aleksandra Mir triuMph

Transcrição

aleksandra Mir triuMph
aleksandra Mir triuMph
aleksandra Mir
triuMph
schirn kunsthalle frankfurt
Verlag der
Buchhandlung Walther könig
köln
Triumph, 2 529 Pokale / Trophies, 2009,
commissioned by
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Inhalt
Seite 36
Gabi Langen
Glanz und Gloria für die
Ewigkeit – eine kleine
Geschichte der Sportpokale
Seite 42
Matthias Ulrich
Loslassen!
Seite 59
Biografie
Content
Page 47
Max Hollein
Foreword
Page 50
Gabi Langen
Splendor and Glory for
Eternity — a Brief History
of the Sport Trophy
Page 54
Matthias Ulrich
LetTing Go!
Page 59
Biography
Vorwort Max Hollein
Aleksandra Mir wurde 1967 in Lubin, Polen, geboren. Sie wuchs in Schweden
auf, zog 1989 nach New York und lebt seit wenigen Jahren in Palermo. Für
Mir gibt es kein Außerhalb der Kunst, was für sie allerdings nicht bedeutet, dass
alles in der Welt Kunst ist. Die „offenen Systeme“, wie sie ihre Arbeiten selber
bezeichnet, ermöglichen ganz verschiedene Interaktionen mit dem Publikum:
Ablehnung, Meditation, Transzendenz oder Zerstörung, um nur einige zu nennen.
Sie alle sind insofern berechtigt, als Kunst keine eindeutig bestimmte Haltung
oder Reaktion erzwingen soll. Mirs Interesse liegt vielmehr in der Reproduktion
der faktischen Welt, insbesondere der durch Medien konstruierten Welt, mit
den Mitteln der Kunst.
Das aus 2 529 Sportpokalen bestehende Ausstellungsprojekt „Triumph“,
das extra für die Schirn Kunsthalle entstand und zum ersten Mal gezeigt wird,
startete Mir mit einer Anzeige in einer sizilianischen Tageszeitung, in der die
Künstlerin nach diesen populären und gleichzeitig begehrten Objekten suchte.
Fein säuberlich gereinigt, poliert und zuvor einzeln fotografiert, befinden sie
sich nun im Ausstellungsraum, einzeln auf Sockeln oder massenweise auf den
Boden gestellt, wie unbedacht in die Ecke geschoben, als seien sie unnötiger
Ballast oder jene mangelhaften Exemplare, die gängigen Präsentationskriterien
nicht standgehalten haben.
Zwar handelt es sich bei den Pokalen um Massenprodukte, doch ist
jeder einzelne mittels einer Gravur individualisiert und erzählt eine persönliche
Geschichte, die auf ein bestimmtes sportliches Ereignis verweist. „Triumph“
ist ein Archiv einer populären Kultur und Teil einer Geschichte der Gegenwart,
die durch die zunehmende Geschwindigkeit genauso schnell zu vergehen scheint
wie der Glanz des bejubelten Metalls. Eindrucksvoll geben die Tausende von
Pokalen, bei deren Anblick „das Echo klatschender Hände und das Bild junger,
kräftiger Körper“ (Aleksandra Mir) an die Oberfläche kommen, die umfassende
Vergänglichkeit wieder, für die es weder ein Aufhalten noch ein Aufbewahren
gibt. Die meisten Pokale landen irgendwann im Gerümpel und verlieren ihr eingeschriebenes Gedächtnis. Sie sind wie Urlaubsbilder, die zunehmend verblassen
und die Erinnerung daran, an die persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen,
nicht festhalten können.
Aleksandra Mir zielt auf diesen scheinbar dramatischen Moment, bei
dem das Loslassen vom Alten, von der persönlichen und intimen Geschichte, die
sich in diesem fast platonisch zu verstehenden Gefäß befand, überwiegt und
ausrangiert wird, um Platz zu machen für Neues. Immerhin handelt es sich um,
wie auch immer wichtige, Erfolge, die jeweils einmalig sind und dem Gewinner
lebenslang gehören. Die zeitliche Distanz ist es, die das Drama entkräftet und
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die den persönlichen Erfolg in einen größeren sozialen Radius befördert, wo
gleich zahlreiche und vergleichbare Ereignisse vorgefunden werden können.
Und das alleine bestimmt letztendlich die Geschichte eines jeden Phänomens.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei Aleksandra Mir und für ihr Vertrauen in die Schirn Kunsthalle ganz herzlich bedanken, ebenso wie bei dem
Kurator dieser Ausstellung, Matthias Ulrich, der seit über drei Jahren mit
Mir in Kontakt ist und an einer Ausstellung mit ihr gearbeitet hat. Ich danke
Aleksandra Mirs Assistentin Daniela Lo Re und ihrem gesamten Team, das
an „Triumph“ beteiligt war. Ebenso bedanke ich mich bei Gabriele Langen
vom Institut für Sportgeschichte der DSHS Köln für ihren aufschlussreichen
Text über ein noch kaum erforschtes Thema. Die Übersetzung ins Englische
leistete April Elizabeth Lamm. Lektoriert wurden diese beiden Texte von Peik
Simpfendörfer. Das Interview mit Aleksandra Mir übersetzte Susie Hondl
im Anschluss an das englische Lektorat von Melissa Gronlund. Allen hierbei
gilt mein herzlicher Dank. Danken möchte ich dem Verlag Walther König
sowie den Designern des Katalogs Michael Heimann, Hendrik Schwantes und
Haig Walta sowie dem Fotografen Norbert Miguletz und Andreas Gnaass,
U9 visuelle Allianz, für die Gestaltung der Kampagne. Wie immer gilt mein
Dank dem engagierten Team der Schirn, namentlich Ronald Kammer und
Christian Teltz zusammen mit Stefan Schäfer und Stephan Zimmermann seitens
der Technik, dem Hängeteam um Andreas Gundermann, Karin Grüning
für die Organisation sowie der Restauratorin Stefanie Gundermann. Ich danke
Esther Schlicht für die Ausstellungsleitung, Tanja Kemmer für das Katalogmanagement sowie Dorothea Apovnik, Tanja Wentzlaff-Eggebert und Gesa
Pölert für die Pressearbeit und Inka Drögemüller, Karoline Schade-Meier, Nadja
Eger und Heike Stumpf für das Marketing. Ein spezielles Programm für
diese Ausstellung entwickelte das pädagogische Team um Simone Boscheinen,
Fabian Hoffmann, Irmi Rauber und Katja Schöwel. Weiters danke ich Hanna
Alsen und Eva Stachnik für deren Assistenz und Unterstützung in vielen
Belangen, ebenso der Verwaltung mit Klaus Burgold, Katja Weber und Tanja
Stahl sowie Josef Härig und Ingrid Müller am Empfang, wie schließlich noch
allen übrigen Mitarbeitern, die an der Umsetzung dieses Projekts beteiligt
waren. Abschließend gilt mein Dank der Stadt Frankfurt und, stellvertretend
für alle Entscheidungsträger, der Oberbürgermeisterin Petra Roth und dem
Kulturdezernenten Felix Semmelroth, durch die unsere Arbeit überhaupt erst
ermöglicht wird.
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Glanz und Gloria für die Ewigkeit – eine kleine Geschichte
der Sportpokale Gabi Langen
Krug – Hartlepool Regatta Pokal
Silber, getrieben mit aufgelötetem
Dekor, England, 1848 – 49
© V&A Images, Victoria and Albert Museum
Schlusspfiff, Jubel, Freudensprünge – doch wirklich vollkommen ist der Sieg
der Squadra Azzurra bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 erst in dem
Moment, als Mannschaftskapitän Fabio Cannavaro den goldenen Weltpokal
aus den Händen von Franz Beckenbauer entgegennimmt und in den Berliner
Himmel hebt. Vor den Augen der geschlagenen Équipe tricolore, der Fans
und Fotografen ist der Höhepunkt des totalen Triumphes erreicht. Die allseits
sichtbare Siegestrophäe glorifiziert die sportliche Leistung. Ihre strahlende
Wirkung lässt die eher profane körperliche Handlung in den Hintergrund treten,
alle Mühen, Anstrengungen und Schweißtropfen sind vergessen. Der größte
Moment im Leben eines Sportlers wird vergegenständlicht in einer Skulptur
aus Gold.
Solche Siegerehrungs-Rituale gibt es bereits seit der Antike. Das Streben
nach Ruhm und Ehre, symbolisiert in den entsprechenden Auszeichnungen,
war ein grundlegender Beweggrund der Sportler der Antike, die hochgradig
leistungsorientiert und gewinnsüchtig waren. Nur durch den Sieg, der mit
Händen und Füßen errungen werden konnte, sicherten sich die Athleten einen
göttergleichen Platz in der griechischen Gesellschaft. Preisamphoren, gefüllt
mit feinstem Öl, goldene oder silberne Trink- und Ziergefäße, Siegerkränze aus
Lorbeer-, Fichten- oder Ölbaumzweigen waren der Lohn für ihren Kampf,
der im Falle einer Niederlage auch zum Tode führen konnte. Fairness, Ehrenhaftigkeit und respektabler Umgang mit dem Gegner blieben dabei meist
auf der Strecke.
Bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1896 erhalten die erstund zweitplatzierten Olympioniken außer ihren Diplomen und Silbermedaillen
ebenfalls Oliven- und Lorbeerkränze. Das antike Vorbild wirkt fort, nämlich
in der vom Bürgertum des 19. Jahrhunderts idealisierten Gestalt des klassischen
Athleten. Das viel zitierte Motto Pierre de Coubertins „Dabei sein ist alles“
wäre 2 000 Jahre zuvor niemals eine Motivation für die Sportler gewesen. Und
wie ist es heute? Nach was strebt der moderne Athlet? Die Teilnahme am
olympischen Geschehen allein hat sicherlich eine gewisse Bedeutung, doch der
Sieg für Vaterland, Medaillenspiegel und die eigene Karriere spielen nach wie
vor eine viel wichtigere Rolle.
Mit der Entwicklung des modernen Sports im 19. Jahrhundert steigt
die Zahl der Wettbewerbe und folglich die der Sportpreise. Die Ursprünge dieser
Entwicklung liegen in England. Rudern, Pferdesport, Golf, Hockey, Rugby,
Fußball und Tennis sind Freizeitvergnügungen der „Upper class“. Von der Insel
stammen daher die ältesten Sportpreise. Adelige und hochgestellte Persönlich-
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Pokal für den „Kaiser-Vierer”
von Bad Ems, Bad Ems 1884
48 × 29 cm (H × D), Silber
Der Wanderpreis, gestiftet 1884
von Wilhelm I. für den siegreichen
Männer-Vierer bei der Bad Emser
Kaiserregatta, wird als einziger
Kaiserpreis bis zum heutigen Tage
ausgefahren.
© Deutsches Sport & Olympia Museum, Köln keiten stiften in vielen Sportarten wertvolles Kunsthandwerk, mal schön, mal
weniger geschmackvoll. Trophäen-Design ist bis heute ein Problem, das letztendlich aber niemanden so richtig stört. Auf diese Weise fällt ein Teil des
Ruhmes auch auf die edlen Spender. Der traditionsreichste Siegerpokal ist der
Americas Cup der Segler, der erstmals 1851 durch Queen Victoria verliehen
wurde. Die schnöde silberne Henkelkanne, geschaffen vom Hofjuwelier der
Königin, ist noch heute der Preis für die härteste Segelprüfung. Bekannte
Beispiele aus Deutschland sind die wertvollen Kaiserpokale der Ruderer, die
die wassersportfreudigen Regenten Wilhelm I. und Wilhelm II. auslobten.
In der Weimarer Zeit wird der aus England importierte Sport zum
Massenphänomen. Das deutsche Turnen mit seiner Ideologie des disziplinierten
Miteinanders, des Gemeinsinns und der vaterländischen Gesinnung erhält
Konkurrenz. Der von den Jahn-Jüngern ungeliebte Wettkampf und individuelle
Triumph zieht ein in die Sportarenen. Verdrängt werden Eichenkränze und
Teilnehmerurkunden – Siegerpokale und Trophäen sind die neuen Symbole für
Tüchtigkeit. Das Publikum honoriert die sportlichen Spitzenleistungen mit
regem Zuspruch und drängt in die Arenen zu Boxkämpfen, Radrennen und
Fußballspielen. Die Zahl der Vereine und damit auch der Bedarf an Sportartikeln steigt in Deutschland sprunghaft an. Die Industrie entdeckt eine neue
Branche. Pokale werden in Massen produziert, erschwinglich und flexibel einsetzbar für fast jede Gelegenheit und Sportart, aber auch für die GeflügelLeistungsschau, die Prämierung im Maschinenschreiben oder den Rekord im
Kürbisschnitzen.
Während der NS-Zeit gehören Trophäen und Devotionalien zunächst
noch zur Symbolik des Alltags. Das ändert sich im Krieg. Ein Großteil der
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Italien ist Weltmeister 2006 –
Fabio Cannavaro (Italien)
präsentiert stolz den
Weltmeisterpokal, 09.07.2006. © imago/Buzzi
Auszeichnungen wird als „Metallspende des deutschen Volkes zum Geburtstag
des Führers“ von den Vereinen hergegeben. Das Metall wird für die Waffenproduktion eingesetzt. Die Vereine werden aufgefordert, „nutzlose Töpfe, Becher,
Vasen, Schalen, Bronzen ohne künstlerischen Wert“ abzuliefern. Im Gegenzug
erhalten sie eine – nach Ansicht der Nationalsozialisten viel wertvollere –
Urkunde, ausgehändigt vom Generalfeldmarschall. Das materialisierte Gedächtnis der Clubs, deren Tradition und Stolz geraten damit in Vergessenheit.
Die Erinnerungen an vergangene Tage werden geopfert für die hehren Ziele
des Krieges.
Seit 1930 gehört der FIFA-Weltpokal zu den prominentesten Sporttrophäen, und um diesen ranken sich viele Geschichten. Zweimal geht die 3,8 kg
schwere Statuette aus vergoldetem Sterlingsilber in Form der griechischen
Siegesgöttin Nike verloren. 1966 wird der Jules Rimet-Pokal (Namensgebung
nach 1945 nach dem Erfinder der Fußball-Weltmeisterschaften und Präsidenten
der FIFA von 1919 bis 1945, Jules Rimet) zum ersten Mal in London gestohlen.
15 000 Pfund Lösegeld verlangt der Erpresser. Der Dieb wird bei der Geldübergabe gefasst, weigert sich aber, den Pokal herauszugeben. Ein Hund findet ihn
schließlich beim täglichen Gassigehen unter einem Busch im Londoner Süden.
Nachdem Brasilien 1970 zum dritten Mal den Weltmeistertitel erkämpft
hat, wandert die Trophäe endgültig ins Land des Zuckerhutes. Dort wird sie
1983 erneut gestohlen und taucht nie wieder auf. Angeblich schmolzen die Diebe
das geschichtsträchtige Objekt dieses Mal ein. Seit 1974 erhält die Siegermannschaft nur noch eine vergoldete Kopie des neuen Weltmeisterpokals, den
der italienische Bildhauer Silvio Gazzaniga schuf. Das Original aus massivem
18-karätigem Gold bleibt stets in der Obhut der FIFA.
Aktuell bestellen Vereinsfunktionäre ihre Siegerpreise im Internet. Das
Angebot ist riesig und preiswert. Unter www.pokaldiscounter.de findet man
31 verschiedene Modelle. Alle bestehen aus metallisiertem Eisen mit einem Sockel
aus Carrara-Marmor und austauschbaren Emblemen für die jeweilige Sportart.
Das 12 cm hohe Modell kostet 2,57 Euro, für die Henkelvariante zahlt man
26 Euro. Den Großpokal für höchste Ansprüche für 620 Euro gibt es bei www.
sportpokale.de. Größere Vielfalt bietet der Cupshop, angefangen vom raffinierten Säulenpokal bis hin zum schwarz-rot-goldenen „Trendpokal“ für die
Fußballfreunde. Den überwiegend männlichen Käufern winken in der Pokalfabrik ganze Serien mit den klangvollen Namen Tanja, Peggy, Vicky oder
Romy. Fairerweise muss man erwähnen, dass auch Harry und Willy Namensgeber für diverse Silber- und Goldvarianten sind. Welchen materiellen Wert diese
Massenware tatsächlich hat, ist im Grunde eher nebensächlich. Der Metallwert
übersteigt in den wenigsten Fällen die Eurogrenze. Über Schönheit und künstlerischen Wert dieser Dinge lässt sich kaum streiten, aber auch das ist in der
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Serie L 60. Bi-color Silberkelch
auf hoher schwarz-silbernen
Metallsäule. Mit schwarzem
Marmorsockel.
© cupshop Sportpokale GmbH
Sportlerwelt kein allzu wichtiges Kriterium. Was zählt, ist die Verknüpfung mit
dem erlebten Sieg und der Leistung. Die eingravierten Namen machen die
Trophäen einzigartig. Auf diese Weise transportieren die Geehrten ihren Erfolg
durch die Zeit. Jegliche Form der Auszeichnung wie die Medaille oder die
Urkunde vergegenwärtigt das mehr oder weniger weit zurückliegende Erlebnis.
Als Bestandteil persönlicher, aber auch kollektiver Erinnerung erhalten die
Dinge ideelle Geltung. Wie hoch dieser Wert wiederum einzuschätzen ist, hängt
zunächst von der individuellen Würdigung ab. Entweder ziert das sportlich
erkämpfte Metall das Regal im Wohnzimmer oder es landet in einer Kiste im
Keller. Nachkommen sind da in den meisten Fällen viel weniger sentimental.
Sie übergeben die sportliche Hinterlassenschaft gerne dem Müll, bestenfalls
landet sie in einem Museum. Hier wiederum steht man vor der Aufgabe, die
historische Bedeutsamkeit des Exponats zu begutachten. Was soll für die Ewigkeit aufgehoben werden? Was ist mehr wert, der Fair-Play-Pokal eines Dorfvereins oder der reich verzierte DFB-Pokal?
Für Sportvereine ist diese Entscheidung weitaus leichter. Ein Blick in
die Schatzkammer von Real Madrid lässt viele Konkurrenten vor Neid erblassen.
Der königliche Klub verfügt über eine beeindruckende Sammlung internationaler Pokale. Entsprechend inszeniert ist diese Sammlung im Santiago-BernabéuStadion für jeden Fan zu sehen. Aber auch die meisten kleinen Dorf- und
Vorstadtvereine haben ihre Vitrine in Kneipen, Geschäftsstellen oder Vereinsheimen, in denen die stummen Zeugen des Erfolges, mehr oder weniger glanzvoll
inszeniert, bewundert werden können. Und hinter jedem noch so unattraktiven
Blechtopf oder unnützen Metallbecher stehen Freudensprünge und stolze
Momente von Menschen.
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LOSLASSEN !
I
Matthias Ulrich
Wann hattest Du die Idee zu den Pokalen,
und was interessiert Dich an Gegenständen,
die Macht und Ruhm verkörpern?
Aleksandra Mir
Ich besuchte einen Freund, der in seiner
Jugend – vor nicht allzu langer Zeit – ein sehr
berühmter Sportler war. Obwohl er sichtbar
gealtert war, oder eben genau deshalb, gab
es in seinem Haus einen Raum, der als Schrein
für seine ruhmreiche Vergangenheit diente.
Dieser war voller Urkunden, Plaketten, Fotos,
Titelseiten von Zeitschriften – und voller
Pokale. Als ich auf dem Weg zum Badezimmer
durch dieses Zimmer kam, war ich wie gebannt
und sehr beeindruckt von der Schönheit,
die sie heraufbeschworen – in all ihren Facetten:
die lebhafte Kraft eines jungen Körpers in
Bewegung, das Echo klatschender Hände,
die nostalgische Schwermut, sein Gefühl, sich
daran festhalten zu müssen, die Unabwendbarkeit, durch jüngere Talente ersetzt zu werden
und letztendlich der Tod, der nur dieses Archiv
hinterlassen würde. Ich wollte alle diese
Gefühle einfangen und als gewöhnliche Eigenschaften der Gesellschaft verallgemeinern.
In einer Zeitungsannonce bat ich Menschen,
mir ihre Pokale für eine kleine symbolische
Gebühr zu überlassen. Nach relativ kurzer Zeit
hatte ich 2 500 Pokale, die hier alle gezeigt
werden.
Matthias Ulrich
„Triumph“ ist eine Kollaboration mit den
Bewohnern Siziliens, die ihre persönlichen
Pokale beigesteuert haben. Was hast Du
den Leuten dafür gegeben?
Aleksandra Mir
(Einfach gesagt,) Fünf Euro. Das war mein
Angebot in der Anzeige in Il Giornale di Sicilia.
Aber als die Pokale gesammelt wurden – von
ihren Besitzern in meinem Atelier abgeliefert
oder überall auf Sizilien abgeholt – und als
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meine Assistentin Daniela Lo Re und ich
mit den Leuten in Kontakt kamen, wurde klar,
dass wir ihnen eine gute Gelegenheit boten,
sie LOSZUWERDEN. Die Pokale, die sich in
meiner Sammlung befinden, wurden alle aus
dem Drang, sich von der Vergangenheit „zu
lösen“, gestiftet: um vollgestellte Räume zu
leeren; um alte, stagnierende Verbindungen loszuwerden; um sich von der materiellen Last
oder der symbolischen Macht der Pokale als
solcher zu befreien. Dieser psychologische
Zustand des „Loslassens“ interessiert mich an
diesem Projekt am meisten, neben der scheinbar grenzenlosen Vielfalt der Formgestaltung
vielleicht.
Matthias Ulrich
Eine Welt der Gewinner und Verlierer ist
anscheinend normal in unserer modernen Gesellschaft, zumindest angesichts der Geschichte
des Sports seit der Antike. Jedoch kann man die
Vielzahl der Sportgemeinschaften auch weniger
im wettkämpferischen als vielmehr im geselligen Sinn verstehen – wie in dem der modernen
Olympischen Spiele: „Dabeisein ist alles“.
Wie deutest Du die Pokale im weiteren Sinn?
Aleksandra Mir
Nun, ich bin weder Historikerin, Soziologin
noch Psychologin, aber ich habe durch meine
Arbeit an diesem Projekt eine ungefähre
Ahnung davon, was die Pokale bedeuten können.
Einerseits sofortige Anerkennung, eine Auszeichnung des Stellenwerts in der Gemeinschaft,
und andererseits ein Anknüpfen an Tradition.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten
Menschen, die je einen Pokal gewonnen haben,
sich so fühlen, als wiederholten sie uralte Traditionen. Ich persönlich dachte, die Pokale verwiesen auf die Antike und die ursprünglichen
Olympischen Spiele. Um dies zu bestätigen,
besuchte ich die Antikenabteilung des British
Museum in London. Dort gibt es einen der
Öffentlichkeit zugänglichen Dienst, wo man an
die Tür eines Kurators klopfen und eine Frage
auf ein kleines Stück Papier schreiben kann.
Fünf Minuten später tauchte eine bärtige,
gebieterische Gestalt im Türdurchgang auf,
redete 15 Minuten auf mich ein und erzählte
mir, dass ich in der falschen Abteilung sei,
dass die griechischen Athleten nie mit mehr als
einem bescheidenen Olivenzweig ausgezeichnet
wurden und dass der Ruhm selbst die Auszeichnung war. Sie schickte mich zur MittelalterAbteilung; die Gestaltung der Pokale sei zu
dieser Zeit in Kirchen in Form von Weinkelchen
entstanden. Aber allem Anschein nach ist der
Gebrauch und Dienst der Pokale im weltlichen
Sport eine viel modernere Erfindung. Es fasziniert mich, dass der gegenwärtige Brauch, die
Pokale triumphierend zu den Göttern im Himmel
zu erheben, auf einem Missverständnis, unserer
Fantasie von einer imaginären Antike, beruht.
Matthias Ulrich
Als die Leute Dir ihre Pokale übergaben,
fügten sie, falls sie es hatten, ein Foto von dem
Moment bei, als sie dieses wertvolle Objekt
erstmals in den Händen hielten. Was hältst Du
von dieser Art intimer Situation?
Aleksandra Mir
Ich bat die Menschen, deren Zuhause ich
besuchte, mir auch ihre privaten Fotoalben zu
zeigen. Viele erzählten bereitwillig ihre Anekdoten und gestatteten mir, ihre Schnappschüsse
durchzusehen. Die in meiner Sammlung vertretenen Sportarten reichen von Fußball über
Bowling, lateinamerikanischem Tanz und
Autorennen bis hin zu eher esoterischen
Kategorien wie Kanarienvogelwettbewerb und
verschiedenen Gemeindeaufgaben. Ich habe
Pokale von einer alten Familie aus Palermo
bekommen, die sie für das Arrangieren der Weihnachtsbeleuchtung von ihrer Stadt erhielten.
Ich leerte die Garage eines Mannes, der 35 Jahre
lang Fußballtrainer war und mir über 100
Pokale schenkte, die seine verschiedenen Teams
gewonnen hatten. Seine Frau war der Meinung,
dass der Schrein im Schlafzimmer ausreiche.
Am rührendsten war der Mann, der, als er mit
den Kanarienvogelwettbewerben aufhörte,
seinen Kanarienvogel freiließ und danach kein
Bedürfnis mehr hatte, an den materiellen
Überresten seines Sports festzuhalten. Ein ehemaliger Langstreckenläufer sagte, dass nun
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seine Kinder seine größte Errungenschaft
seien und ihn sein einstiger Ruhm nicht mehr
interessiere. Im Großen und Ganzen ist es
die billige Geschmacklosigkeit, die es den
Menschen möglich macht, diese einst verehrten
Objekte zu banalisieren – und früher oder
später loszuwerden.
II
Matthias Ulrich
Joseph Beuys, der als Erfinder der „Sozialen
Plastik“ gilt, war hauptsächlich an einem metaphysischen Zustand sozialer Identität interessiert,
erreichbar durch die Kraft der menschlichen
Kreativität. Würdest Du eine Verwandtschaft
zwischen Deinem und Beuys’ Werk sehen?
Aleksandra Mir
Wow, über Beuys habe ich eigentlich seit meiner
Studienzeit vor 20 Jahren nicht mehr nachgedacht. Er ist natürlich ein Studienbestandteil,
aber kaum ein direkter Einfluss auf mich –
die zeitliche und räumliche Distanz zwischen
uns ist einfach zu groß, um das so einfach darzustellen. Genauso einfach könnte ich meine
Herangehensweise in Zusammenhang mit fast
jedem Künstler in der Vergangenheit oder
jedem meiner zeitgenössischen Kollegen setzen,
je nachdem, welche Strategie der Selbstdarstellung ich wählen würde. Nachdem ich vergangenen Winter die letzten 500 Pokale in meinem
Atelier zusammengetragen hatte, hatte ich
die große Ehre, Jannis Kounellis, der gerade in
Palermo war, zu einer Tasse Tee zu empfangen.
Wir tauschten uns kurz aus, und er ist, ganz
klar, kunstgeschichtlich eine Schlüsselfigur in
Bezug auf die Legitimität von Gerümpel durch
Arte Povera. Seine Bedeutung versteht sich
von selbst; in seiner Anwesenheit fand jedoch
keine Diskussion über Kunstgeschichte statt.
Wir unterhielten uns über Pop-Kultur, über die
Silberkelche der Kirche, die ihm als das wichtigste Verbindungsglied dieses Werkes auffielen.
Kunstgeschichte ist nur eine konzentrierte
Aufbereitung alltäglicher Herangehensweisen
aus der Populärkultur. Ich finde es besser, diese
direkt anzuerkennen.
Matthias Ulrich
Dein Werk verbindet viele verschiedene Methoden mit vielen Qualitäten, wie das zum Beispiel
auch der Fall bei dem schon erwähnten
Joseph Beuys ist. Für den französischen Kritiker
Nicolas Bourriaud sind solche zeitweiligen
Kollaborationen Modelle des Zusammenlebens
und drehen sich eher um zwischenmenschliche
Beziehungen als um die Herstellung unvergänglicher Objekte. Wie wichtig ist Dir ein gutes
Arbeitssystem, und was ist die Aufgabe des
Künstlers in diesem Netzwerk?
Aleksandra Mir
Ich war nie zufrieden als abgeschiedene Künstlerin im Atelier. Ich wachse an Kommunikation
jeglicher Art und finde so meine Herausforderungen und nutze so meine Ressourcen. Ich
wurde ziemlich effizient darin, mit großen
Gruppen von Menschen zu arbeiten, Informationen auszuwerten, vielschichtige Produktionen
zu bewältigen und die Beziehungen mit ihnen
dynamisch, abenteuerlich, sicher und spaßig zu
halten. Aber Dinge scheitern auch aus verschiedenen Gründen, und das kann auch sehr
interessant sein.
Matthias Ulrich
Aus Gabi Langens Essay erfahren wir, dass
die deutsche Turnbewegung mehr ein Massenereignis als ein Wettkampf war. Hast Du
persönlich irgendwelche Erfahrungen mit Sport,
und aus welchem Grund, glaubst Du, sollte
Sport Teil unseres Lebens sein?
Aleksandra Mir
Während meiner Schulzeit war ich diejenige,
die zeichnete, die ihre eigenen Kleider nähte, die
Sachen aus Pappkarton und Holz baute, die
Theaterstücke schrieb und Regie führte, die Witze
erzählte. Aber beim Sport war ich die Schwächste, die Jämmerlichste, hatte am meisten Angst
vor dem Ball und wurde immer als Letzte in ein
Team gewählt. Ich hasste den Schweiß, den
Gestank der Umkleideräume, und ich verstand
überhaupt nicht, was das mit dem Sport soll.
Es kam mir alles so geistlos vor, gar keinen
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Versuch wert. Ich habe Sport erst spät entdeckt,
indem ich ihn als eine weitere Artikulation
unserer Populärkultur wahrnehme. Mir gefallen
die Rituale, Leistungen, Vorschriften und
die handfesten Dilemmas (zum Beispiel, wie
man die Ergebnisse in den paralympischen
Spielen beurteilt, wo doch keine zwei Athleten
die gleiche Behinderung haben und eigentlich
alle in ihrer ganz persönlichen Sparte kämpfen
sollten). Erst vor Kurzem fing ich selbst an,
auf eine Art und Weise Sport zu treiben, die für
mich lohnend ist; ich habe einen Intensivkurs
für Yoga-Lehrer in Indien abgeschlossen, der
mehr mit Wettbewerbsgeist zu tun hatte als mit
Spiritualität. Ich messe mich sogar gerne mit
anderen, wenn auch nur, um gegen die Spielregeln zu verstoßen. Vielleicht verstehe ich so
langsam, worum es geht.
Matthias Ulrich
Der Kunstbetrieb hat sich in den letzten
20 Jahren in ein sehr populäres, aber gleichzeitig
auch konkurrenzbetonteres Feld bewegt:
Preisverleihungen wie der Turner-Preis oder
der Preis der Nationalgalerie für junge Kunst,
die mehr als 50 Biennalen auf der ganzen
Welt und vieles mehr. Du hast zum Beispiel
einmal gesagt, dass eine Künstlerin doppelt so
schwer arbeiten muss, um den gleichen Respekt
wie ein Mann zu bekommen. Bist Du der
Meinung, dass die Welt des Sports dem Kunstsystem in gewisser Weise ähnelt?
Aleksandra Mir
Sicherlich! Die Ähnlichkeit von Sport und Kunst
auf der Ebene ihrer jeweiligen gesellschaftlichen Inszenierung ist offensichtlich. Künstler
werden von ihren inneren Dämonen genauso
angetrieben wie von den Beziehungen zu ihren
gegenwärtigen und früheren Kollegen. Die
Biennale hat die Olympischen Spiele zum Vorbild – die Preisverleihungen sprechen für sich
selbst. Die Chancen und der Marktwert
einer Künstlerin sind immer noch nur halb so
groß wie bei Männern. Man könnte die Kunstwelt gewissermaßen mit den paralympischen
Spielen vergleichen, wo jeder natürlicherweise
in seiner ganz persönlichen Kategorie ist,
sich aber darauf geeinigt hat, gemeinsam nach
künstlich aufgestellten Regeln um die Wette
zu rennen.
konnten aus verschiedenen Gründen nicht
realisiert werden. Denkst Du über Misserfolge
nach, oder sind sie allgemein ein Teil dessen,
was wir kollaborative Kunst nennen?
III
Ich bin ständig mit vielen Projekten beschäftigt,
habe mit vielen Produktionsszenarien unterschiedlichen Tempos und mit vielen Leuten zu
tun. Da versteht es sich von selbst, dass nicht
alles immer genau nach meinen Wünschen läuft.
Kunst, die das Zusammenspiel der äußeren
Umstände einbezieht, kann kompliziert und
langwierig sein. So ist das Leben. Ich habe mich
daran gewöhnt.
Aleksandra Mir
Matthias Ulrich
Einige Deiner früheren Arbeiten – Skulpturen
wie Big Umbrella (2004) oder Plane Landing
(2003 / 2008) – sind einzigartige handwerkliche
und maschinenbauliche Leistungen. Werden
diese technischen Eigenschaften je kommentiert?
Aleksandra Mir
Sehr selten. Es handelt sich dabei um versteckte,
unsichtbare technische und handwerkliche
Meisterwerke, die über viele Jahre entwickelt
wurden. Man müsste Regenschirmhersteller
sein oder Luftfahrtingenieur, um sie vollständig
zu verstehen. In der Kunstwelt werden sie
einfach durch ihre symbolischen Eigenschaften
für gültig erklärt. Das ist so in Ordnung.
Matthias Ulrich
Aufgrund der Tatsache, dass Du in unterschiedlichen Medien arbeitest – von Performances
wie First Woman on the Moon (1999) bis hin zu
Serien von Zeichnungen wie Switzerland and Other Islands (2006) – ist Dein bisheriges
Gesamtwerk ziemlich uneinheitlich. Ich habe
das Gefühl, dass es hauptsächlich um die
Energie geht, die aus Situationen entsteht, wo
jeder Teilnehmer Teil des Spiels ist und Teil
der Gemeinschaft. Darüber hinaus ist es kein
Zufall, dass viele Deiner Arbeiten auf Machtobjekte und -symbole verweisen.
Aleksandra Mir
Nein, das ist kein Zufall. Macht ist ausschlaggebend in menschlichen Beziehungen und
ist meiner Meinung nach aus der Kunst nicht
wegzudenken.
Matthias Ulrich
Diese Ausstellung heißt „Triumph“ und ist
gleichzeitig der Triumph unserer laufenden
Diskussion, mit der wir vor etwa drei Jahren
begonnen haben. Während dieser Zeit
sind mehrere Deiner Ideen gescheitert oder
45
Foreword Max Hollein
Aleksandra Mir was born in Lubin, Poland in 1967. She grew up in Sweden,
moved to New York in 1989 and has resided in Palermo, Italy for several years.
Mir, there is no world beyond art, but equally, she does not imply that everything
in the world is art. Her “open systems”, as she calls her works, allow various
interactions with the audience: rejection, meditation, transcendence and destruction, to name but a few. All are legitimate; her work does not force a specific
attitude or reaction. Rather, Mir’s concern lies in the reproduction of a factual
world — particularly the world constructed by the media — by means of artistic
representation.
“Triumph”, her new exhibition project for the Schirn Kunsthalle, consists
of 2,529 sporting trophies. Mir started the project by placing an advert in a
Sicilian daily paper looking for this popular yet coveted object. Neatly cleaned,
polished and individually photographed, the trophies are now presented separately on plinths — while others are arranged in groups on the floor, carelessly pushed
into the corner as if they were faulty examples that did not make the grade.
Trophies are indeed mass-produced articles, however, each one here has
been individualised by an engraving, and tells a personal story. “Triumph” is
an archive of popular culture and part of a contemporary history that appears
to be as fleeting as the sheen of the lauded metal cup. The thousands of trophies
recall the “echo of hands clapping and the image of vigorous young bodies”,
as Mir says, mirroring the transitoriness of victory and youth, which can be
neither halted nor kept. Most trophies end up being thrown out and thus
what they remember is lost, though it is still engraved on their front. They are
like holiday snaps that fade over time and cannot preserve the adventures
and experiences forever.
Aleksandra Mir aims for this apparently dramatic moment when letting
go of the past — of a personal and intimate history contained in this seemingly
platonic vessel — prevails, and the trophy, and the memories it represents, are
discarded to make room for something new. After all, the trophy concerns
achievements, however important or insignificant, that are each personal, and
which belong to the winner for the rest of their life. Distance, especially that
of time, diminishes the drama, and shifts the unique success into a larger social
surrounding, where numerous similar events can be found. That transition
alone, ultimately, determines every phenomenon’s history.
At this point I would like to give my sincere thanks to Aleksandra Mir
for her confidence in the Schirn Kunsthalle, and to Matthias Ulrich, the curator
of this exhibition, who has been in contact with Aleksandra Mir for over three
47
years, putting together this exhibition with her. I thank Aleksandra Mir’s
assistant, Daniela Lo Re and her entire team working on “Triumph”.
I would also like to thank Gabriele Langen of the Institute for Sports
History of the DSHS, Cologne for her illuminating text about a scarcely
researched topic, translated into English by Elizabeth Lamm. Both texts were
edited by Peik Simpfendörfer. The interview with Aleksandra Mir was edited
by Melissa Gronlund and translated by Susie Hondl. I extend my sincere
thanks to all of them. Furthermore, I thank the publishers, Walther König, as
well as the designers of the catalogue, Michael Heimann, Hendrik Schwantes
and Haig Walta, and the photographer Norbert Miguletz, and Andreas
Gnaass, U9 visuelle Allianz, for the design of the campaign. As always I am
very grateful to the Schirn team for their commitment, notably to Ronald
Kammer and Christian Teltz together with Stefan Schäfer and to Stephan
Zimmermann for the technical support, to Andreas Gundermann and his team
for hanging the exhibition, to Karin Grüning for the organisation and to
the restorer Stefanie Gundermann. I thank Esther Schlicht for the exhibition
management, Tanja Kemmer for the catalog management as well as Dorothea
Apovnik, Tanja Wentzlaff-Eggebert and Gesa Pölert for the press work and
Inka Drögemüller, Karoline Schade-Meier, Nadja Eger and Heike Stumpf for
marketing. A special programme for this exhibition was developed by the
educational team around Simone Boscheinen, Fabian Hoffmann, Irmi Rauber
und Katja Schöwel. I would also like to thank Hanna Alsen and Eva Stachnik
for their assistance and support. Sincere thanks to the administration and
Klaus Burgold, Katja Weber and Tanja Stahl, and also to Josef Härig and
Ingrid Müller at reception. I extend my thanks to all the remaining contributors
to this project. Finally I am very grateful to the city of Frankfurt and, representing all decision makers, to the mayor of Frankfurt Petra Roth and to the
head of the cultural department, Felix Semmelroth, without whom our work
would not be possible.
48
Splendor and Glory for Eternity — a Brief History of
the Sport Trophy Gabi Langen
Ewer – Hartlepool Regatta Trophy
Silver with embossed and applied
decoration, England, 1848 – 49.
© V&A Images, Victoria and Albert Museum
Final whistle, end of the game, jubilation, jumping for joy — at the World
Soccer Championship in 2006, the Squadra Azzurra’s true victory is only
achieved when Franz Beckenbauer hands over the golden World Cup to team
captain Fabio Cannavaro, who lifts it high into the Berlin sky. The triumph
reaches its culmination before the eyes of the defeated Équipe tricolore, the fans,
and photographers. The trophy seen by one and all is the crowning achievement
of the sport. All the sweat, the pain and effort, the profanity of bodily action
is over-shadowed by the radiant glow of the trophy. The greatest moment in the
life of an athlete is objectified into a sculpture made of gold.
Such award ceremony rituals exist since antiquity. In ancient time, the
pursuit of glory and honor symbolized by the correlating award was the raison
d’etre of the athlete who was success oriented and addicted to winning. Only
by winning — indeed, with one’s own hands and feet — could the athlete secure
his place amongst the Greek gods. The prize amphorae — filled with the finest
oil — gold and silver drinking and decorative casks, laurel wreathes, or wreathes
made of spruce or olive tree branches were the reward for the fight, which, in
the case of defeat, could even lead to death. Fairness, honesty, and respectable
contact with the adversary often fell to the wayside.
In 1896, at the first Olympic Games of modern times, the first and
second place Olympic contenders received not only certificates and silver metals
but also olive or laurel wreaths. The ancient role model continues to have an
effect, namely, on the bourgeoisie of the 19th century who idealized the Gestalt
of the classical athlete. The oft-cited motto of Pierre de Coubertin —“Taking
part is everything” — would never have been the prime motivation of the athlete
2000 years ago. And today? What does the modern athlete yearn for? The participation in the Olympic events certainly takes on significance all on its own,
but victory for the fatherland, the medal, and one’s own career still plays a more
important role.
With the development of modern sports in the 19th century, the number
of competitions grew as did the respective number of rewards. The origins
of this development are based in England. Rowing, equestrianism, golf, hockey,
rugby, soccer, and tennis are the leisurely pleasures of the “upper class.” The
oldest sport trophies come from this island. In many sports, it was the aristocrats
and high-ranking personalities who donated precious arts and crafts, at times
beautiful, at others less tasteful. In the end, up until now, trophy design is a
problem that has not really bothered anyone. For this reason, a part of the fame
falls back onto the noble donor. The most traditional trophy is the Americas
50
Trophy for the “Kaiser-Vierer”
from Bad Ems, Bad Ems 1884
48 × 29 cm (height × diameter),
silver
The challenge prize, donated by
Wilhelm I. for the victorious
Emperor’s Regatta of Bad Emser,
until now the only Emperor’s
prize awarded. © Deutsches Sport & Olympia Museum, Cologne
Cup for sailing, which was awarded for the first time in 1851 by Queen Victoria.
Even today, this disdainful silver jug with handles created by the crown jeweler
to the Queen is the prize for the world’s toughest sailing competition. Famous
examples from Germany are the precious “Kaiserpokale” (“Emperor Trophies”)
of the rowers, awarded by the then reigning water-sport friends Wilhelm I and
Wilhelm II.
During the Weimar Republic, rowing had been imported from England
and become a mass phenomenon. German gymnastics with its disciplined
“togetherness,” its public spirit and patriotism, now faced competition. The Jahn
disciples’ dislike for competition and individual triumph was now what was
wished for in the sports arena. Oak wreaths and certificates were replaced by
trophies and cups as the new symbols of competence. First-class athletic
performances were honored by the public with a growing popularity as they
rushed to the arenas of boxing, cycling, and soccer. The number of clubs and,
hence, the demand for sporting goods skyrocketed in Germany. The industry
had discovered a new branch. Trophies were produced en masse: affordable and
flexible in their function for almost any occasion or sporting event, and even
for poultry exhibitions or the Prize for Typewriting or the World Record in
Pumpkin Carving.
During National Socialism trophies and devotional objects were part
of the symbolism of the Everyday. This changed during the war. A larger part of
these decorations were donated as a part of the “German Folk’s Donation
of Metal on the Occasion of the Führer’s Birthday.” The metal was used for the
production of weapons. Various societies and associations were requested to
hand in “useless pots, cups, vases, bowls, bronzes without any artistic value.” In
51
exchange, these societies received a “more valuable” certificate (in the eyes of
the National Socialists) from the Field Marshall General. These objects — i. e.,
the materialized tradition and pride of the club — were buried in oblivion. The
memories of the past were sacrificed for the sublime aims of the war.
Since the 1930s, the FIFA World Cup has been one of the most prominent sports trophies, and many stories evolved around it. This 3.8 kg gold-plated
sterling silver statuette in the form of the victorious Greek goddess Nike was
twice lost. In 1966, the Jules Rimet Cup was stolen for the first time in London
(whose namesake memorialized, after 1945, the founder of the World Championship and President of the FIFA from 1919 – 45, Jules Rimet) and held ransom
for 15,000 British Pounds. When the money was handed over, the thief was
caught, but he refused to give up the trophy. Some time later, out for a daily walk
with his master, a dog found it underneath a bush in the South of London.
After Brazil had won the championship for the third time, the trophy
immigrated to the land of Sugar Loaf. From there, in 1983, it was stolen again
and never resurfaced. Presumably, this time around, the thieves melted down
this object, once steeped in history. Since 1974, the winning team receives only
a gold-plated copy of this World Cup, which was designed by the Italian sculptor
Silvio Gazzaniga. The original made out of solid 18-karat gold remains in
the custody of the FIFA.
Recently, sports association officers can order their trophies over the
Internet. The selection is vast and inexpensive. Under www.pokaldiscounter.de
one finds 31 different models, each made up of metalized iron with a pedestal
of Carrara marble and exchangeable emblems for any sport. The 12-cm high
model costs 2.57 euros, and for a jug with handles one would pay 26 euros. The
biggest trophy of them all goes for 620 euros at www.sportpokale.de. A larger
selection is on offer at cupshop.de, from the refined “trophy column” to the
black-red-gold “trendy trophy” for soccer fans. These mostly male customers
can pick and chose amongst a crop of meaningful names such as Tanja, Peggy,
Vicky, or Romy. To be fair, it must be mentioned that Willy and Harry are
the namesakes of various silver and gold variations.
The actual value of these mass products is secondary. The value of the
metal very rarely oversteps the one euro mark. The beauty and artistic value of
these objects is indisputable, but such criterion in the world of sports is rare.
What matters is the experienced victory and crowning achievement associated
with them. The engraved names are what makes these trophies unique. In this
way, they transport the success of the honored through time. Any forms of
decoration such as medals or certificates bring to mind a far-off experience,
more or less. As a part of personal and collective memory, these objects take
on an ideal repute. The estimated value depends on the individual appreciation.
52
Serie L 60. Bi-color silver cup
on a high black-silver metal
column. With a black marble
pedestal.
© cupshop Sportpokale GmbH
Either they serve as decoration for a living room shelf or land in a box in the
basement. One’s offspring, in most cases, are less sentimental about them.
Gladly, they throw their sports inheritance into the garbage, or, in the best case,
it might end up in a museum. Again, one is faced with the task of examining
the historical importance of the exhibit. What should be kept for eternity? What
is worth more: the fair-play trophy of a village team or the richly decorated
DFB Cup?
For sports associations, making this decision is much easier. A quick look
into the treasures of Real Madrid leaves its opponents green with envy. The
royal club owns an impressive collection of international trophies. Consequently,
this collection has been placed on display for every fan in the Santiago-Bernabéu
Stadium. But even most small villages and suburban associations display
their trophies in vitrines in the local pubs, businesses, or association headquarters
where these mute testimonies of success — more or less brilliantly displayed — can be marveled over. And every ugly tin pot or useless metal bowl hides a distinct
moment of jumping for joy and proud individuals.
53
LETTING GO !
I
Matthias Ulrich
When did you have the idea for the trophies,
and what was your interest in such objects of
power and glory?
Aleksandra Mir
I was visiting a friend of a friend who used to be
a very prominent athlete in his — not too far
gone — youth. Although he was visibly ageing,
and maybe because of it, he maintained a
room in his house as shrine to his former glory.
It was full of diplomas, plaques, photographs,
magazine covers — and trophies. Passing through
this room for a few seconds on my way to
the bathroom, I was arrested and struck by the
beauty they recalled — all the facets of it:
the vigorous energy of a young body in motion,
the echo of hands clapping, the sweetness
of nostalgia, the pathos of his need to hold on,
the inevitability of being replaced by younger
talent and, ultimately, the death that would only
leave this archive behind. I wanted to capture
all these emotions and generalize them as common features in society. I placed an advertisement in a newspaper, asking people to donate
their trophies to my art project for a small
symbolic fee. In a relatively short time I had
collected 2,500, which are all on display here.
Matthias Ulrich
“Triumph” is a collaboration with the people
of Sicily who contributed their personal trophies.
What did the people get in exchange?
Aleksandra Mir
Simply speaking, five euros. This is what I
offered in my advert in Il Giornale di Sicilia. But
as the trophies were collected — either ones
people dropped off at my studio or those we
collected all over Sicily — and as my assistant
Daniela Lo Re and myself came into contact
with the people, it became evident that what was
offered was a good opportunity to GET RID
OF THEM. The trophies that are in my collection have all been donated because of an urge
54
to “let go” of an attachment to the past: to
clean out cluttered spaces; to shed old, stagnant
relations; to free oneself from the material
burden or the symbolic power of the trophy itself.
This psychological state of “letting go” interests
me the most in the project, next to, perhaps,
the seemingly unlimited variety of the designs.
Matthias Ulrich
A world of winners and losers appears normal
in our modern society, at least through the
genealogy of sports as it begins in ancient times.
Even though one can understand the multitude
of sport communities in not so much a competitive spirit as a convivial one — like that of
the modern Olympic Games, “To be there, that’s
all”. What is the broader sense of the trophy
to you?
Aleksandra Mir
Well, I am not a historian, sociologist or psychologist, but I have gained a general understanding, by taking myself through this project,
of what the trophy might represent. Instant
validation, for one thing, a marker of one’s
place in the community, for another, and a link
to tradition. I am quite sure that most people
who have ever won a trophy feel they are reenacting ancient traditions. Personally, I initially
assumed that the trophy harked back to antiquity
and the original Olympic games. To confirm
this, I visited the antiquities department of the
British Museum in London. They have a public
service where you can knock on a curator’s
door and write down a question on a small piece
of paper. Five minutes later a bearded, authoritative figure emerges in the doorway and
speaks at you for 15 minutes. He told me I was
in the wrong department; that the Greek athletes
were never awarded anything but a modest
olive branch, and that the glory itself was the
award. He sent me to the medieval department
where the trophy design emerges as part of
church silverware in the form of wine goblets.
But it appears that the trophy’s application and
service to profane sport is a far more modern
invention. It is fascinating to me that the contemporary practice of victoriously raising the trophy
to the gods in the sky is based on a misunderstanding, a fantasy of our imagined antiquity.
Matthias Ulrich
When they gave you their trophy, people also
added, if available, a photograph of the moment
when they held the valuable object in their hands
for the first time. What do you think about this
kind of intimate situation?
Aleksandra Mir
I asked the people whose homes I visited to
also show me their private photo-albums. Many
people willingly shared their stories and allowed me to scan their snapshots. The sports
represented in my collection range from football, bowling, Latin dancing and car-racing,
as well as more esoteric genres such as canary
competitions and various civic duties. I have
trophies from an old Palermo family of Christmas light decorators that were given to them
by the city. I emptied the garage of a man who
had been a football coach for 35 years, and
who gave me over 100 trophies that his various
teams had won. His wife felt the shrine in their
bedroom was enough. Most touchingly, the
man who gave up his canary competing set his
canary free, and then no longer had any need to
hold on to the material residue of the sport.
One former long-distance runner said that since
his kids had arrived, they were his greatest
achievements and he didn’t need to bother with
his past glory anymore. Generally speaking,
it is the trophies cheap fakeness that allows these
people to banalize the once-prized objects —
and to get rid of them sooner or later.
I went to art school 20 years ago. He is an
academic footnote, of course, but hardly a
direct influence on me — there is too much of
a distance between us in time and space to
nail it down that simply. I could just as easily
connect my practice to almost any practitioner
in the past or any one of my contemporary
colleagues, depending of what strategy of selfrepresentation I would want to take. While I
had the last 500 trophies collected in my studio
this past winter, I had the great privilege to host
Jannis Kounellis, who was visiting Palermo,
for a cup of tea. We had a brief exchange, and,
clearly, he is a key historical influence to the
legitimacy of throwaway trash via Arte Povera.
His significance goes without saying, but with
him alive right there and then, there was no
discussion about art history. He talked about
popular culture, about the silverware of the
church, which struck him as the most vital connection made by the work. Art history is only
a distillation of everyday practices in popular
culture. I prefer honouring those directly.
Matthias Ulrich
Your work weaves together many different
practices and many skills, as, for example, in the
aforementioned case of Joseph Beuys. To the
French critic Nicolas Bourriaud, such temporary
collaborations are models of sociability, and
are much more concerned with inter-human
relations than with the production of eternal
objects. How important is a good working
system to you, and what is the role of the artist
within that network?
Aleksandra Mir
II
Matthias Ulrich
Joseph Beuys, who is called the inventor of the
“Soziale Plastik”, was chiefly interested in a
metaphysical state of social identity achieved
through the power of man’s creativity. Do you
see your work as related to Beuys’?
Aleksandra Mir
Wow, I haven’t really considered Beuys since
55
I was never comfortable as an isolated studio
artist. I thrive on communication in every
form, and this is how I meet my challenges and
take advantage of my resources. I have become
quite efficient in working with large groups
of people, in processing information, in managing complex productions and in keeping the
relations within them dynamic, risky, safe and
fun. But things do break down of course for
a variety of reasons, and this can be very interesting as well.
Matthias Ulrich
Aleksandra Mir
In Gabi Langen’s essay, we learn that the
German gymnastics movement was not so much
a competition as it was an event of and for
the masses. Do you personally have any experience with sport, and for what reason do you
think sport should be part of our lives?
Aleksandra Mir
Throughout my school days I was the kid who
drew, who sewed my own clothes, who built
things out of cardboards and wood, who wrote
and directed plays, who told jokes. But in gym
class I was the weakest, most pathetic, most
afraid of the ball, always-picked-last-for-everyteam student. I hated the sweat, the stink of
the changing rooms, and I really didn’t get the
point of sport at all. It all seemed insipid to
me, not even worth a try. I have come to sport
very late, in appreciating it as yet another
articulation of popular culture. I now like it for
its rituals, performances, codes and concrete
philosophical dilemmas. (For example, how can
we judge the achievements in the Paralympics
when no two athletes share the same handicap,
and should in fact all race in a personal league
of their own?) I have only recently started
exercising in a way that is actually rewarding to
me; I have just completed an intensive yoga
teacher training course in India which had more
to do with a competitive spirit than spirituality
proper. I even find it playful to spar against
others, if only to break the rules in a game in
bowling. Maybe I am finally starting to get it.
Matthias Ulrich
The art system of the last 20 years has developed into a much more popular but at the same
time more competitive field: award competitions such as the Turner Prize or the Preis der
Nationalgalerie für junge Kunst, or the more
than 50 biennials all over the world and much
more. You, for instance, once mentioned
that a female artist has to work twice as hard
as a man to get the same respect. Would you
agree that to some degree the sporting world
is similar to the art system?
56
Sure! It doesn’t take much to see the analogy
between sport and art on the level of their
respective social orchestrations. Artists are as
much driven by their internal demons as their
power relations to their colleagues of the
past and present. The biennial is modelled on
the Olympic games — the awards speak for
themselves. A female artist’s opportunity and
price tag is still half of a man’s. The art world
could perhaps be understood in the light of
the Paralympics, where everyone naturally is in
league of their own but have agreed to race
together according to artificially set standards.
III
Matthias Ulrich
Some of your recent works—sculptures such as
Big Umbrella (2004) or Plane Landing (2003 / 2008) — are unique efforts of handicraft labour
and mechanical engineering. Do you ever receive
feedback for their technical qualities?
Aleksandra Mir
No, it is not an accident, power is central
in human relations, and I don’t think it can
be left out of art.
Matthias Ulrich
This show, which is entitled “Triumph”, is
also the triumph of our ongoing discussion
which we started about three years ago.
Within that time several of your ideas failed
or were not able to be realised for various
reasons. Does failure capture your thoughts,
and would you relate it in a more general
sense to what is called “collaborative art”?
Aleksandra Mir
I am involved in many projects with many
production scenarios at many speeds and plenty
of people all the time. It goes without saying
that not everything always works out according
to my wishes, or right there and then when
I want it. An art that involves the cooperation
of external circumstances in particular can
be tricky or slow. That’s just life. I am used to it.
Aleksandra Mir
Very rarely. These are hidden, invisible accomplishments of masterful engineering and craft
that have taken years to develop. You would
have to be an umbrella-maker or an aeronautic
engineer to understand them fully. In the art
world they are simply validated for their symbolic qualities. This is okay.
Matthias Ulrich
Perhaps because you work in many media — for instance, the happening piece First Woman
on the Moon (1999), in contrast to, let’s say,
one of your drawing series such as Switzerland
and Other Islands (2006) — your work in total
is quite heterogeneous. I have the feeling that
this is primarily about the energy you generate
in creating situations where every participant
is a part of the game, and part of the community. Moreover, it is not an accident that a lot
of your work refers to objects and symbols
of power.
57
Aleksandra Mir
2006
Gravity: The Eternal Countdown,
ICA, London
1967 in Lubin, Polen, geboren.
Organized Movement – A video
1994 – 96 Studium Kulturdiary, The Power Plant, Toronto
anthropologie, The Graduate
The Meaning of Flowers,
Faculty, New School for Social
Gavlak, Art Basel Miami Beach
Research, NYC.
Gravity, Space Soon, Arts
1989 – 92 Studium Media Arts,
BFA, School of Visual Arts, NYC. Catalyst, The Roundhouse,
London
1986 – 87 Studium KommuSwitzerland and Other Islands,
nikation und Medien, Universität
Kunsthaus Zürich
Schillerska / Gothenburg,
Living & Loving #3 — Göteborg.
The Biography of Mitchell Wright,
Staatsbürgerin Schwedens und
der USA. Lebt in Palermo, Sizilien. White Columns, NYC
Mouvement Organisé, Galerie
1967 born in Lubin, Poland.
Laurent Godin, Paris
1994 – 96 Cultural Anthropology,
The Graduate Faculty, New
2005
School for Social Research, NYC.
WELCOME Sometimes,
1989 – 92 Media Arts, BFA,
greengrassi, London
School of Visual Arts, NYC.
Aeropuerto, Galería Joan Prats,
1986 – 87 Communication
Barcelona
and Media studies, Schillerska / Baloise Art Prize: Aleksandra
Gothenburg University,
Mir – The Big Umbrella, SMAK,
Gothenburg.
Gent / Ghent
Citizen of Sweden and USA.
The World from Above, Lisboa
Lives in Palermo, Sicily.
20 Arte Contemporanea,
Lissabon / Lisboa
Organized Movement,
Einzelprojekte und
Govett-Brewster Art Gallery,
-ausstellungen / Solo
New Plymouth
projects and shows
The Most Beautiful Thing Today,
White Columns, NYC
2008
New Designs: Birth, Death and
Mandalas and Incense holders,
Lisboa 20 – Arte Contemporânea, Abortion, Andrew Gallery, NYC
Love Stories, Fundación
Lissabon / Lisboa
NMAC, Montenmedio
White House Purple Heart
Narvik Superstars, Kunst i
Ivory Tower Red Neck Blue Devils
Nordland, Narvik
Yellow Submarine Agent Orange
Black Power Green Thumb Pink
2004
Dollars Dumb Blond Golden
Living & Loving #2 — Showers Silver Linings, Mary
The Biography of Zoe Stillpass,
Boone Gallery, NYC
Frieze Art Fair, London
Plane Landing, Tuileries,
The Big Umbrella (NYC), PS1
Champ de Mars Tour Eiffel,
Contemporary Art Center, NYC
organisiert von / organized by
The Big Umbrella
Laurent Godin, Paris
(Kopenhagen / Copenhagen /
Cops and Teen, The Saatchi
Dresden), Statements, Basel
Gallery project Room, London
The World from Above,
Plane Landing, Zurich Airport,
greengrassi, London
organisiert vom / organized by
Naming Tokyo (part III), ICA,
Kunsthaus Zürich
Philadelphia
2007
2003
A Retrospective of Printed
Happy Holidays, The Wrong
Matter, Printed Matter, Inc., NYC
Gallery, NYC
Newsroom 1986 – 2000, Mary
The Big Umbrella (Paris),
Boone Gallery, NYC
Jousse Entreprise, Paris
Sicilian Pavilion, Palermo,
Naming Tokyo (part II), Swiss
Venedig / Venice
Institute, NYC
Plane Landing, Compton
Verney House Trust,
Warwickshire
Welcome Back to Earth,
Kunsthalle St. Gallen, St. Gallen
HELLO Ringier, Ringier
annual report, Zürich / Zurich
Corporate Mentality,
Lukas & Sternberg, NYC
2002
Daily News, Gavin Brown’s
enterprise, NYC; greengrassi,
London
Living & Loving #1 — The Biography of Donald Cappy,
Cubitt, London
Pink Tank, Cubitt, London
HELLO Bern, Galeria
Francesca Pia, Bern
2001
HELLO NYC, Gavin Brown’s
enterprise, NYC
2000
TOP SECRET, Kaffibarinn,
Reykjavík
1999
Conspiracy Night, Swiss
Institute, NYC
First Woman on the Moon,
Casco Projects, Utrecht
Garlands for people, The
kitchen of Dorota and
Feliks Puchlik, Sävedalen
Garlands for people, The
country home of Maria
and Martin Ståhl, Stora Askerön
1998
Bingo Blues,Transmission
Gallery, Glasgow
CityForest (prototype),
Tompkins Square Park, NYC
1997
Pick Up (oh baby!),
Lyd / Galerie, Kopenhagen / Copenhagen
Fashion Hats, Window on
Broadway, The New Museum of
Contemporary Art / Fashion
Hats, NYC
1995
Life is Sweet in Sweden, Trixter,
Göteborg / Gothenburg
Gruppenausstellungen /
Group Exhibitions
2008
Origami, Doméstico 08, Madrid
Ours: Democracy in the Age
of Branding, The New School for
Design, NYC
The Construction of the
Contemporary Landscape, CDAN –
Centro de Arte y Naturaleza,
Huesca
Making a Scene, Fondazione
Morra Greco, Neapel / Naples
Uncoordinated: Mapping
Cartography in Contemporary Art,
Cincinnati Contemporary Arts
Center, Cincinnati
God is Design, Galpao Fortes
Vilaça, São Paulo
The Way That We Rhyme:
Women, Art & Politics, Yerba Buena
Center for the Arts Galleries,
San Francisco
Italia Italie Italien Italy Wlochy,
Museo Arcos, Benevento
2007
The Big Easy, ACC Galerie
Weimar
Stardust ou la dernière frontière,
MAC / VAL, Musée d’art
contemporain du Val-de-Marne,
Vitry-sur-Seine
Come, Come, Come into my
world, Ellipse Foundation,
Alcoitão.
USA Today: New American Art
from The Saatchi Gallery,
Staatliche Eremitage / The State Hermitage Museum,
St. Petersburg
PAWNSHOP, e-flux, NYC
Disco Coppertone, Megaron
OLP, Piräus / Piraeus
The Shapes of Space – Part IV,
Solomon R. Guggenheim
Museum, NYC
Detourism, Orchard, NYC
Beauty is in the Street,
Mason Gross Galleries, Rutgers
University, New Brunswick
2006
New York, Interrupted, PKM
Gallery, Peking / Beijing
Labyrinth, Botkyrka Konsthall,
Tumba
Bunch Alliance and Dissolve,
The Contemporary Arts Center,
Cincinnati
Fantastic Politics, Museet for
Samtidskunst, Oslo
USA Today, Royal Academy of
Arts, London
Upstate, Mary Boone Gallery,
NYC
Aleksandra Mir und / and Robert
Orchardson, Bournville Centre for
Visual Arts, Birmingham
Space Is The Place, Institute of
Contemporary Art, Maine
College of Art, Portland
The Starry Messenger: Visions
of the Universe, Compton Verney,
Warwickshire
Motion on Paper, Ben Brown
Fine Arts, London
Nothing But Pleasure, BAWAG
Foundation, Wien / Vienna
Empieza el Juego, La Casa
Encendida, Madrid
Miss America, Rental Gallery,
Los Angeles
Yankee Doodle, Hillside Plaza,
Tokio / Tokyo
Art For Our Sake!, Bard College,
Annandale-on-Hudson
Opere Su Carta, Studio
Guenzani, Mailand / Milan
Hiding In The Light, Mary
Boone Gallery, NYC
My Way, Jousse Entreprise,
Paris
2005
GuestRoom #2, Museum Heit
Domein, Sittard
Organized Movement, Andrew
Kreps Gallery, NYC
Return To Space, Hamburger
Kunsthalle, Hamburg
Encore, Istanbul Foundation
for Cultural and Arts, Istanbul
A Lucky Strike: Kunst findet
Stadt, GAK, Bremen
Bonds of Love, John Connelly
Presents, NYC
The Gesture. A Visual Library
in Progress, Oxymoron,
Athen / Athens; Quarter,
Florenz / Florence
Merit Badge, 445 Old State
Road 82, Craryville
Publish and be Damned,
Outpost Gallery, Norfolk; LOT,
Bristol; Display, Prag / Prague
Someone somewhere is furiously
traveling towards you, La Casa
Encendida, Madrid
Largo Alcance, Centro de Arte
Santa Monica, Barcelona
Social Democracy Revisited,
Apexart, NYC
Post No Bills, White Columns,
NYC
Trade, White Columns, NYC
Social Democracy Revisited,
Apexart, NYC
Monuments for the USA, CCAC
Wattis Institute, San Francisco
Tea and video art, Locus,
Athen / Athens
Sandwiched, Jacob Fabricius,
NYC
24 / 7: Wilno-Nueva York,
Contemporary Art Centre,
Vilnius
Publicness, mit / with Jens
Haaning und / and Matthieu
Laurette, ICA, London
Overexposed, Galería Joan Prats,
Barcelona
2004
La crise économique, Jousse
Entreprise, Paris
Vacation: projection series 7,
Govett-Brewster Art Gallery,
GNS (Global Navigation System),
New Plymouth
Palais de Tokyo, Paris
The exhibition Coalesce: Mingle
Sharjah International Biennial 6,
Sharjah Art Museums, Sharjah
Mangle, Model Arts and Niland
Gallery, Sligo
It doesn’t matter what you know,
Communism, Project Art Space, because this is real life, GBE, NYC
Dublin
Ill Communication, DCA,
Dundee
Che and Apple, Le Magasin,
Grenoble
The 20th Anniversary Show,
Terminal 5, JFK Airport, NYC Gavin Brown’s enterprise, NYC
Never Never Landscape, Atle
Gerhardsen, Berlin
2002
Funky Lessons, Büro Friedrich,
Actualites, Le Rectangle, Lyon
Berlin; Govett-Brewster Art
The World (may be) Fantastic,
Gallery, New Plymouth
Biennale of Sydney, Sydney
Exhibition 13, Champion Fine
COPY, Roth Horowitz Gallery,
Art, NYC
NYC
California Earthquakes, Daniel
5th Anniversary show, Jousse
Reich Gallery, NYC
Entreprise, Paris
Localismos, Perros Negros,
Mexico City
2001
The Drawing Project, Vamiali’s,
How wonderful that the world
Athen / Athens
exists!, CCAS, SF
Detox, The Murmanx
connection, Grenselandsmuseet,
2000
Kirkenes
Pyramids of Mars, Curve
Gallery; Barbican Art Center,
Socle du Monde Biennial 2004,
London
Herning Kunstmuseum, Herning
Nuclear War, Kunsthaus
Pyramids of Mars, Trapholt
Dresden, Dresden
Art Museum, Trapholt
World Watchers, Kunsthaus
Pyramids of Mars, Fruitmarket
Dresden, Dresden
Gallery, Edinburgh
Untitled (Visione, Esistenza,
FLAKK, or that extraordinary
Resistenza), Franco Soffiantino
sensation of being abroad even
Arte Contemporanea,
when at home, The Nordic House,
Turin / Torino
Reykjavík
Tonight, Studio Voltaire,
Fuori Uso, Pescara
London
Democracy!, Royal College
of Art, London
Whitney Biennial 2004, NYC
State of Play, Serpentine
Viva Maria III, Galerie Karin
Gallery, London
Guenther, Hamburg
Le proche et le lointain,
Domaine de Kerguéhennec, CAC,
1999
Kerguéhennec
Empires without States, Swiss
Institute, NYC
2003
The Outlaw Series 2003, NYC
1998
The World, Jousse Entreprise,
Oriental Nights, Gavin Brown’s
Paris
enterprise, NYC
The World, Gallery speak for,
Slipstream, Center of
Tokio / Tokyo
Contemporary Art, Glasgow
Momentum, Nordic Biennial of
Contemporary Art, Moss
1996
Update, Roskilde Festival,
Roskilde
Update, Kopenhagen / Copenhagen
Gemeinschaftsprojekte /
Collective work
2002
M. I. M. E. Reunited, Paris
2001
The first M. I. M. E. movie, NYC
M.i.m.e.w.a.v.e!!!!!,
Niagra Bar, NYC
2000
Turn off the lights M. I. M. E.,
Public Access TV, NYC
Nightlife M. I. M. E., Gavin
Brown’s enterprise, NYC
The second M. I. M. E. Swim,
Asser Levy Public Pool, NYC
M. I. M. E., The Zoo and Rose
Garden, Prospect Park, NYC
1999
Iceland M. I. M. E., Kóngshakki,
Snefellsnes
Drunk M. I. M. E., Local bar,
Utrecht
The M. I. M. E. Swim,
Krommerin Public Bath, Utrecht
Supermarket M. I. M. E., Key
Foods, Avenue A, NYC
Fleetweek M. I. M. E., Times
Square, NYC
Diese Publikation erscheint
anlässlich der Ausstellung / This catalog is published on
the occasion of the exhibition
Aleksandra Mir Triumph
Schirn Kunsthalle Frankfurt
14. Mai – 26. Juli 2009 /
14 May – 26 July 2009
© 2009 Schirn Kunsthalle
Frankfurt, Autoren / Authors
und / and Verlag der
Buchhandlung
Walther König, Köln / Cologne
Herausgeber / Editor
Matthias Ulrich, Max Hollein
Redaktion / Co-editing
Matthias Ulrich
Katalogmanagerin / Catalog manager
Tanja Kemmer
Lektorat / Copy-editing
Melissa Gronlund,
Peik Simpfendörfer
Übersetzung / Translation
Susie Hondl,
April Elizabeth Lamm
Gestaltung / Design
Heimann und Schwantes, Berlin
Fotos / Photographs
Norbert Miguletz (Installation)
Alessandro Di Giugno (Pokale / Trophies)
Nick Stone (Bildbearbeitung /
Retouch)
Schnappschüsse / Snapshots
photography:
Mr. Aglio, Mr. Ardizzone,
Mr. Cacicia, Mr. D‘Angelo,
Mr. Glorioso, Mr. La Barbera,
Mr. Lodato, Mr. Lucido,
Mrs. Nidia Carramusa,
Mr. Mantegna, Ms. Parisi,
Mr. Parri, Mr. Pitti, Mr. Rizzo,
Mr. Schillaci und ihre Familien /
and their families.
Reproduktion / Reproduction
Max-Color, Berlin
Druck / Printing
Messedruck Leipzig GmbH
Erschienen im / Published by
Verlag der Buchhandlung
Walther König, Köln
Ehrenstr. 4
50672 Köln, Germany
Tel.: +49 (0)221-20596-53
Fax: +49 (0)221-20596-60
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Bibliografische Information der
Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek
verzeichnet diese Publikation in
der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind über http://dnb.dnb.de abrufbar / The Deutsche
Nationalbibliothek holds a
record of this publication in the
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detailed bibliographical data can
be found at http://dnb.d-nb.de.
Vertrieb / Distribution
Schweiz / Switzerland
Buch 2000, c /o AVA
Verlagsauslieferung AG
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UK & Eire
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GB-Manchester M1 5NH
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Außerhalb Europas /
Outside Europe
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Fax: +01 212 627 9484
www.artbook.com
ISBN: 978-3-86560-576-4
Printed in Germany
Ausstellung / Exhibition
Schirn Kunsthalle Frankfurt
Teamassistentin / Teamassistant
Eva Stachnik
Direktor / Director
Max Hollein
Leitung Gebäudereinigung / Supervision cleaning
Rosaria La Tona
Kurator / Curator
Matthias Ulrich
Ausstellungsleitung / Head of exhibitions
Esther Schlicht
Technische Leitung / Technical services
Ronald Kammer, Christian Teltz
Beleuchtung / Lighting
Stephan Zimmermann
Organisation / Registrars
Elke Walter, Katja Speith
Leitung Hängeteam / Supervision installation crew
Andreas Gundermann
Restauratoren / Conservators
Stefanie Gundermann
Presse / Press
Dorothea Apovnik,
Tanja Wentzlaff-Eggebert,
Gesa Pölert
Marketing
Inka Drögemüller,
Karoline Schade-Meier,
Nadja Eger
Grafikdesign / Graphic design
Andreas Gnaass, Heike Stumpf
Veranstaltungen / Events
Elisabeth Häring
Pädagogik / Education
Simone Boscheinen,
Fabian Hofmann, Irmi Rauber,
Katja Schöwel
Verwaltung / Administration
Klaus Burgold, Katja Weber,
Tanja Stahl
Assistentin des Direktors / Assistant of the director
Hanna Alsen
Empfang / Reception
Josef Härig, Ingrid Müller
Aleksandra Mirs Assistenten
in Palermo / Aleksandra Mir’s
assistants in Palermo
Daniela Lo Re, Jona Klein,
Gabriella Ciancimino,
Francesco De Marco,
Stefania Romano, Ellie Ga
Besonderer Dank an / Special thanks
Marco Giammona,
Emanuele Sciortino,
Sambuca Costruzioni
Verein der Freunde der Schirn
Kunsthalle e.V. / Friends of the
Schirn Kunsthalle
Vorstand / Executive Board
Christian Strenger,
Vorsitzender / Chairman
Max Hollein
Peter Kollmann
Sylvia von Metzler
Martin Peltzer
Ulrike von der Recke
Wolf Singer
Kuratorium / Committee
Rolf-E. Breuer,
Vorsitzender / Chairman
Theodor Baums
Wilhelm Bender
Uwe Bicker
Helga Budde
Uwe-Ernst Bufe
Ulrike Crespo
Andreas Dombret
Diego Fernández-Reumann
Helmut Häuser
Elisabeth Haindl
Gerhard Hess
Tessen von Heydebreck
Wilken Freiherr von Hodenberg
Marli Hoppe-Ritter
Gisela von Klot-Heydenfeldt
Salomon Korn
Renate Küchler
Stefan Lauer
Wulf Matthias
Herbert Meyer
Gerhard Niesslein
Rolf Nonnenmacher
Claudia Oetker
Michael Peters
Lutz R. Raettig
Tobias Rehberger
Horst Reinhardt
Hans Herrmann Reschke
Uwe H. Reuter
Björn H. Robens
Bernhard Scheuble
Florian Schilling
Patrick Schmitz-Morkramer
Nikolaus Schweickart
Claudia Steigenberger
Eberhard Weiershäuser
Rolf Windmöller
Peter Zühlsdorff
Fördernde Firmenmitglieder /
Corporate Members
Bank of America
BHF Bank AG
Deutsche Bank AG
Deutsche Beteiligungs AG
DWS Investment GmbH
Eurohypo AG
Frankfurt Performance
Management AG
Fraport AG
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Landwirtschaftliche Rentenbank
Leonardo & Co. GmbH & Co. KG
Mayer, Brown, Rowe & Maw LLP
Morgan Stanley Bank AG
Nomura Bank
(Deutschland) GmbH
UBS Investment Bank
VHV Versicherung
Geschäftsführung / Management
Tamara Fürstin von Clary
Corporate Partner
der Schirn Kunsthalle Frankfurt /
Corporate Partners of
the Schirn Kunsthalle Frankfurt
Deutsche Börse Group
Druckhaus Becker
GÖRG Partnerschaft
von Rechtsanwälten
Le Méridien Parkhotel Frankfurt
Neue Digitale, Kreativagentur
für Digitale Markenführung
Rabbit eMarketing
Rowohlt Verlage
Škoda Auto Deutschland GmbH
SNP Schlawien · Naab
Rechtsanwälte Steuerberater
Standard Chartered Bank
Wallrich Asset Management AG
wemove digital solutions GmbH
Partner der Schirn Kunsthalle
Frankfurt, des Städel Museums
und der Liebieghaus
Skulpturensammlung /
Partners of the Schirn Kunsthalle
Frankfurt, the Städel Museum
and the Liebieghaus Skulpturensammlung
Allianz Global Investors
Bank of America
Crespo Foundation
Ernst & Young
Fraport AG
Gemeinnützige Hertie-Stiftung
Hardtberg Stiftung
J.P. Morgan
Mayer Brown LLP
PWC-Stiftung
Jugend – Bildung – Kultur
Stadt Frankfurt am Main
Zumtobel
Verlag der
Buchhandlung Walther könig
köln

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