Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet
04795 | 69. Jahrgang | 02. 2013
Nachrichten
der Industrieund Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft
im Revier
Botschaft mit
Augenzwinkern
IHK-Jahresempfang 2013
Konjunkturklima: Noch
ein bisschen „wärmer“
IHK mit Initiative
zur Demografie
Matthias-Claudius-Schule:
Der Zeit voraus
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Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Titelthema:
Kurz notiert
2 Praxisnah von Beginn an
3 Trends in der IT-Sicherheit
IHK-Jahresempfang 2013
Für seine mit einem Augenzwinkern garnierte Botschaft zur Bundestagswahl erntete Festredner Jörg
Schönenborn, Chefredakteur WDR-Fernsehen und
ARD-Wahlmoderator, zustimmendes Kopfnicken
und viel Applaus von den mehr als 600 Teilnehmern
beim IHK-Jahresempfang. IHK-Präsident Jürgen
Fiege skizzierte die Arbeitsschwerpunkte für das
Jahr 2013.
4
Konjunkturklima
verbessert
Es ist noch ein bisschen „wärmer“ geworden: Der Index für das Konjunkturklima im mittleren Ruhrgebiet ist
gegenüber der Herbstumfrage 2012
von 103,9 auf 105,9 Punkte gestiegen.
Ursache für das bessere Abschneiden
sind vor allem die Ergebnisse in der Industrie.
Titelthema
IHK-Jahresempfang 2013
4 Wider die Vertrauenskrise
Bericht & Hintergrund
12 Konjunkturklima verbessert
14 IHK mit Demografie-Initiative
15 Handeln, bevor es zu spät ist
16 Gesundheit fördern
17 Zuschüsse für betriebliche Kinderbetreuung
18 Mobilität sichern für Wachstum und Wohlstand
20 Tatort Internet
23 Es geht auch ohne Gerichte
IHK aktuell
25 Ohne Werte geht es nicht
26 Lohnende Märkte in Griffnähe
27 Fettnäpfchen vermeiden
28 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 8
29 Wirtschaftsjunioren
12
Aus der Region
30 Nicht abwarten, sondern handeln
Unternehmen im Blickpunkt
33 Die Mühe hat sich gelohnt
34 In dritter Generation
35 Innovativ
Immobilien
36 Auf der Suche nach dem
richtigen Unternehmensstandort
38
39
Nicht abwarten, sondern handeln
Eigentlich sind die Macher der Matthias-Claudius-Schule und des MatthiasClaudius-Sozialwerks immer nur Schritt für Schritt bestehenden Bedürfnissen gefolgt. Dabei waren sie ihrer Zeit allerdings immer einen großen Schritt
voraus. An Ideen mangelt es nicht, gesucht sind „Möglich-Macher“.
30
Energiesparen mit Fördermitteln
Die richtige Finanzierung wählen
Infos für die Praxis
40 Recht und Steuern
42 Wirtschaft in Zahlen
43 Börsen
45 Handelsregister
47 Impressum
1
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Praxisnah studieren von Beginn an
Von einem Expertengremium aus
Dr. Michael Friebe, Erfinder, Unternehmer und Deutschlands Business
Angel des Jahres 2011, Dr. Hans-Peter
Merz, Leiter International bei der IHK
Mittleres Ruhrgebiet, und Eva Ihnenfeld, Geschäftsführerin der Business
Academy Ruhr, gab es dazu Anerkennung, Kritik und Anregungen. In der
Foto: Private Universität
Witten/Herdecke
Selbstbewusst präsentierten am
21. Januar Studierende der Fakultät
für Wirtschaftswissenschaft der Universität Witten/Herdecke ihre Gründungsideen.
Gründer und Experten nach der Präsentation.
Gründerwerkstatt entwickeln Studierende der Universität Witten/Herdecke gleich zu Beginn des Studiums
eigene Geschäftsideen und arbeiten
diese über ein Semester hinweg zu
tragfähigen Konzepten aus.
Engagement für Entwicklungs- und Schwellenländer
Die Carl Duisberg Gesellschaft e. V.
(CDG) schreibt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung in
diesem Jahr erstmals den CDG-Unternehmerpreis aus. Er ehrt Engagement
in Entwicklungs- und Schwellenländern, das sich für die Menschen vor
Ort positiv auswirkt. Ab 2013 soll er
alle zwei Jahre vergeben werden. Die
Preisträger verpflichten sich, das Geld
zweckgebunden für das weitere Engagement des Unternehmens vor Ort
einzusetzen.
In der Kategorie „Wirtschaft für Entwicklung“ bewerben sich Firmen, die
in ihrem Kerngeschäft bereits erfolgreich in Entwicklungs- und Schwellenländern tätig sind und deren
Engagement messbare entwicklungspolitische Wirkung zeigt. Dabei stehen Aktivitäten mit Bildungsbezug
im Vordergrund. Der Preis ist mit
35.000 Euro dotiert.
Die Kategorie „Innovation für Entwicklung“ richtet sich an Unternehmen, deren innovative Produkte oder
Dienstleistungen nachhaltiges Wirtschaften vor Ort fördern und die Lebensbedingungen der Menschen dort
langfristig verbessern. Der Gewinner
erhält 25.000 Euro.
Teilnehmen können Unternehmen
aller Branchen mit Sitz in Deutschland oder in mehrheitlich deutschem Besitz. Bewerbungen können
bis zum 28. Februar online unter
www.cdg-unternehmerpreis.de abgegeben werden.
Ab Mitte März kann auf dieser Internetseite jeder für seinen Favoriten
stimmen. Die Ergebnisse fließen in die
Entscheidung der Jury ein, wenn sie
im April die Preisträger in den zwei
Kategorien auswählt.
Am 6. Juni 2013 wird die Auszeichnung in Berlin verliehen.
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Gründungsidee werden alle zwei Jahre mit dem Darboven IDEE-Förderpreis ausgezeichnet. Für 2013 hoffen
Stifter und Jury insbesondere auf Bewerbungen aus dem sozialen Bereich
sowie von Gründerinnen mit Migrationshintergrund. Teilnahmeberechtigt sind Existenzgründerinnen und
Jungunternehmerinnen, die nicht
länger als drei Jahre selbstständig
sind. Die entscheidenden Kriterien
für die Verleihung des Förderpreises
sind der Neuigkeitsgrad der Geschäftsidee, der bereits erzielte beziehungs-
weise zu erwartende unternehmerische Erfolg, das persönliche Engagement der Gründerin und die
Anzahl der geschaffenen beziehungsweise zu erwartenden neuen Arbeitsplätze.
Der erste Preis ist mit 50.000 Euro
dotiert, der zweite mit 10.000 Euro
und der dritte mit 5.000 Euro. Die
Bewerbungsunterlagen können unter
www.darboven.com heruntergeladen werden. Einsendeschluss ist der
31. Juli 2013.
Kurz notiert
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Trends in der IT-Sicherheit
Bereits seit 2005 findet in Bochum
einmal pro Jahr die „IT-Trends Sicherheit“ als Fachkongress mit Begleitausstellung statt. Der nächste Termin
ist am 24. April 2013 in der rewirpower-Lounge des VfL Bochum. Die
Veranstaltung wird vom networker
NRW e. V. durchgeführt; Mitveranstalter sind die IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Stadt Bochum und das
Europäische Kompetenzzentrum für
IT-Sicherheit (eurobits), Bochum. Die
Schirmherrschaft hat auch diesmal
wieder Garrelt Duin, Minister für
Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes
Nordrhein-Westfalen, übernommen.
Zielgruppe sind Entscheider von
mittelständischen Unternehmen in
Nordrhein-Westfalen sowie der öffentlichen Verwaltung. Der Fachkongress bietet ihnen ein Diskussionsforum und eine Austauschplattform
mit der IT-Wirtschaft rund um die
aktuellen Themen und Problemstellungen der IT-Sicherheit. Im vergangenen Jahr nahmen mehr als
220 Fachbesucher sowie 16 Hauptsponsoren und Aussteller an der
Veranstaltung teil.
Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich
unter www.it-trends-sicherheit.de im
Internet.
Ausbilden für die Ewigkeitsaufgaben
Im deutschlandweit einzigartigen
Master-Studiengang „Geoingenieurwesen und Nachbergbau“ bildet
die Technische Fachhochschule (TFH)
Georg Agricola zu Bochum ab dem
Sommersemester berufsbegleitend
Ingenieure aus, die in verantwortlicher Position die komplexen Vorgänge der Bergwerksschließung und
Nachsorge planen und durchführen
sollen.
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Qualifikationen an der Schnittstelle
Bergbau-Markscheidewesen/Vermessung-Geotechnik. Auf dem Programm
stehen vor allem die sogenannten
Ewigkeitsaufgaben und damit Themen
wie Wasserhaltung, Schachtsicherung
und Sanierung belasteter Flächen,
aber auch die Entwicklung von Folgenutzungen für ehemalige Bergbauareale. Die aktuelle Bewerbungsfrist
endet am 28. Februar 2013. Weitere
Informationen finden sich unter
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verstehen sich zzgl. gesetzl. Umsatzsteuer, sofern die Beträge umsatzsteuerpflichtig sind. Abb. enthält Sonderausstattung.
3
Titelthema
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Wider die
Vertrauenskrise
Hätten die Gäste gesessen – sie hätten sich von ihren Stühlen erhoben:
Mit einem Applaus, der „Standing
Ovations“ bei einem Grand-SlamFinale kaum nachstand, würdigten die
mehr als 600 Teilnehmer des Jahresempfangs 2013 der IHK Mittleres Ruhrgebiet den Festredner des
Abends: Jörg Schönenborn, Chefredakteur WDR-Fernsehen und bundesweit eine Instanz als Wahlmoderator
der ARD, hatte den vollbesetzten Saal
der Bochumer Stadtpark-Gastronomie zuvor eine Stunde lang in eine
überhaupt nicht dröge Welt aus
Prozentzahlen, Stimmungskurven
4
und Demoskopen-Einmaleins geführt.
Und als Schönenborn am Ende seines
Vortrages eine legendäre Szene aus
dem TV-Duell zur Bundestagswahl
1980 einspielte – CDU-Partei-Chef
Helmut Kohl bombardierte Bundeskanzler Helmut Schmidt mit Zahlen,
der nahm sich demonstrativ vor einem Millionenpublikum eine Prise aus
seiner Schnupftabakdose – klatschten
sich die Gäste bildhaft vor Vergnügen
auf die Oberschenkel.
Mehr Wechsel-Wähler
Zuvor hatte Schönenborn seinen Auftritt auf dem IHK-Jahresempfang am
25. Januar genutzt, um eine vielfältige Botschaft zur Bundestagswahl
2013 zu senden – und hatte dafür
zustimmendes Kopfnicken im Rund
(auch von Politikerseite) geerntet: Die
deutsche Parteienlandschaft steckt in
einer Vertrauenskrise, der Stammwähler früherer Jahrzehnte ist ausgestorben, Wahlentscheidungen – wie
beispielsweise bei der Landtagswahl
in Niedersachsen eine Woche zuvor –
fallen immer häufiger unter rein
taktischen Überlegungen. Niemand
könne heute sagen – auch Demoskopen und Wahlforscher nicht –, wer die
Bundestagswahl im September 2013
Titelthema
Foto: Lichtblick/Wiciok
Wirtschaft im Revier 02 / 13
die SPD – der die eigenen Anhänger
noch die Agenda 2010 nachtrügen.
Nur als Anwältin des sozialen Ausgleichs könnte die SPD Stimmen zurückgewinnen. Die FDP nannte Schönenborn „inhaltlich nur eine leere
Hülle“. In Niedersachsen hatten bekanntlich über 80 Prozent der FDPWähler angegeben, sie hätten die FDP
nur gewählt, weil der CDU-Ministerpräsident im Amt bleiben sollte.
Die Unzufriedenheit der Deutschen
mit ihren Parteien brachte Schönenborn, der die Sachlichkeit seiner TVWahlanalysen an diesem Abend bei
der IHK mit augenzwinkernden Kommentaren garnierte, abschließend so
auf den Punkt: „Trotz mehrjährigen
Wachstums sagen nur wenige, dass
sie vom Aufschwung persönlich profitieren. Es herrscht der Eindruck vor,
dass Konzerne, Banken und Märkte die
wichtigen Entscheidungen treffen –
und nicht mehr Regierungen.“
Drei IHK-Schwerpunkte 2013
Festredner Jörg Schönenborn wagte zwar
keine Prognose für die Bundestagswahl,
zeigte sich aber überzeugt davon, dass
Peer Steinbrück einen Personenwahlkampf
gegen Angela Merkel nicht gewinnen könne.
gewinne. Aus seiner Sicht habe die
SPD nur eine Chance, wenn sie die
Bundesregierung in eine inhaltliche
Debatte zwinge. Einen Personenwahlkampf könne Peer Steinbrück gegen
Angela Merkel nicht gewinnen.
Abgesehen von den Grünen, die beim
deutschen Wähler inzwischen als
Werte-Partei mit klarem Themenprofil
angesehen würden, steckten die anderen Parteien zu Beginn dieses Jahres
in einem tiefen Dilemma: etwa die
CDU – denn die Kanzlerin sei zwar sehr
populär, dies schlage sich aber nicht
in Stimmen für ihre Partei nieder. Etwa
IHK-Präsident Jürgen Fiege hatte zuvor seine Begrüßungsrede dazu genutzt, die Schwerpunkte der IHKArbeit des Jahres 2013 zu skizzieren.
Die Topthemen seien „Demografie“,
der Themenkomplex „Infrastruktur“
und das Projekt „UniverCity“. Bochum
müsse, so Fiege, stärker als Universitätsstadt erkennbar sein, die Region
müsse attraktiver werden, um Hochschulabsolventen nach dem Studium
als Selbstständige oder Fachkräfte im
mittleren Ruhrgebiet zu halten. Vor
dem Hintergrund des demografischen
Wandels sei es darüber hinaus wichtig, behinderte Menschen viel stärker
ins Arbeitsleben zu integrieren.
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet, kündigte der Präsident an, werde im Laufe
dieses Jahres Regionalstellen in Herne,
Witten und Hattingen eröffnen. Um
dort Anlaufstellen für die Mitgliedsunternehmen vor Ort zu haben. „Wir
möchten Partner sein, Ideengeber,
vielleicht manchmal auch Mahner.
Aber auf jeden Fall eines: Anwalt der
Wirtschaft in jeder Stadt“, beschrieb
Fiege die Beweggründe für diesen
Schritt, der spätestens im zweiten
Quartal des Jahres vollzogen sein soll.
Zum Ende seiner Rede fand der IHKPräsident sehr persönliche und deutliche Worte zur aktuellen Entwicklung bei Opel in Bochum. Es sei „empörend“ und „enttäuschend“, wie
das Management von GM mit dem
Unternehmen Opel, mit den Mitarbeitern und damit allen Menschen im
Ruhrgebiet umgehe. Fiege wörtlich:
„Die Opelaner haben eine Perspektive
verdient – grundsätzlich hat es jeder
Mensch verdient, fair behandelt zu
werden.“ Als Fiege dem anwesenden
Betriebsrats-Vorsitzenden des Bochumer Opel-Werks, Rainer Einenkel,
seine persönliche volle Solidarität mit
dem Unternehmen Opel und seinen
Mitarbeitern aussprach, brandete
Beifall im Saal auf.
Bei Bier und guten Gesprächen wurde
es dann ein langer Abend …
Jörg A. Linden,
IHK Mittleres Ruhrgebiet
Jedes Projekt beginnt mit
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lassen wir sie wahr werden.
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Titelthema
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Titelthema
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IHK-Vizepräsidentin Elisabeth Röttsches (Koethers & Röttsches
Buchhandlungs- und Verlagsgesellschaft mbH, Herne) unterhielt
sich angeregt mit Albert Landsberger (Aldo GmbH Sanitär,
Heizung, Anlagen- und Lüftungsbau, Herne) und Hernes
Oberbürgermeister Horst Schiereck (v. l.).
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Tauschten sich aus: (v. l.) IHK-Vollversammlungsmitglied
Karl-Dieter Hoeper (Schuhhaus Karl-Dieter Hoeper, Witten) und
IHK-Vizepräsident Andor Baltz (M. Baltz GmbH, Bochum).
Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz sprach mit
Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer, Inhaber des Lehrstuhls für
Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Automobilwirtschaft
der Universität Duisburg-Essen, sicherlich auch über Opel.

Kontakt zur Wissenschaft: (v. r.) Christoph Burghaus, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer, mit Prof. Dr. Jürgen Bock, Vizepräsident der Hochschule Bochum, und Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen.

Politik kann Spaß machen: die SPD-Bundestagsabgeordnete
Christel Humme, Landtagspräsidentin Carina Gödecke, Hernes
Oberbürgermeister Horst Schiereck und Dr. Arnim Brux, Landrat
des Ennepe-Ruhr-Kreises (v. l.).

IHK-Präsident Jürgen Fiege skizzierte die IHK-Arbeitsschwerpunkte für das Jahr 2013.
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IHK-Vizepräsident Winfried Horstenkamp (Oase GmbH, Bochum)
und Prof. Dr. Jürgen Kretschmann, Präsident der Technischen
Fachhochschule Georg Agricola, Bochum, amüsierten sich beim
Festvortrag (v. l.).
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Gut aufgelegt: Festredner Jörg Schönenborn und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann (v. l.).
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Titelthema
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IHK-Präsident Jürgen Fiege (l.) bat Festredner Jörg Schönenborn
um einen Eintrag ins IHK-Gästebuch.
EBZ und EBZ Business School GmbH unter sich:
IHK-Vollversammlungsmitglied Klaus Leuchtmann,
Prof. Dr. Volker Eichener und Prof. Wolfgang Krenz.
Ganz Ohr: IHK-Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel.
Landtagspräsidentin a. D. Regina van Dinther hatte ebenso Spaß
beim Festvortrag ...
8
... wie IHK-Geschäftsbereichsleiter Ulrich Ernst, Luidger Wolterhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit
Bochum, und Heinz-Martin Dirks, Leiter der Wirtschaftsförderung
Bochum (v. l.).
Aufmerksame Zuhörer: IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann
(Einrichtungshaus Ostermann GmbH & Co. KG, Witten), Bundestagsabgeordneter Gerd Bollmann, Hattingens Bürgermeisterin
Dr. Dagmar Goch (vordere Reihe, v. l.) und Thomas Eiskirch,
wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion (rechts hinten).
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Titelthema
Dr. Hans-Peter Merz (l.), Leiter International der IHK,
im Schulterschluss mit Vollversammlungsmitglied Friedrich
Appelberg (BOMAFA Armaturen GmbH, Bochum)
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Launiges Zwiegespräch: Schauspieler Joachim Hermann Luger (l.)
und Axel Schäfer, stellvertretender Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion.
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Titelthema
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Titelthema
Nachdenkliche Tischrunde: IHK-Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck,
IHK-Vizepräsident Christopher Schäfer
(Maschinenfabrik Köppern GmbH & Co.
KG, Hattingen) und Rainer Einenkel, Betriebratsvorsitzender Opel
Bochum (v. r.).
Unterhielten sich gut: (v. l.) Sibylle Broll-Pape, Intendantin des Prinz
Regent Theaters Bochum, der Bochumer Facharzt Prof. Dr. Burkhard
L. Herrmann und Bernhard Wilmert (Stadtwerke Bochum Holding
GmbH).
Im Einsatz für die Gesundheitswirtschaft: Arndt Winterer (r.),
Leiter des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen,
und IHK-Geschäftsbereichsleiter Stefan Postert.
Im Gespräch: (v. l.) IHK-Vollversammlungsmitglied Martin Adams
(Adams Armaturen GmbH, Herne) mit Siegfried Köller (Handelsvertretung Siegfried Köller, Bochum).
Angeregte Unterhaltung: IHK-Geschäftsbereichsleiter Michael
Bergmann (l.) und Frank Hammermeister (Trend.com Gesellschaft
für Organisation und Kommunikation mbH, Bochum).
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Wirtschaft im Revier 02 / 13
Hatten Spaß: IHK-Vollversammlungsmitglied Rolf Maasche
(Sparkasse Witten) und Werner Lausberg (Sparkassendirektor i.R.).
Applaus für einen gelungenen Abend: IHK-Vizepräsident Stefan
Lenk (Lenk OHG), Bochums Stadtdirektor Paul Aschenbrenner,
SPD-Landtagsabgeordneter Serdar Yüksel, Dr. Peter Reinirkens,
SPD-Fraktionsvorsitzender im Rat der Stadt Bochum, und Werner
Neveling (Diakonie Ruhr gemeinnützige GmbH, Bochum).
IHK-Vizepräsident Wilfried Neuhaus-Galladé (J. D. Neuhaus GmbH
& Co. KG) im Gespräch mit dem ehemaligen IHK-Vizepräsidenten
Dieter Axel Gundlach (v. l.).
Hörten interessiert zu: Wittens Bürgermeisterin Sonja Leidemann,
Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbands Ruhr,
Dr. Arnim Brux, Landrat des Ennepe-Ruhr-Kreises, und Landtagspräsidentin Carina Gödecke (v. r.).
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Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Foto: Sascha Burkhard – Fotolia.com
Es ist noch ein bisschen „wärmer“ geworden:
Der Index für das Konjunkturklima im mittleren
Ruhrgebiet ist gegenüber der Herbstumfrage 2012
von 103,9 auf 105,9 Punkte gestiegen.
KonjunKturKlima
verbessert
12
Bericht & Hintergrund
Die Konjunktur – ohnehin auf hohem
Niveau – hat zusätzliche Impulse erhalten. Die seinerzeit denkbaren Abschwächungstendenzen haben sich in
dieser Form nicht bewahrheitet – ein
Zeichen dafür, dass die Konjunktur in
der Region auf einer stabilen Basis
ruht. Ursache für das bessere Abschneiden sind vor allem die Ergebnisse in der Industrie.
Die Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet hat repräsentativ
fast 250 Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen aus
Bochum, Herne, Witten und Hattingen
mit insgesamt mehr als 22.000 Beschäftigten befragt. Insgesamt bewerten die Unternehmen ihre aktuelle
Geschäftslage sehr positiv. 40 Prozent
(gegenüber 33 Prozent im Herbst)
sprechen sogar von einer ausgesprochen guten Situation. Gleichzeitig
blieb der Anteil der negativen Beurteilungen mit 17 Prozent in etwa gleich.
Besonders positiv präsentieren sich die
Industrie (im Maschinenbau berichten
fast 50 Prozent der Unternehmen von
einer guten Geschäftslage) und das
Dienstleistungsgewerbe (wobei allerdings in der Verkehr- und LogistikBranche der Anteil der Unternehmen,
denen es „schlecht“ geht, von 22 auf
31 Prozent gestiegen ist). Die Lage im
Handel insgesamt ist weiterhin ausgeglichen: Die bessere Entwicklung in
der Industrie wirkt sich positiv auf den
Großhandel aus; im Einzelhandel dagegen schwächelt die Nachfrage.
Erwartungen
gleichbleibend vorsichtig
Ob der verbesserte Konjunkturklimaindex einen dauerhaften Trend nach
oben im mittleren Ruhrgebiet einläutet, bleibt abzuwarten, denn noch
rechnet jedes vierte Unternehmen in
den nächsten zwölf Monaten mit einer eingetrübten Geschäftstätigkeit.
Die Industrie sieht vergleichsweise
ungünstigere Perspektiven als der
Handel und vor allem das Dienstleistungsgewerbe. Allerdings hat die
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Skepsis in der Industrie gegenüber
dem Herbst 2012 deutlich abgenommen, während der Handel und die
Dienstleistungsbranchen erheblich
vorsichtiger in ihren Prognosen sind.
lastet sind. Handel und Dienstleistungsgewerbe sind dagegen vermehrt
von Gewinneinbußen betroffen.
Die meisten Sorgenfalten verursacht
nach wie vor die Inlandsnachfrage.
Als weitere Risikofaktoren für die
künftige ökonomische Entwicklung
nennen die Unternehmen – wie schon
bei den letzten Befragungen – den
Anstieg der Energie- und Rohstoffpreise und die wirtschaftspolitischen
Rahmenbedingungen.
Ein wesentlicher Pfeiler der konjunkturellen Entwicklung bleibt die Investitionstätigkeit im Inland. Dabei haben
63 Prozent der in Deutschland investierenden Unternehmen Ersatzbeschaffungen „auf dem Zettel“; Produktinnovationen, Rationalisierung und Kapazitätserweiterungen spielen insgesamt
für knapp 30 Prozent eine Rolle.
Nachfrage und Erträge
Bei der Inlandsnachfrage musste der
Handel einen herben Dämpfer hinnehmen: Nur 22 Prozent der Unternehmen notierten höhere, 33 Prozent
jedoch geringere Umsätze. Auch im
Dienstleistungssektor ließ die Entwicklung zu wünschen übrig: Obwohl
40 Prozent der Unternehmen steigende Umsätze verbuchten, klagte immerhin jedes dritte über Einbußen.
Dagegen hat sich in der Industrie der
Auftragsrückgang deutlich abgeschwächt: 32 Prozent der Unternehmen verzeichneten nachlassende
Bestellungen (im Herbst waren es
noch 40 Prozent); 62 Prozent stellten
eine gleichbleibende Tendenz fest.
Traditionell ist der Export eine wichtige Stütze der regionalen Wirtschaft.
Und auf diese Stütze ist auch aktuell
Verlass: Jedes fünfte Unternehmen
rechnet in den nächsten zwölf Monaten mit einer Zunahme der Exportaktivitäten, während 16 Prozent einen
Rückgang erwarten. Damit dürfte das
Exportgeschäft ausgehend von einem
hohen Niveau weiterhin zunehmen –
obwohl die Unternehmen von einer
zurzeit negativen Tendenz bei den
Auftragseingängen aus dem Ausland
berichten.
Investitionen und
Beschäftigung
Noch deutlicher ist die Motivation für
Auslandsinvestitionen: Rund ein Viertel der Unternehmen plant in den
nächsten Monaten Ausgaben für Projekte außerhalb Deutschlands – vor
allem wegen einer größeren Nähe
zum Kunden. Dabei konzentrieren
sich die Investitionen – trotz der sogenannten Euro-Krise – auf andere
EU-Mitgliedsstaaten.
Die vorsichtigen Geschäftserwartungen wirken sich auf die Beschäftigungsplanungen aus: Die Mitarbeiterzahl wird im Wesentlichen gleich
bleiben, tendenziell beabsichtigen die
Unternehmen allerdings eher, Personal
abzubauen als einzustellen. 14 Prozent planen Personalaufstockungen,
18 Prozent gehen von einer geringeren
Beschäftigtenzahl aus. Einzig der
Dienstleistungssektor hat eine leicht
positive Tendenz. Trotz der zurückhaltenden Beschäftigungsplanungen
bleibt der Mangel an Fachkräften für
fast jedes vierte Unternehmen ein Risiko für die Geschäftsentwicklung.
Der Druck auf die Ertragslage der Industrieunternehmen hat sich reduziert, weil die Produktionskapazitäten
mit 80,6 Prozent (gegenüber 78,9 Prozent im Herbst) noch besser ausge13
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
iHK mit
Demografie-
Foto: auremar – Fotolia.com
initiative
Mehr Lehrstellen als Bewerber, weibliche Führungskräfte mit Kinderwunsch, alternde Belegschaften, die
Frage der Vereinbarkeit von Beruf und
Pflege, Inklusion von schwerbehinderten Arbeitnehmern, der härter
werdende Wettbewerb der Unternehmen um qualifizierte Fachkräfte …
Der demografische Wandel ist kein
abstraktes Modewort mehr, er ist
Realität. Und seine vielschichtigen,
konkreten Herausforderungen kommen in der Wirtschaft an. Jeder einzelne Betrieb ist gefordert!
Lösungen für diese Herausforderungen erarbeitet man am besten gemeinsam. Aus diesem Grund macht
die IHK Mittleres Ruhrgebiet das
Thema Demografie im Jahr 2013 zu
einem ihrer Schwerpunkthemen. Ziel
ist es, kleine und mittlere Unter14
nehmen darin zu unterstützen, die
Auswirkungen des demografischen
Wandels auf den eigenen Fachkräftebedarf erkennen und die sich daraus
ergebenden sinnvollen Maßnahmen im Betrieb auch anwenden zu
können.
Um den Unternehmen im mittleren
Ruhrgebiet die aktuellsten Informationen und die beste Unterstützung
anbieten zu können, arbeitet die IHK
mit renommierten Partnern zusammen. Dazu zählen in erster Linie die
Bertelsmann Stiftung, der bundesweit
agierende Verein „das Demographienetzwerk“ (ddn), das beim Deutschen
Industrie- und Handelskammertag
angesiedelte Netzwerk „Erfolgsfaktor
Familie“ sowie das Zentrum für Frau
in Beruf und Technik. Hinzu kommen
weitere Kooperationspartner zu Spe-
zialthemen, die gemeinsam mit der
IHK Informationsveranstaltungen,
Seminare und Workshops anbieten.
Die IHK lädt kleine und mittlere Unternehmen herzlich ein, sich am
Erfahrungsaustausch mit Personalverantwortlichen anderer Firmen zu
beteiligen. Die Kammer moderiert
ein entsprechendes Netzwerk, das
beispielhafte Lösungen zu den unterschiedlichen Themenfeldern präsentieren wird. Ansprechpartner ist:
Raphael Jonas
Stellv. Geschäftsbereichsleiter Handel, Stadtentwicklung, Gesundheitswirtschaft, Demografie
Tel. (02 34) 91 13-148
[email protected]
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Handeln, bevor es zu spät ist
Alternde Belegschaft, hoher Krankenstand, Mangel an Nachwuchskräften:
Kleine und mittlere Unternehmen in
Bochum, Herne, Witten und Hattingen, die die Herausforderungen des
demografischen Wandels meistern
wollen, können ab sofort Fördermittel
für eine entsprechende Beratung beantragen. Erste Anlaufstelle ist die
Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet – auch für Betriebe,
die nicht der IHK angehören.
Die Kammer ist nämlich regionale
Beratungsstelle des Förderprogramms
„unternehmensWert: Mensch“, das
vom Europäischen Sozialfonds und
vom Bund finanziert wird und mit insgesamt 14 Millionen Euro ausgestattet
ist.
IHK-Sachgebietsleiterin Anna Hollstegge übernimmt die kostenlose
Erstberatung und eine Vorprüfung, ob
der Betrieb zu dem Kreis derer zählt,
die beim Bundesverwaltungsamt mit
einem Beratungsscheck eine weiterführende Fachberatung durch eine
Unternehmensberatung im Betrieb
beantragen können.
Für eine mitarbeiterorientierte
Personalpolitik
Hollstegge: „Wer auch in Zukunft
wettbewerbsfähig und innovativ bleiben will, braucht eine moderne, mitarbeiterorientierte Personalpolitik.
Ich kann daher allen in Frage kommenden Unternehmen nur dringend
raten, das externe Know-how zu nutzen, das Angebot anzunehmen und
nicht zu lange damit zu warten, weil
die Beratungskontingente begrenzt
sind und die Beratungsschecks nur bis
Mai 2014 ausgegeben werden.“
Grundsätzlich gefördert werden können alle Unternehmen (mit Ausnahme
von Rechtsanwälten, Steuerberatern
und Unternehmensberatern), die seit
mehr als fünf Jahren bestehen und
bis zu zehn Beschäftigte (darunter
mindestens einen sozialversicherungspflichtig vollzeitbeschäftigen
Arbeitnehmer) haben. Auch größere
Betriebe (bis zu 249 Mitarbeitern)
können gefördert werden, sofern sie
im Baugewerbe, Handel, Gastgewerbe
oder in der Erziehung und Weiterbildung, Kulturwirtschaft beziehungsweise Altenpflege tätig sind.
aktuelles Seminar
Die Märkte werden schneller,
Produktzyklen kürzer und die Bevölkerung älter. Unternehmen stehen
vor neuen Herausforderungen. Generationsübergreifendes Führen
wird zu einer zentralen Managementaufgabe – sowohl im operativen Führungsalltag als auch in der
strategischen Personalpolitik. Mit
dem zweitägigen Seminar „Demografischer Wandel im Visier“ unterstützt das BildungsCentrum (BiC)
der IHK Mittleres Ruhrgebiet Unternehmen dabei, sich den Herausfor-
derungen des demografischen Wandels zu stellen und sich so einen
Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Das Seminar findet am 12. und
26. April 2013, jeweils von 8.30 Uhr
bis 16 Uhr, im BildungsCentrum der
IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring
30 – 32, 44787 Bochum, statt. Die
Teilnahmegebühr beträgt 410 Euro.
Ausführliche Informationen erhalten Interessierte bei Gabriele J.
Langer, Tel. (02 34) 91 13-158, oder
unter www.ihk-bic.de/13a-pe-204t
im Internet.
Teilnehmende Unternehmen erhalten
einen Zuschuss von 80 Prozent der
Kosten. Die Fachberatung dreht sich
um Themen wie Gesundheitsförderung, flexible Arbeitszeiten, Vereinbarkeit von Familie und Beruf
sowie Qualifizierung und Weiterbildung.
Nähere Informationen erhalten interessierte Unternehmen direkt bei
Anna Hollstegge oder auf der Seite
www.unternehmens-wert-mensch.de
im Internet.
Anna Hollstegge
Sachgebietsleiterin Gesundheitswirtschaft, Demografie
Tel. (02 34) 91 13-194
[email protected]
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für den Mittelstand
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15
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
GeSunDHeit fördern –
auch in kleineren unternehmen
Unternehmen mit einer gesunden Belegschaft können sich über eine überdurchschnittliche
Produktivität ihrer Mitarbeiter freuen und stellen sich auch im Wettbewerb um Fachkräfte
besser auf. Um Krankenstände zu senken und die Mitarbeiterzufriedenheit zu steigern, haben
viele größere Unternehmen ein betriebliches Gesundheitsmanagement etabliert.
Für kleine oder mittlere Unternehmen
erscheinen jedoch die Hürden vor der
Einführung eines umfassenden Gesundheitsmanagements sehr hoch.
Die logische Folge: Das Thema gerät
in Vergessenheit. Allerdings sind
Ausfallzeiten besonders in diesen
Unternehmen schwer zu kompensieren. Mittelfristig müssen also auch
in kleineren Unternehmen flexible
Angebote geschaffen werden, die einerseits der Gesundheit der Mitarbeiter dienen und andererseits auf die
Erfordernisse der kleineren Unternehmen zugeschnitten sind.
16
Die IHK Mittleres Ruhrgebiet möchte
Unternehmen auf diesem Weg zur
Seite stehen und lädt deshalb zur Informationsveranstaltung „Betriebliche
Gesundheitsförderung – Für gesunde
Beschäftigte und wettbewerbsfähige
Unternehmen“ am Montag, 4. März,
15.30 Uhr, in den Sitzungssaal der IHK,
Ostring 30 – 32, 44787 Bochum. Vorgestellt werden aktuelle Maßnahmen,
die auch in mittelständischen Unternehmen umsetzbar sind.
Nach der Begrüßung durch IHKVizepräsident Winfried Horstenkamp
(Geschäftsführender Gesellschafter
der Oase GmbH, Bochum) wird
Dr. Jochen Gurt vom Institut für
Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum zunächst der Frage
nachgehen: „Betriebliches Gesundheitsmanagement – wer, was wie ...
IHK-Vizepräsident
Winfried
Horstenkamp
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Zuschüsse für betriebliche
KinDerbetreuunG
und was bringt’s?“ Anschließend
berichten Vertreter Bochumer
Unternehmen (Bizerba GmbH &
Co. KG, Think about IT GmbH) von
ihren Erfahrungen aus der Praxis.
Und die Knappschaft Bahn See
stellt ihr „Proaktives Beratungsmanagement“ vor.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte können sich bis zum
26. Februar bei IHK-Mitarbeiterin Claudia Grude, E-Mail:
[email protected], anmelden.
Das Förderprogramm richtet sich an
Arbeitgeber aller Größen und Branchen mit Sitz in Deutschland. Gefördert werden auch Verbundlösungen von Unternehmen, die sich für
eine gemeinsame Kinderbetreuung
zusammenschließen. Mit dem Programm werden neue Gruppen mit
Mitarbeiterkindern bis zum vollendeten dritten Lebensjahr gefördert.
Die Fördermittel werden als Anschubfinanzierung für bis zu zwei Jahre
gewährt. Je neu geschaffenem Ganztagsbetreuungsplatz werden 400 Euro pro Monat als Zuschuss zu den
laufenden Betriebskosten gezahlt.
Weitere Informationen finden sich
unter www.erfolgsfaktor-familie.de/
kinderbetreuung im Internet.
Damit unterstützt das Bundesfamilienministerium auch Unternehmen,
die ihre Beschäftigten mit einer
betriebseigenen Kindertagespflege
unterstützen wollen. Mit dem „Aktionsprogramm Kindertagespflege“
(www.fruehe-chancen.de) erhalten
Unternehmen Zuschüsse, wenn sie
eine Tagesmutter oder einen Tagesvater fest anstellen.
Das Förderprogramm Betriebliche
Kinderbetreuung ist Teil des 10-Punkte-Programms für ein bedarfsgerechtes Kinderbetreuungsangebot 2013.
Detailinformationen finden sich in
der nächsten Ausgabe der „Wirtschaft im Revier“.
Termin vormerken
Gemeinsam mit dem Jugendamt
der Stadt Bochum führt die IHK
Mittleres Ruhrgebiet am 11. April
eine Veranstaltung zur betrieblichen Kinderbetreuung durch. Sie
findet um 15 Uhr in der IHK,
Ostring 30 – 32, in Bochum statt.
Foto: panthermedia.net – Ingrid Balabanova
Foto: panthermedia.net – Francesco Ridolfi
Unternehmen können ab sofort am neuen Förderprogramm
Betriebliche Kinderbetreuung, Frauen und Jugend teil­
nehmen. Dabei erhalten Arbeitgeber einen Zuschuss, wenn
sie neue betriebliche Kinderbetreuungsplätze einrichten.
17
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
mobilität sichern
Foto: Luftbild Hans Blossey
für Wachstum und Wohlstand
Großbaustelle der A 40 in Bochum:
Die Anschlussstelle Stahlhausen wird zum
Westkreuz mit direktem Anschluss an den
Bochumer Außenring umgebaut.
18
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Wachstum und Wohlstand brauchen Mobilität. Umfassende Mobilität wiederum
ist auf leistungsfähige und sichere Verkehrswege angewiesen. Eine hochwertige
Verkehrsinfrastruktur ist elementare Voraussetzung für arbeitsteiliges Wirtschaften in der
globalisierten Welt und für die Spitzenstellung Deutschlands als führende Exportnation.
Zugleich wachsen die Anforderungen
an logistische Dienstleistungen und
möglichst nahtlose Transportketten.
Zusammen mit den Mobilitätsbedürfnissen der Gesellschaft bestimmen diese Entwicklungen die
hohen Erwartungen an unsere Verkehrsnetze. Daneben muss sich der
Verkehrssektor neuen Anforderungen
stellen. So gehören verstärkte Anstrengungen beim Umwelt- und
Klimaschutz heute ebenso zu den
wesentlichen Aufgaben moderner
Verkehrspolitik wie die Sicherung
einer zukunftsfähigen Energieversorgung.
Die Bewältigung all dieser Aufgaben
erfordert erhebliche Investitionen. Im
Rahmen der Daseinsvorsorge ist es
vorrangige Aufgabe des Staates,
seiner Verantwortung für die Infrastruktur gerecht zu werden. Wir alle
wissen: Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur stehen in Konkurrenz
zu anderen politischen Aufgaben. Im
Umgang mit den zur Verfügung stehenden Haushaltsmitteln wird es
also weiterhin darauf ankommen,
klug Balance zu wahren und die
richtigen Schwerpunkte zu setzen. Ein
wichtiges Kriterium dabei muss es
sein, Investitionen dorthin zu lenken,
wo sie den größten Nutzen für die
Bürgerinnen und Bürger sowie für die
Wirtschaft versprechen. Investitionen
in unsere Verkehrswege sind dabei
zweifellos zentrale Bausteine aktiver
Zukunftssicherung.
Grundlage milliardenschwerer Investitionsentscheidungen muss eine solide und verkehrsträgerübergreifende
Netzplanung sein. Wichtiges Fundament dabei ist der neue Bundesverkehrswegeplan, den wir derzeit erarbeiten und im Jahr 2015 vorlegen
werden. Er bildet die Grundlage für
die Entwicklung und den Ausbau der
Verkehrsinfrastruktur des Bundes. Berücksichtigung finden hierbei auch
die seit dem letzten Bundesverkehrswegeplan 2003 weiterentwickelten
politischen und verkehrlichen Rahmenbedingungen.
Grundlage der Langfristplanung unseres Verkehrssystems ist eine neue
Verkehrsprognose, die wir derzeit
mit einem Prognosehorizont für das
Jahr 2030 erstellen lassen. Einbezogen darin werden alle Verkehrsarten, also Schienen-, Straßen-, Binnenschiff-, Luft- und Seeverkehr
sowie der Rad- und Fußverkehr. Die
Untersuchung einzelner Infrastrukturvorhaben berücksichtigt dabei
vorrangig die erwartete Verkehrsentwicklung, aber auch weitere Kriterien. So wird mit einer weiterentwickelten Bewertungsmethodik zum
Beispiel der Faktor „Zuverlässigkeit
des Verkehrsablaufs“ stärker als bisher einbezogen. Davon können zukünftig Projekte profitieren, welche
die Stör- und Stauanfälligkeit von
Verkehrsanlangen senken und verlässlichere Reisezeitvorhersagen erlauben – ein Aspekt, der insbesondere aus Sicht der Logistik von hoher
Bedeutung ist.
Eine glaubwürdige Rahmenplanung
muss vor allem realistisch sein und
ebenso eindeutige wie nachvollziehbare Prioritäten setzen. Fest steht,
dass der Verkehr – insbesondere der
Güterverkehr – weiter anwachsen
wird. Die vorhandenen Verkehrswege
werden also künftig noch stärker beansprucht werden. Ein zentraler
Schwerpunkt muss deshalb die Substanzsicherung sein. Denn wir können
es uns nicht leisten, unsere Verkehrswege auf Verschleiß zu fahren. Dies
würde die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unserer Volkswirtschaft
gefährden und Wachstumsimpulse
verhindern. Bereits heute genießt
deshalb der Substanzerhalt hohe
Priorität.
Ein Beispiel ist die Entwicklung der
Erhaltungsausgaben für Ingenieurbauwerke. Nachdem im letzten Jahrzehnt für die Substanzsicherung der
Brücken und Tunnel im Verantwortungsbereich des Bundes jährlich
durchschnittlich rund 300 Millionen
Euro aufgewendet wurden, haben
wir diese Mittel im letzten Jahr auf
670 Millionen Euro mehr als verdoppelt. In diesem Jahr werden wir mit
830 Millionen Euro und 2014 mit
950 Millionen Euro noch einmal deutlich mehr Geld für diese zentrale Aufgabe in die Hand nehmen. Engpassanalysen zeigen uns zudem, dass die
Anzahl von Staus und Überlastungen im Straßen- sowie Schienenverkehr weiter zunimmt. Auch hier müssen wir entschieden gegensteuern.
Wir tun dies, indem wir Neu- und
Ausbaumaßnahmen auf wichtige
Verkehrsachsen und die gezielte
Beseitigung von Engpässen konzentrieren.
An einer strikten Priorisierung von
Investitionen auf Erhalt und Engpassbeseitigung führt kein Weg vorbei.
Klar ist aber auch: Wenn unser Verkehrsnetz an vielen Stellen überfüllt
und in seiner Substanz gefährdet
bleibt, ist eine Erhöhung der Ausgaben für Investitionen unerlässlich. Um
umfassende Mobilität als Grundlage
für Wachstum und Wohlstand zu sichern, muss uns allen an einer bedarfsgerechten Finanzausstattung
und an neuen Wegen bei der Verkehrsinfrastrukturfinanzierung gelegen sein.
Dr. Peter Ramsauer, MdB
Bundesminister für Verkehr,
Bau und Stadtentwicklung
19
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Es ist heiß in diesem vier Quadratmeter großen Serverraum. Und das,
was hier gerade passiert, ist es auch. IT­Sicherheitsexperte Carsten
Fischer von der Telco Tech beobachtet eine brandgefährliche Cyber­
Attacke auf ein mittelständisches Unternehmen, und er ist live dabei:
„Wir sehen, es versuchen viele, in dieses Netz reinzukommen, das ist
ein Angriffsmuster.“ Vor den Augen von Carsten Fischer spielt sich
Unglaubliches ab: Cyberspione – vermutlich aus China – greifen das
IT­Netz der Firma Clearaudio an.
tatort internet
Deutscher mittelstand im Visier von industriespionen
20
Foto: panthermedia.net – Maksim Kabakou
Bericht & Hintergrund
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Clearaudio mit Sitz in Erlangen ist
Weltmarktführer bei der Herstellung
von Tonabnehmern für HightechPlattenspieler. Schon einmal hat Firmenchef Robert Suchy erleben müssen, dass eine Erfindung aus seinem
Haus plötzlich auf dem Markt war –
und zwar bevor sie die Firma selbst
veröffentlicht hatte. Tag und Nacht
quälten Suchy damals die Gedanken
darüber, wie sein wertvolles Patent
nach außen gedrungen sein konnte.
Am Ende blieb nur eine Möglichkeit:
Das Patent wurde durch einen gezielten Hack über das Firmennetzwerk
gestohlen. Deshalb hat der Unternehmer in die Sicherheit seiner Computer
investiert – und das hat sich gelohnt,
das sieht er jetzt. Gleichwohl ist er
überrascht, wie unverfroren die Versuche, seine Firmengeheimnisse zu
klauen, weitergehen: „Ich hätte nie
geglaubt, dass das einem kleinen mittelständischen Betrieb passiert,“ sagt
Suchy.
Jährlich 50 Milliarden Euro
Schaden
Viele Mittelständler zählen sich immer noch nicht zu den potenziellen
Zielen von Industriespionen. Sie ahnen nicht, dass es ähnlich lohnend ist,
ihre Daten zu stehlen wie die von
großen Firmen. Kriminelle Datendiebe
und Industriespione wissen das. Und
gerade deshalb sind kleine und mittelständische Unternehmen ein lukratives, weil leichtes Angriffsziel,
meint Matthias Rosche von der Firma
Integralis. Auf Live-Hacking-Shows
demonstriert seine Crew, wie selbst
über Smartphones und Tablet-PC der
Weg ins Firmennetz offensteht und
Kontaktdaten, Mails, SMS und Termine quasi auf dem Silbertablett Unbefugten zugänglich sind. Und was
passiert, wenn private Sticks im Unternehmen erlaubt sind oder einfach
die Firewall nicht „up to date“ ist.
Dass durch solche Demonstrationen
mittlerweile eine gewisse Sensibilisierung für das Thema stattgefunden
hat, merken die Abteilungen Wirt-
schaftsschutz der Landesverfassungsämter. Seit einigen Monaten gibt es
eine lange Warteliste für einen VorOrt-Termin. Ein Agentenservice der
anderen Art: Firmen können Termine
buchen für den Vortrag eines Fachmanns für Wirtschaftsspionage.
Agenten zeigen den Mittelständlern
ganz genau, woher Gefahr droht. Und
wie sie sich schützen können.
Die Angriffsziele der gezielten Wirtschaftsspionage kennt Michael George vom Bayerischen Verfassungsschutz: „Es sind zu über 90 Prozent
mittelständische Unternehmen. Es
gibt Schätzzahlen, die von einem
Schadenspotenzial von 50 Milliarden
Euro pro Jahr ausgehen. Oft wissen
die Opfer nicht, dass sie bestohlen
wurden. Die elektronischen Attacken
sind ja deshalb so gemein und so gefährlich, weil man sie gar nicht bemerkt.“
Und viele derer, die Angriffe bei sich
in der Firma feststellen, schweigen
aus Angst vor einem Imageverlust.
Genau deshalb haben der Branchenverband BITKOM und das Bundesamt
für Sicherheit in der Informationstechnik die „Allianz für Cybersicherheit“ ins Leben gerufen, eine
Meldestelle, bei der Unternehmen
und Organisationen seit Anfang
November Angriffe auf ihre Computersysteme angeben können, auch
anonym. Man will sich endlich ein
umfassenderes Bild von der aktuellen
Gefährdungslage machen.
Die meisten Opfer schweigen
Dass es sich beim Thema Industriespionage um ein ernst zu nehmendes
Problem handelt, lässt sich auch an
den Aktivitäten in den geheimen
Foren der Internetmafia ablesen. Der
Handel mit geklauten Daten ist geradezu explodiert. Da werden nicht nur
die sogenannten Kronjuwelen angeboten, also die Technologie, die einer
Firma den Wettbewerbsvorteil zur
Konkurrenz verschafft, sondern
schlicht alles an Daten, was bei einer
Firma online zu holen ist: Adressen,
21
Bericht & Hintergrund
E-Mail-Verkehr, Telefonnummern,
Passwörter.
Und nicht nur Wirtschaftsspione,
auch andere Cyberkriminelle bedrohen Firmen. Sie attackieren Unternehmen zum Beispiel mit sogenannten
DDoS Attacken – das sind unzählige
E-Mail-Anfragen – bis jeder Server in
die Knie geht. Was dann folgt, ist eine
neue Spielart der klassischen Schutzgelderpressung: „Geld her oder ich
lege Deinen Server noch länger lahm!“
Vielen Firmen passiert das, kleinen
wie großen. Die meisten zahlen und
schweigen aus Angst vor Umsatzund Imageverlust.
Der Jungunternehmer Philipp Salzmann aus Würzburg allerdings wagte
Wirtschaft im Revier 02 / 13
den Schritt in die Öffentlichkeit. Er
betreibt einen Onlineshop für Haustierbedarf. Sechs Jahre hat er hart
gearbeitet, um zu den größten seiner
Branche zu werden. Und dann das.
Eine Erpresser-Mail landet in seinem
E-Mail-Postfach. Es geht um kleine
Summen. Zwei-/dreihundert Euro.
Wenn er nicht zahle, dann werde man
seine Webseite lahmlegen. Für einen
Onlineshop kann das den Ruin bedeuten. Philipp Salzmann: „Die Last
war 60.000-mal so hoch wie üblich.
Permanent, im Sekundentakt kamen
diese Zugriffe. Es ging einfach nichts
mehr.“ Salzmann erzählt, dass der
finanzielle Verlust ihn fast in den Ruin
getrieben hätte: „Es wurde ja alles
weiterbezahlt, was so an Kosten anfällt, wir hatten nur keinen Umsatz
Die Autorinnen dieses Artikels,
Sabina Wolf und Birgit Kappel
(Report München, Bayerischer
Rundfunk), sind im Herbst 2012
mit dem Ernst-Schneider-Preis der
IHKs für die beste Wirtschaftssendung ausgezeichnet worden.
In der ARD-Reportage „Angriff
aus dem Netz“ enthüllten sie das
Ausmaß der Internetkriminalität.
mehr, das war unheimlich schwierig.“
Wer einmal zahlt, zahlt immer, dachte sich Salzmann, blieb hart und zahlte nicht. Der Erpresser gab auf – zum
Glück, bevor Salzmanns Onlineshop
pleite war.
nachgefragt bei …
Prof. Dr. Thorsten Holz,
Lehrstuhl für Systemsicherheit, Fakultät für Elektrotechnik
und Informationstechnik Ruhr­Universität Bochum
Wie wahrscheinlich ist es, dass ein mittelständisches
Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet Opfer
von Industriespionage wird?
Die Angreifer suchen sich hauptsächlich Unternehmen
aus, die in ihrer Sparte (Welt-)Marktführer sind oder durch
Innovationen/Patente einen gewissen Informationsvorsprung haben. Dann sind sie ein interessantes Ziel für
Industriespionage, und digitale Informationen werden
gestohlen. Da es im mittleren Ruhrgebiet einige solcher
Firmen gibt, sind auch Angriffe in diesem Bereich möglich.
Konkrete Zahlen kann man leider nicht angeben, vor allem, da viele Firmen nicht öffentlich über Angriffe berichten und so die wahre Anzahl der Angriffe unklar bleibt.
Wie kann sich ein Unternehmen besser schützen?
Ein wichtiger Schutzmechanismus ist die zeitnahe Anwendung von Sicherheitsupdates der Hersteller, um proaktiv Angriffe zu verhindern. Die Verwendung von neuen
Betriebssystemen und Programmversionen erhöht das
Schutzniveau, da die Hersteller dort viele neue Sicherheitsfeatures eingebaut haben. Außerdem sollten Mitar22
beiter durch Security-Awareness-Kampagnen auf potenzielle Sicherheitsprobleme hingewiesen und geschult
werden, denn häufig helfen sie indirekt beim Angriff (zum
Beispiel durch Öffnen eines bösartigen E-Mail-Anhangs).
Im Unternehmen sollte im Voraus geplant werden, welche
Schritte bei der Entdeckung eines Angriffs nötig sind
(beispielsweise in Bezug auf die Zuständigkeit und die
Vorgehensweise).
Wie kann ein Unternehmen feststellen, ob es Opfer
eines Angriffs geworden ist?
Häufig werden Nebeneffekte der Angriffe von Administratoren bemerkt, und die Analyse solcher Spuren führt
dann zur Entdeckung des Angriffs. Typische Zeichen sind
beispielsweise ein stark erhöhter Netzwerkverkehr und
Berichte der Mitarbeiter über untypische Abstürze von
Programmen oder des ganzen Systems. Darüber hinaus
sollten Warnmeldungen von Antiviren-Programmen ernst
genommen und analysiert werden: Welche Art von
Schadsoftware wurde entdeckt, und was kann potenziell
passiert sein?
Bericht & Hintergrund
Foto: hawi_101 – Fotolia.com
Wirtschaft im Revier 02 / 13
es geht auch ohne
GericHte
Seit einigen Jahren wird in manchen Branchen zunehmend eine außergerichtliche
Konfliktlösung angestrebt. Die Beweggründe sind unterschiedlich: Entweder man sucht
nach Lösungen, um eine Zusammenarbeit zu ermöglichen, oder es drohen kostenintensive
und langwierige Rechtsstreitigkeiten. Manches Unternehmen will zudem mitunter
ein öffentliches Gerichtsverfahren vermeiden. Wie arbeiten Einigungsstellen und wie
kommen außergerichtliche Lösungen zustande?
Das Gesetz gegen den unlauteren
Wettbewerb (UWG) kennt eine solche
Form der Konfliktlösung schon lange.
Das Einigungsstellenverfahren bezweckt die außergerichtliche Konflikt-
lösung von Wettbewerbsstreitigkeiten
vor einer unabhängigen und sachkundigen Stelle. Das Verfahren ist
weder ein Schiedsgerichtsverfahren
im Sinne zivilprozessualer Vorschriften
noch soll es die Zuständigkeit der
Gerichte in Wettbewerbssachen einschränken.
Es ist vielmehr ein Güteverfahren.
23
Bericht & Hintergrund
Die Landesregierungen haben bei den
Industrie- und Handelskammern Einigungsstellen eingerichtet, die
Rechtsstreitigkeiten im Falle eines
Verstoßes gegen das UWG beilegen
sollen. Sie stehen unter staatlicher
Aufsicht, da sie mit hoheitlichen Befugnissen ausgestatte Träger der öffentlichen Verwaltung sind.
Der Vorsitz der Einigungsstellen obliegt häufig im Wettbewerbsrecht
erfahrenen Personen mit Befähigung
zum Richteramt. Beisitzende Personen sind Persönlichkeiten aus
Unternehmen (Inhaber, Geschäftsführer, Prokurist), aber auch die beisitzenden Richter einer Zivilkammer
oder Handelskammer am Landgericht.
Juristische Kompetenz wird durch die
Erstgenannten in die Verhandlungen
eingebracht; die andere Gruppe bürgt
für den technischen, wirtschaftlichen
und unternehmerischen Sachverstand. Die Beisitzenden wissen vor
allem die unternehmerischen Belange
der Antragsgegner einzuordnen. Sie
werden regelmäßig für mehrere Jahre (häufig fünf) berufen.
Antragsberechtigt ist jeder, der bei
Rechtsstreitigkeiten einen Anspruch
Wirtschaft im Revier 02 / 13
aufgrund des UWG oder Unterlassungsklagengesetz (UKlaG) geltend
machen kann, wie Mitbewerber,
rechtsfähige Verbände oder Wettbewerbszentralen. Verbraucher haben
keine Anspruchsberechtigung. Sie
können sich bei Bedarf an Verbraucherzentralen wenden.
Zur Aufnahme der Sache stellen
die Berechtigten einen schriftlichen
Antrag. Anwaltszwang besteht bei
den Einigungsstellen nicht, sodass
sich die Parteien selbst vertreten
können.
Die Organisation erfolgt durch die
Einigungsstelle. Oft setzt diese einen
Termin zur mündlichen Verhandlung
an, die nicht öffentlich ist. Die vorsitzende Person kann hier das persönliche Erscheinen der Parteien anordnen. Bei Nichterscheinen der Parteien
kann ein Ordnungsgeld bis 1.000 Euro festgesetzt werden. Nach Einführung in den Sach- und Streitstand
durch die vorsitzende Person wird der
Fall mit den beteiligten Parteien unter
Einbeziehung der beisitzenden Personen diskutiert. Im Anschluss unterbreitet die vorsitzende Person einen
Einigungsvorschlag, zu dem sich die
Argumente für und gegen ein Einigungsstellenverfahren
• keine Gebühren, allenfalls geringer Auslagenersatz
• kein Anwaltszwang
• vielfach kürzere Verfahrensdauer als bei Gericht, regelmäßig nur ein Verhandlungstermin
• konstruktive Erarbeitung pragmatischer Lösungen statt
streng juristischer Entscheidungen
• Nichtöffentlichkeit der Verhandlungen
• Entlastung der staatlichen Gerichtsbarkeit durch Selbstkontrolle der Wirtschaft; finanzielle Entlastung des Staates
• keine Klärung bisher noch nicht entschiedener Rechtsfragen
• nicht geeignet für Grundsatzverfahren
• nicht geeignet für Eilverfahren
• mögliche Verfahrensdoppelung
• keine rechtsstaatlichen Garantien
24
Bei der IHK
Mittleres Ruhrgebiet
ist ebenfalls eine Einigungsstelle
zur Beilegung von bürgerlichen
Rechtsstreitigkeiten aufgrund des
Gesetzes gegen den unlauteren
Wettbewerb eingerichtet.
Den Vorsitz hat:
Michael Bergmann
Geschäftsbereichsleiter
Recht, Justiziariat
Tel. (02 34) 91 13-119
[email protected]
Parteien äußern können. Am Ende der
Verhandlung steht dann ein Vergleich
oder, wenn eine Einigung nicht erzielt
werden kann, das Scheitern des Verfahrens. Im Falle eines Vergleichs ist
die Auseinandersetzung außergerichtlich beigelegt. Im anderen Fall
kann der Antragsteller die Sache vor
Gericht entscheiden lassen.
Bei gutgläubig begangenen Wettbewerbsverstößen, bei kleinen und mittelständischen Unternehmen, lohnt
es sich, die Einigungsstelle einzuschalten. Dies trifft auch zu, wenn
entsprechende Fallkonstellationen
schon durch die Rechtsprechung entschieden sind. Durch sachverständige
Aufklärung und Rechtsbelehrung
durch die vorsitzenden und beisitzenden Personen können konstruktiv
pragmatische Lösungen erarbeitet
werden. Das hilft vor allem dem
Unternehmen, welches unlauter gehandelt hat und trägt maßgeblich zu
einer Befriedung bei. Der Wettbewerbsverletzer lernt zudem, wie er
sich künftig den lauterkeitsrechtlichen Vorschriften gemäß zu verhalten hat, da diese im Rahmen der Verhandlung erörtert werden.
Dr. Andreas Ottofülling,
Geschäftsführer der
Wettbewerbszentrale Bereich Süd
Mittleres Ruhrgebiet
BiC-Journal
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
02/2013
Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sehr geehrte Damen
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die Märkte werden schneller, Produktzyklen
kürzer und die Bevölkerung älter. Unternehmen stehen vor neuen Herausforderungen.
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einer zentralen Managementaufgabe – sowohl im operativen Führungsalltag als auch
in der strategischen Personalpolitik. Mit
dem zweitägigen Seminar „Demografischer
Wandel im Visier“ am 12. und 26. April 2013
unterstützt das BiC Unternehmen dabei,
sich den Herausforderungen des demografischen Wandels zu stellen und sich so einen
Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Umfangreiche Texte, wie z. B. Berichte, Abhandlungen, Verträge etc., erfordern einen
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zielgerichtet und lösungsorientiert einzusetzen und die Chancen von Konflikten bei
gleichzeitiger Konfliktkostensenkung zu
nutzen. Anhand von Beispielen aus dem beruflichen Alltag erarbeiten Sie alle Inhalte
gemeinsam. Informationsblöcke wechseln
mit praktischen Übungen ab und unterstützen den Transfer in die Praxis.
8. + 22. März 2013
Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- €
www.ihk-bic.de/13A-FU-529T
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)
Der Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“
zählt zu den beliebtesten kaufmännischen
Aufstiegsfortbildungen, denn Sie erhalten
eine wirtschaftsübergreifende Ausbildung
für leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Egal ob im Handel, in der Industrie oder im Dienstleistungsbereich und unabhängig von der Größe eines Unternehmens bietet Ihnen der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt/in vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftlicher
Allrounder („Kleiner Betriebswirt“) sind Sie
in fast jedem Unternehmen einsetzbar und
bereit, anspruchsvolle Aufgaben bis ins
mittlere Management zu übernehmen. Die
nötigen Qualifikationen weisen Sie im Rahmen der IHK-Abschlussprüfung nach, auf die
Sie dieser Lehrgang bestmöglich vorbereitet.
9. März 2013 – 28. März 2015
Sa: 8:00 – 14:45 Uhr, 2.970,- €
www.ihk-bic.de/13A-BW-50P
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Mittleres Ruhrgebiet
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
Export I – Basisseminar
Das Exportgeschäft weist gegenüber dem
Inlandsgeschäft zusätzliche Risiken auf.
Dies gilt für den gesamten Ablauf, von der
Auslandsanfrage über die Angebotsabgabe
bis hin zur Auftragsabwicklung mit allen
erforderlichen Formularen. Anhand von Fallbeispielen werden Grundkenntnisse der Auftragsbearbeitung im Export praxisnah vermittelt. Vertiefte Exportkenntnisse werden
dabei nicht vorausgesetzt. Diese Seminarreihe wird durch drei weitere Veranstaltungen ergänzt und vertieft. Nähere Informationen unter www.ihk-bic.de/export
12. März 2013
Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-EU-401T
Telefonakquise mit Verkaufserfolg
In diesem Seminar trainieren Sie wirkungsvolle Methoden, um am Telefon zu überzeugen, Termine zu vereinbaren, Kontakte aufzubauen und zu pflegen sowie Produkte
oder Dienstleistungen zu verkaufen. So gewinnen Sie Zeit und Sicherheit für eine
motivierte Kundenakquise am Telefon. Die
positive Einstellung zur Telefonakquise wird
Ihnen den Weg zu erfolgreichen Verkaufsabschlüssen ebnen.
19. + 20. März 2013
Di + Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- €
www.ihk-bic.de/13A-MK-338T
Rhetorik-Intensiv – Strategien
erfolgreicher Gesprächsführung
Kompetenz muss ausgestrahlt werden, um
zu wirken. In diesem dreitägigen Intensivseminar arbeiten Sie in vielen praktischen
Übungen mit professionellem Trainer-Feedback an Ihrer rhetorischen Kompetenz. Sie
gestalten Ihre Redebeiträge strukturiert und
formulieren prägnant. Durch zusätzliches
Training der Körpersprache gewinnen Sie
Sicherheit und Souveränität und verstärken
damit Ihre persönliche Wirkung. Darüber
hinaus erproben Sie effiziente Argumentationstechniken und agieren so auch in
schwierigen Situationen kompetent, sicher
und souverän. Ziel dieses Seminars ist es,
rnal
das BiC-Jou
Wollen Sie ail-Newsletter
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oder den E- alten ?
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persönlich Mail genügt:
E
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Anruf ode
ic.de
b
info @ ihk
-125
3
1
0234 - 91
Ihren eigenen Sprachstil zu optimieren und
dabei ganz authentisch zu bleiben.
8., 15. + 22. April 2013
Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 610,- €
www.ihk-bic.de/13A-KM-530T
Die aktuelle Reisekostenabrechnung
In diesem Seminar machen Sie sich mit
allen relevanten rechtlichen Grundlagen
systematisch und detailliert vertraut. Anhand von Beispielen aus der Abrechnungspraxis erlernen Sie den sicheren Umgang
mit den Regelungen zu Inlands- und Auslandsreisen gemäß dem neuesten Reisekostenrecht. Somit können Sie die einschlägigen Vorschriften sofort und korrekt in ihrem
Unternehmen umsetzen.
9. April 2013
Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-PE-257T
Social-Media-Manager/in (IHK)
Die berufsbegleitende Weiterbildung zum
Social-Media-Manager (IHK) vermittelt in
80 Unterrichtsstunden sämtliche Grundlagen, die Sie für die webbasierte Unternehmenskommunikation benötigen – vom Umgang mit den sozialen Netzwerken über Datenschutz und Online-Recht bis zum SocialMedia-Monitoring und Cross-Media-Publishing. Sie entwickeln während des Zertifikatslehrgangs als Projektarbeit ein individuelles Kommunikationskonzept und stellen
es mit einer Präsentation vor. Diese Leistung ist Voraussetzung für den Erwerb des
Zertifikats „Social-Media-Manager (IHK)“.
9. April 2013 – 11. Juni 2013
Di: 17:30 – 20:45 Uhr
Sa: 9:30 – 16:30 Uhr, 1.290,- €
www.ihk-bic.de/13A-SM-10BZ
Beschwerde- und Kundenmanagement
Wenn sich ein Kunde beschwert oder Kritik
äußert, bietet das eine gute Gelegenheit,
Kompetenz und Einfühlungsvermögen zu
zeigen. In dieser Situation besteht die
Chance, den Kunden aufs Neue zu gewinnen und ihn langfristig an Unternehmen,
Produkt oder Dienstleistung zu binden. Im
Seminar lernen Sie, Konflikte zu verstehen,
zu analysieren und zu bewältigen. Dies hilft
Ihnen, die Herausforderung zu meistern, indem Sie dem Kunden Verständnis entgegenbringen, Wünsche präzise ermitteln und
schließlich angemessen darauf reagieren.
10. April 2013
Mi 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- €
www.ihk-bic.de/13A-KM-581T
Das neue
Weiterbildungsprogramm für das
1. Halbjahr 2013
ist erschienen
und kann beim
BiC angefordert
werden unter
www.ihk-bic.de
Industriemeister/in IHK –
Samstagslehrgänge
Fachrichtungen Metall und
Elektrotechnik
In der Industrie werden kurzfristig Führungskräfte gebraucht, die weitreichende
Verantwortung für Mitarbeiter, Betriebsabläufe und Produktionsziele übernehmen.
Damit gewinnt die Qualifikation als Industriemeister zunehmend an Bedeutung. Denn
als Meister aus der Praxis und mit fundiertem theoretischen Wissen verfügen Sie genau über die Kenntnisse, die heute gefragt
sind. Hier liegt die Chance auf eine aussichtsreiche und krisensichere Position.
Der Industriemeister Metall kontrolliert
die ausgehenden Erzeugnisse und sorgt für
störungsfreies sowie termingerechtes Arbeiten. Er kennt die für Metallverarbeitung
benötigten Materialien und beherrscht die
verschiedenen Arbeitstechniken. Er ist für
den reibungslosen Arbeitsablauf in seinem
Verantwortungsbereich zuständig. Außerdem verfügt er über Fachkenntnisse in Arbeitssicherheit und Umweltschutz.
Der Industriemeister Elektrotechnik übernimmt verantwortungsvolle Fach- und Führungsaufgaben in allen betrieblichen Funktionsbereichen der Elektroindustrie insbesondere in der Produktion und Fertigung.
An der Schnittstelle zwischen der kaufmännischen Verwaltung und der Produktion sowie zwischen der Betriebsleitung und den
Mitarbeitern ist er in einer Mittlerfunktion
dafür zuständig, dass die gesetzten Produktionsziele nach Menge, Qualität, Termin
und Wirtschaftlichkeit erfüllt werden.
13. April 2013 – 29. Oktober 2016
Sa: 7:45 – 15:00 Uhr, 5.950,- €
www.ihk-bic.de/Industriemeister
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Mittleres Ruhrgebiet
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
Auszubildende
Existenzgründung
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Fachlagerist/in
02.04.13 – 30.04.13
Di – Sa 8:15 – 15:00 (02. – 06.04.2013);
di 17:30 - 20:45
www.ihk-bic.de/13A-AA-43L
220,- €
IHK-Prüfungsvorbereitung:
Fachkraft für Lagerlogistik
02.04.13 – 30.04.13
Di – Sa 8:15 – 15:00 (02. – 06.04.2013);
di 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-AA-44L
220,- €
Die erfolgreiche
Existenzgründung –
kompakt und praxisnah
13.04.13
Sa 9:00 – 16:30
www.ihk-bic.de/13A-EX-02T
90,- €
05. + 06.03.13
Di + Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-FU-506T
410,- €
Führung
Vom Kollegen zum
Vorgesetzten
Nie wieder Prüfungsangst
04.03.13
und Lampenfieber! Prüfungs- Mo 8:30 – 16:00
training für Auszubildende
www.ihk-bic.de/13A-AA-60T
160,- €
Lebendig und wirkungsvoll
reden – Rhetorik für
Auszubildende
Changemanagement für
13.03.13
Führungskräfte
Mi 8:30 – 16:00
Veränderungen vorbereiten,
www.ihk-bic.de/13A-FU-513T
kommunizieren und verwirklichen
160,- €
Führen mit Mediationskompetenz – konstruktives
Konfliktmanagement
08. + 22.03.13
Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-FU-529T
410,- €
Mit Lust führen und leiten
14. + 15.03.13
Do + Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-FU-535T
410,- €
12.04.13
Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-62T
Selbstbewusstsein im
18.03.13
beruflichen Alltag – Intensiv- Mo 8:30 – 16:00
training für Auszubildende
www.ihk-bic.de/13A-AA-65T
Sichere Rechtschreibung
für Auszubildende
21.03.13
Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-68T
Briefe und E-Mails – Schreib- 09.04.13
werkstatt für Auszubildende Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-80T
Berufseignungstest – B.E.T.
Berufseignungstest – B.E.T.
06.03.13
Mi 14:30 – 17:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-83T
08.04.13
Mo 14:30 – 17:00
www.ihk-bic.de/13A-AA-84T
160,- €
160,- €
160,- €
Erfolgreiche Unternehmens- 11. + 12.04.13
steuerung durch Controlling – Do + Fr 8:30 – 16:00
Konzeption und Implementierung www.ihk-bic.de/13A-BW-121T
Mit Kennzahlen Unternehmen 13.03.13
erfolgreich steuern
Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-BW-123T
410,- €
210,- €
04.03.13 – 04.06.14
Mo + Mi 17:30 – 20:45; sa 8:00 – 13:00
www.ihk-bic.de/13A-BW-30P 3.350,- €
Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)
2013/2015
Bachelor Professional of
Business (CCI)
09.03.13 – 28.03.15
Sa 8:00 – 14:45
www.ihk-bic.de/13A-BW-50P 2.970,- €
Außenwirtschaft & EU
12.03.13
Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-EU-401T
Exportkontrollrecht in
der Praxis
21.03.13
Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-EU-411T
Computertastschreiben mit
12. + 13.04.13
10 Fingern – „Blind” schreiben Fr 16:00 – 20:00 + Sa 8:30 – 13:00
in neun Stunden
www.ihk-bic.de/13A-E10T
210,- €
Windows 2008 Server- und
Netzwerkadministration
09. – 11.04.13
Di – Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-EGAT
MS Access ® 2010
Grundlagen
08. – 16.03.13
2 x Fr 12:30 – 17:30 + 2 x Sa 8:30 – 12:30
www.ihk-bic.de/13A-IT-AG1L
260,- €
MS Excel ® 2010
Aufbaustufe
01. + 02.03.13
Fr + Sa 8:15 – 17:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-EA2L
290,- €
MS Excel ® 2010
Grundlagen
15. + 16.04.13
Mo + Di 8:15 – 17:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-EG3L
260,- €
25,- €
Betriebswirt/in (IHK)
2013/2014
Berufsbegleitender Lehrgang
Exporttechnik I
Basisseminar Export – einschl.
Binnenmarkt und EU
EDV & IT
25,- €
Betriebswirtschaft
MS Excel ® 2010
05.03.13
Step 1: Kalkulation, statistische Di 8:15 – 17:15
Auswertung und Budgetwww.ihk-bic.de/13A-IT-EK2T
überwachung
Grundlagen MS Office 2010
Kompakt
870,- €
270,- €
11. – 15.03.13
Mo – Do 8:15 – 16:30 + Fr 8:15 – 11:30
www.ihk-bic.de/13A-IT-K2L
560,- €
MS PowerPoint ® 2010
07.03.13
Die professionelle Präsentation Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-IT-PP1T
210,- €
MS Office 2010
Schnellumstieg
06.03.13
Mi 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-IT-U2T
130,- €
MS Word ® 2010
Aufbaustufe
15. – 19.04.13
Mo – Fr 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-IT-WA2L
290,- €
210,- €
210,- €
210,- €
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
Mittleres Ruhrgebiet
Vier Städte. Ein Plus. Für Bochum, Herne, Witten und Hattingen.
MS Word ® 2010
Grundlagen
11. – 16.03.03
Mo – Fr 17:30 – 20:45
www.ihk-bic.de/13A-IT-WG2L
260,- €
MS Word ® 2010
Step 2: Professionelle
Serienbriefe
06.03.13
Mi 8:15 – 17:15
www.ihk-bic.de/13A-IT-WS1T
270,- €
04.03.13
MS Word ® 2010
Step 1: Gliederungen und
Mo 8:15 – 17:15
Verzeichnisse in umfangreichen www.ihk-bic.de/13A-IT-WV1T
Dokumenten
270,- €
08. – 22.04.13
Mo 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-KM-530T
Moderation im Praxistest
Vom Grundgedanken bis zur
Methodenvielfalt
06. + 07.03.13
Mi + Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-KM-547T
Beschwerde- und
10.04.13
Kundenmanagement
Mi 8:30 – 16:00
Wie gehe ich mit Beschwerden www.ihk-bic.de/13A-KM-581T
kundenorientiert um
610,- €
410,- €
210,- €
EK-VK-Marketing
Mailings, die verkaufen
Personal
Demografischer Wandel
im Visier
Kommunikation
Rhetorik – Intensiv
Strategien erfolgreicher
Gesprächsführung
Nähere Informationen und ein
Anmeldeformular finden Sie unter den
angegebenen Internet-Adressen.
Melden Sie sich am besten noch heute an!
www.ihk-bic.de
21.03.13
Do 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MK-304T
210,- €
Crashkurs Layout und
Typografie – Printmedien
professionell gestalten und
klar beurteilen können
11.03.13
Mo 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MK-307T
210,- €
Telefonakquise mit
Verkaufserfolg –
Das Telefon als Wegbereiter
zum erfolgreichen Verkauf
19. + 20.03.13
Di + Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MK-338T
Intensivtraining für Spitzenverkäufer II Sales-Advance
18. + 19.03.13
Mo + Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MK-351T
410,- €
410,- €
12. + 26.04.13
Fr 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-PE-204T
410,- €
Die Reisekostenabrechnung 2013 09.04.13
Aktuelles Recht und
Di 8:30 – 16:00
praktische Tipps
www.ihk-bic.de/13A-PE-257T
210,- €
Die Grundlagen der
Personalentwicklung
11. + 12.03.13
Mo + Di 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-PE-260T
410,- €
Rechtsicherheit bei Kaufver- 15.04.13
trägen: Aktuelles Basiswissen Mo 8:30 – 16:00
für Abschluss und Abwicklung www.ihk-bic.de/13A-RE-214T
210,- €
Die GmbH-Geschäftsführung 15. + 22.03.13
Rechte, Pflichten, Haftungsrisiken Fr 8:30 – 13:30
www.ihk-bic.de/13A-RE-231T
310,- €
Recht
Sekretariatspraxis
Die neue deutsche Recht15.03.13
schreibung und Kommasetzung – Fr 8:30 – 16:00
längst verbindlich.
www.ihk-bic.de/13A-SE-630T
Tipps, Hilfen und Übungen
210,- €
Social-Media & Co.
Social-Media-Manager/in (IHK) 09.04.13 – 11.06.13
Zertifikatslehrgang
Di 17:30 – 20:45 + Sa 9:30 – 16:30
www.ihk-bic.de/13A-SM-10BZ 1.290,- €
Management
Technik
Das richtige Zeitmanagement 04.03.13
für Ihren Berufsalltag
Mo 8:30 – 16:00
Stressfrei arbeiten – gewusst wie! www.ihk-bic.de/13A-MN-108T
Industriemeister/in Fachrichtung Metall 2013/2016
Samstagslehrgang
13.04.13 – 29.10.16
Sa 7:45 – 15:00
www.ihk-bic.de/13A-TE-10SP 5.550,- €
Industriemeister/in
Fachrichtung Elektrotechnik
2013/2016
Samstagslehrgang
13.04.13 – 29.10.16
Sa 7:45 – 15:00
www.ihk-bic.de/13A-TE-20SP 5.950,- €
Praxismanager/in (IHK)
IHK-Zertifikatslehrgang
11.03.13 – 06.06.13
2 x Mo – Mi + 1 x Do + Fr 9:00 – 18:30
www.ihk-bic.de/13A-MN-10Z 2.900,- €
Ihr Firmenevent: „Flop oder
20.03.13
Top!?” Planung - Umsetzung - Mi 8:30 – 16:00
www.ihk-bic.de/13A-MN-117T
Nachbereitung
Professionelles
Projektmanagement
210,- €
210,- €
08. – 10.04.13
Mo + Di 8:30 – 16:00, Mi 8:30 – 13:00
www.ihk-bic.de/13A-MN-132T 560,- €
Das ganze Programm
auch unterwegs dabei:
Medizinische Schreibkraft (IHK) 12.04.13 – 22.06.13
IHK-Zertifikatslehrgang
fr 15:30 – 18:45; sa 8:00 – 14:45
www.ihk-bic.de/13A-MN-30Z 1.440,- €
BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 – 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195
IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Ohne Werte geht es nicht
Aus der Fragestellung, welche Gemeinsamkeiten erfolgreiche mittelständische Unternehmen haben und
ob etwaige Muster auf andere Unternehmen übertragbar sind, entwickelten Michael Vogelsang (Volksbank
Sprockhövel), und Wilhelm-Berthold
Schmuch (zeptrum GmbH & Co. KG
Bochum), eine Umfrage, deren Ergebnisse im Rahmen des 160. IHK-Mittelstandsforums den mehr als 70 Teilnehmern Mitte Dezember erstmals
vorgestellt wurden.
Im Anschluss an die Präsentation wurden die Ergebnisse im Rahmen einer
Diskussionsrunde mit Frank Woll-
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Erfolgreiche Unternehmen haben ein
stabiles und gelebtes Werteverständnis, sie verfügen über langfristige und
enge Beziehungen zu Kunden, Lieferanten sowie zu Banken und ihren
Mitarbeitern. Sie legen den Fokus auf
Qualität und Service und verbinden
Gewinnstreben mit Verantwortung.
Das sind einige der wesentlichen Erkenntnisse aus einer Untersuchung,
an der sich rund 50 erfolgreiche Unternehmen aus dem mittleren Ruhrgebiet beteiligt haben.
Veranstalter und Referenten (v. l.): Christoph Burghaus (IHK), Frank Wollschläger, Gunnar LohmannHütte, Dr. Tom Rüsen, Michael Vogelsang, Wilhelm-Berthold Schmuch, Stefan Grave (IHK).
schläger (Wollschläger GmbH & Co.
KG, Bochum), Gunnar Lohmann-Hütte (Friedrich Lohmann GmbH, Witten)
und Dr. Tom Rüsen (Wittener Institut
für Familienunternehmen, Universität
Witten/Herdecke) intensiv hinterfragt.
Einstimmiger Tenor: Erfolgreiche (Fa-
milien-)Unternehmen haben vieles
gemeinsam. Die verschiedenen Problem- und Aufgabenstellungen, so zum
Beispiel die Regelung der Unternehmensnachfolge, werden mit Weitblick
unter der Prämisse des langfristigen
Unternehmensbestandes angegangen.
25
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Lohnende Märkte in Griffnähe
In Österreich und der Schweiz leben ungefähr so viele Menschen wie in Nordrhein-Westfalen.
Für beide Länder ist Deutschland der wichtigste Handelspartner, sowohl auf der Export- als
auch auf der Importseite. Vor dem Hintergrund der geografischen Nähe, der Rechtssicherheit
und der geringen Sprachprobleme sind die Alpenrepubliken ideale Einstiegsmärkte für Firmen,
die am Anfang ihrer Internationalisierungsbemühungen stehen.
Vor diesem Hintergrund lud die
IHK Mittleres Ruhrgebiet zum Workshop „Erfolgreiche Geschäfte in Österreich und der Schweiz“ ein. Daniel
Heuer, Leiter der Abteilung Exportmarketing der Handelskammer
Deutschland Schweiz, und Florian
Höland, stellvertretender Geschäftsführer der Deutschen Handelskammer
in Österreich, erläuterten wesentliche
Unterschiede in der Geschäftsmentalität und den Mitteln zur Markterschließung.
In Österreich sind vorübergehende
Tätigkeiten wie die Ausführung von
Montageleistungen meldepflichtig,
die überwiegende Anzahl von Gewerben unterliegt der Erlaubnispflicht. In
der Schweiz sind Arbeitseinsätze ausländischer Unternehmen bis zu 90 Tagen mit einer einfachen Meldung an
die zuständigen Behörden möglich,
danach gibt es eine Bewilligungspflicht. Zulassungen sind nur für
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Sowohl Österreich als auch die
Schweiz sind besetzte Märkte: Ein
neu hinzukommendes Unternehmen
aus dem Ausland muss sich auf einen
harten Verdrängungswettbewerb einrichten. Eine Vorlaufzeit von ein bis
drei Jahren ist nicht ungewöhnlich. In
beiden Ländern bestehen nach wie
vor Ressentiments gegen den als
übermächtig empfundenen Nachbarn
Deutschland. Speziell in Österreich
wird auf einen eher förmlichen
Briefstil und die durchgehende Verwendung von akademischen Titeln
besonderer Wert gelegt. Ein „lockerer“
Umgangston wird als unangemessen
empfunden. In weiten Teilen des Landes findet sich eine osteuropäische
Verhandlungskultur wieder, die durch
eine eher indirekte und harmonieorientierte Kommunikation gekennzeichnet ist.
Dr. Hans-Peter Merz, Leiter International bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet, begrüßte Florian Höland und
Daniel Heuer als Referenten (v. l.).
26
Arzneimittel, Chemikalien und Lebensmittelergänzungsprodukte vorgeschrieben.
Die Akzeptanz von „Made in Germany“ ist in der Schweiz außerordentlich groß. Dennoch ist es
wichtig, in der Produkt- oder Werbeaussage die Frage „Warum sollte ein
Schweizer dieses ausländische Produkt kaufen?“ zu beantworten. Der
Außenwert des Schweizer Franken
hat kontinuierlich zugenommen – ein
großer Vorteil für Anbieter aus dem
Euro-Raum. Gleichzeitig wird Produzenten dadurch der Export in die EU
erschwert, sodass sie zunehmend gezwungen sind, kostengünstige Vorprodukte insbesondere in Deutschland zu kaufen.
Österreich sollte in mindestens zwei
Vertriebsregionen unterteilt werden.
Für die Schweiz sollten drei bis fünf
Vertriebspartner eingesetzt werden,
die den unterschiedlichen Sprachen
im Lande gerecht werden. In der
Schweiz wird erwartet, dass Vertriebsmitarbeiter den Kunden mehrmals pro Jahr besuchen. Weil Schweizer vor allem Bürger ihres jeweiligen
Kantons sind, wird auch eine regionale Herkunft eines ausländischen
Anbieters positiv aufgenommen. Es
empfiehlt sich daher, der eigenen
Werbeansprache einen starken Regionalbezug zu geben.
Die Auslandshandelskammern (www.
handelskammer-d-ch.ch beziehungsweise www.dhk.at) empfehlen eine
gute Vorbereitung auf die Märkte der
Alpenländer und bieten deutschen
Unternehmen ein umfangreiches Unterstützungsangebot an.
IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Die Instandhaltungsmessen 2013
prax Mit
isn
Vort ahem
prog ragsram
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DORTMUND, MESSE WESTFALENHALLEN DORTMUND
Nicht nur auf die richtigen Worte, auch auf die richtigen Gesten kommt es an: Teilnehmer und Referentinnen beim interkulturellen Kommunikations-Training.
Fettnäpfchen
vermeiden
Zwölf Teilnehmer nutzten am 10. Januar die Chance, sich unter der Anleitung von vier Referentinnen mit
dem Thema vertraut zu machen, um
unnötige Konflikte zu vermeiden und
grenzüberschreitend erfolgreicher
zusammenzuarbeiten.
Sie lernten nicht nur wichtige Kommunikationstheorien wie das VierOhren- und das Eisberg-Modell ken-
20. – 21. FEBRUAR 2013
DIE INDUSTRIEPLATTFORM FÜR INSTANDHALTUNG
STUTTGART, MESSE STUTTGART, ICS KONGRESS
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Stuttgart 2013
24. – 25. APRIL 2013
DIE INDUSTRIEPLATTFORM FÜR INSTANDHALTUNG
Unternehmer in Deutschland finden im Kreis der
Zulieferer, Kunden und Mitarbeiter immer öfter Menschen
mit anderem kulturellen Hintergrund.
Auch im Jahr 2013 hat das CampusSTARTERCENTER deshalb in Zusammenarbeit mit der Fakultät für
Wirtschaftspsychologie der RuhrUniversität Bochum ein kostenloses
Training zur interkulturellen Kommunikation angeboten.
MAINTENANCE
Dortmund 2013
nen, sondern hatten auch Gelegenheit, eigene Erfahrungen zu reflektieren und auszutauschen.
Referentin Carolin Katzenski: „Man
muss sensibel für interkulturelle Unterschiede sein. Dinge, die in Deutschland als höflich erachtet werden,
können in anderen Kulturen als
Beleidigung gelten. Dadurch entstehen schnell Missverständnisse.“ So
können zum Beispiel Gesten in verschiedenen Kulturen ganz unterschiedliche Bedeutungen haben.
Damit Gespräche erfolgreich verlaufen, müssen die eigenen Erwartungen
an den Gesprächspartner auf die richtige Weise vermittelt werden.
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IHK aktuell
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Joachim Florack
Geschäftsführer
Lidl Vertriebs-GmbH
& Co. KG
Wahlbezirk Herne,
Wahlgruppe III (Einz
elhandel)
Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Lidl Herne ist für die Wirtschaftsregion ein stabiler Partner. Mit mehr
als 2.000 Arbeitsplätzen in einer krisensicheren Branche stärkt Lidl den
örtlichen Wirtschaftsraum. Die Versorgung der umliegenden Filialen
ist durch die Regionalgesellschaft Herne gewährleistet. Das Handelsunternehmen Lidl gehört – als Teil der Unternehmensgruppe Schwarz
mit Sitz in Neckarsulm – zu den führenden Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland. Mittlerweile ist das Unternehmen
in ganz Europa aktiv. In Deutschland sorgen über 30 rechtlich selbstständige Regionalgesellschaften mit rund 3.300 Filialen und rund
65.000 Mitarbeitern für die Kunden.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Mich reizt die konstruktive Zusammenarbeit der verschiedenen Wirtschaftsbereiche von der Industrie über die Dienstleistungen bis hin
zum Handel – gegenseitig aus den Erfahrungen zu lernen, Meinungen
und Standpunkte zu diskutieren, Entscheidungen gemeinsam zu tragen
und dadurch Hand in Hand den Wirtschaftsstandort „Mittleres Ruhrgebiet“ zu stärken.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Als Vollbluthändler liegt mir natürlich die Mitarbeit im Handelsausschuss sehr am Herzen. Im Handel ist kein Tag wie der andere. Ein
zufriedener Kunde, ein motivierter Mitarbeiter und ein Geschäftspartner, der gerne wiederkommt – das sind die Herausforderungen, die es
jeden Tag aufs Neue zu meistern gilt.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Ich verstehe die IHK auf der einen Seite als Imageträger für unseren
Wirtschaftsstandort und auf der anderen Seite als Plattform und Motor für Ideen und Innovationen. Gemeinsam müssen wir diese Ideen
entwickeln und reifen lassen. Der Erfahrungsschatz, der in der Region
und der IHK schlummert, sollte zur Stärkung der Metropole Ruhrgebiet
eingesetzt werden.
vier 05 / 12
28
Wirtschaft im Re
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Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Händler mit Leib und Seele. Nach Abitur und Bundeswehr habe
ich 1998 an der Berufsakademie in Lörrach mein Studium
der Betriebswirtschaftslehre mit Fachrichtung Handel
begonnen. Mein Praxispartner war damals schon die
Firma Lidl. Nach dem Studium wählte ich den
klassischen Einstieg als Verkaufsleiter. In den
darauffolgenden Jahren übernahm ich verschiedene Aufgaben und Verantwortungsbereiche im Unternehmen. 2009
führte mich mein Weg schließlich
als Geschäftsführer zurück ins
Ruhrgebiet.
isler
Frank dHsmeitglied
Vorstan ftware AG
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G DATA S Bochum,
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Wahlbe e VIII (Informatio rnehmensnte
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Wahlgru ationsgewerbe, U ngen)
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Was kennzeichnet Ihr Unternehmen?
Die G DATA Software AG gehört weltweit zu den IT-Security-Pionieren.
Als Spezialist für Internetsicherheit und Vorreiter im Bereich Virenschutz entwickelte unser Unternehmen 1985 das erste AntivirenProgramm. Höchste Priorität hat für uns der Schutz unserer Kunden
vor Schadprogrammen, Hacker-Attacken und allen anderen OnlineBedrohungen. Unser Security-Portfolio umfasst Sicherheitslösungen
für Endkunden, kleine Firmen, den Mittelstand und Großunternehmen.
Unsere Security-Software „made in Bochum“ ist in mehr als 90 Ländern
erhältlich.
Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert?
Die IHK und das Organ der Vollversammlung sind wichtige Treiber für
die Wirtschaft in dieser Region und können hier viel bewegen. Das
mittlere Ruhrgebiet ist bekannt für seine innovativen und erfolgreichen
IT-Unternehmen, sodass die Informations- und Telekommunikationsbranche zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region geworden ist. Hier möchte ich anknüpfen und der ITK-Branche in der Vollversammlung der IHK eine Stimme geben.
In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren?
Das mittlere Ruhrgebiet ist ein Hotspot der IT-Security-Branche.
In kaum einer anderen Region Europas gibt es in diesem Segment
mehr Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen. Diese
Entwicklung weiter voranzutreiben, aktiv für den Standort zu werben und dies gegenüber Dritten herauszustellen und zu kommunizieren, sehe ich als eine meiner Aufgaben als Mitglied der Vollversammlung.
Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten?
Wofür sollte sie stehen?
Die IHK ist als Selbstverwaltungsorgan der Wirtschaft national sowie
international hervorragend vernetzt. Zudem kann sie, wie kaum eine
andere Institution, als interessenübergreifender Kommunikator den
Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet gegenüber den Entscheidungsträgern
aus Politik und Wirtschaft vertreten.
Wie würden Sie sich selbst beschreiben?
Wie auch unser Unternehmen bin ich selbst fest mit der Region und
ihren Menschen verbunden. Als Kind des Ruhrgebiets habe ich die
strukturellen Veränderungen in unserer Region miterlebt und immer
als Chance verstanden.
Würden Sie meine Mitarbeiter fragen – so würden sie mich als Menschen bezeichnen, dessen persönlicher Arbeitsstil werte- und leistungsorientiert ist.
IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Impulse für Schülerfirmen
Tobias Schwesig und Stefan Gerth
von den WJ schilderten am 7. Januar
den Mädchen und Jungen ihre persönlichen Erfahrungen mit dem
Unternehmertum. IHK-Gründungsberater Christian Kolb beschrieb die
wichtigsten Schritte auf dem Weg zur
erfolgreichen Firma. Die Gymnasiasten bauen einen Schulkiosk auf und
führen eine Schulparty mit ihrer ei-
Foto: Hellweg-Schule
Seit Langem erproben Neuntklässler
an der Hellweg-Schule in Schülerfirmen, wie man erfolgreich wirtschaftet und Kunden begeistert. In
diesem Jahr luden Heinz Gockel,
Fachlehrer für Politik/Wirtschaft, und
seine Kollegin Vanessa Spyrka erstmals Vertreter der IHK Mittleres
Ruhrgebiet und der Wirtschaftsjunioren (WJ) in den Unterricht ans
Gymnasium nach Bochum-Wattenscheid ein.
Die Geschäftsführungen der Schülerfirmen bei der Arbeit: Julia, Benedikt, Pascal, Sebastian und Sara
(v. l.) mit Lehrer Heinz Gockel.
genen Eventagentur durch. Um die
anfallende Arbeit optimal aufzuteilen, wurden in den beiden Kleinstunternehmen verschiedene Abteilungen
gebildet. Mit den Erkenntnissen aus
den Expertengesprächen sollte die
Vorbereitung und Umsetzung nun
noch schneller und besser gelingen.
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29
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Sucht „Möglich-Macher“:
Schulleiter Volkhard Trust
vor der Matthias-ClaudiusGesamtschule.
Nicht abwarten,
sondern handeln
Eigentlich sind die Macher der Matthias-Claudius-Schule und des Matthias-ClaudiusSozialwerks (mcs) immer nur Schritt für Schritt bereits bestehenden Bedürfnissen gefolgt.
Dabei waren sie ihrer Zeit allerdings immer einen großen Schritt voraus.
Vorreiter in Sachen Inklusion
Das fing 1984 an, als sich in der
Bochumer Immanuels-Kirche eine
Gruppe von Lehrern und Eltern mit
dem Leitmotiv des Kongresses zum
150-jährigen Bestehen der Evangelischen Freikirche in Deutschland –
„Suchet der Stadt Bestes!“ – auseinandersetzte. Sie überlegten, ob die
Gründung einer christlichen Schule in
freier Trägerschaft ein Beitrag zum
Besten Bochums sein könnte. Junglehrer Volkhard Trust traf dort einen
Bekannten von früher wieder, der
mittlerweile im Rollstuhl saß und erhebliche Probleme hatte, zum Gruppentreffen zu kommen. Lange bevor
das Thema Inklusion in aller Munde
war, wurde damals die Idee einer
Schule geboren, an der Mädchen und
Jungen mit und ohne Behinderung
30
zusammen unterrichtet werden sollten – und zwar unabhängig von der
Art des Förderbedarfs.
mit 38 Schülern (darunter 21 „Quereinsteigern“) begann. 1999 wurde der
erste Abiturjahrgang verabschiedet.
Zwei Jahre später ging die mcs-Grundschule mit 20 i-Männchen als erste
Schule dieser Art im Ruhrgebiet an den
Start. Doch wie sollte es nach vier Jahren für die Kinder weitergehen? „Es
war ein Riesen-Kampf, das 1990
durchzubekommen“, erinnert sich
Trust, aber schließlich wurde eine weiterführende Schule mit zunächst zwei
fünften Klassen eingerichtet – unter
den 48 Mädchen und Jungen waren
zehn mit Förderbedarf. Wiederum
sechs Jahre später hielten 17 Jugendliche nach der Klasse 10 die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe in
den Händen. Also bekam die Gesamtschule eine gymnasiale Oberstufe, die
Heute unterrichten an der Grundschule 20 Lehrer 185 Kinder (darunter
45 mit Förderbedarf). 845 Mädchen
und Jungen (darunter 160 mit Förderbedarf) besuchen die weiterführende
Schule, an der unter Schulleiter Volkhard Trust 110 Lehrer tätig sind.
Gemeinsam lernen,
wohnen, arbeiten
„Wir stellen uns Zug um Zug den
Herausforderungen“, sagt Trust. So
wurde auch das Matthias-ClaudiusSozialwerk e. V. gegründet, denn
„nach der Klasse 10 gehen bei uns
viele Menschen ab, die auf dem ersten
Arbeitsmarkt keine Chance haben und
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Aus der Region
Aus der Region
die eine Perspektive brauchen, für den
Fall, dass sich ihre Eltern nicht mehr
um sie kümmern können.“ Vom Miteinanderlernen zum gemeinsamen
Arbeiten und Wohnen: Die Villa Claudius gGmbH, eine 100-prozentige
Tochter des Sozialwerks, übernimmt
Dienstleistungen rund ums Haus und
betreibt neben der Mensa das Forsthaus im Weitmarer Holz sowie mehrere Kantinen in Bochum und Herne.
Und 300 Meter vom Bochumer
Hauptbahnhof sind die Claudius-Höfe
entstanden, ein offenes Quartier mit
integrativem Wohnen für 200 Personen aller Generationen mit angegliedertem Hotel.
Sah die Marktlücke:
Torsten Kolodzie von
der mcs-Juniorakademie
in der Werkstatt.
Foto: mcs-Juniorakademie
Warten auf andere, auf die öffentliche Hand? „Resolutionen sind nicht
unsere Stärke“, sagt Trust. „Wir prüfen, wie wir Projekte umsetzen können.“ Er nennt das „Ermöglichungskultur“. Dabei setzen die mcs-Macher
durchaus auf die Partnerschaft mit
anderen „Möglich-Machern“.
Im Workshop „Mit
Skalpell und Gummihandschuh ...“ erhalten die Teilnehmer
unter Anleitung
von Ärzten einen
Einblick, wie Organe
von Schweinen aufgebaut sind und funktionieren.
Foto: mcs-Juniorakademie
Regelmäßig nimmt die
mcs-Juniorakademie am
Wettbewerb „Formel 1
in der Schule“ teil, bei
dem Schüler von 11 bis
18 Jahren mit Hilfe einer
CAD-Software einen
Miniatur-Rennwagen
entwickeln, bauen und
ihn anschließend auf
die Piste schicken, wie
hier im April 2009 in der
Hochschule Bochum.
Spaß mit Naturwissenschaft
und Technik
Mit Opel zum Beispiel. Seit 2006
besteht eine Zusammenarbeit im
Rahmen der Kooperation Schule –
Wirtschaft. Im Werk I wurde eine
Werkstatt eingerichtet, in der Teilnehmer der mcs-Juniorakademie
schon einen Opel GT restauriert und
ein Solarboot gebaut haben sowie
alljährlich an einem Aktionstag Elektromobilität dabei helfen, Fahrräder
zu Pedelecs umzurüsten. Auch die
Augusta-Kranken-Anstalt zählt zu
den Partnern: Hier führen Teilnehmer
der mcs-Juniorakademie beispielsweise endoskopische Untersuchungen an Paprika durch oder legen Bakterienkulturen an. Bei der Eickhoff
Maschinenfabrik gießen sie Formen
aus flüssigem Eisen. Und im SAE Institute drehen sie einen Imagefilm.
Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Die mcs-Juniorakademie ist ebenfalls
eine Erfolgsgeschichte, die aus bereits
bestehenden Bedürfnissen entstand.
Denn während ein Sportbegeisterter
in einen Sportverein und jemand, der
31
Aus der Region
Wirtschaft im Revier 02 / 13
➊ Jungfernfahrt des in der mcs-Juniorakademie gebauten Solarboots am 13. September 2011 auf dem Kemnader See.
➋ Bau von Seifenkisten für …
➌ … das Rennen des MSC Ruhr-Blitz Bochum im Juni 2009.
➊
ein Instrument lernen will, in eine
Musikschule gehen kann, fehlte es an
vergleichbaren Einrichtungen im Bereich der Naturwissenschaft und
Technik. Und das, obwohl Ingenieure
gefragt sind. Torsten Kolodzie, Lehrer
für Physik, Sport und Mathematik,
erkannte die Marktlücke: „Der Wettbewerb ,Jugend forscht‘ greift – wie
im Spitzensport – nur die Elite ab. Mit
der mcs-Juniorakademie wollen wir
mit dem Breitensport einsteigen, und
zwar schon ab Klasse 5.“
Erst die Praxis,
dann die Theorie
Mit drei Ehrenamtlichen und zwei
Workshops für 25 Kinder und Jugendliche ging das Projekt im Jahr 2007
an den Start. Im vergangenen Jahr
wurden pro Halbjahr 40 Angebote
und etwa 500 Teilnehmer gezählt –
wobei auf etwa fünf Teilnehmer ein
Betreuer kommt. Außer den Mädchen
und Jungen der mcs-Gesamtschule
steht die Juniorakademie inzwischen
auch den Schülern von derzeit neun
weiteren Bochumer Schulen offen.
➋
Die Anschubfinanzierung der Stiftung
Mercator ermöglichte für drei Jahre
die Finanzierung zweier hauptamtlicher Mitarbeiter. Sie half ebenso, das
Projekt voranzubringen, wie die Unterstützung der heute mehr als 50 ehrenamtlichen Helfer, die sich mittlerweile auch aus älteren Schülern, den
sogenannten Juniormitarbeitern, rekrutieren. Kolodzie: „Für die Erwachsenen bedeutet das eine Erleichterung; die Jugendlichen empfinden es
als eine Auszeichnung, gefragt zu
werden, ob sie Verantwortung übernehmen wollen.“
Von Anfang an können die Kursteilnehmer „Sachen selber machen“, so
das Motto der Juniorakademie. Kolodzie: „Die klassische Vorgehensweise –
erst nach viel Theorie darf man die
schönen Geräte benutzen – verschreckt viele. Bei uns löten die Mädchen und Jungen zum Beispiel Leuchtdioden zusammen, ohne zu verstehen,
was sie da eigentlich machen. Wenn
sie dann nachfragen, fällt die Erklärung auf einen ganz anderen Boden.“
➌
Wusste doch schon Aristoteles: „Was
man können muss, um etwas zu tun,
lernt man, indem man es tut.“
Möglich-Macher gesucht
An weiteren Ideen mangelt es der
Schule nicht. Seit den Herbstferien
sind zum Beispiel dank der Zukunftsstiftung Bildung der GLS Treuhand
15 Schüler aus den Klassen 7 bis 9
als sogenannte „Sprachbotschafter“
unterwegs, um an Grundschulen bei
der individuellen Sprachförderung zu
helfen. In Zukunft sollen sich auch
„Energiebotschafter“ auf den Weg
machen.
Unternehmen oder Privatpersonen,
die die mcs-Juniorakademie mit Geld,
Material oder Zeit unterstützen
möchten, wenden sich an Torsten Kolodzie, Tel. (02 34) 9 43 65-3 32 oder
0176/63 00 17 20, E-Mail: torsten.
[email protected].
Schulleiter Volkhard Trust ist unter
Tel. (02 34) 9 43 65-0 und per E-Mail
([email protected]) zu
erreichen.
Fotos: mcs-Juniorakademie
➍ Löten, schrauben, sägen: Viele handwerkliche Tätigkeiten werden in den Kursformaten der mcs-Juniorakademie benötigt und trainiert. ➎ Die „Nachwuchsingenieure“ des Formel-1-in-der-Schule-Rennstalls „Bolt from Future“ bei den Landesmeisterschaften in Aachen. ➏ Im Kurs „Wie kommt der Honig
ins Glas?“ lernen die Jungimker, Honig zu ernten und zu verkaufen – und ganz nebenbei jede Menge über Bienen.
➍
32
➎
➏
Unternehmen im Blickpunkt
Die in der Rubrik „Unternehmen im Blickpunkt“ veröffentlichten Beiträge sollen
einen Überblick über besondere Ereignisse
und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen
vermitteln.
Um in diesem gern gelesenen Kapitel
möglichst umfassend berichten zu können,
sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen.
Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre
Geschäftsberichte, Pressenotizen oder
sonstige Veröffentlichungen, damit wir
interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere
Investitionsvorhaben, außergewöhnliche
Aufträge oder Produktinnovationen.
Weitere Anlässe sind zum Beispiel Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen,
50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen
Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein
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Saure
Portoerhöhung?
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Die Mühe hat sich gelohnt
Es kommt nicht oft vor, dass kleine
oder mittlere Unternehmen im Rahmen des EU-Forschungsrahmenprogramms gefördert werden – viele
scheuen den hohen Antragsaufwand.
Die KSD Innovations GmbH hat diese
Mühe jedoch auf sich genommen –
und profitiert jetzt davon.
Für das Projekt „CyanoFactory“ eines
europäischen Forschungsverbundes,
an dem das Hattinger Unternehmen und die Ruhr-Universität Bochum (RUB) zusammen mit acht
weiteren Partnern beteiligt sind,
fließen insgesamt fast drei Millionen
Euro Fördergelder. Federführer des
Projekts, das über 36 Monate bis
Ende November 2015 gefördert wird,
ist die Universität Uppsala in Schweden.
Süße
Preisersparnis!
Hans-Jürgen Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter der KSD Innovations GmbH: „Wir befassen uns
bereits seit 2006 im Rahmen einer
Kooperation mit dem Lehrstuhl für
Biochemie der Pflanzen der RUB mit
der Entwicklung von Photobioreaktoren. Die Beteiligung an diesem EUForschungsprojekt eröffnet uns die
Möglichkeit, die umweltverträgliche
Erzeugung von Biogas aus der Laborphase in einen industriell verwertbaren Maßstab zu überführen. Ein
Projektfortschritt wäre uns ohne die
öffentliche Förderung nicht möglich
gewesen.“
Für die Betreuung des Projekts stellt
das Unternehmen, das bisher sechs
Beschäftigte zählt, einen weiteren
Mitarbeiter ein.
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identisch sind. TNT Post deckt nicht alle Postleitzahlen in ganz Deutschland ab.
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 02 / 13
In dritter Generation
Anna Hollstegge gratulierte Rainer, Heinz und Sebastian Winzbeck (v. l.).
Kein Platz mehr
Ehrendes Gedenken
Die W3L AG hat ihren Unternehmenssitz von Witten nach Dortmund
verlagert. Seit dem 1. Januar ist das
IT-Unternehmen mit 40 Mitarbeitern
an der Borussiastraße 112 im Indupark angesiedelt. Der bisherige Standort im Technologie- und Gewerbepark
in Witten-Annen habe, so Personalvorstand Dr. Doga Arinir, wegen des
raschen Unternehmenswachstums
keine geeigneten Expansionsmöglichkeiten mehr geboten. Die 2002
als GmbH gegründete W3L AG ist
eine Ausgründung aus dem Lehrstuhl
für Softwaretechnik der Ruhr-Universität Bochum von Prof. Dr. Helmut
Balzert.
Er war stets ein gefragter Ratgeber,
der mit seiner großen Erfahrung über
den Tellerrand hinausblickte
und
wichtige Impulse
gab: Dr. Jürgen Harnisch ist tot. Er
starb am 22. Januar im Alter von
70 Jahren. Als Vizepräsident der IHK
Mittleres Ruhrgebiet hatte er zwischen 1994 und 2001 die strategische
Ausrichtung und konzeptionelle Arbeit der Kammer mitgeprägt. Mit
Tatkraft und Entschlossenheit widmete er sich Aufgaben im Umfeld des
Wirtschaftslebens. So war ihm die
Foto: Witten aktuell
Seit seiner Gründung am 1. Dezember
1937 hat sich das Wittener Sanitätshaus Richter zu einem modernen,
zertifizierten Gesundheitsdienstleister mit 16 Mitarbeitern entwickelt.
Für den Erfolg bürgt seit nunmehr drei
Generationen die Unternehmerfamilie Winzbeck, die gemeinsam mit
den qualifizierten Fachkräften des
Teams die Kunden berät und betreut.
IHK-Sachgebietsleiterin Anna Hollstegge gratulierte Heinz, Rainer und
Sebastian Winzbeck am 18. Dezember
zum 75-jährigen Bestehen des Unternehmens und überreichte eine Urkunde zum Jubiläum.
Verbindung von Wirtschaft und Kultur ein besonderes Anliegen. Die von
der IHK initiierte Stiftung Pro Bochum
konnte von Anfang an auf seinen
Sachverstand bauen. Als Vorstandsmitglied seit 1995 und als Vorstandsvorsitzender seit 2008 stellte er wichtige Weichen.
Dr. Jürgen Harnisch hat sich sehr um
die regionale Wirtschaft verdient gemacht. Abgesehen von seiner unternehmerischen Persönlichkeit wurde
er auch aufgrund seiner menschlich
sympathischen Art sehr geschätzt.
Die IHK wird ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.
Arbeitsjubiläen
Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt
Paul Bauder GmbH & Co. KG,
Bochum
Volker Heßmert
25 Jahre
Eickhoff Gießerei GmbH,
Bochum
Hubert Lehmkuhle
40 Jahre
jograbo Johann Granica e. K.,
Bochum
Regina Thümer
35 Jahre
34
Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum
Rüdiger Giza
25 Jahre
ARDEX GmbH, Witten
Hartmut Kubiak
RECTICEL SCHLAFKOMFORT
GmbH, Bochum-Wattenscheid
Manuela Rosga
25 Jahre
Einrichtungshaus
Ostermann Gesellschaft
mit beschränkter Haftung
& Co Kommanditgesellschaft,
Witten
Harald Fischer
25 Jahre
Alfred Gembler
25 Jahre
Horst-Günter Mais
25 Jahre
ZFV Zahnärztlicher Fach-Verlag
Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Herne
Beate Dzikowski
25 Jahre
25 Jahre
Unternehmen im Blickpunkt
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Innovativ
Der Deutsche Entwicklerpreis ist die
renommierteste Auszeichnung rund
um die deutsche Games-Branche und
wird seit dem Jahr 2004 verliehen.
Gefördert wird er von der Ministerin
für Bundesangelegenheiten, Europa
und Medien des Landes NRW sowie
der Film- und Medienstiftung NRW.
Süße Spende
Rekord: Im achten Jahr der Weihnachtsbäckerei der NWB Anzeigenabteilung kamen durch den Verkauf der
Waffeln an die Verlagsmitarbeiter
585 Euro für den guten Zweck zusammen. Dr. Ludger Kleyboldt, Geschäftsführer des NWB Verlags, erhöhte den
Betrag auf 1.500 Euro. Am 20. Dezember wurde der Scheck an Cornelia
Augustin und Wolfgang Blisse von der
Herner Suppenküche überreicht.
Foto: Aruba Events/Carsten Klask
Ausgezeichnet: Das Bochumer Softwareunternehmen Nevigo hat beim
Deutschen Entwicklerpreis 2012 für
sein Produkt „articy:draft“ den Innovationspreis erhalten. Die von den
Bochumern entwickelte Software
ermöglicht das Design von Interaktionen in Bereichen mit vielen Verzweigungen, etwa bei Videospielen
oder bei Schulungsprogrammen.
Geschäftsführer Kai Rosenkranz, Software-Designer Julius Kuschke sowie Jan Frese und Lex Lüpke aus
dem Vertrieb (v. r.) bei der Preisverleihung.
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35
Quo vadis?
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Auf der Suche nach dem
richtigen Unternehmensstandort
Standort ist nicht gleich Standort. Die
Standortwahl ist eine Gelegenheit,
die sich vielen Unternehmen nur ein­
mal bietet – und entscheidend für den
zukünftigen Erfolg ist. Bei der Suche
sollten Unternehmer sich daher zu­
nächst fragen, was sie anbieten be­
ziehungsweise produzieren möchten
und wo sie hierfür die besten Bedin­
gungen finden.
Oftmals lassen sich Unternehmer bei
der Entscheidung für einen Standort
von persönlichen Dingen leiten – dem
vertrauten Umfeld, der Nähe zur
Familie etc. Dabei werden andere
Punkte wie Verkehrsanbindung, Kos­
ten, Verfügbarkeit von Arbeitskräften
oder Absatzchancen manchmal außer
Acht gelassen. Doch eine systemati­
sche Standortanalyse ist unumgäng­
lich, um eine strategisch sinnvolle
Entscheidung treffen zu können.
Mögliche Konsequenzen einer sol­
chen Entscheidung sollten deswegen
im Vorfeld intensiv untersucht wer­
den.
Expertenhilfe annehmen
Besonders Existenzgründer sowie
kleine und mittlere Unternehmen
übersehen mangels Zeit oder Erfah­
rung oftmals Standortfaktoren bezie­
hungsweise schätzen diese falsch ein.
Externe Dienstleister, die über Markt­
kenntnisse verfügen und zudem um
behördliche Auflagen und Genehmi­
gungen wissen, helfen, hier den Über­
blick zu behalten und die richtigen
Prioritäten zu setzen. Selbstverständ­
lich steht die IHK Unternehmen bei
der Standortwahl zur Seite. Klassische
Ansprechpartner sind aber auch Im­
mobilienmakler. Speziell jungen Un­
ternehmern verschaffen Gründer­
und Technologiezentren auf deren
Bedürfnis konzipierte Büroflächen.
Und Unternehmensgründer, die noch
nicht über die nötigen Mittel für ein
eigenes Büro verfügen, können sich
Räumlichkeiten auf Zeit mieten, die
dann vorübergehend für repräsenta­
tive Zwecke genutzt werden. Neben
dem finanziellen Vorteil ist dies zu­
dem eine Chance, um herauszufinden,
ob der Standort optimal ist, bevor
man sich langfristig an ihn bindet.
Denn hat sich der Unternehmer erst
einmal für einen Standort entschie­
den, ist ein Wechsel nicht mehr so
einfach – und vor allem mit zusätz­
lichen Kosten verbunden.
durian, Duisburg
Ladenlokale online suchen
Für die Bereiche Einzelhandel, Gas­
tronomie und sonstige Dienstleis­
tungen bietet das Flächenrecherche­
system FREE Mittleres Ruhrgebiet
eine gute Orientierung. Es wurde in
Kooperation der IHK mit den Wirt­
schaftsförderungen der Städte Bo­
chum, Hattingen, Herne und Witten,
den Einzelhandelsverbänden Ruhr
Lippe e. V. und Südwestfalen e. V. so­
wie den Stadtmarketinggesellschaf­
ten der Städte Bochum, Hattingen,
Herne und Witten eingerichtet.
In das Online­Angebot (www.free­
ruhrgebiet.de) können kostenlos ge­
werbliche Immobilien, die zur Miete
36
oder zum Kauf stehen, eingestellt
werden. Neben Informationen zum
Objekt (inklusive Detailkarte und
Foto) finden sich dort aber auch
detaillierte Informationen zur Ana­
lyse der Marktsituation. So stehen
den Interessenten gemeindebezogen
alle für die Standortentscheidung
benötigten Informationen kompri­
miert zur Verfügung, unter anderem
Stadtporträts, allgemeine Struktur­
daten, Kaufkraft­ und Umsatzkenn­
ziffern sowie aktuelle Mietpreis­
spiegel.
Eintragungen und Pflege der Objekt­
daten nehmen die Anbieter selbst
über eine einfache und komfortable
Administration im Internet vor. Auf
Wunsch ist die IHK aber auch bei den
Eintragungen beziehungsweise Än­
derungen behilflich.
Ansprechpartner bei der IHK ist Ge­
schäftsbereichsleiter Stefan Postert.
Stefan Postert
Geschäftsbereichsleiter
Handel, Stadtentwicklung,
Gesundheitswirtschaft,
Demografie
Tel. (02 34) 91 13­135
[email protected]
Foto: panthermedia.net – Marvin Berner
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Wirtschaft im Revier 02 / 13
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Wohnungseigentumsverwalter (IHK)
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Immobilien
Wirtschaft im Revier 02 / 13
EnErgiESpArEn
Die richtige Wertschätzung
ist der beste Weg …
mit Fördermitteln
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau
(KfW) fördert Investitionen in
Deutschland, die wesentliche Ener­
gieeinspar­Effekte erzielen. Dazu
zählen unter anderem die Sanierung
oder der Neubau eines Gebäudes. Vo­
raussetzung ist, dass die Investition
zu einer Energieeinsparung von min­
destens 20 Prozent führt – gemessen
am Durchschnittsverbrauch der letz­
ten drei Jahre. Neuinvestitionen müs­
sen mindestens 15 Prozent über dem
Branchendurchschnitt liegen.
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Verkauf Ihrer Immobilie
Ob Sie bereits über einen Verkauf nachdenken oder erst einmal wissen möchten, welchen Wert Ihr Haus oder Ihre Wohnung derzeit hat: Eine fundierte Marktpreiseinschätzung zahlt sich in jedem Fall für Sie aus.
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Die Förderung ist nach Unterneh­
mensgröße gestaffelt: Kleine Unter­
nehmen bekommen günstigere
Zinsen als größere. Für kleine und
mittlere Unternehmen bietet die KfW
im Vorfeld zudem eine geförderte
Energieeffizienzberatung. Diese ist
zwar keine Bedingung für einen
Förderkredit, hat sich aber in der
Praxis als sinnvoll erwiesen. Weitere
Informationen finden Interessierte
auf www.kfw.de im Internet.
durian, Duisburg
Immobilien
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Die richtige
FinAnziErUng wählen
Variable Darlehen sind eine Variante für die Immobilienfinanzierung:
Günstigere Konditionen werden mit höherem Risiko bezahlt.
Wer als Einzelhändler, mittelständi­
scher Firmeninhaber oder Berater ei­
ne Immobilie kaufen möchte, hat
neben dem klassischen Hypotheken­
kredit eine Alternative: das variable
Darlehen. Damit fährt ein Immobi­
lienkäufer unter Umständen günsti­
ger – aber auch riskanter.
Bei einem solchen Kredit stehen Im­
mobilienbesitzer einmal im Quartal
beziehungsweise monatlich vor der
Frage, welche Kreditsumme sie zu­
rückführen möchten. Gleichzeitig er­
fahren sie an diesem Tag, zu welchem
Zinssatz sie die verbleibende Rest­
schuld weiterfinanzieren müssen –
falls sie das Darlehen nicht komplett
zurückzahlen. Das bietet eine größe­
re Flexibilität im Vergleich zum Fest­
zinsdarlehen, bei dem eine komplette
Schuldentilgung vor dem vereinbar­
ten Termin nicht oder nur mit einer
hohen Vorfälligkeitsentschädigung
möglich ist.
Nicht nur am niedrigen
Zins orientieren
Die Konditionen variabler Darlehen
sind an den dreimonatlichen Geld­
marktzins Euribor gekoppelt, der sich
wiederum am Leitzins orientiert. Wie
andere Kreditzinsen auch bewegt sich
der Euribor seit Jahren auf niedrigem
Niveau. Und hier liegt das Risiko: Soll­
te der Euribor wieder anziehen, wird
aus der flexiblen Immobilienfinanzie­
rung ein teures Unterfangen. Allein
der niedrigere Zins sollte also kein
ausschlaggebendes Kriterium sein.
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Variable Kredite sind nur sinnvoll,
wenn absehbar ist, dass außerplan­
mäßige Einnahmen auf der Habensei­
te verbucht werden können. Dann
können Kreditnehmer ihre Tilgung an
die Geldeingänge anpassen. Wer da­
gegen eine Verteuerung der Finanzie­
rungskosten ausschließen will, für
den bleibt das bekannte Festzinsdar­
lehen.
Im Immobilienbereich schreiben Fest­
zinsdarlehen den aktuellen Zins für
15, 20 Jahre oder noch längere Lauf­
zeiten fest. Damit lässt sich das aktu­
elle, niedrige Zinsniveau auf Jahre
hinaus bis zur vollständigen Rückzah­
lung sichern und die monatliche Kre­
ditrate genau kalkulieren.
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39
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 02 / 13
> Recht und Steuern
Steuerfreiheit von Zuschüssen zum Arbeitslohn
In beiden Urteilsfällen hatten die
Arbeitgeber die ursprünglichen Arbeitsverträge gekündigt und in den
neuen Arbeitsverträgen vereinbart,
dass die Arbeitnehmer Zuschüsse zur
Kinderbetreuung, zum Internet, zu
Fahrtkosten oder Erholungsbeihilfen
erhalten. Die entsprechenden Zuschüsse wurden steuerfrei gezahlt.
Die Finanzverwaltung hielt die Anwendung der entsprechenden Vorschriften (zum Beispiel § 3 Nr. 33
EStG oder § 40 Abs. 2 EStG) nicht
für einschlägig, da es sich nicht um
einen Zuschuss zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn handele. Die
Zahlungen wurden entsprechend
nachversteuert.
Der BFH gab der Finanzverwaltung
insoweit Recht. Nach dem BFH handelt es sich um „ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“, wenn die Leistung
beziehungsweise das Arbeitsentgelt
entweder durch Vereinbarung oder
etwa durch eine dauernde Übung arbeitsrechtlich geschuldet ist; das ist
der Arbeitslohn, auf den zumindest im
Zeitpunkt der Zahlung ein verbindlicher Rechtsanspruch besteht. Dieser
ist immer steuerpflichtig.
Wenn davon das Gesetz Leistungen
unterscheide, die „zusätzlich zum
ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“
erbracht werden, können nach dem
BFH derartige Leistungen dann nur
noch freiwillige Arbeitgeberleistungen sein, auf die der Arbeitnehmer
keinen arbeitsrechtlichen Anspruch
hat. Denn nur solche schuldet der
Arbeitgeber nicht „ohnehin“. Letztlich können auch freiwillige Leistungen über das arbeitsrechtliche
Institut der betrieblichen Übung
zu ohnehin geschuldetem Arbeitslohn werden und daher der Anwendungsbereich der Pauschalierungs- und Begünstigungsnormen
eingeschränkt sein. Hier Änderungen
vorzunehmen, sei Aufgabe des Gesetzgebers.
Mit dieser Feststellung stellt sich für
die Praxis die entscheidende Frage,
welche Leistung der Arbeitgeber
überhaupt freiwillig zahlt beziehungsweise zahlen kann. Jede Vereinbarung
(Betriebsvereinbarung, Arbeits- oder
Tarifvertrag) lässt einen Anspruch des
Arbeitnehmers entstehen. Auch durch
betriebliche Übung entsteht nach den
arbeitsrechtlichen Grundsätzen nach
kurzer Zeit ein Anspruch.
Fazit: Wie die Finanzverwaltung reagieren wird, ist noch offen. Eine Entscheidung hierzu wird es erst im
Frühjahr 2013 geben. Ob der Gesetzgeber den Auftrag annehmen und
das zusätzliche Tatbestandsmerkmal
streichen wird, wie vom BFH vorgeschlagen, bleibt abzuwarten.
Sonderzahlungen mit Stichtagsbezug
Macht eine tarifliche Regelung den
Anspruch auf eine Sonderzahlung
vom Bestand eines Arbeitsverhältnisses an einem Stichtag abhängig, liegt
hierin keine Altersdiskriminierung
gegenüber einem Arbeitnehmer, der
vor dem Stichtag wegen Erreichen
der Altersgrenze aus dem Arbeitsleben ausscheidet. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Arbeitnehmers im öffentlichen Dienst
entschieden, der Ende Oktober nach
Erreichen des gesetzlichen Rentenalters ausschied und daher die Jahressonderzahlung nach dem Tarifvertrag
für den öffentlichen Dienst (vgl. Paragraf 20 TVöD) nicht erhielt, weil
Voraussetzung hierfür das Bestehen
eines Arbeitsverhältnisses am 1. Dezember gewesen wäre.
40
In seiner Begründung weist das
Gericht darauf hin, dass die bestehende Regelung zur Sonderzahlung wirksam sei. Eine unmittelbare
Benachteiligung bestehe nicht, da
der Anspruch nicht vom Alter des
Beschäftigten abhänge. Es gebe auch
keine Anhaltspunkte dafür, dass
ältere Arbeitnehmer von der Regelung überproportional betroffen
seien, sodass es auch an einer mittelbaren Diskriminierung fehle.
Auch Arbeitnehmer, die aufgrund
von Befristungen oder Kündigung
vor dem Stichtag ausschieden,
hätten altersunabhängig keinen
Anspruch auf die Sonderzahlung (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom
12. Dezember 2012; Az.: 10 AZR
718/11).
Foto:
– Fotolia.com
Foto:Berni
© Berni
– Fotolia.com
Nach den gesetzlichen Regelungen
sind zum Beispiel Kindergarten- oder
Fahrtkostenzuschüsse steuerfrei,
wenn diese zusätzlich zum ohnehin
geschuldeten Arbeitslohn gezahlt
werden. Mit Urteilen (VI R 54/11 und
55/11) vom 19. September 2012,
die der Bundesfinanzhof (BFH) am
28. November 2012 veröffentlicht
hat, hat dieser entschieden, dass es
sich bei dem Tatbestandsmerkmal
„zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn“ um eine freiwillige Leistung
des Arbeitgebers handeln muss, auf
die der Arbeitnehmer keinen zivilrechtlichen Anspruch haben darf.
Umsatzsteuer-Umrechnungskurse
12 / 2012
Euro-Referenzkurs
Errechneter Euro-Wert
Australien
Brasilien
Bulgarien
China (VR)
Dänemark
Großbritannien
Hongkong
Indien
Indonesien
Israel
Japan
Kanada
Korea, Republik
Kroatien
Lettland
Litauen
Malaysia
Mexiko
Neuseeland
Norwegen
Philippinen
Polen
Rumänien
Russland
Schweden
Schweiz
Singapur
Südafrika
Thailand
Tschechien
Türkei
Ungarn
USA
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
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1€=
1€=
1€=
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1€=
1€=
1€=
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1€=
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1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1€=
1 AUD
100 BRL
1 BGN
10 CNY
100 DKK
1 GBP
100 HKD
100 INR
10.000 IDR
10 ILS
100 JPY
1 CAD
1.000 KRW
10 HRK
1 LVL
100 LTL
1 MYR
1 MXN
1 NZD
100 NOK
100 PHP
100 PLN
1 RON
100 RUB
100 SEK
100 CHF
100 SGD
100 ZAR
100 THB
100 CZK
1 TRY
1.000 HUF
1 USD
1,2527
2,7264
1,9558
8,1809
7,4604
0,81237
10,1679
71,6946
12.643,37
4,9570
109,71
1,2984
1.411,41
7,5334
0,6965
3,4528
4,0075
16,8664
1,5777
7,3503
53,796
4,0956
4,4899
40,3114
8,6512
1,2091
1,6009
11,3179
40,187
25,214
2,3439
285,79
1,3119
AUD
BRL
BGN
CNY
DKK
GBP
HKD
INR
IDR
ILS
JPY
CAD
KRW
HRK
LVL
LTL
MYR
MXN
NZD
NOK
PHP
PLN
RON
RUB
SEK
CHF
SGD
ZAR
THB
CZK
TRY
HUF
USD
= 0,7983 €
= 36,6784 €
= 0,5113 €
= 1,2224 €
= 13,4041 €
= 1,2310 €
= 9,8349 €
= 1,3948 €
= 0,7909 €
= 2,0173 €
= 0,9115 €
= 0,7702 €
= 0,7085 €
= 1,3274 €
= 1,4358 €
= 28,9620 €
= 0,2495 €
= 0,0593 €
= 0,6338 €
= 13,6049 €
= 1,8589 €
= 24,4164 €
= 0,2227 €
= 2,4807 €
= 11,5591 €
= 82,7061 €
= 62,4649 €
= 8,8356 €
= 2,4884 €
= 3,9661 €
= 0,4266 €
= 3,4991 €
= 0,7623 €
* Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurde in Estland der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt (unwiderruflich festgelegter Umrechnungskurs 1 EUR = 15,6366 EEK);
damit entfällt die Kursnotierung für Estnische Kronen.
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 02 / 13
Dank und gute Wünsche im Arbeitszeugnis
Erstellt der Arbeitgeber bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses ein
Arbeitszeugnis, besteht kein Anspruch darauf, dass der Arbeitgeber
seinen Dank und gute Wünsche für
die Zukunft ausdrückt. Das hat das
Bundesarbeitsgericht im Fall eines
Baumarktleiters entschieden, der
von seinem Arbeitgeber angesichts
einer betriebsbedingten Beendigung
des Arbeitsverhältnisses ein qualifiziertes Arbeitszeugnis mit einer
überdurchschnittlichen Leistungsund Verhaltensbeurteilung erhielt,
das mit dem Satz endete „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles
Gute.“ Der Arbeitnehmer sah hierin
eine Entwertung seines guten Zeugnisses und verlangte stattdessen
die Formulierung „Wir bedanken
uns für die langjährige Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine
private und berufliche Zukunft alles
Gute“.
In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass ein Anspruch
auf Dank und gute Wünsche nicht
bestehe. Mit Schlusssätzen in Zeugnissen drückten Arbeitgeber oft
persönliche Empfindungen aus; sie
seien nicht neutral, sondern könnten
die objektiven Zeugnisaussagen sowohl zur Führung als auch zur Leistung bestärken oder einschränken.
Wenn ein Arbeitgeber solche Schlusssätze verwende und der Arbeitnehmer
damit nicht einverstanden sei, könne
er lediglich ein Zeugnis ohne Schlussformel verlangen. Zwar sei in der
Praxis, insbesondere bei überdurchschnittlichen Zeugnisbeurteilungen,
eine Dank- und Wunschformel häufig
zu finden, mangels gesetzlicher
Grundlage könne daraus aber kein
Anspruch auf eine solche Formel
abgeleitet werden (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 11. Dezember
2012; Az.: 9 AZR 227/11).
lich der verschwiegenen Tatsache
eine Aufklärungspflicht bestehe.
Dies sei hinsichtlich einer Schwangerschaft zur Vermeidung einer Geschlechterdiskriminierung nicht der
Fall. Gleiches gelte für eine Frage
des Arbeitgebers nach der Schwangerschaft, die als unmittelbare Benachteiligung wegen des Geschlechts
zu bewerten sei (vgl. § 3 Abs. 1 Satz
2 AGG). Der Arbeitgeber habe vor-
liegend die unmittelbar diskriminierende Wirkung sogar bestätigt,
weil er erklärt habe, dass er die
Mitarbeiterin bei Kenntnis der
Schwangerschaft nicht eingestellt
hätte. Auch die Tatsache der Befristung des Arbeitsverhältnisses
ändere an dieser Beurteilung nichts
(Urteil des Landesarbeitsgerichts
Köln vom 11. Oktober 2012; Az.: 6 Sa
168/12).
in sachlichem Zusammenhang mit
der versicherten Tätigkeit stehen und
damit dem Versicherungsschutz unterliegen können. Dafür müssten sie
im Interesse des Unternehmens liegen und wie die betriebliche Tätigkeit betrieblichen Zwecken dienen.
Das sei der Fall, wenn sie grundsätzlich allen Beschäftigten des Unternehmens offenstehe, von der Unternehmensleitung selbst veranstaltet,
gebilligt oder gefördert und von ihrer
Autorität getragen sei. Hierfür müsse auch eine bestimmte Mindestbeteiligung von Mitarbeitern erfüllt
sein. Vorliegend spreche die Tatsache, dass nur eine geringe Zahl von
33 Personen der 429 Arbeitnehmer,
also nur 7,7 Prozent, teilgenommen
habe, gegen die Anerkennung als
betriebliche Gemeinschaftsveranstaltung (Urteil des Landessozialgerichts Schleswig-Holstein vom
26. September 2012; Az.: L 8 U 5/11).
Schwangere Schwangerschaftsvertretung
Stellt ein Arbeitgeber eine Vertretung für eine schwangere Mitarbeiterin ein, ist die Frage nach einer
bestehenden Schwangerschaft unzulässig. Aus diesem Grund besteht
auch keine Offenbarungspflicht für
die Bewerberin. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln im Fall einer
Rechtsanwaltskanzlei entschieden,
die befristet für 16 Monate eine
Rechtsanwaltsfachangestellte als
Schwangerschaftsvertretung einstellte und den Arbeitsvertrag wegen
arglistiger Täuschung anfocht, als sie
erfuhr, dass die Arbeitnehmerin zum
Zeitpunkt der Bewerbung bereits
schwanger war.
In seiner Begründung weist das
Gericht darauf hin, dass das Verschweigen von Tatsachen nur dann
eine Täuschung sei, wenn hinsicht-
Anerkennung als Arbeitsunfall
Wenn ein Arbeitnehmer bei einem
Fußballturnier im Rahmen einer Veranstaltung von Konzernangehörigen
eine Verletzung erleidet, ist für die
Anerkennung als Arbeitsunfall eine
Voraussetzung, dass es sich um eine
von der Autorität der Geschäftsleitung getragene Veranstaltung gehandelt hat. Das hat das Landessozialgericht Schleswig-Holstein im Fall
eines Lagerarbeiters entschieden, der
sich bei einem Fußballturnier einen
Bruch des Schienbeinkopfes zuzog.
Eingeladen zu der Veranstaltung, die
dem Kennenlernen von Mitarbeitern
und deren Familien diente, hatte der
Mutterkonzern des Arbeitgebers. Die
Berufsgenossenschaft lehnte die
Anerkennung als Arbeitsunfall ab,
dagegen klagte der Lagerarbeiter.
In seiner Begründung weist das Gericht darauf hin, dass auch betriebliche Gemeinschaftsveranstaltungen
Öffentliche Förderung nutzen: KWK-Anlagen
zinsgünstig finanzieren mit dem NRW/EU.KWK-Investitionskredit
Klimafreundlich und ertragreich: Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
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28.01.13 08:43
41
Infos für die Praxis
Wirtschaft im Revier 02 / 13
> Wirtschaft in Zahlen
Verbraucherpreisindex für Deutschland 2012
Verbraucherpreisindex für NRW 2012
Basisjahr 2005 = 100
Basisjahr 2005 = 100
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Jahresdurchschnitt
2012
2011
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
111,5
112,3
112,6
112,8
112,6
112,5
112,9
113,3
113,3
113,3
113,2
114,2
112,9
109,2
109,8
110,3
110,5
110,5
110,6
111,0
111,0
111,1
111,1
111,1
111,9
110,7
+2,1
+2,3
+2,1
+2,1
+1,9
+1,7
+1,7
+2,1
+2,0
+2,0
+1,9
+2,1
+2,0
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Jahresdurchschnitt
2012
2011
Veränd. gegen
Vorjahr in v. H.
110,8
111,5
111,9
112,1
111,8
111,7
112,1
112,6
112,6
112,6
112,5
113,5
112,1
108,8
109,4
109,9
110,2
110,1
110,3
110,7
110,5
110,8
110,5
110,4
111,2
110,2
+1,8
+1,9
+1,8
+1,7
+1,5
+1,3
+1,3
+1,9
+1,6
+1,9
+1,9
+2,0
+1,7
Auf den neuesten Stand gebracht
Alle fünf Jahre: Der Verbraucherpreisindex, Grundlage für die Berechnung
der Inflationsrate, wird überarbeitet. Ab dem Berichtsmonat Januar 2013
liegt ihm das Basisjahr 2010 zugrunde (bisher: 2005). Auch die bisherigen
Ergebnisse ab Januar 2010 werden deshalb neu berechnet. Wegen der
Umstellung werden die endgültigen Ergebnisse vom Januar 2013 erst am
20. Februar veröffentlicht.
Der Verbraucherpreisindex, der Index für die Lebenshaltungskosten, zählt zu
den zentralen volkswirtschaftlichen Daten. Er ist sehr bedeutsam für die
Konjunkturbeobachtung sowie für die Wirtschafts- und Geldpolitik. Für Unternehmen ist er vor allem dann wichtig, wenn sie in Verträgen sogenannte
„Wertsicherungsklauseln“ vereinbart haben, die sich auf den Index beziehen.
Der Verbraucherpreisindex eines Jahres beziehungsweise Monats ist immer
bezogen auf das Basisjahr, das mit 100 Punkten gewertet wird.
Bei der aktuellen Anpassung werden unter anderem die in die Indexberechnung einbezogenen Waren- und Dienstleistungsarten neu gewichtet – dem
Anteil entsprechend, den die privaten Haushalte für sie ausgeben. Auch die
Bedeutung, die die verschiedenen Einkaufsstätten im Einzelhandel haben,
wird aktualisiert. Zudem wird die Gewichtung der Bundesländer, bezogen auf
ihren Anteil an den privaten Konsumausgaben, neu justiert. Nicht zuletzt
werden bei der turnusmäßigen Überarbeitung auch methodische Verbesserungen eingeführt: So wird die Preisentwicklung im Bildungswesen
differenzierter nachgewiesen. Und auch die Praxis bei der Einbeziehung von
Saisonartikeln und bei der Preisermittlung für Pauschalreisen und Ferienwohnungen wird verändert. Alle Jahres- und monatlichen Werte mit den
Veränderungsdaten finden sich auf der Internetseite des Statistischen
Bundesamtes (www.destatis.de) unter dem Menüpunkt „Zahlen & Fakten >
Konjunkturindikatoren“.
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42
Infos für die Praxis
> Börsen
Existenzgründung
Angebote
BO 177712 Immobilienfirma sucht
Nachfolger. Website, Know-how,
Maklermusterverträge vorhanden.
Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis,
Verkaufspreis 40.000 Euro (netto).
BO 178012 Das seit Jahrzehnten
bestens eingeführte Unternehmen
hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel,
Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren,
Pumpen, Transformatoren usw.);
Elektroinstallationen und Elektromontagen als Dienstleistung für Industriebetriebe. Auf Wunsch stehen
die Inhaber für eine Einarbeitung
und/oder eine Übergangszeit zur
Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden.
BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus
Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der
industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behandlung von
Oberflächen (verschiedene Strahlarten mit unterschiedlichen Medien
und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden.
Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie
mit 600 Quadratmeter Hallenfläche.
Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei
sehr hoher Rendite. Kaufpreisvorstellung: das 1,5-fache des Jahresumsatzes. Bitte nur ernstgemeinte
Anfragen mit bestätigtem Kapitalnachweis.
BO 178212 Nachpächter für gut
eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro
Jahresumsatz
(steigerungsfähig).
Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme.
BO 178312 Nachfolger für einen
etablierten Premium-Onlineshop für
Leuchten und Lampen gesucht.
CASBO24 (http://www.casbo24.net)
stellt seit Jahren eine feste Größe
im Leuchtenbereich dar. Umfangreiche Informationen sind auf vier
Domains (de, com, net und eu) verteilt. Der durchschnittliche Umsatz
lag 2008 – 2011 bei rund 90.000
Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro.
BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen mit festem Kundenstamm und Verträgen aus Altersgründen nach Vereinbarung
schnellstmöglich abzugeben. Mithilfe zwecks Kontaktaufnahme und
Kundenbetreuung sowie Unterstützung bei der Auftragsgewinnung
können gewährleistet werden.
BO 178512 Straßentiefbauunternehmen aus privaten Gründen zu
verkaufen. Einarbeitung möglich,
Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben.
Wirtschaft im Revier 02 / 13
BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und
Massage mit großem Kundenstamm,
vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder
zu verkaufen. Preis VB.
BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen
günstig zu verkaufen.
BO 179512 Mechanische Werkstatt
mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5
Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader,
1. Konv-Drehm., 1. Reckermann
Kombi 1000, Säge. Die Firma wird
nur komplett abgegeben. Einstiegshilfe kann gegeben werden. Preis
70.000 Euro.
BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben.
Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden.
Verkäufer steht für Einarbeitung
beziehungsweise weitere Unterstützung zur Verfügung.
BO 179612 Neu gegründete UG (im
Handelsregister
eingetragen),
Stammkapital 350 Euro, inklusive voll
funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro.
BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und
Geschäftsausstattung, zu verkaufen.
Circa 260 Quadratmeter Ladenund Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet.
BO 179812 Süßwarenfachgeschäft
in Fußgängerzone am Rande des
Ruhrgebiets sucht Nachfolger zur
aktiven Mitarbeit mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge.
BO 178912 Boutique für Brautund Abendmoden aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. 1a-Lage,
komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu
renoviert, große Schaufensterfront,
zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro.
BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei
mit Frühstückscafé zum Verkauf
an. Der Laden befindet sich in einer Toplage. Großer Kundenstamm
vorhanden. Der Verkauf beinhaltet
die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger
Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes
Warenkühllager.
BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto,
Tabak, Presse und VRR.
Bei Inseraten aus IHK-Börsen
gelten die Bedingungen der
jeweiligen Börse. Diese sind
aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf
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BO 179712 Grundstücksgesellschaft
mit Wohnungsbestand zu verkaufen.
BO 179912 Repräsentatives Modeeinzelhandelsunternehmen mit Sitz
in Bochum (Innenstadtbereich) soll
nach 15 Jahren erfolgreichen Bestehens verkauft werden. Das circa
160 Quadratmeter große Geschäft
ist stylisch eingerichtet. Es finden
sich für Damen und Herren folgende
Markenlabel; René Lezard, Hugo
Boss, Nice Connection, Max Mara,
Sport Max, Lin Jo und vieles mehr.
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BO 180012 Gut eingeführtes (elf
Jahre) und komplett eingerichtetes
Stehrestaurant mit Hausmannskost
und hohem Stammkundenanteil
sucht Nachfolger. Einarbeitung auf
Wunsch möglich. Ausbaupotenzial
vorhanden
BO 180112 Lotto-Tabak-Pressefachgeschäft in einem Edeka-Markt
sucht einen Nachfolger. Hohes
Stammkundenpotenzial und gute
Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com
43
Infos für die Praxis
Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die
auszugsweise veröffentlichten
Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem
geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die
ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der
Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer
Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche
Zusammenarbeit mit in- oder
ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert
unter der zutreffenden Rubrik
veröffentlicht. Interessenten für
die veröffentlichten Offerten
werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik
und Chiffre-Nummer schriftlich
an die IHK Mittleres Ruhrgebiet,
Ostring 30 – 32, 44787 Bochum,
zu wenden, die die Zuschriften an
die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: [email protected].
Laufkundschaft vorhanden. Der Laden bietet eine Fläche von 35 Quadratmetern sowie ein umfangreiches
Inventar.
BO 180212 Zwei Einzelhandelsfachgeschäfte (Vollexistenz), Verkaufsräume circa 19 Quadratmeter und 34
Quadratmeter, aus Altersgründen zu
verkaufen. Standort liegt an einer
Hauptstraßen-Kreuzung sowie an
einer Haltestelle von vier Buslinien,
Schule in der Nähe. Hoher Bekanntheitsgrad, circa 95 Prozent Stammkunden. Alles lieferantenfrei und
einkaufsoptimiert. Lotto-Design 21.
BO 180312 Nachfolger für langjährig bestehendes Schreibwarengeschäft gesucht. 100 Quadratmeter
Verkaufsfläche in 1-a-Lage (Fußgängerzone). Das Sortiment umfasst
Büro-/Schulbedarf, Glückwunschkarten, Papeterie, hochwertige
Schreibgeräte sowie Geschenkartikel. VB inklusive Ware 50.000 Euro.
BO 180412 Groß- und Einzelhandel
für Terrassendächer aus Aluminium
(GmbH) sucht einen Nachfolger.
Das Unternehmen kann ohne Personal und Geschäftsräume auch
von zu Hause aus betrieben werden,
daher keine weiteren Personal- oder
44
Raumkosten nötig. Die Anlieferung
in Deutschland über Transportservice
ab Lager ist organisiert. Presswerkzeuge für alle Alu-Verlegeprofile sind
vorhanden. Verkauf gegen Gebot.
www.protekt-gmbh.de.
BO 180513 Modeeinzelhandelsunternehmen in zentraler Lage sucht
Nachfolger. Bieten 310 Quadratmeter VK-Fläche. EG, barrierefrei, UG,
mit Aufzug, Be- und Entlüftungsanlage, acht Parkplätze am Haus. Ladenlokal in Eigentum mit variabler
Ladeneinrichtung – geeignet auch
als Outlet für alle Branchen: DOBHAKA-KIKO-SCHUHE-SPORT-DEKOWOHNACCESSOIRES usw.
BO 180613 IT-Unternehmen sucht
Nachfolger. Soft-/Hardware und Beratung für Industrieunternehmen/
Maschinenbau. Unternehmensgründung 02/2005. Seit 2010 Marktführer für Softwarelösungen zur Organisation von Kindertagespflege in
städtischen, kommunalen und karitativen Einrichtungen, Verbänden,
Vereinen und Gemeinden.
Nachfragen
BO 246512 Wir suchen ambulante
Pflegedienste (Einzelunternehmen
oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder
Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme
beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet
zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung.
BO 246612 Kaufmann sucht tätige
Teilhaberschaft im Bereich Handel
und Dienstleistung in kleinem oder
mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer.
BO 246812 Kaufmännischer Leiter
mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente,
Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion
mit standardisierten Produkten).
BO 246912 Als Physikerin mit guten
technischen und kaufmännischen
Kenntnissen verfüge ich über langjährige Erfahrungen in Forschung
und Entwicklung (Elektrodynamik,
Plasmaphysik, Weltraumforschung,
Maschinenbau), in der Akquise von
Fördermitteln, im Technologietransfer, in der Entwicklung und Durchführung von Konzepten und Projekten in verschiedenen Bereichen,
zurzeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, Projektierung
von Anlagen, Projektmanagement,
Personalführung, Kundenberatung,
Vertrieb. Ich suche eine aktive Beteiligung an einer Ingenieurgesell-
Wirtschaft im Revier 02 / 13
schaft, gerne im Bereich der erneuerbaren Energien, oder an einem
Institut für Forschung und Entwicklung oder an einem Beratungsunternehmen.
BO 247012 Zur Erweiterung unseres
Betriebes suchen wir Gartenbetriebe
mit Pflegeausrichtung im Raum
Bochum und Essen.
BO 247112 Reiseverkehrskaufmann
sucht Reisebüro zur Übernahme als
Teilhaber, Gesellschafter oder Nachfolger im Ruhrgebiet. Angebote bitte
mit Preisvorstellung. Ausreichend
Berufserfahrung und Veranstalterkenntnisse sind vorhanden.
BO 247313 Dipl.-Betriebswirt, über
30 Jahre Berufserfahrung, Geschäftsführer national und international,
Schwerpunkt Vertrieb, sucht aktive
Beteiligung/Übernahme eines Produktions-, Handelsunternehmens.
Kooperation
BO 28011 Wegen steigender Nachfrage suchen wir zuverlässige
Kooperationspartner mit Erfahrung
in der Gebäudereinigung in Kamen,
Essen, Bochum, Witten und Hagen.
BO 28411 Hausverwaltung sucht
zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Kooperation mit Immobilienunternehmen, Architekten,
Steuerberatern und Handwerkern.
Alle Anfragen werden vertraulich
behandelt.
Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen.
BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand
sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden.
BO 29112 Hersteller von hochwertigen Industriearmaturen (Nennweite DN 100 bis 2000), mit über
50-jähriger Tradition und Sitz im
Ruhrgebiet, sucht vorzugsweise stillen Teilhaber zur Modernisierung und
erfolgreichen Expansion seines Unternehmens.
BO 29312 Caterer/Partyservice
sucht dauerhafte Kooperation mit
Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene
Küche. Biete langjährige Erfahrung
und umfassende Service-Leistungen.
BO 29512 Wir suchen im Großraum
Krefeld eine Spedition zwecks Kooperation. Die Spedition soll die Lagerung, den Transport sowie den
Umschlag unserer Betonfertigteile
übernehmen. Erforderlich sind circa
300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines
Büro.
BO 28512 Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht.
Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten,
Designer, IT oder sonstige Dienstleister.
BO 29612 Wir sind ein Hersteller
von Kosmetikgeräten für Permanent
Make-up. Es handelt sich um professionelle Pigmentiergeräte. Ebenso werden Schulungen hierfür angeboten. Wir suchen Kooperationspartner für Schulungen. Gerne
auch Kosmetikerinnen, die bereits
in diesem Bereich arbeiten. Zielgruppe: Kosmetikstudios, Friseursalons, Heilpraktiker sowie Dermatologen.
BO 28612 Ingenieurbüro und Handelsvertretung für innovative Lösungen zur Prozessoptimierung in
der stahlerzeugenden Industrie mit
einem über 24 Jahre gewachsenen,
globalen Netzwerk zu weltweiten,
lokalen Vertretern, Stahlwerken und
Anlagenbauern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios.
Auch regionale Teilvertretungen
sind denkbar/gewünscht.
BO 29712 Büroservice- und Inkassodienstleister sucht Kooperationspartner zur Gründung einer
Bürogemeinschaft zwecks Erweiterung des Dienstleistungsangebotes
sowie Ausweitung des Portfolios
für die jeweils eigenen Stammkunden und gegenseitige Vertretungsmöglichkeit in Abwesenheitszeiten (Urlaub, Krankheit). Vollausgestattete Büroräume in Bochum
vorhanden.
BO 28812 Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative
Geschäftsidee im Bereich Kindermöbel, Spielwaren. Funktionale,
außergewöhnliche Produkte aus
Holz; Plüschartikel. Die Marke steht
für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich
BO 29813 Modeeinzelhandel im
mittleren Ruhrgebiet sucht dauerhafte Kooperation mit Modeherstellern und/oder Modeeinzelhändlern.
Ladenlokal in Eigentum, barrierefrei,
steht eingerichtet zur Verfügung.
Geeignet auch als Outlet für Aktionsverkäufe.
Infos für die Praxis
> Handelsregister
In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von
Firmen in die Handelsregister des
IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht.
Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser
gedacht. Wir geben daher lediglich
die Handelsregister-Nummer, den
Firmennamen, die Anschrift, das
Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten
interessieren, wenden Sie sich bitte
entweder an das Firmenregister der
IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister.
Haben Sie bitte auch Verständnis
dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine
Gewähr übernehmen können.
Erläuterungen:
AG: Amtsgericht
KG: Kreisgericht
GF: Geschäftsführer/in
HGF: Hauptgeschäftsführer/in
PhG: Persönlich haftende/r
Gesellschafter/in
StK: Stammkapital
GK: Grundkapital
Neueintragungen
AG Bochum
12. November 2012
B 14172: KSB KFZ Service Bochum
UG (haftungsbeschränkt), VonWaldthausen-Str. 79. StK 1,- €. GF:
Isabelle Brachmann, Bochum.
B 14174: APG Gorcik Baugesellschaft mbH, Karolinenstr. 78. StK
25.000,-. GF: Alexander Goric,
Bochum, Patrick Goric, Bochum.
13. November 2012
B 14175: JAB Job am Bau UG
(haftungsbeschränkt), Heidestr. 96.
StK 600,- €. GF: Karsten Simon,
Bochum, Michael Schmidt, Bochum.
B 14176: Beton-Recycling-Service
GmbH, Hofsteder Str. 236. StK
25.000,- €. GF: Denis Abelmann, Essen. Sitzverlegung von Düsseldorf,
vorher AG Düsseldorf HRB 64562.
14. November 2012
B 14177: Steuke GmbH, OttoBrenner-Str. 6. StK 25.000,- €. GF:
Werner Jentsch, Bochum, Burkart
Jentsch, Bochum. Sitzverlegung von
Essen vorher AG Essen HRB 21394.
B 14178: HME GmbH Bochum,
Castroper Str. 93. StK 25.000,- €.
GF: Ulrich Stiller, Bochum.
15. November 2012
B 14179: Jugelt Kommunikationskultur GmbH, Lothringer Str. 36.
StK 25.000,- €. GF: Susanne Jugelt, Bochum. Sitzverlegung von
Duisburg vorher AG Duisburg HRB
24357.
16. November 2012
B 14180: Gelsenback GmbH,
Schlachthofstr. 10d. StK 25.000,- €.
GF: Caroline Winkler, Bochum, Kerstin Rausch, Bochum.
19. November 2012
B 14182: Plant Systems & Services
PSS GmbH, Hasenkampstr. 15. StK
510.000,- €. GF: Ludger Kramer,
Bochum.
20. November 2012
B 14184: Kasper & Oswald GmbH,
Mühlenweg 14b. StK 25.000,- €.
GF: Dr. Timo Kasper, Bochum, David
Oswald, Essen.
23. November 2012
B 14190: Asse UG (haftungsbeschränkt), Castroper Hellweg 419.
StK 500,- €. GF: Franz-Josef Hirth,
Bochum.
27. November 2013
B 14191: LEVATUS GmbH, Hevener
Str. 45. StK 25.000,- €. GF: Carolin
Wahlbring, Bochum.
B 14192: Immel Bedachungen
GmbH, Im Hole 7. StK 25.000,- €.
GF: Christian Immel, Bochum.
B 14193: G.A.S. Holding GmbH,
Hasenkampstr. 15. StK 700.000,- €.
GF: Ludger Kramer, Bochum.
29. November 2012
B 14194: Passanten Kulturprojekte
GmbH, Bleichstr. 10. StK 25.000,- €.
GF: Katrin Mundt, Essen.
A 6830: Quartier Ruhr-Aue Vermietungs GmbH & Co. KG, Freudenbergstr. 25 – 33. PhG: Quartier
Ruhr-Aue Verwaltungs GmbH,
Dortmund.
30. November 2012
B 14197: Six Month Smiles
GmbH, Am Bergbaumuseum 31. StK
25.000,- €. GF: Ulrike Kuckelkorn,
Aachen.
3. Dezember 2012
B 14198: Irene Schmidt Steuerberatungsgesellschaft mbH, Surenfeldstr. 10. StK 25.000,- €. GF: Irene
Schmidt, Bochum.
B 14199: Sky Consulting &
Management UG (haftungsbeschränkt), Josef-Baumann-Str. 19.
StK 2.000,- €. GF: Olaf Gregory
Staats, Schwelm.
Wirtschaft im Revier 02 / 13
14. Dezember 2012
B 14216: Klaus Köster Grundstücks
Verwaltungs-GmbH, Deimketal 54.
StK 25.000,- €. GF: Klaus Köster,
Bochum.
AG Bochum (für Herne)
14. Dezember 2012
B 14217: Marc Inbane Germany
GmbH, Hammerstr. 4. StK 25.000,€. GF: Ingo Holländer, Witten.
AG Essen (für Hattingen)
12. Dezember 2012
A 6835: B.M.-fashion-Vertrieb
Stephan Bisping e. K. Inh. Stephan
Bisping, Lüdinghausen. RobertBosch-Str. 2
22. November 2012
A 9894: 3e-Service GmbH & Co.
Vertriebs KG, Am Kistner 64. PhG:
LignoWatt GmbH, Dortmund. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG
Dortmund HRA 16156.
14. Dezember 2012
B 14219: RBHS Immobilien UG
(haftungsbeschränkt), Baukauer Str.
48. StK 500,- €. GF: Roland Berteit,
Castrop-Rauxel.
6. Dezember 2012
B 24269: ALL DAY Entertainment
UG (haftungsbeschränkt), Eickener
Str. 46. StK 900,- €. GF: Jan Sebastian Meichsner, Hattingen.
17. Dezember 2012
B 14221: Emanuel Zimmer Massivhaus UG (haftungsbeschränkt),
Drosselweg 4b. StK 2.500,- €. GF:
Udo Niedballa, Dortmund.
7. Dezember 2012
B 24272: AGOM UG (haftungsbeschränkt), Talstr. 35. StK 500,- €. GF:
Axel Walter Gönnemann, Hattingen.
18. Dezember 2012
B 14225: PI pflegeinfo-24.de GmbH,
Unser-Fritz-Str. 3. StK 25.000,- €. GF:
Heiko Heinrichs, Bremervörde. Sitzverlegung von Blankefelde-Mahlow,
vorher AG Potsdam HRB 25457 P.
19. Dezember 2012
B 14230: Baukauer Stübchen UG
(haftungsbeschränkt), Cranger Str.
116. StK 1.000,- €. GF: Heinz-Jürgen
Schlebusch.
20. Dezember 2012
B 14233: reban systec GmbH,
Wiescherstr. 182. StK 25.000,- €.
GF: Yves-René Banna, Herne.
A 6839: REWE Herne Mont-CenisStraße GmbH & Co. Einzelhandels
oHG, Mont-Cenis-Str. 268. PhG:
Rema
Lebensmittel-Verkaufsgesellschaft m.b.H., Dortmund, AK
Diskont Markt GmbH u. Co KG, Dortmund.
AG Bochum (für Witten)
4. Dezember 2012
B 14201: WiPoTec UG (haftungsbeschränkt), Knapmannstr. 14a. StK
1.000,- €. GF: Silke Porschen, Witten.
11. Dezember 2012
B 14214: Dr. Ausbüttel Chancen
GmbH, Herdecker Str. 9 – 15. StK
25.000,- €. GF: Stephan Kohorst,
Dortmund.
12. Dezember 2012
B 24283: PS Dienstleistungs- und
Sicherheits-Verwaltungs
GmbH,
Wolfskuhle 7. StK 25.000,- €. GF:
Anela Marojevic, Düsseldorf.
28. Dezember 2012
B 24331: WEE Windenergie Entwicklungsgesellschaft mbH, Beethovenstr. 8. Stk 25.000,- €. GF:
Dr. Roland Winkelhardt, Hattingen.
Sitzverlegung von Sassnitz, vorher
AG Stralsund HRB 8406.
A 9909: Döring Sonderkonstruktionen GmbH & Co. KG, Am Büchsenschütz 14. PhG: MEPA Metallhandels
Beteiligungs- und Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung,
Bochum.
Veränderungen
AG Bochum
28. November 2012
B 5509: „Stella Sales Center West
GmbH“: die Gesellschaft ist durch
Aufhebung des Insolvenzverfahrens
von Amts wegen aufgelöst.
29. November 2012
A 3776: ABS Personalservice GmbH
& Co. KG: die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
4. Dezember 2012
B 12400: Dentaldesign Pak und Co.
GmbH: umfirmiert in Oraldesign
Center Bochum GmbH
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45
Infos für die Praxis
Insolvenzen
Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit.
Eröffnet
AG Bochum
21. November 2012
A 3776: ABS Personalservice
GmbH & Co. KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
1. Dezember2012
B 7408: MARTAR Maintenance
GmbH: das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
A 806: Laupenmühlen Druck
GmbH & Co. KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
3. Dezember 2012
B 5260: Immel GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
B 1576: Laupenmühlen GmbH:
das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
4. Dezember 2012
A 3963: Landhof Am Kemnader
See Nordhoff KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
18. Dezember 2012
B 5318: MST GmbH MontageSchweiß-Technik: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
2. Januar 2013
B 13326: HC Personalmanagement GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Bochum (für Herne)
11. Dezember 2012
B 10026: RELATIV-Computer
Hard- und Software Handelsgesellschaft mit beschränkter
Haftung: das Insolvenzverfahren
ist eröffnet.
17. Dezember 2012
B 9995: Emscherbau GmbH: das
Insolvenzverfahren ist eröffnet.
AG Essen (für Hattingen)
1. Dezember 2012
B 23431: HR-Marketing und
Vertriebs GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.
5. Dezember 2012
B 6281: Hans-Jürgen Niggemeyer
GmbH: umfirmiert in Advanced Pro
Imaging Verwaltungs-GmbH
46
Wirtschaft im Revier 02 / 13
7. Dezember 2012
B 5260: Immel GmbH: die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 5318: MST GmbH MontageSchweiß-Technik: die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 12857: eViplast GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Marco Vit, Bochum.
B 13067: ACG Alpha Cargo- und
Güterverkehr GmbH: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse
von Amts wegen aufgelöst.
B 1576: Laupenmühlen GmbH: die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 13520: Holzbau Koch UG (haftungsbeschränkt): Formwechsel in
Holzbau Koch GmbH. Erhöhung des
StKs auf 25.000,- €.
A 806: Laupenmühlen Druck GmbH
& Co. KG: die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
10. Dezember 2012
B 7408: MARTAR Maintenance
GmbH: die Gesellschaft ist durch
Eröffnung des Insolvenzverfahrens
aufgelöst.
27. Dezember 2012
B 11835: BKM Energie-BeraterBochum GmbH: die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Annette Kath,
Bochum.
28. Dezember 2012
B 10583: Das Bistro-Cafe Ruhrgebiet GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Werner Nicolaus,
Herne.
B 11091: HSK Eikelbeck Beteiligungs-GmbH: umfirmiert in HSK
Haustechnik Beteiligungs-GmbH
AG Bochum (für Herne)
A 1841: Apotheke Dr. Achtelik am
Husemannplatz, Dr. Gerdo Achtelik
e. K.: umfirmiert in Apotheke am
Husemannplatz, Dr. Achtelik e. K.
3. Dezember 2012
B 13679: TGZ Herne UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Ralph Romeike, Herne.
11. Dezember 2012
A 3963: Landhof Am Kemnader See
Nordhoff KG: die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
7. Dezember 2012
B 11727: R.Toy, Food & Fruit GmbH:
umfirmiert in Toy Trade & Service
GmbH
12. Dezember 2012
B 13476: ZTG Zentrum für Telematik im Gesundheitswesen GmbH:
umfirmiert in ZTG Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH
14. Dezember 2012
B 789: Wilhelm Ehlers Autoteile
Großhandlung Gesellschaft mit
beschränkter Haftung: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Hans-Helmut Kühnapfel, Bochum.
18. Dezember 2012
B 13987: Mumtaz Mahal Fashion
UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator:
Andrea Baer, Bochum.
20. Dezember 2012
B 10533: SL-Technical Solutions
and Services GmbH: umfirmiert in
Staffxperts GmbH
B 10332: Vicco Reinigungssysteme
GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Uwe Lippe, Herne.
10. Dezember 2012
B 9504: BT Magnet-Technologie
GmbH: umfirmiert in BTMT GmbH
11. Dezember 2012
B 10492: AZR-Arthrose-ZentrumRuhr GmbH: die Gesellschaft ist
aufgelöst. Liquidator: Dr. Thorsten
Ranft, Herne.
21. Dezember 2012
B 9995: Emscherbau GmbH: die
Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens aufgelöst.
B 11879: Logeos GmbH: umfirmiert
in Haranni Baubetreuungs-GmbH
Masse von Amts wegen aufgelöst.
AG Essen (für Hattingen)
10. Dezember 2012
B 23431: HR-Marketing und Vertriebs GmbH: die Gesellschaft ist
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst.
11. Dezember 2012
B 20379: SEVEN STEPS GMBH: die
Gesellschaft wird fortgesetzt. Geschäftsführer: Dete Mutlu, Hattingen.
18. Dezember 2012
B 14947: al.DENT.e Zahntechnik
GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: ‚Bernd Becker, Bochum.
21. Dezember 2012
B 22861: MSH GmbH: umfirmiert in
QINT GmbH
Löschungen
AG Bochum
27. November 2012
B 11257: Markt Service & Co - Operation Limited
28. November 2012
B 10514: Grabe Verwaltungs GmbH
29. November 2012
B 10645: Immobilienkontor Bauträger GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 13075: Rabadi-GmbH: Sitzverlegung nach Eschweiler, jetzt AG Aachen HRB 17875.
3. Dezember 2012
A 3712: Peter Pozdziech GmbH &
Co. KG: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 5391: ALARMSYSTEME OCCULUS
INGENIEURGESELLSCHAFT
mbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 14032: VOBACO Wärmetechnik
GmbH: Sitzverlegung nach Saarbrücken, jetzt AG Saarbrücken HRB
100633.
AG Bochum (für Witten)
4. Dezember 2012
B 10752: Nergis GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 12242: RS Innovation UG (haftungsbeschränkt): die Gesellschaft
ist aufgelöst. Liquidator: Achim
Schmerkötter, Bochum.
5. Dezember 2012
B 14142: GORILLA Labs Sporternährung UG (haftungsbeschränkt):
umfirmiert in PETERPUMP Sporternährung UG (haftungsbeschränkt)
5. Dezember 2012
B 3026: D.E.R. Medienpool GmbH:
wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
21. Dezember 2012
A 6065: Barbara Apotheke Inh. Robert
Üney e. K., Inhaberwechsel vorher:
Barbara Apotheke Doris Bojahr e. Kfr.
14. Dezember 2012
B 13209: Delta Solar GmbH: die
Gesellschaft ist durch Ablehnung
des Insolvenzverfahrens mangels
B 12511: DAE Digital Art & Entertainment Unternehmergesellschaft
(haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
Infos für die Praxis
6. Dezember 2012
B 11313: MORGATE Consulting
Verwaltung GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
28. Dezember 2012
B 12222: Hawaiian Beauty Paul Brown
Hawaii exclusive Distribution Deutschland UG (haftungsbeschränkt)
7. Dezember 2012
B 4886: VSG Energie- und Schmiedetechnik GmbH: wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
AG Bochum (für Herne)
B 6826: CJ-Light GmbH: Sitzverlegung nach Hamm, jetzt AG Hamm
HRB 7671.
B 11640: Holzhandlung Richter
GmbH: wegen Vermögenslosigkeit
gelöscht.
B 7132: Getränke Star Heine
GmbH: Sitzverlegung nach Datteln, jetzt AG Recklinghausen HRB
6871.
12. Dezember 2012
A 6317: ZMT Annen GmbH & Co.
Objekt II KG: Sitzverlegung nach
Castrop-Rauxel, jetzt AG Dortmund
HRA 17618.
14. Dezember 2012
A 3663: blaue apotheke Viktoria
Klinik, Inhaberin: Christine Graf e. Kfr.
B 11210: PBC BauConsult GmbH:
Sitzverlegung nach Castrop-Rauxel,
jetzt AG Dortmund HRB 25265.
B 12748: Ackermann & Jessen UG
(haftungsbeschränkt):
Sitzverlegung nach Hattingen, jetzt AG Essen HRB 24273.
A 6339: ZMT Annen GmbH & CO.
KG: Sitzverlegung nach Dortmund,
jetzt AG Castrop-Rauxel HRA 17620.
17. Dezember 2012
B 13076: Auth Soft GmbH
A 6463: ZMT GmbH & Co. Objekt
Schinkelstraße KG: Sitzverlegung
nach Castrop-Rauxel, jetzt AG Dortmund HRA 17621.
18. Dezember 2012
A 2265: Fritz Höhne DJ 4 FT Funkgeräte und Zubehör aller Art für
Amateurfunk und Industrie
A 4159: Tang Entenhaus oHG
19. Dezember 2012
B 4896: Demandt & Funke Tennisservice GmbH.
20. Dezember 2012
B 11930: eBo Trade GmbH: wegen
Vermögenslosigkeit gelöscht.
B 14121: MB Zweite Vermögensverwaltungs-GmbH: Sitzverlegung
nach Bad Soden am Taunus, jetzt
AG Königstein im Taunus HRB 8355.
30. November 2012
B 13884: Multi-Trans GmbH: Sitzverlegung nach Lünen, jetzt AG
Dortmund HRB 25252.
7. Dezember 2012
B 13397: ATK Impex GmbH: Sitzverlegung nach Köln, jetzt AG Köln
HRB 77047.
B 11234: femininfitness Ltd
11. Dezember 2012
B 11768: Honoris Dienstleistungsges. mbH: Sitzverlegung nach Herten, jetzt AG Recklinghausen HRB
6881.
17. Dezember 2012
B 13215: ANGER GmbH
Wirtschaft im Revier 02 / 13
27. Dezember 2012
B 10492: AZR-Arthrose-ZentrumRuhr GmbH
Beilagenhinweis
Teilbeilage:
Schürmann + Klagges
28. Dezember 2012
B 12153: CS Feuerschutzanlagen
GmbH: Sitzverlegung nach Köln,
jetzt AG Köln HRB 77163.
IMPRESSUM
AG Bochum (für Witten)
Herausgeber
Industrie- und Handelskammer
Mittleres Ruhrgebiet
44787 Bochum, Ostring 30–32,
Telefon (02 34) 91 13-0,
Telefax (02 34) 91 13-110,
Internet: www.bochum.ihk.de,
E-Mail: [email protected]
3. Dezember 2012
A 4677: TOPDOK Technische Dokumentation, Inh. Gerhard W. Köster
– eingetragener Kaufmann –
B 13195: Strohbau.org UG (haftungsbeschränkt): wegen Vermögenslosigkeit gelöscht.
17. Dezember 2012
A 6508: screen media communication Georg Brandschädel e. K.
28. Dezember 2012
A 5009: Wilhelm Nagel Nachf.
Hanxleden u. Co.
Redaktion
Jörg A. Linden (verantwortlich)
Druck, Verlag, Anzeigenver­
waltung und Gesamtherstellung
Schürmann + Klagges
GmbH & Co. KG,
Industriestraße 34,
44894 Bochum
Postfach 10 23 70,
44723 Bochum,
Anzeigenleitung:
Monika Droege (verantwortlich)
Telefon (02 34) 92 14-111,
Telefax (02 34) 92 14-102,
Internet: www.skala.de,
E-Mail: [email protected]
Erscheinungsweise
zu Beginn eines jeden Monats,
Doppelausgabe Juli/August
Druckauflage:
22.067/4. Quartal 2012
Anzeigenpreisliste Nr. 34,
gültig ab 1. Januar 2013
„Wirtschaft im Revier“ ist das
offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres
Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im
Rahmen der vom Gesetzgeber
geregelten Beitragspflicht als
Mitglied der IHK.
Für andere Bezieher beträgt der
Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer.
Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht
unbedingt die Auffassung der IHK
Mittleres Ruhrgebiet wieder.
Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter
Beiträge ist die Genehmigung des
Verfassers erforderlich.
Fotos
Titelbild: Lichtblick/Wiciok; S. 1 Mitte: Sascha
Burkhard – Fotolia.com; S. 1 unten: mcs-Juniorakademie; S. 14: Lichtblick/Wiciok; S. 15: IHK
Mittleres Ruhrgebiet; S. 16: privat; S. 22: privat;
S. 24 unten Fotos: Do Ra – Fotolia.com; S. 24
oben: Lichtblick/Wiciok; S. 28 Fotos: privat;
S. 34: ThyssenKrupp Konzernarchiv, Duisburg;
S. 36: Lichtblick/Wiciok
ISSN 0724-4142
47
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