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WILLKOMMEN IM NORDEN!
Unterwegs in der Welt – in Bremen-Nord zu Hause
In Bremen-Nord ticken die Uhren ein wenig anders als im Herzen
Bremens. Ein Grund: Angelehnt an zwei Flüsse, eingebettet in
einen sanft welligen Geestrücken, leben die Blumenthaler, Vegesacker und Burglesumer fern der Betriebsamkeit in der Innenstadt
– aber inmitten vieler Grünflächen und nah am Wasser. Bereits vor
200 Jahren wussten Bremer Kaufleute dies zu schätzen und bauten sich hier prachtvolle Villen. Parks wie die des Barons Knoop
und des Reeders Wätjen sind heute öffentlich zugänglich – und
die angrenzenden Wohnungen und Häuser erste Lage.
Typisch für den Nordbremer ist, dass man mit den Freunden „aus
der Stadt“ nicht die Wohnung oder das Haus tauschen möchte.
Dazu kommt die stille Freude darüber, dass die Idylle zwischen
Rekum und dem Werderland bezahlbar ist. Davon – und von
vielen weiteren Gründen, in Bremen-Nord zu leben, zu wohnen
und zu bauen – lesen Sie auf den folgenden Seiten. Wir wünschen
viel Vergnügen und neue Einsichten bei der Lektüre der zweiten
Ausgabe des Journals „Bremens schöner Norden“.
Ihr Wirtschafts- und Strukturrat Bremen-Nord e. V.
I M P R ESS U M
Bremens schöner Norden – ARBEITEN WOHNEN ERLEBEN
Erscheinungstermin: 30. Oktober 2013
Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Stark Kundenservice Center Achim GmbH (SKC),
Martinistr. 62–66, 28195 Bremen, in Zusammenarbeit mit dem Wirtschafts- und Strukturrat
Bremen-Nord e.V. und der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, im Auftrag der Bremer
Tageszeitungen AG.
Redaktion (verantwortlich): Mario Assmann (SKC)
Text: Volker Kölling; Titelfoto: Christian Kosak
Anzeigen (verantwortlich): Michael Sulenski (SKC)
Druck: Bremer Tageszeitungen AG, Martinistr. 43, 28195 Bremen
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Globetrotter, in Bremen-Nord angekommen: Professor Peter Schupp und Claudia Herold mit ihren Kindern
Tim und Lillie. Schupp arbeitet an der Jacobs University in Grohn (Foto ganz oben).
FOTOS: KOS / KÖ
H
eidelberg, San Francisco und
Berkeley, Frankfurt, München,
Princeton und dann BremenNord. Peter Schupp, Physikprofessor an der Jacobs University
in Grohn, hat mit seiner Frau
Claudia Herold einiges gesehen
von der Welt. Ein Haus gekauft
hat sich die Familie jedoch erst in
St. Magnus. Mit den Kindern Tim
(14) und Lillie (11) ging es noch zu
Gastsemestern in Mexiko, Irland
und Schottland. Doch jedes Mal
kamen sie gern nach BremenNord zurück.
Die Jacobs University hat Schupp
sofort an das California Institute
of Technology in San Francisco
erinnert: „In Grohn gibt es
ähnlich viele Studenten aus aller
Welt. Ziemlich hierarchiefrei, mit
kleinen Lehrstühlen und einem
kleinen Campus. Und man hat
engen Kontakt zu den Studenten
und den anderen Fachbereichen“, fasst Schupp die beruflichen Vorzüge zusammen.
Zwar fiel Herold anfangs, mit den
damals noch kleinen Kindern,
auch schon mal die Decke auf
den Kopf: „Aber die Leute in
Grohn waren insgesamt viel
kinderlieber und netter als in
München-Schwabing, wo wir
vorher gewohnt haben.“ Schupp
lernte seine heutige Frau kennen,
als seine männliche Physikerclique auf eine weibliche Turnerinnengruppe traf. Als er in Kalifornien seinen Doktor machte, zog
Herold kurzerhand mit in die
Studentenbude; den Blick auf die
einstige Gefängnisinsel Alcatraz
und die Golden-Gate-Brücke gab
es inklusive. Die Liebe zur Livemusik hat den passablen Rockgitarristen Schupp von der Bucht
San Franciscos bis nach Bremen
begleitet: „Was hier in Kneipen
und Clubs läuft, ist für eine Stadt
dieser Größe absolut beachtlich.
In München oder Frankfurt hat
man nur die großen Hallen.“
draußen leisten kann. Der glaubt
mir schlicht nicht, wenn er davon
hört, wie wir hier wohnen.“ Auch
sind die Lebenshaltungskosten
nach Peter Schupps Erfahrung
weitaus niedriger als im Süden
Deutschlands.
Niedrige Lebenshaltungskosten
Schupp und Herold machen aber
auch Verbesserungsbedarf aus.
Nach der Grundschulzeit ihrer
Kinder kam die Ernüchterung
über die Qualität der weiterführenden Schulen in Bremen.
Schupp fasst viel Ärger so
zusammen: „Es fällt viel zu viel
Unterricht aus. Und der Lehrplan müsste dringend einmal
überarbeitet werden.“ Neben
besseren Schulen vermissen
Schupp und Herold ein Kino: „Wir
waren regelrecht geschockt, dass
es in Bremen-Nord gar kein Kino
gibt.“ Ihre Entscheidung hierher
zu ziehen, haben sie jedoch nicht
bereut. Auch, weil in BremenNord „alles etwas ruhiger und
weniger stressig abläuft“.
Schupps Mutter stieß ihren
Sohn dann irgendwann darauf,
dass schon seine Urgroßmutter
in Schönebeck gewohnt hat. Er
suchte schließlich ein Haus an
der Lesum und fand eins direkt
über der Anlage des Vereins Wassersport Bremer Schweiz.
Heute kann man die Immobilie
problemlos in der Zeitschrift
„Schöner Wohnen“ präsentieren.
Schupp: „Ich habe in München
einen Unternehmerfreund aus
der Softwarebranche, der sich
jetzt, nach zehn erfolgreichen
Geschäftsjahren, ein Reihenendhaus in einem Vorort weit
Zu all diesen Punkten kommt,
dass das Paar das Grün ihrer
neuen Heimat immer noch geradezu anstaunt. Herold: „Als Peter
mir die Ecke hier zum ersten Mal
gezeigt hat, da sind wir gleich an
der Lesum spazieren gegangen
und haben uns die alten Bäume
in Knoops Park angesehen.“
3
Ein wichtiger Baustein für die positive Entwicklung in Bremen-Nord
Bürgermeister Jens Böhrnsen über das Wohnen und Bauen in Blumenthal, Vegesack und Burglesum
Viel Grün und die Nähe zum
Wasser sind Pluspunkte BremenNords. In Sachen Bauen und
Wohnen hat der Stadtbezirk
dennoch Nachholbedarf: In den
nächsten Jahren sollen Hunderte
neuer Wohneinheiten entstehen.
Wie sich diese Absicht umsetzen
lässt, warum potenzielle Neubürger nach Bremen-Nord ziehen
sollten, darüber sprach Bremens
Bürgermeister Jens Böhrnsen mit
Mario Assmann.
Herr Böhrnsen, in Burg-Grambke
sind Sie aufgewachsen, in BurgGrambke wohnen Sie. Was hält
Sie in diesem Ortsteil, der als
Dorf in der Stadt gilt?
Schauen Sie sich um, die Antwort
liegt auf der Hand. Burg-Grambke
bietet ländliche Ruhe und städtische Qualitäten zugleich. Und
an der Lesum, direkt hinter dem
Deich, lässt es sich entspannt
wohnen. Das genieße ich sehr.
Als einzige Nordbremer Ortsteile
liegen Burg-Grambke und das
Werderland südlich der Lesum.
Fühlen Sie sich dennoch als
Nordbremer?
Zuallerst fühle ich mich als
Bremer. Aber natürlich bin ich
ebenso Nordbremer, denn hier
bin ich zu Hause, hier fühle ich
mich wohl. Dass Burg-Grambke
und das Werderland zu BremenNord gehören, steht außer
Frage. Auch und gerade, weil
Burg-Grambke im geografischen
Mittelpunkt Bremens liegt, jedenfalls in Längsrichtung (lacht).
Was ist denn charakteristisch für
die Nordbremer? Gibt es einen
Mentalitätsunterschied zu den
Stadtbremern?
Die Menschen in Blumenthal,
Vegesack und Burglesum sind in
ihren Stadtteilen fest verwurzelt,
mitunter seit Jahrzehnten oder
sogar schon seit Generationen.
Die Verbundenheit bezieht sich
stark auf Nachbarschaften. Zwar
ist das auch andernorts zu beobachten, aber es fällt doch auf:
Wer hier ansässig ist, möchte
bleiben. Die Nordbremer sind
ihrer Heimat auffallend treu.
Und was sollte potenzielle
Neubürger davon überzeugen,
hierher zu ziehen?
Eine attraktive Mischung aus
urbanen, ländlichen und maritimen Seiten mit vielen Freizeitmöglichkeiten, einer guten
Infrastruktur und erfolgreichen
Gut gelaunt an der Lesum: Bürgermeister Jens Böhrnsen beim Interview am Anleger des Segelvereins Burg.
Die in letzter Zeit in BremenNord entstandenen Häuser und
Wohnungen rangieren vor allem
im höheren Preissegment. Was
Allerdings fehlt es an Wohnraum. tun Sie für Haushalte mit kleinen
und mittleren Einkommen?
Um dies aufzufangen, sollen in
In Bremen-Nord findet sich in
Bremen-Nord bis zum Jahr 2020
allen Preislagen guter Wohnrund 750 neue Wohneinheiten
raum. Ich glaube, gerade das ist
entstehen. Wie wollen Sie das
ein Vorzug des Bremer Nordens.
bewerkstelligen?
Gleichwohl stimmt: Beim Verkauf
Bremen ist eine wachsende
kommunaler Flächen und bei
Stadt, Bremen-Nord leistet
der Schaffung neuen Baurechts
seinen Anteil. Und wir wollen
bestehen wir darauf, dass 25
ja auch, dass mehr Menschen
Prozent im preiswerten Segment
hierher ziehen. Dazu müssen
gebaut werden.
wir alles in den Blick nehmen:
Arbeitsplätze, die Qualität von
Schulen und Kindergärten, die
Sie kommen auf die SozialwohInfrastruktur sozialer Dienstnungsquote zu sprechen. Das
leistungen – die Standortfrage
Beispiel Dewers-Gelände in
entscheidet sich auch nach dem
Rönnebeck zeigt, dass private
Umfeld. So sind wir bereits sehr
Investoren lieber ein gesamtes
erfolgreich gewesen, neue Wohn- Projekt begraben, als sich dieser
bauflächen zu schaffen.
Quote zu unterwerfen . . .
Bei Dewers stellte sich die
Lage völlig anders dar. Richtig
Das bedeutet konkret?
ist: In keinem einzigen Fall hat
Nehmen Sie nur den Lesum
die Sozialwohnungsquote ein
Park, den Grohner Sportplatz,
Projekt verhindert. Im Gegenteil.
das Grohner Grün und das
Wir haben mit der Wohnungsehemalige Hartmannsstift in
Vegesack: Es geht voran. Weitere baugesellschaft Gewoba eine
Verständigung erzielt, wonach sie
Projekte werden folgen. Dabei
zur Verfügung steht, um an der
geht es uns darum, in Bezug auf
Seite privater Bauunternehmen
Lage, Größe und Ausstattung
die Vorgaben zu erfüllen. Die
ein breites Angebot zu ermöglichen; den Bau neuer Häuser und Quote ist für die städtebauliche
Ausgewogenheit wichtig. Sozial
Wohnungen einerseits und die
ist es doch, wenn alle Bürger eine
Bestandspflege anderseits zu
fördern. Alles zusammen ist dies Chance auf gutes Wohnen haben.
ein wichtiger Baustein, um die
positive Entwicklung in BremenDen Arbeitskreis Bremen-Nord
Nord voranzutreiben.
haben Sie im Jahr 2011 auch
Unternehmen. Ich kann jedem
empfehlen, sich den Stadtbezirk
einmal selbst anzuschauen.
deshalb ins Leben gerufen, damit
er die Bautätigkeit ankurbelt,
damit er für Zuzug sorgt. Was hat
der Arbeitskreis in Sachen Bauen
erreicht?
Der Arbeitskreis besteht aus
Akteuren, die zur positiven
Entwicklung in Bremen-Nord
beitragen können. Er entwickelt
neue Ideen und begleitet ihre
Umsetzung, beseitigt Hemmnisse
und arbeitet vernetzt. Auf diese
Weise haben wir verschiedene
Wohnbauflächen auf den Weg
gebracht. Um auf das Beispiel
Hartmannsstift zurückzukommen: Hierzu laufen die letzten
Verhandlungen, der nächste
Schritt ist der Bebauungsplan.
Bei welchen Bau-Themen muss
der Arbeitskreis nachsteuern?
Oder sind Sie mit seiner Tätigkeit
vollends zufrieden?
Zunächst einmal: Es hat sich
gezeigt, dass die Einrichtung
dieses Arbeitskreises eine gute
Entscheidung war. Natürlich darf
es bei dem einen oder anderen
Vorhaben etwas schneller gehen,
aber entscheidend ist doch, dass
der Arbeitskreis dranbleibt, wie
im Fall Lesum Park nach Lösungen sucht und alle Beteiligten
einbezieht.
Für nennenswerten Zuzug könnten Firmenansiedlungen sorgen.
Das Flächenpotenzial im Bremer
Norden, davon zeigten Sie sich
Mitte 2012 überzeugt, birgt die
Chance auf zusätzliche 6000
FOTO: KOS
Arbeitsplätze. Wann folgt die
Realisierung?
Bremen-Nord hat eine lange
Geschichte als Industriestandort.
Daran wollen wir anknüpfen.
Auf dem Vulkangelände ist
das gelungen. Heute sind dort
statt eines Unternehmens rund
50 angesiedelt. Eine ähnliche
Entwicklung wollen wir für das
Gelände der Bremer WollKämmerei in Blumenthal: 2012
sind für die Infrastruktur zehn
Millionen Euro bewilligt worden.
Oder nehmen Sie den IndustriePark, das ist eine echte Erfolgsgeschichte. Mit dem Wesertunnel
A 281 wird sie fortgesetzt.
Sie blicken überaus positiv in die
Zukunft . . .
Durch ständiges Beklagen
ändern wir nichts. Wie mit den
Problemen umzugehen ist –
etwa damit, dass Bremen-Nord
im Land Bremen die geringste
Arbeitsplatzdichte pro 100 000
Einwohner hat –, weiß man dann,
wenn man die Stärken kennt und
sich auf sie besinnt.
Zur Person: Jens Böhrnsen (SPD)
amtiert seit 2005 als Bremer
Bürgermeister und Präsident des
Senats, in dem er gegenwärtig der
einzige Nordbremer ist. Böhrnsen wurde 1949 in Gröpelingen
geboren, wuchs in Burg-Grambke
auf und ging in Walle zur Schule.
Zusammen mit seiner Ehefrau
Birgit Rüst hat der frühere Richter
vier erwachsene Kinder.
4
Drei Arbeitsgruppen, ein Ziel: Wir wollen Nachhaltigkeit, also wirklich etwas verändern
Dirk Kühling, Reiner Kammeyer und Maximilian Donaubauer im Gespräch über Wirtschaft, Flächenentwicklung und Soziales
Als nach der jüngsten Wahl zur
Bremischen Bürgerschaft 2011
klar war, dass es keinen Senatsbeauftragten für Bremen-Nord
geben würde, hat Bürgermeister
Jens Böhrnsen den Arbeitskreis
Bremen-Nord ins Leben gerufen. Dem Gremium assistieren
drei Arbeitsgruppen (Wirtschaft
und Arbeit; Wohnungsbau und
Flächenentwicklung; Soziale
Situation und Innere Sicherheit);
wir haben die AG-Leiter nach dem
Stand der Dinge gefragt.
Dirk Kühling leitet die AG Wirtschaft und Arbeit; ein Thema dort ist das BWK-Gelände.
Maximilian Donaubauer sagt
über seine Arbeitsgruppe Bauen
und Wohnen: „Der primäre
Ansatz ist durchaus erfolgreich.
Es geht in erster Linie darum, die
Akteure in dieser Arbeitsgruppe
enger zusammenzubringen.“
Der Chef des Bauamtes BremenNord verweist aber auch auf das
Manko, dass der Arbeitskreis
über keine Finanzen verfügt, etwa
als Fördermittel für Projekte.
FOTOS: BEC / SANCKEN
I
m November beruft Dirk Kühling
die Arbeitsgruppe Wirtschaft
das nächste Mal ein: 25 Einladung gehen raus, davon 15 an
Vertreter der Wirtschaft. Kühling,
Abteilungsleiter im Wirtschaftsressort, sieht grundsätzlich Einigkeit bei den Schwerpunktprojekten. Aktuell aber besteht unter
anderem Diskussionsbedarf zum
Science Park, der geplanten HighTech-Gewerbefläche nördlich der
Jacobs Uni. Nachdem der Investor Leitet die AG Soziales und Inneres, in der es auch um die Grohner Düne geht: Reiner Kammeyer.
abgesprungen ist, wünscht sich
Kühling für das Gelände schnell
eine neue Perspektive. „Da ist
es denkbar, dass erst einmal
die Wirtschaftsförderung beim
Bau von Gründerzentren in die
Bresche springen muss.“
Reiner Kammeyer, Referatsleiter in der Senatskanzlei und
vormals Vegesacker Ortsamtsleiter, kümmert sich mit seiner
Arbeitsgruppe um Inneres und
Soziales – und setzt auf einen
Imagewandel mancher Quartiere.
Als Beispiel nennt er das Baugebiet Grohner Grün, „auf dem bis
zu 110 Wohneinheiten entstehen
könnten. Aber das Image Grohns
hat – durch die Grohner Düne
nebenan – die Vermarktungs-
Für Diskussionen sorgt die
Genehmigungspraxis in BremenNord. Donaubauer sagt zur Kritik
an seiner Behörde: „Teil des
,Bündnis-für-Wohnen‘-Prozesses
ist es auch, dass wir als Bauamt
unsere Strukturen noch einmal
kritisch durchleuchten und an
das Prozedere in Bremen-Stadt
angleichen. Ich muss den Kritikern aber immer vorhalten, dass
das, was man uns zur BeurteiFOTOS: AJB / KÖ lung vorlegt, oft einfach keine
zeitnahe Entscheidung zulässt.“
Laut Donaubauer ist ein Drittel
der Anträge mangelhaft.
Der Amtsleiter will sich aber
ohnehin auf die Gemeinsamkeiten konzentrieren. „Man muss ja
sehen, dass wir in der jüngeren
Vergangenheit drei Schwerpunkte
herausgebildet haben“, führt
Maximilian Donaubauer aus.
„Da geht es um die Entwicklung
des Zentrums Blumenthal in der
Maximilian Donaubauer leitet die AG Bauen, die sich etwa mit dem Blumenthaler Zentrum befasst. FOTOS: KÖ / KOS Vernetzung mit der Bremer WollKämmerei bis hin zum Ständer;
des Arbeitskreises nicht nur auf
um die Weiterentwicklung des
Als Erfolg des Rathaus-Arbeitschancen nicht gerade verbesschnelle Ergebnisse ausgerichtet: Zentrums von Vegesack mit einer
sert“. Daneben seien viele Eltern kreises sieht Kammeyer, dass
es jetzt ein Modellprojekt für die „Bürgermeister Jens Böhrnsen
aufgrund von Vorurteilen nicht
entsprechenden Bürgerbeteilihat von Anfang an betont, dass
bereit, ihre Kinder auf die Schule Familien in der Grohner Düne
gung; und um den Heerstraßendieser Prozess nicht nur auf
gibt, „von dessen Ergebnissen
Am Wasser zu schicken, obwohl
zug als eine Entwicklungsachse,
zwei Jahre ausgelegt sein kann.
später vielleicht noch andere
dort hervorragend gearbeitet
die dem Beirat Burglesum am
werde: „Das sind alles Bereiche, Bremer Stadtteile profitieren kön- Wir wollen Nachhaltigkeit, also
Herzen liegt.“ Donaubauer: „Das
nen“. Andererseits sei die Arbeit wirklich etwas verändern.“
an denen wir arbeiten.“
sind die Hotspots.“
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5
Querdenken ausdrücklich erwünscht – der Norden aus Sicht von Wissenschaftlern
Markenexperte Müller empfiehlt Konzentration auf Stärken / Ökonom Tholen: Es wird zu viel geredet und zu wenig gemacht
B
A
„Wir haben bereits in einer älteren Studie herausgefunden, dass der Begriff ,Bremen-Nord‘ als Markenname nicht wirklich geeignet ist.“ Die Studienergebnisse zeigten, dass der Name Bremen-Nord mit
strukturellen Problemen verbunden sei, erläutert der
Wissenschaftliche Mitarbeiter des Lehrstuhls für innovatives Markenmanagement. Als besondere Stärken
der Nordbremer Stadtteile nennt Müller die Naturlandschaft einschließlich der Parks und die Nähe zum
Wasser an Lesum und Weser. Diese und andere Stärken in Burglesum, Vegesack und Blumenthal sollten
für die künftige Positionierung genutzt werden.
Aus Sicht Tholens wird über Bremen-Nord zu viel
geredet und zu wenig gemacht. Grundsätzlich sei den
Bremern in der Kernstadt der Norden nicht städtisch
genug: „Der Bremer sieht das hier als Anhängsel wie
Hemelingen oder Arsten.“ Das Imageproblem macht
er an einem Beispiel fest: „Pleiten wie die des Vulkan
verbindet man mit dem Image des Bremer Nordens,
die der AG Weser hat dem Bremer Image nicht annähernd so geschadet“, analysiert der Forschungsleiter
des Instituts für Arbeit und Wirtschaft.
ls Jochen Tholen kürzlich von einer Auslandsreise
zurückkam, stellte er ungläubig fest, dass die Lesumbrücke zwischen Burgdamm und Burg-Grambke
nach zwei Jahren Bauzeit immer noch nicht vollkommen fertiggestellt war. In anderen Ländern würden
Projekte „rasant, mit der zehnfachen Geschwindigkeit
vorangetrieben“, sagt der Ökonom von der Universität
Bremen. Als solcher sieht er Bremen-Nords Potentiale
mit dem Blick des Wissenschaftlers, der auch unkonventionelle Ideen ausspricht.
remen kann Bremen-Nord zu einem besseren
Image verhelfen. Dafür müsse man sich auf die
Stärken der drei Stadtteile im Norden der Hansestadt
konzentrieren und zugleich die Anziehungskraft
nutzen, die Bremen überregional hat. Das sagt Andreas Müller. Der Wirtschaftsgeograph gehört zu den
Wissenschaftlern der Universität Bremen, die im September neue Erkenntnisse zum Image der Hansestadt
veröffentlicht haben.
„Stressfrei, familiär“ – das seien ebenfalls zwei
Eigenschaften, mit denen viele Stadtteile entlang
der Wasserlandschaften im Bremer Norden punkten
könnten. „Auch da muss dann genau schauen, mit
welchen Angeboten man in die große Marke Bremen
einzahlen kann, um Zielgruppen in den Norden zu
locken.“ Müller betont in diesem Zusammenhang,
wie sehr die Stadtteile an Bremen angebunden seien:
„Bremen-Nord klingt für den Außenstehenden eher
nach einem Industriebezirk als einem attraktiven
Stadtteil. Nord impliziert gar Kälte.“
Für Bremen-Nord sieht sich Tholen als Verfechter
vieler, eher kleiner Maßnahmen: das Spicarium,
die maritime Schau im Alten Speicher in Vegesack,
dümple mit einer falschen Konzeption vor sich hin.
„Warum tun sich die großen Werften vor der Haustür
nicht zusammen und nutzen die Einrichtung als so
etwas wie einen Superjacht-Showroom, wenn sie
aus Diskretionsgründen schon keine Besucher auf
die Werft lassen dürfen?“ Bezüglich des Vegesacker
Einkaufszentrums Haven Höövt rät er zu einer baulichen Öffnung zum Hafen hin, wofür es in der jetzigen
Insolvenz die Chance gebe.
Bei der Bremen-Nord-Studie sei auch schon ermittelt worden, dass sich die Menschen viel stärker mit
ihrem Stadtteil identifizierten als mit dem Bremer
Norden insgesamt. Man sollte beim Stichwort
Wohnen über bekannte schöne Wohngebiete wie St.
Magnus sprechen und interessante Neubaugebiete
wie auf dem ehemaligen Grohner Sportplatz oder im
Ihletal herausstellen und sie nicht unter das große
Label Bremen-Nord stellen. „Das schadet nur.“
Am Sedanplatz in Vegesack solle man ruhig auf die
Idee einer Überdachung durch das Lesumer Unternehmen Vector Foiltec zurückgreifen. Das Egerland
Car Terminal sieht Tholen als Störfaktor für eine übergreifende sinnvolle Entwicklung von Gewerbe und
Wohnen in Blumenthal – vom Gelände der Bremer
Woll-Kämmerei bis hin zu Wätjens Park. „Das Geld für
die Maßnahmen ist da. Man muss es nur zielgerichtet
einsetzen“, sagt Tholen.
Stadtteile am Wasser: Vegesack und Blumenthal am rechten
Weserufer. Im unteren Bildbereich ist die in der Lesummündung
schwimmende „Schulschiff Deutschland“ zu sehen.
FOTO: KOS
Ästhetik
trifft Funktionalität
Individualität
ist unser
Antrieb für
neue Ideen.
Wir planen
nach Ihrem
Bedarf und
unterbreiten
Ihnen mehrere
altenative
3-D animierte Thomas Niesmann
Vorschläge
-Geschäftsführer-
6
Geschafft: Als Bauherren zum eigenen Niedrigenergiehaus im Burglesumer Ihletal
Eine dreiköpfige Familie berichtet von der Finanzierung und Realisierung ihrer 132 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Ebenen
M
onika Siebens‘ Weg zum
eigenen Haus ist auch eine
Liebesgeschichte. Kaum hatten
sie und ihr Verlobter sich zum
ersten Mal gesehen, „standen wir
auf unserem eigenen Bauplatz
im Ihletal“. Mit ihrer Tochter
Katharina zog Monika Siebens
schließlich von Ostfriesland nach
Burglesum: „Mein Verlobter ist
ein waschechter Bremer. Den
hätte ich hier nie wegbekommen.
Den Hausbau habe ich bis heute
nicht bereut. Lesum ist toll.“
Offener Koch- und Wohnbereich
Kein Wunder, dass ihr Verlobter
Jens Wilke der professionellen Sachbearbeiterin viel vom
Hausbaumanagement überlassen hat: „Ich habe mit meinem
ersten Mann vor 17 Jahren mein
erstes Haus gebaut und wusste
natürlich genau, was ich anders
haben wollte.“ Da ist der offene
Turbulente Zeit
Die kurze Bauzeit von Juli bis
Dezember 2012 geriet einigermaßen turbulent und sorgte
auch für unschöne Erinnerungen: Der Maler ging insolvent,
der Verputzer ruinierte Fenster,
Heizungsbauer vergaßen Details
an der Heizung im Kinderzimmer,
die Regenrinne ragte plötzlich in
Nachbars Grundstück und, und,
und. Siebens weiß heute, dass
der Architekt sein Geld wert war:
„Er hat uns viel geholfen, den
Einsatz der Gewerke koordiniert
und natürlich auch die meisten
der Handwerksfirmen gekannt,
wenn es ums Verhandeln ging.“
Monika Siebens mit Tochter Katharina: Neu-Lesumer mit Niedrigenergiehaus im Ihletal.
Koch- und Wohnbereich, der wie
gemacht ist für das gesellige
Beisammensein mit Freunden.
„Dass bei einer Feier ein Teil der
Leute in der Küche und ein Teil im
Wohnzimmer sitzt, das passiert
hier natürlich nicht.“ Dann hat
der Architekt Gerhard Peleikais
sehr darauf geachtet, dass die
großen Fensterflächen viel Licht
hineinlassen.
Siebens: „Wir leben unter großen
alten Bäumen, die jetzt im heißen Sommer für ein ganz tolles
Klima gesorgt haben. Aber die
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8
Dabei hat ihr auch geholfen, dass
der Wechsel ihrer achtjährigen
Tochter an die Grundschule
Burgdamm für sie zum Glücksfall
wurde: „In Niedersachsen fiel
viel mehr Unterricht aus. Und
hier sind die Lehrer bombastisch
und um die Kinder bemüht. Hier
hat Katharina jetzt angefangen
zu lernen. Sie liest und rechnet
sogar aus Spaß,“ freut sich die
41-Jährige. Ihren Job bei der
Oberfinanzdirektion Niedersachsen organisiert sie an vier Tagen
in der Woche von ihrem Büro im
neuen Haus aus.
Euro gekostet. Siebens: „Ich höre
jetzt von vielen, dass es ein Jahr
später 40 000 Euro mehr gewesen wären.“
FOTOS: KÖ
nehmen natürlich auch Licht. Das
muss man einplanen.“
Wobei Tochter Katharina sogleich
feststellt, dass „alles prima“ sei.
Wichtig war den Bauherren auch
die Bauweise als Niedrigenergiehaus – und das nicht nur wegen
der günstigen Darlehen von der
KfW Bankengruppe, die damit
als Förderung verbunden waren.
Das Haus ist nun gut gedämmt.
Siebens: „Für Wärme über die
Fußbodenheizung sorgt jetzt
eine Luft-Wärmepumpe.“ So
lassen sich die 132 Quadratmeter
Wohnfläche auf zwei Ebenen
auch barfuß bestens erkunden.
Mutter Siebens erinnert sich,
nach der Geschichte des Hausbaus gefragt, zuerst an den
schönen Anfang: „Volksbank
Immobilien hat bei der Finanzierung toll mitgezogen.“ Aus dem
ausgehandelten Zins von 5,45
Prozent bei zwei Prozent Tilgung
und zahlreichen Sonderkonditionen macht Siebens kein großes
Geheimnis. Das Haus inklusive
des 666 Quadratmeter großen
Grundstücks hat rund 350 000
Bremens
größte
Glas-Ausstellung
Siebens würde sie wieder so
bauen – und nichts schlüsselfertig kaufen: „Man muss da
rechnen. Und bei der Anforderung Niedrigenergiehaus wird
dann auch das schlüsselfertige
Haus plötzlich noch einen
ganzen Batzen teurer.“ Jetzt ist
es ohnehin geschafft. Monika
Siebens‘ Auto steht auf einer
Pflasterung, sodass man auch
ohne Matsch an den Schuhen in
das Haus kommt. Die Kiesbeete
sind fertig, der Rasen wächst.
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weiß schon, wo sie im Garten die
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Bauprojekte im Norden: Es geht sichtbar voran
Bauen statt bolzen: Neue Häuser auf dem ehemaligen Fußballplatz des SV Grohn.
I
m Bremer Norden wird gewerkelt wie seit Jahren nicht mehr.
Dabei reicht die Bauaktivität vom
schicken Einfamilienhaus über
neue Geschäftshäuser bis hin
zum mehrgeschossigen Bau.
Ein Beispiel: der Lesum Park der
Ingenieurgesellschaft Procon.
Viele der Gebäude auf dem
7,4 Hektar großen, ehemaligen
Kasernengelände sind abgerissen. Als erstes sollen neben dem
Gesundheitszentrum der rollstuhlgerechte Verbrauchermarkt
und einige Häuser entstehen.
120 Menschen werden im Lesum
Park wohnen, bis zu 300 einen
Arbeitsplatz finden, sagt ProconGeschäftsführer Thorsten Nagel.
Burglesums Ortsamtsleiter
Florian Boehlke hat neben dem
Lesum Park noch weitere Projekte
auf der Liste, etwa das Baugebiet
Gut Hoher Kamp. „Dort“, sagt
Olaf Mosel, Geschäftsführer der
Nordbau, „haben wir bereits alle
Grundstücke verkauft, genauso
wie 12 von 16 Doppelhaushälften.“ Wichtig sei „eine Grundstimmung, dass gebaut werden
soll“, findet Mosel und erwartet,
dass die Stadt mehr Flächen
ausweist: „Dass eine Nachfrage
besteht, sieht man doch an den
Hunderten Bauplätzen, die um
Bremen-Nord in den vergangenen
Jahren verkauft worden sind.“
Vegesacks Ortsamtsleiter Heiko
Dornstedt freut sich, dass
Nordbau mit dem Wohn- und
Geschäftshaus „Gerd 67“ auch
in der Fußgängerzone aktiv
geworden ist. Daneben tut sich
noch einiges mehr in Dornstedts
Stadtteil: „Unser größtes Entwicklungsgebiet ist das Grohner
Grün. Da sucht die Leifheit AG als
Besitzer nun nach einem Investor.“ In Sachen Um- und Neubau
rund um das Hartmannstift im
Herzen Vegesacks sei Immobilien
Bremen derzeit beim Verkauf des
teilweise denkmalgeschützten
Komplexes.
FOTO: KÖ
Bauprojekt auf dem Grundstück
der ehemaligen Armaturenfabrik
Dewers ist nach dem Absprung
eines Investors wieder Bewegung
gekommen. Laut Bremen-Nords
Bauamtsleiter Maximilian Donaubauer könnte die Stadt bald auf
das gesamte Grundstück zugreifen. Auf den dann knapp 20 000
Quadratmetern wäre in drei
Bauzeilen Platz für 40 Häuser.
Von einem Grundstücksmangel
im Bremer Norden will Donaubauer nicht sprechen. Sein
Bauamt hat gerade eine Karte
ins Internet gestellt, auf der im
Bereich Blumenthals Dutzende
baureifer Grundstücke rot
eingetragen sind: „Wir denken
manchmal, dass hier der Markt
seine Käufer nicht findet.“
Dass es immer auch Rufe gibt,
Flächen nicht zuzubauen, erlebt
Weiter Richtung Norden darf sich Donaubauer in der Billungstraße
in St. Magnus. Der AnwohneriniJörg-Peter Nowack mitsamt dem
tiative macht er keine Hoffnung,
Blumenthaler Beirat noch keine
Hoffnung machen, dass direkt am dass auf dem Gelände der eheRönnebecker Ufer gebaut werden maligen Bauamtsgärtnerei nicht
gebaut wird: „Aber wir reden dort
kann: „Die Eigentumsverhältnisse sind dort zu verworren. Wir mit allen, verstehen das als Pilotprojekt und werden in diesem
kommen einfach nicht weiter“,
Jahr noch den Schritt weiter zur
so Nowack. Lichtblicke gibt es
Auslegung der Pläne gehen.“
aber auch in Blumenthal: In das
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Die Fitness-Sportler der ULC
haben auch dieses Jahr wieder
einen mit großem Spaß und
herausragenden Leistungen zusammengetragenen Scheck an
Trauerland, dem Zentrum für
trauernde Kinder und Jugendliche, überreicht:
Der Verein, der mit um nahe
Angehörige trauernden Kindern arbeitet und auf Spenden
und Mitgliedsbeiträge angewiesen ist, erhielt einen Erlös von
2.000 x. Damit wird die pädagogische und psychologische Begleitung, die Familien die Bewältigung einer Situation erleichtert,
vor der sie oft hilflos und verunsichert stehen, unterstützt.
Kinder trauern anders als Erwachsene, Eltern sind manchmal
selbst wie gelähmt oder unter
Schock, Trauer kann sich verkapseln und zu Schwierigkeiten im
Lebensumfeld führen, Freundschaften oder Schulleistungen
leiden, Überverantwortlichkeit
kann entstehen, erklärt die Vereinsvorsitzende.
Für diese wichtige Arbeit haben die ULC-Mitglieder einen
Betrag geleistet und kauften Lose
bei ihrer diesjährigen Veranstaltung zur Ehrung besonderer Leistungen, dem „ULC Award“. Ca.
700 Gäste hatten sich besonders
feierlich im Musical Theater eingefunden, um dort in verschiedenen Kategorien, wie z.B. bestes
Seniorenmitglied, bestes Familienmitglied, bester Trainer uvm.
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zugunsten von Trauerland auf ihr Honorar verzichteten, fand die Scheckübergabe durch den Initiator des ULC Awards Kurt Vittinghoff an die
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8
9
Bodenwerte für freistehende Ein- und Zweifamilienhäuser
in Bremen-Nord
Rekum
Blumenthal
55 bis 65 €/m²
(850–860 m²)
Die Grundstückspreise bei freistehenden Einbeziehungsweise Zweifamilienhäuser sind von
Ortsteil zu Ortsteil unterschiedlich. Die erste Zeile
nennt die Wertspanne pro Quadratmeter Boden.
In der zweiten Zeile sind die jeweils ortsüblichen
Grundstücksgrößen genannt, auf die sich die
Bodenrichtwerte beziehen.
LüssumBockhorn
Farge
60 €/m²
(800 m²)
75 bis 80 €/m²
(770–840 m²)
Vegesack
Rönnebeck
AumundHammersbeck
65 bis 75 €/m²
(570–880 €/m²)
65 €/m² (840 m²)
Blumenthal
WE
SE
Burglesum
Schönebeck
80 bis 85 €/m²
(680–700 m²)
110 bis 130 €/m²
(570–1000 m²)
Fähr-Lobbendorf
R
70 bis 95 €/m²
(550–740 m²)
Vegesack
95 bis 330 €/m²
(600–870 m²)
St. Magnus
Grohn
75 bis 85 €/m²
(440–750 m²)
105 bis 125 €/m²
(630–970 m²)
Weiterverkäufe von freistehenden Ein- und Zweifamilienhäusern 2012
Stadtlage
Kaufpreis
€
Wohnfläche
m²
Baujahr
im MIttel
Fläche
m²
Süd
188 000
140
1959
815
West
127 000
155
1948
700
Ost
180 000
140
1952
730
Nord
136 000
135
1944
815
Ortsteil
bis 50 m²
über 50 m²
Blumenthal, Vegesack, Burglesum
5,80
5,40
Gröpelingen, Walle
6,30
5,50
Seehausen, Huchting, Obervieland
6,90
5,30
Findorff, Horn-Lehe, Borgfeld, Oberneuland
6,60
6,20
Neustadt
6,70
5,90
Vahr, Osterholz, Hemelingen
6,60
5,30
Mitte, Östliche Vorstadt
6,70
6,10
80 bis 130 €/m²
(740–1560 m²)
Burgdamm
75 bis 90 €/m²
(750 m²)
LES UM
Werderland
40 €/m²
(1900 m²)
Mittlere Kaufpreise bei Weiterverkäufen von
Ein- und Zweifamilienhäusern aus dem Altbestand, Stadtlagen Süd, West, Ost, Nord
Durchschnittliche Kaltmieten in Gebäuden, Baujahre 1950 bis 1980
Angaben in Euro pro Quadratmeter
Lesum
Burg-Grambke
50 bis 85 €/m²
(800–1500 m²)
Weiterverkäufe von Eigentumswohnungen 2012
Stadtlage Nord
Baujahrgruppe
Kaufpreis
€
m² - Preis
€ / m²
Wohnfläche
m²
1951 – 1960
35 000
590
60
1961 – 1980
64 000
825
77
1981 – 2000
74 000
985
73
2001 – 2009
125 000
1350
95
Ausgewertet wurden nur Kaufverträge über Eigentumswohnungen, die bereits als
Eigentumswohnung errichtet worden sind (keine Umwandlungen aus sozialem
Wohnungsbau).
W
ES
ER
QUELLE: GUTACHTERAUSSCHUSS FÜR GRUNDSTÜCKSWERTE
FOTOS: AJB / KÖ
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Gewosie-Bau in Aumund. FOTO: KÖ Gewoba-Haus in Lüssum. FOTO: FR Brebau-Anlage in Marßel. FOTO: KÖ
K
napp 15 Minuten zeigt Axel
Utrata anhand von Plänen im
Konferenzraum, wie die Gewosie
in den kommenden Wochen alte
Wohnblöcke aus den 1950er
Jahren abreißt und durch neue
Wohnungen ersetzt. Dann geht
es mit dem Auto des Vorstandschefs raus auf eine Rundfahrt
durch das Gewosie-Land in
Bremen-Nord: Ein Blick auf 4000
Wohnungen im Schnelldurchlauf
zwischen Vegesack und Lüssum.
Der Wohnungsmarkt in BremenNord sei mit dem in BremenStadt nicht zu vergleichen. Da
erinnere die Lesum regelrecht
an eine Trennlinie zwischen
zwei Kontinenten, formuliert es
sagt Utrata. Sei die Wohnungsmarktlage in Bremen-Stadt eher
angespannt, hätten die Mieter
im Norden eine viel größere
Auswahl. Dementsprechend stolz
sind sie bei der Gewosie, dass
sie seit sieben Jahren praktisch
alle Wohnungen vermietet haben.
Über 9000 Menschen im Norden
leben in Gewosie-Wohnungen.
160 Millionen Euro hat das nur
in Bremen-Nord tätige Unternehmen in den vergangenen 15 Jahren, in der Ära von Utrata saniert.
Nur wenige Wohnungen stehen
noch an. Mit Blick auf einen solchen Block sagt Utrata: „Die sind
in zwei Jahren auch saniert. Dann
fängt man am anderen Ende
wieder an zu modernisieren. So
ist das bei einem Wohnungsbauunternehmen.“
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us dem Küchengarten hinter
dem Hochhaus Lüssumer
Ring 90 können sich die Bewohner der Siedlung bedienen;
angelegt wurde er mithilfe der
Gewoba. „Wir kümmern uns um
unsere Mieter,“ sagt der zuständige Bereichsleiter des Unternehmens, Hans-Hermann Schrader.
Der 55-jährige Gewoba-Mann ist
für 2645 Nordbremer Wohnungen mit rund 7000 Bewohnern
zuständig, seit 20 Jahren im
Stadtteil unterwegs – und weiß:
Das Wohlfühlgefühl ist letzten
Endes gut für das Geschäft
und das Miteinander. Das alte
Lüssum-Bild des Ortsteils voller
sozialer Probleme kennt er zur
Genüge. Er verweist lieber auf die
Perspektiven: „Es hat sich allein
durch unser ständiges Investieren in den Bestand viel getan in
den vergangenen 20 Jahren.“
Die Maßnahmen reichten laut
Schrader von der Badsanierung
über Dämmmaßnahmen bis hin
zu Grundrissanpassungen. Zum
Konzept gehörten auch eine
intensive Zusammenarbeit mit
den Akteuren im Stadtteil.
Im Hochhaus Lüssumer Ring 90
passt ein Concierge wie im Hotel
auf, wer in die 88 Wohnungen
ein- und ausgeht. „Seitdem wir
das eingeführt haben, ist das ein
sehr ruhiges Haus geworden“, so
Schrader. Insgesamt gebe es nur
noch wenig Einbrüche, der Vandalismus tendiere gegen Null.
S
ervicewohnen, Tagespflege,
Nachbarschaftstreff: Zusammen mit der Bremer Heimstiftung
verfolgt die Brebau in Marßel
ein Projekt für altersgerechtes
Wohnen. An Gebäuden dafür
mangelt es der Brebau nicht: Im
gesamten Bremer Norden hat das
Unternehmen 1600 Wohnungen
im Bestand, alle Baujahr 1950 bis
1990, erläutert Brebau-Bestandsmanager Frank Oetjen.
Rund 900 Wohnungen liegen in
dem Quartier Marßel, wo sich
heute eine Kaltmiete von 4,30
Euro pro Quadratmeter erwirtschaften lässt. „Dazu muss man
wissen, dass die sogenannten
Experten vor 10, 15 Jahren rieten,
den Bestand in Bremen-Nord
abzubauen“, sagt Oetjen. Das
Unternehmen tat genau das
Gegenteil und investierte. Innerhalb der vergangenen drei Jahre
gingen allein 3,3 Millionen Euro
in die Neugestaltung der Innenhöfe in der Helsingborger Straße.
Zu den Umbauten kam das
Engagement für das Quartier –
etwa in Form von Unterstützung
für das Nachbarschaftshaus und
Sportvereine wie die SG Marßel.
Der Stadtteil kippte nicht, wie
vielfach beschworen, sondern
gilt heute als eine der wenigen
intakten Trabantensiedlungen.
So ist Marßel heute das Gebiet
mit der geringsten Fluktuation
im gesamten Brebau-Bestand.
Heißt: Wer hier einzieht, bleibt im
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Immobilienexperten verzeichnen hohe Nachfrage
Baugrundstücke und hochwertige Eigentumswohnungen besonders beliebt
L
aut Immobilienexperten präsentieren sich die Nordbremer
Stadtteile ganz unterschiedlich
am Markt. Auffällig ist auch die
hohe Nachfrage nach Baugrundstücken im gesamten Norden.
Bernd Richter, Geschäftsführer
des Eigentümerverbands Haus
& Grund Bremen, ordnet die
gerade veröffentlichten Gutachterausschusszahlen ein: Für den
Bereich Burglesum bis Blumenthal ließen sich bei Wohnungen bis 50 Quadratmeter Fläche
Kaltmieten zwischen 5,60 und 7
Euro pro Quadratmeter erzielen,
heißt es da; neuere Wohnungen
würden für 5,50 bis 8,50 Euro
pro Quadratmeter vermietet.
Gerhard Richter stellt dazu fest:
„Aus meiner Erfahrung ist die
Spanne in Nord noch größer. Da
gibt es auch Mieten bei 3,50 Euro
für Wohnungen aus den 1950er
Jahren, wenn sie in Rekum oder
Blumenthal liegen.“
Kira Janßen-Weets, Richters Haus
& Grund-Kollegin in BremenNord, betreut von Vegesack aus
1100 Verbandsmitglieder. Auch
sie stellt immer wieder fest, dass
die Vermietung schwieriger wird,
je weiter die Objekte im Norden
liegen: In Blumenthal, Farge oder
Rekum müssten Vermieter mit
dem Mietpreis oft runtergehen.
Gefragt: Hochwertige Eigentumswohnungen, hier der Entwurf des
Projekts „Bellevue“ in der Weserstraße in Vegesack. GRAFIK: NORD-BAU
es laut Janßen-Weets im Bereich
der hochpreisigen Eigentumswohnungen aus: Oftmals suchten
ältere Menschen die barrierefrei
gebaute Bleibe, das freistehende
Haus auf großem Grundstück
werde verkauft. Viele dieser
Interessenten kämen aus dem
niedersächsischen Umland.
Weit günstiger als in der Stadt
Dieses Bild bestätigt Immobilienmakler Torsten Schäfer von Volksbank Immobilien: „Die Nachfrage
nach neuen Eigentumswohnungen ist sehr groß.“ Auch gute
Baugrundstücke finden ihre Käufer: Im Ihletal haben Schäfer und
seine Kollegen in gerade einmal
anderthalb Jahren 25 GrundstüEine junge Familie will eine große cke an junge Familien verkauft
Wohnung in einem Mehrgeund noch einmal acht Doppelhaushälften dazu (siehe Seite
schoßbau – das war einmal, ist
6). „Wenn wir die Entwicklung so
aber nicht mehr der Trend, hat
positiv fortsetzen sollen, dann ist
Janßen-Weets beobachtet. „Die
jungen Familien mieten eher Häu- der Nachschub an vernünftigen
Grundstücken immens wichser oder bauen gleich.“ Vielfach
tig.“ Zumal die Grundstücke im
erfolgten die Umzüge der Familien innerhalb von Bremen-Nord. Vergleich zur Kernstadt Bremen
bezahlbar blieben: 30 bis 40 ProOder die Menschen kämen von
zent günstiger könne die Bildung
auswärts zurück. Anders sieht
von Baueigentum in BremenNord sein, schätzt Schäfer.
Uwe Purnhagen ist in BremenNord bereits seit über 25 Jahren
als Immobilienfachwirt tätig: „Die
Menschen erkennen, dass eine
gute Immobilie Wertzuwächse
bringen kann und sich als Altersvorsorge eignet.“ Zumal sich
herumspreche, dass der Bremer
Norden günstig ist. „Zudem
haben wir hier oft eine Kombination aus fast ländlichem Wohnen
und bester Versorgung direkt vor
der Haustür“, so Purnhagen.
Jan Schneider von Immobilien
Robert C. Spies hat festgestellt:
Wenn in den beliebten Innenstadtquartieren nichts mehr zu
bekommen sei, dann wichen
Kaufinteressenten schon jetzt auf
Lesum und andere bevorzugte
Wohnlagen in Bremen-Nord aus.
14 Jahre lang hat Schneider in
München gearbeitet – und ist
gern zurückgekommen: „Es hat
sich viel getan. Die Stimmung war
hier vor Jahren viel schlechter.
Jetzt kann man für den Standort
ja wirklich Werbung machen.“
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Jahre sollte so langsam der
Sanierungsboom folgen. Nur
wissen viele Hausbesitzer nicht,
wie eine energetische Sanierung
funktioniert. Dabei existiert ein
Netzwerk renommierter Altbausanierer, die sich in der Initiative
Bremer Modernisieren zusammengeschlossen haben. Sie
helfen, Energie und damit Geld
zu sparen.
Der Mümmelmannsweg in
Aumund: Robert Schulzes Immobilie sieht wie ein Neubau aus.
Doch der Umriss legt nahe, dass
dieses Vier-Parteien-Haus mit
210 Quadratmetern Wohnfläche
älteren Semesters ist.
„Unser Ziel war es, energetisch
alles auf den neuesten Stand
zu bringen, um 15 bis 20 Jahre
wirklich Ruhe zu haben“, erzählt
Schulze. Er kam mit dem Schönebecker Architekten und Gebäudeenergieberater Wolfgang Lipp
zusammen, der mit ihm alles
Weitere in die Wege leitete.
ISOVER
Integra ZKF 1-032
Wohnkomfort gewinnen
Energiekosten senken
sehr gut
Das sind der Eigentümerverband Haus & Grund, die Bremer
Umwelt Beratung, die Verbraucherzentrale Bremen, der Verein
bauraum, der Energieversorger
swb sowie die Klimaschutzagentur energiekonsens.
steigen, je höher der Grad der
Energieeinsparungen wird. Wahlweise vergibt die KfW-Bank aber
eben auch zinsgünstige Kredite.
Schulze hat am Ende gut 100 000
Euro in das Haus investiert:
„Mehr als es gekostet hat.“
Laut Ullrich Pollkläsener von
energiekonsens erfolgt – nach
Analyse, Kalkulation und Planung
– im Optimalfall die Beauftragung von einigen der 35 Handwerksbetriebe, die sich bereits
dem Kodex des Netzwerkes
verschrieben haben.
Dafür hat er 70 Zentimeter in die
Erde hinein und hoch bis zum
First alles gedämmt. Die neuen
dreifachverglasten Fenster haben
Jalousien bekommen. Das Haus
ist dick eingepackt mit einer
16-Zentimeter-Dämmung. Das
neue Dach hat Schulze praktisch
auf die alten Dachsparren draufgesetzt. Im Inneren des Hauses
stieß Architekt Lipp auf uralte
Heizungen und Warmwassersysteme: „Jetzt hat jede Wohnung eine Gasbrennwerttherme
mit Warmwassererzeugung.“
Investition von 100 000 Euro
Im Fall von Eigentümer Schulze
war Architekt Lipp schnell klar,
dass dieser eine ganze Menge
selbst machen würde. Lipp: „Er
hatte ganz konkrete Vorstellungen, hat die Handwerker selbst
organisiert. Und ich habe die
Baubetreuung übernommen.“
Am Ende steht der Berater gegenüber den Zuschussgebern dafür
gerade, dass auf der Baustelle
alles nach den strengen Energierichtlinien umgesetzt worden ist.
Wenn es um das Geld geht, hat
der Bauherr laut Lipp die Wahl:
Die direkten Barzuschüsse gehen
ab zehn Prozent der Sanierungssumme los, können aber auch
Was anfangs ein errechneter
Wert war, ist nun ein Fakt: Das
Haus verbraucht 70 Prozent
weniger Energie. Schulze: „Die
Mieter können sich mit mir schon
einmal auf die nächste Nebenkostenabrechnung freuen.“ Fragt
sich, wie hoch die Rechnung des
Energieberaters ist? Lipp: „Bis
zu einer Summe von 8000 Euro
übernimmt die KfW-Bank die
Hälfte der Beraterkosten. Da sind
wir bei diesem Objekt aber bei
Weitem nicht. “
Ausgabe 10/2009
Mit dem Zwischensparren-Klemmfilz Integra ZKF 1-032 kombinieren Sie sehr geringe Wärmeleitfähigkeit mit zuverlässigem
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Lipp arbeitet wie 29 andere Berater im Netzwerk Bremer Modernisieren mit. Oft erfolgt der Erstkontakt der Immobilienbesitzer
über die Beratungsinstitutionen,
die den eigentlichen Beratern
im Netzwerk vorgeschaltet sind.
FOTO: KÖ
A Brand of Saint-Gobain
Bremische/bbg mit rund 2000 Wohnungen vor Ort
V
or noch gar nicht allzu langer
Zeit haben die Bremische
Gesellschaft für Stadterneuerung, Stadtentwicklung und
Wohnungsbau (bremische) und
die Beamten-Baugesellschaft
Bremen (bbg) mit ihrem Wohnshop in Vegesack einen zentralen
Anlaufpunkt für Mieter und Neukunden geschaffen. Von montags
bis sonnabends steht dort ein
Team für mietvertragsrelevante
Fragen zur Verfügung, heißt es
von der Mönchengladbacher
Vitus-Gruppe, zu der die beiden
Gesellschaften gehören.
Nach Unternehmensangaben verfügen bremische und bbg allein
in Bremen-Nord über rund 2000
Wohnungen, unter anderem mit
Anlagen in Lüssum-Bockhorn und
Grambke. Insgesamt kümmern
sich rund 100 bremische-Mitarbeiter um etwa 7000 Wohnungen
in Bremen, Chemnitz, Duisburg
und Kamen. Die im Jahr 1920
gegründete Wohnungsbaugesellschaft bbg bietet in ganz Bremen
rund 4000 Wohnungen an.
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taus gibt es in Bremen-Nord
nur selten: Über die A 270
huscht man mal eben von Marßel
bis nach Farge. Aber wie sieht es
bei Bus, Bahn und Fähre aus? Der
Praxistest funktioniert so: Es geht
mit dem Fahrrad – als Gepäck –
einmal rund um Bremen-Nord.
Der Bus kommt sogar zu früh.
12.35 Uhr steht auf dem Fahrplan
der Linie 94 , eine Minute früher
öffnet die Busfahrerin die Tür an
der Haltestelle Richthofenstraße
in St. Magnus. Punkt 35 fährt der
Bus los. Eine junge Frau legt kurz
ihr Buch auf die Knie. Sie ist Studentin. Mit dem Semesterticket
kann sie so viel fahren, wie sie
möchte: „Das ist natürlich gut.
Aber ich bin auch noch in keiner
anderen Stadt so gut angebunden gewesen wie hier.“
Wir erreichen Bahnhof Burg.
Raus aus dem Bus und hinüber
zum Gleis gen Vegesack, durch
eine muffige Unterführung. Ralf
Glade steht bereits am gläsernen
Wartehäuschen. Der gelernte
Seiler muss morgens oft um 4.45
Uhr mit der Bahn zur Frühschicht
nach Rönnebeck: „Gestern
kam die Bahn als Anschluss in
Vegesack mal eben fünf Minuten
später, weil sie wohl noch auf
einen Güterzug warten musste.
Das wird dann schwierig mit dem
Arbeitsbeginn.“
Die vierte Haltestelle nach Burg
ist schon Vegesack. Der Blick in
den Fahrplan zeigt: Von Vegesack
bis zum Hauptbahnhof braucht
die Nordwestbahn 19 Minuten.
Schneller schafft man die Distanz auch mit dem Auto nicht.
Die Züge fahren zu den Stoßzeiten im 15-Minuten-Takt. Das
ist besser als dies S-Bahnen in
vielen anderen Städten schaffen.
„Wenn die Nordwestbahn fährt,
ist sie völlig okay“, schränkt
Vielfahrerin Katrin Lühder ein. Sie
muss als Pendlerin von Vegesack
noch eine Station weiter bis nach
Aumund: „Vor zwei Jahren wurde
gesagt, dass die Züge bald bis
Farge durchfahren. Das tun aber
immer noch nicht alle.“
Über die Weser für 1,10 Euro
Die Bahn kommt. Um 13.36 Uhr
setzt sich der Zug in Bewegung.
Lühder schaut auf die Uhr und
FOTOS: KÖ
stoppt fünf Minuten Verspätung.
Von Vegesack sind es sieben Haltepunkte bis zur Endhaltestelle
Farge. So kann jeder praktisch zu
Fuß nach Hause gehen.
An der Endhaltestelle: ein Blick
auf das Kraftwerk Farge und rüber
zur Fähre. Eine Überfahrt kostet
1,10 Euro, das Rad noch einmal
50 Cent. Nach Hin- und Rückfahrt
geht es einige hundert Meter zur
Bushaltestelle Fähre Farge. Eine
24-jährige Erzieherin wartet auf
die Linie 90: „Der Bus fährt hier
viermal die Stunde. Das finde ich
nicht so schlecht.“ Kaum sind wir
eingestiegen, fährt BSAG-Fahrer
Helge Lindhorst an.
Mehr als 150 Haltestellen zählt
das BSAG-Netz in Bremen-Nord.
24 Stopps später ist die Tour
geschafft. Nach exakt zweieinhalb Stunden Testfahrt gibt es
durchweg gute bis sehr gute
Noten für Service und Sauberkeit.
Punktabzüge kassiert die Nordwestbahn angesichts der häufig
monierten Unpünktlichkeit. Fazit:
Der Öffentliche Personennahverkehr funktioniert – und man kann
einiges erleben.
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Erweckt aus dem Dornröschenschlaf
A
llein das Grün wirkt wie
gemalt. Aber einzigartig ist
eben auch das Bauwerk im Herzen der Gartenanlage, hinter den
Wassergräben: Die Burg Blomendal ist Bremens einzige erhaltene Burganlage. Dass sie 1354
von den Rittern von Oumünde
hauptsächlich gebaut wurde, um
Bremer mit fragwürdigen Zöllen
auszuplündern, ist Geschichte.
Heute zahlen Bremer gern, wenn
sie etwa im Hoyersaal an jedem
ersten Freitag im Monat standesamtliche Hochzeit feiern. Oder
wenn sie bei den Burgfesten die
Essens- und Getränkestände
umlagern. Alles dient ja dem
Burgerhalt. Nach Jahren des
Dornröschenschlafs hat der
Verein Burg Blomendal mit vielen
Partnern die historische Anlage
wieder in das Bewusstsein der
Menschen geholt.
Ein Kindergarten sorgt unter der
Woche für Leben auf der Burg.
Am Wochenende sind es Veranstalter und Privatpersonen, die
etwa die Scheune für Feste und
Feiern mieten. Von 52 Wochenenden sind dieses Jahr 45 vermietet
Geschichtsträchtig: Burg Blomendal, Auestraße 9.
gewesen. Mit einer großen Eisenbahnausstellung, Musikschulkonzerten und Veranstaltungen
wie Rock die Burg oder Feuer und
Wein kommen die Blumenthaler in diesem Jahr auf mehr als
20 000 Burgbesucher.
„Kein verstaubtes Gemäuer“
„Eigentlich ist es in diesem Jahr
zum ersten Mal so gelaufen,
wie wir uns das auch im Verein
vorgestellt haben: Wir wollten
kein verstaubtes Gemäuer, sondern Leben drin“, freut sich der
Vereinsvorsitzende Klaus Peters.
Inzwischen will der Verein noch
mehr. Finanzreferent Hans-
FOTO: KOS
Joachim Kaltenkamp: „Wir
suchen noch Menschen, die Zeit
opfern möchten, damit wir für
das Burgmuseum feste Öffnungszeiten einführen können.“
Am 16. und 17. November lockt
die Burg zur weihnachtlichen
Kunstausstellung mit 40 Ausstellern aus Bremen und umzu. Am
28. November kommt Bremens
Ex-Bürgermeister Henning Scherf
zu einer Autorenlesung. Neben
weiteren Basaren und Konzerten
lohnt sich vom 13. bis 15. Dezember ein Besuch der Veranstaltung
Burgleuchten. Schließlich ist für
den 31. Dezember ein Silvesterkonzert geplant.
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er Neue Adam begrüßt die
Gäste des Hauses Kränholm
nun bereits seit mehr als einem
Jahr mit offenen Armen. Die
Skulptur von Heinrich Kirchner,
zwischen Restaurant und Kunstcafé, könnte jedoch auch anzeigen: „Halt! Das hier muss man
gesehen haben.“ Denn direkt an
Knoops Park in St. Magnus verbinden sich Kunst und Kulinarik.
Idyllisch: Haus Kränholm, Auf dem Hohen Ufer 35.
„Am 14. November veranstalten wir als Restaurant unsere
erste eigene Weinparty mit den
Akustischen Vier aus Berlin. Das
wird kein steifes Weinmenue,
sondern ganz locker mit einer
frischen Herbstküche“, kündigt
Gastronomin Claudia Katzenberger an. Seit April betreibt sie mit
Jan Janning den zweiten Start der
Gastronomie auf Kränholm.
Gerade hat man im Restaurant
den Mittagstisch wieder eingeführt und die anfangs sehr
experimentelle Küche etwas
geerdet. Katzenberger: „Die Leute
in Bremen-Nord möchten es gern
etwas bodenständiger. Viele
trauen sich noch nicht wieder
herein, weil es anfangs etwas
steif war. Wir müssen uns die
Menschen wiederholen: Es soll
hier herzlich und nett sein.“
Immerhin steht hinter dem
Komplex Kränholm der Gedanke,
dass die Menschen hier einen
Zugang zur Kunst der klassischen
Moderne und zu einigen zeitgenössischen Künstlern finden können. Über sieben Millionen Euro
hat ein privater Stifter investiert
und seine Sammlung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Ausstellung zu Nick Knatterton
Kuratorin Inga Harenborg lädt
regelmäßig zu Führungen durch
Restaurant und Kunstcafé, durch
die Veranstaltungsscheune und
den Skulpturenpark: „Es geht
FOTO: FR
dabei gar nicht so sehr um die
kunsthistorische Sicht. Die Menschen sollen selbst eine Verbindung zu der Kunst finden.“
Am 17. November geht es bei
der Konzertlesung „Wer verführt
hier wen?“ um Werke von Bach
und das Buch „Bekenntnisse
des Hochstaplers Felix Krull“ von
Thomas Mann. Ende November
darf man sich auf eine Ausstellung zum Meisterdetektiv
Nick Knatterton freuen. Dessen
Zeichner Manfred Schmidt war
ein Bremer. Wäre er noch am
Leben, hätte ihm das Treiben
rund um Haus Kränholm, mit all
den gestikulierenden Skulpturen
wie dem Neuen Adam, sicher
Spaß gemacht.
15
Vegesack lädt ein – zum Winterspaß mit größter mobiler Eislauffläche in Bremen
W
er will schon ewig auf das
Christkind warten: Weihnachtliche Freuden sind in diesem Jahr bereits ab Montag, 25.
November, zu erleben. Veranstaltet vom Verein Vegesack Marketing, startet dann der Vegesacker
Winterspaß – mit vielen Aktionen
und Attraktionen.
„Ran an die Kufen, raus auf‘s
Eis“, lautet der Slogan für das
Eislaufvergnügen auf dem
Sedanplatz. „Wir haben bis zum
5. Januar die größte mobile, überdachte Eislauffläche Bremens auf
dem Sedanplatz“, freut sich Wolfgang Helms. Der Geschäftsführer
vom Vegesack Marketing spricht
gleich auch noch eine Änderung
an der Hallenkonstruktion an:
„Diese Halle hat ein sogenanntes
Thermodach, sodass nicht wie
früher Kondenswasser von der
Decke tropft. Das alles wird eine
tolle Aufenthaltsqualität haben.“
Die rund 400 Quadratmeter Eislauffläche lassen sich auch sportlich nutzen. Jeden Donnerstag
zwischen 18 und 22 Uhr finden
die Qualifikationsrunden zum
Vegesacker Eisstockcup statt.
Doch nicht nur beim Stockschießen lässt sich Geschick
beweisen, sondern auch beim
Eishockey. Die Vorrundenspiele
für die neue Disziplin finden
jeweils sonnabends um 19.30
Uhr statt. Teams, die mitmachen
Szenen vom Vegesacker Eislaufvergnügen im vergangenen Jahr, als die Kunsteisbahn rund 10 000 Besucher anzog.
möchten, sollten sich umgehend anmelden. Übrigens muss
niemand fürchten, auf dem Eis zu
dehydrieren: Direkt an der Eisfläche befindet sich die Gletscherbar mit Platz für bis zu 100 Gäste.
„Ein optimaler Ort für Partys und
Events, vom Kindergeburtstag bis
zur Firmenfeier“, so Helms.
das Eis. Ansonsten kostet das
Erwachsenenticket 3,50 Euro,
Kinder bis 16 Jahre zahlen 2,50
Euro Eintritt. Geöffnet ist das
Eislaufvergnügen montags bis
mittwochs bis 20 Uhr, donnerstags und sonnabends bis 22
Uhr, freitags bis 23 Uhr sowie
sonntags bis 21 Uhr.
Freitags ab 19 Uhr ist schon
geblockt: Dann verwandelt sich
das Eislaufvergnügen in eine
Eisdisco. Schlittschuhe und
Eisstöcke lassen sich in der Halle
mieten. Schulklassen und Kindergartengruppen mit Voranmeldung
können jeweils von Montag bis
Freitag zwischen 10 und 14 Uhr
zu vergünstigten Preisen auf
Viele weitere Aktionen im Advent
Die Eishalle wird direkt vor dem
Bürgerhaus stehen. Davor, in
Richtung Gerhard-Rohlfs-Straße,
platzieren die Veranstalter ein
Weihnachtsbudendorf mit Karussell und einer Bühne, auf der sich
täglich um 17 Uhr eine Tür des
Vegesacker Adventskalenders
öffnet. Dabei wird der Sedanplatz
nicht der einzige Ort sein, der
sich zum Winterspaß mit Leben
füllt. Helms: „Wir wollen mit
unserem Konzept mehrere Plätze
schaffen, zum Beispiel auch in
der Gerhard-Rohlfs-Straße an
der Ellipse, am Kastanienbaum
vor Leffers oder auf dem Kleinen
Markt.“ Zudem erstreckt sich der
Wochenmarkt am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend bis in
die Gerhard-Rohlfs-Straße hinein.
Für die Nikolausläufer gibt es
am 6. Dezember gleich mehrere
Treffen mit einem bärtigen Mann
im roten Mantel: zwischen 15
und 16 Uhr am Sedanplatz, die
Stunde darauf auf dem Botschaf-
ter-Duckwitz-Platz (Kleiner Markt)
und zwischen 17 und 19 Uhr im
Einkaufszentrum Haven Höövt.
Auf dem Botschafter-DuckwitzPlatz stehen zu den Adventswochenenden Menschen auf der
Bühne, die deutlich mehr als ein
Weihnachtslied im Repertoire
haben. Wie auf dem Sedanplatz,
gibt es neben festlicher Musik
auch Boogie, Hip-Hop, Gospel,
Blues und sogar afrikanische
Chormusik von der Jacobs University. Darum herum, im Budendorf, präsentieren sich Vereine
und Initiativen. Es lohnt sich also
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16
Bremen-Nord für Kenner und Entdecker
Zu guter Letzt: Was man in Blumenthal, Burglesum und Vegesack besuchen, testen und probieren sollte / Eine Auswahl
Lustig:
Gayle Tufts über Weihnachten
Sie ist die Diva unter den Entertainerinnen: Gayle Tufts kommt am 26. November mit ihrem Programm „Weihnacht at
Tiffany‘s“ in den Kulturbahnhof Vegesack – und nimmt Weihnachtsbräuche
aus ihrer speziellen amerikanischdeutschen Sicht auf die Schippe.
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Live:
Schottisch-irischer Musikabend
Mehrstimmiger Gesang zu Gitarre,
Geige, Mandoline und Cajon erwartet
die Besucher des schottisch-irischen
Musikabends am 2. November im Doku
Blumenthal, Heidbleek 10. Die Band
Coomara um die schottische Sängerin
Joanna Scott Douglas beschreibt ihren
Stil als akustische Folk- und Weltmusik.
www.doku-blumenthal.de
Luftig:
Burgleuchten unter freiem Himmel
Lichter, Gaukelei, Theater, mitteralterliche Musik, gute Getränke und leckeres
Essen – all das bietet das Freiluftvergnügen Burgleuchten vom 13. bis 15.
Dezember auf Burg Blomendal.
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Lennon:
Beatles-Mitglied als Künstler
Die große Kito-Ausstellung „The Art of
John Lennon“ erlaubt vom 9. November bis 15. Dezember Annäherungen an
den Maler und Cartoonzeichner, Texter
und Dichter Lennon.
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Liebenswürdig:
Weihnachtsmärkte in Burglesum
Die Weihnachtsmärkte auf dem Lesumer Marktplatz am 7./8. Dezember und
auf dem Goldbergplatz in Burgdamm
am 14./15. Dezember sind klein – aber
fein. Holzbuden, ein Kinderkarussell
und Feuerkörbe sorgen für schöne
Atmosphäre, dazu gibt es gebrannte
Mandeln, Glühwein und Kinderpunsch.
Lehrreich:
Fenster zur Wissenschaft
Forscher zu Gast im maritimen Erlebnismuseum Spicarium: Wissenschaftler der Jacobs Uni stellen in öffentlichen Vorträgen ihre Themen vor.
Am 13. November geht es um Marine
Fingerabdrücke, am 11. Dezember um
Manganknollen und Schwarze Raucher.
Der Beginn ist jeweils um 18 Uhr.
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FOTOS: FR (4) / MAG / KOS (2) / HAS
Löffelweise:
Kochtöpfe in jungen Händen
Nicole Dolle lädt Kinder und Jugendliche in ihre Koch- und Backschule Löffelweise in St. Magnus ein. Nach dem
Einkaufen und Rühren in den Töpfen
steht ein gemeinsames Essen an.
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Lobenswert:
Posaunenkonzert auf der Fähre
Am 24. Dezember spielt der Posaunenchor Altenesch auf der Fähre zwischen
Lemwerder und Vegesack. In diesem
Jahr peilen die Musiker die Fähre um
16.40 Uhr an. Das rund 20-minütige
Konzert findet jedes Jahr mehr Fans.
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