medical wellness Medical Wellness Reisen
Transcrição
medical wellness Medical Wellness Reisen
medical wellness 01/2008 ISSN-Nr.: 1864-4465 © Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde · Herzlichen Dank für die Bereitstellung des Titelfotos. Deutschland+Österreich: 6,80 Euro Das Branchenmagazin · 2. Jahrgang Themenschwerpunkt: Medical Wellness Reisen Gesundheitsreisen liegen voll im Trend. Immer mehr Menschen ergänzen ihren Wohlfühlurlaub um einen medizinischen CheckUp und gezielte Präventionsprogramme. Inzwischen setzen ganze Städte und Regionen auf den zahlenden Gesundheits-Gast und üben den Schulterschluss für mehr Servicequalität und Kundenorientierung. [S. 5+8] Die touristischen Angebote reichen von preiswerten Operationen im Ausland [S.23] über ärztlich begleitete Rundreisen, spezielle Kuren [S.10, 16] Burnout-Präventions-Programme [S.29] bis hin zu ganz unterschiedlichen therapeutischen Anwendungen und Behandlungen nach traditionellen europäischen oder asiatischen Heilmethoden. Die Auswahl ist riesig und für den Gast nicht einfach. Der Deutsche Medical Wellness Verband e.V. (DMWV) forderte daher auf dem Medical Well- ness Kongress im Januar eine »Qualitätsoffensive« für alle Beteiligten des Medical Wellness-Marktes. »Nur so können wir die Bevölkerung erreichen und für das Thema sensibilisieren“, sagte Lutz Lungwitz, 1. Vorsitzender des DMWV. Ein vielversprechender Ansatz hierfür sind die regelmäßigen Dialoge, zu denen sich die großen Fachverbände und Branchenorganisationen seit Januar zusammenfinden. slogan.de Certified Medical Wellness: Schenken Sie Ihren Gästen Vertrauen. Vertrauen schenken durch zertifizierte Qualität. Gemeinsam mit dem Deutschen Medical Wellness Verband e.V. haben wir überprüfbare Kriterien entwickelt, um den Standard Ihrer Einrichtungen und die Kompetenz Ihres Personals zu dokumentieren. Unsere Leistungen für Sie: Medical Wellness Wellness Hotels Medizinprodukte (ISO 13485) Service Quality Standard Certified Cruise Quality 8 8 :0 I D 00 0 0 008 Certified Serviced Apartment Quality Management Umweltmanagement Lebensmittelsicherheit Mystery Checks Sprechen Sie mit uns. TÜV Rheinland Cert GmbH Am Grauen Stein 51105 Köln Tel. +49 221 806-4343 [email protected] www.tuv.com ® TÜV, TUEV und TUV sind eingetragene Marken. Eine Nutzung und Verwendung bedarf der vorherigen Zustimmung. Gut zu wissen: Es ist Qualität. Editorial 01/2008 Medical Wellness Reisen: Scheffau am Wilden Kaiser . . . . . . . Abano Terme und Montegrotto . . . Gesundheitsregion Allgäu . . . . . . . . Neues Gesundheitskonzept . . . . . . . in den A-ROSA Resorts Diagnostic & Prevention Center . . . . in St. Moritz Das OCÉANO Ferienhotel . . . . . . . . und Gesundheitszentrum Medical Wellness Resorts . . . . . . . . . der Extraklasse Das Hotel Európa fit in Hévíz . . . . . . Das Hotel Karos Spa . . . . . . . . . . . . in Bad Zalakaros 05 06 08 10 12 14 17 18 19 Medical Wellness-Praxis OMRON Medizintechnik . . . . . . . . . 20 hat bestanden Themen und Hintergrund 2. Medical Wellness Kongress . . . . . Messe »Reisen Hamburg« Medizintourismus – . . . . . . . . . . . . . Ein globales Geschäft Wohlfühlatmosphäre . . . . . . . . . . . auch für Mitarbeiter?! Netzwerk Deutsche Gesundheits-. . . regionen e.V. gegründet 04 07 23 26 28 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Erratum: In unserer Dezemberausgabe haben wir auf Seite 14 das Hotel »Elbresidenz Bad Schandau Viva Vital & Medical Spa« vorgestellt jedoch in der Überschrift einen von fünf Sternen unterschlagen. Gern berichtigen wir diesen Fehler: Die »Elbresidenz« ist das erste 5-SterneHotel in der Sächsischen Schweiz! medical+wellness 01/2008 Liebe Leserinnen und Leser, Das Beste an dem 2. Medical Wellness Kongress am 23. und 24. Januar 2008 (vgl. S.3) war, dass er stattgefunden hat. Sicher darf man darüber streiten, ob die vorgestellten Produkte tatsächlich die »nachahmenswerten Beispiele« sind, als die sie im Programm angekündigt wurden – das Wichtigste jedoch war in meinen Augen, mit den anderen Akteuren der Branche zusammenzukommen, mit ihnen zu reden, zu streiten und gemeinsame Pläne zu machen. Bereits am Vorabend des Kongresses trafen sich auf Einladung unseres Magazins verschiedene Verbände und Institutionen – darunter der Deutsche Medical Wellness Verband e.V. (DMWV), der Heilbäderverband Baden-Württemberg, die Wellness Hotels Deutschland und das Europäische Gesundheitszentrum für Naturheilverfahren (Sebastian Kneipp Institut) – zu einem Gespräch über ihre Qualitätskriterien. Hintergrund waren unsere Recherchen für das Dezembermagazin, in dem es auch um die verschiedenen am Markt befindlichen Prüfsiegel für Medical Wellness Hotels ging. Dabei hatten wir festgestellt, dass zumindest die Kernanforderungen nahezu identisch sind. In sofern war es kaum verwunderlich, dass sich die Gesprächspartner schnell auf sieben »Kernanforderungen an Medical Wellness« verständigten, die sie am nächsten Tag in Postkartengröße auf dem Kongress verteilten. Darunter der »Arzt im Haus« und das Angebot einer »medizinische Eingangsuntersuchung«. Man hätte annehmen können, dass diese Vorlage Einfluss auf die Podiums-Diskussion um die Medical Wellness-Definition hat, die am zweiten Kongresstag stattfand. Dies war jedoch nicht der Fall. »Im Prinzip kommen alle mit der Definition klar« resümierte Kongresspräsident Tilo Braune in seinem Schlusswort. Lutz Lungwitz, 1. Vorsitzender des DMWV nutze das Podium um die Verabschiedung des Präventionsgesetzes anzumahnen. Hier seien sowohl Politik wie auch Krankenkassen gefragt. Darüber hinaus regte er eine Qualitätsoffensive für alle Beteiligten des Medical Wellness-Marktes an: „Nur so können wir die Bevölkerung erreichen und für das Thema sensibilisieren.« Ebenso sei »eine staatlich anerkannte Ausbildung der Therapeuten notwendig, um dem Gast qualitätsgerechte Leistungen anbieten zu können«, forderte Lungwitz. Auch hierrüber werden die oben genannten Gesprächspartner beraten: Bereits am 9. Februar hat ein Folgetreffen in Hamburg stattgefunden, auf dem die sieben Kernforderungen erweitert und spezifiziert wurden. Ein drittes Arbeitstreffen ist für März auf der ITB vereinbart. Wir dürfen also gespannt sein © egge freygang, 2008 Inhalt: Steffen Wilbrandt Chefredakteur 3 Besser Leben mit Medical Wellness?! Der 2. Medical Wellness Kongress fand am 23. und 24. Januar in Berlin statt Der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfindende Fachkongress hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die »Konturen eines Zukunftsmarktes« an konkreten Beispielen aus den Bereichen Ernährung, Bewegung und Entspannung nachzuzeichnen. Erklärtes Ziel war es, der Fachöffentlichkeit »nachahmenswerte Beispiele« zu präsentieren, die »in Foren auf ihren fachlich-theoretischen Gehalt« abgeklopft werden sollten. Und tatsächlich folgte auf jeden der drei thematischen Workshops, in denen Praktiker ihre Angebote präsentierten, eine längere Podiumsdiskussion mit Spezialisten aus Wissenschaft und Politik. Vor dem ersten Praxisblock zum Thema Bewegung führten Dr. Till Backhaus, Landwirtschaftsminister in Mecklenburg Vorpommern, Dr. Johannes Vöcking, Vorstandsvorsitzender der Barmer Ersatzkasse und Dr. Thomas Wessinghage, ehemaliger Chef der Ostsee-Klinik Damp und seit kurzem ärztlicher Direktor des Medical Park Bad Wiessee, in das Thema ein. Vor allem der excellente Vortrag von Herrn Wessinghage, der mit konkreten und äußerst eingängigen Zahlen eine Lanze für mehr Bewegung brach, mit weit verbreiteten »Diät-Illusionen« aufräumte und die These untermauerte, nach der der Bauchumfang mehr über ein Diabetes-mellitus-Risiko aussagt, als der Body-Maß-Index, begeisterte das Publikum. Am Ende ließ er es sich nicht nehmen, von Medical Wellness eine »hohe präventiv-medizinische Kompetenz in Verbindung mit erstklassigem touristisch-gastronomischem Niveau und einem Konzept auf Basis der drei Grundbegriffe Bewegung, Ernährung, Entspannung« zu fordern. Eine bessere Steilvorlage für den sich anschließenden Bewegungs-Workshop hätte man sich kaum denken können. Leider geriet die Präsentation der durchaus interessanten und facettenreichen Beispiele mitunter etwas langatmig. Vor allem aber führte der unmittelbare Bezug zu der nachfolgenden Plenarveranstaltung dazu, dass die Podiumsdiskussionen sehr dicht an den gerade vorgestellten Projekten blieb 4 – ein Eindruck, der sich in den anderen Gesprächsrunden sogar noch verstärkte. Sowohl die Praktiker als auch die ihnen gegenüber gestellten Spezialisten vermieden eine tiefergehenden Kritik und vermochten mitunter nicht einmal zu erklären, was all dies mit Medical Wellness zu tun hat. Genau diese Frage kam jedoch regelmäßig aus dem Auditorium. Zum Beispiel bei der »Entspannung am Arbeitsplatz« die Herr Refomat von der Berliner Relax GbR nach der Kaffeepause vorstellte. In seiner Antwort begründete er seinen Bezug zu Medical Wellness mit der im vergangenen Jahr auf dem ersten Kongress verabschiedeten Definition: Er biete »gesundheitswissenschaftlich fundierte Maßnahmen an, die die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessere, ziele auf eigenverantwortliche Prävention und motiviere die Leute dadurch zu mehr Gesundheitsbewusstsein«. Im Anschluss diskutierten einige Teilnehmer darüber, ob nun jeder Arbeitsmediziner per Definition Medical Wellness anbiete. EineGrundsatz-Frage, die am Nachmittag des zweiten Kongresstages ausführlicher behandelt werden sollte. Im letzten Jahr hatten sich Vertreter von fünf Fachverbänden bzw. Organisationen auf eine gemeinsame Definition verständigt und vereinbart, den gefundenen Kompromiss regelmäßig zu überprüfen. Lutz Lungwitz, 1. Vorsitzender des damals beteiligten Deutschen Medical Wellness Verbandes e.V. formulierte: »Wir stehen hinter der im Frühjahr 2007 gefundenen Definition, haben sie jedoch für uns in einem Punkt erweitert: Die Einbeziehung eines Mediziners in die Betriebsabläufe ist für den DMWV eine Kernforderung an Medical Wellness.“ Auch Prof. Rudolf Forcher, der auf dem Podium den Baden Würtembergischen Heilbäderverband vertrat, ließ keinen Zweifel, dass medizinische Fachkompetenz vorgehalten werden muss, wenn es um Medical Wellness geht. Prof. Karl-Ludwig Resch, betonte, dass es weniger auf die Definition sondern eher auf die Angebote ankäme, Kongresspräsident Tilo Braune die schnell differenziert und geprägt werden müssten und ergänzte bezogen auf die verschiedenen Gütesiegel: »heute kommt niemand mehr auf die Idee ein Auto ohne Tüv zu kaufen – es muss Klarheit darüber herrschen, dass diejenigen, die eine bestimmte Marke unterlaufen wollen, ausgebremst werden müssen.« Dr. Hans-Jürgen Schulke, der wie Prof. Resch bereits 2007 an der Diskussion der Definition beteiligt war und den Deutschen Turner Bund vertritt, forderte eine Kooperation aller Beteiligten auf vier Ebenen: 1. Dialog im konzeptionellen Bereich (»Man muss nicht alles neu erfinden – es ist legitim, die Erfahrungen der anderen zu nutzen!«), 2. gemeinsame Projekte (»Es darf keinen Alleinvertretungsanspruch geben, sondern nur den Anspruch, möglichst viele Menschen zu erreichen«), 3. Kommunikative Kooperation und 4. regionale Netzwerke entwickeln »statt einer Verinselung Vorschub zu leisten«. Ein besseres Schlusswort hätte sich Kongresspräsident Tilo Braune, der das Podium moderierte, nicht wünschen können. Ihm blieb nur noch die Kongresszusammenfassung. Darin betonte er, dass die Beispiele und Diskussionen gezeigt hätten, dass Medical Wellness sich zu einer dritten Säule zwischen Wellness und Kassenmedizin entwickelt und dass man das Fragezeichen hinter dem Kongressmotto »Besser Leben mit Medical Wellness« guten Gewissens durch ein Ausrufezeichen ersetzen könne. SW medical+wellness 01/2008 Gesundheitsregion Wilder Kaiser Neue Wege im Gesundheitstourismus Erstes Kneipp®-Erlebnisdorf – Scheffau am Wilden Kaiser in Tirol setzt Zeichen Das 1.300 Seelen Dorf liegt malerisch in geradezu majestätischer Lage am Fuße des 2.300 Meter hohen „Wilden Kaiser“ und hat als 1. Kneipp® Erlebnisdorf Tirols einen neuen Weg im Gesundheitstourismus eingeschlagen. „Kneippen“ boomt wie nie! Diesem uralten und zugleich brandneuen Trend trägt die Gemeinde Scheffau Rechnung. Von der Privatpension über Bauern- und Gasthöfe bis hin zum 4-Sterne Hotel – das gesamte Dorf verschreibt sich vollinhaltlich der Gesundheitsphilosophie von Pfarrer Sebastian Kneipp und bietet unter Expertenanleitung alles, was nach der 5-Elemente-Ganzheitstherapie gesundheitsfördernd und erlebnisreich zugleich ist. Sanfte Medizin und naturnahe Therapien sind beliebt. In Scheffau, an der Sonnenseite des mächtigen Kaisergebirges, hat sich das ganze Dorf der Gesundheitslehre von Sebastian Kneipp verschrieben. Getreu seiner Gesundheitsphilosophie wurden öffentlich zugängliche Kneipp-Stationen geschaffen und zu einem Rundgang zusammengefasst. Mitten im Dorf am Gemeindeplatz wurde am „Ort der Begegnung“ eine zentrale Kneippanlage mit Wassertretbecken, Armbecken und Gießanlage geschaffen, an denen sich Jung und Alt zum gemeinsamen Kneippen treffen und ein Gesundheitserlebnis finden können. Im angrenzenden Wald, zwischen Tannen und Fichten, bekommen Geist und Seele, wonach sie sich sehnen: Ruhe. Am Barfußweg gewinnt man nicht nur neue Bodenhaftung, sondern massiert zugleich die Fußreflexzonen, medical+wellness 01/2008 während die Gradieranlage, ein Inhalatorium mit Salzsole für freies Durchatmen sorgt. Die Venentreppe bewirkt bessere Durchblutung in den Beinvenen und am Meditationsplatz findet man die nötige Ruhe um sich zu sammeln und Abstand vom Alltagsstress zu gewinnen. In einem Adler-Labyrinth, das symbolisch für das Wappentier der Gemeinde steht, soll der Ballast abgestreift werden, damit man befreit und mit neuer Kraft wieder heraustreten kann. Begleitet werden die Gäste in Scheffau von zwei ausgebildeten Kneipp-Gesundheitstrainern, die den Gästen, in Führungen und Kursen, alle Elemente der Kneippschen Gesundheitslehre näher bringen. Dafür wird von der Touristinformation und dem örtlichen Kneipp-Aktiv-Club eigens ein Programm für Gäste und Einheimische angeboten. Der Wunsch nach gutem Essen, ohne dabei die Pfade von Sebastian Kneipp zu verlassen, wird im Kneipp® Erlebnisdorf ebenso erfüllt. Die Scheffauer Gastgeber bieten vollwertige Speisen an, die nach dem Prinzip von Sebastian Kneipp schonend zubereitet werden. Alle Register der Kneippschen Gesundheitslehre ziehen die zwei 4 Sterne Hotels, das Chalet Hotel am Leitenhof und das Hotel Kaiser in Tirol, die als die ersten „Kneipp® für mich zum Wohlfühlen“ Hotels Österreichs vom Europäischen Gesundheitszentrum für Naturheilverfahren zertifiziert wurden. Die Scheffauer wollen mit ihrem authentischen und allumfassenden Angebot den Gästen nicht nur einen traumhaften Urlaub ermöglichen, sondern nachhaltig das Gesundheitsbewusstsein der Menschen ändern. Denn wie schon Kneipp zu seinen Lebzeiten sagte: „Wer nicht jeden Tag etwas Zeit für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages viel Zeit für die Krankheit opfern“. Weitere Informationen unter: Tourismusverband Wilder Kaiser Dorf 28 · A-6351 Scheffau am Wilden Kaiser Tel. +43.5358.505.310 Email: [email protected] www.wilderkaiser.info 5 Italien Abano Terme und Montegrotto © Consorzio Terme Euganee Abano Montegrotto. … der größte Badekurort Europas für Fangotherapie Die Thermen von Abano Montegrotto liegen in der oberitalienischen Region Veneto unweit von Padua und Venedig. Für ihr Thermalwasser und den heilsamen Schlamm war dieses Gebiet der sogenannten „Euganeischen Hügel“ bereits vor 2000 Jahren bei den Römern bekannt. Weg vom Alltagsstress bringt der Gast hier Körper und Geist wieder in Gleichklang oder lindert kleinere und größere Beschwerden wie Gelenkschmerzen, chronische Krankheiten, Sportverletzungen oder auch Osteoporose. Natur ist bekanntlich die beste Medizin und die wohltuende Kraft der Elemente wird hier mit medizinisch betreuten Programmen für Behandlungen, Kuren, Wellness und Sport optimal umgesetzt. Die Tourismuszentren der Euganeischen Hügel umfassen über 100 Hotels mit den dazugehörigen Kurabteilungen und jedes Hotel verfügt über eine eigene Quelle. Ein professioneller Gesundheitscheck, heilsame Schlammpackungen oder einfach nur entspannende Massage, alles wird direkt im Hotel angeboten und von spezialisierten Kurärzten betreut. 240 Hallen- und Freibäder stehen neben zahlreichen Fitnesscentern dem Gast zur Verfügung. Thermalwasser Die therapeutische Wirkung des mit Salzen und Mineralien angereicherten 6 weltweit einzigartigen Thermalwassers von Abano und Montegrotto ergibt ein Naturheilmittel, wie man es sonst nicht findet. Es handelt sich dabei um unterirdisches Tiefenwasser, das durch das vulkanische Gestein mit einer Temperatur von 87 Grad an die Oberfläche tritt. In den 240 Thermal-Schwimmbecken kann man sich bei 34 Grad wohlig entspannen. Jedes Hotel hat eine hauseigene spezialisierte Kurabteilung mit modernen und funktionellen Strukturen und allem Komfort. Um Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege zu heilen sowie chronischen Krankheiten vorzubeugen, verfügen alle Hotels außerdem über eine Abteilung für Inhalationstherapie. Thermalfango Der Thermalfango von Abano und Montegrotto ist einzigartig und sein Reifungsprozess wird von einem angemeldeten Patent belegt. Der euganeische Thermalfango ist eine besondere Mischung aus natürlicher Tonerde, Mineralwasser und Mikroorganismen, die in speziellen Becken, die in jedem Thermalhotel zu finden sind, 50 bis 60 Tage lang „reift“. In dieser Reifezeit ist der Fango in ständigem Kontakt mit dem Thermalwasser, das mit einer Temperatur von 60 Grad stetig über den Schlamm fließt. Auf diese Weise bekommt der Fango all die therapeutischen Eigenschaften, die ihn so einmalig machen. Regionalpark „Euganeische Hügel“ Die Euganeischen Thermen kombinieren ihre Therapien mit Sportangeboten zugunsten einer Wiederherstellung des Muskeltonus und eines besseren psychophysischen Gleichgewichts. Athleten schätzen die Angebote für Profisportler und all diejenigen, die in Form bleiben wollen. Für Golfliebhaber stehen unweit von Abano und Montegrotto drei Anlagen zur Verfügung. Der Tourismusverband Terme Euganee hat nützliche Karten herausgegeben, die den Streckenverlauf und die Sehenswürdigkeiten, die entlang der beschriebenen Routen liegen, erläutert. Auch andere Sportarten, wie Reiten oder Tennis lassen sich hier hervorragend praktizieren. Der Regionalpark mit der hügeligen Landschaft bietet viele Möglichkeiten für Spaziergänge, Wanderungen oder Fahrradtouren abseits der großen Städte. Eine angenehme Abwechslung bieten Konzerte, Aufführungen, Märkte sowie Ausflüge in die nahen Kunststädte Padua, Venedig, Verona oder an den Gardasee. Aber gerade auch kleinere Ortschaften wie Arquà Petrarca bieten mit ihrer Historie wahre Highlights für einen »Kultur-Ausgleich«. medical+wellness 01/2008 Messe »Reisen Hamburg« Medical Wellness auf der Messe »Reisen Hamburg« Das Thermalstudienzentrum „Pietro d’Abano“ hat zusammen mit der Universität für Sportmedizin in Padua (U.O.C) ein Forschungsprojekt über „Motorische Aktivität geeignet für die Osteoporose, ausgeführt in thermalen Ambiente“ entwickelt. Das Ergebnis wird in der Broschüre „Präventation durch motorische Aktivität“ vorgestellt. Ziel des beschriebenen Übungsprogramms ist es, den Gesundheitszustand, die funktionalen Fähigkeiten und die Lebensqualität Erwachsener und älterer Personen zu verbessern, insbesonderer derer, die von Osteoporose betroffen sind. Es ist so angelegt, dass es auch im häuslichen Bereich durchgeführt werden kann, ganz nach dem Prinzip von Prof. Marco Zeccaria „wir hören nicht auf aktiv zu sein, weil wir älter werden, wir werden jedoch älter, weil wir aufhören, körperlich aktiv zu sein“. Zu Wellness und Gesundheit gehört vor allem auch eine ausgewogene Ernährung. Eine große Vielfalt einfacher Zutaten kennzeichnet die jahrhundertealte Tradition der örtlichen Küche, die die angetretene Therapie hervorragend ergänzt. Die Feinheit der Kräuter und erlesenen Gemüse, die auf den umliegenden Hügeln zu finden sind, werden mit typischen Produkten der Poebene vereint: der süße Rohschinken von Montagnana, die Früchte der jeweiligen Jahreszeit. Als besondere Spezialitäten gelten in den Gasthöfen und Restaurants der Umgebung die edlen Weine, das Olivenöl und feiner Honig. Die reizvollen Benediktinerklöster von San Daniele oder die Abtei von Praglia haben über die Jahrhunderte das Wissen um die Naturheilkunde von Mönch zu Mönch weitergegeben. Von Kräutertees zu hustenlindernden Extrakten und Heilsalben bieten die Klöster ihre traditionsreichen Produkte auch zum Kauf an. Laura Piovesan Schütz Für weitere Informationen: Consorzio Terme Euganee – Abano Montegrotto Largo Marconi, 8 I-35031 Abano Terme (PD) Tel. 0039.049.8666609 [email protected] www.abanomontegrotto.it medical+wellness 01/2008 Rund 78 000 Reiselustige aus ganz Norddeutschland haben nach der vorläufigen Schlussbilanz die Messe »REISEN HAMBURG« besucht. Rund 1000 Aussteller aus 80 Nationen, darunter der Deutsche Medical Wellness Verband e.V. mit seinen Partnern, präsentierten fünf Tage lang ihre Angebote und Neuheiten für Tourismus und Caravaning. „Norddeutschlands größte Reiseund Caravaningmesse ist für die ausländischen und deutschen Tourismuszentralen, die Reiseveranstalter und die Caravaningbranche einmal mehr Gradmesser dafür, wohin es in der neuen Saison geht«, betonte Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress GmbH. Nach Einschätzung der Anbieter zeigten sich die Besucher als sehr reiseerfahren und buchungsfreudig. Die Themenwelten „Fahrräder und Radreisen“ und „Medical Wellness“, mit denen die REISEN HAMBURG die aktuellen Reisetrends aufgriff und optimal präsentierte, wurden von den Besuchern sehr gut angenommen: Jeder zweite Besucher nutzte die ganz speziellen Informationsmöglichkeiten der Themenwelten. Eine positive Bilanz zog auch Ildikó Czánt, Direktorin des Ungarischen Tourismusamts: Die „sehr gezielten Anfragen“ hätten vor allem Kur- und Wellness-Angebote betroffen. „Wir hatten diesmal aber auch sehr viele Camping-Interessenten für Ungarn, ergänzt Czánt. Ewa Duchowska, Vize-Direktorin des Polnischen Fremdenverkehrsamts, bestätigt den Eindruck: »Wir sind mit der Messe unglaublich zufrieden. Bei dem Publikum standen neben den Polnischen Heilbädern und Kurorten auch Fahrrad-, Wander- und Aktivurlaub in dem Nachbarland hoch im Kurs.« Laut Duchowska trugen die Themenwelten „Radreisen“ und „Medical Wellness“ in Halle 8 maßgeblich zum eigenen Erfolg bei: „Sie haben das Augenmerk der Besucher Die Aussteller der Themenwelt »Medical Wellness« verfügten auf der »Reisen Hamburg« über eine eigene Halle! auf unsere Angebote in diesen Segmenten gelenkt.“ sagte sie. Christoph Menne, Geschäftsführer des DMWV und seitens des Verbandes verantwortlich für die »Reisen Hamburg«, schaut zufrieden in die Zukunft: »Wir werden auch im nächsten Jahr gemeinsam mit der Messe Hamburg die Themenwelt ›Medical Wellness‹ planen und unseren Partnern erneut die Möglichkeit der aktiven Teilnahme anbieten«. CM 7 Gesundheitsregion Allgäu: (Medical) Wellness mit tiefen Wurzeln Wellness-Kompetenz mit langer Tradition: Als Gesundheitsregion nimmt das Allgäu in Deutschland eine herausragende Stellung ein. 8 medical+wellness 01/2008 Gesundheitsregion Allgäu Wo der Bad Wörishofener Pfarrer Sebastian Kneipp vor 150 Jahren die Grundlagen für ein ganzheitliches Gesundheitsverständnis legte, bilden heute hoch prädikatisierte Kurorte und Heilbäder sowie zertifizierte Hotels, Thermen und Alpenhöfe die Basis für ein Spitzenangebot im Bereich Wellness und Gesundheit. Im traumhaften Naturidyll des süddeutschen Ferienlandes findet sich eine enorme Dichte angesehener Qualitätsmarken wie vom TÜV-zertifizierte „Medical-Wellness-Betriebe“, „Medical Wellness + Kneipp® für mich“, „Wellness im Kurort“, „Premium-Class“ oder „WellVital“. Egal, ob Streicheleinheiten für Körper, Geist und Seele oder hochwirksame Therapien zur Prävention und Rehabilitation – das Allgäu ist ein Kompetenzzentrum von europäischem Rang. 14 Kurorte, erster TÜV-zertifizierter Medical-Wellness-Betrieb, 49 WellVital-Hotels – die Fakten: Elf der 48 bayerischen Kurorte liegen im Allgäu – dazu kommen drei weitere im baden-württembergischen Teil der Gesundheitsregion. Sieben Orte davon sind mit dem Prädikat „Wellness im Kurort“ ausgezeichnet, das nach strengen Kriterien vom Deutschen Heilbäderverband vergeben wird. Einzigartig in Deutschland ist das Schroth-Heilbad Oberstaufen, wo das ganzheitliche Naturheilverfahren nach Johann Schroth angewendet wird. Internationale Bedeutung besitzt aber vor allem die Kneipp-Kur, deren vielfältige Wirkungskraft mehrfach bewiesen ist. Sebastian Kneipps Lehre für eine gesunde Lebensweise mit innerer Ausgeglichenheit, ausgewogener Ernährung und körperlicher Bewegung in frischer, reiner Luft entspricht dem Ideal moderner Wellness-Philosophien. Sein Heimatort Bad Wörishofen setzt noch heute weltweit die Qualitätsstandards dieser Kur, die auch in vielen anderen Allgäuer Kurorten auf höchstem Niveau angeboten wird. medical+wellness 01/2008 Diese Tradition hat die Gesundheitsregion Allgäu geprägt: Wellness gehörte hier schon zum Standard vieler Hotels, als es den Begriff noch gar nicht gab. Auch im bayerischen Vergleich nimmt die Region eine führende Position ein: das Allgäu stellt mit dem Biohotel Eggensberger den ersten vom TÜVzertifizierten Medical-Wellness-Betrieb Deutschlands, die ersten drei „Medical Wellness + Kneipp® für mich“ Hotels und 49 der 125 WellVital-Hotels. Die begehrten Gütesiegel werden nach strenger Qualitätsprüfung vergeben und sorgen für eine zuverlässige Übersicht im Wellness-Dschungel. Des Weiteren trägt sich die Region mit dem Gedanken, sich als erste „Medical Wellness Region Deutschlands“ zertifizieren zu lassen. Aber auch die Segnungen der Natur begründen die besondere Stellung des Allgäus. Deutschlands einzige Alpenallergiestation sowie das erste ambulante Schlaflabor liegen am Oberjoch in Bad Hindelang – nirgendwo im Land ist die Luft besser. Die einzigartige Allgäuer Vielfalt vom Hochgebirgs- bis zum Reizklima bietet beste Voraussetzungen für differenzierte Ansätze im Bereich Medical Wellness. Fünf heilklimatische Kurorte tragen das Prädikat „PremiumClass“ für ein außerordentlich innovatives Angebot und herausragenden Service. Kein Wunder also, dass sich im Allgäu auch viele hochkarätige Fachkliniken angesiedelt haben – mit einem Spektrum von der ästhetischen Chirurgie bis zur Traditionellen Chinesischen Medizin. Ein Kompetenzzentrum ist Bad Wörishofen mit seiner renommierten Hotelfachschule und dem Europäischen Gesundheitszentrum für Naturheilverfahren, Sebastian-Kneipp-Institut. Dieses Netzwerk bietet dem Gesundheitstourismus wertvolle Beratung, Förderung und Weiterbildung. Erleben Sie Wellness, Beauty oder Kur auf Allgäuer Art, denn die Naturkosmetik des Allgäus hat viel zu bieten: heimische Molke- und Heubäder, Kräuter-Körperwickel, duftige AromaTherapie oder klassische Naturheilverfahren mit Bad Wurzacher Moor sorgen für Entspannung und Gewinnung neuer Energie. Ergänzend dazu bietet sich die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) an. Im Allgäu verschmelzen Natur, Wissenschaft und Moderne zu neuen Gesundheitskonzepten. In der malerischen Naturlandschaft des milden Voralpenland mit seinen Badeseen bis zur Kulisse der Allgäuer Hochalpen erleben die Gäste Wohlfühlurlaub auf höchstem Niveau – in Luxushotels und Alpenwellnesshöfen, in Kurorten, Heilbädern und WellnessThermen. Ein Schritt vor die Hoteltüre und schon stehen die Gäste im größten Fitnesspark Deutschlands. SW Weiter Informationen unter: www.allgaeu.info oder www.kneippfuermich.de Die Zukunft des Wellnessurlaubs gehört der Qualität Für kontinuierliche Innovation und gleich bleibend hohe Qualität ist in der Gesundheitsregion Allgäu bestens gesorgt. Verschiedenste Institutionen setzen Trends, die weit über das Allgäu hinaus gelten, sorgen für Weiterbildung und hoch qualifizierten Nachwuchs und geben der gesamten Branche neue Impulse. 9 Neues Gesundheitskonzept in den A-ROSA Resorts In seinem gerade erschienenen Gesundheitskatalog bietet A-ROSA an den drei Standorten Bad Saarow, Travemünde und Kitzbühel sowie im Hotel Neptun und im Hotel Paradies ab sofort verschiedene Gesundheitsreisen an. Entwickelt wurden die Reisen sowie das Gesundheitskonzept von der Premedion GmbH in Kooperation mit dem Medizinischen PräventationsCentrum Hamburg und dessen Leiter Prof. Dr. med. Christoph Bamberger. Damit erweitert die Tourismusgruppe, die sich mit den A-ROSA Resorts für exklusiven Wohlfühlurlaub mit hochwertigen Spa- und Sportangeboten in exponierten Lagen etabliert hat, um medizinisch fundierte Reisen für Gesundheitsbewusste. Die neue Ausrichtung spiegelt sich auch in einem leicht veränderten Markenauftritt wieder. Zukünftig stehen alle Urlaubsangebote unter dem Motto: »Nichts wirkt wie A-ROSA«. Alle Gesundheitsangebote entsprechen dem neuesten wissenschaftlichen Stand. Die Kombination von Urlaub und Gesundheitsvorsorge bietet erwiesenermaßen die optimale Voraussetzung für eine Regeneration des Körpers und des Geistes. Genau das, was die Experten im Gesundheitswesen als Vorsorge im Zuge einer immer höheren Lebenserwartung bei zunehmender Belastung im Alltag fordern. 10 A-ROSA hat jetzt ein Produkt geschaffen, dass voll dem Zeitgeist entspricht und dabei gleichzeitig medizinisch fundiert ist. Besonderen Wert haben die Experten von Premedion auf ein konkretes Leistungsversprechen an den Gast gelegt: »Wir sagen dem Gast ganz klar, was er davon hat, wenn er das jeweilige Angebot bucht. Dabei sagen wir deutlich, dass bei A-ROSA das Coaching im Rahmen der Angebote im Vordergrund steht. Vom schmerzfreien Rücken bis hin zum individuellen Stressmanagement reichen die Ergebnisse der Gesundheitsreisen. Das ist etwas, dass die Menschen heutzutage suchen und verstehen«, zeigt sich Julia Zur Weihen Geschäftsführerin von Premedion überzeugt von der neuen Programmatik bei A-ROSA. Das innovative Gesundheitskonzept, das den Namen »A-ROSA Way of Life« trägt, ist auf drei Säulen aufgebaut, die gemeinsam eine ganzheitliche Gesundheitsvorsorge sicherstellen. Alle drei Säulen stehen für die spezifischen Bedürfnisse bestimmter Bereiche des Körpers. Dieses ermögliche dem Gast ganz individuell das passende Angebot für sich herauszufinden, indem er sich an den beschriebenen Wirkungen orientiere, so Zur Weihen. Die erste Produktsäule »Vitalität« bezieht sich auf den Bewegungsapparat und das äußere Erscheinungsbild. Als Grundlage dienen diverse Check-ups wie Muskelkraft- oder Haltungsanalyse. Personal Coaching, Bewegungsprogramme wie Physiotherapie oder Rückengymnastik sowie diverse Anwendungen zur Optimierung des Hautbildes gehören zum Schwerpunkt dieser Säule. Die zweite Produktsäule »Energie« widmet sich der Gesunderhaltung der inneren Organe und des Herz-Kreislaufsystems. Durch gezielte Anwendungen, einem effektiven Training und bewusster Ernährung werden das lebenserhaltende Herz-Kreislauf-System, das Immunsystem, die Atemwege und die Gewichtsbalance optimiert und reguliert. Problemen wie Bluthochdruck, Diabetes sowie Gewichtsstörungen werden dadurch vorgebeugt oder gezielt entgegengewirkt. Mit der dritten Produktsäule »Balance« geht das A-ROSA Gesundheitskonzept auf die seelischen und geistigen Bedürfnisse der Gäste ein. Hier wird die Regeneration des vegetativen Nervensystems, die Optimierung der generellen mentalen Verfassung und die Sensibilisierung des Reaktionsvermögens angestrebt. Dass fördert Stressabbau und Ausgeglichenheit und steigert die allgemeine Konzentration. »Übergreifend legt unser Gesundheitskonzept besonderen Wert auf ein positives Erlebnis für den Gast. Ziel ist es, den Gast in die Lage zu versetzen, auch im Alltag nachhaltig von den neuen Erfahrungen und Kenntnissen zu profitieren und diese Erkenntnis als individuelles Erfolgserlebnis aus dem Urlaub mit nach Hause zu nehmen,« erläutert Matthias Brockmann, Mitglied des Vorstand / Arkona AG »Die Gesundheitspakete verbinden Urlaub, Gesundheitscoaching und Prävention miteinander. Wir können in unseren Resorts auf ideale Weise die schönen Seiten eines Urlaubes: richtige Ernährung, ausreichend Bewegung und entspannte Erholung mit medizinischen Erfolg verbinden. Das bleibt bei den Gästen positiv haften und macht es Ihnen so viel leichter die neuen Erkenntnisse auch im Alltag umzusetzen,« so Brockmann weiter. medical+wellness 01/2008 A-ROSA Gesundheitsreisen Die drei A-ROSA Resorts Kitzbühel (Abb. S.14), Travemünde (Abb. S.15 oben und unten) und Scharmützelsee (Abb. S.15 rechts) bieten herausragende Medical-Wellness Angebote. Gesundheitsurlaub direkt zwischen dem MPCH und dem jeweiligen Resortarzt abgestimmt. Dieses bedeutet für den Gast optimaler Ertrag bei uneingeschränktem Urlaubserlebnis« freut sich Zur Weihen über die gelungene Kooperation. Insgesamt vereinigt das Gesundheitskonzept Angebote, die in allen Resorts durchgeführt werden können. Daneben wurden individuell auf das einzelne Haus abgestimmte Angebote entwickelt. Die Umsetzung des neu entwickelten Konzeptes in den Häusern berücksichtigt die vorhandenen Kompetenzschwerpunkte der einzelnen Häuser, welche seit Bestehen kontinuierlich geschärft und optimiert wurden. Sport- und bewegungsorientierte Programme werden deshalb in erster Linie im Sport & SPA Resort A-ROSA Scharmützelsee angeboten. Insbesondere der gesunde Rücken steht im Mittelpunkt des Angebotes. Alles, was die Anwendung von Meerwasser und dem entsprechenden Reizklima positiv beeinflussen kann konzentriert sich im Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde, welches auch als ein führendes Thalassozentrum an der Ostsee gilt. Die internationalen Einflüsse gerade im Bereich der Gesundheitsvorsorge sind bei den Programmen im Grand SPA Resort A-ROSA Kitzbühel deutlich medical+wellness 01/2008 spürbar. Entspannungsprogramme für gestresste Manager werden hier als ein gelungener Mix aus alternativer Gesundheitsvorsorge, Sport und Kulinarik praktiziert. Aber auch die Klassiker unter den gesundheitlich motivierten Reisegründen hat A-ROSA nicht aus den Augen verloren: Gewichtsmanagement, Rauchentwöhnung und allgemeine Bewegungsprogramme werden übergreifend in allen Häusern angeboten. Sie sind ganz auf das moderne Gesundheitskonzept des »A-ROSA Way of Life« abgestimmt und sollen einer breiten Zielgruppe den Zugang zu einem gesundheitsorientierten Urlaub ermöglichen. Zusätzlich bieten alle Resorts auch Präventionsangebote an, die den Förderrichtlinien der gesetzlichen Krankenkassen entsprechen und somit nach vorheriger Genehmigung durch die Kasse finanziell unterstützt werden können. Beste Voraussetzung für einen Start in einen Gesundheitsurlaub ist der Besuch des Medizinischen PräventionsCentrums Hamburg (MPCH). Mittels hochwertiger Check-ups und modernster Technik werden hier umfassende präventive Untersuchungen zum Gesundheitsbild durchgeführt. »Damit ist die optimale Voraussetzung geschaffen, um ein individuelles Gesundheitscoaching in einem der Resorts anzuschließen,« erklärt Zur Weihen das Konzept der vernetzten Gesundheitsvorsorge. »Auf Basis der gewonnen Erkenntnisse werden die idealen Anwendungen und Trainings, kurz der individuell optimale Das umfassende Angebot aus 17 verschiedenen Gesundheitsreisen findet der gesundheitsinteressierte Gast in dem speziell zum Konzept entwickelten ersten A-ROSA Gesundheitsreisen Katalog oder im Internet unter www.a-rosa. de/gesundheit. Kataloganfrage unter Telefon +49 (0) 18058- 27627, per E-Mail: [email protected] oder im Internet: www.a-rosa.de/katalog-bestellen www.a-rosa.de/gesundheit 11 Umfassende Diagnostik ist Voraussetzung für gezielte Prävention Das Diagnostic & Prevention Center in St. Moritz setzt neue Maßstäbe Wer sich ernsthaft mit Medical Wellness beschäftigt, setzt eine Eingangsuntersuchung durch einen »Arzt im Haus« voraus. Das haben Vertreter von Heilbäderverbänden, Deutschen Medical Wellness Verband e.V. (DMWV) und Wellness Hotels Deutschland auf dem 2. Medical Wellness Kongress in Berlin bestätigt. »Ein medizinischer Basis-CheckUp ist jedoch noch keine »Medical WellnessAnwendung«, betont Lutz Lungwitz, 1. Vorsitzender des DMWV. Hinzu kommen muss eine umfassende Betreuung durch kompetentes Personal, die den Gast in den Mittelpunkt stellt und natürlich die viel diskutierte hohe Aufenthalts- und Wellness-Qualität. »Dabei ist es völlig egal, ob zum Beispiel Wellness-Hotels ihre medizinische Kompetenz erweitern oder Kliniken und Sanatorien in Wohlfühlatmosphäre und Wellnessangebote investieren – entscheidend ist das Ergebnis« meint Lungwitz. Der Ansatz des Schweizer »Diagnostic & Prevention Centers« (DaP) in St. Moritz (vgl. MW 05/2007) ist eindeutig: Die Einrichtung versteht sich als medizinisches Dienstleistungszentrum für Diagnostik und Vorsorge und verbindet universitäre Medizin, den Einsatz modernster Technologien und kompetente ärztliche Erfahrung. Das anspruchsvolle medizinische Programm 12 deckt die Spezialgebiete Innere Medizin, Orthopädie, Labormedizin, Radiologie, Dermatologie und Dentalprophylaxe ab. Die Untersuchungen sind so konzipiert, dass der Gast während des medizinischen Check-ups genügend Zeit für Freizeitaktivitäten hat. »Wir sind der medizinische Partner eines erstklassigen Fünf-SterneHotels am Ort, in dem der Gast auf höchstem Niveau wohnen, genießen und entspannen kann.« formuliert Michael Ehret, Präsident des Verwaltungsrates der DaP AG. Die Rede ist vom »Kempinski Grand Hotel des Bains« – in der Branche bekannt für besten Service und Exklusivität. Selbst aus historischer Sicht fügt sich das medizinische Präventionsprogramm ideal in das Hotel ein, war es doch bereits 1864 als ehemaliges Parkhotel Kurhaus an der Mauritiusquelle durch die Erhaltung von Gesundheit und Vitalität bekannt und geschätzt. Die 2.500 Quadratmeter große High Alpine Spa lässt keine Wünsche offen. Das DaP Center ist mit dem Hotel durch einen witterungsunabhängigen Gang verbunden und bietet so ideale Voraussetzungen für eine überzeugende Verbindung aus »Medical« und »Wellness«. Das moderne Präventionszentrum steht für höchste medizinische Kompetenz in einem exklusiven und diskreten Ambiente. Orientiert am Standard renommierter europäischer und amerikanischer Universitätskliniken wird hier im Rahmen eines intensiven zweitägigen Untersuchungsprogramms die gesundheitliche Konstitution der Gäste von interdiziplinär denkenden Fachärzten überprüft und beurteilt. Jederzeit lassen sich die Untersuchungen auf mehrere Tage verteilen. Die gemeinsamen Angebote von DaP und Hotel sind entsprechend auf eine Aufenthaltsdauer von mehreren Tagen zugeschnitten. »Was wir unseren Gästen neben Wohlfühlatmosphäre, modernster Technik und aktuellem KnowHow bieten können, ist in erster Linie Zeit. Schön wäre, wenn auch der Gast diese Zeit investiert und sich in Ruhe mit seiner Gesundheit auseinander setzt.« formuliert Herr Ehret die Erwartungen. In den Leistungspaketen enthalten sind das ausführliche Eingangsgespräch, ein umfassender klinischer Status, zahlreiche diagnostische Untersuchungen und ein ausführliches Abschlussgespräch, bei dem u.a. ein individueller Gesundheitsplan mit Empfehlungen für den Alltag besprochen wird. Eine Besonderheit am DaP ist, dass dem Gast während seines gesamten Aufenthaltes ein Mitglied des Fachärzteteams als individueller Ansprechpartner zur Verfügung steht. Dieser »Navigator« führt das Anamnesegespräch, erläutert dabei alle anstehenden Untersuchungen, sammelt und erklärt die Befunde und begleitet das Abschlussgespräch. Auf Wunsch steht der Navigator den Gästen auch über die Dauer des Aufenthaltes für weitere Fragen zur Verfügung. BR DaP Diagnostic & Prevention Center Schweiz AG Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirates: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Dietrich Seidel, Präsident des Verwaltungsrates: Michael Ehret, Via Mezdi 31 · CH-7500 St. Moritz Tel +41-81-8379550 · Fax +41-81-8379559 E-Mail [email protected] www.dap-center.ch medical+wellness 01/2008 Fotos: S.16: Diagnostic & Preventions Center Schweiz AG; S.17: Kempinski Grand Hotel des Bains Das Kempinski Grand Hotel des Bains in St.Moritz bietet ein High Alpine Spa auf 2.500 m2. unten: Die Alpenregion um St. Moritz ist berühmt für seine hohen Gipfel, die einzigartige Seenlandschaft und 322 Sonnentage im Jahr. DaP Lifestyle Package DaP Stressmanagement Package DaP Women’s Package Leistungen im DaP Center St. Moritz Erweiterte Anamnese unter Berücksichtigung allfälliger Risikofaktoren Klinische Untersuchung Body-Composition Dental-Check Abschlussgespräch mit Facharzt / -Ärztin und Vorschlägen zu Präventivmaßnahmen Dokumentation / Abschlussbericht Dauer: 2 Stunden CHF 1.880.- Leistungen im DaP Center St. Moritz Anamnese unter Berücksichtigung von Risikofaktoren insbesondere für Burn-Out Laboruntersuchungen Leistungsdiagnostik: Lungenfunktion, Belastungs-Elektrokardiogramm (Spiroergometrie) Ergometrie Abschlussgespräch mit Empfehlungen zum kompetenten Umgang mit Belastungsfaktoren Dokumentation / Abschlussbericht Dauer: 2 Stunden CHF 1.950 Leistungen im DaP Center St. Moritz Anamnese Erweiterte Laboruntersuchungen inkl. Hormonfaktoren Kardiale Leistungsdiagnostik Ergometrie Klinische Untersuchung Knochendichtemessung Abschlussgespräch mit Facharzt / -Ärztin und Vorschlägen zu Präventivmaßnahmen Dokumentation / Abschlussbericht Dauer: 3 Sunden CHF 2.550.- + Leistungen im Kempinski High Alpine SPA Dermatologischer Feuchtigkeitscheck / Gesichtsbehandlung Lymphdrainage Cellulite Conture & Style Dauer: 3 Stunden CHF 370,+ Leistungen im Kempinski Grand Hotel des Bains (Beispiel) 4 Übernachtungen reichhaltiges Frühstücksbüffet 4 Gang Abendessen (oder evtl. Büffet) in dem Restaurant „Les Saisons“. freie Nutzung St. Moritz SPA freier Eintritt in das Casino z.B. CHF 1380,- im Einzelzimmer Classic Nebensaison vom 13. Juni bis 29. Juni 2008 und 1. September bis 19. Oktober 2008 medical+wellness 01/2008 + Leistungen im Kempinski High Alpine SPA 3 SPA Angebote auf der Grundlage der im DaP Center erhaltenen Befunde und in Absprache mit den DaP Navigatoren. Dauer: 2 bis 3 Stunden Preis je nach empfohlener Anwendung + Leistungen im Kempinski Grand Hotel des Bains (Beispiel) 3 Übernachtungen reichhaltiges Frühstücksbüffet 4 Gang Abendessen (oder evtl. Büffet) in dem Restaurant „Les Saisons“. freie Nutzung St. Moritz SPA freier Eintritt in das Casino z.B. CHF 1710,- im Einzelzimmer Grand Deluxe Hochsaison vom 30. Juni bis 31. August 2008 + Leistungen im Kempinski High Alpine SPA 3 SPA Angebote auf der Grundlage der im DaP Center erhaltenen Befunde und in Absprache mit den DaP Fachärzten. Dauer: 2 bis 3 Stunden Preis je nach empfohlener Anwendung + Leistungen im Kempinski Grand Hotel des Bains (Beispiel) 7 Übernachtungen reichhaltiges Frühstücksbüffet 4 Gang Abendessen (oder evtl. Büffet) in dem Restaurant „Les Saisons“. freie Nutzung St. Moritz SPA freier Eintritt in das Casino z.B. CHF 2415,- im Einzelzimmer Classic Nebensaison vom 13. Juni bis 29. Juni 2008 und 1. September bis 19. Oktober 2008 13 Medical Wellness im grünen Norden Teneriffas Das OCÉANO Ferienhotel und Gesundheitszentrum bietet seit über 30 Jahren Wohlfühl- und Gesundheitsprogramme Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Gesundheit in entspannter und vitalisierender Umgebung mit Therapie nach F. X. Mayr, Osteopathie, Thalasso-Anwendungen, Shiatsu und gewinnen Sie neue Lebensfreude. 14 Es gibt heute zahlreiche Spas, die ihre Gäste mit Meeresrauschen oder anderen Naturklängen beschallen um ihnen das Gefühl von Urlaub, Ferne und Freiheit zu vermitteln. Wer hier die Augen schließt, darf sich das gleichmäßige Heranrollen gigantischer Atlantikwellen vorstellen und mehrere Minuten damit verbringen, den im Hintergrund zankenden Möwen zuzuhören. Bei mir lösen diese Klänge neben dem beabsichtigten Wohlgefühl stets eine gewisse Sehnsucht nach »Mee(h)r« aus und ich nehme mir immer wieder vor, die unzähligen Wellness-Kataloge in der Redaktion nach einem passenden Hotel mit originalem Meeresrauschen zu durchsuchen. So betrachtet war es nur eine Frage der Zeit, bis ich auf das Océano Ferienhotel und Gesundheitszentrum aufmerksam wurde. Auslöser war eine (Werbe)-»Post aus Punto del Hidalgo«, die mir im Januar auf den Tisch flatterte und den gleichen pawlowschen Reflex auslöste, wie die Tonbandklänge in der Wellnessoase: »Stellen Sie sich vor, Sie ziehen im Pool bei 26 Grad Ihre Bahnen und atmen beste Atlantikluft, während zu Hause in Deutschland Schnee, Eis und Kälte den Daheimgebliebenen bis in das Mark dringen …« forderte Matthias Rolle, Geschäftsführer des Océano auf der Titelseite – Draußen kämpfte gerade die Berliner Stadtreinigung mit dem ersten Blitzeis des Jahres! … medical+wellness 01/2008 Spanien · Teneriffa Gesundheitsurlaub auf Teneriffa? Die westlichen Kanareninseln – allen voran Teneriffa und La Palma – verfügen über das ausgeglichenste Klima der Welt. Und sie sind oft schneller und leichter zu erreichen als manch Ostfriesische Insel, wo man von einer ähnlich frischen Meeresbrise profitiert. Allerdings ist der Atlantik mit 19 Grad im Januar so warm wie die Nordsee im Sommer. Umso erstaunlicher ist es, dass es kaum Medical Wellness-Angebote auf Teneriffa gibt. Das Océano ist hier immer noch eine der wenigen Ausnahmen. Aber auch die Geschichte des Ferienhotels und Gesundheitszentrums und seine Lage weitab der in Spanien unvermeidlichen Tourismushochburgen machen es zu etwas ganz besonderem. Das Océano wurde bereits 1965 von dem deutschen Unternehmer Karl Rolle gegründet und von seinem Sohn Dr. Jürgen Rolle zu einer Oase der Entspannung weiterentwickelt. Heute liegt es in der Obhut seines Enkels Matthias Rolle. Arrangement: „Gesunder Rücken“ Ein gut abgestimmtes Programm für Beschwerden des Bewegungsapparates. Entscheidend ist die Kombination aus aktiven und passiven Maßnahmen, damit die Beweglichkeit langfristig gebessert wird. Grundlegend ist die Lösung von Blockaden durch osteopathische Behandlungen. Diese werden durch die Kombination aus Massage und Fangopackungen zur Entspannung und anschlißendes Aufbautraining ergänzt. Leistungen über 6 Tage: Ärztliche Wirbelsäulen- und Haltungsanalyse Osteopathie (2 x) Massage (2 x 45 Min.) Fangopackungen (2 x) Erstellung eines Trainingplanes Personal Training (30 Min.) 380,- Euro medical+wellness 01/2008 Das Dorf „La Punta del Hidalgo“ liegt am nordöstlichen Ende der Küstenstraße auf einer kleinen Landzunge, die in den Atlantik vorspringt. Vom Océano blickt man nach Westen über eine Bucht entlang der Küste, über der sich majestätisch der Kegel des »Pico del Teide« erhebt – der mit 3718 Metern höchste Berg Spaniens. Der traditionelle Charakter der Umgebung hat sich weitgehend erhalten. In den Sommermonaten fahren die Fischer wie eh und je mit ihren bunten Holzbooten vom nahe gelegenen Naturhafen aus hinaus aufs Meer. An der Uferpromenade laden kleine Geschäfte und Restaurants zum Verweilen ein. Die 82 Apartments und vier Suiten des Hotels bieten einen angenehmen Wohnkomfort mit freiem Blick über den Atlantik und auf den »Teide«. Fast alle Zimmer sind mit Balkon ausgestattet, in elegant mediterranem Stil eingerichtet und verfügen neben überdurchschnittlich großem Bad mit Dusche oder Badewanne auch über eine kleine Teeküche. Das allgegenwärtige Wechselspiel zwischen der archaischen Kraft des Meeres und der besinnlichen Ruhe des Hotels lässt sich besonders am Neben- einander von subtropischem Hotelgarten und dem unmittelbar darunter liegenden Meeresschwimmbecken erleben. In dem von Lavagestein und zahllosen Blüten umgebenen Garten finden sich viele schützende Nischen, von denen aus der Blick über das weite Meer streifen kann. Durch ein kleines Tor gelangt man direkt zum Schwimmbecken an dessen Begrenzungsmauer sich die heranbrandenden Wellen in einem nie endenden Schauspiel brechen. Das Schwimmen im Ozean lässt sich hier so elementar und so sicher wie an kaum einem andern Ort genießen. Wesentlicher Bestandteil des Urlaubskonzeptes war von Anfang an die Verbindung von Erholung und Gesundheitsangebot. Im vergangenen Jahr wurden die Behandlungsräume des Spa völlig neu gestaltet. Ins Auge springen das gelungene Farb-Licht-Konzept und der die Umgebung des Océano reflektierende Naturstein in Verbindung mit warmen Holztönen. Aber nicht nur räumlich sollen Entspannung, Erholung und Regeneration Hand in Hand gehen. Ein eingespieltes Team von Medizinern und Therapeuten betreut jeden Gast individuell. Das umfangreiche Therapieangebot nutzt die Kräfte des einzigartigen Ortes: 15 Spanien · Teneriffa 16 Der Erfolgsfaktor des Océanos ist die glückliche Konstellation einer gelebten und bewussten Gesundheitsvorsorge unter südlicher Sonne mit reiner Luft im Angesicht der Brandung des Ozeans. OCÉANO Urlaubsservice Schönauer Str. 20 · D-84307 Eggenfelden Telefon: +49 (0)8 721 – 96 88 0 Fax: +49 (0)8 721 – 96 88 26 E-Mail: [email protected] Internet: www.oceano.de Hotelanschrift: OCÉANO Ferienhotel Calle OCÉANO Pacífico, 1 E-38240 Punta del Hidalgo (Tenerife - Islas Canarias) »océano-adagio« (F.X.Mayr Therapie-Programm mit einem langsameren Rhythmus an Behandlungen) Wochen: ärztliche Aufnahmeuntersuchung nach F. X. Mayr ärztliche Bauchbehandlung Thalasso-Anwendung ärztliche Abschlussuntersuchung mit Ernährungsempfehlung Colon-Hydro-Therapie Diät nach ärztlicher Verordnung (in Tagen) Wasser auf dem Zimmer, Kräutertee + Bittersalz Teilnahme an Arztvorträgen Azidose-Massage/ Reflexzonentherapie/ Lymphdrainage Therapie-Preis (zuzüglich Zimmerpreis im OCÉANO-Ferienhotel) 1 2 3 1 3 2 1 6 4 1 9 6 1 1 1 2 1 3 7 14 21 x 1 x 2 x 3 2 4 6 1.562,- Euro Als bewährte Indikationen für eine Mayr-Kur gelten: Metabolisches Syndrom, Altersdiabetes, Fettstoffwechselstörung, Übergewicht Bluthochdruck Reizdarm und Nahrungsmittelunverträglichkeiten Refluxkrankheit, Gastritis, Divertikulose Wirbelsäulen- und Gelenkbeschwerden Burn-out Schlafstörungen Migräne Allergien Beschwerden der Wechseljahre Unerfüllter Kinderwunsch 622,- Euro Eine Grundlage der Präventions- und Regenerationsmedizin am Océano bildet die moderne Mayr-Medizin. Diese »Fastentherapie« geht auf die Erkenntnisse des österreichischen Arztes Dr. F. X. Mayr zurück. Er stellt den Darm, den er wie die Traditionelle Chinesische Medizin als „Wurzel der Gesundheit“ betrachtet, in den Mittelpunkt seiner therapeutischen Bemühungen. Seine Anschauungen werden heute durch aktuelle Forschungsergebnisse gestützt: So bezweifelt niemand mehr den entscheidenden Einfluss des Darmes auf unseren Hormonhaushalt. Man geht davon aus, dass er über 70 Prozent aller immunkompetenten Zellen unseres Organismus beherbergt. Gegenstand der Mayr-Kur ist eine tief greifende Entschlackung und Entsäuerung des Körpers. Ausgehend von der Reinigung und Entgiftung des Darmes kommt es zu einer Regeneration aller Körperzellen und -gewebe. Für die nach F. X. Mayr kurenden Gäste steht in unmittelbarer Nachbarschaft des Hotels ein eigenes Zentrum zur Verfügung: Eine lichtdurchflutete Villa mit separaten Behandlungs- und Schulungsräumen und einer großzügigen Terrasse, auf der die Gäste ihre Mahlzeiten in erster Reihe am Atlantik genießén können. Hier kann man erleben, dass Entsagung und Genuss sich nicht widersprechen müssen. Die klare Struktur der Tage, die bewusste Ernährung mit einer einfachen Kost und der intensive Kontakt mit dem Mayr-Arzt als Coach lassen die alltägliche Überreizung der Medien- und Leistungsgesellschaft in Vergessenheit geraten. Die Weite des Meeres, das Licht der kanarischen Sonne und die salzhaltige Luft werden zu einer intensiven Erfahrung. Dazu gesellen sich ergänzend Massagen, Packungen, Sauna und Meerwasserbäder. Auch für die geistige Nahrung ist gesorgt: Das Océano organisiert regelmäßig Konzerte sowie Lesungen deutschsprachiger Künstler für seine Gäste. 1.092,- Euro Der Atlantik bringt solehaltige Luft und ein gesundes Klima und schafft gemeinsam mit der unberührten Bergwelt des Anaga-Massivs eine beeindruckende Kulisse für die Auseinandersetzung mit sich und seiner Gesundheit. Bewährte Therapien aus den östlichen Medizintraditionen wie Akupunktur, Ayurveda, Osteopathie und Shiatsu helfen, die Selbstheilungskräfte anzuregen und die Lebenskraft zu stärken. Erstklassige Wellnessbehandlugen und natürliche Kosmetik ergänzen das Angebot. Ab der 4. Woche jede weitere Woche plus 470,- Euro medical+wellness 01/2008 Ungarn · Tschechien · Slowakei · Rumänien 12 Medical Wellness Resorts der Extraklasse Die Danubius Health Spa Resorts in Osteuropa Foto: © Danubius Hotels Group »Willkommen bei Danubius, dem größten und erfahrensten Thermalhotel-Betreiber in Europa! Wir haben uns und unsere therapeutischen sowie Wellness-Dienstleistungen auf die heilenden und entspannenden Wirkungen der natürlichen Ressourcen der Erde spezialisiert. Investieren Sie in Ihre Gesundheit und besuchen Sie eins unserer luxuriösen Thermalhotels.« So steht es auf der recht übersichtlichen Website des Unternehmens. Tatsächlich gehören 50 meist historisch gewachsene Hotels in ganz Europa zu der Danubius Hotels Group. Zwölf von ihnen – darunter einige der renommiertesten Thermalhotels der Welt – bilden die Gruppe der »Danubius Health Spa Resorts«. Diese wurde im vergangenenen Sommer durch die TÜV Rheinland Group nach dem Medical Wellness Quality System Standard des DMWV geprüft und erfolgreich zertifiziert. In vielen der Häuser spiegelt sich die oft jahrhundertealte Spa-Tradition in der beeindruckenden Architektur wider. Die damaligen Baumeister haben es vermocht, Lebensstil um die »Spas« herumzubauen und so jedem Haus eine unverwechselbare Atmosphäre zu geben. Bei den notwendigen Renovierungs- und Erweiterungsmaßnahmen der letzten Jahre wurde größter Wert darauf gelegt, diese Atmosphäre zu erhalten. Heute erstrahlen alle Häuser medical+wellness 01/2008 Prag 7 8 Marienbad 9 Tschechien Slowakei 10 11 Pieštany Bratislava Ungarn 5 1 2 Bükfürdö Budapest 6 Sárvár 3 Hévíz 4 in »neuem« Glanz und bieten neben den wirksamen Therapien zur Behandlung bestimmter Krankheiten eine reiche Auswahl an verwöhnenden und revitalisierenden Dienstleistungen an. Alle Thermalhotels der DanubiusGruppe nutzen die Heilkraft der Natur und haben deren »Schätze« zum Kernstück ihrer Behandlungen gemacht. Die Resorts in Marienbad (Tschechien) nutzen z.B. die einzigartigen Heilwasser-Trinkquellen für ihre Anwendungen. Das Hotel in Sovata (Rumänien) wird aus dem Bärensee, dem einzigen heliothermalen See Europas gespeist. Ungarn und Pieštany in der Slowakei sind für ihr Thermalwasser und ihren Heilschlamm bekannt. Sie können Dank ihrer heilenden Wirkung erfolgreich gegen Muskel- und Gelenkbeschwerden, einige degenerative Nervenkrankheiten, Blutkreislaufstörungen und zahlreiche andere Beschwerden eingesetzt werden. Die verschiedenen Heilmethoden, mit denen Generationen von Kurgästen wirksam behandelt worden sind, werden durch exzellente Entspannungsmöglichkeiten sowie individuelle Fitness- und Beauty-Dienstleistungen ergänzt. Die Wohlfühlaufenthalte zielen auf Revitalisierung, Schönheitspflege und gesundheitliche Vorsorge. In allen Resorts stehen hierfür erfahrene Ärzte, Therapeuten und Lebensstil-Spezialisten zur Verfügung. Die Küche bietet neben den verlockenden landesüblichen Spezialitäten auch schmackhafte, gesunde und kalorienreduzierte Alternativen an. Ganz gleich für welches Health Spa Resort man sich entscheidet: ein jedes bietet die perfekte Möglichkeit, sich vom alltäglichem Stress zu erholen und etwas für seine Gesundheit zu tun. KP Rumänien 12 Sovata Bukarest Ungarn 1 Margitsziget, Budapest (auditiert im Sommer 2007, C mw 05/2007) 2 Helia, Budapest (Audit im Sommer 2008) 3 Hévíz, Hévíz (auditiert im Sommer 2007) 4 Aqua, Hévíz (Audit in 2009) 5 Bük, Bükfürdö (auditiert im Sommer 2007) 6 Sárvár, Sárvár (Audit im Sommer 2008) Tschechien 7 Staré und Nové Lázné, Marienbad (auditiert im Sommer 2007) 8 Hvézda-Skalník, Marienbad (Audit im Sommer 2008) 9 Pacifik, Marienbad (Audit im Sommer 2008) Slowakei 10 Thermia Palace, Pieštany (auditiert im Sommer 2007, C mw 06/2007) 11 Balnea Esplanade Palace, Pieštany (Audit in 2009, C mw 06/2007) Rumänien 12 Sovata, Sovata (Audit im Sommer 2008) www.danubius.com 17 Ungarn Neue Lebensenergie aus der Kraft des Wassers Das Hotel Európa fit**** superior in Hévíz, Ungarn Kosmetik, Maniküre, Pediküre, Körperbehandlungen, Thalassotherapie, verschiedenste Beratungen, Bewegungstherapien und alternative Massagetherapien – bei uns finden Sie alles. Sie sind auf der Suche nach den Geheimnissen von Shiatsu, Yumeiho, Thai, Qi Gong oder des 5 Thibeter Yoga Zaubers? Auch das können wir Ihnen anbieten. Herzlich willkommen im Hotel Európa fit**** superior – dem exklusiven Thermenhotel in Hévíz. Tanken Sie bei uns neue Energie und erleben Sie Gastfreundschaft, Komfort und Qualität in höchster Vollendung. Ganz gleich, ob Sie Ihren Urlaub verbringen oder etwas für Ihre Gesundheit tun wollen – bei uns sind Sie auf jeden Fall richtig. Unser Wellness- und Kur-Hotel liegt in ruhiger Lage, nur 400 m von dem berühmten Hévízer Thermalsee entfernt. Unser Angebot reicht von Fitness über Wellness & Beauty bis hin zu verschiedensten therapeutischen Anwendungen für jedermann. Die 236 Zimmer sind mit jeglichem Komfort ausgestattet: Badewanne oder Dusche, Balkon oder Terrasse, Klimaanlage, Minibar, Zimmersafe, Telefon, Satelliten-Fernseher und zum Teil Internetanschluss. Unser Restaurant bietet in gemütlicher Atmosphäre ungarische und internationale Speisen und Getränke. Wir verwöhnen Sie saisongerecht mit den Spezialitäten der Region. Neben reichhaltigen Frühstücks- bzw. Abendbuffets bieten wir Ihnen eine umfangreiche Auswahl an Diät-, Reform- und Schonkost an. Das Geheimnis des langen Lebens liegt in der Kraft des Wassers. Unter »Wellness« verstehen wir das Sich-Kümmern um das eigene körperliche und seelische Wohlbefinden. Bei uns finden Sie alles, was man dazu braucht: Erlebnisbad, Thermalbad, Whirlpool, Innen- und Außenbecken, 18 Acapulco Pool für Familien im Sommer, Finnische Saunen, Dampfbad, Tepicaldrium, Frigidarium, Infrasauna und Fitnessraum. Tauchen Sie ein in unsere Thermenwelt mit 600 m2 Wasseroberfläche, schwimmen Sie im heilkräftigen Warmwasser, spielen Sie mit Ihren Kindern im Erlebnisbecken, entspannen Sie sich im Whirpool, entgiften Sie sich in den Saunen oder gönnen Sie sich eine wohltuende Aromamassage. Das heiße Quell-Wasser ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit. Die traditionelle Hévízer Heilkur hat eine komplexe Wirkung, in der die Zusammensetzung des heißen Wassers, der einzigartige Schlamm, die Luft und das Klima eine wichtige Rolle spielen. Behandelt werden in erster Linie rheumatische und bewegungsorganische Krankheiten. Teilweise hilft eine Kur bei uns auch bei gynäkologischen sowie bei Hautkrankheiten. Unser Hotel bietet die verschiedenste Kurmöglichkeiten mit professioneller ärztlicher Betreuung. Unsere Chefärztin ist Frau Dr. Moll. Sie ist die Kurspezialistin unseres Hauses. Ihr Vater Dr. Károly Moll hat 1953 das seither traditionelle Wasser-Gewichtsbad erfunden, welches eines der wichtigsten Behandlungsformen von Hévíz ist. Natürlich erwarten Sie auch unsere Fachärzte der Zahnklinik mit Rat und Tat. Wohlbefinden wird auch in unserem Schönheits- und Wellnessinstitut Perle groß geschrieben. Egal ob Friseur, Sport macht richtig Spaß! Bleiben Sie fit mit Wasser- und Morgengymnastik, haltungskorrigierender Fit-Ball Gymnastik, Pilates-Übungen, Aquaspinning, Powerwalking, Nordicwalking, Stretching und Jogging. Neben einem Fitnessraum finden Sie bei uns Möglichkeiten für Tischtennis und Billard. Für die Kleinen steht ein Spielzimmer zur Verfügung und bei Bedarf betreuen unsere professionellen Animateure nicht nur Sie, sondern auch Ihre Kinder. Kontakt: Hotel Európa fit**** superior H-8380 Hévíz · Jókau u. 3 Tel: +36 83 501 100 · Fax: +36 83 501 101 E-Mail: sales@europafit.hu Internet: www.europafit.hu Európa „Antistress Woche“ 7 Übernachtungen mit Halbpension reichhaltiges vital Frühstücksbuffet und Abendbuffet mit ungarischen und internationalen Speisen mit Diät-, Reform-, und Schonkostauswahl Bademantelservice Benutzung der hauseigenen Badeund Saunalandschaft Fachärztliche Konsultation 2x Kopf- und Halsmassage (25’) 2x Autogen Training (20’) oder Pilates Gymnastik (30’) 2x Relaxbad (20’) 2x Bewegungsprogramm Preis schon ab 460,- Euro p.P. im Doppelzimmer. medical+wellness 01/2008 Ungarn Harmonie für Körper, Geist und Seele Das Hotel Karos Spa**** superior in Bad Zalakaros, Ungarn Vor drei Jahren eröffnete unsere exklusive Medical Wellness-Oase. Seither ist unser 4-Sterne Hotel Karos Spa ein Aushängeschild für Medical Wellnessund Urlaubsangebote nicht nur in Bad Zalakaros sondern in ganz Ungarn. Aber warum ausgerechnet Bad Zalakaros? Der Kurort liegt im Südwesten Ungarns und bildet einen Teil der ehemaligen römischen Provinz Pannonia. Die römische „Balnea”-Tradition und die sprudelnden Thermalquellen in Bad Zalakaros haben Ungarns kleinste Stadt international bekannt gemacht. Würde man an einer Zeitreise in die Ära der alten Römer teilnehmen, sollte man sich einige Tage in der Bade- und Saunalandschaft sowie im Medical Wellness- und Schönheitsinstitut des Hotels Karos Spa****superior verwöhnen lassen, um das richtige »Spa-Feeling« kennenzulernen. Medical Wellness Zentrum: Medical Wellnes ist natürlich mehr als nur Wasser. Medical Wellness beinhaltet die körperlichen, seelischen und mentalen Aspekte des Daseins. Das Thermalwasser verfügt nicht nur über heilende, sondern auch krankheitsvorbeugende Wirkung. Dadurch trägt es zum allgemeinen Wohlbefinden bei. Erlebnisbad: Die über 900 m2 große Gesamtwasserfläche lässt keine Wünsche offen. Die Sportbecken im Innen- und Außenbe- medical+wellness 01/2008 reich, das Erlebnisbad mit den Massagedüsen, das heilende Thermalbecken, der „bewegende” Wildwasserstrom, das angenehme Sprudelbad und Planschbecken dienen zur totalen Erfrischung und Regeneration. Saunainsel: Die alten Römer wussten, dass es nichts Angenehmeres gibt, als den Gang ins Dampfbad, in die Sauna oder ins Frigidarium (Eisgrotte). Bei uns können Sie die Leistungen der Saunainsel nach einem entspannenden Thermalbad genießen. „ALMA” Schönheitsinstitut: Alle Wünsche unserer Gäste im Bereich der Gesichts- und Körperbehandlung werden wahr. Gastronomie – wo sich Tradition und Modernes treffen. Die Speisen- und Getränkepalette unseres Hotels folgt der Tradition der ungarischen Küche, behält jedoch die Neuigkeiten im Augen. Fitness- und Sportzentrum: Wellness bedeutet auch mit seinem Körper im Reinen zu sein. Da eine gesunde Lebensart ohne Bewegung nicht vorstellbar ist, sorgen Sportanimateure für »Action« im Fitnessraum, im Freien oder gar im Wasser. Alle Aktivitäten werden natürlich von einem erfahrenen Trainer betreut. Das Hotel Karos Spa****superior ist eine Medical Wellnessoase, in der Körper, Geist und Seele Harmonie finden! Informationen und Buchung: Hotel Karos Spa****superior H-8749 Zalakaros, Alma utca 1. Telefon: +36-93-542-500, Fax: +36-93-542-501, E-Mail: [email protected] Internet: www.karos-spa.com GESUND LEBEN: KÜMMERN SIE SICH UM IHRE GESUNDHEIT! PROBIEREN SIE EINEN DER EXKLUSIVSTEN MEDICAL WELLNESSDIENSTLEISTER UNGARNS AUS: DAS HOTEL KAROS SPA****SUPERIOR IN ZALAKAROS mit sensationellem Medical Wellness Arrangement: z.B: 1 Woche Medical Wellness Aufenthalt mit Halbpension ab 446,- Euro/Person. 19 Medical Wellness Praxis OMRON Medizintechnik hat bestanden Erstmalig TUV.com-Prüfzeichen für Medical Wellness-Eignung vergeben Der vom Deutschen Medical Wellness Verband DMWV in Kooperation mit der zuständigen Medical Wellness-Abteilung beim TÜV Rheinland entwickelte Qualitätsstandard hat sich schon nach einem Jahr international etabliert. Immer mehr Anbieter von gesundheitspräventiven Programmen, Einrichtungen oder Produkten möchten sich über den DMWV zertifizieren lassen, um den Verbrauchern Orientierungshilfe hinsichtlich medizinisch fundierter, sinnvoller Angebote zu geben. Das Medizintechnik-Unternehmen OMRON ist jetzt zusätzlich zur DMWV-Zertifizierung als erstes mit einem offiziellen TUV.com-Prüfzeichen für nachgewiesene Medical WellnessTauglichkeit ausgezeichnet worden. Das ist ein Novum, denn die für Produktsicherheit zuständige Dachorganisation beim TÜV, die TÜV Rheinland Product Safety GmbH, hat zum ersten Mal nach neuen strengen Kriterien über die Vergabe einer ID-Nummer unter dem TUV. com-Zeichen speziell für die Medical Wellness-Eignung entschieden. Hotels, wonach klassische Wohlfühl-Elemente mit aktiver Gesundheitsvorsorge unter ärztlicher Aufsicht verbunden sein müssen. Die Prüfung unter TÜV Rheinland-Beteiligung garantiert die Seriosität der DMWV-Zertifizierung. Medizintechnische Geräte für kontrollierte Vorsorge und Schutz der Gesundheit stellen allerdings besondere Anforderungen an die Medical Wellness-Zertifizierung. Somit haben DMWV und TÜV Rheinland Group (Köln) spezielle Kriterien aufgestellt, die neben der Art und Weise des Einsatzes eines Gerätes insbesondere auch Produktqualität und Anwendungskomfort berücksichtigen. Auch muss für die Produkte nachgewiesen werden, dass sie zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensqualität und des subjektiven Gesundheitsbefindens beitragen. Heraus gekommen ist ein neuartiger Medical Wellness Product-Standard. Das dieser von der renommierten Abteilung »Product Safety« beim TÜV Rheinland überprüft wird, berechtigt die Eignungsbescheinigung zur Kennzeichnung mit den TUV.com-Prüfzeichen. Sortiment erfüllt neuen Medical Wellness Product-Standard OMRON Medizintechnik – Weltmarktführer im Bereich der Blutdruck-Messtechnologien – hat als erstes Unternehmen für ein spezielles Gerätesortiment die Zertifizierung gemäß Medical Wellness Product Standard erhalten. Ein neuer TÜV-Standard beim DMWV Wie sieht der Zertifizierungsweg bisher aus? Innerhalb des DMWV hat der Fachbeirat Qualitätsmanagement Methoden bzw. Prüf- und Zertifizierungsverfahren entwickelt und etabliert, die Begutachtungsstandard für die Vergabe des DMWV-Siegels sind. Der DMWV arbeitet mit der TÜV Rheinland Group, Abteilung »Gesundheits-TÜV« als neutrale und unabhängige Prüfstelle für Systemzertifizierungen zusammen. Geprüft wird beispielsweise das Medical Wellness-Qualitätsmanagement in 20 Die Geräte zeichnen sich durch ein hohes Maß an funktionaler Gebrauchstauglichkeit und präventivmedizinischer Ausrichtung im Sinne von Medical Wellness aus. OMRON Medizintechnik bietet aufgrund der Zertifizierung nun ein spezielles Medical Wellness-Sortiment an. Geschäftsführer Werner Arnold: »Mit dem Medical-Wellness-Konzept bieten wir unseren Partnern im wahrsten Sinn ausgezeichnete und einzigartige Argumente für die Kundenansprache über eigenverantwortliche technisch kontrollierte Gesundheitsvorsorge.« Zu OMRON Medical Wellness gehören je ein Blutdruckmessgerät für den Oberarm (M5 Professional) und das Handgelenk (R5 Professional), das professionelle neue Achtpunkt-Körperanalysegerät »BF500«, das kleine mobile Körperfett-Messgerät »BF306« sowie die hochwertigen Schrittzähler Walking style. Das Unternehmen startet anlässlich der Prüfsiegel-Auszeichnung eine breit angelegte, auch optisch aufmerksamkeitsstarke Kampagne unter dem Slogan »Alles in Balance«. Zertifizierte Gesundheitsprophylaxe unter dem Motto »Alles in Balance« In Zukunft will OMRON Medizintechnik eng mit anderen DMWV-Partnern zusammen arbeiten. In Planung ist beispielsweise die Ausstattung von DMWV-zertifizierten Hotels mit medizintechnischen Geräten. Der DMWV sieht in derartigen Kooperationen Vorteile für alle Seiten, denn so lässt sich der Standard von Medical Wellness in immer mehr Bereichen etablieren. medical+wellness 01/2008 Kolumnentitel Gesundheiterkeit gesucht? Bei A-ROSA trifft Gesundheit auf Urlaub. Gesundheit macht glücklich und gibt Kraft. Damit diese körpereigenen Ressourcen erhalten bleiben, heißt es vorsorgen. Mit A-ROSA, Ihrem kompetenten Ansprechpartner im Bereich Gesundheitsurlaub – ganz leicht und individuell: Gesundheitscoaching für individuelles Wohlbefinden und allgemeine Fitness mit Spaß bei A-ROSA. Ihr individuelles Gesundheitspaket mit • ausführlichem Check und Betreuung durch den Resortarzt • Ernährungscoaching • Power-Plate und individuellem Gesundheitsprogramm auf Basis des Checks Paket „Gesundheit individuell“: Preis pro Person € 499,– Zuzüglich Übernachtung (Mindestaufenthalt 5 Nächte), buchbar im Resort. Tel. +43 (0) 53 56-656 60-993 medical+wellness 01/2008 Tel. +49 (0) 336 31-626 83 www.a-rosa.de Tel. +49 (0) 045 02-30 70-633 21 Gesundheit & Wohlbefinden aus dem Meer 22 Bilder: THALGO & Blue Palace, Griechenland THALGO steht für Schönheit und Kraft aus dem Meer und schöpft daraus die Elemente für authentische Pflege- und Behandlungskonzepte auf Thalassobasis - sinnliche Pflege- und Behandlungserlebnisse, die Entspannung, Genuss und Wohlbefinden schenken. Als weltweiter Partner exklusiver Wellness-Einrichtungen entwickeln wir ständig wirtschaftliche Konzepte zur Gestaltung attraktiver Behandlungsprogramme im Spa-Bereich. Es erwarten Sie: M intensive Schulungen und Spezialseminare M regelmäßige Betreuung vor Ort M individuelle Behandlungs-Programme M professionelles Behandlungs-Zubehör M Marketingunterstützung M vielseitige Verkaufsförderung THALGO COSMETIC GmbH - Griesbachstr. 10 - 76185 Karlsruhe Tel.: +49 (0) 7 21/89 33 16-0 - Fax: -89 - e-Mail: [email protected] - www.thalgo.de THALGO AUSTRIA - Tel. +43 (0) 55 22 / 5 43 25 - Fax +43 (0) 55 22 / 5 43 66 www.thalgo.at - [email protected] medical+wellness 01/2008 Medizintourismus – Ein globales Geschäft Medizintourismus – Ein globales Geschäft medical+wellness 01/2008 Thailand OP-Kosten in Tausend US-$ Indien Die länderübergreifende Inanspruchnahme medizinischer Leistungen zählt zu den Folgen der zunehmenden Globalisierung. Mehr als eine halbe Million Bürger aus den USA und Kanada lassen sich jedes Jahr in Lateinamerika, Asien oder Europa behandeln; Kranke aus den Golfstaaten und Russland reisen zum Beispiel in die Schweiz oder nach Deutschland und auch innerhalb Europas nimmt der Medizintourismus durch bilaterale Abkommen, EG-Verordnungen und Gerichtsentscheidungen weiter zu. Die weltweit führende Destination ist Südostasien. In 2006 kamen rund 1,5 Mio. ausländische Patienten nach Indien, 1,2 Mio. nach Thailand, 400.000 nach Singapur und 230.000 nach Malaysia. Schätzungsweise je 20.000 internationale Patienten reisten auf die Philippinen, nach Südkorea oder Hongkong. Zentrales Entscheidungskriterium für eine Behandlung im Ausland ist der Preis. Je größer das Einsparpotenzial gegenüber den Behandlungskosten im Inland ist, desto weitere Entfernungen werden zurückgelegt. Dies belegt eine Studie zur Reisebereitschaft von US-Amerikanern aus dem vergangenen Jahr: Zehn Prozent der Befragten würden zur Behandlung ins Ausland reisen, wenn sie zwischen US-$ 500 und 1.000 sparen. Unter US-$ 200 gibt es keinerlei Bereitwilligkeit zu Reisen. Liegt die Kosteneinsparung zwischen US-$ 1.000 und 2.400, so liegt die Reisebereitschaft bei Personen ohne Krankenversicherung bei 25%, mit Krankenversicherung bei 10%. Bei Kostendifferenzen von US-$ 10.000 und mehr würden 25% der Krankenversicherten und 38% der Nichtversicherten eine ausländische Klinik aufsuchen. Insbesondere bei aufwendigen medizinischen Eingriffen wie Transplantationen sind diese Kostenvorteile schnell erreicht. Auch der Ersatz von Knie- und Hüftgelenk oder eine Bypass-Operation kostet in indischen oder thailändischen Krankenhäusern nur einen Bruchteil des Preises in den USA. USA Jedes Jahr entscheiden sich Millionen Menschen für eine Behandlung in ausländischen Kliniken, da beispielsweise die medizinische Versorgung im Heimatland nicht gewährleistet bzw. mangelhaft ist, der Spezialist im Nachbarland näher liegt als im eigenen Land oder die Behandlung im Ausland deutlich preiswerter ist als zu Hause. Knochenmarktransplantationen 250 26 62,5 Lebertransplantationen 300 69 75 künstliches Kniegelenk 20 6 8 Quelle: India Brand Equity Foundation (2005) Die Mehrzahl der Eingriffe in diesen Ländern sind plastisch-ästhetische Operationen bzw. Lasik- und Zahnbehandlungen. Kombiniert mit einer Urlaubsreise lassen sich preiswerte Behandlungen, die in der Regel nicht von Krankenversicherungen getragen werden, im Paket buchen. Eine Vielzahl von Spezialreiseveranstaltern und Patientenvermittlern bietet Festpreisarrangements an, die neben der medizinischen Behandlung oder Medical Check-Ups auch Flüge, Hotelunterkunft und touristisches Rahmenprogramm enthalten. Durch die ausländischen Patienten fließen den asiatischen Volkswirtschaften jährlich Millionen Dollar zu. Allein in Malaysia sind es rund 70 Millionen US-$. Umfangreiche Investitionsprogramme sollen bis 2012 das Segment medizinisch induzierter Reisen weiter ausbauen. Die ambitionierten Pläne der malaysischen Regierung gehen dann von einer Verzehnfachung des Umsatzes in der Gesundheits-Tourismus-Branche aus. Singapur hofft auf eine Million Auslandspatienten pro Jahr. In Indien und Thailand wächst die Zahl der internationalen Patienten, vor allem in den Kliniken der Apollo Gruppe und dem Bumrungrad International Hospital, seit Jahren zweistellig. Allein diese beiden Unternehmen behandeln annähernd so viele stationäre Auslandspatienten wie alle Schweizer Kliniken zusammen. Hinzu kommen noch mehrere Hunderttausend ambulante Patienten. Diese Entwicklung zieht mittlerweile private und öffentliche Investoren aus der ganzen Welt an. In Kuala Lumpur baut der Erdölriese Petronas gemeinsam mit der Wiener Universitätsklinik das „Prince Court Medical Center“, ein 300-Betten-Krankenhaus auf höchstem medizinischen Niveau mit dem Luxus eines Hotels. Investiert wird auch auf der arabischen Halbinsel, denn die Vereinigten Arabischen Emirate wollen mittelfristig den Export von Patienten ins Ausland stoppen und selber mit Gesundheitsund Wellnessdienstleistungen ein internationales Publikum anziehen. Vor allem amerikanische Kliniken engagieren sich in den Emiraten. Die Cleveland Clinic hat beispielsweise das Management des wichtigsten Krankenhauses von Abu Dhabi, des Khalifa Medical Center, übernommen und wird zusätzlich eine neue Klinik nach US-Vorbild errichten. Ebenfalls in Abu Dhabi plant das Johns Hopkins Institut in Kooperation mit dem Tawam Krankenhaus ein modernes Krebszentrum und in Partnerschaft mit der Münchner Rück wurde 2006 die erste gesetzliche Krankenversicherung „Daman“ gegründet. Das Nachbaremirat Dubai setzt noch größere Gesundheitsprojekte um. Bis 2010 soll sich die Anzahl der Akutbetten verdoppeln. Um dies zu erreichen, werden im Rahmen des weltweit größten Bauvorhabens Dubai Healthcare City mit 350 Kliniken, Forschungszentren, Lehreinrichtungen, Wellnesszentren und Hotels Krankenhäuser ausgebaut (z. B. Rashid Hospital, American Hospital) bzw. neu gebaut (Saudi German Hospital, Bumrumgrad Hospital etc.). Mit Hilfe der erweiterten Behandlungskapazitäten sollen Patientenströme aus anderen arabischen Ländern wie Kuwait, Katar, Saudi Arabien, Syrien, Bahrain oder dem Oman in die Vereinig23 Medizintourismus – Ein globales Geschäft ten Arabischen Emirate gelenkt werden. Bisher ließen sich diese Patienten vor allem in Westeuropa und Südostasien behandeln. Einzig Jordanien mit fast 100.000 Auslandspatienten pro Jahr und in geringem Maße Israel spielen als Zieldestinationen im regionalen Medizintourismus auf der arabischen Halbinsel eine Rolle. Abgesehen von den Palästinensern kommen die meisten ausländischen Patienten aus europäischen Ländern und den USA nach Israel, um Hautkrankheiten in den Spezialkliniken am Toten Meer zu kurieren. Diese Aufenthalte werden oft im Rahmen der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherungen bezahlt. Mehr als zwei Drittel aller internationalen Patienten reisen zur Behandlung in asiatische Länder. Der Rest verteilt sich etwa gleich auf Europa sowie Süd- und Mittelamerika. In den afrikanischen Staaten kann eine medizinische Maximalversorgung aufgrund fehlender Therapiemöglichkeiten oder technischer Ausstattung meist nicht gewährleistet werden. Nur einzelne Länder wie Tunesien, mit ca. 20.000 Auslandspatienten, oder Südafrika ziehen ein internationales Gesundheitsklientel an. So suchen einige Tausend Patienten im Jahr wegen plastisch-chirurgischer Eingriffe, Zahnbehandlungen, Augenlaseroperationen, Pränataldiagnostik oder In-vitro-Fertilisation südafrikanische Ärzte auf und generieren etwa 27 Millionen Euro Umsatz. Allerdings steht bei diesen Behandlungsreisen oft auch das Urlaubsmotiv im Vordergrund. Dies ist beim Medizintourismus nach Osteuropa ebenso. Mehr als Hunderttausend Patienten aus Westeuropa und Russland lassen jährlich in Polen, Tschechien, Ungarn, der Türkei oder der Ukraine ambulante Behandlungen in den Bereichen Schönheitschirurgie, Zahnmedizin und Augenheilkunde durchführen. Einige polnische Zahnarztpraxisgemeinschaften in Grenznähe behandeln pro Jahr fast 1.000 Deutsche und die AOK Brandenburg ermöglicht über ihre Dienstleistungsfirma Medpolska den Versicherten kostenlosen Zahnersatz. 24 Anteil der Deutschen, die sich eine Gesundheitsreise ins Ausland vorstellen können Kuren 67 Zahnersatz 42 Ambulante ärztliche Behandlung 40 Krankenhausbehandlung 25 Gesunsheits-Checkup 15 0 10 20 Anteil in Prozent 30 40 50 60 70 Quelle: Techniker Krankenkasse (2003, S.16), 2.100 Befragte Zu den Medizintouristen kommen noch die Kur- und Wellnessaufenthalte in diesen Ländern. Das ungarische Tourismusamt rechnet ein Drittel aller Hotelübernachtungen dem Gesundheitstourismus zu. Nach einer Studie der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg wächst die Nachfrage aus Deutschland nach Gesundheitsreisen ins osteuropäische Ausland jährlich um etwa 30 Prozent. Die ausländische Kurqualität, die langen Traditionen der Kurhäuser, eine neue Umgebung und vor allem die günstigen Preise locken viele Besucher in den Osten Europas. Zum Teil betragen die Kosten für kurative Behandlungen weniger als ein Fünftel im Vergleich zu deutschen Einrichtungen. Daher könnten sich viele Bürger eine Gesundheitsreise ins Ausland vorstellen (vgl. Abb.). Der Reisestrom verläuft aber keineswegs nur in eine Richtung. Ärztemangel und schlechtere Behandlungsmöglichkeiten sorgen für einen kontinuierlichen Anstieg der Behandlungszahlen osteuropäischer Patienten in Deutschland. Zum Beispiel wollen immer mehr Polinnen ihre Kinder in Deutschland zur Welt bringen. Allein im Klinikum Schwedt in der Uckermark stieg 2006 die Anzahl der Geburten polnischer Babys auf das 20fache. Zukünftig könnten noch mehr Mediziner aus Polen oder den Baltischen Staaten nach Westeuropa abwandern, denn tausende vakante Stellen in Deutschland, England oder Skandinavien sind unbesetzt und die Verdienstmöglichkeiten im Ausland sind sehr viel höher. Dadurch verschlechtern sich die Behandlungsmöglichkeiten vor allem in den Kliniken, so dass der innereuropäische Medizintourismus weiter zunehmen würde. Neben Osteuropäern suchen ebenso Patienten aus Großbritannien, Skandinavien oder den Niederlanden medizinische Hilfe im Ausland. In bestimmten Bereichen, wie der Orthopädie (Knieund Hüftendoprothetik, Bandscheiben), der Kardiologie, der Radiologie oder der Augenheilkunde herrscht dort eine medizinische Unterversorgung. Daraus ergeben sich zum Teil Wartezeiten auf eine Behandlung von über einem Jahr. Zielländer sind beispielsweise Deutschland, Belgien, Frankreich, Zypern, Malta oder die Schweiz. Millionenfach ist die Nachfrage aus dem Ausland nach einer Behandlung in deutschen oder Schweizer Kliniken allerdings nicht. Im Jahr 2004 wurden in Deutschland schätzungsweise 74.000 stationäre Patienten aus anderen Ländern behandelt, in der Schweiz rund 34.000. Deren Anteil, gemessen an allen stationären Patienten, betrug lediglich 0,4 bzw. 2,8 Prozent. Dennoch sind die Erlöse für die meisten Kliniken ein lohnendes Zusatzgeschäft, wie das Beispiel Schweiz zeigt: Die - entweder während ihres Aufenthaltes in der Schweiz erkrankten oder für die medizinische Betreuung in die Schweiz eingereisten - Patienten bezahlten laut Bundesamt für Statistik (BFS) annähernd eine Milliarde Schweizer Franken für Leistungen in den Spitälern. Das sind durchschnittlich rund 29.000 CHF Umsatz pro Auslandspatient. Hinzu kommen noch Aufwendungen für die Unterbringung von Begleitpersonen, Transfers oder externe Dolmetscher- und medical+wellness 01/2008 Medizintourismus – Ein globales Geschäft Betreuungsleistungen. Auch innerhalb der Länder mit hohen medizinischen Standards sind Patientenbewegungen zu verzeichnen. Patienten aus BadenWürttemberg können sich z.B. in Basel an der Bauchspeicheldrüse oder der Leber operieren lassen. Die AOK hat dafür einen Vertrag mit dem Universitäts-Kinderspital und dem St. Claraspital geschlossen, der die Behandlung zu deutschen Preisen ermöglicht. Süddeutsche Kliniken werben dagegen im Rahmen des Gesundheitsverbundes HBHKliniken in ihrer Luzerner Geschäftsstelle mit preisgünstigen Reha-Angeboten. Schon seit mehr als zwei Jahren vermitteln Schweizer Krankenkassen wie Helsana, Swica oder CSS privat und halbprivat Versicherte zur Rehabilitation nach Süddeutschland. Einige Kassen bezahlen auch Auslandsbehandlungen im akut-stationären Bereich, insbesondere orthopädische Behandlungen, BypassOperationen, Gebärmutterentfernungen oder Eingriffe an der Prostata. Der Medizintourismus nach Süd- und Mittelamerika ist primär von Reisenden aus den Vereinigten Staaten geprägt. Etwa 47 Millionen Amerikaner haben keine Krankenversicherung und das Preisniveau für Gesundheitsleistungen in den USA gilt als das höchste der Welt. Daher wählen viele Patienten den Weg in lateinamerikanische Staaten. Die günstige geografische Lage macht Mexiko zum Reiseland Nummer eins. Die Preise liegen etwa bei einem Viertel der Behandlungskosten in den USA. Immer mehr Versicherungen und Arbeitgeber empfehlen ihren Versicherten bzw. Angestellten Präventions- und Behandlungsreisen ins Nachbarland. Allerdings ist der Behandlungserfolg insbesondere bei alternativen Krebstherapien sehr umstritten. Einige Zehntausend Auslandspatienten – vor allem aus Venezuela und der Karibik – reisen jährlich nach Kuba, dem Land mit der höchsten Ärztedichte der Welt. Gefragt sind Hüft- und Augenoperationen ebenso wie die Behandlung von Allergien oder Hautkrankheiten. Die staatliche Gesundheitstourismusagentur „Cubanacan“ vermarktet rund 20 der besten Kliniken wie das La Pradera International Center, eine Reha-Klinik mit Hotel in Havanna. Mit der Dominikanischen Republik versucht eine weitere karibische Insel den Gesundheitstourismus zu entwickeln. Regenerative Anti-Aging-Therapien aus embryonalen Stammzellen sollen Reisende anziehen, die biologische Alterung hinauszögern wollen. Zu den weiteren Staaten Mittelamerikas, die internationale Patienten anziehen, zählen Panama, Nicaragua und Costa Rica. Aufgrund sehr günstiger Arbeitskosten investieren internationale Gesundheitskonzerne wie Johns Hopkins International oder die Cleveland Clinic in Krankenhäuser in diesen Ländern. Die Kliniken sind folglich personell und medizintechnisch bestens ausgestattet und meist durch die Joint Commission International (JCI) akkreditiert. In Südamerika dominiert die Schönheitschirurgie. Nirgends werden weltweit mehr plastisch-chirurgische Behandlungen durchgeführt als in Brasilien, Argentinien, Venezuela und Kolumbien. Die zunehmende Konkurrenz aus Asien führt in einigen Staaten zur Entwicklung neuer medizinischer Angebote. Dass diese manchmal ethisch sehr bedenklich sind, zeigt das Beispiel der Transplantationschirurgie in Kolumbien. Organtransplantationen sind in dem südamerikanischen Land mit Genehmigung durch die nationalen Gesundheitsbehörden auch an Ausländern möglich. Fast 10 Prozent aller Organspenden erhielten internationale Medizintouristen. Angeblich besteht nur eine geringe Nachfrage nach Organen im Inland. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der Transplantationstourismus nach Bogotá, Cali und Medellin ein Millionen-Geschäft ist, denn eine Lebertransplantation kostet rund 95.000 Euro. Jens Juszczak Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg FB Wirtschaftswissenschaften. Kontakt: E-Mail: [email protected] Veranstaltungshinweis: Die zukünftige Entwicklung des internationalen Medizintourismus wird vom 9. bis 11. April 2008 in München diskutiert. Dann findet der 1. Europäische Kongress zum Medizintourismus ECHT 2008 statt. Informationen unter. www.congress-echt.com Ihr Sprachdienstleister für Qualitätsübersetzungen und Dolmetscher TL TRANSLATIONES GmbH Stralauer Platz 34 D-10243 Berlin Tel +49 (0)30 29 77 81 90 Fax +49 (0)30 29 77 81 91 [email protected] www.translationes.net medical+wellness 01/2008 25 Wohlfühlatmosphäre auch für Mitarbeiter?! Die Gesundheit der Mitarbeiter eines Medical Wellness-Unternehmens ist Voraussetzung für eine gute Arbeitskultur Das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beschäftigten im Wellness-Unternehmen ist zugleich Ergebnis und Voraussetzung einer guten Arbeitskultur im Betrieb. Belastende Faktoren durch die Arbeit sollen reduziert und minimiert werden. Noch wichtiger ist, die gesundheitsförderlichen Aspekte der Unternehmenskultur im Wellness-Unternehmen zu entwickeln. So wirkt auf die Gesundheit der Mitarbeiter ein ganzes Bündel von Faktoren, die sich folgendermaßen strukturieren lassen: a) technische Bedingungen (Arbeitsplatz, Raum, Verfahren, Arbeitsstoffe und Geräte), b) organisatorische Bedingungen (Arbeitsaufgabe, Arbeitsablauf, Arbeitsorganisation, Arbeitszeit, Pausen), c) soziale Bedingungen (Kooperation, Kommunikation, Arbeitsklima, Führungsstil). Arbeitsaufgabe Zum Beispiel kann man zur Arbeitsaufgabe sagen, dass gesundheitsförderliche Tätigkeiten solche mit Lernangeboten sind. Sie enthalten Anforderungen und minimieren Belastungen. Solche Tätigkeiten im Medical Wellness-Unternehmen enthalten ausführende, vorbereitende und selbstkontrollierende Verrichtungen und müssen zugleich intellektuelle Anforderungen enthalten. Dies ist eine qualifizierte Mischarbeit. Wesentliche Merkmale sind die selbständige Setzung von Zielen, eigenständige Handlungsvorbereitungen, selbständige Zielmittelentscheidungen und ein situationsangepasstes Überblickswissen. Persönlichkeitsförderliche Arbeitstätigkeiten haben ausreichende Handlungs-, Entscheidungs- und Kontrollspielräume. Diese fungieren als organisationale Ressourcen. Voraussetzung dafür sind Aufgabenstrukturen, die die oben genannten Mindestanforderungen an Tätigkeiten erfüllen. Solche persönlichkeitsförderlichen Arbeitstätigkeiten sind gleichzeitig gesundheitsförderlich. Arbeitsorganisation In der Aufbauorganisation eines Betriebes bedeuten flache Hierarchien Verkürzung der Informations- und Entscheidungswege. Somit werden die Einflussnahmemöglichkeiten der Beschäftigten verbessert. Dies wirkt sich positiv auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter am Arbeitsplatz aus. Die Ablauforganisation bestimmt die Zahl der Schnittstellen im Betrieb. Konzepte der Arbeitsorganisation, die die Schnittstellenzahl reduzieren (Gruppenarbeit, Teamarbeit usw.) ermöglichen für die einzelnen Mitarbeiter größere und vollständigere Arbeitsinhalte. Durch Organisationsentwicklung kann man den Organisationsaufbau sowie die Organisationsabläufe gestalten. Dies kann so getan werden, dass es positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit der Beschäftigten hat. Dazu zählen die Verbesserung der zwischenmenschlichen Prozesse und Beziehungen und auch die Erweiterung des Handlungsspielraums. Ebenso gehört der Abbau von Über-/Unterforderung durch eine Verbesserung des Informationsflusses und durch eine höhere Transparenz über Zusammenhänge dazu. Am Beispiel der Gruppenarbeit, die sowohl persönlichkeitsförderliche und Eigenverantwortung stärkende Potentiale für den einzelnen Mitarbeiter hat, kann man dies verdeutlichen. Beispiele für Ansatzpunkte und Maßnahmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung Organisationsbezogene Interventionen Mitarbeiterbezogene Interventionen Erschließung von Gesundheitspotentialen Einführung eines Arbeitskreises Gesundheit Einführung von Qualitätszirkeln Einführung von Gesundheitszirkeln Erhöhung der Transparenz betrieblicher Entscheidungen Erweiterung von Handlungsspielräumen partizipatorische Arbeits- und Organisationsgestaltung Einführung von Gruppenarbeit (in Verbindung mit job-rotation/-enlargement) mitarbeiterorientierte Arbeitszeitregelungen (z.B. Schichtplangestaltung, flexible Arbeitszeit usw.) Kommunikationstraining Schulung der Führungskräfte Qualifizierung für Gruppenarbeit Stressbewältigungsprogramme Schulung für Zeitmanagement Gesundheitsberatung Sportangebote Reduzierung und Vermeidung von Gesundheitsrisiken Arbeitsplatzsicherheit Vermeidung von Über- oder Unterforderung durch job-enrichment, job-enlargement, Prozessoptimierung, Schnittstellenmanagement und Pausenzeitenregelungen Arbeits- und Unfallschutz Gesundheitsverträgliche Schichtsysteme Vermeidung physikalischer und chemischer Gefährdungen Rückenschulen mit kombiniertem Arbeitsplatzprogramm Schonarbeitsplätze Bereitstellung bedarfsgerechter Arbeitsmittel Schutz vor physikalischen und chemischen Gefährdungen Aufklärung über Gefährdungen am Arbeitsplatz Suchtpräventionsprogramme Screeningprogramme in besonders exponierten Bereichen Ernährungsprogramme Nichtraucherprogramme Quelle: Partnerschaftliche Unternehmenskultur und betriebliche Gesundheitspolitik, Verlag Bertelsmann Stiftung, 4. Auflage, 2001. 26 medical+wellness 01/2008 © Yuri Arcurs - Fotolia.com Mitarbeitergesundheit Maßnahmeübersicht Für die betriebliche Gesundheitsförderung gibt es eine ganze Reihe von Ansatzpunkten, die sowohl präventiv, also krankheitsverhindernd, sein können wie auch gesundheitsförderlich, d.h. im Sinne der Salutogenese Gesundheitspotentiale erschließend sein können. Die auf der linken Seite stehende Tabelle gibt einen Überblick. Deutsches Netzwerk betriebliche Gesundheitsförderung Im Jahr 2003 hat sich in Deutschland das Deutsche Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung gegründet (DNBGF). Dort finden Betriebe und Unternehmen fachlichen Rat, Kooperationspartner und vor allen Dingen evaluierte Modelle der betrieblichen Gesundheitsförderung. In sechs unterschiedlichen Foren, die von Fachleuten aus der Praxis moderiert werden, können sich die einzelnen Betriebe anmelden, mitarbeiten und natürlich auch profitieren: Großunternehmen Klein- und mittlere Unternehmen Öffentliche Verwaltung Gesundheitswesen und Wohlfahrtspflege Bildung und Erziehung Arbeitsmarkt und Verwaltung Der Fundus an Erfahrungswissen aus diesem großen Pool sollte genutzt werden. Fragen zur Umsetzung im Wellness-Unternehmen Gibt es eine Willenserklärung des Trägers des Medical Wellness-Unternehmens, der Finanzierer, der Führung medical+wellness 01/2008 und der beteiligten Mitarbeiter zur betrieblichen Gesundheitsförderung? Sind die Prinzipien der Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung und Organisationsentwicklung bekannt? Wird die Entwicklung sozialer Kompetenzen und die Problemlösungsfähigkeit des Personals systematisch geschult und verbessert? Wird die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zum permanenten Lernen gefördert? Wird der Organisationsaufbau und werden die Organisationsabläufe unter Berücksichtung ihres Einflusses auf das Wohlbefinden der Beschäftigten geplant? Werden die zwischenmenschlichen Prozesse und Beziehungen gefördert und verbessert? Werden Fördermaßnahmen für den Teamzusammenhalt eingebaut? Wie ausgeprägt ist die soziale Unterstützung durch Mitarbeiter und Vorgesetzte in dem Unternehmen? Gibt es Bemühungen, Handlungsspielräume von Mitarbeitern systematisch zu erweitern und auszubauen? Gibt es Vorkehrungen zum Abbau von Über- und Unterforderung? Gibt es Maßnahmen zur Verbesserung und Optimierung der Informationsflüsse? Werden Zusammenhänge und Ereignisse am unmittelbaren Arbeitsplatz transparent gemacht? Sind Maßnahmen vorgesehen, die Gruppen- und Teamarbeit so weit wie nur irgend möglich zu fördern? Sind die Arbeitsaufgaben und die Arbeitsorganisation so organisiert, dass sie sowohl persönlichkeitsfördernde Potentiale enthalten wie auch Potentiale, die die Eigenverantwortung der einzelnen Mitarbeiter stärken? Gibt es Kommunikationstraining für alle Mitarbeiter? Werden Führungskräfte in betrieblicher Gesundheitsförderung geschult? Kann das gesamte Personal des Hauses an den Gesundheits- und Medical Wellness-Angeboten partizipieren? Werden in die betriebliche Gesundheitsförderung auch die Familienmitglieder der Mitarbeiter mit einbezogen? Ist das Verhalten der Unternehmensführung und unmittelbaren Vorgesetzten so geartet, dass das Betriebsklima und damit das Wohlbefinden der Mitarbeiter gefördert wird? Sind die Art und der Umfang der Beteiligung der Mitarbeiter an arbeitsplatzrelevanten Entscheidungen soweit wie möglich ausgedehnt und damit wellnessgerecht? Ist die Einstellung der Führung gegenüber den Beschäftigten sowie deren emphatisches Verständnis für Fühlen und Denken der Mitarbeiter ausgeprägt und damit gesundheitsförderlich? Werden persönliche Gesundheitspotentiale der Mitarbeiter gefördert? Werden die Eigeninitiative, die Urteilskraft, das eigenständige Nachdenken und die eigenständige Problemlösungskompetenz gefördert und gefordert? Wird ein Klima geschaffen und eine Kultur gelebt, die soziale Kontakte, Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte, Offenheit und Vertrauen auf Gegenseitigkeit fördern? Werden alle hierarchischen Strukturen kritisch hinterfragt und, wo immer möglich, soweit wie möglich abgebaut? Gottfried Neuhaus Der Autor ist Dozent und Trainer für Kommunikation, Prävention und Salutogenese. Kontakt: GeKom Gesundheit & Kommunikation Lambertusstr. 30 · 53501 Grafschaft Das Kölner Institut Psychonomics AG nutz 53 Fragen um das Verhältnis der Mitarbeiter zum Management, zum Unternehmen und zum Kollegenkreis zu klären und so im Auftrag der EU-Kommission den »Great Place to Work®« zu erheben. Diese Fragen korrelieren zu 100 Prozent mit Inhalten und Forschungsergebnissen der Salutogenese (Entstehung von Gesundheit) und dem Settingansatz betriebliche Gesundheitsförderung. Bei Interesse können Sie einen vom Autor abgewandelten Fragebogen im Internet unter www.mw-magzin.de/252.html herunterladen. 27 Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V. gegründet In Berlin hat sich am 13. Februar 2008 der Verein „Netzwerk Deutsche Gesundheitsregionen e.V.“ gegründet. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, die Gesundheitswirtschaft als Zukunftsbranche zu stärken. Hierbei steht die projektorientierte Kooperation zwischen den Regionen im Vordergrund. Zu den Gründungsmitglieder gehören elf regionale Initiativen wie die Gesundheitsstadt Berlin e. V. und die BioCon Valley GmbH aus MecklenburgVorpommern. Weitere Einrichtungen haben ihr Interesse an einer Mitgliedschaft bekundet. PD Dr. Josef Hilbert vom Institut Arbeit und Technik (IAT) der Fachhochschule Gelsenkirchen ist der neue Vorsitzende der Vereins. Er formuliert zu den Beweggründen: »Die Gesundheitswirtschaft gehört zu den stark expandierenden Branchen. Bis zum Jahre 2020 können in Deutschland rund eine Million neue Jobs entstehen.« Die Altersstruktur der Bevölkerung verändert sich und verlangt verstärkt nach alters- und indikationsspezifischen Produktangeboten. Integrierte Modelle in der Versorgung und kooperierende interdisziplinäre wissenschaftliche Ansätze stärken den Medizin- und Technologiestandort Deutschland und führen schneller zu Patenten und damit zu unternehmerischen Chancen. Der Verein will solche Kooperationsund Netzwerkansätze fördern indem er regionalspezifische Exzellenzen in einen bundesweiten Kontext bringt. »Das ist wichtig, um Entwicklungen in der medizinischen Versorgung, in Forschung und Wissenschaft sowie bei Produkten und Dienstleistungen zu optimieren und zu forcieren.« Ein weiterer Schwerpunkt ist es, im Ausland auf die Leistungsfähigkeit der deutschen Gesundheitswirtschaft aufmerksam zu machen. In Deutschland will der Verein eine gemeinsame Leistungsschau der Gesundheitswirtschaft initiieren. An verschiedenen Standorten sollen die großen Potenziale der Regionen an konkreten Beispielen präsentiert werden. KP Fachbeiräte und Gäste des Deutschen Medical Wellness Verbandes e.V. am Rande ihrer Arbeitssitzung am 1. bis 3. Februar 2008 in Sommerfeld/Brandenburg. (vlnr: Larissa Tielebein, Jan Schröter, Heinrich Meyer Dr. Mark Richter, reinhold Boes, Astrid Heups, Dr. Fleckenstein, Klaus Dribbusch, Prof. Dr. Kai Illing, Lutz Lungwitz, Stephan Breidt, Matthias Rolle, Frank Hansen, Christoph Menne, Czilla Mezösi, Christian Erbst, Gottfried Neuhaus, Martin Hofmann, Steffen Wilbrandt, Stephan Ritter, Dr. Bernd-Rainer Voß, Frank Legart, Ulrike PilzKusch) Zertifizierte – Staatl. zugelassene Aus- und Weiterbildung Wellnesstrainer • Wellness-Massage Wechseljahre-Beraterin Gesundheitsberater Entspannungstrainer AquaRelax Trainer www.awela.de Ernährungsberater 28 ® ● fon: 0 21 04 – 494 700 medical+wellness 01/2008 Burnout-Prävention Burnout PräventionsReisen liegen voll im Trend Ein Hamburger Unternehmen bietet Gruppenreisen zur gezielten Burnout-Prävention an. Anzeige Erleben Sie das Besondere hautnah! Zum Beispiel: Basis-Check up Die 23. Deutsche Tourismusanalyse TA 2007 des B.A.T. Freizeit-Forschungsinstitut Prof. Dr. Horst Opaschowski hat ergeben, dass die Reiselust der Deutschen nicht zu bremsen und Gesundheitstourismus immer mehr gefragt ist. Mit seinen Burnout Präventions-Reisen bietet das Hamburger Unternehmen LifeB | FitWell-Reisen seit 2008 eine optimale Verbindung von Urlaub und Prävention des Burnout-Syndrom an. Viele Menschen erleben es Tag für Tag: Sie fühlen sich schlapp, kraftlos. Kurzum: Sie sind wie „ausgebrannt“. Man hat das Gefühl, dass jegliche Anstrengung zu viel wird. Auch die Familie oder der Partner kann einem nicht mehr den notwendigen Ausgleich und somit Halt geben. Das Gleichgewicht zwischen Anspannung und Entspannung ist gestört. Man hat das Gefühl, nur noch zu funktionieren. Ein kurzer Urlaub mit viel Bewegung, Entspannung und gesundem Essen könnte eine Möglichkeit sein, wieder neue Energie für den Alltag zu tanken. Einmal im Urlaubsort angekommen bewegen sich viele jedoch nur noch zwischen Hotelzimmer, Pool und Restaurant. Das gute Essen endet regelmäig in maßloser Füllerei und die Gäste sind alles andere als entspannt und erhohlt. medical+wellness 01/2008 Burnout Präventions-Reisen sind konzipierte Gruppenreisen von sechs bis zehn Personen in Deutschland, Österreich und Spanien. Die Gäste werden von einem Burnout Coach begleitet, der nach einem speziellen Präventions-Programm auf die nötige Balance zwischen Bewegung, Ernährung und Entspannung achtet. Alle Teilnehmer werden täglich beraten, wie ein Ausbrennen im Alltag vermieden werden kann. Natürlich bleibt auch genügend Zeit für eine individuelle Urlaubsgestaltung. »Unsere Reisen zeichnen sich durch kleine Gruppen und eine permanente Betreuung vor Ort aus«, berichtet Dirk-Oliver Lange, Geschäftsführer von FitWell-Reisen. »Bei der Wahl der Hotels achten wir besonders auf ein gutes Wellnessangebot und die Möglichkeit der aktiven Bewegung im Haus. Mit Preisen um 950,00 Euro pro Person bei sieben Übernachtungen, Vollpension und eigener Anreise, sind die Kosten vergleichsweise gering. Schließlich handelt es sich um eine rund um die Uhr betreute Präventionsreise, die den Teilnehmern verwertbare Hinweise für den Alltag mitgibt. Mit einer Pauschalreise hat das nichts zu zun. KP Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.fitwell-reisen.de oder telefonisch bei LifeB | FitWell-Reisen unter der Rufnummer (040) 350 71 40 80. Ärztliche Eingangsuntersuchung und -gespräch Erhebung der medizinischen Vorgeschichte und des aktuellen Befindens Körperliche Untersuchung: Herz-Kreislaufsystem, Lunge, Innere Organe, Gefäßsystem Labordiagnostik Ernährungsberatung individuelles Medical Wellness -Programm Ärztliches Abschlussgespräch und Beratung drei Übernachtungen inkl. Frühstück im co.med-Gesundheitshotel für 1 Person = 749,00 € für 2 Personen = 1.399,00 € Weitere Informationen erhalten Sie von Heike Heymann, Telefon: (0 36 71) 54-18 60, E-Mail: [email protected] co.med · Medical Wellness Zentrum an den Thüringen-Kliniken Rainweg 68b · 07318 Saalfeld www.co-med.eu 29 Mitgliedschaft und Mitleserschaft Entscheiden Sie sich für eine Mitgliedschaft im DMWV und ein Abonnement von »medical+wellness« Der Deutsche Medical Wellness Verband e.V. (DMWV) versteht sich als Branchenverband für alle im Medical Wellness tätigen Personen, Institutionen und Unternehmen. Er wurde im Herbst 2006 gemeinsam mit der International Medical Wellness Association gegründet und gewinnt zusehends an Einfluss und Reputation. Zahlreiche große Unternehmen der Branche sind Fördermitglied des DMWV. In den vergangenen zwei Monaten haben sich z.B. die nachfolgend genannten Firmen für eine Partnerschaft mit dem DMWV entschlossen: Thomas-Wildey-Institut (München), Stiftung Männergesundheit, Johannesbad Unternehmensgruppe Mehr zum DMWV, seinen Mitgliedern und der Möglichkeit einer Mitgliedschaft erfahren Sie im Internet www.dmwv.de bzw. am Telefon: 0 30 / 81 87 33 10. Bestellung Jahres-Abonnement: Ich bestelle medical+wellness als Voll-Abonnement Studenten-Abonnement Bitte liefern Sie mir Medical Wellness ab der nächsten erreichbaren Ausgabe zum Preis von 36,00 Euro (Vollabo) bzw. 27,00 Euro (Studentenabo) für sechs Ausgaben im Jahr. Im Preis ist der Versand innerhalb Deutschlands enthalten. Die Kosten für einen Versand ins Ausland erfragen Sie bitte im Verlag. Wenn ich nicht drei Monate vor Ende des Kalenderjahres schriftlich kündige, verlängert sich das Abo automatisch um ein Jahr. Zahlungsweise: 14 Tage nach Erhalt der Rechnung bequem durch Bankeinzug Konto-Nr. Geldinstitut Geburtsdatum Straße, Nr. Einzelheftbestellung: Ich bestelle einzelne Ausgaben von medical+wellness. E-Mail: 01/2007 Medical Wellness-Kongress (bereits vergriffen) 02/2007 Gesundheits-Tourismus 03/2007 Medical Wellness-Qualität 04/2007 Personal und Ausbildung 05/2007 Medizin und Lebensführung 06/2007 Medical Wellness-Hotels Herausgeber: Deutscher Medical Wellness Verband e.V. Fanny-Zobel-Straße 9 · 12435 Berlin Telefon: 0 30 / 8 18 73-310 E-Mail: [email protected] Internet: www.dmwv.de Verlag: ComNet Company-Network und Verlag GmbH Fanny-Zobel-Straße 9 · 12435 Berlin Telefon: 0 30 / 81 87 35 10 Fax: 81 87 31 49 E-Mail: [email protected] Redaktion: Steffen Wilbrandt (SW) (Chefredakteur, V.i.S.d.P.), Susanne Lunow (SL), Lutz Lungwitz (LL), Christoph Menne (CM), Kilian Plath (KP), Silke Redmer (SR), Bettina Rulf (BR), Larissa Tielebein (LT) Telefon: 0 30 / 81 87 35 10 E-Mail: [email protected] Autoren dieser Ausgabe: Jens Juszczak, Gottfried Neuhaus, Laura Piovesan Schütz Layout: Ole Neumann, Berlin Schlusskorrektur: Kilian Plath Fotos: wie angegeben, sonst Redaktion Herzlichen Dank an Grand SPA Resort A-ROSA Travemünde für die Bereitstellung des Titelfotos. Illustration: Egge Freygang, Berlin Druck: DMP Digital & Offsetdruck GmbH Zerpenschleuser Ring 30 · 13439 Berlin Name, Vorname Als Dankeschön für meine Abo-Bestellung erhalte ich mit meiner ersten Lieferung die beiden vorangegangenen Ausgaben von medical+wellness kostenlos dazu! Bitte liefern Sie mir die nachfolgend angekreuzten Ausgaben von medical+wellness zum Preis von jeweils 6,80 Euro (zzgl. Versand). BLZ Impressum: medical+wellness erscheint sechs Mal im Jahr mit Informationen aus dem Deutschen Medical Wellness Verband e.V. und der International Medical Wellness Association. PLZ, Ort Telefon Datum und 1. Unterschrift Hinweis: Mir ist bekannt, dass ich diese Bestellung innerhalb einer Woche (Poststempel) schriftlich widerrufen kann. Datum und 2. Unterschrift Vertrieb: Heftpreis: 6,80 Euro Einzelheft-Bestellung zzgl. Versandkosten; Jahres-Abonnement: 36,00 Euro inkl. Versand, Mitglieder des DMWV erhalten das Magazin kostenlos. Anzeigen: über den Verlag E-Mail: [email protected] Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2 vom 15. Dezember 2006. Das nächste Magazin erscheint im Mai 2008 zum Schwerpunktthema Therapien Anzeigenschluss: 24. April 2008 © 2007, ComNet GmbH Nachdruck – auch auszugsweise nur mit Genehmigung der Redaktion. Die namentlich gekennzeichneten Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Für unverlangt eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen. www.mw-magazin.de ISSN-Nr. 1864-4465 30 medical+wellness 01/2008 © Fotos vlnr: Danubius Thermia Palace und fotolia: Claus Mikosch, Valerie Koch, Cyrille Lips, Uschi Hering In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Medical Wellness Verband e.V. DMWV Ein gemeinsames Dach für Medical Wellness Hotels und Resorts Transparent für den Kunden – messbarer Erfolg für den Anbieter medical+wellness 01/2008 Besuchen Sie uns vom 5. bis 9. März 2008 auf dem DMWV-Stand, Halle 16 31 MEDICAL WELLNESS Gesundheitsvorsorge Alles in Balance? Körperliche Balance ist der wichtigste Faktor für Gesundheit und Fitness. Lassen Sie Ihren Körper nicht aus dem Gleichgewicht kommen. Geprüfte Medizintechnik hilft Ihnen dabei, die innere Balance medizinisch sinnvoll zu kontrollieren und zu fördern. AUSGEZEICHNET! Gesundheitsvorsorge mit Prüfsiegel Körperanalyse-Gerät OMRON BF500 Körperfett-Messgerät OMRON BF306 Blutdruckmessgeräte OMRON R5 Professional und OMRON M5 Professional Schrittzähler OMRON Walking style Pro OMRON Walking style II und OMRON Walking style One Die Medical Wellness-ausgezeichneten Geräte erhalten Sie in Apotheken und im autorisierten medizinischen Fachhandel. www.omron-medizintechnik.de www.omron-medizintechnik.at