Rückkehr eines dreifachen Weltmeisters

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Rückkehr eines dreifachen Weltmeisters
Ressort: Auto und Motorsport
Rückkehr eines dreifachen Weltmeisters
Phillip Island / Australien, 25.02.2015 [ENA]
Erst waren es einfach nur Gerüchte. Doch es stimmte wirklich, mit 45 Jahren gab der dreifache Superbike
Weltmeister Troy Bayliss sein Comeback. Er sprang für den in der Trainingswoche gestürzten Italiener
Davide Giugliano ein. Vielleicht auch weil das Rennen auf seiner Heimstrecke in Phillip Island startete.
Das Feld der Superbikes bekam auch einigen Zuwachs aus der MotoGP
Mit Randy de Puniet aus der MotoGP, Nicolas Terol, Jordi Torres und Roman Ramos von der Moto2 sind
es 4 Piloten die gewechselt sind. Außerdem ist auch der amtierende Supersportweltmeister Michael von der
Mark sowie einige Piloten aus der Superstock in die Klasse Superbike aufgestiegen. Der Spanier David
Salom stürzte im Training schwer und konnte nicht zum Rennen antreten. Auch der Ungar Gabor Rizmayer
brach sich im Training die Hand. Für Startreihe 1 qualifizierten sich Jonathan Rea auf Kawasaki sowie
Chaz Davies mit Ducati und Leon Haslam auf der Aprilia. Weltmeister Guintoli landete nach seinem
Umstieg von Aprilia zu Honda als Neunter nur in Reihe 3.
Bei sommerlichen 30 Grad startete das erste Saisonrennen. Und der trainingsschnellste Jonathan Rea
übernahm auch sofort die Spitze. Gefolgt von Haslam, Davies und Sykes. Rea war nach vielen Jahren bei
Pata-Honda auf Kawasaki umgestiegen, da ihm Honda den Umstieg zur MotoGP nicht ermöglichte. Den
ersten Aufreger im Rennen gab es in Runde 5. Da beförderte der amtierende Supersportweltmeister
Michael von der Mark den Exweltmeister bei den Superbikes, Tom Sykes von der Strecke. Sykes fiel von
Platz 4 bis auf Platz 10 zurück. Es war ein sehr fragwürdiges Manöver des Holländers. Zu Halbzeit des
Rennens, nach 11 Runden hatte sich ein Trio mit Rea, Haslam und Davies etwas abgesetzt. Dahinter
kämpften Torres und van der Mark um den Anschluss.
Der 45jährige Bayliss hatte sich in den ersten Runden bis auf Platz 7 vorgefahren, fiel aber aus
konditionellen Gründen bis auf Platz 13 zurück. Doch nach 6 Jahren Rennsportpause ein gutes Ergebnis für
den Australier. Vorn gab es in Runde 13 den ersten erfolgreichen Angriff auf den Führenden von Leon
Haslam. Doch 2 Runden später ging dem Briten die Strecke aus und er konnte einen Sturz gerade noch
vermeiden. Er musste sogar seinen Teamkollegen Torres vorbeiziehen lassen. Doch Haslam kämpft und
während Torres zurückfällt geling Haslam der Anschluss an die Spitze. Dieser Dreikampf hält bis zur
Ziellinie an. Jonathan Rea sichert sich den Sieg mit gerade einmal mit 0,039 Sekunden Vorsprung auf Leon
Haslam.
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Auch Chaz Davies überquert als Dritter die Ziellinie mit weniger als einer halben Sekunde Rückstand zum
Sieger. Als Neuling bei den Superbikes sofort auf Platz 4 zu fahren ist auch nicht schlecht für Jordi Torres.
Mit 9 Sekunden Rückstand überquerte Michael van der Mark das Ziel. Nach großem Rückstand hatte sich
Tom Sykes noch auf Platz 6 gefahren. Der amtierende Weltmeister Sylvain Guintoli wurde Siebter und
Nicolas Terol Achter. Die beste Suzuki landete mit Alex Lowes auf Platz 9.vor Leon Camier auf der MV
Agusta.
Wie schon seit langer Zeit fand zwischen den beiden Superbikerennen der Lauf zur Supersport
Weltmeisterschaft statt. Einziger deutscher Starter Kevin Wahr, dessen Budget in diesem Jahr hoffentlich
für die ganze Saison reicht. Auch der Schweizer Dominique Schmitter möchte 2015 durchstarten. Nach
dem Start übernahm Jules Cluzel die Spitze vor dem Thailänder Rathapark Wilairot und dem dreifachen
Weltmeister Kenan Sofuoglu. Nach 5 Runden waren es noch 7 Fahrer die eine Spitzengruppe bildeten.
Dann aber setzte sich Cluzel endgültig ab. Sofuoglu wurde vom Briten Kyle Smith in die Umlaufbahn
geschossen und fand sich auf Platz 19 wieder.
Etwas später setzte sich auch der Teamkollege von Cluzel, Lorenzo Zanetti aus der Verfolgergruppe ab.
Dahinter fighteten Mahias, Rea, Smith und Wilairot um die Plätze. Die beiden MV Agusta Piloten Fuhren
sich einen riesigen Vorsprung heraus. Bei den Verfolgern musste Mahias das Rennen mit Technikschaden
aufgeben. Der Kampf um Platz 3 fand zwischen den beiden Briten Gino Rea und Kyle Smith statt. Rea war
nach 2 Jahren in der Moto2 in das Feld der Supersportler zurückgekehrt und gilt als Regenspezialist. Auch
Smith war ein Jahr in der Moto2 unterwegs und wurde von Pata-Honda für den in die Superbike
aufgestiegenen Michael van der Mark verpflichtet.
Jules Cluzel siegte mit 3 Sekunden Vorsprung vor Zanetti. Somit Doppelsieg für MV Agusta. Gino Rea
setzte sich im britischen Duell gegen Smith durch und wurde Dritter. Kenan Sofuoglu war von Platz 19
wieder nach vorn gefahren und hatte die schnellsten Rennrunden hingelegt. Er wurde hinter Wilairot
Sechster. Ein gutes Rennen fuhr auch der Schweizer Dominique Schmitter, er belegte hinter den beiden
Italienern Baldolini und Rolfo Platz Neun. Für Kevin Wahr reichte es leider nicht zu WM Punkten. Der
Nagolder fuhr auf Platz 16 und damit landete er nur einen Platz hinter den Punkterängen.
Leider konnte, der im ersten Superbike Lauf gestürzte Niccolo Canepa, nicht zu Lauf 2 antreten. Auch
Suzuki Pilot Alex Lowes musste schon nach Runde 1 das Rennen aufgeben. An der Spitze des Fahrerfeldes
waren wie schon in Lauf 1 die üblichen Verdächtigen. Diesmal geriet van der Mark mit Haslam aneinander.
Doch der wusste sich zu wehren. Nach 6 Runden hatten Rea, Torres, Haslam, Davies, Sykes und van der
Mark 2 Sekunden Vorsprung auf den Rest des Feldes. Eine Runde später übernahm van der Mark erstmals
die Führung. Er versuchte sogar wegzufahren. Doch dies glückte dem Holländer nicht. Allerdings mussten
Sykes und Torres abreißen lassen.
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In Runde 12 wurde van der Mark von Haslam an der Spitze abgelöst. Auch Rea und Davies zogen am
Holländer vorbei. Es schien als habe er die Reifen zu stark strapaziert. Troy Bayliss, der zu Beginn des
Rennens noch auf Platz 7 lag, fuhr an die Box und ließ sich einen neuen Hinterreifen aufziehen. Dies ließ
den Australier aber aus den Punkterängen fallen. In Runde 17 rutschte Jordi Torres auf dem Hosenboden
von der Strecke. Eine Runde später passierte Michael van der Mark das Gleiche. Somit gab es um den Sieg
den gleichen Dreikampf wie im ersten Lauf. Kaum vorstellbar, aber es sollte einen noch engeren
Zieleinlauf geben.
Rea kam als Erster auf die Ziellinie. Aber Leon Haslam konnte aus dem Windschatten noch vorbeifahren
und mit 0,010 Sekunden Vorsprung gewinnen. Auch bei ihm scheint sich der Umstieg von der Honda auf
die Aprilia gelohnt zu haben. Im Vorjahr waren Rea und Haslam noch zusammen Teamkollegen bei
Pata-Honda. Hinter Davies ging Platz 4 an Tom Sykes. Der amtierende Weltmeister Guintoli wurde vor
Terol, de Puniet und Camier Fünfter. Baiocco auf der Ducati wurde Neunter vor Ramos. Jetzt haben die
Teams einen Monat Zeit, bis zum nächsten Lauf in Thailand.
Bericht online lesen:
http://dvp.en-a.de/auto_und_motorsport/rueckkehr_eines_dreifachen_weltmeisters-60723/
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