Terrassenholz im Garten- und Landschaftsbau
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Terrassenholz im Garten- und Landschaftsbau
© swero © megawood speckmann © megawood speckmann © swero © Karle & Rubner GmbH Terrassenholz im Garten- und Landschaftsbau Lagerprogramm 2015/2016 Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg dir einen Garten an! « Chinesisches Sprichwort 2 © Juice Images Photography, veer »Willst du eine Stunde glücklich sein, dann betrinke dich! Willst du 3 Tage glücklich sein, dann heirate! Willst du 1 Woche glücklich sein, dann schlachte ein Schwein! Das Wohnzimmer im Freien Holz fördert Natürlichkeit Ein individuell gestalteter Garten oder eine Terrasse ist wie ein Wohnzimmer im Freien. Formschöne und funktionale Elemente wie Wege, Stege, Einfassungen, Sonnendecks oder Balkone prägen das Gesicht eines Gartens. Der Naturstoff Holz ist hierfür besonders geeignet. Holz bietet optimale Funktionalität Zäune, Wege, Stufen und Terrassen bilden den Rahmen bei der Gartengestaltung. Die temperaturausgleichende Wirkung von Holz trägt maßgeblich zu unserem Wohlfühlen bei. Bei kühleren Temperaturen fühlt sich Holz noch angenehm warm an und unter Sonneneinstrahlung heizt es sich nicht zu stark auf. Holz ist ein Alleskönner Spezielles Terrassenholz fügt sich harmonisch in jede natürliche Außenanlage ein. Kaum ein anderes Material bietet so viele architektonische Möglichkeiten. Es ist kostengünstig und leicht zu bearbeiten. Für die Gestaltung des grünen Wohnzimmers ist Holz also ideal. Holz bringt Entspannung Mit unseren hochwertigen Outdoor - Hölzern unterstreichen Sie die Schönheit und Natürlichkeit in jedem Außenbereich. Ob im Großen oder im Kleinen. Ob in Gärten, Parkanlagen, Wintergärten, auf Dachterrassen oder Balkonen. © Karle & Rubner GmbH Schaffen Sie Orte, die zum Verweilen einladen – Orte der Entspannung. 3 Die wichtigsten Punkte, die vorab geklärt sein sollten Standort und klimatische Einflüsse: Überdacht, voll bewittert, überwiegend sonnig / beschattet, Belüftung und Abtrocknungsgeschwindigkeit von Konstruktion und Belag, Kompensation durch Holzarten mit höherer natürlicher Dauerhaftigkeit. Grundsätzliche Unterschiede von Laub-, Nadelhölzern, Decks aus Holz-Polymer-Werkstoffen (WPC), thermisch behandelten Hölzern (TMT) und anderen Produkten, Unterschiede in der Oberflächenoptik (Äste, Jahresringe, Maserung). Holz-materialbedingte Obergrenzen: Gemäß dem Verbrauchertrend zu möglichst breiten Dielen sind auch im Außenbereich mit der Standardbreite 145 mm Grenzen gesetzt. Was kann Holz leisten, was nicht? Massivdielen sind in aller Regel (insbesondere aus Nadelhölzern) „keine Barfußdielen“; die Oberflächenbeschaffenheit im späteren Gebrauch hängt von einer Vielzahl von holz- und holzartspezifischen Faktoren ab. © Swero Bitte beachten Sie die aktuelle Informationsbroschüre Produktstandards und Anwendungsempfehlungen für Terrassen- und Balkonbeläge des GD Holz. Bestellen können Sie die Fachliteratur bei uns direkt hier beinbrech-360.de/tipps-tricks 4 Dauerhaftigkeit der Unterkonstruktion, die Jahrzehnte halten soll, und des Belags, der evtl. als Verschleißprodukt ausgetauscht werden kann. Dielen aus Nadelhölzern weisen i. d. R. einen mehr oder minder breiten Splintholzanteil (wenig dauerhaft) auf. Deshalb sollten Dielen mit Splintanteilen nur in vor Niederschlägen geschützten Bereichen verwendet werden oder aber der Kunde nimmt eine reduzierte Haltbarkeit „in Kauf“. Holz- und holzarttypische Eigenschaften und Bearbeitungsqualitäten: Hobelqualität, raue Stellen, Hobelschläge, Pinholes, Farbunterschiede etc. Verhalten in der Außenbewitterung: Auswaschung von Holzinhaltsstoffen, Vergrauung, Trockenrisse, Verwitterung. Reinigung, Pflege, Oberflächenbehandlung und Wartung von Terrassen (siehe Seite 21 GD Holz Broschüre) Privater Bereich oder öffentliche Nutzung: Unterschiedliche Beanspruchung und Verschleiß, baurechtliche Anforderungen wie Fluchtweg etc. Quelle: GD Holz Broschüre Terrassen- und Balkonbeläge – Produktstandards und Anwendungsempfehlungen – 3. Auflage April 2013 Baurechtliche aspekte Balkone sind nach den Landesbauordnungen genehmigungspflichtige Anlagen, die entsprechend den eingeführten technischen Baubestimmungen / Normen zu konstruieren und zu bemessen sind. ebenerdige Terrassen sind genehmigungsfreie Bauvorhaben. eine Umwehrung/ein Geländer ist ab einer Höhe von 50 cm (Bayern) bzw. 1 m (andere Bundesländer) von der Geländeoberkante bis zur Belagshöhe vorzusehen. Die Geländerhöhe ist in den Landesbauordnungen geregelt und beträgt mindestens 90 cm von der Oberkante Belag bis Geländeroberkante. Quelle: GD Holz Broschüre Terrassen- und Balkonbeläge – Produktstandards und Anwendungsempfehlungen – 3. Auflage April 2013 © megawood speckmann aufgeständerte Terrassen ab einer Höhe von ca. 65 cm Oberkante Terrassenbelag über dem Geländeniveau sind tragende Konstruktionen; sie werden in der Regel „handwerklich“ bemessen, d. h., die Konstruktionen werden mit bewährten Standardquerschnitten und der geforderten statischen Sicherheit ausgeführt. Auflagenabstände kleiner als 50 cm tragen zusätzlich zur „Sicherheit“ bei. GD Holz Terrassen- und Bodenbeläge produktstandards und anwendungsempfehlungen (3. auflage) Holzbeläge für Terrassen sind ein Holzfachhandelsprodukt: Der Verwendungsbereich erfordert richtige Produktauswahl, sorgfältige Planung und korrekte Verlegung. Die Broschüre richtet sich an den Berater und Verkäufer im Holzfachhandel und gleichermaßen über den Holzfachhandel im GD Holz an den Verleger. Bestellen Sie die aktuelle Fachliteratur vom GD Holz im Internet unter beinbrech-360.de/tipps-tricks 5 Die wichtigsten Gebrauchseigenschaften für Terrassendielen Verfärbungen – durch Eisengerbstoffreaktionen Intensive grau - blaue bis schwarze Verfärbungen entstehen durch (nachträgliche) Kontaminierungen mit Eisenionen (Nachweis durch Kaliumthiocyanat-Reagenz). Die Verfärbungen werden bereits durch „minimale“ Eisenkonzentrationen ab ca. 15 ppm = mg / kg (z. B. Flugrost) ausgelöst. Besonders gefährdet sind Hölzer mit hydrolysierbaren, d. h. wasserlöslichen Gerbstoffen, wie sämtliche Tropenhölzer, Eiche, Lärche, Douglasie etc. Verfärbungen – durch Schimmel und Bläuepilze Infektionen mit Schimmel und Bläuepilzen führen zu ungleichmäßigen Verfärbungen der Holzoberfläche. Die verholzten Zellwände werden nicht abgebaut, sodass mit dem Befall kein Festigungsverlust verbunden ist. Die Verfärbungen entstehen, wenn „zu feuchtes” Holz nicht ausreichend belüftet wird. © Remmers Das Splintholz ist besonders gefährdet. 6 Vergrauung – durch UV-Lichteinwirkung Bei der natürlichen Vergrauung durch Sonnenlichteinwirkung werden durch die Radikalwirkung des UV-Lichtes Lignin und andere farbgebende Holzinhaltsstoffe photochemisch abgebaut. Durch die Auswaschung der Holzinhaltsstoffe (Ausbluten) infolge der unvermeidbaren Feuchteeinwirkung wird die Vergrauung zusätzlich intensiviert. Die Vergrauung tritt – in unterschiedlicher Intensität – bei allen Holzarten auf und kann bei Bedarf durch pigmentierte Holzöle eingegrenzt werden. Das Ausbluten des Holzes Durch Ölen des Holzes kann ein Ausbluten reduziert werden. Das Ölen vermindert im Wesentlichen die Feuchtigkeitsaufnahme des Holzes und somit das Auswaschen von Lignin und anderen Holzinhaltsstoffen. Beachten Sie: Einen 100%igen Schutz gegen Ausbluten gibt es nicht. Empfohlen wird daher eine gründliche Behandlung im Frühjahr und im Herbst. Die Rohdichte und Härte Zur Beurteilung der Eignung eines Holzes kommt der Rohdichte eine herausragende Bedeutung zu. Viele mechanisch - technologische Eigenschaften, z. B. Biegefestigkeit oder Schraubenausziehwiderstand hängen mit der Rohdichte zusammen. Bei zu geringer Rohdichte besteht die Möglichkeit, dass die mechanischtechnologischen Eigenschaften für den Einsatz als Terrassendielen nicht mehr ausreichen. Die natürliche Dauerhaftigkeit Besonders wichtig ist die natürliche Dauerhaftigkeit. Sie beschreibt die relative Haltbarkeit des ungeschützten Kernholzes in Bezug auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen holzzerstörende Pilze. Die EN 350-2 Bewertung der natürlichen Dauerhaftigkeit (Resistenz) dient hierfür als Basis. © Swero Die natürliche Dauerhaftigkeit variiert zwischen den Hölzern stark. Sie hängt insbesondere von Art und Menge der Inhaltsstoffe ab, die fast ausschließlich im Kernholz eingelagert werden. Das Splintholz aller Holzarten gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 5 (nicht dauerhaft). Dauerhaftigkeitsklassen (Definition nach DIN / EN 350-2) Die Dauerhaftigkeit zeigt die Widerstandsfähigkeit des Holzes gegen die Zerstörung durch Holz zerstörende Organismen. Dabei gibt es folgende Normung: DKL (Dauerhaftigkeitsklasse)/ Eigenschaft Lebenserwartung unter gemäßigten Klimabedingungen 1 2 3 4 5 sehr dauerhaft dauerhaft mäßig dauerhaft wenig dauerhaft nicht dauerhaft über 25 Jahre 15 – 25 Jahre 10 – 15 Jahre 5 – 10 Jahre weniger als 5 Jahre Gebrauchsklassen (Definition nach DIN 68800 I) Bei Terrassendielen und deren Unterkonstruktion sind die Gebrauchsklassen GK 3.1, GK 3.2 und GK 4 möglich. GKL (Gebrauchsklasse) GK 3.1 GK 3.2 GK 4 Allgemeine Gebrauchsbedingungen Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, nicht zu erwarten. Nicht überdacht, aber kein Erd- oder Wasserkontakt. Anreicherung von Wasser im Holz, auch räumlich begrenzt, zu erwarten. Nicht überdacht, aber kein Erd- oder Wasserkontakt. Dauernder Kontakt mit Erde oder vorwiegend bis ständig starker Befeuchtung ausgesetzt.1) gelegentlich feucht, u > 20 %; oberseitig abgedeckt und stark belüftetes Bauteil. Begrenzte Kontaktflächen. häufig feucht, u > 20 %; bei fehlender Abdeckung, gut belüftet und von Verschmutzungen regelmäßig gereinigt. vorwiegend bis ständig feucht, u > 20 %; in allen übrigen Fällen. mind. DKL 3; z. B. Douglasie, Lärche, Nadelholz KDI3) mind. DKL 2; z. B. Bangkirai (Yellow Balau), Garapa DKL 1; z. B. Afrikulu, Ipé, Nadelholz KDI3) Holzfeuchte2) u [%]; Konstruktionsbeispiel erforderliche DKL (nach DIN EN 350-2) 1) Holzbauteile ohne Erdkontakt, mit besonderer Beanspruchung, bei denen Ablagerungen von Schmutz, Erde, Laub u. ä., über mehrere Monate auftreten, sind in GK 4 einzustufen. 2) Maßgebend für die Zuordnung von Holzbauteilen zu einer Gebrauchsklasse ist die jeweilige Holzfeuchte. Die Begriffe „gelegentlich“, „häufig“, „vorwiegend“ und „ständig“ zeigen eine zunehmende Beanspruchung an, ohne dass hierfür wegen der sehr unterschiedlichen Einflussgrößen genaue Zahlenangaben möglich sind. 3) Nur bei Kesseldruckimprägnierungen (KDI) nach DIN 68800 Teil mit den Prüfprädikaten Iv, P, W (bei DKL 1 zusätzlich E). 7 Das Holz aus Europa & Sibirien Information Holzarten Botanische Bezeichnung Herkunft Rohdichte Schwindung tangential Gebrauchsklassen Dauerhaftigkeitsklasse Auswaschungen v. Inhaltstoffen 2) Farbe Rissbildung Vorzug spezielle Eigenschaften Äste bei Metalloxidreaktion 2) Korrosion von Eisen in Kontakt mit Holz 2) Beinbrech Spezial Profile auf Lager 1) Profil Thermoesche 4) Fraxinus excelsior Europa und Nordamerika, Thermobehandlung und Profilierung in Estland ca. 600 – 650 kg / m³ Verringertes Quell- und Schwindmaß um bis zu 70 % GKL 3.1 & GKL 3.2 1, sehr dauerhaft (25 – 30 Jahre), siehe Seite 7 Kein Harzaustritt und keine Auswaschungen Gleichmäßiges honig- bis espressobraun mit feiner eleganter Maserung. Selten zu beobachten (wenn künstlich getrocknet) Herausragende Form- und Dimensionsstabilität. Technische Trocknung auf 0 % Holzfeuchte, technische Rückbefeuchtung auf ca. 6 bis 7 % Holzfeuchte. Extrem langlebig und resistent gegen holzzerstörende Organismen. Nahezu astfreies Holz. Deutlich verringerte Rissbildung. Spannungsrisse können zu einem geringen Teil wuchsbedingt auftreten. Schwach graue Verfärbungen Schwach ausgeprägt Feine satinierte Oberfläche, Hartholz thermisch modifiziert und ohne chemische Zusätze. Ideal auch für Nassbereiche (Bad, Wellness etc.)! Thermoesche 4) D31: 4 - seitig glatt mit Mikrofase NEU! + Senofix Clips & Montagezwingen Dimension Längen Die Unterkonstruktion Profil Dimension Länge 20 x 132 mm Mit N ut und Feder: 1,48 / 1,78 / 2,08 / 2,38 / 2,68 / 2,98 m Stumpf: 3,30 / 3,60 / 3,90 / 4,20 / 4,50 / 4,80 m Thermofichte 4) 4 - seitig gehobelt und gefast 42 x 68 mm 3,00 m 1) Für individuelle Oberflächen bzw. Profile fragen Sie bei uns an. Sprechen Sie unser Fachberaterteam vor der Verarbeitung auf besondere Reaktionen mit Regenwasser und anderen hochwertigen Baustoffen (Putze, Zement etc.) an, um ungewünschte Nebeneffekte zu vermeiden. 3) KD = künstlich getrocknet (kiln dried) 4) Thermisch modifiziertes Eschen- und Fichtenholz: Temperatur- und Thermobehandlung auf 215 °C 2) Hinweis: 8 NEU! Douglasie KD 3) Sibirische Lärche KD 3) Pseudotsuga menziesii Larix sibirica Deutschland und Frankreich Sibirien 510 kg / m³ DIN 68364 600 kg / m³ ~4,5 % ~4,5 % GKL 3.1 & GKL 3.2 GKL 3.1 & GKL 3.2 3 – 4 (EN 350 - 2), siehe Seite 7 2 – 3 (EN 350 - 2), siehe Seite 7 Es kann zu Ausblutungen von Harz kommen. Es kann zu Ausblutungen von Harz kommen. Reicht von rötlichbraun (Kern) bis gelblichweiß (Splint) Gelblich mit brauner bis roter Streifigkeit Rissbildung möglich Rissbildung möglich Die Bearbeitbarkeit des Holzes ist von seiner Jahresringbreite abhängig. Astholz und unregelmäßiger Faserverlauf führen zu Rissen. Weitestgehend gesundastig Weitestgehend gesundastig Aufgrund hohen Gerbstoffanteils ausgeprägte Verfärbungen (blau, grau, schwarz) Aufgrund hohen Gerbstoffanteils ausgeprägte Verfärbungen (blau, grau, schwarz) Schwach ausgeprägt Schwach ausgeprägt Ausgesuchte und qualitativ hochwertige Douglasien - Rohware mit einem hohen Anteil an Kernholz. Ausgesuchte und qualitativ hochwertige Rohwarenqualitäten fast ausschließlich aus Kernholz. Douglasie KD 3) Sibirische Lärche KD 3) Profil Floris 2 - seitig fein gerillt Profil Floris 2 - seitig fein gerillt Riffelbohle 2 - seitig fein gerillt DIN 68364 Profil Planta 2 - seitig grob gezahnt Riffelbohle 2 - seitig fein gerillt Profil Planta 2 - seitig grob gezahnt 4 - seitig glatt 25 x 140 mm 25 x 140 mm 25 x 145 mm 27 x 140 mm 27 x 140 mm 27 x 140 mm u. 42 x 120 mm 27 x 120 mm 3,00 / 3,50 / 4,00 / 4,50 / 5,00 m 2,70 – 6,00 m Sibirische Lärche KD 3) 4 - seitig gehobelt 44 x 58 mm auf Anfrage Die abgebildeten Farben und Maserungen können aus drucktechnischen Gründen vom Originalton abweichen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gemachten Angaben kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. 9 Das Holz aus Übersee Information Holzarten Botanische Bezeichnung Herkunft rohdichte Schwindung tangential Apuleia leiocarpa Südamerika ca. 800 – 900 kg / m³ ~4 – 7 % bei KD GKL 3.1 & GKL 3.2 Dauerhaftigkeitsklasse 1 – 2, siehe Seite 7 2) Farbe rissbildung Äste bei metalloxidreaktion 2) Korrosion von eisen in Kontakt mit Holz 2) Insektenfraß / pinholes Beinbrech Spezial profile auf Lager 1) DIN 68364 3) Gebrauchsklasse (GKL) auswaschungen v. Inhaltsstoffen Können vorkommen Hellbraun bis zitronengelbfarbig, jedoch deutlich harmonischer als Bangkirai. Selten zu beobachten (wenn künstlich getrocknet) Sehr selten Ausgeprägte Verfärbungen (blau, grau, schwarz) Schwach ausgeprägt Vereinzelt vorkommend, jedoch deutlich weniger als bei Bangkirai. Die FAS - Qualität ist sortierte Ware, die den höchsten Qualitätsanforderungen gerecht wird. Garapa Garapa KD 3) 1-seitig grob gezahnt 1-seitig fein geriffelt 4 - seitig glatt gehobelt Dimension 25 x 145 mm 25 x 145 mm Länge 2,13 – 5,79 m 2,13 – 5,79 m profil Die Unterkonstruktion profil Dimension Länge ausbluten und auswaschungen 10 Garapa KD 3) 2) angelim amargoso (Bot. Bezeichnung: Faveira amargosa) KD 3) 4 - seitig gehobelt 45 x 70 mm 2,13 – 5,79 m Können vorkommen NeU! NEU! Bangkirai KD 3) / AD 4) Afrikulu/Mukulungu KD 3) Ipê AD 4) Shorea laevis Autranella congolensis Tabebuia spp. Indonesien (Holz aus Malaysia erfüllt diese Kennwerte nicht) Afrika Südamerika ca. 930 kg / m³ ca. 900-1000 kg / m³ DIN 68364 ca. 1.100 kg / m³ ~7 – 9 % ~7 – 9 % DIN 68364 ~9 – 10 % GKL 3.1 & GKL 3.2 1 – 2, siehe Seite 7 DIN 68364 GKL 3.1 & GKL 3.2 & GKL 4 1 1, sehr dauerhaft, siehe Seite 7 Können vorkommen Können vorkommen Können vorkommen Hellbraun bis olivbraun Hellrot bis violettbraun. Rotbraun nachdunkelnd. Olivgrün bis braun Hohe Schwindspannungen können zu Rissbildung und Verziehen führen. Rissbildung durch Nachtrocknung möglich. Rissbildung durch Nachtrocknung möglich. Sehr selten Sehr selten Sehr selten Ausgeprägte Verfärbungen (blau, grau, schwarz) Ausgeprägte Verfärbungen (blau, grau, schwarz) Schwach graue Verfärbung Schwach ausgeprägt Ausgeprägt Nicht bekannt Vereinzelt vorkommend Vereinzelt vorkommend, jedoch deutlich weniger als bei Bangkirai. Vereinzelt vorkommend, jedoch deutlich weniger als bei Bangkirai. Wir verfügen über Holz aus lizenziertem Hobelung und Sortierung in Europa. Einschlag und lizenzierten Sägewerken. Technisch getrocknet = Alternative zu Ipê A-Qualität Bangkirai KD 3) / AD 4) Afrikulu KD 3) 1 - seitig grob gezahnt 1 - seitig fein geriffelt 2-seitig glatt gehobelt mit Nut NEU! Herausragend hohe Qualität, fehlerloses Aussehen und hoch geschätzte Eigenschaften. FAS - Qualität (sortierte Ware) Ipê Zelia AD 4) 2-seitig glatt gehobelt 1 - seitig grob gezahnt Rückseite glatt gehobelt B-fix Clip Anfangsclip 25 x 145 mm ; 45 x 145 mm 21 x 145 mm 21 x 145 mm 1,83 – 5,79 m 2,13 – 5,79 m 2,13 – 5,79 m Bangkirai AD 4) 2 - seitig fein gerillt Die abgebildeten Farben und Maserungen können aus drucktechnischen Gründen vom Originalton abweichen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gemachten Angaben kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. 90 x 90 mm 1,83 – 4,88 m Können vorkommen 1) Für individuelle Oberflächen bzw. Profile fragen Sie bei uns an. Hinweis zu Ausblutungen und Auswaschungen von Inhaltsstoffen: Sprechen Sie unser Fachberaterteam vor der Verarbeitung auf besondere Reaktionen mit Regenwasser und anderen hochwertigen Baustoffen (Putze, Zement etc.) an, um ungewünschte Nebeneffekte zu vermeiden. 3) KD = künstlich getrocknet (kiln dried) 4) AD = luftgetrocknet (air dried) 2) 11 megawood® NEU! Basaltgrau Information Herkunft Rohdichte Schwind / Quellverhalten Dauerhaftigkeitsklasse Auswaschungen Farbe Vorzug Äste Metalloxidreaktion Beinbrech Spezial Profile auf Lager Schiefergrau NEU! Naturbraun Lavabraun Nussbraun Basaltgrau Naturbraun Nussbraun megawood® Barfußdiele Deutschland 1.000 – 1.200 kg / m³ Länge ca. - 0 % / + 3 % 1 – 2, siehe Seite 7 Keine Auswaschungen von Inhaltsstoffen Basaltgrau, Schiefergrau, Naturbraun, Nussbraun, Lavabraun Basaltgrau, Naturbraun, Nussbraun Keine Risse, keine Absplitterung, durchgefärbt Keine vorhanden Korrosion von Eisen in Verbindung mit megawood® gering. PEFC - zertifiziert1), Klammerbefestigung, Massivprofile ab Lager lieferbar. Premium Classic Premium Jumbo Classic Jumbo 21 x 145 mm 21 x 145 mm 21 x 242 mm 21 x 242 mm 3,60 / 4,20 / 4,80 / 5,40 / 6,00 m 3,60 / 4,20 / 4,80 / 5,40 / 6,00 m 3,60 / 4,20 / 4,80 / 5,40 / 6,00 m 3,60 / 4,20 / 4,80 / 5,40 / 6,00 m ca. 3,2 kg / lfdm ca. 3,2 kg / lfdm ca. 6,09 kg / lfdm ca. 6,09 kg / lfdm Profil Dimension Länge Gewicht Die Unterkonstruktion Konstruktionsbalken Grau Profil Dimension Länge Gewicht 40 x 60 mm 90 x 90 mm 3,60 m 3,60 m ca. 2,7 kg / lfdm ca. 5,3 kg / lfdm Glattkantbrett Dimension Länge Gewicht Farbe 17 x 72 mm 3,6 m ca. 1,6 kg / lfdm Basaltgrau Schiefergrau Naturbraun NEU! Lavabraun Nussbraun NEU! 1) megawood® besteht aus bis zu 75 % natürlichen Holzfasern (zu 100 % aus heimischen Holzbeständen gewonnen, die nachhaltig bewirtschaftet und PEFC-zertifiziert sind) sowie aus 25 % hochwertigen polymeren Bindemitteln und Additiven. Durch ein aufwändiges Produktionsverfahren werden diese Komponenten zu einem außergewöhnlichen Werkstoff verbunden. megawood® erfüllt die hohen Anforderungen des Gütesiegels „Qualitäts- und Prüfbestimmungen für Holz-Polymer-Werkstoffe“. 12 © megawood speckmann Weiteres megawood® Zubehör aluminiumprofil Farbe Dimension Länge Verkaufseinheit Silber, Bronze 21 mm 4000 mm 1 Stück randklammer Befestigungsklammer inkl. Schrauben und Bit Verkaufseinheit Randklammern 25 Stück, Befestigungsklammern 50 Stück / 250 Stück / 500 Stück abstandhalter inkl. Schrauben Dimension Verkaufseinheit 40 x 30 mm 10 Stück / Paket edelstahl-Befestigungsklammer inkl. Schrauben einsatz Verkaufseinheit für Nutleiste 50 Stück / 250 Stück / 500 Stück Nutleiste Dimension Länge Verkaufseinheit 21 mm 25 m 1 Rolle UK Befestigungsschraube inkl. Bit TX 30 und SDS Bohrer 6,5 mm für Konstruktionsbalken 40 x 60 und 90 x 90 mm Dimensionen Verkaufseinheit 7,5 x 92 mm und 7,5 x 132 mm 50 Schrauben / Paket Selbstklebendes Sicherungsband Länge Verkaufseinheit 10 m (auf Rolle) 1 Rolle Die abgebildeten Farben und Maserungen können aus drucktechnischen Gründen vom Originalton abweichen. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit der hier gemachten Angaben kann keine Gewähr oder Haftung übernommen werden. 13 © megawood speckmann megawood® FIX STep Unterkonstruktion einfache Handhabung und schnelle Verlegung Mit dem neuen megawood® FIX STEP System bieten wir Ihnen ein durchgängiges System vom Kiesbett bis zur Terrassendiele. Zeitraubende Arbeiten, z. B. Vorbohren, gehören der Vergangenheit an. Spezielle Aufbauarten, wie z. B. Dachterrassen, lassen sich durch das geringe Gewicht der Systemkomponenten und die variable Höheneinstellung sehr einfach realisieren. Mit diesem System können Sie alle Aufbauvarianten vom offenen Deck über das geschlossene Deck bis hin zu besonderen Aufbauarten wie z. B. der Dachterrasse oder dem Aufbau auf bestehenden Terrassenbelägen, realisieren. NeU! Beachten Sie bitte unbedingt vor der Montage unsere megawood® Bauanleitung in Internet: beinbrech-360.de/tipps-tricks 14 HeCo-TopIX® Terrassenbelagschrauben in edelstahl a2 Die bewährte HeCo-TopIX® gibt es jetzt auch als Terrassenbelagschraube für den außenbereich. Neben der Montage von Terrassenbelägen ist diese Schraube auch hervorragend für den Einsatz bei der Montage von Holzfassaden, Geländern und Steganlagen geeignet. Die HECO-TOPIX® ist jetzt auch als Terrassenbelagschraube in Edelstahl A2 erhältlich. Dabei kann die HECO-TOPIX® Terrassenbelagschraube neben herkömmlichen Holzsorten (z. B. Douglasie) auch in Harthölzern wie Bangkirai, Garapa, Kapur oder Ipê eingesetzt werden. © Remmers mit UK - Gewinde 15 © Karle & Rubner GmbH TerraCoN® Zubehör Terrassenlager Das Terrassenlager gewährleistet die problemlose Verlegung der Untergrundkonstruktion auf Flächen mit und ohne Gefälle und ist damit die Lösung für alle Terrassenbauer. • präzise und sehr schnelle Ausrichtung der Untergrundkonstruktion • zweifach ein- und ausdrehend mit nur einer Bewegung am Verstellkranz • Einstellbereich von 30 – 65 mm, 60 – 140 mm und 140 – 220 mm • der Standfuß mit einem d = 19 cm eignet sich für druckfeste Unterlagen Die preiswerte Art, Bohlen jeglicher Abmessung und Holzart präzise und auch einfach zu montieren. Der sich ergebende Abstand von 7 mm zwischen der Terrassendiele und der Untergrundkonstruktion sorgt für eine bessere Unterlüftung. • gleichmäßiges Verlegebild bei der Montage durch den 7 mm Bolzen • einfache und präzise Verlegung • konstruktiver Holzschutz Für eine punktuelle Unterlegung der Tragbalken. Besonders empfehlenswert bei Verlegung der Balkenlage gegen die Wasserfließrichtung. Wahlweise auch für die Verlegung unter den Ecken von Holzfliesen oder Steinplatten geeignet. • Profiunterlage für Holz- und Terrassenböden • vermeidet Staunässe • XennoX®- Gummigranulat – dampfdiffusionsfähig und unverrottbar • trittschalldämmend und rutschfest • ideal für den Einsatz auf betonierten Flächen und Bitumen-Schweißbahnen • unverrottbar • konstruktiver Holzschutz Ein endlos verlängerbares Aluminiumprofil mit integrierter XennoX®- Gummigranulateinlage. Es entstehen nur 23 mm an zusätzlicher Höhe für die Unterkonstruktion. Ideal also überall dort, wo eine niedrige Aufbauhöhe benötigt wird, z. B. bedingt durch eine Balkontüre oder der Balkongeländerhöhe. • besitzt die gleichen Eigenschaften wie Isopat • eloxiert, beständig gegen Gerbsäure • für den Einsatz auf ebenen Flächen • Dielenbefestigung durch 4,8-mm-EdelstahlBohrschraube. Einfacher gehts nicht. Terrafix Isopat Dimension: 8 x 60 x 90 mm 20 x 60 x 90 mm Isostep Dimension: 40 x 23 x 1800 mm 16 Terracon® anwendungsbeispiele: Terrafix & Isopad Terrafix Terrafix & Terrassenlager Terrafix & Isostep Bohrschraube 4,8 x 45 mm und 4,8 x 38 mm Bestens geeignet für die Befestigung der Terrassendielen auf Isostep Schienen • einfache Montage • besonders belastbarer Edelstahl AISI 410 Unsichtbare Terrassendielenbefestigung inkl. Schrauben. Das Quell- und Schwindverhalten der Dielen ist in jede Richtung möglich. Professionelle Optik, da keine sichtbare Verschraubung erkennbar ist. • einfache und präzise Verlegung • für Dielenbreiten von 120 – 150 mm einsetzbar (Dielenstärke ab 25 mm) • Abstandshalter von 5 mm zwischen den Dielen sorgt für gleichmäßiges Verlegebild Clipper aCo profiline Holzterrassenrinne NeU! Sichere und effektive entwässerungslösung Die ACO Profiline Holzterrassenrinne ist speziell auf die Anforderungen von Holzterrassen angepasst worden. Mit einer Bauhöhe von 2 cm passt das System in jede Dielenstärke. Bei einem Abstand der Unterkonstruktion von 50 cm liegt dort direkt der Rinnenstoß. Der max. Lageholzabstand beträgt 70 cm. Zur Befestigung werden die Drainschlitze im Bereich der Lagehölzer genutzt. Das System • Material: Stahl verzinkt und Edelstahl • Baubreite: 13 cm • Bauhöhe: 2 cm • Baulänge: 50 cm und 100 cm • Abdeckrost: Maschenrost 30 x 10 mm mit Arretierung (empfohlen) 17 © Swero Die Montage Lagern von Holz: Terrassendielen in der Verpackung lassen und vorzugsweise in einem gut belüfteten und überdachten Raum lagern. Direktes und pralles Sonnenlicht vermeiden. Behandlung der Dielen vor dem Verarbeiten: Die Terrassendielen vor der Verarbeitung reichlich mit Wasser abspülen, um Auswaschungen von Holzinhaltsstoffen beim ersten Regenfall zu vermindern. Notwendige Maschinen und Geräte: Bohrmaschinen, Bohrschrauber, Kappkreissäge, Handsäge, Bandschleifmaschine, Spannschrauben, Zugeisen, Winkelmaß, Schraubzwinge, Schlagschnur. Vorbereitung des Untergrundes: Achten Sie darauf, dass der Untergrund stabil, hart und eben ist. Ein leichtes Gefälle (ca. 1 – 2 cm / je Meter) sorgt für einen schnelleren Wasserablauf. Einige tropische Harthölzer enthalten Bestandteile/Gerbsäure (auch bei Eichenholz), die nicht nur die Resistenz der Terrassendielen aufbauen, sondern vom Regen in der Form einer braunen Flüssigkeit ausgewaschen werden können. Direkter, ungeschützter Kontakt mit verputzten und anderen Wänden/Fußböden muss deshalb vermieden werden. Für eine konstruktive Entwässerung ist zu sorgen. Bei einer höheren Verlegung ist eine korrekte Entwässerung erforderlich. Eisenkontakt kann blau - schwarze Verfärbungen (Oxidationsflecken) verursachen und sollte vermieden werden (siehe Seite 8 bis 11). Solche Oxidationsflecken können ggf. mit einer Mischung aus Oxalsäure und heißem Wasser entfernt werden (u. a. Bangkirai). Das Tragwerk: Die Tragbalken müssen im Untergrund verankert werden, um eine stabile Basis zu bilden. Das tropische Hartholz der Tragbalken muss gleichwertig sein zu dem Holz der sichtbaren Terrassendielen. Verlegen auf Betonestrich oder Fliesenboden: Verlegen Sie die Unterkonstruktionsbalken auf nicht-kapillare 20-mm-Isopat-Blöcke (siehe Seite 16). Ordnen Sie die Balken so an, dass die Terrassendielen parallel zur Entwässerungsrichtung laufen. Verlegen auf einer Erdschicht: Wenn nötig, eine stabilisierte und planierte Sand- oder Kiesschicht legen. Verlegen Sie Betonfliesen, um die Unterkonstruktionsbalken ausreichend zu stützen. Überprüfen Sie die Höhe und das Gefälle. Die individuell benötigte Quadratmeterzahl an Holz: • F ür eine Anwendung im unregelmäßigen Verband (nicht immer wiederkehrender Längenstoß) ist eine Mehrmenge von 5–10% der ausgewiesenen Terrassenfläche zu planen. • Bei Diagonalverlegung oder einer Verlegung im regelmäßigen Verband (immer wiederkehrender Längenstoß) ist eine Mehrmenge von 15–20% der ausgewiesenen Terrassenfläche zu planen. Der Aufbau einer Terrasse (in Ipê Zelia) 1. Schüttung: Ausgleichen von Höhenunterschieden in der Bodenplatte. 2. Unterkonstruktion: Beginn mit dem äußeren Rahmen, dann Stoßbretter senkrecht zur Unterkonstruktion. 3. Umrahmung des Belags: Von außen nach innen arbeiten. Dann Einbau der Bodenleuchten. 1 2 3 4 4. Fortsetzung mit innerem Terrassenbelag, abschließend Oberfläche ggf. mit Holzöl behandeln (siehe Seite 22/23). 5. Fertiges Terrassendeck in Ipê Zelia (siehe Seite 11). 18 Das Verlegen mit sichtbaren Schrauben Dielenabstand: Die Fugenbreite zwischen den einzelnen Terrassendielen sollte zwischen mindestens 5 mm und maximal 10 mm betragen. Die Dehnungsfuge gewährleistet, dass das Holz entsprechend dem Wetter „arbeiten“, sich dehnen und schrumpfen kann, ohne dass Produktschäden entstehen. Bei Längsstößen sollte der Abstand mindestens 3 mm und maximal 10 mm betragen. Wird Ihre Terrasse gegen eine Wand oder andere feste Elemente verlegt, ist eine Dehnungsfuge von mindestens 15 mm bis maximal 20 mm vorzusehen. Da Outdoor - Holz extreme Spannungen verursachen kann, können Schrauben leichter abreißen. Diese müssen Sie mit der richtigen Geschwindigkeit ins Holz drehen. Zu hoher Druck und eine zu hohe Drehzahl führen zur Überhitzung der Schraube und zu Materialermüdung. Sehr trockene Hölzer verstärken die Reibungskräfte an den Schrauben. Schrauben Sie für jede Dielenbreite jeweils 2 Schrauben mit einer Länge von mindestens der zweifachen Dielenstärke. edelstahlbits verhindern Korrosion Beim Verlegen von Holzdielen sollten Sie unbedingt auch Edelstahlbits verwenden, um spätere Korrosion von Metallspänen zu vermeiden. Sprechen Sie uns an – wir bieten Ihnen hochwertige Werkzeuglösungen! Verbinden der Dielenenden: Jedes Dielenende muss von einem Tragbalken gestützt und mit mindestens 2 Schrauben verschraubt werden, um das Verdrehen des Holzes zu beschränken. NeU! © heco Das Vorbohren: Ein Vorbohren ist zwingend nötig, um ein Abreißen der Schraube beim Eindrehen zu verhindern. Ziehen Sie eine Schlagschnur für ein gerades Ausrichten und Bohren der Schraubenlöcher (z. B. eine Schraube von 6 mm mit einem 5-mm - Bohrer vorbohren). Der Abstand der Schraubenlöcher zum Dielenende darf maximal 5 bis 7 cm (und mindestens 2 cm) betragen, um Wölbungen an den Enden vorzubeugen. Belagschraube ohne Vorbohren Die neue HECO-TOPIX® vorgebohrt Beschreibungsvideo im Internet finden Sie unter beinbrech-360.de/ tipps-tricks 5 © Holzbau Rippert, Zwingenberg, www.holzbau-rippert.de Schrauben: Verwenden Sie ausschließlich geeignete Edelstahlschrauben, um eine Verfärbung im Holz zu verhindern (siehe Seite 15 und 17). So sorgen Sie für ein einwandfreies und dauerhaftes Ergebnis. Bei der Schraubenauswahl achten Sie auf Belastbarkeit und die entsprechenden Dimensionen. 19 Anwendung/Verarbeitung von Balkon- und Terrassendielen Standort wählen: Bei der Standortwahl sollte darauf geachtet werden, dass bei extremer Sonneneinstrahlung die Terrasse gegen zu starke Austrocknung geschützt wird. Bei sehr feuchten Standorten muss auf eine ausreichende Belüftungsmöglichkeit geachtet werden. Bei Nichtbeachtung dieser Faktoren kann es zu starkem Verzug des Holzes und / oder zu starker Rissbildung kommen. Holzfeuchte beachten: Vor der Verlegung die Holzfeuchte der Dielen messen (elektrisches Holzfeuchtemessgerät). Normalerweise stellen sich im Frühjahr und Sommer nach längeren Trockenperioden Holzausgleichsfeuchten um die 10 % und im Winter knapp unter Fasersättigung (25 bis 30 %) ein. Je nach Holztrockenheit sind entsprechende Abstände zwischen den Dielen zu berücksichtigen. Eine Einbaufeuchte von ca. 18 % stellt den Mittelwert zwischen den beiden extremen Klimaten dar. © Swero Unterkonstruktion berücksichtigen: Verwendetes Holz sollte aus dem gleichen oder gleichwertigen Holz wie die Dielen bestehen. Der Abstand der Unterkonstruktion (z. B. Gehwegplatte) sollte nicht mehr als 50 cm betragen. Jedes Unterkonstruktionsholz muss max. alle 50 cm fest auf dem jeweiligen Untergrund (z. B. Gehwegplatte, Punktfundament) aufliegen. Gegen Verschieben und Verrutschen immer ausreichend befestigen. Ausreichend stark dimensionieren bzw. ausführen, sodass die Unterkonstruktion dem Verzug durch das natürliche Quellen und Schwinden bei den Dielen und Decks sowie gegen ein Durchfedern standhält. Verwerfungen der Brettenden vermeiden: Im Randbereich der Konstruktion sollten die Brettenden möglichst nah an der Außenkante der Unterkonstruktion montiert werden. 20 Abstände und Maße einhalten: Zwischen den Auflagen max. 50 cm Abstand, je nach Brettstärke. Dielendicke bei Harthölzern sollte mind. ca. 20 mm und bei Weichhölzern mind. ca. 25 mm sein. Kurze Auflagerabstände stellen sicher, dass sich das quell- und schwindungsbedingte Verziehen oder Verwerfen einzelner Bretter in Grenzen hält. Die Dielenbreite sollte max. 145 mm sein. Bei Längenstößen (ausgenommen Systemlängen) ist zu beachten, dass zwischen den Brettern mind. 2 bis 3 mm Luft eingehalten wird. Bei der Abgrenzung zum Mauerwerk oder auch zu anderen Bauwerken muss auf ausreichenden Abstand geachtet werden, da sowohl die Dielen als auch das Mauerwerk durch Aufquellen der Hölzer beschädigt werden können. Wasser und Nässe vermeiden: Der Untergrund muss so ausgebildet sein, dass ein ausreichender Abtransport von Feuchtigkeit (Regenwasser usw.) sichergestellt ist. Um Staunässe unter den Dielen zu vermeiden, ist ein Bodenaufbau aus Sandschichten und darüberliegenden Kiesschüttungen ideal. Sicherstellen, dass die Unterkonstruktion nicht im Wasser steht (Verrottungsgefahr!). Staunässe auf den Dielen, z. B. unter Sonnenschirmständern, Blumentöpfen etc. ebenso vermeiden. Leichtes Gefälle sorgt für ablaufendes Wasser. Auf ausreichend Hinterlüftung unter den Bodenbelägen achten. Brettoberseiten wählen: Es gibt unterschiedliche Expertenmeinungen, ob man besser die linke oder rechte Brettseite nach oben nimmt. Rechte Brettseite nach oben: Weniger Risse, keine „Wassertaschenbildung“. Das Brett ist im trockenen Zustand rund, bildet an der Oberfläche einen Buckel. Wasser läuft besser ab, keine überstehenden Stolperkanten an den Brettübergängen. Bei einigen Nadelhölzern können Ring- und Schilferrisse im marknahen Bereich zum Ablösen ganzer Jahrringe mit entsprechender Verletzungs- oder Stolpergefahr führen. Manche bevorzugen deshalb bei der Lärche die linke Brettseite. Hinweis: Bei der industriellen Fertigung kann kein Einfluss auf die Wahl der linken oder rechten Brettseite als Sichtseite genommen werden (siehe auch Fachregeln des Zimmererhandwerks FR 02). Grundsätzlich: Einheitlich – entweder rechte oder linke Seite konsequent nach oben, v. a., wenn Bretter in der Länge gestoßen werden! Tropenhölzer: Dielen werden oftmals frisch eingeschnitten und geliefert. Aufgrund besonders großer Schwund- und Verzugskräfte ist auf eine feste, verwindungssteife Unterkonstruktion und auf eine sichere Befestigung der Dielen zur Unterkonstruktion besonderen Wert zu legen. Bongossi und Bangkirai zeichnen sich durch hohe Schwind- und Quellwerte aus: Praxiserfahrungen zeigen bei einer 145 mm breiten Bangkiraidiele 8 bis 12 mm Schwund. Bei den üblicherweise luftgetrockneten Bangkiraidielen genügt ein Abstand von ca. 5 mm zwischen den einzelnen Dielen (bei Brettbreiten bis 100 mm), um das jahreszeitlich bedingte Schwinden und Quellen aufzunehmen. Splinthölzer: Nicht alle Holzarten sind witterungsfest und dauerhaft. Besonders bei Staunässe ist der Splint, wenn ungeschützt, in wenigen Jahren weggefault. Auswaschungen: Es gibt eine Reihe von Holzarten, wie z. B. Bangkirai, aus denen in Verbindung mit Regen in den ersten Jahren dunkle Inhaltsstoffe ausgewaschen werden (Ausbluten). Deshalb gerade bei Balkonen und Terrassen, z. B. auf Garagen, für eine regulierte Entwässerung sorgen. Durch die richtige Konstruktion kann eine Verschmutzung und Verfärbung von Fassaden vermieden werden. © megawood speckmann Die richtige Holzauswahl: Terrassendielen, die unter starker Sonneneinstrahlung trocknen, können sich möglicherweise stark verziehen. Bretter mit starkem Drehwuchs sind möglichst nur in kurzen Längen zu verwenden. Bitte beachten Sie immer: • Selbst bei optimaler Holzauswahl und fachgerechter Ausführung kann es zum Verzug sowie zum Reißen von Dielen und auch zum Abscheren von Schrauben kommen. • Bei Metallarbeiten muss das Holz abgedeckt werden, da Metallspäne zu schwarzen Verfärbungen führen können. • Unter klimatischen Einflüssen im Sommer und Winter kann Terrassenholz unterschiedlich arbeiten. Durch dieses Arbeiten (Quellen und Schwinden des Holzes) kann es zu Maßveränderungen in der Stärke und Breite kommen (bis zu 10 % sind möglich). • Besonders bei Terrassenhölzern ist eine sorgfältige Auswahl und Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten wichtig. Halten Sie sich bei der Planung und der Ausführung in jedem Fall an allgemein bekannte handwerkliche Regeln und beachten Sie örtliche Gegebenheiten und Vorschriften. Insektenlöcher: Vereinzelte Insektenlöcher (so genannte Pinholes) können vorkommen. Es besteht keine Gefahr, dass die Insekten noch leben. 21 © Remmers Die pflege und reinigung Um jahreszeitlich bedingte Schwind- und Quellvorgänge zu reduzieren, empfiehlt sich eine Behandlung mit wasserabweisenden Mitteln. Diese ist gleichzeitig Pflege für eine bessere Oberflächenoptik. Holz hat keine Fehler – eigenschaften und merkmale des natürlich gewachsenen rohstoffs: • Holz ohne Oberflächenbehandlung vergraut natürlich. • Durch natürlichen Drehwuchs entsteht die Neigung zum Verziehen / Verwerfen des Brettes. • Holz arbeitet: Rissbildung an Oberflächen und an Brettenden kann vorkommen. • Harzgallen / Harzaustritt kommt bei einigen Nadelhölzern vor, z. B. Kiefer, Douglasie, sibirische Lärche. • Wachstumsunregelmäßigkeiten bilden raue Stellen. • Frischholzinsekten rufen feine Bohrlöcher bei Harthölzern hervor, z. B. Bangkirai. Tipps & Wissenswertes: • Nadelholz sowie alle pilzanfälligen Hölzer im Außenbereich mit einem Holzschutzmittel grundieren (z. B. Holzschutzgrund). • Gut aufrühren, auch während der Verarbeitung oder nach Arbeitspausen. • Hirnholzflächen mit Induline SW-910 zum Schutz vor Feuchtigkeitsaufnahme satt streichen. • Pflege-Öl dünn mit einem Naturhaarpinsel oder Flächenstreicher für lösemittelhaltige Produkte in zwei Arbeitsgängen in Maserrichtung unverdünnt auftragen. • Bei farblosen Pflege-Ölen ist gegenüber pigmentierten Varianten mit kürzeren Renovierungsintervallen zu rechnen. Auf Nadelhölzern bitte 3 x streichen! • Neue Terrassendielen umseitig behandeln. • Gartenmöbel und Terrassen aus harten Edelhölzern vor Gebrauch besonders gründlich durchtrocknen lassen. megaclean® reinigungsemulsion nur für megawood® Barfußdielen vorher nachher © megawood speckmann Reinigungs- und Pflegehinweise für megawood® Barfußdielen bieten wir online hier: beinbrech-360.de/tipps-tricks 22 pflege-Öl Klassisches, lösemittelbasiertes pflege-Öl auf Leinölbasis • wasserabweisend • hoher UV-Schutz • Prüfung EN71 zur Eignung zur Beschichtung von Kinderspielzeug • pigmentierte Varianten schützen vor Vergrauung • brillante Farbtöne erhältlich in folgenden Farbvarianten: Teak, Lärche, Bangkirai, farblos, Sonderfarbtöne Induline SW - 910 Filmbildender Hirnholzschutz auf Wasserbasis • für Hölzer im Außenbereich, wie Fenster und Außentüren, Verschalungen, Profilbretter, Zäune und Terrassenholz • bildet einen farblosen, elastischen und wasserabweisenden Film • verhindert die Feuchteaufnahme an Hirnholzflächen und V-Fugen • wirksame Begrenzung feuchtebedingter Volumenzunahme der behandelten Hölzer Holzschutz-Grund Lösemittelbasierte Holzschutzimprägnierung mit vorbeugender Wirksamkeit gegen Bläue und Fäulnis • für Holz im Außenbereich • für nicht resistente (Nadel-)Hölzer im Außenbereich • Grundierung unter lasierenden und deckenden Anstrichen • schützt vorbeugend gegen Bläue & Fäulnis • mit geruchsarmen Lösemitteln reinigungsanleitung: 1. Groben Schmutz mit Besen entfernen. 2. Mit klarem Wasser abspülen und einwirken lassen. 3. Schmutz mit Besen und Haushaltsschrubber lösen. 4. Zwischendurch immer wieder mit Wasser spülen. 5. megaclean® wie vorgegeben mit Wasser verdünnen. 6. Kurze Zeit einwirken lassen, bis sich Schaum bildet. 7. Wiederholung von Punkt 3 und Punkt 4. Vorteil der megawood® Dielen ist die Reinigung ohne große Anstrengung. Sie werden überrascht sein, wie leicht sich die Schmutzpatina entfernen lässt. 23 Sie haben Fragen rund um das Thema Holz im Garten und Terrassenholz? Dann fragen Sie uns! Köln Beinbrech GmbH & Co. KG Zentrale Bad Kreuznach Industriestraße 2 D - 55543 Bad Kreuznach Team Holz Tel.: +49 671 795 - 413 Fax: +49 671 795 - 913 E-Mail: [email protected] Niederlassung Ramstein Tel.: +49 6371 9813 - 0 Fax: +49 6371 9813 - 50 Zweigstelle Meisenheim Tel.: +49 6753 3687 Fax: +49 6753 3612 Frankfurt Mainz Bad Sobernheim Zentrale Bad Kreuznach Meisenheim Mannheim Saarbrücken Ramstein Karlsruhe Stuttgart 203016/04.2015 www.dankermoretti.de Niederlassung Bad Sobernheim Tel.: +49 6751 9310 - 0 Fax: +49 6751 9310 - 10 © Swero Niederlassung Mainz Tel.: +49 6131 210 69 - 11 Fax: +49 6131 210 69 - 10 Für die Richtigkeit und Vollständigkeit der in dieser Broschüre gemachten Angaben kann die Beinbrech GmbH & Co. KG keine Gewähr und keine Haftung übernehmen. www.beinbrech.de