CXYI. Jahrgang

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CXYI. Jahrgang
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Telephon 267 76
Postfach: 251
Inhalt:
Nr.6
1. lVlai I97O
CXYI. Jahrgang
(Naclrtrag).
54. Zur Gestaltung der Fronleichnamsprozession.
- 55. Príesterexerzitien
- 56. Erfas57. Sozialtagung
der l{atholisdren Sozialakademie,
sung analphabetischer Taubstummer.
58. Moraltheologischer-Homiletischer Fortbildungskurs
in der Schweiz, 59. W'erktagung des
- Ausstellung in den
60.
Institutes für Vergleichende Erziehungswissensctraft in Salzburg.
61. Vom hochwürdigen Diözesanklerus.
Oratorien des Salzburger Domes.
62. Literatur-
-
anzeige,
54,
Zut Gestaltung der
,,Die katholisdre Kirdre hat zwar eine
ehrwürdige Überlieferung und eine große
Gesdrichte hinter sich. Sie darf sidr rühmen, daß sie von allen fest gefügten Institutionen der Menschheit die älteste ist.
Ihre Wurzeln liegen dort, wo Jesus Christus, der Gottmensdr selber, den Baum
der Kirche gepflanzt hat. Aber die Kirdre
gedenkt audr in kommenden Jahrhunderten zu leben und zu \¡/irken, bis der Herr
wiederkommt. Und darum darf sie sidr an
kein Zeitalter so anklammern, daß sie sic}r
nidrt wieder davon lösen kann. Sie darf
nie das werden, was Mensdren, die sie
nicht verstehen, ihr oft genug vorwerfen:
Daß sie nur ein Überbleibsel sei aus vergangenen Jahrhunderten. Sie muß ewig
jung bleiben und bereit sein, immer wieder von neuem anzufangen. Und diese
ewige Jugend der Kirche muß und wird
sidr audr þewähren in unserer Fronleidrnamsprozession" (Josef A. Jungmann in
,,Heiliger Dienst" 7 ,1953' S. 42).
l.Zar Situation
Aus einer Befragung in unserer Diözese
und im gesamtdeutsdren Raum (,,Gottesdienst" v. 29. Mai 1969, 23. Juli 1969,
22. April 19?0) läßt sidr sehließen, daß die
Fronleidrnamsprozession grundsätzlich
nidrt in Frage gestellt wird. Dodr wird an
der bisherigen Form Kritik geübt. Dieser
Umstand legt es nahe, audr in unserer
Diözese die Gestaltung der Prozession zu
überdenken und Impuls für eine Neubelebung zu geben.
2. Grundsätzliche Überlegungen
a) Der Fronleidrnamstag bekommt seine
Bedeutung nidrt von der Meßfeier selbst,
sondern von der besonderen Art der Verehrung der Eudraristie. Versudre, die
Feier auJ die Messe allein zu besdrränken,
-
Fronleichnamsprozession
auch wenn diese durdr eine besondere
Festlidrkeit (2. B. Konzelebration) ausgezeichnet war, haben sic}r nidrt bewährt.
Dennodr soll das Besondere dieses Tages,
nämlidr die Verehrung der EucLraristie in
der Form der Prozession, in seiner Beziehung zur Messe deutlich werden. Auch für
die Fronleichnamsprozession gelten daher
dieselben Grundsätze, die in der fnstructio über die Eudraristie (Art. 60) über die
Aussetzung des Allerheiligsten allgemein
aufgestellt sind: ,,Es ist darauf zu achten,
daß bei Aussetzungen die Verehrung des
heiligsten Sakramentes in ihrer Beziehung
zur Messe in Zeidren deutlidr wird. Deshalb empfiehlt es sidr bei einer feierlidreren und längeren Aussetzung, daß sie am
Ende der Messe erfolgt, in der die zur
Exposition bestimmte Hostie konsekriert
worden ist. . . In der äußeren Form der
Aussetzung vermeide man sorgfältig alles,
was irgendwie die Tatsadte verdunkeln
könnte, daß der vornehmliche 'Wunsdr
Christi bei der Einsetzung der heiligen
Eucharistie war, sie uns als Speise, Heilmittel und Stärke darzubieten." Daher
soll die Messe grundsätzlich der Prozession vorausgehen.
b) Die Allgemeine Bejahung der Prozessionsform als soldre sdreint audr darauf hinzuweisen, daß sie nidrt durdr eine
Andadrt im herkömmlidren Sinn zufriedenstellend ersetzt werden kan:r. Soldre
Andadrtsformen würden wahrsdreinlidr
allmähtidr absterben. Dagegen sdreint das
gemeinsame Gehen in unserer Zeit neue
Impulse zu erhalten.
c) In den Ländern nördlidr der Alpen
hat sich die Fronleidrnamsprozession mit
Elementen der Flurprozession vermischt;
es entstanden die vier ,,Altäre", die Verkändigung der vier Initien der Evangelien
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als Segensgebet mit dem Wort Gottes und
der Segen mit dem Allerheiligsten in die
vier Himmelsridrtungen. Das römische Ri-
tuale kennt bis heute keine ,,Altäre"; es
wird nur am Sdrluß der Prozession der
Segen mit dem Allerheiligsten gegeben.
Die Umgestaltung von einer Flurprozession in eine eudraristisdre Prozession erfolgte bei uns, soweit es die Texte betrifft,
bereits im Jahre 1961. Durc}t diese neue
Sinngebung und den dadurdr bedingten
rüegfall der vier Initien kann audr ohne
weiteres von der Vierzahl der Altäre abgegangen werden. 'Wo jedoctr die Prozession ein ,,Ifmgang" des Ortes ist und dies
durdr die vier ,,A1täre" zum Ausdrudr
kommt, sollen sie -weiterhin beibehalten
werden.
d) In der Fronleidrnamsprozession werden Teilaspekte der Eucharistie in den
Vordergrund gerückt, die in ihrem Wesen
begründet sind, aber in der Feier der
Messe selbst weniger zum Tragen kommen:
Die Eudraristie baut die Kirche auf; sie
ist Zeidren der Einheit im Glauben. Es ist
naheliegend, diese Einheit auch nach außen hin zu zeígen als ,,Einheit um die Eudraristie". 'ü/ir gehen alle denselben 'Weg
in der Kraft der gleidren Speise, die uns
verbindet.
Die Form der Prozession bringt den
esdratologisdren Aspekt der Eudraristie
zeidrenhaft zum Ausdruck. Sie ist ,,das
Sidrtbarwerden der Bewegung des Mensdren durdr die Räume seines Daseins auf
sein Ziel hin und das Zeigen des Heiligen,
das im letzten diese Bewegung trägt, in
ihr
bleibend beharrt und sie auf ihr
Ziel hinführt: Gott" (Karl
eigenUidres
Rahner).
In der Eudraristie ist die Materie am
tiefsten hineingekommen in die Vergöttlidrung, die umgekehrt von ihr ihren Ausgang nimmt. Daher ist es angemessen, die
Eudraristie hinauszutragen in die materielle rWe1t, die audr berufen ist zur Teilhabe an der Verklärung. Wir tragen den
verklärten Leib des Herrn mit, in dem sidr
Gottheit und Mensdrheit sdron unauflöslidr
verbunden haben und in dem schon die
'WeIt in einem ewig zu ihr gehörenden
Stüdr begonnen hat, verklärt zu werden.
Das Bittgebet für die Fluren, die Arbeitsplätze, die Wohnstätten und die
gar.rze Welt ersdreint durch das Mittragen
der Eudraristie in besonderer 'Weise als
ein Beten ,,durdr Christus, mit Christus
und in Christus". So werden die.,,Altäre"
innerhalb der Prozession zu einem Anhalten mit Christus vor den Problemen der
Zeil,.
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Die ,,Freude am Besitz" (Jungmann)
drängt dazu, nidrt mit einem Minimalis-
mus zufrieden zu sein, vielmehr dieser
Freude Raum zu geben in einem gemeinsamen Tun, das keine anderen Tendenzen
(2. B. Demonstration der Madet) kennt,
als eben diese Freude. So kann die Pro-
zession auch gesehen werden als eine Ausweitung der Danksagung und des Lobprei-
ses, die das Hochgebet umsdrließen und
wovon die Speise ihren besonderen Namen
als ,,Eucharistie" erhalten hat.
Der Glaube an die reale Gegenwart
Christi wird wirksam gestützt durdr die
anbetende Verehrung der Eudraristie. Um
manchen VerflacJrungen vorzubeugen,
scheint in unserer Zeít ein besonderes Bemühen um Formen der Verehrung angemessen zu sein.
3. Die Form der Fronleichnamsprozession
Sie ist den einzelnen Bischöfen überlassen worden. Die Instructio über die Eucharistie bestimmt im Art. 59: ,,Es ist
Sache des Ortsordinarius zu entscheiden,
inwieweit solche Prozessionen unter den
heutigen Umständen angebradrt sind, wo
sie stattfinden und wie sie gestaltet werden sollen, damit sie mit Würde und ohne
Eintrag der dem heiligsten Sakrament gesdruldeten Ehrfurcht gehalten werden
können."
a) Für unsere Diözese werden folgende
Möglichkeiten gegeben: Die traditionelle
Form mit Messe und folgender Prozession
mit ,,Altären". 'Wo es ohne Sdlwierigkeiten möglidr ist, soll diese Form beibehal-
ten werden. Dodr wird empfohlen, z1r
lange Prozessionswege zlJ kürzen oder,
wenn es die Umstände nahelegen, nur drei
oder zwei ,,41täre" zu halten. Für den
FalI, daß nur eine Station gehalten wird,
soll die Feier dieses einen ,,Altares" erweitert werden. (Eine Anregung dazu ist das
Heft,,Eucharistischer Wortgottesdienst",
Verlag Veritas.) Kann die Prozession nicht
in der Kirche ihren Absdrluß finden, ist es
zwedrmäßig, die in der Monstranz mitgetragene Hostie an Prozessionsteilnehmer
oder an Kranke, die in unmittelbarer
Nähe wohnen, auszuteilen.
b) Da die Messe, die der Prozession vorausgeht, einen möglidrst großen Teil der
Pfarrgemeinde vereinigen soll, kann sie
besonders v/enn die Kirdre zu klein ist,
im Freien gehalten werden. Sie kann auc}r
in einer größeren Entfernung von der
Pfarrkirdre stattfinden, um anschließend
die Prozession mit einer angemessenen
Zahl von Stationen zur Kirdre zu führen,
wo sie abgeschlossen wird.
c) Kann bei sdrledrter 'Witterung die
Prozession nidrt gehalten werden, ist es
I
besser, am Ende der Hauptmesse nur
einen ,,Altar" anzufügen, als alle vier Stationen in der Kirdre zu halten. Eine entsprechende Erweiterung der einen Station wird jedoch empfohlen.
d) In Pfarreien, in denen ein größerer
Teil der Gottesdienstbesucher nidrt an der
Prozession teilnimmt, kann nach dem
Schlußgebet jeder Messe das Allerheiligste ausgesetzt und eine kurze eudraristische Anbetung gehalten werden. Absdrließend wird der Seg
sten gegeben. Der
entfällt, doch wird
Frieden" beibehalten.
4. Hinweis für die Messe und zur
Gestaltung der Prozession
In der Messe. auf die die Prozession
folgt, können die Fürbitten entfallen.
Entsprechend dem Ordo missae schließt
diese Messe mit dem Schlußgebet; der
Meßsegen und das ,,Gehet hin in Frieden',
entfallen.
'Wenn
die Prozession sofort nadr der
Messe weggeht und der Priester den Altarraum nicht verläßt, kann die bei dieser Messe konsekrierte Hostie nach der
Kommunion in die Monstranz gegeben
werden und sogleidr (wie bei der Abendmahlsmesse am Gründonnerstag) auf dem
Altar verbleiben.
In den zuständigen Pfarrgremien soll
die Fronleichnamsprozession gründlich besprochen und vorbereitet werden.
Man lege besonderen Wert auf eine
pen verwendet r,verden, die im neuen
,,Ordo Lectionum" für die Votivmesse von
der Eudraristie angegeben sind. Damit
nicht eine Verdoppelung mit den Lesungen der Messe eintritt, soll bei der Auswahl auf das jeweilige Lesejahr geadrtet
werden.
Gen 14, 18-20 (,,Panem et vinum
obtulit");
Ex 16, 2-4
(,,Ego pluam vobis panem de
caelo");
8x24,3-B
(,,Hic est sanguis foederis,
quod pepigit Dominus vobiscum");
Deut B, 2-3,14 b-16 a (,,Dedit tibi
cibum, quod ignorabas tu et patres
tui");
4-8 (,,Ambulavit in fortitudine
cibi illius usque ad montem Dei");
Prov 9, 1-6 (,,Comedite panem meum, et
bibite vinum quod miscui vobis");
Apg 2, 42-47 (,,Erant perseverantes in
communicatione fractionis panis") ;
Apg 10, 34 a. 37-43 (,,Manducabimus et
bibimus com illo postquam resurrexit
a mortuis");
Hebr 9, 11-15 (,,Sanguis Christi
emundabit conscientiam nostram") ;
Mk 14, t2-76. 22-26 (,,Hoc est corpus
meum. Hic est sanguis meus");
Lc 9, 11 b-17 (,,Manducaverunt omnes et
saturati sunt");
Lc 24,13-35 (,,Cognoverunt eum in fiactione panis");
Jo 6, 1-15 (,,Distribuit discumbentibus
quantum volebat");
Jo 6,24-35 (,,Qui venit ad me non
esuriet, et qui credit in me non
1 Reg 19,
sitiet");
Jo 6, 41-51a (,,Ego sum panis vivus qui
de caelo descendi");
gleiten. Durch den Einsatz einer Laut-
sprecheranlage soll die Verständlichkeit
des gesprodrenen und gesungenen Wortes
gefördert und das gemeinsame Beten und
Singen ermöglidrt werden. Bei der Gestaltung der einzelnen ,,Altäre" soll im al1gemeinen das Grundschema beibehalien
werden, das im ,,Ordo der Fronleichnamsprozession" angegeben ist: Lied, Lesung,
Fürbitten, Oration, Hymnus, Segen unã
weiterer Gesang. Den Teilnehmern an der
Prozession soll ein Textheft geboten werden. Als Lesung können audr jene Periko-
Jo 6, 51-59 (,,Caro mea vere est cibus, et
sanquis meus vere est potus");
Jo 2I,1-14 (,,Venit Jesus et accipit
panem et dat eis et piscem").
5. Behelfe
Aus dem Verlag ,,Veritas" werden fol-
gende Behelfe empfohlen:
Fronleidrnam, Messe und Prozession.
Fronleidrnamsprozession (in neuer
Bearbeitung);
Fronleidrnamsprozession und Chorgesänge;
Eucharistischer Wortgottesdienst.
55. Priesterexerzitien (Nachtrag)
Exerzitienhaus,,Maria Hilf ,.,
6330 Kufstein-Kleinholz
20. Juli abend bis 24. Juii früh. Leiter:
P. Natter SVD.
R
edemptoristen-Kloster Puchheim
20. bis 24. JuIiz Leiter: P. Hermann
Prechtl und Pfarrer Hansjörg Bitterlich
(Opus Angelorum).
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76
61. Vom hochwürdigen Diözesanklerus
Bildungshaus Frauenberg,
8904 Ardning, Steiermark
30. August abend bis 2.
1?
SePtember,
Uhr. Leiter: Dr. P. Faschian OFM. Inns-
bruck. Thema: Priesterbild heute. Die Teilnehmer verlassen den Zug nictrt beim
Bahnhof Frauenberg, sondern in Admont,
Ardning oder Liezen. Bei Mitteilung der
Zugankunft werden die Herren abgeholt.
56. Erfassung analphabetischer Taubstummer
Die Taubstummenseelsorger Osterreidrs
haben in ihrer letzten Arbeitssitzung beschlossen, zwecks Erhebung der analphabetisdren Taubstummen an die Ordinariate heranzutreten. Es handelt sidr dabei nidrt um eine allzu große ZahI von
Taubstummen, die niemals einen Schulunterridrt genossen haben und daher auc}t
ohne Religionsunterridrt aufwadrsen
Arbeitsgemeinsdraft nadr
mußten. Da die
Mitteln und 'Wegen sudrt, auctr diesen
Mensdren eine möglidre religiöse Unter-
weisung angedeihen zu lassen, wäre eine
lüchenlóse Erhebung all dieser Mensctren
erforderlich. Erfahrungsgemäß befinden
sich soldre Leute kaum in den Städten,
wohl aber
in den Kleinstädten und vor
allem auf dem Land.
Die Arbeitsgemeinsdraft ersuc}rt daher
auch lhr Ordinariat, von allen Pfarrämtern eine möglichst lückenlose Meldung
zu verlangen. Die Meldungen sind an den
Taubstummenseelsorger Johann Kindermann, Linz, Kapuzinerstr. 40, zu senden.
Ernannt:
Päpstlichen Ehrenprälan und Geistl. Rat Sdrörghofer Josef,
Militärsuperior beim Militärkommando
für Oö. zum Päpsttichen Ehrenkaplan ernannt.
In den dauernden Ruhestand
G. R. Hochedlinger Ferdinand,
ztrrn
t
e
:
Pfarrer in Pichl bei Wels, mit 1. Mai.
Vom Prämonstratenserstift S c hl
Die katholische Sozialakademie österreichs veranstaltet vom 18. bis 20. Mai
19?0 eine Sozialtagung
mit dem
österreichs, Schottenring 35, 1010 Wien.
58. Moraltheologiseler-Ilomiletischer Fortbildungskuts
Für Prediger in Bad Schönlorunn, Schweiz
In d.er Pfingstwodre vom 19. bis 23. Mai
19?0 findet im neuerbauten Bad Sdtönbrunn in der Sdrweiz ein Moraltheologiseher Kurs für Prediger unter dem Thema
,,Moraltheologie als Frohe Botschaft"
statt. Leiter: Moraltheologe Prof. Doktor
Alois Sustar, Chur, und P. Ernst Haesli,
SJ. Professor für Homiletik in Pullach.
Pension
sfr ?0.-. Anmeldungen an die
Direktion von Bad Sdrönbrunn, CH-6311
Verlag Rettet das Leben
Gemeinsch aft zum Schutz der
Ungeborenen, 1010 Wien f.,
Grashofgasse 317/IIL
59. Werktagung des Institutes 1ür Vergleichende Erziehungswissenschaf
In
Salzburg, Mozarteum, vom 22' bis
25. Juli 19?0 mit dem Thema ,,Jugendin der Entsdrei22. Jrtlí, 8.30 Uhr,
gasse 26, Tagungs60. Ausstellung
in den Oratorien
Das Salzburger Domkapitel veranstaltet vom 1. Juni bis 15. September 19?0 in
den Oratorien des Salzburger Domes eine
Ausstellung mit dem Thema ,,Stabat Mater". Es sòll erstmals versucht werden,
Dr. Alfred Mikodri, 'Wie
hilf t unser Recht werdenden und jungen Müttern. 3. Auflage, 24 Seiten,
Druekkostenbeitrag S 1.50 (nictrt im Buchhandel).
Diese Broschüre behandelt u. a. das
SozialversidrerungsreeJrt im Falle der
Muttersdraft, das Muttersdrutzredrt, den
Familienlastenausgleidr, das Redrt des unehelidren Kindes und fügt ein Verzeidrnis
der Hilfsstellen für Mutter und Kind an.
Da die Brosdrüre die Redrtsbestimmungen
volkstümlich darstellt, ersdreint sie geeignet, werdenden und jungen Müttern in
die Hand gegeben zu werden und sie vor
Menzingen, Einfahrt ca. 400 m oberhalb
Abzweigung Nidfuren.
t
sdrluß 25. Juli, 12 Uhr. Tagungsgebühr
S 100.-. Anmeldungen im Institut für
Vergleidrende Erziehungswissensdraften,
Kaigasse B/I. A-5010, Salzburg, Postfach
59.
des Salzburger Domes 1970
das Thema des Leidens Christi in der Plastik um 1400 im Raume der alten Metro-
pole Salzburg aufzuzeigen. Prospekte liegen dem Diözesanblatt bei.
geni.M.; beidemitl.Mai Missio Canonica: Stoewer Johannes, für die
Volks- und Hauptsdrulen in Sdrlägl mit
1. Mai. Enthoben: Henckel de
Donnersmarck Augustinus, als Kooperator in Rohrbadr mit 1. Mai.
Vom Zisterzienserstift Wilhe ring
Gestorben: Reinthaler P. Bruno
Johann, Gymnasialprofessor a. D. am
:
Stiftsgymnasium Wilhering, am 12. April
1970 in Wels. R. I. P.
Vom Augustiner-Chorherrnstift Rei-
chersberg: Bestellt:
Foißner
Roman, Stifts-Rentmeister, zum Pfarrprovisor in Antiesenhofen mit 1. Mai.
62. Literaturanzeigen
Thema
,,Säkularisierung(r. Regiebeitrag einichtienlictr Verpflegung S 170.-. Anmeldungen an die Kath. Sozialakademie
ä g 1:
Jurisdiktioniert:
Meisinger
Gregor, 2. Kooperator in Aigen i. M., als
Kooperator in Rohrbadr, und Subprior
B r u s a Alfons, als 2. Kooperator in Ai-
5?. Sozialtagung der Katholischen Sozialakademie
imBildungshaus Lainz,
'Wien 13, Lainzer Straße 138
Se. Heiligkeit Papst Paul
VI. hat Kanonikus Dr. Böcklinger
Karl, Theologieprofessor etc. etc. in Linz
verzweifelten Schritten zu bewahren.
Verlag Herder, Wien I., Wollzeile 33
Das ,,Zweite Ich"
Anton
Günthers:
Johann
Heinrich Pabst. 123 Seiten, Kart.,
Erwin Mann,
s 68.-.
Der 1. Teil der Arbeit bringt eine Einführung in das Leben und literarisdre
Sdraffen Pabsts. Im 2. Teil stellt der Autor das spekulative System Günthers dar,
wie es in den Werken Papsts entgegen-
tritt, im 3. Teil bringt er
ausgewählte
Texte. Es wird gezeigt, wie weit die theologisdren Auseinandersetzungen zurückreichen und wie ,,modern" die Güntherianer dadrten, wenn sie den Mensdren in
den Mittelpunkt stellten.
Verlag Gerhard Kaffhe
6 Bergen-Enkheim 1 bei Frankfurt (Main)
'Wolfdieter Theurer, Das Programm Gott, 243 Seiten, brosdr.,
DM 15.80.
Ein wertvoller und origineller Beitrag
gegenwärtigen, heftigen Diskussion
um die Gottesfrage, zeigt daß der christliche Gott wirklidr der österlidre Gott der
Hoffnung ist, auf den der heutige Mensdr
zut
bewußt oder unbewußt wartet.
Verlag Julius Klinkhardt,
lleilbrunn (Oberbayern)
D-8175 Bad
Fritz Stemme, Pädagogische
e, Soziale und Therapeutisdre Aspekte. 228 Seiten, kart.,
P
sy c h o lo gi
DM 12.80.
Die hier vorgelegte Zusammenfassung
wichtiger Orientierungen und Grundtatsadren der Psychologie hat nur eine vor-
läufige Giltigkeit mittlerer Reidrweite.
Sie wird durdr weitere Forsdrungen sicher
mandr entsdreidende Änderungen erfahren.
Herder-Verlag, Freiburg im Breisgau
Francesco Capovilln, Johannes XXIII. Briefe an die Fam i I i e. Band II. 1945-1962. Oktav,
412 Seiten, gebunden, DM
30.-.
Der soeben ersdrienene zweite
Band
umfaßt die Jahre vom Ende des zweiten
rvl/eltkrieges bis zum Jahre 1962, als Johannes XXI[. bereits vier Jahre die Kirctre
regierte. Die Briefe, die er in diesem Zeit-
absdrnitt als Nuntius von Paris,
als
7B
Jahreskreis, und die Feste: Christkönig,
Dreifaltigkeit, Fronleichnam und Herz-
Patriarch von Venedig und sdrließlidr ais
Papst an seine Angehörigen sdrrieb, zeigen die gleiche 'Wärme, die gleidre vätertridre Liebe und Sorge wie die früheren
Briefe.
Thierry Maertens / Jean Frisque, K o m -
Jesu. 206 Seiten, brosch.
Tyrolia-Ver:lag, Innsbruck
Alois Beck/ KarI Pichl, Wir und di e
W e I t. Lehr- und Arbeitsbudr für den
katholisdren Religionsunterridrt an der
B. Klasse der aligemeinbildenden Höheren
Schulen Osterreichs. 424 Seiten, Halbleinen, S ?8.-.
Inhaltlich und preislich ein gutes Sdrulbuch, das die Fragen der Jugend kennt und
auf moderne Weise zu beantworten sudrt.
Es eignet sich darum auch für die Jugendund Erwachsenenbildung.
mentar zu den neuen Lesungen der
M e s s e. Band 4, Oktav von Ostern bis
Pfi.ngsten, Dreifaltigkeit, Fronleichnam,
Herz-Jesu-Fest. Oktav, 380 Seiten, kartoniert, DM 22.-.
Dieser Band hat dieselben Vorzüge wie
die vorausgegangenen.
Schott-Meßbuch,
Die neuen Sonn-
tags- Lesungen, Lesejahr B/IL Enthält
die Lesungen vom 1. bis 34. Sonntag im
Aviso
Die Caritas Linz sudrt für die Kapelle
des Caritashauses ein BiId der Mutter vom
Guten Rat. Die Caritas wäre dankbar, wenn
ihr eine gute Kopie dieses Gnadenbildes
vermittelt werden könnte. Hinweise sind
erbeten an Caritas, Linz, Seilerstätte 14,
4070 Linz, Postfach 247.
Vom Bischöflichen Ordinariate
Linz, am l. Mai l97O
t\
Franz Hackl
FerdÍnand TÍeinberger
Kanzleidlrektor
Generalvikar
Eigentilmee, Ilerausgeber undVerleger: Btsdröflicbes Ordinariat Linz, Herrenshaße
Ven¡tçortllcher Sù¡iftleiter: lTenz Hadd, Kanzleldirekto¡ Linz, Herrenstraße
Dn¡d<: Oberösterreiehlscher Landesverlag, t.inz, Landstraße 41.
19.
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