Unabhängiges Bürgerblatt Ausgabe 4/März 2007

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Unabhängiges Bürgerblatt Ausgabe 4/März 2007
ISSN 1863 - 7000
Ausgabe 4 März 2007
Bürgerblatt
Unabhängiges
für
Uffing und Schöffau
Osterbräuche in Uffing
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Bereits nach der 3. Ausgabe im Dezember 2006
war klar, das Bürgerblatt wird im Jahr 2007 umfangreicher werden müssen. Das gestiegene Interesse am Bürgerblatt misst sich im Besonderen an deutlich mehr Vorschlägen und Ideen aus
der Bevölkerung. Die Redaktion bekommt tatkräftige Unterstützung und Förderung von mehreren Seiten. Zum einen werden mehr und umfangreichere Artikel eingesandt, zum anderen
erhalten wir mehr finanzielle Förderung durch
das Uffinger Gewerbe. Die Märzausgabe 2007
umfasst mit 36 Seiten 8 Seiten mehr als im vergangenen Jahr.
Ich freue mich über die Bürgerbeteiligung für
das Bürgerblatt und danke herzlich allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders dem entgegen gebrachten Vertrauen
der Inserenten.
Margarete Gröner
Herausgeberin
Am Osterbichl
M
it dem herannahenden Osterfest besinnt man sich
wieder der alten Sitten und Gebräuche, die eng mit
den Feiern der katholischen Kirche zusammenhängen. Es
beginnt am Palmsonntag mit der Palmenweihe und dem
Eiersammeln der Ministranten in der Karwoche. Am Ostermorgen findet die Auferstehungsfeier mit Feuer-, Osterkerzen-, Taufwasser- und Speisenweihe statt. In Schüsseln
und Körben bringen die Gläubigen Geräuchertes, Osterfladen, bemalte und gefärbte Eier und ein Osterlamm aus Kuchenteig, Brot und Salz zur Weihe.
Bereits seit dem 12. Jahrhundert kennt man die Eierweihe
und den österlichen Eierverzehr, der von der Kirche festgelegt wurde, denn in der Fastenzeit war Eieressen streng
verboten, da Eier als flüssiges Fleisch angesehen wurden.
Früher bauten die Kinder in der Karwoche Osternester, so
dass der Osterhase die Eier in das Nest legen konnte. Heute werden die Ostergeschenke im Garten oder im Haus
versteckt, und die Kinder müssen sie suchen.
Foto: Heidi Wieland
An den Osterfeiertagen gibt es in Uffing den Brauch
(vermutlich seit Anfang des 20. Jahrhunderts), des
"Oaschtaoarkugelns" am Osterbichl, dem Hang bei der
Achkapelle. Eltern gehen gemeinsam mit ihren Kinder
zum Osterbichl, wo die Kinder dann ihre Eier den Hang
herunterkugeln lassen. Die Eier, die unten angekommen
noch ganz sind, werden zum "Oarpecken" hergenommen. Dazu werden zwei Eier Spitz auf Spitz zusammengestosssen. Wem die Schale seines Eies nicht zerbricht,
bekommt das Ei seines Gegners. So "pecken" sich einige Kinder, deren Eier eine harte Schale haben, oder gekonnt gestoßen werden, viele Eier zusammen. Seit 1993
organisiert auch der Touristikverein eine Ostereiersuche
am Osterbichl, bei der bis zu 500 Eier versteckt werden.
So bleibt zu hoffen, dass der schöne Brauch des Eierkugelns - nicht des Eierwerfens -, weiter den Familien viel
Freude bereitet.
Franz Huber
Wenn unser Dorf recht sicher ist,
- wofür die Unfallfreiheit spricht,Ist’s, weil wir seine Tücken kennen:
und nicht mal an die Insel1 rennen.
Seite
Leitartikel
1
Jakl
2
Gemeinde
3
Dorferneuerung
5
Vereine
7,9,11,13,15,17,
25,29,31
Kunst und Kultur
21,23
Gewerbe
27,33
Familie
31
Lyrik
21,29,
Natur & Umwelt
35,36
Terminplan
34
Für Geduld, Gelassenheit
sorgen dann zur rechten Zeit
der Bauern sanfte Rinderherden,
die friedlich heim getrieben werden.
Impressum
Im Herbst - schon halb im Winter sind Sommerferien, die großen halt.
Da fährt Jakl, fahrn seine Kinder
gern in den Obernacher Wald
Preiselbeeren suchen.
Herausgeberin
Margarete Gröner M.A.
Am Moosrain 2
82449 Uffing
Tel. 08846/ 914577
Email: [email protected]
V.i.S.d.P.
Margarete Gröner M.A.
Redaktionsbüro
Ulla Fischer
Am Oberholz 1
82449 Uffing
Tel. 08846/ 921880
Email:
[email protected]
Redaktion
Ulla Fischer
(Termine, Gemeinde, Vereine,
Natur)
Franz Huber (Kunst, Kultur)
Margarete Gröner M.A. ( Kirchen,
Familie, Landwirtschaft, Gewerbe)
Layout
Veronika Wirzmüller
Email: [email protected]
Druck
Druckerei Wiesendanger, Murnau
Tel. 08841-2027
Auflage: 1500 Stück
ISSN 1863 - 7000
Wir danken Frau Claudia Lory für
die Logos und Piktogramme.
Ebenso danken wir Herrn Johannes
Piegsa, der einen Großteil der Anzeigen zur Verfügung stellte.
Redaktionsschluss für die
Juniausgabe ist der
29. April 2007
2
Im Sommer.
Wenn Samstag abends, im August
hundert Autos alle just
zur selben Zeit vom Badestrand
heimsausen wollen, so droht Stau
und in der Seestraß’ echter GAU
Hier war dereinst zuviel Natur.
Man hat das deshalb korrigiert2
und einen Streifen 3 mal zweitausend Fuß .......... denaturiert.
Auf dem Pfädlein, das entstand,
dürfen Geher, Radler hin und her,
Hund dazu und Kinder quer
sich inniglich begegnen.
Freilich: Schon dem Kronawitter
wurd’ so ein Strampler-Fußler-Zwitter
zu München g’richtsmäßig untersagt.
Foto: Jakl
Uffing und Schöffau
Was Jakl so auf- und einfällt
zum Verkehr (I), dem auf unsren Straßen
Im Winter.
Ab November so um halbacht
ist es noch- kouranzignacht, 3
wenn dann Radler ohne Licht
wie Gespenster umher jagen,
sollten die sich ernsthaft fragen:
"Bin ich denn nüchtern oder nicht?"
Im Frühling so zur Osterzeit
Flanier’n die Gäst’ und fremde Leut’
am Birkenweg, zum Obersee
stets frohgestimmt, neu eingekleidet
-wobei man jedes Stäubchen meidet-.
.
Doch öfters merkt dann einer plötzlich:
"Jetzt pressiert’s, ich brauch’ein Häusl;
da herüber von der Ammer,
kommt ein Gewitter, so ein Jammer!"
Kein Häusl gibt’s, kein’ Unterstand
doch Mitgefühl und unsern Rat:
"Kauft’s euch halt a g’scheids G’wand".
So freundlich sind wir, in der Tat!
Damit Servus.
Euer Jakl
------------------------------------------------
)1 die vor der Schule;
)2 mit freundlicher Mitwirkung der Naturschützer
)3noch oder schon; bildhafte schwäb. Ugs.
Pächterwechsel im Gasthof
"Zur Post”
D
ie Pächterfamilie Butz des Gasthofes
fing Anfang November 2006 mit großem Elan die Bewirtschaftung ihrer Gäste
an. Natürlich musste anfangs noch vieles
improvisiert werden. Es war zugegebenerweise kein leichter Einstieg für die Familie
Butz. Anfang des neuen Jahres bat mich
Herr Butz aus gesundheitlichen Gründen
um die Vertragsaufhebung. Der Gemeinderat stimmte dem Wunsch des Wirtes zu.
Etwa zeitgleich gab die Familie Lengger
der Gemeinde ihre mündliche Zusage,
diesen Gasthof pachten zu wollen. Sie
waren sehr verwurzelt mit ihrem ehemaligen Gasthof. Durch den Brand im August 2003 wurden sie kurzfristig bis zum
Erwerb des ehemaligen Gasthofes "Zum
See" erwerbslos. Die Verbindlichkeiten
des erworbenen Objektes zwang sie, ein
Foto: Franz Huber
Inhalt
erstes Angebot der Gemeinde zur Pacht
der "Post" abzulehnen. Eine Lösung
bahnte sich an, als eine junge Pächterfamilie an die Familie Lengger herantrat,
um deren Gasthaus zu pachten.
Ich bin mir sicher, dass die Gäste des
Gasthofs "Zur Post" mit dieser nun gefundenen Lösung einverstanden sind.
Johannes Piegsa
GEMEINDE
“...der Bürgermeister hat das Wort:”
Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger,
der Großteil dieses Winters, zumindest bis Mitte Januar,
war eher eine Fortführung des Herbstes. Die Natur spielte
verrückt. Frühlingspflanzen trieben bereits aus. Es bleibt zu
hoffen, dass die Pflanzen keine größeren Schäden erleiden.
Gesellschaftlicher Höhepunkt um die Jahreswende war
wieder einmal der Gasthof "Zur Post". Die offizielle Einweihung wurde am 2.Dezember 2006 durch Frau Pfarrerin
Fenneberg und Herrn Pfarrer Walter vorgenommen.
Musikalisch umrahmt von der Uffinger Blaskapelle wohnten unser Landrat Harald Kühn, der Gemeinderat, der Architekt mit den Vertretern der Fachbüros und der Handwerksbetriebe sowie zahlreiche Vereinsvorstände unserer
Gemeinde dieser Zeremonie bei.
Jetzt ist bereits ein Vertrag mit der neuen (ehemaligen)
Pächterfamilie Anne und Sigfried Lengger abgeschlossen.
Die Gemeinde wünscht den Wirtsleuten viel Erfolg im Sinne einer schönen Gastlichkeit im neuen Gasthof "Zur Post".
Allen Gästen wünschen wir einen gemütlichen und entspannten Aufenthalt in diesem schönen Haus.
Bedanken möchte ich mich in dieser Ausgabe zum Jahresbeginn beim Gemeinderat für die reibungsfreie und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit, bei allen Mitarbeitern
der Gemeinde für ihren Leistungseinsatz und bei allen
ehrenamtlichen Personen in unserer Gemeinde, die mit
ihrem persönlichen Einsatz und Engagement einen enormen sozialen Beitrag leisten. Mit einschließen darf ich
hier unsere verehrte Geistlichkeit, Herrn Pfarrer Robert
Walter, der mit seiner sympathischen Art alle Altersgruppen gewinnt. Ihnen allen sei ein herzliches Vergelts Gott
gesagt.
Aktuell in unserer Gemeinde ist die Tatsache, dass unsere
Teilhauptschule des Schulverbandes Uffing-Seehausen,
trotz massiven Widerstandes der betroffenen Bürgermeister, ab dem1.8.2009 aufgelöst wird. Es bleibt abzuwarten,
ob in Murnau Klassenräume zur Verfügung stehen, oder
ob unsere Kinder der 5. und 6. Klasse für eine geraume
Zeit weiterhin in den Klassräumen unserer Schule unterrichtet werden.
In Sachen Dorferneuerung stehen in diesem Jahr sicherlich wichtige Entscheidungen an. Insbesondere für die
Situation der Kurzeitparker, Dauerparker und des gegenläufigen Verkehrs in der Hauptstrasse ist eine Lösung
erwünscht.
In Erwartung des Frühlings wünsche ich Ihnen alles Gute
und viel Freude in unserer schönen Gemeinde.
Herzlichst Ihr
Johannes Piegsa
1. Bürgermeister
Die Redaktion gratuliert nachträglich den Jubilaren
Zum 85.Geburtstag
Frau Theresia Geiger
Frau Anna Klein
Herrn Flavian Piegsa
Gräfin Ruth von Armansperg
Frau Brunhilde Zach
Zum 93. Geburtstag
Herrn Josef Mayer
Zum 92. Geburtstag
Herrn Ludwig Feldmayer
Zum 91. Geburtstag
Frau Rosalie Heiland
Frau Maria Kosewitz
Frau Ingeborg Matheus
Zum 90. Geburtstag
Frau Kreszenz Oppenrieder
Frau Sophia Stich
Zur Diamantenen Hochzeit
dem Ehepaar Elisabeth und Theodor Düvelius
Zum 80. Geburtstag
Frau Anna Dürr
Frau Maria Gretschmann
Frau Margareta Nawratil
Frau Veronika Niederreiter
Frau Waltraud Röhm
Herrn Pius Rohrmoser
Frau Hildegard Schwaller
Frau Hildegard Winkler
Herrn Josef Zeiler
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GEMEINDE
Dorferneuerung Uffing
erhalten
verändern
neu schaffen
wiederbeleben
Private Pflanzmaßnahmen im Dorf
Wer kann mitmachen?
> jeder private Grundeigentümer im Dorferneuerungsgebiet
Was kann ich pflanzen?
>Haus- und Hofbäume
Laubbäume bilden Räume; sie können Gebäude verbinden, die ohne Beziehung zueinander stehen; sie binden
Gebäude in die Landschaft ein. Sie bieten zu jeder Jahreszeit ein wechselndes Bild, dienen als Windschutz,
Staubfilter und Schallschutz, sie produzieren Sauerstoff
und bieten Tieren Nahrung und Lebensraum.
>Fassadenbegrünung
Mit Rank- und Kletterpflanzen können mit wenig Aufwand
monotone, häßliche, leere Wände optisch verbessert werden. Große Wandflächen können gegliedert und aufgelockert werden. Rank- und Kletterpflanzen schützen die
Wand vor Wind und Regen; sie bilden durch ihre Blätter
eine zusätzliche Dämmung. Begrünte Wände kühlen
nachts nicht so schnell ab und heizen sich am Tag nicht
so schnell auf.
>Obstwiesen
Obstgärten, Obstbaumwiesen und Streuobstwiesen gehörten schon lange Zeit - in unterschiedlicher Ausprägung von Region zu Region - zum Dorf und zur umgebenden Landschaft.
Traditionelle Obstwiesen (Lokalsorten, Hochstämme) erfüllen viele Aufgaben. Sie liefern Obst in großer Sortenvielfalt, sie bieten zahlreichen Tierarten Nahrung und Lebensraum, sie schützen vor extremen Witterungseinflüssen, sie
gliedern und beleben die Landschaft und sie ermöglichen
intensives Naturerleben.
>Hecken
Hecken, die aus heimischen Gehölzarten und gebietstypisch zusammengestellt sind, bieten über 900 Tierarten,
darunter manch selten gewordenen Vogelarten, Schutz
vor Wetter und Feinden; sie dienen als Ansitz- und Singwarten, Überwinterungsquartiere, Nahrungsreservoire,
Lebensstätten und Rückzugsgebiete. Zudem können
auch mit Hecken wichtige Verbindungslinien vom Dorf in
die Landschaft geschaffen werden und der Ortsrand
harmo-nisch in die Landschaft eingebunden werden.
Was kann gefördert werden?
Was kann nicht gefördert werden?
>Gehölze im Rahmen dieser Aktion mit 50% Zuschuss
>Die Beratung ist kostenlos!
>Schnitthecken, Nadelgehölze
>Ziergehölze (nur in besonderen Fällen)
>Beerensträucher
>Stauden
>Aufforstungen und Obstplantagen
>Neuanlage oder vollständige Umgestaltung von Hausgärten
>Umsetzung von behördlichen Auflagen, wie z.B. Freiflächengestaltungsplan
Wer pflanzt und pflegt?
> der Antragsteller in Eigenleistung
Der Ablauf der Aktion
1. Antragstellung auf Beratung bis 30. April 2007 bei der Gemeinde Uffing am Staffelsee
2. Beratung und Begehung mit Ihnen vor Ort durch einen Fachberater
3. Auslieferung der Gehölze durch den Verband für Ländliche Entwicklung München und Pflanzung durch Sie selbst im
Herbst 2007
Mit freundlichen Grüßen
gez. Reinhard Pfaffinger
Ihr Vorstandsvorsitzender der
Teinehmergemeinschaft Uffing
Das Antragsformular “Antrag auf Beratung” und die Aufstellung der
“Heimischen Gehölzarten” liegen in der Gemeinde auf.
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VEREINE
Foto: Rudolf Pohmann
Siegerfoto: “Trachtlerbuam” 1.Mai 2005
Fotowettbewerb des CSU-Ortsverbandes
D
er Fotowettbewerb des CSU-Ortsverbandes Uffing fand ein beachtliches Echo. 30 hervorragende Fotos wurden bis
zum Stichtag abgegeben. Aus diesen Bildern wurden aus der Sicht der Jury die 12 besten gewählt. Die Jury bestand aus Frau Gabi Dinsenbacher-Bleek, Frau Veronika Streidl und Herrn Anton Oberniedermayr. Die Aufnahmen folgen
der Personen wurde gekürt:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Rudolf Pohmann, Uffing
Sylvia Rudloff, Schöffau
Heidgard von Hoyingen-Huene, Uffing
Hans Tafertshofer, Uffing
Hannelore Zink, Uffing
Gundi Glaser, Uffing
7. Josef Sedlak, Uffing
8. Claudia Pfister, Uffing,
9. Joachim Pfister, Uffing
10. Josef Neumeier, Uffing
11. Agathe Schmid, Uffing
12. Angela Glaser, Uffing
Die Bekanntgabe fand am 11. Februar im Foyer des Gasthofes "Zur Post" statt. Wir gratulieren den Preisträgern und
möchten allen Teilnehmern für ihre hervorragenden Fotos danken.
Johannes Piegsa
Stehend v.l.n.r.: Heidgard von Hoyingen-Huene, Agathe Schmid, Gundi
Glaser, Hannelore Zink, Josef Neumeier, dahinter Johannes Piegsa,
Dr. Ullrich Glaser, Sylvia Rudloff,
Josef Sedlak, Hans Tafertshofer und
Rudolf Pohmann.
Im Vordergrund sitzend die beiden
Juroren Gabriele Dinsenbacher-Bleek
und Anton Oberniedermayr.
Foto: Veronika Wirzmüller
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VEREINE
Foto: Lutz Stoess
Der Festausschuß des Trachtenvereins “d’Sunnastoana”
"Heia riad si wos"
D
er Trachtenverein "d’Sunnastoana" Uffing feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen.
Begonnen hat alles am 04. August 1907. An diesem Tag
schlossen sich 21 Burschen und Männer zusammen und
gründeten nach einigen Unterredungen den Gebirgstrachten-Erhaltungsverein "d’Sunnastoana" Uffing, benannt
nach der höchsten Erhebung unseres Dorfes. Der damalige Wahlspruch lautete: "Gmiadli san ma". Zum ersten Vorstand wurde der Schreiner Georg Hell gewählt.
1908 wurde bei schlechtem Wetter unsere erste Fahne geweiht. Am 23. August 1914 sollte in Uffing das Gaufest
des Gauverbandes II stattfinden, doch der Ausbruch des
ersten Weltkrieges brachte alles zum Stillstand. 14 Mitglieder kehrten nicht mehr in ihre Heimat zurück. 1939 kam
das Vereinsleben abermals durch einen Krieg zum Stillstand, aus dem 17 Mitglieder nicht mehr zurückkehrten.
1948 schloß sich der Verein dem jetzigen Huosigau mit
Sitz in Weilheim an. 1949 wurde der Vereinsname auf Heimat- und Volkstrachtenverein "d’Sunnastoana" abgeändert. Einige Jahre vergingen, bis allmählich der Wunsch
auftauchte, für den Verein eine neue Fahne anzuschaffen.
1975 war es dann soweit, die zweite Vereinsfahne, gestickt von den Klosterschwestern aus Schlehdorf, konnte
am 17. August geweiht werden. Im Oktober 1979 wechselte unser Verein im guten Einvernehmen vom Huosigau
zur Oberländer Trachtenvereinigung mit Sitz in Garmisch.
Treu dem guten alten Brauch haben die "Sunnastoana"
Uffing in den 100 Jahren der Vereinsgeschichte das heimatliche Brauchtum gepflegt. Die Aufgaben unseres Vereins werden heute durch die Plattler- und Jugendgruppen sowie von mehreren Musikgruppen wahrgenommen.
Außerdem beteiligt sich der Verein auch an den Gauver-
anstaltungen sowie an den kirchlichen und weltlichen
Festen. Der Trachtenverein Uffing stellt laufend eigene Veranstaltungen auf die Beine, wie unsere Sylvesterplattelproben, Faschingsbälle, Seefeste, Maibaumaufstellen und
den Musikantentreffen und ist somit ein wichtiger Kulturträger der Gemeinde.
Viel zu feiern gibt es daher anläßlich unseres 100-jährigen
Bestehens. Der Auftakt zum Jubeljahr wird am 10. März
2007 ein Ehrungsabend im Gasthof "Zur Post" für unsere verdienten und langjährigen Mitglieder sein.
Vom Frühjahr bis zum Herbst ist eine Dauerausstellung im
Heimatmuseum geplant. Es sollen Ausschnitte aus der
100-jährigen Vereinsgeschichte gezeigt werden.
Vom 8. bis 17. Juni 2007 stellen wir gemeinsam mit der
Musikkapelle Uffing am Gewerbegebiet (Rigistraße) ein
Festzelt auf.
Der Trachtenverein "d´Sunnastoana" Uffing lädt besonders
alle Uffinger herzlich zu seinem Jubiläumsfest mit Rahmenprogramm ein. Allen Festbesuchern wünschen wir
schon jetzt schöne und unvergeßliche Stunden. Für Euer
Kommen, die Unterstützung unseres Vereins und für Euer
Bekenntnis zur Trachtensache möchten wir schon jetzt
"Vergelts Gott" sagen.
Die Vorstandschaft des Trachtenvereins "d´Sunnastoana"
Uffing
Das Festprogramm des Trachtenvereins “d’Sunnastoana” und das Festprogramm des Musikfördervereins sind auf Seite 25 zu finden.
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10
I
VEREINE
Der Uffinger Kirchenchor
m Advent 1946 bat unser damaliger Pfarrer Josef Weber
1957 eine Lehrer- und Organistenstelle und
den jungen Lehrer Gotthard Leuchtenmüller, der gerade
die Leitung des Lehrerchors in Weilheim an.
aus der Kriegsgefangenschaft nach Uffing entlassen wor1958 übernahm Alois Schwingshandl sen. den Dienst des
den war, mit einer Mädchengruppe die "Herbergssuche"
Organisten und Kirchenchorleiters. Er konnte zunächst nur
einzustudieren. Pfarrer Weber war erfreut über das Ergebmit einem kleinen verbliebenen Sängerstamm arbeiten,
nis und bat Gotthard Leuchtenmüller, im Falle einer Anweshalb im Wesentlichen nur bei Beerdigungen gesungen
stellung an der Uffinger Volksschule auch den Organiswurde. Zu dieser Zeit baute man auch die alte Orgel, die
tendienst und die Leitung des Kirchenchors zu übernehvermutlich aus dem Jahr 1850 stammt, um.
men. Am Patroziniumstag vor 60 Jahren war es dann so
Erst nach einigen Jahren blühte das Chorleben wieder
weit.
auf. Neue Chorsänger meldeten sich, und so konnte bald
Zur damaligen Zeit existierte bereits ein Kirchenchor, der
schon das erste größere Chorwerk, die Vössener Weihsich aus Uffinger Sängerinnen und Sängern zusammennachtsmesse von Jochen Langer, aufgeführt werden. Leisetzte, die den älteren Dorfleuten noch bekannt sein dürfder erkrankte Alois Schwingshandl 1986 mit 83 Jahren.
ten, wie u.a. Eugen Biegert, Andreas Hoiß, Hilmar Süvern,
Der Organisten- und Chorleiterdienst ging nun auf den 17Josef Schlickenrieder, Maria Jochner, Auguste Pointner,
jähringen Franz Raith aus Murnau über, der mit jugendliHelene Keller und Anna Streicher, die bisweilen auch den
chem Elan an die Arbeit ging mit selbstkomponierten OrTaktstock führte. Mit großer Musikalität, Musizier- u. auch
gelstücken und Messen überraschte.
Experimentierfreude übernahm Gotthard Leuchtenmüller
1990 folgte ihm Hubert Schwingshandl, der Sohn von
die Chor- und Organistenarbeit und bereicherte mit seinem
Alois Schwingshandl, nach, der den Kirchenchor bis auf
unermüdlichen Engagement viele
den heutigen Tag erfolgreich leitet. An seiJahre hindurch das musikalische
ner Seite hatte er bald seine musikalischen
Dorfleben. Bald bezog er auch uns
Söhne Martin (Kirchenmusiker) und Alois
Schulkinder in den Kirchenchor mit
jun. (Orgelbauer), die ihn beim Orgelspiel
ein, gründete einen Gesangsverein
unterstützen. Sein jüngster Sohn Hubert
und organisierte Konzertfahrten zu
jun. spielt Geige im kleinen Kirchenorchesden Münchner Philharmonikern. Wir,
ter, seine Frau Vlasta spielt Klarinette.
seine ehemaligen Schülerinnen und
Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag 1990
Schüler, denken noch gerne an die
führte Hubert Schwingshandl die "Herzvielen schönen Lieder, die er uns geJesu-Messe" von J. Gruber auf. 1993 wurde
lehrt hat und auch daran, daß, wenn
er auch Leiter des Huglfinger Kirchenchors.
er an Vormittagen zu Hochzeiten
Das erste Kirchenkonzert mit Orchester
oder Beerdigungen aus dem Unterund zwei Orgeln fand 1994 statt. Hubert
richt weg mußte, immer einer zum
Schwingshandl baute inzwischen ein groBlasbalgtreten an der alten Orgel
ßes Messe-Repertoire auf, unter anderem
mitdurfte.
von Mozart, Haydn, Schubert, Kempter,
Herbst 1955
Einige Zeit unterstützte auch Herr
Gruber. Ein großer Erfolg wurde die "Böhv.l.n.r.: Marianne Stückl, Eva Niederreiter,
Hilmar Süvern, Gotthard Leuchtenmüller,
Oberlehrer Hefele als Dirigent die
mische Hirtenmesse", die 1995, 96 und 97
Zenta Mayr, Ingrid Hagspiel, Thea Wild
Kirchenchorarbeit. Mit zur ersten
als Weihnachtsmusik in Uffing und Schleh(Foto: Anne Niklas)
Stunde von Gotthard Leuchtenmüldorf und im Jahr 2001 in Murnau und Hugllers musikalischer Tätigkeit in Uffing
fing gemeinsam mit dem Huglfinger Kirgehörte Theo Hoebel, der als 14-Jähringer in den Kirchenchenchor aufgeführt wurde. Zahlreiche kleinere Konzerte
chor und den Gesangsverein eintrat und bei Gotthard Leufolgten. Gemeinsam mit dem Seehauser Kirchenchor, den
chtenmüller Orgelunterricht nahm. Er hat jahrzehntelang Franz Raith leitet, wurde zum Mozartjahr 2006 sowohl in
als zuverlässige und versierte Aushilfe - auch noch unter
See-hausen als auch in Uffing Mozarts Messe in B-Dur
Pfarrer Mayer und Herrn Schwingshandl sen. - den Orgelaufgeführt. Als schönen Abschluß des Kirchenjahres orgadienst versehen.
nisiert und leitet Hubert Schwingshandl seit ein paar Jah1950 traten dann zwei Sängerinnen in den Kirchenchor ein,
ren das Weihnachtskonzert "Singen und Musizieren undie bis auf den heutigen Tag aktive und treue Mitglieder
term Christbaum" in unserer Kirche St. Agatha. Auf dem
sind: Erika Klar und Melanie Falkenhahn. Frau Helene
weiteren Plan stehen jetzt eine Messe von Anton Bruckner
Keller war noch bis 1958 als führende Altistin dabei. Herr
und das Stabat Mater von Agostino Steffani.
Leuchtenmüller erzählte mir, daß sie das absolute Gehör
Seit etwa 5 Jahren hat der Kirchenchor auch ein kleines
hatte, da sie ihn immer berichtigte, wenn er eine Messe in
Stammorchester, dem zur Zeit angehören: Gerhard Figge
einer anderen Tonart auf der Orgel anschlug, als in den
Cello, Horst Friedl Geige, Herbert Gretschmann Klarinette,
ausgeteilten Notenblättern geschrieben stand. Bei HochBernhard von Hoyningen-Hüne Geige und Bratsche,
zeiten sang auch manchmal der in Uffing lebende Wag-ner- Hubert Schwingshandl jun. Geige, Vlasta Schwingshandl
Sänger Prof. Fritz Windgassen, Vater von Wolfgang
Klarinette.
Windgassen. "Drehen Sie die Orgel nur richtig auf", meinte
Möge uns und St. Agatha die uns erbauende und erfreulier zu Gotthard Leuchtenmüller, "ich bin schließlich Wag-ner- che Kirchenmusik noch lange erhalten bleiben.
Sänger."
Ingrid Hagspiel
Zu unser aller Bedauern verließ uns Gotthard Leuchtenmüller und nahm nach einem Zusatzstudium in Augsburg
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VEREINE
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v.l.n.r: Ehrenkommadant Heinrich Schauer, Bürgermeister
Johannes Piegsa, Andreas Weiß, Kreisbrandrat Johann Eitzenberger, Christian Schauer, Kreisbrandinspektor Georg Wagner,
ehem. stellvertretender Kommandant Johann Winkler
Jahresversammlung der
Freiwilligen Feuerwehr
Schöffau
A
m 28. Januar 2007 hat die FFW Schöffau ihre Jahresversammlung abgehalten. Der Tag begann mit Kirchenzug, Gedenkgottesdienst und anschließendem Totengedenken am Kriegerdenkmal. Die Musikkapelle Schöffau begleitete die Mitglieder zur Kirche und zum Versammlungslokal.
Nach dem Vorstandsbericht von Karl Mehr jun., Kassenbericht und Schriftführerbericht von Franz Sternkopf und nach
kurzen Grußworten von Bürgermeister Johannes Piegsa,
Kreisbrandrat Johannes Eitzenberger und Kreisbrandinspektor Georg Wagner fanden die Neuwahlen zur Vorstandschaft des Feuerwehrvereins statt. Das Ergebnis:
Karl Mehr jun. - alter und neuer Vorstand, Josef Wittig sen.
und Johannes Winkler sen. - Kassenprüfer. Die Standarte
trägt Josef Wittig jun. begleitet von Jakob Lory und Robert
Wittig.
Am 1. Februar 2007 übernehmen die am 14. Dezember 2006
gewählten neuen Kommandanten Andreas Weiß (1.Kommandant) und Christian Schauer (2. Kommandant) ihre Ämter.
Die beiden scheidenden Kommandanten, Heinrich Schauer
und Johann Winkler sen., erhielten aus der Hand des Bürgermeisters jeweils eine Ehrenurkunde und ein kleines Geschenk. Heinrich Schauer wurde von Bürgermeister Johannes Piegsa zum Ehrenkommandanten der Schöffauer Wehr
ernannt. Er war mehr als fünfundzwanzig Jahre erster Kommandant. Doch nicht genug der Ehren, Michael Weiß und
Otto Kosewitz erhielten aus der Hand des noch amtierenden
Kommandanten anläßlich ihres sechzigsten Geburtstags
jeweils einen Bierkrug mit Feuerwehremblem und wertvollem
Zinndeckel. Michael Weiß, der zudem auch Kassenprüfer
des Feuerwehrvereins war, übergibt das Amt nun in die Hände von Johann Winkler sen.
Ein langer Versammlungsvormittag fand seinen Ausklang in
einer gemütlichen Runde.
Karl Mehr jun.
"Florian 43/1 kommen",
s
o lautet der Funkname vieler Feuerwehrfahrzeuge.
Und die aktiven Feuerwehrdienstleistenden werden
als Floriansjünger bezeichnet.
Nicht immer galt der heilige Florian als Beschützer vor
Feuer. Am Anfang des Christentums in Europa wurden die
heilige Agathe und der heilige Laurentius gegen Feuersbrunst angerufen. Die heilige Agathe wurde um das Jahr
250 nach schrecklichem Martyrium auf glühenden Kohlen
hingerichtet. Der heilige Laurentius erlitt am 10. August
258 auf glühendem Rost den Märtyrertod. Als an seinem
Todestag 955 Kaiser Otto I. die Ungarn auf dem Lechfeld
besiegte, verbreitete sich der Laurentiuskult im ganzen damaligen Deutschen Reich.
Als im Mittelalter die Menschen, besonders in den Städten,
immer enger zusammenrückten, begann man gegen Feuer nicht nur zu beten, sondern aktiv dagegen anzukämpfen. Die Berufsstände, Zünfte und Schutzvereinigungen ernannten Heilige zu ihren Schutzpatronen. Da Wasser das
billigste und am meisten vorhandene Löschmittel war, besann man sich auf den heiligen Florian.
Der heilige Florian wurde gegen 250 in Zeiselmauer bei
Wien geboren. Er trat in das römische Heer ein und brachte es bis zum Offizier. Da er als Christ erzogen worden war,
versuchte er Menschen, die unter der Christenverfolgung
des Kaisers Diokletian zu leiden hatten, zu befreien. Er
wurde gefaßt und mit seinen Kameraden am 4. Mai 304 in
der Enns ertränkt. Seine Gebeine ruhen im Augustiner
Chorherrenstift St. Florian bei Linz.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten sich
in Bayern die Freiwilligen Feuerwehren. Hier wurde der
heilige Florian als Schutzpatron übernommen. Viele Feuerwehren feiern am 4. Mai ihren Jahrestag. Das Abbild des
heiligen Florian als römischer Offizier mit Fahne und Wasserkübel ziert viele Feuerwehrhäuser, Standarten und Fahnen.
Der heilige Florian war ein Mann des Glaubens und geprägt von dem Vorsatz seine Kameraden vor Gefahr zu
schützen und dem Nächsten zu helfen. Darum gilt auch
heute noch unser Wahlspruch:
"Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr".
Heinrich Schauer
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VEREINE
Foto: Veronika Wirzmüller
Stoßbuddelturnier
=
Stoßpudelturnier
Gewinner des Mannschaftswettbewerbs:
"Neuwirt-Mannschaft" Siggi Lengger mit Spanferkel
D
as Stoßpudelturnier, das seit dem Jahr 2001 vom Arbeiterverein Uffing durchgeführt wird, erfreute sich im
Oktober besonders guter Teilnahme.
39 Mannschaften, 101 Einzelpersonen und 37 Kinder traten zum Wettbewerb an.
Von 19.00 Uhr bis spät in die Nacht - ein Mal bis morgens
um 4 Uhr in der Früh - wurde um den Sieg gerungen.
Das Bayerische Wörterbuch von Johann Andreas Schmeller erklärt den Begriff "Stoßpudel" mit tragbarer Kegelbahn.
Beim Stoßpudeln = Tischkegeln wird die Kugel mit einem
Spielstock (Queue) gestoßen, um die Kegel abzuräumen.
Nach Auskunft des Vorsitzenden des Arbeitervereins, Josef Bieler, wurde dieses Spiel bereits vor 100 Jahren in den
Wintermonaten auf den großen Höfen gespielt. Am Sonntagnachmittag wurden sogar manchmal zwei Bahnen in
den Knechtstuben aufgebaut. Es spielten nur Männer.
In den Einzelwettkämpfen gewann Gerwin Hennemann
den ersten Platz, gefolgt von Robert Kölbl und Gottfried
Mayr. Ida Prokesch belegte als beste Frau Platz 35. Im
Mannschaftswettbewerb siegte die "Neuwirt-Mannschaft"
mit Siggi Lengger junior und senior, Gerwin Hennemann
und Michel Ziel. Der Preis, den sich die Mannschaft aussuchte, war ein Spanferkel. Bei den Kindern war Josef
Mangold der Gewinner.
Die Redaktion gratuliert den Gewinnern.
Margarete Gröner
Foto: Veronika Wirzmüller
In seiner Kindheit, so erinnert sich Josef Bieler, übten er
und seine Freunde das Stoßpudeln im Stall. Dort war es
warm und selbst der Gemeindestier ließ sich vom Spiel der
Jugend nicht beunruhigen. Später gab es auch Stoßpudeltische in Wirtshäusern. Besonders beliebt war das Spiel
am Sonntagnachmittag.
Die Stoßpudelturniere sind beliebt, nicht nur der Geselligkeit und der Gaudi wegen, sondern auch weil sämtliche
Startgelder in Preise (Naturalien) umgewandelt werden.
Tisch mit Preisen
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gaben sich gerne einem wohlschmeckenden
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VEREINE
Ehrung das Präsidenten:
Vom Landesschützenmeister
Josef Ambacher (l.) persönlich
erhielten die Schöffauer Schützen ihre Nadeln und Urkunden.
v.l. Leonhard Spennersberger,
Clemens Schwaller, Tobias Spennersberger, Theresia Spennersberger, Sebastian Mayr, Franz
Dürr, Heinz Hochberger, Georg
Wittig und Michael Schmid
Schöffauer Schützen wählten Vorstandschaft
Schützenmeister in ihren Ämtern bestätigt - Zahlreiche Ehrungen bei Versammlung
B
beide Fotos: Schützengesellschaft Schöffau
ei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung
mit vorausgegangener Gedenkmesse und Totenehrung, die von der Blaskapelle Schöffau umrahmt wurde,
konnte der 1.Schützenmeister Michael Schmid zahlreiche
Ehrengäste begrüßen. Neben einigen Ehrenmitgliedern und
dem Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger sowie
Bürgermeister Johannes Piegsa begrüßte er ganz besonders den Landesschützenmeister und Präsidenten des Deutschen Schützen Bundes Josef Ambacher aus Starnberg, der
auch Mitglied bei den Schöffauer Schützen ist.
Nach den üblichen Berichten von Schützenmeister, Schriftführer, Kassier und Sportleiter konnte der Landesschützenmeister Josef Ambacher für den BSSB und der Schützenmeister Michael Schmid für den Verein zahlreiche Ehrungen
vornehmen.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft überreichten sie die Ehrennadel des BSSB, und die Vereinsnadel - jeweils mit Urkunde an Florian Filgertshofer, Peter Freitag und Eduard Reisert,
für 50 Jahre Mitgliedschaft an Heinz Hochberger sowie an
Leonhard Spennersberger. Nur für den Verein überreichte
der Schützenmeister die Vereinsnadel mit Urkunde für 40
Jahre Mitgliedschaft an Leonhard Gretschmann jun. und
für 25 Jahre an Agathe Müller, Anni Sternkopf und Markus
Taffertshofer.
Außerdem überreichte der Landesschützenmeister die
"Nadel des Präsidenten" eine von ihm gestiftete Ehrung für
langjährige aktive Teilnahme am Sportschießen für den
Verein an folgende Schöffauer Schützen:
Ehrennadel in Grün über 10 Jahre aktives Sportschießen für den Verein an Sebastian Mayr, Ehrennadel in
Bronze (15 Jahre) an Georg Wittig, Clemens Schwaller
und Michael Schmid, Ehrennadel in Silber (20 Jahre)
an Theresia Spennersberger, Ehrennadel in Gold (25
Jahre) an Franz Dürr und Heinz Hochberger, sowie die
Sebastianusnadel (über 30 Jahre) an den immer noch
sehr aktiven Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger.
Dann ging’s zum Tagesordnungspunkt Neuwahlen, den
der Wahlausschuß mit Johannes Piegsa als Wahlleiter
sowie Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger
und Ehrenmitglied Anton Hindelang durchführte.
Einstimmig schriftlich wiedergewählt wurden vom Schützenmeisteramt der 1. und 2. Schützenmeister Michael
Schmid und Heinz Hochberger sowie die Schriftführerin
Marianne Sailer und der Sportleiter Franz Dürr. Der Kassier Otto Kosewitz, der seit 33 Jahren - davon 21 Jahre
als 1. Kassier - im Schützenvorstand dabei ist, kandidierte nicht mehr. Dafür wurde Rosemarie Pradella in dieses
Amt gewählt. Zwei Veränderungen gab es auch bei den
Ausschußmitgliedern. Für Sebastian Mayr und Heidi
Weiß, die beide nach 9 Jahren ebenfalls nicht mehr kandidierten, wurden Veronika Mayr, zugleich Jugendleiterin, und Silvia Rudloff, zugleich Damenleiterin, ebenfalls
einstimmig gewählt. Außerdem wurden die Fähnriche
Clemens Schwaller und Georg Wittig, zugleich 2. Kassier, wieder gewählt.
Michael Schmid
Die Schützenvorstandschaft:
Die neue Vorstandschaft der Schützengesellschaft
Schöffau: hinten v.links Heinz Hochberger, Franz Dürr,
Georg Wittig, Clemens Schwaller, Michael Schmid,
vorne sitzend v. links Marianne Sailer, Rosemarie
Pradella,Silvia Rudloff und Veronika Mayr.
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VEREINE
Foto: Georg Mayer
Königschießen
bei der
SG Uffing am Staffelsee
G
roße Tradition hat bei den Schützenvereinen die jährliche Ermittlung des Schützenkönigs. Einheitliche Regelungen gibt es hierfür nicht, diese legt jeder Verein individuell für sich fest. Bei der Schützengesellschaft Uffing wird
derjenige Schützenkönig, der das beste "Plattl", d.h. den
besten Schuss in die Scheibenmitte abgibt. Der "Teiler" gibt
an, wie weit der Treffer von der absoluten Mitte der Scheibe
entfernt ist; idealerweise wäre dies ein Null-Teiler. Der zweitbeste Schütze wird rechter Ritter, der drittbeste Schütze linker Ritter genannt. Da sich nach dem zweiten Weltkrieg erfreulicherweise immer mehr Frauen der Schützengesellschaft angeschlossen haben, kann es selbstverständlich
auch eine Königin oder einen weiblichen Ritter geben. Bei
seinen Auftritten wird der König von einer, von ihm ausgewählten "Schützenliesel" begleitet; die Königin erwählt sich
einen "Lieserer"! Als äußeres Zeichen seiner Regentschaft
darf sich der Schützenkönig mit der Schützenkette schmücken. Er trägt sie an Fronleichnam und bei bestimmten inner- und überörtlichen Festzügen durch die Straßen, wobei
er von der Fahnenabordnung und den übrigen Vereinsmitgliedern begleitet wird. Zur Erinnerung an seine Regent-
Leonhard Schmid (rechter Ritter Jungschützen),
Matthias Eidenschink (Jungschützenkönig),
Verena Klar (linke Ritterin Jungschützen), Franz
Geißler (rechter Ritter), Horst Falkenhahn
(Schützenkönig 2007), Johannes Piegsa (Sieger
Ehrenscheibe)
schaft lässt er einen weiteren "Taler" an der Schützenkette anbringen. Dabei wird sein Name, der Name der
Schützenliesel und die entsprechende Jahreszahl in
unterschiedlichster Form in die Fassung des Talers eingraviert. Der älteste Taler an der aktuellen Schützenkette
stammt aus dem Jahre 1928 und wurde vom damaligen
König, Josef Stredele, gespendet. So stellt die Kette
auch ein interessantes geschichtliches Dokument dar
und hat inzwischen schon ein stattliches Gewicht. Seit
1957 wird auch ein Jungschützenkönig ermittelt. Der
erste Taler an der Jungschützenkette aus diesem Jahr
stammt von Andreas Albrecht. 1967 wurde mit Rosemarie Stückl die erste Jungschützenkönigin gefeiert. Die
erste Königin in der "Schützenklasse" war 1978 Siegrid
Huber.
Die gesamte Liste aller Könige und Königinnen der
SG Uffing kann auf der Homepage www.sg-uffing.de
eingesehen werden.
63 Teilnehmer besuchten das Königschießen 2007. Es
kam zu folgenden Ergebnissen:
Jungschützen
1. und Jungschützenkönig
2. und rechter Ritter
3. und linke Ritterin
EIDENSCHINK Matthias
SCHMID Leonhard
KLAR Verena
25,2 Teiler
80,9 Teiler
84,1 Teiler
FALKENHAHN Horst
GEISSLER Franz
HUBER Andreas
32,0 Teiler
32,6 Teiler
42,3 Teiler
Schützenklasse
1. und Schützenkönig
2. und rechter Ritter
3. und linker Ritter
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VEREINE
V.l.n.r.: Peter Buchner,Engelbert Scheck,
Johannes Piegsa, Benedikt Falkenhahn,
Sabine Göstl, Michael Schmid, Leonhard
Resch, Berta Huber, Sybille Moser, Alois
Kölbl, Karl-Heinz Moser, Horst Falkenhahn, Georg Moser, Kilian Kraus (Taferlbua)
Foto: Georg Mayer
Schützengesellschaft Uffing am Staffelsee e.V.
- gegründet 1878 -
D
ie Schützengesellschaft Uffing in ihrer derzeitigen Organisationsform entstand am 22. Januar 1937 aus dem
Zusammenschluss des Zimmerstutzen-Schützenvereins "Gesellschaft" (gegr. 1878) und der "Schützenlust" (gegr. 1891).
Nachdem bis 1979 der Schießbetrieb im Gasthaus "Alter
Wirt" (heute Tengelmann-Markt) und im Gasthof "Zur Post"
abgehalten wurde, erfolgte 1980 der endgültige Umzug in
den ersten Stock der "Postwirtschaft".
In den darauf folgenden Jahren erlebte die Schützengesellschaft einen immensen Aufschwung. Die Anzahl der Teilnehmer an den freitäglichen Schießabenden nahm rapide zu,
und auch das Interesse der Jugendlichen wurde sehr groß.
In der Saison 1998/1999 wurde erstmals auch die Disziplin
"Luftpistole" angeboten.
Mitten in den Vorbereitungen zum 125-jährigen Vereinsjubiläum ereignete sich am 12. August 2003 das folgenschwere
Brandunglück im Gasthof "Zur Post". Dank des unerschrockenen Einsatzes einiger Schützenmitglieder konnten zumindest Scheibenzuganlagen, Gewehre, Schützenscheiben und
viele andere wichtige Ausstattungsgegenstände gerettet werden. Aber durch den Brand und die Löscharbeiten wurde
das Gebäude derart stark beschädigt, dass es abgerissen
werden musste. Die Schützengesellschaft Uffing wurde heimatlos!
Einige benachbarte Schützenvereine boten spontan ihre Hilfe an. So begann für die Mitglieder der SG Uffing mit der Saison 2003/2004 ein 3 Jahre währendes Provisorium. 14-tägig
fanden die Vortelschießen in den Räumen der Schöffauer
Schützen statt. Auch das Königsschießen erfolgte in Schöffau. Die Pistolenschützen wichen z.T. nach Seehausen aus
und für den Dreikampf wurde nach Hechendorf gefahren.
Trotz dieser großzügigen Unterstützung durch die Nachbarn
kam das Vereinsleben aus dem Tritt. Viele Vereinsmitglieder
scheuten im Winter die abendliche Fahrt nach Schöffau und
auch die Jugendausbildung stagnierte. Die durchschnittliche
Beteiligung an den angebotenen Schießveranstaltungen
sankt um mehr als die Hälfte! Ungeduldig sehnte man
den Wiederaufbau der Post herbei!
Am 02.12.2006 hatte das Warten ein Ende; der Gasthof
"Zur Post" wurde inklusive Schießstand eingeweiht. 8
Stände und das großzügige Schützenstüberl warten auf
ihre Nutzung.
Am 15.12.06 fand mit dem traditionellen Nikolausschießen der erste Wettkampf in den neuen Räumen statt.
Am 03. und 04.01.2007 nahmen 63 Vereinsmitglieder
am Königsschießen teil und signalisierten damit, daß
die angestammte Heimat freudig angenommen wurde.
Jetzt liegt die Aufgabe darin, diese Aufbruchstimmung
im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder zu nutzen
Die SG Uffing lädt alle interessierten Bürgerinnen und
Bürger ein, sich selbst ein Bild vom Schießsport zu machen. Das Schießen mit Luftdruckwaffen verlangt hohe
Konzentrationsfähigkeit, körperliche Fitness und Disziplin. Daneben kommen aber auch Geselligkeit und Traditionspflege nicht zu kurz. Schießwütige Rambos haben
dagegen im Verein keinen Platz. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werden fachmännisch betreut. Der
Schießbetrieb findet in der Regel von Oktober bis März
immer freitags ab 19:30 Uhr statt. Waffe und Ausrüstung
kann ausgeliehen werden.
Wer noch mehr über die SGU erfahren will: Ein Klick auf
www.sg-uffing.de und schon geht es los.
Horst Falkenhahn
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KUNST & KULTUR
Frühling wird’s
Ausstellungen im
Heimatmuseum 2007
Dunkler Wald schwer sich spiegelnd im Wasser
Wellen leicht sich kräuselnd auf der Oberfläche
Enten tief gründelnd auf der Suche
Ein Schwan majestätisch gleitend auf dem See
Ein Reiher erschreckt auffliegend
Vögel fröhlich zwitschernd im Geäst
Schmetterlinge lautlos tänzelnd um das frische Grün.
G
roße Feste werfen ihre Schaffen voraus. Mit einer
Ausstellung im Heimatmuseum werden das 100jährige Bestehen des Heimat- u. Volkstrachtenvereins
"d’Sunnastoana" Uffing und das 30-jährige Bestehen
des Fördervereins der Musikkapelle Uffing gewürdigt.
Die Sonderausstellungen "Uffing und seine Künstler"
beginnen heuer mit Aquarellen von Frau Nora Krainz.
Ausstellungsbeginn ist am Samstag, den 19. Mai 2007.
Franz Huber
Fernes Motorengeräusch die Ruhe unterbrechend
Ein dröhnender Hubschrauber sie aufreizend störend.
Und ich?
Ich habe sie bereits gefunden die Ruhe.
Ingrid Sybille Rott
Weinfest der JU Uffing
325 Euro für das
Heimatmuseum
E
Foto: S. Geiger
inen Scheck über 325 Euro hat Dr. Stephanie Geiger, die JU-Ortsvorsitzende von Uffing, an Franz
Huber vom Heimatmuseum überreicht. Die Spende ist
der Erlös aus dem traditionellen Weinfest, das der JUOrtsverband Anfang Oktober 2006 im Heimatmuseum
veranstaltet hat. "Wer etwas bewegen will, der muß anpacken", sagte Dr. Stephanie Geiger, "das Geld ist im
Heimatmuseum gut angelegt."
Franz Huber war erfreut über die großzügige Spende. Er
will damit die Bestände des Museums erweitern. Außerdem steht die Restaurierung eines alten Kirchenfensters
an.
60 Besucher konnte die JU beim Weinfest am 2.Oktober
2006 im Heimatmuseum begrüßen. Mit ausgesuchten
Weinen aus Franken, Zwiebelkuchen und Brotzeittellern
wurden die Gäste bestens versorgt.
Dr. Stephanie Geiger
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Minimalismus und Nachhaltigkeit Der Schreiner und Möbeldesigner
Hubert Matthias Sanktjohanser
er französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard schrieb in seinem Buch "Das System der Dinge" (1968) über das Holz: "In seinem Gewebe hält es die
Zeit gefangen, ist also ein ideales Gefäß und zugleich ein
Inhalt, den man dem Griff der Zeit entziehen will."
Hubert Matthias Sanktjohanser versteht es auf bezwingende Weise, dem Material Holz durch seine Bearbeitung Formen zu verleihen, die eine lange ästhetische Halbwertzeit
besitzen.
In seiner Uffinger Werkstatt entstehen seit 1992 Möbel, die
durch ihre strenge Schönheit und ihr konsequentes Formenrepertoire bestechen. Scharfkantig sind die Flächen
von Stühlen und Tischen gegeneinander gesetzt, ausgewogen klar ist ihr proportionales Verhältnis zueinander.
Ihr minimalistisches Äußeres birgt jedoch ein überraschend
vielfältiges Wesen.
Die Arbeiten des 1960 in München geborenen Möbeldesigners besitzen trotz ihrer zugewiesenen Funktionalität die
Fähigkeit, den sie umgebenen Raum immer wieder neu zu
strukturieren. Durch Drehen, Umstecken oder Verschieben
von Einzelelementen entsteht eine Vielzahl von Kombinationen und Reihungen. So schuf Sanktjohanser beispielsweise mehrteilige Sitzmöbel, deren Glieder durch Scharniere so miteinander verbunden sind, dass sie nicht nur zusammengeschoben eine größere geschlossene Sitzfläche
ergeben und auseinander gefaltet in unterschiedlichen Formationen durch den Raum geführt werden können, sondern es ist ihnen sogar möglich, um Ecken zu laufen und
sich so selbst über Raumgrenzen hinweg zu setzen.
Die väterliche Schreinerei in München hat Hubert M. Sanktjohanser mit der Auseinandersetzung um die richtige Form
geprägt. Durch die Architektin Anda Grotins, seine Frau,
begann Sanktjohanser diese Auseinandersetzung in architektonischem Kontext weiterzuführen. Zusammen mit ihr
entwickelt und diskutiert er den Objekten vorausgehende
Entwurfs- und Materialfragen. Gemeinsam planten sie ihr
Wohnhaus in Uffing, in dem gleichzeitig die Werkstatt untergebracht ist.
In vielen seinen Arbeiten wird Sanktjohansers Liebe zur Literatur deutlich. So heißen seine Möbel u. a. "Sechs Hocker
für Italo Calvino", "Ovid" oder "Moskau grüßt Lukrez und die
neue Welt", wobei er mit "Moskau" auf die russische Puppe
anspielt und tatsächlich scheint sich das Sitzmöbel genauso wie die Puppe beim Auseinanderklappen zu vervielfältigen.
Texte von Baudrillard, Calvino und Ovid laufen über ein
Regal, andere Arbeiten spielen mit Definitionen zur Literatur, bzw. mit Zitaten aus der Kunstwelt: "34 Readers 55
Motions" hat Sanktjohanser 1999 in der Galerie Wittenbrink
in München und 2000 im Stadtmuseum in Penzberg ausgestellt. Einen "Zitateblock" mit Aphorismen von Kunsthändlern schuf er 2005 für den Bundesverband Deutscher
Galeristen auf der Art Cologne.
"Raum für mehrere Möglichkeiten" heißt eine bewegliche
Rauminstallation aus dem Jahr 1999 und dies scheint auch
ein Leitsatz Sanktjohansers zu sein. Er nutzt nicht nur den
vorgegebenen Raum, sondern schafft mit seinen Entwürfen immer wieder neue Raum- und Möbeldefinitionen. Im
Museum für angewandte Kunst in Wien wurden 2001
unter anderem sein "Regal für mehrere Bücher" und sein
"Stuhl für mehrere Bücher" gezeigt. Stuhl für mehrere Bücher? Ein Stuhl, der nicht nur dem Leser Platz anbietet,
sondern auch dessen Lektüre, die schon mal mehrere
Bücher umfassen kann und der mit weiteren Stühlen seiner Art weitere Leser in nahezu unerschöpflichen Kombinationen in Beziehung setzen kann.
Sanktjohanser schätzt an seiner Arbeit besonders das
Nebeneinander von speziellen Projekten und dem Entwurf und der Herstellung von Gebrauchsmöbeln, wie zum
Beispiel klassische Bücherregale für einen Nachbarn. Aus
dieser Spannung entsteht ein wichtiger Teil seines Selbstverständnisses. Dieses "Raumgeben mehreren Möglichkeiten" wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Mit der
Ausgestaltung eines Foyers der Fa. Roche Diagnostics in
Penzberg erhielt Sanktjohanser den 1. Preis beim Wettbewerb Kunst am Bau 2001. 2002 folgte der Dannerehrenpreis und 2004 die Auszeichnung mit dem Bayerischen Staatspreis für Gestaltung. Seine Möbel werden
unter anderem von der Neuen Sammlung in München
und vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg
gesammelt. Weitere Entwürfe sind dieses Frühjahr im
Februar auf dem Stand der Bundesrepublik Deutschland
auf der Messe für zeitgenössische Kunst in New York und
im April auf der internationalen Möbelmesse in Mailand zu
sehen, auf der Hubert und Anda Sanktjohanser mit eigenem Stand vertreten sind.
Sandra Uhrig
Foto: Anda Sanktjohanser
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Sa. 24. März
Fr. 08. Juni
Sa .09. Juni
So. 10. Juni
20.00 Uhr
06.00 Uhr
08.30 Uhr
09.00 Uhr
09.30 Uhr
10.30 Uhr
11.00 Uhr
13.00 Uhr
13.30 Uhr
14.00 Uhr
15.00 Uhr
17.00 Uhr
Mo. 11. Juni
19.30 Uhr
20.30 Uhr
VEREINE
Festprogramm für das 30-jährige Jubiläum des
Fördervereins der Musikkapelle UFFING e.V.
und für das
16. Bezirksmusikfest des "Bezirks Werdenfels”
Festabend 30 Jahre Förderverein der Musikkapelle UFFING e.V. mit Ehrungen
Festbeginn mit Spitzenblasmusik von den "Scherzachtaler Musikanten"
Tag der Nachbarschaft mit den Kapellen aus Böbing, Eglfing, Obersöchering und Uffing
16. Bezirksmusikfest des "Bezirks Werdenfels"
Weckruf Trommlerzug und Musikkapelle UFFING
Aufstellung zum Kirchenzug
Kirchenzug
Festmesse
Zug von der Festmesse zum Festplatz
Marschmusik-Wettbewerb
Massenchor
Aufstellung zum Festzug
Großer Festzug
Unterhaltungsmusik im Bierzelt mit der Musikkapelle Oberostendorf aus dem Allgäu
Bekanntgabe der Wertungsergebnisse, danach Unterhaltungsmusik mit dem
Jugend- und Blasorchester Murnau
Festball mit den "Hippacher Musikanten" aus dem Zillertal
es spielt die "Biermösl-Blasn”
Auf Ihr Kommen freut sich der Förderverein der Musikkapelle UFFING e.V.
Festprogramm zum 100-jährigen Jubiläum des
Trachtenvereins "d’Sunnastoana" Uffing
vom 14. bis 17. Juni 2007
Do. 14. Juni 07
20.00Uhr
Gstanzlsingen
Mitwirkende: Sebastian Daller und Hubert Mittermeier
Zur Unterhaltung spielt die "Sunnastoa Musi"
Fr. 15. Juni 07
20.00 Uhr "Die Schwindligen 15"
Sa. 16. Juni 07
Bulldog Oldtimertreffen
vormittags Frühschoppen mit der Schöffauer Balskapelle
Fahrt der Oldtimer
Ehrung der Oldtimer mit der Staffelsee-Jugendkapelle
18.30 Uhr Ehrung der Gefallenen und Vermissten des Vereins am Kriegerdenkmal
20.00 Uhr Festabend mit verschiedenen Musikgruppen, den Plattlergruppen und Festansprachen,
es spielt die Musikkapelle Uffing
So. 17. Juni 07
Festsonntag
10.00 Uhr Gottesdienst
Frühschoppen mit anschließendem Mittagessen
14.00 Uhr Festzug
Ehrentänze
19.30 Uhr Festausklang mit der Musikkapelle Uffing
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Foto: Pharmos Natur
Pharmos Natur
20-jähriges Jubiläum
Das Unternehmerpaar Paul Greineder und Margot
Esser schneiden die Jubiläumstorte an.
M
it mehr als 200 geladenen Gästen aus der ganzen
Welt feierte die Firma Pharmos Natur Kosmetik,
Lebens- und Heilmittel im September 2006 in Uffing ihr
20-jähriges Jubiläum.
Nach wochenlangen Regenfällen im August, zeigte sich
zum Festtag endlich die Sonne. Die "Uffinger 6" spielten
bei strahlendem Sonnenschein zünftige Musik. Für das
leibliche Wohl sorgte die Familie Bott des Restraurants Alpenblick. Herbert Stotter rundete das Festmahl mit handgerührten Köstlichkeiten aus schwarzem, nepalesischem
Sesam ab. Das gesunde Praliné wurde eigens für das Jubiläum kreiert. Auch die Festtagstorte aus frischen Früchten war sein Werk. Wolfgang Mayr verpflegte die Gäste
mit erlesenen Tropfen.
Die Uffinger Mitarbeiter überraschten das Inhaberpaar
Margot Esser und Paul Greineder mit der Inszenierung
der Firmengeschichte. Eine weitere Attraktion des Programms war die Vorführung von Originaltrachten aus den
Partnerländern. So bewunderten die Gäste Saris aus Indien und Sri Lanka, Stickereien aus Nepal und Trachten
aus Peru und Hawaii.
Das Motto von Pharmos Natur ist Miteinander und Füreinander. Wenn das Unternehmen mit Qualitätsprodukten
vermehrt Kundennachfrage auslöst, profitieren alle Mitarbeiter.
Für alle Uffingerinnen und Uffinger sind die Kostbarkeiten
von Pharmos Natur bei Traudl Bauer in der Seedrogerie
zu kaufen. Ingrid Gasiunas, die Inhaberin von Invera Natur, in der Schlossbergstraße 4 in Murnau (gleich neben
der Vereinsbank) verwöhnt Sie darüber hinaus mit wunderbaren Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen. Heilpflanzenkosmetik ist wohltuend für eine gesunde und gepflegte Haut. Lebensgesundmittel wirken über den Stoffwechsel, damit Sie gesund und fit bleiben.
Auch die Türen im Unternehmen selbst, in der Hechenrainer Straße 14, stehen allen Uffingern offen, die eine individuelle Beratung wünschen, besonders wenn es um eine
gesunde und schöne Haut geht, um gesundheitliche Prävention oder Schönheit. Das Pharmos Natur Team freut
sich auf Sie.
Die Redaktion gratuliert zum Jubiläum.
Margarete Gröner
Mitarbeiterinnen führen die Firmengeschichte vor
Foto: Pharmos Natur
Foto: Pharmos Natur
Die Gäste, denen das ganze Bauernhaus offen stand, feierten in entspannter Atmosphäre, wie Freunde in einer
Großfamilie. Besonders staunten Sie, was aus dem ehemaligen Bauernhaus entstanden ist, seit das Unternehmen dort seinen Sitz hat. Manche Kunden und Bauern
begleiten die Firma seit ihrer Gründung.
Bauern in verschiedenen Ländern kultivieren die Heilpflanzen für die Kosmetik und Lebensgesundmittel.
Aus Peru, Mexiko, Sri Lanka, Nepal, Indien, Chile, Portugal und auch aus Thüringen kommen die wertvollen
Pflanzen. Denn nur geprüfte Bioqualität wird verarbeitet.
Weltweit sind es etwa 100 Bauernfamilien, die Pharmos
Natur beliefern.In Uffing beschäftigt die Firma 24 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Zwei Mitarbeiterinnen in nepalesischer und indischer Tracht
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Pflanzungen und Rasenanlagen
In da Haunshofener Schui do waht a andara Wind,
am erschtn Tog merk i des ganz gschwind.
In da erschtn Schuistund, do waos i gwiß,
daß i de Haunshofana Schuizeit nia vagiß.
So brav und schüchtern i hoit war,
schriftdeitsch redn, war fia mi doch klar.
Wos mi jetzt in an großn Schreckn vasetzt,
i soit boarisch redn de Buam hom sMessa gwetzt!
In da Pause, steh i mittn in da Buama-Runde,
offnbart wead mi a schlimme Kunde.
Wenn i weita mit mein schriftdeitsch red,
griag i vo de ganzn Buama Schleg.
Red i boarisch, de Lehrerin machts mia dann bunnt,
wos soit i jetzat doa i arma Hund?
A langs Übalegn hots do gwiß net braucht,
aber Prigl vo de Buam des hätt mi gschlaucht.
So is hoit kemma, wias a kemma muaß,
die Lehrerin winkt scho mitn Tatzn-Gruaß.
Oh mei wos hots blos do bezweckt,
in meim Innern hots mein Zorn aufgeweckt.
Jetzt tua i da Lehrerin hoit ois mit Fleiß,
bei de Tatzn i fest auf meine Lippn beiß.
Für jede Lumperei war i dann recht,
Meine Notn warn dementsprechend schlecht.
Tatznsteckn ei-schneidn jaa, Hausaufgaben machn naa,
"Du Baumgartna-Birschal, wos soit des haa?"
Eigsperrt war i im Klassnzimma ganz alloa,
do hob i übalegt, wos kannt i jetza doa?
A anders moi, von an Madl hob i an Nama gwußt,
de hot wos dumms ogstoit, so ganz unbewußt!
Jetzt soit i da Lehrerin an Nama sogn,
aba do geht nix, i tät ja koan verotn.
Des Steckerl siehg i scho wia des blitzt,
oha, des is eigschnittn i lach vaschmitzt!
De letzte Holsnußruatn is hoit gwen,
de Lehrerin sogt blos: "Auf Wiedersehen."
De Gschicht hätt se no lang net gwendt,
doch i ko net bleibn bis zur Winterswend.
Mit Fleiß hob i ois in boarisch geschriebn
Und des is vo da "Haushofna Schuizeit" übrigbliebm.
VEREINE
Meine Haunshofener
“Schuizeit-Geschichtn”
Nordic Walking
Ganzjahres-Fitnessprogramm
Die Nordic Walking Diagonaltechnik ist dem Bewegungsablauf vom Langlauf sehr ähnlich. 1997 stellte Finnland diese Sportart als Sommersportart der Spitzenathleten vor. In den Bereichen Langlauf, Biathlon und Nordische
Kombination wurde seither diese Sportart als Sommertrainingsmethode verwendet. So retteten sich die Spitzenathleten über die schneelose Zeit und trainierten damit Kraft
und Ausdauer der Beine, der Arme und des Oberkörpers.
Sie konservierten so ihren Trainingszustand. Außerdem
wurden speziell angefertigte Stöcke mit speziellen Handschlaufen entwickelt. Man läuft sanft, ohne Stoßbelastung,
wobei die Bein- Arm- und Rumpfmuskulatur gleichzeitig
gestählt und das Herz-Kreislaufsystem effektiv trainiert wird.
Da die körperliche Belastung durch den Stockeinsatz und
die individuelle Schrittlänge sehr gut variiert werden kann,
eignet sich die neue Gesundheitsbewegung sowohl für Anfänger, als auch für Wiedereinsteiger, aktive Sportler und
Leistungssportler. In sportwissenschaftlichen und medizinischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Kalorienverbrauch beim Nordic Walking um mehr als 20% höher liegen kann, als beim Walking ohne Stöcke. Mit der
richtigen Technik werden etwa 90% der Muskulatur beansprucht, wodurch sich der hohe Kalorienverbrauch erklärt.
Da diese Bewegungsform belastungsreduziert stattfindet,
eignet sie sich besonders auch für übergewichtige Personen, sowie für Menschen mit Gelenk- und Rückenproblemen. Entscheidend für die gesundheitsfördernde Wirkung
von Nordic Walking ist jedoch das Erlernen der richtigen
Grundtechnik. Der Sportverein Uffing bietet seinen Mitgliedern kostenlos seit nunmehr drei Jahren diese Möglichkeit
des Erlernens der richtigen Technik an. Mittlerweile hat sich
eine sehr homogene, gemischte Gruppe zum regelmäßigen Training zusammengefunden. Auch Wind und Wetter
sind kein Thema - gegangen wird immer! Voraussetzung ist
selbstverständlich eine angepaßte Kleidung.
Ausgangspunkt des Nordic-Walking-Rundkurses ist das
Vereinsheim am alten Fußballplatz an der Achstraße. Gegangen wird jeden Mittwoch zu unterschiedlichen Zeiten
(15.00, 17.00, 18.30 Uhr), je nach Helligkeit im Jahresrhythmus. Die Zeiten werden an den üblichen Ortsanschlagtafeln bekannt gegeben. Betreut werden sie von der
langjährigen Übungsleiterin und Nordic Walking Trainerin,
Brunhilde Saal. Auch Nicht-SV-Angehörige und Urlaubsgäste sind herzlich willkommen.
Anfragen nehme ich gerne entgegen unter der Telefonnummer 08846 / 484.
Brunhilde Saal
Foto: Werner Schwab
Erlebnis 1943,
geschrieben 2000 von Georg Baumgartner
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VEREINE
Foto: Beate Geiger
Am 28.1.2007 war es wieder soweit fürs Weiberkranzl des
kath. Frauenbundes. Nicht nur die großen Vereine freuen
sich über die Wiedereröffnung des Gasthofes "Zur Post",
auch die Vorsitzende des Frauenbundes, Beate Geiger,
begrüßte voll Freude die Kranzlbesucherinnen im vollbesetzten Postsaal. Bei Kaffee und Kuchen von unseren fleißigen Kuchenbäckerinnen wurde fröhlich gefeiert. Endlich
konnte auch wieder getanzt werden zu der flotten Musik
des Rudi Sailer Sextett’s. Bereichert wurde der Nachmittag durch lustige Einlagen, zum Beispiel von der Gruppe
Faschingskranzl
des katholischen Frauenbundes
junger Frauen, die etliche Prominente, unter anderem.
Noch-Ministerpräsident Stoiber, Kaiser Franz Beckenbauer und sogar die englische Queen mitbrachten. Die Vorstandschaft ging als heiratshungrige Frauen auf Wallfahrt,
und ein lustiger Sketch machte die Stimmung perfekt. Der
Dank der Vorsitzenden galt vor allem den hervorragenden
Musikern, den Kuchenspenderinnen und allen, die zum
Gelingen des Nachmittags beigetragen haben. Am Ende
konnten alle fröhlich und gut gelaunt den Heimweg antreten.
Beate Geiger
Im Kindergarten startet das Projekt Mittelalter im Kindergarten. Immer wieder war der Ritter Rost bei den Kindern
im Gespräch und sie interessierten sich für Burgen, Ritter,
Burgfräuleins und Pferde. In einer Kinderkonferenz wurde
dann über dieses Thema abgestimmt und die Ideen der
Kinder gesammelt. Gruppenübergreifend werden einige
Aktionen durchgeführt. Im Eingangsbereich entstand bereits ein großes Burgtor, das die Kinder aus allen drei
Gruppen gemeinsam gestalteten. Ein großes Ereignis
wird unser Faschingsfest sein mit verschiedenen Ritterspielen, bei denen alle kleinen Ritter hoffentlich viel Spaß
haben werden.
Im Kindergarten gibt es jetzt auch offene Gruppen. Das
heißt an zwei Tagen in der Woche dürfen die Kinder sich
gegenseitig in den Gruppen besuchen und dort unterschiedliche Angebote nutzen. Ebenso wird die Turnhalle
und der Gang mehr in unsere pädagogische Arbeit mit
einbezogen. Von den Kindern wird das sehr gut angenommen.
KIGA-TEAM
Foto: KIGA-Team
Mittelalter im Kindergarten
Mittelalter im Kindergarten
"Waldschnuppertag" bei den Wurzelzwerge-Kindern
Der Waldkindergarten veranstaltet am 21. April 2007 von
15.00 - 17.00 Uhr einen "Waldschnuppertag" für alle interessierten Kinder mit ihren Eltern.
Zum neuen Kindergartenjahr ab September 2007 sind
noch Plätze frei im Waldkindergarten. Hier ist die Gelegenheit zum Kennenlernen und Hospitations-Termine zu vereinbaren mit den drei Erziehern und Erzieherinnen.
Außerdem gibt es einen "Walderkundungs-Pfad" mit kleinen Preisen für die Kinder. Für das leiblicheWohl aller Besucher ist selbstverständlich gesorgt.
Die "Wurzelzwerge”-Kinder mit ihren Eltern und Erzieherinnen Gabi und Lore und dem Erzieher Hans-Georg
freuen sich aufs Kennenlernen.
Wo: Hechenrainer-Straße bis zur Brücke der Beschilderung folgen.
Info: Maria Lutz 08841 40372, Angela Ram 08847 879
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GEWERBE
Foto: Margarete Gröner
Innenraum des Gasthofs “Zur Post”
Interview mit den neuen - ehemaligen - Wirt des Gasthofs
“Zur Post”
Herr Lengger und seine Frau führten in Riegsee den Gasthof Westner bevor der ehemalige Uffinger Bürgermeister
Georg Taffertshofer ihnen den Gasthof “Zur Post” zur Pacht anbot. Von 1996 bis zum Brand 2003 bewirtete das Ehepaar
den Gasthof. (Das Interview mit Herr Lengger führte Margarete Gröner.)
Wie fühlen Sie sich als neuer und ehemaliger Wirt des
Gasthofs “Zur Post”?
- Lacht - Wir freuen uns.
Wer arbeitet in Zukunft in der Gaststätte mit?
Wir sind ein Familienbetrieb, meine Frau, mein Sohn und
die beiden Töchter helfen mit. Ein Koch ist angestellt. Bei
Bedarf engagieren wir Aushilfskräfte.
Welche Speisen werden Sie Ihren Gästen offerieren?
Wir bieten bürgerliche Küche, asiatische und vegetarische
Kost. Wir werden die Speisekarte, die es jetzt im Gasthof
Neuwirt gibt, beibehalten.
Wird die Stammkundschaft und die Stammtische den
Umzug mitmachen?
- Lacht - Ja. Die Stammkundschaft und die Stammtische
werden mit in den Gasthof “Zur Post” kommen. Vormittags treffen sich Altherrenstammtische, auch Damenstammtische und Vereinsstammtische bewirten wir.
Wie gestalteten sich die Vertragsverhandlungen mit
der Gemeinde?
Die Gemeinde war kooperativ bei den Verhandlungen.
- Schmunzelt - Die Verhandlungsatmosphäre war gut.
Wann ziehen Sie um? Was muss umgezogen werden?
Wir wollen bis Mittwoch, den 31. Januar den Umzug über
die Bühne gebracht haben. Wir machen alles selbst. Die
Bereitstellung der Kleingeräte obliegen dem Wirt, das heißt
zur Küchenausrüstung trägt der Wirt mit Kaffeemaschinen,
‚Salamander' (Gerät mit Oberhitze), und Mikrowellen bei.
Hinzu kommen noch Töpfe, Pfannen, Küchengeschirr,
Geschirr, Bestecke, Gläser. Die Dekoration dürfen wir nicht
vergessen. Wir haben zwei Keller, ca. 50 Quadratmeter, voll
mit Dekorationen.
Wieviele Stunden arbeiten Sie am Tag im Durchschnitt?
Tja, so 14 - 16 Stunden werden es sein. Die Öffnungszeiten sind von 10.00 - 24.00 Uhr, warme Küche gibt es von
11.30 - 14.00 Uhr und von 17.30 - 21.00 Uhr. Montags ist
Ruhetag.
Gibt es ein Motto für Ihre Arbeit?
Ich bin Wirt mit Leib und Seele: Eine Gaststätte ist dann
gut, wenn der Gast mit dem Angebot zufrieden ist, das
Essen und den Service lobt, und er von dem Streß hinter
den Kulissen nichts mitbekommt.
Klarstellung, Ausgabe 3, 2006:
Artikel und Foto Seite 23 zu Mobilfunk stehen
nicht in Zusammenhang mit der IG Mobilfunk
33
TERMINE
Termine
Datum
Fr. 02.03.
Sa. 03.03.
Mi. 07.03.
Sa. 10.03.
Mi. 14.03.
Uhrzeit
20.00
19.30
20.00
15.00
19.30
20.00
14.00
Sa. 17.03.
So. 18.03.
Mo. 19.03.
Mi. 21.03.
Sa. 24.03.
Mi. 28.03.
Do. 29.03.
Fr. 30.03.
Sa. 31.03.
19.30
10.00
20.00
So. 01.04.
Mi. 04.04.
15.00
Sa. 07.04.
So. 08.04.
Mo. 09.04.
Mi. 11.04.
Sa. 14.04.
Di. 17.04.
20.00
20.00
20.00
19.30
20.00
21.00
14.00
15.00
20.00
20.00
20.00
18.00
Mi. 18.04.
Fr. 20.04.
Mi. 25.04.
20.00
20.00
20.00
13.00
Sa. 28.04.
09.30
Di. 01.05.
Mi. 02.05.
Sa. 05.05.
Mo. 07.05.
Di. 08.05.
Mi. 09.05.
Fr. 11.05.
Sa. 12.05.
09.30
10.00
15.00
20.00
09.00
20.00
08.00
08.00
09.30
So. 13.05.
Di. 15.05.
09.00
Do 17.05.
10.00
19.00
Fr. 18.05.
Sa. 19.05.
15.00
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So. 20.05.
Di. 22.05.
09.00
Mo. 28.05.
Di. 29.05.
18.00
09.00
Mi. 30.05.
20.00
M Ä R Z 2007
Veranstaltung
Jahreshauptversammlung Touristikverein
Vortelschießen
Jahresversammlung ESC
17.00 oder 18.30 Uhr je nach Helligkeit Nordic Walking SV
Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Vortelschießen
Ehrungsabend Trachtenverein
Seniorennachmittag
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Vortelschießen
Jahresversammlung Arbeiterverein
Nähkurs
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Jubiläumsabend Musikverein
NordicWalking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Hauptversammlung Gartenbauverein
Vortrag „Auferstehung oder Wiedergeburt“
Endschießen
A P R I L 2007
Puppentheater Blaslhof
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Geschichten am Lagerfeuer Blaslhof
Osterfeuer am Gemeindebad
Ostereiersuchen am Osterbichl
Puppentheater Blaslhof
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Geschichten am Lagerfeuer Blaslhof
Jubiläumskonzert
Jahreshauptversammlung FFW Uffing
Nordic Walking Kurs 6x – 22.05., außer 01.05., Anmeldung
Tel. 1211 Debora Wagner
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Vortrag Pubertät
Mitgliederversammlung SV Uffing
Jahresversammlung SG Uffing
Senioren-Ausflug
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Ausflug Soldaten- und Veteranenverein Uffing
Heilkräuterexkursion
M A I 2007
Bergtour auf die Osterfeuerspitze (1368)
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Jahreshauptvers. Soldaten- u. Veteranen Uffing
Puppentheater Blaslhof
Dia-Vortrag “Tibet – zu Fuß zum Berg Kailash“
Tagesfahrt nach München
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Maiandacht an der Achkapelle
FD-Cup Segelclub Staffelsee e.V.
Motorradsegnung
Papiersammlung des SV Uffing
Papiersammlung der FFW Schöffau
Heilkräuterexkursion
FD-Cup Segelclub Staffelsee e.V.
Tagesfahrt nach München
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V.
Vatertagsschießen des Eisschützenclubs Uffing
Stadlfest der Wachtbichler
Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V.
Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V.
Puppentheater Blaslhof
Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V.
Tagesfahrt nach München
Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
Puppentheater Blaslhof
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Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484
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Ort
Verkehrsamt Uffing
Schützenheim Schöffau
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Schützenheim Schöffau
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Pfarrheim Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Schützenheim Schöffau
Gasthof „Neuwi rt“ Uffing
Pfarrheim Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Haus des Gastes, Spatzenhausen
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Gasthof „Zur Post“
Pfarrheim Uffing
Schützenheim Schöffau
Kalkofen 10 Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Kalkofen 10 Uffing
Staffelsee Uffing
Osterbichl Uffing
Kalkofen 10 Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Kalkofen 10 Uffing
Haus des Gastes Spatzenhausen
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Parkplatz Gemeindebad
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Pfarrheim Uffing
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Uffing
Verkehrsamt Uffing
Verkehrsamt Uffing
Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße
Gasthof „Zur Post“ Uff ing
Kalkofen 10 Uffing
Pfarrheim Uffing
Verkehrsamt Uffing
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Achkapelle Uffing
Staffelsee Uffing
Uffing
Uffing
Uffing – Schöffau
Verkehrsamt Uffing
Staffelsee Uffing
Verkehrsamt Uffing
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Staffelsee Uffing
Asphaltplatz Uffing
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NATUR & UMWELT
Der Garten auf der
Fensterbank
Erich Schilcher zieht ‚Suso', ‚Vanessa' und ‚Phantasia' in Pflanzgefäßen an der
Hauswand; im sonnigen Herbst 2006 reiften die Tomaten noch in der dritten
Oktoberwoche.
uch wenn der Hausgarten noch schneebedeckt und
die Erde gefroren ist: Mitte Februar beginnt das Gartenjahr. Saatschalen und Anzuchterde stehen bereit, das
Saatgut wird gesichtet. Besonders bei Tomaten lohnt sich
das Anziehen der Pflanzen auf der Fensterbank, denn
anders als beim Pflanzenkauf ist die Auswahl beim Kauf von
Samen riesengroß. Allein von den historischen Sorten, die
zum Teil seit mehr als 200 Jahren kultiviert werden, sind 340
Sorten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften in
Samenarchiven erhältlich.
Unübertroffen im Geschmack sind die alten Sorten ‚Marmande', ‚Berner Rose', ‚Lukullus', ‚Brandywine', ‚Cuor di Bue' und
‚Moneymaker'. Für Überraschungen sorgen Sorten mit speziellen Eigenschaften wie die gestreifte ‚Tigerella', die fast
schwarze ‚Black Krim', die grünfleischige ‚Lime Gem' oder
die vier Meter hohe Baumtomate ‚De Berao'. Früher waren
auch süße Obsttomaten sehr beliebt wie ‚St. Pierre' und ‚Orange favourite'. Große Saatgutfirmen wie Benary/Erfurt boten vor dem Ersten Weltkrieg vierzig Tomatensorten an und
manche von ihnen wurde schon damals in Uffinger Hausgärten kultiviert. Mein Vater erinnerte sich gerne an die ersten
Tomatenstauden, die seine Mutter in den 20er Jahren anbaute. Die Kinder versteckten ein Salzfässchen im Garten, um
die Tomaten heimlich vom Strauch zu genießen.
Alte Sorten anzubauen, befriedigt nicht nur die Genießer und
die Experimentierfreudigen unter den Gärtnern, sondern
auch die Sparsamen, denn die historischen Sorten sind samenfest und von Jahr zu Jahr kann man von den erfolgreichsten Pflanzen und den besten Früchten die Samen für das
nächste Gartenjahr gewinnen. Manche Privatgärtner ziehen
jedoch die modernen F1-Hybriden vor. Diese entstammen
Kreuzungen von jeweils zwei Elternsorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Dabei ist das hauptsächliche Züchtungsziel eine verbesserte Resistenz gegen die gefürchteten
Tomatenkrankheiten, denn die Hybrid-Sorten werden hauptsächlich für den Ökologischen Landbau entwickelt, der ja
bekanntlich keine Herbizide einsetzen darf.
In nassen kühlen Sommern ist man daher mit modernen Sorten wie ‚Tolstoi', ‚Harzfeuer' oder ‚Vanessa' auf der sicheren
Seite. Richtig teuer sind ein paar Samenkörnchen der ganz
neuen Sorten wie ‚Suso' oder ‚Phantasia', denn der Forschungsaufwand will bezahlt werden.
Die Anzucht ist für alle Sorten gleich. Mitte Februar bis
Anfang März werden die Samenkörnchen nach Sorten
getrennt in flachen Saatschalen ausgesät, mit einer dünnen Substratschicht bedeckt und mit Sortennamen versehen. Die Saatschalen werden mit Folie abgedeckt und
an einen warmen Platz - vielleicht auf einen Schrank gestellt.
Fotos: Gerda Tornieporth
A
Bei 18 bis 20 Grad erscheinen nach etwa einer Woche die
Keimblättchen. Jetzt brauchen die Sämlinge Licht, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung. Eine kalte Fensterbank sollte man isolieren, Zugluft abwehren. Wenn sich
nach den zwei Keimblättern die ersten richtigen gefiederten Blätter entwickelt haben, kann man pikieren. Jetzt
brauchen die Pflanzen mehr Platz, damit sie sich gut entwickeln können. Der Garten auf der Fensterbank wächst
in die Breite.
Ich setze die jungen Topfpflanzen schon im April in das
Frühbeet um, wo sie unter der Folie nicht so stark in die
Höhe schießen, sondern kompakter wachsen und schneller abhärten.
Der Tomatensommer dauert mit ein bisschen Wetterglück
bis zum Oktober, wenn die letzten Früchte nachts schon
mit einem Flies geschützt werden müssen.
Unvergleichlich köstlich schmecken die sonnengereiften
Früchte aus dem Hausgarten - eine Hollandtomate, selbst
wenn sie aus Südspanien eingeflogen wurde, kann sich
damit nicht vergleichen.
Gerda Tornieporth
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Foto: Reinhard Mook
NATUR & UMWELT
Staffelseetemperatur
Die Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf der durchschnittlich (15 Jahre) höchsten und tiefsten täglichen Wassertemperatur ufernah am Furtzipfel ca. 0,25 m unter dem Wasserspiegel. Die täglichen Änderungen sind bestimmt, wie unten ausgeführt, von Witterung und Jahreszeit. Es lässt sich
ablesen, dass im Durchschnitt zum Beispiel Mitte Mai mit
mindestens 14,7°C, höchstens 20,3°C zu rechnen ist, Mitte
Juli mindestens 19,3°C, höchstens 26,3°C, Mitte September
nur noch 15,2°C beziehungsweise 23,0°C. Im offenen See
sind die Sommertemperaturen tags gerne etwas geringer.
An der Haut merkbar kälteres Wasser wechselt mit wärmerem von Meter zu Meter ab; daher ist die Angabe von Temperaturen nicht unproblematisch.
Die Erwärmung beruht vor allem auf absorbierter Sonnenstrahlung. Ist die Luft wesentlich wärmer und die Taupunkttemperatur höher als die Temperatur des Wassers, so kann
Wasserdampf der Luft an der Seefläche zu Tau verdichtet
werden. Dabei wird viel Wärme abgegeben. Umgekehrt
verliert das Seewasser diese Wärme bei Verdampfung. Mit
zunehmender Wassertemperatur verstärkt sich die unsichtbare infrarote Ausstrahlung von Energie, doch per Saldo
vermindert um die zum Wasser gerichtete und von diesem
absorbierte infrarote Strahlung des Himmels (Wasserdampf,
besonders Nebel und Wolken). Von Bedeutung sind weiter
Wind sowohl wegen der Durchmischung des Wassers und
des verstärkten Austausches von Wärme mit der Luft (Temperatur und Wasserdampf), als schliesslich auch Niederschlag und zufließendes Wasser. Die Einflüsse sind meist
gekoppelt; zum Beispiel bringt im Sommer Regen mit sich
Wolken, wenig Sonne, erhöhten Zufluss, häufig eine kühle
Luftmasse.
Süsswasser ist bei 4°C am schwersten. Je wärmer das
Wasser oberhalb dieser Temperatur ist, um so leichter
ist es. Die Füsse eines Badenden sind tieferer Temperatur ausgesetzt als der Hals. Wird das Wasser von der
Atmosphäre abgekühlt und schwerer als tieferes Wasser, so sinkt das Oberflächenwasser bis die ganze Wassersäule 4°C erreicht hat. Bei weiterer Kühlung unter
4°C wird das Wasser wieder leichter und bleibt an der
Oberfläche, wie auch folgendes Eis. Wird Schmelzwasser wieder erwärmt, so wird es zunächst schwerer und
sinkt bis wieder 4°C in der ganzen Wassersäule erreicht
sind. Weitere Erwärmung gibt, wie erwähnt, leichteres
Wasser das sich darum an der Oberfläche hält.
Verglichen mit anderen Stoffen erfordert Wasser viel
Energie für eine bestimmte Temperaturzunahme. Die
höchsten Wassertemperaturen treten erst in der zweiten
Hälfte des Julis ein. Zur Tag- und Nachtgleiche im März
liegt die höchste Temperatur bei 10°C, im September
aber bei 22°C!
Reinhard Mook
Das “Unabhängige Bürgerblatt” wurde Ihnen durch freiwillige Helfer der Arbeitskreise Dorferneuerung zugestellt.
Es liegt aus:
Gemeinde Uffing, Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Uffing, EDEKA, Wolfgang Mayr
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