April 2009 - Kirchlindach
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April 2009 - Kirchlindach
Lindacher Nachrichten Lokalblatt der Einwohnergemeinde Kirchlindach 31. Jg. | Nr. 2 | 30. April 2009 Aus dem Inhalt K äserei O berlindach – W o man sich Gmeinwäg 8 Oberlindach 14 Agenda 26 trifft Bild: Fritz Marti M i t t e i l u n g a u s R d e r Liebe Leserin, lieber Leser «Oberlindach, ein Dorf von 20 Häusern, davon gehören 10 in das Kirchspiel Kirchlindach und 10 in das Kirchspiel Bremgarten.» So zitiert Georges Grosjean in der Festschrift zur 800-Jahr-Feier der Einwohnergemeinde Kirchlindach das Regionenbuch von 1780. Daraus geht hervor, dass Oberlindach zu früheren Zeiten eine mit dem Kerngebiet von Kirchlindach vergleichbare Grösse aufwies. Ausgaben 2009 In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen einige aktuelle Besonderheiten von Oberlindach vor: die wechselvolle Geschichte des Käsereigebäudes, das Wohn- und Pflegeheim Lindenegg, die moderne Architektur an der Diemerswilstrasse sowie die traditionsreiche Hornusser gesellschaft Oberlindach. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen beim Lesen. Fritz Marti 3 4 5 6 Redaktionsschluss Fr 29.5. Fr 31.7. Mi 30.9. Di 24.11. Erscheinungsdatum Di 30.6. Mo 31.8. Fr 30.10. Di 22.12. Vorgaben für Beiträge in den Lindacher Nachrichten Bitte Beiträge, wenn immer möglich, elektronisch einreichen. Sie können uns die Arbeit wesentlich erleichtern, wenn Sie sich an folgende Vorgaben halten: – Alle Beiträge als Word-Dokument-Anhang im E-Mail (keine PDF-Datei!) – Dateibezeichnung sollte identisch sein mit Titel des Artikels – Keine tabellarischen Einzüge bzw. Textspalten, sondern fortlaufender Text – Tabellen vorzugsweise in Word, nicht Excel Für die Redaktion Fritz Marti Neu im Redaktionsteam der «Lindacher Nachrichten» und hier und dort mithelfen können, als Ein neues Gesicht im LN-Redaktionskleines Rädchen, das grosse Getriebe des team – wer den Begriff «neu» mit «jungGemeindelebens in Gang zu halten. dynamisch» gleichsetzt, ist wohl etwas Nach 36 Jahren Schuldienst, vorwiegend verunsichert – mit Recht ! Aber schliessals Zeichenlehrer an stadtbernischen lich sind auch bei den LN ganz verschieSchulen, habe ich mich vor eidene Qualitäten gefragt. nigen Jahren von der «Front» Auch nach dreissig Jahren zurückgezogen und meinen Wohnsitz in Kirchlindach hat Platz in den hinteren Reihen man den Status «einheimisch» gesucht. Als interessierter Benoch lange nicht erreicht, aber obachter und Leser verfolge vielleicht ist man ein «Kirchich aber sehr aufmerksam lindacher» geworden, dem und kritisch das politische, das Leben und die Bewohner kulturelle und gesellschaftder Gemeinde nicht mehr liche Geschehen und die gleichgültig sind. So habe ich Veränderungen in der Wohnin dieser langen Zeit viele netgemeinde, in der nahen Stadt te Menschen kennengelernt, und weit darüber hinaus. gute Erfahrungen gesammelt Markus Tschanz 2 Impressum Das Redaktionsteam: Claudia Gisiger Fritz Marti Res Mettler Rok Mlinar Markus Tschanz Hans Soltermann Adresse der Redaktion: «Lindacher Nachrichten» Fritz Marti Neumattweg 13 3038 Kirchlindach [email protected] Adresse für Inserate: Gemeindeverwaltung Kirchlindach Lindachstrasse 17 3038 Kirchlindach [email protected] – Schrift Arial 12 – Rechtschreibung Schweiz – Fotos nicht in Text einbinden, sondern als separate Datei – Fotos im JPG-Format, max. Qualität (fine) – Bildlegende im Anhang zum Text anbringen – Redaktionsschluss beachten: Für Ihre Beiträge danken wir Ihnen bestens A e d a k t i o n rubmedia.ch BEakom Seit Herbst 2008 arbeitet die Bauverwaltung an der Umsetzung des Massnahmenkataloges des Bernischen Energieabkommens. Um die nächsten Schritte einleiten zu können, benötigt es die Genehmigung des Rahmenkredites in der Höhe von CHF 180 000. Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 28. Januar 2009 diesem Rahmenkredit zugestimmt. Das fakultative Referendum Ein spezielles Augenmerk richte ich aber auch gerne auf die Vergangenheit. Aufgrund der beruflichen Herkunft liegen meine Interessen noch immer bei kunstund kulturhistorischen Zeugnissen, die uns so viel Wissenswertes aufzeigen können. Recht viel Zeit wende ich auch für das Schulmuseum Bern in Köniz auf, das im Jahre 2008 eröffnet werden konnte. Unsere Gemeinde ist nicht gross, aber dennoch reich an interessanten Geschehnissen, Orten und Menschen. Ich möchte gerne mithelfen, in Zukunft die eine oder andere «Kirchlindacher Spezialität» mit einem kurzen Bericht in den LN vorzustellen. Markus Tschanz e m e i n d e h a u s wurde innerhalb der 30-tägigen Frist nicht ergriffen. BEakom-Tag in Kirchlindach – Samstag, 6. Juni 2009, auf dem Viehschauplatz Es wird ein interessantes Programm zusammengestellt. Bitte reservieren Sie sich schon jetzt den Termin! FürFür unsere Kauf-Interessierten suchen unsere Kunden suchen wir:wir: Einund Mehrfamilienhäuser Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen Eigentumswohnungen Bauland in Bremgarten und Umgebung STACHER Immobilien-Treuhand AG Kalchackerstrasse 9 CH-3047 Bremgarten-Bern Telefon 031 301 00 20 www.stacherimmo.ch Zusammenfassend kann folgender Zwischenstand bekannt gegeben werden: Standort Mögliche Massnahme Bemerkungen Staatsstrasse Halenbrücke–Thalmatt Velomarkierungen (bergwärts) Realisiert Staatsstrasse Halenbrücke–Thalmatt Geschwindigkeitsbeschränkung auf 60 km/h (heute 80 km/h) Die Beschränkung wurde Realisiert vom Kreisoberingenieur II, Bern, publiziert. Signalisaton demächst. graf-lehmann www.kirchlindach.ch/de/ verwaltung/publikationen G Schulwegsicherung Basis für die Umsetzung der Schulwegsicherung bildet nach wie vor die genehmigte Massnahmenliste vom 13. Juni 2008. Darin sind verschiedenste Massnahmen aufgeführt und die Prioritäten festgesetzt. Druckerei | Verlag | Neue Medien Nächste Ausgabe: 30. Juni 2009 Redaktionsschluss: 29. Mai 2009 d e m Aus dem Gemeinderat Auflage: 1680 Exemplare Realisation: u s Kirchlindach– Ortschwaben Herabsetzung der Geschwindigkeit auf 60 Realisiert (nach Rückzug km/h; versuchsweise, Beschwerde IG Motorrad) später evtl. mit baulichen Massnahmen Ortschwaben Abzweigung Richtung Uettligen In Arbeit beim Kreisober ingenieurbüro II. Geplant Änderung Vortrittsrege- ist der Bau eines Kreisels lung analog Vortrittsrege- beim Rest. Hirschen. Bei der Abzweigung Richtung lung bei Rest. Hirschen Uettligen wird der Vortritt verändert. Strassenquerung Löhr Projekt in Wohlen aktivieren, hierauf Eingabe Offen an Kanton Oberlindach – Uettligen In Arbeit beim Kreisoberingenieurbüro II im Zusammenhang mit der Sanierung Stadttangente Bern-Nord. Nach heutigem Informationsstand dürfte die durchgehende VelowegverbinDurchgehende Velowege dung von Oberlindach nach Uettligen (teils auf bestehenden Trottoirs) noch in diesem Herbst 2009 realisiert werden. Herrenschwanden – Uett- Offen ligen 3 auffällig und aufregend Rau m ve r e d e lu n g . ch KO S M E T I K DR. HAUSCHKA, DR. ECKSTEIN SUZANNE THÉLIN Telefon 031 829 20 89 FARBTHERAPIE LINDENRAIN 8 3038 KIRCHLINDACH u s d e m G Heimenhausstrasse Geschwindigkeitsbeschränkung von Gesuch gestellt; Bewilli60 km/h auf 50 km/h gung Kreisoberingenieur Zuerst Versuch, später steht noch aus evtl. mit baulichen Massnahmen Einmündung Bärgliweg Lindachstrasse Offerten bei Ingeneurbüros eingeholt. Auftragserteilung in diesem Frühjahr, hierauf Realisierung im Erstellen eines Fussweges Herbst 2009. (Dieses Projekt bis Friedhof kann auch im Zusammenhang mit der Sanierung der Stadttangente Bern-Nord umgesetzt werden.) Aarematte–Bernstrasse Bau einer sicheren Fusswegverbindung im ZuIn Arbeit sammenhang mit der Ue0 Aarematte Haltestelle Halenbrücke Bau eines Unterstandes Realisiert (Umsteigeort für Schüler) Höheweg–Halensiedlung Sanierung Fusswegver- Noch offen; Abklärungen bindung mit Beleuchtung bei der Bauverwaltung Treppe Bernstrasse– Höheweg Sanierung und Unterhalt Noch offen der Treppe Schulanlage Kirchlindach Verbesserung der Ausfahrt auf die LindachNoch offen bei Kreisober strasse ingenieur II Zone 30/Gefahrensignal /Bodenmarkierung usw.? An der Gemeinderatssitzung vom 13. März 2009 wurde informiert, dass für den Veloweg zwischen Kirchlindach und Ortschwaben die Landverhandlungen mit den betroffenen Grundeigentümern stattgefunden haben. Es konnte eine Einigung erzielt werden, indem alle Landwirte bereit sind, das benötigte Land an die Gemeinde gegen Realersatz abzutreten. Die Landverhandlungen in der Gemeinde Wohlen für die Teilstrecke Ortschwaben– Uettligen sind im Gang und dürften auch zu einem erfolgreichen Abschluss führen. Regionale Kinder- und Jugendarbeit Michael Graf ist als Mitglied der regionalen Jugendkommission zurückgetreten. Der Gemeinderat hat an der Sitzung vom 11. Februar 2009 beschlossen, dass auf den Ersatz – aufgrund der gegenwärtigen Überprüfung der Strukturen der regionalen Jugendkommission – zum jetzigen Zeitpunkt verzichtet wird. Sportzentrum Hirzenfeld Münchenbuchsee, Hirzi MüZo Es liegt ein Projektbericht zum Sportzentrum Hirzenfeld Münchenbuchsee/ Zollikofen vor. Die heutigen Standortgemeinden beabsichtigen, eine erweiterte, neue Trägerschaft mit benachbarten Gemeinden zu bilden. Die Gemeinden Meikirch, Schüpfen und auch Kirch- A e m e i n d e h a u s lindach stehen einer direkten Beteilung an einer neuen Trägerschaft ablehnend gegenüber. Der Gemeinderat hat in der Sitzung vom 13. März 2009 festgestellt, dass vorerst das hohe Betriebsdefizit näher begründet werden müsste. Für das Sportzentrum soll primär eine Lösung unter den Gemeinden Münchenbuchsee und Zollikofen gefunden werden. Die Gemeinde Kirchlindach ist aber weiterhin gesprächsbereit, um geeignete Lösungen in der Zusammenarbeit zu finden. Die Gemeinde ist erfreut über das starke und breite Interesse aus der Bevölkerung und dankt für das Engagement. Entwicklungskommission und Gemeinderat sind gegenwärtig damit beschäftigt, die zahlreichen Anträge, Begehren und Wünsche zu beurteilen und einen Entscheid über die Fortsetzung der Revision zu treffen. Das gesamte Ergebnis wird in einem Mitwirkungsbericht festgehalten. In der nächsten Ausgabe der LN wird das Ergebnis der Mitwirkung näher erläutert. Einbürgerung Die Polizei- und Militärdirektion des Kantons Bern hat am 16. Februar 2009 gestützt auf die Zusicherung des Gemeindebürgerrechts und auf die Einbürgerungsbewilligung des Bundes Herrn Danijel Muncan das Kantonsbürgerrecht erteilt. Somit ist Herr Muncan heimatberechtigt in Kirchlindach. Amphibiensammelaktion 2008 Die Gruppe um Donat Fisch, Siedlung Halen, Herrenschwanden, hat einmal mehr im Raum Löhrwald/Riedernwald entlang der Staatsstrasse beim Amphibienzaun Lebewesen gesammelt. Das Resultat ist sehr erfreulich ausgefallen. Insgesamt wurden 1747 Amphibien (Molche, Kröten, Frösche) gesammelt. (Vergleich zum Vorjahr: 898 Amphibien) Herzlichen Dank an alle, die sich zum Wohl unserer Natur eingesetzt haben. Projekt Gmeinwäg Der Gemeinderat hat an seiner Sitzung vom 13. März 2009 von den vorbereitenden Massnahmen Kenntnis genommen und beabsichtigt, einen Investitionskredit in der Höhe von Fr. 120 000 zu bewilligen. Der Gemeinderat und der Kirchgemeinderat werden in einem detaillierten Auftrag die Projektorganisation, die Rahmenbedingungen, die Aufgaben und die Finanzierung festlegen. Der Kredit unterliegt dem faktultativen Referendum – vorsorglich wird also dieses Geschäft auf die Traktandenliste der nächsten Gemeindeversammlung vom 25. Mai 2009 gesetzt. Geschäften beschäftigte sich die Exekutive mit – dem Leitbild (Leitsätze) – den Forderungen und Wünschen aus der Zukunftskonferenz 2004 im Vergleich zu dem inzwischen Erreichten. Den Abgleich der einzelnen Begehren werden wir in den nächsten Lindacher Nachrichten publizieren. Gemeindeversammlung am 25. Mai 2009 in Kirchlindach Folgende Traktanden werden dem Stimmbürger vorgelegt: – Verwaltungsrechnung 2008 – Bestätigungswahl Rechnungsprüfungsorgan – Projekt «Gmeinwäg» (vorbehältlich fakultatives Referendum) – Orientierungen – Verschiedenes Magdalena Meyer, Hans Soltermann 4 Klausursitzung des Gemeinderates in Blausee, Kandergrund Am 12./13. März 2009 zog sich der Gemeinderat an den Blausee im Berner Oberland, zurück. Nebst den laufenden d e m G e m e i n d e h a u s Wir gratulieren 75. Geburtstag Bratschi Fritz Halegasse 5 3037 Herrenschwanden (28.6.1934) Eicher Werner Rämisweg 4 3038 Kirchlindach (14.6.1934) Lindacher Nachrichten Lokalblatt der Einwohnergemeinde Kirchlindach 31. Jg. | Nr. 2 | 30. April 2009 Fankhauser Beatrice Heimenhausstrasse 10 3038 Kirchlindach (6.6.1924) Glauser Olga Hostalenweg 132 3037 Herrenschwanden (17.6.1924) Mange Ida Bernstrasse 137 3267 Seedorf (16.5.1924) Glauser Walter Lindachstrasse 65 3038 Kirchlindach (4.5.1934) Messer Hanna Jetzikofen 12 3038 Kirchlindach (29.6.1934) Grosjean Marie Diemerswilstrasse 28 3038 Kirchlindach (22.5.1919) 80. Geburtstag Stoller Johanna Eigerweg 17 3038 Kirchlindach (19.5.1919) 85. Geburtstag Ermatinger Valentine Nüchternweg 12 3038 Kirchlindach (9.5.1924) 91. Geburtstag Buri Rosa Im Färich 1 3038 Kirchlindach (17.6.1918) Diener Emile Im Färich 1 3038 Kirchlindach (13.5.1918) 93. Geburtstag 90. Geburtstag Wüthrich Sylvia Bernstrasse 36 3037 Herrenschwanden (15.5.1929) Herrenschwand Lena Herrenschwandstrasse 6 3037 Herrenschwanden (11.4.1919) Baumgartner Martha Mittelstrasse 59 3038 Kirchlindach (2.6.1916) Wildbolz Bertha Bubenbergplatz 4 3011 Bern (28.5.1916) 93. Geburtstag Solenthaler Friedrich Schänzlistrasse 63 3013 Bern (22.5.1914) Aus dem Inhalt Gmeinwäg 8 Oberlindach 14 Agenda 26 perfekte Arbeitund unddie die Liebe Liebe zum sich FürFür perfekte Arbeit zumDetail Detailempfiehlt empfiehlt sich Veranstaltungskalender: bitte herausnehmen und aufbewahren Wo man sich trifft Bild: Fritz Marti rubmedia.ch graf-lehmann Ortsplanungsrevision Am 13. März 2009 ist die Frist zur öffentlichen Mitwirkung abgelaufen. Insgesamt sind den Planungsbehörden 96 Eingaben (zum Teil mit vielen zusätzlichen Unterschriften versehen) eingereicht worden. u s Bild: pixelio.de A Druckerei | Verlag | Neue Medien Peter Hauri, Maler- und Gipserarbeiten Peter Hauri, MalerLindachstrasse 30,und 3038Gipserarbeiten Kirchlindach Lindachstrasse 30, 3038 Kirchlindach Telefon 031 972 70 32 Fax 031 031972 97270 7032 31 Telefon Fax 031 972 70 31 5 Natel 079 684 39 39 [email protected] Natel 079 684 39 39 [email protected] A u s d e m G e m e i n d e h a u s Information der Bildungskommission 1. Klasseneinteilung Schulhaus Kirchlindach Wie Sie wissen, werden im Schulhaus Kirchlindach seit einigen Jahren wegen der geringen Schülerzahlen nur noch vier Klassen bewilligt. Da unsere Klassen unterschiedlich gross sind, führt das jedes Jahr zu einer unbefriedigenden Situation, in der Klassen auseinandergerissen oder wieder zusammengefügt werden müssen. Auch in diesem Jahr steht uns ein solcher Prozess bevor. Das bringt jeweils viel Unruhe, und das möchten wir für unsere Kinder nicht mehr. Deshalb haben wir uns für ein Modell entschie- den, das der ganzen Schule längerfristig Ruhe und Kontinuität bringen soll. • 1.–3. Klasse a • 1.–3. Klasse b • 4.–6. Klasse a • 4.–6. Klasse b Das Modell des altergemischten Lernens wird an unserer Schule seit Jahrzehnten angewendet. Statt wie bisher zwei sollen neu ab 1. August 2009 drei Jahrgänge zusammen in einer Klasse unterrichtet werden. Das altersgemischte Lernen bietet wesentliche Vorteile gegenüber dem Lernen in reinen Jahrgangsklassen und wird heute immer häufiger wieder eingesetzt. Der Gemeinderat Kirchlindach hat bereits im letzten Jahr eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Werner Walther (Gemeinderat Ressort Bildung), Lucienne Christen (Mitglied der Bildungskommission) und Martin Ochsner (Schulleiter Kirchlindach), eingesetzt, um in unserer Gemeinde die nötigen Massnahmen für die Umsetzung der BMV einzuleiten. Ziel des revidierten Artikels 17 des Volksschulgesetzes Schülerinnen und Schüler, für deren Schulung besondere pädagogische Massnahmen nötig sind, werden grundsätzlich in einer Regelklasse unterrichtet. Abweichungen vom Grundsatz sind zu begründen. Jede Schule definiert in einem Konzept, wie sie Schülerinnen und Schüler, die besonderer pädagogischer Massnahmen bedürfen, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel integrativ unterrichten will. Integration als Weg und Ziel Diese Integration erfordert, dass Kindergärten und Schulen für alle so gestaltet werden, dass jedes Kind ohne sozialen Ausschluss und ohne persönliche Etikettierung als «defekt», «abweichend» oder «behindert» seinen individuellen Voraussetzungen gemäss umfassend gefördert und unterrichtet wird. So soll den betroffenen Kindern und Jugendlichen garantiert werden, am gesellschaftlichen und sozialen Leben ihres Wohnbereiches teilnehmen zu können. Hier sollen sie mit ihren Alterskameraden, Freunden und Nachbarn Kindergarten und Schule besuchen. Hier sollen sie auch alle speziellen Hilfen, pädagogische und therapeutische Unterstützung bekommen, die sie für ihre weitere Persönlichkeitsentwicklung brauchen. Neue Möglichkeiten für die Gemeinde Mit der BMV erhalten die Gemeinden einen erweiterten Handlungsspielraum. Sie können nun, im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel, die besonderen Massnahmen in Kindergarten und Volksschule nach den Grundsätzen der BMV organisieren. Sie haben die Möglichkeit, das Angebot an besonderen Unterstützungsmassnahmen weitgehend den aktuellen Bedürfnissen mittels eines gesicherten Lektionenpools anzupassen. Für die Errechnung dieses Lektionenpools wurden von der Erziehungsdirektion folgende Kriterien verwendet: • Anzahl Schülerinnen und Schüler • durchschnittliche Klassengrössen • Sozialindex der Gemeinde. Die Gemeinde Kirchlindach hat ab 1. August 2009 für die BMV 31 Lektionen zur Verfügung. 6 u s d e m G e m e i n d e h a u s Gruppenchef Gemeindebetriebe Wir sind uns bewusst, dass diese Umstellung bei Ihnen Fragen und vielleicht sogar Bedenken aufwerfen kann. Diese möchten wir mit Ihnen an einem Informations- und Frageabend am Donnerstag, 7. Mai 2009, 20.00 Uhr ausführlich diskutieren. Deshalb bitten wir Sie schon heute, sich diesen Abend freizuhalten. Eine detailierte Einladung wird nach den Frühlingsferien folgen. Davon sind 2 Lektionen für die Förderung ausserordentlich begabter Kinder mit einem IQ von mindestens 130 reserviert. Die restlichen 29 Lektionen werden wir nach Bedarf, Vorgaben und unseren Erfahrungswerten aus den vergangenen Jahren verteilen in: • Logopädie, Legasthenie, Dyskalkulie, IF (Integrative Förderung), Psychomotorik und DaZ (Deutsch als Zweitsprache). Bis Ende Juli 2009 wird ein Teil dieses Spezialunterrichts noch über den Gemeindeverband Meikirch, Bremgarten und Kirchlindach durchgeführt. Danach wird jede Gemeinde die Lektionen, die ihr zur Verfügung stehen, nach den neuen Gegebenheiten verteilen und einsetzen können. Aus diesem Grunde wurde der bestehende Vertrag (Kommission Spezialunterricht) von den Gemeinderäten Bremgarten, Meikirch und Kirchlindach vorzeitig auf den 31. Juli 2009 aufgelöst. Den im Gemeindeverband angestellten Speziallehrkräften wird auf dieses Datum die Kündigung ausgesprochen. Sie können sich aber bei den Gemeinden neu bewerben und mit ihnen direkt Arbeitsverträge abschliessen. Da wir nicht das gesamte Angebot an Spezialunterricht (IF, Psychomotorik, Begabtenförderung) allein abdecken können, streben wir in einigen Bereichen eine Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden an. Auch hier führen wir derzeit Verhandlungen mit dem Ziel, wo nötig bilaterale Verträge abzuschliessen. Für die Arbeitsgruppe: Werner Walther 30 Jahre Schulhauswart in Kirchlindach «Wie heisst er u vo wo chunnt er häär…?» Hans Dubach AG arbeitete ich anschliessend zwei Jahre als Berufsunteroffizier für das Militär in der Kaserne in Aarau. Im September 2005 folgten die ersten Schritte als Mitarbeiter im Werkhof in der Gemeinde Vechigen. 2. Schulhaus Herrenschwanden Die Klasseneinteilung bleibt fürs kommende Schuljahr unverändert. Bildungskommission Kirchlindach Aktuelles aus dem Ressort Bildung «Integrationsartikel» Liebe Leserinnen, liebe Leser Wie Sie sicher den Medien entnommen haben, hat der Regierungsrat die Verordnung über die besonderen Massnahmen in Kindergarten und Volksschule (BMV) verabschiedet und im Jahre 2008 in Kraft gesetzt. Somit kann nun der revidierte Artikel 17 des Volksschulgesetzes in die Praxis umgesetzt werden. Dafür wird den Gemeinden bzw. den Schulen eine Planungszeit bis 1. August 2009 eingeräumt. Die Einführung soll spätestens bis 1. August 2011 erfolgt sein. A Mein Name ist Daniel Uhlmann und ich bin der neue Gruppenchef Betriebe der Gemeinde Kirchlindach. Ich bin am 24. Januar 1980 geboren und im gemütlichen Dorf Rubigen aufgewachsen. Während meiner Kindheit begleiteten mich meine zwei älteren Geschwister Martin und Doris. Für etwas Trubel war also stets gesorgt! Nach dem Schulabschluss absolvierte ich eine Lehre als Strassenbauer bei der Firma Kästli AG. Nach weiteren drei Jahren Berufspraxis bei der Firma Marti Meine Freizeit verbringe ich gerne mit Freundin und Kollegen. Im Winter liebe ich es, mit den Carvingskis die verschneiten Berge hinabzukurven oder man trifft sich zu einem «guete Pfänni» Fondue. Im Sommer geht’s ab ins kühle Nass, zum Grillieren, aufs Velo oder auf den Bauernhof meines Bruders! Als Jungschwinger und ehemaliger Aktivschwinger findet man mich gerne auf den verschiedenen Schwingfesten wieder. Ich freue mich auf meine neuen Herausforderungen in dieser Gemeinde und auf die Zusammenarbeit mit meinen aufgestellten und motivierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie auf viele neue Kontakte mit der Bevölkerung der Gemeinde Kirchlindach. Daniel Uhlmann Am 1. April konnte Hans Dubach auf 30 Jahre Schulhauswart in Kirchlindach zurückblicken. Im Kreis des Gemeindepersonals feierten wir dieses Jubiläum als Dank für seinen unermüdlichen Einsatz in und um das Schulhaus. Sein ruhiges, ausgeglichenes und zuvorkommendes Wirken wird von allen sehr geschätzt. Die Behörden, das Gemeindepersonal, die Lehrkräfte danken Hans Dubach und seiner Familie ganz herzlich und wünschen für die kommenden Jahre weiterhin Freude und Zufriedenheit an der Arbeit. Gemeinderat, Personal der Gemeinde Hans Soltermann Umwelt- und Energiespartipp 2 Saisonfrüchte und -gemüse gut für Ihre Gesundheit und die Umwelt Lange Transportwege rund um die Welt belasten die Luft. Eigentlich unnötig, wenn dieselben Produkte frischer und unbelasteter auch aus einheimischer Produktion gekauft werden können. Wenn wir bei unseren Einkäufen auf die meist auf dem Preisschild deklarierte Herkunft von Früchten und Gemüse achten, kaufen wir bewusster ein. Dies ist doppelt gut für uns: wir atmen gesunde Luft und essen frische Produkte. Übrigens: In einem Kilo kalifornischer Spargel stecken beispielsweise bis zu fünf Liter Erdöl, in einheimischem Spargel hingegen zehnmal weniger. In Tomaten oder Gurken aus beheizten Gewächshäusern steckt rund neunmal so viel Energie wie in Freilandgewächsen. Einen guten Überblick über saisonale Produkte verschafft Ihnen die Tabelle unter: http://www.foodnews.ch/allerlei/60_download/Saisontabelle.pdf. Sie können diese auch auf der Bauverwaltung Kirchlindach beziehen. Bauverwaltung Kirchlindach, BEakom 7 Wir suchen per sofort möbliertes Zimmer oder Studio für unsere Lehrtochter/Praktikantin Wirtschaft zur Traube Doris & André Nievelstein Bernstrasse 3 3037 Herrenschwanden 031 301 84 40 A u s d e m G A e m e i n d e h a u s Projekt Gmeinwäg 70 Vogelscheuchen, 140 Linden und 2800 Tulpen Rundblick (Walter Klossner, Hans Bolzli) Einmal pro Monat kann der Wasserturm in Oberlindach bestiegen und die traumhafte Rundsicht genossen werden. Die Geschichte Oberlindachs, seiner Gebäude und seiner BewohnerInnen wird auf Schautafeln und in einem Buch dokumentiert. Gegenstände, Lebensgeschichten und Bilder werden gesammelt und zugänglich gemacht. Das Projekt Gmeinwäg umfasst zurzeit mehr als 20 Teilprojekte. Den Weg säumende Vogelscheuchen, Kräutergärten, eine Lindenallee, Führungen durch den Wald, eine grosse Natursteinmauer und Übernachtungen unter dem Vollmond sind geplant. An der nächsten Gemeindeversammlung zeigt sich, ob das Projekt von der Bevölkerung auch finanziell getragen wird. Am 14. März gab es in der Turnhalle Herrenschwanden unter der Leitung von Magdalena Meyer-Wiesmann eine Koordinationskonferenz. Alle Teilprojekte wurden vorgestellt, und die Teilnehmenden haben Ideen gesammelt, wie der Gmeinwäg finanziert werden kann und was es braucht, damit noch mehr Leute mitmachen. Alle Teilprojekte werden im Folgenden kurz umrissen. Hinter einigen Projekten stecken noch viel mehr Ideen, die hier nicht alle beschrieben werden können. Manche Projekte sind an einen Standort gebunden, der schon festgelegt ist, für andere Projekte – zum Beispiel für die Mini-Getreidefelder – kommen verschiedene Orte in Frage. Wieder andere (Radio Gmeinwäg) sind an keinen Ort gebunden. Die Projektverantwortlichen sind in Klammern angegeben. Brücken bauen − Brücken erleben (Margrit Glanzmann) An zwei Samstagen im Jahr 2010 wird aus dem Durchgangszentrum ein Begegnungszentrum, wo die BewohnerInnen ein Buffet servieren. Zudem wird die Stützmauer beim Kreisel Halenbrücke mit einem Wandbild geschmückt. Architektur, Siedlung und Landschaft – ein Rundgang (Christoph Miesch, Urs Heimberg) Historisch wertvolle Gebäude, nicht realisierte Projekte und schöne Landschaften werden in Papierform und elektronisch in einer Liste dokumentiert und entlang dem Gmeinwäg gekennzeichnet und an Führungen erklärt. Wasserrad (Christoph Thalmann) Eine Turbine am Krebsbach produziert Strom für einen Computer, der Infos über den Gmeinwäg und die ganze Gemeinde liefert. Vogelscheuchen (Ursula Tschannen) Die Schule Herrenschwanden stellt entlang des Weges 70 Vogelscheuchen auf. Mini-Getreidefelder (Marianna Buser) Hafer, Hirse und Weizen werden auf kleinen Feldern von 1 mal 1 Meter entlang des Weges angepflanzt und markiert. Klangweg (Karl Eichenberger) Nach dem Vorbild des Toggenburger Klangwegs werden Windharfen, Schlagzeuge aus Holzstämmen und andere klingende Objekte installiert. Zudem geben verschiedene Musikgruppen Konzerte entlang des Weges. Natur erleben (Hans Bolzli und Paul Ingold) Im Frühling 2010 gibt es zwei Führungen durchs blühende Büsselimoos und zweimal heisst es früh aufstehen: bei den Vogelführungen mit Paul Ingold. An andern Abenden kann man zudem mit den Jägern und ohne Gewehre vom Hochsitz aus das Wild beobachten. Im Café Möösli gibt es während eines Monats eine Ausstellung mit Bildern und anderen Kunstgegenständen zum Thema Natur, Jagd und Wildtiere. Allee am Kirchweg (Michael Graf, Urs Bader) Entlang des alten Kirchwegs (evtl. an anderem Standort) gibt es eine 600 Meter lange Allee mit etwa 140 Linden. Die Bäume werden in einem Jugendlager gepflanzt. Spritzenhäuschen in Niederlindach (Christoph Keller, Marie-Louise Läng) Das alte Spritzenhäuschen in Niederlindach wird renoviert. Darin gibt es eine Ausstellung über die Geschichte von Niederlindach. Zusätzlich findet im Sommer 2010 ein Fest mit Aktionen der Theatergruppe Niederlindach statt. 8 Dankes-, Bitt- und Klagemauer (Peter Zoebeli) Oberhalb des Friedhofs wird eine Mauer aus Natursteinen gebaut. Sie lädt zum Verweilen und zur Besinnung ein und in ihren Ritzen kann man Zettelchen verstecken. u s G e m e i n d e h a u s Äpfel (Fred Müller, Willy Schluep) Alte Obstsorten werden gesucht, inventarisiert und ausgestellt. Zudem werden Rezepte gesammelt, wie man die Früchte verarbeiten kann (Apfelkuchen, Zwetschgenschnaps,…). Kinder-Vollmond-Nächte (Thomas Flury, Margrit Glanzmann, Stephanie Bagmische) Jeweils am Freitag der Vollmondwoche gibt es im Buchsacher Spiele, Lagerfeuer, Übernachten unter freiem Himmel für Kinder. Gmeinwäg in Wort, Ton und Bild (Urs Bader) Ältere KirchlindacherInnen werden interviewt, ihre Lebensgeschichten und Anekdoten von früher werden festgehalten und zugänglich gemacht. Tulpenfeld (Peter Gerber) An einem Event im Herbst wird auf einem Feld am Weg pro Einwohner eine Tulpenzwiebel gesetzt. Radio Gmeinwäg (Michael Graf) Im April/Mai 2010 machen Schüler, Jugendliche und andere Radiobegeisterte eine Woche lang Radio, das über UKW und Internet in der ganzen Gemeinde zu hören ist, mit Reportagen, Berichten, Wunschkonzert, Hörerspielen und Informationen zum Gmeinwäg. Kräutergarten (Fred Müller) Im Pfarrgarten werden Heilkräuter, Spalierobst und altes einheimisches Gemüse gepflanzt. Wegwarten (Liselotte Brügger) Hunderte von Wegwarten werden selber gezogen und entlang des Weges gepflanzt. Heilkräuter-Garten (Marianna Hähni) Ein Garten mit Heilpflanzen und -kräutern wird angelegt. Für die meisten Projekte werden noch Leute gesucht, die mit anpacken. Wer sich bei einem Projekt anschliessen will, kann sich direkt bei den Projektverantwortlichen melden. Es können aber auch immer noch neue Projekte eingereicht werden. Wer etwas Neues anreissen oder beim Gmeinwäg mitmachen will, aber nicht weiss wo, kann sich bei Michael Graf ([email protected]/ 031 829 01 11) melden. Für die folgenden Aufgaben werden noch speziell Leute gesucht: KartenzeichnerIn, der oder die eine (elektronische und handfeste) Karte gestaltet, auf der Trafoturm Jetzikofen (Barbara Ringgenberg) Der Trafoturm auf dem Weg nach Jetzikofen wird zum Geschichtenturm und Zwischenhalt. Im Innern kann man Leute aus ihrem Leben erzählen hören und Portraits von ihnen sehen. Für müde Wanderer stehen Getränke bereit. d e m Farbansicht Karte: http:// frienisberg-tourismus.ch. hostrexx.com/index. php?page=411 Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA091167) Das Projekt Architektur, Siedlung und Landschaft – ein Rundgang (hier 13) kommt an verschiedenen Orten vor Swiss Map, 1:25'000, Volle Seite 197 % © 2008. Bundesamt für Landestopografie swisstopo, CH-3084 Wabern alle Stationen entlang des Gmeinwägs eingezeichnet sind. Aber auch ohne Karte muss der Weg begehbar sein. Deshalb braucht es Wegmarkierungen. Weiter braucht es für die müden Beine noch einige Bänkli und Rastplätze und ein paar Feste für die Seele. Nicht zuletzt braucht es Geld. Aufgrund der Eingaben der Teilprojekte und deren Budgetplanung rechnet die Projektgruppe zurzeit mit Kosten von rund 250 000 Franken für den Gmeinwäg. Die Kirchgemeindeversammlung wird am 7. Juni über den bereitgestellten Beitrag von 40 000 Franken entscheiden, und der Ge- meinderat hat bereits einen Betrag von 120 000 Franken gesprochen. Falls das fakultative Referendum ergriffen wird, wird an der Gemeindeversammlung vom 25. Mai über die Unterstützung durch die Gemeinde abgestimmt. Erst wenn die Finanzierung geklärt ist, werden die Projekte umgesetzt. Kunst im südhang (Kurt Mächler) Während der ganzen Gmeinwäg-Zeit werden im Areal der Klinik südhang Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus Kirchlindach ausgestellt. Karte Auf der Karte sind die Hauptroute und vier Umwege fett markiert. (Sie wurden an der Konferenz die «Guide-MichelinRouten von besonderer landschaftlicher Schönheit» genannt): Der erste zweigt in Altherrenschwanden ab und führt durch den Löörwald in den Riedernwald. Der zweite geht mitten im Riedernwald in Burishaus gegen rechts zum Büsselimoos und hinunter nach Niederlindach. Der dritte Umweg führt in Oberlindach zum Wasserturm, und der vierte führt über die Wintermatte und den Schachen und entlang des Oberlindachbachs zurück auf den Hauptweg. Kuhglockenspiel (Thomas Flury) Im Buchsacher können die Spaziergänger mit Kuhglocken Melodien spielen. Text: Res Mettler Bild: Rok Mlinar Berg-Seh (Marcel Droz) Die Panoramatafel am Leutschenwald wird restauriert, Hängematten werden im Wald aufgehängt und am Waldrand werden Sessel platziert, damit man das Alpenkino geniessen kann. 9 d e m G A e m e i n d e h a u s u s d e m G e m e i n d e h a u s Projekt Gmeinwäg Stellungnahme zum LN-Artikel in der Februarausgabe Ohne Freiwillige geht es nicht Buskonzept im Frienisberg Rahel Sommer aus Herrenschwanden hat sich bereits bei mehreren Projekten der Gemeinde Kirchlindach engagiert. Auch beim Projekt Gmeinwäg macht sie mit. Mut und besondere Talente brauche es dazu nicht. In einem interessanten Gespräch vertraute mir Rahel Sommer an, was sie unter Freiwilligkeit versteht. daraus, die Menschen fühlen sich wahrgenommen und werden verbindlich, wir lernen uns kennen und schöpfen Vertrauen. Daraus sind schon viele Verbindungen und Projekte im weitesten Sinn des Begriffs entstanden. Seit 1968 lebe ich in der Gemeinde und habe dadurch für meine Anliegen und Ideen «offene Ohren und offene Türen» gewonnen. Wenn ich von Freiwilligkeit höre, denke ich sofort an Rotkreuzeinsätze, Altersheim- oder Gefangenenbesuche. Da verpflichtet man sich für absehbare Zeit und zu bestimmten Zeiten. Da habe ich noch nie mitgemacht, weil es mir nicht liegt. Aus dieser Haltung heraus möchte ich möglichst viele, die unser Gemeindegebiet bewohnen, für die Idee Gmeinwäg gewinnen: Was immer Ihre Begabungen, Neigungen, Hobbys mit Stärken und Schwächen sind – alles können Sie zum Wohl des Ganzen einbringen, lustvoll und kreativ. Und wenn Sie sich noch nicht so fühlen, lassen Sie zu, sich selber zu entdecken, indem Sie sich einem Projekt anschliessen. Dort dürfen Sie sich Ich kenne eine andere Form. Sie zeigt sich schon, wenn ich zur Postautohaltestelle gehe und dort die Wartenden grüsse. Meist entwickelt sich ein Gespräch auch abgrenzen gegen Aufgaben, die Ihnen nicht liegen. Wir alle, Jung und Alt, können wirklich frei und willig sein – und freudvoll mitmachen. Der Gmeinwäg ist ein Projekt, das alle Teile der Gemeinde verbindet. Er bringt auch Menschen zusammen, die freiwillig mit ihren Begabungen gemeinsam ein Projekt auf die Beine stellen. Vereint an einem Strick zu ziehen, seine Impulse beizusteuern und sich am Ende über das Erreichte zu freuen, ist das Ergebnis einer freiwilligen Tätigkeit. Machen Sie es wie Rahel Sommer, melden Sie sich bei den Projektverantwortlichen oder bei Michael Graf, denn «ohne Freiwillige geht es nicht». Text: Rok Mlinar mit Rahel Sommer Unterstützen Sie Kultur und Sport in Kirchlindach! Kultur- und Sportfonds Kirchlindach Seit 2002 besteht in Kirchlindach ein Kultur- und Sportfonds, der regelmässig von freiwilligen Spendern und Sponsoren gespiesen wird. Nebst der Gemeinde haben zahlreiche Firmen und Privatpersonen dazu beigetragen, dass mit diesen Mitteln Projekte aus den Bereichen Kultur und Sport gefördert werden. In den vergangenen Jahren konnten dank des Kultur- und Sportfonds folgende Projekte realisiert werden: – jährlicher Kulturanlass, verbunden mit der Ehrung einer verdienten Person aus der Gemeinde – Pfrundhaustage – Jugendprojekt «Wellenbad», Heimenhaus – verschiedene Konzerte in der Kirche – 35 Jahre Pierre Baur – CD-Produktionen – Buchvernissage – Tanzprojekt Deep Emotions, Heubüni Ortschwaben – und weitere mehr… Damit wir im Fonds weiterhin Einnahmen verbuchen können und damit den Sport und die Kultur in der Gemeinde breit fördern dürfen, sind wir auch auf künftige Beiträge angewiesen. Das untenstehende Formular kann ausgefüllt und an die untenstehende Adresse gesandt werden. Adresse: Gemeindeverwaltung Kirchlindach Lindacherstrasse 17, 3038 Kirchlindach oder E-Mail: [email protected] Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Kultur- und Sportkommission Kirchlindach Ich/Wir unterstütze/n den Kultur- und Sportfonds Kirchlindach mit folgenden Beiträgen: ✁ Für 2009: Fr. 50.– Fr. 100.– Fr. 200.– Fr. 500.– Fr. ____________________________________ Für 2010: Fr. 50.– Fr. 100.– Fr. 200.– Fr. 500.– Fr. ____________________________________ Für 2011: Fr. 50.– Fr. 100.– Fr. 200.– Fr. 500.– Fr. ____________________________________ Name/Vorname:__________________________________________________ Firma: _______________________________________________ Strasse/Nr: ____________________________________________________ Ort: _______________________________________________ Datum: ____________________________________________________ Unterschrift: _______________________________________________ Beiträge ab 500 Franken pro Jahr: Wollen Sie, dass Sie bei Veranstaltungen und auf Plakaten des Kultur- und Sportfonds mit Ihrem Namen und Ihrem Logo erwähnt werden? Ja Nein, keine Erwähnung In der Ausgabe der Lindacher Nachrichten vom 27. Februar 2009 wurden zum Buskonzept Frienisberg einige kritische Anmerkungen gemacht. Gerne nehmen wir das zum Anlass, die Hintergründe und die Entstehungsgeschichte kurz zu kommentieren. Der Raum Frienisberg wird durch die Postauto-Linien 100 (Bern–Aarberg), 101 (Bern–Hinterkappelen–Bern), 102 (Bern–Säriswil), 104 (Bern–Wahlendorf), 105 (Bern–Seedorf–Lyss), 106 (Bern–Kirchlindach–Zollikofen) und 107 (Bern–Wohlen–Uettligen–Zollikofen) erschlossen. Das Konzept zeichnete sich bis Dezember 2004 durch eine relativ schwerfällige Organisation, unregelmässige Fahrpläne und den nötigen Einsatz von 37 Fahrzeugen zur Spitzenstunde aus. Im Dezember 2004 wurde die Neubaustrecke Bern–Zürich in Betrieb genommen und damit die erste Etappe der Bahn 2000 umgesetzt. In Bern kam es zu zahlreichen und teilweise tiefgreifenden Veränderungen im Bahnfahrplan. Als Konsequenz davon wurde der Fahrplan der S-Bahn und der anschliessenden Buslinien angepasst. In einem fast zweijährigen Planungsprozess ab Ende 2001 wurde unter Leitung der Regionalen Verkehrskonferenz Bern-Mittelland das heute noch gültige Konzept für den Frienisberg erarbeitet. Die Ziele für die Erarbeitung der Bus erschliessung im Frienisberg waren einerseits die Vereinfachung des Fahrplans, logischere Fahrwege und weniger Ausnahmen in der Linienführung. In der ersten Analyse wurden die Fahrbedürfnisse aufgrund einer Bevölkerungsbefragung zum Mobilitätsverhalten, aber auch durch direkte Befragung der betroffenen Gemeinden erhoben. Eine der zentralen Frage war dabei, welche Linien welche Anschlüsse sicherstellen sollen. Da der Raum Frienisberg als einziger Korridor rund um Bern nicht mit einer S-Bahn erschlossen ist, lautete der Grundsatz, dass einige Linien den Anschluss auf den Fernverkehr in Bern sicherstellen sollen. Es sind dies die Linien 100 aus Aarberg, 102 aus Säriswil und 105 aus Seedorf. Zudem sollten in einem zweiten Schritt weitere wichtige Bedürfnisse abgedeckt werden. Insbesondere der Raum Zollikofen als kantonaler Entwicklungsschwerpunkt mit zunehmender Anzahl Arbeitsplätze sollte besser erschlossen werden. Als Konsequenz wurde die Tangentiallinie 107 (Bern–Wohlen– Uettligen–Zollikofen) zu Pendlerzeiten im Halbstundentakt nach Zollikofen geführt. Die Fahrzeit der Linie 104 aus Wahlendorf wurde so gelegt, dass in Ortschwaben Gehracher eine Umsteigemöglichkeit auf die Linie 107 nach Zollikofen geschaffen werden konnte. Als wichtigste Massnahme schliesslich wurde die Linie 106 Bern–Kirchlindach– Zollikofen mit den Anschlüssen auf die Bahnverbindung in Zollikofen nach Bern ausgerichtet. Dies hat den Vorteil, Das im Dezember eingeführte Fahrplankonzept hat zu einer wesentlichen Produktivitätssteigerung geführt. Anstatt 37 Fahrzeuge werden heute noch rund 25 Fahrzeuge für das Erbringen des Fahrplanangebotes benötigt, dies bei sogar leicht ausgebautem Angebot. Die Nachfrage ist messbar gestiegen, wenn auch nicht auf allen Linien gleich stark. Auf den kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2009 hin ist zudem geplant, die Kurse der Linie 107 auch über Mittag bis nach Zollikofen zu führen. Dies hat insbesondere Vorteile für Schüler, die in Uettligen/Wohlen zur Schule gehen und mittags bisher nicht mit dem Postauto nach Hause kommen konnten. Bis 2010 soll eine grundsätzliche Überprüfung des Angebotes im Raum Frienisberg vorgenommen werden. Diese wird nötig, weil durch die Sperrung der Halenstrasse neue Fahrzeiten resultieren. Sie stellt eine Chance dar, auch in Zukunft attraktive Verbindungen anzubieten. Fabian Schmid, Leiter Region Bern, Postauto Schweiz AG Neukonstituierung der Oberstufenkommission Uettligen An der Sitzung vom 31. März 2009 hat sich die Oberstufenkommission neu konstituiert. Der bisherige Präsident, Gottfried Grünig aus Innerberg, war Mitte März aus persönlichen Gründen zurückgetreten. Wir danken Herrn G. Grünig an dieser Stelle herzlich für sein Engagement und seinen Einsatz zugunsten des Oberstufenverbandes und der Oberstufenschule Uettligen und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute. Als Nachfolgerin und neue Präsidentin wählte die OSK die bisherige Vizepräsidentin der OSK, Marlise Zahnd Kaufmann, Kirchlindach. Marie-Louise Läng, ebenfalls Kirchlindach, übernimmt das Amt der Vizepräsidentin. Wir gratulieren den beiden herzlich und wünschen ihnen viel Kraft und einen guten Start ins neue Amt. Für die Oberstufenkommission Uettligen: Christine Hoz 10 dass in Überlagerung mit der Linie 107 ab Kirchlindach eine bessere Verteilung der Fahrten nach Zollikofen erreicht werden konnte. Andernfalls würden die Kurse der Linie 106 und 107 praktisch zeitgleich nach Zollikofen verkehren. 11 emanuel scherler guggisacher 1 3046 wahlendorf 031 829 27 33 079 448 75 83 www.fahrspass.ch hule u s fahrs c A A u s d e m G d e m G e m e i n d e h a u s Projekt Tagesschule Projekt Tagesschule Fête de la Musique Schulplanung Gemeinde Kirchlindach Schulplanung Gemeinde Kirchlindach Liebe Leserinnen, liebe Leser, Projekt Tagesschule Auch dieses Jahr findet am Samstag, 20. Juni wieder das Fête de la Musique in Kirchlindach statt. Ab 10 Uhr werden auf dem Dorfplatz verschiedenste MusikantInnen aufspielen: Von der Musikgesellschaft bis zur Popband ist für jeden Geschmack etwas dabei. Die Störköchin Marianna Buser wird ein feines Mittag essen anbieten. Bis in den Nachmittag hinein eine schöne Gelegenheit, Kirchlindacherinnen und Kirchlindacher zu treffen und Musik zu hören. Das detaillierte Programm wird in alle Haushaltungen verschickt. Die Anmeldungen die Tagesschule sind eingetroffen. 52 Kinder aus 36 verschiedenen Familien Liebe Leserinnen,fürliebe Leser Liebe Leserinnen, liebe Leser, Anmeldungen werden durchgeführt. Es Zeit Montag Standort Kirchlindach 07.00 – 08.15 (evtl. 2 Kinder) Standort Kirchlindach 08.15 – 11.45 Schule Zeit Montag 11.45 – 13.30 Betreuungspersonen und Köchinnen suchen. Die offenen Stellen sind unten publiziert. Wenn Sie interessiert sind, freue ich mich, wenn Sie sich mit mir in Verbindung setzen. werden die Tagesschule im ersten Betriebsjahr besuchen. Wir freuen uns über die grosse Nachfrage! können noch Anmeldungen entgegengeDie Kinderzahlen der verschiedenen Module sind: Die die Tagesschule sind eingetroffen. Kinder aus 36 verschieDie Anmeldungen Anmeldungen für für die Tagesschule sind eingetroffen. 52 Kinder52 aus 36 verschiedenen Familien nommen werden. werden die Tagesschule imdie ersten Betriebsjahrim besuchen. Wir freuen uns über die grosse Nachfrage! denen Familien werden Tagesschule ersten Betriebsjahr besuchen. Wir freuen Standort Kirchlindach Die Kinderzahlen der verschiedenen Module sind: uns über die grosse Nachfrage! Die Kinderzahlen der verschiedenen Module sind: In einem nächsten Schritt werden wir 07.00 – – 15.00 08.15 (evtl. 2 Kinder) 13.30 Schule 08.15 – – 17.00 11.45 Schule 15.00 11.45 – 13.30 13.30 – 15.00 Schule 15.00 – 17.00 Standort Herrenschwanden Standort Herrenschwanden Zeit Montag Standort Herrenschwanden Wer musikalisch etwas bieten möchte, kann sich bei Barbara Ringgenberg, 031 822 12 61, oder auf der Gemeindeverwaltung, 031 828 21 21, melden. Beflaggung in Kirchlindach Bestellcoupon (zum Kopieren) u s Schulplanung Gemeinde Kirchlindach 20. Juni 2009, Dorfplatz Die Gemeinde erneuert in diesem Sommer ihre Beflaggung. Den Auftrag für den Druck der Fahnen hat die Kommission für Bau und Betrieb an die Firma Hutmacher Schalch AG vergeben. Bei A e m e i n d e h a u s dieser Gelegenheit erhalten die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde die Möglichkeit, auch für sich privat Fahnen zu bestellen. ✁ Schweizer Fahne à Fr. 68.–/Stk. Menge: ________ Berner Fahne à Fr. 94.–/Stk. Menge: ________ Kirchlindacher Fahne à 267.–/Stk Menge: ________ Dabei können folgende Flaggen bestellt werden: Schweizer Fahne 150 x 150 cm; Fr. 68.– (exkl. MWST) Berner Fahne 150 x 150 cm; Fr. 94.– (exkl. MWST) Kirchlindacher Fahne 150 x 150 cm; Fr.267.–, (exkl. MWST) Die oben aufgeführten Preisangaben sind Maximalbeträge. Je nach Bestellmenge gewährt die Hutmacher Schalch AG einen entsprechenden Rabatt. (Preise exkl. MWST) Name:______________________________ Vorname:_ _______________________ Adresse:____________________________ PLZ, Ort:_________________________ Ort, Datum_ ________________________ Unterschrift_ _____________________ Retour bis spätestens Freitag, 15. Mai 2009, an: Bauverwaltung Kirchlindach, Lindachstrasse 17, 3038 Kirchlindach, Fax 031 828 21 29 12 Sollten Sie auch Interesse an einer Fahne haben, füllen Sie bitte den untenstehenden Bestellcoupon aus und geben diesen bis spätestens am Freitag, 15. Mai 2009, bei der Bauverwaltung Kirchlindach ab. Die Fahnen werden anschliessend separat von der Firma Hutmacher Schalch AG in Rechnung gestellt. Dienstag Mittwoch (evtl.2 Kinder) Schule Dienstag 11 Kinder (evtl.2 Kinder) Schule Schule 11 Kinder Schule Schule Mittwoch Schule Dienstag Mittwoch Donnerstag (evtl. 2 Kinder) Schule Donnerstag 20 Kinder (evtl. 2 Kinder) Schule Schule 6 Kinder 20 Kinder Schule 6 Kinder Donnerstag Freitag Schule Freitag Schule Freitag Wir haben in beiden Schulhäusern sehr gute Raumlösungen für die Tagesschule gefunden. Bauliche Massnahmen sind nicht nötig. 07.00 – 08.15 3 Kinder 08.15 – 11.45 Schule Schule Schule Schule Schule Wir freuen uns, schon bald ans EinrichZeit Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 11.45 – 13.30 3 Kinder 8 Kinder 23 Kinder 4 Kinder ten denken zu können! 07.00 – 08.15 3 Kinder 13.30 – 15.00 3 Kinder 3 Kinder Schule 08.15 Schule Schule Schule Schule Schule 15.00 – – 11.45 17.00 3 Kinder 6 Kinder 5 Kinder 11.45 – 13.30 3 Kinder 8 Kinder 23 Kinder 4 Kinder 17.00 – 18.00 2 Kinder 6 Kinder 3 Kinder 13.30 – 15.00 3 Kinder 3 Kinder Schule 15.00 Wunsch – 17.00 einiger 3 Kinder Eltern aus 6 Kinder Kinder Dem Herrenschwanden, die 5Tagesschule abends bis Mit freundlichen Grüssen Dem Wunsch einiger Eltern aus Herrenschwanden, die Tagesschule3 abends bis 18 Uhr geöffnet zu 17.00 – 18.00 2 zu Kinder 6 Kinder Kinder 18 Uhr geöffnet haben, können wir entsprechen. Auch die Module mit wenig Karin Zbinden, Leitung Tagesschule haben, können wir entsprechen. Auch die Module mit wenig Anmeldungen werden durchgeführt. Es können noch Anmeldungen entgegengenommen werden. Dem Wunsch einiger Eltern aus Herrenschwanden, die Tagesschule abends bis 18 Uhr geöffnet zu haben, können wir entsprechen. die Module Die mit wenig Anmeldungen werden durchgeführt. Tagesschule Tagesschule Kirchlindach/Herren InDie einem nächsten Schritt werdenAuch wir Betreuungspersonen und KöchinnenKirchlindach/Herren suchen. Die offenen Es Die Tagesschule Kirchlindach/Herren können nochinAnmeldungen entgegengenommen werden. schwanden ist eine schulergänzende Instischwanden ist eineAusgabe schulergänzende sozi-Nachrichten Stellen sind dieser der Lindacher publiziert. Wenn Sie interessiert sind freue schwanden ist eine schulergänzende Institution für Kinder vom Kindergarten bis zur tution für Kinder vom Kindergarten bis zur alpädagogische für vom setzen. ich mich, wenn SieInstitution sich mit mir in Kinder Verbindung InKindergarten einem nächsten werdenund wir befindet Betreuungspersonen und befindet Köchinnen suchen. Die offenen 6. Klasse und sich in den Schulhäusern 6. Klasse und befindet sich in den Schulhäubis Schritt zur 6. Klasse Stellen dieserSchulhäusern Ausgabe Lindacher Nachrichten publiziert. Wenn Sie interessiert freue sern von Kirchlindach und Herrenschwanvon Kirchlindach und Herrenschwanden. sichhaben insind den Schulhäusern vonder Kirchlindach Wir inin beiden sehr gute Raumlösungen für die Tagesschule gefunden.sind Bauliche ich mich, wennsind Sie nicht sich mit mir in Verbindung setzen. den. Am Dienstag- und Donnerstagmittag und Herrenschwanden. Massnahmen nötig. Zur Ergänzung unseres Tagesschul-Teams besuchen viele Kinder die Tagesschule, das suchen wir auf 1. August 2009 Wir suchen per 1. August 2009 Wir beiden Schulhäusern sehr gute Raumlösungen Wir haben freuen in uns, schon bald ans Einrichten denken zu können!für die Tagesschule gefunden. Bauliche Essen wird von Köch(inn)en zubereitet Massnahmen sind nicht nötig. werden. Fachfrau/Fachmann Springer/innen Mit freundlichen Grüssen Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir (unregelmässig, im Stundenlohn) Tagesschulbetreuung Wir freuen uns, schon bald ans Einrichten denken zu können! auf 1. August 2009 Sie sind flexibel und können einspringen, Karin Zbinden 20–40%-Pensum Mit freundlichen Grüssen wenn mal jemand krank sein sollte? Sie sind Leitung Tagesschule Köche/Köchinnen Eine abgeschlossene Ausbildung im pädaan der Mitarbeit in der Tagesschule an den (im Stundenlohn) gogischen Karin Zbindenoder sozialpädagogischen Beunterrichtsfreien Tagen interessiert? (Ca. 4 reich ist Bedingung. Leitung Tagesschule pro Jahr.) Sie könnten vielleicht sogar ein Suchen Sie eine selbständige, verantworAufgabenbereich: Ausserschulische Tageskleines fixes Pensum an der Tagesschule tungsvolle Tätigkeit? betreuung. Kinderbetreuung ab Kindergarübernehmen? Können Sie sich vorstellen, das Mittagessen tenalter bis 6. Klasse. Aufgabenbetreuung. für 7 bis 25 Kinder zuzubereiten? Eine abSelbständige Nachmittagsgestaltung. Wir suchen teamfähige und engagierte geschlossene Kochlehre ist nicht erforderKolleg(inn)en. Die Arbeit mit Kindern ist für lich. Wir erwarten von Ihnen: Sie nichts Neues und bereitet Ihnen Freude. Wir suchen teamfähige und engagierte – pädagogisches Geschick Diese vielseitige, interessante und verantKolleg(inn)en, welche 1–2 Mittagessen für – Freude an der täglichen Erziehungs wortungsvolle Tätigkeit erfordert Belastbarunsere Tagesschulen zubereiten. aufgabe keit und Durchsetzungsvermögen. – gute Teamfähigkeit Die Entlöhnung richtet sich nach den per– Motivation und Eigeninitiative Die Entlöhnung richtet sich nach den persosonalrechtlichen Bestimmungen der Ge– Selbständigkeit nalrechtlichen Bestimmungen der Gemeinde meinde Kirchlindach. – Belastbarkeit und Flexibilität Kirchlindach. Interessiert? Wir freuen uns, Sie in einem Wir bieten Ihnen: Interessiert? Wir freuen uns, Sie in einem perpersönlichen Gespräch kennen zu lernen. – interessante und abwechslungsreiche sönlichen Gespräch kennen zu lernen. Bitte Bitte teilen Sie uns Ihr Interesse bis am Mitarbeit teilen Sie uns Ihr Interesse bis am 15. Mai 2009 15. Mai 2009 telefonisch oder schriftlich – zweckmässige Infrastruktur, professiotelefonisch mit. (Vormittags und abends ab mit: nell organisierter Tagesschulbetrieb 20.30 Uhr) Für Auskünfte und Bewerbungen: – fortschrittliche Anstellungsbedingungen Interessiert? Wir freuen uns über Ihre schriftlichen Bewerbungsunterlagen bis am 15. Mai 2009 an: Karin Zbinden Tagesschulleiterin Erlenweg 28 3005 Bern Tel. 031 311 75 79 [email protected] 13 A k t u e l l e s u n d W A i s s e n s w e r t e s k t u e l l e s u n d W Oberlindach Wo man sich trifft Hier lebt es sich gut Das Käsereigebäude – seit 1884 Treffpunkt in Oberlindach In den Jahren 2007 und 2008 wurde an der Diemerswilstrasse eifrig gebaut. Ein eigentliches neues Quartier entstand. Viele Kirchlindacher kennen vielleicht nur die Sicht von der Strasse her, die jedoch nur einen kleinen Teil zeigt. Andere haben als Spaziergänger einen Eindruck von den Häusern gewonnen. Im Rahmen des Oberthemas «Vorstellung einzelner Dorfteile» möchten die Lindacher Nachrichten Ihnen zwei dort wohnende Familien und ihre Häuser vorstellen. Familie Markus und Nicole LauberGerber mit ihrem Sohn Tim wohnt seit August 2007 in ihrem neugebauten Haus. Vorher hatten sie schon eine Zeitlang nach etwas Bestehendem gesucht. Sie bewarben sich für das ausgeschriebene Land, erhielten den Zuschlag und waren glücklich, in Kirchlindach wohnen bleiben zu können. Mit den direkten Nachbarn bestehen schon Kontakte, weitere Beziehungen sind «am Tun»; zum Teil kennt man sich auch schon von früher. Nicole und Markus lebten vorgängig in einem Block, jetzt geniessen sie die Natur und den Garten. Die Lage ist ebenfalls ideal, um von zuhause aus Sport zu betreiben oder mit dem 14-monatigen Sohn Tim lange Ausflüge in der Umgebung zu unternehmen. Den manchmal etwas sehr kräftigen Wind, der hier durchweht, habe sie jedoch ein wenig unterschätzt. Am Tag, als ich sie besuche, weht eine starke Bise, die sogar einen grossen Blumentopf umwirft. Da bleibt man dann doch für einmal lieber in der warmen Stube, auch Söhnchen Tim sieht das nach kurzem Schaukeln draussen und einem Gang um das Haus widerwillig ein. Familie Martin und Esther Streit mit ihren vier Kindern Mariano Gabriel, Joy Enya, Amélie Lou und Kyra Lynn konnte 2008 auf eigenem Land bauen. Die Architektur war für sie ein zentrales Thema. Aus diesem Grund haben sie lange nach dem passenden Architekten gesucht. Wichtig waren ihnen der Einbau eines Reduits, ein grosser Eingangsbereich und der Bau einer Einliegerwohnung. (Diese soll in ihrem Generationenhaus in erster Linie bei Bedarf der Schwiegermutter Klara Stoller zur Verfügung stehen oder später evtl. als Unterkunft für Pflegekinder dienen.) Der Architekt Fredy Ryser aus Lohn hat ihre Wünsche und Anliegen aufgenommen, und sie fühlten sich gut beraten. Er machte ihnen Vorschläge betreffend Aufteilung des Grundstückes. Für die geplanten zwei weiteren Häuser auf dem Terrain wurden in Zusammenarbeit mit dem Architekten zwei Familien gesucht und gefunden. Ihr Architekt hätte auch ein «konventionelles» Haus gebaut, die Familie begeisterte sich 14 i s s e n s w e r t e s Mit dem Verkauf des Käsereigebäudes und der Auflösung der Käsereigenossenschaft Oberlindach anlässlich der Generalversammlung vom 26. Januar 2009 wurde ein weiteres Kapitel im Buch der wechselvollen Geschichte des Käsereigebäudes geschrieben. jedoch für schräge Dächer, schräge Wände und den «toskanischen Stil». Martin Streit ist dankbar, dass seine speziellen Dächer von der Gemeinde bewilligt wurden. Die Dächer der drei Häuser sind mit gleichen Ziegeln gedeckt. Innen jedoch sind alle ganz individuell gestaltet. Martin Streit ist glücklich, sehr gute Nachbarn zu haben, gute Sicht zu haben und zum Dorf zu gehören. Die Offenheit der Landschaft mit Sicht auf die Landwirtschaft und auf Füchse, Rehe und Hasen begeistern ihn ebenfalls. Trotzdem sei man hier in der Agglomeration von Bern und bei Bedarf sehr schnell in der Stadt. Martin Streit hat Verständnis, wenn ihn jemand anspricht und ihm sagt, dass das Haus nicht gefalle. Es müsse sich aber niemand Sorgen um die zum Teil vorspringenden Dächer machen. Gemäss Fachleuten sind diese absolut sicher und sturmfest. Die Lindacher Nachrichten danken den beiden netten Familien für das Gespräch und die Möglichkeit, ihre Häuser näher kennenzulernen. Bitte erwarten Sie an dieser Stelle kein Urteil darüber, welches jetzt schöner und moderner ist, oder welches besser in die Landschaft passt. Das muss ich Ihnen überlassen – die Geschmäcker sind sowieso verschieden. Was mich jedoch freut, ist, dass junge Familien die Chance hatten, in Kirchlindach ein Haus zu erwerben, und die Möglichkeit haben, sich weiterhin in Kirchlindach aktiv zu engagieren, wie z.B. Markus und Nicole Lauber-Gerber im Turnverein. Text und Bilder: Claudia Gisiger Die Geschichte begann mit der Gründung der Käsereigenossenschaft Oberlindach am 18. Februar 1883. Ein Kompromiss mit der Käsereigenossenschaft Kirchlindach für ein gemeinsames Käsereigebäude mit Standort auf halber Strecke zwischen Oberlindach und Kirchlindach, genau gegenüber der Einmündung des Bergliweges in die heutige Lindachstrasse, wurde von den Kirchlindacher und Oberlindacher Landwirten verworfen. Beide Seiten bevorzugten eine Käserei im eigenen Dorfteil. Am 15. April 1883 beauftragte die neu gegründete Genossenschaft Baumeister Stämpfli aus Münchenbuchsee mit der Standortsuche und der Planung für das neue Käsereigebäude. Man einigte sich auf den heutigen Standort am Landbach (heute Oberlindachbach) auf Grund der zentralen Lage und weil dort Wasser in genügender Menge verfügbar war. Die Kosten für die Baumeisterarbeiten, inklusive zwei Keller, wurden mit 13 500 Franken veranschlagt. (Ein dritter Keller wurde nachträglich gebaut.) Dazu kamen die Zimmermannsarbeiten, die sog. Aufrichte, welche von Zimmermeister Sieber mit 5800 Franken offeriert wurden. Wenn man bedenkt, mit welch einfachen technischen Hilfsmitteln damals gearbeitet wurde, erstaunt es doch, dass am Projekt1:Layout 1 10.6.2008 16:32 Uhr 1. Mai 1884 bereits der erste Emmentaler Käse im neuen Käsereigebäude hergestellt werden konnte. Zu Diskussionen Anlass gab seinerzeit offenbar der Landpreis, Landeigentümer und Genossenschaft einigten sich schliesslich auf ei- Oberlindach Dufourkarte 1853 nen Preis von 3 Rappen je Quadratfuss (entsprechend ca. 33 Rp. je Quadratmeter) Die Käserei kam direkt an die neu erstellte Staatsstrasse zu liegen, welche ab 1880 für eine direkte Verbindung von Oberlindach nach Zollikofen und Kirchlindach sorgte. Vor 1884 traf man sich in Oberlindach vermutlich bei der Linde neben dem Feuerweiher, dort trafen früher nämlich die Strassen von Zollikofen, Kirchlindach sowie Diemerswil und Münchenbuchsee zusammen. (Siehe Kartenausschnitte aus der Dufourkarte von 1853.) Heute grenzt die Käsereiparzelle mit dem Vorplatz direkt an die Kantonsstrasse. Die Planskizze zeigt den Grenzverlauf. Nach ersten Umbauten in den 50er und 60er Jahren erfolgte 1988 der Einbau eines Verkaufsladens, und der langjährige Käser Ruedi Thomet ging nach 37 Dienstjahren in die wohlverdiente Pension. Mit viel Eigenleistungen realisierten Seite 1 die Genossenschafter 1992 eine tiefgreifende Modernisierung im Umfang von rund 450 000 Franken. Ein neuer Käsefertiger und eine neue Käsepresse erlaubten dem Käser, Philipp Dürig, die Herstellung von zwei Emmentalerlaiben Sanitäre Anlagen Spenglerei Blitzschutz Flachdächer Heizungen Ihr Generalunternehmer für Umbau und Sanierungen Tel. 031 829 01 48 Fax 031 829 15 34 E-Mail: [email protected] 15 Die Käserei Oberlindach 2009 pro Tag. Eine Absauganlage erleichterte die Annahme der Milch. Gleichzeitig wurde der Heizkeller isoliert und ein Hängeroboter eingebaut. Leider konnten die neuen Einrichtungen nur gerade zehn Jahr genutzt werden. 2002 erfolgte bekanntlich die Einstellung der Emmentalerproduktion und der Kochdienst «Smutje», später «Susis Kochtopf», übernahm die Lokalitäten im Mietverhältnis. Im Jahr 2006 verkaufte die Käsereigenossenschaft das Gebäude an ihr Genossenschaftsmitglied Kurt Walther. Auch wenn das Gebäude nicht mehr dem ursprünglichen Zweck dient, für die Oberlindacher bleibt es die «Chäsi» und gleichzeitig Treffpunkt für jung und alt. Mit dem Wegzug von «Susis Kochtopf» nach Schönbühl, in die Räumlichkeiten der Galenica, werden die Räume in der alten Käserei wieder frei für eine neue Nutzung. Für den heutigen Eigentümer der Käserei, Kurt Walther, sucht Susi Stuber entsprechende Interessenten für die Weiterführung des Mietverhältnisses. Im ersten Stock befindet sich die ursprüngliche 5-Zimmer-Wohnung des Käsers. Diese weist einen einfachen Ausbaustandard auf und ist ebenfalls zu vermieten. Text und Bilder: Fritz Marti Quelle: Manuskript zum 100-Jahr-Jubiläum der Käsereigenossenschaft Oberlindach 1984, verfasst von Hans Häberli sen. A k t u e l l e s u n d W A i s s e n s w e r t e s Herzlich Willkommen Festtag auf der Heubüni 20 Jahre Wohn- und Pflegeheim Lindenegg in Oberlindach Mit der wachsenden Zahl älterer Menschen nimmt auch die Zahl derer zu, die durch Alterskrankheiten auf Pflegeplätze angewiesen sind. Seit 20 Jahren bietet das Pflegeheim Lindenegg solche Betreuungsmöglichkeiten an. Am 15. März konnte die Heimleitung mit den Bewohnern, den Fami lienangehörigen und den Betreuenden mit einem Jubiläumsfest auf die erfolgreichen Jahre des Lindenegg-Betriebes zurückblicken. Wer im Pflegeheim am Dorfrand von Oberlindach zu Besuch ist, fühlt sofort etwas von der warmen, familiären Atmosphäre, die im Hause herrscht, und ist beeindruckt von der liebevollen Betreuung, die den 25 Heimbewohnern zuteil wird. Auch wenn es den Anschein macht, dass einzelne Patienten nicht viel von ihrer Umgebung wahrnehmen können – der «gute Lindenegg-Geist» ist aber sicher für alle spürbar. Teilbereichen bisher nie zum Problem wurde. Dank der guten Beziehungen zu breiten Kreisen der Bevölkerung, zu den Behörden und der Kirchgemeinde ist die «Institution Lindenegg» in unserer Gemeinde gut verankert. Natürlich kann das Pflegeheim nicht einfach auf karitativer Basis geführt werden. Die Kosten für den Aufenthalt und die Pflege sind erheblich. Sie bewegen sich auf demselben Niveau wie bei vergleichbaren Institutionen in der Region. Dank staatlicher Ergänzungsleistungen sollte der Aufenthalt im Bedarfsfall aber für jedermann tragbar sein. k t u e l l e s Die Lindenegg ist Teil der SeniocareGruppe, die für weitere 22 Wohn- und Pflegeheime in der Deutschschweiz verantwortlich ist (8 davon in der Region Bern). Ende Oktober 2009 wird das neue Wohn- und Pflegezentrum «Bergsicht» am Nüchternweg eröffnet, das ebenfalls unter der bewährten Lindenegg-Leitung stehen wird. Mit den zusätzlichen 18 Pflegeheimplätzen (Bergsicht I) und 12 Betten in 6 Kleinwohnungen (Bergsicht II), kann auf diese Weise einer grossen Nachfrage begegnet werden. Text: Markus Tschanz Bilder: Lindenegg Am Sonntag, 15. März 2009, hat sich auf der Heubüni Ortschwaben eine ganz besondere Festgemeinschaft zusammengefunden. Mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Lindenegg, den Mitarbeitenden und einer grossen Gästeschar konnte das 20-Jahr-Jubiläum des Wohn- und Pflegeheims Lindenegg begangen werden. Mit Apéro, Mittagessen und erlesenem Dessertbüffet wurden die nahezu 150 Personen fürstlich verwöhnt. Die Planung und Durchführung dieses Grossanlasses waren sicher ein logistisches Meisterwerk, ist doch eine grosse Zahl der Heiminsassen auf persönliche Hilfe angewiesen und zudem an den Rollstuhl gebunden. Das Leitungsteam und die vielen Helfer und Helferinnen haben all die Schwierigkeiten bestens gemeistert und uns einen sehr gelungenen Jubiläumsanlass präsentiert. In virtuoser Manier sorgten die beiden Musiker Christoph Wiesmann und Stefan Frey für die musikalische Umrahmung. Im nachmittäglichen Festprogramm wurde die 20-jährige Geschichte des Das Wohn-, Betreuungs- und Pflegeangebot in der Lindenegg ist sehr breit. Neben der Langzeitpflege für betagte und/ oder pflegebedürftige Menschen finden auch Patienten Aufnahme, die für eine begrenzte Zeitspanne ihr Zuhause verlassen müssen. Diese «Ferien» dienen sehr oft auch der Entlastung der betreuenden Angehörigen. Das Dienstleistungsangebot wurde in letzter Zeit noch erweitert. So kann nötigenfalls die Infrastruktur des Heims von externer Seite benützt werden, wie auch umgekehrt eine temporäre Betreuung zuhause möglich ist. Neben den individuellen Pflege- und Therapieprogrammen können die Bewohner des Heimes auch von sehr abwechslungsreichen Beschäftigungsangeboten profitieren. Mit Musik, Singen, Vorlesen, Turnen, Spielen, Basteln, Gedächtnistraining und vielem mehr kann der Alltag wieder lebenswert werden. Projekt2:Layout 1 10.6.2008 16:40 Uhr u n d W i s s e n s w e r t e s Heimes nachgezeichnet. Herr Oliver Hofmann, der Vertreter der Seniocare AG in Wattwil, lobte in seiner Grussbotschaft die jahrzehntelange, problemlose Zusammenarbeit mit der Leitung in Oberlindach und dankte dem Ehepaar Ott und den vielen langjährigen, treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die beispielhafte Arbeit. Es kam auch zum Ausdruck, dass die baulichen Veränderungen in Haus und Garten im Laufe der Jahre zu qualitativen Verbesserungen für den Heimund Pflegebetrieb geführt haben, aber insbesondere für das Wohlbefinden der Heimbewohner. Mit der Präsentation von gut gelungenen Bildserien wurde uns das facettenreiche Alltagsleben im Heim vorgestellt und wurden schöne Erinnerungen an besondere Anlässe, an Gartenfeste und «Betriebs-Ausflüge» wachgerufen. Im Zentrum dieser Erinnerungsbilder standen aber immer die Menschen – die vielen Betreuenden und guten Geister, in erster Linie aber die kranken, betagten Heimbewohner, die einen besonders schwierigen Lebensabschnitt an einem Ort verbringen können, wo ihnen die bestmögliche Hilfe angeboten wird. Wir sind umgezogen! Smutje GmbH Anderswo zuhause essen Smutje GmbH Anderswo zuhause essen Neu: Grubenstrasse 11 3322 Schönbühl Tel. 031 829 59 29 [email protected] Seit August 2003 haben wir nun in der ehemaligen «Chäserei Oberlindach» gekocht. Wir durften die volle Unterstützung der Bauern in Oberlindach geniessen. Auch viele Einwohner sind uns gut gesinnt, und dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Nach einem eher holprigen Start haben wir unseren Weg mit den Fertigmahlzeiten, dem Partyservice für jeden Anlass, den Mittagstischen für Jung und Alt und den Kantinen/Cafeteria gefunden. Wir hatten laufend mehr Anfragen und sind fast monatlich gewachsen, bis wir in der Chäsi fast aus allen Nähten geplatzt sind. So hat sich eine Vergrösserung zwingend aufgedrängt. Im ehemaligen Calenica/Galexis-Gebäude im 2. Stock an der Grubenstrasse 11 in Schönbühl haben wir nun die idealen Räumlichkeiten gefunden. Nach ein paar An- und Umbauarbeiten sind wir nun in einer superfunktionalen Küche mit vielen zweckmässigen Zusatzräumen eingezogen. Auch eine 300-plätzige Kantine mit diversen Konferenzräumen gehören zur Infrastruktur. Seite 1 Aber kommen Sie doch vorbei, wir laden Sie ganz herzlich ein zum Tag der offenen Tür am 23. Mai 2009, 10.00 bis 15.00 Uhr. Um all diese individuellen Pflege- und Betreuungsaufgaben wahrnehmen zu können, braucht es eine grosse Zahl von motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Zurzeit sind dies insgesamt 38 Personen, wovon 23 im Vollpensum arbeiten. Herr Ott, der die Lindenegg nun schon seit 20 Jahren erfolgreich leitet, ist sehr froh, dass die Rekrutierung von Fachpersonen und Hilfskräften in allen DAS Velo-Fachgeschäft im Dorf Fred + Ines Zbinden Leutschenstrasse 1 Telefon 031 829 24 57 www.zbinden-motos.ch 16 17 Wir führen Sie durch die Produktionsräume, stellen unser Team vor und stehen Red und Antwort. Auch für Speis und Trank ist gesorgt, in Form eines reichhaltigen Apérobuffets. Also bis am 23. Mai 2009 Susanne Stuber, Peter Schori, Attila, Cyrill, Debora und Lara Stuber und das Smutje-Team A k t u e l l e s u n d W i s s e n s w e r t e s Restaurant zur Traube Ein Jahr Traube Herrenschwanden – Rückblick Auf den Tag genau lud das Pächterpaar Doris und André Nievelstein am Sonntag, den 1. März 2009 die Einwohner von Kirchlindach und Umgebung zum Jubiläumsbrunch ein. Das Restaurant war bis auf den letzten Platz besetzt. Das renovierte Restaurant zur Traube war in den letzten zwölf Monaten mehr als einmal in der Tagespresse: im Berner Bär, im Blick am Abend und im März dieses Jahres in der Berner Zeitung mit dem Artikel «Auf der Suche nach Schmuddelwirten» (BZ, 7.3.2009). Die Beurteilung des Lebensmittelkontrolleurs fiel durchwegs positiv aus. Auch Frau Doris und Herr André Nievelstein blicken auf ein positives Jahr zurück. Beide wie auch ihre Kinder fühlen sich in Herrenschwanden wohl und sind in der Gemeinde Kirchlindach gut integriert. An ihrem neuen Arbeitsplatz schätzten sie vor allem die Gaststube, die sie bei ihrem letzten Arbeitsplatz im Sommerhaus in Burgdorf nicht hatten. Leute aus allen Schichten kommen hier zusammen, diskutieren über Tagesereignisse und lassen Herrn André Nievelstein am Gespräch teilhaben. Diese Nähe zu den Gästen schätzt das Pächterpaar sehr. Die Stammgäste, oft von verschiedenen Vereinen, schätzen den Menü- und Bierpass: das elfte Menü oder das elfte Bier sind kostenlos. Eine weitere Attraktion der Traube ist der Geburtstag: der Hauptgang wird dem Jubilar offeriert. Auch frühere Stammgäste aus Burgdorf oder Nennigkofen, wo sie sechs bzw. fünf Jahre gearbeitet haben, finden den Weg zur Traube. Die Gäste schätzen das Ambiente, die gute Küche und die Freundlichkeit des Personals. Traube, Künster Housi Knecht aus Gümligen Auf die Frage, was sich in den nächsten zwölf Monaten im Restaurant zur Traube ändern sollte, meinte das Pächterpaar: «Wir wünschen uns, dass sich das erste Jahr wiederhole und sich das Wetter von der schönen Seite zeige.» Das Konzept, Gaststube, Restaurant, Gourmetstube, Bankettsaal und Seminarraum, wird nicht geändert, und auf der Gartenterrasse mit den Kastanienbäumen werden die Gäste, sobald es das Wetter erlaubt, weiterhin bewirtet. Äusserlich neu ist die kunstvolle Traubenskulptur beim Traube-Stöckli vom bekannten Künstler Housi Knecht aus Gümligen, der 1993 für kurze Zeit den bekannten Kreiselbär beim Bärengraben aufgestellt hatte. Das Pächterpaar Nievelstein bedankt sich an dieser Stelle bei der Gemeinde Kirchlindach, bei ihren Stammgästen, beim Eigentümer Hans Rubin und den Vereinen. Bereits öfters hielt die Gemeinde Sitzungen im Seminarraum ab oder spielte die Musik Kirchlindach im Garten ein Konzert. Frau Doris und Herr André Nievelstein werden ihre Gäste auch im zweiten Jahr ihrer Tätigkeit in Herrenschwanden mit demselben Elan und Enthusiasmus bewirten wie die ersten zwölf Monate. Text und Bilder: Rok Mlinar Wasserversorgung in Kirchlindach Unser tägliches Wasser Wir sind es gewohnt, Hahnen auf, das Wasser läuft – und über die Kanalisation auch ab. So einfach geht das heute. Anders hatten es die ersten Menschen, die unsere Gegend besiedelten. Um grossen zeitlichen Aufwand zu verhindern, liessen sie sich an stehenden oder fliessenden Gewässern nieder und berücksichtigten den Holz- bzw. «Brennholzradius» um ihren Wohnsitz, wo sie sich mit Holz einfach eindecken konnten. Ohne Wasser und Wärme für sich und ihre Haustiere hätten sie die Winterszeit kaum überstanden. Überliefert worden ist, dass in Kirchlindach, im Raum Muri-Buchsacker, sich einst ein kleiner See ausdehnte, in dessen Nähe eine römische Villa und später eine Burg gestanden haben sollen. Die Bewohner lehnten sich an das vorhandene Wasser an. Woher kam das Wasser dieses Sees, wie sammelten sich die Niederschläge? In unserer Gegend, geformt von Rhone- und Aaregletscher, bildeten sich unter den Grund- und Seitenmoränen in den abgelagerten Schottern auch Lehmschichten. Diese Lehmschichten wurden im Untergrund zu Wasserleitern mit Quellen und in den Mulden zu Auffangbecken des Grundwassers oder über Grund zum Moos. Selbst hinter der Bittmatt, auf dem höchsten Punkt der Gemeinde, unter Krebstannen, die Wasser anzeigen, vermutete man ein grösseres Grundwasservorkommen. Bohrungen verliefen jedoch nicht erfolgversprechend. Die zum Teil mächtigen Lehmschichten kommen gelegentlich bei Neubauten oder andern Grabarbeiten zum Vorschein, etwa Aushub Kirchweg oder Kanalisation unter der Kirche. Nebst der Aare, dem Krebsbach, dem Glasbach aus dem Uettligenfeld, dem Oberlindachbach aus dem Kalewartund Kühholz mit dem zufliessenden, heute zugedeckten Landbach aus dem Bereich des vorerwähnten früheren See- 18 leins gibt es nur gelegentlich bei ausserordentlichen Niederschlägen ober flächlich fliessende Gewässer in der Gemeinde. Der Oberlindachbach wurde früher übrigens auch gestaut und die angrenzenden Felder in Wässermatten umgewandelt, damit das mineralhaltige Wasser den Pflanzen dienen konnte. Die Vorfahren mussten sich also gewaltig anstrengen, um an das köstliche Nass zu kommen. Wo Quellen in der Nähe bestanden, musste das Wasser im Erdreich mühsam mittels hölzerner oder Tonröhren den Brunnen zugeführt werden. Die ersten Dorfbrunnen waren Orte der Begegnung und des Gesprächs. Eisenrohre wurden z.B. im Oberland erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verwendet, weil sie zuvor kaum erhältlich bzw. unerschwinglich waren. Die Stadt Bern beschloss erst 1867, eine Hochdruckwasser-Versorgung einzuführen. Eine noch arbeitsintensivere Lösung, an gutes Wasser zu kommen, wurde in zwei andern bekannten Fällen gewählt. Auf dem aussichtsreich gelegenen Gehöft, heute Hof Hebeisen in Jetzikofen, grub man mit der Spitzhacke und andern Geräten einen begehbaren Stollen in den Sandstein mehrere hundert Meter weit bis in den Jetzikofen-Lindachwald. Ein Pferdegespann brach später in den Stollen ein. Ein ähnliches Verfahren wurde vom Färichgut/Lindenhof gewählt, indem man östlich der Nüchtern in der Nähe der Leutschenstrasse einen Gang zum Wasser anlegte. Wie erfolgreich diese Vorhaben waren, ist mir nicht bekannt. Wo sich keine Wasserquellen in der Nähe zeigten, musste Grundwasser gesucht werden. Sogenannte «Wasserschmöcker» mit Wünschelruten orteten Wasseradern oder Grundwasser, damit an gewünschten Stellen Sodbrunnen errichtet werden konnten. Bis das Loch, je nach Tiefe, ausgehoben, der Grund verfestigt und die Wände ausgekleidet waren, verging Zeit. Auf Burgen resp. Schlössern sind solche Anlagen im Schlosshof noch sichtbar. Das Wasser für Mensch und Tier musste mit Seil und Kübel heraufgezogen oder mit einfachen Mitteln heraufgepumpt werden. In Kirchlindach bestanden solche Sodbrunnen beispielsweise neben den vier ehemaligen Taunerhäusern entlang der Leutschenstrasse, im Lindenhof, beim Schmied Brönnimann und im Hallerhaus neben der «Linde» sogar in der Küche/Waschküche. Verbürgt sind solche im Lindachwald und vermutlich bestanden solche auch in andern Teilen der Gemeinde. Alles änderte sich mit der GemeindeWasserversorgung in den Jahren 1921/22. Meikirch-Uettligen und Umgebung hatte eine Wasserversorgung bereits 1912/13 erstellt. So sah sich Kirchlindach in der Trockenperiode 1920/21 veranlasst, ebenfalls gleichzuziehen. Kirchlindach konnte sich unter zwei Malen (in zwei Tranchen zu 50) auf 100 Liter/Minute Wasser am Quellgebiet Wahlendorf einkaufen. Damit konnte das gesamte Gebiet der Gemeinde Kirchlindach mit Einschluss aller abseits gelegenen Höfe versorgt werden. Mit zunehmender Bautätigkeit in der Gemeinde reichte der Anteil aus dem Reservoir Meikirch jedoch nicht mehr. Vorsorglich vernetzte man sich 1958 in Stuckishaus mit dem Leitungsnetz von Bremgarten respektive jenem von Bern. Wasserknappheit zwang die Gemeinde 1966/67, mit einer Altes Schulhaus Herrenschwanden, erbaut 1882, früher durch einen Brunnen mit Wasser versorgt, mit vorgelagertem Feuerweiher und ehemaligem zweistöckigen Toilettenanbau links Pumpanlage beim Bad Heimenhaus den dortigen Grundwassersee entlang des Krebsbaches «anzuzapfen». Im Verbund mit dem 1979/80 errichteten Reservoir auf der Leutschen und der Fernwirk-/ Steuerungsanlage beim Wehrdienstmagazin neben dem Viehschauplatz war nun das Trink-, Brauch- und Löschwasser für eine Weile gesichert. In Heimenhaus liegen aber Bad, Krebsbach und Kanalisation nebeneinander. Deshalb wurde vor einiger Zeit entsprechend dem geltenden Schutzzonenreglement auf einen weiteren Trinkwasserbezug verzichtet. Dieses heraufgepumpte gute Heimenhauswasser dient aber weiterhin dem Bad. Heute bezieht die Gemeinde Kirchlindach ihr Wasser einerseits aus dem Reservoir Meikirch, das dem obers ten Gemeindegebiet dient, und anderseits vom Wasserverbund Region Bern. Das Abwasser wurde einst über die Jauchegrube, über ein Loch neben dem Spültrog in der Hauswand, anderweitig in der Erde oder über Bäche oder Flüsse entsorgt. Entbehrliches Wasser aus den Brunnen wurde auch in einen nahen Feuerweiher geleitet. Neben dem alten Schulhaus in Herrenschwanden, unter- 19 halb des Lindenhofs in Kirchlindach, in Oberlindach unterhalb der Hauptkreuzung können solche Weiher, die neben andern früheren bestanden, noch betrachtet werden. Viel später wurden Kanalisationsnetze erstellt, in der Stadt Bern zwischen 1872 und 1885 teilweise durch die ehemaligen Abwasserkanäle, die sogenannten Ehgräben, und erst dann in den Aussenquartieren. Diese Abwassersysteme mussten vor allem gebaut werden, weil die Stadt Bern ab 1867 die Hochdruckwasser-Versorgung erstellt hatte und somit mehr Abwasser anfiel. Im Verbund mit den Gemeinden des Krebsbachgebietes und Bremgarten ist die Gemeinde heute an die AbwasserReinigungsanstalt (ARA Bern) angeschlossen. Sauberes Wasser und die einwandfreie Ableitung und Klärung des Abwassers haben viel dazu beigetragen, gefürchtete Krankheiten einzudämmen. Mit Wasser sind wir in der Schweiz gut versehen, angesichts des Mangels in andern Gebieten der Welt. Daher sollten wir dankbar sein und Sorge tragen zu diesem köstlichen, unentbehrlichen Gut. Text und Bild: Kurt Stauffer V e r e i n e u n d P V a r t e i e n Wandern mit 60 plus Achtung, neues Datum! Donnerstag, 14. Mai 2009 – Ein Bijou im Greyerzerland Prächtige Frühlingswanderung ohne grosse Höhendifferenzen. Wir fahren nach Grandvillard und wandern durch kaum berührte Natur nach Lessoc, das unter Heimatschutz steht. Viele Häuser stammen aus dem 17. Jahrhundert und wurden vorbildlich renoviert. In der Auberge de la Couronne essen wir zu Mittag. Anschliessend geht es um den Stausee zur Zielstation: Montbovon-Lessoc. Wanderung: 3 ½ Stunden. Fahrplan: Kirchlindach ab Herrenschwanden ab Bern nach Fribourg ab Grandvillard an Montbovon-Lessoc ab Bern an 07.56 08.00 08.34 10.03 16.43 18.26 u n d P a r t e i e n Interessengemeinschaft Ortsplanung Dienstag, 19. Mai 2009, Über den Städtiberg, Abtausch der Daten (siehe oben) Mit Postauto über Zollikofen nach Büren a/Aare. Rundwanderung über den Städtiberg, ca. 2½ Stunden. Geringe Höhendifferenz. Zwischenverpflegung mitnehmen. Zurück in Büren besichtigen wir die alte Mühle. Fahrplan: Herrenschwanden ab Kirchlindach ab Zollikofen ab Büren Bahnhof ab Kirchlindach an 11.21 11.25 12.03 17.14 18.11 Kollektivbillett ab Bern wird besorgt Anmeldung bis Samstag, 16. Mai 2009, bei Ursula Marthaler, Tel. 031 869 14 31 Donnerstag, 4. Juni 2009, Wanderung Les Paccots – Les Tenasses – Lally. Ausgangspunkt ist Les Paccots, ein Touristenort in den Freiburgeralpen, den wir von Châtel-St-Denis mit dem Bus erreichen. Nach kurzem Aufstieg zum Lac des Joncs geht es bergab zur Veveyse de Fégire, einem Grenzfluss zur Waadt. Es folgen kurze Aufstiege und flache Strecken bis zum Hochmoor Les Tenasses. Auf Knüppelwegen gelangen wir nach Lally, unserer Bahnstation nach Vevey. Wanderzeit 3½–4 Stunden. Verpflegung aus dem Rucksack. Fahrplan: Kirchlindach ab Herrenschwanden ab Bern ab nach Freiburg Bern an 07.26 07.30 08.04 18.56 Kollektivbillett ab Bern wird besorgt. Anmeldung bis Montag, 1. Juni 2009, bei Käthi Klopfstein, Tel. 031 829 16 48 oder 079 810 31 12 Kollektivbillet ab Bern wird besorgt. Anmeldung bis Montag, 11. Mai 2009, bei Hans Heinzen, Tel. 031 829 17 27 ���������������������� e r e i n e ����� ������� ���� Lime Tree Singers Nach den Frühlingsferien ist der ideale Zeitpunkt, um neu einzusteigen. Wir proben jeweils Montags im Singsaal des Schulhauses Kirchlindach von 20.00 bis 21.30 Uhr. Singen Sie mit uns viele neue Lieder und Songs. Wir und unsere Dirigentin Rahel freuen uns auf Sie! Bis bald? ������� ��� ����� ����� ���������������������� ���� �������������������������������� ��� ��� ��� �� �� 20 Lime Tree Singers Claudia Gisiger, Tel. 031 829 47 91 [email protected] •Was hat zur Gründung geführt? •Warum ist sie entstanden? •Was will sie? Auslöser 1 Es wird bekannt, dass eine Ortsplanungsrevision bevorsteht. Das Verfahren sowie der gesetzlich vorgeschriebene Planungsablauf verlangen eine relativ lange Vorbereitungs- und Ausarbeitungszeit. In der Bevölkerung wird viel darüber gesprochen, diskutiert und spekuliert. Die Entwicklungskommission und der Ortsplaner werden aktiv. Auslöser 2 Landesweit sind sich Planungsfachleute, Ökologen und Politiker einig: Ziele und Zweck der Raum- und Ortsplanung sind bisher nicht erreicht worden. Vor allem im Mittelland ist eine ausufernde Zersiedelung aus aneinandergereihten Vororten, halb ländlich, halb städtisch, entstanden. Durch die bevorzugte Kleinparzellierung für Ein familienhäuser und Kleingewerbebauten ufern die Siedlungsgebiete aus und zerstören wertvolle Ortsbilder, Landschafts- und Lebensqualitäten. Das Bewusstsein für diese bedauerliche Situation ist in der Bevölkerung nur in Spuren vorhanden. Auslöser 1 bis 2 führen zur Gründung der IG In Sorge um die künftige bauliche Entwicklung unserer Gemeinde haben sich Marcel Mäder, Thalmatt, Hans Rohrer, Kirchlindach, und weitere in einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen. Die Absicht war, mit einer Fotodokumentation und entsprechendem Kommentar die Behörde für neuralgische Punkte, gute wie schlechte Beispiele und auf heikle ästhetische Bereiche im Gemeindegebiet zu sensibilisieren. Am 15. März 2006 wurde das Dossier dem Gemeinderat übergeben und im gleichen Sinn die politischen Parteien und weitere Kreise orientiert. Ziel: auf die bevorstehende Ortsplanungsrevision aufmerksam machen. Vernehmlassung zur Ortsplanung Im Rahmen der Vernehmlassung hat die IG am 17. Juli 2008 Stellung genommen, die Anliegen begründet und dem Gemeinderat dargelegt. Öffentliche Mitwirkung Die heute vorliegenden Absichten der Planungsbehörde, sorgfältig dokumentiert im Erläuterungsbericht 30. Januar 2009, in den Zonenplänen und im Baureglement, haben die IG veranlasst, auch mit anderen Interessengruppen in der Gemeinde Kontakt aufzunehmen. Im Rahmen der öffentlichen Mitwirkung sind Einwände und Anregungen gemeinsam erarbeitet worden. Die Eingabe wurde am 10. März 2009 dem Gemeinderat zugestellt. Die IG wird sich mit der Ortsplanungsrevision auch weiterhin intensiv auseinandersetzen und den Kontakt zu Interessierten und Betroffen ausweiten. Kontakt IG Ortsplanung: Hans Rohrer, 3038 Kirchlindach, Tel. 031 829 00 44 / [email protected] Marcel Mäder, Hans Rohrer Tag der offenen Tür Gesundheits- und Fusspflegepraxis En Mo Vital Kirchlindach Samstag, 2. Mai 2009, 11.00 – 19.00 Uhr, Lindachstrasse 13, Kirchlindach Marianne Walther, Regine Daepp, Christoph Gehring, Karin Kuster freuen sich über Ihren Besuch Das En Mo Vital Team Landfrauenverein Kirchlindach Frauenzmorge Schiessplan 2009 Zum Einstimmen auf den Muttertag laden wir alle Frauen unserer Gemeinde herzlich zum «Frouezmorge» ein. Feldschützen KirchlindachBremgarten Wir stellen ein schönes ZmorgeBuffet zusammen. Schiessanlage Bittmatt Am Samstag, dem 9. Mai 2009, im Pfrundhaus Kirchlindach, ab 8.30 bis 11.00 Uhr. Unkostenbeitrag: Fr. 10.– Wir freuen uns, viele Frauen verwöhnen zu dürfen. 2. Bundesübung Mittwoch, 3.6.2009, 17.30 – 20.00 Uhr Feldschiessen Samstag, 6.6.2009, 09.00 – 11.00 Uhr Feldschiessen Sonntag, 7.6.2009, 09.00 – 11.30 Uhr 3. u. letzte Bundesübung Mittwoch, 26.8.2009, 17.30 – 20.00 Uhr Freiwillige Mittwochübungen 1.4.–24.6.2009 und 5.8.–23.9.2009 Der Vorstand Der Präsident der Vereinigten Schützengesellschaft Bremgarten – Kirchlindach Hans Häberli 21 V e r e i n e u n d P V a r t e i e n Männerriege Kirchlindach turnieren teil, die Seniorenriege konzentriert sich auf Erhalt der Kondition, Beweglichkeit und der koordinativen Fähigkeiten. Die Kameradschaft und das gesellige Zusammensein kommen in beiden Riegen nicht zu kurz. In unserem Jubiläumsjahr organisieren wir für den Turnverband Bern Mittelland (TBM) die Turnfahrt vor dem Leutschenwald. In einem Sternmarsch kommen an Auffahrt die Mittelländer Turnvereine auf der Leutschen zu einem Feldgottesdienst zusammen. Der Festakt, zu welchem auch die Lindacher Bevölkerung herzlich eingeladen ist, beginnt um 10.30 Uhr auf dem Feld vor der Panoramatafel. KiNDER MALATELiER «FARBTUPF» FERiEN – ANGEBOT 6.–10. Juli 2009 in der Halensiedlung, Herrenschwanden Montag 6. Juli Dienstag 7. Juli Mittwoch 8. Juli Donnerstag 9. Juli Freitag 10. Juli 14-16 Uhr Kids von 3-5 14-16 Uhr Kids von 5-10 14-16 Uhr Kids von 3-5 14-16 Uhr Kids von 5-10 14-16 Uhr Kids von 5-10 mit Zvieri Fr. 20.– pro Mal Eveline Fischer-Schmied, dipl. Maltherapeutin 031 301 94 69/079 753 28 25 P a r t e i e n Überparteiliches Komitee Kulturland erhalten Die Feldpredigt von Pfarrer Michael Graf wird von der Musikgesellschaft Kirchlindach umrahmt. Unsere Riege betreibt auf dem Platz eine Festwirtschaft. Anschliessend ziehen die Vereine weiter zu ihrem eigenen Brätliplatz und am späteren Nachmittag zurück in ihr Dorf. Die Männer- und Seniorenriege freut sich auf eine grosse Teilnehmerzahl. Wir hoffen, den Lindachern und den Gästen bei schönem Wetter die grandiose Aussicht auf die Berner Alpen zeigen zu können. Weitere Informationen finden Sie auf www.tvkirchlindach.ch. Hans-Ruedi Baumgartner Das «Überparteiliche Komitee Kulturland erhalten» fordert den Gemeinderat auf, mit Neueinzonungen von Bauland abzuwarten, bis über die Landschaftsinitiative und damit auch über das neue eidgenössische Raumentwicklungsgesetz (REG), das der Bundesrat der Initiative als Gegenvorschlag gegenüberstellen wird, abgestimmt worden ist. Es kann nicht sein, dass heutzutage Raumplanung immer noch dadurch vollstreckt wird, dass jede einzelne Gemeinde der Schweiz ganz allein für sich Bauland einzont. Genau dieser Sachverhalt führt zum Phänomen der Zersiedelung. Praktisch in jeder Schweizer Gemeinde bietet sich dasselbe Bild: neben dem alten Dorfkern findet sich irgendwo ein mehr oder weniger gesichtsloses Einfamilienhausquartier und an anderer Stelle noch eine Gewerbezone. Die Kantone müssen endlich ihre Aufgabe wahrnehmen und die Raumplanung koordinieren. Sie dürfen nicht länger mehr oder weniger jeden Einzonungswunsch ihrer Gemeinden konzeptlos absegnen. Sie müssen Richtpläne ausarbeiten und auch anwenden: Wo im Kantonsgebiet soll die Industrie weiterwachsen können, und wo sollen schwerpunktmässig neue Siedlungsflächen entstehen. Letztere werden selbstverständlicherweise an verschiedensten Orten zu liegen kommen, wo es sinnvoll erscheint, aber nicht mehr so konzeptlos wie bis anhin. Unser ExGemeindepräsident Urs Bader hat sich während seiner Amtszeit in der Reg ion Bern verdient gemacht dafür, dass er die intensive Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden gesucht hat. Zitat Magdalena Meyer Wiesmann: «Ihm ist es weitgehend zu verdanken, dass wir (die Gemeinde Kirchlindach) in der Region wieder als aktiv mitgestaltende Kraft wahrgenommen werden.» In diesem Sinne fordern wir unseren Gemeinderat auf, bevor neues Bauland eingezont wird, sich dafür einzusetzen, dass die Siedlungsentwicklung im Grossraum Bern koordiniert an die Hand genommen wird: im Verein Region Bern, in der Regionalkonferenz Bern Mittelland usw. und durch unsere Grossrätinnen im Kantonsparlament. Dies ist für uns eine initiative, fortschrittliche Gemeinde! Thomas Flury Buchsackerweg 74 3038 Kirchlindach Frühlingserwachen in der Natur mit Nordic Walking Die Gemeinde Kirchlindach bewegt sich Nordic-Walking-Treff beim Schulhaus Kirchlindach. Jeden Dienstag, von 18.30 bis 19.45 Uhr Versicherung ist Sache der Teilnehmenden. Diverse Teststöcke stehen zur Verfügung. Privatlektionen sind jederzeit möglich. Auskunft: Fritz Mathys, Oberlindach, Tel. 031 829 18 35 (Leiter Nordic Walking, Schweizerischer Turnverband und Mitglied Männerriege Kirchlindach) Nordic Walking bietet Ihnen alle gesundheitlichen Vorteile, die eine sanfte Ausdauersportart mit sich bringt. 22 u n d Stellungnahme zur Ortsplanungs-Revision Turnfahrt in Kirchlindach am 21. Mai 2009 Die Männerriege des Turnvereins Kirchlindach wurde vor 50 Jahren gegründet. Einige ältere Turner aus dem Hauptverein wollten sich auch ohne Wettkämpfe weiterhin körperlich betätigen. Die 1959 entstandene Riege wuchs kontinuierlich und bekam 1995 mit der Seniorenriege die heutige Form. Heute turnen 42 Mitglieder in einer der zwei Riegen, die sich am Mittwochabend in der Turnhalle Kirchlindach treffen. Das Training besteht aus Fitness, Kondition, Gymnastik und Spielen und wird von sechs motivierten Leitern den jeweiligen Altersgruppen angepasst. Die Männerriege nimmt an Turnfesten und Volleyball- e r e i n e Petition «Ortsplanung – Verdichten statt Überbauen» Sehr geehrte Petitionärinnen und Petitionäre Im Dezember 2007 haben Sie die Petition «Ortsplanung – Verdichten statt Überbauen» unterzeichnet, welche von über 400 EinwohnerInnen von Kirchlindach und Herrenschwanden unterzeichnet wurde. Dafür danken wir Ihnen herzlich. Mittlerweile liegt der Entwurf zur Ortsplanungsrevision vor. Die Planungsbehörden haben mit der Schaffung von Erhaltungs- und Weilerzonen und der Aufhebung der Ausnützungsziffer den Forderungen der Petition in Teilen entsprochen und damit die Möglichkeit zu verdichtetem Bauen gegeben. Die Petition «Ortsplanung – Verdichten statt Überbauen» hat sich im Dezember 2007 bewusst auf den Bereich Wohnzone beschränkt. Die nun anstehenden Entscheide in der Ortsplanungsrevi sion umfassen mit den Gewerbezonen, dem Schutzzonenplan und dem Baureglement weitere Elemente, die nicht Gegenstand der Petition waren und im Rahmen der Petition nicht diskutiert wurden. An der Sitzung vom 25. Februar 2009 sind die anwesenden Erstunterzeichner der Petition zum Schluss gekommen, die nun anstehende Arbeit in der seit 2006 bestehenden «Interessengemeinschaft Ortsplanung» weiterzuführen. Das Petitionskomitee setzt sich weiterhin für 23 einen schonenden Umgang mit den Ressourcen Boden und Landschaft ein. Das Ziel ist eine nachhaltige Entwicklung der Gemeindegebiete Herrenschwanden und Kirchlindach. An dieser Stelle danken wir den über 400 Petitionärinnen und Petitionären nochmals für die Unterstützung des Anliegens. Wir freuen uns auf Ihr engagiertes Auftreten im Sinne der Petition an der Gemeindeversammlung vom 16. November 2009. Für das überparteiliche Petitionskomite: Catherine Erb, Martin Grosjean V e r e i n e u n d P a r t e i e n Diskussionsveranstaltung Ortsplanung Kirchlindach Am Montag, 2. März 2009, führte die SVP Kirchlindach im Pfrundhaus unter der Leitung von Lars Guggisberg eine Diskussionsveranstaltung zur Ortsplanung Kirchlindach durch. Die Podiumsteilnehmer waren Gemeindepräsidentin Magdalena Meyer, Ortsplaner Kurt Kilchhofer, der Präsident der Entwicklungskommission Wolfgang Hoz, Postautohalter Dominik Steiner sowie Hans Bieri, Präsident der Schweizerischen Vereinung Industrie und Landwirtschaft SVIL. An der Veranstaltung nahmen rund 120 interessierte und besorgte Kirchlindacherinnen und Kirchlindacher teil. Gemeindepräsidentin Magdalena Meyer informierte zunächst über die Kernelemente der neuen Ortsplanung. Im Anschluss wurden einzelne Themenbereiche diskutiert: Schutzzonen, Schonzonen, Erhaltungszonen, Weilerzonen Kurt Kilchhofer stellte eingangs die verschiedenen Zonen vor. Anschliessend wurde vor allem über das äusserst umfangreiche Landschaftsschongebiet und die geplanten Landschaftsschutzgebiete diskutiert. Hans Bieri informierte über Einschränkungen für bauliche Mass- nahmen, die in erster Linie Landwirte gewärtigen müssten. Die Podiumsteilnehmer waren sich nicht einig, wie sich baulichen Änderungen mit den erwähnten Zonen vereinbaren lassen. Im Publikum wurde die flächendeckende Überlagerung des Landwirtschaftslands mit einer Landschaftsschonzone gar als willkürlich bezeichnet. Die Gemeinde wurde von mehreren Anwesenden zur Streichung sämtlicher Schonzonen und zur Reduzierung der Schutzzonen aufgefordert. Energieartikel Gemäss Kurt Kilchhofer werden mit dem Energieartikel im Baureglement im Wesentlichen die kantonalen Vorschriften berücksichtigt, welche die Gemeinde Kirchlindach durch den Beitritt zum Berner Energieabkommen (BE akom) umzusetzen hat. Die erneuerbare Energie soll gefördert werden, und die Grundeigentümer, welche davon Gebrauch machen, sollen mit einem Nutzungsbonus belohnt werden. Das Thema gab wenig Anlass zu Diskussionen. Mehrwertabschöpfung Bisher wurde in der Gemeinde kein Mehrwert abgeschöpft, sondern Infra- strukturbeiträge eingefordert. Die Gemeinde will in Zukunft eine Mehrwertabschöpfung von 40%, was sich jedoch nicht aus dem Baureglement, sondern aus Richtlinien ergibt, welche der Gemeinderat in Eigenkompetenz erlässt. Der Mehrwert ergibt sich aus der Differenz zwischen dem Verkaufserlös des Baulands und dem Wert des Landwirtschaftslands vor der Einzonung. Es ist geplant, mit den Landbesitzern vor der Gemeindeversammlung vom 16. November 2009 Verträge abzuschliessen. Laut Gemeindeschreiber Hans Soltermann ist mit der neuen Regelung mit doppelt so hohen Beiträgen zu rechnen als bisher, was etwa Fr. 200.– pro m 2 entspricht. An der Diskussionsveranstaltung waren nicht alle mit dem System und der Höhe der Mehrwertabschöpfung einverstanden. Unter anderem wurde der Wunsch geäussert, dass die Gemeindeversammlung über die Höhe der Mehrwertabschöpfung zu entscheiden hätte und nicht allein der Gemeinderat. Cluster Kindergarten Wolfgang Hoz umschrieb als Einstieg kurz die Überlegungen, welche sich die Gemeinde in Bezug auf die Wohn- und V e r e i n e Gewerbezone neben dem Kindergarten gemacht hat. Das Gebiet sei nicht der Dorfzone zugewiesen worden, um die Auflage für symmetrische Dächer zu vermeiden. Damit sich die ebipharm weiterentwickeln könnte, wurde eine Mischzone gewählt. Zu dieser Zone gab es keine Wortbegehren. Gewerbezone Oberlindach Die Gewerbezone Oberlindach wurde laut Gemeinde in die Ortsplanung aufgenommen, damit sich der Gewerbebetrieb Marthaler am bestehenden Standort weiterentwickeln kann. In der Zone könne aufgrund des Ortsbildschutzes jedoch nicht ein beliebiges Gebäude erstellt werden. Cluster Leutschenstrasse Dieser Cluster soll im Rahmen eines Gesamtkonzepts überbaut werden. Aus diesem Grund wurde das Gebiet einer Zone mit Planungspflicht (ZPP) zugewiesen. Der Cluster gab zu keinen Diskussionen Anlass. Cluster Breitmaad In den letzten Jahren wurde nicht mehr viel in das Bauernhaus investiert. Laut Gemeinde wären relativ grosse Inves titionen nötig, um das Gebäude den heutigen Bedürfnissen anzupassen. Aus diesen Gründen soll die Liegenschaft umgenutzt werden, wobei das Hauptgebäude in der Struktur erhalten u n d P a r t e i e n bleiben soll. An den Nebengebäuden wären Änderungen möglich. Für diese Zone bestünde ebenfalls eine Planungspflicht. Im Publikum stellten sich einige Bürger Fragen wie: Wieso soll ein Landwirtschaftsbetrieb aufgegeben werden? Wurde dem heutigen Pächter ein Baurechtsvertrag angeboten? Kommt eine spätere Ausdehnung der Zone in Frage? Ein Diskussionsteilnehmer meinte, die notwendigen Investitionen seien nicht so hoch, wie die Gemeinde behaupte. Magdalena Meyer gab an, aufgrund der hohen Investitionskosten, die für die rentable Weiterführung des Betriebs nötig wären, sei dem heutigen Betreiber kein Baurechtsvertrag angeboten worden. Eine weitere Ausdehnung der Zone werde es in Zukunft nicht gegen. Thalmatt Ob die geplante Umzonung zustande kommt, ist laut Gemeinde noch Gegenstand von Verhandlungen mit dem Landbesitzer. Ein Teilnehmer bestätigte, dass die Anwohner die geplante Umzonung im Bereich der Freizeitanlage Thalmatt begrüssen würden. Gewerbezone Ausserortschwaben Dominik Steiner informierte die Anwesenden über sein Vorhaben in Ausserortschwaben. Es sei vorgesehen, Hallen für insgesamt 40 Postautos zu erstellen. Das Bauprojekt wäre zweistöckig. In einer Halle und im unteren Stock der zweiten Halle könnten Postautos parkiert werden, im ersten Stock der Halle 2 entstünde Platz für das lokale und regionale Gewerbe. Die Gemeinde habe mit der Steiner Bus AG eine Studie ausarbeiten lassen, die aufzeige, dass der Standort in Ausserortschwaben für die Unterbringung von Postautos ideal wäre. Die ZPP Ausserortschwaben soll in die Teilzonen A und B aufgeteilt werden. Lars Guggisberg betonte am Anfang der Veranstaltung, dass nicht über den Betrieb Heubühne diskutiert werde, da diesbezüglich noch ein Verfahren vor dem Verwaltungsgericht des Kantons Bern hängig sei. Zur Umzonung des Gebiets wurden viele Fragen gestellt: Ist der Standort richtig gewählt? Wird die Landschaft nicht übermässig beeinträchtigt? Wieso sollen die Postautohallen in unserer Gemeinde entstehen? Wird die Gewerbezone in naher Zukunft Richtung Ortschwaben vergrössert? Es wurde lange diskutiert, viele Fragen blieben jedoch offen. Der Gemeinderat wird die revidierte Ortsplanung Ende Jahr – an der Gemeindeversammlung vom 16. November – als Gesamtpaket zur Abstimmung bringen. Daniel Schwab, Vorstand SVP SVP-Hauptversammlung 2009 Wirtschaft zur Traube 3037 Herrenschwanden Wen Schönes entsteht R V Malerei oger uille Sie haben Geburtstag………… Feiern Sie bei uns und wir offerieren Ihnen den Hauptgang. GmbH eidg. dipl. Malermeister 3042 Ortschwaben 031 829 10 60 www.mavu.ch 24 Banketträume bis 50 Personen Doris & André Nievelstein Telefon 031 301 84 40 [email protected] Am 9. März 2009 fand im Pfrundhaus Kirchlindach die Hauptversammlung der SVP statt. Bei einer regen Beteiligung musste der Präsident Hansueli Häberli zahlreiche Austritte aus der Sektion Kirchlindach bekannt geben. Die Turbulenzen der schweizerischen SVP machten auch vor Kirchlindach nicht halt. Obwohl wir eine Sektion mit einem breiten Interessenspektrum sind und die Meinung Andersdenkender tolerieren, waren einige Mitglieder nicht von der offenen, gradlinigen Politik in unserer Gemeinde zu überzeugen. Ein Übertritt zur BDP steht für uns nicht bevor, obwohl wir uns klar vom Hardliner-Flügel in Zürich distanzieren. Als Neumitglied durften wir Alvar Bazar herzlich willkommen heissen in der Partei. Der vom Präsidenten verlesene Jahresbericht machte speziell auf den von uns kürzlich organisierten Diskussionsabend zur öf- fentlichen Mitwirkung der Ortsplanungungsrevision aufmerksam, welcher ein hervorragender Erfolg mit weit über 100 Teilnehmer war. Auch die Arbeit, welche im Vorfeld zur Sanierung des Felsenauviadukts vonseiten der SVP in Zusammenarbeit mit benachbarten Sektionen geleistet worden ist. Einem ersten Erfolg können wir nun mit der Realisierung eines Radweges zwischen Kirchlindach und Ortschwaben entgegensehen, welcher nicht zuletzt auf Druck der SVP nun doch gebaut werden soll. Die SVP Sektion Kirchlindach dankt den Behördemitgliedern für die schnelle Abwicklung des Geschäftes sowie den Grundeigentümern für die Bereitschaft, das Land zur Verfügung zu stellen. Wir hoffen, dass der Radweg zwischen Ortschwaben und Uettligen möglichst schnell realisiert werden kann und nicht wieder zurückgestellt wird. 25 Die Jahresrechnung, welche von der Kassierin Marianne Tschanz ausführlich präsentiert wurde, schliesst mit einem Gewinn ab. Das Budget 2009 ist auf der Einnahmenseite geschmälert worden, und die SVP muss neue Einnahmequellen suchen. Als Anlässe 2009 werden ein Jassplausch am 6. November 2009 und der Samichlaus am 6. Dezember 2009, der den Kindern Freude bereiten wird, durchgeführt. Ein Knackpunkt an der diesjährigen Hauptversammlung war das Mitwirkungsschreiben zur Ortsplanungsrevision. Es umfasst diverse Änderungsvorschläge mit Begründungen, welche Punkt für Punkt von der Versammlung genehmigt wurden. Nach zum Teil hitzigen Diskussionen konnte der Präsident die Versammlung schliessen und den Abend noch gemütlich ausklingen lassen. SVP Kirchlindach Niklaus Aeberhard K i r c h e , K u l t u r u n d J Verein Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Kirchlindach Familientreff Uettligen Eine erste Hürde ist genommen worden – der Verein Familientreff Uettligen gegründet. Die Idee und das Projekt Familientreff Uettligen ist voll im Gange und wir freuen uns, dass wir auf so grosses Interesse stossen. Wir befinden uns nun in der nächsten Phase: Strukturen für die Leitung im Familientreff Uettligen festzulegen; Finanzmittelbeschaffung; Public Relations und Werbung; Einrichtung. Auf unserer Homepage www.familientreff-uettligen.ch werden interessierte Mütter, Väter und Betreuungspersonen von Kindern sowie Vernetzungspartner laufend über den aktuellen Stand der Aufbauphase informiert. Informationsveranstaltungen werden publiziert und offene «Stellen» aufgeführt. Wir sind im Moment ein kleiner Verein, der wachsen will und offen für alle interessierten Personen ist, welche an der Umsetzung der Vision teilhaben möchten. Gerne erteilen wir weitere Auskünfte oder besuchen sie unsere Homepage: www.familientreff-uettligen.ch Verein Familientreff Uettligen Viola Wyss Tel. 079 430 21 90 oder E-Mail: info@ familientreff-uettligen.ch Viola Wyss, Säriswil Agenda Gemeldete Veranstaltungen bis Ende Juni 2009 Wandern mit 60 plus Achtung neues Datum! Donnerstag, 14. Mai 2009 – Ein Bijou im Greyerzerland Dienstag, 19. Mai 2009, Städtiberg, Abtausch der Daten (siehe oben) Donnerstag, 4. Juni 2009, Wanderung Les Paccots – Les Tenasses – Lally Seniorenverein Kirchlindach Mittwoch, 29. April 2009, 14.00 Uhr, Restaurant Linde Seniorennachmittag, Dia-Vortrag von Hansruedi Liechti, Worblaufen, über seine Reise in die Mongolei Donnerstag 28. Mai 2009, Frühlingsausflug, Besuch der Schokoladefabrik Cailler in Broc, Zvieripause auf dem Jaunpass Landfrauenverein Kirchlindach Senioreässe Mittwoch, 6. Mai 2009, 12.00 Uhr Pfrundhaus «Frouezmorge» Samstag, den 9. Mai 2009 im Pfrundhaus Kirchlindach, ab 8.30 bis 11.00 Uhr. Frauennachmittage Dienstag, 5. Mai, 14.15 Uhr im Pfrundhaus mit Pfarrerin Verena Mühlethaler: Wie unsere Grundeinstellungen unsere Kommunikation beeinflussen. Dienstag, 2. Juni, 14.15 Uhr im Pfrundhaus: Über die Theologin Dorothee Sölle, prophetische Mystikerin, poetische Rebellin. Wir freuen uns jederzeit über neue Teilnehmerinnen, auch Männerbeteiligung ist sehr erwünscht. Information der Bildungskommission Donnerstag, 7. Mai 2009 25. Mai 2009: Gemeindeversammlung in Kirchlindach 6. Juni 2009: BEakom-Tag, Viehschauplatz Kirchlindach 20. Juni 2009 Dorfplatz: Fête de la Musique Zusammenstellung: Fritz Marti 26 I u g e n d Wir suchen per 1. Juli 2009 oder nach Vereinbarung eine(n) SekretärIn/Finanz verwalterIn der Kirchgemeinde Teilzeitanstellung von 30% Aufgabenbereiche Sekretariat (ca. 20%): Sämtliche Sekretariatsarbeiten der Kirchgemeinde und des Kirchgemeinderates, insbesondere: – Sitzungseinladungen, Protokollführung, Korrespondenz usw. – Terminkoordination und Betreuung der Agenda für kirchliche Anlässe – Mithilfe bei der Organisation von Anlässen – Redaktion Gemeindeseite «reformiert.» – Verwaltung von Akten und Archivierung FinanzverwalterIn/RechnungsführerIn (ca. 10%): Sämtliche Arbeiten zur Führung der Finanzbuchhaltung: – Zahlungswesen – Führen laufende Rechnung – Jahresabschluss – Voranschlag und Finanzplanung Wir erwarten – selbständiges, zuverlässiges Arbeiten sowie organisatorische Fähigkeiten und Interesse für kirchliche Aufgaben; – eine flexible und kommunikationsfreudige Person mit Gewandtheit und Sicherheit im schriftlichen Ausdruck; – gute Grundausbildung (z.B. kaufmännischer- oder Verwaltungsbereich, Rechnungswesen), mehrjährige qualifizierte Berufserfahrung erwünscht; – gute Informatikkenntnisse (MS-OfficeProgramme). Wir bieten eine vielfältige und verantwortungsvolle Tätigkeit, flexible Arbeitszeit mit Besoldung in Anlehnung an die kantonalen Richtlinien. Die Stelle eignet sich besonders auch für «WiedereinsteigerInnen». Weitere Informationen Für Fragen steht Ihnen die bisherige Stelleninhaberin Frau Hanni Bigler, Tel. 031 829 29 51 (E-Mail: kirchlindach-kirchgemeinde@ bluewin.ch), gerne zur Verfügung. Die schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen ist bis spätestens 11. Mai 2009 einzureichen an: Peter Gerber, Präsident Kirchgemeinderat, Hofweg 4, 3038 Kirchlindach. h r e S e i t e Ein Spenden-/Sponsoren-Lauf für Grossmütter in Tansania Allein zu Fuss von Kirchlindach nach Rom Am 27. Mai 2009 um 8.00 Uhr (oder so…) werde ich mit meinem roten Rucksack losmarschieren und ca. 60 Tage später, nach ungefähr 1100 gewanderten Kilometern, in Rom auf dem Petersplatz eintreffen. Ich erfülle mir damit einen langjährigen Wunsch, einmal mehrere Wochen ganz auf mich allein gestellt und losgelöst vom hektischen Alltag «durchs Leben zu gehen». Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung und bin gespannt, was dieses Erlebnis in mir auslösen wird. Mir ist es wichtig, auch andere Menschen von meiner Wanderung profitieren zu lassen. Daher möchte ich diese rund 1100 Kilometer als Spenden-/Sponsoren Lauf «ablaufen». Die Spenden kommen dem Projekt «Kwa Wazee» (auf Deutsch «für die Alten») zugute, welches monatliche Renten an alte Menschen ausrichtet, deren Kinder an Aids gestorben sind und welche sich nun um ihre Enkelkinder kümmern müssen. Dabei werden zwei Hauptziele erfüllt: •Die extreme Armut unter alten Menschen wird mit Renten reduziert. •Regelmässige Treffen unter den Rentenempfängern und auch unter den betroffenen Grosskindern fördern die Selbsthilfe. Dadurch wird die Arbeitslast verringert, Einkommen geschaffen und das Selbstvertrauen der Beteiligten gestärkt. Ich würde mich freuen, wenn Sie meinen Lauf für die Grossmütter in Tansania mit einer Spende unterstützen würden. Vielen Dank! Magdalena Meyer-Wiesmann, Gemeindepräsidentin Kirchlindach Weitere Angaben zu meiner Wanderung, der Route (und wo ich mich zurzeit befinde) und dem Projekt «Kwa Wazee» finden Sie im Internet unter www. zufussnachrom.ch. ✁ Ich spende: _____________ pro Kilometer (ca. 1100 km) _____________ pro Tagesetappe (ca. 56) _____________ für die Strecke von ________________ nach ________________ _____________ für die Gesamtstrecke Name _____________________ Vorname ______________________ Adresse ___________________________________________________ Bitte einsenden an: Magdalena Meyer-Wiesmann, Lindachstr. 10, 3038 Kirchlindach Oder per E-Mail an: [email protected] Nach meiner Rückkehr werde ich Ihre Spendenmeldungen an «Kwa Wazee» weiterleiten. Gefährlicher Schulweg der Oberlindacher Kinder Die Verkehrssituation in Oberlindach, insbesondere der Schulweg der Oberlindacher Kinder, muss sofort verbessert werden. Vor der alten Käserei gibt es immer wieder Situationen, wo die Kinder ihren Weg durch die parkierten Autos suchen müssen. Oft ist sogar ein Ausweichen auf die Kantonsstrasse nötig. Zum Glück haben sich bis jetzt noch keine Unfälle ereignet. Es fehlt ein durchgehendes Trottoir, das ein sicheres Passieren der Schulkinder ermöglichen würde. Eine weitere Gefahrenquelle sind die ankommenden und abfahrenden Postautos. Die Gemeinde wurde schon mehrmals auf diesen unhaltbaren Zustand hingewiesen. Passiert ist bis jetzt nichts, was die Situation unmittelbar verbessert hätte. Eine in Planung mit dem Kanton begriffene Studie mit entsprechenden Massnahmen soll Abhilfe bringen. Wie lange müssen wir auf die Massnahmen warten? Es besteht Die Schulkinder müssen auf die Kantonsstrasse ausweichen 27 dringender Handlungsbedarf, oder muss zuerst ein Unfall passieren… Text und Bild: Martin Weber L e t z t e S e i t e Oberlindach «Wenn die Mannschaft gut ist, hat jeder etwas davon» Die Hornussergesellschaft Oberlindach feiert dieses Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. Der Verein gehört zu Oberlindach wie das Ei zum Huhn. Wer beim Hornussen mehr Punkte macht, hat noch nicht gewonnen − auf die Nummero kommt es an. Von Rekorden, Verbotsversuchen und Hornussern aus Südafrika. Eine Hornussermannschaft besteht aus 16 oder 18 Spielern, je nach Stärkeklasse. Jedes Team schlägt zweimal und tut zweimal ab. Beim Schlagen wird der Hornuss mit Lehm auf den Bock gesetzt und mit dem Stecken ins Feld (Ries) geschlagen. Dort steht die gegnerische Mannschaft und versucht, den Hornuss möglichst früh zu stoppen, indem sie Schindeln in die Luft schleudert. Wenn der Hornuss zu Boden fällt, ohne dass ihn das Team mit den Schindeln berührt, gibt es ein Nummero, einen Strafpunkt. Gewonnen hat die Mannschaft mit weniger Nummero, jene Mannschaft also, die mehr Hornusse abtun kann. Wäre Hornussen so einfach gestrickt wie andere Sportarten, hätten die Regelerklärungen hier ein Ende. Nun kommt es aber vor, dass beide Mannschaften gleich viel Nummero haben – die Spitzenteams tun meistens alle Hornusse ab −, dann gewinnt das Team mit den meisten Schlagpunkten. Je weiter ein Hornuss fliegt, desto mehr Schlagpunkte gibt es. Die Punkte aller Schläge werden addiert und entscheiden dann über den Sieg. Haben beide Teams gleich viele Schlagpunkte, dann zählt man… − aber lassen wir das. Eines steht fest: Hornusser rechnen gerne. Diese Zählerei hat den Vorteil, dass man nebst dem besten Team auch den stärks ten Schläger küren kann – den Spieler, welcher seine Hornusse insgesamt am weitesten durch die Luft gejagt hat. Spieler der Nationalliga A und B schlagen den Hornuss bis zu 360 Meter weit. Werner Müller aus Ortschwaben hat es in seinen besten Jahren auf 310 Meter gebracht. Er spielte jahrelang angefressen bei der Hornussergesellschaft Oberlindach und trainierte mit Herzblut den Nachwuchs. Heute ist er Präsident des Organisationskomitees für das 100-JahrJubiläum. Das Fest steigt am 3. und 4. Oktober 2009, und nur so viel sei verraten: Die Musikgesellschaft und das Jodlerchörli werden für Unterhaltung sorgen. Hornussen statt Beten Wenn Werner Müller auf seine aktive Zeit zurückschaut, meint er: «Ich war ein mittelmässiger Schläger, aber im Abtun war ich gut, weil ich scharf gesehen habe.» Für ihn zählt beim Hornussen vor allem die Kameradschaft. Obwohl Hornusser auch in der Einzelwertung gut sein wollen, wird Wert auf den Teamgeist gelegt. Werner Müller meint dazu: «Wenn die Mannschaft gut ist, hat jeder etwas davon.» Die Ursprünge dieser Schweizer Nationalsportart liegen wahrscheinlich im Emmental. Jeremias Gotthelf hat in seinen Romanen bereits im 19. Jahrhundert von Jungbauern erzählt, die sich im Herbst auf Stoppelfeldern beim Hornussen massen. Damals wurde um ein Zvieri (inklusiv Getränke) gespielt. Heute zahlt die Verlierermannschaft den Siegern 50 Franken. Früher kam es Die Jungen schiessen lieber Tore Heute bildet die Hornussergesellschaft Oberlindach mit Münchenbuchsee eine Spielgemeinschaft. Einst waren die Spiele zwischen Oberlindach und Münchenbuchsee hart umkämpfte Derbys, heute spielt ein gemischtes Team in der 1. Liga. Die beiden Gesellschaften haben zwei Mannschaften zusammengelegt, weil es in den letzten Jahren an Nachwuchs fehlte. Oberlindach hat gerademal zwei junge Spieler, die nachziehen. Laut Werner Müller gibt es heute viele attraktive Alternativen zum Hornussen: «Die Jungen spielen lieber Fussball oder gehen in den Turnverein.» Hornussen ist eindeutig ein Männersport. Schweizweit spielt nur etwa ein halbes Dutzend Frauen. Werner Müller meint, dass sie im Ries den Männern zwar ebenbürtig seien, aber «beim Schla- Eidgenössisches Hornusserfest 2000 in Frauenfeld: Oberlindach kommt in der 5. Stärkeklasse auf den 1. Rang. nach den Spielen immer wieder zu Raufereien. Dies und die Tatsache, dass die Spiele am Sonntag stattfanden (was den Kirchgang tangierte), führte zu Verbotsversuchen durch die Obrigkeit. Werner Müller versichert, dass die Spieler heutzutage nicht mehr handgreiflich werden, «aber es kommt vor, dass einer ein Wort braucht, das nicht angebracht ist». Die Hornussergesellschaft Oberlindach wurde 1909 von Männern aus dem Dorf gegründet. Der Mitgliederbeitrag betrug 50 Rappen pro Quartal. Wer zu einem Training nicht erschien, zahlte eine happige Busse von 2 Franken. 1925 fand das Mittelländische Hornusserfest zum ers ten Mal in Oberlindach statt und das Nächste ist fürs Jahr 2011 geplant. 28 gen fehlt ihnen die Puste». Ausserhalb der Schweiz gibt es zwei Hornussergesellschaften in Baden-Württemberg und Bayern. Und am Eidgenössischen Hornusserfest nimmt auch immer ein Team aus Südafrika teil. Dort unten heisst es nicht Hornussen, sondern Swiss Golf. Wer gerne mal ein Training bei der Hornussergesellschaft Oberlindach mitmachen möchte, meldet sich am besten bei Adrian Baumgartner, 079 607 14 29, oder bei Kurt Müller im Volg-Laden. Am 12. September 2009 gibt es zudem ein Spiel zwischen Ehemaligen, wo sich jede und jeder selber beim Schlagen und Abtun versuchen kann. Text: Res Mettler Bild: zVg