Vorarlberg - Kolpinghaus Bregenz

Transcrição

Vorarlberg - Kolpinghaus Bregenz
Info
Romreise
20 Jahre
Seligsprechung
Adolph Kolping
Österreichische Post AG Info Mail
Entgelt bezahlt
Vorarlberg
Nr. 02/2011
Kolping Vorarlberg Info 02/2011
Inhalt
Impressum
Herausgeber: Kolping Vorarlberg
Jahngasse 20, 6850 Dornbirn
Redaktion: Mag.a Caroline Lubenik-Jäger
Hatlerstraße 16a, 6850 Dornbirn
Tel. 0650 2591500
Mitarbeiter: 11 Personen
Gestaltung, Layout:
Werbeagentur Mag. Hans Neyer, Bürs
Druck: digitaldruck.at
Blattlinie: dem christlich sozialen
Gedankengut verpflichtet
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Aus der Redaktion
Heiligkeit – ein Ziel für uns!
Kolpingsfamilie Bezau
Kolpingsfamilie Bludenz
150-Jahr Feier Kolping Dornbirn
Kolpingsfamilie Bregenz
Tour durch Österreich
Romreise
Veranstaltungskalender
Kolpingsfamilie Dornbirn
Kolpingsfamilie Feldkirch
Kolpingsfamilie Götzis
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Liebe Leser,
die erste Hürde ist geschafft:
Der Relaunch (Neustart) der ersten
K-Info ist geglückt, hat weitestgehend positives Feedback erhalten
und verspricht weitere Erfolge.
Im Zuge dessen möchte ich mich
bei all den fleißigen Menschen
bedanken, die die Zeitung mit Texten
und Fotos bestücken. Allen voran
den ambitionierten Redakteuren
Gabriele Harder, Herlinde Burtscher,
Anton Kaufmann, Bertram Neurauter,
Fritz Rüf und Adolf Loacker und
vor allem Hans Neyer, der sich mit
vollem Einsatz um Layout und Grafik
kümmert.
Ein herzliches Dankeschön an
alle und viel Vergnügen beim
Lesen und schmökern!
Mag.a Caroline Lubenik-Jäger
Heiligkeit –
ein Ziel für uns!
20 Jahre Seligsprechung
Adolph Kolping
Was haben wir für eine Vorstellung
von einem Heiligen?
Ist er für uns eine übermenschliche,
allem Irdischen entrückte Figur?
Braucht überhaupt unsere heutige
Welt die Heiligen?
Für viele Menschen, auch für viele
gläubige Menschen ist „der Heilige“
eine Art Urkunde aus längst vergangenen, besseren Zeiten: Da war
die Welt noch in Ordnung, weil die
Menschen noch mit Gott und mit
der Kirche einig waren.
Dieses Heiligenbild ist aber falsch,
und die vergangene Zeiten, auch
nicht so „heilig“ waren, wie wir
manchmal meinen!
Wir brauchen für jede Zeit Menschen,
die aus ihrem Glauben wissen und
überzeugen, wie man leben soll.
Eine Selig- oder Heiligsprechung
bedeutet, dass die Kirche bekundet,
dass der betreffende Mensch die
Vollendung bei Gott bereits erreicht
hat, dass er für uns ein Fürsprecher
bei Gott ist. Mit der Seligsprechung
hat die Kirche am 27. Oktober 1991
in Rom offiziell den heroischen
Tugendgrad Adolph Kolpings bestätigt. Er hat als gläubigen Mensch
konsequent und überzeugend
gelebt. Der selige Adolph Kolping
war Gründer des Kolpingwerkes mit
Kolpingfamilien in 62 Ländern. Mit
der Einheit von Glauben und sozialer
Verantwortung gab er seinem Werk
die geistige Richtung. Er war Seelsorger und Sozialreformer zugleich.
Durch sein Leben gab er ein Zeugnis
des Glaubens in seiner Zeit. Als Selige
der Kirche begleitet er auch heute
sein Werk.
20 Jahre nach der Seligsprechung
Adolph Kolpings reisen wir wieder
von 25. bis 29. Oktober nach Rom
um die Verbundenheit mit dem
Gründer und die Gemeinschaft der
Kolpingfamilien zu erleben.
Mit Adolph Kolping sind wir auf
dem richtigen Weg zur Heiligkeit!
„Treu Kolping“
P- Wenzeslaus Dabrowski OFM
Diözesanpräses
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Aus den
Kolpingsfamilien
Kolpingsfamilie
Bezau
„Gesprächsrunde
Integration“
In Bezau und Umgebung gibt es
derzeit einen „Ausländeranteil“
von ca. 12%. Teilweise wohnen die
Familien schon in 3. Generation bei
uns, allerdings leben wir - mehr oder
weniger – aneinander vorbei. Nur
in seltenen Fällen ist ein ungezwungenes „miteinander“ entstanden.
Diese Situation möchten wir ändern.
Ziel der Gesprächsrunden ist, ein
gegenseitiges Verständnis und Vertrauen zu fördern und aufzubauen,
Probleme anzusprechen, gemeinsam
Lösungen zu suchen und kulturelle
Veranstaltungen zu organisieren.
Sehr erfreulich und positiv ist, dass
sich bei den bisher durchgeführten
Gesprächsrunden jeweils 10 – 15
Personen aus Bezau und Reuthe, Familienangehörige mit türkischer oder bosnischer Muttersprache sowie Vertreter
der Spielgruppe, des Kindergartens, der
Volks- u. Hauptschule aktiv teilgenommen haben.
Konkrete Formen nimmt das Projekt
Senada (3. v. l.) ist in der Stadt Velika Kladusa / Bosnien-Herzegowina
geboren. Sie ist im Jahre 1990 nach Mellau gekommen und wohnt seit
1996 mit ihrer Familie in Bezau-Unterdorf.
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„Interview“ an, das wir im Sommer/
Herbst 2011 in Zusammenarbeit mit
dem Bregenzerwald-Archiv in Egg
durchführen werden. 7 Mitglieder
aus unserer Gesprächsrunde haben
sich bereit erklärt, zugezogene Bürger
mit fremder Muttersprache über ihre
Lebensgeschichte zu befragen. Das
soll auch „in die andere Richtung
funktionieren“ indem Zugezogene,
einheimische Nachbarn befragen.
Auf diese Art können wir viel voneinander hören, besser verstehen und
mit „anderen Augen“ betrachten.
Die Berichte bzw. Lebensgeschichten
sind ein Teil unserer Dorfgeschichte.
Im Bregenzerwaldarchiv werden die
Berichte und Dokumente archiviert.
Die erste öffentliche Aktion der
Gesprächsrunde hat bereits stattgefunden. Senada Samradzic hat sich
spontan bereit erklärt, einen Kochkurs
mit dem Titel „Eine kulinarische Reise
durch Bosnien-Herzegowina“ anzubieten, der sehr gut angekommen ist.
Lesen Sie Senada’s Gedanken zu
der bosnischen Küche:
Küche – unser Erbe
Kochen und Essen ist vergleichbar
mit einem Gedicht, es ist eine seltsame Verbindung von Stil und Form.
Kochen und essen ist Ausdruck der
Seele, des Wissens, der Liebe, des
Könnens und der Erfahrung. Es ist
eine phantasievolle und nicht selten,
eine ideale Verbindung von rationalem und imaginärem Denken.
Die Einstellung des Küchenmeisters
gegenüber den rohen Lebensmitteln
ist vergleichbar mit dem Umgang eines
Dichters mit Wörtern und Sätzen. In
manchen Momenten und gewissen
Augenblicken mitreißend, aber dann
wieder gierig und verführerisch und bis
zur Bewunderung geheimnisvoll. Diese
Verbindung hat sich in Jahrhunderten
aufgebaut. Viele Meister haben ihre
Geheimnisse, ihr Wissen und Können
mit sich ins Grab genommen, ohne
ihren Nachkommen fertige Rezepte zu
hinterlassen. Es sind uns nur Aufzeichnungen über deren Namen, Schicksale
und Karrieren geblieben. Selten hat
es jemand geschafft, aus diesen vielen
verbliebenen Gedanken einen Rhythmus zu finden, ihn zu befreien vom
Ballast, das Fehlende hinzu zu fügen
und in einen sauberen, kristallklaren
Klang zu verwandeln.
Ein Gericht lebt von der Zubereitung bis zur Aufnahme durch unsere
Geschmacksnerven. Es bleibt die
Erinnerung an eine wunderbare
Geschmackskomposition, die uns die
Natur geschenkt hat.
So ist unsere bosnische (muslimische)
Küche im Laufe von Jahrhunderten
entstanden. Sie ist Ausdruck von Tradition, Kultur und Zivilisation. Darum
kehren wir zu unseren Traditionen
zurück. Zuerst jeder zu seiner eigenen.
So können wir uns auch öffnen für
Gerichte aus anderen Kulturen.
Es soll uns bewusst sein, dass diese
heutige Vielfalt an Gerichten und
essbaren Schätzen ein Geschenk
Gottes ist!
Kolpingsfamilie
Bludenz
Generalversammlung
am 24. März 2011
Überraschend zahlreich nahmen die
Mitglieder der Kolpingsfamilie Bludenz
an der diesjährigen Generalversammlung am 24. März 2011 im Franziskanerkloster Bludenz teil. Entsprechend
groß war die Freude bei den Vorstandsmitgliedern, vor allem auch darüber,
dass von der jüngeren Kolpingsgeneration Etliche vertreten waren.
Vor Beginn der Versammlung feierten wir mit den Franziskanerpatres
einen Fastengottesdienst mit Predigt
und unter musikalischer Gestaltung
durch den Franziskanerchor in der
Klosterkirche, ehe wir im Refektorium Platz nahmen und nach dem
offiziellen Teil der Versammlung
durch Bilder und Berichte von den
Aktivitäten der Kolpingsfamilie Bludenz vom letzten Jahr informiert und
erinnert wurden. Selbstverständlich
war auch für das leibliche Wohl
bestens gesorgt.
Herlinde Burtscher
Fritz Rüf
Spinatauflauf
– Jufka (dünne Teigblätter)
– frischer Spinat oder Mangold
– 250 Gramm Rahm
– 250 Gramm Frischkäse aus Kuhmilch
Spinat oder Mangold in Streifen
schneiden und kurz aufkochen und
abseihen. Frischkäse, Spinat und Rahm
vermischen, je nach Geschmack salzen.
Backform einfetten, und mit Jufka
belegen. Dann eine dünne Schicht
Spinatmasse, abwechselnd bis zum
Schluss. Oben sollte mit Spinatmasse
abgeschlossen werden.
Ehrungen dank 25-jähriger Mitgliedschaft
Backrohr auf 220 – 230 Grad vorheizen. Ca. 30 Minuten backen bis die
Oberfläche braun und knusprig ist.
Aus dem Backrohr nehmen und mit
etwas Wasser aufgießen. Kurz für 5
Minuten wieder zurück ins Backrohr.
Anschließend ein Esslöffel flüssigen
Butter darauf, in Stücke schneiden
und servieren. Es wird Naturjoghurt
dazu serviert.
Prijatno! – Guten Appetit!
Ehrungen anlässlich der
Generalversammlung am
24. März 2011
Anlässlich der Generalversammlung
am 24. März 2011 wurden Claudia und
Gerhard Obersteiner für ihre 25-jährige
Mitgliedschaft zur Kolpingsfamilie
Bludenz seitens des anwesenden Diöze-
sanpräses Pater Wenzeslaus im Beisein
des neu ernannten Präses der Kolpingsfamilie Bludenz Pater Makary und des
Vorsitzenden Bertram Bolter geehrt
und ihnen für ihre langjährige Treue
der Dank ausgesprochen.
Nochmals herzliche Gratulation an
Claudia und Gerhard Obersteiner!
Herlinde Burtscher
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Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der
Kolpingsfamilie Bludenz
an Diözesanpräses
Pater Wenzeslaus
Die Kolpingsfamilie Bludenz nahm
die Gelegenheit wahr, anläßlich der
diesjährigen Generalversammlung am
24. März 2011 dem bisherigen Präses
und zugleich „amtierenden“ Diözesanpräses von Kolping Vorarlberg, Herrn
Pater Wenzeslaus Dabrowski, derzeit
im Franziskanerkloster Dornbirn, die
Ehrenmitgliedschaft der Kolpingsfamilie
Bludenz zu verleihen. Pater Wenzeslaus
nahm diese für ihn unerwartete Ehrung
mit Rührung und sichtlicher Freude
entgegen, war er doch beinahe 20
Jahre im Bludenzer Franziskanerkloster
tätig und hat während dieser Zeit sehr
viel und eng mit der Kolpingsfamilie
Bludenz zusammengearbeitet.
Lieber Diözesanpräses, Pater Wenzeslaus, die Kolpingsfamilie Bludenz
gratuliert nochmals ganz herzlich zur
Verleihung der Ehrenmitgliedschaft und
freut sich, Sie hiermit auch weiterhin zu
unserer „Familie“ zählen zu dürfen und
dass Sie vielleicht doch hin und wieder
den Weg ins Oberland wählen, um die
eine oder andere Veranstaltung mit uns
gemeinsam zu feiern.
Herlinde Burtscher
Neuer Jugendleiter
bei der Kolpingsfamilie
Bludenz
Ein besonderes Highlight bei der
diesjährigen Generalversammlung
der Kolpingsfamilie Bludenz war der
Vorschlag zur Wahl eines Jugendleiters, der in Christian Bolter, dem
Sohn unseres Vorsitzenden Bertram
Bolter und seiner engagierten Frau
Vroni, gefunden werden konnte.
Selbstverständlich wurde dieser
Wahlvorschlag seitens der Anwesenden mit großer Freude und
Einstimmigkeit an- und zur Kenntnis
genommen.
Diözesanpräses Pater Wenzeslaus
wünschte Christian viel Glück und
Segen in seiner neuen Tätigkeit und
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hofft, dass er einige Jugendliche
gewinnen und sich die Kolpingsfamilie Bludenz somit verjüngen kann.
Kolpingsfamilie Bludenz
freut sich über neuen
Präses
Herlinde Burtscher
Große Freude herrscht bei der
Kolpingsfamilie Bludenz, da in der
Generalversammlung vom 24. März
2011 Pater Makary Warmuz, derzeit
Guardian im Franziskanerkloster
Bludenz, zur Neuwahl als Präses
vorgeschlagen und dieser Antrag
einstimmig und mit viel Applaus der
zahlreich anwesenden Mitglieder
angenommen wurde. Der erst
36-jährige neue Präses Pater Makary
ist den Kolpingsfreunden kein Unbekannter. Schon mehrmals hat er die
Gottesdienste der Kolpingsfamilie
Bludenz feierlich zelebriert oder bei
Vorstandssitzungen besinnliche Texte
vorgetragen. Pater Makary war schon
bei so manchen Dolomitenfahrten
und der Kulturreise dabei und hat
seinen schalkhaften Humor zum
Besten gegeben.
Pater Makary ist somit Nachfolger
unseres bisherigen Präses, Pater
Wenzeslaus, der ins Franziskanerkloster nach Dornbirn gezogen ist.
Neuaufnahmen anlässlich
der Generalversammlung
v. l. Sigrid Walch, Ilga Ebster, Pater
Wenzeslaus
Erfreulicherweise konnten bei der
diesjährigen Generalversammlung
vier neue Mitglieder in die Kolpingsfamilie Bludenz aufgenommen werden. Es sind dies:
Ilga Ebster aus Bürs,
Alexandra Fleisch aus Bludenz,
Rosemarie Bauer aus Bludenz und
Sigrid Walch aus Innerbraz.
Neben den Mitgliedern nehmen
auch immer wieder Freunde der
Kolpingsfamilie Bludenz an den
einzelnen Veranstaltungen und Ausflügen teil. Aus diesen melden sich
begeisterte Teilnehmer und wünschen
die Aufnahme in die Kolpingsfamilie,
was natürlich gerne angenommen
wird. An dieser Stelle appellieren wir
an unsere Mitglieder, Freunde und
Interessierte zu den Aktivitäten mitzunehmen und gegebenenfalls als neue
Mitglieder zu werben.
Neuer Präses der Kolpingsfamilie
Bludenz
Pater Makary Warmuz, OFM
geb. 1974, seit 1994 Franziskaner,
2001 Priesterweihe in Polen,
seit September 2002 im Franziskanerkloster Bludenz
Krankenhausseelsorger im LKH Bludenz
Vorstand der Kolpingsfamilie Bludenz
Der Vorstand der Kolpingsfamilie
Bludenz setzt sich derzeit wie folgt
zusammen:
Herlinde Burtscher
v. l. Pater Wenzeslaus, Rosemarie
Bauer, Pater Makary, Bertram Bolter
Vorsitzender: Bertram Bolter,
Bludenz, Jellerstr. 6
Präses: P. Makary Warmuz, OFM,
Bludenz, Kapuzinerstr. 2
Leiter der Gruppe Kolping:
derzeit vakant
Leiter der Gruppe Jungkolping:
Christian Bolter, Bludenz, Jellerstr. 6
Kassier: Josef Konzett, Bludenz,
Untersteinstr. 19
Schriftführerin: Herlinde Burtscher,
Bludenz, Winkelweg 15
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Kolpingsfamilie
Bregenz
Europa von Innen
kennenlernen
Unsere Reisegruppe
Das 33. Europaseminar des Europäischen Kolpingwerkes führte 66
Teilnehmer/innen aus 31 Ländern des
Kontinentes für fünf Tage – von 10. bis
15. April 2011– in Straßburg zusammen. Aus Vorarlberg waren dabei:
Daniela Lutzmayer, Walter Buder und
Dietmar Steinmair. Im Jugendhaus
C.I.A.R.U.S. war man zweckentsprechend untergebracht. Kurze Wege
führten ins Stadtzentrum und zu den
europäischen Institutionen im „Palais
de l’Europe“ oder dem Europäischen
Parlament. Diese kamen dem anspruchsvollen, anstrengenden aber
hochinteressanten Seminarprogramm
– von Reg. Rat. Anton Salesny des
Int. Kolpingwerkes ganz hervorragend
organisiert und gemanagt – entgegen.
Die Begegnungen und der Kontakt
mit Spitzenbeamten/innen in Form
von Vorträgen und Gesprächen sollten
den Seminarteilnehmern die Funktion
und Arbeitsweise europäischer Institutionen – Europarat, Gerichtshof für
Menschenrechte, das Europäische Parlament (EP), der Europäische Bürgerbeauftragte – näher bringen. Anhand
aktueller Europa-Themen wie „Die
Integration Europas“, die Bedeutung
der Menschenrechtskonvention, der
parlamentarischen Versammlung oder
des Lissabonner Vertrages bekamen
die Strukturen Profil, die damit verbundene Arbeit bekam „ein Gesicht“,
in dem auch Schwierigkeiten und
Probleme mit aktuellen Aufgaben
Europas abgelesen werden konnten.
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Reg. Rat Anton Salesny, Europabeauftragter des Int. Kolpingwerkes,
organisierte diese Europabegegnung
heuer – nach 33 Jahren – zum letzten
Mal. Gemeinsam mit seinen ‚jungen’ Unterstützern aus der Kölner
Kolping-Zentrale (Daniela Stehlink,
Frank Gärnter, Gregor Federhen) hat
Anton – wie ihn alle nennen – seine
parallel zur Entwicklung Europas verlaufende, persönlich-privat und vom
Kolping-Gedanken geprägte 33jährige Erfolgsgeschichte geschrieben. Die
2.500ste Seminarteilnehmerin, Frau
Liuba Osatiuc aus Moldau, steht für
die „Früchte“ des uneingeschränkten
Engagements Anton Salesnys für
Europa wie auch der Direktor des
Europazentrums Baden-Württemberg,
Dr. Florian Setzen – als Referent zum
Thema der Europaerweiterung vor
Ort – der als junger Mann selbst an
Salesnys Europaseminar teilgenommen hatte und nicht zuletzt deshalb
seinen Weg „nach Europa“ gefunden
hat, wie er berichtete.
Zu hoffen bleibt, dass trotz der restriktiven finanzellen Situation allerortens, das Europa-Engagement des
Kolpingwerkes lebendig bleibt. Anton
Salesnys Engagement sollte, wenn
auch vielleicht in anderer Gestalt und
unterschiedlicher Weise, nicht folgenlos
bleiben. Die jungen Seminarteilnehmer/
innen aus Ost- und Südosteuropa sprechen dafür aber auch die Freude der
Älteren an dem, was bis heute gewachsen ist. Beides gehört zusammen und
ist so ein starkes Signal für ein Europa,
dessen Idee unter den Bürgern der
einzelnen Ländern vertieft und erweitert
gehört, ja – um des Friedens und der
Freiheit willen – unverzichtbar ist.
Walter Buder
Europarat in Straßburg
Ruderer: See im Kolpingsaal
Faschingsstimmung
beim Kaffeenachmittag
Der Kaffeenachmittag mit Geburtstagfeier im Februar wurde in
Faschingsstimmung mit Musik, Tanz
und Einlagen gefeiert.
Eine große Anzahl von Kolpingmitgliedern ließ sich mit dem Thema „
Schiff ahoi“ auf den Bodensee versetzen und machte rege mit als die
Ruderer unter ihrem Kapitän Walter
Hehle den See sogar in den Saal
brachten und darauf los ruderten.
Eine Tanzaufführung der Tanzgruppe zu passender Musik bildete einen
weiteren Höhepunkt. Die Papiersammler sammelten dann Papier
durch den Saal, machten demonstrativ eine Pause, das auch noch mitten
bei der Arbeit – eigenartig!
Der Musikant Sepp brachte die
richtige Stimmung hinein und so verbrachen viele der Matrosen, Kapitäne
oder Admirale, wie es sich für Marineangehörige gehört, einige Zeit an der
„Seemannbar“, wo viel Seemannsgarn
gesponnen wurde. Dabei wurden sie
von Lilo und Walter erstklassig betreut.
Dabei durften wir auch noch den
runden Geburtstag unseres Kapitäns
Sigbert Stefan feiern.
Es wurde ein gemütlicher, geselliger
Nachmittag, der noch lange Nachwirkung zeigen wird.
Adolf Baldreich
Marokko für
Fortgeschrittene
Erlebnisreiche Reise nach Marokko
Am 24.3.2011 machte sich eine
Gruppe des Kolping Reiseservice auf
die Reise nach Marokko. Neben dem
Besuch der Königsstädte stand auch
eine Tour in den Süden des Landes
über das Atlasgebirge auf dem Programm.
Sofort waren wir bezaubert von
diesem wunderschönen Land. Wir
starteten unsere Tour in Marrakesch
und fuhren über Casablanka nach
Rabat, von dort über Meknes weiter
nach Fes, wo uns besonders die
Medina faszinierte. Dort fühlten
wir uns in eine andere Zeitepoche
zurückversetzt. Die nächste Etappe
führte uns über den mittleren Atlas
Richtung Süden nach Erfoud, vorbei
an Zedern- und Steineichenwäldern, grünen Palmenoasen und
ockerfarbenen Lehmdörfern sowie
weidenden Kamel-, Ziegen- und
Schafherden. Nach dem Besichtigungsprogramm in Erfoud starteten
wir eine rasante Landrovertour
durch die Steinwüste bis hin zu den
Sanddünen. Dort stiegen wir auf
Dromedare um, erklommen auf
deren Rücken die beeindruckenden
Dünen und genossen bis zum Sonnenuntergang die endlose Weite
und Stille der Wüste. Am nächsten
Tag ging es weiter nach Quarzazate,
dem „Hollywood Marokkos“. Auf
dem Weg dorthin befuhren wir die
„Straße der Kasbahs“, das sind aus
rotem Lehm erbaute Festungen.
Wir machten einen Abstecher in die
Todhra-Schlucht, wo bis zu 300 m
hohe Felswände in die Höhe ragen
und die an manchen Stellen nicht
einmal 10m breit ist.
Von Quarzazate ging es weiter
Richtung Norden, zum Hohen Atlas
hin. Dabei machten wir noch einen
Abstecher zu der schönsten Kasbah
Marokkos, welche zum UNESCOWeltkulturerbe zählt. Ein Höhepunkt
dieser Etappe war die Überquerung
des Tichka-Passes (2260m). Dabei
boten sich uns unvergessliche Ausblicke auf eine atemberaubend schöne
Landschaft. Auf steilen Serpentinen
führte unser Weg hinab nach Marrakesch. Nach einer Stadtrundfahrt und
dem Besuch der berühmten Souks
besuchten wir den Gauklerplatz,
wo Zauberer, Schlangenbeschwörer,
Märchenerzähler und viele andere
Akrobaten die Besucher unterhalten.
Neben den vielen Sehenswürdigkeiten wie Moscheen, Palästen und
Märkten hat uns besonders die landschaftliche Schönheit dieses Landes
begeistert.
Bestens betreut waren wir während
der Reise von unserem Reiseleiter
Mohammed sowie dem Organisator
Hans Lederer, welchem unser besonderer Dank gilt.
Monika Jäger
vorgestellt. Dabei wurden uns sowohl
die militärische Ausrüstung und die
Waffensammlung der Schweizer
Armee gezeigt, als auch die Positionierung der Gefechtsstände. Je eine
Kanone war auf Lindau, Bregenz und
die Lustenauer Brücke gerichtet. Ein
Blick durch das Zielfernrohr auf die
Lustenauer Brücke überraschte uns,
wie klar die Details erkennbar waren.
Er wurde ebenfalls von der Verbreitung des nationalsozialistischen
Gedanken in der Schweiz berichtet.
Das Leben in der Festung war je
nach Dienstgrad unterschiedlich
geplant: Es gab Einzelzimmer für den
Kommandant, Zimmer für die Offiziere und Mehrfachwohnabteile für
die Soldaten.
Interessant waren auch die Einrichtung wie Stromversorgung mit
Aggregaten, Belüftung- und Entlüftungsanlagen, Kücheneinrichtung,
Speiseräume, Sanitäre Einrichtungen
und eine Schau von schweren Waffen
Verschiedene Gefechtsstände
waren von außen als Wohnhäuser
getarnt und machten einen zivilen
Eindruck
Am Ende des Krieges wurde festgestellt, dass die deutsche Armee über
die Anlage sehr gut informiert war.
Die Festung Heldsberg war die
größte von drei Anlagen im Rheintal,
aber die Befestigungsanlagen zogen
sich bis Konstanz und noch weiter
nach Westen. Es waren aber hauptsächlich Bunkeranlagen. Sie haben
ihre Bedeutung verloren und wurden
daher zugeschüttet oder den Vereinen als Museum überlassen.
Adolf Baldreich
Toller Kamelritt
Der Heldsberg in
St. Margrethen
Kolping Bregenz besuchte die
Festung Heldsberg in St. Margrethen
und war überrascht von den
Ausmaßen dieser Anlage.
Es wurde uns nicht nur die Festung
sondern auch die Strategie und der
Aufbau der Außen- und Innenanlage
Interessanter Besuch der Festung
Heldsberg
9
Einkehrtag der
KF Bregenz:
„Wann ist unser
Leben geglückt und
erfüllt?“ mit Caritasseelsorger Pfarrer
Mag. Elmar Simma
Ein fruchtbares Leben haben, fürsorglich und besorgt sein, Freundschaften pflegen, solidarisch sein,
liebevoll und wertschätzend miteinander umgehen
Die Begrenztheit des Lebens annehmen, leidensfähig sein, dem Leben
Tiefe verleihen, Endlichkeit und Sterblichkeit bejahen, leise und milde werden.
Zum Abschluss feierte Elmar Simma
mit uns in der Kapelle des Ferienheimes einen Gottesdienst und nach
einem ausgezeichneten Mittagessen
ging es für alle wieder nach Hause.
Elmar Simma und Adolf Baldreich
Es waren zwei interessante Tage in
St.Gallenkirch und ich bin dankbar,
dass ich daran teilnehmen durfte.
Weg vom Alltag, an einem besonderen
Ort, Gemeinschaft erleben, diskutieren
mit netten Menschen, Ungewohntes
tun – wie einen israelischen Hochzeitstanz tanzen, ganz bewusst ein
schönes Lied hören – wie „Gabriellas
Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“
und noch so vieles mehr. Ich freue
mich schon auf's nächste Jahr.
Magdalena Neyer-Zech
KF Bludenz
Die Kolpingfamilie Bregenz hat wie
jedes Jahr zum Einkehrtag eingeladen.
33 Frauen und Männer sind dieser
Einladung gerne gefolgt und bei strahlendem Sonnenschein am 25./26. März
2011 in das Ferienheim Maria Hilf nach
St. Gallenkirch gekommen.
Kolping Radtour vom
Reschen bis Verona
Ein glückliches Leben, ein geglücktes Leben, ein erfülltes Leben – das
wünschen wir uns alle. Doch wie
kann uns das gelingen? Caritasseelsorger Pfarrer Elmar Simma verstand
es in großartiger Weise, Antworten
auf diese Fragen zu finden.
„Leuchtspuren“ nennt Elmar
Simma die Schritte zu einem
geglückten Leben, welche er uns in
sehr abwechslungsreich gestalteten
Etappen (Vorträge, Texte, Musik,
Bilder, Diskussionen,Tänze, Meditationen) näher brachte:
Das Leben gestalten, leidenschaftlich
sein, Ziele verfolgen, Krisen bewältigen,
immer wieder neu anfangen
Ein begnadetes Leben leben, glücklich sein, weise sein, sein Leben bejahen
10
Radfahrbegeisterte legten 320 km
zurück
„Da kommt ja eine ganze Armada“
murmelte ein Spaziergänger, als 34
Radler auf dem gut ausgebauten
Etsch-Radweg an ihm vorbeizogen.
Es war aber keine Eroberungslust
sondern reine Freude am Radfahren,
an fröhlicher Gemeinschaft, an Natur
und Kultur, die die Kolpingfreunde
aus Bregenz bewegte, am Reschen-
see die Räder zu satteln, während
das Gepäck schon ins erste Hotel in
Meran gebracht wurde. Bei herrlichem Wetter wurden in vier Tagesetappen etwa 320 Km zurückgelegt,
bis in Verona eine interessante Stadtführung den Abschluss bildete.
Unterwegs eröffneten sich immer
wieder herrliche Ausblicke, und
dankbares Staunen weckte die Fahrt
durch Weinberge und Obstgärten.
Aufenthalte in Glurns, Bozen, Auer,
Trient, Rovereto und die Weinprobe
auf der Burg Noarna boten Einblick
in die reiche Kultur der Regionen
Südtirol, Trentino und Venetien. Die
von Hans Lederer bestens vorbereitete und geleitete Fahrt war ein unvergessliches Erlebnis.
T. Wagner
Betreutes Wohnen im
Kolpinghaus Bregenz
Das Kolpinghaus Bregenz ist ein betreutes Wohnheim, in dem durchschnittlich 90 Bewohnerinnen und
Bewohner leben. Als Gründe für den
Aufenthalt im Wohnheim liegen neben
der akuten Wohnungslosigkeit vielfach
psychische Belastungen oder Erkrankungen, Suchterkrankungen oder prekäre
Lebenssituationen bei den Betroffenen
(persönliche Krise, Wohnungsverlust,
Schulden, Trennung, uä.) vor.
Die Bewohnerinnen und Bewohner
sind in Einzelzimmern untergebracht,
die jeweils mit Dusche und WC
ausgestattet sind. Die Verpflegung
erfolgt in der Regel umfassend zu
festen Essenszeiten. Die Kosten für
den Aufenthalt werden zu einem
guten Teil von der BH Mindestsicherung übernommen. Die BewohnerInnen bezahlen einen Selbstbehalt,
der von der Art und der Höhe ihrer
Einkünfte abhängt. BewohnerInnen,
die eine Pension erhalten, unterliegen der Pensionsteilung.
Die Betreuungsarbeit im Kolpinghaus Bregenz soll den unterschiedlichsten Problemlagen gerecht
werden. Die Grundlage dazu bietet
die tägliche Anwesenheit des Betreuungsdienstes, welcher durch den
Nachtdienst ergänzt wird.
und im Garten bieten wir Beschäftigungsmöglichkeiten zur Erarbeitung
einer sinnstiftenden Tagesstruktur.
Verschiedene Räumlichkeiten des
Hauses können die Bewohnerinnen
und Bewohner in Eigenverantwortung
nutzen. Dazu stehen ihnen ein Freizeitraum, ein Aufenthaltsraum, ein Fitnessraum und ein Turnsaal zur Verfügung.
Kolpinghaus Bregenz
Wesentliches Rückgrat in der
Betreuungsarbeit bildet das Modell
der Primärbetreuung, nach dem jeder
Bewohnerin und jedem Bewohner
eine Betreuungsperson zugeteilt wird.
Betreuung im Sinne des Primärbetreuungskonzepts erfasst den Menschen
in seiner psychischen, sozialen und
biophysischen Gesamtheit. Der Betreuungsprozess orientiert sich wesentlich
an den Stärken der Bewohnerin oder
des Bewohners. Aktive Unterstützung
findet dann statt, wenn sie notwendig
ist, um weitere Schritte in Richtung
Reintegration zu setzen. Dabei steht
die Förderung von eigenverantwortlichem und selbständigem Handeln im
Mittelpunkt.
Das Aufgabenspektrum der Primärbetreuung beinhaltet die individuelle
Erarbeitung eines Betreuungsplanes
mit klar definierten Zielen, die Prozessbegleitung sowie die laufende
Überprüfung des Betreuungsprozesses
(Case-Management). Die Hauptziele
der Betreuungsarbeit liegen in der
Bewältigung der Suchtproblematik, in
der Eingliederung in den Arbeitsprozess,
in der existentiellen Absicherung durch
geordnete Finanzen und in der gesundheitlichen Stabilisierung bei psychiatrisch
erkrankten oder belasteten Menschen.
Die Primärbetreuung findet ihre
Ergänzung in einem vielfältigen Angebot an Zusatzdiensten. So werden
zahlreiche Freizeitaktivitäten (Ausflüge,
Kegeln, Schitage, Wanderungen, ...)
vom Betreuungsteam organisiert
und umgesetzt. Ebenso stehen den
Bewohnerinnen und Bewohnern für
ihre Gesundheit ein Facharzt für Psychiatrie, eine diplomierte Pflegekraft,
eine Masseurin und ein Fußpfleger
zur Verfügung. Im Kreativstüble, in
der Töpferei oder in der Tischlerei
Mag. Arno Noventa,
Betreuungsleiter
Was glaubt mein
Nachbar? Besuch
bei den Serbischen
Orthodoxen Christen
in Feldkirch.
Unter dem Motto „Religionen
kennen lernen“ will die Bregenzer
Kolpingfamilie mit den wichtigsten
Religionsgemeinschaften in unserem
Lande Kontakte pflegen. In Begleitung von Präses Mag. Arnold Feurle
besuchten wir diesmal die Serbische
Orthodoxe Gemeinde in Feldkirch.
Die mittelalterliche Frauenkirche
beim Churertor wurde den orthodoxen Christen 1991 von der röm.
kath. Kirche zur Verfügung gestellt.
Die Serbische Orthodoxe Kirche
ist mit rund 9.000 Mitgliedern die
zweitgrößte christliche Konfession in
Vorarlberg.
Erzpriester Mile Mijic, der Pfarrer
von Feldkirch, lud uns zu einem
Besuch ein und machte uns das
außergewöhnliche Angebot, an
einer Liturgiefeier in der Frauenkirche teilzunehmen. Im Wissen, dass
orthodoxe Gottesdienste oft mehr
als drei Stunden dauern schlug er
vor, wir sollten erst im letzten Teil
der Messe dazu stoßen. So konnte
unsere recht große Gruppe die Vielfalt und den liturgischen Reichtum
des Gottesdienstes nach orthodoxem
Ritus miterleben.
Wir wurden vom Pfarrer und der
Gemeinde mit sichtlicher Freude als
christliche Brüder und Schwestern
willkommen geheißen. Nach dem
Gottesdienst zeigte er uns seine
schöne Kirche und erklärte die für
die Orthodoxie wichtigen Details.
Zum Beispiel die Bedeutung der Ikonen und die Bilderwand (Ikonostase),
die das Allerheiligste vom Kirchenraum der Gläubigen trennt.
Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück im Pfarrsaal der
Orthodoxen wurde der geschichtliche Hintergrund dargelegt, der zur
großen Kirchenspaltung im Jahre
1054 führte. Seit dieser Zeit sind
die meisten orientalischen und die
lateinische Kirche getrennt. Die Serbische Orthodoxe Kirche erhielt ihre
Unabhängigkeit mit der Gründung
des Patriarchats von Pec im 13. Jahrhundert. Die Geschichte dieser OstKirche wurde Jahrhunderte durch die
politischen Verwerfungen auf dem
Balkan geprägt. Im Gespräch mit
Pfarrer Mijic und seinen Mitarbeitern,
sind die Erlebnisse der Balkankriege
bis in die heutige Zeit (Stichwort
Kosovo) präsent.
Unser Interesse galt vor allem den
Gemeinsamkeiten aber auch den
trennenden Unterschieden zwischen
Orthodoxen und Katholiken. Pfarrer
Mijic versicherte, es gebe außer der
Nicht-Anerkennung des Papstes
kaum Differenzen. Er betonte auch
das außerordentlich gute Verhältnis
mit der Diözese Feldkirch und seinen
katholischen Mitbrüdern. Zu den
Glaubensinhalten erfuhren wir, dass
die Orthodoxie in vollem Umfang auf
der Lehre Jesu Christi, dem alten und
neuen Testament und den Sakramen11
ten beruht. In Fragen des Kirchenrechts und der religiösen Praxis gibt
es natürlich Unterschiede. Als Beispiel
wurde der Zölibat genannt. Bei den
Orthodoxen müssen die Mönche
zölibatär leben. Ebenso die Bischöfe,
die daher immer aus den Klöstern
kommen. Die Priester in den Pfarren
dürfen nicht nur verheiratet sein, sie
müssen sogar eine Ehe eingehen.
Nur ein verheirateter Priester kann
Pfarrer werden!
Der Besuch bei den Serbischen
Orthodoxen war ein außerordentlich
beeindruckendes Erlebnis. Wir wurden herzlich empfangen und jeder
mit einer kleinen Ikone beschenkt,
als Erinnerung an die Begegnung mit
dem christlichen Osten.
Die Bregenzer Kolpingfamilie will
mit der Bildungsinitiative „Religionen
kennen lernen“ einen Beitrag zum
Dialog mit unseren Nachbarn fremden Glaubens leisten.
Anton Feigl
IBK-Maiandacht in
Bodnegg/Allgäu
Zahlreiche Bannerabordnungen aus
nah und fern
Zu ihrer bereits zur Tradition
gewordenen Maiandacht traf sich
die große IBK- Familie in diesem
Jahr in Bodnegg. Der Vorsitzende
der Kolpingsfamilie Bodnegg, Eugen
Abler, konnte am frühen Abend 170
Teilnehmer begrüßen.
Am höchstgelegenen Ort von Bodnegg trafen sich die Teilnehmer und
wurden von Eugen Abler begrüßt.
Eugen Abler hat die Teilnehmer in
einem sehr guten Statement mit auf
eine Reise um Bodnegg und in Bodnegg mitgenommen. Dabei wurden
uns die Geschichte von Bodnegg
sowie die Entstehung des Allgäus
nähergebracht. Ein weiteres Mitglied
der Kolpingsfamilie hat die Teilneh-
mer in der Kirche begrüßt und den
Teilnehmern in einem Interessanten
Referat die Kirchengeschichte nähergebracht. Aufgrund seiner guten
Geologischen Kenntnisse wurde uns
die Geologische Entstehungsgeschichte
des Allgäus noch einmal vertieft.
Bei der anschließend stattfindenden
Maiandacht konnte der Präses der
Kolpingsfamilie Bodnegg zahlreiche
Bannerabordnungen aus nah und
fern begrüßen. Er zeigte sich sehr
überrascht, dass so viele Kolpings
Leute den Weg nach Bodnegg
gefunden hatten.
Nach der sehr stilvollen Maiandacht
traf man sich zum gemütlichen Beisammensein im Gemeindesaal der
politischen Gemeinde Bodnegg.
Der Vorsitzende der IBK, Johann
Müller, konnte im vollen Hause, 170
Plätze von 174 bereitgestellten Sitzplätzen die Teilnehmer noch einmal
im Namen der IBK begrüßen.
Bei einem sehr guten Essen und reger
Unterhaltung klang der Nachmittag aus.
Zum Schluss stellte uns Eugen
Abler ein Projekt in Paraguay/ Südamerika des DV Rottenburg-Stuttgart
vor und bat um eine Spende für
dieses Projekt.
Johann Müller
Tour durch Österreich
2. – 4. September 2011
Rust, Burgenland
Programm:
Sport, Spass haben, Leute treffen,
Bekanntschaften schließen
Infos und Anmeldung bis
14.08.2011 bei Caroline Lubenik
unter +43 650 / 258 15 00 oder
[email protected]
12
Freitag, 2.9.:
Anreise bis 18.00 (Zelt aufschlagen,
Zimmer beziehen...)
anschließend gemeinsamer Abend
Schnupperkurse werden angeboten
19.00 Abendessen mit anschließendem
Gemeinschaftsabend
Samstag, 3.9.:
08.00 Frühstück
09.00-12.00 Einführungskurs YOGA
12.00-14.00 Mittagessen und Pause
14.00-18.00 Nachmittag ganz
im Zeichen des Sports: Surfen,
Fahrradtour, Kiten, Segeln; div.
Sonntag, 4.9.:
08.00 Frühstück
09.00 -11.00 Stadtbesichtigung in
Rust; evtl. Besichtigung des Römersteinbruchs in St. Margarethen
anschließend gemeinsames Mittagessen, Ausklang und Abreise
Liebe Kolpingfreunde,
anläßlich 20 Jahre Seligsprechung
von Adolf Kolping wollen auch wir
mit vielen Freunden dieses Fest mitfeiern. Der Diözesanverband Vorarlberg würde sich freuen, wenn sich
viele Kolpingmitglieder sich diesem
Fest anschließen.
Programm für die Romreise –
20 Jahre Seeligsprechung
Adolf Kolping
Unsere Unterkunft:
Hotel PALACAVICCHI***
www.hotelpalacavicci.com
liegt in Ciampino – 19 km vom
Zentrum – und ist zentral an
(Bahn u. Bus) öffentlichen Linien
gelegen.
Dienstag 25.10.2011
Ca. 3.00 h Früh Abreise Bregenz
ca. 4.00 h ab Bludenz via - Innsbruck - Verona - Bologna Florenz - Rom - Ciampino.
Hotelbezug / HP (3 Gang Menü ohne
Getränk), ca. 900 Km
Mittwoch 26.10.2011
10.00 h Generalaudienz b. Hl. Vater
16.00 h - 18.00 h Eröffnungsfeier in
der Audienzhalle
Donnerstag 27.10.2011
11.00 h Gottesdienst in St. Paul
17.00 h Österreichertreffen im Kolping Hotel Casa Domitilla
Freitag 28.12.2011
Vormittag Stadtführung in Rom – Nachmittag z. freien Verfügung
Samstag 29.10.2011
9.30 h Bannermarsch von der Basilika Santa Croce nach San Giovanni in Laterano 11.00 h Abschlussgottesdienst gestaltet von Kolping Österreich
Sonntag 30.10.2011
8.00 h Rückreise nach Vorarlberg
Kosten
PAUSCHALPREIS: 530,00
Der EZ-Zuschlag für 5 Nächtigungen ist 94.–
Im Pauschalpreis enthalten:
Halbpension (außer bei der Heimreise)
½ tägige Stadtführung incl Eintritte
Anmeldung: Ende Juli bei der jeweiligen Kolpingfamilie
Bezau: Fritz Rüf, Bregenz: Adolf Baldreich, Dornbirn: Cosima Jäger,
Götzis: Adolf Loacker, Altach: Peter Giesinger, Feldkirch: Bertram Neurauter,
Bludenz: Bertram Bolter
Bei der Anmeldung sind folgende Daten wichtig:
Name und Adresse / 1 Bettzimmer oder 2 Bettzimmer
Bei der Anmeldung ist auch eine Voranzahlung von EUR 300,00 erforderlich.
Die Reihenfolge der Anzahlung ergibt auch den Sitzplatz im Reisebus.
Bankverbindung:Raiffeisenbank Bregenz:
Kontonr.: 5.721.386, Bankleitzahl: 37000
Die Restzahlung erfolgt dann Ende September 2011. Der Zahlungsbeleg
mit dem genauen Programm und den Abfahrtszeiten wird zeitgerecht
allen zugesandt.
Auf eine sehr schöne Romreise freut sich der Vorstand von Kolping Vorarlberg
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Juli – Oktober 2011
Veranstaltungskalender
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Juli
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11 Uhr: Bergmesse auf
der Ronaalpe, Bürserberg
Infos bei der KF Bludenz
11 Uhr: Bergmesse auf
dem Portlahorn
Infos bei der KF Dornbirn
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19 Uhr: Grillabend der
KF Dornbirn, im KH Dornbirn
19 Uhr: Fahrradwanderung
KF Götzis
Infos bei der KF Götzis
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9 Uhr: "Wandern am Meeresgrund", eine geologische
Erkundung von Baumgarten-Alpe
Vordere Niedere-Sonderdach
mit Dr. Georg Friebe, Geologe,
Inatura; mehr Informationen
bei Fritz Rüf
August
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September
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IBK-Herbstwanderung
in Stockach,
Anmeldungen und Infos
bei Adolf Baldreich
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2. – 4. September 2011
"Tour durch Österreich"
im Burgenland,
Infos und Anmeldung bei
Caroline Lubenik-Jäger
3. – 4. September 2011
Dolomitenfahrt,
Infos bei der KF Bludenz
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Oktober
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9. – 11. September 2011
150-Jahr Feier Kolping
Dornbirn
19.30 Uhr: Präsentation der
Dornbirner Schriften; Raiffeisenforum Friedrich Wilhelm,
Am Rathauspark 1, 6850 Dornbirn
20 Uhr: Gastvortrag von
Mag. Bernhard Heinzlmaier
im KH Dornbirn
9 Uhr: Festmesse in der
Hatler Kirche; ab 11 Uhr Frühschoppen im KH Dornbirn
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25. – 29. Oktober 2011
Rom Wallfahrt;
20 Jahre Seligsprechung
Adolph Kolping
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Kolpingsfamilie
Dornbirn
sänger“ Kurt, Wolfi und Herbert
sangen Lieder für uns (die Proben
haben wir uns sagen lassen waren
feucht fröhlich).
Mundartgedicht – von Lunardi Otto
– vorgetragen von Alexander regte
zu Lachsalven an.
Herbert erfreute uns mit folgsamen
Regeln der Frauen aus früheren Zeiten.
Dazwischen wurde aus der Küche
für unser leibliches Wohl gesorgt.
Gestärkt wurde weiter gesungen
und gelacht, unterstützt mit Witzen
von Erwin Geiger.
Es war ein lustiger unterhaltsamer
Nachmittag mit Verlängerung in die
Abendstunden, Erzählungen aus
früheren Zeiten und Reiseberichten
unserer Urlauber.
„Maschgara Maschgara Rollollo“
nöscht Johr si mma wiedar do
Die fidele Musikantin
Cosima Jäger
Krapfenschlacht beim
Faschingskränzle
Nach dem Motto „Maschgara
Maschgara Rolllollo“ trafen sich die
Mäschgerle im Kolpinghaus.
Handorgelmusik vom Karle, begleitet von der Teufelsgeige, regte die
fröhliche Stimmung an.
„Lipp und Lapp“ (Martin und
Hans) ließen alte Zeiten wieder aufleben und gaben uns das Beste aus
früheren Zeiten wieder. Die „Bänkle-
Die lustigen „Bänklesänger“
von Dornbirn
Pfarrer Winsauer mit Herman Asaah
Herman Asaah aus
Kamerun
Nur wenige können sich noch an
Herman erinnern. Er war vom September 1965 bis 1968 im Kolpinghaus
Dornbirn. Krankenschwester Ida
Schwendinger, genannt Busch Ida,
damals in der Mission in Kamerun,
stellte über Präses Franz Winsauer
den Kontakt zur Kolpingsfamilie her.
Die Kolpingsfamilie Dornbirn emöglichte den beiden Kameruner Herman
und Henry die Ausbildung in Österreich.
Nach Ostern erhielten wir die
Nachricht, dass Herman nochmals
Dornbirn besuchen möchte, denn
Herman hatte in Deutschland eine
neue Hüfte bekommen und war bei
seinem Neffen in Gelsenkirchen. Sein
Neffe hatte den Kontakt zu Pfr. Franz
Winsauer aufgenommen. Herman
konnte mit der Familie seines Neffen
im Kolpinghaus übernachten, so
ergab sich auch für uns eine Möglichkeit, nach 43 Jahren Herman
wieder zusehen.
Es waren berührende Momente
als er die ehemaligen Jungkolpingmitglieder wieder erkannte, welche
damals ihre Freizeit mit ihm teilten.
Alle sind wir älter geworden, aber es
war wie damals, als wir mit Hermann
an so manchen Abenden zusammen
saßen.
Mundartgedicht vom Feinsten
16
Inzwischen wird Herman wohl wieder
in Kamerun bei seiner Frau sein. Wir
wünschen ihm noch viele schöne Jahre.
Europa und in Amerika in renommierten Feinkostgeschäften verkauft.
Zum Abschluss konnten wir noch
die verschieden Senfsorten gustieren
und einen Einkauf tätigen.
Herzlichen Dank Herrn Bösch und
unserer Traudl, welche diese Führung
möglich gemacht haben.
Alteingessesene Lustenauer Firma
Besuch der Fa. Bösch
„Lustenauer Senf“
„Lustenauer Senf“ ein Begriff im
Ländle. Wir wollten die Erzeugung
dieses typischen Vorarlberg Senfes
kennenlernen.
So machten wir uns auf den Weg
nach Lustenau. Erste große Enttäuschung, durch ein Missverständnis
bekam eine andere Kolpinggruppe
die Führung, welche für uns vorgesehen war. Unser Mitglied Günter
erbarmte sich unser und besorgte
Getränke im naheliegenden Markt,
so hielten wir das Warten auf dem
Vorplatz besser aus.
Nach geraumer Zeit begann die
Führung, Herr Bösch, der Seniorschef
erklärte uns worin das Geheimnis des
guten Senfes besteht. Kaum vorstellbar, dass in diesem 6 Mann Betrieb
soviele verschiedene Senfsorten und
in dieser Größenordnung hergestellt
werden. Die Spezialsenfe werden in
Herbert Blank
Maiandacht im
Franziskanerkloster
St. Josef in Dornbirn
Gemütliches Beisammensein
Diözesanpräses Pater Wenzeslaus
leitete die Maiandacht
Dieses Jahr lud die Kolpingsfamilie
Dornbirn im Rahmen der 150 Jahrjubiläums zur Diözesanmaiandacht
nach Dornbirn ein.
Die Sänger/innen der Singgruppe
Dornbirn hatten alte Marienlieder
eingeübt, welche schon beinahe in
Vergessenheit geraten sind. Diöze-
sanpräses Pater Wenzeslaus leitete
die Maiandacht. In seiner Predigt
nahm er Bezug auf Adolph Kolping.
Nach der Maiandacht trafen sich
die Mitfeiernden im Refektorium des
Klosters. Dort bewirtete uns Bruder
Simeon, dabei halfen ihm Cosima,
Traudl, Maria und Veronika, auch
Bertram Bolter half gerne mit.
Es war ein schöner Abend unter
Freunden, danke den Patres des
Franziskanerklosters für ihre Gastfreundschaft.
Wanderung durch die
Örflaschlucht
Martin unser Wanderführer hat
wieder einmal eine schöne Route
ausgesucht. Mit zwei PKWs fuhren
wir nach Götzis. Vom Parkplatz des
Schwimmbades machten wir uns auf
den Weg durch die Örflaschlucht.
Wir genossen den schönen Frühlingstag bei dieser Wanderung durch
die Schlucht vorbei an schönen
Wiesen nach St. Arbogast. Danach
ging es unter der Burg Neu Montfort
zurück zum Ausgangspunkt.
Zum Abschluss dieses schönen Nachmittages genossen wir eine Jause im
Garten des Gasthauses Bad Haslach.
Schöne Wanderung durch die Schlucht
17
Kolpingsfamilie
Kolpingsfamilie
Feldkirch
Götzis
Mythos: Ausgewogene
Ernährung – was
wir glauben und was
wir wissen
Grosses Kinderfest 2011
in der „Haus Bündt“ vom
Kolpinghaus Götzis
Interessanter Vortrag
Auf Einladung der Kolpingfamilie
Feldkirch durften wir im März zwei
Vorträge in den Räumlichkeiten des
Kolpinghauses veranstalten und den
Begriff „Ausgewogene Ernährung“
neu definieren.
Mit der Frage „I(s)st Vorarlberg
gesund?“ machten wir uns auf die
Suche nach einer sinnvollen und
auch umsetzbaren Ernährungs- und
Lebensform in Vorarlberg.
Anhand von anschaulichen Beispielen wurden die neuen Erkenntnisse
der Ernährungswissenschaft verdeutlicht und aufgezeigt, dass gesunde
Ernährung – in Kombination mit der
richtigen Bewegung – Spaß macht
und für mehr Wohlbefinden sorgt.
Wir bedanken uns nochmals für
die Einladung und freuen uns auf
weitere Veranstaltungen im
Kolpinghaus Feldkirch.
Kai Neunhäuserer,
Andrea Plankensteiner
Vivere Gesundheitsprävention
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„Ein Mensch unter Menschen zu
sein“, ein gutes Motto für dieses Kinderfest. Eines der Ziele unserer Kolpingfamilie ist der Versuch, Hoffnung
zu leben und zu geben und schon
unseren Kindern zu einem sozialen
Verständnis für Naturverbundenheit
und „Alles Leben“ hinzuführen.
Dieses soziale Gefüge erlebten
die Kinder in der Gemeinschaft von
Familie, unseren Hausbewohnern
und Gastkindern anderer Kolpingfamilien in der „Haus Bündt“ unseres
Hauses.
Kulinarisch verwöhnt vom Küchenpersonal unter der bewährten Führung von Wolfgang und Kuchen von
unseren Kolpingfrauen, verbrachten
Alle, vom Baby bis zum Opa diesen
schönen Spielnachmittag. Neben
Sport (Wertungsspiele), Hüpfburg,
“Maiandacht” 2011
Die, zu einem Fixpunkt im Jahresprogramm gewordene Maiandacht, war auch heuer wieder ein
Treffpunkt vieler Kolpingfreunde,
Hock bei Emil Bell
war wohl dieses Jahr das „Highlight“
der Zauber und Clownauftritt mit
Circusschule von Michael Weiß, der
mit seinen Darbietungen auch die
ganz „großen Kinder“ verzauberte.
Nicht zu vergessen unsere vierbeinigen Besucher, die Ponys, die geduldig für die Reitkünste der Kleinen
zur Verfügung standen. Das Pferdegespann und den komfortablen
Gästeanhänger, mit dem man Götzis
von einem ganz anderen Blickwinkel
aus erkunden konnte.
Ein gelungenes Fest, bei herrlichem
Sommerwetter, toller Stimmung bei den
Kindern, ging leider für viele zu früh zu
Ende. Herzlichen Dank den freiwilligen
Helfern und der Kolpingfamilie und den
Angestellten des Kolpinghauses.
Agnes Loacke
die diese Andacht und den anschließenden Hock nicht mehr missen
möchten.
War, in früheren Jahren diese Begegnung Tradition, hat sie die Kolpingfamilie vor 7 Jahren wieder aufleben lassen.
Nach einer kurzen Wanderung,
vom Schwimmbad über den Örflaweg zum „Berger Kappele“, ist die
Verehrung unserer Gottesmutter, im
vollbesetzten „Kirchli“ etwas ganz
besonderes.
„Wenn wir uns im Monat Mai zu
einer Feier, die Mutter Jesu in Dankbarkeit zu verehren, - versammeln,
stehen wir in einer alten Tradition.
Wir schauen gemeinsam auf Maria,
die von Gott auf ganz besondere
Weise in sein Erlösergeheimnis hinein
genommen wurde. Wenn wir Maria
in den biblischen Erzählungen begegnen, dann spüren wir etwas von Ihrer
Lebenswirklichkeit, von Ihrem Alltag
als Frau und Mutter. Wir entdecken
aber auch Ihr Gottvertrauen und Ihre
Glaubenskraft.“
Auf diese Einleitung aufgebaut
verehrten wir diese Maria, als Mutter
und Frau, als Mensch unter Menschen und Fürsprecherin für uns bei
Gott, mit Marienliedern, Texten und
Gebeten von Agnes. Mit der Bitte
an die Gottesmutter, wir möchten
wie Sie, unbedingt vertrauen und die
Wirren des Lebens mit der Kraft des
Glaubens zum Guten bringen beendeten wir die Maiandacht.
Dass nach der geistigen Labung, das
leibliche Wohl nicht zu kurz kommt,
dafür sorgte Sigi mit seinem Team im
„Schlössle (Atelie)“ von Emil Bell. Danke
an alle Kolpingfreunde die gekommen
sind, vor allen Agnes für die Gestaltung,
Emil und Myrtha für ihre Gastfreundschaft und allen Helfern.
Adolf Loacker
Nacht unter dem Kreuz
In Götzis ist es eine liebgewordene
Tradition, am Karfreitag nach dem
Gottesdienst die ganze Nacht in
der Kirche zu wachen. Verschiedene
Gruppen übernehmen dabei eine
Stunde dieser „Nacht unter dem
Kreuz“.
Die Kolpingsfamilie versammelte
sich auch dieses Jahr wieder von 23
bis 24 Uhr in der Pfarrkirche, um
unter dem Kreuz zu beten und Jesus
für seine Erlösungstat zu danken.
Pastoralassistentin Annelies Fitz
gestaltete diese Stunde mit Texten,
Liedern und Rosenkranzgebet. In der
dunklen Kirche warf das von einem
Licht angestrahlte Kreuz einen großen Schatten an die Wand und verlieh
damit dem Raum eine mystische
Atmosphäre.
Nach dieser besinnlichen Stunde
traf man sich noch im Kolpinghaus
zu Tee und einem Imbiss. Auch Präses Pfr. Toni Oberhauser kam nach
dem Beichte-hören noch mit, was die
Mitglieder der Kolpingsfamilie besonders freute.
Adolf Loacker
Kolping Jugend
Schitag in Ischgl
Zu einem Schiausflug nach Ischgl
lud am Samstag, den 19. März 2011,
die Kolpingjugend Vorarlberg!
Ein traumhaft schöner Tag in der
hochalpinen Landschaft in Ischgl
wartete auf alle Teilnehmer.
Schon früh am Morgen wurden die
Pisten in Angriff genommen.
Alle Jugendlichen konnten den
schönen Schnee und das herrliche
Wetter genießen und später den Tag
im Kuhstall ausklingen lassen.
Josef Rosenzopf
Gastgeber Emil Bell mit Sigi
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U n s e re H ä n d e fü r Ih re A u g e n Mit Freude im Herz, Ihren Wünschen im Kopf und Werkzeugen in der Hand: So begegnen wir jedem
neuen Projekt – ob Maler-, Verputzarbeiten, Spachteltechniken oder Fassadensanierungen.
Moderne Technologien sind uns dabei genauso wichtig wie wertvolle Handarbeit. Denn dort liegen
Ihre Vorstellungen genau richtig: In unseren Händen. Mit denen wir arbeiten und anpacken,
verwandeln und verschönern ... sogar beraten – nämlich mit Handschlagqualität. Und familiärer
Herzlichkeit, im fachlichen Gespräch auf Augenhöhe.
Die Kontaktdaten Petter GmbH & Co KG Öffnungszeiten:
Die Malerfamilie Montag - Freitag
8:00 -12:00
Lastenstrasse 33 Montag - Donnerstag 14:00 -17:00 A-6840 Götzis
Telefon: +43 (0) 5523 52 123 - 0 E-Mail:
[email protected]
Telefax: +43 (0) 5523 52 123 - 15 Website: www.malerfamilie.at