PDF Version 20 Jahre Chronik 2010
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Chronik Daten, Fakten und Notizen von 1990 bis 2010 DEUTSCHE TV-PLATTFORM E.V. Tel: +49 / 69 / 63 02-260 c/o ZVEI, Lyoner Straße 9 Fax: +49 / 69 / 63 02-361 60528 Frankfurt E-Mail: [email protected] 20 JAHRE 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 2000 Vorwort 20 JAHRE 01 02 03 04 05 06 07 08 Lieber Leser, Zielsetzung bei der Gründung der „Nationalen Ein Medium, das Fernsehen mit der Informations- und Kommunikationswelt HDTV-Plattform Deutschland“ im Jahre 1990 verbindet, das durch die Entstehung von hybriden Netzen neue Inhalte war es zunächst, die Markteinführung von und Anwendungen möglich macht, bei denen klassische und neue Formen hochauflösendem Fernsehen nach dem im nebeneinander um die Gunst des Verbrauchers werben, so auch stereo- Rahmen des europäischen Forschungsprojektes skopisches 3D. Möglich geworden ist das alles durch die Digitalisierung. EUREKA 95 entwickelten 1250/50-Standards auf Gerhard Schaas, Mitglied des Vorstands der LOEWE AG, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen TV-Plattform breiter Ebene zu unterstützen. Die europäische Schon bald nach Gründung der „HDTV-Plattform“ wurde nämlich deutlich, Industrie, Bundesministerien, Europäische dass der Schritt zu HDTV nur sinnvoll ist, wenn das Fernsehen generell zu- Kommission, Forschungseinrichtungen sowie nächst von analoger auf digitale Produktion und Übertragung überwechselt. TV-Sender und Netzbetreiber reagierten damit Alle damit verbundenen Prozesse und Entwicklungen hat die Deutsche auf japanische Versuche, einen weltweit TV-Plattform nunmehr 20 Jahre lang nicht nur begleitet, sondern in vielen einheitlichen 1125/60-Standard zu etablieren. Belangen auch intensiv unterstützt und vorangetrieben. Wo im Einzelnen Dass es dennoch fast 20 Jahre dauern würde, bis auch in Europa HDTV die „TV-Plattform“ aktiv war, was sie geleistet und beigetragen hat in diesen marktfähig werden sollte, hätte damals wohl niemand geglaubt. 20 Jahren, finden Sie in Kurzform auf den folgenden Seiten. Andererseits jedoch ist es auch keine sehr lange Zeit, wenn man bedenkt, Ich wünsche Ihnen eine spannende und erkenntnisreiche Lektüre! – dass das heutige digitale „HDTV“ mit der analogen HD-Technik sowie dem Und seien Sie versichert: Auch in Zukunft werden wir für Sie als wichtiges Übertragungsverfahren HD-MAC von damals nur wenig gemeinsam hat. Kompetenzzentrum und als neutrales Forum für einen regen Informations- Der Schritt von der „Flimmerkiste“ Anfang der 90er Jahre zum heutigen und Branchenaustausch zur Verfügung stehen. HD-Fernsehen ist mehr als nur eine Weiterentwicklung, mehr als nur eine neue Technik. HD-Fernsehen von heute ist ein neues Medium! Gerhard Schaas 09 10 11 90 91 92 1990 93 18.04.1990 94 Erstes Vorgespräch 95 96 (Treffen bei Philips / Hamburg) 97 98 99 wie auch private / kommerzielle), die Programmproduzenten (Filmstudios) Teilnehmer: sowie die Deutsche Bundespost / Telekom, Hochschulen und Forschungs- • Herrmann Mößner (Vorsitz Fachverband Unterhaltungselektronik, ZVEI) einrichtungen. • Drs. Theo van Eupen (NP-HDTV, im Auftrag der EU-Kommission) • Cornelis Bossers (GF Allg. Deutsche Philips GmbH, ALLDEPHI) Im Zeitraum Mai bis Oktober 1990 • Alfred Lambeck, Dr. Michael Thiele (Philips Kommunikation / Presse) Insgesamt vier Treffen mit potentiellen Mitgliedern; Initiative und Organisation erfolgten vorwiegend durch Hermann Mößner, damals Vorsitzer des Liste der Unterschriften der Gründungsmitglieder Cornelis Bossers, Gründungsvorsitzender Theo van Eupen berichtete über die Initiative der Europäischen Kommission, Fachverbandes Unterhaltungselektronik im ZVEI. zur Unterstützung der Einführung von HDTV nach dem EUREKA 95-Standard 18.05.1990 1250/50 sowie der HD-MAC-Übertragungstechnik europaweit in allen Hauptpunkte der Tagesordnung: Ländern sogenannte „Nationale HDTV-Plattformen“ einzurichten. In den • Diskussion über Grundsatzpapier (sog. „Strategiepapier“) Niederlanden gebe es bereits eine derartige Institution (NP-HDTV), der er • Organisation zusammen mit einem früheren Regierungsmitglied vorstehe. Die Finanzie- • erste Kostenschätzung Erstes Vorbereitungs-Meeting rung erfolge zu zwei Dritteln (!) durch die Regierung, zu einem Drittel durch 05.07.1990 die beteiligten Industrieunternehmen (Jahresbudget: 4,5 Mio Hfl, entspre- Dieses Meeting sollte eigentlich bereits die Gründungsversammlung sein; chend etwa 2 Mio. Euro). jedoch gab es noch große Unterschiede in Grundsatzfragen. Deshalb erfolgte Aufgaben seien die Vorbereitung und die Unterstützung der Marktein- zunächst eine weitere Diskussion um Strategiepapier und Organisation. führung des hochauflösenden Fernsehens (HDTV) nach dem in Europa 23.08.1990 entwickelten EUREKA 95-Standard mit 1250 Zeilen und – zunächst – • Diskussion über Rechtsform (e.V. oder BGB-Gesellschaft?) 50 Halbbildern pro Sekunde. • Rechtsfragen (z.B. Haftung, ...) Es wurden die Möglichkeiten diskutiert, eine solche Institution auch in 20.09.1990 Deutschland einzurichten. Dabei solle insbesondere der Versuch gemacht • Diskussion über Aufgaben und Ziele werden, alle an der Wertschöpfungskette Fernsehen Beteiligten mit einzu- • Rechtsform der Institution (BGB-Gesellschaft oder „Verein“?) beziehen, insbesondere auch die Rundfunkanstalten (öffentlich-rechtliche • Entwurf einer Satzung, Erzielung der Gemeinnützigkeit Zweites Vorbereitungs-Meeting Drittes Vorbereitungs-Meeting Viertes Vorbereitungs-Meeting 2000 01 02 02.11.1990 03 04 05 06 07 08 09 10 11 Gründungsversammlung im Airport Business-Center Frankfurt. Als Mitglieder unterzeichneten: Ordentliche Mitglieder, A-Status Das erste Logo der Deutschen TV-Plattform 14 · Broadcast Television Systems GmbH · Deutsche Bundespost Telekom · Deutsche Thomson Consumer Electronics GmbH und Co. OHG GESAMT: · Grundig AG Alle A-Mitglieder waren automatisch Angehörige des Vorstands. 19 Gründungsmitglieder · LOEWE Opta GmbH · Media Park Köln Entwicklungsgesellschaft mbH Darüber hinaus gab es den sog. „Geschäftsführenden Vorstand“: · NOKIA Unterhaltungselektronik Deutschland GmbH • Cornelis Bossers (Philips, Vorsitz) · Norddeutscher Rundfunk / ARD • Dr. Albrecht Ziemer (ZDF) · Philips GmbH • Erich Staake (RTL plus) · RTL plus Geschäftsführer: · SAT 1 • Manfred Dannemeyer (ZVEI) · Siemens AG Der ZVEI hat sich bereit erklärt, die Geschäftsstelle der HDTV-Plattform · Studio Hamburg beim ZVEI einzurichten und die gesamte Infra- · Zweites Deutsches Fernsehen Ordentliche Mitglieder, B-Status struktur des Verbandes zu stellen. Weiterhin 1 Geschäftsführer der Plattform. · Blaupunkt Werke GmbH Außerordentliche Mitglieder stellt der ZVEI einen Mitarbeiter des ZVEI als 4 Auszug aus dem Gründungsprotokoll, 2.11.1990 · Bundesministerium für Forschung und Technologie · Bundesministerium für Post und Telekommunikation Mitgliedsbeiträge: ordentliche Mitglieder · Bundesministerium für Wirtschaft A-Status: DM 45.000 · Fachverband Unterhaltungselektronik im ZVEI B-Status: DM 15.000 Manfred Dannemeyer, Erster Geschäftsführer der Deutschen TV-Plattform bis 1998 90 91 92 93 1991 17.01.1991 94 95 Erste Sitzung des Geschäftsführenden Vorstands Vorbereitung der ersten Versammlung am 23.01. (verlegt auf 05.02.91) 96 97 98 99 2000 Themen: u.a. Erweiterung der Satzung • Erste Planungen für Übertragungen der Olympischen Spiele Albertville und Barcelona sowie von der EXPO’92 (Sevilla) 05.02.1991 Erste Vorstandssitzung (mit Gästen) De facto: Erste Mitgliederversammlung • Einrichtung von Arbeitsgruppen (AGs) • Kongressveranstaltung im Rathaus Hamburg Bis zu diesem Zeitpunkt waren folgende Mitglieder neu hinzugekommen: Foto: Messe Berlin GmbH (IFA 1989, Bild rechts): 16:9 – das neue Bildformat für die 90er Jahre und danach: Heute ist das 16:9Format Weltstandard – der japanische HDTV-Vorschlag sah „nur“ 5:3 (=15:9) vor. Die folgenden Arbeitsgruppen wurden installiert: • RFT Staßfurt • AG Produktion Grunwald / NDR • Staatskanzlei NRW • AG Ausstrahlung Knoben / Deutsche Bundespost Telekom • Staatskanzlei Rheinland-Pfalz • AG Endgeräte Dr. Kunkel / Thomson CE • FKTG: Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft • AG Produktionsgeräte Prof. Dr. Hausdörfer / BTS • Fachverband Empfangsantennen und Breitbandverteiltechnik im ZVEI • AG Industrieanwendungen NN / Philips • AG Standardisierung NN / Deutsche Bundespost Telekom Foto: Messe Berlin GmbH • SONY-Wega Produktionsgesellschaft (IFA 1987, Bild unten): Das europäische HDTVProjekt mit dem Übertragungsverfahren HD-MAC sollte kompatibel zur D2-MAC-Technik (StandardAuflösung) sein. Die Industrie bemühte sich, entsprechende Empfangsgeräte mit 16:9-Bildröhren in den Handel zu bringen. 01 02 09.04.1991 03 04 Erstes Symposium 05 07.05.1991 06 07 09 10 11 Zweite Mitgliederversammlung Rathaus der Freien und Hansestadt Hamburg Die wichtigsten Punkte der Tagesordnung waren: Einladender und Schirmherr: Erster Bürgermeister Henning Voscherau • Entwurf einer Geschäftsordnung für die Geschäftsführung Aufbruch zu HDTV 08 • Terms of Reference der Arbeitsgruppe „Geschäftliche Anwendungen“ (vormals Arbeitsgruppe: Industrieanwendungen) Am Vorabend Pressekonferenz In einem separaten Raum waren diverse Prototypen / Labormuster von HDTV-Direktsicht-Röhren-Geräten (Monitore) und Rückprojektoren ausge- 02.07.1991 stellt. Während des Symposiums fand die erste Live Satellitenübertragung Eintragung ins Vereinsregister Amtsgericht Frankfurt am Main mit HD-MAC vom Hamburger Rathaus ins französische Postministerium nach Paris statt; sie bot Gelegenheit für die Teilnehmer des Symposiums zur Live-Diskussion mit dem stellvertretenden französischen Postminister. 20.09.1991 Vorstandssitzung (mit Gästen) Als weitere Mitglieder wurden neu aufgenommen: Im Gedächtnis blieb vielen Teilnehmern aber auch der Beitrag von • Premiere Medien GmbH & Co. KG (A-Status) Dr. Albrecht Ziemer, von 1984 bis 2003 Technischer Direktor des ZDF. • VPRT (außerordentliches Mitglied) Der nämlich riet, unbeeindruckt von der D2/HD-MAC-Technik-Diskussion Damit gehörten der HDTV-Plattform zu diesem Zeitpunkt (Multiplexed Analogue Components), man solle HDTV „von Anfang an digi- bereits 27 Mitglieder an. D2-MAC war als ein europaweit einheitlicher Satellitenund Kabelübertragungsstandard konzipiert. Für die ersten Satellitenreceiver kamen die Chips aber zu spät. von Beginn an die Symposien der TV-Plattform geprägt und – Zitat eines Weitere Themen waren: Fachjournalisten – unersetzlich gemacht hat. • Einrichtung einer HDTV-(Programm-) Bibliothek? • Pressespiegel (ja / nein? – Kosten? Nutzen?) • Positionsbestimmung der Plattform • Olympische Spiele (Albertville, Barcelona) und Weltausstellung Sevilla Beteiligung der Plattform an den sog. „Viewing Sites“? 2 Abbildungen: Archiv R.Bücken tal“ einführen. Das war jene – nicht selten kontroverse – Weitsicht, wie sie Prof. Dr. Albrecht Ziemer war von Januar 1984 bis Ende Dezember 2003 Produktionsdirektor des ZDF und forcierte in dieser Funktion die Einführung von PALplus Er war Gründungsmitglied und bis 2003 sehr engagiert in der Deutschen TV-Plattform. 90 91 92 93 1992 06.02.1992 94 95 96 Vorstandssitzung 97 98 99 2000 in der Zeit von 10 bis nach 24 Uhr die interessantesten sportlichen Ereig- Antrag von Dr. Albrecht Ziemer (ZDF) zur Erweiterung der Plattform-Aktivi- nisse aus den olympischen Arenen in HD-MAC, dem damalligen europäi- tät um weitere 16:9-Format-Systeme (z.B. PALplus). schen Übertragungsstandard für HDTV, als Sonderprogramm übertragen. Dafür waren 41 HDTV-Kameras, 28 MAZen, 3 Zeitlupenmaschinen u.a. Studiogeräte sowie ein Dutzend Ü-Wagen im Einsatz. Eine HDTV Helikopter- 10.06.1992 Vorstandssitzung (mit Gästen) • Berichte der Leiter der Arbeitsgruppen Einheit sowie eine HDTV-Unterwasserkamera sorgten für die nötigen Überund Einblicke. • Fortschreibung der MAC-Richtlinie / MoU HDTV im EUREKA 95-Standard 1250/50 konnte 1992 deutschlandweit in rund 80 Viewing Sites erlebt werden. Die Bereitschaft, für deutlich bessere Bild- und Tonqualität auch mehr Geld auszugeben, hielt sich bei den Betrachtern freilich in Grenzen. • Barcelona („Viewing-Sites“ von Plattform und Mitgliedern) Wie bereits bei den Vorversuchen anläßlich der Winterspiele aus Albertville • Öffentlichkeitsarbeit erfolgte die Übertragung über die Satelliten TV-Sat 2, TDF 1/2, Olympus und • Erweiterung des Tätigkeitsfeldes durch interdisziplinäre AG: 16:9 Eutelsat II F3. Dazu hatte die ARD ihren EinsPlus-Kanal (Transponder 18) • Finanzieller Status, Mitgliedsbeiträge zur Verfügung gestellt. Gesehen werden konnte das Sonderprogramm europaweit in 694 sogenannte „Reception Sites“, also Vorführplätzen ähnlich Archiv: Rainer Bücken den „Fernsehstuben“ früherer Zeiten. Insgesamt wurden bis zu 1000 HD25.07.1992 Aktion „Viewing-Sites“ bis 09.08.92 während der Olympischen Sommerspiele 1992, Barcelona MAC-Empfänger versorgt, davon waren 600 bis 700 Röhrengeräte, meist 36“. Die Olympischen Sommerspiele in Barcelona waren – mehr noch als die In Deutschland gab es rund 80 solcher „Viewing-Sites“ bei Rundfunkanstal- vorausgegangenen Winterspiele in Albertville und die Expo in Sevilla – ten, beim Fachhandel, in Telekom-Läden, aber auch in Hotels, Hochschulen, das herausragende sportliche Ereignis, das den Rahmen für die technische Verlagsgebäuden, Kurverwaltungen sowie auf Flughäfen. Dort konnte sich Premiere bildete: weitere öffentliche Übertragungen des neuen hochauf- die Interessenten einen eigenen Eindruck verschaffen und wurden anschlie- lösenden Fernsehens HDTV im 16:9 Breitbildformat. ßend nach ihren Eindrücken befragt. Insgesamt 14 solcher Viewing-Sites wurden von der HDTV-Plattform mit Die europäische HDTV-Premiere brachte an 16 Tagen über 230 Stunden Unterstützung der Industrie aufgebaut und betreut. Die Standorte waren Spitzenleistungen des Sports in der neuen Fernsehqualität. Täglich wurden vorwiegend Hotels (Intercontinental, Kempinski, Maritim, ..) in Hamburg 01 02 03 04 Liste der „Viewing Sites“ aus dem Sommer 1992. Hier sollte dem Publikum Appetit auf HDTV gemacht werden. 05 06 07 08 09 10 11 Auszug aus dem Protokoll „Fazit der bisherigen Aktivitäten – eventuelle neue Zielsetzung“ Cornelius Bossers erklärt einleitend, dass nach der Diskussion auf der letz- (hier auch NDR), Hannover, Travemünde, Berlin, ten Vorstandssitzung auf dieser Mitgliederversammlung eine Aufarbeitung Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Dresden, Stuttgart der Vergangenheit vorgenommen werden solle, um daraus eventuell neue und München. Zielvorgaben zu erarbeiten, und zwar vorerst für die nächsten zwei Jahre. Privater Empfang der HD-MAC-Programme war nur Bei Gründung der Nationalen HDTV-Plattform basierten Strategie und Ziel- mit D2-MAC-Empfängern möglich, allerdings auch setzung auf der EG-MAC-Direktive, begleitet durch das nationale MoU und nur in Standard-Auflösung, da es zum damaligen die Entwicklungsarbeiten von Eureka’95. Dies bedeute, dass die Aktivitäten Zeitpunkt noch keine HD-MAC Decoder im Handel der HDTV-Plattform EU’95 als Basis hatten. Diese Grundsatzüberlegung gab. Mit HDTV-Seriengeräten rechneten Branchen- sollte auch jetzt nicht aus den Augen verloren werden. Die Olympischen Sommerspiele in Barcelona wurden mit 41 HDTV-Kameras aufgenommen. Insgesamt konnten über 230 Stunden HDTV-Programme übertragen werden. experten zum damaligen Zeitpunkt ab 1994. Die europäische Entwicklung gehe nun aber in eine etwas andere Richtung. Verstärkt hervorgehoben wird das neue Bildformat 16:9 (s. EG-Richtlinie; 15.10.1992 3. Mitgliederversammlung Themen: Memorandum of Understanding in Europa; noch zu verabschiedender 2 Fotos: Archiv Rainer Bücken Aktionsplan der EG). • turnusmäßige Wahlen zum Vorstand • Fazit der bisherigen Aktivitäten, evtl. neue Zielsetzung? Für den Verbraucher sei lediglich das neue Bildformat 16:9 mit eventuellen • Zweiter Kongreß der Plattform am 24.11. in Köln Verbesserungen der Bildqualität wichtig. Dieser Entwicklung solle die Plattform Rechnung tragen. Den Verbraucher interessierte der subjektive Mitglieder: jetzt 32 (17x A-Status, 4x B, 11 außerordentliche) Vorstand: Cornelis Bossers (Vorsitz) (neu) Prof. Dr. Ulrich Reimers (NDR) Erich Staake (RTL plus) Bildeindruck. Für die Olympischen Winterspiele Albertville 1992 standen europaweit 50 sog. Reception Sites zur Verfügung. Vier Satelliten übertrugen insgesamt 210 Stunden via HD-MAC. 91 92 1993 93 01.07.1993 94 95 96 1. Mitgliederversammlung 1993 97 98 99 2000 August / September Internationale Funkausstellung 1993 Tagesordnung: 1. Ausgabe des Kompendiums: 1. Zukunft der Nationalen HDTV-Plattform Deutschland e.V. Aktuelle und medienpolitische Entwicklung, Fernsehen heute und morgen Unterstützung des Standards 16:9 Technik – Märkte – Strategien 2. Änderung der Satzung Informationskompendium für Journalisten und 3. Neufassung des Strategiepapiers Meinungsbildner; unterrichtet in 20 Kapiteln über alle 4. Internationale Funkausstellung 1993 Themen rund um das Fernsehen von morgen. 5. Öffentlichkeitsarbeit Auflage: 150 Exemplare Versand an alle Mitglieder sowie ausgewählte Ver- 6. UPE – United Platforms Europe treter von Presse und Medienwirtschaft. 7. Verschiedenes Bei dieser Versammlung wurde intensiv nicht nur über eine Neufassung des Strategiepapiers (auch: Thesenpapier) diskutiert, sondern grundsätzlich über eine Neuorientierung der „Plattform“ in Richtung auf voll-digitales Fernsehen, wie es sich zu jener Zeit bereits durch die Arbeiten in der ELG (= European Launching Group, Vorläufer des DVB-Projektes) abzeichnete. Aus diesem Grund wurde auch eine Satzungsänderung erforderlich, insbe- Museumsreif – bereits 1993 stand fest, dass es keine weiteren Fördermittel für EUREKA 95 geben sollte. Damit war auch der für 1994 geplante Regelbetrieb nicht mehr möglich sondere wurde hier der Name geändert in: „Deutsche Plattform für HDTV und neue Fernsehsysteme“ 1993: Erster Auftritt der "Deutschen Plattform für HDTV und Neue Fernsehsysteme" auf der Internationalen Funkausstellung oben: Blick in einen HDTV-Übertragungswagen. rechts: 1993 präsentierte sich EUREKA 95 ein letztes Mal auf der IFA – vor allem standen institutionelle Anwendungen und Multi-MAC im Mittelpunkt 3 Fotos: Archiv Rainer Bücken 90 01 02 12.11.1993 03 04 05 2. Mitgliederversammlung 1993 06 07 08 09 10 11 Neuorientierung Hauptpunkte: Rückblickend betrachtet war 1993 das Jahr der • Verabschiedung der Änderungen der Satzung Neuorientierung in der Strategie. • Neues Strategiepapier • Neuer Name, neues Logo So berichtete der scheidende Gründungsvorsitzende C. Bossers in seiner • Vorstandswahlen (künftig 5 anstatt 3 Personen) Einführung zur Mitgliederversammlung im November: „… soviel ist schon 1993 – 740 Aussteller aus 33 Ländern zeigen auf der Weltmesse der Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik ihre neuesten Produkte seit einiger Zeit erkennbar und heute sicher: Das europäische HDTV-System Der bisherige Vorsitzende, Cornelis Bossers (ehemals Philips), schied mit analoger Signalübertragung zwischen Sender und Empfänger teilt das aus Altersgründen aus dem Vorstand aus und wurde von der Schicksal vieler System-Entwicklungen, deren Markteinführung lange Zeit- Mitgliederversammlung einstimmig zum Ehrenvorsitzenden berufen. räume erfordert: Sie werden durch das rasante Entwicklungstempo der neuen Technologien überholt – angetrieben vom ungeheuer dynamischen Der neue Vorstand setzte sich wie folgt zusammen: Motor der Mikroelektronik, die mit ihrem Vorstoß in den Submikron-Bereich • Dr. Helmut Stein, Nokia (Vorsitz) bei der Chip-Herstellung jene voll-digitalen Konzepte überhaupt erst • Prof. Dr. Gerd Bock, NDR (für ARD) möglich macht, an denen wir heute auch in unseren europäischen Gremien • Dr. Georg Lütteke, Philips arbeiten.“ • Prof. Dr. Ulrich Reimers, FKTG Die Neuorintierung schlug sich auch in der Presse- und Öffentlichkeits- • Volker Steiner, Telekom arbeit nieder. • HDTV-Zukunft im Zeichen der Digitaltechnik – Europa orientiert sich neu • Aktivitäten für ein künftiges digitales Fernsehen und Weitere. Dr. Stein Dr. Bock Dr. Lütteke Prof. Reimers Hr. Steiner Foto: Messe Berlin GmbH So erschienen 1993 mehrere Informationen zu Themen wie: 90 91 92 1994 93 04.03.1994 94 95 96 97 98 99 TV Zukunft erscheint bis heute in regelmäßiger Folge sowohl in gedruckter 1. Mitgliederversammlung 1994 Hauptpunkte: Form (Auflage über 40.000 Exemplare) als auch – ab dem Jahr 2000 – • Unterstützung der Öffentlichkeitsarbeit für PALplus elektronisch im pdf-Format. • Fortführung des Kompendiums • Newsletter der Plattform „TV-Zukunft“ Sie hat sich im Laufe der Zeit zu einem vielbeachteten Informationsmedium • Symposium: PALplus nicht nur für Branchenmitarbeiter, sondern auch für Handel & Handwerk • Zusammenarbeit mit Vision 1250 und auch – wie so mancher Leserbrief gezeigt hat – für Endkonsumenten Erste Ausgabe der TV Zukunft von Juni 1994 TVZukunft TVZuku nft AKTUELL E INFORMA TIONEN ZUM DIGITALF ERNSEHE Neue Schnittstelle Juni 1994 Geburtsstunde der TV Zukunft Newsletter der Deutschen TV-Plattform, erscheint 4x jählich (1994 und 2009: 3 Ausgaben). Verbreitung: a) kostenlose Beilage in den Zeitschriften: • FKT • HiFi & Video Markt • rf-magazin • RFE: radio – fernsehen – elektronik b) Einzelversand an ca. 350 – 400 Adressaten aus allen Bereichen der Medienwirtschaft N FÜR HANDEL UND VERBRAU CHER für digitales Fernse Digitalempfang AKT UEL LE INFO hen 2.0 entwickelt. DEUTSCHE TV-PLATTFORM · 02/10 · Mai 2010 Auf ein Wort Wahlfreiheit RMATION Die Ablösung der Schnittstelle CI durch das weiterentwiEN ZUM Gange. In Deutschland DIGI TAL ckelte CI Plus bieten in den nächsten ist im FER vollen Vie DEUTSCH betreiber passende NSE HEN Monaten wichtige Die letzten Erhebungen lfäl Module an tige TV-Infrastruktur– eine zeiFÜR HAN TV-PLATT E kleine neu digitale gen es: Fernsehen Revolution. e Ger DEL FORM ist so beäte und UND Bislang hatten es liebt wie nie Digital-TV-Interessenten zuvor. 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AmUND Maßstäbe lisierung Sky setzt der AG um 14:45 3. e MEDunter ied im der Leitung stehen Kabel Deutschland IENW 2 Digitalisieein spezie Vorst dem Titel in Koopeunter mber „Kabel-TV auch OCHE@IFvon Jürgen Sewczyk, der : Stand setzt ein, dieses llesauf digital and ist mir der Deuts ration mit das ANGA-Panel Anlie Mitgliederzu A moderieren 3 die Digita wichtige gen. wachs chen TV-Pl DVB zu 3. Septe zum wird. Jubiläum Ich lade Them Hybrid mber attform Sie a geme 4 herzl -TV, 3DTV, im TecWa insam TecWatch-Fo , 10.30 – 12.00 DVB-T2 voranzutrei ich tch (Halle Uhr: Press rum, Halle und deuts 8.1, Stand ben. 5. Septe WEIT ekon che 8.1 Web + TV Aktiv bei der ANG = Hybri d? Digitale Chance n A Cable ferenz mit Überb TV-Geschich 10) mber, der 14.00 – lick zu (Halle 8.1) te Branchentre Deutschen TV-Pl unter dem 16.00: Branchen attfor nds und 6./7. Septe Thema forum Fachvorträg m im „Die Zukun Digita mber: lisierung en Teilnahme ft ist Digita im TecWa bei medi l– tch-Forum enpolitik@ schon umgestellt? IFA und “ mit Inform ationsstand im ICC ERE THE MEN Interview zu HbbT mit Dr. Illgner-Feh V Interview ns zur Zuku (IRT) mit Dr. nft der Stein Terrestrik Symposium (ISDM) und neue zu 3DTV und HDTV AG Engageme nt für Digitalisie rung 15.06.1994 2. Mitgliederversammlung 1994 Berlin, Hotel Brandenburger Hof Die wichtigsten Punkte der Tagesordnung waren: • Ständige Viewing-Sites der Plattform? (PALplus, 16:9, HDTV, D2-MAC …) • Zukünftiger Name der Plattform (Kurzform) • Neues Logo 2 3 4 4 Immer aktuell: TV Zukunft Ausgaben von 2010 • Beteiligung an der EXPO Budapest? • Vision 1250: Einrichtung von Arbeitsgruppen • Berichte: DVB, ADDT, PALplus, regulatorische Fragen, … 2000 01 02 16.06.1994 2. Symposium 03 04 05 06 07 08 09 10 11 Studio Babelsberg, Potsdam PALplus – Fernsehen im Breitbildformat Gewissermaßen eine „konzertierte Aktion“ der deutschen Fernsehwirtschaft für das 16:9 Breitbildformat war das zweite Symposium der Deutschen TV-Plattform. Den beziehungsreichen Rahmen dazu bildete eines der klassischen UfA Filmstudios in Babelsberg. Bei der Produktion von PALplus-Sendungen nutzten viele Techniker gerne die EUREKA 95-HDTV-Technik – so standen die besten Ausgangssignale zur Verfügung. 3 Fotos: Archiv Rainer Bücken Standortbestimmung zum Start in Deutschland PALplus-Aufkleber: Mit PALplus sollte das Fernsehbild ebenfalls in die Breite gehen. Doch auch diese Technik kam zu spät und fand so nur begrenzte Akzeptanz. Bereits im Januar hatten ARD und Premiere mit den ersten PALplus-Aus- Punktgenau zum Symposium in Babelsberg präsentierte dann das ZDF nach „Realität und virtuelle Welten – Elektronik im Film der Gegenwart und Zu- den 11-Uhr „heute“-Nachrichten seine Auftaktsendung im 16:9-Format. Die kunft“ lautete der Titel des Abschlussbeitrags, mit dem Volker Schlöndorff, Teilnehmer des Symposium hatten Gelegenheit, diesen Moment „live“ auf Regisseur von internationalem Rang und Geschäftsführer der Studio mehr als einem Dutzend Vorführgeräten unmittelbar neben dem Konferenz- Babelsberg GmbH, die Bedeutung der neuen elektronischen Techniken für saal mitzuerleben und sich dabei selbst ein Bild von der Wirkung des neuen die Realisierung künstlerischer Ideen im Film darstellte – ein Arbeitsfeld, Breitbildformats und dem Unterschied zum „alten“ 4:3-Format zu machen. mit dem sich Babelsberg zu jener Zeit intensiv befasst hat. Dr. Helmut Stein, Vorsitzender der „Deutschen Plattform für HDTV und neue Fernsehsysteme“, nutzte das Symposium, eine erste Zwischenbilanz zu ziehen und den künftigen Markt von PALplus, der „analogen Brücke in die digitale Zukunft“, als Chance und Herausforderung für die gesamte Fernsehwirtschaft darzustellen. Fotos: Rainer Bücken strahlungen im 16:9 Breitbildformat begonnen. Die Industrie bemühte sich kräftig, für PALplus zu werben. Der Unterschied zum konventionellen PAL-Verfahren bestand vor allem im breiten Bildformat, die Qualitätsverbesserung hielt sich in Grenzen 90 91 92 1995 93 Januar 1995 94 95 96 Neues Logo Nach der Umbenennung im Juli 1993 wurde zunächst das ursprüngliche Logo – versehen mit neuem Schriftzug – beibehalten. 97 16.02.1995 3. Symposium 98 99 2000 Düsseldorf, Hotel Radisson SAS Digitales Fernsehen in Deutschland Pilotprojekte vor dem Start Im Verlaufe des Jahres 1994 wurde dann ein neues, zeitgemäßeres Logo Mindestens sieben Pilotprojekte zur Erprobung des digitalen Fernsehens entwickelt, das ab Anfang 1995 in allen Dokumenten und Veröffentlichungen und seiner interaktiven Nutzungsmöglichkeiten befanden sich Anfang 1995 Anwendung fand. in Deutschland im Stadium der Konzeption und der konkreten Planung. Mit dem Symposium in Düsseldorf, das sich speziell diesem Thema Neues Logo der Deutschen TV-Plattform Das Logo enthält die Kurzversion des neuen Namens und symbolisiert die „Pilotprojekte“ widmete, erfüllte die TV-Plattform ein weiteres Mal ihre perspektivische Ansicht eines Fernsehgeräts (damaliger Bauart, Röhren- Funktion als verbindende Brücke zwischen den verschiedenen Gruppierun- gerät mit entsprechender Gehäusetiefe!) im 16:9-Format. gen der Medienwirtschaft und bot gleichzeitig vielfältige Ausblicke auf die Medienlandschaft der kommenden Jahre. Bemerkenswerte Nüchternheit und eine klare Perspektive für das wirtschaftlich Machbare kennzeichneten sowohl das Referat von Felix Goedhart, das auf einer Studie von Booz-Allen & Hamilton für den Deutschen Bundestag basierte, als auch die Beiträge, die sich mit den MultiMedia-Projekten Helmut Stein von Nokia präsentierte zur IFA 95 einen ersten DVB-Decoder, nämlich die d-box, vorgesehen für die Abonnenten des Pay-TV Betreibers DF1. Im Juli 96 konnte der Dienst starten. Foto: Archiv Rainer Bücken des Jahres 1995 beschäftigten. Podiumsdiskussion auf dem 3. Symposium der Deutschen TV-Plattform 01 02 16.03.1995 03 04 1. Mitgliederversammlung 1995 05 06 07 08 09 10 Informationsmaterial: Hauptthemen: • Faltblatt zum Thema: Breitbildformat 16:9 • Bericht DVB (Prof. Ulrich Reimers) • Tagungsmappen der Symposien • Medienrechtliche Entwicklung (Dr. Hermann Lossau, Stk NRW) • Kompendium (gegen Schutzgebühr) • Pilotprojekte: Koordinierung der Ergebnisse • TV Zukunft (div. Ausgaben) • Einrichtung neuer Arbeitsgruppen PALplus-Abend (Mitwirkung) Juni 1995 Das neue Breitbildformat 16:9 stand auf der IFA 1995 im Mittelpunkt der Präsentation der TV-Plattform. 2. überarbeitete Ausgabe des Kompendiums: Mitwirkung beim Medienforum NRW Mehr und mehr wurde die Deutsche TV-Plattform zum Partner der Medien- Fernsehen heute und morgen politik. Beispielhaft dafür war die Einladung der Landesregierung NRW, mit Technik – Märkte – Strategien einer eigenen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am Medienforum Loseblattsammlung im Ringbuch, 20 Kapitel NRW 1995 mitzuwirken. Auflage: 300 Exemplare / Versand an So standen zwei wichtige Themenkomplexe („Special“-Themen) auf dem alle Mitglieder sowie ausgewählte Programm: Vertreter von Presse und Medienwirtschaft. 1995 gründete Leo Kirch das PayTV-Unternehmen DF1. Auf der IFA 95 gab es die Premierenfeier und am 28. Juli 1996 ging es los. 1: Erkenntnisse aus dem zukünftigen Markt 2: Der Rundfunkbegriff im digitalen Zeitalter 12.12.1995 2. Mitgliederversammlung 1995 Berichte aus den Arbeitsgruppen, Diskussion weiterer Arbeitsgruppen Aktivitäten der Deutschen TV-Plattform: • AG Medien und Recht Präsentation und Stand im Rahmen • AG Rundfunkregulierung (Neuordnung, Frequenzen, ...) des ”Technisch-Wissenschaftlichen Programms” • AG Implementierung Digital TV • AG Merging Foto: Archiv Rainer Bücken Hauptthemen: August / September Internationale Funkausstellung 1995 11 90 91 92 93 1996 25.04.1996 94 95 96 1. Mitgliederversammlung 1996 97 98 99 Es umfasste zunächst 17 Kanäle, in denen Spielfilme, Serien, Kinderpro- Hauptthemen: gramme und Sportveranstaltungen angeboten wurden. Später wurde das Einrichtung neuer Arbeitsgruppen Programm weiter ausgebaut. • AG Medien, Recht und Rundfunkregulierung • AG Implementierung interaktives und digitales TV Das Standardpaket kostete anfangs inklusive der beiden digitalen Kanäle • AG Einführungsszenarien und Zukunftsperspektiven des Deutschen Sportfernsehens (DSF plus und DSF Golf) monatlich • AG Merging 30 Mark, ohne Sport 20 DM. Sachstandsberichte • Digitales terrestrisches TV • DVB-Projekt August 1996 Ergänzungslieferung zum Kompendium Rechtzeitig zum Start des Digitalen Fernsehens DF1 in Deutschland wurde das Informations-Kompendium „Fernsehen heute und morgen“ der DTVP 28.07.1996 28. Juli 1996: Mit Vollgas ins digitale Zeitalter? Die Symbolik passte nicht so ganz. Ein Marathonlauf hätte sich besser geeignet. Start des digitalen Fernsehens in Deutschland ergänzt und dem letzten Stand der überaus schnellen Entwicklung auf Seit dem 28. Juli 1996 ist digitales Fernsehen auch in Deutschland diesem Sektor angepasst. Realität. An jenem Sonntag startete der sogenannte Regelbetrieb des Schwerpunkte der Ergänzungslieferung waren Informationen rund um das Senders „DF1“ („Digitales Fernsehen 1“) der Kirch-Gruppe. digitale Fernsehen und seinen Start in Deutschland sowie neue Daten und Foto: Archiv Rainer Bücken Fakten zum DVB-Projekt. Weitere Themen befassten sich mit dem neuen Leider kamen nur wenige Pay-TV-Kunden tatsächlich in den Genuß dieser Breitbildformat 16:9, mit Inhalten und Programmen, mit Pilotprojekten, Premiere: Die erforderlichen Decoder, die sog. „SetTop-Boxen“, waren Märkten und Konzepten. Die Kapitel über den Computerbereich und Multi- erst am Tage zuvor im Handel verfügbar, nachdem es überraschend doch Media wurden ebenso überarbeitet und ergänzt wie die Informationen über noch zu einer Einigung zwischen Kirch und Bertelsmann in der Frage des die Aktivitäten in den USA und Fernost. Decoder-Standards (Conditional Access) gekommen war. Nach Angaben von Gottfried Zmeck, Geschäftsführer von DF1, wurde das Alle früheren Bezieher des Grundwerkes haben die Ergänzungslieferung Programmpaket über die Satelliten ASTRA 1D und 1E ausgestrahlt. automatisch erhalten. 2000 01 02 29.10.1996 03 04 2. Mitgliederversammlung 1996 05 06 Teilnehmer der Begleitausstellung: ICC Berlin Hauptthemen: 07 • Grundig 08 09 10 • LOEWE • NOKIA • Philips • SONY • Thomson • Vorbericht Symposium am 30.10. Die über 130 Teilnehmer kamen aus allen Bereichen der Medienwirtschaft: • Berichte aus den Arbeitsgruppen von privaten wie öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten ebenso wie aus • Grundsatzdiskussion zur Zukunft der Plattform der Industrie, aus Politik und Verwaltung sowie von Programmherstellern, • Eigene Homepage (?) von Service-Providern oder von Netze- und Satelliten-Betreibern. Dies ist die besondere Stärke der TV-Plattform, dass sie als einzige Institution dieser Art wirklich alle Beteiligten an einem Tisch vereinigt, den 30.10.1996 4. Symposium ICC Berlin, Saal 4/5 Digitales Fernsehen in Deutschland Neue Technologien an der Schwelle zum Markt Meinungsaustausch forciert und versucht, im gegenseitigen Gespräch einen Konsens zu finden. Das rasche Zusammenwachsen mit der Informations- und Kommunikati- Zum vierten Mal lud die Deutsche TV-Plattform zu einem eintägigen Sym- onselektronik macht jedoch deutlich, dass die Ziele wie auch der Kreis der posium über neue Fernsehsysteme, -techniken und -inhalte. Eine Premiere Beteiligten abermals erweitert werden müssen. So sieht die Plattform es war es dennoch: Erstmals wurde den Mitgliedern die Möglichkeit geboten, derzeit als eine ihrer wichtigsten Aufgaben an, Hersteller und Dienstleister den Teilnehmern im Rahmen einer Begleitausstellung die neuesten Sys- aus den genannten Branchen ebenfalls an ihren „runden Tisch“ einzuladen, teme und Produkte „zum Anfassen“ vorzustellen. um eine noch breitere Basis für ihre Aktivitäten zu haben und noch mehr Kompetenz bündeln zu können. So konnten die Besucher auf den Ständen digitales Fernsehen „live“ erleben oder sich über die vielfältigen Möglichkeiten von MultiMedia-Terminals, über digitale Kameras und Aufzeichnungsgeräte oder die Qualität moderner Die Messe Berlin GmbH Projektionssysteme informieren. ist aufgrund der engen thematischen Verzahnung mit der Internationalen Funkausstellung der Deutschen TV-Plattform als Fördermitglied beigetreten. Erinnerungen an das 4. Symposium 11 90 91 92 1997 93 12.05.1997 94 95 96 Mitgliederversammlung 1997 KölnMesse 97 13.05.1997 5. Symposium 98 99 Köln Messe, Congress Centrum Digitale Dienste im Breitbandkabel – aktiv oder interaktiv? Hauptthemen: • TV-Zukunft / Symposium / IFA Berlin Vorstellung der Pilotprojekte: • Diskussion: Free-TV SetTop-Box • Interaktives Fernsehen Köln/Bonn (Deutsche Telekom) und • Grundsatzdiskussion über neue Namensgebung („TV-Plattform“ deckt • Infocity NRW (o.tel.o) den mittlerweile erweiterten Scope bei weitem nicht mehr ab...) Ganz im Zeichen von Breitbandkabel-Netzen und Interaktivität stand das • Eigene Homepage (?) fünfte Symposium der Deutschen TV-Plattform im Congress-Centrum der Außerdem wurde eine neue interdisziplinäre Arbeitsgruppe KölnMesse. „DVB-T-Einführung“ eingesetzt. Sie sollte ein Marketing-Szenario für die Nicht von ungefähr hatte die Deutsche TV-Plattform gerade Köln als Einführung des digitalen terrestrischen Fernsehens in Deutschland Veranstaltungsort gewählt, fanden doch dort zur damaligen Zeit zwei der entwickeln. Kernpunkte waren: wichtigsten Pilotversuche im Kabel statt: Zum einen das Pilotprojekt • Aktuelle Frequenzsituation „Interaktives Fernsehen Kön/Bonn“ der Deutschen Telekom, zum anderen • Übertragungsverfahren das Projekt „InfoCity NRW“ der o.tel.o, wie die Allianz aus Vebacom und RWE Telliance seit • Zeitlicher Ablauf. April offiziell hieß. Thomas Wächter, Leiter der ersten Arbeitsgruppe DVB-T Einführung Zum Leiter der AG wurde Thomas Wächter (Deutsche Telekom) berufen. Am Stand der Deutschen Telekom konnten die Teilnehmer des Symposiums den Kabel-Pilotversuch „Interaktives Fernsehen Köln / Bonn“ selbst erproben 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 Der Deutschen TV-Plattform war es erstmals gelungen, beide Projekte Allgemeines von der Funkausstellung 1997: nebeneinander live, d.h. im praktischen Betrieb, vorzustellen. Diese Funkausstellung hat es überdeutlich gemacht: „Digital“ ist nicht mehr nur eine Modeerscheinung, 09 10 Start der Webseite: www.tv-plattform.de Im Laufe des Jahres 1997 Ein genauer Blick in das Tagungsprogramm machte aber auch deutlich, dass ein neues technisches Feature oder gar eine Marotte überspannter wurde eine eigene Webseite es offenbar um weit mehr als nur Fernsehen ging: Um Interaktion nämlich, Ingenieure – Digitaltechnik ist die Eintrittskarte zu einem neuen Zeitalter, „www.tv-pattform.de“ um Online-Dienste im weitesten Sinne bis hin zu Network-Computing. in dem Unterhaltungselektronik, Informations-und Kommunikationstechnik mit firmen- und technologie- Mit dem Untertitel „aktiv oder interaktiv“ wurde angedeutet, dass der Grad zusammenwachsen werden. neutralen Informationen zur der Interaktivität höchst unterschiedlich sein kann. Digitalisierung des FernWichtige Meilensteine: sehens sowie internen Infos • ARD und ZDF starten ins digitale Zeitalter für die Mitglieder entwickelt und nach und August / September Internationale Funkausstellung Berlin 1997 • DF1 geht in „Premiere World“ auf nach online gestellt. Gemeinschaftsstand in Halle 4.1 (Neun Aussteller) • Die DVD beginnt ihren Siegeszug Teilnehmer: • ASTRA Net • BetaBusiness TV • BOSCH Multimedia Systeme • Deutsche Telekom • Dr. K-Multimedia • LOEWE • NOKIA • RTL Television • XSYS Hier wurden neue digitale Systeme wie z.B. DVB-T, neue Anwendungen in Verbindung mit Online-Funktionen und neue Programmformen vorgestellt. Am Samstag, 30. August 1997 fand auf dem Messestand ein Presseempfang statt. Mehr als 55 Gäste nahmen an dem Empfang und der anschließenden Pressekonferenz teil. Gemeinschaftsstand der Deutschen TV-Plattform in Halle 4.1 mit insgesamt neun Ausstellern zum Thema „Digitales Fernsehen“ 11 90 91 92 1998 93 94 95 96 Ab 01.01.1998 Neuer Geschäftsführer 97 03.03.1998 Dr. Paul-Albert Ruhr, Geschäftsführer des 6. Symposium 98 99 2000 ICC Berlin, Saal 4/5 Digitales terrestrisches Fernsehen in Deutschland Fachverbandes Consumer Electronics im ZVEI, Ein Einführungsszenario übernimmt ab 1.1.1998 kommissarisch das Amt des Geschäftsführers der Deutschen TV-Platt- Trotz rückläufiger Zuschauerzahlen in den letzten Jahren ist das terres- form. Die offizielle Ernennung erfolgt durch die trische Fernsehen keineswegs am Ende. 1. Mitgliederversammlung 1998 am 2. März. Darüber waren sich Referenten und Teilnehmer des sechsten Symposiums der Deutschen TV-Plattform am 3. März 1998 im ICC Berlin einig. 02.03.1998 Durch die Umstellung auf digitale Techniken würde die terrestrische Über- 1. Mitgliederversammlung 1998 Neuwahl des Vorstandes: Dr. Helmut Stein informiert, dass er als Vorsitzer tragung wieder an Attraktivität gewinnen, kann sie doch als Einzige mit des Fachverbands Consumer Electronic im ZVEI nicht mehr als Vorstands- einer einfachen Stabantenne empfangen werden und macht somit portablen vorsitzer der TV-Plattform kandidieren wird. Als Nachfolger wird Jürgen und sogar mobilen Empfang möglich. Sewczyk vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Vorstand: • Jürgen Sewczyk, RTL (Vorsitzer) (neu) • Dr. Gerd Bock, NDR (für ARD) • Dr. Helmut Stein, Nokia 26.08.1998 • Prof. Dr. Ulrich Reimers, FKTG • Volker Steiner, Telekom Eröffnungsveranstaltung des Modellversuchs Die Terrestrik lebt DVB-T in Norddeutschland am ersten Tag der In diesem Wechsel von dem Vertreter eines Herstellers zu dem einer Rund- CeBIT HOME in Hannover. funkanstalt kommt auch die neue Zielrichtung der Plattform zum Ausdruck, sich künftig nicht mehr in erster Linie um die Technik zu kümmern, sondern das Schwergewicht mehr auf Programme, Inhalte und Neue Dienste zu Jürgen Sewczyk, Vorsitzender des Vorstands 1998 – 2006 legen. Als neuer Geschäftsführer wird Dr. Paul-Albert Ruhr von der MV bestätigt. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Reimers, Mitglied des Vorstands seit 1993, eröffnete die Veranstaltung des Modellversuchs DVB-T in Norddeutschland 01 02 03 04 Im Rahmen eines Fachkolloquiums eröffneten der Projektrat des DVB-TModellversuchs sowie der Projektleiter, das Institut für Nachrichtentechnik der Technischen Universität Braunschweig unter der Leitung des TV-Plattform-Vorstandsmitglieds Prof. Dr. Ulrich Reimers das Vorhaben und stellten die Zielsetzungen des Projektes vor. 05 28.11.1998 06 07 7. Symposium ICC Berlin, Saal 4/5 08 Multimedia-Kommunikation auf Netzen und Endgeräten Ergebnisse des MINT-Projektes / Die Multimedia-Home-Platform Dass die Branche Ernst machen will mit der Konvergenz von Fernsehen, Computer und Telekommunikation, demonstrierte sie eindrucksvoll auf dem 7. Fachsymposium der TV-Plattform, einer Gemeinschaftsveranstaltung 16.11.1998 Gründungssitzung der Arbeitsgruppe: zusammen mit dem MINT-Projekt des Heinrich-Hertz-Instituts in Berlin: „Runder Tisch“ MHP Auf der ersten Sitzung wurden die Terms of Reference intensiv, Die MultiMedia-Zukunftsthemen reichten dabei von MPEG-4, dem neuen z.T. kontrovers diskutiert und verabschiedet. Demnach sollen u.a. Kompressionsstandard mit den vielen Multi-Media-Möglichkeiten über „die in Deutschland notwendigen Aktivitäten zur Einführung von Virtualität und Interaktivität, über Internet und Vernetzung von Fernsehen, MHP-Applikationen und entsprechender Endgeräte koordinierend PC und Telefon im Haushalt sowie dazu gehörende einfache Bedienkonzepte unter einem Dach zusammengefasst“ werden. bis zu Visionen von den Geräten von morgen: Stationäre, aber auch tragbare und mobile Fernseher mit PC- und Internet-Funktionen, auf der anderen Seite PCs und LapTops mit Fernsehmöglichkeiten bis zu PDA’s mit multi- 27.11.1998 2. Mitgliederversammlung 1998 ICC Berlin Hauptthemen: • Berichte aus den Arbeitsgruppen • Vorstellung Faltbaltt (Selbstdarstellung Plattform) • Änderung der Satzung (Wiedereinführung von A- und B-Mitgliedern, um auch kleineren Unternehmen die Chance zu geben, mitzuwirken • Neufestsetzung der Beitragshöhe modaler Interaktion. 09 10 Großes Interesse beim 2. Symposium im Jahr 1998 in Berlin 11 90 91 92 1999 93 01.03.1999 94 95 96 1. Mitgliederversammlung 1999 Hyatt Regency, Köln 97 29.07.1999 98 99 2000 Bericht der Arbeitsgruppe: DVB-T Übergang vom analogen zum digitalen terrestrischen Fernsehen Hauptthemen der MV: Grundlagen – Anforderungen – Szenarien • Berichte aus den Arbeitsgruppen Pressekonferenz in Köln (HYATT-Regency) • Sachstand: Gespräche Autoindustrie • Sachstand: Gespräche Deutsche Bahn AG Der auf einer Pressekonferenz in Köln vorgestellte Bericht der TV-Plattform • (Erneute) Satzungänderung war das Ergebnis einer umfangreichen Studie der Arbeitsgruppe DVB-T unter der Leitung von Thomas Wächter (Deutsche Telekom), der in Zusammenarbeit mit der Technisch-Wirtschaftlichen Arbeitsgruppe (TWAG) von 02.03.1999 8. Symposium HYATT Regency, Köln Fernsehen und Internet „TV 2000“ erstellt worden war. Kernpunkte waren der Vorschlag des „inselweisen“ Umstiegs sowie die vollständige Abschaltung der bisherigen analogen Übertragung. Mit dem Fernseher im Internet surfen oder Fernsehprogramme aus dem Er war gleichzeitig ein Beitrag der TV-Plattform zur IDR (Initiative Digitaler Internet beziehen – das waren Ende der 90er-Jahre zwar noch Zukunfts- Rundfunk) der Bundesregierung. visionen, aber diese Möglichkeiten rückten immer mehr in den Mittelpunkt der Diskussionen. Wieder einmal war es die Deutsche TV-Plattform, die diese neuen Möglichkeiten frühzeitig zu ihrem Thema machte und sie im Rahmen ihres 8. Symposiums aus den verschiedensten Blickwinkeln diskutierte. Einigkeit bestand darin, dass durch die Digitalisierung des Rundfunks eine Verknüpfung, ein zumindest partielles Zusammenwachsen dieser Medien in nächster Zukunft erfolgen wird, auch wenn man im Detail unterschiedliche Vorstellungen von der Realisierung hatte. Während des Symposiums 1999 wurde die Verbindung von Fernsehen und Internet praktisch demonstriert 01 02 03 04 05 06 07 August / September 26.11.1999 Internationale Funkausstellung 1999 Hauptthemen: Beteiligung der Deutschen TV-Plattform: • Bericht: AG Runder Tisch – Multimedia Home Plattform 08 09 10 2. Mitgliederversammlung 1999 • Bericht: AG DVB-T Einführung • Pressekonferenz, Sonntag, 30. August 1999, • Aktivitäten im Jahr 2000, Beteiligung an „EXPO 2000“? ICC Berlin, Saal 4/5 Erneut waren es weit über 150 Teilnehmer, die der Einladung der TV-Plattform zu ihrer mittlerweile traditionellen Pressekonferenz ins Dezember ICC gefolgt waren. Basispapier zur Markteinführung von MHP Hauptthemen waren Digitales Fernsehen (allg), DVB-T und MHP. Um die Einführung des MHP-Standards in Deutschland zu unterstützen, Zum zuletzt genannten Thema waren der Pressemappe zusätzlich zwei hat die TV-Plattform die Arbeitsgruppe „Runder Tisch MHP“ eingesetzt. Statements von intel und Sun beigefügt. Ihre Aufgabe war es, zunächst die aktuelle Situation zu analysieren, um • Erster Messerundgang der Rundfunk-Referenten Basispapier der Arbeitsgruppe Round-Table MHP darauf aufbauend eine gemeinsame Basis aller Marktteilnehmer für das (Fr. 03. September 1999) weitere Vorgehen, insbesondere unter den speziellen Gegebenheiten des Geplant, organisiert und durchgeführt durch die Deutsche TV-Plattform. deutschen Marktes zu finden. Hauptthemen waren Digitales Fernsehen, DAB u.a. • IFA-Guide: Digitales Fernsehen Liste aller Aussteller und Exponate zum Thema: „Digitales Fernsehen“ • Informationsstand im „Internationalen Fachbesucher-Zentrum“ (IFZ, Halle 9 mit Hintergrund-Informationen zu den Themen MHP und DVB-T) Die Ergebnisse des „Basispapiers“ der AG „Runder Tisch“ dienten als Grundlage für die Arbeit der weiterführenden Gruppe „ME-MHP“ (Markteinführung MHP), die noch am 22. Dezember 1999 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammentrat. Impressionen vom Symposium 1999 in Köln, Hotel HYATT Regency, zu Fernsehen und Internet 11 90 91 92 2000 93 14.03.2000 94 95 96 97 1. Mitgliederversammlung 2000 98 99 2000 01.05.2000 Wechsel in der Geschäftsführung Hauptthemen: Ende April war Dr. Paul-Albert Ruhr aus allen • Turnusmäßige Vorstandswahlen: Funktionen des ZVEI ausgeschieden. Dr. Dieter Hoff, WDR (für ARD) Zum Nachfolger im Amt des Geschäftsführers Dr. Georg Lütteke, Philips der Deutschen TV-Plattform wurde Dr. Michael Prof. Dr. Ulrich Reimers, BWG Klein, bisher Technischer Referent beim ZVEI in Jürgen Sewczyk, RTL den Bereichen IT und CE, berufen. Dr. Helmut Stein, Nokia • Bericht: AG „ME-MHP“ 24.05.2000 15.03.2000 Pressekonferenz: „Multimedia Home Platform“ (MHP) Künstlerhaus, München 9. Symposium Stadthalle Braunschweig Business-Modelle für das digitale Fernsehen Gemeinschaftsveranstaltung im Rahmen der Jahrestagung der FKTG, große Teilnehmerzahl (zeitweise mehr als 300). Ca. 40 Teilnehmer, darunter mehr als 20 Journalisten / Breite Resonanz Dargestellt wurden neue Aspekte des klassischen TV-Geschäftes aus den Erstmals öffentliche Vorstellung des Berichtes der Arbeitsgruppe: Bereichen Free-TV und Pay-TV ebenso wie das nicht-klassische Business- „Round-Table MHP“ (s. auch: Dezember 1999). TV der Zukunft, d.h. mit neuen Anwendungen, die durch die Digitalisierung und die Konvergenz überhaupt erst In bis dahin ungewohnter Eintracht präsentierten sich Mitte März möglich geworden sind. Programmanbieter, Rundfunkanstalten, Telekom und Geräteindustrie Pressekonferenz: „Multimedia Home Platform“ anläßlich der Pressekonferenz der Auf einer parallel stattfindenden Deutschen TV-Plattform in München zum Sonderschau zum Thema MHP wurden Thema: MHP – Multimedia-Standard für das Geräte und Anwendungen gezeigt. digitale Fernsehen. 02 03 04 05 06 07 Zum wiederholten Mal erwies sich Albrecht Ziemer, Produktionsdirektor September 2000 des ZDF, als treffsicherer Prophet: „Das Internet wird ein Medium werden, Beteiligung der Arbeitsgruppe MHP, mit: um Medien zu übertragen“, gab er sich schon auf dem damaligen Sympo- • Slide Show am DVB-Stand sium fest überzeugt. Ziemer weiter: „Digitalplattformen wie DVB-T oder das • mhp@IBC Guide Internet zusammen mit kommenden (Mobilitäts-) Medien, sowie neue und sowie diverses Pressematerial in deutsch und englisch. 08 09 10 11 IBC Amsterdam weiterentwickelte Dienste gestatten die zielgruppengerechte Mehrfachver- Foto: Archiv R.Bücken 01 MHP vor der Einführung – Mitglieder der TV-Plattform spielten in vorderster Reihe mit wertung von Content ebenso wie die Integration multimedialer Anwendungen ins Fernsehen.“ Denn – so Ziemer – „das Potenzial liegt nicht in der 04.10.2000 Technik, sondern in den Inhalten“. Hauptthemen: 2. Mitgliederversammlung 2000 • neue Arbeitsgruppe: Online? Viel Beachtung fand auch der Beitrag von Reinhold Zanoth, Manager Advan- • Marketing-Gruppe: DVB-T (Neugründung) ced Commercial Projects bei SES Astra, der die Brücke zu den neuen Diens- • Sachstandsberichte: ten und Anwendungen schlug. Er berichtete über die Pläne von SES für den · DVB-Projekt weiteren Ausbau des „Medienkiosks“ Astra, z.B. mit breitbandigen Multi- · IDR media-Diensten. Beispiel für einen solchen Dienst ist der breitbandige · FV CE Von Grund auf neu strukturiert und zusammen mit der FKTG erweitert, präsentierte die TV-Plattform die 3. Ausgabe des Kompendiums. Internet-Dienst „Europe Online“ (EOL), der von Candace Johnson vorgestellt wurde. 24./25.10. dot-com Workshop der Arbeitsgruppe MHP beim IRT / München Juli 2000 FERNSEHEN HEUTE UND MORGEN 3. neu bearbeitete Ausgabe des Kompendiums: In Zusammenarbeit mit der Fernseh- und Kinotechnischen Gesellschaft (FKTG). Erweiterung auf 2 Bände (zusätzlicher Vertiefungsband, jedoch nur für Mitglieder). Dr. Georg Lütteke, Mitglied des Vorstands 1993 – 2008, unermüdlicher Promoter in Sachen MHP 90 91 92 2001 93 10.01.2001 94 95 96 1. Sitzung der neuen AG „DVB-T Markt-Einführung“ Langen, unter der Leitung von Dr. Wilfried Geuen, Panasonic Wichtigste Ergebnisse: 97 01.03.2001 10. Symposium 98 99 CongressCentrum, Hamburg Fernsehen am Wendepunkt • Festlegung der Terms of Reference Gewissermaßen als Zwischenbilanz unter dem Motto: • Gründung der Unterarbeitsgruppe „Geräte“ „Was war – was ist – was kommt?“ • Gründung der Unterarbeitsgruppe „Verbreitung“ war das mittlerweile 10. Symposium der TV-Plattform konzipiert, • Grobentwurf eines Aktionsplans das wie seinerzeit das erste Symposium der gerade neu gegründeten „HDTV-Plattform Deutschland“ wieder in Hamburg stattfand und weit mehr als 200 Teilnehmer und namhafte Ehrengäste anzog. 28.02.2001 1. Mitgliederversammlung 2001 Hamburg, Hotel Radisson / SAS Hauptpunkte der Tagesordnung: • Rückblick auf 10 Jahre Deutsche TV-Plattform (Jürgen Sewczyk) • Sachstandsberichte 28.02.2001 · DVB · IDR · Fachverband CE · gfu Jubiläumsfeier: 10 Jahre Deutsche TV-Plattform Hamburg, Hotel Radisson / SAS Gemeinsames Abendessen im Kreise von Mitgliedern und Ehrengästen. Programmpunkte: Cornelis Bossers, Gründungsvorsitzender hielt das Grußwort auf der Jubiläumsfeier Grußwort des Gründungs- und Ehrenvorsitzenden Cornelis Bossers sowie eine kurze Chronologie der ersten 10 Jahre der TV-Plattform, vorgestellt vom Vorsitzenden Jürgen Sewczyk. Hochrangige Ehrengäste (Bild links, v.l.n.r.): H. van Wyk (President DigiTAG), Theo van Eupen (President EPU), Cornelius Bossers (Ehrenvors.), Wolfgang Becker (Chariman IDR) 2000 01 02 03 22. – 28. März 04 05 06 CeBIT 2001 07 08 09 10 11 August / September Gemeinschaftsstand Internationale Funkausstellung 2001 TV-Plattform / gfu / ZVEI Beteiligung der Deutschen TV-Plattform: • Pressekonferenz, Sonntag, 26. August ‘01, im ICC Berlin Ziel des Gemeinschaftsstandes war es, den Digitalen Rundfunk mit seinen Über 200 Journalisten und Teilnehmer, Ausprägungen „Digitales Radio“ und „Digitales Fernsehen“ sowie Themenschwerpunkte: MHP und DVB-T. Konvergenz-Anwendungen (Internet und TV) zu präsentieren sowie den • Rundfunk-Referenten: Messerundgang Schulterschluß zwischen Programmanbietern, Endgeräteindustrie und Hauptthemen: Netzbetreibern zu demonstrieren. Internet für alle? – Neue medienübergreifende Dienste, Am 24.03.: MHP-Vortrag (Dr. Georg Lütteke) vor Mitgliedern der U.I.P.R.E. Digital-Radio, – Vernetzung im Heim. Pressekonferenz auf der IFA 2001 • MHP-Guide (Messeführer mit allen Ständen, an denen MHP gezeigt wurde) 04.-06. April ANGA Cable 2001 (Köln Messe) MHP-Vortrag incl. Podiumsdiskussion im Rahmen des Convention-Programms • DVB-T-Guide (entsprechender Führer wie der MHP-Guide) sowie den • Informationsstand im „Internationalen Fachbesucher-Zentrum“ (IFZ, Halle 9): Zu den Themen: MHP und DVB-T Allgemeines zur IFA: Mit über 1.500 Presseartikeln war MHP 04.05.2001 9. DMMK (Deutscher MultiMedia Kongress, Stuttgart) das meistdiskutierte Thema der IFA 2001. 16.11.2001 23.08.2001 Medienforum Berlin-Brandenburg (im ICC, Dachgarten) Organisation und Leitung des Forums: „Multimedia Home 2001“ 2. Mitgliederversammlung 2001 Frankfurt am Main, ZVEI • Neue AG: Personal Video Recording – PVR (Leitung: Jürgen Sewczyk) • Überarbeitung des strategischen Konzepts (Bericht des Vorstands) Foto: Archiv R.Bücken Beteiligung in Form eines „Special“: „Online meets TV – TV meets Online“ Wilfried (Fritz) Geuen leitete jahrelang die Panasonic European Laboratories in Langen und initiierte so manche Geräteentwicklung für MHP, DVB-T & Co. Er war von 2001 bis 2006 Leiter der AG DVB-T und Mitglied des Vorstands der TV-Plattform. 90 91 92 2002 93 94 95 96 13.02.2002 97 28.02.2002 Unterzeichnung der DVB-T Vereinbarung für Berlin-Brandenburg RTL Hauptstadtstudio, Berlin 11. Symposium 98 99 ICC, Berlin Kabel oder Satellit – Wem gehört die Zukunft? Und welche Rolle spielen die Terrestrik und das Internet? Am 13. Februar fiel der Startschuß für das digitale Antennenfernsehen in In seinem einleitenden „Bericht aus Brüssel“ betonte Adam Watson-Brown, Deutschland. Die Intendanten und Chefs der Öffentlich-Rechtlichen und Generaldirektion Informationsgesellschaft bei der EU-Kommission, der großen Privatsender unterzeichneten zusammen mit der mabb dass „eine wettbewerbsfähige und dynamische wissensbasierte Wirtschaft (Medienanstalt Berlin-Brandenburg) eine ebenso kostengünstige wie erstklassige (worldclass) Kommunikations- die „Vereinbarung“ über den Umstieg Infrastruktur erfordert.“ Die EU wolle ein günstiges Investitionsklima er- der Terrestrik von Analog- auf Digital- zeugen, in dem vor allem Rechtssicherheit geschaffen, aber regulatorische Technik (DVB-T). Eingriffe auf ein absolutes Mindestmass beschränkt würden. Die Umstellung wurde in der Folgezeit In den folgenden Referaten ging es vor allem um die künftige Positionierung durch eine Vielzahl von Maßnahmen und von Kabel, Satellit und Terrestrik. Aktionen der TV-Plattform unterstützt. Die Intendanten der Öffentlich-Rechtlichen und Chefs der großen Privatsender nach der Unterzeichnung der DVB-T „Vereinbarung“ 27.02.2002 2000 1. Mitgliederversammlung 2002 Berlin, ICC Um den Mitgliedern noch mehr Information zu bieten und sie noch intensiver in den Gestaltungsprozess einzubinden, wurden ab der MV 2002 zusätzlich zu den „Berichten“ aus den Arbeitsgruppen erstmals sog. „Foren“ zu aktuellen Themen eingerichtet. Die Themen im ersten Jahr waren: • Forum Personal Video Recording (PVR): Stand und Ausblick • Forum DVB-T: Bremsklötze weg! Podium (v.l.n.r.): Dr. M. Thiele (Moderator), Adam Watson-Brown (EU-Kommission), Jürgen Sewczyk (RTL), Eric Heitzer, ish 01 02 14.03.2002 03 04 CeBIT 2002: Pressekonferenz der Deutschen TV-Plattform Deutlicher als je zuvor trat nunmehr auch auf der CeBIT der Wandel zutage, 05 18.09.2002 06 07 08 09 10 1. Infotag Rundfunk-Referenten Berlin, Rotes Rathaus der sich mittlerweile in der Medienwelt vollzog: Der Übergang von den weitgehend singulären Medien Radio und Fernsehen hin zur integrierten digita- Auf Initiative des Vorsitzenden Jürgen Sewczyk traf sich der gesamte Vor- len Medienwelt von morgen. stand der Deutschen TV-Plattform erstmals mit den Rundfunk-Referenten Grund genug für die TV-Plattform, auch auf der CeBIT mit neutralen Infor- der Länder zu einem ganztägigen Informationsaustausch. mationen zu aktuellen Themen Flagge zu zeigen. Hauptthemen: • MHP: Multimedia-Home-Platform (MHP) • Renaissance der Terrestrik 25.03.2002 DVB-T: Erster Informationsabend für den Fachhandel Industrie- und Handelskammer, Berlin • Hybride Netze • EMV Als Mittler zwischen Anbieter und Endkonsument nimmt der Handel eine Schlüsselstellung ein. Die frühzeitige Information des Handels war daher 30.09/01.10. einer der Kernpunkte des Marketingplans, den Medienanstalt, Sender und Industrie- und Handelskammer Berlin Geräteindustrie zusammen mit der TV-Plattform entwickelt hatten. An diesen Abenden ging es in erster Linie um DVB-T: Zweiter Info-Abend für den Fachhandel Pressekonferenz auf der CeBIT 2002 Programme und Sender sowie die geplanten So fand bereits im März – organisiert von der TV-Plattform – die erste Infor- Marketing-Maßnahmen für den Handel. mations-Veranstaltung in der Industrie- und Handelskammer Berlin statt, bei der es um eine generelle Darstellung des Projektes ging. Weit über 200 Teilnehmer aus Groß- und Einzelhandel waren der Einladung gefolgt und 05.11.2002 dokumentierten damit das große Interesse an diesem Thema. • Schwerpunkte: MHP, DVB-T und PDR (Personal Digital Recording) Parallel zur Informationsveranstaltung fand im Foyer der Berliner IHK eine • Sachstandberichte von DVB, IDR, ZVEI-Fachverband CE und gfu Geräteausstellung statt, an der sich insgesamt 13 Hersteller beteiligten. 2. Mitgliederversammlung 2002 Dr. Hans Hege, Initiator und „Motor“ des Projekts DVB-T 11 90 91 92 2003 93 28.02.2003 94 95 96 DVB-T: Der Umstieg wird ernst ... 97 14.05.2003 Seit dem 1. Nov. 2002 waren in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg 98 99 1. Mitgliederversammlung 2003 Berlin, Messegelände – Funkturm Bistro die Kanäle 5 und 44 digitalisiert und sendeten acht Programme im Regel- Hauptthemen: betrieb. • Bericht von den letzten Vorstandssitzungen u. Telefonkonferenzen • IDR-Bericht und Forum: „Bundesweiter DVB-T Umstieg“ Am 28. Februar / 1. März 2003 wurde dann planmäßig die zweite Stufe voll- • Forum: Multimedia-Home-Platform (MHP) zogen: Im Verlaufe der Nacht wurden die zuvor von ARD, ZDF, ORB, SAT.1 und RTL noch analog genutzten Kanäle ebenfalls auf DVB-T umgestellt. In Berlin und Umgebung konnten erstmals mehr als 20 Programme regulär über Antenne empfangen werden. Am 4. August 2003 wurden auch die letzten analogen TV-Programme in Berlin und Brandenburg „von der Antenne genommen“ – alle TV-Programme sind seitdem nur noch digital zu 15.05.2003 12. Symposium Messe Berlin, Halle 7.3 Das ÜberallFernsehen – Fernsehen überall? Zwischenbilanz einer Weltpremiere empfangen. Viel Interessantes über den DVB-T Start in Berlin/Potsdam, noch mehr Die TV-Plattform unterstützte diese Aktion mit einer ausführlichen Hintergrund und echte Überraschungen: Das Symposium 2003 der Informationskampagne, u.a. Beiträge und Serviceinformationen in der TV-Plattform unter dem Titel: „Das ÜberallFernsehen – Fernsehen über- Bereits Mitte Oktober des Vorjahres waren Tages- und Fachpresse, durch regelmäßige Berichte und Informationen auf all?“ bot unter dem Motto „Zwischenbilanz einer Weltpremiere“ geballte zwei neue Webseiten der TV-Plattform der offiziellen Webseite der mabb wie auch der TV-Plattform sowie mit Informationen und Entscheidungshilfen, kurz: Alles, was die Beteiligten online gestellt worden – zunächst nur für diversen Berichten und einer Sonderinformation in TV Zukunft für den weiteren Umstieg auf DVB-T, der damals noch keineswegs sicher Zwei neue Webseiten Mitglieder zugänglich: war, brauchten. – Und was sie nicht gebrauchen konnten: Zauderer und Über die Webportale: „www.ueberall-tv.de“ Bedenkenträger! und „www.mhp-forum.de“ erhielten die 10.04.2003 Besucher neutrale Informationen zu DVB-T: Da derzeit kein weiterer Handlungsbedarf besteht, erklärt sich die Arbeits- Das ÜberallFernsehen und MHP. gruppe als „vorübergehend ruhend“ und legt einen vorläufigen Abschlussbericht vor. Arbeitsgruppe PDR (Personal Digital Recording) Zahlreichen Experten gaben auf der Podiumsdiskussion des 12. Symposiums eine Zwischenbilanz des Umstiegs auf DVB-T 2000 01 02 15.08.2003 03 04 Mindestanforderungen für DVB-T-Geräte 05 24.11.2003 06 07 08 Nach Verhandlungen mit den Vorstandsmitgliedern Dr. Wilfried Geuen und rungen“ vor, die später zur Grundlage für die Erteilung des DVB-T-Logos Dr. Helmut Stein erklärt sich die mabb (Dr. Hege) bereit, die Rechte an dem als Qualitätssiegel werden. neuen DVB-T-Logo, soweit es die Vergabe als Qualitätssiegel an Geräte Bereits im Juli hatte sich die TV-Plattform an die mabb gewandt, um die bzw. Gerätehersteller betrifft, an die TV-Plattform abzutreten. Möglichkeiten zu klären, das neue Logo als „Qualitätssiegel“ für Geräte zu Ab Anfang 2004 wird das Logo als offizielles „Qualitätszertifikat“ vergeben, die die Bedingungen der Mindestanforderungen erfüllten. der DTVP eingesetzt. Beteiligung der Deutschen TV-Plattform: Themen: MHP-Einführung und DVB-T-Umstieg 2. Mitgliederversammlung 2003 ZVEI, Frankfurt August / September IFA 2003 • Pressekonferenz, Sonntag, 31. August 2003, im ICC Berlin. 10 Vertrag mit der mabb betreffend Nutzung des DVB-T-Logos Arbeitsgruppe „DVB-T Einführung“ der Plattform legt die „Mindestanforde- 03.12.2003 09 Spezialthema: • Forum: Design for all – Barrierefreier Zugang für Alle (u.a.Vortrag von Lothar Rehdes, Förderzentrum für Blinde und Sehbehinderte) • Rundfunk-Referenten-Messerundgang, Mo. 01.Sept. 2003 Stationen: ASTRA, TechiSat, Humax, NOKIA, Sharp, TWF Telekom, Weitere wichtige Themen: Panasonic, Blaupunkt, IMDR, mabb, SONY, Grundig • Gründung der Arbeitsgruppe: „HDTV und Bildqualitätsverbesserung“, Nach dem Rundgang: Abschlussdiskussion am Stand der Telekom. • Messestand: „Überall mehr als Fernsehen“ der Senatsverwaltung Berlin (Mitwirkung bei Konzeption, Gestaltung sowie Betreuung von Führungen) Leiter der AG: Dr. Dietrich Westerkamp (Thomson) • DVB-T: Fortsetzung des Umstiegs in NRW und Norddeutschland, (5 Bundesländer), Kosten u. Finanzierung • mhp@IFA-Guide (erstellt von der MHP Marcom-Gruppe) und • DVB-T@IFA-Guide (Tabelle mit allen Ausstellern zum Thema: DVB-T) Jürgen Sewczyk bei der Pressekonferenz auf der IFA 2003 11 91 92 2004 93 03.02.2004 94 95 96 Konstituierende Sitzung 97 22.04.2004 der Arbeitsgruppe „HDTV und Bildqualitäts- 13. Symposium 98 99 2000 Düsseldorf, Hotel NIKKO Digitale Netze – Kooperation und Wettbewerb verbesserung“, Langen, unter der Leitung von Überall sind sie auf dem Vormarsch: Digitale Netzwerke. Ob beim Mobil- Dr. Dietrich Westerkamp, Thomson funk, wo schon seit Jahren ausschließlich mit digitalen Netzen gearbeitet wird, ob im Internet oder bei der Rundfunk- und TV-Übertragung (via Satel- Aufgabenstellung an die Arbeitsgruppe war es, Lösungsvorschläge zu erarbeiten, wie die Bildqualität im Wohnzimmer der Traumvorstellung Dr. Dietrich Westerkamp, Thomson, Mitglied des Vorstands seit 2004 lit, Kabel und jetzt auch Terrestrik): von HDTV näher kommen kann. Die digitalen Netze dringen in immer weitere Lebensbereiche vor und Auf der ersten Sitzung, zu der insgesamt 24 Mitglieder erschienen waren, wachsen gleichzeitig mehr und mehr zusammen – nicht nur netzintern, wurden zunächst die Ziele diskutiert und die Terms of Reference festgelegt. sondern auch untereinander. Und so wurde das Symposium 2004 zu einer Veranstaltung der besonderen 16.03.2004 Eindrücke des 13. Symposium Gespräch mit dem Deutschen Kabelverband Art: Lag der Schwerpunkt bei früheren Veranstaltungen stets auf einem Das „Positionspapier zur Digitalisierung der Breitbandkabelnetze“ besonders aktuellen Verteilweg, so gingen in diesem Jahr nicht weniger als der TV-Plattform (Nov. 2003) war Thema eines Gesprächs des Vorstands mit fünf Systeme ins Rennen: Neben der Satellitenübertragung auch das dem Deutschen Kabelverband. (Rüttger Keienburg, Dr. Ralf Heublein) digitale Kabel, das Internet sowie die „schnurlosen“ terrestrischen Systeme DVB-T und – als jüngstes Mitglied – DVB-H. 21.04.2004 1. Mitgliederversammlung 2004 Digitalisierung der Kabelnetze Düsseldorf, Hotel NIKKO Aus den insgesamt vier Themenkomplexen des Symposiums sei stellvertre- Kernthemen waren: tend die Digitalisierung der Kabelnetze herausgegriffen. • Forum 1: „DVB-T: Der Durchbruch?“ Hier präsentierte u.a. Dr. Hans Hege, Direktor der mabb, unter dem Titel: • Forum 2: „Anteil von HDTV am zukünftigen Endgerätemarkt“ „Eine unendliche Geschichte“ eine ebenso scharfsinnige wie spannende Foto: Pressebild M. Meckel 90 01 02 03 04 05 06 07 08 Analyse der aktuellen Position der Kabelnetze im Vergleich zu anderen Ver- 10.09.2004 breitungswegen, Infrastrukturen und Ländern. Berlin, Deutschlandradio Anhand verschiedener Beispiele belegte Hege, dass das Kabel „durch Ver- Beide Seiten (Vorstand DTVP und Rundfunk-Referenten der Länder) waren säumnisse in der Vergangenheit ebenso wie durch politische und regulatori- sich einig, sich regelmäßig einmal jährlich zu einem intensiven Informa- sche Einwirkungen“ bereits damals „am Ende der Digitalisierung“ in tionsaustausch zu treffen. Dabei sollten in den IFA-Jahren Technik und Deutschland stehe. Praxis im Vordergrund stehen (Messe-Rundgang), in den IFA-freien Jahren 09 10 2. Infotag Rundfunk-Referenten das ausführliche Gespräch im Rahmen des Infotags. Hege zeigte jedoch auch mögliche Lösungswege auf, z.B. Fokussierung auf die Stärken des Kabels: Rundfunk und Internet, samt Telefonie, auf einem Hauptthemen beim Treffen 2004, das auf Einladung des Intendanten des Netz; Neue Angebots-schemata anstelle klassischer Programme; Erschlie- Deutschlandradios (Ernst Elitz) in Berlin stattfand, waren: ßung neuer Einnahmequellen, wie z.B. Telefon oder Merchandising für pri- • DRM, DAB, DAB/DMB oder DVB-H/IP-Datacast? vate Veranstalter; Nutzung der hohen Reichweiten bis hin zur Möglichkeit • HDTV der Adressierung. • Stockholm-Nachfolgekonferenz (RRC04 / RRC06), Teilansicht des Konferenzraums beim VDE: 2. Mitgliederversammlung 2004 Prof. Dr. Miriam Meckel, 2001 – 2005, Staatssekretärin für 01.12.2004 Medien, Europa und Internationales in der Landesregierung 2. Mitgliederversammlung 2004 Frankfurt am Main, VDE Konferenzzentrum NRW, spannte in ihrer von Visionen geprägten Keynote einen Hauptthemen: weiten Bogen in die Zukunft. Dabei konnte sie überzeugend • Berichte aus den Arbeitsgruppen (DVB-T, MHP, HDTV) darlegen, dass die Agierenden auf der politischen Bühne die • Marktzahlen zu HDTV-Flachbildgeräten Ziele genau im Visier haben und den nötigen Weitblick be- • Forum & Ausblick: „Mobiles Fernsehen“ sitzen, um die Gestaltung unserer Mediewirtschaft in eine für • Gründung einer neuen Arbeitsgruppe „MultiMedia Mobil“ (M3) uns alle positive Zukunft zu lenken. 11 90 91 92 2005 93 17.02.2005 94 14. Symposium 95 96 Liederhalle, Stuttgart Perspektiven des Fernsehens – Von Mobilität bis HDTV „Perspektiven des Fernsehens“ – unter dieser Headline lassen sich alle 13 97 98 99 Hauptpunkte der konstituierenden Sitzung waren: • Bericht über aktuelle europäische Initiativen • Berichte über die Aktivitäten der ZVEI-Initiative „GoMobile“, des bmco-Forum sowie von BITKOM bis dahin abgehaltenen Symposien zusammenfassen. Die Themen, immer • Festlegung der Projektorganisation, Zeitplan auf der Höhe der Innovation, wechselten zwar. Aber immer ging es um • Gründung der Unterarbeitsgruppen „Infrastruktur und Operation“, Perspektiven. Technische wie auch gesellschaftliche Entwicklungen 2000 „Endgeräte“, „Content und Geschäftsmodelle“ und „Regulierung“. brauchen Perspektiven wenn sie die Menschen „mitnehmen“ sollen: Von Mobilität bis HDTV – so lauteten 2005 die Perspektiven des Fernsehens. Großer Publikumsandrang auf dem 14. Symposium 11.05.2005 1. Mitgliederversammlung 2005 • Forum 1: „Mobiles Fernsehen – Wie geht es weiter?“ Und folgerichtig auch der Titel des 14. Symposiums der TV-Plattform • Forum 2: „Bildqualitätsverbesserung und Einführung von HDTV“ am 17. Februar. Damit wurde der Bogen gespannt vom mobilen Empfang neuer MultiMedia-Dienste in Fahrzeugen bis zum klassischen Fernsehempfang im Heim, von den kleinen Empfängern im „handheld“-Format bis zu den immer größer werdenden Flachbildschirmen, die mehr und mehr das Wohnzimmer in einen Kinosaal verwandeln. Juli 2005 HDTV in Deutschland – Statusbericht 2005 Situation – Positionen – Zielsetzungen In dem Zwischenbericht der Arbeitsgruppe „HDTV und Bildqualitätsverbesserung“ werden nicht nur die Ausgangslage und die erforderlichen Maßnahmen für den Übergang zum hochauflösenden Fernsehen 29.04.2005 Konstituierende Sitzung der beschrieben, sondern vorurteilsfrei auch die Hürden dargestellt, die einer Arbeitsgruppe MultiMedia Mobil M3 schnellen und breiten Einführung insbesondere durch die Rundfunkanbieter unter der Leitung von Dr. Helmut Stein entgegenstehen. 01 02 03 04 Der Bericht ist somit nicht nur ein Beitrag zur Versach- 05 23.11.2005 lichung der Diskussion, sondern auch eine neutrale und 06 07 08 Frankfurt am Main, ZVEI Hauptthemen der Tagesordnung: der IFA einerseits wie auch für Handel und Handwerk, • Berichte der Arbeitsgruppen für Presse und Endverbraucher andererseits. • Forum: MultiMedia Mobil – Wann geht’s los? • Forum: Interaktives Fernsehen und MHP (einschl. „MHP in Italy“) August / September IFA 2005 02.12.2005 Beteiligung der Deutschen TV-Plattform Erstmals diskutierten • Pressekonferenz, Freitag, 02. September 2005 Experten öffentlich über Szenario 2006 Workshop der Arbeitsgruppe MultiMedia Mobil (M3) Hauptthemen: Mobilität und HDTV (Vorstellung des Statusbericht HDTV) Zukunftsfragen der „MobileMedia“, in · Info-Treffen Vormittags: HDTV, Mobiles Fernsehen und DRM Deutschland gemeinhin · Messe-Rundgang am als „Handy-TV“ bezeichnet. Nachmittag In vier Sessions ging es dabei um „Netze, – Verteilung des HDTV- Frequenzen, Trials“, um „Geräte“ und „Markt- Statusbericht 2005 modelle“. Den Abschluss des Workshops (s. Juli 2005) bildete eine Podiumsdikussion unter der Leitung von Dr. Helmut Stein zum Thema: Pressekonferenz auf der IFA 2005 „Handy-TV“ war das zentrale Thema beim Workshop der Arbeitsgruppe MultiMedia Mobil (M3) die aktuelle Situation und Dienstag, 06. September 2005 • HDTV in Deutschland 10 2. Mitgliederversammlung 2005 umfassende Information für Insider und Fachbesucher • Rundfunk-Referenten Infotag und Messerundgang, 09 „Startszenario 2006“. Dr. Helmut Stein (links), Mitglied des Vorstands seit 1993, leitete die Podiumsdiskussion: „Startszenario 2006“ 11 90 91 92 2006 93 17.02.2006 94 15. Symposium 95 96 97 98 Messe Berlin, Halle 7.3 23.06.2006 1. Mitgliederversammlung 2006 Ergänzung oder Verdrängung? IPTV und MobileMedia schaffen neue Märkte Auf ihrer 1. ordentlichen Mitglieder- Mit zwei eigenständigen Themen, die a priori wenig miteinander zu tun haben, bestritt die TV-Plattform ihr 15. Symposium Mitte Februar in Berlin. Der Vormittag gehörte dem Thema IPTV. Betrachtet wurden Grundlagen und Technik, medienrechtliche Fragen und Marktstrategien verschiedener Teilnehmer. 99 versammlung 2006 hat die Gerhard Schaas (LOEWE, Bild links) erhält symbolisch das „TV-Plattform Zepter“ von Jürgen Sewczyk, dem bisherigen Vorsitzenden Deutsche TV-Plattform im Rahmen zweier interner Diskussionsforen Themen und Ziele für die Arbeit des nächsten Jahres abgesteckt. Der Nachmittag gehörte dann ganz dem Mobilen Fernsehen. Auch hier er- Gleichzeitig wurden bei den in zweijährigem Turnus anstehenden Vorstands- gänzten sich technische u. marktbezogene Themen zu einem Informations- wahlen Dr. Andreas Bereczky (ZDF) und Gerhard Schaas (LOEWE) neu in paket für Jedermann. den Vorstand gewählt. Ebenfalls neu im Vorstand ist Jörg-Peter Jost (Hess. Rundfunk) als neuer Leiter der Arbeitsgruppe DVB-T. Gerhard Schaas Serge F. Ferré, Vice-President Strategy & Development bei Nokia EMEA (Paris), präsentierte unter dem Titel: „DVB-H: Time to commersialice“ ein hinreißendes Plädoyer für MobileMedia im Allgemeinen und für DVB-H im Besonderen. Fazit des Tages: Von Ergänzung haben viele, übernahm den Vorsitz des Vorstands, den er noch immer innehat. von Verdrängung hat eigentlich keiner gesprochen. Er wolle „Bewährtes weiterführen und neuen Entwicklungen auf der Spur bleiben“, umriss Gerhard Schaas seine Ziele nach seiner Wahl zum neuen Vorsitzenden des Vorstandes. Im „Hauptberuf“ Mitglied des Vorstandes der Loewe AG, zuständig für Entwicklung, Produktion und Einkauf, ist Schaas ein langjähriger und ausgewiesener Kenner der Branche. Im Amt des Vorsitzenden der TV-Plattform folgt er auf Jürgen Sewczyk (RTLinteractive), dem er für acht Jahre erfolgreicher Tätigkeit dankte. Sewczyk hatte nicht mehr als Vorsitzender kandidiert, gehört dem Vorstand jedoch weiterhin als stv. Vorsitzender an. 2000 01 02 03 04 August / September IFA 2006 05 06 07 08 09 10 Bewegung festzustellen war, lagen die Positionen dennoch immer noch weit auseinander. In dieser Situation ist es Aufgabe sowohl der Politik als auch Erstmals Durchführung der IFA in jährlichem Turnus! neutraler, übergreifender Verbände wie der TV-Plattform, Initiative zu Beteiligung der Deutschen TV-Plattform: ergreifen und die Beteiligten zusammen zu bringen. Deshalb luden das • Pressekonferenz, Freitag, 01. September 2006, Pressezentrum Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (Forum Digitale Medien Hauptthemen: IPTV (Prof. Reimers), Mobile-TV (Dr. Stein) • Treffen mit Marc-Jan Neumann, SPD Medienbeauftragter / FDM) und die Deutsche TV-Plattform alle Beteiligten zu einem gemeinsamen Workshop zu diesem Thema ein. • Rundfunk-Referenten · Info-Treffen Vormittags. Themen: Handy-TV, HDTV, IPTV und DRM · Messe-Rundgang am Nachmittag • Messestand im TWF HDTV-Kino, Informationen zu MobileMedia und IPTV • Drucksachen und Infomaterial: HDTV-Flyer, Basis-Information zu IPTV, TV Zukunft (div. Ausgaben) 25.10.2006 SPD-Medienkongress (Willy-Brandt-Haus, Berlin) Auf Einladung von Marc-Jan Neumann, Medienbeauftragter der SPD, beteiligte sich die TV-Plattform mit Impulsvorträgen in drei verschiedenen Panels bzw. Arbeitsgruppen am Medienkongress „In die Zukunft – Die digitale Welt“ der SPD. Bericht: „Konvergenz von Rundfunk und Mobilfunk“ der AG MultiMedia Mobil 08.11.2006 2. Mitgliederversammlung 2006 Frankfurt am Main, Cosmopolitan Konferenzzentrum 24.10.2006 Verschlüsselung oder Adressierbarkeit Hauptthemen: Gemeinsamer Workshop der Deutschen TV-Plattform • Forum: Fernsehen via DSL und IPTV und des Forum Digitale Medien (FDM) / BMWi • Forum: Mobiles Fernsehen – Wie geht es weiter? Die Auseinandersetzung um die Verschlüsselung von Free-TV Programmen schlug in 2006 hohe Wellen und drohte zur Zerreißprobe für die Medienwirtschaft zu werden. Auch wenn im Laufe des Jahres auf allen Seiten • Navigatoren und EPGs (Bericht über aktuelle Marktentwicklungen) medienpolitik@IFA, eine Veranstaltung der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu), unter Mitwirkung der Deutschen TV-Plattform, auf der IFA 2006 11 90 91 92 2007 93 01.02.2007 94 95 96 Strategieforum des Vorstands (Thomson / Hannover) Zielsetzungen: • Standortbestimmung (Markt, Themen, Trends, Mitglieder, ...) • Strategische Positionierung: Wo wollen wir hin? • Maßnahmen: Wie kommen wir ans Ziel? 97 04.05.2007 16. Symposium 98 99 2000 München, Paulaner am Nockherberg Juristen und Zuschauer – die Programmdirektoren von morgen? Digitales Rechtemanagement und User Generated Content verändern die Fernsehlandschaft Daneben wurden weitere Punkte, wie z.B. eine Prioritätenenliste der Das Thema des 2007er Symposiums klang zunächst einmal nach flotter Themen sowie die Frage der künftigen Ausrichtung der Presse- und Öffent- Headline. Tatsächlich aber ging es um die künftige Marktentwicklung lichkeitsarbeit diskutiert. schlechthin: Denn – und hinter diesem Satz stand ganz bewußt kein Fragezeichen – „Digitales Rechtemanagement und User Generated Content (UGC) verändern die Fernsehlandschaft“. Mobile MultiMedia Das Symposium stand unter der Schirmherrschaft von Staatsminister Eber- – 2. Workshop der Arbeitsgruppe hard Sinner. Die Keynote hielt Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Präsident der BLM MultiMedia Mobil (M3) in Köln München, der seine Sicht zu den erwarteten Veränderungen darlegte. 08.02.2007 Mai 2007: Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Glos (v.r.n.l.): Dr. M. Klein (DTVP), Michael Glos, G. Schaas (LOEWE), Dr. H. Michelbach, MdB CSU), Dr. H. Stein (ISDM), Prof. Dr. U. Reimers (BWG, TU Braunschweig) Nachdem im Sommer 2006 bereits erste mobile TV-Dienste in Deutschland in Betrieb gegangen waren bzw. 08.05.2007 während der Fußball-WM einen Test- Eine stärkere Unterstützung der Medienwirtschaft durch die Politik mahn- lauf absolvierten, wurde jetzt in vier ten die Vertreter des Vorstandes der Deutschen TV-Plattform anläßlich unabhängigen Panels (Technik u. Geräte, Regulierungsfragen, Markt- ihres Gesprächs mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos am 8. Mai im modelle für Deutschland und Vision: MobileMedia 2010) die Frage diskutiert, Wirtschaftsministerium in Berlin an. Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Glos wie es weiter gehen wird. 16.05.2007 03.05.2007 European HD-Forum 1. Mitgliederversammlung 2007 Auf Einladung der AG HDTV (Dr. Westerkamp) tagte das München, Paulaner am Nockherberg European HD-Forum in Frankfurt am Main. 01 02 03 04 August / September IFA 2007 05 16.11.2007 06 07 08 09 10 2. Mitgliederversammlung 2007 Berlin, Logenhaus • Pressekonferenz, Freitag, 31. August 2007 Themen: Rechtefragen, DRM, Kopierschutz, IPTV, Interaktivität, Mobil-TV, HDTV („Fahrplan“) und DVB-T (Ausbau „in die Fläche“) • Neue Mitglieder sind das Fraunhofer Institut IIS, Erlangen, STMicroelectronics, sowie die GfK als förderndes Mitglied • Forum: Was ist dran an IPTV? • Auseinandersetzung mit der Neugründung einer AG: „Hörfunk“? (abgelehnt) 20.11.2007 3. Infotag der Rundfunk-Referenten Düsseldorf, Staatskanzlei Gerhard Schaas, Vorsitzender der TV-Plattform, begrüßt der bayerische Staatsminister Eberhard Sinner und Prof. Dr. Wolf-Dieter Ring, Präsident der BLM auf dem 16. Symposium 2007 Grusswort von Europa-Minister Andreas Krautscheid Es hatte sich gezeigt, dass die Kombination von Info-Treffen und Messe• Stand im TWF: Gemeinschaftsstand: Deutsche TV-Plattform / Rundgang am gleichen Tag nicht ideal ist. Deshalb haben sich die Fachverband CE / DVB-Projekt in baulicher Einheit mit dem Stand des Beteiligten geeinigt, in 2007 auf den IFA-Rundgang zu verzichten und sich – IfN der Universität Braunschweig zu einem separaten Zeitpunkt – zu einem reinen Infotag zu treffen. • Drucksachen und Infomaterial Die wichtigsten Themen in diesem Jahr waren: HDTV-Flyer, Bericht der AG: M3-1; diverse Basis- und Hintergrund- • MobileMedia („Handy-TV“) Informationen; TV Zukunft sowie Broschüren bzw. FactSheets des ZVEI • IPTV (TV via DSL) und des DVB-Projekts. • Digitalisierung im Kabel • Endgeräte-Situation bei DAB, DAB+, DMB, DXB 19.09.2007 Gründung der Arbeitsgruppe IPTV unter der Leitung von Jürgen Sewczyk Beratung mit Rundfunk-Referenten in der NRW-Staatskanzlei in Düsseldorf in 2007 11 90 91 92 2008 93 28.02.2008 94 95 96 Sitzung des Vorstands (bei LOEWE / Kronach) Hauptthemen: • Neuausrichtung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit • FDM / DTVP-Workshop „Digitalisierung des Hörfunks“ • Migration der AG: „EDR“ 97 10.04.2008 17. Symposium 98 99 Messe Berlin, Halle 14 Der Weg zu HDTV Qualität und Technik – Programme – Marktsituation und -prognosen Einen spannenden Tag lang war die TV-Plattform wieder das, was sie ursprünglich einmal war: Die HDTV-Plattform Deutschland. Themen des Tages waren die Roadmap von ARD und ZDF, mögliche 03.03.2008 FDM / DTVP-Workshop: „Digitalisierung des Hörfunks“ Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Berlin Qualitätsverbesserungen als Vorstufe zu HDTV, eine Untersuchung der EBU zur Frage: 720p oder 1.080i, aber auch Fragen zu einer adäquaten Tonqualität sowie Informationen zur deutschen wie zur internationalen Nachdem das „Digtale Radio“ in mehreren Varianten bisher nicht den Marktsituation. erhofften Marktdurchbruch geschafft hat, ging es bei dieser gemeinsam von Spannende Diskussionen auf vielen Veranstaltungen im Jahr 2008, wie hier zwischen DTVP-Vorständen Andre Prahl (RTL) und Dr. Helmut Stein (rechts) FDM und DTVP organisierten Veranstaltung, bei der auch Vertreter der Automobil- und der IC-Industrie teilnahmen, um nicht mehr und nicht weniger als einen Neuanfang des digitalen Radios. 09.04.2008 1. Mitgliederversammlung 2008 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Berlin • Ausführlicher Bericht aus der Arbeit der FDM (Forum Digitale Medien) • Forum: IPTV und andere Formen des Internet-Fernsehens • Turnusmäßige Vorstandswahl – neu gewählt wurden Dr. Manuel Cubero (Kabel Deutschland) und Andre Prahl (RTL). Timo von Lepel (Media Broadcast) schied aus. Gerhard Schaas (LOEWE), Vorsitzender der TV-Plattform, begrüßt die zahlreichen Gäste und bietet eine kurze Einführung 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 HDTV-Roadmap 11 Gerhard Schaas, Vorstandsvorsitzender seit 2006, bei der IFA-Pressekonferenz In seiner Keynote zum Symposium 2008 forderte Prof. Markus Schächter, Intendant des ZDF, die zunehmend wichtigere Rolle der öffentlich- Jörg-Peter Jost, Andre Prahl, Dr. Helmut Stein, Dr. Dietrich Westerkamp – (v.l.n.r.) bei der IFA-Pressekonferenz 2006 rechtlichen in der digitalen Welt müsse auch im weltweiten Netz wahrgenommen werden können. Fernsehangebote, die nicht mit dem Netz kombinierbar sind, würden ohne Chance bleiben. Vor diesem Hintergrund warnte August / September IFA 2008 er, das Fernsehen „nicht zum Geschäftsmodell verkommen“ zu lassen. Erstmals eigener Messebereich für Hausgeräte („Home Appliances“) auf der IFA Beteiligung der Deutschen TV-Plattform 15.08.2008 • Pressekonferenz am Eröffnungstag, Freitag, 29. August 2008 Wechsel in der Geschäftsführung • TV 2020: Zukunftsforum im TWF, drei Vorträge und Podiumsdiskussion Jörg-Peter Jost, HR, am Stand im TWF auf der IFA 2008 27.11.2008 • Rundfunk-Referenten: Messe-Rundgang, Dienstag, 02. September • Gemeinschaftsstand im TWF: Deutsche TV-Plattform / DVB-Projekt Anfang August 2008 übernahm Carine Chardon, 2. Mitgliederversammlung 2008 ZVEI, Frankfurt Aktuelles Hauptthema: Live-Präsentation: Bildqualitätsvergleich Standard-TV / HDTV • Forum: Was ist dran an CIplus? am Beispiel der Euro 2008 Neue Mitglieder: • Umfangreiches Infomaterial • Eutelsat Leiterin Medienpolitik / Medienrecht des HDTV-Flyer, Berichte der Arbeitsgruppen, • Alcatel Lucent ZVEI-Fachverband Consumer Electronics die diverse Basis- und Hintergrund-Infos, • Intel Geschäftsführung der Deutschen TV-Plattform. TV Zukunft sowie Broschüren, • Deutsche Telekom (Media Broadcast hatte CDs und FactSheets des DVB-Projekts. in Rechtsnachfolge der T-Systems die Mitgliedschaft der Telekom „geerbt.“) 90 91 92 2009 93 94 95 96 97 98 99 Fraunhofer FOKUS, Berlin ab 01.01.2009 Wechsel in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 12.02.2009 Die Verantwortlichkeit für die interne wie externe Öffentlichkeitsarbeit Die Arbeitsgruppe IPTV der TV-Plattform hatte im Laufe des Jahres 2008 ein liegt künftig bei der Geschäftsführerin, Carine Chardon; die Umsetzung Profil-Dokument („White Paper IPTV“) erarbeitet. Darin werden unter dem erfolgt durch den neuen Pressesprecher, Holger Wenk, konzeptW, Berlin. Titel: „Profiles for IPTV Services and Home Devices“ Empfehlungen ausge- Dr. Michael Thiele hatte seine Tätigkeit als Pressesprecher auf eigenen sprochen, um die Kompatibilität aller IPTV-Dienste mit allen Endgeräten zu Wunsch zum Jahresende 2008 beendet. gewährleisten und dadurch IPTV als alternativen (vierten) Empfangsweg zu Workshop „IPTV“ etablieren. Der Workshop war mit über 100 Besuchern ein voller Erfolg. 04.02.2009 2. Strategieforum des Vorstands (Hilden, QQTec) Die wichtigsten Zielsetzungen des 2. Strategieforums waren: 19 Jahre Pressesprecher der Deutschen TV-Plattform mit großem Engagement! 27.04.2009 • Überprüfung der Inhalte und Ziele der DTVP 1. Mitglieder-Versammlung 2009 ZDF, Mainz • Neu-Organisation der Arbeitsgruppen (Empfehlung an die MV am 27.04.) Eines der Kernthemen der Mitgliederversammlung war die Einrichtung • Entwicklung eines neuen Logo, Anpassung des Corporate Design von drei neuen Arbeitsgruppen, die der Vorstand den Mitgliedern im Vorfeld vorgeschlagen hatte • AG Digitalisierung 05.02.2009 Von Anfang an dabei, gestaltete Dr. Thiele die Deutsche TV-Plattform nach innen und außen mit. (Bild:) Dr. Michael Thiele moderierte im Februar 2009 den IPTV-Workshop der Deutschen TV-Plattform. 2000 Informationstag der Rundfunkreferenten (1/09) • AG Hybride Endgeräte Staatskanzlei Düsseldorf • AG Terrestrik Zum 6. Mal trafen sich die Rundfunkreferenten der Länder und der Vorstand Zugleich wurden folgende Arbeitsgruppen als erfolgreich beendet der Deutschen TV-Plattform zu einem ganztägigen Informationsaustausch. – oder zwischenzeitlich „ruhend“ erklärt: Die Tagesordnung umfasste u.a. die folgenden Themen: • AG DVB-T Einführung • Digitale Dividende, DVB-T/T2 • AG iTV (interaktiv-TV) • Technik und Systeme (HDTV, DSL, IPTV, Digitalisierung von Kabel • AG IPTV und Satellit, Transportverschlüsselung, DRM, Interoperabilität und CI+) • Rechtsfragen im Zusammenhang mit dem RÄStV • AG Multimedia Mobil (M3) 01 02 28.04.2009 18. Symposium 03 04 ZDF, Mainz Fernsehen – Lifestyle – MyMedia 05 7.5.2009 06 07 08 Konstituierende Sitzung der AG Hybride Endgeräte unter der Leitung von Jürgen Sewczyk, JS Consult / Eutelsat 09 Juli 2009 10 11 IFA Previews Hamburg: 14. – 16.7. 2009, München 21. – 23. 7. 2009. Medientechnologien und Mediennutzung im Wandel Teilnahme an den IFA Previews in Hamburg Die 18. Veranstaltung war ganz auf den Zuschauer, den Konsumenten in der Mai 2009 konvergenten Medienwelt ausgerichtet. Die Debatten drehten sich vor allem • Medientreffpunkt Mitteldeutschland 2009, MediaCity, Leipzig einer Podiumsdebatte zu den Schwerpunkt- um den Wandel von Medientechnologie und Mediennutzung. Dabei wurden • ANGA Cable 2009, KölnMesse themen Hybrid-TV, HDTV und CI Plus. Teilnahme an die Vielfalt der Verteilwege, neue Hybrid-Geräte, Chancen und Grenzen der Erstes Kooperationspanel der Deutschen TV-Plattform bei der Inhouse-Vernetzung sowie Trends aus Sicht der Medienforschung darge- ANGA Cable zu IPTV und Standardsierung und München mit drei Fachvorträgen sowie stellt. Bei zwei Podiumsdiskussionen standen die Verbraucherinteressen Juni 2009 im Mittelpunkt und ein Jugendlicher der so genannten „NetGeneration“ • Einführung des neuen Corporate Design, mit einem verjüngten Logo, Neue Außendarstellung TV-Plattform demonstrierte live seinen Umgang mit Chats, Downloads und Communities einhergehend mit einer neuen graphischen Anmutung im gesamten im Alltag. Außenauftritt • Überarbeitung „TV Zukunft“ – neues Layout, neue Schrift • Freischaltung des neuen Webauftritt unter www.tv-plattform.de mit Die Keynote hielt Florian Zink, Microsoft Deutschland umfangreichen Informationen rund um das digitale Fernsehen, auch in Holger Wenk ist seit 2009 Pressesprecher der Deutschen TV-Plattform Englisch, Video news 14.7.2009 Konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe Terrestrik unter der Leitung von Dr. Helmut Stein, ISDM Das neue Logo der Deutschen TV-Plattform seit 2009 90 91 92 93 2009 Juli 2009 94 95 96 97 Veröffentlichung des Abschlussberichtes DVB-T Einführung 99 Aktivitäten der TV-Plattform: • Pressekonferenz, am IFA- Eröffnungstag, Freitag, 04. September 2008 eine Erfolgsstory. Die AG DVB-T, seit 2006 unter der Leitung von Themenschwerpunkte: Marktentwicklung, HDTV, Digitalisierung, Jörg-Peter Jost, HR, veröffentlichte einen umfangreichen Abschlussbericht. Hybrid-TV und Folgen der Vergabe der „Digitalen Dividende“ an Mobilfunk (Störpotentiale) • Stand im TecWatch (früher TWF) August 2009 Freischaltung des Mitgliederbereiches auf Gemeinschaftsstand der Deutschen TV-Plattform und des DVB-Projektes www.tv-plattform.de mit Live-Vorführungen zu DVB-T und HDTV. • Ein Dokumenten-Server ermöglicht die transparente Information Reger Zulauf am TV-Plattform-Stand im TecWatch Im Rahmen des IFA-Auftritts werden „Meilensteine des digitalen Fernsehens 1990 – 2009“ von der TV-Plattform veröffentlicht über alle Arbeitsgruppe für die Mitglieder • Zusätzlich wird eine Anmeldeverfahren für Arbeitsgruppen und • Umfangreiches Infomaterial: Die TV-Plattform veröffentlicht die Broschüre „Wissenswertes über HDTV“, eine Imagebroschüre sowie den Mitgliederversammlung eingerichtet IFA- Wegweiser „Wir und unsere Mitglieder auf der IFA“ 18.8.2009 Konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe Digitalisierung unter der Leitung von Jörg-Peter Jost, Hessischer Rundfunk • Beteiligung bei medienforum@IFA (ICC Berlin) Mehrere Vorstandsmitglieder und Experten der Deutschen TV-Plattform nehmen aktiv an den Diskussionsrunden im ICC teil, insbesondere am gfu-Format medienpolitik@IFA 5 Fotos: Christian v. Polentz / transit 2000 September IFA 2009 Ende 2008 hatte Deutschland als erstes Europäisches Land die terrestrische TV-Verbreitung vollständig auf Digitaltechnik umgestellt – 98 Vorstände wie Prof. Dr. Ulrich Reimers sind gefragte Interviewpartner 10. Oktober 2009 Tag der offenen Tür / Auerbach Verlag, Leipzig Die Deutsche TV-Plattform nimmt am 1. Tag der offenen Tür des Auerbach Verlag in Leipzig mit einem eigenen Informations-Stand und an einer Podiumsdiskussion "HD+ und CI Plus – Fluch oder Segen?" teil. 01 02 03 04 05 06 07 08 Oktober 2009 Verträglichkeitsbericht Mobilfunk / Rundfunk im UHF-Band November 2009 Die Deutsche TV-Plattform veröffentlicht in der Diskussion um die • das Portal www.ueberall-tv.de wird unter Federführung der AG Terrestrik Weitere Web-Umgestaltung Versteigerung der Digitalen Dividende einen Bericht über die Verträglichkeit arbeitsteilig in www.tv-plattform.de und www.ueberallfernsehen.de von Rundfunk und Mobilfunk im UHF-Frequenzbereich. integriert Oktober 2009 FRK Kabelkongress Congress Center in Leipzig Die AG Digitalisierung tagt beim 12. FRK-Kabelkongress und verabschiedet die Terms of Reference als Grundlage der weiteren Arbeit. 02.12.2009 09 10 Lebhafte Debatten auf der vielbesuchten IFA-Pressekonferenz der TV-Plattform 2. Mitgliederversammlung 2009 ZVEI, Frankfurt • 3 neue Mitglieder: · iTV solutions · Professur für Digital- und Schaltungstechnik der TU Chemnitz · Institut für Medientechnik der Technischen Universität Illmenau 05.11.2009 Informationstag der Rundfunkreferenten (2/09), Staatskanzlei, Düsseldorf Als Ersatz für den ausgefallenen IFA-Rundgang in 2009 trafen sich die • Vorstellung der neuen Arbeitsbereiche im Web für Mitglieder und AGs • Sachstandsbericht des DVB-Projektes (Medien über das Internet, 3D-TV und Middleware) Rundfunkreferenten der Länder und der Vorstand der Deutschen TV-Platt- • Forum: „Was ist dran an LTE?“ form zu einem zweiten Informationsaustausch über aktuelle Fragen der • Erste Berichte über die Arbeit der neuen Gremien AG Hybrid, Medientechnik und -Wirtschaft. AG Digitalisierung, AG Terrestrik Die Tagesordnung umfasste u.a. die folgenden Themen: • Digitale Dividende (DVB-T/T2, Verträglichkeit, LTE) • Hybride Endgeräte und Dienste (Systeme, Marktsituation, HbbTV) Dezember 2009 • HDTV (Marktentwicklung, Geschäftsmodelle, Übertragungswege, Endgeräte) Die Deutsche TV-Plattform begleitet den Beschluss über die analoge • Interoperabilität (CI Plus, HD+, Verbraucherfragen) Satellitenabschaltung zum 30. April 2012 mit Informationen über die • Jugendschutz (Hybrid-TV, Regulierungsfragen, europ. Harmonisierung) AG Digitalisierung und deren Roadmap für Satellit und Kabel. Roadmap Digitalisierung Vorstandsvorsitzender Gerhard Schaas beim Eröffnungsvortrag 11 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 TVZukunft 2010 Die Deutsche TV-Plattform informiert Hybrid-TV Außer den Olympischen Winterspielen im Februar gilt Sport als eine der ProgrammFachhandel setzt auf HDTV-„Feuerwerk“ attraktionen, die 2010 die Verbraucher zum Umstieg auf HDTV bewegen können. So wird Sky alle 64 Spiele der Fußball-WM in Südafrika vom 11. Juni bis 11. Juli in HD in Deutschland ausstrahlen. RTL zeigt exklusiv cher spannend zu beobachten, ob die Rechnung fürs Free-TV neun Spiele in HD und hat eine Bertram Bittel:der Bisher zeigten sich die deutMit dem Sendebeginn von Das Erste HD und Fischel: Industrie und Handel haben die WeiPrivaten aufgeht. Option für weitere neun Partien. Bei ARD schen Haushalte noch etwas zurückhaltend. ZDF HD am 12. Februar 2010 tritt die Einfüh- chen gestellt und mit dem wachsenden Pround ZDF laufen 46 WM-Spiele in HDTV, darMittlerweile es HDTV-Programme in den deutschen kommen Fernseh- vor allem über rung des hoch auflösenden Fernsehens in eine grammangebot nimmt der HDTV-Zug 2010 Ge- gibtDie unter alle Begegnungen der DFB-Auswahl. wesentlich höhere Anzahl entscheidende Phase. Reicht der Impuls, um die schwindigkeit auf. Der Handel stellthaushalten sich mit Di-eineSatellit ins Haus. Wie wirktan sich die Zurück„Es gibt momentan nichts besseres als Livedie HD-Empfang Daher die mehr als 50 Einbrüche 2009 aufzuholen? gitalisierungskampagnen erfolgreichGeräten, auf die HDhaltung derermöglichen. Kabelnetzbetreiber, Sport in HDTV“, sagt Robert Niemann als erwartenund wir auch, die Digitalisierung Welt ein und schult seine Fachverkäufer Prozentdass der Haushalte versorgen, auf den Markt Chef von DFL Sports Enterprises. Die Tochdurch die HD-Regelausstrahlung befördert Willy Fischel: Für das Gesamtjahr 2009 geht der Techniker, z.B. durch das Programm PluralMefür HDTV-Equipment aus? wird ter der Deutschen Fußball-Liga will in der und Vernetdie Digitalisierungsgeschwindigkeit zuBVT trotz der Krise nur von einer leichten Ab- dia-Berater rund ums Thema Verkaufen, kommenden Saison die HDTV-Übertragung schwächung des Konsumelektronik-Marktes um zen, Installieren und Konfigurieren. nimmt. Dazu gehört Fischel: Der BVT würde sich wünschen, dass alle um fast 300 Prozent steigern, was fast 900 ca. 1,3 Prozent (2008: 23,672 Mrd. Euro) aus. Ei- auch eine kompetente Beratung über die Emp- Kabelnetzbetreiber verstärkt in digitale InfraSpiele in HD bedeutet. Zur Winterolympiade wird Das Ersteund parallel ne Prognose für die weitere Geschäftsentwick- fangsmöglichkeiten und die damit verbundenen strukturen investieren HD-Inhalte einspeiDoch auch andere sind geradezu in eh SDTV gesendet und auch TV-Plattform auf lung in 2010 ist schwierig. Grundsätzlich aber Kosten. Fernsehzuschauer haben wie und und je HDTV sen, damit die Konsumenten auchBertram übers Kabel setzt sich seit 20 Jahren aktiv für TV-Inhalte den Umstieg auf HDTV ein Bittel, prädestiniert für HDTV, wie u.a. das HDübertragen. Wann ist SWR-Produktionsdirektor und Vorsitzender der gibt es für den Konsumelektronik-Fachhandel die Möglichkeit, die privaten undEinsFestival öffentlich- wird an Sport die Fernsehzukunft angeschlossen werden. ProduktionsPaket von Sky zeigt. Da finden sich neben mitStandarddem HD-Betrieb anderen bundesweiten viele gute Gründe, trotz schwieriger Rahmenbe- rechtlichen TV-Programme in digitaler Standder heute sehen wir da erheblichen Hand-und Technikkommission von ARD/ZDF zwei Sport-Programmen auch Sender für Jubiläumsjahr 2010 bzw.HD+ deristregionalen ARD-Programme zu dingungen optimistisch ins neue Jahr zu blicken. Qualität unverschlüsselt zu empfangen. lungsbedarf. Auch die verwendeten DecoderlöKino- und Zeichentrickfilme, Dokumentarechnen? Beim Digitalfernsehen gibt es außer HDTV Es geht um nichts weniger als die erfolgreiche Er- ein Geschäftsmodell der privaten Programman- sungen sind oftmals unzureichend. tionen, Forschung und Technik sowie Naturauch noch andere Entwicklungen, etwa 3DTV schließung eines Massenmarktes: HDTV bereiAls einer Gründer Welche der Deutschen HDTVMarkt vorhanden, nur die Anzahl der Programund Reisereportagen. Das sieben Sender Bittel: Die HD-Übertragung der Olympischen undder Hybrid-TV. Bedeutung haben diese chert die Haushalte und der Konsument hat sich Willy Fischel, Geschäftsführer Wird es überhaupt ausreichend HDTV-EmpPlattform 1990für – hätten Sieund gedacht, dass es Bundesverband Technik des Einzelhandels Winterspiele (BVT) umfassende Paket soll noch dieses Jahrme umließ noch Wünsche offen. findet nur in den HauptprogramTrends die ARD was unternimmt die längst für das Zukunftsfernsehen entschieden. So fangsgeräte für alle HD-Programme geben und 20 Jahre bis zum Regelbetrieb dauert? mindestens zwei Programme erweitert wermen Das Erste HD statt. Bei Eins -des Handels ARD in diese wurden bis Juni 2009des mehr als 17 Millio- der Deutschen TV-Plattform wurden moderniwieund läuftZDF die HD Zusammenarbeit mit Richtungen? 2010 ist allein nicht nur das Jahr HDTV-DurchHDTV erlebt seinen Aufschwung derzeit in drei den. Erfolgreich lief von Ende Oktober 2009 Festival wird nur SD übertragen. Eine Ent- und Set-Topnen HD in ready-Bildschirme in Deutschland deninHerstellern von Fernsehern bruchs Deutschland, sondern markiertver- siert und ein neuer Webauftritt geschaffen. Der Dr. Dietrich Westerkamp: Eigentlich hatten wir Varianten – als Free-TV, als grundverschlüsseltes bis Mitte Januar die HDTV-Offensive von scheidung für den HD-Start in den weiteren Pro- Bittel: Die Medienwelt wird immer vielfältiger. kauft, knapp aller wer- steht seit einigen Monaten auch in einer Boxen? zugleich das 75 20.Prozent Jubiläum derTV-Haushalte TV-Plattform. engdamals Auf angenommen, dassmit D2-MAC HD- EmpTV und im Pay-TV sowie auch als IPTV. Bremst Sky, bei der Kunden zu Vorzugskonditionen grammen gibt es derzeit noch nicht. der IFA wurde neuenund hybriden den bis 2012 ready1990 sein.alsMit dem Beginn Gegründet imHD Herbst „Nationale HD-des lischen Sprachversion zur Verfügung und bieMAC uns die Zukunft des besseren Fernsehens eine HD-Starter-Box mit Freischaltungdiese bis Zersplitterung nicht den Erfolg? fangsgeräten HDTV-Regelbetriebes, Olympischen Winter- tet neben Informationsmaterial Erklärungen zu Fischel: Die TV-Geräte-Industrie stellt sich auf (HbbTV) ein weiteres interessantes TV-Plattform“ ist sie den heute – unter neuem im Breitbild-Format bringen würden. Inaufgeschlagen. Japan 31. Juli 2010 erwerben konnten. Andere VerWelche Strategie die ARD generell Kapitel der Technikgeschichte spielen in Vancouver vom 12.Zielsetzung bis 28. Februar, dieverfolgt CI Plus-Schnittstelle ein bei und HD+-Receiver Namen und mit erweiterter – einder Technikfragen als Audio- und Video-Dateien. war mit MUSE ja schon ein vergleichbares Westerkamp: Nein, diese Angebote ergänzen anstalter und Plattform- sowie Netzbetreiber der der Digitalisierung und ist schon ein ZeitDabei verschmelzen Funktionen und Inhalte Fußball-WM 2010Forum. vom 11. Juni bisdie 11.WebJuli in Gerhard Schaas, Vorstandsvorsitzender sind heute schon verfügbar. Wer eine integrierte interdisziplinäres Besonders der System im Betrieb. Aber dannmit funktionierte sich. Und geeignete HDTV-Empfänger können wollen ebenfalls 2010 neue HD-Angebote absehbar, in dem alle Programme nur einen aus der Internetwelt denen der der bisherigen Südafrika und der Internationalen Funkausstel- Deutschen TV-Plattform: „Als wichtigespunkt HD+-Empfangslösung will, kauft TV-Bildseite, Informationsmaterialien, die Beteiligung Forum TV-SAT nicht richtig, Der AstraZuschauer bewies, dass Satelli- damit alle Programme empfangen, nur IPTV ist hier ein starten. noch in HDTV ausgestrahlt bekommt lung vom 3. bis 8.sowie September Schaufenster schirm mitSchritt CIwerden? Plus-Schnittstelle, umFernsehwelt. dann ohne ZDF: und HDTV-Regelausstrahlung an Branchentreffs eigene als VeranstaltunModerator des Wandels begleiten wir seit als erster tenfernsehen auch mit PAL funktioniert, und die Weg. Den Kollegen des Pay-TV ist zu INFORMATIONEN VON ARD ZDF Die privaten Sender sowie ARD und separater ZDF die Möglichkeit, Abrufangebote, wie/ er sie der Branche die Verbraucher einZeiregel- 20 Jahren engagiert die Veränderungen in der Set-Top-Box empfangen zu können.bspw. In Summe gen stehen inerwartet den nächsten Monaten im Amerikaner präsentierten das erste voll-digitale verdanken, dass es seit der Fußball-WM 2006 setzen bei ihren HDTV-Angeboten ebenfalls Bittel: Die Zukunft der bleibt Fernsehübertragung ist aus der kennt, direkt am Fernrechtes an Kaufimpulsen. ist und es eine Herausforderung für ARD-Mediathek den chen desFeuerwerk Jubiläumsjahres. Höhepunkt wird ein deutschen Fernsehbranche und der UnterhalÜbertragungssystem. Damit war D2-MAC ein HDTV-Angebote in Deutschland gibt. Free-TV • Das digital. Mit der Handel, Einigungfür aufden den einheitlichen anzusehen. Kunden die richtigeseher Lösung zu- ZDF bündelt sein Angebot zu HDTV in ei- auf einen Programm-Mix. So starteten RTL Festakt zusammen mit dem 19. Symposium der tungselektronik“. Die Plattform sei „das geeigFlop und Die die ner Karten wurden wieder neu www.unternehgespeziellen Webrubrik unter HD und VOX HD mit Blockbusternder wieprivaten werbe-finanzierten Anbieter gab es Termin für die Beendigung der analogen Satelderzeit laufenden Standardisierungs Es zeichnet eineNovember geteilte HDTV-Welt sammenzustellen. Hier zahlt sich die BeratungsPlattform am sich 17. / 18. sein. Dazu er-ab: nete Gremium für die Erörterung solcher Vermischt. Und die Gerätetechnik war Anfang der zwar auch sehr früh, allerdings wurden sie wiemen.zdf.de/index.php?id=29. „Stirb Langsam 4.0“ und Serien wie „CSI: litenverbreitung,kompetenz haben wir in nun Planungssicher - bemühungen Die Privaten setzen auf die der grundverschlüsselte Handwerk und Handel wieder aus. – Stichwort „Red-Button“ – erscheint eine Sonderausgabe „TV Zukunft“. änderungen“. Und 90er auch nicht so weit,umfassend dass HDTVderineingestellt und erst mit der HD+ Plattform ZurwähLeichtathletik-WM im Carine AugustChardon, in Berlin,Geschäftszur • noch Diees ARD informiert über HDTV um einmehr Zusatzangebot für all Jahre dieNY“. Die ProSiebenSat.1-Gruppe zeigt heit handelt und es es istsich genügend Zeit für für alle Zuschauer, möglichen dem Zuschauer, aus dem laufenHD+-Plattform und entsprechende Geräte, Ein Grund Lieferanten, die ServiceBereits im vergangenen Jahr wurden für die2009führerin TV-Plattformhat ergänzt: „Die digitale Fernseher guterwww.ard-digital.de, Auflösung zu vertretbaren IFA und zuder Weihnachten das ZDF bei unter wo Zuschauer auch jenigen, dieund bereits dazu in der Lage sind, HDTV ihren drei HD-Programmen seit Januarscheint alle man einen Weg der Refinanzierung geGeräteindustrie, Handel, Wohnungswirtschaft denmit Fernsehauf weirend ARD und ZDFderZugangsbeschränkungen Beratungskompetenz der Fachbetriebe aktiv oder Hörfunk-Programm Weiterentwicklung Deutschen TV-PlattMedienwirtschaft befindet sich in einem ProPreisen terführende angeboten werden konnten. Nach einem funden zu haben. Mit dem Beginn des Regelmehreren ihre Empfangssituation mit einem Analogempfangen. Ähnlich analogen Ausstrahdrei „Fluch der Karibik“-Filme, US-Serien Dr. Dietrich Westerkamp, Thomson, und zu Kabelunternehmen, sichder auf die Angebote im Internet zuzugreifen, prinzipiell ablehnen. bereitet BVT den HDTV-Showcases gezeigt, dass es die zu unterstützen, um dieVerändeMarktpotenziale erfolgform wichtige WeichenWie gestellt. So der beschäftizess Umbruchs mit wichtigenWarum WeichenstelDEUTSCHE kurzen Umweg über PALplus, der unskönnen. dasbietet. Breit- Inwiebetriebes von ARD und ZDF zu den Olympischen Vorstandsmitglied Deutschen und unddes Technologie beherrscht. Digital-Check ermitteln lungeinzustellen. wird es aber auch einevermeidet Simulcastphase und der den GrandTV-Plattform Prix Eurovisions-Vorentrungen Vor allem die in die dieser Programmveranstalter Handel vor?Technik reich auszuschöpfen. Interview: Peter Dehn TV-PLATTFORM gen sich auf dreidiese neue Verkaufsgespräche Arbeitsgruppen intensiv mit zwischendurch lungen“. In dieser dynamischen Entwicklung Leiter der AG HDTV und Bildqualitätsverbesserung bildformat wurde dann mit in Vancouver ist die Sache rund. wurde auf SDTV wieder zurückHD und zum in SD30. über mehrere geben. scheid. Offenbar HDTV-geeignet ist auchWinterspielen das Abschaltung April 2012 Jahre durchhinweg alle groweit16:9 sichbewahrte, diese Möglichkeiten auf DVB dem Markt Terrestrik, hybriden Endgeräten sowie dergeschaltet Di- „wollen wir unsstartet als Kompetenzzentrum für Fra-Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, empfangen die digitale Zukunftwerden, eingeläutet, die die spanWenn jetzt diese Angebote auch noch ihren Weg und wieso die reguläre HDGenre Musik, wie die Programme Classica ßen Fernsehprogrammveranstalter Irritationen durchsetzen bleibtohne abzuwarten; gitalisierung und die AG HDTV hat neues gen rund um die digitale Medientechno logie heutige Programmvielfalt undwas -qualität nicht gereift dassMTVN HDTVHD im und Konsumentenhausalle deutschen Kabelnetze finden, ist HDTV Ausstrahlung erst mit der Winterolympiade im Deutschland nach wieder vorDigitalisierung fast die Hälfte aller Deluxe Lounge HDinbei beimin Publikum. Die Vorteile nend ist es jedenfalls, sich Ingenieure und war,HD, AKTUELLE INFORMATIONEN ZUM DIGITALFERNSEHEN FÜR HANDEL UND VERBRAUCHER · 01/10 Informationsmaterial erstellt. Logo und Design weiter profilieren“. denkbar wäre. halt möglich wurde. gut etabliert. Und ich bin davon über- · Jan 2010 ihr Fernsehprogramm nochdeutschsprachige mit Bereczky: Mit Regelausstrahlung meinen wir die Kabel BW zeigen. Zusätzlichen Anreiz endgültig wolsind Zuschauer unumstritten und liegen noch auf der Hand: Sie anaProgrammmacher für unsere Zuschauer und Dazu kommen weitere NEUE PROGRAMMVIELFALT Februar 2010? Privat-TV: Anixe HD, MTVN HD. Schnell auch erkannt, dass vielbieten, Auf- indem zeugt, dass es in Zukunft das Standard-Fernsehen logen allem Kabel), Ausstrahlung eineslassen. HDTV-Programmsignals rund hatten len allewir Programmveranstalter bringt mehr Angebots-Vielfalt in HDTV besserer Bildihre einfallen TV-Programme(vor in wieim ORF 1 und 2, Kunden Privat-TV über HD+ (Astra): RTL HD, Vox HD, Empfangsgeräten WasZDFhat die AG klärung und„nativen“ zwar auf allen Ebe- komplett ablösen wird. Dr. AndreasProSieben Bereczky:HD, DieSat.1 gesamte SignalüberwirHDfür neben beidenHD, digitalen um„HDTV diesehen Uhrund an 365 Tagen imaktuell Jahr. Diese startetnotwendig sie den war, Anteil HD-Programms und weshalb Tonqualität die den Zuschauerinnen und ist Bildqualitätsverbesin der ARD noch Seit letztem Herbst ist die Zahl der deutschen suisse, ServusTV HD Campus TV,3D-Fern Euro HD, kabel eins HD Mit neuer Programmvielfalt wird HDTV Alltag Auf ein Wort serung“ – gegründet 2003 und damit die älteste nen:FebruRundfunk, Fachhändler, und zum Konsumenten. tragungskette muss umfangreich erprobt werVersionen –1080/HD1 also HDund undLuxe SD TV – zusätzlich noch für das ZDF-Hauptprogramm mit dem 12. schnell ausbauen. Zuschauer. kein Thema. TV-Sender, die in HDTV ausgestrahlt werden, Abofernsehen HD. der heute aktiven der Deut- Dieses hat die Arbeitsgruppe in vielerlei Hinsicht Außer HDTV gibt’s auch noch weitere Trends haben wir seit Mitte des Jahres ein HD, immer im analogen PAL-Standard ausstrahlen. 2010. Arbeitsgruppen Mit Start der Regelausstrahlung wird das enorm gestiegen. Mit dem Start der olym-den. DeshalbNational Geographic Channel HD, History In HD-Qualität werden auch TV-Sendungenarund schen TV-Plattform unter Ihrernoch Leitung getan, aus so mit Informationsblättern und Broschü- beim Digitalfernsehen, etwa 3DTV, Hybrid und (Trailer) aufHD, dem Satelliten, das durch D. h. für einFilme inhaltlich gleichesVideotheken Programm müsZDF HD–Programm nichtzum vollständig Discovery Disney Cinemagic HD, über moderne angeboten. pischen Winterspiele am 12. Februar 2010Testsignal sind jetzigen HD-Durchbruch in Deutschland kon- ren zu allen Funkausstellungen der letzten Jahre. sogar UHDTV. Wie geht die Deutsche TV-Plattdie Showcases unterbrochen wurde. kann HD sen drei verschiedene Verbreitungsarten Eurosport HD, sky sport HD,Man sky cinema So können bei Sky, bei Videoloadfinan(Entertainso/ genannten „nativen“ HD-Sendungen, d.h. folgende Fernsehprogramme in HDTV dauerhaft Fortsetzung von Seite 1 kret am deutlichsten sichtbare Zeichen sind die form bzw. Ihre AG mit diesen Themen um und von einem spre- ziert werden! Vor diesem istbeigetragen? derInhalte Programmen, die auch in HD produziertDas wurden, über verschiedene Wege empfangbar: hier also nicht Liga total! (nur„Zurückschalten“ als IPTV) Telekom) und beiHintergrund Kabelnetzbetreibern in heute weit verbreiteten „HDready“ und auf2010 markiert in der deutschen Fernsehgeschichte einen Logos Meilenstein: Das hoch Das Jahr 2010 bringt mit den weiteren Durchbruch wann müssen die Verbraucher Ver-für HDTV: Zu den chen. Durch die Ausstrahlung des Trailers und HD,Start von weiteren Programmen HD ausabgerufen der bestehen. In SD produzierte Sendungen müssen Lounge HD, Rush HD, Classica HD für den Empfang aminTV-Gerät Öffentlich-rechtlich: Vorreiter bei der Verbreitung von HDTV sind vollDeluxe aufgeben HD-Kurs – von Aufzeichnungs geräten Westerkamp: Zunächst einmal musste man sichhoch „HD TV“, die auf ersten Doch Ideen der einesDurchbruch Herstellers zum änderungen rechnen? Winterspielen in Vancouver beginnen die lösende Fernsehen HDTV geht in die Regelausstrahlung. Olympischen wir von ZDF-Programmfamilie nicht vor der Beendigung vor der Ausstrahlung nach HDTV konverHD, allen MTVNHerstellern HD werden. Das Erste HD (ARD), ZDF HD, arte HD der Showcases ohne Zweifel Satellit und IPTV, während Kabel wie Penthouse Blu-ray HD-fähige „zusammenraufen“. AminAnfang war gar und eines Satellitenbetreibers basierten,erst. in der TV-Alltag den fast 35 das Millionen Haushalten in Deutschland beginnt öffentlich-rechtlichen Rundfunkveranstalter mit dem Produkten, die in derüber Signalkette zum Kameras Einsatz und der analogen Satellitenausstrahlung zu erwarten, tiert werden. als TV-Hauptempfangsweg deutlich aufholt. Fotoapparate bis diese zu Spielkonsolen so einfach, manRegelbetrieb an dem etwas sper-wir Arbeitsgruppe weiter definiert wurden und dann Westerkamp: Das Bessere istund immer Feind HDTV-Regelbetrieb die der ProSiebenSat1-Gruppe hat kommen, die Möglichkeit, mit unserem und die für den 30. April 2012 geplant ist. nicht Die EinVonwas einem können erst dann Immerhin bietet Kabel BW neben etlichen Com putern. rigen Titel der Arbeitsgruppe erkennen kann: aufineuropäischer Ebene ihren Erfolgsweg des Guten. Deshalb muss die Deutsche Das berüchtigte Hennenach der RTL-Gruppe weitere TV-PlattHDTV-Programme auf der Dutzend. Undantrazwar nicht HD-Signal und den darin enthaltenen Zusatzser- sparungen, die mit der Einstellung der analogen sprechen, wenn wir alle Produktionen HD freien HDTV-Programmen schon ein eigenes Die und Gesellschaft füroptimieren. Unterhaltungsnicht zur alle wollten den schnellen Schrittalle zu technischen ten. So hat die Arbeitsgruppeals einen wesentlichen form sichHD+ jetzt Plattform natürlich auch mit den neueren Ei-Problem beim müssen hoch gestartet. Endlich, könnte man sagen, zeitweilige oder Testvices zu testen ggf. auch zu Dies und Ausstrahlung einhergehen, können dann produzieren. Hierzu HD-Paket und für neue Digitalkunden einen (gfu) rechnet eiHDTV.geAllerdings konnte relativ schnell gezeigt Anteil an dem Erfolg, dass heute in ganz Europa Entwicklungen beschäftigen. Thema Hybrid auflösenden Fernsehen denn das Jahr 2010 Das markiert auch das 20-jährige JubiläProgramme, sondern im gilt nichtKommunikationselektronik nur für die Satellitenausstrahlung, son- in Ausstrahlung weiterer Programme in HDTV Komponenten des Senders auf HD umgebaut HD-Receiver als Standard. nerfür aktuellen Prognose, dassallen „bis NetzEnde 2010 werden, dasswerden. die Endgeräte mit gleichen technischen wird ja schon mit Deutschen Verve in derTV-Plattform, Arbeitsgruppedie un-ja 1990 unter dem hatTechnologie sich in Projekte denderletzten um der Regelbetrieb. Darunter sind dern auch das Kabel, indem wir nutzt werden. Diese benötigensohoheHDTV-Empfänger InvestiFür IPTV hat der Marktführer Telekombetreibern mit mehr als HD-Programm 27 Millionen hoch auflösende TV-GeParametern ter Leitung meines Vorstandskollegen Jürgenwar, das hoch aufMonaten und in Deutschland Namen HDTV-Plattform angetreten fast alle meist gesehenen unser anbieten. tionsmittel eine lange Zeit. Wir planen bis verwendet werden. dem Bundesliga-Live-Fußball bei „Liga total!“ davon ist rund 14 Millionen HDTV-EmpAls dann die ersten Programme wur- Sewczyk verfolgt. aufgelöst. lösende Fernsehen am deutschen Markt zu etablieren. Sendergesendet – öffentlich-rechtDiese räte, Testphase notwendig undmit wichtig, Sie selbst sprechen öfters von Regelausstrah- 2014 das ZDFFür volldie auffast HD20 umgestellt zu haben. ein spezielles HD-Angebot. Rechnet man noch in deutschen Haushaltenund stehen“. den,– gab die ersten ProblePay-TV-Anbietern in an HD-MAC und Millionen Dervon eine zwei oder andere mag sich noch liche wie auch private,3DTV wird auch fürfänger, die internen Betriebsabläufe die Und lung. Was ist der Unterschied zum Regelbetrieb, Aber auch HDTV-fähigen dann werden wir weiterhin undes naturgemäß auch die in HD-Qualität zur Verfügung stehenden ironisch stellt die innerhalb Unternehmensberatung TV-PLATTFORM KLÄRT AUF Analogabschaltung me: HDCP ein Kopier- und Europa fürPALplus 2010 alserinnern, Service angekündigt. Es wird gibt es in zwischen die erfolglosen Versuche, besseres frei für empfangbare technischen Einrichtungen des ZDF, wie lange dauert dieser Übergang, unter wel- dasGeräte hat uns das Beispiel ge- war das Synonym Abruf-Film-Angebote in Online-Videotheken Deutschland könnte schutzverfahren, das anfänglich nicht so recht gegenwärtig diskutiert, und wie Wege die Deutsche passende Inhalte: Die SD und digital Fernsehen aufob analogem zu realisieren. Erst die diAbo-Kanäle. Zugpferd was denGoldmedia Termin fürfest, die Regelausstrahlung be-„2010 chen Bedingungen könnten alle ZDF-Program- zeigt – noch parallel in digital HD hinzu, gibt es eine wachsende HDTV-Vielfalt. des europaweiten Die Deutsche TV-Plattform bietet vielfältiges Mafunktionierte. Mehrere TV-Plattform nächsten Schritte Zahl der HD-Fernsehprogramme hat sichdie werden gitalediese Technik auf der Basis aufgreifen der DVB-Standards brachte sicher Mess-Kampagnen Das Erste HD und der ZDF HD, gründet.endlich Wie Sieseinen sehen:Stempel Das Thema ist komplex Fernme nur noch in HDTV ausgestrahlt werden? ausstrahlen müssen. Wann letztendlich auch Auch die audiovisuelle „Peripherie“-Technik istdasseh-Entwicklungslandes terial zu HDTV, das unter www.tv-platt halfen, diese Probleme letztend- sollte. Dabei 3DTV interessanter zu sein Displaytechnolomehr als vervierfacht –form.de statt vierwerden wieArbeitsgruppe noch denscheint Durchbruch. Und die modernen 12. Februar mit der Winter-Olympiaund Feedback sowohl von loswerden“. Zuschauern als digitale SD-Verbreitung eingestellt kann, die am zur Verfügung steht. Dazu gehören lich zu beseitigen. das wohl uns eherdie etwas für das Kino zu Beginn 2009 gibtdas esSpecial jetzt als ein gien bescheren großen Flachbildschirme mit hode starten. Fortsetzung auf Seite 6 als Ultra-HDTV, auch von Herstellen bzgl. der Testausstrahlungen Dr. Andreas Bereczky, wird stark marktgetrieben sein mehr und kann zum „HDTV Start“, Broschüren wie noch der Einkaufs Im April 2008 fand das HDTV-Symposium der sein dürfte. Wann diese Angebote wirklichPreisen. für den Klobige, schwere her Auflösung zu vertretbaren bestätigen uns darin, dass noch nicht alles zur ZDF-Produktionsdirektor und stellvertretender Vorstandsjetzigen Zeitpunkt nicht beantwortet werden. vorsitzender der Deutschen TV-Plattform berater und Wissenswertes sowie Erklärungen TV-Plattform in Berlin großen Anklang und man Konsumenten verfügbar sein alleine werden,nicht bleibttragen ab- kann, gehören Monitore, die man vollen FKT Zufriedenheit ist. Ein Informationsdienst der Zeitschriften CE-Markt, InfoSat undgelöst Digitalfernsehen. Auflage: 44.000 von Experten in Audioundwaren Video-Beiträgen. konnte feststellen: HDTV ist auf gutem Wege. zuwarten.der AberVergangenheit ich wage einmal an.die Prognose, dass Zur IFA 2009 Hybrid-TV-Anwendungen Exemplare. Herausgeber: Deutsche TV-Plattform e. V., c/o ZVEI, Postfach 70 12 61, 60591 Frankfurt Diefür Geräte, 20 Jahre dauern wird. Wennweitere jetzt die Anzahl der HDTV-Programme weiter der Winterolympiade bundesweite zu sehen – welche Bedeutung hat HbbTV das Displays wie Empfänger, waren im es diesmal keine Redaktion: Holger Wenk, Pressesprecher, c/oAb konzeptW, Chemnitzer Str. wird 74M, das 12621 Berlin, Kompetente Beratung Februar 2010 TVZukunft NEWS UND FOREN ZU HDTV Außer den Informationsangeboten der TV Zukunft special HDTV Zum Start des HDTV-Regelbetriebs von ARD und ZDF zu den Olympischen Winterspielen im Februar 6-seitigen Spezialausgabe der Wissenswertes über HDTV HD-Programmhighlights Sport als Zugpferd TVZukunft Nach mehreren Showcases in den letzten drei Jahren startet die ARD mit der Winterolympiade den HDTV-Regelbetrieb für HD+-Diskussion ihr bundesbieter. Fakt ist, die und die daweites Programm Erste. Ist das nicht zu mit Das verbundene Verbraucherverunsicherung war spät und warum waristdie lange „Anlaufphase“ und eine Belastung im Tagesgeschäft. Nach nötig? den 12 Monaten „HD-Service for free“ wird es si- informiert die TV-Plattform in einer Die Deutsche TV-Plattform informiert ARD: HDTV fördert das Digitalisierungstempo Mehr Bewegung Deutschen TV-Plattform, von Programmveranstaltern wie ARD, ZDF und Sky, Plattformen wie HD+ sowie Satelliten- und Netzbetreibern gibt es auch eine Reihe Webangebote mit nützlichen Informationen, News und Foren zum hoch auflösenden Fernsehen HDTV. Eine Auswahl: www.hdplustv.de, www.hdtvtotal.de, www.hdtv-pro.de, www.hdtv-praxis.de, www.hdtv-forum.ch, www.hdforum.de www.hddaily.de, www.hd-infos.de Satellit als Vorreiter Wege zu HDTV Neben dem Programmangebot und der Geräteausstattung der Haushalte sind für den Aufschwung des hoch auflösenden Fernsehens die HD-Fähigkeit der Verteilwege entscheidend. In Deutschland liegt Kabel mit 49 Prozent vor Satellit (43 %), Terrestrik (7,3 %) und breitbandigen Telefonnetzen (IPTV) mit 0,7 Prozent. Alle TVÜbertragungswege sind im Prinzip digital – Grundvoraussetzung für HDTV. Allerdings ist der Grad der digitalen Nutzung durch die Haushalte unterschiedlich: Satellit mit 72 Prozent liegt klar vor Kabel mit 31 Prozent. Dass selbst eine 100prozentige Digitalnutzung nicht automatisch HDTV bedeutet, zeigen IPTV und die Terrestrik: Nur mit ausreichender Bandbreite und fortgeschrittenem Kompressionsstandard (MPEG 4) gibt’s auch HD-Fernsehen. „Nur mit der Umstellung auf den Nachfolgestandard DVB-T2 wird in Deutschland auch terrestrisch HDTV möglich sein“, erklärt Dr. Helmut Stein, Leiter der AG Terrestrik und Vorstandsmitglied der Deutschen TV-Plattform. Damit sei aber erst in ein paar Jahren zu rechnen, denn DVB-T2 ist als Standard 2009 fertig gestellt worden. Vorreiter bei der HDTV-Verbreitung in Deutschland und Europa ist ohne Zweifel Satellit. Die zwei großen Anbieter Astra und Eutelsat verbreiten zusammen über 175 hoch auflösende TV-Programme. Darunter sind aber nur zwei Dutzend deutschsprachige. Im Kabel fördert Kabel BW mit mehr als zwei Dutzend HD-Programmen aktiv die HDTV-Verbreitung – allerdings gilt das Angebot nicht bundesweit. Attraktive HDTV-Inhalte für deutsche Kunden bietet auch das Bezahlfernsehen Sky mit einem Paket aus sieben HD-Programmen, ebenso wie die Deutsche Telekom mit der Bundessliga in HD in ihrem IPTV-Sender „Liga total!“. TVZukunft Es dauert nicht wieder 20 Jahre 28.04.2010 20 Jahre TV-Plattform Hessischer Rundfunk, Frankfurt TVZukunft Voll-HD bis 2014 TVZukunft Schärfer fernsehen parallel in SDTV und HDTV geTel: (030) 47 01 88 82; Fax: (030) 998 51 ZDF-Programm 74; mail: [email protected], www.tv-plattform.de sendet auch aufDigitaldem ZDFinfokanal es Gestaltung: Petra Dreßler; Fotos: SWR (S.1,4), dtvp;und Druck: dmp und Offsetdruckgibt Berlin Sport. Warum läuft das Infoprogramm in SD und wäre es nicht sinnvoll, auch die anderen bundesweiten ZDF-Programme – etwa das neue ZDF neo – gleich auf HD umzustellen? TV Zukunft über alle Fragen zur neuen Bild- Bereczky: Der ZDFinfokanal zeigt zu den Olympischen Winterspielen – wie bereits in früheren Jahren – auch Bilder von den Wettkämpfen aus Vancouver. Dies aber ausschließlich in SDTV. Mit dem Start von ZDF HD machen wir einen riesigen Schritt in die digitale Zukunft und bieten unseren Zuschauern die Möglichkeit, dass Flaggschiff unserer Programmfamilie in hoch auflösender Qualität sehen zu können. Hierbei Private HD-Plattform ZDF und wird in Mainz schon an neuen Trends wie etwa 3DTV gearbeitet? Mit neuen Geschäftsmodellen beteiligen 100.000 HD+Receiver verkauft worden sein. sich dieWirprivaten in Neu an der HD+Initiative ist auch, dass Bereczky: haben aufFree-TV-Sender der IFA auf mehreren DeutschlandAnwendungen am HDTV-Boom: Die RTL-un- nach den ersten zwölf Monaten freien Hybrid-Boxen gezeigt, so z.B. und verpasst?“ ProSiebenSat.1 verZDF - Empfangs der privaten HDTV-Programme serMediengruppe Angebot „Sendung aus der Mediathek. 3DTV hat für uns noch nicht den breiten ihre zusammen ein monatliches Entgelt Stellenwert wie HbbTV.über Wir sollten uns zuerst fünf HD-Programme anfällt. Unisono verweiaufdiedie Themen und HbbTV konzentrieren neue HD Satelliten sen die beiden Privatund diese zum bringen. Aber natürlich plattform HD+Erfolg (www.hdsendergruppen aber auf verfolgen auchTochter andere- Entwicklungen sehr plus.de).wirAls ihre höheren Aufwenaufmerksam. Wirvon sprechen unternehmen Astra intensiv mit Endgedungen für Produktion, räteherstellern anderen Rundfunkanstalten startete sie amund 1. NovemBe- und Verarbeitung soinber Verbänden wie bietet der EBU oder der Deutschen 2009 und Privatsender hoch- wie Verbreitung der HD-Signale. TV-Plattform, umverschlüsselt hier aktuell auch agieren und Um diese Mehrkosten zu refinanzieren aufgelöst und an. Zum Empreagieren können. fang istzuein HDTV-Receiver bzw. ein TV- sei die HD+Plattform in Zeiten stagnierenGerät nötig, die HD+geeignet sind oder an der oder rückläufiger TV-Werbeeinnahmen Schnittstellen mit entsprechenden Modu- nötig. André Prahl, Bereichsleiter Prolen nachgerüstet werden können (CI+). grammverbreitung CBC / Mediengruppe Inzwischen stehen sechs verschiedene RTL Deutschland und stellvertretender Receiver und vielfältige integrierte TV-Gerä- Vorstandsvorsitzender der Deutsche TVte zur Verfügung – Nachrüstmodule für Plattform, spricht daher von einer HD+ sind für Frühjahr 2010 angekündigt. „Servicepauschale, mit dem AnschlussentBereits im Weihnachtsgeschäft sollen über gelt im Kabel vergleichbar“. Endlich! wächst, und alle auch noch den Weg ins Kabel finden, dann wäre die Sache rund …und die TV-Plattform kann sich um die nächsten Innovation kümmern: dreidimensionales Fernsehen oder vielleicht auch das Geruchsfernsehen?! Dr. Dietrich Westerkamp, Vorstandsmitglied Deutsche TV-Plattform WEITERE THEMEN Es dauert nicht wieder 20 Jahre Interview mit Dr. Dietrich Westerkamp, Thomson Voll-HD bis 2014 Interview mit Dr. Andreas Bereczky, ZDF Mehr Bewegung Interview mit Bertram Bittel, ARD Sport als Zugpferd Kompetente Beratung Interview mit Willy Fischel, BVT HDTV-Programmübersicht 20 Jahre TV-Plattform Wege zu HDTV Impressum 2 1. Mitgliederversammlung 2010 • 10 neue Mitglieder bis Mitte 2010 · Anixe VideoWeb · DrDish Television · Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen FRK 3 4 4 5 5 6 6 6 · Fujitsu Microelectronics Europe qualität, zur Programmvielfalt, aber auch zu · Kathrein Werke Technik und Geräten, und gibt einen Ausblick auf die weitere Entwicklung. · LG Electronics Daneben bietet die Deutsche TV-Plattform auf ihrer Webseite (www.tv-platt- · Motorola form.de) vielfältiges weiteres Material zu HDTV. Dazu gehören das Special · Promax Deutschland „HDTV-Start“, Broschüren wie der „Wissenswertes über HDTV“ sowie · SmarDTV Erläuterungen in Audio- und Video-Beiträgen. · Toshiba Europe 20 JAHRE 20 JAHRE Im Jubiläumsjahr erschienen verschiedene Broschüren der Deutschen TV-Plattform für Handel und Verbraucher • Forum: Einführung von CI Plus in Deutschland März 2010 Jubiläumslogo Anlässlich des 20-jährigen Bestehen der Deutschen TV-Plattform • Vorstellung des Projektbüro „klardigital 2012“, eine Initiative der wird ein spezielles 20-Jahr-Logo entworfen, dass während des gesamten Landesmedienanstalten in Zusammenarbeit mit ARD, Mediengruppe RTL Jubiläumsjahres eingesetzt wird. Deutschland, ProSiebenSat.1, VPRT und ZDF unter der Leitung von 20 Klaus Hofmann JAHRE 2000 01 02 03 04 • Turnusmäßige Vorstandswahl: 05 Mai 2010 06 07 08 09 10 11 ANGA Cable, KölnMesse, 4. bis 6.05.2010 Neu in den Vorstand gewählt wurde Wolfgang Die TV-Plattform beteiligte sich erstmals mit einem eigenen Messe- und Elsäßer (Astra Deutschland) in Nachfolge von Informationsstand und führte die gelungene Kooperation mit der ANGA fort. Dr. Manuel Cubero (Kabel Deutschland). Schwerpunkt des Messestands war Hybrid-TV: Produktvorführungen und Die übrigen Vorstandsmitglieder sowie der erste Übersicht zu Hybrid-TV/HbbTV Vorsitzende Gerhard Schaas (Loewe) wurden • Die TV-Plattform veranstaltete zum 2. Mal ein Kooperationspanel beim Geschäftsführerin Carine Chardon (r.) und Vorstand Jörg-Peter Jost (m.) im Gespräch mit Journalisten am Stand der Deutschen TV-Plattform bei der ANGA Cable Kongress der ANGA Cable, Thema war „Hybrid-TV und Interoperabilität“ im Amt bestätigt. • Am Rande der ANGA Cable fand eine Arbeitssitzung der AG Digitalisierung statt • Beendigung und Gründung von Arbeitsgruppen: · Die Mitglieder einigten sich auf die Beendigung der AG HDTV und Bildqualitäts- 25. Juni 2010 Konstituierende Sitzung der Arbeitsgruppe 3D-HD-TV, verbesserung, deren Arbeit nach der Frankfurt unter der Leitung von Dr. Dietrich Westerkamp, Einführung von HDTV in Deutschland im Technicolor Zuge der letzten Monate als erfolgreich · Zugleich beschlossen die Mitglieder die Neugründung einer Arbeitsgruppe zu 3DTV (Arbeitstitel), um den Entwicklungen des Marktes Rechnung zu tragen. Neu in den Vorstand gewählt: Wolfgang Elsäßer (oben) der AG HDTV & Bildqualitätsverbesserung ab, und einigten sich im 2. Teil Dank zum Abschied: Dr. Manuel Cubero (unten) Arbeitsgruppe. Diese befasst sich auf Wunsch der Mitglieder sowohl mit der der Sitzung auf ein Arbeitsprogramm und Terms of Reference der neuen Weiterführung und dem Roll-Out von HDTV als auch mit der Einführung von stereoskopischem 3D-TV in Deutschland. Um diesem Themenspektrum Rechnung zu tragen wurde der Name „AG 3D-HD-TV“ beschlossen. • Ankündigung des 19. Symposium „Von HDTV zu 3DTV“ am 3. November 2010, am Tag nach dem 20. Jubiläum der TV-Plattform Kooperationspanel der Deutschen TV-Plattform bei der ANGA Cable in Köln Weiterhin wurden konkrete Aktivitäten zu HDTV vereinbart (Neuauflage Broschüre, Verbrauchertool). 2 Fotos: novart / Bärbel Reichenbach beendet erklärt wurde Drei Dutzend Teilnehmer hielten am Vormittag die Abschluss-Sitzung 91 92 2010 93 94 September 2010 95 50. IFA Beteiligung der Deutschen TV-Plattform: • Pressekonferenz am Eröffnungstag, 3. September 2010, TecWatch-Forum 97 98 99 Live-Präsentationen: Hybrid-TV, HbbTV, 3DTV FKTG mit Exponaten zu EUREKA 95 HD TV 1250/50 sowie HD-MAC • Informationsstand bei medienwoche@IFA im ICC (06. / 07.09.) · 3DTV, Hybrid-TV, Digitalisierung • Kooperationsveranstaltung mit dem ZVEI: · 20 Jahre TV-Plattform „Forum Digitale Dividende“, 04. September, TecWatch-Forum · Zukunft der Terrestrik und Verträglichkeit Rundfunk / Mobilfunk Vorträge von Experten der Deutschen TV-Plattform und Moderation · LTE, Over the Top und White Spaces: Ausblick in die Zukunft des Fernsehens • Branchenforum Digitalisierung, 5. September, TecWatch-Forum Vorträge zum Thema „Die Zukunft ist digital – schon umgestellt?“; 2000 • Stand im TecWatch, Gemeinschaftsstand mit DVB-Projekt Themenschwerpunkte: im UHF-Band Carine Chardon, Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform, im angeregten Gespräch mit Fachbesuchern am Stand der Deutschen TV-Plattform. 96 zur Debatte der Störungen von Rundfunk-Empfang im Rahmen des ZVEI-Forum „Digitale Dividende – was nun?“ in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und der Deutschen TV-Plattform • Umfangreiches Infomaterial: Podiumsdiskussion mit Branchenvertretern zur analog-digital-Umstel- · Neue Broschüre „Hybrid-TV“ lung von Satellit und Kabel. · Neuauflage Broschüre „Wissenswertes über HDTV“ · Erster Folgebericht Verträglichkeit Mobilfunk / Rundfunk im UHF-Band Podiumsdiskussion beim Branchenforum der Deutschen TV-Plattform im TecWatch. · 7 Thesen und Fakten zur „Zukunft der Terrestrik“ 3 Fotos: novart / Bärbel Reichenbach 90 01 02 03 04 05 06 07 08 09 20 JAHRE Das breite Informationsangebot der Deutschen TV-Plattform am Stand bei dem FRK-Kabelkongress in Leipzig fand großes Interesse Bei den Münchner Medientagen gibt Geschäftsführerin Carine Chardon ein TV-Interview am Stand der Deutschen TV-Plattform Oktober 2010 FRK Kongress, Leipzig Erstmals beteiligt sich die Deutsche TV-Plattform mit einem Stand beim FRK-Kabelkongress in Leipzig Schwerpunkte: Digitalisierung, HDTV und Hybrid-TV 02.11.2010 Jubiläumsgala 20 Jahre Deutsche TV-Plattform Salons am Potsdamer Platz, Berlin 03.11.2010 19. Symposium dbb Forum, Berlin-Mitte Von HDTV zu 3DTV – Markterfolg oder Hype? Von Beginn an waren die Symposien der TV-Plattform nicht nur Informationsbörse, sondern auch lebendiges Forum der Begegnung und des Dialogs zwischen, Rundfunk, Industrie und Politik, zwischen Hardware Oktober 2010 Medientage München und Software, Kreativen und Regulierern. Erstmals beteiligt sich die Deutsche TV-Plattform mit einem eigenen Stand im ICM bei den Münchner Medientagen – Schwerpunkte: stereoskopisches 3D-HD-TV, Digitalisierung, Hybrid-TV und Zukunft der Terrestrik Das gilt ganz besonders auch für die Veranstaltung im Jubiläumsjahr, die unter dem Titel: „Von HDTV zu 3DTV – Markterfolg oder Hype?“ sich mit Technik und Geräten, mit Inhalten, Produktion und Zuschauerakzeptanz bis hin zu Marketingstrategien befasst. 02.11.2010 2. Mitgliederversammlung 2010 Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Berlin 10 11 90 91 92 93 94 95 Vorstand 96 97 98 99 Andre Prahl, Mediengruppe RTL Deutschland Stellvertretender Vorsitzender Bereichsleiter Programmverbreitung, Mediengruppe RTL Deutschland, Köln Gemäß Satzung besteht der Vorstand der Gerhard Schaas, LOEWE Wolfgang Elsässer, ASTRA Deutschland Deutschen TV-Plattform aus fünf gewählten Vorsitzender Geschäftsführer ASTRA Deutschland, Unterföhring Mitgliedern sowie den Leitern der Arbeits- Mitglied des Vorstands der LOEWE AG, Kronach gruppen kraft Amtes. Dr. Andreas Bereczky, ZDF Prof. Dr.-Ing. Ulrich Reimers, Stellvertretender Vorsitzender Braunschweigisch Wissenschaftliche Gesellschaft Produktionsdirektor ZDF, Mainz Geschäftsführender Direktor des Instituts für Nachrichtentechnik (IfN) der Technischen Universität Braunschweig 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Dr. Dietrich Westerkamp Jörg-Peter Jost Geschäftsführung Technicolor, Hannover Hessischer Rundfunk, Frankfurt Carine Chardon Leiter der Arbeitsgruppe 3D-HD-TV Leiter der Arbeitsgruppe Digitalisierung Leiterin Medienpolitik Gegründet: Juni 2010 Gegründet: April 2009 ZVEI, Frankfurt Dr. Helmut Stein Jürgen Sewczyk Pressesprecher ISDM, Düsseldorf JS Consult, Pulheim Holger Wenk Leiter der Arbeitsgruppe Terrestrik Leiter der Arbeitsgruppe Hybride Endgeräte konzeptW, Berlin Gegründet: April 2009 Gegründet: April 2009 11 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 2000 Mitglieder Ordentliche Mitglieder Alcatel-Lucent ANGA – Verband Privater Kabelnetzbetreiber e.V. ARD (Hessischer Rundfunk) ASTRA Deutschland GmbH bmt – Bayerische Medien-Technik GmbH bvh – Bundesverband des Deutschen Versandhandels Conax GmbH Deutsche Telekom AG Neu-Isenburg Köln Frankfurt am Main Unterföhring München Frankfurt / Main Berlin Bonn Fujitsu Microelectronics Europe GmbH HUMAX Digital GmbH Intel GmbH iTV solutions GmbH Oberursel / Ts. Oberursel / Ts. München, Berlin Kathrein-Werke KG Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK) München LG Electronics Inc. DVB Project Office Genf / CH LOEWE AG Köln Nürnberg Kabel Deutschland GmbH DrDish Television GmbH Eutelsat visAvision GmbH Langen Grundig Intermedia GmbH Unterföhring Rosenheim Stuttgart Neuss Kronach Media Broadcast GmbH Bonn Fachverband Consumer Electronics im ZVEI Frankfurt/Main Mediengruppe RTL Deutschland GmbH Köln Fachverband Satellit und Kabel im ZVEI Frankfurt/Main Metz Werke GmbH Fachverband für Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) Fraunhofer IIS – Institut für Integrierte Schaltungen Motorola GmbH Lauchhammer Erlangen Zirndorf Idstein Panasonic Deutschland GmbH Hamburg Philips GmbH, UB Consumer Lifestyle Hamburg 01 02 03 04 05 06 07 08 09 Außerordentliche Mitglieder PPS – Presse-Programm-Service GmbH Promax Deutschland GmbH ProSiebenSat.1 Media AG Samsung Electronics GmbH SHARP Electronics Europe GmbH Sky Deutschland GmbH SmarDTV SONY Deutschland GmbH Berlin Lindenfels Unterföhring Kronberg / Ts. Hamburg Unterföhring Ismaning Berlin Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Berlin Bundesministerium für Bildung und Forschung Berlin Bundesnetzagentur Braunschweigische Wissenschaftliche Gesellschaft Landesregierung Rheinland-Pfalz, Staatskanzlei Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen Fernseh- und Kinotechnische Gesellschaft e.V. Düsseldorf Berlin Chemnitz Grassbrunn Technische Universität Chemnitz Daun / Eifel Institut für Medientechnik, Universität Ilmenau VideoWeb GmbH Mainz München TechniSat Digital GmbH Toshiba Europe GmbH Braunschweig Institut für Rundfunktechnik STMicroelectronics Technicolor GmbH Bonn Ilmenau Hannover Neuss Karlsruhe VPRT – Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. Berlin ZDF – Zweites Deutsches Fernsehen Mainz ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e.V. Frankfurt Fördernde Mitglieder Messe Berlin GmbH GfK Retail & Technology GmbH Berlin Nürnberg 10 11 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 Symposien 3. November 2010 / dbb Forum Berlin Februar 2006 / Messe Berlin Von HDTV zu 3DTV Ergänzung oder Verdrängung? Markterfolg oder Hype IPTV und MobileMedia schaffen neue Märkte April 2009 / ZDF, Mainz Fernsehen – Lifestyle – MyMedia Februar 2005 / Liederhalle, Stuttgart Perspektiven des Fernsehens – Von Mobilität bis HDTV Medientechnologien und Mediennutzung im Wandel April 2004 / Hotel NIKKO, Düsseldorf April 2008 / Messe Berlin Digitale Netze – Kooperation und Wettbewerb Der Weg zu HDTV Qualität und Technik – Programme – Marktsituation und -prognosen Mai 2007 / München Mai 2003 / Messe Berlin Das ÜberallFernsehen – Fernsehen überall? Februar 2002 / ICC Berlin Juristen und Zuschauer – Kabel oder Satellit – Wem gehört die Zukunft? Die Programmdirektoren von morgen? Und welche Rolle spielen die Terrestrik und das Internet? Digitales Rechtemanagement und UGC verändern die Fernsehlandschaft März 2001 / Hamburg CCH Fernsehen am Wendepunkt 2000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 20 JAHRE Mai 2000 / Stadthalle Braunschweig Business-Modelle für das digitale Fernsehen März 1999 / Hotel HYATT, Köln Fernsehen und Internet November 1998 / ICC Berlin Multimedia-Kommunikation auf Netzen und Endgeräten (MINT) März 1998 / ICC Berlin Digitales terrestrisches Fernsehen in Deutschland Mai 1997 / Messe Köln Digitale Dienste im Breitbandkabel – aktiv oder interaktiv? Oktober 1996 / ICC Berlin Digitales Fernsehen in Deutschland Februar 1995 / Hotel Radisson, Düsseldorf Digitales Fernsehen in Deutschland Juni 1994 / Studio Babelsberg, Potsdam PALplus – Fernsehen im Breitbildformat April 1991 / Rathaus Hamburg Aufbruch zu HDTV 10 11 90 91 92 93 Impressum Herausgeber: Deutsche TV-Plattform e.V. Projektleitung: Carine Chardon, Frankfurt / Main Redaktion: Michael Thiele, Berlin (1990 – 2008); Holger Wenk, Berlin (2009 – 2010) Redaktionelle Mitarbeit: Rainer Bücken, Berlin Grafik: Petra Dreßler, Berlin Fotos, Abbildungen und Logos (sofern nicht am Bild vermerkt): Michael Thiele (1990 – 2008), Deutsche TV-Plattform, privat IFA-Logos: Messe Berlin GmbH, gfu GmbH Druck: Druckteam, Berlin Frankfurt am Main / Berlin, Oktober 2010 94 95 96 97 98 99 2000 Chronik Daten, Fakten und Notizen von 1990 bis 2010 DEUTSCHE TV-PLATTFORM E.V. Tel: +49 / 69 / 63 02-260 c/o ZVEI, Lyoner Straße 9 Fax: +49 / 69 / 63 02-361 60528 Frankfurt E-Mail: [email protected] 20 JAHRE