Vita Betancor, Preise und Pressestimmen, Kurzbio als Hörprobe

25stes Bühnenjubiläum
SUSANNE BETANCOR, DIE POPETTE
Komponistin, Texterin und Sängerin
„meine Oma lebte im Ruhrgebiet
mein Opa auf den Kanaren
er war Hochseefischer und fischte im Meer
wohingegen die anderen Verwandten im Ruhrgebiet waren
so hatte ein jeder so sein Plaisir
was Land anging und Elemente
meine Oma liebte Deutschland und Kohle
wohingegen mein Opa Beruf und Privatleben trennte“
(Kurzbio, Betancor 1999)
Kurz:
Susanne Betancor, die Popette – Komponistin, Texterin und Sängerin
Susanne Betancor, bekannt als die Popette, schreibt, spielt und singt. Zentrum ihres
Schaffens ist das Lied und die Improvisation als gesamtkünstlerischer Ausdruck in Wort und
Ton. Ihr Genre ist der Kammerpop. Die Künstlerin hat CDs, eine Erzählung und einen
Roman veröffentlicht. Sie lebt in Berlin und hat ihre Wurzeln im Ruhrgebiet und auf den
Kanaren.
Ihre künstlerische Laufbahn begann qua Geburt, die Entscheidung als freischaffende
Künstlerin zu agieren fiel mit der Mauer 1989 in Berlin. Vor 25 Jahren.
Tabellarisch:
2014
25 Jahre Betancor – 1989-2014 mit CD-Release-Konzert am 17. Dezember 2014 „Mein
Herz will sich schlagen“ im BKA Theater Berlin.
2013/14
Arbeit an neuer Platte und Soloprogramm „Mein Herz will sich schlagen“, gefördert vom
Deutschen Komponisten Verband
Ab Wintersemester 2014 Lehrauftrag für Bühnenlied an der UdK Berlin, Abteilung Schauspiel
Duo-Abend mit Josef Hader
2013
CD-Veröffentlichung „Wegen mir“ im eigenen Label „Kurtbuero“
2012
Seit Wintersemester Lehrauftrag für Liedvortrag an der HfS Ernst Busch, Abteilung
zeitgenössisches Puppenspiel
Arbeit mit Schauspieler und Sänger Gustav Peter Wöhler für ein deutschsprachiges
Liedprogramm und CD „Wegen mir“ mit Songs von Betancor, Humpe, Heller, Knef, Reiser
Zu Gast bei „die Strottern“ im Museum Wien
Betancors Song „Krank vor Liebe“ (1988) auf der ersten Pop-CD von Max Raabe „Küssen
kann man nicht alleine“, produziert von Annette Humpe
Bandprogramm und CD „kein Island“
2011-13
Kurtbuero fuer Aufgaben GbR . Crellestrasse 29-30 . 10827 Berlin . www.kurtbuero.de
„Betancor stellt vor“, Probierformat mit Gästen im BKA Theater Berlin, mit dabei Maria
Kamutzki, Cora Frost, Piet Klocke, Le Sorelle blu, Heinrich Pachl, Stefan Stoppok, Eva
Kurowski u.a.
2010
Gründung vom „Kurtbuero fuer Aufgaben“: Betancors Musikmanufaktur - Label, Verlag,
Organisation, PR, Booking
„Sitzdisko“, Betancors Singersongwriterformat mit Gästen in Bremen, Schwankhalle, mit
dabei Danny Dzuik, Cora Frost/Gerd Thumser, Maria Hilf u.a.
2009+10
„Betancor macht Songfest: „öfter mal vom Boden essen“ und „vorläufig (mindestens) haltbar
(bis)“ - Das politische Lied heute, Sophiensaele Berlin, gefördert von der INM und vom
Berliner Senat, mit Safi, HOT, Jovanka von Wilsdorf, Christiane Rösinger, Herbst in Peking,
Cäthe Sieland u.a.
2009/10
Ausstellungen „Unbekannte Plagiate“ und „Heim is wo usw“, Ballhaus Ost Berlin
Einzelausstellung „Ergänze für dich selbst“, Bauchhund Berlin und Kupferhammer Essen
Meisterstunde Gesang bei Annette Dasch
2008+09
Experimentelles Musiktheater mit der interdisziplinären Künstlergruppe „Antenne Pernot“ im
Rahmen des Realisierungswettbewerbs operare08 der Zeitgenössischen Oper Berlin:
Uraufführung von „Wüste Wüste“ nach Boris Vian im Ballhaus Ost Berlin, Betancor:
Komposition / Lied in Etappen, Orgel, Trompete, Bassklarinette, Gesang, Sampling. Mit
dabei Christian Kesten, Leo Krischke, Mira Vogt, Miriam Sachs, Paula E. Paul
Arbeit mit David Moss
2006
Soloprogramm und CD „hispanoid“
2004-2006
Duo-Programm „Privat bin ich Profi“ mit Käthe Lachmann
2003
Bühnenlesung und CD „Kiek mal, schielt ja“ zum 10ten Todestag der Kabarettistin und
Schauspielerin Ortrud Beginnen mit Gustav Peter Wöhler, Regie James Lyons
2000
Soloprogramm, CD und Buch „Damenbart“
1999-2002
Zusammenarbeit mit der Band „Lychee Lassi“, Berlin
1998/99
„Diva gut – Der Musikabend“ mit Georgette Dee, Cora Frost, Betancor, die Popette, Mouron,
Musik Terry Truck, Soundtrack Betancor 1998-99 im Hebbel Theater, Berlin
Deutscher Kleinkunstpreis - Chanson
1997
Programm und CD „Platzkonzert“
Prix Pantheon
1994
Programm und CD „Privat ist modern“
1994 – heute
Solo- und Band-Programme mit eigenen Liedern und Texten
1994
Erfindung der „Popette“: Popsängerin und Chansonette
1993
Echtzeitkomposition für „Da hat der Topf ein Loch am Ende“ des Berliner Theater Thikwa
Komposition des Songs „Hipp Hop“ für die „Preddy Show Company
1989 – 1994
Arbeit mit dem Musiktheater „College of Hearts“, Berlin als Komponistin, Texterin, Sängerin,
Kurtbuero fuer Aufgaben GbR . Crellestrasse 29-30 . 10827 Berlin . www.kurtbuero.de
Musikerin, Schauspielerin und Beleuchterin in den Produktionen „Harry Stark“ (Komposition),
„Der letzte Waschgang“ (Komposition+Text), „Der Gestiefelte“ (Spiel+Licht), „Easy Living“
(Echtzeitkomposition) sowie „Honka he“ (Komposition+Text)
Kooperation „College of Hearts“ mit dem „Theater zum westlichen Stadthirschen“ für das
Jazz-Musiktheaterstück „easy living“ (Echtzeitkomposition, Gesang und Blasinstrumente).
Multiinstrumentalistin bei „Starimbiss“ Cora Frost, Tour und Platte
1984 – 1989
Als freischaffende Multiinstrumentalistin aktiv in verschiedenen Formationen im Ruhrgebiet,
u.a. Avocado, Herbert Knebel, Helge Schneider
1964 – 1989
Aufgewachsen in Essen. Abitur, Studium der Musikpädagogik und Literaturwissenschaften
bei Erhard Schütz und Manfred Schneider an der Universität Essen
Mehr Infos, Videos und Hörproben auf: www.betancor.de
Betancors Musikmanufaktur: www.kurtbuero.de
Kurtbuero fuer Aufgaben GbR . Crellestrasse 29-30 . 10827 Berlin . www.kurtbuero.de
25stes Bühnenjubiläum
SUSANNE BETANCOR, DIE POPETTE
Komponistin, Texterin, Sängerin
Preise + Auszeichnungen
Prix Pantheon – 1997
Deutscher Kleinkunstpreis - Chanson – 1998
Mit-Gewinnerin des interdisziplinären Realisierungswettbewerbs operare08 der
Zeitgenössischen Oper Berlin, finanziert von der Kulturstiftung des Bundes – 2008
Fördermittel der inm für “Betancor macht Songfest 10/09” – 2009
Fördermittel des Regierenden Bürgermeistern von Berlin - Senatskanzlei für Kulturelle
Angelegenheiten für “Betancor macht Songfest 11/10” – 2010
Lehrauftrag an der Ernst Busch - Hochschule für Schauspielkunst – im Fachbereich
Puppenspiel „Liedvortrag“ seit 2012
Lehrauftrag an der Universität der Künste im Fachbereich Schauspiel „Liedvortrag“ seit 2014
CDs + Bücher
Privat ist modern / Songs mit Musik - 1994 (vielliebrecords)
Platzkonzert - 10/1997 (roofmusic)
Diva gut - 3/1999, Soundtrack zum Theaterstück im Hebbel-Theater, Berlin (vielliebrecords)
Damenbart - 10/2000 (roofmusic)
Damenbart - Roman, Eichborn Verlag Berlin 2000
Ortrud Beginnen - 2003 (roofmusic)
hispanoid - 3/2006 (traumton)
kein Island - 2/2012 (kurtmusik/popappeal)
Mein Herz will sich schlagen – 12/2014 (kurtmusik by kurtbuero)
Pressestimmen (zum Album „kein Island“ 2012)
Die Popette Betancor hat sich ein eigenes Genre der akustischen Kunst im Grenzbereich
von Poesie und Musik geschaffen. Sie lässt keine Genregrenzen gelten, singt sich mit
dadaistischer Lust durch Neue Musik und gefühlstriefendes Chanson. Zerstört das
Gewohnte, um Neues zu schaffen.
Berliner Morgenpost vom 25. Juli 2014
“Polytonaler Kammerpop” so ordnet sie selbst ihn ein, ihren Mix aus nahezu dadaistischen,
ineinanderfließenden Wortspielen und knappen Alltagsbeobachtungen. Sie singt ihren
rumpelig-flotten Song “Öfter mal vom Boden essen” und anschließend ihren Hit “Tauben
grillen im Park”, ihre Hommage an den großen Georg Kreissler: “Tauben grillen im Park/ ich
mag so gerne, wie das riecht/ wenn die Taube dann nicht mehr fliecht.” Das ist
musikalisches Kabarett frei von schenkelklopfenden Allerweltswitzen, dafür mit einer
ordentlichen Dosis Kunst angereichert, also das ist schon eine schöne, kluge Sache.
Die Welt, Hamburg vom 18. Juni 2012
Die Popette gilt als Meisterin der absurd mäandernden Redeflüsse, die pointiert sind, aber
keine Pointe brauchen. Als virtuose Beobachterin eines Alltags, dessen Aussehen sie mal
als „beige, mit Troddeln dran“, beschrieben hat. Was natürlich richtig ist: dass sie über
Magerquark und Leergut singen kann wie andere über Sonnenuntergänge und Bergseen.
(…) Es ist ein bestürmend schönes Album geworden, wundervoll changierend zwischen
Kurtbuero fuer Aufgaben GbR . Crellestrasse 29-30 . 10827 Berlin . www.kurtbuero.de
Melancholie und Knalltütenheiterkeit, um einen Betancor-Begriff zu leihen, in seinen Tempiund Temperamentwechseln so ausgefeilt, dass man wirklich nicht überrascht ist, wenn die
Künstlerin erzählt, sie habe jahrelang hauptberuflich Musik gehört und mehr davon im Kopf
als auf einen großen iPod passe.
Der Tagesspiegel vom 24. Januar 2012
Kein Island ist ihr auch rundum gelungen. Insbesondere für diejenigen, die, sagen wir mal,
eher ungewöhnliche Texte mögen. Und davon hat Betancor jede Menge zu bieten: „Weiß
nicht, aber jemand randaliert in meinem Gehirn / Räumt ständig um, verkabelt neu, schickt
mich zum kopier’n” heißt es in da in einem Lied und „Ich wär so gerne wieder da, wo ich
herkäme / Würde lieber wieder bleiben, wo ich war” in einem anderen. Selbst nach
mehrmaligem Hören entdeckt man immer wieder neue Sprachspielereien in den Stücken der
Wahl-Berlinerin. Wohltuend auch die kongeniale Symbiose von intelligentem Humor mit
Jazz- und Blueselementen, für die sich neben der Protagonistin (Piano & Trompete)
insbesondere Dirk Berger (Gitarre) und Joe Bauer (Perkussion) verantwortlich zeichnen und
die der Platte das gewisse Etwas verleihen. Wie war doch im Begleitschreiben dieser CD zu
lesen? „Dies ist meine neueste Veröffentlichung. Fast 51 Minuten exquisit polytonaler
Kammerpop by Betancor in Deutsch. Und nicht nur, dass ich stolz bin und mich freue, ich bin
auch überzeugt, dass diese Platte gelungen ist, wertvoll und Freude transportiert.” Dem will
ich nicht widersprechen. Im Gegenteil.
Liederbestenliste, CD-Empfehlung vom Januar 2012
Betancor, die singende Poetin, Live-Spektakel und noch so vieles mehr ist, hat mit “Kein
Island” ein ganzes Album mit Jazz-Balladen gefüllt. Gelungen sind ihr und ihrer Band
schönste heiter-melancholische Melodien, die die Texte gekonnt vor sich hertreiben. Kleine
Beobachtungen finden Platz neben großen Gedanken, das Ganze ist ein Genuss.
AVIVA Berlin vom 19. Januar 2012
Singen in der Wählergunst - Meisterin der Improvisation: Letzte Sitzdisko mit der Popette
Betancor in der Schwankhalle Die Sitzdisko war ein neues Format, das die Schwankhalle mit
der Komödiantin, Sängerin, Songschreiberin und Pianistin Susanne Betancor ausprobiert
hat. Ein ungemein komisches Format bei dem die Betancor sowohl auf erwartete als auch
auf unerwartete Gäste traf - und sich irgendwie durch den Abend hangeln musste…diese
Reihe, in der das Unperfekte, Zufällige und Improvisierte zur Kunst erhoben wurde…ganz
ohne Gäste endet aber auch dieser wunderbare Abend nicht…
Weser Kurier vom 30. Mai 2011
Rinke-Fragebogen: Diesen Fragebogen hätte auch Marcel Proust gleich zwei Mal
ausgefüllt. Für die SPIELZEIT hat der Dramatiker Moritz Rinke brandneue Fragen erdacht.
Diesmal antwortet Susanne Betancor // Bei Kartoffelpü mit Klops werde ich schwach…
Zum Rinke-Fragebogen, Der Tagesspiegel vom 28. Oktober 2010
Änderungen vorbehalten, Stand 0914
Mehr Infos, Videos und Hörproben auf: www.betancor.de
Betancors Musikmanufaktur: www.kurtbuero.de
Kurtbuero fuer Aufgaben GbR . Crellestrasse 29-30 . 10827 Berlin . www.kurtbuero.de