Beste Unterhaltung Schnell zur Stelle Heißer Flitzer

Transcrição

Herbst 2010
SWPaktiv
Das Kundenmagazin der Stadtwerke Pforzheim.
Weil wir hier leben – SWP.
Schnell zur Stelle
Beste Unterhaltung
Heißer Flitzer
Der Stadtwerke-Service
ist immer für die Kunden da
Das Pforzheimer Theater
in der neuen Saison
Der neue SWP-Elektro-Roller
im Kundentest
Seiten 4 bis 6
Seiten 14 und 15
Seite 8
2
DIE S U N D D A S
Betriebsräte der SWP engagieren sich
Freiwilliges oder zivilgesellschaftliches Engagement ist in Zeiten knapper Kassen eine
gefragte Ressource. In Baden-Württemberg gibt es – einmalig in Deutschland – das
so genannte Jugendbegleiterprogramm.
Wolf-Kersten Meyer, SWP-Geschäftsführer
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
täglich stehen wir – im wahrsten Sinne des
Wortes – unter Strom, um Sie – unsere
Kunden – mit vollem Einsatz zufrieden zu
stellen. Von zentraler Bedeutung: der Service. Hier sei nur das personell bestens
ausgestattete SWP-Kundencentrum an
der Werderstraße oder unsere qualifizierte
Telefon-Beratung genannt. Doch auch wenn Not am Mann ist oder
einmal die Technik streikt, stehen rund um
Ziel des von der Landesregierung initiierten Programms ist es, in Kooperation mit
Verbänden, aus der Wirtschaft, dem DGB
(Deutscher Gewerkschaftsbund), Arbeitsagenturen und weiteren Institutionen, Jugendlichen in über 240 Modellschulen Hilfestellung bei dem Übergang von der Schule in
den Beruf zu geben.
Unter der Schirmherrschaft von Susanne
Nittel (Sekretärin des DGB aus der Region
Nordbaden) gaben auf der Ludwig Uhland
Schule in Birkenfeld im Rahmen des Jugendbegleiterprogramms unter dem Thema
„Fit für den Job“ haupt- und ehrenamtliche
Helfer, Personalleiter und Betriebsräte aus
dem Raum Pforzheim und Freudenstadt ihre
Kenntnisse und Erfahrungen an die jugendlichen Schüler weiter.
Zu Beginn des dreimonatigen Unterrichts
werden die Jugendlichen in der Findung des
passenden Berufs unterrichtet, in einer weiteren Einheit werden Hinweise zum richtigen
Verfassen einer Bewerbung gegeben, sowie
das richtige Verhalten während eines Bewerbungsgespräches vermittelt. Abschließend
erfahren die Schüler, auch welche Rechte
und Pflichten sie als Auszubildende haben.
„Viele Kinder und Jugendliche bringen unrealistische Vorstellungen über die duale
Berufsausbildung mit. Wir zeigen aber was
Unternehmen von Ihnen erwarten. Dazu
gehöre außer solidem Grundwissen auch
immer mehr der Bereich der sozialen Kompetenzen.“ Unter der Notwendigkeit „jungen
Menschen auf ihrem Weg in die Ausbildung
zu helfen“, haben sich auch die Betriebsräte
der SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co.
KG, Henry Wiedemann und Bernd Klapper,
ehrenamtlich dieser Initiative angeschlossen.
Ehrenamtlich aktiv: Die Betriebsräte der SWP
Henry Wiedemann und Bernd Klapper.
die Uhr bestens geschulte Mitarbeiter für
einen Notfall bereit. (siehe Seite 4 - 7)
Auch was die Technik betrifft, öffnen
sich ständig neue Türen. Daher sind wir
stolz auf unser neues Premiumprodukt,
den Elektroroller. Mit ihm möchten wir Sie
einladen, in ein neues Zeitalter vorzustoßen und e(lektro)-mobil zu werden.
Sie mit einem bestmöglichen Service zu
bedienen, dazu gehört auch, die entsprechend gut ausgebildeten Mitarbeiter aufzubauen. Daher heißen wir ganz besonders
die neuen Auszubildenden willkommen.
Erstmals bilden wir auch eine „Fachkraft
für Wasserversorgungstechnik“ aus.
Ihr
(Wolf-Kersten Meyer)
SWP-Vesperboxen für ABC-Schützen
Die Stadtwerke Pforzheim verteilen in diesem
Jahr Vesperboxen für die Erstklässler an allen Pforzheimer Grundschulen. Im Rahmen
der Schulkommunikation wurde dieses Projekt bei uns ins Leben gerufen. Ein gesundes Frühstück ist der beste Start in den Tag
– eine kleine Hilfestellung wollen wir hierzu mit
den Vesperboxen leisten. Insgesamt wurden
ca. 1050 Boxen verteilt. Dazu gibt’s für die
Schulen ein Plakat „Energie clever nutzen“,
auf dem die Kids viele hilfreiche Tipps zum
Umgang mit Energie erhalten.
DIES UND DAS
Unser „Neuer“ kommt auch bei Ihnen vorbei
Seit diesem Sommer ist das Service-Team der SWP um einen Mann reicher. Nico
Streuber stellt Kunden und Interessierten die Produkte und Dienstleistungen der SWP
vor. Sven Zachmann, Leiter Privatkundenvertrieb bei SWP, erläutert das neue ServiceKonzept.
SWPaktiv: Wer ist der neue Mitarbeiter und
wie kann er für die SWP-Privatkunden tätig
werden?
Sven Zachmann: „Weil wir hier leben“ – das
ist das neue Motto der SWP, mit dem wir unsere Kundennähe ausdrücken. Dazu gehört
es auch, kundenfreundliche Service-Zeiten
anzubieten und Kunden zu besuchen. Da
war es eigentlich eine logische Konsequenz,
einen neuen Mitarbeiter mit Kundenbesuchen zu beauftragen. Nico Streuber hat die
Aufgabe übernommen, nach Anfrage Kunden zu Hause zu beraten.
SWPaktiv: Um welche Art von Beratung
geht es?
Sven Zachmann: Das Angebot der SWP
umfasst die Bereiche Strom, Gas, Wasser und
Wärme und viele weitere Dienstleistungen,
die unsere Kunden vielleicht nicht vermuten.
Außerdem bieten wir unterschiedliche Stromund Erdgasprodukte sowie Förderprogramme
an. Interessant für unsere Kunden ist auch die
Möglichkeit, besonders umweltfreundliche
Energie einzukaufen. Der individuelle Informationsbedarf der Kunden ist also hoch.
SWPaktiv: Welche Erfahrungen hat der
neue Mitarbeiter schon sammeln können?
Sven Zachmann: Nico Streuber hat zwei
Monate lang in mehreren Filialen der Sparkasse Pforzheim-Calw das gemeinsame
Produkt UmweltKombiPlus angeboten. Dabei geht es um ein Kombi-Paket aus einem
Strom- oder Erdgasvertrag mit dreijähriger
Preissicherheit und einer dreijährigen Geldanlage mit attraktiver Verzinsung. Diese
Aktion war ein großer Erfolg und hat uns
gezeigt, dass die Menschen für eine gute
und fundierte Beratung sehr aufgeschlossen sind. Wir planen, solche Kooperationen
auszuweiten, so dass wir auch in anderen
Stadtteilen und Teilgemeinden präsent sein
können.
SWPaktiv: Welche Erkenntnisse konnten
Sie aus der Aktion gewinnen?
Sven Zachmann: Viele unserer Kunden
waren überrascht, dass die SWP Sonderverträge für Strom und Erdgas anbieten,
die zum Teil deutlich günstiger sind als die
mancher Wettbewerber. Auch Strom- und
Erdgaskunden anderer Anbieter haben sich
Neue Auszubildende begrüßt
Pünktlich zum 1.9. starteten elf Mädels und
Jungs bei den SWP in ihr Berufsleben. Viel
Erfolg und Spaß wünschen wir den angehenden Industriemechanikern Ronny Bullert,
Clarissa Dillmann, Alexander Naumow und
Chris Wörner, den Elektronikern für Betriebs-
technik Mario Bullert, Alexander Meinecke,
Roberto Molinaro und Patrick Sik, den beiden
Industriekaufleuten Lea Funk und Matthias
Nürenberg und Tatjana Wörner, die ganz neu
in diesem Jahr eine Ausbildung zur Fachkraft
für Wasserversorgungstechnik angeht.
Achtung Baustellen!
Die Stadtwerke Pforzheim haben wieder
diverse Baustellen, an denen es eventuell
zu mehr oder weniger starken Beeinträchtigungen kommen könnte. Wir bitten um Verständnis. Eine Übersicht aller Projekte finden
Sie unter
www.stadtwerke-pforzheim.de/baustellen
Eingehende Beratung ist für Nico Streuber äußerst wichtig.
vom Angebot der SWP überzeugen lassen
und Verträge abgeschlossen. Das ist natürlich ein schöner Erfolg.
SWPaktiv: An wen wenden sich Interessierte, die eine Beratung zu Hause haben
möchten?
Sven Zachmann: Sie können über das
SWP Callcenter einen Termin mit Nico Streuber vereinbaren. Die ServiceLine lautet 0800
797 39 39 39.
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Öffnungszeiten:
8.00 bis 17.00 Uhr
Montag Dienstag 9.00 bis 17.00 Uhr
Mittwoch 9.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag 9.00 bis 18.00 Uhr
Freitag 9.00 bis 12.00 Uhr.
Freitagnachmittags Termine nach
Vereinbarung.
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SWP T H E M A
Engagiert und zuverlässig
SWP-Service sorgt für schnelle Behebung bei Stromausfällen
Normalerweise verschwendet man keinen Gedanken an einen Stromausfall.
Denn laut Statistik ist Deutschland mit
nur 18-minütiger Unterbrechung der
Stromversorgung je Kunde Europameister in der Versorgungszuverlässigkeit.
Aber was ist, wenn wirklich einmal der
Strom ausfällt?
„Für diese Fälle bieten wir unseren Kunden
einen 24h-Notdienst an, der zuverlässig
und schnell den Schaden behebt“, sagt
Matthias Entrop, Abteilungsleiter Strom
bei den SWP. „Unser Bereitschaftsdienst
hat alle Mittel und ein umfassendes Knowhow, um Schadensfälle zu analysieren und
zu beheben.“ Dieser Service ist kein Luxus,
denn Zentralheizungen, Fahrstühle, viele
Telefone, Computeranlagen, medizinische
Geräte und natürlich auch die Kühlgeräte,
sind auf eine lückenlose Stromversorgung
angewiesen.
Doch bei jedem Stromausfall stellt sich
zuerst die Frage: Wer ist zuständig? „Da
gibt es einen ganz einfachen Test“, sagt
Matthias Entrop. „Erst wenn mehrere
Häuser oder ein ganzer Straßenzug von
der Stromunterbrechung betroffen sind,
können wir den Fehler beheben. Denn
die Zuständigkeit unseres Netzbetriebs
endet am Strom-Hausanschluss.“ Wenn
also ein einzelner Stromkreis betroffen
ist, geht es darum, die Sicherungen oder
den Sicherungsautomaten zu überprüfen.
Auch wenn in einem Mietshaus mehrere
Wohnungen betroffen sind, liegt der Fehler
wahrscheinlich in der Stromverteilung des
Hauses. In diesen Fällen ist der Elektroinstallateur zuständig. Seine Telefonnum-
SWP THEMA
Präzise Arbeit
– auch unter
Zeitdruck – ist
hier gefragt.
Entrop. „Auch Kabelschäden durch Baggerarbeiten und Wettereinwirkungen wie
Gewitter, Sturm und Hochwasser, können
Stromausfälle verursachen.“ Gerade bei
Hochwasser ist es für die Personensicherheit wichtig, die Sicherungen an der Niederspannungsverteilung spannungslos zu
machen. Wenn das Hochwasser schon die
Elektroinstallation erreicht hat, müssen die
SWP Bescheid wissen, damit der Strom abgeschaltet wird.
Fehler orten
Bei einem Stromausfall muss der Fehler
zunächst geortet werden. Nicht immer ist
es so einfach wie bei einem Baggerschaden, bei dem die Störung ganz klar einem
zerstörten Kabel zugeordnet werden kann.
Auch minimale Schäden an einer Isolation,
die zunächst gar nicht bemerkt wurden,
können nach Jahren durch Korrosion und
Eindringen von Wasser zu einem Kurzschluss führen. Bei Auftreten eines Fehlers
im Netz oder eines Stromausfalls ist grundsätzlich Eile geboten. Zunächst muss der
Fehlerort grob lokalisiert werden, dann wird
der fehlerhafte Strang schaltungstechnisch
aus dem aktiven Netz herausgenommen.
Nachfolgend wird unter Zuhilfenahme des
Kabelmesswagens der SWP eine genaue
Lokalisierung der Störungsstelle vorgenommen. Ist die Ortung erfolgt, beginnt die eigentliche Reparatur des gestörten Netzabschnittes. Oberste Priorität ist grundsätzlich
immer die schnellstmögliche Wiederherstellung der Stromversorgung der betroffenen Abnehmer und das Unterbinden von
möglichen Folgestörungen. Genau diese
Funktion hat der Bereitschaftsdienst der
Stromversorgung, welcher 365 Tage im
Jahr rund um die Uhr für die Kunden da
ist. Bei jedem Schaden brauchen unsere
Mitarbeiter jedoch dringend Zugang zu den
Hausanschlusskästen, um die Hausanschluss-Sicherungen zu entfernen und den
Schaden schnell beheben zu können.
Stromverbrauch lokalisieren
Auch in weniger dramatischen Fällen kann
unser Außendienst sehr gute Unterstützung
leisten: „Wir besuchen beispielsweise Kunden, denen der abgelesene Zählerstand
nicht schlüssig erscheint“; sagt Tobias Neff
vom SWP-Außendienst.
➜
INFO
Das Stromnetz der SWP umfasst 7
Kilometer Hochspannungskabel mit
110.000 Volt, 370 Kilometer Mittelspannungskabel mit 20.000 Volt und
1016 Kilometer Niederspannungskabel
mit 400 Volt Spannung.
Bei Fragen rund um den Strom steht
Ihnen Matthias Entrop mit seinem Team
gerne zur Verfügung.
Telefon (0 72 31) 39 19 23
Fax (0 72 31) 39 15 05
E-Mail: [email protected]
mer findet man im Internet auf der Seite
www.ebz-pforzheim.de unter „Handwerkersuche“ oder im Telefonbuch.
Bei Fehlern in der Zuleitung zum Haus ist
der SWP-Bereitschaftsdienst die richtige
Adresse. Unter unserer Störungsnummer
(07231) 39 38 37 sind wir zu jeder Tagesund Nachtzeit für Sie erreichbar. Zwischen
16 und 7 Uhr übernimmt die Meldestelle der
Pforzheimer Feuerwehr den Telefondienst
für uns und leitet Störungen direkt an den
SWP-Bereitschaftsdienst weiter.
„Eine Störungsquelle ist zum Beispiel die
Beschädigung eines Stromverteilerkastens
durch einen Verkehrsunfall“, sagt Matthias
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SWP T H E M A
Mit viel Wissen und
Erfahrung ans Werk.
„Wenn ein hoher Stromverbrauch nicht
nachvollziehbar ist, prüfen wir als zertifizierte
und vom Landesgewerbeamt überwachte
Prüfstelle den Stromzähler. Wenn der Zähler
einwandfrei funktioniert, helfen wir den Kunden, die Quelle des hohen Stromverbrauchs
herauszufinden.“
In manchen größeren Häusern soll auch
geprüft werden, welcher Zähler zu welcher
Wohnung gehört. Oder ein Wespennest
an der Zähleranschlusssäule soll entfernt
werden. Und schließlich sollen Zähler abgelesen oder vor Ort eine Beratung zum
Energieverbrauch durchgeführt werden.
Für all diese Fälle ist der SWP-Außendienst
zuständig.
Service zahlt sich wieder aus
Die Vorteile dieses Services zahlten sich für
Christel Huber aus Pforzheim in besonderer Weise aus: Sie hatte auf Drängen von
Bekannten einen Stromliefervertrag mit
einem vermeintlich günstigeren Anbieter
abgeschlossen. Der neue Anbieter stellte jedoch nach einem Jahr eine Nachforderung von 469 Euro für angeblich verbrauchten Strom. „Diese Menge beruhte
auf einer Schätzung und war völlig falsch,
weil wir im vergangenen Jahr drei Monate
gar nicht zu Hause waren“, sagt sie. „Nach
vielen Telefonaten in der Warteschleife und
Briefen, die überhaupt nichts brachten,
baten wir einen Außendienst-Mitarbeiter
der SWP, den Zählerstand abzulesen und
dem neuen Anbieter zu schicken. Nach
dieser Maßnahme und einem Brief unseres
Anwalts kamen keine Mahnungen des
neuen Stromanbieters mehr. Heute sind
wir wieder Kunde bei unseren Stadtwerken
hier in Pforzheim, und dabei bleibt es!“
INFO
Bei Fragen zu Ihrem Zähler und Ihrem
Stromlieferungsvertrag stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung.
ServiceLine 0800 797 39 39 39
[email protected]
SPONSORING
Das Abenteuer 3. Liga beginnt
Neue Spielklasse verspricht Spannung im Abstiegskampf
„Wir brauchen uns nicht zu verstecken“,
sagte Trainer Marc Nagel bei der Präsentation der Mannschaft im SWP-Kundencentrum. Im Beisein weiterer wichtiger
Sponsoren (Sparkasse Pforzheim Calw,
Volksbank
Pforzheim,
Brauerei
Rot-
haus, Optisoft) betonte Vereinsvorstand
Jörg Lupus voller Stolz, dass man auch
in dieser relativ hohen Spielklasse fast
ausschließlich Spieler aus dem eigenen
Nachwuchs im Kader habe. „Das ist eine
großartige Bestätigung für für unsere
Jugendarbeit“, so Lupus.
Die Liga ist drittklassig, die Vorbereitung auf
die Saison war beinahe schon erstklassig:
Erstmals machte mit Tobias Wunsch ein
Fitnesstrainer den Spielern Beine. Außerdem wurde ein Trainingslager absolviert.
„Wir sind gut gerüstet und freuen uns“,
geht Marc Nagel sehr zuversichtlich in
das Abenteuer 3. Liga. Mut macht ihm vor
allem die Tatsache, dass viele seiner jungen, talentierten Spieler noch lange nicht
am Ende ihrer Entwicklung angekommen
sind. „Da steckt noch sehr viel Potenzial
drin“, verspricht Nagel. Deshalb ist dem
Coach auch nicht bange vor dem Kampf
um den Klassenerhalt. „Wir wollen in dieser
Liga bleiben, denn sie ist sehr attraktiv.“
Die Musik in der 3. Liga spielt in Baden
und Württemberg. Das glaubt auch Marc
Nagel: „Baden-Württembergs Handballer zählen allgemein zu den besten in
Deutschland.“
Dazu passt auch, dass die Top-Favoriten
der Liga mit der SG Leutershausen (Nordbaden) und der TSB Horkheim (Württemberg) aus dem Ländle kommen. Leutershausen hat sich mit dem Ex-Pforzheimer
Matthias Conrad und Hannes Volk namhafte Verstärkung aus der 2. Bundesliga
geholt.
Gut verstärkt hat sich auch die SG Pforzheim. Ein echter Glücksgriff, so Trainer
Marc Nagel, ist der slowakische Nationalkeeper Peter Pcola. Der 27-Jährige zählt
zu den besten Torhütern seines Landes
und hinterließ in den bisherigen Testspielen
einen vorzüglichen Eindruck. Das gilt auch
für Michael Gerrlich (19). Mit 1,97 Metern
ist der Neuzugang aus Magdeburg der
größte Spieler im Kader. Zusammen mit
Kim Kallfass (20) wird er in der 3. Liga das
jüngste Duo auf der Königsposition im linken Rückraum bilden.
Pech für die SG ist, dass sich Kreisläufer
Nicolas Grünling in der Vorbereitung einen
Kreuzbandriss zugezogen hat. Er wird wohl
erst am Ende der Saison wieder dabei sein
können.
Die SWP wünschen dem Team der SG
eine erfolgreiche Saison 2010/2011.
INFO
3. Liga im Handball
Die 3. Liga wird im Zuge der Ligenstrukturreform des Deutschen Handball-Bundes zur Saison 2010/2011
eingeführt. Sie ersetzt die bisherigen
fünf Regional-Ligen. Die Verteilung auf
die vier Staffeln (Nord, Ost, Süd und
West) erfolgt nach rein geographischen
Gesichtspunkten, nicht wie bisher nach
Regionalverbands-Zugehörigkeit.
In der 3. Liga Süd spielen 15 Mannschaften. Nicht weniger als sechs davon steigen am Ende der Saison ab,
weil vier Absteiger aus der 2. Bundesliga kommen. Grund: Die 2. Liga wird ab
der Saison 2011/12 eingleisig.
Mannschaften in der 3. Liga Süd:
SG Pforzheim/Eutingen, TSG Haßloch, HSG Konstanz, TV Germania
Großsachsen, TSB Horkheim, TSG
Söflingen, HBW Handball BalingenWeilstetten, VTV Mundenheim, SG
Köndringen/Teningen, TuS Fürstenfeldbruck, TV Hochdorf, SG Leutershausen, HV Vallendar, TSV Friedberg, TV
Kirchzell.
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SWP - A K T I O N
Klappe auf, Stecker rein: 50 Kilometer
weit kommt Sandro Kuschniak mit
dem vollen Akku des Elektro-Rollers.
Fast lautlos unterwegs
Sandro Kuschniak darf SWP-Elektroroller zwei Wochen testen
Man riecht nichts und man hört nichts.
Wenn der 24-jährige Sandro Kuschniak
den Schlüssel an dem SWP-Elektroroller
umdreht, ist er fast lautlos unterwegs.
Das Gefährt darf er dank seiner erfolgreichen Teilnahme an einem Gewinnspiel
der Stadtwerke Pforzheim (SWP) zwei
Wochen lang testen.
Mit rund 45 Stundenkilometern fährt er zu
seinem Arbeitsplatz bei der Straßenmeisterei, erledigt Einkäufe oder lässt seine neugierigen Kollegen eine Probefahrt unternehmen. Auch seine Freundin durfte mit ihm
eine kleine Spritztour machen.
Daheim an die Steckdose
Der 24-Jährige ist zufrieden mit dem Roller.
„90 Kilometer bin ich schon damit gefahren“,
sagt Kuschniak. Nach 50 Kilometern habe
er das Zweirad bei sich zuhause an die nor-
male Steckdose gehängt, und nach rund
fünf Stunden sei das Gefährt wieder fahrbereit gewesen.
„Es ist schon ein bisschen komisch, wenn
man an der Ampel steht und meint, der
Motor ist aus. Man hört ihn wirklich nicht“,
erzählt der Straßenwärter. Schon in seiner
Jugend habe er viel Spaß gehabt am Zweiradfahren. Was er bei dem Elektroroller
vermisse, sei der „Bums“. „Wenn’s mal so
richtig steil bergauf geht, fehlt einfach die
Kraft“, sagt der 24-Jährige, der bisher mit
einem 122-PS-starken Mercedes unterwegs war. Den „Bums“ hat Kuschniak übrigens fast doch zu spüren bekommen: „Ein
unaufmerksamer Fußgänger hat mich nicht
gehört. Da musste ich dann ordentlich auf
die Hupe drücken.“
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Tel. (07231) 39 30 71
Fax (07231) 39 27 30
SWPlus
GoldmannLindenberger GmbH + Co. KG
Am Hauptgüterbahnhof 26
75177 Pforzheim
Tel. 07231 5800-0
www.goldmannlindenberger.de
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SDW GmbH
Burgstr. 16 · 75179 Pforzheim
Tel. 07231/450758 · www.sdw-gmbh.de
Axel’s men
Bahnhofstraße 12
75172 Pforzheim
Tel. 07231/10 61 67
www.axelundgaby.de
Weil wir
– SWP.
Weil
wirhier
hierleben
leben
– SWP.
Gaby’s women
Marktplatz 4
75175 Pforzheim
Tel. 0170/20 35 616
www.axelundgaby.de
SWP FOR KIDS
Engagiert sich für Kinder:
Wassermeister Alexander
Freygang mit dem Geschwisterpaar Jana und Luis Pohl.
Wasser marsch
Ein Tag mit dem Wassermeister der SWP
Diese interessanten Stunden werden
Jana und Luis Pohl so schnell nicht mehr
vergessen: Das Geschwisterpaar aus
Kieselbronn durfte unseren Wassermeister einen Tag lang bei seiner Arbeit begleiten.
Für diesen Tag hatte sich eigens der Betriebsingenieur der Pforzheimer Wasserversorgung, Alexander Freygang, die Zeit
genommen. Er vermittelte den beiden Zwölfund Siebenjährigen, was der Verantwortliche für das kostbare Nass den Tag über
alles verrichten muss, um sicherzustellen,
dass aus den Wasserhähnen in der Stadt
stets Trinkwasser in bester Qualität fließt.
Kontrolltätigkeiten in den Wassergewinnungs- und -aufbereitungsanlagen, wie dem
Wasserwerk Friedrichsberg im Enztal oder
jenen im Grössel- oder im Nagoldtal, spielen
dabei eine zentrale Rolle. Dies gilt sowohl
für das selbst geförderte Eigenwasser, wie
auch für jenes, das aus dem Bodensee zugeführt wird. Wie Freygang erklärte, wird im
Wasserwerk Friedrichsberg das extrem harte Wasser aus dem Muschelkalkuntergrund
der Enzaue im Verhältnis 40 : 60 mit dem
weichen Bodenseewasser gemischt.
Wie nun solche Wasserkontrollen gehandhabt werden, durften Jana und Luis dann
selbst ausprobieren – und es war ganz
einfach: Eine Messsonde, die in ein Probefläschchen mit Wasser eingeführt wird,
ermittelt in Sekundenschnelle, was der
Kontrolleur wissen muss. Dann werden die
Werte in ein Buch eingetragen.
Quellen, wie jene im Grösseltal, befinden
sich fernab öffentlicher Straßen und nur
über Waldwege erreichbar. Da wird nachvollziehbar, dass die Kontrollgänge des
Wassermeisters in den Wintermonaten
ganz schön abenteuerlich sein können,
wenn er sich seinen Weg durch verschneite oder vereiste Wege bahnen muss. „Aber
mit Allrad und mitunter Schneeketten überwinden wir auch solche Hindernisse“, so
Freygang.
INFO
Mitmachen und Gewinnen
Wenn Du auch Lust hast, einen Tag mit unserem Wassermeister zu verbringen, dann
sende uns eine Postkarte mit dem Stichwort „Wasser marsch“ an SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG, Sandweg
22, 75179 Pforzheim oder eine Mail an
[email protected]
In den Wasserwerken haben die Verantwortlichen auch noch andere Kontrollaufgaben.
Etwa die Überprüfung der Wasserverbräuche. Fällt etwa in der Zeit zwischen 2 und
4 Uhr für diese Nachtstunden überdurchschnittlich hohe Wasserabgabe auf, so sei
dies ein Indiz für einen Wasserrohrbruch,
der dann behoben werde, ehe Wasser aus
dem Straßenbelag austrete. Mit etwa vier
bis fünf Rohrbrüchen haben’s die Monteure der Wasserversorgung monatlich zu tun,
wobei der Schwerpunkt in den Wintermonaten liege.
Ganz lustig für die beiden Besucher war
auch, herauszufinden, warum an einem
Mittwochabend Anfang Juli während einer
bestimmten Viertelstunde der Wasserverbrauch sprungartig angestiegen war: Es
war kein Rohrbruch – es war die Halbzeitpause im WM-Halbfinale Deutschland
– Spanien...
Krönender Abschluss des erlebnisreichen
Tags, der die beiden jungen Besucher im
Wasserwerk Friedrichsberg auch mit dem
gläsernen Aufzug in den Untergrund zur
Grundwasserförderung führte, war dann im
Heimatort der beiden die Besichtigung des
aus dem Jahr 1902 stammenden Wasserreservoirs samt Blick in den 250 Kubikmeter
fassenden Behälter im Turmbau.
Die beiden Kieselbronner hatten übrigens
bei einem Preisausschreiben in der Sommer-Ausgabe der Kundenzeitschrift „SWP
aktiv“ die Führung gewonnen.
SWPaktiv
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SWP PA RT N E R
„Die Zauberflöte“ hilft: Papageno (Stefan Hagendorn, links)
und Tamino (Markus Francke) auf der Suche nach
dem Glück. Foto: Sabine Haymann
Gelungene Mischung
Spielplan des Theaters Pforzheim für 2010/2011
Mit der Oper „Die Zauberflöte“ startete
das Theater Pforzheim in die Spielzeit
2010/2011. Für das Theater war dies
ein besonderes Jubiläum. Vor fast genau zwanzig Jahren, am 14. September
1990, wurde das neue Theater auf dem
Waisenhausplatz eröffnet, ebenfalls mit
Mozarts „Zauberflöte“. Zuvor fand über
vierzig Jahre lang der Spielbetrieb in
einem Provisorium in der ehemaligen
Osterfeld-Schule statt. Auch wenn der
Theaterneubau inzwischen etwas in die
Jahre gekommen ist, so ist das Programm der Jubiläumsspielzeit keineswegs verstaubt.
Die ganze Vielfalt des Musiktheaters wird im
Großen Haus zu sehen sein. Operndirektor
Wolf Widder hat mit Mozarts „Zauberflöte“,
Gounods „Margarethe“ (Faust) und Verdis
„Rigoletto“ nicht nur bekannte Werke auf
dem Spielplan, sondern auch die erst 2001
uraufgeführte Oper „Scherz, Satire, Ironie
und tiefere Bedeutung“ von Detlev Glanert.
Franz Lehárs „Das Land des Lächelns“
sowie Ralph Benatzkys „Im weißen Rössl“
sind die zwei Operetten der Spielzeit. Das
Musical „Jekyll & Hyde“ wird als Silvesterpremiere auf dem Spielplan stehen. Die
zweite Musicalproduktion, das Rock-Musical „Die Rocky Horror Show“, wird als Koproduktion von Schauspiel und Musiktheater von Schauspieldirektor Murat Yeginer
inszeniert.
„Der Steppenwolf“ als Schauspiel
Die erste Schauspielproduktion der Spielzeit ist „Der Steppenwolf“ nach dem Roman von Hermann Hesse. Im Großen Haus
präsentiert Schauspieldirektor Yeginer eine
ausgewogene Mischung aus Klassikern
und Unterhaltung. Neben dem „Besuch der
alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt und
Schillers „Kabale und Liebe“ steht die Komödie „Otello darf nicht platzen“ auf dem
Programm. Auf Komödien darf sich das
Publikum auch im Podium freuen. Mit Woody Allens „Spiel’s nochmal, Sam“, der Gruselkomödie „Das Geheimnis der Irma Vep“
und „Meier Müller Schulz oder: Nie wieder
einsam“ sind drei der vier Stücke im Podium Komödien. Zum Ende der Spielzeit wird
dort Samuel Becketts „Warten auf Godot“
zu sehen sein.
Als spartenübergreifendes Projekt präsentieren Musiktheater und Schauspiel im Januar das Musikdrama „Through Roses – Ein
Schicksal in Auschwitz“. Unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor
Markus Huber und in der Inszenierung von
Wolf Widder ist Murat Yeginer als Schauspieler zusammen mit Musikern der Badischen
Philharmonie Pforzheim zu erleben.
Das Ballett Pforzheim wird in der Spielzeit 2010/2011 drei Tanzstücke erarbeiten.
Bereits am 9. Oktober wird ein besonderer
„Best-Of“-Ballettabend mit Höhepunkten
aus vergangenen Produktionen im Großen
Haus gezeigt werden. Nach „Schwanensee“ und „Orpheus und Eurydike“ setzt
SWP PARTNER
Ballettchef James Sutherland auch in dieser
Spielzeit mit „Romeo und Julia“ auf große
Gefühle. Das Ballett zur Musik von Sergei
Prokofjew wird Ende Januar Premiere haben. Für das Podium wird Sutherland mit
dem mittlerweile achten Tanz-Podium wieder ein modernes experimentelles Tanzstück inszenieren und choreografieren.
Sinfoniekonzert mit Pianist Nikolai Tokarev
Im CongressCentrum Pforzheim veranstaltet das Theater in der neuen Spielzeit sechs
Sinfoniekonzerte. Fünf davon wird die Badische Philharmonie bestreiten, beim Sinfoniekonzert im Januar wird die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz zu Gast sein.
Für das erste Sinfoniekonzert konnte das
Theater den russischen Ausnahmepianisten
und ECHO-Preisträger Nikolai Tokarev als Solisten gewinnen, der den von Markus Huber
ins Leben gerufenen „Goldstadtzirkel weltberühmter Pianisten“ fortsetzen wird. Auch ein
Neujahrskonzert wird es wieder geben.
Das diesjährige Kinderstück im Großen
Haus wird „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ sein. Die Kinderoper „Ritter
Eisenfraß“ nach Jacques Offenbach wird in
der Inszenierung von Bettina Lell, der Leiterin der Jungen Oper, im März Premiere haben. Mit „Wir alle für immer zusammen“ und
„Die Wanze“ stehen zwei weitere Stücke für
Kinder und Jugendliche im Podium auf dem
Programm. Im Projekt „Stage Enter“ werden
in dieser Spielzeit Jugendliche aus Pforzheim und der Region „Der Herr der Fliegen“
von William Golding einstudieren.
Die beim Publikum beliebten Veranstaltungsreihen im Foyer werden auch in
dieser Spielzeit fortgesetzt. Neben den
musikalischen Brunchs und Kammermusikmatineen am Sonntagvormittag wird es
neue Musik bei „Late Modern“ sowie Einführungsmatineen und öffentliche Proben
zu Neuproduktionen geben.
Die Comedian Harmonists – ein musikalisches Schauspiel – startet erneut am 10. Oktober.
Foto: Sabine Haymann
Das Geheimnis der Irma Vep. Premiere der
Gruselkomödie war am 18. September.
Foto: Sabine Haymann
Spielzeitheft ab sofort erhältlich
INFO
Der Spielplan für die neue Spielzeit ist mit
ausführlichen Informationen und Premierenterminen zu allen Stücken auf der Website
des Theaters auf www.theater-pforzheim.de
einzusehen. Das Spielzeitheft ist am Theater, im Kartenbüro in den Schmuckwelten
und bei der Tourist-Information Pforzheim
erhältlich.
Weitere Informationen und Karten sind
erhältlich an der Theaterkasse am Waisenhausplatz unter Telefon (0 72 31)
39 24 40, im Kartenbüro, im Kartenbüro in den Schmuckwelten und im Internet auf www.theater-pforzheim.de
Pianist Nikolai Tokarev wird am 24. Oktober
gemeinsam mit der Badischen Philharmonie
in Pforzheim auftreten.
SWPaktiv
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MAG A Z I N
Ein Naturerlebnis der besonderen Art
bietet Deutschlands erfolgreichste Straußenfarm - der größte Vogel der Welt lebt
hier fast wie in freier Wildbahn.
„Ganz klar - Afrika“ murmeln Kenner des
südlichen Kontinents, wenn sie Fotos der
Straußenfarm Mhou sehen. Doch liegt
dieses „Afrika“ nicht jenseits des Mittelmeers, sondern in Rülzheim - nur ca. 15
Autominuten nordwestlich von Karlsruhe
zwischen Rhein und Pfälzer Wald. Im Osten
wuchert die Urwald-Landschaft der Rheinauen - der alte Baumbestand entlang den
Gehegen vermittelt einen Eindruck dieser
Ursprünglichkeit – im Westen begrenzen
die Pfälzer Berge den Horizont. Und direkt
vor dem Besucher ragen Palmen und Bananenstauden in den Südpfälzer Himmel.
Exotische Natur - mitten in Europa.
„Lehrzeit“ in Zimbabwe
Na, wer schaut denn
da so frech? Ein original
Pfälzer Strauß.
„Afrika“ in der Südpfalz
Zu Besuch auf der Straußenfarm Mhou
Vor knapp 20 Jahren verwirklichten die
Rundfunk-Journalisten Uschi Braun und
Christoph Kistner ihre Vision eines anderen
Lebens: 1991 begannen sie, sich mit dem
Strauß und seinen Bedürfnissen zu befassen. Nach „Lehrzeit“ in Zimbabwe gründeten sie 1993 in Baden eine der ersten
Straußenfarmen in Mitteleuropa. Auf rund
zehn Hektar Grünland sollte die Alternative
zu alltäglichem Stress und Hektik wachsen.
Der Erfolg führte schon bald dazu, dass
die Farm in Mittelbaden viel zu eng wurde.
Nach über fünfjähriger Suche fanden die
Mhou-Farmer 2006 im südpfäzischen Rülzheim schließlich eine neue attraktive Heimat
für ihre fast 100 Zuchttiere. Inzwischen haben sich die Strauße in der Pfalz eingelebt
MAGAZIN
Nicht in Afrika, sondern gleich hinter Karlsruhe in der Pfalz: eine Straußenherde.
und erzeugen pro Jahr bis zu 1.500 Küken.
Damit ist die Rülzheimer Farm der größte
Straußenzuchtbetrieb in Europa.
Weltweit anerkannt
Anfangs von vielen belächelt, haben die
Mhou-Farmer heute etwas Einzigartiges geschaffen: Die Straußenfarm Mhou gilt weltweit als eine der besten Farmhaltungen von
Straußen. Selbst in Afrika sind Uschi Braun
und Christoph Kistner als Experten für wirklich artgerechte Straußenhaltung anerkannt.
Und auch die deutschen Behörden und
Tierschutzverbände haben ihre Bedenken
inzwischen relativiert: Wer in Deutschland
mit amtlichem Segen Strauße halten will,
muss bei Mhou die „Schulbank“ drücken.
Grundlage des hart erkämpften Erfolges
ist die Philosophie von Mhou: Nur Tiere,
die ein wirklich unbeschwertes, glückliches
Leben führen, ermöglichen auch Produkte
besonderer Qualität. Ganzjährige Weidehaltung und Zufütterung auf rein ökologischer
Grundlage sind Garantie für unbelastete
Erzeugnisse. Und so leben die bis zu 170
kg schweren und 2,60 Meter großen Strauße von Uschi Braun und Christoph Kistner
auf großen Weiden nur von Gras, Klee - im
Winter Silage bzw. Heu - und dem „Straußen-Müsli“, das ihnen täglich frisch aus
Weizenkleie, Gerste, Mais, Sojaschrot und
Zuckerrübenschnitzel zubereitet wird - keine Antibiotika, keine Tierkörperprodukte!
Beliebtes Ausflugsziel
Inzwischen ist die Mhou-Farm beliebtes Ziel
für Menschen, die Natur schätzen und Freude am ganz Besonderen haben: Im Farmladen mit seinem individuellen, einladenden
Ambiente finden sie gesundes und mageres
Fleisch und Spezialitäten, flauschige Federn, warmstrahlende Eilampen, elegante
Lederwaren, einzigartiges Kunsthandwerk
aus drei Kontinenten, hilfreichen Balsam für
Problemhaut...
Beim Spaziergang über die Farm erwarten
die Besucher faszinierende Tiere in üppig
grüner Landschaft, weitläufige Gehege, in
denen die Rülzheimer Strauße ganzjährig
weiden können, wann immer sie wollen.
Und wo sie auch ihren Nachwuchs aufziehen, wenn sie zum Abschluss der Saison
selbst gebrütet haben. Die überwiegende
Zahl der Küken, die auf der Mhou-Farm jedes Jahr schlüpfen, werden aber bis zum
Spätsommer in modernsten Maschinen
bebrütet und wachsen dann in der Obhut
der Farmer auf. Auch dies ein faszinierender
Anblick.
Steigende Nachfrage
Rund 150.000 m² umfasst die Mhou-Farm
- heute einer der erfolgreichsten Zuchtbetriebe der Welt. Seit Jahren expandiert das
Unternehmen wegen der großen Nachfrage
nach Fleisch, Leder, aber auch Zuchtnachwuchs ganz erheblich. Vor allem in Ostdeutschland ziehen mehrere Vertragsfarmen
die Rülzheimer Küken bis zum Schlachtalter
auf, während sich die Zentrale in der Südpfalz auf das eigentliche Zuchtgeschäft,
Brut und Aufziehen der Küken bis zur 10.
Lebenswoche konzentriert.
„Mhou“: Vor 19 Jahren „nur“ eine ungewöhnliche Idee - heute Business mit besten
Zukunftsperspektiven. Vor allem das delikate Fleisch - Alternative für gesundsheits-
Lebt auf großem Fuß: der Vogel Strauß.
bewusste Menschen - und das edle Leder,
extrem strapazierfähig und dennoch unvergleichlich weich. Gefertigt wird die MhouKollektion von eigenen Werkstätten in Rom
- Handtaschen und andere Lederwaren
bester Qualität, die höchsten Ansprüchen
gerecht werden. Für die Fans von Straußenleder ist die Mhou-Farm längst kein Geheimtipp mehr.
INFO
Mitmachen und Gewinnen
„Mhou“: Vor 19 Jahren „nur“ eine ungewöhnliche Idee – heute ein Business mit
Perspektive, das ein breit gefächertes
Angebotspektrum umfasst. Wer sich
selbst ein Bild davon machen will, kann
die Farm täglich ab 10 Uhr bis Sonnenuntergang besuchen. Die Stadtwerke
verlosen überdies für 5x2 Personen
eine sachkundige und eingehende Führung über die Straußenfarm. Einkaufsmöglichkeiten in Hülle und Fülle gibt
es obendrein. Wer teilnehmen will, einfach bis 31.10.2010 eine Postkarte an
SWPaktiv, Sandweg 22 in 75179 Pforzheim schicken.
Weitere Infos zur Straußenfarm gibt
es auch unter www.mhoufarm.de
SWPaktiv
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A US F L U G S T I P P
Auf den Spuren der Mönche
Ein Wandertipp des Schwarzwaldvereins
Idylle pur:
der Maulbronner
Klosterhof.
Regionale
Kulturgeschichte
hautnah
erleben, und das in Gottes freier Natur:
Diese Gelegenheit bietet sich bei einer
Wanderung rund um das Weltkulturerbe
Maulbronn.
Start und Ziel der Wanderung ist der Hof
des Weltkulturerbes Kloster Maulbronn.
„Wir wandern zu neunzig Prozent auf Waldund Wiesenwegen.
Der Weg führt am Klosterberg hoch zur
Krugstadt. Schon sehr früh haben die
Mönche den Klosterberg terrassiert, um
Wein anzubauen, darüber informieren Tafeln
am Kultur- und Weinlehrpfad. Am Ende des
Aufstieges trifft der Wanderer auf die so genannte „Klostergruhe“. „Gruhen“ sind Steinbänke, die im 18. und 19. Jahrhundert am
Ende von Aufstiegen errichtet wurden. „Damals trugen die Menschen schwere Lasten
in Weidekörben auf dem Kopf oder dem
Rücken. Auf den Gruhen konnten sie abgesetzt und ohne fremde Hilfe wieder aufgenommen werden“, erklärt Renate Hoffmann
vom Schwarzwaldverein. Das besondere an
der Klostergruhe sei, dass sie zu den best
erhaltenen Gruhen Südwestdeutschlands
gehört, so die Wanderführerin.
Das Versprechen von Renate Hoffmann,
dass man auf Schritt und Tritt auf historische
Stätten trifft, wird wiederum eingelöst, wenn
die Teilnehmer den Schanzgraben der Eppinger Linie überqueren. Die war eine befestigte Verteidigungslinie, die von Weißenstein über Mühlacker, Sternenfels, Eppingen
bis nach Neckargemünd reichte. Angelegt
wurde sie von 1695 bis 1697. Sie sollte die
Bevölkerung vor Raubzügen der Franzosen
im Pfälzischen Erbfolgekrieg schützen.
Wenn der Wanderer den Wegeknotenpunkt „Bei den sieben Buchen“ erreicht, ist
es auch schon Zeit Mittagsrast zu machen.
Nichts Schöneres, als bei Sonnenschein
unter dem grünen Dach des Buchenlaubes
sich das Rucksackvesper schmecken zu
lassen.
Durch ein schmales Wiesental geht es zum
Bernhardusweiher, einem wahren Biotop,
wo der Wandersmann vom lautem Quaken
der Frösche begrüßt wird. Die Weiher rund
um Maulbronn wurden von den Mönchen
zur Fischzucht angelegt.
Durch den Ort Hohenklingen führt der
Weg zum „Studentenbrünnele“. „An dieser
gefassten Quelle feierten Studenten früher
Feste“, so die Wanderführerin.
Zurück in Maulbronn geht leider eine
Wanderung zu Ende, bei der Natur und
Geschichte unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Doch es ist noch nicht aller Tage
Abend: Wer genügend Ausdauer mitbringt,
kann auch noch dem Kloster einen Besuch
abstatten.
EINKEHR-TIPP
Marie-Luise Jaggy von der Knittlinger
Kanne Post und ihr Bruder Hermann
Wezel haben eine feine Nase. In Fachwerkmauern gibt‘s Markklößchen oder
Leberspätzle ebenso wie Maultaschen
nach Traditionsrezept oder der klassische Sonntagsbraten. Der passende
Wein aus der Reichshalde-Lage wird
ebenfalls gereicht. SWPaktiv-Leser können dort ein Dreigang-Menü zu zweit
gewinnen: Eine Postkarte mit Stichwort
„Kanne Post“ an die SWP, Redaktion
SWPaktiv, Sandweg 22, 75179 Pforzheim. Einsendeschluss: 31. Oktober
2010. Beim vergangenen Gewinnspiel
gewann Monika Deeg. Sie wird in der
Gaststätte zum Herrmannsee speisen.
RÄTSEL
Lehrer
Lehrer
respekrespektabel
tabel
nicht
nicht
alt
alt
BewohBewohner der
der
ner
„Grünen
„Grünen
Insel“
Insel“
klappklappriges
riges
Pferd
Pferd
Figur
Figur bei
bei
Wilhelm
Wilhelm
Busch
Busch
(Witwe)
(Witwe)
auf
auf der
der
Hand
Hand
liegend,
liegend,
klar
klar
beachten,
beachten,
erfüllen
erfüllen
10
weibweibliches
liches
Lasttier
Lasttier
Strom
Strom
durch
durch
London
London
schwed.
schwed.
KönigsKönigsgegeschlecht
schlecht
3
FremdFremdwortwortgegner
gegner
techn.
techn.
ErweiErweiterung
terung
ErdErdzeitalter
zeitalter
überbeüberbelastete
lastete
HautHautfläche
fläche
schweschwedische
dische
HafenHafenstadt
stadt
Kfz.-Z.:
Kfz.-Z.:
CrailsCrailsheim
heim
6
Mutter
Mutter
von
von
Abel
Abel
(A.T.)
(A.T.)
Vorn.
Vorn. des
des
eh.
eh. FußFußballers
ballers
Seeler
Seeler
eine
eine
PolizeiPolizeibehörde
behörde
(Abk.)
(Abk.)
erfolgerfolgreiches
reiches
Lied
Lied
8
Gewicht
Gewicht
der Hülle
Hülle
der
oder
oder VerVerpackung
packung
deutsche
deutsche
Vorsilbe
Vorsilbe
Vorname
Vorname
d.
d. SchauSchauspielerin
spielerin
Bott
Bott
WaschWaschwasserwasserzusatz
zusatz
Initialen
Initialen
von
von
Albers
Albers
† 1960
1960
†
7
1
1
3
3
1
Je einer von fünf Rauchmeldern geht an: Ursula
Schürle, Tanja Lehmann, Linda Lampert,
Ulrich Weiß und Werner
Schroth.
Herzlichen Glückwunsch!
ehem.
ehem.
deutsche
deutsche
Münze
Münze
(Abk.)
(Abk.)
lateilateinisch:
nisch:
Luft
Luft
überüberdachter
dachter
HausHausvorbau
vorbau
2
2
European
European
Space
Space
Agency
Agency
(Abk.)
(Abk.)
ZwilZwillingslingsbruder
bruder
Jakobs
Jakobs
ein
ein
SediSedimentmentgestein
gestein
WirtsWirtshaus
haus
germagermanischer
nischer
KriegsKriegsgott
gott
Gewonnen!
Den Menügutschein
für zwei Personen im
„Hotel-Restaurant
Herrmannsee“ hat
Monika Deeg gewonnen.
2
gemahgemahlenes
lenes
Korn
Korn
nicht
nicht
gönnen
gönnen
lehrlehrhafte
hafte
ErzähErzählung
lung
japanijapanischer
scher
Reiswein
Reiswein
9
HauptHauptbetriebsbetriebszeit
zeit
machen,
machen,
ausausführen
führen
SchaumSchaumstreifen
streifen
hinter
hinter
Schiffen
Schiffen
satirisatirische
sche
NachNachahmung
ahmung
NatriumNatriumkarbonat
karbonat
ein
ein
Talk,
Talk,
SpeckSpeckstein
stein
AsphaltAsphaltgrundgrundstoff
stoff
DiebesDiebesgut
gut
WendeWenderuf beim
beim
ruf
Segeln
Segeln
SchlafSchlaferlebnis
erlebnis
4
griechigriechischer
scher
BuchBuchstabe
stabe
ArbeitsArbeitsprodukt
produkt
„Bett“
„Bett“
in der
der
in
KinderKindersprache
sprache
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versteiversteinertes
nertes
Tier
Tier
Fluss
Fluss
durch
durch
Hamburg
Hamburg
ZwergenZwergenkönig
könig
(Sage)
(Sage)
WinterWintersportort
sportort
in
in der
der
Schweiz
Schweiz
FrauenFrauenname
name
fußloses,
fußloses,
kriekriechendes
chendes
Tier
Tier
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IMPRESSUM
Pforzheimer Zeitung – Verlag J. Esslinger
GmbH & Co. KG · Poststraße 5,
75172 Pforzheim
Redaktion: Janina Mattioli (SWP) verantwortlich
Walter Kindlein (PZ)
Grafik: PZ · Regelmann Kommunikation
Lithos: Pforzheimer Zeitung
Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG, Pforzheim
Auflage: 66 000
Bilder/Texte: SWP · Sebastian Seibel (PZ) · Walter Kindlein (PZ)
Unaufgefordert eingesandte Texte, Bilder und
andere Dokumente werden nicht zurückgesandt! Bei allen Preisausschreiben ist der
Rechtsweg ausgeschlossen. Alle Preise und
Tarifangaben ohne Gewähr.
7
7
8
8
9
9
10
10
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Zu gewinnen gibt es 1 von 10 HYUNDAIHandys MB-105 Chico im Scheckkartenformat. Einfach eine Postkarte mit dem
Lösungswort bis 31. Oktober 2010 an
SWP Stadtwerke Pforzheim GmbH & Co. KG
Redaktion SWPaktiv
Sandweg 22,
75179 Pforzheim
oder per Mail an
[email protected]
schicken.
SUDOKU
Füllen Sie die leeren Felder so aus, dass
in jeder Zeile, in jeder Spalte und in jedem 3x2-Kästchenbereich alle Ziffern
von 1 bis 6 enthalten sind. Viel Spaß!
135
3
2
16
4
62
4
156
3
SWPaktiv
19
ENERGIE
DIENSTLEISTUNGEN
WASSER
”Wir wollen sehen,
wie’s ausgeht!“
Mit den SWP ist das selbstverständlich. Die
Stromversorgung durch uns ist besonders
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Netze in ganz Deutschland.
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