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Messe 1997 Klicken Sie auf eine Überschrift, um in den entsprechenden Artikel zu gelangen. Wenn Sie Beiträge zu bestimmten Themen, Rubriken und Stichworten suchen, so klicken Sie auf den Button „Index“. Motive Wiedermal Messezeit! Den Mitarbeitern des Merker-Verlages (v.l.n.r.: Helge Scholz, Dieter Schubert, Ingo Neidhardt) und MK von der MIBA steht die Freude über manche Neuheit ins Gesicht geschrieben. Wer in Halle D sonst noch gut drauf war zeigt mm ab Seite Modelle Bestandsaufnahme von Bernd Zöllner Wohin man blickte – Modelle, Modelle, Modelle. So wie bei dieser Hübner-Lokomotive ein Fotograf zur Stelle war, jagten auch wir den Neuheiten des Jahrgangs 1997 hinterher. Im Hauptteil dieser Sonderausgabe zeigen wir Ihnen Modelle, die das Licht der Miniaturwelt erst vor kurzem erblickt haben – speziell zur Präsentation auf der 48. Internationalen Spielwarenmesse 1997. Die MIBA-Neuheitenschau beginnt auf Seite ZURÜCK INDEX HILFE Menschen fanden sich allerorten in der Halle D als schön durchgestaltete Dioramen und Anlagen. Die winterliche Witterung auf dem Märklin-Maxi-Diorama symbolisiert die frostigen Temperaturen im Februar 1997. Aber es gab ja in der gut geheizten Halle auch wärmere Jahreszeiten abzulichten. Die Motive beginnen auf Seite Meinungen sollen den MIBA-Messebericht abrunden. Neben all der objektiven Berichterstattung ist dies der Raum für Lob und Kritik. Die ganz persönlichen Meinungen unserer Kommentatoren steuren Sie auf der rechten Seiten: Meinungen Rund um die Fahrwege von Rolf Knipper Funktionieren die Funktionen? von Dr. Bertold Langer Wagenfreunde gut bedient von Hermann Hoyer Der Modellbahnkonstrukteur von Bernd Beck Ton, Steine, Scherben? von Jan Bruns Kleine Serien, feine Modelle von Ludwig Fehr Schwarzweißfiguren zwischen Haselnußsträuchern von Burkhard Rieche ZUR SACHE ahrelang konnten wir Ihre Aufmerksamkeit, liebe Leserinnen und Leser, mit immer neuen Rekordzahlen zu erregen versuchen. Mehr Aussteller Jahr für Jahr, immer mehr Neuheiten, noch mehr Fotos davon. Das hat jetzt ein Ende, für 1997 jedenfalls. Wer Lust und Zeit hat nachzuzählen, wird feststellen, daß in dieser Sonderausgabe über zehn Prozent weniger Firmen und Hersteller vertreten sind als in unserer J Darf’s ein bißchen weniger sein? Unser Titelbild-Cocktail zeigt – wie gewohnt – einige der diesjährigen Messeglanzlichter: Die „Landi-Lok“ Ae 6/8 11852 in H0 von Roco und die pr. S 10 von Trix, von Märklin stammen Kombirail-Einheit und InterRegio-Steuerwagen, Pola präsentierte die stilvolle „Villa Rotheneck“, Arnold ein runderneuertes Digitalsystem und Westmodell die Lok 12 der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahnen (Baugröße H0f) in Kleinserienqualität. Fotos: Thomas Schreiber (4), Lutz Kuhl (2), Martin Knaden MIBA-Messe 1997 Messeausgabe 1996. Ein ähnlicher Rückgang ist bei den Neuheiten zu verzeichnen, die wir Ihnen auf den folgenden Seiten per Foto präsentieren. eder glauben wir, daß die vorliegende Übersicht für den Modellbahner weniger informativ ist als in den vergangenen Jahren, noch trauern wir den Superlativen nach: Eine Rekordzahl an Ausstellern und massenhafte Neuheitenpräsenz hätte wenig mit der allgemeinen Verfassung des Marktes zu tun und schon gar nichts mit der Innovationskraft und dem Nutzen der gezeigten Novitäten. Aber wenn weniger Aussteller in Halle D weniger Besuchern (53 000 gegenüber noch 60 000 im Jahr 1995) weniger Neuheiten präsentieren, so stimmt dies nachdenklich. ie Gründe hierfür mögen vielschichtig sein. Die drastisch erhöhten Eintrittspreise beispielsweise, angesichts derer sich mancher Händler sicher zweimal überlegt hat, wie viele Messetage er in Informationsbesuche und Ordergespräche investiert oder ob sich eine Reise nach Nürnberg für ihn überhaupt noch lohnt. Oder die Kontingentierung der Ausstellerkarten durch die Messeleitung, welche in diesem Jahr wohl dazu geführt hat, daß vor allem am Wochenende deutlich weniger „Nicht-Fachbesucher“ die Hallen bevölkerten als in den vergangenen Jahren. Für uns als Messereporter hat dies auch eine gute Seite: Je weniger Gedrängel in den Gängen herrscht, um so geringer ist die Gefahr, daß wir mit W D wertvollen Fotomustern in der Hand ins Straucheln geraten oder eine unserer Fotoleuchten auf einem sorgsam arrangierten Schaustück landet. eniger Aussteller. Die Drohung der Messeleitung, kleinere Hersteller, die sich bislang quasi „illegal“ mit ihren Vitrinen auf den Ständen anderer Aussteller einmieteten, kostenpflichtig zu verscheuchen, mag Wirkung gezeigt haben. Überhaupt der Kostendruck: Für manche kleinere Firma – darunter sind bekannte Namen wie Silhouette oder Lok 14 – scheint sich die Präsenz auf der Spielwarenmesse nicht mehr in höheren Aufträgen niederzuschlagen; sie haben längst einen festen Kundenstamm und eigene Vertriebswege und kommen gar nicht erst nach Nürnberg.Vielleicht vollzieht sich aber auch im Kleinen (und Verborgenen) eine Art Konzentrationsprozeß, wie wir ihn seit einiger Zeit bei größeren Herstellern der Branche – Lima/Rivarossi übernimmt Arnold und Jouef, Märklin übernimmt Trix und zuletzt Faller übernimmt Pola – beobachten können. Wir wissen es nicht. eniger Neuheiten? Hier müßten wir zuerst eine breite philosophische Diskussion über die Frage anzetteln: Was ist eine Neuheit? Problemlos könnten wir ein 500seitiges Messeextra füllen mit Bildern von Farb-, Beschriftungs- und Ausführungsvarianten.Andererseits:Was fehlt den Modellbahnern wirklich? Kaum ein Vorbildfahrzeug, das noch nicht im Modell nachgebildet wäre, kaum ein Gebäude, das vielen von uns – und von diesen vielen müssen ja die Hersteller leben – wirklich fehlt. Die wenigen Lücken sind rasch ausgespäht (auch von unseren Kommentatoren), freie Plätze werden flugs belegt und als Neuheiten „vorangekündigt“ – und mancher Modellhersteller liefert seine Fahrzeuge schneller aus als Adtranz, Siemens, Duewag & Co. die entsprechenden Vorbilder. en Wert einer Spielwarenmesse für den Modellbahner nur daran zu messen, wie viele höchst spektakuläre Neuheiten sie hervorgebracht hat, wäre sicherlich falsch. Insofern können wir die nachfolgende Übersicht nur Ihrer gründlichen Betrachtung empfehlen. Sensationen, auf die die Modellbahnwelt schon lange gewartet hat, werden Sie kaum finden, aber dafür jede Menge von unscheinbaren Ideen und feinen Modellen, von denen Sie sagen können: Genau danach habe ich schon lange gesucht! Thomas Hilge W W D MOTIVE Das Martins-Tor in Freiburg mit HödlSraßenbahnen in H0. Der Blick vom Martins-Tor zeigt das Straßenbahn-Depot Freiburg. Das StraßenbahnDepot Freiburg von vorn gesehen; im Vordergrund fährt die neue Forchbahn. Die Jagsttalbahn von Panier in H0m stilvoll in Szene gesetzt. Erna Müller hat auch schon ihren Obst- und Gemüsestand geöffnet. MIBA-Messe 1997 Oberleitung mit Drumrum: Anwendungsbeispiel von Sommerfeldt in H0. Die Straßenbahn stammt von Dolischo. Noch mal die Straßenbahnhaltestelle von Sommerfeldt. Ob heute überhaupt noch jemand in die Straßenbahn einsteigen möchte? MIBA-Messe 1997 In der Haubold AG geht´s rund. Sie hat auch einen Industrie-Anschluß mit der Lok 3, natürlich mit SommerfeldtOberleitung in H0. Alles was eine Köf so braucht: Schuppen mit Dieseltankstelle und Rohrblasgerüst in N von Spieth. Kräftiges Zugpferd mit Kipploren in 2f von Mammut. MIBA-Messe 1997 Ganz oben: Roco zeigte einen Industrieanschluß in H0. Feldbahn-Winzlinge mit Detail: Lok, Loren und Wagen in H0f von Panier. Bei Complexx versieht die Dampflok Henschel-Risa in 1f ihren Dienst. MIBA-Messe 1997 Gemütlich zuckelt der Schmalspurzug der Rhätischen Bahn von St. Moritz nach Chur am Hotel Grischuna vorbei – für die Hotelgäste offensichtlich keine Sehenswürdigkeit. Die Liebe zum Detail erkennt man an der Inneneinrichtung des Bahnhofs Filisur im Maßstab 1:160! Die Lok Ge 6/6 II im Bahnhof Filisur in Nm von Gabor. MIBA-Messe 1997 099 1561-2 , auch bekannt als sächs. IVK, am Haltepunkt Vierenstrasse. Das Diorama von Hübner ist in Nenngröße Ie gebaut. Die 99 1561-2 ist mit ihrem Zug auf der Brücke bei der Einfahrt nach Vierenheim unterwegs. Gleiswaage Filisur mit Ladeprofil von Spieth. Paßt zwar thematisch zu den Bildern der linken Seite, ist aber in Baugröße H0m gehalten. MIBA-Messe 1997 Sehnlichst erwartet wird der Zug im Bahnhof Radounka. Erbaut von ETS in Spur 0. Der Erbauer des Dioramas hat sich ein Denkmal gesetzt mit der Aufschrift: „Paul Maglitz, Fachmann ETS“. Der nagelneue Zug der Harzquerbahn mit der Lok 99 7222 von Kehi in Baugröße TTm fährt gerade an der Hubertus-Gaststätte vorüber. Die Hühner interessiert das aber nicht im geringsten. MIBA-Messe 1997 Großspurig kommt die T3 im neuen Bahnhof von WMK daher. Märklins Maxi durchquerte die frostigen Weiten der winterlichen Landschaft. Ob die kleinen Lokomotiven denn dabei gar nicht ins Schwitzen kamen? Amerikanisches in N fanden wir in den Vitrinen von Brawa. MIBA-Messe 1997 AKU H0: Die drei typischen Schweizer Standardgüterwagen K 3, M 6 und L 6 bringt Aku anläßlich des Jubiläums 150 Jahre Schweizer Bahnen. H0: Der bereits angekündigte PTT-Postwagen (rechts) von Aku H0: ADP überraschte mit diesem Lkw-Modell eines DreitonnerFord, Baujahr 1940 H0: Verschiedene Signale von Alphamodell: Links das deutsche Ks-Signal, in der Mitte Schweizer Lichtsignale, rechts ein „Semaphorensignal“ (unten) H0: Zum Jubiläum „150 Jahre Schweizer Eisenbahnen“ arbeitet zur Zeit eine Gruppe von Idealisten typisch schweizerische Standard-Güterwagen der Epoche 2/3 auf, um diese bei Festlichkeiten auszustellen. Andreas Kull wird diese drei Waggons – offener Güterwagen L6, Flachwagen M6 und gedeckter Güterwagen K3 mit Bremserhaus – in gewohnter Qualität im H0Maßstab 1:87 auflegen und als Set anbieten. Für Bauzüge erscheint ein Neuschotterwagen Xs mit je vier seitlichen Ladeöffnungen. Wegen der knappen Platzverhältnisse ist hier der Einbau einer Kurzkupplungs-Kinematik nicht möglich, ein NEM-Schacht ist aber vorhanden. Die als Basismodelle bereits bekannten Warteck-Kühlwagen und PTT-Postwagen Z2 kommen nun jeweils in der Ausführung früherer Epochen: der Kühlwagen im alten Warteck-Dekor, der Postwagen in Epoche 4. Weitere Neuheiten erscheinen als Gemeinschaftsproduktion der Firmen AKU und Born, nähere Angaben siehe dort. ur ADP H0: Handarbeitsmodelle aus dem ehemaligen Ostblock stellte die Firma adp aus, darunter auch Busse, Baufahrzeuge und Feuerwehrautos. Neu vorgestellt wurde der Ford-3-Tonner-Lkw des Vorbildbaujahres 1940. 0: Auch im Maßstab 1:43 liefert adp Lkws und Feuerwehrfahrzeuge. Neu ist ein Pkw Typ Adler mit der Bezeichnung „Stadtautobahn 1937“. jw ALPHAMODELL Der ungarische Signal- und Leuchtenhersteller widmet sich heuer den Lichtsignalen für DB-Hochgeschwindigkeitsstrecken in Größe H0. Die preisgünstigen Modelle erhalten einen Stecksockel, so daß sie für eventuell anfallende Wartungsarbeiten oder, um sie beim Anlagenbau zu schützen, problemlos abgezogen werden können. Das neue Sortiment Schweizer Signale (H0) wird über Roco-Schweiz nur in Schweizer Fachgeschäften verkauft. Die Lichtsignale haben ebenfalls Stecksockel, sind aus geätztem Messing und mit SMD-Dioden bestückt. Das Handmuster eines Schweizer Semaphorensignals war auch zu sehen. bl MIBA-Messe 1997 ALBEDO H0: Eine Hauptneuheit von Albedo stellt sicherlich die zweiachsige SoloZugmaschine des Renault Premium mit dem futuristisch anmutenden Fahrerhaus dar, und entsprechende Sattelzüge mit diversen vorbildentsprechenden Bedruckungen (Renault-Testfahrzeug, Milka, Stauder Pils) werden ebenfalls erscheinen. Weiter sehr interessant ist das Modell des Schwerlastauflieger des niederländischen Herstellers Nooteboom. Wie nicht anders zu erwarten, führte man das vierachsige „Gefährt“ vorbildgerecht ausziehbar aus – immerhin bis zu einer Modellänge von 24 cm! Selbstverständlich liegen dem Modell auch Rungen bei, die man in entsprechende Vertiefungen kleben kann. Zunächst gibt es hier drei Ausführungen mit verschiedenen Ladungen und Zugmaschinen (Volvo F 89, MAN, Scania 111). Neben weiteren Bedruckungsvarianten von einem Renault-AE-Hängerzug und Volvo- bzw. MB-Sattelzügen fielen ein „Megatrailer“ Doppeldeck-Sattelauflieger („Rohr“) sowie ein MercedesBenz Sattelzug mit einem 20-ft-Tankcontainer der Brauerei Guinness ins Auge. Darauf denn auch ein fröhliches Prost! Last but not least seien noch zwei neue Renault-AE-Renntransporter für den Rennstall „Williams“ erwähnt. ur ALLMO 0: Der SBB-Schiebewandwagen der Gattung Hbis kommt in zusätzlichen Varianten auf den Markt, so etwa mit Dekors „Migros Biscuits Glacé“ oder „Ovomaltine“. Den bereits letztes Jahr „roh“ vorgestellten zweiachsigen Postwagen Type Z (Serie 351) konnte man diesmal zwar immer noch als Handmuster, aber bereits bedruckt betrachten. Demnächst lieferbar soll ein dreiteiliges Set mit SBB K3-Güterwagen der Epoche 2 sein. In Arbeit befinden sich weiterhin die SBB-Einheitswagen II in diversen Ausführungen. Bezüglich der exklusiven Kleinstserienmodelle der „Diamond-Collection“ (vgl. MIBA-Messeheft 1996, S. 15) finden sich im Neuheitenprospekt die Hinweise „in Arbeit“ (Gepäcktriebwagen De 4/4) bzw. „in Vorbereitung“ (Loks Am 4/6 Nr. 1101 und Ae 4/6 Nr. 10851). ur MIBA-Messe 1997 ADP · AKU · ALBEDO · ALLMO · ALPHA-MODELL H0: Albedo bildet den niederländischen Schwerlastauflieger von Nooteboom nach; er ist vorbildgerecht ausziehbar. H0: Wichtige Neuheit von Albedo ist die Sattelschlepperzugmaschine Renault Premium. 0: Allmo bietet den Schweizer Schiebewandwagen in mehreren farbenfrohen Varianten an. ARNOLD N: Die MaK-Lok der Reihe 240 wirkt im Farbkleid der „Häfen und Güterverkehr Köln“ interessant. N: Eigentlich nur der Beweis, daß das Modell des Straßenbahntriebwagens tatsächlich in Arbeit ist. N: Einige Güterwagen, z.B. der Silowagen, bekamen im Rahmen der Modellpflege ein neues Fahrgestell mit Kurzkupplungs-Kinematik. N: Unten der für die TEE-Garnitur noch fehlende Speise wagen, darunter ein CIWL-Gepäckwagen, der aus dem RivarossiProgramm stammt. Vergleicht man den Arnold-Neuheitenprospekt dieses Jahres mit dem vom vergangenen Jahr, so fällt auf, daß zwar immer noch ein großes Neuheitenpaket präsentiert wird, aber es ist heuer klar, daß es sich um die Neuheiten handelt. Zur Messe ’96 konnte man ja fast im Zweifel sein, ob da etwa ein abgespeckter Gesamtkatalog verteilt wird. Trotzdem sollte man sich bei Arnold bemühen, die Neuheiten noch übersichtlicher darzustellen und vor allem die Sammler nicht durch allzu viele Varianten zu vergrätzen. N: Die Hauptneuheit auf dem ArnoldStand war leider noch nicht zu sehen. Der beim Vorbild fast schon legendäre Dieseltriebwagen VT 08 mit dem schönen Beinamen „Eierkopf“ war ja schon einmal von Lima-Minitrain auf dem Markt, jetzt kommt er von Arnold. Natürlich wird der Triebzug in bezug auf den Antrieb und wohl auch im Bereich der Frontpartie sorgfältig überarbeitet, was auch gleichzeitig erklärt, weshalb man sich nicht einfach das doch schon etwas „betagte“ Lima-Modell auf den Stand stellen wollte. Angekündigt ist der VT in drei Versionen, nämlich drei- und vierteilig für die Epochen 3 bzw. 4 (jeweils richtig mit Flügelrad oder DB-Zeichen), dazu noch als ebenfalls sehr interessanten zweiteiligen Sanitätstriebwagen der US-Army in Grün. Neu konstruiert werden die E 19 (Epoche 2 und 3) und die ganz aktuelle DBAG-152 (Cargo), letztere auf Eurosprinter-Basis. Zahlreiche Dampf-, Diesel- und Ellokmodelle sind als Farb- und Beschriftungsvarianten, als Überarbeitungen bestehender Modelle usw. ausgewiesen, darunter beispielsweise allein sechs Köfs! Die N-Straßenbahnfreunde können sich freuen, denn Arnold bringt den Duewag-Sechsachser, auf den schon die Halb-Nuller relativ lange warten mußten. Da dieser Typ ein Zweirichtungsfahrzeug ist, läßt er sich selbst auf schmalen, platzbeschränkten Anlagen einsetzen. Drei deutsche und fünf ausländische Lackierungsvarianten sind vorgesehen. Unter den neuen Reisezugwagen ragen u.E. zwei Typen hervor: einmal die Nachbildungen der modernsten DRSchnellzugwagen, der langen Halberstädter (1. Klasse und 2. Klasse, DR Epoche 4 oder DBAG Epoche 5) und eine Serie von SNCF-Schnellzugwagen MIBA-Messe 1997 ARNOLD (Typ DEV), die sich sehr gut auch auf „hiesigen“ Anlagen als Kurswagen eignen. Daneben sind noch etliche Wagen der ÖBB, SBB, FS, RENFE und bestimmte Varianten der CIWL angekündigt. Bei den Güterwagen fällt eine gewisse Schwerpunktbildung auf. Offene Zweiachser des Typs E sollen in 10 (!) Farb- und Beschriftungsvarianten kommen, der vierachsige Typ Eaos bringt es im Neuheitenprospekt sogar auf 12 vorbildgerecht unterschiedliche Ausführungen. Die zweiachsigen Silowagen der SBB einerseits und der DB, der FS und der SNCF unterscheiden sich doch recht auffällig, Arnold kündigt hier vier bzw. sechs Wagen der beiden Typen an. Bei den sog. Allerwelts-Güterwagen sind viele Beschriftungs-Varianten, insbesondere ab der Epoche 3, durchaus von Vorteil, weil das Bild der heutigen Güterzüge von einer großen Anzahl von ausländischen Güterwagen geprägt wird. Erwähnt seien schließlich noch der für Arnold neue Containerwagen Sgjs 716, der interessante Omm 39 der DB (ursprünglich tschechische Bauart) und eine Reihe von Kesselwagen. Sehr schön auch vier neue Bedruckungen des gelungenen, aber an sich bereits bekannten vierachsigen Schiebewandwagens. Herausragender „Renner“ im Rahmen des Club 2000 wird sicher die Schnellzuglok der BR 10 sein, deren überarbeitetes Modell (Antrieb, Steuerung) im letzten Jahr bereits angekündigt wurde. Das US-Programm firmiert bekanntlich unter „Arnold-Rivarossi“, die Neuheiten bzw. Varianten – besonders Reisezugwagen – gehen aus dem Neuheitenprospekt hervor. TT: Die „Spur der Mitte“ wird heuer von Arnold mit zwei Köf-Varianten bedacht: eine grüne als Werkslok einer Papierfabrik und eine schwarze nach Vorbild der DR, Epoche 4. jw ARNOLD DIGITAL Die 1996 als Computergraphik dargestellten Eingabegeräte der weitergeführten Arnold-Digitalsteuerung waren heuer als jeweils ein funktionierendes Handmuster präsent. Es handelte sich um eine Zentrale mit integrierter Fahrsteuerung und um ein Weichenschaltpult, mit dem auf einer beschränkten Anzahl von Tastern dank einer Gruppentaste alle im System verMIBA-Messe 1997 N: Der Barwagen wurde noch kurz vor der Messe ausgeliefert. N: Neu für Arnold ist der Großraum-Selbstentladewagen des Typs Fad 167. TT: Die TT-Köf kommt in Grün als Privatbahnlok einer Papierfabrik (links). H0/N: Arnolds neue Digital-Zentrale mit Fahrpult und Programmierfunktion, ganz unten der Weichenempfänger. fügbaren 256 Weichen geschaltet werden können. Die Fahrzeugdecoder sollen Lastregelung aufweisen, und für die nächste Zukunft hat man vor, sie sowohl das NMRA-DCC- (kompatibel mit Lenz-Digital-Plus) als auch das Märklin-Motorola-Format verstehen zu lassen. Das Erscheinen der in wesentlichen Punkten stark verbesserten Arnold-DigitalLinie war im letzten Jahr für das Weihnachtsgeschäft 1996 avisiert. Nun sagt man, daß sie in der ersten Hälfte 1997 kommen wird. bl H0: Bei den neuen Pkw-Modellen von AMW handelt es sich u.a. um den Volkswagen Passat. H0: Ebenfalls neu bei AMW ist der Tankauflieger. H0: Ein unwahrscheinlich weitgehend detailliertes historisches Schiffsmodell von Artitec! H0: Der holländische Bahnhof Hoogkarpsel entstand nach sorgfältigen Recherchen, der Artitec-Bausatz ist natürlich genau maßstäblich. AMW H0: Von Pkw über Lieferwagen bis zu schweren Lkw spannt sich der Bogen der AMW-Neuheiten. In der Pkw-Dauerserie dominiert Volkswagen mit dem neuen Passat (Variant und Limousine), Polo Variant, Caddy/Kasten, SEAT Inca und SEAT Arosa. Noch nicht zu sehen war der Mercedes 190 T. Bis auf den Caddy gibt es jeweils Normal- und Metallic-Lackierungen. Bei den Transportern wird der Selber Modellautohersteller den VW T4 mit langem Radstand und Hecktür als Bus und Kastenwagen fertigen, weiterhin den „neuen“ VW T4 Bus mit Heckklappe, den MMC Canter mit Kofferaufbau sowie den Mercedes Vario mit Pritsche oder Koffer. Ab Sommer soll der Mercedes Actros als Hänger- und Sattelzug, jeweils in mehreren Varianten (darunter „Schenker“ und „ASG“), erscheinen. Der letzte Neuheitenblock umfaßt sieben neue Aufbauten, die mit verschiedenen Motorwagen kombiniert werden: 3er Brückenzug, Thyssen Jumbobox, Hendrichs Lebensmitteltank, 2 x 20' Container-Hängerzug, Wackenhut-Volumenhängerzug, Gardinen-Hängerzug und Gardinen-Wechselbrücken. Vernünftigerweise kündigte AMW nur Neuheiten an, deren Auslieferungen für den Sommer 1997 als gesichert gelten. Daher fehlt hier zunächst der geplante „4er Scania“, dessen Realisierung wohl noch dauern wird … ur ARTITEC Die Schiffsbausätze des holländischen Kunstharzgießers sind längst schon kein Geheimtip mehr. Für die neue Barkasse nach deutschem Vorbild hat Preiser bereits einen Figurensatz entwickelt. H0: Die Gebäudebausätze von Artitec, wie etwa der H0-Bausatz des holländischen Bahnhofs Hoogkarpsel, entstehen nach sorgfältigen Recherchen. Sie sollen ihre Vorbilder maßstäblich und in allen Details genau wiedergeben. Für nächstes Jahr sind Modelle nach ost- und norddeutschen Vorbildern vorgesehen. Weiterhin baut Artitec sein Güterwagenprogramm aus, mit dem er z.Z. vor allem den holländischen sowie in Zusammenarbeit mit dem norwegischen Kleinserienhersteller NMJ den kleinen norwegischen Markt bedient. bl MIBA-Messe 1997 AUHAGEN TT: Die wichtigste Neuheit des Zubehörherstellers Auhagen ist in diesem Jahr zweifellos der Ringlokschuppen, passend zur Fleischmann-TT-Drehscheibe. Das Modell ist dreiständig (natürlich erweiterungsfähig!), der Abgangswinkel der Schuppengleise beträgt 15°; als Liefertermin ist der Oktober vorgesehen. Ebenfalls für den Maßstab 1:120 ist eine Windmühle gedacht, die sich auf Anlagen nach norddeutschem Vorbild recht hübsch ausnehmen dürfte. H0: Dem ehemaligen Bahnhofsgebäude von Oberrittersgrün, das heute Sitz des dortigen Schmalspurmuseums ist, wurde das H0-Bahnhofsmodell nachempfunden. Dazu gesellt sich ein typisches Nebenbahn-Bahnhöfchen, der Haltepunkt „Bannewitz“, in holzverschalter Bauweise. Ebenfalls zum Bahnhofsbereich zählt der Startset „Bahnhofserweiterung“, der aus Lokschuppen, Stellwerk und Bahnsteig besteht, und eine Fußgängerbrücke. Einige Siedlungshäuschen (Bausätze aus Karton), ein Bockkran mit Zubehör und ein beschrankter Bahnübergang (als Bausatz) runden, neben weiteren nützlichen Kleinigkeiten wie Zäunen und Modellbäumen, das diesjährige Neuheitenprogramm für die Baugröße H0 ab. N: Für die Baugröße N gibt es einen gut wirkenden Güterschuppen mit Ladestraße zu vermelden. Neues Ladegut für Bahn und Lkw wird jeweils passend zu H0, TT oder N geliefert. jw BACHMANN H0: Für Anhänger amerikanischer Eisenbahnen ist neben Modellen der USDieselloks EMD DD40AX in Union-Pacific-Lackierung (neuer Motor mit Schwungmasse) und der inzwischen lieferbaren Dash 8 Widecab (fünf Versionen) wohl der vierachsige „Doodlebug“-Vororttriebwagen, ein typisches nordamerikanisches Fahrzeug der Epoche 3, von besonderem Interesse; insgesamt stellte Bachmann davon fünf Versionen (z.B. PRR, UP und Santa Fé) in Aussicht. 2m: Die angekündigten OldtimerTriebwagen aus dem deutschsprachigen Raum sind nunmehr lieferbar und erhielten neue Motoren. ur MIBA-Messe 1997 AMW · ARTITEC · AUHAGEN · BACHMANN H0: Auhagens neue Fußgängerbrücke, ganz oben der Bahnhof „Oberrittersgrün“ TT: Für die „Spur der Mitte“ gibt es eine schmucke Windmühle. TT: Passend zur Fleischmann-TT-Drehscheibe bietet Auhagen einen dreiständigen Ringlokschuppen an. H0: Typisch amerikanisch wirkt Bachmanns Vorort-Triebwagen mit dem Spitznamen „Doodlebug“. BADE N: Die maßstäblichen Schiffe von Bade können auch Binnenländer begeistern. H0: Unten der Stadtbus Ikarus, GAZ als Feuerwehr und Lada Niva von Ballentin. H0: Die Neuheit bei Bade ist ein modernes Roll-on-Roll-off-Schiff (RoRo). Das Wasserlinienmodell ist in der Epoche 4 bis 5 angesiedelt. N: Ebenfalls ein eher modernes Vorbild hat das neue Küstenmotorschiff in N, während der neue Fischkutter eher in die Epoche III gehört. Z: Den Dampfschipper, den Herr Bade letztes Jahr in N vorgestellt hat, gibt es nun auch in Z. Er ist typisch für die Binnen- und Hafenschiffahrt in der Epoche 2 und 3. Den Vertrieb für die Bade-Modelle im Ausland hat die Firma Boden & Co aus Belgien übernommen. bl BALLENTIN-CONNECTION H0: Unter dem Namen „BallentinConnection“ werden. Kunststoff-Automodelle des russischen Typs GAZ 51 im H0-Maßstab angeboten. Neu in dieser Lastwagen-Serie sind z.B. ein Sattelschlepper, zwei Tankwagen und ein recht hübsch wirkender FeuerwehrLeiterwagen. An Kleinserienmodellen wurden vorgestellt: Lada Niva in mehreren Ausführungen und ein Stadtbus des Typs Ikarus 556. jw BAUMANN 2/2m: Gmeinder-Diesellok mit Pumpenwagen und Ladegut auf Holzpalette 2/2m: In Form von Bausätzen kommen die Fachwerkhäuser unten auf den Markt, mit auf dem Bild sind weitere nützliche „Kleinigkeiten“ wie Dreiräder und Briefkasten. 2/2m: Beim Spezialisten in Sachen Großbahnen gab’s neben einigen hübschen Fachwerkhäusern (in Bausatzform) z.B. das Modell einer GmeinderDiesellok (Typ 15/18 PS) mit Dach zu bewundern. Dazu paßt u.a. ein Pumpenwagen mit detailliert nachgebildeter Tragkraftspritze. Die Zubehör-Neuheiten reichen von einer schönen Straßenwalze über diverse Dreiräder, Glascontainer, Feuermelder bis hin zu Holzpaletten mit entsprechenden Ladegütern. Im Programm „USA-Trains“ wurde eine NW-2-Diesellok mit und ohne Führerhaus (Cow and Calf), beschriftet für verschiedene US-Bahngesellschaften, vorgestellt. 7 1/ 2“: Nicht zu übersehen war am Stand das „Modell“ der Gmeinderlok im Maßstab 1:3! Die Lok, die im angehängten Zug bis zu sechs Erwachsene transportieren kann, bringt ein Gewicht von ca. 100 kg auf die Waage; beide Achsen werden über Rollenketten angetrieben. jw MIBA-Messe 1997 BAVARIA H0: Nahezu unerschöpflich sind anscheinend die Möglichkeiten, immer wieder andere Spezialwagen der Länderbahnzeit zu finden und als H0-Modelle nachzubilden. In diesem Jahr stellte Herr Kebbel einen neuen bayerischen Kohlenwagen mit offenem Bremserhaus aus, der zusammen mit den im letzten Jahr vorgestellten Kohlenwaggons im Viererset geliefert wird. Ebenfalls sehr interessant wirkt ein bayerischer Teerwagen. Auch die KPEV kommt bei Bavaria nicht zu kurz: Neu ist ein vierachsiger Kalkwagen, der als Komplettmodell lieferbar ist, die Kalkkübel inklusive Befestigungsstreben etc. gibt es aber auch als Zurüstsatz für den FleischmannPlattformwagen. Sehr filigran wirkt ein Überladekranmodell, das in Bausatzform geliefert wird. Apropos Lieferung: Bavaria liefert handgearbeitete Messing-Präzisionsmodelle, die manchmal auch eine längere Produktionszeit erfordern. Die Auslieferung kann für manche Artikel nur peu à peu erfolgen. jw BAYARD H0m: Die Firma Bayard, deren Modelle in Deutschland über Lok 14 vertrieben werden, präsentierte auf der Messe einen Zug der ehemaligen Berninabahn. Die Lokomotive, eine Ge 2/2, wird im Modell durch einen FaulhaberMotor (mit Schwungmasse) auf beide Achsen angetrieben. Lok und Wagen sind aus Messing gefertigt. In gleicher Bauweise wurde ein Zug der Dolomitenbahn gezeigt (Triebwagen mit Beiwagen). Ebenfalls aus Messing besteht der Personenwagen der RhB, der übrigens auch als Bauzugwagen angeboten wird. jw BERG + BROMAN Die Modellbahnsteuerungs-Hardware CMA2000 wird um den Z-Schaltungsbaustein CMA2025 erweitert. Er sorgt für die Fahrstromspeisung umfangreicher Weichenfelder. Für Block- und Rangierfahrten ist der CMA2045 zuständig. Beide Bausteine lassen sich mit beliebigen Fahrspannungsarten betreiben. Durch sie wird es auch möglich, in ein rechnergestütztes Gleisbildstellpult die Fahrfunktion zu integrieren. bl MIBA-Messe 1997 BADE · BALLENTIN · BAUMANN · BAVARIA · BAYARD · BERG+BROMANN · BECKMANN H0: Ein Kohlenwagen mit offenem Bremserhaus (wird im Set geliefert) und der Teerwagen sind neu von Bavaria. H0: Den preußischen Kalkwagen gibt es fertig, der Überladekran ist ein Bausatzmodell. BECKMANN TT: Die Lokmodelle der DR-Baureihen 01.5 Öl, 89.6 und 102 wurden schon 1996 angekündigt (vgl. letztjähriges Messeheft, S. 21). Als echte Überraschung plant Herr Beckmann nun das Modell der „Mammut“ der früheren Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn. Diese schwere 1'E1'-Tenderlok kann als Vorläufer der späteren T 20 bzw. 95 angesehen werden und trug dazu bei, auf der Rübelandbahn im Harz den Zahnradbetrieb überflüssig zu machen. Außer einer Zeichnung war von der Lokomotive, die 1949 von der DR die Baureihenbezeichnung 95.66 erhielt, allerdings auf der Messe noch nichts zu sehen – warten wir also noch ab. ur H0m: Je einen Zug der Berninabahn und der Dolomitenbahn präsentierte die Firma Bayard; die Modelle sind aus Messing gefertigt und über Lok 14 zu haben. BEMO H0m: Bemo bildet eine ganze Reihe von Reklame-Loks der RhB nach. H0e: Württembergischer Personenwagen in neuem Outfit (rechts). H0m: Die Stangenellok Ge 4/6 erscheint heuer in einer Ausführungsvariante mit neuer Nummer. H0m: Wie wird die Designstudie des rotenBernina Panoramic Express wohl beim Publikum ankommen? H0m/H0e: Das Schweizer Bahnjubiläum (150 Jahre) findet naturgemäß seinen Niederschlag im Neuheitenprogramm von Bemo. So sparte man sich die Realisierung der RhB-Dampflok G 4/5 – an sich schon fürs letzte Jahr avisiert – fürs Jubiläumsjahr auf. Es wird heuer neben der Bahnnummer 108 auch noch ein spezielles Jubiläumsmodell (mit Schneeräumern für den Winterbetrieb) als G 4/5, Nummer 111, erscheinen. Die zweite wichtige Formneuheit im Schweiz-Programm ist die Rangier-Ellok Ge 2/4 der RhB mit der Nummer 213. Aufmerksamkeit erregende Fahrzeugmodelle sind zweifellos die Werbelokomotiven, Typ Ge 4/4III, in unterschiedlichen Dekors und mit verschiedenen Aufschriften. Aufmerksamkeit erregte auch eine Designstudie – also ein Modell ohne Vorbild – „Bernina Panoramic Express“ in RhB-Rot. Der attraktive Phantasiezug wird allerdings nur bei entsprechender Nachfrage in Serie gehen. Als Epochen-Varianten bzw. mit geänderten Fahrzeugnummern werden die Stangenellok Ge 4/6, die Ge 4/4 und Ge 6/6 sowie auch die BerninaZweikraftlokomotive Gem 4/4 angeboten. Mit einem Umbausatz lassen sich – durch einfaches Tauschen des Chassis – die Fahreigenschaften der Universallok Ge 4/4II verbessern. Auch bei den Wagen sind wichtige Neuheiten in Sicht: die RhB-Stahlwagen in verschiedenen Varianten und der zugehörige Speisewagen. Neu ist auch der Aushubwagen Rp-w 8357 mit gelben Aushub-Mulden, von diesem Wagen war bereits ein Muster zu sehen. Weitere Güterwagen der RhB und mehrere Fahrzeugvarianten von FO, BVZ, MOB und SBB ergänzen das bestehende Sortiment nach Schweizer Vorbildern. Die Liebhaber deutscher Schmalspurbahnen werden mit den Nachbildungen der württembergischen Tssd in Länderbahn- und DB-Version und der DR-Einheitslok 99.77-79 bedacht. Zwei württembergische Personenwagen und ein Schmalspurtransportwagen erscheinen als Epochen-Varianten, die sächsische V K wird mit veränderten Bauteilen angeboten. jw H0m: Vom Aushubwagen mit den charakteristischen gelben Mulden waren bereits Formmuster zu sehen. MIBA-Messe 1997 BEKA BEKA · BEMO · BEROLINA · BÖHLER H0: Wie erwartet, kommen weitere Versionen des zweiachsigen Dresdener Straßenbahntriebwagens auf den Markt, alle wahlweise motorisiert oder als Standmodell: historische Straßenbahn, Fahrschule, Werkstattwagen (grau oder orange) und eine ReklameStraßenbahn mit der Aufschrift „Pfunds Molkerei Dresden“. Darüberhinaus gibt es zusätzliche Ausführungen des H-6-Busmodells, und zwar in Bedruckungen der BVG (Berlin), der Verkehrsbetriebe Halle und als Feuerwehrbus. Eine wichtige Ergänzung ist der interessante Busanhänger W 701 mit echter Achsschenkellenkung(!), den Beka zunächst in Dresdener Version bzw. auch unbedruckt herausbringt. Schließlich runden drei Robur-Lastkraftwagen das Neuheitenprogramm ab: Möbelwagen, Viehwagen und Drehleiterfahrzeug für die Stadtbeleuchtung. ur H0: Zum Busmodell von Beka erschien heuer ein Anhänger, der sich durch eine richtige Achsschenkellenkung auszeichnet. H0: Beka bringt weitere Varianten des Dresdener Straßenbahnmodells. BÖHLER Daß der Spezialist für elektrische Kleinwerkzeuge jetzt eine elektrische Feile mit verschiedenen Einsätzen anbietet, ist keine sensationelle Nachricht. Schon eher erstaunt, daß man sich mit einem auch für Freilandbetrieb tauglichen motorischen Weichenantrieb (H0 bis 2) in den Modellbahnsektor wagt. Jedoch blieben die Augen des Berichterstatters für eine geraume Weile offen stehen, als man ihn über die Funktion eines zunächst kaum definierbaren Kastens mit durchsichtigem Deckel aufklärte: Es handelte sich um das funktionsfähige Handmuster eines lediglich durch einem mittelstarken Haushaltsstaubsauger getriebenen Sandstrahlgeräts. Wegen seiner kompakten Maße von etwa 45 cm x 30 cm x 20 cm (Kabine: 28 cm x 24 cm x 130 cm) nimmt es in der ohnehin überfüllten Modellbahnwerkstatt kaum Platz weg. Da es auf Vakuumbasis funktioniert, kann man es auch zum Entgasen (Kunstharzguß) und mit Formhaltern und Heizung zur Vakuumverformung von thermoplastischen Kunststoffen (etwa Polystyrolplatten) verwenden. Daß der Tausendsassa nach Angaben des Herstellers in der Grundausstattung unter DM 500,– kosten wird, macht die Sensation komplett. bl MIBA-Messe 1997 BEROLINA H0: Ein neuer Name auf der Nürnberger Messe – bei Berolina gab es einen Moskwitsch 408 IE als Handmuster zu sehen. Weiter neu: Skoda 1000MB, Zaporosch 356 (ähnlich dem NSU 1000), dazu kommen noch diverse Umbaumodelle. jw H0-2: Böhlers motorischer Weichenantrieb eignet sich auch für Freilandbetrieb. Eine elektrische Feile mit verschiedenen Einsätzen bietet Böhler, Spezialist für elektrische Kleinwerkzeuge, an. BILGER H0: Den dreiachsigen württembergischen Personenwagen mit offenen Bühnen hat sich Bilger vorgenommen. H0: Ein interessantes Modell verspricht der Gaswagen von Bilger zu werden. H0: Es ist sicher nicht verwunderlich, wenn der Württemberger Ulrich Bilger in sein Modellbahnprogramm immer wieder zahlreiche Fahrzeuge „heimischen“ Ursprungs aufnimmt – diesmal sogar nahezu ausschließlich! Beginnen wir mit den Reisezugwagen. Ein typisch württembergischer Dreiachswagen mit offenen Bühnen erscheint in 3.- und kombinierter 2./3.Klasse-Version. Sehr interessant ist die Abart BCz für Zahnradstrecken wie Honau–Lichtenstein, wo auch der kombinierte Post-/Gepäckwagen GEPPostz zum Einsatz gelangte. Alle Fahrzeuge werden wahlweise in Länderbahn-, DRG- und DB-Versionen (bis Epoche 3a) gefertigt. Bei den Güterwagen handelt es sich durchweg um zweiachsige Modelle: einen gedeckten Güterwagen mit hochstehendem Bremserhaus (im Einsatz seit 1894) und einen Gaswagen mit Bremserhaus (1899); beide wieder in Ausführungen der Epochen 1, 2 und 3 lieferbar. Den Abschluß bildet ein DRGKühlwagen (Epoche 2) mit hochstehendem Bremserhaus. ur BORN H0: Born zeigte einen Schweizer Langholzwagen mit Fahrleitungsmasten als Ladung. Ein schönes Modell ist auch der SBB-Silowagen. H0: Den Schweizer Arbeitswagen kann man auch bei Born erhalten. H0: Das Modellbaustudio Born stellte wieder einige interessante Neuheiten nach eidgenössischen Vorbildern vor, besonders auf dem Wagensektor. Beginnen wir mit dem schmucken SBBSalonwagen As4ü aus dem Jahr 1925, der als Bausatz und Fertigmodell erscheinen soll. Als Ergänzung zum schon vorhandenen Dreiachser B3 folgen die Versionen B und BC. Selbstverständlich liefert auch Roland Born seinen Beitrag zu „150 Jahre Schweizer Eisenbahnen“, und zwar in Form des historischen Personenwagens C3 7727 mit seinem charakteristischen hohen Tonnendach. Bei den Güterwagen gefiel besonders der braune Langholzwagen Typ O (Epoche 3) mit Fahrleitungsmasten als Ladegut. Der bereits bekannte Langholzwagen N2 erhält Versionen der Mittel-Thurgau-Bahn und der Bodensee-Toggenburg-Bahn, und den Rungenwagen M9 (ohne Bremserhaus) kann man mit 2Lkw beladen erhalten. Ein Umbausatz zur Roco Be 4/6 ermöglicht die Nachbildung des Prototyps Be 4/6 12302; diese Ellok besitzt kleinere Treibräder als die spätere Serienausführung. MIBA-Messe 1997 In Gemeinschaftsproduktion mit der Firma AKU erscheinen der zweiachsige Zementsilowagen (Basis: Lima) in Epoche-3-Version mit anderen Silodeckeln sowie ein Baudienstwagen mit zusätzlich montiertem HIAB-Kran. Die schon lange angekündigten Tragwagen für den „Circus Knie“ sind jetzt produktionsreif. ur BESIG · BILGER · BORN · BREIDENBACH · BREKINA BREKINA H0: Die Auto-Klassiker, die Brekina aufs Korn nimmt, werden immer jünger! Dieses Jahr kündigt Herr Hartung den Mercedes 200 „Strich 8“ und den Golf I (als GTI) an. Interessant auch die Ausführungsvarianten des VW-Transporters, z.B. mit Glas-Transportgestell oder die 1950er Serie ohne Heckfenster. Lastwagen dürfen bei Brekina nicht fehlen! Die Formneuheit des LeichtLkw Borgward B 1500 war zwar noch nicht zu begutachten, ist aber ein typisches 60er-Jahre-Auto. Mehrere Speditions-Lastzüge, Möbelwagen und ein Kühl-Sattelschlepper vervollständigen das Programm. In der „Edition Bundeswehr“ erscheinen 11, an Bundesbahnfahrzeugen 10 und bei den Einsatzfahrzeugen immerhin 9 neue Ausführungsvarianten. jw BREIDENBACH H0: Die beiden Tunnelportale von Altenahr hat der Hersteller von Mauerwerk-Teilen in diesem Jahr als H0-Modelle angekündigt: Eines davon konnte schon als Muster gezeigt werden, das andere ist ebenfalls zur Auslieferung vorgesehen. Die Vorlagen zu diesen Portalen, deren Wirkung in ihrer feinen Steinstruktur liegt, lieferte MIBA-Redakteur Lutz Kuhl. jw BESIG: 1: Im Mittelpunkt der Neuheiten aus dem Hause Besig stehen in diesem Jahr die Lichtsignale: Neu sind mehrere verschiedene Hauptsignale, jeweils mit und ohne Vorsignal, ein einzelnstehendes Vorsignal, ein Sperrsignal sowie eine Geschwindigkeitsanzeige. Zur Ausgestaltung von Großbahnanlagen gibt es eine Plakatwand sowie eine Litfaßsäule. br IBA-Messe 1997 H0: Brekina bringt den Mercedes 200 und DBFahrzeuge. H0: Unten das Tunnelportal von Breidenbach 1: Signale, Litfaßsäule und Plakatwand stehen bei Besig im Mittelpunkt. BRAWA H0: „Da wurde im Jahr 1927 auf der schlesischen Gebirgsbahn ein wahrer Goliath in Dienst gestellt, die E 95, Achsfolge 1’ Co + Co 1’. Die Lok war 20,9 m lang und wog 138,5 t! Ein Stück von dieser Sorte kostete damals schon die Kleinigkeit von 540.000 RM!“ Zitat Ende; Karl-Ernst Maedel beschrieb damit einst das Vorbild der diesjährigen Brawa-Neuheit, eine der wenigen Sensationen dieser Messe. Über eine halbe Million wird das Modell der E 95 02 nun freilich nicht kosten; auf jeden Fall kommt es – passend zur geplanten Reaktivierung des Hallenser MuseumsVorbilds – im Herbst, und zwar ebenso für Gleich- und Wechselstrom wie die grüne E 42 140 der DR und die V 100 003 und 025 der DR, die es auch als V 100.4/PCK Krauss-Maffei geben wird. Allerliebst: die Köf II als blaue „Quelle“-Werkslok, für Gleich- und Wechselstrom avisiert und, wie auch der rote Turmtriebwagen, in Digital-Ausführung. Das „Life Like“-Programm bringt die US-Diesel SD9 und E7 in zahlreichen neuen Versionen, wobei letztgenannte erstmals auch für die WechselstromFahrer aufgelegt wird. Die Wagenbausätze stießen auf gute Resonanz und werden um drei Varianten des berühmten Viehtransporters „Mather Stock Car“ im Dreierpack ergänzt. Eine blaue Bahnsteigleuchte und die attraktive Stadtleuchte „St. Pauli Landungsbrücken“ beschließen die H0-Neuheiten. N: Auch N-Bahner kommen in den Genuß attraktiver, aus dem H0-Programm bekannter Modelle. Der VT 172 samt Steuerwagen ist ebenso dabei wie die rote Ellok 242 089 und der DieselDreierset der Baureihe 234: motorisiert als „Power aus Rußland“ und zwei Dummies „Kolomna“ bzw. „Krupp“. Apropos Diesel: Insgesamt 14 neue Versionen der amerikanischen E7 (Aund B-Units) sind mit von der Partie. Die blaue Bahnsteigleuchte kommt auch im Maßstab 1:160. mm BRAWA H0: Die grüne E 42 der DR bringt Brawa in Gleich- und Wechselstromausführung. H0: Die Köf als Quelle-Werkslok H0: Bahnsteigleuchte in Blau und Stadtleuchte „St. Pauli Landungsbrücken“ H0: Der Clou des Brawa-Neuheitenprogramms ist die E 95. Foto: Bellingrodt/Slg. MIBA N: Die „Ferkeltaxe“ der DR, alias VT 172, bereichert das N-Angebot von Brawa. MIBA-Messe 1997 BRIMALM H0: Als Messing-Handarbeitsmodell präsentierte Brimalm eine schwedische Dampflok der Reihe B mit der Dyna-Drive-Antriebstechnik. Angekündigt wurde eine schwedische Dampflok der Reihe F (ähnlich der württembergischen C). Für deutsche Modellbahner dürfte eine sächsische 18.0, ein Supermessingmodell mit Dyna-Drive-System, von Interesse sein. Der Rollenprüfstand hat insgesamt 40 Kugellager; er ist für H0, H0m und H0e einstellbar. Die Achsaufnahmen sind leicht verschiebbare Einheiten mit je zwei Kugellagern. N-2: Bemerkenswert sind das Getriebe- und Zentrifugalkupplungssystem für die Nenngrößen N, H0, 0, 1 und 2. Die Zentrifugalkupplungen haben eine Freilauffunktion und ermöglichen eine Trennung bei allen Drehzahlen. N: Angekündigt wurde ein Modell der E 10.0 in Messing (Präzisionsstandard „Hi-N“). jw H0: Ein amerikanischer Stock Car aus Brawas Life-Like-Programm H0: Beispiel für das Antriebskonzept von Brimalm (rechts), unten der Rollenprüfstand, davor die Zentrifugalkupplung und das Getriebe. B+S H0: Das umfangreiche Sortiment von Lkw-Modellen nach Mercedes-Vorbild wurde auch heuer wieder durch einige Druckvarianten ergänzt. Unter anderem sind ein Koffersattelzug „Sarotti“, ein Koffer-Hängerzug „Bluna“, ein Hänger-Planenzug „Schenker“ und ein Modell zur IAA ’96 mit dem Motto „100 Jahre Lkw“ vorgesehen. Hauptneuheit jedoch ist der neue Mercedes Actros, von dem zunächst die Version mit langem, hohem (LH) Fahrerhaus angekündigt ist. Wenn das Modell so wird, wie von B+S gewohnt ist, könnten bereits auf dem Markt befindliche Modelle desselben Vorbildes schnell ins Hintertreffen geraten. Lassen wir uns überraschen! ok H0: Eine ganze Reihe von neuen Lastzügen stellte B+S vor. Ein Lokschild, das Berühmtheit erlangt hat, und Budes Original-Heizermütze. BUDE H0: Zwei Lastzüge mit Aufdruck der Firma Schenker kommen von B+S. Schilder-Nachgüsse jeglicher Art, vom Lokschild bis zum kleinen Hinweis auf Verbote, sonstige Eisenbahn-Utensilien und Uniformteile prägten wiederum das Bild von Herrn Budes Messestand. Einen Blickfang besonderer Art bildeten nicht zuletzt russische Zuglaufschilder mit ihrer charakteristischen langgezogenen Form. Wenn schon aus einer richtigen Reise Moskva–Vorkuta nichts werden sollte, dann zumindest als Zimmerschmuck! ur MIBA-Messe 1997 BUSCH BRIMALM · B+S · BUDE · BUSCH Nützliches Zubehör und attraktive Automodelle erwartet der Modellbahner von Busch, und er sieht sich auch vom diesjährigen Neuheitenpaket nicht enttäuscht. Baugrößenunabhängig ist ein Grafikprogramm (PC-Rail für Windows) für die Planung von Modellbahnanlagen auf dem Computer. Zum Lieferumfang gehört eine CD-ROM mit Grundprogramm einschließlich Gleis- und Zubehörbibliotheken. Apropos CDROM: Auch der neueste Busch-Katalog ist als CD-ROM erhältlich! Ebenfalls baugrößenunabhängig sind die neuen Kleber (Modellbau-Kle- H0: Neugestaltete Bäume, das Motiv-Set Holzhandlung und die Blinklichtanlage von Busch ber, Haftkleber und Sekundenkleber) von Busch. H0: Die Kompaktsignale, Ankündigung des letzten Jahres, tauchen im Neuheitenprospekt nochmals auf, da sie erst kurz in der Auslieferung sind. Neu ist dagegen eine Warnblinkanlage, die es auch mit Läutewerk gibt. Interessant ein Motiv-Set „Holzhandlung“ mit offenem Schuppen etc.; auch die Serie der Kleindioramen wird fortgeführt. Lichterketten, Leuchtreklamen, Baustellenset und Ladegut für offene H0-Güterwagen erweitern das bestehende Sortiment. Neugestaltete Bäume ermöglichen die „Aufforstung“ im Modell zu einem moderaten Preis. Zum Land- H0: Der legendäre Mercedes SSK ist als H0Modell sehr weitgehend detailliert. MIBA-Messe 1997 schaftsbau dürften auch die selbstklebenden Feldweg- und Radwegbänder willkommen sein. Unter das Motto „70 Jahre Automobil-Geschichte im Maßstab 1:87“ stellt Busch seine Autokollektion ’97. Aus insgesamt 45 Einzelteilen besteht das äußerst filigran wirkende Modell des Mercedes SSK (Vorbildbaujahr 1928). Ebenfalls ein sehr schönes Modell ist der Chevrolet Pick-up von 1950 geworden. Weiterhin interessant: NSU 1000 TT, VW Passat Variant und Iveco Daily Kombi. Was es mit dem „Erlkönig“ auf sich hat, verraten wir bewußt noch nicht, nur soviel: Das Modell ist die Nachbildung eines echten Erlkö- nigs mit allen Tarnungen etc., die diesen Wagen ausmachen. TT: Neu für die „Spur der Mitte“: Blinkanlage, Lichterkette, Leuchtreklame und Baustellenset. N: Die N-Bahner dürfen sich, wie ihre H0-Kollegen, über eine neue Warnblinkanlage ebenfalls freuen. Echte Blinkleuchten, Scheinwerfer und Rückleuchten für Straßenfahrzeuge gibt’s jetzt auch für N. Gleiches gilt für Lichterkette, Leuchtreklame und Baustellenset. 1/2: Auch für die Großbahnen ist diesmal was im Busch-Neuheitenpaket dabei, nämlich Ladegut (Kisten, Paletten) aus echtem Holz. jw H0: Chevrolet Pick-up (links) und Iveco Daily (oben) erweitern das Busch-Autosortiment. MEINUNG enn der Neuheiten-Prospekt der Firma Märklin 1997 vom Umfang her 20% des letzten Hauptkataloges hat oder doppelt so viele Seiten wie der ganze Katalog des Jahres 1957, wird nach dessen Studium deutlich, daß auch die Modellbahn-Industrie zu einer schnellebigen Branche geworden ist. Da es immer schwieriger wird, echte Neuheiten herauszubringen, die hohe Stück- W in besonderer Fall ist das von Fleischmann angekündigte Modell der 91.3, das bestimmt gut in die Preußen-Tradition dieser Firma paßt und aufgrund der über 2000 Vorbild-Maschinen, die bis in die Nachkriegszeit hinein in ganz Deutschland zu sehen waren, eine Fülle von Varianten und ein langes Leben im Sortiment garantiert. Für die Firma Liliput, die gerade ein vielbeach- E BESTANDSAUFNAHME zahlen versprechen, werden eine Fülle von Neuheiten präsentiert, bei denen kaum noch auseinanderzuhalten ist, ob es sich um reine Wiederauflagen, Varianten (deren Vielfalt durch die politischen Entwicklungen und nicht enden wollenden neuen Farbkonzepte kaum noch Grenzen gesetzt sind), technisch veränderte Modelle, einmalige Auflagen oder um wirkliche Neuheiten handelt etztere interessieren uns natürlich vorrangig. In der Baugröße H0 wird die 18 201 von Roco mit Sicherheit das aufregendste Dampflok-Modell werden, auch wenn auf der Messe noch nichts zu sehen war. Wenn man bei Roco noch davon ausgehen kann, daß so ein Top-Modell auch tatsächlich in absehbarer Zeit auf dem Markt sein wird, kann man im Falle der 03.10, die im Vorjahr bereits von Lima und Rivarossi angekündigt worden war, nicht mehr ganz so sicher sein. Auch in diesem Jahr finden sich in den Prospekten dieser Firmen wieder nur die bereits bekannten Vorbildfotos. L tetes Modell der gleichen Baureihe auf den Markt gebracht hat, wird es dadurch nicht einfacher, sich auf diesem schwierigen Markt zu behaupten. eniger Spannendes gibt es bei den Dieselloks zu registrieren, sieht man von der Köf III in Ursprungsausführung mit Kettenantrieb und der 2Leiter-V 140 in DB-Ausführung einmal ab. nteressanteres hat sich dagegen bei den Elloks getan; die elektrische Traktion bestimmt einfach die Richtung bei der Nachbildung zeitgemäßer Triebfahrzeuge, die für jeden Hersteller zur Pflicht werden. An erster Stelle zwangsläufig die 101, die bald von jedem großen Hersteller angeboten wird. Jeder Modellbahner kann bei dieser Lok jetzt nach seiner Fasson selig werden: Bei Märklin konventionelle Antriebstechnik in Verbindung mit der Metallbauweise (in Gleichstrom von Trix mit fünfpoligem Anker), bei Roco mit zeitgemäßem Antrieb und Kunststoff-Gehäuse als „Classic-Ausführung“, nach dem Schnell- W I schuß zur Vorstellung des Vorbildes an die tatsächliche Ausführung angepaßt, und bei Fleischmann ein bestens detailliertes Modell mit – man glaubt es kaum – längs angeordnetem Motor, Schwungscheiben, Kardanwellen und Antrieb aller Achsen, die sogar herausnehmbar sind. Hier hat Fleischmann einen wichtigen Entwicklungsschritt bei Drehgestell-Loks getan. ützold konnte das fast fertige Modell der BR 250/ 155 vorstellen, da kann man nur wünschen, daß sie den gleichen Erfolg haben möge wie seinerzeit die BR 229/119. ei den Altbau-Elloks sind zwei wichtige Neuerscheinungen zu verzeichnen: Das lange gewünschte Modell der E 93 wird Piko realisieren. Eine Wucht im wahrsten Sinn des Wortes wird aber mit Sicherheit das Modell der E 95 von Brawa. Obwohl die Lok beim Vorbild in nur 6 Exemplaren vertreten war, wird das Modell viele Liebhaber finden – allein durch seine Erscheinung und die Möglichkeit, das Modell zu einem Kraftprotz zu machen. bgesehen vom ICE 2 als Variante des ICE 1 konnten wirklich neue Triebwagenmodelle in H0 nicht gesichtet werden, dennoch gibt es Absichtserklärungen für eine völlige Neukonstruktion des VT 33 von Piko; bei Sachsenmodelle soll der VT 70/135 (weiland Piko) wieder auferstehen und Gesellschaft durch den brandaktuellen Doppelstock-Schienenbus 670 der DWA bekommen. ielversprechend ist die Entwicklung in der Baugröße TT. Ob es die gelungene BR 38.10-40 bei Jatt ist oder die in Teilen bereits sichtbare BR 52 bei Tillig – es wird das Bestreben erkennbar, daß in bezug auf die Vorbildtreue der Maßstab 1:120 der Baugröße H0 in nichts nachzustehen braucht. Gleiches gilt für die Antriebstechnik, hier ist bei den Drehgestell-Lokomotiven die bei H0 bewährte Technik mit längs angeordnetem Motor, mit Schwungscheiben und Antrieb auf alle Achsen zu finden (Til- G B A V lig). Ein Kraftakt dürfte für Tillig allerdings die Realisierung des angekündigten ICE werden, auch wenn er natürlich in der Baugröße TT als Vertreter der modernen Bahn eine gute Figur machen würde. Die für TT wichtige Standardisierung einer zeitgemäßen Kupplung scheint auf gutem Wege durch die NEM-Instanzen. ei der Baugröße N dominiert bei den echten Neuheiten ebenfalls die moderne Bahn mit der Ankündigung der BR 101 und 152 bei Fleischmann und Trix und die Vorankündigung des ICE 2 durch Fleischmann (!). Auch Lima will mit der BR 152 dabeisein. Brawa setzt im Fall der E 42 , der BR 232 und des VT 172 H0-Modelle nach DR-Vorbildern seine eigenen Schwerpunkte. eben den unendlichen Varianten bei zahlreichen Triebfahrzeugbaureihen aller Traktionsarten ist wieder einmal ein Jubiläum Anlaß für zahlreiche Sondermodelle: 150 Jahre Schweizer Eisenbahnen war für die Firmen Märklin und Roco eine besondere Herausforderung, die durch die Realisierung der Ellok-Riesen Ae 8/14 beantwortet wurde. Eine geschickte Regie der SBB hat offenbar dazu geführt, daß Märklin und Roco nicht das gleiche Modell präsentierten. ei der technischen Entwicklung ist nicht zu übersehen, daß bei Drehgestell-Loks der Mittelmotor mit Schwungscheiben und Antrieb auf alle Achsen durch den Schritt von Fleischmann endgültig als die Standard-Konstruktion bezeichnet werden kann. Mit zuschaltbaren Zusatzfunktionen wie Geräuschelektronik bei der V 200, dem Lüfterantrieb beim Kondenstender oder Fernscheinwerfer bei der 101 zeigt Märklin, daß digitale Steuerungen auch in Hinblick auf den Spielbetrieb noch einiges zu bieten haben. er Technik sind keine Grenzen gesetzt – über neue Triebfahrzeuge und Verbesserungen im Detail wird auch nach den nächsten Messen noch zu berichten sein. bz B N B D MIBA-Messe 1997 BUSS-MODELL TT: Mit Kruckenbergs Schienenzeppelin überraschte die Firma Buss-Modell die TT-Anhänger. Das Modell hat eine Mabushi-Motor, umsteckbare Achsen, damit es auch notfalls kleinere Radien befahren kann (dann stimmt allerdings der Achsstand nicht mehr ganz, für die allerkleinsten Spielzeugradien ist es trotzdem nicht geeignet!) und weist sogar eine Schnittstelle auf. Den russischen Lastwagen ZIL 130 zeigte man mit neuem Kastenaufbau. N: Der Schienenzepp wird auch für die N-Bahner geliefert, der Antrieb erfolgt hier durch einen Faulhabermotor. jw BUSS · BW-MODELS · COMPLEXX · CARO CAR TT: Buss-Modell liefert einen Schienenzeppelin, davor zwei ZIL-Lastwagen N: Den Roten Pfeil und den Doppelpfeil bringt Bänninger zum Schweizer Jubiläum. BW-MODELS Einige Sätze zu diesem neuen Namen, hinter dem die Winterthurer Firma Bänninger AG steht. Die Messingmodelle nach schweizerischen Vorbildern entstehen in Handarbeit in kleinen, limitierten Auflagen und sind jeweils exakt maßstäblich gehalten. Der Antrieb erfolgt durch Präzisions-Gleichstrommotoren (12 Volt). H0m: Zwei Modelle nach meterspurigen Vorbildern enthält der BW-Neuheitenprospekt: den Triebwagen ABeh 4/4 II der Berner Oberland Bahnen (BOB) und den Doppel-Speisewagen „Jumbo“ der Rhätischen Bahn (RhB). N: Im Maßstab 1:160 waren die Triebwagenmodelle RBe 2/4 (der berühmte „Rote Pfeil“) und RAe 4/8 („DoppelPfeil“) zu bewundern. Weiter neu ist ein zweiteiliges Set, bestehend aus dem Triebwagen RBe 4/4 mit Steuerwagen BDt, aus dem technisch der zuvor genannte „Doppel-Pfeil“ abgeleitet wurde. In Arbeit befindet sich die Ellok Ae 3/6 I . Passend zum Autoverladewagen-Set der früheren Firma Hobbytrain wird es einen BLS-Steuerwagen geben. ur CARO CAR H0: Diese über die Firma Flomo vertriebenen klassischen Metall-Automodelle der fünfziger und sechziger Jahre sollen Zuwachs durch zwei FerrariSportwagen, ein DKW-Sonderklasse Luxus-Cabrio (1951) und ein Borgward Hansa 1500 Cabrio (1950) erhalten. Leider waren zum Zeitpunkt des Besuchs am Messestand von den Modellen nach deutschen Vorbildern noch keine Handmuster zu fotografieren – daher: abwarten! ur COMPLEXX 1f: Feldbahnen im Maßstab 1:32 für die Modellspurweiten 18,75 mm oder 16,5 mm. Als offizielle Neuheiten sind ein Kastenwagen auf Lorengestell und der Fahrer für den OMZ-Diesel angegeben. Für Ende des Jahres steht der Strüver-Schienenkuli als Lokneuheit auf dem Programm. Schienenkuli und zwei Loren sollen auf einem kleinen Diorama 25mal als „Jahresedition 1997“ herauskommen. bl MIBA-Messe 1997 1f: Der Lokführer (nicht die Lok!) und der Kastenwagen sind neu bei Complexx. COMPACT COMPACT · CONRAD · CS TRAIN · DINGLER 2: Die Großbahn-Gebäude aus echten Steinen haben wieder Zuwachs bekommen. Heuer wurden eine Schmiede mit Wasserrad und ein Stall mit Scheune gezeigt. Die Modelle werden in Bausatzform angeboten. jw CONRAD Hier stehen Baumaschinen im Mittelpunkt. In 1:25 gibt es einen neuen Allzwecklader. Zahlreiche Neuheiten umfaßt das Programm im Maßstab 1:50. Neu sind hier: BPR Cadillon Schnellmontagekran, Komatsu-Hanomag Radlader WA 470-2, Ahlman Schwenklader ASG, Komatu-Muldenkipper 730E, Furokawa-Mobilbagger W 735, Case Mobilbagger 988 und als sicher gewichtigste Neuheit der Liebherr Schaufelbagger R 996. Im Bereich der Nutzfahrzeuge sind der vierachsige Putzmester-Betonmischer, der Volvo FH-Globetrotter Sattelzug sowie der MAN M2000 in verschiedenen Versionen als Renntruck, Zweiachskipper und Sattelzug neu. br 2: Die Schmiede mit Wasserrad von Compact besteht aus echten Steinen. 1:50/1:25 Conrad stockt sein Programm an Bau- und Nutzfahrzeugen auf. CS TRAIN DINGLER H0: Auf tschechischen Gleisen weit verbreitet ist die vierachsige dieselelektrische Rangierlok der ursprünglichen Baureihe T 435.0 (heute: 720), von der auch die DR 1962 insgesamt 20 Maschinen erwarb und als Baureihe V 75 (später: 107) einsetzte – vereinzelt sogar während der wärmeren Jahreszeit (wegen fehlender Heizanlage) vor Personenzügen! Somit wird dieses Lokmodell in tschechischer und deutscher Version auf den Markt kommen und stellt eine schöne Bereicherung jener Lokparks im Modell dar. Das Güterwagenprogramm erfährt Zuwachs durch einen vierachsigen tschechischen Selbstentladewagen der Gattung Faccs und einen abgeänderten zweiachsigen Autotransportwagen (Laars). Da Autos vom Typ Skoda Pickup mit ihren Aufbauten aus dem oberen Lichtraumprofil ragten, setzte man beim Transportwagen das obere Ladedeck etwas tiefer; dies berücksichtigt auch die neueste Version des Modells von CS-Train. Ein weiteres Pick-up-Automodell erscheint auf Basis des Skoda Felicia, und zusätzlich als VW Caddy Pick-up. ur 1: Dinglers Hauptneuheit in diesem Jahr ist natürlich das „Steppenpferd“, die Baureihe 24; die MIBA hatte die Neuheit in der Ausführung mit Wagner-Windleitblechen schon vorab in Heft 2/97 vorgestellt. Das MessingHandarbeitsmodell ist in verschiede- MIBA-Messe 1997 nen Ausführungen und Beschriftungen (DB, DRG, Fotografieranstrich, Wagner- oder Wittebleche) erhältlich. Ziemlich universell verwendbar ist der neue Niederbordwagen mit und ohne Bremserhaus in brauner, grüner oder weißer Lackierung (entsprechend DB-, DRG- und bayerischer Länderbahn-Ausführung). jw 1: Dinglers Niederbordwagen bayerischer Bauart gibt es in verschiedenen Versionen. H0: Die Ursprungsausführung der V 75 – die tschechische Rangierlok T 435 – stellte CSTrain vor. DOBBERTIN 0m/0e/0f: Ein kleines, aber feines Schmalspursortiment zeigte die Firma Dobbertin. Für 0m, also Meterspur, ist das Messingmodell der 99 161 gefertigt. Jedes Drehgestell der Fairlie-Maschine wird durch einen FaulhaberMotor angetrieben. Voraussetzung für die Fabrikation ist allerdings ein entsprechender Bestelleingang. Einen Personenwagen der ehemaligen sächsischen Staatsbahn KB4i stellte Dobbertin in Spur 0e vor; der Bausatz ( einschließlich Inneneinrichtung, Glasfenster, etc.) ist zur Auslieferung im Sommer vorgesehen. Auf ganz schmaler Spur, nämlich 0f, läuft ein Pullman-Wagen der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn, der in Messing (Bausatz) kommt. Passend dazu wurde ein MessingHandmuster der 99 3352 der MPSB vorgestellt, das bei entsprechendem Interesse geliefert werden kann. jw 0m: Die ehemals sächsische Fairlie-Lok 99 161 als 0m-Modell von Dobbertin erstrahlt im Messingglanz. 0f: Die mecklenburgische Schmalspurlok wird nur bei Interesse aufgelegt. DPM H0: Als Gast am Bachmann-Messestand stellte die amerikanische Firma DPM (Design Preservation Models) aus. Deren vielseitiges modulares Gebäudebausatz-System, erhältlich in den H0e: Zweiachsige Feldbahnloks nach ungarischem Vorbild liefert Dom Models. 2: Als Bausatz kann man dieses Kloster, das vom Maßstab her ungefähr zur LGB paßt, erwerben. Baugrößen 0, H0 und N, wurde für H0 durch ein drei-, teilweise viergeschossiges Industriegebäude erweitert. Mit gewissen Abwandlungen lassen sich aus diesen Wand- und Fassadenteilen durchaus auch „europäische“ Bauwerke errichten. ur DOM MODELS H0: Zwischen 1974 und 1988 stellten die Ungarischen Staatsbahnen (MAV) insgesamt 56 sechsachsige Elloks der Baureihe V 63 in Dienst. Die Firma Dom Models nahm sich dieses Vorbilds an und wird ein entsprechendes Kleinserienmodell in Gleich- und Wechselstromausführung fertigen, wobei als überwiegender Werkstoff Metall fungiert. Ein Mittelmotor mit Schwungmasse und NEM-Kupplungskulissen gehören zur Serienausstattung. In Vorbereitung befindet sich ein Modell der MAV- bzw. GySEV-Ellokbaureihe V 43. H0e: Bereits als Handmuster war die kleine zweiachsige Feldbahn-Schmalspurlok C 50 zu sehen, deren Prototypen seit den fünfziger Jahren im Einsatz sind und eine mechanische Kraftübertragung aufweisen; die Leistung beträgt (beim Vorbild!) 50 PS. Der Deutschland-Vertrieb für Dom Models läuft über die Firma Naumann in Köln. ur DOMUS 2: Das Angebot des spanischen Herstellers von Gebäudemodellen, die zur Spur 1 oder 2 passen, wurde in diesem Jahr um ein Kloster erweitert. Die Gebäude werden aus einzelnen Steinen zusammengefügt und sind in Bausatzform lieferbar. jw MIBA-Messe 1997 D+R H0m: Der auf der letzten Messe vorgestellte Autotransporter der Rhätischen Bahn wird nun ausgeliefert. Neu angekündigt sind der königsblaue Gourmino-Speisewagen der RhB und der RhB-Postwagen Z91/92. Als Zubehör werden nun auch die für die Schweizer Bahnen typischen Blockstellenhäuschen als Bausatz angeboten. Sie sind wahlweise auch als Notrufhäuschen für Landstraßen zusammenbaubar. br ELECTROTREN H0: Der spanische Hersteller ergänzte seinen „Talgo“ z.B. durch einen Cafeteria-Wagen; eine ganze Reihe von vierachsigen Tankwagen der SNCF und der RENFE sind ebenfalls neu. Erwähnen wollen wir auch die Selbstentladewagen für Kohle nach SNCF-Vorbild und, last but not least, einen Weintransportwagen. N: Electrotren bereitet den „Talgo“ in N vor. jw DOBBERTIN · DOM MODELS · DOMUS · DPM · D+R · ELECTROTREN · ELLETREN · ELITA · EPOCHE H0m: Der Flachwagen der RhB ist nun fertig, des weiteren bietet D+R Blockstellenhäuschen an. H0: Vierachsige Tankwagen in mehreren unterschiedlichen Dekors sind bei Electrotren neu erschienen. 0: Elletren präsentierte einen SBB-Speisewagen in Grün. ELLETREN 0: Bei Elletren feiert man das 50. Firmenjubiläum! Gezeigt wurde ein Speisewagen in Grün, der sich durch eine andere Fensteraufteilung vom letztjährigen 0-Modell unterscheidet. jw ELITA 2: Die im Maßstab 1:22,5 gehaltenen und damit zur LGB passenden Modellfiguren amerikanischen Ursprungs erhielten weiteren Zuwachs, so beispielsweise sitzende Personen, Bauarbeiter, Milchmann, Touristen oder Schüler. Besonders lustig wirken Rocker-Opa Willy mit seiner Jenny auf einer schweren Maschine. Acht weitere sitzende Figuren sind 1:18 verkleinert und für offene Automodelle in jenem Maßstab gedacht. ur EPOCHE TT: Als TT-Zubehör liefert die Firma Epoche einen Tempo Matador Lieferwagen und ein Telefonzellen-Set. Angekündigt wurde ein DDR-Lastwagen des Typs H3A. Erhältlich sind die Modelle über Tillig. jw MIBA-Messe 1997 2: Die lustigen ElitaFiguren passen im Maßstab zur LGB. TT: Tempo-MatadorLieferwagen und Telefonzellen sind neu bei Epoche. EUROMODELL F. P. EUROMODELL · EUROMODELL F.P. · ERBERT · ETS N: Hier sah man dieses Jahr die italienischen Loks E.626 und D.214.4, eine Kleinlok, die in etwa unserer Köf entspricht, beide als Handarbeitsmodelle in N mit dem bekannten Fonfara-Antrieb. Nach dem Caimano (E.656) ist als weitere Bo’Bo’Bo’-Lok die E.645 angekündigt (N). Auch ein italienisches Wagenmodell in N, der „Snack Bar Ristorante“ Typ Z, steht auf der Liste. H0: Euromodell F. P. vertreibt nun auch H0-Güterwagen nach italienischen Vorbildern, und zwar die Typen F, G, Elmo und Hg der Firma Sagi. bl EUROMODELL N: Die E 626 der FS besitzt im Modell einen Fonfara-Antrieb. H0: Hinter diesem Namen verbirgt sich das umfirmierte Unternehmen IMU, dessen Autosortiment nur zum Teil mit übernommen wurde (u.a. BMW-Isetta, Versionen des VW-Passat Variant). In erster Linie widmet sich die „euro-modell gmbh“ nun den Rennsportwagen. Neu ist in diesem Sortimentsteil der soeben ausgelieferte Ferrari F 50 als Coupé oder Cabrio in fünf Farben, weitere lackierte Versionen sollen folgen. Der Vollständigkeit halber sei noch auf die Produktreihe „master modell“ hingewiesen, die Rennsportwagen im Maßstab 1:18 umfaßt. ur N: Auch italienische Kleinloks hat Euromodell F.P. in sein Programm aufgenommen. 0: Mit einem hübschen Straßenbahnmodell bedachte ETS die NullBahner. ERBERT H0: Die Firma Erbert, die bekanntlich das Herei-Sortiment übernommen hat, wartet in diesem Jahr mit einigen interessanten Neuheiten auf. Signalbrücken bzw. Signalausleger werden im Bausatz in verschiedenen Ausführungen angeboten, dazu gibt es Signalzusatzanzeiger (Bausatz, geätzte Messingplatine). Wichtig für den Anlagenbauer: Weichenantriebsattrappen, Grenzzeichen und Achszählerattrappen. N: Auch die N-Bahner werden mit Nachbildungen der Weichenantriebsattrappen bedacht, zusätzlich erscheinen Kabelschächte. jw ETS 0: Hier gab es eine große Anzahl von Neuheiten zu sehen, von denen wir besonders die T 3 mit Schlepptender, den grünen Vierkuppler und die Straßenbahn hervorheben wollen. jw MIBA-Messe 1997 H0: Überwiegend auf Rennsportwagen hat sich Euromodell (ex IMU) spezialisiert. 0: Ganz reizend ist die T 3 mit Schlepptender ausgefallen, die ETS anbietet. FALLER Am Tag vor der Messe wurde es bekannt: Faller hat zum 1.2.1997 das gesamte Bausatzprogramm von Pola übernommen. „Damit sind wir in sämtlichen Spurweiten von Z bis G präsent“, freut sich Faller-Geschäftsführer Heinz Köntopp; in der Tat war der breite Einstieg in den G-Markt ausschlaggebend für den Faller-Coup, durch den die Karten auf dem Zubehörtisch jetzt wieder neu gemischt sind. „Pola“ wird als eigenes Label von Faller fortgeführt und ist deshalb auch in unserem Messebericht an entsprechenden Stelle zu finden. H0: Sinnvolle Variationen vorhandener Modelle stehen verständlicherweise (nicht nur) bei Faller obenan, und so präsentiert sich der Bahnhof „Königsbach“ als gefällige Kompaktversion von „Neustadt“; hierzu erscheint heuer übrigens das passende Reiterstellwerk. Ein zweiständiger Lokschuppen in Ziegelbauweise ist 270 mm lang, ein Lagerschuppen mit überdachter Rampe und Verladekran eignet sich gut für den Bw-Bereich – in dem auch der Kleinbetrieb „Schrauben-Krämer“ seinen unverkennbaren (Lokschuppen-) Ursprung hat. Die farblich durchaus gefällige „Brauerei im Baustil der Jahrhundert- wende“ hätte ich mir etwas maßstäblicher bei Laderampen, Toren etc. gewünscht. Prima, gerade im Maßstab: Das Zweifamilienhaus mit angebauter Garage! Weitere betriebsintensive Industriebauten sind die alte Ziegelei und – als diesjähriges Exklusivmodell – das Sägewerk mit Echtwasserbetrieb und simuliertem Fertigungsablauf in Form „kreisender“ Holzstämme, die vom Wasserbecken per Förderband ins Sägewerk gezogen werden und unsichtbar wieder ins Wasserbecken zurückgelangen. Als Ergänzung der Altstadthäuser ist das schwäbische Fachwerk-Rathaus „Allmannsdorf“ gedacht; regionstypisch auch das Alpengasthaus und die Häuser „Chiemgau“ und „Enzian“ und Schwarzwaldhof, während das moderne Doppel-Fertighaus und das Trafohaus mit Schindelverkleidung fast überall anzutreffen sein dürften. „Action“ vermitteln die Fahrgeschäfte „Wildwasserbahn Pirateninsel“ (mit Echtwasserbetrieb auf 3,30 m Fahrbzw. Schwimmstrecke) und „Karussell H0: Fallers Brauerei (links) repräsentiert den Baustil der Jahrhundertwende. Im Sägewerk (oben) schwimmen die Baumstämme im Wasserbecken. MIBA-Messe 1997 Rainbow“, zu denen sich noch die „Revue der Illusionen“ und andere Schaustellerbuden gesellen. Die Rekordhöhe von 900 mm erreicht der Fernsehturm mit Drehcafé und Leuchtfeuer; auf das Tunnelportal „Kyllburg“ (das Messemuster war nicht repräsentativ) gehen wir nochmals gesondert ein. Umfangreich wurde das Bastel- und Bauteilesortiment ergänzt: Tische und Stühle zählen ebenso dazu wie Verkehrszeichen und Straßenschilder (1923-1959, ab 1966). H0+N: Braun oder grün eingefärbte Spachtelmasse erleichtert ebenso wie Gesteins- oder Erdfarben die Gestaltung der Anlage. Auch neue Ladegüter wie Baumstämme oder Stahlplatten kamen hinzu. FALLER N: Das Schwergewicht liegt diesmal auf fränkisch-schwäbischen Fachwerkbauten; hier erschienen Gasthaus, Apotheke und Forsthaus. Passend dazu gibt es ein Stadttor mit Wehrturm und die Aumühle mit seitlich angebautem Mühlrad. Lang erwartet wurde von den Kirmesfreunden sicherlich auch das Riesenrad, das – wie alle N- H0: Wildwasserbahn, Ziegelei, Rathaus, Reiterstellwerk und ein nicht alltägliches Trafohaus – die Faller-Neuheiten auf dieser Seite lassen die Bandbreite des Sortiments erkennen. MIBA-Messe 1997 Neuheiten – im Mai samt passendem Lichtset geliefert wird. Faller car system: Nach dem Erfolg der 1996 präsentierten „Rollenden Landstraße“, die jetzt ausgeliefert wird, sind heuer zwei neue Start-Sets (mit Büssing Burglöwe von Brekina oder MAN-Hängerzug von Herpa) sowie diverse einzelne Nutzfahrzeuge zu vermelden. mm FALLER · EUROSCALE · EVERGREEN · FAIRFIELD · FERIVAN EUROSCALE H0: Ein neuer Name auf der Nürnberger Messe: die 1992 gegründete belgische Firma Euro-Scale, deren Deutschland-Vertrieb ebenfalls (wie Dom Models und Fuggerth) bei Ferenc Naumann liegt. Während bislang auf Basismodelle anderer Firmen zurückgegriffen wurde, kommen nun die ersten kompletten Kleinserien-Eigenentwicklungen. Die Gegenwart präsentieren zwei vierachsige Gepäckwagen: einmal die italienische UIC-Type Z für den EC/IC-Verkehr, zum anderen die belgische UICType X in oranger Farbgebung. Der dritte Gepäckwagen im Bunde besticht durch seine ungewöhnliche Form. In der Epoche 2 wurden diese CIWL-Wagen dem Pullman-Luxuszug Paris– Calais beigestellt, und ebenso luxuriös wird das Modell sein: Messingwagenkasten mit vergoldetem CIWL-Emblem, die Drehgestelle aus echtem Silber! Noch nicht serienreif ist ein mächtiger, 16achsiger Torpedowagen, der bereits als Modell 750 Gramm auf die Waage bringen würde. ur H0: Das Faller-Empfangsgebäude „Königsbach“ (oben) ist eine „abgespeckte“ Version des letztjährigen „Neustadt/Weinstraße“, hat aber trotzdem eine eigene Note. N: Die romantischen N-Häuschen von Faller stammen aus dem ehemaligen Wiad-Programm. H0: Zwei vierachsige Gepäckwagen zeigte die Firma Euromodell. FAIRFIELD MODELS H0: Nach einem Vorbild aus St. Louis brachte Fairfield einen weiteren „Interurban“-Überlandstraßenbahnzug heraus, auf den wir gegebenenfalls im Rahmen des kommenden MIBAStraßenbahn-Sonderheftes eingehen wollen. jw FERIVAN H0: Ferivan ist auf dem Gebiet von Straßenbahn oder Schmalspur immer wieder für Überraschungen gut, diesmal jedoch waren keine Neuheiten zu bewundern. Neuheiten sind evtl. im Laufe des Jahres zu erwarten, in diesem Fall geht die MIBA dann von Fall zu Fall darauf ein. jw MIBA-Messe 1997 EVERGREEN Seit dem Abtritt der Firma Schreiber war der Erwerb der qualitativ ohne Konkurrenz dastehenden amerikanischen Polystyrolhalbzeuge mit Detektivarbeit verbunden. Damit scheint esaber jetzt vorbei zu sein, denn das rie- sige Sortiment von Streifchen, Röhrchen, Rund- und Plattenmaterial vertreibt jetzt Air Color Technik in Viernheim. Der Firmenname weist übrigens darauf hin, daß man hier auch Werkzeuge und Materialien für die Farbspritztechnik findet. bl FLEISCHMANN H0: Renner in Rot – die 101 von Fleischmann. Der Motor besitzt zwei Schwungmassen, der Antrieb erfolgt über Kardanwellen auf beide Drehgestelle. H0: Ein weiteres Paradestück der modernen Bahn. Fleischmann bringt den Interregio-Steuer wagen als Modell. H0: Dampf darf natürlich auch nicht fehlen. Von der 91 war allerdings, wie bei Fleischmann üblich, nur ein retuschiertes Vorbildfoto zu sehen. Unten: Die Re 4/4III der SOB mit den passenden Wagen. H0: Wer sich aus dem Nürnberger Kirchenweg ein Dampflokmodell nach DDR/Reichsbahn-Vorbild erhofft hatte, sah sich (für dieses Jahr?) enttäuscht; entsprechende Spekulationen hatten schon seit geraumer Zeit, und sicher nicht ganz unbegründet, die Runde gemacht. Angeführt wird das Neuheitenprogramm von der 91.3 (pr T 9.3), deren DB-Modell erstmals eine beidseitige KK-Kulissenmechanik aufweist. Kaum minder wichtig erscheint die ZahnradVariante dieser Lok (mit Kuppelstange für NEM-Schacht, um auch auf bis zu 35 % Steigung sicher schieben zu können); mit diesem Modell wird endlich der „Grüne Carl“ abgelöst, dessen Pummel-Outfit sicher manchen Zahnrad-Zampano von der Umsetzung dieses betrieblich so interessanten Themas abgehalten haben dürfte. Mit vorbildgemäß ausgeführter und plazierter Doppelverbundluftpumpe und weiteren authentischen Detailänderungen kommt die 03 jetzt als DRB-Maschine für die Epoche 2, während abgeänderte Versionen von 94.5 und 24 für die Epoche 3 der DR MIBA-Messe 1997 FLEISCHMANN H0: Die BR 50 als typische Epoche-3-Lok mit kleinen Windleitblechen, Kabinentender und Scheibenvorlaufrädern. H0: Epoche 3 und 4 friedlich vereint. Der Großraumwagen Apmz135 und der Liegewagen der Bauart Bcümg-54. H0: Rechts die beiden Schüttgutwagen in der allerneuesten roten Farbgebung und DB-Cargo-Beschriftung. und eine vierdomige 50 mit Schürze, Scheibenvorlaufrädern und Kab-Tender für die Epoche 3 der DB gedacht sind. Höchst modern dagegen: der angekündigte ICE 2 sowie die bereits im Messe-Vorfeld avisierte 101, auf deren Technik (erstmals Drehgestelle mit KKKinematik, Schnittstelle in Form von Lötkontaktflächen, Rahmen-Aussparung für Decoder) und Optik (Pantographen in niedriger Bauweise, bewegliche Zugstangen an den Drehgestellen) noch gesondert eingegangen wird. Als bescheidener Gruß in die Schweiz mag die Südostbahn-Version der Re 4/4.III nebst passenden Wagen gelten; auch der Doppelstockwagen erhält ein Schweiz-Pendant in SihltalAusführung. Apropos Wagen: Neu sind MIBA-Messe 1997 H0: Der vierachsige Rungenwagen und der Säuretopfwagen kommen in der Epoche-3-Version; ebenso wie die beiden Kühlwagen. Unten der „Dresden” mit Bremserhaus und die neue Leig-Einheit. H0: Die 03 mit großen Ohren und Pumpen unter dem Umlaufblech kommt zusammen mit den blauen Schnellzugwagen (sogar mit vorbildgerechter Abdeckung der Klassenziffer 1) in der diesjährigen Sonderserie. N: Rungen-, Klappdeckel- und Kühlwagen bringt Fleischmann ebenso wie die BR 55 mit Epoche-3Beschriftung in der kleinen Baugröße. Unten Abteilwagen und Speisewagen mit IC-Lackierung. IR-Steuerwagen und Doppelstockwagen in Verkehrsrot; für Epoche 4 kommt der der Apmz als Formvariante, während für Epoche 3 der blaue Liegewagen Bcümg sowie überraschend doch schon der 35er in ABAusführung gemäß unserer Forderung in MIBA 12/96 angekündigt sind. Prima: eingezogene Faltenbälge im Doppelpack zur korrekten Zugschluß-Darstellung. Bei den Güterwagen sind neben Farb- und Beschriftungsvarianten vor allem der vierachsige Rungenwagen SSK 07 mit Bremserbühne und Scheibenrädern sowie der Tko 02 als Spatenbräu-Bierwagen, beide für DB/Epoche 3, zu erwähnen. Für die Reichsbahner der Epoche 2 gibt’s erwartungsgemäß die Leig-Einheit aus zwei „Dresden“ sowie den einzelnen „Dresden“ mit Bremserhaus. Die Epoche 5 wird mit Tds und Falns in „DB Cargo“-Ausführung gewürdigt. Als Digital-Loks kommen die diesjährigen Dampflok-Neuheiten sowie 101, Schienenputz-218 und Südostbahn-Re 4/4; auch ein neues Start-Set MIBA-Messe 1997 mit 94, Güterzug und reichhaltiger Ausstattung erleichtert den Einstieg in den digitalen Fahrspaß. Last but not least: Die diesjährigen (limitierten) Sondermodelle gehören zur Geheimtip-Epoche 3a: 03 mit Zweilicht-Spitzensignal und großen Blechen, blauer Pw mit Schriftzug „Deutsche Bundesbahn“, blauer F-Zugwagen 1./2. Klasse (dito mit Schlußbeleuchtung) und Speisewagen; Lok, Sitz- und Speisewagen gibt’s auch als F-Zug „Gambrinus“. Als Händler-Sondermodelle sind u.a. die 55 2899 mit DB-Logo oder ein blauer Dresden „Bähre Mignon Möbel“ vorgesehen. N: Auch im Maßstab 1:160 sind mit ICE 2 101 und 152 „DB Cargo“ Paradepferde der Epoche 5 angekündigt. Ansonsten erscheinen die 55 in DR-Version (DR-typische Rauchkammer etc.) und die vierdomige 50 mit Schürze und neuem Kab-Tender besonders bemerkenswert. Gänzliche Neukonstruktionen im Wagenprogramm sind die preußischen Schnellzugwagen nebst Pw und TeakWL, die gegenüber H0 vergleichsweise „tiefer gelegt“ sein werden. IR-Steuerwagen, verkehrsrote Doppelstockwagen und die C/EC-Wagen für Epoche 4 mit neukonstruiertem Avmz finden sich auch hier, ebenso die Leig-Einheit aus zwei „Dresden“ (DRB) und der SSk 07 der DB. Digital kommen 101 und 103 sowie ein neues Start-Set mit der 218 daher. Sondermodell ’97 ist der DZug „Preußens Gloria“ aus P 10, Pw und drei Sitzwagen. 0e: Schmuck wirken der offene und der geschlossene Güterwagen mit Bremserhaus. Die B-Diesellok kommt in gelber Farbe, den Spielspaß erhöht der Lkw mit umsetzbarem Abfallcontainer. mm H0/N: Das im letzten Jahr vorgestellte Einsteiger-Digitalfahrpult DC 6803 findet sich in einer H0-DigitalEinsteigerpackung mit Zug, Gleis- und Weichenmaterial sowie einem Trafo („Digital Control Start-Set”). Der H0-Lokdecoder verträgt 0,8 A, kann mit dem DC 6803 oder dem Codierer adressiert werden und hat einen integrierten Lastausgleich, der die Spannung bei unterschiedlichem Leistungsbedarf nachregelt. Seine Grundfläche: 9 mm x 25 mm. bl H0: Die kleine bayrische Rangierlok der Gattung D V kommt von Fuchs. MIBA-Messe 1997 FLEISCHMANN · FUCHS N: P 10 und preußische Schnellzugwgen kommen als Sonderserie in der Epoche-1-Version. H0/N: Das „Digitale Startset”, hier für die Baugröße N, enthält auch das Digitalfahrpult DC 6803. 0e: Offener und geschlossener Güterwagen machen einen schmucken Eindruck. FUCHS H0: Für Jahresmitte plant Christian Fuchs die Auslieferung einer kleinen bayerischen Rangierlok der Gattung D V, auch eine Version in schwarzer DRG-Ausführung als Baureihe 89.81 wird erhältlich sein. Die exakt maß- stäblichen Handarbeitsmodelle bestehen aus Messingblech, Feinzinnguß (Kessel und Rauchkammer) und Messingguß für die Zurüstteile. Der Antrieb erfolgt über einen mit Schwungmasse ausgerüsteten Faulhabermotor auf die Treibachse. ur MEINUNG Punkte erfüllen, zudem aber deutlich unter 60,– DM bleiben. Hier dürfte sich ein deutlicher Konkurrenzkampf abzeichnen. achender Dritter wäre in diesem Fall Viessmann mit seinem Universalantrieb, entstanden aus seiner Signalproduktion. Der Verkaufspreis wird voraussichtlich um die 30,– DM betragen. Das Prinzip ist eigentlich einfach; die Luftfederung in Verbindung mit den guten, alten Magnetspulen bewirkt eine geräuschlose und langsame Bewegung. in motorischer Weichenantrieb muß also heute nicht mehr das Nonplusultra sein. Viessmann stellte als Beweis gleich eine Schrankenanlage in bekannter Qualität vor. Hoffentlich machen keine Lieferschwierigkeiten einen Strich durch alle Überlegungen.Viessmann sollte also alles daran setzen, die avisierten Termine zu halten; vor allem die örtlichen Fachhändler sollten von Anfang an über die entsprechenden Mengen verfügen können. Viele andere gute Ideen sind bereits gescheitert, als Lieferschwierigkeiten einer weiteren Verbreitung an sich guter Produkte im Wege standen. eco schloß mit seinem H0mGleis ebenfalls eine Lücke im Bereich seines Gleissortiments. Das jetzt vorgestellte Angebot auf der Basis des Code-75-Profils mit einer Höhe von 1,95 mm umfaßt ein 10°Weichenpaar, eine entsprechende Kreuzung und natürlich ein Flexgleis. Bemerkenswert sind vor allem die feinen Kleineisennachbildungen und die Attrappen der Weichenstellhebel.Auch die abgedeckte Drehscheibe nach dem Vorbild der RhB ist ein schönes Modell geworden. Natürlich läßt sich daran der von Peco angepeilte Kundenkreis ablesen, aber auch die hiesigen Modellbahner mit meterspurigen Vorbildern können sich angesprochen fühlen. Peco konkurriert hier mit den bereits eingeführten Schmalspurgleisen von Tillig/Pilz. Allerdings wirken die L chön wär’s ja, wenn wir an dieser Stelle melden könnten, daß dank der vielen großen und kleinen Innovationen der Hersteller sämtliche Probleme des normalen Modellbahners in Hinsicht auf ein vorbildgerechtes und vor allen Dingen leicht zu handhabendes Gleissystem gelöst wären. Aber soweit ist S bis jetzt nur recht enge Bogenweichen angekündigt wurden, bleibt das K-Gleis immer noch aktuell. Daher ist es gut , daß man in Göppingen diesen Bereich nicht vernachlässigt. ie sieht es nun mit den Weichenantrieben aus? Märklin kooperierte bekanntermaßen im Bereich der Baugröße 1 mit Hübner. Dort wur- W Rund um die Fahrwege es dann doch noch nicht; vielleicht wird es auch unmöglich bleiben, hier die ultimative Lösung zu finden. Dennoch, in dieser Richtung tut sich einiges. angen wir mit den Herzstücken an. Fleischmann hatte seine Weichen für die Baugröße N im letzten Jahr bereits mit komplett aus Metall bestehenden ausgerüstet; bei einer entsprechenden Polarisierung sind damit Kontaktprobleme weitgehend behoben. Märklin geht ebenfalls einen Schritt weiter und verzichtet bei den schlanken Weichen seines K-Gleissystems auf die bewegliche Herzstückspitze. Wer diese Weichen schon einmal eingebaut hat, kennt die komplizierte und damit auch störanfällige Mechanik unter dem Schwellenrost. Ein Schottern nach dem bekannten Muster mit verdünntem Weißleim verbot sich an dieser Stelle zwingend; ein vorbildgetreues Aussehen war daher von vorneherein beeinträchtigt. Nachdem in der C-Produktlinie F de ein geradezu genialer Motorantrieb mit Rutschkupplung vorgestellt. Dieser kann sowohl mit den eigenen als auch mit Märklins Spur-1- Weichen kombiniert werden. Sein Äußeres entspricht einem mechanischen Antriebskasten im Maßstab 1:32 – also völlig vorbildgetreu. Er soll aber auch kompatibel für andere Baugrößen und vor allem Fabrikate sein, in H0 müßte er allerdings versteckt werden. Sein Handicap dürfte allerdings der Preis sein, der bei 70,– DM liegen soll; selbst bei einem kleinen Bahnhof kommt da schnell eine beträchtliche Summe zusammen. Allerdings bietet er auch enorme Vorzüge gegenüber anderen motorischen Antrieben. Ich denke hier an die recht einfache Montage und vor allem an den niedrigen Geräuschpegel. Diese Kriterien dürften wohl allerorten relevant sein! uf einer ähnlichen Ebene setzt Heki mit seiner Entwicklung an. Auch dieser Antrieb soll die obengenannten A E P bisher vorhandenen Weichen der Sebnitzer aufgrund ihres Herzstückwinkels von 18° recht gedrängt; sie dürften aber beispielsweise für Straßenbahnen dafür um so besser geeignet sein. Alles in allem darf man auch hier auf die weiteren Entwicklungen gespannt sein. einert bietet für die Gleissysteme von Peco und Tillig geschotterte Hartschaumbettungen an; es ist geplant, dieses Angebot auch auf andere Systeme und Baugrößen auszuweiten. Der dabei verwendete Steinschotter wirkt recht überzeugend. Also auch hier eine praxisgerechte Promblemlösung, denn das vorbildgetreue Einschottern der Gleise stellt auch für erfahrene Modellbahner eine echte Herausforderung dar. ie Baugröße TT, in vielen Bereichen mangels Angebot sicher ein Problemkind, erhielt durch Vissmann,Tillig und nicht zuletzt Fleischmann Schützenhilfe. Die beiden erstgenannten bieten eben ihre Produktlinien fast identisch für H0 und TT an. Die Nürnberger wagen sich mit ihrer Drehscheibe, bereits vor der Messe präsentiert, auf neues Terrain. Gut so, denn die erprobte Technik wird der Markt sicher aufnehmen. Daß Auhagen sich des passenden Ringschuppens dazu annahm, ist ebenso zu begrüßen. ines muß man zur Nürnberger Spielwarenmesse in diesem Jahr feststellen – das ganz Neue blieb beinahe schon erwartungsgemäß aus. Dafür wurden die kleinen Probleme, vor allem in Hinsicht auf Betriebssicherheit und einfachere Handhabung, ins Visier genommen und nachvollziehbar umgesetzt. Es bleibt zu hoffen, daß die Preise dabei nicht davonlaufen; die Hersteller sollten aufgrund eines guten Verkaufserfolges in dieser Hinsicht weitere Entwicklungen und vor allem die Produktpflege vorantreiben. Der Transrapid (gesehen bei Revell) sollte dabei in der Modellbahnhalle D tabu bleiben! Rolf Knipper W D E MIBA-Messe 1997 FINE ART MODELS 1: Konstruiert hatte man den BucyrusDampfkran am Anfang dieses Jahrhunderts für den Bau des Panamakanals. Später sind etliche Exemplare zu nordamerikanischen Eisenbahngesellschaften gelangt, wo sie, auf Dieselbetrieb umgerüstet, noch ein langes Leben hatten. Die amerikanische Modellbaufirma Fine Art präsentierte ein elektrisch getriebenes Spur-1-Modell dieses Krans samt Schutzwagen. An alle Funktionen des Vorbildes wurde gedacht. Die Elektromotoren sind in den Seiltrommeln versteckt, zu sehen ist aber, wie sich die Kolbenstangen in den Zylinderattrappen bewegen. Die feinen Seile bestehen tatsächlich aus verseilten Stahldrähten, und die Seilrollen sind kugelgelagert. Wie das Vorbild ist auch das Modell als Selbstfahrer an der Einsatzstelle beweglich. Gesteuert wird der Bucyrus durch ein firmeneigenes Digitalsystem, also nur über die Schienen. Die Grundausführung von Kran und Schutzwagen ist mit der amerikanischen Mittelpufferkupplung bestückt, für europäische Kranfreunde gibt es die andere Version mit Seitenpuffern – das Vorbild des Bucyrus hatte es zusammen mit amerikanischen Truppen auch nach Europa verschlagen. bl FREUDENREICH N: Das Fertigmodell eines grünen ÖBBSpantenwagens aus der Epoche 3 stellt eine echte Bereicherung des Wagenparks nach Vorbildern der Alpenrepublik dar, waren diese Typen doch viele Jahre aus dem dortigen Nahverkehr nicht wegzudenken. Basierend auf einem Fleischmann-Fahrwerk, weist der aus Messing gefertigte Wagenkasten Übersetzfenster auf. ur FUGGERTH H0: Die typisch ungarischen Nahverkehrswagen kommen nun als Sondermodelle in schwarzer (Mitteleinstiegsund Steuerwagen) bzw. chromoxidgrüner Farbgebung (Steuerwagen), wie sie von den fünfziger bis in die siebziger Jahre bei der MÁV verkehrten. Charakteristisch für die Front des Steuerwagens sind der rote Stern und der weiße Anstrich des rechten Puffertellers. Äußerlich kaum sichtbar ist die MIBA-Messe 1997 FINE ART MODELS · FREUDENREICH · FUGGERTH zweite Neuheit: Fuggerth-Lokomotiven bekommen hochwertige Bühler-Motoren eingebaut; außerdem entsprechen die Spurkränze nun den NEM-Richtlinien. ur N: Der ÖBB-Spantenwagen von Freudenreich basiert auf einem Fahrwerk von Fleischmann. H0: NahverkehrsSteuerwagen mit Mitteleinstieg von Fuggerth (unten) 1: Ein eindrucksvolles Modell ist der voll funktionstüchtige Bucyrus-Kran von Fine Art Models geworden. FULGUREX · GABOR FULGUREX Ein rundes Jubiläum: Der renommierte Kleinserienspezialist aus Lausanne kann in diesem Jahr auf eine 50jährige Firmengeschichte zurückblicken. N: Aus Anlaß des 150jährigen Bestehens der Schweizer Bahnen fertigt Fulgurex die schwere Gotthard-Lok Ae 8/14 in der Version, wie sie 1939 auf der großen Landesausstellung zu sehen war. Ebenfalls ein markantes Vorbild besitzt auch das Modell der Pacific 231 der SNCF. Beide Modelle bestehen in gewohnter Manier weitgehend aus Messing. H0: Für deutsche Modellbahner interessant sind die beiden Modelle nach Vorbildern der DR. Die 18 324, ursprünglich badischer Herkunft, kommt in der Umbauversion des RAW Zwickau. Die bei der DR als BR 22 bezeichnete, umgebaute und mit neuen Kesseln versehene P 10 diente als Vorbildfür das zweite Modell. 1: Live Steam in der Baugröße 1 ist die Spezialität von Aster. Im perfekten Messingglanz präsentierte sich auf dem Stand von Fulgurex die BR 03, die es in dieser Baugröße immerhin auf gut 75 cm Länge bringt ... lk N: Die „Landilok“ Ae 8/14 von Fulgurex, hier noch ohne Lackierung. Rechts das Modell der französischen Pacific 231. GABOR H0: Modelle nach Vorbildern der DR. Oben die ehemals badische 18 314, rechts die BR 22 als Handmuster. TT: Sie haben richtig gelesen: Gabor wird in die Fertigung von Modellen im Maßstab 1:120 einsteigen! Zunächst sind nach einem Baukastensystem konstruierte Ziegelbrücken geplant, die dem Bastler viele Variantionen ermöglichen. Weiterhin sind eine Reihe von Automodellen vorgesehen: drei Pritschenkipper (Mercedes-Benz, Tatra, Volvo), ein MB-Möbelwagen und ein VW-Transporter. Auch zwei Straßenbahntriebwagen werden avisiert (ET 54; Tatra T 4 D). Die Autos konnten allerdings erst als grobe, noch nicht fotogene Handmuster gezeigt werden. Nm: Das Fahrwerk des lange erwarteten RhB-Lokmodells der Baureihe Ge 6/6 II ist nun – endlich! – serienreif, so daß die Auslieferung der Maschinen für den Sommer angekündigt ist. Als nützliches Zubehör gibt es schließlich den Bausatz einer Wärterbude. ur 1: Das prachtvolle Modell der BR 03 kann entweder mit echtem Dampf oder ganz konventionell mit einem Elektromotor betrieben werden. MIBA-Messe 1997 GK-MODELLBAU Der Kleinserienhersteller aus Kusterdingen, wie gewohnt als Gast auf dem Stand der Hobby-Ecke Schumacher vertreten, stellte in diesem Jahr keine Neuheiten vor. lk GOLLWITZER H0m3: Zahnstangenweiche mit Motorantrieb und feinem Stellhebel von Gerard. 1: Das Antriebsdrehgestell der E 44 des gleichen Herstellers GAUGEMASTER Der bekannte englische Hersteller von Fahr- und Schaltpulten hatte dieses Jahr lediglich einen Baustein für fünf Blockstrecken als Neuheit anzubieten. Als Ansteuerung sind Reedkontakte vorgesehen. bl GERARD H0m3: Für die hauseigene Zahnradbahn stellte Herr Riedl eine fertig auf H0: Der Opel-Blitz LF8 und der MAN 450 LF16 von Gollwitzer, beide mit Metz-Aufbau. Letzteres Modell kommt nun aus einer völlig neuen Form. 2: Der Unimog von Gollwitzer, hier in der Böhringer-Ursprungsversion. einem Holzbrettchen montierte Zahnstangenweiche mit Antriebsmotor (amerikanisches Fabrikat) vor. Wie nicht anders zu erwarten, ist auch der Stellhebel äußerst fein nachgebildet. Weitere „echte“ Neuheiten gab es nicht zu sehen, da die Firma Gerard in der Regel neue Produkte unabhängig vom Nürnberger Messetermin auf den Markt bringt. Daher sind auf dem Messestand immer wieder Modelle zu sehen, deren Fertigungsbeginn schon weiter zurückliegt; als Beispiel sei die E 44 in Baugröße 1 genannt. ur H0: Bis auf eine Ausnahme gibt es bei Gollwitzer dieses Jahr nur Einsatzfahrzeuge. Und diese Ausnahme ist ein Post-Lkw, genauer ein Landkraftwagen auf Opel Blitz. Die anderen Fahrzeuge sind allesamt mit Blaulichtern versehen: Der Opel-Kapitän von 1958 als Krankenwagen des BRK, auf Basis des Opel-Blitz kommt der LF 8 mit MetzAufbau sowie die Kraftzugspritze KzS 8 50; als Highlight das Flugfeldlöschfahrzeug Z 8 von Ziegler in der modifizierten Version des Nürnberger Flughafens. Alle Modelle sind sowohl im Bausatz als auch in Fertigmodellform zu haben. Bei einigen Modellen bietet Gollwitzer ein Mittelding an: dort ist der Bausatz teilweise vorlackiert. 0: Auf dem schon länger bekannten MB L 319 erscheint heuer ein Rettungswagen. Eine völlig neue Form war für das TLF 16 auf Magirus F Mercur 150 A nötig, dies gilt auch für das LF 25 aus dem Jahre 1943. Bei letzterem Modell sind gleich fünf verschiedene Versionen möglich: Bausatz und Fertigmodell in den Farben RAL 3000, 3003, 6009 oder 7021. In diesem Maßstab ist außerdem ein Bronto-Skylift auf einem dreiachsigen MercedesFahrgestell erhältlich, das aus der Cursor-Produktion stammt. 2: Von Cursor sind feine Automodelle bekannt. Gollwitzer hat den Vertrieb übernommen und zeigte auf der Messe einen Unimog 411 in der Ursprungsversion der Böhringer-Werke (Grün/Rot, Sand/Rot) und die Schweizer Armee-Ausführung; ein weiteres Modell zeigt die erste Version nach der Übernahme durch Mercedes. Das Fertigmodell soll unter 100,- DM kosten! Vor „Urzeiten“ war Cursor Lieferant für Werbemodelle des Volkswagenwerkes. Den seltenen Maßstab von 1:40 hatte VW initiiert; schon Wiking hatte in dieser Baugröße Werbemodelle geliefert. Bei Gollwitzer sind zunächst drei verschiedene VW-Pritschenwagen zu haben: Einfachkabine mit Pritsche/Plane (einmal zivil, einmal Feuerwehr) und Doppelkabiner mit Pritsche. ok MIBA-Messe 1997 GREVEN GAUGEMASTER · GERARD · GK-MODELLBAU GOLLWITZER · GREVEN · GÜNTHER · GÜTZOLD Der Hersteller von technischen Klebstoffen möchte sich in Zukunft verstärkt an die Modellbahner wenden. Sehr instruktiv erscheint der gut gemachte Greven-Katalog, in dem die Produkte, von Sekundenklebern bis zu Laminier- und Gießharzen, ausführlich beschrieben sind. Wichtigste Neuheit für uns: ein nach dem Aushärten flexibel bleibender Acrylatkleber, der allerdings nur etwa ein Viertel der Festigkeit eines normalen Sekundenklebers aufweist (was dank der Produktinformation – s.o. – zu erfahren war). bl GÜNTHER GÜTZOLD H0: Eigentliche Neuheit bei dem renommierten Bausatzhersteller: Die Firma hat sich neu formiert und fühlt sich nun in der Lage, den aus den vergangenen Jahren überkommenen Neuheitenberg konsequent und zuverlässig abzuarbeiten. Erst wenn dies getan ist, wird man sich Neuem zuwenden. Den vierachsigen Wumag-Triebwagen z.B. wird es im 2. Quartal dieses Jahres geben, der Turmtriebwagen kommt im 4. Quartal. Die KleinlokBausätze laufen aus. Wer also Interesse auch an exotischen „Traktoren“ – etwa an einer Dampf- oder AkkuKleinlok – hat, muß jetzt zugreifen. bl H0: Wunder gibt es immer wieder ... Sie ist tatsächlich fertig, die 155, und kommt in DR- und DBAG-Ausführung, jeweils für Gleich- und Wechselstrom. Ein ausführlicher Test folgt demnächst in der MIBA; zu wünschen ist dem durchaus attraktiven Modell schon jetzt eine vorbildentsprechende Allgegenwärtigkeit auch auf Modellbahnanlagen. Angesichts der aufzuholenden Verspätungen beschränkt sich Gützold auch dieses Jahr richtigerweise auf Varianten und Verbesserungen. So wird es die 119 119 der DR mit mittig angeordnetem Spitzenlicht und die 229 188 H0: Der Wumag-Triebwagen, hier in der DRGVersion, sowie der Turmtriebwagen kommen als Bausätze von Günther. der DBAG jeweils für Gleich- und Wechselstrom geben; als einmalige Sonderserien sind die 118 201 der DR (Ausführung mit zwei Streifen, Gleichund Wechselstrom) und die vielgewünschte 52 079 mit Wannentender im Auslieferungszustand von 1942 vorgesehen. Die bislang mit Faulhabermotoren ausgerüsteten Modelle der 56 (DR, DB, AEG) werden nun mit Bühlermotor und Schwungmasse entsprechend preisgünstiger angeboten. mm H0: Zweimal die 155 von Gützold, links als 155 064-9 der DR, unten in der aktuellen Lackierung mit Lätzchen als 155 034-2 der DB AG. MIBA-Messe 1997 HAG H0: Die Re 4/4III der EBT mit der auffälligen Lackierung im Colani-Design bringt Hag in zwei Versionen mit unterschiedlichen Seriennummern und den Wappen der Kantone Bern und Solothurn. Ein Thema mit Variationen: das bekannte Modell der Re 460/Re 465 erscheint mit etlichen weiteren vorbildgemäßen Werbebeschriftungen, darunter auch mit dem offiziellen Jubiläums-Signet „150 Jahre Schweizer Bahnen“. Nach dem Vorbild der BLS fertigt Hag nun den EW 1 1./2. Klasse passend zu den beiden bereits vorhandenen Wagen. Als noch nicht ganz fertiges Handmuster war auf dem Messestand der geschlossene vierachsige Güterwagen vom Typ Habils zu sehen. Komplett fertig war dagegen bereits der ebenfalls vierachsige Kesselwagen Uahs. Der bekannte Flachwagen Rs mit Drehrungen erhielt eine Ladung Rundhölzer und wurde mit neuen Containern versehen. lk H0: Die Re 4/4III im ColaniDesign nach dem Vorbild der EBT kommt von Hag. H0: Die Hühner müssen Federn lassen... hier stellvertretend für die anderen Versionen der Re 460. H0: Noch ohne Bedruckung präsentierte sich der vierachsige Güterwagen Habils. HABERL & PARTNER H0: Nunmehr lieferbar ist der 1996 angekündigte Bausatz eines Wechselgehäuses vom DB Indusi-Meßwagen 728 001 auf Basis des Roco 798. Das Kunststoffgehäuse ist bereits fertig lackiert, die entsprechenden Beschriftungen liegen bei. ur HAMANN H0: Der AB mit neun Fenstern ergänzt die bereits erschienenen Personenwagen nach BLS-Vorbild von Hag. H0: Der Flachwagen Rs wurde mit zwei neuen Ladungen versehen. H0: Das Gehäuse für den Indusi-Meßwagen auf Roco-Basis von Haberl & Partner ist bereits fertig lackiert. H0: Das Sortiment der fein detaillierten Hamann-Straßenbahnmodelle bekommt weiteren Zuwachs, wobei der sechsfenstrige historische Triebwagen nach Nürnberger Vorbild bereits kurz nach der Messe lieferbar sein soll. Ein sehr schönes Modell (u.a. mit feinen Messinggittern an den Plattformen versehen) – und das sicherlich nicht nur aus lokalpatriotischer Sicht! Für die weiteren Quartale sind vorgesehen: ein Gütertriebwagen, ein dazu passender Beiwagen, ein Oldtimerzug nach Leipziger Vorbild aus der „roten Flotte“ (letztgenannte Fahrzeuge überlebten in Museen: der Tw im Leipziger, der Bw zur Zeit im Dresdener Straßenbahnmuseum) und schließlich als limitierte Serie ein Dreiwagenzug zum 125-jährigen Bestehen der Frankfurter Straßenbahn. Etwas gewöhMIBA-Messe 1997 nungbedürftig, aber für die Epochen 2 und 3 durchaus nicht ungewöhnlich, sind die Reklame-Trams mit ihren meist einfachen aufgesetzten Kastenverkleidungen. Hamann wird diese „Twin-Tram“, deren Gehäuse auf einen normalen Triebwagen aufgesteckt werden kann, auch mit Beschriftungen nach Kundenwunsch versehen. Vielleicht eine Idee für das Jubiläum der eigenen Straßenbahnanlage? ur HAG · HABERL & PARTNER · HAMANN · HANSA · HAPO H0: Nach Nürnberger Vorbild entstand der Tw von Hamann. Sein Aufbau mit sechs Fenstern entspricht der Ursprungsausführung. HANSA Alles für die Airbrush: Hansa bietet ein breites Sortiment von Spritzpistolen, Kompressoren, weiterem Zubehör und Farben an. Für Modellbahner besonders interessant ist das „Alterungsset für Rollmaterial“, das sechs Grundfarben wie Rost oder Staub enthält. Es enthält auch eine Mischtabelle, mit deren Hilfe die gesamte Palette der Alterungsfarben für Fahrzeuge abgedeckt werden kann. lk HAPO H0e: Wie von den Poitners nicht anders zu erwarten, konnte man auf dem Messestand wieder einige kleine Feldbahnfahrzeuge sehen. Die schwerste unter all den Leichtgewichten dürfte wohl die „Elefant“ sein, die bei der Waldeisenbahn Muskau eingesetzt war. Die kleine Dampflok gibt es nur als Fertigmodell, was auch für zwei Dieselloks und die beiden dieselelektrischen Loks gilt (URS und HEIDI der Rheinregulierungs-Dienstbahn sowie Deutz- und Gmeinder-Feldbahn). Passend dazu gibt es unter anderem einen Torflöschzug aus vier Wagen, einen Klappdeckelwagen und eine Torflore mit Holzwand. Für die Freunde amerikanischer Feldbahnen wird es in einer Einmalserie den Waldbahnzug geben. Er besteht aus einer Dampflok mit Tender, einem Flachwagen, einem Dampf-Kranwagen und einem Caboose. Für die Harzquerbahn und die RhB fertigt Hapo eine handgetriebene Drehscheibe. Das Fertigmodell gibt es für die Spuren H0, H0m, H0e, TT, N und Nm. Eine Schiebebühne für kleinere Betriebswerke soll ebenfalls erscheinen und die Spurweiten H0m, H0e, TT und N abdecken. 0e/0f/0n2: Eine Jung-Feldbahndiesellok ergänzt das Hapo-Sortiment in diesen Baugrößen. ok MIBA-Messe 1997 H0: Der historische Tw nach Frankfurter Vorbild ist ebenfalls ein feines Modell geworden. Typisch für die Epochen 2 und 3: Straßenbahn-Tw’s mit Reklameverkleidungen. Zum Altern von Fahrzeugen mit der Spritzpistole liefert Hansa ein komplettes Farbset. H0e/0e: Feldbahndieselloks nach einem Vorbild von Jung ergänzen das Programm von Hapo, ebenso die gedeckte Drehscheibe und der USWaldbahnzug. MEINUNG Thermoskanne sogleich den Führerstand verläßt. ls letztes Beispiel sei die ferngesteuerte Fahrzeugentkupplung genannt. – Märklin braucht jetzt nicht mitzuhören, denn Telex gibt es nach wie vor, und zwar als hervorragenden Anwendungsfall einer digitalen Sonderfunktion. – Hier drücke ich alle Augen zu, denn wir können unseren Rangierabteilungen wirklich kein Personal mitgeben, aber rangiert werden muß dennoch, so wahr wir Modellbahner sind! it den Zusatzfunktionen kann man auch Geräusche schalten, unter anderem solche, die der Lokführer selbst hervorruft, etwa langes Pfeifen vor dem Bahnübergang oder den kurzen Pfiff, wenn ein Signal wahrgenommen wurde. Womit wir zum Thema Modellbahngeräusche an und für sich gekommen sind. ezeichnenderweise stellte Märklin seine mit überwältigenden Samplesounds geladene 218 in Spur 1 auf eine große Aktivbox, die für die Lok röhren mußte. Messelärm hin oder her:Was aus einer ModellLokomotive an Originaltönen herauskommt, kann wegen der Lautsprecherphysik nur ein armer Abklatsch des Vorbilds werden. Sitzt die Schallquelle in einem H0-G20, dann hören sich die Töne einer 01 noch schlimmer an als das hektische Ausströmgeräusch der Zahnradlok vom Achensee. ch plädiere also dafür, die künstlichen Modellbahngeräusche seinzulassen, einmal, weil noch so trickreich aufgenommene und in Bits zerlegte Originaltöne zwar überzeugend wieder zusammenzusetzen, kaum aber akustisch rüberzubringen sind. Zum andern hat jede Modellbahn ihr Eigengeräusch. Und dies ähnelt dem Vorbild sehr. Steht man am Rand eines von einer Bahnstrecke durchzogenen Tales, dann hört man nur noch das Rollgeräusch. Das trifft besonders in unseren modernen Zeiten zu. Genießen wir also den Eigenlärm unserer Bahn, lassen A ärklin hat wieder die Nase vorn: Fern- und Abblendlicht für die Lokomotiven. Und im Hofzug des Kaisers gehen die Lichter aus, wenn Majestäten geruhen, sich zur Ruhe zu begeben. Das Lüfterrad im Kondensationstender der Kriegslokomotive dreht sich – oder nicht, ganz wie F1 oder F3 oder F2 oder F4 es ihm befiehlt. M scheidet sich die Spreu vom Weizen, denn lieber drehe sich das Lüfterrad als der Kellner, von dessen großem Vorbild man ein wenig mehr erwarten darf. Hinter dem Urteil „eher Lüfter als Kellner” steht die Frage, was denn alles als modellbahnrelevante Zusatzfunktion gelten könne, und die Überschrift erhält eine tiefere Bedeutung. Funktionieren die Funktionen? ie Rede ist von den Sonderfunktionen, deren Ansteuerung ein Digitalsystem so verschwenderisch zur Verfügung stellt. Ich kann mich noch an einen MIBA-Beitrag der frühen Sechziger erinnern, in dem es um einen funktionsfähigen Eisenbahnkran in Baugröße H0 ging. Wie mußte sich dessen Erfinder elektrisch verrenken, um das Ding in Bewegung zu bringen! Hat es überhaupt jemals so funktioniert, wie es der Autor beschrieben hat? War es vorführeffektsicher? Beim Stand der Technik damals ist das heftig zu bezweifeln. eute können wir diese Aufgabe mit links erledigen, und um das Funktionieren der Funktionen muß uns nicht bange sein. Doch: Haben wir überhaupt noch Aufgaben für die Vielfalt der Möglichkeiten, die uns die Datenverarbeitung und ihre miniaturisierte elektrische Umsetzung bieten? enigstens der rotierende Kellner im Speisewagen samt japanischer Tanzmusik scheint nicht mehr aktuell. So D H W ollen wir zum Beispiel die Türen eines S-Bahnzuges öffnen, um die Fahrgäste aussteigen zu lassen? Immerhin hatten schon die alten MärklinLeichtschnellzugwagen nach Schweizer Vorbild Lüfterattrappen, die in Wirklichkeit Drehknöpfe für die Bedienung der Schiebetüren waren! Unser Frust ist groß: Heute wie damals steigt niemand ein, steigt niemand aus. Beim großen Vorbild wären nur auf Anforderung sich öffnende und schließende Türen gar nicht erst aufgegangen. Also nix für F4. anz anders beim Stromabnehmerantrieb: Wir sind ja nicht bei der alten Straßenbahn mit spraguescher Rolle, die der Schaffner, an der Endstation um den Wagen herumgehend, in die andere Fahrtrichtung bringen mußte. In der Ellok drückt der Vorbild-Lokführer, durch die angedreckten Scheiben wohl verborgen, auf einen Knopf, und der Panto kommt runter. Das wäre was für F3 – wenn wir nicht darauf warten, daß unser Modell-Lokführer mit Aktentasche und W G M B I wir den Allstrommotor ungestört knurren und erfreuen wir uns am Singen eines Faulhabers. Musik in unseren Ohren sei das Rollen von 30 Stück ErzIII-d-Wagen. Elektronische Manipulationen brauchen wir dafür nicht. st jemand anderer Meinung? „Ja, die Kinder…” Ich muß zugeben, daß mir die Piepse der Roco-Lokmaus-Lok unheimlich gefallen hat, obwohl eine Ähnlichkeit mit der Vorbild-Tröte nicht existiert. Ich beginne also zu schwanken, ob diese Funktion, selbst im Sinn grundsätzlicher Überlegungen, nicht doch „funktioniert”. urück zum Hauptthema: Was zeichnet eine sinnvolle Zusatzfunktion aus? Die Amerikaner mit ihrer Vielzahl von Lok-Lichtsignalen haben es da leichter, doch rotierende Leuchtfeuer und andere attraktive Lichteffekte werden bei uns nicht ins Signalbuch kommen. So bleiben uns die ferngesteuerte Fahrzeugentkupplung und der Stromabnehmerantrieb. Falls das Triebwerk einer Modelldampflok es wert ist, lohnt sich auch eine abschaltbare Triebwerksbeleuchtung. – Wann aber erscheint der Heizer zur Triebwerkskontrolle? an kann es auch so sehen: Seien wir froh, daß uns die moderne Technik mehr zur Verfügung stellt, als wir wirklich brauchen. Suchen wir nicht auf Teufel-komm-raus nach Anwendungen, sondern befriedigen wir lieber Bedürfnisse, die wir schon lange hatten. Ich zum Beispiel brauche eine leicht montierbare Fahrzeugentkupplung und einen Stromabnehmerantrieb. Beides ließe sich sogar konventionell ansteuern. nteressieren Sie sich etwa für Geräuschbausteine, oder halten Sie andere Anwendungen für wichtiger? Wir sollten darüber diskutieren, hier in der MIBA, damit Hersteller und die MIBA-Macher wissen, was Sie wünschen. Und ich bin bereit, meine Meinung zu ändern, sobald Argumente mich überzeugt haben. Bertold Langer I Z M I MIBA-Messe 1997 HEGA Hier wirbt man mit einer „Weltneuheit“, nämlich mit den kleinsten digitalen Geräuschmodulen für Modellbahnen. Das kleinere hat die Abmessungen 45 mm x 17 mm x 15 mm, der größere 65 mm x 26 mm x 19 mm. Aber für eine überzeugende Geräuschausgabe muß man noch einige Kubikzentimeter Lautsprecher hinzurechnen. Die Geräusche (Dampf/Diesel/ Ellok/ Straßenbahn) sind digital gespeichert. Das Fahrgeräusch ändert sich mit der Geschwindigkeit. Standgeräusche geben z.B. die Lautäußerungen von Luftund Wasserpumpe, vom leer laufenden Motor oder von Lüfter und Schütz wieder. Fährt man digital, kann man über die Funktionstasten unabhängig vom Stand- und Fahrgeräusch zusätzlich zwei Funktionen schalten, etwa Pfeifen oder Läuten. Geht man mit der Straßenbahn in eine scharfe Kurve, dann quietschen auf diese Weise sogar die Räder in den Rillenschienen. Solch ortsabhängiger Lärm läßt sich auch mit einem Reedkontakt auslösen. Zu erwähnen bleibt, daß diese Fülle von Geräuschen nicht in einem einzigen Universalbaustein gespeichert sein kann. Man hat also die Wahl 1: Wo sind die Reisenden? Ein Prachtstück ist die Donnerbüchse von Hegob mit kompletter Ineneinrichtung geworden – von den Vorhängen aus feinem Stoff bis zu den Gepäcknetzen fehlt nichts. 1: Auch von außen präsentiert sich die Donnerbüchse tadellos. MIBA-Messe 1997 unter 20 verschiedenen Software-Konfigurationen, mit denen kleiner und großer Baustein programmiert sind. bl HEGA · HEGOB · HEHL HEGOB 1: Selbst wenn man mit dem Attribut „super“ sehr sparsam umgehen mag: die „Donnerbüchse“ der Firma Hegob kann nicht anders als ein Supermodell bezeichnet werden. Hier stimmt einfach alles, von den Dachlüftern und Nieten-Imitationen am Wagenkasten über das aus gefrästen Messingprofilen zusammengesetzte Untergestell mit Bremsen-Nachbildungen bis hin zu den abgefederten Rädern (Federpakete aus Phosphorbronzeblech). Selbstverständlich ist auch eine exakte Inneneinrichtung vorhanden - einige Stichworte: Notbremsventile, Gepäcknetze, Sitzbänke, Armlehnen, Aschenbecher oder beleuchtete Lampen... Erhältlich ist dieses Prachtstück in DRG-Ausführung (Epoche 2) sowie DB- und DR-Version (Epoche 3). Konstruktionszeichnungen von weiteren „Donnerbüchsen“-Varianten am Hegob-Messestand deuteten darauf hin, daß später möglicherweise auch Modelle vom 2.- und 2./3.-Klasse-Wagen kommen könnten. ur HEHL 0: Das Modell des „Gläsernen Zuges“ wurde bereits im vergangenen Jahr vorgestellt und ist in hellblauer, ozeanblauer und rot/beiger Farbgebung erhältlich. Weitere Neuheiten gab es von der Firma Hehl nicht. ur HELMO · HEKI HELMO H0/TT: Man sieht den Zug vor lauter Bäumen nicht. Die Serie der artline-Bäume erweiterte Heki um einige weitere Sorten und Büsche. H0/TT/N: Die vorgeprägten Tunnelportale aus Heki-dur für alle drei Baugrößen müssen noch ausgeschnitten werden. H0/TT/N: Startmodul, Zielmodul und Automatikmodul für die Schattenbahnhofssteuerung von Heki. Der Modellbahn-Elektronikspezialist erweitert seine Blockstellen- und Schattenbahnhofssteuerung um eine Barcode-Erkennung. Sie funktioniert in beiden Fahrtrichtungen. Beim Überfahren der im Gleis angebrachten Lichtschranke wird ein an der Unterseite des Fahrgestells befestigter Streifencode fünfmal gelesen. Wenn dabei drei identische Ergebnisse erzielt wurden, gilt das Fahrzeug als identifiziert. Eine solche Vorsichtsmaßnahme ist nötig, weil nicht nur die Streifen reflektieren, sondern auch metallisch blanke Stellen, man denke nur an den Märklin-Mittelschleifer. In Verbindung mit der Helmo-Schattenbahnhofssteuerung braucht man die Barcode-Erkennung nur jeweils einmal an den Einfahrten. Ausgelöst durch die gewählte Fahrstraße, erscheint die Zugnummer (1–99) auf dem Anzeigefensterchen des Gleises, in das der Zug zum Halt gekommen ist. Die Zuordnung der Zugnummern zu den Gleisen erfolgt durch eine Logik, die aus einer Grundeinheit für drei Gleise und aus Erweiterungen für jeweils wieder drei Gleise besteht. Wer wissen will, welcher Zug sich in welchem Blockabschnitt aufhält, verwendet zusammen mit der HelmoBlocksteuerung eine eigens für Blockstrecken entwickelte Zugnummernlogik. bl HEKI H0/TT/N: Die Serie der artline-Bäume wurde von Heki um sechs Sortimente erweitert. Erlen, Buchen, Feldahorn, Obstbäume, Mischwald und zwei Sorten Büsche finden sich nun im Angebot, außerdem zwei neue Tannen-Sortimente. Für alle drei Baugrößen gibt es außerdem Bausätze aus vorgeprägten Heki-dur-Platten für jeweils vier Tunnelportale. Die Schattenbahnhofssteuerung besteht aus einem Start- und einem Zielmodul, die mit einem Automatikmodul zur automatischen Steuerung des Zugwechsels ergänzt werden können. Das System kann sowohl in Verbindung mit einem Gleisbildstellwerk als auch mit einfachen Kippschaltern und Drucktasten betrieben werden. lk MIBA-Messe 1997 HELJAN H0: Die beiden Lagerhallen im Stil derr fünfziger Jahre mit einem markanten Runddach und den Dekors der bekannten dänischen Brauereien Tuborg und Carlsberg füllen eine Lücke im Angebot der Gerbäudehersteller. Sie eignen sich auch hervorragend für Anlagen nach deutschen Vorbildern. Bei den Fahrzeugmodellen waren zwei ältere Personenwagen der DSB als Handmuster zu sehen. Beschriftung und braune Lackierung des litra CP 2860 sowie des Steuerwagens litra CPS 2860 entsprechen der Epoche 3. lk H0: Dänischer Steuerwagen und Personenwagen der Epoche 3 von Heljan. Rechts die Lagerhalle mit Tuborg-Dekoration. HENKE 0e: Das Modell der österreichischen Schmalspurlok der Bauart „U“ paßt bestens zu Fleischmanns Magic-Train. Der Bausatz besteht wie bei Henke üblich weitgehend aus Kunststoff. Der Antrieb mit Faulhabermotor und großer Schwungmasse erfolgt über Flachriemen und Schneckenwelle auf alle Achsen. Weiterhin war als Handmuster ein VW-Bus zusehen, der auch als Draisine zu haben sein wird. lk 0e/0: Die österreichische Schmalspurlok der BauReihe U als Modell von Henke; darunter der VWBus. HERPA H0: Unten eine kleine Auswahl aus dem Neuheitenprogramm von Herpa mit dem MANSattelzug „Pepsi Light“, offenem Ferrari, Jaguar E und dem Benz-Flügeltürer. H0: Aus der Fülle der für die erste Jahreshälfte 1997 angekündigten Modelle ragt zweifelsohne eine neue Reihe nach Vorbildern der sechziger Jahre heraus. Zunächst kommt der BMW 502, bekannt als „ISAR 12“ der Münchener Polizei und ein Porsche 356 Cabrio. In den Vitrinen auf dem Messestand konnte man auch einen VW-Käfer entdecken. Über die Entwicklung dieser Serie darf man gespannt sein! Gerade Modellbahner, die sich der Epoche 3 verschrieben haben, klagen oft genug darüber, daß für ihre Anlagen kein ausreichendes Staffage-Material erhältlich ist – gerade für die Straßen der Wirtschaftswunderzeit! Bei den modernen Fahrzeugen sind für den Motorsport-Anhänger die weißen Versionen der ITC-Boliden interessant. Der neue VW LT 2 (eine Ableitung vom MB Sprinter) ist in einer Version mit Pritsche erhältlich; ansonsten gibt es bei den Lkw’s jede Menge schön anzuschauender Druckvarianten. Besonders auffällig ist dabei der neue Henglein-Sattelzug, der sicher MIBA-Messe 1997 wieder schon vor der Auslieferung ausverkauft sein wird! Aber herpa hat es nicht nur bei Autos bewenden lassen: Auf der Messe wurde das Präsentationssystem HPS gezeigt, das genau auf die Belange des Sammlers von kleinen Autos oder Eisenbahnen zugeschnitten ist. Es besteht aus einzelnen Kleinvitrinen, die in einer Wandhalterung befestigt werden; mit einer kleinen Lampe kann ihr Inhalt punktgenau ins richtige Licht gesetzt werden. Das System ist endlos erweiterbar und nicht einmal so teuer. Ab Juni wird ein eigener Katalog dem Interessierten nähere Auskünfte geben. ok HELJAN · HENKE · HERPA · HERRMANN · HMB · HOBBY-ECKE HERRMANN & PARTNER H0: Der Dresdner Straßenbahnspezialist stellte den Gotha-Zweiachswagen ET 57 mit dem passenden Beiwagen EB 57 vor, dessen Vorbild 1957 erstmals vom damaligen VEB Waggonbau Gotha hergestellt wurde. Beide erscheinen zunächst als Zweirichtungszug in der Ausführung der Dresdner Verkehrsbetriebe; eine Reihe weiterer Varianten werden folgen. Auf seinem Gehäuse basiert auch der angekündigte vierachsige Gelenktriebwagen G4, wie er in u. a. in Leipzig eingesetzt wurde. lk H0/0: Volvo-Sattelzug „Sotrafi“, Porsche Boxster, MB Roadster und Seat Alhambra von Herpa. H0: Den Tatra-Triebwagen bringt Herrmann in der Berliner Ausführung. HMB 2/1: Betrieb für die LGB! Das Modell des Bockkrans besteht vollstandig aus Holz und besitzt eine voll funktionsfähige Laufkatze mit Haken. Er ist wahlweise als Bausatz oder Fertgmodell erhältlich; in der Baugröße 1 nur als Fertigmodell. lk 2: Den voll funktionsfähigen Bockkran aus Holz bringt hmb als Bausatz und Fertigmodell. HOBBY-ECKE SCHUHMACHER H0:Eine Ekw (7°/2200 mm Radius; Code 70 oder 83) sowie eine linke H0Weiche (9,5°; Code 70) mit im geraden Strang durchgehender Doppelspur H0/H0m ergänzen das Bausatzangebot. Für H0e gibt es eine Zahnstange mit Schwellenband. Die rhätische Ge 4/4 von Bemo erhält Speichenradsätze mit VA-Reifen. Im Vertrieb hat Schuhmacher eine Keramik-Lochplatte zum Löten mit der Flamme und ein Widerstandslötgerät mit Zubehör. Angekündigt ist ein europäisches Farbsortiment von Polyscale zum Pinseln oder Spritzen. bl MIBA-Messe 1997 H0: Die normalspurige Weiche mit durchgehendem Meterspurgleis kommt als Bausatz von der Hobby-Ecke Schuhmacher. HOBBY-TEKNIK 0: Auf der Messe 1996 angekündigt, war der französische „Umbauwagen“ der Gattung B3Dt nunmehr am Gemeinschaftsstand der schwedischen Firmen Hobby-Teknik, Perl und Swedtram als gelungenes Modell zu bewundern. Ebenfalls ein „gallisches“ Vorbild besitzt der SNCF-Gepäckwagen vom Typ OCEM 1930 der Regionen Ouest, Sud-Ouest und Sud-Est. Für deutsche Modellbahner interessant sind die mit offenen Bühnen versehenen DRG-Personenwagen bayerischen und badischen Ursprungs C3i Bay und CiD Bad 11, letzgenanntes Modell wird es auch in französischer und belgischer Version geben. ur 0: Franzosen aus Schweden. „Umbauwagen“ und Postwagen der SNCF von Hobby-Teknik. HÖDL 0: Den badischen Personenwagen Cid bad 11 wird es auch in einer französischen und belgischen Version geben. H0: Der Tw Ce2/2 derForchbahn als Modell von Hödl; das Vorbild war ursprünglich in Zürich beheimatet. H0: Ebenfalls nach Züricher Vorbild entstand der Dienstwagen Xe 2/2. Links daneben der Elektronikbaustein „Ellfi“, der ein vorbildgerechtes Hintereinanderfahren von Straßenbhnzügen ermöglicht (kann man leider hier im Heft nur schlecht vorführen...). H0: Die beiden Handmuster für das Gehäuse des Steyr-City-Bus. H0: Nach den modernen Straßenbahnwagen des Vorjahres dominieren diesmal bei den Neuheiten ältere Vorbilder. Einen dreifenstrigen Triebwagen aus Freiburg/Breisgau gibt es mit offenen (Tw 7) oder geschlossenen (Tw 14) Plattformen. Etwas weiter südlich, in der Schweiz, waren die Prototypen folgender Fahrzeuge beheimatet: Zürcher Ce 2/2-Triebwagen mit den Betriebsnummern 93 (sofort lieferbar), 2 und 117, ein gleichfalls zweiachsiger Beiwagen Nr. 11 sowie ein Dienstwagen der Gattung Xe 2/2. 1933 erwarb die Forchbahn von der „Städtischen Strassenbahn Zürich“ zwei Triebwagen und baute sie für ihre Zwecke um, auch ein solches Modell ist als Tw 8 der Forchbahn erhältlich. Voraussichtlich im Sommer wird noch der Tw 81 aus Martigny das Sortiment ergänzen. Die Schweizer Fahrzeuge sind auch - vorbildgerecht! - in der Spurweite H0m erhältlich. Bei den westdeutschen Straßenbahnbetrieben weit verbreitet waren in den fünfziger und sechziger Jahren die DÜWAG-Gelenktriebwagen. Nach dem Vorbild der Düsseldorfer „Rheinbahn“ plant Hödl ein entsprechendes sechsachsiges Gelenkfahrzeug. Auf der kleinen Demonstrationsanlage am Messestand drehten unter anderem jeweils zwei Straßenbahntriebwagen in gleichmäßigem Abstand ihre Runden. Des Rätsels Lösung nennt sich „Ellfi“. Dieser „Elektronische Lokführer Integriert“ besteht aus einem optischen Pulsgeber und einem Sensor, der den Abstand zum zweiten Triebwagen mißt und die eigene Geschwindigkeit MIBA-Messe 1997 mit der des vorausfahrenden Zuges abstimmt. Auffahren ist dadurch unmöglich geworden! Last but not least vertreibt Günther Hödl noch in Österreich gefertigte Modelle des kleinen Steyr City-Busses in verschiedenen Versionen mit schmalem und breitem Fahrerhaus. ur HOBBY-TEKNIK · HÖDL · HRM · HRUSKA HRM Zwar gab es von der schweizer Firma HRM auch dieses Jahr keine Neuheiten, doch ist es für eidgenössische Modellbauer sicher interessant zu erfahren, daß HRM den Vertrieb der Erzeugnisse der Firma Böhler (ElektroKleinwerkzeuge) für die Schweiz übernommen hat. ur HRUSKA H0: Den bereits bekannten vierachsigen Zementsilowagen der CD/CSD soll es in weiteren, teilweise sehr farbenfrohen Varianten geben (z.B. „Prachovice“ oder „Vitosov“). Auch ein Zurüstsatz zu diesem Wagentyp mit feinen Ätzteilen von Laufgittern u. dgl. ist im Angebot. Die tschechische Firma Bramos, deren Deutschland-Vertrieb bei Hruska liegt, plant einige interessante Wagenneuheiten bzw. -abwandlungen: den vierachsigen CSD-Plattformwagen gibt es künftig auch mit einem Skoda-LKW von Hruska bzw. einem Betonbrückenteil beladen sowie mit halbhohen und niedrigen Bordwänden. Letzgenannte Wagengattungen erscheinen zusätzlich in DR-Version. Erst als Rohling wurde ein 30,8 cm langer CSD-Doppelstockwagen gezeigt, der in drei Varianten angekündigt ist: als Epoche 4-Fahrzeug von CSD und DR und als Epoche5-Wagen der CD. Bereits im Vorjahr angekündigt, wird der „Framo“-Kastenwagen aus den fünfziger Jahren nunmehr in zunächst drei Farben die Modellstraßen beleben können. Brandneu sind dagegen ein Lotus 7 - Sportwagen, drei Motorräder (Jawa, Böhmerland, Indian) und ein Motorroller (Tatran) tschechischen Ursprungs. ur H0: Doppelstockwagen und kein Ende. Bei Hruska war das unlackierte Handmuster des Modells nach CSD-Vorbild zu sehen. MIBA-Messe 1997 H0: Noch etwas wackelig auf den Beinen, pardon Rädern, erscheint hier das Handmuster des sechsachsigen Triebwagens nach Düsseldorfer Vorbild von Hödl. H0: Der Zementsilowagen von Hruska erscheint in weiteren Varianten, ein Ätzblech mit feinen Gittern und Leitern gibt es als Zurüstteil. H0: Der Plattformwagen nach CSD-Vorbild wurde mit Bordwänden versehen. H0: Typisch für die Fünfziger war der Framos-Kastenwagen. HÜBNER · HUI · JANN · JATT HUI HÜBNER 1: Die Innenbogenweichen sind eine willkommene Ergänzung des Gleisprogramms von Hübner. H0: In Mischbauweise aus Kunststoff, Metall und Karton entstanden die Gebäudemodelle von Jann nach saarländischem Vorbild. Vorab: Hübner hat den bislang bei Märklin liegenden Vertrieb seiner Produkte wieder selbst übernommen. 1e: Die sächsischen Schmalspur-Personenwagen mit und ohne Traglastenabteil (KB 4/KB 4tr) sind für Ende des Jahres sowohl in der Ursprungsausführung mit Heberlein-Bremse als auch in Reko-Version mit KörtingBremse angekündigt. Jeder Wagen bringt ca. 1 Kilo auf die Gleise (Mindestradius 800 mm). 1: Innenbogenweichen mit 1020 mm Radius in Edelstahl/Kunststoff-Technologie mit vorbildgetreuer Nachbildung der Kleineisen ergänzen das bekannte Gleisprogramm. Der neue Weichenmotor paßt mittels diverser Adapter zu allen Weichen und DKW von Hübner und Märklin und läßt sich ober- und unterflur einbauen. Für die schlanken Hübner-Weichen kommt ein Weichenbock mit (unbeleuchteter) Signallaterne, für die Märklin-Handweichen gibt`s Handstellhebel und (unbeleuchtete) Laternen im 2er-Set. Pfiffig: Der Anlagenplanungs-Set mit ca. 480 Kunststoff-Teilen in der Geometrie der Hübner-Gleise und -Weichen im Maßstab 1:5, die über separate oder angespritzte Klipse verbunden werden. mm 1: Ebenfalls bei Jann war das Handmuster der BR 24 zu sehen. H0: Der SBB-Triebwagen RABDe 8/16 (Spitzname: „Chiquita“) wird als komplette Neukonstruktion in der gelb/violetten Ursprungsversion erscheinen. Ein neues Teilgebiet der Produktion von Andreas Hui sind Umbauten (Superungen im Aussehen; Verbesserungen im mechanischen Teil) von vorhandenen Industriemodellen: TEE „Gottardo“ von Lima, NPZ und EW II Wagen der SBB von Liliput/Bachmann. ur JANN 1: Einen Blickfang am Stand der Firma Jann bildete das Handmuster eines „Steppenpferdes“ (der Baureihe 24 also); das gute Stück soll als MessingKleinserienmodell erscheinen. H0: Von ihrem saarländisch-lothringischen Baustil her, der in Erzeugnissen der Modellbaubranche bislang eigentlich nicht veretreten war, gefielen einige Bauernhäuser in Mischbauweise Kunststoff/Metall/Karton. Weiterhin wird das bekannte Ladegutsortiment ergänzt, gleiches gilt für das „CASALUX“-Programm mit Bauteilen in Lasertechnik. TT: Das Panzerzug-Angebot dehnt Jann auf die „Spur der Mitte“ aus. N: Landwirtschaftliches im Maßstab 1:160: Neben einem aus Kunststoff und Metall gefertigten Mähdrescher werden die bereits oben erwähnten Bauernhäuser auch in N angeboten. Erst als unlackiertes Handmuster zeigte man eine kleine Yacht. Dieses SchiffsAngebot soll weiter ausgebaut werden, was für das Ladegutsortiment bereits gilt. Z: Gleiches Recht für (fast) alle! In dieser Baugröße erscheinen ebenfalls Bauernhäuser, Mähdrescher, Schiff und Ladegut. ur H0: Das Lima-Modell des TEE „Gottardo“ wird von Andreas Hui überarbeitet. 64 MIBA-Messe 1997 JATT TT: Die von den Freunden der „Spur der Mitte“ sicher schon lange erwartwete P 8 wurde von Jatt als attraktives Modell bereits ausgeliefert. Das Lokgehäuse besteht weitgehend aus Metall, der Tender aus Kunststoff. Der Motor ist mit einer Schwungmasse versehen und sorgt für einen ausgeglichenen Lauf des Modells; der Antrieb erfolgt über ein Schneckengetriebe auf die drei Treibachsen der Lok. Die E 18 kommt in zwei weiteren Varianten; einmal in der grauen Ursprungslackierung der DRG, zum anderen mit grünem Gehäuse und rotem Triebwerk entsprechend der Epoche 4 TT: Sicher auf der Wunschliste vieler TTler – die P8 in DR-Lackierung als anprechendes Modell von Jatt. bei der DR. Das bekannte Modell der V 60 der DR kommt in der rot-weißen Lackierung der DB AG sowie in orange mit Pantograph. Ein interessantes Modell ist auch der Klima-Schneepflug, der auf der Basis des P8-Tenders entstanden ist. Als weitere Dampflokmodelle sind die BR 91 und die BR 78 angekündigt, von denen aber noch keine Handmuster zu sehen waren; gleiches gilt für den SVT „Hamburg“ und die Modernisierungswagen der DR. lk TT: In Grau und Grün. Das Modell der E 18 bringt Jatt in den Ausführungen der Epoche 2 und 4. TT: Ein interessantes Modell ist zweifellos der Klima-Schneepflug auf der Basis des P8Tenders nach DR-Vorbild geworden. MIBA-Messe 1997 65 J&M 1: J & M fertigt in Handarbeit diesen Dreiachs-Abteilwagen der Great Northern Railway. 3,5’’: Die Kipplore mit Bremserbühne von John (unten) paßt zur 1996 gezeigten LanzLokomotive. Links ein Lanz-Bulldog im Maßstab 1:8, bei dem alles so funktioniert wie bei seinem großen Vorbild – sogar der echte Dieselmotor! Ein Sahnestück der Extraklasse für die Technikfans. N-2: Dank einer optimierten Belaubung sind die klassischen „Bürstenbäumchen“ von Jordan im Aussehen erheblich verbessert. H0: Die SNCF-Diesellok vom Typ BB 66000 ist zwar eine 1996er Neuheit von Jouef, wurde aber erst jetzt ausgeliefert. 1: Passend zur neuen Stirling-SingleLok von Fulgurex erscheinen von J&M aus Großbritannien dazu passende Dreiachs-Abteilwagen der Great Northern Railway. Die Modelle sind in Messing-Sandwich-Bauweise gebaut und erreichen durch eine ausgeklügelte Lackiertechnik trotzdem ein ausgezeichnetes Holzfinish. Die für deutsche Maßstäbe sehr farbenfrohen Modelle erscheinen in vier Ausführungen: nur 3. Klasse, 1. und 3. Klasse, 3. Klasse und Gepäckabteil sowie als Bremswagen und sind ab sofort lieferbar. sr JOHN 3,5“: Passend zu der im letzten Jahr vorgestellten Lanz-Lokomotive baute Siegfried John diesesmal eine Kipplore mit Bremserbühne, an der die Bremskurbel sich drehen läßt und die Bremsbacken wirklich auf die Räder wirken. Glänzende Augen bekamen alle Technikfreaks bzw. Treckerenthusiasten beim Blick in die Vitrine auf dem Messestand, denn dort stand das (annähernde 1:8-)Modell eines LanzBulldogs, an dem alles, aber auch wirklich alles so ist wie im richtigen Leben! Gas- und Bremspedal sind beweglich, der Antrieb wirkt über eine Kette und eine Schwungscheibe, die Lenkung funktioniert mittels Schneckenrad. Das Modell hat an der Hinterachse eine profillose Zwillingsbereifung. Und der Clou: Angetrieben wird das Ganze durch einen echten Dieselmotor! ok JORDAN N-2: Lärchen wie aus dem Märchen ... gibt es bei Jordan neu zu vermelden. Prinzipiell handelt es sich dabei um die bekannten „Bürstenbäumchen“, die allerdings nun mit helleren Nadeln begrünt wurden und in Größen von vier bis 30 Zentimetern erhältlich sind. Ferner gibt eine neue Sortimentspackung Tannenwald und eine neue QuaderMauerwerksplatte aus Styrodur. sr JOUEF H0: An dem schon seit Jahren bekannten Verfahren hat sich auch im ersten Jahr unter Lima-/Rivarossi-Regie nichts geändert: Neuheiten, die diese MIBA-Messe 1997 Bezeichnung verdienen, waren am Stand nicht auszumachen, und aus der Standbesatzung war auch durch inquisitorisches Fragen nichts über neue Modelle herauszupressen. In einem bunten Hochglanz-Neuheitenprospekt finden sich Vorbildfotos in größerer Zahl, was als Absichtserklärung interpretiert werden darf, entsprechende Modelle fertigen zu wollen – etwa der modernsten SNCF-Ellok vom Typ BB 36000. Nach kurzer Suche fand sich das soeben erschienene Modell einer Diesellok vom SNCF-Typ BB 66000, welches hiermit gleichsam als Referenzneuheit abgebildet sei. th J & M · JOHN · JORDAN · JOUEF · KARAT · KARSEI · KATO KARAT 1: Mehrere Versionen der vierachsigen kurzgekuppelten Flachwagen-Einheit Laas im Maßstab 1:32 finden sich im Programm des Mönchengladbacher Kleinserienherstellers; wir zeigen ein mit Case-Traktoren von Ertl/USA beladenes Modell. Der Vertrieb der KaratProdukte erfolgt über Sachsenmodelle. mm KARSEI H0: Lediglich ein Kessel war von der angekündigten Dampfspeicherlok des Typs Meiningen zu sehen. Der ehedem von dem MEC Marienberg vertriebene Skl Typ Schöneweide erscheint dieses Jahr als motorisiertes Weißmetall-Modell. TTm: Ebenfalls mit einem WeißmetallGehäuse ist der T1 der Harzer Selketalbahn angekündigt, während die nette Tram-Lok der Forster Stadtbahn ein aus Messing geätztes Gehäuse auf Fleischmann-Fahrwerk aufweist. TT: Von der Thüringer Waldbahn erscheint das Straßenbahn-Pärchen ET/EB 54 – entweder als unmotorisierter Bausatz oder bereits angetriebene Fertigmodelle. Das Zubehörsortiment ergänzen ein Gelenkwasserkran, Bahnsteigsäulen sowie ein Ladekran und eine Behelfsbahnsteigkante. sr KATO H0: Aller guten Dinge sind drei. Hoffen wir, daß das H0-Modell des ETA 150 von Kato nach den wenig überzeugenden Versuchen von Märklin und Lima die Proportionen dieses formschönen Triebwagens besser trifft als seine VorMIBA-Messe 1997 gänger. Das Modell wurde zwar schon letztes Jahr angekündigt, und auch in diesem Jahr waren nur Vorbildfotos zu sehen, aber Ende dieses Jahres werden wir uns (hoffentlich) über dieses Fahrzeug freuen können ... N: Bis dahin nehmen wir vorlieb mit verschiedenen Varianten der im letzten Jahr vorgestellten N-Straßenbahn, die heuer in Dortmunder und Hannoveraner (mit vorbildgerecht zwei FrontLampen) sowie als Arbeitswagen erscheint. Ferner gibt es zum 150jährigen Jubiläum der Schweizer Bundesbahnen die Re 4/4 in 16 (!) verschiedenen Farbvarianten – in limitierter Auflage. Unlimitiert hingegen erscheint die Gotthard-Re-6/6 in Spur N mit rechteckigen Scheinwerfern. sr N: „Hanuller“, wartet auf euren ETA 150! Die N-Bahner werden derweil u.a. mit Strabas und einem US-Hopper-Car beglückt. Oben der mit Traktoren beladene Laas von Karat in 1, darunter ein Überblick über die im Text beschriebenen Karsei-Neuheiten. KEHI · KESSELBAUER TTm: Nach und nach gibt’s bei Kehi H0m-Fahrzeuge auch in 1:120. Die 99 6102 ist schon fertig, die Harzquerbahngüterwagen als Messingbausätze ebenfalls, der neue HSBTriebwagen kommt bald. TTf: TT-Feldbahn von Kehi als Standmodell (rechts) H0m: Thüringischer Schmalspurzug von Kehi KEHI H0: Neben zahlreichen neuen Automodellen aus der Serie „aus dem DDRStraßenbild“, wird es demnächst von Kehi auch Modelle „aus der Vorkriegszeit” geben. Angekündigt sind u.a. ein Lkw „Lancia“ und ein Mercedes 1,5-tLkw. H0m: Kehi hat eine neue Produktlinie: Kehi 2000. Die neuen Modelle werden als Messingbausätze in sehr guter Qualität angeboten. Die ersten Wagen dieser neuen Produktlinie sind preußische Schmalspurwagen, wie sie auf der Feldabahn und zwischen Eisfeld und Schönbrunn eingesetzt waren. Passend hierzu wurde auch die 99.22 in der Version als Einheitslok vorgestellt. Messingbausätze von Harzquerbahnwagen sind geplant. Von den offenen und den gedeckten zweiachsigen Güterwagen waren bereits die Wagenkästen zu sehen. Bis Herbst werden auch Personenwagen KB4ip und der kombinierte Personenund Gepäckwagen lieferbar sein. Für die Rekowagen aus Kunststoff werden Messingätzbühnen zum Nachrüsten angeboten. TT: Geplant ist der Privatbahntriebwagen NE81 als Messingbausatz. TTm: Das H0m-Programm wird nach und nach auch in TTm realisiert. Die Rekowagen und die 99 6102 sind bereits lieferbar. Ebenfalls in TTm werden die zweiachsigen Harzquerbahngüterwagen als Messingbausätze angeboten. Als Kunststoffmodell ist der neue HSB-Triebwagen geplant. TTf: Ganz neu ist die TT-Feldbahn als Standmodell. Es werden eine Diesellok und zwei verschiedene Kipploren angeboten. br KESSELBAUER 1: Messeveteran Kesselbauer zeigte u.a. eine 86 und den Verschlagwagen vom Typ Vr 23, den es auch ohne Bremserhaus gibt. Unten eine Teilansicht des Donnerbüchsen-Wendezugs. 1: Eine ganze Menge Neues gibt’s aus der Marbacher Kesselbauer-Schmiede zu vermelden: Eine stolze Bundesbahn-03 mit großen Blechen (die allerdings noch nicht fertig war) führt das Neuheiten-Karussell an, dicht gefolgt von einer Bundesbahn-86, zu der hervorragend der neue Ommi 51 und der Vr 23 mit und ohne Bremserhaus passen. Ferner gibt es einen aus zwei Donnerbüchsen und einem Steuerwagen bestehenden Wendezug sowie eine Lackierungsvariante der im letzten Jahr erschienenen E 10 – alles in gewohnter Kesselbauer-Qualität ... sr MIBA-Messe 1997 H0: Die „Tölzer Häuser“ von Kibri eignen sich perfekt zur Ausgestaltung der bei Modellbahnern so beliebten voralpinen Landschaften. H0: Bahndamm, Schattenseite: Das Stadthaus mit Fabrikanbau und das Ausgestaltungsset „Hinterhofmilieu“ bieten eine interessante Lösung der Frage an, wie der Bereich links und rechts innerstädtischer Bahnstrecken zu gestalten sei. Kibri H0: „Tölzer Häuser“, „Potsdamer Häuser“, „Görlitzer Häuser“, „Uracher Häuser“ – Neuerscheinungen zu drei Serien und ein Remake. Die „Häuslebauer“ stehen jedenfalls vor der Qual der Wahl oder positiv betrachtet: für jeden Geschmack wird sich das Passende finden. Beispielsweise Fachwerkhäuser: 30 Jahre nach ihrem erstmaligen Erscheinen bringt Kibri wieder die „Uracher Häuser“ und damit einen absoluten Klassiker ins Programm, auf Wunsch der Stadt Bad Urach und aus überarbeiteten Werkzeugen. Vier neue Gebäude ergänzen die Serie „Görlitzer Häuser“; auffällig hierbei das „Stadtmuseum“ wegen seines turmartigen Eck-Erkers, des hohen Daches und der neobarocken Fassadenornamentierung. Auch die anderen drei Gebäude orientieren sich an Vorbildern aus dem sächsischen Landschaftsraum (wobei sich der Modellbauer nicht daran stören sollte, daß gerade Görlitz landschaftlich nicht zu Sachsen, sondern zu Schlesien gehört). Fünf neue Gebäude weist die Serie „Potsdamer Häuser“ auf, deren Vorbilder – kleinere, zweigeschossige Gebäude aus der Zeit der Jahrhundertwende – jedoch auch über den bran- denburgischen Raum hinaus anzutreffen sind. Und schließlich wecken die „Tölzer Häuser“ Assoziationen an Ferien in den bayerischen Voralpen: Vier Bausatzpackungen enthalten insgesamt acht jener typischen kleinstädtischen Wohn- und Geschäftshäuser, wie sie an den Marktplätzen kleinerer Städte zwischen Berchtesgadener und Werdenfelser Land so häufig zu finden sind. Allen Kibri-Häuserserien ist gemeinsam, daß ihre Bestandteile sowohl als Einzelhäuser wie auch in preisattraktiven Komplettsets zu haben sind. Bei soviel Fachwerkromantik und Architekturnostalgie ist lobend hervorzuheben, daß die Anhänger moderner Eisenbahnepochen von Kibri nicht im Stich gelassen werden. So wurden zwei der existierenden Wohnund Geschäftshäuser aus dem KibriProgramm „aufgestockt“, um sie etwa neben den in den letzten Jahren herausgebrachten Stadthäusern nicht zu niedrig erscheinen zu lassen – wer also eine gemischte Bebauung nachbildet, erzielt jetzt eine realistische Wirkung. Eine Lücke schließt Kibri auch mit zwei Modellen moderner Bahnsteige („Langwied“, „Karlsfeld“), wobei hervorzuheben ist, daß neben dem Bahnsteig und der Überdachung auch allerhand nützliche Bahnsteigausstattung mitgeliefert wird, die in dieser Form bislang nicht erhältlich war: Windfang, Automaten, Infotafeln, Bänke, Abfallkübel, Fahrausweisentwerter und mehr. Am Ende noch ein Blick auf die, jedenfalls nach Meinung des Chronisten, Topneuheit des Böblinger Zubehörherstellers: Ein Stadthaus mit sogenanntem Fabrikanbau – vorne gutbürgerliche Fassade, hinten schlichtes Ziegelmauerwerk – erlaubt zusammen mit einem dazu passenden Ausgestaltungsset die glaubhafte Nachbildung von Hinterhof-Milieu, wie es sich dem MIBA-Messe 1997 KIBRI H0: Bahnsteig „Karlsfeld“ und vor allem das mitgelieferte Ausstattungsmaterial steht schon länger auf der Wunschliste mancher Fans der modernen Modellbahn. H0: Die „Potsdamer Häuser“ strahlen Ruhe und Beschaulichkeit aus. Darunter moderne Gebäude, die in ihrer Höhe den zuletzt erschienenen Stadthausserien angepaßt wurden und neben diesen nun nicht mehr merkwürdig geschrumpft aussehen. Bahnreisenden gerade bei der Einfahrt in größere Städte beim Blick aus dem Abteilfenster immer wieder erschlossen hat. Von den auch in diesem Jahr zahlreichen Fahrzeugneuheiten sollen nur einige stichpunktartig hervorgehoben werden. Nicht nur größenmäßig herausragend ist der Liebherr-Seilbagger HS 883 HD Litronic, ein markanter Blickfang auf allen Modell-Großbaustellen. Dort wird, jedenfalls wenn es um Straßenbau geht, auch die Gummiradwalze „Hamm“ Typ GRW 35 eingesetzt. Der moderne Vollerwerbs-Modellandwirt rollt dagegen auf dem Fendt-Großtraktor Vario Favorit 926 an. th Einige der Fahrzeug-Neuheiten (unten v.l.n.r.): Liebherr-Seilbagger HS 883 HD Litronic, Gummiradwalze „Hamm“ Typ GRW 35 und Fendt-Großtraktor Vario Favorit 926. MIBA-Messe 1997 0/2m: Exklusiv für die Schweizer Semaphore AG produziert Kiss die G 4/5 Nr. 107 und 108 im Maßstab 1:22,5 passend für die LGB (ganz oben); darunter erste Teile des VT 11.5 in 1:43,5 – da wird es den Sparschweinen der 0-Bahner an den Kragen gehen. H0: US-Kesselwagen EKW 49 von Klein Modellbahn. Die rechte Ausführung wird exklusiv für M+D gefertigt und ist nur dort erhältlich. KISS 0: Man muß nicht unbedingt ein glühender Anhänger der Baugrößen 0 oder 1 sein, um andächtig versunken ins Innere der Kiss’schen Vitrinen zu blicken. Beim Unterzeichner war ein akuter Angriff von Spur-0-Bazillen nur abzuwehren, indem er mit Brieftasche und Kontoauszug in der Hand das Kreuzzeichen bildete, was ja bekanntermaßen Vampire verscheucht – wenigstens vorübergehend. Eine Ursache des plötzlichen Schwächeanfalls war wohl der TEE-Triebwagenzug VT 11.5, der fast fertiggestellt war und in beeindruckender Länge beinahe die ganze Querseite des Standes durchmaß. Neben dem Maschinenwagen wird es je einen Abteilwagen, Großraumwagen, Küchenwagen und Barwagen geben; bei Interesse wird dieses Kultobjekt auch in Baugröße 1 gefertigt. Ebenfalls ein Ganzmetall-MessingPräzisionsmodell ist der achtachsige Huckepackwagen vom Typ Saadkms 690, die sogenannte „Rollende Landstraße“. Die Achsen sind kugelgelagert, das Fahrzeug ist als vorgelöteter Bausatz und als Fertigmodell verfügbar. Nicht lange auf sich warten lassen wird der passende Kombiverkehr-Begleitwagen. 2m: Von Kiss gefertigt, aber exklusiv von der schweizerischen Semaphore AG in Sissach vertrieben werden die G 4/5 Nr. 107 und 108 im Maßstab 1:22,5, also passend für die LGB. Das in Handarbeit gelötete Messingmodell ist bereits lieferbar. th KLEIN MODELLBAHN „Schon bei Klein Modellbahn gewesen?“ Diese Frage wird immer mehr zur Grußformel messebesuchender Güterwagenfreunde, die auch in die- MIBA-Messe 1997 KISS · KLEIN · KORNBERGER H0: Schiebewandwagen vom Typ Hbikk-s und CFL-Anthrazittransportwagen, pr. T 13 mit Vorwärmer und OOtz 44 von Klein Modellbahn sem Jahr nicht enttäuscht wurden – auch, was den traditionsgemäß in Nürnberg vorgelegten neuen Katalog angeht. H0: Erwartungsgemäß wird das Programm der US-Güterwagen fortgesetzt; „live“ war schon der vierachsige Kesselwagen EKW 49 zu sehen (aus ihm wird vorbildgemäß noch der Zementwagen KKd 49 entstehen), während der kurze offene Zweiachser Owp 09 noch nicht gezeigt wurde. Mehr über diesen noch 1958 mit ca. 2.500 Exemplaren im DB-Bestand vertretenen Wagen im neuen Standardwerk „Güterwagen Band 3 – Offene Wagen der Regelbauart“ (gibt’s übrigens im MIBA-Verlag), ebenso zum Omm 55, der jetzt auch mit Bremserhaus kommt, und zum vierachsigen Eals der DR, den Klein Modellbahn zusätzlich für MAV, HZ und SZ ankündigt. Zu den offenen Wagen der Sonderbauart zählen die Selbstentlader Otmm 61 und Otmm 63, die für dieses Jahr versprochen sind; das gilt auch für die DBUmbau-Flachwagen mit Rungen auf Basis des US-Flachwagens. Ganz neu wiederum ist ein zweiachsiger Chlorgas-Kesselwagen für Epoche 3; für die Reichsbahn-Epoche 2 kommen der Erzwagen „Saarbrücken“ und der Seefischwagen Tnf Berlin mit K-Strebe. Auch in puncto Lokomotiven wird Magister Klein wieder aktiv. Das betrifft sowohl Varianten vorhandener Modelle (z.B. 92.5 mit Vorwärmer auf dem Kessel) als auch das neue JuniorProgramm, dessen erstes großes Projekt der ÖBB-Wendezug aus Ellok 1142.652 und passenden 1:100-Wagen darstellt. Es soll jugendlichen Interessenten einen preiswerten Einstieg ermöglichen; das gilt auf dem DigitalSektor auch für die Lokomotiven der Baureihen 2143 und 5046 (ÖBB) sowie 60 (SNCB), die nach und nach mit Digital-Schnittstellen ausgerüstet werden. mm KORNBERGER H0: Veit Kronberger aus Ratingen hat sich auf extrafeine Miniaturen von Caterpillar-Baumaschinen spezialisiert. Die Messing-Handarbeitsmodelle werden nach den Original-Werkzeichnun- gen und -fotos von Caterpillar hergestellt und mit den authentischen Farben lackiert. Zwölf verschiedene Typen sollen in H0 in jeweils limitierter Auflage erscheinen, schon zu bekommen sind der Löffelbagger 325L und die Planierraupe D8R. 1:48: Im Vertrieb von Veit Kornberger gibt’s außerdem zwei exklusive Handarbeits-Messingmodelle von CCM, nämlich die Planierraupe Dressler TD40B und den Bagger Bucyrus-Erie 88B S-4. th H0/0: Bei Kornberger im Vertrieb: Niederflurbus von Vemi in 1:87 und Bagger BucyrusErie 88 B S-4 der Edelschmiede CCM in 1:48. MIBA-Messe 1997 KPA · KRONER · KRÜGER KPA TT: Jirí Keprda, ein tschechischer Kleinserienhersteller, zeigte vier sehr gut gelungene Kesselwagenmodelle, die in Kooperation mit der Firma Miho entstanden. Drei zweiachsige Modelle haben tschechische Prototypen zum Vorbild. Besonders die Wagen mit dem „Runddach“-Bremserhaus und dem dreiteiligen Kessel werden willkommene Farbtupfer in Güterzügen der Epoche 3 darstellen. Der vierte Kesselwagen ist ein moderner deutscher Vierachser, hier im Dekor der Firma Shell. ur KRONER TT: Der bekannte Hechtwagen des TTSpezialisten aus Donaueschingen war bislang nur als DB-Fahrzeug erhältlich. Nach Recherche der Original-Wagennummer wird er aber nun auch als DR-Wagen 2. Klasse und 1. Klasse für Epoche 3 angeboten, womit eine weitere interessante Standardvariante dieses verbreiteten ReisezugwagenTyps vorliegt. th KRÜGER MODELLBAU Z: Als Hauptneuheit zeigte Martin Krüger (Dautphetal) erste Teile seines Kranzugs, der im Herbst erscheinen soll. Er besteht aus einem 90-t-Dampfkran, zwei Schutzwagen und einem Gegengewichtswagen. Die Modelle entstehen in Mischbauweise aus Messingguß- und Neusilber-Ätzteilen, alle wichtigen Funktionen des Krans (Drehen, Heben, Senken) bestehen auch im Modell. Der bekannte Säuretopfwagen ist in der Version der Elektrochemischen Werke München erhältlich. Sehr filigran ausgeführt ist der Wasserturm mit dem auf einem Stahlgittergerüst ruhenden Kugelbehälter. N: Das Debüt in dieser Baugröße ist ein Spezialtransportwagen mit zwei Wasserstoffkesseln, der bei der VTG eingestellt ist. Einige Merkmale dieses Kleinserienmodells: Wagenboden als Messinggußteil mit zahlreichen angesetzten Teilen ausgeführt, WasserstoffBehälter sind Aluminium-Drehteile, Trittstufen und Bühnengeländer aus Neusilber geätzt. th TT: Vier Kesselwagen in 1:120 von KPA (oben); die drei zweiachsigen entsprechen tschechischen Vorbildern, der Vierachser einem modernen deutschen Fahrzeug. Darunter die Hechtwagen von Kroner. Z/N: Neuland betritt Krüger Modellbau: Der Wasserturm mit Kugelbehälter ist eine Bereicherung für alle Z-Bws, während der Wasserstoffkessel-Spezialtransporter das Debüt in der Baugröße N bedeutet. MIBA-Messe 1997 ogisch, daß die Modellbahnindustrie in diesem Jahr in mancher Weise dem Jubiläum „150 Jahre Schweizer Bahnen“ huldigt, was sich auch auf das Wagensortiment auswirkt. Weiter zeigt die Übernahme von Trix durch Märklin bereits Spuren in beider Neuheitenlisten. uffällig zum Thema Reisezugwagen: Außer dem Doppelstockfieber grassiert noch ein Steuerwagenfieber! Den IR-Steuerwagen Bimdzf 269.0 findet man in allen gängigen Systemen und Längenmaßstäben, bei Roco (1:100) und Sachsenmodelle (1:87) zugleich auch noch in der Varian- L A haben ihre Daseinsberechtigung, auch in der Kombination untereinander. Das gilt auch für den schönen Gepäckwagen von Fleischmann, dessen Vorbild stets auf der Rheinstrecke lief und somit dem für den „LoreleyExpreß“ zuständigen „Zugbildungsbeamten“ zur rechten Zeit zur Verfügung gestellt wird. Zwar sind die Fleischmann-Wagen der Epoche 3a (!) zugehörig, doch wird dem der Herr Gaßner schon abhelfen können. Mehrere weitere „Blaue“ stehen bei Sachsenmodelle auf dem Zettel: Die DB-Doppelstock-Probewagen von 1950! Diese kürzeren, schon fast vergessenen Wagen werden sicherlich ihre Liebha- Wagenfreunde gut bedient te 269.2 als IC-Steuerwagen. In den Kreis der Doppelstockwagenlieferanten reihten sich neben Märklin/Trix auch Piko und Hruska ein, wobei letztere die neueste Original-DR-Bauart zum Vorbild nahmen. Diese Wagen sind auch im Westen bekannt und rollen sogar schon durch Nordfriesland. iese Entwicklung, parallel dazu diejenige bei Triebfahrzeugen und Güterwagen, stimmt optimistisch, was die Zukunft unseres Hobbys anbelangt. Die Neuheitenfülle nach zeitnahen Vorbildern wäre nämlich ohne die entsprechende Nachfrage der jüngeren Generation nicht denkbar. Zwar sind Parallelentwicklungen zu beklagen, doch sind sie es z.T. nur scheinbar, denn ein großer Teil der Kundschaft erwartet nach wie vor von „seinem“ Hersteller systemkonformes Rollmaterial. Auch gibt es bei den neueren Doppelstockwagen aus DB-Beschaffung außer dem Anstrich noch andere Unterschiede zu berücksichtigen. ie Epoche 3 wird nach jahrelanger Abstinenz mit einer Fülle von blauen F-Zug(Altbau)-Wagen bedient. Alle D D MIBA-Messe 1997 ber finden. Zum erstmaligen Erscheinen der schon etwas betagten Trixschen Einheitsabteilwagen mit epoche-3-spezifischen Anschriften ist es Trix gelungen, die zu breiten Wagenkästen der beiden Abteilwagen auf nahezu Vorbildmaß zu bringen, so daß bei Zusammenlauf mit einer Donnerbüchse der typische „Schmal-Breit-SchmalEffekt“, den die Epoche-2-Spezies gewiß aus Kindertagen kennen, nachzuempfinden ist. uffallend dünner wird die Luft für Epoche-2-Liebhaber. Als echte Formenneuheit serviert Fleischmann die schon lange in H0 lieferbaren preußischen Schnellzugwagen auch in Spur N. Dieses waren zugleich auch die einzigen Epoche-1Formenneuheiten aus Großserienfabrikation. Bei Piko vermißt man immer noch die Vervollständigung der sächsischen Abteilwagengarnitur durch den ja stets in größerer Stückzahl im Zuge laufenden Holzklassewagen C4 sowie auch den früher obligatorischen Gepäckwagen. un zu den Güterwagen. Auffällig ist die Zunahme der Wagenlänge bei aktuellen A N Güterwagen der Epoche 5. So sind zweiachsige Schiebewandwagen mittlerweile 178 mm lang, also beinahe zwei Zentimeter länger als Donnerbüchsen, die jahrzehntelang unverkürzt als unmöglich galten. Das vierachsige Pendant mißt 267 mm und die spektakuläre Kombirail-Garnitur von Märklin – ähnliches gibt es bei Roco – bringt es auf 375 mm. Nur am Rande sei hier vermerkt, daß es mit solchen Fahrzeugen zwar noch eben gehen wird, auf 360er Radius zu fahren oder über 24,3-Grad-Weichen zu rangieren. Doch von einer auch nur annähernden Vorbildähnlichkeit, geschweige denn von einem Fahrvergnügen, kann dabei keine Rede mehr sein. Da wird es für Märklin nicht reichen, das ansonsten gut angenommene vorjährige C-Gleis nur dem MGleis nachzuempfinden, da müssen schon ähnlich schlanke Weichen und Radien her wie beim K-Gleis. ber zurück zu den Güterwagen: Insgesamt eine erfreuliche Menge Neuheiten aktueller Fahrzeuge in „Verkehrsrot RAL 3020“ wird anrollen. Gespannt bin ich auf den von Piko angekündigten Schiebeplanenwagen Shimmns-tu 718. it dem so typischen Nachkriegs-Pwgs der DR trifft Piko sicherlich ins Schwarze: Dieses epochenübergreifende Modell ist ja auch häufig im Personenzugdienst eingesetzt gewesen und paßt somit nicht nur zu Reko-Wagen, sondern auch zu Donnerbüchsen – ja selbst mit Abteilwagen zusammen waren diese Pwgs noch unterwegs. Dagegen fehlt in H0-Großserie immer noch das Gegenstück Pwgs-41, den die DB ähnlich universell eingesetzt hat, wenn auch nicht bis in die neunziger Jahre hinein. omit wir bereits in der Epoche 3 wären. Es sieht aus wie eine Verabredung, war es aber nicht: Diverse Wagen, bisher mit Bremserhaus bekannt, erscheinen als Epoche3-Wagen mit offener Bremserbühne. Ein kurzer Viehwagen A M W MEINUNG der DB-Gattung Vh 14 von Sachsenmodelle schließt eine echte Sortimentslücke. ie bei den Reisezugwagen ist auch bei den Güterwagen die Neuheitenflut in Epoche 2 geringer. Die Hauptattraktion ist sicherlich Fleischmanns Leig-Einheit Nummer zwo und der dabei abgefallene Gl Dresden mit Bremserhaus. pärlich, aber den Interessenten sicherlich hoch willkommen, ist das Epoche-1-Angebot einzelner Bier-, Margarine-, Milch-, G- und O-Wagen, wobei der bayerische Dreiachser von Trix sicherlich den Vogel abschießt. Die neue H0-T93 von Fleischmann wäre ein einleuchtender Anlaß, 1998 wieder eine Preußen-Packung anzubieten. ie großen Spuren zu kommentieren verbietet die weitgehende Systemlosigkeit des vielfältigen Angebotes von überwiegend Kleinserienherstellern. Auffallend sind immer wieder die unterschiedlichen Ansprüche, die die Hersteller an Farbgebung und Beschriftung stellen. Manches gut gemachte Fahrzeug wird so zur Beleidigung fürs Auge, während umgekehrt ein eher mäßiges Modell durch ein stimmiges Outfit herausgerissen wird. Zwiespältig agiert hier Märklin mit der MaxiBahn, nicht wenige Fahrzeuge wirken „bahnfremd“ und stehen durchaus nicht in der Tradition der alten Spur 1. Freuen können sich H0-Schmalspurfans: Das Angebot von qualitativ guten Fahrzeugen nach Ex-DR-Vorbildern ist kaum noch zu überbieten bzw. zu übersehen! azit dieser Messe: Der Wagenfreund kann durchaus zufrieden sein. So bleibt mir nur eines: Ihnen allen soviel Kaufkraft zu wünschen, daß ich alle meine geduldigen MesseGesprächspartner nebst ihren Ständen im nächsten Jahr wiederfinde. Hermann Hoyer W S D F LEMACO H0: Vielleicht wichtigste Neuheit von Lemaco sind die 1’E1’-Tenderloks der „Tier-Klasse“ (Zeichnung rechts oben). Weitere Neuheiten: Triebwagenzug RABFe 8/12 und – hier ein Detailausschnitt – die Ae 4/7 10998 mit Rekuperationsbremse. In sieben Baugrößen operiert der Kleinserien-Spezialist an der Neuheitenfront; unser Frontbericht ist platzbedingt auf die absoluten Hochlichter beschränkt, die wir in der Rangfolge des mutmaßlichen Publikumsinteresses präsentieren. H0: Angekündigt sind drei der bulligen 1'E 1'-Tenderloks aus der legendären „Tier-Klasse" der HBE (Fotoanstrich, HBE „Mammut", 95 6677 ex „Wisent" der DR). Fertig ist jetzt die ES 1/E 16 in drei Versionen; mehr zur Epoche-3Lok in Bälde in der MIBA. Die Neubaukessel-Loks 01 220/ 001 180 sowie 45 016 (Wagnerbleche) und 45 010 (Wittebleche) sind erst nächstes Jahr zu erwarten, ebenso wie die berühmte 19 1001 mit Dampfmotor- Einzelachsantrieb. Von den zahlreichen H0-NeuH0/0: Lemacos ES 1/E 16 wird in mehreren Versionen und Baugrößen erhältlich sein. heiten nach nichtdeutschen Vorbildern seien erwähnt: Gasturbinenlok Am 4/6 1101, Dreisystemlok Ae 4/6 III 10851 der SBB, braune Ae 4/4 257 (dito in Wechselstrom) und 258 der BLS oder grüne 241P der SNCF. H0m: Dem Triebwagen ABDe 4/4 der Nyon-St.Cergue-Morez folgt der ABFe 2/4; fertig sind die creme-blauen MOBTriebwagen ABDe 8/8 in Ursprungsund modifizierter Ausführung. N: Die gewaltige 06 ist in drei Versionen (DRB 001 und 002 schwarz-rot, 001 grün) angekündigt, in zwei Varianten avisiert ist die Be 4/7 der SBB; „live" vertreten war heuer der RAmTEE der SBB. Nm: Wie bereits letztjährig gemeldet, wird das Nm-Programm zurückgefahren; immerhin konnte heuer die Ge 4/4 der RhB (samt den vom Vorjahr bekannten Wagen) in Augenschein genommen werden. 0: Mit zwei Pantographen sollen Re 4/4 II (als SBB 11181 „Bourret" und MThB 21) sowie Re 4/4 III (SOB 42) schon bald zu den Kunden rollen; ebenfalls fertig ist die braune ES 1, während vom RAm-TEE einstweilen nur der Triebwagen zu sehen war. Für 1998 ist u.a. die 101 der DBAG vorgesehen. 0m: Von den drei angekündigten RhBModellen war die Ge 4/4 I in der grünen Ursprungsversion als 601 ausgestellt. 1: Fertig ist die 06 im Maßstab 1:32; weitere Modelle wie die Dieselloks 132/234 oder die 101 sind für ’97/98 versprochen. mm MIBA-Messe 1997 LEMACO · LEMKE · LENZ H0: Von der Lemke-05 erscheinen natürlich auch die beiden Stromlinienausführungen. N: Die vier Länderbahn-Güterwagen von Lemke werden im Set in einer Holzkassette geliefert. Darunter die 02 0201-0 als exklusives 1:160-Modell. LEMKE H0: 18 201 und BR 05 heißen die Lemke-Stars 1997. Von der BR 05 erscheinen die beiden Stromlinien-Ausführungen. Bekanntlich waren von dieser nur in drei Stück gebauten Lokomotive die 05 001 und 002 mit der Rauchkammer in Fahrtrichtung gebaut worden, während die 05 003 eine kohlenstaub-gefeuerte Lok mit Führerhaus in Fahrtrichtung war. Die 18 201 der DR erscheint in vier neuen Varianten (dunkelgrün mit Kohletender, schwarz mit Kohletender, dunkelgrün mit Öltender und mit zwei Öltendern für Langläufe). N: Die 18 201 gibt’s auch in 1:160 – limitiert auf 500 Exemplare und in drei Kohle-Versionen als 02 0201 in Schwarz und Grün als Museumslok. Weniger passend zur 18 201, sondern mehr zur Torflok aus dem letzten Jahr sind nun noch vier Güterwagen um 1875 zu vermelden, die in einem Set in Holzkassette geliefert werden (zwei gedeckte Wagen, ein Niederbordwagen und ein Großviehwagen). sr LENZ-DIGITAL-PLUS Drei neue Lokdecoder sind beim „Vater des NMRA-DCC-Formats“ zu vermelden. Allen gemeinsam sind die folgenden Eigenschaften: elektronisches Programmieren von Adresse und Fahrparametern sowie einer Geschwindigkeitskennlinie, Betrieb wahlweise mit 14 oder 28 Fahrstufen (NMRA-DCC, aber auch die Lenz-eigenen 27 Fahrstufen gibt es noch), mindestens ein fahrtrichtungsabhängiger Funktionsausgang, Betrieb auch mit konventioneller Gleichspannung. Beim LE030 (35,5 mm x 11,5 mm x 3,3 mm; 0,7 A) kommt ein richtungsabhängiger Ausgang hinzu, außerdem hat er eine lastabhängige Drehzahlregelung. Die Variante LED040 ist zweiseitig bestückt, also kleinere Grundfläche, aber dicker. Der LE103 mit mit den Maßen 40,5 mm x 17 mm x 4,5 mm verkraftet 1 A, hat aber keine Regelung. Der starke LE135 (1,5 A) kann wieder regeln und verfügt über zwei richtungsabhängige und einen weiteren Funktionsausgang. Weiterhin wird der LE122 für Hauptstrommotoren (Märklin, Hag) angekündigt. Und das Digital-PlusHandbuch kommt auch heraus (Loseblatt-Sammlung, DIN A4). Das Weichenstellpult LW100, insofern neu, als es jetzt fertig ist, kann noch mehr als einst angekündigt: 64 Fahrstraßen, wobei innerhalb einer Schaltfolge eine weitere aufrufbar ist, sowie Anschlußmöglichkeit eines Gleisbildstellpults über Tastenmodule LW120 und Anzeigemodule LW130. bl N: Der RAm-TEE von Lemaco wird auch in der Baugröße 0 erscheinen. MIBA-Messe 1997 2m: Zur MOB-Ellok Ge 4/4 III gibt es natürlich auch einen passenden Reisezugwagen 1. Klasse, wie er beim Vorbild im berühmten „Panoramic-Express“ eingesetzt wird. LGB 2m: Garantiert unterhaltsam: der AHA-Pritschenwagen als kurioser Schienen-Lkw. Die Lampen sind beleuchtet. 2m: Vorab: Wer sich nicht nur über die Neuheiten einen kompletten Überblick verschaffen will, sondern zudem über das Gesamtsortiment, sei auf den über 240 Seiten starken LGB-Katalog verwiesen. Das wie stets aufwendig hergestellte, opulent bebilderte und sehr ansprechend gestaltete Kompendium ist bereits im Fachhandel erhältlich. Nachdem die lang erwartete Rügenlok 99 4631 unlängst fertiggestellt und ausgeliefert wurde (hierzu die Reportage in MIBA 3/97), stammt die Hauptneuheit 1997 wieder aus der Schweiz. Vorbild sind vier von SLM/ABB für die Montreux-Berner Oberland-Bahn (MOB) gebaute Hochleistungselloks vom Typ Ge 4/4 III. Das sehr schön und mit vielen Einzelheiten gestaltete LGBModell verfügt über zwei Motoren, die auf alle vier Achsen der beiden Drehgestelle wirken – beste Zugkraft ist also garantiert. Passend dazu gibt es einen MOB-Reisezugwagen 1. Klasse vom Typ A 104, wie er im berühmten „Panoramic-Express“ eingesetzt wird. Er hat Falttüren zum Öffnen und eine komplette Inneneinrichtung. Eine nette Ergänzung des LGB-Sortiments stellt eine kleine Feldbahn-Diesellok dar. Bei dem Zweikuppler ist der Führerstand komplett eingerichtet, am Gehäuse überzeugen die fein gravierten Motorwartungsklappen und diverse separat angesetzte Teile. Dazugehörige Feldbahnwägelchen wurden auch schon präsentiert: Beim Bretterwagen (etwa für Torftransporte) lassen sich die durchbrochenen Seitenwände 2m: Die kleine FeldbahnDiesellok wird sicher viele Freunde haben; zu ihr gibt es neben dem Schüttgut- und Zuckerrohrwagen auch noch einen passenden Bretterwagen. MIBA-Messe 1997 herausnehmen, beim Schüttgutwagen können die Entladeklappen per Hebel geöffnet werden, und die Rungen des Zuckerrohrwagens lassen sich ebenfalls entfernen – für hohen Betriebswert ist also gesorgt. Ein kurioses Gefährt ganz nach dem Geschmack der LGB-Fans dürfte der AHA-Pritschenwagen auf Schienen sein. Hierbei handelt es sich um die kleine, aber feine Nachbildung eines Lastkraftwagens, der auf einem zweiachsigen LGB-Fahrwerk sitzt. Das sehr schön ausgeführte Fahrzeug – verzierter Kühlergrill, große Hupe, Dachgepäckträger – verfügt über beleuchtete Autolampen. Wer es noch einen Tick skurriler mag, wird zum Mars-Propellerfahrzeug greifen, eine futuristische Version der bekannten und erfolgreichen Fortuna-Propellerdraisine. Deutlich aufgewertet hat LGB die Anfangspackungen, denen jetzt ein leistungsstärkerer 1-Ampère-Trafo beigefügt ist. Zudem sind die Dampfloks in den 1997 neu erscheinenden Startsets bereits für den Mehrzugbetrieb vorbereitet und ab Werk mit einer Geräuschelektronik und einem Dampfentwickler versehen – das alles natürlich zu einem äußerst attraktiven Preis. Beachtliche Zuwächse verzeichnet das Lehmann-Spielbahn-Sortiment. Unterhaltsam und einfallsreich ist der Fantasy-Seifenblasenwagen: eine auf einem Güterwagenchassis verladene Zauberkiste, aus der eine von einer Batterie gespeiste Mechanik „Pustefix“-Seifenblasen ausstößt. Eine willkommene Ergänzung für den Lehmann-LCE ist der Bordrestaurant-Wagen. th LGB 2m: Gustav und seine Hebeldraisine oder die bekannte „Fortuna“ lassen grüßen: Futuristisch propellert sich die „Mars“-Draisine auf ihrem kugelgelagerten Fahrwerk über die Gleise. 2m: Die Loks in den neuen Startsets sind ab Werk mit einer effektvollen Geräuschelektronik ausgestattet. Außerdem wird ein leistungsstärkerer 1-Ampère-Trafo beigepackt. 2m: Edles Transportgut: Wertvolle Oldtimer sind mit dem „Classic-Express“ unterwegs. 2m: In der Produktschiene der LehmannSpielbahn erscheint dieser „Wildwest-Bahnhof“ als einfach zu montierender Bausatz. 2m: Das vorbildgetreue Modell der zuletzt auf Rügen eingesetzten 99 4652 ist mit je einem Motor in Lok und Tender ausgerüstet und hat daher eine außergewöhnliche Zugkraft. MIBA-Messe 1997 LILIPUT H0: Blauer CSD-Speisewagen von Liliput. Unten die 62 in Epoche-2-Ausführung und der NPZ „Train des vignes“. Ganz unten der Reichsregierungs-Sonderzug mit Salon-, Pressesalon- und Maschinengepäckwagen. LILIPUT H0: 50 Jahre Liliput – Anlaß genug für die agilen „Bachmänner" um Andreas Weiss, einige besonders ausgesuchte Geburtstags-Hochlichter zu setzen: Das limitierte Jubiläums-Set „DB-Meßzug“ des BZA Minden/Epoche 3 enthält eine 42er, zwei Meßwagen (29er/39er) und die antriebslose 18 323 als „Bremslok“ – fürwahr eine gute Idee, die allerlei vorbildnahen Betriebsspaß auf der Anlage ermöglicht! Die 18 323 weist dabei mit z.B. nur zwei Stützstreben am Kohlekasten die vorbildentsprechenden Änderungen gegenüber der 18 316 auf. Die 42er wird es in DB-Ausführung nur in dieser Edition, später auch „solo“ geben; sie ist ebenso mit neuem Antrieb und digitaler Schnittstelle versehen wie die für 1997 vorgesehene 52. Nach der 62er-Premiere im vergangenen Jahr setzt zunächst die 62 008 der DR/Epoche 3 die Reihe fort; neue Versionen gibt’s auch von der 91erTenderlok (PLM, Epoche 2), dem MaK- Diesel (SBB und NS, Epoche 5) und dem NPZ-Triebzug der SBB („Train des Vignes“, Epoche 5), während die 01.10-Modelle „im Moment zurückgestellt wurden“. Zu dem bereits im Vorjahr avisierten gedeckten Fährbootwagen Gbmbhs 51 kommt der Fährboot-Rungenwagen Rbmmhs 55, gleichfalls als Neukonstruktion, hinzu; die Modelle werden vorbildgemäß die Nachbildung zweier Bremssysteme aufweisen. Von den zahlreichen Dekorvarianten bei den Güterwagen für die Epochen 2-5 ist der Set „Bananen für die DDR“ (vier – authentische! – „Oppeln“ in DR-Epoche 3) zu nennen, mit dem die Bachmänner ihr Gespür für nicht alltägliche Vorbilder und das Motto „model railroading is fun“ unter Beweis stellen. Ausgesuchte Varianten auch bei den Reisezugwagen: Neben dem nunmehr ausgelieferten Henschel-Wegmann-Gegenzug in verbesserter Technik und Beschriftung gefällt dem Epoche-3Chronisten besonders die F-ZugGarnitur aus vier blauen 28ern und ei- nem Ex-Rheingold-Speisewagen (in dieser Form nicht einzeln erhältlich). In die Adenauer-Epoche gehört auch der Kanzler-Salonwagen 10205 – als (Modell-)Neukonstruktion, die naturgemäß auch in ihrer Ursprungsform als Salonwagen der Reichsregierung („Göring-Wagen“) kommt. „Womit Adenauer keine Probleme hatte, kann doch den Modellbahner auch nicht erschüttern“, kommentiert Andreas Weiss mit im Wortsinne entwaffnender Logik dieses Modell, zu dem sich auch noch Pressesalon- und Maschinengepäckwagen aus dem Park der Reichsregierungs-Sonderzüge gesellen werden. Dazu passend: DRB-Wagenset mit vier abgebordeten „Linz“ mit Wehrmachts-Kfz. Ganz zivil: Der PwPost 4ü28 ist überarbeitet endlich wieder da, zunächst in DRB/Epoche 2, demnächst aber auch für Epoche 3. Last but not least: Radsätze nach NEM 311.1, quasi eine Verbindung aus RP25-Profil und NEM-kompatiblem Innenmaß von 14,5 mm, im Doppel- und 50er-Pack; mehr dazu demnächst. mm MIBA-Messe 1997 Lima HO: Einige Lima-Neuheiten, die in Nürnberg zu sehen waren, sind auf dieser Seite vertreten (v.o.n.u.): ÖBB-1245 in Rot und in Grün, die ehemalige MaK-DE-1024 als DE 12 der „Häfen und Güterwagen AG Köln“, Eaos und Fad 167 im neuesten DB-Cargo-Anstrich, Flachwagen vom Typ Rs 685, Tiefladewagen der Gattung Uaik 721 mit Trafo sowie TGV Thalys, der für den hiesigen Modellbahner insofern interessant ist, als sein Vorbild demnächst bis Köln kommt. H0: Es hat schon gute Tradition, daß Lima auf der Spielwarenmesse nur sehr wenige fertige Neuheiten und noch weniger Handmuster zeigt, aber in einem umfänglichen Prospekt (diesmal über 50 Seiten) Auskunft gibt über die Planungen für die nächsten Monate und Jahre. Die Modellpolitik des italienischen Marktführers ist entsprechend der Verkaufsschwerpunkte international ausgerichtet; Fahrzeuge nach Vorbildern aus ganz Europa – gleichsam von Gibraltar bis zum Nordkap – sind darin vertreten. Die folgende Aufstellung kann daher nur einen groben Überblick bieten. Vorab: Die im vergangenen Jahr überraschend für Dezember ‘96 angekündigte 03.10 mit Neubaukessel läßt noch auf sich warten. Als Erscheinungstermin für das Modell, welches in Kooperation mit Rivarossi entsteht, wurde offiziell das vierte Quartal 1997 genannt. Ermutigt durch die Verkaufserfolge der bisher erschienenen Straßenbahnmodelle hat Lima den moderneren sechsachsigen Düwag-Typ M in drei Ausführungen angekündigt (Mülheim, Bochum, Nürnberg). Noch in diesem Jahr soll das Modell der modernsten DB-Güterzug-Ellok, der Baureihe 152, erscheinen (mit DB-Cargo-Schriftzug). Schon zu sehen war die ehemalige MaK-Diesellok vom Typ DE 1024 in Anstrich und Ausführung der „Häfen und Güterwagen AG Köln“, wo die Vorbildmaschine seit Oktober ‘96 Dienst tut. Komplett überarbeitet – ähnlich wie der ET 30 im letzten Jahr, sowohl vom Gehäuse wie auch bezüglich der Antriebstechnik – wird derzeit der VT 08. Er wird zunächst in der Beschriftung als TEE „Saphir“ in den Fachhandel rollen. Einiges vorgenommen hat sich Lima bei den Reisezug- und Güterwagen. Die Modellbahner können sich (bei Realisierung!) über etliche „Lückenschlüsse“ freuen. Einige Beispiele sind die MIBA-Messe 1997 Schnellzugwagen der Bauartgruppe 36, der Gepäckwagen vom Typ Pw4ü 28, die InterCity-Wagen der Typen Avmz 111 und Apmz 121 sowie der Restaurantwagen Wrmh 132 in aktueller Farbgebung und die Silberlinge in den grünen Regionalbahn-Farbtönen. Wichtigste Güterwagen-Neuheit ist zunächst der Glt Dresden (DR) bzw. Glt 19 (DB), dessen besondere Merkmale die Vorbildlänge von fast 15 m und die Türen an einer Stirnfront sind. Ursprünglich aus Österreich stammend, verblieben etliche Wagen dieses Typs nach dem Krieg auf DB-Gleisen. Absolut neu und ebenfalls schon bald lieferbar sind der Flachwagen der Gattung Rs 685 und der vierachsige offene Güterwagen vom Typ Offs der DB. Aus dem internationalen Programm sollen nur der TGV „Thalys“, der ja ab 1997 auch Köln erreicht, und die ÖBBAltbau-Ellok der Reihe 1245 erwähnt werden. Von letzterer erscheinen mehrere Ausführungen; die verkehrsrote und tannengrüne waren schon fertiggestellt und kommen nun in den Handel. th LIMA · LOTUS LOKSTATION 2m: Spezialitäten für Groß- und Gartenbahner sind immer wieder am Lotus-Stand zu entdecken: Oben der Rügenwagen Rü.K.B. 141, ein aufwendiges Handarbeitsmodell, unten zwei Personenwagen, wie sie für Österreichs Schmalspurbahnen typisch waren. Lotus Lokstation 2m: Mit dem Güterwagen Rü.K.B. 141 der Rügenschen Kleinbahn konnten wir hier ein Modell bestaunen, das ohne Übertreibung der Extraklasse zuzurechnen ist. Der Wagen läuft zwar auf LGB-Gleisen und ist zu LGB-Fahrzeugen kompatibel, aber er ist konsequent im Maßstab 1:18,3 gehalten. Zu den konstruktiven Merkmalen müssen hier einige knappe Hinweise genügen: Das Modell ist komplett in Handarbeit aus hochwertigen Materialien (Holz-Messing-Mischbauweise) gefertigt. Die Schraubkupplung ist ebenso voll funktionsfähig wie die Gewichtsbremse für beide Achsen. Die Schraubkupplung und der Mittelpuffer sind wie beim Vorbild über eine gemeinsame Deichsel verbunden, die für den Längenausgleich sorgt und zudem die Abfederung MIBA-Messe 1997 des Mittelpuffers über einen Federmechanismus bewerkstelligt. Lackierung und Beschriftung dieses exklusiven Modells wurden sorgfältig recherchiert und entsprechen dem Zustand des Originals von 1938. Weiterhin neu im Sortiment sind verschiedene handgefertigte Messingbrücken für die Baugrößen 2m und 1. Auf dem Messestand zu sehen war ei- ne 1 m lange Blechträgerbrücke, in Vorbereitung ist zudem eine 2 m lange Stahlbogenbrücke. Von der Lotus Lokstation vertrieben werden zwei typische ÖBB-Schmalspur-Personenwagen, die der Werkstatt von Walter Stramitzer aus Wien entstammen. Der Bi/s 3883 und der Di/s 6850 verfügen über einen Wagenkasten in Polystyrol-Dreischicht-Bauweise mit Aludächern. th 1-2m: Von der Lotus Lokstation vertrieben wird auch ein Sortiment an handgefertigten Messingbrücken. Hier die gut 1 m lange Blechträgerbrücke. Präzisionsdrehteile von Luck (l.o.) und Radreinigungsstand für 2m und N von Lux. 2m: Zum 20jährigen Magnus-Jubiläum gibt’s den Velowagen und die G 4/5 der RhB. LOMBARDI LUX 0: Als Traditionsgast wieder auf dem Stand von M & L vertreten (der auch den Vertrieb innehat), zeigte Lombardi nach Abschluß der Krokodil-Kampagne nun die bereits im Vorjahr per Vorbildfoto avisierte Serie 9200 der SNCF. Wie vom Fine-Scale-Fan nicht anders erwartet, wird das Modell bis ins kleinste Detail eine perfekte Nachbildung des berühmten Vorbilds sein. mm Die Modellbahn-Sauberleute (LuxGleisstaubsauger) schieben ihrem Radreinigungsstand H0 solche für N und 2m nach. fertigt. Beeindruckend detailliert zeigt sich der Rollwagen, mit dem sich die regelspurigen Magnus-Güterwagen auf LGB-Gleisen befördern lassen. th LUCK Eberhard Luck aus Floh in Thüringen stellt Feinmechanik-Präzisionsdrehteile her. Für den Modellbahner von Interesse sind u.a. Metallradsätze, Achsen, Radreifen und Schwungmassen.th MAKETTE MAGNUS 2/2m: Seit 20 Jahren fertigt Christian Höhne seine exklusiven Großbahnmodelle – Glückwunsch nach Putzbrunn! Klar, daß es aus diesem Anlaß auch zwei „Jubiläumsschmankerl“ aus der Handarbeitsschmiede gibt: den lustigfarbenfrohen Velowagen D 4029 der RhB und die G 4/5 Nr. 107 und 108 der RhB. Noch spektakulärer wirkt indessen die 1:22,5-Nachbildung der K 37 der Denver & Rio Grande (auf dem Bild auf S. 154 zu sehen). Trotz seiner Größe ist das Modell in der Lage, den kleinsten LGB-Gleisradius zu durchlaufen; auf Wunsch werden spezielle Loknummern und Ausführungen dieser Lok ge- H0: Unter Makette fertigt und verkauft Martin Klinger aus Neustadt/Aisch den Kleinserien-Messingbausatz eines Kokstransporters der SNCF aus den 50er Jahren. Der Aufbau-Bausatz besteht aus 0,1-mm-Neusilberblech und 0,3-mm-Messingblech, ist leicht zu montieren und paßt auf die gängigen Güterwagen-Fahrgestelle mit einer LüP von 100 mm (wie etwa von Trix). Fertigmodelle gibt’s auf Anfrage, weitere Fahrzeuge sind in Vorbereitung. th MAMMUT 2f: Ja, ja, die Feldbahner! Gleich drei Spurweiten empfiehlt Mammut zum H0: Makette bietet einen Aufbau-Bausatz an, der zusammen mit einem passenden Fahrgestell einen SNCF-Kokswagen ergibt. 2f: Langholz-Waldbahnwagen von Mammut MIBA-Messe 1997 LOMBARDI · LUCK · LUX · MAGNUS · MAKETTE · MAMMUT MARIENBRUNNER · MARKS · MAYERHOFER TT: Kö-I-Messingbausatz und preußischer Schnellzugwagen von Marienbrunner Diverse H0-Autos und N-Tram von Marks Betrieb ihrer 2f-Fahrzeuge aus Holz und Messing: 22,2 mm (etwa Roco0m), 26,7 (Selbstbau) und 30 mm (etwa Regner); dies entspricht beim Vorbild 500 mm, 600 mm und 675 mm. Wer’s gewußt hat, der hat darüber hin gelesen, und für die anderen war’s eine Information, die vielleicht Appetit macht. Neu bei Mammut die „Jahresedition 1997“ mit einem Strüver-Schienenkuli und zwei Loren (in Vorbereitung). Fertig war ein Langholzwagen auf zwei Lorenfahrgestellen. bl MARIENBRUNNER MODELLBAHN-MANUFAKTUR TT: Der Spezialist aus Leipzig baut sein Programm an Wagenbausätzen aus. Neben den aktuellen Neuheiten – preußischen Schnellzugwagen der Gattungen B4ü 20a und C4ü 21 – wurden die Einheitsschnellzugwagen der Bauartreihe 1928 angekündigt. Neu ist auch der Messingbausatz einer Kö I; er beinhaltet ein Komplettfahrwerk, das auch einzeln erhältlich ist. th Etwas älter ist der von Pferden gezogene und in Berlin eingesetzte Doppelstock-Omnibus von 1898. N: Ein Brauereiset „Paulaner“ enthält fünf veschiedene Fahrzeuge, vom Goliath Dreirad bis zum MAN-Fernlastzug. Zur Ausgestaltung von Anlagen eignen sich die beiden Kioske und die „Verkehrsschildkröte“ (Fahrbahnmarkierung) genauso wie etwa die Platten mit Straßenpflaster, Masten für die Straßenbahnoberleitung samt Hängelampen. Die Pflasterplatten sind übrigens so dimensioniert, daß sich auch Straßenkreuzungen ohne das gefürchtete Stückeln realisieren lassen. Sehr filigran sind die beleuchteten Weichenlaternen, die herstellerseits nicht beweglich ausgeführt sind. Dem findigen Bastler wird da aber sicher ein Weg einfallen ... Eine Signalbrücke wird es in Bausatzform geben, mit ihr können maximal fünf Gleise überspannt werden. Passend dazu gibt es Signalkörbe in verschiedenen Versio- MARKS H0: Für den landwirtschaftlich orientierten Modellbahner bietet Marks unter anderem einen Class-Mähdrescher aus den sechziger Jahren und eine Lanz-Dreschmaschine Typ Erdmann aus der Zeit um 1910 an. Um die gleiche Zeit herum war der Benz Gaggenau GL 12 modern, der als Fahrzeug der Hackerbrauerei angekündigt ist. MIBA-Messe 1997 H0: Dieses illuminierte Jahrmarkts-Fahrgeschäft stammt vom Lichteffektspezialisten Mayerhofer. nen. Und last not least ist ein Straßenbahn-Triebwagen nach Münchener Vorbild avisiert, der aus Messing-Ätzteilen besteht und über einen Faulhaber-Motor mit Schwungmasse verfügt. ok MAYERHOFER Gute Nachricht: Nach der Ausweitung ihrer Räumlichkeiten kann die auf Modellbeleuchtung konzentrierte Firma nun besser liefern. In der Tat hat Mayerhofer die Extras, nach denen man sonst vergebens sucht, etwa eine Gaslaternenserie, die es mit LED- und Lichtleiterbeleuchtung gibt (H0 und N). Sie verbreiten ihr Licht nahezu so, wie ihre Vorbilder es taten; besser geht es wohl nicht. Und die „leuchtende Stecknadel“, eine LED mit den Leuchtkörpermaßen 0,7 mm x 0,5 mm (länglichrund) paßt für viele andere Zwecke. Neu im Sortiment ist eine superhelle RGB-LED, auch „weiße LED“ genannt, weil sich durch Farbmischung weißes Licht ergibt. Außerdem: weitere Fahrzeug-Innenbeleuchtungen aus auf trennbare Bänder gebondeten FlachLED im SMD-Format sowie superhelle LED, die man sogar als Spot einsetzen kann. Außerdem vertreibt Mayerhofer Fertigmodelle von artgerecht beleuchteten Riesenrädern aus Messing (H0) der oberen Preisklasse, aber ein Faller-Riesenrad, ausgestattet mit 1181 LED, hat man ebenfalls im Programm. Die Jahrmarkts-Leuchtmittel werden auch einzeln angeboten. bl MÄRKLIN Dem Branchenprimus fiel es auf der Spielwarenmesse nicht schwer, mit einer gehörigen Portion Selbstbewußtsein aufzutreten. Nach der Übernahme von Trix ist der Konzern nun auch in der Baugröße N und im ZweileiterGleichstrombereich tätig und hat damit die gängigsten Baugrößen von Z bis 1 im Sortiment – daraus resultierende Synergieeffekte liegen auf der Hand. Erste logische Konsequenz: Hamo-Modelle wird es künftig nicht mehr geben; die 1997 erscheinende S 3/6 wird das letzte Märklin-Gleichstrommodell sein. In Zukunft wird es Zweileiter-Gleichstrom-Fahrzeuge nur noch bei Trix geben. Zu den diesjährigen Neuheiten, in deren Mittelpunkt zwei Jubiläen stehen: 150 Jahre Schweizer Eisenbahnen und 25 Jahre Spur Z. Da auf dieser und den folgenden Seiten nur ein geraffter Überblick möglich ist, sei auf den 96seitigen (!) Neuheitenprospekt verwiesen, den es im Fachhandel gibt. H0: Die DB AG investiert in neue Fahrzeuge, und auch bei Märklin nimmt die moderne Bahn 1997 Fahrt auf: ICE 2, Baureihe 101 und Doppelstockwagen stehen vor dem Rollout. Die über einen Meter lange ICE-2-Garnitur besteht neben dem Triebkopf aus je einem Großraumwagen 1. und 2. Klasse und dem Steuerwagen mit Führerstand. Die Wagen sowie der ICE-Speisewagen sind separat erhältlich, so daß die Garnitur auf die vorbildgemäße Länge mit sechs Zwischenwagen erweitert werden kann. Auch eine unmotorisierte ICE-2-Garnitur wird es geben, um einen aus zwei Halbzügen bestehenden Ganzzug nachbilden zu können. Bei der 101 – sie wird sich künftig also in den Programmen aller Großserienher- steller anfinden – beeindruckt die detailgetreue Imitation der Zug- und Druckstangen der Drehgestellanlenkung. Das Set „Doppelstockwagen“ enthält vier verschiedene Doppeldecker im Längenmaßstab 1:100, die einzeln nicht lieferbar sind. Auch das Set wird in einmaliger Serie nur 1997 gefertigt. Ein weiterer Repräsentant der modernsten Bahnepoche ist der InterRegio-Steuerwagen Bimdzf 269.0. Verbessert und aufgewertet wird die V 200. Bei ihr sitzen nun die Trittstufen korrekt unter den Führerstandstüren. Zusätzlich hat Märklin diesem Kultmodell eine Elektronik mit einem effektvollen Diesellok-Fahrgeräusch spendiert. Passend für die 1996 erschienenen Schürzenwagen kommt der Schlafwagen WLüg(e). Die vier Schürzenwagen werden im Set als DRG-Fahrzeuge angeboten. H0: Topneuheiten von Märklin: die „SpanischBrötli-Bahn“ (oben) nach dem Vorbild der ersten Schweizer Bahn und der ICE 2, der mit Ergänzungswagen und natürlich dem Restaurantwagen auf vorbildgemäße Länge gebracht werden kann. MIBA-Messe 1997 MÄRKLIN H0: Die moderne Bahn kommt auch bei Märklin zum Zug. Daß die Epoche-5-Fans auf die Hochgeschwindigkeitslok der neuentwickelten Baureihe 101 nicht verzichten müssen, galt schon vor der Messe als sicher. Nur gemeinsam im Viererset und nur in diesem Jahr sind die Doppelstockwagen der Typen DABz 756, DBz 751 und DBbzf 761 erhältlich (links). H0: InterRegio-Steuerwagen der Gattung Bimdzf 269.0 (links). Eine Neuentwicklung im kombinierten Ladungsverkehr, das Kombirail-System, ist nun auch im Modellbetrieb möglich. Märklin liefert zwei End- und einen Mitteladapter zusammen mit zwei Sattelaufliegern. MIBA-Messe 1997 H0: Zum Jubiläum „150 Jahre Schweizer Eisenbahnen“ fertigte Märklin in einmaliger Serie und nur 1997 die schwere SBB-Doppelellok Ae 8/14 11801. H0: Als Exportmodelle erscheinen der Gleisbauzug der niederländischen Firma „Strukton“ mit Kleinbus, Radlader und Wohncontainer sowie die ÖBB-Ellok der Reihe 1141 in Grün (unten), die gegenüber dem vorhandenen Modell mit umfangreichen Werkzeugänderungen gefertigt wird. Ganz unten das diesjährige Insider-Clubmodell, die 52 mit dem mächtigen Kondenstender. Die Fans der modernen Güterbahn werden mit einigen echten Glanzlichtern bedacht. Das beeindruckende Kombirail-Set besteht aus zwei Endadaptern Us 676, einem Mitteladapter Us 676 und zwei Sattelaufliegern. Neukonstruktionen sind der Schiebewandwagen vom Typ Hbbillns 305 – auch in DB-Cargo-Version und als SBB-Fahrzeug mit jeweils typischen herausge- arbeiteten Unterschieden – und der Großraum-Schiebewandwagen der Gattung Habins 12. Unter den Exportmodellen fällt ein Erztransportwagen vom Typ Fal auf, der auch auf DB-Gleisen anzutreffen ist. Für die Epoche-3Freunde gibt es einen Klappdeckelwagen der Gattung Kmm 36 und einen Behälterwagen zum Transport von Braunkohlenstaub. Anläßlich des 150jährigen Jubiläums der Schweizer Eisenbahnen produziert Märklin in einmaliger Serie zwei bemerkenswerte Modelle: die schwere Gotthard-Doppelellok Ae 8/14 11801 mit zwei Motoren und entsprechender Zugkraft sowie die Zugpackung „Spanisch-Brötli-Bahn“, eine exakte 1:87Nachbildung der ersten schweizerischen Eisenbahn. Im Telegrammstil ein Blick auf die zahlreichen Exportmodelle. Bei der 1141 der ÖBB in Grün wurden umfangreiche Formänderungen vorgenommen, die Gleisbau-Zugpackung nach Vorbild der niederländischen „Strukton“ besteht aus O&K-Diesellok, drei verschiedenen Flachwagen, Wohncontainer, Radlader und Kleinbus im markanten Firmenanstrich, und daß die Serie der SBB-460er mit Werbeaufschriften fortgesetzt wird, sei nur am Rande vermerkt. Das C-Gleis-Sortiment wird konsequent ausgebaut. Neu kommen nun Schaltgleise und Bogenweichen sowie ein Weichenlaternen-Zurüstsatz mit wartungsfreien Leuchtdioden. Ein mächtiges Modell ist die 52 mit dem neukonstruierten Kondenstender, das diesjährige Insider-Clubmodell. Der technische Clou: Die Lüfterrotoren im Tender werden durch einen separaten Motor angetrieben. Lohnenswert ist auch ein Blick auf die MHI-Exclusiv- MIBA-Messe 1997 MÄRKLIN Märklin-Fotos von Lutz Kuhl (10), Kurt Heidbreder (4), Märklin (10) H0: Passend zu den 1996 erschienenen Schürzenwagen erscheint in diesem Jahr der Schlafwagen WLüg(e). Darunter der Klappdeckelwagen vom Typ Kmm, der in Zusammenarbeit mit Trix entstand. modelle. Hier erscheint innerhalb der Wagenpackung „Höllental“ ein sehr schöner Postwagen PwPosti-34, der im übrigen als PwPosti-34a für die Epoche 3a exklusiv bei den Post-Shops (und nur dort!) erhältlich ist. Ein absolutes Sahnestück für die Epoche-3-Gemeinde ist das Schürzenwagen-Set „Loreley“, für das Märklin alle typischen Änderungen – v.a. beim Dach und an den Stirnseiten der Waggons – formtechnisch berücksichtigt und zudem Drehgestelle der Bauart Görlitz eingebaut hat. Z: Das 25jährige Jubiläum der kleinsten betriebsfähigen Modellbahn wird von Märklin quasi vergoldet. Rund drei Unzen 18karätiges Gold werden in einem speziellen Gußverfahren zu einer Dampflok der Baureihe 10 mit Teilverkleidung verarbeitet. Lok- und Tenderaufbau bestehen aus massivem Gold, in Weißgold gefaßte Diamanten sind MIBA-Messe 1997 H0: Transportwagen für Braunkohlenstaub als bei der DB eingestelltes Privatfahrzeug (links). Eine komplette Neukonstruktion ist der GroßraumSchiebewandwagen der Gattung Habins 12, der auch mit VW/Audi-Aufdruck zu bekommen ist. Z: Zwei Lücken in der kleinsten Baugröße werden mit der Wannentender-52 und mit der 101 geschlossen. 1: Für die Maxi-Bahn erscheint eine E 69 in weiß-blau bayerischem Farbgewand und ein dazu passender Personenwagen. als Spitzensignal eingesetzt. Bleibt noch zu erwähnen, daß das Modell voll funktionsfähig ist. Nur in diesem Jahr wird eine interessante Startpackung angeboten, die neben einer E 40 sechs attraktive Güterwagen enthält. Weitere Triebfahrzeug-Neuheiten sind die 101 und eine Dampflok der Baureihe 52. Unter den Waggons fällt zunächst ein Kesselwagen-Set wegen seiner silbergrau-me- tallisch glänzenden Lackierung auf, welche durch eine spezielle Bedampfung erzielt wurde. Weitere Wagenneuheiten: ein Schwerlast-Flachwagen vom Typ SSym 46 und der Containerwagen Lgjs 598, der im Dreierset anrollt. 1: Rund drei Jahre nach der Markteinführung hat sich die Maxi-Bahn offenbar etabliert. Auch 1997 wird das Programm zügig ausgebaut. Schon mit der im vergangenen Jahr erschienenen F 7 wollte Märklin die Lücke zwischen der reinen Spielbahn und der „professionellen“ Spur 1 etwas schließen; ein Trend, der 1997 mit der roten Ellok der Baureihe 110 fortgeführt wird. Eher in das ursprüngliche Maxi-Profil will da schon die kleine E 69 in weißblauem bayerischen Anstrich passen, zu der es auch einen zweiachsigen Personenwagen gibt. Recht putzig ist ein B-Kupp- MIBA-Messe 1997 MÄRKLIN 1: Die Lücke zur „professionellen“ Spur 1 soll die Maxi-110 schließen, oben rechts ein putziger Zweikuppler in badischer Farbgebung. ler, dessen blaue Farbgestaltung badischen Vorbildern entlehnt wurde. Ein zweiachsiger Aral-Kesselwagen kann über einen Einfüllstutzen tatsächlich mit Flüssigkeit befüllt und über einen Ablaßhahn wieder entleert werden. Für das angestammte Spur-1-Sortiment kommt zum Jubeljahr der Schweizer Bahnen eine Am 4/4 in ihrem knallroten Anstrich – das Ausgangsmodell, die DB-V-200, wird also MIBA-Messe 1997 in der „Königsspur“ nicht mehr lange auf sich warten lassen. Daneben kommen die V 100 als Steilstreckenmaschine 213 332 und die pr. G 8 als 56 351 der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft. th Märklin-Digital Dieses Jahr beginnt Märklin mit Fahrzeuggeräuschen auch für H0Fahrzeuge (V 200). Außerdem hat man entdeckt, daß moderne Loks und Triebwagen neben dem normalen Spitzenlicht auch über ein Fernlicht verfügen. Schließlich soll nach dem Zubettgehen der Kaiserin in ihren Coupees das Licht erlöschen. Viele zusätzliche Funktionen, für die ein Funktionsdecoder mit vier Ausgängen geschaffen wurde. 1: Für die „Königsspur“ erscheint die Steilstreckenausführung der V 100 in der aktuellen DB-Beschriftung und -Farbgebung. Loks mit dem Digitaldecoder c90 werden zukünftig vor einem geschlossenen Signal langsam zum Halt kommen, wenn man einen dafür präparierten Fernschalter einsetzt (72441). Das Prinzip: eine Halbwelle wegnehmen, und die Lok geht mit der eingestellten Bremswirkung auf Halt. An die Einführung von registerprogrammierbaren Decodern denkt man bei Märklin in nächster Zeit offensichtlich nicht. bl MEINUNG u hast es geschafft! Endlich, nach jahrelangem Bohren, Nachhaken, Beschwören und Reden mit allen erdenklichen Leuten von Marketing und Verkauf erhältst Du tatsächlich den Auftrag, deine Lieblingslok zu konstruieren. m Anfang einer jeden Konstruktionsarbeit steht die Sammlung von Konstruktionsunterlagen. Das ist bei dieser Lok überhaupt kein Problem, hast du doch schon seit Jahren alle verfügbaren Unterlagen gerade über diese Lok gesammelt. Also ein Griff, und die Sucherei geht los.Ah, tatsächlich, D A der Loks hat ja überlebt, als Museumslok in Dingenskirchen. Ruckzuck nach Nürnberg gefahren, der Stadt der gleichnamigen Würste, des guten Bieres (Das ist Kulmbach – oder ahnen wir nicht, was dem Gast in Plochingen gereicht wird? Anm.d.Red.) und des Verkehrsarchivs. In letzterem tauchst du ab in die Katakomben und förderst tatsächlich eine Fotomappe über den Bau deiner Lok zutage. Die Fotos zeigen verschiedene Einzelteile der Lok in allen möglichen Herstellungszuständen. Die Wicklung des Hauptmotors ist genauso Der ModellbahnKonstrukteur drei Übersichtszeichnungen aus verschiedenen Zeitschriften, fünf Fotos und etwa zwölf Seiten Text aus verschiedenen Quellen gibt dein gut fundiertes Archiv her. Beim genaueren Studium ergibt sich folgendes Bild: Die Übersichtsskizze aus dem „Spielzeugbahner“ ist sehr übersichtlich und zeigt die LüP. Die Skizze aus dem Merkbuch der Reichsbahn bringt nicht viel mehr. Du weißt jetzt allerdings, wieviel Anhängelast das Vorbild auf der Ebene ziehen konnte. Deine letzte Rettung: Die Zeichnung aus dem „Schienenmagazin“. Die hat nach Vergleich mit den Fotos tatsächlich eine flüchtige Ähnlichkeit mit dem Vorbild. Die Fotos zeigen seltsamerweise die Lok immer von vorne links; überhaupt sind vier deiner Fotos verschiedene Reproduktionsstufen desselben Negativs. pätestens jetzt ahnst du, daß die Beschaffung der Unterlagen doch nicht ganz so einfach sein wird. Aber du kennst ja die freundlichen Leute vom Archiv des Verkehrsmuseums in Nürnberg, und eine S interessant wie der Zusammenbau der Tachowelle. Krönung ist ein Gruppenfoto aller Mitarbeiter vor der Lok. inigermaßen erfolgreich dagegen verläuft ein Besuch in Dingenskirchen. Nachdem du dich telefonisch mit siebzehn Verantwortlichen unterhalten hast, kriegst du den Mann an die Strippe, der den Schlüssel zum Lokschuppen hat. Du machst mit ihm einen Termin aus und kommst bei strömendem Regen zu den benötigten Fotos. Jedes, wirklich jedes Einzelteil wird fotografiert. Später wirst du feststellen, daß gerade das Teil links vorne, das man so deutlich sehen kann, auf keinem deiner 300 Fotos auftaucht. Und Zeichnungen haben die Museumsbahner keine. Die soll´s jedoch im Museum in Gottweißnichwo geben. Also schnell hingeschrieben, denn telefonische Anfragen werden dort nicht bearbeitet, wie dir telefonisch beschieden wird. nzwischen gingen die Wochen nicht ereignislos ins Land. Die Marketingleute fra- E I gen zunehmend häufiger nach dem Stand der Konstruktion. Der Werkstattchef will wissen, womit er denn bitte schön seine Leute beschäftigen soll und ob die Lok genauso kompliziert wie die letzte wird. a, nach kaum acht Wochen kommt Post vom Museum: eine Liste aller von deiner Lok verfügbaren Zeichnungen. Sie ist etwas länglich, so etwa 40 DIN-A4-Seiten,eng bedruckt. Flugs wählst du willkürlich die Zeichnungen aus, die dir zur Konstruktion einer Modellok erforderlich erscheinen, und bestellst diese. Und keine sechs Wochen später erhältst du tatsächlich ein schweres Paket mit den Unterlagen. Wunderbar, jetzt kannst du beginnen, die Lok zu konstruieren. erechnung des Getriebes, unsichtbare Unterbringung aller Zahnräder, Wahl des Motors, Platz für nachgerüstete Decoder: das steht am Anfang der Arbeiten. Nach der Konzeption folgt dann die Gestaltung der Details. Immer wieder stolperst du dabei über gewisse Ungereimtheiten. So werden zwei verschiedene Raddurchmesser genannt, auch die LüP weicht von Quelle zu Quelle ab. Weiteres Studium zeigt, daß wegen Probleme bei der Ersatzteilbeschaffung die Loks tatsächlich irgendwann kleinere Räder erhielten und aus Vereinheitlichungsgründen auch andere Puffer, Pumpen und Trittstufen.Andere Details sind im Laufe der Zeit ganz entfallen. Die geplante Variante des Modells als Epoche-2-Lok läßt sich also nicht so ohne weiteres realisieren, mußt du jetzt den Marketingleuten beibringen. Kein Problem, denn bis die aus ihrer Ohnmacht erwachen, bist du schon wieder draußen aus ihrem Büro. ndlich kommt der Tag, an dem du alle Zeichnungen fertiggestellt hast und die große Besprechung stattfindet. Im kleinen intimen Kreis, so etwa 20 Leute, stellst du deine Konstruktion vor. Die Marketingleute sind wegen der großen Anzahl an Einzelteilen entsetzt. Gezielt wird nach Ver- D B E einfachungen gesucht. Haben wir keine ähnlichen Teile im Programm? Braucht die Lok diese vielteiligen Apparate auf dem Dach? Ja, bei einer Ellok können wir auf Pantographen nicht verzichten. Und die Lok ist doch wieder viel zu langsam, die Kunden wollen keine Lok mit vorbildentsprechender Geschwindigkeit, wenn diese nicht mindestens 350 km/h beträgt. em Werkzeugbau hingegen ist deine Konstruktion viel zu filigran. Sie wollen grundsätzlich keine Wandstärken unter 3 mm und keinen Lochdurchmesser unter 2 mm. Du machst sachte darauf aufmerksam, daß diese Werte bei der letzten Konstruktion 0,8 mm und 0,6 mm betragen haben und problemlos umgesetzt wurden. Eine längere Diskussion mit teilweise philosophischem Charakter entspinnt sich jetzt um den Begriff „problemlos“. Erst dein Hinweis, daß auch das Modell „lahmes Lottchen“ des Mitbewerbers Dideldödel (den die Werkzeugbauleute gar nicht gut leiden können) ebenfalls die von dir geforderten Maße hat, ermöglicht plötzlich auch Materialstärken unter den von dir geforderten. So vergeht unter allerlei Scherzworten der Nachmittag. etzt geht deine Konstruktion in den Werkzeugbau. Zahlreiche Rückfragen mußt du noch beantworten, erste Funktionsmodelle entstehen. Jetzt fieberst du noch der alles entscheidenden Messe in Nürnberg entgegen, auf der dein Modell der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Hoffentlich kam kein Mitbewerber auf die Idee, das gleiche Modell zu bringen, und – noch viel wichtiger – hoffentlich findet dein Modell das gnädige Wohlwollen der Modellbahnpresse. Wenn jetzt noch der Bestelleingang alle Rekorde bricht, kannst du ein paar Nächte wieder ruhig schlafen. Aber du arbeitest ja längst schon an der nächsten Konstruktion – im Moment wartest du aber noch auf die Originalpläne. Bernd Beck D J MIBA-Messe 1997 MEMO MODELLBAU H0: Aller guten Dinge sind drei. Deshalb bringt Memo den Mercedes Benz 2644 als dreiachsiges Dreiseitenkipper-Modell. Die voll kippbaren Modelle sind – wie von Memo gewohnt – mit Gummireifen, Blinkereinsätzen, lenkbarer Vorderachse und voll funktionsfähiger Pendelhinterachse ausgestattet. sr MERKUR H0: Als Bausatz aus vorgeprägten Styroplast-Mauerplatten erscheint bei Merkur die Burgruine „Greifenstein“. Die Teile sind bereits fertig ausgeschnitten und verfügen über Gehrungsschnitte. In vier verschiedenen Farbtönen kommen neue Strukturplatten mit der Darstellung von Bruchsteinmauern. Eine echte Alternative zur Gewässergestaltung ist das elotrain „Wonder Water“. Die Flüssigkeit benötigt keine zweite Aushärt-Komponente, entwickelt keine giftigen Dämpfe oder Hitze und härtet nicht zu schnell aus. Die Wellenbildung entsteht von allein. Der Untergrund kann mit Dispersionsfarben vorbereitet werden. MK MEMO · MERKUR · MERTEN H0: Der Dreiseitenkipper von Memo – diesmal als Dreiachser MB 2644. H0: Merkurs neues Wasser ohne belästigende Dämpfe, die Burg aus vorgestanzten Mauerplatten und vier neue Platten mit Natursteinmauern. MERTEN H0: Warum sonnen sich an H0-FKKStränden eigentlich nur nackerte Frauen? Diese Frage, die sich der Rezensent bereits zu Preisers Zeiten stellte, stellte er in Anbetracht der mertenschen Neuerscheinungen flugs dem freundlichen Merten-Standpersonal. Verlegenes Lächeln war die Anwort, und wieder sind wir auf eigene Vermutungen angewiesen: Vielleicht liegt es in der leichteren formenbauerischen Nachbildung von üppigen DamenOberweiten? Jedenfalls sind die kleinen Plastik-Nudisten eher von der Marke „vollschlank“. Wie dem auch sei – auf ein Detail sei noch hingewiesen: Alle Merten-Neuheiten verfügten über keine Standplatten. Es war zwar nicht final zu klären, ob hier eine strategische Management-Entscheidung oder ein Versehen vorlag, aber wir sind guter Hoffnung. Darüber hinaus sind Merten-Figuren jetzt auch zum Selbstanmalen erhältlich. Übrigens ist Merten nach dem Kauf durch Preiser von Berlin nach Steinsfeld, einem Stadtteil von Rothenburg o.d.T., umgezogen. sr MIBA-Messe 1997 Wann wird’s mal wieder richtig Sommer? Den vollschlanken Merten-Nudistinnen ist jedenfalls – trotz der noch fehlenden männlichen Nudisten – jetzt schon warm. Außerdem gibt’s noch neben den obligatorischen Passanten eine Gruppe am Erfrischungsstand und Reisende hinter einem Zugfenster. MICRO-METAKIT H0: Ganz oben: Die prächtige 05 002 – angekündigt bereits im vergangenen Jahr – hat wie ihre Schwesterlok 05 001 ein Außenrahmennachlaufgestell. Es wird auch die 05 003 geben – sowohl als Kohlenstaublok wie auch nach dem Umbau. H0: Darunter kann die bay. B XI ihre Verwandtschaft zur B X nicht verleugnen – dieser Höcker! H0: Zur Freude der österreichischen Gölsdorffans kommt die Reihe 110 als entwicklungsgeschichtlicher Nachfolger der Reihe 10 auch im Modell. Unten die Lok Nr. 310 der KOB (nicht verwechseln mit der Reihe 310). H0: Micro-Metakit hat auch in diesem Jahr wieder ein sehr umfangreiches Neuheitenprogramm. Zur Zeit sind in der Auslieferung die beiden letztjährig angekündigten Baureihen 05 und 43. Die Serie der bayerischen Lokomotiven wird in diesem Jahr fortgesetzt mit der bay. B XI. Sie erscheint in fünf verschiedenen Ausführungen: in blauer Präsentationslackierung, in Grün/ Schwarz mit dreiachsigem und vierachsigem Tender sowie als schwarzrote DRG-Lok, BR 36.7, ebenfalls mit beiden Tenderversionen. Alle vier Versionen der bay. C IV weisen unterschiedliche Kessel bzw. Führerhausaufbauten auf. Angekündigt sind drei Länderbahn-Maschinen in Grün/Schwarz bzw. Grün/Dunkelgrau/Schwarz und eine im vertrauten Schwarz/Rot der DRG als Lok 53 8048. Als Vorläufer der österreichischen Reihe 10 erscheint heuer die 110 in sechs Varianten. Die 110.01 der K.k.St.B zeigt den grau/dunkelgrau/ schwarzen Ablieferungsanstrich, während die 110.02 ganz in Schwarz lackiert ist, ebenso die 110.11 der BBÖ. Eine Sonderlackierung der Direktion Linz ist mit der BBÖ-110.03 in Olivgrün/Rotbraun/Schwarz vertreten. Als BR 35.0 der DRG kommt die 35 003 (ex. 110.08) in schwarz/roter Lackierung. Die österreichisch-ungarische Privatbahn Kaschau-Oderberger Bahn (KOB) besaß eine Lokomotive Nr. 310 der Reihe IP, deren Modell in Olivgrün/Rotbraun/Schwarz auch angeboten wird. Wegen der großen Nachfrage der Reihe 10 wird noch die Lokomotive 10.18 in der Ausführung der Epoche I „nachgereicht“. Unverkennbar auch eine GölsdorfMaschine ist die Reihe 380, die ebenMIBA-Messe 1997 MICRO-METAKIT · MICRO-TRAINS falls in sechs verschiedenen Versionen angekündigt wurde: drei unterschiedliche Lackierungen der K.k.St.B., je eine Version der BBÖ und der DRG (als Lok 58 955) sowie die 479.002 der Italienischen Staatsbahn in Schwarz/Rotbraun werden im Laufe des Jahres fertiggestellt. Eine Schöpfung des Mailänder Konstrukteurs Breda ist die elegante 691 der FS, die in vier verschiedenen Versionen, unter anderem auch als vollverkleidete 691.026, angekündigt ist. Als Vorschau für Ende 1997 ist die bay. G 4/5 H zu vermelden. Für 1998 sind die Länderbahnmaschinen PtL 2/2, die G 4/5H, die B IX und die S 3/5H in Vorbereitung. Alle Maschinen werden – wie üblich – in mehreren Versionen angeboten. Das gilt auch für die BR 02, die Vierzylinderversion der 01, die ein voll detailliertes Triebwerk erhalten wird. 0: Inzwischen ist die Auslieferung der 01.10 sowohl als öl- wie auch als kohlegefeuerte Lokomotive in greifbare Nähe gerückt. In Vorbereitung befindet sich die bad. IVh, die selbstverständlich als Länderbahn-, DRG und DB-Maschine angeboten werden wird. MK H0: Noch eine Gölsdorf-Konstruktion: die Gebirgs-Schnellzuglok der Reihe 380. Hier die 380.100 im Bauzustand von 1912. H0: Unten die italienische 691 der FS ist wirklich eine elegante Erscheinung! Es wird auch eine vollverkleidete Ausführung geben. MICRO-TRAINS N: Nichts ist so gut, daß es nicht auch verbessert werden könnte. Dieses gilt auch für die Magne-Matic-Kupplung, die durch eine geänderte Ausführung des Kupplungsbügels in ihrer Zuverlässigkeit verbessert wurde. Nichtsdestoweniger ist auch die neue Ausführung zu der alten kompatibel. Bei den N-Güterwagen sind als Hauptneuheit zwei weitere Varianten von 50’Boxcars aus den späten 40er Jahren neu – nun mit nachgebildeten StirnMIBA-Messe 1997 Nn3: Die neue 2-6-0-Schmalspurlok türen. Dank der beim Original zu öffnende Frontpartie konnte der Wagen für den Auto-Transport eingesetzt werden. Nn3: „Brandnew“ ist eine kleine Schmalspurlok der Achsfolge 2-6-0, die im Laufe der nächsten Jahre in verschiedenen Beschriftungsversionen erscheinen wird. sr N: Zwei neue 50´-Boxcars, nun mit nachgebildeten Stirntüren, in den Beschriftungsvarianten der GN und PRR und die geänderte Klaue der Magne-Matic-Kupplung. MODEL LOCO · MODELLPLAN · MO-MINIATUR · M+D · M&L · MONDIAL MODEL LOCO H0: Bereits weitgehend aus fertigen Teilen war die 45 010 von Model Loco zusammengesetzt. Zu den neuen Baugrundsätzen gehören ein CNC-gefräster Rahmen, weitgehend zusammengegossene Teile und fertige Messigguß-Radsätze. H0: Nachdem die 45 010 mit DB-Kessel (im Unterschied zum Liliput-Modell) als Komplettbausatz von Model Loco bereits 1995 erstmals angekündigt wurde, wird sie in diesem Jahr nun realisiert. Mit diesem Bausatz verwirklicht Model Loco konsequent seine neuen Baugrundsätze: CNC-gefräster Präzisions-Fahrwerksblock aus Messing und weitgehend zusammengegossene Teile. Gegen Ende des Jahres wird der Bausatz der pr. G 7 – ebenfalls mit Präzisionsrahmen – auf den Markt kommen. Als Fertigmodell erscheint die sechsachsige Diesellok der SNCF CC 65500 mit Zinkdruckgußrahmen. Das Gehäuse besteht ebenfalls aus Metall und ist mit geätzten und gegossenen Details verfeinert. H0e: Mit den neuen Bausatz-Merkmalen kommt auch die 99 4802. Als Variante ist auch ein Bausatz mit H0mFahrwerk angekündigt. MK MODELLPLAN H0e: Die Rügenlok 99 4802 wird von Model Loco für H0e und H0m realisiert. Modellplan bietet jetzt auch eine Bibliothek für das Märklin-C-Gleis an. HO: Das bekannte Wintrack-Gleisplanungsprogramm wurde um die Bibliothek Märklin-C-Gleis ergänzt und umfaßt nun alle lieferbaren Märklin-Gleise. Eine Sammler-Datenbank namens „Collection“ bietet hingegen auf Disk als auch auf CD eine komplette Marktübersicht der Märklin 00/H0-Lokomotiven von 1935 bis heute. sr MO-MINIATUR N: Der Dampfbagger kommt von MO-Miniatur nun auch in N. 1: Das Eicher-Rad mit Eicher-Traktor von MO-Miniatur. 1-H0: Verschiedene Zugmaschinen aus dem MO-Miniatur-Programm. H0: Für die Hirschauer Rennsau liefert MO-Miniatur einen neuen Tiefladeanhänger mit einem Kessel als Ladegut. Der Eicher-Mammut-Traktor wurde als Handmuster vorgestellt. N: Der Dampfbagger, den es bisher schon in H0 und 0 gegeben hat, ist nunmehr auch in N erhältlich. 0/1: In den großen Spuren stehen die Holzvergasertraktoren im Rampenlicht der Neuheiten. In 0 wurde der Holzvergaser-Lanz mit Gummirädern vorgestellt. In 1 gibt es ihn zusätzlich mit Eisenrädern. Eine ganz besondere Neuheit in Nenngröße 1 ist der 16-PSEicher-Traktor im dazugehörigen legendären Eicher-Rad. br MIBA-Messe 1997 M+D H0: Für die Erzwagen OOtz 43/OOtz 44 bzw. die eigenen Sonderserien gibt es als Ladegut sowohl Erz als auch Kohle und Koks, denn zu deren Beförderung wurden diese Wagen auch eingesetzt. Überhaupt spielen Kohle und Koks – als Folge des strengen Winters? – heuer eine besondere Rolle: Brikettbündel als Ladegut für Kbs-Wagen liefert M+D samt den dazugehörigen Stirnwänden (beim Vorbild an den Rungen angeschweißt), ebenso offene Güterwagen mit Bretter-Aufsätzen zur Erhöhung des Ladevolumens für den Kokstransport – als O-Wagen in der Epoche 3 die Vorläufer der später mit Blechplatten erhöhten E-Wagen, bekannt durch die Koks-Ganzzüge für die Maxhütte in Sulzbach-Rosenberg. In der „Perfect Collection“ – Ausstattungszubehör in Handarbeit mit Naturmaterialien – kommen ein typisch bayerisches Agenturgebäude für Nebenbahnen in Holz/Gips-Bauweise, ein Sägewerk mit zwei Lagerschuppen, ein Güterschuppen sowie erstmals Mauerwerk in Form von Platten und Verstärkungspfeilern. H0m: M+D goes Meterspur – zunächst in Form der Heeresfeldbahn-Güterwagen, die H0m-Drehgestelle erhalten, und mit Ladegut für diese Baugröße. I: Auch für den Maßstab 1:32 wird entsprechend voluminöses Ladegut wie Kabeltrommel und Transportkiste offeriert. mm H0: Ladegut für Kohlen- und Erz-Wagen bietet M+D an. Rechts ein mit Briketts und Stirnwänden ausgestatteter Kbs-Rungenwagen. H0: Äußerst realistisch wirkt das Agenturgebäude in Holz/GipsBauweise. H0e: Unten zwei der neuen MagnesitWagen von M+D. M&L 1: Als würdige Nachfolgerin der legendären V 65 präsentiert Christian Lennartz in der „Silber-Serie“ (der preiswerte Einstieg in die „königliche Spur“) nun eine weitere Diesellok mit Stangenantrieb: die V 60 als GanzmetallHandarbeitsmodell mit haustypischen Extras wie arbeitender Federung, Kugellagerung, Freilaufgetriebe, 7poliger Motor und Konstantlicht; auch die V 60 ist für das Märklin-Gleissystem geeignet und hat eine Schnittstelle. Die kaum minder berühmte 01-Serie wird mit zwei prominenten Maschinen fortgesetzt: die Museumslok 01 150 und die 01 173 stehen 1997 auf dem Programm, ebenso übrigens die bereits als Wannentender-Wendezuglok bekannte P 8/38.10, jetzt allerdings in der Normal-Ausführung mit preußischem Kastentender als 38 1772. MIBA-Messe 1997 1: M&L baut die „Volkslok 2“: eine V 60 aus der preiswerten Silberserie. Oben eine 01.5 mit umwickelten Dampfleitungen – „living fidelitiy“, wie M&L es bezeichnet. Keine Messe ohne ein ausgetüfteltes „Bonbon“ bei Markscheffel & Lennartz: „living fidelity“ heißt das Motto, mit dem Christian Lennartz dem Perfektionismus Paroli bieten will, der den Lokomotiven „die Seele genommen“ habe (O-Ton Lennartz): Ein Heizschlauch, gewonnen aus der Scherfolie eines Elektrorasierers, oder mit echtem Stoff (!) umwickelte Leitungen sollen die hohe Schule des einfallsreichen Fine-Scale-Modellbaus wieder beleben, wie sie einst von den ganz Großen dieser Kunst – etwa Hans Fazler – begründet wurde. mm MONDIAL Nach schlechten Erfahrungen mit Kleinserienmodellen konzentriert sich Mondial wieder auf die Lauer-Modellbahnsteuerung. Avisiert sind Schattenbahnhofsbausteine für alle bekannten Digitalsysteme und zum Schalten von LGB-Weichen, weiter ein DreifachBlockbaustein mit Anfahr-BremsAutomatik für Digitalanlagen (steuerbar über externen Bremsgenerator oder zweite Zentraleinheit), sowie eine Dauerzugbeleuchtung für Gleichspannungssteuerungen. bl MRC · MTTM · MÜLLER Blackbox – im wahrsten Sinne des Wortes – von MRC. Das Digitalsystem des größten amerikanischen Fahrgeräteherstellers bedient sich jetzt des NMRA-DCC-Protokolls. Rechts der ansteckbare Handregler; dazwischen der mit einem Schnittstellenstecker ausgestattete Lokdecoder. Ein Lokdecoder liegt der Zentrale jeweils bei. H0: Eine Auswahl aus dem 85 neue Fahrzeuge umfassenden Müller-Programm. MRC Daß die amerikanische Model Rectifier Company nun auch ein Digitalsystem nach NMRA-Norm produziert, war in der MIBA schon zu lesen. Auf der Messe konnten wir uns über die Betriebseigenschaften einer mit ihm gefahrenen Lok informieren. Nur soviel dazu: Sie läuft weich und ist gut zu regeln. Beim MRC-System handelt es sich um eine Zentrale mit Fahrreglern für drei Loks. Ein Handregler kann angesteckt werden. Ein Decoder liegt bei. Weichenschalten ist nicht vorgesehen. Zentrale und Decoder könnten bei uns für etwas mehr als DM 300,– erworben werden, jedoch gibt es noch keine Preisvorstellungen des Importeurs. Das MRC-Command-200 verwaltet bis zu zehn Lokadressen. Die Decoder sind mit der Zentrale programmierbar und weisen neben der Adresse Register für Anfahrspannung sowie Anfahrund Bremszeit auf. Die Decoder haben einen Funktionsausgang (F0). Eine konventionelle Lok darf sich unter den zehn zugelassenen befinden. bl MTTM MTTM bietet Spezialitäten für Selectrix als Verbesserung und Weiterentwicklung der Original-SelectrixElemente. Auch ein Computerprogramm für Selectrix mit Gleisbild auf dem Bildschirm ist im Programm, über dessen aktuellen Stand MTTM selbst informiert. bl MIBA-Messe 1997 MÜLLER H0: „Wirklich alles Müller oder was?“ fragte sich der Rezensent auf dem Müllerschen Messestand. Denn bekannt war Karl-Heinz Müller aus Siegen bislang durch seine Modellauto-Beschriftungen. 1996 kündigte er an, auch Fahrzeuge aus Gießharz anzubieten, so daß wir ein wenig vorgewarnt waren. Aber daß er uns 1997 mit knapp 85 (!) Automodellen überraschen würde, hätten wir nun wirklich nicht gedacht. Alle Modelle vorzustellen reicht der Platz hier nicht, deshalb nur ein Überblick: Müller liefert Ruhrgebiets- typische Pkw-Sportversionen, die Manta-Manni nur so die Tränen der Rührung in die Augen treiben würden, Einsatzfahrzeuge, die jeden Einsatzleiter blaß werden lassen, aber auch Kommunalfahrzeuge wie Kehrmaschinen, die jeden Stadtdirektor neidisch werden lassen. Alle Modelle sind übrigens als Fertigmodelle und Bausätze erhältlich und werden ergänzt durch ein auch einzeln erhältliches Sortiment an Ätzteilen. Hier gibt es übrigens auch nette Kleinigkeiten für die Anlagenausgestaltung wie Geländer, Fahrradständer, Werkzeuge. sr MZZ · NF-ELEKTRONIK · NMJ 2m: Fahrzeuge im Gartenbahnmaßstab sind eine völlig neue Produktlinie bei MZZ. Der abgebildete Triebwagen To2 der Südharzeisenbahn ist auch in H0 angekündigt. H0: Unten die ersten Modelle der neuen Collection Bugatti. N und Z: Rechts daneben weitere Zinngußmodelle in den kleinen Maßstäben. MZZ Z: In der kleinsten Nenngröße waren ein Henschel-Bus, ein Tatra-Lkw und als Sonderserie ein Peterbilt mit Aufschrift „Stuttgarter Hofbräu“ zu sehen. N: Das Programm von Metallautos wird weiter ausgebaut mit verschiedenen Pkws und Lieferwagen, Lkws, Feuerwehrfahrzeugen und einer Serie von Polizeiautos. H0: Der Güterwagen K3 der BLS ist als Firmenwagen mit authentischer Beschriftung „Jacky Maeder“ angekündigt. In 1:87 kommt darüber hinaus ein Maschinenhaus als Messingbausatz mit dem Wiking-Langholztransporter und eine 29 cm hohe Tanne. Mit dem Modelljahrgang 1997 startet die „Collection Bugatti H0“, in der nach und nach alle jemals von Bugatti zwischen 1920 und 1950 gefertigten Typen erscheinen sollen. Die Modelle bestehen aus Kunststoff und sind mit Messing-Ätzteilen verfeinert. Den Anfang machen unter anderem die Typen T 35, T 50 und T 41. H0m und 2m: Eine völlig neue Produktlinie stellte MZZ in diesem Jahr vor: In beiden Baugrößen werden der Triebwagen To2 der Südharzeisenbahn und der Zwischenwagen für den Rollbockverkehr der SHE als Messingmodelle angeboten. Die 2m-Modelle waren als vielversprechende Handmuster zu sehen. 2m: Im Gartenbahnmaßstab gibt es zwei weitere Hintergründe im Format 42 x 118 cm: Stadthäuser und ein Lokschuppen. MK NF-ELEKTRONIK 2: Für die Großbahn-Digitalsteuerung wurde der Prototyp eines stationären oder umhängbaren (Bauchladen) Steuergeräts mit drei Reglern gezeigt. Man kann es an den Gerätebus anschließen, oder die Verbindung zur Zentrale geschieht per UKW durch die NF-Funkfernsteuerung. H0 und größer: Nicht ganz so sensationell, wie es von NF angekündigt wurde, erscheint das Diesel- und das Dampflokgeräusch, welches aus einem H0-Güterwagen ertönt, denn andere hatten Samplergeräusche schon früher. Bei einem Baustein wird das Geräusch per Fahrspannung, beim anderen durch eine Kontaktgebersteuerung der Fahrgeschwindigkeit angepaßt. Zusatzgeräusche (Horn, Pfeife usw.) können durch die Funktionsausgänge von Digitaldecodern eingeschaltet werden. bl H0: Als vielversprechendes Handmuster zeigte NMJ diese Dampflok der NS-Baureihe 24b. NMJ - NORSK MODELL JERNBANE H0: Mit zwei Fahrzeugneuheiten wartete der norwegische Kleinserienhersteller auf: Bereits als Handmuster war die NSB-Dampflok der Baureihe 24b zu sehen. Hierbei handelt es sich um eine 1D-Lok für den Nebenbahnbetrieb, die in drei Varianten erscheinen wird: Fabrikneu, bereits gealtert und als Museumslok. Noch nicht ausgestellt war dagegen die Ellok der Baureihe MA, die in zwei SJ-Versionen und zwei TGOJAusführungen erscheinen wird. Eine interessante Erweiterung des Wagenangebotes ist die Tatsache, daß alle Wagen jetzt auch gelungen gealtert angeboten werden. sr MIBA-Messe 1997 NOCH H0-Z: Von Jahr zu Jahr wird das Zubehör-Programm von Noch immer perfekter. Zu den vielen Produktlinien haben sich in diesem Jahr sogar noch weitere hinzugesellt. Ein zweigleisiges Tunnelportal aus Struktur-Hartschaum wirkt absolut vorbildgetreu. Das gleiche gilt für zwei Unterführungen für Straßen bzw. Feldwege. Wer die Terra-Form-Technik ohne viel Finanzaufwand einmal testen möchte, kann dies jetzt mit einer preiswerten Probepackung versuchen. Nützliche Informationen finden sich auf einer Videokassette zu diesem Thema. Eine der neuen Produktlinien ist Constru-flex. Dies sind Polystyrol-Modellbauplatten der Maßstäbe 1:50 und 1:100, die mit vielen verschiedenen Oberflächenstrukturen wie Ziegelmauern, Keramikklinkern, Falzblechen, Pflastersteinen, Wasserflächen und diversen Dachziegeln nicht nur für Architektur-Modellbau angeboten werden. Neue Mauerplatten sind auch aus Styro-flex, ebenfalls ein Hartschaum, im Programm. Als realistische Modellbäume sind jetzt auch Palmen in zwei verschiedenen Größen und eine mehrstämmige Akazie erhältlich. Zur preiswerten Gestaltung von Stadtlandschaften trägt die neue Serie von Kartonhäusern bei. Die in Kooperation mit dem Schreiber-Verlag vertriebenen Modellbaubögen werden in sechs verschiedenen Sets angeboten. Dazu gibt es einfach bemalte Figurensets, die ebenfalls preiswert die Stadt bevölkern. Das Fertiggelände „Mühltal“ wurde in seiner Gleisgeometrie so konzipiert, daß neben vielen anderen Gleisen auch das neue Märklin-C-Gleis verwendet werden kann. Als Unterbau für Fertiggelände bietet Noch ein neues System aus Alu-Zargen an. Es ist leicht, verzieht sich nicht wie Holz und kann dank vorgefertigter Eckelemente schnell und einfach aufgebaut werden. Die Stützen sind bereits für den Einbau der neuen Schattenbahnhofsteile vorbereitet. In den Untergrund gelangt man mit einer Laggies-Gleiswendel. Als schließlich dritte Produktlinie sind bei Noch jetzt auch die bekannten Unitrack-Gleise von Kato nebst einigen Loks und Wagen in der Spurweite N erhältlich. Bei den Loks sind drei verschiedene Modelle der BR 86 in N angekündigt, die so bisher nicht erhältlich waren. MK MIBA-Messe 1997 H0: Noch-Fertiggelände „Mühltal“ – passend zur Märklin-C-Gleis-Geometrie. NOCH · O-SCALE MODELS H0: In Kartonbauweise aus dem SchreiberVerlag vertreibt Noch exclusiv als einen von vier Sets diesen Bausatz „Marktplatz“. Das zweigleisige Portal rechts daneben wirkt durch die Verwendung von Hartschaum besonders realistisch. H0-Z: Passend zu den Fertiggeländen gibt es von Noch ein System von Alu-Zargen mit stabilen Eckverbindern. O-SCALE MODELS 0: Das Programm von preiswerten und feindetaillierten Güterwagen wird ergänzt um den Kleinviehtransporter Vwh 03, den offenen Güterwagen Omk in bayerisch-grüner Länderbahnversion, den Niederbordwagen Xm und ei- 0: Unter Verwendung bereits vorhandener Fahrwerke bietet O-Scale diesen Kleinviehtransporter Vwh 03 nebst einem Kühlwagen in 1:45, an. Dazu kommt ein Flachwagen der Bauart X mit und ohne Bremserhaus. nen Kühlwagen. Die Modelle kommen in mehrere Beschriftungsvarianten, zum Teil auch mit Bremserhaus. Neu ist ein Gleis mit 3,5 mm Profilhöhe. Alle Teile des Gleises sind auch einzeln erhältlich. Die Auslieferung des letztjährig angekündigten VT 98 erfolgt erst in der zweiten Jahreshälfte 1997. MK PANIER · PARKSIDE DUNDAS · PAYA · PECO PARKSIDE DUNDAS H0e: Für 1997 stellt Parkside Dundas einen zweiachsigen Abteilwagen „Victorian style“ mit und ohne Holzbeplankung und einen 4achsigen Hochbordwagen mit Handbremsbühne und seitlichen Klappen vor. 0: In der Baugröße 0 gibt es einen gedeckten Güterwagen sowie einen Obstund Gemüsewagen. Alle Bausätze werden in Kunststoff geliefert. MK H0m/H0e: Über kurz oder lang bringt Panier weitere „Spitzmäuse“ in sein Angebot. Panier H0m/H0e/H0f: Dieser norddeutsche Hersteller von Kleinbahnmodellen baut sein Programm auch weiterhin fleißig aus. So waren weitere Varianten eines der urigsten deutschen Triebwagen, der „Spitzmaus“, zu sehen. Ob die gezeigten Modelle der Exportversionen für Skandinavien und die Niederlande realisiert werden, hängt allerdings von der Anzahl der bestellten Bausätze ab. Definitiv kommen aber im Sommer der Sylter Borgward-Leichttriebwagen und der Schlepptriebwagen 73 der Harzer Schmalspurbahnen auf den Markt. Neu angekündigt sind der T 1 der Franzberger Kleinbahn (DR VT 137 531/532) sowie einige Wagenmodelle. Für das Feldbahnprogramm bietet Panier nun auch eine Lok an. Die Gmeindermaschine in drei Führerhausvarianten ist in H0e bereits lieferbar, in H0f ist sie in Vorbereitung. br PAYA 0: Der spanische Hersteller zeigte zwei Neuheiten: Einen Güterzug und einen Personenzug mit je zwei Wagen und einem Schienenkreis, die – wie alle PayaModelle – aus Original-Werkzeugformen aus den 30er Jahren entstanden sind. Ein Lkw und ein Pkw-Modell entstammen ebenfalls Formen der dreißiger Jahre, während ein futuristischer Packard das Stromlinien-Verständnis der Fünfziger dokumentiert. sr PECO 0: Aus wirklich alten Formen fertigt Paya diesen Zug mit Schienenkreis. H0m: Peco erweitert sein Gleisprogramm um die Spurweite H0m. Unten die ersten Messe-Muster. H0m: Auch in England gibt es eine Masse RhB-Fans. Peco trägt dem Rechnung, indem in seinem Gleisprogramm nun auch eine Sektion H0m auftaucht. Lieferbar sind zunächst einfache Weichen (10°, links und rechts), eine Kreuzung (20°), gerade Gleisstücke, Flexgleis und eine gedeckte Drehscheibe. Das Schienenmaterial entspricht Code 75 (1,9 mm Schienenhöhe). Die Weichen haben die bekannte Peco-Umstelltechnik. Als nächstes sollen Bogenweichen kommen. Seit einiger Zeit vertreibt Peco die Artikel verschiedener britischer Modellbahnhersteller. Beim Zubehör ist einiges, was deutsche Modellbahner sogar ohne Änderung übernehmen könnten. Den deutschen Peco-Vertrieb hat Weinert. bl MIBA-Messe 1997 PERLMODELL H0: Perlmodell bringt den preußischen Ci und BCi (oben). Links der B3Dt der SNCF. H0: Die schwedische Kleinserienschmiede bleibt ihrer Linie treu und stellte auch heuer wieder einige feindetaillierte Waggonmodelle in Messingbausatz-Ausführung vor. Unter anderem ist ein Ci pr03 der DRG angekündigt, der auch als C2 der Belgischen Staatsbahn kommen wird. Gleiches gilt für den BCi pr05 (belgisches Pendant: BC2). Für die SNCF ist die dritte Neuheit ein B3Dt, der auch schon bei einer anderen schwedischen Firma als Neuheit gezeigt wurde! ok PIKO H0: Eine der Hauptneuheiten dieser Messe ist die von Piko angekündigte E 93 in Epoche 3/DB, hier im lackfrischen Ablieferungszustand. Links weitere Versionen der Kö I und unten der VT 33/VS 145. H0: Der „Rollout“ der grünen E 11 005 erfolgte programmgemäß; mehr zu diesem Piko-„Evergreen“ (Schwungmasse, Digitalschnittstelle), das auch als Leipziger S-Bahn-211 in Epoche 4 kommen wird, demnächst in der MIBA. Ellok-Fans werden sich über die Ankündigung der E 93 für DB/Epoche 3 freuen; DR-Fahrern dieser Zeit steht die E 42 ins Haus. Achtung Dieselfreaks: VT 33/VS 145 sind als Triebwagen-Garnitur heutigen Standards für Epoche 3/DB avisiert! Postverschubdienste kann die blaue Kö I der DBP in Epoche 4 leisten. Varianten sind 82 025 im Lieferzustand (mit abgesetzten Kesselbändern, ohne drittes Spitzenlicht und Mischvorwärmer) sowie 01 502 mit Ölfeuerung und Boxpokrädern und die Museumslok 01 531. Im 3. Quartal ’97 sollen die 03 151 mit Rekokessel und die sächsische V T als 89.2 der DRB/Epoche 2 anrollen. Endlich, endlich: Piko avisiert für Ende des Jahres mit dem kurzen Pwgs 88 eines der typischsten ReichsbahnFahrzeuge überhaupt – na also! Dem aktuellen „Doppelstock“-Thema trägt man durch die Ankündigung der Steildach-Einzelwagen DBmu und MIBA-Messe 1997 PERLMODELL · PIKO · PMT H0: Die 82 025 zeigt den Ablieferungszustand mit Kesselbändern und blanker Steuerung, dafür ohne Henschel-Mischvorwärmer. Steuerwagen DBmg der DR (Bj. 1974), Epoche 4, Rechnung; für dieselbe Epoche sind auch die AB- und Buffet-Versionen des Modernisierungswagen gedacht, während die Windbergwagen 5 und 6 für die Epoche 3 kommen. Bei den Güterwagen steht nun der Kali-Taoos zur Auslieferung an, den es auch in Cargo-Rot (wie Ende ’97 den Schiebeplanen-Shimmns) geben soll. Jetzt mit KK, Normschacht etc.: 4achsige Kesselwagen der Bauart „Uerdingen“ mit und ohne Bremserhaus, OOru mit Blechwänden, GGrhs 15. Das „Sand- und Kieswerk E.Blum“ mit Verladebrücke, Sortierturm etc. ergänzt die Industrieanlagen; gut gefällt das Behelfsstellwerk aus Mauersockel und Donnerbüchsen-Aufbau. N: Die Behelfsbahnstation der Nachkriegszeit kommt auch im Maßstab 1:160; Anlaß für vielfältigen Einsatz von Güterwagen bietet die Backstein„Möbelfabrik Unger“. 2: Aus dem „Black Hill Saloon“ vermeint man das elektrische Klavier den „Tennessee Waltz“ klimpern zu hören, Schlürf- und Schmatzlaute hingegen aus dem Schnellimbiß „Burger Queen“ zu vernehmen ... mm H0: Das Sand- und Kieswerk Blum ist in vielen Epochen einsetzbar, während das Behelfsstellwerk rechts eher zur Epoche 3 paßt. N: Die Behelfsbahnstation aus der Nachkriegszeit (unten) ist auch schon ein Stück Zeitgeschichte der Epoche 3a. PMT H0: Auf der Messe war bereits als fertiges Modell die 310 927 mit hochgesetztem Führerhaus zu sehen. Die Lok hat einen CNC-gefrästen Rahmen und wird mit einem Fauhabermotor angetrieben. Für Lowa- und KSW-Straßenbahnen sowie für die Wiener Straßenbahn bietet PMT neue Fahrwerke zum Umrüsten an. Das Zubehörprogramm wird durch eine Steinmauer und ein Geländer mit Steinpfosten aus Weißmetall ergänzt. TT: Nur in Teilen zu sehen war die mecklenburgische T 4 (BR 91.17). Sie wird ebenfalls als Fertigmodell mit CNC-gefrästem Rahmen und Faulhabermotorisierung geliefert. br MIBA-Messe 1997 H0: PMT konnte bereits die Kö II, welche auf den Namen „Luise“ getauft ist, als fertiges Modell vorweisen. H0: Eine hochherrschaftliche Villa schmückte als vielversprechendes Handmuster den Pola-Stand. Weniger schmuck, aber dafür um so nostalgischer ist die alte Kohlenmine. N: Aus dem 1:160Programm waren der Freilassinger Lokschuppen und die Fahrleitungsmeisterei zu sehen. POLA Zum 40. Gründungsjubiläum der Firma Pola wird der Modellhaushersteller aus Franken von Faller übernommen. Der Produktname Pola bleibt jedoch erhalten, so daß wir die Neuheiten weiterhin an dieser Stelle der alphabetischen Reihenfolge vermelden. N: Nach dem Vorbild des Freilassinger Lokschuppens bietet Pola einen drei- ständigen Rundschuppen mit 7,5°-Teilung an. Diese Teilung paßt zu den meisten Drehscheiben, obwohl eigentlich 9° vorbildgerecht wäre. Die Fahrleitungsmeisterei – eine ’96-Neuheit in H0 – war heuer in N zu sehen. Zur Dekoration waldreicher Anlagenabschnitte bietet sich eine kleine Sägemühle an. Ein kleinstädtisches Rathaus wird so manchen Marktplatz verwaltungsmäßig komplettieren. H0: Einer der ersten Pola-Bausätze in H0 war der Bahnhof „Victoria Station“. Aus Anlaß des 40. Firmenjubiläums wurde dieser Klassiker noch einmal aufgelegt und demonstriert so das von jeher hohe Niveau der Pola-Bausätze. Beachtliche Ausmaße hat die alte Kohlenmine, die eine interessante Alternative zu sonstigen Zechengebäuden darstellt. Eine Besandungsanlage mit Wasserturm ist für das kleine Dampflok-Bw und ein Vorratstank mit „Shell“-Aufdruck für modernere Umgebungen geeignet. Aus Anlaß des 150jährigen Lokomotivbau-Jubiläums der Fa. Henschel in Kassel startet Pola eine Serie mit den Werksgebäuden dieser Lokschmiede. Den Anfang macht das repräsentative Verwaltungsgebäude K 10 und die vielseitig verwendbare Fabrikhalle K 13 – bekannte Hintergrundkulisse vieler Werksbilder. Als Original-Nachbildung eines Gebäudes in Karlsbad bietet Pola die Villa „Rotheneck“ an, die mit ihren vielen Dachgauben, der aufgelockerten Fassade und dem ausgebauten Dachgeschoß alle Attribute eines echten Modellhauses vereinigt. G: Im ländlichen Stil wurde eine Schmiede vorgestellt, in der auch die Inneneinrichtung enthalten ist. Neben einem Amboß, diversen Werkzeugen und einem Schweißgerät liegt dem Bausatz auch ein beleuchtetes Schmiedefeuer mit Raucheinsatz für besondere Effekte bei. Das weitere G-Programm wird komplettiert durch ein Landhaus, den Bahnhof „Madulain“ aus der Schweiz und eine ZementsiloAnlage. Auf der Basis des Opel-Blitz erscheint ein Hubwagen im Orange der Stadtverwaltung zur Wartung der Bahnhofslaternen. MK MIBA-Messe 1997 POST Weil Märklin auf Kreuzschlitzschrauben umstellte, bringt Post jetzt einen Festhalte-Schraubendreher mit Kreuzklinge: Schraube in Schlitz am Schaft des Geräts einlegen, Schraubendreherklinge nach vorn drücken, und schon kann man die Schraube mit einer Hand eindrehen. Weitere Neuheit: Nach dem Maßstabslineal für H0 und kleiner von 1996 gibt es heuer das Pendant H0 und größer. Wir hoffen, daß die z.T. falschen Angaben auf dem Infoblatt nicht ins Produkt umgesetzt werden. bl POLA · POST · PREISER H0: Der Darstellung von Castor-Transporten mit martialischem Ordnungshüter-Aufgebot steht nun nichts mehr im Weg. Friedlicher dagegen die Liegenden für Schlafwagen. Rechts findet sich die Gruppe von Frühaufstehern bei der Morgentoilette. Darunter der einzige Satz für den Epoche-3-Freund mit Hafen- und Industriearbeiter. Unten ein Satz Kabeltrommeln und Kisten. PREISER H0: Auch in diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Menschen-Macher aus Rothenburg wieder auf der Epoche 5. Besonders auffällig ist dabei der Anteil von Ordnungshütern verschiedener Dienste. Zwei Sätze zeigen BGS-Beamte mit Helm und Schutzschild laufend bzw. in Abwehrstellung, ein weiterer bei einer Verkehrskontrolle. Eine Gruppe von Bereitschaftspolizisten ist ebenfalls mit Helm und Schild dargestellt. Die berittene Polizei steht in grüner Uniform wie auch in kakifarbener Sommerbekleidung zur Auswahl. Zwei weitere Polizisten zu Pferde entsprechen US-Vorbildern. Um den Nahverkehr zu fördern, bietet Preiser gleich vier Sätze von sitzenden Fahrgästen für Busse und Bahnen an, die aus Platzgründen zum Teil auf ihre Beine verzichten müssen. Nicht anders ergeht es den beiden Gruppen von Fahrgästen für Speisewagen. Vollständig mit Decken ausgestattet sind dagegen Schlafwagen-Fahrgäste für unsere Nachtzüge. In die Epoche 3 gehört als einziger Set eine Gruppe von Hafen- und Industrie-Arbeitern bei der Pause. Neuzeitlich neckisch sind dagegen die Szenen „Bei der Morgentoilette“, die sicher zur Gestaltung voll eingerichteter Badezimmer in Modellhäusern führen werden … Der amerikanische Bürgerkrieg kann nun endlich in H0 mit Nord- wie Südstaaten-Armeen dargestellt werden. Auch Figurensätze mit Szenen aus dem Zweiten Weltkrieg werden von den Anhängern der Epoche 2c längst sehnlichst erwartet... Passend zur modernen Telekommunikation erscheint ein Set mit Bauzelten der Telekom einschließlich der beMIBA-Messe 1997 0: Ganz neu bei Preiser sind Gebäude in 1:43,5. Abgebildet ist das Lagerhaus „Schrag und Eisenmann“. N: Über dem Lagerhaus das wohl kleinste Foto im Messebericht: Hunde im Maßstab 1:160. nötigten Werkzeuge und Absperrungen. Ergänzend hierzu gibt es einen Satz Kabeltrommeln und Transportkisten. Eine neue Marktbude ist als Töpferei ausgestattet. Das Programm der Traktoren wird ausgebaut mit dem Deutz D 6206, der in verschiedenen Ausstattungsvarianten mit Baas-Lader, Schneepflug und Fritzmeier-Verdeck kommen soll. Der Lanz D 2416 wird jetzt auch mit schmaler Bereifung angeboten. Verschiedene THW-Fahrzeuge sowie Dienstwagen von Polizei und Feuerwehr runden das Autoangebot ab. 2: Passend zur Gartenbahn gibt es neues Bahnpersonal, Winkende für den Bahnsteig, Winzer und Arbeiter beim Schweißen. Für den großspurigen Gleisbau bietet Preiser einen Satz Werkzeuge an. 1: In dieser Nenngröße wird ein Satz Gleisbauarbeiter angeboten. Zwei Sets mit Reisenden sorgen für gefüllte Personenwagen. 0: Völlig neu sind bei Preiser zwei Gebäude in der Nenngröße 0. Ein einständiger Lokschuppen mit kleinem Anbau und etwas Zubehör und ein Lagerhaus der Firma „Schrag & Eisenmann“ mit Rampe werden sicher diese Nenngröße weiter fördern. Eine Blechträgerbrücke für eingleisigen Betrieb kann mit Verlängerungsteilen zu beachtlicher Ausdehnung zusammengestellt werden. TT: Die Spur der Mitte wird mit sechs Figurensets bedacht: Badende, Pendlerinnen und Pendler, Angler, Menschen auf dem Viehmarkt und die bekannte Familie Krause auf der Reise. N: Etwas größer ist das Neuheitenangebot in 1:160. Neben den obligatorischen Passanten und Reisenden kommen Geschäftsleute, Industriearbeiter, US-Bahnpersonal und Hunde. Z: In der kleinsten Nenngröße schließlich sind ebenfalls die Pendler und Arbeiter sowie Zug- und Bahnpersonal der DB von 1989 zu vermelden. MK MEINUNG ie professionellen (Modell-) Häuslebauer haben es schon schwer: Die Modellgebäude sind einfach zu langlebig und die Anlagenflächen zu beschränkt, um den ohnehin budgetbeschränkten Modelleisenbahnern grö- D bahn-Fachgeschäft mit dem festen Vorsatz, ein krachledernes Nußknacker-Eigenheim mit Alpenbrause-Aroma „nachzufragen“. eider liegt im Gegensatz zum letzten Jahr das Schwergewicht der Neuheiten L Ton, Steine, Scherben? ßere Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen am Baubestand der Anlagen nahelegen zu können. Wenn man dann noch die erheblichen Entwicklungs- und Werkzeugkosten für die Spritzgußmodelle in Betracht zieht, kann auch ein Außenstehender nur staunen, welche Neuheitenvielfalt alljährlich in die ohnehin überfüllten Regale der Fachhändler drängt. ie Modell- und Sortimentspolitik ist dabei jedoch viel undurchschaubarer als auf dem Fahrzeugsektor. Offenbar liegt es eher im persönlichen Geschmack der Produktgestalter begründet, wenn jedes Jahr eine Lawine von Gebäuden nach vor- und hochalpinen Vorbildern (so es denn welche gibt) sich in die Läden ergießt, als in den Ergebnissen konsequenter Marktforschung. Keineswegs vertrauen kann man dabei der Aussage eines namhaften Herstellers, die Kunden würden „nichts anderes als Alpen- und Fachwerk-Kitsch nachfragen“. Niemand betritt ein Modell- D zwischen Oberammergauer Festspielen und Eurodisney in Quietschbunt. Da drängeln sich einmal mehr Holzbalkone neben wild über die Fassade zukkendem Zierfachwerk oder Zukkerbäcker-Stuckornament auf bonbonfarbenem Putz, die Dachlandschaft schillert in vielerlei Rot- und Brauntönen – Farbrausch in allen Baugrößen. Merkwürdigerweise läßt der sonst doch detail- und vorbildbesessene Modelleisenbahner diese Phantasiekaskaden klaglos über sich ergehen. Wo bei um einen knappen Millimeter verkürzt wiedergegebenen Fahrzeugen sich ein lautstarkes Protestgeheul erhebt, deckt sich über Stockwerkhöhen von umgerechnet nicht einmal zwei Metern gnädig der Mantel des Schweigens. ohltuend sind die wenigen, in Maßstab und Gestaltung vorbildorientierten Gebäude-Neuheiten. Einfach unübersehbar und nicht wegreden läßt sich die Tatsache, daß das Vorbild immer noch die besten Vorlagen liefert.Anstatt W ein sicher phantasievolles, aber wenig maßstäbliches und oft funktionell fehlerhaftes Modell zu erfinden, lassen sich mit ein wenig Recherche stimmige und maßstäblich zu verwirklichende Vorbilder für jedes Gebäude-Genre finden. Die neue Ziegelei von Faller beispielsweise, ein reines Phantasieprodukt, fällt gegenüber dem betagten, aber vorbildorientierten Ziegeleikomplex aus dem Pola-Sortiment merklich ab; Brauereien und Fabrikhallen der Jahrhundertwende sind auch bei kleineren Betrieben oft üppig gestaltet und müssen nicht gnadenlos verniedlicht werden, um auch auf durchschnittliche Anlagen zu passen; Kleinstadthäuser heißen nicht etwa so, weil sie für kleinwüchsige Bewohner erbaut werden. Nicht nur im Wortsinne herausragende Ausnahmen: Polas Villa Rotheneck und die überaus schlichte offene Landwirtschafts-Lagerhalle von M&D – zwei von Maßstab und Vorbildwahl beispielhafte Modelle. nübersehbar ist wie im vergangenen Jahr der Trend zu Gewerbebauten. Dabei reicht der Bogen von der Hinterhaus„fabrik“, deren einziges Merkmal ein Friteusen-Abluftrohr zu sein scheint, bis zur Lokomotivfabrik, deren Werkhallenbreite leider nur die Produktion von Führerstandsseitenwänden zuläßt. Offensichtlich verfügt der letztgenannte Betrieb jedoch über einen Verwaltungs-Wasserkopf von sozialistischen Ausmaßen: das selbst für H0 ungewöhnlich voluminöse Verwaltungsgebäude überragt die Fabrikhalle bei weitem. wischen beiden Extremen liegen noch ein schlichtes, universell verwendbares und mit Gleisanschluß ausrüstbares Röhrenlager, eine „romantische“ Kohlenhandlung, über deren Zweck sich selbst der Hersteller nicht recht im klaren ist – das Ganze soll laut Katalogtext auch als Kohlenbansen funktionieren –, ein nicht minder romantisch gestalteter Brauereikomplex, die schon erwähnte „alte“ Ziegelei und U Z zwei Sägewerke, im Falle des H0-Modells mit Funktionsgags üppig ausgestattet. as dagegen mit einem klaren, betriebsorientierten Konzept alles anzufangen ist, zeigt einmal mehr der Blick über den großen Teich. Nach der letztjährigen Hochofenund Walzwerk-Saga hat Walthers nunmehr die Holzverarbeitung entdeckt und liefert ein ganzes Bündel themenbezogener Neuheiten aus. Vom obligatorischen Buch zum Thema über ein Sägewerk einschließlich aller Nebengebäude bis hin zur Papierfabrik und den notwendigen Straßen- und Schienenfahrzeugen – wieder ein geschlossenes, buchstäblich vorbildliches Modellkonzept! icht und Schatten liegen bei den direkt eisenbahnbezogenen Modellen dicht beieinander. Ein ansonsten recht brauchbarer Ziegelviadukt besitzt falsch gestaltete Gewölbebögen; von drei grundsätzlich gut realisierten Lokschuppen fällt ein Modell durch überflüssige und falsch gestaltete Oberlichter auf, und eines der beiden neuen Empfangsgebäude in Baugröße H0 ist die Neuauflage eines schon früher nur als indiskutabel zu bezeichnenden Bausatzes. Dagegen müssen sich Anlagenbauer mit norddeutschen Motiven weiterhin gedulden, das typische preußische Ziegel-ZweckbauEmpfangsgebäude gehörte auch dieses Jahr wieder nicht zu den Neuheiten. efallen können einmal mehr die eher nebensächlich wirkenden Neuheiten. Bei Faller sind es in Baugröße H0 das Transformatorenhaus und die zwei Buswartehäuschen in Holzbauweise; Kibris unspektakulärste, aber brauchbarste Neuheit ist das üppig bestückte Hinterhof-Ausstattungsset mit Zäunen, Buden und Gerümpel. Ob hingegen Fernsehtürme, Riesenräder und zehngeschossige Hochhäuser wirklich zur Bereicherung einer Modellbahnanlage beitragen, darf zumindest bezweifelt werden … Jan Bruns W L G MIBA-Messe 1997 RAILEX WZ: War Ihnen Spur Z schon immer zu groß? Dann sind Sie mit der Spur WZ (von Winzig-Züge) im Maßstab 1:900 wohl besser beraten. Laut Railex „die weltweit kleinste serienmäßige Modellbahn, die fährt“, handelt es sich dabei genaugenommen nicht um eine richtige Modellbahn, sondern eher um ein paar zugähnliche Gebilde, die mitnehmer-getrieben zwischen zwei hauchdünnen Plexi-Wänden im Kreis fahren. Aber nichtsdestoweniger sieht das Ganze sehr frappierend aus und eignet sich beispielsweise hervorragend als H0-Gartenbahn oder für ähnliche Zwecke. Es wird allerdings nur als Fertiganlage geliefert. Z: Auch in der Railex-Stammspurweite gibt es eine Menge Neues: Wichtigste Neuheit für den „Betriebsbahner“ dürfte die V 100 aus Messingguß sein. Diese Lok ist auch motorisiert, während in die Kö I wohl bei aller Liebe kein Motor mehr reinpaßte. Hier muß man auf angetriebene Geisterwagen zurückgreifen. Je ein Roheisen- und Schlackenwagen runden den modernen Neuheitenreigen ab. Die Königlich-Bayerischen werden hingegen ihre Freude an einem Gleisbauzug haben, der aus einer C-II-Lok, einem Leuchtgaswagen, einem Imprägnierwagen und je einem Rungenund Niederbordwagen besteht. Die Lok ist in Grün übrigens auch einzeln erhältlich. TT und H0: Die Modelle der Dresdener Standseilbahn in Loschwitz werden aus Messing geätzt erscheinen. H0-Z: Neuheiten zum 150sten Jubiläum der Schweizerischen Eisenbahnen: Nur in Z erscheint der „Rote Pfeil“ der SBB mit Gepäckwagen. In Z und N erscheint ferner ein Modell der Spanischbrötlibahn, und in Z, N, TT und H0 je ein Standseilbahnmodell der Ritmobahn der SBB. sr Nm: Rechts der Harztriebwagen 187 025 als Vorabmuster, darunter einige Feldbahnwagen und die Gmeinder-Diesellok – Railino-Neuheiten, die eine echte Herausforderung für unseren Fotografen waren … MIBA-Messe 1997 RAILEX · RAILINO Z: Eine Auswahl der Railex-Neuheiten in der Nenngröße Z. H0-Z: Verschiedene Standseilbahnen von Railex (unten). WZ: Daneben die Anlage mit dem Winzig-Zug, daher die (neue) Baugrößenbezeichnung. RAILINO Nf: Wie bereits im vergangenen Jahr angekündigt lief die winzige Feldbahn heuer mit Magnetantrieb. Das Antriebssystem wird als kompletter Satz mit Motor, Umlenkrollen, Zugseil und allerlei Kleinkram angeboten. Im Messingglanz erstrahlte eine Gmeinder-Feldbahnlok, die ob ihrer Winzigkeit schon sehenswert ist. Außerdem ist eine Dampflok des Typs II der Maschienenfabrik Heilbronn angekündigt. Nm: Auf 6,5-mm-Gleisen verkehrt der Triebwagen 187 025 der Harzbahnen, von dem bereits ein Gehäuse ohne Dach und Fahrwerk zu sehen war. Als Ergänzung des Railino-Harzquerbahnsortiments erscheint im Sommer der vierachsige Rekowagen. N: In der „Vollspur“ bietet Railino die bayerische Tenderlokomotive D XI, die LAG-Ellok E 69 01 und die preußische T 2 (BR 69.6) an. Das Wagenprogramm wird erweitert um die beiden Preußen Pw Posti Pr 11 und Ctri Pr 97 sowie den württembergischen Gepäckwagen Pw3 Wü 23 und einen nicht näher bezeichneten Personenwagen. MK REGNER · REICHERT 2m-2f: Die funkfernsteuerbare Live-SteamMallet von Regner ist ein wahrlich schwerer Brocken geworden (Ächz, Anm. d. Red). „Emma“, eine einfach gehaltene LiveSteam-Lok für Einsteiger, und daneben die „Sophie“ als elektrisch betriebene Feldbahnlok. REGNER 2m: Für Spur 2m hat Regner eine echte C’C-Mallet-Lok nach dem Vorbild der Bahn Zell–Todtnau entwickelt. Allein schon, um während der Fahrt von Vierzylinder-Frischdampf auf 2x2-Zylinder-Verbundwirkung umstellen zu können, braucht man eine Funkfernsteuerung, die samt Servos auch bei Regner erhältlich ist. Selbstverständlich hat die Mallet einen Flammrohrkessel, den ein Keramikrohrbrenner heizt. Die Mallet ist als Bausatz (Fahrwerk, Kessel und Gehäuse je ein Satz) und als Fertigmodell erhältlich. „Emma“ heißt der einfach gehaltene Live-Steamer (2m), der, im Gegensatz zum großen Brocken mit 6,5 kg, nur 2,3 kg auf die Waage bringt (Bausatz und Fertigmodell). 2f: Neues für die Feldbahn auf Spurweite 30 mm mit elektrischem Antrieb: Strüver-Schienenkuli mit Fliehkraftkupplung, die es ermöglicht, daß das Schwungrad schon vor der Abfahrt läuft. Außerdem neu eine Schlepptenderlok, Achsfolge B, deren Vorbild bei der Waldbahn Reichraming und dann bei der Zuckerfabrik Hirm im Dienst stand, und „Sophie“, eine B-gekuppelte Tenderlok nach einem Vorbild der Waldbahn Radmer. Und schließlich ist noch ein Sägewerkswagen zu nennen, der aus echter Eiche und Messingfeingußteilen besteht (Bausatz). bl 0: Wie immer präsentierte Reichert Nostalgisches. Diesmal war es die preußische P 8, die sich im schmucken grünen Länderbahnkleid zeigte. 2f: Der Strüver-Schienenkuli besitzt echten Ketten-Antrieb. REICHERT 0: Reichert bietet Tin-Plate-Modelle von Modellbahnen und Zubehör an, die im Stil der dreißiger Jahre gehalten sind, aber nach eigenen Entwürfen entstehen. Passend zu den seit längerem erhältlichen Abteilwagen erschien in diesem Jahr ein Modell der preußischen P8 in Länderbahnausführung. Die Maschine ist in Zukunft auch in schwarzer Reichsbahn-Lackierung geplant. Ferner ist die 1996 vorgestellte Groß-Berliner Straßenbahn mittlerweile fertiggestellt. sr MIBA-Messe 1997 REVALDA 2: Eine glänzende Erscheinung dieser Messe waren der Leichtbau-Personenwagen (ganz oben) und die RS3 von Revalda. Links die OldtimerDampflok 23 der Denver & Rio Grande. H0 und N: Der brandneue Ford Ka in Gesellschaft der neuen Kombis Ford Mondeo und Audi A3. Davor der Ford Transit und der Audi A4 in Nenngröße N. H0: Unten der neue „Starliner“ und der Gelenkbus O 345 G II: Echten Leichtbau von Aristo Craft gab es auf dem Stand des Schweizer Importeurs amerikanischer Modellbahnen zu sehen, denn die 50er Jahre Stromlinien-Wagen sind – wie beim Vorbild – aus richtigem Aluminium: im Strangpreßverfahren hergestellt, gebogen und anschließend hochglänzend poliert! Sie erscheinen in der Beschriftung von neun US-Gesellschaften, verfügen über achtfach gefederte Drehgestelle und sind bereits beleuchtet. Passend dazu gibt’s die berühmte Alco RS3-Diesellok, die von zwei Motoren angetrieben wird. Wer mehr auf ältere Semester steht, findet sicher Gefallen an der HartlandAmerican 4-4-0, die im Maßstab 1: 24 gehalten ist, und zu der passende klassische US-Autos aus Spritzguß angeboten werden. Auf unserem Foto ist ein Ford Modell A abgebildet, doch reichen die Vorbilder für die Automodelle bis in die 60er Jahre. sr Rietze H0: Eine ganze Reihe neuer Automodelle bietet Rietze in H0. Die neuen Pkw sind der Ford Ka, Ford Mondeo und der Audi A3. Rietzes große Stärke sind Omnibusmodelle. Hier gibt es zwei neue Reisebusse (Neoplan Starliner und Mercedes-Benz O 404 RHD) sowie den neuen Mercedes-Benz Gelenkbus O 345 G. Von Rietze werden auch die Autos des tschechischen Herstellers Igra vertrieben. Auf der Messe wurden Modelle der Marken Avia und Praga vorgestellt. N: Die bisher angekündigten N-Modelle des Ford Transit und des Audi A4 befinden sich inzwischen in der Auslieferung. Z: In einer weiteren Kastenwagenvariante (Schenker) wurde der MB L 319 exklusiv für Spielzeugring, MC und Vedes vorgestellt. br MIBA-Messe 1997 RIVAROSSI H0: Im Katalog des deutschen Importeurs Noch fanden sich in diesem Jahr unter Rivarossi keine Formneuheiten nach deutschem Vorbild. Statt dessen betreibt man Produktpflege. So erhalten die Modelle der Baureihen 10 und 18.5/18.6 einen neu konstruierten Tenderantrieb. Bei der BR 10 fällt somit der anfällige Kardanantrieb weg; die 18.5/18.6 muß auf ihr S-Drive-Getriebe verzichten. Die Diesellok V 320 erhielt Normaufnahmeschächte und einen Motor mit Schwungmasse. Letzterer überträgt seine Kraft über ein hochtourig laufendes Kegelradgetriebe auf das Antriebsdrehgestell – eine Konstruktion, die sich erst nach einer gewissen Zeit des Einlaufens in der Geräuschentwicklung verringert, wie das Vorführmodell auf dem Noch-Stand zeigte. Der Variantenreichtum der württ. K wird mit zwei weiteren Kesselversionen erweitert. Als überarbeitete Wiederauflage ist außerdem die preußische P 10 angekündigt, die ebenso wie die anderen Dampflokmodelle einen Tenderantrieb erhalten soll. Ob noch weitere Änderungen gegenüber der damaligen Ausführung geplant sind, war auch mit unserem besten Redaktions-Italienisch (wildes Gefuchtel mit Armen und Beinen) nicht zu erfahren. Die bereits 1995 vorgestellten, zwischenzeitlich auf 1996 verschobenen Wagen des Typs X (-üm, Gruppe 53) sollen nun in diesem Jahr (O-Ton mm: „Schreib nicht ,heuer‘, der Hoyer kann nichts dafür“) endlich kommen. Die im letzten Jahr angekündigte 03.10 mit Altbaukessel wurde nicht wieder erwähnt, befindet sich jedoch weiterhin in den Bestellisten für Fachhändler. Die Serie der CIWL-Wagen erhält im Rahmen der Produktpflege Kurzkupplungskulissen und Federpuffer. Für das amerikanische Programm sind die Cab Forward, eine Dampflok mit vorn liegendem Führerstand, und die FEF 3 des Typs „Northern“ angekündigt. In einer Zugpackung findet sich der American Orient Express, bestehend aus einer Doppeleinheit E8 und sechs „Smooth-Side“-Wagen. MK MIBA-Messe 1997 REVALDA · RIETZE · RIVAROSSI H0 (noch Rietze): Oben der Avia-Autotransporter und rechts verschiedene Modelle des tschechischen Herstellers Igra im Vertrieb von Rietze. 2: In 1:22,5 kommt der Mercedes Benz L 319 nun auch als grüner „Schenker“Transporter. H0: Produktpflege bei Rivarossi. Die V 320 erhält einen neuen Antrieb, die württ. K kommt in weiteren Kesselversionen. Unten die amerikanische Cab Forward der Southern Pacific. ROCO H0: Als echte Neukonstruktion erfreut die Ae 8/14 zum 150jährigen Jubiläum der Schweizer Eisenbahnen den Bahnfreund. Links die Köf III mit abgeändertem Vorbau. H0: Noch als Handmuster, aber schon unter Verwendung vieler Formteile zeigte sich die 93.5, die im Herbst fertig sein soll. H0: 01 008 mit abgesetzten Kesselringen, wie sie heute im Dahlhausener Eisenbahnmuseum als nicht betriebsfähige Museumslok zu besichtigen ist. ROCO H0: Das Warten wird nun definitiv ein Ende haben – im Herbst ’97, wenn die 93.5 endlich auf die H0-Gleise rollt. Anders als im Prospektfoto kommt (nicht ganz ohne Zutun des Chronisten) die DB-Maschine als 93 682 des Bw Erndtebrück, die Stammlok von Gerhard Moll; und auch die DR-Lok wird als 93 822 des Bw Saalfeld keine ganz unbekannte Maschine sein. Auf einen weiteren „Rippenstoß“ reagierte Roco mit der DR-44 mit Nietentender (samt erhöhtem Kohlekasten) und ohne Windleitbleche; sie ergänzt mit der 57 das DR-Programm für Epoche 3, während als DB-Pendants die 44 1085 Öl mit ÜK-Führerhaus (natürlich Bw Bebra) und die 01 008 mit bedruckten Kesselringen schon bald nach der Messe geliefert werden sollen. Das gilt auch für die E 10 472 mit Bügelfalte, die auch für das Wechselstromsystem kommt – ebenso wie die Köf 11 307 in der ersten Bauform mit altem Kühler; danach wird die Form übrigens irreversibel geändert, so daß Köf-Fans schnell zugreifen werden. MIBA-Messe 1997 H0: Der Renner auf deutschen Schienen, die 18 201, hier abgebildet mit ihrer Computernummer als 02 0201, wird sicher auch im Modell viele Freunde finden. Foto: mm Schneller Zugriff bzw. Reservierung ist auch bei den Mitteleinstiegs-Eilzugwagen in Epoche 3a (der hoffnungsvolle Beginn einer Roco-Serie dieser Epoche!) sowie beim Zirkuszug „Williams“ aus vier Rungenwagen mit Preiser-Fahrzeugen angesagt (Bestellfrist bis 1.4.97). Nicht limitiert: Behälterwagen BTs 50 mit neuen Ekrt-Kastenbehältern, ebenso ganz typisch für die Epoche 3 wie der G 10 mit Endfeldverstärkung – letzterer als maßstäbliche Neukonstruktion im Preiswert-Programm eine der wichtigsten Neuheiten überhaupt, deren Ladenpreis etwa dem Omm 55 entsprechen wird. Gleichfalls ganz neu und kaum minder gewünscht: der vierachsige Dienstschotterwagen der DB-Bauart 266, der für Ende ’97 im Zweier-Set angekündigt ist. Abgerundet wird das Epoche3-Programm durch den Pwi3 wü und den SSy 45 in DR-Ausführung; im Minitanks-Sortiment werden der SSy 45 in MIBA-Messe 1997 H0: 44 1166 der DR erhielt einen Nietentender und muß dafür auf die Windleitbleche verzichten. H0: Herausragendes Merkmal der 44 1085 ist das weggefallene vordere Führerhausfenster. Außerdem wurde sie mit einem Öltender gekuppelt. H0: Als Neukonstruktion kommen die 103 mit kurzen Führerständen und der Schotterwagen Bauart 266. Foto: Willke, Slg. Haidt H0: Der Behältertragwagen BTs 50 hat neue EkrtBehälter erhalten. H0: Unten der InterRegio-BistroWagen USTC (na also – besten Dank auch!) und ein 26,4-m-Salonwagen der britischen Rheinarmee erscheinen. Apropos Minitanks: Mit zwei „Nissenhütten“ offeriert Roco hier für die Nachkriegszeit typische Behelfsbauten, wie sie noch bis weit in die 50er Jahre anzutreffen waren. Mit den weiteren Epochen geht es nun im traditionellen Telegrammstil weiter, wobei man sich über Limitierungen und Bestellfristen beim Fachhändler informieren möge. Epoche 1: sächsische XIII H (spätere 58.4), Epoche 2: E 17 16 in grauer DRB-Farbgebung mit Zierlinien samt passenden bayerischen Dreiachsern. Epoche 4: Neukonstruktion der 103 mit kurzem Führerstand und Scherenbügel (auch Wechselstrom), dazu passend IC-Wagenset der 70er aus Avmz (auch solo), ARmz und Apmz in 1:87 sowie „TEE-Sets“ (ca. ’69 bis ’74) in 1:100 aus Avmz, Apmz und WRmz bzw. Avmz, ARDm und Apmz. DR: Museumslok 218 031, auch als E 18 31 zu beschriften, Druckgas-Kesselwagen KVG, Ommstu „Rekord Briketts“, Ommu mit SZD-Container. MIBA-Messe 1997 ROCO DB: Tragwagen Lbs mit neuen KnorrBehältern, Grs 206, digitalisierter Eisenbahn-Drehkran im Motorola-Format für Wechselstrom, popfarbener WLABm. Epoche 5: Angekündigt für ’98 Schnellfahrlok 18 201 – als Exclusivmodell der schnellsten betriebsfähigen Dampflok der Welt sicher ein Wunschmodell par excellénce; dito definitiv Karlsruher ZweisystemStraßenbahn und vsl. ICE 3. Serienausführung 101 004, komplette IRGarnitur inkl. Steuerwagen in 1:87 und als Preiswert-Modelle auch in 1:100, ebenso IC-Großraum-, -Speise- und -Steuerwagen in 1:100. Im Autoprogramm „Miniatur Modell“ ZweiwegeRangierfahrzeug Loctrac mit rotem Shimms-Wagen „DB-Cargo“, RoadRailer ÖBB. MIBA-Messe 1997 H0: Die Museums-E 18 der DR wird als E 18 31 und als 218 031-2 beschriftbar sein. H0: Der G 10 kommt als exakt maßstäbliches Modell in der Preiswert-Serie. H0: Mit einem Container der Sowjetischen Staatsbahn ist der Ommu der DR beladen. N: Wie schon in H0 gibt es den TouropaSonderzug auch in 1:160. H0: Passend zur „Landilok“ Ae 8/14 kommen als komplette Neukonstruktion diese beiden RIC-Wagen der 1. und der 1./2. Wagenklasse. H0: Der Schlafwagen WLABm 174 in Poplackierung der DB ist ebenfalls eine Formneuheit. N: Wie auch in H0 erscheint die Ellok der Reihe 101 in der verkehrsroten Lackierung der Serienausführung. N: Unten ein Meßwagen der Gattung Dienstmh 327 der Bundesbahnversuchsanstalt München. Om: Auch Alpin-Line-Gleise müssen saubergehalten werden. Dazu gibt es den Roco-CleanWagen jetzt auch in dieser Größe. Ausländische Modelle, Epochen 4/5: ÖBB: Neukonstruktion 1014, Variante 1110 521 rot, Inlandswagen in „Sparlack“-Ausführung. SBB im Zeichen von „150 Jahre Schweizer Bahnen“: u.a. Neukonstruktion Ae 8/14, komplett überarbeitete Wiederauflage C 5/6, RIC-Wagen für die „Landi-Lok“, EW-IV-Speisewagen und -„Kinderwagen“, rote Ae 6/6 „Wallis“, Ankündigung Doppelstockwagen IC 2000 für ’98. BLS: Museumsedition Ae 6/8 205. NS: Überarbeitete Wiederauflage Triebwagen MB5 mit Steuerwagen Ces. SNCF: u.a. variierte BB 16007 und UIC-Y-Wagen mit „Spaghetti-Logo“ für Epoche 5 (wie lange soll ich denn noch auf diese Wagen mit „De-Gaulle-Logo“ für Epoche 3 warten? mm). FS: Neukonstruktion E 412 „Brenner-Lok“ in ’98, Eurofima-Wagen in aktueller Farbgebung. SNCB 2017; erweiterte „Euro-Palette“ der Re 460 als El 18 der NSB und Sr 2 der VR. Non-Food, pardon, Non-Fahrzeug: Roco-Line-Handweichen 15° und Bogenweichen 2/3 in besonders preiswerter Spar-Ausführung ohne Polarisierung, Schneidschablonen etc. Wichtig: Arbeitslicht oder Elektro-Hubmagnet für den Digitalkran! N: Im gewohnten Wechselturnus gibt’s heuer nur Varianten, u.a. die 36er-Eilzugwagen für DR/Epoche 4 oder die von H0 bekannten Reisebüro-Sets „Fahren wie die Bundesbahn“ aus Liege- und ex-Eilzug-Speisewagen; auch für den Maßstab 1:160 kommt die abgewandelte Serienausführung der 101. Epoche-3-Fahrer dürften sich über den USTC-SSy 45 mit Panzerbeladung und den 26,4-m-Salonwagen der Rheinarmee freuen (oder ärgern, so ist’s nun mal). 0m: Verhalten auf den Weg nach oben macht sich die Alpin-Line-Bahn im Maßstab 1:45. Der letztjährig avisierte Panoramawagen der FO steht weiterhin auf dem Programm; diverse Formund Beschriftungsvarianten für schweizerische Schmalspurbahnen ergänzen heuer das Sortiment, dessen Fahrwege vom Schienenreinigungswagen nach der bekannten „RocoClean“-Methode – also mit Polierschwamm-Einsatz zwischen den Radsätzen – saubergehalten werden können. Hier wurde ein erstes Muster bereits ausgestellt. Apropos „sauber bleiben“: Roco hat versprochen, daß die Preise in diesem Jahr nicht erhöht werden – eine löbliche Konjunkturfördermaßnahme. mm MIBA-Messe 1997 ROCO MINIATUR MODELL H0: Als T4-Festival zeigt sich das diesjährige Neuheitenprogramm, das ohne den bekannten VW-Bus um einiges magerer ausgefallen wäre; ihn gibt’s ebenso als rote „Feuerwehr“ und grüne „Bahnfeuerwehr“ sowie in diversen zivilen Erscheinungsformen in Diensten von NDR, DHL oder ADAC. Als Doppelkabiner-Pritsche kommt er u.a. für die DB AG oder den bekannten „Schwarzbau“ daher. T3 bedeutet hier keine preußische Tenderlok, sondern gleichfalls einen VW-Transporter, der als grüne DBBahnfeuerwehr, grünweiße „Mobile Minna“ (korrekt natürlich „Mobile Wache“) oder ganz in Weiß mit Raft-Anhänger samt Schlauchbooten unterwegs ist. Den Unimog U 2450 wird’s als 6x6 TLF mit Ziegler-Aufbau, den U 1300 in THW-Ausführung und als Flugplatzschlepper mit Helikopterplattform geben. Apropos: Der Bo 105 fliegt jetzt auch für die „Deutsche Rettungsflugwacht“. Der imposante Oskosh-10tTanker und der Steyr 19S32 rollen für „Schwarzbau“. Im Oldtimer-Programm erscheint ein für die frühe Epoche 3 besonders typisches Fahrzeug: die Zivilausführung eines 2,5-t-GMC der US-Army als Henschel-Diesel mit „Kuba Imperial Radio“-Reklame, denn in den Nachkriegsjahren wurden viele der benzinsaufenden Army-Laster von deutschen Lkw-Herstellern mit Dieselmotoren ausgerüstet. Daß er an diesem Modell, dem weitere Varianten folgen dürften, nicht ganz unbeteiligt ist, vermerkt der Chronist hier mit verschämtem Stolz in der ihm eigenen Bescheidenheit. mm ROTHE TT TT: Nach dem Modell des blau lackierten Eisenbahndrehkrans EDK 80/3 vom letzten Jahr waren diesmal die orange und gelbe Versionen als Werksund Baukran zu sehen. Nur ein Fahrwerk aus Messing war hingegen von der E 04 zu sehen, die Mitte 97 mit einem Kunststoff-Gehäuse erscheinen soll. H0: Den EDK 80/3 soll es in diesem Jahr auch in 1:87 geben. MK TT: Rothe TT zeigte diese beiden Versionen des Eisenbahndrehkrans 80/3. MIBA-Messe 1997 ROCO MINIATUR MODELL · ROTHE TT H0: Aus dem Auto+Waggon-Programm von Roco stammt der Salonwagen der Rheinarmee. H0: Zwei der insgesamt neun angekündigten Versionen des VW T4. H0: Der Henschel Diesel CCKW wird in der fertigen Ausführung den Aufdruck „Kuba-Imperial“ erhalten. H0: Mit zwei amerikanischen Tanks des Typs M113 ist der Rlmmp des USTC beladen. SACHSENMODELLE · SAALBACH SACHSENMODELLE H0: Bereits das neue Farbkonzept der DB AG wird am Doppelstock-Steuerwagen DBzf 761.2 in der RAB-Ausführung von Sachsenmodelle realisiert. H0: Ebenfalls ein interessanter Doppelstöcker ist der Schienenbus 670 der DB. H0: Links der Viehtransporter Vh 14, während sich unten eine Reihe von Güterwagen amerikanischen Urprungs (Pwg 09, Xf 09, Xo 09, Owp 09, G 09) auf dem Fotodamm drängelt. 1: Nützliches Zubehör für die Königsspur liefert Saalbach. Links eine Dieseltankstelle, ein Ölkran und eine Handkarre, rechts sind Gullydeckel, Gasflaschen und Hydranten zu sehen. H0: Allerhand vorgenommen haben sich „Kiesewetter & Co.“ nach der Trennung vom Vertriebspartner Roco; zu hoffen steht, daß die z.T. durchaus attraktiven Ankündigungen auch tatsächlich realisiert werden. Bereits im 1. Quartal soll der Triebwagen VT 70.9 in der alufarbigen Hydrolanium-Leichtbau-Ausführung geliefert werden; für den Herbst sind die rote DB-Version und die DRB-Ursprungsausführung als VT 135 vorgesehen. Als modernes Gegenstück ist für Ende ’97 der Doppelstock-Schienenbus 670 der DB AG angekündigt. Das „Ferkeltaxi“ kommt sowohl als roter VT der DR (Epoche 3) mit Panoramascheiben als auch (1998) als 772 in Regionalfarben. Herausragende Wagenneuheit ist die Serie von drei 22,4-m-DoppelstockProbewagen der frühen DB, die in Epoche 3a erscheinen sollen und z.B. die passende Garnitur für die von Rivarossi versprochene 03.10 der DB mit Altbaukessel darstellen. Ob ein solcher H0-Zug jemals realiter rollen wird? Als Neukonstruktionen angekündigt: Pw4ü pr16, Doppelstockwagen DBz und DABz mit veränderter Anordnung der Lüftungsgitter, Steuerwagen DBzf, IR-und IC-Steuerwagen Bimdzf. In fünf Versionen für Epoche 5 kommen die 1:100-Modelle des OSShD-B- bzw. UICY-Wagens (A, AB, B, WR, WL), vier Varianten für Epoche 4 gibt’s vom „Halberstädter“ (A, AB, B, BD); veränderte Neuauflagen für Epoche 5 sind auch diverse Regional-, IR- und IC-Wagen. Limitiert sind RAB-Versionen der Doppelstöcker avisiert, an „Ausländern“ seien CSD-Modelle des Y-Typs in 1:87 und ein Schlieren-Set der BLS erwähnt. Einstweilen per Vorbildfoto angekündigt wurden DRB-Modelle eines Behelfskesselwagens und des OmKokswagens sowie ein Buttertransportwagen für Epoche 1. Insgesamt 20 Varianten bekannter Grundmodelle (Eanos, Zans, zweiachsige Kesselwagen) verleihen dem Neuheitenprogramm zusätzliches Volumen. mm SAALBACH 1: Der Spur-1-Experte bietet eine Dieseltankstelle und einen Ölkran an. An „großem Kleinkram“ gibt es zusätzlich noch eine Handkarre, Gullydeckel, Gasflaschen und einen Hydranten.MK 126 MIBA-Messe 1997 H0-N: Eine Auswahl neuer Straßenbahn-Fahrwerke zusammen mit zwei der neuen Hochleistungs-Faulhaber-Motoren zeigt die linke obere Aufnahme. Daneben als Vertreter der neuen Eisenbahn-Fahrwerke die Rivarossi-S 3/6 mit sb-Antrieb. H0: Die Lanz-Raupe kommt in dieser feinen Ausführung von Saller. SALLER H0: Das Programm der Modell-Traktoren wurde ergänzt um eine feindetaillierte Lanz-Raupe. Der Vertrieb des Fertigmodells erfolgt über die Firma Fenger, Kaufbeuren. MK SB-MODELLBAU H0-N: Für die S 3/6 von Rivarossi mit dem zwar patentierten, aber wenig beherrschbaren Freilauf konstruierte sb-Modellbau einen völlig neuen Tenderantrieb. Auch für Reibungsgewicht durch einen Messingklotz wurde dabei gesorgt, um die Lok vorbildentsprechend einsetzen zu können. Eine Auswahl der neuen H0Umbausätze: VT 95 (Fleischmann), 91 (Liliput), 6-x-Strab (Lima), 92 (Klein), 044 (Märklin), 01.10 (Roco). In Spur H0m können diverse Bemo-Dampfund Elektroloks umgebaut werden. Auch die Spreewald-Lok von Tillig so- wie der VT 171 von BTTB erhalten ihren Faulhaber. In Größe N werden Arnold und Fleischmann-Modelle bedacht, und die Kato-Strab geht ebenfalls nicht leer aus. Für den Straßenbahnfreund, aber auch für den Fahrzeugselbstbauer kommen H0-Zweiachsantriebe mit sieben verschiedenen Achsständen zwischen 32 mm und 41 mm gerade recht. Darunter ist auch einer für die alte Nürnberger Hamo-Straßenbahn. Noch als Attrappen wurden Vertreter der neuen, hochinteressanten Faulhaber-Generation „SR“ vorgestellt, die sich durch deutlich höhere Magnetkraft auszeichnen. Damit sind die Motoren zum Teil doppelt so leistungsfähig wie gleichgroße Typen bisheriger Bauart. bl SCHAPALS Softlok, das Computerprogramm zur Steuerung digitaler Modellbahnanlagen, bekommt in der Version 6.0 u.a. folgende Eigenschaften hinzu: Unterstützung der Uhlenbrock-Decoder für Märklin-Motorola, Unterstützung des Lenz-Betriebssystems 2.0 mit 28 Fahr- stufen, verbesserte Gleisbildsteuerung, erweiterte Funktionstastenbelegung, vereinfachter Export und Import von fertig abgelegten Zugprogrammen sowie mehr Blockstellen (340 statt 240). Die Auslieferung des Update erfolgt ab April. bl SCHEBA 2m: Die letztes Jahr im Rohbauzustand gezeigte Ge 4/4 der RhB stand dieses Jahr schon etwas fertiger auf dem Scheba-Messestand. Das Modell stellt die Neuentwicklung der Rhätischen Bahn dar, die von SLM/ABB gebaut wurde und als Universallokomotive den Lokmangel bei der Gesellschaft abbauen helfen soll. Leider war das Modell trotzdem noch nicht ganz fertig, denn erst gegen Ende der Messe konnten die letzten Abstimmungen mit der RhB erfolgen. Somit ist noch 1997 mit der Auslieferung der vierachsigen Maschine zu rechnen. Weiter fielen uns auf dem SchebaStand Gleissperren auf, die in drei Versionen angekündigt sind: mit Antrieb, ohne Antrieb, jeweils mit Laterne und ohne Laterne. ok 2m: Einer der ebenfalls neuen vierachsigen Schiebewandwagen des Typs Haik von Scheba Unten Modellbau vom Feinsten: die bewegliche Gleissperre für Voll- oder Meterspur MIBA-Messe 1997 SALLER · SB-MODELLBAU · SCHAPALS · SCHEBA · SCHIEDE · SCHMIDT · SCHNEIDER 2m: Schiede-Neuheiten liegen in diesem Jahr ganz im Schweizer Trend. Links der C3i-Personenwagen, rechts der F-3-Gepäckwagen. SCHIEDE SCHMIDT SCHNEIDER 2m: Nach Schweizer Vorbildern sollen im Laufe des Jahres ein Personenwagen C3i mit der Betriebsnummer 638 und ein Gepäckwagen F 3 mit der Betriebsnummer 1501 erscheinen. Der Packwagen hatte ein Postabteil. Für dieses waren auf den Waggonseiten Briefeinwurfschlitze eingearbeitet! Daß diese Details auch im Modell vorhanden sind, ist selbstverständlich. Als weitere Neuheit für 1997 sind drei ebenfalls dreiachsige Waggons der Härtsfeldbahn angekündigt. Außerdem sind die bereits bekannten Triebfahrzeuge T034 und T134 sowie die Dampfloks D011 und D012 für den Einbau von digitalen Mehrzugsteuerungen vorbereitet und werden auf Wunsch mit eingebauten Decodern geliefert. ok Z: Als Hauptneuheiten sind beim Spezialisten für die kleinste Modellbahngröße zwei Lokomotiven zu betrachten. Zum einen ist dies die Ellok der Baureihe 141. Das Modell von Brühl, das über Schmidt vertrieben wird, soll zunächst in der grünen Version ohne Dachrinne und mit runden Lüftergittern ausgeliefert werden. Das Gehäuse wird mit extra angesetzten Gußteilen detailliert. Ein Faulhaber-Motor mit Schwungmasse wird für gute Fahreigenschaften sorgen. Die Auslieferung soll ab Mai 1997 beginnen. Noch nicht ganz so weit verbreitet wie die E 41 ist das zweite neue Modell: die Versuchslok DE 12 von Krupp und Mak, die inzwischen unter den HGKNummern 240 001-8, 240 002-6 und 240 003-4 in dreifacher Ausführung beim Bw Brühl-Vochem läuft. Auch dieses Modell ist mit einem FaulhaberMotor und Schwungmasse ausgerüstet. Das Gehäuse ist aus Messing-Ätzteilen in reiner Handarbeit zusammengebaut. Bei den Waggons ist Zuwachs in Form von vier Schwenkdachwagen zu vermelden. Drei davon sind vierachsig (Vetropack, Railship und perrier), einer ist zweiachsig ausgeführt (Cargo Domizil). ok N: Die Auswahl an Schneider-Lichtsignalen wird in diesem Jahr um eine ganze Garnitur von Haupt- und Vorsignalen nebst Gleissperrsignal der Baugröße N erweitert. Lieferbar sind nun die letztjährig angekündigten Lichtsignale der SBB. H0: So neu, daß es im Prospektblatt nicht mehr angekündigt werden konnte, ist ein Handmuster eines der neuen Ks-Signale der DB AG. Das Epoche-5Signal bildet den Auftakt einer ganzen Reihe von Signalen dieser Bauart. KsSignale zeigen immer nur ein Licht und sind damit für Lokführer leichter zu identifizieren. Die im letzten Jahr schon angekündigten beiden Bahnhofsleuchten mit Gitter- und Rohrausleger sowie die Blinklichtüberwachungssignale sind inzwischen lieferbar. MK Z-Schmidt-Neuheiten von oben nach unten: Ellok 141 und vier verschiedene Schwenkdachwagen. MIBA-Messe 1997 H0: Rechts das erste Muster eines Ks-Signals der DB AG von Schneider N: Unten die neuen Lichtsignale in allen Kombinationen. S.E.S 0: Eines von drei wunderschönen Pferdegespannen von s.e.s H0: Feuerwehr-Neuheiten und landwirtschaftlicher Hänger von s.e.s 2-Z: Alle neuen Elektronik-Bausteine von s.e.s auf einen Blick H0: Neben den neuen TT-Pantographen gibt es auch Zusatzschleifstücke für Stromabnehmer moderner Bauart. H0: Die Straßenbahnmasten, das Geländer und die Fahrleitungssignale von Sommerfeldt H0: Schmidt Elektronik-Systeme baut auf preiswerte Angebote an den Kunden. So gibt es Lkws mit dem bekannten Magirus-Rundhauber-Führerhaus jetzt im Doppelpack für unter 20,– DM empfohlener Verkaufspreis. Ein Dreierpack mit verschiedenfarbigen VW Polo erlaubt die kostengünstige Beladung von Autotransportern aller Hersteller. Ein landwirtschaftlicher Anhänger trägt nun zwei röhrenförmige Wasserfässer aus neuer Form, und ein G5 Fw 2 CO -Löschfahrzeug erhielt eine Beladung aus Stahlflaschen für Kohlendioxidgas. Die MAN-Feuerwehr Tlf 24/50 ist zudem nun auch einzeln erhältlich. 0: Als ganz neue Produktlinie bietet s.e.s drei verschiedene Pferdegespanne an, die in Handarbeit absolut realistisch bemalt werden. Die edlen Stücke müssen nicht unbedingt auf einer Anlage stehen, sondern können dank der dekorativen Holzplatte auch andere Orte zieren. 2-Z: Auf dem Elektronik-Sektor sind der Anfahr-Bremsbaustein, der Blockbaustein und die vierfache Gleisbesetztmeldung jetzt auch für die Belastung durch höhere Ströme der großen Spuren geeignet. Für die kleineren Spurweiten H0-Z konnten der Blockbaustein und der Anfahr-Bremsbaustein in ein gemeinsames Gehäuse integriert werden. MK SOMMERFELDT H0: Für Straßenbahnen der moderneren Bauart bietet Sommerfeldt drei verschiedene Fahrleitungshalter mit Metallmast an. Ein Streckenmast mit einfachem Ausleger, ein Mittelmast mit zwei Auslegern und ein Mast mit Doppelausleger reichen für jede erdenkliche Gleissituation aus. Ein Geländer aus verschweißtem Draht kann an so mancher Haltestelle für den Schutz den Fahrgäste sorgen. Farbige Fahrleitungssignale dienen zur Komplettierung von vorbildgerechten Oberleitungen. TT: Für diese Nenngröße gibt es bei Sommerfeldt jetzt auch einzelne Stromabnehmer. Im Angebot sind zunächst ein Scherenstromabnehmer und ein Einholmstromabnehmer. In Vorbereitung für 1998 ist eine Oberleitung für TT mit Masten aus Metall und 0,5-mm-Fahrdraht. MK MIBA-Messe 1997 SIEBERT H0: Eine gute Adresse für Feuerwehrmodelle in Kleinserie ist Walter Siebert aus Frankfurt geworden. Zwar hatte der rührige Modellbauer keinen eigenen Messestand, aber seine Neuheiten werden trotzdem einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Unter anderem sind die gelbe Farbstudie eines LF 16 mit roten Streifen und einige Löschfahrzeuge nach amerikanischem Vorbild erschienen. Ansonsten sind bei Siebert Modelle nach Frankfurter Vorbild sowohl aus der Vergangenheit als auch von aktuellen Fahrzeugen im Angebot. ok SPIETH TT: In der Spur der Mitte wird ein Klimaschneepflug erscheinen, der sowohl in Bausatz- als auch in Fertigversion zu haben sein wird. Es handelt sich um eine dreiachsige Ausführung, die für DB und DR gleichermaßen geeignet ist. Die Bauausführung ist Kunststoff/Messing. Der auf verschiedenen Publikumsmessen angekündigte meterspurige Straßenbahnwagen-Triebwagen nach Wuppertaler Vorbild wird bis auf weiteres zurückgestellt. Grund: Zu geringes Interesse der Käufer! H0: Auch hier wird es den dreiachsigen Klima-Schneepflug in Bausatzund Fertigmodellversion geben. Insider wissen, daß es sich dabei um die Neuauflage eines bekannten Modells handelt. H0e/H0m: Zwar noch etwas unfertig (die Trittstufen fehlten), aber dennoch ganz reizend anzuschauen war das Handmuster eines Personenwagens BCi/Ci der in Mosbach-Mudau eingesetzten Vorbilder (ähnlich des Wagens 13 des DEV in Bruchhausen-Vilsen). Der Metallbausatz hat Speichenräder und ein Laternendach und wird im Laufe des Jahres ausgeliefert. Einen baugleichen Wagen, ebenfalls Bauart Görlitz, wird es mit umgebautem Tonnendach geben, er ähnelt dem Wagen 14 beim DEV. 0e: Bei der Bottwartalbahn war das Vorbild des Personenwagens KBi 739 im Einsatz. Der Bausatz besteht aus einem Kunststoff-Wagenkasten (ResineGuß). Das Messingfahrwerk mit sämtlichen Details ist schon allein ein Grund, auf diese Größe umzusteigen. Die Räder sind aus Edelstahl. Das Modell soll zur InterModellBau in Dortmund im April fertig sein. ok MIBA-Messe 1997 S.E.S · SOMMERFELDT · SIEBERT · SPIETH · SPRING TT: Klima-Scheepflug und Wuppertaler Straßenbahn kommen von Spieth in TT. 0e: perfekter Modellbau in 1:43,5 – der Mosbach– Mudauer KBi 739. 1: Die Lok des SpanischBrötli-Zuges und die G 4/5 von Spring. SPRING 1: Dem 150. Eisenbahngeburtstag seines Heimatlandes erweist Felix Spring gleich mit zwei bemerkenswerten Editionen seine Reverenz: Als Wieder- und zugleich Endauflage kommt die Spanisch-Brötli-Bahn, die gänzlich aus Messing, Holz und rostfreiem Stahl gefertigt ist. Kaum minder Legende ist die von Maffei gebaute Gotthard-Güterzuglok C 4/5 von 1906, die Spring als „live steam“-Maschine mit FlüssiggasHeizung bringt. Alternativ wird es die C 4/5 auch als „normale“ Maschine mit elektrischem Antrieb geben. mm H0/N/TT: Die fotorealistische Wirkung bringt’s: aus zwei neuen Bastelbögen von Stipp entstanden obige Gebäude. 0/1: Peter Merz und Thomas Wolf von Studio 95 Modellbau im Fachgespräch über ihren Ottbergener Lokschuppen; oben rechts das noch nicht ganz fertiggestellte Stellwerk „Rottershausen“ in 1:32. STIPP H0/N/T: Die Herren Stirl und Ippen haben zwei neue Bastelbögen aus Papier bzw. Kartonmaterial gestaltet. Es ist zum einen eine Bauhütte, wie sie häufig auf Baustellen zu finden ist. Das Vorbild dieses Papiermodells wurde indessen von der Straßenmeisterei als Unterstand für Werkzeuge und Geräte genutzt. Das andere Modell ist eine sogenannte City-Toilette, wie sie in Berlin in letzter Zeit immer öfter im Straßenbild auftauchen. Beide Bögen sollen für die drei Baugrößen schon im April lieferbar sein. ok STROHSCHÄNK 0-2m: Nicht „Senior Digital“, nein: ganz bewußt „Opa Digital“ soll die (nicht politisch, aber umgangssprachlich) korrekte Bezeichnung für das Großbahn-Super-Fahrpult lauten, das Strohschänk in Zusammenarbeit mit M & L entwickelt hat und auf dieser Messe in einer erneut verbesserten Form präsentierte. „Ein Knopf ist ein Knopf und ein Rad ist ein Rad“ oder „große Tasten für große Loks“ lauten die Maximen für das in robuster „Digi- tal-Mechanik“ konzipierte Gerät, dessen funktionelles Outfit ohne überflüssigen Schnickschnack gleichwohl feinste Lenz-Technik nach NMRA-Norm beherbergt. Nicht minder weltumspannend auch die polyglotte Beschriftung der Funktionstasten für Triebwerksbeleuchtung, Steuerungsumstellung etc.; sie wird auf Wunsch in der Landessprache des Anwenders gefertigt. mm H0: Straba-Oldtimer von Swedtram STUDIO 95 MODELLBAU Die Messeneulinge aus Aalen bieten individuelle Lösungen für Modellbahner vor allem im Bereich des Anlagen- und Dioramenbaus sowie des Gebäudemodellbaus für die großen Maßstäbe an. 0: Ein umfangreiches Projekt ist die Nachbildung des Bw Ottbergen mit allen Behandlungsanlagen im Maßstab 1:43,5. Erstes Modell ist der dreiständige Ringlokschuppen mit seinem absolut maßstäblichen Ziegelmauerwerk. In Vorbereitung befindet sich die passende Drehscheibe mit einer Bühnenlänge von umgerechnet 21,5 m. Bei Interesse sollen alle Bw-Teile auch für die Baugröße 1 gefertigt werden. 1: Lediglich ein rohfertiges Handmuster war vom Stellwerk „Rottershausen“ zu sehen. Alle Elemente der Gebäude – Mauerwerk, Fenster, Treppen – werden übrigens mit Hilfe einer computergesteuerten Fräs- und Graviermaschine hergestellt. th SWEDTRAM H0: Alt und neu stehen bei Swedtram eng beieinander: Zum einen gibt es einen modernen, sechsachsigen Stadtbahnwagen, wie er in vielen deutschen Großstädten fährt (z.B. in Nürnberg, Bochum, Bielefeld, Dortmund, Essen, Kassel, Mainz etc.). Zum anderen zeigte man uns einen Oldtimer-Zug von 1905, der in Stockholm verkehrte. Der Motorwagen SNS A 1 hat einen Lyra-Stromabnehmer und wird mit dem Beiwagen SNS BA1 geliefert. 0: Die oben beschriebenen Modelle sind im Maßstab 1:43,5 ebenfalls angekündigt. ok MIBA-Messe 1997 STIPP · STROHSCHÄNK · STUDIO 95 · SWEDTRAM TECHNOMODELL · TECNOTREN · TEICHMANN H0e: IK in DRG-Ausführung (links) und erst „rohfertiges“ Modell des VT 137 333, beide von Technomodell. TECHNOMODELL H0e: Auf dem Messestand war das Funktionsmuster des VT 137 322 der DR zu besichtigen, das noch nicht die endgültige Farbgebung hatte. Das Vorbild wurde 1938 für das sächsische Schmalspurnetz (750 mm) gebaut und erst im Jahre 1964 ausgemustert. Der Triebwagen hatte einen Fahrgastraum und ein Gepäckabteil, das zusätzlich 6 Klappsitze enthielt. Eine Weiterentwicklung hingegen ist die IK der DRG, die Technomodell nun mit verändertem Schornstein und DRG-Beschriftung bringen wird. ok TECNOTREN 0: In Bausatzform und als Fertigmodell gibt es Lkw-Modelle nach italienischen Vorbildern. Es wurden neu gezeigt ein Tankwagen und ein Lieferwagen mit Coca-Cola-Aufdruck. Die Modelle bestehen aus Resine, werden mit Fotoätzteilen aus Messing detailliert und handlackiert. H0: Hier kommt ein Omnibus Fiat 112 in zweifarbiger Ausführung aus der Zeit um 1960, ebenfalls in Resine gegossen. In einer Kooperation zwischen Tecnotren und (unter anderem) AMW erscheint eine Reihe von Renntransportern, wobei von den Fremdfirmen die Zugmaschinen geliefert werden. Bei der FS haben die Lokmodelle ihre Vorbilder, die ebenfalls auf dem Tecnotren-Stand zu besichtigen waren. Bei der einen handelte es sich um eine Dampflok der Reihe GR 895, erhältlich als Bausatz oder Fertigmodell, während die anderen der Spurweite ... H0m zuzuordnen sind und als GR 302 bezeichnet werden. Beide sind fast baugleich und unterscheiden sich lediglich durch einen großen Domkasten an der Maschine, deren Vorbild ölgefeuert war. ok mann-Rangierkupplung nach oben drücken. Kaufen kann man hingegen den elektronischen Baustein, mit dem die frequenzgesteuerte Sonderfunktion des Teichmann-Spezialfahrpults für Faulhabermotoren genutzt wird. Man sieht: Es geht auch ohne Digitalststeuerung, aber mit wird das Thema „Sonderfunktion“ noch spannender. Liebe Herren Roco, Trix usw., was der Teichmann mit seiner primitiven Wickelmaschine kann, werden Eure Zulieferer auf ihren Automaten mit links machen. Also ran an den Speck! bl TEICHMANN H0: Vom Altmeister der Zunft ernsthafter Modellbahn-Handwerker zeigen wir etwas, was es nicht zu kaufen gibt. Es ist ein Pwg mit zwei im Eigenbau sauberst gewickelten winzigen Entkupplungsmagneten, die die Haken der Fleischmann-ähnlichen TeichH0: Teichmann-Kupplung samt Entkupplungsmagneten unter Pwg sowie Elektronikbaustein passend zum Teichmann-Fahrpult. H0/H0m: Italienische Dampfloks der Reihen GR 895 (links) und GR 302 von Tecnotren. MIBA-Messe 1997 MEINUNG Schwarzweißfiguren zwischen Haselnußsträuchern ürnberg 1997 – was kann man da aus der Sicht des Landschaftsbauers und Anlagengestalters erwarten? Beispielsweise wird auf dem „Grünsektor“ schon alles, was man benötigt, auch angeboten – fast alles, denn die Palmen von Noch sind wirklich eine nette Idee! Ansonsten gibt es hier allerdings nichts Neues. Halt: Bei Busch sahen wir preiswerte Bürstenfichten als Neuheit– hat die Modellbahnwelt genau darauf gewartet? ür die Hersteller wird es zusehends schwieriger, neue Produkte zu „erfinden“. So sind hauptsächlich bestehende Produktpaletten „verfeinert“ worden. Ich fand hier Fallers „Haselnußsträucher“ interessant. Als wildwachsendes Gestrüpp sind sie vielseitig einsetzbar. Ich hielte es aber für wünschenswert, wenn die Hersteller – heißen sie nun Heki, Noch, Busch oder wie auch immer – ihre Flor- oder Vliesmaterialien für die Baumbelaubung in feineren Farbabstimmungen anbieten würden. er Preiser-Katalog läßt beim Durchblättern zwar den Schluß zu, daß es bereits für jede Lebenslage Figuren gibt. Doch auf jeder Messe wird man von Preiser eines Besseren belehrt. Dieses Jahr: Figuren bei der Morgentoilette! Ein positiver Trend, der seit einigen Jahren festzustellen ist, ist die Verwendung von gedeckteren Farben bei den Figuren. Bunte Kleidung war in der allseits geliebten Epoche 3 eher die Ausnahme. Aber so richtig „schwarzweiße“ Epoche-3a-Figuren (mit Hut, Mantel und Fahrrad) fehlen noch immer. or wenigen Jahren waren sie noch hochgelobte Trendneuheiten, inzwischen fällt es immer schwerer, den Überblick bei den Güterwagenbeladungen zu behalten. M+D erweitert das Angebot an Beladungen u.a. für diverse Schmalspurgüterwagen. Auch Preiser bietet nun Beladungen in Form von Transportkisten und Kabelrollen samt Transportsicherung als Kunststoffbausatz an. ür das Gewerbegebiet hinterm Bahnhof oder am Hafen ist das Stahlröhrenlager von Vollmer eine echte Bereicherung. In dieser Gegend ließe sich auch gut die Lagerhalle von Artitec ansiedeln. Die Resingußmodelle dieser holländischen Firma (Vertrieb über Preiser) sind von höchster Qualität – anmalen muß man sie allerdings selbst. Gleiches V it den Lampen verhält es sich so wie mit den Figuren. Kaum neue Lichter in der Dunkelheit. Lediglich Weinert zeigte eine beachtliche Gitterflachmastlampe – die Bahnhofslampe der Epochen 4 und 5 – im Neuheitenprogramm. Bei Brawa, eigentlich der Lampenhersteller schlechthin, scheint man sich eher auf Fahrzeuge zu konzentrieren. N M F Kleine Serien, feine Modelle D rgendwo in den viel zu vollen Gängen versteckt, besteht für viele Kleinserienhersteller die Gefahr, übersehen zu werden. Schön wäre es, wenn wir nur deshalb manchen vermißten Hersteller nicht angetroffen hätten. Aber viele kleinere Aussteller können sich die Messe offenbar nicht mehr leisten. Ursache sind steigende Standmieten, aber auch ausbleibende Kundschaft und stagnierender Umsatz. ach diesen düsteren Vorbemerkungen nun zu deutlich Positiverem, denn es waren trotz allem noch viele, sehr viele Kleinserienhersteller in der Halle D vertreten. Und es gab etliche interessante Neuigkeiten – folgende „Hitliste“ ist zugegebenermaßen rein subjektiv. anz oben steht aus meiner Sicht die Dampfspeicherlok vom Typ Meiningen von Karsei. Derartiges hat bislang völlig gefehlt und dürfte bald I N G F so manchen Gleisanschluß befahren, sofern ihr dieser Platz nicht von der Jung-KÖ mit hochgesetztem Führerhaus von PTM streitig gemacht wird. ei Model Loco lassen neue Baugrundsätze mit einer geringeren Anzahl von zusammenzubauenden Weißmetallteilen auf dem aus dem Vollen gefrästen Rahmen (mit fertig montierten feinen Rädern) gute Fahreigenschaften erwarten. Wie die fertige 45er soll nach diesem Prinzip auch die sächs. XI HT gebaut werden. icht so groß wie die 45er, aber eng verwandt ist die bei Weinert als Komplettbausatz gezeigte Altbau-41. Bei der Ochsenlok wurde nicht nur ein neuer Rahmen konstruiert, so besteht z.B. auch im Bereich des Umlaufbleches vieles aus neuen Teilen. In den Reigen der Fertigmodelle reiht sich eine pr.T 3 ein, die mancher lieber als preiswerteren Bausatz gesehen hätte. Auch wenn sie ei- B N gilt für die exzellenten Schiffe von Artitec. Denn wenn es überhaupt irgendwie einen Minitrend vor allem bei kleineren Herstellern auszumachen gab, dann ist es das Modellbahnthema „Bahn & Wasser“, etwa in Form eines Fährbahnhofs oder von Hafenanlagen. in interessantes Werkzeug für die Anlagengestalten sahen wir noch bei Woytnik. Sie kennen die Farbwalzen aus dem Malerbedarf? Bei dem Berliner Tüftler gibt es auswechselbare Pflasterwalzen aus Messing in verschiedenen Ausführungen, mit denen sich die betreffenden Pflasterstrukturen in eine noch nicht ganz ausgetrocknete Spachtelmasse „hineinwalzen“ lassen. Vielleicht sind sie ja die ultimative Lösung des Pflasterstraßenproblems – wir werden es ausprobieren. Burkhard Rieche E gentlich keine Neuheit mehr ist, muß es nach den vielen Unkenrufen deutlich gesagt werden: Die ELNA ist fertig und kommt Mitte des Jahres zu den Privatbahnern. chöne italienische Güterwagen von Sagi gab es auf dem Stand von Euromodell zu bestaunen. Diese Messingmodelle sollen in Epoche 3 und 4 als Fertigmodelle lackiert und gealtert für unter DM 100,- zu haben sein. Bei Westmodell fiel neben zwei Gehäusebausätzen für die Fleischmann T 3 ein Universalgetriebe mit verschiedenen Übersetzungen und Faulhabermotor für den Selbstbauer auf. Günter firmiert nun als GmbH und arbeitet erst mal alte Versprechen auf; eines davon wurde in Form von vier Varianten des wunderschönen VT 66 bereits eingelöst. 0-Privatbahner werden neidisch gen Eisenach schauen, denn Kehi will einen NE-81-Triebwagen in Messing für TT produzieren. Eine mindestens ebenso große Überraschung stellt dagegen das von THS in H0 und N angekündigte Modell des Duewag-RegioSprinter der Dürener Kreisbahn dar. Ludwig Fehr S H MIBA-Messe 1997 H0/0: Zugzielanzeiger mit funktionierender Uhr von That’s It (links) THAT’S IT · THS · TITAN · TRAINSAFE THAT´S IT H0-0: Als funktionellen Gag für die Anlagenausstattung zeigte der Importeur aus Främkisch-Crumbach echt laufende Bahnhofsuhren. Es gibt sie als Bahnsteiguhr mit Laternenfuß oder auch zur Montage an Bahngebäuden. Der Clou ist eine Bahnsteiguhr mit Zugzielanzeiger zur Befestigung unter dem Bahnsteigdach. Eingebaut ist das kleinste Quarzuhrwerk der Welt aus japanischer Produktion. Die auswechselbaren Batterien sollen eine Lebensdauer von mindestens zwei Jahren haben. th N: Schüttgutwagen, Restaurant- und Postsortierwagen sowie diverse „Hundeköpfe“ von THS THS N: In Ergänzung zu den bekannten Arnold-Schnellzugwaggons nach holländischen Vorbildern bringt THS einen Restaurant-Wagen und einen Postsortier-Wagen, jeweils in den beiden Farben Türkis und Dunkelblau. Vom „Hundekop“ soll dieses Jahr die Auslieferung von zunächst sechs verschiedenen Farbvarianten erfolgen. Passend dazu wird es einen Postwagen in den entsprechenden Farben geben. Weiter kündigte THS zwei Schüttgutwagen an, die beim Vorbild dem Transport von Lebensmitteln bzw. deren Grundstoffen wie Weizen oder ähnlichem vorbehalten bleiben. Und nicht zuletzt seien die holländischen Güterwagen der Baureihe Hbis erwähnt, die etwas anders gestaltet sind als ihre deutschen Pendants. N/H0: Angekündigt wurde überraschend das Modell des Duewag-RegioSprinters – zunächst in der Version der Dürener Kreisbahn – für 1:87 und 1:160. Der Vertrieb der THS-Modelle erfolgt übrigens über Railscale in Nörvenich und Strijkers Modellbau in Berg/Oberpfalz. ok TITAN TRAINSAFE Im reichen Sortiment von Modellbahntrafos und Fahrgeräten ist ein Neuzugang nicht zu verzeichnen. Titan hat den Vertrieb für Electrotren, Vacek, Bramos, Berka und Alphamodell (über die letztgenannte Firma berichten wir an anderer Stelle). Exclusiv für den Transformatorenbauer fertigt Electrotren zwei Varianten des H0-Schiebewandwagens Habiss (Deutsche Bundespost und „Wir fahren für VW und Audi“). Von Berka kommen zwei Tunnelportale in schwerem Kunstharzguß, ein großes Stück Mauer aus demselben Material (32 cm x 12 cm) sowie verschiedene Flocken für den Geländebau. bl Z-2m: Das schon eingeführte System an Plexiglasröhren, in denen sich ganze Züge nicht nur staubgeschützt aufbewahren, sondern auch entsprechend präsentieren lassen, wird um eine Vitrine für H0-Züge mit einer Länge von 3000 mm und Behältnisse für die Spurweiten 2, 1, 0 und S erweitert, so daß mittlerweile alle gängigen Baugrößen inklusive sämtlicher Spielarten an Schmalspurausführungen untergebracht werden können. ok H0: Tunnelportal und Mauer stammen von Berka, sind aber wie die Electrotren-Schiebewandwagen nur über Titan erhältlich. MIBA-Messe 1997 TILLIG TT: „Mit einem gewaltigen Sprung nach vorn“ begann der Tillig-Bericht 1996, und das gilt auch dieses Jahr. Die Wannentender-52 in DR-Epoche 3 gehört zu den Wunsch-Favoriten der TT-Bahner – voilà! Oder lieber was ganz Modernes, aus der Epoche 5? Bitte schön – der ICE! Außer diesen Ankündigungen gibt es TriebfahrzeugVarianten für Epoche 5 wie die Elloks 112 (DR) und 143 (S-Bahn-Lackierung DB) und die V 180.2-6 (Serienüberleitung) für Epoche 3/DR. Überarbeitet bzw. variiert werden E 44, E 94 und 250; in Zusammenarbeit mit der Fa. Oelschlägel wird es die E 70 in KPEV-Ausführung geben. Der „Halberstädter“ rollt für die DB AG schon in der ersten Jahreshälfte an; etwas warten muß man noch auf die 26,4-m-Wagen der DB (-üm 63) und den Doppelstock-Steuerwagen der DBAG. Flach- und Niederbordwagen Samms/Sas entstehen in Zusammenarbeit mit Waggonbau Schwaetzer. Das Gleis- und Weichensystem wird in der von H0 bekannten „Elite“-Qualität (gelenklose Federzungen, FlexstegSchwellenband) ausgebaut, z.B. durch einfache Weichen und Flexsteg-Bogenweichen, jeweils in 12° und 15°. Neu sind auch Straßenfahrzeuge: In Kooperation mit passenden Partnern entstehen der Dreiseitenkipper Multicar M 26 (Reifra), Tempo-Matador und Lkw H3A (EP-Konstruktion Plattner) und vier Varianten des Barkas B 1000. TT: Nur eine kleine Auswahl der Tillig-Neuheiten: 112 in akueller Farbgebung, Sas aus Kooperation mit Schwaetzer, „Halberstädter“. H0: Der 1996 als „Überraschungsei“ (nicht unbedingt zur reinen Freude der Mitbewerber) präsentierte 1:87-Doppelstockwagen erhält Zuwachs, u.a. DABz und Sihltalbahn. Avisiert ist die komplette 2. Serie mit den entsprechenden Änderungen inkl. des Steuerwagens. Ein Innenbeleuchtungs-Bausatz steht auch auf dem Programm. Im Elite-Programm kommt die 15°DKW samt passender EKW und Kreuzung; das Pilz-Standardsystem (ergänzt um 7,5°-Weiche und IBW) kann durch die Zusammenarbeit mit der Fa. Erbert Modellbahntechnik auch von Mittelleiter-Fahrern (!) eingesetzt werden. Ergänzt werden auch die Styrostone-Bettungen mit echtem Steinschotter, die es zukünftig für alle gängigen Gleissysteme von Z-1 geben soll. H0e/H0m: Elite-Qualität auch für Schmalspurweichen! Angekündigt sind eine einfache Weiche sowie ein Universalbausatz für gerade oder BogenWeiche, jeweils in 18°. Die Reisezugwagen KB 901-204 und der Rungenwagen 99-55-04 kommen für beide Baugrößen. mm H0: Ein echter Verkaufsschlager sind die exakt maßstäblichen Doppelstockwagen der 2. Bauserie. Weitere Varianten einschließlich Steuerwagen sind in Vorbereitung. Unser Bild zeigt das Modell in der attraktiven Farbgebung der schweizerischen Sihltalbahn. TT: Viele Freunde wird ein Set mit diesen vier Silowagen finden. MIBA-Messe 1997 TILLIG · TRIX H0: 150 Jahre Schweizer Bahnen macht sich in allen Baugrößen bemerkbar: hier die Ae 6/6 für das Trix-Express-System. H0: Unten die V 140 und ein bay. Milchwagen H0 + N: Der „Hochzeitszug“ – Symbol der Firmenehe zwischen Märklin und Trix! TRIX Die traditionsreiche Nürnberger Firma Trix soll, nach der Firmen-„Hochzeit“ mit Märklin, als eigenständige Marke erhalten bleiben – wie beide Partner wiederholt betonten. An der Feier des großen Ereignisses möchte man den Modellbahner partizipieren lassen und offeriert in beiden Baugrößen (einschließlich Express) den Hochzeitszug. Dieser besteht aus einem Glaskasten – Symbol für eine erfolgreiche Zusammenarbeit bereits in der Vergangenheit – und zwei Länderbahnwagen in stilgerechtem Weiß. Die Hochzeitskutsche wird übrigens, laut Aufschrift am Niederbordwagen, von Nürnberg nach Göppingen überführt … Wer mitfeiern möchte, der kaufe dieses liebevoll-festliche Züglein und freue sich mit den ExKonkurrenten über die nunmehr auch nach außen manifestierte Harmonie. HO: Im – verglichen mit früher – erstaunlich großen H0-Neuheitensortiment von Trix spiegelt sich die neue „Ehe“ deutlich wider: Zahlreiche aus dem Märklin-Programm bekannte Modelle bietet jetzt auch Trix in dieser oder jener Form an – übrigens z.T. auch für Trix-Express-Fahrer. So erscheint der „Spanisch-BrötliZug“ zur Feier der „150 Jahre Schweizer Bahnen“ bereits parallel bei beiden Firmen. Und auch die aktuelle Ellok 101, die imposante SBB-Doppellok Ae 8/14 oder die gute, alte E 91 in der Ausführung als Museumsmaschine sind entweder von Märklin her bekannt oder entspringen der Zusammenarbeit. Am deutlichsten wird dies MIBA-Messe 1997 wohl am Beispiel der 18.4 mit Spitzführerhaus in der Ausführung als Rheingold-Zuglok. Leider noch nicht in der endgültigen Detaillierung zu sehen war die 92.5 (bzw. preuß. T 13), die aber in allen drei Versionen im Laufe des Jahres zu erwarten ist. Dagegen war die rote V 140, im letzten Jahr noch als „Bastlermodell“ gezeigt, mittlerweile in Form eines schön detaillierten Trix-Musters zu bewundern. Erwähnt sei schließlich noch der Gütertriebwagen der LAG in grauer Epoche-2-Version, der allerdings nur 1997 in einmaliger Auflage gefertigt wird (letzteres gilt auch noch für einige andere Modelle). Ein Messing-Handarbeitsmodell wird es auch in diesem Jahr wieder geben, nämlich die preußische Ellok „ES 6 Halle“ mit Faulhabermotor. Lackierung und Beschriftung werden der Epoche 1 – Länderbahn – entsprechen. Hochaktuell ist der DB-Triebwagenzug ICE 2 in H0, von dem es, neben den entsprechenden einzelnen Mittelwagen, auch die Endwagen in unmotorisierter Form zur vorbildgerechten Verstärkung eines Halbzuges gibt. Dieser Triebwagenzug dokumentiert auch wieder, ebenso wie die folgenden Wagensets, die neue Zusammengehörigkeit von Märklin und Trix. Die Wagensets sind: „Rheingoldzug“, bestehend aus fünf Wagen und „Doppelstockzug“, bestehend aus vier Waggons einschließlich Steuerwagen. Apropos Zug: Der „Kaiser-WilhelmZug“, dessen Wagen im Verlauf der letzten Jahre peu à peu erschienen sind, ist jetzt mit der S 10 komplett. Der preußische „Renner“ wurde in einer erstklassigen Detaillierung gezeigt – wohl dem, der den ganzen Zug vorbestellt hatte, für alle anderen ist zu hoffen, daß das ausgezeichnete S-10Modell später auch einzeln zu haben sein wird. Das Sortiment der H0-Güterwagen erfährt eine Erweiterung durch insge- samt 13 vom Typ her bekannte Wagen in neuer Aufmachung. Besonders erwähnt seien zwei DB-Cargo-Wagen, ein bayerischer Milchwagen (Epoche 1) und ein ebenfalls recht attraktiver Bananen-Transportwagen (Epoche 2). Für Trix-Express kommen der LAGGütertriebwagen in Grau, die Ellok 184 in Oceanblau-Beige und – aus Anlaß des Schweizer Bahnjubiläums – die (ex-Märklin-) Ae 6/6 in Rot. N: Die Auslieferung der beiden Dampflok-Stars des letzten Jahres, der 01.5 und der 03.10, mußte verschoben werden. Dafür ist geplant, den MinitrixTenderantrieb weiter zu überarbeiten. Blickfang bei den „Dampfern“ wurde in diesem Jahr somit die 52 mit Kondenstender, die ein überarbeitetes Gestänge und eine ganze Reihe weiterer Änderungen gegenüber der „normalen“ Kriegslok der BR 52 erhält. Farblich ansprechend wirkt die 03 im grauen Fotoanstrich, während die bayerische Tenderlok R 3/3 in Grün eine Form-Variante (Dach, Rückwand, etc.) darstellt. Nur „weitergeschoben“ wurde die V 36, die den verbesserten Antrieb der V 60 erhält. Die ganz aktuellen DBAG-Elloks 101 und 152 sind im Minitrix-Neuheitensortiment natürlich auch vertreten, was die Epoche-5-Anhänger besonders zu schätzen wissen werden. Auch die 151 in Grün wendet sich an die Fans der modernen Bahn: Sie hat den neuen DB-„Keks“ in Rot aufzuweisen. Dagegen wurde der „Tatzelwurm“ (Triebwagenzug ET 87) in der Rot-Elfenbein-Lackierung der Epoche 2 an- gekündigt, nachdem die beiden anderen Farbvarianten als preußischer ET und als Bundesbahnfahrzeug bereits in N erschienen waren. Unter den neuen Reisezugwagenmodellen tauchen die „Doppelstöcker“ vom vorigen Jahr wieder auf, und zwar als 1./2.-Klasse-, 2.-Klasse- und als Steuerwagen. Zusätzlich zur bereits avisierten Ausführung sollen sie heuer auch in Rot-Weiß ausgeliefert werden. Auch beim Interregio-Steuerwagen hat sich der Erscheinungstermin auf dieses Jahr verschoben. Gänzlich unerwartet ist die Ankündigung von Epoche-3-D-Zugwagen der DR (UIC-Bauart Y mit dem „gotischen“ Dach), die als Neukonstruktion in drei verschiedenen Ausführungen kommen werden. Abweichend vom Neuheitenprospekt wird der 2.-Klasse-Wagen die richtige Fensterteilung erhalten. Diese Wagen sind nicht nur die passenden „Anhänger“ zur 01.5, sie eignen sich auch zur Nachstellung von Interzonen-Themen im Modell. Bei den N-Güterwagen sind neben diversen Farb- und Beschriftungsvarianten zu vermelden: ein schöner Schwerlast-Flachwagen SSym 46, wie er aus dem Märklin-H0-Programm bekannt ist (hier dürften die Göppinger die Zeichnungssätze beigesteuert haben), ein hübscher Wein-Transportwagen und – sehr interessant – ein langer gedeckter Güterwagen der DR-Bauart mit neuem DB-Symbol. daher schon der Epoche 5 zuzurechnen. Die „150 Jahre Schweizer Bahnen“ finden ihren Niederschlag auch im N- Neuheitenangebot von Trix. Die Re 4/4 460/465 kommt mit einer Reihe von vorbildgerechten Werbeaufdrucken, und das klassische Krokodil Ce 6/8 II wird in der Version als historische Lokomotive gefertigt (eine einmalige Sonderauflage, ebenso wie die Werbeloks). jw TRIX-SELECTRIX Die bange Frage, ob Trix nach der Übernahme durch Märklin sein eigenes Digitalsystem behalten dürfe, scheint im Sinne der Selectrix-Fans be- Produktpflege bei Trix-Selectrix: Das attraktive neue Handsteuergerät bleibt nicht die einzige Neuheit. Nehmen wir die relativ große Zahl von Neuheiten als Indiz dafür, daß wir weiterhin mit Selectrix zu tun haben werden und diese Digitalsteuerung nicht dem Motorola-Format zum Opfer fällt! H0: Oben links die (limitierte) Zuglok (S 10) für den Kaiserzug N: Links die neue Kondenstender-52, rechts der Doppelstocksteuerwagen; oben rechts die R 3/3 mit Weinfaßwagen. MIBA-Messe 1997 antwortet zu sein. Als neues Handgerät zum Fahren, Schalten und Programmieren im Zusammenhang mit dem Lok-Control 2000 wird das Control-Handy erscheinen. Das HandyHänd…- – Entschuldigung – Handmuster liegt tatsächlich gut in der Händ. Der Schaltdecoder für jetzt z.B. acht Weichen hat für Moment- oder Dauerkontakt einzeln programmierbare Ausgänge. Außerdem gibt er die Rückmeldung der Schaltstellung über den Bus zur Zentrale weiter. Hier wurde die Schaltkapazität verdoppelt und der vorher separate Rückmeldebaustein sinnvollerweise in einen vernünftigen Decoder integriert. Der Translater verbindet ältere Selectrix-Zentralen mit dem Power Pack und ermöglicht zusammen mit dem Lok-Control 2000 das Programmieren der Decoder. Hat man Selectrix 2000, dann kann man mit dem Translater die verfügbaren Adressen verdoppeln, etwa indem man mit der einen Hälfte 104 Lokadressen verwaltet und mit der anderen 111 für Schalt- und Rückmeldeaufgaben verwendet. Ein weiteres stationäres Gerät erlaubt im Zusammenhang mit dem Lok-Control 2000, Fahrstraßen zu je 8 Weichen zu programmieren. Schließlich kommt noch ein Fahrzeugdecoder mit vier Schaltausgängen für Licht und andere Zusatzfunktionen. bl TOP TRAIN H0: Der italienische Kleinserienhersteller Top Train präsentierte mehrere sehr weitgehend detaillierte Modelle von FS-Schnellzugloks der Reihe 691 (Achsfolge 2’C1’) in Metallbauweise; die Auflage ist limitiert. Ebenfalls noch zur Auslieferung in diesem Jahr (voraussichtlich allerdings erst gegen Ende des Jahres) vorgesehen ist die schnittige StromlinienDampflok A 691 026 mit (Messing-) Vollverkleidung. jw TRIDENT H0: Die österreichische Firma hat sich in den letzten Jahren mehr und mehr dem Marktsegment der Militärfahrzeuge gewidmet. Heuer überwogen bei den vorgestellten Neuheiten jedoch eindeutig die zivilen Versionen, auch wenn manches Fahrzeug seinen Ursprung im olivfarbenen Bereich haben mag. In Gelb kommt daher ein vierMIBA-Messe 1997 TRIX · TOP TRAIN · TRIDENT · T.V.K. MODELLBAU achsiger Baustellenkipper, den es auch in bronzegrüner Militärversion geben wird. Gleiches gilt für den Gabelstapler, der schon vor einiger Zeit angekündigt worden war. Vorerst nur mit dem Attribut „militärisch“ versehen ist die NachfolgeGeneration an Lkw der U.S.Army, die aus Frontlenkerkabinen mit verschiedenen Pritsche/Plane-Aufbauten besteht. Bei den zivilen RettungsdienstFahrzeugen ist ein Kofferaufbau erwähnenswert, der ein neues Hochdach erhalten hat. Einen gänzlich neuen Kofferaufbau besitzt ein weißes Postfahrzeug nach amerikanischem Vorbild. Nur am Rande sei erwähnt, daß eine Serie von Wehrmachtsfahrzeugen (Schützenpanzer, Halbkette) erscheinen wird. Als Zubehörteile sind unter anderem Dieselmotor und Abschleppvorrichtungen für Militärfahrzeuge zu vermerken. ok T.V.K. MODELLBAU 2m: Der prächtige Sylter BorgwardLeichttriebwagen – im Messeheft 1996 haben wir ihn ebenso irrtümlich wie vorschnell der Firma Scheba zugeschrieben – ist nun in allen Ausführungen von LT 1 bis LT 4 lieferbar und damit auch in allen Farben. Wir zeigen ihn stellvertretend in der grünen Version, welche die gleichen Merkmale aufweist wie ihre Schwestern: handgefertigt mit wetterfester Lackierung, Glockenankermotor, Dieselgeräusch und Hupe, vorbildgemäße Fahr- und Innenbeleuchtung, komplette Inneneinrichtung bis hin zu Halteschlaufen, Notbremse und Feuerlöscher. Wer die Digital-Ausführung wählt, kann sich über einige fernsteuerbare Zusatzfunktionen freuen: Motor anlassen, Hupe, Beleuchtungen einund ausschalten, Schiebetüren öffnen und schließen. th H0: In hervorragender Qualität liefert Top Train die FS-Lok 691 (ganz oben). H0: Überblick über die Trident-Neuheiten 2m: Den BorgwardLeichttriebwagen gibt es in mehreren Versionen von TVK Sylt. UHLENBROCK VERBECK Die von dem Elektronikspezialisten vertriebenen Digitaldecoder für Märklin-Motorola haben den genuinen Märklin-Produkten längst die Schau gestohlen. Von Anfang an waren sie registerprogrammierbar. Nun kommt der Lastausgleich hinzu. Außerdem hat man die Funktionen pfiffig ausgenutzt: Wenn man eine Funktionstaste als Gruppentaste verwendet, lassen sich die übrigen doppelt belegen. So gibt es zwei fahrtrichtungsabhängige Ausgänge und einen für Telexkupplung oder Rauch. Hinzu kommen Ausgänge zum Ein- und Ausschalten des Lastausgleiches, für die Wahl zwischen zwei Adressen sowie zwischen Rangier- und Streckengang. Die Adreß-Alternative beruht übrigens darauf, daß der Decoder doppelt adressiert werden kann. Hat man eine Vorspannfahrt, kann man beide Loks mit einer gemeinsamen Adresse betreiben. Danach fahren die Maschinen mit ihrer ersten Adresse unabhängig voneinander weiter. – Uhlenbrock-Digitaldecoder verarbeiten das einfache und das erweiterte (Control Unit) Märklin-Motorola-Datenprotokoll. Mitte diesen Jahres wird Big Block ausgeliefert. Es handelt sich um eine intelligente Blockschaltung mit Geschwindigkeitsregelung (also Angleichung von Soll- und Istwert), AnfahrBrems-Automatik, Signalsteuerung, Modellbahnwagen haben oft einen zweiten Radreifen aus starrem Dreck. Um dem vorzubeugen, wurde eine Radreifen-Reinigungsmaschine entwickelt. Man stellt den Wagen drauf, schaltet das Motörchen an, das das eine Rad antreibt, und schon setzt sich der Schmutz des anderen Rades auf einem Reinigungsband ab. Eine Reinigungsflüssigkeit, über einen Schlauch zugeführt, macht die Sache noch effektiver. Für jede Achse sind zwei Säuberungsprozeduren nötig. Das Gerät wird es zunächst für H0 und N geben. Neben Profi-Werkzeugen, wie Schlagschere für Blech, Abkantbank oder Rundwalze, gibt es auch für den Hobby-Dreher Wendeplattenhalter mit kreisrundem Drehstahl, womit sich Nuten mit abgerundeten Ecken herstellen lassen. 50 Jahr Unimat. Auf dem Motor der Unimat 4, einer Neuauflage des bekannten Klassikers Unimat 3, wird man Spiegeleier nicht mehr braten können. Aber selbst im Jubiläumsjahr konnte man sich zu weiteren wünschenswerten Änderungen offenbar nicht aufraffen. bl H0 + N: Praktisch ist die Radreifen-Reinigungsmaschine von Verbeck. Besetztmeldung und Zugdauerbeleuchtung. Dieses System ist für den konventionellen Modellbahnbetrieb bestimmt, wenn auch die in ihm eingesetzten Mikroprozessoren äußerst digital funktionieren! bl VACEK H0: Am Sortiment des KleinserienHerstellers hat sich nichts geändert. Zwar gab es heuer keine Neuheiten zu vermelden, das bekannte Programm an gedeckten und offenen Güterwagen nach tschechischen und deutschen Vorbildern sowie die Rangierdiesellok BR 334 ist aber in vollem Umfange lieferbar. Der Vertrieb der Modelle in Deutschland liegt bei Titan. ok H0: Ein Schaltkontakt macht’s möglich: Viessmann-Vorsignale lassen den Zug schon weit vor dem Hauptsignal abbremsen. Mit dem Hauptsignal kann man die Geschwindigkeit verringern (Widerstand bei Hp2) oder den Saft ganz wegnehmen. H0: Moderne Gaslaternenhaube (oben) N: In dieser Baugröße kann man jetzt sowohl in den Haupt- als auch in den abzweigenden Strang einfahren, wobei das neue Vorsignal (oben Mitte) bislang nur Hp2 anzeigt. VIESSMANN Das Programm dieses Herstellers von Signal- und Leuchtenmodellen nimmt sich mit der Zeit aus wie ein dreidimensionales Signalbuch. Das Katalogstudium lohnt sich hier wirklich. H0: Avisiert ist der richtige Epoche-3Nebenstraßen-Bahnübergang mit kurzen Schranken (H0), und in H0 wird es Formsignale mit integrierter Bremsfunktion (Hp2, Vr0, Vr2) geben, angetrieben durch die luftgebremsten hauseigenen Doppelmagneten. TT: Für TT kommen das Vorsignal mit nur einer Blende nach DR-Vorbild sowie das Vorsignal mit Zusatzflügel und starrer Scheibe. Das N-Formsignalsortiment wird um ein einfaches Vorsignal (zwei Blendenpaare nach DB), ein zweibegriffiges Vorsignal mit Zusatzflügel und um ein dreibegriffiges Hauptsignal ergänzt. Viessmann steigt außerdem in den Bereich der elektrischen und elektronischen Schaltmittel ein, sowohl für konventionellen Betrieb als auch für Märklin-Motorola. Am wichtigsten für die Produktlinie ist wohl der Baustein für die Beschaltung von Lichtsignalen. bl MIBA-Messe 1997 Vollmer H0: Das Thema „Industrie und Gleisanschluß“ liegt durchaus im Trend, und der Zuffenhausener Hersteller trägt dem mit seinen 97er-Neuheiten Rechnung – weniger spektakulär als mit dem letztjährigen Kalkwerk, aber nicht minder reizvoll. Einen Gleisanschluß und damit verbundene Rangierbewegungen erfordert etwa ein kleines Stahl- und Röhrenlager mitsamt Bockkran, der dem Verladen und dem Umschlag von Industriegütern auf Schienen- und Straßenfahrzeuge dient. Eine Kohlenund Brennstoffhandlung kann sowohl in der Nähe des Bws liegen, aber auch einen eigenen Gleisanschluß für die Anlieferung der Brennstoffe notwendig machen. Sehr schön ist auch ein zweiständiger, 31 cm langer Lokschuppen in Ziegelbauweise. Brücken und andere Überführungsbauwerke bilden immer einen Blickfang auf Anlagen. Vollmer wird seinen dreibogigen Viadukt in Ziegelbauweise schon im April ausliefern; mittels eines separat erhältlichen Erweiterungselements und des passenden Brückenpfeilers läßt sich der Viadukt auf die gewünschte Länge ausbauen. Weniger für Eisenbahnstrecken als für Feldund Waldwege eignet sich eine kleine überdachte Stegbrücke. Wie gewohnt, so erfährt auch das Sortiment an nostalgischen kleinstädtischen Häusern einen weiteren Ausbau. Der „Gasthof zur Post“ ist ein romantisch-verwinkelter Fachwerkbau, der gut zu den bereits vorhandenen Vollmer-Häusern dieses Typs paßt. Die preiswerte Classic-Serie wird gleich um sechs Gebäude erweitert, die zusammen im Set „Bahnhofstr. 9-19“ noch günstiger zu haben sind. In ihrer Art völlig neu sind dabei vier nur 5,2 cm schmale Gebäude, die – nebeneinander aufgestellt – eine abwechslungsreiche Häuserfront auf wenig Raum nachbilden. Abgerundet wird das H0-Neuheitenprogramm durch vier verschiedene Zauntypen, die einzeln und zusammen als preiswertes Set erhältlich sein werden, und durch die beiden bemerkenswerten, fotorealistischen Hintergründe „Alpenvorland“ und „Sauerland” (jeweils 300 cm lang und 60 cm hoch). N: Die Classic-Serie wird jetzt auch für MIBA-Messe 1997 UHLENBROCK · VACEK · VERBECK · VIESSMANN · VOLLMER H0: Überblick über einige Vollmer-Neuheiten (v.o.n.u.): Viadukt in Ziegelbauweise, Kohlen- und Brennstoffhandlung, kleine Stegbrücke sowie – gemeinsam auf dem untersten Foto – das Stahl- und Röhrenlager und der zweiständige Lokschuppen. die Freunde des Maßstabs 1:160 eingeführt. Den Anfang machen drei attraktive kleinstädtische Häuser – ein repräsentatives Eckhaus, ein Antiquitätenladen und ein Postgebäude –, die gemeinsam auch im Bausatzset „Marktstr. 2-6“ angeboten werden. G: Gelungenes Debüt für Vollmer im Maßstab 1:22,5: Passend für die LGB konnten der Bahnhof „Neuffen“ und nun auch das Sägewerk erfolgreich auf dem doch recht kleinen Marktsegment plaziert werden, so daß in diesem Jahr mit den Stellwerken „Moosbach” und „Riedlingen“ weitere attraktive Gebäude folgen werden. Auch „Kleinigkeiten“ wie der Wasserkran und das Toilettenhäuschen werden sich bald auf vielen LGB-Anlagen anfinden. th Walthers H0, 2m: Der „Gasthof zur Post“ von Vollmer ist ein beliebtes Ausflugsziel; darunter das Stellwerk „Moosbach“, passend zur LGB. „Trains & Trees“ lautet die Devise bei Walthers Sägewerk (rechts oben). Wegass bietet die Ausstattung für einen kleinen Hafen mit stilechten Gebäuden (unten). 142 H0: Der Amerikaner aus Milwaukee ist ja bekannt für seine Mordstrümmer von Industriebauten! „Trains & Trees“ lautet in diesem Jahr das Motto. Es gibt ein Sägewerk mit Maschinenhaus, Lagerhalle, Staubbehälter, Sägemühle, Transportbändern und mehr sowie reichlich Zubehör dazu. Und die entsprechenden Waggonmodelle liefert Walthers auch gleich: Rungenwagen mit Stammholz oder mit zugeschnittenen und verpackten Bretterstapeln. Zweite Hauptneuheit ist eine Papierfabrik, an der vor allem das hohe Maschinenhaus hervorsticht. Zwar sind alle Gebäude nach typisch amerikanischen Vorbildern gestaltet, ließen sich aber unter Umständen auch für Anlagen hiesigen Zuschnitts verwenden. N: Auch hier gibt es maßstäblich richtige Gebäude für den Einsatz als Industrieanlagen (Futtermühle und Lagerhaus). Außerdem werden in dieser Baugröße verschiedene Schüttgutwagen mit Schwenkdach angeboten. ok Wegass H0: Am Wegass-Stand kam so etwas wie Urlaubsstimmung auf: Wasser, Strand, unendliche Weite des Meeres – das wäre es jetzt gewesen! Besonders die neue Produktlinie rief diese Gefühle hervor: Der mit einer Hafenanlage samt umliegenden Fischerhäusern liebäugelnde Modellbauer erhält die sehr stabilen Gebäude aus einer Gipsmasse fix und fertig bemalt. Es gibt eine Schmiede, einen Leuchtturm, Wohnhäuser, eine Trafostation, eine Rettungsstation und den Nachbau des Geburtshauses von Märchenschreiber Hans Christian Andersen. Zur Gestaltung von Strandbereichen werden auch kleine Badehäuschen angeboten, wie sie unter anderem auch auf der Insel Rügen zuhauf am Strand stehen. Interessant für den Dioramenbauer ist die kleine „Fertiginsel“, auf der ein Leuchtturm Platz hat und die sich unter anderem zur Gestaltung einer Hafeneinfahrt eignet. TT: In Table-Top bringt Wegass das Modell eines Motorschiffes der 28Meter-Klasse. ok MIBA-Messe 1997 WEINERT H0: Als Komplettbausatz sind dieses Jahr – erwartungsgemäß für die Freunde und Kenner des Weinert-Programms - die Altbaukessel-41 mit genietetem Tender 2’2’ T 32 sowie die 64 mit genieteten Wasserkästen vorgesehen. Das Fertigmodell 1997 – übrigens wird die „überfällige“ 74 im März/April ausgeliefert – ist die leichte (Achsdruck 5 t) Ausführung der T3, die mit Faulhaberantrieb, RP-25-Rädern etc. (Mindestradius 500 mm) in DB-, DRB- und KPEV-Version angeboten wird. Die im Vorjahr angekündigte 55 mit Dachlüfteraufsatz usw. wird bei genügend Bestellungen nun heuer geliefert. Auf jeden Fall kommt das schmucke Klv 51 nicht nur mit neuem SteinbockHydraulikkran, sondern wahlweise auch in Wechselstrom und mit Digitaldecoder. In Kürze rollt der Pwg pr14 auf die Ladentheken; ihm folgt in diesem Jahr die Ausführung ohne Dachkanzel und mit seitlichem „Ausguck“. Feine Räder aus Neusilberguß gibt’s für Rocos 17.10. Das Kfz-Programm wird u.a. durch Lanz-Eilbulldog in geschlossener Ausführung und Lanz-Raupe ergänzt; im Zubehörsortiment strahlt die Gitterflachmast-Leuchte mit 12-mMast. H0m/H0e: Jetzt ist sie fertig, die 99 6001 der Harzer Schmalspurbahnen! Als neuer Komplettbausatz ist die Malletlok 99 5901 der Harzer Schmalspurbahnen angekündigt, während die berühmte „Hoya“ als Fertigmodell kommen soll – eine Premiere im Weinert-Schmalspurprogramm, die dem guten Erfolg der H0-Fertigmodelle zu verdanken ist. TT: Lademaß, Brückengeländer und Gittermast-Bahnhofslampe werden hochwillkommen sein. Bauteile für das mechanische Stellwerk wie Blechkanäle oder Druckrollenkästen ergän- MIBA-Messe 1997 WALTHERS · WEGASS · WEINERT H0: Weinert bringt die „leichte“ T3 als Fertigmodell; die 64 und die ELNA als Bausätze. H0: Ebenfalls als Fertigmodell ist die 74 erhältlich, hier mit KPEVLackierung. H0m/H0e: Von vielen sicher lange erwartet – die 99 6001 der Harzer Schmalspurbahnen. zen sinnvoll das Angebot, übrigens auch in ... N: ..., wo diese Teile sich vor allem in der Nachbarschaft feiner Code-55Gleisanlagen bestens machen dürften. 0: Die genannten Bauteile für das mechanische Stellwerk kommen auch für diese Baugröße, deren wachsende Anhängerschar außerdem mit einer „Eidechse“ (Bahnsteig-Elektrokarren) bedacht wird. mm H0: Eilbulldog und Raupe nach Vorbildern von Lanz sowie der Dreiachs-Zweiseitenkipper erweitern die Reihe der landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge. H0: Die 41 mit Altbaukessel und genietetem Tender kommt als Komplettbausatz mit dem von Weinert gewohnten Detailreichtum... WEMOBA 0: In kombinierter Bauweise ist ein vierachsiger Kieswagen nach Schweizer Vorbild entstanden: die gefederten Radsätze sind aus Metall, der Korpus selbst hingegen aus Kunststoff. Das Modell hat Federpuffer und kann wahlweise mit einer Klauenkupplung oder einer Modellkupplung ausgerüstet werden. Das Ganze besteht aus ca. 350 Einzelteilen und soll ab Herbst 1997 lieferbar sein. Geplant sind zunächst sieben verschiedene Decorvarianten. Aber Vorsicht: Sollte der Bestelleingang unter einer gewissen Schallgrenze liegen, wird die Produktion zurückgestellt! Das gilt nicht für den kleinen Montagewagen zur Oberleitungswartung. ok 0: Den vierachsige Kieswagen nach Schweizer Vorbild und den Turmwagen zur Oberleitungsmontage fertigt Wemoba. WESTMODEL H0: Die preußische T8 ist eine der Länderbahn-Spezialitäten von Westmodel. H0: Die sächsische Schnellzuglok XII H1 bringt Westmodel in der Reichsbahn-Ausführung. Z: Feines für die kleinste Baugröße – links die E 52 und der Kittel-Dampftriebwagen; unten die Leig-Einheit. H0: Das Universalgetriebe ermöglicht verschiedene Achsstände und Einbauhöhen. H0e: Die Lok 12 der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahnen noch ganz im Messingglanz. H0: Zum Treffpunkt der Preußen und Sachsen entwickelt sich allmählich der Stand von Klaus Bachmann. Gezeigt wurden die pr. T 8, die es auch als 89 1004 der DR, als Museumslok und als LAG 83 mit Faulhaberantrieb, für NEM bzw. RP 25 und auch für Wechselstrom geben wird. Auf das Fleischmann-Fahrwerk kommt der Gehäusebausatz für die Ursprungsversion der T 3/89.7 der DR mit Reglerbüchse und Führerhaus-Abschrägung. Für Preußenloks wie P 4, P 6, P 8 oder G 7, G 8 und G 10 paßt der „faulhaberisierte“ Triebtender 2’2’T 16; noch universeller ist das neue Universalgetriebe zu verwenden, das die Kombination verschiedener Faulhabermotoren mit verschiedenen Achsständen und Einbauhöhen ermöglicht. Die sächsische 2’C-Schnellzuglok XII H1 kommt auch als 17.8 der DR, ebenfalls mit Faulhaberantrieb, NEM/RP 25/Wechselstrom-Option wie der neue Altbau-Triebwagen ET 41, dessen Muster allerdings nicht mehr rechtzeitig fertig wurde. H0e/H0f: Wer die Bildbände von Günter Meyer kennt, kennt auch sie: 99 3462 der DR alias Lok 12 der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahnen! Neu auch ein offener Güterwagen in HFB- oder Privatbahn-Ausführung. Z: Neu in der Serie „Super Z“ mit Faulhaberantrieben sind E 52 (DR/DB), E 36 (DR) und die ’96 avisierten Modelle von „Kittel“ und „Wismarer“; sehr gut gefällt die Leig-Einheit. Zm: Der Wismar-Schienenbus kommt MIBA-Messe 1997 auch für die 1:220-Schmalspur, für die bei entsprechendem Interesse auch Gleise gefertigt werden sollen. mm WEMOBA · WESTMODEL · WIKING · WILAND · WIMMER WIMMER WIKING H0: Eine limitierte Sonderpackung hat es in sich: Neben vier Modellen enthält sie noch eine Überraschung in Form von miniaturisierten Pilsgläsern der Marke „Warsteiner“. Die Cabrios (BMW 501, Jaguar E, Triumph TR 4 und Austin Healey 3000) sind in Weiß gehalten und mit dem Warsteiner-Logo bedruckt. Zum Start des Modelljahres bringt Wiking den Citroën ID 19 (der mit dem Niveaulift), einen Fendt-Schlepper Xylon mit kurzer Ladepritsche und einen Getränke-Kofferzug mit AppolinarisBedruckung. In der Reihe „Euro-Wiking“ erscheinen der MercedesPreßmüllwagen der Stadtreinigung von Paris und ein Post-Koffer auf Iveco, ebenfalls nach französischem Vorbild. Die beiden Modelle der Reihe „Wiking-Klassik“ sind in Kleinvitrinen verpackt. Besonders hat uns dabei der zweifarbige Ford Taunus 12m gefallen, älteren Semestern besser bekannt als „Weltkugeltaunus“; das zweite Modell ist ein Volvo 850 in Rallye-Ausführung. Die Produktlinie unter dem alten Namen „Roskopf“ ist immer noch aktuell, hier wurden der MB L 2 als Kastenwagen der Württembergischen Post und ein Brot-Lieferwagen der „Pfälzer Kornbrot-Bäckerei“ gezeigt. 1:40: Aus der ehemaligen Werbemodellserie für das Volkswagenwerk erscheinen weitere Varianten des VWPritschenwagens. Hier ist vor allem der Doppelkabiner mit Pritsche/Plane zu erwähnen, den es in zwei Farbausführungen geben wird. Als Bus kommt der Volkswagen T 1, und zwar als Krankenwagen der Berliner Feuerwehr und als ziviler Kombi. ok 2: Von den vier neuen Figurensätzen waren leider nur drei „fotogravabel“ (denn das Liebespärchen auf der Schaukel war nur in blanker Zinnmontur auf die Messe gekommen). So können wir nur den Monteur am Telegrafenmast, der samt Mast und Steigeisen geliefert wird, den Schreinermeister mit seiner Hobelbank und dem eingespannten Werkstück sowie den Jägersmann samt Gamsbarthut, Schießprügel und Hund zeigen. Weidmannsheil! ok H0: Verschiedene Arkadenstücke und Tunnelportale von Wiland auf einen Blick (rechts). H0: Den Citroën ID 19 bringt Wiking in neuer Farbgebung, Weltkugeltaunus und Rallye-Volvo kommen in der KlassikReihe. H0: Fendt-Schlepper, Pariser Müllabfuhr und französischer Post-Lkw WILAND H0: Der belgische Spezialist für Mauerteile aus Gießharz zeigte Arkadenmauern und Brückenelemente in Betonmanier, letztere lassen sich auch als Tunnelportale im amerikanischen Stil mit geraden Seitenwänden (ein-und zweigleisig) verwenden. Für die Nenngröße H0m gibt es zwei weitere Tunnelportale in Bruchsteinmauerwerk mit dazu passenden Flügelmauern. lk MIBA-Messe 1997 H0: Passende Automobile für die Epoche 1 – Bäckereilieferwagen und württembergisches Postauto von Roskopf. 2: Wo gehobelt wird, da fallen hier beim Schreinermeister von Wimmer mal keine Späne; daneben der Telegrafen-Monteur. WMK 1: Den kurzen Klappdeckelwagen und der offene Güterwagen der Austauschbauart bringen die Wiener jeweils mit und ohne Bremserhaus. Zwei Klappdeckelwagen lassen sich auch zu einer kurzgekuppelten Einheit verbinden. 0: Als Kunstoffmodelle waren hier bereits der Erz IIId und der Schüttgutwagen Ed 090 zu sehen, in Messingausführung ist der Smr 35 angekündigt. 0e: Ebenfalls in Messingausführung mit einem fein detaillierten Fahrwerk kommen der Postwagen F 952, der BC 351 und der C 507 nach Vorbildern der SKGLB; sie werden auch für die Baugröße H0 gefertigt. H0: Die typischen österreichischen Erzwagen in diversen Varianten entstanden nach Vorbildern, die auf der Zahnradbahnstrecke Eisenerz–Vordernberg eingesetzt werden. Auch sie bestehen wieder weitgehend aus Messing. lk 1: Feines Zubehör und Gebäudemodelle für die große Spur. Die Wärterbude nach preußischem Vorbild und die Schrankenanlage stammen von WMK. Alte Preußen zum zweiten: Klappdeckelund kurzer Güterwagen. WOYTNIK H0: Die Erzwagen von WMK entstanden nach österreichischen Vorbildern. 0e: Bei dem Personen- und dem Postwagen der SKGLB fehlen hier noch die Beschriftungen. H0: Die „Berliner Mietskaserne“ entstand aus Kunststoff- und Messingteilen von Woytnik. H0: Für Straßen- und U-Bahner unter den Modellbahnern dürfte die Mitteilung interessant sein, daß bei Fredi Woytnik schon seit längerer Zeit eine voll funktionsfähige ScharfenbergKupplung zu haben ist! Überaus praktisch für die Anlagengestaltung ist ein „Straßenroller“ genanntes Werkzeug. Dabei handelt es sich um einen Griff, an dessen Spitze eine Walze aus Kunststoffmaterial aufgesteckt werden kann. In der Oberfläche der Walze ist ein Profil eingefräst, mit dem sich endlose Straßen oder Gehwege in eine Modelliermasse einprägen lassen; verschiedene Walzen werden für mehrere Kopfsteinpflaster, Kleinpflaster und Gehwegplatten angeboten. Außerdem gibt es Walzen für die gleichzeitige Modellierung von Pflaster und Straßenbahnschienen. Bei den Straßenbahnmodellen nach Berliner Vorbild sind zwei Beiwagen der Serien BM 28/35 und BM 28/37 als Fertigmodell und in Bausatzform angekündigt. Und passend dazu werden ebenfalls neu eine Haltestellen-Reklamesäule und ein Betriebs-Haltestellenschild kommen. Zur Anlagengestaltung gibt es sehr fein detaillierte Baustellenabsperrungen sowie Fahrdrahtaufhängungen und Luftweichen für Straßenbahnoberleitungen. Modellbauer, die sich dem MIBA-Messe 1997 Berlin der Jahrhundertwende verschrieben haben, werden die Bauteile für die „Mietskaserne“ gerade recht kommen. Wandteile und Stuckelemente wie Fensterüberdachungen, Säulchen und Simse sind aus Kunststoff; Fensterkreuze, Balkongitter, Haustüren, Hoftore, Treppenläufe und Schneefanggitter bestehen dagegen aus fein geätztem Messing. dazu kommen die ebenfalls aus Messing geätzten Ladenfronten. Ein Blick in die umfangreiche Stückliste lohnt sich sicher nicht nur für Häuslebauer! ok WUNDER WMK · WOYTNIK · WUNDER · ZIMMERMANN · ZIMO fang 16383, wahlweise mit 14, 28 oder 128 Fahrstufen zu betreiben, während der Fahrt einstellbare Konfigurationsvariablen. Erwähnt sei aber noch eine Hardware-Ergänzung, die vom SoftwareEntwickler Dipl.-Ing. Ewald Sperrer stammt (Gleisbildsteuerung STP für Zimo): Wer parallel zum Computerbildschirm ein echtes Gleisbildstellwerk betreiben will, kann dies mit Hilfe von Bausteinen tun, die an die Druckerschnittstelle eines PC angeschlossen werden. bl 0: Moderne Bahn auf großer Spur – der Interregiowagen ist in vier Versionen erhältlich. Wunder baut ihn als 1.- und 2.-Klasse-Wagen, als Bistro-Café-Wagen sowie mit Gepäckabteil zum Fahrradtransport. Der Bahnpostwagen Postm -a/26 erscheint in türkis-beiger Lackierung mit schwarzer oder blauer Schürze und Epoche-4-Beschriftung; mit grüner Lackierung ist er für die Epochen 3 oder 4 zu haben. den bereits im letzten Jahr vorgestellten G 20 gibt es nun mit Bremserhaus und Bremsbühne. lk ZIMMERMANN 7 1/2“: Direkte Neuheiten waren auf dem Stand nicht zu notieren. Aber wie zu vernehmen war, plant man im Hause Zimmermann den Bau einer Ellok im „live steam“-Maßstab. Zur nächsten Messe wird man sicher näheres darüber erfahren! ok ZIMO Ereignisreich war das Jahr 1996 für den Wiener Digitalspezialisten, denn er begab sich auf das NMRA-DCC-Parkett, ein offenbar obligater Schritt, denn 90% der Digitalsysteme – so Zimo – sprechen entweder diese Sprache oder die des Märklin-Motorola-Formats. Also hat Dr. Ziegler auch gleich noch Märklin-Motorola integriert. Die aktuelle Zentrale MX1 gibt es nur mit dem Zimo-Protokoll oder als Multiprotokoll-Ausführung für DCC und Motorola oder für Zimo, DCC und Motorola. Aus den vielen Neuheiten dieses Jahres sei nur die neue Locdecoder-Generation herausgegriffen: AdressenumMIBA-Messe 1997 H0: Gebäudeteile aus Kunststoff und Zubehör aus geätztem Messing von Woytnik (ganz oben). 0: Interregiowagen mit Bistro-Cafe, Postwagen der Epoche 3 sowie der G 20 mit Bremserhaus und Bremsbühne werden von Wunder gefertigt. Zentrale, Handregler und zwei der neuen Decoder von Zimo. Nicht nur als Hintergrund-Halter und nicht nur vom EJ-Team – hier Peter Schiebel an der Kamera, Helge Scholz und Christoph Kirchner vor bzw. hinter der Kulisse – wird Brawas MesseAllrounder Gerd Wintermantel seit vielen Jahren geschätzt. Schriftgelehrte unter sich: Dr. Klaus Weibezahn (re.) und Wolfgang Diener sind gesuchte Gesprächspartner der Modellbahnfirmen, wenn es um die epochenrichtige Farbgebung und Beschriftung geht. Auch das noch: Die Schlußkorrektur von MIBA 3/97 erfolgte mitten im Messegewühl. Der Heiterkeitsausbruch von Thomas Hilge (li.) und Lutz Kuhl galt dem dritten Änderungswunsch eines zufällig anwesenden MIBA-Autors. Stichprobe: Mit offensichtlichem Wohlgefallen begutachtet Eisenbahnfotograf und Fachautor Burkhard Wollny auf dem EKStand sein neuestes Werk. Neue Struktur: Als Günther Modelltechnik GmbH firmiert jetzt der Traditionsbetrieb. Zur Messe konnte Erika Günther die Geschäftsführer Karl Eppler (li.) und Manfred Fischer der interessierten Branche vorstellen. MIBA-Messe 1997 MENSCHEN Der Scharfmacher: Erneut zuständig für Blende, Belichtung und Schärfentiefe war MIBA-Messefotograf Thomas Schreiber, der leider nur selten so charmanten Besuch bekam. Ein Schiff wird kommen: Ob Rolf Bade sein H0-Modell des Containerfrachters „Sloman Regent“ auch eigenhändig zum Kunden trägt, stand bei Messeschluß noch nicht fest. Dreifacher Frohsinn am Verbeck-Stand: Ein Messebesucher hatte Kurt Barbian (li.), Ludwig Verbeck und dem Chronisten ein firmeneigenes Spezialöl als Haarwuchsmittel empfohlen. Fotos: Bettina Knaden, Thomas Hilge, Michael Meinhold Texte: Michael Meinhold Wir danken dem Hotel Café Göbel in Laubach für die freundliche Unterstützung. MIBA-Messe 1997 Dreifache Konzentration: Wenn Hermann Teichmann an der Prätecma tätig wird, sind auch Gattin Ingrid und Sohn Hans-Günter voll bei der Sache. Kollegiale Kontaktpflege betrieben Egon Pempelforth (EisenbahnMagazin) und MIBA-Redakteur Martin Knaden (re.) auf dieser Messe nicht zum ersten Mal: Über gemeinsame Bekannte unter Herstellern, Autoren oder Leserbriefschreibern läßt sich’s trefflich plaudern. Großer Maßstab bei Faller: Daniel Scherzinger, Abteilungsleiter der Musterwerkstatt, demonstrierte höchstpersönlich die Höhe des neuen Fernsehturms. Mit wahrer Engelsgeduld erklärte Dieter Schuhmacher (li.) sein Widerstands-Lötgerät einer Gruppe wißbegieriger Modellbahn-Einsteiger, die der Messetrubel zufällig an seinem Stand zusammengeführt hatte. Augenblickle: Zeit für ein Schnellportät vor passender Kulisse nahm sich Jörg Blickle auf dem Fleischmann-Stand. Der branchenkundige Schwabe ist jetzt für den Vertrieb des Nürnberger Modellbahnherstellers verantwortlich. Prego, Signore: Auf diesen Zuruf reagierte Alessandro Rossi (Rivarossi, re.), eben noch ins Gespräch mit Luise Uhl und Bernd Fritz (Noch) vertieft, routiniert mit augenblicklichem Kamerakontakt. MIBA-Messe 1997 Zufallstreffen? Wer weiß ... Über Anlaß und Inhalt des Gesprächs zwischen Roco-Geschäftsführer Mag. Christian Plohberger, Hans-Jürgen Tillig und Peter Pohl (Tillig) mag jeder Kenner der Szene selbst spekulieren, meint der Chronist durchaus doppelbödig. Auch als Kranführer war Reinhold Pabst auf dem Roco-Stand tätig; die Vorführungen des Digital-Krans absolvierte er mit eingespielter Routine. Aus zwei mach 3: Mit Stefan Carstens (li.) und Knut Habicht, Inhaber einer Düsseldorfer Werbeagentur, haben sich zwei passende Partner zur Produktion von Band 3 der jetzt schon legendären Güterwagen-Reihe gefunden. An ihren Bindern sollt ihr sie erkennen: Bücherregale dekorieren die Krawatte von Thomas Hilge und den Stand von Albrecht Sappel, dessen Schlips dezent von der zurückhaltenden Art des öffentlichkeitsscheuen Bücherwurms kündet. MIBA-Messe 1997 Unterwegs Seit 20 Jahren baut Magnus-Chef Christian Höhne seine berühmten Großbahn-Lokomotiven – Grund genug, sich mit Gattin Rosemarie und dem Jubiläums-Modell K 37 der Kamera zu stellen. Rat & Tat: Ohne das immense Wissen und die stete Hilfsbereitschaft von Joachim Deppmeyer (li.) wäre manches Modell kaum machbar. Das wissen auch Roco-Chefkonstrukteur Matjaž Bratovž (re.) und Bernd G. Lang (Roco-Club Deutschland) zu schätzen. „Spitzmaus“ heißt der Triebwagen, den der Chronist hier gerade bei Petra und Wolf Panier begutachtet: Anlaß genug für den norddeutschen SchmalspurSpezialisten, einen seiner gefürchteten Messe-Witze zu erzählen. Durch nichts mehr zu erschüttern sind Messe-Veteranen wie Günter Albrecht (re.) und Gerhard Hutzler (Produktmanagement Trix), schon gar nicht durch die vielfältigen Wechselfälle dieser Branche. Im MIBA-Messestudio wird in den tollen Tagen pausenlos fotografiert; ununterbrochen werden die Fotomuster an- und wieder abgeschleppt. Namenlose Kuriere balancieren edle Musterkoffer durchs Gewühl, hochmögende Chefredakteure hasten mit schnöden Pappkartons durch die Gänge – brandeilige Terminsachen allemal. Als sofortiger Startbefehl gilt ein nur leicht variierter Kult-Spruch: „Harry, hol schon mal die Wagen!“ *** Zwei Fäßchen Bier waren einst das erste Ladegut auf der Ludwigsbahn zwischen Nürnberg und Fürth, und auch Liliput gibt es schon ein halbes Jahrhundert: Anlaß genug für Andreas Weiss, die Geburtstagsgäste in eine ehemalige Brauerei zwischen den Nachbarstädten zu laden. Von kupferfarbenen Sudkesseln umgeben, konnte man sich trefflich unterhalten – nicht nur über das ebenso stilsicher wie epochenrein zusammengestellte Menü: Noch am nächsten Messetag wurde von Tafelspitz und Sachertorte geschwärmt. *** Haferschleimfarbene Socken, Trevirahose direkt aus der Waschmaschine, weltferner Blick durch die mit Tesafilm geflickte Kassenbrille: Untrügliche Kennzeichen eines Hardcore-Modellbahners, wurde unlängst im Feuilleton einer angesehenen Londoner Tageszeitung gelästert. Ui, wie gemein! Hierzulande ist es zum Glück ganz anders, wie man am Wochenende in Halle D feststellen kann. Niemand muß im Fielmann-Land seine Kassenbrille mit Tesafilm flicken. *** Der Satz blieb haften: „Modelle, die die Welt nicht braucht“ – Birgit Weinert über die ELNA im Februar 1996. Und dieses Jahr? Ein ähnlich prägnantes Statement – bitte! Die Augen funkeln, die Stimme senkt sich; mit äußerster Beherrschung wird die Antwort zwischen den Zähnen hervorgepreßt: „Jetzt wird sie produziert!“ Der Chronist beschließt insgeheim, die erste ELNA seiner privaten Privatbahn auf den schönen Namen „Birgit“ zu taufen. *** Aller schlechten Dinge sind drei, hört man es in den Gängen raunen: Nach „Krokodil“ und „Schöner Württembergerin“ komme nun als dritte Kult-Lok MIBA-Messe 1997 in Halle D die Ae 8/14 aus Göppingen und aus Salzburg. Schrecklich, diese Doppelentwicklungen, nicht wahr? Halb so wild, wiegeln Branchenkenner ab: Jedes der zwei Modelle habe und finde seine Käufer. Sicherheitshalber läßt so mancher Pressekollege, in froher Erwartung kommender Anzeigenkampagnen, schon mal ein paar Krokodilstränen über das doppelte Lokchen kullern. *** Und noch ein Gang-Gemurre: Wo bleiben die Postwagen-Modelle, zum Beispiel der wunderschöne Post-b/14,5 von 1954/55? Das Bahnpost-Begräbnis in diesem Jahr wäre doch wahrlich Anlaß genug gewesen! Gemach, Freunde – der nächste Anlaß kommt bestimmt: Wenn in wenigen Jahren mit Milliardenaufwand die Bahnpost noch einmal erfunden wird. *** Wahr ist, daß Lemaco-Chef Urs Egger von seinem Fernost-Partner statt der bestellten grünen Bundesbahn-E- 16 eine weitere bayerische ES 1 auf die Messe geschickt bekam. Nicht belegt ist, daß der Begleittext lautete: „Pel Explesskuliel. Helln Uls Eggel, Nülnbelg. Glüne Falbe leidel eingetlocknet. Dahel wiedel blaune Ländelbahn-Lackielung. Velzeihung. Ihl untelwülfigel Paltnel.“ *** Botschaften dieser Art hat Märklin-Geschäftsführer Wolfgang Topp nicht zu fürchten – im Gegenteil: Korea, Thailand oder Malaysia erscheinen ihm heute durchaus „noch aufnahmefähig für hochwertige Feinmechanik aus Deutschland“. Na bitte: Als „global player“ wurde der weltweit agierende Westfale an dieser Stelle bereits im Vorjahr bezeichnet. *** Nach 25 Heimspielen erlebte der ins Hessische übersiedelte Chronist die Messe erstmals als Auswärtsbegegnung. „Wie war’s in Nürnberg doch vordem/ mit Heimvorteil so schön bequem!“ soll er immer dann gemurmelt haben, wenn Notebook-Akku, Hemdenvorrat oder Lieblingstische in vormaligen Stammlokalen zur Neige gingen. Jeder Grundlage entbehrt indes das Gerücht, daß er nunmehr die Verlegung der Messe in den Vogelsberg betreibt. mm MIBA-Messe 1997 Alte Liebe rostet nicht: Wie ein verliebter Schulbub benahm sich Otto Straznicky alias Ostra in der Nähe von Lemacos 1Modell der österreichischen 310. Wer die Lok-Schönheit auf der Messe sah, hatte für Ostras Gefühle durchaus Verständnis. „Das kann ja man nich’ ganz s-timmen“: Hermann Hoyer aus Hamburg (HHH) ist nicht nur am SachsenmodelleStand bestens bekannt. Dr. WolfIngo Hoffmann erwartet die hanseatische Expertise mit Fassung. Quartett komplett: Ohne die stets gut aufgelegten Schweden Per E. Lindgren (Perlmodell, li.), Hans Josefson und Hans Fischer (Swedtram) und Bo Ekmark (Hobbyteknik) ist Gang 3 in Halle D kaum denkbar. Modellwechsel: Die Präsentation der diesjährigen MesseBrille nutzten PikoChef Dr. René Wilfer und Gattin Ortrun auch zur Vorstellung von Elke Krug (Vertrieb) und Produktmanager Dr. Franz Rittig, in dem die Fachpresse einen ehemaligen Kollegen wiedertraf.