gott.komm - 201309.pub - Katholische Kirche Rösrath
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gott.komm - 201309.pub - Katholische Kirche Rösrath
PFARRBRIEF September 2013 THEMA „Fußgängerzone oder Überholspur?“ – Junge Sicht auf Kirche Spontane Hilfsaktion für Elbe-Flutopfer in Magdeburg Freiwilligendienst in Kenia Fünf Jahre Rösrather Tafel Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath »2 Fotos Titelseite (v. lks. n. re): Firmung 2013, Foto: AntonAnton-Michael Wanglorz Jugendgottesdienst in Heilig Geist Forsbach, Foto: Leonard Schymura Jakobsmuschel, Foto: JUZE Rösrath Verkehrsschilder, Foto: Francesca Viefhues Inhalt Inhalt Grußwort » 03 Junge Sicht auf Kirche (Leitartikel) » 04 - 06 Schilderwald im Altarraum (Interview) » 07 - 09 Ich träume von einer Kirche… (Jörg Zink) » 10 Jugendliche auf den Spuren des Heiligen Jakob » 11 Spontane Hilfsaktion für Flutopfer in Magdeburg » 12 - 13 Freiwilligendienst in Kenia » 14 - 15 Buchtipp „Happy Family“ von David Safier » 16 Hilfe, Gebetstafeln gestohlen (Kinderseite) » 17 Fünf Jahre Rösrather Tafel » 18 - 19 Nacht des Lichtes im Tanzbrunnen » 20 Neu: Kindergarten Akazienweg » 21 Fotos aus dem Gemeindeleben » 22 - 23 Der Segen (Liturgie für Einsteiger - 6) » 24 Firmlinge 2013 » 25 Taufen, Eheschließungen » 26 Verstorbene » 27 Termine » 28 Wichtige Adressen in der Gemeinde, Impressum Sonntagsgottesdienste » 29 - 30 » 31 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Anstoß Liebe Leserinnen und Leser, Wir haben sicherlich alle schon einmal Augenblicke erlebt, die wir gerne festhalten wollten, weil sie uns besonders beeindruckt, froh oder glücklich gemacht haben. Wir möchten das Besondere des Augenblicks für uns bewahren, um es möglichst lange genießen zu können. Vielleicht hatten Sie die Möglichkeit, in den vergangenen Wochen Urlaub zu machen und sich von dem, was Ihnen den Alltag beschwerlich macht, zu lösen. Dann könnte dieser Urlaub so etwas Besonderes sein, von dem Sie möglichst lange zehren möchten. Dies ist an dieser Stelle in unserer neuen gott.komm-Ausgabe unser Wunsch für Sie, dass das Besondere der erholsamen Urlaubszeit den Start in das Alltagsleben erleichtern möge. Unsere Redaktion hat unseren Jugendlichen in dieser Ausgabe unseres Pfarrbriefes Raum gegeben, sich zum Thema „Kirche“ zu äußern. Wie in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens stehen die Jugendlichen ja auch in der Kirche für das Fortbestehen des gemeinsamen Lebens. Die Beschäftigung eines Teils unserer Pfarrjugend mit dem Thema „Kirche heute“ lässt uns wieder einmal erkennen, dass das Leben immer Entwicklung und Veränderung ist, die wir gemeinsam gestalten können. Unsere Gemeinde kann sich glücklich schätzen, dass es in ihr Jugendliche gibt, die sich mit ihren - auch kritischen - Fragen und Anregungen, aber auch aktiv, spirituell und sozial in das Pfarrleben und darüber hinaus einbringen. Dadurch motivieren sie uns alle, den Weg der Kirche gemeinsam zu gehen, denn die katholische Kirche ist auch „meine“ und „deine“ Kirche. Sie, liebe Leserinnen und Leser unseres Pfarrbriefes, sind in unserer Pfarrgemeinde jederzeit herzlich willkommen! Ihr Franz Gerards, Pastor »3 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 4 Thema Junge Sicht auf Kirche Die Vision der Seligpreisungen Es ist für viele Menschen schon fast „normal“, dass die Kirche in den Medien immer wieder für negative Schlagzeilen sorgt. Während die Öffentlichkeit sich fragt, ob die katholische Kirche überhaupt „reformierbar“ ist und ob sie in der modernen Gesellschaft eigentlich noch einen Platz hat, reagieren viele Gläubige in den Gemeinden oft mit Ratlosigkeit, Schulterzucken und nachdenklichem Schweigen. Sie erleben die Kirche vor Ort meistens ganz anders und haben ein anderes Bild von ihr, als es in den meisten Medien präsentiert wird. Dazu sind die Probleme der Kirche in der Vergangenheit oft genug diskutiert worden. Die Lehre der Kirche ist im Empfinden vieler Menschen kompliziert, die Antworten wenig überzeugend. Es schleicht sich ein lähmendes Ohnmachtsgefühl ein. Es scheint, dass die Gemeinde vor Ort kaum einen Einfluss auf die Entwicklung hat. Macht es dann überhaupt noch Sinn, darüber zu reden? Junge Menschen sind an dieser Stelle oft anders. Sie haben den Vorteil, dass sie Vergangenes nicht aus eigenem Erleben kennen und daher Vieles unbelastet aus der Perspektive von hier und jetzt hinterfragen können. So auch zum Thema Kirche. Eine Gruppe von Messdienern in unserer Gemeinde hat zum Thema „Meine Kirche?“ in der Fastenzeit einen Gottesdienst gestaltet und ihre Kirche - eine Einbahnstraße? Auf den ersten Blick keine schlechte Idee: Die Richtung ist vorgegeben. Christliche Werte helfen, sich richtig zu entscheiden, helfen, sich zu orientieren. Die andere Seite: keine Abzweigungen. Wer vom christlichen Weg abweicht, ist kein guter Christ. Wer sich distanziert, ist gar kein Christ. Ein für oder gegen, kein Mittelweg. Lässt die Kirche uns heute keinen Platz mehr für Vielfalt? Und wie kann man einen Fehler wieder gut machen ohne die Möglichkeit, Umwege zu gehen? Auch Jesus wollte nicht nur einen Charaktertyp in seiner Kirche haben, sondern eine Herde verschiedener Schafe… und da konnte ruhig mal ein Schwarzes dazwischen sein, das in die falsche Richtung läuft. aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Thema Empfindungen und ihre Sicht zur Sprache gebracht. Eine originelle Idee half weiter: Die verschiedenen Aussagen sollten visuell mit Verkehrsschildern und Verkehrsregeln in Verbindung gebracht werden. Bei der Vorbereitung auf einer Wochenendfahrt kommt es zur Diskussion über „meine Kirche“. Schnell wird klar: Vieles in der Kirche ärgert und wirkt veraltet: z.B. die Einstellung zur Sexualität, die Strukturen der Kirche, die Tabuisierung von Problemen, die fehlende Offenheit für die Fragen der modernen Gesellschaft. Kirche wirkt oft wie eine „Einbahnstraße“ oder sogar „Sackgasse“. Sie reagiert auf gesellschaftliche Entwicklungen mit „Tempo 30“, und die Wege in ihr werden oft als „verengte Fahrbahn“ wahrgenommen. Probleme wie der Missbrauchsskandal sind inakzeptabel. Ist die Kirche dann noch „meine Kirche“? Die Frage steht im Raum. Dann werden weitere Verkehrsschilder zur Diskussion herangezogen: die „Tankstelle“, der „Erste Hilfe“-Hinweis oder das „Vorfahrt beachten“Schild. Auch hier wird klar: Kirche ist wichtig, weil sie für Werte steht, ohne die unser Leben nicht selbstverständlich Sinn bekommt und ohne die unsere Gesellschaft nicht auskommen kann. Kirche bietet vielen Menschen konkrete Hilfe an und ist für viele geistige Heimat, in der sie Orientierung und Kraft für ihr Leben bekommen. Kirche als Tankstelle Kirche muss ein Ort zum Auftanken sein. Menschen, die sich leer fühlen oder nicht mehr weiter wissen, sollen spüren, dass hier Leben ist und dass sie hier Hilfe und Kraft bekommen. Kirche ist ein Ort der Stille und Besinnung, hier komme ich zur Ruhe und kann besser über mein Leben nachdenken. Manchmal spüre ich hier, dass Gott ganz nah bei mir ist. Das gibt mir Kraft… aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 »5 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 6 Thema Die Diskussion gewinnt an Tiefe. Ein Bibeltext soll für den Gottesdienst ausgewählt werden: die Seligpreisungen aus dem Matthäus-Evangelium. „Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen gehört das Himmelreich…“, so die zentrale Aussage. „Soll das die Antwort auf die Probleme sein?“, fragen Einige in der Runde. Der Text scheint auf den ersten Blick nicht geeignet zu sein. Was bedeutet eigentlich die Botschaft dahinter? Gibt der Text eine Antwort auf die gestellten Fragen? Gibt es überhaupt eine eindeutige Antwort auf die Probleme der Kirche heute? Die einzelnen Aussagen des Textes werden diskutiert. Letztlich sind die meisten überzeugt: Der Text bietet etwas viel Wichtigeres. Er stellt uns eine Vision vor Augen, von einem Miteinander zwischen Menschen, das von anderen Maßstäben geprägt ist als an vielen Stellen in der Welt heute: von Barmherzigkeit, von Gerechtigkeit, Frieden und Gewaltlosigkeit. In dieser Vision des Evangeliums steckt die Kraft und die Ermutigung zu Veränderungen. Das zentrale Verkehrschild scheint jetzt die „Baustelle“ zu sein. Kirche braucht Veränderung. Das Schild sorgt auf der Straße oft für Stau, kann aber auch ein Hoffnungszeichen sein: Hier entsteht etwas Neues. Hier gibt es Menschen, die mit der Kraft der Vision an Neuem bauen. Nach dem Gottesdienst kommen viele Gemeindemitglieder auf uns zu: „Ich habe schon lange nicht mehr so einen bewegenden Gottesdienst erlebt, vielen Dank!“ Es macht Mut, wenn junge Menschen in der Gemeinde mit ihren Gedanken und ihrer Art, Fragen zu stellen, ein Zeichen setzen. Pastoralreferent Leonard Schymura Vorfahrt beachten – Was sollte Vorrang haben in der Kirche? Was ist wichtig und wesentlich? Der Blick auf Jesus und sein Handeln zeigt uns deutlich den Weg. Kirche muss wieder stärker zu der Botschaft des Evangeliums zurückkehren. Sie muss mehr Toleranz zeigen, sich stärker öffnen, in einen Dialog mit der modernen Welt treten. Das sollte Vorrang haben! aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Thema Schilderwald im Altarraum Jugendgottesdienst in Heilig Geist Forsbach Am 16. März bot sich den Gottesdienstbesuchern in Heilig Geist Forsbach ein ungewöhnliches Bild: Etwa 20 Messdiener und jugendliche Musiker aus Servatius und Heilig Geist gestalteten gemeinsam einen Jugendgottesdienst und hatten die Idee, Verkehrsschilder in der Kirche aufzustellen. Dabei zogen sie Parallelen zwischen den Regeln im Straßenverkehr und der aktuellen Situation der katholischen Kirche. Unter dem Titel „Ist das noch meine Kirche!?“ setzten sich die jungen Christen offen und kritisch, aber dennoch wohlwollend mit ihrer Kirche auseinander und zeigten große Loyalität. Ihr Fazit: Im Kern bilden Glaube, Werte und Gedankengut der Kirche eine tragfähige Basis auf dem Weg durch die Zeit. Sich anpassen, nur um mit der Zeit zu gehen und dem „Mainstream“ zu gefallen, kann nicht das Ziel sein. Aber kritische Auseinandersetzung, offene Diskussion und Veränderung da, wo es sinnvoll und notwendig ist, sollten möglich sein. gott.komm sprach mit einigen der jungen Liturgen, deren Projekt in der Gemeinde großen Anklang gefunden hat – auch deshalb, weil es die Rösrather Katholiken aus ihrer Sprachlosigkeit angesichts einer sich verdichtenden Negativ-Presse der katholischen Kirche führte. gott.komm: Wie kamt ihr auf die Idee mit den Verkehrsschildern? Charlotte: Herr Schymura stellt uns für die Vorbereitung von Jugendgottesdiensten immer Einiges an Material zur Verfügung. Daher die Idee mit den Schildern, die wir dann aber in einen anderen Kontext gestellt haben. Kirche als Baustelle Kirche muss sich immer wieder erneuern. Die gegenwärtige Krise kann der Beginn einer neuen Entwicklung sein. In der Krise muss sich die Kirche auf ihre Grundwerte besinnen. Ein Prozess, der an eine Baustelle erinnert. Dieses Schild sagt: Hier entsteht etwas Neues, und diese Botschaft bedeutet Hoffnung auf Verbesserung. Aber es kann nur gehen, wenn wir uns engagieren und mitmachen. Die Frage ist, wo kann ich etwas verändern? aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 »7 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath »8 Thema Insbesondere der Missbrauchs-Skandal hat unsere Gruppe von Messdiener-Leitern immer wieder schockiert und beschäftigt. Von der Frage, wie die Medien unsere Kirche jetzt sehen, sind wir dann schnell auf die Frage gekommen: „Wie sehen wir unsere Kirche eigentlich?“ und „Können wir Firmlinge und andere Jugendliche in dieser schwierigen Situation noch erreichen?“ Unserer Meinung nach geht das eigentlich nur, wenn man sich offen mit den schlimmen Vorfällen auseinandersetzt. gott.komm: Was die Kirche doch auch getan hat, oder? Charlotte: Ja, aber doch mit einiger Verzögerung. Generell wünschen wir uns mehr Dialog zwischen Institution und Basis, bevor Entscheidungen gefällt werden. gott.komm: Welches Bild habt Ihr persönlich von eurer Kirche? Esther: Wir verbinden mit Kirche vor allem unsere Gemeinde vor Ort, in der wir aufgewachsen sind. Wir erleben hier in St. Nikolaus viel Schönes und Verbindendes und erfahren viel Verständnis für unsere Ideen und Projekte. Das vermittelt ein sehr positives Bild einer lebendigen christlichen Glaubensgemeinschaft und ist sehr glaubwürdig. Wir haben einen wohlwollenden Pastoralreferenten, der uns unterstützt, und einen aufgeschlossenen Pastor, der die Arbeit der ehrenamtlich Aktiven mitträgt. gott.komm: Ward ihr anlässlich der schwerwiegenden NegativSchlagzeilen der katholischen Kirche auch mit kritischen Äußerungen eurer Klassenkameraden konfrontiert? Philipp: Nein, eigentlich nicht. Wenn man sagt, man ist gläubig und geht sonntags zur Kirche, dann respektieren die anderen das. Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Thema gott.komm: Ihr wünscht Euch mehr offene Diskussion in der katholischen Kirche. Auf welche Themen bezieht sich das konkret? Esther: Natürlich kann das nur Themen betreffen, die nicht fest in der Grundlage der Bibel verankert sind, so zum Beispiel das Frauenbild der katholischen Kirche oder das Verhältnis zu anderen Konfessionen. gott.komm: Warum habt ihr die Seligpreisungen als Evangelium für euren Gottesdienst gewählt? Charlotte: Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht und Fotos: Leonard Schymura lange auf dem Leiterwochenende Anfang März in Aachen diskutiert. Letztendlich haben wir uns für die Seligpreisungen entschieden, weil sie die zentralen Werte, die unumstößlichen Kernelemente unseres Glaubens bündeln. »9 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 10 Thema Ich träume von einer Kirche Ich träume von einer Kirche, die in Bewegung ist, in Bewegung auf ihren Herrn zu: Ich träume von einer Kirche, die ihr Dach verliert und stattdessen nur den Himmel über sich hat und die Wolken, den Glanz der Sonne und das zarte Leuchten der Sterne bei Nacht. Ich träume von einer Kirche, die keinen Turm hat und keinen Turm braucht. Denn niemand braucht nach oben zu weisen. Das Licht des Himmels ist in allen Augen sichtbar. Ich träume von einer Kirche, die keine Türen hat und schon gar keine Schlösser an ihren Türen. In die wir hineingehen können oder hinaus, in voller Freiheit, weil das Innen und das Außen eins sind. Ich träume von einer Kirche, deren Wände sich auflösen und sich verlieren, so, dass das Licht von allen Seiten eindringt, von einer Kirche, in der Freiheit ist, die sich selbst und ihre Grenzen und die Wände nicht wichtig findet, die ihr Dach und ihre Wände und Pfeiler dem Glanz des Himmels zum Opfer bringt. Ich träume von einer Kirche, die durchscheinend wie Glas ist. Oder noch mehr: Von einer Kirche, die so offen und so frei ist wie die Welt selbst. Denn Kirche ist doch wohl nicht eine Institution innerhalb der Welt. Sie ist vielmehr die Welt selbst, so weit in ihr das Wort von Christus ergeht. www.joerg-zink.de © Jörg Zink zum Katholikentag 1982 in Düsseldorf Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, Verlagsgruppe Random House GmbH, München Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath berichtenswert Zwölf Jugendliche auf den Spuren des Heiligen Jakobs 62 Kilometer Pilgern von St. Wendel nach Saarbrücken Dass man den Jakobsweg auch in Deutschland bestreiten kann und dafür nicht bis nach Spanien reisen muss, bewiesen zwölf Jugendliche aus Rösrath. Drei Tage lang waren sie mit Holger Wondratschek, Leiter des JuZe Rösrath und gleichzeitig Organisator der Pilgertour, im Saarland unterwegs und meisterten in drei Etappen den „anstrengenden Weg“. Aus vielen verschiedenen Motivationsgründen hatten sich die Jugendlichen verschiedener Konfessionen zusammengeschlossen und die Reise bestritten. Während Bastian (23) mitmachte, um über „Gott und die Welt nachzudenken und einmal Zeit für sich selbst zu haben, die man im Alltag nicht findet“, erzählt Marvin (18), dass er teilnahm, „um eine Wanderung zu machen und an seine persönlichen Grenzen zu stoßen.“ Marvin entgegnet ebenfalls, dass er nicht aus „religiösen Gründen“ pilgern ging, jedoch die Andachten und Impulse den Weg in eine „echte Pilgertour“ verwandelten und es ansonsten nur ein „öder Spaziergang“ gewesen wäre. Zwar kannte sich die Gruppe bereits zu Beginn ihrer Pilgerreise sehr gut, jedoch merkten viele, dass das Zusammengehörigkeitsgefühl besonders auf einem solch anspruchsvollen Weg wuchs. Aufgrund der vielen positiven Erlebnisse und Eindrücke werden einige von den Jugendlichen den Weg in den Herbstferien fortsetzen. Dafür wünschen wir ihnen viel Durchhaltevermögen, Spaß und Gottes Segen. Fotos: JUZE Rösrath Daniela Gebara » 11 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 12 berichtenswert Kath. Jugend St. Nikolaus befestigt Dämme und entsorgt Treibgut Spontane Hilfsaktion für Elbe-Flutopfer in Magdeburg Fotos: Teilnehmer der Rösrather Helfergruppe in Magdeburg Erschöpft, aber zufrieden kehrten 39 Jugendliche und junge Erwachsene Mitte Juni von ihrem Hilfseinsatz an der Elbe zurück. Die katholischen Jugendlichen von St. Nikolaus Rösrath, bestehend aus Messdienern, dem Bund der deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Kolpingjugend und dem katholischen Jugendzentrum waren zu den Hochwasseropfern nach Magdeburg gefahren. Anlass war die 72-Stunden-Aktion, die bundesweite Sozialaktion des BDKJ. Ursprünglich wollte JUNI (die katholische Jugend in St. Nikolaus) den Sülztalplatz und eine Brücke verschönern, dann kam die Flut – und die Gruppe änderte spontan ihren Einsatzort. Katastrophale Zustände erwarteten die Helfer in Magdeburg, so schildert Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath berichtenswert der Leiter des Rösrather Jugendzentrums, Holger Wondratschek, den Einsatz. Die Gruppe half, Sandsäcke an einem Deich zu stapeln – mit Erfolg, der Damm hielt. Ihr Haupteinsatzort war ein Wohnprojekt für Familien, das etwa 300 Meter von der Elbe entfernt lag. Insgesamt vier Container konnte die Gruppe füllen mit 30 Kubikmetern Hausrat, 30 Kubikmetern Sandsäcken und zehn Kubikmetern Treibholz. Improvisation war gefragt: Mit Kanus konnten die Jugendlichen das Treibgut angeln, Container, Schippen, Schubkarren waren weitere Hilfsmittel. Wondratschek spricht von einer beeindruckenden Erfahrung für alle Teilnehmer. Das Gruppengefühl sei sehr gut gewesen, der Gestank, Dreck und ein „glücklicher“ Muskelkater waren Eindrücke, die sie nicht so schnell vergessen werden: „Hauptsache wir konnten helfen.“ Bei ihrer Fahrt unterstützten verschiedene Firmen und Vereine die Gruppe in ihren Vorbereitungen: Stadtwerke Rösrath, Ford Schmelzer, Jugendfeuerwehr Rösrath, Metzgerei Knüttgen, Motel Zimmer for you, Apotheke „Zur alten Post“, Altenheim Haus Kleineichen, Messebau Szabo und natürlich die Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus. Barbara Demmer Gehe ich den richtigen Weg oder nehme ich Umwege? Ich kann viele Wege im Leben beschreiten. Welcher führt mich zu wahrem Glück, welcher ist eine Umleitung? aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 » 13 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 14 berichtenswert Kirche als Klassenraum Freiwilligendienst in Kenia Liebe Pfarrgemeinde, im September 2012 habe ich einen Freiwilligendienst im Westen Kenias begonnen. Ich lebe mit zwei weiteren Freiwilligen bei Father Mathews in Lwak. Sein Haus steht auf dem Pfarrgelände, zusammen mit der Kirche, einem Krankenhaus, einer großen Mädchenschule, einer gemischten Grundschule (beides Internate) und einem Kindergarten. Zudem gibt es hier ein Schwesternkonvent der Franziskanerinnen und ein College mit ungefähr 60 Studenten. Die Menschen in Lwak haben mich und die anderen weltwärts-Freiwilligen von Anfang an herzlich aufgenommen. Wir werden häufig nach unserer Herkunft und vor allem zum deutschen Fußballnationalteam befragt. Drei Wochen nach unserer Ankunft haben wir angefangen, im Krankenhaus zu arbeiten. Seitdem bin ich fast jeden Tag im Labor und assistiere meinen Kollegen, die alle noch recht jung sind, bei der Auswertung von Malariatests. Zudem führen wir HIV-Tests, Blut-, Urin- und Stuhlproben durch. Die häufigsten Krankheiten sind HIV und Tuberkulose. Außerdem gibt es in Lwak viele Malaria-Patienten, weil unser Dorf nur wenige Kilometer vom Viktoriasee entfernt ist und somit sehr viele Moskitos bei uns herumschwirren. Wenn ich nicht im Labor bin, arbeite ich auch gerne auf der Mutter-Kind-Station. Hier werden Schwangere und Babys geimpft. Ich führe Buch darüber, wer wann welche Impfung erhalten hat. Außerdem arbeite ich manchmal in der „Secondary School" und begleite den Deutschlehrer in seinen Stunden. Aber er ist recht unzuverlässig und gibt nur selten Bescheid, wann Stunden sind. Außerdem hat er es bisher noch nicht geschafft, uns den Stundenplan vorbeizubringen, obwohl er uns das jedes Mal verspricht, wenn wir ihn treffen. Sind wir bei einer Stunde dabei oder gehen wir zum Deutsch-Club, macht es mir echt Spaß, mit den Schülerinnen über meine Heimat zu reden und die vielen Unterschiede zwischen unseren Ländern zu diskutieren. Ich freue mich immer, wenn ich Vorurteile uns Deutschen gegenüber aus dem Weg räumen konnte. Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath berichtenswert Unsere Freizeit verbringen wir oft damit, unsere Kollegen aus dem Krankenhaus zu besuchen, von denen die meisten schon gute Freunde geworden sind. Manchmal gehen wir auch zu den Schwestern in den Konvent oder spielen mit Kindern, die zu unserem Haus kommen. Außerdem treffen wir uns oft mit zwei Freiwilligen, die im ca. eine halbe Stunde entfernten Reru bei Father Fred leben. Unsere Fathers sind gute Freunde und man kann mit ihnen viel Spaß haben. So haben wir schon einige traditionelle Tänze gelernt und sind in kenianischen Dorfdiskos gewesen. Sehr gerne verbringen wir unsere Freizeit auch in einem Jugendzentrum namens „Mama Theresas", das von einer Australierin und ihrem Mann gegründet wurde. Von da aus machen wir gemeinsam mit anderen Ausflüge zum See, ins Zuckerrohrfeld oder zu den Affen. Bei einem dieser Besuche bin ich mit meiner Mitfreiwilligen Nadine auf eine Primary School gestoßen, in der um die 200 Kinder in den vier Ecken einer Kirche und in zwei benachbarten Lehmhütten unterrichtet werden. Wir würden diese Schüler und das Dorf gerne unterstützen und ihnen bei der Finanzierung zweier neuer Klassenräume helfen. Die Schüler sind sehr lernwillig, sie schneiden im nationalen Vergleich trotz der sehr schwierigen Lernsituation überdurchschnittlich gut ab. Insgesamt wird ein Betrag von etwa 3.000 Euro benötigt. Wir wären über jede Spende sehr glücklich! Das Spendenkonto des Projektes: Volksbank Bonn Rhein-Sieg eG BLZ: 380 601 86 Konto.Nr: 2407057417 Verwendungszweck: Schulprojekt Wera Bei Fragen und Interesse: [email protected]. Herzliche Grüße aus Kenia! Sophia Willerscheidt » 15 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 16 lesenswert Buchtipp: Happy Family von David Safier Dieses Buch ist lustig, gnadenlos übertrieben und trotzdem einfach genial. Selten habe ich bei einem Buch so gelacht. Aber letztlich geht es immer darum, was im Leben wirklich zählt - Liebe! Familie Wünschmann ist unglücklich, denn sie steckt im Alltag fest. Mutter Emmas Kinderbuchhandlung geht Pleite, Vater Frank singt den „Burn-Out-Blues“, Tochter Fee ist in der Pubertät und Sohn Max lässt sich von seiner Angebeteten mit dem Kopf ins Schulklo tunken. Wegen dem alltäglichen Stress haben sie sich aus den Augen verloren. Nun wird die Hexe Baba Yaga auf sie aufmerksam und verhext die Familie Wünschmann. Plötzlich sind sie Vampir, Frankensteins Monster, Mumie und Werwolf. Man muss einfach weiterlesen um zu erfahren, ob die Familie am Ende doch noch glücklich wird. David Safier erzählt die Geschichte in der Ich-Form, aber nicht nur aus der Sicht einer einzigen Person. So lernt man die Gedanken und Gefühle der einzelnen Charaktere kennen. Obwohl die Geschichte ziemlich an der Realität vorbeigeht, kann man sich in den Charakteren wiederfinden. Man wird auch an die eigene Familie erinnert. Der einzige Nachteil des Buches ist, dass die gut 300 Seiten lange Geschichte viel zu schnell vorbei geht! Das Buch hat eine Botschaft „Was ist wirklich wichtig im Leben“ – welche der Autor trotz Komik, Übertreibung und fehlender Wirklichkeitsnähe gut vermitteln kann. Theresa Heller Tempo 30 – total lahm? Dahinschleichen und Rückständigkeit sind Markenzeichen der Kirche! Die wäre doch mit einem höheren Tempo überfordert! Oder braucht man diese Ruhe, um seinen Weg zu finden? Um sich auf seinen Glauben zu konzentrieren? aus dem Jugendgottesdienst vom 16.03.2013 Wusstet ihr schon? Dieses Schild seht ihr an vielen Ortseingängen. Darauf ist ein Kirchensymbol zu sehen, (der Name der Kirche) und die Gottesdienstzeiten. Die Katholische Kirche ist in gelb dargestellt, die evangelische in lila, und grün und blau für Freikirchen. Foto: Lothar Adam Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Kinderseite Hilfe, Gebetstafeln gestohlen! Die Jüngerinnen und Jünger Jesu haben das „Vater unser“ aufgeschrieben. Leider sind sie in der Reihenfolge durcheinander gekommen. Kannst Du helfen? Die richtige Reihenfolge des Gebets ergibt ein Lösungswort mit 12 Buchstaben: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Nach einer Idee von Werner Tiki Küstenmacher („Tatort Bibel“). Illustration: Anna Rifahi » 17 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 18 berichtenswert Fünf Jahre RÖSRATHER TAFEL 20 Jahre Tafeln in Deutschland Jubiläen sind in der Regel Anlässe für fröhliche Feiern. Es gibt aber auch Ausnahmen: Hierzu gehören gewiss das 20-jährige Bestehen der Tafeln in Deutschland und das fünfjährige der Rösrather Tafel. Dass es Tafeln in einem der reichsten Länder der Welt geben muss, ist nach wie vor ein Skandal! Das gilt in besonderem Maße angesichts der vielen Menschen in Deutschland, die zwar einen Vollzeit-Arbeitsplatz innehaben, von ihrem Lohn/Gehalt aber nicht leben können; sie beantragen sogenannte Aufstockungsmittel des Staates und besuchen die Tafeln. Gewiss, verhungern wird bei uns so schnell wohl niemand, obwohl in unserem Land immer noch mehrere Hunderttausend Menschen mit weniger als einem Euro pro Tag auskommen müssen. Armut bei uns ist aber dennoch nicht gleich zu setzen mit derjenigen z. B. in afrikanischen Ländern. Armut heißt bei uns vor allem: Verzicht auf viele Bereiche der sozialen Teilhabe, z. B. Kommunikation, Bildung, Theater, Kino, Reisen, Mobilität, Restaurant-Besuch. Die Nutzung der Tafeln erleichtert diese soziale Teilhabe in bescheidenem Umfang, indem seitens der Unterstützten weniger Geld für Lebensmittel ausgegeben werden muss. „Es ist auch gut, dass wir durch die Vermittlung kostenloser Beratungsmöglichkeiten (allgemeine Sozialberatung durch Diakonie und Caritas, Schuldnerberatung) einen über die Lebensmittelbereitstellung hinausgehenden Beitrag zur Lebenshilfe anbieten können, der rege in Anspruch genommen wird. Die Besuchsmöglichkeit des Tafel-Cafés als Ort für Kommunikation ist ebenfalls ein Aspekt der sozialen Teilhabe“, so Helga Pleuger, Versorgungskoordinatorin der Rösrather Tafel. Leider sind keine Anzeichen zu erkennen, die auf ein Überflüssig-Werden der Tafeln hindeuten. Im Gegenteil: Seit 2005 hat sich die Zahl der Tafeln in Deutschland auf über 900 mehr als verdoppelt. Die Zahl der von der Rösrather Tafel mit Lebensmitteln unterstützten Haushalte ist z.B. innerhalb der letzten drei Jahre noch um 9 % gestiegen (siehe auch: „Daten zur RÖSRATHER TAFEL“). Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath berichtenswert Gleichwohl gibt es zum fünfjährigen Bestehen auch Anlass zu freudiger Dankbarkeit angesichts der erfahrenen Unterstützungs- und Spendenbereitschaft in der Rösrather Bevölkerung. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Lebensmittelspenden der Geschäfte, dem Engagement der 70 ausnahmslos ehrenamtlichen - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Unterstützung durch den Kooperationspartner Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus zu. Dankbar sind die Tafelverantwortlichen auch unter dem Aspekt der verhinderten Lebensmittel-Vernichtung, der dem TafelGedanken zugrunde liegt. „Wir sollten uns aber stets vergegenwärtigen, dass Tafeln kein Ersatz für sozialstaatliche Leistungen sind; wir können Armut nicht beseitigen, wir können nur einem Teil der Betroffenen Armutsfolgen lindern.“ (Dr. Gerd Wasser, Sprecher der Rösrather Tafel) Daten zur RÖSRATHER TAFEL: Träger: Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath, Kooperationspartner: Katholische Kirchengemeinde St. Nikolaus, Rösrath Derzeit gültige Tafel-Ausweise ( Zahl der aktuell unterstützten Haushalte): 255, unterstützte Personen: 550 (davon 1/3 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre), aktuelle wöchentliche Ausgabe: über 200 LebensmittelHaushaltsrationen, ausgegebene Rationen im Jahr 2012 gesamt: 10.180. Unsere regelmäßigen Lebensmittel-Lieferanten: ALDI Hoffnungsthal REWE Köln-Brück ALDI Rösrath REWE Sauerbach, Forsbach Edeka Pickert, Rösrath Café Rosenow, Hoffnungsthal Lidl Rösrath Café Vierkötter, Forsbach Lidl Porz-Eil Der Bäcker, Forsbach Lidl Wahn Besuchen Sie uns auf roesrather_tafel.html. der Website www.evkirche-roesrath.de/ » 19 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 20 berichtenswert Nacht des Lichtes im Tanzbrunnen Jugendfestival beim Eucharistischen Kongress 2013 Am Samstagabend, den 8. Juni nahmen wir, sechs Jugendliche unserer Gemeinde, am Jugendfestival des Eucharistischen Kongresses in Köln teil. Wir trafen uns am Rheinufer beim Schiffsanleger und genossen das schöne Sommerwetter, während wir auf den Einlass warteten. Um 18.30 Uhr begaben wir uns in die Menschenmassen auf dem Schiff und fanden uns wenige Minuten später auf dem „Sonnendeck“ der RheinFantasie wieder. An Bord gab es für jeden ein Abendessen und auf der Bühne des Schiffes trat eine Kölner Trommler-Gruppe auf. Als wir knapp zwei Stunden später gut gesättigt und gespannt auf das, was noch kam, auf der Deutzer Seite anlegten, zogen alle Passagiere der Rhein-Fantasie in einer Prozession zum Tanzbrunnen, wo um 21.30 Uhr die große „Nacht des Lichtes“ starten sollte. Im Tanzbrunnen erhielten wir sogar einen Platz unmittelbar vor der Bühne zugewiesen. Das ließen wir uns natürlich nicht zweimal sagen. Wenige Minuten später startete die „große Nacht des Lichtes“. Im Hintergrund der Bühne konnte man passend zum Thema die Sonne über den Dächern Kölns und über dem Kölner Dom untergehen sehen. Die „Nacht des Lichtes“ wurde musikalisch von einem eigens für diese Veranstaltung gebildeten Chor gestaltet, der aus mehreren Chören der Region bestand. Kardinal Rainer Maria Wölki aus Berlin erklärte uns Jugendlichen in seiner Predigt die Bedeutung der Eucharistie heute. Er gestaltete die Andacht sehr schön und besinnlich. Während dieses Gebetes wurde auch das Allerheiligste in einer extra für den Weltjugendtag 2005 in Köln designten Monstranz angebetet. Der Abend im Tanzbrunnen klang mit ruhiger, aber auch feierlicher Musik aus. Am Ende dieses Abends konnte ich für mich festhalten: Es war eine rundum gelungene Vigil-Feier, die mit einer wunderschönen Schifffahrt auf dem Rhein eingeläutet wurde. Also ein Abend, an dem alles dabei war: Spaß und Freude auf dem Schiff und Ruhe und Besinnlichkeit im Tanzbrunnen bei der „Nacht des Lichtes“. Esther Müller Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath berichtenswert Ein Kindergarten für die Zukunft Feierliche Einsegnung am Akazienweg „So viel Platz zum Spielen hatten wir sonst nicht“, sagt Jana und verschwindet mit ihrer Freundin im Gruppenraum. Nach dem Umzug hat am 12. August der Kindergartenbetrieb am Akazienweg begonnen. Der Neubau wurde nötig, da die Betriebsgenehmigung für die alte Einrichtung nicht verlängert wurde. Da sich die Grundfläche der Tageseinrichtung fast verdoppelt hat, kann man die Äußerung von Jana gut nachvollziehen. Nicht nur die Räumlichkeiten, auch das pädagogische Konzept wurde verändert. Mit Beginn des neuen Kindergartenjahres werden auch Kinder unter drei Jahren aufgenommen. Aktuell werden unsere 69 Kinder von acht pädagogischen Fachkräften betreut. Am 14. September konnten wir unser erstes großes Fest feiern: Die vielen kleinen und großen Besucher erlebten eine feierliche und fröhliche Einsegnung des Kindergartens. Die Festredner betonten, dass mit der Investition von ca. 1,9 Mio. Euro (1,6 Mio. Kirchensteuermittel; 204.000 € Landesmittel; 66.000 € Kirchengemeinde St. Nikolaus) ein wichtiger Schritt getan wurde, um eine zeitgemäße Erziehung, Bildung und Betreuung unserer Kinder in Rösrath zu gewährleisten. Der letzte Schritt wird der zeitnahe Abriss des alten Kindergartens sein. Somit wird der Platz frei für das neue Außengelände. Obwohl die Finanzierung nahezu gesichert ist, bedarf es noch einer Unterstützung durch freiwillige Spenden. Ein besonderer Dank gilt allen, die den Prozess des Neubaus mit Rat und Tat, guten Ideen und Spenden begleitet haben. Den Kindern, dem pädagogischen Team und unserem hauswirtschaftlichen und technischen Personal eine gesegnete Zukunft. Jörg Angenendt. » 21 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 22 sehenswert Fotos 1. Zeile: Einige der Leiter und Workshop „Flöße bauen“ beim Messdienerner-Sommerlager 2013, Fotos: Leonard Schymura 2. Zeile: links: Kirchweihfest Kleineichen (Foto Adelheid Grams) rechts: Pfarrfest Rösrath (Foto Jürgen Gabriel) 3. Zeile: Fronleichnam Kleineichen (Fotos Georg Schneider) Fotos 1. Zeile: Firmung 24.5.2013 Forsbach (Fotos AntonAnton-Michael Wanglorz) 2.Zeile: links: Kirchenchor Hoffnungsthal in Kalkar (Foto privat) rechts Pfarrfest Forsbach (Foto Martin Büscher) 3. Zeile: links: Kirchenchor Rösrath in Bremerhaven (Foto Herbert Plaire) rechts Wallfahrt Kevelaer (Foto privat) Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath sehenswert » 23 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 24 wissenswert Liturgie für Einsteiger (6) Segen - Ein persönlicher Zuspruch von Gott „Der Herr segne dich und behüte dich; Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.“ Foto: Moritz Trué Num 6,24-26 (Aaronitischer Segen) Immer wieder finden wir im Alten Testament Beispiele, wie Gott sich dem Menschen mit seinem Segen zuwendet. Bereits in der SchöpfungsgeschichPater Joseph Vadakkekara, Pfarrvikar te wird vom Segen, den Gott über den siebenten Tag legt, gesprochen. Diese wichtige Verbindung zwischen Gott und dem Menschen wurde vom Christentum übernommen. Besonders die priesterliche Segenspendung fand in das Christentum Eingang. Aber wir kennen nicht nur die Segnung in der Kirche bei vielen Gelegenheiten, am Ende des Gottesdienstes, bei besonderen Festen im Leben eines Christen, sondern auch den Segen, den ein Vater oder eine Mutter erbitten, Segen, mit dem man Menschen auf den Weg schickt. Der uns segnende Gott erspart den von ihm gesegneten Menschen die Leidensgeschichte nicht. Christus selbst ging diesen Weg. Der Segen bewahrt nicht vor allem Leid, sondern in allem Leid. Gott ist immer und in jeder Situation unseres Lebens bei uns. Christa Trué „Wenn Menschen nicht an Gott glauben, dann ist das, wie wenn Blumen kein Wasser haben.“ Nora, 4 Jahre alt Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath nennenswert Firmung am 24. Mai 2013 in Heilig Geist Forsbach Addolorato, Luca Lichtenberg, Julia Rieger, Marcel Becke, Philipp Lorkowski, Tom Schinske, Mascha Boldt, Niklas Lux, Kerstin Schmidt, Anne Botz, Alina Mandelartz, Simone Schmitz, Svenja Bräunsbach, Tobias Meffert, Anna Schneider, Frauke Dauer, Philipp Wolfgang Meffert, Kira Sievers, Luis Dungs, Rahel Meyer, Juliane Strzelkowski, Sven Dyker, Philipp Müller, Lukas Styn, Amelie Eichstädt, Celine Nebel, Judika Suelmann, Darius Euler, Anke Neu, Hans Tillenkamp, Laura-Marie Euler, Melanie Ochs, Mara Tomme, Markus Flores Keuter, Valery Viefhues, Francesca Göbel, Leonie Palarczyk, Carolin Alexandra Grgic, Andrea Pätzold, Miriam Wanglorz, Alex Grieving, David Petruzzelli, Carmine Welzel, Patrick Heinen, Mark Pizzichetti, Jessica Zajac, Simone Heller, Theresa Plotz, Katharina Zinke, Julia Herbrandt, Marisa Silvana Probst, Maximilian Zubanovic, Sara Hüllenhütter, Pascal Humeny, Annabelle Ishak, Nina Jepp, Thorben Karatanassis, Lara Kaul, Cäcilia König, Luisa Foto: Anton-Michael Wanglorz Jansen, Stefan Voß, William » 25 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 26 nennenswert Das Sakrament der Taufe empfingen Friedrich Jasper Raida Paulo Ras Aaron Meiron David Rhein Lua Samanta Thönelt Marvin Lukas Mirizzi David Matttheo Folliero Dorian Adam Swiatek Carlotta Katharina Schiefer Charlotte Maria Bender Emilio Abu Zaineh Linus Martin Fuhrmann Tamilo Schröder Jannis Tristan Simpich Lena Katharina Illigen Roxana Fröhlich Estelle Fröhlich Melina Balog Maximilian Illi Noah Herbstler Katharina Sofia Weimann Carolina Gutsch Charlotte Paulina Schön Leon Georg Jeziorek Fritz Georg Schubert Frida Werner Fabian Seibert Elisa Friederike Kierspel Hannah Krückeberg Maya Louisa Schroeder Luis Hatani Sagarias Ben Oliver Konche Colin Lerch Mia Marie Hanf Leoni Bauermeister Janina Bauermeister Mattis Hauprich Johannes Gutermuth Isabelle Marie Mossuto Lahja Katharina Opitz Luca-Sofie Mirizzi Ben Christian Ueberholz Laura Maria Heigl Emil Karl Kaspar Hamacher Leandro Maximilian Hollstein Lena Anna Elisabeth Humbach Leonie Katharina Winterhoff Daniele Giuliana Filippa Krahe Pepe Nilo Rothkopf Philipp Schüttler Marie Christine Barth Leonard Michael Haehnel Martin Alexander Schröder Emilia Cecilia Lopes Tegtmeier Den Bund fürs Leben schlossen Ulrike Sonja Widder Nadine Lüttgen Maria Rebecca Kierspel Anastasia Kasemir Carina Petri Manuela Szostak & & & & & & Tobias Christian von Blumencron Robert Christian Kolvenbach Marcus Johannes Lüghausen Artem Sajbel Stefan Luigi Mossuto Daniel Schäfer Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath nennenswert » 27 Wir gedenken der Toten Sophie Anna Plotz, 90 Jahre Helmut F. J. Kohnen, 64 Jahre Ursula Elsbeth Töller, 86 Jahre Heinz-Theo Kellershohn, 67 J. Margareta Becker, 89 Jahre Helga Bückreiß, 77 Jahre Elisabeth Kraus, 67 Jahre Hermann Josef Erven, 60 Jahre Elisabeth Kurras 80 Jahre Maria del Carmen Scarniere, 87 Jahre Hans Menke, 73 Jahre Franz Josef Kornwebel, 75 J. Franz Josef Bittner, 77 Jahre Maria Riebschläger, 79 Jahre Karl Lion, 90 Jahre Johanna Schmitt, 89 Jahre Clara Blume, 89 Jahre Christel Windt, 59 Jahre Maria Johnen, 87 Jahre Michaela Fuchs, 70 Jahre Johann Pretsch, 74 Jahre Alexander Matthias Rinnenburger, 82 Jahre Klara Auguste Wasser, 84 J. Anna Elisabeth Vogel, 83 Jahre Hermann Josef Müller, 57 J. Martin Hansmann, 77 Jahre Felix Thelen, 78 Jahre Anna Maria Lünebach, 85 J. Walburga Weber, 89 Jahre Ingeborg Craine, 61 Jahre Renate Beer, 79 Jahre Anna Maria Katharina Schlemmer, 79 Jahre Karl Moritz Schwamborn, 89 J. Willi Wilhelm Mürkens, 50 J. Hildegard Nehlig, 89 Jahre Margareta Lehr, 90 Jahre Renate Margarete Elisabeth Beier, 76 Jahre Maria Sophia Sieger, 82 J. Hans Georg Trawinski, 92 J. Josef Epstein, 91 Jahre Georg Josef Geist, 90 Jahre Katrin Neu, 34 Jahre Anna Elisabeth Schuld, 86 J. Irmgard Wasser, 86 Jahre Erich Max Burkart, 93 Jahre Maria Eufemia Duda, 77 J. Jacy Jamie Opolka, 1 Tag Engelbert Franciszek Libowski, 88 Jahre Maria Steinbach, 84 Jahre Maria Sträßer, 88 Jahre Magdalena Ruef, 62 Jahre Margarete Antonie Therese Riebau, 92 Jahre Ursula Bork, 77 Jahre Hans G. Wißkirchen, 71 J. Paul Hillebrand, 77 Jahre Dorothea Grete Mamczak, 91 Jahre Dietmar Sporin, 73 Jahre Heinz Katzer, 85 Jahre Josef Reuscher, 83 Jahre Hans Schmitz, 60 Jahre Ernst Adolf Eichstädt, 92 J. Krystyna Böhnke, 70 Jahre Hans Michael Vogels, 63 J. Wilhelm Becker, 88 Jahre Norbert Kerber, 55 Jahre Elisabeth Schulz, 88 Jahre Maria Preuschat, 74 Jahre Bernhard Ostermann, 78 J. Luise Müller, 92 Jahre Annegret Lerch, 56 Jahre Elisabeth K. M.Newerla, 93 Jahre Marga Ida Else Acker, 94 Jahre Paul Kögler, 92 Jahre Karl-Heinz Müller-Frieding, 90 J. Jonas Berthold Jäckel, 12 Jahre Karl Stefan Trocha, 81 Jahre Alfons Kubiak, 86 Jahre Bernhard Schmitz, 85 Jahre Renate Elisabeth Engels, 74 J. Anita Maria Th. Händeler, 87 J. Johanna Roggen, 86 Jahre Anny Schwamborn, 92 Jahre Janina Wirnicka-Zychowska, 88 J. Josef Johann Franz Dörner, 88 J. Maria Dorothea Beyer, 69 Jahre Jürgen Maciejewski, 56 Jahre Johanna Elvira Blei, 88 Jahre Heinz Montbaur, 84 Jahre Richard Bikowski, 91 Jahre Martina Wipperfürth, 50 Jahre Hedwig Prothmann, 92 Jahre Franziska K. Freesmeier, 78 Jahre Friedrich August Helwig, 93 Jahre Maria Katharina Jordan, 72 Jahre Sead Mujakovic 66 Jahre Anna Maria Trautmann, 93 Jahre Heinrich Abels, 84 Jahre Annette Katharina Dregger, 70 J. Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 28 erlebenswert Termine Sa, 12.10. 14 Uhr Vorstellung der derzeitigen Projekte des Pastoralkonzepts mit Brainstorming und Diskussion im Augustinushaus Rösrath 20.-27.10. Taizé-Fahrt für Jugendliche ab 15 Jahren (Kontakt: Leonard Schymura) Sa, 9.11. 10 – 13 Uhr „Let it snow“ – Laubsägearbeiten u. Weihnachtsdekorationen (Angebot der Kolpingjugend im Augustinushaus), Anmeldung: ℡ 90 86 74 oder E-Mail [email protected] 09./10.11. Pfarrgemeinderatswahl (siehe besonderer Aushang) 09./10.11 Ökumenischer Kinderbibeltag in der ev. Gemeinde Volberg in Hoffnungsthal 09. – 11.11. Buchausstellung im Augustinushaus (Sa 17 – 20 Uhr, So 10 – 18 Uhr; Mo 15–18 Uhr) 16./17.11. Selbstsicherheitstraining für mehr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen für Mädchen von 11 – 13 Jahren im JUZE (Angebot der Kolpingjugend); Anmeldung: ℡ 90 86 74, E-Mail [email protected] Sa, 30.11. 10 – 13 Uhr Adventskränze binden (Angebot der Kolpingjugend) für Kinder, auch mit ihren Eltern im JUZE (Anmeldung: s.o.) So, 01.12. Adventsbasar in St. Nikolaus v. T. zugunsten des Schulprojektes von Pater Joseph im Augustinushaus Sa, 14.12. 10 – 14 Uhr Kacheln/Fliesen mit unterschiedlichen Motiven bemalen (als Untersetzer) im JUZE (Angebot der Kolpingjugend); Anmeldung: s.o. Termine der Familienmessen So, 29.09. 9.30 Uhr Vorstellung Kommunionkinder in St. Servatius So, 13.10. 11 Uhr Vorstellung der Kommunionkinder in St. Nikolaus v. T. So, 03.11. 11 Uhr in Hl. Geist Forsbach So, 10.11. 11 Uhr in St. Nikolaus v.T. Rösrath Let’s dance – Teil 2 im Pfarrheim Forsbach Standard, Latein und Disco. Vorkenntnisse erwünscht, aber nicht Voraussetzung Dauer: freitags 8 x 2 Stunden (19.30 – 21.30 Uhr) Kosten: 80,00 Euro pro Person zzgl. Nebenkosten Saalmiete Termine: 22.11. • 06.12. • 13.12. • 10.01 • 17.01. • 24.01. • 31.01. • 07.02. Veranstalter: Tanzstudio Sabine Schulte-Hilger www.wwh-tanz.de Info und Anmeldungen: Jörg Angenendt, ℡ 8 44 24. Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath wissenswert Pfarrer Franz Gerards ℡ 23 24 Pater Joseph Vadakkekara, Pfarrvikar ℡ 8 73 38 Pastoralreferent Leonard Schymura ℡ 89 81 91 Diakon Michael Werner ℡ 0 22 04 / 30 97 88 Pfarrer i. R. Hans-Günter Saul ℡ 20 94 Pater Willi Vater s. m. m. ℡ 90 12 13 Pfarrbüros St. Nikolaus Rösrath St. Servatius Hoffnungsthal Hauptstr. 68 · 51503 Rösrath Poltesgarten 10 · 51503 Rösrath Roland Schauder Christel Michels ℡ 23 24, Fax 8 67 07 ℡ 26 13, Fax 91 93 47 Mo - Fr 9.30 - 12.00 Uhr, Di, Mi, Fr 9.00 - 12.00 Uhr Di 15.30 - 17.30 Uhr, Do 15.00 - 17.30 Uhr Do 15.30 - 19.00 Uhr E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected] Küster St. Nikolaus von Tolentino St. Servatius Roland Schauder Juliana Musiol ℡ 0177 / 7 98 76 58 ℡ 0163 / 7 71 63 08 Heilige Familie Heilig Geist N.N. Lucia Heinen ℡ 0157 / 37 19 81 92 » 29 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 30 wissenswert Kirchenmusiker St. Nikolaus v. Tolentino / St. Servatius / Heilige Familie Heilig Geist Claudia Mandelartz Alfons Weber ℡ 92 05 82 ℡ 8 42 62 Kindertagesstätten St. Nikolaus v. Tolentino St. Servatius Akazienweg 3 Poltesgarten 8 ℡ 65 82 ℡ 78 80 Caritas-Kita „Arche Noah“ Forsbach Scharrenbroicher Str. 27 Im Käuelchen 21 ℡ 9 20 15 20 ℡ 33 78 JUZE Rösrath Katholische Jugendfreizeitstätte | Begegnungszentrum Bensberger Straße 43 ℡ 68 02 Fax 91 13 36 E-Mail: [email protected] www.juzeweb.de | www.juze-roesrath.de Impressum: Impressum Herausgeber: Redaktion: gott.komm - Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath Pfarrgemeinderat St. Nikolaus Rösrath. Dr. Sabine Viefhues (verantwortlich), Christa Trué (verantwortlich), Barbara Demmer, Petra Gippert, Georg Heller. Anschrift: Kath. Pfarrbüro Hauptstraße 68, 51503 Rösrath, ℡ 23 24, E-Mail: [email protected] Homepage: www.katholische-kirche-roesrath.de Art Direktion: Dipl. Designerin Silke Engelsmann Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen – 6.500 Stück. Für den Inhalt der Beiträge sind die einzelnen Verfasser verantwortlich. Die Redaktion behält sich das Recht der Auswahl und Kürzung vor. Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 20. Oktober 2013. Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath erlebenswert Sonntags-Gottesdienste St. Nikolaus von Tolentino, Rösrath Samstag 16.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und stille Anbetung gleichzeitig Beichtgelegenheit 17.00 Uhr Rosenkranz 17.30 Uhr Sakramentaler Segen Sonntag 11.00 Uhr Hl. Messe Hl. Familie, Kleineichen Sonntag 9.00 Uhr Hl. Messe St. Servatius, Hoffnungsthal Samstag Sonntag 10.30 Uhr Hl. Messe im Wöllnerstift 9.30 Uhr Hl. Messe Heilig Geist, Forsbach Samstag 18.00 Uhr Hl. Messe » 31 Pfarrbrief St. Nikolaus Rösrath » 32 Herausgeber Pfarrgemeinderat Rösrath Hauptstr. 68 51503 Rösrath