Der Arbeitskreis Philippinen e.V. (Augsburg) unterstützt Projekte der

Der Arbeitskreis Philippinen e.V. (Augsburg)
unterstützt Projekte der philippinischen
Partner-Organisation Philippine Community
Christian Services Inc. (PCCSI) auf der
noch wenig entwickelten Insel Masbate
(Zentralphilippinen) sowie den Slums von
Manila mit folgenden Schwerpunkten:
1. Stipendienprojekt (Masbate / Legazpi)
Jegliche über die sechsjährige „elementary
school“ hinausgehende Ausbildung muss
auf den Philippinen privat finanziert werden,
wofür den Projektmitgliedern aber das Geld
fehlt.
Durch das
Stipendienprogramm
des
Arbeitskreises erhalten Kinder der Projektfamilien eine bessere Zukunftsperspektive
als ihre Eltern.. Mit einem Schulabschluss
finden die jungen Leute leichter eine Arbeit.
Seit vielen Jahren haben daher jeweils
35 Kinder die Möglichkeit erhalten, die High
School bzw. ein College zu besuchen.
Für Schulgeld, Unterkunft und Verpflegung die Schulen befinden sich weit von den
Heimatdörfern entfernt - müssen jährlich
pro Stipendiat deutlich über 2000 Euro
aufgewendet werden. Trotzdem sehen wir
hier den wichtigsten und nachhaltigsten
Schwerpunkt unserer Unterstützung, um die
Lebensqualität der Familien auf dem Land
nachhaltig zu verbessern.
2. Landwirtschaftsprojekt (Masbate)
Das Landwirtschaftsprojekt in Guindawahan
wurde notwendig, weil bedingt durch eine
massive Abholzung vor ca. 80 Jahren und
den Anbau von Kokospalmen in Monokultur
der Boden so geschädigt war, dass das
Land immer weniger Ertrag zur Ernährung
der stetig zunehmenden Bevölkerung
hervorbrachte.
Durch Landwirtschaftsberatung wurden
Mischkulturen mit vielerlei Obstbäumen und
Gemüsesorten angebaut. Zur Bestellung
der Felder wurden aus Spenden Carabaos
(Wasserbüffel) angeschafft und per Los an
Projektbauern verteilt, die jeweils 3 Jahre
lang eine monatliche Nutzungsgebühr
entrichteten. Diese Gelder ermöglichten
nach und nach den Kauf zusätzlicher
Wasserbüffel für weitere interessierte
Bauern. Nach dem gleichen Prinzip
funktioniert die Haltung von Schweinen und
Ziegen.
Der Projektbrunnen liefert seit fast 30
Jahren auch in Zeiten extremer Trockenheit
einwandfreies Trinkwasser - ein Wunder in
dieser Gegend !
Da durch die Projektunterstützung nachhaltige Erfolge erzielt werden konnten, ist
heute eine weitere Förderung der Landwirtschaft nur noch im Falle Zerstörung der
Ernte durch Dürre oder Taifune notwendig.
3. Fischereiprojekt (Masbate)
Im Fischerdorf Naocondiot ist die Nahrungsversorgung bedroht, weil das natürliche
Korallenriff vor vielen Jahren durch illegale
Fischfangmethoden zerstört wurde und
seitdem die Fischgründe überfischt sind.
Hier wurden vom Arbeitskreis Motorboote
finanziert, mit denen weiter draußen auf
dem Meer gefischt werden kann. Für den
Unterhalt und die Instandsetzung der Boote
müssen die Fischer selbst aufkommen.
Durch Beratung von Fachleuten wird
versucht, Ideen für nachhaltige Fischerei
und Aquakultur von Algen und Muscheln zu
entwickeln und umzusetzen.
4. Gesundheitsfürsorge (Masbate)
Eine Krankenversicherung für die Bauern
und Fischer existiert nicht; Medizin und
ärztliche Behandlung wären für die Familien
unerschwinglich.
Das
nächstgelegene
Krankenhaus ist eine Tagereise entfernt.
Durch unsere Unterstützung wird rund 1300
dem Projekt angehörenden Menschen
medizinische Notfallhilfe ermöglicht.
5. Slum-Projekt (Pasay City, Manila)
Viele Menschen, die keine Möglichkeit
(mehr) sehen, als Bauer oder Fischer den
Lebensunterhalt zu verdienen, suchen ihr
Glück in der Stadt, wo sie -ohne Ausbildungzumeist keine Arbeit finden und in den
Elendsvierteln ein notvolles Dasein führen.
Unter der Leitung eines ehemaligen
Projektstipendiaten gibt das Slum-Projekt
fünfzig Projektfamilien Lebenshilfe durch
Gesundheitsfürsorge, geistliche Betreuung
und finanzielle Unterstützung für Schüler
und Studenten.
Geschichte und geistliche Prägung der
Projektarbeit:
Als wegen großer Dürre in Guindawahan
1981 die Ernte ausgefallen war, wandte sich
der von dort stammende Pfarrer Ephraim
Olivar an den damaligen Regensburger
Studentenpfarrer und späteren Augsburger
Gemeindepfarrer Dr. Wolfhart Schlichting,
den er ein Jahr zuvor kennengelernt hatte,
um Hilfe zu erbitten. Es formierte sich in der
evangelischen
Studentengemeinde
ein
Arbeitskreis, der nach Sofortmaßnahmen
versuchte, nachhaltige Hilfe zu leisten.
Für die Erweiterung der Aufgabenfelder
wurde der Arbeitskreis Philippinen als
eingetragener Verein gegründet, dessen
aktive Mitglieder mindestens einmal im Jahr
in Augsburg zu Beratung und Entscheidung
zusammenkommen. Mit den philippinischen
Mitarbeitern halten sie ständig Kontakt.
Den
philippinischen
und
deutschen
Mitarbeitern
ist es wichtig, dass alle
Projektarbeit in der Nachfolge Jesu Christi
geschieht. Als geistliches Leitwort wurde
ihnen von den Gründern
mitgegeben:
„...damit sie das Leben und volle Genüge
haben sollen“ (Joh. 10,10b).
Die Unterstützung wird unabhängig von
Glauben oder Konfession, allein nach
Bedürftigkeit, gewährt. Alle Projektmitglieder
sind eingeladen, an Gottesdiensten und
Bibelstunden teilzunehmen.
Die Unterstützung wird aus Spenden und
Stiftungen finanziert. Diese Zuwendungen
an den Verein kommen ohne Abzug den
Projekten auf den Philippinen zugute. Dabei
entstehen außer Überweisungsgebühren
keine Verwaltungskosten, da alle Vereinsmitglieder ausnahmslos ehrenamtlich tätig
sind und auch Reisekosten selbst tragen.
Kontakt:
▪ Arbeitskreis Philippinen e.V.
Otto-Jung-Weg 2
93083 Obertraubling
▪ Telefon :
▪ Homepage:
09401 / 9539397
ak-philippinen.org
▪ Email : [email protected]
Spendenkonten nach Verwendungszweck:
Gesundheit, Jugendfürsorge, Stipendien:
IBAN DE10 7205 0000 0000 9188 88
Landwirtschaft, Fischerei, Notfallhilfe:
IBAN DE26 7205 0000 0000 6641 69
jeweils bei der Stadtsparkasse Augsburg
BIC
AUGSDE77XXX
Der Arbeitskreis Philippinen e.V. ist beim Registergericht Augsburg unter der Nr. VR 1691 eingetragen
und ist gemäß Freistellungsbescheid des Finanzamts
Augsburg Stadt als besonders förderungswürdig
anerkannt. Spendenbescheinigungen werden jeweils
am Anfang des Folgejahres zugesandt.
Stand: Dezember 2013
Miteinander
unterwegs
im Dienst für das
Philippinenprojekt
unterstützt von:
- Arbeitskreis Philippinen e.V.
- Philippine Community
Christian Services Inc.
- und allen, die helfen wollen !