Wir wollen nicht im Stillen entscheiden

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Wir wollen nicht im Stillen entscheiden
Mittwoch
MANNHEIMER
MANNHEIM NORD
1. DEZEMBER 2010
Sandhofen: Stichler wieder
mit gemischter Garde
MORGEN
31
Schönau: Bei der Visitation der Evangelischen Gemeinde durch Dekan Eitenmüller und Mitglieder des Stadtkirchenrats kam es zu keiner abschließenden Zielvereinbarung
„Wir wollen nicht im Stillen entscheiden“
Erfolge in
Reilingen
maus nach Stephanus. Auch die Gemeindeaktivitäten sind auf beide
Gemeindehäuser verteilt. Dagegen
gibt es nur ein Gemeindebüro in der
ehemaligen Stephanusgemeinde an
der Rastenburger Straße. Dafür sollen ab dem neuen Jahr die meisten
der sonntäglichen Gottesdienste in
der Emmauskirche stattfinden.
Von unserem Mitarbeiter
Jan-Hendric Bahls
Die Stichler traten in Reilingen nach
Jahren wieder mit einer gemischten
Garde an und waren mit ihrer Juniorengarde und den Aktiven am Start.
Das Juniorentanzpaar Maria KrügerLukas Flurer belegte dabei einen
sechsten Platz und die Tanzgarde
den achten von 28 Teilnehmern.
Zur Kampagneeröffnung tanzten
dann in einem kleinen Rahmenprogramm die Krümelgarde, die Jugend
und Junioren mit neuem Schautanz
sowie das Aktiventanzpaar
Die neue gemischte Garde stellte
sich in Reilingen zum ersten Mal auf
einer Turnierbühne dem Wettbewerb und errang einen fünften Platz.
Die weibliche Garde belegte den
17. Platz von 30 Startern. Auch am
zweiten Turnierwochenende in
Leinfelden war die Jugendgarde der
Stichler kaum aufzuhalten. Im
Marsch erreichten sie einen dritten
Platz, im Schautanz den zweiten
Platz. Das Jugendtanzpaar Julian
Weis/Soshana Iglesias sicherte sich
mit einem zweiten Platz die Qualifikation für die Süddeutschen Meisterschaften in Homburg.
Tanzmariechen steigern sich
Tanzmariechen Tamara Feuerstein
und Maria Krüger lagen mit ihren
Plätzen 17 und 19 im guten Mittelfeld von 34 Gestarteten. Das Juniorentanzpaar Maria Krüger/Lukas
Flurer erreichte den fünften und die
Garde den vierten Platz. Die Tanzmariechen Lenja Schwöbel und Nadine Gernet fanden sich auf Platz 18
und 20 im Mittelfeld wieder. Zum
Abschluss standen sie mit ihrem
Schautanz ganz oben auf dem Siegertreppchen und feierten ausgelassen ihren ersten Platz.
Die weibliche Garde der Aktiven
lag mit Startnummer acht lange auf
Rang zwei, am Ende reichte es noch
für einen fünften Platz. Der zweite
Auftritt, der gemischten Garde, war
von Erfolg gekrönt, und am Ende
wurde Platz drei gefeiert.
red/aus
Blumenau
Gospelklänge
in der Kirche
Zu einem Konzert unter dem Titel
„Gospel, Spiritual & more“ lädt der
„Chor-à-Blu“ am Sonntag, 12. Dezember, in die katholische St.-Michael-Kirche auf der Blumenau
(Ascherslebener Weg/Ecke Viernheimer Weg) ein. Die musikalische
Leitung hat Claudia Böhmer übernommen, mit dabei im Ensemble
sind außerdem Daniel Sich (Schlagzeug, Gitarre) und Andreas Rathgeber (Klavier, Saxofon). Beginn ist um
18 Uhr, die Türen werden eine Stunde früher geöffnet. Der Eintritt ist
frei, Spenden sind erwünscht. imo
„Längst sind nicht alle 3500 Mitglieder bei den Gottesdiensten anwesend, aber es werden mehr“, erklärte
Johannes Höflinger optimistisch.
Auf einem abschließenden Gottesdienst zog der Pfarrer ein positives
Fazit der zurückliegenden Visitation
durch die Kirchenleitung. Drei Tage
lang hatte die Evangelische Gemeinde auf der Schönau Besuch von Dekan Günter Eitenmüller und Mitgliedern des Stadtkirchenrates.
Neue Wege in der Jugendarbeit
Auch in der Kinder- und Jugendarbeit geht die Gemeinde neue Wege.
Frieden und Zusammenhalt stehen
im Vordergrund, selbst wenn Teile
der Gemeinden mitunter in unterschiedlichen sozialen Welten existierten. Dekan Eitenmüller, der die
Grüße der Stadtsynode übermittelte, sprach allen Beteiligten Mut zum
Durchhalten zu, damit die Zahl der
aktiven Christen weiter wachse.
Gestaltet wurde der Gottesdienst
durch den Posaunenchor unter Leitung von Ottmar Öhring sowie durch
Liedbeiträge der Krea-Band. Dazu
warben die Verantwortlichen für das
Projekt 100 x100, in dem Spender gesucht werden, um die Kirchenarbeit
finanziell zu unterstützen. Bisher
haben sich 30 Sponsoren einen
Spendenstein mit Gravur für
100 Euro gesichert. Die Kollekte
ging, wie für die gesamte Adventszeit
vorgesehen, an Brot für die Welt.
Noch keine Zielvereinbarung
Ziel sei es gewesen, gemeinsam mit
Vertretern des Ältestenrats und dem
Pfarramt die Zukunft der zusammengelegten Gemeinde aus Stephanus und Emmaus zu beraten. Ursprünglich sollte im Anschluss eine
Zielvereinbarung festgelegt werden.
Soweit war es dann aber doch nicht
gekommen. „Noch sind nicht alle
Unklarheiten beseitigt“, begründete
Höflinger. Aber man sei auf einem
guten Weg.
Vor allem die Finanzierung der
nötigen Sanierungsarbeiten an den
Kirchengebäuden stand auf der
Agenda. 460 Quadratmeter müssen,
so die Vorgabe des Dekanats, eingespart werden. „Wir haben eine Kon-
Pfarrer Johannes Höflinger gestaltet den Abschlussgottesdienst der Visitation. Prädikantin Anna Doebler zieht mit den Mitgliedern
BILD: BLÜTHNER
der Visitationskommission in die Kirche zum Gottesdienst ein.
zeption entwickelt, was wir behalten
wollen und was abgegeben werden
soll“, verriet der Pfarrer.
Ob in Stephanus oder Emmaus,
überall bestehe Umbaubedarf. Noch
sind aber die Geldmittel dafür nicht
vorhanden. „Die können erst durch
einen Verkauf erzielt werden.“ Eine
sechsstellige Zahl an nötigen Finanzierungsmitteln stehe im Raum.
Seit mehr als einem Jahr sind die
Mitglieder der vormals zwei Gemeinden im Norden und Süden des
Stadtteils in Diskussionen damit beschäftigt, Fakten zu schaffen. „Wir
wollten nicht im Stillen und über die
Köpfe aller Beteiligten hinweg beraten und allein entscheiden, wie wir
vorgehen.“ Die Balance sei ihm
wichtig, meinte Höflinger. Deshalb
wolle man beide Standorte behalten.
Eingespart und verkleinert werden
müsse aber in jedem Fall. So lautet
der Konsens.
Im Februar wird es einen weiteren Termin geben, an dem die Zielvereinbarung auch zeitlich für die
kommenden sechs Jahre festgelegt
werden soll. Bisher wechseln die
Gottesdienste alternierend von Em-
Gartenstadt: Händels „Concerto grosso“ beim Adventskonzert des Posaunenchors in der Auferstehungsgemeinde
Waldhof: Seniorenzentrum lädt
zum Tag der offenen Tür
Musiker streben Höchstleistungen an
Von unserem Mitarbeiter
Jan-Hendric Bahls
Es war das 33. Jahreskonzert für den
Posaunenchor in der Auferstehungsgemeinde. Auch diesmal
strömte das Publikum in der Gartenstadt zahlreich zur Kirche auf dem
Hügel. Bläsermusik zur Adventszeit
habe hier eben seine Tradition, betonten die Veranstalter. Ob Mendelssohn-Bartholdy oder Bach – für
den stimmigen Ansatz sorgt die musikalische Leiterin Sonja Nemet.
„Wir sind eine tolle Truppe“, findet auch Peter Dörsam. Dabei fällt
besonders die Generationsmischung des Ensembles ins Auge.
Während das älteste Mitglied 71 Jahre zählt, kommt der jüngste Musiker
auf gerade einmal neun Jahre. „Alles
kein Problem“, meinte Dörsam. Die
Truppe halte eng zusammen, die
Stimmung sei jederzeit bestens und
das übertrage sich auf das Publikum.
50 mal im Jahr ist der Posaunenchor im Einsatz – meist auswärts.
Gerade zur Weihnachtszeit kämen
da einige Termine zusammen, berichteten die Musiker. Der Stress war
den Bläsern jedoch nicht anzumerken. Schon beim Auftakt, der Händelbearbeitung des Concerto grosso,
stimmten Ton und Mienenspiel.
Keine Spur von Vorweihnachtsstress: Der Posaunenchor stimmte mit passendendem
Ton und Mienenspiel in der Auferstehungsgemeinde auf die Adventszeit ein. BILD: JBA
Gemeindepfarrer Jochen Eber
versicherte, dass niemand ohne Posaunen auskomme, die Bibel genauso wenig wie die Lobpreiser Gottes.
„Jauchzet ihr Himmel“ hieß es deswegen nicht ganz überraschend im
zweiten Teil des Konzerts, bevor „Im
Advent“ auch irdischen Freuden gedacht wurde. Die Musiker unterrichten sich selbst und führen sich damit
an Höchstleistungen. Die technische Ausbildung erfolge über Fachbläser aus dem Kreis des Nationaltheaters, die Instrumente würden
weitgehend von der Gemeinde gestellt, meinte Dörsam: „Darauf bilden wir uns schon etwas ein.“
Mitglieder in den eigenen Reihen
wie die studierte Musikerin Gabriele
Nasarek-Gilbert garantieren die nö-
Führungen
im Haus
tige Lippenspannung im Ansatz.
Neue Mitstreiter sind durchaus erwünscht. Schließlich gebe es immer
ein Auf und Ab. „Die einen gehen,
andere kommen dazu“, beschrieb
Dörsam die nicht zu vermeidende
Fluktuation innerhalb des Ensembles.
Geprobt wird jeweils donnerstags
um 18.30 Uhr im Gemeindehaus.
Dort stehe aber nicht nur traditionelle Kompositionen auf dem Programm, wenn der Chor auch einen
festen Bestandteil in der kirchenmusikalischen Arbeit der Gemeinde aus
der Gartenstadt bildet. Das umfangreiche Repertoire reiche von Barock
und Klassik bis hin zu Jazz und zeitgenössischer Musik.
Für zwei Mitglieder des Ensembles wurde es dann noch einmal
ernst: Marcel Erné bekam für seine
zehnjährige Bläserarbeit ebenso die
Ehrenadel verliehen wie Uwe Endres, der bereits seit 25 Jahren in den
Reihen des Posaunenchors der Auferstehungsgemeinde steht.
Bereits zum zweiten Mal findet im
Seniorenzentrum Waldhof ein Tag
der offenen Tür statt. Alle Mannheimer sind herzlich in den Wetzlarer
Winkel 10 eingeladen, sich das erst
Anfang April eröffnete Altenpflegeheim am Samstag, 4. Dezember, zwischen 11 und 17 Uhr, einmal genauer anzusehen.
Interessierte Besucher werden
vom Team des Seniorenzentrums
durch die Räumlichkeiten geführt.
Jede Stunde findet eine Führung
statt, die Erste startet um 11.30 Uhr.
Neben dem Rundgang können sich
die Gäste auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Einrichtung austauschen. Angelika Kortyka,
die das Seniorenzentrum seit 1999
leitet, liegt es am Herzen, dass die
Türen nicht nur an diesem Tag weit
offen stehen und das Seniorenzentrum ein lebendiger und aktiver Teil
des Waldhofs ist.
Das Seniorenzentrum Waldhof
ist eines von vier Heimen der Altenpflegeheime Mannheim GmbH, einem Tochterunternehmen der Universitätsmedizin Mannheim. In vier
Einrichtungen finden rund 500 ältere Menschen ein Zuhause. baum/zg
i NÄCHSTES KONZERT
Der Posaunenchor spielt am
5. Dezember, ab 11.30 Uhr beim
Adventsmarkt am Kuhbuckel.
Anzeigensonderveröffentlichung
60 JAHRE LINDEN-APOTHEKE IN MANNHEIM-SANDHOFEN
Zufriedene Kunden sind oberstes Gebot
Jubiläum: Linden-Apotheke feiert 60-jähriges Bestehen / Dank für großes Vertrauen
Seit 60 Jahren steht die LindenApotheke in Mannheim-Sandhofen für Erfahrung, Hilfsbereitschaft,
Freundlichkeit
Kompetenz und Service. Die
Gesundheit und der persönliche Kontakt zu den Kunden
steht für das engagierte Team
immer an erster Stelle.
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1968 an seine Tochter Ursula
Jüttner übergab, die sie 38 Jahre lang weiterführte. 2006 legte
Ursula Jüttner die Leitung in
jüngere Hände – und zwar in
die von Apothekerin Angelika
Neue und alte Inhaberin der Linden-Apotheke: Ursula Jüttner (r.) gab die
Leitung 2006 in jüngere Hände, und zwar an Angelika Pietsch. BILD: ZIRFAS
Pietsch. Heute gehören zum
umfangreichen Service der
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die Anfertigung individueller
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Verordnung sowie die Herstellung verschiedener Teemischungen. Darüber hinaus
werden Blutdruck- und Blutzuckermessungen durchgeführt, bei Bedarf werden alle
Medikamente auch zugestellt.
Die ausführliche und kompetente Beratung der Kunden
sowie die Gewährleistung der
Arzneimittelsicherheit sind für
Apothekerin Angelika Pietsch
auch für die Zukunft die wichtigsten Ziele – das Team der
Linden-Apotheke bedankt sich
für das Vertrauen der Kunden
und hofft auch weiterhin auf
eine gute und gesunde Zukunft.
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Linden-Apotheke
Apothekerin Angelika Pietsch
Schönauer Str. 7 a · 68307 MA-Sandhofen
Telefon 06 21/77 13 68 · Fax 77 52 39
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