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& präsentieren Waagen-Kissling GmbH Bahnhofstraße 17A 64668 Rimbach Tel.: 06253-9820-0 eMail: [email protected] www.waagen-kissling.de WÄGERAUM ■ Kleinsten Rußpartikeln auf der Spur Die Sartorius Filterwaagen zeigen, was in ihnen steckt! Seite 4 ■ Füllmengenkontrolle mit Sartorius – wirksam und schnell Sicherheit schaffen SartoPac startet mit neuer Option durch Seite 12 ■ Dubai Duty Free – die ganz besondere zollfreie Zone mit Sartorius Waagen Sartorius Goldwaagen GM3101 in einem der angesehensten Duty Free Shops der Welt Seite 20 ■ Wissen Sie, wieviel ein Salzkorn wiegt? Lange Nacht der Wissenschaften 2004 in Berlin Seite 26 11 Produkte Inhalt Titelbild: Das Präzisionsdosiersystem Xcelodose™ unter Einsatz der Sartorius Mikrowaagen-Wägetechnik. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 28. Produkte C 4 Kleinsten Rußpartikeln auf der Spur Die Sartorius Filterwaagen zeigen, was in ihnen steckt! 6 Combics – unsere erfolgreichste Industriereihe nun auch in der Paradedisziplin Füllmengenkontrolle Combics 3 und SPCfWin – 2 starke Produkte kommen zusammen 7 Die neuen Produkt-Kataloge von Sartorius Hamburg sind da! 8 Quantitative Wasserbestimmung im Spurenbereich Vorstellung des Water Detection System WDS 400 11 Der Anspruch: Schnelle und flexible Messungen Die Lösung: Tragbare pH-Meter von Sartorius! 12 Füllmengenkontrolle mit Sartorius – wirksam und schnell Sicherheit schaffen SartoPac startet mit neuer Option durch 13 Wer wiegt all die Fleischpasteten? Für den Handel zugelassene Waagen sorgen bei The Good Food Company für eine zukunftssichere Qualitätssicherung 16 Robotersystem zur hochgenauen Massebestimmung für Gewichte bis 20 kg Kooperation zwischen dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, der TU Wien und Sartorius bei der Entwicklung und Fertigung eines Handlingsystems für Gewichte zur Bestückung hochpräziser Waagen 20 Dubai Duty Free – Die ganz Besondere zollfreie Zone mit Sartorius Waagen Sartorius Goldwaagen GM3101 in einem der angesehensten Duty Free Shops der Welt 22 Neue Wägeplattform „Pharmaline“ Erfolgsgeschichte: jetzt im Einsatz bei Federa s.c. in Belgien Training 24 Alle Jahre wieder… Jährliches Sales Meeting für die NonSubsidiary-Countries auf der Analytica Metrologie 25 Vom Tempel der Juno Moneta zum BIML 26 Wissen Sie, wie viel ein Salzkorn wiegt? Lange Nacht der Wissenschaften 2004 in Berlin 27 Allgemeine Europäische Messgeräterichtlinie (MID) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht Sartorius Inside 28 Einzigartiges Mikrodosiersystem setzt neue Standards bei der Abfüllung pulverförmiger Arzneimittel Erfolgreicher Einsatz von Sartorius Wägezellen A Applikationen Impressum Ausgabe: 11 | 2004 Herausgeber: Sartorius AG, 37070 Göttingen www.sartorius.com Redakteurin: Jessica Gödecke Layout: Weckner Fotosatz GmbH, Media + Print Druck: Goltze-Druck Die Kopie einzelner Beiträge ist nur nach vorheriger Rücksprache mit der Redaktion gestattet. Jessica Gödecke Telefon: 0551.308.1695 | Fax: 0551.308.3495 e-mail: [email protected] 2| Liebe Leserin, lieber Leser! Ein Höhepunkt des Sommers 2004 waren sicherlich die olympischen Ereignisse in der griechischen Hauptstadt Athen, der Geburtsstätte des olympischen Gedankens und somit dem ersten Austragungsort der Olympischen Spiele der Neuzeit. 1896 wurde die antike Tradition wiederbelebt und über 100 Jahre später kehrte diese an ihren Ursprung zurück. Bei den 28. Olympischen Sommerspielen im August haben über 1000 Sportlerinnen und Sportler aus über 200 Ländern ihre Kräfte gemessen. Im September standen die 12. Paralympics auf dem Programm, bei der insgesamt 4000 Sportlerinnen und Sportler um die Medaillen kämpften. Produkte Editorial Ferner wartet im Bereich der Metrologie wieder viel Wissenswertes auf Sie, sei es die Kenntnis über die „Lange Nacht der Wissenschaften“ (Seite 26) oder die Erklärung zu der Allgemeinen Europäischen Messgeräterichtlinie (MID) (Seite 27). Wenn auch Sie über eine interessante Idee oder Anwendung in einer unserer Ausgaben des „Wägeraums“ berichten möchten, so sprechen Sie uns an! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge! Und nun wünschen wir Ihnen viel Freude beim Lesen! Beide Spiele finden stets großes Interesse in der Weltöffentlichkeit, da viele Nationen hier zusammentreffen, ihre Leistungen präsentieren, kommunizieren und so die Menschen weltweit begeistern. Einen weltweiten Informationsfluss bietet auch die vorliegende Ausgabe des „Wägeraums“, die Ihnen einen tiefen Einblick in die Applikationen verschiedener Länder wie England, Österreich, Dubai oder Belgien gewährt. Lassen Sie sich den Einsatz der Sartorius Goldwaage GM3101 in einem der angesehensten Duty Free Shops der Welt zeigen (Seite 20) , informieren Sie sich über die anspruchsvolle Wägeplattform „Pharmaline“ für die pharmazeutische Industrie (Seite 22) oder sehen Sie die Erfolge, die die Firma Meridica aus den UK mit Sartorius Wägezellen zur pulverförmigen Arzneimittelabfüllung erzielt (Seite 28). Ein internationales Sales Meeting auf der Analytica im Mai 2004 trug zu einem gemeinsamen Austausch verschiedenster Kulturen zwischen Händlern aus dem Nahen Osten, aus Afrika und aus Skandinavien mit Kollegen der Sartorius AG bei (Seite 24). Interessante Themen zu unseren Produkten finden Sie auf den Seiten 4–12. Lesen Sie dort mehr zu dem vielfältigen Programm der Sartorius Filterwaagen (Seite 4), erfahren Sie, wie die quantitative Wasserbestimmung im Spurenbereich erfolgt (Seite 8) oder lassen Sie sich über die Modifikation VF1771 für SartoPac aufklären (Seite 12). Mit freundlichen Grüßen Jessica Gödecke Marketing Mechatronik und Redaktion „Wägeraum“ Bitte nutzen Sie die Fax-Antwort um nähere Informationen zu einzelnen Artikeln oder ProduktInformationen anzufordern. Hier können Sie – falls noch nicht geschehen – auch angeben, ob Sie den „Wägeraum“ in Zukunft weiterhin kostenfrei beziehen möchten oder nicht. Auch auf der Sartorius Website www.sartorius.de besteht die Möglichkeit, sich zu registrieren. Klicken Sie einfach auf „Für Ihr Labor“ oder „Für Ihren Process“ und dann rechts in der Spalte auf „Kundenzeitschrift Wägeraum“. Füllen Sie bitte das Formular vollständig aus und wählen Sie am Ende, ob Sie den „Wägeraum“ zukünftig in der Print- und/oder PDF-Version beziehen möchten. Ihre Meinung ist gefragt! Haben Sie Kritik oder Anregungen? Schicken Sie mir eine e-mail: [email protected] Unter 0551.308.1695 können Sie mich telefonisch erreichen. |3 Produkte Kleinsten Rußpartikeln auf der Spur Die Sartorius Filterwaagen zeigen, was in ihnen steckt! Neil Armstrong betrat als erster Mensch den Mond mit den Worten: „Es ist ein kleiner Schritt für den Menschen, aber ein großer Schritt für die Menschheit.“ Bei der hochgenauen gravimetrischen Rückstandsbestimmung in der Verbrennung von Dieselkraftstoffen haben wir es gleich mit 21 Mio. kleinen Schritten zu tun – kleinste Auflösungsschritte einer Ultramikrowaage – geeignet, mikroskopische Rußpartikel gewichtsmäßig zu erfassen. Jeder einzelne dieser Schritte ist im Grunde genommen auch ein bedeutender Schritt für die Menschheit, wenn man bedenkt, dass die Reduzierung der atmosphärischen Belastung durch Ruß- und Nanopartikel zum Wohle aller Menschen vorangetrieben wird. Herabgesetzte Nachweisgrenzen durch Wägetechnik auf höchstem Niveau Im Hinblick auf die Luftreinhaltung besteht weltweit die Notwendigkeit, die Reduzierung der Abgasgrenzwerte in erster Linie für Fahrzeuge mit Dieselmotoren fortzuschreiben. Automobilhersteller haben in den vergangenen Jahren begonnen, kontinuierlich die Partikelemissionen in PKW und Nutzfahrzeugen durch Optimierung der Motoren, d.h. durch die Verbesserung der Verbrennung oder den Einsatz von Rußfiltern, zu vermindern. Abbildung möglicher, verschiedener Arbeitschritte bei den Sartorius Filterwaagen. Eine reduzierte Emission der Motoren hat aber gleichfalls auch zur Folge, dass die Nachweismethode für die deutlich geringeren Rußmengen verbessert werden muss. Die von der Environmental Protection Agency EPA in USA dazu herausgegebene Richtlinie 40CFR86.1312-2007 „Filter stabilization and microbalance workstation environmental conditions, microbalance specifications, and particulate matter filter handling and weighing procedures“ fordert für den gravimetrischen Nachweis den Einsatz einer UltraMikrowaage mit einer Ablesbarkeit von 0,1 µg und einer Reproduzierbarkeit von 0,25 µg. Eine Lösung mit Referenzcharakter Sartorius bietet für diese aus wägetechnischer Sicht höchste Anforderung eine optimal zugeschnittene Lösung – die Ultra Mikrowaage SE2-F. Ein speziell für das Wägen von Filtern entwickelter Windschutz erlaubt einen 4| Ein aktuelles Thema: Belastung der Atmosphäre durch Nanopartikel ergonomischen Bedienungsablauf beim Wägen der Filter, egal ob für Rechts- oder Linkshänder. Auch dem beim Umgang mit Nanopartikeln wichtigen Aspekt der Reinhaltung wurde durch hochwertige Edelstahlkomponenten, die leicht zur Reinigung abgenommen werden können, optimal Rechnung getragen. Die große Flexibilität des Windschutzes erlaubt nicht nur die Wägung der in der o.g. Richtlinie festgelegten Filterdurchmesser von 47 mm, sondern kann durch optionale Filterschalen bis auf 90 mm erweitert werden. Darüber hinaus bietet der Windschutz eine exzellente Abschirmung gegenüber störenden elektrostatischen Einflüssen. Filterwaagen für alle Fälle Sartorius bietet ein vielfältiges Programm weiterer Filterwaagen für den Einsatz zur Partikelrückstands-Bestimmung. Diese Produkte sind für alle bzgl. Abgasen in Verbrennungsvorgängen forschenden und prüfenden Institutionen in der Umwelttechnologie von großem Interesse. Produkte Rußpartikel im Straßenverkehr. Sartorius Filterwaagen – Spezialisten für eine ganz besondere Wägeaufgabe SE2-F Filter-Ultramikrowaage Die Filter-Ultramikrowaage mit Vollauflösung von 0,1 µg bis 2,1 g speziell für das Wägen von Filtern mit 50 mm Durchmesser (optional bis d 90 mm). Das implementierte Differenzwägeprogramm für bis zu 999 Filterprobenund Chargenbezeichnungen sowie ein umfangreiches Statistikprogramm bieten jeglichen Komfort für eine sichere und schnelle Auswertung. Die Gewichte der unbeladenen und anschließend mit Partikeln beladenen Filter können schnell und fehlerfrei erfasst werden. Der Partikelrückstand wird automatisch berechnet. Zwei RS232 Datenschnittstellen erlauben eine flexible Datenerfassung und Dokumentation über PC, Drucker sowie z.B. Anschluss eines Barcodelesers. ME5-F Filter-Mikrowaage Die Filter-Mikrowaage mit Vollauflösung von 1 µg bis 5,1 g speziell für das Wägen von Filtern mit 50 mm Durchmesser (optional bis d 90 mm). Die ME5-F ist ansonsten mit den gleichen Leistungsmerkmalen ausgestattet, wie die SE2-F. Geeignet für alle Rückstandbestimmungen, bei denen die hohen Anforderungen der 40CFR86.1312-2007 nicht erfüllt werden müssen, bzw. größere Partikelmengen eine geringere Auflösung der Waage ermöglichen. CP2P-F Filter-Mikrowaage Die PolyRange-Filterwaage zur komfortablen und hochpräzisen Bestimmung von Rückstandsmengen für Filter bis zu einem Durchmesser von 120 mm mit einem verschiebbaren Feinbereich von 1 µg Auflösung und einem Wägebereich bis 2 g. Die Filterschale ist zur Eliminierung störender elektrostatischer Einflüsse mit einem separaten Deckel versehen. Der flache Edelstahlwindschutz erlaubt schnelles, unkompliziertes Arbeiten und erfüllt die hohen Reinlichkeitsanforderungen optimal. LA130S-F Filter-Analysenwaage Die Filterwaage für besonders große Filter aller üblichen Formate mit einer Abmessung bis zu 208 + 264 mm. Mit einer Ablesbarkeit von 0,1 mg und einem Wägebereich bis 150 g. Die Datenerfassung und Auswertung wird auch hier durch das implementierte Differenzwägeprogramm unterstützt. Kennziffer: 094 Die Sartorius SE2-F Filter-Mikrowaage. |5 Produkte Combics – unsere erfolgreichste Industriereihe nun auch in der Paradedisziplin Füllmengenkontrolle Combics 3 und SPCfWin – 2 starke Produkte kommen zusammen Sie wollen die Qualität Ihres Produktionsprozesses einfach, sicher und zentral im Griff haben? Sie sind daran interessiert, Arbeitsschritte betriebswirtschaftlich zu optimieren? Sie legen bei Investitionen Wert auf lange Nachhaltigkeit? Dann haben Sie sicher schon von Sartorius ProControl für Windows, kurz SPCfWin, gehört. Seit Juni 2004 gibt es eine neue Terminalvariante für SPCfWin: Combics 3 mit dem neuen Softwarekit QS-Terminal und der integrierten Ethernet Schnittstelle, das ideal in das Umfeld des Sartorius QS Netzwerksystems Sartorius ProControl für Windows passt. Der Edelstahl Wägeindikator CIS3 in der hohen Schutzart IP67 eignet sich für eine Vielzahl von Plattformen der Modellreihen Combics, IS, SEP und CAP. Selbstverständlich können auch Komplettwaagen sowie Dynamische Kontrollwaagen angeschlossen werden. Darüber hinaus können Sie Barcodeleser, Drucker und externe Signalanzeigen anschließen. Die Vorteile liegen nicht zuletzt aufgrund der integrierten Applikationssoftware für Füllmengenkontrolle und Attributprüfung mit der Zentralsoftware SPCfWin und des Netzwerkanschlusses über Ethernet TCP/IP auf der Hand: • Als Ergänzung der PC-Erfassung bildet Combics 3 QS-Terminal die Low Budget Lösung für das Ethernet Netzwerk mit vielen Premium Attributen. • Die aus der Combics Reihe bestens bekannten Hardwaremerkmale, die Variantenkonfiguration und das Bedienkonzept stehen somit auch in dieser traditionellen Sartorius Domäne zur Verfügung. • Ethernet ist DAS Standardnetzwerk im Office- und vermehrt auch im Prozessbereich. Wenn wir Sie neugierig gemacht haben, senden wir Ihnen gern weitere Informationen über die folgende Kennziffer zu. Kennziffer: 095 Der Indikator zeichnet sich u.a. durch seine numerische und alphanumerische Eingabemöglichkeit über ABC Tastatur, 5 Softkeys und die große hinterleuchtete Graphikanzeige zur Darstellung des Gewichtswertes und applikativer Daten aus. SPCfWin Indikator Combics 3 mit Ethernet Interface und Software FPK – CIS3. Dynamische Inline Checkweigher SPC Prüfplatz im Laborbereich Metalldetektion SPC Prüfplatz am Prozess Systemskizze. 6| Füllmengenkontrolle im Prozess mit dem brandneuen Terminal Combics 3 FPK Die neuen Produkt-Kataloge von Sartorius Hamburg sind da! Produkte Kurz nach der Namensänderung präsentiert die Sartorius Hamburg GmbH druckfrisch die neuen Produkt-Kataloge im Sartorius Design. Bei der Erstellung wurde sehr viel Wert darauf gelegt, die Kataloge im gleichen Design wie die anderen Sartorius Kataloge umzusetzen. Für alle diejenigen, die schon länger mit der Marke Sartorius vertraut sind, fällt natürlich zuerst die konsequent umgesetzten Grauflächen auf dem Titel und die Anordnung der Bilder ins Auge. Bei der Auswahl der Bilder wurde darauf geachtet, einen Wiedererkennungswert zu den alten Katalogen zu schaffen, um den Übergang von GWT zu Sartorius so leicht wie möglich zu gestalten und eine Verlinkung zu dem bestehenden Produktportfolio herzustellen. Der METEOR-Katalog ist genauso wie der STAR-Katalog ein Übersichtskatalog, der schnell und umfassend über das Angebot von allen METEOR-Produkten informiert. Hinter dieser Produktgruppe verbirgen sich SinglePoint-Wägezellen für Plattformen, Zuglastund Biegestäbe sowie Transmitter und Indikatoren. Auch hier findet man einfach alle wichtigen Produktdetails in einer Tabelle aufbereitet. Der STAR-Katalog ist die am besten geeignete Unterlage, sich schnell und umfassend über das Angebot von Sartorius Hamburg zu informieren. Hier findet man alle wichtigen Informationen zum Thema Wägezellen, Einbausätze, Transmitter und Elektronik in einer sehr klaren und übersichtlichen Tabelle dargestellt. Wichtige Angaben wie Nennlasten, ExAnwendungen, Genauigkeiten und Schutzarten etc. können leicht und problemlos aus der Tabelle entnommen werden. Neben den Produkt-Übersichtskatalogen bietet Sartorius Hamburg auch noch Applikationsprospekte im neuen Design zu den Bereichen Tank- und Behälterverwiegung, Füllstandsmessung und System Contoller an. Diese Broschüren geben einen schnellen Überblick über die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten der Sartorius Wägezellen und Elektronik in den verschiedenen Applikationsbereichen. Bei Interesse können die neuen Kataloge direkt bei Sartorius Hamburg per E-Mail an [email protected] oder mit unten genannter Kennziffer bestellt werden. Sprechen Sie uns an! Kennziffer: 096 |7 Produkte Quantitative Wasserbestimmung im Spurenbereich Vorstellung des Water Detection Systems WDS 400 Das Water Detection System WDS400 Bei der Materialfeuchtebestimmung stellt der selektive Nachweis von Wasser im Spurenbereich eine sehr anspruchsvolle Analyse dar. Eine Alternative zu der bisher verwendeten, apparativ aufwendigen, Karl-Fischer-Titration findet sich in der Phosphorpentoxyd-Methode. Für den Nachweis von Wasser in Feststoffen im Bereich weniger ppm ist die coulometrische Karl-Fischer-Titration seit Jahren ein erprobtes und anerkanntes Verfahren. Allerdings sind der apparative Aufwand und der Umgang mit teils toxischen, entsorgungspflichtigen Chemikalien oftmals Anlass zur Kritik. Ebenfalls nach dem bewährten Prinzip der Coulometrie arbeitet die Phosphorpentoxyd-Methode. Ursprünglich für den Nachweis kleinster Mengen Wasser in Gasen entwickelt, erfreut sich das Verfahren auch bei der Materialfeuchtebestimmung einem wachsenden Interesse. 8| Kombination von Thermoanalyse und Coulometrie Die Sartorius AG stellt mit dem Water Detection System WDS 400 [siehe Foto links] eine neue Generation dieser Analysegeräte vor. Das WDS 400 vereint zwei klassische Meßmethoden, die Thermoanalyse und die Coulometrie, zu einem leistungsstarken und hochgenauen Bestimmungsverfahren. Dabei wurde aus der Thermoanalyse die Möglichkeit übernommen, eine Probensubstanz durch ein definiertes Temperaturprofil so zu erwärmen, dass eine Unterscheidung verschiedener Bindungsformen des Wassers an der Probe möglich wird. Die unterschiedlichen physikalischen Kräfte, die zur Bindung des Wassers an der Probensubstanz führen, wie z.B. van der Waals-Kräfte, Wasserstoffbrückenbindungen, Dipol- und auch elektrostatische Wechselwirkungskräfte erfordern unterschiedliche thermische Energien, um das Wasser durch Erwärmung aus der Substanz zu entfernen. Durch die kontrollierte Wärmezufuhr bei unterschiedlichen Temperaturen, ist es möglich, an der Oberfläche anhaftendes Wasser, Kapillarwasser und fester gebundenes Kristallwasser zu unterscheiden. Der eigentliche Nachweis des Wassers erfolgt anschließend über einen elektrochemischen Sensor, der dem coulometrischen Messverfahren zuzuordnen ist. Chemische Reaktion und Phosphorpentoxid Zwischen zwei parallel angeordneten Elektroden auf einem Sensor befindet sich eine dünne Schicht Phosphorpentoxyd, die in einem speziellen Beschichtungsverfahren aufgebracht wird. Bei der im WDS 400 zum Einsatz kommenden Messzelle (Sensor), führt die chemische Reaktion des im Probenraum thermisch freigesetzten Wassers mit dem Phosphorpentoxyd zur elektrolytischen Dissoziation der Wassermoleküle. Dabei wird die Elektrizitätsmenge (Ladung), die bei dieser Elektrolyse erforderlich war um eine vollständige Dissoziation (Zersetzung) zu bewirken, quantitativ gemessen. Über diese bekannte Ladungsmenge lässt sich mit Hilfe des Faradayschen Gesetzes berechnen, welche Menge an Wasser in der untersuchten Ausgangsprobe enthalten war. Produkte Nach dem Einwiegen auf einer Semimikrooder Mikrowaage wird das Messgut in dem integrierten Quarzglasofen des WDS 400 erwärmt. Gemäß den Anforderungen an die Analyse können mehrere Temperaturen zu einem Heizprofil kombiniert werden. Die maximale Trocknungstemperatur beträgt 400 °C. Das aus der Probensubstanz thermisch ausgetriebene Wasser wird von einem über die Probe geleiteten, inerten (chemisch inaktiven) Trägergas aufgenommen und durch ein anschließendes Gasflusssystem zum elektrochemischen Sensor weitergeleitet [Foto unten]. Im Sensor strömt das mit dem Wasserdampf beladene Gas über die Phosphorpentoxydschicht. Phosphorpentoxyd ist extrem hygroskopisch, das heißt es besteht eine große Affinität zu Wasser, wodurch dieses vollständig in der Schicht absorbiert wird. Strom ist direkt verknüpft mit verdampfter Wassermenge Durch die chemische Reaktion der absorbierten Wassermoleküle mit dem Phosphorpentoxyd, werden diese elektrolytisch zersetzt, d.h. in ihre Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff zerlegt und anschließend durch das Trägergas aus dem Meßsystem transportiert. Von jedem elektrolysierten Wassermolekül tragen dabei zwei Elektronen zu einem messbaren elektrischen Strom bei. Über das Faradaysche Gesetz ist der gemessene elektrische Strom direkt mit der Anzahl der nachgewiesenen Wassermoleküle und somit mit der Masse des aus der Probe verdampften Wassers verknüpft. Über einen PC werden die messtechnischen Abläufe bequem gesteuert und alle Berechnungen durchgeführt. Am Ende der Analyse steht eine grafische Darstellung mit quantitativer Auswertung der unterschiedlichen Bindungsformen des Wassers [siehe Foto in der Mitte auf Seite 9]. Die Nachweisgrenze des WDS 400 erstreckt über einen Messbereich von ca. 40 % Wassergehalt bis hinunter zu 1 ppm. Die Darstellung erfolgt als Prozentangabe Wasser. Einsatzgebiete sind die Kunststoffverarbeitung, sowie die chemische und pharmazeutische Industrie. Kennziffer: 097 Fraktionierte Auswertung einer Messung Stickstoff trocken Ofen bis 400°C Stickstoff + H2O r P2O5-H2O-Messzelle r r Elektronik ▲ r Stickstoff trocken mit H2 + O2 ▲ l ▲ ▼ r Waage r PC Drucker Das schematische Funktionsprinzip der Phosphorpentoxidmethode |9 Produkte Dieser Beitrag erschien in der Fachzeitschrift LaborPraxis Nr. 5/2003, die in diesem Zusammenhang folgendes Interview mit Horst Nagel, Produktmanager für Feuchtemesstechnik bei der Sartorius AG, führte: Horst Nagel, Produktmanager Feuchtemesstechnik, Sartorius AG Die Feuchte muss stimmen Der Feuchtegehalt von Rohstoffen ist von enormer Wichtigkeit für den Produktionsprozess. Gegenüber LaborPraxis äußert sich Horst Nagel, Produktmanager Feuchtemesstechnik, bei Sartorius zu dieser Thematik: LaborPraxis: Stichwort Feuchtebestimmung – Beschreiben Sie doch einmal eine typische Applikation. Nagel: Die Materialfeuchte ist ein die Qualität von Rohstoffen und Fertigprodukten beeinflussender Faktor. Sie besitzt Auswirkungen auf den Preis oder die Verarbeitungsbzw. Lagerfähigkeit eines Gutes, beispielsweise auf die Formbeständigkeit von Tabletten während des Pressvorgangs. Ein zu hoher Feuchtegehalt würde hierbei das Werkzeug verkleben, ein zu niedriger ließe die Tabletten zerkrümeln. LaborPraxis: Sie weisen in den Internetlinks auf die Feuchtetage 2002 hin. Können Sie etwas Näheres zu dieser Veranstaltung sagen? Nagel: In Zusammenarbeit der Bundesanstalt für Materialprüfung mit der Universität Weimar wurden auf dem Feuchtetag 2002 neue Feuchtemesstechniken vorgestellt und ihre Eignung zur Baustoff-Feuchtebestimmung diskutiert. LaborPraxis: Sartorius bietet mehrere Geräte zur Feuchtebestimmung an. Welche unterschiedlichen Spezifikationen besitzen diese Geräte? Nagel: Die Geräte der Produktlinie Moisture Analyzer „MA“ von Sartorius entziehen einer Probe durch Erwärmung mit Infrarot- oder Mikrowellenstrahlung die flüchtigen Bestandteile und setzen den gemessenen Gewichtsverlust in Relation zur Ausgangsmasse. Mit dem Modell MA 100 verfügt Sartorius über den weltweit einzigen Infrarot-Feuchtebestimmer mit 0,1 mg Wägewertauflösung und Bauartzulassung. Der Mikrowellentrockner MMA 30 zeichnet sich durch besonders kurze Messzeiten von 30–120 Sekunden aus. Das Coulometer WDS 400 ist für den selektiven Nachweis von Wasser im Spurenbereich konzipiert. Aufbringung einer flüssigen Probe auf einem Glasfaserfilter. Hier im Einsatz ein Moisture Analyzer MA45. 10 | Moisture Analyzer MA100, mit einer Wägewertauflösung von 0,1 mg für den Nachweis auch geringster Feuchtigkeiten <0,1%. Der Anspruch: Schnelle und flexible Messungen. Produkte Die Lösung: Tragbare pH-Meter von Sartorius! Elektrochemische Analysen zur Untersuchung von pH-Wert, Ionenaktivität und Leitfähigkeit sind nicht nur im Labor wichtige Messgrößen. Auch außerhalb des Laborbereichs, z.B. zur Analyse von Abwässern, Schwimmbeckenwässern oder Galvanikabwässern werden Mess-Systeme benötigt, mit denen die entsprechenden Daten einfach, präzise und reproduzierbar erhoben werden können. Dieser Einsatzbereich wird durch die tragbaren pH-Meter von Sartorius abgedeckt, die überall dort verwendet werden können, wo exakte Messungen vor Ort gefordert sind. Durch die robuste und unempfindliche Bauweise sind die tragbaren pH-Meter in nahezu jeder Umgebung einsetzbar. Seit Juli 2004 bietet Sartorius zu dem bereits bekannten tragbaren pH-Meter PT-10 und der Version PT-10P eine weitere Variante an: das PT-10-P20. Beide pH-Meter werden in einem Koffer geliefert, der das gesamte für eine Messung vor Ort erforderliche Zubehör beinhaltet. Der Unterschied der beiden Varianten des PT-10 liegt in der mitgelieferten Elektrode: • PT-10-P wird mit der ebenfalls wartungsarmen Gelelektrode PY-P12, die zusätzlich über einen integrierten Temperatursensor für die automatische Temperaturkompensation verfügt, geliefert. Dieses bietet den Vorteil, dass mit jedem pH-Wert gleichzeitig und unmittelbar am Messort die Temperatur des Messmediums bestimmt wird. Übrigens wird auch das im April 2004 eingeführte pH-Meter PB-11 in zwei Kit-Versionen mit unterschiedlichen Elektroden angeboten: Das tragbare Kofferset PT-20-P20 mit der tragbaren Elektrode PY-P20… • PB-11-P10 beinhaltet die nachfüllbare Laborelektrode PY-P10 mit integriertem Temperatursensor für automatische Temperaturkompensation, • PB-11-P20 ist mit der Elektrode PY-P20, einer wartungsarmen Gelelektrode ausgestattet. Somit bietet Sartorius sowohl für den Laborbereich als auch für den portablen Einsatz von pH-Metern variable Lösungen an, die einen bedarfsgerechten Einsatz der Messgeräte ermöglichen. Kennziffer: 098 … oder alternativ mit integriertem Temperatursensor bei der Elektrode PY-P12. • PT-10-P20 wird mit der preiswerten, wartungsarmen Gelelektrode PY-P20 geliefert. Bei Verwendung des separaten Temperatursensors PY-T01 bietet dieses den Vorteil, dass ausschließlich die pH-Elektrode selbst gelegentlich ersetzt werden muss. Das Netzgerät kann zusätzlich mit bestellt werden. Ansicht des tragbaren pH-Meters PT-10. | 11 Produkte Füllmengenkontrolle mit Sartorius – wirksam und schnell Sicherheit schaffen SartoPac startet mit neuer Option durch SartoPac basic – ein platzsparendes System zur Fertigpackungskontrolle im Produktportfolio von Sartorius. Einfach, schnell, sicher. Mit diesem können Sie auf kleinstem Raum schnell und zuverlässig Stichproben nehmen, dokumentieren und auswerten. Es können Fertigpackungen nach Fertigpackungsverordnung (FPV), nach eigendefinierten Grenzwerten und Medikamente nach Pharmacopöe Europea kontrolliert werden. Drei unterschiedliche Statistiken ermöglichen eine lückenlose, transparente, kurz- und langfristige Kontrolle des Abfüllprozesses. Die Displaydarstellung eines Histogramms für Stichprobenauswertungen und Langzeitstatistiken gewährt Ihnen einen raschen Überblick über die Verteilung der Stichprobeneinzelwerte. Das hinterleuchtete Grafikdisplay, die 100 Artikelspeicher, die drei konfigurierbaren Zeitraumstatistiken und GMP-konformen Druckprotokolle stellen nur einen Teil der umfangreichen Möglichkeiten von SartoPac basic dar. Insgesamt also eine Investition in die Zukunft, da eine spätere Erweiterung und Einbindung in ein Netzwerk jederzeit möglich ist. SartoPac 85 – in den Funktionsmerkmalen mit SartoPac basic vergleichbar – ist SartoPac 85 zusätzlich für die modulare Erweiterbarkeit, auch zu einem späteren Zeitpunkt, ausgelegt. Durch die Möglichkeit zur Anbindung von drei Wägeplattformen oder eichfähigen Kompaktwaagen können auch unterschiedlich Produktionslinien bzw. Produkte in einem Wägesystem erfasst werden. Darüber hinaus bietet das modulare Konzept den zusätzlichen Anschluss eines Barcodelesers und eines Protokoll-Druckers. Konfigurierbare Protokolle Stichprobenkontrolle in der Pharmaindustrie 12 | Die beiden Produkte SartoPac basic und SartoPac 85 sind seit Juni in einem neuen Prospekt SartoPac Systeme repräsentiert, der die beiden alten Prospekte SartoPac basic und SartoPac 85 ablöst. Im neuen SartoPac Prospekt bieten wir für das SartoPac basic eine neue Option zur Erweiterung des Speicherplatzes an: Die Fast Factory Modifikation VF1771 für die Erweiterung eines SartoPac basic FC…Q, LA…Q von 100 auf 500 Produkte. Dieses bedeutet eine Steigerung um das 5-fache des Speicherplatzes im Standardmodell. Diese Modifikation setzt einen physikalischen Eingriff in der Fast Factory, der Abteilung, die die Änderungen vornimmt, voraus, weshalb sie zwingend zusammen mit dem System bestellt werden muss. Ihr Preis liegt bei ¤ 350,– brutto. Bei Fragen stehen wir Ihnen natürlich jederzeit gern zur Verfügung! Ansprechpartner ist Hr. Rainer Lindemann, der unter der Rufnummer 0551.308.3827 zu erreichen ist. Kennziffer: 099 Wer wiegt all die Fleischpasteten? Applikation Für den Handel zugelassene Waagen sorgen bei The Good Food Company für eine zukunftssichere Qualitätssicherung Wenn Sie größere Cateringunternehmen und Supermärkte beliefern, ist Ihnen die Festigung Ihrer Kunden-Lieferanten-Beziehungen gewiss sehr wichtig. Zunächst einmal können Sie die Qualität Ihrer Produkte dadurch sicherstellen, dass Sie die richtigen Zutaten, die richtigen Geräte und die richtigen Rezepturen verwenden. Aber die wirklich erfolgreichen Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter und bieten ihren Kunden etwas, bei dem andere Unternehmen nicht mithalten können. Und genau dies ist die Einstellung, durch die sich The Good Food Company auszeichnet. Durch die Entwicklung einer einzigartigen Produktpalette, die ungewöhnliche Füllvorgänge und Herstellmethoden aufweist, ist es diesem Unternehmen gelungen, seinen Kunden eine Auswahl an Produkten anzubieten, die bei anderen Lieferanten nicht erhältlich ist. Die Produktpalette umfasst sowohl pikante Backwaren als auch Konditoreiprodukte, darunter heiss zu servierende Pasteten (Pies), mit denen Cateringfirmen wie Brake Bros. und Spirit Group beliefert werden. Zusätzlich bietet das Produktspektrum mit Schweinefleisch gefüllte Pasteten an, die man landesweit an den Delikatessentheken der Supermärkte findet, wie z.B. bei Morrisons und Somerfield. Das 1949 gegründete Unternehmen agiert unter dem Namen Dunkleys Ltd. auf dem Markt und beschäftigt etwa 50-60 Mitarbeiter. The Good Food Company stellt hierbei einen Handels- bzw. Markennamen innerhalb des Unternehmens dar. Pro Jahr werden um die 1,2 Millionen heisser Pasteten und 120.000 Fleischpasteten hergestellt. The Good Food Company ist nicht nur für seine altbewährten Pasteten wie dem „Steak and Ale Pie“, sondern mittlerweile auch für eine Vielzahl von einfallsreichen Fleischpastetenfüllungen wie etwa beim „Ploughman’s Pie“ oder „Pork Brie and Grape“ berühmt. Marc Le Guevel, Qualitätsmanager von The Good Food Company, ist der Meinung, dass es die Qualität der Produkte ist, die das Unternehmen von anderen Herstellern unterscheidet. „Wir versuchen nicht, so etwas wie einen „EuroPie“ als Massenprodukt herzustellen, bei dem alle Pasteten, die das Band verlassen, vollkommen gleich aussehen. Jede unserer Pasteten wird von Hand vollendet, so dass man das Gefühl hat, als seien sie hausgemacht. Dies ist der Grund, warum sie in Gastronomieketten und Kantinen so überaus beliebt sind.“ Combics-Waagen sind für den dauerhaften Einsatz in der anspruchsvollen Lebensmittelproduktion konzipiert. Die integrierten Kontroll-Leuchtfelder auf dem Bedienfeld der Combics 3 sorgen für eine zügige und präzise Kontrollwägung. | 13 Applikation The Good Food Company legt viel Wert auf Qualität. Dieses geht einher mit ihrer Zertifizierung gemäß den anspruchsvollen britischen Lebensmittelstandards (EFSIS/BRC) im Hinblick auf die unabhängige Überprüfung der Lebensmittelsicherheitssysteme. Aber auch bezüglich der Verbesserung des unternehmensinternen Managementsystems spielt die Zertifizierung eine wichtige Rolle. Darüber hinaus führen einige der wichtigsten Kunden von The Good Food Company aus dem Bereich der Einzelhandels- und Foodservice-Unternehmen – vor dem Hintergrund ihrer eigenen Richtlinien – regelmäßige Audits in den Produktionsstätten von Dunkleys Ltd. durch. Für ein kleines Unternehmen wie The Good Food Company ist es lebenswichtig gute Beziehungen zu seinen Kunden zu pflegen. Das bedeutet nicht nur die Aufrechterhaltung ihrer Qualitätsstandards, sondern auch die ständige Entwicklung neuer Produkte. Fehlentscheidungen beim Einkauf neuer Geräte kann sich ein solches Unternehmen nicht leisten. Als neue Waagen bestellt werden mussten, wurde bei dessen Anschaffungsprozess eine Vielzahl von Lieferanten unter die Lupe genommen. Natürlich spielte, so Marc Le Guevel, der Preis eine Rolle, aber es gab auch noch andere, höher priorisierte Ansprüche: „Eine unserer wichtigsten Anforderungen war, dass die Waagen für den Handel zugelassen, d.h. geeicht sein mussten. Ferner kam es uns auf eine hohe Verarbeitungsqualität an. Dass sich die Waagen für den späteren Aufbau eines Datennetzwerkes in ein Computersystem integrieren ließen, war für uns zusätzlich von großer Bedeutung.” In den vier speziell für ihren jeweiligen Zweck eingerichteten Werken des Unternehmens sollten die Waagen in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommen. Am Ende jeder Produktionslinie wird eine Waage als statische Kontrollwaage eingesetzt, bevor die Pasteten abgepackt und für den Transport vorbereitet werden. Im Produktionsbereich werden die Waagen außerdem zum Abwiegen der Zutaten und beim Füllen der Pasteten benutzt. Marc Le Guevel hat sich für die Combics3Waagen von Sartorius entschieden. Diese überzeugten ihn aufgrund der hervorragenden Qualität und des Preises, da beides genau seinen Vorstellungen entsprach und weil die Zulassung dieser Waagen für den eichpflichtigen Verkehr keinerlei Probleme bereitete. „Wir haben die Waagen zum Trading Standards Department [eine britische Kontrollbehörde für den Handel] geschickt. Dort hat man sich sehr lobend über die hohe Qualität der Combics Waagen geäußert – nicht zuletzt deshalb, weil sie mit allen für die Zulassung erforderlichen Begleitdokumenten ausgestattet waren. Die Zeit, die ich bei der Zulassung einsparen konnte, gab mir die Möglichkeit mich um meine eigentlichen Aufgaben zu kümmern.” Marc Le Guevel und sein Team sind stolz auf die Qualität und Vielfalt ihrer Produkte. 14 | Applikation Als Kontrollwaage eingesetzt, ermöglicht die Combics3 ein schnelles fehlerfreies Ablesen der Messwerte. Drei Kontroll-Leuchtfelder helfen dem Bediener, das Wägeergebnis, d.h. das eingestellte Zielgewicht, leicht, schnell und exakt zu erfassen. Damit ist die Einhaltung von Produktionszielen eine Selbstverständlichkeit. Auch das klare Design des großen Punktmatrix-Displays wissen die Mitarbeiter sehr zu schätzen, weil es dazu beiträgt, die Zahl der Bedienerfehler zu verringern. In der Vergangenheit waren bei billigeren Waagen, wie Marc Le Guevel erzählt, verschiedentlich Probleme mit der Abdichtung und Reinhaltung aufgetreten. Die Combics-Waagen jedoch sind dank ihrer Edelstahlkonstruktion für den Produktionsbereich wie geschaffen, denn sie sind mit IP67-Schutz ausgestattet und sehr leicht zu reinigen. Als ständig wachsendes Unternehmen muss The Good Food Company auf stetige Prozessverbesserungen bedacht sein. Um mit der Nachfrage nach ihren Produkten Schritt halten zu können, hat Marc Le Guevel vor kurzem noch eine dynamische Kontrollwaage zum Abwägen aller Pasteten eingesetzt. Damit möchte The Good Food Company sicherstellen, dass sie den geltenden Gewichtsrichtlinien hundertprozentig entsprechen. Diese Anschaffung wurde getätigt, um die heißen Pasteten vor dem Backen abzuwägen. Diese variieren zwischen einem Gewicht von 340 g und 2200 g. Um exakte Wiegeergebnisse zu garantieren und sicher zu stellen, dass sich immer nur ein Pie gleichzeitig auf dem Wiegeband befindet, sind die Bänder der Kontrollwaage auf eine höhere Geschwindigkeit als die Produktionsbänder eingestellt. Marc Le Guevel ist der Meinung, dass das Unternehmen damit langfristig Kosten einsparen kann: „Wir haben uns für die Kontrollwaage EWK 1000 von Sartorius entschieden, da sie uns mit relevanten Produktionsdaten versorgt. Auf diese Weise können wir erkennen, ob wir zu viel Produkt weggeben, d.h. wir möchten Überfüllungen vermeiden. Außerdem können wir auf eventuelle Probleme sehr viel schneller reagieren.” Mit der Kontrollwaage wird es auch möglich sein, die Abfallmenge zu verringern. Die Zutaten untergewichtiger Pasteten können wiederverwertet werden, indem die unterfüllten Produkte bis zum Zielgewicht aufgefüllt und dann wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden . Für die Kunden bedeutet diese neue Errungenschaft auch eine weitere Stufe der Qualitätssicherung, da sie genau die Menge erhalten, die sie auch bestellt haben. Untergewichtige werden nicht verpackt und ausgeliefert. … oder eine der vorzüglichen Torten – hier die „Rapsberry Storm“ Eines von vielen einzigartigen Dunkley-Produkten: eine „Pork, Brie and Grape”-Pastete… | 15 Applikation Marc Le Guevel ist davon überzeugt, dass Investitionen in die richtige Ausstattung dem Unternehmen geholfen haben, das Geschäft kontinuierlich auszuweiten. Daher kann sich der Blick bei The Good Food Company zukünftig auf ein neues Werk richten. „Der Schlüssel zu unserem Erfolg heißt Flexibilität. Wo andere Lieferanten nicht weiterhelfen können, sind wir imstande, rasch auf die Wünsche unserer Kunden zu reagieren.“ Kennziffer: 100 Der Sartorius Checkweigher EWK1000 Robotersystem zur hochgenauen Massebestimmung für Gewichte bis 20 kg Kooperation zwischen dem Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, der TU Wien und der Sartorius AG bei der Entwicklung und Fertigung eines Handlingssystems für Gewichte zur Bestückung hochpräziser Massekomparatoren Zusammenfassung Um den Anforderungen an ein modernes Metrologieinstitut gerecht zu werden, entwickelte das Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV) in Kooperation mit der Technischen Universität Wien und der Firma Sartorius AG ein vollautomatisches Wechselsystem der Gewichtstücke für einen 20 kg Massekomparator. Er bietet Platz für zehn Prüfgewichte sowie zwei Normalgewichtsstücke. Das System basiert auf einer PC-Steuerung und reinen Linearantrieben. Verwendet wird dieses System im Bereich der Darstellung der Masse des BEV, sowie für die Kalibrierung und Eichung von Gewichtsstücken. 16 | Einleitung Das Ziel des BEV war die Entwicklung sowie der Bau eines Handlingssystems zum Beschicken eines hochpräzisen Massekomparators. Dabei werden Gewichte von bis zu 20 kg von einem Speicher geholt, auf den Masseschwerpunkt zentriert und nachfolgend auf die Waage abgesetzt. Jeder Messdurchgang sieht die Vergleiche der Prüfgewichte zu den Normalgewichtstücken vor. Ausgangssituation Das BEV verfügte 2003 über keinen automatischen 20 kg Massekomparator. Für 20 kg Gewichtstücke bediente man sich einer herkömmlichen 30 kg Waage, die 20 kg Gewichtsstücke wurden dabei händisch aufgebracht. Um den Anforderungen an ein nationales Metrologieinstitut gerecht zu werden, war der Ankauf eines 20 kg Komparators mit einem Wechsler dringend notwendig. Applikation Vorausschauend auf die Ansprüche zur Darstellung der Masse und die erwartete Anzahl von Gewichtstückkalibrierungen wäre ein herkömmlicher Massekomparator mit einem 2-fach oder maximal 4-fach-Wechsler nicht ausreichend gewesen. Vorgaben und Zielsetzung Ziel war daher die Konstruktion und der Bau eines automatischen Wechslers (Handlingssystems) für Gewichtsstücke bis zu einer Masse von 20 kg, bei dem sowohl Blockgewichte als auch zylindrische Knopfgewichtsstücke verwendet werden können. Der Wechsler sollte den Massevergleich von 20 kg mit Stückelungen von 2 mal 10 kg oder 4 mal 5 kg ebenso beherrschen wie auch 10 kg mit einer Stückelung von 2 mal 5 kg. Ferner war für mindestens 10 Prüflinge und 2 Normalgewichtsstücke im Wechselmagazin Platz angedacht. Die Steuerung erfolgt über eine externe Steuereinheit und soll einen beliebig programmierbaren Massevergleich aller im Magazin befindlichen Gewichtsstücke zulassen. Das Steuerprogramm muss zum einen mindestens ein Standardprogramm für die vollautomatische Kalibrierung (Vergleich von Gewichtsstücken) nach der gültigen Arbeitsanweisung beinhalten, zum anderen eine vollautomatische Einbringungs- und Zentrierroutine für das Magazin haben. erfolgt die automatische Zentrierung und eigentliche Einbringung in das Wechselmagazin. Die Aufbringung der Gewichte auf die Komparatorwaage, der Vergleich und die Rückführung in das Magazin hat ebenfalls automatisch zu erfolgen, die Gewichtsstücke müssen dabei direkt (ohne Paletten) aufgenommen werden. Das Handlingssystem muss über mehrere geeignete Kontroll- und Überwachungseinrichtungen verfügen, so dass eine Doppelbelegung von Magazinplätzen, der Waage, oder eine andere Beschädigung und Fehler vermieden werden. Ferner ist das Handlingssystem so auszuführen, dass eine Beeinträchtigung der Messung ausgeschlossen ist. Das Handlingssystem muss zudem so konzipiert sein, dass es für jede Komparatorwaage geeignet ist, und den Einsatz mehrerer verschiedener Waagen ermöglicht. Für die Umsetzung konnten als kompetente Partner einmal mehr die Technische Universität Wien, Institut für Fertigungstechnik (IFT) und die Firma Sartorius gewonnen werden. Das heisst, die Gewichtsstücke werden auf eine Einbringervorrichtung aufgebracht und dem Magazinplatz zugeordnet. Danach Konstruktive Umsetzung des Konzeptes. | 17 Applikation Komparator Einlagerungsstation Magazin für 10 Gewichte Gewichtsaufnahmeeinheit Grundkonzept Realisierte Anlage im BEV. Pendelschale Konzept Das Handlingssystem besteht aus einer positionierbaren Achse zum Verfahren der Transporteinheit in Längsrichtung. Die Gewichtsaufnahmeeinheiten auf dieser können mittels Pneumatik ein- oder ausgefahren werden. Die Transportpalette ist so ausgeführt, dass die drei Einheiten (A, B, C) gesondert ausgefahren und gemeinsam gehoben werden können. Zum Heben ist aus Sicherheitsgründen eine Feder vorgesehen. Das Absenken der Gewichte erfolgt pneumatisch gegen die Federkraft. Die Steuerung des Systems basiert grundsätzlich auf einer PC–Steuerung. Die Linearachse verfügt über einen punktspeicherbaren Motionsregler. Funktionsweise Die Gewichte – bis maximal 20 kg – werden über die Einlagerungseinheit auf dem Podest in die Anlage eingebracht und die Gewichtsdaten in den Steuer-PC eingegeben. Anschließend nimmt das Handlingssystem das Gewicht (oder die zusammengefassten Gewichtstücke) auf und legt es auf eine Pendelschale zur Vorzentrierung. Durch mehrmaliges Abheben und Auflegen wird der Gewichtsschwerpunkt in eine definierte Position gebracht, anschließend erfolgt die Einlagerung in einen Magazinplatz. Der Einlagerungsvorgang wird so lange wiederholt, bis alle benötigten Gewichte im Magazin stehen. Analog wird mit den Normalgewichten verfahren, wobei diese auf den Gewichtsaufnahmeeinheiten A und C verbleiben. Die Vergleichsmessung erfolgt nun, indem die Gewichtsaufnahmeeinheit B ein Gewicht aus dem Magazin holt und abwechselnd ein Normalgewicht von Position A oder C und dem Prüfling auf B durch entsprechendes Verfahren auf den Komparator aufbringt. Diese Vergleichsmessungen können nun beliebig oft und in willkürlicher Reihenfolge wiederholt werden. Hubtisch mit Achsen. 18 | Nach Beendigung eines Messdurchgangs setzt die Transporteinheit das zu prüfende Gewicht wieder im Speicher ab und holt das nächste zu vermessende Gewicht. Ausführung Der Komparator, die Magazine und die Einlagerungsstation stehen auf einer Granitplatte mit entsprechenden Betonpylonen, die Führungen sind auf der Vorderseite dieser Pylonen montiert. Die Achsen werden über Abstimmplatten zum Tisch ausgerichtet. Als Achsantrieb für die Längsachse kommt ein Schrittmotor zum Einsatz. Zur Gewährleistung der größtmöglichen Betriebssicherheit wird eine Schrittfehlererkennung eingesetzt. Für den mechanischen Antrieb der Horizontalachse werden zwei Zahnriemen in Gantrybauweise verwendet. Um während der Messung weder Schwingungen noch elektrische Felder zu erzeugen, besitzt der Antrieb eine Bremse, die bei Stillstand einrastet, und damit ein Spannungsfreischalten des Antriebes ermöglicht. Die Transporteinheit besteht aus einem Hubtisch mit einem Weg von ca. 50 mm. Die Aufwärtsbewegung erfolgt aus Sicherheitsgründen mittels Feder. Dadurch wird garantiert, dass der Hubtisch bei einem etwaigen Ausfall der Pneumatik in die obere Position verfährt. Das Absetzen der Gewichte erfolgt pneumatisch gegen die Federkraft. Auf dem Hubtisch sind drei Ausrückstationen (Gewichtsaufnahmeeinheiten) montiert. Diese wurden mittels Präzisionsführungen realisiert und sind pneumatisch angetrieben. Die Steuerung basiert auf dem Einsatz eines handelsüblichen PCs, wobei die Hardware über eine digitale E/A-Karte angesprochen wird. Eine Kollision von Gewichtstücken ist durch vorgegebene Bewegungsabläufe und durch die ständige optische Abtastung des Anlagenraumes ausgeschlossen. Applikation Um störende Umgebungseinflüsse zu vermeiden, besitzt der Komparator eine bei der Zubringung des Gewichtsstückes zur Messung selbstständig verschließende Kapselung. Zusätzlich ist das gesamte System in einer von der Messeinheit entkoppelten Einhausung untergebracht. Um thermisch bedingte Strömungen gering zu halten, ist sowohl die Steuerung als auch die Leistungselektronik außerhalb der Einhausung untergebracht. Zur Vermeidung von störenden Magnetfeldern ist das gesamte System vorwiegend aus nicht magnetischen und|oder antistatischen Materialien gefertigt. Bei der verwendeten Messeinheit handelt es sich um einen Sartorius Komparator CC20000S-L. Dieser Komparator wurde von der Firma Sartorius dieser speziellen Anwendung angepasst. Eine Anpassung der Anlage an spezielle örtliche Gegebenheiten sowie an messtechnische Notwendigkeiten ist grundsätzlich möglich. Das System erlaubt auch die gleichzeitige Verwendung mehrerer Komparatoren zur Abdeckung eines größeren Gewichtsbereiches. Versuche haben ergeben, dass Gewichtstücke von 1 kg bis 50 kg transportiert werden können. Zur Zeit werden im BEV mit dieser Anlage 10 kg und 20 kg Gewichtstücke gemessen, eine Erweiterung ist aber vorgesehen. Prüfablauf Eingelagert werden die Gewichtsstücke, indem sie auf eine Schablone der Einlagerungseinheit aufgebracht werden. Die Identifizierungsnummer, der Nominalwert des Gewichtsstückes und die Art des Gewichtstückes (Prüf- oder Normalgewicht) werden in den Steuerrechner eingegeben. Nach Bestätigung werden die Gewichte automatisch vorzentriert und in das Magazin eingebracht. Die Vorbereitung zur Messung erfolgt durch Eingabe der vorgewählten Prüfroutine, der Auswahl der Gewichte und die Anzahl der Wiederholmessungen. Nach der Bestätigung werden die Gewichtstücke vom Handlingssystem automatisch in Position gebracht und die Messungen abgearbeitet. Die Vorbereitung kann für alle Gewichtstücke auf einmal erfolgen. Die Koordinierung der Gewichte unterschiedlicher Nominalwerte und dem komparatorinternen Substitutionsgewicht sowie die Messungen erfolgen automatisch. Ausgebracht werden die Gewichte über die Einlagerungsstation; zur Verhinderung von Verwechslungen der Gewichtstücke wurden eine Reihe von Sicherheitsmechanismen vorgesehen. Ergebnis jeder Messserie ist der Kalibrierschein des gemessenen Gewichtes. Messungen und Ergebnis Seit Mai 2004 werden Messreihen mit BEV Gewichten gefahren, um die mathematischen Grundlagen zu schaffen. Nach Aufsetzen der Gewichte werden im 250 ms Takt Messwerte gemeinsam mit Messwerten einer Reihe von Umgebungsparameter aufgezeichnet und der Auswertung zugeführt. Zur Validierung des Systems für die Einhaltung der gesetzten Anforderungen des BEV, wurden in dieser Phase ca. 1000 Einzelmessungen zu Messzyklen von je 10 ABBA Wägezyklen durchgeführt und ausgewertet. Es erfolgte ein Vergleich von Gewichtenstücken mit einem Nominalwert von 10 kg und 20 kg. Die erlangte Standardabweichung lag bei den verwendeten 10 kg Gewichten zwischen 0,04 mg und 0,15 mg und bei 20 kg Gewichten zwischen 0,05 mg und 0,18 mg. Die Wiederholbarkeit von Messergebnissen lag dabei zwischen 0,03 mg und 0,40 mg. C A Routinemessungen: Messung eines 20 kg Blockgewichtes als Prüfgewicht; im Hintergrund (Pos. C) 2 mal 10 kg als Normalgewichte. Im Vordergrund (Pos. A) 2 mal 5 kg Normalgewicht für 10kg Prüfgewichte. Deutlich zu erkennen im Vordergrund ein Sensor mit gegenüberliegender Reflektorfolie zur Gewichts-Positionsbestimmung und die selbstschließende Komparatorverkleidung. Seit Juli 2004 wird die Anlage als Glied zur Darstellung der Masse im BEV für den Bereich bis 500 kg und laufend zur internen und externen Kalibrierung sowie zu Eichungen von Gewichtstücken mit 10 und 20 kg Nominalwert eingesetzt. Dieser Artikel wurde von Christian Buchner und Dietmar Steindl vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (BEV), Wien, verfasst. Kennziffer: 101 Vorbereitung zur Messung: Vorzentrierung (auf Sartorius centermatic) von 4 Stk. 5 kg Normalgewichten; Vergleich mit 20 kg Blockgewicht. | 19 Applikation Dubai Duty Free – Die ganz Besondere zollfreie Zone mit Sartorius Waagen Sartorius Goldwaagen GM3101 in einem der angesehensten Duty Free Shops der Welt Im Bild: Die Firma Ahmad Systems. Der Dubai Duty Free befindet sich im Zentrum des Flughafens der Arabischen Emirate, in Dubai in Terminal 1. Ende 2003 feierte das Terminal sein 20-jähriges Bestehen. Mit 1.000 Mitarbeitern wird es als einer der weltweit besten Duty Frees bezeichnet. Augenblicklich noch das fünftgrößte Duty-Free-Zentrum der Welt, sehen viele Beobachter Dubai Duty Free bereits im kommenden Jahrzehnt auf Platz 2, wenn nicht sogar auf Platz 1. In 2003 konnte dort ein Umsatz von über $350 Millionen erzielt werden, im ersten Halbjahr 2004 sogar schon $236 Millionen. Über den Dubai Duty Free wird zudem in vielen wichtigen Medien berichtet: Im Wall Street Journal, in der Time oder auch in Reportagen bei den Fernsehsendern CNN oder BBC. Seinen guten Ruf verdankt er letztendlich auch den vielen internationalen Auszeichnungen für seine angebotenen Qualitätsdienstleistungen. Die zollfreie Zone ist mit steigender Zahl der Passagiere vor Ort ebenfalls gewachsen: Während 1986 etwa 3,7 Millionen Passagiere den Flughafen in Dubai passierten, waren es 2000 schon 12,3 Millionen. Bis 2010 erwartet man hier sogar einen Anstieg auf 70,0 Millionen Fluggäste. 20 | gangspassagiere können Dubai Duty Free besuchen und dort ihre Einkäufe tätigen. Reisende, die nach Dubai unterwegs sind oder eine Zwischenlandung auf dem Flughafen machen, nutzen die Chance, dort Goldschmuck zu relativ günstigen Preisen einzukaufen. Das erklärt, warum Dubai auch „die Stadt des Goldes“ genannt wird. Muhammad Ahmad, der Eigentümer und Geschäftsführer der Firma Ahmad Systems (L.L.c) und gleichzeitig Alleinhandelsvertreter für Sartorius Goldwaagen in den arabischen Emiraten, arbeitet schon seit 1990 mit Sartorius erfolgreich zusammen. Sein Stammsitz liegt in Pakistan, aber seit 1998 gibt es auch eine Niederlassung direkt in Dubai – mitten im Gold Souk, Zentrum in orientalischen Städten, in denen sich die Goldhändler drängen. Die geographisch und politisch günstige Lage Dubais hat dazu beigetragen, dass dieser Standort inzwischen zum geschäftlichen Mittelpunkt des Unternehmens herangewachsen ist. Mit seinen 15 Mitarbeitern konnte im letzten Jahr das beste Umsatzergebnis mit ca. 1 Million Euro allein mit Sartorius Produkten erwirtschaftet werden. Die Tendenz ist stark steigend. In dem Dubai Duty Free werden 35.000 Produktlinien angeboten, die von Parfüms und Kosmetika über Laptops, Kameras und Sportausrüstungen, Luxusautos bis hin zu Goldbarren und Schmuck reichen. Letztere zählen zu Platz 1 der verkauften Artikel. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres konnte der Umsatz im Bereich Goldwaren um 47% gesteigert werden. Alle Abreise- und Durch- Ahmad Systems (L.L.c) hat insgesamt 12 Sartorius Goldwaagen Modell GM3101 mit Zweitanzeige an die Goldshopbetreiber im Duty Free am Flughafen verkauft. Diese sind dort mittlerweile seit etwa einem Jahr in Betrieb und dienen dem Personal dazu, den Goldschmuck abzuwiegen, das die Reisenden einkaufen möchten. Mr. Ahmad legt besonderen Wert auf die Feststellung, dass er den exponierten Standort der Waagen auch als idealen Werbeträger bei potentiellen Waagenkäufern ansieht. Für den Kunden: Zehn Sartorius Goldwaagen ringförmig angeordnet. Schmuck, preiswert zu haben, im Dubai Duty Free Shop. Der Kunde kann den begehrten Schmuck selbst abwiegen. Applikation Gold und Silber werden im Orient in der Regel nach Gewicht verkauft. Die Kapazität von 3100 g und die entsprechende Ablesbarkeit von 0,1 g decken den beim Verkauf von Schmuck benötigten Gewichtsbereich großzügig ab. Das Material wird als Armreif, Ring oder Kette angeboten, der gestalterische und handwerkliche Wert spielt aber angesichts des meist schlichten Designs eine untergeordnete Rolle. Herr Qaiser, Vertriebsleiter von Ahmad Systems (L.L.C.) im Verkaufsraum im Dubai-Terminal, äußert sich wie folgt:„Für mich war es ein großartiges Gefühl, diese Waagen an diesem einzigartigen Ort installieren zu können, und ich war stolz, alles allein geschafft zu haben. Ich finde, dass der Standort dieser aufgestellten Waagen das Image der Sartorius Waagen verstärken und deutlich mehr Kunden an unser Geschäft anziehen wird.“ Gründe, die den Shopbetreiber veranlassten, sich für die Sartorius Goldwaage GM3101 zu entscheiden, waren unter anderem die hohe Qualität des Produktes und die bekannt lange Lebensdauer. Auch eine schnelle Anzeige, eine gute Reproduzierbarkeit und ein schönes Design waren vom Duty Free Shop als Anforderung an die Sartorius Waage gestellt. Ebenso spielte die Flexibilität eine wichtige Rolle, da an die GM3101 die Zweitanzeige YRD02Z angeschlossen werden kann. Damit war es möglich, dass man den Wert von zwei Seiten ablesen kann: Das eine Display für den Verkäufer, um den Preis für das gewogene Gold zu bestimmen, das andere für den Kunden, damit er das Gewicht zu seiner Zufriedenheit überprüfen und den Schmuck ggf. selbst abwiegen kann. Ahmad Systems (L.L.c) wird den Duty Free Shop mit einigen Marketingaktivitäten in der Zukunft weiter unterstützen. Sartorius schätzt sich diesbezüglich glücklich, denn der Duty Free Shop wird lt. verschiedener Prognosen weiter stark anwachsen. Zudem gibt es tagtäglich neue Besucher, da jeder Passagier, der den Flughafen verlässt, durch eben diesen Zone und damit zu diesem Shop kommt. Kennziffer: 102 Insgesamt sind die Mitarbeiter des Duty Free Shops sehr zufrieden mit der Sartorius Goldwaage. Eine elegante Sartoriuswaage… … mit Zweitanzeige in stilvoller Umgebung. | 21 Applikation Neue Wägeplattform „Pharmaline“ Erfolgsgeschichte: jetzt im Einsatz bei Federa s.c. in Belgien Im Laufe der letzten dreißig Jahre hat sich FEDERA s.c. auf die Herstellung, Abfüllung und Verpackung von Injektionsmitteln in Spritzen (0,5 bis 50 ml), Ampullen (0,5 bis 20 ml), Flaschen (100 bis 1000 ml) und Infusionsbeuteln (40 bis 4000 ml) spezialisiert. Die 330 Mitarbeiter dieses Unternehmens verfügen über das Know-How, das erforderlich ist, um den Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden. IF-Durchfahrwaage zum Anfahren, Anheben und Versetzen. Das Unternehmen FEDERA s.c. wurde 1920 von einer Gruppe von Großhändlern für pharmazeutische Produkte gegründet, um ihren Anteilseignern, einer Reihe von Apothekern, zusätzliche Dienstleistungen anbieten zu können. IF-Durchfahrwaage zum Hochklappen (90° Winkel) mit weniger Kraft als 20 kg. Zur damaligen Zeit gehörten die Zubereitung und Abgabe von Rohstoffen, die Herstellung von Ampullen für Injektions- und orale Lösungen in Glasfläschchen zu den Hauptbetätigungsfeldern des Unternehmens. Zusätzlich wurden Arzneimittel aber auch in trockenen Darreichungsformen, d.h. als Tabletten und Pulver, produziert. Seit August 2001 gehört FEDERA s.c. zum britischen Konzern Intercare Plc., der Produktionsstätten in Belgien und Frankreich aufgebaut hat (siehe Fotos anbei). Intercare Plc gehört der in den USA-ansässigen Firma Cardinal Health seit Dezember 2003 an. FEDERA s.c. ist ein Unternehmen, das sich auf die Vertragsherstellung konzentriert und an heutigen pharmazeutischen und biotechnologischen Herstellungsanforderungen orientierte globale Lösungen anbietet, von der Präformulierung über sämtliche Zwischenstufen bis hin zur kommerziellen Herstellung. FEDERA s.c. verfügt über hoch entwickelte Herstellungsanlagen, mit denen sich auch die kompliziertesten Spezifikationen nach den strengsten Standards erfüllen lassen. Die Arbeitsvorgänge werden von hoch qualifizierten Mitarbeitern zu erschwinglichen Kosten in Reinräumen gemäß (c)GMP-Standards durchgeführt. Ziel des Unternehmens ist die Erlangung der FDA-Zertifizierung. Nachweislich genügen die Systemkontrollen und Qualitätssicherungsprogramme von FEDERA s.c. industriellen Standards. Die Entwicklungsdienstleistungen umfassen Präformulierungsuntersuchungen, die Entwicklung und Validierung von analytischen Methoden, das Vorscreening zur Auswahl der am besten geeigneten Trägerstoffe sowie Verpackungs-, Formulierungs- und Stabilitätsuntersuchungen. Der gesamte Entwicklungsprozess erfolgt in Übereinstimmung mit dem FEDERA-Qualitätssystem, (c)GMP- und GLP-Standards und orientiert sich an den ICH-Richtlinien. Die Hauptantriebskräfte bei FEDERA s.c. sind Know-How, Professionalität, Vertraulichkeit, Qualität, bewährte Kompetenz, Zuverlässigkeit, exzellenter Service, Respekt, Flexibilität und Innovationsbereitschaft. Patentiertes Vierradsystem im Rahmen der Wägeplattform 22 | Applikation Sartorius hat im April 2004 ein Projekt mit dem pharmazeutischen Unternehmen FEDERA s.c. zum Abschluss gebracht, bei dem die neue Produktlinie der Sartorius AG, genannt „Pharmaline“, zum Einsatz gekommen ist. „Pharmaline“ ist eine anspruchsvolle Wägeplattform, die für die pharmazeutische Industrie konzipiert worden ist. Aufbauend auf einer Wägeplattform in Flachbauweise sind bei dieser spezielle und innovative Lösungen entwickelt worden, die eine einfache Reinigung von Ober- und Unterseiten der Wägeplattform ermöglichen. Modell 1: Mit dem patentierten RadLiftsystem lässt sich die Plattform leicht entfernen und sogar von der Elektronik trennen (siehe Foto Seite 22 unten). Modell 2: Mit dem innovativen Gasdruckfeder-Hebesystem lässt sich die Wägeplattform in eine vertikale Position bringen. Der Betrieb dieser Anlage ist für den Bediener vollkommen sicher (siehe Fotos unten). Sämtliche Elemente sind in elektropoliertem Edelstahl AISI 316 ausgeführt und entsprechen den anspruchsvollsten Spezifikationen (Ra ca. 0,35 µm). Der Wägebereich reicht bis 1500 kg mit einer Ablesbarkeit von 100 g. Alle Systeme sind bereits validiert und von der Qualitätssicherungsabteilung des Kunden zugelassen. Diese Produkte suchen ihresgleichen. Kein Mitbewerber der Sartorius AG ist imstande, ähnlich einzigartige Alleinstellungsmerkmale vorzuweisen! Kennziffer: 103 Mit dem innovativen Gashebesystem lässt sich die Wägeplattform in eine vertikale Position bringen | 23 Applikation Alle Jahre wieder… Jährliches Sales Meeting für die Non-Subsidiary-Countries auf der Analytica Einmal jährlich lädt die MT Exportabteilung WVEO – Waagen Vertrieb Europa Overseas – die Sartorius Vertretungen zu einem Sales Meeting ein. Diese Vertretungen kommen aus den Ländern, in denen Sartorius keine Tochterunternehmen positioniert hat, d.h. zum größten Teil im Mittleren Osten, in Afrika, in Südeuropa und in Skandinavien. Gemeinsames Mittagessen in einem der Räume der Analytica. In diesem Jahr hat man sich für ein Treffen in München parallel zur Analytica entschieden. Diese internationale Labormesse wurde als Austragungsort ausgewählt, weil die Vertreter unserer Vertretungen, die Gelegenheit nutzen wollten, auch andere ihrer Prinzipale, die auf der Messe vertreten sind, besuchen zu können. Zu dem diesjährigen Meeting am 12. Mai erschienen 31 Teilnehmer aus 18 Ländern bzw. von 24 Vertretungen. Das Meeting begann um 09.00 Uhr und endete gegen 18.00 Uhr. Danach ging es zum abendlichen Event. Die Agenda sah Präsentationen und Diskussionen zu den folgenden Schwerpunktthemen vor : von links Mr. Prabodh Zaveri (Indien), teilweise verdeckt Muhammad Ahmad (Pakistan) und Mr. Syed Shah Alam (Bangladesh) friedlich vereint beim Dinner auf dem Münchener Olympiaturm. Jessica Gödecke stellt den Kollegen den „Wägeraum“ vor. Aufmerksame Teilnehmer während einer Präsentation von Horst Nagel, Produktmanager für Feuchtemessgeräte. Die Teilnehmer des Sales Meetings nach der Veranstaltung. 24 | • Rückblick/Vorschau Umsatzzahlen 2003/2004 • Berichte aus den Märkten • Einführung von pH Metern aus dem Bereich der Elektrochemie • Neue Laborwaagenserien und ihre herausragenden Eigenschaften • Koordiniertes Management von Schlüsselkunden • Nutzung von Synergien mit anderen Marken der Sartorius Group • Die Low End Marke Acculab • Neue Trends im Bereich Feuchtemessgeräte • Vorstellung Verkaufsförderungsaktionen für den Herbst 2004 Besondere Bedeutung kam den Themen Elektrochemie (pH), Synergien in der Sartorius Group und dem Vertrieb der Marke Acculab zu. Die Mehrzahl der Vorträge wurden von den Kollegen aus der Marketingabteilung in Göttingen gehalten. Der Wechsel zwischen Beiträgen von Sartorius und den Vertretungen selbst führte zu einem insgesamt guten Mix, so dass jeder Teilnehmer dem Programm stets folgte. Das Meeting selbst wurde allseits als Erfolg bezeichnet. Den Ausklang des Tages bildete das Abendprogramm mit einem gemeinsamen Abendessen auf dem Münchener Fernsehturm. Training Mit einigen Vertretern führte man an den Folgetagen noch diverse Einzelgespräche zu Fragestellungen und aktuellen Projekten, die in der großen Runde am Vortag nicht behandelt werden konnten. So nutzte man die Möglichkeit, sich in angenehmer Atmosphäre, die auf dem Sartorius Stand der Analytica herrschte, über gemeinsame Themen auszutauschen. Die Kollegen von Sartorius freuen sich schon auf das nächste Sales Meeting mit ihren Kontaktpersonen weltweit, das voraussichtlich im April 2005 hier in Göttingen stattfinden wird. von links: Manfred Hausen (Sartorius Göttingen), Fredrik Marroum (Jordanien), Ulrich Hopp (Sartorius Hamburg), Nathalie Sansom (Zeiss, South Africa) und Ingolf Popel (Sartorius Göttingen) während einer Meetingpause. Vom Tempel der Juno Moneta zum BIML Obwohl der Schutz vor falschen Massen und Gewichten für das Bestehen eines Wirtschaftssystems fast genauso wichtig ist wie der Schutz vor falschem Geld, gehört die Überwachung des Messwesens zu den hoheitlichen Aufgaben, die von der Masse der Bevölkerung kaum wahrgenommen werden. Dabei stehen unsere modernen Eichämter in einer langen und ehrwürdigen Tradition. Mit zu den ältesten schriftlichen Zeugnissen verschiedener Kulturen gehört die Klage über verfälschte Masse und Gewichte sowie Gesetze, die Strafen für diese Form des Betruges festlegen. Im alten Ägypten und Assyrien wurde die „Normalmasse“ in den Tempeln aufbewahrt und so unter den Schutz der jeweiligen Götter gestellt. Mit dem starken Anwachsen des internationalen Handels im Mittelmeerraum wuchsen auch die Anforderungen an das Messwesen. In Athen hatten auf dem Markt, der Agora, Agronomen die Aufsicht über den Handel. Hilfsbeamte, die Metronomen, waren in späterer Zeit gezielt mit der Überwachung von Massen und Gewichten befasst. Auch hier wurden die Normalmasse zuerst in einem Tempel auf der Akropolis aufbewahrt; später jedoch in speziellen Räumen auf dem Markt selbst. Im Römischen Reich hatten die Ädilen (öffentliche Ordnungsbeamte) die Aufsicht über das Messwesen. Sie durften unter anderem falsche Gewichtsstücke einziehen und falsche Maßgefäße zerstören. Um in jedem Teil des riesigen Imperiums für gleiche Masse und Gewichte zu sorgen, verfügte das Rom der Kaiserzeit über ein enges Netz von „Stützpunkten“ für Normalmasse. Die genauesten Vergleichsmassen (Exagien) wurden im Tempel der Juno Moneta in Rom aufbewahrt. Dieser Tempel war auch die wichtigste staatliche Münzstätte. Die Legionen, Mittelpunkt römischer Herrschaft bis in die entlegensten Provinzen, waren mit Kopien dieser Exagien ausgestattet, die neben dem Feldzeichen und dem Bildnis des Kaisers im Legionslager aufbewahrt wurden. Die Kohorten, die als militärische Untereinheiten weiter im Land verteilt waren, erhielten von ihren Legionen „Gebrauchsnormale“, mit denen sie die Waagen, Maßstäbe und Maßgefäße der Händler in ihrem Gebiet überprüften. Dieser Zustand eines einheitlichen Maß- und Gewichtssystems wurde auf dem Gebiet des einstigen Römischen Reiches erst im Laufe des 19. Jahrhunderts wieder erreicht. Er ist inzwischen durch das System International, die OIML und das BIML auf den größten Teil der Welt ausgedehnt und aus dem modernen Welthandel nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Grund bewahrt man das Ur-Kilogramm Metrologie sicher in einem Tresor des Internationalen Büros für Maß und Gewicht (BIML) in Sèvres bei Paris, neun Meter unter der Erdoberfläche, auf. Drei Personen haben zu diesem Raum Zugang und dieses nur unter Verwendung eines gemeinsamen Schlüssels. Im Sprachgebrauch der Metrologie wird dieser Raum auch gerne als „Heiligtum“ tituliert, womit sich der Kreis schließt. Von den sieben Basiseinheiten des internationalen Einheitensystems ist die Einheit kg die einzige Einheit, deren Definition und Darstellung bis heute an eine Maßverkörperung, dem Ur-Kilogramm, gebunden ist. (Vergleich Wägeraum Nr. 1). Die Untersuchungen zur Ableitung der Masse von Naturkostanten sind seit einigen Jahren im Gange (Vergleich Wägeraum Nr. 6) und lassen große Veränderungen erwarten. Es kann daher wohl gesagt werden, dass dem Betrachter im Jahre 4000 die Ableitung der Masse von Ur-Kilogramm weniger modern erscheinen wird, als uns die Methodik der „alten“ Römer. | 25 Metrologie Wissen Sie, wie viel ein Salzkorn wiegt? Lange Nacht der Wissenschaften 2004 in Berlin Natürlich nahm auch die PhysikalischTechnischen Bundesanstalt (PTB) an dieser Veranstaltung teil und veranschaulichte unter dem Motto „Ein Maß für uns alle“ die umfassende Präsenz der Messtechnik im täglichen Leben. Mit einer Vielzahl von Themen bekamen die Besucher Einblicke hinter die Mauern eines Metrologischen Staatsinstituts. Am Stand „Nichts ist zu leicht – Moderne Wägetechnik“ informierten sich technisch interessierte Besucher jeden Alters, häufig auch Personen, die schon selbst direkt mit der präzisen Wägetechnik zu tun hatten. Besonders beeindruckend war für die Besucher die besonders hohe Auflösung der Exponate mit der Sartorius Ultramikrowaage SE und der Genius ME, die es ermöglichte, z.B. ein Salzkorn mit z.B. 0,372 mg zu bestimmen. Manche Besucher mussten auch Haare lassen, dieses aber nur zur Massebestimmung. Jüngere Besucher ließen ihre Mitbringsel, z.B. Spielzeugautos auf 10 Mikrogramm genau bestimmen. Wissenschaftler von morgen bei der Langen Nacht der Wissenschaften. Zur vierten „Langen Nacht der Wissenschaften“ in Berlin luden am 12. Juni 2004 mehr als 100 Hochschulen, wissenschaftliche Einrichtungen und Institute ein. In dieser nächtlichen Wissenschaftsschau konnten Arbeitsplätze besichtigt werden, die ansonsten nicht frei zugänglich sind. Die fünfte Lange Nacht der Wissenschaften wird am Samstag, den 11. Juni 2005 stattfinden. Heike Decker Rund 730 Projekte, Vorlesungen, Experimente, Ausstellungen und Mit-Mach-Angebote, bei denen die Besucher selbst aktiv werden konnten, wurden in der Zeit von 17.00 bis 1.00 Uhr angeboten. Ca. 16.000 Besucher nahmen an dieser Veranstaltung teil und erfuhren z.B. wie aus Rhabarber Oxalsäure entsteht, womit man gut Rostflecken aus einem Tuch herausbleichen kann oder sie erlebten im Institut für angewandte Chemie ein aus Schwefelsäure und anderen Zutaten entstandenes bengalisches Feuer. Im UniLab, dem Schülerlabor der HumboldtUniversität wurde man in die Geheimnisse der Seifenblasen eingeweiht. Im Hochspannungslabor konnte man Gewitter erleben. Riesenwellen und ihre Kraft waren in der Wasserbauhalle der Technischen Universität zu sehen. Im Institut für Rechtsmedizin der Freien Universität erfuhr man aus erster Hand, was nach einem Leichenfund geschieht. Auch die Geheimnisse eines Lügendetektors wurden anschaulich erklärt. Im Institut für Informatik wurde zum Wettkampf gegen den Computer eingeladen und in der Glastechnischen Werkstatt wurde gezeigt wie Glasfasern gezogen werden. 26 | Was wiegt ein Salzkorn? – Eines der vielen interessanten Projekte, die geboten wurden. Allgemeine Europäische Messgeräterichtlinie (MID) im Amtsblatt der Europäischen Union veröffentlicht Nach nahezu 12 Jahren intensiver Diskussionen wurde endlich die MID als Richtlinie des Rates der Europäischen Union 2004/22/EG verabschiedet und am 30. April im Amtsblatt veröffentlicht. Sie wird innerhalb der nächsten 24 Monate von den EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt und ist dann ab 30. Oktober 2006 verbindlich anzuwenden. Da im Zusammenhang mit der MID die deutsche Eichgesetzgebung sowieso angepasst werden muss, ist insgesamt mit einer umfangreichen Änderung von Eichgesetz und Eichordnung in Deutschland zu rechnen, in der auch das Thema der sogenannten Nacheichung behandelt werden wird. Letzteres ist und bleibt unter nationaler Zuständigkeit. In dieser Richtlinie sind die EU-weit gültigen Anforderungen und Verfahren bis zum Inverkehrbringen bzw. bis zur ersten Inbetriebnahme für 10 Messgerätearten (Anhänge MI-001 bis MI-010) beschrieben, darunter mit MI-006 auch für alle Arten von selbsttätigen Waagen (SW). Nicht betroffen von dieser Richtlinie sind die nichtselbsttätigen Waagen (NSW). Hierfür gilt weiterhin die Richtlinie des Rates 90/384/EWG für nichtselbsttätige Waagen. Mit Umsetzung der MID werden zukünftig in den EU-Mitgliedstaaten keine nationalen Eichzulassungen mehr erteilt. Analog zu den nichtselbsttätigen Waagen wird es dann auch hier EG-Bauartzulassungen geben. Entsprechendes gilt für die „Ersteichung“, die dann auch durch den Hersteller mit anerkanntem Qualitätsmanagementsystem durchgeführt werden kann. Die Anerkennungen und Zertifizierungen werden automatisch in allen EU-Mitgliedsstaaten gültig sein, sofern sie von einer der Benannten Stellen der EU erteilt wurden. Dieses reduziert Kosten und insbesondere Zeit. In der neuen deutschen Eichordnung wird es nicht mehr die Möglichkeit geben, dass bestimmte SW allgemein zur Eichung freigegeben sind, sofern sie über eine Zulassung als NSW verfügen. Sie benötigen dann in jedem Fall eine „Eichzulassung“ für die betreffende Geräteart, wie z.B. als selbsttätige Kontrollwaage, als selbsttätige Abfüllwaage und anderes. Das gilt auch, wenn es sich lediglich um eine automatisierte Waage auf Basis Combics oder FB, FC oder einen Analysenautomaten etc. handelt. Sobald allerdings die Anerkennung erfolgt ist, kann die SW EU-weit in Verkehr gebracht werden. Um sich für die „Herstellerersteichung“ anerkennen zu lassen, kann der Hersteller zwischen verschiedenen „QM-Systemen“ wählen, die explizit in der MID beschrieben sind. Im Unterschied zu den NSW sind die Einsatzgebiete, die Eichpflicht für die SW vorschreibt, nicht zwingend EU-weit harmonisiert. Ein Mitgliedstaat kann unter Angaben von Gründen die Eichpflicht für Einsatzgebiete (alle oder nur bestimmte) in seiner nationalen Gesetzgebung aufheben. Metrologie Mit Umsetzung dieser Richtlinie in das jeweilige nationale Recht wird es zukünftig eine Erleichterung des grenzüberschreitenden Handels mit Messgeräten durch die Harmonisierung der Anforderungen und gegenseitige Anerkennung der Konformitätsbescheinigungen geben. Für weitere Informationen steht Ihnen Frau Veronika Martens, Sartorius AG, zur Verfügung (Telefon: +49-551/308-3387). | 27 Sartorius Inside Einzigartiges Mikrodosiersystem setzt neue Standards bei der Abfüllung pulverförmiger Arzneimittel Erfolgreicher Einsatz von Sartorius Wägezellen Meridica, ein Pharmatechnologieunternehmen, dessen Sitz in Melbourne bei Cambridge (Großbritannien) ist, hat sich dank der herausragenden Qualität seiner Produkte zu einem der führenden Hersteller von innovativen Arzneimitteln und Arzneimittelabfüllsystemen entwickelt. Die neuesten Umsätze mit dem zukunftsweisenden Xcelodose™-System dienen als Erfolgs- und Leistungsnachweis des Unternehmens und zeigen, dass Meridica in der Pharmaindustrie als Anbieter von neuen und innovativen Lösungen im Bereich Arzneimittelabfüllsysteme gilt. Meridicas Ziel ist es, einfachere, effizientere und schnellere Prozesse bei pharmazeutischen Herstellern zu ermöglichen, d.h. ihnen produktivitätssteigernde Verfahren anzubieten. Für diese Entwicklungsarbeiten beschäftigt Meridica hochqualifizierte Mitarbeiter, denen optimale Bedingungen zur Verfügung stehen. Neben Geräten und Anlagen entwickelt Meridica auch eigene Arzneimittelprodukte unter Einsatz entsprechend geeigneter Wirkstoffe. Auf diese Weise zeigt das Unternehmen, welch großes Vertrauen man bei Meridica in die dort entwickelten Technologien sowie in die Fähigkeit zur Wirkstoffentwicklung setzt. So wird außerdem eine Wertsteigerung der eigenen Produkte erreicht. Meridica ist ein Unternehmen der PA Consulting Group, das aber als eigenständiges und unabhängiges Unternehmen mit eigenem Vorstand und Senior-Management-Team, eigener Finanzabteilung, Entwicklungsorganisation und Werksanlagen operiert. Vorwiegend in Großbritannien aktiv, expandiert das Unternehmen seit einiger Zeit auch in weitere euro- päische Länder und in die Vereinigten Staaten. Sartorius hat eine ganze Reihe hochmoderner kraftkompensierter Wägezellen entwickelt, die ideal für Hersteller von Anlagen mit integrierten Wägeprozessen sind. Kraftkompensierte Zellen werden mit einer Auflösung von 0,1 µg bis 1 g und einem Wägebereich von 2 g bis 300 kg und als DMS- Wägezellen auch bis zu 300 Tonnen angeboten. Die Firma Meridica konnte mit Sartorius Wägezellen erste besondere Erfolge erzielen. Sechs der zehn weltweit bedeutendsten pharmazeutischen Unternehmen und ein international führender pharmazeutischer Dienstleistungsanbieter haben mittlerweile das Mikrodosiersystem Xcelodose™ zur Pulverabfüllung eingeführt, das von Meridica entwickelt wurde. Das Dosiersystem dient zur Abfüllung von pulverförmigen Arzneimitteln, die in der klinischen Phase von Studien zur Zulassung benötigt werden. Als Teil des pharmazeutischen Arzneimittelentwicklungsprozesses hat Xcelodose™ im Rahmen der Herstellung von Prüfmedikamenten für klinische Studien zu einer bedeutenden Geschwindigkeitssteigerung und Qualitätsverbesserung geführt. Da die manuelle Dosierung von Mengen unter 10 mg wenig praktikabel gewesen war, hatte man zuvor Trägerstoffe zugeben müssen. Dieser Schritt erforderte zusätzliche Stabilitätsversuche, die einen beträchtlichen Zeitaufwand und weitere Kosten mit sich zogen. Wie bei allen guten Erfindungen ist das Funktionsprinzip, das hinter Xcelodose™ steht, bemerkenswert geradlinig. Jeder, der einen einfachem Pfefferstreuer kennt, kann auch dieses System schnell verstehen: Wenn man einen Pfefferstreuer umdreht, tritt eine geringe Menge Pulver aus, bevor der Strom versiegt. Klopft man gegen den Pfefferstreuer, wird eine weitere begrenzte Menge abgegeben. Der Pulverstrom versiegt, weil über den Xcelodose™ Mikrodosiersytem von Meridica, … 28 | … mit Merkmalen der Sartorius Mikrowaagen Technologie Sartorius Inside Austrittslöchern Mikrobrücken gebildet werden. Diese Mikrobrücken werden zerstört oder unterbrochen, wenn man den Behälter schüttelt oder seitlich dagegen klopft, durch dessen Vibration erneut Pulver austritt. Dieser Vorgang lässt sich wiederholen, denn bei jedem Schlag gegen den Behälter wird Pulver in ausgesprochen gleichmäßiger Menge abgegeben. Dieses ist im Wesentlichen von den Eigenschaften des Pulvers sowie der Größe und Anzahl der Öffnungen abhängig, durch die das Pulver durchsickert. den Dosierkopf erzielt; bei Annäherung an das Zielgewicht verlangsamt sich die Schlaggeschwindigkeit, bis das Sollgewicht erreicht ist. Das Gewicht der Kapsel (plus pulverförmigem Arzneimittel) wird sowohl kontinuierlich während des gesamten Dosierprozesses als auch nach Abschluss des Abfüllvorgangs überwacht. Xcelodose™ kann zur Dosierung pulverförmiger Arzneimittel in einem Gewichtsbereich zwischen 100 µg und mehr als 100 mg bei einer relativen Standardabweichung (RSD) von weniger als 2% eingesetzt werden. Beim Xcelodose™-System wird das Pfefferstreuerprinzip beim Dosierkopf angewandt. Dieser Dosierkopf besteht aus einem kleinen Edelstahlsilo, dessen Boden ein Drahtgeflecht darstellt, das, abhängig von der Art des zu dosierenden Pulvers, eine spezifische Anzahl von Löchern mit einem bestimmten Durchmesser enthält. Der mit dem pulverförmigen Arzneimittel gefüllte Dosierkopf befindet sich über einem leeren Behälter (meist einer Kapsel) und gleichzeitig am Ende eines mechanischen Arms, mit dem leichte Schläge gegen den Dosierkopf ausgeführt werden können. Die Anzahl der Schläge wird von einem Computer gesteuert. Dieser ist mit der sechsstelligen ME5 bzw. siebenstelligen SE2 zur Echtzeitüberwachung des Kapselgewichtes verbunden. Nach Festlegung eines Zielgewichts füllt das Software-gesteuerte System Pulver aus dem Dosierkopf in die leere Kapsel und berechnet anschließend voraus, wie viele Schläge bis zum Erreichen des Sollgewichts noch notwendig sind. Ein Maximum an Genauigkeit wird durch eine bestimmte Anzahl kurzer und schneller Schläge gegen Diese Dosiertechnologie ist derzeit in zwei Ausführungen erhältlich, dem Xcelodose™ 120 und dem Xcelodose™ 600. Das 600er-Dosiersystem, mit dem Kapseln befüllt werden, arbeitet vollautomatisch. Leere Kapseln werden in ein Silo geführt und anschließend durch eine Aufrichtvorrichtung so positioniert, dass die Kapseln korrekt befüllt werden können. Unter- und Oberteil der Kapsel werden mittels Vakuum voneinander getrennt; das Unterteil wird zum Befüllen unter den Dosierkopf positioniert. Nach Befüllen und Wägen werden Ober- und Unterteil wieder zusammengeführt und die befüllte Kapsel in einem Standardbehälter aufgefangen. Kapseln, die die jeweiligen Toleranzwerte über- oder unterschreiten, werden in einen Ausschussbehälter aussortiert. Mit dem Xcelodose™ 600 können (je nach Pulvereigenschaften und erforderlichem Präzisionsgrad) pro Stunde bis zu mehrere hundert Kapseln befüllt werden. Das Präzisionsdosiersystem Xcelodose™… | 29 Sartorius Inside Kapselgewicht sämtliche andere erfassten Daten den Bestimmungen des 21CFR Teil 11 entsprechen und vollständig aufgezeichnet sowie erfasst werden. Dadurch wird bei jedem Dosierprogramm die lückenlose Rückverfolgbarkeit und eine vollständige Ereignisprotokollierung (Audit-Trails) gewährleistet. In Kombination mit der Dosiergeschwindigkeit und der extrem präzisen Dosierbarkeit geringster Mengen sorgt das neue System für höhere pharmazeutische Standards, die technologisch einen Schritt nach vorn darstellen und ihrerseits im Hinblick auf Entwicklungszeiten und Entwicklungskosten für Medikamente zu beträchtlichen Einsparungen führen. … unter Einsatz der Sartorius Mikrowaagen-Wägetechnik. Das 120er-Dosiersystem unterscheidet sich davon in zweierlei Hinsicht. Erstens kann es außer zum Befüllen von Kapseln auch zum Abfüllen von Kleinstmengen in andere Behälter (z.B. Ampullen, Röhrchen und Blisterstreifen etc.) eingesetzt werden. Zweitens kann die Zuführung der Kapseln oder sonstigen Behälter auch manuell in ein Karussell mit bis zu 20 Wägepositionen erfolgen. Beide Xcelodose™ Systeme können zur Dosierung pulverförmiger Arzneimittel in einem Gewichtsbereich zwischen 100 µg und mehr als 100 mg bei einer relativen Standardabweichung (RSD) von weniger als 2% eingesetzt werden. Beim 120er-Dosiersystem wird dieselbe Bandbreite von Kleinstfüllmengen und derselbe Präzisionsgrad erreicht wie beim 600er System. Mit einem Set von 32 austauschbaren Dosierköpfen und unterschiedlichen Drahtgewebespezifikationen eignen sich beide Xcelodose™ Systeme für das Abfüllen von Pulvern unterschiedlichster Eigenschaften. Bis jetzt konnten alle Pulver, mit denen Meridica gearbeitet hat, erfolgreich mit dem Xcelodose™ dosiert werden. Sowohl die pharmazeutischen Unternehmen als auch die Zulassungsbehörden sehen Qualitätsverbesserungen in der Arzneimittelentwicklung ungeduldig entgegen. Das sowohl im Xcelodose™ 600 als auch Xcelodose™ 120 integrierte Softwaresystem leistet dazu seinen Beitrag, indem es sicherstellt, dass für jedes 30 | Die Gründe von Meridica, in Sartorius Wägezellen zu investieren, liegen auf der Hand: Das Xcelodose™ System ist abhängig von der schnellen und genauen Wägung bei einer Ablesbarkeit von bis zu sieben Dezimalstellen. Die Sartorius Mikrowaage bietet dabei exakt die gewünschte Genauigkeit und Ablesbarkeit. Das Xcelodose™ System trägt dazu bei manuelles Abfüllen von Kapsulen zu vermeiden und bietet die Möglichkeit solch präzise kleine Mengen von reinem Wirkstoff zu dispensieren. Daher ist es nicht notwendig, den Wirkstoff mit traditionellen Zusätzen zu vermischen. Auch die Anforderung, solche Mischungen auf Stabilität und Homogenität zu testen, entfällt ebenfalls. Pharmazeutische Unternehmen profitieren somit durch die Einsparungen von Ressourcen und Zeit. David Edwards, Meridicas Direktor des strategischen Marketings: „Sartorius ist bei einem großen Kundenkreis nicht nur für die Qualität ihrer Waagen sehr bekannt, sondern auch für den Service und die Unterstützung, der pharmazeutischen Unternehmen geboten wird. Meridica ist stolz den Namen Sartorius in Verbindung mit und als einen Teil von der Xcelodose™ Technologie zu bringen.“ Für weitere Informationen zu Meridica und seinen Produkten, werfen Sie einen Blick auf die homepage: www.meridica.com Kennziffer: 104 Kundenzeitschrift „Wägeraum“ Fax-Antwort an die Sartorius AG Fax-Nummer 0551.308.1676 (für Österreich/Schweiz 0049.551.308.1676) Ja, folgende Themen interessieren mich. Bitte senden Sie mir ausführliche Informationen zu diesen Wägeraum-Beiträgen: Kennziffer (am Ende jedes Artikels): 101 102 103 104 094 095 096 097 098 099 100 Außerdem interessiert mich: Für das Labor: Für den Prozess: Analysenwaagen Komplettwaagen Präzisionswaagen Plattformen Mikro-|Semimikrowaagen Indikatoren Massekomparatoren Controller Labordatenmanagement Checkweigher Automation Farbmischwaagen Feuchte-|Wassergehalt Wägezellen Elektrochemie|pH-Meter Metallsuchtechnik Software & Zubehör Ich möchte über Schulungsangebote der Wägetechnik informiert werden. Ja, ich möchte den „Wägeraum“ weiterhin kostenfrei per Post beziehen. Nein, bitte schicken Sie mir den „Wägeraum“ nicht mehr zu. Vorname | Nachname Branche Position | Funktion Telefon Firma Fax Abteilung E-Mail Straße PLZ | Ort Ich möchte alle Unterlagen auf dem Postweg. Vielen Dank! Ich möchte – wenn möglich – alle Unterlagen per E-Mail. Sartorius AG Weender Landstraße 94–108 37075 Göttingen Telefon 05 51.308.0 Fax 0551.308-3289 www.sartorius.com Printed in Germany Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier W3A000 · G