Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin

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Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin
Postgradueller Master-Studiengang
Craniomandibuläre
und muskuloskeletale
Medizin
• Abschluss zum „Master of Dental Science“
• Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft
für Muskuloskeletale Medizin (DGMSM) und
der Deutschen Gesellschaft für Osteopathische
Medizin (DGOM)
in Kooperation mit
Programmdirektion und
Leitung
Prof. Dr. Dr. Ingrid Grunert
Prof. Dr. Dr. Rudolf Bratschko
Bezeichnung des Studiengangs
Masterstudiengang Craniomandibuläre und
muskuloskeletale Medizin
Akademischer Grad
Master of Dental Science (M. D. Sc.)
Zulassungsvoraussetzung
Approbation zum Zahnarzt oder Allgemeinmediziner
Studienbeginn
Einschreibungen sind zum Wintersemester
2015 möglich.
Studiendauer
4 Semester, berufsbegleitender Präsenzunterricht an Wochenenden.
Studiengebühren
7.000,– Euro pro Semester,
Berufsanfänger bis 5 Jahre ab Approbationszeitpunkt: 5.600,– Euro pro Semester
Veranstalter
ZÄT-info Informations- und Fortbildungsgesellschaft für Zahnheilkunde GmbH,
Ostbevern, Deutschland
Medizinische Universität Innsbruck,
Innsbruck, Österreich
Studienorte
• Die einzelnen Module werden im ZÄT-info
Fortbildungsinstitut Ostbevern unterrichtet.
• Die Abschlussprüfung wird an der Medizinischen Universität Innsbruck durchgeführt.
Anmeldung
ZÄT-info Fortbildungsinstitut,
Erbdrostenstraße 6
48346 Ostbevern
Telefon: 02532 73 30
anmelden
[email protected]
Jetzt
WS
2015
Dozenten
Dr. Wolfgang Boisserée
Prof. Dr. Dr. Rudolf Bratschko
Dr. Hans Garten
Prof. Dr. Toni Graf-Baumann
Prof. Dr. Dr. Ingrid Grunert
Dr. Julia Haubrich
Dr. Rainer Heller
Prof. Dr. Jules Hesse
Dr. Ulrich Janke
Priv. Doz. Dr. Ines Kapferer-Seebacher
Prof. Dr. Stefan Kopp
Dr. Julia Läkamp
ZT Manfred Läkamp
Dr. Damir Lovric
Prof. Dr. Dr. h. c. Georg Meyer
Prof. Dr. Dr. Ulrich Meyer
Dr. Dirk Polonius
ZTM Michael Polz
Prof. (Visiting) Dr. Werner Schupp
CMD umfassend diagnostizieren
und zielgenau behandeln
Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin für Zahnmediziner
und Allgemeinmediziner
In den einzelnen Disziplinen der Zahnmedizin wie auch der Allgemeinmedizin
nehmen Wissen und Spezialisierung stetig
zu. An der Schnittstelle der einzelnen Fachbereiche verknüpft der Masterstudiengang dieses
Wissen der Zahnheilkunde mit der Manuellen und Osteopathischen Medizin.
Das zweijährige Studium vermittelt profundes Wissen über
die Diagnose und Therapie der CMD und ist gleichberechtigt auf die Untersuchung des gesamten muskuloskeletalen Systems ausgerichtet.
Im Mittelpunkt stehen dabei moderne Behandlungskonzepte der zahnheilkundlichen Funktionslehre, der Manuellen Medizin und der Osteopathische Medizin für die unmittelbare Anwendung in der Praxis.
Hierbei wird den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für
Muskuloskeletale Medizin (DGMSM) und der Deutschen
Gesellschaft für Osteopathische Medizin (DGOM) entsprochen.
Interdisziplinäre Vernetzung und international
renommierte Dozenten
Namhafte Professoren und Dozenten haben gemeinsam
mit ZÄT-info und der Medizinischen Universität Innsbruck
(Österreich) die Curricula für den postgraduellen Masterstudiengang entwickelt.
Der Studiengang beginnt jeweils zum Wintersemester und
ist berufsbegleitend sowie modular aufgebaut. Er wird vorrangig in Ostbevern durchgeführt. Die Abschlussprüfung
wird an der Medizinischen Universität Innsbruck stattfinden, entsprechend den Verlautbarungen des Studienplans durchgeführt und mit dem Abschluss Master of
Dental Science Craniomandibuläre und Muskuloskeletale Medizin enden.
Stimmen & Eindrücke vom
CMM Wintersemester 2012
„CMD rückt immer weiter in den Fokus. Für
mich ist das Anlass, mein Wissen auf diesem
Gebiet weiter zu vertiefen und kennen zu
lernen, wie die Auswirkungen der CMD
auf den gesamten Körper sind. Besonders
wichtig sind mir dabei die interdisziplinären
Behandlungskonzepte, die mir später ermöglichen, den Patienten wirklich umfassend zu helfen.“
Stephan Heim, Zahnarzt, Selb
„In diesem Studium ist mir wieder richtig
bewusst geworden, dass Zahnmedizin den
Patienten in seiner Gesamtheit behandelt.
Eben nicht lediglich Reparatur, sondern
Rehabilitation ist unser Ziel.“
Franz Weimer, Zahnarzt, Rheine
„Ich denke, dieser Studiengang bietet uns Zahnärzten die Möglichkeit von den Besten zu lernen.
Er ist mehr als nur die Aneinanderreihung von
Fortbildungen verschiedener Referenten. In gewohnt familiärer und kollegialer Atmosphäre wird
gemeinsam ein tiefes, sensibles Verständnis für das
craniomandibuläre System erarbeitet.“
Ingo Teuchert, Zahnarzt, Garmisch-Partenkirchen
„Das Studium erweitert den Blick auf das Gesamtbild, denn es zeigt, wie weitreichend die Funktion
den Körper beeinflusst. Besonders die Manuelle
Schulung eröffnet neue Möglichkeiten: Es ist
faszinierend, zu erfahren, was man mit den Fingern
erfühlen und wie man das Ergebnis in der Therapie
umsetzen kann.“
Dr. med. dent. Sandra Küppers,
Zahnärztin, Erftstadt
Craniomandibuläre und muskuloskeletale Medizin
Die Module des Masterstudiengangs im Überblick
A
Allgemeine
Grundlagenmodule
A1
Orientierungsmodul: Einführung in den
Studiengang
A2
Pflichtmodul: Wissenschaftliches
Arbeiten (Wissenschaftliche Literaturrecherche und Datenanalyse für
Praktiker)
A3
Einführung in das Thema: Über die
Funktion orientiert sich die Zahnheilkunde in der Medizin
A4
Grundlagen der klinischen Dokumentation und Fotodokumentation
A5
Rechtliche Aspekte bei der Behandlung
der craniomandibulären Dysfunktion
B
B1
B2
Kiefergelenk: Funktion und Dysfunktion,
Ursachen der verschiedenen KG-Pathologien, Einteilung der Dysfunktionsgruppen, Behandlungsstrategien
B3
Anatomie der Zähne, Funktion der
Okklusion, Aufwachstechniken
B4
Psyche und craniomandibuläres System
C
Grundlagen: Das muskuloskeletale
System mit Bezug zum CMS
D
Diagnostik der
craniomandibulären Dysfunktion
C1
Anatomie des CMS und des muskuloskeletalen Systems und deren anatomische Zusammenhänge
D1
Manuelle Untersuchung des craniomandibulären Systems
D2
C2
Neurologische Grundlagen des CMS:
neuroanatomische und neurophysiologische Beziehungen des craniomandibulären zum muskuloskeletalen System
und zum Gesamtorganismus,
Physiologie und Pathophysiologie des
Schmerzes
C3
Anatomie und Physiologie der Kopfgelenke, der HWS und der übrigen WS,
des Sakropelvis und des Schultergürtels
Axiographie, axiographische Kiefergelenkdiagnostik: mechanische und
aktuelle elektronische Verfahren
Instrumentelle Funktionsanalyse:
arbiträre OK-Montage, zentrische
Kieferrelationsbestimmung unter Berücksichtigung des muskuloskeletalen
Systems, Modellmontage, Artikulatorlehre, okklusale Analyse, Einteilung in
Dysfunktionsgruppen
D3
Bildgebende Verfahren: MRI und DVT in
der Kiefergelenk- und CMD-Diagnostik
Grundlagen:
Das craniomandibuläre System
Die Strukturen des craniomandibulären
Systems
Grundlagen der craniomandibulären
Dysfunktion
Anatomie und Physiologie des craniosakralen Systems, Interaktionen mit
dem CMS
Einführung in die viszerale Osteopathie
Faszien der Hals-, Thorax-, Abdominalund Beckenorgane
Verkettungen des viszeralen Systems
mit dem CMS
E
E1
E2
F
F1
Kontrolle der Zusammenhänge zum
muskuloskeletalen System
Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit
Manualmedizinern und Physiotherapeuten
Diagnostik des muskuloskeletalen
Systems mit Bezug zum CMS
Spezifische manuelle Untersuchungen
des Bewegungsapparates für die CMDDiagnostik
Spezifische osteopathische Untersuchungen für die CMD-Diagnostik
Unterstützende bildgebende Verfahren
Intensivtraining: Die wichtigsten manuellen Tests für die CMD-Diagnostik
CMD-Diagnostik in der Praxis unter Berücksichtigung des muskuloskeletalen
Systems: Wiederholungs- und Trainingsmodul an Patientenfällen
Diagnostik-Bausteine: Anamnese,
klinische und instrumentelle Untersuchung, Dokumentation, Diagnosestellung, Einteilung in Dysfunktionstypen,
Überprüfung der Okklusionskorrektur
am muskuloskeletalen System
Therapie der
craniomandibulären Dysfunktion
Überleitung in den Teil CMD-Therapie:
Wahl der Funktionstherapie nach Dysfunktionstypen
Indikationsstellung zur Okklusionskorrektur, andere funktionstherapeutische
Maßnahmen
Okklusionskorrektur mit Aufbissschienen, Übersicht der Schienentypen
F2
Herstellung der Aufbissschiene, herausnehmbar, festsitzend, aufgewachst,
nicht aufgewachst
F3
CMD-Diagnostik und -Therapie in der
konservierenden Zahnheilkunde
F4
CMD-Diagnostik und -Therapie in der
Kieferorthopädie
F5
CMD-Diagnostik und -Therapie in der
Prothetik
F6
Funktionsgerechte Implantologie
F7
Hospitationstag in der kieferorthopädischen Praxis
F8
Hospitationstag in der prothetischen
Praxis
F9
Hospitationstag im Dentallabor
G
Interdisziplinäre
Zusammenführung
G1
Fallplanungen im interdisziplinären
Konzept
Trainingsmodul für die Anwendung in
der Praxis
Selbstbehandelte Fälle vorstellen und
bewerten
G2
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Zahnheilkunde – Manuelle Medizin
in der Praxis
H
Masterthesis
und Kolloquium
H1
Masterthesis
H2
Kolloquium
F10 Pharmakologische Schmerztherapie
bei CMD, Praxis der TriggerpunktTherapie, Akupunktur in der Funktionsund Schmerztherapie
F11 Physiotherapie in der CMD-Therapie
Das Vorlesungsverzeichnis finden Sie unter www.zaet-info.de
Fragen zum Studium richten Sie bitte per E-Mail an [email protected]
Die ZÄT-info Informations- und Fortbildungsgesellschaft für
Zahnheilkunde ist seit rund 30 Jahren einer der führenden privaten Anbieter für zahnheilkundliche Weiterbildung für Zahnärzte und Zahntechniker.
Die Medizinische Universität Innsbruck ist eine junge Forschungsstätte mit langer Tradition. Kaiser Leopold I. gründete 1669 eine Universität (daher „Leopold-Franzens-Universität“).
Mit einem umfangreichen Angebot an Kursen, Workshops und
Kongressen wird insbesondere die interdisziplinäre Zusammenarbeit der einzelnen Fachdisziplinen der Zahnheilkunde
gefördert.
Die Medizinische Universität Innsbruck war eine der vier
Gründungsfakultäten (Philosophie 1669, Juristische Fakultät 1670, Theologische Fakultät 1670, Medizinische Fakultät
1674). In ihrer knapp 340-jährigen Geschichte war sie stets
eines der wichtigsten Aushängeschilder der Universität.
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