Die Olympischen Spiele der Feuerwehren

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Die Olympischen Spiele der Feuerwehren
LANDESFEUERWEHRVERBAND
MECKLENBURG-VORPOMMERN
OFFIZIELLE MITGLIEDERINFORMATION
SEPTEMBER · 2009
AUS DEM INHALT:
Rolf Schomann zum
KFV-Ehrenmitglied ernannt ......................II
Die Olympischen Spiele
der Feuerwehren
Tödlicher Segelunfall
im Carwitz See ..........................................III
Landeszeltlager der JF
in Altentreptow ..........................................IV
Eine Woche voller sportlicher Höchstleistungen erlebte das Team
Mecklenburg-Vorpommern Frauen Ende Juni zu den internationalen
Feuerwehrsportwettkämpfen des CTIF in Ostrava/Tschechien.
lle vier Jahre treffen sich die besten
Feuerwehrsportler und -sportlerinnen
der Welt bei der CTIF-Olympiade, um in
mehreren feuerwehrtechnischen Disziplinen
die Besten zu ermitteln. In diesem Jahr fanden die 14. internationalen Feuerwehrwettbewerbe und die 17. internationalen
Jugendfeuerwehrwettbewerbe vom 19. bis
26. Juni in Ostrava/Tschechien statt. Über
300 deutsche Sportler gingen an den Start.
In den Disziplinen des internationalen
Feuerwehrsports vertrat das Frauen-Team
Mecklenburg-Vorpommern die deutschen
Farben. Auch in den traditionellen Bewerben und bei den Jugendfeuerwehren traten
Mannschaften aus ganz Deutschland an.
Das Frauen-Team hatte sich im vergangenen Jahr bei den Deutschen Meisterschaften in Böblingen mit dem Meistertitel für die
Olympiade qualifiziert. Mit über 70 Personen machten sich Fans, Offizielle und Betreuer mit dem Team am Sonntag, dem 19.
Juli, auf den Weg nach Ostrava. Während
die Sportlerinnen nach Mitternacht im Studentenwohnheim der hiesigen Universität
einziehen konnten, mussten die Fans noch
ins Fanlager weiterfahren, in der 60 km entfernten Frenstat.
Der Montag und der Mittwoch standen
im Zeichen ausgiebiger Trainingseinheiten.
In festgelegten Zeitintervallen konnte sich
das Team an die Wettkampfstätte und die
Gegebenheiten gewöhnen. Erschwert
wurde das Training durch eine extreme
Hitze, die fast die ganze Woche anhielt. Am
Montag stand ein Deutschlandabend auf
der Tagesordnung. Alle Wettkämpfer und
mitgereisten Fans verlebten hier ein lockeres Beisammensein, bevor es in den nächsten Tagen ernst wurde.
Am Mittwochabend, den 24. Juni, wurden die CTIF-Spiele feierlich eröffnet.
3.220 Sportler sowie 550 Betreuer und
Schiedsrichter aus 28 Nationen erlebten in
dem vollbesetzten Vitkovice Stadion ein
Programm mit Folklore und Live-Musik
sowie die anschließende Entzündung des
olympischen Feuers.
Von Donnerstag bis Samstag fanden
dann die Wettbewerbe statt. Für das Team
M-V hieß das am Freitag mit der 100 m-
A
www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 9/09
Die Delegation: 70 Frauen und Männer aus
Mecklenburg-Vorpommern fuhren zur Feuerwehrolympiade nach Ostrava.
I STATEMENT
Dies war eines der
schönsten Erlebnisse,
die ich als Feuerwehrfrau und Sportlerin erlebt habe. Wir hoffen,
dass wir bei den
nächsten Olympischen
Spielen 2013 in Trentino/Italien wieder antreten können. Tausend Dank an unsere
Trainer, die mitgereisten Fans und alle,
die uns unterstützt haben!“
Stephanie Marek, Team M-V Frauen
Hindernisbahn zu beginnen. Alle acht Starterinnen zeigten persönliche Bestleistungen. Allein die drei einheimischen Mannschaften, die dieses Mal unerreichbare
Leistungen erbrachten, waren besser und
versetzen die Sportlerinnen aus M-V in dieser Disziplin knapp auf Platz vier. Gleich im
Anschluss fand die 4 x 100 m-Hindernisstaffel statt. Das Stadion hielt die Luft an,
als das Team M-V mit 68 Sekunden einen
perfekten Lauf präsentierte. Neuer Deutscher Rekord, der alte wurde gleich um drei
Sekunden verbessert. Abermals konnten
die Tschechinnen jedoch zwei Teams mit
einer besseren Zeit platzieren – das bedeutete jedoch Bronze. Am Samstag folgte der
Löschangriff für die Frauen. Mit einer soli-
den Zeit konnte man sich wiederum einen
dritten Platz – natürlich nach den Tschechinnen – erkämpfen. Allerdings erhielt die
einheimische C-Mannschaft einen Wiederholungslauf und verwiesen die deutschen
Sportlerinnen abermals auf den vierten
Rang. In der Gesamtwertung erreichten die
Frauen als beste Gastmannschaft einen
hervorragenden vierten Platz – nach den
drei tschechischen Frauenmannschaften.
Eine anstrengende Woche mit vielen
Höhen und Tiefen ging zu Ende. Nach der
Ankunft spät nachts empfing man das Team
M-V in Charlottenthal mit Blaulichtkolonne
und Sirene. Das abschließende Highlight
war ein richtiger Feuerwehreinsatz eine
Stunde nach Ankunft – Strohballenbrand im
Nachbarort.
Matthias Virgin
I INFO + PLATZIERUNGEN
www.feuerwehrsport-teammv.de
www.ctif2009-ostrava.cz/de
www.ctif.org
MV I
Verband
er langjährige
Vorsitzende
des Landesfeuerwehrverbandes
Rolf Schomann
wurde für seine
zahlreichen Verdienste und sein
nie nachlassendes Engagement
um das Feuerwehrwesen im
Landkreis zum
Ehrenmitglied des KFV Ludwigslust ernannt.
„Es ist uns eine Ehre und eine Freude,
einen so verdienten Kameraden zum Ehrenmitglied zu ernennen“, hieß es in der Laudatio des KFV-Vorsitzenden Heiko Dübel.
Rolf Schomann trat 1956 in seinem Heimatort Stralendorf in die Reihen der Feuerwehr ein. Er leitete über viele Jahre die Stralendorfer Wehr an und führte sie erfolgreich
D
Foto: KFV LWL
Ehrenmitglied Rolf Schomann
Sonderausstellung
in Meetzen
zu den Leistungsstufen. Ob beim Bau des
Gerätehauses oder bei der Beschaffung
von Einsatztechnik, Rolf Schomann engagierte sich in jeder Hinsicht zum Wohle
seiner Wehr.
Mit der politischen Wende kämpfte er für
die Verbandsstrukturen im Feuerwehrwesen
und opferte dabei einen großen Teil seiner
Freizeit. Als langjähriger Vorsitzender des
LFV erarbeitete sich Rolf Schomann durch
seine unermüdliche Arbeit für die Feuerwehren Anerkennung auch über die Landesgrenzen hinaus. Als er Ende 2006 in
den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde, konnte er den Landesvorsitz mit positiven Zahlen und Ergebnissen
übergeben. „Uns als Ludwigsluster Kreisfeuerwehrverband liegt es am Herzen,
Rolf in seinem heimatlichen Verband als
Ehrenmitglied zu betreuen“, unterstrich
Dübel.
Volker Bach
n Meetzen bei Gadebusch hat nach
der Neustrukturierung das regionale
Landesfeuerwehrmuseum M-V ab
1. Juli wieder seine Tore geöffnet
(Montag bis Donnerstag von 10.00
bis 17.00 Uhr und nach Vereinbarung)
Auf einer Ausstellungsfläche von
über 1.000 m² werden 50 Fahrzeuge,
Anhänger und Großgeräte gezeigt.
Ergänzend sind die Betriebsfeuerwehr und die Restaurierungswerkstatt Bestandteil des Museums zu
besichtigen.
Eine Sonderausstellung zeigt zum
20. Jahrestag der Grenzöffnung das
Thema: „Die Feuerwehr im Grenzgebiet“. Nach Zeitzeugenbefragungen
und einer umfangreichen Forschungsarbeit konnten die Probleme der
Feuerwehr im Grenzgebiet erfasst
und in der Sonderausstellung aufgearbeitet werden.
Das Oldtimertreffen wird in diesem
Jahr am 15. und 16. August mit vielen
Attraktionen, Vorführungen und einer
sehr interessanten Ausfahrt stattfinden.
www. feuerwehrmuseummeetzen.de
I
Auszeichnungen
ür 40-jährige aktive Mitarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Hohendorf wurde
der stellvertretende Wehrführer Werner
Wiczinski (li.) und mit der Goldenen Ehrennadel für besondere Verdienste im Brandschutz wurden Silvia Schumacher und
Siegfried Schumacher ausgezeichnet.
Die Auszeichnung verliehen im Namen
des Innenministers des Landes Mecklenburg-Vorpommern der scheidende Hohendorfer Bürgermeister Hans-Werner Lotz
sowie der Hohendorfer Wehrführer Mirko
Keller (rechts).
Werner Piest
F
Foto: Heike Becker
Müritzpokal
Biker-Treffen
Foto: Dubbe
der JUH aus Lübeck war
eine perfekte Begleitung.
Herzlich willkommen wurden auch die Freunde der
„Flaming Stars“ aus Ostholstein.
Nach der Rückkehr
luden die Kameraden der
FF Börzow zu einem Grillabend. Die Veranstaltung
sollte auch eine Werbefahrt
für die Feuerwehrarbeit
sein.
Andreas Dubbe
m 22. Mai 2009 wurde in der
Geschäftsstelle des KFV Ostvorpommern in Gützkow die dritte Gruppe der „Flaming Stars“ gegründet.
Heiko Burgas und Bob Bärwald aus
Ostvorpommern und Werner Stöwer,
Mitbegründer und „Vater“ der
„Flaming Stars“ Schleswig-Holstein,
vollzogen die Gründung.
www.flaming-stars-feuerwehrbikermv.de
A
um 1. Feuerwehr-Biker-Treffen trafen
sich Ende Juni 56 Motorradfreunde aus
den Feuerwehren des KFV Nordwestmecklenburg in Börzow. Nach der Begrüßung
fand ein Biker-Gottesdienst durch die Pastorin der Kirchgemeinde statt. Ein 80 km
langer Rundkurs führte die Biker durch die
schöne Mecklenburger Landschaft und entlang der Ostseeküste. Die Motorradstaffel
Z
II MV
um 5. Müritzpokal in Groß Plasten starteten Ende Juni 54 Mannschaften von
Freiwilligen Feuerwehren aus Brandenburg,
Berlin, Thüringen und MV. Der Wettbewerb
ging gleichzeitig als dritter Lauf in die Wertung des MV-Cup im Löschangriff ein.
Die Wertung zum MV-Cup im Löschangriff nass gewann das Team der FF
Hohen Viecheln vor den Mannschaften der
FF Plasten und der FF Kummer. Bei den
Frauen war das Team MV 2 am schnellsten,
gefolgt von den Frauen aus Lindenholz und
Bollewick. Neun Mannschaften waren am
Start. Bei der Feuerwehrjugend war die
JF Groß Datow nicht zu schlagen, die JF
Heiddorf 1 und die JF aus Stove belegten
die Plätze zwei und drei.
www.feuerwehr-plasten.de
Z
www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 9/09
Verband
Fotos: Heike Becker
Segler tödlich verunglückt
wei einheimische Segler verunglückten
Ende Mai bei stürmischem Wetter auf
dem Carwitzer See tödlich. Bei Windstärke
5 bis 6 und umlaufenden Winden wurde
das nur rund 3 m lange Segelboot zum
Spielball der über einen halben Meter
hohen Wellen. Ein Augenzeuge berichtete,
dass das Boot plötzlich etwa 1,5 km vom
Ufer entfernt kenterte. Der See ist an dieser
Stelle rund 20 m tief und die Wassertemperaturen lagen Ende Mai um die 15 °C.
Der Carwitzer Fischer Krüger fuhr sofort
mit seinem Boot raus, um zu helfen. Er
konnte aber weder das Boot und die Besatzung finden. Neben den Feuerwehren
Z
aus Feldberg (Schlauchboot mit Außenbordmotor), Lichtenberg (Alu-Boot mit Außenbordmotor) und Burg Stargard
(Schlauchboot mit Außenbordmotor) wurden die DRK-Wasserwacht mit Tauchern,
der Polizei-Hubschrauber „Merlin“, ein Notarzt, der Sanitätszug des DRK Neustrelitz,
das DRK Feldberg und die Kriminalpolizei
alarmiert.
Knapp 15 Minuten nach der Alarmierung
war die FF Feldberg am See. Gemeindewehrführerin Gudrun Wendt übernahm die
Einsatzleitung. Der Fischer kehrte gerade
von seiner erfolglosen Suche zurück. Die
Feuerwehren machten sich mit ihren Booten zu der von ihm bezeichneten Unglücksstelle auf. Der Polizeihubschrauber startete
zum Absuchen des Gebietes.
m 25. Juli 2009 war Kreiswehrführer Josef Augustin
(MST) gleich bei zwei Fahrzeugübergaben dabei. Im Rahmen des Dorffestes konnte
er zusammen mit Amtswehrführer Ralf-Reiner Herrmann
die Schlüssel für einen MTW
auf Mercedes-Vito an die FF
Rowa, Amt Stargarder Land,
übergeben.
A
Noch vor einem Jahr hätte die Gemeinde
keinen Cent in die Wehr investiert. Die
Situation war nicht rosig, es fehlten Einsatzkräfte. Die Kameraden starteten eine
Werbeaktion und unterstützt von den Einwohnern wurden neue Kameradinnen und
Kameraden gewonnen sowie eine Jugendmannschaft auf die Beine gestellt. Mit Mario
www.ub-feuerwehr.de FEUERWEHR 9/09
Crivitzer mit Doppelsieg
Foto: Rieger
Neue Fahrzeuge übergeben
Simon übernahm ein relativ junger Kamerad
die Wehrführung. Das Engagement überzeugt die Gemeindevertretung und gemeinsam mit Sponsoren konnte der MTW beschafft werden.
Zum Tag der offenen Tür der FF Mirow,
Amt Mecklenburgische Kleinseenplatte,
übergab Augustin knapp zwei Stunden
später zusammen mit Bürgermeister Karlo
Schmettau einen Einsatzleitwagen (ELW)
auf Fiat-Ducato. Zweieinhalb Jahre haben
die Kameraden um das Fahrzeug gerungen,
das auch für die Jugendfeuerwehr und den
Musikzug zur Verfügung steht. Finanziert
wurde das Fahrzeug durch zahlreiche
Sponsoren, die auf der Seitenscheibe des
Fahrzeuges aufgelistet sind.
Norbert Rieger
n Dabel fand Mitte Juni der Kreisfeuerwehrtag des KFV Parchim statt. Im Mittelpunkt standen die Wettbewerbe mit Löschangriff, Leinenverbindungen knüpfen, Sauglängen kuppeln sowie der Beantwortung
eines Fragenkomplexes. Doppelsieger
wurden die Crivitzer Teams, die den Sieg
bei den Frauen und bei den Schwer- und
Stützpunktwehren stellten. Bei den Wehren
mit Grundausstattung siegte das Team aus
Werder.
27 Mannschaften traten in Dabel an. Unter ihnen auch sechs Frauenteams, die sogar einige Männerteams schlagen konnten.
Im Anschluss an die Siegerehrung und
die Übergabe der Pokale durch Landrat
Klaus-Jürgen Iredi, den Landtagsabgeordneten Thomas Schwarz sowie Dabels Bürgermeister Herbert Rohde gab es eine
„Kreisfeuerwehrnacht“ mit Liveband.
Michael-Günther Bölsche
I
Fotos: Bölsche
Feuerwehr, DRK und Polizei
gemeinsam im Einsatz
Unklar war am Anfang noch, ob sich zwei
oder drei Personen im Unglücksboot befanden. Erst die Recherche der Polizei bestätigte nach einiger Zeit, dass doch nur zwei
Personen vermisst wurden.
Da nicht klar war, ob die Personen vielleicht schwimmend und total erschöpft das
rettende Ufer erreicht hatten, wurden die
Feuerwehren aus Rehberg, Hinrichshagen,
Carwitz (die Wehr holte an dem Tage gerade das Einsatzfahrzeug aus der Werkstatt),
Neustrelitz (ELW 1) und Carpin zum Absuchen des Ufers benötigt. „Der Carwitzer
See ist rund 6 km lang, das erklärt den
hohen Kräftebedarf“, so die Gemeindewehrführerin. Letztendlich waren 70 Einsatzkräfte vor Ort.
Die Besatzung des Hubschraubers hatte
nach etwa einer Stunde das Boot kieloben
unter der Wasseroberfläche treibend gesichtet. Der Pilot dirigierte die Taucher des
DRK zum Fundort des Bootes. Nochmals
verging über eine Stunde, bis die Taucher
die Leichen der beiden verunglückten Segler gefunden hatten. Gegen 15.00 Uhr wurden sie in Feuerwehrbooten an Land gebracht, wo der Notarzt nur noch den Tod
der beiden feststellen musste.
„Kein Wassersportler sollte sein Leben
aufs Spiel setzen, sondern stets eine
Schwimmweste beim Befahren der Gewässer tragen“, so die Warnung von Gudrun
Wendt nach dem Einsatz. Gudrun Wendt
MV III
Verband
Bestenermittlung der Jugendfeuerwehren
Das 18. Landeszeltlager der Mecklenburg–Vorpommerschen Jugendfeuerwehr fand in Altentreptow statt.
om 3. bis zum 5. Juli trafen
sich Mädchen und Jungen
aus ganz Mecklenburg-Vorpommern, um die besten Teams im
fairen Wettstreit zu ermitteln.
Gleichzeitig zum Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr fand in der Tollenseestadt das Landeszeltlager der
Jugendfeuerwehren statt. Mannschaften aus 24 Jugendfeuerwehren waren dazu angereist.
Unter sehr guten Bedingungen und Sonne satt, fand am
Samstag das Pflichttraining in
der Sportanlage in Altentreptow
statt. Durch die sehr hohen Temperaturen war es für die Teilnehmer und
auch für die Wertungsrichter mit großen
physischen Belastungen verbunden.
Am Nachmittag wurde ein entspannendes Rahmenprogramm zum Thema „Natur
und Freizeit erleben“ angeboten, und die-
Platzierungen in Empfang nehmen. Die
Jugendfeuerwehren des Landkreis Parchim
stellten auch in diesem Jahr die Favoriten,
das Siegerteam kam von der JF Strahlendorf und den Vizemeister stellte die JF
Dabel.
V
I PLATZIERUNGEN
1. JF Strahlendorf
LK Parchim
1426,0 Pkt.
2. JF Dabel
LK Parchim
1418,0 Pkt.
3. JF Sarow/Gnevezow
LK Demmin
1413,0 Pkt.
4. JF Neu Gülze/Zahrendorf
LK Ludwigslust
1404,0 Pkt.
5. JF Schwichtenberg
LK MST
1399,0 Pkt.
ses Angebot nutzten die Mitglieder der
Jugendfeuerwehren ausgiebig. Das Highlight war eine Kanutour von Altentreptow
nach Mühlenhagen. Die ersten Starter
hatten noch Glück mit dem Wetter, für die
die folgenden Ruderer fiel die Tour sprichwörtlich ins Wasser.
Bei den für Sonntag angesetzten Landeswettkämpfen waren die Startbedingungen optimal, es war warm und die Sonne
versteckte sich zur „Freude“ von Teilnehmern und Wertungsrichtern hinter einer
Wolkendecke. Die Wettkämpfe waren geprägt von Höhen und Tiefen. Einige Mannschaften mussten zum Teil heftige Fehlschläge hinnehmen. Am Ende der Wettbewerbe konnten die Jugendgruppen ihre
Urkunden und Medaillen entsprechend der
Stadtausscheid der Jugendwehren
Rolle, lediglich im vorgegebenen Zeitrahmen von sieben Minuten müssen die Mannschaften bleiben“.
Im B–Teil folgte die 400 m-Staffel mit
feuerwehrtechnischen Aufgaben. Dabei
Foto: Grimm
ie Mädchen und Jungen von vier Jugendfeuerwehren der Landeshauptstadt
trafen sich am 20. Juni zum Stadtausscheid
auf dem Sportplatz an der Crivitzer Chaussee. Gewertet wurde nach den Vorschriften
des Bundeswettbewerbes der Deutschen
Jugendfeuerwehr.
Beim Aufbau der Wettkampfbahn halfen
die Kameraden der FF Wüstmark den Verantwortlichen der FF Schwerin-Schlossgarten. Denen steckten noch zwei Einsätze der
vergangenen Nacht in den Knochen, der
letzte war erst gegen 4.00 Uhr gewesen!
Pünktlich um 9.00 Uhr konnte der Wettbewerb beginnen.
Unter den strengen Augen der Wertungsrichter galt es, den A- und darauf folgend den B-Teil zu absolvieren. „Wichtig
dabei ist es, dass im A-Teil keine Fehler gemacht werden“, erklärte Stadtjugendwart
Markus Braun. „Die Zeit spielt nicht die
D
Premiere: Stadtwehrführer Gerhard Lienau
übergibt den „Burghard Dreyer Pokal“ an die
Sieger aus Wickendorf.
IMPRESSUM
Offizieller Partner
des Landesfeuerwehrverbandes
Mecklenburg-Vorpommern
Offizielles Mitteilungsblatt
des Landesfeuerwehrverbandes
Mecklenburg-Vorpommern
und seiner angeschlossenen Organisationen
Landesredaktion für Mecklenburg-Vorpommern:
Geschäftsstelle
LFV Mecklenburg-Vorpommern
IV MV
spielt neben den Fertigkeiten auch die Zeit
eine große Rolle. Gesamtsieger, und damit
Vertreter der Jugendfeuerwehr Schwerin
beim Landesausscheid Anfang Juli in Altentreptow, war mit 1344,9 Punkten die
JF Schwerin-Wickendorf. Auf den weiteren
Plätzen folgten die Jugendwehren Schwerin-Mitte, Warnitz und Schlossgarten.
Der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbandes Schwerin, Gerhard Lienau, konnte
allen Wettkämpfern für die gezeigten Leistungen gratulieren und gemeinsam mit dem
Stadtpräsidenten der Landeshauptstadt
Schwerin, Stefan Nolte, und dem für die
Feuerwehr zuständigen Dezernenten der
Stadt, Hermann Junghans die Pokale überreichen.
Erstmalig wurde der „Burghard Dreyer–
Pokal“ vergeben, der an den in diesem Jahr
verstorbenen langjährigen Stadtjugendfeuerwehrwart und Ehrenvorsitzenden
des Stadtfeuerwehrverbandes Schwerin
erinnert.
Wolfgang Grimm
Tel. 0385 3031-800, Fax 0385 3031-806
E-Mail [email protected]
www.landesfeuerwehr-mv.de
Herausgeber: HUSS-MEDIEN GmbH
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