Unabhängiges Bürgerblatt Ausgabe 4/März 2007
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Unabhängiges Bürgerblatt Ausgabe 4/März 2007
ISSN 1863 - 7000 Ausgabe 4 März 2007 Bürgerblatt Unabhängiges für Uffing und Schöffau Osterbräuche in Uffing Liebe Leserinnen und liebe Leser, Bereits nach der 3. Ausgabe im Dezember 2006 war klar, das Bürgerblatt wird im Jahr 2007 umfangreicher werden müssen. Das gestiegene Interesse am Bürgerblatt misst sich im Besonderen an deutlich mehr Vorschlägen und Ideen aus der Bevölkerung. Die Redaktion bekommt tatkräftige Unterstützung und Förderung von mehreren Seiten. Zum einen werden mehr und umfangreichere Artikel eingesandt, zum anderen erhalten wir mehr finanzielle Förderung durch das Uffinger Gewerbe. Die Märzausgabe 2007 umfasst mit 36 Seiten 8 Seiten mehr als im vergangenen Jahr. Ich freue mich über die Bürgerbeteiligung für das Bürgerblatt und danke herzlich allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, besonders dem entgegen gebrachten Vertrauen der Inserenten. Margarete Gröner Herausgeberin Am Osterbichl M it dem herannahenden Osterfest besinnt man sich wieder der alten Sitten und Gebräuche, die eng mit den Feiern der katholischen Kirche zusammenhängen. Es beginnt am Palmsonntag mit der Palmenweihe und dem Eiersammeln der Ministranten in der Karwoche. Am Ostermorgen findet die Auferstehungsfeier mit Feuer-, Osterkerzen-, Taufwasser- und Speisenweihe statt. In Schüsseln und Körben bringen die Gläubigen Geräuchertes, Osterfladen, bemalte und gefärbte Eier und ein Osterlamm aus Kuchenteig, Brot und Salz zur Weihe. Bereits seit dem 12. Jahrhundert kennt man die Eierweihe und den österlichen Eierverzehr, der von der Kirche festgelegt wurde, denn in der Fastenzeit war Eieressen streng verboten, da Eier als flüssiges Fleisch angesehen wurden. Früher bauten die Kinder in der Karwoche Osternester, so dass der Osterhase die Eier in das Nest legen konnte. Heute werden die Ostergeschenke im Garten oder im Haus versteckt, und die Kinder müssen sie suchen. Foto: Heidi Wieland An den Osterfeiertagen gibt es in Uffing den Brauch (vermutlich seit Anfang des 20. Jahrhunderts), des "Oaschtaoarkugelns" am Osterbichl, dem Hang bei der Achkapelle. Eltern gehen gemeinsam mit ihren Kinder zum Osterbichl, wo die Kinder dann ihre Eier den Hang herunterkugeln lassen. Die Eier, die unten angekommen noch ganz sind, werden zum "Oarpecken" hergenommen. Dazu werden zwei Eier Spitz auf Spitz zusammengestosssen. Wem die Schale seines Eies nicht zerbricht, bekommt das Ei seines Gegners. So "pecken" sich einige Kinder, deren Eier eine harte Schale haben, oder gekonnt gestoßen werden, viele Eier zusammen. Seit 1993 organisiert auch der Touristikverein eine Ostereiersuche am Osterbichl, bei der bis zu 500 Eier versteckt werden. So bleibt zu hoffen, dass der schöne Brauch des Eierkugelns - nicht des Eierwerfens -, weiter den Familien viel Freude bereitet. Franz Huber Wenn unser Dorf recht sicher ist, - wofür die Unfallfreiheit spricht,Ist’s, weil wir seine Tücken kennen: und nicht mal an die Insel1 rennen. Seite Leitartikel 1 Jakl 2 Gemeinde 3 Dorferneuerung 5 Vereine 7,9,11,13,15,17, 25,29,31 Kunst und Kultur 21,23 Gewerbe 27,33 Familie 31 Lyrik 21,29, Natur & Umwelt 35,36 Terminplan 34 Für Geduld, Gelassenheit sorgen dann zur rechten Zeit der Bauern sanfte Rinderherden, die friedlich heim getrieben werden. Impressum Im Herbst - schon halb im Winter sind Sommerferien, die großen halt. Da fährt Jakl, fahrn seine Kinder gern in den Obernacher Wald Preiselbeeren suchen. Herausgeberin Margarete Gröner M.A. Am Moosrain 2 82449 Uffing Tel. 08846/ 914577 Email: [email protected] V.i.S.d.P. Margarete Gröner M.A. Redaktionsbüro Ulla Fischer Am Oberholz 1 82449 Uffing Tel. 08846/ 921880 Email: [email protected] Redaktion Ulla Fischer (Termine, Gemeinde, Vereine, Natur) Franz Huber (Kunst, Kultur) Margarete Gröner M.A. ( Kirchen, Familie, Landwirtschaft, Gewerbe) Layout Veronika Wirzmüller Email: [email protected] Druck Druckerei Wiesendanger, Murnau Tel. 08841-2027 Auflage: 1500 Stück ISSN 1863 - 7000 Wir danken Frau Claudia Lory für die Logos und Piktogramme. Ebenso danken wir Herrn Johannes Piegsa, der einen Großteil der Anzeigen zur Verfügung stellte. Redaktionsschluss für die Juniausgabe ist der 29. April 2007 2 Im Sommer. Wenn Samstag abends, im August hundert Autos alle just zur selben Zeit vom Badestrand heimsausen wollen, so droht Stau und in der Seestraß’ echter GAU Hier war dereinst zuviel Natur. Man hat das deshalb korrigiert2 und einen Streifen 3 mal zweitausend Fuß .......... denaturiert. Auf dem Pfädlein, das entstand, dürfen Geher, Radler hin und her, Hund dazu und Kinder quer sich inniglich begegnen. Freilich: Schon dem Kronawitter wurd’ so ein Strampler-Fußler-Zwitter zu München g’richtsmäßig untersagt. Foto: Jakl Uffing und Schöffau Was Jakl so auf- und einfällt zum Verkehr (I), dem auf unsren Straßen Im Winter. Ab November so um halbacht ist es noch- kouranzignacht, 3 wenn dann Radler ohne Licht wie Gespenster umher jagen, sollten die sich ernsthaft fragen: "Bin ich denn nüchtern oder nicht?" Im Frühling so zur Osterzeit Flanier’n die Gäst’ und fremde Leut’ am Birkenweg, zum Obersee stets frohgestimmt, neu eingekleidet -wobei man jedes Stäubchen meidet-. . Doch öfters merkt dann einer plötzlich: "Jetzt pressiert’s, ich brauch’ein Häusl; da herüber von der Ammer, kommt ein Gewitter, so ein Jammer!" Kein Häusl gibt’s, kein’ Unterstand doch Mitgefühl und unsern Rat: "Kauft’s euch halt a g’scheids G’wand". So freundlich sind wir, in der Tat! Damit Servus. Euer Jakl ------------------------------------------------ )1 die vor der Schule; )2 mit freundlicher Mitwirkung der Naturschützer )3noch oder schon; bildhafte schwäb. Ugs. Pächterwechsel im Gasthof "Zur Post” D ie Pächterfamilie Butz des Gasthofes fing Anfang November 2006 mit großem Elan die Bewirtschaftung ihrer Gäste an. Natürlich musste anfangs noch vieles improvisiert werden. Es war zugegebenerweise kein leichter Einstieg für die Familie Butz. Anfang des neuen Jahres bat mich Herr Butz aus gesundheitlichen Gründen um die Vertragsaufhebung. Der Gemeinderat stimmte dem Wunsch des Wirtes zu. Etwa zeitgleich gab die Familie Lengger der Gemeinde ihre mündliche Zusage, diesen Gasthof pachten zu wollen. Sie waren sehr verwurzelt mit ihrem ehemaligen Gasthof. Durch den Brand im August 2003 wurden sie kurzfristig bis zum Erwerb des ehemaligen Gasthofes "Zum See" erwerbslos. Die Verbindlichkeiten des erworbenen Objektes zwang sie, ein Foto: Franz Huber Inhalt erstes Angebot der Gemeinde zur Pacht der "Post" abzulehnen. Eine Lösung bahnte sich an, als eine junge Pächterfamilie an die Familie Lengger herantrat, um deren Gasthaus zu pachten. Ich bin mir sicher, dass die Gäste des Gasthofs "Zur Post" mit dieser nun gefundenen Lösung einverstanden sind. Johannes Piegsa GEMEINDE “...der Bürgermeister hat das Wort:” Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger, der Großteil dieses Winters, zumindest bis Mitte Januar, war eher eine Fortführung des Herbstes. Die Natur spielte verrückt. Frühlingspflanzen trieben bereits aus. Es bleibt zu hoffen, dass die Pflanzen keine größeren Schäden erleiden. Gesellschaftlicher Höhepunkt um die Jahreswende war wieder einmal der Gasthof "Zur Post". Die offizielle Einweihung wurde am 2.Dezember 2006 durch Frau Pfarrerin Fenneberg und Herrn Pfarrer Walter vorgenommen. Musikalisch umrahmt von der Uffinger Blaskapelle wohnten unser Landrat Harald Kühn, der Gemeinderat, der Architekt mit den Vertretern der Fachbüros und der Handwerksbetriebe sowie zahlreiche Vereinsvorstände unserer Gemeinde dieser Zeremonie bei. Jetzt ist bereits ein Vertrag mit der neuen (ehemaligen) Pächterfamilie Anne und Sigfried Lengger abgeschlossen. Die Gemeinde wünscht den Wirtsleuten viel Erfolg im Sinne einer schönen Gastlichkeit im neuen Gasthof "Zur Post". Allen Gästen wünschen wir einen gemütlichen und entspannten Aufenthalt in diesem schönen Haus. Bedanken möchte ich mich in dieser Ausgabe zum Jahresbeginn beim Gemeinderat für die reibungsfreie und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit, bei allen Mitarbeitern der Gemeinde für ihren Leistungseinsatz und bei allen ehrenamtlichen Personen in unserer Gemeinde, die mit ihrem persönlichen Einsatz und Engagement einen enormen sozialen Beitrag leisten. Mit einschließen darf ich hier unsere verehrte Geistlichkeit, Herrn Pfarrer Robert Walter, der mit seiner sympathischen Art alle Altersgruppen gewinnt. Ihnen allen sei ein herzliches Vergelts Gott gesagt. Aktuell in unserer Gemeinde ist die Tatsache, dass unsere Teilhauptschule des Schulverbandes Uffing-Seehausen, trotz massiven Widerstandes der betroffenen Bürgermeister, ab dem1.8.2009 aufgelöst wird. Es bleibt abzuwarten, ob in Murnau Klassenräume zur Verfügung stehen, oder ob unsere Kinder der 5. und 6. Klasse für eine geraume Zeit weiterhin in den Klassräumen unserer Schule unterrichtet werden. In Sachen Dorferneuerung stehen in diesem Jahr sicherlich wichtige Entscheidungen an. Insbesondere für die Situation der Kurzeitparker, Dauerparker und des gegenläufigen Verkehrs in der Hauptstrasse ist eine Lösung erwünscht. In Erwartung des Frühlings wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Freude in unserer schönen Gemeinde. Herzlichst Ihr Johannes Piegsa 1. Bürgermeister Die Redaktion gratuliert nachträglich den Jubilaren Zum 85.Geburtstag Frau Theresia Geiger Frau Anna Klein Herrn Flavian Piegsa Gräfin Ruth von Armansperg Frau Brunhilde Zach Zum 93. Geburtstag Herrn Josef Mayer Zum 92. Geburtstag Herrn Ludwig Feldmayer Zum 91. Geburtstag Frau Rosalie Heiland Frau Maria Kosewitz Frau Ingeborg Matheus Zum 90. Geburtstag Frau Kreszenz Oppenrieder Frau Sophia Stich Zur Diamantenen Hochzeit dem Ehepaar Elisabeth und Theodor Düvelius Zum 80. Geburtstag Frau Anna Dürr Frau Maria Gretschmann Frau Margareta Nawratil Frau Veronika Niederreiter Frau Waltraud Röhm Herrn Pius Rohrmoser Frau Hildegard Schwaller Frau Hildegard Winkler Herrn Josef Zeiler 3 Anzeigen anda und hubert sanktjohanser möbel raum architektur 08846 / 914 211 www.sanktjohanser.net Leonhard Resch Markus Jais (Kundenberater) Wer zahlt die Beiträge für seine private Rente noch alleine? Besonders effektiv sorgt man mit der Allianz RiesterRente fürs Alter vor. 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Sie bieten zu jeder Jahreszeit ein wechselndes Bild, dienen als Windschutz, Staubfilter und Schallschutz, sie produzieren Sauerstoff und bieten Tieren Nahrung und Lebensraum. >Fassadenbegrünung Mit Rank- und Kletterpflanzen können mit wenig Aufwand monotone, häßliche, leere Wände optisch verbessert werden. Große Wandflächen können gegliedert und aufgelockert werden. Rank- und Kletterpflanzen schützen die Wand vor Wind und Regen; sie bilden durch ihre Blätter eine zusätzliche Dämmung. Begrünte Wände kühlen nachts nicht so schnell ab und heizen sich am Tag nicht so schnell auf. >Obstwiesen Obstgärten, Obstbaumwiesen und Streuobstwiesen gehörten schon lange Zeit - in unterschiedlicher Ausprägung von Region zu Region - zum Dorf und zur umgebenden Landschaft. Traditionelle Obstwiesen (Lokalsorten, Hochstämme) erfüllen viele Aufgaben. Sie liefern Obst in großer Sortenvielfalt, sie bieten zahlreichen Tierarten Nahrung und Lebensraum, sie schützen vor extremen Witterungseinflüssen, sie gliedern und beleben die Landschaft und sie ermöglichen intensives Naturerleben. >Hecken Hecken, die aus heimischen Gehölzarten und gebietstypisch zusammengestellt sind, bieten über 900 Tierarten, darunter manch selten gewordenen Vogelarten, Schutz vor Wetter und Feinden; sie dienen als Ansitz- und Singwarten, Überwinterungsquartiere, Nahrungsreservoire, Lebensstätten und Rückzugsgebiete. Zudem können auch mit Hecken wichtige Verbindungslinien vom Dorf in die Landschaft geschaffen werden und der Ortsrand harmo-nisch in die Landschaft eingebunden werden. Was kann gefördert werden? Was kann nicht gefördert werden? >Gehölze im Rahmen dieser Aktion mit 50% Zuschuss >Die Beratung ist kostenlos! >Schnitthecken, Nadelgehölze >Ziergehölze (nur in besonderen Fällen) >Beerensträucher >Stauden >Aufforstungen und Obstplantagen >Neuanlage oder vollständige Umgestaltung von Hausgärten >Umsetzung von behördlichen Auflagen, wie z.B. Freiflächengestaltungsplan Wer pflanzt und pflegt? > der Antragsteller in Eigenleistung Der Ablauf der Aktion 1. Antragstellung auf Beratung bis 30. April 2007 bei der Gemeinde Uffing am Staffelsee 2. Beratung und Begehung mit Ihnen vor Ort durch einen Fachberater 3. Auslieferung der Gehölze durch den Verband für Ländliche Entwicklung München und Pflanzung durch Sie selbst im Herbst 2007 Mit freundlichen Grüßen gez. Reinhard Pfaffinger Ihr Vorstandsvorsitzender der Teinehmergemeinschaft Uffing Das Antragsformular “Antrag auf Beratung” und die Aufstellung der “Heimischen Gehölzarten” liegen in der Gemeinde auf. 5 Anzeigen Wolfgang Hirschvogel An der Ach 10 82449 Uffing am Staffelsee Tel. 08846 - 9204-0 www.hiwomed.de Aufgrund unseres Services, der hohen Qualität und nicht zuletzt wegen dem äußerst motivierten und qualifizierten Personal gelang es der HiWo-med sich als größter Lieferant für med. Verbrauchsartikel im niedergelassen Arztbereich für Süddeutschland zu etablieren 6 VEREINE Foto: Rudolf Pohmann Siegerfoto: “Trachtlerbuam” 1.Mai 2005 Fotowettbewerb des CSU-Ortsverbandes D er Fotowettbewerb des CSU-Ortsverbandes Uffing fand ein beachtliches Echo. 30 hervorragende Fotos wurden bis zum Stichtag abgegeben. Aus diesen Bildern wurden aus der Sicht der Jury die 12 besten gewählt. Die Jury bestand aus Frau Gabi Dinsenbacher-Bleek, Frau Veronika Streidl und Herrn Anton Oberniedermayr. Die Aufnahmen folgen der Personen wurde gekürt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Rudolf Pohmann, Uffing Sylvia Rudloff, Schöffau Heidgard von Hoyingen-Huene, Uffing Hans Tafertshofer, Uffing Hannelore Zink, Uffing Gundi Glaser, Uffing 7. Josef Sedlak, Uffing 8. Claudia Pfister, Uffing, 9. Joachim Pfister, Uffing 10. Josef Neumeier, Uffing 11. Agathe Schmid, Uffing 12. Angela Glaser, Uffing Die Bekanntgabe fand am 11. Februar im Foyer des Gasthofes "Zur Post" statt. Wir gratulieren den Preisträgern und möchten allen Teilnehmern für ihre hervorragenden Fotos danken. Johannes Piegsa Stehend v.l.n.r.: Heidgard von Hoyingen-Huene, Agathe Schmid, Gundi Glaser, Hannelore Zink, Josef Neumeier, dahinter Johannes Piegsa, Dr. Ullrich Glaser, Sylvia Rudloff, Josef Sedlak, Hans Tafertshofer und Rudolf Pohmann. Im Vordergrund sitzend die beiden Juroren Gabriele Dinsenbacher-Bleek und Anton Oberniedermayr. Foto: Veronika Wirzmüller 7 Anzeigen Praxis für Krankengymnastik / Physiotherapie Fachinstitut f. Kosmetik u. 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Begonnen hat alles am 04. August 1907. An diesem Tag schlossen sich 21 Burschen und Männer zusammen und gründeten nach einigen Unterredungen den Gebirgstrachten-Erhaltungsverein "d’Sunnastoana" Uffing, benannt nach der höchsten Erhebung unseres Dorfes. Der damalige Wahlspruch lautete: "Gmiadli san ma". Zum ersten Vorstand wurde der Schreiner Georg Hell gewählt. 1908 wurde bei schlechtem Wetter unsere erste Fahne geweiht. Am 23. August 1914 sollte in Uffing das Gaufest des Gauverbandes II stattfinden, doch der Ausbruch des ersten Weltkrieges brachte alles zum Stillstand. 14 Mitglieder kehrten nicht mehr in ihre Heimat zurück. 1939 kam das Vereinsleben abermals durch einen Krieg zum Stillstand, aus dem 17 Mitglieder nicht mehr zurückkehrten. 1948 schloß sich der Verein dem jetzigen Huosigau mit Sitz in Weilheim an. 1949 wurde der Vereinsname auf Heimat- und Volkstrachtenverein "d’Sunnastoana" abgeändert. Einige Jahre vergingen, bis allmählich der Wunsch auftauchte, für den Verein eine neue Fahne anzuschaffen. 1975 war es dann soweit, die zweite Vereinsfahne, gestickt von den Klosterschwestern aus Schlehdorf, konnte am 17. August geweiht werden. Im Oktober 1979 wechselte unser Verein im guten Einvernehmen vom Huosigau zur Oberländer Trachtenvereinigung mit Sitz in Garmisch. Treu dem guten alten Brauch haben die "Sunnastoana" Uffing in den 100 Jahren der Vereinsgeschichte das heimatliche Brauchtum gepflegt. Die Aufgaben unseres Vereins werden heute durch die Plattler- und Jugendgruppen sowie von mehreren Musikgruppen wahrgenommen. Außerdem beteiligt sich der Verein auch an den Gauver- anstaltungen sowie an den kirchlichen und weltlichen Festen. Der Trachtenverein Uffing stellt laufend eigene Veranstaltungen auf die Beine, wie unsere Sylvesterplattelproben, Faschingsbälle, Seefeste, Maibaumaufstellen und den Musikantentreffen und ist somit ein wichtiger Kulturträger der Gemeinde. Viel zu feiern gibt es daher anläßlich unseres 100-jährigen Bestehens. Der Auftakt zum Jubeljahr wird am 10. März 2007 ein Ehrungsabend im Gasthof "Zur Post" für unsere verdienten und langjährigen Mitglieder sein. Vom Frühjahr bis zum Herbst ist eine Dauerausstellung im Heimatmuseum geplant. Es sollen Ausschnitte aus der 100-jährigen Vereinsgeschichte gezeigt werden. Vom 8. bis 17. Juni 2007 stellen wir gemeinsam mit der Musikkapelle Uffing am Gewerbegebiet (Rigistraße) ein Festzelt auf. Der Trachtenverein "d´Sunnastoana" Uffing lädt besonders alle Uffinger herzlich zu seinem Jubiläumsfest mit Rahmenprogramm ein. Allen Festbesuchern wünschen wir schon jetzt schöne und unvergeßliche Stunden. Für Euer Kommen, die Unterstützung unseres Vereins und für Euer Bekenntnis zur Trachtensache möchten wir schon jetzt "Vergelts Gott" sagen. Die Vorstandschaft des Trachtenvereins "d´Sunnastoana" Uffing Das Festprogramm des Trachtenvereins “d’Sunnastoana” und das Festprogramm des Musikfördervereins sind auf Seite 25 zu finden. 9 Anzeigen Schweiger GmbH & Co. KG Werkzeug- und Formenbau Rigistrasse 6 82449 Uffing am Staffelsee Telefon: 08846 / 9203-0 Telefax: 08846 / 9203-30 [email protected] www.schweiger-formenbau.de 10 I VEREINE Der Uffinger Kirchenchor m Advent 1946 bat unser damaliger Pfarrer Josef Weber 1957 eine Lehrer- und Organistenstelle und den jungen Lehrer Gotthard Leuchtenmüller, der gerade die Leitung des Lehrerchors in Weilheim an. aus der Kriegsgefangenschaft nach Uffing entlassen wor1958 übernahm Alois Schwingshandl sen. den Dienst des den war, mit einer Mädchengruppe die "Herbergssuche" Organisten und Kirchenchorleiters. Er konnte zunächst nur einzustudieren. Pfarrer Weber war erfreut über das Ergebmit einem kleinen verbliebenen Sängerstamm arbeiten, nis und bat Gotthard Leuchtenmüller, im Falle einer Anweshalb im Wesentlichen nur bei Beerdigungen gesungen stellung an der Uffinger Volksschule auch den Organiswurde. Zu dieser Zeit baute man auch die alte Orgel, die tendienst und die Leitung des Kirchenchors zu übernehvermutlich aus dem Jahr 1850 stammt, um. men. Am Patroziniumstag vor 60 Jahren war es dann so Erst nach einigen Jahren blühte das Chorleben wieder weit. auf. Neue Chorsänger meldeten sich, und so konnte bald Zur damaligen Zeit existierte bereits ein Kirchenchor, der schon das erste größere Chorwerk, die Vössener Weihsich aus Uffinger Sängerinnen und Sängern zusammennachtsmesse von Jochen Langer, aufgeführt werden. Leisetzte, die den älteren Dorfleuten noch bekannt sein dürfder erkrankte Alois Schwingshandl 1986 mit 83 Jahren. ten, wie u.a. Eugen Biegert, Andreas Hoiß, Hilmar Süvern, Der Organisten- und Chorleiterdienst ging nun auf den 17Josef Schlickenrieder, Maria Jochner, Auguste Pointner, jähringen Franz Raith aus Murnau über, der mit jugendliHelene Keller und Anna Streicher, die bisweilen auch den chem Elan an die Arbeit ging mit selbstkomponierten OrTaktstock führte. Mit großer Musikalität, Musizier- u. auch gelstücken und Messen überraschte. Experimentierfreude übernahm Gotthard Leuchtenmüller 1990 folgte ihm Hubert Schwingshandl, der Sohn von die Chor- und Organistenarbeit und bereicherte mit seinem Alois Schwingshandl, nach, der den Kirchenchor bis auf unermüdlichen Engagement viele den heutigen Tag erfolgreich leitet. An seiJahre hindurch das musikalische ner Seite hatte er bald seine musikalischen Dorfleben. Bald bezog er auch uns Söhne Martin (Kirchenmusiker) und Alois Schulkinder in den Kirchenchor mit jun. (Orgelbauer), die ihn beim Orgelspiel ein, gründete einen Gesangsverein unterstützen. Sein jüngster Sohn Hubert und organisierte Konzertfahrten zu jun. spielt Geige im kleinen Kirchenorchesden Münchner Philharmonikern. Wir, ter, seine Frau Vlasta spielt Klarinette. seine ehemaligen Schülerinnen und Schon am zweiten Weihnachtsfeiertag 1990 Schüler, denken noch gerne an die führte Hubert Schwingshandl die "Herzvielen schönen Lieder, die er uns geJesu-Messe" von J. Gruber auf. 1993 wurde lehrt hat und auch daran, daß, wenn er auch Leiter des Huglfinger Kirchenchors. er an Vormittagen zu Hochzeiten Das erste Kirchenkonzert mit Orchester oder Beerdigungen aus dem Unterund zwei Orgeln fand 1994 statt. Hubert richt weg mußte, immer einer zum Schwingshandl baute inzwischen ein groBlasbalgtreten an der alten Orgel ßes Messe-Repertoire auf, unter anderem mitdurfte. von Mozart, Haydn, Schubert, Kempter, Herbst 1955 Einige Zeit unterstützte auch Herr Gruber. Ein großer Erfolg wurde die "Böhv.l.n.r.: Marianne Stückl, Eva Niederreiter, Hilmar Süvern, Gotthard Leuchtenmüller, Oberlehrer Hefele als Dirigent die mische Hirtenmesse", die 1995, 96 und 97 Zenta Mayr, Ingrid Hagspiel, Thea Wild Kirchenchorarbeit. Mit zur ersten als Weihnachtsmusik in Uffing und Schleh(Foto: Anne Niklas) Stunde von Gotthard Leuchtenmüldorf und im Jahr 2001 in Murnau und Hugllers musikalischer Tätigkeit in Uffing fing gemeinsam mit dem Huglfinger Kirgehörte Theo Hoebel, der als 14-Jähringer in den Kirchenchenchor aufgeführt wurde. Zahlreiche kleinere Konzerte chor und den Gesangsverein eintrat und bei Gotthard Leufolgten. Gemeinsam mit dem Seehauser Kirchenchor, den chtenmüller Orgelunterricht nahm. Er hat jahrzehntelang Franz Raith leitet, wurde zum Mozartjahr 2006 sowohl in als zuverlässige und versierte Aushilfe - auch noch unter See-hausen als auch in Uffing Mozarts Messe in B-Dur Pfarrer Mayer und Herrn Schwingshandl sen. - den Orgelaufgeführt. Als schönen Abschluß des Kirchenjahres orgadienst versehen. nisiert und leitet Hubert Schwingshandl seit ein paar Jah1950 traten dann zwei Sängerinnen in den Kirchenchor ein, ren das Weihnachtskonzert "Singen und Musizieren undie bis auf den heutigen Tag aktive und treue Mitglieder term Christbaum" in unserer Kirche St. Agatha. Auf dem sind: Erika Klar und Melanie Falkenhahn. Frau Helene weiteren Plan stehen jetzt eine Messe von Anton Bruckner Keller war noch bis 1958 als führende Altistin dabei. Herr und das Stabat Mater von Agostino Steffani. Leuchtenmüller erzählte mir, daß sie das absolute Gehör Seit etwa 5 Jahren hat der Kirchenchor auch ein kleines hatte, da sie ihn immer berichtigte, wenn er eine Messe in Stammorchester, dem zur Zeit angehören: Gerhard Figge einer anderen Tonart auf der Orgel anschlug, als in den Cello, Horst Friedl Geige, Herbert Gretschmann Klarinette, ausgeteilten Notenblättern geschrieben stand. Bei HochBernhard von Hoyningen-Hüne Geige und Bratsche, zeiten sang auch manchmal der in Uffing lebende Wag-ner- Hubert Schwingshandl jun. Geige, Vlasta Schwingshandl Sänger Prof. Fritz Windgassen, Vater von Wolfgang Klarinette. Windgassen. "Drehen Sie die Orgel nur richtig auf", meinte Möge uns und St. Agatha die uns erbauende und erfreulier zu Gotthard Leuchtenmüller, "ich bin schließlich Wag-ner- che Kirchenmusik noch lange erhalten bleiben. Sänger." Ingrid Hagspiel Zu unser aller Bedauern verließ uns Gotthard Leuchtenmüller und nahm nach einem Zusatzstudium in Augsburg 11 Anzeigen PARKETT & RAUMAUSSTATTUNG MEISTERBETRIEB Parkett Polstern Kork Gardinen Teppich Markisen PVC Sonnenschutz Schnaitangerweg 8 * 82449 Uffing Telefon (08846) 1081 * Fax 914235 Tel.:(08846) 91 46 20 Tel.:(08846) 92 17 62 priv. Tel. und Fax: 08846 - 354 Rohrreinigung * Abfluß * Küche *Bad *WC Hans Buchner Uffing 08846/ 1205 Beniamin Swider 12 VEREINE Foto: C. Schauer v.l.n.r: Ehrenkommadant Heinrich Schauer, Bürgermeister Johannes Piegsa, Andreas Weiß, Kreisbrandrat Johann Eitzenberger, Christian Schauer, Kreisbrandinspektor Georg Wagner, ehem. stellvertretender Kommandant Johann Winkler Jahresversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Schöffau A m 28. Januar 2007 hat die FFW Schöffau ihre Jahresversammlung abgehalten. Der Tag begann mit Kirchenzug, Gedenkgottesdienst und anschließendem Totengedenken am Kriegerdenkmal. Die Musikkapelle Schöffau begleitete die Mitglieder zur Kirche und zum Versammlungslokal. Nach dem Vorstandsbericht von Karl Mehr jun., Kassenbericht und Schriftführerbericht von Franz Sternkopf und nach kurzen Grußworten von Bürgermeister Johannes Piegsa, Kreisbrandrat Johannes Eitzenberger und Kreisbrandinspektor Georg Wagner fanden die Neuwahlen zur Vorstandschaft des Feuerwehrvereins statt. Das Ergebnis: Karl Mehr jun. - alter und neuer Vorstand, Josef Wittig sen. und Johannes Winkler sen. - Kassenprüfer. Die Standarte trägt Josef Wittig jun. begleitet von Jakob Lory und Robert Wittig. Am 1. Februar 2007 übernehmen die am 14. Dezember 2006 gewählten neuen Kommandanten Andreas Weiß (1.Kommandant) und Christian Schauer (2. Kommandant) ihre Ämter. Die beiden scheidenden Kommandanten, Heinrich Schauer und Johann Winkler sen., erhielten aus der Hand des Bürgermeisters jeweils eine Ehrenurkunde und ein kleines Geschenk. Heinrich Schauer wurde von Bürgermeister Johannes Piegsa zum Ehrenkommandanten der Schöffauer Wehr ernannt. Er war mehr als fünfundzwanzig Jahre erster Kommandant. Doch nicht genug der Ehren, Michael Weiß und Otto Kosewitz erhielten aus der Hand des noch amtierenden Kommandanten anläßlich ihres sechzigsten Geburtstags jeweils einen Bierkrug mit Feuerwehremblem und wertvollem Zinndeckel. Michael Weiß, der zudem auch Kassenprüfer des Feuerwehrvereins war, übergibt das Amt nun in die Hände von Johann Winkler sen. Ein langer Versammlungsvormittag fand seinen Ausklang in einer gemütlichen Runde. Karl Mehr jun. "Florian 43/1 kommen", s o lautet der Funkname vieler Feuerwehrfahrzeuge. Und die aktiven Feuerwehrdienstleistenden werden als Floriansjünger bezeichnet. Nicht immer galt der heilige Florian als Beschützer vor Feuer. Am Anfang des Christentums in Europa wurden die heilige Agathe und der heilige Laurentius gegen Feuersbrunst angerufen. Die heilige Agathe wurde um das Jahr 250 nach schrecklichem Martyrium auf glühenden Kohlen hingerichtet. Der heilige Laurentius erlitt am 10. August 258 auf glühendem Rost den Märtyrertod. Als an seinem Todestag 955 Kaiser Otto I. die Ungarn auf dem Lechfeld besiegte, verbreitete sich der Laurentiuskult im ganzen damaligen Deutschen Reich. Als im Mittelalter die Menschen, besonders in den Städten, immer enger zusammenrückten, begann man gegen Feuer nicht nur zu beten, sondern aktiv dagegen anzukämpfen. Die Berufsstände, Zünfte und Schutzvereinigungen ernannten Heilige zu ihren Schutzpatronen. Da Wasser das billigste und am meisten vorhandene Löschmittel war, besann man sich auf den heiligen Florian. Der heilige Florian wurde gegen 250 in Zeiselmauer bei Wien geboren. Er trat in das römische Heer ein und brachte es bis zum Offizier. Da er als Christ erzogen worden war, versuchte er Menschen, die unter der Christenverfolgung des Kaisers Diokletian zu leiden hatten, zu befreien. Er wurde gefaßt und mit seinen Kameraden am 4. Mai 304 in der Enns ertränkt. Seine Gebeine ruhen im Augustiner Chorherrenstift St. Florian bei Linz. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gründeten sich in Bayern die Freiwilligen Feuerwehren. Hier wurde der heilige Florian als Schutzpatron übernommen. Viele Feuerwehren feiern am 4. Mai ihren Jahrestag. Das Abbild des heiligen Florian als römischer Offizier mit Fahne und Wasserkübel ziert viele Feuerwehrhäuser, Standarten und Fahnen. Der heilige Florian war ein Mann des Glaubens und geprägt von dem Vorsatz seine Kameraden vor Gefahr zu schützen und dem Nächsten zu helfen. Darum gilt auch heute noch unser Wahlspruch: "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr". Heinrich Schauer 13 Anzeigen Paradeisstr. 63 82362 Weilheim Tel.: 0881/ 2455 Tel.: 08846/ 501 Uffing Fax: 0881/ 41162 Email: [email protected] Internet: Glaserei-Sanktjohanser.de Reperaturschnelldienst Wintergärten Glasschleiferei Bau- und Kunstglaserei Duschkabinen - Spiegel Sandstrahlarbeiten LKW mit Kran Sekuritanlagen Bildereinrahmung Bleiverglasung Küchenrückwände aus Glas Insektenschutzgitter Kellerfensterabdeckungen Geißler Kfz-Werkstatt Murnauer Str. 16 82449 Uffing Alfred Höbel Beratung & Verkauf Privat Am alten Ganter 7 82449 Uffing Tel.: 0 88 46/ 12 39 Fax: 0 88 46/ 14 15 Handy: 0179/ 4 65 90 46 14 VEREINE Foto: Veronika Wirzmüller Stoßbuddelturnier = Stoßpudelturnier Gewinner des Mannschaftswettbewerbs: "Neuwirt-Mannschaft" Siggi Lengger mit Spanferkel D as Stoßpudelturnier, das seit dem Jahr 2001 vom Arbeiterverein Uffing durchgeführt wird, erfreute sich im Oktober besonders guter Teilnahme. 39 Mannschaften, 101 Einzelpersonen und 37 Kinder traten zum Wettbewerb an. Von 19.00 Uhr bis spät in die Nacht - ein Mal bis morgens um 4 Uhr in der Früh - wurde um den Sieg gerungen. Das Bayerische Wörterbuch von Johann Andreas Schmeller erklärt den Begriff "Stoßpudel" mit tragbarer Kegelbahn. Beim Stoßpudeln = Tischkegeln wird die Kugel mit einem Spielstock (Queue) gestoßen, um die Kegel abzuräumen. Nach Auskunft des Vorsitzenden des Arbeitervereins, Josef Bieler, wurde dieses Spiel bereits vor 100 Jahren in den Wintermonaten auf den großen Höfen gespielt. Am Sonntagnachmittag wurden sogar manchmal zwei Bahnen in den Knechtstuben aufgebaut. Es spielten nur Männer. In den Einzelwettkämpfen gewann Gerwin Hennemann den ersten Platz, gefolgt von Robert Kölbl und Gottfried Mayr. Ida Prokesch belegte als beste Frau Platz 35. Im Mannschaftswettbewerb siegte die "Neuwirt-Mannschaft" mit Siggi Lengger junior und senior, Gerwin Hennemann und Michel Ziel. Der Preis, den sich die Mannschaft aussuchte, war ein Spanferkel. Bei den Kindern war Josef Mangold der Gewinner. Die Redaktion gratuliert den Gewinnern. Margarete Gröner Foto: Veronika Wirzmüller In seiner Kindheit, so erinnert sich Josef Bieler, übten er und seine Freunde das Stoßpudeln im Stall. Dort war es warm und selbst der Gemeindestier ließ sich vom Spiel der Jugend nicht beunruhigen. Später gab es auch Stoßpudeltische in Wirtshäusern. Besonders beliebt war das Spiel am Sonntagnachmittag. Die Stoßpudelturniere sind beliebt, nicht nur der Geselligkeit und der Gaudi wegen, sondern auch weil sämtliche Startgelder in Preise (Naturalien) umgewandelt werden. Tisch mit Preisen 15 Anzeigen gaben sich gerne einem wohlschmeckenden und belebenden Trunk hin. Altbayerischer Met, ein Getränk von höchst er Qualität und Reinheit. Hergestellt und abgefüllt von Bavaria-Met Schöffauer Str. 10 82449 Uffing/Staffelsee Tel. 0171/9350735 Generalagentur Klaus Obermeier Am Geissbühl 2 A 82449 Uffing Tel. (0 88 46) 93 80, Fax 93 81 Clever vorgesorgt mit Geld vom Staat. Schöffau (Ortsteil der Gemeinde Uffing a. Staffelsee) Inhaber: Friedrich und Barbara Will Dorfstraße 8 82449 Uffing-Schöffau Die rig nsta jäh z Telefon und Fax (0 88 46) 663 n R t g a uhe tag 16 G ffne geö Bringen Sie Schwung in Ihre Altersvorsorge und sichern Sie sich jetzt die Vorteile der staatlichen Zulagenförderung. Mit der Förder Renteinvest können Sie die volle staat- liche Förderung zu Ihrem Vorteil nutzen, Ihre Sparbeiträge gewinnbringend anlegen und im Alter eine sichere lebenslange Rente beziehen. Sprechen Sie mit uns. VEREINE Ehrung das Präsidenten: Vom Landesschützenmeister Josef Ambacher (l.) persönlich erhielten die Schöffauer Schützen ihre Nadeln und Urkunden. v.l. Leonhard Spennersberger, Clemens Schwaller, Tobias Spennersberger, Theresia Spennersberger, Sebastian Mayr, Franz Dürr, Heinz Hochberger, Georg Wittig und Michael Schmid Schöffauer Schützen wählten Vorstandschaft Schützenmeister in ihren Ämtern bestätigt - Zahlreiche Ehrungen bei Versammlung B beide Fotos: Schützengesellschaft Schöffau ei der kürzlich stattgefundenen Jahresversammlung mit vorausgegangener Gedenkmesse und Totenehrung, die von der Blaskapelle Schöffau umrahmt wurde, konnte der 1.Schützenmeister Michael Schmid zahlreiche Ehrengäste begrüßen. Neben einigen Ehrenmitgliedern und dem Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger sowie Bürgermeister Johannes Piegsa begrüßte er ganz besonders den Landesschützenmeister und Präsidenten des Deutschen Schützen Bundes Josef Ambacher aus Starnberg, der auch Mitglied bei den Schöffauer Schützen ist. Nach den üblichen Berichten von Schützenmeister, Schriftführer, Kassier und Sportleiter konnte der Landesschützenmeister Josef Ambacher für den BSSB und der Schützenmeister Michael Schmid für den Verein zahlreiche Ehrungen vornehmen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft überreichten sie die Ehrennadel des BSSB, und die Vereinsnadel - jeweils mit Urkunde an Florian Filgertshofer, Peter Freitag und Eduard Reisert, für 50 Jahre Mitgliedschaft an Heinz Hochberger sowie an Leonhard Spennersberger. Nur für den Verein überreichte der Schützenmeister die Vereinsnadel mit Urkunde für 40 Jahre Mitgliedschaft an Leonhard Gretschmann jun. und für 25 Jahre an Agathe Müller, Anni Sternkopf und Markus Taffertshofer. Außerdem überreichte der Landesschützenmeister die "Nadel des Präsidenten" eine von ihm gestiftete Ehrung für langjährige aktive Teilnahme am Sportschießen für den Verein an folgende Schöffauer Schützen: Ehrennadel in Grün über 10 Jahre aktives Sportschießen für den Verein an Sebastian Mayr, Ehrennadel in Bronze (15 Jahre) an Georg Wittig, Clemens Schwaller und Michael Schmid, Ehrennadel in Silber (20 Jahre) an Theresia Spennersberger, Ehrennadel in Gold (25 Jahre) an Franz Dürr und Heinz Hochberger, sowie die Sebastianusnadel (über 30 Jahre) an den immer noch sehr aktiven Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger. Dann ging’s zum Tagesordnungspunkt Neuwahlen, den der Wahlausschuß mit Johannes Piegsa als Wahlleiter sowie Ehrenschützenmeister Tobias Spennersberger und Ehrenmitglied Anton Hindelang durchführte. Einstimmig schriftlich wiedergewählt wurden vom Schützenmeisteramt der 1. und 2. Schützenmeister Michael Schmid und Heinz Hochberger sowie die Schriftführerin Marianne Sailer und der Sportleiter Franz Dürr. Der Kassier Otto Kosewitz, der seit 33 Jahren - davon 21 Jahre als 1. Kassier - im Schützenvorstand dabei ist, kandidierte nicht mehr. Dafür wurde Rosemarie Pradella in dieses Amt gewählt. Zwei Veränderungen gab es auch bei den Ausschußmitgliedern. Für Sebastian Mayr und Heidi Weiß, die beide nach 9 Jahren ebenfalls nicht mehr kandidierten, wurden Veronika Mayr, zugleich Jugendleiterin, und Silvia Rudloff, zugleich Damenleiterin, ebenfalls einstimmig gewählt. Außerdem wurden die Fähnriche Clemens Schwaller und Georg Wittig, zugleich 2. Kassier, wieder gewählt. Michael Schmid Die Schützenvorstandschaft: Die neue Vorstandschaft der Schützengesellschaft Schöffau: hinten v.links Heinz Hochberger, Franz Dürr, Georg Wittig, Clemens Schwaller, Michael Schmid, vorne sitzend v. links Marianne Sailer, Rosemarie Pradella,Silvia Rudloff und Veronika Mayr. 17 VEREINE Foto: Georg Mayer Königschießen bei der SG Uffing am Staffelsee G roße Tradition hat bei den Schützenvereinen die jährliche Ermittlung des Schützenkönigs. Einheitliche Regelungen gibt es hierfür nicht, diese legt jeder Verein individuell für sich fest. Bei der Schützengesellschaft Uffing wird derjenige Schützenkönig, der das beste "Plattl", d.h. den besten Schuss in die Scheibenmitte abgibt. Der "Teiler" gibt an, wie weit der Treffer von der absoluten Mitte der Scheibe entfernt ist; idealerweise wäre dies ein Null-Teiler. Der zweitbeste Schütze wird rechter Ritter, der drittbeste Schütze linker Ritter genannt. Da sich nach dem zweiten Weltkrieg erfreulicherweise immer mehr Frauen der Schützengesellschaft angeschlossen haben, kann es selbstverständlich auch eine Königin oder einen weiblichen Ritter geben. Bei seinen Auftritten wird der König von einer, von ihm ausgewählten "Schützenliesel" begleitet; die Königin erwählt sich einen "Lieserer"! Als äußeres Zeichen seiner Regentschaft darf sich der Schützenkönig mit der Schützenkette schmücken. Er trägt sie an Fronleichnam und bei bestimmten inner- und überörtlichen Festzügen durch die Straßen, wobei er von der Fahnenabordnung und den übrigen Vereinsmitgliedern begleitet wird. Zur Erinnerung an seine Regent- Leonhard Schmid (rechter Ritter Jungschützen), Matthias Eidenschink (Jungschützenkönig), Verena Klar (linke Ritterin Jungschützen), Franz Geißler (rechter Ritter), Horst Falkenhahn (Schützenkönig 2007), Johannes Piegsa (Sieger Ehrenscheibe) schaft lässt er einen weiteren "Taler" an der Schützenkette anbringen. Dabei wird sein Name, der Name der Schützenliesel und die entsprechende Jahreszahl in unterschiedlichster Form in die Fassung des Talers eingraviert. Der älteste Taler an der aktuellen Schützenkette stammt aus dem Jahre 1928 und wurde vom damaligen König, Josef Stredele, gespendet. So stellt die Kette auch ein interessantes geschichtliches Dokument dar und hat inzwischen schon ein stattliches Gewicht. Seit 1957 wird auch ein Jungschützenkönig ermittelt. Der erste Taler an der Jungschützenkette aus diesem Jahr stammt von Andreas Albrecht. 1967 wurde mit Rosemarie Stückl die erste Jungschützenkönigin gefeiert. Die erste Königin in der "Schützenklasse" war 1978 Siegrid Huber. Die gesamte Liste aller Könige und Königinnen der SG Uffing kann auf der Homepage www.sg-uffing.de eingesehen werden. 63 Teilnehmer besuchten das Königschießen 2007. Es kam zu folgenden Ergebnissen: Jungschützen 1. und Jungschützenkönig 2. und rechter Ritter 3. und linke Ritterin EIDENSCHINK Matthias SCHMID Leonhard KLAR Verena 25,2 Teiler 80,9 Teiler 84,1 Teiler FALKENHAHN Horst GEISSLER Franz HUBER Andreas 32,0 Teiler 32,6 Teiler 42,3 Teiler Schützenklasse 1. und Schützenkönig 2. und rechter Ritter 3. und linker Ritter 18 VEREINE V.l.n.r.: Peter Buchner,Engelbert Scheck, Johannes Piegsa, Benedikt Falkenhahn, Sabine Göstl, Michael Schmid, Leonhard Resch, Berta Huber, Sybille Moser, Alois Kölbl, Karl-Heinz Moser, Horst Falkenhahn, Georg Moser, Kilian Kraus (Taferlbua) Foto: Georg Mayer Schützengesellschaft Uffing am Staffelsee e.V. - gegründet 1878 - D ie Schützengesellschaft Uffing in ihrer derzeitigen Organisationsform entstand am 22. Januar 1937 aus dem Zusammenschluss des Zimmerstutzen-Schützenvereins "Gesellschaft" (gegr. 1878) und der "Schützenlust" (gegr. 1891). Nachdem bis 1979 der Schießbetrieb im Gasthaus "Alter Wirt" (heute Tengelmann-Markt) und im Gasthof "Zur Post" abgehalten wurde, erfolgte 1980 der endgültige Umzug in den ersten Stock der "Postwirtschaft". In den darauf folgenden Jahren erlebte die Schützengesellschaft einen immensen Aufschwung. Die Anzahl der Teilnehmer an den freitäglichen Schießabenden nahm rapide zu, und auch das Interesse der Jugendlichen wurde sehr groß. In der Saison 1998/1999 wurde erstmals auch die Disziplin "Luftpistole" angeboten. Mitten in den Vorbereitungen zum 125-jährigen Vereinsjubiläum ereignete sich am 12. August 2003 das folgenschwere Brandunglück im Gasthof "Zur Post". Dank des unerschrockenen Einsatzes einiger Schützenmitglieder konnten zumindest Scheibenzuganlagen, Gewehre, Schützenscheiben und viele andere wichtige Ausstattungsgegenstände gerettet werden. Aber durch den Brand und die Löscharbeiten wurde das Gebäude derart stark beschädigt, dass es abgerissen werden musste. Die Schützengesellschaft Uffing wurde heimatlos! Einige benachbarte Schützenvereine boten spontan ihre Hilfe an. So begann für die Mitglieder der SG Uffing mit der Saison 2003/2004 ein 3 Jahre währendes Provisorium. 14-tägig fanden die Vortelschießen in den Räumen der Schöffauer Schützen statt. Auch das Königsschießen erfolgte in Schöffau. Die Pistolenschützen wichen z.T. nach Seehausen aus und für den Dreikampf wurde nach Hechendorf gefahren. Trotz dieser großzügigen Unterstützung durch die Nachbarn kam das Vereinsleben aus dem Tritt. Viele Vereinsmitglieder scheuten im Winter die abendliche Fahrt nach Schöffau und auch die Jugendausbildung stagnierte. Die durchschnittliche Beteiligung an den angebotenen Schießveranstaltungen sankt um mehr als die Hälfte! Ungeduldig sehnte man den Wiederaufbau der Post herbei! Am 02.12.2006 hatte das Warten ein Ende; der Gasthof "Zur Post" wurde inklusive Schießstand eingeweiht. 8 Stände und das großzügige Schützenstüberl warten auf ihre Nutzung. Am 15.12.06 fand mit dem traditionellen Nikolausschießen der erste Wettkampf in den neuen Räumen statt. Am 03. und 04.01.2007 nahmen 63 Vereinsmitglieder am Königsschießen teil und signalisierten damit, daß die angestammte Heimat freudig angenommen wurde. Jetzt liegt die Aufgabe darin, diese Aufbruchstimmung im Sinne des Vereins und seiner Mitglieder zu nutzen Die SG Uffing lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich selbst ein Bild vom Schießsport zu machen. Das Schießen mit Luftdruckwaffen verlangt hohe Konzentrationsfähigkeit, körperliche Fitness und Disziplin. Daneben kommen aber auch Geselligkeit und Traditionspflege nicht zu kurz. Schießwütige Rambos haben dagegen im Verein keinen Platz. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren werden fachmännisch betreut. Der Schießbetrieb findet in der Regel von Oktober bis März immer freitags ab 19:30 Uhr statt. Waffe und Ausrüstung kann ausgeliehen werden. Wer noch mehr über die SGU erfahren will: Ein Klick auf www.sg-uffing.de und schon geht es los. Horst Falkenhahn 19 20 Anzeigen KUNST & KULTUR Frühling wird’s Ausstellungen im Heimatmuseum 2007 Dunkler Wald schwer sich spiegelnd im Wasser Wellen leicht sich kräuselnd auf der Oberfläche Enten tief gründelnd auf der Suche Ein Schwan majestätisch gleitend auf dem See Ein Reiher erschreckt auffliegend Vögel fröhlich zwitschernd im Geäst Schmetterlinge lautlos tänzelnd um das frische Grün. G roße Feste werfen ihre Schaffen voraus. Mit einer Ausstellung im Heimatmuseum werden das 100jährige Bestehen des Heimat- u. Volkstrachtenvereins "d’Sunnastoana" Uffing und das 30-jährige Bestehen des Fördervereins der Musikkapelle Uffing gewürdigt. Die Sonderausstellungen "Uffing und seine Künstler" beginnen heuer mit Aquarellen von Frau Nora Krainz. Ausstellungsbeginn ist am Samstag, den 19. Mai 2007. Franz Huber Fernes Motorengeräusch die Ruhe unterbrechend Ein dröhnender Hubschrauber sie aufreizend störend. Und ich? Ich habe sie bereits gefunden die Ruhe. Ingrid Sybille Rott Weinfest der JU Uffing 325 Euro für das Heimatmuseum E Foto: S. Geiger inen Scheck über 325 Euro hat Dr. Stephanie Geiger, die JU-Ortsvorsitzende von Uffing, an Franz Huber vom Heimatmuseum überreicht. Die Spende ist der Erlös aus dem traditionellen Weinfest, das der JUOrtsverband Anfang Oktober 2006 im Heimatmuseum veranstaltet hat. "Wer etwas bewegen will, der muß anpacken", sagte Dr. Stephanie Geiger, "das Geld ist im Heimatmuseum gut angelegt." Franz Huber war erfreut über die großzügige Spende. Er will damit die Bestände des Museums erweitern. Außerdem steht die Restaurierung eines alten Kirchenfensters an. 60 Besucher konnte die JU beim Weinfest am 2.Oktober 2006 im Heimatmuseum begrüßen. Mit ausgesuchten Weinen aus Franken, Zwiebelkuchen und Brotzeittellern wurden die Gäste bestens versorgt. Dr. Stephanie Geiger 21 Anzeigen Martin Krojer Uffing Tel. 08846 - 1437 Fax 08846 - 1724 [email protected] Folienbeschriftungen Bautafeln Magnettafeln Pausen, Schablonen Firmenlogos - Bäder-Neugestaltung - Holzheizungsanlagen - Heizkessel- Erneuerung Am Gemeindewald 5 82449 Uffing Telefon 0 88 46/ 1508 Telefax 0 88 46/ 91 44 97 Mobil 0170/ 83 56 32 6 Sanitär Installation Gas Heizung Solar Kundendienst - Heizungswartung - Gasdichtheitsprüfung (bei Wohnmobilen) - Solaranlagen Kfz + Zweirad Service Ulrich Weiß Optimaler Service — Fairer Preis 0175 - 2720020 22 KUNST & KULTUR Minimalismus und Nachhaltigkeit Der Schreiner und Möbeldesigner Hubert Matthias Sanktjohanser er französische Philosoph und Soziologe Jean Baudrillard schrieb in seinem Buch "Das System der Dinge" (1968) über das Holz: "In seinem Gewebe hält es die Zeit gefangen, ist also ein ideales Gefäß und zugleich ein Inhalt, den man dem Griff der Zeit entziehen will." Hubert Matthias Sanktjohanser versteht es auf bezwingende Weise, dem Material Holz durch seine Bearbeitung Formen zu verleihen, die eine lange ästhetische Halbwertzeit besitzen. In seiner Uffinger Werkstatt entstehen seit 1992 Möbel, die durch ihre strenge Schönheit und ihr konsequentes Formenrepertoire bestechen. Scharfkantig sind die Flächen von Stühlen und Tischen gegeneinander gesetzt, ausgewogen klar ist ihr proportionales Verhältnis zueinander. Ihr minimalistisches Äußeres birgt jedoch ein überraschend vielfältiges Wesen. Die Arbeiten des 1960 in München geborenen Möbeldesigners besitzen trotz ihrer zugewiesenen Funktionalität die Fähigkeit, den sie umgebenen Raum immer wieder neu zu strukturieren. Durch Drehen, Umstecken oder Verschieben von Einzelelementen entsteht eine Vielzahl von Kombinationen und Reihungen. So schuf Sanktjohanser beispielsweise mehrteilige Sitzmöbel, deren Glieder durch Scharniere so miteinander verbunden sind, dass sie nicht nur zusammengeschoben eine größere geschlossene Sitzfläche ergeben und auseinander gefaltet in unterschiedlichen Formationen durch den Raum geführt werden können, sondern es ist ihnen sogar möglich, um Ecken zu laufen und sich so selbst über Raumgrenzen hinweg zu setzen. Die väterliche Schreinerei in München hat Hubert M. Sanktjohanser mit der Auseinandersetzung um die richtige Form geprägt. Durch die Architektin Anda Grotins, seine Frau, begann Sanktjohanser diese Auseinandersetzung in architektonischem Kontext weiterzuführen. Zusammen mit ihr entwickelt und diskutiert er den Objekten vorausgehende Entwurfs- und Materialfragen. Gemeinsam planten sie ihr Wohnhaus in Uffing, in dem gleichzeitig die Werkstatt untergebracht ist. In vielen seinen Arbeiten wird Sanktjohansers Liebe zur Literatur deutlich. So heißen seine Möbel u. a. "Sechs Hocker für Italo Calvino", "Ovid" oder "Moskau grüßt Lukrez und die neue Welt", wobei er mit "Moskau" auf die russische Puppe anspielt und tatsächlich scheint sich das Sitzmöbel genauso wie die Puppe beim Auseinanderklappen zu vervielfältigen. Texte von Baudrillard, Calvino und Ovid laufen über ein Regal, andere Arbeiten spielen mit Definitionen zur Literatur, bzw. mit Zitaten aus der Kunstwelt: "34 Readers 55 Motions" hat Sanktjohanser 1999 in der Galerie Wittenbrink in München und 2000 im Stadtmuseum in Penzberg ausgestellt. Einen "Zitateblock" mit Aphorismen von Kunsthändlern schuf er 2005 für den Bundesverband Deutscher Galeristen auf der Art Cologne. "Raum für mehrere Möglichkeiten" heißt eine bewegliche Rauminstallation aus dem Jahr 1999 und dies scheint auch ein Leitsatz Sanktjohansers zu sein. Er nutzt nicht nur den vorgegebenen Raum, sondern schafft mit seinen Entwürfen immer wieder neue Raum- und Möbeldefinitionen. Im Museum für angewandte Kunst in Wien wurden 2001 unter anderem sein "Regal für mehrere Bücher" und sein "Stuhl für mehrere Bücher" gezeigt. Stuhl für mehrere Bücher? Ein Stuhl, der nicht nur dem Leser Platz anbietet, sondern auch dessen Lektüre, die schon mal mehrere Bücher umfassen kann und der mit weiteren Stühlen seiner Art weitere Leser in nahezu unerschöpflichen Kombinationen in Beziehung setzen kann. Sanktjohanser schätzt an seiner Arbeit besonders das Nebeneinander von speziellen Projekten und dem Entwurf und der Herstellung von Gebrauchsmöbeln, wie zum Beispiel klassische Bücherregale für einen Nachbarn. Aus dieser Spannung entsteht ein wichtiger Teil seines Selbstverständnisses. Dieses "Raumgeben mehreren Möglichkeiten" wurde schon mehrfach ausgezeichnet. Mit der Ausgestaltung eines Foyers der Fa. Roche Diagnostics in Penzberg erhielt Sanktjohanser den 1. Preis beim Wettbewerb Kunst am Bau 2001. 2002 folgte der Dannerehrenpreis und 2004 die Auszeichnung mit dem Bayerischen Staatspreis für Gestaltung. Seine Möbel werden unter anderem von der Neuen Sammlung in München und vom Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg gesammelt. Weitere Entwürfe sind dieses Frühjahr im Februar auf dem Stand der Bundesrepublik Deutschland auf der Messe für zeitgenössische Kunst in New York und im April auf der internationalen Möbelmesse in Mailand zu sehen, auf der Hubert und Anda Sanktjohanser mit eigenem Stand vertreten sind. Sandra Uhrig Foto: Anda Sanktjohanser D 23 Anzeigen In Sachen qualifizierter und preiswerter Schreinerarbeit erfüllt Ihre Wünsche! JOHANN SAMM Zimmerei Dachdeckerei Treppenbau Innenausbau Holzhäuser (biologisch, Niedrigenergie) Brand1 82449 Uffing Tel.: (08846) 1006 Fax: (08846) 1606 www.zimmerei-samm.de [email protected] SCHREINEREI Massivholzmöbel * Innenausbau * Treppenbau * Reperaturen Parkett - Verkauf - Verlegung Fenster und Türen Völlenbach3 - 82449 UFFING -SCHÖFFAU Telefon (0 88 46) 10 94 - Telefax (0 88 46) 81 52 Email [email protected] www.a-buchner-schreinerei.de ck ein Jedes Stü n Ihrem ück - vo Meisterst chreiner Innungss Rigistraße 4 82449 Uffing Telefon (0 88 46) 6 08 Telefax (0 88 46) 91 40 30 24 Sa. 24. März Fr. 08. Juni Sa .09. Juni So. 10. Juni 20.00 Uhr 06.00 Uhr 08.30 Uhr 09.00 Uhr 09.30 Uhr 10.30 Uhr 11.00 Uhr 13.00 Uhr 13.30 Uhr 14.00 Uhr 15.00 Uhr 17.00 Uhr Mo. 11. Juni 19.30 Uhr 20.30 Uhr VEREINE Festprogramm für das 30-jährige Jubiläum des Fördervereins der Musikkapelle UFFING e.V. und für das 16. Bezirksmusikfest des "Bezirks Werdenfels” Festabend 30 Jahre Förderverein der Musikkapelle UFFING e.V. mit Ehrungen Festbeginn mit Spitzenblasmusik von den "Scherzachtaler Musikanten" Tag der Nachbarschaft mit den Kapellen aus Böbing, Eglfing, Obersöchering und Uffing 16. Bezirksmusikfest des "Bezirks Werdenfels" Weckruf Trommlerzug und Musikkapelle UFFING Aufstellung zum Kirchenzug Kirchenzug Festmesse Zug von der Festmesse zum Festplatz Marschmusik-Wettbewerb Massenchor Aufstellung zum Festzug Großer Festzug Unterhaltungsmusik im Bierzelt mit der Musikkapelle Oberostendorf aus dem Allgäu Bekanntgabe der Wertungsergebnisse, danach Unterhaltungsmusik mit dem Jugend- und Blasorchester Murnau Festball mit den "Hippacher Musikanten" aus dem Zillertal es spielt die "Biermösl-Blasn” Auf Ihr Kommen freut sich der Förderverein der Musikkapelle UFFING e.V. Festprogramm zum 100-jährigen Jubiläum des Trachtenvereins "d’Sunnastoana" Uffing vom 14. bis 17. Juni 2007 Do. 14. Juni 07 20.00Uhr Gstanzlsingen Mitwirkende: Sebastian Daller und Hubert Mittermeier Zur Unterhaltung spielt die "Sunnastoa Musi" Fr. 15. Juni 07 20.00 Uhr "Die Schwindligen 15" Sa. 16. Juni 07 Bulldog Oldtimertreffen vormittags Frühschoppen mit der Schöffauer Balskapelle Fahrt der Oldtimer Ehrung der Oldtimer mit der Staffelsee-Jugendkapelle 18.30 Uhr Ehrung der Gefallenen und Vermissten des Vereins am Kriegerdenkmal 20.00 Uhr Festabend mit verschiedenen Musikgruppen, den Plattlergruppen und Festansprachen, es spielt die Musikkapelle Uffing So. 17. Juni 07 Festsonntag 10.00 Uhr Gottesdienst Frühschoppen mit anschließendem Mittagessen 14.00 Uhr Festzug Ehrentänze 19.30 Uhr Festausklang mit der Musikkapelle Uffing 25 26 Anzeigen GEWERBE Foto: Pharmos Natur Pharmos Natur 20-jähriges Jubiläum Das Unternehmerpaar Paul Greineder und Margot Esser schneiden die Jubiläumstorte an. M it mehr als 200 geladenen Gästen aus der ganzen Welt feierte die Firma Pharmos Natur Kosmetik, Lebens- und Heilmittel im September 2006 in Uffing ihr 20-jähriges Jubiläum. Nach wochenlangen Regenfällen im August, zeigte sich zum Festtag endlich die Sonne. Die "Uffinger 6" spielten bei strahlendem Sonnenschein zünftige Musik. Für das leibliche Wohl sorgte die Familie Bott des Restraurants Alpenblick. Herbert Stotter rundete das Festmahl mit handgerührten Köstlichkeiten aus schwarzem, nepalesischem Sesam ab. Das gesunde Praliné wurde eigens für das Jubiläum kreiert. Auch die Festtagstorte aus frischen Früchten war sein Werk. Wolfgang Mayr verpflegte die Gäste mit erlesenen Tropfen. Die Uffinger Mitarbeiter überraschten das Inhaberpaar Margot Esser und Paul Greineder mit der Inszenierung der Firmengeschichte. Eine weitere Attraktion des Programms war die Vorführung von Originaltrachten aus den Partnerländern. So bewunderten die Gäste Saris aus Indien und Sri Lanka, Stickereien aus Nepal und Trachten aus Peru und Hawaii. Das Motto von Pharmos Natur ist Miteinander und Füreinander. Wenn das Unternehmen mit Qualitätsprodukten vermehrt Kundennachfrage auslöst, profitieren alle Mitarbeiter. Für alle Uffingerinnen und Uffinger sind die Kostbarkeiten von Pharmos Natur bei Traudl Bauer in der Seedrogerie zu kaufen. Ingrid Gasiunas, die Inhaberin von Invera Natur, in der Schlossbergstraße 4 in Murnau (gleich neben der Vereinsbank) verwöhnt Sie darüber hinaus mit wunderbaren Gesichts- und Ganzkörperbehandlungen. Heilpflanzenkosmetik ist wohltuend für eine gesunde und gepflegte Haut. Lebensgesundmittel wirken über den Stoffwechsel, damit Sie gesund und fit bleiben. Auch die Türen im Unternehmen selbst, in der Hechenrainer Straße 14, stehen allen Uffingern offen, die eine individuelle Beratung wünschen, besonders wenn es um eine gesunde und schöne Haut geht, um gesundheitliche Prävention oder Schönheit. Das Pharmos Natur Team freut sich auf Sie. Die Redaktion gratuliert zum Jubiläum. Margarete Gröner Mitarbeiterinnen führen die Firmengeschichte vor Foto: Pharmos Natur Foto: Pharmos Natur Die Gäste, denen das ganze Bauernhaus offen stand, feierten in entspannter Atmosphäre, wie Freunde in einer Großfamilie. Besonders staunten Sie, was aus dem ehemaligen Bauernhaus entstanden ist, seit das Unternehmen dort seinen Sitz hat. Manche Kunden und Bauern begleiten die Firma seit ihrer Gründung. Bauern in verschiedenen Ländern kultivieren die Heilpflanzen für die Kosmetik und Lebensgesundmittel. Aus Peru, Mexiko, Sri Lanka, Nepal, Indien, Chile, Portugal und auch aus Thüringen kommen die wertvollen Pflanzen. Denn nur geprüfte Bioqualität wird verarbeitet. Weltweit sind es etwa 100 Bauernfamilien, die Pharmos Natur beliefern.In Uffing beschäftigt die Firma 24 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Zwei Mitarbeiterinnen in nepalesischer und indischer Tracht 27 Anzeigen Zimmerei Thomas Stückl Gerüstbau - Kranverleih Innenausbau - Treppenbau Schöffauer Str. 17a 82449 Uffing Tel. 08846 - 91 47 90 Mobil 0160 72 16 723 Fax 8276 Email: [email protected] Die Gartenwiesel GmbH Frank und Peter Gutbrod Ihr Fachbetrieb für Garten-, Landschafts- und Pflasterbau Rigistr. 4 82449 Uffing Tel.: 08846 - 8144 www.gartenwiesel.com M M M 28 Planung Verkauf von Pflanzen Natursteinen Betonpflaster Ausführung Pflasterbau Mauerbau Teichbau und Wasseranlagen Pflanzungen und Rasenanlagen In da Haunshofener Schui do waht a andara Wind, am erschtn Tog merk i des ganz gschwind. In da erschtn Schuistund, do waos i gwiß, daß i de Haunshofana Schuizeit nia vagiß. So brav und schüchtern i hoit war, schriftdeitsch redn, war fia mi doch klar. Wos mi jetzt in an großn Schreckn vasetzt, i soit boarisch redn de Buam hom sMessa gwetzt! In da Pause, steh i mittn in da Buama-Runde, offnbart wead mi a schlimme Kunde. Wenn i weita mit mein schriftdeitsch red, griag i vo de ganzn Buama Schleg. Red i boarisch, de Lehrerin machts mia dann bunnt, wos soit i jetzat doa i arma Hund? A langs Übalegn hots do gwiß net braucht, aber Prigl vo de Buam des hätt mi gschlaucht. So is hoit kemma, wias a kemma muaß, die Lehrerin winkt scho mitn Tatzn-Gruaß. Oh mei wos hots blos do bezweckt, in meim Innern hots mein Zorn aufgeweckt. Jetzt tua i da Lehrerin hoit ois mit Fleiß, bei de Tatzn i fest auf meine Lippn beiß. Für jede Lumperei war i dann recht, Meine Notn warn dementsprechend schlecht. Tatznsteckn ei-schneidn jaa, Hausaufgaben machn naa, "Du Baumgartna-Birschal, wos soit des haa?" Eigsperrt war i im Klassnzimma ganz alloa, do hob i übalegt, wos kannt i jetza doa? A anders moi, von an Madl hob i an Nama gwußt, de hot wos dumms ogstoit, so ganz unbewußt! Jetzt soit i da Lehrerin an Nama sogn, aba do geht nix, i tät ja koan verotn. Des Steckerl siehg i scho wia des blitzt, oha, des is eigschnittn i lach vaschmitzt! De letzte Holsnußruatn is hoit gwen, de Lehrerin sogt blos: "Auf Wiedersehen." De Gschicht hätt se no lang net gwendt, doch i ko net bleibn bis zur Winterswend. Mit Fleiß hob i ois in boarisch geschriebn Und des is vo da "Haushofna Schuizeit" übrigbliebm. VEREINE Meine Haunshofener “Schuizeit-Geschichtn” Nordic Walking Ganzjahres-Fitnessprogramm Die Nordic Walking Diagonaltechnik ist dem Bewegungsablauf vom Langlauf sehr ähnlich. 1997 stellte Finnland diese Sportart als Sommersportart der Spitzenathleten vor. In den Bereichen Langlauf, Biathlon und Nordische Kombination wurde seither diese Sportart als Sommertrainingsmethode verwendet. So retteten sich die Spitzenathleten über die schneelose Zeit und trainierten damit Kraft und Ausdauer der Beine, der Arme und des Oberkörpers. Sie konservierten so ihren Trainingszustand. Außerdem wurden speziell angefertigte Stöcke mit speziellen Handschlaufen entwickelt. Man läuft sanft, ohne Stoßbelastung, wobei die Bein- Arm- und Rumpfmuskulatur gleichzeitig gestählt und das Herz-Kreislaufsystem effektiv trainiert wird. Da die körperliche Belastung durch den Stockeinsatz und die individuelle Schrittlänge sehr gut variiert werden kann, eignet sich die neue Gesundheitsbewegung sowohl für Anfänger, als auch für Wiedereinsteiger, aktive Sportler und Leistungssportler. In sportwissenschaftlichen und medizinischen Untersuchungen wurde festgestellt, dass der Kalorienverbrauch beim Nordic Walking um mehr als 20% höher liegen kann, als beim Walking ohne Stöcke. Mit der richtigen Technik werden etwa 90% der Muskulatur beansprucht, wodurch sich der hohe Kalorienverbrauch erklärt. Da diese Bewegungsform belastungsreduziert stattfindet, eignet sie sich besonders auch für übergewichtige Personen, sowie für Menschen mit Gelenk- und Rückenproblemen. Entscheidend für die gesundheitsfördernde Wirkung von Nordic Walking ist jedoch das Erlernen der richtigen Grundtechnik. Der Sportverein Uffing bietet seinen Mitgliedern kostenlos seit nunmehr drei Jahren diese Möglichkeit des Erlernens der richtigen Technik an. Mittlerweile hat sich eine sehr homogene, gemischte Gruppe zum regelmäßigen Training zusammengefunden. Auch Wind und Wetter sind kein Thema - gegangen wird immer! Voraussetzung ist selbstverständlich eine angepaßte Kleidung. Ausgangspunkt des Nordic-Walking-Rundkurses ist das Vereinsheim am alten Fußballplatz an der Achstraße. Gegangen wird jeden Mittwoch zu unterschiedlichen Zeiten (15.00, 17.00, 18.30 Uhr), je nach Helligkeit im Jahresrhythmus. Die Zeiten werden an den üblichen Ortsanschlagtafeln bekannt gegeben. Betreut werden sie von der langjährigen Übungsleiterin und Nordic Walking Trainerin, Brunhilde Saal. Auch Nicht-SV-Angehörige und Urlaubsgäste sind herzlich willkommen. Anfragen nehme ich gerne entgegen unter der Telefonnummer 08846 / 484. Brunhilde Saal Foto: Werner Schwab Erlebnis 1943, geschrieben 2000 von Georg Baumgartner 29 Anzeigen *Terrasse mit flexibel verschiebbarer Glasfont und Fußbodenheizung *Schattiger Biergarten *Stüberl für ca. 35 Personen *Parkplatz für den Staffelsee-Rundweg *Anlegestelle der Staffelsee-Rundfahrt *Livewetter vom Staffelsee (Webcam) *Kein Ruhetag *Biergarten bei schönem Wetter täglich geöffnet Tel.: 08846 - 9300 Fax: 08846 - 9356 www. Alpenblick-uffing.de eMail: [email protected] Peter Halupczok Raumausstattung Seeblickstraße 5 82449 Uffing am Staffelsee Telefon: 0 88 46 / 16 05 Telefax: 0 88 46 / 91 49 35 E-mail: [email protected] Gardinenstudio mit eigener Näherei Rigistraße 1/ Gewerbegebiet Fensterdekoration M Sonnenschutz MBodenbeläge Immobilien Versicherungen Hausverwaltung pa ie s S , n iche 990 e l g ver seit 1 Wir ren Michael Neumeier Utzschneiderstr. 1 82418 Murnau Tel.: 08841 - 90340 www.m-neumeier.de Unterhaltungselektronik Fernseh-Schnelldienst Johannisstrasse 4 82418 Murnau 30 e-mail: [email protected] Telefon 08846 / 733 Telefon 08841 / 40300 Telefax 08841 / 40195 Haushaltskleingeräte Antennentechnik E-Mail: [email protected] Web: www.fernseh-duerr.de VEREINE Foto: Beate Geiger Am 28.1.2007 war es wieder soweit fürs Weiberkranzl des kath. Frauenbundes. Nicht nur die großen Vereine freuen sich über die Wiedereröffnung des Gasthofes "Zur Post", auch die Vorsitzende des Frauenbundes, Beate Geiger, begrüßte voll Freude die Kranzlbesucherinnen im vollbesetzten Postsaal. Bei Kaffee und Kuchen von unseren fleißigen Kuchenbäckerinnen wurde fröhlich gefeiert. Endlich konnte auch wieder getanzt werden zu der flotten Musik des Rudi Sailer Sextett’s. Bereichert wurde der Nachmittag durch lustige Einlagen, zum Beispiel von der Gruppe Faschingskranzl des katholischen Frauenbundes junger Frauen, die etliche Prominente, unter anderem. Noch-Ministerpräsident Stoiber, Kaiser Franz Beckenbauer und sogar die englische Queen mitbrachten. Die Vorstandschaft ging als heiratshungrige Frauen auf Wallfahrt, und ein lustiger Sketch machte die Stimmung perfekt. Der Dank der Vorsitzenden galt vor allem den hervorragenden Musikern, den Kuchenspenderinnen und allen, die zum Gelingen des Nachmittags beigetragen haben. Am Ende konnten alle fröhlich und gut gelaunt den Heimweg antreten. Beate Geiger Im Kindergarten startet das Projekt Mittelalter im Kindergarten. Immer wieder war der Ritter Rost bei den Kindern im Gespräch und sie interessierten sich für Burgen, Ritter, Burgfräuleins und Pferde. In einer Kinderkonferenz wurde dann über dieses Thema abgestimmt und die Ideen der Kinder gesammelt. Gruppenübergreifend werden einige Aktionen durchgeführt. Im Eingangsbereich entstand bereits ein großes Burgtor, das die Kinder aus allen drei Gruppen gemeinsam gestalteten. Ein großes Ereignis wird unser Faschingsfest sein mit verschiedenen Ritterspielen, bei denen alle kleinen Ritter hoffentlich viel Spaß haben werden. Im Kindergarten gibt es jetzt auch offene Gruppen. Das heißt an zwei Tagen in der Woche dürfen die Kinder sich gegenseitig in den Gruppen besuchen und dort unterschiedliche Angebote nutzen. Ebenso wird die Turnhalle und der Gang mehr in unsere pädagogische Arbeit mit einbezogen. Von den Kindern wird das sehr gut angenommen. KIGA-TEAM Foto: KIGA-Team Mittelalter im Kindergarten Mittelalter im Kindergarten "Waldschnuppertag" bei den Wurzelzwerge-Kindern Der Waldkindergarten veranstaltet am 21. April 2007 von 15.00 - 17.00 Uhr einen "Waldschnuppertag" für alle interessierten Kinder mit ihren Eltern. Zum neuen Kindergartenjahr ab September 2007 sind noch Plätze frei im Waldkindergarten. Hier ist die Gelegenheit zum Kennenlernen und Hospitations-Termine zu vereinbaren mit den drei Erziehern und Erzieherinnen. Außerdem gibt es einen "Walderkundungs-Pfad" mit kleinen Preisen für die Kinder. Für das leiblicheWohl aller Besucher ist selbstverständlich gesorgt. Die "Wurzelzwerge”-Kinder mit ihren Eltern und Erzieherinnen Gabi und Lore und dem Erzieher Hans-Georg freuen sich aufs Kennenlernen. Wo: Hechenrainer-Straße bis zur Brücke der Beschilderung folgen. Info: Maria Lutz 08841 40372, Angela Ram 08847 879 31 Anzeigen Hauptstrasse 3 Ihr Meisterbetrieb für: Achtung Schöngrubstr. 20 82449 Uffing Hausausstellung: Samstag 31.3.2007 Sonntag 1.4.2007 F Fax 0 88 46/ 81 27 0 88 46/ 81 28 - Stihl und Husqvarna Motorsägen - Honda Motorgeräte, Rasenmäher, Balkenmäher - Valtra Schlepper - Frontlader, Kippenhänger, Heumaschinen - Autoanhänger, Ersatzteile, Hydraulikteile - Land- und Baumaschinen aller Art - Werksvertretungen, Gebrauchtmaschinen - Tyczka Gaselager (Propan, techn. Gase) - Altautoannahmestelle mit Entsorgungsnachweis - Klimaservice an allen KFZ Fenster für Alt- und Neubau M M Hochwertige Qualität Wärme und Schallschutz - Ausstellung im Haus Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne, auch vor Ort! Fenster 32 M Türen Haustüren M M Kompalla e.K. 82449 Uffing am Staffelsee Telefon 0 88 46/ 616 Fax 0 88 46/ 653 [email protected] Rolläden M Markisen M Wintergärten Garagentore M Insektenschutz GEWERBE Foto: Margarete Gröner Innenraum des Gasthofs “Zur Post” Interview mit den neuen - ehemaligen - Wirt des Gasthofs “Zur Post” Herr Lengger und seine Frau führten in Riegsee den Gasthof Westner bevor der ehemalige Uffinger Bürgermeister Georg Taffertshofer ihnen den Gasthof “Zur Post” zur Pacht anbot. Von 1996 bis zum Brand 2003 bewirtete das Ehepaar den Gasthof. (Das Interview mit Herr Lengger führte Margarete Gröner.) Wie fühlen Sie sich als neuer und ehemaliger Wirt des Gasthofs “Zur Post”? - Lacht - Wir freuen uns. Wer arbeitet in Zukunft in der Gaststätte mit? Wir sind ein Familienbetrieb, meine Frau, mein Sohn und die beiden Töchter helfen mit. Ein Koch ist angestellt. Bei Bedarf engagieren wir Aushilfskräfte. Welche Speisen werden Sie Ihren Gästen offerieren? Wir bieten bürgerliche Küche, asiatische und vegetarische Kost. Wir werden die Speisekarte, die es jetzt im Gasthof Neuwirt gibt, beibehalten. Wird die Stammkundschaft und die Stammtische den Umzug mitmachen? - Lacht - Ja. Die Stammkundschaft und die Stammtische werden mit in den Gasthof “Zur Post” kommen. Vormittags treffen sich Altherrenstammtische, auch Damenstammtische und Vereinsstammtische bewirten wir. Wie gestalteten sich die Vertragsverhandlungen mit der Gemeinde? Die Gemeinde war kooperativ bei den Verhandlungen. - Schmunzelt - Die Verhandlungsatmosphäre war gut. Wann ziehen Sie um? Was muss umgezogen werden? Wir wollen bis Mittwoch, den 31. Januar den Umzug über die Bühne gebracht haben. Wir machen alles selbst. Die Bereitstellung der Kleingeräte obliegen dem Wirt, das heißt zur Küchenausrüstung trägt der Wirt mit Kaffeemaschinen, ‚Salamander' (Gerät mit Oberhitze), und Mikrowellen bei. Hinzu kommen noch Töpfe, Pfannen, Küchengeschirr, Geschirr, Bestecke, Gläser. Die Dekoration dürfen wir nicht vergessen. Wir haben zwei Keller, ca. 50 Quadratmeter, voll mit Dekorationen. Wieviele Stunden arbeiten Sie am Tag im Durchschnitt? Tja, so 14 - 16 Stunden werden es sein. Die Öffnungszeiten sind von 10.00 - 24.00 Uhr, warme Küche gibt es von 11.30 - 14.00 Uhr und von 17.30 - 21.00 Uhr. Montags ist Ruhetag. Gibt es ein Motto für Ihre Arbeit? Ich bin Wirt mit Leib und Seele: Eine Gaststätte ist dann gut, wenn der Gast mit dem Angebot zufrieden ist, das Essen und den Service lobt, und er von dem Streß hinter den Kulissen nichts mitbekommt. Klarstellung, Ausgabe 3, 2006: Artikel und Foto Seite 23 zu Mobilfunk stehen nicht in Zusammenhang mit der IG Mobilfunk 33 TERMINE Termine Datum Fr. 02.03. Sa. 03.03. Mi. 07.03. Sa. 10.03. Mi. 14.03. Uhrzeit 20.00 19.30 20.00 15.00 19.30 20.00 14.00 Sa. 17.03. So. 18.03. Mo. 19.03. Mi. 21.03. Sa. 24.03. Mi. 28.03. Do. 29.03. Fr. 30.03. Sa. 31.03. 19.30 10.00 20.00 So. 01.04. Mi. 04.04. 15.00 Sa. 07.04. So. 08.04. Mo. 09.04. Mi. 11.04. Sa. 14.04. Di. 17.04. 20.00 20.00 20.00 19.30 20.00 21.00 14.00 15.00 20.00 20.00 20.00 18.00 Mi. 18.04. Fr. 20.04. Mi. 25.04. 20.00 20.00 20.00 13.00 Sa. 28.04. 09.30 Di. 01.05. Mi. 02.05. Sa. 05.05. Mo. 07.05. Di. 08.05. Mi. 09.05. Fr. 11.05. Sa. 12.05. 09.30 10.00 15.00 20.00 09.00 20.00 08.00 08.00 09.30 So. 13.05. Di. 15.05. 09.00 Do 17.05. 10.00 19.00 Fr. 18.05. Sa. 19.05. 15.00 34 So. 20.05. Di. 22.05. 09.00 Mo. 28.05. Di. 29.05. 18.00 09.00 Mi. 30.05. 20.00 M Ä R Z 2007 Veranstaltung Jahreshauptversammlung Touristikverein Vortelschießen Jahresversammlung ESC 17.00 oder 18.30 Uhr je nach Helligkeit Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Vortelschießen Ehrungsabend Trachtenverein Seniorennachmittag Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Vortelschießen Jahresversammlung Arbeiterverein Nähkurs Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Jubiläumsabend Musikverein NordicWalking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Hauptversammlung Gartenbauverein Vortrag „Auferstehung oder Wiedergeburt“ Endschießen A P R I L 2007 Puppentheater Blaslhof Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Geschichten am Lagerfeuer Blaslhof Osterfeuer am Gemeindebad Ostereiersuchen am Osterbichl Puppentheater Blaslhof Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Geschichten am Lagerfeuer Blaslhof Jubiläumskonzert Jahreshauptversammlung FFW Uffing Nordic Walking Kurs 6x – 22.05., außer 01.05., Anmeldung Tel. 1211 Debora Wagner Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Vortrag Pubertät Mitgliederversammlung SV Uffing Jahresversammlung SG Uffing Senioren-Ausflug Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Ausflug Soldaten- und Veteranenverein Uffing Heilkräuterexkursion M A I 2007 Bergtour auf die Osterfeuerspitze (1368) Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Jahreshauptvers. Soldaten- u. Veteranen Uffing Puppentheater Blaslhof Dia-Vortrag “Tibet – zu Fuß zum Berg Kailash“ Tagesfahrt nach München Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Maiandacht an der Achkapelle FD-Cup Segelclub Staffelsee e.V. Motorradsegnung Papiersammlung des SV Uffing Papiersammlung der FFW Schöffau Heilkräuterexkursion FD-Cup Segelclub Staffelsee e.V. Tagesfahrt nach München Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V. Vatertagsschießen des Eisschützenclubs Uffing Stadlfest der Wachtbichler Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V. Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V. Puppentheater Blaslhof Zugspitzpokal Segelclub Staffelsee e.V. Tagesfahrt nach München Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Puppentheater Blaslhof Tagesfahrt nach München Nordic Walking SV Uffing mit Fr. Saal Tel. 484 Geschichten am Lagerfeuer Blaslhof Ort Verkehrsamt Uffing Schützenheim Schöffau Gasthof „Zur Post“ Uff ing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Schützenheim Schöffau Gasthof „Zur Post“ Uff ing Pfarrheim Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Schützenheim Schöffau Gasthof „Neuwi rt“ Uffing Pfarrheim Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Haus des Gastes, Spatzenhausen Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Gasthof „Zur Post“ Pfarrheim Uffing Schützenheim Schöffau Kalkofen 10 Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Kalkofen 10 Uffing Staffelsee Uffing Osterbichl Uffing Kalkofen 10 Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Kalkofen 10 Uffing Haus des Gastes Spatzenhausen Gasthof „Zur Post“ Uff ing Parkplatz Gemeindebad Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Pfarrheim Uffing Gasthof „Zur Post“ Uff ing Gasthof „Zur Post“ Uff ing Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Uffing Verkehrsamt Uffing Verkehrsamt Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Gasthof „Zur Post“ Uff ing Kalkofen 10 Uffing Pfarrheim Uffing Verkehrsamt Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Achkapelle Uffing Staffelsee Uffing Uffing Uffing Uffing – Schöffau Verkehrsamt Uffing Staffelsee Uffing Verkehrsamt Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Staffelsee Uffing Asphaltplatz Uffing Fendt`n Stadl, Uffing Staffelsee Uffing Staffelsee Uffing Kalkofen 10 Uffing Staffelsee Uffing Verkehrsamt Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Kalkofen 10 Uffing Verkehrsamt Uffing Vereinsheim alter Fußballplatz Achstraße Kalkofen 10 Uffing NATUR & UMWELT Der Garten auf der Fensterbank Erich Schilcher zieht ‚Suso', ‚Vanessa' und ‚Phantasia' in Pflanzgefäßen an der Hauswand; im sonnigen Herbst 2006 reiften die Tomaten noch in der dritten Oktoberwoche. uch wenn der Hausgarten noch schneebedeckt und die Erde gefroren ist: Mitte Februar beginnt das Gartenjahr. Saatschalen und Anzuchterde stehen bereit, das Saatgut wird gesichtet. Besonders bei Tomaten lohnt sich das Anziehen der Pflanzen auf der Fensterbank, denn anders als beim Pflanzenkauf ist die Auswahl beim Kauf von Samen riesengroß. Allein von den historischen Sorten, die zum Teil seit mehr als 200 Jahren kultiviert werden, sind 340 Sorten mit den unterschiedlichsten Eigenschaften in Samenarchiven erhältlich. Unübertroffen im Geschmack sind die alten Sorten ‚Marmande', ‚Berner Rose', ‚Lukullus', ‚Brandywine', ‚Cuor di Bue' und ‚Moneymaker'. Für Überraschungen sorgen Sorten mit speziellen Eigenschaften wie die gestreifte ‚Tigerella', die fast schwarze ‚Black Krim', die grünfleischige ‚Lime Gem' oder die vier Meter hohe Baumtomate ‚De Berao'. Früher waren auch süße Obsttomaten sehr beliebt wie ‚St. Pierre' und ‚Orange favourite'. Große Saatgutfirmen wie Benary/Erfurt boten vor dem Ersten Weltkrieg vierzig Tomatensorten an und manche von ihnen wurde schon damals in Uffinger Hausgärten kultiviert. Mein Vater erinnerte sich gerne an die ersten Tomatenstauden, die seine Mutter in den 20er Jahren anbaute. Die Kinder versteckten ein Salzfässchen im Garten, um die Tomaten heimlich vom Strauch zu genießen. Alte Sorten anzubauen, befriedigt nicht nur die Genießer und die Experimentierfreudigen unter den Gärtnern, sondern auch die Sparsamen, denn die historischen Sorten sind samenfest und von Jahr zu Jahr kann man von den erfolgreichsten Pflanzen und den besten Früchten die Samen für das nächste Gartenjahr gewinnen. Manche Privatgärtner ziehen jedoch die modernen F1-Hybriden vor. Diese entstammen Kreuzungen von jeweils zwei Elternsorten mit unterschiedlichen Eigenschaften. Dabei ist das hauptsächliche Züchtungsziel eine verbesserte Resistenz gegen die gefürchteten Tomatenkrankheiten, denn die Hybrid-Sorten werden hauptsächlich für den Ökologischen Landbau entwickelt, der ja bekanntlich keine Herbizide einsetzen darf. In nassen kühlen Sommern ist man daher mit modernen Sorten wie ‚Tolstoi', ‚Harzfeuer' oder ‚Vanessa' auf der sicheren Seite. Richtig teuer sind ein paar Samenkörnchen der ganz neuen Sorten wie ‚Suso' oder ‚Phantasia', denn der Forschungsaufwand will bezahlt werden. Die Anzucht ist für alle Sorten gleich. Mitte Februar bis Anfang März werden die Samenkörnchen nach Sorten getrennt in flachen Saatschalen ausgesät, mit einer dünnen Substratschicht bedeckt und mit Sortennamen versehen. Die Saatschalen werden mit Folie abgedeckt und an einen warmen Platz - vielleicht auf einen Schrank gestellt. Fotos: Gerda Tornieporth A Bei 18 bis 20 Grad erscheinen nach etwa einer Woche die Keimblättchen. Jetzt brauchen die Sämlinge Licht, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung. Eine kalte Fensterbank sollte man isolieren, Zugluft abwehren. Wenn sich nach den zwei Keimblättern die ersten richtigen gefiederten Blätter entwickelt haben, kann man pikieren. Jetzt brauchen die Pflanzen mehr Platz, damit sie sich gut entwickeln können. Der Garten auf der Fensterbank wächst in die Breite. Ich setze die jungen Topfpflanzen schon im April in das Frühbeet um, wo sie unter der Folie nicht so stark in die Höhe schießen, sondern kompakter wachsen und schneller abhärten. Der Tomatensommer dauert mit ein bisschen Wetterglück bis zum Oktober, wenn die letzten Früchte nachts schon mit einem Flies geschützt werden müssen. Unvergleichlich köstlich schmecken die sonnengereiften Früchte aus dem Hausgarten - eine Hollandtomate, selbst wenn sie aus Südspanien eingeflogen wurde, kann sich damit nicht vergleichen. Gerda Tornieporth 35 Foto: Reinhard Mook NATUR & UMWELT Staffelseetemperatur Die Abbildung zeigt den zeitlichen Verlauf der durchschnittlich (15 Jahre) höchsten und tiefsten täglichen Wassertemperatur ufernah am Furtzipfel ca. 0,25 m unter dem Wasserspiegel. Die täglichen Änderungen sind bestimmt, wie unten ausgeführt, von Witterung und Jahreszeit. Es lässt sich ablesen, dass im Durchschnitt zum Beispiel Mitte Mai mit mindestens 14,7°C, höchstens 20,3°C zu rechnen ist, Mitte Juli mindestens 19,3°C, höchstens 26,3°C, Mitte September nur noch 15,2°C beziehungsweise 23,0°C. Im offenen See sind die Sommertemperaturen tags gerne etwas geringer. An der Haut merkbar kälteres Wasser wechselt mit wärmerem von Meter zu Meter ab; daher ist die Angabe von Temperaturen nicht unproblematisch. Die Erwärmung beruht vor allem auf absorbierter Sonnenstrahlung. Ist die Luft wesentlich wärmer und die Taupunkttemperatur höher als die Temperatur des Wassers, so kann Wasserdampf der Luft an der Seefläche zu Tau verdichtet werden. Dabei wird viel Wärme abgegeben. Umgekehrt verliert das Seewasser diese Wärme bei Verdampfung. Mit zunehmender Wassertemperatur verstärkt sich die unsichtbare infrarote Ausstrahlung von Energie, doch per Saldo vermindert um die zum Wasser gerichtete und von diesem absorbierte infrarote Strahlung des Himmels (Wasserdampf, besonders Nebel und Wolken). Von Bedeutung sind weiter Wind sowohl wegen der Durchmischung des Wassers und des verstärkten Austausches von Wärme mit der Luft (Temperatur und Wasserdampf), als schliesslich auch Niederschlag und zufließendes Wasser. Die Einflüsse sind meist gekoppelt; zum Beispiel bringt im Sommer Regen mit sich Wolken, wenig Sonne, erhöhten Zufluss, häufig eine kühle Luftmasse. Süsswasser ist bei 4°C am schwersten. Je wärmer das Wasser oberhalb dieser Temperatur ist, um so leichter ist es. Die Füsse eines Badenden sind tieferer Temperatur ausgesetzt als der Hals. Wird das Wasser von der Atmosphäre abgekühlt und schwerer als tieferes Wasser, so sinkt das Oberflächenwasser bis die ganze Wassersäule 4°C erreicht hat. Bei weiterer Kühlung unter 4°C wird das Wasser wieder leichter und bleibt an der Oberfläche, wie auch folgendes Eis. Wird Schmelzwasser wieder erwärmt, so wird es zunächst schwerer und sinkt bis wieder 4°C in der ganzen Wassersäule erreicht sind. Weitere Erwärmung gibt, wie erwähnt, leichteres Wasser das sich darum an der Oberfläche hält. Verglichen mit anderen Stoffen erfordert Wasser viel Energie für eine bestimmte Temperaturzunahme. Die höchsten Wassertemperaturen treten erst in der zweiten Hälfte des Julis ein. Zur Tag- und Nachtgleiche im März liegt die höchste Temperatur bei 10°C, im September aber bei 22°C! Reinhard Mook Das “Unabhängige Bürgerblatt” wurde Ihnen durch freiwillige Helfer der Arbeitskreise Dorferneuerung zugestellt. Es liegt aus: Gemeinde Uffing, Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Uffing, EDEKA, Wolfgang Mayr 36