Einblick in die Forschung - Forschungsverbund-DJI

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Einblick in die Forschung - Forschungsverbund-DJI
Forschungsverbund
Deutsches Jugendinstitut
Technische Universität Dortmund
Einblicke in die Forschung
2010–2012
Seite
3
Vorwort
4
Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
6
8
10
12
14
16
Herausgeber
Technische Universität Dortmund (Fakultät 12)
Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
Vogelpothsweg 78
44227 Dortmund
V.i.S.d.P.
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
Redaktion
Mirja Lange, Agathe Tabel, Michael Walter,
Karin Wehmeyer
Gestaltung
Marion Schnepf, Bielefeld, www.lokbase.com
Druck
ABO GmbH, Detmold
Bilder
©istockphoto.com; ©shotshop.com; ©shutterstock.com
Dortmund, November 2012
Forschungsfelder
Freiwilliges Engagement
Hilfen zur Erziehung, Familie
und frühe Hilfen
Kindertagesbetreuung
Kinder- und Jugendarbeit
Kooperation Jugendhilfe und Schule
Personal und Qualifikation
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Arbeitsstelle Kinder- und
Jugendhilfestatistik
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Einblick in die Forschung
22
Team
26
Publikationen
28
Kooperationspartner
2
Vorwort
q Für das Erziehungs-, Bildungs- und Sozialwesen steigt
stetig die Relevanz von empirisch gesicherten Erkenntnissen.
Hier leistet der Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/
Technische Universität Dortmund seit vielen Jahren durch
zahlreiche empirische Analysen,
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
wissenschaftsbasierten Dienstleistungen und Politikberatung einen wesentlichen Beitrag.
In verschiedenen Projekten zu den Forschungsfeldern „Freiwilliges Engagement“, „Personal und Qualifizierung“, „Hilfen
zur Erziehung, Familie und Frühe Hilfen“, „Kindertagesbetreuung“, „Kinder- und Jugendarbeit“ sowie „Kooperation
Jugendhilfe und Schule“ werden aktuelle Entwicklungen
aufgegriffen und analysiert. Die Ergebnisse leisten einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe und
bieten Handlungsperspektiven für Politik, Wissenschaft und
Fachpraxis.
Mit der vorliegenden Broschüre des Forschungsverbundes
wird eine Dekade nach seiner Gründung 2002 zum zweiten
Mal Bilanz gezogen. Nach einer Skizzierung des Forschungsverbundes werden aktuelle Projekte der Jahre 2010 bis 2012
vorgestellt, sortiert nach den oben genannten Forschungsfeldern. Daneben findet man unter der Rubrik „Einblicke in
die Forschung“ unter dem Titel „Personalboom der Kinderund Jugendhilfe“ beispielhaft ausgewählte Ergebnisse aus
drei Forschungsprojekten in der Zusammenschau. Es kann in
dieser Broschüre jedoch nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Aktivitäten des Forschungsverbundes präsentiert
werden: Regelmäßige Vorträge auf Fachveranstaltungen, beratende Tätigkeiten und Expertisen sowie die Organisation
und Durchführung eigener Tagungen runden das Profil des
Forschungsverbundes ab.
Grundpfeiler des Forschungsverbundes ist die Kooperation
mit dem Deutschen Jugendinstitut e.V. in München. Seit
Bestehen des Forschungsverbundes hat sich die Zusammenarbeit stetig intensiviert und verfeinert. Sie reicht von
zahlreichen informellen Arbeitskontakten über strukturell
verankerte Formen gegenseitiger Unterstützung bis hin zu
gemeinsam durchgeführten Projekten, Publikationen und
Veranstaltungen.
Insgesamt waren die letzten Jahre für den Forschungsverbund eine Zeit des Um- und Aufbruchs, in dem es gelungen
ist, eine Vielzahl neuer Auftraggeber und Kooperationspartner zu gewinnen. Dies wird in Zukunft der Arbeit des Forschungsverbundes nicht nur Stabilität verleihen, sondern
diesem auch die Möglichkeit bieten, sein Leistungsprofil innovativ auszugestalten und weiterzuentwickeln.t
3
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Forschungsverbund
Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund
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Forschungsverbund
Deutsches Jugendinstitut/Technische Universität Dortmund
q Der Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/Tech-
nische Universität Dortmund wurde im September 2002 als
Forschungseinrichtung des damaligen Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Soziologie an der Universität Dortmund gegründet.
Ziel des Forschungsverbunds ist es heute, Forschungs- und
Entwicklungsprojekte sowie Fachveranstaltungen zu den
folgenden Forschungsfeldern durchzuführen:
•Freiwilliges Engagement
•Hilfen zur Erziehung, Familie und frühe Hilfen
•Kindertagesbetreuung
•Kinder- und Jugendarbeit
•Kooperation Jugendhilfe und Schule
•Personal und Qualifikation
Zu den Aufgaben des Forschungsverbundes gehören wissenschaftsbasierte Dienstleistungen und die Beratung von
Politik und Fachpraxis auf allen föderalen Ebenen.
Die Gründung des Forschungsverbundes geht auf die Initiative des Leiters des Verbundes, Prof. Dr. Thomas Rauschenbach, zurück. Prof. Dr. Rauschenbach lehrte und forschte
bis Mitte des Jahres 2002 an der Universität Dortmund und
ist seitdem Direktor des Deutschen Jugendinstituts (DJI) in
München. Die nachhaltigen Kooperationsbezüge zwischen
dem Deutschen Jugendinstitut und der Technischen Universität Dortmund haben mit der Gründung des Forschungsverbundes einen institutionalisierten Rahmen gefunden.
Beide Forschungseinrichtungen bringen ihr Knowhow und
ihre Ressourcen in die Kooperation ein. Finanziell unterstützt
wird der Forschungsverbund vor allem vom Ministerium für
Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen sowie vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend und der TU Dortmund. Hinzu
kommen Drittmittel weiterer Partner.
Eine Wurzel des Forschungsverbundes ist die Arbeitsmarktund Berufsfeldforschung für die Sozialen Dienste. Erste Arbeiten hierzu gehen auf den Anfang der 1990er-Jahre und
damit auf Ergebnisse von Projekten am Lehrstuhl für Sozialpädagogik der Universität Dortmund zurück. Die Studien
sind heute so aktuell wie damals, problematisieren sie doch
beispielsweise die Funktionalität des Ausbildungssystems
für den Arbeitsmarkt oder fordern nicht zuletzt konkret die
Anhebung der Ausbildung von Erzieher(inne)n. Im Zuge der
wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Personalfragen
wurden die Forschungsaktivitäten zunehmend auch auf jene
Mitarbeitergruppen und Arbeitsformen ausgedehnt, die sich
Forschungsverbund DJI/TU Dortmund
jenseits der Hausarbeit und diesseits der Erwerbsarbeit verorten lassen. Mit der Forschung zum bürgerschaftlichen Engagement wurde ein gesellschaftlicher Bereich in den Blick
genommen, der sich zunehmender Aufmerksamkeit erfreut.
Nicht zuletzt auch aus dieser Tradition der Arbeitsmarkt- und
Berufsfeldforschung heraus hat sich seit den 1990er-Jahren
die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik als eine
forschungs- und wissenschaftsbasierte Dienstleistungsstelle für Fragen und Ergebnisse einer empirischen Dauerbeobachtung zu Leistungen und Strukturen der Kinder- und
Jugendhilfe etabliert. Der Informationsdienst der Arbeitsstelle „KomDat Jugendhilfe“ wird mittlerweile von rund
3.700 Abonnent(inn)en gelesen.
Der Ausbau öffentlicher Angebote der Erziehung, Bildung
und Betreuung für Kinder vor der Einschulung gehört mit
zu den zentralen gesellschaftspolitischen Errungenschaften
der letzten Jahrzehnte. Diskussionen um die Notwendigkeit
einer entsprechenden Infrastruktur bedürfen einer gesicherten Datenbasis. Der Forschungsverbund leistet hierzu
seit vielen Jahren einen empirischen Beitrag, nicht nur in
Form verstetigter Analysen amtlicher Daten, sondern auch
im Rahmen einer Mitarbeit an der Auswertung einschlägiger Untersuchungen, z.B. bei der Zeitbudgeterhebung des
Statistischen Bundesamtes oder auch der DJI-Kinderbetreuungsstudie.
Das Arbeitsfeld Kinder- und Jugendarbeit stellt einen weiteren thematischen Schwerpunkt des Forschungsverbundes
dar. Ausgehend von Arbeiten Prof. Dr. Rauschenbachs u.a.
aus den 1980er- und 1990er-Jahren, vor allem zur verbandlichen Jugendarbeit, wurde in der Folgezeit eine Reihe von
Forschungsaktivitäten mit unterschiedlichen Zielsetzungen
und methodischen Zugängen angestoßen.
Auch mit der Kooperation von Jugendhilfe und Schule setzt
sich der Forschungsverbund wissenschaftlich auseinander.
In diesem Kontext blickt der Forschungsverbund auf eine
langjährige Projektarbeit mit dem Schwerpunkt Ganztagsschule in Nordrhein-Westfalen in enger Zusammenarbeit mit
weiteren Forschungsinstituten zurück.
Die Bilanz des Forschungsverbundes nach einem Jahrzehnt
intensiver Forschungstätigkeit verdeutlicht für die bearbeiteten Themenstellungen nicht nur ein vielseitiges inhaltliches Spektrum, sondern zeigt auch Erkenntnisgewinne
sowie Beratungserfolge in und für Fachpraxis, Politik und
Wissenschaft. t
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Freiwilliges
Engagement
q Freiwilliges Engagement, d.h. die Bereitschaft der Bürger/
-innen freiwillig und unbezahlt Aufgaben in gemeinnützigen
Organisationen zu übernehmen, ist seit Mitte der 1980er-Jahre in zunehmendem Maße in den Blick von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit geraten. Die wachsende Fokussierung
auf das freiwillige Engagement hat ihren Ausgangspunkt in
den gesellschaftlichen Wandlungsprozessen und Modernisierungstendenzen, die zum Umbau des Sozialstaats geführt
haben. In diesem Zusammenhang wird die aktive Beteiligung der Bürger/-innen als eine Voraussetzung für die Weiterentwicklung einer solidarischen Zivilgesellschaft gesehen.
Im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund setzt sich die lange
Forschungstradition der Technischen Universität Dortmund
zum Thema freiwilliges bzw. bürgerschaftliches Engagement
und Ehrenamt fort. Aufbauend auf den bis heute diskutierten
Arbeiten von Beher/Liebig/Rauschenbach zum „Strukturwandel des Ehrenamts“ aus den Jahren 1998 und 2000
wurde eine Reihe von Forschungsprojekten zu diesem Thema
konzipiert und umgesetzt. Untersuchungen zum Management des bürgerschaftlichen Engagements (BEM I), zu den Karrieren von Führungskräften in wirtschaftlich tätigen Non-ProfitOrganisationen (BEM II) sowie Fallstudien zu individuellen und
institutionellen Passungen bürgerschaftlichen Engagements
wurden durchgeführt. Zu den weiteren Forschungsaktivitäten zählten in der Vergangenheit Studien zu den Lerneffekten
und Qualifizierungsmöglichkeiten durch Freiwilligendienste
als außerschulische Bildungsinstitution für benachteiligte junge
Menschen sowie ein Praxisforschungsprojekt zu Online-Foren
als besondere Form der Bürgerbeteiligung in Dortmund. Mit
der Studie Informelle Lernprozesse im Jugendalter in Settings
des freiwilligen Engagements konnte empirisch belegt werden,
dass ein freiwilliges Engagement Jugendlicher nachhaltige
Auswirkungen auf ihr Kompetenzprofil, ihre Berufswahl sowie
ihre gesellschaftliche Beteiligung im Erwachsenenalter hat.
Koordination:ErichSass
Telefon: 0231/755-6554
E-Mail: [email protected]
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Das aktuellere Projekt Jugendliche Aktivitäten im Wandel.
Gesellschaftliche Beteiligung und Engagement in Zeiten des
Web 2.0. hat sich mit der gesellschaftlichen Beteiligung und
dem Engagement Jugendlicher in Zeiten des Web 2.0 beschäftigt. Veränderte Kommunikationsbedingungen und
Beteiligungsmöglichkeiten durch das Internet bleiben nicht
ohne Auswirkungen auf das freiwillige Engagement. Ganz im
Sinne der modernisierungstheoretischen Debatte ergeben
sich aus solchen Veränderungsprozessen neue Forschungsperspektiven – auch für die Engagementforschung. t
Aktuelle Projekte
Web 2.0
Passungen
Kompetenzerwerb
Jugendliche Aktivitäten im Wandel –
Gesellschaftliche Beteiligung und Engagement
in Zeiten des Web 2.0
Individuelle und institutionelle Passungen
bürgerschaftlichen Engagements
Informelle Lernprozesse im Jugendalter
in Settings des freiwilligen Engagements
(Kooperationsprojekt mit dem DJI)
••• Laufzeit
September 2009 – Dezember 2010
••• Laufzeit
Mai 2007 – April 2009
••• Laufzeit
Januar 2003 – April 2007
S Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ)
S Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (BMFSFJ)
Mitarbeiter/-innen
Dr. Maik-Carsten Begemann
Tel.: 0231/755-5551
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Erich Sass
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
S Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Ministerium für Generation, Familie, Frauen und
Integration des Landes NRW (MGFFI)
Manfred Bröring
Tel.: 0231/755-7421
[email protected]
Wiebken Düx (im Ruhestand)
Mitarbeiter/-innen
Erich Sass
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
Wiebken Düx (im Ruhestand)
Wiebken Düx (im Ruhestand)
Erich Sass
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
Forschungsfeld Freiwilliges Engagement
7
Hilfen zur
Erziehung, Familie,
frühe Hilfen
q Seit Mitte der 1990er-Jahre ist ein kontinuierlicher Zuwachs der Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen zu verzeichnen. Dies spiegelt u.a. die sich verschlechternden
sozioökonomischen Lebenslagen für Familien, die höhere
Sensibilität und differenziertere Wahrnehmung seitens der
Fachkräfte, aber auch den gestiegenen Legitimationsdruck
von Organisationen im Kinderschutz wider. Die Hilfen zur Erziehung sind spätestens seit der Debatte um die Kindeswohlgefährdung wieder verstärkt in das öffentliche Bewusstsein
gelangt.
In der Forschung ist zu den Hilfen zur Erziehung spätestens
seit Mitte der 1980er-Jahre ein „Boom“ wissenschaftlicher Untersuchungen zu Struktur- und Organisationsfragen, zu Professionsfragen und zu den Adressaten zu verzeichnen. Dabei
ist bezogen auf den Forschungsgegenstand ein breites Spektrum an Hilfen von niedrigschwelligen Beratungsleistungen
über ergänzende Leistungen bis hin zu familienersetzenden
Maßnahmen zu berücksichtigen. Erweitert werden diese Untersuchungen in den letzten Jahren durch entsprechende
Studien zum Bereich der Frühen Hilfen.
Koordination:Dr.JensPothmann
Telefon: 0231/755-5420
E-Mail: [email protected]
8
Zentrale Beiträge zu diesen Forschungssträngen steuerte
auch der Forschungsverbund – insbesondere die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik – bei. Bereits seit mehr
als einer Dekade wird mit dem landesweiten Berichtswesen zu
den Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen den Kommunen in NRW ein zentrales Steuerungsinstrument an die Hand
gegeben. Einmal jährlich erscheint in diesem Kontext der HzE
Bericht NRW. Mit dem Monitor Hilfen zur Erziehung wurde im
Jahr 2012 zudem eine Informationsplattform mit steuerungsrelevanten Fakten entwickelt, die im regelmäßigen Abstand
bundesweite Entwicklungen im Rahmen der erzieherischen
Hilfen in den Blick nimmt. Aber auch regionale Analysen gehören zum aktuellen Spektrum des Forschungsverbundes:
Hierzu zählt das Projekt Zugänge zu familienunterstützenden
Angeboten im Horizont sozialer Ungleichheiten und institutioneller Kontexte, welches die Wechselwirkungen von Betreuungs-, Bildungs- und Förderangeboten für unter 3-Jährige
sowie familiennahe Dienstleistungen in der Stadt Dortmund
analysiert. Des Weiteren befasste sich der Forschungsverbund im Projekt Kindeswohlgefährdung mit dem Ausmaß
und Umfang der Risikolagen von Kindern in NRW sowie im
Rahmen der qualitativen Studie Wie entscheiden Teams im
ASD über Hilfebedarf? mit Wahrnehmungs- und Entscheidungsprozessen in Fallberatungen in Sozialen Diensten. t
Aktuelle Projekte
Teamentscheidung
im ASD
Kindeswohlgefährdung NRW
Wie entscheiden Teams im
ASD über Hilfebedarf?
••• Laufzeit
Juli 2007 – März 2009
S Förderung
Ministerium für Generationen,
Familie, Frauen und Integration
des Landes NRW (MGFFI)
Technische Universität Dortmund
Stiftung Jugendmarke
Mitarbeiter/-innen
Dr. Jens Pothmann
Tel.: 0231/755-5420
[email protected]
Agathe Tabel (geb. Wilk)
Tel.: 0231/755-6583
[email protected]
Monitor HzE
HzE Bericht
Kindeswohlgefährdung –
Ursachen, Erscheinungsformen und
neue Ansätze der Prävention,
Ausmaß und Umfang von Risikolagen von Kindern in NRW
Monitor Hilfen zur Erziehung
Landesweites Berichtswesen
zu den Hilfen zur Erziehung in NRW
••• Laufzeit
Januar 2012 – Dezember 2014
••• Laufzeit
seit Januar 2001
••• Laufzeit
Juli 2008 – Juli 2009
S Förderung
Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend
(BMFSFJ)
S Förderung
Landesjugendamt Rheinland
Landesjugendamt Westfalen-Lippe
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes NRW
(MFKJKS)
S Förderung
Ministerium für Generationen,
Familie, Frauen und Integration des
Landes NRW (MGFFI)
Mitarbeiter
Michael Walter
Tel.: 0231/755-4115
[email protected]
Forschungsfeld Hilfen zur Erziehung, Familie, frühe Hilfen
Mitarbeiter/-innen
Sandra Fendrich
Tel.: 0231/755-6582
[email protected]
Dr. Jens Pothmann
Tel.: 0231/755-5420
[email protected]
Agathe Tabel
Tel.: 0231/755-6583
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Agathe Tabel, Tel.: 0231/755-6583
[email protected]
Sandra Fendrich, Tel.: 0231/755-6582
[email protected]
Dr. Jens Pothmann, Tel.: 0231/755-5420
[email protected]
9
Kinder-
tagesbetreuung
q Der aktuelle Auftrag an die Kindertagesbetreuung lässt
sich klar formulieren: Die Bildungsangebote sind in ihrer
Qualität deutlich zu steigern, zugleich sind Betreuungsplätze
massiv auszubauen.
In Folge des PISA-Schocks wurden in allen Bundesländern
Bildungspläne für die Kindertagesbetreuung entwickelt. Mit
Blick auf die kritische Frage nach der Disparität bei der Verteilung von Bildungschancen stehen Sprachförderangebote auf
der Reformagenda. Auch mit einer engen Kooperation am
Übergang zwischen Kita und Schule werden Erwartungen
verknüpft. Vermehrt werden zur Qualitätssteigerung Maßnahmen zur Qualifikation der frühpädagogischen Fachkräfte
eingesetzt, da diese als zentrale Stellschrauben zur Qualitätsverbesserung der Bildung, Betreuung und Erziehung in Kitas
angesehen werden.
Der Ausbau der Angebote der Kindertagesbetreuung wurde durch die Einführung eines Rechtsanspruchs auf ein Betreuungsangebot ab dem ersten Geburtstag des Kindes
beschleunigt. Rechtzeitig zum Inkrafttreten des Gesetzes im
Sommer 2013 muss eine bedarfsgerechte Anzahl an Angeboten geschaffen werden.
Koordination:JensLange
Telefon: 0231/755-7420
E-Mail: [email protected]
10
Diese aktuellen Dynamiken des Feldes treffen im Forschungsverbund auf eine lange Tradition wissenschaftlicher
Analysen zur quantitativen und qualitativen Entwicklung
der Kindertagesbetreuung. Im Rahmen unterschiedlicher
Forschungsprojekte und durch die vielfältigen Analysen
auf der Basis der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik konnten wichtige Erkenntnisse über die Ausgestaltung
des institutionellen Angebotes gewonnen und so auch immer wieder Handlungsbedarfe aufgedeckt werden. Dabei
sind die Forschungsaktivitäten zur Kindertagesbetreuung
durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Jugendinstitut geprägt. Aktuell beschäftigen sich neben der
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik die nationale
Bildungsberichterstattung, die Indikatorenforschung zur Evaluation Frühkindlicher Bildungssysteme wie auch die jugendamtsspezifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf von
unter 3-jährigen Kindern mit Fragen der Ausgestaltung des institutionellen Angebotes. Die fachlichen Anforderungen des
Arbeitsfeldes Kita werden im Rahmen der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) mit differenzierten
Analysen zur Aus-, und Weiterbildung frühpädagogischer
Fachkräfte in den Blick genommen (s. hierzu Personal und
Qualifikation). t
Aktuelle Projekte
Betreuungsbedarf U3
Indikatorenforschung
FBBE
Jugendamtsspezifische Elternbefragung zum Betreuungsbedarf von
unter 3-jährigen Kindern
(Kooperationsprojekt mit dem DJI)
••• Laufzeit
November 2011 – Dezember 2012
S Förderung
Kommunen
Mitarbeiter
Dr. Maik-Carsten Begemann
(Gastwissenschaftler des DJI)
Tel.: 0231/755-5551
[email protected]
KiföG-Evaluation
Bildungsbericht
Indikatoren zur Evaluation Frühkindlicher Bildungssysteme
(Nachfolgeprojekt des „Länderreport
Frühkind-liche Bildungssysteme“)
Statistische Analysen zur Evaluation
des Kinderförderungsgesetzes
Themenbereich Frühkindliche
Bildung in Kooperation mit dem DJI
••• Laufzeit
Juli 2006 – Juni 2010 (Länderreport)
Juli 2010 – Dezember 2013
••• Laufzeit
Januar 2010 – Dezember 2014
••• Laufzeit
Juni 2007 – September 2014
S
Förderung
Bertelsmann Stiftung
S Förderung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Mitarbeiter
Jens Lange
Tel.: 0231/755-7420
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin
Tel.: 0231/755-5554
[email protected]
S Förderung
Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik
Deutschland (KMK), Bundesministerium für Bildung und Forschung
(BMBF)
Dr. Matthias Schilling
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
Forschungsfeld Kindertagesbetreuung
Mitarbeiter/-innen
Josefin Lotte
Tel.: 0231/755-7203
[email protected]
Dr. Matthias Schilling
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
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Kinder- und
Jugendarbeit
q Die außerschulische Kinder- und Jugendarbeit setzt mit
ihren freiwilligen und niedrigschwelligen Angeboten an den
alltäglichen Bedürfnissen der Heranwachsenden an. Sie bietet verschiedene Möglichkeiten der aktiven Teilnahme, Mitgestaltung und Verantwortungsübernahme und schafft Gelegenheitsstrukturen für Entwicklungs-, Sozialisations- und
Bildungsprozesse, die sich von anderen gesellschaftlichen
Institutionen, vor allem der Schule, grundlegend unterscheiden. Ihre im Kinder- und Jugendhilfegesetz (SGB VIII)
formulierten Aufgaben werden von öffentlichen und freien
Trägern wahrgenommen. Mit der Diskussion um Bildung und
gerechtes Aufwachsen, aber auch einer vielerorts zu beobachtenden fiskalischen Sparpolitik, hat sich auch in diesem
Arbeitsbereich in den letzten Jahren der Legitimationsdruck
verstärkt.
Die Forschung zu verschiedenen Themenfeldern der Kinderund Jugendarbeit begann bereits in den 1980er- und 1990erJahren ausgehend von Arbeiten Prof. Dr. Rauschenbachs vor
allem zur verbandlichen Jugendarbeit. Mit dem vom Forschungsverbund veranstalteten ersten bundesweiten Fachkongress zur Kinder- und Jugendarbeit wurden 2002 unter
Beteiligung von mehr als 1.200 Teilnehmenden aus Praxis,
Politik und Wirtschaft Impulse für die Zukunft dieses Arbeitsfeldes gesetzt.
In der Folgezeit wurden eine Reihe von Forschungsaktivitäten mit unterschiedlichen Zielsetzungen und methodischen
Zugängen angestoßen. Hierzu gehört die im Rahmen des
„Wirksamkeitsdialogs“ durchgeführte Strukturdatenerhebung
zur Offenen Kinder- und Jugendarbeit in NRW, die ein gelungenes Beispiel für die produktive Zusammenarbeit des Forschungsverbundes mit der Praxis darstellt. Zudem wurden
die Effekte und Lernpotenziale der Kinder- und Jugendarbeit
im Rahmen der Effekteforschung Kinder- und Jugendarbeit
untersucht. Kontinuierlich werden außerdem Statistiken zur
Kinder- Jugendarbeit durch die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik ausgewertet.
Koordination:ErichSass
Telefon: 0231/755-6554
E-Mail: [email protected]
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Zu den aktuellen Forschungsaktivitäten gehört das Projekt
Keine Zeit für Jugendarbeit!?, in dem der Frage nachgegangen
wird, mit welchen Strategien die Jugendorganisationen auf
veränderte Rahmenbedingungen des Aufwachsens reagieren. Aktuell wird außerdem das landesweite Projekt der Arbeitsgemeinschaft Offene Türen Nordrhein-Westfalen e. V.
Bildungs(s)gestalten – Offene Kinder- und Jugendarbeit gestalten Bildungslandschaften wissenschaftlich begleitet und die
Rolle der Kinder- und Jugendarbeit in lokalen Bildungslandschaften beleuchtet. t
Aktuelle Projekte
Bildung(s)gestalten
Keine Zeit für Jugendarbeit!?
Kulturelle Jugendbildung
Wissenschaftliche Begleitung des
Projektes „Bildung(s)gestalten“
Veränderte Bedingungen des Heranwachsens
als Herausforderungen für die Jugendarbeit
Entwicklung eines Monitorings „Kulturelle
Kinder- und Jugendbildung NRW“
••• Laufzeit
seit Oktober 2011
••• Laufzeit
August 2011 – Juli 2013
••• Laufzeit
seit Oktober 2011
S Förderung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend,
Kultur und Sport des Landes NRW (MFKJKS)
S Förderung
Stiftung Jugendmarke
S Förderung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur
und Sport des Landes NRW (MFKJKS)
Mitarbeiter/-innen
Erich Sass
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
Bünyamin Aslan
Tel.: 0231/755-5553
[email protected]
Dr. Maik-Carsten Begemann
Tel.: 0231/755-5551
[email protected]
Forschungsfeld Kinder- und Jugendarbeit
Mitarbeiterinnen
Mirja Lange (geb. Buschmann)
Tel.: 0231/755-7841
[email protected]
Karin Wehmeyer
Tel.: 0231/755-7496
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Bünyamin Aslan
Tel.: 0231/755-5553
[email protected]
Dr. Maik-Carsten Begemann
Tel.: 0231/755-5551
[email protected]
Erich Sass
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
13
Kooperation
Jugendhilfe und
Schule
q Die Zusammenarbeit von Kinder- und Jugendhilfe und
Schule stellt keineswegs eine neue Anforderung dar. Die Kooperationsbeziehungen zwischen beiden Institutionen haben sich seit den 1980er-Jahren zunehmend intensiviert
und ausgeweitet. Im Zuge der aktuellen Bildungsdiskussion
hat diese Thematik jedoch zusätzlich an Stellenwert für die
Programmatik und Praxis von Kinder- und Jugendhilfe und
Schule gewonnen. Hierbei wurde das herkömmliche Aufgaben- und Zuständigkeitsverständnis durch gesellschaftliche Veränderungen in Kindheit, Jugend und Familie, die zu
neuen Bildungsherausforderungen geführt haben, in Frage
gestellt. In diesem Zusammenhang stellt die Neujustierung
der Kooperation sowie des Feldes Bildung, Betreuung und
Erziehung insgesamt aktuell eine der größten Herausforderungen für alle beteiligten Akteure dar.
Die Ganztagsschule als bildungs- und familienpolitisches
Reformprojekt ist eine Antwort auf die vielschichtigen Lebens-, Lern- und Sozialwelten von Kindern, Jugendlichen
und Eltern: Zu ihrem Gelingen trägt neben anderen außerschulischen Akteuren vor allem die Kinder- und Jugendhilfe
bei. In diesem Zusammenhang wurde in den letzten Jahren
– initiiert durch das Investitionsprogramm der Bundesregierung „Zukunft Bildung und Betreuung“ – bundesweit der
Ausbau von Ganztagsschulen forciert. Gleichzeitig gilt es für
die Kinder- und Jugendhilfe, ihr Profil im Spiegel der aktuellen Bildungsdebatte zu schärfen und als gleichberechtigter
Partner der Ganztagsschule zu agieren.
Im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund blickt die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema Kooperation von Jugendhilfe und Schule auf eine Reihe von Studien
zurück. Hierzu gehörte in der Vergangenheit die wissenschaftliche Begleitung der offenen Ganztagsschule (OGS) in NRW
sowie derzeit das Projekt Bildungsberichterstattung Ganztagsschule NRW (BiGa NRW). In diesem Projekt wird – in Kooperation mit dem Institut für Soziale Arbeit Münster – die
Weiterentwicklung der Ganztagsschule in NRW wissenschaftlich begleitet. Im Gegensatz zu der wissenschaftlichen
Begleitung der offenen Ganztagsschule in NRW, die sich
ausschließlich auf den Primarbereich bezog, nimmt die BiGa
NRW alle Ganztagsschulen in den Blick.
Koordination:NicoleBörner
Telefon: 0231/755-5552
E-Mail: [email protected]
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Nicht zuletzt weisen auch einige Projekte aus anderen Forschungsfeldern (wie z.B. der Jugendarbeit) Berührungspunkte zu dem Themenfeld Jugendhilfe und Schule auf. t
Aktuelle Projekte
BiGa NRW
Wissenschaftliche Begleitung der OGS
Bildungsberichterstattung Ganztagsschule NRW
Wissenschaftliche Begleitung der offenen Ganztagsschule
im Primarbereich in Nordrhein-Westfalen
••• Laufzeit
Januar 2010 – Dezember 2014
••• Laufzeit
Oktober 2003 – Dezember 2009
S Förderung
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW (MSW)
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW
(MFKJKS)
S Förderung
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes NRW
(MSW)
Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration
des Landes NRW (MGFFI)
Mitarbeiterinnen
Nicole Börner
Tel.: 0231/755-5552
[email protected]
Agathe Tabel
Tel.: 0231/755-6583
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Nicole Börner (ab 2007)
Tel.: 0231/755-5552
[email protected]
Karin Beher
Tel.: 0231/755-6581
[email protected]
Wiebken Düx (Mai 2009 bis Dezember 2009)
Reinhard Liebig (Oktober 2003 bis März 2005)
Forschungsfeld Kooperation Jugendhilfe und Schule
15
Personal und
Qualifizierung
q Die Personalfrage hat im letzten Jahrzehnt im Fachdiskurs
zunehmend an Stellenwert gewonnen. Wesentliche Diskussionsstränge sind der Umfang und die Entwicklung sowie
die Qualifikation und Qualifizierung der Beschäftigten in der
Kinder- und Jugendhilfe. Die fachpolitische Auseinandersetzung war insbesondere im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen von einer besonderen Dynamik geprägt: Der Ausbau
der Tagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren sowie neue
fachliche Herausforderungen an die Kompetenz der Fachkräfte haben dazu geführt, dass Personalausstattung und
-bedarf ebenso thematisiert werden wie die Höherqualifizierung der Beschäftigten in der Aus- und Weiterbildung.
Im Forschungsverbund stellt die Erforschung der Personal-,
Qualifikations- und Beschäftigungsstrukturen in der Kinderund Jugendhilfe einen Arbeitsschwerpunkt dar, zu dem bereits vielfältige Projekte durchgeführt wurden. Bereits in den
1990er-Jahren – vor Gründung des Forschungsverbundes –
wurden über die Kinder- und Jugendhilfe hinaus Untersuchungen zur Ausbildungssituation sowie Sekundäranalysen
zur Lage der Sozial-, Erziehungs- und Gesundheitsberufe aufgenommen und seitdem durch zahlreiche Analysen zur Topografie der Berufslandschaft in (sozial-)pädagogischen und
angrenzenden Berufen vertieft.
Neben Studien zu beruflich tätigen Fachkräften fanden auch
Untersuchungen zu jenen Personalgruppen statt, die im
Spannungsfeld zwischen professionalisierter Dienstleistungserbringung und gemeinwohlorientierter Arbeit zu verorten sind. Hierzu zählten z.B. Sekundäranalysen und Fallstudien zu den arbeitsmarktpolitischen Effekten des Zivildienstes.
Zu den neueren Forschungsaktivitäten für das Feld der
Kinder-und Jugendhilfe zählen etwa (Regional-)Prognosen
zum Fachkräftebedarf in Kindertageseinrichtungen, die Untersuchung des Übergangs von fachschul- und hochschulausgebildeten Frühpädagoginnen und Frühpädagogen in den
Arbeitsmarkt (ÜFA) sowie eine Sekundäranalyse atypischer
Beschäftigungsverhältnisse in ausgewählten Arbeitsfeldern der
Kinder- und Jugendhilfe. In Kooperation mit dem Deutschen
Jugendinstitut wird zudem seit 2009 das sehr umfassend
angelegte Projekt Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische
Fachkräfte (WiFF) durchgeführt. t
Koordination:KarinBeher
Telefon: 0231/755-6581
E-Mail: [email protected]
16
Aktuelle Projekte
WIFF
ÜFA
Personalvorausberechnung BW
Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische
Fachkräfte – Projektschwerpunkt Empirie
(Kooperationsprojekt mit dem DJI)
Übergang von fachschul- und hochschulausgebildeten Frühpädagoginnen und
Frühpädagogen in den Arbeitsmarkt
Perspektiven der einschlägigen Hochschulstudiengänge für die Arbeitsfelder der
Kinder- und Jugendhilfe
••• Laufzeit
Januar 2009 – Dezember 2014
••• Laufzeit
Oktober 2011 – März 2014
••• Laufzeit
April 2012 – August 2012
S Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
ESF – Europäischer Sozialfonds für Deutschland
Europäische Union
S Förderung
Bundesministerium für Bildung und Forschung
S Förderung
Kommunalverband für Jugend und Soziales
Baden- Württemberg
Mitarbeiter/-innen
Karin Beher
Tel.: 0231/755-6581
[email protected]
Michael Walter
Tel.: 0231/755-4115
[email protected]
Jan Leygraf (Gastwissenschaftler des DJI)
Tel.: 0231/755-5539
[email protected]
Forschungsfeld Personal und Qualifizierung
Mitarbeiter/-innen
Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin
Tel.: 0231/755-5554
[email protected]
Manfred Bröring
Tel.: 0231/755-7421
[email protected]
Lorette Myers
Tel.: 0231/755-6584
[email protected]
Mitarbeiter/-innen
Dr. Matthias Schilling
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
Katharina Kopp
Tel.: 0231/755-6585
[email protected]
17
Arbeitsstelle
Kinder- und
Jugendhilfestatistik
q Die Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendhilfestatistik
(AKJStat) im Forschungsverbund DJI/TU Dortmund bereitet
die Ergebnisse der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik (KJH-Statistik) nutzerfreundlich auf und liefert regelmäßig
fachliche Kommentierungen. Sie existiert seit 1997 mit dem
Ziel, die Ergebnisse der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik einer fachwissenschaftlichen Analyse zu unterziehen und die Nutzung der Daten in der Fachwelt zu fördern.
Darüber hinaus entwickelt sie im Dialog mit Statistischen
Ämtern sowie der Fachpraxis, Politik und Wissenschaft der
Kinder- und Jugendhilfe Vorschläge zur Weiterentwicklung
der Statistik.
Die Forschungsergebnisse werden regelmäßig in Publikationen und Expertisen veröffentlicht. Mit der Herausgabe
des Informationsdienstes Kommentierte Daten Jugendhilfe
(KomDat) bietet die AKJStat anhand von Erhebungsergebnissen der KJH-Statistik einen regelmäßigen Überblick über aktuelle Entwicklungen in der Kinder- und Jugendhilfe sowie
Hinweise und Anregungen zur Erhebung, Auswertung und
Nutzung dieser Daten. Im September 2012 wurden über den
Freiverteiler von KomDat Jugendhilfe 3.713 Abonnent(inn)en
in Praxis, Politik und Wissenschaft erreicht. Darüber hinaus
erscheint in Herausgeberschaft der AKJStat in unregelmäßigen Abständen der Kinder- und Jugendhilfereport. Der Band
bilanziert empirisch fundierte Entwicklungen in der Kinderund Jugendhilfe und beleuchtet Optionen für eine Weiterentwicklung der Arbeitsfelder.
Die Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik hat in ihrer
15-jährigen Bestehungsgeschichte vielfältige Impulse in zentrale Fachdebatten eingebracht, z.B. zu den Möglichkeiten
des Ausbaus der Kinderbetreuung in Westdeutschland, zum
Personaleinsatz in der Kindertagesbetreuung, zur Dauerbeobachtung der Hilfen zur Erziehung, zur Kinderschutzdebatte nach dem Fall „Kevin“ etc. Zudem hat die AKJStat mit der
Erstellung von Datenanalysen an den Kinder- und Jugendberichten des Bundes sowie des Landes Nordrhein-Westfalen
mitgewirkt. Darüber hinaus konnten wichtige Verbesserungen bei der Erhebung der Kinder in Kindertageseinrichtungen sowie bei den Hilfen zur Erziehung erreicht werden.
Geschäftsführung:Dr.MatthiasSchilling
Telefon: 0231/755-5556
E-Mail: [email protected]
18
Die Forschungsfragen der AKJStat beziehen sich auf alle Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe. Somit bringt die Arbeitsstelle in mehreren Schwerpunkten des Forschungsverbundes, insbesondere in der „Kindertagesbetreuung“, den
„Hilfen zur Erziehung“ und der „Kinder- und Jugendarbeit“
eigenständige Forschungsleistungen ein. t
Weitere Informationen unter: www.akjstat.tu-dortmund.de
Aktuelle Projekte
Kom
Dat
Der Informationsdienst der AKJStat „KomDat
Jugendhilfe“ bietet regelmäßig Analysen
und Kommentierungen zu aktuellen
Entwicklungen in der Jugendhilfe anhand
von Erhebungsergebnissen der amtlichen
Kinder- und Jugendhilfestatistik.
KomDat erscheint dreimal jährlich.
Herausgeber
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
Redaktion
Dr. Jens Pothmann
Tel.: 0231/755-5420
[email protected]
Sandra Fendrich
Tel.: 0231/755-6582
[email protected]
Dr. Matthias Schilling
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
Kinder- und
Jugendhilfereport
Ausgewählte Publikationen
Der Kinder- und Jugendhilfereport basiert
auf Auswertungen und Analysen der
AKJStat zu einem breiten Themenspektrum.
Dieses reicht von Untersuchungen der Angleichungsprozesse zwischen der Kinderund Jugendhilfe in Ost- und Westdeutschland, Analysen zum Personal in den unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Kinderund Jugendhilfe bis hin zu Fragen der
Qualitätsentwicklung sowie zukünftigen
Herausforderungen für die Statistik.
2011 ist der 3. Band des Kinder- und
Jugendhilfereports erschienen.
Herausgeber
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
Dr. Matthias Schilling
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
Redaktion
Mitarbeiter/-innen der Arbeitsstelle
Kinder- und Jugendhilfestatistik
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
19
Einblick in die Forschung
Anhaltender Personalboom in der Kinder- und Jugendhilfe – Eine 20-jährige Erfolgsgeschichte
vor neuen Herausforderungen
q Die im Fachdiskurs in den letzten Jahren wieder stärker
beachteten Fragen zu den Fachkräften in der Kinder- und Jugendhilfe waren und sind Gegenstand verschiedener Projekte des Forschungsverbundes. Nachfolgend werden ausgewählte Ergebnisse dieser Forschung dargestellt.
Seit Inkrafttreten des SGB VIII kann die Kinder- und Jugendhilfe – trotz des massiven Personalabbaus in den ostdeutschen Bundesländern in den 1990er-Jahren – auf ein spürbares personelles Wachstum zurückblicken (vgl. Fuchs-Rechlin
2011; Rauschenbach 2010).
Lange Zeit beruhigt, aber immer wieder auch verstört ob
dieses Wachstums, schien in den ersten Jahren des neuen
Jahrhunderts die Stunde der Wahrheit für die Kinder- und
Jugendhilfe gekommen zu sein: Stagnation oder gar Abbau
auf allen Ebenen – bis auf den damals so nicht absehbaren
Rettungsanker „U3-Ausbau“, also der Kindertagesbetreuung
in den ersten drei Lebensjahren. Dieses noch vor wenigen
Jahren düstere Szenario zur personellen Situation der Kinderund Jugendhilfe ist aber bereits wieder Vergangenheit: Seit
Mitte des ersten Jahrzehnts zeichnet sich in der gesamten
Kinder- und Jugendhilfe eine erneute Personalexpansion ab.
Nach der Expansion ist vor der Expansion
Im Windschatten des U3-Ausbaus haben auch die anderen Arbeitsfelder personell wieder zugelegt: Am 31.12.2010 arbeiteten mit rund 195.000 pädagogisch tätigen Personen dort
fast 26.000 Menschen mehr als vier Jahre zuvor. Der damit
einhergehende Stellenzuwachs entspricht gut 17.800 Vollzeitäquivalenten. Damit reicht der Personalausbau in diesen
Arbeitsfeldern zwar bei weitem nicht an die Stellenexpansion
in den Kindertageseinrichtungen heran. In Kindertageseinrichtungen sind zwischen 2006 und 2011 mehr als 77.000 Personen bzw. fast 68.000 Vollzeitäquivalente hinzugekommen,
so dass der Personalbestand in 2011 bei 443.000 Fachkräften
liegt. Unter dem Strich wurde die personelle Talfahrt in den
anderen Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe jedoch
vorerst nicht nur gestoppt, sondern erlebt in Teilen sogar eine
Umkehr: ein erneutes Wachstum.
Ende 2010/Anfang 2011 hat die Kinder- und Jugendhilfe
mit insgesamt knapp 640.000 pädagogisch und 733.000 Gesamtbeschäftigten nicht nur ihren historischen Höchststand
erreicht, sondern im Zeitraum zwischen 2006 und 2010 auch
mehr als je zuvor zugelegt. Mit einem Zuwachs von rund
100.000 neuen Personen bzw. gut 85.000 Vollzeitstellen in
den pädagogischen Aufgabenfeldern ist das eine auch für
den allgemeinen Stellenarbeitsmarkt relevante Größenordnung. Zum Vergleich: An allgemeinbildenden Schulen waren im Schuljahr 2010/2011 rund 764.000 Lehrer/-innen zu
20
Beschäftigtenentwicklung in Sozialen Berufen, der Kinder- und Jugendhilfe und in Tageseinrichtungen für Kinder (Kita)
1974–2011; bis 1986 nur Westdeutschland, ab 1990/91 Deutschland insgesamt
250
Indexentwicklung (1990/91 = 100)
200
150
100
Soziale Berufe (Beschäftigtenstatistik)
darunter Tageseinrichtungen für Kinder (KJH-Statistik)
Kinder- und Jugendhilfe (KJH-Statistik)
darunter Tageseinrichtungen für Kinder West (KJH-Stat.)
50
0
1974
1982
1986
1990/91
1994
1998
2002
2006/07
2010/11
Quelle: Statistisches Bundesamt : Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe – Einrichtungen und tätige Personen;
ANBA: Beschäftigtenstatistik; verschiedene Jahrgänge;
Zusammenstellung und Berechnung: Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik
verzeichnen (Statistisches Bundesamt 2011). Dies zeigt einmal mehr, welchen gesellschaftlichen Stellenwert die Kinderund Jugendhilfe inzwischen zahlenmäßig erlangt hat (vgl.
Rauschenbach 2010).
Diese positive Bilanz muss aus der Binnensicht der einzelnen Arbeitsfelder jedoch etwas relativiert werden, wenn
man sich nicht nur die jüngste Entwicklung zwischen 2006
und 2010 anschaut, sondern die Veränderungen seit den
1990er-Jahren: In einigen Arbeitsfeldern konnten die neuerlichen Gewinne beim Personalvolumen die starken Rückgänge bis Mitte der 2000er-Jahre nicht kompensieren. Diese
waren zum Teil der demografischen Entwicklung geschuldet:
So verlief in den 1990er-Jahren der dramatische Personalabbau bei den Kindertageseinrichtungen analog zur drastisch
gesunkenen Geburtenrate in Ostdeutschland. Bei den anderen Arbeitsfeldern hingegen, etwa der Kinder- und Jugendarbeit, lagen die personellen Verluste sogar über den demografisch zu erwarteten Rückgängen (vgl. KomDat 1&2/2008).
Schlaglichter zur Personalentwicklung:
Verjüngung, Akademisierung und Feminisierung
Als Folge des neuerlichen Personalzuwachses finden spürbar
wieder mehr jüngere Fachkräfte Zugang zu diesem Berufssegment. Ebenfalls zu nimmt die Qualifikation der Beschäftigten. Vor allem hochschulausgebildete Fachkräfte scheinen
vom jüngsten Anstieg des Personalbedarfs in den anderen
Arbeitsfeldern zu profitieren: 1998 lag die Akademikerquote
noch bei rund 42%, 2010 hatte bereits jede zweite Fachkraft
einen Hochschulabschluss. Ein Ziel scheint jedoch vorerst
in weite Ferne gerückt: mehr Männer für die Kinder- und
Jugendhilfe zu gewinnen – und dies trotz aller Bemühungen
von politischer Seite. Vielmehr hat der Frauenanteil zwischen
1998 und 2010/11 noch einmal um knapp 3 Prozentpunkte
zugenommen und liegt aktuell bei gut 70%.
Atypik als Normalfall: Ein Blick auf ausgewählte
Arbeitsfelder
Mit der skizzierten Expansion der Kinder- und Jugendhilfe
haben sich auch die Beschäftigungsverhältnisse stark verändert. Atypische Beschäftigungsverhältnisse sind in der Kinder- und Jugendhilfe zwar seit langem „üblich“, aber Analysen
deuten auf eine weitere Zunahme hin, von der die Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe in unterschiedlicher Weise
betroffen sind. Besonders deutlich wird dies am Beispiel der
Teilzeit, die in der Kinder- und Jugendhilfe längst zur Normalität geworden ist. 2010/11 sind in der Kinder- und Jugendhilfe
nur noch 43% der Beschäftigten vollzeittätig, im Westen 45%,
im Osten sogar nur 32%. Damit sind Teilzeitquoten erreicht,
die nicht nur mit Blick auf die Organisation der Arbeit zu denken geben, sondern auch bezogen auf ihre Qualität – bei der
Kinder- und Jugendhilfe handelt es sich immerhin um eine
personenbezogene Dienstleistungsarbeit, um Beziehungsarbeit. Besonders aufmerksam betrachtet werden muss darüber hinaus die steigende Zahl atypischer Arbeitszeitmodelle unterhalb der klassischen Halbtagsstellen. Diese liegen
deutschlandweit mittlerweile bei 19%, wobei der überwiegende Anteil mit 21% im Westen zu finden ist. Im Osten liegt
dieser Anteil bei knapp 9%.
Für das Arbeitsfeld der Hilfen zur Erziehung ist eine Zunahme der Teilzeitquote von 37% auf 47% zwischen 1998
und 2010 zu beobachten – am stärksten zwischen 2002 und
2006. Häufiger teilzeitbeschäftigt sind Frauen und jüngere
Arbeitnehmer/-innen – insbesondere im Alter von unter 30
Jahren. Der berufliche Einstieg in das Feld findet somit oftmals über Teilzeitstellen statt. Jenseits dessen hat Teilzeitbeschäftigung in den einzelnen Handlungsfeldern eine völlig
unterschiedliche quantitative Bedeutung. Während in der
Heimerziehung gerade einmal ein Drittel der tätigen Personen teilzeittätig sind, sind es in der Sozialpädagogischen Familienhilfe mehr als 70%.
In der Kinder‐ und Jugendarbeit sind mit Blick auf die
Entwicklung der Teilzeittätigkeit unterschiedliche Entwicklungen zu beobachten. So ist festzuhalten, dass sich die
Teilzeitquote zwischen 2006 und 2010 vorerst konsolidiert
hat. Zuvor war eine deutliche Zunahme der Teilzeitquote
auf immerhin 66% zu beobachten. Allein der Anteil der tätigen Personen mit weniger als 20 Stunden ist bis Mitte der
2000er‐Jahre auf bis zu 37% gestiegen, was nicht zuletzt auch
auf einen hohen Anteil geringfügig Beschäftigter hindeutet.
Bei den Teilzeittätigen 2010 fällt auf, dass insbesondere die
unter 30‐jährigen Beschäftigten teilzeitbeschäftigt sind, und
zwar zu einem hohen Anteil mit weniger als 20 Stunden pro
Woche. Im Unterschied zu den Hilfen zur Erziehung sind hier
auch viele männliche Beschäftigte mit diesem geringen Stundenumfang tätig.
Auch für den Hort ist ein Anstieg der Teilzeitbeschäftigung
zu beobachten. Der Anteil der Vollzeitbeschäftigten in Ganztagsschule und Hort ist ohnehin sehr niedrig: Nur etwa jede
Einblick in die Forschung
vierte Stelle des pädagogisch tätigen Personals (jenseits der
Lehrkräfte) ist eine Vollzeitstelle. Für die Ganztagsschule gibt
es zudem Hinweise darauf, dass diese Teilzeittätigkeit häufig
unfreiwillig ist. Im Hort ist Teilzeit deutlich häufiger die Regel
als in anderen Kindertageseinrichtungen. Bei der Bewertung
dieser Situation sind allerdings die strukturellen Gegebenheiten beider Arbeitsfelder zu berücksichtigen. In beiden Fällen
handelt es sich um Angebote, die die klassische Halbtagsschule ergänzen. Die hohe Teilzeitquote – und mithin atypische Beschäftigungsverhältnisse – ist deshalb unter den derzeitigen organisatorischen Rahmenbedingungen in gewisser
Weise strukturimmanent.
Die Personalexpansion setzt sich weiter fort
Die Expansion des Personals in der Kinder- und Jugendhilfe
wird sich aller Voraussicht nach in den nächsten Jahren noch
fortsetzen. Insbesondere der politisch und fachlich initiierte
Ausbau der Angebote der frühkindlichen Bildung, Betreuung
und Erziehung für unter 3-Jährige in Westdeutschland wird
dazu führen, dass aus Sicht des Jahres 2010 bis 2013/14 noch
ca. 180.000 Plätze in Tageseinrichtungen geschaffen werden
müssen. Hochrechnungen der Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik gehen davon aus, dass hierfür ca. 35.000
zusätzliche Fachkräfte benötigt werden. Unter Berücksichtigung der Fachkräfte, die das Arbeitsfeld verlassen oder in
Rente gehen, erhöht sich der Personalbedarf auf ca. 49.400.
Durch das Ausbildungssystem werden aber im gleichen Zeitraum voraussichtlich nur 37.000 neue Fachkräfte zur Verfügung stehen. Somit zeichnet sich ab, dass im Durchschnitt
in den westlichen Bundesländern bis zu 12.000 Fachkräfte
fehlen werden. Regionalanalysen zeigen jedoch, dass sich
der Fachkräftemangel vor allem auf die Metropolregionen
konzentriert.
Das Ausbildungssystem hat zwar inzwischen auf die gestiegene Nachfrage durch die Erhöhung der Ausbildungskapazitäten reagiert: Innerhalb von drei Schuljahren erhöhte sich
die Zahl der Anfänger/-innen in der Erzieherinnenausbildung
von 23.300 auf über 28.000 im Schuljahr 2010/11. Aber auch
dieser Anstieg wird nicht ausreichen, um den Fehlbedarf der
kommenden Jahre auszugleichen. Von daher werden Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe in den kommenden
Jahren voraussichtlich zu einem ebenso knappen wie gefragten Gut. t
Literatur
Bröring, M/Buschmann, M.: Atypische Beschäftigungsverhältnisse in ausgewählten
Arbeitsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe. Frankfurt am Main 2012.
Fuchs-Rechlin, K.: Wachstum mit Nebenwirkung, oder: Nebenwirkung Wachstum?
Die Beschäftigungsbedingungen des Personals in der Kinder- und Jugendhilfe.
In: Rauschenbach, Th./Schilling, M. (Hrsg.): Kinder- und Jugendhilfereport 3. Bilanz
der empirischen Wende. Weinheim,/München 2011, S. 45–66.
Rauschenbach, Th.: Wo steht die Kinder- und Jugendhilfe? Zwischen Bedeutungszuwachs und Marginalisierung. In: Neue Praxis, 2010, H. 1, S. 25–38.
Rauschenbach, Th./Schilling, M.: Spaltet sich die Kinder- und Jugendhilfe? Analysen
zu Gewinnen und Verlusten in der Personalstruktur. In: KomDat Jugendhilfe, 11. Jg.,
2008, H. 1/2, S. 2–4.
Rauschenbach, Th./Schilling, M.: Personalbedarfsberechnung für den Bereich Kindertagesbetreuung für den Zeitraum von März 2011 bis August 2013. Dortmund 2012.
www.akjstat.tu-dortmund.de> Analysen> Kindertagesbetreuung vom 19.09.2012.
Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur. Allgemeinbildende Schulen, Schuljahr
2010/11. Wiesbaden 2011.
21
Team
q Unser Team ist in den letzten Jahren stetig gewachsen.
22 Erziehungs- und Sozialwissenschaftler/-innen mit unterschiedlichen Schwerpunkten sind derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiter/-innen im Forschungsverbund tätig. Unterstützt wird ihre Arbeit von zwei Verwaltungskräften und
13 studentischen Mitarbeiter/-innen. t
Leitung
Prof. Dr. Thomas Rauschenbach
Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts e.V.
Professor und Lehrstuhlinhaber für Sozialpädagogik an der Fakultät 12
„Erziehungwissenschaft und Soziologie“ der Technischen Universität
Dortmund
22
Bünyamin Aslan
Erziehungswissenschaftler,
Master of Arts
Maik-Carsten Begemann
Dr. rer.-soc., Dipl.-Soziologe
(Gastwissenschaftler des DJI)
Karin Beher
Dipl.-Sozialwissenschaftlerin
Nadine Belge
Dipl. Sozialwissenschaftlerin
Nicole Börner
Dipl.-Pädagogin
Manfred Bröring
Dipl.-Pädagoge
Sandra Fendrich
Dipl.-Pädagogin
Kirsten Fuchs-Rechlin
Dr. phil., Erziehungswissenschaftlerin M.A.
Team
Tel.: 0231/755-5553
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte:
Freiwilliges Engagement, Kulturelle Jugendbildung
Tel.: 0231/755-5551
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte:
Jugendforschung, Effekte der Kinder- und Jugendarbeit, Methoden
der empirischen Sozialforschung, Kindertagesbetreuung
Tel.: 0231/755-6581
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Struktur, Ausbildung und Personal in der
Kinder- und Jugendhilfe
Tel.: 0231/755-8188
[email protected]
Arbeitsschwerpunkt: Kindertagesbetreuung
Tel.: 0231/755-5552
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Ganztagsschule, Familie
Tel.: 0231/755-7421
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfestatistik, insbesondere
Jugendarbeit, Freiwilliges Engagement
Tel.: 0231/755-6582
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Hilfen zur Erziehung außerhalb des Elternhauses,
Adoption, Frühe Hilfen, regionale Disparitäten in den Hilfen zur Erziehung,
Demografie und Jugendhilfe
Tel.: 0231/755-5554
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfestatistik,
insbesondere Statistik der Tageseinrichtungen für Kinder,
Berufsfeldforschung, Professionalisierung pädagogischer Berufe
23
Julia von der Gathen-Huy
Dr. phil., Dipl.-Päd.,
Dipl.-Soz.-Päd. (FH)
Katharina Kopp
Erziehungswissenschaftlerin,
Bachelor of Arts
Jens Lange
Dipl.-Pädagoge
Mirja Lange
(geb. Buschmann)
Dipl.-Soziologin
Jan Leygraf
Dipl.-Sozialwissenschaftler
(Gastwissenschaftler des DJI)
Josefin Lotte
Dipl.-Rehabilitationspädagogin
Lorette Myers
Dipl.-Pädagogin
Jens Pothmann
Dr. phil., Dipl.-Pädagoge
24
Tel.: 0231/755-7203
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendarbeit, Freiwilliges Engagement
Tel.: 0231/755-6585
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Personal in der Kinder-und Jugendhilfe,
Kinder- und Jugendhilfestatistik
Tel.: 0231/755-7420
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kindertagesbetreuung, Systeme frühkindlicher
Bildung, Jugendhilfeplanung, Indikatorenforschung, Kinder- und Jugendhilfestatistik
Tel.: 0231/755-7841
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Jugendforschung, Kinder- und
Jugendarbeit, Freiwilliges Engagement, Personal
Tel.: 0231/755-5539
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Personal und Qualifizierung, Kindertagesbetreuung
Tel.: 0231/755-7203
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kindertagesbetreuung, Kinder- und Jugendhilfestatistik, Eingliederungshilfen, Indikatorenforschung
Tel.: 0231/755-6584
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Personal und Qualifikation, Kindertagesbetreuung
Tel.: 0231/755-5420
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfe und ihre Arbeitsfelder,
Jugendamt und Soziale Dienste, Berichtswesen und Sozialberichterstattung, Kennzahlen und Indikatoren
Erich Sass
Soziologe M.A.
Matthias Schilling
Dr. phil., Dipl.-Pädagoge
Eva Strunz
Soziologin, Master of Arts
Agathe Tabel
Dipl.-Pädagogin
Michael Walter
Dipl.-Sozialpädagoge
Karin Wehmeyer
Dipl.-Pädagogin
Jutta Ludwig
Tel.: 0231/755-6554
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendarbeit, Freiwilliges Engagement,
Jugendkultur, Arbeitsmarktpolitik, Medien
Tel.: 0231/755-5556
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Kinder- und Jugendhilfe,
Sozialberichterstattung, Prognosen, Frühkindliche Bildung
Tel.: 0231/755-7408
[email protected]
Arbeitsschwerpunkt: Kindertagesbetreuung
Tel.: 0231/755-6583
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Hilfen zur Erziehung, Kinder- und Jugendhilfestatistik, Organisation im Jugendamt, Ganztagsschule
Tel.: 0231/755-4115
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Pflegekinderwesen, Frühe Hilfen,
Kindertagesbetreuung, Kinder- und Jugendhilfestatistik
Tel.: 0231/755-7496
[email protected]
Arbeitsschwerpunkte: Jugendforschung, Kinder- und Jugendarbeit
Tel.: 0231/755-5557
[email protected]
Verwaltung
Ilona Haushalter
Tel.: 0231/755-7427
[email protected]
Verwaltung
Team
25
Publikationen
Kinder- und Jugendhilfe
allgemein
Hilfen zur Erziehung,
Familie, Frühe Hilfen
Kindertagesbetreuung
Rauschenbach, Th./Schilling, M. (Hrsg.): Kinder- und
Jugendhilfereport 3. Bilanz einer empirischen Wende,
Weinheim/München 2011.
Bröring, M./Pothmann, J./Westheide, L.: Zugänge
zu familienfreundlichen Angeboten im Horizont
sozialer Ungleichheiten und institutioneller Kontexte.
Abschlussbericht für das Familien-Projekt der Stadt
Dortmund, Dortmund 2012.
Autorengruppe Bildungsberichterstattung (Hrsg.):
Bildung in Deutschland 2012. Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zur kulturellen
Bildung im Lebenslauf, Bielefeld 2012.
Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik/
Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung:
Kommentierter Datenband zum 9. Kinder- und
Jugendbericht der Landesregierung NordrheinWestfalen, 2010.
Fendrich, S./Lange, J./Schilling, M.: Auswirkungen
der Bevölkerungsentwicklung auf die Arbeitsfelder
der Kinder- und Jugendhilfe bis zum Jahr 2015 in
Westfalen-Lippe, Münster 2007.
Freiwilliges Engagement
Begemann, M.-C./Bröring, M./Düx, W./Sass, E.:
Jugendliche Aktivitäten im Wandel. Gesellschaftliche
Beteiligung und Engagement in Zeiten des Web 2.0.
Endbericht 2011, Dortmund 2011.
Rauschenbach, Th./Zimmer, A. (Hrsg.): Bürgerschaftliches Engagement unter Druck? Analysen und
Befunde aus den Bereichen Soziales, Kultur und Sport,
Opladen/Farmington Hills 2011.
Liebig, R.: Freiwilligendienste als außerschulische
Bildungsinstitution für benachteiligte junge Menschen.
Reihe „Empirische Studien zum Bürgerschaftlichen
Engagement“, Wiesbaden 2009.
Beher, K./Krimmer, H./Rauschenbach, Th./Zimmer, A.:
Die vergessene Elite: Führungskräfte in gemeinnützigen Organisationen, Weinheim/München 2008.
Düx, W./Prein, G./Sass, E./Tully, C. J.: Kompetenzerwerb im freiwilligen Engagement. Eine empirische
Studie zum informellen Lernen im Jugendalter,
Wiesbaden 2008.
Beher, K./Fendrich, S./Pothmann, J./Sass, E./
Schröder, D./Wilk, A.: Onlineforum Familienstadt
Dortmund. Abschlussbericht 2007, Dortmund 2007.
Rauschenbach, Th./Düx, W./Sass, E. (Hrsg.): Informelles
Lernen im Jugendalter. Vernachlässigte Dimensionen
der Bildungsdebatte, Weinheim/München 2006.
26
Fendrich, S./Pothmann, J./Tabel, A.: HzE Bericht 2012.
Gewährung und Inanspruchnahme von Hilfen zur Erziehung in Nordrhein-Westfalen, Dortmund u.a. 2012.
Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut e.V./
Technische Universität Dortmund, Stadt Dortmund
(Hrsg.): Familien stärken und unterstützen. Dokumentation des Familienkongresses Dortmund,
17.-18.06.2009, Dortmund 2010.
Walter, M.: Ausmaß und Umfang von Risikolagen
von Kindern in Nordrhein-Westfalen, in: Ministerium
für Generationen, Familie, Frauen und Integration
des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.): Kindeswohlgefährdung – Ursachen, Erscheinungsformen und
neue Ansätze der Prävention, Dortmund u.a. 2010,
S. 23–49.
Pothmann J./Wilk, A.: Wie entscheiden Teams im
ASD über Hilfebedarf? Untersuchung zur Gegenüberstellung von Strukturen, Prozessen und Ergebnissen
des Fallmanagements kommunaler sozialer Dienste
und sich daraus ergebende Konsequenzen für
Praxisentwicklung. Abschlussbericht für die Stiftung
Jugendmarke, Dortmund 2009.
Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (Hrsg.): Vermeidung von Kindeswohlgefährdungen bei der Stadt Bielefeld: eine Risikoanalyse als konzeptionelles Steuerungsinstrument.
KGSt Bericht 12/2007, Köln 2007.
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen
und Jugend (Hrsg.): Dritter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes, Berlin 2012.
Schilling, M.: Personalbedarfsberechnung für den
Bereich Kindertagesbetreuung für den Zeitraum von
März 2011 bis August 2013. Aktualisierung und
Erweiterung der Publikation „Der U3-Ausbau und
seine personellen Folgen“ von Th. Rauschenbach und
M. Schilling, München 2010, Dortmund 2012.
Bock-Famulla, K./Lange, J.: Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme 2011: Transparenz schaffen
- Governance stärken, Gütersloh 2011
Fuchs-Rechlin, K.: Erkenntnispotentiale der neuen
Kinder- und Jugendhilfestatistik. Kennziffern für den
Personaleinsatz und die migrationsspezifische
Bildungsbeteiligung, in: Baethge, M./Döbert, H./
Füssel, H.-P. u.a. (Hrsg.): Indikatorenentwicklung
für den nationalen Bildungsbericht „Bildung in
Deutschland“. Grundlagen, Ergebnisse, Perspektiven,
Bonn 2010, S. 55–77.
Rauschenbach, Th./Schilling, M.: Der U3-Ausbau und
seine personellen Folgen. Empirische Analysen und
Modellrechnungen, München 2010.
Forschungsverbund Deutsches Jugendinstitut/
Technische Universität Dortmund (Hrsg.): Kindertagesbetreuung im Spiegel der Statistik, München 2008.
Hüsken, K./Seitz, K./Tautorat, P./Walter, M./Wolf,
K.: Kinderbetreuung in der Familie. Landesbericht:
Nordrhein-Westfalen, München/Dortmund 2008.
Bien, W./Rauschenbach, Th./Riedel, B. (Hrsg.):
Wer betreut Deutschlands Kinder? DJI-Kinderbetreuungsstudie, Weinheim/Basel 2006.
Ausgewählte Literatur 2006–2012
Weitere Publikationen finden Sie unter www.forschungsverbund.tu-dortmund.de.
Kinder- und Jugendarbeit
Kooperation Jugendhilfe
und Schule
Personal und Qualifikation
Pothmann, J./Sass, E.: Juleica Report 2011. Lebenslagen und Engagement von Jugendleiterinnen und
Jugendleitern, Berlin 2011.
Börner, N./Steinhauer, R./Stötzel, J./Tabel, A.:
Bildungsbericht Ganztagsschule NRW 2012,
Dortmund 2012.
Buschmann, M.: Kapuzenpulli meets Nadelstreifen.
Die Kinder- und Jugendarbeit im Fokus von Wissenschaft und Wirtschaft, Neuss 2010.
Rauschenbach, Th./Arnoldt, B./Steiner, Ch./Stolz,
H.-J.: Ganztagsschule als Hoffnungsträger für die
Zukunft? Ein Reformprojekt auf dem Prüfstand,
Gütersloh 2012.
Beher, K./Walter, M.: Qualifikationen und Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte. Bundesweite
Befragung von Einrichtungsleitungen und Fachkräften
in Kindertageseinrichtungen: Zehn Fragen – Zehn
Antworten, München 2012.
Hessisches Ministerium für Arbeit, Familie und
Gesundheit (Hrsg.): Kinder- und Jugendarbeit in
Hessen im Zahlenspiegel. Auswertungen und Analysen
auf der Basis der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik, Wiesbaden 2010.
Leshwange, M/Liebig, R. (Hrsg.): Aufwachsen
offensiv mitgestalten. Impulse für die Kinder- und
Jugendarbeit, Essen 2010.
Rauschenbach, Th./Borrmann, S./Düx, W./Liebig,
R./Pothmann, J./Züchner, I.: Lage und Zukunft der
Kinder- und Jugendarbeit in Baden-Württemberg.
Eine Expertise, Dortmund/Frankfurt/Landshut/
München 2010.
Buschmann, M: Das Wissen zu Kinder- und Jugendarbeit. Die empirische Forschung 1998–2008.
Ein kommentierter Überblick für die Praxis,
Neuss 2009.
Liebig, R.: Entwicklungslinien der Offenen Kinderund Jugendarbeit. Befunde der dritten Strukturdatenerhebung zum Berichtsjahr 2004 für NordrheinWestfalen. Hrsg. vom Ministerium für Generationen,
Familie, Frauen und Integration des Landes NRW,
Düsseldorf 2006.
Börner, N./Eberitzsch, S./Grothues, R./Wilk, A.:
Bildungsbericht Ganztagsschule NRW 2011,
Dortmund 2011.
Stecher, L./Krüger, H.-H./Rauschenbach, Th. (Hrsg.):
Ganztagsschule – neue Schule? Eine Forschungsbilanz,
Wiesbaden 2011.
Beher, K./Börner, N./Wohlgemuth, K.: Partizipation
im offenen Ganztag. Pilotprojekt an zehn offenen
Ganztagsgrundschulen in Dortmund im Auftrag und
in Kooperation mit dem Familienprojekt der Stadt
Dortmund. Abschlussbericht, Dortmund 2010.
Wissenschaftlicher Kooperationsverbund (Hrsg.):
Lernen und Fördern in der offenen Ganztagsschule,
Weinheim/München 2010.
Beher, K./Haenisch, H./Hermens, C./Prein, G./
Nordt, G./Schulz, U.: Die offene Ganztagsschule in
der Entwicklung. Empirische Ergebnisse aus dem
Primarbereich in Nordrhein-Westfalen, Weinheim/
München 2007.
Rauschenbach, Th.: Zukunftschance Bildung. Familie,
Jugendhilfe und Schule in neuer Allianz, Weinheim/
München 2009.
Bröring, M./Buschmann, M.: Atypische Beschäftigungsverhältnisse in ausgewählten Arbeitsfeldern der
Kinder- und Jugendhilfe, Frankfurt 2012.
Begemann, M.-C./Schilling, M.: Fachkräftebedarf
für die Kindertagesbetreuung in Einrichtungen unter
besonderer Berücksichtigung regionaler Herausforderungen. Eine Studie zur Bedeutung regionalspezifischer
Faktoren beim Fachkräftebedarf, zu Möglichkeiten
ihrer empirischen Erfassung sowie zu Handlungsempfehlungen am Beispiel hessischer Jugendamtsbezirke,
Dortmund 2011.
Begemann, M.-C./Schilling, M.: Fachkräftebedarf
in Kindertageseinrichtungen in Hessen. Empirische
Analysen und Modellrechnungen zum Personalbedarf in
Kindertageseinrichtungen in den Jugendamtsbezirken
in Hessen, Dortmund 2011.
Beher, K./Walter, M.: Zehn Fragen – Zehn Antworten
zur Fort- und Weiterbildungslandschaft für frühpädagogische Fachkräfte. Werkstattbericht aus einer
bundesweiten Befragung von Weiterbildungsanbietern,
München 2011.
Fuchs-Rechlin, K.: Die berufliche, familiäre und
ökonomische Situation von Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen. Sonderauswertung des Mikrozensus.
Im Auftrag der Max-Träger-Stiftung der GEW, Frankfurt
am Main 2010.
Fuchs- Rechlin, K.: „Und es bewegt sich doch ...“.
Eine Untersuchung zum professionellen Selbstverständnis von Pädagoginnen und Pädagogen, Münster
u.a. 2010.
Fuchs-Rechlin, K.: Wie geht’s im Job? KiTa-Studie
der GEW, Frankfurt 2007.
Diller, A./Rauschenbach, Th. (Hrsg.): Reform oder
Ende der Erzieherinnenausbildung? Beiträge zu
einer kontroversen Fachdebatte, München 2006.
Publikationen
27
Kooperationspartner
Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe
Arbeitskreis G5
Bertelsmann Stiftung
Bundesamt für den Zivildienst
Bergische Universität Wuppertal
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
Bundesarbeitsgemeinschaft der Landesjugendämter
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Deutscher Bundesjugendring
Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF)
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Fachhochschule Köln
Friedrich-Ebert-Stiftung
Gesellschaft für Paritätische Soziale Arbeit in Thüringen
Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft
Hochschul-Informations-System GmbH (HIS)
Hessisches Sozialministerium
Institut für Soziale Arbeit Münster
Internationales Institut für empirische Sozialökonomie GGmbH (inifes)
Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement
Kommunalverbund für Jugend und Soziales Baden-Württemberg
Landesjugendamt Brandenburg
Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW)
LVR – Landesjugendamt Rheinland
Landesjugendamt Sachsen-Anhalt
Landesjugendamt Thüringen
LWL – Landesjugendamt Westfalen
Max-Traeger-Stiftung
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen
Ministerium für Gesundheit und Soziales des Landes Sachsen-Anhalt
Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration
Robert Bosch Stiftung
Soziologisches Forschungsinstitut an der Universität Göttingen (SOFI)
Stadt Bielefeld
Stadt Dortmund
Statistische Landesämter (StLÄ)
Statistisches Bundesamt (Destatis)
Stiftung Jugendmarke
Universität Halle
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Zentrum für interdisziplinäre Regionalforschung (ZEFIR)
28
www.forschungsverbund.tu-dortmund.de
Forschungsverbund
Deutsches Jugendinstitut
Technische Universität Dortmund

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