Dombrief 4 14 - Dom Brandenburg
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Dombrief 4 14 - Dom Brandenburg
Liebe Domgemeinde, liebe dem Dom verbundene Freunde, diesmal halten Sie einen Dombrief in der Hand, der mit dem Titelbild „Kronleuchter“ beschrieben werden kann. Den Leuchter, den Sie dort sehen, finden Sie im Dom zu Brandenburg an der Havel. Dieser Leuchter hing nie in der Mitte des Hauptschiffes, wie das bei anderen Leuchtern dieser Art üblich ist. Dieser Leuchter im Brandenburger Dom hing von Anfang an in der Vierung dieses Gotteshauses und bildet weltliche Wappen von Domherren ab. Bei vielen romanischen Leuchtern des 12. Jahrhunderts war das durchaus anders. Hier stellte sich die „Hohe Stadt Jerusalem“ mit ihren Türmen dar. Solche Leuchter nährten und nähren noch die Sehnsucht des Propheten Jesaja nach einem „neuen Himmel und einer neuen Erde“. Insofern erinnern diese Leuchter in Kirchen nicht an weltliche Konstruktionen, sondern an geistliche Visionen unserer Väter und Mütter im Glauben. Das „Erste Testament“ (AT) steht hier überzeugend dazu ein. Wir leben in einer in Sünde und Tod verstrickten Welt. Wir sehnen uns nach Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Wir sehnen uns nach einer „Völkerwallfahrt“, wo kein Mensch geknechtet bleibt und wir Gesichter statt selbstgemachte Bilder sehen. Die „Feier des Lebens“ muss die Züge der Menschenfreundlichkeit des Gottessohnes tragen. Deshalb mag ich einen Blick auf den Leuchter im Dom zu Hildesheim werfen. Hier sehen Sie auf dem Bild einen Leuchter, der die „Hohe Stadt Jerusalem“, den „Zion“ symbolisiert. 2 Die Idee eines solchen Leuchters ist das Bild einer schwebenden Stadt: nach der Inschrift das himmlische Jerusalem als Ziel des alten und neuen Bundes, duftend vom Wohlgeruch der Tugenden, bevölkert von den Heiligen, erleuchtet von Gott selbst, der Quelle alles Lichts. Die Inschrift lautet: Dies ist die hohe Stadt, aus wunderbaren Gestalten gefertigt, überall im vollkommenen Gefüge des Glaubens verbunden, die mit dem Spross der Tugenden wunderbar in die Höhe aufsteigt. Die Urheber des Werks kleidet das weiße Gewand des Friedens. In eigener Tugend leuchtet die Sonne der Sonne in ihr und stellt den Thron des Königtums im Inneren des Herzens auf. Im Vorplatz hält die alte und neue Abteilung Wache, unterscheidet, hält und beschaut alle Geheimnisse. Von lebendigen Blumen der Seelen ein Hof des Lichts atmet hier vor dem Angesicht Gottes göttlichen Wohlgeruch. Diese Bürger regiert der Vater und das Wort und deren Geist, einer und derselbe, der geschaffen hat, was sie sind. Mutter der Gerechtigkeit, Weg des Lebens, Gnade für die Schuld, Gütige Jungfrau, nimm das Geschenk dieses Schmucks auf, und was Teil der Last ist, möge durch dich auch Teil der Ehre sein. Gib ewiger Vater, des Vaters Eingeborener, labender Geist, dass der Kluge, Starke, Gerechte, und im Lenken Milde hier säe und ernte, was in die Scheuer des Lichts kommt. Und Hoffnung, Glaube und Handeln der Liebe möge ihn zur Schau führen. Der Anblick des Friedens gibt Frieden. Das verzehrende Feuer möge auch alles Fleischliche verzehren, dass er seine Heimat nicht entbehre und jener schwankende Weg ihn nicht in Bedrängnis bringe, sondern rein im Herzen, heilig und gerecht im Reden, sei er dem Bräutigam Christus ein Wohlgeruch über Balsam hinaus. Mit diesen Worten möchte ich mich aus der Domgemeinde sowie der Kirchgemeinde Klein Kreutz-Saaringen nun auch verabschieden. Wie Sie wissen, werde ich am 1. Advent um 14.00 Uhr im DOM im Rahmen eines Gottesdienstes verabschiedet und vom Superintendenten T. Wisch entpflichtet. Am 2. Advent findet um 14.00 Uhr ein Gottesdienst in der Stadtkirche zu Angermünde statt, in welchem ich begrüßt und in mein dortiges Amt eingeführt werde. Auf mich und meine Familie wartet nun die Pfarrstelle in Angermünde, mit weiteren vier Dörfern verbunden, in der Uckermark. So danke ich allen Menschen, die hier in den Kirchgemeinden sich zu den verschiedenen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Diensten fröhlich haben einladen lassen. Mit diesen Menschen habe ich sehr viel Schönes und Ehrliches erleben dürfen. Vieles ist gelungen. 3 Wir gehen nun mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bei jedem Pfarrstellenwechsel lässt man vertraute und befreundete Menschen zurück. Das macht traurig und tut auch weh. Mit Rückblick auf meine beinahe 6 Dompfarramtsjahre bin ich aber auch sehr nachdenklich über Worte geworden, die an unfreundlicher Schärfe kaum zu überbieten waren. Das war Neuland für mich in meiner Arbeit und ich hätte mir hier noch mehr offene Gespräche mit konsumierbaren Tönen gewünscht. Nun, das ist Geschichte. Wir wissen von uns als Gemeinden wie auch jeder und jede ganz mit Blick auf sich selbst: Die Gemeinde ist der Leib Christi. Dieser Leib ist ein gebrochener Leib. Die Gemeinde bleibt immer ein Geschehen zwischen Karfreitag und Ostern. Im Abendmahl heißt es „Christi Leib, für dich gebrochen.“ So spiegeln sich im Brot die Zerbrechlichkeit des Lebens Jesu und die gebrochene Wirklichkeit der Gemeinde wider. Ich mag gern an die 3. These der Barmer theologischen Erklärung erinnern: Die Kirche der begnadigten Sünder lebt allein von seinem (Christi) Trost und von seiner Weisung in Erwartung seiner Erscheinung. So ist die Kirche eine Weg-und Nachfolgegemeinschaft. Ihre Glieder sind als Pilger unterwegs, unfertig, unvollkommen und warten auf die Vollendung am Ende der Zeiten, jenseits der Einschränkungen, Nöte und Verletzungen dieser Welt. Gott segne Sie und Euch miteinander! Wir wünschen Ihnen und Euch eine gesegnete Adventszeit. Herzlich grüßt Sie und Euch, in Dankbarkeit Ihr/Euer Dompfarrer André Wiethölter mit Ehefrau Ute und Tochter Noomi Isabelle. hölter Wiet André Detlef 4 Lippold Liebe Gemeinde, Schwestern und Brüder, erst jetzt lesen Sie von mir, denn bei meinem Ankommen lag der letzte Gemeindebrief schon vor. Auch wenn ich der einen oder dem anderen mittlerweile schon begegnet bin, so will ich mich trotzdem auch in diesem Forum noch einmal kurz vorstellen. Mein Name ist Detlef Lippold, 53 Jahre alt, geborener Berliner. Als designierter Nachfolger von Dompfarrer André Wiethölter, der mit seinem Ausscheiden aus dem Amt am 1. Advent im Gottesdienst verabschiedet wird, hatte ich am 1. Oktober meinen Dienst in der Evangelischen Domgemeinde angetreten. Aufgrund einer Erkrankung von Pfarrer Wiethölter habe ich indes schon gleich mit Dienstbeginn die Amtsgeschäfte übernommen. Mit diesem frühen Dienstantritt sollte ein gleitender Übergang geschaffen werden, damit die Gemeinde keine längere Vakanz hat und die Anstrengungen mit Blick auf das 850jährige Domjubiläum und auch der BuGa 2015 nahtlos fortgesetzt werden können. So übernehme ich den Dienst auch zunächst für die Dauer von einem Jahr – bis zum 31. Oktober 2015. Damit ist ausreichend Zeit und Ruhe für das langwierige ordentliche Besetzungsverfahren der Dompfarrstelle. Ich bin verheiratet. Meine Frau ist ebenfalls Pfarrerin, gemeinsam haben wir drei Kinder – 21, 19 und 15 Jahre alt; die beiden Älteren sind schon in Ausbildung/Studium, der Junior besucht die 10. Klasse. Wir wohnen südlich vor den Toren Berlins. Seit über zwanzig Jahren bin ich als Pfarrer der Landeskirche tätig. Meine ersten Amtsjahre verbrachte ich im Gemeindedienst in Berlin-Reinickendorf und BerlinWilmersdorf. Im Jahr 1999 wechselte ich in die Diakonie, wo ich über 12 Jahre tätig war – zuletzt als Stiftpfarrer und Geschäftsführer der renommierten Kliniken des Evangelischen Luise-Henrietten-Stift Kloster Lehnin. Seit Juli 2013 war ich Pfarrer im Pfarrsprengel Erlöser-Potsdam West. Für das warme und freundliche Willkommen allerorten kann ich mich nur von Herzen bedanken. Ich freue mich auf die gemeinsame Zeit und das gemeinsame Gestalten – und vor allem auf ein rasches Kennenlernen. So sprechen Sie mich bitte an, wenn Sie mich sehen, rufen mich an unter 0151 157 67 27 9 oder 03381 22 57 18 oder hinterlassen Sie eine Nachricht im Gemeindebüro – ich melde mich dann umgehend. Gern besuche ich Sie auch zuhause. Herzlichst Ihr Pfarrer am Dom Detlef Lippold 5 Frauen am Dom Nicht nur unser Dompfarrer Herr André Wiethölter hat uns verlassen, sondern auch seine Frau Ute, die den offenen Gesprächskreis „Frauen am Dom“ geleitet hat. Jeden Monat neu hat sie uns mit schönen, ansprechenden Bildern und eindrücklichen Texten eingeladen. Der liebevoll thematisch dekorierte Tisch war stets ein Augenschmaus. So eingestimmt konnten wir den Alltag vergessen und uns auf ein geistliches Wort einlassen. Jeden Monat neu verließen wir gestärkt und reich beschenkt den Abend. Besonders beeindruckt hat mich unser kleiner Pilgerweg von Lehnin nach Brandenburg. Der Blick auf die Natur, das offene Miteinander und nicht zuletzt die Phasen der Stille und des Gebetes haben mir viel gegeben. Dieser Gesprächskreis ist für mich sehr wichtig geworden. Deshalb führe ich ihn gerne fort und lade alle Frauen herzlich ein mitzumachen. Wir treffen uns jeden dritten Mittwoch im Monat um 19.30 Uhr im Gemeindehaus. In den Monaten Januar, Februar und März steht der Weltgebetstag im Mittelpunkt. Zur Vorbereitung treffen sich die Frauen am Mittwoch, dem 21.01.2015 um 19.00 Uhr und am Donnerstag, dem 19. Februar um 19.00 Uhr im Gemeindehaus. Recht herzlich einladen möchte ich alle – Männer wie Frauen, Kinder und Jugendliche – zum Weltgebetstagsgottesdienst am Freitag, dem 6. März in die Petrikapelle. Barbara Mack-Ricker Kontakt: B. Mack-Ricker Fon: 03381 22 30 50 (E-Mail: [email protected]) 6 Wir waren dann mal weg… Nach dem wir uns im letzten Jahr im Kreis "Frauen am Dom" mit dem Thema Pilgern beschäftigten, Frau Dobberstein erlebten, die uns begeisternd und ansteckend von ihrem Pilgern auf dem Jakobsweg berichtete, und wir darüber nachdachten, was der Unterschied zum Wandern ist, machten wir uns am 13.09.2014 auf den Weg, um von Lehnin nach Brandenburg zu pilgern. Wir stellten uns zu Beginn unter den Segen Gottes und begannen unser Pilgern nach einer kleinen Andacht auf dem Klostergelände Lehnins. Zwischendurch gab es Impulse zum Nachdenken, wurden Lieder gesungen, gemeinsam gegessen, geredet und geschwiegen. Unterwegs stellte sich die Frage: „Was ist Pilgern, was ist Wandern?“ gar nicht mehr, wir erlebten eine intensive Gemeinschaft, kamen uns näher, hatten Zeit zur Ruhe zu kommen, ließen unsere Gedanken fliegen, atmeten frischen Wind und tankten Kraft für den Alltag. Es war für uns alle ein ganz intensiver Tag, den wir mit einer Andacht in der Bunten Kapelle im Dom beendeten, wo unsere Puste noch für viele Strophen „Großer Gott wir loben dich“ ausreichte. Besonders schön ist, dass das gemeinsam Erlebte immer noch in unseren Herzen strahlt und wir heute noch davon zehren. Mechthild Neubert 7 16. Oktober 20 14 Spenden zum E rntedankfest 20 14 Sehr geehrte D amen und Herre n sehr geehrte Gem eindemitglieder, im Namen des Vereins und un serer Tafelkunde Kinder unserer n und der Kinderküche, be danken wir uns großzügigen Sp für Ihre enden anlässlic h des Erntedan Frisches Gemüs kf es tes. e und Früchte ab er auch die ande länger haltbaren re n, Lebensmittel, si nd eine willkom Ergänzung auf mene dem Speiseplan unserer Tafelkun den. Durch die groß e Anzahl der Ku nden, die unsere täglich aufsuche n Laden n sowie die imm er geringer wer Menge an Lebe de nde nsmitteln, die un s zur Verfügung werden, sind w ge stellt ir für jede Unter stützung immer dankbar. sehr Nochmals vielen Dank für Ihre Sp enden Mit freundliche n Grüßen Vorstandsvorsitz ende Gabriele Bee r der Brandenbur ge r Tafel e.V. 8 Strahlend blauer Himmel – Der Auftakt zu einem gelungenen Herbstfest Am 28. September feierte die Gemeinde nach einem sehr schönen Gottesdienst ihr 1. Herbstfest im Gemeindegarten. Ein strahlend blauer Himmel und für die Jahreszeit sehr angenehme Temperaturen gaben den äußeren Rahmen für dieses Fest der Domgemeinde. Viele Gemeindemitglieder haben durch mitgebrachte Speisen, Salate sowie Kuchen und Gebäck zu diesem wunderschönen Fest beigetragen. Es war eine ausgelassene Stimmung unter den Anwesenden. Ob Jung, ob Alt, es wurde viel gelacht und gespaßt. Der große Gemeindegrill wurde perfekt von Gerald Marschall bedient, so dass auch bei den warmen Speisen jeder zu seinem Lieblingswürstchen kam. Dem im Vorfeld gemachten Anliegen des GKR, sich aktiv mit Vorschlägen an der Gemeindearbeit zu beteiligen, kamen die Anwesenden zahlreich nach. Es sind sehr viele konkrete Vorschläge und Wünsche vorgetragen worden. Als eines der vielen Beispiele möchte ich hervorheben den Wunsch von Frau Neubert nach einer eigenen Gemeindeband. Diesem Herzenswunsch nahmen sich gleich Herr Taege und Herr Pieper an, sodass wir gespannt darauf warten können, wie sich dies im Bereich der Arbeitsgruppe Gemeindemusik am Dom weiter entwickeln wird. Im Laufe dieses schönen Herbstfestes stieß neben dem Kurator des Domstifts Dr. CordGeorg Hasselmann auch unser neuer Pfarrer Detlef Lippold dazu. Zu dem Zeitpunkt war er ja noch nicht offiziell im Dienst. Aber das Interesse an seiner neuen Aufgabe hat ihn dazu bewegt, an diesem Herbstfest teilzunehmen. Er hat sich mit sehr interessierten Gesprächen bei den anwesenden Gemeindemitgliedern vorgestellt. Dass er mit Freude an seine neue Aufgabe herangeht haben wir ja mittlerweile schon in den ersten Gottesdiensten erleben dürfen. Nach einer ausgedehnten Kaffeetafel klang das Gemeindefest am frühen Nachmittag in einer guten Stimmung aus. Dieses positive Echo aus der Gemeinde bestätigt uns als GKR, dass wir dieses gesellige Beisammensein im nächsten Jahr garantiert wiederholen werden. Ihr Gemeindekirchenrat P.S. Ob Sie es glauben oder nicht, die Stimmung und die Gespräche waren so gut und intensiv, dass alle es vergessen haben Fotos zu machen. Das einzige Bild was wir im Zugriff haben, ist von dem GKR Mitglied Gerald Marschall am Grill 9 „Fotografien erlaubt“ war das Motto der diesjährigen Sommerrüste zu der der Sprengel Päwesin und einige andere Gemeinden der Umgebung nach Wachow eingeladen haben. Was haben denn bitte Fotografien mit der Christenlehre zu tun? Und wie kann man damit eine Rüstzeit füllen? In diesem Sommer hatte das alles ganz viel miteinander zu tun. Die rund 25 teilnehmenden Kinder bereiteten ein Fotoprojekt für die BUGA im kommenden Jahr vor, in dem es darum geht, biblische Pflanzen zu fotografieren und eine ganz eigene Geschichte dazu zu scheiben. Und genau das haben wir dann auch getan. Von einer Fotografin gab es die fachliche Anleitung, die Präsentation auf der BUGA wurde uns von einer Designerin erläutert und die nötige Kreativität für Geschichten und Fotos war natürlich sowieso im Gepäck. So ging es dann auf Motivjagd in der Natur, aber auch in Kirchen der Umgebung, und ans Schreiben. Das war bei den Temperaturen natürlich sehr anstrengend, weswegen wir regelmäßig Abkühlung im Riewender See gesucht haben. Der Abschluss eines jeden Tages war die Abendandacht in der Wachower Kirche, nach der wir uns dann gemütlich in die Zelte zurückziehen konnten. Das fertige Projekt ist im kommenden Jahr auf dem BUGA Gelände Am Packhof in Brandenburg zu sehen. Herzlich grüße ich Sie, Anja Puppe 10 Godly Play-Aufbaukurs: „Jesus-Geschichten testen, diskutieren“ Diese Fortbildung ist für haupt- und ehrenamtlich tätige, zertifizierte Godly Play – ErzählerInnen aus Gemeinde, Schule und Kindergarten konzipiert, die Godly Play als einen Bereich ihrer Arbeit entwickelt haben und interessiert sind, an Entwürfen für neue JesusGeschichten mitzuarbeiten. Von den Teilnehmenden wird – anders als bei Erzählkursen – erbeten, dass sie vor dem Kurs eine der 12–14 geplanten Kursgeschichten in ihren Gruppen vor Ort testen (nach der Anmeldung erfolgt die Verteilung der Geschichten über eine Doodle-Abfrage). Ansonsten ist dieser Aufbaukurs, wie schon der Erzählkurs, von einem Wechsel zwischen Aktion und Reflexion geprägt. Es wird sowohl Darbietungen durch die Leitenden als auch Zeiten für Übung und Darbietung durch die Teilnehmenden geben. Termin: 12.02.2015, 10.00 Uhr – 14.02.2015, 16.00 Uhr Ort: Leitung: Kosten: Anmeldung: AKD Brandenburg, 14776 Brandenburg, Burghof 5 Ulrike Kaiser, Martin Steinhäuser Kurskosten: 154,00 € + Unterkunft mit Vollverpflegung: 111,00 € = 265,00 € bis 12.12.2014 über AKD Brandenburg Kontakt: Amt für kirchliche Dienste (AKD) Religions- und Gemeindepädagogik Burghof 5 14776 Brandenburg an der Havel Tel.: 03381-250 27 11 Fax: 03381-250 27 13 E-Mail: [email protected] www.akd-ekbo.de 11 Kapiteltag 11. und 12. Oktober 2014 Am 11. und 12. Oktober 2014 fand in den Räumlichkeiten des AKD - im Burghof 5 der diesjährige Kapiteltag statt. Wie stets berichteten am ersten der beiden Tage die Einrichtungen des Domstifts sowie die mit dem Domstift verbundenen Einrichtungen von den Geschehnissen der vergangenen 12 Monate sowie über ihre Pläne für die Zukunft. Zu der ersten Gruppe gehören u.a. die Dommusik und das Museum, das Archiv und der Forst. Zu der zweiten die Schulen und das AKD, die Domgemeinde, diesmal vertreten durch den GKR Vorsitzenden Delfs und den amtierenden Pfarrer Lippold, und das Domkonvikt, der Lindenhof und das Haus am See/Perspektivfabrik, das Café Contact und die Domstiftsgüter. Wieder einmal zeigte sich die außergewöhnliche Vielfalt der Aktivitäten am und um den Dom zu Brandenburg. Am Abend gab es ein gemeinsames, von Herrn Gohlke gekonnt zubereitetes Essen in der Mensa der Ev. Grundschule. 12 Am Sonntag stand der Bericht des Kurators im Mittelpunkt der Beratungen. Hierbei ging es vor allem um die gerade abgeschlossene Restaurierung des Innenraumes des Doms, die derzeit laufenden Bauvorhaben, um das neue Nutzungskonzept für den Burghof sowie um das 850-jährige Domjubiläum, das nächstes Jahr gefeiert wird. Im Mittelpunkt des neuen Nutzungskonzeptes steht die Idee, die Räumlichkeiten des Domstifts der Öffentlichkeit noch umfassender als bisher zur Verfügung zu stellen. Kirchliche und außerkirchliche Gruppen, Familien und staatliche Institutionen sowie Unternehmen sind eingeladen, auf dem Burghof Seminare abzuhalten, Kurse durchzuführen, sich zu Rüsten und Synoden zu treffen, zu feiern, zu proben und zu meditieren, um nur wenige Aktivitäten zu nennen. Es sollen ein großer Tagungsraum und ein kleiner Gesellschaftsraum entstehen, und auch ein neues Café wird gebaut. Das nächste Jahr wird ganz im Zeichen des Jubiläums stehen. Unter dem Motto: „Beständig neu“ wird es in der Zeit vom 3. Mai 2015 bis zum 31. Oktober 2015 rund 200 kleine und große Gottesdienste, Andachten, Konzerte, Vorträge und andere Veranstaltungen des Domstifts und der Domgemeinde geben. Dazu bereitet das Museum eine große Sonderausstellung über die 850jährige Geschichte des Domes im Kontext der lokalen, regionalen und überörtlichen Zeitläufte vor. Der Höhepunkt des Jubiläums wird ein Gottesdienst am 21. Juni 2015 sein, den Bischof Dr. Dröge feiern wird und zu dem der Bundespräsident sein Kommen angekündigt hat. Das Domkapitel befasste sich ferner mit dem Jahresabschluss 2013, den Zahlen des laufenden Jahres sowie den Planungen für das Jahr 2015, verabschiedete eine neue Geschäftsordnung und setzte verschiedene Beiräte zur fachkundigen Beratung des Kurators ein. Zum Abschluss des Kapiteltages gab es einen sehr gut besuchten Gottesdienst im Dom, in dem der Domdechant, Prof. Dr. Wolfgang Huber, eine Predigt zu Epheser 4, 1-6 hielt. Er gedachte auch der im vergangenen Jahr verstorbenen Domherren Dr. Wolfgang Martens und Bischof Dr. Karoly Toth. Im Namen des gesamten Domkapitels dankte er Herrn Prof. Dr. Helmut Reihlen, dem langjährigen Kurator des Domstifts und Domherrn, für seinen unermüdlichen Einsatz für den Dom und das Leben auf dem Burghof. Prof. Reihlen vollendete am 14. August 2014 sein 80. Lebensjahr und hat dies zum Anlass genommen, von der Stellung des Domherren in die des Ehrendomherren zu wechseln. Sodann führte Altbischof Huber den Verfasser dieses Berichts mit Worten aus dem 37. Psalm in das Amt des Kurators des Domstifts ein. Hierbei assistierten ihm Generalsuperintendentin Heilgard Asmus und Pfarrer Lippold. Wie es bei unseren Kapiteltagen üblich ist, traf sich die Gottesdienstgemeinde anschließend in der Aula der Ritterakademie zu einer Kaffeetafel. Dr. Cord-Georg Hasselmann 13 Über sich hinauswachsen Am Sonntag, 14. September 2014 öffneten wieder Türme ihre Türen und Tore zum Türmetag. Auch in diesem Jahr waren wieder viele Menschen in unserer Stadt unterwegs und nutzten die Chance, die auf unserer Stadt- und Kirchtürme zu erklimmen. Worin besteht der Reiz, sich an zum Teil lange Besucherschlangen anzustellen und dann über unzählige Stufen, Stiegen und Leitern in die Höhe zu steigen? Für die einen ist es das Abenteuer, andere sehen darin eine sportliche Leistung und fast alle genießen es, die Stadt von oben aus einer neuen und meist unbekannten Perspektive zu betrachten. Unsere Kinder des Evangelischen Domkindergartens können im Garten hinterm Haus ähnliche Erfahrungen machen. Schon die ganz Kleinen erklimmen den Hügel und genießen es, von dort mit dem Bobby-Car oder Schlitten wieder herunterzufahren. Mit ungefähr drei Jahren haben sie dann genug Mut und Kraft, unsere Spielmauer zu erklimmen und von dort wieder herunterzuspringen. Sie schauen aber schon beeindruckt zu den „großen“ Vorschulkindern auf, die bereits geschickt genug sind, auf die beiden niedrigen Weidenbäume zu klettern, von dort auf ihre Umgebung herunterzuschauen und sich beim Schweinebaumeln kopfüber hängen zu lassen. Bis vor einigen Monaten konnte auch an einem Holzklettergerüst geturnt und gehangelt werden. Leider musste es wegen Altersschwäche außer Dienst gestellt werden. Die Kinder vermissen es, darauf klettern und spielen zu können. Viele Besucher des Türmetages sind auf ihrem Weg von Turm zu Turm auch über den neu gestalteten Burghof gelaufen. Zwar konnte der Glockenturm des Domes nicht bestiegen werden, dafür gab es aber wieder die Möglichkeit zu einer Stärkung an einem bunten Kuchenstand des Kindergartens. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Eltern, die dafür fleißig gebacken und Kürbissuppe gekocht haben. Der Erlös von Knapp 300,- € soll ein kleiner Beitrag für das neue Klettergerüst sein. Ulbrich, Erzieherin im Domkindergarten 14 e in ir wi . w n e chen öcht nd rd, m umen ma emei i G w e t t r derä ünde geeh mein ngez e a Sehr G z n n sere tskra dven eier in un A m f e ents auf d e Adv licht n n i e e z . Ker nsam seren , so das 3 n, gemei n un i r o n v e e d t sein be rjahr Stun h gesorg nsam o e V n n ö de sch emei d auc nsam l wir schöne g i h e o m W en ge st liche und viele um i it Ihn das leib t e a m , D f räch ür au n. Das s dar ringen. F ute Gesp n werde n u g n e b e r r b u e ü v re tf r ha Wir f umen zu acht Zei Liede e d. ä n d r e n e g rA Aben nd un i e n s e d e e s h m g e c a Ge uf di wir n uns a dass n e nrat u re rche i k e Wir f eind r Gem e d , ruß Mit G e glied emit r, r. Uh 0 0 . , 19 14 0 2 . 2 1 r 11. e d tag, s r e Donn 15 Unser Türmetag 2014 in Klein Kreutz & Saaringen Am Sonntag, dem 14.September, reihten sich auch unsere Kirchen in die Präsentation bundesweit zugänglicher Denkmale, samt Möglichkeit der Turmbesteigung am Türmetag ein. Neben dem schon traditionellen Angebot von Kaffee & Kuchen, als „Umrahmung“ des Geschehens, bot diesmal in Klein Kreutz unser Dom-Seelsorger A.Wiethölter unter dem Titel „Wir sind ein Teil der Erde“ eine meditative Andacht mit Musik und Text. Assistiert vom vertrauten Orgelspiel Wilhelm Kindels kamen hier klangliche Improvisationen von Piano und Saxophon zu Gehör - mal Neues für die Ohren. Kern dieser Dreiviertelstunde war aber der aufrüttelnd-mahnende Text des Häuptlings Seattle vor dem Kongress der USA aus dem Jahre 1855. Die Antwort des roten Mannes auf die Anfrage aus Washington offenbart – belegt durch unser aller tagtäglichen Wahrnehmung – die tiefe Diskrepanz der Lebensgestaltung mit und ohne Respekt vor unserer Schöpfung. Zitat: „Wie kann man den Himmel kaufen oder verkaufen – oder die Wärme der Erde? Diese Vorstellung ist uns fremd. Wenn wir die Frische der Luft und das Glitzern des Wassers nicht besitzen – wie könnt ihr sie von uns kaufen?“ Zugleich sagte er (ganz sicher aus gemachter leidvollster Erfahrungen der amerikanischen Ureinwohner):„… wir wissen, wenn wir nicht verkaufen, kommt vielleicht der weiße Mann mit Gewehren und nimmt sich unser Land.“ Wir kennen den Ausgang und können als Christen nicht genug dafür tun, dass dieses Handeln nicht so weiter geht. Am Amazonas und auch anderen Orts scheinen sich die Dinge zu wiederholen! Um 18.00 Uhr konnte resümiert werden, dass Saaringen 101 Besucher zählte und Klein Kreutz 72 Besucher aufzuweisen hatte. Mehr als Zahlen sagen aber die ungezählten Gespräche mit den Besuchern aus, sich miteinander über Gott und Welt bzw. „Kirche vor Ort“ ausgetauscht zu haben. Eine Ermutigung, die im BUGA-Jahr 2015 ganz sicher Fortsetzung findet. H.-Chr. Fauth GKR Klein Kreutz–Saaringen 16 Allianz–Gebetswoche findet vom 12.–18. Januar 2015 statt. Thema: „Jesus lehrt beten“ 1. Gebetsabend „Der Name“ Montag 12. Januar 19.30 Uhr in der Ev. Freik. Gemeinde Hofkirche Jahnstr. Ausleger Malte Koopmann Geheiligt werde dein Name Apg.4,12 Ps.8 Phil.2,9-11 2. Gebetsabend „Das Reich“ Dienstag 13. Januar 19.30 Uhr in der Ev. Freik. Gemeinde Domlinden Ausleger Martin Kenzia Dein Reich komme Mk.4,26-29 Mt.22,1-14 3. Gebetsabend „Der Wille“ Mittwoch 14.Januar 19.30 Uhr in der Gemeinde mit Ausblick, Fritze-Bollmann-Weg 2 Ausleger Wolfgang Törner Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden Röm.12,1+2 Mt.26,36-46 4. Gebetsabend „Das Brot“ Donnerstag den 15. Januar um 19.30 Uhr in der Ev. Ref. Gemeinde Ritterstr. Ausleger Jens Meiburg Unser tägliches Brot gib uns heute Mt.7,7-11 5.Mose 8,12-14a 5. Gebetsabend „Die Schuld“ Freitag den 16. Januar um 19.30 Uhr in ??? (wird noch bekannt gegeben - siehe Aushang) Ausleger Udo Vogt 1.Joh.1,8-2,2 Mt.18,21-35 Abschlussgottesdienst „Die Herrlichkeit“ Sonntag 18. Januar 10 Uhr Gemeindehaus St. Katharinen Ausleger Thilo Maußer Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit Amen. Offb. 19,1 2.Kor. 4,6(7-15)16 - 18 17 D O M M U S E U M Neuer Weg zum alten Ziel Um das wunderbare und wichtige Thema „Kinder in der Kirche/ Kindergottesdienst“ für die Domgemeinde und das Leben am Burghof weiter zu verfolgen, wächst als Initiative des Dommuseums und der Domgemeinde gerade das Projekt „Brandenburger Kirchenkatze“. Diese vom Dommuseum ins Leben gerufene Führungsreihe richtet sich speziell an Kinder. Die „Kirchenkatze“ blickt von einem Konsolstein im nördlichen Seitenschiff herab und ist das Maskottchen für dieses neue Element in der Arbeit mit Kindern: Die Kleinen sind einmal im Monat eingeladen, den Dom oder das Museum mit ihren Kunstwerken aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu entdecken. Das Museum und die Gemeinde wollen so den Dom nahebringen. Sie wollen aber auch das darin über Jahrhunderte gelebte christliche Leben in all seinen Facetten erkennbar machen und es den Kindern und deren Familien in heutiger Zeit erschließen. Gerade bei den Kindern möchten wir Interesse und Verständnis für Kirchen, deren Architektur und Geschichte, und das Glaubens- und Gemeindeleben wecken. Es gilt also, den christlichen Charakter deutlich zu machen, und deshalb werden die Veranstaltungen dem Kirchenjahr entsprechend geplant: So beginnen sie im Advent mit „Das Kirchenjahr und die liturgischen Farben“ und der einfachen Frage „Wie sind die Domherren über den Winter gekommen?“. Das Thema „Heilige drei Könige“ folgt Anfang Januar und schließt die Weihnachtsgeschichte mit ein. Zu Epiphanias besprechen wir den Taufstein und die verschiedenen Christusdarstellungen. Rund um den Gründonnerstag geht es um das Abendmahl und um die Frage „Was passiert denn am Altar?“ Zu Ostern beschäftigen wir uns mit dem Thema Licht, Leuchter, Kerzen und am Peter- und Paultag spüren wir den Dompatronen nach. An Mariä Himmelfahrt besuchen wir das Vesperbild und die Strahlenkranzmadonna. Die Reihe schließen wir Ende November aus Anlass des Totensonntags und des Gedenktages Allerseelen und setzen uns mit dem Tod und der Begräbniskultur auseinander. Noch einmal werden Grabsteine im Mittelpunkt stehen, aber auch die Frage nach dem ewigen Leben. 18 Ihr, liebe Kinder seid also herzlich eingeladen, ab dem Frühjahr den Brandenburger Dom in vielen Facetten kennenzulernen und mit der „Brandenburger Kirchenkatze“ – langsam schleichend – Vieles zu entdecken! Wir beschreiten diesen neuen Weg, weil seit längerer Zeit nur noch wenige Kinder den Kindergottesdienst der Domgemeinde besuchen. Gründe dafür gibt es vermutlich viele! Daher haben die beiden verbliebenen KindergottesdienstGestalter entschieden, den zweimal im Monat stattfindenden Kindergottesdienst ab Januar 2015 ruhen zu lassen. Das Verb „ruhen“ ist bewusst gewählt, schließlich halten wir den Kindergottesdienst für einen wichtigen Bestandteil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Dom. Die „Kirchenkatze“ ist eine Alternative, und es wäre schön, wenn die Alternative ein zweites Standbein werden könnte. Die Kirchenkatze wird gestaltet von Catharina Diederichs, Angela von Schnurbein (Domgemeinde) Christian Radeke, Rüdiger von Schnurbein (Dommuseum) Wer mitdenken oder mitmachen will, ist herzlich willkommen. 19 D O M M U S E U M Gottesdienste in unseren Gemeinden 07.12.2014 2. Advent 10.30 Uhr Petrikapelle Familiengottesdienst mit dem Domkindergarten Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Taege Küsterin: Frau Ramm 14.12.2014 3. Advent 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. D. Lippold Küsterin: Frau Behrendt 10.30 Uhr Dom Gottesdienst mit dem Domgymnasium Pfr. D. Lippold Lektorin: Frau Diederichs 21.12.2014 4. Advent 10.30 Uhr Petrikapelle Weihnachtsliedersingen Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Marschall Küsterin: Frau Czubatynski 24.12.14 Heiligabend 14.30 Uhr Klein Kreutz Krippenspiel Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Küster: Herr Fauth 15.00 Uhr Dom Krippenspiel der Ev. Grundschule Pfr. D. Lippold 16.30 Uhr Dom Christvesper mit Chor Pfr. D. Lippold Lektorin: Frau Strupp Küster: Herr Delfs 18.00 Uhr Dom Christvesper mit Bläserquintett Generalsuperintendentin H. Asmus 18.00 Uhr Saaringen Pfr. D. Lippold Küsterin: Frau Henkel 20 26.12.2014 2. Christtag 10.30 Uhr (A) Petrikapelle Innenstadtgottesdienst Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Delfs Küster: Herr Krebs 28.12.14 1. Sonntag nach dem Christfest 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Delfs 31.12.14 Silvester 15.30 Uhr (A) Klein Kreutz Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Küster: Herr Nowakowski 17.00 Uhr (A) Petrikapelle Generalsuperintendentin H. Asmus Lektor: Herr Pieper 01.01.15 Neujahr 10.30 Uhr St. Gotthardt Innenstadtgottesdienst Pfr. i. R. Dr. Ch.Löhr 04.01.15 2. Sonntag nach dem Christfest 10.30 Uhr (A) Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektorin: Frau Mack-Ricker Küsterin: Frau Czubatynski 11.01.15 Erster Sonntag n. Epiphanias 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Lektor: Herr Lempe Küsterin: Frau Marschall 18.01.15 2. Sonntag n. Epiphanias 9.00 Uhr (A) Klein Kreutz Pfr. D. Lippold Küsterin: Frau Afdring 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektorin: Frau von Schnurbein Küsterin: Frau Ulfert 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Delfs Küster: Herr Götze 25.01.15 Letzter Sonntag nach Epiphanias 21 01.02.15 Septuagesimae 10.30 Uhr Petrikapelle Domstiftsrentmeister Dr. W. Diederichs Lektor: Herr Taege Küster: Herr Müller 08.02.15 Sexagesimae 9.00 Uhr Klein Kreutz Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Küster: Herr Fauth 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. i. R. Dr. J. Schirr Lektor: Herr Pieper Küsterin: Frau Borowski 15.02.15 Estomihi 10.30 Uhr (A) Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Lempe Küsterin: Frau Rosen 22.02.15 Invokavit 10.30 Uhr Petrikapelle Pfr. D. Lippold Lektor: Herr Marschall Küster: Herr Krebs (A)= Gottesdienst mit Abendmahl 22 Freud und Leid Trauerfeier Adolf Wüsthoff *21.07.1926 +24.07.2014 Trauerfeier am 07.08.2014 in Klein Kreutz Friedhof Klein Kreutz „Welch eine Tiefe des Reichtums, beides, der Weisheit und Erkenntnis Gottes! Wie gar unbegreiflich sind sein Gerichte und unerforschlich seine Wege!“ Römer 11,33ff 23 Termine und… Gemeindekirchenräte am DOM und Klein Kreutz-Saaringen Domgemeinde: 02.12., 06.01. u. 10.02.15 um 19.00 Uhr in den Gemeinderäumen Klein Kreutz: 08.01.15 um 17.00 Uhr Küsterteam am DOM Das Küsterteam trifft sich am 30.04.15 um 18.30 Uhr im Gemeindehaus. Christenlehre am DOM und in Klein Kreutz 1. Klasse Montag 2. Klasse Montag 3./4. Klasse Montag 13.45 Uhr (Domgemeindehaus) 14.45 Uhr (Domgemeindehaus) 15.45 Uhr (Domgemeindehaus) Klein Kreutz: 09.01., 23.01., 13.02. und 27.02.15 um 15.00 Uhr in der Winterkirche Konfirmandenunterricht am DOM Vorkonfirmanden: mittwochs um 13.00 Uhr – Pfrn. D. Pscherwankowski Konfirmanden: mittwochs 1. Gruppe 14.00 Uhr Pfarrer D. Lippold 2. Gruppe 15.00 Uhr Pfarrer D. Lippold Junge Gemeinde der Innenstadt Freitag 18.00 Uhr im Gemeindehaus Katharinenkirchplatz 2 unter Leitung der Kreisjugendpfarrerin U. Mosch, als Veranstaltung der Innenstadt-Kirchgemeinden. Brandenburger Kinderkantorei der Innenstadt 1.-3. Klasse 4. Klasse Mittwoch 15.00 Uhr, Katharinenkirchplatz 2 Mittwoch 16.00 Uhr, Katharinenkirchplatz 2 24 … Gesprächsangebote in der Gemeinde Gebete und Andachten am DOM Morgenandacht des Domgymnasiums zum Wochenbeginn: Montag, 8.00 Uhr Mittagsgebet: Montag – Freitag, 12.00 Uhr Vesper mit Abendmahl in der Krypta: Donnerstag, 18.00 Uhr Wochenabschlussandacht des Domgymnasiums: Freitag, 14.30 Uhr Kreis in der Krakauer Vorstadt 02.12.14, 06.01.15 und 03.02.15 um 16.00 Uhr bei Thea Delf Hauskreis Jeden dritten Dienstag im Monat trifft sich der Hauskreis, um zu beten, zu singen und sich in priv. Atmosphäre über geistige und private Themen auszutauschen. Ansprechpartnerin: Frau Bärbel Böer, Tel. 03381/2099819 Frauen am DOM Eingeladen sind alle Frauen, die Lust haben, anderen Frauen hier am Dom zu begegnen. Wer möchte, kann Texte, Bilder, Lieder o. Gebete passend zum Thema des Abends mitbringen. Wir treffen uns im Gemeinderaum Termine im Schaukasten. Barbara Mack-Ricker Kontakt: B. Mack-Ricker (E-Mail: [email protected]) Vorbereitungstreffen zum Weltgebetstag 2015 21.01.15 um 19.00 Uhr im Gemeinderaum, 1. Treffen 19.02.15 um 19.00 Uhr im Gemeinderaum, 2. Treffen 25 DOMGYMNASIUM Vorbereitung auf das Lutherjahr 2017 - Lutherschultreffen in Meißen Die Sprache der Reformation stand im Mittelpunkt des Lutherschultreffens im Sächsischen Landesgymnasium St. Afra, an dem gemeinsam mit 60 Schüler/innen aus 5 Bundesländern erstmalig auch eine Delegation von 4 Schülerinnen und 2 Schülern des Domgymnasiums in Begleitung von Herrn Sundhaußen teilnahmen. Anregende Workshops neben interessanten Stadt- und Domerkundungen begeisterten die Teilnehmer/innen. Für 2016 ist das nächste Schultreffen geplant. Domjubiläum 2015 in spe Das Highlight der Vorbereitungswoche zum Schuljahr 14/15 für unser Kollegium: mit Herrn Radeke die Petri-Kapelle und den Dom mit Klausur und Nebengebäuden erobern, anderen Menschen begegnen, die am Dom ihren Arbeitsplatz haben und Schätze kennen lernen, die zum Weiterforschen mit unseren Schüler/innen anregen … ein gelungener Auftakt in das Domjubiläumsjahr. 26 Klassen- und Kursfahrten in der dritten Schulwoche Bei noch ausreichend milden Temperaturen zogen in diesem Jahr nicht nur wie gewohnt die 7., 8., 10. und 12. Klassen auf Fahrt, sondern auch die „Lateiner“ und „Franzosen“ der 9. Klassen nutzten die Woche für eine Reise nach Trier bzw. Paris. Neben einem umfangreichen Besichtigungsprogramm in Paris fuhren die Schüler/innen für einen Tag nach Boissy-St-Léger an unsere Partnerschule, das Collège und Lycée Bernard Palissy. Zu unserer Freude wurde hier für das kommende Schuljahr auch mit dem neuen Schulleiter, Herrn Schloesing, die Fortsetzung des Schüleraustausches verabredet. Austausch mit der Zuanguang Highschool aus Shanghai-Jiading Ein buntes Programm zum Motto „Kulturen des Tanzes“ erwartete die Gastgeber/innen und unsere chinesischen Gäste, die uns in diesem Jahr gleich in der ersten Schulwoche besuchten. Ob im Ballett-Workshop an der deutschen Oper in Berlin, beim Gardetanz mit den Funkenmariechen des Brandenburger Karnevalclubs, in Line Dance Formationen oder bei der Annemarie Polka – das Tanzen verbindet, auch über Sprachbarrieren hinweg. Einen guten Einblick in das in dieser Woche gemeinsam „Ertanzte“ (live und im Videoclip), aber auch in die regionale Vielfalt des chinesischen Tanzes brachte der fröhliche Abschlussabend, für den unsere Gäste auch eine chinesische Teezeremonie vorbereitet hatten und die Gastgeber durch Vorstellung von Sehenswürdigkeiten aus Shanghai schon neugierig auf den Gegenbesuch machten, der vom 12.-25. Oktober stattfinden wird. 27 Schuleröffnungsgottesdienst am 30. August 2014 Nach den Feierlichkeiten am Schuljahresende 13/14 in St. Katharinen beginnt das neue Schuljahr wie gewohnt festlich im farbfrischen Dom mit der Einsegnung der neuen Siebtklässler/innen sowie der neuen Kolleg/innen und Segenswünschen des Domkurators für die ganze Schulgemeinde. Neu im Lehrerteam in diesem Jahr sind Frau Anne Helwich (Ma, En) und die Herren Bernhard Barth (Mu) und Tobias Öchsle (Ku), sowie unsere Referendarinnen Frau Anna Nittmann (En, Span) und Frau Carolin Pohlmann (De, Ge). Unter der Regie von Frau Lockemann haben 7b und 7c in der ersten Woche für ihre Klassenräume Bienenkörbe gestaltet und Pfarrer Wiethölter angeregt, mit einem echten Bienenkorb die Kanzel zu besteigen, um in der Predigt spannende Einblicke in das Gemeinwesen der Bienen zu geben. Offene Türen am Domgymnasium am Freitag, dem 12. Dezember, 16-19h Eine weitere Begegnungsmöglichkeit bietet der Tag der offenen Tür, zu dem wir wie immer herzlich einladen und an dem es um 18h eine zentrale Informationsveranstaltung geben wird, bei der alle Modalitäten des Anmeldeverfahrens erläutert werden. Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage http://www.ev-domgymnasium-brb.de oder können unter Tel.: 033878-208760-12 erfragt werden. 28 Begegnungen zwischen den Schulen auf dem Domcampus Schon auf der letzten gemeinsamen Konferenz der Lehrkräfte der Ev. Grundschule und des Ev. Gymnasiums wurde der Wunsch laut, neben dem traditionellen gemeinsamen Ostergottesdienst weitere Begegnungsräume zwischen den Schulen zu schaffen. So freuten wir uns über den Besuch des Kollegiums der Grundschule im September, bei dem unsere Gäste nicht nur von unserem Schulprofil hörten und unsere Räumlichkeiten kennen lernten, sondern auch bilaterale Verabredungen, wie z.B. zur Mitnutzung unseres Chemieraumes getroffen werden konnten. Auch die Sechstklässer fanden es beim Begegnungstag vor den Herbstferien aufschlussreich, einmal live erleben zu können, wie es im Unterricht am Domgymnasium und beim Erlernen der Blasinstrumente so zugeht. Silvia Duhr 29 ErnteDANKgottesdienst der Evangelischen Grundschule „Unser Erntedankgottesdienst war sehr schön. Es wurden viele Lieder gesungen wie zum Beispiel „Eine Handvoll Erde“. Doch es wurde auch eine Geschichte von unserer Klasse aufgeführt. Es ging um Bäume, die nicht wollten, dass Vögel in ihnen brüten oder ein Siebenschläfer bei ihnen wohnt. Nur der Apfelbaum ließ die Vögel bei ihm brüten und bei ihm zog auch eine Siebenschläfer-Familie ein. Als der Winter kam, war es bitterkalt und alle Bäume waren einsam. Aber der Apfelbaum träumte vom Gezwitscher der Vögel und manchmal streichelte ihn der kuschlige Schwanz des Siebenschläfers.“ Leon Attila Kirschner Klasse 4b In dem von unserer Schulpfarrerin Frau Pscherwankowski vorbereiteten und gestalteten Erntedankgottesdienst haben die Kinder der Klassen 4A und B diese Geschichte vom Apfelbaum mit großem Eifer vorgestellt und damit gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir auch an andere denken. Deshalb haben auch in diesem Jahr alle Schüler Lebensmittelspenden für die Brandenburger Tafel mitgebracht – DANKE an unsere Eltern! 31 Abschluss zu „Christa Wolf und die Musik“ Wir berichteten zum Konzert beider Schulen am Dom, nun erschienen die Grafikbände der Schüler und Künstler des Projektes: „Da fing ich an zu singen“ Wann haben wir entdeckt, dass Christa Wolf und die Musik ein Thema ist? Nun, als wir uns 2010 auf den 20.Geburtstag der Galerie Sonnensegel vorbereiteten, las ich in den Erzählungen und Texten „Hierzulande Andernorts“ den Text „Dünn ist die Decke der Zivilisation“. Dieser Text, eine Meditation auf Haydns „Missa in Tempore Belli“, hatte die Autorin als letztes in den Band aufnehmen lassen. … Unsere Auswahl der Lieder – bei den Illustrationen zum 85. Geburtstag – scheint eher zufällig. Und doch muss ich hier sofort widersprechen, denn wie dünn die Decke der Zivilisation ist, zeigt sich, wenn die Schülerinnen L. und L. aus Afghanistan, die bei unserem Christa Wolf-Projekt dabei sind, das Lied „Im schönsten Wiesengrunde ist meiner Heimat Haus“ ausgewählt und gefragt haben, wo ihre Heimat in Zukunft sein werde? Und eine Mitschülerin findet das Lieblingslied er Deutschen „Der Mond ist aufgegangen“ als wichtig, in dem es auch heißt: „Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.“ Mit Sicherheit lassen sich viele solcher Entdeckungen machen, die immer mit uns und mit Christa Wolf zu tun haben. Von Zufall kann bei dieser Arbeit nicht die Rede sein. Dabei geht und ging es durchaus um Freude, um Harmonie beim Singen und beim Drucken der Illustrationen. Es ging und geht aber auch um Sinnverlust in unserer Zeit, in der das „perfekt-adrette Nichts“ zu spüren ist, so, wie es Heinrich Böll und Christa Wolf als Zumutungen unserer Zeit beschrieben haben. Nehmen wir das Lied „Die Gedanken sind frei“. Wir haben mit unserer Jugendgruppe diskutiert, was Jens Jessen als Kommentar zum kleinen Mut des Dresdner Kreuzchors in der ZEIT geschrieben hat und lasen dann. 32 „Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten? Sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten. Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen mit Pulver und Blei. Die Gedanken sind frei! Der Kommentar dazu darf dankenswerter Weise in diesem Buch abgedruckt werden. Wir haben uns auch Brechts Lied von der Moldau angesehen und den Hahn in einer Grafik eines Jugendlichen schreien lassen: „Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne der Mächtigen kommen am Ende zum Halt. Und geh‘n sie einher auch wie blutige Hähne Es wechseln die Zeiten, da hilft kein Gewalt. Weitere Grafiken entstanden zu „Freude, schöner Götterfunke“, zu „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“, „Wir lagen vor Madagaskar“ oder zu einem Text von Christa Wolf „Da wurde es Morgen“. Auch diese, unsere Geschichte ist mit der Arbeit an den Büchern zum 85. Geburtstag für Christa Wolf nicht zu Ende. Am Schluss der oben genannten Meditation schreibt Christa Wolf und wir greifen dies als Appell hier auf: Und sind nicht Menschen, die mit dem Sinnverlust, den sie verspüren, nicht mehr leben wollen oder können, Urheber großer Veränderungen geworden? Ich ende nicht mit Gewissheit, ich ende mit einer Frage. Christa Wolf und die Musik sind unerschöpflich. Alain Lance, Paris, Übersetzer der Bücher von C.W. sagte auf einem Internationalen Kolloquium am 25. April 2014 in der Humboldt Universität Berlin: „Wo Christa Wolf ist, da ist humanité.“ Armin Schubert – Projektleiter 33 Mittwoch, 10. Dezember 2014, 18:30 Uhr, Dom Adventsmusik bei Kerzenschein Chorkonzert Kreuzberger Kammerchor Weihnacht der Romantik und Moderne Marcell Fladerer-Armbrecht - Leitung Eintritt: frei Konzerte KKonz onzeerte rte Mittwoch, 03. Dezember 2014, 18:30 Uhr, Dom Adventsmusik bei Kerzenschein Brandenburger Bläser und Orgel Advents- und Weihnachtsweisen Andreas Patzwald - Orgel; Brandenburger Bläser am Dom zu Brandenburg; Marcell Fladerer-Armbrecht - Leitung Eintritt: frei Sonntag, 14. Dezember 2014, 17:00 Uhr, Dom Adventsmusik bei Kerzenschein Zuhören und Mitsingen von Advents- und Weihnachtsweisen Brandenburger Kantatenkreis (Domchor); Brandenburger Bläser am Dom zu Brandenburg; Marcell Fladerer-Armbrecht - Leitung Eintritt: frei Mittwoch, 17. Dezember 2014, 18:30 Uhr, Dom Adventsmusik bei Kerzenschein Nun komm, der Heiden Heiland Texte, Orgelimprovisationen und Kompositionen über das Adventslied von Martin Luther Dr. Rüdiger von Schnurbein - Lesung; Marcell Fladerer-Armbrecht - Orgel Eintritt: frei Mittwoch, 31. Dezember 2014, 16:00 Uhr, Dom Silvesterkonzert auf der historischen Wagner-Orgel Ein musikalischer Ausblick auf das Jubiläumsjahr 2015 (850 Jahre Dom zu Brandenburg) Marcell Fladerer-Armbrecht - Orgel Eintritt: frei Musik im Gottesdienst: 24.12., 16:30 Uhr: Christvesper mit Chor, Dom 24.12., 18:00 Uhr: Christvesper mit Bläserquintett, Dom, 26.12., 10:30 Uhr: Weihnachtsgottesdienst mit Chor, Petrikapelle 34 35 Info und Adressen Redaktionskreis: Catharina Diederichs; Ines Lange Christian Radeke; Joseas R. Helmes; Pfr. Detlef Lippold Bitte alle Artikel und Bilder für den Dombrief an das Dompfarramtsbüro senden ([email protected]). Unsere Telefonnummern Pfr. Detlef Lippold : 22 57 18, Mobil: 0151 157 672 79 Dompfarramtsbüro, Frau Lange: 52 45 45, Fax: 52 45 39 E-Mail: [email protected] Gem. Päd. Anja Puppe: Mobil: 0153 099 682 81 E-Mail: [email protected] Domkantor Marcell Fladerer-Armbrecht, Tel: 211 22 18 E-Mail: [email protected] Kindergarten: 794 20 82 Domstiftsrentamt: 211 22 25 Dommuseum: 211 22 21 Öffentlichkeitsarbeit: 211 22 24 Archiv: 211 22 15 E-Mail: [email protected] Amt für kirchliche Dienste 25 02 70 Gemeindebüro-Öffnungszeiten St. Petri 6, 14776 Brandenburg Di. 09.00 bis 12.00 Uhr Mi. 11.00 bis 14.30 Uhr Do. 09.00 bis 12.00 Uhr Gemeindekirchgeld Bitte überprüfen Sie, ob Sie schon Ihr Kirchgeld gezahlt haben! Information zu unseren Bankverbindungen: DOM Gemeindekirchgeld IBAN DE44 2106 0237 0000 7792 10 BIC GENODEF1EDG Dom Öffnungszeiten montags bis samstags sonntags nach dem Gottesdienst www.dom-brandenburg.de Klein Kreutz Friedhof: IBAN DE44 2106 0237 0000 7792 10 Wichtig – Codierung 3060/0810.01.1450 Name Pachten: IBAN DE91 2106 0237 0000 7792 37 BIC: GENODEF1EDG (für alle Konten bei der EDG) 10.00 - 16.00 Uhr ca. 11.30 - 16.00 Uhr www.foerderverein-dom-brandenburg.de 36 Ab dem 29.11.14 re frisch bieten wir unse 4 .1 2 .1 9 bis zum 1 geschlagenen e m u ä b s t h c a n h Wei an. und der e i m o n o r t s a G Die 1.2014 bis en ab dem 30.1 ab h n e Hoflad geöffnet. zum 14.12.2015 stag und chenende - Sam o w ts n ve d A 2. und 3. d Kuchen, sch, Kaffee un ti gs ta it tlichem M g ta n Son e in weihnach d än st fs au rk e Ve weihnachtlich Ambiente. runch auf ntsonntag - B ve d A 2.14 3. d n u 2. 1., .11.14 und 14.1 07 , 14 1. .1 30 am Voranmeldung 0 Uhr .0 von 10.00 – 14 Gänsevoen 11s.0s0-e16.0n0 Uhr geöffnet mit einem In der Woche t. Imbiss-Angebo 37 Begreift ihr meine Liebe? Zum Weltgebetstag von den Bahamas am 6. März 2015 Große Vielfalt auf kleinem Raum: so könnte ein Motto der Bahamas lauten. Der Inselstaat zwischen den USA, Kuba und Haiti besteht aus 700 Inseln, von denen nur 30 bewohnt sind. Seine rund 372.000 Bewohnerinnen und Bewohner sind zu 85 % Nachfahren der ehemals aus Afrika versklavten Menschen, 12 % haben europäische und 3 % lateinamerikanische oder asiatische Wurzeln. Ein lebendiger christlicher Alltag prägt die Bahamas. Über 90 % gehören einer Kirche an (anglikanisch, baptistisch, röm.-katholisch etc.). Dieser konfessionelle Reichtum fließt auch in den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 ein, der von Frauen der Bahamas kommt. Auf der ganzen Welt wird ihre Liturgie am Freitag, den 6. März 2015, gefeiert. Traumstrände, Korallenriffe und glasklares Wasser machen die Bahamas zu einem Sehnsuchtsziel für Tauchbegeisterte und Sonnenhungrige. Typisch für den Inselstaat sind aber auch sein Karneval (Junkanoo) mit farbenprächtigen Umzügen und viel Musik, kulinarische Leckereien aus Meeresfrüchten und Fisch und vor allem seine freundlichen Menschen. Die Bahamas sind das reichste karibische Land und gehören zu den hochentwickelten Ländern weltweit. In der sozialen Entwicklung und bei der Gleichstellung von Frauen und Männern schneiden sie im internationalen Vergleich recht gut ab. Auf den Bahamas sind sehr viel mehr Frauen in den mittleren und höheren Führungsetagen zu finden als in Deutschland. Aber es gibt auch Schattenseiten im karibischen Paradies: Die Bahamas sind extrem abhängig vom Ausland (besonders vom Nachbarn USA) und erwirtschaften über 90 % ihres Bruttoinlandsprodukts im Tourismus und in der Finanzindustrie. Der Staat ist zunehmend verschuldet; zweifelhafte Berühmtheit erlangte er als Umschlagplatz für Drogen und Standort für illegale FinanzTransaktionen. Auch der zunehmende Rassismus gegen haitianische Flüchtlinge sowie Übergriffe gegen sexuelle Minderheiten kennzeichnen die Kehrseite der Sonneninseln. Rund 10 % der Bevölkerung sind arm, es herrscht hohe Arbeitslosigkeit und gut Ausgebildete wandern ins Ausland ab. Erschreckend hoch sind die Zahlen zu häuslicher und sexueller Gewalt gegen Frauen und Kinder. Die Bahamas haben eine der weltweit höchsten Vergewaltigungsraten. In kaum einem anderen Land der Welt haben Teenager so früh Sex; jede vierte Mutter auf den Bahamas ist jünger als 18 Jahre. Sonnen- und Schattenseiten ihrer Heimat – beides greifen die Weltgebetstagsfrauen in ihrem Gottesdienst auf. Sie danken darin Gott für ihre atemberaubend schönen Inseln und für die menschliche Wärme der bahamaischen Bevölkerung. Gleichzeit wissen sie darum, wie wichtig es ist, dieses liebevolle Geschenk Gottes engagiert zu bewahren. In der Lesung aus dem Johannesevangelium (13,1-17), in der Jesus seinen Jüngern die Füße wäscht, wird für die Frauen der Bahamas Gottes Liebe erfahrbar. Gerade in einem Alltag in Armut und Gewalt braucht es die tatkräftige Nächstenliebe von jeder und jedem Einzelnen, braucht es Menschen, die in den Spuren Jesu Christi wandeln! Der Weltgebetstag 2015 ermuntert uns dazu, Kirche immer wieder neu als lebendige und fürsorgende Gemeinschaft zu (er)leben. Ein spürbares Zeichen dieser weltweiten solidarischen Gemeinschaft wird beim Weltgebetstag auch mit der Kollekte gesetzt. Sie unterstützt Frauen- und Mädchenprojekte auf der ganzen Welt; darunter ist auch die Arbeit des Frauenrechtszentrums „Bahamas Crisis Center“ (BCC). Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit des Weltgebetstags mit dem BCC steht eine Medienkampagne zur Bekämpfung von sexueller Gewalt gegen Mädchen. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2015 erleben wir, was Gottes Liebe für uns und unsere Gemeinschaft bedeutet – sei es weltweit oder vor unserer Haustür! Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. 38 39 Anna Wolf, „Selbstporträt“