Der Eltern- Schnappschuss - Rhein-Neckar-Kind
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Der Eltern- Schnappschuss - Rhein-Neckar-Kind
ELTERN AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 2 Der ElternSchnappschuss Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr Kind tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist! Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst stehen kann. Größe und Alter der Bilder (und der Kinder) spielen keine Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre Aufnahme, denn wir suchen echte RHEIN-NECKAR-KINDer. Liebe Leserinnen & Leser, Obamania allerorten – und wir lassen uns gerne ein wenig von der im positivsten Sinn kindlichen Begeisterungsfähigkeit der Amerikaner anstecken – allen voran wir Publizisten. Und warum auch nicht! Wir Deutschen gelten weltweit als die größten Bedenkenträger und Pessimisten. Wie können wir unseren Kindern ein bisschen von der US-Begeisterungsfähigkeit mitgeben? Wir können’s vormachen! Gerade in einer Zeit, in der die drohende Wirtschaftskatastrophe in Weltuntergangsszenarien an die Wand gemalt wird, haben wir eine gute Möglichkeit, durch positives Denken diese düsteren Prognosen nicht zur „self-fulfilling prophecy“ werden zu lassen. Jetzt nicht Konserven bunkern und krampfhaft Ersparnisse horten, sondern ganz gelassen weiter zu konsumieren ist Bürgerpflicht. An den in den Vorjahren proklamierten Aufschwung haben wir ja auch nicht geglaubt – und die meisten von uns haben von ihm auch nichts gespürt. Eben! Sicher, viele von uns werden Einschränkungen spüren, da werden die „notleidenden Banken“ (Unwort des Jahres 2008) schon dafür sorgen. Aber leiden wir nicht noch immer auf einem sehr hohen Niveau? Und schließlich sollen ja im Rahmen der von der Regierung beschlossenen Fördermaßnahmen auch die Schulen etwas abbekommen. Wenn das kein Grund zur Begeisterung ist... Ihr Viel Spaß beim Schmökern! RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen! Dana hat ihre Schularbeiten bereits gemacht. So nutzt sie die Gunst der Stunde (Carpe Diem) und schläft eine Runde. Apropos, Carpe Diem: Schulprobleme? Unsere Themenseiten könnten helfen (Seiten 14 + 15 + 18). Inzwischen haben wir rund 1.250 (!) Verteilstellen im Rhein-Neckar-Raum. In aller Regel ist die jedoch Zeitung schon in den ersten Tagen des Monats vergriffen. Das soll auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEIN-NECKARKINDerkalender vom ersten Tag an nutzen. Wenn Sie ganz sicher sein wollen, Ihre Zeitung pünktlich zum Monatsanfang im Briefkasten zu haben, abonnieren Sie sie doch einfach. Schicken Sie uns einen Umschlag mit Ihrer vollständigen Anschrift und 20,- € (Scheck oder Schein). Sie erhalten dann 1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre Elternzeitung deutschlandweit frei Haus zugesandt. Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb – und weil wir es für fairer halten – gibt es bei uns keine automatische Verlängerung des Abos! Nach einem Jahr schreiben wir Sie an, und nur, wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das Abonnement weiter. P.S.: Der Versand ist leider teuer; uns kostet alleine das Briefporto 17,28 € pro Jahr. Sorry! Kinderernährung: So macht essen Spaß www.was-wir-essen-chat.de E s ist gar nicht so einfach, sein Kind gesund zu ernähren: Das eine mag kein Gemüse, das andere verträgt keine Milchprodukte. Wie Sie als Eltern trotzdem Spaß beim Essen und im Umgang mit Lebensmitteln vermitteln können, verraten Ihnen die Ernährungsex- pertinnen des aid infodienst vom 9. bis 12. Februar 2009, jeweils von 11 bis 13 Uhr. Im Chat „Kinderernährung: So macht Essen Spaß!“ auf www.was-wir-essen-chat.de beantworten Claudia Thienel und Maren Krüger Fragen rund um die Ernährung der Kleinen – direkt und individuell. Für diejenigen, Immer nur Banane oder was? die am Thema interessiert sind und nicht teilnehmen können, gibt es nach dem Chat die Möglichkeit, alle Fragen und Antworten auf der Chat-Seite nachzulesen. Unabhängig von diesem Service beantworten Ihnen die Ernährungsexpertinnen wie gewohnt Fragen zur Kinderernährung im gleichnamigen Expertenforum innerhalb von 48 Stunden. Darüber hinaus bietet die Internetseite Informationen zur Kinderernährung in der Rubrik „Ernährungsinfos für Eltern von 3- bis 6-Jährige“. Den Chat „Kinderernährung: So macht Essen Spaß!“ finden Sie unter www.was-wir-essen-chat.de. Impressum Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit 35.000 Exemplaren an rund 1250 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt. Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und downloadbar. Abonnement: 20,- Euro/Jahr. Herausgabe: Verlag Karl Goerner · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59 Post: Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe Redaktion: Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe Anzeigen: Christoph Winter · [email protected] E-mail: [email protected] V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout: Homepage: www.rhein-neckar-kind.de · Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.7 vom 01.01.2009 Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Titelfoto: Marlis Jonas ELTERN AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 3 Übernachtungskinder Kolumne von Eva Unterburg A ls ich klein war, hat man 99,9% seiner Adoleszenzzeit zu Hause geschlafen. Gespielt wurde fast immer draußen, Verabredungen wurden per Zuruf nach der Schule getätigt und sobald der heimkehrende Vater die Abendbrotzeit einläutete, war jedem klar: Der Rollschuh-SpielNachmittag war damit zu Ende. Heute geht’s jetzt erst richtig los. Zu Ehren der kleinen Gäste gibt es selbstgemachte Pizza, Stockofenbrot am Lagerfeuer oder Schokoladenfondue. Danach die pädagogisch unbedenkliche DVD, dann die obligatorische Kissenschlacht, das GespensterAbenteuer im Halbdunkel, eventuell eine spontan organisierte Pyjamaparty für die im Alter etwas fortgeschrittenere große Schwester und gegen 23:00 Uhr noch einen Mitternachtsimbiss. Nach einer kurzen Nacht und mehreren Telefonaten mit der Mutter eines heimwehgeplagten Gastschläferchens, nebst den psychologischen Glatteisgesprächen mit betroffenem Jammerläppchen inklusive Motivati- onsbetörungen wartet ein opulentes Frühstück mit frischen Sonntagsbrötchen auf die übermüdeten Bettgenossen und ihre Struwwelhaare. Was als absolut singuläres Ereignis mit unerreichbarem Staunfaktor in meiner Kindheitsbilanz verbucht wurde, ist inzwischen so selbstverständlich wie Zähneputzen geworden (Betrachtet man so manche Kinderzähne, dann hinkt der Vergleich vielleicht etwas). Am Frühstückstisch einer fremden Familie zu sitzen, deren Gepflogenheiten zu erleben und dabei darauf zu achten, die Verhaltensregeln nicht zu vergessen, die man zum Abschiedskuss von zu Hause mitbekam, war gar nicht so einfach. Mit der besten Freundin an die Adria zum Campingurlaub, oh wie war das schön! Gekicher im Zelt, stundenlanges Haareflechten, Shoppingtouren im Souvenirladen und italienische Kinderschokolade (der Junge auf der Verpackung ebenso grauslich wie zu Hause). Schön, dass unsere Kinder nicht mehr so eingeschüchtert aufwachsen und auch mal „Mir schmeckt’s nicht“ an Gast-Tischen sagen dürfen oder problemlos ihr müdes Haupt in fremde Kissen betten können, ohne in Panik zu verfallen. Aber nach Triaden von Übernachtungsgästen über all die Jahre, atme ich hörbar auf, wenn ich von meinen Söhnen eine gästefreie Zone für diese Nacht bescheinigt bekomme: Labberhose und Wollsocken, Bade- statt Morgenmantel, Quer durch den Kühlschrank mit Ketchup und nicht schnell noch zum Markt… Inzwischen kann es allerdings passieren, dass uns Eltern des Nächtens ein lautes Lachen oder auch gerne mehrere Lacher zu Ohren kommen, die das WiederEinschlafen erheblich erschweren. Ein Gang ins jugendliche Schlafgemach schafft Gewiss- heit: Sie haben sich vermehrt. Fröhlich und vergnügt sitzen da spontan vorbeigekommene Freunde und solche, die es gerade werden, beieinander und grüßen freundlich. Nun sind wir die mit den zerzausten Haaren und den kleinen Augen und ab und an kommt es vor, dass wir morgens in den Spiegeleikreis unserer Söhne gebeten werden und wieder staune ich nach einer kurzen Nacht über die Essgewohnheiten und Gepflogenheiten an einem beinahe fremden Frühstückstisch… Neue EU-Spielzeugrichtlinie: Die Gesundheit von Kindern wird nicht ausreichend geschützt D ie Regelungen zur chemischen Sicherheit von Spielzeug, wie sie mit der neuen EU-Spielzeugrichtlinie im Dezember 2008 verabschiedet wurden, sind unzureichend und führen teils sogar zu einer Verschlechterung des Verbraucherschutzes. Zu diesem Schluss kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). „Da Kinder wesentlich empfindlicher gegenüber chemischen Stoffen sind als Erwachsene, brauchen wir auch besonders hoheAnforderungen an die Ungiftigkeit von Spielzeug“, sagt BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. Besonders kritisch sieht das BfR die neuen Grenzwerte für Schwermetalle in Kinderspielzeug. So darf sich aus Spielzeug künftig sogar mehr Blei lösen als nach der bisherigen Regelung. Auch vor Duftstoffen und Nickel, dieAllergien auslösen können, werden Kinder durch die neue Richtlinie nicht ausreichend geschützt. Vor allem kleinere Kinder nehmen Spielzeug täglich mehrere Stunden in die Hand und auch in den Mund. Dabei können sich chemische Stoffe aus dem Spielzeug lösen und in ihre Körper gelangen. Die Hersteller von Kinderspielzeug müssen dafür sorgen, dass diese Stoffe die Gesundheit von Kindern nicht schädigen. Sie müssen sich nach der europäischen Spielzeugrichtlinie, deren Neufassung am 18. Dezember 2008 verabschiedet worden ist, richten. Nach Einschätzung des BfR reichen die Regelungen der Richtlinie aber nicht aus, um Kinder vor Gesundheitsrisiken durch chemische Substanzen zu schützen. So sieht das Regelwerk zwar vor, dass so genannte CMR-Stoffe - das sind chemische Substanzen, die Krebs erzeugen, das Erbgut verändern oder die Fortpflanzung beeinträchtigen können - in Spielzeug nicht verwendet werden dürfen. Andererseits sollen künftig die Grenzwerte des Chemikalienrechts auch für Spielzeug gelten. Danach darf Spielzeug wiederum diese CMR-Stoffe in Mengen von bis zu 0,1 Prozent (1 g/kg Spielzeugmaterial) enthalten. Dem gesundheitlichen Verbraucherschutz für Kinder genügt dies nicht. Deswegen muss nach Ansicht des BfR alles Spielzeug, das aufgrund seiner Größe in den Mund genommen werden kann, genauso streng beurteilt werden wie Materialien in Kontakt mit Lebensmitteln. Danach darf die Freisetzung von CMR-Stoffen analytisch nicht nachweisbar sein. Dies ist nach der neuen Regelung nur für Spielzeug für Kinder unter 36 Monaten vorgesehen. Auch über die Haut können viele Substanzen aufgenommen werden. Das können CMR-Stoffe, Biozide oder Allergene sein. Dies ist besonders zu berücksichtigen bei Spielzeug, das längeren und intensiven Hautkontakt hat, wie Fingermalfarben oder Knetmassen. Regelungen hierzu fehlen in der Richtlinie. Dabei bietet aus Sicht des BfR eine Orientierung am Kosmetikrecht eine gute Möglichkeit, diese Lücke zu schließen. Die Entwicklung von Allergien kann nur verhindert werden, wenn der Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen so weit wie möglich reduziert wird. Die neue Spielzeugrichtlinie enthält zwar eine Liste von 55 verbotenen allergenen Substanzen. De facto wird dieses Verwendungsverbot durch die Einführung eines Grenzwertes von 0,01 Prozent (100 ppm = 100 mg/kg) für zulässige Spurengehalte aber zum Teil wieder aufgehoben. Der häufigste Auslöser von Kontaktallergien der Haut ist Nickel. Für Produkte mit längerem Hautkontakt, wie Schmuck oder Knöpfe, gibt es deshalb einen Nickel-Grenzwert, der nach Ansicht des BfR auf Spielzeug übertragen werden sollte. Die neue Spielzeug-Richtlinie sieht aber keinen Nickel-Grenzwert vor. Für inakzeptabel aus Sicht des Gesundheitsschutzes von Kindern hält das BfR die neuen Regelungen für Schwermetalle in Kinderspielzeug. Die Richtlinie lässt zu, dass Kinder künftig deutlich größere Mengen an Blei, Quecksilber, Arsen, Antimon und Barium aus Spielzeug aufnehmen können als bisher. Deutlich wird dies am Beispiel von Materialien, die Kinder von Spielzeug abknabbern und verschlucken können.Aus solchen Materialien durften sich bislang 90 Milligramm Blei pro Kilogramm Spielzeug lösen. Künftig beläuft sich der Grenzwert auf 160 mg/kg. Der bisher gültige Wert von 1000 Milligramm Barium pro Kilogramm Spielzeug wurde sogar auf 56000 mg/kg erhöht. Bei Blei ist dies besonders kritisch, denn das Schwermetall kann das Nervensystem schädigen und beeinflusst auch in kleinsten Mengen die Intelligenzentwicklung von Kindern nachgewiesenermaßen negativ. Grund zur Freude bieten aus Sicht des BfR nur die neuen Höchstwerte für die Freisetzung von Nitrosaminen und nitrosierbaren Stoffen aus Spielzeug, das in den Mund genommen wird, wie zum Beispiel Luftballons. Der Gesundheitsschutz gegenüber diesen Krebs erzeugenden und Erbgut verändernden Stoffen wird sich dadurch für ältere Kinder deutlich verbessern. Allerdings stecken Kinder unter 36 Monaten Spielzeug täglich auch bis zu mehrere Stunden in den Mund. Das BfR hält es aus diesem Grund für erforderlich, Spielzeug für diese Altersgruppe mit niedrigeren Grenzwerten für Nitrosamine zu versehen. Diese Werte könnten sich an den Grenzwerten für Schnuller und Sauger orientieren. Spielzeug im Handel muss sicher sein. Bisher bestätigen die Hersteller selbst mit dem CE-Zeichen die Übereinstimmung ihrer Produkte mit den Sicherheitsanforderungen. Trotzdem war in der Vergangenheit oft unsicheres Spielzeug im Handel. Die Forderung der deutschen Bundesregierung, dieses Verfahren durch eine Produktprüfung durch unabhängige Labore zu objektivieren, ist leider nicht in die Richtlinie übernommen worden. BfR Spielzeugrichtlinie Familien-, Ehe- und Unterhaltsrecht RAin Isabelle Jäger-Maillet, LL.M. Q 2, 23 (Fressgasse) • 68169 Mannheim Telefon: 0621 / 23 23 2 E-Mail: [email protected] 4 Ausgabe 2 Februar 2009 RHEIN-NECKAR AKTUELL Die neue Holiday on Ice-Show Magdalena Brzeska, Galina Sauchyts und ein schwebender Eisring in Mannheim B randneue Holiday on Ice-Show Energia vom 04. bis 08. Februar 2009 in der SAP Arena in Mannheim – die Sportgymnastinnen Magdalena Brzeska und Galina Sauchyts präsentieren eine atemberaubend schöne Kür „on Ice“ in jeder Vorstellung vom 04. bis 08. Februar 2009. Spektakuläres Bühnenbild der Show für internationalen Preis nominiert. Hamburg/Mannheim, 15. Januar 2009. Gemeinsam sind sie 33fache Deutsche Meisterinnen der Rhythmischen Sportgymnastik: Die „Claudia Schiffer“ des Turnens, Magdalena Brzeska, und ihre Turnpartnerin Galina Sauchyts sind Stargäste der brandneuen Holiday on Ice-Show Energia. Mit einer Kür zur Musik von „Carmen“ werden die beiden Athletinnen das Publikum in jeder Mannheimer Vorstellung aufs Neue verzaubern. Vom 04. bis zum 08. Februar 2009 präsentiert Holiday on Ice eine perfekte Symbiose aus Eiskunstlauf und Artistik in der SAP Arena Mannheim. Mit atemberaubender Geschwindigkeit entführt die Show das Publikum auf eine spannende Reise durch Zeit und Raum, Licht und Energie. Über dem Geschehen auf dem Eis schwebt dabei eine spektakuläre Konstruktion, die an den thon-Konzert „Live 8“. Bereits im letzten Jahr hat der Belgier für seine Bühnen-Konstruktion der Holiday on Ice-Produktion Elements (Spirit) diesen internationalen Preis gewonnen. Am 9. Februar 2009 findet die Verleihung in London statt. Holiday on Ice – die meist gesehene Eisshow der Welt Planeten Saturn und seine ringförmige Atmosphäre erinnert: Ein riesiger „Eis“ring umgibt eine überdimensionale Kugel über der eigentlichen Holiday on Ice-Eisfläche. Begleitet von einem faszinierenden Lichtermeer und passenden Klängen bewegt sich das Set über den Köpfen der Zuschauer. Dreidimensionale Bewegungen eines “Cyber-Hoist”-Systems machen das Energia-Bühnenbild einzigartig. Die Kugel, die sich während der Show öffnet, verfügt über ein LED-VideoSystem und damit über eine außergewöhnliche Projektionsfläche für Video-Animationen, die das Geschehen auf dem Eis farblich begleiten. Eine künst- Hotelshow in den USA – ist Holiday on Ice heute ein global agierendes Unternehmen. Die populärste Live-EntertainmentProduktion der Welt arbeitet für ihre Shows mit Elementen aus Theater, Tanz, Oper, Pop, Magie, Musical und Akrobatik. So entstehen besonders innovative und originelle Shows, die jährlich mit rund 1.100 Vorstellungen in mehr als 110 Städten in 20 Ländern weltweit gastieren. Allein in Deutschland haben in der vergangenen Saison über 800.000 Menschen Holiday on Ice besucht. Im Jahr 2008 tourt Holiday on Ice mit insgesamt fünf Produktionen von Europa über Asien bis nach Südamerika. Mit über 320 Millionen Zuschauern und fünf von Guinness World Records™ anerkannten Weltrekorden startet Holiday on Ice in die Saison 2008/2009. 65 liche Eisfläche auf dem Ring Jahre nach der ersten Vorstellung ermöglicht den Eisläufern, ihre im Dezember 1943 – eine kleine Künste auch in atemberaubender Höhe zu zeigen. Mit diesem spektakulären Bühnenbild für die neueste Holiday on Ice-Show Energia, hat der Holiday on Ice Bühnendesigner Bart Clement erneut Maßstäbe Mittwoch, 04. Februar. Uhrzeit. 19:00 Uhr gesetzt und ist zum zweiten Mal Donnerstag, 05. Februar. Uhrzeit. 19:00 Uhr für den TPi Award nominiert. Freitag, 06. Februar. Uhrzeit: 16:30 Uhr + 20:00 Uhr Der Preis ist die einzige inter- Samstag, 07. Februar. Zeiten: 14:00 + 17:30 + 21:00Uhr nationale Auszeichnung für die Sonntag, 08. Februar. Zeiten: 11:00 + 14:30 Uhr + 18:00 Uhr Menschen, die hinter den Kulis- Weitere Informationen und Bildmaterial zu Holiday on Ice sen großer Live-Events arbeiten, unter: www.holidayonice.de Tickets unter 01805 / 44 14 und wird vom Total Production (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Tarife aus den international Magazin verliehen. Mobilfunknetzen sind möglich), www.holidayonice.de und an Laudatoren und Preisträger wa- allen bekannten Vorverkaufsstellen ren bisher unter anderem Sir Paul Tickets erhältlich von 17,90 bis 47,90 Euro. Kinder bis einMcCartney, U2, Brian May oder schließlich 14 Jahre erhalten einen Rabatt von 50 Prozent. auch Bob Geldof für sein Mara- Holiday on Ice Energia in Mannheim! Veranstaltungsdaten: Auto & Technik Museum Sinsheim: Flohmarkt im Melanchthon-Kindergarten Seifenkisten des Kindergartens Eschelbronn A m 13. Februar von 19 Uhr bis 21 Uhr bieten Eltern und Team des Schwetzinger MelanchthonKindergartens einen Flohmarkt an. Die Waren werden wieder nach Größe sortiert verkauft. Das bringt Eltern den Vorteil, alls gezielt zu überblicken und zielorientiert einkaufen zu können. Angenommen werden Kinderkleider in den Größen 50 bis 140. Schuhe, Umstandskleidung und Spielsachen für Kinder. Dem Monat entsprechend können auch Fasnachtsbekleidungen für Kinder können angeboten werden. Wichtig ist jedoch, dass alles in einem guten Zustand ist. Anmeldungen werden ab sofort entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 06202 – 5779207 im Melanchthon-Kindergarten S eit Dezember zeigt das Auto & Technik Museum Sinsheim außergewöhnliche Seifenkisten des Kindergarten Eschelbronn. Bei einer Aufräumaktion des Kindergarten Eschelbronn (bei Sinsheim) entdeckten die Erzieherinnen viele hölzerne Räder. Auf der Suche nach einem geeigneten Verwendungszweck kam spontan die Idee, gemeinsam mit den Kindern an sogenannten Seifenkisten zu arbeiten. Unter Anleitung der Erzieherinnen beschäftigten sich die Kinder mit verschiedenen Verbindungstechniken, sie lernten zahlreiche Schraubenarten kennen und erlernten den Umgang mit Schraubenschlüsseln. Da ständig Testfahrten auf dem Kindergartenhof durchgeführt werden mussten, entstand auch bei einigen Bastelmuffeln der Wunsch nach einem eigenen fahrbaren Untersatz. Der Name Seifenkiste stammt aus den USA. Anfang des 20. Jahrhunderts hatte dort ein pfiffiger Seifenfabrikant seine Holzkisten mit einem Bauplan Kinder vom Kindergarten Eschelbronn sind zu Gast im Auto & Technik Museum Sinsheim für Kinderautos bedruckt und später obendrein auch noch Achsen und Räder geliefert. Die Seifenkisten, welche bei professionellen Rennen eingesetzt werden, haben mit den früheren Holzkisten allerdings nichts mehr zu tun, diese Gefährte werden mittlerweile aus High-Tech-Materialien wie Glasfaser gefertigt. Das bedeutet, dass es auch für den Geldbeutel, bzw. den Herstellungspreis keine Grenze gibt. Bei der Bastelaktion des Kindergarten Eschelbronn entstan- den prachtvolle Seifenkisten, die nun im Auto & Technik Museum Sinsheim bewundert werden können. Im Rahmen einer kleinen Übergabefeier wurde im Dezember die Fahrzeuge von ihren stolzen Erbauern übergeben. Bis zum Frühjahr werden die Seifenkisten nun zwischen Rolls-Royce und Concorde ausgestellt, danach dürfen die Gefährte wieder auf die Strasse. Das Auto & Technik Museum Sinsheim hat an 365 Tagen im Jahr von 9 bis 18 Uhr geöffnet. RHEIN-NECKAR AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 ;Xj<ic\Ye`j =Xd`c`\ ]i[`\^Xeq\ 4. 8. FEBRUAR 2009 !`ebc%>\Y_i\e#qq^c%)#ÆöM\ijXe[gXljZ_Xc\ SAP ARENA MANNHEIM Gi\`j\mfe(.#0'öY`j+.#0'ög% G%!#,'B`e[\i\id`^le^ www.holidayonice.de · 0 18 05/44 14 0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen. 5 RHEIN-NECKAR AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 6 „Baby + Kind“ in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle ANZEIGE Diesjähriges Motto der Familienmesse „Vom Kinderwunsch bis zur Einschulung“ G anz im Zeichen junger Familien steht am 7. und 8. März 2009 die Ludwigshafener Friedrich-EbertHalle. „Vom Kinderwunsch bis zur Einschulung“ heißt das Motto der Messe „Baby + Kind“, die mit den Schwerpunkten Information, Einkaufserlebnis und Unterhaltung eine umfangreiche Themenpalette abdeckt. „Unsere Messe bietet einen wichtigen Beitrag zum topaktuellen Thema `Familie und Kind´ und kann dabei mit einer besseren Angebotsvielfalt als je zuvor aufwarten“, erklärt Ulrich Gaißmayer, Geschäftsführer der LUKOM Ludwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH, die in diesem Jahr die Messe zum vierten Mal in eigener Regie ausrichtet. „Die Messe will informieren, bietet einen umfassenden Überblick über die regionalen Angebote und ist eine tolle Erlebnislandschaft für Kinder. Inhaltlich soll ein neuer Schwerpunkt bei Kindern bis zur Einschulung gelegt werden.“ Neben einer umfangreichen Palette an Baby- und Kinderbekleidung, Spielwaren, Kindermöbeln, Still- und Babyprodukten bietet die Messe auch zahlreiche Besonderheiten wie beispielsweise die Kinderfußmessaktion von Reno Schuhe. Neue Aussteller konnten für die Messe gewonnen werden. Erstmals „Langohrs Babyland“ Treppen- so genannten „Traumschwinger“ stellt Lederwaren Kraushaar gitter als Sturzschutz vor. Hänge- zeigt die Mira Art GmbH. Schulranzen und Rucksäcke und matten, Hängestühle und einen Behörden, Krankenhäuser, Ver- bände, Institutionen und karitative Einrichtungen nutzen die Messe zur Präsentation ihrer Angebote und Dienstleitungen. In zwei Tagungsräumen werden rund um die Uhr Fachinformationen zu Themen der Medizin, Ernährung, Pflege und Erziehung angeboten. Ein attraktiver Event- und Unterhaltungsbereich lockt mit Spiel- und Aktionsflächen, Messekindergarten und Kinderschminken. Auf der Showbühne läuft ein buntes Programm aus Animations- und Tanzdarbietungen. „Baby und Kind“ ist am 7. und 8. März 2009 von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Infos unter 0621 / 69 09 546 oder im Internet unter www.baby-messe.de. Die größte Schulklasse der Welt? Metropolregion Rhein-Neckar will Guinness-Rekord aufstellen Über 100.000 Schüler der dritten bis sechsten Klassen der Metropolregion sind aufgerufen, an einem Guinness-Rekordversuch teilzunehmen. Am Nachmittag des 12. Mai 2009 soll sich die SAP ARENA in die wohl größte Schulklasse der Welt verwandeln. Auch der Unterricht ist alles andere als alltäglich. Auf dem Stundenplan stehen Bewegung und Ernährung, denn die Sportregion Rhein-Neckar will mit einer beispielhaften Aktion die körperliche und geistige Gesundheit von Kindern verbessern. „Klassenlehrer“ Professor Dietrich Grönemeyer, Autor des Bestsellers Der kleine Medicus, FRISCH IN DEN FRÜHLING. Kommen Sie in Form mit den AOK-Ernährungsangeboten. Die Hose kneift? Das Lieblings-T-Shirt zu eng? Dann nichts wie weg mit den Pfunden! Entdecken Sie leckerleichte Rezepte für Ihr Wohlfühlgewicht. Und lernen Sie, wie viel Spaß gesundes Genießen macht. Werden Sie jetzt aktiv! Informieren Sie sich und melden Sie sich an bei: AOK – Die Gesundheitskasse Rhein-Neckar-Odenwald Renzstraße 11 – 13 · 68161 Mannheim Telefon 01802 803232 [email protected] www.aok-bw.de © H O H N H AUS EN · AO K BW- 61-9 0 0 5 · Foto s: W DV Februar – April vermittelt auf unterhaltsame Weise Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist. Mitmachen ist einfach. Ein kurzes Quiz sichert die Teilnahme am Top-Event. Der Zeitaufwand beträgt circa 5 Minuten. Die entsprechenden Unterlagen und weitere Informationen werden am 12. Januar an sämtliche Schulleiter der Metropolregion Rhein-Neckar verschickt und finden sich zudem auf der Website der Initiative www. fitkidsfuermorgen.de. Alternativ oder ergänzend zum Quiz können sich die Klassen an einem Ideenwettbewerb beteiligen. Bereits eine DINA4-Seite mit Vorschlägen, wie sich die körperliche Gesundheit im Schulalltag durch Ernährung und Fitness verbessern ließe, genügt. Die besten Ideen werden dann am 12. Mai im „Klassenzimmer“ der SAP ARENA prämiert. Stars im Klassenzimmer. Live-Auftritte von den neuen Popstars „Queensberry“, Shooting-Star Jimi Blue Ochsenknecht, Tigerenten-ClubModerator Malte und die Breakdance-Weltmeister versprechen ein ebenso aufregendes wie bewegtes Rahmenprogramm in der SAP ARENA. Prominente Schirmherren unterstützen „Fit Kids für morgen! “Schirmherren der Aktion sind Kurt Beck, Roland Koch und Günther Oettinger. Die Ministerpräsidenten der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden Württemberg setzen auf eine länderübergreifende Zusammenarbeit, um Kinder dauerhaft zu einer bewussten und gesünderen Lebensweise zu bewegen. Mit „Fit Kids für morgen!“ setzt sie ihr Engagement für eine starke Region fort und nimmt sich nach der Initiative „You are the Champions!“ erneut eines gesellschaftlich bedeutenden Themas an. Auch Wirtschaftsunternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar, allen voran die BASF SE und die SAP AG, unterstützen die Initiative maßgeblich. Als Kompetenzpartner bringt sich die Techniker Krankenkasse ein und bereichert die Initiative mit ihren umfangreichen Erfahrungen auf dem Gebiet der Gesundheitsförderung an Schulen. Weitere Sponsoren sind die Stadt Mannheim, die Heidelberger Druckmaschinen AG, die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier, die Verkehrsverbund Rhein-Neckar GmbH, die Odenwald-Quelle GmbH und die SüdzuckerAG.Als Medienpartner unterstützen Radio Regenbogen und Rhein-NeckarFernsehen die Initiative „Fit Kids für morgen!“. Die kostenlosen Eintrittskarten zu dem Top-Event beinhalten gleichzeitig dieAn- und Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im VRN-Gebiet am Veranstaltungstag. Links: www. fitkidsfuermorgen.de Workshop im Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch: Gesunde Ernährung und Bio-Verpflegung A m 18. Februar 2009 findet im Ottheinrich-Gymnasium in Wiesloch ein Workshop zum Thema „Gesunde Ernährung und Bio-Verpflegung in Ganztagesschulen“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne „Bio kann jeder“ im Bundes-programm Ökologischer Landbau, initiiert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Er richtet sich an Verantwortliche aus Schulen aber auch an Eltern und Caterer, die sich über eine nachhaltige und gesunde Schulverpflegung informieren möchten. Wie können Bio-Produkte in die Speiseplanung integriert werden? Welche Strategien sind hier möglich und wie wirkt sich das auf die Kosten aus? Von seinen praktischen Erfahrungen berichtet unter anderem Bertold Kohm, Betriebsleiter der Service-Gesellschaft Nordbaden. Seine Großküche versorgt auch Schulen und Kitas in Wiesloch mit Essen und verwendet dabei 10 % Bioprodukte. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, allerdings ist eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 10. Februar erforderlich. Der Workshop beginnt um 14 Uhr im Ottheinrich-Gymnasium in der Gymnasiumstrasse 1-3 in Wiesloch und endet um ca. 18 Uhr mit einer Besichtigung der Küche im Psychiatrischen Zentrum Nordbaden. Weitere Info zur Kampagne „Bio kann jeder“ aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau unter: www. bio kannjeder.de Programm und Anmeldung bei: ÖKONSULT / Ansprechpartner: Andreas Greiner, Gerberstr. 9, 70178 Stuttgart, Tel.: 0711-674474 67 E-Mail: [email protected] HEIDELBERG AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 7 „Mein Heidelberg“ Familienoffensive startet mit einer Umfrage, einem Malwettbewerb und einer Plakat-Kampagne A uch 2009 gehört die „Familienoffensive Heidelberg“ zu den wichtigsten politischen Schwerpunkten von Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Heidelberg soll für Familien attraktiver werden. „Wir wünschen uns, dass Familien nach Heidelberg kommen, sich hier wohlfühlen und bleiben. Zudem wollen wir junge Menschen zur Familiengründung ermutigen“, so Würzner. In den vergangenen zwei Jahren hat die Stadt bereits viel auf den Weg gebracht für ein familienfreundliches Heidelberg. Mit einer Umfrage, einem Malwettbewerb und einer Plakat-Kampagne „Mein Heidelberg“ startet die Familienoffensive des OB jetzt ins dritte Jahr. Inhaltlichen Schwerpunkte: • Das Betreuungsangebot für unter Dreijährige wird konsequent weiter ausgebaut. • Ab September 2009 weitet die Stadt die Öffnungszeiten der städtischen Kindertagesstätten auf zehn Stunden pro Tag aus und führt flexible Buchungszeiten ein. Damit kommt man den Bedürfnissen berufstätiger Eltern noch näher. Allein für dieses Projekt stellt die Stadt jährlich 430.000 Euro zur Verfügung. • Das Konzept „Kommunale Bildungslandschaft Heidelberg“ geht in diesem Jahr in die Umsetzungsphase. Ziel ist es, die Schulen als „Lebens- und Bildungsraum“ weiterzuentwickeln. Dazu gehören neben motivierten Pädagogen intakte Schulgebäude, eine moderne Ausstattung, ein gesunder Mittagstisch für Schülerinnen und Schüler, Hausaufgabenhilfe, Weiterbildungsangebote und vieles mehr. 2009/2010 investiert die Stadt allein über 30 Millionen Euro in die Ausstattung und Sanierung der Schulen. So können neue Computer- und Fachräume für die Naturwissenschaften eingerichtet, sanitäre Anlagen erneuert, die Wärmeisolierung verbessert werden und vieles mehr. • 2009 startet das Kooperationsprojekt von Stadt und Universität „HEIKE – Keiner fällt durchs Netz“. Die Abkürzung steht für Heidelberger Kinderschutz Engagement. „HEIKE“ ist ein soziales Frühwarnsystem, mit dem professionelle Dienste und Einrichtungen vor allem aus dem Gesundheitswesen sowie die Öffentlichkeit stärker für das Wohl von Kindern sensibilisiert werden sollen. Ziel von HEIKE ist es, wirksam zum Schutz von Kindern insbesondere bis zum dritten Lebensjahr und zur Stärkung von Eltern beizutragen und Vernachlässigung, Gewalt oder Missbrauch bei Kindern möglichst schnell zu erkennen beziehungsweise möglichst frühzeitig zu verhindern. • Der neue Stadtteil Bahnstadt nimmt 2009 Gestalt an und wird Zeichen setzen für familienfreundliches, bezahlbares Wohnen.Allein vier Spatenstiche stehen 2009 an, darunter für das erste Wohngebiet und für die erste Kita. • Auch das „Bündnis für Familie Heidelberg“ mit über 160 Partnern aus Unternehmen, Institutionen und Verwaltung hat viel vor. Das Motto 2009: „Vereinbarkeit ist mehr“. Geplant sind ein Sportkongress, eine Festveranstaltung, ein großer Aktionstag am internationalen Tag der Familie (15. Mai) und ein Familientag im Zoo. die schönste Schule oder der schönste Kindergarten, Familien in der Stadt, Skaten oder Familienfest auf der Neckarwiese ...– der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Abgegeben werden müssen die Bilder im Querformat A4 bei der Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117 Heidelberg. Dieselbe Adresse gilt auch für den Postweg. Bitte auf der Rückseite der Bilder Name, Alter und Adresse nicht vergessen! Die Maler der besten Bilder, die von einer städtischen Jury ausgewählt werden, werden mit Eintrittskarten in den Zoo, in Schwimmbäder und ins Theater belohnt. Das Siegerbild soll außerdem das Motiv für die neuen Geburtstagsgrußkarten des Oberbürgermeisters werden. Die Stadt wird alle Bilder in einer Ausstellung im Rathaus sowie im Internet zeigen. Infos auch unter www.heidelberg.de. Kulturfenster Heidelberg: BBoyz-Camp Vorhang auf für den Clown Jojo Breakdance im Haus der Jugend E in Clownprogramm mit Clown Jojo, alias Bruno Zühlke. Ein lustiger, toller und unterhaltsamer Nachmittag für die ganze Familie. Kinder ab 4 Jahren werden begeistert sein, am Sonntag den 15. Februar um 15 Uhr. Die Veranstaltung findet im Kulturfenster, Kirchstr. 16, Heidelberg statt. Clown Jojo, alias Bruno Zühlke, präsentiert sein neues Clownprogramm für die ganze Familie ab 4 Jahren mit einem gehörigen Maß an originellem Slapstick verbunden mit herzerfrischender Komik, Artistik und Musik. „Vor fertig ist ein rundum gelungenes Freude glucksende Kinder Clownsprogramm, das die und schmunzelnde hyperaktiven ComedyEltern – fast ohne shows im Fernsehen Worte gab Zühlmit Leichtigkeit in ke einen Clown, den Schatten stellt.“ wie man ihn aus So urteilte die Presse dem Zirkus kennt. über die Premiere. Immer wieder Preise: Kinder 4 Erstolpert er, reißt wachsene 6 Euro. KarTeile der Kulisten: (06221) 13748-78, sen ein und baut www.kulturfenster.de, sie unendlich Zigarren Grimm und Crazy umständlich wieder auf. Dazu Diamond. Karten selbst am kommt Jonglage, Musik, ein PC ausdrucken unter www.kul paar Balancestückchen, und turfenster.de/Kinder.php Jugendamt sucht Patenfamilien! D Auch das Bürgerfest des Oberbürgermeisters am Sonntag, 18. Januar, auf dem Neckarstaden stand im Zeichen der Familienoffensive. Dort wurden die ersten Plakate zur Kampagne gezeigt, die in den nächsten Wochen als Großflächenplakate im Stadtgebiet für ein familienfreundliches Heidelberg werben werden. Für Eltern und Großeltern führten das städtische Kinder- und Jugendamt und das Bündnis für Familie eine Umfrage zum familienfreundlichen Heidelberg durch. Gefragt wurde nach der Lebens-, Berufs- und Wohnsituation, einer Bewertung der familienfreundlichen Infrastruktur in Heidelberg sowie nach Verbesserungsvorschlägen. Die Umfrage läuft noch bis zum 26. Januar als Online-Abfrage unter www.heidelberg.de. Für Kinder gab es auf dem Bürgerfest neben vielen Aktionen und Attraktionen den ersten Aufruf zum städtischen Malwettbewerb „Mein Heidelberg“. Noch bis zum 30. Januar können sich alle Heidelberger Kinder von sechs bis zwölf Jahren an dem Wettbewerb beteiligen und ihre Bilder über ein familienfreundliches Heidelberg einsenden. Ob Traum-Spielplatz von nebenan, as Kinder -und Jugendamt der Stadt Heidelberg sucht Familien, Paare oder Einzelpersonen, die grundsätzlich bereit sind, die Patenschaft für ein Kind psychisch kranker Eltern zu übernehmen. In der Regel können die Kinder psychisch kranker Eltern zu Hause mit ihren Eltern leben. Es kommt jedoch auch vor, dass die Eltern oder der alleinerziehende Elternteil sich in wiederkeh- renden Abständen stationär in einer Klinik aufhalten müssen. Für diese Zeit ist es für die betroffenen Kinder wünschenswert, einen vertrauten Platz und Menschen um sich zu haben, die sie bei sich aufnehmen und versorgen können. Die Familie und die „Paten“ sollten sich im Vorfeld kennen gelernt haben und Kontakt halten, damit das Kind im Fall einer Krise nicht zu fremden Menschen gehen muss. Wer Kraft und Lebensfreude hat und sich näher über diese Aufgabe informieren möchte, kann sich bei Brigitte Thormann im Jugendamt unter Telefon 5837770 melden. Die Paten werden vom Jugendamt fachlich begleitet und finanziell honoriert. Da die Kinder in Heidelberg den Kindergarten oder die Schule besuchen, sind insbesondere Paten aus der Stadt erwünscht. I n der Zeit vom 23. bis 27. Februar veranstaltet das Haus der Jugend der Stadt Heidelberg ein BBoyz-Camp: Breakdance für die Altersgruppen von acht bis elf und von zwölf bis 16 Jahren. Die Jüngeren treffen sich jeweils vormittags von 11 bis 13.30 Uhr, die Älteren von 14.30 bis 17 Uhr. Mitzubringen sind Trainingskleidung und Hallenschuhe. Der Kurs kostet 30 Euro. Anmeldungen werden unter Telefon 602926 oder per E-Mail unter hausderjugend@ heidelberg.de entgegengenommen. Fit für die Zukunft - Fit für die Welt! ENGLISCH FÜR KINDER • Spielend Englisch lernen • • Kurse für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren • • Kurse für zweisprachige Kinder • • Kleine Gruppen • Das Lehrpersonal besteht aus qualifizierten Muttersprachlerinnen. + Feriencamps + Storytime for Kids + Spezielle Veranstaltungen + OWLS, Hauptstraße 29, 69117 Heidelberg, www.owls-heidelberg.de Kontakt: 06221.607312, [email protected] 8 HEIDELBERG AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 Heidelberger Zoo: Wer nur im Sommer kommt, verpasst vieles W Da wird der Kälte getrotzt er den Heidelberger Zoo ausschließlich in den wärmeren Jahreszeiten besucht, der sieht die Tiere oft nicht in Ihrer schönsten Zeichnung. Für einen schönen Spaziergang mit Die Kamele, die in der Wüste Temperaturen zwischen 30 Grad plus und bis zu 40 Grad minus aushalten müssten, legen sich ab Herbst ein schönes und dickes Aufwärmen zwischendurch in den Tierhäusern ist der Heidelberger Zoo für kleine und große Gäste auch im Winter ideal. Bis auf den Hamster, der sich zum Winterschlaf ins Heu einbuddelt, und die nordamerikanischen Präriehunde, die sich unter der Erde in ihrem Bau verkriechen, sind alle Heidelberger Zootiere live zu erleben. Nicht nur die Kälte liebenden Schneeeulen kommen jetzt auf ihre Kosten, auch Tiere aus wärmeren Gefilden, über jahre an unser Klima angepasst, lassen sich durch unser Klima nicht beeindrucken. Fell zu und sehen damit noch imponierender aus als sonst. Löwen und Tiger lassen sich durch Kälte kaum stören und freuen sich über Schnee. Die anderen passen sich dem Klima an, wie sie es auch in ihrer Heimat oft tun müssen. Schließlich kann es selbst inAfrika Frost geben. „Mit trockener Kälte haben die meisten Tiere auch keine Probleme,“ erklärt Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann. Zudem können die Tiere sich wunderbar in ihren Häusern aufwärmen. Viele Tiere sind übrigens in der kalten Jahreszeit sogar aktiver, so etliche Vogelarten, die Kamele und die Robben, die sich nun sogar im Wasser aufwärmen können. Connecting the Next Generation Wie wäre es mit einem Urlaubstag im Süden? Winterfarben und Wintergäste Empfindlich sind eigentlich nur Tiere, die in Regenwäldern zuhause sind. Flachland-Gorillas und Orang-Utans bleiben also ganz sicher im warmen, feuchten Haus, wenn draußen die Temperaturen sinken. Und bei ihnen gibt es sommerliche Wärme und üppiges Grün, so dass Besucher sich wie in südliche Gefilde versetzt fühlen können, wenn sie Gorilla und Co. im Menschenaffenhaus besuchen. Tropische Bepflanzung und mollige Wärme machen die Illusion eines „Urlaubstages im Süden“ perfekt. Wenn dann noch Jung-Gorilla Banjoko sich von seiner besten und spaßigsten Seite zeigt, kann einem ein trüber Dezember- oder Januartag nichts mehr anhaben. Im Raubtierhaus können kleine und große Zoobesucher das Leben der beliebten Erdmännchen auch bei Kälte und Nässe gut beobachten, vor allem, wenn diese ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, nämlich im Sand zu buddeln. Im benachbarten Elefantenrevier kann man auch im Winter die beiden Elefantendamen Ilona und Jenny besuchen, die sich bei trockenem und nicht zu kaltem Wetter auf ihrer großen Anlage kiloweise Heu aus den von den Pflegern hoch angelegten Heunetzen angeln. Im Afrikahaus warten Chamäleon Sandro und ein prächtiger Tigerpython auf neugierige Besucher. Und bei den Blessböcken steht sogar Nachwuchs an. Viele Tiere zeigen gerade im Winter ihr hübschestes Kleid – so zum Beispiel die Mandarinenten. Die männliche cher. Allerdings besitzen die Männchen ihr Prachtgefieder nur während der Paarungs- und Brutzeit. Und das ist genau die winterliche Jahreszeit. Also kommen, sehen,, staunen und überrascht feststellen, dass so Der König des Winters. Übrigens legt wer wert darauf nicht Knut zu heißen. Mandarinente gilt aufgrund ihrer vielfältigen Färbung und Musterung als eine der schönsten Enten der Welt. Vor allem der in verschiedenen Farben metallisch glänzende Scheitel, der leuchtend orangenfarbige „Backenbart“, die schwarzviolett schillernde Brust und der hellrote Schnabel mit der weißen Spitze beeindrucken den Besu- mancher Modedesigner hier schon seine Inspiration geholt hat. Denn die farben der natur sind einzigartig. Und die Hermeline, die sonst eine braune Oberseite tragen, präsentieren sich in strahlendem Weiß. Das Tarnkleid des Winters. Info: Der Zoo Heidelberg kann bis Februar an jedem Tag von 9 bis 17 Uhr besucht werden Landesfamilienpass: Die Gutscheine für 2009 sind da Erstmals können auch nicht staatliche Einrichtungen besucht werden A lle Familien im Stadtkreis Heidelberg, die im Besitz eines Landesfamilienpasses sind, können ab sofort die neuen Gutscheine und die Broschüre für 2009 bei den Bürgerämtern abholen. Für die Aushändigung der Gutscheine sind sowohl der Landesfamilienpass als auch Nachweise über Spielend Englisch lernen die Anspruchsvoraussetzungen, Von 1 bis 12 Jahren zum Beispiel der KindergeldKleine Gruppen mit 4 - 8 Kindern bescheid, vorzulegen. Mit dem Landesfamilienpass können Schenken Sie Ihren zahlreiche staatliche Schlösser, . nft ku Zu die Kindern Gärten und Museen des Landes kostenlos (oder bei ermäßigtem Tausende von glücklichen Kindern und zufriedenen Eintritt) besucht werden. Bei Eltern in ganz Deutschland jedem Besuch ist ein Gutschein sind die beste Empfehlung. einzulösen. Die Gutscheinkarte ist ein bargeldwerter Vorteil und In Heidelberg darf bei Verlust nicht erneut und Mannheim vergeben werden. Gegenüber www.helendoron.de dem Vorjahr haben sich bei Tel. 06221 / 13 75 603 einem Teil der Einrichtungen die Öffnungszeiten geändert. Eine Gewähr für die Richtigkeit der in der Broschüre aufgeführten Öffnungszeiten kann daher nicht übernommen werden. Kinder können auch ohne ihre Eltern den Landesfamilienpass zusammen mit ihrem Kinder- oder Schülerausweis benutzen. Erstmals können zwei nicht staatliche Einrichtungen mit einem Gutschein besucht werden: der „Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn“ sowie der „Europa-Park, Rust“. Der Gutschein für den Erlebnispark Tripsdrill gilt nur am 16. Mai 2009. Pro Person wird eine Ermäßigung von vier Euro an diesem Tag gewährt. Der Gutschein für den Europa-Park Rust gilt nur am 20. September 2009. Erwachsene erhalten eine Ermäßigung von fünf Euro, Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren von einem Euro. Mit dem Landesfamilienpass können außerdem zum Beispiel das Museum für Naturkunde Karlsruhe, das Badisches Landesmuseum Karlsruhe, die Staatsgalerie Stuttgart, das Archäologisches Landesmuseum Konstanz oder das Heidelberger Schloss einmalig kostenfrei besucht werden. Ermäßigten Eintritt gibt es bei der Wilhelma Stuttgart, dem Deutschordensmuseum Bad Mergentheim und bei „Blühendes Barock“ in Ludwigsburg. Die anderen Schlösser, Gärten und Museen können mit den sieben Wahlgutscheinen – auch mehrfach im Jahr – kostenfrei besucht werden; dabei ist bei jedem Besuch ein Gutschein einzulösen. Ohne besonderen Gutschein können beispielsweise das Oberschwäbische Museumsdorf Kürnbach, das Naturkundliche Bildungszentrum in Ulm und die Kraichtaler Museen in Kraichtal sowie die meisten Gedenkstätten und literarischen Museen (www. literaturland-bw.de) in BadenWürttemberg gegen Vorlage des Landesfamilienpasses unentgeltlich besucht werden. Der Landesfamilienpass wurde von der Landesregierung BadenWürttemberg im Rahmen des 1979 beschlossenen „Programms zur Förderung der Familie“ eingeführt. Der Landesfamilienpass (mit Informationsbroschüre und Gutscheinkarte) wird unabhängig vom Einkommen ausgegeben. Er kann unter Vorlage eines Ausweises und des Nachweises der Anspruchsvoraussetzungen ebenfalls beim Bürgeramt beantragt werden. Nähere Informationen sowie die Adressen und Öffnungszeiten der Bürgerämter gibt es im Internet unter www. heidelberg.de. LUDWIGSHAFEN AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 9 Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen: Mach mit! Das Halbjahresprogramm des Museumsateliers startet B ereits im Februar, noch vor der geplanten Wiedereröffnung des Wilhelm-Hack-Museums am 6. März, öffnet das Museumsatelier seine Räume. Mit dem aktuellen umfangreichen Workshop- und Kursprogramm möchten wir Kinder, Jugendliche und Familien für die Kunst im Museum begeistern und dazu ermuntern die eigenen kreativen Fähigkeiten zu entdecken und zu erproben. So findet regelmäßig einmal im Monat, samstags das KinderEltern-Atelier statt. (Termine: 28.3., 25.4., 23.5., 27.6.09, 15 – 16.30 h) Angebote wie Führen und Werken, Kindergeburtstag im Museum oder das mobile Museum Kunst im Koffer können Sie ebenfalls bei uns zu buchen. Besonders im Februar und März wird es spannend für Kinder und Jugendliche, die an einem Museumsatelier-Kurs teilnehmen: hautnah können sie miterleben wie eine Ausstellung aufgebaut wird, denn bevor die praktische Arbeit im Atelier beginnt, gehen die Kursteilnehmer mit den erfahrenen Museumspädagogen in der im Aufbau befindlichen Ausstellung: alles auf Motivsuche. In den Kursen und Workshops kann man viele spannende Geschichten über die Kunstwerke des Museums erfahren. Die Kurse „Kriminalfall Buch“(dienstags 3.2. - 17.3. 2009, 16.15- 17.45 h / 7 Nachmittage) und „Mittelalter“ (dienstags 5.5. - 2.6.2009, 15.45 - 17.15 h / 5 Nachmittage) rücken die uns oft fremde Welt des Mittelalters in den Blickpunkt und versuchen ganz praktisch, den jungen Besuchern einen Einblick in die „dunkle Zeit“ zu geben. Natürlich fehlen auch nicht die Kurse zur kindlichen Früherziehung und Kreativitätsförderung. eignet sich „Auslöser LU“, hier gehen die Teilnehmer mit der Fotografin Marlis Jonas durch die Stadt auf fotografische Entdeckungsreise (Termine: 11.2., 25.2., 11.3., 25.3., 22.4., 13.5., 27.5. 27.5., 17.6.2009, 15.30 Bei den „Klecks-Strolchen“ (donnerstags 12.2. - 19.3.2009, 14.30 - 15.30 h / 6 Nachmittage) werden Kinder ab 4 Jahren mit viel Spaß an die Originale im Museum herangeführt und dürfen nach Herzenslust mit den verschienen Maltechniken experimentieren. Ähnlich farbenfroh geht es in der „Bunten Werkstatt“ (donnerstags 12.2. - 19.3.2009, 15.45 - 17.15 h / 6 Nachmittage) zu, in der Kinder ab 7 Jahren ihre schöpferische Seite ausleben können. Nirgendwo anders kann man sich besser mit bunten Farben und diversen Materialien so richtig austoben. Und um mal ein ganz anderes Medium auszuprobieren - 17.00 h). Besonders an Kinder mit einem vollen Terminkalender richten sich die Eintageskurse. Hier können die kleinen Künstler ab 6 Jahren „Drucke machen“ (Fr 8.5.09, 14.30 - 16.30 h) und ihre „ Sicht der Dinge“ (Fr, 13.2.09, 14.30 - 16.30 h) kreieren, „Collagen“ (Fr, 6.3.2009, 14.30 - 16.30 h) nach Kurt Schwitters erproben, „Mosaike“ angelehnt an die Miró-Wand des Museums zusammensetzen (Do, 30.4.09, 14.30-18.30 h ), „Schießbilder“ à la Niki de Saint-Phalle (Do 7.5.09, 14.30 - 16.30 h) herstellen, Draht-„Skulpturen“ wie Paeffgen bauen (Fr, 26.6.2009, 14.30 - 16.30 h) oder „Kaltnadelra- dierung“ nach Beckmann (Do, 14.5.2009, 14.30 - 16.30 h) entstehen lassen. Die ausgefallensten Techniken und ungewöhnlichsten Materialien werden in 2 Stunden erforscht und der Phantasie freien Lauf gelassen. Neu sind die Kurse, bei denen dem Restaurator des Hauses direkt über die Schulter geguckt werden kann: „whm–museum in der box“ (freitags 20.2. + 27.2.09, 14.30 - 16.30 h) und „Alles kaputt und verloren?“ ( freitags 20. 3.- 27.3.09, 15.00- 16.30 h). Selbstverständlich bleibt es nicht nur beim Gucken. Unter seiner Anleitung und seinen Ratschlägen können die Kinder lernen, Eigenes fachmännisch zu restaurieren. Auch Jugendliche sind im Museumsatelier des Wilhelm-HackMuseums gut aufgehoben: das Wilhelm-Hack-Museum nimmt dieses Jahr nicht nur an der Mädchenkulturwoche mit einem „Schreib-Workshop“ ( Do, 28.5. + 29.5.09, 14.30 - 16.30 h) teil, in dem Isolde Fischer vom Improvisationstheater die Mädchen mit viel Witz dazu anleiten wird, ihre Gefühle zu Papier zu bringen. Außerdem können sich Mädchen ab 13 Jahren im Kurs „Abenteuer Leinwand“ (samstags 28.2., 7.3., 14.3.09, 11.00 - 13.30 h) austoben, indem sie alles, was sie beweg, in Acryl auf die Leinwand bringen. Etwas Besonderes ist das „Freie Atelier“ (Sa, 20.6.09, 14.00 - 17.00 h). An diesem Samstagnachmittag ist das Materiallager des Museumsateliers für Jugendliche ab 13 Jahren geöffnet. Arbeiten mit Holz, Metall, Stein, drucken, hämmern, löten alles ist erlaubt! Und da Altbewährtes nicht aufgegeben werden sollte, finden wie immer in den Oster- und Sommerfreien Aktionen statt. Ostern bringt gleich 2 Kurse: Kinder ab 6 Jahren beschäftigen sich mit Selbstporträts „Ich aus Gips“ (Di - Do. 7.4. - 9.4.2009, 10.00 – 12.00 h) und bei „Von wegen Kritzelkunst und blöde Sprüche“(Di - Do 7.4. - 9.4.09, 14 - 15.30 h) überlegen sich Jugendliche anhand von Markus Vaters Zeichnungen in der Rudolf-Scharpf-Galerie, wohin Geräusche verschwinden oder wie eine lebensgefährlich verletzte Wolke aussieht. Im Sommer wird’s wild! Die „Wilden Vierbeiner“ (Mi - Fr 19.8. - 21.8.09, 10.00 - 12.30 h) sind los, denn jetzt darf sich jedes Kind ( von 6 - 13 Jahren) seinen eigenen Stuhl als Prinzessin, König, Drache oder Pirat gestalten. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung des Förderkreises Wilhelm-HackMuseum e.V. kann das Museumsatelier seinen jungen Besuchern diese Aktivitäten bieten. Der übersichtliche Programmflyer liegt im Museum in Ludwigshafen, dem Rathaus, den Bibliotheken und der Touristinformation am Berliner Platz aus. Weitere Informationen finden sich unter:www.wilhelm hack.museum Anmeldung und Auskünfte unter: Tel. 0621 – 504 3045 oder per Mail an: hackmuseum@ludwigshafen. de. Das pdf dazu findet sich unter der oben angegebenen WebAdresse. Entscheidung fällt im Februar: Schulträgerausschuss gibt Empfehlung für dritte Integrierte Gesamtschule I n Edigheim soll die dritte Integrierte Gesamtschule in Ludwigshafen entstehen. Räumlich soll die neue Schule im bisherigen Schulzentrum Edigheim untergebracht werden, das derzeit aus Haupt- und Realschule besteht. Die endgültige Entscheidung über die Einrichtung der dritten Gesamtschule trifft der Stadtrat in seiner Sitzung am 9. Februar. Vor der Sitzung des Stadtrates werden die schulischen Gremien von Haupt- und Realschule beteiligt. Die Schulaufsichtsbehörde bei der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ADD, unterstützt die Planungen der Stadt. Der Vorschlag der Verwaltung sieht vor, den Schulbetrieb der Integrierten Gesamtschule zum Schuljahr 2010/2011 mit fünften Klassen aufzunehmen. Die Integrierte Gesamtschule soll im Endausbau die Klassen 5 bis 13 umfassen, der Ganztagsbetrieb wird aufrechterhalten. Die Schü- lerinnen und Schüler, die bisher Vorschlag folgen wird. Mit dieser Ludwigshafen weiter ausbauen schulangebot gerecht werden“, in der Haupt- und Realschule dritten Gesamtschule können und auch dem Wunsch der Eltern so Schuldezernentin Prof. Dr. im Schulzentrum unterrichtet wir das gute Bildungsangebot in nach einem zusätzlichen Gesamt- Cornelia Reifenberg. werden, können dort wie vorgesehen ihren Abschluss in so 4. Kiko:Kinderkonzert genannten abschlussbezogenen Klassen einer Realschule plus Ludwigshafen, Philharmonie machen. Diese Klassen werden So 29. März 2009 11.00 Uhr organisatorisch an die neue So 29. März 2009 16.00 Uhr (in italienischer Sprache) Gesamtschule angebunden. Die Mo 30. März 2009 9.30 Uhr und 11.00 Uhr Haupt- und Realschule im SchulDi 31. März 2009 9.30 Uhr zentrum werden zugunsten der Di 31. März 2009 11.00 Uhr (in türkischer Sprache) neuen Schulform aufgehoben. Für das Wilhelm-von-HumboldtGymnasium ergeben sich durch La piccola sfilata di animali di papà Haydn die Schaffung der Gesamtschule Haydn Baba’nın Küçük Hayvanlar Şovu keine Veränderungen. Jörg Schade Sprecher „Im Zuge der rheinland-pfälEduardo Mulone narratore zischen Schulreform und der Serdar Ilbuga sözcü Einführung der Realschule plus Holzbläserquintett der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ist aus unserer Sicht die Schaffung einer dritten Integrierten Gesamtschule am Standort Edigheim die sinnvollste Lösung. Nach dem Tickets Telefon 0621 / 504 25 58 heutigen Votum des Schulträgewww.staatsphilharmonie.de rausschusses bin ich zuversichtwww.listen-to-our-future.de lich, dass auch der Stadtrat diesem Papa Haydns kleine Tierschau 10 LUDWIGSHAFEN AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 Kinderkonzert auch in italienischer und türkischer Sprache: „Papa Haydns kleine Tierschau“ in der Philharmonie Ludwigshafen H aben Sie sich schon einmal gefragt, wie eine Giraffe klingt? Auf diese und ähnliche Fragen wird beim 4. Kiko:Kinderkonzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz vom 29. bis 31. März 2009 eine Antwort gesucht. „Papa Haydns kleine Tierschau“, ein Musiktheaterstück für alle Menschen ab 5 Jahren, gastiert in der Philharmonie Ludwigshafen. Jörg Schade spielt da-bei den tierliebenden Komponisten Joseph Haydn, das Kiko:Holzbläserquintett der Staatsphil-harmonie führt musikalisch durch die Geschichte. Und damit „Papa Haydns kleine Tierschau“ für noch mehr Kon- zertbesucher verständlich wird, wird das 4. Kiko:Kinderkonzert auch in italienischer und türkischer Sprache zu sehen sein. Der Komponist Joseph Haydn, auch „Papa Haydn“ genannt, hat ein großes Problem! Zu seiner neuesten Sinfonie, die „Die Giraffe“ heißen soll, will ihm einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da seine Musikerkollegen helfen können? Sie spielen – für Bläserquintett arrangierte – Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“, zum Beispiel „Der Bär“ und „Die Henne“... aber nein, das ist es nicht... er braucht etwas Neues, Eigenes für diese „Giraffe“. Was gibt es noch? „Der Verwirrte“ geht auf „Die Jagd“, bis ihn „Der Paukenschlag“ unterbricht... Nein, alles nicht das Rich-tige... Also sind die Zuschauer gefragt! Gemeinsam machen sich alle auf eine turbulente Suche nach den richtigen Noten. Einzelkarten für die Vorstellungen am Sonntag, 29. März 11.00 Uhr und 16.00 Uhr (in italieni-scher Sprache), Montag, 30. März 9.30 Uhr und 11.00 Uhr sowie Dienstag, 31. März 9.30 Uhr und 11.00 Uhr (in türkischer Sprache) gibt es unter (0621) 5042558. Gruppenbestellungen sind in der Philharmonie Ludwigshafen unter (0621) 5990920 möglich.(siehe Anzeige Seite 9) „Kann-Kinder“ Elternkurs: „Starke Eltern – starke Kinder“ Anmeldungen sind kein Problem Erziehung – der ganz normale Wahnsinn K inder, die noch nicht schulpflichtig sind, aber im Schuljahr 2009/2010 die Grund- oder Förderschule besuchen sollen, die so genannten Kann-Kinder, können am Montag, 16. Februar 2009, in den jeweiligen Schulen angemeldet werden. Die Kinder können auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen werden, wenn aufgrund ihrer Entwicklung zu erwarten ist, dass sie mit Erfolg am Unterricht teilnehmen werden. Die Entscheidung trifft die Schulleiterin oder der Schulleiter im Benehmen mit der Schulärztin oder dem Schularzt. Zur Entscheidungsfindung kann mit Zustimmung der Eltern die Kindertagesstätte einbezogen werden. Die Kinder sollen von einer erwachsenen Person in der Schule vorgestellt werden. Benötigt werden die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch sowie eine Bescheinigung des Kindergartens über den Kindergartenbesuch des Kindes, soweit das Kind einen Kindergarten besucht. Auskunft über die Uhrzeit der Anmeldung geben jeweiligen Grund- und Förderschulen. Weitere Infos gibt es auch im Internet unter www.ludwigshafen.de oder telefonisch unter 0621/504-2467. S eit 2002 werden die Elternkurse in Ludwigshafen regelmäßig angeboten. Hier findet eine Stärkung der Elternkompetenz statt. Dabei werden nicht nur die Fragen der Eltern von Säuglingen thematisiert und beantwortet. Die Phasen der Kinder von Kleinkind bis Jugendlicher bieten eine Menge Stoff und verwandeln eine Familie immer neu. An neun Abenden mit je zwei Stunden trifft sich eine feste Gruppe von zehn bis 12 Teilnehmern, die über ihre – eigenen – Kinder sprechen und dabei den anderen durchaus an ihren positiven wie auch nicht ganz so positiven Erfahrungen teilhaben lassen. Erfreulicherweise findet sich eine steigende Zahl Väter in den Kursen, die mehr als nur am Rande etwas über ihre Kinder erfahren möchten. Mit einfachen Übungen, Tricks, sogar Hausaufgaben und Denkanstößen versucht die Kursleiterin - Monika Blach - den Eltern Handwerkszeug zu geben, um eine vertrauensvolle Atmosphäre in der Familie zu schaffen, zu bewahren oder wieder herzustellen. Dabei werden die eigenen Erziehungs- ziele definiert, und betrachtet, ob man selbst diese Ziele auch vorlebt, ob es die eigenen sind. Wichtig ist ebenfalls zu betrachten, bei wem das Problem eigentlich liegt, um das es geht. Wenn ein Jugendlicher sein Zimmer nicht aufräumt, dann stellt sich doch die Frage, wer damit Probleme hat. Die Abende stehen unter plakativen Überschriften. So werden die Teilnehmer durchaus dazu aufgefordert, nur auf die positiven Seiten ihrer Kinder zu achten. Erstaunlich, wie groß die Zahl toller Kinder doch ist. Nächster Kurs: Immer Donnerstags, ab 19.30 bis 21.30 Uhr, Beginn ist ab dem ab 5. März 2009 Girls’ Day 2009 Kinderschutzbund Ludwigshafen: Frauenuntypische Berufe kennen lernen Ehrenamtliche Helfer gesucht! A m Girls’ Day, dem Mädchenzukunftstag, sollen auch 2009 Mädchen und junge Frauen in Betrieben Mädchen untypische, insbesondere technische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Berufe kennen lernen. Deswegen sucht die Netzwerkstelle für den Girls’ Day 2009 für den 23. April Unternehmen und Betriebe, die an diesem Tag Mädchen und junge Frauen Einblick in ihre Berufsfelder geben möchten. An-sprechpartnerin in Ludwigshafen ist Andrea Busch vom Mädchentreff, Rohrlachstraße 67, Telefon 0621/504-2849, E-Mail: maedchentreff_lu@ yahoo.de. D er Kinderschutzbund Ludwigshafen sucht dringend noch ehrenamtliche Telefonberater für das Kinder- und Jugendtelefon (in Kooperation mit dem Ortsverband Mannheim) sowie für das Elterntelefon. Die im Februar beginnende Ausbildung wird von der VR Bank Rhein Neckar, den Technischen Werke Ludwigshafen sowie durch Landesmittel von Rheinland-Pfalz gesponsert. Laut Statistik von Nummer gegen Kummer haben 2007 die 96 Kinder- und Jugend Kummertelefone über 825.000 Anrufe entgegengenommen. Auch die 46 Elterntelefone haben über 12.000 Gespräche geführt. In 2008 dürften die Zahlen weiterhin gestiegen sein. Laut Telekom, die den technischen Betrieb kostenlos zur Verfügung stellt, hatten viele hunderttausend Anrufer gar keine Chance einen freien Beratungsplatz zu erreichen. Deshalb war mit der Einführung der EU - Rufnummer 116 111 am 05. Dezember 2008 eine Ausweitung der Beratungszeiten verbunden worden. Zukünftig ist das Kinderund Jugendtelefon an Wochentagen von 14.00 Uhr bis 20.00 Uhr err e i c h b a r. Aber auch die ET – Beratung freut sich über neue Ehrenamtliche, denn auch hier sollen die Beratungszeiten erweitert werden, um dem Bedarf gerecht zu werden. Ab sofort können sich Frauen und Männer, die Interesse, Zeit und Lust an Telefonberatung von Kindern, Jugendlichen oder Eltern haben, beim Kinderschutzbund melden. Voraussetzungen für das relativ anspruchsvolle Ehrenamt sind, dass die ehrenamtlichen zwischen 20 und 60 Jahre alt sein sollten, Bereitschaft zum Zuhören und Spaß am Telefonieren und an der Sache haben. Für das Elterntelefon freuen wir uns auch über Ältere mit entsprechender Lebenserfahrung, und für das KJT wünschen wir uns mehr Jüngere Gesprächspartner, sagt Stauder, da dies bei den Jugendlichen besser ankommt. Eine ausführliche Informationsveranstaltung des Kinderschutzbundes über die Ausbildung und Arbeit am KJT und ET findet am 13.01.2009 um 19.30 Uhr im Pfarrzentrum Adolph-Kolping in der Mannheimer Str. 19 in Ludwigshafen-Oggersheim statt. Interessierte melden sich bitte Di – Do 9.00 – 12.00 und Di 14.00 – 16.00 Uhr in der Geschäftstelle des Kinderschutzbundes, Bahnhofsstr. 83, telefonisch unter 0621/52 52 11 an. MANNHEIM AKTUELL Förderprojekt: E und Bewegung, Sprache, Sozialverhalten oder emotionale Reife. Zusammen mit den Beobachtungsergebnissen aus der Praxis lassen sich dann gezielte Fördermaßnahmen ableiten. In der Test-Phase beteiligte sich Roche Diagnostics finanziell nicht nur an der Kinderkrippe Türmchen bauen oder Schlangen aus Holzklötzchen aneinanderreihen – spielerische Tests, die Aufschluss über den Entwicklungsstand von Kindern geben und Beispiele dafür, was ein dreijähriger Knirps so alles drauf haben sollte. Die Erzieherinnen im Eltern-Kind-Zentrum auf der Schönau zeigten heute [Montag, 12. Januar], wie sie die Fortschritte der Kids von Anfang an genau beobachten und dokumentieren. „So können wir früh erkennen, ob ein Kind in einem bestimmten Bereich zusätzliche Unterstützung braucht, können es individuell fördern und damit die Weichen für eine möglichst positive Bildungsbiographie stellen“, erklärte Einrichtungsleiterin Uta Lucke. Hintergrund für diese regelmäßige Beobachtung ist das Pilot-Projekt BilKi (Bildungsinitiative für junge Kinder), das für mehr Qualität in Kindertageseinrichtungen (Kita) steht. Über zwei Jahre hinweg haben es 13 Kitas in Mannheims Norden erprobt, jetzt wird es stufenweise auf alle Einrichtungen in der Stadt ausgedehnt. Wissenschaftliche Grundlage für die systematische Beobachtung von Kindern zwischen 3 und 48 Monaten ist eine Entwicklungstabelle der Professoren Ulrike und Franz Petermann. Die Psychologen von der Universität Bremen und Kooperationspartner des BilKi-Projekts beschreiben darin, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten ein Kind in einer bestimmten Altersstufe aufweisen sollte. Auf der Checkliste finden sich Punkte wie Haltung „Krabbelkäfer“, sondern auch an der wissenschaftlichen Begleitung. Peter Schiller, Arbeitsdirektor der Roche Diagnostics GmbH: „Die Initiative soll dazu beitragen, dass Kinder durch eine qualifizierte frühe Förderung ihre Entwicklungsmöglichkeiten optimal ausschöpfen. Dazu müssen die Fachkräfte in ihrer Kompetenz gestärkt und unterstützt werden, um diese neuen Herausforderungen erfüllen zu können.“ Aus dem Haushalt der Stadt Mannheim kamen 181.000 Euro hinzu, zum Bespiel für die Fortbildung von Erzieherinnen. Jetzt fließen weitere 200.000 Euro in den flächendeckenden Ausbau des Projekts. Die Erfahrungen aus Mannheim haben die beiden Professoren Petermann bereits in einer Publikation zusammengefasst und als „Arbeitshilfe für pädagogische Fachkräfte“ herausgegeben. Bildungs-Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer: „Derzeit bauen wir die Tagesplätze für die unter Dreijährigen im großen Stil aus. Deswegen wird auch Krippen-Pädagogik in der Erzieherinnen-Ausbildung eine immer größere Rolle spielen. Dem Fröbel-Seminar, der Mannheimer Schule für Erzieherinnen, haben wir BilKi schon präsentiert. Die Anregungen wurden aufgegriffen und der Lehrplan für Aus- und Weiterbildung angepasst.“ 11 Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim Qualitätssteigerung in Kitas wird ausgeweitet inen großen Ball mit den Armen fangen, einen richtig runden Kreis mit dem Filzstift zeichnen oder eine Schlange aus bunten Holzklötzchen aneinanderreihen – Meilensteine in der körperlichen und geistigen Entwicklung eines Kleinkindes Ausgabe 2 Februar 2009 Serie – Teil 52: Kostenlose Umweltbroschüre F akten zur Umwelt – eine reichhaltige Informationsquelle des Umweltbundesamtes Zu den Anforderungen an Schüler gehören immer mehr auch selbständig durchgeführte Recherchen sowie Referate, „GFS“ und Hausarbeiten. Wer dazu verlässliche Daten und Fakten benötigt, beispielsweise im Fach Erdkunde oder Biologie, ist mit den Veröffentlichungen des Umweltbundesamtes gut beraten. Ein Beispiel dafür ist die Broschüre „Umweltdaten Deutschland“, die eine Auswahl aus dem sogenannten „UmweltKernindikatorensystem“ des Umweltbundesamts enthält. Insbesondere für Oberstufenschüler mit Erdkunde als Prüfungs-fach im Abitur ist diese Sammlung eine sehr hilfreiche Informationsquelle bei der Recherche zu Vorträgen oder für die Präsentationsprüfung im Abitur. Auf knapp 80 Seiten bietet die Broschüre eineAuswahl von statistischen Daten, die in Form von Tabellen, Diagrammen und Karten anschaulich präsentiert sowie im Text allgemein verständlich erläutert sind. Die Daten stammen aus den unterschiedlichsten Quellen, nicht nur von Behörden und aus amtlichen Statistiken, sondern auch von Forschungseinrichtungen und unabhängigen Instituten. Die aktuellen Entwicklungen im Klimaschutz, in der Belastung von Luft, Boden und Gewässern, in der biologische Vielfalt, im Bereich Gesundheit und Lebensqualität sowie bei der Ressourcenschonung werden ausführlich dokumentiert und kommentiert. Die Entwicklung der ökologischen Anbauflächen sind ebenso ein Thema wie die Höhe der jährlichen CO2-Emissionen oder die Trinkwasserqualität in Deutschland. Bestellen können Sie die Broschüre kostenlos auf der Homepage des Umweltbundesamts unter www.umweltbundesamt.de. Unter www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de finden Sie darüber hinaus weitere ausführliche Informationen zu aktuellen Umweltthemen, mit Hintergrundinformationen und Hinweisen auf weiterführende Literatur. Wer offizielle Statistiken mit stärkerem regionalem Bezug abrufen möchte, wird auf der Homepage der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg unter www.lu-bw.badenwürttemberg.de fündig. Hier werden tagesaktuell die neuesten Messdaten zu Luftwerten, veröffentlicht, wie z.B. Ozon oder Smogbelastung. Lärm in Ballungsräumen, die Grundwasserqualität und ionisierende Strahlung (Radioaktivität) sind weitere Themen. Nicht nur für Schüler lohnt es sich, ab und zu einen Blick auf diese Seite zu werfen. Vielmehr sind alle, die Umweltsituation ihrer Stadt interessieren, hier an der richtigen Stelle. Wir wünschen viel Spaß beim Blättern + Surfen! Der Umwelttipp ist ein Service des Agenda/Umweltteams der Stadt Mannheim.= Bernhard-Kahn-Bücherei erweitert Angebot D as Team der Bücherei erweitert sich damit um eine halbe Stelle. Das bedeutet natürlich auch mehr Service und ausgeweitete Öffnungszeiten für die Leser. Zusätzlich zu den bekannten Öffnungszeiten ist jetzt immer freitags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Gabriele Neumann und ihre beiden Mitstreiterinnen haben sich viel vorgenommen. So planen die drei, einen Computerführerschein anzubieten und vor allem, die Schülerinnen und Schüler mit gezielten Recherchehilfen zu unterstützen und sie auch fachmännisch beim Schreiben von Referaten zu beraten. An jedem dritten Freitag können sich Vor- und Grundschulkinder auf Jaqueline Aldarondo-Velazquez freuen. Sie wird mit den Kids singen, spielen und natürlich viel vorlesen. Und das alles in Englisch, der Muttersprache der Vorlesepatin, auch wenn ihr Name eine andere Herkunft vermuten lässt. Ein ähnliches Projekt mit einer türkischen Vorlesepatin ist in Planung. Aber auf der „To-Do-Liste“ steht noch mehr: Das Team hat sich vorgenommen, die Kooperationen mit den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen im Stadtteil noch weiter zu intensivieren. Bibliotheks – Chef Lutz Jahre: „In Stadtteilen wie der NeckarstadtWest sind gute Bibliotheksarbeit und Leseförderung besonders wichtig, weil Kinder und Ju- gendliche hier ihren persönlichen Interessen folgend Lese- und Medienkompetenz erwerben können. Damit geht es auch in der Schule besser.“ Auf die Sprache · fertig · los! Spezialisierte Sprachtherapie für Ihr Kind. » Individuelle Behandlung Therapieplätze kurzfristig verfügbar » Lange Öffnungszeiten Mo. bis Fr. 8 bis 20 Uhr, Sa. 10 bis 16 Uhr » Gute Verkehrsanbindung Am Hbf. Mannheim communicare Praxis für Logopädie Christina Mechler Bellenstraße 43 » 68163 Mannheim Tel.: 0621 8208899 www.communicare-praxis.de 12 Ausgabe 2 Februar 2009 MANNHEIM AKTUELL Freizeit gemeinsam gestalten – Mannheim gemeinsam entdecken Familienpass für 2009 jetzt bei allen Bürgerdiensten erhältlich amilien aufgepasst: Ab sofort gibt es die Neuauflage des Mannheimer Familienpasses bei den Bürgerdiensten. Über 30 städtische Einrichtungen und private Kooperationspartner bieten den Inhabern des Passes umfangreiche Freizeitaktivitäten an. 48 Gutscheine für ermäßigten Eintritt oder gar „fer umme“ laden zu gemeinsamen Familienunternehmungen ein. Neu daran: Der Familienpass F setzen lassen. Grundsätzlich gilt jedoch: Nach wie vor dürfen maximal zwei Erwachsene eingetragen sein. „Wir wollen ein familienfreundliches Mannheim und der mittlerweile achte Familienpass ist dabei ein wichtiger Baustein“, so Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer. „Ich hoffe, dass möglichst viele Eltern mit ihren Kindern von diesem abwechslungsreichen Freizeit- trägt noch stärker als bisher dem sich wandelnden Familienbegriff Rechnung. So kann beispielsweise künftig eine allein erziehende Mutter oder ein allein erziehender Vater den jeweils anderen Elternteil eintragen lassen. Das gilt für verheiratete Paare, die jedoch getrennt leben, wie für Geschiedene. Auch Eltern, die ohne Trauschein zusammenleben, können jetzt beide ihre Namen auf den Pass angebot Gebrauch machen.“ Der Familienpass 2009 liegt für alle Mannheimer Familien und Alleinerziehenden mit Kindern unter 18 Jahren bei den Bürgerdiensten der Stadt bereit. Man kann ihn aber auch online anfordern unter www.mannheim. de. Allerdings ist beim Eintrag von Personen aus dem neuen erweiterten Personenkreis eine online-Bestellung nicht möglich, da die entsprechenden Nach- „Kinder für die Zukunft stark machen!“ Mentaltraining für Kinder von 7 - 12 Jahren 25.-27.2.2009, je 2 Std., 13-15 Uhr, HP-Praxis J. Lowak, Mannheim Wer Interesse an diesem Training in seiner Einrichtung hat, bitte melden! Telefon: 06220 / 91 31 82 oder mail: [email protected] weise bei den Bürgerdiensten vorgelegt werden müssen. Tipp: Aktuelle FamiliepassTermine findet man unter www. mannheim.de „Schlagwort Familie“. Info: Ob man nun gemeinsam einen Tag im Luisenpark, im Hallenbad, am Stollenwörthweiher oder im Heinz-Hunsinger Sommerbad verbringen möchte, Manegenatmosphäre beim Kinder- und Jugendzirkus Paletti genießt oder die Adler und Rhein-Neckar Löwen in der SAP ARENA anfeuert – das breit gefächerte Angebot des Familienpasses hält sicherlich für jede Mannheimer Familie das Richtige parat. Auf Besuche freuen sich auch die Hockeydamen des TSV, der SV Waldhof Mannheim, das Baseball-Team der Tornados oder der Tennisklub Grün-Weiss Mannheim. Im Nationaltheater kann man nicht nur Vorstellungen besuchen, sondern auch einen Blick hinter die Kulissen werfen. Das Oststadt-Theater veranstaltet Kindertheater und das Planetarium eröffnet seinen Besuchern einen Blick in die Weiten des Universums. Die Freilichtbühne lockt mit Ritter Rost und auch die Mannheimer Puppenspiele bieten ein breites Programm. Freunde edler Rösser sind bei der Reitschule Schaubert und beim badischen Rennverein willkommen, und wer lieber seinen staunenden Blick in eines der zahlreichen Mannheimer Museen werfen möchte, ist auch dazu herzlich eingeladen. Familien, die Mannheim besser kennen lernen möchten, können dies zu Lande mit dem Mannheimer Bürgerstadtplan oder zu Wasser mit der KurpfalzPersonenschifffahrt tun. Ende April öffnet der Maimarkt wieder seine Pforten und im Dezember wartet das Kinderkarussell auf den Kapuzinerplanken auf die Kleinen. Atlantis Kino & Big Brother Sisters Deutschland Madagaskar 2 B ei freiem Eintritt (solange Plätze verfügbar) für Kinofreunde ab 6 Jahren zeigt Big Brothers Big Sisters Deutschland in Kooperation mit dem Mannheimer ATLANTIS Kino (K 2, 32) am Samstag, dem 14.02.09 um 14 Uhr den amüsanten Trickfilm MADAGASCAR 2, der an den großen Erfolg des ersten Teils anknüpft und beste Unterhaltung quer durch die Generationen bietet. Das Zusammenbringen von Groß und Klein ist auch Ziel der gemeinnützigen Organisation Big Brothers Big Sisters Deutschland, die seit 2007 auch im Rhein-Neckar Raum die vor vielen Jahren in den USA entstandene Idee eines Mentorenprogramms etabliert hat. Die Filmpräsentation ist die Auftaktveranstaltung zur Kooperation zwischen Big Brothers Big Sisters Deutschland und dem ATLANTISKino, in dem die Teilnehmer des Mentorenprogramms einen vergünstigten Eintritt für alle Kinderfilme erhalten. Big Brothers Big Sisters Deutschland ist ein Mentorenprogramm für Kinder und Jugendliche von 6 bis 16 Jahren, das Mädchen eine „große Schwester“ und Jungen einen „großen Bruder“ zur Seite stellt. Ein „Tandem“ trifft sich alle ein bis zwei Wochen für ein paar Stunden. Dabei haben Mentoren ein offenes Ohr für ihren Schützling und unternehmen mit ihm etwas, woran beide Spaß haben. Das kann entweder die gemeinsame Radtour am Neckar, ein Besuch der Stadtbibliothek oder auch ein Kinobesuch sein. Weitere Informationen: Big Brothers Big Sisters Deutschland, U 5, 16, 68161 Mannheim, Tel.: 0621/33651-300, www.bbbsd. org Über Big Brothers Big Sisters Deutschland sind bereits ab Anfang Februar Tickets für die Filmveranstaltung zu bekommen; eine Stunde vor der Vorstellung am 14.02. ist dann die Kinokasse des ATLANTIS geöffnet. Telefonische oder Online-Reservierungen sind leider nicht möglich. Big Brothers Big Sisters Deutschland. U 5, 16 in 68161 Mannheim Tel.: 0621-33651301 Email: linnschoellhorn@bbbsd. org und www.bbbsd.org Pubertät – oder Eltern sind peinlich Zentrale Vorträge über eine schwierige Entwicklungszeit „ Hoffentlich ist es bald vorbei“, so stöhnen viele Eltern und meinen damit die Pubertät ihrer Kinder. Kaum ein Lebensabschnitt verursacht bei allen Beteiligten so viel Stress und Sorgen. Zu diesem Thema hält der Leiter der Psychologischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern der Stadt Mannheim, Dr. Andreas Hundsalz, drei zentrale und kostenfreie Vorträge. Über den Weg einer möglichst humorvollen Betrachtung wird die typische Entwicklung in dieser Lebensphase beschrieben und konkrete Tipps im Umgang mit den Jugendlichen gegeben. Am Mittwoch den 4. Februar, um 19.30 Uhr im Nachbarschaftshaus Rheinau, Rheinauer Ring 101 bis 103 MANNHEIM & AKTUELL Ausgabe 2 Februar 2009 13 Antje Wagner erhält den Mannheimer „Feuergriffel“ Vorstellung der Stadtschreiberin für Kinder- und Jugendliteratur A ntje Wagner wird mit dem „Feuergriffel“Stadtschreiber-Stipendium für Kinder und Jugendliteratur ausgezeichnet und wird für drei Monate nach Mannheim ziehen, um dort ihre Buchidee zu verwirklichen. Mit ihrer Roman-Idee „Isabelle am Rande“ setzte sie sich gegen 58 Autoren durch, die sich um den bundesweit immer noch einmaligen Preis beworben hatten. Übrigens, der „Feuergriffel“ wird bereits zum zweiten Mal ausgelobt. Ihren Dienst als Stadtschreiberin wird die sympathische Potsdamerin am 15. April 2009 antreten. Ermöglicht wurde der „Feuergriffel“ durch das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie und die Heinrich-Vetter-Stiftung, die das Stadtschreiber-Stipendium als Sponsoren maßgeblich unterstützen, sowie der „Alten Feuerwache, in deren Turmwohnung Antje Wagner während ihres Aufenthalts in Mannheim leben und arbeiten wird. „Ich empfinde den Feuergriffel als eine tolle Chance und Unterstützung und freue mich sehr, durch dieses Stipendium mit meiner Arbeit an einem neuen Ort heimisch werden zu dürfen“, so die frischgebackene Preisträgerin. „Mit Antje Wagner haben wir eine junge, vielversprechende Autorin für den „Feuergriffel“ gewinnen können, die mit einer außergewöhnlichen Buchidee die Jury überzeugen konnte“, zeigte sich Bildungsbürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer bei dem heute (19. Januar) stattgefundenen Pressegespräch begeistert. Glücklich sind auch die beiden Hauptsponsoren des „Feuergriffels“, durch deren großes Engagement es überhaupt erst möglich war, den Feuergriffel erneut auszuschreiben. Für MVV-Vorstandsmitglied Matthias Brückmann ist der „Feuergriffel“ eine ideale Ergänzung für das bisherige Engagement des Unternehmens im Bereich der Kultur und der Kinder- und Jugendförderung: „Unser wirtschaftliches Handeln steht unter einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung für Stadt und Region. Wettbewerbsfähigkeit und gesellschaftliche Verantwortung sind für uns zwei Seiten ein und derselben Medaille. Deshalb legen wir bei unseren kulturellen Aktivitäten für Mannheim ein besonderes Augenmerk auf junge Menschen. Der „Feuergriffel“ der Stadtbibliothek oder Projekte wie die „Junge Oper“ des Nationaltheaters, die jungen Menschen künstlerische Anregungen vermitteln, sind uns daher wichtige Anliegen, die wir längerfristig unterstützen wollen.“ Auch für die Heinrich-Vetter-Stiftung war es keine Frage, den „Feuergriffel“ erneut zu unterstützen. „Das Konzept dieses Stipendiums lässt sich ausgezeichnet mit den Schwerpunkten unserer Arbeit in den Bereichen Bildung, Kunst und Kultur verbinden. Darüber hinaus engagiert sich die Heinrich-VetterStiftung seit 2006 intensiv an zehn Mannheimer Grundschulen auf dem Gebiet der Sprachförderung. Der „Feuergriffel“ ergänzt unseren Einsatz optimal, da er ein wichtiger Impuls zur Sprachförderung ist und Leseanreize für Kinder und Jugendliche schafft“, so Dieter Kolb, Geschäftsführer der Heinrich-Vetter-Stiftung. Bei freier Kost und Logis erhält Antje Wagner die Gelegenheit, ihre Buchidee „Isabelle am Rande“ in einem dreimonatigenAufenthalt in der Turmwohnung der „Alten Feuerwache“ auszuarbeiten. Zusätzlich erhält sie – mit Abgabe ihres in Mannheim entstandenen Manuskriptes - ein Preisgeld von 6000 Euro. Bei dem Panoramablick aus der Turmwohnung werden ihr sicherlich viele gute Ideen für ihr neues Buch einfallen: „Isabelle am Rande“ ist die Geschichte eines jungen Mädchens, das auf Grund von Missbrauchserfahrungen das Gespür für sich und ihren Körper zu verlieren droht. „Sie hat Probleme, sich überhaupt erst mal zu spüren und deshalb bekommt sie ein anderes, ein „schamloses“ Verhältnis zu ihrem Körper“, erläutert Wagner den Charakter ihrer Hauptperson. Besonders groß ist auch die Freude bei der Vorsitzenden des Förderkreises der Stadt- und Musikbibliothek e.V. Mannheim, Dr. Ingeborg Nikitopoulos, denn schon lange setzt sich der Förderkreis der Stadtund Musikbibliothek Mannheim stark für die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen ein. Dies zeigte sich schon bei der Planung und der Gestaltung der Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus. Das Kinder- und Jugendstadtschreiberstipendium war der Beitrag des Förderkreises zum Stadtjubiläum 2007. „Dass es gelungen ist, diesem Projekt Nachhaltigkeit zu verleihen, indem es zwei Jahre später fortgesetzt wird, freut den Förderkreis besonders. Die Unterstützung des Kinder- und Jugendstadtschreiberstipendiums „Feuergriffel“ ist eine konsequente Fortführung dieser so wichtigen Arbeit und wir danken unseren Kooperationspartnern sehr für ihr Engagement“, so Nikitopoulos zum Abschluss des Pressegesprächs. Die Antrittslesung von Antje Wagner findet am Mittwoch, den 29. April 2009, um 19.00 Uhr in der Zentralbibliothek im Stadthaus in N1 statt. Stadtschreiberin Antje Wagner beimVorlesen Bionik – Technik aus der Natur Workshop im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim A uch im Februar und März wird im Museum für Technik und Arbeit in Mannheim wieder vielfältiges geboten. EineAuswahl Workshops für Familien, Jugendliche und Kinder. Auswahl für: bringen. Anmeldung erforderlich bis 18.02. unter Tel. 0621/4298839 oder E-Mail: paedagogik@ lta-mannheim.de. Auswahl für: Kinder und Jugendliche Am 11.02. um 15.00 bis 17.00 Uhr. Maskenbau. Für Kinder ab 6 Jahren. Bald ist Fastnachtstreiben angesagt: In diesem Workshop könnt Kinder ihre eigenen Ideen einbringen, um persönliche Halbmasken aus Papier und bunten Fäden herstellen. Kosten: 3,00 Euro, der Eintritt ins Museum ist am Mittwochnachmittag frei. Anmeldung erforderlich bis zum 09.02. unter Tel. 0621/4298-839 oder E-Mail: [email protected] Am Mi. den 25.02. um13.00 bis 17.00 Uhr. Modellbaukurs: Schiff. Und am Mi. 04.03. um 13.00 bis 17.00 Uhr. Modellbaukurs: Kran. Für Jugendliche ab 12 Jahren. Thema ist der Mannheimer Hafen als Arbeits- und Handelsplatz. Es werden ein Schiff und ein Kran gebastelt, Arbeitsmaterial ist Karton. Kosten: 12,00 Euro pro Person und Kurs, Verpflegung bitte mit- Laufende Angebote für Kinder und Familien Immer Freitags von 15.30 bis 17.00 Uhr. Forschertreff. Für Kinder ab 8 Jahren und Jugendliche. Experimente aus Physik und Chemie im Laboratorium der Elementa. Keine Anmeldung erforderlich. Kosten im Eintrittspreis für das Museum inbegriffen. An Sonn- und Feiertagen, von 13.00 bis 17.30 Uhr. Familie aktiv. Für Kinder und Familien Wechselnde Aktionen in der Dauerausstellung. Kosten im Eintrittspreis für das Museum inbegriffen. Keine Anmeldung erforderlich. An Sonn- und Feiertagen um 14.00 bis 17.00 Uhr. Wasser aktiv. Für Kinder und Familien Experimente zum Thema Wasser auf dem Museumsschiff. Kosten im Eintrittspreis für das Museum inbegriffen. Keine Anmeldung erforderlich. Vortragsreihe forum mannheim Rahmenthema 2008/09: „Bionik – Zukunfts-Technik lernt von der Natur“ Bionik: Der Name ist eine Kombination der Begriffe „Biologie“ und „Technik“ und steht für eine Denk- und Vorgehensweise, die Technik, Mensch und Umwelt stärker zusammenbringt. Das Ziel ist die Übertragung von Problemlösungen der Natur in den Bereich der Technik, um die in Jahrmillionen entwickelten und optimierten „Erfindungen der Natur“ zu nutzen. Das Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim stellt in seiner Dauerausstellung dieses faszinie- rende Forschungsfeld vor. Im Rahmen des Vortragsprogramms werden zukunftsweisende Ansätze von renommierten BionikForschern präsentiert. Die Bionik wirft auch kultur- und sozialwissenschaftliche Fragen auf: Wie lässt sich das Verhältnis von Technik und Natur aus philosophischer Sicht bestimmen? Welche Konsequenzen hat die Verbindung menschlicher Körper und technischer Elemente für die Gesellschaft und für unser Bild vom „Menschen“? Am 18.02.2009 um 18.00 Uhr im Planetarium Mannheim: cyberBionic – Design und Evolution digitaler Welten mitTobias Gremmler. Designer für neue Medien, Motion Graphics und Interfacedesign, Dozent für Mediendesign in Deutschland, der Schweiz, den USA und China Nach der Übertragung von Information in das World Wide Web werden inzwischen auch intelligente Algorithmen, die Informationen verarbeiten, in das digitale Netzwerk transferiert. Die selbstorganisierenden Prozesse in virtuellen Netzwer- ken weisen große Parallelen zu elementaren Verhaltensweisen biologischer Systeme auf. Der Vortrag beleuchtet digitale Netzwerke, kollektiven Informationsaustausch sowie künstliche Intelligenz und künstliches Leben in einem bionischen Kontext und vergleicht informationsverarbeitende Strukturen und Organisationsformen in biologischen und digitalen Systemen. 14 RUND UMS LERNEN Ausgabe 2 Februar 2009 ANZEIGE ANZEIGE Misserfolg, Frustration und Schulunlust? Science-Lab startet Experimentierkurse: ASS Lerntherapiezentrum bietet fachkompetente Hilfe Wieso brennt eine Glühbirne? N ils ist eigentlich ein kluger Junge. Aber trotz vieler Übungen schreibt er im Diktat nur schlechte Noten. Auch das Lesen ist für ihn furchtbar mühsam und macht keinen Spaß. Durch die ständigen Misserfolge verliert er immer mehr die Lust an der Schule und am Lernen. Er glaubt schon nicht mehr daran, dass er besser werden könnte und beginnt, an sich selbst zu zweifeln. Auch seine Eltern sind verzweifelt, weil sie nicht weiter wissen. Jana hat die Grundschule schon hinter sich und kämpft jetzt auch in Englisch mit der Rechtschreibung. Zusätzliche Unterstützung in der Schule haben ihr ebenso wenig weiterhelfen können wie intensive Nachhilfe Jana und Nils gehören zu den ca. 10 % der Schulkinder, die trotz guter Intelligenz an einer Lese-Rechtschreibstörungen (LRS/Legasthenie) leiden. LRS ist keine Krankheit, aber sie kann das tägliche Wohlbefinden und die Schullaufbahn der Kinder erheblich beeinträchtigen. Seit vielen Jahren ist auch bekannt, dass es ähnliche Probleme in Mathematik gibt: Intelligente Kinder, denen das Zählen, Mengen erkennen, mit Größen umgehen und Rechnen schwer fällt. Wenn eine Rechenschwäche / Dyskalkulie unerkannt bleibt, sind diese Kinder auf ihrem schulischen Weg ebenso benachteiligt wie LRS-Kinder. Die Anzahl der Kinder mit er- heblichen Teilleistungsstörungen wie Legasthenie und Dyskalkulie ist während der letzten Jahrzehnte gleich geblieben, während es immer mehr Schüler mit leichten bis mittleren Schwierigkeiten gibt. Der Leistungsdruck ist hoch und beginnt meist schon einige Zeit vor der Grundschulempfehlung in der 4. Klasse. Betroffene Kinder leiden sehr unter dieser Anspannung. Sie haben das Gefühl, an sie gestellte Erwartungen nicht erfüllen zu können und entwickeln oft richtiggehende Versagensängste, bis hin zu psychosomatischen Störungen. In dieser Situation brauchen Kinder und Eltern Hilfe. Eltern sollten sich so früh wie möglich fachkompetente Hilfe für ihr Kind suchen. Mit verschiedenen Tests können die Schwierigkeiten genauer eingegrenzt werden. Für Gabriele Kopf, Leiterin des ASS Lerntherapiezentrums, ist auch eine ausführliche Elternberatung ein wichtiger Baustein. „ Die Eltern sind verunsichert und suchen den besten Weg für ihr Kind. Sie brauchen ebenso eine Unterstützung und Entlastung. Auch ihnen stehen wir mit Rat und Information zur Seite.“ Einige Kinder benötigen eine integrative Lerntherapie, um endlich aus dem Teufelskreis von Misserfolg, Frustration und Schulunlust wieder herauszukommen. Wenn die Kinder einzeln gefördert werden, kann ihnen Mit Hilfe eines individuellen Therapieplans ein neuer Zugang zum Lesen und Schreiben vermittelt werden und sie können in ihrem Tempo und ohne Konkurrenz ihren Leistungsstand verbessern. Bei der Auswahl einer Therapieeinrichtung sollten die Eltern darauf achten, dass die Therapeuten ein Fachstudium und eine lerntherapeutische Ausbildung absolviert haben. Führende Wissenschaftler sind sich darüber einig, dass bei Kindern mit diesen Schwierigkeiten eine Einzeltherapie notwendig ist, die ganz konkret und anschaulich mit Zahlen, Buchstaben und Lauten arbeitet und nicht bei allgemeinen Übungen stehen bleibt. Gleichzeitig muss sie an den individuellen Leistungsstand und an das Lerntempo des Kindes angepasst sein. Um eine optimale Förderung für das Kind zu erreichen, sollten auch Eltern und Lehrer in die Unterstützung einbezogen werden. Vor allem aber sollte sich Ihr Kind in der Therapieeinrichtung wohl fühlen und wieder Spaß am Lernen finden. Nur wenn die Kinder eine positive Einstellung zum Lernen gewinnen können und ihrer eigenen Leistungsfähigkeit vertrauen, kann eine dauerhafte Verbesserung gelingen. Weitere Informationen zu den Tests, Elternberatungen und Einzeltherapien erhalten Sie im ASS Lerntherapiezentrum Heidelberg 06221-601982 oder im ASS Lerntherapiezentrum Speyer 06232-6052680 arum ist der Regenbogen bunt? Wieso brennt eine Glühbirne? Diese und viele andere Fragen stellen sich Kinder schon früh, bereits im Kindergartenalter. Egal ob Junge oder Mädchen, egal aus welchem Elternhaus. Kinder wollen ihre Welt begreifen. Das wissen Eltern und alle, die mit Kindern zu tun haben nur allzugut. Die Experimentierkurse von Science-Lab greifen den Wissensdurst der Kinder auf und helfen ihnen, ihre Welt mit altersgerechten, spannenden W 14 Wochen, inkl. eines Ausflugs und einer Vorführung für die Eltern. Dokumentiert wird alles in einem eigens zum Kurs entwickelten Begleitheft, das auch den Eltern ermöglicht, die Entdeckungen ihrer Kinder nachzuvollziehen. Nachmachen zu Hause ist erwünscht! Ab März 2009 können 4- bis 8-jährige Kinder wieder zusammen mit der Science-Lab-Kursleiterin Anke Ludewig auf Forscherreise gehen: Sie werden z.B. erforschen, was mit dem Essen in unserem Bauch passiert, wie die Experimenten zu erfahren und zu verstehen. Natürlich sind alle Versuche ungefährlich und doch führen sie die Kinder in die Prinzipien experimentellen Arbeitens ein. In kleinen Gruppen von maximal acht Kindern können die jungen Forscher selbst experimentieren und die ganze Bandbreite der Naturwissenschaften erfahren. Die Science-Lab-Kurse laufen über Berge entstanden sind, wie man aus Strom Licht macht oder wie andere Phänomene aus dem täglichen Leben funktionieren. Die Kurse finden an verschiedenen Nachmittagen im Kulturhaus Käfertal statt. Anmeldungen sowie weitere Informationen gibt es bei Anke Ludewig, Tel. 0621 722939, Email: anke.ludewig@ science-lab.de (siehe Anzeige Seite 13) ANZEIGE Helen Doron Early English: Schenken Sie Ihren Kindern Zukunft U p with the socks! – Die Socken fliegen hoch und die Kinder schreien vor Freude! Die kleine 2,5- jährigen haben so viel Spaß beim Englischunterricht, dass sie es bis zum nächsten Mal kaum abwarten können – sagt eine Mama. Beim Helen Doron Early English Programm für Kinder von 3 Monaten bis 14 Jahren singen, sprechen, spielen und hören – alles nur auf Englisch. Sie lernen mit allen Sinnen und mit großer Freude in kleinen Gruppen bis acht Kinder. Der Unterricht ist so rhythmisch / abwechslungsreich geplant, dass die Kinder das Interesse nie verlieren. Unser Stundenplan ist immer Altersgerecht genauso Neu !!! Baby‘s Best Start Piros Jowett Helen Doron Early English Tel: 06221 / 13 75 - 603 www.helendoron.de Mutter - Kleinkind Englisch Kurs und Playgroup ab 3 Monate bis 2 Jahre in Heidelberg und in Mannheim wie unsere Bücher und CDs, die den Lernprozess unterstützen. Wir haben unser eigenes Unterrichtsmaterial, das wir in den letzten 23 Jahren immer weiter entwickelt haben. Mit diesen Materialien unterrichten wir in verschiedenen Ländern; Kinder in China wie in Spanien, Italien, Deutschland, Polen usw. lernen mit der selber Methode. Die Kinder lernen ohne Akzent und mühelos Englisch von Helen Doron trainierte Lehrer. Das schönste ist, dass sie es nicht bemerken, nur dass sie im Unterricht einen Riesenspaß haben. Sie kommen zu uns, um zu Spielen und gehen danach mit der Kenntnis einer neuen Sprache. In Heidelberg unterrichten wir in Neuenheim; in Mannheim finden Sie uns in Lindenhof. Es gibt Kurse für jede Altes bei uns. Weitere Information erhalten Sie unter: 06221/1375-603 oder www.helendoron.de Schenken Sie Ihren Kindern die Zukunft. RUND UMS LERNEN Ausgabe 2 Februar 2009 15 NOVA Familienzentrum Neuhofen e.V.: EU Schülerkalender 2009/2010 Let’s have fun Abgeordneter will Europa in die Klassenzimmer bringen L et’s have fun - Englischkurse für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren ab Mittwoch 04.März 2009 Lernen mit viel Spaß steht bei unseren Englischkursen im Vordergrund. Vier bis sieben Kinder pro Gruppe werden altersgerecht durch Spiele, Lieder, Basteleien und kleine Übungen mit der neuen Sprache vertraut gemacht. Vorschulkinder werden mittwochs von 14.30 bis 15.15 Uhr unterrichtet; Erstund Zweitklässer von 15.30 bis 16.15 Uhr. Dritt- und Viertklässer können ihre Kenntnisse vertiefen von 16.30 bis 17.15 Uhr. Die Kurse finden einmal wöchentlich statt, bis zum Ende des Schuljahres 2009. Die Kursdaten sind vorläufig und können sich je nach Zahl der Anmeldungen noch ändern. Mitglieder zahlen 4 Euro und Nichtmitglieder 4,50 Euro/ Stunde zzgl. einmalig 5 Euro für Material. Eine Kündigung ist jederzeit mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen zum Monatsende möglich. Die erste Stunde für neue Kinder ist eine kostenlose Schnupperstunde, anschließend erfolgt die verbindliche, schriftliche Kursanmeldung. Während der Schulferien findet kein Unterricht statt. Die Kursleiterin Corinna Seredinski ist Lehramtsstudentin mit den Fächern Englisch, Deutsch und Theologie und hat Erfahrung im Unterrichten von Kindern dieser Altersgruppe erworben durch mehrere Praktika an Schulen sowie einem längeren Aufenthalt an einer englischen Schule. Information und Anmeldung bitte nur direkt bei Corinna Seredinski unter der Telefonnummer: 062 36/52176. D er nordbadische Euro paabgeordneter Daniel Caspary (CDU) empfiehlt allen Schulen der Region den neuen Schülerkalender der europäischen Kommission zu bestellen. „ Der Schülerkalender unterstützt die Jugentlichen bei der Meinungsbildung und dem Heranwachsen als verantwortungsvoller EU Bürger“ so Caspary. Er liefere nützliche Informationen zu den Institutionen der Europäischen Union, sowie anregende Berichte von Jugentlichen aus ganz Europa. Auch würde die kritische Verbraucherbildung, durch die Einführung in das Verbraucherrecht, den Umweltschutz und die Mitbestimmung, gefördert. Der brandaktuelle und gut aufgemachte Kalender biete zudem platzt für Notizen, Hausaufgaben und Klausurtermine. Daniel Caspary, Aber auch die Lehrer kommen Europaabgeordneter auf Ihre Kosten. Das beigefügte Lehrer- Begleitheft enthält Arbeitsblätter, Tests und Aufgabenstellungen. Es soll Europa nicht nur greifbarer machen, sondern auch Recherche-, Analyse- und Präsentationskompetenzen der Schüler fördern. Der kostenlose Kalender, der im Juni 2009 erscheinen wird, muss schon heute vorbestellt werden. Er wird ausschließlich an Lehrer zu Klassensätzen von 25 Stück verschickt. Weitere Einzelheiten und das Bestellformular können unter dem Link: www. europadiary.eu/page. p?lgid=5&menuID=59 gefunden werden. Einschulung, Zurückstellung von der Schule & vorzeitige Einschulung: Schulrecht für Schüler & Eltern D ie Einschulung ist nach wie vor ein gravierender Einschnitt im Leben eines Kindes (und auch seiner Eltern): Für die einen geht es jetzt endlich los, für die anderen ergeben sich hieraus allerlei Befürchtungen. Der Gesetzgeber lässt solchen individuellen Empfindungen wenig Raum. Ein Elternrecht, alleine über den Zeitpunkt der Einschulung zu entscheiden, gibt es jedenfalls nicht. Vielmehr wird in allen Bundesländern ein so genanntes Regelschuleintrittsalter gesetzlich festgesetzt, d.h. nicht individuell festgestellt, sondern verordnet. Wann ein Kind über diese gesetzliche verordnete Schulreife verfügt, ist allerdings eine Frage, die die Landesgesetzgeber verschieden entscheiden, d.h. das Regelschuleintrittsalter ist je nach Bundesland verschieden. Für Baden-Württemberg gilt - nach derzeitiger Rechtslage ein Stichtag für alle Kinder, die bis zum 30.09. des laufenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben, also ihren 6. Geburtstag bis zum 30.09. feiern - bis vor wenigen Jahren war dies noch der 30.06! In anderen Bundesländern gibt es inzwischen Stichtagsregelungen bis zum 31.12. des laufenden Kalenderjahres. Insgesamt ist eine Tendenz erkennbar, das Regelschuleintrittsalter vor zu verlagern, d.h. immer jüngere Kinder werden „schulreif gemacht“. Infolge dieser Tendenz ist es auch kein Wunder, dass die vorzeitige Einschulung, d.h. die Einschulung solcher Kinder, die noch jünger sind, in der Praxis regelmäßig kein Problem darstellt. In Baden-Württemberg ist man besonders großzügig bei der vorzeitigen Einschulung und unterscheidet zwischen so genannten „Kann-Kindern“, für die es eines bloßen Antrags für die Einschulung bedarf und sonstigen Fällen vorzeitiger Einschulung, deren Einschulung an zusätzliche Erfordernisse geknüpft wird. Hierzu ist anzumerken, dass man unter „Kann-Kindern“ solche Kinder versteht, die zwar den Großteil des ersten Schuljahres erst 5 Jahre alt sind, aber zumindest bis zum 30.06. des folgenden Kalenderjahres (also am Ende der ersten Klasse) noch ihren 6. Geburtstag begehen. Für diese Kinder bedarf es lediglich eines Antrages, um sie schulpflichtig zu machen. Wird diesem Antrag nicht entsprochen (was die Ausnahme darstellt) handelt es sich formal um eine Zurückstellung (in diesem Fall aber gegen den Willen von Eltern und Kind), die entsprechend angefochten werden kann. Erst bei Kindern, die noch jünger als die „Kann-Kinder“ sind (also solche, die erst nach dem 30.06. des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollenden und damit möglicherweise erst ganz am Ende oder gar erst nach Abschluss der 1. Klasse 6 Jahre alt werden), gibt es eine vertiefte Überprüfung der Schulreife. Dieser Fall ist angesichts der weit reichenden „Kann-Kinder-Regelung“ in Baden Württemberg in der Praxis allerdings sehr selten. Freilich bestehen auch in diesem Falle der Verwehrung des vorzeitigen Zuganges zur Schule Rechtsschutzmöglichkeiten. Die wahren Dramen spielen sich indes regelmäßig bei den Konstellationen ab, wenn Kinder noch nicht eingeschult werden sollen, obwohl sie bereits das Regelschuleintrittsalter erreicht haben: Für diese Kinder gibt es die Möglichkeit des Antrags auf Zurückstellung von der Schule. Für Baden Württemberg (und ähnlich auch für andere Bundesländer) gilt: Kinder, von denen bei Beginn der Schulpflicht aufgrund ihres „geistigen oder körperlichen Entwicklungsstandes“ nicht erwartet werden kann, dass sie mit Erfolg am Unterricht teilnehmen, können um ein Jahr vom Schulbesuch zurückgestellt werden. Wer nun glaubt, dass die Eltern, der Kinderarzt, die Kindergärtner oder sonstige Bezugspersonen am besten wissen, ob ein Kind eine solche Schulreife noch nicht besitzt und deshalb lieber noch ein Jahr den Kindergarten besucht, wird oftmals eines besseren belehrt. Die Schulen bilden sich auf Grundlage standardisierter Tests und Inaugenscheinnahme ihre eigene Meinung und die divergiert oftmals grundlegend von derjenigen, der vorgenannten Bezugspersonen. Im Ergebnis bedeutet dies: Der Antrag auf Zurückstellung wird abgelehnt. Hiergegen anzugehen ist kein leichter Weg: Der größte (und in der Praxis üblichste) Fehler ist, nach und nach Argumente anzubringen, und über Wochen einer Entscheidung hinterherzulaufen. Wer also gegen eine verwehrte Zurückstellung (oder auch eine verwehrte vorzeitige Einschulung) angehen möchte, der muss professionell seine Argumente auf den Punkt bringen, darf sich nicht vertrösten lassen und muss in Erwägung ziehen, sein Recht notfalls auch im Wege eines Eilverfahrens vor dem Verwaltungsgericht durchzusetzen. Nähere Informationen zur Einschulung, vorzeitigen Einschulung und Zurückstellung von der Schule aber auch zu anderen praxisrelevanten schulrechtlichen Fragen, steht der Autordieses Beitrages zur Verfügung. Nutzen Sie bitte den Servicebereich im Internet unter www.schulrecht.rechts anwalt-zoller.de. Text: Rechtsanwalt Zoller, Ofterheim 6FKXOUHFKWIU6FKOHU XQG(OWHUQ ,QIRUPLHUHQ6LHVLFKNRVWHQORV • • • • • =XUFNVWHOOXQJYRQGHU6FKXOH :DKOGHU*UXQGVFKXOH *UXQGVFKXOHPSIHKOXQJ /56 XQG'\VNDONXOLH LQGHU6FKXOH 3ULYDWVFKXOUHFKW ZZZVFKXOUHFKWUHFKWVDQZDOW]ROOHUGH 0LWGXUFKVFKQLWWOLFKPHKUDOV%HVX FKHUQ SUR0RQDWHLQHVGHUEHVWEHVXFKWHQ $QJHERWH]XP6FKXOUHFKWLP,QWHUQHW $QZDOWVNDQ]OHL=ROOHU .LQGHUJDUWHQUHFKW²6FKXOUHFKW²3UIXQJVUHFKW $P/HLPEDFK2IWHUVKHLP7HO 5XIHQ6LHPLFKDQLFKKHOIHGHXWVFKODQGZHLW 18 RUND UMS LERNEN Ausgabe 2 Februar 2009 Mit MAUS lernen Schüler gerne in den Ferien Neues kommunales Bildungsprojekt bietet Unterstützung für Schulen „ Dass sich so viele Schüler für einen Englisch-Konversations-Kurs in den Ferien anmelden, hätten wir nicht gedacht“, freut sich Harald Leber, Rektor der Humboldt-Hauptschule, über die gelungene Premiere. „Das zeigt aber auch, dass die Schüler selbst die Notwendigkeit sehen, mehr zu üben.“ In kleinen Gruppen haben 28 seiner 73 Neuntklässler in der ersten Januarwoche intensiv trainiert, wie man auf Englisch ein bestimmtes Thema präsentiert oder sich über seine Hobbys unterhält. MAUS, das „Mannheimer Unterstützungssystem Schule“, machte es möglich: 10.000 zusätzliche Förderstunden, umgerechnet 250.000 Euro, stellt die Stadt in einem Pilotprojekt für acht Schulen zur Verfügung. Bildungs-Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer: „MAUS ist eines der Leitprojekte der Mannheimer Schulpolitik. Wir ersetzen nicht ausgefallenen Unterricht, sondern unterstützen die Schulen, indem wir ihnen ein ‚Baukastensystem’zur Verfügung stellen. Daraus können sie sich maßgeschneiderte Unterstützungsangebote aussuchen.“ Über 100 Kurse sind mittlerweile angelaufen: Deutsch, Mathe und Englisch gibt es genauso wie Theaterworkshops, Lern- und Recherche-Techniken oder Selbstbehauptungstraining. Den Großteil der Kurse leiten Lehrkräfte der Abendakademie, aber auch die Musikschule und die Stadtbibliothek sind mit im Anbieter-Boot. Abendakademie-Geschäftsführerin Dr. Wera Hemmerich: „Wir verfügen über große Erfahrung in der Jugendbildung. MAUS ist für uns eine besondere Chance, weil wir Schülern neue und breit gefächerte Lernerfahrungen ermöglichen können, so dass sie Lernen mit allen Sinnen als positive Chance sehen können.“Das MAUS-Konzept sieht neben Nachmittagsunterricht während der Schulzeit oder Veranstaltungen am Wochenende auch Kurse in den Ferien vor. Und die Schüler machen gerne mit, wie beispielsweise die 15-jährige Giovanna. Englisch ist ihr Lieblingsfach, doch das freie, flüssige Sprechen findet sie noch schwierig. Deswegen hat sie sich für den Konversationskurs in der letzten Woche der Weihnachtsferien entschieden, auch zur großen Freude ihrer Eltern. Im Frühjahr steht die Hauptschul-Abschlussprüfung an, da möchte Giovanna möglichst gut abschneiden. Erstmals müssen in diesem Schuljahr alle Prüflinge sowohl eine schriftliche als auch eine mündliche Prüfung ablegen. „In einem Ferienkurs, in einem lockeren Rahmen ohne Notendruck, können die Schüler sich selbst ausprobieren und Selbstvertrauen sammeln“, meint Rektor Leber. „Das hilft ihnen später in der Prüfungssituation.“ Übrigens: Wie es mit dem Sprechen in der fremden Sprache klappt, konnten die Schüler während des Ferienkurses an einem besonderen Gast testen: Sie interviewten Bürgermeisterin Warminski-Leitheußer auf Englisch und erfuhren dabei, dass die im Frühjahr 2008 aus NordrheinWestfalen zugezogene Politikerin die Mannheimer „very nice and friendly“ findet und dass Bergwandern – hiking – eines ihrer großen Hobbys ist. Info MAUS Das „Mannheimer Unterstützungssystem Schulen (MAUS) – 10.000 Stunden für Mannheims Schulen“ ist ein auf zwei Jahre angelegtes Pilotprojekt, an dem sich acht Schulen beteiligen. Pro Schuljahr stellt die Stadt dafür 250.000 Euro zur Verfügung. Gemeinsam mit den Schulen will sie Perspektiven entwickeln, wie ein zukünftiger Beitrag der Kommune ausgestaltet sein soll, um öffentliche Schulen in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag zu unterstützen. Dabei geht es vor allem um drei Knackpunkte im Bildungssystem: Den Übergang von der Grundschule auf eine weiterführende Schule, das Erreichen eines Hauptschulabschlusses sowie das Vermeiden von „Sitzenbleibern“. Die MAUS-Projektschulen: Schönau-Grundschule, Johannes-Kepler-Grundschule, Neckar-Grundschule, KonradDuden-Hauptschule, Humboldt-Hauptschule, Kerschensteiner-Ganztagshauptschule, Humboldt-Realschule, Elisabeth-Gymnasium. ANZEIGE Neuer bilingualer Kindergarten und Preschool Erweiterung der Metropolitan International School (MIS) in Mannheim/Viernheim W ir Ihr Kind nur betreut oder schon gefördert? Die MIS bietet eine neue, begeisternde, bilinguale Vorschulbildung. Die Metropolitan International School feiert am Samstag, dem 31. Januar die Eröffnung ihres neuen, bilingualen Kindergartens und der Preschool (Vorschule). Die Ganztagseinrichtungen befinden sich auf dem großzügigen Campus der bereits im September 2008 erfolgreich etablierten, bilingualen MIS Grundschule in Mannheim/Viernheim. Nicht nur betreuen, sondern auch Bildung vermitteln sollen die Kindergärten, und dies soll kindgerecht und in möglichst kleinen Gruppen erfolgen. Denn “Nie lernen Kinder so MIS METROPOLITAN INTERNATIONAL SCHOOL private schnell und einfach, wie in den ersten Lebensjahren“ (RNZ 24.11.08). Was die Spracherziehung angeht ist es inzwischen bekannt, dass es nur bei frühem Beginn im Vorschulalter möglich ist, vollkommen akzentfrei und auf muttersprachlichem Niveau eine Zweitsprache zu erlernen. „Im Vorschulalter öffnen Kinder für kurze Zeit kognitive Fenster“, sagt Prof. Alexander Kekulé, Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie in Halle (vgl. Interview in „Die Welt“, 11.4.2007). In dieser Lebensphase bilden sich die neurologischen Grundlagen für Musikalität und wissenschaftliches Denken. Das Kindergartenalter, so Prof. Kekulé, sei daher der optimale Zeitpunkt für die Aneignung einer zweiten Sprache. Nur dann werde der Klang ihrer Wörter und ihre grammatischen Strukturen auf ähnliche Weise verinnerlicht, wie die der Muttersprache. In einer zunehmend globalisierten Welt sind dies genau die Chancen, die viele Eltern ihren Kindern gerne bieten würden. Ab Februar 2009 kann die Metropolitan International School diesen Wunsch erfüllen: Die MIS bietet die einzige englische Preschool in der Region Mannheimer Osten/Viernheim an. Sie tritt an, das große Potential frühkindlicher Erziehung voll auszuschöpfen und ihren Kindern dabei Freude und Begeisterung am spielerischen Lernen zu vermitteln. Erweiterung der Metropolitan International School in Mannheim/Viernheim Eröffnung des neuen Kindergartens und der Preschool Samstag den 31. Januar 2009 von 10 Uhr bis 12 Uhr Wird Ihr Kind noch betreut oder schon gefördert? Die MIS bietet eine neue, begeisternde, bilinguale Vorschulbildung! Der neue Kindergarten und die Preschool befinden sich auf dem Campus der bereits 2008 etablierten bilingualen MIS Grundschule im nahe Mannheim gelegenen Viernheim, Walter-Gropius-Allee 3. Kommen Sie und überzeugen Sie sich selbst von unserem Konzept! V oucher 15% Ermäßigung auf die Aufnahmegebühr bei Zustandekommen eines rechtmäßigen Vertrages bis Ende Januar 2009. 10% Ermäßigung auf die Aufnahmegebühr bei Zustandekommen eines rechtmäßigen Vertrages bis Ende Februar 2009. Metropolitan International School of Viernheim - private bilinguale Grundschule Walter-Gropius-Allee 3 • 68519 Viernheim • Tel.: 06204 - 7 08 77 96 • www.metropolitan-international-school.com Das Konzept der MIS Preschool haben Julia und Bernhard Bentgens, die Träger der MIS, bereits in Heidelberg erfolgreich umgesetzt. In der Baden International School (BIS) in Handschuhsheim, die im Frühjahr 2007 gegründet wurde, lernen Kinder vom Krippenalter bis zum Schuleintritt Englisch, erleben Musik und Kunst und entdecken die Freude an den Naturwissenschaften. Die Erfolge sind sicht- und hörbar: es ist wunderschön, wenn sich die Vierjährigen in Englisch auseinandersetzen, als sei es ihre Muttersprache. Der MIS Kindergarten und die Preschool bieten eine Ganztagsbetreuung von 7:30 bis 18:00 Uhr an. Die Kinder werden in diesem Vorschulprogramm an das Lesen, Schreiben und Rechnen herangeführt. Musik und kreatives Gestalten stehen ebenso auf dem Programm wie das lebendige Erlernen der englischen Sprache. Aller Unterricht erfolgt nach der „Immersionsmethode“ durch hochqualifizierte Muttersprachler. Auch gibt es verschiedene „Extra-Aktivitäten“, wie Theater und Singen im Chor, bei denen die Kinder ihre Interessen und Neigungen entdecken und entwickeln können. Alle Lerninhalte des MIS Vorschulprogramms werden spielerisch und altersgerecht vermittelt. Die Heidelberger Erfahrungen zeigen, dass sich die Kinder auf den Kindergarten und die Preschool freuen und dort wirklich glücklich sind. „Unsere Zielgruppen sind einerseits international orientierte, deutsche Familien, die eine hochwertige, englischsprachige Ausbildung für ihre Kinder wünschen, und andererseits die Familien ausländischer Fach- und Führungskräfte, die sich aus beruflichen Gründen nur vorübergehend in der Metropolregion aufhalten“, erklärt das Ehepaar Bentgens. Um diesen Ansprüchen gerecht zu werden, wird schon in der Preschool nach dem „Cambridge International Reception Programme“ unterrichtet, einem renommierten, weltweit anerkannten Vorschul-Lehrplan. Dieser schließt z.B. auch nahtlos an das „Cambridge Primary Programme“ an, das dem englischen Teil des bilingualen MIS Grundschul-Curriculums zugrunde liegt. Die wenigen noch freien Plätze im neuen MIS Kindergarten und der Preschool warten auf neugierige, wissensdurstige und aufgeweckte Kinder ab 3 Jahren, die „potty-trained”, d.h. windelfrei sind. Die feierliche Eröffnung des Kindergartens und der Preschool findet am Samstag, dem 31. Januar von 10:00-12:00 Uhr auf dem MIS Campus im nahe Mannheim gelegenenen Viernheim in der Walter-Gropius-Allee 3 statt. Es wird viel Musik, Spiel, Kuchen und Kinderpunsch geben – und für die Erwachsenen auch Sekt! Text: Bernhard Bentgens SPEYER & PFALZ Lesen und Schreiben kann jeder lernen Ausgabe 2 Februar 2009 19 ANZEIGE Das LOS in Speyer und seine Pädagogen helfen seit zehn Jahren betroffenen Kindern und Jugendlichen R ichtiges Lesen und Schreiben sind Grundvoraussetzungen für schulischen und beruflichen Erfolg. Geradezu dramatisch kann es daher sein, wenn Kinder und Jugendliche Probleme haben. Das LOS in Speyer unter der Leitung von Christine und Dr. Gerd Eisenhofer und seine Pädagogen helfen seit zehn Jahren betroffenen Kindern und Jugendlichen. Christine Eisenhofer schildert die Situation, in der sich Schüler mit Lese- und Rechtschreibproblemen befinden: „Während sich die Schulfreunde beim Deutschunterricht immer besser entwickeln, treten sie trotz größter Anstrengungen auf der Stelle. In anderen Fächern können sie dem Unterricht kaum folgen, weil sie den Aufgabentext nur mit großer Mühe entziffern können. Beim Vorlesen fürchten sie sich schon vor dem Moment, in dem sie aufgerufen werden. Und anhand ihrer Noten erkennen sie, dass ihre Leistungen nicht gut sind. Ist es da ein Wunder, dass sie manchmal vor Frust ausrasten oder gar nichts mehr sagen?“ Was vielleicht dramatisch überzeichnet gilt, ist leider der Alltag für viele Kinder und Jugendliche. Sie leiden bei ansonsten oft guter Intelligenz unter zum Teil massiven Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben und sehen sich zudem mit Vorurteilen konfrontiert, beispielsweise sie seien einfach nur faul. Doch dies entspricht in keinster Weise der Realität, denn viele der betroffenen Schüler üben oft stundenlang Diktate mit ihren Eltern oder einem Nachhilfelehrer – ohne den gewünschten Erfolg. Dies führt dazu, dass sie ohne gezielte Förderung nicht den ihrer Intelligenz und Begabung entsprechenden Schulabschluss schaffen. Nun gibt es seit Schuljahresbeginn eine Grundschulverordnung, die den Kindern nicht mehr soviel „Diktatstress“ zumutet. Die Anzahl der Diktate ist zurückgegangen. Verändert haben sich auch die Bezeichnungen der einzelnen Teilleistungen im Fach Deutsch: Rechtschreiben wurde durch die verbalen Beschreibungen „Richtig schreiben“ und „Sprache untersuchen“ ersetzt. „Dennoch sollte uns allen klar sein, dass „richtiges Schreiben“ eine Kernkompetenz ist, die in der Grundschule erworben wird und für alle weiterführenden Schulen eine unabdingbare Voraussetzung darstellt“, führt Christine Eisenhofer aus. Von großer Bedeutung ist sicherlich auch die Frage, welche Auswirkungen sich aus der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise für die Berufsaussichten leseund rechtschreibschwacher Schüler ergeben. Hierzu führt Dr. Gerd Eisenhofer aus: „Die Berufsbilder haben sich in den letzten Jahrzehnten aufgrund des technologischen Fortschritts nachhaltig verändert. Es gibt heute praktisch kein Berufsbild mehr, das nicht zumindest eine ausreichende Lese- und Rechtschreibkompetenz erfordert. Im Klartext heißt dies: Nur wer eine möglichst gute Ausbildung erhält, wird auf dem Arbeitsmarkt bestehen können. Und damit hängen von der erworbenen Schriftsprachkompetenz nicht unwesentlich Lebensqualität und Lebenschancen dieser jungen Menschen ab. Die derzeitige Finanz- und Wirtschaftskrise wird diesen Aspekt – zumindest kurzfristig – nur noch weiter verstärken.“ Jede Krise eröffnet jedoch auch immer Chancen, beispielsweise eine stärkere Investition in Bildung für die eigenen Kinder. Eltern, die ihrem lese-und rechtschreibschwachen Kind wieder eine Perspektive eröffnen möchten, sollten nicht warten, sondern handeln, denn abwarten kann zu einer langjährigen Belastung der Kinder führen. Christine Eisenhofer und Dr. Gerd Eisenhofer leiten das LOS in Speyer in der Bahnhofstraße 62-64. Telefonischer Kontakt unter (06232) 291603 oder im Internet unter www.losdirekt.de. (siehe Anzeige Seite 19) Christine Eisenhofer und Dr. Gerd Eisenhofer leiten das LOS in Speyer Schmetterlinge, Pinocchio und Sprachwitz Im Kinder- und Jugendtheater Speyer haben alle Spaß A uch im Februar wird in Speyer den Kindern und deren Eltern eine große Auswahl an Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters Speyer angeboten. Es beginnt mit: das wie ein Vogel und gleichzeitig wie eine Blume sein soll. Nach schweigsamen Schaffenstagen, eifrigen Abenden und traurigen Nächten, dem Argwohn so mancher Zeitgenossen trotzend, formt Rodolfo aus einer überraschenden Inspiration endlich ein Geschöpf mit leichten Flügeln und winzigen Schuppen wie Dachschindeln aus Blütenstaub. Von seinem Zeichenpapier erhebt sich ein Schmetterling... Schmetterlinge scheinen nicht von dieser Welt zu sein. Sie sind so zerbrechlich, Die Werkstatt der Schmetterlinge Familienvorstellung am 1.Februar um 15 Uhr. Ein Theaterstück von Martin Leßmann für Kinder ab 6 Jahren nach Gioconda Belli und Wolf Erlbruch. Mit Musik von Zoltán Kodaly. Der junge Rodolfo, vor unzähligen Jahren einer von vielen „Gestaltern Aller Dinge“, gilt als so erfindungsfreudig, dass die besorgte weise Alte ihn vorsorglich in die Insektenwerkstatt versetzt. Doch auch hier geht er Tag und Nacht unbeirrt seinem Traum von einem Wesen nach, und die sieben Zwerge - ja, das kennt ja jeder! Aber niemand weiß, wie die Geschichte sich tatsächlich abgespielt hat. Das erzählt Nanu, der Jüngste und Letzte in der Zwergenreihe. Und dabei kommen nicht nur die Nöte des ewig Kleinsten heraus, sondern auch, dass Schneewittchen Manege frei für alles andere als eine liebreizende Pinocchio und gut erzogene Prinzessin ist... Eine moderne Story zwischen Familienvorstellung am Sonn- Fantasie und Wirklichkeit, vertag, 8. Februar um 15 Uhr. Ein zerrt mit frecher Ironie, Humor, Gastspiel des Chapiteau Theater Lust an Kalauern und Sprachwitz , www.chapiteau-theater.de ins Absurd-Komische. Pinocchios Abenteuer werden als Zirkus-Spektakel gezeigt. Zopp macht Zirkus Durch das Programm führt Direktor Paletti, in dessen Theater Familienvorstellung am SonnPinocchio seine Dienste tut. In tag, 22.Februar um 15 Uhr.Von einem bunten Reigen geben sich und mit Christof Heiner. Eigentdie bekannten Figuren aus dem lich wollte Zopp mit dem ganzen berühmten italienischen Roman Circus kommen. Aber der steckt ein Stelldichein. In vielen ver- fest. Und zwar im Schlammloch. schiedenen Rollen und phantas- Mit einem Koffer voll Requisiten tischen Kostümen führt Manfred schickt der Direktor Zopp los und Kessler durch die spannende so muß er den Circus ganz alleine Mit-Mach-Geschichte. spielen... Heraus kommt ein Circus-Mitmach-Clowntheater, das Der siebte Zwerg die Kinder verzaubert und mitreißt. Aus braven Mädchen und Familienvorstellung am Sonn- Jungen werden reißende Tiger, tag, 15.Februar um 15 Uhr. Ein graue Elefanten und mächtige einen Blumenstrauß mit nach Hau- Theaterstück von Rupert Haus- Pyramiden. Alle Eintrittspreise: se nehmen. Direktor Dr.Alexander ner und Birgit Scholten für Kin- Erwachsene 6 erm. 5 und FörderKoch zeigte sich über den enormen der ab 6 Jahren. Schneewittchen mitglieder 4 Euro. Zuspruch der Besucher äußerst erfreut: „Der bisherige Erfolg der Ausstellung in der Öffentlichkeit /HVH RGHU und in den Medien bestätigt ein- 5HFKWVFKUHLESUREOHPH" drucksvoll die Spitzenstellung des :LU KHOIHQ DXFK ,KUHP .LQG Historischen Museums der Pfalz in Speyer. Weitere Info online unter /26 6SH\HU 7HO www.wikinger.speyer.de Historisches Museum der Pfalz Speyer: Wikingerausstellung Schon weit über 25.000 Besucher D ie im Dezember 2008 im Historischen Museum der Pfalz eröffnete Sonderausstellung „Die Wikinger“ erfährt einen überwältigenden Zuspruch. Bereits nach einer Laufzeit von gut drei Wochen begrüßte Museumsdirektor Dr. Alexander Anfang Januar 2009, seinen 25.000sten Besucher. Bei dem überraschten Jubilar handelt es sich um Alfred Syrer aus Neckarhausen. „Die Wikinger-Ausstellung ist sehr beeindruckend“, so der 57Jährige, der zusammen mit seinem Bruder Eugen aus München nach Speyer gekommen ist. Für ihren Wikinger-Besuch haben sich die beiden Brüder deswegen extra einen ganzen Tag Zeit genommen. Als Präsent durfteAlfred Syrer das Begleitbuch zur Ausstellung und so farbenfroh, so federleicht und zart und dürfen nur einen Sommer lang auf unserer Erde verweilen.... Eine fantasievolle verträumte Kindergeschichte, die Demut vor der Natur lehrt. 20 GESUNDHEIT Ausgabe 2 Februar 2009 Meningokokken-Infektionen: Plötzlich ist nichts mehr wie es war! 7 -jähriger Junge auf Intensivstation an Meningokokken gestorben! Junges Mädchen verlor nach Meningokokken-Sepsis beide Beine! Solche Meldungen schockieren und lassen niemanden kalt. Trotzdem denkt kaum jemand daran, dass dieses Schicksal jeden treffen kann, und die wenigsten wissen, dass es die Möglichkeit gibt, sich mit einer Schutzimpfung vor einem großen Teil dieser Infektionen zu schützen. Meningokokken-Infektionen sind schwerwiegende Erkrankungen: unberechenbar, gefährlich, hoch ansteckend und häufig mit schwerem oder gar tödlichem Verlauf. Eine solche Infektion verändert das Leben der Betroffenen von einem Moment auf den anderen – aus völliger Gesundheit heraus kann es urplötzlich und innerhalb weniger Stunden zu einer rasanten Entwicklung schwerster Krankheitssymptome kommen, die in der Regel zu einer Notfalleineinweisung ins Krankenhaus führen. D Es drohen schwerste Folgeschäden, oft sogar der Tod! Bei ungefähr 20% der ca. 400800 Meningokokken-Fälle, die jährlich in Deutschland gemeldet werden, kommt es zu schweren Folgeschäden wie Taubheit, Hirnschäden oder Amputation von Gliedmaßen. Viele (ca. 10%) der meist jungen Patienten können trotz intensivmedizinischer Betreuung nicht gerettet werden. Einmal nicht in nackten Zahlen ausgedrückt, heißt das: Jedes Jahr sterben in Deutschland zwei bis drei Kindergarten-Gruppen oder Schulklassen an einer Meningokokken-Infektion! Auf typische Symptome achten! Meningokokken-Infektionen können als Hirnhautentzündung (Meningitis), als Blutvergiftung (Sepsis) oder als Kombination aus beidem auftreten. Eine Meningokokken-Meningitis beginnt oft mit unspezifischen Symptomen, die einem grip- palen Infekt ähneln, z.B. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen und allgemeines Krankheitsgefühl. Bald kommen hohes Fieber, Nackensteifigkeit und Lichtempfindlichkeit, später auch Unruhe, Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle hinzu. Weil die anfänglichen Symptome nicht sofort auf eine schwere Erkrankung hindeuten, kann es bei der Diagnosestellung zu Verzögerungen mit fatalen Folgen kommen. Dies gilt vor allem für die Meningokokken-Sepsis, die innerhalb kurzer Zeit zu einer dramatischen Verschlechterung des Gesundheitszustands und zum völligen Organversagen (Waterhouse Friderichsen-Syndrom) führen kann. Bei einer Meningokokken-Sepsis treten oft schon in der Frühphase kleine punktförmige oder auch größere flächige Hautblutungen (Petechien) auf, die immer als Zeichen für eine lebensbedrohliche Situation gewertet werden müssen und eine sofortige Intensiv-Behandlung notwendig machen. Bei Säuglingen und ganz kleinen Kindern sind die Symptome einer Meningokokken-Infektion anfangs Unterschiedliche ebenfalls sehr unspezifisch. Die Erregertypen machen Kinder sind oft nur trinkfaul, die Sache nicht einfacher weinerlich und apathisch, erst später kommen meist Fieber, Nackensteifigkeit und Bewusst- Bei Meningokokken gibt es 13 unterschiedliche Serogruppen, die losigkeit hinzu. häufigsten sind A, B, C, W135 und Ansteckungsgefahr besteht Y. In Deutschland werden Meningokokken-Infektionen überwiejederzeit und überall gend durch die Serogruppen B Meningokokken sind Bakterien, und C hervorgerufen, die beide die sich bei ca. 10% der Bevöl- zu schweren Verläufen führen kerung in der Mundschleimhaut können. Der Anteil der häufiger nachweisen lassen, ohne dass tödlich verlaufenden Meningodiese Personen erkranken. Di- kokken-C-Infektionen liegt bei ese Träger des Bakteriums sind ca. 30%. neben den direkt Infizierten die Die Impfung – einziger Schutz einzige Infektionsquelle für alle vor Meningokokken-C-ErkranKontaktpersonen – d.h. jeder kungen! Gegen MeningokokkenMensch kann sich überall und C-Erkrankungen gibt es eine gut jederzeit mit dem Bakterium verträgliche Impfung, die von infizieren. Meningokokken wer- der Ständigen Impfkommission den nur von Mensch zu Mensch (STIKO) als Standardimpfung für durch Tröpfcheninfektion – oft Kinder ab 1 Jahr bzw. als Nachdurch Küssen, engen Körperkon- holimpfung für Jugendliche bis takt und bei großen Menschen- 18 Jahre empfohlen und von den ansammlungen – übertragen. Krankenkassen erstattet wird – mit Kleinkinder mit noch nicht Ausnahme von Sachsen-Anhalt ausgereiftem Immunsystem und Thüringen. Hier werden die und Teenager mit ersten intimen Kosten nur für die Impfung im 2. „Körpererfahrungen“ sind be- Lebensjahr übernommen. Quelle: Grünes Kreuz sonders stark gefährdet. Weg mit dem Winterspeck Kostenlose Broschüre Telefonische Tipps von Ernährungsexperten Neuerungen in der Krankenversicherung irekt nach den Feiertagen geht es los mit der Werbung für Schlankheitsmittel. Sie versprechen die Traumfigur – und zwar ohne Verzicht oder Umstellung des Lebensstils. Wie Fatburner, Zellulosekapseln, Fettemulsionen oder Diätsysteme zu beurteilen sind, beraten die Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale. Internet und Versandhandel sind die wichtigsten Vertriebswege zum Verkauf von Schlankheitsmitteln. Oft sitzen die Anbieter im Ausland und meistens ist keine zustellfähige Anschrift erkennbar. Selten ist den Bestellern die Rechtslage solcher Geschäfte bewusst oder wie Rücknahmegarantien zu beurteilen sind. Für viele der angebotenen Mittel gibt es keine gesicherten Wirksamkeits-nachweise. Daher sollte man Werbeaussagen mehr als kritisch prüfen. Neuartige Fettemulsionen zur Gewichtsreduzierung auf der Basis von Palm- und Haferöl versprechen all jenen Hilfe, die ihre Vorsätze, weniger zu essen schwerlich durchhalten können. So verheißt ein Joghurtdrink aus dem Kühlregal, dass natürliche Wirkstoffe das Hungergefühl verringern und somit weniger gegessen würde, allein durch ein kleines Fläschchen täglich zum Frühstück. Doch Ernährungsexpertin Heidi Schworm von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg dämpft die Erwartungen: „Es ist sehr unsicher und fragwürdig, ob die neuartigen Palmund Haferöl-Fettemulsionen eine Gewichtskontrolle wirksam und dauerhaft unterstützen können. Bislang gibt es nur eine einzige Langzeitstudie und die zeigt widersprüchliche Ergebnisse.“ Deshalb informieren Ernährungsexpertinnen der Verbraucherzentrale en vom 19. bis zum 22. Januar telefonisch über Schlankheitsmittel und den erfolgreichen Weg zur Traumfigur. Die Fachberatung ist zwischen 15 Uhr und 18 Uhr unter der Telefonnummer: Vorawahl, 0900-1-77 44 42 geschaltet und kostet (1,75 Euro/min aus dem deutschen Festnetz. Vorsicht: Bitte beachten sie, dass aus den Mobilfunknetzen höhere Preise möglich sind.). M it dem Jahr 2009 kommen viele Änderungen auf Krankenversicherte zu. Was tun, wenn es teurer wird . Einfach wechseln? Seit Jahresbeginn besteht für alle Bürger eine umfassende Versicherungs- und Beitragspflicht. Jeder, der nicht versichert ist und sich nicht gesetzlich versichern kann, sollte sich jetzt privat versichern. Zögerlichen drohen Nachzahlungen und Säumniszuschläge. Je nach Zusammensetzung ihrer Versicherten bekommen Krankenkassen ab 2009 ihre Gelder aus dem Gesundheitsfonds zugewiesen, in den zunächst alle Beiträge von Kassenmitgliedern fließen. Kommt eine Kasse nicht mit der ihr zugewiesenen Summe zurecht, kann sie einen Zusatzbeitrag erheben. Privat Versicherte können erstmals zu einem anderen Anbieter wechseln, ohne dass ihnen dabei sämtliche Alterungsrückstellungen verloren gehen. Für den Wechsel ist eine Frist bis zum 30. Juni dieses Jahres zu beachten. Private Versicherungen haben einen Basistarif eingeführt, dessen Leistun-gen gegenüber dem bisherigen Standardtarif ausgeweitet wurden und dem der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen. Die kostenlose Informationsbroschüre der Verbraucherzentrale informiert über die vielfältigen Neuerungen sowie und die Notwendig- und Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Sie kann in allen Beratungsstellen abgeholt oder auch im Internet unter www. vz-bw.de/kv-neu-09 herunter geladen werden. Ausgeschlafen in die Penne Jugendliche sind „geborene Morgenmuffel“ L ernpsychologen und Schlafforscher fordern schon seit langem, dass der Schulbeginn nach hinten geschoben werden sollte, weil dies dem Biorhythmus der Kinder besser entspreche. So plädieren Wissenschaftler und auch einige Politiker dafür, dass der Unterricht nicht vor 8.30 Uhr beginnen sollte. Doch Lehrerverbände halten dagegen, und so hat sich trotz jahrelanger Diskussion bis heute am generellen frühen Schulbeginn um spätestens 8 Uhr früh nichts geändert. Nach Ansicht von Wissenschaftlern helfe es auch nichts, die Jugendlichen früher ins Bett zu schicken, denn ihr Tagesrhythmus unterscheide sich von dem der Kinder und Erwachsenen, und ihre „innere Uhr“ lasse sich nicht beliebig verstellen. Heranwachsende Jugendliche haben im Schnitt einen Schlafbedarf zwischen 8,5 und 9,25 Stunden pro Nacht sagen Wissenschaftler. Quelle: Deutsches Grünes Kreuz FREIZEIT Ausgabe 2 Februar 2009 21 Das dritte Kinoabenteuer der coolsten Mädchenbande steht bevor: Die Wilden Hühner und das Leben ie „Wilden Hühner“ sind endlich wieder da! In ihrem dritten Kinoabenteuer haben sie wieder einige Probleme zu meistern - vor allem mit den Jungs und allem was damit zu tun hat! Aber wer Sprotte und ihre D ganz schön durcheinander. Oberhuhn Sprotte (MICHELLE VON TREUBERG) jedenfalls versteht die Welt nicht mehr: Warum hat es Fred (JEREMY MOCKRIDGE) auf einmal nur so eilig mit dem ersten Mal? Melanie Freundinnen kennt, der weiß, dass die „Hühner“ gemeinsam mit einer großen Portion Humor und verrückten Ideen eine aufregende und spannende Zeit erleben werden. Inhalt: Vertrackt ist das mit dem Erwachsenwerden, da kommen die „Wilden Hühner“ (SONJA GERHARDT) hat ein Geheimnis, das sie noch nicht einmal mit ihren besten Freundinnen teilen kann und auf der gemeinsamen Klassenfahrt ringen auch Frieda (LUCIE HOLLMANN), Wilma (JETTE HERING) und Trude (ZSA ZSA INCI BÜRKLE) mit ihren ganz eigenen Gefühlen… Nach den großen Erfolgen von „Die Wilden Hühner“ und „Die Wilden Hühner und die Liebe“ kommt nun mit Die Wilden Hühner und das Leben, der dritte Kinofilm der Kultbuchreihe von Bestsellerautorin Cornelia Funke auf die große Leinwand. Wieder unter der Regie von Vivian Naefe brillieren neben den „Wilden Hühnern“ Veronica Ferres, Jessica Schwarz, Benno Fürmann, Doris Schade und Kostja Ullmann in den Rollen der Erwachsenen. Und natürlich sind auch wieder die „Pygmäen“ Jeremy Mockridge, Philip Wiegratz, Vincent Redetzki und Martin Kurz mit von der Partie. In der Rolle der Melanie ist erstmalig Sonja Gerhardt zu sehen, die bereits durch ihre Hauptrolle in „Sommer“ das junge Publikum begeisterte. Für das Drehbuch zum dritten Teil zeichnen Vivian Naefe, Thomas Schmid und Uschi Reich in Zusammenarbeit mit Cornelia Funke und Marie Reich verantwortlich. Die Wilden Hühner und das Leben ist eine Produktion der Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH in Co-Pro- Edna Bricht aus ANZEIGE Nominiert für renomierten Kinderspielpreis Tommi D ie junge Edna wacht ohne jede Erinnerung in der Gummizelle einer Irrenanstalt auf. Wahrlich kein angenehmer Platz. Wie sie dort gelandet ist? Sie hat nicht die leiseste Ahnung, doch eines ist absolut sicher: Sie wird zu unrecht festgehalten und muss deshalb ausbrechen! Immerhin fühlt sie sich geistig vollkommen gesund. Und da ist auch noch ihr sprechender Stoffhase Harvey der ganz Ihrer Meinung ist. Arbeiterwohlfahrt bildet Freizeiten-Betreuer/innen aus Die AWO Rhein-Neckar richtet überall in Europa Kinderund Jugendfreizeiten aus. Für die Feriensaison 2009 werden noch motivierte Betreuer gesucht. Infos und Anmeldemöglichkeiten unter Tel: 0 6203 / 9285 -40 / -50 oder e-mail: [email protected] So beginnt eine turbulente Flucht in Edna Bricht Aus. Unterwegs treffen die beiden auf die zahlreichen skurrilen Insassen der Anstalt, vom Mann im Bienenkostüm bis zu den vermeintlichsiamesischen Zwillingen Hoti und Moti. Doch Dr. Marcel, der Leiter des Sanatoriums, lässt nichts unversucht, sie aufzuhalten. Warum eigentlich? Was hat dieser böse Mensch bloß mit Edna vor? Nach und nach erlangt Edna die Erinnerung an die Zeit vor ihrem Aufenthalt in der Zelle zurück… Da liegt ein Geheimnis verborgen. Das anarchische Abenteuer von Edna und Harvey wurde beim Deutschen Entwicklerpreis 2008 als Bestes Jugendspiel und Bestes Adventure gleich zweimal preisgekrönt. Die bekloppte Geschichte um die widerspenstige Edna und ihr pyromanisches Stofftier wurde außerdem 2008 für den renommierten Kinderspielpreis Tommi nominiert. Informationen unter: www. edna.daedalic.de und www. myspace.com/ednabrichtaus Edna bricht aus! Plattform:PC (DVD-ROM) Entwickler:Daedalic Entertainment Publisher:Daedalic Entertainment / XIDER UVP: 29,99 EUR USK: freigegeben ohne Altersbeschränkung duktion mit Constantin Film Produktion und dem ZDF. Der Film wird gefördert von der Filmstiftung NRW, dem DFFF, dem FFF Bayern, der FFA Filmförderungsanstalt und dem BKM. Kinostart: 29. Januar 2009 im Verleih der Constan- Ullmann Regie: Vivian Naefe Produzenten: Uschi Reich, Peter Zenk Drehbuch: Thomas Schmid, Uschi Reich, Vivian Naefe in Zusammenarbeit mit Cornelia Funke und Marie Reich, basierend auf der gleichnamigen Buchreihe von tin Film. Darsteller: Michelle von Treuberg, Lucie Hollmann, Sonja Gerhardt, Jette Hering, Zsá Zsá Inci Bürkle, Jeremy Mockridge, Vincent Redetzki, Philip Wiegratz, Martin Kurz, Veronica Ferres, Jessica Schwarz, Doris Schade, Benno Fürmann, Kostja Cornelia Funke, erschienen im Cecilie Dressler Verlag, Hamburg. Eine Produktion der Bavaria Filmverleih- und Produktions GmbH in Co-Produktion mit Constantin Film Produktion und dem ZDF Kochshow mit Bülent Ceylan „Gut gebabbelt, ist halb gekocht“ K ocht er, oder babbelt er nur – das ist hier die Frage. Mannheims bekanntester Comedian versucht sich in asiatischer Küche. AOK-Ernährungsberaterin Katja Wilbert und Küchenchef Don Banaskiwitz komponieren Köstlichkeiten aus dem Fernen Osten. Wer wem assistiert, erleben die Zuschauer der Kochshow live am Dienstag, 10. Februar, von 12.30 Uhr bis 14.30 Uhr. Ort des Geschehens: die VestaKü- chen, Frankenthaler Straße 127 in Mannheim-Sandhofen. Es gibt als Vorspeise für das „Publikum“ Wan Tans, als Hauptgang ein leckeres Wok-Gericht und als Dessert eine toll schmeckende Kokoscreme. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten unter Telefon 0621 176-0 bei der AOK in Mannheim. Herscheltritsche-Rosenmontagsjagd Wasserspiele am 23.02.2009, 10-14 Uhr Am Rosenmontag wollen wir Herscheltritsche jagen, d.h. aus unterschiedlichen Material basteln und dann lassen wir sie in der Halle 3 des Herschelbades schwimmen. Auch für Nichtschwimmer geeignet, bitte Badekleidung und ein Pausenbrot mitbringen. 15 Euro für Material und Eintritt Herschelbad. Information & Anmeldung im Sekretariat der Freien Kunstakademie Mannheim 68161 Mannheim, U 3,1 - Herschelbad Tel. 0621 - 15 45 71, Fax 0621 - 15 45 77 www.freie-kunstakademie-mannheim.de 22 OMA-OPA-SEITE Ausgabe 2 Februar 2009 Seniorenunfallversicherungen Near Water – viel Wasser, wenig Saft Nicht alle halten, was sie versprechen Fruchtsaftschorle ist besser und billiger F ür ältere Menschen, die alleine leben und niemanden haben, der sich nach einem Unfall um sie kümmern würde, sind Seniorenunfallversicherungen mit Hilfeleistung eine sinnvolle Einrichtung – vorausgesetzt, man hat eine gute. Ein gutes Angebot zu finden ist gar nicht so schwer, denn die Verbraucherzeitschrift Finanztest nennt die besten in ihrer Februar-Ausgabe. Wer ausschließlich auf Hilfeleistungen im Haushalt und bei der Pflege setzt, bekommt eine gute Police schon für unter 100 Euro im Jahr (Arag, PVAG und Signal Iduna). Wer glaubt, im Fall eines bleibenden gesundheitlichen Schadens auch noch einen größeren Geldbetrag zu brauchen, findet zudem Angebote, die neben Hilfeleistungen eine größere Kapitalzahlung bei Invalidität vorsehen (Arag, Deutscher Ring, Huk-Coburg und VRK). Der Tipp von Finanztest: „Nehmen Sie nur eine Versicherung, deren Anbieter für Sie die Hilfe im Haushalt und bei der Pflege wirklich organisiert und bezahlt und nicht nur Ansprechpartner vermittelt.“ – das ist bei allen untersuchten Angeboten immerhin für ein halbes Jahr der Fall. Über Sinn und Unsinn solcher Versicherungen muss jeder selbst entscheiden, doch die Statistik weiß: Einmal im Jahr stürzt jeder Mensch, der über 65 ist. Jeder zehnte dieser Stürze führt zu ernsten Verletzungen, zum Beispiel einem Knochenbruch. Wer dann kein Pflegefall ist, zahlt ohne eine Spezialversicherung selbst: fürs gelieferte Mittagessen, für Haushaltshilfe und Pflege. Schon ein gebrochener Unterarm kann das Leben eines älteren Menschen sehr schwierig machen, so dass es oft nicht ohne Assistenz geht.Allein der Dienstleister Mondial Assistance, der Malteser Hilfsdienst und die Johanniter Unfallhilfe zählten im vergangenen Jahr 8.800 Einsätze im Auftrag von Versicherungen. Der ausführliche Test findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet unter www.test.de. Paten-Oma werden Ältere Menschen gesucht! D as Amt für Soziales und Senioren bietet das Projekt „Paten-Oma in Heidelberg“ an. Viele ältere Menschen leben weit entfernt von Kindern und Enkelkindern, deshalb vermittelt das Amt zwischen Senioren und Familien. Gesucht werden ältere Menschen, die Spaß am Umgang mit Kindern haben und ihre Zeit mit ihnen teilen möchten, beispielsweise beim Vorlesen, beim Erzählen, kleinen Ausflügen oder beim Kuchenbacken. „Paten-Oma in Heidelberg“ ist aber auch ein Angebot für Familien, die Lebenserfahrung schätzen und den Kontakt zwischen älteren Menschen und ihren Kindern für wichtig halten. Den Zeitraum können die Senioren gemeinsam mit den Familien bestimmen. Von den Familien erhalten sie dafür eine Aufwandsentschädigung. Mehr Informationen gibt es beim Amt für Soziales und Senioren Dantestraße 7, unter Telefon 5838340. Anfragen per E-Mail an: antje.kehder@ heidelberg.de. U m 60 Prozent stieg im Jahr 2007 der Absatz von Near Water, eine Mischung von Wasser, bisweilen einem Hauch Fruchtsaft und häufig Vitamin- und Mineralzusatz. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg sieht in den diversen Zusätzen keinen wirklichen Wellness- und Fitness-Nutzen. „Near Water ist ganz einfach ein Erfrischungsgetränk,“ so Heidi Schworm von der Verbraucherzentrale. Mit Schlagwörtern wie sport, activ, fresh, vital, wellness, harmonie, balance, relax oder energy sprechen die Anbieter von Near-Wa- Spendenstichwort: Israel/Palästina Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01 Spendenkonto: 1800 www.medico.de Tel. (069) 944 38-0 wegt sich zwischen mageren 0 und 5 Prozent - verantwortlich für den Geschmack sind meist Aromen. Nahezu alle Getränke sind deutlich überaromatisiert. Im Gegensatz zu reinen Wässern muss ein solcher Mix häufig mit Konservierungsstoffen haltbar gemacht werden. Wasser oder Früchtetee mit einem Schuss Fruchtsaft sieht Ernährungsexpertin Schworm als die billigere und bessere Alternative. Selbst gemischte Fruchtsaftschorle kommen ohne konservierende oder sonstige Zusätze aus. Text: Heidi Schworm, Ernährungsexpertin Statt komplizierter Bedienungsanweisungen: Handyfunktionen kurz und verständlich H andys sind immer noch ein beliebtes Geschenk. Doch der Blick in die Bedienungsanleitung verdirbt oft die Freude über das neue Gerät: sie ist zu lang, zu kompliziert und für Laien unverständlich. Das kann dazu führen, dass durchaus nützliche Funktionen gar nicht entdeckt und eingesetzt werden. Damit ist jetzt Schluss. Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg bietet einfache und verständliche vier- bis siebenseitige Kurzanleitungen für nahezu alle Handytypen an. Schritt für Schritt erklären die Kurzanleitungen wichtige Grundfunktionen des jeweiligen Handymodells und ihre Nutzung. Sie erläutern, wie man Namen und Telefonnummern in das elektronische Telefonbuch des Gerätes abspeichert und man die gespeicherten Nummern findet. Sie informieren über das Schreiben, Versenden, Speichern und Löschen von Kurz-nachrichten bis hin zur Aktivierung und Deaktivierung der Mailbox. Auch wichtige Hinweise zur richtigen Nutzung des Geräts im Ausland fehlen nicht. Mit Hilfe der Handykurzanleitungen gelingt es problemlos, alle Grundfunktionen des eigenen Handys zu nutzen. Die genau auf das jeweilige Handymodell abgestimmte Kurzanleitung mit den wichtigsten Funktionen und Anwendungen kann man für 5 Euro in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale abholen, telefonisch montags bis donnerstags zwischen 10 und 18 Uhr unter der Nummer 0900-177 44 41 (1,75 Euro/Min. aus dem deutschen Festnetz, aus den Mobilfunknetzen höhere Preise möglich) gegen Rechnung anfordern oder im Internet unter http:// www.vz-bw.de/handyanleitung bestellen. Die genaue Modellbezeichnung des Handys ist unbedingt erforderlich, um die richtige Anleitung auszuwählen. Seniorenbüro Mannheim: Die „Monnemer“ Fasnacht NOTHILFE FÜR GAZA Überfüllte Krankenhäuser, Notamputationen, fehlende Medikamente, Stromausfall, kein Wasser, keine Nahrung. Die Bevölkerung in Gaza braucht sofortige Hilfe. Und sie braucht ein Ende der Gewalt und der Blockade. Es geht aber auch um die Zukunft im Nahen Osten: Fairness, Frieden und Freiheit. Die medicoPartner in Gaza und Tel Aviv brauchen Ihre Spende. Damit Medikamente in das Kriegsgebiet kommen, damit die Gesundheitsdienste und medizinischen Notfallmaßnahmen vor Ort helfen können. Auch Online-Spenden sind möglich! ter unterschiedliche Zielgruppen an. Verbraucher erwarten daher einen Gesundheitsnutzen. Die Verpackung von Near Water vermittelt Natürlichkeit, tatsächlich ist aber vieles zusammengemixt: Mineral-, Quell-, Heil oder Tafelwasser mit einem Hauch Fruchtsaft oder Kräuterextrakten. Gesüßt wird mit Traubenzucker, Fruchtzucker, Maltodextrin oder Süßstoffen. Häufig sind Vitamine (zum Beispiel B6, B12, Biotin, Niacin, Pantothensäure, Folsäure, Ascorbinsäure) und Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Magnesium) zugesetzt. Der Gehalt an Fruchtsaft be- D as Seniorenbüro organisiert schon traditionell zwei Seniorenprunksitzungen mit den großen Fasnachtsgesellschaften. Die „Feuerio“ startet mit Alt & Jung und vor allem Juggebliebenen am 2. Febraur im Musensaal. Die weit bekannte Prunksitzung Nr. 2, „Fröhlich Pfalz“ ist am am 16. Februar in der Rheingoldhalle Mannheim - Neckarau. Wie auch in den Vorjahren erhält jeder Gast zwei Bret- zeln und Getränke inklusive. lich. Tipp für alle die kommen wollen: Karten rechtzeitig Vorverkaufskarten gibt sichern, denn die letzten es zu 11 Euro oder 14 Euro. Erhältlich Jahre zeigten, sie sind beim Seniorenbüro bald ausverkauft. Karin K1, 7 - 13 und ten für die Empore und Restkarten für beim Seniorenbeide Veranstaltunrat im Stadthaus N 1. Auch in gen gibt es jeweils den Städtischen an der Tageskasse des SeniorenTreffs Rosengartens bzw. in in den verschieder Rheingoldhalle am denen Stadtteilen Veranstaltungstag solange sind Karten auf Anfrage erhält- der Vorrat reicht. SPIELETIPPS Ausgabe 2 Februar 2009 für Familien gespielt 23 von Iris Treiber Spiele um Eis und Schnee Eis und Schnee gehören traditionell zum mitteleuropäischen Winter. Durch Klimaveränderungen lässt sich allerdings immer weniger voraussagen, ob und wie lange es bei uns schneien wird. Auf den Spieltischen schneit es heute im Karlsruher Kind auf alle Fälle: Iris Treiber aus der Jury „Spiel des Jahres“ spielt regelmäßig für uns und stellt unseren Leserinnen und Lesern heute Spiele rund um Eis und Schnee vor. Ice Flow Arktia W A uf dem fernen Eisplaneten „Arkt i a “ g e h t ’s w i r k lich arktisch zu: Eis, Eis und Eis, in Form von sechseckigen Feldern. Dort bauen wir unsere Forschungsstationen. Am erfolgreichsten, und damit Gewinnerin oder Gewinner, ist, wer zum Schluss viele Eisfelder kontrolliert. Das geschieht, indem wir geschickt unsere Forschungsstationen errichten. Wir haben je drei kleine, drei mittelgroße und drei große Stationen aus Holz, wobei die kleinen den mittleren, die mittleren den großen und die großen den kleinen überlegen sind. Abwechselnd setzen wir unsere Stationen ein, bauen sie aus oder bewegen sie über die Eisfelder. Werden dabei fremde Stationen isoliert, kommen diese vom Spielplan. Und da der Klimawechsel auch auf „Arktia“ zu spüren ist, schmilzt der Eisplanet gegen Spielende und die Spielfläche wird kleiner. Wer nicht mehr ziehen oder setzen kann, scheidet aus. So versuchen wir alle, geschickt und planvoll vorzugehen, und haben mit „Arktia“ ein spannendes Taktikspiel, das es in sich hat. „Arktia“ von StefanKögl, Murmel, Bezug über www. bambusspiele.de, zwei bis vier Personen ab 12 Jahren, etwa 25 Euro, versandkostenfrei Schloss Immermehr I mmer mehr Schnee fällt, alles wird immer mehr zugeschneit, und so entsteht Schneeflocke für Schneeflocke unser verschneites „Schloss Immermehr“. 31 Kärtchen gibt’s, auf der Vorderseite zeigen sie die einzelnen Abstufungen von schneefrei bis total verschneit, auf der Rückseite sind sie durchnummeriert. Wenn wir an der Reihe sind, nehmen wir so viele Kärtchen auf, dass wir drei haben und legen diese entweder in der richtigen Reihenfolge vor uns ab. Oder wir stibitzen zwei Kärtchen ... Das geht aber nur, wenn wir ein drittes Kärtchen besitzen, das genau dazwischen passt. So entstehen immer mehr Schlösschen aus drei Kärtchen auf dem Tisch. Wer zum Schluss die meisten lückenlosen Dreierreihen hat, gewinnt. „Schloss Immermehr“ ist ein einfaches Spiel, bei dem wir uns konzentrieren und gut hinschauen müssen, um die oftmals nur kleinen Unterschiede auf den Bildern zu erkennen. Kinder können dabei ein Gespür für verschiedene Größen und verschieden große Zahlen entwickeln. „Schloss Immermehr“ von Susanne Galonska, IQ-Spiele, ein bis vier Personen ab vier Jahren, etwa 15 Euro ir sind Fors c h e r - Te a m s u n d überqueren die Behring-Straße von Alaska nach Sibirien während des „Ice Flow“, also des Eisgangs zum Ende der Vereisungszeit. Über sechseckige Schollen, die im Wasser treiben, bewegen wir von einem Ufer zum anderen. Dazu brauchen wir Seile und Fische, um uns über Packeiskanten zu hangeln oder zu angeln und um Kräfte zu sammeln oder Eisbären abzulenken Seile und Fische finden wir unterwegs, denn beides bleibt immer mal wieder liegen. Die Schollen im „Ice Flow“ fol- Wir versuchen, diese Strömungen gen einer Strömung und driften zu unseren Gunsten zu nutzen. in vorgegebene Richtungen ab. So kommt es eben auch vor, „ Biathlon“ am S p i e l t i s c h : Wi r ziehen per Würfel über eine Laufbahn und wenn wir am Schießstand ankommen, würfeln wir um Treffer. Sobald wir fünf haben, geht’s weiter auf der Zielgeraden, anderenfalls müssen wir Strafrunden laufen. Genau wie beim echten Biathlonlauf bei den Skisportlern. Wer zuerst ins Ziel kommt, gewinnt. Damit ist „Biathlon“ im Grunde nichts anderes als ein einfaches Würfel- und Laufspiel, das jedoch den „Biathlon“ gelungen umsetzt. Sehr elegant werden Spielvarianten angeboten: Es gibt elf kleine Zusatzregeln, und wir klären zu Spielbeginn, was in unserer Runde gilt: Auf unserer Bahn gibt’s Steigungen, bei denen es langsamer oder Abfahrten, bei denen es schneller geht. Wer zu schnell abfährt oder auf ein Eisfeld gerät, stürzt und setzt aus. Spurtkarten machen uns schneller, Ereignis- und Technikkarten verbessern oder verschlechtern unsere Schieß- dass fremde Forscher abdriften und zurück ins Camp in Alaska müssen. Wer zuerst seine drei Forscher in drei verschiedene sibirische Camps geführt hat, gewinnt das spannende, taktisch ausgewogene, mit kleinen Glückselementen durchsetzte, rundum gut gelungene „Ice Flow“. „Ice Flow“ von Dean Conrad und John Streets, Heidelberger Spieleverlag/Ludorum Games, zwei bis vier Personen ab 11 Jahren, etwa 24 Euro Biathlon oder Laufleistung, kein Seitenwind oder ausreichend Pausen vor dem Schuss lassen uns sicherer treffen. „Biathlon“, Laufund Würfelspiel von Ulrich Hoehn, www. vogelsbergverlag.de, zwei bis sechs Personen ab acht Jahren, etwa 25 Euro plus 6 Euro Versandkosten