e-on HR Direct ist hier für Sie!

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e-on HR Direct ist hier für Sie!
Mai 2015
e-on
E.ON Czech
Informationen für unsere Mitarbeiter • Ein kurzes Gespräch mit Michal Šafář in Jihlava •
Wir bereiten uns auf die Umstellung des Dispatchersteuersystems vor • Stromablesung in
E.ON • Optimierung der Kundendienstleistungen
HR Direct ist hier für Sie!
Telefonischer und E-Mail-Support
im Personalwesen
Lesen Sie mehr auf Seite 5
2 E.ON Czech Aus dem Inhalt / Erholungsangebot / Ehrendes Andenken an Jagdflieger
Aus dem Inhalt:
Erholungsangebot
Interview
mit dem Sieger des Wettbewerbs „Mit den Augen
des Kunden“ Jaroslav Bednář
Seite 4
E.ON Webseite
Neue Gestaltung der Webseite
unseres Unternehmens
Kundenservicezentrum
Ein Blick von der anderen Seite
stärkt die Zusammenarbeit
Seite 6
Seite 12 und 13
Kindercamp Vrbno
in Südböhmen
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,
wir haben für Sie ein sehr interessantes Angebot von einem unserer bedeutenden
Kunden bekommen. Die Vertreter der Gesellschaft Coal Services a.s. Most sind sich
sehr gut der guten Partnerbeziehungen, die auch von unserem Unternehmen groß
geschrieben werden, bewusst. Sie bieten E.ON und seinen Mitarbeitern (und auch
ihren Familien) die Möglichkeit an, ihre Erholungseinrichtung in Südböhmen zu nutzen.
Die Einrichtung ist sowohl für Erholung, als auch für Sportaktivitäten oder
Gesellschafsevents gedacht.
Es handelt sich um das Kindercamp Vrbno am Ufer des großen Pálenec Teichs, ca. 7 km
von der Stadt Blatná entfernt. Diejenigen, die die Region Südböhmen kennen,
brauchen keine detaillierte Beschreibung der hiesigen Landschaft, und diejenigen, die
diese herrliche Gegend noch nicht besuchten, haben die einzigartige Gelegenheit,
Südböhmen im Rahmen eines Urlaubs oder eines Wochenendeaufenthaltes kennen zu
lernen.
Das Gelände ist sowohl für den individuellen Familienurlaub, als auch für Radfahreroder Touristengruppen oder Sportfans geeignet, die es auch unter den E.ON
Mitarbeitern gibt, und die zahlreiche mehrtägige Sportveranstaltungen organisieren.
Hockeyturnier 2015
Das Turnier fand in der Kinder- und Jugendhalle
in Brünn statt
Seite 29
Bei Interesse ist es jedoch erforderlich, den Termin und weitere Details über den
Aufenthalt im voraus persönlich mit dem Verwalter der Einrichtung Miloš Horký zu
besprechen und die Unterkunft unter der Telefonnummer +420 606 631 398 oder
elektronisch an der E-Mail-Adresse [email protected] zu buchen.
Mehre Informationen und Fotografien der Einrichtung finden Sie unter www.arealvrbno.cz oder HIER.
Konzernkommunikation
Ehrendes Andenken an Jagdflieger des Zweiten
Weltkriegs
Im E.ON Gebäude fand ein ehrendes Andenken an Feldwebel der
Tschechoslowakischen Fliegerkräfte František Marek, der als Jagdflieger in der
Luftschlacht um England ums Leben kam, statt. An der Feier nahmen (von rechts)
Ing. Ladislav Ondřich (Direktor des Flughafens Budweis), der frühere Leiter des
Truppenteils im Flughafen (historische Bezeichnung: 1. Jagdfliegergeschwader
Zvolen) General Jiří Zabranský, Oberst Ing. Vladimír Pešek (Direktor der BezirksMilitärverwaltung Budweis), neben ihnen zwei Zivilflieger: Jiří Šilha (Historische
militärische Fluggesellschaft Budweis) und hinter ihm der Organisator der
Veranstaltung PhDr. Jiří Petráš (Historiker des Südböhmischen Museums Budweis)
teil. Hinter den uniformierten Soldaten steht Miroslav Irra aus der Regionalen
historischen Fliegergesellschaft beim Südböhmischen Museum Budweis).
Kundenorientierung E.ON Czech 3
Vorstellung der
Kundenprinzipien
Unsere Kundenprinzipien
stellen den Kunden auf den ersten Platz
So, wie sich die Welt um uns herum ändert, orientieren wir uns zunehmend auf den Kunden. Und seine Zufriedenheit ist für uns die größte
Priorität. Es ist der grundlegende Wert unserer Strategie.
Unsere Kundenprinzipien geben uns eine Definition und eine Anleitung, was die Kundenorientierung für uns bedeutet. Sie beschreiben,
wie wir uns unseren Kunden gegenüber beim telefonischen, persönlichen oder Online-Kontakt verhalten wollen. Sie beschreiben, welche
Erfahrung der Kunde macht und welche Gefühle wir in ihm erwecken. Und hier haben wir sie. Sie zeigen, wie wir auf unsere Kunden
hinwirken wollen:
•
Ich mache die Sachen einfach.
•
Ich will, dass der Kunde den Kontakt mit uns genießt.
•
Ich sehe alles mit den Augen des Kunden und spreche seine
Sprache.
•
Ich erfülle, was ich versprach.
•
Ich berate verantwortungsbewusst.
Nach diesen universellen Prinzipien können sich alle Bestandteile unserer unternehmerischen Tätigkeit richten. Es kommt nicht darauf an,
wo Sie arbeiten. Man kann sie in allen Bereichen (Geschäft, Verteilung, unterstützende Funktionen oder Kundenservice) geltend machen.
Sie zeigen, was die Kundenerfahrung für E.ON bedeutet, und sie sind ein Bestandteil unserer Firmenkultur.
Geschaffen und genutzt von unseren Kollegen
Unsere Kundenprinzipien wurden von unseren Kollegen, vor allem aus den Bereichen Verteilung, Geschäft und Kundenservicezentrum
geschaffen. Sie wurden so formuliert, damit sie universell angewendet werden können.
Einzelne Abteilungen verfügen oft über ihre eigenen „Leitfäden“, in denen ihr Verhalten den Kunden gegenüber geregelt wird. Sie
unterscheiden sich nicht allzu viel von unseren, sie sind nur anders formuliert. Die Kundenprinzipien fördern das einheitliche
Kundendenken. Es ist eine Herausforderung, dass die Kundenprinzipien Bestandteil unseres alltäglichen Lebens werden, damit
Entscheidungen im Einklang mit ihnen getroffen werden, und dass sie zum Maßstab für alle werden.
Was folgt? Finden Sie Ihren eigenen Weg!
Die Kundenprinzipien sind verbindlich, aber es kommt nur auf Sie an, wie Sie bei ihrer Umsetzung vorgehen. Es wird Ihnen und Ihrem Team
völlig überlassen, wie Sie sie anwenden. Wählen Sie sich eine solche Weise aus, die Ihnen nahe steht und die vor allem Ihren Kunden
entspricht.
Haben Sie Fragen? Kontaktieren Sie Ihren Ansprechpartner!
Ansprechpartner bei Rückfragen
Thema
Allgemein
Kommunikation
Kundenservice
Geschäft
Verteilung
HR
Name
Zdeňka Kytýrová
Dagmar Schusserová
Gabriela Blažková
Eva Duchoňová
Miloslav Fialka
Klára Pýchová
E-Mail-Adresse
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
[email protected]
4 E.ON Czech Gespräch mit dem Sieger
Der Wettbewerb „Mit den Augen des Kunden“ und
seine Sieger
Jaroslav Bednář: E.ON gibt mir die Möglichkeit, „ein guter Mensch“ zu
sein.
Als vierten Sieger des Wettbewerbs „Mit den Augen des Kunden“ stellen wir Ihnen Jaroslav Bednář vor. Als Monteur des Verteilungsnetzes gewann er in
der Kategorie Außendienstmitarbeiter auf Grundlage eines Dankbriefs vom Ehepaar Kopřiva, das mit seinem freundlichen Herangehen und seinem
Arbeitsansatz außerordentlich zufrieden war.
Herr Bednář, worin besteht Ihre Arbeit bei E.ON?
Ich bin für vorsorgliche Wartung, Beseitigung von Störungen in den Niederspannungs- und Hochspannungsnetzen und für Instandsetzung entsprechend den
Anforderungen des Bereichs Verwaltung des Verteilungsnetzes zuständig.
Was war für Sie am Anfang am schwierigsten?
Was war am schwierigsten? Vielleicht nichts, würde ich sagen. Als ich das Gebiet in Tábor kennen lernte, wurde ich dabei von erfahrenen Kollegen geleitet, die
das Gelände sehr gut kannten. Sie machten mich mit dem „Handwerk“ vertraut und brachten mir die Regeln und den Umgang mit den Energieanlagen bei.
Manche von ihnen wurden bereits pensioniert und ich bin froh, wenn ich sie begrüßen kann. Für alles, was ich kann, bin ich gerade ihnen dankbar.
Womit haben Sie sich Ihrer Meinung nach die Gunst der Kunden und zugleich auch den Preis in diesem Wettbewerb verdient?
Vielleicht mit dem Auftreten und mit meinem Arbeitsansatz. Bei der Störung, die am Wochenendhaus des Ehepaars Kopřiva eintrat, waren es mehrere
Aspekte. Sowohl der Stress des älteren Ehepaars, als auch seine Ratlosigkeit. Ich bemühte mich darum sie zu beruhigen und ihnen im Rahmen meiner
Möglichkeiten behilflich zu sein. Ich würde sagen, dass ich keinen außerordentlichen Arbeitsansatz habe. Ich bemühe mich darum, dass mein Auftreten immer
gleich gut ist. Manche Kunden können dieses Herangehen entsprechend schätzen. Ich bemühe mich darum, gewissenhaft und möglichst gut zu arbeiten. Ich
stoße aber nicht immer auf Verständnis.
Wie empfinden Sie die Auszeichnung „Mit den Augen des Kunden“?
Ich fühle mich wirklich geehrt und ich bin dankbar dafür. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass man mir eine solche Auszeichnung verleihen würde. Dafür
bin ich meinen Vorgesetzten und hauptsächlich den zufriedenen Kunden, dem Ehepaar Kopřiva dankbar. Ich möchte ihnen auf diese Art und Weise meinen
Dank aussprechen. Es ist sehr angenehm und ich schätze es wirklich sehr.
Als Monteur stehen Sie im persönlichen Kontakt direkt mit den Kunden, Sie begegnen ihnen oft bei Störungen oder anderen unangenehmen Situationen.
Was erwartet man gewöhnlich von Ihnen, wo benötigt man einen Rat?
Der Kundenkontakt ist nicht immer angenehm. Bei Netzstörungen oder bei Störungen der Strommesseanlagen sind die Kunden meistens für unsere
Unterstützung dankbar. Aber im Falle der Abschaltung vom Netz können sich sicher alle diesen „netten“ Kontakt vorstellen. Die Kunden fragen uns oft nach
einem neuen Anschluss, nach Tarifänderungen und Energiepreisen. Ich bemühe mich dabei darum, sie auf die E.ON Webseite, auf den telefonischen
Kundenservice oder den regionalen Netztechniker zu verweisen. Zu den häufigsten Kundenwünschen zählt ein niedrigerer Strompreis.
Worauf müssen Sie bei Ihrer Arbeit vor allem aufpassen, damit Sie eine professionelle Leistung abgeben können?
Ich muss die Sicherheitsvorschriften einhalten und auf die Arbeitsvorgänge und Normen im Arbeitsprozess achten. Verwaltungstechnische Arbeiten sind ein
Alptraum für mich. Ich lege das größte Gewicht auf die Gesundheit meiner Kollegen und der Kunden. Bei unserer Arbeit dürfen wir weder jemanden noch uns
gefährden. Das hat die höchste Priorität.
Ihr professionelles und freundliches Herangehen trägt zur Zufriedenheit der Kunden und zur positiven Wahrnehmung der E.ON Gruppe bei. Welche
Grundsätze für einen erfolgreichen Kundenumgang würden Sie Ihren Kollegen empfehlen?
Ich denke, dass alle Kollegen und Monteure in unserer Gesellschaft sowie in der ganzen E.ON Gruppe auf einen professionellen Kundenumgang achten. Denn
sonst könnten wir ja überhaupt nicht unsere Arbeit machen. „Alles für den Kunden“. Es ist immer wichtig kühlen Kopf zu behalten und auf persönliche
Behandlung zu achten. Nur so kann unsere Gesellschaft funktionieren und sich weiter entwickeln.
Womit bereicherte Sie die Arbeit bei E.ON? Welche Eigenschaften haben Sie dabei entwickelt?
Dank dieser Arbeit konnte ich viele Erfahrungen erwerben. Es ist für mich wichtig, die Kunden immer freundlich zu behandeln. Die Selbstbeherrschung wird
dabei groß geschrieben.
Können Sie zum Schluss zusammenfassen, was E.ON für Sie bedeutet?
E.ON bedeutet für mich Stabilität, eine gute Arbeitsgemeinschaft und die Möglichkeit „ein guter Mensch“ zu sein.
Kurze Medaillons der Sieger finden Sie HIER.
Informationen aus der HR-Abteilung E.ON Czech 5
Ein kurzer Überblick der Änderungen und Neuheiten
im HR-Servicezentrum
Eine der Hauptsäulen des globalen HR TOM-Modells ist neben dem Kompetenzzentrum und den Businesspartnern auch das
HR-Servicezentrum. Das HR-Servicezentrum erbringt auf globaler Basis Personaldienstleistungen über den gesamten E.ON
Konzern hinweg - zum Beispiel Bildung, Recruitment, Controlling und Reporting, Löhne, Personalwesen, Reisekosten usw. In
den vergangenen Jahren stellte das HR-Servicezentrum Standardapplikationen und -prozesse in vielen Ländern im Rahmen
der E.ON Gruppe vor.
Seit 2014 funktioniert in der Gesellschaft E.ON Czech, Bereich Human Resources (HR) das HR-Servicezentrum. Es brachte einen
einheitlichen Standardansatz im Bereich der Informationsgewährung und der Bedienung der internen Kunden - unserer Mitarbeiter. Es
wird dabei das Ziel verfolgt, konzernweit eine höhere Effizienz zu erzielen und auch das System der Personaldienstleistungen für alle
Mitarbeiter zu vereinheitlichen.
Im Jahr 2014 wurden für die Mitarbeiter in der Tschechischen Republik folgende Systeme implementiert:
•
Informationsplattform HR.Online (verfügbar auf dem E.ON HR Portal) - implementiert im März 2014
•
Dienstleistung HR Direct (universelle Telefonnummer und universelle E-Mail-Adresse) - implementiert im Dezember 2014.
Start des Ticket-Systems für HR Direct im April 2015
Im April 2015 erfolgte im HR-Servicezentrum in der Tschechischen Republik auch eine weitere Änderung: Implementierung des
sogenannten Ticket-Systems im Rahmen der standardmäßigen Gewährung der telefonischen und elektronischen Unterstützung im
Personalwesen für alle Mitarbeiter.
Das Ticket-System wurde gestartet, obwohl das erste Quartal wie jedes Jahr wegen der Vorbereitung und der Administration der
Steuererklärungen und der Auszahlung der Bonusse anspruchsvoll war.
„In diesem Ticket-System, unserem neuen Instrument für die Bedienung der Mitarbeiter im Personalwesen, werden alle Anforderungen,
Anfragen oder Anträge eingetragen und kategorisiert. Es handelt sich wiederum um ein zentral gesteuertes Instrument, das auch in
anderen Ländern im Rahmen des ganzen E.ON Konzerns eingesetzt wird. Mit der Implementierung des sogenannten Ticket-Systems wird
das Ziel verfolgt, die Anforderungen und Anfragen unserer Mitarbeiter zu erfassen. Auf Grundlage der Analyse der Nachfrage können wir
unsere Dienstleistungen nach wie vor optimieren. Mit der Implementierung dieses zentralen Systems werden die bisher lokalen
Personaldienstleistungen den konzernweiten Anforderungen angepasst. Zugleich wird das Kommunikationssystem mit unseren Kollegen
aus den globalen Teams, zum Beispiel aus den Bereichen Recruitment oder Bildung vereinheitlicht“, so die HR-Expertin des
Servicezentrums Zita Vačkářová.
Kommunikationskampagne
Nun wollen wir das Bewusstsein über diese Dienstleistung unter den möglichst vielen Mitarbeitern erweitern. „Sie haben sicher die HR
Direct-Poster in den Gängen in Gebäuden oder die Roll-ups bei den Empfangsbüros in Gebäuden oder ein Informationsbanner auf der
Intranet-Homepage oder den Informationssatz über die Dienstleistung HR Direct in den E-Mails unserer Mitarbeiter aus der HR-Abteilung
gesehen. Die Unterrichtung unserer Mitarbeiter wird auch in den nächsten Monaten fortgesetzt. Unser Ziel ist es, dass die Dienstleistung
HR Direct von den meisten Mitarbeitern genutzt wird und dass sie für sie nützlich ist“, so der Leiter des HR-Servicezentrums Tomáš Tesař
über die Unterstützung der Nutzung dieser neuen Dienstleistung.
Schulung
Zur Administration der Schulung steht den Mitarbeitern ein neuer globaler Schulungskatalog Academy Online (abrufbar
unter [email protected] auf dem E.ON HR Portal) zur Verfügung. Die Mitarbeiter nutzen den Schulungskatalog zur Buchung und Bestellung
konkreter Schulungen, meistens handelt es sich um Interpersonale Fertigkeiten, Softfertigkeiten und IT-Basiskurse. Im Falle, dass eine
Expertenschulung gefragt wird und man weiß, dass eine solche Schulung im Katalog nicht angeboten wird, wird die Schulung über das
HR.Online Formular bestellt. Die Kollegen aus dem Servicezentrum in Berlin, die für die Administration der Schulung zuständig sind,
melden die Mitarbeiter an, ggf. setzen sich eventuell mit ihnen bei Unklarheiten in Verbindung. Es ist wichtig darauf hinzuweisen, dass die
Sicherstellung der obligatorischen, durch das Gesetz vorgesehenen Schulungen (sog. obligatorische Schulungen) unverändert bleibt - der
Ansprechpartner für die Mitarbeiter bleibt nach wie vor Monika Mokrá aus der Abteilung HR-Support (ein Bestandteil des HRServicezentrums).
Wir sind uns dessen bewusst, dass im Laufe der vergangenen Monate viele Neuheiten implementiert wurden und den Mitarbeitern
zahlreiche Änderungen vorgestellt wurden. Bei Fragen zum neuen Personaldienstleistung-Modell stehen wir Ihnen gerne unter der
folgenden E-Mail-Adresse zur Verfügung: [email protected].
Abbildung:
Leiter des globalen Servicezentrums Dr. Marc de Savigny in Budweis anlässlich des Starts des Ticket-Systems im HR-Servicezentrum in der
Tschechischen Republik
Renáta Jánková, Human Resources
6 E.ON Czech E.ON Webseite
Neue Gestaltung der Webseite unseres Unternehmens
Zu Beginn Juni bekommt die Webpräsentation unseres Unternehmens ein neues Gesicht. Die neue
Webseite wird ein größeres Gewicht auf den Verkauf von Strom und Erdgas, CNG und
Zusatzdienstleistungen legen. Aber auch die bestehenden Kunden kommen ganz bestimmt nicht zu
kurz. Ganz im Gegenteil. Wir wollen ihnen den Zugriff zu den grundlegenden Informationen, nach
denen unsere Kunden oft suchen, erleichtern und auch einen einfachen Zugriff zur Selbstbedienung
und zur Hilfe ermöglichen.
Dabei gilt es aber, dass die Arbeit mit dem Start der Webseite nicht endet, sondern beginnt. Wir werden die einzelnen Seiten einer
kontinuierlichen Analyse unterwerfen. So erhalten wir Informationen, die uns helfen, die Webseite weiter zu entwickeln, damit sie ihre
Hauptbotschaft erfüllt: sie soll den Besucher in einer Umgebung begrüßen, in der er sich einfach orientiert und schnell die erforderlichen
Informationen gewinnt, sei es die Kundenunterstützung oder der Verkauf unserer Produkte und Dienstleistungen.
In absehbarer Zeit bieten wir dem Besucher ein Angebot, das seine eigenen Bedarfe berücksichtigt. Optimal werden wir dem Kunden nach
der Anmeldung solche Produkte und Dienstleistungen anbieten, die speziell für ihn geeignet sind, und wir werden dafür sorgen, dass die
Nutzung der Webseite für ihn nach wie vor komfortabel ist.
Abbildung:
Das vorstehende Bild ist nur ein Illustrationsbild. Es handelt sich um einen Entwurf der Gestaltung der Webseite. Der Textinhalt ist nicht
endgültig.
Treffen mit dem Vorstandsmitglied E.ON Czech 7
Ein kurzes Gespräch mit
Michal Šafář in Jihlava
Motto: „Viele Leute sagen, dass sie unglücklich sind. Aber es gibt noch mehrere Menschen, die sich
ihres Glücks unbewusst sind.“
Die Kollegen aus Jihlava hatten kein Problem, das Hotel, in dem ein Tagungsraum für das Treffen gebucht wurde, zu finden. Es handelt
sich um das neu renovierte EA Business Hotel in Jihlava, das noch nicht ordentlich gekennzeichnet ist, und es ist schon eine
Herausforderung, die Einfahrt ins Hotelgelände mit einer Karte oder GPS zu finden. Schliesslich meisterten diesen unerwarteten Test
sowohl ich als auch Michal Šafář. Und es war gut, denn das Treffen mit ihm ließen sich beinahe dreißig Mitarbeiter nicht entgehen.
Der Vorstandsvorsitzende begann - wie er schon daran gewöhnt ist - mit ein bisschen Geschichte. Er ging auf sein Studium auf der
Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik in Pilsen, Fachrichtung Kernenergie ein. Seine Berufsbahn begann er im Jahr 1986 im
Unternehmen Südböhmische Energiewerke als Techniker für Messung. Danach war er in derselben Gesellschaft für das HDO-Konzept
zuständig und nach 1989 wurde er schließlich zum Teamleiter im Rahmen des Projektes der strategischen Änderungen. Im Jahr 1994 war er
als Leiter der Abteilung Geschäftsentwicklung in der Gesellschaft Jihočeská energetika tätig, wo er 2002 zum kaufmännischen Leiter und
Vorstandsmitglied wurde. Seit Oktober 2004 ist er Vorstandsvorsitzender der E.ON Energie, a.s. und Mitglied in weiteren statutarischen
Organen der Tochtergesellschaften.
Nach der Geschichte kam an die Reihe die Gesundheitserziehung. 2014 diagnostizierten Ärzte bei Michal Šafář bei einer
Vorsorgeuntersuchung (es ist gerade die Untersuchung, die alle lieber vermeiden, weil sie sie zu persönlich empfinden) ein
Gesundheitsproblem, das möglichst schnell beseitigt werden musste. Es war kein großer Schock für ihn, denn, wie er sagte, er stellte sich
immer die Frage: „Warum sollte es nicht gerade mir passieren?“ Und nicht die Frage, die sich die meisten Leute stellen: „Warum passierte
es gerade mir?“ Er unterzog sich einer Operation und weil das Problem rechtzeitig entdeckt wurde, ist er wieder gesund. Seit dieser Zeit
wirbt er aktiv für Vorsorgeuntersuchungen und er appelliert an alle, die Möglichkeiten, die uns unser Gesundheitssystem bietet, zu nutzen.
Diese Erfahrung beeinflusste auch seine Weltanschauung. Er will noch mehr nützlich sein und eine angenehme Arbeitsumgebung für die
E.ON Mitarbeiter schaffen.
Nun haben wir Geschichte und Gesundheitserziehung hinter uns, nun können wir auf die Fachfächer eingehen. Und wir beginnen mit
der Ökonomie. Das Unternehmen E.ON Energie, a.s. (auch ECE genannt) sucht nun - angesichts der sehr niedrigen Margen vor allem bei
Großkunden - nach neuen Wegen zur Gewinnung und Erhaltung seiner Kunden. E.ON setzt dabei auf Loyalität und einen freundlichen
Umgang. Das Unternehmen bietet ein Portfolio von Dienstleistungen, die kontinuierlich entwickelt und getestet werden. Ein großes
Problem ist bereits seit langem der unlautere Wettbewerb. Das arrogante und oft grobe Verhalten der Hausierer, die sich für Vertreter des
Unternehmens E.ON ausgeben, beschädigt den guten Ruf unserer Gesellschaft. Sie bieten den Kunden „hohe Einsparungen“ an. In
Wirklichkeit ist es aber so, dass wir in vielen Fällen bessere Preise im Vergleich mit den Zusicherungen der Hausierer bieten und dass die
Verträge der Hausierer für die Kunden schließlich sehr ungünstig sind.
Ein weiteres Thema, das im Zusammenhang mit ECE oft erwähnt wird, ist die Menge der Agenturmitarbeiter, es sind ca. 40 %. Der
Konzern kann nun nicht die Reihen der Stammmitarbeiter erweitern, aber das tschechische Management drängt ständig auf eine Änderung
des gegenwärtigen Zustandes. Die Agenturmitarbeiter arbeiten mit demselben Einsatz wie das Stammpersonal und deshalb sollten sie
dieselben Bedingungen und Vorteile genießen. Die nächste Einschränkung aus Düsseldorf betrifft die Kosten. Wir können nicht in einem
Umfang investieren, wie wir es brauchen. Eine Lösung könnte die neue Trennung des E.ON Konzerns sein.
Damit aber nicht nur auf negative Themen eingegangen wird - Michal Šafář verriet uns, dass die vorläufigen Ergebnisse 2015 darauf
deuten, dass alles läuft wie geplant.
Von der Ökonomie ist es nicht weit zur Mathematik. So beginnen wir mit einer Gleichung/Ungleichung. Die rohe Marge liegt in ECE bei
ca. 2,5 Mrd. CZK. Diese sinkt auf ca. 2 Mrd. CZK. Die sich daraus ergebende Differenz muss irgendwie bezahlt werden. Die Dienstleistungen,
die mit Strom und Erdgas nicht zusammenhängen, verdienen in der Gegenwart 30 Mio. CZK, aber es wird erwartet, dass sie bei Erhaltung
desselben Verkaufsstils und derselben Kostenhöhe einen zehnfachen Gewinn bringen. Wie kann man dies erzielen? Unsere gegenwärtigen
Pläne rechnen mit einem Gewinn von max. 50 - 100 Mio. CZK. Wenn Sie also eine Idee haben, welche neue Dienstleistung uns dabei helfen
könnte, melden Sie sich!
Und es war schon genug Theorie. Und wie es bei Michal Šafář üblich ist, erwähnte er auch eine Geschichte aus der Praxis. Er feierte den
Silvester mit seinen Freunden in einem Wochenendhaus. Plötzlich gab es ein Problem mit der Unterspannung und seine Freunde machten
sich über ihn lustig: „ Du bist der große E.ON Chef, so zeige uns, was du kannst.“ So rief er die Kundenhotline Störungsdienstleistungen an.
Es wurde ein Techniker kontaktiert, der sich mit ihm während einer Weile in Verbindung setzte, das Wochenendhaus fand (obwohl es noch
schwieriger zum Finden war als das Hotel in Jihlava, aber der Techniker kannte sein Gebiet sehr gut), die Störung beseitigte und dies alles
innerhalb einer Stunde nach dem Anfangsanruf.
Und was soll man zum Schluss sagen? Wir eröffneten unseren Artikel mit einem weisen Spruch und es wäre schön, wenn wir ihn auch
ähnlich abschließen könnten. Zum Beispiel so:
„Wenn es für die Problematik eine Lösung gibt, braucht man sich keine Sorgen zu machen. In dem Fall, dass es keine Lösung gibt, macht
es auch keinen Sinn sich Sorgen zu machen, da man sowieso nichts tun kann.“ Dalai Lama.
Lída Whiteside,
Markt- und Gesellschaftsentwicklung
8 E.ON Czech Dispatcherleitung
Vorbereitung der Änderung des
Dispatchersteuersystems
Die meisten von Ihnen, die schon seit einiger Zeit in der Energiewirtschaft tätig sind, wissen, was die
tschechische Abkürzung DŘS bedeutet. Wer Dispatchersteuersystem antwortete, bekommt einen
Punkt für die richtige Antwort.
Als wir mit dem Leiter der 110kV Dispatchingzentrale Petr Vaculík den Artikel über seine Arbeit (siehe die Märzausgabe der
Mitarbeiterzeitschrift) vorbereiteten, erwähnte er zwei wichtige Aufgaben, die seinen Bereich in diesem Jahr warten: die Umstellung auf
ein neues Dispatchersteuersystem und Umzug der Dispatchingzentralen in Brünn in neue Räume.
Und da die Aufnahme des Betriebs des neuen Dispatchersteuersystems sozusagen hinter der Tür steht, halten wir es für wichtig, auch
unsere Mitarbeiter mit diesem Thema vertraut zu machen. Wir beauftragten mit dieser Aufgabe den Leiter der Dispatchersteuerung und
der Verwaltung der Dispatchingsteuertechnik (DŘT) Antonín Jašek und den Leiter des Arbeitsteams Verwaltung SCADA und den Mitautor
des neuen Dispatchersteuersystems Josef Novotný.
Eine kurze Erklärung zu Beginn
E.ON versorgt seine Kunden nicht nur mit Strom, sondern beliefert Südböhmen auch mit Erdgas. Zur Steuerung des Gasverteilungsnetzes
wird ein ähnliches SCADA System angewendet. Das Projekt des neuen Dispatchersteuersystems, das nun zur Inbetriebnahme vorbereitet
und über das noch gesprochen wird, sollte sich dabei nur mit der Steuerung der Stromnetze befassen.
Worauf soll sich also E.ON vorbereiten?
Antonín Jašek antwortete uns kurz: „In diesem Jahr im Juli wird ein neues Dispatchersteuersystem für die 110kV und 22kV
Stromverteilungsnetze in Betrieb genommen.“ Aber was sollen wir uns darunter vorstellen?
Das Dispatchersteuersystem dient den Dispatchern vor allem zur Erhebung der Informationen über den Netzstand und zur Möglichkeit
das Netz fernzusteuern. Damit das System diese Aufgabe erfüllen kann, muss es imstande sein, Informationen über erforderliche Elemente
(d.h. Schaltelemente, z. B. Schalter, Abschalter, Mastschalter, aber auch Sekundärtechnik - Schutz) und über Werte des Verteilungsnetzes
in den ausgewählten Energieobjekten (d.h. Schaltanlagen, Trafostationen, fernbediente Mastschalter und Stromerzeugungsanlagen samt
erneuerbaren Energiequellen) zu erheben und diese Informationen an den Dispatcher weiterzuleiten. Darüberhinaus muss auch das
System imstande sein, die Hinweise des Dispatchers bis an die Energieobjekte weiterzuleiten und für ihre Realisierung zu sorgen - der
Dispatcher erteilt einen Befehl und z. B. schaltet einen Schalter bzw. schaltet ihn aus. „Für die Steuerung des Dispatchersystems ist es
wichtig, dass die Prozesse in der Echtzeit laufen und dass der Dispatcher die Reaktion sofort, innerhalb mehreren Sekunden erhält. Die
Qualität der Stromlieferung hängt von der Arbeit des Dispatchers und des Dispatchersteuersystems ab“, so Antonín Jašek.
„Es ist also offensichtlich, dass es erforderlich ist, Anlagen zur Erhebung der Daten über den aktuellen Netzstand, über Durchführung der
Handhabung und Übertragung dieser Informationen zur Dispatchingzentrale in den Energieobjekten anzubringen. Diese Anlagen werden
Ferneinheiten oder Remote Terminal Unit (RTU) genannt“, so Josef Novotný und er fährt fort: „für den Empfang, die Verarbeitung und
Visualisierung brauchen wir in der Dispatchingzentrale weitere Anlagen, die die Informationen für den Dispatcher auf geeignete Art und
Weise anpassen würden.“ Und gerade diese Anlage wird im Juli gewechselt.
„Um sich eine gewisse Vorstellung darüber zu machen, sei angeführt, dass es mehrere tausend Anlagen Typ RTU in unserer Gesellschaft
in verschiedenen Varianten gibt und dass es insgesamt drei Dispatchingzentralen in Budweis und in Brünn gibt. Das ganze System dieser
Anlagen ist kommunikationstechnisch vernetzt. Dieser Typ fällt ganz allgemein in die Gruppe der Systeme für die Steuerung der
technologischen Prozesse und wird oft mit der englischen Abkürzung SCADA (Supervisory Control And Data Acquisition) bezeichnet“,
ergänzt Antonín Jašek.
Geschichte der SCADA-Systeme
(wie es Josef Novotný sieht)
Die ersten Anfänge der SCADA Systeme in JME und JČE werden in die 80. Jahre des vorigen Jahrhunderts datiert, als es in den
Dispatcherzentralen größere oder kleinere sog. „Dispatchertafeln“ gab. Sie ersetzen die Papierkarten der Dispatchernetze, die früher
verwendet wurden. Diese Karten wurden an die Wand umgezeichnet, die aus einer Matrix der Blech- oder Kunststoffsegmente bestand,
und an den Stellen der Schaltanlagen wurden in diesen Segmenten LED-Dioden angebracht, die mit ihren Farben verschiedene Typen und
Zustände der energetischen Schaltelemente signalisierten.
An einer freien Stelle gab es dann mehrere Messumformer mit einer Anzeige, die die wichtigsten Analogdaten im Netz anzeigten.
Eventuelle Befehle konnten in einem beschränkten Umfang an ausgewählte Elemente durch Stiftmatrixe gesendet werden. Damals hatte
der Dispatcher zwar noch keinen Bildschirm, kein Tastenfeld und keine Maus zur Verfügung, aber die Informationen wurden schon damals
digital verarbeitet. Die digitale Verarbeitung informierte den Dispatcher über den aktuellen Netzzustand, sie war schneller als das Telefon
und ermöglichte eine beschränkte Zahl der Fernhandhabungen. In dieser Zeit gab es auch in allen 110/22 kV Schaltanlagen dauernd
Bedienungspersonal, das den Dispatcher in seiner Tätigkeit unterstützte.
Seit den 80. Jahren wurden die SCADA Systeme wesentlich verändert. Der größte technologische Sprung fällt in den Anfang der 90. Jahre,
als viele ausländische Firmen, die über viele Erfahrungen und moderne Technologien verfügten, begannen auf dem tschechischen Markt zu
agieren.
Abbildung: Detailierte Abbildung der Dispatchertafel - 80.-90. Jahre des 20. Jhs.
Abbildung: Technische Ausstattung der 110kV Dispatchingzentrale in den 80. Jahren des 20. Jhs.
Dispatcherleitung E.ON Czech 9
Den weiteren Aufschwung der Dispatchersysteme ermöglichte dann die Entwicklung der Kommunikationstechnologien vor allem über
optische Fasern und die Nutzung der drahtlosen Übertragung. Zu den wesentlichen Trends, die sich seit der Hälfte der 90. Jahre in der
Branche durchsetzten, zählen Zentralisierung, Erhöhung der Funktionalität und eine höhere Automatisierungsstufe.
Gegenwärtiges Dispatchersteuersystem
„Bestehende Dispatchersteuersysteme, die wir einsetzen, sind die SINAUT Systeme von der Firma SIEMENS und RIS von der Firma
ELEKTROSYSTEM“, sagt Antonín Jašek. Das SINAUT System unterstützt die Dispatcherzentrale des 110kV Netzes und die 22kV
Dispatchingzentrale in Budweis und es wurde im Jahr 2005 in Betrieb genommen. Das System läuft im Dauerbetrieb mit der ursprünglichen
Hardware von der Firma SUN aus dem Jahre 2004. „Angesichts ihres Alters weist die Hardware schon eine gewisse Störungsanfälligkeit aus,
die noch dadurch erhöht wird, dass die Ersatzteile nur noch auf dem Sekundärmarkt (d.h. benutzte Teile) beschaffen werden können“, so
Josef Novotný.
Das RIS System unterstützt die 22kV Dispatchingzentrale in Brünn und wurde schrittweise in einzelnen Dispatchergebieten in den Jahren
1998-2001 in Betrieb genommen. Während des Betriebs wurde es mehrmals teilweise innoviert. Nun haben jedoch manche seine
Segmente ihre Lebensdauer hinter sich und weisen eine erhebliche Unstabilität aus, wobei dies der Hauptgrund für die Inbetriebnahme
eines neuen Dispatchersteuersystems ist.
Neues Dispatchersteuersystem
Das neue Dispatchersteuersystem trägt denselben Namen RIS und wird von derselben Firma ELEKTROSYSTEM wie das bereits nun
verwendete System für das 22kV Netz in Brünn geliefert. Auf den ersten Blick bietet sich eine einfache Lösung: die bestehende Anwendung
für Brünn auf eine neue Hardware zu übertragen und Daten aus dem anderen System dazugeben und es ist fertig. So einfach ist es aber
nicht.
„Das neue RIS System ist anders als das alte RIS System, es hat andere Verwalter- und Benutzerfunktionen. Wenn wir als Benutzer neue
Möglichkeiten nutzen wollten, mussten wir sowohl die Namen der Datenobjekte, als auch die Visualisierung der Schemen ändern. Diese
Änderungen erforderten dann erforderliche Anpassungen der ausgewählten Daten und die Bildung der eigentlichen
Migrationsinstrumente. Die Anpassung mancher Daten war auch mit der Suche des IST-Zustandes im Gelände verbunden. Das Ergebnis
aller dieser Arbeiten ist zwar das System mit demselben Namen RIS, aber mit dem unterschiedlichen Daten- und Funktionsinhalt als das
aktuell verwendete System“, erklärte die Vorgehensweise einer der Autoren des neuen Systems Josef Novotný.
Was ist es ISED
Das Projekt des Wechsels von zwei alten Steuersystemen RIS und SINAUT gegen ein neues System trägt den Namen ISED. Seine
Vorbereitung begann mit der Entwicklung der sogenannten „Bauvorgaben“ schon zu Ende des Jahres 2010. Nach Erhebung von Einwänden
und nach Abstimmung im Juli 2011 begann die Phase der Vorbereitung der Unterlagen und des eigentlichen Auswahlverfahrens gemäß
dem Gesetz über öffentliche Aufträge. Dieses Verfahren wurde mit der Unterzeichnung des Vertrags mit dem Sieger des
Auswahlverfahrens, der Firma ELEKTROSYSTEM, am 12. 04. 2013 beendet. Die nächsten bedeutenden Meilensteine des Projektes waren
die Beendigung der „Grundlegenden technischen Spezifikation des Systems“ im November 2013 und die Teste beim Hersteller im Oktober
2014.
„In der Gegenwart (April 2015) wird in unseren technologischen Räumen in den Dispatchingzentralen die neu gelieferte Hardware
installiert. Im Juli wird der Betrieb zu einem neuen System angeschlossen und danach folgt ein dreimonatiger Testbetrieb. Im November
2015 sollte dann diese Projektetappe abgeschlossen werden. Es wird auch die Möglichkeit der Realisierung der zweiten Projektetappe
erwogen, wobei dies die Erweiterung des bestehenden Spannungspegels der Höchst- und Hochspannungsnetze auch um das
Niederspannungsnetz und das Ausfallsteuersystem ermöglichen würde. Die Diskussion zu diesem Thema und die Erhebung der Unterlagen
wurden bereits eingeleitet, aber die eigentliche Realisierung wurde noch nicht abgestimmt“, so der Leiter des Bereichs
Dispatchersteuerung und Verwaltung des Dispatchersteuersystems Antonín Jašek.
Umzug der Dispatchingzentralen in Brünn und ISED
Das Zusammentreffen beider Projekte - Umzug und ISED - lief plangemäß bis Januar 2014, wobei es infolge der Probleme im
Auswahlverfahren über die neuen Räume der Dispatchingzentrale in Brünn klar war, dass beide Projekte zeitlich auseinander laufen.
„Deshalb wurde entschlossen, dass ein Teil des neuen Dispatchersteuersystems in Brünn vorübergehend noch in den bestehenden Räumen
beider Dispatchingzentralen auch mit dem Risiko einer komplizierten Umstellung des Betriebs auf ein neues System und mit der
Notwendigkeit des darauf folgenden Umzugs angebracht wird“, so Josef Novotný und er betonte, dass sowohl die Umschaltung des
Betriebs zwischen dem alten und neuen System, als auch der Umzug der Dispatchingzentrale in neue Räume während des Betriebs
erfolgen muss. Das bedeutet, dass das gesamte Netz während der ganzen Dauer der Umschaltung und während des Umzugs vom
Dispatcher überwacht und gesteuert werden muss. „Und in dieser Zeit werden vor allem viel Verständnis und große Toleranz seitens der
Betriebsmitarbeiter gegenüber konkreten Tätigkeiten und aktuellem Bedarf der Dispatchermitarbeiter gefragt“, so Antonín Jašek und er
bittet um Zusammenarbeit, denn die Situation kann manchmal angespannt sein.
Aktion „Kugelblitz“
Zu den Hauptaufgaben der Mitarbeiter des Teams Verwaltung SCADA, die für den Lauf des Dispatchersystems zuständig sind, zählt die
Parametrisierung der Informationen von RTU, Prüfungen neuer RTU und Instandhaltung des aktuellen Stands der Höchst- und
Hochspannungsnetze. Bei den Höchstspannungsnetzen gibt es wenige Änderungen in der Netztopologie, aber um so mehr gibt es Arbeiten,
die mit den Prüfungen der neuen Anlagen mit Fernübertragung zusammenhängen. Bei den Hochspannungsnetzen werden etwa 2 000
Änderungen in der Netztopologie pro Jahr durchgeführt. Im Falle der Umschaltung des Betriebs zwischen den Dispatchersystemen ist es
daher erforderlich:
Vor der Umschaltung in den alten Systemen dieselben Generationsdaten wie im neuen System zu haben und während der ganzen Dauer
der Umschaltung diese Daten in allen Systemen zu pflegen.
Für die Übertragung der RTU-Informationen zugleich in alte Systeme und in neues System zu sorgen.
Den Wechsel der Dispatcher-Arbeitsplätze schrittweise durchzuführen, damit der Dispatcher während der ganzen Dauer der
Umschaltung das Netz im Griff hat.
„Aus der vorstehenden Aufzählung der Tätigkeiten ergibt sich, dass wir als Verwalter des Dispatchersteuersystems begrüßen würden,
wenn alle mit der Einschaltung neuer Anlagen und der Rekonfiguration des Netzes verbundenen Tätigkeiten im Zeitraum vom 7. bis 20.
7. 2015 auf ein Minimum beschränkt werden“, so Josef Novotný und er wendet sich damit an alle interessierten Kollegen.
Abbildung: Technische Ausstattung der 110 kV Dispatchingzentrale zu Beginn des 21. Jahrhunderts
Abbildung: Aktuelle technische Ausstattung der 22kV Dispatchingzentrale
Mirka Lednická
10 E.ON Czech Wir stellen technische Berufe vor
Wer sind wir und was machen wir
Meine Arbeit macht mir Spaß
Es ist schon ein Jahr her, als der letzte Artikel aus dem Zyklus über technische Berufe in E.ON
erschien. Im Mai 2014 stellten wir Ihnen den Verwalter des Wasserkraftwerks Vír 1 Radim Kovář vor.
Um ins Gedächtnis zurückzurufen, was alles sich hinter den technischen Berufen der E.ON
Mitarbeiter „verbirgt“, entschlossen wir uns für ein Interview mit dem technischen Mitarbeiter für
den Betrieb und die Instandhaltung der Kogenerationseinheiten Pavel Macoszek aus dem Bereich
Energiedienstleistungen und -quellen.
Pavel Macoszek (26)
Er studierte an der Fakultät für Elektrotechnik und Kommunikationstechnologien der Technischen Hochschule Brünn (2013). Im Rahmen
des Bachelorstudiums befasste er sich mit der Starkstrom-Elektrotechnik und elektrischer Energietechnik, aber in weiteren Studienjahren
richtete er sich schon nur auf elektrische Energietechnik aus. Schon während des Studiums (Präsenzstudium) erwarb er praktische
Erfahrungen. Er hatte einen Job in einer Gesellschaft, die Energieanlagen erzeugt, und dann arbeitete er fast drei Jahre mit einer Firma in
Ostrava zusammen, die damals ein Pilotprojekt für Kogenerationseinheiten startete. „Als ich dann im letzten Studienjahr an einer
Präsentation des Unternehmens E.ON teilnahm, entschloss ich mich dazu, dass ich mich in das Auswahlverfahren - E.ON Trainee Programm
mit der technischen Ausrichtung anmelde und ich war dabei erfolgreich“, erklärt er, wie er bei E.ON arbeiten begann. Seit 2013 ist er also
unser Kollege und jetzt ist er als technischer Mitarbeiter für den Betrieb und die Instandhaltung der Kogenerationseinheiten in der
Gesellschaft E.ON Energie zuständig.
Pavel, was bewegte Sie zur Teilnahme am Auswahlverfahren, in dem die Stelle eines technischen Mitarbeiters für den Betrieb und die
Instandhaltung der Kogenerationseinheit ausgeschrieben wurde? Wie haben Sie davon erfahren und was interessierte Sie daran?
Von der Ausschreibung des Auswahlverfahrens erfuhr ich im September/Oktober 2013, also ungefähr nach einem Monat, als ich in der
Gesellschaft E.ON tätig war. Damals dachte ich noch über einen weiteren internen Arbeitsaufenthalt nach, es interessierte mich, wie der
Bereich Strategische Projekte funktioniert. Trotzdem meldete ich mich in das Auswahlverfahren an. Ich war im Auswahlverfahren
erfolgreich und es wurde mir schon eine konkrete Funktion im Bereich Betrieb und Verwaltung der Energiequellen unter Leitung von Petr
Kristek (ETRE) angeboten. Damals war es für mich eine ziemlich schwierige Entscheidung: aushalten und das Trainee-Programm fortsetzen
und die Arbeit in E.ON kennenlernen oder schon nach zwei Monaten eine konkrete Arbeit aufzunehmen. Schließlich überwogen die Lust
und die Sehnsucht schon an konkreten und wirklichen Aufgaben zu arbeiten, denn ich war mir dessen bewusst, dass eine ähnliche Chance
sich wahrscheinlich bis Ende des Trainee-Programms nicht mehr wiederholen müsste. Zu dieser Entscheidung bewegte mich natürlich auch
die Tatsache, dass ich mit dem Betrieb der „klassischen“ Kogenerationseinheiten mit dem Verbrennungsmotor aus meiner früheren Arbeit
in einer Firma in Ostrava sehr gut vertraut war. Ich glaube, dass nur wenige Leute sagen können, dass man selbst - natürlich in
Zusammenarbeit mit dem Serviceteam - die technologische Reinigung des Katalysators, des Festpartikelfilters, des Rauchgastauschers u.ä. abbaute und sich damit befasste. Als ich also alle Für und Gegen erwog, war es ganz klar. In den nächsten Monaten und im Prinzip bis
heute konnte ich mich mehrmals von der Richtigkeit dieser Entscheidung überzeugen.
Was sind die Hauptaufgaben eines technischen Mitarbeiters, der für den Betrieb und die Instandhaltung der Kogenerationseinheiten
zuständig ist?
Als technischer Mitarbeiter für den Betrieb und die Instandhaltung der Kogenerationseinheiten arbeite ich in der Abteilung für Erneuerbare
und Kogenerationsquellen, die von Stanislav Čupr geleitet wird. Unsere Abteilung ist für den Betrieb und sämtliche mit dem Betrieb der
Wasserkraftwerke und der Kogenerationseinheiten verbundenen Tätigkeiten zuständig. Mit meinem Vorgesetzen haben wir klar definierte
Aufgaben: Stanislav Čupr sorgt zusammen mit seinem Arbeitsteam für sämtliche Tätigkeiten im Zusammenhang mit dem Betrieb der
Wasserkraftwerke und ich bin für alles, was den Betrieb der Kogenerationseinheiten betrifft, zuständig.
Zu meinen Hauptaufgaben zählen die Planung und Überwachung des Betriebs der Kogenerationseinheiten mit Hilfe des 24-StundenDispatchings, über das unser Bereich verfügt. Des Weiteren sind es regelmäßige Kontrollen und gesamte vorbeugende Wartungen samt
allen Revisionen, die für den sicheren und einwandfreien Betrieb der Kogenerationseinheiten sehr wichtig sind. Nicht zuletzt sind es auch
sämtliche verwaltungstechnischen Handlungen, die mit dem Betrieb verbunden sind, samt weiteren mit der Optimierung der Quellen
während ihres Ausbaues und Inbetriebnahme verbundenen Angelegenheiten.
Wir stellen technische Berufe vor E.ON Czech 11
Wenn Sie Ihren Arbeitsalltag beschreiben sollten… Wie sieht dieser aus?
Mein üblicher Arbeitsalltag beginnt immer gleich. Ich teile mein Büro mit einem Dispatching-Mitarbeiter, der sämtliche unsere Quellen
steuert und überwacht (sowohl die Kogenerationseinheiten, als auch die Wasserkraftwerke). Mit meinem Kollegen, dem Senior
Geschäftsmanager Tomáš Kortus arbeiten wir stets an der Entwicklung des sogenannten Zentralen Steuersystems (CŘS), über das sämtliche
Kogenerationseinheiten gesteuert werden. Es handelt sich um ein sehr sophistiziertes System, mit dessen Hilfe mit der jeweiligen
Kogenerationseinheit betriebstechnisch fast alles durchgeführt werden kann.
Ich persönlich muss zu Beginn jedes Arbeitstages darauf achten, dass alle Kogenerationseinheiten betriebsfähig sind, ggf. dass sie keine
Störungen aufweisen, und wissen, ob ein Einsatz - Stillstand (regelmäßige technische Wartung, regelmässige Revision, Emissionsmessung
usw.) geplant ist. Und ich sorge für die erforderliche Kommunikation, die für die damit verbundenen Handlungen notwendig ist. Nach
diesen Handlungen planen wir zusammen mit dem Dispatching-Mitarbeiter den Betriebsablauf und Stillstände für die nächsten Tage.
Während des Tages stimmen wir darüber hinaus den strategischen Betrieb der konkreten Kogenerationseinheiten ab. Unserem
Stromhändler gewähren wir nämlich sogenannte Regulierungsenergie, das heißt, dass wir auf Aufforderung je nach dem jeweils aktuellen
Netzbedarf imstande sind, die Energiequellen auszuschalten bzw. anzulaufen. Es ist aber natürlich erforderlich, dass es dem Bedarf der
jeweiligen Wärmenetze entspricht. Um aufrichtig zu sein, manchmal ist es wirklich eine Herausforderung für uns, wenn wir allen
stattgeben wollen.
Neben den betriebstechnischen Handlungen ist es erforderlich, die mit dem Betrieb verbundenen verwaltungstechnischen Aufgaben
sicherzustellen. Von Rechnungsunterlagen über Berichtwesen und Bestellung regelmäßiger Revisionen bis zur Kommunikation mit dem
Bedienungspersonal vor Ort. Das ist ein kurzer Überblick meines üblichen Arbeitsalltags von 07:00 bis 15:00 Uhr im Büro in Brünn, ggf. in
Budweis.
Ganz anders sieht aber der Außendienst aus, in dessen Rahmen vorbeugende Untersuchungen durchgeführt und erforderliche
Betriebsangelegenheiten sichergestellt werden. Ich bin sehr froh, dass ich relativ oft Außendienst habe und alle Kogenerationseinheiten
und ggf. auch weitere Energiequellen wie z. B. Wasserkraftwerke oder das Wärmekraftwerk Mydlovary vor Ort besuchen kann. Im Rahmen
der Inbetriebnahme der Kogenerationseinheiten arbeite ich immer mit meinen Kollegen aus dem Bereich Realisierung zusammen. Wir
arbeiten immer eine bestimmte Zeit gemeinsam an der betriebstechnischen Optimierung der einzelnen Quellen und stellen alles so ein,
damit sie zu einer hochwertigen Standardanlage des E.ON Konzerns werden können.
Während der Tätigkeit an dieser technischen Position haben Sie sicher zahlreiche Erfahrungen erworben. Gibt es etwas, was Sie heute
noch überrascht?
Zahlreiche Erfahrungen ist ein relativer Begriff, denn man muss stets Neues und Neues lernen. Immer gibt es nämlich etwas, womit man
sich keinen Rat weiß. Ich denke, dies ist aber ganz normal auch in anderen Bereichen. Ich habe aber neben mir viele intelligente und
erfahrene Kollegen, die mich immer gerne unterstützen. Seien es meine Vorgesetzten oder seien es Mitarbeiter, die für die mit den
Wasserkraftwerken verbundenen verwaltungstechnischen Aufgaben zuständig sind, alle Dispatching-Mitarbeiter oder nicht zuletzt das
Mitarbeiterteam, das die Realisierung aller Kogenerationseinheit sicherstellt. Ich möchte mich bei ihnen allen für ihre Arbeit bedanken,
denn ich schätze ihre Zusammenarbeit und Unterstützung wirklich sehr.
Und wie sieht der gegenwärtige Stand aus?
Wenn ich etwas konkreter sein sollte, dann muss ich erwähnen, dass ich Ende 2014 für den Betrieb von fünf Kogenerationseinheiten mit
der installierten Gesamtleistung von 1,7 MWe und der Wärmeleistung von 2,1 MWt zuständig war. Nun sind es schon sieben
Kogenerationseinheiten und Ende 2015 sollte ich den Betrieb von elf Kogenerationseinheiten (5,3 MWe und 6,3 MWt) sicherstellen.
Im Prinzip kommt es nicht darauf an, ob man eine Kogenerationseinheit mit einer installierten Leistung von 48 kWe oder 800 kWe betreibt,
denn der verwaltungstechnische Aufwand, der mit beiden Quellen verbunden ist, ist gleich. Zugleich muss man erwähnen, dass die Quellen
sich auf dem ganzen Gebiet der Tschechischen Republik befinden. Was den Standort betrifft, liegt die westlichste Kogenerationseinheit
unweit von Pilsen in der Gemeinde Blatná, und die östlichste Kogenerationseinheit in der Gemeinde Jablunkov. Nun erwägen wir deshalb
die Einstellung eines weiteren Mitarbeiters, der mich bei meiner Arbeit unterstützen würde.
Und wollen Sie uns etwas zum Schluss sagen?
Ich hoffe, dass meine Kollegen - in diesem Fall konkret aus der Abteilung Akquisition und Realisierung - nach wie vor in der Suche nach
neuen Gelegenheiten für den Ausbau und den folgenden Betrieb der Kogenerationseinheiten erfolgreich sind und dass unser Bereich
Energiedienstleistungen und -quellen nach wie vor unsere bisherigen Kenntnisse und Erfahrungen entwickeln und behaupten kann.
Mit Pavel Macoszek sprach
Mirka Lednická
12 E.ON Czech Kundenservicezentrum
Verwaltung und Betrieb des Verteilungsnetzes und
Kundenservicezentrum
Ein Blick von der anderen Seite stärkt die
Zusammenarbeit
Am Donnerstag den 16. April 2015 zeigt das Thermometer vor 7.00 Uhr 9 Grad, nach der Wettervorhersage soll die
Temperatur während des Tages noch bis zu 25 Grad steigen. Die technischen Mitarbeiter, die sich im Brünner Stadtteil
Hády zur regelmäßigen Morgenberatung treffen, haben einen langen und sonnigen Tag vor sich. Heute sind sie hier aber
nicht allein. Es gibt hier noch fünf Damen vom Kundenservicezentrum, die im Rahmen der gemeinsamen
Mitarbeitertreffen angekommen sind, um ihre Kollegen aus dem Bereich Verwaltung und Betrieb des Verteilungsnetzes
und ihre Arbeit besser kennen zu lernen. Dabei wird das einzige Ziel verfolgt: sie wollen ihre Kollegen besser verstehen
und eine Zusammenarbeit mit ihnen ausbauen, die zur größeren Zufriedenheit der Kunden beiträgt.
Ein neues Gebäude mit dem Blick auf die Stadt Brünn
Wir befinden uns in einem verglasten Tagungsraum im neuen Gebäude im Brünner Stadtteil Hády und es bietet sich uns ein herrlicher Blick
auf die ganze Stadt. Die klassische Morgenberatung gerade beginnt. „Morgens treffen wir uns hier immer mit den Technikern aus dem
Bereich Regionale Verwaltung und aus dem Bereich Regionales Zentrum für Versorgungsdienstleistungen, es wird der Umfang der
geplanten Arbeiten konkretisiert und die Mitwirkung in Hinblick auf die Änderungen des Betriebsstandes des Versorgungsnetzes für den
aktuellen und den nächsten Tag organisiert“, beschreibt der Leiter des Bereichs Regionale Verwaltung des Versorgungsnetzes Miroslav
Licek, der zusammen mit dem Leiter des Bereichs Regionales Zentrum für Versorgungsdienstleistungen Roman Trešer die Besucherinnen
den ganzen Tag über begleiten wird.
Nach der Aufgabenverteilung begeben sich die Techniker in ihre Büros und ihre Leiter stellen die Tätigkeit ihrer Bereiche näher vor. „Im
Rahmen des Regionalen Zentrums für Versorgungsdienstleistungen haben wir die Stadt Brünn auf den Ostbezirk und den Westbezirk
aufgeteilt. Jetzt arbeiten in unserem Bereich 52 Mitarbeiter, die für Leitungen mit einer Länge von 4 025 km, für 2 052 Trafostationen,
263 783 Stromzähler und 28 958 Schaltanlagen zuständig sind. Wir sorgen für die Handhabung, Ermittlung der Arbeitsorte mit hoher und
niedriger Spannung, Netzmessung, Beseitigung von Störungen, laufende Instandsetzungen, Stromzähler, Netzabsteckung, laufende
Instandhaltung, Diagnostik und viele weitere Aufgaben“, so Roman Trešer.
An seine Präsentation knüpft Miroslav Licek an: „Der Bereich Regionale Verwaltung Brünn lässt sich in drei miteinander
zusammenarbeitende Arbeitsteams aufteilen: Anschluss und Entwicklung, Bau und Betrieb. Unsere gemeinsame Aufgabe ist die
Sicherstellung eines sicheren Betriebs des Verteilungsnetzes entsprechend den Anforderungen der Gebietsentwicklung der Stadt Brünn
und ihrer Umgebung. Das Arbeitsteam Anschluss und Entwicklung besteht aus acht Mitarbeitern und befasst sich mit konkreten
Anforderungen der Kunden in den zugeteilten Gebieten nach der Katastralverteilung. Die Techniker setzen technischen Bedingungen für
den Anschluss, die Verlegung und Bauten im Versorgungsgebiet. Es werden hier auch technische Vorgaben für die Bauten im Bereich der
Entwicklung und Modernisierung des Verteilungsnetzes entwickelt. Im Arbeitsteam Bau sind insgesamt neun Techniker tätig, die für den
gesamten Prozess des Baus einer neuen oder modernisierten Anlage des Verteilungsnetzes zuständig sind. Auf einen Techniker entfallen im
Durchschnitt 150 Bauten pro Jahr. Im Arbeitsteam Betrieb sind fünf Techniker, die sich mit der Planung und Steuerung des Betriebs, der
Anzeige der geplanten stromlosen Zustände, Instandhaltung der Anlage, Instandsetzungen, Beseitigung von Störungen und vielen anderen
Aufgaben befassen.“
Nach der Beendigung der Präsentation zeigen die Herren den Damen das neue Gelände im Brünner Stadtteil Hády. „Wir müssen uns
noch an die hiesige Umgebung gewöhnen und uns einrichten, denn wir sind erst unlängst von der Plynárenská Straße umgezogen“, erklärt
Miroslav Licek. Die Vorteile, die die neuen Räume bieten, sind aber evident - besseres Arbeitsumfeld, Vereinheitlichung des ganzen
Bereichs Regionale Verwaltung an einem Ort oder größere Räume, die man zur übersichtlichen Dokumentationsführung samt Archivierung
nutzen kann.
Altes und Neues
Nach kurzer Besichtigung des neuen Gebäudes begeben sich die Teilnehmer in zwei Firmenwägen ins Gelände zur Besichtigung der
Verteilungsanlagen, an denen gerade geplante Arbeiten durchgeführt werden. Zuerst fahren wir ins Stadtzentrum Brünns. Das
Stadtzentrum ist von Hády nicht weit entfernt, aber die Verkehrslage ist kompliziert und so kommen wir zur Biskupská Straße, die sich im
historischen Stadtzentrum der Hauptstadt Mährens befindet, erst nach einer halben Stunde. Hier müssen sich die Damen die
Sicherheitshelme obligatorisch aufsetzen und sie besichtigen verschiedene Typen der Trafostationen, die sich vor der Öffentlichkeit im
Inneren der alten Gebäude verbergen.
Nach einem kleinen Exkurs in die Geschichte ist es erforderlich, sich wiederum etwas Neues und Modernes anzuschauen. Alle begeben
sich also in den Stadtteil Bohunice, wo gerade die Baustelle für die geplante Erneuerung der HS-Speisekabel von der modernisierten
Schaltanlage BOB9 110/22 kV übergeben wird. Es wird hier kein dauerndes Bedienungspersonal geben, alles wird nämlich ferngesteuert.
Auf die Frage, ob die Bewegung zwischen Anlagen mit einer so hohen Spannung nicht gefährlich ist, antwortet Roman Trešer ganz konkret:
„Wie bei jeder Tätigkeit muss man die vorgeschriebenen Sicherheitsregeln und Sicherheitsvorschriften beachten und die persönliche
Schutzausrüstung verwenden.“
Kundenservicezentrum E.ON Czech 13
Abenteuer im Brünner Bronx
Die Uhr zeigt aber schon halb elf und das bedeutet das einzige: nach Bohunice kommen fünf Fahrzeuge OPDS - Strommessung Brünn mit
Monteuren des Verteilungsnetzes. Jeder von ihnen nimmt eine Mitarbeiterin des Kundenservicezentrums, um ihr die Montage und
Demontage der Stromzähler in der Praxis zu zeigen. Die Montagearbeiter bekommen immer einen bestimmten Bezirk in Brünn zugeteilt
und hier führen sie ihre Aufträge durch. Wir begeben uns in den übel berüchtigten Brünner Bronx - einen Stadtteil, der überwiegend von
Roma bewohnt wird. „Manche Serviceaufträge sind für eine bestimmte Zeit geplant, manche kann ich jederzeit während des Tages lösen.
Für jeden Auftrag sind 45 Minuten samt Überfahrt vorgesehen. Manchmal ist es aber schwierig, das Zeitlimit wegen der Fahrt durch Brünn
zu schaffen. Deshalb bemühe ich mich darum, immer Aufträge an den naheliegenden Orten zu verknüpfen. Es passiert aber oft, dass ich
wegen Montagen, die auf bestimmte Zeit geplant sind, dasselbe Haus auch zweimal pro Tag besuchen muss“, sagt der Monteur.
Von der anspruchsvollen Überfahrt können wir uns auf eigene Haut überzeugen. In Bohunice stecken wir im Stau und auf die
Francouzská Straße kommen wir mit einer kleinen Verspätung. „Probleme gibt es auch beim Parken. Heute werden zudem die Straßen
gereinigt, das ist wirklich ein Unglück für uns“, beschreibt weitere Schwierigkeiten der Monteur. Schließlich fanden wir einen Platz zum
Parken und begeben uns zum ersten Nichtzahler, bei dem wir den Stromzähler abbauen. „Oft ist es problematisch, dies ist aber ein ziemlich
schönes Haus“, vergewissert uns der Monteur. Und wirklich. Es gib hier niemanden, der sich über die Demontage beschweren würde und
ähnlich ist es auch bei der weiteren Demontage in derselben Straße. Danach geht es zur Hvězdová Straße, wo wir auf Komplikationen
stoßen - niemand öffnet uns. Der Monteur muss so lange auf weitere Klingeln klingen, bis uns jemand öffnet und er den Stromzähler
abbauen kann. Die letzte Aufgabe wartet auf uns in der Křenová Straße, wo die Montage eines Stromzählers für neue Abnahme vereinbart
wurde. Obwohl der Kunde auf uns wie vereinbart warten sollte, gibt es hier niemanden. Nach telefonischer Absprache findet der
technische Mitarbeiter den richtigen Platz für den neuen Stromzähler und montiert ihn.
Ein nützlicher Tag
Danach fahren wir zurück nach Hády. Wir kommen zwar als letzte, aber wir haben es geschafft, sogar vier Aufträge zu realisieren. Noch vor
dem gemeinsamen Mittagessen tauschen sich die Besucherinnen aus dem Kundenservicezentrum ihre Eindrücke über den heutigen Tag.
„Weil ich oft mit Ihrem Bereich zusammenarbeite und mit den Kunden Fragen lösen, die mit Ihren Tätigkeiten verbunden sind, bin ich froh,
dass ich sie näher lernen konnte“, so die erste Meinung. „Ich muss Sie für die perfekte Organisation wirklich loben und ich bin froh, dass ich
sehen konnte, was ich unter normalen Umständen nie gesehen hätte“, folgt die zweite Ansicht. Und positiv sind auch die Reaktionen der
übrigen Teilnehmerinnen. „Ich bin voll von positiven Eindrücken. Während eines Nachmittags haben wir wirklich viel geschafft.“
Der Mitarbeiteraustausch zur Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen dem Kundenservicezentrum und dem Bereich Verwaltung und
Betrieb der Verteilungsnetze wird in den einzelnen Regionen in diesem Jahr nach wie vor fortgesetzt. Schon jetzt zeigen sich aber die ersten
Ergebnisse: größeres Verständnis, bessere Zusammenarbeit zwischen den Bereichen und zufriedene Kunden.
Tipps und Tricks für Ihre Verwandten und Bekannten
Wechsel des Distributionssatzes
In unserer regelmäßigen Rubrik bringt Ihnen das Kundenservicezentrum nützliche Tipps, mit denen Sie ihren Verwandten und Bekannten
helfen können. Diesmal gehen wir auf den Wechsel des Distributionssatzes ein - wie und warum man den Eintarif-Distributionssatz gegen
den Zweitarif-Distributionssatz wechseln sollte.
Zu Beginn ist es wichtig den grundlegenden Unterschied zwischen diesen beiden Satzgruppen zu erklären. Bei den Eintarifsätzen bezieht
der Kunde den Strom 24 Stunden zu demselben Preis. Im Gegenteil dazu werden bei den Zweitarifsätzen während des Tages in
regelmäßigen Zeitabständen zwei Preisspiegel, d.h. hoher und niedriger Tarif gewechselt. Während die Eintarifsätze vor allem für
Haushalte geeignet sind, die den Strom zum Leuchten, Kochen und für gewöhnliche Stromgeräte nutzen, sind die Zweitarifsätze für
diejenigen bestimmt, die den Strom zur Heizung oder zur Aufwärmung von Wasser nutzen. Dank den Zweitarifsätzen können die Kunden
einen nicht unerheblichen Betrag pro Jahr sparen. Im Rahmen dieser zwei Grundgruppen gibt es darüber hinaus viele einzelne Sätze, unter
denen sich der Kunde denjenigen Satz entsprechend seiner Abnahmestelle auswählen kann.
Wie soll man also den Wechsel durchführen? Die Kunden finden einen ausführlichen Leitfaden auf unserer Webseite unter der Adresse
HIER. Es reicht, den Satz einzutragen, den der Kunde an seiner Abnahmestelle gerade eingestellt hat, und den Satz, auf den der Kunde
umstellen will. Danach wird eine detaillierte Vorgehensweise samt allen erforderlichen Formularen und Dokumenten angezeigt. Der Kunde
findet hier darüberhinaus eine Auflistung unserer bewährten Allianzpartner, die ihm mit der Anpassung seiner Abnahmestelle und auch mit
der Wahl des geeigneten Tarifs helfen.
Wenn der Kunde nicht sicher ist, welchen Distributionssatz er an seiner Abnahmestelle eingestellt hat, kann er es einfach im OnlinePortal Energie24 oder im Vertrag bzw. in der Abrechnung ermitteln. Den richtigen Satz, der für ihn der beste ist und der ihm Einsparungen
bringt, kann er sich in der Online-Preisliste E.ON Distribuce (den Link finden Sie HIER) auswählen.
14 E.ON Czech Kundenservicezentrum
Wir stellen die Mitarbeiter des Kundenservicezentrums vor
Daniela Hanušová,
Back Office, Abteilung Lieferantenwechsel
Für den zweiten Teil der Artikelreihe, in der wir Ihnen in Mitarbeitergesprächen schrittweise das E.ON
Kundenservicezentrum vorstellen wollen, wurde der Bereich Back Office gewählt. Der Leiterin der Abteilung
Lieferantenwechsel Daniela Hanušová stellten wir einige Fragen:
Daniela, können Sie zuerst den Lesern und Kollegen die Tätigkeit der Abteilung Lieferantenwechsel beschreiben?
Zur Zeit besteht unser Team aus 13 Mitarbeitern, die ihre Tätigkeit auf vier Bereiche ausrichten. Der erste Bereich umfasst Akquisitionen
neuer Strom- und Gaskunden, wobei in das System Verträge eingearbeitet werden, die von unserem Team Active Call per Telefon
abgeschlossen wurden. Auf Grundlage der verarbeiteten Verträge kommunizieren wir dann mit dem Händler, der den
Lieferantenwechselprozess einleitet. Wenn der Händler feststellt, dass manche im Vertrag enthaltenen Informationen nicht richtig sind,
kommunizieren wir mit dem Kunden und schaffen Abhilfe, damit der Wechsel reibungslos erfolgt.
Der zweite Bereich unserer Tätigkeit ist die Reakquisition der Kunden. Darunter versteht man Kunden, die Energien auf unserem
Versorgungsgebiet von einem anderen Energielieferanten abnehmen, aber die zu uns zurück wollen. Hier sind wir für den gesamten
Lieferantenwechselprozess einschließlich Vertragsabschluss zuständig.
Ein weiterer Bereich ist die sogenannte Kundenverteidigung. Dies umfasst sämtliche Tätigkeiten, die mit der Verarbeitung der
Kündigungen der Kunden, die von uns zu einem anderen Lieferanten gehen wollen, zusammenhängen. Damit hängen auch die
erforderlichen Kontrollen sämtlicher Anforderungen, der nachgewiesenen Vollmachten und die Kommunikation mit den Lieferanten und
den Kunden zusammen. Es wird damit das Ziel verfolgt, unbegründete Beendigungen der Vertragsverhältnisse zu vermeiden.
Der letzte Bereich unserer Tätigkeit ist die Bedienung der gewonnenen Stromkunden. Hier verarbeiten wir die Änderungen der
Endkunden, Änderungen der Stromverteilungssätze, Produktänderungen und Änderungen der Stammdaten in den Verträgen.
Monatlich verarbeiten wir im Durchschnitt 900 neue Verträge, 6 000 Kündigungen und 400 Änderungen in den Verträgen der gewonnen
Kunden.
Und worin besteht Ihre Aufgabe als Teamleiterin?
Es gibt mehrere Tätigkeiten, für die ich zuständig bin. Ich konzentriere mich sowohl auf die Motivation und die Leitung der Teammitglieder,
als auch auf die Methodik, Entwicklung und Optimierung der Systeme, die zur Verarbeitung des Lieferantenwechsels erforderlich sind. Ich
beteilige mich auch oft an der Verarbeitung der laufenden Anforderungen, um eventuelle Mängel zu entdecken. Auf dieser Grundlage
schlage ich Änderungen vor. Ich kommuniziere mit der IT-Abteilung und E.ON Energie als unserem Auftraggeber. Angesichts dessen, dass
ich mich mit dem Thema des Lieferantenwechsels im Rahmen unserer Gesellschaft seit Beginn befasse, wenden sich an mich oft auch
andere Abteilungen mit Fragen, die mit dem Thema des Lieferantenwechsels zusammenhängen.
Können Sie uns sagen, wie lange Sie also schon bei E.ON arbeiten?
Ich begann meine Berufsbahn im Jahre 1992 in der damaligen JME als Sachbearbeiterin in der Rechnungslegungsabteilung. Im Jahre 2001
wurde ich mit der Leitung der Geschäftsstelle Brünn-Ost beauftragt. Nach der Schließung der Geschäftsstelle arbeitete ich als Supervisor
des Zentralverkaufs der Massenkunden. Im Jahr 2005 übernahm ich die Leitung des Teams Änderungen der Geschäftsverträge. Damals gab
es noch keinen liberalisierten Energiemarkt und es war nicht möglich den Lieferantenwechsel durchzuführen. In meinem Team wurden also
nur Umschreibungen der Kunden auf dem E.ON Versorgungsgebiet verarbeitet. Noch in diesem Jahr wurden aber viele Änderungen
durchgeführt. Der Markt wurde liberalisiert und unser Team wurde noch mit einer anderen Tätigkeit beauftragt. 2007 begann ich als
methodischer Mitarbeiter für Back Office zu arbeiten. Der Prozess des Lieferantenwechsels bleibt aber nach wie vor ein wichtiger Inhalt
meiner Arbeit. Im Jahre 2013 wurde dann unsere Abteilung errichtet.
Kundenservicezentrum E.ON Czech 15
Über das Back Office des E.ON Call Centers
Das Back Office des E.ON Call Centers (BOCC) gewährt einen effizienten und kundenorientierten Kanal zur Bedienung und
Kommunikation mit den Massenkunden der Gesellschaften E.ON Energie und E.ON Distribuce. BOCC besteht aus fünf Bereichen,
wobei der Bereich Distribuční služby (Distributionsdienstleistungen) und der Bereich Speciální služby (Sonderdienstleistungen) sich
primär mit den Anforderungen der Kunden befassen, die einen sogenannten kombinierten Vertrag abgeschlossen haben. Es handelt
sich um Kunden auf dem E.ON Versorgungsgebiet und um Kunden, die einen Vertrag mit dem Händler E.ON Energie, a.s.
abgeschlossen haben.
Der Bereich Standardní připojení (Standardanschluss) verarbeitet Anforderungen, die mit dem Anschluss zum Verteilungsnetz
zusammenhängen. Der Bereich Síťové služby (Netzdienstleistungen) ist für die Bedienung der Netzkunden/Verteilungskunden
zuständig (d.h. Kunden auf dem Versorgungsgebiet der Gesellschaft E.ON Distribuce, a.s.), die einen anderen Händler als E.ON Energie,
a.s. haben. Der Bereich Obchodní změna dodavatele (Lieferantenwechsel) befasst sich mit Tätigkeiten, die mit Gewinnung neuer
Kunden (Akquisition und Reakquisition), Bedienung dieser Kunden und Verteidigung der bestehenden Kunden zusammenhängen.
Können Sie uns näher beschreiben, welche Änderungen Ihre Arbeit im Bereich des Lieferantenwechsels in den letzten Jahren erfuhr?
Im Jahr 2005 sank die Rate des Lieferantenwechsels. Im Laufe der Zeit handelte es sich aber bereits um hunderte und schließlich um
tausende Änderungen monatlich. Zunächst mussten wir alles in Papierform verarbeiten, aber mit der zunehmenden Zahl der Änderungen
war es klar, dass nach einer neuen flexibleren Art der Bedienung des Lieferantenwechsels gesucht werden muss. Wir begannen deshalb ITSysteme zu entwickeln, die unseren Mitarbeitern die Kontrollen und die Verarbeitung der eingereichten Kündigungen und neuen Verträge
erleichtern würden. Alles ändert sich aber praktisch ständig in Abhängigkeit von der aktuellen Entwicklung der Gesetzgebung und natürlich
auch von unseren Bestrebungen nach einer kontinuierlichen Optimierung der Systeme und der Prozesse.
Was macht Ihnen Spaß an Ihrer Arbeit?
Es sind gerade die Vorbereitung und die Verbesserung einzelner Prozesse. Es macht mir Spaß neue Sachen auszudenken und mit unserem
Auftraggeber E.ON Energie und mit der IT Abteilung darüber zu kommunizieren. Ich bemühe mich darum, mit meinen Kenntnissen
möglichst viel zur Automatisierung unserer Prozesse im Bereich des Lieferantenwechsels beizutragen.
Planen Sie nun mit Ihrem Team einige Neuigkeiten?
Unser Team testet nun und plant die Implementierung der Anpassung der Gruppenkontrollen der Kündigungen im Zusammenhang mit
dem Lieferantenwechsel. Dank diesen Anpassungen werden wir eine bessere Kontrolle über die Vollmachten, die den Händlern von den
Kunden anvertraut werden und die wir auf CD-Trägern bekommen, haben. Zugleich werden wir sie auch in unserem Kundensystem
archivieren können. Wir wollen, dass die Kontrollen möglichst viel automatisiert werden.
„Highlights“ unserer Kunden 2:
Spaßvögel am Telefon
Obwohl die Arbeit eines Operators im E.ON Call Center anspruchsvoll ist, mangelt es dabei nicht an witzigen
Situationen. Wir bereiteten für Sie die Auswahl der witzigsten Anrufe, die es in der letzten Zeit im telefonischen
Kundenservice zum Hören gab, vor. Die ersten finden Sie unten.
Ein Kunde ruft an: „Guten Tag, ich will bei Ihnen Licht bestellen!“
Ein Kunde erklärt, warum er die Vorauszahlungen nicht zahlen konnte. „Meine Buchhalterin war schwanger und sie war so verwirrt,
dass sie vergessen hat, einen Dauerauftrag anzulegen.“
Ein Kunde hat während des Anrufs einen schlechten Signal und die Operatorin reagiert darauf wie folgt: „Ich habe ein solches Gefühl,
als ob Sie dabei laufen würden.“
Ein Kunde informiert die Operatorin über die Nummer der Verbrauchsstelle. „Die Nummer der Verbrauchstelle ist drei, eins, Null, Null,
sieben. Wie James Bond, wissen Sie?“
Der Schwiegersohn einer Kundin ruft an und die Operatorin bietet ihm neben der vereinbarten Stromlieferung auch das Erdgas. Seine
Reaktion: „Ich sagte ihr, dass es so gut wäre, aber was kann ich mit einem alten Weib machen?“
16 E.ON Czech Entwicklung der Ablesungen
Ablesungen in
E.ON
Kundendienstleistungen
-
Verbesserung
der
Am Ende des Jahres 2014 waren es acht Jahre seit der Realisierung des Projektes „Outsourcing der
Ablesungen“, das Ende 2006 ins Leben gerufen wurde. Das Ende des Jahres 2014 brachte zugleich
auch die „Personalunion in der Verteilung“ mit sich, die ziemlich große Auswirkungen auf die
Messung und Ablesungen in Hinblick auf die Prozessverantwortung (siehe den Artikel von Karel
Štěpán in der Mitarbeiterzeitschrift 3/2015) hat. Der Beginn der neuen Etappe im Bereich der
Distributionssteuerung führte mich zu einer Rückschau auf die bereits geleistete Arbeit.
Abbildung:
Terminal, das zur Strom- und Gasablesung verwendet wird.
Ganz allgemein lassen sich die Ablesungen je nach dem Typ der Messung gliedern. Wenn man über den Outsourcing der Ablesungen
spricht, betraf dieser die Ablesungen Typ C (d.h. Ein- und Zweitarif-Stromzähler, die bei den meisten Abnahmen vom Niederspannungsnetz
verwendet werden - es sind diejenigen, die Sie zu Hause haben). Bis Herbst 2006 wurde die Ablesung bei diesen Stromzählern von den
internen E.ON Mitarbeitern durchgeführt. Auf Grundlage eines Auswahlverfahrens übergingen diese Mitarbeiter - Ableser - in zwei
Lieferunternehmen (Enermont und JČP-Servisní). Alle Lieferanten, die wir nun haben, wurden schon auf Grundlage eines
Auswahlverfahrens nach dem Gesetz über öffentliche Aufträge gewählt. Hier muss man erwähnen, dass die Ableser seit August 2012
zugleich auch Gas ablesen (Region West).
Diese Angelegenheit kann sowohl ökonomisch, als auch qualitativ bewertet werden.
Ökonomisch gesehen kann man durch den Vergleich dieser zwei Lösungen und ihrer Realkosten rechnen, dass es uns dadurch gelang,
Kosteneinsparungen von ca. 11,5 Mio. CZK pro Jahr (in Preisen 2014) zu erzielen. Ich muss hervorheben, dass es sich dabei um keine
hypothetischen Einschätzungen handelt, sondern um einen wirklichen Vergleich der früheren Kosten (indexiert um die Inflation in der
letzten Periode) und der gegenwärtigen wirklichen Kosten.
Hier bietet sich natürlich sofort die Frage, ob der Grund für die Einsparung nicht darin besteht, dass die Dienstleistung mit einer
niedrigeren Qualität durchgeführt wird. Die Antwort ist sehr einfach. Die Qualität ist im Gegenteil diametral höher. Die Ableser führen
jedes Jahr Ablesungen an 1,5 Mio. Abnahmestellen durch (davon sind ca. 110 Tsd. Gaszähler). Wenn es im Jahr 2005 nicht möglich war,
eine Ablesung an ca. 4,5 % Abnahmestellen vorzunehmen (d.h. 95,5 % Abnahmestellen wurden abgelesen), wurden im Jahr 2014
Ablesungen sogar von 99,19 % erzielt. Das bedeutet, dass das Prozent der nicht abgelesenen Stromzähler auf nur 0,81 % - d.h. auf weniger
als ein Fünftel - gesenkt wurde!
Diese Zahlen, die nur scheinbar keine Aussagekraft besitzen, bedeuten, dass es uns auch gelang, das Niveau der Dienstleistungen für
unsere Kunden bedeutend zu erhöhen. Wenn die Ablesung nicht termingerecht erfolgt, wird der Kundenverbrauch durch das SAP-System
anhand von seiner Geschichte eingeschätzt. Die Senkung der Einschätzungen auf 0,81 % bedeutet, dass heute jährlich um ca. 54 300
Kunden mehr eine richtige Rechnung heute bekommen. Diese Zahl entspricht einer ziemlich großen Stadt, in der die Ablesungen zusätzlich
durchgeführt wurden. Wir können uns diese Stadt wie zum Beispiel Jihlava zusammen noch mit der Weinstadt Valtice vorstellen (Jihlava ist
die 19. größte Stadt in der Tschechischen Republik und hat 50.700 Einwohner, Valtice besitzt mit 3 600 Einwohnern die 349. Position Quelle: Wikipedia.org).
Früher konnten „alle Einwohner der vorab genannten Städte“ die gelieferte Rechnung beanstanden und eine Berichtigung geltend
machen. Nun haben sie in der Rechnung den richtigen Wert und haben keinen Grund zur Beanstandung. Sie können sich selbst vorstellen,
welche Auswirkungen dies auf die Arbeit anderer Bereiche in unserer Firma im Sinne einer kleineren Zahl an Kundenanrufen, einer
geringeren Zahl an Beanstandungen und ggf. Beschwerden bzw. auf die Verbesserung unseres Rufs hat. Und es ergibt sich daraus auch die
Tatsache, dass hochwertige Ablesungen also wieder Geld auch in anderen Bereichen in unserer Firma helfen sparen.
Entwicklung der Ablesungen E.ON Czech 17
Abbildung:
Entwicklung der Zahl der Ablesungen nach einzelnen Monaten (in ausgewählten Jahren)
Gelieferte Ablesungen (Typ C)
Abbildung:
Anzeige
Wiederholter Termin der Ablesung des Standes der Messeanlage
Die genannten Zahlen zeugen von dem wirklich wesentlichen Anstieg der Qualität der Ablesungen. Dies kam aber nicht von sich selbst.
Das Ergebnis ist auf langjährige große Bemühungen zurückzuführen. In erster Linie sind es intensive Bemühungen der Ableser, um eine
Ablesung wirklich durchführen zu können. Sie können nicht eine Ablesung vornehmen, wenn sie Lust haben, aber wenn es höchst
wahrscheinlich ist, dass sie den Kunden an der Abnahmestelle erreichen (es sei denn, dass beide Messeanlagen sich an einer öffentlich
zugänglichen Stelle befinden, aber dies ist nur sehr selten der Fall). Es gibt unterschiedliche Ablesungszeiten für Wohnhäuser,
Wochenendhäuser und Kleingartenanlagen. Zu einem proaktiven Ansatz werden die Ableser auch mit einem Vergütungssystem für die
durchgeführte Arbeit, die nicht nur von der Zahl, sondern auch von der Qualität der gelieferten Ablesungen abhängt, motiviert. Die
Ergebnisverbesserung ist auch auf die Durchführung eines teilweisen Überzyklieren der Ablesungen (Änderung der Termine für Ablesungen
in verschiedenen Regionen/Standorten) bei der Erweiterung der Ablesungen auch für das Gas zurückzuführen. Zu einer hohen
Ablesungszahl trug weiter auch die Einführung verschiedener Typen der Mitteilungen an Kunden (Karten), die als Aufforderungen zum
Zugänglichmachen verwendet werden, bei. Neuerlich wurden auch Schreiben eingeführt, die in den definierten Fällen vor und im Laufe des
Ablesungszyklus gesandt werden.
Nicht zuletzt tragen zu dieser hochwertigen Dienstleistung auch die Vorbereitung und Unterstützung, für die unsere internen
technischen Mitarbeiter sorgen, bei. Ich glaube, dass sie die grundlegende Säule unseres Erfolgs sind. Sie tragen wesentlich dazu bei, dass
die Ableser diese hervorragenden Ergebnisse erzielen können. Ich möchte mich bei unseren Kollegen im Arbeitsteam ESCZ-Ablesungen
(Leiter: Ladislav Vitha) und im Arbeitsteam ECZR-Ablesungsverwaltung (Leiter: Luboš Král) für ihre Zusammenarbeit in der letzten Periode
bedanken. Ohne ihre Unterstützung und Einsatz hätten wir natürlich solche hervorragende Ergebnisse nicht erreicht. Ich wünsche ihnen,
dass sie auch in der Zukunft dieselben oder sogar noch bessere Ergebnisse erzielen.
Aleš Brandejs
18 E.ON Czech Distributionsprozesse
KPI DISTRIBUTION SYSTEM
- ein Instrument zur Auswertung und Steuerung der Effizienz
Wie effizient sind unsere Prozesse, Teams und einzelne Mitarbeiter? Wie entwickelt sich diese Effizienz in der Zeit, wie
wirken sich verschiedene Organisations-, Prozess- und Gesetzgebungsänderungen auf sie aus? Damit wir Antworten auf
diese und damit verbundene Fragen einfacher finden können, entschlossen wir uns dazu, ein System zur Verfolgung der
Schlüsselkennzahlen der Effizienz der Distributionsprozesse (sog. KPI - Key Performance Indicators) aufzubauen, in das
schrittweise sämtliche in Hinblick auf die Distribution relevanten KPI miteinbezogen werden. Manche von diesen KPI
werden bereits langfristig verfolgt, bei manchen wird mit der Verfolgung erst nun begonnen. Natürlich wird nur das
gemessen, was messbar ist, und verglichen, was vergleichbar ist. In diesem Artikel wollen wir Ihnen gerne näher
beschreiben, was man sich alles unter dem Begriff KPI-System vorstellen kann, in welcher Projektphase wir uns nun
befinden und worauf seine weitere Entwicklung abzielt.
Beendigung des Artikels aus der Aprilnummer der Mitarbeiterzeitschrift.
Wie funktioniert das System?
Das KPI-System besteht aus grafischen Ausgängen (Dashboards) und aus unterstützenden Reportings (am häufigsten in der Tabellenform).
Die Reportdaten stammen aus verschiedenen SAP und NON-SAP-Systemen und werden logisch in eine kompakte Datenquelle wegen
einfacherem Umgang mit ihnen sortiert. Die grafischen Ausgänge werden so konzipiert, damit sie eine schnelle und einfache und möglichst
ökonomische Orientierung ermöglichen. Deshalb wird das System so aufgebaut, damit verschiedene KPI auf dieselbe Art und Weise
gemessen und abgebildet werden, wobei sich dies erheblich positiv auf die Orientierung und Verständlichkeit auswirkt. Ihre Empfänger
sind Mitarbeiter aus allen Führungsebenen. Dank den grafischen Ausgängen können sie die Entwicklung der Kennzahlen im Vergleich mit
dem geplanten Wert und die zeitliche Entwicklung in einzelnen Monaten verfolgen und einzelne Teams und ihre Mitarbeiter vergleichen.
Struktur und Komponenten des KPI-Systems
Am Anfang machten wir uns Sorgen um die Reaktionen unserer Kollegen, wenn sie erfahren, dass die Kennzahlen, die es ermöglichen, bis
zur Ebene des konkreten Mitarbeiters verfolgt werden. Dieser hohe Grad der Adressiertheit wirkt sich positiv auf die Motivierung einzelner
Mitarbeiter aus. Man muss jedoch besonders darauf achten, dass die Vorgesetzten oder Kollegen auf dem jeweiligen Mitarbeiter nicht
herumreiten. Nach den Zweifeln, die es zu Beginn gab, wurde das Prinzip relativ positiv angenommen und deshalb entschlossen wir uns in
diesem Jahr für den nächsten Schritt und es wurden - im Einvernehmen mit den Mitarbeitern - manche Kennzahlen als ein Posten in ihre
Jahresziele miteinbezogen. Hier muss man allerdings ergänzen, dass man sich bei der Auswertung nicht nur auf Nummern verlassen kann,
sondern den gesunden Menschenverstand verwenden und die endgültigen Kennzahlwerte immer in Bezug auf verschiedene Umstände, die
sich auf die Leistung auswirkten, auslegen muss.
Das unterstützende Reporting dient zur Aufschlüsselung des Problems, das von einer KPI-Kennzahl angezeigt wird. Es vermittelt einen
Überblick über sämtliche Datenpositionen, die in der Berechnung der Kennzahl verwendet wurden, und enthält weitere zusätzliche Daten.
Mit Unterstützung des unterstützenden Reportings kann der Mitarbeiter, ggf. der Vorgesetzte einfach die Positionen finden, die die
Verschlechterung der Kennzahl verursachten, die Gründe analysieren und Abhilfemaßnahmen vorschlagen.
Abbildung:
KPI systém distribuce
Operativa
Strategie
KPI 1. řídící úroveň
Strategické řízení
KPI 2. řídící úroveň
Porovnání stejných org. jednotek
Souhrn komenářů v širším pohledu
Pravidelný reporting vybraných ukazatelů
Systémová podpora
Podpora klíčových uživatelů
Analytický reporting
…kde nastala chyba
Dopředný reporting
Přehledy pro senior techniky
KPI 3. řídící úroveň
Porovnání pracovníků
Komentáře výsledků
Podklady pro vedoucí
KPI Distribution System
Operative
Strategie
KPI 1. Führungsebene
Strategische Steuerung
KPI 2. Führungsebene
Vergleich derselben Organisationseinheiten
Zusammenfassung der Kommentare im weiteren Sinne
Regelmäßiges Reporting ausgewählter Kennzahlen
Systemunterstützung
Unterstützung der Schlüsselbenutzer
Analytisches Reporting
… wo entstand ein Fehler
Vorreporting
Überblicke für Senior Techniker
KPI 3. Führungsebene
Mitarbeitervergleich
Kommentare zu den Ergebnissen
Unterlagen für Führungskräfte
Distributionsprozesse E.ON Czech 19
Abbildung: Beispiel des KPI-Zerfalls auf einzelnen Führungsebenen
Strategie
Operativa
ÚROVEŇ 1: Všechny žádosti VN, NN
(počet, průměrná doba trvání, procento nevyřízených v termínu,
vývoj průměrné doby vyřízení)
ÚROVEŇ 2: Vyřizování žádostí VN, NN - regionální rozpad
(KPI, průměrná doba trvání, procento nevyřízených žádostí, objem
na technika)
ÚROVEŇ 3: Výsledky techniků v regionu
(KPI, průměrná doba trvání, procento nevyřízených v termínu,
objem na technika)
Strategie
Operativa
EBENE 1: Alle Anträge - HS, NS
(Zahl, durchschnittliche Dauer, nicht termingerecht erledigte
Anträge in %, Entwicklung der durchschnittlichen Erledigungszeit)
EBENE 2: Antragsverfahren - HS, NS - regionaler Zerfall
(KPI, durchschnittliche Dauer, nicht erledigte Anträge in %,
Volumen pro 1 Techniker)
EBENE 3: Ergebnisse der Techniker in der Region
(KPI, durchschnittliche Dauer, nicht erledigte Anträge in %,
Volumen pro 1 Techniker)
Beispiel des unterstützenden Reportings - PD Bestellung
Sämtliche Ausgänge und unterstützende Reports werden im internen Distributionsportal in einer gesicherten Rubrik veröffentlicht. Man
kann also sowohl aktuelle Unterlagen, als auch Geschichte und Entwicklung der Kennzahlen im Laufe der Zeit an einem Platz einfach und
bequem finden, ohne nach ihnen in der überfüllten E-Mail-Box zu suchen. Wir gehen davon aus, dass das KPI Distribution System ebenfalls
zur Überprüfung dient, ob verschiedene Änderungen, Optimierungen und Abhilfemaßnahmen den gewünschten Effekt haben und ob sie
zufällig nicht unbeabsichtigte negative Auswirkungen haben. In der Vergangenheit wurden viele Organisations- und Prozessänderungen
realisiert (auch außerhalb der Distribution), die zum Ziel hatten, konkrete Ergebnisse zu erzielen, aber die wirkliche Auswirkung wurde nicht
immer ausgewertet und es wurden auch nicht immer sämtliche Auswirkungen, die eine solche Änderung mit sich brachte, berücksichtigt.
Wohin gehen wir?
Wir haben wirklich viele Pläne, aber es ist klar, dass sie in Hinblick auf die Kapazitäten schrittweise realisiert werden müssen. In erster Linie
arbeiten wir an der Erweiterung des ganzen Systems um Kennzahlen aus sämtlichen übrigen Bereichen der Distribution, wodurch ihre Zahl
bis Ende 2015 ungefähr auf 50 steigt. In der Zukunft wollen wir auch die ökonomischen und technischen Kennzahlen durch ihre
gegenseitige Kombination miteinander noch mehr verknüpfen und uns intensiv auf sogenannte Vorkennzahlen ausrichten, um die
zukünftige Entwicklung statt Reaktionen auf historische Ereignisse aktiv steuern zu können. Ein weiterer Bereich, mit dem wir uns noch
intensiver nach der Anfangsphase der Implementierung befassen werden, ist die Methodik der Einstellung der KPI-Zielwerte, damit das
gesamte System ausgeglichen und optimal abgestimmt ist, denn in der realen Welt der beschränkten Quellen ist es nicht möglich, die
Nummer 1 in allen Bereichen zu sein.
Wegen der Einfachheit und geringen Eingangskosten wurde das System in der MS Excel-Umgebung aufgebaut, aber sehr bald
entdeckten wir die Limits dieser Lösung. In diesem Jahr wollen wir deshalb das System in ein fortgeschrittenes Reportinginstrument, die im
Konzern zur Verfügung stehen, verlegen und die Bedienung erleichtern, die Leistung der Datenverarbeitung steigern und das Niveau der
Visualisierung und der Distribution verbessern.
Des Weiteren haben wir vor, das Einfügen von Kommentaren, die kurz erläutern, warum sich das jeweilige KPI nicht plangemäß
entwickelt, oder die darauf hinweisen, dass negative Entwicklung aus einem Grund erwartet wird, im System zu integrieren. Unser Ziel ist
es, den Nutzwert des Systems für Manager auf diese Art und Weise nach wie vor zu erhöhen, damit sie nicht nur die Entwicklung der
einzelnen Kennzahlen verfolgen können, sondern damit sie zugleich an demselben Platz hinreichende Informationen gewinnen, ohne ihre
Untergeordneten anrufen oder E-Mails schreiben zu müssen. Darüberhinaus ist dieser Umgang mit Informationen in Hinblick auf die
Dokumentation der historischen Entwicklung nützlich.
Zusammenfassung
Die Leistungskennzahlen spielen eine wichtige Rolle als Brücke zwischen der Strategie und der Operative; sie helfen nämlich die Aktivitäten
der Einzelner mit den Zielen des Unternehmens abzustimmen, indem sie eine allgemein formulierte Strategie in sehr konkrete und
inhaltlich eindeutige Ziele umsetzen. Gut eingestellte Leistungskennzahlen bilden eine Voraussetzung für den langfristigen Erfolg, denn was
nicht gemessen werden kann, kann auch nicht effizient gesteuert werden.
Luboš Drnek und Kollegen (SDS)
20 E.ON Czech Strategische Projekte und technische Entwicklung
Öffentliche Beleuchtung neu in E.ON Česká republika
Im Rahmen der Änderungen in den Gesellschaften E.ON Servisní, s.r.o., und E.ON Česká republika, s.r.o.
wurden ab 01. 01. 2015 sämtliche Aktivitäten im Bereich der öffentlichen Beleuchtung in die Gesellschaft E.ON
Česká republika und zwar in den neuen Bereich Strategische Projekte und technische Entwicklung (SPTR),
Abteilung Technische Entwicklung und Betrieb verlegt.
Das Dienstleistungsportfolio für Gemeinden blieb praktisch unverändert:
•
Dokumentation zur öffentlichen Beleuchtung - Beschreibung des jetzigen Stands
•
Konzept der öffentlichen Beleuchtung - Entwurf der neuen Lösung
•
Projektdokumentation für die Realisierung
•
Projektrealisierung
•
Revision und Messung der Stromkennzahlen der öffentlichen Beleuchtung
•
Finanzierung der Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung
Seit Beginn 2015 arbeitet der Arbeitsteam Öffentliche Beleuchtung intensiv sowohl an der Erweiterung des Dienstleistungsportfolios, als
auch an der Anbahnung einer engeren Zusammenarbeit mit weiteren E.ON Bereichen. Im Bereich der Dienstleistungen war das Ergebnis
die Sicherstellung der Möglichkeit der Finanzierung der Projekte im Bereich der Erneuerung der öffentlichen Beleuchtung. Die Finanzierung
ist sehr flexibel und wird entsprechend den Anforderungen und Möglichkeiten der jeweiligen Gemeinde - meistens für 3,5 Jahre oder für
10 Jahre - vorbereitet. In Zusammenarbeit mit den Kollegen aus dem Bereich Regionales Management und dem Bereich Verwaltung des
Verteilungsnetzes wurde eine Broschüre mit dem Angebot an Dokumentation und weiteren Dienstleistungen im Zusammenhang mit der
öffentlichen Beleuchtung, die von den Gebietsmanagern bei der Kommunikation mit den Bürgermeistern verwendet wird, erstellt. Unsere
Kollegen verwenden kurze Präsentationen über die öffentliche Beleuchtung bei der Anrede der Städte und Gemeinden im Rahmen der
Verkabelung des Niederspannungsnetzes. Zugleich erfolgt eine Zusammenarbeit mit den Kollegen aus ECE, wobei das
Dienstleistungsangebot im Bereich der öffentlichen Beleuchtung auch zur Stärkung der Kundenbeziehungen beitragen kann.
„Im Rahmen der Tätigkeiten im Bereich der öffentlichen Beleuchtung nehmen wir aktuell am internationalen Projekt SL+ (Street
Lighting+), das von E.ON Czech, Bereich SPTR überdacht wird, teil. Das Projekt beschreibt die Dienstleistungen im Bereich der öffentlichen
Beleuchtung in ausgewählten E.ON Regionaleinheiten, beschreibt ihre Märkte und sucht nach optimalen Möglichkeiten zur Verbesserung
der Geschäftsaktivitäten auf diesen Märkten. Nun arbeiten wir auch mit den Gemeinden an Vorbereitungen zur Inanspruchnahme der
Zuschüsse (Zuschussprogramm EFEKT 2015) zusammen. Wir haben bereits erfolgreich sieben Projekte vorbereitet, die in diesem Jahr im
Rahmen des Programms unterstützt werden. Des Weiteren beteiligten wir uns im Rahmen des Projektes Ein dunkler Himmel zusammen mit
dem Nationalpark Podyjí an der Vorbereitung der Bedingungen für den Zuschusstitel vom Umweltministerium, der den Austausch der
Leuchtkörper in den Gemeinden auf dem Gebiet der Nationalparke fördert. Die Förderung wird nur für Leuchtkörper gewährt, die keinen
oder nur „minimalen“ Lichtsmog „erzeugen““, beschreibt die gegenwärtigen Aktivitäten des Arbeitsteams Öffentliche Beleuchtung Robert
Vinický.
Für nähere Informationen über Dienstleistungen im Bereich der öffentlichen Beleuchtung oder bei Interesse am Besuch der Parks der
öffentlichen Beleuchtung in Brünn oder in Budweis kontaktieren Sie bitte den Kollegen Jaromír Uhde (Jaromír Uhde, Tel.: +420
737 241 807, [email protected]) oder den Kollegen Karel Říha (Tel.: +420 733 670 549, [email protected]).
Wir werden Sie nach wie vor über unsere weiteren Aktivitäten sowie über Ergebnisse des SL-Projektes informieren.
Jaromír Uhde
Elektromobilität E.ON Czech 21
E.ON Elektrofahrradverleihnetz
Es wurde bereits zu einer Tradition, dass wir Ihnen zu Sommerbeginn Informationen über unsere
Elektrorad- und Elektrorollerverleihe bringen. Im Jahr 2013 eröffneten wir die erste Saison auf der
Talsperre Vranov, im Vorjahr kam der zweite Elektrofahrradverleih am Lipno Stausee dazu und in
diesem Jahr werden gleich mehrere Verleihe eröffnet.
Die Elektrofahrräder und Elektroroller erleben in der letzten Zeit einen großen Boom. Unternehmen, die an einer Partnerschaft mit uns im
Bereich der E-Verleihe interessiert sind, kontaktieren uns fast jede Woche und so gelang es uns in diesem Jahr ein Verleihnetz vom
Böhmerwald über Böhmisches Kanada bis zu Pálava auszubauen.
Im Juni werden die Liebhaber der Elektrofahrräder und der Elektroroller die Möglichkeit haben, die Fahrt „mit Vollstrom“ neu auch am
Campingplatz ATC Mercur in Pasohlávky u Nových Mlýnů, in Slavonice und auch im Netz unserer Partnerunternehmen im Böhmerwald mit
dem Hauptverleih in der Hütte Rovina in Dobrá Voda u Hartmanic zu testen.
Die Interessenten finden in allen Verleihen Informationsflyers und Broschüren mit markierten empfohlenen Strecken und Informationen
über Imbissmöglichkeiten, Besuchstipps oder Ladestellen. Die E.ON Kunden können in allen Verleihen dank dem ÖkoBonus einen Nachlass
in Höhe von 30 % für die Elektroroller und 10-15 % für die Elektroräder geltend machen.
Mehrere Informationen zum Thema Nachlass finden Sie unter
www.ekobonus.cz/slevy-dotace
22 E.ON Czech Bedeutender Kunde
Energie für Kohleförderung
Sie werden es nicht glauben, wo überall unsere Gesellschaft Kunden hat. Sie waren schon mit uns
(über Artikel in unserer Mitarbeiterzeitschrift) außerhalb des E.ON Versorgungsgebiets zum
Beispiel in Plzeň, Bohumín, Poděbrady… Diesmal begeben wir uns bis nach Most in Nordböhmen,
denn der ECE-Geschäftgsmanager Jan Beň gewann dort einen weiteren wichtigen Kunden - die
Gesellschaft Coal Services a.s.
Region Mostecko, Stadt Most und Kohle
Die Anfänge des Kohlenbergbaus in Nordböhmen werden bis Ende des Mittelalters (die älteste bekannte Information über den
Kohlenbergbau ist aus dem Jahr 1403) datiert und sind eng mit dem damals relativ entwickeltem Erzbergbau im Erzgebirge verbunden.
Die Region Mostecko verbindet man vor allem mit der Braunkohleförderung, der schon nicht nur zahlreiche unterschiedlich große
Gemeinden, sondern auch eine historische Stadt, die frühere alte Stadt Most nachgeben mussten. Stattdessen wuchs in der zweiten Hälfte
des 20. Jahrhunderts in der anmutigen Landschaft des Böhmischen Mittelgebirges unter der Burg Hněvín eine ganz neue moderne
gleichnamige Stadt - eine Stadt mit zahlreichen Grünanlagen, aber auch eine Stadt mit vielen Plattenhaussiedlungen.
An die frühere alte Stadt Most erinnert die gotische Dekanatskirche Mariä Himmelfahrt, die von der Firma Transfera Praha mit Hilfe von
speziellen Transportwägen im Herbst 1975 um 841,1 m (in 646 Stunden, mit einer „Geschwindigkeit“ von 1 - 3 cm/1 Minute) auf einen
neuen Standort verlegt wurde. Nun befindet sich in ihrer Nähe - am Ort des früheren Steinbruchs Most - ein wunderschöner See. Heute
sieht die Region Mostecko nicht mehr als eine Mondlandschaft mit Kratern nach dem Übertageabbau von Kohle aus, sondern dank der
Landschaftsrekultivierung gibt es hier umfassende Erholungsgebiete mit großen Seeflächen (Matylda, Benedikt, See Most), Autorennbahn
und Pferderennbahn, Golfanlage und auch neue Weinberge.
Coal Services, a.s.
Die Firma und ihre Vertreter (Leiter der Abteilung Steuerung der Energiewirtschaft Zdeněk Adámek und Energietechniker Štěpán Houška),
die wir Ihnen vorstellen, ist nicht im Bereich der Kohleförderung tätig, sondern erbringt sämtliche erforderlichen Dienstleistungen vor allem
für Gewinnungsgesellschaften (Vršanská uhelná a.s. und Severní energetická a.s.) und zugleich betreibt das eigene lokale Verteilungsnetz.
Jan Beň, in dessen Portfolio diese Gesellschaft gehört, sagt dazu: „Auch wenn wir das lokale Verteilungsnetz mit Strom erst seit Beginn
2015 beliefern, gibt es noch eine Abnahmestelle, die mit dieser Firma verbunden ist und die wir kontinuierlich noch aus der JČE-Zeit mit
Strom versorgen. Es ist das Kindercamping Vrbno bei Blatná, dessen Gelände samt dazugehörenden Dienstleistungen dieser Kunde den
E.ON Mitarbeitern zur Erholung bietet.“ (siehe Seite 2 in dieser Mitarbeiterzeitschrift).
Vollständigkeitshalber sei erwähnt, dass unser neuer bedeutender Kunde Coal Services a.s. (gleich wie die hiesigen
Gewinnungsgesellschaften Vršanská uhelná und Severní energetická) ein Bestandteil der Gesellschaft Mostecká uhelná společnost (MUS),
die im Jahre 1993 aus dem Staatsbetrieb Severočeské hnědouhelné doly gegründet wurde, war.
Die Gesellschaft Coal Services a.s. wurde 2010 gegründet. Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft Coal Services ist ziemlich umfangreich
und umfasst zum Beispiel Stromverteilung, Stromhandel, Montage, Instandsetzung, Revision und Prüfungen der Stromanlagen, Betrieb des
Bahnverkehrs, Betrieb und Instandhaltung der Anschlussbahnen und Bahnen, Wärme- und Wasserverteilung, teilweise Bergbautätigkeit,
Gastgewerbe (Kindercamping Vrbno) oder unternehmerische Tätigkeit im Bereich der Behandlung von gefährlichen Abfällen.
„Das lokale Verteilungsnetz wurde auf Grundlage der legislativen Pflicht gemäß dem Energiegesetz (Gesetz Nr. 458/2000 Sb.) gegründet
und die Gesellschaft Coal Services besitzt die Lizenzen für die Stromverteilung und den Stromhandel auf dem Gelände des lokalen
Verteilungsnetzes für industrielle Stromabnehmer und die Lizenzen für die Wärmeverteilung auf den Industriegeländen. Was den Strom
betrifft, sind es insgesamt 164 Abnahmestellen, davon 142 auf dem Niederspannungspegel und 22 Abnahmestellen auf dem
Hochspannungspegel, wobei zwei Hauptabnahmestellen entscheidend sind: Vršanská uhelná und Severní energetická“, so Zdeněk Adámek
und er ergänzt, dass der jährliche Stromverbrauch für die Kohleförderung etwa bei 150 GWh liegt. Diese zwei Gewinnungsgesellschaften,
die die Gesellschaft Coal Services mit Strom beliefert, verfügen über mehrere große „Stromfresser“ - drei große Abraumbagger (mit einem
Gewicht von 4 300 Tonnen und einer Höhe von 56 m) und fünf kleinere Kohlenbagger.
Es ist zum Beispiel erwähnenswert, dass große Bagger mit Strom durch ein Kabel (35 000 V) eingespeist werden und dass ein Bagger mit
einer Versatzmaschine und einem Förderband während 1 Betriebsstunde so viel Strom verbraucht wie ein übliches Einfamilienhaus pro 1
Jahr. Ein Bagger fördert in 1 Stunde etwa 2 500 m3 Erdreich (sog. Abraum). Die Abraumschicht über der Braunkohleschicht beträgt ca. 140
m, deshalb kann die Kohle mit der Übertageabbaumethode gefördert werden. Im Falle der Schwarzkohle reicht die Erdreichschicht in eine
Tiefe bis von 1 km, sodass die Tiefgewinnung erforderlich ist.
„Den meisten Strom verbrauchen wir für den Ferntransport von Stoffen (Abraum und Kohle) mit dem Bandförderer und der eigenen
Bahn. Wir sind sehr von den Wetterlaunen und auch vom Stand der Fördermaschinen abhängig. Jeder Stillstand wegen Störung oder
Havarie der Fördermaschinen, die auch mehrere Tage dauern kann, wirkt sich wesentlich auch auf den Stromverbrauch aus“, erklärt der
Energietechniker Štěpán Houška.
Bedeutender Kunde E.ON Czech 23
Zusammenarbeit mit E.ON
Jan Beň sagt über den lokalen Verteilungsnetzbetrieb des Kunden: „Das voraussichtliche Gesamtvolumen der Stromlieferung für das Jahr
2015 liegt etwa bei 186 GWh. Davon 150 GWh sind für zwei Bergbaugesellschaften (Severní energetická - 75 GWh und Vršanská uhelná auch 75 GWh) bestimmt. Die übrigen 36 GWh sind vor allem für den Betrieb der Grubenbahn, für die Förderung von Grubenwasser,
Belieferung der externen Abnehmer und Verlustausgleich im lokalen Verteilungsnetz bei der Stromtransformation vorgesehen. Das
Gelände des lokalen Verteilungsnetzes erstreckt sich über drei Bezirke, sodass der Strom in einer Außenseiten mit einer Länge von 220 km
und in Kabelverteilungen von 35 km geführt wird. Das lokale Verteilungsnetz verfügt über zwei Einspeisepunkte vom 110kV-Strompegel
und innerhalb des lokalen Verteilungsnetzes gibt es 122 Transformatoren von 110 kV auf 35,6 und 0,4 kV Wechselstrom und auf 1,5 kV
Gleichstrom für die „Grubenbahn“.
Und dafür sorgen 560 Mitarbeiter der Gesellschaft Coal Services, wovon 50 direkt im lokalen Verteilungsnetz, die meisten dann in der
Grubenbahn und nur ein kleiner Teil in der Verwaltung der Gesellschaft tätig sind.
Coal Services bekommt Strom in Form von Tagesbeschaffungen, für die der ECE Bereich Strombeschaffung (Leiter: Michal Panský) in
Zusammenarbeit mit der Dispatchingzentrale des Kunden zuständig ist und dies ist überhaupt nicht einfach.
„Die Viertelstundenleistung liegt beim Vollbetrieb des lokalen Verteilungsnetzes bis bei 43 MW. Da wegen schlechtem Wetter oder nicht
geplanten, aber erforderlichen Stillständen der Förderplan geändert wird, nutzt die Dispatchingzentrale der Coal Services das E.ON
Kundenportal, auf dem der Tagesverbrauch prognostiziert wird (Wertnominierung auf D + 1 bis 08:00 Uhr des Tages T). Diese Prognose
bezieht sich direkt auf die Strombeschaffung und die dortigen Mitarbeiter arbeiten mit diesen Daten, denn auch Leistungsänderungen von
mehreren MW wirken sich auf die Marktstellung des Unternehmens E.ON aus. Diese Art der Wertnominierung ist allerdings für die
Strombeschaffung seitens E.ON effizient und bringt auch Preisvorteile für den Kunden mit sich (sog. Prognose-Bonus). Die Arbeit der
Dispatchingtechniker im Sitz der Coal Services bedeutet also auch die tägliche Nutzung des E.ON Kundenportals“, erklärt Jan Beň.
Von guten Beziehungen zwischen beiden Gesellschaften - dem Energieversorger und dem Kunden - zeugt neben dem bereits erwähnten
Angebot zur Nutzung des Kindercampings Vrbno durch unsere Mitarbeiter zur Erholung oder für Sportaktionen u.ä. auch die Einladung
nach Most mit seinem Kohlensafari. Es handelt sich hierbei um eine einzigartige Erlebnisaktivität für Familien, Schulklassen oder
organisierte Gruppen, die etwas von der Braunkohleförderung und allem, was damit zusammenhängt bzw. auf den ersten Blick nicht
zusammenhängt, erfahren wollen. Das Kohlensafari präsentiert das Bergwerk bei Vollbetrieb, zeigt riesige Maschinen in der Praxis - z. B.
den monumentalen Eimerbagger in der Mondlandschaft, Beispiele der Landschaftsrekultivierung, einen Blick in die Tertiärzeit und die Zeit
der Dinosaurier und auch die hiesige Fauna (Muffelwild, Hase, Fuchs und auch verschiedene Insektarten) und Flora (z. B. Pilze in den
Birkenwäldern) zwischen den Baggern. Sie können uns glauben, dass auch das Braunkohlestück, das Sie mitnehmen können, wunderschön
ist.
Details und Besuchstermine finden Sie unter www.uhelne.safari.cz oder www.coalservices.cz.
Mirka Lednická
24 E.ON Czech Strandfußballturnier
Kleine Fußballspieler kämpften in Südböhmen im
Strandfußball
Eine Neuheit des Projektes E.ON Familienfußball ist das Strandfußballturnier E.ON Beach Cup, das am 19. April
2015 in den Kategorien 2008 und 2009 stattfand. Über den Sieg freuten sich die Spieler der südböhmischen
Fussballakademie und des Sportteams SK Strakonice.
Der E.ON Beach Cup fand auf geheiztem Sand der Budweiser E.ON Beach Arena statt. Am Strandfußballturnier nahmen insgesamt 12
Fußballmannschaften teil. Es wurde das Spielsystem 3+1 gewählt, jeder spielte mit jedem. Die Schlussfolge ergab sich also aus der Tabelle,
die in beiden Kategorien sehr ausgeglichen war. „In beiden Gruppen erwarben drei beste Teams 12 Punkte. Es waren nicht einmal die
gegenseitigen Spiele entscheidend, der Sieger ergab sich erst aus dem Torverhältnis“, so Marek Pagač aus der E.ON Marketingabteilung.
„Unsere Zusammenarbeit mit der Budweiser E.ON Beach Arena und der Südböhmischen Fussballakademie bewegte uns dazu, eine neue
und in Hinblick auf tschechische Verhältnisse eine etwas untraditionelle Aktivität ins Leben zu rufen, die auch den kleinsten Fußballspielern
die Möglichkeit gibt, diese Form des Fussballspiels zu probieren. Wir hoffen, dass es uns so gelingt ein weiteres traditionelles Turnier zu
schaffen wie das E.ON Junior Cup“, so Pagač.
Der Sieger der Kategorie 2008 war die Mannschaft SK Strakonice, die zwei Vertreter der Südböhmischen Fussballakademie hinter sich
ließ. Sie schoss insgesamt 29 Tore und inkassierte nur fünfmal. „Die Jungen freuten sich sehr, wenn sie das größte Pokal symbolisch küssen
konnten“, sagte der Trainer der SK Strakonice Štefan Valigurský. Die Akademie freute sich über den Sieg mit den um ein Jahr jüngeren
Spielern. Der Sieger der Kategorie 2009 war die Südböhmische Fussballakademie mit der Mannschaft „Gelbe“, die 31 Tore (31:9) schoss.
„Wir hatten zwei Teams. Ein besetzte den Platz Nr. 6, aber in diesem Fall handelt es sich um Kinder, die erst nur alles lernen und die die
Aufgaben des Fußballspiels - von Verteidigung und Schießen über Vorlage zum Kampf um den Ball erst erlernen. Das andere Team errang
den Sieg und ich denke, dass die Eltern daher zufrieden sein können. Für mich persönlich ist der Sieg nicht so wichtig, für mich sind ganz
andere und wichtigere Momente wichtig. Es gab dort einen aggressiven Atak auf den Ball, Orientierung im Raum, Reaktion auf Situationen
und die eigentliche Lösung und Einbindung des Torwächters in das Spiel“, so der Haupttrainer der Südböhmischen Fussballakademie Petr
Požárek.
Ein Bestandteil des Turniers waren auch Begleitaktivitäten auf den Fussballattraktionen oder die Hüpfburg.
Fotogalerie vom Turnier
Bewertung der Trainer:
Martin Jirsa (FC Písek): Unsere 2009 brachten ein tolles Spiel vor und es ist schade, dass sie einmal verloren haben. Sonst hätten sie den
Sieg errungen. Die Mannschaft 2008 zeigte große Kampflust, denn sie spielte das ganze Turnier hinweg ohne Wechsel. Und dafür gehört ihr
unser großes Lob.
Jan Carda (SK Dynamo České Budějovice): Sowohl für die Jungen als auch für die Mädchen war es ein großes Erlebnis. Alle verdienen ein
riesiges Lob. Wir haben eine Anreizung für unsere weitere Arbeit.
Vladimír Uher (TJ Osek): Unser Team besetzte den Platz Nr. 5. In keinem Spiel war aber der Verlust hoch und die Jungen spielten immer
durch das ganze Spiel hinweg. Man konnte sehen, dass sie auf dem Sand zum ersten Mal spielen und sie hatten ein bisschen Probleme mit
dem Schiessen. Die Preise bereiteten ihnen große Freude und sie freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Štefan Valigurský (SK Strakonice): Die jüngsten Spieler aus Strakonice brachten während der ganzen Zeit ausgeglichene Leistungen vor. Es
gab eine Ausnahme - das Spiel mit Písek, in diesem Fall haben sie verloren. Schließlich besetzten sie den Platz Nr. 3 und sie freuten sich
sehr darüber. Ich freute mich sehr über die Leistungen der besten Schiesser Bust und Šefčík. Das Team 2008 besetzte nach einer nicht
gelungenen Leistung den letzten Platz. Die Jungen spielten jedoch ein kampflustiges Spiel bis zum letzten Augenblick. Die dritte Mannschaft
aus Strakonice unter Leitung von Tomáš Kostka, Marek Švejnoha und Marek Hůzl hat den ersten Platz sozusagen verschossen. Die Jungen
erlebten großes Glück, wenn sie den größten Pokal symbolisch küssten.
Strandfußballturnier E.ON Czech 25
Lukáš Vaněček (SKP České Budějovice): Ich denke, dass unser Team eine sympathische und kampflustige Leistung hervorbrachte. Nach den
zwei ersten Spielen lebten sich die Jungen mit dem Sand zusammen und sie schossen auch manche Tore. Es gab kein Spiel, das die Jungen
ausgesprochen verloren hätten und weil sie sich ihren ersten Sieg von diesem Turnier davon brachten, werden wir uns noch lange daran
erinnern.
Vladimír Turek (Südböhmische Fussballakademie 2008): Wir nominierten zwei Teams. Manche Jungen trainieren erst seit einem halben
Jahr und man kann also sehen, dass sie noch einen langen Weg vor sich haben. Umso grösser war die Überraschung, dass sie wirklich gut
spielten. Ich beurteile es nicht nach dem gesamten zweiten und dritten Platz, sondern nach Kriterien, die für mich wichtiger sind, wie zum
Beispiel das Spiel 1 gegen 1, offensives Spiel und Trefferlust, intensive Spieleinbindung und offensives Ballspiel. Manche übertrafen unsere
Erwartungen und so freuten sich über das Turnier alle - sowohl die Kinder, als auch ich.
Jaroslav Kovárna (Südböhmische Fussballakademie 2008): In der E.ON Beach Arena trainierten wir teilweise im Winter. Deshalb weiß ich,
dass das Spiel auf dem Sand für die Jungen nicht einfach ist. Ich machte mir schon Sorgen, dass das Spiel nicht gut ist und dass wir uns mit
der weichen und unebenen Oberfläche auseinandersetzen müssen. Es war aber ganz umgekehrt. Während des Turniers konnten wir viele
interessante und gelungene individuelle Momente nicht nur bei unseren Jungen, die schon Erfahrungen mit dem Spiel auf dem Sand
haben, sondern bei allen Teams sehen. Alle Teams setzten sich mit der Unstabilität auf der unebenen Oberfläche und mit dem plötzlichen
Ballabprall toll auseinander und man konnte sehr interessante Spiele dabei sehen. Es wurden auch viele Tore geschossen und die
Zuschauer kamen sich also auf ihre Kosten. Ich muss unsere Jungen loben, denn sie spielten alle auf 100% und brachten tolle Leistungen
hervor. Ganz verdient besetzten sie den Platz Nr. 2 und den Platz Nr. 3. Die Kinder waren begeistert und haben das ganze Turnier toll
genossen. Und das ist die Hauptsache.
Petr Požárek (Südböhmische Fussballakademie 2009): Wir hatten hier zwei Teams. Ein Team besetzte den Platz Nr. 6. In diesem Fall
handelte es sich aber um Kinder, die erst im Lernprozess sind. Also es war eine sehr gute Erfahrung für uns. Und das zweite Team errang
den Sieg. Auch die Eltern können also froh sein, dass das jährliche Trainieren Frucht brachte. Mir hat es sehr gefallen und ich muss mich bei
allen bedanken.
Tomáš Bartoš (Schiedsrichter): Ich beurteile das Turnier außerordentlich positiv. Ich denke, dass das Spiel auf dem Sand eine sehr nette
Abwechslung sowohl für die meisten Kinder, als auch für ihre Eltern war. Alle haben das Turnier bestimmt genossen, vor allem also Kinder,
die sich auch dank den Attraktionen, die für sie vorbereitet waren, unterhalten konnten. Sie trugen viele Erlebnisse und auch Preise davon.
Es gefiel mir, dass jedes Team mit einer Auszeichnung und einer Medaille belohnt wurde. Ich hoffe, dass es noch viele solche Turniere gibt,
denn es spielen dann gleichaltrige Kinder miteinander, die Spiele sind dann immer insgesamt ausgeglichen und Hauptsache - alle können
das Turnier genießen.
David Maruška (Schiedsrichter): Ich war begeistert von der ganzen Ausstattung, von der Organisierung des Turniers und auch von den
Preisen für die Spieler. Es war wirklich toll. Auch mit anderen Trainern waren wir uns darüber einig, dass wir solche Preise während unserer
Berufsbahn noch nie erlebt haben. Und dabei war ich 14 Jahre in der Budweiser Dynamo Mannschaft. Ich danke für die Organisierung
dieser tollen und sinnvollen Veranstaltung.
Ergebnisse:
Kategorie 2008:
Südböhmische Fussballakademie „Orange“ - T) Osek 2:1
FC Písek - TJ Osek 2:0
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ - SK Strakonice A 3.2
SK Strakonice B - TJ Osek 0.4
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ - SK Strakonice B 7:1
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ - Südböhmische Fussballakademie „Orange“ 0:5
SK Strakonice B - FC Písek 0:11
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ - FC Písek 4:2
Südböhmische Fussballakademie „Orange“ - FC Písek 4.2
SK Strakonice A - TJ Osek 3:1
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ - TJ Osek 4:1
SK Strakonice A - FC Písek 4:0
Südböhmische Fussballakademie „Orange“ - SK Strakonice A 1:6
SK Strakonice A - SK Strakonice B 14:0
Südböhmische Fussballakademie „Orange“ - SK Strakonice B 8:1
Schlusstabelle:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
SK Strakonice A 29:5 (Score), 12 Punkte
Südböhmische Fussballakademie „Orange“ 20:10, 12
Südböhmische Fussballakademie „Blau“ 18:11, 12
FC Písek 17:12, 6
TJ Osek 7:11, 3
SK Strakonice B 2:40, 0
Kategorie 2009:
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ - Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ 2.5
SKP České Budějovice - SK Dynamo České Budějovice 3:3
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ - SK Strakonice 0:8
Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ - SKP České Budějovice 4:1
FC Písek - SK Dynamo České Budějovice 7:3
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ - FC Písek 0:7
Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ - SK Dynamo České Budějovice 11:1
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ - SKP České Budějovice 0:5
SK Strakonice - SK Dynamo České Budějovice 7:1
FC Písek - SKP České Budějovice 4:0
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ - SK Dynamo České Budějovice 1:3
SK Strakonice - SKP České Budějovice 2:1
Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ - SK Strakonice 3:4
SK Strakonice - FC Písek 1:4
Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ - FC Písek 8:1
Schlusstabelle:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Südböhmische Fussballakademie „Gelb“ 31:9, 12
FC Písek 23:12, 12
SK Strakonice 22.9, 12
SK Dynamo České Budějovice 11.29, 4
SKP České Budějovice 10:13, 4
Südböhmische Fussballakademie „Grün“ 3:28, 0
26 E.ON Czech Konferenzmanagement
Teilnahme an Konferenzen
Wurde Ihnen die Teilnahme an einer Konferenz angeboten? Möchten Sie an einer Konferenz
teilnehmen? Sie wissen nicht, wie Sie es machen sollen? Wir erstellten für Sie einen kurzen Leitfaden.
Die Einladung zur Teilnahme an einer Konferenz wird oft auch mit einem Präsentationsangebot verbunden. Dies ist jedoch meistens nicht
kostenlos und die Teilnahme an einer Konferenz wird dann mit einer finanziellen Unterstützung verbunden. Es ist deshalb wichtig zu
erwägen, was uns (unserer Gesellschaft) die Teilnahme an der Konferenz bringt und was wir den Konferenzteilnehmern anbieten können.
Kurz und gut, man muss gut erwägen, ob man einer solchen Einladung Folge leisten soll.
Dabei muss man in Betracht ziehen, dass man das Energieunternehmen E.ON vertritt und sich deshalb nach bestimmten verbindlichen
Regeln richten muss. Konkret geht es darum, damit ein einheitliches Bild unserer Gesellschaft entsprechend unserer Strategie und unseren
Kommunikationsgrundsätzen vermittelt wird.
Wenn Sie sich also entscheiden, der Einladung Folge zu leisten, setzen Sie sich mit Sandra Ruiderová ([email protected]) in
Verbindung, die für das Konferenzmanagement zuständig ist und die Sie bei der weiteren Vorgehensweise unterstützt. Jede aktive
Konferenzteilnahme bedarf der Genehmigung der Geschäftsführer der E.ON Česká republika, s.r.o. Aus diesem Grund ist es erforderlich,
den Antrag sowie die Präsentation mit genügendem zeitlichem Vorlauf zur Genehmigung vorzulegen. Die Präsentationen werden vom
Leiter der Konzernkommunikation Vladimír Vácha genehmigt. Für die Förderung der Konferenzteilnahme sind im Budget Plankosten
vorgesehen und es ist wichtig, dass sie sinnvoll genutzt werden.
Wenn Sie an einer Konferenz ohne aktiven Auftritt (ohne Präsentation, nur als Zuhörer) interessiert sind, reicht es, wenn Sie Ihre
Teilnahme melden und dann dem Bereich Konzernkommunikation einen Ausgang aus der Konferenz übermitteln (dies gilt auch für die
aktive Konferenzteilnahme).
Wir bitten Sie die vorab beschriebenen Regeln nicht als eine Einschränkung Ihrer persönlichen Freiheit zu betrachten. Es geht nur
darum, damit wir als Mitarbeiter unserer Gesellschaft in der Öffentlichkeit einheitlich auftreten.
Unten finden Sie eine teilweise Auswahl der Konferenzen, die bereits für das erste Halbjahr 2015 genehmigt wurden (manche samt
Präsentationen, die von den Vertretern der Gesellschaft vorgetragen werden).
Konferenzen
Termin
Thema
05. 02. 2015
18. 02. 2015
175. Forum Žofín Prag - „Wie weiter in der Energiewirtschaft?“
8. internationale Konferenz „Perspektiven der Entwicklung und der Nutzung von CNG/LNG - Nutzung im
Verkehr“ in Prag
Konferenz „WOC4 der Internationalen Gasunion“ in Prag
Konferenz Zlíntherm 2015 „Öffentliche Beleuchtung“
Konferenz MAFRA in Prag - „Novelle des Energiegesetzes und Energiesicherheit in der Tschechischen Republik“
ENERKON - 15. Energiekongress in Prag, „Virtuelles Kraftwerk“, „Power-to-gas“
6. internationale Konferenz „EUREM“ in Prag, - „Kogeneration“
Konferenz „E15 Leading Minds Forum 2015“ in Prag - „Zukunft der Energiewirtschaft in der Tschechischen
Republik, IV. energetische Effizienz und Energiedienstleistungen“
XI. Internationales energetisches Regulationsforum 2015 in Prag - „Energiewirtschaft 2020“ - Strategie der E.ON
Gruppe in der Region Zentral- und Südosteuropa“
Kolloquium „Sicherheit und Zuverlässigkeit der Gasrohrleitungen“ in Prag
Konferenz IEC 2015 in Ostrava - „Sichere Versorgung als Schlüsselaspekt der europäischen Energiewirtschaft“
04. 03. 2015
19. - 20. 03. 2015
17. 04. 2015
14. - 15. 04. 2015
22. - 23. 04. 2015
28. 04. 2015
13. - 14. 05. 2015
19. 05. 2015
17. 09. 2015
E.ON fördert Jugendaktivitäten E.ON Czech 27
E.ON fördert Schüler
- Überlebensspiel
Die Schüler des Jan-Valerián-Jirsík Gymnasiums in Budweis spielten Robinsons und bauten eine
Zivilisation. „Diese gleichnamige Aktion hatte zum Ziel, das Interesse junger Leute für
naturwissenschaftliche und technische Fächer in Form eines Wochenendespiels zu fördern“, so der
Lehrer Jaroslav Koreš.
Das Spiel fand unter wesentlicher Unterstützung des Unternehmens E.ON im Gelände des Campingplatzes LDT Energetik bei Soběnov statt.
Sowohl die Teilnahme als auch die Verpflegung waren für die Teilnehmer kostenlos.
Der Sinn des Spiels bestand darin, nach dem Absturz des Flugzeugs auf einer Insel zu überleben. Die Schüler mussten verschiedene
Aufgaben erfüllen, miteinander kommunizieren und sich vereinbaren, nach Lebensmitteln suchen oder die für jegliche Zivilisation
erforderliche Energie erzeugen.
Am Spiel nahmen freiwillig Schüler des Budweiser J. V. Jirsík Gymnasiums teil, das mit E.ON langfristig zusammenarbeitet. Die
Teilnehmer wurden in Teams (jeweils 4 Personen) zufällig verteilt und mussten zusammen mehr als dreißig Aufgaben lösen, sie mussten
unter anderem auch dem Angriff der Piraten standhalten. Zum Glück wurde die Insel von Einheimischen bewohnt, die mit dem Material,
das sie aus den Flugzeugtrümmern gewannen, handelten. „Damit die Überlebenden mit den Einheimischen kommunizieren konnten,
mussten sie zuerst ihre Sprache erlernen und auch ihr Rechnersystem begreifen“, erklärt Jaroslav Koreš das Spielsystem.
„E.ON unterstützte das Zivilisationsspiel bereits im Vorjahr. Vom Sinn dieser Aktion zeugt nicht nur das große Interesse an der
Teilnahme, sondern auch die Tatsache, dass die Spieler, die im Vorjahr teilnahmen, sich in diesem Jahr freiwillig als Organisatoren
beteiligten“, sagt der E.ON Sprecher Vladimír Vácha. Und er ergänzt noch, dass E.ON die Unterstützung ähnlicher Aktivitäten für sinnvoll
hält. „Es gibt gleich mehrere Gründe dafür. Wir wollen auf diese Weise erzielen, dass die relativ nicht populären technischen und
naturwissenschaftlichen Fächer für die Jugend attraktiver werden, dass das Interesse für ihr Studium steigt und wir so potentielle
Energieexperten erziehen können. Der zweite Grund dafür ist die Form, wie das Zivilisationsspiel konzipiert wird. Denn ein ähnliches
Erlebnis können mehrere Unterrichtsstunden in einem Klassenraum bei weitem nicht ersetzen und die Schüler werden diese Aktion
sicherlich sehr lange in ihrem Gedächtnis behalten. Der letzte Grund ist die langjährige Zusammenarbeit mit dem J.V. Jirsík Gymnasium,
wobei unter Unterstützung der Lehrer auch nach nichtklassischen Formen gesucht wird, die die naturwissenschaftlichen Fächer attraktiver
machen und sie fördern“, beschreibt die Gründe für die Unterstützung dieser Aktivitäten der E.ON Sprecher Vladimír Vácha.
28 E.ON Czech Dispatching-Zentrale
Bericht der E.ON Dispatching-Zentrale
über den Netzbetrieb im April 2015
Der Bericht enthält grundlegende Daten über den Strom- und Erdgasverbrauch und über den Betrieb der
Strom- und Gasverteilungsnetze des Energieunternehmens E.ON in der Tschechischen Republik für den
Monat April 2015 sowie grundlegende Daten über das Elektrizitätsnetz der Tschechischen Republik (ES ČR).
Die Daten über das Elektrizitätsnetz der Tschechischen Republik wurden aus der monatlichen
Betriebsanalyse übernommen, die vom Betreiber des Übertragungsnetzes, der ČEPS, a.s. erarbeitet wurde. In
Hinblick auf das Erstellungsdatum werden die Daten über das Elektrizitätsnetz der Tschechischen Republik
für den Monat März 2015 angegeben.
Tschechische Republik - Belastung
Die Höchstbelastung von 9 303 MW wurde am 05. 03. 2015 um 12:00 Uhr gemessen. Die Mindestbelastung von 6 326 MW wurde am 29.
03. 2015 um 05:00 Uhr gemessen.
Frequenz des Energienetzes
Im Rahmen des UCTE-Netzes lag die durchschnittliche Frequenz des Elektrizitätsnetzes der Tschechischen Republik im März bei 50,001 Hz.
Der höchste Momentanwert von 50,107 Hz wurde am 26. 03. 2015 um 18:01 Uhr gemessen. Der niedrigste Momentanwert von 49,862 Hz
wurde am 23. 03. 2015 um 21:02 Uhr gemessen.
E.ON-Verteilungsnetz in der Tschechischen Republik
Die maximale durchschnittliche Stundenbelastung des E.ON-Stromverteilungsnetzes in der Tschechischen Republik von 2 045 MW im April
wurde am 02. 04. 2015 um 11:00 Uhr gemessen. Der maximale Tagesgasverbrauch im E.ON-Verteilungsnetz in der Tschechischen Republik
von 1 409 543 m3 im April 2015 wurde am 02. 04. 2015 gemessen.
Die gesamte Stromversorgung der Abnehmer in dem E.ON-Verteilungsnetz in der Tschechischen Republik lag im April bei 1 064 705
MWh. Die gesamte Gasversorgung der Abnehmer in dem E.ON-Verteilungsnetz in der Tschechischen Republik lag im April bei 26 155 952
m3.
Die durchschnittliche Temperatur lag im April in Brno bei 9,5 ⁰C und in České Budějovice bei 9,6 ⁰C. Die Strom- und Gasversorgung aus
dem übergeordneten Netz erfolgte während des ganzen Monates reibungslos. Es wurden weder eine Regelstufe noch ein Notstand gemäß
den Verordnungen 80/2010 tsch. Slg. und 334/2009 tsch. Slg. angekündigt.
Betrieb des E.ON Verteilungsnetzes
Es sind keine wesentlichen Betriebsereignisse in dem 400-kV- und dem 220-kV-Strom- und im Gasübertragungsnetz der Tschechischen
Republik im April 2015 eingetreten, die sich auf die Energieversorgung der E.ON-Verteilungsnetze in der Tschechischen Republik ausgewirkt
hätten.
Betrieb des Stromverteilungsnetzes
Während des Monates April wurden in dem 110-kV-Netz 3 Ausfälle mit Unterbrechung der Stromversorgung, 3 Ausfälle ohne
Unterbrechung der Stromversorgung und 9 Wirkungen der automatischen Wiedereinschaltung verzeichnet. In dem 22-kV-Verteilungsnetz
wurden während des Monates April 2015 140 Störungen verzeichnet.
Betrieb des Gasverteilungsnetzes
Während des Monates April wurden im Hochdrucknetz keine Ausfälle verzeichnet, die die reibungslose Gasversorgung der Abnehmer
beeinträchtigt hätten. Im Verteilungsnetz wurden während des Monates April 9 Störungen verzeichnet.
Abbildung:
Stromverbrauch. Bilanz des Elektrizitätsnetzes der Tschechischen Republik für den Monat März 2015
(GWh)
IST-Stand 2015
IST-Stand 2014
Index %
Erzeugung insgesamt (Netto)
7580,5
7573,5
100,1
Saldo Elektrizitätsnetz Tschechische
-1647,1
-1956,1
84,2
Republik*
Nationalverbrauch
5786,3
5474,2
105,7
*Anm.: Negatives SALDO - überwiegend Stromexport aus der Tschechischen Republik ins Ausland
Erstellt von:
Martin Rampl, Pavel Klíma und Filip Mileret
Gewerkschaft / Aus dem Leben der Gesellschaft E.ON Czech 29
Hockeyturnier 2015
Am Freitag den 24. April 2015 fand in der Kinder- und Jugendhalle in Brünn das E.ON Hockeyturnier
statt
Am Hockeyturnier nahmen auch unsere Kollegen aus Západoslovenská energetika, a.s., einer Gesellschaft der E.ON Gruppe, teil. Die Kräfte
haben Spieler aus insgesamt drei Teams gemessen. Die klassischen drei Drittel wurden in gemeinsamen Spielen gespielt. Auf die Einhaltung
der Spielregeln achtete einer professioneller Schiedsrichter und das ganze Turnier verlief in absoluter Ordnung. Über den Sieg konnten sich
die Spieler der Hockeymannschaft aus Brünn, die insgesamt 6 Punkte gewannen, freuen. Die Position Nr. 2 besetzte das Hockeyteam HE
E.ON Jihočeši mit 3 Punkten und der dritte Platz gehörte der Hockeymannschaft HC ZSE.
Die Organisatoren ZO OS ECHO Energetika Třebíč und ZO OS ECHO Energetika Brno Plynárenská bedanken sich bei allen Beteiligten für
ihr Interesse und das gute Spielniveau. Das ganze Turnier wurde sehr gut vorbereitet und unser Dank gehört allen, die uns bei der
Vorbereitung und Organisation unterstützten. Unser Dank gehört auch Miloš Morávek für die perfekte Vorbereitung, Auslosung und
Sicherstellung der erforderlichen Unterlagen sowie auch den Schiedsrichtern, die auf die Einhaltung der Spielregeln achteten.
Martin Picmaus
Aus dem Leben der Gesellschaft
Arbeitsjubiläum 30 Jahre
Kamil Černín
Wir begrüßen neue Mitarbeiter
Ivan Tichý
Michal Košíček
Zdeněk Florián
Simona Bláhová
Michaela Šádková
Pavel Slezáček
Zdeněk Šedivý
Ausschied aus der Gesellschaft
Lenka Šváchová
Jaroslava Hucková
Vlastimil Kadlec
Miroslav Havlík
Jaroslav Kučera
Jaromír Janíček
Karel Třebín
Daniel Kufa
Jan Hofmann
- Schutz, Automatik und HDO
- Energieverkauf HZ
- Verwaltung Messung
- Schaltanlagen Sokolnice
- Sales Marketing
- Controlling
- Bau Höchstspannungsnetze
- Instandhaltung PZ České Budějovice - Stadt
- Beratungszentrum České Budějovice
- Human Resources
- Unfallverhütungsbereich
- Schaltanlagen Slavětice
- Technische Entwicklung
- Lager Brno
- Regionalverwaltung ZP
- Planung Höchst-/Hoch-/Niederspannungsnetze
- Akquisitionen
30 E.ON Czech Sudoku
Sudoku für kluge Köpfe
Spielen Sie das Sudoku und ermitteln Sie das Produkt sämtlicher Zahlen in den markierten Feldern.
Die richtige Antwort (Produkt) senden Sie uns bitte bis 15. 07.
Adresse: [email protected], im Feld Betreff geben Sie „Sudoku“ ein.
Drei erfolgreiche Sudoku-Spieler können sich auf einen schönen Preis freuen.
Die richtige Lösung aus der Aprilausgabe unserer Mitarbeiterzeitschrift
war die Nummer 42.
Es wurden folgende Gewinner ausgelost:
Martina Sekaninová
Grmolenská, Brno
Štěpán Houška, Most
Jiří Vítek, Brno.
2015
an
die
E-Mail-
Kreuzworträtsel E.ON Czech 31
Kreuzworträtsel - Gewinnspiel
4+1. Die Bezeichnung 4 + 1 weist auf keine Wohnungswechsel-Anzeige hin. Wir wollten damit nur sagen, dass
Herr Kodíček mit seiner Familie - seiner Frau Marie und seinen drei Töchtern - in einem Haus wohnt. Im
Kreuzworträtsel finden Sie einen sehr ermutigenden Satz seiner Frau.
Der gesuchte Text des Kreuzworträtsels aus der Ausgabe März 2015 war: „So geh mal in die Garage und schau es dir an“.
Es wurden folgende Gewinner ausgelost: Danuše Findejsová, Brno, Martin Dráb, České Budějovice, Dana Brancuzská, Brno.
Den Wortlaut des gesuchten Rätsels senden Sie uns bitte bis 10. Juli 2015 an die Adresse:
E.ON Česká republika, s.r.o., Koncernová komunikace (Konzernkommunikation), Lidická 36, 659 44 Brno oder an die E-MailAdresse: [email protected].
E.ON Czech Redaktion: E.ON Česká republika, s.r.o., F.A. Gerstnera 2151/6, 370 49 České Budějovice, EMail: [email protected], Telefon: +420 545 142 324, E-Mail: [email protected], Telefon: +420 387 862 019.
Redaktionsrat: M.A. Brandau, T. Doležal, J. Drápal, L. Filipová, Š. Fišerová, B. Herodesová, R. Kouba, M. Kurčík, T. Nováček,
M. Pelouch, M. Picmaus, M. Sekanina, R. Sokolová, P. Šilling, J. Uhde, V. Vácha. Eingetragen beim Kulturministerium der
Tschechischen Republik E 15844. Periodizität: monatlich.

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