Der Eltern- Schnappschuss - Rhein-Neckar-Kind

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Der Eltern- Schnappschuss - Rhein-Neckar-Kind
ELTERN AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
2
Der ElternSchnappschuss
Zeigen Sie uns – und den anderen Eltern, dass Ihr Kind
tatsächlich das schönste, frechste, goldigste Kind ist!
Schicken Sie uns ein Bild Ihres Sprösslings und mit etwas
Glück steht Ihr Kind in der Zeitung, bevor es selbst stehen
kann. Größe und Alter der Bilder (und der Kinder) spielen
keine Rolle, aber originell sollte sie sein, Ihre Aufnahme,
denn wir suchen echte RHEIN-NECKAR-KINDer.
Liebe Leserinnen & Leser,
Obamania allerorten – und wir lassen uns gerne ein wenig von der im
positivsten Sinn kindlichen Begeisterungsfähigkeit der Amerikaner
anstecken – allen voran wir Publizisten. Und warum auch nicht!
Wir Deutschen gelten weltweit als die größten Bedenkenträger
und Pessimisten.
Wie können wir unseren Kindern ein bisschen von der US-Begeisterungsfähigkeit mitgeben? Wir können’s vormachen! Gerade in
einer Zeit, in der die drohende Wirtschaftskatastrophe in Weltuntergangsszenarien an die Wand gemalt wird, haben wir eine gute
Möglichkeit, durch positives Denken diese düsteren Prognosen nicht
zur „self-fulfilling prophecy“ werden zu lassen. Jetzt nicht Konserven
bunkern und krampfhaft Ersparnisse horten, sondern ganz gelassen weiter zu konsumieren ist
Bürgerpflicht. An den in den Vorjahren proklamierten Aufschwung haben wir ja auch nicht
geglaubt – und die meisten von uns haben von ihm auch nichts gespürt. Eben!
Sicher, viele von uns werden Einschränkungen spüren, da werden die „notleidenden Banken“
(Unwort des Jahres 2008) schon dafür sorgen. Aber leiden wir nicht noch immer auf einem
sehr hohen Niveau? Und schließlich sollen ja im Rahmen der von der Regierung beschlossenen
Fördermaßnahmen auch die Schulen etwas abbekommen.
Wenn das kein Grund zur Begeisterung ist...
Ihr
Viel Spaß beim Schmökern!
RHEIN-NECKAR-KIND – das Abonnement
Ein reines Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen! Dana hat
ihre Schularbeiten bereits gemacht. So nutzt sie die Gunst
der Stunde (Carpe Diem) und schläft eine Runde. Apropos,
Carpe Diem: Schulprobleme? Unsere Themenseiten könnten
helfen (Seiten 14 + 15 + 18).
Inzwischen haben wir rund
1.250 (!) Verteilstellen im
Rhein-Neckar-Raum.
In aller Regel ist die jedoch Zeitung schon in den ersten Tagen
des Monats vergriffen. Das soll
auch so sein, Sie wollen schließlich den RHEIN-NECKARKINDerkalender vom ersten
Tag an nutzen.
Wenn Sie ganz sicher sein wollen, Ihre Zeitung pünktlich zum
Monatsanfang im Briefkasten zu
haben, abonnieren Sie sie doch
einfach. Schicken Sie uns einen
Umschlag mit Ihrer vollständigen Anschrift und 20,- € (Scheck
oder Schein). Sie erhalten dann
1 Jahr lang (12 Ausgaben) Ihre
Elternzeitung deutschlandweit
frei Haus zugesandt.
Ihr Kind wird älter, die Elternzeitung entbehrlicher. Deshalb
– und weil wir es für fairer
halten – gibt es bei uns keine
automatische Verlängerung
des Abos! Nach einem Jahr
schreiben wir Sie an, und nur,
wenn Sie wieder die AboGebühr schicken, läuft das
Abonnement weiter.
P.S.: Der Versand ist leider
teuer; uns kostet alleine das
Briefporto 17,28 € pro Jahr.
Sorry!
Kinderernährung: So macht essen Spaß
www.was-wir-essen-chat.de
E
s ist gar nicht so einfach,
sein Kind gesund zu ernähren: Das eine mag kein
Gemüse, das andere verträgt keine
Milchprodukte.
Wie Sie als Eltern trotzdem Spaß
beim Essen und im Umgang mit
Lebensmitteln vermitteln können,
verraten Ihnen die Ernährungsex-
pertinnen des aid infodienst vom 9.
bis 12. Februar 2009, jeweils von
11 bis 13 Uhr. Im Chat „Kinderernährung: So macht Essen Spaß!“
auf www.was-wir-essen-chat.de
beantworten Claudia Thienel und
Maren Krüger Fragen rund um die
Ernährung der Kleinen – direkt
und individuell. Für diejenigen, Immer nur Banane oder was?
die am Thema interessiert sind
und nicht teilnehmen können, gibt
es nach dem Chat die Möglichkeit, alle Fragen und Antworten
auf der Chat-Seite nachzulesen.
Unabhängig von diesem Service
beantworten Ihnen die Ernährungsexpertinnen wie gewohnt
Fragen zur Kinderernährung im
gleichnamigen Expertenforum
innerhalb von 48 Stunden. Darüber
hinaus bietet die Internetseite Informationen zur Kinderernährung
in der Rubrik „Ernährungsinfos für
Eltern von 3- bis 6-Jährige“. Den
Chat „Kinderernährung: So macht
Essen Spaß!“ finden Sie unter
www.was-wir-essen-chat.de.
Impressum
Das RHEIN-NECKAR-KIND wird monatlich im Rhein-Neckar-Raum in einer Auflage von derzeit 35.000
Exemplaren an rund 1250 Auslagestellen kostenlos verteilt und im Abonnement verschickt. Ein Großteil jeder Ausgabe auch im Internet unter „www.rhein-neckar-kind.de“ nachlesbar und downloadbar.
Abonnement: 20,- Euro/Jahr.
Herausgabe: Verlag Karl Goerner · Tel. 07 21 - 59 66 99 - 0 · Fax 07 21 - 59 66 99 59
Post:
Postfach 410 254 · 76202 Karlsruhe
Redaktion:
Gritznerstraße 3 · 76227 Karlsruhe
Anzeigen:
Christoph Winter · [email protected]
E-mail:
[email protected]
V.i.S.d.P.: Karl Goerner · Satz, Layout:
Homepage: www.rhein-neckar-kind.de
· Druck: Mannheimer Morgen, Mannheim
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr.7 vom 01.01.2009
Der Nachdruck – auch auszugsweise – bedarf der Gestattung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Artikel entsprechen nicht unbedingt der Meinung der Redaktion.
Titelfoto: Marlis Jonas
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Februar 2009
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Übernachtungskinder
Kolumne von Eva Unterburg
A
ls ich klein war, hat
man 99,9% seiner Adoleszenzzeit zu Hause
geschlafen. Gespielt wurde
fast immer draußen, Verabredungen wurden
per Zuruf nach der
Schule getätigt und
sobald der heimkehrende
Vater die Abendbrotzeit
einläutete, war jedem klar:
Der Rollschuh-SpielNachmittag war damit
zu Ende.
Heute geht’s jetzt
erst richtig los. Zu
Ehren der kleinen
Gäste gibt es selbstgemachte Pizza,
Stockofenbrot am
Lagerfeuer oder Schokoladenfondue. Danach
die pädagogisch unbedenkliche
DVD, dann die obligatorische
Kissenschlacht, das GespensterAbenteuer im Halbdunkel, eventuell eine spontan organisierte
Pyjamaparty für die im Alter
etwas fortgeschrittenere große
Schwester und gegen 23:00 Uhr
noch einen Mitternachtsimbiss.
Nach einer kurzen Nacht und
mehreren Telefonaten mit der
Mutter eines heimwehgeplagten
Gastschläferchens, nebst den
psychologischen Glatteisgesprächen mit betroffenem Jammerläppchen inklusive Motivati-
onsbetörungen wartet ein
opulentes Frühstück mit
frischen Sonntagsbrötchen auf die übermüdeten Bettgenossen und
ihre Struwwelhaare.
Was als absolut singuläres
Ereignis mit unerreichbarem Staunfaktor in
meiner Kindheitsbilanz
verbucht wurde, ist inzwischen so selbstverständlich
wie Zähneputzen geworden (Betrachtet man so
manche Kinderzähne,
dann hinkt der Vergleich
vielleicht etwas). Am
Frühstückstisch einer
fremden Familie zu
sitzen, deren Gepflogenheiten zu erleben und dabei
darauf zu achten, die Verhaltensregeln nicht zu vergessen, die
man zum Abschiedskuss von zu
Hause mitbekam, war gar nicht so
einfach. Mit der besten Freundin
an die Adria zum Campingurlaub, oh wie war das schön!
Gekicher im Zelt, stundenlanges
Haareflechten, Shoppingtouren
im Souvenirladen und italienische Kinderschokolade (der
Junge auf der Verpackung ebenso
grauslich wie zu Hause). Schön,
dass unsere Kinder nicht mehr
so eingeschüchtert aufwachsen
und auch mal „Mir schmeckt’s
nicht“ an Gast-Tischen sagen
dürfen oder problemlos ihr
müdes Haupt in fremde Kissen
betten können, ohne in Panik zu
verfallen. Aber nach Triaden von
Übernachtungsgästen über all
die Jahre, atme ich hörbar auf,
wenn ich von meinen Söhnen
eine gästefreie Zone für diese
Nacht bescheinigt bekomme:
Labberhose und Wollsocken,
Bade- statt Morgenmantel, Quer
durch den Kühlschrank mit
Ketchup und nicht schnell noch
zum Markt…
Inzwischen kann es allerdings
passieren, dass uns Eltern des
Nächtens ein lautes Lachen oder
auch gerne mehrere Lacher zu
Ohren kommen, die das WiederEinschlafen erheblich erschweren. Ein Gang ins jugendliche
Schlafgemach schafft Gewiss-
heit: Sie haben sich vermehrt.
Fröhlich und vergnügt sitzen
da spontan vorbeigekommene
Freunde und solche, die es gerade
werden, beieinander und grüßen
freundlich. Nun sind wir die mit
den zerzausten Haaren und den
kleinen Augen und ab und an
kommt es vor, dass wir morgens
in den Spiegeleikreis unserer
Söhne gebeten werden und wieder staune ich nach einer kurzen
Nacht über die Essgewohnheiten
und Gepflogenheiten an einem
beinahe fremden Frühstückstisch…
Neue EU-Spielzeugrichtlinie:
Die Gesundheit von Kindern wird nicht ausreichend geschützt
D
ie Regelungen zur chemischen Sicherheit von
Spielzeug, wie sie mit
der neuen EU-Spielzeugrichtlinie
im Dezember 2008 verabschiedet wurden, sind unzureichend
und führen teils sogar zu einer
Verschlechterung des Verbraucherschutzes. Zu diesem Schluss
kommt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). „Da Kinder
wesentlich empfindlicher gegenüber chemischen Stoffen sind als
Erwachsene, brauchen wir auch
besonders hoheAnforderungen an
die Ungiftigkeit von Spielzeug“,
sagt BfR-Präsident Professor Dr.
Dr. Andreas Hensel. Besonders
kritisch sieht das BfR die neuen
Grenzwerte für Schwermetalle
in Kinderspielzeug. So darf sich
aus Spielzeug künftig sogar mehr
Blei lösen als nach der bisherigen
Regelung. Auch vor Duftstoffen
und Nickel, dieAllergien auslösen
können, werden Kinder durch die
neue Richtlinie nicht ausreichend
geschützt.
Vor allem kleinere Kinder nehmen
Spielzeug täglich mehrere Stunden in die Hand und auch in den
Mund. Dabei können sich chemische Stoffe aus dem Spielzeug
lösen und in ihre Körper gelangen.
Die Hersteller von Kinderspielzeug müssen dafür sorgen, dass
diese Stoffe die Gesundheit von
Kindern nicht schädigen. Sie
müssen sich nach der europäischen Spielzeugrichtlinie, deren
Neufassung am 18. Dezember
2008 verabschiedet worden ist,
richten. Nach Einschätzung des
BfR reichen die Regelungen der
Richtlinie aber nicht aus, um
Kinder vor Gesundheitsrisiken
durch chemische Substanzen zu
schützen.
So sieht das Regelwerk zwar vor,
dass so genannte CMR-Stoffe
- das sind chemische Substanzen,
die Krebs erzeugen, das Erbgut
verändern oder die Fortpflanzung
beeinträchtigen können - in Spielzeug nicht verwendet werden dürfen. Andererseits sollen künftig
die Grenzwerte des Chemikalienrechts auch für Spielzeug gelten.
Danach darf Spielzeug wiederum
diese CMR-Stoffe in Mengen
von bis zu 0,1 Prozent (1 g/kg
Spielzeugmaterial) enthalten.
Dem gesundheitlichen Verbraucherschutz für Kinder genügt
dies nicht. Deswegen muss nach
Ansicht des BfR alles Spielzeug,
das aufgrund seiner Größe in den
Mund genommen werden kann,
genauso streng beurteilt werden
wie Materialien in Kontakt mit
Lebensmitteln. Danach darf die
Freisetzung von CMR-Stoffen
analytisch nicht nachweisbar sein.
Dies ist nach der neuen Regelung
nur für Spielzeug für Kinder unter
36 Monaten vorgesehen.
Auch über die Haut können viele
Substanzen aufgenommen werden. Das können CMR-Stoffe,
Biozide oder Allergene sein. Dies
ist besonders zu berücksichtigen
bei Spielzeug, das längeren und
intensiven Hautkontakt hat, wie
Fingermalfarben oder Knetmassen. Regelungen hierzu fehlen in
der Richtlinie. Dabei bietet aus
Sicht des BfR eine Orientierung
am Kosmetikrecht eine gute
Möglichkeit, diese Lücke zu
schließen.
Die Entwicklung von Allergien
kann nur verhindert werden,
wenn der Kontakt mit allergieauslösenden Stoffen so weit wie
möglich reduziert wird. Die neue
Spielzeugrichtlinie enthält zwar
eine Liste von 55 verbotenen
allergenen Substanzen. De facto
wird dieses Verwendungsverbot
durch die Einführung eines Grenzwertes von 0,01 Prozent (100 ppm
= 100 mg/kg) für zulässige Spurengehalte aber zum Teil wieder
aufgehoben.
Der häufigste Auslöser von Kontaktallergien der Haut ist Nickel. Für Produkte mit längerem
Hautkontakt, wie Schmuck oder
Knöpfe, gibt es deshalb einen Nickel-Grenzwert, der nach Ansicht
des BfR auf Spielzeug übertragen
werden sollte. Die neue Spielzeug-Richtlinie sieht aber keinen
Nickel-Grenzwert vor.
Für inakzeptabel aus Sicht des
Gesundheitsschutzes von Kindern
hält das BfR die neuen Regelungen
für Schwermetalle in Kinderspielzeug. Die Richtlinie lässt zu, dass
Kinder künftig deutlich größere
Mengen an Blei, Quecksilber,
Arsen, Antimon und Barium aus
Spielzeug aufnehmen können als
bisher. Deutlich wird dies am Beispiel von Materialien, die Kinder
von Spielzeug abknabbern und
verschlucken können.Aus solchen
Materialien durften sich bislang 90
Milligramm Blei pro Kilogramm
Spielzeug lösen. Künftig beläuft
sich der Grenzwert auf 160 mg/kg.
Der bisher gültige Wert von 1000
Milligramm Barium pro Kilogramm Spielzeug wurde sogar
auf 56000 mg/kg erhöht. Bei Blei
ist dies besonders kritisch, denn
das Schwermetall kann das Nervensystem schädigen und beeinflusst auch in kleinsten Mengen
die Intelligenzentwicklung von
Kindern nachgewiesenermaßen
negativ.
Grund zur Freude bieten aus Sicht
des BfR nur die neuen Höchstwerte für die Freisetzung von
Nitrosaminen und nitrosierbaren
Stoffen aus Spielzeug, das in
den Mund genommen wird, wie
zum Beispiel Luftballons. Der
Gesundheitsschutz gegenüber
diesen Krebs erzeugenden und
Erbgut verändernden Stoffen wird
sich dadurch für ältere Kinder
deutlich verbessern. Allerdings
stecken Kinder unter 36 Monaten
Spielzeug täglich auch bis zu
mehrere Stunden in den Mund.
Das BfR hält es aus diesem Grund
für erforderlich, Spielzeug für diese Altersgruppe mit niedrigeren
Grenzwerten für Nitrosamine zu
versehen. Diese Werte könnten
sich an den Grenzwerten für
Schnuller und Sauger orientieren.
Spielzeug im Handel muss sicher
sein. Bisher bestätigen die Hersteller selbst mit dem CE-Zeichen die
Übereinstimmung ihrer Produkte
mit den Sicherheitsanforderungen.
Trotzdem war in der Vergangenheit
oft unsicheres Spielzeug im Handel. Die Forderung der deutschen
Bundesregierung, dieses Verfahren durch eine Produktprüfung
durch unabhängige Labore zu
objektivieren, ist leider nicht
in die Richtlinie übernommen
worden.
BfR Spielzeugrichtlinie
Familien-, Ehe- und Unterhaltsrecht
RAin Isabelle Jäger-Maillet, LL.M.
Q 2, 23 (Fressgasse) • 68169 Mannheim
Telefon: 0621 / 23 23 2
E-Mail: [email protected]
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Ausgabe 2
Februar 2009
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Die neue Holiday on Ice-Show
Magdalena Brzeska, Galina Sauchyts und ein schwebender Eisring in Mannheim
B
randneue Holiday on
Ice-Show Energia vom
04. bis 08. Februar 2009
in der SAP Arena in Mannheim – die Sportgymnastinnen
Magdalena Brzeska und Galina
Sauchyts präsentieren eine atemberaubend schöne Kür „on Ice“
in jeder Vorstellung vom 04. bis
08. Februar 2009. Spektakuläres
Bühnenbild der Show für internationalen Preis nominiert.
Hamburg/Mannheim, 15. Januar
2009. Gemeinsam sind sie 33fache Deutsche Meisterinnen
der Rhythmischen Sportgymnastik: Die „Claudia Schiffer“
des Turnens, Magdalena Brzeska, und ihre Turnpartnerin
Galina Sauchyts sind Stargäste
der brandneuen Holiday on
Ice-Show Energia. Mit einer
Kür zur Musik von „Carmen“
werden die beiden Athletinnen
das Publikum in jeder Mannheimer Vorstellung aufs Neue
verzaubern. Vom 04. bis zum 08.
Februar 2009 präsentiert Holiday
on Ice eine perfekte Symbiose
aus Eiskunstlauf und Artistik in
der SAP Arena Mannheim. Mit
atemberaubender Geschwindigkeit entführt die Show das
Publikum auf eine spannende
Reise durch Zeit und Raum,
Licht und Energie.
Über dem Geschehen auf dem
Eis schwebt dabei eine spektakuläre Konstruktion, die an den
thon-Konzert „Live 8“. Bereits
im letzten Jahr hat der Belgier
für seine Bühnen-Konstruktion
der Holiday on Ice-Produktion
Elements (Spirit) diesen internationalen Preis gewonnen.
Am 9. Februar 2009 findet die
Verleihung in London statt.
Holiday on Ice
– die meist gesehene
Eisshow der Welt
Planeten Saturn und seine ringförmige Atmosphäre erinnert:
Ein riesiger „Eis“ring umgibt
eine überdimensionale Kugel
über der eigentlichen Holiday
on Ice-Eisfläche. Begleitet von
einem faszinierenden Lichtermeer und passenden Klängen
bewegt sich das Set über den
Köpfen der Zuschauer. Dreidimensionale Bewegungen
eines “Cyber-Hoist”-Systems
machen das Energia-Bühnenbild einzigartig. Die Kugel, die
sich während der Show öffnet,
verfügt über ein LED-VideoSystem und damit über eine
außergewöhnliche Projektionsfläche für Video-Animationen,
die das Geschehen auf dem Eis
farblich begleiten. Eine künst-
Hotelshow in den USA – ist
Holiday on Ice heute ein global
agierendes Unternehmen. Die
populärste Live-EntertainmentProduktion der Welt arbeitet
für ihre Shows mit Elementen
aus Theater, Tanz, Oper, Pop,
Magie, Musical und Akrobatik.
So entstehen besonders innovative und originelle Shows, die
jährlich mit rund 1.100 Vorstellungen in mehr als 110 Städten
in 20 Ländern weltweit gastieren.
Allein in Deutschland haben in
der vergangenen Saison über
800.000 Menschen Holiday on
Ice besucht. Im Jahr 2008 tourt
Holiday on Ice mit insgesamt fünf
Produktionen von Europa über
Asien bis nach Südamerika.
Mit über 320 Millionen Zuschauern und fünf von Guinness
World Records™ anerkannten
Weltrekorden startet Holiday on
Ice in die Saison 2008/2009. 65
liche Eisfläche auf dem Ring Jahre nach der ersten Vorstellung
ermöglicht den Eisläufern, ihre im Dezember 1943 – eine kleine
Künste auch in atemberaubender
Höhe zu zeigen.
Mit diesem spektakulären Bühnenbild für die neueste Holiday
on Ice-Show Energia, hat der
Holiday on Ice Bühnendesigner
Bart Clement erneut Maßstäbe Mittwoch, 04. Februar. Uhrzeit. 19:00 Uhr
gesetzt und ist zum zweiten Mal Donnerstag, 05. Februar. Uhrzeit. 19:00 Uhr
für den TPi Award nominiert. Freitag, 06. Februar. Uhrzeit: 16:30 Uhr + 20:00 Uhr
Der Preis ist die einzige inter- Samstag, 07. Februar. Zeiten: 14:00 + 17:30 + 21:00Uhr
nationale Auszeichnung für die Sonntag, 08. Februar. Zeiten: 11:00 + 14:30 Uhr + 18:00 Uhr
Menschen, die hinter den Kulis- Weitere Informationen und Bildmaterial zu Holiday on Ice
sen großer Live-Events arbeiten, unter: www.holidayonice.de Tickets unter 01805 / 44 14
und wird vom Total Production (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, abweichende Tarife aus den
international Magazin verliehen. Mobilfunknetzen sind möglich), www.holidayonice.de und an
Laudatoren und Preisträger wa- allen bekannten Vorverkaufsstellen
ren bisher unter anderem Sir Paul Tickets erhältlich von 17,90 bis 47,90 Euro. Kinder bis einMcCartney, U2, Brian May oder schließlich 14 Jahre erhalten einen Rabatt von 50 Prozent.
auch Bob Geldof für sein Mara-
Holiday on Ice Energia in Mannheim!
Veranstaltungsdaten:
Auto & Technik Museum Sinsheim:
Flohmarkt im
Melanchthon-Kindergarten Seifenkisten des Kindergartens Eschelbronn
A
m 13. Februar von 19
Uhr bis 21 Uhr bieten
Eltern und Team des
Schwetzinger MelanchthonKindergartens einen Flohmarkt
an. Die Waren werden wieder
nach Größe sortiert verkauft.
Das bringt Eltern den Vorteil,
alls gezielt zu überblicken und
zielorientiert einkaufen zu können. Angenommen werden Kinderkleider in den Größen 50 bis
140. Schuhe, Umstandskleidung
und Spielsachen für Kinder. Dem
Monat entsprechend können
auch Fasnachtsbekleidungen
für Kinder können angeboten
werden. Wichtig ist jedoch, dass
alles in einem guten Zustand ist.
Anmeldungen werden ab sofort
entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 06202 – 5779207
im Melanchthon-Kindergarten
S
eit Dezember zeigt das
Auto & Technik Museum
Sinsheim außergewöhnliche Seifenkisten des Kindergarten Eschelbronn.
Bei einer Aufräumaktion des
Kindergarten Eschelbronn
(bei Sinsheim) entdeckten die
Erzieherinnen viele hölzerne
Räder. Auf der Suche nach
einem geeigneten Verwendungszweck kam spontan
die Idee, gemeinsam mit den
Kindern an sogenannten Seifenkisten zu arbeiten. Unter
Anleitung der Erzieherinnen
beschäftigten sich die Kinder
mit verschiedenen Verbindungstechniken, sie lernten
zahlreiche Schraubenarten
kennen und erlernten den Umgang mit Schraubenschlüsseln.
Da ständig Testfahrten auf dem
Kindergartenhof durchgeführt
werden mussten, entstand auch
bei einigen Bastelmuffeln der
Wunsch nach einem eigenen
fahrbaren Untersatz.
Der Name Seifenkiste stammt
aus den USA. Anfang des 20.
Jahrhunderts hatte dort ein
pfiffiger Seifenfabrikant seine
Holzkisten mit einem Bauplan
Kinder vom Kindergarten Eschelbronn sind zu Gast im Auto &
Technik Museum Sinsheim
für Kinderautos bedruckt und
später obendrein auch noch
Achsen und Räder geliefert.
Die Seifenkisten, welche bei
professionellen Rennen eingesetzt werden, haben mit den
früheren Holzkisten allerdings
nichts mehr zu tun, diese
Gefährte werden mittlerweile
aus High-Tech-Materialien
wie Glasfaser gefertigt. Das
bedeutet, dass es auch für den
Geldbeutel, bzw. den Herstellungspreis keine Grenze gibt.
Bei der Bastelaktion des Kindergarten Eschelbronn entstan-
den prachtvolle Seifenkisten,
die nun im Auto & Technik
Museum Sinsheim bewundert
werden können. Im Rahmen einer kleinen Übergabefeier wurde im Dezember die Fahrzeuge
von ihren stolzen Erbauern
übergeben. Bis zum Frühjahr
werden die Seifenkisten nun
zwischen Rolls-Royce und
Concorde ausgestellt, danach
dürfen die Gefährte wieder
auf die Strasse. Das Auto &
Technik Museum Sinsheim hat
an 365 Tagen im Jahr von 9 bis
18 Uhr geöffnet.
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
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4.  8. FEBRUAR 2009
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SAP ARENA  MANNHEIM
Gi\`j\mfe(.#0'öY`j+.#0'ög% G%!#,'B`e[\i\id€`^le^
www.holidayonice.de · 0 18 05/44 14
0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen.
5
RHEIN-NECKAR AKTUELL
Ausgabe 2
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6
„Baby + Kind“ in der Ludwigshafener Friedrich-Ebert-Halle
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Diesjähriges Motto der Familienmesse „Vom Kinderwunsch bis zur Einschulung“
G
anz im Zeichen junger
Familien steht am 7. und
8. März 2009 die Ludwigshafener Friedrich-EbertHalle. „Vom Kinderwunsch
bis zur Einschulung“ heißt das
Motto der Messe „Baby + Kind“,
die mit den Schwerpunkten Information, Einkaufserlebnis und
Unterhaltung eine umfangreiche
Themenpalette abdeckt.
„Unsere Messe bietet einen
wichtigen Beitrag zum topaktuellen Thema `Familie und
Kind´ und kann dabei mit einer
besseren Angebotsvielfalt als je
zuvor aufwarten“, erklärt Ulrich
Gaißmayer, Geschäftsführer
der LUKOM Ludwigshafener
Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH, die in diesem
Jahr die Messe zum vierten Mal
in eigener Regie ausrichtet. „Die
Messe will informieren, bietet einen umfassenden Überblick über
die regionalen Angebote und ist
eine tolle Erlebnislandschaft für
Kinder. Inhaltlich soll ein neuer
Schwerpunkt bei Kindern bis zur
Einschulung gelegt werden.“
Neben einer umfangreichen Palette an Baby- und Kinderbekleidung, Spielwaren, Kindermöbeln, Still- und Babyprodukten
bietet die Messe auch zahlreiche
Besonderheiten wie beispielsweise die Kinderfußmessaktion
von Reno Schuhe. Neue Aussteller konnten für die Messe
gewonnen werden. Erstmals „Langohrs Babyland“ Treppen- so genannten „Traumschwinger“
stellt Lederwaren Kraushaar gitter als Sturzschutz vor. Hänge- zeigt die Mira Art GmbH.
Schulranzen und Rucksäcke und matten, Hängestühle und einen Behörden, Krankenhäuser, Ver-
bände, Institutionen und karitative Einrichtungen nutzen die
Messe zur Präsentation ihrer
Angebote und Dienstleitungen.
In zwei Tagungsräumen werden
rund um die Uhr Fachinformationen zu Themen der Medizin,
Ernährung, Pflege und Erziehung angeboten.
Ein attraktiver Event- und
Unterhaltungsbereich lockt
mit Spiel- und Aktionsflächen,
Messekindergarten und Kinderschminken. Auf der Showbühne
läuft ein buntes Programm aus
Animations- und Tanzdarbietungen. „Baby und Kind“ ist am
7. und 8. März 2009 von 10 bis 18
Uhr geöffnet. Infos unter 0621 /
69 09 546 oder im Internet unter
www.baby-messe.de.
Die größte Schulklasse der Welt?
Metropolregion Rhein-Neckar will Guinness-Rekord aufstellen
Über 100.000 Schüler der dritten
bis sechsten Klassen der Metropolregion sind aufgerufen, an
einem Guinness-Rekordversuch
teilzunehmen. Am Nachmittag
des 12. Mai 2009 soll sich die SAP
ARENA in die wohl größte Schulklasse der Welt verwandeln. Auch
der Unterricht ist alles andere als
alltäglich. Auf dem Stundenplan
stehen Bewegung und Ernährung,
denn die Sportregion Rhein-Neckar will mit einer beispielhaften
Aktion die körperliche und geistige
Gesundheit von Kindern verbessern. „Klassenlehrer“ Professor
Dietrich Grönemeyer, Autor des
Bestsellers Der kleine Medicus,
FRISCH IN DEN FRÜHLING.
Kommen Sie in Form mit den AOK-Ernährungsangeboten.
Die Hose kneift? Das Lieblings-T-Shirt zu eng? Dann
nichts wie weg mit den Pfunden! Entdecken Sie leckerleichte Rezepte für Ihr Wohlfühlgewicht. Und lernen
Sie, wie viel Spaß gesundes Genießen macht. Werden
Sie jetzt aktiv!
Informieren Sie sich und melden Sie sich an bei:
AOK – Die Gesundheitskasse
Rhein-Neckar-Odenwald
Renzstraße 11 – 13 · 68161 Mannheim
Telefon 01802 803232
[email protected]
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© H O H N H AUS EN · AO K BW- 61-9 0 0 5 · Foto s: W DV
Februar – April
vermittelt auf unterhaltsame Weise
Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Körper, Seele und
Geist. Mitmachen ist einfach. Ein
kurzes Quiz sichert die Teilnahme
am Top-Event. Der Zeitaufwand
beträgt circa 5 Minuten. Die
entsprechenden Unterlagen und
weitere Informationen werden am
12. Januar an sämtliche Schulleiter
der Metropolregion Rhein-Neckar
verschickt und finden sich zudem
auf der Website der Initiative www.
fitkidsfuermorgen.de. Alternativ
oder ergänzend zum Quiz können
sich die Klassen an einem Ideenwettbewerb beteiligen. Bereits eine
DINA4-Seite mit Vorschlägen, wie
sich die körperliche Gesundheit im
Schulalltag durch Ernährung und
Fitness verbessern ließe, genügt.
Die besten Ideen werden dann am
12. Mai im „Klassenzimmer“ der
SAP ARENA prämiert. Stars im
Klassenzimmer. Live-Auftritte
von den neuen Popstars „Queensberry“, Shooting-Star Jimi Blue
Ochsenknecht, Tigerenten-ClubModerator Malte und die Breakdance-Weltmeister versprechen
ein ebenso aufregendes wie bewegtes Rahmenprogramm in der
SAP ARENA.
Prominente Schirmherren
unterstützen
„Fit Kids für morgen!
“Schirmherren der Aktion sind
Kurt Beck, Roland Koch und
Günther Oettinger. Die Ministerpräsidenten der Länder Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden
Württemberg setzen auf eine
länderübergreifende Zusammenarbeit, um Kinder dauerhaft zu
einer bewussten und gesünderen
Lebensweise zu bewegen. Mit
„Fit Kids für morgen!“ setzt sie
ihr Engagement für eine starke
Region fort und nimmt sich nach
der Initiative „You are the Champions!“ erneut eines gesellschaftlich
bedeutenden Themas an. Auch
Wirtschaftsunternehmen der Metropolregion Rhein-Neckar, allen
voran die BASF SE und die SAP
AG, unterstützen die Initiative
maßgeblich. Als Kompetenzpartner bringt sich die Techniker Krankenkasse ein und bereichert die
Initiative mit ihren umfangreichen
Erfahrungen auf dem Gebiet der
Gesundheitsförderung an Schulen.
Weitere Sponsoren sind die Stadt
Mannheim, die Heidelberger
Druckmaschinen AG, die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier, die
Verkehrsverbund Rhein-Neckar
GmbH, die Odenwald-Quelle
GmbH und die SüdzuckerAG.Als
Medienpartner unterstützen Radio
Regenbogen und Rhein-NeckarFernsehen die Initiative „Fit Kids
für morgen!“. Die kostenlosen
Eintrittskarten zu dem Top-Event
beinhalten gleichzeitig dieAn- und
Abreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im VRN-Gebiet am
Veranstaltungstag. Links: www.
fitkidsfuermorgen.de
Workshop im Ottheinrich-Gymnasium Wiesloch:
Gesunde Ernährung und Bio-Verpflegung
A
m 18. Februar 2009 findet im Ottheinrich-Gymnasium in Wiesloch ein
Workshop zum Thema „Gesunde
Ernährung und Bio-Verpflegung in
Ganztagesschulen“ statt. Die Veranstaltung ist Teil der Kampagne
„Bio kann jeder“ im Bundes-programm Ökologischer Landbau,
initiiert vom Bundesministerium
für Ernährung, Landwirtschaft und
Verbraucherschutz. Er richtet sich
an Verantwortliche aus Schulen
aber auch an Eltern und Caterer,
die sich über eine nachhaltige
und gesunde Schulverpflegung
informieren möchten. Wie können
Bio-Produkte in die Speiseplanung integriert werden? Welche
Strategien sind hier möglich und
wie wirkt sich das auf die Kosten
aus? Von seinen praktischen Erfahrungen berichtet unter anderem
Bertold Kohm, Betriebsleiter der
Service-Gesellschaft Nordbaden.
Seine Großküche versorgt auch
Schulen und Kitas in Wiesloch
mit Essen und verwendet dabei
10 % Bioprodukte. Die Teilnahme
an der Veranstaltung ist kostenlos,
allerdings ist eine schriftliche Anmeldung bis spätestens 10. Februar
erforderlich. Der Workshop beginnt um 14 Uhr im Ottheinrich-Gymnasium in der Gymnasiumstrasse
1-3 in Wiesloch und endet um ca.
18 Uhr mit einer Besichtigung
der Küche im Psychiatrischen
Zentrum Nordbaden. Weitere Info
zur Kampagne „Bio kann jeder“
aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau unter: www.
bio kannjeder.de Programm und
Anmeldung bei: ÖKONSULT /
Ansprechpartner: Andreas Greiner, Gerberstr. 9, 70178 Stuttgart,
Tel.: 0711-674474 67 E-Mail:
[email protected]
HEIDELBERG AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
7
„Mein Heidelberg“
Familienoffensive startet mit einer Umfrage, einem Malwettbewerb und einer Plakat-Kampagne
A
uch 2009 gehört die „Familienoffensive Heidelberg“ zu den wichtigsten
politischen Schwerpunkten von
Oberbürgermeister Dr. Eckart
Würzner. Heidelberg soll für Familien attraktiver werden. „Wir
wünschen uns, dass Familien
nach Heidelberg kommen, sich
hier wohlfühlen und bleiben.
Zudem wollen wir junge Menschen zur Familiengründung
ermutigen“, so Würzner. In den
vergangenen zwei Jahren hat die
Stadt bereits viel auf den Weg
gebracht für ein familienfreundliches Heidelberg. Mit einer
Umfrage, einem Malwettbewerb
und einer Plakat-Kampagne
„Mein Heidelberg“ startet die
Familienoffensive des OB jetzt
ins dritte Jahr.
Inhaltlichen Schwerpunkte:
• Das Betreuungsangebot für unter Dreijährige wird konsequent
weiter ausgebaut.
• Ab September 2009 weitet die
Stadt die Öffnungszeiten der
städtischen Kindertagesstätten
auf zehn Stunden pro Tag aus und
führt flexible Buchungszeiten ein.
Damit kommt man den Bedürfnissen berufstätiger Eltern noch näher.
Allein für dieses Projekt stellt die
Stadt jährlich 430.000 Euro zur
Verfügung.
• Das Konzept „Kommunale
Bildungslandschaft Heidelberg“ geht in diesem Jahr in die
Umsetzungsphase. Ziel ist es,
die Schulen als „Lebens- und
Bildungsraum“ weiterzuentwickeln. Dazu gehören neben
motivierten Pädagogen intakte
Schulgebäude, eine moderne
Ausstattung, ein gesunder Mittagstisch für Schülerinnen und
Schüler, Hausaufgabenhilfe,
Weiterbildungsangebote und
vieles mehr. 2009/2010 investiert
die Stadt allein über 30 Millionen
Euro in die Ausstattung und Sanierung der Schulen. So können
neue Computer- und Fachräume
für die Naturwissenschaften
eingerichtet, sanitäre Anlagen
erneuert, die Wärmeisolierung
verbessert werden und vieles
mehr.
• 2009 startet das Kooperationsprojekt von Stadt und Universität
„HEIKE – Keiner fällt durchs
Netz“. Die Abkürzung steht für
Heidelberger Kinderschutz Engagement. „HEIKE“ ist ein soziales
Frühwarnsystem, mit dem professionelle Dienste und Einrichtungen
vor allem aus dem Gesundheitswesen sowie die Öffentlichkeit
stärker für das Wohl von Kindern
sensibilisiert werden sollen. Ziel
von HEIKE ist es, wirksam zum
Schutz von Kindern insbesondere
bis zum dritten Lebensjahr und zur
Stärkung von Eltern beizutragen
und Vernachlässigung, Gewalt
oder Missbrauch bei Kindern
möglichst schnell zu erkennen
beziehungsweise möglichst frühzeitig zu verhindern.
• Der neue Stadtteil Bahnstadt
nimmt 2009 Gestalt an und wird
Zeichen setzen für familienfreundliches, bezahlbares Wohnen.Allein
vier Spatenstiche stehen 2009 an,
darunter für das erste Wohngebiet
und für die erste Kita.
• Auch das „Bündnis für Familie
Heidelberg“ mit über 160 Partnern aus Unternehmen, Institutionen und Verwaltung hat viel vor.
Das Motto 2009: „Vereinbarkeit
ist mehr“. Geplant sind ein Sportkongress, eine Festveranstaltung,
ein großer Aktionstag am internationalen Tag der Familie (15. Mai)
und ein Familientag im Zoo.
die schönste Schule oder der
schönste Kindergarten, Familien
in der Stadt, Skaten oder Familienfest auf der Neckarwiese
...– der Phantasie sind keine
Grenzen gesetzt! Abgegeben
werden müssen die Bilder im
Querformat A4 bei der Stadt
Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69117
Heidelberg.
Dieselbe Adresse gilt auch für den
Postweg. Bitte auf der Rückseite
der Bilder Name, Alter und Adresse nicht vergessen! Die Maler der
besten Bilder, die von einer städtischen Jury ausgewählt werden,
werden mit Eintrittskarten in den
Zoo, in Schwimmbäder und ins
Theater belohnt. Das Siegerbild
soll außerdem das Motiv für die
neuen Geburtstagsgrußkarten des
Oberbürgermeisters werden. Die
Stadt wird alle Bilder in einer
Ausstellung im Rathaus sowie im
Internet zeigen. Infos auch unter
www.heidelberg.de.
Kulturfenster Heidelberg:
BBoyz-Camp
Vorhang auf für den Clown Jojo
Breakdance im Haus der Jugend
E
in Clownprogramm mit
Clown Jojo, alias Bruno
Zühlke. Ein lustiger, toller
und unterhaltsamer Nachmittag
für die ganze Familie. Kinder ab
4 Jahren werden begeistert sein,
am Sonntag den 15. Februar um
15 Uhr. Die Veranstaltung findet
im Kulturfenster, Kirchstr. 16,
Heidelberg statt.
Clown Jojo, alias Bruno Zühlke,
präsentiert sein neues Clownprogramm für die ganze Familie ab
4 Jahren mit einem gehörigen
Maß an originellem Slapstick
verbunden mit herzerfrischender
Komik, Artistik und Musik. „Vor fertig ist ein rundum gelungenes
Freude glucksende Kinder
Clownsprogramm, das die
und schmunzelnde
hyperaktiven ComedyEltern – fast ohne
shows im Fernsehen
Worte gab Zühlmit Leichtigkeit in
ke einen Clown,
den Schatten stellt.“
wie man ihn aus
So urteilte die Presse
dem Zirkus kennt.
über die Premiere.
Immer wieder
Preise: Kinder 4 Erstolpert er, reißt
wachsene 6 Euro. KarTeile der Kulisten: (06221) 13748-78,
sen ein und baut
www.kulturfenster.de,
sie unendlich
Zigarren Grimm und Crazy
umständlich wieder auf. Dazu
Diamond. Karten selbst am
kommt Jonglage, Musik, ein PC ausdrucken unter www.kul
paar Balancestückchen, und turfenster.de/Kinder.php
Jugendamt sucht Patenfamilien!
D
Auch das Bürgerfest des Oberbürgermeisters am Sonntag, 18.
Januar, auf dem Neckarstaden
stand im Zeichen der Familienoffensive. Dort wurden die
ersten Plakate zur Kampagne
gezeigt, die in den nächsten
Wochen als Großflächenplakate
im Stadtgebiet für ein familienfreundliches Heidelberg
werben werden. Für Eltern und
Großeltern führten das städtische
Kinder- und Jugendamt und das
Bündnis für Familie eine Umfrage zum familienfreundlichen
Heidelberg durch. Gefragt wurde
nach der Lebens-, Berufs- und
Wohnsituation, einer Bewertung
der familienfreundlichen Infrastruktur in Heidelberg sowie
nach Verbesserungsvorschlägen.
Die Umfrage läuft noch bis zum
26. Januar als Online-Abfrage
unter www.heidelberg.de. Für
Kinder gab es auf dem Bürgerfest neben vielen Aktionen und
Attraktionen den ersten Aufruf
zum städtischen Malwettbewerb
„Mein Heidelberg“. Noch bis
zum 30. Januar können sich
alle Heidelberger Kinder von
sechs bis zwölf Jahren an dem
Wettbewerb beteiligen und ihre
Bilder über ein familienfreundliches Heidelberg einsenden. Ob
Traum-Spielplatz von nebenan,
as Kinder -und Jugendamt der Stadt Heidelberg sucht Familien,
Paare oder Einzelpersonen, die
grundsätzlich bereit sind, die Patenschaft für ein Kind psychisch
kranker Eltern zu übernehmen.
In der Regel können die Kinder
psychisch kranker Eltern zu
Hause mit ihren Eltern leben. Es
kommt jedoch auch vor, dass die
Eltern oder der alleinerziehende
Elternteil sich in wiederkeh-
renden Abständen stationär in
einer Klinik aufhalten müssen.
Für diese Zeit ist es für die
betroffenen Kinder wünschenswert, einen vertrauten Platz und
Menschen um sich zu haben,
die sie bei sich aufnehmen und
versorgen können. Die Familie
und die „Paten“ sollten sich im
Vorfeld kennen gelernt haben
und Kontakt halten, damit das
Kind im Fall einer Krise nicht
zu fremden Menschen gehen
muss. Wer Kraft und Lebensfreude hat und sich näher über
diese Aufgabe informieren
möchte, kann sich bei Brigitte
Thormann im Jugendamt unter
Telefon 5837770 melden. Die
Paten werden vom Jugendamt
fachlich begleitet und finanziell honoriert. Da die Kinder in
Heidelberg den Kindergarten
oder die Schule besuchen, sind
insbesondere Paten aus der Stadt
erwünscht.
I
n der Zeit vom 23. bis 27.
Februar veranstaltet das
Haus der Jugend der Stadt
Heidelberg ein BBoyz-Camp:
Breakdance für die Altersgruppen von acht bis elf und
von zwölf bis 16 Jahren. Die
Jüngeren treffen sich jeweils
vormittags von 11 bis 13.30
Uhr, die Älteren von 14.30
bis 17 Uhr. Mitzubringen sind
Trainingskleidung und Hallenschuhe. Der Kurs kostet 30
Euro. Anmeldungen werden
unter Telefon 602926 oder per
E-Mail unter hausderjugend@
heidelberg.de entgegengenommen.
Fit für die Zukunft - Fit für die Welt!
ENGLISCH
FÜR KINDER
• Spielend Englisch lernen •
• Kurse für Kinder zwischen 3 und 14 Jahren •
• Kurse für zweisprachige Kinder •
• Kleine Gruppen •
Das Lehrpersonal besteht aus qualifizierten Muttersprachlerinnen.
+ Feriencamps + Storytime for Kids + Spezielle Veranstaltungen +
OWLS, Hauptstraße 29, 69117 Heidelberg, www.owls-heidelberg.de
Kontakt: 06221.607312, [email protected]
8
HEIDELBERG AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
Heidelberger Zoo:
Wer nur im Sommer kommt, verpasst vieles
W
Da wird der Kälte getrotzt
er den Heidelberger
Zoo ausschließlich
in den wärmeren
Jahreszeiten besucht, der sieht
die Tiere oft nicht in Ihrer
schönsten Zeichnung. Für einen schönen Spaziergang mit
Die Kamele, die in der Wüste
Temperaturen zwischen 30 Grad
plus und bis zu 40 Grad minus
aushalten müssten, legen sich ab
Herbst ein schönes und dickes
Aufwärmen zwischendurch in
den Tierhäusern ist der Heidelberger Zoo für kleine und
große Gäste auch im Winter
ideal. Bis auf den Hamster, der
sich zum Winterschlaf ins Heu
einbuddelt, und die nordamerikanischen Präriehunde, die
sich unter der Erde in ihrem
Bau verkriechen, sind alle
Heidelberger Zootiere live zu
erleben.
Nicht nur die Kälte liebenden
Schneeeulen kommen jetzt auf
ihre Kosten, auch Tiere aus wärmeren Gefilden, über jahre an
unser Klima angepasst, lassen
sich durch unser Klima nicht
beeindrucken.
Fell zu und sehen damit noch imponierender aus als sonst. Löwen
und Tiger lassen sich durch Kälte
kaum stören und freuen sich über
Schnee. Die anderen passen sich
dem Klima an, wie sie es auch
in ihrer Heimat oft tun müssen.
Schließlich kann es selbst inAfrika
Frost geben. „Mit trockener Kälte
haben die meisten Tiere auch keine
Probleme,“ erklärt Zoodirektor
Dr. Klaus Wünnemann. Zudem
können die Tiere sich wunderbar
in ihren Häusern aufwärmen.
Viele Tiere sind übrigens in der
kalten Jahreszeit sogar aktiver, so
etliche Vogelarten, die Kamele und
die Robben, die sich nun sogar im
Wasser aufwärmen können.
Connecting the Next Generation
Wie wäre es mit einem
Urlaubstag im Süden?
Winterfarben
und Wintergäste
Empfindlich sind eigentlich
nur Tiere, die in Regenwäldern
zuhause sind. Flachland-Gorillas und Orang-Utans bleiben
also ganz sicher im warmen,
feuchten Haus, wenn draußen
die Temperaturen sinken. Und
bei ihnen gibt es sommerliche
Wärme und üppiges Grün, so
dass Besucher sich wie in südliche Gefilde versetzt fühlen
können, wenn sie Gorilla und
Co. im Menschenaffenhaus besuchen. Tropische Bepflanzung
und mollige Wärme machen die
Illusion eines „Urlaubstages
im Süden“ perfekt. Wenn dann
noch Jung-Gorilla Banjoko sich
von seiner besten und spaßigsten Seite zeigt, kann einem ein
trüber Dezember- oder Januartag nichts mehr anhaben. Im
Raubtierhaus können kleine und
große Zoobesucher das Leben
der beliebten Erdmännchen
auch bei Kälte und Nässe gut
beobachten, vor allem, wenn
diese ihrer Lieblingsbeschäftigung nachgehen, nämlich im
Sand zu buddeln. Im benachbarten Elefantenrevier kann
man auch im Winter die beiden
Elefantendamen Ilona und
Jenny besuchen, die sich bei
trockenem und nicht zu kaltem
Wetter auf ihrer großen Anlage
kiloweise Heu aus den von den
Pflegern hoch angelegten Heunetzen angeln. Im Afrikahaus
warten Chamäleon Sandro und
ein prächtiger Tigerpython auf
neugierige Besucher. Und bei
den Blessböcken steht sogar
Nachwuchs an.
Viele Tiere zeigen gerade im
Winter ihr hübschestes Kleid
– so zum Beispiel die Mandarinenten. Die männliche
cher. Allerdings besitzen die
Männchen ihr Prachtgefieder
nur während der Paarungs- und
Brutzeit. Und das ist genau die
winterliche Jahreszeit. Also
kommen, sehen,, staunen und
überrascht feststellen, dass so
Der König des Winters. Übrigens legt wer wert darauf nicht
Knut zu heißen.
Mandarinente gilt aufgrund
ihrer vielfältigen Färbung und
Musterung als eine der schönsten Enten der Welt. Vor allem
der in verschiedenen Farben
metallisch glänzende Scheitel,
der leuchtend orangenfarbige
„Backenbart“, die schwarzviolett schillernde Brust und der
hellrote Schnabel mit der weißen
Spitze beeindrucken den Besu-
mancher Modedesigner hier
schon seine Inspiration geholt
hat. Denn die farben der natur
sind einzigartig. Und die Hermeline, die sonst eine braune
Oberseite tragen, präsentieren
sich in strahlendem Weiß.
Das Tarnkleid des Winters.
Info: Der Zoo Heidelberg kann
bis Februar an jedem Tag von 9
bis 17 Uhr besucht werden
Landesfamilienpass: Die Gutscheine für 2009 sind da
Erstmals können auch nicht staatliche Einrichtungen besucht werden
A
lle Familien im Stadtkreis Heidelberg, die
im Besitz eines Landesfamilienpasses sind, können ab
sofort die neuen Gutscheine und
die Broschüre für 2009 bei den
Bürgerämtern abholen. Für die
Aushändigung der Gutscheine
sind sowohl der Landesfamilienpass als auch Nachweise über
Spielend Englisch lernen
die Anspruchsvoraussetzungen,
Von 1 bis 12 Jahren
zum Beispiel der KindergeldKleine Gruppen mit 4 - 8 Kindern bescheid, vorzulegen. Mit dem
Landesfamilienpass können
Schenken Sie Ihren
zahlreiche staatliche Schlösser,
.
nft
ku
Zu
die
Kindern
Gärten und Museen des Landes
kostenlos (oder bei ermäßigtem
Tausende von glücklichen
Kindern und zufriedenen
Eintritt) besucht werden. Bei
Eltern in ganz Deutschland
jedem Besuch ist ein Gutschein
sind die beste Empfehlung.
einzulösen. Die Gutscheinkarte
ist ein bargeldwerter Vorteil und
In Heidelberg
darf bei Verlust nicht erneut
und Mannheim
vergeben werden. Gegenüber
www.helendoron.de
dem Vorjahr haben sich bei
Tel. 06221 / 13 75 603
einem Teil der Einrichtungen die
Öffnungszeiten geändert. Eine
Gewähr für die Richtigkeit der
in der Broschüre aufgeführten
Öffnungszeiten kann daher nicht
übernommen werden. Kinder
können auch ohne ihre Eltern den
Landesfamilienpass zusammen
mit ihrem Kinder- oder Schülerausweis benutzen.
Erstmals können zwei nicht staatliche Einrichtungen mit einem
Gutschein besucht werden: der
„Erlebnispark Tripsdrill, Cleebronn“ sowie der „Europa-Park,
Rust“. Der Gutschein für den
Erlebnispark Tripsdrill gilt nur
am 16. Mai 2009. Pro Person
wird eine Ermäßigung von vier
Euro an diesem Tag gewährt. Der
Gutschein für den Europa-Park
Rust gilt nur am 20. September
2009. Erwachsene erhalten eine
Ermäßigung von fünf Euro,
Kinder im Alter von 4 bis 11
Jahren von einem Euro. Mit
dem Landesfamilienpass können
außerdem zum Beispiel das Museum für Naturkunde Karlsruhe,
das Badisches Landesmuseum
Karlsruhe, die Staatsgalerie
Stuttgart, das Archäologisches
Landesmuseum Konstanz oder
das Heidelberger Schloss einmalig kostenfrei besucht werden.
Ermäßigten Eintritt gibt es bei
der Wilhelma Stuttgart, dem
Deutschordensmuseum Bad
Mergentheim und bei „Blühendes Barock“ in Ludwigsburg.
Die anderen Schlösser, Gärten
und Museen können mit den
sieben Wahlgutscheinen – auch
mehrfach im Jahr – kostenfrei
besucht werden; dabei ist bei
jedem Besuch ein Gutschein einzulösen. Ohne besonderen Gutschein können beispielsweise das
Oberschwäbische Museumsdorf
Kürnbach, das Naturkundliche
Bildungszentrum in Ulm und die
Kraichtaler Museen in Kraichtal
sowie die meisten Gedenkstätten
und literarischen Museen (www.
literaturland-bw.de) in BadenWürttemberg gegen Vorlage des
Landesfamilienpasses unentgeltlich besucht werden.
Der Landesfamilienpass wurde
von der Landesregierung BadenWürttemberg im Rahmen des
1979 beschlossenen „Programms
zur Förderung der Familie“ eingeführt. Der Landesfamilienpass
(mit Informationsbroschüre und
Gutscheinkarte) wird unabhängig vom Einkommen ausgegeben. Er kann unter Vorlage eines
Ausweises und des Nachweises
der Anspruchsvoraussetzungen
ebenfalls beim Bürgeramt beantragt werden. Nähere Informationen sowie die Adressen und
Öffnungszeiten der Bürgerämter
gibt es im Internet unter www.
heidelberg.de.
LUDWIGSHAFEN AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
9
Wilhelm-Hack-Museum Ludwigshafen:
Mach mit! Das Halbjahresprogramm des Museumsateliers startet
B
ereits im Februar, noch
vor der geplanten Wiedereröffnung des Wilhelm-Hack-Museums am 6. März,
öffnet das Museumsatelier seine
Räume.
Mit dem aktuellen umfangreichen
Workshop- und Kursprogramm
möchten wir Kinder, Jugendliche
und Familien für die Kunst im
Museum begeistern und dazu
ermuntern die eigenen kreativen
Fähigkeiten zu entdecken und zu
erproben.
So findet regelmäßig einmal im
Monat, samstags das KinderEltern-Atelier statt. (Termine:
28.3., 25.4., 23.5., 27.6.09, 15
– 16.30 h) Angebote wie Führen
und Werken, Kindergeburtstag
im Museum oder das mobile
Museum Kunst im Koffer können
Sie ebenfalls bei uns zu buchen.
Besonders im Februar und März
wird es spannend für Kinder und
Jugendliche, die an einem Museumsatelier-Kurs teilnehmen:
hautnah können sie miterleben wie
eine Ausstellung aufgebaut wird,
denn bevor die praktische Arbeit
im Atelier beginnt, gehen die
Kursteilnehmer mit den erfahrenen
Museumspädagogen in der im
Aufbau befindlichen Ausstellung:
alles auf Motivsuche.
In den Kursen und Workshops
kann man viele spannende Geschichten über die Kunstwerke
des Museums erfahren. Die Kurse
„Kriminalfall Buch“(dienstags
3.2. - 17.3. 2009, 16.15- 17.45 h
/ 7 Nachmittage) und „Mittelalter“ (dienstags 5.5. - 2.6.2009,
15.45 - 17.15 h / 5 Nachmittage)
rücken die uns oft fremde Welt
des Mittelalters in den Blickpunkt
und versuchen ganz praktisch, den
jungen Besuchern einen Einblick
in die „dunkle Zeit“ zu geben.
Natürlich fehlen auch nicht die
Kurse zur kindlichen Früherziehung und Kreativitätsförderung.
eignet sich „Auslöser LU“, hier
gehen die Teilnehmer mit der
Fotografin Marlis Jonas durch
die Stadt auf fotografische Entdeckungsreise (Termine: 11.2.,
25.2., 11.3., 25.3., 22.4., 13.5.,
27.5. 27.5., 17.6.2009, 15.30
Bei den „Klecks-Strolchen“
(donnerstags 12.2. - 19.3.2009,
14.30 - 15.30 h / 6 Nachmittage)
werden Kinder ab 4 Jahren mit viel
Spaß an die Originale im Museum
herangeführt und dürfen nach
Herzenslust mit den verschienen
Maltechniken experimentieren.
Ähnlich farbenfroh geht es in
der „Bunten Werkstatt“ (donnerstags 12.2. - 19.3.2009, 15.45
- 17.15 h / 6 Nachmittage) zu,
in der Kinder ab 7 Jahren ihre
schöpferische Seite ausleben können. Nirgendwo anders kann man
sich besser mit bunten Farben und
diversen Materialien so richtig
austoben. Und um mal ein ganz
anderes Medium auszuprobieren
- 17.00 h). Besonders an Kinder
mit einem vollen Terminkalender
richten sich die Eintageskurse.
Hier können die kleinen Künstler
ab 6 Jahren „Drucke machen“
(Fr 8.5.09, 14.30 - 16.30 h) und
ihre „ Sicht der Dinge“ (Fr,
13.2.09, 14.30 - 16.30 h) kreieren,
„Collagen“ (Fr, 6.3.2009, 14.30
- 16.30 h) nach Kurt Schwitters
erproben, „Mosaike“ angelehnt
an die Miró-Wand des Museums
zusammensetzen (Do, 30.4.09,
14.30-18.30 h ), „Schießbilder“
à la Niki de Saint-Phalle (Do
7.5.09, 14.30 - 16.30 h) herstellen,
Draht-„Skulpturen“ wie Paeffgen bauen (Fr, 26.6.2009, 14.30
- 16.30 h) oder „Kaltnadelra-
dierung“ nach Beckmann (Do,
14.5.2009, 14.30 - 16.30 h) entstehen lassen. Die ausgefallensten
Techniken und ungewöhnlichsten
Materialien werden in 2 Stunden
erforscht und der Phantasie freien
Lauf gelassen.
Neu sind die Kurse, bei denen
dem Restaurator des Hauses
direkt über die Schulter geguckt
werden kann: „whm–museum in
der box“ (freitags 20.2. + 27.2.09,
14.30 - 16.30 h) und „Alles kaputt und verloren?“ ( freitags
20. 3.- 27.3.09, 15.00- 16.30 h).
Selbstverständlich bleibt es nicht
nur beim Gucken. Unter seiner
Anleitung und seinen Ratschlägen
können die Kinder lernen, Eigenes
fachmännisch zu restaurieren.
Auch Jugendliche sind im Museumsatelier des Wilhelm-HackMuseums gut aufgehoben: das
Wilhelm-Hack-Museum nimmt
dieses Jahr nicht nur an der
Mädchenkulturwoche mit einem
„Schreib-Workshop“ ( Do, 28.5.
+ 29.5.09, 14.30 - 16.30 h) teil,
in dem Isolde Fischer vom Improvisationstheater die Mädchen
mit viel Witz dazu anleiten wird,
ihre Gefühle zu Papier zu bringen.
Außerdem können sich Mädchen
ab 13 Jahren im Kurs „Abenteuer
Leinwand“ (samstags 28.2., 7.3.,
14.3.09, 11.00 - 13.30 h) austoben,
indem sie alles, was sie beweg, in
Acryl auf die Leinwand bringen.
Etwas Besonderes ist das „Freie
Atelier“ (Sa, 20.6.09, 14.00
- 17.00 h). An diesem Samstagnachmittag ist das Materiallager
des Museumsateliers für Jugendliche ab 13 Jahren geöffnet.
Arbeiten mit Holz, Metall, Stein,
drucken, hämmern, löten alles ist
erlaubt!
Und da Altbewährtes nicht aufgegeben werden sollte, finden
wie immer in den Oster- und
Sommerfreien Aktionen statt.
Ostern bringt gleich 2 Kurse:
Kinder ab 6 Jahren beschäftigen
sich mit Selbstporträts „Ich aus
Gips“ (Di - Do. 7.4. - 9.4.2009,
10.00 – 12.00 h) und bei „Von
wegen Kritzelkunst und blöde
Sprüche“(Di - Do 7.4. - 9.4.09,
14 - 15.30 h) überlegen sich
Jugendliche anhand von Markus Vaters Zeichnungen in der
Rudolf-Scharpf-Galerie, wohin
Geräusche verschwinden oder
wie eine lebensgefährlich verletzte Wolke aussieht. Im Sommer
wird’s wild! Die „Wilden Vierbeiner“ (Mi - Fr 19.8. - 21.8.09,
10.00 - 12.30 h) sind los, denn jetzt
darf sich jedes Kind ( von 6 - 13
Jahren) seinen eigenen Stuhl als
Prinzessin, König, Drache oder
Pirat gestalten. Dank der großzügigen finanziellen Unterstützung
des Förderkreises Wilhelm-HackMuseum e.V. kann das Museumsatelier seinen jungen Besuchern
diese Aktivitäten bieten. Der
übersichtliche Programmflyer liegt
im Museum in Ludwigshafen, dem
Rathaus, den Bibliotheken und der
Touristinformation am Berliner
Platz aus. Weitere Informationen
finden sich unter:www.wilhelm
hack.museum
Anmeldung und Auskünfte unter:
Tel. 0621 – 504 3045 oder per Mail
an: hackmuseum@ludwigshafen.
de. Das pdf dazu findet sich unter
der oben angegebenen WebAdresse.
Entscheidung fällt im Februar:
Schulträgerausschuss gibt Empfehlung für dritte Integrierte Gesamtschule
I
n Edigheim soll die dritte Integrierte Gesamtschule in Ludwigshafen entstehen. Räumlich
soll die neue Schule im bisherigen
Schulzentrum Edigheim untergebracht werden, das derzeit aus
Haupt- und Realschule besteht.
Die endgültige Entscheidung
über die Einrichtung der dritten
Gesamtschule trifft der Stadtrat in
seiner Sitzung am 9. Februar. Vor
der Sitzung des Stadtrates werden
die schulischen Gremien von
Haupt- und Realschule beteiligt.
Die Schulaufsichtsbehörde bei
der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, ADD, unterstützt
die Planungen der Stadt.
Der Vorschlag der Verwaltung
sieht vor, den Schulbetrieb der
Integrierten Gesamtschule zum
Schuljahr 2010/2011 mit fünften Klassen aufzunehmen. Die
Integrierte Gesamtschule soll im
Endausbau die Klassen 5 bis 13
umfassen, der Ganztagsbetrieb
wird aufrechterhalten. Die Schü-
lerinnen und Schüler, die bisher Vorschlag folgen wird. Mit dieser Ludwigshafen weiter ausbauen schulangebot gerecht werden“,
in der Haupt- und Realschule dritten Gesamtschule können und auch dem Wunsch der Eltern so Schuldezernentin Prof. Dr.
im Schulzentrum unterrichtet wir das gute Bildungsangebot in nach einem zusätzlichen Gesamt- Cornelia Reifenberg.
werden, können dort wie vorgesehen ihren Abschluss in so
4. Kiko:Kinderkonzert
genannten abschlussbezogenen
Klassen einer Realschule plus
Ludwigshafen, Philharmonie
machen. Diese Klassen werden
So 29. März 2009 11.00 Uhr
organisatorisch an die neue
So 29. März 2009 16.00 Uhr (in italienischer Sprache)
Gesamtschule angebunden. Die
Mo 30. März 2009 9.30 Uhr und 11.00 Uhr
Haupt- und Realschule im SchulDi 31. März 2009 9.30 Uhr
zentrum werden zugunsten der
Di 31. März 2009 11.00 Uhr (in türkischer Sprache)
neuen Schulform aufgehoben.
Für das Wilhelm-von-HumboldtGymnasium ergeben sich durch
La piccola sfilata di animali di papà Haydn
die Schaffung der Gesamtschule
Haydn Baba’nın Küçük Hayvanlar Şovu
keine Veränderungen.
Jörg Schade Sprecher
„Im Zuge der rheinland-pfälEduardo Mulone narratore
zischen Schulreform und der
Serdar Ilbuga sözcü
Einführung der Realschule plus
Holzbläserquintett der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
ist aus unserer Sicht die Schaffung
einer dritten Integrierten Gesamtschule am Standort Edigheim die
sinnvollste Lösung. Nach dem
Tickets Telefon 0621 / 504 25 58
heutigen Votum des Schulträgewww.staatsphilharmonie.de
rausschusses bin ich zuversichtwww.listen-to-our-future.de
lich, dass auch der Stadtrat diesem
Papa Haydns kleine Tierschau
10
LUDWIGSHAFEN AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
Kinderkonzert auch in italienischer und türkischer Sprache:
„Papa Haydns kleine Tierschau“ in der Philharmonie Ludwigshafen
H
aben Sie sich schon
einmal gefragt, wie eine
Giraffe klingt? Auf diese und ähnliche Fragen wird
beim 4. Kiko:Kinderkonzert der
Deutschen Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz vom 29. bis 31.
März 2009 eine Antwort gesucht.
„Papa Haydns kleine Tierschau“,
ein Musiktheaterstück für alle
Menschen ab 5 Jahren, gastiert in
der Philharmonie Ludwigshafen.
Jörg Schade spielt da-bei den
tierliebenden Komponisten Joseph
Haydn, das Kiko:Holzbläserquintett der Staatsphil-harmonie führt
musikalisch durch die Geschichte.
Und damit „Papa Haydns kleine
Tierschau“ für noch mehr Kon-
zertbesucher verständlich wird,
wird das 4. Kiko:Kinderkonzert
auch in italienischer und türkischer
Sprache zu sehen sein.
Der Komponist Joseph Haydn,
auch „Papa Haydn“ genannt, hat
ein großes Problem!
Zu seiner neuesten Sinfonie, die
„Die Giraffe“ heißen soll, will ihm
einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da seine Musikerkollegen helfen können? Sie spielen
– für Bläserquintett arrangierte
– Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“, zum Beispiel „Der Bär“
und „Die Henne“... aber nein,
das ist es nicht... er braucht etwas
Neues, Eigenes für diese „Giraffe“.
Was gibt es noch? „Der Verwirrte“
geht auf „Die Jagd“, bis ihn „Der
Paukenschlag“ unterbricht... Nein,
alles nicht das Rich-tige... Also
sind die Zuschauer gefragt! Gemeinsam machen sich alle auf
eine turbulente Suche nach den
richtigen Noten.
Einzelkarten für die Vorstellungen
am Sonntag, 29. März 11.00 Uhr
und 16.00 Uhr (in italieni-scher
Sprache), Montag, 30. März
9.30 Uhr und 11.00 Uhr sowie
Dienstag, 31. März 9.30 Uhr und
11.00 Uhr (in türkischer Sprache)
gibt es unter (0621) 5042558.
Gruppenbestellungen sind in der
Philharmonie Ludwigshafen unter
(0621) 5990920 möglich.(siehe
Anzeige Seite 9)
„Kann-Kinder“
Elternkurs: „Starke Eltern – starke Kinder“
Anmeldungen sind kein Problem
Erziehung – der ganz normale Wahnsinn
K
inder, die noch nicht
schulpflichtig sind, aber
im Schuljahr 2009/2010
die Grund- oder Förderschule
besuchen sollen, die so genannten Kann-Kinder, können am
Montag, 16. Februar 2009, in den
jeweiligen Schulen angemeldet
werden.
Die Kinder können auf Antrag der Eltern in die Schule
aufgenommen werden, wenn
aufgrund ihrer Entwicklung
zu erwarten ist, dass sie mit
Erfolg am Unterricht teilnehmen werden. Die Entscheidung
trifft die Schulleiterin oder der
Schulleiter im Benehmen mit der
Schulärztin oder dem Schularzt.
Zur Entscheidungsfindung kann
mit Zustimmung der Eltern die
Kindertagesstätte einbezogen
werden. Die Kinder sollen von
einer erwachsenen Person in der
Schule vorgestellt werden. Benötigt werden die Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch
sowie eine Bescheinigung des
Kindergartens über den Kindergartenbesuch des Kindes, soweit
das Kind einen Kindergarten besucht. Auskunft über die Uhrzeit
der Anmeldung geben jeweiligen
Grund- und Förderschulen.
Weitere Infos gibt es auch im
Internet unter www.ludwigshafen.de oder telefonisch unter
0621/504-2467.
S
eit 2002 werden die Elternkurse in Ludwigshafen
regelmäßig angeboten.
Hier findet eine Stärkung der
Elternkompetenz statt. Dabei
werden nicht nur die Fragen
der Eltern von Säuglingen
thematisiert und beantwortet.
Die Phasen der Kinder von
Kleinkind bis Jugendlicher
bieten eine Menge Stoff und
verwandeln eine Familie immer neu.
An neun Abenden mit je zwei
Stunden trifft sich eine feste
Gruppe von zehn bis 12 Teilnehmern, die über ihre – eigenen
– Kinder sprechen und dabei
den anderen durchaus an ihren
positiven wie auch nicht ganz
so positiven Erfahrungen teilhaben lassen. Erfreulicherweise
findet sich eine steigende Zahl
Väter in den Kursen, die mehr
als nur am Rande etwas über
ihre Kinder erfahren möchten. Mit einfachen Übungen,
Tricks, sogar Hausaufgaben
und Denkanstößen versucht die
Kursleiterin - Monika Blach
- den Eltern Handwerkszeug zu
geben, um eine vertrauensvolle
Atmosphäre in der Familie zu
schaffen, zu bewahren oder
wieder herzustellen.
Dabei werden die eigenen Erziehungs- ziele definiert, und
betrachtet, ob man selbst diese
Ziele auch vorlebt, ob es die
eigenen sind. Wichtig ist ebenfalls zu betrachten, bei wem das
Problem eigentlich liegt, um das
es geht. Wenn ein Jugendlicher
sein Zimmer nicht aufräumt,
dann stellt sich doch die Frage,
wer damit Probleme hat.
Die Abende stehen unter plakativen Überschriften. So werden
die Teilnehmer durchaus dazu
aufgefordert, nur auf die positiven Seiten ihrer Kinder zu
achten. Erstaunlich, wie groß
die Zahl toller Kinder doch ist.
Nächster Kurs: Immer Donnerstags, ab 19.30 bis 21.30 Uhr,
Beginn ist ab dem ab 5. März
2009
Girls’ Day 2009
Kinderschutzbund Ludwigshafen:
Frauenuntypische Berufe kennen lernen
Ehrenamtliche Helfer gesucht!
A
m Girls’ Day, dem Mädchenzukunftstag, sollen
auch 2009 Mädchen und
junge Frauen in Betrieben Mädchen untypische, insbesondere
technische, handwerkliche und
naturwissenschaftliche Berufe
kennen lernen. Deswegen sucht
die Netzwerkstelle für den Girls’
Day 2009 für den 23. April
Unternehmen und Betriebe, die
an diesem Tag Mädchen und
junge Frauen Einblick in ihre
Berufsfelder geben möchten.
An-sprechpartnerin in Ludwigshafen ist Andrea Busch vom
Mädchentreff, Rohrlachstraße
67, Telefon 0621/504-2849,
E-Mail: maedchentreff_lu@
yahoo.de.
D
er Kinderschutzbund
Ludwigshafen sucht
dringend noch ehrenamtliche Telefonberater für das
Kinder- und Jugendtelefon (in
Kooperation mit dem Ortsverband
Mannheim) sowie für das Elterntelefon. Die im Februar beginnende
Ausbildung wird von der VR Bank
Rhein Neckar, den Technischen
Werke Ludwigshafen sowie durch
Landesmittel von Rheinland-Pfalz
gesponsert. Laut Statistik von
Nummer gegen Kummer haben
2007 die 96 Kinder- und Jugend
Kummertelefone über 825.000
Anrufe entgegengenommen.
Auch die 46 Elterntelefone haben
über 12.000 Gespräche geführt. In
2008 dürften die Zahlen weiterhin
gestiegen sein. Laut Telekom, die
den technischen Betrieb kostenlos zur Verfügung stellt, hatten
viele hunderttausend Anrufer gar
keine Chance einen freien Beratungsplatz zu erreichen. Deshalb
war mit der Einführung der EU
- Rufnummer 116 111 am 05.
Dezember 2008 eine Ausweitung
der Beratungszeiten verbunden
worden. Zukünftig ist das Kinderund Jugendtelefon an Wochentagen von 14.00 Uhr
bis
20.00 Uhr err e i c h b a r.
Aber auch
die ET
– Beratung
freut sich
über neue
Ehrenamtliche, denn auch hier sollen die
Beratungszeiten erweitert werden,
um dem Bedarf gerecht zu werden.
Ab sofort können sich Frauen
und Männer, die Interesse, Zeit
und Lust an Telefonberatung von
Kindern, Jugendlichen oder Eltern
haben, beim Kinderschutzbund
melden. Voraussetzungen für das
relativ anspruchsvolle Ehrenamt
sind, dass die ehrenamtlichen
zwischen 20 und 60 Jahre alt sein
sollten, Bereitschaft zum Zuhören und Spaß am Telefonieren
und an der Sache haben. Für das
Elterntelefon freuen wir uns auch
über Ältere mit entsprechender
Lebenserfahrung, und für das
KJT wünschen wir uns
mehr Jüngere Gesprächspartner, sagt Stauder, da
dies bei den Jugendlichen
besser ankommt. Eine
ausführliche Informationsveranstaltung des Kinderschutzbundes über die Ausbildung und
Arbeit am KJT und ET findet
am 13.01.2009 um 19.30 Uhr im
Pfarrzentrum Adolph-Kolping
in der Mannheimer Str. 19 in
Ludwigshafen-Oggersheim statt.
Interessierte melden sich bitte Di
– Do 9.00 – 12.00 und Di 14.00
– 16.00 Uhr in der Geschäftstelle
des Kinderschutzbundes, Bahnhofsstr. 83, telefonisch unter
0621/52 52 11 an.
MANNHEIM AKTUELL
Förderprojekt:
E
und Bewegung, Sprache, Sozialverhalten oder emotionale
Reife. Zusammen mit den Beobachtungsergebnissen aus der
Praxis lassen sich dann gezielte
Fördermaßnahmen ableiten.
In der Test-Phase beteiligte sich
Roche Diagnostics finanziell
nicht nur an der Kinderkrippe
Türmchen bauen oder Schlangen aus Holzklötzchen aneinanderreihen – spielerische Tests, die Aufschluss über den Entwicklungsstand von Kindern geben
und Beispiele dafür, was ein
dreijähriger Knirps so alles
drauf haben sollte. Die Erzieherinnen im Eltern-Kind-Zentrum auf der Schönau zeigten
heute [Montag, 12. Januar],
wie sie die Fortschritte der Kids
von Anfang an genau beobachten und dokumentieren. „So
können wir früh erkennen, ob
ein Kind in einem bestimmten
Bereich zusätzliche Unterstützung braucht, können es
individuell fördern und damit
die Weichen für eine möglichst
positive Bildungsbiographie
stellen“, erklärte Einrichtungsleiterin Uta Lucke. Hintergrund
für diese regelmäßige Beobachtung ist das Pilot-Projekt BilKi
(Bildungsinitiative für junge
Kinder), das für mehr Qualität
in Kindertageseinrichtungen
(Kita) steht. Über zwei Jahre
hinweg haben es 13 Kitas in
Mannheims Norden erprobt,
jetzt wird es stufenweise auf
alle Einrichtungen in der Stadt
ausgedehnt.
Wissenschaftliche Grundlage
für die systematische Beobachtung von Kindern zwischen 3 und 48 Monaten ist
eine Entwicklungstabelle der
Professoren Ulrike und Franz
Petermann. Die Psychologen
von der Universität Bremen
und Kooperationspartner des
BilKi-Projekts beschreiben
darin, welche Fähigkeiten und
Fertigkeiten ein Kind in einer
bestimmten Altersstufe aufweisen sollte. Auf der Checkliste
finden sich Punkte wie Haltung
„Krabbelkäfer“, sondern auch
an der wissenschaftlichen
Begleitung. Peter Schiller,
Arbeitsdirektor der Roche
Diagnostics GmbH: „Die
Initiative soll dazu beitragen,
dass Kinder durch eine qualifizierte frühe Förderung ihre
Entwicklungsmöglichkeiten
optimal ausschöpfen. Dazu
müssen die Fachkräfte in ihrer
Kompetenz gestärkt und unterstützt werden, um diese neuen
Herausforderungen erfüllen zu
können.“ Aus dem Haushalt
der Stadt Mannheim kamen
181.000 Euro hinzu, zum Bespiel für die Fortbildung von
Erzieherinnen. Jetzt fließen
weitere 200.000 Euro in den
flächendeckenden Ausbau des
Projekts.
Die Erfahrungen aus Mannheim haben die beiden Professoren Petermann bereits in
einer Publikation zusammengefasst und als „Arbeitshilfe
für pädagogische Fachkräfte“
herausgegeben. Bildungs-Bürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer: „Derzeit
bauen wir die Tagesplätze
für die unter Dreijährigen im
großen Stil aus. Deswegen
wird auch Krippen-Pädagogik
in der Erzieherinnen-Ausbildung eine immer größere Rolle
spielen. Dem Fröbel-Seminar,
der Mannheimer Schule für
Erzieherinnen, haben wir BilKi
schon präsentiert. Die Anregungen wurden aufgegriffen
und der Lehrplan für Aus- und
Weiterbildung angepasst.“
11
Umwelt-Tipps der Stadt Mannheim
Qualitätssteigerung in Kitas
wird ausgeweitet
inen großen Ball mit den
Armen fangen, einen
richtig runden Kreis
mit dem Filzstift zeichnen
oder eine Schlange aus bunten
Holzklötzchen aneinanderreihen – Meilensteine in der
körperlichen und geistigen
Entwicklung eines Kleinkindes
Ausgabe 2
Februar 2009
Serie – Teil 52: Kostenlose Umweltbroschüre
F
akten zur Umwelt – eine
reichhaltige Informationsquelle des Umweltbundesamtes
Zu den Anforderungen an
Schüler gehören immer mehr
auch selbständig durchgeführte
Recherchen sowie Referate,
„GFS“ und Hausarbeiten. Wer
dazu verlässliche Daten und
Fakten benötigt, beispielsweise
im Fach Erdkunde oder Biologie,
ist mit den Veröffentlichungen
des Umweltbundesamtes gut
beraten. Ein Beispiel dafür ist
die Broschüre „Umweltdaten
Deutschland“, die eine Auswahl
aus dem sogenannten „UmweltKernindikatorensystem“ des
Umweltbundesamts enthält. Insbesondere für Oberstufenschüler
mit Erdkunde als Prüfungs-fach
im Abitur ist diese Sammlung
eine sehr hilfreiche Informationsquelle bei der Recherche zu
Vorträgen oder für die Präsentationsprüfung im Abitur.
Auf knapp 80 Seiten bietet die
Broschüre eineAuswahl von statistischen Daten, die in Form von
Tabellen, Diagrammen und Karten
anschaulich präsentiert sowie
im Text allgemein verständlich
erläutert sind. Die Daten stammen aus den unterschiedlichsten
Quellen, nicht nur von Behörden
und aus amtlichen Statistiken,
sondern auch von Forschungseinrichtungen und unabhängigen
Instituten. Die aktuellen Entwicklungen im Klimaschutz, in der
Belastung von Luft, Boden und
Gewässern, in der biologische
Vielfalt, im Bereich Gesundheit
und Lebensqualität sowie bei
der Ressourcenschonung werden
ausführlich dokumentiert und
kommentiert. Die Entwicklung
der ökologischen Anbauflächen
sind ebenso ein Thema wie die
Höhe der jährlichen CO2-Emissionen oder die Trinkwasserqualität
in Deutschland. Bestellen können
Sie die Broschüre kostenlos auf der
Homepage des Umweltbundesamts unter www.umweltbundesamt.de. Unter www.umweltbundesamt-umwelt-deutschland.de
finden Sie darüber hinaus weitere
ausführliche Informationen zu
aktuellen Umweltthemen, mit
Hintergrundinformationen und
Hinweisen auf weiterführende
Literatur. Wer offizielle Statistiken mit stärkerem regionalem
Bezug abrufen möchte, wird auf
der Homepage der Landesanstalt
für Umwelt, Messungen und
Naturschutz Baden-Württemberg unter www.lu-bw.badenwürttemberg.de fündig. Hier
werden tagesaktuell die neuesten Messdaten zu Luftwerten,
veröffentlicht, wie z.B. Ozon
oder Smogbelastung. Lärm in
Ballungsräumen, die Grundwasserqualität und ionisierende
Strahlung (Radioaktivität) sind
weitere Themen. Nicht nur für
Schüler lohnt es sich, ab und
zu einen Blick auf diese Seite
zu werfen. Vielmehr sind alle,
die Umweltsituation ihrer Stadt
interessieren, hier an der richtigen Stelle.
Wir wünschen viel Spaß beim
Blättern + Surfen! Der Umwelttipp ist ein Service des
Agenda/Umweltteams der Stadt
Mannheim.=
Bernhard-Kahn-Bücherei erweitert Angebot
D
as Team der Bücherei
erweitert sich damit um
eine halbe Stelle. Das bedeutet natürlich auch mehr Service
und ausgeweitete Öffnungszeiten
für die Leser. Zusätzlich zu den
bekannten Öffnungszeiten ist
jetzt immer freitags von 13 bis 17
Uhr geöffnet. Gabriele Neumann
und ihre beiden Mitstreiterinnen
haben sich viel vorgenommen.
So planen die drei, einen Computerführerschein anzubieten und
vor allem, die Schülerinnen und
Schüler mit gezielten Recherchehilfen zu unterstützen und sie auch
fachmännisch beim Schreiben
von Referaten zu beraten. An
jedem dritten Freitag können sich
Vor- und Grundschulkinder auf
Jaqueline Aldarondo-Velazquez
freuen. Sie wird mit den Kids
singen, spielen und natürlich
viel vorlesen. Und das alles in
Englisch, der Muttersprache der
Vorlesepatin, auch wenn ihr Name
eine andere Herkunft vermuten
lässt. Ein ähnliches Projekt mit
einer türkischen Vorlesepatin ist
in Planung.
Aber auf der „To-Do-Liste“ steht
noch mehr: Das Team hat sich
vorgenommen, die Kooperationen
mit den Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen im Stadtteil
noch weiter zu intensivieren.
Bibliotheks – Chef Lutz Jahre: „In
Stadtteilen wie der NeckarstadtWest sind gute Bibliotheksarbeit
und Leseförderung besonders
wichtig, weil Kinder und Ju-
gendliche hier ihren persönlichen
Interessen folgend Lese- und Medienkompetenz erwerben können.
Damit geht es auch in der Schule
besser.“
Auf die Sprache · fertig · los!
Spezialisierte Sprachtherapie für Ihr Kind.
» Individuelle Behandlung
Therapieplätze kurzfristig verfügbar
» Lange Öffnungszeiten
Mo. bis Fr. 8 bis 20 Uhr, Sa. 10 bis 16 Uhr
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12
Ausgabe 2
Februar 2009
MANNHEIM AKTUELL
Freizeit gemeinsam gestalten – Mannheim gemeinsam entdecken
Familienpass für 2009 jetzt bei allen Bürgerdiensten erhältlich
amilien aufgepasst: Ab sofort gibt es die Neuauflage
des Mannheimer Familienpasses bei den Bürgerdiensten.
Über 30 städtische Einrichtungen
und private Kooperationspartner
bieten den Inhabern des Passes
umfangreiche Freizeitaktivitäten
an. 48 Gutscheine für ermäßigten
Eintritt oder gar „fer umme“
laden zu gemeinsamen Familienunternehmungen ein.
Neu daran: Der Familienpass
F
setzen lassen. Grundsätzlich
gilt jedoch: Nach wie vor dürfen maximal zwei Erwachsene
eingetragen sein.
„Wir wollen ein familienfreundliches Mannheim und der mittlerweile achte Familienpass ist
dabei ein wichtiger Baustein“,
so Bürgermeisterin Gabriele
Warminski-Leitheußer. „Ich
hoffe, dass möglichst viele Eltern
mit ihren Kindern von diesem
abwechslungsreichen Freizeit-
trägt noch stärker als bisher
dem sich wandelnden Familienbegriff Rechnung. So kann
beispielsweise künftig eine allein
erziehende Mutter oder ein allein
erziehender Vater den jeweils
anderen Elternteil eintragen
lassen. Das gilt für verheiratete
Paare, die jedoch getrennt leben,
wie für Geschiedene. Auch
Eltern, die ohne Trauschein
zusammenleben, können jetzt
beide ihre Namen auf den Pass
angebot Gebrauch machen.“
Der Familienpass 2009 liegt für
alle Mannheimer Familien und
Alleinerziehenden mit Kindern
unter 18 Jahren bei den Bürgerdiensten der Stadt bereit. Man
kann ihn aber auch online anfordern unter www.mannheim.
de. Allerdings ist beim Eintrag
von Personen aus dem neuen
erweiterten Personenkreis eine
online-Bestellung nicht möglich,
da die entsprechenden Nach-
„Kinder für die Zukunft stark machen!“
Mentaltraining für Kinder von 7 - 12 Jahren
25.-27.2.2009, je 2 Std., 13-15 Uhr,
HP-Praxis J. Lowak, Mannheim
Wer Interesse an diesem Training in
seiner Einrichtung hat, bitte melden!
Telefon: 06220 / 91 31 82 oder
mail: [email protected]
weise bei den Bürgerdiensten
vorgelegt werden müssen.
Tipp: Aktuelle FamiliepassTermine findet man unter www.
mannheim.de „Schlagwort Familie“.
Info: Ob man nun gemeinsam
einen Tag im Luisenpark, im
Hallenbad, am Stollenwörthweiher oder im Heinz-Hunsinger Sommerbad verbringen
möchte, Manegenatmosphäre
beim Kinder- und Jugendzirkus
Paletti genießt oder die Adler
und Rhein-Neckar Löwen in
der SAP ARENA anfeuert – das
breit gefächerte Angebot des
Familienpasses hält sicherlich
für jede Mannheimer Familie
das Richtige parat. Auf Besuche
freuen sich auch die Hockeydamen des TSV, der SV Waldhof
Mannheim, das Baseball-Team
der Tornados oder der Tennisklub Grün-Weiss Mannheim.
Im Nationaltheater kann man
nicht nur Vorstellungen besuchen, sondern auch einen Blick
hinter die Kulissen werfen. Das
Oststadt-Theater veranstaltet
Kindertheater und das Planetarium eröffnet seinen Besuchern
einen Blick in die Weiten des
Universums. Die Freilichtbühne
lockt mit Ritter Rost und auch
die Mannheimer Puppenspiele
bieten ein breites Programm.
Freunde edler Rösser sind bei
der Reitschule Schaubert und
beim badischen Rennverein
willkommen, und wer lieber
seinen staunenden Blick in eines
der zahlreichen Mannheimer
Museen werfen möchte, ist auch
dazu herzlich eingeladen.
Familien, die Mannheim besser
kennen lernen möchten, können
dies zu Lande mit dem Mannheimer Bürgerstadtplan oder
zu Wasser mit der KurpfalzPersonenschifffahrt tun. Ende
April öffnet der Maimarkt wieder
seine Pforten und im Dezember
wartet das Kinderkarussell auf
den Kapuzinerplanken auf die
Kleinen.
Atlantis Kino & Big Brother Sisters Deutschland
Madagaskar 2
B
ei freiem Eintritt (solange
Plätze verfügbar) für
Kinofreunde ab 6 Jahren
zeigt Big Brothers Big Sisters
Deutschland in Kooperation mit
dem Mannheimer ATLANTIS
Kino (K 2, 32) am Samstag,
dem 14.02.09 um 14 Uhr den
amüsanten Trickfilm MADAGASCAR 2, der an den großen
Erfolg des ersten Teils anknüpft
und beste Unterhaltung quer
durch die Generationen bietet.
Das Zusammenbringen von
Groß und Klein ist auch Ziel
der gemeinnützigen Organisation Big Brothers Big Sisters
Deutschland, die seit 2007
auch im Rhein-Neckar Raum
die vor vielen Jahren in den
USA entstandene Idee eines
Mentorenprogramms etabliert
hat. Die Filmpräsentation ist
die Auftaktveranstaltung zur
Kooperation zwischen Big
Brothers Big Sisters Deutschland und dem ATLANTISKino, in dem die Teilnehmer
des Mentorenprogramms einen
vergünstigten Eintritt für alle
Kinderfilme erhalten. Big Brothers Big Sisters Deutschland
ist ein Mentorenprogramm für
Kinder und Jugendliche von 6
bis 16 Jahren, das Mädchen eine
„große Schwester“ und Jungen
einen „großen Bruder“ zur Seite
stellt. Ein „Tandem“ trifft sich
alle ein bis zwei Wochen für ein
paar Stunden. Dabei haben Mentoren ein offenes Ohr für ihren
Schützling und unternehmen mit
ihm etwas, woran beide Spaß
haben. Das kann entweder
die gemeinsame Radtour
am Neckar, ein Besuch der
Stadtbibliothek oder auch
ein Kinobesuch sein. Weitere
Informationen: Big Brothers
Big Sisters Deutschland, U 5,
16, 68161 Mannheim, Tel.:
0621/33651-300, www.bbbsd.
org Über Big Brothers Big Sisters Deutschland sind bereits
ab Anfang Februar Tickets für
die Filmveranstaltung zu bekommen; eine Stunde vor der
Vorstellung am 14.02. ist dann
die Kinokasse des ATLANTIS
geöffnet. Telefonische oder Online-Reservierungen sind leider
nicht möglich.
Big Brothers Big Sisters
Deutschland. U 5, 16 in 68161
Mannheim Tel.: 0621-33651301
Email: linnschoellhorn@bbbsd.
org und www.bbbsd.org
Pubertät – oder Eltern sind peinlich
Zentrale Vorträge über eine schwierige Entwicklungszeit
„
Hoffentlich ist es bald
vorbei“, so stöhnen viele
Eltern und meinen damit
die Pubertät ihrer Kinder.
Kaum ein Lebensabschnitt
verursacht bei allen Beteiligten so viel Stress und Sorgen.
Zu diesem Thema hält der
Leiter der Psychologischen
Beratungsstelle für Kinder,
Jugendliche und Eltern der
Stadt Mannheim, Dr. Andreas
Hundsalz, drei zentrale und
kostenfreie Vorträge. Über den
Weg einer möglichst humorvollen Betrachtung wird die
typische Entwicklung in dieser
Lebensphase beschrieben und
konkrete Tipps im Umgang mit
den Jugendlichen gegeben. Am
Mittwoch den 4. Februar, um
19.30 Uhr im Nachbarschaftshaus Rheinau, Rheinauer Ring
101 bis 103
MANNHEIM & AKTUELL
Ausgabe 2
Februar 2009
13
Antje Wagner erhält den Mannheimer „Feuergriffel“
Vorstellung der Stadtschreiberin für Kinder- und Jugendliteratur
A
ntje Wagner wird mit
dem „Feuergriffel“Stadtschreiber-Stipendium für Kinder und Jugendliteratur ausgezeichnet und
wird für drei Monate nach
Mannheim ziehen, um dort ihre
Buchidee zu verwirklichen. Mit
ihrer Roman-Idee „Isabelle am
Rande“ setzte sie sich gegen 58
Autoren durch, die sich um den
bundesweit immer noch einmaligen Preis beworben hatten.
Übrigens, der „Feuergriffel“
wird bereits zum zweiten Mal
ausgelobt. Ihren Dienst als
Stadtschreiberin wird die sympathische Potsdamerin am 15.
April 2009 antreten. Ermöglicht
wurde der „Feuergriffel“ durch
das Mannheimer Energieunternehmen MVV Energie und
die Heinrich-Vetter-Stiftung,
die das Stadtschreiber-Stipendium als Sponsoren maßgeblich unterstützen, sowie der
„Alten Feuerwache, in deren
Turmwohnung Antje Wagner
während ihres Aufenthalts in
Mannheim leben und arbeiten
wird. „Ich empfinde den Feuergriffel als eine tolle Chance und
Unterstützung und freue mich
sehr, durch dieses Stipendium
mit meiner Arbeit an einem
neuen Ort heimisch werden zu
dürfen“, so die frischgebackene
Preisträgerin.
„Mit Antje Wagner haben wir
eine junge, vielversprechende
Autorin für den „Feuergriffel“
gewinnen können, die mit einer
außergewöhnlichen Buchidee
die Jury überzeugen konnte“,
zeigte sich Bildungsbürgermeisterin Gabriele Warminski-Leitheußer bei dem heute (19. Januar)
stattgefundenen Pressegespräch
begeistert.
Glücklich sind auch die beiden
Hauptsponsoren des „Feuergriffels“, durch deren großes Engagement es überhaupt erst möglich
war, den Feuergriffel erneut auszuschreiben.
Für MVV-Vorstandsmitglied
Matthias Brückmann ist der „Feuergriffel“ eine ideale Ergänzung
für das bisherige Engagement
des Unternehmens im Bereich
der Kultur und der Kinder- und
Jugendförderung: „Unser wirtschaftliches Handeln steht unter
einer besonderen gesellschaftlichen Verantwortung für Stadt
und Region. Wettbewerbsfähigkeit
und gesellschaftliche Verantwortung sind für uns zwei Seiten ein
und derselben Medaille. Deshalb
legen wir bei unseren kulturellen
Aktivitäten für Mannheim ein
besonderes Augenmerk auf junge
Menschen. Der „Feuergriffel“ der
Stadtbibliothek oder Projekte wie
die „Junge Oper“ des Nationaltheaters, die jungen Menschen künstlerische Anregungen vermitteln,
sind uns daher wichtige Anliegen,
die wir längerfristig unterstützen
wollen.“
Auch für die Heinrich-Vetter-Stiftung war es keine Frage, den „Feuergriffel“ erneut zu unterstützen.
„Das Konzept dieses Stipendiums
lässt sich ausgezeichnet mit den
Schwerpunkten unserer Arbeit in
den Bereichen Bildung, Kunst und
Kultur verbinden. Darüber hinaus
engagiert sich die Heinrich-VetterStiftung seit 2006 intensiv an zehn
Mannheimer Grundschulen auf
dem Gebiet der Sprachförderung.
Der „Feuergriffel“ ergänzt unseren
Einsatz optimal, da er ein wichtiger
Impuls zur Sprachförderung ist
und Leseanreize für Kinder und
Jugendliche schafft“, so Dieter
Kolb, Geschäftsführer der Heinrich-Vetter-Stiftung.
Bei freier Kost und Logis erhält
Antje Wagner die Gelegenheit, ihre
Buchidee „Isabelle am Rande“ in
einem dreimonatigenAufenthalt in
der Turmwohnung der „Alten Feuerwache“ auszuarbeiten. Zusätzlich erhält sie – mit Abgabe ihres
in Mannheim entstandenen Manuskriptes - ein Preisgeld von 6000
Euro. Bei dem Panoramablick aus
der Turmwohnung werden ihr
sicherlich viele gute Ideen für ihr
neues Buch einfallen: „Isabelle am
Rande“ ist die Geschichte eines
jungen Mädchens, das auf Grund
von Missbrauchserfahrungen das
Gespür für sich und ihren Körper
zu verlieren droht. „Sie hat Probleme, sich überhaupt erst mal
zu spüren und deshalb bekommt
sie ein anderes, ein „schamloses“
Verhältnis zu ihrem Körper“,
erläutert Wagner den Charakter
ihrer Hauptperson. Besonders
groß ist auch die Freude bei der
Vorsitzenden des Förderkreises
der Stadt- und Musikbibliothek
e.V. Mannheim, Dr. Ingeborg
Nikitopoulos, denn schon lange
setzt sich der Förderkreis der Stadtund Musikbibliothek Mannheim
stark für die Leseförderung von
Kindern und Jugendlichen ein.
Dies zeigte sich schon bei der
Planung und der Gestaltung der
Kinder- und Jugendbibliothek im
Dalberghaus. Das Kinder- und
Jugendstadtschreiberstipendium
war der Beitrag des Förderkreises
zum Stadtjubiläum 2007. „Dass es
gelungen ist, diesem Projekt Nachhaltigkeit zu verleihen, indem es
zwei Jahre später fortgesetzt wird,
freut den Förderkreis besonders.
Die Unterstützung des Kinder- und
Jugendstadtschreiberstipendiums
„Feuergriffel“ ist eine konsequente
Fortführung dieser so wichtigen
Arbeit und wir danken unseren
Kooperationspartnern sehr für ihr
Engagement“, so Nikitopoulos
zum Abschluss des Pressegesprächs.
Die Antrittslesung von Antje
Wagner findet am Mittwoch, den
29. April 2009, um 19.00 Uhr in
der Zentralbibliothek im Stadthaus
in N1 statt.
Stadtschreiberin Antje Wagner
beimVorlesen
Bionik – Technik aus der Natur
Workshop im Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
A
uch im Februar und
März wird im Museum
für Technik und Arbeit
in Mannheim wieder vielfältiges
geboten. EineAuswahl Workshops
für Familien, Jugendliche und
Kinder. Auswahl für:
bringen. Anmeldung erforderlich
bis 18.02. unter
Tel. 0621/4298839 oder E-Mail:
paedagogik@
lta-mannheim.de.
Auswahl für:
Kinder und Jugendliche
Am 11.02. um 15.00 bis 17.00
Uhr. Maskenbau. Für Kinder
ab 6 Jahren. Bald ist Fastnachtstreiben angesagt: In diesem
Workshop könnt Kinder ihre
eigenen Ideen einbringen, um
persönliche Halbmasken aus
Papier und bunten Fäden herstellen. Kosten: 3,00 Euro,
der Eintritt ins Museum ist am
Mittwochnachmittag frei. Anmeldung erforderlich bis zum
09.02. unter Tel. 0621/4298-839
oder E-Mail: [email protected]
Am Mi. den 25.02. um13.00
bis 17.00 Uhr. Modellbaukurs:
Schiff. Und am Mi. 04.03. um
13.00 bis 17.00 Uhr. Modellbaukurs: Kran. Für Jugendliche ab
12 Jahren. Thema ist der Mannheimer Hafen als Arbeits- und
Handelsplatz. Es werden ein
Schiff und ein Kran gebastelt,
Arbeitsmaterial ist Karton.
Kosten: 12,00 Euro pro Person
und Kurs, Verpflegung bitte mit-
Laufende Angebote
für Kinder und
Familien
Immer Freitags von
15.30 bis 17.00 Uhr. Forschertreff. Für Kinder ab 8 Jahren
und Jugendliche. Experimente
aus Physik und Chemie im Laboratorium der Elementa. Keine
Anmeldung erforderlich. Kosten
im Eintrittspreis für das Museum
inbegriffen.
An Sonn- und Feiertagen, von
13.00 bis 17.30 Uhr. Familie aktiv. Für Kinder und Familien
Wechselnde Aktionen in der
Dauerausstellung. Kosten im
Eintrittspreis für das Museum
inbegriffen. Keine Anmeldung
erforderlich.
An Sonn- und Feiertagen um
14.00 bis 17.00 Uhr. Wasser aktiv. Für Kinder und Familien
Experimente zum Thema Wasser auf dem Museumsschiff.
Kosten im Eintrittspreis für
das Museum inbegriffen. Keine
Anmeldung erforderlich.
Vortragsreihe forum mannheim
Rahmenthema 2008/09: „Bionik – Zukunfts-Technik lernt
von der Natur“ Bionik: Der
Name ist eine Kombination
der Begriffe „Biologie“ und
„Technik“ und steht für eine
Denk- und Vorgehensweise, die
Technik, Mensch und Umwelt
stärker zusammenbringt. Das
Ziel ist die Übertragung von Problemlösungen der Natur in den
Bereich der Technik, um die in
Jahrmillionen entwickelten und
optimierten „Erfindungen der
Natur“ zu nutzen. Das Landesmuseum für Technik und Arbeit
in Mannheim stellt in seiner Dauerausstellung dieses faszinie-
rende Forschungsfeld
vor. Im Rahmen des
Vortragsprogramms
werden zukunftsweisende Ansätze von
renommierten BionikForschern präsentiert.
Die Bionik wirft auch
kultur- und sozialwissenschaftliche Fragen
auf: Wie lässt sich
das Verhältnis von
Technik und Natur aus
philosophischer Sicht
bestimmen? Welche
Konsequenzen hat die Verbindung menschlicher Körper und
technischer Elemente für die
Gesellschaft und für unser Bild
vom „Menschen“?
Am 18.02.2009 um 18.00 Uhr
im Planetarium Mannheim: cyberBionic – Design und Evolution digitaler Welten mitTobias
Gremmler. Designer für neue
Medien, Motion Graphics und
Interfacedesign, Dozent für Mediendesign in Deutschland, der
Schweiz, den USA und China
Nach der Übertragung von
Information in das World Wide
Web werden inzwischen auch
intelligente Algorithmen, die
Informationen verarbeiten, in
das digitale Netzwerk transferiert. Die selbstorganisierenden
Prozesse in virtuellen Netzwer-
ken weisen große Parallelen zu
elementaren Verhaltensweisen
biologischer Systeme auf. Der
Vortrag beleuchtet digitale Netzwerke, kollektiven Informationsaustausch sowie künstliche
Intelligenz und künstliches Leben in einem bionischen Kontext
und vergleicht informationsverarbeitende Strukturen und Organisationsformen in biologischen
und digitalen Systemen.
14
RUND UMS LERNEN
Ausgabe 2
Februar 2009
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Misserfolg, Frustration und Schulunlust?
Science-Lab startet Experimentierkurse:
ASS Lerntherapiezentrum bietet fachkompetente Hilfe
Wieso brennt eine Glühbirne?
N
ils ist eigentlich ein
kluger Junge. Aber trotz
vieler Übungen schreibt
er im Diktat nur schlechte Noten.
Auch das Lesen ist für ihn furchtbar mühsam und macht keinen
Spaß. Durch die ständigen Misserfolge verliert er immer mehr
die Lust an der Schule und am
Lernen. Er glaubt schon nicht
mehr daran, dass er besser werden könnte und beginnt, an sich
selbst zu zweifeln. Auch seine
Eltern sind verzweifelt, weil sie
nicht weiter wissen.
Jana hat die Grundschule schon
hinter sich und kämpft jetzt auch
in Englisch mit der Rechtschreibung. Zusätzliche Unterstützung
in der Schule haben ihr ebenso
wenig weiterhelfen können wie
intensive Nachhilfe
Jana und Nils gehören zu den
ca. 10 % der Schulkinder, die
trotz guter Intelligenz an einer
Lese-Rechtschreibstörungen
(LRS/Legasthenie) leiden. LRS
ist keine Krankheit, aber sie kann
das tägliche Wohlbefinden und
die Schullaufbahn der Kinder
erheblich beeinträchtigen.
Seit vielen Jahren ist auch bekannt, dass es ähnliche Probleme
in Mathematik gibt: Intelligente
Kinder, denen das Zählen, Mengen erkennen, mit Größen umgehen und Rechnen schwer fällt.
Wenn eine Rechenschwäche /
Dyskalkulie unerkannt bleibt,
sind diese Kinder auf ihrem schulischen Weg ebenso benachteiligt
wie LRS-Kinder.
Die Anzahl der Kinder mit er-
heblichen Teilleistungsstörungen
wie Legasthenie und Dyskalkulie
ist während der letzten Jahrzehnte gleich geblieben, während
es immer mehr Schüler mit leichten bis mittleren Schwierigkeiten
gibt. Der Leistungsdruck ist hoch
und beginnt meist schon einige
Zeit vor der Grundschulempfehlung in der 4. Klasse. Betroffene
Kinder leiden sehr unter dieser
Anspannung. Sie haben das Gefühl, an sie gestellte Erwartungen
nicht erfüllen zu können und
entwickeln oft richtiggehende
Versagensängste, bis hin zu psychosomatischen Störungen. In
dieser Situation brauchen Kinder
und Eltern Hilfe.
Eltern sollten sich so früh wie
möglich fachkompetente Hilfe
für ihr Kind suchen. Mit verschiedenen Tests können die
Schwierigkeiten genauer eingegrenzt werden. Für Gabriele
Kopf, Leiterin des ASS Lerntherapiezentrums, ist auch eine
ausführliche Elternberatung ein
wichtiger Baustein. „ Die Eltern
sind verunsichert und suchen
den besten Weg für ihr Kind.
Sie brauchen ebenso eine Unterstützung und Entlastung. Auch
ihnen stehen wir mit Rat und
Information zur Seite.“ Einige
Kinder benötigen eine integrative
Lerntherapie, um endlich aus
dem Teufelskreis von Misserfolg, Frustration und Schulunlust
wieder herauszukommen. Wenn
die Kinder einzeln gefördert werden, kann ihnen Mit Hilfe eines
individuellen Therapieplans ein
neuer Zugang zum Lesen und
Schreiben vermittelt werden und
sie können in ihrem Tempo und
ohne Konkurrenz ihren Leistungsstand verbessern.
Bei der Auswahl einer Therapieeinrichtung sollten die
Eltern darauf achten, dass die
Therapeuten ein Fachstudium
und eine lerntherapeutische Ausbildung absolviert haben. Führende Wissenschaftler sind sich
darüber einig, dass bei Kindern
mit diesen Schwierigkeiten eine
Einzeltherapie notwendig ist, die
ganz konkret und anschaulich
mit Zahlen, Buchstaben und
Lauten arbeitet und nicht bei
allgemeinen Übungen stehen
bleibt. Gleichzeitig muss sie an
den individuellen Leistungsstand und an das Lerntempo des
Kindes angepasst sein. Um eine
optimale Förderung für das Kind
zu erreichen, sollten auch Eltern
und Lehrer in die Unterstützung
einbezogen werden. Vor allem
aber sollte sich Ihr Kind in der
Therapieeinrichtung wohl fühlen
und wieder Spaß am Lernen
finden. Nur wenn die Kinder
eine positive Einstellung zum
Lernen gewinnen können und
ihrer eigenen Leistungsfähigkeit
vertrauen, kann eine dauerhafte
Verbesserung gelingen.
Weitere Informationen zu den
Tests, Elternberatungen und
Einzeltherapien erhalten Sie
im ASS Lerntherapiezentrum
Heidelberg 06221-601982 oder
im ASS Lerntherapiezentrum
Speyer 06232-6052680
arum ist der Regenbogen bunt? Wieso brennt
eine Glühbirne? Diese
und viele andere Fragen stellen
sich Kinder schon früh, bereits
im Kindergartenalter. Egal ob
Junge oder Mädchen, egal aus
welchem Elternhaus. Kinder
wollen ihre Welt begreifen. Das
wissen Eltern und alle, die mit
Kindern zu tun haben nur allzugut. Die Experimentierkurse
von Science-Lab greifen den
Wissensdurst der Kinder auf
und helfen ihnen, ihre Welt mit
altersgerechten, spannenden
W
14 Wochen, inkl. eines Ausflugs
und einer Vorführung für die
Eltern. Dokumentiert wird alles
in einem eigens zum Kurs entwickelten Begleitheft, das auch
den Eltern ermöglicht, die Entdeckungen ihrer Kinder nachzuvollziehen. Nachmachen zu
Hause ist erwünscht! Ab März
2009 können 4- bis 8-jährige
Kinder wieder zusammen mit
der Science-Lab-Kursleiterin
Anke Ludewig auf Forscherreise
gehen: Sie werden z.B. erforschen, was mit dem Essen in
unserem Bauch passiert, wie die
Experimenten zu erfahren und
zu verstehen. Natürlich sind
alle Versuche ungefährlich und
doch führen sie die Kinder in
die Prinzipien experimentellen
Arbeitens ein. In kleinen Gruppen von maximal acht Kindern
können die jungen Forscher
selbst experimentieren und die
ganze Bandbreite der Naturwissenschaften erfahren. Die
Science-Lab-Kurse laufen über
Berge entstanden sind, wie man
aus Strom Licht macht oder wie
andere Phänomene aus dem täglichen Leben funktionieren. Die
Kurse finden an verschiedenen
Nachmittagen im Kulturhaus
Käfertal statt. Anmeldungen
sowie weitere Informationen gibt
es bei Anke Ludewig, Tel. 0621
722939, Email: anke.ludewig@
science-lab.de (siehe Anzeige
Seite 13)
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Helen Doron Early English:
Schenken Sie Ihren Kindern Zukunft
U
p with the socks! – Die
Socken fliegen hoch
und die Kinder schreien
vor Freude! Die kleine 2,5- jährigen haben so viel Spaß beim
Englischunterricht, dass sie es
bis zum nächsten Mal kaum
abwarten können – sagt eine
Mama.
Beim Helen Doron Early English Programm für Kinder
von 3 Monaten bis 14 Jahren
singen, sprechen, spielen und
hören – alles nur auf Englisch.
Sie lernen mit allen Sinnen und
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Gruppen bis acht Kinder. Der
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nie verlieren. Unser Stundenplan
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wie unsere Bücher und CDs, die
den Lernprozess unterstützen.
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letzten 23 Jahren immer weiter
entwickelt haben. Mit diesen
Materialien unterrichten wir in
verschiedenen Ländern; Kinder
in China wie in Spanien, Italien,
Deutschland, Polen usw. lernen
mit der selber Methode. Die Kinder lernen ohne Akzent und mühelos Englisch von Helen Doron
trainierte Lehrer. Das schönste
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nur dass sie im Unterricht einen
Riesenspaß haben. Sie kommen
zu uns, um zu Spielen und gehen
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In Heidelberg unterrichten wir
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Sie Ihren Kindern die Zukunft.
RUND UMS LERNEN
Ausgabe 2
Februar 2009
15
NOVA Familienzentrum Neuhofen e.V.:
EU Schülerkalender 2009/2010
Let’s have fun
Abgeordneter will Europa in die Klassenzimmer bringen
L
et’s have fun - Englischkurse für Kinder zwischen
5 und 10 Jahren ab Mittwoch 04.März 2009
Lernen mit viel Spaß steht bei
unseren Englischkursen im Vordergrund. Vier bis sieben Kinder pro Gruppe werden altersgerecht durch Spiele, Lieder,
Basteleien und kleine Übungen
mit der neuen Sprache vertraut
gemacht. Vorschulkinder werden mittwochs von 14.30 bis
15.15 Uhr unterrichtet; Erstund Zweitklässer von 15.30
bis 16.15 Uhr. Dritt- und Viertklässer können ihre Kenntnisse
vertiefen von 16.30 bis 17.15
Uhr. Die Kurse finden einmal
wöchentlich statt, bis zum
Ende des Schuljahres 2009.
Die Kursdaten sind vorläufig
und können sich je nach Zahl
der Anmeldungen noch ändern.
Mitglieder zahlen 4 Euro und
Nichtmitglieder 4,50 Euro/
Stunde zzgl. einmalig 5 Euro
für Material. Eine Kündigung
ist jederzeit mit einer Kündigungsfrist von vier Wochen
zum Monatsende möglich. Die
erste Stunde für neue Kinder
ist eine kostenlose Schnupperstunde, anschließend erfolgt
die verbindliche, schriftliche
Kursanmeldung. Während der
Schulferien findet kein Unterricht statt.
Die Kursleiterin Corinna Seredinski ist Lehramtsstudentin
mit den Fächern Englisch,
Deutsch und Theologie und hat
Erfahrung im Unterrichten von
Kindern dieser Altersgruppe
erworben durch mehrere Praktika an Schulen sowie einem
längeren Aufenthalt an einer
englischen Schule. Information und Anmeldung bitte nur
direkt bei Corinna Seredinski
unter der Telefonnummer: 062
36/52176.
D
er nordbadische Euro
paabgeordneter Daniel
Caspary (CDU) empfiehlt allen Schulen der Region
den neuen Schülerkalender der
europäischen Kommission zu
bestellen. „ Der Schülerkalender
unterstützt die Jugentlichen
bei der Meinungsbildung und
dem Heranwachsen als verantwortungsvoller EU Bürger“ so
Caspary. Er liefere nützliche
Informationen zu den Institutionen der Europäischen Union,
sowie anregende Berichte von
Jugentlichen aus ganz Europa. Auch würde die kritische
Verbraucherbildung, durch die
Einführung in das Verbraucherrecht, den Umweltschutz und
die Mitbestimmung, gefördert.
Der brandaktuelle und gut
aufgemachte Kalender biete
zudem platzt für Notizen, Hausaufgaben und Klausurtermine. Daniel Caspary,
Aber auch die Lehrer kommen Europaabgeordneter
auf Ihre Kosten. Das
beigefügte Lehrer- Begleitheft enthält Arbeitsblätter, Tests und
Aufgabenstellungen.
Es soll Europa nicht
nur greifbarer machen,
sondern auch Recherche-, Analyse- und
Präsentationskompetenzen der Schüler
fördern. Der kostenlose Kalender, der im
Juni 2009 erscheinen
wird, muss schon heute
vorbestellt werden. Er
wird ausschließlich
an Lehrer zu Klassensätzen von 25 Stück
verschickt. Weitere
Einzelheiten und das
Bestellformular können
unter dem Link: www.
europadiary.eu/page.
p?lgid=5&menuID=59
gefunden werden.
Einschulung, Zurückstellung von der Schule & vorzeitige Einschulung:
Schulrecht für Schüler & Eltern
D
ie Einschulung ist nach
wie vor ein gravierender
Einschnitt im Leben
eines Kindes (und auch seiner
Eltern): Für die einen geht
es jetzt endlich los, für die
anderen ergeben sich hieraus
allerlei Befürchtungen.
Der Gesetzgeber lässt solchen
individuellen Empfindungen
wenig Raum. Ein Elternrecht,
alleine über den Zeitpunkt der
Einschulung zu entscheiden,
gibt es jedenfalls nicht. Vielmehr
wird in allen Bundesländern ein
so genanntes Regelschuleintrittsalter gesetzlich festgesetzt,
d.h. nicht individuell festgestellt,
sondern verordnet. Wann ein
Kind über diese gesetzliche
verordnete Schulreife verfügt,
ist allerdings eine Frage, die die
Landesgesetzgeber verschieden
entscheiden, d.h. das Regelschuleintrittsalter ist je nach
Bundesland verschieden.
Für Baden-Württemberg gilt
- nach derzeitiger Rechtslage ein Stichtag für alle Kinder, die
bis zum 30.09. des laufenden
Kalenderjahres das sechste Lebensjahr vollendet haben, also
ihren 6. Geburtstag bis zum
30.09. feiern - bis vor wenigen
Jahren war dies noch der 30.06!
In anderen Bundesländern gibt es
inzwischen Stichtagsregelungen
bis zum 31.12. des laufenden
Kalenderjahres. Insgesamt ist
eine Tendenz erkennbar, das
Regelschuleintrittsalter vor zu
verlagern, d.h. immer jüngere
Kinder werden „schulreif gemacht“. Infolge dieser Tendenz
ist es auch kein Wunder, dass die
vorzeitige Einschulung, d.h. die
Einschulung solcher Kinder, die
noch jünger sind, in der Praxis
regelmäßig kein Problem darstellt. In Baden-Württemberg
ist man besonders großzügig
bei der vorzeitigen Einschulung
und unterscheidet zwischen so
genannten „Kann-Kindern“,
für die es eines bloßen Antrags
für die Einschulung bedarf und
sonstigen Fällen vorzeitiger
Einschulung, deren Einschulung an zusätzliche Erfordernisse geknüpft wird. Hierzu ist
anzumerken, dass man unter
„Kann-Kindern“ solche Kinder
versteht, die zwar den Großteil
des ersten Schuljahres erst 5
Jahre alt sind, aber zumindest
bis zum 30.06. des folgenden
Kalenderjahres (also am Ende
der ersten Klasse) noch ihren 6.
Geburtstag begehen. Für diese
Kinder bedarf es lediglich eines
Antrages, um sie schulpflichtig
zu machen. Wird diesem Antrag
nicht entsprochen (was die Ausnahme darstellt) handelt es sich
formal um eine Zurückstellung
(in diesem Fall aber gegen den
Willen von Eltern und Kind),
die entsprechend angefochten
werden kann.
Erst bei Kindern, die noch jünger als die „Kann-Kinder“ sind
(also solche, die erst nach dem
30.06. des folgenden Kalenderjahres das sechste Lebensjahr
vollenden und damit möglicherweise erst ganz am Ende oder
gar erst nach Abschluss der 1.
Klasse 6 Jahre alt werden), gibt
es eine vertiefte Überprüfung
der Schulreife. Dieser Fall ist
angesichts der weit reichenden
„Kann-Kinder-Regelung“ in
Baden Württemberg in der
Praxis allerdings sehr selten.
Freilich bestehen auch in diesem Falle der Verwehrung des
vorzeitigen Zuganges zur Schule
Rechtsschutzmöglichkeiten.
Die wahren Dramen spielen
sich indes regelmäßig bei den
Konstellationen ab, wenn Kinder
noch nicht eingeschult werden
sollen, obwohl sie bereits das
Regelschuleintrittsalter erreicht
haben: Für diese Kinder gibt es
die Möglichkeit des Antrags auf
Zurückstellung von der Schule.
Für Baden Württemberg (und
ähnlich auch für andere Bundesländer) gilt: Kinder, von denen
bei Beginn der Schulpflicht
aufgrund ihres „geistigen oder
körperlichen Entwicklungsstandes“ nicht erwartet werden kann,
dass sie mit Erfolg am Unterricht
teilnehmen, können um ein Jahr
vom Schulbesuch zurückgestellt
werden.
Wer nun glaubt, dass die Eltern,
der Kinderarzt, die Kindergärtner oder sonstige Bezugspersonen am besten wissen, ob ein
Kind eine solche Schulreife noch
nicht besitzt und deshalb lieber
noch ein Jahr den Kindergarten
besucht, wird oftmals eines
besseren belehrt. Die Schulen
bilden sich auf Grundlage standardisierter Tests und Inaugenscheinnahme ihre eigene Meinung und die divergiert oftmals
grundlegend von derjenigen, der
vorgenannten Bezugspersonen.
Im Ergebnis bedeutet dies: Der
Antrag auf Zurückstellung wird
abgelehnt. Hiergegen anzugehen
ist kein leichter Weg: Der größte
(und in der Praxis üblichste) Fehler ist, nach und nach Argumente
anzubringen, und über Wochen
einer Entscheidung hinterherzulaufen. Wer also gegen eine
verwehrte Zurückstellung (oder
auch eine verwehrte vorzeitige
Einschulung) angehen möchte,
der muss professionell seine
Argumente auf den Punkt bringen, darf sich nicht vertrösten
lassen und muss in Erwägung
ziehen, sein Recht notfalls auch
im Wege eines Eilverfahrens
vor dem Verwaltungsgericht
durchzusetzen.
Nähere Informationen zur
Einschulung, vorzeitigen Einschulung und Zurückstellung
von der Schule aber auch
zu anderen praxisrelevanten
schulrechtlichen Fragen, steht
der Autordieses Beitrages zur
Verfügung. Nutzen Sie bitte
den Servicebereich im Internet
unter www.schulrecht.rechts
anwalt-zoller.de.
Text: Rechtsanwalt Zoller,
Ofterheim
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18
RUND UMS LERNEN
Ausgabe 2
Februar 2009
Mit MAUS lernen Schüler gerne in den Ferien
Neues kommunales Bildungsprojekt bietet Unterstützung für Schulen
„
Dass sich so viele Schüler
für einen Englisch-Konversations-Kurs in den Ferien anmelden, hätten wir nicht gedacht“,
freut sich Harald Leber, Rektor der
Humboldt-Hauptschule, über die
gelungene Premiere. „Das zeigt
aber auch, dass die Schüler selbst
die Notwendigkeit sehen, mehr
zu üben.“ In kleinen Gruppen
haben 28 seiner 73 Neuntklässler in der ersten Januarwoche
intensiv trainiert, wie man auf
Englisch ein bestimmtes Thema
präsentiert oder sich über seine
Hobbys unterhält. MAUS, das
„Mannheimer Unterstützungssystem Schule“, machte es möglich:
10.000 zusätzliche Förderstunden,
umgerechnet 250.000 Euro, stellt
die Stadt in einem Pilotprojekt für
acht Schulen zur Verfügung. Bildungs-Bürgermeisterin Gabriele
Warminski-Leitheußer: „MAUS
ist eines der Leitprojekte der
Mannheimer Schulpolitik. Wir
ersetzen nicht ausgefallenen
Unterricht, sondern unterstützen
die Schulen, indem wir ihnen ein
‚Baukastensystem’zur Verfügung
stellen. Daraus können sie sich
maßgeschneiderte Unterstützungsangebote aussuchen.“
Über 100 Kurse sind mittlerweile
angelaufen: Deutsch, Mathe und
Englisch gibt es genauso wie
Theaterworkshops, Lern- und
Recherche-Techniken oder Selbstbehauptungstraining. Den Großteil
der Kurse leiten Lehrkräfte der
Abendakademie, aber auch die
Musikschule und die Stadtbibliothek sind mit im Anbieter-Boot.
Abendakademie-Geschäftsführerin Dr. Wera Hemmerich: „Wir verfügen über große Erfahrung in der
Jugendbildung. MAUS ist für uns
eine besondere Chance, weil wir
Schülern neue und breit gefächerte
Lernerfahrungen ermöglichen
können, so dass sie Lernen mit
allen Sinnen als positive Chance
sehen können.“Das MAUS-Konzept sieht neben Nachmittagsunterricht während der Schulzeit oder
Veranstaltungen am Wochenende
auch Kurse in den Ferien vor. Und
die Schüler machen gerne mit,
wie beispielsweise die 15-jährige
Giovanna. Englisch ist ihr Lieblingsfach, doch das freie, flüssige
Sprechen findet sie noch schwierig.
Deswegen hat sie sich für den
Konversationskurs in der letzten
Woche der Weihnachtsferien entschieden, auch zur großen Freude
ihrer Eltern. Im Frühjahr steht die
Hauptschul-Abschlussprüfung an,
da möchte Giovanna möglichst gut
abschneiden. Erstmals müssen in
diesem Schuljahr alle Prüflinge
sowohl eine schriftliche als auch
eine mündliche Prüfung ablegen.
„In einem Ferienkurs, in einem lockeren Rahmen ohne Notendruck,
können die Schüler sich selbst
ausprobieren und Selbstvertrauen
sammeln“, meint Rektor Leber.
„Das hilft ihnen später in der Prüfungssituation.“
Übrigens: Wie es mit dem Sprechen in der fremden Sprache
klappt, konnten die Schüler
während des Ferienkurses an
einem besonderen Gast testen:
Sie interviewten Bürgermeisterin
Warminski-Leitheußer auf Englisch und erfuhren dabei, dass die
im Frühjahr 2008 aus NordrheinWestfalen zugezogene Politikerin
die Mannheimer „very nice and
friendly“ findet und dass Bergwandern – hiking – eines ihrer großen
Hobbys ist.
Info MAUS
Das „Mannheimer Unterstützungssystem Schulen (MAUS)
– 10.000 Stunden für Mannheims Schulen“ ist ein auf zwei
Jahre angelegtes Pilotprojekt,
an dem sich acht Schulen beteiligen. Pro Schuljahr stellt
die Stadt dafür 250.000 Euro
zur Verfügung. Gemeinsam
mit den Schulen will sie Perspektiven entwickeln, wie
ein zukünftiger Beitrag der
Kommune ausgestaltet sein
soll, um öffentliche Schulen
in ihrem Bildungs- und Erziehungsauftrag zu unterstützen.
Dabei geht es vor allem um
drei Knackpunkte im Bildungssystem: Den Übergang
von der Grundschule auf eine
weiterführende Schule, das
Erreichen eines Hauptschulabschlusses sowie das Vermeiden von „Sitzenbleibern“.
Die MAUS-Projektschulen:
Schönau-Grundschule, Johannes-Kepler-Grundschule,
Neckar-Grundschule, KonradDuden-Hauptschule, Humboldt-Hauptschule, Kerschensteiner-Ganztagshauptschule,
Humboldt-Realschule, Elisabeth-Gymnasium.
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Neuer bilingualer Kindergarten und Preschool
Erweiterung der Metropolitan International School (MIS) in Mannheim/Viernheim
W
ir Ihr Kind nur betreut
oder schon gefördert? Die MIS bietet
eine neue, begeisternde, bilinguale Vorschulbildung.
Die Metropolitan International School feiert am Samstag,
dem 31. Januar die Eröffnung
ihres neuen, bilingualen Kindergartens und der Preschool
(Vorschule). Die Ganztagseinrichtungen befinden sich
auf dem großzügigen Campus
der bereits im September 2008
erfolgreich etablierten, bilingualen MIS Grundschule in
Mannheim/Viernheim.
Nicht nur betreuen, sondern
auch Bildung vermitteln sollen
die Kindergärten, und dies soll
kindgerecht und in möglichst
kleinen Gruppen erfolgen.
Denn “Nie lernen Kinder so
MIS
METROPOLITAN
INTERNATIONAL
SCHOOL private
schnell und einfach, wie in den
ersten Lebensjahren“ (RNZ
24.11.08).
Was die Spracherziehung angeht ist es inzwischen bekannt,
dass es nur bei frühem Beginn
im Vorschulalter möglich ist,
vollkommen akzentfrei und
auf muttersprachlichem Niveau eine Zweitsprache zu
erlernen.
„Im Vorschulalter öffnen Kinder für kurze Zeit kognitive
Fenster“, sagt Prof. Alexander
Kekulé, Direktor des Instituts
für Medizinische Mikrobiologie in Halle (vgl. Interview
in „Die Welt“, 11.4.2007). In
dieser Lebensphase bilden sich
die neurologischen Grundlagen
für Musikalität und wissenschaftliches Denken. Das Kindergartenalter, so Prof. Kekulé,
sei daher der optimale Zeitpunkt
für die Aneignung einer zweiten
Sprache. Nur dann werde der
Klang ihrer Wörter und ihre
grammatischen Strukturen auf
ähnliche Weise verinnerlicht,
wie die der Muttersprache. In
einer zunehmend globalisierten Welt sind dies genau die
Chancen, die viele Eltern ihren
Kindern gerne bieten würden.
Ab Februar 2009 kann die Metropolitan International School
diesen Wunsch erfüllen: Die
MIS bietet die einzige englische Preschool in der Region
Mannheimer Osten/Viernheim
an. Sie tritt an, das große Potential frühkindlicher Erziehung
voll auszuschöpfen und ihren
Kindern dabei Freude und
Begeisterung am spielerischen
Lernen zu vermitteln.
Erweiterung der Metropolitan International School
in Mannheim/Viernheim
Eröffnung des neuen Kindergartens und der Preschool
Samstag den 31. Januar 2009 von 10 Uhr bis 12 Uhr
Wird Ihr Kind noch betreut
oder schon gefördert? Die MIS
bietet eine neue, begeisternde,
bilinguale Vorschulbildung!
Der neue Kindergarten und die Preschool befinden
sich auf dem Campus der bereits 2008 etablierten
bilingualen MIS Grundschule im nahe Mannheim
gelegenen Viernheim, Walter-Gropius-Allee 3.
Kommen Sie und überzeugen Sie
sich selbst von unserem Konzept!
V oucher
15% Ermäßigung auf die Aufnahmegebühr bei
Zustandekommen eines rechtmäßigen Vertrages bis
Ende Januar 2009.
10% Ermäßigung auf die Aufnahmegebühr bei
Zustandekommen eines rechtmäßigen Vertrages bis
Ende Februar 2009.
Metropolitan International School of Viernheim - private bilinguale Grundschule
Walter-Gropius-Allee 3 • 68519 Viernheim • Tel.: 06204 - 7 08 77 96 • www.metropolitan-international-school.com
Das Konzept der MIS Preschool
haben Julia und Bernhard
Bentgens, die Träger der MIS,
bereits in Heidelberg erfolgreich umgesetzt. In der Baden
International School (BIS) in
Handschuhsheim, die im Frühjahr 2007 gegründet wurde,
lernen Kinder vom Krippenalter
bis zum Schuleintritt Englisch,
erleben Musik und Kunst und
entdecken die Freude an den
Naturwissenschaften. Die Erfolge sind sicht- und hörbar: es
ist wunderschön, wenn sich die
Vierjährigen in Englisch auseinandersetzen, als sei es ihre
Muttersprache.
Der MIS Kindergarten und die
Preschool bieten eine Ganztagsbetreuung von 7:30 bis 18:00
Uhr an. Die Kinder werden
in diesem Vorschulprogramm
an das Lesen, Schreiben und
Rechnen herangeführt. Musik
und kreatives Gestalten stehen
ebenso auf dem Programm wie
das lebendige Erlernen der englischen Sprache. Aller Unterricht
erfolgt nach der „Immersionsmethode“ durch hochqualifizierte
Muttersprachler. Auch gibt es
verschiedene „Extra-Aktivitäten“, wie Theater und Singen
im Chor, bei denen die Kinder
ihre Interessen und Neigungen
entdecken und entwickeln können. Alle Lerninhalte des MIS
Vorschulprogramms werden
spielerisch und altersgerecht
vermittelt. Die Heidelberger
Erfahrungen zeigen, dass sich die
Kinder auf den Kindergarten und
die Preschool freuen und dort
wirklich glücklich sind.
„Unsere Zielgruppen sind
einerseits international orientierte, deutsche Familien,
die eine hochwertige, englischsprachige Ausbildung
für ihre Kinder wünschen,
und andererseits die Familien ausländischer Fach- und
Führungskräfte, die sich aus
beruflichen Gründen nur
vorübergehend in der Metropolregion aufhalten“, erklärt
das Ehepaar Bentgens. Um
diesen Ansprüchen gerecht
zu werden, wird schon in der
Preschool nach dem „Cambridge International Reception
Programme“ unterrichtet,
einem renommierten, weltweit
anerkannten Vorschul-Lehrplan. Dieser schließt z.B. auch
nahtlos an das „Cambridge Primary Programme“ an, das dem
englischen Teil des bilingualen
MIS Grundschul-Curriculums
zugrunde liegt.
Die wenigen noch freien Plätze
im neuen MIS Kindergarten
und der Preschool warten auf
neugierige, wissensdurstige
und aufgeweckte Kinder ab
3 Jahren, die „potty-trained”,
d.h. windelfrei sind.
Die feierliche Eröffnung des
Kindergartens und der Preschool findet am Samstag, dem
31. Januar von 10:00-12:00
Uhr auf dem MIS Campus im
nahe Mannheim gelegenenen
Viernheim in der Walter-Gropius-Allee 3 statt. Es wird viel
Musik, Spiel, Kuchen und Kinderpunsch geben – und für die
Erwachsenen auch Sekt!
Text: Bernhard Bentgens
SPEYER & PFALZ
Lesen und Schreiben kann jeder lernen
Ausgabe 2
Februar 2009
19
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Das LOS in Speyer und seine Pädagogen helfen seit zehn Jahren betroffenen Kindern und Jugendlichen
R
ichtiges Lesen und
Schreiben sind Grundvoraussetzungen für
schulischen und beruflichen
Erfolg. Geradezu dramatisch
kann es daher sein, wenn Kinder und Jugendliche Probleme
haben. Das LOS in Speyer unter
der Leitung von Christine und
Dr. Gerd Eisenhofer und seine
Pädagogen helfen seit zehn
Jahren betroffenen Kindern und
Jugendlichen. Christine Eisenhofer schildert die Situation, in
der sich Schüler mit Lese- und
Rechtschreibproblemen befinden: „Während sich die Schulfreunde beim Deutschunterricht
immer besser entwickeln, treten
sie trotz größter Anstrengungen
auf der Stelle. In anderen Fächern können sie dem Unterricht kaum folgen, weil sie den
Aufgabentext nur mit großer
Mühe entziffern können. Beim
Vorlesen fürchten sie sich schon
vor dem Moment, in dem sie
aufgerufen werden. Und anhand
ihrer Noten erkennen sie, dass
ihre Leistungen nicht gut sind.
Ist es da ein Wunder, dass sie
manchmal vor Frust ausrasten
oder gar nichts mehr sagen?“
Was vielleicht dramatisch überzeichnet gilt, ist leider der Alltag
für viele Kinder und Jugendliche. Sie leiden bei ansonsten
oft guter Intelligenz unter zum
Teil massiven Schwierigkeiten
beim Lesen und Schreiben und
sehen sich zudem mit Vorurteilen konfrontiert, beispielsweise
sie seien einfach nur faul. Doch
dies entspricht in keinster Weise
der Realität, denn viele der betroffenen Schüler üben oft stundenlang Diktate mit ihren Eltern
oder einem Nachhilfelehrer
– ohne den gewünschten Erfolg.
Dies führt dazu, dass sie ohne
gezielte Förderung nicht den
ihrer Intelligenz und Begabung
entsprechenden Schulabschluss
schaffen.
Nun gibt es seit Schuljahresbeginn eine Grundschulverordnung, die den Kindern nicht
mehr soviel „Diktatstress“
zumutet. Die Anzahl der Diktate ist zurückgegangen. Verändert haben sich auch die
Bezeichnungen der einzelnen
Teilleistungen im Fach Deutsch:
Rechtschreiben wurde durch
die verbalen Beschreibungen
„Richtig schreiben“ und „Sprache untersuchen“ ersetzt. „Dennoch sollte uns allen klar sein,
dass „richtiges Schreiben“ eine
Kernkompetenz ist, die in der
Grundschule erworben wird
und für alle weiterführenden
Schulen eine unabdingbare
Voraussetzung darstellt“, führt
Christine Eisenhofer aus. Von
großer Bedeutung ist sicherlich
auch die Frage, welche Auswirkungen sich aus der aktuellen
Finanz- und Wirtschaftskrise
für die Berufsaussichten leseund rechtschreibschwacher
Schüler ergeben. Hierzu führt
Dr. Gerd Eisenhofer aus: „Die
Berufsbilder haben sich in den
letzten Jahrzehnten aufgrund
des technologischen Fortschritts
nachhaltig verändert. Es gibt
heute praktisch kein Berufsbild
mehr, das nicht zumindest eine
ausreichende Lese- und Rechtschreibkompetenz erfordert. Im
Klartext heißt dies: Nur wer eine
möglichst gute Ausbildung erhält, wird auf dem Arbeitsmarkt
bestehen können. Und damit
hängen von der erworbenen
Schriftsprachkompetenz nicht
unwesentlich Lebensqualität
und Lebenschancen dieser jungen Menschen ab. Die derzeitige
Finanz- und Wirtschaftskrise
wird diesen Aspekt – zumindest
kurzfristig – nur noch weiter
verstärken.“ Jede Krise eröffnet
jedoch auch immer Chancen,
beispielsweise eine stärkere
Investition in Bildung für die
eigenen Kinder. Eltern, die
ihrem lese-und rechtschreibschwachen Kind wieder eine
Perspektive eröffnen möchten,
sollten nicht warten, sondern
handeln, denn abwarten kann
zu einer langjährigen Belastung
der Kinder führen. Christine
Eisenhofer und Dr. Gerd Eisenhofer leiten das LOS in Speyer
in der Bahnhofstraße 62-64.
Telefonischer Kontakt unter
(06232) 291603 oder im Internet
unter www.losdirekt.de. (siehe
Anzeige Seite 19)
Christine Eisenhofer und Dr.
Gerd Eisenhofer leiten das
LOS in Speyer
Schmetterlinge, Pinocchio und Sprachwitz
Im Kinder- und Jugendtheater Speyer haben alle Spaß
A
uch im Februar wird in
Speyer den Kindern und
deren Eltern eine große
Auswahl an Produktionen des Kinder- und Jugendtheaters Speyer
angeboten. Es beginnt mit:
das wie ein Vogel
und gleichzeitig wie
eine Blume sein soll.
Nach schweigsamen
Schaffenstagen, eifrigen Abenden und
traurigen Nächten,
dem Argwohn so
mancher Zeitgenossen trotzend, formt
Rodolfo aus einer
überraschenden Inspiration endlich ein
Geschöpf mit leichten
Flügeln und winzigen
Schuppen wie Dachschindeln aus Blütenstaub. Von seinem
Zeichenpapier erhebt
sich ein Schmetterling...
Schmetterlinge scheinen nicht von dieser
Welt zu sein. Sie
sind so zerbrechlich,
Die Werkstatt der
Schmetterlinge
Familienvorstellung am 1.Februar um 15 Uhr. Ein Theaterstück
von Martin Leßmann für Kinder
ab 6 Jahren nach Gioconda
Belli und Wolf Erlbruch. Mit
Musik von Zoltán Kodaly. Der
junge Rodolfo, vor unzähligen
Jahren einer von vielen „Gestaltern Aller Dinge“, gilt als
so erfindungsfreudig, dass die
besorgte weise Alte ihn vorsorglich in die Insektenwerkstatt
versetzt. Doch auch hier geht er
Tag und Nacht unbeirrt seinem
Traum von einem Wesen nach,
und die sieben Zwerge - ja, das
kennt ja jeder! Aber niemand
weiß, wie die Geschichte sich
tatsächlich abgespielt hat. Das
erzählt Nanu, der Jüngste und
Letzte in der Zwergenreihe. Und
dabei kommen nicht nur die Nöte
des ewig Kleinsten heraus, sondern auch, dass Schneewittchen
Manege frei für
alles andere als eine liebreizende
Pinocchio
und gut erzogene Prinzessin ist...
Eine moderne Story zwischen
Familienvorstellung am Sonn- Fantasie und Wirklichkeit, vertag, 8. Februar um 15 Uhr. Ein zerrt mit frecher Ironie, Humor,
Gastspiel des Chapiteau Theater Lust an Kalauern und Sprachwitz
, www.chapiteau-theater.de
ins Absurd-Komische.
Pinocchios Abenteuer werden
als Zirkus-Spektakel gezeigt.
Zopp macht Zirkus
Durch das Programm führt Direktor Paletti, in dessen Theater Familienvorstellung am SonnPinocchio seine Dienste tut. In tag, 22.Februar um 15 Uhr.Von
einem bunten Reigen geben sich und mit Christof Heiner. Eigentdie bekannten Figuren aus dem lich wollte Zopp mit dem ganzen
berühmten italienischen Roman Circus kommen. Aber der steckt
ein Stelldichein. In vielen ver- fest. Und zwar im Schlammloch.
schiedenen Rollen und phantas- Mit einem Koffer voll Requisiten
tischen Kostümen führt Manfred schickt der Direktor Zopp los und
Kessler durch die spannende so muß er den Circus ganz alleine
Mit-Mach-Geschichte.
spielen... Heraus kommt ein Circus-Mitmach-Clowntheater, das
Der siebte Zwerg
die Kinder verzaubert und mitreißt. Aus braven Mädchen und
Familienvorstellung am Sonn- Jungen werden reißende Tiger,
tag, 15.Februar um 15 Uhr. Ein graue Elefanten und mächtige
einen Blumenstrauß mit nach Hau- Theaterstück von Rupert Haus- Pyramiden. Alle Eintrittspreise:
se nehmen. Direktor Dr.Alexander ner und Birgit Scholten für Kin- Erwachsene 6 erm. 5 und FörderKoch zeigte sich über den enormen der ab 6 Jahren. Schneewittchen mitglieder 4 Euro.
Zuspruch der Besucher äußerst
erfreut: „Der bisherige Erfolg der
Ausstellung in der Öffentlichkeit /HVH RGHU
und in den Medien bestätigt ein- 5HFKWVFKUHLESUREOHPH"
drucksvoll die Spitzenstellung des :LU KHOIHQ DXFK ,KUHP .LQG
Historischen Museums der Pfalz in
Speyer. Weitere Info online unter /26 6SH\HU
7HO www.wikinger.speyer.de
Historisches Museum der Pfalz Speyer: Wikingerausstellung
Schon weit über 25.000 Besucher
D
ie im Dezember 2008 im
Historischen Museum
der Pfalz eröffnete Sonderausstellung „Die Wikinger“
erfährt einen überwältigenden
Zuspruch. Bereits nach einer Laufzeit von gut drei Wochen begrüßte
Museumsdirektor Dr. Alexander
Anfang Januar 2009, seinen
25.000sten Besucher. Bei dem
überraschten Jubilar handelt es sich
um Alfred Syrer aus Neckarhausen. „Die Wikinger-Ausstellung
ist sehr beeindruckend“, so der 57Jährige, der zusammen mit seinem
Bruder Eugen aus München nach
Speyer gekommen ist. Für ihren
Wikinger-Besuch haben sich die
beiden Brüder deswegen extra
einen ganzen Tag Zeit genommen.
Als Präsent durfteAlfred Syrer das
Begleitbuch zur Ausstellung und
so farbenfroh, so federleicht
und zart und dürfen nur einen
Sommer lang auf unserer Erde
verweilen....
Eine fantasievolle verträumte
Kindergeschichte, die Demut
vor der Natur lehrt.
20
GESUNDHEIT
Ausgabe 2
Februar 2009
Meningokokken-Infektionen:
Plötzlich ist nichts mehr wie es war!
7
-jähriger Junge auf Intensivstation an Meningokokken gestorben!
Junges Mädchen verlor nach
Meningokokken-Sepsis beide
Beine! Solche Meldungen schockieren und lassen niemanden
kalt.
Trotzdem denkt kaum jemand
daran, dass dieses Schicksal
jeden treffen kann, und die
wenigsten wissen, dass es die
Möglichkeit gibt, sich mit einer Schutzimpfung vor einem
großen Teil dieser Infektionen zu
schützen. Meningokokken-Infektionen sind schwerwiegende
Erkrankungen: unberechenbar,
gefährlich, hoch ansteckend und
häufig mit schwerem oder gar
tödlichem Verlauf. Eine solche
Infektion verändert das Leben
der Betroffenen von einem
Moment auf den anderen – aus
völliger Gesundheit heraus kann
es urplötzlich und innerhalb
weniger Stunden zu einer rasanten Entwicklung schwerster
Krankheitssymptome kommen,
die in der Regel zu einer Notfalleineinweisung ins Krankenhaus
führen.
D
Es drohen schwerste
Folgeschäden,
oft sogar der Tod!
Bei ungefähr 20% der ca. 400800 Meningokokken-Fälle, die
jährlich in Deutschland gemeldet
werden, kommt es zu schweren
Folgeschäden wie Taubheit,
Hirnschäden oder Amputation
von Gliedmaßen. Viele (ca. 10%)
der meist jungen Patienten können trotz intensivmedizinischer
Betreuung nicht gerettet werden.
Einmal nicht in nackten Zahlen
ausgedrückt, heißt das: Jedes
Jahr sterben in Deutschland zwei
bis drei Kindergarten-Gruppen
oder Schulklassen an einer Meningokokken-Infektion!
Auf typische
Symptome achten!
Meningokokken-Infektionen
können als Hirnhautentzündung
(Meningitis), als Blutvergiftung
(Sepsis) oder als Kombination
aus beidem auftreten. Eine
Meningokokken-Meningitis
beginnt oft mit unspezifischen
Symptomen, die einem grip-
palen Infekt ähneln, z.B. Kopfschmerzen, Gliederschmerzen
und allgemeines Krankheitsgefühl. Bald kommen hohes Fieber,
Nackensteifigkeit und Lichtempfindlichkeit, später auch Unruhe,
Bewusstlosigkeit und Krampfanfälle hinzu. Weil die anfänglichen
Symptome nicht sofort auf eine
schwere Erkrankung hindeuten,
kann es bei der Diagnosestellung
zu Verzögerungen mit fatalen Folgen kommen. Dies gilt vor allem
für die Meningokokken-Sepsis,
die innerhalb kurzer Zeit zu einer
dramatischen Verschlechterung
des Gesundheitszustands und
zum völligen Organversagen
(Waterhouse Friderichsen-Syndrom) führen kann. Bei einer
Meningokokken-Sepsis treten
oft schon in der Frühphase kleine
punktförmige oder auch größere
flächige Hautblutungen (Petechien) auf, die immer als Zeichen für
eine lebensbedrohliche Situation
gewertet werden müssen und eine
sofortige Intensiv-Behandlung
notwendig machen. Bei Säuglingen und ganz kleinen Kindern
sind die Symptome einer Meningokokken-Infektion anfangs
Unterschiedliche
ebenfalls sehr unspezifisch. Die
Erregertypen machen
Kinder sind oft nur trinkfaul,
die Sache nicht einfacher
weinerlich und apathisch, erst
später kommen meist Fieber,
Nackensteifigkeit und Bewusst- Bei Meningokokken gibt es 13
unterschiedliche Serogruppen, die
losigkeit hinzu.
häufigsten sind A, B, C, W135 und
Ansteckungsgefahr besteht Y. In Deutschland werden Meningokokken-Infektionen überwiejederzeit und überall
gend durch die Serogruppen B
Meningokokken sind Bakterien, und C hervorgerufen, die beide
die sich bei ca. 10% der Bevöl- zu schweren Verläufen führen
kerung in der Mundschleimhaut können. Der Anteil der häufiger
nachweisen lassen, ohne dass tödlich verlaufenden Meningodiese Personen erkranken. Di- kokken-C-Infektionen liegt bei
ese Träger des Bakteriums sind ca. 30%.
neben den direkt Infizierten die Die Impfung – einziger Schutz
einzige Infektionsquelle für alle vor Meningokokken-C-ErkranKontaktpersonen – d.h. jeder kungen! Gegen MeningokokkenMensch kann sich überall und C-Erkrankungen gibt es eine gut
jederzeit mit dem Bakterium verträgliche Impfung, die von
infizieren. Meningokokken wer- der Ständigen Impfkommission
den nur von Mensch zu Mensch (STIKO) als Standardimpfung für
durch Tröpfcheninfektion – oft Kinder ab 1 Jahr bzw. als Nachdurch Küssen, engen Körperkon- holimpfung für Jugendliche bis
takt und bei großen Menschen- 18 Jahre empfohlen und von den
ansammlungen – übertragen. Krankenkassen erstattet wird – mit
Kleinkinder mit noch nicht Ausnahme von Sachsen-Anhalt
ausgereiftem Immunsystem und Thüringen. Hier werden die
und Teenager mit ersten intimen Kosten nur für die Impfung im 2.
„Körpererfahrungen“ sind be- Lebensjahr übernommen.
Quelle: Grünes Kreuz
sonders stark gefährdet.
Weg mit dem Winterspeck
Kostenlose Broschüre
Telefonische Tipps von Ernährungsexperten
Neuerungen in der Krankenversicherung
irekt nach den Feiertagen geht es los mit der
Werbung für Schlankheitsmittel. Sie versprechen die
Traumfigur – und zwar ohne
Verzicht oder Umstellung des
Lebensstils. Wie Fatburner,
Zellulosekapseln, Fettemulsionen oder Diätsysteme zu
beurteilen sind, beraten die
Ernährungsexpertinnen der
Verbraucherzentrale.
Internet und Versandhandel
sind die wichtigsten Vertriebswege zum Verkauf von
Schlankheitsmitteln. Oft sitzen
die Anbieter im Ausland und
meistens ist keine zustellfähige
Anschrift erkennbar. Selten ist
den Bestellern die Rechtslage
solcher Geschäfte bewusst
oder wie Rücknahmegarantien
zu beurteilen sind.
Für viele der angebotenen
Mittel gibt es keine gesicherten Wirksamkeits-nachweise.
Daher sollte man Werbeaussagen mehr als kritisch prüfen.
Neuartige Fettemulsionen zur
Gewichtsreduzierung auf der
Basis von Palm- und Haferöl
versprechen all jenen Hilfe,
die ihre Vorsätze, weniger zu
essen schwerlich durchhalten
können.
So verheißt ein Joghurtdrink
aus dem Kühlregal, dass natürliche Wirkstoffe das Hungergefühl verringern und somit
weniger gegessen würde, allein
durch ein kleines Fläschchen
täglich zum Frühstück. Doch
Ernährungsexpertin Heidi
Schworm von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg
dämpft die Erwartungen: „Es
ist sehr unsicher und fragwürdig, ob die neuartigen Palmund Haferöl-Fettemulsionen
eine Gewichtskontrolle wirksam und dauerhaft unterstützen
können. Bislang gibt es nur eine
einzige Langzeitstudie und die
zeigt widersprüchliche Ergebnisse.“ Deshalb informieren
Ernährungsexpertinnen der
Verbraucherzentrale en vom
19. bis zum 22. Januar telefonisch über Schlankheitsmittel
und den erfolgreichen Weg zur
Traumfigur. Die Fachberatung
ist zwischen 15 Uhr und 18 Uhr
unter der Telefonnummer: Vorawahl, 0900-1-77 44 42 geschaltet
und kostet (1,75 Euro/min aus
dem deutschen Festnetz. Vorsicht: Bitte beachten sie, dass
aus den Mobilfunknetzen höhere
Preise möglich sind.).
M
it dem Jahr 2009 kommen viele Änderungen
auf Krankenversicherte zu. Was tun, wenn es teurer
wird . Einfach wechseln?
Seit Jahresbeginn besteht für alle
Bürger eine umfassende Versicherungs- und Beitragspflicht. Jeder,
der nicht versichert ist und sich
nicht gesetzlich versichern kann,
sollte sich jetzt privat versichern.
Zögerlichen drohen Nachzahlungen und Säumniszuschläge.
Je nach Zusammensetzung ihrer
Versicherten bekommen Krankenkassen ab 2009 ihre Gelder
aus dem Gesundheitsfonds zugewiesen, in den zunächst alle
Beiträge von Kassenmitgliedern
fließen. Kommt eine Kasse nicht
mit der ihr zugewiesenen Summe
zurecht, kann sie einen Zusatzbeitrag erheben. Privat Versicherte
können erstmals zu einem anderen Anbieter wechseln, ohne dass
ihnen dabei sämtliche Alterungsrückstellungen verloren gehen.
Für den Wechsel ist eine Frist
bis zum 30. Juni dieses Jahres
zu beachten. Private Versicherungen haben einen Basistarif
eingeführt, dessen Leistun-gen
gegenüber dem bisherigen Standardtarif ausgeweitet wurden
und dem der gesetzlichen Krankenversicherung entsprechen.
Die kostenlose Informationsbroschüre der Verbraucherzentrale
informiert über die vielfältigen
Neuerungen sowie und die
Notwendig- und Möglichkeiten,
darauf zu reagieren. Sie kann in
allen Beratungsstellen abgeholt
oder auch im Internet unter www.
vz-bw.de/kv-neu-09 herunter
geladen werden.
Ausgeschlafen in die Penne
Jugendliche sind „geborene Morgenmuffel“
L
ernpsychologen und
Schlafforscher fordern
schon seit langem, dass der
Schulbeginn nach hinten geschoben werden sollte, weil dies dem
Biorhythmus der Kinder besser
entspreche. So plädieren Wissenschaftler und auch einige Politiker
dafür, dass der Unterricht nicht vor
8.30 Uhr beginnen sollte. Doch
Lehrerverbände halten dagegen,
und so hat sich trotz jahrelanger
Diskussion bis heute am generellen
frühen Schulbeginn um spätestens
8 Uhr früh nichts geändert. Nach
Ansicht von Wissenschaftlern helfe es auch nichts, die Jugendlichen
früher ins Bett zu schicken, denn
ihr Tagesrhythmus unterscheide
sich von dem der Kinder und Erwachsenen, und ihre „innere Uhr“
lasse sich nicht beliebig verstellen.
Heranwachsende Jugendliche haben im Schnitt einen Schlafbedarf
zwischen 8,5 und 9,25 Stunden pro
Nacht sagen Wissenschaftler.
Quelle: Deutsches Grünes Kreuz
FREIZEIT
Ausgabe 2
Februar 2009
21
Das dritte Kinoabenteuer der coolsten Mädchenbande steht bevor:
Die Wilden Hühner und das Leben
ie „Wilden Hühner“
sind endlich wieder da!
In ihrem dritten Kinoabenteuer haben sie wieder
einige Probleme zu meistern
- vor allem mit den Jungs und
allem was damit zu tun hat!
Aber wer Sprotte und ihre
D
ganz schön durcheinander.
Oberhuhn Sprotte (MICHELLE VON TREUBERG) jedenfalls versteht die Welt nicht
mehr: Warum hat es Fred
(JEREMY MOCKRIDGE)
auf einmal nur so eilig mit
dem ersten Mal? Melanie
Freundinnen kennt, der weiß,
dass die „Hühner“ gemeinsam
mit einer großen Portion Humor und verrückten Ideen eine
aufregende und spannende Zeit
erleben werden.
Inhalt: Vertrackt ist das mit
dem Erwachsenwerden, da
kommen die „Wilden Hühner“
(SONJA GERHARDT) hat ein
Geheimnis, das sie noch nicht
einmal mit ihren besten Freundinnen teilen kann und auf der
gemeinsamen Klassenfahrt
ringen auch Frieda (LUCIE
HOLLMANN), Wilma (JETTE
HERING) und Trude (ZSA
ZSA INCI BÜRKLE) mit ihren
ganz eigenen Gefühlen…
Nach den großen Erfolgen
von „Die Wilden Hühner“
und „Die Wilden Hühner und
die Liebe“ kommt nun mit
Die Wilden Hühner und das
Leben, der dritte Kinofilm der
Kultbuchreihe von Bestsellerautorin Cornelia Funke auf die
große Leinwand. Wieder unter
der Regie von Vivian Naefe
brillieren neben den „Wilden
Hühnern“ Veronica Ferres,
Jessica Schwarz, Benno Fürmann, Doris Schade und Kostja
Ullmann in den Rollen der Erwachsenen. Und natürlich sind
auch wieder die „Pygmäen“
Jeremy Mockridge, Philip
Wiegratz, Vincent Redetzki
und Martin Kurz mit von der
Partie. In der Rolle der Melanie
ist erstmalig Sonja Gerhardt zu
sehen, die bereits durch ihre
Hauptrolle in „Sommer“ das
junge Publikum begeisterte.
Für das Drehbuch zum dritten
Teil zeichnen Vivian Naefe,
Thomas Schmid und Uschi
Reich in Zusammenarbeit mit
Cornelia Funke und Marie
Reich verantwortlich.
Die Wilden Hühner und das
Leben ist eine Produktion
der Bavaria Filmverleih- und
Produktions GmbH in Co-Pro-
Edna Bricht aus
ANZEIGE
Nominiert für renomierten Kinderspielpreis Tommi
D
ie junge Edna wacht
ohne jede Erinnerung in
der Gummizelle einer
Irrenanstalt auf.
Wahrlich kein angenehmer
Platz. Wie sie dort gelandet ist?
Sie hat nicht die leiseste Ahnung,
doch eines ist absolut sicher: Sie
wird zu unrecht festgehalten
und muss deshalb ausbrechen!
Immerhin fühlt sie sich geistig
vollkommen gesund. Und da
ist auch noch ihr sprechender
Stoffhase Harvey der ganz Ihrer
Meinung ist.
Arbeiterwohlfahrt bildet
Freizeiten-Betreuer/innen aus
Die AWO Rhein-Neckar richtet
überall in Europa Kinderund Jugendfreizeiten aus.
Für die
Feriensaison 2009
werden noch
motivierte Betreuer
gesucht.
Infos und Anmeldemöglichkeiten unter
Tel: 0 6203 / 9285 -40 / -50 oder
e-mail: [email protected]
So beginnt
eine turbulente Flucht
in Edna Bricht
Aus. Unterwegs treffen
die beiden
auf die zahlreichen skurrilen Insassen
der Anstalt,
vom Mann im
Bienenkostüm bis zu den
vermeintlichsiamesischen
Zwillingen
Hoti und Moti.
Doch Dr. Marcel, der Leiter
des Sanatoriums, lässt nichts
unversucht, sie aufzuhalten.
Warum eigentlich? Was hat
dieser böse Mensch bloß mit
Edna vor? Nach und nach erlangt Edna die Erinnerung an
die Zeit vor ihrem Aufenthalt
in der Zelle zurück…
Da liegt ein
Geheimnis
verborgen. Das
anarchische
Abenteuer von
Edna und Harvey wurde beim
Deutschen Entwicklerpreis
2008 als Bestes Jugendspiel
und Bestes Adventure gleich
zweimal preisgekrönt. Die
bekloppte Geschichte um die widerspenstige
Edna und ihr pyromanisches
Stofftier wurde außerdem 2008
für den renommierten Kinderspielpreis Tommi nominiert.
Informationen unter: www.
edna.daedalic.de und www.
myspace.com/ednabrichtaus
Edna bricht aus!
Plattform:PC (DVD-ROM)
Entwickler:Daedalic Entertainment
Publisher:Daedalic Entertainment / XIDER
UVP: 29,99 EUR
USK: freigegeben ohne Altersbeschränkung
duktion mit Constantin Film
Produktion und dem ZDF.
Der Film wird gefördert von
der Filmstiftung NRW, dem
DFFF, dem FFF Bayern, der FFA
Filmförderungsanstalt und dem
BKM. Kinostart: 29. Januar
2009 im Verleih der Constan-
Ullmann Regie: Vivian Naefe
Produzenten: Uschi Reich, Peter Zenk Drehbuch: Thomas
Schmid, Uschi Reich, Vivian
Naefe in Zusammenarbeit
mit Cornelia Funke und Marie Reich, basierend auf der
gleichnamigen Buchreihe von
tin Film. Darsteller: Michelle
von Treuberg, Lucie Hollmann,
Sonja Gerhardt, Jette Hering, Zsá
Zsá Inci Bürkle, Jeremy Mockridge, Vincent Redetzki, Philip
Wiegratz, Martin Kurz, Veronica
Ferres, Jessica Schwarz, Doris
Schade, Benno Fürmann, Kostja
Cornelia Funke, erschienen
im Cecilie Dressler Verlag,
Hamburg.
Eine Produktion der Bavaria
Filmverleih- und Produktions
GmbH in Co-Produktion mit
Constantin Film Produktion
und dem ZDF
Kochshow mit Bülent Ceylan
„Gut gebabbelt, ist halb gekocht“
K
ocht er, oder babbelt
er nur – das ist hier
die Frage. Mannheims bekanntester
Comedian versucht
sich in asiatischer Küche. AOK-Ernährungsberaterin Katja
Wilbert und Küchenchef Don Banaskiwitz
komponieren Köstlichkeiten
aus dem Fernen Osten. Wer
wem assistiert, erleben die
Zuschauer der Kochshow live
am Dienstag, 10. Februar, von
12.30 Uhr bis 14.30 Uhr. Ort
des Geschehens: die VestaKü-
chen, Frankenthaler Straße 127
in Mannheim-Sandhofen. Es
gibt als Vorspeise für das
„Publikum“
Wan Tans, als
Hauptgang
ein leckeres
Wok-Gericht
und als Dessert eine toll
schmeckende
Kokoscreme. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung
wird gebeten unter Telefon
0621 176-0 bei der AOK in
Mannheim.
Herscheltritsche-Rosenmontagsjagd
Wasserspiele am 23.02.2009, 10-14 Uhr
Am Rosenmontag wollen wir Herscheltritsche jagen, d.h. aus
unterschiedlichen Material basteln und dann lassen wir sie in
der Halle 3 des Herschelbades schwimmen. Auch für Nichtschwimmer geeignet, bitte Badekleidung und ein Pausenbrot
mitbringen. 15 Euro für Material und Eintritt Herschelbad.
Information & Anmeldung im Sekretariat
der Freien Kunstakademie Mannheim
68161 Mannheim, U 3,1 - Herschelbad
Tel. 0621 - 15 45 71, Fax 0621 - 15 45 77
www.freie-kunstakademie-mannheim.de
22
OMA-OPA-SEITE
Ausgabe 2
Februar 2009
Seniorenunfallversicherungen
Near Water – viel Wasser, wenig Saft
Nicht alle halten, was sie versprechen
Fruchtsaftschorle ist besser und billiger
F
ür ältere Menschen, die alleine leben und niemanden
haben, der sich nach einem
Unfall um sie kümmern würde,
sind Seniorenunfallversicherungen mit Hilfeleistung eine sinnvolle Einrichtung – vorausgesetzt,
man hat eine
gute. Ein gutes
Angebot zu finden ist gar nicht
so schwer, denn
die Verbraucherzeitschrift
Finanztest nennt
die besten in ihrer Februar-Ausgabe.
Wer ausschließlich auf Hilfeleistungen im Haushalt und bei
der Pflege setzt, bekommt eine
gute Police schon für unter 100
Euro im Jahr (Arag, PVAG und
Signal Iduna). Wer glaubt, im
Fall eines bleibenden gesundheitlichen Schadens auch noch einen
größeren Geldbetrag zu brauchen,
findet zudem Angebote, die neben Hilfeleistungen eine größere
Kapitalzahlung bei Invalidität
vorsehen (Arag, Deutscher Ring,
Huk-Coburg und VRK).
Der Tipp von Finanztest: „Nehmen
Sie nur eine Versicherung, deren
Anbieter für Sie die Hilfe im Haushalt und bei der Pflege wirklich
organisiert und bezahlt und nicht
nur Ansprechpartner vermittelt.“
– das ist bei allen untersuchten
Angeboten immerhin für ein
halbes Jahr der Fall. Über Sinn und
Unsinn solcher Versicherungen muss jeder selbst
entscheiden, doch die
Statistik weiß: Einmal im
Jahr stürzt jeder Mensch,
der über 65 ist. Jeder
zehnte dieser Stürze führt
zu ernsten Verletzungen,
zum Beispiel einem Knochenbruch. Wer dann kein
Pflegefall ist, zahlt ohne
eine Spezialversicherung
selbst: fürs gelieferte Mittagessen, für Haushaltshilfe und
Pflege. Schon ein gebrochener
Unterarm kann das Leben eines
älteren Menschen sehr schwierig
machen, so dass es oft nicht ohne
Assistenz geht.Allein der Dienstleister Mondial Assistance, der
Malteser Hilfsdienst und die
Johanniter Unfallhilfe zählten im
vergangenen Jahr 8.800 Einsätze
im Auftrag von Versicherungen.
Der ausführliche Test findet sich
in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und im Internet
unter www.test.de.
Paten-Oma werden
Ältere Menschen gesucht!
D
as Amt für Soziales
und Senioren bietet das
Projekt „Paten-Oma in
Heidelberg“ an.
Viele ältere Menschen leben
weit entfernt von Kindern und
Enkelkindern, deshalb vermittelt das Amt zwischen Senioren
und Familien. Gesucht werden
ältere Menschen, die Spaß am
Umgang mit Kindern haben
und ihre Zeit mit ihnen teilen
möchten, beispielsweise beim
Vorlesen, beim Erzählen,
kleinen Ausflügen oder beim
Kuchenbacken. „Paten-Oma
in Heidelberg“ ist aber auch
ein Angebot für Familien, die
Lebenserfahrung schätzen und
den Kontakt zwischen älteren
Menschen und ihren Kindern
für wichtig halten. Den Zeitraum können die Senioren
gemeinsam mit den Familien
bestimmen.
Von den Familien erhalten sie
dafür eine Aufwandsentschädigung.
Mehr Informationen gibt es
beim Amt für Soziales und
Senioren Dantestraße 7, unter
Telefon 5838340. Anfragen
per E-Mail an: antje.kehder@
heidelberg.de.
U
m 60 Prozent stieg im
Jahr 2007 der Absatz
von Near Water, eine
Mischung von Wasser, bisweilen
einem Hauch Fruchtsaft und
häufig Vitamin- und Mineralzusatz. Die Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg sieht in
den diversen Zusätzen keinen
wirklichen Wellness- und Fitness-Nutzen. „Near Water ist
ganz einfach ein Erfrischungsgetränk,“ so Heidi Schworm
von der Verbraucherzentrale. Mit
Schlagwörtern wie sport, activ,
fresh, vital, wellness, harmonie,
balance, relax oder energy sprechen die Anbieter von Near-Wa-
Spendenstichwort: Israel/Palästina
Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01
Spendenkonto: 1800
www.medico.de Tel. (069) 944 38-0
wegt sich zwischen mageren 0
und 5 Prozent - verantwortlich
für den Geschmack sind meist
Aromen. Nahezu alle Getränke
sind deutlich überaromatisiert.
Im Gegensatz zu reinen Wässern
muss ein solcher Mix häufig mit
Konservierungsstoffen haltbar
gemacht werden. Wasser oder
Früchtetee mit einem Schuss
Fruchtsaft sieht Ernährungsexpertin Schworm als die billigere
und bessere Alternative. Selbst
gemischte Fruchtsaftschorle
kommen ohne konservierende
oder sonstige Zusätze aus.
Text: Heidi Schworm,
Ernährungsexpertin
Statt komplizierter Bedienungsanweisungen:
Handyfunktionen kurz und verständlich
H
andys sind immer
noch ein beliebtes
Geschenk. Doch
der Blick in die Bedienungsanleitung verdirbt
oft die Freude über das
neue Gerät: sie ist zu lang,
zu kompliziert und für
Laien unverständlich. Das
kann dazu führen, dass
durchaus nützliche Funktionen gar nicht entdeckt
und eingesetzt werden.
Damit ist jetzt Schluss.
Die Verbraucherzentrale
Baden-Württemberg bietet
einfache und verständliche
vier- bis siebenseitige Kurzanleitungen für nahezu alle
Handytypen an.
Schritt für Schritt erklären die Kurzanleitungen
wichtige Grundfunktionen
des jeweiligen Handymodells und ihre Nutzung.
Sie erläutern, wie man Namen
und Telefonnummern in das
elektronische Telefonbuch des
Gerätes abspeichert und man
die gespeicherten Nummern
findet. Sie informieren über das
Schreiben, Versenden, Speichern
und Löschen von Kurz-nachrichten bis hin zur Aktivierung
und Deaktivierung der Mailbox.
Auch wichtige Hinweise
zur richtigen Nutzung des
Geräts im Ausland fehlen
nicht. Mit Hilfe der Handykurzanleitungen gelingt
es problemlos, alle Grundfunktionen des eigenen
Handys zu nutzen.
Die genau auf das jeweilige
Handymodell abgestimmte
Kurzanleitung mit den
wichtigsten Funktionen und
Anwendungen kann man für
5 Euro in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale abholen, telefonisch
montags bis donnerstags
zwischen 10 und 18 Uhr
unter der Nummer 0900-177 44 41 (1,75 Euro/Min.
aus dem deutschen Festnetz,
aus den Mobilfunknetzen
höhere Preise möglich)
gegen Rechnung anfordern
oder im Internet unter http://
www.vz-bw.de/handyanleitung
bestellen. Die genaue Modellbezeichnung des Handys ist unbedingt erforderlich, um die richtige
Anleitung auszuwählen.
Seniorenbüro Mannheim:
Die „Monnemer“ Fasnacht
NOTHILFE FÜR GAZA
Überfüllte Krankenhäuser, Notamputationen, fehlende Medikamente, Stromausfall, kein Wasser, keine Nahrung. Die Bevölkerung in Gaza braucht sofortige Hilfe. Und sie braucht ein Ende
der Gewalt und der Blockade. Es geht aber auch um die Zukunft
im Nahen Osten: Fairness, Frieden und Freiheit. Die medicoPartner in Gaza und Tel Aviv brauchen Ihre Spende. Damit Medikamente in das Kriegsgebiet kommen, damit die Gesundheitsdienste und medizinischen Notfallmaßnahmen vor Ort helfen
können. Auch Online-Spenden sind möglich!
ter unterschiedliche Zielgruppen
an. Verbraucher erwarten daher
einen Gesundheitsnutzen. Die
Verpackung von Near Water vermittelt Natürlichkeit, tatsächlich
ist aber vieles zusammengemixt:
Mineral-, Quell-, Heil oder
Tafelwasser mit einem Hauch
Fruchtsaft oder Kräuterextrakten. Gesüßt wird mit Traubenzucker, Fruchtzucker, Maltodextrin
oder Süßstoffen. Häufig sind
Vitamine (zum Beispiel B6, B12,
Biotin, Niacin, Pantothensäure,
Folsäure, Ascorbinsäure) und
Mineralstoffe (Calcium, Kalium, Magnesium) zugesetzt.
Der Gehalt an Fruchtsaft be-
D
as Seniorenbüro organisiert schon traditionell
zwei Seniorenprunksitzungen mit den großen Fasnachtsgesellschaften. Die „Feuerio“ startet mit Alt & Jung und
vor allem Juggebliebenen am 2.
Febraur im Musensaal. Die weit
bekannte Prunksitzung Nr. 2,
„Fröhlich Pfalz“ ist am am 16.
Februar in der Rheingoldhalle
Mannheim - Neckarau.
Wie auch in den Vorjahren
erhält jeder Gast zwei Bret-
zeln und Getränke inklusive. lich. Tipp für alle die kommen
wollen: Karten rechtzeitig
Vorverkaufskarten gibt
sichern, denn die letzten
es zu 11 Euro oder
14 Euro. Erhältlich
Jahre zeigten, sie sind
beim Seniorenbüro
bald ausverkauft. Karin K1, 7 - 13 und
ten für die Empore
und Restkarten für
beim Seniorenbeide Veranstaltunrat im Stadthaus
N 1. Auch in
gen gibt es jeweils
den Städtischen
an der Tageskasse des
SeniorenTreffs
Rosengartens bzw. in
in den verschieder Rheingoldhalle am
denen Stadtteilen
Veranstaltungstag solange
sind Karten auf Anfrage erhält- der Vorrat reicht.
SPIELETIPPS
Ausgabe 2
Februar 2009
für Familien gespielt
23
von Iris Treiber
Spiele um Eis und Schnee
Eis und Schnee gehören traditionell zum mitteleuropäischen Winter. Durch Klimaveränderungen lässt sich
allerdings immer weniger voraussagen, ob und wie lange es bei uns schneien wird. Auf den Spieltischen
schneit es heute im Karlsruher Kind auf alle Fälle: Iris Treiber aus der Jury „Spiel des Jahres“ spielt regelmäßig für uns und stellt unseren Leserinnen und Lesern heute Spiele rund um Eis und Schnee vor.
Ice Flow
Arktia
W
A
uf dem fernen Eisplaneten
„Arkt i a “ g e h t ’s w i r k lich arktisch zu: Eis, Eis
und Eis, in Form von
sechseckigen Feldern.
Dort bauen wir unsere
Forschungsstationen.
Am erfolgreichsten, und
damit Gewinnerin oder
Gewinner, ist, wer zum
Schluss viele Eisfelder
kontrolliert. Das geschieht, indem wir geschickt
unsere Forschungsstationen errichten. Wir haben je drei kleine,
drei mittelgroße und drei große
Stationen aus Holz, wobei die
kleinen den mittleren, die mittleren
den großen und die großen den
kleinen überlegen sind. Abwechselnd setzen wir unsere Stationen
ein, bauen sie aus oder bewegen
sie über die Eisfelder. Werden
dabei fremde Stationen isoliert,
kommen diese vom Spielplan.
Und da der Klimawechsel auch auf
„Arktia“ zu spüren ist, schmilzt der
Eisplanet gegen Spielende und die
Spielfläche wird kleiner. Wer nicht
mehr ziehen oder setzen kann,
scheidet aus. So versuchen wir
alle, geschickt und planvoll vorzugehen, und haben mit „Arktia“
ein spannendes Taktikspiel, das es
in sich hat.
„Arktia“ von StefanKögl,
Murmel, Bezug über www.
bambusspiele.de, zwei bis
vier Personen ab 12 Jahren,
etwa 25 Euro, versandkostenfrei
Schloss Immermehr
I
mmer
mehr
Schnee
fällt,
alles wird immer
mehr
zugeschneit, und so entsteht
Schneeflocke für Schneeflocke unser verschneites
„Schloss Immermehr“. 31
Kärtchen gibt’s, auf der
Vorderseite zeigen sie die
einzelnen Abstufungen
von schneefrei bis total
verschneit, auf der Rückseite sind
sie durchnummeriert. Wenn wir an
der Reihe sind, nehmen wir so viele
Kärtchen auf, dass wir drei haben
und legen diese entweder in der
richtigen Reihenfolge vor uns ab.
Oder wir stibitzen zwei Kärtchen
... Das geht aber nur, wenn wir
ein drittes Kärtchen besitzen, das
genau dazwischen passt. So entstehen immer mehr Schlösschen
aus drei Kärtchen auf dem Tisch.
Wer zum Schluss die meisten
lückenlosen Dreierreihen hat,
gewinnt. „Schloss Immermehr“ ist
ein einfaches Spiel, bei dem wir uns
konzentrieren und gut hinschauen
müssen, um die oftmals nur kleinen
Unterschiede auf den Bildern zu
erkennen. Kinder können dabei ein
Gespür für verschiedene Größen
und verschieden große Zahlen
entwickeln.
„Schloss Immermehr“ von Susanne Galonska, IQ-Spiele, ein
bis vier Personen ab vier Jahren,
etwa 15 Euro
ir
sind
Fors c h e r - Te a m s u n d
überqueren die Behring-Straße von Alaska nach
Sibirien während des „Ice Flow“,
also des Eisgangs zum Ende der
Vereisungszeit.
Über sechseckige Schollen, die im
Wasser treiben, bewegen wir von
einem Ufer zum anderen. Dazu
brauchen wir Seile und Fische,
um uns über Packeiskanten zu
hangeln oder zu angeln und um
Kräfte zu sammeln oder Eisbären
abzulenken Seile und Fische finden wir unterwegs, denn beides
bleibt immer mal wieder liegen.
Die Schollen im „Ice Flow“ fol- Wir versuchen, diese Strömungen
gen einer Strömung und driften zu unseren Gunsten zu nutzen.
in vorgegebene Richtungen ab. So kommt es eben auch vor,
„
Biathlon“ am
S p i e l t i s c h : Wi r
ziehen per Würfel
über eine Laufbahn und
wenn wir am Schießstand
ankommen, würfeln wir
um Treffer. Sobald wir
fünf haben, geht’s weiter auf der Zielgeraden,
anderenfalls müssen
wir Strafrunden laufen.
Genau wie beim echten
Biathlonlauf bei den
Skisportlern. Wer zuerst
ins Ziel kommt, gewinnt.
Damit ist „Biathlon“ im
Grunde nichts anderes als ein
einfaches Würfel- und Laufspiel, das jedoch den „Biathlon“ gelungen umsetzt. Sehr
elegant werden Spielvarianten
angeboten: Es gibt elf kleine
Zusatzregeln, und wir klären
zu Spielbeginn, was in unserer
Runde gilt:
Auf unserer Bahn gibt’s Steigungen, bei denen es langsamer
oder Abfahrten, bei denen es
schneller geht.
Wer zu schnell abfährt oder
auf ein Eisfeld gerät, stürzt und
setzt aus. Spurtkarten machen
uns schneller, Ereignis- und
Technikkarten verbessern oder
verschlechtern unsere Schieß-
dass fremde Forscher
abdriften und zurück
ins Camp in Alaska
müssen. Wer zuerst
seine drei Forscher
in drei verschiedene
sibirische Camps geführt hat, gewinnt das
spannende, taktisch
ausgewogene, mit
kleinen Glückselementen durchsetzte,
rundum gut gelungene „Ice Flow“.
„Ice Flow“ von Dean
Conrad und John Streets, Heidelberger Spieleverlag/Ludorum
Games, zwei bis vier Personen ab
11 Jahren, etwa 24 Euro
Biathlon
oder Laufleistung,
kein Seitenwind oder
ausreichend Pausen vor dem Schuss
lassen uns sicherer
treffen.
„Biathlon“, Laufund Würfelspiel von
Ulrich Hoehn, www.
vogelsbergverlag.de,
zwei bis sechs Personen ab acht Jahren,
etwa 25 Euro plus 6
Euro Versandkosten

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