levante de mallorca calarajada - Red Iberoamericana de Reservas

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levante de mallorca calarajada - Red Iberoamericana de Reservas
GOBIERNO
DE ESPAÑA
MINISTERIO
DE MEDIO AMBIENTE, Y
MEDIO RURAL Y MARINO
LEVANTE DE MALLORCA
C A L A
R A J A D A
SECRETARÍA GENERAL
DEL MAR
RED IBEROAMERICANA DE RESERVAS MARINAS
RESERVAS MARINAS DE ESPAÑA
Sandra Mallol
UNIÓN EUROPEA
NÜTZLICHE ADRESSEN
LEYENDA
Gerade Grundlinie
Línea de base recta
Totalschutzgebiet Cabo Farrutx
· Verbot jeglicher Aktivität außer zu wissenschaftlichen
Zwecken mit vorheriger Genehmigung des MARM
Meeresschutzgebiet von Interesse für die Fischerei
Levante de Mallorca-Cala Rajada
· Gewerbliche Seefischerei
· Freizeit-Unterwasseraktivitäten in der Modalität Gerätetauchen
· Freizeit-Seefischerei vom Boot aus
· Wissenschaftliche Aktivitäten
Zone mit eingeschränkter Nutzung Cala Águila
Reserva integral de Cabo Farrutx
· Prohibida cualquier actividad salvo con fines científicos,
previa autorización del MARM
Reserva marina de interés pesquero de Cala Rajada
· Pesca marítima profesional
· Actividades subacuáticas de recreo en la modalidad de buceo autónomo
· Pesca marítima de recreo desde embarcación
· Actividades científicas
Zona de usos restringidos de Cala Águila
Meeresschutzgebiete im Internet: www.reservasmarinas.net
Meeresschutzgebiete von den Balearen:
www.caib.es/sacmicrofront/contenido.do?idsite=69&cont=850&lang=es&campa=yes
Kontakt: [email protected]
NIPO 770-09-194-3
ZEICHENERKLÄRUNG
Secretaría General del Mar
Velázquez, 144
28006 Madrid
Tel.: +34 913 476 000
Fax: +34 913 476 046
Oficina de atención al público
Fluviá, 1-1º, Polígono de Son Fuster
07009 Palma de Mallorca
Tel.: +34 971 706 921 extension 172
Fax: +34 971 706 923
Área Funcional de Agricultura y Pesca
Delegación del Gobierno en Islas Baleares
Ciudad de Querétaro s/n
07071 Palma de Mallorca
Tel.: +34 971 989 420/425
Fax: +34 971 989 414
Dirección General de Pesca de las Islas Baleares
Foners, 10
07006 Palma de Mallorca
Tel.: +34 971 176 100
Fax: +34 971 176 157
David Díaz
Sandra Mallol / IEO
CONAIMA
CONAIMA
SCHAFFUNG
von den folgenden Punkten begrenzt wird, mit auf das Datum WGS – 84
bezogenen Koordinaten:
Generalsekretariats des Meeres die folgenden Aktivitäten ausgeübt werden:
Die Ostküste der Insel Mallorca zeichnet sich durch Fischereiressourcen
aus, die eine handwerklich betriebene Fischerei von hoher Qualität
ermöglicht, die gestaffelt das ganze Jahr hindurch ausgeführt wird.
Der ökologische und Fischreichtum des Gebiets gestattet Fangaktivitäten
der Fischervereinigungen von Cala Rajada und Alcudia, die sich durch
ihre Jugend und eine hohe jahreszeitliche Rotation der verschiedenen
Modalitäten der von ihnen praktizierten handwerklichen Fangtechniken
auszeichnen.
Der Fischereisektor beantragte die Einrichtung des Meeresschutzgebiets
bei der Fischereiverwaltung und erhielt dafür die Zustimmung des
Spanischen Instituts für Ozeanografie.
Der entsprechende Erlass erging gemäß der Dispositionen der Artikel
13 und 14 des Gesetzes 3/2001 vom 26. März über Seefischerei des
Staates.
Der Erlass ARM/3535/2008 vom 24. November, der das
Meeresschutzgebiet von Interesse für die Fischerei Levante de
Mallorca-Cala Rajada regelt und seine Begrenzung, Zonen und erlaubte
Nutzungen definiert, umfasst folgende Parameter.
a. 39o 45,500’ N; 003o 19,200’ E (Cala Mata)
b. 39o 52,150’ N; 003o 19,200’ E
c. 39o 49,000’ N; 003o 26,500’ E
d. 39o 42,150’ N; 003o 30,000’ E
e. 39o 42,150’ N; 003o 27,450’ E (Cala Pedruscada)
Sonderzonen
Das Meeresschutzgebiet umfasst die folgenden Sonderzonen mit auf das
Datum WGS – 84 bezogenen Koordinaten:
Ziele des Meeresschutzgebiets sind der Schutz, die Regenerierung und
die Entwicklung für die Fischerei interessanter Ressourcen, die zum
Erhalt einer nachhaltigen Fischereiaktivität beitragen, die den
handwerklich arbeitenden Fischern der Gegend die Beibehaltung ihres
traditionellen Lebensstils ermöglichen.
Das Meeresschutzgebiet gestattet die Ausübung anderer Aktivitäten
mit geringer Umweltleistung: Freie Bootsfahrten, Sporttauchen in den
Modalitäten Gerätetauchen, Apnoetauchen und Schnorcheln,
Freizeitmeeresfischerei von Booten und vom Ufer aus in den Modalitäten
Wurfangel und Angel mit puú (Köder) an den traditionellen Stellen der
Zone, Bootsausflüge, Umwelterziehung und alles, was zur
wirtschaftlichen Entwicklung der Lokalbevölkerung beiträgt.
a) Totalschutzgebiet Cabo Farrutx
Zone zwischen dem Längenkreis 003o 23,850’ E, dem Breitenkreis
39o 49,000’ N und der geraden Grundlinie, die das Kap del Freu mit
Kap Formentor verbindet
b) Zone mit eingeschränkter Nutzung Cala Agulla
Zone zwischen der Küstenlinie, den Breitenkreisen 39o 44,310’ N
und 39 o 43,220’ N und der äußeren Begrenzung des
Meeresschutzgebiets
AKTIVITÄTEN IM MEERESSCHUTZGEBIET
Jegliche andere Nutzung ist verboten, außer mit ausdrücklicher Genehmigung
der Hauptabteilung der Fischerei- und Aquakultur-Ressourcen des
Generalsekretariats des Meeres, und ganz ausdrücklich die Fischerei mit
Schleppnetzen, Ringwaden, Langleine mit Schwimmern oder Gewichten,
Korallenfischerei, Unterwasserfischerei, Jigging sowie die Extraktionen von
Fauna und Flora, abgesehen von den autorisierten Fischfangaktivitäten.
Das Ankern von Booten im Meeresschutzgebiet ist nur in den entsprechend
bezeichneten Zonen des Erlasses ARM/3535/2008 vom 24. November
(Sandzonen in Cala Agulla, Cala Moltó und Son Moll) gestattet. Vom
Ankerverbot sind jene gewerblichen Fischerboote ausgenommen, die
Kalmarfang mit Blinker auf lockerem Sedimentboden betreiben. Im restlichen
Meeresschutzgebiet ist das Ankern von Booten verboten, außer in Notfällen
im Zusammenhang mit der Seesicherheit oder Gefahr für Menschenleben.
Aktivitäten, die einer Genehmigung bedürfen
BEGRENZUNG UND ZONEN
Das Meeresschutzgebiet von Interesse für die Fischerei Levante de
Mallorca - Cala Rajada umfasst die äußeren Gewässer der Zone, die
- Freizeit-Unterwasseraktivitäten in der Modalität Gerätetauchen
- Die Freizeit-Seefischerei von Booten aus in den Modalitäten, die im Erlass
ARM/3535/2008 vom 24. November vorgesehen sind
Im Meeresschutzgebiet
Außerhalb des Totalschutzgebiets können mit vorheriger Genehmigung
der Hauptabteilung der Fischerei- und Aquakultur-Ressourcen des
(Scyllarides latus) und der Hummer (Homarus gammarus) vorkommen.
Hervorzuheben ist die Präsenz von Untergründen, die an der
Korallenbildung beteiligt sind, mit Algenarten wie die Kalkkrustenrotalge
(Maërl) vom Typ Phymatolithon sp., Lithothamnion sp. und Peyssonnelia
sp., ein Habitat, in der die Gemeine Teichmuschel (Charonia rubicunda)
Zuflucht findet. Ebenfalls etwas Besonderes sind die
Halbschatten-Lebensgemeinschaften des Kaps del Freu, einmalig in den
Gewässern der Inselgruppe. Die weichen Untergründe beherbergen
emblematische Spezies wie die Große Steckmuschel (Pinna nobilis) und
den Scheermesserfisch (Xyrichthys novacula).
- Wissenschaftliche Aktivitäten
- Didaktisch-experimentelle Aktivitäten
Verbotene Aktivitäten
ZIELE DES MEERESSCHUTZGEBIETS: HANDWERKLICH BETRIEBENE
FISCHEREI
- Die gewerbliche Seefischerei in den Modalitäten, die im Erlass
ARM/3535/2008 vom 24. November vorgesehen sind
Banque de photos réserves marines dÊEspagne
Im Totalschutzgebiet
Nur ausdrücklich vom Generalsekretariat des Meeres autorisierte
wissenschaftliche Aktivitäten, die auf laufende Kontrolluntersuchungen zur
Entwicklung der Spezies, der Gewässer und der Meeresböden ausgerichtet
sind.
MEERESUMWELT
Die Küste besteht aus zahlreichen Kalkgestein-Steilküsten und zeichnet sich
durch die Bildung von Unterwasserhöhlen aus. Der Küstenstreifen umfasst
felsige Passagen und feine Sandstrände, von denen einige als unberührt
bezeichnet werden können.
Die Meeresböden des Schutzgebiets sind vielfältig und nicht nur ökologisch,
sondern auch für die Fischerei sehr wertvoll. Die nordwestliche Zone des
Schutzgebiets zeichnet sich durch die gleichmäßige Präsenz einer
ausgedehnten und dichten Posidoniawiese (Posidonia oceanica) auf felsigem
Untergrund aus, gefolgt von gut strukturierten und konservierten harten
Korallen- und Maërl-Untergründen. Der nordöstliche Teil besitzt fragmentierte
Böden, bei denen sich weiche Untergründe mit vereinzelten Posidoniaflecken,
stark entwickelten Sandböden vor den Stränden, lockeren
Küstensedimentböden und Korallenvorstufen abwechseln.
BIOLOGISCHE LEBENSGEMEINSCHAFTEN
Die wichtigsten biologischen Lebensgemeinschaften entstehen im
Zusammenhang mit den Posidoniaflächen, die als Zonen hoher biologischer
Produktion angesehen werden und als Kinderstube für zahlreiche Fischarten
dienen, die für die Fischerei von Interesse sind. Weitere stark vertretene
Lebensgemeinschaften sind die der harten Felsuntergründe, wo
Zackenbarsche (Epinephelus marginatus), Meersäue (Scorpaena scrofa)
und Meerraben (Sciaena umbra) als wichtigste Fischarten und Krustentiere
wie die gewöhnliche Languste (Palinurus elephas), der große Bärenkrebs
In den Gewässern des Meeresschutzgebiets sind auch einige
Wanderspezies wie die Goldmakrele (Coryphaena hippurus) und der
Kalmar (Loligo vulgaris) im Sommer und Herbst anzutreffen, die
kommerziell sehr geschätzt sind.
MITTEL
Zum Schutz des biologischen und Fischereireichtums hat das
Generalsekretariat des Meeres das Schutzgebiet mit einem
Fischwachdienst ausgestattet. Dieser verfügt über das Boot „Luz
Murube“, mit einer Schiffslänge von 11,06 Metern. Das Schutzgebiet
besitzt auch ein Fahrzeug (ROV) für das Filmen unter Wasser.
PRAKTISCHE HINWEISE
Ein Meeresschutzgebiet ist eine geschützte Zone. Ihr Erhalt hängt von
uns allen ab:
- Informieren Sie sich über die Nutzungsbeschränkungen
- Helfen Sie mit, diese Zone zu schützen und zu bewahren, und denken
Sie an folgende Verbote:
· Unterwasserfischerei
· Jedwede Aktivität in den Totalschutzgebieten
· Jegliches Gerät, das von Tauchern in der Hand oder in einem
Boot mitgeführt wird und zum Fischen oder der Extraktion von
Meeresspezies verwendet werden kann
- Wenn Sie das Formular über Freizeitactivitäten möchten, setzen Sie
bitte sich in Verbindung mit dem Meereschutzgebiet Koordinator.
Telefonnummer: +34 606 226 601