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ZUSAMMENFASSUNG
„Der GS 450h, der mit dem neuen Lexus Hybrid Drive aufwartet, steht nicht
nur für höchste Leistungsfähigkeit; vielmehr bietet er dem Fahrer und den
Passagieren ein Maß an aktiver und passiver Sicherheit, das in dieser Klasse
seinesgleichen sucht. Im Bewusstsein ihrer Verpflichtung für den
Umweltschutz, erreichten die Lexus Ingenieure zudem NOx- und HCEmissionen, die zusammen genommen niedriger sind als bei allen anderen
Serienfahrzeugen mit Verbrennungsmotor.“
Shigetoshi Miyoshi, Chefingenieur Lexus GS 450h.
HYBRIDSYSTEM
Lexus Hybrid Drive ist die neue Bezeichnung für die Hybridtechnik der Marke.
Bei der Entwicklung des Antriebssystems wurde scheinbar Widersprüchliches
vereint, denn der GS 450h verbindet hohe Leistung mit einem
Kraftstoffverbrauch und Emissionswerten, die für vergleichbare Fahrzeuge
unerreichbar sind.
Für den leistungsstarken GS 450h hat Lexus ein völlig neues Reihen/ParallelHybridsystem mit Frontmotor und Heckantrieb konstruiert.
Der V6-Benzinmotor mit 3.456 cm3 Hubraum entwickelt mithilfe eines neuen
Doppeleinspritzsystems (D-4S) und einer variablen Ventilsteuerung auf der
Ein- und Auslassseite eine Leistung von 218 kW (296 PS) und ein maximales
Drehmoment von 368 Nm. Mit ihm gekoppelt ist ein kompakter, kraftvoller
Elektromotor mit Dauermagneten, der 147 kW (200 PS) leistet und aus dem
Stand heraus ein Drehmoment von 275 Nm liefert. Mit einer System-Leistung
von 254 kW (345 PS) ist der GS 450h nicht nur das leistungsstärkste SerienHybridfahrzeug der Welt, sondern auch das erste mit einer Literleistung von
100 PS.
Neben dem Verbrennungs- und Elektromotor umfasst das Lexus Hybrid Drive
System des neuen GS 450h einen Generator, eine Nickel-MetallhydridHochleistungsbatterie mit 288 Volt Betriebsspannung sowie ein
Planetengetriebe, das die Leistungsverzweigung zwischen
Verbrennungsmotor, Elektromotor und Generator entsprechend des
jeweiligen Bedarfs regelt. Schließlich verfügt das System noch über eine neue
Steuereinheit, die 63 % kleiner ist als im RX 400h und die Größe einer 12Volt-Bordbatterie hat. Sie wandelt den elektrischen Strom um und verbindet
die 288-Volt-Gleichstrom-Batterie, den 650-Volt-Wechselstrom-Generator und
den Elektromotor.
Völlig neu am Hybridantrieb des GS 450h ist das zweistufige
Untersetzungsgetriebe des Elektromotors, das einem äußerst kompakten
Automatikgetriebe ähnelt. Es stellt zum einen ein maximales Drehmoment bei
niedrigen Geschwindigkeiten bereit, um das Beschleunigungsvermögen zu
optimieren, zum anderen können bei höheren Geschwindigkeiten
Fahrgeräusch und Kraftstoffverbrauch gesenkt werden.
Der Elektromotor, der Generator, das Planetengetriebe und das zweistufige
Untersetzungsgetriebe für den Elektromotor sind in einem leichten, überaus
kompakten Getriebegehäuse zusammengefasst. Um diese Komponente in
die Plattform des Lexus GS integrieren zu können, haben die Ingenieure im
Lexus Entwicklungszentrum sich darauf konzentriert, sie möglichst klein zu
halten. Im Ergebnis ist das Hybridgetriebe des GS 450h lediglich einen
Zentimeter länger als das Sechsgang-Schaltgetriebe des Lexus IS.
Eine weitere Weltneuheit stellt das elektronisch gesteuerte, stufenlose
Variogetriebe (E-CVT) mit sequenziellem Schaltmodus dar. Wie bei einem
herkömmlichen Automatikgetriebe im sequenziellen Modus verstärkt sich bei
jeder der sechs sequenziellen „Stufen“ die Bremswirkung des Motors. Das
erhöht die Möglichkeit zur Einflussnahme des Fahrers und sorgt für ein noch
sportlicheres Fahrerlebnis im neuen Lexus.
Der GS 450h beschleunigt in 5,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h, in 4,7
Sekunden von 80 auf 120 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von
250 km/h. Dabei bleiben die Passagiere gänzlich von störenden Einflüssen
wie Zugkraftunterbrechungen oder Schaltrucken verschont.
Gleichzeitig geht der GS 450h weitaus sparsamer mit Kraftstoff um als
vergleichbare V8-Limousinen. Mit einem Gesamtverbrauch von 7,9 Liter pro
100 km liegt er auf dem Niveau von benzinbetriebenen Fahrzeugen, die zwei
Segmente tiefer angesiedelt sind. Darüber hinaus betragen die CO2Emissionen des neuen Lexus gerade einmal 186 g/km und entsprechen damit
denen von sparsamen 4-Zylinder-Dieseln des gleichen Segments. Schließlich
zeichnet sich der GS 450h unter den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
noch durch die niedrigsten NOx- und HC-Emissionen aus (zusammen 0,01
g/km).
FAHRDYNAMIK
Dank des Einbaus des neuen leistungsfähigen Lexus Hybrid Drive Systems in
eine völlig neue Plattform mit extrem hoher Torsionssteifigkeit und durch den
3,5-Liter-V6, der 17 Prozent weniger wiegt als der 4,3-Liter-V8, bietet die
dritte Generation des Lexus GS eine Gewichtsverteilung von 50:50 (mit
Fahrer) und ein im Vergleich zum GS 430 geringeres Trägheitsmoment. All
das trägt zu einem dynamischeren, agileren Handling bei.
Haftung und Traktion der Hinterräder wurden dadurch erhöht, dass die
Batterie des Hybridsystems direkt über der Hinterachse platziert und ein
Sperrdifferenzials mit begrenztem Schlupf eingebaut wurde.
Die elektrische Servolenkung EPS ist mit der variablen Lenkübersetzung
VGRS kombiniert, die das Übersetzungsverhältnis der jeweiligen
Fahrgeschwindigkeit stufenlos anpasst. Bei niedrigen Geschwindigkeiten sind
nur geringe Lenkkräfte erforderlich, mit steigendem Tempo liefert das System
eine stets optimale Rückmeldung. Zudem ist VGRS mit dem adaptiven
variablen Dämpfungssystem AVS und dem integrierten FahrdynamikManagement VDIM vernetzt, um Fahrstabilität und Fahrspaß auch dann
sicherzustellen, wenn das Leistungspotenzial des GS 450h voll ausgeschöpft
wird.
AVS – mit zwei Dämpfereinstellungen („Sport“ und „Komfort“) zur Optimierung
von Fahrverhalten und Handling – verbessert die Fahrwerksqualitäten des GS
450h, der vorn mit einer Doppelquerlenker-Aufhängung und hinten mit einer
Mehrlenkerachse ausgerüstet ist.
In der Betriebsart „Sport“ erhöht sich in Kurven automatisch die Differenz
zwischen der Dämpfung auf der Kurveninnen- und -außenseite, um die
Seitenneigung der Karosserie zu minimieren. Zugleich reduziert VGRS
automatisch die Lenkübersetzung, während EPS die Lenkunterstützung zum
Ausgleich der gestiegenen Lenkkräfte erhöht.
Darüber hinaus ermöglicht die „nicht-lineare H∞-Steuerung“ die unabhängige
Regelung aller vier Stoßdämpfer, um den Fahrkomfort entsprechend den
wechselnden Straßenverhältnissen zu optimieren.
SICHERHEIT
Zur umfassenden Sicherheitsausstattung des neuen Lexus GS 450h gehören
die technisch fortschrittlichsten präventiven aktiven und passiven Systeme,
die derzeit verfügbar sind. Das Pre-Crash Safety-System (PCS) arbeitet mit
dem Gurtsystem an den Vordersitzen und dem Bremsassistenten zusammen,
um Schäden und Verletzungen bei Unfällen zu reduzieren. Die ergänzende
adaptive Geschwindigkeitsregelanlange ACC passt das Tempo des neuen
GS 450h automatisch an das des vorausfahrenden Fahrzeugs an.
Der neue GS 450h ist ferner mit dem modernen integrierten FahrdynamikManagement VDIM (Vehicle Dynamic Integrated Management System)
ausgestattet, das die aktiven Sicherheitssysteme ABS, elektronische
Bremskraftverteilung EBD, Antriebsschlupfregelung TRC und das
elektronische Stabilitätsprogramm VSC mit dem adaptiven variablen
Dämpfungssystem AVS, der Servolenkung EPS und der variablen
Lenkübersetzung VGRS koordiniert.
Der neue Lexus GS 450h schützt die Insassen durch das umfassendste
Airbag-Paket in seiner Klasse: Dazu gehören zwei zweistufig auslösende
Frontairbags, zwei Knieairbags, seitliche Kopf- und Schulterairbags vorn und
hinten sowie vier Seitenairbags (je nach Markt hinten optional). Überdies
verfügt der GS 450h über vier seitliche Unfallsensoren, die eine bessere
Einstufung der Aufprallsituation ermöglichen.
Vordersitze und die äußeren Rücksitze sind zudem mit Gurtstraffer und
Gurtkraftbegrenzer ausgestattet.
DESIGN UND KULTIVIERTHEIT
Der GS 450h als leistungsstarkes Flaggschiff der dritten GS Generation
verkörpert wie die anderen Varianten dieser Baureihe mustergültig die
Prinzipien der grundlegend neuen Lexus Designphilosophie „L-finesse“.
Der GS 450h ist anhand seines Heckspoilers, der seitlichen Embleme mit
dezentem „Hybrid“-Schriftzug und der maßgeschneiderten 18"Leichmetallräder unschwer als Topmodell der GS Baureihe zu erkennen.
Die Ingenieure des Lexus Entwicklungszentrums gestalteten alle Details mit
einer Sorgfalt, die deutlich macht, was Lexus unter „Streben nach
Vollendung“ versteht. Dabei setzten sie neue Maßstäbe in der
Qualitätsanmutung, etwa bei der Funktion sämtlicher Tasten, Klappen und
Mechanismen im Innenraum des GS 450h. So wurden auch mehrere
Komponenten intensiv überarbeitet, um die Geräuschentwicklung bei ihrer
Betätigung auf weniger als 45 dB zu reduzieren. In ähnlicher Weise wurde die
Geschwindigkeitsabweichung beim Öffnen des Handschuhfachs durch eine
Minimierung der Reibung im Mechanismus von 25 auf zehn Prozent gesenkt.
Selbst die Aschenbecher wurden optimiert, um unabhängig von Temperatur
und andere Rahmenbedingungen eine absolut gleichmäßige Funktion zu
gewährleisten.
KOMFORT UND UNTERHALTUNG
Der GS 450h ist mit einer Vielzahl technisch äußerst fortschrittlicher Details
ausgestattet, die das Leben leichter und angenehmer machen. Das Lexus
Kundenerlebnis gründet auf den Prinzipien unaufdringlicher Gastlichkeit und
wohl überlegter Fahrerinteraktion. Dies erschließt sich dem Fahrer bereits bei
der Annährung an das Fahrzeug, etwa in der bequemen Entriegelung per
Smart Key und in der maßgeschneiderten Illuminierung, die in ihrer
Reihenfolge dem Ein- oder Ausstieg von Fahrer und Passagieren entspricht.
Durch den Starterknopf ist auch für das Anlassen des Motors kein
herkömmlicher Schlüssel notwendig, und Parkassistenten mit
lenkwinkelabhängigen Sonaren erleichtern das Manövrieren bei niedrigen
Geschwindigkeiten.
Als einziges Fahrzeug in seinem Segment verfügt der neue Lexus GS 450h
über eine vollelektrische Klimaanlage. Deren elektrischer Kompressor und
elektrische Wasserpumpe minimieren im Vergleich zu herkömmlichen
Anlagen den Mehrverbrauch und die Leistungseinbußen.
Zwecks optimaler Ablesbarkeit unter allen Bedingungen wird die Helligkeit der
Optitron-Anzeigen anhand der Signale von einem Lichtsensor in der dritten
Bremsleuchte automatisch elektrochromatisch angepasst (ECD).
Zum Lexus Multimedia- und Navigationssystem zählen zum einen ein
Premium-Surround-System von Mark Levinson®, das ein umfassendes DVDErlebnis in 5.1-Heimkino-Qualität bietet, und zum anderen ein GPSNavigationssystem, das Verkehrsnachrichten nutzt und Hinweise zu
Ausweichrouten liefert. Letzteres umfasst ein sieben Zoll großes
elektronisches Multivisions-Display mit Touchscreen-Funktion sowie ein
System zur Steuerung von Audiosystem, Klimaanlage, Navigationssystem
und Bluetooth-Handy per Sprachbefehlen. Ein weiterer Bestandteil des
Systems ist der Lexus Park Assist Monitor, ein Ausstattungsmerkmal, das in
dieser Fahrzeugklasse einmalig ist.
DIE LISTE DER INNOVATIONEN
Getreu dem Lexus Claim „Streben nach Vollendung“ zeichnet sich der neue
GS 450h durch zahlreiche Welt- und Europaneuheiten in den Bereichen
Antriebstechnik, Sicherheit und Bedienungsfreundlichkeit aus.
D-4S (Direkteinspitzung, 4-Takt, Superior)
Der 3,5-Liter-V6 des GS 450h ist der erste Serienmotor in der
Automobilindustrie, der zwei Einspritzdüsen pro Zylinder aufweist und sowohl
mit Direkt- als auch mit Saugrohreinspritzung arbeitet. Das Ergebnis sind eine
höhere Leistung in Verbindung mit einem geringeren Verbrauch und weniger
Emissionen.
Stufenloses Variogetriebe E-CVT mit sequenziellem Schaltmodus
Der Lexus GS 450h ist das erste Fahrzeug überhaupt mit einem
Hybridgetriebe, das über einen sequenziellen Betriebsmodus verfügt und in
seiner Funktionsweise einem Automatikgetriebe mit sequenziellem Modus
ähnelt.
Elektrische Klimaanlage
Der Lexus GS 450h ist als erstes Fahrzeug in seiner Klasse mit einer
Klimaanlage ausgerüstet, bei der ein elektrischer Kompressor und eine
elektrische Wasserpumpe zum Einsatz kommen. Das minimiert im Vergleich
zu herkömmlichen Anlagen die Leistungseinbußen und den Mehrverbrauch.
Elektrochromatische Anpassung der Instrumente (auch im GS 430/300)
Bei dieser Neuheit wird zwecks optimaler Ablesbarkeit unter allen
Bedingungen die Helligkeit der Optitron-Anzeigen anhand der Signale von
einem Lichtsensor in der dritten Bremsleuchte automatisch
elektrochromatisch angepasst.
Knieairbags (auch im GS 430/300)
Mit Knieairbags für Fahrer und Beifahrer bietet der Lexus GS 450h einen
umfassenderen Schutz als andere Fahrzeuge im Segment.
Lexus Hybrid Drive
Der Lexus GS 450h ist das erste Fahrzeug in seiner Klasse, das mit einem
Hybridsystem ausgerüstet ist.
Lenkwinkelabhängige Park Assist Sensoren (auch im GS 430/300)
Die vorderen Sensoren des Park Assist Systems im Lexus GS ändern ihre
Abtastrichtung entsprechend dem Lenkeinschlag, wodurch Hindernisse in der
Umgebung besser erkannt werden. Zudem bietet das System weit mehr als
herkömmliche Einparkhilfen, indem es Hinweise zur Richtung des
Lenkeinschlags gibt.
Park Assist Monitor (auch im GS 430/300)
Der GS 450h ist mit einer Heckkamera ausgerüstet, die ein Farbbild mit
darüber gelegten Hilfslinien in den Innenraum überträgt und damit beim
Zurücksetzen wertvolle Hilfe leistet.
Surround-System mit DVD-Player
Das Mark Levinson® System im Lexus GS ist das erste System in dieser
Fahrzeugklasse, das Dolby Digital 5.1- oder DTS 5.1-Surround-Sound in
Kombination mit der Wiedergabe von DVD-Filmen bietet.
Hybridgetriebe mit zweistufigem Untersetzungsgetriebe für den Elektromotor
Das zweistufige Untersetzungsgetriebe des Elektromotors, das einem äußerst
kompakten Automatikgetriebe ähnelt, ermöglicht die Wahl zwischen zwei
verschiedenen Übersetzungen. Es stellt zum einen ein maximales
Drehmoment bei niedrigen Geschwindigkeiten bereit, um das
Beschleunigungsvermögen zu optimieren, zum anderen können bei höheren
Geschwindigkeiten Fahrgeräusch und Kraftstoffverbrauch gesenkt werden.
VDIM (auch im GS 430)
Der GS 450h profitiert vom integrierten Fahrdynamik-Management VDIM,
dem fortschrittlichsten Stabilitätsprogramm weltweit. VDIM erhöht über den
Datenaustausch mit dem adaptiven variablen Dämpfungssystem und der
variablen Lenkübersetzung nicht nur das Maß an Sicherheit, sondern kann
auch instabile Fahrsituationen im voraus erkennen und ihnen vorbeugend
entgegenwirken.
PRODUKTKONZEPT UND MARKTSITUATION
• Das erste Hybridfahrzeug mit Heckantrieb
• Fahrleistungen auf dem Niveau eines 4,5-Liter-V8-Benzinmotors
• Ein Kraftstoffverbrauch auf dem Niveau eines zwei Klassen kleineren
Automobils ergibt eine Reichweite von durchschnittlich über 800 Kilometern
• Die Lexus GS Modellreihe hält einen Marktanteil von 21 Prozent am
Gesamt-Absatz der Marke in Europa
• Für 2006 erwartet Lexus in Europa einen um zwölf Prozent gesteigerten
Absatz des GS, 29 Prozent davon sollen auf den GS 450h entfallen
Nach dem erfolgreichen SUV RX 400h kommen Lexus Kunden jetzt dank des
sportlich-luxuriösen Lexus GS 450h, der ab Mai 2006 in ganz Europa
erhältlich sein wird, bei einem zweiten in Serie gefertigten Premium-Automobil
wahlweise in den Genuss der technischen Raffinesse und der
ausgezeichneten Fahrleistungen des Lexus Hybridantriebs.
Der GS 450h vereint dabei als erstes Voll-Hybridfahrzeug der Welt einen vorn
eingebauten Verbrennungsmotor mit einem Heckantrieb, der für ein sportlich-
dynamisches Fahrverhalten unentbehrlich ist. Er bricht mit überkommenen
Konventionen des Premium-Segments: Seine Fahrleistungen liegen zwischen
denen von Oberklasse-Automobilen mit V8-Benzinmotor, wie man sie aus
diesem Segment kennt, und echten Sportwagen. Sein Kraftstoffverbrauch
jedoch entspricht dem eines zwei Klassen darunter angesiedelten
konventionellen Benziners und beschert ihm eine mittlere Reichweite von
über 800 Kilometern (berechnet auf der Grundlage des durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauchs).
Die modernste derzeit erhältliche Antriebstechnologie, gepaart mit der
dynamischen, eleganten Schlichtheit der Lexus Design-Philosophie L-finesse:
Im Modelljahr 2006 schickt sich Lexus mit dem GS 450h an, den Begriff der
leistungsstarken Premium-Limousine neu zu definieren. Dies nicht zuletzt,
indem Lexus zugleich auch bei diesem Modell seinen Grundwerten die Treue
hält: Höchstem Luxus, einer Sicherheitsausstattung auf dem modernsten
Stand der Technik, herausragender Fahrkultur, unübertroffener Qualität und
vollendetem Fahrkomfort.
Das neueste Lexus Automobil mit Hybridantrieb mit Benzin- und Elektromotor
trägt die Bezeichnung „450“, um auszudrücken, dass die Leistungsabgabe
des Antriebssystems derjenigen eines konventionellen, gemäß Lexus
Standards entwickelten V8-Benzinmotors mit einem Hubraum von 4,5 Litern
entspricht. Zugleich verweist das nachgestellte kleine „h“ auf den
hochmodernen Lexus Hybridantrieb.
Der GS war im vergangenen Jahr mit einem Anteil von 21 Prozent am
europäischen Gesamtabsatz der Marke das beliebteste Lexus Modell
Europas. 6.145 verkaufte Einheiten entsprachen dabei einer jährlichen
Absatzsteigerung der GS Modellreihe um den Faktor sieben. Für das
laufende Jahr rechnet Lexus erneut mit einer Steigerung von diesmal zwölf
Prozent auf über 6.800 Einheiten, wovon voraussichtlich 29 Prozent auf das
Modell GS 450h entfallen werden.
LEXUS HYBRID DRIVE
• Der erste Vollhybrid mit Frontmotor und Hinterradantrieb
• Der 3,5-Liter V6-Benziner wird von einem leistungsstarken Elektromotor
und einer Batterie unterstützt und entwickelt damit eine Literleistung von 100
PS (Gesamtleistung: 345 PS / 254 kW)
• Der weltweit erste längs eingebaute Hybridantrieb
• Das sequenzielle Hybrid-Schaltprogramm und die wählbaren Fahr-Modi
erhöhen den Fahrspaß
• Die Beschleunigung von 0-100 km/h erfolgt in nur 5,9 Sekunden, der
Zwischenspurt von 80-120 km/h wird in 4,7 Sekunden erledigt, die
Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h
• Die Reichweite mit einer Tankfüllung beträgt mehr als 800 Kilometer, der
Gesamtverbrauch liegt mit 7,9 l/100 km auf dem Niveau eines VierzylinderBenziners der Mittelklasse
• Die CO2-Emission entspricht mit 186 g/km einem sparsamen VierzylinderDiesel
• Die NOx- und HC-Emissionen weisen mit 0,01 g/km die niedrigsten Werte
unter den Pkw-Motoren auf
Der neue GS 450h ist nach dem viel beachteten RX 400h das zweite
Serienfahrzeug der Marke mit Lexus Hybrid Drive. Dabei handelt es sich um
den ersten Vollhybrid, der in einer sportlichen Oberklasse-Limousine mit
Frontmotor und Hinterradantrieb zum Einsatz kommt.
Zugleich unterstreicht der neue GS 450h die Bedeutung des Hybridantriebs
als Herzstück der Lexus Antriebstechnologie. Das Lexus Hybrid Drive System
liefert genau jene Attribute, die den Ruf der Marke auf diesem Feld begründet
haben: Geschmeidigkeit, Kraft und Kultiviertheit – Garanten für ein
engagiertes und begeisterndes Fahrerlebnis, ohne die typischen Nachteile
wie hohe Verbrauchs- und Emissionswerte in Kauf nehmen zu müssen.
Dabei steht die ‘450’ nicht für den Hubraum des jüngsten Lexus
Hybridmodells. Vielmehr weist die Zahl auf die Motorleistung hin, die ein
konventioneller 4,5-Liter V8-Benziner aus dem Hause Lexus entwickeln
würde. Der Buchstabe ‘h’ steht schließlich für den leistungsorientierten Lexus
Hybrid Drive.
LEXUS HYBRID DRIVE SYSTEM – DIE KOMPONENTEN
Wie im RX 400h handelt es sich auch beim Lexus Hybrid Drive System des
GS 450h um einen so genannten Mischhybrid, der die Vorteile eines seriellen
mit denen eines Parallelhybrid kombiniert. Deshalb wird der
Verbrennungsmotor nicht nur zur Energieversorgung des Elektromotors
eingesetzt (serieller Modus), sondern kann mit diesem gemeinsam die Räder
antreiben (Parallel-Modus). Als ‘Vollhybrid’ ist der GS 450h zudem in der
Lage, ausschließlich mit Elektroantrieb zu fahren.
Neben Elektro- und Verbrennungsmotor verfügt der neue Lexus Hybrid Drive
über einen Generator, eine leistungsstarke Nickel-Metallhydrid-Batterie, ein
Planetengetriebe mit Leistungs-verzweigung und zweistufiger Untersetzung
sowie eine kompakte Inverter-/Konverter-Einheit.
Der GS 450h besitzt ein längs eingebautes Hybridgetriebe.
Elektromotor, Generator und Planetengetriebe für Leistungs-verzweigung und
Untersetzung sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst. Dabei ist
das Hybridgetriebe nur 10 Millimeter länger als das SechsgangSchaltgetriebe des Lexus IS.
Wie im RX 400h tritt an die Stelle des Drehzahlmessers eine
Leistungsanzeige, die den Fahrer über die Systemleistung des Hybridantriebs
sowie über die zurück gewonnene Energie beim Bremsen und im
Schiebebetrieb informiert.
Auf alle Hybrid-Komponenten (außer Verbrennungsmotor und Getriebe)
gewährt Lexus eine europaweite fünfjährige Garantie bis zu einer Laufleistung
von 100.000 Kilometern.
V6-Benziner mit kombinierter Saugrohr-und Direkteinspritzung
Der neue GS 450h verfügt über einen 3.456 cm3 großen V6-Benziner mit
60°-Zylinderwinkel. Das leistungsstarke Triebwerk entwickelt 218 kW (296
PS) und ein Drehmoment-Maximum von 368 Nm.
Aus Gründen der Gewichtseinsparung sind Motorblock, Zylinderköpfe,
Zylinderkopfdeckel, Ölwanne, Kolben sowie Pleuel- und Kurbelwellenlager
aus Leichtmetall gefertigt. Die Pleuel bestehen aus hochfestem
Schmiedestahl. Da der Aluminium-Zylinderblock und die GussmetallZylinderlaufbuchsen in einem hochmodernen Verfahren in einem Stück
gefertigt werden, konnte der Abstand zwischen den Zylinderbohrungen auf
11,5 Millimeter reduziert werden. Weil der V6-Motor als Teil des Lexus Hybrid
Drive System über den Generator gestartet wird, sucht man Anlasser,
Lichtmaschine und Keilriemen zum Antrieb von Nebenaggregaten vergeblich.
Die jüngste Evolution der Lexus Triebwerks-Technologie ist das weltweit
erstmalig eingesetzte Einspritzsystem D-4S (Direct Injection 4-stroke petrol
Superior version), das mit zwei Einspritzventilen je Zylinder arbeitet. Mit der
kombinierten Saugrohr- und Direkteinspritzung verbindet Lexus die Vorteile
beider Systeme und erzielt auf diese Weise eine optimale Effizienz sowie eine
um sieben Prozent höhere Drehmomentausbeute über den nutzbaren
Drehzahlbereich. Zugleich minimiert D-4S die Verbrauchs- und
Emissionswerte.
Die Ventile der Saugrohreinspritzung sind mit 12-Loch-Düsen versehen, über
die der Kraftstoff mit bis zu vier bar eingespritzt wird. Die Injektoren der
Direkteinspritzung weisen demgegenüber je zwei rechteckige, 0,52 x 0,13
Millimeter große Bohrungen auf, die das Benzin in einem fächerförmigen
Doppelstrahl in die Brennräume befördern. Zusammen mit dem hohen
Einspritzdruck von bis zu 130 bar wird so eine weitgehend homogene
Zylinderfüllung bei guter Gemischaufbereitung erzielt.
Beim Kaltstart wird der D-4S Motor während des Ansaugtakts von der
Saugrohreinspritzung mit Kraftstoff versorgt. Gegen Ende des
Verdichtungstakts erfolgt dann eine zusätzliche Direkteinspritzung, die das
Gemisch im Bereich der Zündkerzen anfettet. Der neue 3.5 D-4S arbeitet also
beim Kaltstart mit einer Schichtladung, die zu einer höheren Verbrennungsund Abgastemperatur führt, um die Aufwärmphase der beiden Katalysatoren
zu verkürzen. Das insgesamt magere Luft-Kraftstoffverhältnis bewegt sich
zwischen 15 und 16:1. Das elektronische Antriebs-Management des
Hybridsystems steuert die Motordrehzahl dabei so, dass der
Schadstoffausstoß minimiert wird – eine Maßnahme, die bei konventionellen
Motoren nicht möglich ist.
Im Leerlauf arbeitet der Motor nur mit Direkteinspritzung. Bei niedriger bis
mittlerer Last und niedriger Drehzahl erfolgt demgegenüber eine kombinierte
Saugrohr- und Direkteinspritzung während des Ansaugtakts. Dabei wird ein
homogenes, stöchiometrisches Gemisch von 12-15:1 erreicht, das eine
stabile Verbrennung gewährleistet und die Verbrauchs- und Emissionswerte
reduziert.
Bei Volllast arbeitet der Motor ausschließlich mit Direkteinspritzung. Die
kühlende Wirkung des direkt eingespritzten Kraftstoffs optimiert die
Zylinderfüllung und damit die Effizienz. Auch hier wird während des
Ansaugtakts ein stöchiometrisches Gemisch von 12-15:1 erzeugt.
Da das D-4S zudem die Klopfneigung reduziert, ermöglicht es eine hohe
Verdichtung von 11,8:1 und damit eine gesteigerte Leistungsausbeute.
Der neue V6 arbeitet mit einer stufenlos variablen Steuerung der Einlass- und
Auslassventile (Dual VVT-i), wobei der Verstellbereich 600 beziehungsweise
35° Kurbelwinkel entspricht. VVT-i steigert die Leistungsausbeute und
reduziert sowohl Kraftstoffverbrauch als auch Emissionen. Das System wurde
eigens auf den Charakter des Lexus Hybrid Drive abgestimmt und zeichnet
sich durch ungewöhnlich lange Öffnungszeiten der Einlassventile aus.
Die Abgasanlage des 3,5-Liter-V6 verfügt über einen doppelwandigen
Auspuffkrümmer aus hitzeresistentem Edelstahl, der zum geringen
Geräuschniveau beiträgt und eine rasche Aufheizung der Katalysatoren
gewährleistet. Beide Endschalldämpfer sind mit einer Schaltklappe bestückt,
die je nach Abgasdruck ein größeres oder kleineres Dämpfervolumen freigibt.
Bei geringer Drehzahl schließen die Klappen und mindern die
Geräuschentwicklung, bei höheren Drehzahlen öffnen die Klappen,
reduzieren den Abgasgegendruck und steigern so die Leistungsausbeute des
Triebwerks.
Elektromotor
Um das hohe dynamische Potenzial des GS 450h zu gewährleisten, wird der
Verbrennungsmotor von einem ebenso leistungsstarken wie kompakten
Elektromotor unterstützt, der eine flexible Leistungsentfaltung des Lexus
Hybrid Drive ermöglicht. Dabei handelt es sich um einen permanent erregten
Drehstrom-Synchronmotor, der vom Energie-Management mit einer
Betriebsspannung von 650 Volt versorgt wird.
Damit der Elektromotor im ultra-kompakten Hybridantrieb Platz findet, verfügt
der Stator über eine Raum sparende Doppelstern-Wicklung, die den
Durchmesser des Aggregats wesentlich reduziert. Gleichwohl handelt es sich
um den stärksten Elektromotor, der je in einem Serien-Pkw zum Einsatz kam.
Mit 147 kW (200 PS) und einem Drehmoment von 275 Nm liefert er im
Vergleich zum RX 400h ein Leistungs-Plus von 20 Prozent.
Generator
Auch der Generator ist ein Drehstrom-Synchronmotor.
Hochleistungsbatterie
Der Lexus Hybrid Drive verfügt über eine leistungsstarke Nickel-MetallhydridBatterie (Ni-MH) mit einer Nennspannung von 288 Volt. Eine elektronische
Steuerung überwacht permanent den Ladezustand und übernimmt darüber
hinaus Fehlersuch- und Diagnosefunktionen.
Obwohl der Energieblock wie im RX 400h 240 Zellen á 1,2 Volt aufweist,
bringt er im GS 450h 13 Prozent weniger Gewicht auf die Waage. Die
Hybridbatterie ist im Gepäckraum unmittelbar hinter den Rücksitzen
untergebracht. Da sie vom Hybridsystem gespeist wird, ist eine Aufladung
über externe Quellen niemals erforderlich. Zudem weist die Batterie eine dem
Gesamtfahrzeug entsprechende lange Lebensdauer auf. Am Ende des
Fahrzeuglebens lässt sich der zusammen mit Panasonic entwickelte
Akkumulator zu 100 Prozent wiederverwerten. Verantwortlich für die
ungewöhnlich hohe Lebensdauer ist die intelligente Lade- und
Entladestrategie: Ladung und Entladung werden vom Energie-Management
so gesteuert, dass sich der Ladezustand konstant in einem definierten
Fenster bewegt.
Energie-Management
Das Energie-Management übernimmt eine kompakte Konverter-/
Invertereinheit, welche die Batteriespannung von 288 auf 650 Volt erhöht und
den Gleichstrom in Drehstrom wandelt, um Elektromotor und Generator
anzutreiben.
Dank intensiver Weiterentwicklung konnte die Konverter-/ Invertereinheit in
Größe und Gewicht deutlich reduziert werden. Die Verwendung kleinerer
Kondensatoren und die Zusammenfassung verschiedener Komponenten
führten am Ende zu einem kompakteren Transistoren-Modul. Im Ergebnis
weist die Einheit ein Volumen von nur noch 11,6 Liter auf und geriet im
Vergleich zum RX 400h 63 Prozent kleiner und 43 Prozent leichter. Damit
baut sie nicht größer als eine konventionelle 12-Volt-Bordbatterie.
Hybridgetriebe
Eine Schlüsselkomponente des Lexus Hybrid Drive System stellt das
Hybridgetriebe dar, das die Leistung des Verbrennung-smotors auf zwei
Antriebswege verteilt. Diese Leistungsverzweigung erfolgt in einem
Planetensatz über Sonnenrad, Hohlrad und Planetenräder. Die Planetenräder
befinden sich stets im Eingriff mit Sonnenrad und Hohlrad und sind zudem auf
dem Planetenträger gelagert, so dass sie sowohl um das zentrale Sonnenrad
als auch um die eigene Achse rotieren.
Der Generator ist mit dem Sonnenrad und der Verbrennungsmotor mit dem
Planetenträger gekoppelt, während der Elektromotor über Hohlrad und
Achsantrieb mit den Antriebsrädern verbunden ist. Erfolgt der Antrieb über
Verbrennungsmotor, Elektromotor oder gleichzeitig über beide Aggregate,
bestimmt die Rotationsgeschwindigkeit des Hohlrades die Geschwindigkeit
des Fahrzeugs.
Dank dieser Konfiguration ist das Planetengetriebe in der Lage, jede
gewünschte Leistungsverzweigung des Lexus Hybrid Drive umzusetzen:
Beim Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten bleibt der
Verbrennungsmotor ausgeschaltet, der Planetenträger befindet sich im
Ruhezustand. Der Antrieb erfolgt in diesem Fall über den Elektromotor, der
das Hohlrad und schließlich die Hinterräder antreibt. Gleichzeitig versetzen
die auf dem stillstehenden Planetenträger rotierenden Planetenräder das mit
dem Generator gekoppelte Sonnenrad in Bewegung.
Um den Verbrennungsmotor bei steigender Fahrgeschwindigkeit zu starten,
wird das Sonnenrad kurzfristig festgehalten. Nun überträgt das Hohlrad die
Antriebskräfte über die Planetenräder auf den Planetenträger, der schließlich
die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors dreht. Sobald der
Verbrennungsmotor arbeitet, überträgt er seine Leistung über die
Planetenräder und den rotierenden Planetenträger sowohl auf das Hohlrad
zum Antrieb der Hinterräder als auch auf das Sonnenrad, welches seinerseits
den Generator antreibt. Dieser liefert die elektrische Energie entweder an die
Batterie oder direkt an den Elektromotor.
Zweistufige Untersetzung
Im neuen GS 450h arbeitet der längs eingebaute Hybridantrieb erstmals mit
einer zweistufigen Untersetzung zwischen Elektro- und Verbrennungsmotor.
Eine kompakte Hydraulik-Einheit, wie sie auch in Automatikgetrieben zum
Einsatz kommt, steuert den Wechsel zwischen kurzer 3,9:1 und langer 1,9:1.
Untersetzung vollautomatisch. Im normalen Beschleunigungsmodus erfolgt
der für Fahrer und Passagiere kaum spürbare Wechsel bei etwa 90 km/h. In
der kurzen Untersetzung sorgt das Drehmoment-Plus für ein deutlich
verbessertes Spurtvermögen.
Stufenlos variables Getriebe mit sequenziellem Hybrid-Schaltprogramm
Der Lexus Hybrid Drive des neuen GS 450h arbeitet mit einem stufenlos
variablen Getriebe, wobei das jeweilige Übersetzungsverhältnis über die
unterschiedlichen Drehzahlen von Elektromotor und Verbrennungsmotor
bestimmt wird.
Zudem hat Lexus das Hybridgetriebe des neuen GS 450h erstmals mit einem
einzigartigen sequenziellen Schaltprogramm kombiniert, über das der Fahrer
die Bremswirkung des Motors in sechs Stufen einsetzen kann. In der
Wählhebelstellung ‘S’ kann der Fahrer durch Antippen des Schalthebels
virtuell „hochschalten“ und „zurückschalten“, um die Bremswirkung des
Antriebs in sechs Stufen zu variieren. Die Funktion dieses stufenlos variablen
Getriebes ist vergleichbar mit einem Automatikgetriebe mit sequenziellem
Schaltmodus. Das neue Hybrid-Schaltprogramm erleichtert die
Fahrzeugkontrolle, erhöht die Dynamik und steigert das Fahrvergnügen.
Schaltet der Fahrer beim Bremsen oder im Schiebebetrieb eine Fahrstufe
zurück, leitet das elektronische Management ein höheres MotorBremsmoment an die Hinterräder und bewirkt dabei, dass der Generator
einen höheren Ladestrom erzeugt, der zum Aufladen der Hybridbatterie
genutzt wird.
Drei verschieden Fahr-Modi
Der Lexus GS 450h ist das erste Fahrzeug, dessen Hybridantrieb die Wahl
zwischen drei verschiedenen Fahr-Modi erlaubt: Im Normal-Modus sorgt das
elektronische Management für eine optimale Balance zwischen Leistung und
Traktion, im Power-Modus reagiert der Hybridantrieb sehr spontan auf die
Gasbefehle des Fahrers, und im Snow-Modus gewährleistet das System die
höchstmögliche Traktion auf rutschigen Fahrbahnen. Die Wahl erfolgt über
einen Schalter in der Mittelkonsole.
DER LEXUS HYBRID DRIVE IN DER PRAXIS
Im praktischen Fahrbetrieb setzt der Lexus Hybrid Drive die
Antriebskomponenten stets so ein, dass unter allen Betriebsbedingungen der
höchstmögliche Wirkungsgrad erzielt wird: Im kalten Zustand erfolgt nach
Einschalten der Zündung ein Motorstart, um das Hybridsystem aufzuwärmen.
Danach schaltet der Verbrennungsmotor automatisch ab, um Kraftstoff zu
sparen. Bei längerem Standby-Betrieb startet der Motor auch dann, wenn ein
Aufladen der Hochleistungs-Batterie über den Generator erforderlich ist.
Beim Anfahren und bei geringem Tempo würde der Verbrennungsmotor
ineffizient arbeiten. Deshalb erfolgt der Antrieb ausschließlich und
emissionsfrei über den Elektromotor. Wie bei einem Automatikgetriebe rollt
der GS 450h sanft an, sobald die Bremse gelöst wird.
Im normalen Fahrbetrieb wird die Leistung des Verbrennungsmotors über das
Hybridgetriebe verzweigt. Ein Teil steht als Antriebsenergie für die
Hinterachse zur Verfügung, der andere Teil treibt den Generator an, der
seinerseits zusätzliche Energie an den Elektromotor liefert und gleichzeitig die
Hybridbatterie auflädt. Dabei erfolgt die Leistungsverzweigung immer im
Hinblick auf den höchstmöglichen Wirkungsgrad. Ist ein plötzlicher
Zwischenspurt gefordert, sorgen Elektro- und Verbrennungsmotor
gemeinsam für Vortrieb. Die Batterie stellt zusätzliche Energie bereit, um die
Systemleistung weiter zu erhöhen.
Beim Bremsen und im Schiebebetrieb schaltet der Verbrennungsmotor ab.
Der Elektromotor arbeitet nun als leistungsstarker Generator, der die
kinetische Energie des Fahrzeugs in elektrische Energie umwandelt und in
der Batterie speichert. Damit trägt das regenerative Bremssystem wesentlich
zum optimierten Energie-Management des Lexus Hybrid Drive bei. Der
Ladezustand der Batterie wird ständig überwacht. Falls erforderlich, treibt der
Verbrennungsmotor den Generator an, um den Akkumulator aufzuladen. Eine
Aufladung über externe Quellen ist daher niemals erforderlich.
EIN EINZIGARTIGES FAHRERLEBNIS
Der Lexus Hybrid Drive verhilft dem neuen GS 450h zu einem
Leistungspotenzial, das ihn inmitten der Oberklasse-Limousinen mit V8Triebwerk und den Leistungssportlern des Segments positioniert.
Dank der Systemleistung von 254 kW (345 PS), die einer Literleistung von
100 PS entspricht, absolviert der GS 450h den Sprint von 0 auf 100 km/h in
nur 5,9 Sekunden und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h. Mit
diesen Fahrleistungen setzt er neue Maßstäbe für Hybridfahrzeuge.
Ebenso beeindruckend ist die hohe Drehmomentausbeute im unteren und
mittleren Drehzahlbereich, für die der leistungsstarke Elektromotor
verantwortlich zeichnet. Er unterstützt den Verbrennungsmotor immer dann,
wenn ein kraftvoller Sprint gefordert ist. Dabei spielt das Aggregat einen
Vorteil aus, der für Verbrennungsmotoren unerreichbar bleibt: Sein
maximales Drehmoment von 275 Nm steht bereits bei niedrigster Drehzahl
zur Verfügung. Diese Eigenschaft weiß der GS 450h besonders bei
Überholmanövern zu nutzen. Für den Zwischenspurt von 80 auf 120 km/h
benötigt die Hybrid-Limousine daher nur 4,7 Sekunden.
Das perfekte Zusammenspiel der Antriebskomponenten gewährleistet eine
stufenlose Kraftentfaltung, die weder durch Schaltpausen noch durch
Zugkraftunterbrechung gestört wird. Dabei beschleunigt der GS 450h mit
unvermindertem Druck, bis die Höchstgeschwindigkeit erreicht ist – ein
Fahrerlebnis, das den Passagieren konventioneller Automobile verwehrt
bleibt.
Neben dem Leistungsaspekt bietet der Lexus Hybrid Drive weitere Vorzüge,
die mit einem konventionellen V8-Triebwerk kaum zu realisieren sind. Je nach
Ladezustand und Leistungsanforderung kann der GS 450h eine Distanz von
bis zu zwei Kilometern rein elektrisch zurücklegen – mit einer
Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h. Dabei müssen die Passagiere
keineswegs auf die Vorzüge der elektrischen Klimatisierungsautomatik
verzichten. Unter diesen Bedingungen ist das Innenraumgeräusch nur halb so
hoch wie im GS 430, der in dieser Disziplin immerhin Referenzstatus besitzt.
Selbst bei 100 km/h weist der GS 450h ein um drei Prozent geringeres
Geräuschniveau auf.
VORTEILE FÜR UMWELT UND GELDBEUTEL
Neben den beschrieben Vorzügen ist der GS 450h wesentlich sparsamer als
vergleichbare Sportlimousinen. Denn mit einem Gesamtverbrauch von nur 7,9
Liter pro 100 Kilometer realisiert er Verbrauchswerte, die auf dem Niveau
eines Vierzylinders der Mittelklasse liegen. Dabei ist sein Einsparpotenzial
nicht auf den Stadtverkehr beschränkt.
Auf Grundlage des Gesamtverbrauchs ergibt sich für den GS 450h eine
Reichweite von mehr als 800 Kilometern mit einer Tankfüllung Superbenzin
(95 Oktan). Damit lässt er Fahrzeuge, die den Sprint von 0 auf 100 km/h
ebenfalls in weniger als sechs Sekunden erledigen, weit hinter sich.
Darüber hinaus weist der Lexus GS 450h eine CO2-Emission von lediglich
186 g/km aus, die selbst von den auf Wirtschaftlichkeit ausgelegten
Vierzylinder-Dieseln der Oberklasse nicht unterboten wird.
Weil der GS 450h in Sachen CO2-Emission das Level sparsamer VierzylinderDiesel erreicht, gewähren zahlreiche europäische Länder Steuervorteile,
darunter Belgien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, die
Niederlande, Portugal, Schweden, Slowenien und Zypern. So zahlt der Eigner
eines GS 450h in Großbritannien nur die Hälfte dessen, was der Besitzer
einer V8-Limousine der gleichen Leistungsklasse aufbringen muss.
Schließlich liegen die NOx- und HC-Emissionen mit ca. 0 beziehungsweise
0,01 g/km unter dem Niveau aller auf dem Markt befindlichen Pkw mit
Verbrennungsmotor.
KAROSSERIE UND FAHRWERK
• Die geschwindigkeits-abhängige elektrische Servolenkung EPS mit
variabler Lenkübersetzung VGRS ist vernetzt mit dem adaptiven variablen
Dämpfungssystem AVS und dem integrierten Fahrdynamik-Management
VDIM
• Die Achslastverteilung ist mit einem Verhältnis von 50:50 (einschließlich
Fahrer) optimal ausbalanciert
• Das variable Dämpfungssystem AVS mit nicht-linearem H∞
Steuerungsverfahren repräsentiert modernste Fahrwerkstechnik
Dank einer völlig neu konstruierten Plattform mit signifikant gesteigerter
Torsionssteifigkeit bietet die dritte Generation des Lexus GS ein
außergewöhnlich hohes Maß an Fahrdynamik. Das Modell GS 450h vereint
eine umfassende Palette faszinierender technischer Innovationen mit dem
ersten, eigens entwickelten Hybrid-Hinterradantrieb.
KAROSSERIESTRUKTUR
Die Plattform des GS 450h basiert auf einer extrem torsionssteifen
Karosseriestruktur mit gewichtsoptimierter Leichtmetall-Motorhaube. Die
optimierte Torsionssteifigkeit geht in erster Linie auf umfassende
Versteifungen der Bodengruppe zurück und bietet beste Voraussetzungen für
eine nachhaltig gesteigerte Fahrdynamik.
Beim Topmodell der neuen GS Baureihe realisierten die Lexus Ingenieure
durch sorgfältiges Packaging der Komponenten des Lexus Hybridantriebs
eine optimal ausbalancierte Achslastverteilung im Verhältnis von 50:50
(einschließlich Fahrer). Darüber hinaus konnten die Massen dank des
leichteren Verbrennungsmotors, der 17 Prozent weniger wiegt als der 4,3Liter-V8 des GS 430, sowie der Anordnung der Hybridkomponenten deutlich
enger um den Schwerpunkt herum zentriert werden. Auch das
Trägheitsmoment fällt daher geringer aus als beim GS 430, was dem
Fahrzeug ein Plus an Agilität beschert. Zudem besitzt der GS 450h ein
Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf, das gemeinsam mit der
Positionierung des Hybrid-Akkumulators direkt oberhalb der Hinterachse die
Traktion der Hinterräder nochmals steigert.
VARIABLE LENKÜBERSETZUNG VGRS
Die elektrische Servolenkung EPS wird im GS 450h durch die variable
Lenkübersetzung VGRS ergänzt.
Beim VGRS System regelt ein Aktuator am Mittelteil der Lenksäule die
Lenkübersetzung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Die
Übersetzung wird dabei unmerklich und kontinuierlich im Bereich zwischen
12,4:1 und 17,2:1 angepasst, was einem Regelbereich von etwa 39 Prozent
entspricht. Die Anzahl der Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag
variiert daher zwischen 2,7 und 3,7.
Bei besonders geringer Fahrgeschwindigkeit wird das kürzeste
Übersetzungsverhältnis eingestellt, so dass beim Rangieren und Einparken
nur wenige Lenkradumdrehungen erforderlich sind. Im mittleren
Geschwindigkeitsbereich optimiert VGRS die Übersetzung für größtmögliche
Lenkpräzision bei Kurvenfahrt. Bei schneller Fahrt sorgt die längste
Übersetzung für sanfte Reaktionen des Fahrzeugs auf Lenkimpulse und ein
Höchstmaß an Fahrstabilität.
Darüber hinaus ist VGRS in das integrierte Fahrdynamik-Management VDIM
eingebunden und leistet auf diese Weise einen optimalen Beitrag zur aktiven
Fahrsicherheit und sportiven Fahrdynamik des GS 450h.
FAHRWERK
Der neue Lexus GS 450h verfügt über eine Doppelquerlenker-Vorderachse
mit oben angeschlagenen Doppel-Dreieckslenkern und einer MehrlenkerHinterachse, die höchsten Fahrkomfort mit jenen herausragenden
dynamischen Handling-Eigenschaften in Einklang bringen, die von einer
zeitgemäßen, sportlichen und luxuriösen Limousine erwartet werden.
Vorderradaufhängung
Aus Leichtmetall geschmiedete Achsschenkel tragen ebenso zur Minimierung
der ungefederten Massen der Vorderradaufhängung bei wie Längslenker aus
hochfestem Spezialstahl und ein hohler Stabilisator.
Darüber hinaus sorgen die weit vorn positionierten Komponenten der
Servolenkung sowie die geringe Änderung des Spurwinkels beim Ein- und
Ausfedern für ein lineareres Gierverhalten, höchste Lenkpräzision und
hervorragende Geradeauslauf-Stabilität bei hoher Geschwindigkeit.
Hinterradaufhängung
Die moderne Mehrlenker-Konstruktion der Hinterachse mit
Spurkorrekturlenker und Achsmitten aus Leichtmetall setzt konsequent auf
eine Minimierung der ungefederten Massen durch torsionssteifere Werkstoffe.
Das Ergebnis sind höchste Lenkpräzision in Kurven und ein Fahrkomfort, der
seinesgleichen sucht. Doppelgelenk-Querlenker mit integrierten Radlagern
und Nabenträgern verbinden eine optimale Achsgeometrie mit einem
Höchstmaß an Torsionssteifigkeit und nicht zuletzt einer signifikanten
Gewichtsersparnis.
Nur eine aufwändige Mehrlenker-Konfiguration ermöglicht eine solch perfekte
Synthese von Handlichkeit, Stabilität und Fahrkomfort: Der Querlenker
begrenzt die Ausfederbewegung, der mittlere Schräglenker trägt zur
Minimierung der Rollbewegung in Kurven bei und dank des Längslenkers
ergibt sich ein optimiertes Verhältnis zwischen Ein- und Ausfederbewegungen
beim Beschleunigen beziehungsweise beim Bremsen.
Variables Dämpfungssystem AVS mit nicht-linearem H∞ Steuerverfahren
Dank des integrierten variablen Dämpfungssystem AVS kann der Fahrer
jederzeit selbst die optimale Fahrwerk-Abstimmung vornehmen: Mit einem
Schalter neben dem Wählhebel lässt sich der GS 450h im Handumdrehen
vom komfortorientierten „Normal“-Modus auf „Sport“ justieren. Das straffere
Setup sorgt insbesondere in schnellen Wechselkurven nochmals für ein Plus
an Lenkpräzision.
In der Betriebsart „Sport“ erhöht sich in Kurven automatisch die Differenz
zwischen der Dämpfung auf der Kurveninnen- und Außenseite, um die
Wankneigung der Karosserie zu minimieren. Zugleich verkürzt VGRS
automatisch die Lenkübersetzung, während die elektrische Servolenkung
EPS ein größeres Lenkmoment einsteuert. Diese Abstimmung sorgt für eine
minimale Wankneigung der Karosserie bei größtmöglicher Agilität und
äußerst sensibler Rückmeldung der Lenkung – das ultimative
Sportlimousinen-Fahrerlebnis.
Das variable Dämpfungssystem AVS regelt automatisch und in Echtzeit die
Dämpfung separat an allen vier Rädern. Das System überwacht die aktuelle
Fahrsituation anhand der Motordrehzahl, der Vorderrad-Drehzahl, des
Lenkeinschlages, der Betriebsbremse sowie dreier Sensoren für die vertikale
Beschleunigung und passt die Dämpfung kontinuierlich in
neun Stufen an.
Entsprechend setzt AVS in Abhängigkeit von der Fahrweise, der
Karosseriebewegung und den Straßenverhältnissen die einstellbaren
Stoßdämpfer für eine Reihe von Regelungs-Funktionen ein, einschließlich
geschwindigkeitsabhängiger Dämpfung und Minimierung der
Karosseriebewegungen beim Bremsen, Beschleunigen und in der Kurve.
Darüber hinaus trägt das fortschrittliche nicht-lineare H∞ Steuerverfahren der
Dämpfungskontrolle in bestimmten Fahrsituationen zur Optimierung des
Fahrkomforts bei. Vertikale Beschleunigungssensoren überwachen dazu die
Karosseriebewegung in der Senkrechten und gestatten es dem AVSSteuergerät festzustellen, wann es zu bestimmten Schwingungsfrequenzen
kommt, die sich aufschaukeln und so den Fahrkomfort beeinträchtigen. In
einer solchen Situation wählt das System eine entsprechend geringere
Dämpfung für ein Höchstmaß an Federungskomfort.
Das nicht-lineare H∞ Steuerverfahren bietet dabei deutliche Vorteile
gegenüber dem herkömmlichen linearen „Skyhook“-Verfahren, da es im
Vergleich deutlich effektivere Reaktionen auf kurzzeitige Federungseinflüsse
ermöglicht und damit eine effizientere Dämpfung vertikaler
Karosseriebewegungen bietet.
Darüber hinaus ist auch das variable Dämpfungssystem AVS mit dem
integrierten Fahrdynamik-Management VDIM sowie dem Pre-Crash SafetySystem PCS vernetzt und sorgt in Abstimmung mit diesen Systemen für eine
straffere Dämpfung am Grenzbereich und in Gefahrensituationen.
KAROSSERIE UND FAHRWERK
• Die geschwindigkeits-abhängige elektrische Servolenkung EPS mit
variabler Lenkübersetzung VGRS ist vernetzt mit dem adaptiven variablen
Dämpfungssystem AVS und dem integrierten Fahrdynamik-Management
VDIM
• Die Achslastverteilung ist mit einem Verhältnis von 50:50 (einschließlich
Fahrer) optimal ausbalanciert
• Das variable Dämpfungssystem AVS mit nicht-linearem H∞
Steuerungsverfahren repräsentiert modernste Fahrwerkstechnik
Dank einer völlig neu konstruierten Plattform mit signifikant gesteigerter
Torsionssteifigkeit bietet die dritte Generation des Lexus GS ein
außergewöhnlich hohes Maß an Fahrdynamik. Das Modell GS 450h vereint
eine umfassende Palette faszinierender technischer Innovationen mit dem
ersten, eigens entwickelten Hybrid-Hinterradantrieb.
KAROSSERIESTRUKTUR
Die Plattform des GS 450h basiert auf einer extrem torsionssteifen
Karosseriestruktur mit gewichtsoptimierter Leichtmetall-Motorhaube. Die
optimierte Torsionssteifigkeit geht in erster Linie auf umfassende
Versteifungen der Bodengruppe zurück und bietet beste Voraussetzungen für
eine nachhaltig gesteigerte Fahrdynamik.
Beim Topmodell der neuen GS Baureihe realisierten die Lexus Ingenieure
durch sorgfältiges Packaging der Komponenten des Lexus Hybridantriebs
eine optimal ausbalancierte Achslastverteilung im Verhältnis von 50:50
(einschließlich Fahrer). Darüber hinaus konnten die Massen dank des
leichteren Verbrennungsmotors, der 17 Prozent weniger wiegt als der 4,3Liter-V8 des GS 430, sowie der Anordnung der Hybridkomponenten deutlich
enger um den Schwerpunkt herum zentriert werden. Auch das
Trägheitsmoment fällt daher geringer aus als beim GS 430, was dem
Fahrzeug ein Plus an Agilität beschert. Zudem besitzt der GS 450h ein
Sperrdifferenzial mit begrenztem Schlupf, das gemeinsam mit der
Positionierung des Hybrid-Akkumulators direkt oberhalb der Hinterachse die
Traktion der Hinterräder nochmals steigert.
VARIABLE LENKÜBERSETZUNG VGRS
Die elektrische Servolenkung EPS wird im GS 450h durch die variable
Lenkübersetzung VGRS ergänzt.
Beim VGRS System regelt ein Aktuator am Mittelteil der Lenksäule die
Lenkübersetzung in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit. Die
Übersetzung wird dabei unmerklich und kontinuierlich im Bereich zwischen
12,4:1 und 17,2:1 angepasst, was einem Regelbereich von etwa 39 Prozent
entspricht. Die Anzahl der Lenkradumdrehungen von Anschlag zu Anschlag
variiert daher zwischen 2,7 und 3,7.
Bei besonders geringer Fahrgeschwindigkeit wird das kürzeste
Übersetzungsverhältnis eingestellt, so dass beim Rangieren und Einparken
nur wenige Lenkradumdrehungen erforderlich sind. Im mittleren
Geschwindigkeitsbereich optimiert VGRS die Übersetzung für größtmögliche
Lenkpräzision bei Kurvenfahrt. Bei schneller Fahrt sorgt die längste
Übersetzung für sanfte Reaktionen des Fahrzeugs auf Lenkimpulse und ein
Höchstmaß an Fahrstabilität.
Darüber hinaus ist VGRS in das integrierte Fahrdynamik-Management VDIM
eingebunden und leistet auf diese Weise einen optimalen Beitrag zur aktiven
Fahrsicherheit und sportiven Fahrdynamik des GS 450h.
FAHRWERK
Der neue Lexus GS 450h verfügt über eine Doppelquerlenker-Vorderachse
mit oben angeschlagenen Doppel-Dreieckslenkern und einer MehrlenkerHinterachse, die höchsten Fahrkomfort mit jenen herausragenden
dynamischen Handling-Eigenschaften in Einklang bringen, die von einer
zeitgemäßen, sportlichen und luxuriösen Limousine erwartet werden.
Vorderradaufhängung
Aus Leichtmetall geschmiedete Achsschenkel tragen ebenso zur Minimierung
der ungefederten Massen der Vorderradaufhängung bei wie Längslenker aus
hochfestem Spezialstahl und ein hohler Stabilisator.
Darüber hinaus sorgen die weit vorn positionierten Komponenten der
Servolenkung sowie die geringe Änderung des Spurwinkels beim Ein- und
Ausfedern für ein lineareres Gierverhalten, höchste Lenkpräzision und
hervorragende Geradeauslauf-Stabilität bei hoher Geschwindigkeit.
Hinterradaufhängung
Die moderne Mehrlenker-Konstruktion der Hinterachse mit
Spurkorrekturlenker und Achsmitten aus Leichtmetall setzt konsequent auf
eine Minimierung der ungefederten Massen durch torsionssteifere Werkstoffe.
Das Ergebnis sind höchste Lenkpräzision in Kurven und ein Fahrkomfort, der
seinesgleichen sucht. Doppelgelenk-Querlenker mit integrierten Radlagern
und Nabenträgern verbinden eine optimale Achsgeometrie mit einem
Höchstmaß an Torsionssteifigkeit und nicht zuletzt einer signifikanten
Gewichtsersparnis.
Nur eine aufwändige Mehrlenker-Konfiguration ermöglicht eine solch perfekte
Synthese von Handlichkeit, Stabilität und Fahrkomfort: Der Querlenker
begrenzt die Ausfederbewegung, der mittlere Schräglenker trägt zur
Minimierung der Rollbewegung in Kurven bei und dank des Längslenkers
ergibt sich ein optimiertes Verhältnis zwischen Ein- und Ausfederbewegungen
beim Beschleunigen beziehungsweise beim Bremsen.
Variables Dämpfungssystem AVS mit nicht-linearem H∞ Steuerverfahren
Dank des integrierten variablen Dämpfungssystem AVS kann der Fahrer
jederzeit selbst die optimale Fahrwerk-Abstimmung vornehmen: Mit einem
Schalter neben dem Wählhebel lässt sich der GS 450h im Handumdrehen
vom komfortorientierten „Normal“-Modus auf „Sport“ justieren. Das straffere
Setup sorgt insbesondere in schnellen Wechselkurven nochmals für ein Plus
an Lenkpräzision.
In der Betriebsart „Sport“ erhöht sich in Kurven automatisch die Differenz
zwischen der Dämpfung auf der Kurveninnen- und Außenseite, um die
Wankneigung der Karosserie zu minimieren. Zugleich verkürzt VGRS
automatisch die Lenkübersetzung, während die elektrische Servolenkung
EPS ein größeres Lenkmoment einsteuert. Diese Abstimmung sorgt für eine
minimale Wankneigung der Karosserie bei größtmöglicher Agilität und
äußerst sensibler Rückmeldung der Lenkung – das ultimative
Sportlimousinen-Fahrerlebnis.
Das variable Dämpfungssystem AVS regelt automatisch und in Echtzeit die
Dämpfung separat an allen vier Rädern. Das System überwacht die aktuelle
Fahrsituation anhand der Motordrehzahl, der Vorderrad-Drehzahl, des
Lenkeinschlages, der Betriebsbremse sowie dreier Sensoren für die vertikale
Beschleunigung und passt die Dämpfung kontinuierlich in
neun Stufen an.
Entsprechend setzt AVS in Abhängigkeit von der Fahrweise, der
Karosseriebewegung und den Straßenverhältnissen die einstellbaren
Stoßdämpfer für eine Reihe von Regelungs-Funktionen ein, einschließlich
geschwindigkeitsabhängiger Dämpfung und Minimierung der
Karosseriebewegungen beim Bremsen, Beschleunigen und in der Kurve.
Darüber hinaus trägt das fortschrittliche nicht-lineare H∞ Steuerverfahren der
Dämpfungskontrolle in bestimmten Fahrsituationen zur Optimierung des
Fahrkomforts bei. Vertikale Beschleunigungssensoren überwachen dazu die
Karosseriebewegung in der Senkrechten und gestatten es dem AVSSteuergerät festzustellen, wann es zu bestimmten Schwingungsfrequenzen
kommt, die sich aufschaukeln und so den Fahrkomfort beeinträchtigen. In
einer solchen Situation wählt das System eine entsprechend geringere
Dämpfung für ein Höchstmaß an Federungskomfort.
Das nicht-lineare H∞ Steuerverfahren bietet dabei deutliche Vorteile
gegenüber dem herkömmlichen linearen „Skyhook“-Verfahren, da es im
Vergleich deutlich effektivere Reaktionen auf kurzzeitige Federungseinflüsse
ermöglicht und damit eine effizientere Dämpfung vertikaler
Karosseriebewegungen bietet.
Darüber hinaus ist auch das variable Dämpfungssystem AVS mit dem
integrierten Fahrdynamik-Management VDIM sowie dem Pre-Crash SafetySystem PCS vernetzt und sorgt in Abstimmung mit diesen Systemen für eine
straffere Dämpfung am Grenzbereich und in Gefahrensituationen.
SICHERHEIT
• Integriertes Fahrdynamik-Management (VDIM) mit variabler
Lenkübersetzung (VGRS) und adaptives variables Dämpfungssystem (AVS)
• Dynamisch geregeltes Kurvenlicht (AFS) bei allen Modellen serienmäßig
• Das in diesem Segment einzigartige Pre-Crash Safety System (PCS) wird
durch eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC) ergänzt
• Zweistufige Frontairbags, Knieairbags für Fahrer und Beifahrer, Kopfairbags
und vier Seitenairbags
• Gurtstraffer auf vier Sitzplätzen
Als leistungsstarke luxuriöse Limousine verfügt der neue Lexus GS 450h über
eine umfangreiche Sicherheitsausstattung, die das Modernste an
vorbeugenden, aktiven und passiven Sicherheitssystemen in sich vereint.
AKTIVE SICHERHEIT
Integriertes Fahrdynamik-Management (VDIM)
Der neue GS 450h ist mit der modernsten Version des integrierten
Fahrdynamik-Management Systems VDIM (Vehicle Dynamics Integrated
Management) ausgestattet, das Fahrleistung, Traktion und Fahrzeugstabilität
optimiert. Dabei liefern am gesamten Fahrzeug angebrachte Sensoren
umfassende Betriebsdaten an einen Rechner, der seinerseits das Verhalten
des Fahrers (Lenken, Beschleunigen, Bremsen, Schalten) mit dem
Fahrzeugverhalten (Längs- und Querbeschleunigung, Gierrate und
Raddrehzahl) vergleicht, um die Dynamik des Automobils optimal auf die vom
Fahrer beabsichtigten Fahrbewegungen abzustimmen.
VDIM koordiniert im GS 450h das Zusammenspiel von elektronisch
gesteuertem Bremssystem (ECB), ABS, elektronischer Bremskraftverteilung
(EBD), Antriebsschlupfregelung (TRC) und elektronischem
Stabilitätsprogramm (VSC) mit Servolenkung (EPS) und variabler
Lenkübersetzung (VGRS). Darüber hinaus sorgt VDIM in Verbindung mit dem
adaptiven variablen Dämpfungssystem (AVS) für eine härtere
Stoßdämpfereinstellung, um einerseits die Fahrzeugstabilität unter extremen
Bedingungen zu optimieren und andererseits ein zu starkes Eintauchen des
Fahrzeugs bei einer Vollbremsung zu verhindern.
Durch die integrierte Steuerung aller Größen, die mit der Fahrzeugbewegung
im Zusammenhang stehen, wie das Motordrehmoment des Hybridsystems,
Bremskraft und Lenkung, verbessert VDIM nicht nur die aktive Sicherheit,
sondern sorgt darüber hinaus auch für eine optimierte Fahrdynamik.
Während die aktiven Sicherheitssysteme der konventionellen Art erst dann
zum Einsatz kommen, wenn ein fahrdynamisches Limit erreicht ist, greift
VDIM schon im Vorfeld ein, bevor diese Grenzen überhaupt erreicht werden.
Bei einer kräftigen Bremsung auf unterschiedlich griffigem Fahrbahnbelag
beispielsweise kann ein Fahrzeug leicht zu der Seite mit dem höheren
Reibungskoeffizienten hin ausbrechen. VDIM übernimmt in einem solchen
Fall die unabhängige Messung der Raddrehzahlen und aktiviert die variable
Lenkübersetzung (VGRS), um den Lenkeinschlag automatisch
nachzuregulieren und den ungleichmäßig wirkenden Bremskräften auf der
linken und rechten Fahrzeugseite entgegen zu wirken, so dass der Fahrer nur
minimal korrigieren muss, um das Automobil in der Spur zu halten. In
ähnlicher Weise wirkt VDIM beim Beschleunigen auf unterschiedlich griffiger
Fahrbahnoberfläche einem möglichen Ausbrechen des Fahrzeugs entgegen,
um bei minimalen Lenkkorrekturen durch den Fahrer ein Höchstmaß an
Fahrstabilität zu gewährleisten.
Wenn das Automobil zu übersteuern droht, unterstützt VDIM mittels der
variablen Lenkübersetzung (VGRS) ein entsprechendes Gegenlenken. VGRS
greift rechtzeitig vor dem Erreichen des kritischen Giermoments regulierend
ein. Bei anhaltender Übersteuerung kommen das elektronisch gesteuerte
Bremssystem sowie das Motordrehmoment des Hybridsystems zum Einsatz,
um das Fahrzeug wieder in die Spur zu bringen.
Bei erheblichem Untersteuern korrigiert VDIM zunächst den Lenkeinschlag
und bietet eine Lenkmomentunterstützung in Kurvenrichtung, um den Fahrer
auf die Situation aufmerksam zu machen. Wenn die Reaktion des Fahrers
ausbleibt, reguliert VDIM durch Steuerung der Motor- und Bremsleistung das
Giermoment des Fahrzeugs, um ein Untersteuern zu verhindern. Gleichzeitig
sorgt VDIM bei einer zu hastigen Lenkreaktion des Fahrers mittels VGRS und
EPS dafür, dass die Vorderräder in der Spur bleiben.
Im Zusammenspiel mit VDIM korrigiert die variable Lenkübersetzung VGRS
den Lenkeinschlag um bis zu drei Grad und hilft dem Fahrer somit
entsprechend der Situation die Fahrzeugstabilität zu gewährleisten.
Elektronisch gesteuertes Bremssystem (ECB)
Für eine äußerst effiziente Bremswirkung sorgen leistungsstarke
innenbelüftete Scheibenbremsen, vorn mit 334 Millimeter und hinten mit 310
Millimeter Durchmesser, im Verbund mit Bremsbelägen, die über einen hohen
Reibungskoeffizienten verfügen. Das elektronisch gesteuerte Bremssystem
(ECB) koordiniert das Zusammenspiel mit allen anderen Bremshilfen in einer
Weise wie es mit einer konventionellen, vollhydraulischen Bremsanlage nicht
möglich wäre.
Nimmt der Fahrer den Fuß vom Gaspedal, stellt sich ECB darüber hinaus
vorzeitig auf einen bevorstehenden Bremsvorgang ein und versetzt die
Bremsen in den Standby-Modus, indem die Bremsbeläge zur sofortigen
Einsatzbereitschaft möglichst nah an die Bremsscheiben herangeführt
werden.
Als Ausstattungsmerkmal des neuen GS 450h optimiert ECB nicht nur die
Gesamtbremsleistung des Fahrzeugs, sondern erleichtert auch die Nutzung
der Bremsenergie für das Aufladen der Batterie des Hybridsystems. Das
System arbeitet mit einer Kombination aus hydraulischer Bremskraft und der
im Schiebebetrieb gewonnenen elektrischen Energie. Eine
Steuerungsfunktion für den Hydraulikdruck sorgt für den Ausgleich der
gesamten von Hydraulik und Motor gelieferten Bremskraft. Nach Möglichkeit,
sofern die Fahrzeugstabilität nicht gefährdet ist, verteilt ECB die Bremskraft
bevorzugt auf die Hinterräder, um einerseits die Hydraulikanlage zu entlasten
und andererseits das Aufladen der Batterie des Lexus Hybrid Drive Systems
zu optimieren.
Berganfahrkontrolle
Als Ergänzung des hochentwickelten ECB Systems verfügt der neue GS
450h über eine Berganfahrkontrolle, die feststellt, ob das Fahrzeug beim
Anfahren an einer Steigung ins Rollen gerät, um in diesem Fall automatisch
an allen vier Rädern den Bremsdruck zu erhöhen und auf diese Weise dem
Fahrer mehr als genug Zeit zu geben, vom Bremspedal auf das Gaspedal zu
wechseln, ohne dass das Fahrzeug rückwärts rollt.
Dynamisch geregeltes Kurvenlicht (AFS)
Der neue GS 450h ist mit dem dynamisch geregelten Kurvenlicht (AFS)
ausgestattet, das die Projektoren der Xenon-Scheinwerfer um bis zu 15 Grad
nachführt und somit zu einer besseren Ausleuchtung von Kurven beiträgt.
Reifendruck-Warnsystem (TPWS)
Das Reifendruck-Warnsystem (TPWS) informiert den Fahrer mittels einer
Warnleuchte auf der Instrumententafel, sobald der Luftdruck in einem oder
mehreren Reifen abfällt.
AKTIVE SICHERHEITSSYSTEME
Pre-Crash Safety System (PCS)
Der neue Lexus GS 450h verfügt als einziges Fahrzeug seines Segments
über ein innovatives Pre-Crash Safety System (PCS), das bevorstehende
Frontalkollisionen mit bestimmten Arten von Hindernissen im Voraus erkennt
und dadurch zur Verringerung von Unfallschäden und Verletzungen bei
Zusammenstößen beiträgt. Dank eines Mikrowellen-Radarsensors mit einer
großen 20-Grad-Amplitude erkennt das System Hindernisse im Bereich bis zu
150 Metern vor dem Fahrzeug. Über zahlreiche Sensoren überwacht der
Systemrechner die Fahrzeuggeschwindigkeit, den Lenkeinschlag und die
Gierrate, um bereits im Vorfeld festzustellen, ob sich eine Kollision nicht mehr
vermeiden lässt. In solch einem Fall löst das System präventiv die Gurtstraffer
der vorderen Sicherheitsgurte aus und bereitet zugleich den BremsAssistenten darauf vor, bei Betätigung des Bremspedals mit maximaler Kraft
zu bremsen.
Darüber hinaus aktiviert PCS bei extremem Über- und Untersteuern sowie bei
Notbremsungen die Gurtstraffer der vorderen Sicherheitsgurte, sofern die
Fahrgeschwindigkeit 15 km/h übersteigt. Ferner reguliert es im
Zusammenspiel mit dem adaptiven variablen Dämpfungssystem (AVS)
automatisch die Dämpfungsrate der Stoßdämpfer, damit das Fahrzeug im
Falle einer Notbremsung nicht zu stark eintaucht.
Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC)
Ergänzend zum PCS ist der GS mit einer adaptiven
Geschwindigkeitsregelanlage (ACC) ausgerüstet. Die Abstandsregelung kann
zwischen direkt vorausfahrenden Fahrzeugen und solchen in einer
Nachbarspur unterscheiden. Sie nutzt den Mikrowellen-Radarsensor des PCS
sowie Geschwindigkeits-, Abstands-, Bremspedal- und Gaspedalsensoren,
um die Geschwindigkeit des GS 450h automatisch an die eines langsam
vorausfahrenden Fahrzeugs anzupassen und wieder auf das zuvor gewählte
Tempo zu beschleunigen, sobald die Straße frei wird.
PASSIVE SICHERHEIT
Karosserie
Der Lexus GS wurde mit der ausdrücklichen Zielsetzung konzipiert, bei
frontalen, seitlichen und seitlich versetzten Kollisionen den besten
Unfallschutz seiner Klasse zu gewährleisten.
Die Karosserie wurde an zahlreichen Stellen strukturell verstärkt, um die
Energieaufnahme zu optimieren. So kommen zum Beispiel weitgehend
verstärkte Querträger zum Einsatz, während die umfassende Verarbeitung
von hochfestem Stahl eine steifere Konstruktion ermöglicht.
Die hintere Motoraufhängung ist so ausgelegt, dass sie sich bei einem
Frontalzusammenstoß vom Bodenblech trennt. Auf diese Weise wird
verhindert, dass der Motor im Falle einer Kollision in die Fahrgastzelle
eindringt und Fahrer oder Beifahrer im Brust- und Fußbereich verletzt.
Airbags
Der Lexus GS 450h bietet den Insassen den umfassendsten Airbagschutz in
diesem Segment. Neben den zweistufigen Frontairbags verfügt der GS als
erste Premium-Limousine des E-Segments über SRS-Knieairbags für Fahrer
und Beifahrer. Neben den SRS-Kopfairbags und Seitenairbags vorn sind
auch Seitenairbags für die Fondpassagiere erhältlich. Darüber hinaus ist jeder
der vier Seitenairbags mit einem eigenen Türsensor ausgestattet, damit die
Art des Aufpralls präziser registriert werden kann.
Vier Sitze sind zudem mit Gurtstraffern und Gurtkraftbegrenzern ausgestattet.
DESIGN UND KOMFORT
• Gestaltet gemäß der Lexus Designphilosophie L-finesse
• Die Prinzipien der „prägnanten Schlichtheit“, „faszinierenden Eleganz“ und
der „Antizipation von Wünschen“ sind tief verwurzelt in der traditionellen und
modernen japanischen Kultur
• Sportliche Leichtmetallräder im 18-Zoll-Format, Kofferraum-Spoiler und
Embleme unterscheiden den GS 450h von anderen GS Modellen
• Umfassende aerodynamische Optimierung für den günstigsten cW-Wert
seiner Klasse von nur 0,27
• Zeitgemäße zeitlich gestaffelte Einstiegsilluminierung mit LED-Technologie
– die „Antizipation von Wünschen“
• Die sorgfältige Optimierung der Funktion aller Abdeckungen, Fächer und
Schalter verkörpert das Lexus Ideal des beständigen Strebens nach
Vollendung
Wie kein anderes Serienmodell zuvor steht der GS 450h der dritten GS
Generation als leistungsstarkes „Flaggschiff“ für die Prinzipien der Lexus
Design-Philosophie L-finesse.
Als konzeptioneller Ausdruck des Strebens nach Vollendung steht L-finesse
für ein schnörkelloses, markantes, zukunftsorientiertes, modernes und
ästhetisch geprägtes Design. Das bahnbrechende Design–Konzept schöpft
seine Kraft aus einer tiefen Verwurzelung in der japanischen Kultur. Lexus
Design des 21. Jahrhunderts manifestiert sich in drei fundamentalen
Prinzipien: „Prägnante Schlichtheit“, vielleicht am Besten mit „Reinheit“
beschreibbar; „Faszinierende Eleganz“, ein Eindruck von Tiefe, der an die
emotionale Ebene appelliert, und die „Antizipation von Wünschen“, inspiriert
von jener Jahrhunderte alten Tradition japanischer Gastfreundlichkeit, gemäß
derer es beim Umgang mit einem Gast nichts Wichtigeres gibt, als seine
Bedürfnisse bereits im Voraus zu erahnen.
L-finesse greift also deutlich tiefer als ein herkömmliches Styling-Konzept. Es
will vielmehr eine Brücke zwischen Design- und Ingenieurskunst schlagen. Es
verpflichtet die Lexus Ingenieure zur Entwicklung fortschrittlicher technischer
Lösungen im Vorgriff auf die Bedürfnisse der Insassen, wobei das OnboardEntertainment ebenso mit einbezogen werden muss wie die Sicherheit.
Karosseriedesign
Das kraftvolle Design des GS 450h, das sich dank L-finesse durch zahlreiche
Bezüge zu den neuen Lexus Modellen LS und IS auszeichnet, erzielt eine
einzigartige Harmonie von Schlichtheit und Komplexität dank der Dynamik
von Kontrasten. Es vereint die prägnante Schlichtheit eleganter, kraftvoll
geschwungener Linien mit faszinierenden Gegensätzlichkeiten, etwa in Form
der Lichtwirkung konvexer und konkaver Oberflächen, um die elementaren
Grundsätze der gesamten Design-Philosophie in den Vordergrund zu rücken
und zugleich dezent die Kraft und Dynamik der neuen Hybrid-Luxuslimousine
anzudeuten.
Der charakteristische, vertikal strukturierte Lexus Kühlergrill ist auch beim GS
450h unterhalb der Doppelscheinwerfer angeordnet und unterstreicht so den
dynamischen Auftritt. Diese wohlüberlegte Anordnung der markantesten
vorderen Design-Elemente bildet ein grundlegendes Merkmal des neuen Lfinesse Stylings, welches das Auge des Betrachters unmittelbar zur Spitze
des Fahrzeugs leitet und auf diese Weise den Eindruck von Geschwindigkeit
und Agilität unterstreicht.
Die Doppelscheinwerfer wurden gemäß der prägnanten Schlichtheit eines
kraftvollen Pfeilspitzen-Motivs geformt, das vollkommen harmonisch in die
kraftvollen Karosserielinien der Motorhaube und der Oberseite des vorderen
Stoßfängers übergeht.
Dieses zentrale L-finesse Motiv steht durch eine rasche, aber fließende
Richtungsänderung für kraftvolle Dynamik und schafft so einen Bezug zur
japanischen Kalligraphie. Auf ähnliche Weise tritt es in der dreidimensionalen
Gestaltung der Heckleuchten sowie der C-Säule nochmals in Erscheinung.
Diese Formensprache unterstreicht das homogene Design der Limousine und
betont zugleich ihr großzügiges Raumangebot.
Im Profil wird die prägnante Schlichtheit der Linienführung im Bereich der
Verglasung durch die schwarze B-Säule hervorgehoben, während die
Proportionen des langgestreckten Fahrgastraums bereits von Außen einen
Eindruck von den großzügigen Innenraumabmessungen der neuen HybridLimousine geben. Diese Wirkung geht nicht zuletzt auf die Proportionen der
Seitenansicht zurück, die sich erstmals seit der Formulierung von L-finesse
dadurch auszeichnet, dass sowohl die Unterkante der Windschutzscheibe als
auch der Heckscheibe den jeweils gleichen Abstand zum Vorderbeziehungsweise Hinterrad aufweisen. Die faszinierende Eleganz abrupt
auftretender, aber zugleich vollkommen natürlich wirkender Kontraste findet
ihren Ausdruck beispielsweise in der Gegenüberstellung der klar
gezeichneten Motorhaube mit den geschwungenen Vorderradkotflügeln und
in der Lichtwirkung der abwechselnd konvexen und konkaven Seitenflächen
der neuen Limousine.
Am Heck manifestiert sich faszinierende Eleganz in einer perfekt aufeinander
abgestimmten Kombination von Schlichtheit und Komplexität: Die detailreiche
Komplexität der Heckleuchten mit dem wiederkehrenden Pfeilspitzen-Motiv,
der stark dreidimensional ausgeformte hintere Stoßfänger und der sportive
Doppelrohr-Auspuff akzentuieren die Schlichtheit der im Grunde einfach
gezeichneten, breiten und muskulösen Heckansicht.
Der GS 450h ist anhand eines Spoilers auf dem Kofferraum und der seitlichen
Embleme mit dezentem „Hybrid“-Schriftzug unschwer als Topmodell der GSBaureihe zu erkennen.
Gemeinsam mit den fließenden Formen der Karosserie, die so gut wie keine
hervorstehende Partien aufweist und sich durch minimale Spaltmaße
auszeichnet, sorgen zahlreiche aerodynamisch optimierte Komponenten am
Unterboden für ein Höchstmaß an Hochgeschwindigkeits-Stabilität. Sie tragen
außerdem entscheidend zur Minimierung der Windgeräusche bei. Zu ihnen
zählen drei Abdeckungen unterhalb des Motors, Verkleidungen an Vorderund Hinterrädern, Unterboden-Abdeckungen vorn, in der Mitte und hinten,
seitliche Verkleidungen am Kraftstofftank sowie die aerodynamisch optimierte
Abdeckung des Differenzials. Im Ergebnis zeichnet sich der GS 450h durch
einen der niedrigsten Luftwiderstandsbeiwert seiner Klasse aus. Er beträgt
0,27.
Der GS 450h ist in elf attraktiven Lackfarben erhältlich. Die hochwertigen
Mehrschicht-Finishes der Farbtöne White Pearl, Glaciar Blue und Morello Red
basieren auf einer aluminiumhaltigen Grundierung unter einer synthetischen
Mica-Lasur, die sich durch besonders intensive Farbverläufe bis in die
Schattenpartien auszeichnen, wobei Spitzlichter besonders brillant
hervortreten.
Interieurdesign
Die Schaffung eines großzügigen Raumgefühls zählt zu den wesentlichen
Aspekten der neuen „L-finesse“-Philosophie. Proportionen, Formen und
Oberflächen wurden daher so gestaltet, dass sich der Innenraum dem
Betrachter als ein harmonisches, fließendes Ganzes erschließt. Strukturelle
Elemente wie Instrumente, Mittelkonsole, Armlehnen, Griffe und
Belüftungsdüsen zeugen von höchster Verarbeitungsqualität und wurden
sorgfältig in den Innenraum integriert, so dass eine zeitgemäße
Formensprache die homogene, dreidimensionale Qualität des Interieurs
hervorhebt.
Die in Anlehnung an die Frontpartie gestaltete Instrumententafel spiegelt das
harmonische Zusammenspiel von Interieur- und Karosseriedesign des GS
450h wider, während die Gestaltung der Oberflächen im Innenraum eine
makellose Verarbeitung reflektiert – die Grundlage traditionellen japanischen
Kunsthandwerks. Exzellent verarbeitete Komponenten aus hochwertigen
Hölzern und elegantem Metall sowie feinste Lederakzente bestimmen das
luxuriöse Ambiente des Innenraums.
Bereits beim ersten Kontakt mit dem neuen GS verdeutlicht die
praxisgerechte Illuminierung des Interieurs jene Gastfreundschaft, welche das
Lexus-Erlebnis entscheidend prägt. Das Beleuchtungsschema bezieht dabei
vor, während und unmittelbar nach dem Einstieg der Insassen nicht weniger
als elf separate Lichtquellen mit ein, von denen die Mehrzahl in LED-Technik
ausgeführt sind, und macht mittels ihrer dezenten, aufeinander folgenden
Illuminierung von Bereichen wie den Fußräumen, dem Lenkrad- und
Sitzbereich, der Start-Taste und sogar den Türgriffen deutlich, dass die
Konstrukteure dieses Fahrzeugs jede Bewegung antizipiert haben.
Die zehnfach elektrisch einstellbaren Vordersitze sind wahlweise klimatisiert
und beheizbar. Ihre neuartigen Kopfstützen werden automatisch um so höher
ausgefahren, je weiter der Sitz nach hinten verschoben wird.
Die Ingenieure des Lexus Development Centre gestalteten auch scheinbare
Details mit einer Sorgfalt, die deutlich macht, was Lexus unter „Streben nach
Vollendung“ versteht. Sie gingen dabei über herkömmliche Begriffe von
wahrnehmbarer Qualität weit hinaus, etwa bei den Spaltmaßen. Zu diesen
scheinbaren Details zählt aber auch die Funktion sämtlicher Tasten, Klappen
und Mechanismen im Innenraum des GS 450h. So wurden mehrere
Komponenten intensiv überarbeitet, um die Geräuschentwicklung bei ihrer
Betätigung auf weniger als 45 dB zu reduzieren. In ähnlicher Weise wurden
die Geschwindigkeitsabweichung beim Öffnen des Handschuhfachs durch
eine Minimierung der Reibung im Mechanismus von 25 auf zehn Prozent
gesenkt.
Selbst die Aschenbecher wurden optimiert, um eine möglichst konsistente
Funktion zu gewährleisten, die möglichst wenig von Variablen wie etwa der
Temperatur abhängt.
KOMFORT UND UNTERHALTUNG
• Elektronisches Multivisions-Display und Bluetooth®-Schnittstelle
serienmäßig
• Smart Keyless Entry System mit programmierbarem elektronischem
Schlüssel
• Einzige vollelektrische Zweizonen-Klimaanlage im Segment, mit minimalem
Kraftstoff-Mehrverbrauch
• Optitron-Instrumententafel mit weltweit einmaliger elektrochromatischer
Anpassung (ECD) sorgt für optimale Sicht bei direkter Sonneneinstrahlung
• Einzigartige lenkwinkelabhängige Parkassistent-Sensoren erleichtern im
Verbund mit dem kleinsten Wendekreis des Segments das Manövrieren
• Lexus Multimedia- und Navigationssystem mit Mark Levinson® SurroundSystem für CD und Audio/Video-DVD, Navigationssystem und Lexus Park
Assist Monitor
• Sprachsteuerung für Audiosystem, Klimaanlage, Navigationssystem und
Telefon
Der GS 450h ist auch im Innenraum mit einer Vielzahl technisch äußerst
fortschrittlicher Details ausgestattet, die das Leben leichter und angenehmer
machen. Die „Antizipation von Wünschen“, ein zentraler Grundsatz der Lexus
Design-Philosophie „L-finesse“, bildet den Kern des Lexus
Kundenerlebnisses, das auf unaufdringlicher Gastlichkeit und wohl überlegter
Fahrerinteraktion gründet. Exemplarisch dafür seien die bequeme
Entriegelung per Smart Key und die maßgeschneiderte Illuminierung genannt,
die in der Reihenfolge ihrer Aktivierung dem Ein- oder Ausstieg von Fahrer
und Passagieren entspricht.
ELEKTRONISCHES MULTIVISIONS-DISPLAY UND BLUETOOTH®SCHNITTSTELLE
Das intuitiv zu bedienende, sieben Zoll große elektronische MultivisionsDisplay mit Touchscreen-Funktion zählt bei allen GS Modellen zur
Serienausstattung. Es gibt Auskunft über den Status der Klimaanlage und des
Audiosystems, über anstehende Wartungsaufgaben sowie über das
Hybridsystem, und es verfügt zudem über eine Kalenderfunktion. Ebenfalls
serienmäßig vorhanden ist eine nützliche Freisprecheinrichtung mit einer
entsprechenden Schnittstelle, die sich für die meisten Bluetooth®Mobiltelefone eignet. Der Nutzer kann das Telefon über den LCDTouchscreen oder über Tasten am Lenkrad bedienen. Zudem können bis zu
1.000 Telefonnummern aus einem Mobiltelefon in das System eingespeichert
werden.
SMART KEYLESS ENTRY SYSTEM
Den elektronischen Schlüssel des neuen GS 450h kann der Fahrer während
der Fahrt in der Tasche lassen. Sobald dieser Smart Key in den Nahbereich
(0,7-1 m) der verriegelten Tür gelangt, tauscht er Daten mit einem Sender im
Türgriff aus. Bei einer Berührung des Griffs wird die Tür entriegelt. Der
Schlüssel aktiviert zudem automatisch die sequenzielle Einstiegsbeleuchtung
des GS 450h; dabei werden zuerst die Bodenleuchten an den Außenspiegeln
und dann die Deckenleuchte im Innenraum aktiviert.
An Bord wird die ID des elektronischen Schlüssels ebenfalls automatisch
erkannt, woraufhin der Motor per Startknopf – ohne einen konventionellen
Zündschlüssel – angelassen werden kann. Jeder GS 450h wird mit zwei
elektronischen Schlüsseln für verschiedene Fahrer ausgeliefert. Darauf
können die bevorzugten Einstellungen des jeweiligen Fahrers gespeichert
werden, etwa die Position des elektrisch verstellbaren Sitzes, der
Außenspiegel und des Lenkrads. Das System lässt sich außerdem so
programmieren, dass bei einfacher Betätigung des elektronischen Schlüssels
eine, zwei oder alle vier Türen entriegelt werden. Wenn sich die
Betriebsdauer der Batterie des elektronischen Schlüssels dem Ende zuneigt,
erscheint auf dem Multivisions-Display vorsorglich eine Warnmeldung.
OPTITRON-ANZEIGEN MIT ELKTROCHROMATISCHER ANPASSUNG
(ECD)
Die lichtempfindliche Optitron-Instrumententafel des neuen GS 450h zeichnet
sich durch hochwertige Echtmetall-Anzeigen aus. Weltweit zum ersten Mal
kommt Glas mit elektrochromatischer Anpassung (ECD) zum Einsatz, das
blendendem Licht entgegenwirkt und die Ablesbarkeit der Instrumente unter
allen Lichtbedingungen verbessert. Mithilfe eines Lichtsensors in der dritten
Bremsleuchte vermindert ECD bei direkter Sonneneinstrahlung automatisch
die Lichtdurchlässigkeit des Glases um bis zu 70 %. Unter normalen oder
winterlichen Bedingungen ist ECD nicht aktiv; dadurch wird das Glas
lichtdurchlässiger und die Anzeige heller.
ELEKTRISCHE KLIMAANLAGE
Der neue GS 450h wartet mit einer effizienten Klimaanlage auf, da erstmals in
diesem Segment ein Kompressor und eine Wasserpumpe zum Einsatz
kommen, die elektrisch aktiviert werden. Dadurch ist die Klimaanlage
vollständig vom Motor des GS 450h getrennt. Das optimiert die Leistung des
Lexus Hybridantriebs und minimiert den Mehrverbrauch.
Die Temperatur lässt sich für die linke und die rechte Seite des Innenraums
separat wählen. Die Regelung für den oberen und unteren Bereich sowie die
Bypass-Regelung für die Kühlluft erfolgt automatisch. Ein Feuchtigkeitssensor
und ein komplexes neuronales Netz, das dem menschlichen Nervensystem
nachempfunden ist, sorgen für eine präzisere Klimasteuerung, für Zugfreiheit
und mehr Komfort für die Passagiere.
Durch den ausgedehnten Einsatz schallabsorbierender Materialien und ein
schallreflektierendes Profil in den Luftkanälen konnte die
Geräuschentwicklung des Gebläses merklich gemindert werden. Die
Entfroster für die vorderen Seitenscheiben befinden sich nun zwecks größerer
Effizienz am Fuß der A-Säulen. Darüber hinaus verfügt die Anlage über eine
Umluftautomatik, die in Verbindung mit einem NOx-, HC- und CO-Sensor
verhindert, dass Auspuffabgase in den Innenraum strömen. Ferner kommt ein
Pollenfilter zum Einsatz, der 97 % der Allergene aus der einströmenden Luft
herausfiltert.
PARK ASSIST SENSOREN, LENKWINKELABHÄNGIG
Die Park Assist Sensoren im neuen GS 450h nutzen Sonartechnik in
Kombination mit einem Lenkwinkelsensor, um bei Manövern mit geringer
Geschwindigkeit oder beim Parken vor nahenden Objekten zu warnen – ein
Novum in Europa.
Das System besteht aus vier Doppelsonaren am vorderen Stoßfänger sowie
zwei Heck- und zwei Ecksonaren am hinteren Stoßfänger. Über die
Frontsonare, die ihre Abtastrichtung entsprechend dem Lenkradeinschlag
ändern, verarbeitet das System die Positionsdaten von Hindernissen, um die
Wahrscheinlichkeit eines Zusammenpralls zu errechnen. Die Position von
Objekten und ihr Abstand sowie vorgeschlagene Lenkkorrekturen werden auf
dem elektronischen Multivisions-Touchscreen angezeigt.
Im Verbund mit einem Wendekreis von nur 10,4 Metern – der kleinste im
Segment – verleiht das System dem neuen GS 450h eine unvergleichliche
Manövrierfähigkeit bei geringen Geschwindigkeiten, selbst im dichtesten
Stadtverkehr.
VOLLSTÄNDIGES, HOCHWERTIGES HIFI-SYSTEM
Mit dem neuen GS 450h knüpft Lexus nahtlos an die hohen Maßstäbe an, die
das Unternehmen bislang im Bereich automobiler High Fidelity gesetzt hat.
Der neue Lexus verfügt serienmäßig über ein Audiosystem mit eingebautem
Sechsfach-CD-Wechsler ohne Magazin. Die Anlage weist zehn Lautsprecher
auf, darunter Hochtöner in den vorderen und hinteren Türen, einen 250
Millimeter großen Subwoofer und einen Center-Lautsprecher vorne, der für
mehr Trennschärfe und Klarheit im mittleren Frequenzbereich sorgt.
Auf CDs aufgezeichnete MP3- und WMA-Musikdateien können ebenfalls
wiedergegeben werden.
LEXUS MULTIMEDIA- UND NAVIGATIONSSYSTEM
Das Lexus Multimedia- und Navigationssystem umfasst neben dem
einzigartigen Premium-Surround-System von Mark Levinson® das neue
Lexus Navigationssystem sowie zusätzlich den Lexus Park Assist Monitor.
Premium-Surround-System von Mark Levinson®
Kunden, die das Nonplusultra im Bereich Infotainment suchen, werden sich
für das Surround-System von Mark Levinson® entscheiden. Es ist speziell auf
die akustischen Eigenschaften des Innenraums des neuen Lexus GS 450h
abgestimmt und verfügt über einen Elfkanal-DSP-Verstärker und 14
Lautsprecher, darunter ein 250-Millimeter-Subwoofer. Das System nutzt die
MLS-Audio-Software (Mark Levinson® Surround) und einen durchgängig
digitalen Signalweg, um über eine 7.1-Kanal-Lautsprecheranordnung
„diskreten“ 5.1-Sound zu reproduzieren. Als Signalquelle können CDs und
DVDs genutzt werden.
Der Verstärker leistet 330 Watt (RMS) und verfügt bei einem
Spannungsklirrfaktor (THD) von unter 0,1 % über einen Frequenzbereich von
20-20.000 Hz. Das System ist vollständig kompatibel mit CD-, CD-R-, DTS
5.1-, Dolby Digital 5.1-, DVD-Video- und DVD-Audio-Medien, außerdem mit
MP3- und WMA-Musikdateien, die auf CD aufgenommen wurden. Hinsichtlich
des Wiedergabeformats besteht Kompatibilität mit 2-Kanal-Stereo (analog
und PCM), Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1 (von DTS 5.1-CDs, -Video-DVDs
und -Audio-DVDs).
Wichtigster Bestandteil des neuen Surround-Systems von Mark Levinson®
sind 14 Lautsprecher. Jeder einzelne wurde im Hinblick auf die jeweiligen
akustischen Eigenschaften und die Position im Innenraum des neuen Lexus
GS 450h entwickelt. Das System umfasst vier 25-Millimeter-Hochtöner, fünf
65-Millimeter-Mitteltöner, vier 160-Millimeter-Tieftöner und einen 250Millimeter-Subwoofer.
Zu den klanglichen Vorzügen der neuen Anlage zählen die sehr geringen
Verzerrungen, die höhere Auflösung, die natürliche Dynamik dank eines
höheren Schalldruckpegels sowie die insgesamt größere Harmonie und
Musikalität infolge des erweiterten Frequenzgangs. Über die
maßgeschneiderte 7.1-Kanal-Lautsprecherarchitektur vermitteln separate
Seiten- und Surround-Kanäle den Reisenden vorne wie hinten ein
intensiveres Raumgefühl und ein Plus an Klangtiefe.
In Verbindung mit dem sieben Zoll großen, in der Mittelkonsole angeordneten
LCD-Farbdisplay des Multivisions-Systems bietet das Premium-SurroundSystem von Mark Levinson® den Insassen im luxuriösen Innenraum des
neuen Lexus GS 450h zudem ein umfassendes DVD-Filmerlebnis in
Heimkino-Qualität.
Navigationssystem der neuesten Generation
Im schnellen Lexus Navigationssystem sind die Karteninformationen von
ganz Westeuropa einschließlich Tschechien auf einer DVD gespeichert. Das
neue System ist mit einem neuen Prozessor ausgerüstet, der Routen 65 %
schneller berechnet als das Vorgängermodell. Dank der höheren
Rechenleistung des Systems entspricht das neue, sieben Zoll messende
Multivisions-Farbdisplay nun der VGA- (800 x 480 Pixel) statt der EGA-Norm
und weist bemerkenswerte 32.000 statt 256 Farben auf.
Bei den Sprachbefehlen des neuen Systems kann der Nutzer zwischen drei
Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch) und bei der Sprachführung sogar
zwischen zehn wählen. Zudem ist dieses System eines der wenigen auf dem
Markt, bei dem sich mehrere Funktionen des Navigations- und Audiosystems,
der Klimaanlage und des Telefons sowohl per Touchscreen als auch per
Sprachbefehl bedienen lassen. Über eine Hilfetaste auf dem Bildschirm kann
der Nutzer weitere Anweisungen abrufen, und in einigen europäischen
Großstädten erhält er sogar Informationen über den Straßenverlauf und
einzelne Fahrspuren.
Lexus Park Assist Monitor
Der Lexus Park Assist Monitor, den der Lexus GS in diesem Segment
eingeführt hat, weist eine Videokamera in der hinteren Kennzeichenhalterung
auf. Sie erfasst die Umgebung hinter dem Fahrzeug und bildet sie auf dem
Farb-Display in der Mittelkonsole ab. Wahlweise einblendbare Hilfslinien
zeigen an, welchen Weg das Fahrzeug beim Zurücksetzen mit dem
momentanen Lenkeinschlag nehmen würde. Dies bezieht sich auf das Parken
hintereinander und nebeneinander.

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