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Dortmunder Modell: Musik Eine Dokumentation Irmgard Merkt Claudia Schmidt Lis Marie Diehl Dortmund 2014 2 Das Dortmunder Modell: Musik 2009 hat Deutschland die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen ratifiziert. In § 30, Abs. 2 heißt es: “Die Vertragsstaaten treffen geeignete Maßnahmen, um Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ihr kreatives, künstlerisches und intellektuelles Potential zu entfalten und zu nutzen, nicht nur für sich selbst, sondern auch zur Bereicherung der Gesellschaft.“ Anlass, immer wieder darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit unterschiedlichen Lebens- und Lernvoraussetzungen haben, ihr musikalisches Potential zu entfalten und in das Kulturleben einzubringen. Anlass, immer wieder nach Wegen für die persönliche Entfaltung und Kultureller Bildung ALLER Mitglieder der Gesellschaft zu suchen und ein inklusives Kulturleben zu gestalten. Im Frühjahr 2010 beginnt an der Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund das Projekt Dortmunder Modell: Musik – initiiert von Univ.-Prof. Dr. Irmgard Merkt. Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nord rhein-Westfalen hat für die kommenden drei Jahren die Finanzierung von DOMO: Musik, so die Alltagsbezeichnung, zugesagt. Projektmitarbeiterinnen sind Claudia Schmidt und Lis Marie Diehl sowie studentische Hilfskräfte und ein Team aus Instrumentallehrer_innen und Musiker_ innen. DOMO: Musik ist ein Projekt musikalisch-kultureller Erwachsenenbildung und Kultur arbeit. In den Bereichen Breiten bildung, Talentförderung und Professionalisierung wird ausgelotet, wie inklusive musikalische Bildung und ein inklusives Kulturleben gelingen können. Die Aspekte Persönlichkeitsbildung, Teil habe und Mitwirkung am kulturellen Leben, Arbeit an der künstlerischen Qualität inklusiver Ensembles und Bewusstseinsbildung der Gesellschaft durch öffentliche Präsenz von Menschen mit Behinderung stehen im Projekt DOMO: Musik gleichberechtigt nebeneinander. 3 Dortmunder Modell: Musik Struktur und Ziele Die drei Projektjahre 2010–2013 korres pondieren mit den drei Projektebenen Breitenbildung, Talentförderung und Professionalisierung. Diese drei Ebenen werden allerdings nicht rein chronologisch und aufeinander aufbauend verstanden: von Seiten der Planung ist immer Raum, auf unterschiedliche Entwicklungstempi der Projektteilnehmenden zu reagieren. Breitenbildung Die Ebene der Breitenbildung hat musikalisch-inhaltlich und auch organisatorisch zwei Angebotsbereiche: Instrumentaler Anfangsunterricht und Chor. Der Anfangs unterricht im Instrument der Wahl wird drei Monate lang in Form von Gruppenunterricht innerhalb der Werkstatt erteilt. In diesen drei Monaten soll den Einzelnen eine fundierte Entscheidung für einen längerfristigen Instrumentalunterricht ermöglicht werden. Parallel werden in den Werkstätten Ensembles eingerichtet, die vor Ort ein niedrigschwelliges Angebot machen, um das Musizieren in der Gruppe auszuprobieren. 4 Das zweite Angebot der Ebene Breiten bildung ist auf die gesamte Projektdauer angelegt. Es beinhaltet einen inklusiven Chor, der bewusst außerhalb der Werkstätten an der TU Dortmund angeboten wird. Für die Werkstattbeschäftigten ist er gedacht als voraussetzungsloses Freizeitangebot – es gibt keine Aufnahmebedingung, kein Probesingen. Dies gilt ebenso für Studierende der TU Dortmund und andere Interessierte. Der Chor mit dem Namen „stimmig” ist ein Freizeit-, Bildungs- und ein Erfahrungsangebot für alle Beteiligten. Talentförderung Die Werkstattbeschäftigten, die im Anschluss an das “Musikalische Interview” und die Informationsphase ein Instrument lernen, erhalten einmal wöchentlich Instrumentalunterricht. Zusätzlich zu den musikalischen Grundfertigkeiten zählt auch persönliches Engagement, das sich u.a. in der regelmäßiger Teilnahme am Unterricht zeigt. Mit dem Einzel- oder Kleingruppenunterricht ist sehr bald die Teilnahme an Ensembles verbunden, die gemeinsam mit professionellen Musiker_innen eingerichtet werden. Zusätzliche Wochen endworkshops vermitteln musikalische Kompetenzen über das Instrumentalspiel hinaus. Professionalisierung Aufbauend auf der musikalischen Weiterentwicklung von Werkstattbeschäftigten im Instrumentalspiel und/oder im Gesang und der Einrichtung von inklusiven Ensembles wird eine zusätzliche Qualifizierung angestrebt: Musikalische Präsenz, Bühnenpräsenz, Zusammenspiel, Konzentration und Ausdauer sind unerlässliche Voraussetzungen für weitere Professionalisierung. In kleinen Vorspielen und Konzerten werden die notwendigen Kompetenzen geübt und erworben. Ziel ist die Etablierung von stabilen Ensembles, die in zunehmendem Maße Teil des öffent lichen Kulturlebens werden und aus der Nische der „Behindertenkultur” heraustreten. Das öffentliche Kulturprogramm wird um Ensembles bereichert, in denen Menschen mit Behinderung selbstverständliche und qualifizierte Ensembleteilnehmer sind. Ziel: Kulturelle Teilhabe DOMO: Musik wird auf drei Ebenen wirksam. Eine erste Ebene ist die der Persönlichkeitsentwicklung im Kontext von Erwachsenenbildung: Menschen mit Behinderung entfalten ihr kreatives Potential mit der Chance, sich in Freizeit und auch in Teil aspekten ihres beruflichen Lebens musi kalisch zu betätigen und dies als sinnstiftend zu erleben. Die zweite Ebene von DOMO: Musik richtet den Blick auf die professionellen Musiker_innen. Im Unterricht und im Ensemblespiel mit Menschen mit Behinderung machen auch sie neue Erfahrungen. Sie entwickeln pädagogische und künstlerische Ideen, die sich wiederum in andere Unterrichtskontexte übertragen lassen. DOMO: Musik trägt auch auf dieser Ebene zurNormalisierung des Umgangs miteinander bei. Die dritte Ebene bezieht sich auf den in der UN-BRK genannten Aspekt der “Be reicherung der Gesellschaft”: Inklusive Musikensembles lassen ein neues Bild von Menschen mit Behinderung entstehen. Öffentlich sichtbar wird ein selbstverständlicher und unaufgeregter, gleichzeitig aber auch musikalisch fordernder Umgang von Menschen unterschied licher Voraus 5 6 Das Musikalische Interview Nicht alle Menschen können und wollen auf dieselbe Weise mit Musik umgehen. Aufgabe von DOMO: Musik war es, Werkstattbeschäftigte zu finden, die ihrem Leben einen neuen musikalischen Akzent geben können und wollen, Menschen also, die ein Instrument erlernen und in Ensembles spielen wollen – oder Menschen, die einfach “nur” gern singen wollen. Anstelle eines Castings im Sinne einer Aufnahmeprüfung wurde das “Musi kalische Interview” als neues Instrument entwickelt, mit dessen Hilfe musikalisch interessierte und talentierte Menschen in den WfbM entdeckt werden konnten. Im Rahmen der Interview-Phase wurden alle Arbeitsgruppen in den drei WfbM während der Arbeitszeit besucht, um allen interessierten Beschäftigten die Gelegenheit zur Teilnahme am Interview zu geben. Meist waren ca. 10 Personen pro Gruppe an einem erstem musikpraktischen Teil beteiligt: dieser besteht zum Einen aus der Imitation vorgegebener Rhythmen durch Klatschen auf den Tisch sowie einem „Call & Response“Teil, in dem es um das Nachsingen von Melodiephrasen sowie das Erfinden und Nachahmen von Bewegungen zur Musik geht. Teilweise wurde auf Wunsch auch Einzeln vorgesungen. Im zweiten biographischen Teil des Interviews werden in Einzelgesprächen u. a. Fragen nach musikalischen Vorerfahrungen, nach dem Besitz und dem Spiel von Instrumenten sowie nach musikalischen Vorlieben gestellt. Die Antworten werden schriftlich festgehalten und später ausgewertet. Das Musikalische Interview wurde von den Werkstätten selbst als wichtiges Instrument gesehen. Es hat den Blick auf Menschen gelenkt, deren Musikalität vorher noch nicht sichtbar geworden war. In einem Zeitraum von 5 Monaten werden 679 Interviews geführt, 220 Werk stattbeschäftigte erhalten probehalber Gruppenunterricht im Rahmen einer dreimonatigen Erprobungsphase. 80 von ihnen zeigen weiterführendes Interesse am Erlernen eines Instruments, 28 kommen mehrere Semesterlang regelmäßig zum Chor. 7 Das Team Univ.- Prof. Dr. Irmgard Merkt Projektleitung Claudia Schmidt Konzeptentwicklung, Arrangements musikalisch-künstlerische Leitung Lis Marie Diehl Konzeptentwicklung, Organisation, künstlerische Leitung Bühnenprojekte 8 Partner des Dortmunder Modell: Musik Zentrale Partner für DOMO: Musik waren die drei Werkstätten für Menschen mit Behinderung in Dortmund. Sie bieten Arbeitsplätze für etwa 1.300 Menschen mit Behinderung: ••Werkstatt über den Teichen ••Werkstätten Gottessegen ••Werkstätten der Arbeiterwohlfahrt Dortmund Die Max-Wittmann-Schule in unmittelbarer Nachbarschaft der Werkstatt über den Teichen stellt als Kooperationspartner Räume für den Instrumentalunterricht zur Verfügung. Die Musikschule Dortmund wird im Projektverlauf ebenfalls zum Partner. Sie macht Unterrichtsangebote für diejenigen DOMOMusikerinnen, die als Ergebnis der Talentförderung einen dauerhaften Musikunterricht in Anspruch nehmen wollen. Ein Projekt wie DOMO: Musik bringt zusätz liche Arbeit in jede kooperierende Institu tion, in jede Werkstatt: Informationsbesuche der Projektmitarbeiterinnen, Terminabsprachen, Teamgespräche, Musikalische Interviews mit den Werkstattbeschäftigten während der Arbeitszeit, Organisation von Fahrten, Anfragen bei Betreuer_innen und Gruppenleiter_innen und dergleichen mehr. Alle drei Dortmunder Werkstätten sind offene und engagierte Kooperationspartner. Geschäftsführung, Betriebsleitung und die sozialen Dienste der drei Dortmunder Werkstätten haben DOMO: Musik jederzeit unterstützt. Das deutliche Interesse an der musikalischen Aus- und Weiterbildung der Werkstattbeschäftigten zeigte sich durch das Schaffen von Auftrittsmöglichkeiten für die neugegründeten Ensembles innerhalb der Institutionen und an der Präsenz der jeweiligen Leitungen bei den Auftritten im Dortmunder Kulturleben. Die Weiterführung der werkstatt internen Ensembles auch über den Projektzeitraum hinaus ist ein Signal dafür, wie bedeutsam die aktive musikalische Tätigkeit für die Werkstattbeschäftigten gesehen wird. 9 10 Breitenbildung: Der Chor “stimmig” Im inklusiv angelegten Chor „stimmig“ waren – und sind – alle willkommen, die gerne singen. Wer kommt, singt mit. Es kommen Menschen mit Behinderung aus den drei Dortmunder Werkstätten, manchmal mit Müttern, Freunden und Verwandten, es kommen Studierende der Fakultät Rehabilitationswissenschaften und Studierende mit Behinderung aus verschiedenen Fakultäten der TU Dortmund, es kommen Studierende der Seniorenstudiengänge, internationale Studierende aus Indien und Ecuador und manchmal auch Mitglieder des Behindertennetzwerkes Dortmund. Die Folge: Chorerfahrene stehen neben Neulingen, die Einigung auf eine Tonhöhe gelingt nicht immer. Ein solch heterogener Chor verlangt auch ein heterogenes Chorverständnis; die Orientierung an einem traditionellen Chorklang wäre eine starke musikalische Einschränkung. Methodische Prinzipien sind die spielerische Gehörbildung im Rollenspiel und in Bewegung, Rhythmiktraining mit Bodypercussion, Konzentrationstraining mit Überraschungsmomenten, grundsätzliches Singen ohne Noten, dafür mit Bewegung. Musikalisch-inhaltlich folgt der Chor einer Idee von kul tureller Bildung: Alle lernen Musik jenseits des medialen Mainstream kennen. Lieder und Tänze aus anderen Zeiten und Kulturen, neue und alte Musik. Jedes Semester folgt einer inhaltlichen Thematik. Die musi kalischen Elemente werden zu einer Gesamt-Erzählung zu sammengefügt, die mit Einsatz von Sprechstimme und Gesang, Improvisation und Reproduktion, Bodypercussion, sze nischen Elementen und dem Einsatz von Klein- und Effektinstrumenten schließlich öffentlich aufgeführt wird. Sechs solcher Erzählungen sind bislang entstanden mit Themen wie „Maschinenmusik“ oder „Bilder einer Ausstellung“. Der Chor ist an verschiedenen Orten aufgetreten: Im Museum Ostwall im Dortmunder U, in der Fußgängerzone, zuletzt im Rahmen der Großveranstaltung „just in time, just in sequence“ im Bochumer Schauspielhaus. Im Rahmen der chor.com. 2015 wird das Konzept der Fachöffentlichkeit vorgestellt. 11 12 13 Talentförderung: Instrumentalunterricht 80 Werkstattbeschäftigte entscheiden sich im Laufe der Erprobungsphase für weiterführenden Instrumentalunterricht. In dieser zweiten Phase von DOMO: Musik werden neben Gesang folgende Instrumente unterrichtet: Violine, Klavier, Keyboard, Saxophon, Querflöte, Congas, Schlagzeug, Bass, E-Gitarre, Konzertgitarre, Klarinette, Trompete und Tenorhorn. Die Instrumente werden teils ausgeliehen, teils sind sie in Besitz der Schüler_innen. Die Unterrichtsdauer orientiert sich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der Schüler_innen. Für einige reicht die vorgesehene halbe Stunde, andere brauchen 45 Minuten oder die volle Stunde. Die Instrumentallehrer sind inhaltlich und methodisch flexibel und auf ihre neuen Schüler_innen eingestellt. Sie unterrichten z. T. mehrere Instrumente und wechseln nach Bedarf und musikalischer Situation das Instrument und auch von der Melodie zur Begleitung. Eines der Ziele von DOMO war die Verselbständigung der Projektinhalte und die dauerhafte Verortung in bereits bestehenden 14 Strukturen und Institutionen. Daher wurde eine Zusammenarbeit mit der Städtischen Musikschule Dortmund mit dem Ziel auf gebaut, die persönliche musikalische Entwicklung als Schüler_in der Musikschule langfristig verfolgen zu können. 33 DOMOSchüler_innen wechselten schließlich an die Musikschule Dortmund. Die Musikschule Dortmund hat sich hier engagiert und für sechs Monate eine Organisatorin eingestellt, die als Kontaktperson zwischen DOMO: Musik, Verwaltung, Lehrkräften und Familien fungierte und die vielen organisatorischen Ebenen im Hintergrund bediente. 15 Workshops: Vertiefung Von Anfang an gehören Wochenendworkshops zum Konzept von DOMO: Musik. Zum einen dienen sie musikalischen Erfahrungen, die nur in der Gruppe gemacht werden können. Zum anderen ermöglichen sie ein Einschwingen in experimentelle musikalische Prozesse, die ihre Zeit brauchen. Zum dritten können Erfahrungen mit verschiedenen externen Lehrkräften gemacht werden, die spezielle musikalische Inhalte vertreten. Und schließlich sagt die Teilnahme an Wochenendworkshops auch etwas über ein persönliches Engagement für den aktiven Umgang mit Musik aus. Workshops werden in folgenden Bereichen angeboten: •• Community Rhythm Circle ••Stockkampf ••Musik experimentell ••Vocal ••Latin Percussion Ein interdisziplinärer Workshop wird zusammen mit DOMO: Kunst, dem Parallel-Projekt an der AWO Werkstatt Dortmund, durch 16 geführt. Titel: „Mein Blickwinkel Dortmund“. Während gemeinsamer Rundgänge an ausgewählten Dortmunder Orten sammeln die Künstler_innen visuelles und die Musiker_ innen akustisches Material. In einer Installation im Rahmen eines Sommerfestes findet so die grafische Struktur der Möllerbrücke und der S-Bahngleise ihr Pendant in den Aufnahmen der Geräusche an- und abfahrender Züge. In der Ausstellung werden die Ton aufnahmen beim Herantreten an die Bilder hörbar. Auch ein Konzert in der Reihe „Konzerte an besonderen Orten“ im Borusseum, dem Fußballmuseum des BVB, ist Ergebnis eines mehrtägigen Workshops. Mitglieder der bekannten Formation Station 17 aus Hamburg erarbeiten auf der Basis von Improvisationen auf elektronischen und traditionellen Instrumenten das Programm „Spitzenspiel“ aus Live-Musik und elektronischen Klangcollagen. 17 18 19 20 NIA extd. version Professionalisierung: Ensemblebildung Das Musikmachen im Ensemble hat im Rahmen der Talentförderung begonnen; es wird in der Phase der Professionalisierung intensiviert. Es geht nun verstärkt darum, die erworbenen musikalischen Fähigkeiten in das Spielen im Ensemble einzubringen und sich schließlich auch immer öfter in der Öffentlichkeit zu zeigen. Der persönlichen Erfahrung folgt die Teilhabe am öffentlichen Kulturleben als Akteur. Möglich wird dieser Weg der Professionalisierung durch bereits bestehende Kontakte der DOMO-Mitarbeiterinnen und über deren Zusammenarbeit mit professionellen Musiker_innen aus dem Ruhrgebiet, Mainz und Hamburg. Im zweiten und dritten Projektjahr werden folgende Gruppen gegründet: ••piano plus minimal crossover ••NIA extd. version Singer/Songwriter ••i can be your translator Eletropop & Musiktheater ••Die Skeptiker Pop, Jazz ••Hurricane Classic Rock ••Marshall Cooper extd. version Brass Schon sehr schnell werden die Ensembles von regionalen und überregionalen Ver anstaltern wahrgenommen und engagiert. Eine erste wichtige Station ist 2011 das internationale Straßentheater-Festival „Alles muss raus!“ in Kaiserslautern, bei dem Marshall Cooper extd. version auftritt. Eine enge Verbindung besteht auch zum renommierten Dortmunder Jazzclub domicil – insbesondere zu dem dort stattfindenden DIS – Dortmunder inklusives Soundfestival –, das vom Verein Gesamtkunstwerk e. V. veranstaltet wird. Auch hier haben die DOMOEnsembles schon früh die Möglichkeit, sich vor einem großen Publikum zu präsentieren. 21 22 piano plus 23 24 Marshall Cooper extd. version 25 26 Eastman Company 27 28 i can be your translator 29 30 Rockband Hurricane 31 32 Die Skeptiker 33 34 Christian Schöttelndreier: Tenorhorn, Darsteller, electronics i can be your translator DOMO Musiker_innen seit ich mit der musik angefangen habe kann ich nicht mehr damit aufhören musik schüttet glückshormone über mich aus das beruhigt mich irgendwie wenn es keine musik geben würde dann müsste ich meine ordnung anders ausleben ordnung habe ich eigentlich nur wenn ich musik mache musik ist einfach was schönes das schönste an der musik sind die stücke von bach musik ist meine lieblingsfarbe musik bringt meine gedanken und gefühle in ordnung und gibt mir immer wieder neue energie musik ist mein Job musik macht spaß ich liebe musik ich finde die schönheit der klänge und das friedliche miteinander und die eine sprache die die ganze Welt versteht wenn man gemeinsam musiziert ein riesen geschenk grenzenlose freude und stolz musik ist leidenschaft ohne musik wäre das leben farblos und still wenn es keine musik geben würde dann könnten die hits im radio nicht mehr abgespielt werden musik macht fröhlich musik ist von tag zu tag ein neues abenteuer musik ist das unfassbare in tönen 35 36 Bastian Ostermann: Gesang, Darsteller piano plus, Walking On The Moon, Tanzorchester Paschulke, Eastman Company, Hurricane, i can be your translator Milli Häuser: Gesang, Gitarre, Arrangement, Darstellerin Walking On The Moon, i can be your translator 37 38 Angela Kaballo: Piano, Violine, Gesang piano plus, i can be your translator Alex Pinto: Violine piano plus, Just Fun 39 40 Tieu Kha Vu: Keyboard Eastman Company, Hurricane, Just Fun Julia Hülsken: Gitarre, Gesang John Rain 41 42 Hoang Tam Do: Piano piano plus Antonia Wohlgemuth: Gesang, Gitarre, Komposition NIA extd. version, piano plus, Eastman Company 43 44 Anna Reizbikh: Gesang, Darstellerin NIA extd. version, piano plus, Walking On The Moon, i can be your translator Linda Fisahn: Piano, Percussion, Violine, Darstellerin piano plus, Tanzorchester Paschulke, i can be your translator 45 46 Philipp Rausch: Piano, Percussion piano plus Yvonne Kuhnke: Cello piano plus 47 48 Ausstellung musik inklusiv Im Herbst 2010 wird das „Dortmunder U“ eröffnet: Im ersten Obergeschoß des imposanten Gebäudes wird der „Campus Stadt“ eingerichtet, die Hochschuletage der TU Dortmund. Vom 6. September bis 7. Oktober 2012 widmet sich die Hochschuletage dem Thema Musik und Inklusion. Das Lehrgebiet Musik in der Fakultät Rehabilitationswissenschaften trägt mit seinen Aktivitäten „InTakt“ und „Europa InTakt“ seit langen Jahren dazu bei, Modelle inklusiver Musikkultur zu ent wickeln und zu vermitteln. Das „Dortmunder Modell: Musik“ zeigt, wie Teilhabe Schritt für Schritt gelingen kann, der Förderpreis InTakt zeichnet herausragende musikalische und inklusive Projekte aus. All dies soll mit der Ausstellung in kompakter Form für die Öffentlichkeit sichtbar werden. Auf sechs freihängenden Bannern von zwei mal drei Metern werden sechs Tätigkeitsfelder dokumentiert. Jedes der Banner zeigt in einem großen Hauptbild, einer Bilderstrecke und einem Informationstext ein Tätigkeitsfeld, auf der Rückseite des Banners steht ein Zitat über Musik. Die Themen der Banner: „DOMO“, „Konzerte an besonderen Orten“, „Europa InTakt“, „Förderpreis InTakt“, „Projekte“ und „just fun“. Jedem der Banner ist ein permanent laufender Film zugeordnet, der die jeweiligen Aktivitäten dokumentiert – der Ton kann über Kopfhörer gehört werden. In einem für die Ausstellung produzierten Kurzfilm beantworten DOMO-Mitwirkende Fragen wie „Was ist Musik“ oder „Warum singen die Vögel“ und nähern sich so der Frage nach der Bedeutung von Musik in ihrer Biographie an. Fünf Konzerte und die Tagung „mittendrin“ der LKJ sind Teil des Ausstellungsprogramms. Informationen zur Ausstellung gibt es in Leichter Sprache und in Braille-Schrift, ein Audio-Guide steht zur Verfügung. Die Eröffnung wird von einer Gebärdensprachdolmetscherin begleitet. Die Ausstellung wird im Frühjahr 2013 im Pädagogischen Zentrum in Hamm und im Juli 2014 im Düsseldorfer Landtag gezeigt. 49 50 51 domo vision Drei Jahre DOMO: Musik. Drei Jahre Aufbau von institutionellen Kontakten und Strukturen führen zu einer produktiven Vernetzung der drei Dortmunder Werkstätten für Menschen mit Behinderung mit der Musik- und Kulturszene, den Musikschulen und der TU Dortmund. Drei Jahre Instrumentalunterricht für Menschen mit Behinderung bedeuten musikalische Entwicklung, Austausch zwischen verschiedenen Musikerinnen und Musikern und Aufbau projektbezogener oder auch dauerhafter Formationen. Drei Jahre inklusive Ensemblebildung bereichern das Dortmunder Musikleben um Perspektiven künstlerisch-inklusiver Arbeit, um die Öffnung von Veranstaltungsorten für inklusive Veranstaltungen und um eine wiederholte Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Inklusiven Soundfestival DIS. Drei Jahre DOMO: Musik werden mit einem großen Abschlusskonzert gefeiert. Mit einem Konzert, das zeigt, was in drei Jahren erreicht wurde – deshalb der Titel „Musika lische Mitteilungen“. Mit einem Konzert, das zukunftsweisend ist - deshalb domo vision. Am 07. März 2013 stehen 80 Musikerinnen 52 und Musiker auf der Bühne des FZW Dortmund. 800 Besucher sind gekommen – viele von ihnen stehen auf der Empore. Es begrüßen Prorektor Univ.-Prof. Dr. Metin Tolan der TU Dortmund, der Stadtdirektor und Kulturdezernent Jörg Stüdemann, Dortmund und der Leitende Ministerialrat Roland Borosch des Bereiches Inklusion im Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales NRW. Ein fulminantes multimediales Konzert nimmt seinen Anfang. Ein Film mit Szenen aus drei Jahren DOMO wird zum Impulsgeber und roten Faden auch für die sechs Ensembles, die sich perfekt mit dem Film verbinden, sich lösen und wieder neu verbinden. NIA extd. version, piano plus, die Rock-Band Hurricane, Die Skeptiker und i can be your translator präsentieren sich mit weiteren Musiker_innen. Das große Finale: „We‘ve got the Power“. Nicht endender Applaus. Zugabe, Blumen. Zum guten Schluss die Mitteilung an alle: mehr domokratie wagen Nein, es ist kein Druckfehler. 53 54 55 56 piano plus unterwegs in Brasilien In den Jahren 2013 und 2014 wird auf Initiative des Auswärtigen Amtes das Projekt „Deutschland & Brasilien 2013–2014“ durch geführt: Deutschland zeigt sich als attraktiver Kultur- und Wirtschaftspartner. 140 Projekte aus Deutschland konnten sich in diesem Kontext in Brasilien präsentieren – eines von ihnen war piano plus. Die Fakultät Rehabilitationswissenschaften der TU Dortmund, das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales, das Deutsche Wissenschaftsund Innovationshaus São Paulo sowie die Staatskanzlei NRW haben die Reise ermöglicht. Das Ensemble piano plus – angekündigt als piano inclusive – absolviert von 22. Oktober bis 02. November 2013 ein intensives Programm. In Rio de Janeiro präsentiert sich das Ensemble im Rahmen des internationalen Kongresses “Il Colóquio Internacional de Educação e Inclusão” mit Workshops, Podiumsdiskussionen und Konzerten an der Universidade Federal do Estado do Rio de Janeiro (UNIRIO). Auch in der Deutschen Schule lassen sich Leitung, Kolleg_innen und Schüler_innen von Konzept und musi- kalischer Qualität der inklusiven Formation überzeugen. In São Paulo ist eine Einrichtung der APAE der nächste Anlaufpunkt; die APAE ist der deutschen Lebenshilfe vergleichbar. Ein Abendkonzert an der USP, der Universität São Paulo und am darauffolgenden Tag ein Mittagspausenkonzert im Deutschen Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) runden die Tournee ab. Die Folgen der Reise: Ein interessiertes Fachpublikum in Brasilien hatte die Gelegenheit, die Arbeit von DOMO als beispielhaft für inklusive Prozesse kennenzulernen und Anregungen für die eigene Arbeit zu gewinnen. DOMO-Musiker_innen haben wiederum interessante Projekte in Rio und São Paulo kennengelernt und Anknüpfungs punkte zur eigenen Arbeit gesehen. DOMO war im Oktober 2014 in Rom im Rahmen der Tagung II Convegno Internazionale in Educazione e Inclusione präsent. Grundsteine für weitere internationale Kontakte sind gelegt. 57 58 59 60 Musiktheater: Displace Marilyn Monroe Die Zusammenarbeit mit dem Regisseur Christoph Rodatz im Rahmen der Ausstellung „musik inklusiv“ und des Abschlusskonzertes domovision lässt noch während der DOMO-Laufzeit die Idee eines Musik theaterprojektes entstehen, das von Lis Marie Diehl und Christoph Rodatz entwickelt wird. Akteure sind die Mitglieder des Ensembles i can be your translator und weitere DOMO-Musiker. Das Thema: Marilyn Monroe. Als Filmikone hat Marilyn Monroe auch 50 Jahre nach ihrem Tod nichts an Glanz verloren – der Blick auf den Menschen Marilyn Monroe macht allerdings die Zerrissenheit und Widersprüchlichkeit dieser ungewöhnlichen Biografie deutlich. Gerade aufgrund der Diskrepanz zwischen Innen und Außen dient MM als Projektionsfläche für die Auseinandersetzung mit der eigenen Selbst- und Fremdwahrnehmung. belongs to Daddy“ sind dabei. Die Songtexte werden zu inhaltlichen und atmosphärischen Anknüpfungspunkten, die in ernsthaften und humorvollen Dialogen verhandelt werden. Im Wechsel zwischen Musik und Szene, Gesang und Dialog, Komik und Ernst, Verfremdung und Natürlichkeit liegt die Stärke der Produktion, die am 18. März 2014 im ausverkauften Dortmunder Domicil Premiere hatte; eine weitere ausverkaufte Vorstellung folgte am 3. Juni 2014. Weitere Gastspiele, u.a. am Schauspiel Dortmund sind derzeit ebenso in Planung wie neue Projekte. Von und mit: Kathrin Eckhoff, Linda Fisahn, Christian Fleck, Milli Häuser, Achim Kämper, Bastian Ostermann, Anna Reizbikh, Christian Schöttelndreier, Alexander Tsitsigias, Laurens Wältken Konzept & Regie: Christoph Rodatz, Lis Marie Diehl Musikalische greift das Stück Songs auf, die von Marilyn Monroe in verschiedenen Filmen gesungen werden. Welthits wie „Diamond are the girls best friends“ oder „My heart 61 62 63 64 Tanzorchester Paschulke „Was nicht passt, wird passend gemacht“ – ein Motto, das der Machermentalität des Ruhrgebiets entspricht, wird zum Leitsatz der neuesten DOMO-Formation: Im Herbst 2013 fragt das Festival „Kultur vom Rande“ in Reutlingen bei DOMO nach einer Brass-Band für das Open Air-Programm im Rahmen des Reutlinger Stadtfestes. Eine gute Gelegenheit für Claudia Schmidt und Lis Marie Diehl, um ein neues Ensembles im Balkan-Stil zu gründen und endlich einmal mit interessanten Kolleg_innen aus dem süddeutschen Raum zusammen zu arbeiten. So werden der Schlagzeuger Raimund Gerbl und die Saxophonistin Uschi Dittus aus dem Projekt „Berufung Musiker“ der Musikschule Fürth eingeladen. Zu den mitwirkenden DOMO-Musiker_innen und Musikprofis aus dem Ruhrgebiet zählen der mazedonische Akkordeonist Time Gorgiev sowie der Saxophonist Dimitri Markitantov aus der Ukraine, die für die original Balkan-Sounds verantwortlich sind. Ergänzt wird die Bläser-Sektion durch Rolf Hartung/Saxophon, Andreas Groß/ Trompete, Richard Käppeler/Posaune. Auch der Hamburger Sänger Carsten Schnat horst von barner 16 mit seinem Faible für die Musik des Balkans und slawische Sprachen darf nicht fehlen. Der nötige Groove wird getragen von der Rhythmuscombo rund um Marc Pawlowski / Schlagzeug, Stephan Lucka / Bass, Linda Fisahn / Percussion und Tobias Müller / Gitarre. Für den Crossover-Faktor ist Mike Herget mit seinen Raps zuständig. Namenspatron der Band ist „Hausmeister Paschulke“ – eine typische Ruhrgebietsfigur, natürlich verkörpert von Sänger und Ruhrpott-Original Bastian Ostermann. Dementsprechend geht es auch kleidungsmäßig eher hausmeisterlich zu: Der Lead-Sänger im grauen Hausmeisterlook, die Damen im Putzkittel, die anderen Herren im standes gemäßen Jogginganzug. Am 28. Juni 2014 kommt es zur erfolgreichen Premiere in Reutlingen. Ein weiterer Auftritt am 3. Oktober 2014: In Den Haag repräsentiert sich das Land Nordrhein-Westfalen am Tag der Deutschen Einheit. Auf dem zen tralen „Plein“ eine Bühne, zehn Zelte. Auf der Bühne das Tanzorchester Paschulke. Standing ovations. 65 66 67 68 Musik als Beruf Das Projekt „Dortmunder Modell: Musik“ hat Perspektiven für musikorientierte Berufs tätigkeiten von erwachsenen Menschen mit zugeschriebener geistiger Behinderung entwickelt. Zunächst hat DOMO: Musik gezeigt, dass eine deutliche Anzahl von Werkstatt beschäftigten einen (Nachhol-) Bedarf an musi kalischer Erwachsenenbildung, d.h. einen Bedarf an musikalisch-künstlerischer Aktivität hat. Zum anderen hat DOMO: Musik die Fragestellung vorangetrieben, wie sich im Anschluss an eine musikalische Qualifizierung von Werkstattbeschäftigten durch die Mitarbeit in professionellen und inklu siven Ensembles neue berufliche Tätigkeiten und Strukturen im Sinne eines künstle rischen Teilzeit-Arbeitsplatzes denken und entwickeln lassen. Damit eine künstlerische Berufstätigkeit von Menschen mit Behinderung nicht nur in Ausnahmefällen bzw. in Abhängigkeit vom familiären Hintergrund zustande kommen kann, bedarf es offensichtlich neuer orga nisatorischer Strukturen. Eine mögliche Organisationsform wäre eine Agentur, die zunächst in inklusiven Teams künstlerische bzw. kulturelle „Produkte“ entwickelt. Im zweiten Schritt wäre diese Agentur dann dafür verantwortlich, die entwickelten Produkte auch zu vermarkten. Unerlässlich wäre hierbei, dass solche Aktivitäten von Beginn an netzwerkartig geplant werden und stabile Kooperationen bzw. Partnerschaften mit den entsprechenden Akteuren des allgemeinen Kulturbetriebs sowie weiteren relevanten Institutionen (z. B. Schulen als Kunden für Weiterbildungsangebote zum Thema Inklusion) aufgebaut werden. Für die nächsten Jahre wird sicher die Kombination Werkstatt-Arbeit und externe künstlerische Arbeit als jeweilige Teilzeit beschäftigung von Interesse sein. Für diese Kombination müssen allerdings noch trag fähige Modelle entwickelt werden, die solche Strukturen finanziell absichern und gleichzeitig eine ständige künstlerische Weiterentwicklung und Qualifizierung der Werkstattbeschäftigten beinhalten. Die Praxis des Dortmunder Modell: Musik hat gezeigt, dass ein Bedarf an solchen Strukturen besteht. 69 Unser besonderer Dank gilt Dr. Eva Krebber-Steinberger (Fach Musik / Fakultät Rehabilitationswissenschaften) Monika Klusenwirth (Geschäftsstellenleiterin / Fakultät Rehabilitationswissenschaften) Angelika Neuse, Anja Dahlhaus, Christoph Rodatz, Juliane Gerland, Dietmar Schmidt, Oskar Neubauer, Jonas Hinz, allen Mitarbeitenden der Werkstatt der Arbeiterwohlfahrt (WAD), insbesondere Klaus Hermansen, Thomas Kiesow, Claus Lobenstein, Hendrik Stute, Brigitte Lange, den Werkstätten Gottessegen, insbesondere Martin Körber, Michael Fischer, David Maus, Petra Beckmann und der Werkstatt über den Teichen (WÜT), insbesondere Frank Samsel, Dr. Daniel Bolte, Gudrun Leibfacher, Marie Sullivan, allen kooperierenden Institutionen: Musikschule Dortmund, insbesondere Volker Gerland, Christine Hartmann-Hilter, Angelika Neuse Max-Wittmann-Schule, insbesondere Frank Schmidt-Kamann, Anja Hormann, Schule Haus am Langendreer, insbesondere Frank Zöllner, Michael Bill, Margit Duberke, Musikschule Bochum, insbesondere Manfred Grunenberg, Rainer Buschmann, Universidade São Paulo (USP), Universidade Fedral do Estado do Rio de Janeiro, FZW Dortmun, domicil Dortmund, Kultursalon Schiller 37, Gesamtkunstwerk e. V., InTakt e. V., den Förderern von Projekten im Kontext von DOMO domo vision Jugendamt der Stadt Dortmund, Kulturfonds der TU Dortmund, Ausstellung „musik inklusiv“ Kulturfonds der TU Dortmund, Landesvereinigung für Kulturelle Jugend bildung (LKJ) Brasilien-Tournee Piano Plus: Landes regierung Nordrhein-Westfalen, Lateinamerika büro der Universitätsallianz Ruhr, Fakultät Rehabilitationswissenschaften, Deutsches Wissenschafts- und Innovationshaus (DWIH) São Paulo, Displace Marilyn Monroe: InTakt e. V., Aktion Mensch, Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Kulturbüro der Stadt Dortmund, NRW Landesbüro Freie Kultur e. V., DEW 21. 70 Mitarbeit: Dortmunder Modell: Musik Norina Centeno-Bermejo Ulrike Gammel Hannah Gröber Chantal Grüe Sebastian Herbst Christian Hoffmann Julia Hülsken Julius Jeske Lina Jung Frauke Koch Kristin Langer Simona Lumpp Matthias Mückshoff Crispin Müller Ann-Cathrin Niegsch Marie Patzelt Heidi Reiners Sarah Schlüter Pascal Vogt Lorena Wulff Instrumentalunterricht Serge Corteyn Franziska Gruner Milli Häuser Sebastian Herbst Achim Kämper Philipp Kreperat Reinhard Kruber Hendrik Lensing Judith Pielsticker Alex Pinto Beate Rodenhäuser Sarah Schlüter Martin Siehoff Pascal Vogt Christoph Wiese Workshops Tobias Bade Jane Bentley Christian Fleck Christoph Grothaus Steffen Naumann Alexander Tsitsigias DOMO Musikerinnen und Musiker Anita Aruntharavaja Roman Babik Stephanie Bernhard Alexander Bilk Sarah Borowski Constance Boyde Ekrem Cobarloglu Ana Corsten Serge Corteyn Hoang Tam Do Frank Dönitz Kathrin Eckhoff Linda Fisahn Eva Fischer Christian Fleck Dirk Föllmer Benjamin Franke Siyavash Gharibi Johannes Goltz Jonas Görlach Volker Groenwald Markus Günther Sonja Hansen Milli Häuser Stephanie Heidgen Mike Herget Daniel Herröder Manuel Hilleke Annette Hillinger Reiner Ibel Markus Isenbruch Gerd Peter Jansen Heike Jordan Robert Jörgens Angela Kaballo Achim Kämper Michael Kehraus Uwe Kellerhoff Marvin Kollosch Alexander Koschany Philipp Kreperat Reinhard Kruber Yvonne Kuhnke Ute Lange Julia Lechtape Christian Lenzian Norbert Manghofer Tobias Müller Fernando Müller-Habig Harold Nardelli Bastian Nau Alexander Nowakowski Bastian Ostermann Judith Pielsticker Alex Pinto Claudia Pottinger Thomas Rauer Philipp Rausch Anna Reizbikh Beate Rodenhäuser Lars Ulf Rüdiger Stefanie Rutz Stephan Schäfer Christian Schatka Thomas Schauer Heidi Schinkelewitz Florian Schlechtriemen Burkhard Schmidt Markus Schöler Christian Schöttelndreier Steav Schran Felix Schröder Dennis Shafi-Azad Martin Siehoff Stefan Singh Ganjia Smarka Stephan Smirlowski Anke Smorlarski Svenja Stedtler Maria Stier Alba Strauß Stefan Straußberger Sebastian Stuber Daria Tadus Noel Tiedtke Alexander Tsitsigias Dennis Übel Tieu Kha Vu Laurens Wältken Christoph Wiese Alexander Will Ephraim Winkler Antonia Wohlgemuth Marcel Wurlitzer Hüsseyin Yakar Rene Zander Pia Ziemons 71 Grafik gestaltend – Büro für Kommunikation www.gestaltend.de Druck Lonnemann GmbH www.lonnemann.com Fotos goetz: S. 15, 17-19 Roland Baege: S. 22/23 Jürgen Huhn: S. 10, 12/13 Christoph Rodatz: S. 6 | www.rodatz.eu Chrissie van Rutherford S. 43 | www.vanrutherford.de Heinrich Brinkmöller-Becker: S. 37 | www.jazzfoto.eu Philipp Haas: S. 26/27, 36, 41/42, 48, 50/51 | www.philipp-haas.com Alle weiteren Fotos: Oskar Neubauer | www.neubauerphotos.com Die Dokumentation Dortmunder Modell: Musik wurde gefördert von der Fakultät Rehabilitationswissenschaften und dem Kulturfonds der TU Dortmund Das Dortmunder Modell: Musik wurde gefördert vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen 72