So wurde getestet - Der Outdoor Guide
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So wurde getestet - Der Outdoor Guide
know-how:rückenprotektoren Ein geschützter Rücken kann entzücken Der gros se Te st – elf Modelle unter dem Hammer Rückenprotek toren gehören zuminde st unter Snowb o ardern schon fast zum St andard- Out f it. Das ist gut so, auch wenn deren Wirkung nicht üb er schät z t werden dar f. D er outdo or guide hat ver schiedene Mo delle auf ihre Wirks amkeit gete stet – und markante Unter schiede zu Tage geförder t. So wurde getestet Der sogenannte «Curb-Test» wird im Prüflabor an einer Fallmaschine durchgeführt. Dabei wird ein 5 kg schwerer Fallkörper aus Stahl aus einem Meter Höhe auf den Protektor fallen gelassen. Eine Kraftmessdose unter dem Protektor misst gleichzeitig die Restschlagkraft – jene Kraft also, die durch den Protektor dringt. Zehn Prüfmuster wurden zuerst mit dem 5 kg schweren Fallkörper nach der Motorradnorm getestet. Die Daten wurden aufgezeichnet und am Computer aus gewertet. Um die Grenzen der Protektoren auszuloten, wurde schliesslich die Fallhöhe schrittweise auf 1,8 Meter erhöht. Um abzuschätzen, inwiefern die Protektoren beim Aufprall auf spitze Gegenstände, wie z.B. Steine oder Skistöcke, Schutz bieten, wurde zusätzlich ein Durchdringungstest nach Skihelmnorm durchgeführt. Skifahren und Snowboarden sind die schönste Nebensachen der Welt – zumindest in der Schweiz: Über zwei Millionen Menschen üben die Schneesportarten hierzulande aus. Leider ist das Vergnügen nicht immer ganz ungefährlich. Denn im Durchschnitt verunfallen dabei jährlich rund 95700 Personen. Kollisionen sind nur in sieben Prozent der Fälle Ursache für Verletzungen. Der Anteil der Rumpf- und Wirbelsäulenverletzungen beträgt zehn Prozent bei Skifahrern, 16 Prozent bei Snowboardern. Neben Knie, Schulter und Kopf sind Rumpf und Wirbelsäule somit die meist betroffenen Körperteile bei Verletzungen. Das typische Opfer einer Rückenverletzung ist jung, männlich, Snowboarder, bezeichnet sich als Könner und fährt besonders gerne in Park und Pipe. Nachdem sich die Tragquote der Helme im Schneesport in sämtlichen Altersklassen mehr als verdoppelt hat, sind mittlerweile auch Rückenprotektoren voll im Trend. Dabei wurde ein spitzer Kegel auf die Protektoren aufgesetzt, anschliessend ein Gewicht (3 kg) aus 37,5 cm (Schutzklasse B) resp. 75 cm Höhe (Schutzklasse A) auf den Kegel fallengelassen, welcher sich dann in den Protektor bohrte. Es wurde Licht ins Dunkel geprüft, ob der Kegel durchgeschlagen hat. Weiter hat das outdoor guide-Team alle Protektoren selbst getragen und subjektiv auf Tragkomfort, Fixierung und Körperklima bewertet. 128 |outdoor guide|winter|09|10 Allerdings: Ähnlich wie beim Handgelenkschutz gibt es auch bei Rückenprotektoren zurzeit noch keiText: Ben Liechti Foto: Simon Starkl/Illustration: Aleks Herzog outdoor guide|winter|09|10|129 know-how:rückenprotektoren Alpina «Jacket Soft» Preis: CHF 219.– Grössen: 130–149 cm, 149–164 cm, 164–188 cm (unisex) Gewicht: 560 Gramm Merkmale: Softprotektor aus fünf Schaumstofflagen, der sich ausgezeichnet dem Rücken anpasst. Die fünf Schichten sind unterschiedlich hart und schützen auch im Bereich des Nackens und des Steissbeins. Infos: Alpin Optik + Sport AG, Tel. 043 366 20 60, www.alpinasport.ch Dainese «Shield 8 Air» Preis: CHF 149.– Grössen: S–L (zusätzlich Angabe Schulterbreite) Gewicht: 850 Gramm Merkmale: Hartschalenprotektor mit perforierten Kunststoffplatten. Er sorgt für bestes Körperklima und ist mit einem eingebauten Recco-Sender versehen. Infos: Fuchs+Movesa AG, Tel. 056 464 46 46, www.dainese.com Daypack 20 Liter Preis: ca. CHF 30.– Grössen: 20 Liter Gewicht: 1550 Gramm Merkmale: Für einen Vergleich der Dämpfungseigenschaften hat der outdoor guide einen einfachen Rucksack mit eingepacktem Pullover getestet. 130 |outdoor |outdoor guide|winter|09|10 guide|winter|09|10 know-how:rückenprotektoren nen internationalen Standard, nach welchem sie getestet werden. Ebenso war bis anhin wissenschaftlich noch nicht geklärt, wovor ein solcher Protektor schützen kann und wovor er schützen soll. Um nun Licht ins Dunkel zu bringen, wurden im Rahmen einer Masterarbeit im Bereich Biomechanik an der ETH Zürich einige Modelle auf Herz und Nieren getestet. (B. Liechti, Analyse des Schutzpotenzials von SchneesportRückenprotektoren, 2009). Der outdoor guide veröffentlicht die Resultate erstmals. Aus wissenschaftlichen A rbeiten über Rückenverletzungen im Schnee sport und Statistiken der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) lässt sich ein erster, etwas unscharfer Eindruck über Verletzungen im Schneesport gewinnen. Während Skifahrer mehrheitlich ihre Beine verletzen, sind bei Snowboardern die Arme, insbesondere die Handgelenke am stärksten betroffen. Rückenverletzungen machen insgesamt rund zehn Prozent aller Wintersportverletzungen aus, Snowboarder tragen dabei aber ein viermal höheres Risiko, sich eine solche zuzuziehen. Betrachtet man die Unfallzahlen der letzten Jahre, so stellt man fest, dass die Zahlen der meisten Verletzungen, insbesondere der Kopfverletzungen, rückläufig sind – nur die Quote der Rückenverletzungen scheint eher anzusteigen. Snowboarder verletzen ihre Wirbelsäule besonders häufig bei Stürzen nach einem Sprung über eine Schanze. Bei Skifahrern ist meist ein Vorwärtssturz auf der Piste Ursprung einer Wirbelverletzung. In beiden Fällen entstehen die Verletzungen meist durch axiale Kräfte (Kräfte in Längsrichtung der Wirbelsäule), die durch übermässiges Beugen der Wirbelsäule entstehen. Daten sind fast nur zu diesen schweren Rückenverletzungen vorhanden. Solche können indes durch einen Rückenprotektor nicht verhindert werden, da dieser nur vor direkter Schlageinwirkung schützt. Denkt man an die Steine beim Freeriden, das vereiste Coping der Halfpipe, Rails und Boxes, an Skis, Stöcke und Boards der anderen Wintersportler, so lauern aber doch einige Gefahren in und auf dem Schnee, die dem Rücken bei Stürzen ordentlich zusetzen – und vor denen Rückenprotektoren schützen können. Deshalb wurden diese Szenarien in den Untersuchungen der ETH unter wissenschaftlichen Bedingungen nachgestellt. Das Angebot wächst Deuter «Edge» Preis: CHF 229.90 Grössen: 25 Liter, 30 Liter Gewicht: 1700 Gramm Merkmale: Hartschalenprotektor mit perforierten Kunststoffplatten. Er sorgt für bestes Körperklima und ist mit einem eingebauten Recco-Sender versehen. Infos: Sportco AG, Tel. 031 924 15 15, www.deuter.com Komperdell «Airshock Vest» Preis: CHF 299.95 Der Markt bietet mittlerweile eine Vielzahl von Rückenprotektoren speziell für den Wintersport an. Eine kurze Internetrecherche liefert im Nu über 50 verschiedene Produkte von über 25 Herstellern, darunter spezielle Modelle für Kids, Frauen, Freerider, Tourengänger, usw. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Softprotektoren, die durch Verformung Aufprallenergie abbauen können, und Hartschalenprotektoren, die durch die harte Aussenschicht die Aufprallkräfte auf eine grosse Fläche verteilen und so die Belastungen verringern. Rückenprotektoren sind mittlerweile besonders bei Snowboardern beliebt. Die Tragquote hat sich bei dieser Gruppe in den letzten sechs Jahren von sieben Prozent auf 38 Prozent gesteigert. Bei Skifahrern liegt die aktuelle Quote mit 13 Prozent tiefer. Bei Rückenprotektoren handelt es sich um so genannte PSA-Produkte (Persönliche Schutzausrüstung). Eine Europäische Richtlinie besagt, dass die Hersteller diese Produkte Grössen: XS–XL (Men/Women) Gewicht: 683 Gramm (Men) Merkmale: Softprotektor mit einer zwölf Millimeter dicken Styroporplpatte als Protektorelement. Dieses Material ist besonders leicht und hat ausgezeichnete Dämpfungseigenschaften. Infos: Komperdell Sportartikel GmbH, Tel. +43 6232 4201-0, www.komperdell.com Komperdell «Cross Jacket» Frauenmodell: «Proactrice Protector Vest» Preis: CHF 469.95 Grössen: XXS–XL Gewicht: k.A. Merkmale: Softprotektor aus fünf Schaumstofflagen. Weitere Protektorelemente im Bereich der Brust, Schultern und Ellenbogen bieten zusätzlichen Schutz. Bester Protektor bezüglich Restschlagkräften. Infos: Komperdell Sportartikel GmbH, Tel. +43 6232 4201-0, www.komperdell.com outdoor guide|winter|09|10|131 Mammut «Nirvana Protection Vest» Preis: CHF 400.– Grössen: S–XL (Men), XS–L (Women) Gewicht: 870 Gramm (L) Merkmale: Besonders leichter Softprotektor aus zwei Schaumstofflagen. Er ist sehr angenehm zu tragen und passt sich bestens dem Rücken an. Im Gegensatz zu den meisten anderen Produkten ist er etwas länger und deckt somit einen grösseren Bereich der Wirbelsäule ab. Infos: Mammut Sports Group, Tel. 062 769 81 81, www.mammut.ch Ortovox «Freerider 24» Preis: CHF 199.– Grössen: 16, 18, 24, 26 Liter (zwei verschiedene Rückenlängen) Gewicht: 1500 Gramm Merkmale: Ausgefeilter Touren-/Freeriderucksack. Zwei weiche Schaumstofflagen und eine harte, dünne Kunststoffschicht bilden das Protektorelement. Infos: Roger Guenat SA, Tel. 021 947 46 66, www.ortovox.com POC «Spine VPD Vest» Preis: CHF 299.– Grössen: XS–S, M, L–XL (unisex) Gewicht: 740 Gramm Merkmale: Protektor aus einer 18 Millimeter dicken, viskoelestischen Schaumschicht. Dieses Material ist sehr weich, verhärtet sich aber bei einem Aufprall. Infos: Airtool AG, Tel. 044 915 33 61, www.pocsports.com Sweetprotection «Grinder» Preis: CHF 320.– Grössen: S–M (160–170), M–L (170–180 cm), L–XL (180–190 cm), (unisex) Gewicht: 700 Gramm Merkmale: Hartschalenprotektor mit einer Dämpfungsschicht aus Styropor und einer Aussenschicht aus hartem Kunststoff und Carbonplatten. Die harten Strukturen sollen insbesondere vor Verletzungen durch spitze Gegenstände schützen. Infos: Bus Sport AG, Tel. 081 750 03 30, www.sweetprotection.com 132 |outdoor |outdoor guide|winter|09|10 guide|winter|09|10 prüfen lassen müssen. Da aber für Wintersport-Rückenprotektoren keine Prüfnorm existiert, werden je nach Hersteller und Land unterschiedliche, individuelle Prüfszenarien angewendet. Meist wird aber ähnlich der Norm «EN 1621-2 Rückenprotektoren für Motorradfahrer» getestet. Diese schreibt vor, welchen Bereich ein Motorrad-Rückenprotektor abdecken muss und definiert «Leistungsanforderungen für den Aufprall». In der Masterarbeit wurden vor diesem Hintergrund ein Belastungsund ein Durchdringungstest (nach Skihelmnorm) durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in einer Tabelle zusammengestellt (S. 134). Von den zehn Prüfmustern haben alle Protektoren die Norm erfüllt. Die Softprotektoren schneiden bei der Normprüfung aufgrund ihres viskoelastischen Dämpfungsmaterials etwas besser ab, als die Hartschalenprotektoren. Weiter ist aufgefallen, dass Protektoren, welche die Norm erfüllen, auch bei grösseren Fallhöhen gut abschneiden. Beim Durchdringungstest sind die Verhältnisse genau umgekehrt; drei von vier Hartschalenprotektoren bestehen den Durchdringungstest und erreichen teilweise sogar Schutzklasse A. Von den Softprotektoren besteht nur ein Modell den Test. Um vor spitzen Gegenständen zu schützen, ist eine harte Schutzschicht nötig, welche bei den meisten Softprotektoren nicht eingebaut ist. WINTER COLLECTION 09/10 8848ALTITUDE.COM know-how:rückenprotektoren SCHNEE Treiben www.alpinasport.ch Die Ergebnisse des Daypacks sollten derweil nicht überbewertet werden. Es scheint klar, dass ein dickes Baumwollposter gut dämpft – der Rucksack deckt aber den Rücken nicht genügend ab. Er kann leichter verrutschen, und harte Gegenstände im Rucksack können sogar zu schwereren Verletzungen führen. Interessant ist, dass die Protektorruckoutdoor guide|winter|09|10|133 know-how:rückenprotektoren know-how:rückenprotektoren POC «Spine VPD Vest» Sweetprotection «Grinder» Restschlagkraft Ortovox «Freerider 24» mangelhaft Mammut «Nirvana Protection Vest» ausreichend 1 Komperdell «Cross Jacket» befriedigend 2 Komperdell «Airshock Vest» gut 3 Deuter «Edge» 4 Daypack 20 Liter sehr gut Dainese «Shield 8 Air» 5 Alpina «Jacket Soft» Schutzpotential Bewertungen 5.0 3.5 5.0 5.0 3.5 5.0 2.0 2.5 5.0 5.0 in jedem Fall zu empfehlen. Wichtig bleibt indes, dass man die potenziellen Risiken abschätzt, sich mit dem geeigneten Rückenpro- tektor ausrüstet, diesen dann aber nicht überschätzt. Denn die wirklich schweren Rückenverletzungen kann ein Protektor zumeist nicht verhindern – er schützt nur bei direktem Aufprall. ] Der Schutz wird überschätzt Rechnet man mit der Total-Tragquote für Rückenprotektoren von 21 Prozent, so dürften auf Schweizer Pisten mehr als 400 000 Menschen einen solchen Schutz tragen. Um etwas mehr über Wintersportler und deren Einstellung zu Rückenprotektoren zu erfahren, wurde eine Umfrage unter über 1700 Personen durchgeführt. Besonders bei Teenagern sind Rückenprotektoren im Trend. Beinahe die Hälfte der Teens trägt bereits einen Rückenprotektor. Bei einigen weiteren Untergruppen, wie zum Beispiel Energieabsorption 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 5.0 4.0 5.0 4.5 Personen, die mehr als drei Wochen pro Winter im Schnee sind, bei Ski- und Snowboardlehrern sowie bei solchen, die sich schon einmal verletzt haben, sind sie sogar noch weiter verbreitet. Die Mehrzahl der getragenen Protektoren sind Hartschalen- Durchdringungsfestigkeit 1.0 1.0 1.0 3.5 1.0 1.0 1.0 2.5 2.0 4.5 Schutzpotential gesamt* 3.0 3.0 1.0 4.0 3.0 3.5 2.5 3.0 4.0 4.5 protektoren. Die populärsten Marken: Dainese, Ufo Plast, Icetools, Head, Komperdell und Uvex. Die restlichen Marken haben jeweils einen Anteil von unter einem Prozent. Nach Angaben der Umfrageteilnehmer sind die Schwachpunkte der heutigen Protektoren das ständige Hochrutschen und die schlecht geschützten Bereiche an Nacken und Steissbein. Tragekomfort und die schlechte Atmungsaktivität scheinen auch ein *Gemittelte Werte aus den Versuchen, jedoch mit unterschi e d l i c h e r G e w i c h t u n g . ewiges Thema zu sein. Die wichtigste Erkenntnis aus der Umfrage ist aber, dass die Mehrheit der Befragten der Meinung ist, Eignung für Komfort ein Rückenprotektor schütze vor Rückenwirbelbrüchen und Rückenmarkverletzungen. In dieser Hinsicht werden die Produkte Tragkomfort/Fixierung 4.0 4.0 3.0 4.0 4.0 4.0 4.0 4.0 Körperklima 3.0 5.0 k.A 1 k.A. 4.0 3.0 4.0 k.A. Piste 4.0 3.0 k.A.2 2.0 4.0 4.0 3.0 Park und Pipe 4.0 2.0 k.A.2 1.0 2.0 5.0 Freeride 2.0 3.0 k.A.2 4.0 2.0 Touren 1.0 3.0 k.A.2 4.0 Gesamtbeurteilung** 3.5 3.0 k.A.2 3.5 3.0 3.0 überschätzt, solche Verletzungen entstehen fast ausschliesslich durch axiale Kräfte; ein Rückenprotektor kann diese nicht verhindern. Es kann fatale Folgen haben, wenn man aufgrund der Schutzausrüstung plötzlich höhere Risiken eingeht. 1 3.0 3.0 2.0 5.0 5.0 1.0 1.0 5.0 3.0 2.0 1.0 4.0 4.0 5.0 1.0 1.0 1.0 4.0 3.0 4.0 3.0 3.5 2.5 3.0 4.0 4.5 1 **Die Gesamtbeurteilung entspricht nicht dem arithmetischen Mittel aller Noten, sondern basiert auf den Bewertungen der wichtigsten Kriterien. k.A.1 nicht bewertbar k.A.2 nicht als Protektor bewertbar Outdoor Guide_CH Winter09_210x146 15.10.2009 11:21 Uhr Seite 1 ÖSV Snowboarder Team Austria “Sicherheit ist bei den besten Boardern der Welt ein wesentlicher Aspekt und genau das kann uns KOMPERDELL zu 100% garantieren! Wir setzen auf “Quality made in Austria” und sind stolz darauf mit einer österreichischen Spitzenmarke zu kooperieren.” Benjamin Karl Profi-Snowboarder ÖSV Nationalteam UNSER säcke bei beiden Tests gut mithalten können. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass es unter allen Konstruktionsarten (Hartschale, Soft und Rucksack) Modelle gibt, die bei beiden Tests gut abschneiden. Jeder Wintersportler sollte aber für sich entscheiden, ob ihm Dämpfung und Energieabsorption (Softprotektoren) oder Durchdringungsfestigkeit (Hartschalen- und Rucksackprotektoren) wichtiger ist, denn nicht jeder Protektor kann gegen spitze Gegenstände etwas ausrichten. K e i n Allheilmittel Nimmt man die Motorradnorm als Massstab, so sind die meisten Rückenprotektoren gut. B etrachtet man aber die Resultate des Durchdringungstests, so muss man sagen, dass sich die Produkte doch stark unterscheiden können. Aus mechanischer Sicht ist es aber möglich, mit allen Konstruktionsarten gute Protektoren herzustellen. Um auf wissenschaftlicher Ebene weitere Aussagen zum Schutzpotenzial von Rückenprotektoren machen zu können, müssen noch eine Menge biomechanischer Grundlagen zu Unfall- und Verletzungsmechanismen erarbeitet werden. Ein guter Rückenprotektor ist aber LEICHTESTER PROTEKTOR superleichter - geprüfter EPS Rückenprotektor EXTREM SICHER CE-geprüft 1621-2 SUPER LEICHT & ATMUNGSAKTIV DOPPELTER NIERENGURT für perfekte Passform Steißbeinprotektor ergonomisch geformt für besten Schutz 134 |outdoor guide|winter|09|10 outdoor guide|winter|09|10|135 Mehr Informationen zum Thema Sicherheit finden Sie auf unserer Homepage www.komperdell.com