Berliner Impressionen - DBB Beamtenbund und Tarifunion

Bitte senden Sie uns Ihre Antwort bis spätestens 6. Juli 2012
per Post, per Fax oder per E-Mail zurück.
E-Mail:
Telefonnummer:
Name:
kann ich nicht kommen.
komme ich mit Begleitung.
komme ich gern.
Zu Ausstellungseröffnung der Künstlerin Renata Tumarova
am Mittwoch, dem 11. Juli 2012, um 18.30 Uhr im dbb forum berlin,
Friedrichstraße 169/170 in 10117 Berlin
10117 Berlin
dbb
Kommunikation
z. Hd. Simone Wieberneit
Friedrichstraße 169/170
Bitte
freimachen
Berliner
Impressionen
Stadtszenarien
von Renata Tumarova
ANTWORTKARTE
dbb
Kommunikation
z. Hd. Simone Wieberneit
Friedrichstraße 169/170
10117 Berlin
Telefon 030. 40 81 - 55 01
Telefax 030. 40 81 - 55 99
E-Mail [email protected]
Internet www.dbb.de
11. Juli 2012, 18.30 Uhr
Einladung
„Berliner Impressionen“
Stadtszenarien von Renata Tumarova
Im Namen der Bundesleitung des dbb beamtenbund und tarifunion darf ich Sie ganz herzlich für
den 11. Juli 2012 um 18.30 Uhr in das dbb forum
berlin einladen. Wir eröffnen eine Ausstellung mit
Bildern der in Berlin lebenden Künstlerin Renata
Tumarova. Stadtszenarien faszinieren sie
seit langem, und so werden es „Berliner Impressionen“ sein, denen wir im dbb club begegnen.
Musikalisch begleitet wird die Vernissage von
Thomas Gruss. Sein Soloinstrument ist das JazzSaxophon. Gruss hat von 1991 bis 1997 an der
renommierten Hochschule für Musik „Felix
Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig studiert, wo er
bis heute als Musiker und Instrumentalpädagoge
lebt.
„Während du noch schläfst“, 110x140cm, 2010, Öl auf Leinwand
Die Großstadt mit ihren Lichtern, ihrer Dynamik,
dem Verkehr und pulsierenden Leben liefert die
Motive für Renata Tumarovas Arbeiten. Durch
die Farbe Schwarz versetzt sie den Betrachter in
nächtliche oder regnerische Szenerien, die von gleißendem Licht und bunten Farbflecken durch viele
Farbschichten hindurch belebt werden. Dadurch verzerrt und verschleiert die Künstlerin die Sicht auf die
Stadt und vermeidet Eindeutigkeiten. Ihre urbanen
Eindrücke zeigen die Ambivalenz einer Stadt, das
hektische Treiben und Innehalten der Menschen, ihr
Ausgeliefertsein und Genießen sowie die aggressive
und gleichzeitig romantische Stimmung.
Sie ist jung, erfolgreich und vielleicht die nächste
große Künstlerin Deutschlands. Als Renata Tumarova
2001 von St. Petersburg nach Deutschland kam, malte
sie vor allem realistisch und kleinformatig. Mit der
Zeit wurden die Striche wilder, die Formate ausladender, die Farben leuchtender. Die Straßenszenen und
Wasserbilder, die die zierliche Künstlerin weit überragen, erschließen sich nicht auf den ersten Blick. Sie
laden zu Beschäftigung ein, und so entwickeln sich
im Auge des Betrachters immer neue Perspektiven.
Wasser scheint auf einmal bewegt, Straßen reflektieren Licht und Bilder, die zunächst leicht schienen,
entwickeln eine düstere Bedeutung. Das Spiel mit den
Schichten und den Bedeutungen spiegelt sich auch
in Renata Tumarovas Umgang mit ihrem Medium
wider. Sie malt ausschließlich in Öl. Acryl lässt keine
Vielschichtigkeit zu und schränkt sie zu sehr ein. Öl
ist ihr Material. Mit seinem Geruch, seiner langen
Trockenzeit und der Möglichkeit Schichten zu übermalen, ohne sie ganz verschwinden zu lassen.
(Carola Dorner, „Womantime“)
(Peter Heesen)
- dbb Bundesvorsitzender-
„Eine Sekunde Vergangenheit“, 120x150cm, 2008, Öl auf Leinwand
Autos, Straßenpassanten sowie Hausfassaden sind
nur noch erahnbar. Im Verwischen und Auflösen
ihrer Konturen klingt die alles verzehrende
Geschwindigkeit des modernen Großstadtlebens
wie auch die daraus resultierende flüchtige, fragmentarische Wahrnehmung an.
Alle Menschen auf den Stadtbildern der Künstlerin
sind anonym und von Einsamkeit und Melancholie
durchtränkt, selbst wenn sie in Gruppen oder
als Paare erscheinen. Ihre Isolation und ihr
Ausgeliefertsein an die urbanen Kräfte macht sie zu
Identifikationsfiguren für den Betrachter.
(art Karlsruhe 2011, Onlinekatalog)
(Aloisia Föllmer, „Urban Impressions“,
Kunsthaus Fischer Stuttgart)
Ich hoffe, Sie in unserem Haus an der
Friedrichstraße begrüßen zu können und freue
mich auf einen anregenden Abend mit Ihnen.
Mit den freundlichsten Grüßen
(Julia Dziumla, „summer moved on“,
Galerie Gerken, Berlin)
„Grün“, 40x50cm, 2009, Öl auf Leinwand
Renata Tumarova
www.renatatumarova.de
Thomas Gruss
www.thomas-gruss.de
Renata Tumarova
Thomas Gruss
© dbb 2012, Layout: Jacqueline Behrendt
Renata Tumarova, 1979 im russischen St. Petersburg geboren, studierte dort an der Akademie der
Künste, bevor sie 2001 nach Deutschland übersiedelte. Von 2002 bis 2007 folgte ein Studium
der Freien Malerei an der Universität der Künste
in Berlin bei den Professoren Valerie Favrè und
K. H. Hödicke. 2011 bekam sie den Dorothea
Konwiarz Preis. Ihre Arbeiten waren bereits in
zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen,
vor allem in Deutschland und Russland, sowie auf
Kunstmessen im In- und Ausland zu sehen. Im
August 2012 wird Renata Tumarova im als „Stadt
der Kunst“ bekannt gewordenen Balingen (BadenWürttemberg) einen Workshop „Freie Ölmalerei“
im Rahmen der Sommerakademie leiten.
„Warteschlange“, 20x60cm, 2011, Öl auf Leinwand
Durch eine bewusst gewählte Ausschnitthaftigkeit,
die an die Anfänge der amerikanischen street
photography erinnert, lenkt Renata Tumarova den
Blick immer wieder auf bestimmte Situationen.
Gleichzeitig implizieren jene Ausschnitte, dass der
Betrachter stets nur den kleinen Teil eines großen
Ganzen vor Augen geführt bekommt und dass das
Weiterdenken über die Grenzen des Bildträgers hinaus durchaus erwünscht ist.