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E-Installation Das Fachmagazin für die Niederspannungs-Energieverteilung und Elektroinstallationstechnik 13. Jahrgang, April, 1. Ausgabe 2012 Brandursache intelligent abgeschaltet Erweiterter Brandschutz mit modernster Technologie Inhalt 01-2012 Titelthema Brandursache intelligent abgeschaltet Energieverteilung Energiemanagement 4 Erweiterter Brandschutz mit modernster Technologie Sichtbar Energie sparen 16 Messgeräte sollen Energieeinsparung bei Thermomaschinen aufzeigen Installationstechnik Gebäudesystemtechnik Fotolia / Aleksandr Ugorenkov Für alle Fälle wirtschaftlich Produktneuheiten 18 GAMMA Gebäudesystemtechnik für Produktions- und Lagerhallen Mehr Strom mit Sicherheit 20 Erweiterung der Stromversorgung mit Energieverteiler SIVACON S4 8 Green Applications Elektromobilität Fit für eine emissionsfreie Zukunft 13 CEMCAV-CHUV Ladeeinheit WB100A sorgt für schnelles und sicheres Laden Schalter und Steckdosen Neues Design in Perfektion Markteinführung von DELTA iris 2 E-Installation | 01-2012 22 Editorial Service Wichtiges auf einen Blick 24 Liebe Leserinnen und Leser, Erfahrung und Branchen-Know-how sind die Basis für immer wieder neue, innovative Lösungen für Energieeffizienz, Komfort und Sicherheit in Gebäuden und Infrastrukturen. Das durchgängige Produktportfolio für Niederspannungs-Energieverteilung und elektrische Installationstechnik für Infrastruktur und Gebäude spiegelt unsere langjährige Erfahrung und das umfassende BranchenKnow-how als Division des Sektors Infrastructure & Cities der Siemens AG wider. Fotolia / electriceye Anpassung der Niederspannungsrichtlinie für PV-Anlagen Service und Dialog Cross Media Ecke 26 Produktinformationen in 3D / Messeplan 2012 / Schulungen und Termine 27 Impressum 27 Bei der zuverlässigen Versorgung mit elektrischer Energie und deren effizienten Nutzung ist Sicherheit eine wichtige Anforderung. Mit dem Brandschutzschalter 5SM6 setzen wir einen neuen Standard für zuverlässigen Schutz vor elektrisch verursachten Bränden in Wohn- und Zweckbau, Alt- und Neuanlagen und nehmen damit eine Vorreiterrolle im IEC-Markt ein. In unserer Titelgeschichte ab Seite 4 stellen wir Ihnen diese Innovation vor. Besucher der diesjährigen Messen Light+Building mit dem Leitthema „Energieeffizienz“ und Hannover Messe mit dem Schwerpunkt „Greentelligence“ können die Umsetzung unseres diesjährigen Messemottos „Maximize your Building Efficiency“ anhand realer Produkte erleben und sich an unseren Ständen umfassend über unsere Produktinnovationen und Lösungen informieren. Viele davon basieren auf KNX, dem weltweiten Standard für die Haus- und Gebäudesystemtechnik. Eine flexible Vernetzung von KNX-Produkten innerhalb von Gebäuden kann die Betriebskosten merklich senken. In dieser Ausgabe der E-Installation stellen wir Ihnen einige Produktneuheiten für die intelligente Gebäudeund Raumautomation vor – von Energieverteilern bis hin zur neuen Reihe Delta Iris in der Delta Schalter-Familie. Darüber hinaus informieren wir Sie über unsere Lösungsansätze für das effiziente Gebäudemanagement von Produktions- und Lagerhallen und erläutern Ihnen anhand von Beispielen praxiserprobte Lösungen von der Gebäudesystemtechnik über die Elektromobilität bis zum Energiemanagement. www.siemens.de/e-installation Unser Service für Sie: Mit dem Smartphone per QR-Code direkt auf die E-Installation Homepage Wir freuen uns, Sie auf der Light + Building oder der Hannover Messe an unserem Stand begrüßen zu können und wünschen Ihnen eine informative Lektüre. Ihr Andreas Matthé CEO Low Voltage E-Installation | 01-2012 3 Titelthema Erweiterter Brandschutz mit modernster Technologie Brandursache intelligent abgeschaltet Besser geschützt vor elektrisch verursachten Bränden mit dem Brandschutzschalter 5SM6 4 E-Installation | 01-2012 Planung, Auswahl, Errichtung und Betrieb von Elektroinstallationen schließen immer den Schutz vor Störfällen mit ein. Der Brandschutzschalter 5SM6 setzt mit modernster Technologie einen neuen Standard für den zuverlässigen Schutz vor elektrisch verursachten Bränden. E-Installation | 01-2012 gettyimages / Ivan Hunter E ine Wohnung ist komplett ausge- schutzschaltern und Fehlerstrom-Schutzbrannt – verursacht durch einen schaltern geschützt. Diese können technischen Defekt an einem Elek- jedoch insbesondere serielle Störlichttro-Haushaltsgerät, ein anderes Mal bogen nicht erkennen, sodass kein hundurch ein gebrochenes Verlängerungs- dertprozentiger Schutz gegeben ist. Ein kabel oder eine nicht fachmännisch aus- Störlichtbogen, der durch eine Störung geführte Erweiterung der Elektroinstal- in der elektrischen Anlage entsteht, lation. In einem Krankenhaus führte ein muss nicht unbedingt schwerwiegende Brand zu einem Gesamtschaden von Folgen haben. Allerdings werden durch fast drei Millionen Euro, Ursache war Lichtbögen sehr schnell hohe Temperaeine beschädigte elektrische Zuleitung. turen, insbesondere an deren FußpunkDie Liste der Schadensfälle ist lang und ten, erreicht. Trifft diese Hitze auf leicht erschreckend. entzündliches Material in der unmittelAllein in Deutschland wird sogar ein baren Umgebung, kann schnell ein Viertel der erfassten Brände auf gefähr- Brand mit gravierenden Auswirkungen liche Mängel in der Elektroinstallation auf Mensch, Anlage und Gebäude entzurückgeführt. Neben Sachschäden in Mil- stehen. liardenhöhe stehen leider oft auch viele Mit dem Brandschutzschalter 5SM6 Verletzte und sogar Tote in der Bilanz. kann diese Lücke im Schutz einer ElekSelbst in modernen, brandlastarmen troanlage nun zuverlässig geschlossen Elektroinstallationen gehen immer werden. Damit wird die Forderung nach noch Brandgefahren von elektrischen DIN VDE 0100-100 erfüllt, dass das Risiko Leitungen und Endgeräten aus. An vor- der Entzündung brennbarer Materialien derster Stelle dieser Brandursachen durch hohe Temperatur oder als Folge stehen die sogenannten Störlichtbögen. eines elektrischen Lichtbogens mögDie Auslöser dafür können in der Elek- lichst klein ist. Der Brandschutzschalter troinstallation entstehen, wenn Kabel- 5SM6 unterscheidet betriebsmäßige isolierungen mechanisch beschädigt Störlichtbögen sicher von einem gefährwerden oder wenn ein Endgerät defekt lichen Störlichtbogen. ist, sich beispielsweise ein Kontakt gelockert oder gelöst hat. Aber auch Einführung der bewährten unachtsames Verhalten bei bestehen- Technologie im IEC-Markt der, funktionierender Elektroinstallation kann schnell zu gefährlichen Erfassungseinrichtungen für StörlichtStörungen führen: Leitungen oder Ste- bögen sind in Nord-Amerika bereits seit cker werden gequetscht, elektrische Jahren in NEC 2008 vorgeschrieben und Endgeräte werden Hitze und/oder werden weitflächig eingesetzt: als AFCI Feuchtigkeit ausgesetzt. In der Liste der für serielle Fehlerfälle, als Kombination Brandverursacher, die aus der Schaden- von Miniature Circuit Breaker (MCB) und datenbank des Instituts für Schaden- AFCI (Arc Fault Circuit Interruptor) für verhütung und Schadenforschung der parallele Fehlerfälle Phase-Neutral oder öffentlichen Versicherer e.V. (IFS) Phase-Phase oder als Kombination aus erstellt wird, stehen Wäschetrockner, Ground Fault Circuit Interruptor (GFCI) Fernsehgeräte, Kühl- und Gefriergeräte, und AFCI für parallele Fehlerfälle PhaseGeschirrspüler und Waschmaschinen Erde. auf den vorderen Plätzen. Der Schutz bei seriellen Störlichtbögen wurde im europäischen (IEC-)Markt bisher nicht abgedeckt. Technologisch Schutz der Elektroinstallation boten die AFCI von Siemens die ideale nun lückenlos Basis für eine Weiterentwicklung. Erste Normalerweise werden die Stromkreise Patente zur AFCI-Technologie stammen in der Elektroinstallation mit Leitungs- bereits aus dem Jahr 1983. Die erste 5 Titelthema Generation der AFCI schützte gegen Parallel-Lichtbögen mit einer Auslöseschwelle ≥ 75 A (nach UL 1699). AFCI der neuen Generation bieten Schutz gegen Parallel- und Seriell-Lichtbögen mit einer Auslöseschwelle ≥ 5 A (nach UL 1699). Dieser Schutz erhöht den Brandschutz enorm – und dies mit hoher Fehlauslösefestigkeit. Mit dem Brandschutzschalter 5SM6 führt Siemens diese Technologie gegenwärtig auf dem IECMarkt als AFDD (Arc Fault Detection Device) ein und übernimmt damit eine Vorreiterrolle. Nach umfangreichen Labor- und Feldversuchen zum Test der komplexen Erkennung der richtigen Lichtbögen kann ein umfassender Schutz sichergestellt werden. Ein unerwünschtes Auslösen durch betriebsmäßige Störquellen wird verhindert. Der Brandschutzschalter 5SM6 löst nicht aus bei Einschaltstrom von Leuchtstofflampen oder Kondensatoren, bei Lichtbögen an Elektromotoren, Thermostat-Kontakten, Licht- oder Gerätesteckern, bei nicht sinusförmigen Schwingungen von elektronischen Lampendimmern, Schaltnetzteilen oder Leuchtstofflampen oder wenn Lichtbögen in benachbarten Stromkreisen auftreten und so ein Übersprechen verursachen. Umfassendes Schutzkonzept für jede Elektroinstallation Die Brandschutzschalter 5SM6 werden sowohl für Neuinstallationen als auch für bestehende und ältere Anlagen empfohlen, wobei insbesondere ältere Elektroinstallationen eine höhere Gefahr durch gefährliche Störlichtbögen bergen. Je nach Aufbau der Elektroinstallation werden die Brandschutzschalter 5SM6 mit einem Leitungsschutzschalter bzw. einem FI/LS-Schalter aus dem bekannten Portfolio für einen höchstmöglichen Schutz kombiniert. In Verbindung mit einem vorgeschalteten Fehlerstrom-Schutzschalter kommt die Kombination mit dem Leitungsschalter Erweiterter Schutz vor allen Arten von Fehlerlichtbögen nun auch nach IEC-Standard Fehlerfall Seriell Schutz nach UL-Standard Schutz nach IEC-Standard Neu L LAST AFDD AFCI N Parallel Phase-Neutral/ Neu L Phase-Phase LAST MCB AFDD MCB AFCI RCD AFCI N Parallel Phase-Erde Neu L LAST RCD AFDD N AFDD Brandschutzschalter MCB Leitungsschutzschalter RCD Fehlerstrom-Schutzeinrichtung 6 E-Installation | 01-2012 AFCI MCB RCD Kombination Leitungsschutzschalter/Brandschutzschalter Leitungsschutzschalter Fehlerstrom-Schutzeinrichtung Highlights Schließen der bisherigen Schutzlücke mit hoher Qualität durch bewährte Technologie + Vielfältiger Einsatz in Wohn- und Zweckbau zum umfassenden Brandschutz sowohl in Neuinstallationen als auch in bestehenden Anlagen + Zuverlässiges Abschalten des Stromkreises bei Auftreten gefährlicher Störlichtbögen + Schnelle und sichere Montage zum Einsatz, in allen anderen Anwendungen die Kombination mit dem FI/LSSchalter. Bei Differenzstrom, Überlast, Kurzschluss oder Störlichtbogen wird der abgesicherte Stromkreis dann allpolig vom Netz getrennt. Die beiden Gerätevarianten können in unterschiedlicher Kombination mit verschiedenen Leitungsschutzschaltern in den Ausführungen 1+N in 1TE oder 2TE bzw. mit FI/LS-Schaltern bis 16 A Bemessungsstrom eingesetzt werden und lassen sich in jedem Installationsverteiler einfach integrieren. Das macht die Produktauswahl ebenso einfach wie die Installation. In beliebigen Kombinationen mit vielfältigen Zusatzkomponenten der Leitungsschutzschalter beziehungsweise FI/LS-Schalter wird auch eine Anbindung an ein übergeordnetes Leitsystem mittels eines anbaubaren Hilfskontaktes möglich, sodass zum Beispiel beim Auslösen eine Meldung an eine zentrale Warte erfolgt. Die Brandschutzschalter 5SM6 können werkzeuglos und schnell an eine gewünschte Kombination angesteckt und einfach auf die Hutschiene aufgesetzt werden. Die schnelle und sichere Stromversorgung kann durch Einspeisung über einen Sammelschienenverbund erfolgen. Eingebettet in das jeweilige Installationskonzept bieten die Brandschutzschalter 5SM6 höchste Qualität und Zuverlässigkeit für einen einzigartigen Schutz in Wohn- und Zweckgebäuden. + Das umfassende Schutzkonzept bietet höchste Sicherheit für alle Gebäude Fotolia / Aleksandr Ugorenkov + +www.siemens.de/lowvoltage KONTAKT: Siemens AG LINK ZUM THEMA: Brandschutzschalter 5SM6 lassen sich mit Leitungsschutzschalter und/oder FI/LS-Schalter kombinieren [email protected] E-Installation | 01-2012 7 Internationale Messe Light+Building 2012 Produktneuheiten Komfort schaltet auf „Grün“ Mit dem Motto „Maximize your Building Efficiency“ ist der Rahmen der diesjährigen Messe klar abgesteckt und so erwarten die Fachwelt am Stand B56 in Halle 11 zahlreiche Produkte und Lösungen, die Gebäuden eine deutlich höhere Energieeffizienz bringen, ohne dass beim Komfort Abstriche gemacht werden müssen. S Messe Frankfurt GmbH / Jochen Günther iemens präsentiert sich mit inno- auf höchste Energieeffizienz und Flexi- GxB ermöglichen zusammen mit den vativen Lösungen als Komplettan- bilität im Zweckbau. Raumthermostaten RDx und dem Unibieter, der Energieeffizienz, KomEin weiteres Highlight bilden kom- versalregler Synco 700 RMU den Aufbau fort und Sicherheit in Gebäuden und munikative Luftklappenantriebe für einer flexiblen Systemlösung für variaInfrastrukturen für den gesamten Systemlösungen auf KNX-Basis. Die ble Volumenstromsysteme. Sie decken Lebenszyklus sicherstellt. Viele Innova- netzwerkfähigen Volumenstromregler alle Anforderungen an die Gebäudetionen basieren auf dem offeklimatisierung ab – von der nen KommunikationsstanWärme- und Kälteaufbereitung bis zur primären Luftaufdard KNX. Die KNX-Produkte von Siemens nutzen die Enerbereitung – mit mehr Komfort Energieeffizienz ist gie besonders effizient und und hoher Energieeffizienz das Leitthema der Light+Building 2012 sorgen für eine flexible Verbei gleichzeitig geringeren in Frankfurt a. M. netzung aller Komponenten Kosten für den Gebäudebeim Gebäude. Noch nie war es treiber. so leicht und komfortabel, das individuelle Wohlfühlklima Bequeme Raumbedienung schnell und intuitiv einzustelInteressant ist auch die neue len. Die Möglichkeiten schrittweiser Modernisierung und iPhone-und iPad-App Homeeine hohe RückwärtskompatiControl für die Raumautomabilität der Produkte über den tion: Sie gestattet den mobilen gesamten GebäudelebenszykZugriff auf das KNX-Gebäudelus gewährleisten einen hohen automationssystem über den Investitionsschutz. In HannoWebserver OZW772. Die Bediever werden die verschiedensnung der HLK-Anlage mit Regten Anwendungen für Ein- und lern der Produktlinien Synco Mehrfamilienhäuser sowie living und Synco 700 sowie die Zweckbauten vorgestellt. Steuerung von Beleuchtung und Beschattung sind so ganz einfach von unterwegs oder zu Flexible Lösungen mit KNX Hause aus möglich. Auf der Verstärkt setzt Siemens auf klar strukturierten Benutzervernetzte Lösungen mit KNX, oberfläche ist eindeutig erkennbar, ob die Anlage stödie mehrere Gewerke verbinden, so den Funktionsumfang rungsfrei läuft. Es wird auch erhöhen, die Betriebskosten angezeigt, wenn sich die Ansenken und die Energieeffizilage in einem energieeffizienenz voll ausschöpfen. Lösunten Betriebszustand befindet: gen mit der KNX-basierten Auf dem Energy Indicator Gamma Gebäudesystemtecherscheint in diesem Fall ein grünes Blatt. nik in Verbindung mit dem Der Raum Controller Conebenfalls KNX-basierten HLKReglersortiment Synco zielen touch UP 204 macht eine mul8 E-Installation | 01-2012 + GAMMA Raum Controller Contouch UP 204 Schluss mit 08/15 M www.siemens.de/gamma Siemens AG tifunktionale Raumbedienung mit Steuerung von Heizung, Lüftung, Klimatisierung sowie Beleuchtung und Beschattung möglich. Per KNX lässt sich die Raumautomation zentral mit nur einem Gerät flexibel und auf die Wünsche des Nutzers abgestimmt steuern. Raumkomfort erreicht damit eine neue Dimension. it nur einem einzigen Gerät können Beleuchtung, Beschattung, Heizung, Klimatisierung und Lüftung bequem vom Wohnbereich aus und den individuellen Wünschen des Nutzers entsprechend gesteuert werden. Über den offenen Kommunikationsstandard KNX lässt sich der Raum Controller Contouch UP 204 mühelos in die Gebäudeautomation integrieren. Die dadurch mögliche flexible Steuerung der verschiedenen Raum- und Gebäudefunktionen trägt maßgebend zu einer nachhaltigen und energieeffizienten Gebäudenutzung bei. Der Raum Controller verfügt über einen Temperatursensor inklusive Raumtemperaturregler. Die Bedienung erfolgt intuitiv mittels 2,8-Zoll-TFT-Farbtouch-Display (320 x 240 Pixel) und Drehrad mit Druckfunktion. Erweiterungen des Funktionsumfangs mit Szenesteuerung, Zwangsführung für die Beschattung und Anzeige von Alarmmeldungen als Klartext sind möglich. In titanweiß als rahmenlose Variante mit Schattenkante – der Raum Controller Contouch UP 204 besticht mit einer + klaren Formensprache. Komfortgewinn auf moderne Art + GAMMA instabus Spannungsversorgung N 125/x2 Erfreulich distanzlos D ie Spannungsversorgungsfamilie N 125 erzeugt die für den Gamma instabus KNX erforderliche Systemspan-nung. Im Angebot sind drei Varianten mit 160 mA, 320 mA und 640 mA. Die Geräte sind für den weltweiten Einsatz geeignet und zeichnen sich durch ein einheitliches Gerätemaß (N-Maß) und gleiche Breite (4 TE) aus. Generell gilt: Für jede Buslinie wird mindestens eine Spannungsversorgung benötigt, maxi-mal zwei Spannungsversorgungen sind pro Buslinie zulässig. Eine zweite Spannungsversorgung ist nur erforderlich, wenn die Betriebsspannung an einem Teilnehmer unter 21 V abfällt. Ist dies der Fall, muss bei Geräten der Ausführung N 125/x1 die Leitungslänge zwischen den Spannungsversorgungen mindestens 200 m betragen. Diese Distanz gilt nicht – und das ist neu –, wenn zwei Spannungsversorgungen der jüngsten Generation N 125/x2 parallel betrieben werden. Zudem kann durch die Unterstützung einer DC-Notstromversorgung eine unterbrechungsfreie Stromversorgung sicherge+ stellt werden. Siemens AG Einen wesentlichen Beitrag zur Energieeinsparung leisten insbesondere die neuen KNX-fähigen Gamma Raumtemperaturregler UP 237K und UP 254K. Der Nutzer erkennt über LED-Anzeigen, ob und warum die Temperatur im Raum außerhalb des gewünschten Bereiches liegt, und kann entsprechend reagieren. Erstmals auf der Messe vorgestellt wird auch die platzsparende, modulare Raumauto mationsbox AP 641. Bis zu acht Sensor-Aktor-Module lassen sich über den jeweiligen KNX-Anschluss für Anwendungen in den Bereichen Beleuchtung und Beschattung verbinden. Zusätzlich steht eine Automationsmodulbox AP 118 mit einem Modulsteckplatz zur Verfügung. Zur Erzeugung der erforderlichen Systemspannung für KNX-Geräte stehen ab sofort die Spannungsversorgungen der Produktfamilie N 125/x2 zur Verfügung. Neu im Vergleich zu den Vorgängerprodukten N 125/x1 ist, dass die Leitungslänge von 200 m zwischen zwei parallel betriebenen Spannungsversorgungen jetzt nicht mehr vorgegeben ist und jedes Modell im Notstromfall über eine Zentralbatterie versorgt werden kann. Der Raum Controller Contouch UP 204 in klarer, geometrischer Formensprache www.siemens.de/gamma www.siemens.de/light-building E-Installation | 01-2012 9 Produktneuheiten + GAMMA Raumtemperaturregler UP 237K und UP 254K Sparfüchse ie Raumtemperaturregler UP 237K und UP 254K K erleichtern es, Räume energieeffizient zu behei-h zen und/oder zu kühlen. Sie zeichnen sich durch e eine benutzerfreundliche Visualisierung und eine d hohe Bediensicherheit aus. Über LED-Anzeigen sind n Betriebszustände, Störzustände inklusive Ursachen n und manuelle Eingriffe, die von einem effizienten Betrieb abweichen, ablesbar. Dadurch können Nutzerr bei Bedarf schneller reagieren und den energieopti-e malen Betrieb wieder herstellen. Energiesparende e Funktionen, wie zum Beispiel die automatische n Umschaltung der Heizung auf energieeffizienten Schutzbetrieb bei geöffnetem Fenster, tragen zu-dem zur Nachhaltigkeit des Gebäudes bei. Die Reg-ler verfügen über KNX-Anschluss und sind kompati-+ bel mit den Delta Rahmenprogrammen. Siemens AG D Die Raumtemperaturregler sind kompatibel mit den Rahmenprogrammen i-system und DELTA profil www.siemens.de/gamma + Raumautomationsbox AP 641 und KNX Automationsmodulbox AP 118 Alles im Kasten W Siemens AG ohin mit den kommunikativen KNX-Sensormodulen, eindrähtigen, feindrähtigen oder mehrdrähtigen Leitern im Schaltaktoren, Universaldimmern und Co.? Natürlich in Querschnitt von 0,5 bis 2,5 mm 2 erfolgt an den schraubendie neuen Gamma Raumautomations- und Automations- losen Klemmen der eingesteckten Module. modulboxen! Dort sind sie nicht nur platzsparend und sicher untergebracht, sondern können auch in beliebiger Kombinati- Feine Details on für verschiedenste Raumfunktionen genutzt werden. Die Die Raumautomationsbox AP 641 mit ihren acht ModulsteckRaumautomationsbox AP 641 und Automationsmodulbox plätzen für Sensor-/Aktormodule vom Typ RS oder RL kann soAP 118 sind prädestiniert für die Gewerke Beleuchtung und wohl in Zwischenböden als auch in Zwischendecken eingeBeschattung. Sie bieten Platz für bis zu acht Sensor- und Aktor- setzt werden. Die eingesteckten Module werden jeweils über eine Busklemme mit einer internen module (vom Typ RS oder RL) mit eigenBusleitung verbunden. Zudem enthält ständigem KNX-Anschluss, das erhöht die Raumautomationsbox AP 641 für je die Zuverlässigkeit und Systemleistung vier Steckplätze jeweils eine Sammeldes kompletten Systems. Die funktionsschiene, um die PE- und N-Leiter der in nahe Montage in der Raumachse bringt die Box eingeführten Leitungen sicher eine Reduktion des Verkabelungsaufaufzulegen. Insgesamt sind 20 Leitungswands und damit verbunden eine gerindurchführungen, in die mit Schutzart gere Brandlast mit sich. Sowohl für die IP54 ausgeführte AP 641 möglich. An Busleitung als auch für die Funktionsleider Gehäuseeinführung lassen sich die tungen sind jeweils ein getrennter AnLeitungen mittels Kabelbinder gegen schlussraum und eine Zugentlastung vorZug sichern. Die Automationsmodulgesehen. Beide Boxen bestechen durch box AP 118 in Schutzart IP20 verfügt ihre geringe Höhe von 50 mm. Die aus über einen Modulsteckplatz für ein dem Siemens-Portfolio zur Verfügung frei wählbares Sensor-/Aktormodul vom stehenden Module vom Typ RS und RL Typ RS oder RL. Sie ist zum Einbau in beinhalten folgende Funktionen: BinärDie platzsparende RaumautomationsBrüstungskanälen, Rollladenkästen oder eingang (4-fach), Jalousieaktoren (1 × 6 A und Automationsmodulbox mit ihren + Lampengehäusen geeignet. bzw. 2 × 6 A), Universaldimmer (1 × 250 VA) flexibel bestückbaren Sensor-/Aktoroder Schaltaktor (Relais, 2 × 1 A), Schaltmodulen RS und RL aktor (Relais, 1 × 16 A). Das Anschließen www.siemens.de/gamma und Durchschleifen von unbehandelten 10 E-Installation | 01-2012 + Kommunikative Luftklappenantriebe ermöglichen KNX-basierte Systemlösung Flexible Systemlösung Siemens AG Siemens bietet erstmals eine auf KNX basierende, integrierte und durchgängige Systemlösung für variable Volumenstromsysteme (VVS). Ihre Pluspunkte: hohe Energieeffizienz und erhöhter Komfort bei gleichzeitig geringeren Kosten. Ein Universalregler, einzelne Raumthermostate und Volumenstromregler (v. l. n. r.) sorgen als System für exakte Temperatur und die richtige Luftmenge in jedem Raum D ie auf KNX basierende Systemlösung deckt alle Anforderungen für die Klimatisierung von Gebäuden – von der Wärme- und Kälteaufbereitung bis hin zur primären Luftaufbereitung – ab. Sie ermöglicht einen energieeffizienten Anlagenbetrieb dank bedarfsgerechter Regelung, bietet erhöhten Komfort aufgrund erweiterter Einstellmöglichkeiten für den Benutzer und sorgt durch den automatischen Austausch von Prozessdaten über KNX für einen optimalen Betrieb. Damit ist sie prädestiniert für Büros und Räume mit individueller Einzelraumregelung. Zur Systemlösung gehören die beiden netzwerkfähigen Volumenstromregler GDB181.1E/KN (5 Nm) und GLB181.1E/KN (10 Nm), die den KNX-Standard sowohl im S-Modus als auch im LTE-Modus beherrschen. Durch den automatischen Austausch ihrer Klappenpositionssignale mit der Regelung des Gesamtsystems bewirken sie eine optimale Abstimmung der Vorgänge in der HLK-Anlage. Weitere Komponenten sind die kommunikativen Raumthermostate für VVS-Anwendungen des Typs RDx. Ihre auf maximale Energieeffizienz ausgerichteten Funktionen umfassen die Einzelraumregelung mit zentraler Vorgabe von Sollwerten, vier Betriebsarten (Automatik, Komfort, Economy und Schutzbetrieb) sowie die Unterstützung für bedarfsgeführte zentrale Luftaufbereitung. Geregelt wird das gesamte System über den Universalregler Synco 700. Dieser sorgt über den Prozessdatenaustausch per KNX für eine passgenaue, bedarfsgerechte Zulufttemperaturregelung, den individuellen Betrieb der Lüftungsanlage und die Drucksollwertführung der Zuluft-/Abluft-Ventilatoren aufgrund der Klappenpositionssignale. Vorteile für Gebäudebetreiber Mit der KNX-basierten Systemlösung wird ein energieeffizienter Anlagenbetrieb mit exakter Temperatur- und Luftmengenregelung und damit deutlich geringere Kosten erzielt. Durch den Einsatz von Standardreglern lassen sich die Einzelraumregelung und die primäre Luftaufbereitung einfach und ohne aufwendiges Anlagenengineering in Betrieb nehmen: Die Applikation ist vorprogrammiert und getestet, in den meisten Fällen sind nur minimale Anpassungen notwendig. Die Kommunikation per KNX-Standard erleichtert die Inbetriebnahme und sorgt für einen im Vergleich zu herkömmlichen Installationen geringeren Verdrahtungsaufwand. Darüber hinaus können über KNX weitere Geräte und Gewerke ins System eingebunden werden, zum Beispiel Präsenzmelder oder Funktionen für Beleuchtung und Beschattung. + www.siemens.com/bt/de/synco E-Installation | 01-2012 11 Produktneuheiten + Symaro Unterputzfühler – passend zum DELTA Rahmenprogramm Hochpräzision aus dem Untergrund D as Symaro Fühlerportfolio umfasst ab sofort auch Modelle für die Unterputzmontage. Die energieeffizienten Fühler zeichnen sich durch hochpräzise Messverfahren sowie schnelle Werteübermittlung aus und schaffen damit die Basis für eine energie- und kosteneffiziente Regelung der gesamten HLK-Anlage. Neben Modellen für Einzelmessungen zur Luftqualität (Gehalt an CO2 und Mischgas, VOC – Volatile Organic Compound), Temperatur oder Feuchte in Räumen runden Multifühler zur gleichzeitigen Messung mehrerer Messgrößen das Angebotspektrum ab. Störeinflüsse wie beispielsweise die Wandtemperatur werden kompensiert. Aufgrund vielfältiger Konfigurationsmöglichkeiten können die Fühler passgenau auf die spezifischen Anforderungen neuer oder bestehender Anwendungen abgestimmt werden. So sind zum Beispiel aktive und passive Ausführungen erhältlich. Aktive Fühler lassen sich in unterschiedlichen Ausgangssignalbereichen konfigurieren, enthalten zusätzlich für jede Messgröße einen frei wählbaren Schaltkontakt und erlauben zudem die spezifische Anpassung an die jeweilige Installation und die unterschiedlichen Regelgeräte. Augenfällig sind die kompakte Bauweise und das auf das Delta Rahmenprogramm abgestimmte Design, mit dem selbst höchste Ansprüche bezüglich Farbund Formenvielfalt erfüllt werden können. Symaro + Frontmodule mit Schnappfedern für die einfache Montage auf Basismodul oder Montageplatte Unterputzfühler sind weltweit in allen gängigen Unterputzdosen einsetzbar und natürlich auch mit anderen handelsüblichen Rahmenprogrammen kombinierbar. Zur Montage werden die Frontmodule mittels Schnappfedern auf Basismodulen beziehungsweise bei passiven Fühlern auf Montageplatten befestigt. Der Zapfen für den Diebstahlschutz ver+ hindert das unerlaubte Entfernen des Frontmoduls. www.siemens.de/symaro Energieverteiler SIKUS 1600 Raumwunder Alle Bilder: Siemens AG S Bausteinsystem in modernem Design für Wand- oder Freiaufstellung ikus 1600 ist ein Niederspannungs-Energieverteiler für die Innenraumaufstellung – wahlweise für Wand- oder Freiaufstellung. Durch das flexible Bausteinsystem können unter Verwendung von standardisierten Einbausätzen alle Anforderungen einer Energieverteilung bis 1600 A erfüllt werden. Ab sofort ist nun auch der Feldausbau mit Sicherungs-Lasttrennleisten 3NJ6 möglich. Das ist vor allem für Anwendungen interessant, in denen viele Kabelgänge zur Energieverteilung auf engstem Raum untergebracht werden müssen. Das moderne Design ermöglicht eine einfache und sichere Kennzeichnung und Bedienung der Einbauten. Sikus 1600 punktet mit einer kompakten, platzsparenden Bauweise; das Baustein-/Anreihschranksystem in Gerüstbauweise ist in Breite und Tiefe erweiterbar. Die Montage ist dank der klaren Trennung der Funktionsräume, der Montagehilfen in Form von Markierungen an allen Gerüstteilen und der übersichtlichen Montageanleitungen schnell erledigt. Aufgrund der Leistentechnik 3NJ6 steht auch zu einem späteren Zeitpunkt einem leichten und schnellen Umrüsten beziehungsweise einem Austausch von + Geräten unter Betriebsbedingungen nichts im Wege. www.siemens.de/sikus 12 E-Installation | 01-2012 Alle Fotos: W. Geyer Elektromobilität Green Applications Die Energieflussanzeige auf dem Touchscreen-Display in der Mittelkonsole des Opel Ampera zeigt dem Fahrer, in welcher Betriebsart er unterwegs ist und welche Reichweite mit der jeweiligen Energiequelle möglich ist Ladeeinheit WB100A sorgt für schnelles und sicheres Laden Fit für eine emissionsfreie Zukunft Elektromobilität ist die Zukunft. Siemens bietet die optimalen Lösungsansätze, um dies möglich zu machen. In einem Autohaus in Cottbus hat diese Zukunft schon jetzt begonnen. D emografischer Wandel, fortschreitende Urbanisierung und Industrialisierung – die Gründe für den steigenden Energiebedarf sind vielfältig. Der Klimawandel und seine Konsequenzen sowie immer knapper werdende Rohstoffe zwingen uns, nachhaltige und emissionsarme Lösungen auch für den Individualverkehr zu suchen. Ein vielversprechender Lösungsansatz ist die Elektromobilität. Politik, Forschung, Industrie und Ver- Besonders in Städten kann so der Verbraucher sehen in den strombetriebe- kehr leiser und emissionsfrei rollen. nen Fahrzeugen eine Möglichkeit, Mobi- Allerdings ist diese Technologie erst lität in Zukunft klimafreundlich zu dann klimaschonend, wenn der Strom gestalten. Bis 2020 erwartet die Bundes- mit regenerativen Energien erzeugt regierung eine Million Elektrofahr- wird. Gerade für den bevorstehenden zeuge auf deutschen Straßen. Um die- Wandel des deutschen Energiemix kann ses Ziel zu erreichen, fördert sie vor das Elektroauto somit eine Schlüsselallem den Bereich Forschung und Ent- rolle einnehmen: Die Fahrzeuge lassen wicklung mit 500 Millionen Euro. Das sich perfekt in ein intelligentes StromPotenzial der Elektromobile ist groß. netz, ein sogenanntes Smart Grid, einE-Installation | 01-2012 13 Elektromobilität Green Applications binden. Sie sind nicht nur Verbraucher, sondern können dezentral erzeugten Strom – beispielsweise aus Windkraftanlagen – auch speichern und bei Spitzenlasten ins Netz zurückspeisen. So entfaltet Elektromobilität im Zusammenspiel mit erneuerbaren Energien ihr ganzes Potenzial und schont die Umwelt. Passende Lösungen für Elektromobilität Die Elektromobilität stellt besondere Anforderungen an Netz und Stromanbieter. Autofahrer brauchen die Sicherheit, ihr Fahrzeug überall einfach und sicher aufladen zu können. Der Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur ist daher unabdingbar. Gleichzeitig muss die Bezahlung des gelieferten Stroms überall funktionieren. Für Die Ladeeinheit WB100A mit 16 A und Steckertyp 1 von Siemens lädt den Opel Ampera im Autohaus Genge sicher, problemlos und schnell „Dieser Trend lässt sich nicht aufhalten“ René Genge ist Geschäftsführer des Opel-Autohauses Genge Automobile GmbH & Co. KG in Cottbus. Wir sprachen mit ihm über die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland und die Zusammenarbeit mit Siemens. Genge: Noch wichtiger als Förderprogramme ist eine umfassende Aufklärung der Verbraucher, um den immer noch vorhandenen Vorbehalten gegenüber Elektroautos entgegenzuwirken. Hier wird noch zu wenig getan. Politik, Elektroindustrie und Autohersteller sind dabei gleichermaßen gefragt. kann die Reichweite auf über 500 Kilometer verlängert werden. Wie wird in Ihrem Autohaus der Opel Ampera geladen? Genge: Zum Laden des Opel Ampera verwenden wir die Ladeeinheit WB100A Herr Genge, Ziel der Politik sind eine von Siemens mit 16 A Ladestrom und Steckertyp 1. Dies garantiert uns höchste Million Elektroautos auf deutschen Elektroautos wird immer noch eine Sicherheit und ein erheblich schnelleres Straßen bis 2020. Halten Sie diese Laden gegenüber dem Laden an der geringe Reichweite nachgesagt. Zahl für realistisch? René Genge: Um dieses Ziel zu errei- Wie kann dieses Problem gelöst Schukosteckdose. Die Inbetriebnahme chen, muss die Politik erst die nötigen werden? der Wallbox ist völlig unkompliziert: EinVoraussetzungen schaffen. In anderen Genge: Die Reichweite von Elektroautos fach an die Wand montiert, angeschloseuropäischen Ländern gibt es bereits ist durch die Batteriekapazität begrenzt. sen und dann kann geladen werden. heute staatliche Förderprogramme. Bei Sie kann aber durch moderne Antriebs- Zudem ist die Ladeeinheit praktisch waruns müssen ähnliche Anreize geschaf- systeme deutlich verlängert werden. tungsfrei. fen werden, dann sind eine Million Opel hat mit dem neuen Opel Ampera Elektroautos in Deutschland bis 2020 hier Maßstäbe gesetzt. Zusätzlich zur Sind Elektroautos wirklich umrealistisch. Batterie fungiert ein eingebauter Ben- weltschonender als herkömmliche zinverbrennungsmotor als eine Art Not- Autos? Was muss noch geschehen, damit stromaggregat, das den Elektromotor Genge: Es kommt vor allem darauf an, antreibt, wenn die Batterie einen gewis- wie der Strom erzeugt wird. In Zukunft sich das Elektroauto durchsetzen sen Mindestladezustand erreicht hat. So wird man an öffentlichen Ladestationen kann? 14 E-Installation | 01-2012 all dies bietet Siemens mit seinem tor an. Er treibt den Generator an, der unter zwei Stunden. Die Ladeeinheit umfassenden Portfolio an Produkten den Elektromotor mit Strom versorgt. WB100A ist die optimale Lösung zum und Dienstleistungen für die Elektro- Für optimalen Wirkungsgrad bei hohen Laden unseres Opel Ampera“, fasst mobilität die richtigen Lösungen für die Geschwindigkeiten wird der Generator Geschäftsführer René Genge die VorZukunft. Das beginnt mit einem intelli- als zusätzlicher Elektromotor genutzt. teile der Ladeeinheit zusammen. Zur genten Stromnetz (Smart Grid) und der Von all dem bekommt der Fahrer nichts besseren Transparenz wurde zusätzpassenden Infrastruktur, wie zum Bei- mit: Volle Leistung und das Drehmo- lich das geeichte MID-Messgerät 7KT spiel Ladesäulen, und reicht über Kom- ment von 370 Nm stehen zu jeder Zeit PAC1500 zur Aufzeichnung der für das ponenten für das Elektroauto bis hin zu zur Verfügung. Laden verbrauchten Energie installiert, einem umfassenden und aufeinander Zum Laden des Opel Ampera verwen- das mit Kommunikationsmodulen per abgestimmten Software-Portfolio. det das Autohaus Genge die Ladeeinheit KNX, M-Bus oder Ethernet in das Smart WB100A von Siemens. Diese ermöglicht Grid eingebunden werden kann. das Laden von Fahrzeugen gemäß DIN Elektromobilität ist also weiter auf Sicheres und einfaches Laden EN 61851-22 mit Ladekabel und Stecker dem Vormarsch. Dies verdeutlicht auch Im Opel-Autohaus Genge Automobile nach IEC 62196-2. In der Ladeeinheit die Zusammenarbeit zwischen der BranGmbH & Co. KG in Cottbus hat diese sorgen vorverdrahtete Sentron Schutz-, denburgischen TU Cottbus, Siemens und Zukunft bereits begonnen. Mit dem Schalt- und Überwachungsgeräte für dem Opel-Autohaus Genge. Gemeinsam neuen Opel Ampera wird Elektrizität als größtmögliche Sicherheit beim Lade- arbeiten die drei Parteien an neuen, Antriebsquelle alltagstauglich. Das An- vorgang. Das Ladekabel ist fest montiert nachhaltigen Lösungen für einen emistriebssystem des Elektroautos, beste- und die Stromtragfähigkeit ist auf den sionsfreien Straßenverkehr und gestalhend aus elektrischer Antriebseinheit, Bemessungsstrom der Ladeeinheit und ten so unsere elektromobile Zukunft Lithium-Ionen-Batteriesystem und Ben- des Leistungsschutzschalters ausgelegt. maßgeblich mit. + zinmotor, macht erstmals Reichweiten Passend für alle Anforderungen kann von über 500 Kilometern möglich. Die optional zwischen 16 A und 32 A und 1LINK ZUM THEMA: eingebaute Batterie mit einer Kapazität oder 3-phasig mit Steckertyp 1 oder 2 +www.siemens.de/lowvoltage/ von 16 kWh ermöglicht je nach Fahr- gewählt werden. „Wir im Autohaus electromobility +www.siemens.de/elektromobilitaet weise eine Reichweite von 40 bis 80 Kilo- Genge verwenden die Wallbox WB100A metern. Erreicht sie einen gewissen mit 16 A und Steckertyp 1. Sie besticht KONTAKT: Mindestladezustand, springt automa- durch ihre einfache Inbetriebnahme [email protected] tisch der drehzahloptimierte Benzinmo- und besonders schnelle Ladezeiten von » Ich denke, in 20 Jahren werden 40 Prozent aller neu zugelassenen Autos Elektroautos sein. Dieser Trend lässt sich nicht aufhalten. « René Genge, Geschäftsführer Genge Automobile GmbH & Co. KG wählen können, ob man sein Elektro- Wie viele Elektroautos werden wir in 20 auto mit Strom aus regenerativen Ener- Jahren auf deutschen Straßen sehen? gien oder aus Kohlekraftwerken laden Genge: Mit steigender Zahl an Elektromöchte – natürlich zu unterschiedli- autos, sinkt der Wiederverkaufswert chen Preisen. Beim Laden mit Ökostrom von Autos mit Verbrennungsmotor. ist die Umweltbilanz von Elektroautos Irgendwann müssen sich die Verbraunatürlich unschlagbar gut. cher fragen, ob sich ein Diesel oder Benziner noch rentiert. Ich denke, in 20 Jahren werden 40 Prozent aller neu zugelassenen Autos Elektroautos sein. Dieser Trend lässt sich nicht aufhalten. Herr Genge, vielen Dank für das Gespräch. E-Installation | 01-2012 15 Energiemanagement Energieverteilung Fotos: Siemens AG Die Halogenstrahler der Thermoformmaschinen von Geiss werden nur dann eingeschaltet, wenn Wärme auch wirklich benötigt wird Messgeräte sollen Energieeinsparung bei Thermomaschinen aufzeigen Sichtbar Energie sparen Mit einem Pilotprojekt möchte die Geiss AG Produktionsprozesse im Hinblick auf ihre Energieeffizienz überprüfen. Eine wichtige Rolle spielen dabei SENTRON Messgeräte von Siemens. S chon seit über fünf Jahrzehnten Energie allein schon für das Aufheizen Pilotprojekt für mehr entwickelt die Geiss AG Thermoma- der Maschinen benötigt. Hier ist also Energieeffizienz schinen zum Formen von Kunst- noch ein großes Energieeinsparpotenstoff. Als weltweit einziger Hersteller zial vorhanden. Die Geiss AG hat dies Für Firmenchef Manfred Geiß spielt das bietet das oberfränkische Familienun- erkannt und setzt bereits heute auf Thema Energieeffizienz schon seit Lanternehmen heute Komplettlösungen zur moderne Halogenstrahler. Denn diese gem eine wichtige Rolle. In einem PilotKunststoffverarbeitung an. Die Geiss AG verbrauchen nur dann Energie, wenn projekt bei einem langjährigen Endkunliefert pro Jahr etwa 120 Einheiten aus. sie auch wirklich benötigt wird. Die den aus dem Schwarzwald sollen nun Jede einzelne Maschine wird auftragsbe- Halogenstrahler sind zwar kosteninten- Produktionsprozesse auf ihren Energiezogen gefertigt und ist somit ein Unikat. siver in der Anschaffung, dafür aber verbrauch überprüft werden. Erstmals Bei der Thermoumformung wird viel deutlich energiesparender. möchte der oberfränkische Maschinen16 E-Installation | 01-2012 » Die Messgeräte von Siemens spielen für uns eine zentrale Rolle bei unserem Ziel, energiesparende Systeme einzusetzen und Nachhaltigkeit durch ressourcensparende Lösungen zu erreichen. « Manfred Geiß, Vorstandsvorsitzender der Geiss AG bauer mit Zahlen belegen, dass bessere Ausgänge besitzt. Bis zu sechs Energie- spitzen mit einem Blick erkennen und Technik auch wirtschaftlich rentabel ist. ströme können nun mit einem Gerät sich schnell einen Überblick über die Von großer Bedeutung für die Umset- beobachtet werden. Mit den Messgerä- einzelnen Produktionszyklen, wie zum zung dieses Vorhabens sind Sentron ten 7KM PAC3200 lassen sich über 50 Beispiel Heizen, Formen oder Kühlen, Messgeräte von Siemens, mit denen die unterschiedliche Messgrößen erfassen, verschaffen. wichtigsten Energieströme wie Strom, beim 7KM PAC4200 sind es sogar mehr Entscheidend für die Authentizität der Wasser und Luft präzise gemessen und als 200. Die Sentron Messgeräte machen Messwerte sind auch die Qualität und gegenübergestellt werden können. Alle auch Leistungsspitzen deutlich, die bei Präzision der Erfassung. Die Sentron 17 Maschinen des Anlagenbauers sollen den Bezugsverträgen mit den Energie- Messgeräte erfüllen diese Anforderunmit den Messgeräten 7KM PAC3200 versorgern eine wichtige Rolle spielen. gen zu 100 Prozent. Mit ihrer hohen und 7KM PAC4200 ausgerüstet werden. Die Anwender können aufgrund der Messgenauigkeit der Klasse 0,2 gemäß „Durch den direkten Vergleich älterer exakten Messergebnisse gezielt reagie- der Norm IEC61557-12 sind sie in der und neuerer Maschinen sowie durch die ren und beispielsweise durch zeitver- Lage, die elektrische Arbeit im ViertelGegenüberstellung unterschiedlicher setztes Einschalten von Maschinen oder stundentakt zu erfassen. Diese Daten Maschinenvarianten erhalten wir ein eine genaue Anpassung von Produkti- lassen sich direkt in die Software powerbreites Spektrum an Verbrauchswerten“, onszyklen Geld sparen. Beides lässt sich manager übernehmen. erklärt Manfred Geiß den Einsatz der mit einem zentralen Energiemanage„Die Messgeräte von Siemens spielen Messgeräte. mentsystem wie der Software powerma- für uns eine zentrale Rolle bei unserem Während das 7KM PAC3200 einen digi- nager von Siemens schnell umsetzen. Ziel, energiesparende Systeme einzusetzen und Nachhaltigkeit durch ressourtalen Ein- und Ausgang besitzt, der zum Beispiel mit einem Zählimpuls belegt Einfache Integration und censparende Lösungen zu erreichen“, werden kann, verfügt das 7KM PAC4200 präzise Darstellung fasst Manfred Geiß zusammen. Deshalb sogar über zwei digitale Eingänge. So werden Thermomaschinen von Geiss in können die Werte für Wasser und Luft Via Profibus- und Ethernet-Anschluss Zukunft serienmäßig mit Sentron Messdirekt und gleichzeitig ermittelt werden. lassen sich die Messgeräte einfach in geräten ausgestattet. Mit dem PilotproZur Stromerfassung werden an sämtli- die Maschinensteuerung integrieren jekt geht die Geiss AG das Thema Energieche Maschinen Stromwandler ange- und an ein Energiemanagementsystem einsparung konsequent an und liefert schlossen und direkt mit den Messgerä- anschließen. Mit dem eingebauten der gesamten Maschinenbaubranche ten verbunden. Gerätespeicher des 7KM PAC4200 lassen wertvolle Detailinformationen. + sich insgesamt über 4000 spezifische Betriebs-, Bedien- und Systemereignisse Erweiterung für noch mehr aufzeichnen. Die entsprechenden Werte LINK ZUM THEMA: Messergebnisse werden über individuell anpassbare +www.siemens.de/sentron Das 7KM PAC4200 lässt sich darüber Anzeigen auf dem hinterleuchteten LCKONTAKT: hinaus mit einem Erweiterungsmodul Display dargestellt. So kann der [email protected] bestücken, das vier digitale Ein- und genbediener beispielsweise EnergieE-Installation | 01-2012 17 Gebäudesystemtechnik Installationstechnik GAMMA Gebäudesystemtechnik für Produktions- und Lagerhallen Für alle Fälle wirtschaftlich Fertigungs- und Lagerhallen müssen energieeffizient und sicher betrieben werden können. Und sie müssen schnell und kostengünstig an Nutzerwünsche anpassbar sein. Die bewährte, auf dem internationalen KNX-Standard basierende Gebäudesystemtechnik GAMMA instabus lässt hier keine Wünsche offen. D ie mit Gamma instabus mögliche Flure oder Laufzonen nicht genutzt, dung mit einem Gebäudeautomationsintelligente Kombination der un- wird die Beleuchtung automatisch ge- system ist problemlos möglich. Durch terschiedlichen gebäudetechni- dimmt oder ganz abgeschaltet. die Anbindung an vorhandene DatenGamma instabus reduziert auch die netze kann das Gebäudemanagement schen Funktionen von der Energieeinspeisung bis zur Steckdose spielt ihre Heizungs- und Klimatisierungskosten sogar mehrere Gebäude umfassen und vielen Vorteile in Fertigungshallen ein- erheblich, indem Räume nur so beheizt durch die jederzeit aktuellen Statusindrucksvoll aus. Alle Anforderungen der oder klimatisiert werden, wie sie ge- formationen optimiert verwaltet werden. verschiedenen Nutzungsbereiche las- nutzt sind. Die Belüftung kann abhängig Auch der Fernzugriff via LAN-Vernetsen sich mit der Gebäudesystemtechnik von der Luftqualität durchgeführt wer- zung ist möglich. Das System ist dabei bestens erfüllen – in Neubauten ebenso den, was weitere Energie- und Kostenwie bei Umbau oder Modernisierung. einsparungen mit sich bringt. Seine größte Stärke zeigt Gamma instabus bei Nutzungsänderungen: Eine Effizientes Gebäudemanagement Highlights aufwendige Neuverdrahtung entfällt. Insbesondere durch das bedarfsge- Denn um die Funktionen und Verbin+ Energieeffizienz dank rechte Steuern und Regeln von Beleuch- dungen neu zuzuweisen, genügt eine Energiesparfunktionen und tung, Heizung, Lüftung und Klimatisie- Umparametrierung. Dadurch werden Austausch von energierelevanten rung rund um die Uhr erhöht das durch- lange kostspielige Leerstandzeiten aufInformationen über KNX gängige System die Energieeffizienz grund von Umbau vermieden. Nachund senkt neben den Personal- auch die trägliche Erweiterungen der Funktiona+ Gesicherter und zuverlässiger Betriebskosten. Beleuchtung und Be- lität sind mit geringen Kosten problemDauerbetrieb schattung lassen sich so steuern, dass los möglich, dank dem voll kompatiblen + Vorbeugende Sicherheit möglichst viel Tageslicht blendfrei ge- Funksystem Gamma wave auch ganz nutzt werden kann: Die Jalousien wer- ohne Kabel. + Unterstützung der Arbeitsabläufe Durch zentrale Visualisierung bietet den automatisch dem Sonnenstand + Im Notfall Schutz für die nachgeführt oder eine Konstantlichtre- Gamma instabus ein aktuelles GesamtMenschen und Minimierung gelung führt nur die für den Raum ge- bild aller wesentlichen Gebäudeinformavon Schäden rade benötigte Lichtmenge als Kunst- tionen. Alle Gebäudefunktionen lassen licht zu. Werden Produktionsabschnitte, sich zentral bedienen und die Verbin- Siemens bietet ein speziell für Fertigungshallen entwickeltes, durchgängiges System, das auch komplexe Anforderungen erfüllt 18 E-Installation | 01-2012 kosten. Jedes Lichtschalten und jedes Öffnen eines Fensters löst im Überwachungszustand eine Alarmmeldung aus. Grundkosten des Austausches (Anfahrt, Auftrag) Leuchtmittelkosten Siemens AG Ob Halle, Fassade, Garage oder SozialSicherheit steht an erster Stelle: Die raum: Mit Gamma instabus lassen sich bedarfsgerechte Schaltung von Flur-, die jeweiligen Anforderungen der verAußen- oder Wegebeleuchtung verhin- schiedenen Nutzungsbereiche spezidert Unfälle aufgrund schlechter Be- fisch erfüllen. Produktion und Büroleuchtung. Nachts schaltet die Gebäude- bereich können über verschiedene systemtechnik automatisch in einen Schnittstellen verbunden werden – von sicheren Zustand, versehentlich offen Profibus DP bis zur Synco KNX-Ankoppgelassene Fenster, Jalousien oder Tü- lung. Bei Umbaumaßnahmen oder Maren werden angezeigt und bei Bedarf schinenwechseln lassen sich Beleuchzwangsweise geschlossen. Auch die Zu- tung und Klimatisierung flexibel anpasgangskontrolle oder Einbruchmelde- sen. Auch Lichtkuppelantriebe können anlage kann in Gamma instabus einge- gesteuert, die Lüftung durch eine Zubunden werden. Bei Einbruchversuchen und Abluftsteuerung zwangsweise zeitwird dann beispielsweise automatisch gesteuert werden. die Beleuchtung eingeschaltet. Mit Lichteffekten und FarblichtsteueNeben der Sicherheits- und Flucht- rung lässt sich die Fassade in Szene setwegbeleuchtung von Treppenhäusern zen. In Garagen bzw. Tiefgaragen ohne und Notausgängen wird bei Stromaus- Tageslicht kann Gamma instabus die Befall in den Gängen automatisch eine leuchtung energie- und kostensparend Notstrombeleuchtung aktiviert. Bei abhängig von Hauptnutzungszeiten und Sturm werden die Jalousien hochgefah- Präsenz steuern. Eine Drittel-Schaltung ren, Dachluken oder Lichtkuppeln ge- lässt sich so realisieren, dass alle Leuchschlossen. ten reihum die Grundbeleuchtung überAuch die Brandmeldeanlage kann in nehmen und dadurch gleichmäßig ausGamma instabus integriert werden. gelastet werden. Möglich ist auch, die Rauchalarm oder Störmeldungen wer- Betriebsstunden und die Funktion zu den frühzeitig weitergeleitet und zent- erfassen und so den notwendigen Ausral oder lokal sichtbar gemacht. Eine tausch der Leuchten anzuzeigen. Die Tor- und Schrankensteuerung schnelle Reaktion und Schadensbehebung erhöht die Sicherheit für Personen kann sicher von einer Zentrale aus beund Sachwerte und vermindert Folge- dient werden. Unerlaubtes Einfahren Durch die gleichmäßige Auslastung der Leuchtmittel bei der „Drittel-Schaltung“ können alle Leuchtmittel gemeinsam getauscht und so Wartungskosten gespart werden lässt sich verhindern und die Torkontakte können – zur Senkung der Heizkosten – in die Temperaturregelung eingebunden werden. Eine nach Präsenz und Luftqualität gesteuerte Abluftanlage in Sozialräumen, Teeküchen oder Sanitärbereichen trägt zu einem guten Raumklima bei und spart Energie. Die automatische Abschaltung von Steckdosenkreisen außerhalb der Nutzungszeiten erhöht die Sicherheit. Außerdem melden Wassersensoren frühzeitig Rohr+ brüche und Überschwemmungen. LINK ZUM THEMA: +www.siemens.de/gamma KONTAKT: Siemens AG Vorrang für die Sicherheit Einsparung Einmaliger Austausch aller Leuchten Durchdacht in jedem Bereich Drittel-Schaltung ohne mit 1. Austausch 2. Austausch 3. Austausch sehr einfach und komfortabel bedienbar, ob über die gewohnten Schalter, Bediendisplays, Touchpanels oder einen zentralen Visualisierungs-PC. [email protected] E-Installation | 01-2012 19 Gebäudesystemtechnik Installationstechnik Erweiterung der Stromversorgung mit Energieverteiler SIVACON S4 Mehr Strom mit Sicherheit Für das Lausanner Universitätsspital CHUV erweiterte Siemens die Energieverteilung und den Energietransport im Rechenzentrum. Eine äußerst anspruchsvolle Aufgabe, denn Ausfälle können hier Menschenleben kosten. D as Schweizer Universitätsspital Operationssaal – alle diese unterschiedli- Sicherheitsdirektion des CHUV, und Centre hospitalier universitaire chen Bereiche sind dabei auf die Zuverläs- ergänzt: „Gerade in diesem Bereich könvaudois (CHUV) in Lausanne bietet sigkeit und Sicherheit des internen nen wir keinerlei Risiken eingehen. Fällt ambulante und stationäre Pflege in allen Rechenzentrums angewiesen. Und dieses die IT aus, gerät unser Spital in eine medizinischen und chirurgischen Berei- wiederum braucht sicheren Strom, sogar sehr gefährliche Lage. Unsere Abteilung chen zur Behandlung körperlicher wie sehr viel sicheren Strom, zurzeit etwa so trägt eine enorme Verantwortung.” Als Verantwortlichem für Systeme und auch psychischer Erkrankungen. Allein viel wie eine Kleinstadt. im Jahr 2010 wurden hier 44.285 Patien„In den letzten Jahren stieß die Strom- Rechenzentren in der IT-Abteilung des ten während insgesamt 509.097 Tagen versorgung mehr und mehr an ihre CHUV war Thierry Schneider sofort klar, betreut und 35.821 Notfälle behandelt. Grenzen. Der stetige Zuwachs an Aus- dass das bestehende SchienenverteilerFür reibungslose Abläufe sorgen 10.335 rüstung neutralisierte die ursprünglich System verdoppelt werden musste: Mitarbeiter aus 100 Ländern. Das Klini- geplante Redundanz”, erklärt Koen „Schienenverteiler sind besonders sicher, kum bietet seinen Patienten und Mitarbei- Soumillion, Abteilungsleiter Elektrizität auch für die Leute, die damit arbeiten. tern maximale Qualität und Sicherheit. Mechanik Automation (EMA) innerhalb Sie überzeugen durch Brandschutz, FleOb Buchhaltung, Patientenzimmer oder der Bau-, Engineering-, Technik- und xibilität sowie durch hohe elektromag- Beim CHUV im Einsatz: + Schienenverteiler-System Sivacon BD2 Eignet sich für Energieverteilung und Energietransport in Gebäuden, Schiffen und allen Bereichen der Industrie von 160 bis 1250 A. 20 + Energieverteiler Sivacon S4 Typengeprüfte Systembausteine (TSK) sorgen für höchste Anlagensicherheit. Das leistungsstarke Verschluss-System optimiert den Personenschutz. + Multifunktionsmessgeräte PAC Sie erfassen präzise und zuverlässig die Energiewerte für elektrische Abzweige oder einzelne Verbraucher. Sie bieten vielfältige Einsatzbereiche und ermöglichen die standardisierte Einbindung in übergeordnete Systeme über Profibus DP, Modbus RTU oder Ethernet mit Modbus TCP. E-Installation | 01-2012 Das CHUV ist eine der fünf Schweizer Universitätskliniken netische Verträglichkeit. Gerade Letztere zählt in Anbetracht unserer hochsensiblen Geräte und zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeiter.” Typengeprüfte Sicherheit des Energieverteilers Sivacon S4 Siemens AG Die Verantwortlichen für dieses Projekt waren aufgrund der durchgängigen Produkte und Systeme schnell davon überzeugt, dass Siemens der beste Partner ist, wenn es darum geht, eine sichere und wirtschaftliche Energieverteilung und Elektroinstallation sicherzustellen. „Siemens hat einen guten Ruf im Spitalbereich. Zudem offerierte das Unternehmen uns eine äußerst verlässliche Gesamtlösung aus einer Hand. Dazu gehört namentlich der Energieverteiler Sivacon S4. Er ist typengeprüft gemäß IEC 60439-1 bzw. EN 60439 Teil 1. Das sorgt für garantierte Sicherheit zur Ein- haltung der Grenztemperatur sowie für verbinden wir bei Erweiterungen und die Kurzschlussfestigkeit.“ Zudem über- Ersatz die neuen Rechner Schritt für zeugt er durch flexible Anpassung der Schritt mit dem neuen Schienenverteiinneren Unterteilung an individuelle ler-System. Dieser Prozess kann noch Bedürfnisse, die einfache nachträgliche mehrere Monate dauern, bis beide SysÄnderung des Türanschlags, den schnel- teme gleichmäßig ausgelastet sind. len Gerätezugang für Einstellzwecke Wichtig ist jedoch, dass wir rechtzeitig und ein sehr gutes Belüftungssystem. für langfristige Kapazitätsreserven geDas Schienenverteiler-System Sivacon sorgt haben.” BD2 sorgt mit seinem Stahlblechgehäuse und der geprüften Brandschott Auf neue Anforderungen vorbereitet zusätzlich für niedrige Brandlast und erhöht damit die Sicherheit im Brandfall. Obwohl moderne Rechnergenerationen Zwei Abgangsstellen pro Meter garan- den Energieverbrauch drastisch vertieren eine hohe Flexibilität für die ringern, wird trotzdem insgesamt immer Stromentnahme und eine Plombierung mehr Strom für die IT-Abteilung geschützt vor unberechtigtem Zugriff. Die braucht, weil die LeistungsanforderunMessgeräte PAC zeigen alle relevanten gen noch schneller wachsen. Im CHUV ist Daten auf den PCs der Verantwortlichen die Computerisierung in vollem Gang an. Sie liefern wichtige Messwerte zur und laufend kommen neue Aufgaben Beurteilung des Anlagenzustands und dazu. Nach einem Westschweizer Projekt der Netzqualität, sodass die Verantwort- sollen in den nächsten Jahren alle Patilichen im Fall von Störungen umgehend entendaten digitalisiert werden. „Das ist reagieren können. Die Geräte überzeu- eine gigantische Aufgabe, die auf uns gen außerdem durch schnellen, platz- zukommt“, so Soumillion. „Da sind wir sparenden Einbau, einfache Bedienung froh, dass wir mit der Stromversorgung und Konfiguration. schon auf dem neusten Stand sind.” + Im Mai 2010 wurde das neue System innerhalb von nur zwei Wochen von LINK ZUM THEMA: Siemens-Technikern installiert. „Alles lief +www.siemens.de/sivacon reibungslos”, bestätigt Koen Soumillion. +www.siemens.de/sentron „Man merkt, dass sie oft in sensiblen KONTAKT: Milieus arbeiten. Es ist unmöglich, Geräte [email protected] während des Betriebs umzuhängen. So Siemens AG Die innere Unterteilung des SIVACON S4 kann flexibel den Bedürfnissen angepasst werden » Schienenverteiler sind besonders sicher, auch für die Leute, die damit arbeiten. Sie überzeugen durch Brandschutz, Flexibilität sowie durch hohe CEMCAV-CHUV elektromagnetische Verträglichkeit. « Thierry Schneider (links), Verantwortlicher für Systeme und Rechenzentren in der IT-Abteilung des CHUV E-Installation | 01-2012 21 Schalter und Steckdosen Installationstechnik Markteinführung von DELTA iris Neues Design in Perfektion Die DELTA Schalter-Familie von Siemens bekommt Zuwachs. Pünktlich zur Light + Building 2012 stellt Siemens die neue Reihe DELTA iris für den Flächenbereich vor – ein neues Design, gepaart mit gewohnter Zuverlässigkeit. S chon seit Jahren bestechen die Delta Schalter von Siemens durch ihre hohe Funktionalität, ein ansprechendes Design und ihre besonders gute Verarbeitung. Die Schalter sind funktional und einfach zu montieren. So lässt sich beispielsweise die Wippe einfach in den Rahmen einschnappen und bildet dann mit diesem eine Einheit. Zum Schutz vor Stromschlägen sind die spannungsführenden Teile gut isoliert. Die Leiterkabel lassen sich durch Einstecken in die trichterförmigen Einführungsöffnungen ganz einfach installieren und durch Betätigen des Lösehebels schnell wieder entfernen. Umweltfreundliches Material Außerdem werden für die Produktion aller Delta Schalter nur umweltfreundliche Materialien verwendet. Die Geräteeinsätze sind frei von Cadmium und Nickel und werden nach höchsten Qua22 E-Installation | 01-2012 litäts- und Umweltstandards entwickelt Betriebs hinzufügen, da sie von vorne einsteckbar sind. Der flexible Produktund hergestellt. Die modulare Bauweise macht eine baukasten i-system ermöglicht auch Um- und Nachrüstung besonders leicht. den einfachen Wechsel in ein anderes Ganz einfach können jederzeit Leucht- Delta Programm – sei es Delta line, Delta mittel oder Betriebsanzeigen ange- vita oder Delta miro. Man muss lediglich bracht werden, ohne dass der Geräte- den Rahmen austauschen, um auf einsatz ausgebaut werden muss. Neue andere Farb- und Formvarianten umzuModule lassen sich sogar während des stellen – der Einsatz bleibt in der Wand. Vorteile von Delta iris + Notlicht-Funktion + Geschwungenes Design + Witterungsbeständig, kratzunempfindlich und antielektrostatisch + Verschmutzungen sind leicht zu entfernen + Einfache Montage + Robuste und kompakte Bauweise + Verwendung umweltfreundlicher Materialien W. Geyer Die neuen DELTA iris Schalter von Siemens gibt es in den Farben polarweiß, sandgold, schiefergrau und alaska-aluminium tiert eine lange Lebensdauer von über 100.000 Schaltzyklen sowie eine hohe Die drei Delta Programme bekommen Zuverlässigkeit und Beständigkeit. Zu jetzt Zuwachs. Auf der Light + Building beachten ist, dass es für Wippen bei 2012 stellt Siemens erstmals in Deutsch- Delta iris eigene Einsätze gibt. Die land die neue Produktlinie Delta iris vor. neuen Schalter sind in vier Farben – Die Schalter werden in Rubi in der polarweiß, alaska-aluminium, schieferNähe von Barcelona von der Siemens grau und sandgold – erhältlich und werTochterfirma BJC hergestellt. Das Unter- den in Kürze auf den Markt gebracht. nehmen ist seit Mitte 2008 in die Division Low and Medium Voltage integriert Neue Farben und neue Funktionen und produziert heute alle Schalter- und Steckdosenprogramme für Siemens. Zusätzlich zu den bei den Delta ProAußerdem ist es für die Forschung und grammen schon heute erhältlichen FarEntwicklung sowie die gleichbleibend ben elektroweiß und titanweiß ist bei hohe Qualität der Serien verantwortlich. Delta iris künftig auch die Farbe polarDie neuen Flächenschalter Delta iris weiß (vergleichbar RAL 9016) erhältlich. Das Design der im Flächenprogramm werden aus hochwertigen Materialien hergestellt. Ihre Duroplast-Rahmen sind angesiedelten Schalter bietet für jeden witterungsbeständig, kratzunempfind- Geschmack genau das Richtige. Geschwunlich und anti-elektrostatisch. Wie alle gene oder rechteckige Formen mit horiDelta Schalter ist auch die neue iris zontalen und vertikalen Rahmen verleiReihe einfach zu montieren und robust hen ein mediterranes Lebensgefühl. Die und kompakt gebaut. Siemens garan- neuen Delta iris Schalter verfügen auch Neue Linie DELTA iris über neue Funktionen. Das batteriebetriebene Notlichtsignal mit Taschenlampe schaltet sich bei einem Stromausfall automatisch ein, wodurch die Schalter auch dann zu erkennen sind. Sie sind ideal für den Einsatz in Büros, Hotels, öffentlichen Gebäuden oder Kinos, da sie auch im Dunkeln den richtigen Weg weisen. Die eingebauten Gas- und Wasserdetektoren schlagen im Notfall, beispielsweise bei einem Wasserschaden, Alarm und warnen vor Gefahren. Siemens erweitert seine erfolgreiche Delta Schalter-Serie um eine neue Variante und garantiert auch dafür höchste technische Standards, verbunden mit innovativem Design. + LINK ZUM THEMA: +www.siemens.de/delta KONTAKT: [email protected] E-Installation | 01-2012 23 Anpassung der Niederspannungsrichtlinie für PV-Anlagen Service Wichtiges auf einen Blick Die neue Niederspannungsrichtlinie VDE-AR-N 4105 enthält im Vergleich zur bisherigen Richtlinie Änderungen, mit denen die Versorgungssicherheit und Netzstabilität im Niederspannungsnetz auch zukünftig gewährleistet werden sollen. Siemens fühlt sich Kunden und Anwendern gegenüber in seiner Funktion als Berater verantwortlich und hält konkrete Umsetzungsvorschläge parat. S eit dem 01.01.2012 ist die neue Niederspannungsrichtlinie in Kraft, die eine bessere Netzintegration neu installierter PV-Anlagen garantieren soll. Speziell an dieser Stelle setzt Siemens an und bietet mit den Systemlösungen aus Sinvert PVM Wechselrich- tern und Sirius und Sentron Schalt- und Schutzgeräten eine Anlagenperformance, die dieser neuen Richtlinie entspricht. Nachfolgend werden die drei wichtigsten Grundanforderungen erklärt und außerdem Lösungsvorschläge für den seit Januar zusätzlich benötigten Kuppelschalter gemacht. stabilität negativ beeinflusst werden. Daher wurde ein Abregelungsbereich festgelegt, innerhalb dessen eine stufenlose Reduzierung der Anlagenleistung durchgeführt werden soll. Zwischen 50,2 und 51,5 Hz schreibt die neue Richtlinie eine prozentuale Abregelung gemäß der Kennlinie vor (Abb. 1). Erst ab einer Frequenz oberhalb dieses Bereichs werden PV-Anlagen Frequenzabhängige Reduktion zukünftig vom Netz getrennt. Bei der Wirkleistung Sinvert PVM Wechselrichtern ist diese Nach der bisherigen Anschluss- Funktion bereits in den Geräten interegelung mussten sich PV-Anla- griert. gen beim Überschreiten einer Netzfrequenz von 50,2 Hz Blindleistungsregelung schlagartig vom Netz trennen. Angesichts der heute Ab sofort müssen auch PV-Anlagen, die installierten Leistung ins Niederspannungsnetz einspeisen, kann dadurch die Netz- eine Blindleistungsregelung ermögli- 24 Fotolia / electriceye Fotolia / Franz Metelec VDE-AR-N 4105 – Neues auf einen Blick VDE- E-Installation | 01-2012 Siemens bietet Lösungen für zusätzlich benötigten Kuppelschutz neu installierter PV-Anlagen + Bei Anlagen < 30 kVA darf die Funktion des NA NA-Schutzes und des Kuppelschalters weiterhin im Wechselrichter integriert sein. + Ab einer Anlagengröße ≥ 30 kVA ist der Einbau von Ku Kuppelschaltern zwingend erforderlich. + Bei Anlagen ab 30 kVA bis einschließlich 100 kVA ist de der Einsatz von Schützen als Schaltelemente erlaubt. + Fü Anlagen mit einer Scheinleistung über 100 kVA ist Für der Einsatz motorbetriebener Schalter erforderlich. de Pn [%] 100 48 VDE 0126-1-1 VDE-AR-N 4105 Netzspannung und -frequenz überwachen Eine weitere Neuerung fordert bei Anlagen > 30 kVA den Einbau eines zentralen, einfehlersicheren Netz- und Anlagenschutzes (NA-Schutz), der die Netzspannung und Netzfrequenz überwacht, und eines zentralen, redundant aufgebauten Kuppelschalters. Der NA-Schutz übernimmt die Ansteuerung des Kuppelschalters. 47,5 50,2 51,5 fNetz [Hz] Siemens AG chen. Der hierfür nötige cos φ-Wert liegt zwischen 0,9 ind und 0,9 kap. Die in Abbildung 2 dargestellte Kennlinie wird standardmäßig vorgegeben. Abhängig von den Netzgegebenheiten kann der Netzbetreiber geänderte Sollwerte und einen anderen Kennlinienverlauf festlegen. Bei Sinvert PVM Wechselrichtern ist diese Funktion ebenfalls bereits in den Geräten integriert. Abb.1: Abregelungsbereich mit prozentualer Abregelung cos φ 0,9 VDE-gerechtes Angebot kapazitiv 50 20 1 100 Pn [%] induktiv 0,9 Siemens AG Die Siemens Stringwechselrichter Sinvert PVM erfüllen alle Vorgaben der VDE-AR-N 4105. Ältere Wechselrichter können problemlos aufgerüstet werden. Für PV-Anlagen bis 100 kVA sind passende Schütze aus der Sirius Produktfamilie im Angebot. Sie entsprechen den Anforderungen an den Kuppelschalter für PV-Anlagen bis 100 kVA. Das Portfolio umfasst zusammen mit den 3NA-Sicherungen auch typgeprüfte Kombinationen: Die Sirius-Schütze sind in Kombination mit Sicherungen der Produktfamilien 3NA sowie 5SE typgeprüft. Somit wird Zuordnungsart 2 erreicht. Die Sicherungslasttrennschalter 3NP1 und 5SG7 bieten eine kostengünstige und benutzerfreundliche Lösung zur Aufnahme der Sicherungen. Als Kuppelschalter für Anlagen > 100 kVA eignen sich die Leistungsschalter 3VL sowie Lasttrennschalter 3VT mit Motorantrieb und entsprechendem Hilfsauslöser. Beim Einsatz von Leistungsschaltern als Kuppelschalter können diese gleichzeitig auch die Schutzfunktion gegen Überstrom und Kurzschluss über+ nehmen. Abb. 2: Standard-Kennlinie für Blindleistungsregelung im Niederspannungsbereich Anlagen 30 kVA bis 100 kVA Wechselrichter Sinvert PVM = ~ Anlagen > 100 kVA Wechselrichter Sinvert PVM = ~ Sicherungslasttrennschalter 3NP1 = = ~ ~ = ~ = ~ = ~ = ~ = ~ = ~ Sicherungen 3NA7 Leistungsschalter 3VL Schütze 3RT NASchutz NASchutz Wh Siemens AG Wh optionaler Motorantrieb für die Leistungsschalter erforderlich LINK ZUM THEMA: LIN +www.siemens.de/sirius +www.siemens.de/lowvoltage KONTAKT: Abb. 3: Systemlösungen aus SINVERT PVM Wechselrichtern und SIRIUS Leistungsschützen bieten Anlagenperformance gemäß VDE-AR-N 4105 [email protected] E-Installation | 01-2012 25 Cross Media Ecke Low Voltage Distribution im +++ Light + B uild WWW ing 2012 +++ stand können Mit einem virt Sie sich im Inte uellen Rundga rnet über die ng über den M ren. Auf der M Produkte und esseesseseite find Systeme von en Sie außerd um die Messe Low Voltage in em einen interaki . 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Wege zur NiederspannungsEnergieverteilung und Elektroinstallationstechnik Deutschland Ihre regionalen Ansprechpartner für Deutschland finden Sie unter: www.siemens.de/lowvoltage/kontakt Ihre technischen Anfragen richten Sie bitte an: Tel.: +49 (911) 895 7222 Fax: +49 (911) 895 7223 www.siemens.de/lowvoltage/ technical-support www.siemens.de/lowvoltage www.siemens.de/meinzuhause 26 E-Installation | 01-2012 Schweiz Tel.: +41 (0)848 822-844 Fax: +41 (0)848 822-855 www.siemens.ch/bt Österreich Tel.: +43 (0)5 1707-22244 Fax: +43 (0)5 1707-57940 www.siemens.at/ad/installationstechnik www.meinzuhause.at + [email protected] Service und Dialog Produktinformationen in 3D Multimediale Informationen U nter www.siemens.de/lowvoltage/ multimedia präsentiert sich das Produktportfolio der NiederspannungsEnergieverteilung und Elektroinstallationstechnik multimedial in sieben Sprachen. Die übersichtlich gestaltete Eingangsseite führt direkt zum Produktportfolio oder zu übergreifenden Themen. Von der Einstiegsseite lassen sich beispielsweise direkt die Trailer zu Infrastruktur, Photovoltaik und Industrie starten, die einen eindrucksvollen Überblick über diese Bereiche geben. Über die einfache Navigation gelangt der Nutzer aus Planer-, Produkt- und Gebäudesicht zu einzelnen Produkpräsentationen von Schaltanlagen, Schienenverteilersystemen, Installationsverteilern, Schutzgeräten, Schaltgeräten und Lasttrennschaltern, Sammelschienensystemen, Messgeräten, E-Zählern und Energiemanagement bis zu Überwachungsgeräten. Es stehen 48 anschauliche 3D-Animationen zur Verfügung, die Aufbau, Eigenschaften und Einsatzmöglichkeiten einzelner Produkte erläutern und gezielt zu weiteren Informationen führen. Sie sind auch sehr gut als Schulungsfilme geeignet. light + building Frankfurt Hannover Messe Hannover 23.04.– 27.04.2012 Intersolar München 13.06.– 15.06.2012 15.04.– 20.04.2012 Schulungen und Termine IP-Grundlagen & KNXnet/IP ET-IPB 08.05.– 09.05.2012 23.10.– 24.10.2012 d d Regensburg Regensburg d d e d e d Regensburg Regensburg Regensburg Regensburg Regensburg Regensburg e d e Regensburg Regensburg Regensburg KNX-Basiskurs ET-KNXBK + + + + + + 23.04.– 27.04.2012 02.07.– 06.07.2012 16.07.– 20.07.2012 17.09.– 21.09.2012 03.12.– 07.12.2012 10.12.– 14.12.2012 KNX-Aufbaukurs ET-KNXA1 + + + 23.07.– 27.07.2012 24.09.– 28.09.2012 08.10.– 12.10.2012 KNX Diagnose/Fehlersuche ET-KNXD + 16.10.– 17.10.2012 d Regensburg SENTRON Leistungsschalter – Grundlagen, Planung und Instandsetzung + + 10.07.– 11.07.2012 12.07.– 13.07.2012 d e Regensburg Regensburg SENTRON Leistungsschalter – Service und Wartung LV-SENSERV + + + + 22.05.– 23.05.2012 24.05.– 25.05.2012 25.09.– 26.09.2012 27.09.– 28.09.2012 d e d e Regensburg Regensburg Regensburg Regensburg SENTRON Energiemanagement LV-EMSENTR + + 28.08.– 30.08.2012 11.09.– 13.09.2012 Herausgeber Siemens AG Industry Sector Building Technologies Division Low Voltage Distribution Postfach 10 09 53 93009 Regensburg Deutschland Presserechtliche Verantwortung Boris Tolkien Verantwortlich für den fachlichen Inhalt und Konzeption Susanne Kraus Messeplan 2012 + + Impressum: e d Regensburg Regensburg SIVACON 8PS Schienenverteiler-Systeme 25 A bis 1250 A LV-SI250 + + 18.09.2012 25.09.2012 d e Köln Köln SIVACON 8PS Schienenverteiler-Systeme 800 A bis 6300 A LV-SIBAS + + + 08.08.2012 19.09.2012 26.09.2012 e d e Köln Köln Köln d Leipzig SIVACON Niederspannungs – Schaltanlagen LV-SIVACON + 04.09.– 05.09.2012 Netzplanung-Grundlagen LV-NP1GL + + 22.10.– 23.10.2012 05.11.– 06.11.2012 d e Regensburg Regensburg Installation, Inbetriebnahme und Schnittstellen von Schienenverteilern LV-SIN + + 20.09.2012 27.09.2012 d e Köln Köln e d e Regensburg Regensburg Regensburg SIMARIS design LV-SIM + + + 25.04.2012 24.10.2012 07.11.2012 Übersichtsschulung Geschäftsgebiet I BT LV + + + 19.06.– 21.06.2012 26.06.– 28.06.2012 06.11.– 08.11.2012 d e d Regensburg Regensburg Regensburg Verlag Publicis Publishing Postfach 32 40, 91050 Erlangen Tel.: +49 9131 / 9192-5 01 Fax: +49 9131 / 9192-5 94 [email protected] Redaktion: Dr. Beate Bellinghausen, Dorit Gunia, Christian Stiegler Layout: Nadine Wachter Schlussredaktion: Sabine Zingelmann DTP: Mario Willms, Publicis; Döss GmbH, Nürnberg Titelbild: © Fotolia / weissdesign Druck: Wünsch, Neumarkt E-Installation erscheint 4-mal pro Jahr. Auflage: 22.000 ©2012 by Siemens Aktiengesellschaft München und Berlin. Alle Rechte vorbehalten. Diese Ausgabe wurde auf Papier aus umweltfreundlich chlorfrei gebleichtem Zellstoff gedruckt. ISSN 1438-2504 Die folgenden Produkte sind eingetragene Marken der Siemens AG: DELTA iris, DELTA line, DELTA miro, DELTA profil, DELTA vita, GAMMA instabus, SENTRON, SIMARIS, SINVERT, SIRIUS, SIVACON, Symaro, Synco Wenn Markenzeichen, Handelsnamen, technische Lösungen oder dergleichen nicht besonders erwähnt sind, bedeutet dieses nicht, dass sie keinen Schutz genießen. Die Informationen in diesem Heft enthalten lediglich allgemeine Beschreibungen bzw. Leistungsmerkmale, welche im konkreten Anwendungsfall nicht immer in der beschriebenen Form zutreffen bzw. welche sich durch Weiterentwicklung der Produkte ändern können. Die gewünschten Leistungsmerkmale sind nur dann verbindlich, wenn sie bei Vertragsschluss ausdrücklich vereinbart werden. IWI: iein Bestellnummer: E10003-E38-9Z-E0110 + www.siemens.de/lowvoltage/training E-Installation | 01-2012 27 s www.siemens.de/lowvoltage/energiemonitoring Effizientes Energiemonitoring mit durchgängigem Portfolio Hard- und Software für Standard- und kundenspezifische Anwendungen Energieflüsse erfassen für mehr Transparenz Unsere Messgeräte liefern zuverlässige Daten über den Stromverbrauch und den Zustand der Anlage. Mit ihren Messwerten liefern sie die Grundlage für effizientes, betriebliches Energiemanagement. Aufgrund internationaler Zulassungen sind sie weltweit einsetzbar. Wichtiger Baustein für ein Energiemanagementsystem Die Energiemonitoringsoftware powermanager verarbeitet und überwacht zuverlässig und präzise die Messdaten der Messgeräte 7KT/7KM PAC und der kommunikationsfähigen Leistungsschalter 3WL/3VL. Der powermanager und die Messgeräte wurden auf Konformität zur Unterstützung eines Energiemanagementsystems gemäß DIN EN 16001 und ISO 50001 geprüft. Mehr Funktionalität und Bedienkomfort Der powermanager bietet beste Skalierbarkeit, erweiterte Reportvorlagen, Reaktionspläne, Massenparametrierung und virtuelle Messstellen zur Berechnung kundenspezifischer Kenngrößen. Mit der Lastüberwachung lassen sich vorgegebene Leistungslimits für frei definierbare Perioden überwachen. Das System gibt bei bevorstehender Limitüberschreitung entsprechende Schaltempfehlungen. Auch Fernschalten von Leistungsschaltern ist möglich. Answers for infrastructure.