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01. September 2016
Ökoprofit: Neun Unternehmen machen mit
Teilnehmerfeld reicht von der Bäckerei Hinkel bis zur
Rheinisch-Bergischen Verlagsgesellschaft
Mit neun Düsseldorfer Betrieben startet das Projekt Ökoprofit jetzt in eine
neue Runde: "Das Konzept Ökoprofit leistet in der Landeshauptstadt
Düsseldorf seit 2008 einen wichtigen Beitrag sowohl zum Klimaschutz als
auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes. Das Interesse von
Unternehmen verschiedener Branchen, dabei mitzuwirken, ist nach wie vor
groß. Das zeigt das bunt gemischte Feld der aktuellen Teilnehmerfirmen, die
ich heute beim Auftakt zur neuen Staffel begrüßen darf", erklärte
Umweltdezernentin Helga Stulgies.
Die Auftaktveranstaltung zur insgesamt sechsten Staffel des Projektes für den
betrieblichen Umweltschutz findet am Donnerstag, 1. September, im
Technischen Rathaus statt. Der Nutzen von Ökoprofit sei vielfältig, unterstrich
die Dezernentin: "Ökoprofit ermöglicht den Betrieben und Unternehmen in
Düsseldorf ihre Ressourceneffizienz zu erhöhen, die betrieblichen Risiken zu
minimieren und die Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu
steigern."
Die neun Düsseldorfer Unternehmen, die bei der aktuellen Staffel von
Ökoprofit mitwirken, sind:
Bäckerei Hinkel - Die Bäckerei der Brotfreunde Handwerksmeister Josef
Hinkel
Caldic Deutschland Chemie B.V.
Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH - Esprit-Arena
Düsseldorf Congress Sport & Event GmbH - ISS Dome
European Pallet Association e.V. (EPAL)
GfA Elektromaten GmbH & Co. KG
Hans Brandenburg GmbH - BMW Vertragshändler
IDR Bahn GmbH & Co. KG
Rheinisch-Bergische-Verlagsgesellschaft mbH
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50 Prozent der Kohlendioxid-Emissionen in der Stadt stammen laut dem
städtischen Umweltamt aus Betrieben - aus Industrie, Handel und Gewerbe.
Mit Ökoprofit unterstützt die Stadt die Unternehmen im Rahmen des
Klimaschutzprogramms bei der Ermittlung und Aktivierung vorhandener
Einsparpotenziale. Umweltamt und Wirtschaftsförderungsamt der Stadt haben
das vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und
Verbraucherschutz NRW geförderte Zertifizierungsprojekt Ökoprofit im Jahr
2008 in die Landeshauptstadt Düsseldorf geholt.
Ökoprofit verbindet ökonomischen Gewinn mit ökologischem Nutzen. Um
Sparpotenziale zu ermitteln, wird im Zuge des Projektes anhand von
Betriebsbegehungen in den Unternehmen eine Bestandsaufnahme gemacht.
Gemeinsam mit den Ansprechpartnern in den Firmen fertigt ein Team von
Fachleuten im Anschluss ein Umweltprogramm mit
Verbesserungsvorschlägen an. Ergänzend zu Vor-Ort-Terminen finden
während der Projektlaufzeit von einem Jahr acht themenbezogene Workshops
statt. Dabei steht, neben der Wissensvermittlung zu Umweltthemen, auch der
Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern auf dem Programm.
Die vorgeschlagenen Verbesserungen reichen, nach den Erfahrungen aus den
vorangegangenen Staffeln, von geänderten Einstellungen an den Kühl- oder
Heizanlagen bis zur verbesserten Mülltrennung. Bei allen 50 Teilnehmern der
letzten fünf Projektstaffeln von Ökoprofit ergaben sich zusammen im jeweils
ersten Projektjahr Einsparungen von rund 2,6 Millionen Euro und 30,8
Millionen Kilowattstunden Energie und damit 13.000 Tonnen Kohlendioxid.
Die erfolgreiche Teilnahme am Projekt wird für die Unternehmen durch ein
Zertifikat mit dem Ökoprofit-Siegel werbewirksam dokumentiert. Mitmachen
können Betriebe aller Branchen.
Hintergrund: Ökoprofit
In Nordrhein-Westfalen, wo die Landesregierung das Projekt unterstützt, gab
es bisher 162 Zertifizierungsverfahren mit insgesamt 1.868 Unternehmen. Zu
den Ausrichtern gehören kleine Gemeinden ebenso wie Großstädte, zudem
Regionen und kommunale Zusammenschlüsse.
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Ökoprofit: Neun Unternehmen machen mit
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Das Spektrum der Teilnehmer ist vielfältig: Es reicht von Betrieben mit zehn
Mitarbeitern bis zu solchen mit mehr als 1.200 Beschäftigten, wobei der
Schwerpunkt auf kleinen und mittleren Unternehmen liegt. Nach einer
aktuellen Statistik konnten alle nordrhein-westfälischen Ökoprofit Betriebe
ihren Stromverbrauch um jährlich rund 684 Millionen Kilowattstunden
verringern. Der Abwasseranfall konnte um fast 3,5 Millionen Kubikmeter und
die Abfallmenge um rund 47.000 Tonnen pro Jahr bezogen auf alle
Unternehmen, die mitwirkten, reduziert werden.
In Düsseldorf gibt es - neben der Stadt als Ausrichter - weitere Partner wie die
Industrie- und Handelskammer, die Stadtwerke Düsseldorf, die
Handwerkskammer, die Kreishandwerkerschaft, die Hochschule Düsseldorf
und die Effizienz-Agentur NRW. Mit der fachlichen Beratung hat das
Umweltamt die "B.A.U.M. Consult GmbH" aus Hamm und das Düsseldorfer
Beratungsunternehmen Wertsicht GmbH beauftragt.
Auskünfte zu Ökoprofit Düsseldorf erteilen Sabine Kring vom Umweltamt,
Telefon 0211-8921034, E-Mail [email protected] und Martin
Beckers von der Wirtschaftsförderung, Telefon 0211-8997680, E-Mail
[email protected]. Die Internetadresse lautet
www.duesseldorf.de/oekoprofit
Zu Ihrer redaktionellen Verwendung stellen wir Ihnen folgendes Material zum
Download zur Verfügung:
Ökoprofit ist ein Projekt für den betrieblichen Umweltschutz. Das Bild zeigt
das Logo des Projektes., ©Landeshauptstadt Düsseldorf, Ingo Lammert
https://www2.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/160901Oekoprofit
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Umweltdezernentin Helga Stulgies inmitten der Teilnehmer von neun
Unternehmen an der sechsten Staffel von Ökoprofit. Ressourcen sparen und
die Umwelt schonen ist das Motto des Projektes für den betrieblichen
Umweltschutz., ©Landeshauptstadt Düsseldorf, Ingo Lammert
https://www2.duesseldorf.de/fileadmin/Amt13/pressebilder/160901Oekoprofit
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Textversion:
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Kontakt: Paulat, Volker
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