Kulturportfolio_ForrestGump_Plaimer

Transcrição

Kulturportfolio_ForrestGump_Plaimer
FORREST GUMP
Regisseur: Robert Zemeckis
Kulturportfolio von Nicole Plaimer
Schuljahr 2015/16
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© Nicole Plaimer
Inhaltsverzeichnis
Vorwort ........................................................................................................................................ 3
Lieblingsszene .............................................................................................................................. 4
Szene im Film: ........................................................................................................ 4
Warum hat mir diese Szene so gut gefallen? .......................................................... 4
Kommentar zum Film ................................................................................................................. 5
Was macht diesen Film für mich schön? ................................................................. 5
Was gefällt mir an diesem Film nicht so gut? .......................................................... 6
Referat ......................................................................................................................................... 7
Thema: Elvis Presley und John Lennon .................................................................. 7
Interview mit einem Schulkollegen ................................................................................................. 8
Warum hat der Herr Professor Ihrer Meinung nach diesen Film für seine Schüler
auserkoren? ............................................................................................................ 8
Werden Sie diesen Film weiterempfehlen und begründen Sie Ihre Antwort! ........... 8
Ist der Film Ihrer Meinung nach der Realität getreu und begründen Sie ebenfalls
Ihre Antwort! ........................................................................................................... 8
Basisdaten zum Film ..................................................................................................................... 9
Quellenverzeichnis ........................................................................................................................ 9
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© Nicole Plaimer
Vorwort
In folgendem Kulturportfolio möchte ich auf den Film Forrest Gump näher
eingehen. Zu Beginn erläutere ich meine Lieblingsszene in ein paar Worten, danach
gebe ich meinen Kommentar zum Film wieder, in dem ich auch ein wenig
interpretiere. Darauf folgt eine kleine Zusammenfassung von dem Referat, das ich
gemeinsam mit drei weiteren Mädchen aus meiner Klasse gehalten habe. Als letztes
hielt ich ein tiefgründiges Interview mit einem Klassenkollegen, der mir sehr
ansprechende reife Antworten gab.
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© Nicole Plaimer
Lieblingsszene
Szene im Film:
Meine Lieblingsszene im Film Forrest Gump war jene, in der Forrest im Weißen
Haus eingeladen wurde, weil er eine sehr große Karriere als Footballspieler
absolvierte und traf den Präsidenten John F. Kennedy. Weil er einen nicht allzu
hohen Intelligenzquotienten besitzt, machte er sich nicht viel daraus. Auf Grund
dessen hatte allein das Büffet seine Aufmerksamkeit erregt, es gab viel zu essen und
trinken. Da Forrest das Gefühl von Durst empfand, trank er eine Dr. Pepper Cola
nach der anderen, am Ende hatte er 15 Flaschen in sich gekippt. Jedem wurde
danach vom Präsidenten persönlich gratuliert. Als John F. Kennedy auch Forrest die
Hand reichte fragte er ihn, wie es sich anfühlt, ein All American zu sein. Weil Forrest
nun die Dr. Pepper Colas zur Last fielen, sagt er, dass er pinkeln müsse. John F.
Kennedy konnte es zuerst kaum fassen, dass ihm ein einfacher Bürger eine
dermaßen unverschämte Antwort gab, doch er nahm es mit Humor.
Warum hat mir diese Szene so gut gefallen?
Mir ist diese Szene sehr sympathisch, weil Forrest die Menschen nicht nach ihren
materiellen Dingen, wie das Aussehen, oder den Beruf bewertet. Sondern er achtet
auf das Innere im Menschen und blieb bei der Wahrheit und Ehrlichkeit. Warum sollte
er den Präsidenten anlügen? Nur weil er das Land vertritt? Das wäre Forrest ein zu
unwichtiger Grund für Lügen gewesen. In diesem Punkt könnte sich die Welt eine
Scheibe von Forrests Benehmen abschneiden.
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© Nicole Plaimer
Kommentar zum Film
Was macht diesen Film für mich schön?
Mir gefällt der Film gut, weil Tom Hanks die Rolle Forrest Gump sehr gut spielt.
Außerdem sieht er gut aus, das sollte auch einmal erwähnt werden.
In diesem Film sind sehr viele versteckte Botschaften, die man erst entschlüsselt,
wenn man sich diese zwei Stunden mehr als nur einmal ansieht. Wie es zum Beispiel
auch in meiner Lieblingsszene der Fall ist. Ebenso toll finde ich, dass Geschichte
wunderbar mit seinem Lebenslauf harmoniert, man denke hierbei nur an den
Vietnamkrieg oder die Attentate auf die Präsidenten.
Die Erklärung des Schicksals finde ich auch besonders schön, wie es die Mutter
beschreibt, das Schicksal sei jedem vorbestimmt und ihres war es Forrests Mama zu
sein. Ich glaube, dass das die Bestimmung einer jeden Mutter ist und dass sich auch
jede Mutter bemüht ihre Kinder gerecht zu behandeln. So wie es auch einst einmal
Maria Theresia gesagt hat: „Eine Mutter liebt ihre Kinder auf verschiedene Weisen
anders, aber eines nicht weniger, als das andere.“ Forrests Mutter war sehr
fürsorglich und hat sich immer gut um ihn gekümmert, für die Einschulung ihres
Sohnes opferte sie sogar ihren Körper auf. Um jeden Preis wollte sie, dass Forrest
genau wie andere in seinem Alter behandelt wird. Forrest selbst sagte dies auch in
einer Szene: „Meine Mama war eine sehr schlaue Lady.“
Die besondere Freundschaft zwischen Babba und Forrest finde ich auch
bemerkenswert, egal wie lange Babba seinen besten Freund mit Schrimps Gerichten
vollquatscht, Forrest verliert nicht die Geduld und lässt ihn reden, wobei er ihm sogar
aufmerksam zuhört. Den anderen im Leben Aufmerksamkeit schenken ist die
goldene Regel einer Freundschaft, aber nur die wenigsten lassen sich darauf ein. Ein
anderer würde Babba schon nach ein paar Minuten abbrechen und sagen, dass er
schon genug von Schrimps gehört hat, doch Forrest ist eben anders, was ich an
dieser Stelle natürlich positiv auslegen möchte. Einen Freund, wie es Forrest ist, den
wünscht sich natürlich jeder, die wenigstens finden so einen, man ist ewig auf der
Suche nach diesen Personen, doch den meisten bleibt dieser Wunsch unerfüllt. Die
Freundschaft zwischen Babba und Forrest erreicht ihren Höhepunkt, als beide in den
Krieg ziehen. Das Kriegsgebiet wurde bombardiert und Forrest ergriff die Flucht. Auf
Grund seiner Schnelligkeit kam er schon bald alleine an. In diesem Moment
bemerkte er, dass Babba nicht mehr da war. Deshalb lief er zurück, um Babba zu
suchen. Welcher normale Mensch läuft in das Gebiet voller Bomben, nur um eine
Menschenseele zu retten? Am Ende stirbt Babba, nachdem ihn Forrest in Sicherheit
gebracht hatte, was ich sehr bedauere. Es wäre interessant gewesen, wie es mit den
beiden weitergegangen wäre. Diese Selbstlosigkeit finde ich faszinierend.
Als Jenny stirbt und Forrest an ihrem Grab steht, finde ich dies zu Tränen
rührend, obwohl ich Jenny nicht besonders mag.
Die Lebenseinstellung Forrests ist ebenfalls faszinierend, er hat ein Ziel im Leben:
Jenny soll immer um ihn sein. Diesen Traum verfolgt er sein Leben lang und dann
geht er auch in Erfüllung. Vielleicht sollte man sich darüber bewusst sein, dass man
alles erreichen kann, wenn man hartnäckig bleibt und immer nach seinen Träumen
strebt. Falls man lange genug wartet und wachsam ist, dann wird sich bestimmt alles
zum Guten wenden.
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© Nicole Plaimer
Was gefällt mir an diesem Film nicht so gut?
Mir missfällt dieser Film in einer Stelle doch ein wenig. Jenny verlässt ihren
Freund Forrest immer wieder aufs Neue, worauf sie anschließend meistens völlig
kaputt zu ihm zurückkommt. Das alles nur, weil sie den Adrenalinkick im Leben
sucht? Wenn sie von Anfang an bei Forrest geblieben wäre, hätte sie viel mehr
erlebt, als sich Hals über Kopf ins Drogengeschäft zu stürzen. Eine Frage häuft sich
mir auch ständig auf, was kann ihr dieser komische Hippietyp bieten, was Forrest
nicht hat? Dieser komische Kauz, an seinen Namen kann ich mich leider, oder
vielleicht auch zum Glück, nicht entsinnen, kann Jenny nichts geben, er schlägt sie
sogar einmal im Film, was zum Kuckuck will sie von diesem Tunichtgut? Forrest
hingegen kann ihr ein schönes Haus, Geld (Ich weiß, dass man nicht auf
Materialismus achten sollte, doch sind wir einmal ehrlich, wer hat noch niemals an
ein schönes großes Haus mit viel Geld gedacht?), aber er kann Jenny auch
Sicherheit, Geborgenheit und Liebe geben. Das hat sie doch von diesem
Drogenhippie keine Sekunde gehabt! Ich kann es einfach nicht nachvollziehen. Am
Ende siehe da, springt sie mit Forrest ins Bett, wird schwanger und dann ist er doch
noch gut genug zum Heiraten. Also echt, wenn das in Wirklichkeit auch so
wunderschön funktionieren würde, dann wäre heute alles in bester Ordnung und es
gäbe keinen Streit auf der Erde. Natürlich hat Forrest zu dieser Zeit auch schon zick
Millionen mit seinen Schrimps gemacht, LT Dan kauft Aktien von Apple und weil alles
auf einmal so reibungslos läuft, wieso soll man dann auch nicht Forrest das Ja-Wort
vorm Altar geben. Natürlich liebte Jenny Forrest, aber mir kann keiner erzählen, dass
sie nicht das Geld gesehen hatte. Zwar nicht für sich selbst, was sollte eine kranke
Frau mit haufenweise Kohle, aber für den gemeinsamen Sohn hatte sie das
Vermögen im Hinterkopf. Auch wenn es nicht im Film erwähnt wird, das ist meine
persönliche Interpretation dazu.
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© Nicole Plaimer
Referat
Thema: Elvis Presley und John Lennon
Laura Helmreich, Marina Pichler, Valentina Ritt und Nicole Plaimer hielten am
10.12.2015 ein Referat über die beiden Musiker, die im Film Forrest Gump eine mehr
oder weniger nebensächliche Rolle spielen.
Elvis Presley wird im Film erwähnt, als er auf der Durchreise im Haus von Mrs.
Gump einen kurzen Halt machte. Der kleine Forrest wurde auf Elvis aufmerksam, als
dieser mit seiner Gitarre einen Song spielte. Dazu tanzte Forrest, doch auf Grund
seiner Schienen entwickelte sich daraus ein selbst kreierter Tanz, der sehr komisch
aussah. Kurze Zeit später wurde Elvis mit der Nachahme dieser rhythmischen
Bewegung berühmt, weshalb ihn Forrest auch im Fernsehen wiedererkannte.
Forrests Mutter empfand das Auftreten von Elvis beleidigend und sagte Forrest, dass
diese Sendung nichts für kleine Jungen wäre.
Elvis Presley wurde 1935 geboren. 1954 hatte er mit dem Blues-Stück "That´s All
Right, Mama" seinen Durchbruch. In kurzer Zeit entwickelte er seinen individuellen
Stil und er wurde zum Idole der Teenagergeneration. Die Mischung aus Rock’n‘Roll,
Country, Blues, Gospel, seinen harten Rock’n‘Roll Titeln und gefühlvollen Balladen
machten ihn zum erfolgreichsten Musiker seiner Zeit. Der Titel "It´s now or never"
wurde mehr als 10 Millionen Mal verkauft. Mit legendären Fernsehauftritten und als
Filmschauspieler wurde Elvis in den sechziger Jahren zum absoluten Superstar. Ab
der Scheidung mit Priscilla Beaulieu im Jahr 1973 ging seine Karriere bergab. Er
verschloss sich gegenüber den Menschen und starb schließlich am 16.August 1977
an Tablettenmissbrauch. Zu seinen berühmtesten Aufnahmen zählen unter anderem:
Love me Tender, Don´t be cruel, It´s now or never, Always in my mind, Don´t cry
daddy, ...
John Lennon kommt im Film in einer Talkshow vor, in der auch Forrest wegen
seiner Pingpongkünste eingeladen ist.
John Lennon wurde am 9. Oktober 1940 in Liverpool geboren. Nach der
Trennung seiner Eltern lebte er bei seiner Tante und seinem Onkel. Er war schon
immer von Rock’n’Roll und Elvis Presley Fan, deshalb war er Musiker und
Komponist. Zuerst war er mit 16 Jahren Mitglied in der Band Quarrymen, später
gründetet er mit Paul McCartney, Ringo Star und George Harrison die Band The
Beatles. Sein erster Song war Love me do, weitere folgten. Doch die Band löste sich
wegen Spannungen zwischen den vier Musikern auf. Deshalb startete er 1970 eine
Solokarriere. Erstmals war John Lennon mit Cynthia Powell verheiratet, mit ihr
bekam er einen Sohn namens Julian Lennon. Die Ehe ging in Brüche und John
Lennon gründete mit der Frau Yoko Ono erneut eine Familie. Die beiden hatten
einen Sohn namens Sean Taro Ono Lennon.1980 wurde er mit 40 Jahren von einem
geisteskranken Fan erschossen, erst nach seinem Tod wurde er Spitzenverdiener.
Berühmte Lieder von ihm sind Hey Jude, Yesterday, Twist and Shout, Let it be, Get
Back, …
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© Nicole Plaimer
Interview mit einem Schulkollegen
Mein Kollege war Lukas Stoll, der mir sehr ehrliche und tiefgründige Antworten
spendete.
Warum hat der Herr Professor Ihrer Meinung nach diesen Film für
seine Schüler auserkoren?
Ich denke der Herr Professor hat diesen Film ausgesucht, weil er zeigt, dass man
auch wenn man nicht normal ist es zu etwas Großem schaffen kann, wenn man das
Glück dazu hat.
Werden Sie diesen Film weiterempfehlen und begründen Sie Ihre
Antwort!
Ja, ich denke der Film ist gut und ich werde ihn sicher weiterempfehlen. Der Film
ruft in den Menschen das Gefühl hervor, dass man es auch mit einem guten Herzen
ans Ziel schaffen kann.
Ist der Film Ihrer Meinung nach der Realität getreu und begründen
Sie ebenfalls Ihre Antwort!
Ja der Film kann in der Realität passieren, aber natürlich ist man an dieser Stelle
auch vom Glück abhängig, wie es zum Beispiel beim Schrimp Kutter der Fall ist. Was
nicht wirklich dem wahren Leben entspricht ist, dass Forrest anfangs nur schwer mit
seinen Schienen gehen kann und danach ein sehr guter Läufer wird.
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© Nicole Plaimer
Basisdaten zum Film
Erscheinungsjahr:
Regiebuch:
1994
Eric Roth
Hauptdarsteller:
Länge:
Tom Hanks: Forrest Gump
Robin Wright: Jenny Curran
Gary Sinise: Lt. Dan Taylor
Sally Field: Mrs. Gump
136 Minuten
Altersfreigabe:
12 Jahre
Quellenverzeichnis
https://de.wikipedia.org/wiki/Forrest_Gump
https://de.wikipedia.org/wiki/John_Lennon
https://de.wikipedia.org/wiki/Elvis_Presley
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© Nicole Plaimer

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