Case Management Elder Care

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Case Management Elder Care
BEGLEITUNG KINDLICHER ENTWICKLUNG TRÄGERSCHAFT | BERATUNG | QUALIFIZIERUNG Case Management Elder Care Vereinbarkeit von Beruf und Pflege © Impuls Soziales Management GmbH & Co.KG Weserstraße 2a, 34125 Kassel Telefon: 0561‐78184 0 E‐Mail: info@e‐impuls.de www.e‐impuls.de 1 Eine familienfreundliche Personalpolitik Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf wird noch heute in erster Linie mit der Betreuung von Kindern verbunden. Wenn es in der Personalpolitik um Vereinbarkeit geht, stehen auch heute noch meist Mütter und Väter mit Kleinkindern im Fokus. Es gibt aber noch einen anderen, bislang weniger beachteten Aspekt der familiengerechten Personalpolitik: Der demographische Wandel stellt nicht mehr nur Politik und Gesellschaft, sondern auch die Wirtschaft vor neue Herausforderungen. Das Risiko einer Pflegebedürftigkeit und/oder dementiellen Erkrankung wächst mit zunehmendem Alter überproportional, ein ansteigender Bedarf an Pflege‐ und Hilfeleistungen wird folglich erwartet. Die Gesetzgebung fördert die pflegerische Versorgung im häuslichen Umfeld und installiert mit der Familienpflegezeit Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und familiärer Pflege. Darüber hinaus entsteht in Deutschland eine Vielzahl an Leistungsansprüchen und Hilfeleistungen, Leistungserbringern und ‐vermittlern, die es zu überschauen gilt. Arbeitnehmer sehen sich vor der Herausforderung, sich auf das Thema Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen als Antwort auf die gesellschaftlichen und sozialen Anforderungen des demografischen Wandels umfassend vorzubereiten. Um das vielfältige Angebot der Dienstleistungen im Pflegesektor und die verschiedenen rechtlichen Ansprüche auf Leistungen zu durchschauen und individuell zweckmäßige Elemente herauszufiltern, bedarf es viel Zeit und Konzentration. Kann eine Person neben ihrer Erwerbstätigkeit die dafür notwendige Zeit nicht in vollem Maße aufbringen, muss sie ihre Arbeitszeit reduzieren oder auf die Hilfe eines professionellen Beraters zurückgreifen. Damit haben nicht mehr nur berufstätige Mütter und Väter, sondern auch Berufstätige, die sich um einen pflege‐ oder hilfsbedürftigen Angehörigen kümmern, ein Vereinbarkeitsproblem. Die Pflege von Angehörigen ist mit Kindererziehung nicht vergleichbar. Pflege ist nicht wie Elternschaft und Elternzeit planbar, weder in ihrer Gesamtdauer noch im konkreten Verlauf. Sie kann plötzlich durch Unfall oder Krankheit verursacht auftreten. Häufig beginnt sie auch mit einem geringen Aufwand, der sich bis zur extremen Abhängigkeit steigern kann, die durchschnittliche Pflegedauer beträgt derzeit 8,2 Jahre. Die Doppelbelastung durch Beruf und Pflege haben nicht selten eine reduzierte Leistungsfähigkeit und hohe Fehlzeiten der Erwerbstätigen mit Pflegeverantwortung zur Folge. Unternehmen verlieren wichtige Firmenangehörige. Werden Mitarbeiter nicht ausreichend unterstützt, entstehen hohe betriebliche Folgekosten. Die o.g. Entwicklungen fordern gerade im Kontext des demographischen Wandels Unternehmen heraus:  Belegschaften werden immer älter und die Gefahr besteht, dass elementares Know‐how verschwindet, wenn es nicht an jüngere Beschäftigte weiter gegeben wird.  In wichtigen Branchen fehlen Fachkräfte, die die Konkurrenz‐ und Zukunftsfähigkeit der Unternehmen sichern.  Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden mit der Folge, dass zukünftig qualifizierte Beschäftigte fehlen werden. 2 Bietet ein Unternehmen seinen Mitarbeitern ein betriebliches Angebot in diesem Kontext, trägt es ‐ ähnlich wie bei der Einrichtung betrieblicher Kindertagesstätten ‐ dazu bei, dass Familienpflegezeit nicht (in vollem Umfang) ausgeschöpft werden muss, Mitarbeiter sich in ihrer persönlichen Lebenssituation durch den Arbeitgeber unterstützt fühlen und sich somit mit dem Unternehmen identifizieren. Die Motivation der Mitarbeiter steigt, das Unternehmen erfährt einen Imagegewinn und gewinnt bei der Akquise neuer Mitarbeiter gegenüber Unternehmen ohne ein derartiges Angebot an Attraktivität. Durch gute Informationen und einen gezielten Erfahrungsaustausch gewinnen Arbeitnehmer an Zuversicht. Die Bedürfnisse der Betroffenen und „noch nicht“ Betroffenen gehören auf die Agenda einer familienfreundlichen Personalpolitik. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema und ein offener Umgang damit erhöhen die Bindung erfahrener Mitarbeiter an ein Unternehmen und dienen gleichzeitig einer erfolgreichen Außendarstellung als modern und familienfreundlich ‐ in Zeiten des Fachkräftemangels ein nicht zu unterschätzender Erfolgsfaktor. Unser Angebot Was Wir bieten Ihren Mitarbeitern ein unternehmensinternes Beratungsangebot an, das vom Arbeitsplatz aus zugänglich ist. Wir informieren Ihre Mitarbeiter in dem für sie passenden Umfang über Themen, die in Verbindung mit Pflegebedürftigkeit stehen, unterstützen sie mit einem individuellen Leitfaden sowie einem Katalog von Kontakten, den sie zu gegebener Zeit aktivieren können (als präventive Maßnahme). Im Fall einer akut auftretenden Pflegebedürftigkeit (z.B. nach Krankenhausaufenthalt) bieten wir allen Betroffenen niedrigschwellig beratende Unterstützung, erarbeiten zusammen mit den Angehörigen ein individuell und auf Qualität gerichtetes ganzheitliches Paket von Leistungen und Maßnahmen und leiten bei Bedarf die erforderlichen (finanziellen) Leistungen und Maßnahmen ein. Wer Unsere Case Manager sind Diplom Soziologen, Diplom Sozialarbeiter u.a. mit dem Schwerpunkt Seniorenarbeit, Case Manager oder Coachs und haben häufig praktische Erfahrungen als Krankenpfleger oder im Pflegemanagement gesammelt. Wie Die Beratung erfolgt in aufsuchender Form, wird flexibel den zeitlichen Erfordernissen der Ratsuchenden angepasst und findet in der Regel in den Räumlichkeiten Ihres Unternehmens statt. Wir bieten die Möglichkeit regelmäßiger Beratungszeiten vor Ort sowie Einzelvereinbarungen je nach Bedarf der Mitarbeiter. 3 Themen der Beratungsleistung Die Themen der Beratungsleistung erstrecken sich von der Pflegeversicherung und ihren Voraussetzungen, Leistungsarten (häusliche Pflege, teilstationäre Pflege, vollstationäre Pflege), der Leistungshöhe, den Pflegestufen, Feststellungsverfahren, zusätzlichen Leistungen bei Demenz und weiteren hilfreichen Dienstleistungen, die aus dem SGB XI abzuleiten sind, über das Thema Schwerbehinderung bis hin zur gesetzlichen Vertretung, bei der es um Vorsorgevollmacht, gesetzliche Betreuung, Betreuungsverfügung und Patientenverfügung geht. Methoden der Beratungsleistung Eine qualitativ hochwertige Beratung zeichnet sich durch eine gute Atmosphäre zwischen Berater und Ratsuchendem sowie Effektivität und Effizienz der Hilfeplanung aus. Sie erfordert eine methodische Vorgehensweise, die sowohl den pragmatischen Handlungsbedarf als auch die Sensibilität des Themas berücksichtigt. Dies wird mit den folgenden Techniken bzw. deren Kombination erreicht: Case Management bzw. Unterstützungsmanagement als handlungsorientiertes, pragmatisches Instrument, klientenzentrierte Gesprächsführung für eine vertrauensvolle Gesprächsbasis, Anamnese (aus der Multiperspektivischen Fallarbeit), insbesondere, um das Augenmerk in der Interaktion zwischen Berater und Angehörigem immer wieder auf die Perspektive des Betroffenen zu richten. Ihre Einzigartigkeit erhält die hier beschriebene Beratungsstelle im Vergleich zu anderen Beratungs‐ und Vermittlungsdiensten durch ihren niedrigschwelligen Zugang „vom Schreibtisch aus“. Darüber hinaus geht es idealerweise nicht nur um die Einleitung von Hilfen, sondern um deren fortwährende Begleitung und Anpassung, wie sie im Case‐Management beschrieben ist. Damit ist die Leistung auf langfristige Dauer angelegt und erzeugt so ein hohes Maß an Qualität. 4 Impuls Soziales Management Die Fähigkeit zur Anpassung an neue gesellschaftliche Bedarfe und Erfordernisse, wie sie auch der demografische Wandel mit sich bringt, verbindet Impuls Soziales Management mit der Souveränität, die ein langjähriger Erfahrungsschatz erzeugt. Seit über 20 Jahren widmen wir uns der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und betreiben bundesweit inzwischen über 30 Kindertageseinrichtungen. Wir wissen, welche Leistungen Familie wirklich entlasten. Und die gehen weit über den Betrieb von Kindertagesstätten hinaus. Bei uns arbeiten Menschen, die selbst Eltern oder aber auch Kinder pflegebedürftiger Eltern sind, die das Familienwunder genießen, aber auch immer wieder davon abgehalten werden. Menschen, die sich dafür einsetzen, dass Zeit für das Wesentliche bleibt. Allem, was wir tun, unterliegt dieselbe Überzeugung: Die Idee, dass soziales Miteinander, verantwortliches Handeln und die Qualität von Bildung auf der wertschätzenden Begleitung kindlicher Entwicklung, aber auch familiärer Bedürfnisse gründen. Unsere Aufgabe sehen wir in Dienstleistungen, die sich flexibel an diese Bedürfnisse anpassen. Es ist mehr als eine Vision, dass wir mit unserem Tun an der Förderung einer klugen gesellschaftspolitischen Entwicklung mit volkswirtschaftlichem Nutzen mitwirken wollen. Und klug ist es, Familien zu stärken, Familien Zeit zu geben für das, was sie ausmacht: das Wunder. 5