Kritik an Pitch: Muss das Österreich sein?

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Kritik an Pitch: Muss das Österreich sein?
Verlagspostamt 2380 Perchtoldsdorf, P.b.b., GZ 02Z031577 W
Bureau de Poste A-2380 Perchtoldsdorf (Autriche), Taxe percue ∙ Sendung zur ermäßigten Gebühr ∙ Envoi à taxe réduite
WWW.HORIZONT.AT
Die österreichische Wochenzeitung
für Marketing, Werbung & Medien
No 14
Wem gehört Social Media?
Marketagent.com befragte
Kommunikationsexperten
zum Hype-Thema.
Agenturen Seite 14
Aus für Springer & Jacoby
Eine der wertvollsten Agenturmarken Deutschlands ist
endgültig Geschichte.
International Seite 16
HORIZONT
EUR 1,89
09. April 2010
Online-Zeugnisverteilung
Die ÖWAplus-Reichweiten
für das vierte Quartal sind da
– eine erste Analyse.
Medien Seite 10
Etat-Neuvergabe der Österreich Werbung sorgt für Unmut – Die Ausschreibung
ist rechtlich in Ordnung, der Teufel steckt aber einmal mehr im Detail
Kritik an Pitch: Muss
das Österreich sein?
Blauer Himmel, Kaiserwetter, Berge und Wanderglück. So ungetrübt wie in der Österreich-Werbung-Kampagne
(TBWA/Wien) ist die Stimmung von so manchem Agenturchef nicht. Viele dürfen nicht am Pitch teilnehmen.
Muss die Ausschreibung der Österreich
Werbung so viele Gemüter erhitzen? In
HORIZONT 13/2010, Seite 16, ließ PitchBerater Martin Weinand mit einer Alternative zum Pitch bei der Etat-Vergabe öffentlicher Unternehmen aufhorchen.
Bereits diese Woche holte die HORIZONT-Redaktion einmal mehr die Realität ein. Stein des Anstoßes und Grund
vieler Anrufe war diesmal die Österreich
Werbung, die – so wortwörtlich in der
Ausschreibung – die „Umsetzung des
strategischen Werbekonzepts“ zur Disposition gestellt hatte (siehe HORIZONT
13, Seite 2). Das heißt, es geht laut den
HORIZONT vorliegenden Ausschreibungsunterlagen nicht um die Kreation,
sondern lediglich um die Ausführung
der bereits bestehenden Werbelinie der
Agentur TBWA/Wien (warum das so ist,
wird später noch zu klären sein).
Nur zwei der Vorgaben, die den Agenturbossen sauer aufstoßen, sind etwa
der Ausschluss von „Bewerber- beziehungsweise Bietergemeinschaften“ und
der „Weitergabe der Leistung an Subunternehmer“ (Stichwort: freie Kreative)
sowie der Umstand, dass der gesuchte
Partner „Teil eines internationalen Netzwerkes“ sein müsse. „Die Kombination
dieser Punkte schließt die größten und
besten Agenturen aus. Ich verstehe
nicht, warum“, so Springer & Jacoby-Österreich-Chef Ralf Kober zu HORIZONT
(seine Agentur darf demnach nicht am
Pitch teilnehmen, sie ist seit dem Vorjahr eigenständig, siehe Seite 16). „Ich
weiß nicht, was sich die Österreich Wer-
bung gedacht hat. Ich glaube, es ist ein
Sicherheitsdenken, das sachlich nicht
gerechtfertigt ist“, so Eduard Böhler, Präsident des Creativ Clubs Austria. Mariusz Jan Demner, Chef der ebenfalls nicht
zu einem Netzwerk gehörenden Agentur Demner, Merlicek & Bergmann, ergänzt: „Solche Ausschreibungen von
Organisationen, die aus unseren Steuermitteln schöpfen, sind bemerkenswert:
schreiben sie doch vor, dass sich nur
Agenturen, die nicht in österreichischem Besitz sind, bewerben dürfen.“
Dies schließe auch „Österreichs größte
Agentur, Demner, Merlicek & Bergmann“, aus, obwohl man („mit Kooperationspartnern“) in derzeit 15 Ländern
West- und Osteuropas tätig sei. Nachsatz
Demner: „Uns ersparen diese Turn-
übungen jedenfalls sinnlosen Aufwand.“
Von HORIZONT mit diesen Argumenten konfrontiert, ist die Österreich
Werbung um Kalmierung bemüht: „Das
internationale Netzwerk ist aufgrund
der internationalen Markttätigkeit der
Österreich Werbung von Bedeutung“,
sagt Sprecherin Ulrike Rauch-Keschmann. So müssen etwa Werbemittel in
bis zu 14 Sprachen übersetzt werden.
Und zur Passage mit den freien CDs:
„Während der Vertragslaufzeit können
freie CDs selbstverständlich beschäftigt
werden.“ Warum diese Ausschreibung
denn überhaupt notwendig wurde? Jene
von 2007 hätte „die Kreation sowie die
Umsetzung einer neuen Werbelinie“
umfasst. „Wie bei solchen Ausschreibungen üblich, war ein Höchstbetrag für
das Gesamtvertragsvolumen zu fixieren.“ Aufgrund von Zusatzmaßnahmen
(etwa für die Fußball-EURO) sei dieses
Auftragsvolumen „bereits vorzeitig aufgebraucht“ worden. „Diese Tatsache
macht nun aus vergaberechtlichen
Gründen eine nochmalige Ausschreibung notwendig.“
HORIZONT bat schließlich Pitch-Berater Martin Weinand um Sichtung der
Unterlagen – dieser kam zu folgender=
Expertise: Rein vergaberechtlich sei die
Ausschreibung „in Ordnung“, sie zeuge
aber von mangelnder Branchenkenntnis. Deswegen rät er den Agenturen:
„Finger weg!“ Weinand rechnet damit,
dass der Pitch jeden Teilnehmer 30.000
bis 50.000 Euro kostet. „Bei einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren kommen die Agenturen nicht ins Verdienen.“
Er geht (natürlich) nicht von böswilliger
Absicht der Österreich Werbung aus,
sondern meint, diese Wettbewerbspräsentation sei „ein vom Schieds­richter
zerpfiffenes Spiel“, wie es in der Fußballersprache heißt.
wh/cc
Länder-Report Vorarlberg
‚Ländle‘ im Fokus
Die Kommunikationsbranche in Vorarlberg steht im Zentrum des HORIZONTLänder-Reports ab Seite 17 dieser Ausgabe – und zwar angefangen bei den
Werbeagenturen über die Printlandschaft, die elektronischen Medien bis zu
dem Online-Angebot rund um den Bodensee. Die Titelgeschichte „Frischer
Wind oder heiße Luft?“ beschäftigt sich
mit der völlig neu aufgestellten Fachgruppe Werbung im Ländle.
02
Aktuell
Marketing · Werbung · Medien
HORIZONT No 14
Star-Referenten wie Jeff Jarvis, Miriam Meckel, Frank Schirrmacher und Richard David Precht – neue
Location, neues Konzept, neue Preise bei den 17. Österreichischen Medientagen
Medientage: Aufbruch zu
einem lebendigen Zukunftsdialog
„­ Migration – Integration – Wirtschaft“ wirft unter
anderem die Frage auf, wie Migranten Medien
konsumieren, welche Funktion Migranten­
medien haben könnten und welche neuen Interaktionsformen auch politisch wirksam sein
könnten. Im Anschluss daran laden Stadt Wien
und die Initiative „Wirtschaft und Integration“
zu einem Abend für Unternehmer mit Migrationshintergrund.
Verantwortung und Verflechtung
„Wir wollen die gesellschaftspolitische Verantwortung und die wirtschaftliche Verflechtung von
Medien wieder stärker in den Vordergrund rü-
Vier Blöcke – vier Schwerpunkte
Die Österreichischen Medientage zeigen vier
Schwerpunktbereiche: Wirtschaft und Philosophie, Politik und Gesellschaft, Zukunft der Medien und New Media. Stellvertretend für diese
Themenblöcke stehen auch die Key-Referenten:
Richard David Precht, Shootingstar der neuen
deutschen Philosophie und Bestsellerautor, wird
über die „Fragmentierung des Ich und die Frag-
sichts des digitalen Paradigmenwechsels wie ein
roter Faden. Der schon traditionelle „Wirtschaftsgipfel“ stellt die Frage, ob Wirtschaft und
Industrie von Medienvertretern bewusst oder
unbewusst als Feindbilder betrachtet werden,
obwohl Medien selbst Bestandteil der Kommunikationsindustrie sind. Brisanz verspricht auch
die Diskussion um den „Business-Irrtum Social
Media“ sowie die Auseinandersetzung „Inhalte
oder Reichweite. Was braucht der Kunde?“ In
weiteren Veranstaltungen des ersten Tages geht
es um „Öffentliche Gelder für privaten Mist“ oder
um die erstmalige Förderung von Privat-TV-­
Veranstaltern, am Roten Sofa wird über das österreichische Missverständnis zwischen Medi-
Richard David Precht, Philosoph und Bestsellerautor,
wird über die „Fragmentierung des Ich und die Fragmentierung der Medien“
sprechen. © privat
Miriam Meckel, Kommunikationswisschenafterin in
St. Gallen, wird über die
Auswirkung der Interaktions- und Social-Community- Welten räsonieren.
© privat
Jeff Jarvis, weithin bekannter Blogger, Kolumnist und
Autor, widmet sich dem
Thema „Zukunft und
­Überlebenschance von
­Medien“.
© privat
Frank Schirrmacher, Mitherausgeber der FAZ, widmet sich der gesellschaftspolitischen Verantwortung,
die Medien im Diskurs mit
Politik heute haben. © privat
enpolitik und Politik mit den Medien diskutiert:
mit Helmut Thoma und Staatssekretär Josef Ostermayer. Der zweite Tag beginnt nach dem KeyReferat von Frank Schirrmacher von der FAZ, gefolgt von der „Hammerdiskussion“: „Shareholder
Value versus Stakeholder Value. Fetisch Rendite?“ mit der Creme de la creme der österreichischen, schweizerischen und deutschen Chefredakteure und Herausgeber. Zum Thema „Medien
übermorgen“ und der Key Note von Online-Guru
Jeff Jarvis, der aus New York zugeschaltet wird,
debattieren im Anschluss Vertreter von Old und
New Media. Um „Abschied vom Free-TV“ angesichts der Tendenz zur Kryptografierung von Satellitenprogrammen geht es im darauffolgenden
Panel. Diskursiv wird auch die Debatte „Digitale
Dividende. Frequenz als Wirtschaftsfaktor?“ bei
der es um die Aufteilung der frei werdenden Frequenzen an Telekommunikationsbetreiber und
Medienveranstalter geht. Zwei Interessenwelten
prallen aufeinander. Den Abschluss bildet wieder eine gesellschaftspolitische Diskussion:
verpflichtet, die über den Tellerrand des Genres
hinausblicken. „Alle Diskussionspanele sind
nicht ausschließlich fachinterne Auseinandersetzungen, sondern haben politischen, gesellschaftspolitischen und kommunikations­
politischen Anspruch. Schließlich ist der
Strukturwandel der Medien tief greifend wie
noch nie. Zudem ändern sich Konsumenten und
Medienrezeptionsverhalten so dynamisch wie
noch nie“, so Manstein.
Die Medientage sind weniger Analyse des Status quo als vielmehr lebendiger Zukunftsdialog.
„Es geht nicht darum, Medien in ihrem Selbstverständnis gegeneinander auszuspielen, sondern
zu analysieren, wohin die Reise gehen kann. Und
es geht auch fundamental darum, wie sich Medien in Zukunft refinanzieren werden – mit Werbung allein wird es kaum möglich sein, angesichts
der Fragmentierung und des multiplen Konsumentenverhaltens. Es geht auch um die Frage, ob
Medienkonsum gratis sein soll und was Content
wert ist“, so Himmer und Manstein. sl
„Chaos, Krieg oder Aufbruch“ ist das bewusst polemische Motto der 17. Österreichischen Medientage, die am 21. und 22. September erstmals in der
Kongresshalle der Wiener Stadthalle stattfinden
und heuer mit neuer Struktur, neuen inhaltlichen
und diskursiven Schwerpunkten in einer neuen
Location auch neue Zielgruppen ansprechen wollen. Auf die parallele Ausrichtung der Medienmesse wird verzichtet. Dialog, Diskussion und
Fachvorträge stehen im Vordergrund.
cken und vor allem den Strukturwandel thematisieren, in dem sich Medien in der digitalen Revolution befinden“, so Hans-Jörgen Manstein,
Initiator und Gründer der Medientage. Der Manstein Verlag (unter anderem HORIZONT und
BESTSELLER) ist auch einziger Ausrichter der
Veranstaltung: „Wir wollen Unabhängigkeit de-
„Medientage Neu“ um 70 Euro
Die 17. Österreichischen Medientage gehen am
21. und 22. September 2010 in der Wiener Stadthalle über die Bühne. Um die Veranstaltung auch
einer breiteren und jüngeren medieninteressierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde
das Ticket-Pricing umgestellt: Der Eintritt kostet
pro Tag nur 70 Euro. Erstmals wird es auch Parallelveranstaltungen geben, bei denen Unternehmen die Möglichkeit haben, Innovationen und
neue Dienstleistungen vorzustellen.
monstrieren, Äquidistanz zu den Medien und
gleichzeitig Partnerschaft zur Werbewirtschaft
und den Interessenverbänden“, so Mag. Michael
Himmer, gemeinsam mit Manstein für die Programmierung der Medientage verantwortlich.
mentierung der Medien“ sprechen. Miriam Meckel, die mit ihrem Buch über ihr Burn-out „Brief
an mein Leben – Erfahrungen mit einem Burnout!“ die Debatte und die allgegenwärtige Dominanz des Kommunikationsterrors entfacht hat,
wird über die gesellschaftspolitische Auswirkung
der Interaktions- und Social-Community-Welten
räsonieren, Jeff Jarvis, weithin bekannter Blogger,
Kolumnist des Guardian und Autor des Buches
„Was würde Google tun?“, widmet sich dem
Thema „Zukunft und Überlebenschance von Medien“, und Frank Schirrmacher, mit seiner Publikation „Payback“ einer der größten Kritiker der
„Copy&Paste-Kultur“, widmet sich der gesellschaftspolitischen Verantwortung, die Medien im
Diskurs mit Politik heute haben: Er wird die so­
genannte Overnewsed-Gesellschaft ebenso attackieren wie den Mythos des abrufbaren Wissens.
Zukunftsperspektiven
Die einzelnen Panele verbindet die Frage um die
Zukunft von Medien und Kommunikation ange-
Keine fachinterne Diskussion
Die Österreichischen Medientage 2010 wollen
sich bewusst auch neuen Zielgruppen öffnen:
Zum einen findet nach den Medientagen der Online Day statt, zum zweiten wurden Key Speaker
ZenithOptimedia Advertising Expenditure Forecast:
Nach +0,9 Prozent im Dezember 2009 nun +2,2 Prozent
Weltweiter Werbemarkt auf Erholungskurs
„Der weltweite Werbemarkt hat sich stabilisiert“, resümierte ZenithOptimedia
im Dezember den Ausblick auf die Entwicklung der weltweiten Werbeausgaben. Seit 15 Jahren erstellt ZentihOptimedia den „Advertising Expenditure
Forecast“ – und liegt, rückblickend betrachtet, recht nahe an den realen Entwicklungen. Alsdann: Weil das weltweite
Vertrauen in die Erholung der Konjunktur wächst, befindet sich auch der ­globale
Werbemarkt langsam auf Erholungskurs. ZenithOptimedia – die MediaAgenturgruppe der Publicis Group ist
nach eigenen Angaben das weltweit
drittgrößte Media-Agentur-Netzwerk
mit Büros in 104 Ländern und 44.000
Mitarbeitern, in Österreich führt Erwin
Vaskovich die ZentihOptimedia – sagt in
der aktuellen Prognose Ende März einen
Anstieg der weltweiten Werbeausgaben
im Jahr 2010 von nominell 2,2 Prozent
voraus.
Damit korrigiert ZenithOptimedia
ihre Prognose von Dezember 2009 (plus
0,9 Prozent) deutlich nach oben. Begründet wird dies damit, dass Werbeausgaben in sich entwickelnden Märkten
wie Zentral- und Osteuropa (2010: plus
5,7 Prozent) und Lateinamerika (2010:
plus 9,3 Prozent) deutlich ansteigen und
sich dazu die von der Rezession schwer
getroffenen – entwickelten – Regionen
Nordamerika, Westeuropa und Japan
angesichts des wachsenden Vertrauens
in Wirtschaft und Kaufkraft stabiler entwickeln als im Dezember 2009 erwartet.
Zwar ist in diesen drei Regionen auch
2010 insgesamt noch mit einem Rückgang der Werbeausgaben von 0,8 Prozent zu rechnen, doch gibt es, so der
Forecast, positive Signale: So steigen in
Großbritannien im 1. Quartal 2010 die
Werbeausgaben im TV um beachtliche
sieben Prozent. In den USA haben laut
ZenithOptimedia-Forecast die Handelsunternehmen ihre Werbeinvestitionen
in nationale Radiowerbung in den ersten
Monaten des Jahres nahezu verdoppelt.
Für Deutschland erwartet ZenithOpti-
media allerdings ein Minus von 1,4 Prozent im laufenden Jahr – 2011 sollte es jedoch ein „leichtes Plus geben“. Begründet
wird diese Erwartung mit dem Ifo-Geschäftsklima-Index, der in Deutschland
im März 2010 deutlich nach oben geklettert ist. Zudem seien die Arbeitsmarkt­
daten trotz Krise stabil.
Für die kommenden Jahre rechnet
ZenithOptimedia mit einer stufenweisen Erholung des weltweiten Werbemarkts, einem Plus von 4,1 Prozent 2011
und einem Plus von 5,3 Prozent im Jahr
2012. Langsamer erholen sich jene
Märkte, die besonders stark von der
Weltwirtschaftskrise betroffen waren,
wie Westeuropa (2010: plus 0,4 Prozent;
2011: plus 2,4 Prozent; 2012: plus 3,2 Prozent) und Nordamerika (2010: minus 1,5
Prozent; 2011: plus 1,8 Prozent; 2012:
plus 3,0 Prozent).
Internet wächst beharrlich weiter
Der Aufschwung des Werbeträgers Internet hat sich ungeachtet der Folgen
der Weltwirtschaftskrise weiter fortgesetzt. Der Boom des Internet wurde
durch die Rezession noch unterstützt,
weil gerade dann exakte ROI-Messbarkeit und Flexibilität seitens der Werbungtreibenden gefragt waren, formuliert die Studie. Von den klassischen
Medien wird sich TV aufgrund seiner
wichtigen Rolle für die Markenbildung
am schnellsten erholen.
Bis 2012 werden laut Forecast-Studie
17,1 Prozent der weltweiten Werbeinvestitionen in das Internet fließen
(2008: 10,5 Prozent); an erster Stelle in
den Bereich Suchmaschinenmarketing
sowie Bewegtbild-Werbung. TV wird
seinen Marktanteil unter den Werbeträgern weltweit auf 40,6 Prozent ausbauen (2008: 38,1 Prozent). Marktanteile einbüßen werden Tageszeitungen,
Zeitschriften und Radio – so der Forecast. Die kostenpflichtige Studie „Advertising Expenditure Forecasts“ kann
unter www.zenithoptimedia.com bestellt werden.
hs
Apps und
die Werbung
Mobile Monday beleuchtet
am 19. April das Thema
Marketing mit Apps
Immer mehr Unternehmen drängen
ins mobile Web und in die App-Stores.
Es könnte deshalb dort schon in kurzer
Zeit ein wenig eng werden. Der Mobile
Monday, der am 19. April ab 19 Uhr im
Naturhistorischen Museum Wien stattfindet, widmet sich dem Thema „Apps
(for) Marketing“ und der Frage, ob es
überhaupt Sinn macht, Apps für das
Marketing einzusetzen. Und wenn ja,
wie man an die Chose professionell
und letztendlich für das Unternehmen
und auch den User gewinnbringend
herangehen soll. Am Podium diskutieren Kjell Fischer, CEO von apprupt,
Björn Wedler, Senior Sales Manager
von madvertise und Georg Koch, Director Product Management Internet
bei Herold Business Data. Eng könnte
es auch am 19. April werden – darum
sollte man sich auch rechtzeitig einen
Sitzplatz reservieren. Weitere Infos zur
Veranstaltung und zur Reservierung
unter www.mobilemonday.at.
rs
Aktuell
Marketing · Werbung · Medien
09. April 2010
Eine Jury wählte die Kreativschmiede Schüller & Heise zur
BESTSELLER-Newcomer-Agentur des Jahres 2010
Signal zur rechten Zeit
Matthias Heise und Philipp Schüller sind
die Newcomer des Jahres. Findet zumindest die von BESTSELLER für die Wahl
zur Newcomer-Agentur 2010 eingesetzte
Jury. „In einer Zeit, in der viel über den
Stellenwert von Werbeagenturen diskutiert wird, haben Schüller & Heise bewiesen, dass es auch heute einer Kreativ-
Matthias Heise als Executive Creative
Director. 2003 machte man sich dann
gemeinsam selbstständig, nachdem
beide Werber schon nicht mehr für McCann tätig waren. Jahrelang arbeitete
das Kreativ-Duo als freies Team, betreute einerseits eigene Kunden wie Paybox und arbeitete andererseits als
Philipp Schüller
hinterließ bereits
bei McCann
Erickson nachhaltige Spuren:
„Iss was
G’scheits.“
Matthias Heise
stammt aus
Deutschland und
gründete 2008
mit Schüller die
gleichnamige
Agentur.
© K. Michalski (2)
schmiede gelingen kann, sich durch
konsequente und hochqualitative Arbeit
als Sparringspartner großer Auftraggeber zu etablieren. Damit haben sie eine
positive Signalwirkung für alle jungen
Agenturen“, so die Begründung der Jury,
deren Abstimmung zugunsten Schüller
& Heise einstimmig ausfiel.
Matthias Heise und Philipp Schüller –
das sind die kreativen Köpfe hinter Arbeiten wie dem Kultur-Sponsoring von
A1, der aktuellen Repositionierungskampagne von A1 oder dem werblichen
Auftritt von Paybox. Die ersten gemeinsamen Arbeiten kann man freilich noch
ein gutes Stück weiter zurück datieren:
„Wir sind schon ewig gemeinsam tätig“,
erinnert sich Philipp Schüller. Ab 1999
bis 2001 werkte man zusammen bei
­McCann Erickson – Schüller als Texter,
e­ xterne Kreation für Kunden anderer
Agenturen – wie etwa Iglo. Erst ein Großauftrag 2008 – die A1- und Telekom-Austria-Sponsoring-Kampagne zur Europameisterschaft – war das Sprungbrett für
eine Agenturgründung: Die Schüller &
Heise Werbeagentur GmbH wurde zu
Papier gebracht. Bis zu elf Leute werkten
2008 für die kleine Kreativschmiede, um
in Kooperation mit den Sportkommunikatoren von Weirather-Wenzel & Partner (WWP) den Großkunden Telekom
Austria und A1 während der Europameisterschaft zu betreuen.
‚Nicht mutwillig wachsen‘
Inzwischen ist man wieder auf eine
Größe von sieben Mitarbeitern geschrumpft: neben Schüller und Heise
selbst sind das drei Grafiker und zwei
Kontakter. „Und so sind wir operativ gut
aufgestellt“, findet Heise. Denn: Kontakt,
Kreation, Strategie – die im fünften Wiener Bezirk angesiedelte Agentur liefere
alles aus einem Guss. „Wir nennen das
Autorenwerbung. Alles kommt aus einer
Hand“, ergänzt Heise. So bleibe vor allem
auch der Spaß an der Arbeit erhalten. Fazit der beiden Kreativen: „Wir sind nicht
mutwillig auf Wachstum getrimmt. Sonst
könnten wir ja auch Schuhsohlenfabrikanten sein.“
jed
Nicht mehr,
sondern besser
Schauspieler Moritz
Bleibtreu wirbt für
Pay-TV-Sender Sky
Ein schöner Besuch im Zoo bei Frühlingswetter – doch dann? Keine Tiere.
„Na typisch“, meint da Schauspieler
Moritz Bleibtreu, „freut man sich auf
was und dann nichts los. Das ist so ein
bisschen wie beim Fernsehgucken: da
sieht man meistens auch nichts, wenn
man einschaltet …“ Damit meint er das
Fernsehprogramm der Free-TV-Kanäle, denn Moritz Bleibtreu ist Testimonial der neuen TV-Kampagne von
Sky, die am 8. April in Deutschland und
Österreich startet und bis Ende Mai
läuft. Seine Mission: Qualitätsfernsehen. „Keiner will mehr fernsehen, sondern besser fernsehen“, resümiert er
mit Witz und Charme in beiden Spots –
03
eben vor dem leeren Zoo oder einem
reichlich gefüllten Buffet in einer feinen Gesellschaft („Genau das, was ich
nicht haben wollte, aber davon reichlich. So wie wenn ich fernsehe. Tausend
Sender und trotzdem nichts, worauf ich
Lust habe“).
Gedreht wurden die Spots von Regisseur Philip Stölzl, der kürzlich mit
Bleibtreu auch den Film „Goethe!“ produziert hat, die Kreation stammt aus
der Feder von Heye & Partner.
Marcello Maggioni, Senior Vice President Sales & Marketing bei Sky, dazu:
„Mit unserer neuen Kampagne wollen
wir aufklären, indem wir auf sympathische Weise herkömmliche FernsehKonventionen aufbrechen und infrage
stellen. Leicht verständlich kommunizieren wir dabei die Mehrwerte, die Sky
seinen Zuschauern bietet. Denn besonderes Fernsehen ist weder Zukunftsszenario noch Wunschkonzert –
sondern mit Sky heute schon längst
Realität.“
dodo
So wird man BESTSELLER-Newcomer-Agentur
Einmal im Jahr kürt der BESTSELLER
die Newcomer-Agentur des Jahres.
Die einreichenden Agenturen werden
nach den Kriterien „Kunden/Etats“,
„Award“, „Kreativer Output“ und
„Gründergeist/Positionierung“ bewertet. Einzige Voraussetzung: Die
Gründung des Unternehmens muss
innerhalb der vergangenen drei Jahre
erfolgt sein. Die Jury bestand heuer
aus Peter Drössler (Fachverband
Werbung und Marktkommunikation),
Sebastian Kainz (CCA-Vorstand, CD
bei Demner, Merlicek & Bergmann),
Max Palla (IAA) und Brigitte Löffler
(Bestseller).
Die neue TV-Kampagne von Sky wird ergänzt durch sieben Print-Motive sowie Online- und Radiowerbung.
04
4
Kommentar
2010 werden Medienregeln neu geschrieben
Meinungen & Standpunkte
Editorial
HORIZONT No 14
Wettlauf der Medien
um das neue Ding
Sebastian Loudon
Kommentar
Walter Braun
Kommentar
Clemens Coudenhove
Vergangene Woche bildete sich eine Warteschlange
in New York: Zahlreiche „Applenauts“ warteten auf
das jüngste digitale Konsumwunder, das iPad. Die
ersten Käufer kamen mit verzückten Gesichtern
aus den Apple-Geschäften, als hätten sie eine Marienerscheinung erlebt. Die Medien überschlugen
sich mit Berichten. Eine technische Revolution bietet der neue Tablet-Computer keineswegs – die extremen Reaktionen haben eher mit Markenliebe zu
tun.
Dennoch hat sich mit dem iPad eine weitere Medienschleuse aufgetan. Doch nun sollte eine Zeit
der Konsolidierung kommen. Ein rundes Dutzend
Jahre gibt es jetzt Online-Medien und digitale Werbeformen – jetzt muss abgeklärt werden, welche
Geschäftsmodelle und Werbeformen zukunftstauglich sind.
Ein zentraler Punkt ist der Werbeverkauf im
Web. Hier herrscht immer noch ein Kraut-und-Rüben-Ansatz. Verleger müssen sich entscheiden, ob
sie Werbetreibenden Qualitätskontakte oder Massenreichweite anbieten wollen. Aber nicht beides
zur gleichen Zeit. Ein Vorbild, wie man die Aufgabe
lösen kann, ist YouTube. Google erwarb die VideoSammel-Site um teure 1,6 Milliarden Dollar, obwohl weit und breit keine Erträge in Sicht waren.
Ein eigenes Team brauchte vier Jahre, um Werbetreibende und Millionen von Besuchern einander
näherzubringen. Statt auf Googles Massenmodell
zu pochen, teilt man die Besucher in Nutzungsklassen – von gelegentlich ein paar Minuten Vorbeikommenden bis zu starken und regelmäßigen Nutzern. Wer TV-Shows abruft, sollte die Freiheit
haben, Werbung am Anfang, am Ende oder zwischendurch anzusehen – oder sie ganz fallenzulassen (immerhin wissen dann die Auftraggeber, dass
echtes, bezahlenswertes Interesse dahinter steht,
wenn jemand den Werbe-Spot freiwillig sieht).
Während eine Reihe von Verlagen weiterhin auf
das werbefinanzierte Gratismodell setzt, werden
die Murdoch-Medien nun sogenannte Paywalls
einführen. James Harding, Chefredakteur der Londoner Times, gab eine klare Begründung, als er
sagte, dass einerseits Qualitätsjournalismus nicht
gratis sein könne und man andererseits an medialen Schaufensterbummlern kein Interesse habe.
Die Times-Artikel werden ab Juni weiterhin bei
Google-Suchabfragen aufscheinen, aber nicht länger anzuklicken sein. Interessenten können einen
Tag lang Zugang um ein Pfund oder ein Wochenabo um zwei Pfund erwerben. Selbst Murdochs
britische Massenblätter The Sun und News of the
World planen eine Online-Gebühr.
Die Hybrid-Idee – gedruckt ist man ein Qualitätsblatt und online eine werbegierige Quotennutte –
wird nicht mehr lange überleben. Markenartikler
und Verleger werden intensiver zusammenarbeiten, um ein präzise definiertes Zielpublikum mit
Premium-Angeboten zu beglücken. Für Massenware gibt es Massenmedien. Wer welche Schiene
besetzt, sollte sich in den kommenden zwei Jahren
entscheiden. In der unentschlossenen Mitte wird
bald kein Platz mehr sein, da dort der Großteil der
Werbegelder von Google abgesaugt wird …
[email protected]
„Ich kaufte das erste Apple-iPad“, so die Zeitung Österreich im „Thema des Tages“ vom 5. April. Gemeint ist Reporter Herbert Bauernnebel, der nicht
nur shoppte, sondern auch von den rund 1.000
Fans berichtete, die sich „vor dem modern gestylten Apple-Shop“ gedrängt hätten (siehe auch Kommentar von Walter Braun). Früher gab’s manchmal
ähnliche Szenen bei neuen CDs oder (etwas aktueller) bei den Harry-Potter-Büchern. Aber Marken,
die diese Geschichten mit sich bringen, kann ich an
einer Hand abzählen – und Apple gehört dazu.
Dahingesagt
Wir haben damals
schon gesehen, wohin
die Reise geht.
Ralf Kober, Geschäftsführer S & J Österreich, über die Insolvenz von Springer &
Jacoby Deutschland (Bericht Seite 16)
Liebe Leser! Diese HORIZONT-Ausgabe ging am
08. April 2010 in den Versand. Sollten Sie das Heft nicht
zeitgerecht im Briefkasten vorfinden, wenden Sie sich bitte
an das zuständige Postamt.
Faymann
greift zu
© K. Michalski
F
aymanns Mannschaft“ – so betitelte die „Report“-Redaktion einen Beitrag in der Sendung
vom 30. März über die Führungsschwäche Werner Faymanns und seines Teams in der Bundesgeschäftsführung der SPÖ. In dem Beitrag bekamen Faymann-Kritiker aus den Bundesländern einigen Raum, danach wies Moderatorin Gabi Waldner mehrmals ausdrücklich darauf hin, dass es der Kanzler – wieder einmal – nicht der Mühe wert gefunden habe, im
„Report“-Studio auf ein Interview vorbeizuschauen, und begrüßte Barabara Prammer als Ersatz. Insgesamt keine Faymann-freundliche Veranstaltung also, und sie sollte nicht ohne Folgen bleiben.
Genau eine Woche später staunt die Fachwelt über die letzten noch fehlenden Nominierungen für
den neuen ORF-Stiftungsrat (siehe auch Seite 8): Die beiden Vertreter der SPÖ heißen Werner Muhm
(Arbeiterkammer) und – anstelle des langjährigen Leiters des SP-Freundeskreises im Stiftungsrat,
Karl Krammer – plötzlich Niki Pelinka. Ebenjener ist zu diesem Zeitpunkt im Kabinett von Bildungsministerin Schmid angestellt und darf aufgrund einer Politiker-Klausel noch gar nicht in den Stiftungsrat. Knapp vor Ostern entschieden sich Faymann und seine Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas, den 24-Jährigen – Sohn von News-Chefredakteur Peter und Neffe des Politologen Anton Pelinka
– in das wichtigste Aufsichtsgremium des ORF zu schicken, der Standard spekuliert sogar, dass er den
Vorsitz des SPÖ-Freundeskreises dort übernehmen soll. Ein Job in einem staatsnahen Unternehmen
(hoch im Kurs stehen zu Redaktionsschluss Verbund oder ÖBB) soll ermöglichen, dass sich Pelinka
voll und ganz auf seine neue Aufgabe beim ORF konzentrieren kann.
Die gefährliche Mischung aus Fakten, Indizien, Gerüchten und unprofessioneller Nicht-Kommunikation durch die SPÖ-Führung legt eine höchst unappetitliche Schlussfolgerung nahe: Krammer
bekam in der vergangenen Woche die volle Portion Wut und Frust der SP-Führungsriege ab, wobei
der eingangs zitierte „Report“-Beitrag nur das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Krammer selbst
gilt als Wahlhelfer und Schutzherr von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, der sich, obwohl
selbst SP-nahe, im Herbst 2008 einer mehr oder weniger offenen, aber erfolglosen Demontage durch
Faymann & Co ausgesetzt sah. Damals verteidigte Krammer Wrabetz – das wird man ihm so schnell
nicht verziehen haben. Krammer gilt seit fast zehn Jahren als einflussreicher, aber untadeliger Fädenzieher im ORF-Stiftungsrat, dem – so wird ihm unterstellt – im Zweifelsfall der ORF weit mehr am
Herzen lag als die Befindlichkeit eines SP-Partei-Managers. Seine plötzliche und unehrenhafte Demontage sorgt für Empörung und Unverständnis in der Fachwelt. Der Tenor (auch zahlreicher erboster Anrufe in der HORIZONT-Redaktion): Die Schamlosigkeit, mit der sich die Faymann-SPÖ wirksamen Zugriff auf den ORF sichern möchte, ist nun nicht mehr zu überbieten. Naja, warten wir’s ab …
[email protected]
Gastkommentar
Von allem ein bisschen!
Kreativschmiede, Full-Service-Agentur, Markenspezialisten, kreative Unternehmensberater? Seit
geraumer Zeit wird diskutiert, ob die klassische
Agentur noch eine Daseinsberechtigung hat.
Neue Konstrukte entstehen. Mit neuen Leistungen. Ohne Web 2.0 und Social Media geht nichts
mehr. Markenverständnis wird vorausgesetzt.
Und ganz wichtig: Awards und Top-Rankings.
Obwohl die Branche scheinbar inhaltlich aufrüstet, verliert sie an Bedeutung im Mindset der
Auftraggeber. Angetrieben durch die Vielzahl von
Spezialanbietern (PR, Event, Social Media) und
die neuen Kommunikationsmöglichkeiten, erweitern Agenturen praktisch über Nacht ihr Portfolio.
Plötzlich mutiert die Kreativschmiede zum Marketing- und Markenspezialisten und nicht selten
zum kreativen Unternehmensberater. Das verunsichert die Kunden und ist oft unseriös, weil das
Know-how auf Agenturseite schlichtweg fehlt.
Mit ein Grund für die Irritation ist die Tatsache,
dass der Erfolg der Kommunikationszunft – geprägt durch größere Agenturen mit klassischer
Kampagnendenke – immer noch an Kriterien wie
Bekanntheit oder Image gemessen wird. Die Wertschöpfung in unserem Land wird jedoch durch
den guten industriellen Mittelstand erwirtschaftet. Diese Unternehmen geben keine Millionen
für klassische Werbung aus (müssen sie auch
nicht) und orientieren sich an anderen Erfolgs-
größen: Innovationsraten, Differenzierungspotenziale, einzigartige Geschäftsmodelle, klare
strategische Positionierung und Marktposition.
Auf dem Weg dorthin werden sie meistens von
Unternehmensberatern und nicht von Kommunikationsprofis begleitet.
Der Druck, der auf den Agenturen lastet, und
die aktuellen Marktbedingungen erfordern einen
neuen Typus von Dienstleistern. Einen, der das
kreative Potenzial der Agenturen und das betriebswirtschaftliche und strategische ProzessKnow-how der Unternehmensberater integrativ
zusammenbringt. So entstehen Berater, die den
Kunden als Ganzes verstehen. So entstehen kreative Ideen zu Geschäftsmodellen, Produkten, Vertriebskanälen, Preisüberlegungen und neue integrative Kommunikationslösungen.
Diese Dienstleister agieren bewusst getrennt
vom klassischen Agenturgeschäft. Nur auf Kundenwunsch werden andere Einheiten zugezogen:
Die Schnittstelle zur eigenen Beratung und zum
eigenen Spezialistenpool bringt aus allen Bereichen die besten Spezialisten für ein Projekt zusammen.
So weit der Blick in den Markt. Selbiger wird
auch entscheiden, ob der Weg tatsächlich dorthin
geht.
Michael Casagranda und Michael Dünser
(Silberball Bregenz)
Wie viele
Printmedien
wohl weltweit Reporter nach New
York schickten, um als
Erste Apples
iPad präsentieren zu
können?
Hierzulande
(zumindest)
Österreich
(oben) und
die Kronen
Zeitung.
Über den kostenlosen Werbewert nicht nur dieses
Berichtes über das Wunderding (das ebenso
schnell für einige fehlende Features kritisiert
wurde) werden staunende Kommunikationsleute
uns heuer noch in Fachvorträgen vorschwärmen
– und zwar völlig zu Recht (aber hoffentlich nicht
zu oft). Österreich verlost ein iPad auf derselben
Doppelseite, und schon 10.000 Leser hätten sich
angemeldet. Die Kronen Zeitung setzte beim Wettlauf auf Rene Melik und Franz Pancheri von „kzwei“ aus Kitzbühel, die das iPad gleich den staunenden Zollbeamten präsentierten (Mittwoch, 7.
April). 16.500 Krone-Leser wollen bereits eines
und machen beim Gewinnspiel mit. Zurück zu
Österreich: Das Blatt bringt eine Foto-Love-Story
(Handshake mit der Verkäuferin, winke, winke)
samt einem Bild der wartenden Menge. Wie viele
dieser Menschen sind Fans? Wie viele sind Journalisten? Wie viele Medienunternehmen wollen
das iPad als Erste präsentieren? Wie viele wurden
engagiert, einzukaufen? Man muss sich ja nicht
blicken lassen, wenn möglich …
Der Begriff Marken-Fans wird in der Fachkommunikation etwas zu schnell gebraucht! Egal, auf
welchem Übertragungsweg wir zu Fans gemacht
werden sollen. Der Begriff passt noch kaum auf
Brands, mit wenigen Ausnahmen. Wer hat denn
nun eigentlich das (oder sagt man den?) erste iPad
gekauft?
[email protected]
Sie haben eine
Meinung?
Diskutieren Sie
mit – auf
www.horizont.at
unter „Meinungen“.
09. April 2010
Unternehmen
Marken · Märkte · Marketing
05
mobilkom austria berichtet von hohem Interesse an der Gutschein Box und will das Programm ab Mitte Mai für
weitere Betriebssysteme anbieten – Werbekosten richten sich nach dem Erfolg
Ein Kompass für Schnäppchen
Kürzlich startete die mobilkom austria
die Gutschein Box für A1 und bob. Mit
der Applikation, die es bisher sowohl
für ­Apples iPhone als auch für Handys
mit Android-Betriebssystem gibt,
kann man Gutscheine von Restaurants, Kaffeehäusern, Imbissketten
oder auch Frisören, Solarien bzw.
Tankstellen und Kultureinrichtungen,
abrufen und einlösen. Mithilfe von
GPS kann sich der User auch immer
die Aktionen, die Shops in seiner Nähe
gerade anbieten, abrufen. Wählt der
Nutzer einen Gutschein aus, muss er
selbigen innerhalb von 15 Minuten
einlösen, indem er sein Handy einfach
bei der Kassa vorzeigt.
Nur wenige Tage nach dem Start rangierte die Anwendung in Apples AppStore in der Kategorie Lifestyle auf Platz
eins und in dem Ranking der Top 25
Apps auf dem vierten Platz, wie Werner
Reiter, Pressesprecher der mobilkom
austria betont. Und die Bewertungen
durch die User sind durchwegs positiv
– allein die „Wien-Lastigkeit“ der angebotenen Gutscheine wird noch bekrittelt. Die Unternehmen, die das neue
Mobile-Marketing-Angebot bereits
nutzen, sind damit sehr zufrieden, so
Reiter. Und: „Viele Werber haben bereits zugesagt, den Kanal in den nächsten Wochen auszuprobieren.“ Schließlich würde die Gutschein Box Leads
direkt in die Shops der Werbekunden
generieren. Derzeit sind etwa 100 Gutscheine online. Der Branchenmix der
Unternehmen reicht dabei von Gastronomiebetrieben über Dienstleister,
Kultur­einrichtungen, Tankstellen und
Lebensmittelhändler bis zu Firmen aus
dem Sport- sowie Freizeitgewerbe. Für
den Werbekunden fällt eine Fixgebühr
ab monatlich zehn Euro pro Standort
an. Die weiteren Kosten werden nach
dem Cost-per-Lead-Modell – also erfolgsabhängig -abgerechnet. „Das Modell kommt gut an“, sagt Reiter.
Warum am iPhone?
Warum hat man sich entschieden, auf
einer Plattform zu starten, für die die
mobilkom austria selbst gar kein Endgerät anbietet – zumal ja Apples
iPhone nicht im Portfolio des größten
heimischen Mobilfunkers zu finden
ist. Reiter: „Unser Ziel war es, die A1
Gutschein Box bzw. die bob Gutschein
Neues Gesicht für
IT-Dienstleister
Carolin Treichl ist neue
Marketingleiterin der CSC
Austria
Seit März verstärkt Carolin Treichl das
Team der CSC Austria und ist dort für
Marketing und Kommunikation verantwortlich. Dazu zählen die strategische
Planung und Umsetzung aller Marketingaktivitäten sowie externer und interner Kommunikationsmaßnahmen. Die
29-Jährige berichtet direkt an CSC-Aus­
tria-CEO Norbert Haslacher. Treichl verfügt im Marketing- und PR-Bereich über
langjährige Erfahrungen. Vor ihrem Einstieg bei CSC war Carolin Treichl bei der
RZB AG und T-Mobile International AG
tätig. Außerdem leitete sie zahlreiche
Krisenkommunikations-Projekte im
­Finanzdienstleistungssektor. Carolin
Treichl studierte Betriebswirtschaft in
Kufstein, Wien und Dublin. rs
Box für jeden Mobilfunkkunden in Österreich anzubieten. Bei den Plattformen Android und iPhone war von Beginn an die höchste Nutzung zu
erwarten.“ Dass die mobilkom austria
das Programm für jeden SmartphoneUser zugänglich machen will – egal bei
wem dieser seinen Mobilfunkvertrag
hat – ist ungewöhnlich. So startet der
Mobilfunker Drei ein ähnliches Angebot, das aber nur Drei-Kunden nutzen
können. Und auch T-Mobile Austria
bietet mittlerweile schon vier Apps an,
die allerdings auch nur von T-Mobile-
Ak­tionen in Richtung Android-Nutzer
und erwarten uns davon auch entsprechende Resultate im Ranking.“
Mitte Mai will man nun die Gutschein Box auch als Java-Applikation
für andere Betriebssysteme wie Windows Mobile oder BlackBerry zur Verfügung stellen. Die Gutschein Box kann
man auch über eine mobile Website
abrufen: www.A1GutscheinBox.at oder
www.bob.at/gutscheinbox. Die Gutschein Box hat man gemeinsam mit
dem Mobile-Marketing-Spezialisten
vooch realisiert. rs
Kunden nutzbar sind. Diese beiden
Anbieter verwenden Apps zur Kundenbindung. Bei der mobilkom austria will man von Fall zu Fall entschieden. Reiter: „In Zukunft wird es sowohl
Apps geben, mit denen unsere eigenen Services einfacher zu nutzen sind
als auch solche, die sich an ein breiteres Publikum wenden.“
Nicht nur in Apples App-Store, sondern auch im Android Market ist die
Anwendung beliebt – und vor allem
auch gut bewertet. Reiter: „Wir starten
in den nächsten Tage gezielte Marketing-
Mithilfe der Gutschein Box kann
man Aktionen, die sich in der Nähe
des eigenen Standortes befinden,
leicht aufstöbern.
2009
Jung & modern
65,1 %
Jünger als 50 Jahre (LpA)
> 437.000 junge ÖSTERREICH-Leser
Altersstruktur ÖSTERREICH vs. Krone/Kurier (LpA)
■ Deutlich jünger als Krone & Kurier
Jüngere Leser greifen zu ÖSTERREICH –
Der Vergleich macht es deutlich, ÖSTERREICH
weist – in Prozenten ausgedrückt – eine
jüngere Altersstruktur als die Krone oder der
Kurier auf. Kompetenter Journalismus und die
Vielfalt der Themen finden bei der jungen,
modernen Zielgruppe großen Anklang. 65,1 %
der ÖSTERREICH-Leser sind jünger als 50 Jahre.
Ein Merkmal, das die junge, innovative Tageszeitung ÖSTERREICH als ideale Werbeplattform
auszeichnet.
ÖSTERREICH
Krone
21,8
20,0 20,4
19,3
Kurier
17,6
17,5
16,5
16,3
15,2
15,1 15,3
14,9
13,4
12,9
11,8
11,2
9,3
11,8
8,3
6,6
4,9
14—19 J.
20—29 J.
30—39 J.
40—49 J.
Quelle: Media-Analyse 2009, Erhebungszeitraum: Jänner – Dezember 2009, Samplegröße: 16.053 Interviews. Auszug aus Titelliste. Schwankungsbreite:
Österreich LpA Altersstruktur 14-49 J.: +/- 2,6 %.
Definition LpA: Leser pro Ausgabe. Details zur Definition siehe www.media-analyse.at. Berechnung der Daten und Schwankungsbreiten: Zervice. Zählservice
HTS. Details zur Schwankungsbreite entnehmen Sie bitte direkt der Homepage www.media-analyse.at oder von der Homepage www.anzeigen.oe24.at.
50—59 J.
60—69 J.
70 u. älter
06
Unternehmen
Marken · Märkte · Marketing
HORIZONT No 14
TV-Rechte der österreichischen Fußball-Bundesliga bleiben doch bei Sky und ORF – Mitbieter ServusTV
bewirkte aber einen für die Liga qualitativ wie monetär besseren Vertrag als zuletzt
Die Zeit war (noch)
nicht reif für ServusTV
Matches). Und jetzt kommt schon eine zweite wesentliche Änderung neben dem Mehr an Geld ins
Spiel: Sky gibt künftig die Möglichkeit, neben der
Konferenz (wenn also von Stadion zu Stadion geschaltet wird) alle Partien einzeln sehen zu können. Wie kolportiert wird, soll Sky neun Millionen
Euro jährlich zahlen, der ORF acht Millionen.
Sky und ORF sind bei der österreichischen TV-Berichterstattung weiter am Ball. Den SponsorSchwergewichten waren in unsteten Zeiten die bewährte Zusammenarbeit und die Brutto-Reichweite wichtiger als der schnöde Mammon.
© E. Kessler
So ist es eben mit den angekündigten Revolutionen: die finden bekanntlich nicht statt. Und so
kam es, dass die TV-Rechte für die obersten beiden Ligen der österreichischen Fußball-Bundesliga für die kommenden drei Saisonen doch beim
Bezahlsender Sky und dem Gebührensender ORF
(als Free-TV-Partner) bleiben. Vor der Neuvergabe der Lizenzen am Gründonnerstag, dem 1.
April, spekulierten die Medien (so auch HORIZONT) heftig über einen Zuschlag an ServusTV.
Das wäre wohl eine der größten Sensationen in
diesem Kommunikationsjahr gewesen. ServusTV
hat denn auch mit kolportierten 19 Millionen Euro
das finanziell bessere Angebot als Sky und ORF
vorgelegt. Aber hätte, wenn und aber … Jedenfalls
haben sich die Klub-Präsidenten der beiden
obersten österreichischen Ligen quasi einstimmig (bis auf eine Enthaltung von – klar – Red Bull
Salzburg) auf die Sicherheitsvariante Sky und ORF
verständigt. Denn Reichweite ist den Sponsoren
das oberste Gebot – und diese ist vor allem durch
den ORF gewährleistet (doch dazu später mehr).
Zuerst noch kurz zu den Eckpunkten des ohnehin sattsam bekannten neuen TV-Vertrages (siehe
dazu auch den Kasten): Mit jährlich 17 Millionen
Euro bis 2013 bringt der neue Deal der Bundesliga
um (vordergründig) knapp unter drei Millionen
Euro mehr pro Saison als der vergangene. Der ORF
zeigt weiter 36 Live-Spiele am Sonntag, Sky zeigt
alle 180 Begegnungen im Pay-TV (36 Runden à fünf
Sicherheitsvariante
Eine nicht zu unterschätzende Rolle im TVRechte-Poker, der sich über mehr als ein halbes
Jahr zog, spielten klarerweise die Sponsoren.
Auch vor diesem Hintergrund kann die Entscheidung der Klub-Präsidenten gesehen werden, die
Rechte auch beim ORF zu belassen. Denn ohne
dessen Reichweite wäre das Paket den Sponsoren wohl nicht zu verkaufen gewesen. Mit Grauen
denken da einige Förderer an die Brutto-Reichweiten des Gespanns Sky und ATV zurück. Gerade in Zeiten wie diesen war wohl die Ungewissheit der Reichweiten-Entwicklung von ServusTV
mehr als nur ein Zünglein auf der Waage. Gerade
in Krisenzeiten könnten Sponsoren nur darauf
warten, ihre Engagements kürzen zu können beziehungsweise dem Fußball auf nimmer Wiedersehen verlustig zu gehen. Eine völlig neue TV-Situation wäre wohl zu viel des Risikos gewesen.
Die Mobilität der Österreicher ist wohl auch im
Fernsehen nicht die größte.
Zufriedener Sponsor
Philip Newald, Vorstand des Liga-Sponsors
Tipp3 (gemeinsam mit T-Mobile), ist denn auch
mit dem TV-Deal „sehr zufrieden“. Und zwar wegen der „Reichweite des ORF“ und der „Qualität
von Sky“. Auch er begrüßte das Engagement von
ServusTV „sehr stark“. Denn ohne den Mateschitz-Sender hätte sich der ORF eher nicht so
stark bewegt. Newald: „Ein Einbinden von ServusTV in welcher Form auch immer wäre sehr
begrüßenswert.“ Tja, da wäre ja auch noch eine
samstägige Fußball-Show nach dem Vorbild des
einstmaligen „ran“ oder der Liga-Zusammenfassung des deutschen öffentlich-rechtlichen
Rundfunks zu haben. Aber ob ServusTV da jetzt
noch anbeißt, ist mehr als fraglich.
Offen ist übrigens auch noch, wo die OnlineRechte der Bundesliga landen werden. In der
vergangenen Vertragslaufzeit hielt diese der
Pay-TV-Sender Sky, der seine Konferenz auch
via Live-Stream im Internet anbietet. Wie die
Bundesliga HORIZONT signalisierte, sollen die
Live-Online-Rechte auch bis 2013 wieder zu Sky
wandern. Carsten Schmidt, bei Sky Chief Officer
Sports, Advertising, Sales & Internet, zeigt sich
jedenfalls ebenso erfreut über die weitere Zusammenarbeit und verspricht: „Mit dem neuen
Vertrag bieten wir unseren Kunden die beste
Fußball-Berichterstattung in Österreich.“ wh
Wer zeigt wann was?
Sky zeigt am Samstag (ab 18 Uhr – Beginnzeit mit
Fragezeichen) vier Begegnungen live. Künftig
können die Fans die Sky-Konferenz oder alle
Spiele der obersten Spielklasse einzeln sehen.
Für die zweithöchste Spielklasse ist laut Kurier
der Freitag vorgesehen. Sky überträgt hier vier
Partien ab 18.30 Uhr in einer Konferenzschal-
tung und den Hit der Runde ab 20.30 Uhr live.
Der ORF zeigt ein Sonntag-Live-Spiel (Beginn:
16 Uhr, auch Sky überträgt) beziehungsweise ein
Wochentags-Top-Spiel (Mittwoch, 20.30 Uhr).
Dazu sendet der Staatsfunk via Spartensender
Sport Plus pro Runde ein Live-Spiel der „Adeg
Ersten Liga“.
Karmasin Motivforschung und Prolytic loten Marktpotenziale für Elektroautos in Österreich aus
Fazit: Die Akzeptanz ist groß, das Wissen jedoch gering
Österreicher wollen mehr Strom im Verkehr
ein geringes Wissen über Angebot und Infrastruktur gegenübersteht. Als besonders wichtig erscheinen die Anschaffungskosten des Fahrzeuges und
dessen Reichweite. Öffentliche Förderungen und
ein engmaschiges Tankstellennetz sind wiederum
Grundbedingungen für die Anschaffung eines EAutos. Impulse für das Thema erwarten sich die Befragten vor allem von den Autoherstellern selbst,
von Forschungsinstituten und Technologie-Unternehmen, aber auch Energieversorgern.
Die Modell-Vielfalt bei den E-Autos ist derzeit noch nicht ganz so groß. Dennoch kann sich mehr
als die Hälfte der Befragten vorstellen, in den nächsten drei bis fünf Jahren ein mit Strom betriebenes KFZ anzuschaffen. © womue/Fotolia.com
Elektroautos erfreuen sich in Österreich einer sehr
hohen Beliebtheit. Und dies, obwohl es sie – von
ein paar exotischen Ausnahmen einmal abgesehen
– eigentlich noch gar nicht gibt. Diese überraschend hohe Akzeptanz ist das Ergebnis eines Projektes, das die Karmasin Motivforschung und Pro-
lytic realisiert haben, um die Marktpotenziale der
Stromfahrzeuge auszuloten. Demnach kann sich
die Hälfte der Befragten vorstellen, in den nächsten
drei bis fünf Jahren ein mit elektrischer Energie betriebenes Automobil anzuschaffen. Allerdings zeigt
die Befragung auch auf, dass der hohen Akzeptanz
Vier unterschiedliche Marktsegmente
Der Markt lässt sich dabei in vier Gruppen mit völlig unterschiedlichen Präferenzen einteilen: Die
sogenannten E-Optimisten – sie machen 22 Prozent des Marktes aus – legen selten mehr als 80 Kilometer am Stück zurück. Im Durchschnitt fahren
sie nicht mehr als 10.000 Kilometer im Jahr. 38 Prozent dieser Gruppe erwarten, dass sich die Elektroautos innerhalb von zehn Jahren in Österreich
durchsetzen werden. In dieser Gruppe überwiegen
die unter 29-Jährigen.
Bei den E-Effizienten (23 Prozent des Marktes)
ist das Bedürfnis, sich ein Elektroauto anzuschaffen, sehr hoch. Besonderes Interesse bringt diese
Gruppe dem Verbrauch, den Schadstoffen und
dem Preis entgegen. Man möchte in ein Elektroauto etwa 16.800 Euro investieren. Man fährt nicht
mehr als 11.000 Kilometer im Jahr und ebenfalls
kaum weiter als 80 Kilometer. Kennzeichen dieser
Gruppe: Höheres Bildungsniveau, mittleres Alter
und überwiegend weiblich.
Die E-Realisten sind grundsätzlich bereit, ein EFahrzeug zu kaufen – allerdings nur, wenn es entsprechend gefördert wird. Für sie sind der Preis und
der Verbrauch wichtig. Die E-Realisten erwarten
sich von den Autoherstellern entsprechende Angebote und fahren um die 12.000 Kilometer pro Jahr.
Sie sind über Elektroautos gut informiert, mehrheitlich männlich und ebenfalls mittleren Alters. Diese
Gruppe macht 26 Prozent des Marktes aus.
Die E-Pessimisten sind primär männlich, über
55 und von Elektroautos am schwersten zu überzeugen. Sie konzentrieren sich beim Automobilkauf auf PS, Ausstattung, Beschleunigung und
Reichweite. Über E-Autos sind sie zwar informiert,
bringen der Thematik aber nur geringes Interesse
entgegen. Etwa 29 Prozent des Marktes sind nach
Einschätzung der Studienautoren den E-Pessimisten zuzuordnen.
Insgesamt ist für die Mehrheit der Befragten Mobilität mehr als nur Autofahren. Deshalb wird ein
Elektroauto in Verbindung mit Vergünstigungen
bei öffentlichen Verkehrsmitteln besonders stark
nachgefragt. Für die Studie wurden 614 Personen
im Jänner 2010 befragt. Bei der Auswertung der Daten hat man eine Marketing-Engineering-Software
namens ProDeli eingesetzt. Diese beruht auf mathematischen Verfahren, die es erlauben, komplexe Analysen zu automatisieren, zu integrieren
und dem Kunden rein grafisch und intuitiv einen
Einblick in die Marktsegmente samt Kunden-Charakterisierung, Präferenzen und der Position zum
Mitbewerb darzustellen. rs
Unternehmen
Marken · Märkte · Marketing
09. April 2010
07
Hannes Jagerhofers YPD-Challenge für Studenten und Schüler geht
nach Ostern in den entscheidenden Wettkampf um außergewöhnliche Ferialjobs
YPD-Online-Challenge
ist entschieden
Nach acht Spieltagen haben sich rund
500 Jugendliche und junge Erwachsene
für die Finale in den Bundesländern
qualifiziert. Die YPD-Challenge findet
heuer zum zweiten Mal statt und wurde
2009 von Eventmacher Hannes Jagerhofer ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: „Nicht über Vitamin B(eziehung)
sollen Jobs in Unternehmen vergeben
werden“, so Jagerhofer, „sondern Leistungswille, Kreativität und Dynamik
sind bei der YPD-Challenge entscheidend, um an die coolsten Ferialjobs bei
Österreichs Top-Unternehmen zu
­gelangen.“ Die Jobs werden von Österreichs Unternehmen, die als Spon­soren
der YPD-Challenge fungieren, zur Verfügung gestellt. Darunter beispielsweise die tägliche Begleitung von
­Wüstenrot-Geschäftsführerin Susanne
Riess-Passer, Schnuppern in der Marketingabteilung von Red Bull oder
Orange, mit McDonald’s zur FußballWM in Südafrika oder mit Billa nach
Italien.
Rund 1,007.763 Page Impressions
konnten bisher auf der Website
www.ypdpeople.com verzeichnet werden, über 55.000 Unique User schauten
auf der Seite vorbei, und die 3D-Welt
konnte 266.853 Einstiege aufweisen.
Erstmals findet die YPD-Challenge
diesmal auch für Studenten statt. Das
Team „Die Creativlinge“ aus dem Bezirk Amstetten in Niederösterreich sicherte sich die Führung. Die Brüder
Lukas und Paul Übelacker und ihr
Teamkollege Christoph Fischer sind
zwischen 18 und 22 Jahren und Studenten an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Das beste Schüler-Team war „Hermann
Maier’s Comeback“ aus Wien.
Am 6. April treffen sie an den Universitäten in Wien, Linz, Graz, Salzburg
und Innsbruck aufeinander, wo es um
den Einzug in das Finale in Wien geht.
Nur die Top 100 werden nach Ostern
mit „Wille und Einsatz und sonst nix“,
wie es Jagerhofer gerne ausdrückt, zur
Endausscheidung am 10. April im Haus
der Industrie in Wien geladen.
Die YPD-3D-Welt soll künftig das
ganze Jahr über online sein und als
Praktikumsbörse für die Teilnehmer
mit „YPD-Licence“ fungieren sowie als
aktives Feedbackinstrument für die
­österreichische Wirtschaft.
bis
Das Team „Die Creativlinge“
konnte die YPD-Online-Challenge
der ­Studenten gewinnen und ist nun
in der Bundesländerent­scheidung
vorne dabei. © Acts/Klemm
Danke, Dass Ihre ZeItung mIt Ihnen aussteIgt.
On tour Consulting
kommt auf Touren
Start-up entstand aus einem
Projekt des POS-Dienstleis­
ters On tour Marketing
Die neue Beratungsgesellschaft, ein
Partnerunternehmen von On tour Marketing in Wien, wurde heuer im Frühjahr gegründet. Wegen des „hohen Beratungspotenzials rund um das Thema
Point of Sale“, wie der geschäftsführende
Gesellschafter Markus Leitner begründet. On tour Consulting wird dabei
schwerpunktmäßig in den Bereichen
POS-Marktforschung, POS-Check, POS-
Markus Leitner
ist Geschäftsführender Gesellschafter von On
tour Consulting. © On tour Consulting
Strategy und POS-Management aktiv
sein. Es gehe darum, POS-Entscheidungsprozesse zu beobachten, zu analysieren und schließlich zu optimieren:
Von der strategischen Beratung über die
punktgenaue Umsetzung von Maßnahmen bis hin zum vollständigen Outsourcing ganzer Prozesse stehe On tour Consulting zur Verfügung.
Das Team der neuen Gesellschaft besteht derzeit neben Leitner aus Gesellschafter Franz Kühmayer, Clemens
Reindl, Isabel Valchar sowie On-tourMarketing-Geschäftsführer Oliver Kenn.
Die Konzentration auf strategische Beratung und die daraus resultierende Aufgabenteilung zwischen On tour Consulting und On tour Marketing, spezialisiert
auf österreichweite POS-Services und
-Logistik, wird Früchte tragen, ist Leitner
überzeugt. Sitz der neuen Gesellschaft
ist ebenfalls in der Neulinggasse im dritten Wiener Gemeindebezirk.
gud
Bitte nehmen Sie Rücksicht auf andere Fahrgäste.
Halten Sie Fahrzeuge und Stationen sauber. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des
LinienService sorgen für Ordnung und stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.
www.wienerlinien.at
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Die Stadt gehört Dir.
16.03.2010 13:16:03 Uhr
08
Medien
Print · TV · Hörfunk · Plakat
Franz Klar und Marketingprofi Walter Huber starten am 6. Mai
ein neues österreichisches Reisemagazin im Verbund mit Besser Wohnen
Raus aus
dem „DORF“
Zum besseren Wohnen
kommt ‚Besser Reisen‘
Ab 6. Mai mit einer Gesamtauflage von 79.000
Exemplaren am österreichischen Zeitschriftenund Lesermarkt: Besser Reisen.
Ambitionierte Expansion aus dem Verlagshaus
Besser Wohnen, seit 45 Jahren Verleger der Wohnzeitschrift Besser Wohnen: Was bisher in Besser
Wohnen neben den Schwerpunkten rund ums
Wohnen & Einrichten – Design, Kunst, People, Besser Wohnen Aktuell, Überirdisch, Lesezeichen,
Tipps & Trends, Messeberichte, Angebote von
Wohnungen und Häusern – als Serviceelement
„Interessante Reiseziele“ zu finden war, wird ab 6.
Mai als eigenes Magazin Besser Reisen starten: Im
Kern wird Besser Reisen als eigenes Magazin der
Auflage von Besser Wohnen beiliegen (laut ÖAK Österreichische Auflagenkontrolle Jahressschnitt
2009 rund 65.000 Exemplare, davon knapp über
46.000 als Mitgliederexemplare) sowie im Zeitschriftenhandel zum Copypreis von zwei Euro vertrieben und in Spezialverteilungen mit Kooperationspartnern laut Projektleiter Walter Huber eine
Druckauflage von 79.000 Exemplaren erreichen.
Mit Marketingprofi Huber, Mitglied der Geschäftsleitung des Verlagshauses Besser Wohnen,
hat Gründer Franz Klar einen versierten Branchenkenner zum Projektleiter für Besser Reisen gemacht: Huber sammelte Erfahrung als Werbeleiter
beim Wiener Fremdenverkehrsverband, war Berater bei Demner, Merlicek & Bergmann (unter anderem entstand in seiner Gruppe die Familie Putz
von XXXLutz) und formierte zuletzt den Kommunikationsauftritt und das Marketing der Wien
Energie neu. Huber: „Wir werden von Beginn an
gemeinsam mit dem österreichischen Magazin
Besser Wohnen verteilt. Damit hat Besser Reisen mit
einer Auflage von 79.000 Exemplaren eine garantierte Verteilung und erreicht vom Start weg
193.000 Leser pro Ausgabe!“ Das ist die Reichweite
von Trägermedium Besser Wohnen in der MediaAnalyse 2009. Huber zum Konzept: „Ab in den Urlaub – ob ein Kurzurlaub oder einige Wochen, jeder Mensch braucht eine Erholung oder ein
Abenteuer.“ Ergo berichtet Besser Reisen ab 6. Mai
2010 monatlich über nahe und fremde Länder,
Der oberösterreichische TV-Sender
„DORF“ bekommt als erster „Nichtkommerzieller“ eine Zulassung
kurze und lange Reisen, Trends und Angebote,
Tipps und Erfahrungen und alles rund ums Reisen
– thematische Schwerpunkte sind Reisestorys von
großen Reisen, Aktuelle Reisetipps unter Auf & davon, Angebote & Last-Minute-Reisen, Kreuzfahrten & Wellness, Hotels & Trends und Service rund
ums Reisen. Huber: „Obwohl sich das Info-Verhalten bekanntlich in Richtung Internet entwickelt, ist
der Wunsch nach Katalogen und Reiseliteratur ungebrochen. Deshalb starten wir die Kombination
Monatsmagazin und tägliches Internet. Neue
­Hotels, Geheimtipps und Reisestorys, alles zum
­Lesen und um sich auf diese schönen Urlaubstage
zu freuen.“ Der Internet-Auftritt mit aktuellen
­Reiseangeboten ist unter www.­besser-reisen.org
Marketingprofi Walter Huber startet mit einem Team
im Verlag Besser Wohnen
das neue Reisemagazin
Besser Reisen.
© Verlagshaus Besser Wohnen
zu ­finden. Für Print-Inserenten der ersten Stunde
gibt es ein Start-Paket – 2+1 Seite gratis oder 4+2
Seiten gratis – eine Seite ist mit 4.500 Euro bepreist.
Besser Reisen wird zehn Mal im Jahr erscheinen.
Huber: „Werbung und Kommunikation bleibt
auch in ­Zukunft die Lokomotive der Reise-Wirtschaft“ – und Besser Reisen will da gehörig Dampf
machen.
hs
Die Mitglieder des neuen Stiftungsrates sind fixiert –
Konstituierende Sitzung am 22. April – Langzeit-Mitglied Karl Krammer nicht mehr dabei
Überraschung im ORF-Gremium
Mit der Entsendung der neun von der Bundesregierung nominierten Mitglieder ist die Neubesetzung des wichtigsten ORF-Gremiums komplett.
Dienstag nach Ostern wurde bekannt, wen die Regierung ins ORF-Aufsichtsgremium entsendet,
und es ist eine Überraschung dabei: Karl Krammer, langjähriger „Fraktionssprecher“ der SPÖ im
Stiftungsrat, ist nicht mehr an Bord. Die Hintergründe sind unklar, Krammer selbst hat dazu noch
nicht Stellung genommen (siehe Editorial Seite 4).
Die konstituierende Sitzung des neuen Stiftungsrates findet laut APA-Informationen am 22. April
statt, einberufen wird sie vom amtierenden Vorsitzenden des Stiftungsrates, Klaus Pekarek. Auch er
findet sich nicht auf der Liste des neu besetzten
Gremiums. Der Stiftungsrat ist das wichtigste Gremium des ORF. Die 35 Mitglieder fungieren wie ein
überdimensionaler Aufsichtsrat. Seine Aufgaben
umfassen unter anderem die Wahl des Generaldirektors (planmäßig wieder 2011), die Beschluss-
fassung von Budgets, die Absegnung von Bilanzen
sowie die Genehmigung von Programmschemata.
Nach derzeit gültiger Rechtslage ist der Stiftungsrat auch für die Festsetzung von Gebührenerhöhungen zuständig. Das neue ORF-Gesetz, das
noch vor dem Sommer beschlossen werden soll,
sieht vor, dass hinkünftig eine Erhöhung des ORFProgrammentgelts (vulgo: Rundfunkgebühren)
von der Regulierungsbehörde KommAustria genehmigt werden muss. sl
Sechs Mitglieder entsenden die Parlamentsparteien
Wilfried Embacher (Grüne)
Huberta Gheneff (BZÖ)
Peter Koren (ÖVP)
Werner Muhm (SPÖ)
Niki Pelinka (SPÖ)
Norbert Steger (FPÖ)
Edelbert Meusburger
(Vorarlberg, ÖVP, Unternehmensberater)
Siggi Neuschitzer
(bestellt vom BZÖ, inzwischen FPK, Hotelier)
Der neue ORF-Stiftungsrat
Hier die Liste der Mitglieder des ORF-Stiftungsrates mit entsprechender „Parteinähe“
(Quelle: derstandard.at/etat)
Neun Mitglieder entsendet die
Bundesregierung
Andrea Bram
(SPÖ, Wiener Frauenhäuser)
Thomas Drozda
(SPÖ, Vereinigte Bühnen Wien)
Rudolf Ertl
(SPÖ, Wiener Städtische)
Alexander Hartig
(Unabhängig,
Constantia Industries AG)
Franz Krainer
(ÖVP, Rechtsanwalt)
Georg Lienbacher
(ÖVP, Universität Salzburg)
Franz Medwenitsch
(ÖVP, IFPI Austria)
Andrea Schellner
(SPÖ, HFP Wirtschaftstreuhänder)
Gabriele Zuna-Kratky
(ÖVP, Technisches Museum)
Neun Mitglieder entsenden die Bundesländer
Norbert Kettner
(Wien, SPÖ, Wien Tourismus)
Brigitte Kulovits-Rupp
(Burgenland, SPÖ, Arbeiterkammer)
Alois Sundl
(Steiermark, SPÖ, Merkur Versicherung)
Wolfgang Wörter
(Salzburg, SPÖ, PR-Agentur Wörter)
Alberich Klinger
(Niederösterreich, ÖVP, NÖ Landesakademie)
Margit Hauft
(Oberösterreich, ÖVP,
Präsidentin Kathol. Aktion OÖ)
Helmut Krieghofer
(Tirol, ÖVP, Uniqa Landesdir. Tirol)
HORIZONT No 14
Sechs Mitglieder entsendet der Publikumsrat:
Josef Kirchberger
(SPÖ, Gesellschaft für Kulturpolitik)
Franz Küberl
(Unabhängig, Caritas-Direktor)
Siegfried Meryn (SPÖ, Arzt)
Bernadette Tischler
(ÖVP, Landwirtin)
Gerhard Tötschinger
(ÖVP, Schauspieler, Intendant)
Beate Wimmer-Puchinger
(SPÖ, Wiener Frauengesundheitsbeauftragte)
Fünf Mitglieder entsendet der
ORF-­Zentralbetriebsrat:
Gerhard Berti (SPÖ)
Heinz Fiedler (ÖVP)
Michael Götzhaber (SPÖ)
Gerhard Moser (Unabhängig)
Christiana Jankovics (Unabhängig)
Das TV-Projekt, das von der Medienbehörde
KommAustria eine Lizenz zur digitalen Verbreitung erhalten hat, kommt aus Oberösterreich
und nennt sich „DORF“ (Der Offene Rundfunk).
Da sich Geschäftsführer Otto Tremetzberger
dieser Tage mit dem regionalen MUX-C Betreiber LT1 über die Verbreitung von DORF geeinigt
hat, umfasst das künftige Sendegebiet nun
„weite Bereiche Oberösterreichs“. Damit verfügt
DORF, an dem seit 2005 gearbeitet wird, als erster nichtkommerzieller Anbieter über eine Zulassung dieser Art.
Im Jahr 2007 gab es bereits einen Sende­
versuch im Linzer Kunstmuseum Lentos; die
Linzer Kunstuniversität wird Partnerin des TVPro­jektes, das im Juni 2010 endgültig terrestrisch durchstarten will. Spätestens dann wird
im ­e hemaligen „Schirmmacher“ am Linzer
­Hauptplatz gemeinsam mit Kunstuni und ÖH
ein ­„offener Studio- und Begegnungsraum“
­etabliert werden. „Einfach produzieren“ steht
laut Programmgeschäftsführerin Gabriele
Kepplinger im Zentrum der Arbeit, bislang hätten schon 50 Vereine und Einzelpersonen ihr Interesse an der Mitarbeit am Programm angemeldet.
Wer ist DORF?
Hinter DORF steht die DORF TV GmbH, an der
unter anderem das Medien Kultur Haus in Wels,
RadioFRO 105.0, die Community TV Initiative
MATRIX e.V. und das Linzer Programmkino
„Moviemento“ beteiligt sind. Geschäftsführer
sind Tremetzberger, der auch Geschäftsführer
des Freien Radio Freistadt ist und Kepplinger,
ehemalige Leiterin der Kultur- und Medienini­
tiative „Linzer Stadtwerkstatt“.
so
Digilight startet in
Klosterneuburg
CityChannel bringt digitales Werbemedium auf den Markt – Fußgänger
in Bezirkshauptstädten als Zielgruppe
Digilight heißt ein neues Außenwerbemedium, das
von den Klosterneuburger Unternehmen CityChannel und OmanMedia ebendort an den Start
geht. „Wir starten mit sechs Standorten in Klosterneuburg und wollen schrittweise in anderen Bezirkshauptstädten präsent sein“, sagt CityChannelGeschäftsführer Markus Christ, der sich das neue
Produkt ausgedacht und das kaufmännische Konzept mit einer Mediaagentur entwickelt hat. Über
Internetleitungen können neben Sujets auch Videos übertragen werden. „In Verhandlungen“ sei
man bereits mit weiteren Städten. Das Werbekonzept ist simpel: „Wir wollen regionale Betriebe als
Neukunden gewinnen“, so Christ. Vier Euro pro Tag
für eine Stunde koste die Präsenz am Digilight, also
alle drei Minuten ein Zehn-Sekunden-Spot. Laut
Aussendung ist Digilight „bewegt, digital, online
und topaktuell“. Die Fakten: 2,2 Meter hohe Edelstahlsäule, bestückt mit zwei 46 Zoll großen, sonnenlichttauglichen High-Definition-LCD-Screens.
Der Content könne permanent aktualisiert werden,
und zwar mit kommunalen Informationen der jeweiligen Stadtregierung ergänzt um News, Börseberichten, Biowetterdaten und Lifestyle. Der Vorteil
von Digilight sei vor allem die Flexibilität.
cc
CityChannel startet mit sechs Digilights vorerst
in Klosterneuburg.
© Digilight
Medien
Print · TV · Hörfunk · Plakat
09. April 2010
09
Goldbach Media Group stellt positive Wachstumsbilanz 2009 vor – in
Österreich will GF Maurizio Berlini weiter diversifizieren
Online-Werbemarkt
aktiv mitentwicklen
Trotz heftiger Verwerfungen im internationalen (Werbe-) Geschäft bilanziert die Goldbach Media-Gruppe, ansässig im Schweizerischen Küsnacht,
mittlerweile nach Österreich und
Deutschland in Kroatien und Serbien
(Adriatic) sowie Tschechien, Polen,
Rumänien und Russland operativ vertreten, „in einem schwierigen Marktumfeld im Offline- und Online-Bereich wiederum profitabel“, wie CEO
Klaus Kappeler ausführt: Die Gruppe
erzielte bei einem um 15,7 Prozent gesteigerten Netto-Umsatz von 306,5
Millionen Schweizer Franken (Wechselkurs zum Euro 1,4 = 218,9 Millionen
Euro) einen Jahresgewinn von 3,4 Millionen Euro. Das ist ein Umsatzplus
von fast 15 Prozent. Für 2010 erwarten
Gründer und CEO Kappeler (siehe
den Österreich-Zahlen nur so viel sagen: „Wir sind in Österreich sehr gut
aufgestellt und haben zum Gesamtergebnis unseren Beitrag geleistet. Wir
haben in Österreich 2010 sehr viel vor
und wollen unser Dienstleistungsspektrum konsequent erweitern.“
Online-Markt aktiv mitgestalten
Neben der Offline-Vermarktung –
Goldbach Media vermarktet in Österreich Werbefenster von MTV, VIVA und
Nick (beziehungsweise Nickelodeon
seit April 2010) – legt Berlini in Österreich den Schwerpunkt auf die OnlineVermarktung. Sein Credo: „Wir wollen
den Online-Markt in Österreich als
Dienstleister mitentwickeln und mitge­
stalten.“ Ein Schritt dabei war zum
­Jahresende 2009 die Teilnahme an den
Klaus Kappeler,
Goldbach Media
Group: „Haben
gute Chancen,
von hohem
Wachstums­
potenzial zu
­profitieren.“
auch HORIZONT 47/2009) und Goldbach Media bei stabiler Wirtschaftslage eine Fortsetzung des profitablen
Wachstums. 63 Prozent des Gesamtumsatzes wurden im Offline- und 37
Prozent im Online-Bereich erzielt (interessante Verschiebung: Im Vorjahr
standen 70 Prozent Offline-­Anteil zu 30
Prozent Online). Der Umsatzanteil des
internationalen Geschäfts (Deutschland, Österreich, Kroatien, Slowenien,
Serbien, Polen, Tschechien, Rumänien
und Russland) mit 44,3 Millionen Euro
nahm um 71,2 Prozent zu und trägt bereits 20 Prozent zum Gesamtumsatz
bei (2008: 14 Prozent). Goldbach-Media- und AdLink-Österreich-Geschäftsführer Maurizio Berlini will zu
Maurizio Ber­
lini, Goldbach/
AdLink Wien:
„Wollen Struk­
turwandel im
Online-Markt
aktiv gestalten.“
© Goldbach (2)
Ausweisungen der ÖWA Österreichische Webanalyse – AdLink brachte
über ein Dutzend der nach eigenen Angaben rund 150 im Vermarktungsportfolio stehenden Sites gleich mit als Einzelangebote neu ein, darunter etwa
kronehit.at, car4you.at, drei.at, Monopol Medien, Yum Yum Medien oder
nick.de. – Berlini: „Wenn man von
Google, dessen Werte wir nicht kennen, absieht, denke ich, nimmt AdLink
als Vermarkter eine Spitzenposition in
Österreich ein.“ Die ÖWA-Zahlen bestätigen das – zuletzt im Februar über
3,3 Millionen Unique Clients in der
ÖWA-Basic und nun im 4. Quartal 2009
eine Reichweite von fast 30 Prozent im
durchschnittlichen Monat. Da hält nur
der völlig anders agierende Spezialist
Herold Business Data mit. Das Thema
für Berlini ist jedoch die aktive Mitgestaltung des Strukturwandels im Online-Werbegeschäft – „es zeichnet sich
mit der Aufteilung des Marktes in sitespezifische und netzwerkweite Werbeangebote ein Strukturwandel ab.“ Das
werde mittelfristig bedeutende Auswirkung auf die Wertschöpfungskette
und die Margen in der Online-Vermarktung haben. Goldbach/AdLink sei
bei dieser Entwicklung führend dabei:
In Österreich hat Berlini erst im März
gemeinsam mit dem technischen Partner Wunderloop ein ganzes Produktportfolio für Behavioural Targeting in
den Markt eingeführt (siehe dazu HORIZONT 11/2010). „Goldbach Media
hat sich früh auf die Vermarktung von
elektronischen und von interaktiven
Medien spezialisiert,“ sagt Klaus Kappeler. „Als fokussierte Werbelogistikerin mit hoher Marktakzeptanz und
­führender Marktposition in den Online-Werbemärkten Osteuropas und
im südadriatischen Raum haben wir
gute Chancen, vom hohen Wachstums­
potenzial zu profitieren.“ hs
Khoss leitet
‚Wienerin kocht‘
Neue Chefredakteurin beim
Magazin der Styria Multi
Media Ladies
Mit April übernimmt Alexandra Khoss
die Chefredaktion der Wienerin kocht,
dem Gourmet-Magazin der Wienerin.
Ihre Vorgängerin Elisabeth Ruckser verabschiedet sich in die Babypause, bleibt
jedoch als Chefredakteurin von Compliment den Styria Multi Media Ladies erhalten. Khoss übernimmt außerdem das
Ressort „Wohlfühlen“ von Compliment.
Sie startete im Jahr 1986 beim ORF, wo
sie ein Jahr lang bei Ö3 als Reporterin tätig war. Neben ihrem Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik absolvierte sie die profil-Lehrredaktion bei
Alfred Worm. Danach zog es sie zuerst
ans Theater und zum Film, bis sie
schließlich 2001 zum Journalismus zurückkehrte. Nach fünf Jahren als Medienredakteurin und Lifestyle-Journalistin bei tv-media begann sie 2006 als
stellvertretende Chefredakteurin beim
Wellness Magazin, das sie bereits ein Jahr
Wienerin-kocht-Chefredakteurin
Alexandra Khoss: „Essen ist der Sex
des Alltags!“
© smm
später als Chefredakteurin leitete. „Mein
Ziel als Chefredakteurin der Wienerin
kocht ist es, über Essen und Trinken so
spannend zu berichten, dass unsere
­Leserinnen und Leser der Redensart ,Essen ist der Sex des Alters‘ den Weisel erteilen und behaupten: Essen ist der Sex
des ­Alltags!“ sagt Khoss. Die erste Wienerin kocht 2010 erscheint am 10. Mai mit
einem Special rund um das Thema
­Grillen. cc
Kultur & Events, Spitzen- &
Breitensport, Gesundheit & Genuss!
Mitten in Schwechat, nur wenige Meter vom
Bahnhof und ein paar Minuten vom Flughafen
entfernt, entsteht ein einzigartiger multifunktioneller Veranstaltungskomplex.
Das „Multiversum Schwechat“ wird ein
unvergleichliches, in jeder Hinsicht zeitgemäßes
Angebot an Veranstalter, Partner, Aktive und
Zuschauer bereithalten.
Ad-Spendings (am Beispiel Schweiz)
Advertising spending not in line with actual media consumption
Shift of ad spending toward electronic media will reflect changes in media consumption (Advertising follows attention)
covered media only (without outdoor, cinema)
80
70
Share of Usage TimeShare of Advertising
63%
58%
60
50
40
35%
30
20
14%
10
0
12%
4%
TV
Private Radio
12%
4%
Internet
Print
Quellen: Usage Time:
TV = 150 Min/day Telecontrol Mo-Fr 24 hours persons 15+ years Jan-Dec 2009 total Switzerland, Radio
= 33 Min/day. Radiocontrol, Mo-Fr, 24 hours, persons 15+ years, Jan-Dec 2009, total Switzerland, Swiss
private radio stations, Internet = 28 Min/day. Nielsen Netratings, Mo-So, persons 15+ years, January 2010,
total Switzerland, at home only!, Print = 29 Min/day. Time Use Study 2006 by Mediapulse, Mo-Fr, persons
15 + years, 2006, German-speaking part Switzerland, Gross ad spendings: Media Focus WizzAd, in CHF
millions 2009.
Quelle: www.goldbachmedia.com Jahresbericht 2009
Hotline: 0664 / 60 230 60 230
www.multiversum-schwechat.at
10
Medien
Print · TV · Hörfunk · Plakat
Mit der fünften Reichweitenerhebung „ÖWAplus“ für den Online-Markt
präsentiert der Verein ÖWA ein praktisches, frei zugängliches Zähltool
ÖWAplus IV-2009 versus IV-2008
4. Quartal 2009
in %
Unique User
4. Quartal 2008
in % Proj. In 1.000 UU
Einzelangebote
herold.at
krone.at
derstandard.at
willhaben.at
kleinezeitung.at
netlog.com
kurier.at
sms.at
diepresse.com
myvideo.at
szene1.at
oeamtc.at
krone.tv
upc.at
netdoktor.at
vienna.at
puls4.com
vol.at
ichkoche.at
nachrichten.at
salzburg.com
car4you.at
wirtschaftsblatt.at
gutekueche.at
tele.at
prosieben.at
1000ps.at
immodirekt.at
atv.at
compnet.at
mamilade.at
events.at
film.at
diestandard.at
salzburg24.at
kronehit.at
love.at
seitenblicke.at
auto-motor.at
uncut.at
32,3
17,1
14,5
12,7
10,7
10,6
10,4
9,9
9,4
8,8
7,5
7,5
5,3
5,2
5,0
4,8
4,7
4,7
4,2
4,1
3,8
3,3
3,2
3,1
2,5
2,2
2,1
2,0
1,8
1,6
1,6
1,6
1,6
1,5
1,5
1,5
1,2
0,8
0,6
0,4
1,692.874
896.077
760.387
666.669
561.353
555.228
543.272
518.696
492.045
460.028
395.486
393.930
278.497
270.996
261.739
249.382
248.553
245.213
222.500
214.369
200.920
172.285
165.770
161.911
131.086
113.464
111.009
105.826
96.934
84.726
84.582
83.885
82.687
79.860
78.535
77.123
61.314
42.273
34.005
20.439
25,7
15,9
14,7
9,7
9,7
10,0
8,9
4,6
6,7
7,4
5,3
6,3
2,8
5,9
3,7
4,2
2,5
4,9
1,7
2,1
1,4
1,6
2,2
-
1,271
786
729
478
480
495
439
226
332
364
261
312
138
290
183
210
122
243
86
104
72
78
108
-
40,3
32,4
31,7
30,1
18,8
14,7
12,4
11,4
11,2
11,0
7,9
7,8
6,6
5,6
5,4
4,6
4,4
3,5
3,3
3,1
3,0
2,4
2,4
2,0
1,8
1,1
0,3
2,113.717
1,697.091
1,660.806
1,577.857
985.352
769.926
652.362
600.110
586.349
575.711
415.217
406.790
348.314
293.017
281.857
239.754
231.693
282.825
171.082
160.888
155.295
126.619
126.370
106.157
95.404
59.494
13.432
38,5
25,7
28,8
25,1
14,1
15,0
13,8
10,4
10,6
10,4
6,9
7,6
4,3
5,6
4,3
3,0
2,9
2,4
2,8
2,0
1,6
-
1,903
1,273
1,423
1,215
699
740
682
514
525
516
342
374
215
276
214
148
141
117
140
101
80
-
33,8
29,5
17,4
11,5
8,3
1,772.881
1,549.819
913.375
601.272
434.787
17,8
11,8
-
879
582
-
3,7
196.051
-
-
Dachangebote
ORF.at Network
Herold.at Network
GMX Österreich gesamt
Microsoft Advertising Network
SevenOne Interactive Network
der Standard.at Network
austria.com-Gruppe
sms.at Netzwerk
News-Networld-Dachangebot
Kleine-Zeitung-Online-Gruppe
Weblife1 Network
ÖAMTC Online Network
Cineplexx-Gruppe
LAOLA1-Netzwerk
NetDoktor.at Group
SN-Online-Netzwerk
OÖ-Nachrichten-Online-Netzwerk
tt.com Network
Wohnnet.at Network
Yum Yum Medien
Immobilien.NET-Netzwerk
Wiener-Zeitung-Gruppe
Börse Express be24 Finance Network
falter.at-Gesamtangebot
NÖN-Gruppe
Gameswelt.at Network
Monopol Medien
Vermarktungsgemeinschaften
Herold Business Data GmbH
AdLINK Media
Austria.com/plus
Medienwirtschaft Premiumnetz
AlpeNord Verm. SN&OÖN
„Nicht“-Werbeträger
wko.at
HORIZONT No 14
Dachangebot oe24.at: sistiert von Mai bis September 2009, ausgeschlossen im März 2010 – ÖWAplus IV-2008 16,1 % 798.000 – ÖWAplus II-2008 21,0% – 1,022.000. ANGABEN IN ABSOLUTEN ZAHLEN FÜR EINEN DURCHSCHNITTLICHEN MONAT (im Quartal). Unique User (UU): Messgröße für die Nutzung einer Website, die angibt, wie viele eindeutige Nutzer ein Werbeangebot in einer bestimmten Zeit hatte. ÖWA Plus rückt den Menschen in Form des „Unique User“
in den Vordergrund. Im Gegensatz zum Unique Client (Messgröße aus der ÖWA-Basic): Anzahl der Computer (Browser,
Clients), von denen auf eine Website zugegriffen wird. Die Unique Clients werden über permanente Cookies sowie weitere
Identifikationsmerkmale ermittelt. Einzelangebot: Ein Einzelangebot besteht aus einer Domain, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befindet oder den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen muss. Dachangebot:
Ein Dachangebot besteht aus mehreren Domains, die sich entweder zur Gänze im Eigentum des Anbieters befinden oder
den Kriterien eines verbundenen Unternehmens genügen müssen.
Vermarktungsgemeinschaft: Werden mehrere Werbeträgerangebote, die in der ÖWA ausgewiesen werden, zu einer Gesamtbelegung kombiniert, kann diese Kombination als Vermarktungsgemeinschaft in der ÖWA ausgewiesen werden. Grundgesamtheit: Gesamtheit der Elemente einer untersuchten Zielgruppe, aus der eine Stichprobe gezogen werden soll. Grundgesamtheit für ÖWA Plus bilden die Internetnutzer ab 14 Jahren mit Hauptwohnsitz in Österreich. ÖWAplus 4. Quartal-2009:
Grundgesamtheit 5,245.000 ÖWAplus 4. Quartal 2008: Grundgesamtheit 4,948.000
Quelle: Österreichische Webanalyse ÖWA – www.oewa.at
Neue Dimension für
Online-Werbeanalyse
den Dachangeboten liegen zehn Angebote über der Zehn-Prozent-Schwelle –
orf.at, herold.at Network, GMX Österreich, Microsoft Advertising, SevenOne
Interactive Network, derStandard Netzwerk (inklusive diestandard.at), aus­
tria.com-Gruppe, sms.at Netzwerk,
News Networld und die Kleine-Zeitung-Gruppe.
Präsentierten die fünfte Reichweitenstudie für den Online-Markt: Oliver Ecke
(Director Media Research TNS Infratest), Gerlinde Hinterleitner (ÖWA-Präsidentin), Hannes Dünser (GF ÖWA).
© Regine Hendrich
Zuerst einmal: Es sind wieder – sprunghaft – mehr geworden: Waren es im 4.
Quartal „erst“ 4,948 Millionen Österreicher ab 14 Jahren, die das Internet nutzten, so sind es ein Jahr später im 4. Quartal 2009 bereits 5,245 Millionen – also
fast 300.000 mehr.
Zum Zweiten: Das „ÖWAplus-Universum“ ist wieder gewachsen – im 4.
Quartal werden Reichweiten- und Strukturdaten für 49 Teilnehmer mit 68 Online-Angeboten (aufgeteilt in 40
­Einzelangebote, 27 Dachangebote und
einen Nichtwerbeträger), fünf Vermarktungsgemeinschaften und 686 buchbare Belegungseinheiten ausgewiesen.
Das ÖWA-Plus-Universum deckt mit 4,7
Millionen Menschen (die Netto-Reichweite über alle versammelten Sites),
rund 90,3 Prozent aller Internetnutzer
im Erhebungszeitraum (4. Quartal
2009), den österreichischen Internetmarkt großflächig ab. Erstmals sind mit
dem aktuellen Datensatz auch aus einer
Datenquelle Daten für die Bezugsgrößen ÖWAplus-Nutzer, alle Internetnutzer und die Gesamtbevölkerung darstellbar. Das funktioniert über ein
brandneues Online-Zähltool: Neben
dem Planungstool Zervice, das den vollständigen Datensatz abbildet, steht allen Interessenten unter www.oewaplus.
at ein frei zugängliches Online-Zähltool
für den ÖWAplus-Datensatz mit ausgewählten Leistungswerten für alle Angebote und Vermarkter auf Wochen- und
Monatsbasis zur Verfügung.
Ausgewiesen werden Unique User
(physische Internetnutzer) und Page
Impressions (Seitenzugriffe) im Quartal, pro durchschnittlichem Monat und
durchschnittlicher Woche (das ist in
dieser Form neu und hochinteressant),
die Reichweite in Prozent der Internetnutzer, 14 soziodemografische Variablen in unterschiedlichen Aggregationsstufen (Alter, Geschlecht, Wohnort,
Einkommen) sowie 89 qualifizierende
Merkmale (wie Nutzungsort, Art der
Nutzung).
Das Netz ist noch männlich
Schließlich ein Blick in die Strukturdaten: Die folgenden Angaben beziehen
sich jeweils auf den Anteil der ÖWAPlus-Nutzer im vierten Quartal 2009.
Im Erhebungszeitraum liegt der Frauenanteil bei 47,3 Prozent, der Anteil der
Männer bei 52,7 Prozent.
Beim Haushalts-Nettoeinkommen
liegen 29,9 Prozent der Haushalte zwischen 2.000 und 3.000 Euro, 31,1
Prozent­ verfügen über 3.000 Euro und
mehr. Betrachtet man den Nutzungsort, überwiegt nach wie vor die Internetnutzung zu Hause mit 94,4 Prozent
– 36,4 Prozent nutzen das Internet am
Arbeitsplatz, es folgt die Nutzung bei
Freunden und Verwandten mit 22,5
Prozent. Einen mobilen Internetzugang nutzen bereits 21,6 Prozent.
Die Nutzungsschwerpunkte liegen
im Versenden und Empfangen von EMails mit 89,9 Prozent, der Recherche
über Suchmaschinen (83 Prozent) und
dem Interesse an Nachrichten und Politik (72 Prozent). Ebenfalls sehr beliebt
ist die Routenplanung (61,1 Prozent),
Online-Banking (59 Prozent) sowie der
Themenbereich Urlaubsangebote und
Reisen (54,9 Prozent).
Ranking nach Monat
In nebenstehender Tabelle sind die Einzelangebote, Dachangebote und Vermarkter, soweit in der ÖWAplus erhoben
und ausgewiesen, aufgelistet – erhoben
im vierten Quartal, ausgeweisen auf der
Nutzung in einem „durchschnittlichen
Monat“ im Quartal.
Heißt also übersetzt: 17,1 Prozent
der Online-Nutzer ab 14 Jahren nutzen
einmal im Monat krone.at – das sind
896.077 Personen (und im übrigen ein
sattes Plus von fast 100.000 Nutzern im
Vergleich zum 4. Quartal 2008). In dieser Aufstellung nach Monats-Reichweiten erzielen sieben Angebote bei den
Einzelangeboten mehr als zehn Prozent Reichweite – herold.at, krone.at,
derstandard.at, willhaben.at, kleinezeitung.at, netlog.com und kurier.at; bei
Ranking nach Woche
Betrachtet man die Reichweiten auf Wochenbasis, stellt sich ein etwas anders
Bild dar: Bei den Einzelangeboten erzielt nur mehr Herold.at (mit 13,0 Prozent Reichweite) einen Wert über zehn
Prozent – krone.at, derStandard.at, netlog.com und willhaben.at liegen über
fünf Prozent Reichweite. Ähnlich das
Bild bei den Dachangeboten: Nur drei
Portale liegen über zehn Prozent – orf.at
(22,5 Prozent Reichweite auf Wochenbasis), Microsoft Advertising, GMX Österreich und herold.at Network. Über
fünf Prozent liegen SevenOne Interactive Network, derStandard Network sowie die austria.com-Gruppe (vienna.at,
vol.at, salzburg24.com).
Das ist die Stunde der Vermarkter,
fünf davon sind auch gelistet in der
ÖWAplus): Im Gegensatz zur klas­
sischen Welt, in der ein Kontakt ein
Kontakt bleibt, teilt sich die OnlineWerbevermarktung in zumindest zwei
Systeme: Site-spezifische Angebote des
Site-Betreibers (der auf Reichweiten reduziert bleibt, soweit er nur sein SiteAngebot vermarktet) – oder netzwerkspezifische Angebote in übergreifendem
„Einsammeln“ von Visits und Page Impressions – unabhängig von einzelnen
Sites und deren Performance.
Was macht oe24.at?
Das Online-Portal von Österreich,
oe24.at, wurde vom Vorstand der ÖWA
nach der nunmehr fünften Abmahnung ausgeschlossen und wird, wiewohl die ­Daten von oe24.at vorliegen,
nicht ausgewiesen (siehe dazu HORIZONT 10/2010). Wie auch vom Vorstand der ÖWA bestätigt, wird oe24.at
bei der Generalversammlung des Vereins Ende April gegen diese Maßnahme Rekurs einlegen und um Wiederaufnahme – und damit Ausweisung
– einkommen.
Im nächsten HORIZONT am 16. April: Statements zur ÖWAplus und eine
kleine Tour d’horizon zum OnlineWerbe- und Vermarktermarkt.
hs
ÖWA und ÖWAplus
Die ÖWA –www.oewa.at – wurde 1998
gegründet und versteht sich als unabhängige Mess-und Kontrolleinrichtung
für Online-Medien in Österreich. Die
ÖWA setzt sich wie folgt zusammen: 65
ordentliche Mitglieder (Werbeträger),
13 Lizenznehmer, 5 außerordentliche
Mitglieder (Nichtwerbeträger), 24
Agenturmitglieder. Seit 2006 wird die
technische Messung (ÖWA Basic)
durch die Reichweitenstudie ÖWA Plus
ergänzt. Die aktuelle Welle 2009-IV ist
die fünfte Studie im Regelbetrieb.
Die Stichprobe entspricht 90,3 Prozent der gesamten österreichischen Internetnutzer ab 14 Jahren (5,2 Millionen Menschen). Durch die erstmals
durchgeführte Fusion mit dem AIM –
Austrian Internet Monitor (Integral)
liegen auch Vergleichsdaten für NichtInternetnutzer vor.
ÖWAplus, 4. Quartal 2009:
Für 73 Angebote, fünf Vermarkter und
686 buchbare Belegungseinheiten:
Unique User und Page Impressions
im Quartal, pro durchschnittlichem
­Monat und durchschnittlicher Woche.
Reichweite absolut und in Prozent der
Internetnutzer, darstellbar in 14 soziodemografischen Variablen in unterschiedlichen Aggregationsstufen mit 89
qualifizierenden Merkmalen (zählbar
im Zählservice Zervice – www.hts.at).
09. April 2010
Medien
Print · TV · Hörfunk · Plakat
11
Die heimischen Privatsender begleiten die bevorstehende
Bundespräsidentenwahl mit zahlreichen Spezialsendungen
Die Sendung ihrer Wahl?
Die heimischen Privatsender ATV
und Puls 4 bringen ihre TV-Teams für
die Bundespräsidentenwahl am 25.
April in Stellung.
stammende Technik des Perception
Analyzers – optisch vergleichbar mit
­einer einfachen „Fernbedienung“, an
deren Knopf nach rechts oder links gedreht wird – erlaubt es, im Handumdrehen die Zustimmung oder Ablehnung
jedes einzelnen Mitglieds der Fokusgruppe zu messen. Die ATV-Zuseher
können während der Antworten des
Bundespräsidenten zeitgleich die Einschätzung der Fokusgruppe mitverfolgen. „Das ist Wahlkampf-Berichterstattung, wie man sie in Österreich noch
nicht gesehen hat“, betont ATV-Infor-
mationschef Alexander Millecker. In
den USA sei der Perception Analyzer für
die Wähleranalyse bei CNN im Einsatz.
Dieser Idee will auch Puls 4 nicht
nachstehen. Am 13. April zeigt der junge
Private mit „Austria’s Next President“ im
Hauptabend eine 45-minütige Wahlkampf-Reportage über den Alltag der
Bundespräsidentschaftskandidaten.
Heinz Fischer und seine Konkurrenten
Barbara Rosenkranz und Rudolf
Gehring müssen sich in Form von kleinen Aufgaben einer prominenten Jury
stellen – und unter anderem Fragen
über die ­österreichische Bundeshymne
oder Bundesheer-Dienstgrade beantworten. Um 21.15 Uhr folgt dann die
30-minütige Spezialsendung „30 Minuten, um zu überzeugen“, für die Puls 4
den amtierenden Bundespräsidenten
Fischer zu einem Wahlkampf-Talk gewinnen konnte.
In den Wochen rund um die Bundespräsidentschaftswahl widmen sich
die „Austria News“ auf den Sendern
Puls 4, ProSieben Austria und Sat.1 Österreich dem politischen Großereignis.
ATV begleitet die Wahl des Staatsober-
hauptes sogar live und mit eigenen
Hochrechnungen: Nach einer Diskussionskonfrontation von Fischers He­
rausforderern in Sylvia Saringers „Am
Punkt Spezial“ am Mittwoch folgt am
Wahlsonntag die Live-Schaltung zu
ATV-Moderator Meinrad in die Hofburg. In „ATV Meine Wahl“ werden
Stimmungen eingefangen und um
17.00 Uhr das Wahlergebnis verkündet. Im Anschluss soll Sylvia Saringer
schließlich mit ihren Studiogästen in
„Am Punkt Spezial“ den Ausgang der
Wahl diskutieren.
jed
hotel &
T O U R I S T I K
Am 25. April 2010 wählt Österreich ein
neues Staatsoberhaupt. Zu diesem Anlass bringen sich nun die heimischen
Privatsender in Stellung – und übertreffen sich beinahe gegenseitig mit interaktiven Ideen.
So bildet die Live-Hauptabendsendung „ATV Meine Wahl – Der Präsident“ am 18. April, in der der amtierende Bundespräsident Heinz Fischer
sich eine Woche vor der Wahl den Fragen der ATV-Moderatoren Meinrad
Knapp und Sylvia Saringer stellen wird,
das Herzstück des einwöchigen ATVWahlschwerpunkts. Und: Der Amtsinhaber soll auch live die via Facebook,
Twitter und Mail eintrudelnden Fragen
der Seher beantworten und wird zugleich mit der Zustimmung oder Ablehnung einer 30-köpfigen Fokusgruppe
bestehend aus Nichtwählern verschiedener Alters-, Politik- und Sozialschichten konfrontiert. Denn: In dieser Wahl
gehe es besonders darum, die Nichtwähler zu mobilisieren, findet ATV. Das
besondere Tool dabei: Die aus Amerika
Neuer OnlineAuftritt für die bz
Wiener Bezirkszeitung baut
völlig neues Portal im Web
Nachdem man die Wiener Bezirkszeitung (bz) einem Soft-Relaunch unterzogen hatte, ging man auch online zu
Werke. Unter www.bezirkszeitung.at
findet man nun einen völlig neuen Internet-Auftritt. Dort wartet etwa ein
umfassendes PDF-Archiv der Printausgaben der bz. Die Kontakte zu jeder
einzelnen Bezirksredaktion sind dort
ebenso auffindbar wie News rund um
die bz selbst. Geschäftsführer Marc
Zimmermann: „Es war uns in erster Linie wichtig, den Service-Charakter für
unsere User auszubauen.“ Die News
direkt aus den Bezirken findet man indes auf einer anderen Plattform. Auf
dem Portal www.meinbezirk.at sucht
sich der User zuerst „seinen“ Bezirk aus
und bekommt danach die neuesten Lokalinfos aus dem gewünschten Gebiet
serviert. Dieses Service ist allerdings
nicht nur auf die 23 Wiener Gemeindebezirke beschränkt. Der User kann
auch das Neueste aus allen Bezirken
Niederösterreichs, Oberösterreichs, Tirols, Salzburgs und des Burgenlandes
abrufen.
rs
Klasse statt Masse? Marken- und
Preispolitik in Zeiten des Umbruchs
Am 20. Mai 2010 im Congress Casino Baden
Wir laden Sie sehr herzlich ein zu den 8. Badener Tourismusgesprächen, dem Strategieforum für die österreichische
Tourismuswirtschaft.
Veranstaltet von hotel & Touristik, den Casinos Austria und
in enger Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich.
Wer mit dem hohen Tempo, das auch die Tourismuswirtschaft erfasst hat, mithalten will, braucht neuen Input
und auch das Gefühl der Zugehörigkeit und der Gemeinschaft.
Beide Aspekte haben wir in diesem Jahr ganz besonders in
den Fokus gerückt.
Keynote Speaker: Dr. Ralph Scheuss, international anerkannter
Wettbewerbsstratege und Management Consultant in St. Gallen.
Sein Job führt ihn regelmäßig in die aggressivsten
Wettbewerbszonen dieser Welt wie nach China, Indien oder in die
USA. Sein zentrales Thema ist der starke Wettbewerb mit seinen
Herausforderungen für Kunden, Mitarbeiter und Management
sowie die Auswirkungen der radikalen Veränderungskräfte auf die
Businesslandschaft. Sein Thema bei den Badener Gesprächen:
„Crazy Business: Wie verrückt ist noch erfolgreich?“
Am 20. Mai um 19.00 Uhr laden wir Sie sehr herzlich ein zur Verleihung der
Awards an den „Hotelier des Jahres“ und den „Gastronomen des Jahres“.
Die Partner der Badener Gespräche 2010:
PROGRAMMINFOS UND ANMELDUNGEN:
www.hotelundtouristik.at
Eva Maria Kanz
Tel.: • 43/(0)1/866 48-532 od. 531
Fax: • 43/(0)1/866 48-100
E-Mail: [email protected]
Hotelunterkünfte in Baden: www.baden.at, Kurdirektion Baden via E-Mail:
[email protected] oder telefonisch unter 02252/226 00-600
Tagungsgebühr: 190,– Euro (zzgl. MwSt.). Für Studenten und
Fachhochschüler (Ausweis) 25,– Euro ohne Abendveranstaltung (zzgl. MwSt.)
hotel &
T O U R I S T I K
12
Agenturen
Etats · Kampagnen · Konzeptionen
Neue Ogilvy-Kampagne für den Raiffeisen Club setzt auf echte via YouTube gecastete
Darsteller und (wieder) auf die Musikerin Anna F., die ihr neues Lied vorstellen darf
Ogilvy: Authentizität
statt Anbiederung als Ziel
Der einzige Berührungspunkt zwischen Jugendlichen und einer Bank
bleibt oft der Geldautomat am späten
Abend. Für Ogilvy-Kreativchef Gerd
Schulte Doeinghaus ist das Foyer ein
Phänomen, „ein Mittelding aus öffentlichem und privatem Raum“, wie er
meint, jedenfalls „definitiv ein Raum,
den unsere Zielgruppe, nämlich Zwölfbis 26-Jährige nutzen. Von den Videoüberwachungen wissen wir, dass da
auch viel Blödsinn gemacht wird“,
scherzt Doeinghaus, der das Bankfoyer zur Bühne der aktuellen Kampagne machte. Die Kehrseite dieses Phänomens sei allerdings, dass der
persönliche Kontakt zu den Beratern
zu kurz komme. Deshalb rückt die
neue Kampagne von Ogilvy nun die
Geld- und Beratungskompetenz des
Raiffeisen Clubs ins Zentrum der
Kommunikation. „Komm doch mal
tagsüber vorbei“ lautet der Claim der
Kampagne, die junge Kunden daran
erinnern will, dass der Club auch tagsüber geöffnet sei und Raiffeisenberater aus Fleisch und Blut gerne persönlich weiterhelfen.
Anna F. darf singen, andere knutschen, blödeln, tanzen. Ogilvy lässt Jugendliche für den Raiffeisen Club ran.
Überwachungskamera-Sicht
Was die Jugendlichen am Abend im
Bank-Foyer noch so alles treiben, sieht
man im Spot – eingefangen von den
Überwachungskameras einer Raiffeisen Bankstelle. Alle Protagonisten im
Spot sind echt und wurden via YouTube
gecastet. „Eine spannende Erfahrung“
für Schulte Doeinghaus: „Die Kam­
pagne wurde bereits in Foren besprochen, bevor sie on air ging. Die Beatboxer haben wir über YouTube gefunden.
Diese Leute sind sehr vernetzt, über die
haben wir weitere coole Darsteller gefunden“, berichtet der Ogilvy-CD, für
den ein Aspekt diesmal besonders
wichtig war: Authentizität statt Anbiederung. In der Umsetzung hatten die
Jugendlichen dann weitgehend freie
Was sich im Bank-Foyer so alles abspielt, will Ogilvy zeigen, und dass Raiffeisen die Jugend auch gern mal tagsüber beraten würde.
Hand und konnten ihre Kreativität voll
entfalten. Gefilmt wurden sie beim
Tanzen, beim „Beatboxing“, beim
Schmusen, beim Basketballspielen
oder einfach beim Blödeln vor mobilen
Bankomaten.
Den Soundtrack für die Kampagne
liefert wieder die Musikerin Anna F., die
auch einen Gastauftritt im Spot hat. Sie
singt (mit Unterstützung einer Darstellergruppe) eine Beatbox- und Akustikversion ihrer neuen Single „Most Of
All“. Die volle Version gibt’s auf YouTube zu hören. Für Club-Mitglieder
Kreativchef Gerd
Schulte Doeinghaus: „Authentizität statt Anbiederung“. © Ogilvy
veranstaltet Raiffeisen außerdem exklusive Unplugged-Konzerte mit Anna
F. in Bankfoyers. Etwa am 14. April um
20:30 Uhr in der Raiffeisen Filiale in der
Wiener Mariahilferstraße. Laut Schulte
Doeinghaus wird die Kampagne dadurch nicht nur on air und online sowie
in Social-Media-Foren, sondern auch
offline weiterbegleitet. Die Kampagne
ist ab sofort in TV, Kino, Mc Donald’s Filialen, am POS und online sowie ab
Mitte April auf 24- und 16-Bogen Plakaten zu sehen. cc
Auftraggeber: Zentrale Raiffeisenwerbung Agentur: Ogilvy Wien Beratung:
Silvia Halasek, Johannes Maurer-Stroh
Executive Creative Director: Gerd
Schulte Doeinghaus Text/Konzept:
Helge Haberzettl, Patrik Sünwoldt,
Linda Künzel Grafik: Patrik Sünwoldt,
Linda Künzel Online: René Wegscheider, Michael Gschwantner Filmproduktion: Close up Tonstudio: Cosmix
HORIZONT No 14
Melzer PR betreut
Fraunhofer
Kommunikation zwischen
Wissenschaft und Wirtschaft
soll gefördert werden
Nach einigen Einzelprojekten 2009 hat
die Fraunhofer Austria Research GmbH
(FAR) vor Kurzem die Melzer PR Group
mit der permanenten Pressebetreuung
für Österreich beauftragt. Als Auftakt
wird es am 14. April ein Pressegespräch
zum Thema „Lean Office – Wie schlank
sind europäische Unternehmen in der
Administration wirklich?“ geben.
Mit weltweit rund 80 Einrichtungen
und 15.000 Mitarbeitern gilt Fraunhofer
als die größte deutsche Forschungsgesellschaft. Mit der Gründung der hundertprozentigen Auslandstochter in Österreich will Fraunhofer ein Signal in
Richtung der heimischen Wirtschaft setzen. Um die Erkenntnisse in den Bereichen industrielle Produktion, Logistik
oder Visual Computing an die entsprechenden Rezipienten in der Wirtschaft
heranzutragen, bedarf es professioneller
Kommunikation, ist Fraunhofer-­AustriaGeschäftsführer Wilfried Sihn überzeugt.
Er lehrt bereits seit sechs Jahren als Professor an der TU Wien (Betriebstechnik
und Systemplanung), steht dem TU-Institut für Managementwissenschaften vor
und trat zuletzt immer wieder als Experte für Automobilproduktion und -logistik in Erscheinung. Geschäftsführer
Rudolf J. Melzer baute zuletzt für den
steirischen Industriebetrieb Bauer die
PR für die Märkte USA und Australien auf
und realisierte für die holländische ING
Real Estate Investment Management
Projekte in Polen, Tschechien, Deutschland oder Ungarn.
cc
Rudolf J. Melzer: „Ein Kompliment
für die Arbeit unserer Agentur.“ © mpr
Heye & Partner inszeniert Family Brand Spot
für McDonald’s: Einfach genießen
Superfly-Moderator bietet der Werbebrache seine
geschulte Stimme an: www.tobrob.at
Kompliziert oder doch einfach
Robert Hartinger
will sprechen
Fasziniert ist der Bub im McDonald’s-Spot vom Oktopus schon, aber essen?
Ein junger Bub mit längerem strohblondem Haar im Blazer mit Fliege sitzt
in einem eleganten Restaurant und
wird bedient. Eine Zwiebelsuppe wird
kredenzt; was sich da wohl drunter versteckt? Muscheln oder ein gebratener
Fisch, den der Kellner leicht pikiert am
Teller wieder zurechtschiebt, nachdem
der Kleine mit ihm spielt. Oder zwei
Lammkeulen, mit denen der Blondschopf irgendwie nichts anzufangen
weiß. Ein weißer Oktopus scheint dann
aber doch ein wenig zu viel verlangt zu
sein. Cut – und plötzlich ist der Junge
glücklich, schließlich sitzt er nun mit
seinen Eltern bei McDonald’s, grinst
und schüttelt vor Freude den Kopf,
denn in den Fastfood-Restaurants kann
man ja schließlich „einfach genießen“,
wie eine Art Denkblase verrät. Ohne
Worte kommt der Spot der McDonald’s
betreuenden Agentur Heye & Partner
aus Unterhaching aus und läutet einen
Familienschwerpunkt ein: Philipp
Krumpel von CCP,Heye Wien erläutert:
„McDonald’s ist das Familienrestaurant Nummer eins – also zeigen wir’s
auch. Mit einem neuen Family Brand
Spot, entwickelt bei Heye & Partner in
Unterhaching, überarbeitet bei
CCP,Heye Wien, wird auf sehr charmante und witzige Art und Weise der
Gegensatz zwischen kompliziertem
und formellem Essen und ‚einfach genießen‘ in der formlosen Welt von
McDonald’s dramatisiert. Dieser Spot
steht am Beginn vieler spannender Aktivitäten im Kids- und Family-Business
von McDonald’s die neue Impulse setzen und auch das Familiengeschäft
langfristig absichern sollen.“ cc
Auftraggeber: McDonald’s Österreich
Verantwortlicher auf Kundenseite: Karin Schmidt Agentur: Heye & Partner
Unterhaching/CCP,Heye Beratung:
Philipp Krumpel, Nadja Stritezsky
Über zehn Jahre arbeitete Robert Hartinger in der Werbebranche (etwa bei
JWT Wien), ehe er sich mit anderen Projekten Ende 2009 selbstständig machte.
Mittlerweile arbeitet er beispielsweise
als Morgenmoderator beim Wiener Privatradio Superfly 98.3 (Superfly Express). „Ein Tontechniker in einem Studio hat mich im Zuge einer Aufnahme
für einen Radiospot vor Jahren darauf
aufmerksam gemacht, dass ich eigentlich eine ganz gute Stimme habe. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine
Stimme in der ‚Schule des Sprechens‘
ausbilden zu lassen“, erzählt Hartinger,
der für sein Angebot eigens eine Website
gebastelt hat (www.tobrob.at). Dort finden sich Hörproben etwa für Kampagnen von Woman oder Mazda. „Nach
zwölf Jahren in der Werbung will ich nun
endlich auch selber sprechen“, sagt Hartinger abschließend.
cc
Moderator Robert Hartinger ließ
seine Stimme in der „Schule des
Sprechens“ ausbilden.
© privat
09. April 2010
Agenturen
Etats · Kampagnen · Konzeptionen
Die Agentur Draftfcb Partners hat sich und ihren Kunden eine Herangehensweise zum HypeThema Socia-Media-Marketing zurechtgelegt – Fazit: Erst denken, dann twittern
Tierisches 2009
‚Zwitschernde FacebookGruppen bringen’s nicht‘
Mitten im um sich greifenden Hype
rund um Social-Media-Marketing meldet sich Florian Zelmanovics-Perl, einer der Geschäftsführer der Agentur
Draftfcb Partners, zu Wort: „Online-Reputation lebt von Kontinuität und Relevanz.“ Der derzeitige Hype sei vorsichtig zu bewerten und erfordere eine
umso strategischere Vorgehensweise.
Und genau die haben die Online-Experten aus dem Draftfcb-Netzwerk entworfen, und sie „Social Media Attr/action“ genannt. Die Grundprämisse laut
Zelmanovics-Perl: „Der richtige Umgang mit Social Media verlangt eindeutig mehr, als twitternde FacebookGruppen zu gründen – es muss immer
im Gesamtzusammenhang der Markenbildung und der Digital-Kommunikationsstrategie gesehen werden.“
„Die Nutzer bestimmen, wo, wann und was über eine Marke gesprochen
wird“, sagt Florian Zelmanovics-Perl, COO von Draftfcb Partners.
© Michalski
Planen mit Forrester
Social Media Attr/action wird von den
Verantwortlichen als „strategische Endto-end-Lösung“ gepriesen, die einen
„raschen und kontrollierten Einstieg in
die derzeit stark wachsenden SocialMedia-Tools“ ermöglichen soll. Und das
geht so: Das Modell basiert auf dem
13
Fabian Design lässt das vergangene Jahr Revue passieren
POST-Modell von Forrester-Research
und ist in vier Schritte unterteilt: People,
Objectives, Strategy und – zuletzt! –
Technology. Im ersten Schritt gehe es
also darum, zuzuhören und zu beobachten, wo, wann und wie in den Weiten
der sozialen Netzwerke über eine betreffende Marke Konversation geführt
wird. „Denn das bestimmen die Nutzer“,
sagt Zelmanovics-Perl. Dieses Zuhören
trage „Erfahrungen von außen nach
­innen und ermöglicht eine direkte Ansprache der Zielgruppen“. Diesem Monitoring folgt die Definition der Kommunikationsziele (Objectives) und die
Ausarbeitung der Beziehungsarten, die
sich entwickeln sollen (Strategy). „Und
erst dann stellen wir uns die Frage, mit
welcher Technologie und welchen Tools
wir die ausgearbeitete Zielsetzung am
besten erreichen“, betont der DraftfcbChef. Und er ergänzt: „Der Umgang mit
Social Media muss als ein Baustein in
der digitalen Markenstrategie gesehen
werden und daher mit den anderen –
Suchmaschinen-Marketing, DisplayMarketing, Websites oder Online-Kundenbindungsmaßnahmen – vernetzt
und kombiniert werden.“
sl
Es ist bereits zur schönen Tradition geworden, dass die Wiener Grafik-Design-Agentur Fabian Design alljährlich
ein Jahrbuch zusammenstellt. Diesmal
ist es ein Tierbuch geworden. Warum?
Agenturchef Kurt Fabian: „Viele spannende Projekte haben uns in den letzten zwölf Monaten beschäftigt, aber
eine ganz besondere Herausforderung
stellte das neue Corporate Design für
die Veterinärmedizinische Universität
Wien dar.“ Bei der Recherche für das
Projekt wären den Mitarbeitern viele
Dinge aufgefallen, die in der Tierwelt
besser funktionieren als bei den Menschen. Mit 2009 ist Fabian übrigens zufrieden – schließlich ist es das beste
Jahr seit Bestehen der Firma. Neben
der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstanden viele Projekte wie
zum Beispiel die Geschäftsberichte für
die OMV, Borealis und E-Control. rs
Das Jahrbuch von Fabian Design
ist eine Leistungsschau
der Wiener
DesignSchmiede.
© Fabian Design
Lowe GGK setzt ING-DiBa-Testimonial Niki Lauda so in
Szene, wie dieser Weltruhm erlangt hat: hinter dem Steuer
Niki Nazionale
als Wiener Taxler
seitens der Agentur. Der Spot wurde
von Sabotage produziert, Regie führte
Bernhard Landen.
sl
Auftraggeber: ING-DiBa Direktbank
Austria/Katharina Herrmann, Andrea
Bauer, Stephan v. Schlegell Agentur:
Lowe GGK Werbeagentur Beratung:
Michael Kapfer-Giuliani, Nicole
Willixhofer CD: Alexander Zelmanovics, Dieter Pivrnec, Marco Kalchbrenner Konzept: Alexander Zel­
manovics, Dieter Pivrnec, Marco
Kalchbrenner Text: Thomas Troppmann, Marco Kalchbrenner AD: Elli
Hummer, Marcus Hartmann JuniorAD: Margot Horcher Filmproduktion: Sabotage Filmproduktion Regie:
Bernhard Landen
photo: dieter steinbach.com
Gerade noch ließ er sich die Reste seines Wiener Schnitzels einpacken – unter dem Motto: „Ich habe doch nichts
zu verschenken.“ Im neuesten Spot
aus dem Hause Lowe GGK ist Niki
Lauda in einem ganz anderen Setting
für die ING-DiBa im Einsatz – und
auch hier heißt es wieder: sparen, wo’s
nur geht. In diesem konkreten Fall bedeutet das: So schnell und effizient
wie möglich zum Ziel gelangen, damit
der Fahrpreis möglichst niedrig bleibt.
Und so verscheucht Lauda den Taxler
vom Fahrersitz und fetzt – wie in guten
alten Formel-1-Tagen – durch die
nächtliche Wiener Innenstadt. „Die
neue Kampagne kommuniziert die
Vorteile des Direkt-Sparens in Verbindung mit hohen Zinsen“, heißt es dazu
Und wieviel Strahlkraft
besitzt Ihre Marke?
Cash und MarkenStern suchen
die Stars unter Österreichs Marken.
Finden Sie heraus, wie es um die Strahlkraft Ihrer Marke bestellt ist.
Ein von MarkenStern entwickeltes Tool macht’s möglich:
In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Gallup Institut wird
mittels repräsentativer Umfrage der StrahlkraftIndex® und das Potential
Ihrer Marke erhoben. Und Cash bietet Ihnen die Möglichkeit, die Ergebnisse
zu präsentieren. Stellen Sie Ihre Marke ins Rampenlicht und melden Sie
sich bis zum 30. April 2010 an. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte
per e-mail an [email protected] oder [email protected].
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www.markenstern.at
Konzentriert, aber mit Höchstgeschwindigkeit lenkt Niki Lauda das Taxi
selbst durch die Wiener Innenstadt.
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14
Agenturen
Etats · Kampagnen · Konzeptionen
HORIZONT No 14
Marketagent befragte Kommunikationsexperten zu Erwartungshaltung und Einschätzung von
Social Media – Ergebnis: Multimedia-Agenturen haben die weitaus größte Beratungskompetenz
Rosige Zukunft bei dürftigem Know-how
Wem gehört Social Media? Also, wo ist es im Unternehmen angesiedelt und welchen externen
Dienstleistern wird die größte Beratungskompetenz zugesprochen? Solche Fragen beschäftigen
derzeit viele Kommunikationsverantwortliche.
Viele sehen Social Media als einen neuen Bereich
der PR, manche klassischen Agenturen (siehe
Draftfcb Partners, Seite 13) heften sich das Thema
an die Fahnen, ebenso gibt es neu gegründete
Spezialagenturen (Digital Affairs oder Wunderknaben) und auch Media-Agenturen nehmen für
sich in Anspruch, hier die richtigen Dienstleister
zu sein. Welchem Agenturtyp die größte Beratungskompetenz zugestanden wird, zeigt eine
HORIZONT vorab vorliegende Social-Media-Studie des Online-Marktforschers Marketagent.com.
Die Fakten zur Studie: Via „Computer Aided Web
Interviews“ (CAWI) wurden zwischen 18. Februar
und 22. März 229 Netto-Interviews unter Experten
aus den Bereichen Kommunikation, Medien, PR
und Werbung befragt.
Imagepolitur ja, Absatz eher nein
Bei der eingangs erwähnten Frage nach den der-
Multimedia-Agenturen liegen ganz vorne
Top-2-Box: bewertet mit „sehr/eher hohe Beratungskompetenz“
Multimedia-Agenturen
Kreativ-Agenturen
78,6%
Media-Agenturen
38,5%
PR-Agenturen
Unternehmensberater
56,7%
35,4%
9,6%
Wie schätzen Sie die Beratungskompetenz der folgenden Dienstleister zum Thema „Web 2.0/Social
Media“ein?
zeit bevorzugten Ansprechpartnern zeichnet sich
ein klares Bild ab. Multimedia-Agenturen und
Kreativ-Agenturen wird die höchste Beratungskompetenz in Sachen Social-Media-Strategien
zugetraut. PR-Agenturen und Unternehmensberater signalisieren demnach deutlich weniger
Know-how im Mitmach-Web (siehe Grafik). Weniger deutlich zeigt sich die „Make or buy“-Empfehlung der Marketingprofis: Rund 37 Prozent
empfehlen die selbstständige Umsetzung im eigenen Unternehmen, genauso viele wie die Vergabe
an einen externen Dienstleister. Und wofür eignet
sich Social Media eigentlich? Wenig überraschend
vor allem für die Intensivierung des Kundendialogs (75,5 Prozent), zur Imagepflege (61,1 ­Prozent)
und zur Verbesserung der Kundenbeziehungen
(54,6 Prozent). Absatz- und Umsatzsteigerungen
(14,0 Prozent) und Marktanteils­gewinne (11,8
Prozent) sind hingegen durch Aktivitäten im usergenerated Web nicht zu erwarten, zumindest
nicht ohne Umwegrentabilität. Als Vorteile gelten
die direkte Rückmeldung durch die Konsumenten, der Dialog und die Möglichkeit von maßgeschneiderter Werbung.
Schlechtes Zeugnis für die Top 500
Die befragten Kommunikationsexperten bewerten das Social-Media-Know-how der Top 500
werbetreibenden Unternehmen in Österreich als
mangelhaft. Lediglich jeder Zehnte spricht von
einem sehr guten beziehungsweise eher guten
Informationsstand. Dem gegenüber stehen 45
Prozent, die das Web-2.0-Wissen als eher weniger beziehungsweise überhaupt nicht gut einschätzen.
Zum heutigen Zeitpunkt wird die Bedeutung
von Social Media im Marketing-Mix der wichtigsten Werbespender des Landes noch überschau-
Kampagne der Woche
Frühlingsgefühle
am Wochenende
Bauer und Schweinderl sind
im Frühling ‚natürlich‘ auch
mit Gartenarbeit beschäftigt
Unter dem Motto dezent und trotzdem
auffallend erfreute mich eine kleine
aber feine Kampagnenidee der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann.
Das weithin medial bekannte, vielfach
prämierte und als Ohrwurm präsente
Ja!-Natürlich-Schweinderl zeigte sich
mir von einer eher unerwarteten Seite
– bescheiden aber überaus wirksam
auf Seite 5 meiner Standard-Wochenendausgabe. Während die üblichen
Tageszeitungswerbungen von mir
eher übersehen oder sehr unbewusst
wahrgenommen werden, entzückte
mich die dreigeteilte Anzeige.
Frühlingsbeginn – ein erster Hauch
von Grün überzieht endlich wieder die
braune winterliche Öde. Sonnenstrahlen wärmen die Gartenmöbel und ein
erstes Aufatmen geht durch die Natur.
Sehr passend kommt genau da die dreiteilige Ja!-Natürlich-Anzeige daher:
Schweinderl links oben auf der Standard-Seite im Blumentopf platziert, „Gell
Bauer, jetzt kann jeder a Bio-Gärtner
sein“, im Zentrum der Seite das neue
Produkt, die Ja! Natürlich Bio-Erde und
rechts unten der Bauer gleichfalls im
Erste Frühlingsboten von Ja! Natür­
lich kommen mit den ersten Sonnen­
strahlen – kreativ platziert im Tages­
zeitungslayout.
Blumentopf, mit der Paprikapflanze, die
eingesetzt werden will, in der Hand.
Als ich dann noch die Überschrift auf
der Seite „Wir müssen die Äste anwachsen lassen“ sehe, die inhaltlich so gut zur
Werbung passt, muss ich noch einmal
schmunzeln. Das ist für mich gut platzierte Werbung, zur richtigen Zeit am
richtigen Ort und dazu auch noch die
belebende Dreiteilung. Natürlich fällt
mir ein, dass ich im Herbst vergessen
habe, die Narzissen zu pflanzen, und natürlich will ich auf der Stelle zum großartigen Gärtner nahe dem Wienerwaldsee
fahren und mich mit kleinen bunt blühenden Pflänzchen für Balkon und Garten eindecken – Ja!-Natürlich-Erde hat er
wohl nicht in seiner Auswahl. Aber dass
Ja! Natürlich meine persönliche Frühjahrssaison eingeläutet hat, das merk’
ich mir. „Bio-Erde, Samen und Pflänzchen sind heuer erstmals im Ja!-Natürlich-Programm. Jeder darf sein eigener
Gärtner sein, und die Kinder sollen ja
wissen, woher das Ketchup eigentlich
kommt. Wie sagte schon eine bekannte
Österreicherin: ‚In der Krise muss man
sich von selbst gepflanzten Dingen ernähren‘“, kommentiert Franz Merlicek,
Geschäftsführer und Kreativdirektor die
jüngste Kampagne der Biomarke. Die
kleine Kampagne laufe vor allem in Print,
wobei die Art der Schaltung eigentlich
ökonomische Gründe habe. Und: „Es ist
gar nicht so leicht, Tageszeitungen zu
finden, deren Layout ruhig ist und solche
Ideen zulässt“, meint der WerbeagenturChef, denn „in manchen geht es ja wild
zu, da würde die Idee wohl untergehen“.
Bei mir ist sie jedenfalls hängen geblieben, die ersten Kräuterstöckerl haben
den Weg ins Blumenkisterl schon gefunden.
bis
CD: Rosa Haider-Merlicek, Franz Merlicek AD: Roman Steiner Text: Arno Reisenbüchler
bar beurteilt. Nur rund drei Prozent ordnen dem
Mitmach-Web einen sehr großen Einfluss in der
Mediastrategie 2010 zu. In zehn Jahren soll sich
das Bild aber gänzlich drehen, so Thomas Schwabl,
Geschäftsführer von Marketagent.com. Dann geht
knapp ein Drittel der Umfrage-Teilnehmer von einer sehr hohen Bedeutung aus – dies entspricht
einem Zuwachs um den Faktor zehn. Und: Das
Web 2.0 wird laut Expertenmeinung tief greifend
Thomas Schwabl, Market­
agent.com: „Acht von zehn
Befragten sind der Mei­
nung, dass Social Media
zu nachhaltigen Verände­
rungen in der Kommuni­
kationslandschaft führen
wird.“
© Marketagent.com
und anhaltend in unser Leben drängen. Acht von
zehn Respondenten sind der Meinung, dass Social Media zu nachhaltigen Veränderungen in der
Kommunikationslandschaft führen wird. Lediglich zwölf Prozent sehen darin einen vorübergehenden Hype.
Expertise wichtiger als Geld
Als wichtigste Erfolgsvoraussetzungen gelten
laut der vorliegenden Studie fundierte Kenntnisse der Wirkungsmechanismen im Web 2.0
(64,2 Prozent), hohe Kreativität (48,9 Prozent)
und eine klare Zielfestlegung (48,5 Prozent). Umfangreiche technische Möglichkeiten (5,2Prozent) und große Budgets (0,9 Prozent) sind in der
Meinung der Befragten hingegen nicht zwingend
notwendig, um erfolgreiche Strategien im
„neuen“ Netz zu lancieren. sl
Draftfcb Partners setzt sich im Pitch um den Etat des
Donauzentrums und des Südparks Klagenfurt durch
Zwei Einkaufstempel
als Neukunden
„Unsere Kampagne wird zeigen, dass
unser fundiertes Retail-Know-how in
Kombination mit unserem holistischen
Verständnis von moderner Handelskommunikation der optimale Zugang
war, um die Weiterentwicklung des Donauzentrums zum neuen, modernen
Zentrum Wiens zu kommunizieren“,
freut sich Manfred Berger, CEO von
Draftfcb Partners, über zwei neue Kunden auf der Liste: Das Donauzentrum
und den Südpark Klagenfurt. Die mehrstufige Wettbewerbspräsentation
konnte die Agentur aus dem siebten
Wiener Gemeindebezirk gegen sechs
Mitbewerber für sich entscheiden. Bei
Draftfcb Partners spricht man von der
größten Wettbewerbspräsentation dieses Jahres. Die Osterevents im Donauzentrum und im Südpark tragen bereits
die Handschrift von Draftfcb Partners.
Interessant dürfte es aber auch in Zukunft werden: Denn das Donauzen­
trum wird gerade um 150 Millionen
ausgebaut. Im Oktober soll dann die
Shopping-Meile mit einer Verkaufsund Entertainment-Fläche von 128.000
Quadratmeter wieder eröffnet werden.
Petra Kern (Leitung Marketing, Do­
nauzentrum), Margareta Seiser
(Head of Marketing & PR, UnibailRodamco Österreich), Bernd Fliesser
(CCO, Draftfcb Partners), Markus
Pichler (Managing Director, UnibailRodamco Österreich) und Manfred
Berger (CEO, Draftfcb Partners)
freuen sich auf die Zusammenarbeit.
© Draftfcb
Die Eröffnungskampagne ist dann auch
Sache der Draftfcb Partners.
Sowohl das Donauzentrum als auch
der Südpark in Kärnten – und nebenbei
auch die Shopping City Süd – gehören
der Unibail-Rodamco, der größten
­europäischen börsennotierten Immobiliengesellschaft.
rs
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628), ­Herwig Stindl (hs), ­Gudrun Wolfschluckner (gud, DW 609), Mag. Harald Wolkerstorfer (wh, DW 605) Redaktionsassistenz: Brigitte Löffler (lö, DW 607) Ständige freie ­Mitar­beiter: Dr. ­Walter Braun (br), Mag. Wolfgang Kühnelt (wk) Anzeigenleitung: Martina Hofmann (DW 621) ­Anzeigenberatung: Sabine Vogt-Kraußler (DW 623), Martin Kaindel (DW 625) Anzeigen-­Sekretariat: Ariane Bauer (DW 626), Carolin Daiker (DW 622) Vertrieb: Sonja Huiber (DW 521) Lektorat: Lisa Novak, Rocco Prumer
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09. April 2010
Eine Kapriole ohne
Zucker? Unmöglich!
‚Qualitätsvoll, keine
Preisschleudern‘
Die EU Russian Brand Alliance startet von Linz bis Russland durch.
15
Demner, Merlicek & Bergmann holen für Agrana Zucker die
Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule vor die Kamera
Sery gründet EU Russian Brand Alliance – ein
interkulturelles Werbenetzwerk bis zum Ural
Dieser Tage bat Sery Creative Communications zum ersten Member-Meeting
ihres neuen Agenturnetzwerkes: Die
Werbeagentur mit Sitz in Linz und einem weiteren Büro in Passau hat die
„EU Russian Brand Alliance“ Ende 2009
aus der Taufe gehoben, eine strategische
Kooperation von Partneragenturen mit
insgesamt 13 Standorten in neun Ländern – mehrheitlich in Südosteuropa
und in Russland. „Ein Netzwerk kreativer Dienstleister auf extrem hohem Niveau“ – so beschreibt es Angelika SeryFroschauer, nebst Manfred Froschauer
Managing Partner der Gründeragentur
Sery Creative Communications.
Die Orientierung von Sery gen Osten
begann in den Jahren 2005 und 2006 mit
der Betreuung von Kunden in Rumänien und Russland. Aufgrund steigender Nachfrage in den ersten beiden
­Geschäftsjahren – und trotz eines kurzfristigen Einbruchs im ersten Quartal
des Vorjahres – habe Sery seinen CEEKurs weitergeführt und begonnen, nach
gleichwertigen Partnern zu screenen,
„da wir uns nicht duplizieren konnten
und unser qualitatives Full-ServicePortfolio weiter anbieten wollten“. Das
sei denn auch der Ausgangspunkt für
den Vorstoß in die anderen Länder gewesen. Ende des Vorjahres wurde das
Vertriebssystem bis nach Russland fertiggestellt – dort ist die EU Russian Brand
Alliance mittlerweile in Tscheljabinsk,
Novosibirsk und Ekaterinburg bewusst
eher in mittleren und südlichen Regionen des „Riesenmarktes“ und nicht in
der Hauptstadt Moskau vertreten, wo
Reifegrad und Marktsättigung schon
weit fortgeschritten seien. „Dort ist alles
und jeder vertreten – dieses Gerangel
geben wir uns nicht“, meint Sery-­
Froschauer, vielmehr wolle man im
Netzwerk Regionen beackern, in denen
noch interkulturelle Feinfühligkeit gefragt sei – wenngleich auch mit einiger
Anstrengung verbunden. Weitere Partner werken in Polen, Bulgarien, Serbien,
Rumänien sowie in der Ukraine. „Wir
sind fertig – wir haben die gesamte Logistik und die komplette Kommunikations-Infrastruktur aufgebaut, von der
Entwicklungs- und Kreationsseite – einschließlich der jeweiligen kulturellen
Adaptierungen von Kampagnen – bis
hin zur Produktion.“
Dabei gäbe es grundsätzlich drei
Stoßrichtungen: Begleitet werden einer-
Agenturen
Etats · Kampagnen · Konzeptionen
© Sery
seits österreichische und deutsche Betriebe, die in Südosteuropa tätig sind
oder werden wollen „und mit uns einen
Partner haben, mit dem sie auf Augenhöhe kommunizieren können“ – nämlich in deutscher und englischer Sprache –, „und wir dolmetschen uns mit
unseren Kollegen aus“. Andererseits sollen lokale und regionale CEE-Kunden in
ihrer Markenentwicklung von der Expertise aus dem Netzwerk profitieren,
sowie – im umgekehrten Transfer – Unternehmen, die in zentral- und westeuropäischen Ländern Fuß fassen wollen.
Sery-Froschauer führt aktuelle Beispiele
ins Feld: So habe etwa ein internationaler Konzern eine Kreativlösung für einen
Film in Osteuropa gesucht, woraufhin
der Auftrag innerhalb der Agentur-Allianz ausgeschrieben wurde. Jener Partner, der in Bezug auf Inhalt, Kapazität
und Budget am besten geeignet gewesen sei, habe den Zuschlag für die
­Projektentwicklung bekommen, ein anderer wiederum die Produktion übernommen. Darüber hinaus konnte der
bulgarische Netzwerkpartner vor Ostern kurzfristig an drei Wettbewerbspräsentationen teilnehmen. „Das war in einer so kurzen Zeit kaum für einen allein
zu bewerkstelligen – deshalb halfen wir
in Österreich mit, eine Kampagne zu
entwickeln.“
‚Neue Lebendigkeit‘
Die Agenturpartner habe Sery selbst
sorgfältig ausgewählt, wobei es sich
durchwegs um eigentümergeführte FullService-Betriebe handle, die in ihren jeweiligen Ländern unter den „Top 10 der
Branche“ vertreten seien. Und: „Sie sind
von ihrer Einstellung her sehr qualitätsbewusst und keine Preisschleudern“,
­betont Sery-Froschauer. Die StammMannschaften umfassen demnach zwischen 20 und 120 Leuten. Der gesamte
Jahresumsatz aller Netzwerkpartner beläuft sich nach Eigenangaben auf 35,6
Millionen Euro. Und die Wirtschaftskrise? „Zwar hatte auch der CEE-Raum –
und vor allem der russische Markt – mit
Einbußen zu kämpfen, aber es ist ein
Wirtschaftsraum mit einem nach wie vor
unglaublichen Potenzial, und man merkt
schon, dass dort die Lebendigkeit wieder
einkehrt und ebenso hochqualifizierte
Dienstleistungen nachgefragt werden.“
Informationen zum Netzwerk gibt es unter www.eurussian.com. gud
Im Spot von Demner, Merlicek & Bergmann wird den Lipizzanern ihre verdiente Belohnung – Wiener Würfelzucker – von den Bereitern vorenthalten.
Es gibt Testimonials, die so stimmig
und außergewöhnlich sind, dass man
sich wundert, dass sie nicht schon früher zum Einsatz kamen. Wiener Zucker, eine Marke der Agrana Zucker
GmbH, die wiederum zum RaiffeisenSektor gehört, wirbt seit 4. April mit
den weltberühmten Lipizzanern der
Spanischen Hofreitschule in Wien.
Diese erholen sich gerade von einer
Herpes-Infektion, mussten ein paar
Ausstellungen ausfallen lassen und erfreuen sich womöglich umso größerer
Beliebtheit im Werbeblock. Die Stimmigkeit zwischen Wiener Zucker und
den Lipizzanern ist ebenso mannigfaltig wie pragmatisch: Beide Begriffe
stehen für Wiener Lebenskultur,
Pferde – selbst die Weltklasse-Rösser
in der Spanischen Hofreitschule – werden mit Würfelzucker belohnt, und
schließlich die pragmatische, aber
ebenso wichtige Verbindung: Der
­G eneraldirektor der Agrana, Johann
Marihart, ist Aufsichtsratsvorsitzender
der Spanischen Hofreitschule, und der
Raiffeisen-Sektor zählt zu den wichtigsten Förderern dieser traditionsreichen Institution. „So gesehen war es
eigentlich naheliegend, die WerbeIdee hat uns gut gefallen und die da­
raus lukrierten Einnahmen sind für
uns natürlich auch wichtig“, sagt Elisabeth Gürtler, die Geschäftsführerin
der Spanischen Hofreitschule, gegenüber HORIZONT.
Bereiter statt Tiertrainer
Die Kampagne stammt von Demner,
Merlicek & Bergmann und reiht sich
ein in die Serie von Spots mit Hans
Krankl oder dem Astronomen Ernst
Göbel. Unterlegt sind alle diese Spots
mit der Melodie von „Somewhere over
the rainbow“ in der Version des ebenso
unaussprechlichen wie überzeugenden Musikers Israel Kamakawiwo’ole.
Der Plot des Spots: Die Bereiter der Lipizzaner tragen stets in einer Rückentasche ihres Fracks ein paar Stück
Auftraggeber: Agrana Zucker GmbH
Geschäftsleitung: Roman Knotzer
Marketing-/Werbeleiter: Selma Illitz
Agentur: Demner, Merlicek & Bergmann Geschäftsleitung: Harry Bergmann CD: Sebastian Kainz, Hannes
Böker AD: Hannes Böker Text: Sebastian Kainz Grafik: Lukas Hueter EtatDirektor: Christin Herrnberger Beratung: Maria Obermayer TV-Producer:
Maresi McNab Filmproduktion: Filmhaus Wien Regie: Trevor Melvin Tonstudio: Tic Music Fotograf: Hannes
Kutzler Art Buying: Ilona Urikow Bildbearbeitung: Hannes Kutzler DTP:
Mario Goldsteiner
staltet. Erwartet werden spannende Arbeiten von den Schülern der AHS- und
BHS-Oberstufen und von Berufsschulen mit den Lehrberufen Mediendesign
und -technik, Fotografie und Druckund Druckvorstufentechnik.
Der Kreativ-Bewerb Caesarino findet
heuer bereits zum vierten Mal statt. Als
Preisgeld warten 6.000 Euro auf die Gewinner. Neben den Kategorien Print,
Web, Film/Video und Fotografie können heuer erstmals werbliche Umsetzungen zum Thema Urban Media eingereicht werden. Der Leitgedanke „Helden
von heute“ soll mit dieser neuen Kategorie auch in der Stadt erlebbar gemacht
werden. Juroren aus Werbebranche und
Wirtschaft werden die Arbeiten bewerten und bieten so dem Nachwuchs die
Möglichkeit, mit potenziellen Arbeitgebern in Kontakt zu treten.
Die Caesarino-Gala findet am 10. Juni
2010 um 14 Uhr im Empire-Club in Linz
statt. Anmeldung/Einreichen unter
www.werbung-ooe.at. cc
Der Caesarino
2010 ruft
Einreichschluss für den Kreativpreis der WKOÖ ist der
29. April: Helden von heute
Bis 29. April können noch Arbeiten für
den Caesarino 2010 bei der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ) eingereicht werden. Die Auszeichnung für
junge Kreative wird von der WKOÖ
Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation gemeinsam mit den Partnerbranchen Fachgruppe Druck und
der Innung der Berufsfotografen veran-
Würfelzucker mit sich – dass dem tatsächlich so ist, bestätigt auch Elisabeth Gürtler. Nur nutzen die Bereiter
den Zucker lieber zur Versüßung ihres
Kaffees in einer Trainingspause, anstatt ihn den Pferden zur Belohnung
zu geben – sehr zum Missfallen der
­edlen Tiere. Sebastian Kainz, verantwortlicher Creative Director bei
DM & B, erinnert sich gerne: „Der Dreh
war unglaublich gut organisiert, der
Oberbereiter Ernst Bachinger hat alles
perfekt vorbereitet, die Pferde waren
zahm und kooperativ und auch eine
großartige Kulisse war schon vorhanden.“ Einen Vorteil hat das strenge Regiment in der Hofreitschule: Nachdem
nur die Bereiter selbst auf die Lipizzaner dürfen, waren Casting oder gar
Tiertrainer völlig überflüssig. Produziert wurde der Spot vom Filmhaus
Wien, als Regisseur engagierte DM & B
den Briten Trevor Melvin. Ergänzt
wird der 40-Sekünder im Fernsehen
durch eine Print-Kampagne mit Fotos
von Hannes Kutzler. sl
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16
International
Marketing · Werbung · Medien
Ein Rückblick auf die Konferenz „Marketing 2.0“
Ende März in Paris – Konsumenten als „Brand Advocates“
„Buzz ohne Relevanz ist
Geldverschwendung“
Paris Alles neu und anders, oder was? Diese Frage
schwebte über dem großen Auditorium der Pariser Privatuniversität ECPD, als am 22. und 23.
März dort die Konferenz Marketing 2.0 stattfand
(siehe auch HORIZONT 13, Seite 24). In der Folge
eine lose Aneinanderreihung von Erkenntnissen
und Weisheiten hochkarätiger Vortragender:
Hubert Frach, Vice President für Marketing bei
der Lufthansa, sprach darüber, wie sich das Erbgut
einer globalen Marke wie Lufthansa „sozialisieren“,
also in die Welt der Social Media transferieren lässt.
Entscheidend dabei ist es für Frach, Social Media
nicht als Substitut für andere Kommunikationskanäle zu sehen, sondern als integrierte Ergänzung.
Sein Fazit: „Die Marke ist nicht mehr länger das,
was wir den Konsumenten sagen, sondern das, was
sich Konsumenten untereinander darüber sagen.“
Fast wortgleich klang der US-Amerikaner David
Puner, verantwortlich für PR und Social Media bei
Dunkin’ Donuts, als er sagte: „Ihre Marken-Botschafter sind Ihre Marke.“ Und selbst der Markengigant Coca-Cola hat seine grundlegende Herangehensweise überdacht, zumindest glaubte man
das, als man Michael Donnely, seines Zeichens
Group Director of Worldwide Interactive Marketing, zuhörte: „Wir müssen lernen, weniger über
uns zu sprechen und mehr über die Konsumenten.
Was er noch den Zuhörern mit auf den Weg gibt?
„Immer mit Profis zusammenarbeiten, auch bei
Social Media“ und: „Es ist zwingend, die Dialoge
und Konversationen auf Social-Media-Plattformen
zu moderieren.“
Nicht alles Zählbare zählt
Tiefen Eindruck beim Publikum hinterließ auch
Angela Losasso, verantwortlich für die globale
Social-Media-Strategie bei Hewlett Packards
Imaging and Printing Group. Sie berichtet davon, dass mittlerweile mehr als 50 Prozent der
Werbespendings von HP in den Bereich Social
Media fließen. Und ein weiteres Detail: Von jenen 60 Prozent der Amerikaner, die Facebook
nutzen, möchten 85 Prozent eine Beziehung zu
den Marken ihrer Wahl aufbauen. Und sie
spricht einen kontrovers diskutierten Punkt an,
und zwar die Frage der Erfolgsmessung von Social-Media-Maßnahmen. Losasso: „Nicht alles,
was gezählt werden kann, zählt automatisch
und nicht alles was zählt, kann auch gezählt
werden.“ Ihr folgte Peter Espersen, Leiter der
Online-Community des Spielwarenriesen Lego,
mit einem Überblick über die schier endlosen
Lego-Aktivitäten in Richtung der verliebten Nutzerschar. Das geht so weit, dass Hardcore-LegoAfficionados ihre Vorschläge für neue Produkte
online stellen können, und Produkte, die eine
gewisse Anzahl von „Fans“ generieren, gehen
schnurstracks in Serienproduktion – User-generated Products quasi. Einer der beeindruckendsten Vorträge kam von Steve Knox, dem CEO von
Tremor, einer auf „Word-of-Mouth-Marketing“
spezialisierten Tochter des Markenartikelriesen
Procter & Gamble. Knox sprach über „Brand Advocacy“ – am besten übersetzbar als MarkenAnwalt- oder Patenschaft durch Konsumenten –
und warnte davor, sich zu sehr auf den „Buzz“ zu
konzentrieren. Er erinnerte an eine Viral-Kampagne, im Zuge derer man seine Freunde ganz
leicht zu über den Computerschirm tanzenden
Elfen werden lassen konnte. Jeder im Saal kannte
die Aktion, niemand im Saal konnte sich an das
werbetreibende Unternehmen erinnern. „Die
Verstärkung einer Marke mit solchen Aktionen,
ohne dass die Konsumenten dafür die Anwaltschaft übernehmen, ist Geldverschwendung.“
Knox und sein Team arbeiten auch auf neuropsychologischer Ebene: „Unser ganzes Denken
und Handeln basiert auf Schemata. Das Gehirn
selbst, das aktivierte Denken, wird dadurch geschont und kommt in Krisen wirklich zum Einsatz. Wenn ein Schema durchbrochen ist, erfolgt
vom Gehirn der Zwang, darüber zu sprechen,
sich darüber auszutauschen.“ Seine Schlussfolgerung: Marketer müssen es schaffen, gelernte
Schemata zu durchbrechen, ohne dass das neue
Schema zu weit entfernt vom Markenkern ist. Zu
abstrakt? Knox nennt ein Beispiel aus der P&GWelt: Ein innovatives Deo von Procter kam nur
mithilfe einer Word-of-Mouth-Kampagne auf
den Markt. Die Innovation: Je mehr körperliche
Bewegung, desto stärker wirkt das Deodorant.
Ein herkömmliches Schema, das gebrochen
wird, und dementsprechend im wahrsten Sinne
des Wortes für Gesprächsstoff sorgt.
Einen regelrechten Frontbericht legte Christopher Barger, Social-Media-Verantwortlicher
beim US-Autoriesen General Motors, vor. Am
Vorabend des 1. Juni 2009, dem Tag, an dem GM
Gläubigerschutz beantragen musste, stellte Barger ein Social-Media-Krisenmanagement-Team
zusammen – fünfzehn Personen in einem Zimmer bewältigten alle Facebook-Foren, informierten über Twitter und bezogen die wesentlichen Blogger ganz eng in ihre Kommunikation
mit ein. „Alles, was wir in diesem Moment tun
konnten, war zu sagen: Wir sind hier, wir antworten auf eure Fragen, und wir stehen unseren
Mann“, so Barger. sl
HORIZONT No 14
Springer & Jacoby
schließt seine Pforten
Nach 30 Jahren musste die einstige
Kreativschmiede Insolvenz anmelden
Hamburg Vom Ruhm und Glanz des schillernden Werberiesen Springer & Jacoby ist nicht
mehr viel übrig. Seit Monaten hat der Eigentümer, Lutz Schaffhausen mit seiner Finanz-Holding Avantaxx, einen Investor für das einstige
Vorzeigeunternehmen in Sachen Kreativität gesucht. Doch vergebens. Am Dienstag musste
Springer & Jacoby Deutschland Insolvenz anmelden. Zu groß die Verbindlichkeiten, zu gering
die Kundenzahl. Der Betrieb wurde bereits eingestellt, den letzten 30 Mitarbeitern gekündigt.
„Ich sehe keine Chance mehr auf eine Rettung
der Agentur“, meinte Schaffhausen gegenüber
dem Branchenblatt w&v.
Das Dilemma der einstigen Kreativschmiede
begann vor fünf Jahren, als Mercedes-Benz damals
nach 16 Jahren die Zusammenarbeit beendete und
damit ein Drittel des Umsatzes mit einem Schlag
wegbrach. Doch auch Führungsriege und Kreative
verabschiedeten sich sukzessive – um die 30 Agenturen wurden seitdem von Ex-Springer & Jacobyanern gegründet, unter anderem Kempertrautmann
oder Heimat.
S&J Österreich sonderte sich bereits im Sommer
2009 im Rahmen eines Management-Buy-outs ab,
die beiden Geschäftsführer Ralf Kober und Paul
Holcmann übernahmen die Mehrheit der Anteile.
„Wir haben damals schon gesehen, wohin die Reise
geht, wenn in der Agenturszene fremde Menschen
am Ruder sitzen, die nicht wissen, wie man eine
Marke wie S&J führt“, meint Ralf Kober, „denn das
Leben vom Ruhm der Vergangenheit funktioniert
nun mal nicht ewig.“ Für S&J Österreich hat die Insolvenz keine Bedeutung, man habe stets ohne internationale Ressourcen agiert und Kunden alleine
akquiriert, so der Österreich-Chef, zudem kam mit
Jahreswechsel eine neue Kooperation mit der deutschen Serviceplangruppe dazu, die in der Gründung einer Österreich-Dependance des OnlineAgenturnetzwerkes plan.net mündete. dodo
Mit billig produzierten Antworten auf latent
gestellte Fragen lehrt die „Contentfabrik“ klassische Medienhäuser das Fürchten
Demand Media: Lieblingsfeind der Verlage
rechne sich nicht, heißt es – kann der Content
durchaus auch mit einer gewissen Langlebigkeit
aufwarten.
Mit über 4.000 Artikeln täglich speist Demand Media verschiedene Social-Media-Plattformen von der Ratgeberseite eHow über die Gesundheitsplattform Livestrong bis hin zur Outdoor-Site Trails.com.
Santa Monica Was tun Sie, wenn Sie eine Frage
haben? Freunde, Familie fragen? In einer der
Brockhaus-Ausgaben wühlen? Vermutlich aber
einfach Google fragen. Logisch. Warum irgendwen behelligen, wenn’s einfach auch geht. Und
in der Tat: dort dürfte das Ranking kaum eine
Frage unbeantwortet lassen. Sollte dem doch so
sein, gibt es jemanden, der ganz flott dafür sorgt,
dass auch diese Antwortenlücke geschlossen
wird. Sie heißen Shawn Colo und Richard Rosenblatt. Ihr Unternehmen: Demand Media. Von
Kritikern bereits aufs Schärfste verurteilt und als
„journalistische Legebatterie“, „Antwortfabrik“,
„digitale Inhaltefarm“, „Journalismus von der
Resterampe“ oder „der Totengräber des Journalismus“ bezeichnet. Zu Recht?
Demand Media wurde vor knapp vier Jahren
mit Investorengeldern (Goldmann Sachs) in
Höhe von 355 Millionen US-Dollar aus dem Boden gestampft – dabei ist Richard Rosenblatt kein
unbeschriebenes Blatt in der Medienszene: er
pimpte MySpace zu einer der größten Social-Media-Plattformen und verkaufte sie vor rund fünf
Jahren an Rupert Murdoch für gut eine halbe
Milliarde Dollar.
Der Auftrag von Demand Media treibt jedem,
der an Journalismus, an Qualität, an Gespür, an
die Kunst der Darstellungsformen glaubt, die
Tränen in die Augen. Rund 10.000 freie Journalisten und 500 angestellte Mitarbeiter produzieren täglich über 4.500 Artikel und Videos. In
Kürze sollen es über eine Millionen Inhalte pro
Monat sein.
Suchmaschine statt Gespür
Was produziert wird, entscheidet jedoch kein
mit Gespür oder Instinkt ausgestatteter Chefredakteur oder Ähnliches, sondern eine Maschine.
Ein Computer. Der wiederum ausgestattet ist mit
einem gigantischen Suchalgorithmus, mittels
dem täglich Milliarden an Fragen an die Suchmaschinen durchgepflügt werden – vorrangig in
ganzen Sätzen ausformulierte How-to-Fragen,
die berühmten Service- und Ratgeberfragen:
„How to use“ die Mikrowelle, ein Katzenklo, den
Toilettenstopfer, die Krawatte. Ein ähnlicher Prozess checkt dann die bereits vorhandenen Fragen auf eine ebensolche. Und die Vermarktbarkeit der enthaltenen Schlagwörter – schließlich
lieben Kunden eine möglichst gute Google-Listung. Das Endergebnis, das die Maschine schließlich ausspuckt, ist dann die zu bearbeitende
­Themenliste, gerankt nach absteigender Wirtschaftlichkeit. Die Geschichten, oder besser die
Antworten auf die offenbar bislang relevantesten
und gleichzeitig latent unbeantworteten Fragen,
werden dann auf einer Website für die Heerschar
an freien Auftragsschreibern ausgeschrieben,
und auf verschiedenen Demand-Media-eigenen
Webseiten wie livestrong, eHow oder golflink
veröffentlicht. Aufgrund des grundsätzlichen
Charakters der Inhalte – schließlich produziere
man keine Nachrichten im klassischen Sinn, das
Automatisierte Wirtschaftlichkeit
Finanziert wird der ganze Contentwust aus Werbeeinschaltungen. Er ist der Rahmen, das Futter
für Rat suchende User, die auch gleich treffsicher
die Werbung dazu serviert bekommen. Dabei
rühmt sich Demand Media vor allem für seine
Wirtschaftlichkeit – eine Kostenrechnung ohne
Vertriebsstrukturen, ohne Druckkosten und
teure tarifvertragliche Redakteure. Stattdessen
wird die journalistische Arbeit mit 15 bis 20 Dollar pro Artikel verrechnet, was laut eigenen Angaben einem Stundensatz von 20 bis 25 Dollar
entsprechen würde – „eine neue Ökonomie der
Inhalte“, wie es von Macher-Seite her argumentiert wird, „eine Problemlösungsdienstleistung,
die Menschen Lohn und Brot bringt“, oder wie
Rosenblatt von der Zeit zitiert wird: „Wir geben
den Nutzern genau das, was sie wollen, ziehen
ein Publikum an, das die Werbekunden wollen,
und erledigen diese Aufgabe mithilfe einer nachhaltigen Kostenstruktur“. Im letzten Jahr machte
Demand Media eigenen Angaben zufolge 200
Millionen Dollar Umsatz. Das reichte für die Gewinnzone.
Das Modell des nachfrageorientierten Contents hat bereits Nachahmer gefunden: Howcast.
com, Answers.com, Seed.com von AOL, Associated Content.
Natürlich nicht ohne heiß geführte Qualitätsdebatten und Lohndebatten von Kritikern. WebProfessor und Autor Jeff Jarvis bezeichnet solche
Kritik sehr trocken mit „Emotionen und Statusdenken klassischer Medienhäuser“. dodo
Bewegte Agenturszene
Etwas verspätet scheint
‚die Krise‘ auch im Ländle
eingezogen zu sein.
Seite 18
HORIZONT
Medienmacht
Die Print-Landschaft aus
(fast) einer Hand in
Vorarlberg
Seite 19
Klein, aber fein im Äther
Ländle TV sendet via
Austria9 sogar bis ins
ferne Wien.
Seite 20
Online am Bodensee
In Vorarlberg bricht ein
regionaler Anbieter die
Dominanz von ORF.at.
Seite 20
LÄNDER-REPORT
Die Kommunikationslandschaft in Vorarlberg
Nach den Wirtschaftskammerwahlen präsentiert sich die Vorarlberger Fachgruppe
Werbung taufrisch: von 13 Mitgliedern sind zehn neu – darunter nur zwei Frauen
Frischer Wind
oder heiße Luft?
Architekten und
Kommunikatoren treffen
sich wieder in Bregenz
habe in den vergangenen fünf Jahren
„zu wenig hingehört – wir waren in der
Kommunikation nachlässig“. Zur Mitgliedernähe gehöre es aber auch, „Ziele
für die Branche“ zu definieren.
Einmal alt und zweimal neu: Als Obmann der Fachgruppe Werbung der Wirtschaftskammer Vorarlberg fungiert
nach wie vor Reinhard Kogler-Ricquebourg, ihm zur Seite stehen die beiden neuen Vize-Obmänner Dieter Bitschnau
(von der Liste Vorarlberger Wirtschaft) sowie Wolfgang Pendl (Grüne Wirtschaft).
© Ricquebourg/Wiko/Weissengruber
Vieles neu machte die Wirtschaftskammerwahl: Am 1. und 2. März dieses Jahres waren auch Vorarlbergs
Wirtschaftstreibende – vom Großbetrieb bis zum Ein-Personen-Unternehmen – aufgerufen, ihre Standesvertretung zu wählen. Und da blieb in
der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation (innerhalb der
Sparte Information und Consulting)
kaum ein Stein auf dem anderen. Nur
der Kopf der Fachgruppe blieb mit
Reinhard Kogler-Ricquebourg der
alte.
Doch nun der Reihe nach: Die
„Liste Vorarlberger Wirtschaft“ erreichte bei einer knappen Wahl 54,55
Prozent der Stimmen, die „Grüne
Wirtschaft“ vereinte 45,45 Prozent auf
sich. (Die Vorarlberger Wirtschaft ist
quasi eine „bunte“ Liste. Früher haben sich alle InteressenvertretungsFraktionen darunter zusammengetan. Die Grünen haben sich mit der
Wahl 2005 abgespalten.)
Das heißt, innerhalb der Vorarlberger
Fachgruppe Werbung, die 13 Mandate zu vergeben hat, gingen sieben
an die „Vorarlberger Wirtschaft“ und
sechs an die Grünen. Mit Kogler-Ricquebourg blieb also das altbekannte
Gesicht von der Liste Vorarlberger
Wirtschaft im Obmann-Sessel, ihm
zur Seite stehen nun die beiden VizeObmänner Dieter Bitschnau (ebenfalls Vorarlberger Wirtschaft) sowie
Wolfgang Pendl (Grüne Wirtschaft,
siehe Kasten unten). Beide sind in der
Vize-Funktion neu, nur Pendl saß
auch schon vorher im Fachgruppenausschuss. Die Wahl soll einstimmig
auf diese drei Kandidaten gefallen
sein.
Klausur in Sulz
Die Wahlbeteiligung innerhalb der
Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation lag übrigens mit 20,8 Prozent über dem Vorarlberg-Durchschnitt: „ländleweit“ wählten nur 16,6
Prozent der Kammer-Mitglieder. Da
nach der Wahl also viele neue Gesichter in der Fachgruppe Werbung vertreten sind, darf man gespannt sein, ob
auch wirklich frischer Wind kommt.
Das gesamte neue Team will sich am
15. April im Freihof in Sulz in Klausur
begeben, um gemeinsam am künftigen
Programm zu tüfteln. HORIZONT befragte schon vor diesem Termin die
beiden Vize-Obmänner, für welches
Programm sie eintreten wollen. Wolfgang Pendl von der Grünen Wirtschaft
liegen etwa „Mitgliedernähe“, die „Weiterbildung“ sowie die „EPUs“ (Ein-Personen-Unternehmen) am Herzen. Die
EPUs würden „75 Prozent unserer Mitgliedsbetriebe“ ausmachen. Hier wolle
er „genau hinschauen“, was diese
bräuchten – so etwa eine Betriebsausfallsversicherung. Pendl, im Brotberuf
Inhaber der PR-Agentur Pzwei. Pressearbeit, wünscht sich weiters, die „Anbindung an die Mitglieder“ zu verstärken. „Das ist mir am wichtigsten.“ Man
Die neu gewählte Fachgruppe Werbung & Marktkommunikation Vorarlberg
Namen und Unternehmen der
Mandatare: Liste Vorarlberger
Wirtschaft (überparteilich)
Obmann (alt)
Reinhard Kogler-Ricquebourg,
Ricquebourg Kommunikationsagentur OG, Dornbirn
Vize-Obmann (neu)
Dieter Bitschnau,
Wiko Wirtschaftskommunikation
GmbH, Bregenz
Ausschussmitglieder:
Martin Dechant (neu)
ikp Vorarlberg PR & Lobbying
GmbH, Dornbirn
Robert Hämmerle (neu)
Kommunikationsagentur Hämmerle
und Partner, Lustenau
Ronald Hinteregger (neu)
Baschnegger Ammann Partner
Werbeagentur GmbH, Dornbirn
Jörg Ströhle (neu)
zurgams Kommunikationsagentur
GmbH, Dornbirn
Marco Spitzar (alt)
spitzar | strategische kommunikation, Dornbirn
Liste „Grüne Wirtschaft“:
Vize-Obmann
Wolfgang Pendl (alt) – Funktion
Vize-Obmann ist neu
Pzwei. Pressearbeit, Bregenz
Ausschussmitglieder:
Isabelle Keckeis (neu)
selbstständige Grafikerin im letzten
Studienjahr
Monika Feldmann (neu)
Agentur feldmann05, Lochau
Peter Motter (neu)
motter design, Hard
Johannes Angerer (neu)
Identitäter, Feldkirch
Daniel Dolezal-​Steiner (neu)
DS-​Werbeagentur, Bregenz
Vlow!10:
‚Erzählende Räume‘
Gegen Gratis-Präsentationen
Der andere Vize-Obmann dagegen,
Dieter Bitschnau von der Liste Vorarlberger Wirtschaft, möchte weniger
stark auf die EPU-Schiene fokussieren.
Dem Chef der Agentur Wiko Wirtschaftskommunikation in Bregenz
sind dagegen die Punkte Akquise, Fortbildung sowie Honorargestaltung
(Stichwort: Gratis-Präsentationen)
wichtig. „Ziel der Fachgruppe muss es
sein, dass Leistungen der Agenturen
gerecht entlohnt werden.“ Er sähe es
als Erfolg der kommenden Funktionsperiode, wenn sich Diskussion und Bewusstsein bezüglich des Kammernutzens beziehungsweise der -leistungen
änderten. Weiters sähe er gerne die Adnight, also die gesellschaftliche Auftakt-Veranstaltung zum Vorarlberger
Werbepreis Adwin, geändert – und
zwar in Richtung einer Veranstaltung,
bei der der Nutzen im Vordergrund
steht. Also ein kongressähnlicher Adday statt einer Adnight.
Dagegen verriet Martin Dechant,
der ebenfalls neu im Fachgruppenausschuss sitzt, dass der PRVA (Public Relations Verband Austria) eine Niederlassung in Vorarlberg gründet. „Das
Thema Public Relations soll breiter gemacht werden“, so der Geschäftsführer
der PR-Agentur ikp Vorarlberg zu HORIZONT. Bereits diesen Mai soll die
Auftakt-Veranstaltung stattfinden, die
auch PRVA-Präsident Martin Predl beehren will. Den rollierenden Vorsitz
der Vorarlberger PRVA-Niederlassung
übernimmt im ersten Jahr Dieter
­Bitschnau. Derzeit gibt es laut Dechant
vier PR-Agenturen in Vorarlberg. wh
„Erzählende Räume“ – unter diesem
Motto geht die diesjährige „Vlow!“ über
die Bühne. Der Kongress für Architekten und Kommunikations-Designer
steht heuer von 23. bis 24. April im
Festspielhaus Bregenz auf dem Programm. Bei der Vlow!10 geht es um das
Zusammenspiel von Architektur und
Information – zum Beispiel bei der Gestaltung von Museen und Ausstellungen, bei der Positionierung von Marken auf Messen und im Verkauf sowie
bei Orientierungs- und Leitsystemen.
Neueste Trends und interdisziplinäre
Kooperationen präsentieren in diesem
Zuge unter anderen das ArchitekturLabel Graft, das Frankfurter Atelier
Markgraph sowie Kristin Irion, Spezialistin für Signaletik. „Markgraph“ etwa
ist spezialisiert auf räumliche Inszenierungen in Museen und zeichnet für die
Konzeption aller europäischen Showrooms für Mercedes-Benz verantwortlich. Bei der Vlow!10 erklärt Kommunikationsgestalter Roland Lambrette,
wie die Disziplinen Kommunikation,
Architektur und Design präzise zusammenspielen.
Ein weiteres Beispiel für das diesjährige Vlow!-Angebot: Mit dem „Pink
Project“ hat das zuvor erwähnte Architektur-Label Graft für Aufsehen gesorgt. In einem vom Orkan Katrina zerstörten Wohngebiet in New Orleans
haben die Architekten leuchtende,
pinkfarbene Zeltskulpturen aufgestellt.
Diese Aktion machte auf die Aufbauarbeiten aufmerksam, einige Investoren
konnten dadurch gewonnen werden.
Die drei Graft-Gründer Lars Krückeberg, Wolfram Putz und Thomas Willemeit erklären bei der Vlow!10, wie sie
Einflüsse aus Hochkultur, Alltag, Musik
und Architektur zu einem neuen Ganzen zusammensetzen.
In Kooperation mit der BodenseeAirline InterSky bietet das Festspielhaus Bregenz übrigens Flüge von Wien,
Graz, Berlin, Köln und Hamburg nach
Friedrichshafen zum Sondertarif an.
Ein Shuttle bringt die Gäste direkt nach
Bregenz. Weitere Informationen sowie
Anmeldung unter www.vlow.net. wh
Andreas Gorbach (Agentur die3) setzt mit FH
Vorarlberg Praxisprojekt um
Ernstfall in der Schule
Die Fachhochschule Vorarlberg setzte
heuer erstmals im Studiengang „Intermedia“ (bildet crossmedial denkende Menschen aus) ein Praxisprojekt aus der Kommunikationswirtschaft
um. Im Zuge des von Andreas Gorbach, „Dirigent“ der Dornbirner Werbeagentur die3, geleiteten Projekts
kreierte eine Studierendengruppe
eine Kommunikationskampagne für
eine Aufführungsreihe der Bregenzer
Festspiele – und zwar unter realen
Bedingungen wie Deadlines, Kundenpräsentationen und dergleichen.
„Die Studierenden sollten lernen,
dass sie einen Auftrag haben, einen
Kunden und eine Werbebotschaft,
und wie sie damit umgehen“, so Studiengangsleiterin Intermedia, Heidi
Weber.
Weitere solcher KommunikationsPraxisprojekte sollen folgen.
wh
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Länder-Report
Agenturen in Vorarlberg
Vorarlbergs Agenturen scheinen von der Krise weniger betroffen zu sein als
in anderen Bundesländern – Horizont fragte ausgewählte Vertreter
Zuversicht im
Vier-Länder-Eck
Die Vorarlberger Traditionsagentur Baschnegger Ammann Partner wirbt unter anderem für den Tiefkühl-Kartoffel-Spezialisten 11er.
„Wir haben jede Menge neuer engagierter Mandatare dazubekommen“,
freut sich Susanna Troy, Geschäftsführerin der Fachgruppe Werbung und
Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer Vorarlberg, nach der
Kammerwahl. Sie bereitet derzeit eine
Strategiesitzung vor, bei der die Schwerpunkte für die nächsten fünf Jahre beschlossen werden. „Wir wollen die Ausund Weiterbildung verstärken und bei
unseren ­Mitgliedsbetrieben mit gezielten Seminarangeboten punkten“, kündigt Troy an. Ein Workshop für Plakatgestaltung stehe im Juni an. Ein
wichtiger Punkt sei auch die Lehrlingsausbildung. „Wir versuchen unsere Betriebe davon zu überzeugen, dass Lehrlingsausbildung am besten für die
Zukunft der Branche ist“, erklärt Troy.
kunden, wurden Corporate Design,
­Broschüren, Fachanzeigen und Messeauftritt komplett neu entwickelt.
Siemens beauftragte die Dornbirner
für das Geschäftsfeld Financial Services
mit der begleitenden Kommunikation
für die Treasury-Lösung namens finavigate. Auch die neue TV-Kampagne für
den Tiefkühl-Kartoffelspezialisten 11er
hätte weitere Zuwächse und Marktanteile gebracht. Zu den weiteren Kunden
der Agentur gehört die Messe Friedrichshafen, Haberkorn Ulmer, Subaru,
Sutterlüty, VVV Verkehrsverbund Vorarlberg oder Mobilkom Liechtenstein.
Ködern, nicht davonjagen
Zuversichtlich gibt sich auch Jörg Ströhle
von der Dornbirner Werbeagentur zurgams: „Aufgrund dessen, dass wir eine
Jörg Ströhle
­(zurgams): „Flexibel auf geänderte Markt­
bedingungen
reagieren“.
© zurgams
Martin Dechant
(ikp Vorarlberg):
„Krise schlägt in
Vorarlberg etwas
zeitverzögert
zu.“
© ikp
Beim Landeswerbepreis Adwin, der im
Frühjahr 2011 verliehen wird, werde es
auch die eine oder andere Änderung
geben, etwa bei der Juryzusammensetzung oder den Kategorien. Obmann der
Fachgruppe bleibt übrigens Reinhard
Kogler-Riquebourg.
Allgemeiner Optimismus scheint
Vorarlbergs Agenturen zu prägen.
Baschnegger Ammann Partner, laut Eigendefinition „führende Agentur im
Westen Österreichs“, holte neue Etats
wie Handl Tyrol, die Käsemarke Alma
oder Fehr Lagerlogistik. Das Team um
Ronald Hinteregger, Thomas Rohner
und Tom Glitzner freut sich jedenfalls
über stabiles Wachstum. Für Fehr Lagerlogistik, einen Schweizer Industrie-
sehr breite Kundenstruktur haben, haben wir die Krise nicht in dem Ausmaß
gespürt wie vielleicht andere Agenturen.“ Denn nicht jede Branche sei gleich
stark von der Krise betroffen. „Mit acht
fixen Mitarbeitern und einem hochqualifizierten Stab an freien Mitarbeitern
haben wir eine gute Größe, um flexibel
auf sich ändernde Marktbedingungen
und Kundenaufträge reagieren zu
­können.“ zurgams konnte laut Ströhle
­einige Kunden dazugewinnen: Flatz
­Verpackungen, den Pumpen- und
Durchflussmessgerätehersteller Kral
AG, die Tourismusinitiative Witus, die
Smart Yacht AG sowie das 5-Sterne-Hotel Schloss Velden. Ströhle, der seit heuer
neu im Ausschuss der Vorarlberger
Fachgruppe Werbung sitzt (siehe Seite
17): „Zum Glück haben wir Kunden, die
eines klar begriffen haben: Man muss
heutzutage mit Ideen und Kreativität
ködern und nicht mit langweiligen und
austauschbaren Botschaften die Kunden davonjagen.“ Generell hat Ströhle
derzeit aber den Eindruck, dass „Kunden eher auf kurzfristige Zusammenarbeit mit Agenturen setzen“. Vor allem die
größeren, namhaften Agenturen würden versuchen, neue Positionierungen
zu finden, mit denen sie am Markt auftreten können. „Das Schlagwort Fullservice allein zieht nicht mehr.“
„Fashion Ad Agency“ Davilla produziert das Magazin Fashion Victim.
Werbeagenturen in Vorarlberg*
Agentur: adRom
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.adrom.net
Mitarbeiter: zirka 50
Kundenauswahl: Air Berlin, Zumtobel, Dr. Oetker, Sheba
Die auf integrierte Kommunikation spezialisierte Agentur Silberball Bregenz
betreut seit Kurzem den Schweizer Lebensversicherer Swiss Life, der seit März
in Österreich aktiv ist. Silberball-Geschäftsführer Michael Dünser: „Unter
dem Motto ‚Die Zeit der großen Versprechungen ist vorbei‘ positionieren
wir Swiss Life mit einer Art ‚neuer Ehrlichkeit‘, Symbolfigur in der Kommunikation dafür ist der grade Michl.“ Laut
Dünser wolle Swiss Life bewusst einen
Gegenpunkt zur Kommunikation anderer Versicherungsunternehmen setzen,
indem nur das versprochen wird, was
auch tatsächlich gehalten werden
könne. Ein weiterer Silberball-Neukunde ist der Heizungsspezialist Hoval.
Laut Martin Dechant, Chef von ikp
PR und Lobbying Vorarlberg, werde
derzeit in der Branche „ein wenig mehr
gejammert“. Es scheine, als ob die Krise
in Vorarlberg „etwas zeitverzögert“ zugeschlagen habe. Die Marketingbudgets seien laut Dechant etwas kleiner
geworden als im vergangenen Jahr. Dies
sei „der O-Ton“ von fast allen Kollegen.
Als Agentur für Mode- und Lifestylekommunikation will sich Davilla posi­
tionieren. Als „Fashion Ad Agency“ bezeichnet sich die Bregenzer Agentur, die
in ihrem Magazin Fashion Victim dem
Fashion-Code auf den Grund geht. Dem
Team um Denise Ender und Stefan Andorfer ginge es darum, Mode und somit
Lifestyle in Mitteleuropa trendgerecht
in Szene zu setzen.
Von einem „erfolgreichen Jahr 2009“
spricht auch Simon Ender, Geschäfts-
Seit Kurzem in
der Agenturleitung von Silberball Bregenz:
Hermann Vetter
© Silberball
führer der Lustenauer Ender Werbung,
die etwa die österreichische Bauakademie mit PR- und Imagesujets österreichweit ins Rampenlicht rückt. „Unsere Empfehlung, gerade in schwierigen
Zeiten nicht zu sparen und die Märkte
intensiver zu bearbeiten, beherzigen
immer mehr unserer Kunden“, sagt Ender, der zuletzt den Messwerkzeugehersteller Sola sowie das Hotel Öschberghof gewinnen konnte.
cc/wh
Agentur: Atelier Raos Design
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.raos.at
Mitarbeiter: 9 Fixe
Kundenauswahl: Spar, Ölz, Rauch,
Emmi
Agentur: Baschnegger
Ammann Partner
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.agentur-bap.com
Mitarbeiter: 19 Fixe
Kundenauswahl: Handl Tyrol, Messe
Friedrichshafen, Sutterlüty, 11er Nahrungsmittel, Zumtobel
Agentur: Davilla
Standort: 6900 Bregenz (weiterer
Standort: Schweiz)
Webadresse:
www.davilla.at
Mitarbeiter: 8 Fixe
Kundenauswahl: Hudson, Strolz, ara
Shoes, Burlington, Kunert
Agentur: die3
Standort: 6580 Dornbirn
Webadresse: www.die3.eu
Mitarbeiter: 13 Fixe, 3 Freie
Kundenauswahl: Rhomberg Gruppe,
Bregenzer Festspiele, Würth, Zumtobel
Lighting
Agentur: Ender Werbung
Standort: 6890 Lustenau
Webadresse: www.enderwerbung.
com
Mitarbeiter: 8 Fixe
Kundenauswahl: KRAL AG, Wifi Vorarlberg, Damüls Mellau Skigebiet,
SOLA Messwerkzeuge
Agentur: Montfort Werbung
Standort: 6833 Klaus (weitere Standorte: Liechtenstein, USA, China)
Webadresse:
www.montfortwerbung.com
Mitarbeiter: 60 Fixe, 25 Freie
Kundenauswahl: Bertsch Group, Litwork, Liechtensteinische Landesbank,
Gildemeister AG
Agentur: Pzwei Pressearbeit (PR)
Standort: 6900 Bregenz (weiterer
Standort: Deutschland)
Webadresse: www.pzwei.at
Mitarbeiter: 7 Fixe, 2 Frei
Kundenauswahl: Bregenzer Festspiele, Raiffeisenlandesbank Vorarlberg, InterSky Luftfahrt, Vorarlberg
Tourismus
Agentur: Ricquebourg
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.ricquebourg.at
Mitarbeiter: 13 Fixe, 2 Freie
Kundenauswahl: keine Angabe
Agentur: Sägenvier
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.saegenvier.at
Mitarbeiter: 6 Fixe
Kundenauswahl: Lovely Systems, Vorarlberger Landesregierung, Längle
Hagspiel, Ski Zürs
Agentur: Sandner-Advertising.com
Standort: 6922 Wolfurt
Webadresse: www.sandner-advertising.com
Mitarbeiter: 3 Fixe
Kundenauswahl: Migros, Hanro, Troll
Cosmetics, Rezi Microfaserprodukte
Agentur: Silberball
Standort: 6900 Bregenz (weitere
Standorte: Wien, Salzburg, Polen)
Webadresse: www.silberball.com
Mitarbeiter: 15 Fixe
Kundenauswahl: keine Angaben
Agentur: Flax, Jutz, Mätzler
Standort: 6580 Dornbirn
Webadresse: www.fjm.at
Mitarbeiter: 8 Fixe, 2 Freie
Kundenauswahl: Bachmann Electronic, Omicron, Hypobank Vorarlberg,
S.I.E
Agentur: Spitzar
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.spitzar.com
Mitarbeiter: 8 Fixe
Kundenauswahl: Lufthansa Seeheim,
Häusle, Alpenresort Schwarz, Oberstaufen Tourismus
Agentur: ikp Dornbirn (PR)
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.ikp.at
Mitarbeiter: 6 Fixe
Kundenauswahl: LOACKER Recycling, Mohrenbrauerei, Getzner Werkstoffe, FH Vorarlberg
Agentur: Team a5
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.teama5.com
Mitarbeiter: 12 Fixe
Kundenauswahl: Regierung des Fürstentums Liechtenstein, Ölz Meisterbäcker, Candulor Zürich, Rauch
Agentur: IRR Werbeagentur
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.irr.at
Mitarbeiter: 8 Fixe, 3 Freie
Kundenauswahl: Stadt Dornbirn, Vorarlberger Landesversicherung, Offsetdruckerei Schwarzach, Rhomberg Bau
Agentur: Transfair
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.transfair.at
Mitarbeiter: 3 Fixe, 6 Freie
Kundenauswahl: LTW Intralogistics,
Alvaris, Steyr-Werner, Eglo Leuchten
Agentur: Konzept Manufaktur
Standort: 6841 Mäder
Webadresse:
www.konzeptmanufaktur.at
Mitarbeiter: 4 Fixe
Kundenauswahl:
Vorarlberger Bergbahnen, X-Yachts
Schweiz, Sleepwell Kauffmann,
­Schoeller
Im Econ Jahrbuch der Werbung: Bauakademie-Sujet von Ender Werbung.
HORIZONT No 14
Agentur: Konzett & Berndörfer
Standort: 6900 Bregenz
Webadresse:
www.agenturkb.com
Mitarbeiter: 5 Fixe, 8 Freie
Kundenauswahl: Volksbank Vorarlberg, illwerke vkw, Landesregierung
Vorarlberg, Arbeiterkammer Vorarlberg
Agentur: Weirather, Wenzel & Partner
Standort: 6850 Dornbirn (weitere
Standorte: Liechtenstein, Italien, Spanien, Bulgarien)
Webadresse: www.wwp-group.net
Mitarbeiter: 70 Fixe, 100 Freie
Kundenauswahl: bwin, mobilkom/Telekom Austria, Volkswagen AG, Emmi
Branchen: Automobil, Gaming, Lebensmittel
Agentur: zurgams
Standort: 6850 Dornbirn
Webadresse: www.zurgams.com
Mitarbeiter: 8 Fixe
Kundenauswahl: Glasmate, Hospiz
Hotel und Restaurant, Hochschule St.
Gallen, Flatz Verpackungen
Branchen: Tourismus, Industrie
*Quelle: Eigenangaben der Agenturen, Werbealmanach
Länder-Report
Printmedien
Ein eigenes kleines Ländle in Österreich ist der Vorarlberger Printmarkt mit den
Bezahlmedien VN, der Neuen Vorarlberger Tageszeitung und Wirtschaftszeit
Hinter der Vielfalt bei den Kostenlos-Medien
steht vor allem das Vorarlberger Medienhaus
Kleiner Markt, aber oho
Als Bundesland mit vier Bezirken, fünf
Städten und rund 360.000 Einwohnern
ist Vorarlberg nach dem Burgenland das
zweitkleinste, flächenmäßig das kleinste
Bundesland. Und Österreichs (wilder)
Westen ist anders: Das Land der „Gsiberger“ liest täglich die Vorarlberger Nachrichten (VN) – und dann kommt lange
nichts. Druckauflage: 70.000 Exemplare,
Reichweite: 200.000 Leser oder 64,5 Prozent im Stammbundesland – eine Reichweite, die kein Medium in irgendeinem
Bundesland in Österreich erreicht. Der
Standard liegt laut aktueller Media-Analyse bei den Tageszeitungen in Vorarlberg mit 5,2 Prozent Reichweite an zwei-
zwischen international tätigen Vorarlberger Medienunternehmens. Der
mehrheitliche Besitzer des Vorarlberger
Medienhauses dominiert nun in dritter
Generation das westlichste Bundesland
am Kaufzeitungsmarkt mit den VN, der
Neuen Vorarlberger Tageszeitung (NVTZ)
(Druckauflage: 12.400 ­Exemplare, Reichweite: 40.000 Leser und 11,6 Prozent
Reichweite) und am Sonntag mit der eigenen NVTZ-Marke Die Neue am Sonntag, zu der laut aktueller Media-Analyse
rund 21,8 Prozent der Vorarlberger greifen. Die VN blickt auf ein relativ stabiles
Jahr 2009 zurück – und auf einen Relaunch, der von dem jungen schwedi-
Eugen A. Russ,
Geschäftsführer
Vorarlberger Medienhaus: „Die
Zeitung ist das
perfekte Übersichtsmedium.“
© E. Kessler
Silvia Nussbaumer, Geschäftsführerin Wirtschaftszeit:
„Unser Fokus
liegt auf regionaler Wirtschaft.“
© Wirtschaftszeit
ter Stelle, Geo ist das meistgelesene
Kauf-Magazin. Hans Dichand versuchte
immer wieder – unter anderem mittels
Gratismedien –, in „Russ-Land“ Fuß zu
fassen: ohne Erfolg. Das kleine Blatt, an
dem Dichand beteiligt war, ging nach
dem Konkurs 2001 ebenfalls an eine
Tochter des Vorarlberger Medienhauses.
Denn etabliert und heimisch im Ländle
ist eben nur einer: Eugen A. Russ, schon
in jungen Jahren Geschäftsführer des in-
schen Designer und Zeitungsmacher
Per Boström umgesetzt wurde, der bereits der international erfolgreichen Gratiszeitung Metro seinen Anstrich verlieh.
„Wir setzen auf die Wette, dass die Zeitung das perfekte Übersichtsmedium ist,
denn sie ermöglicht es dem Leser, 800
Meldungen innerhalb einer Viertelstunde durchzuscannen. Kein Medium
kommt an diese Dimension heran. Mit
dem Relaunch der Vorarlberger Nach-
Printmedien in Vorarlberg
Medium: Circe
Auflage: 25.000 Exemplare (Eigenangabe)
Web: www.circe.at
Medium: Wann & Wo (Gesamt)
geschäfte? Verlagsleiter Gabriel Ramsauer: „Week konnte das Umsatzergebnis aus dem Jahr 2008 auch im Vorjahr
halten und gleichzeitig Kosten sparen.“
Im Jänner und im Februar 2010 hätten
sich die Anzeigenkunden zwar noch zurückgehalten. Aber: „Im März gab es ein
Frühlingserwachen am Werbemarkt mit
stark steigenden Umsätzen“, freut sich
der Verlagsmanager. Ebenso erfreulich
sei, dass sich Week im Ländle immer
mehr zum Leitmedium im Bereich
Mode & Beauty entwickle.
Bei der Regionalzeitungs GmbH ist
man mit der Entwicklung der Auflagenzahlen sehr zufrieden. Anzeigenleiter
Peter Bertole: „Wir konnten unser Verbreitungsgebiet mit dem Anzeiger für
das Mittlere Rheintal und dem Anzeiger
für Dornbirn und Lustenau deutlich erweitern.“ Gemeinsam mit den vier
Stammmedien Walgaublatt, Bregenzer
Blättle, Feldkircher Anzeiger und Bludenzer Anzeiger sei man nun in ganz
Vorarlberg vertreten. Bertole geht davon
aus, dass die eigenen Medien derzeit
eine Reichweite von mehr als 80 Prozent
im Lände erzielen – zumal die MediaAnalyse aus dem Jahr 2007 die beiden
neuen Titel noch nicht berücksichtigt.
Die Regionalzeitungs GmbH kooperiert
mit der Regionalmedien Austria AG, die
mithilfe dieser Zusammenarbeit den österreichweiten Gratiswochenzeitungsring anbieten kann. Bertole: „Die Erfahrung aus dem vergangenen Jahr zeigt,
dass hier noch weitere Synergien genutzt werden könnten, ohne dabei die
Eigenständigkeit zu verlieren.“
Auch das Weekend Magazin fischt
im Vorarlberger Gratiszeitungs-Teich.
Vom 14-täglich erscheinenden Printprodukt werden 100.499 Exemplare in
Vorarlberg gratis vertrieben.
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Medium: Weekend Magazin
Reichweite: 100.499 Exemplare Gratisvertrieb laut ÖAK 2. Halbjahr 2009
Web: www.weekendmagazin.at
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Medium: Mein Kleines Blatt
Reichweite: 50 Prozent, 153.000 Leser
(RegioPrint 2009)
Web: www.kleinesblatt.at
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Medium: Wirtschaftszeit
Auflage: 4.000 Exemplare (Eigenangabe)
Web: www.wirtschaftszeit.at
So wie bei den Kauftiteln führt auch im
Gratiszeitungssegment kein Weg am
Vorarlberger Medienhaus von Eugen A.
Russ vorbei. Wann & Wo – die jeweils am
Mittwoch und am Sonntag erscheint –,
die Wochenzeitung Mein Kleines Blatt,
das Lifestyle-Magazin Week und die Regionalzeitungs GmbH gehören direkt
oder indirekt zum Imperium des umtriebigen Verlegers.
„Wann & Wo, die junge Zeitung am
Sonntag und Mittwoch, ist ein Lebewesen – von, mit und für junge Leute gemacht“, erklärt Chefredakteurin Verena
Daum das Konzept. Selbiges hat sich
laut Auskunft des Verkaufsleiters Harald
Schertler auch als krisenfest erwiesen.
„Mit Sonderthemen gehen wir immer
wieder sehr in die regionale Tiefe – bei
besten Kontakten zu regionalen Kunden
und gleichzeitigem Support durch entsprechenden Lesestoff.“ Die Wochenzeitung Mein Kleines Blatt versteht sich
als Wochenzeitung für die ganze Familie
und ganz besonders für die Altersgruppe
ab dreißig. Geschäftsführer Manfred
Schmid räumt zwar ein, dass das aktuelle Jahr etwas schleppend begonnen
hat. Aber: „Wir spüren seit Mitte März
wieder einen Aufwärtstrend.“ Das Krisenjahr 2009 hat man ganz gut gemeistert. „Durch gezielte Kunden-Aktionen
liegen wir im Jahr 2009 bei unserem Anzeigenumsatz nur leicht unter 2008.“ Seit
November 2009 leitet Heidi Rinke-Jarosch die Redaktion. Beim kostenlosen
Hochglanz-Lifestyle-Magazin Week hat
man vor etwa einem Jahr den Vertrieb
umgestellt. Nun dienen die Vorarlberger
Nachrichten als Trägermedium. Damit
konnte man eine Erhöhung der Reichweite von 52 Prozent (RegioPrint 2008)
auf 64,5 Prozent (Media-Analyse 2009)
erreichen. Und wie gehen die Anzeigen-
Corporate
Communica
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Media Based
Learning
Computer
Graphics &
Vir tual Reali
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Arts &
Science
V
Medium: Neue am Sonntag
Reichweite: 21,8 Prozent (66.000 Leser),
MA 09
Auflage: 29.829 Exemplare (Verkauf
Stammbundesland), ÖAK JS 2009
Web: www.neue.at
Medium: Regionalzeitungen (Walgaublatt, Bregenzer Blättle, Feldkircher Anzeiger, Bludenzer Anzeiger)
Reichweite: 76 Prozent Reichweite (Media-Analyse 2007 von Dr. Edwin Berndt,
Institut für Markt-, Meinungsforschung
und Unternehmensberatung)
Web: www.rzg.at
FH
Medium: Neue Vorarlberger Tageszeitung
Reichweite: 11,6 Prozent (35.000 Leser),
MA 09
Auflage: 8.572 Exemplare (Verkauf
Stammbundesland), ÖAK JS 2009
Web: www.neue.at
Reichweite: 80 Prozent, 244.000 Leser
(RegioPrint 2009)
Web: eww.vol.at (e-Paper-Ausgabe)
Frühlingserwachen
am Gratis-Printmarkt
richten wollten wir das betonen“, informiert Russ. Der starke regionale Fokus ist
in Vorarlberg ohnehin das Um und Auf
einer Zeitung und muss nicht explizit erwähnt werden.
Die Neue am Sonntag mit in Rot gehaltenem Logo (die NVTZ besitzt eine
blaue Wort-Bild-Marke) gibt es seit 2007.
Chefredakteur und Herausgeber Christian Ortner, Geschäftsführer Gerhard
Bertsch und Marketingleiter Michael
Halbeisen arbeiten intensiv an einem
neuen Marketing-Auftritt, der allerdings
erst anlässlich der Dornbirner Frühjahrsmesse am 11. April offiziell anläuft.
„Die wegweisende Image-Kampagne
mit neuem Claim und tollen Sujets wird
am Wochenende präsentiert.“ Mehr
wollte Halbeisen noch nicht verraten.
Mit ihrem Kleinformat, der übersichtlichen Gestaltung und dem hochkarätigen Inhalt – von der Kolumne des Kabarettisten Stefan Vögel über internationale
Berichterstattung oder die Reihe im Vorarlberger Dialekt – punkte die Neue, so
Halbeisen.
Neben den beiden Kauf-Tageszeitungen hat sich das Fachmedium Wirtschaftszeit – ein monatliches Kaufmagazin, von Silvia Nussbaumer im Jahr 2006
ins Leben gerufen – etabliert. Mit einer
Auflage von 4.000 Stück und einer „sehr
guten“ Anzeigenentwicklung ist die Vorarlbergerin zufrieden. Das Magazin, das
sich aus einem Internet-Portal entwickelte und um 38 Euro im Jahresabo
käuflich zu erwerben ist, ist vorwiegend
im B2B-Bereich präsent und bedient in
kleinen Auflagen auch die Nachbar-Regionen Liechtenstein und die OstSchweiz. „Mit 150 Prozent Einsatz“ arbeitet Nussbaumer an dem Erfolg des
Nicht-Russ-Mediums. Ein bisschen Diversifikation und „klein, aber oho“ im
doppelten Sinne ist also doch auch im
engen Markt Vorarlberg möglich. bis
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Medium: Vorarlberger Nachrichten
Reichweite: 64,5 Prozent (196.000 Leser), MA 09
Auflage: 63.176 Exemplare (Verkauf
Stammbundesland), ÖAK JS 2009
Web: www.vn.vol.at
19
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09. April 2010
Medium: Week Vorarlberg
Reichweite: 64,5 Prozent Reichweite,
MA 09
Web: www.week-vorarlberg.at
Medium: Kontur
Reichweite: 30.000 Stück Auflage (Eigenangabe)
Web: home.medienhaus.at/240_DEU_
HTML.htm
Länder-Report
Konzeption, Gestaltung und Realisation
medienübergreifender Kommunikationslösungen
Kommunikationslandschaft in Vorarlberg
Ressortleitung: Mag. Harald Wolkerstorfer (wh) Redaktion: Clemens Coudenhove (cc),
Sebastian Loudon (sl), Brigitte Löffler (lö) , Mag. Birgit Schaller (bis), Rainer Seebacher
(rs), Gudrun Wolfschluckner, Bakk. (gud), Mag. Harald Wolkers­torfer (wh) Redaktionsassistenz: Brigitte Löffler Anzeigen­leitung: Martina Hofmann Anzeigen: Martin Kaindel,
Sabine Vogt-Kraußler Anzeigen-Sekre­tariat: Carolin Daiker, Ariane Bauer Lektorat:
Lisa Novak, Rocco Prumer Layout: Cemal Soyel
www.fhv.at
20
04
4
Länder-Report
Elektronische Medien/Online
Vorarlberg ist das einzige Bundesland, in dem ein starker regionaler Anbieter die
Dominanz der ORF-Angebotspalette brechen kann
Online ist fest in
Medienhaus-Hand
In allen Bundesländern ist ORF.at (als
Dachangebot) das Reichweiten-Maß
aller Dinge: Nur in Vorarlberg gehen
die Online-Uhren anders. Mit 32,5
Prozent Reichweite auf Basis der
ÖWAplus, 4. Quartal 2009, ist das
westlichste Bundesland das einzige,
in dem der ORF nicht ganz oben rangiert. Eugen Russ’ Medienhaus spielt
im Ländle seine regionale Kompetenz
Antenne, Arabella und
Ländle TV versus ORF
Das Match
im Ländle
Die Sendervielfalt in Österreichs kleinstem Bundesland ist nicht groß, bietet
aber dennoch Außergewöhnliches. Im
Fernsehen steht dem dominierenden
ORF-Landesstudio – mit Landesdirektor
Wolfgang Burtscher an der Spitze und
seinem rund 30-minütigen Regionalfenster „Vorarlberg Heute“ – ein einziger
regionaler Privatsender gegenüber – mit
Ambitionen, die über die Grenzen des
Arlbergs hinausgehen: Die 25-minütige
Programmschiene von Ländle TV wird
nämlich via Austria9 auch österreichweit verbreitet – mit dem Ziel, Exil-Vorarlberger zu erreichen.
Im Radiosektor steht der Senderflotte des ORF mit der Antenne Vorarlberg ein – beziehungsweise in den Bezirken Bregenz und Bludenz mit
Arabella ein zweiter – Mitbewerber
gegenüber. Unangefochtener Marktführer ist Radio Vorarlberg mit einer
Reichweite im Jahr 2009 von 27,6 Prozent unter den 14- bis 49-Jährigen –
das sind um 2,7 Prozentpunkte mehr
als im Jahr davor. Die Antenne Vorarlberg – sie gehört zum Imperium des
Vorarlberger Medienhauses von Eugen A. Russ – konnte ebenfalls zuletzt
ihre Reichweite in der werberelevanten Zielgruppe steigern und liegt bei
19,3 Prozent in dieser Zielgruppe. sl
TV und Radio im Ländle
Medium: ORF Vorarlberg
Format: tägliches Programmfenster,
ca. 30 Minuten
Web: http://vorarlberg.orf.at
Medium: Ländle TV
Format: eine Stunde wöchentlich, immer dienstags neu
Web: www.laendletv.com
Radio in Vorarlberg
Medium: Antenne Vorarlberg
Format: „80er, rockige Kult-Hits und
das Beste von Heute“
Web: www.antenne.vol.at
Medium: Arabella
Format: „Super-Oldies und MegaSchlager“
Web: www.radioarabella.at
Medium: Radio Vorarlberg
Format: Heimatsender, Rock und Pop
Web: http://vorarlberg.orf.at
aus – fast die Hälfte der 221.000 Vorarlberger Internet-User (im vierten
Quartal 2009 waren es „erst“ 192.000
ab 14 Jahren – in Vorarlberg leben
304.000 Menschen ab 14 Jahren) surft
auf vol.at, der Medien- und Info-Plattform im Konnex mit den Vorarlberger
Nachrichten. Folgerichtig erzielt Vermarkter austria.com/plus in Vorarlberg einen einsamen Spitzenwert –
AASF ISAN
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Fondsname
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Werbegesellschaft
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Stärkstes Medienangebot nach vol.at
ist derStandard.at, gefolgt von News
Networld, krone.at, diepresse.com
und kurier.at. „Ausreißer“: netlog.
com, das paneuropäische soziale Online-Netzwerk aus Belgien, das nach
Tirol, Niederösterreich und Wien die
vierthöchste Reichweite im Bundesländer-Ranking erzielt. hs
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