Niveaubestimmende Aufgabe zum Fachlehrplan Englisch Gymnasium

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Niveaubestimmende Aufgabe zum Fachlehrplan Englisch Gymnasium
Niveaubestimmende Aufgabe zum Fachlehrplan Englisch
Gymnasium
Kompetenzbereich Hörverstehen
Schuljahrgang 12 (grundlegendes Anforderungsniveau)
(Arbeitsstand: 01.08.2016)
Niveaubestimmende Aufgaben sind Bestandteil des Lehrplankonzeptes für das Gymnasium und
das Fachgymnasium. Die nachfolgende Aufgabe soll Grundlage unterrichtlicher Erprobung sein.
Rückmeldungen, Hinweise, Anregungen und Vorschläge zur Weiterentwicklung der Aufgabe
senden Sie bitte über die Eingabemaske (Bildungsserver) oder direkt an [email protected].
An der Erarbeitung der niveaubestimmenden Aufgabe haben mitgewirkt:
Piornak-Sommerweiß, Heike
Halle (Leitung der Fachgruppe)
King, Lorri
Halle (Beratung)
Bange, Ramona
Halle
Huhnt, Bernhard
Aschersleben
Körber, Antje
Merseburg
Dr. Panzner, Antje
Halle
Schulz, Rainer
Havelberg
Weiwad, Wolfram
Leuna
Herausgeber im Auftrag des Ministeriums für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt:
Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung SachsenAnhalt
Riebeckplatz 09
06110 Halle
Die vorliegende Publikation, mit Ausnahme der Quellen Dritter, ist unter der „Creative Commons“-Lizenz
veröffentlicht.
CC BY-SA 3.0 DE
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Sie dürfen das Material weiterverbreiten, bearbeiten, verändern und erweitern. Wenn Sie das Material oder
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weitergeben.
Die Rechte für Fotos, Abbildungen und Zitate für Quellen Dritter bleiben bei den jeweiligen Rechteinhabern,
diese Angaben können Sie den Quellen entnehmen. Der Herausgeber hat sich intensiv bemüht, alle Inhaber
von Rechten zu benennen. Falls Sie uns weitere Urheber und Rechteinhaber benennen können, würden wir
uns über Ihren Hinweis freuen.
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Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-SA 3.0)
Funktion und Anlage der niveaubestimmenden Aufgaben
Gesamtkonzept der niveaubestimmenden Aufgaben im Gymnasium und
Fachgymnasium
In den Fachlehrplänen wird der angestrebte Stand der Kompetenzentwicklung für verschiedene
Schuljahrgänge dargestellt. Niveaubestimmende Aufgaben zeigen exemplarisch auf, welche Art
von Aufgabenstellungen geeignet ist, den Stand der Kompetenzentwicklung niveaugerecht zu
entwickeln oder zu prüfen.
Deshalb wurden vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt Kommissionen beauftragt,
unter Betreuung des Landesinstituts für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt (LISA)
niveaubestimmende Aufgaben für alle Fächer der Stundentafel zu entwickeln.
Im Ergebnis der Tätigkeit sind Aufgabenpools für die unterrichtliche Arbeit entstanden. Sie sollen
Beratungen in Fachschaften und in Fortbildungsveranstaltungen unterstützen. Sie können dort
weiterentwickelt und präzisiert sowie in Unterrichtssequenzen verankert werden.
Die niveaubestimmenden Aufgaben knüpfen an den Grundsatzband und die Fachlehrpläne an und
orientieren sich an der angestrebten fachlichen und überfachlichen Kompetenzentwicklung.
Die Aufgaben haben Vorbildcharakter für die Aufgaben- und Bewertungskultur und geben
Anregungen für eine gute Unterrichtsgestaltung.
2
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Zur Entwicklung kompetenzorientierter Aufgaben im Fach Englisch
Kompetenzorientierte
Kompetenzorientierte
Aufgaben
Lernaufgaben
können
dienen
Lernaufgaben
dazu,
oder
kommunikative
Testaufgaben
Kompetenzen,
sein.
das
Verfügbarmachen sprachlicher Mittel, interkulturelle und methodische Kompetenzen zu entwickeln.
Kompetenzorientierte Testaufgaben überprüfen den Stand der Kompetenzentwicklung beim
einzelnen Schüler.
Lernaufgaben können sowohl isolierte Kompetenzen fördern, z. B. Hörverstehen, als auch
integrierte Kompetenzen, z. B. Schreiben auf der Basis eines Lesetextes, d. h. Schreiben mit
integriertem Leseverstehen.
Kompetenzorientierte Aufgaben sind dem systematischen Üben einzelner Fertigkeiten (z. B.
Festigung grammatischer Phänomene mithilfe von Lückentexten) nach- bzw. übergeordnet. Ihre
Lösung verlangt von Schülerinnen und Schülern authentisches sprachliches Handeln, für das sie
ihr Wissen (auch außerschulisch erworbenes) und Können abrufen, ggf. durch geeignete
Hilfsmittel erweitern müssen.
Das Handeln wird in der Arbeitsanweisung durch Operatoren ausgelöst1. Operatoren drücken eine
klar definierte Tätigkeit aus. Dieses differenzierte sprachliche Handeln ist in einem situativen,
lebensnahen Kontext eingebettet, der die Nützlichkeit der Aufgabe unmittelbar ersichtlich macht,
was die Motivation des Lernenden steigert. Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I werden
beispielsweise dazu angeregt, E-Mails zu schreiben, beim Austausch zu (ver)mitteln oder die
Botschaft eines Anrufbeantworters weiterzugeben. In der Qualifikationsphase, die im Zeichen der
Wissenschaftspropädeutik steht, ist Lebensnähe weiter gefasst. Die Nützlichkeit einer Analyse
beispielsweise erschließt sich dem, der fremdsprachliche Texte vertieft verstehen möchte, wovon
bei zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten ausgegangen werden kann. Die Auswahl der
Materialen orientiert sich an ihrer fachlichen, motivatorischen und gesellschaftlichen Relevanz2,
d. h. die Texte3 sollten für junge Erwachsene interessant und fassbar sein sowie einen Bezug zur
Zielkultur haben.
1
2
3
Eine Liste der gängigen Operatoren veröffentlicht das IQB auf seiner Internetseite im Rahmen
Aufgabensammlung zur schriftlichen Abiturprüfung Englisch. (Gemeinsamer Aufgabenpool der Länder 
Englisch  Begleitende Dokumente  Grundstock von Operatoren)
vgl. Bildungsstandards für die fortgeführte Fremdsprache (Englisch/Französisch) für die Allgemeine
Hochschulreife (Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 18.10.2012), S. 12
Es gilt der erweiterte Textbegriff.
3
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Als Lernaufgabe führen kompetenzorientierte Aufgaben zu einer Erweiterung von Wissen und
Können. Es ist also bei der Erstellung darauf zu achten, dass der Lernende seine Bausteine aus
Wissen und Können tatsächlich zu etwas Neuem, Interessantem kombinieren muss und dabei die
Verfügbarkeit dieser Bausteine steigert.
Als Testaufgabe dienen sie dem Sichtbarmachen und Messen von erworbenen Kompetenzen mit
dem Ziel, den individuellen Lernfortschritt zu diagnostizieren und Lernprozesse zu optimieren.
4
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Aufgaben
Aufgaben zum Hörverstehen
Allgemeine Hinweise zum Ablauf der Abiturprüfung im Kompetenzbereich
Hörverstehen:
Die Fachlehrer sollten zur Vorbereitung auf das Hörverstehen in der Abiturprüfung
–
die
Prüflinge
mit
den
zu
erwartenden
Aufgabenformaten
vertraut
machen
(Zuordnungsaufgaben, Multiple Choice, Satzergänzung, Vervollständigung von Tabellen,
etc. siehe Aufgabensammlung des IQB und niveaubestimmende Aufgaben),
–
mit den Prüflingen das korrekte Verhalten während der Prüfung üben (Arbeitsmaterial
vorbereiten, Geräusche vermeiden, Zeitmanagement, Handhabung der Wörterbücher,
Verhalten bei akustischen und Verständnisproblemen, etc.),
–
die technischen Voraussetzungen für einen reibungslosen Prüfungsablauf schaffen
(Vorbereitung der Prüfungsräume, Überprüfen der Abspielgeräte und des Hörmaterials,
Sitzanordnung).
Es ist sicherzustellen, dass an allen Arbeitsplätzen angemessene akustische Bedingungen
gewährleistet sind.
Die Schulleitung sollte sicherstellen, dass
–
die benötigte Anzahl an CDs auf grundlegendem und erhöhtem Anforderungsniveau
bereitsteht,
–
funktionstüchtige Geräte (Probeabspielen der gesamten CDs zwei Unterrichtstage vor der
Prüfung durch Fachlehrer der zu prüfenden Sprache) zur Verfügung stehen,
–
angemessene Räumlichkeiten (ruhige Lage, Einzelarbeitsplätze, gute Akustik, Vermeidung
von Störgeräuschen) vorhanden sind,
–
mindestens ein Fachlehrer der zu prüfenden Sprache pro Raum zur Prüfungsaufsicht
eingesetzt wird.
Das Einsammeln der bearbeiteten Höraufgaben und das Bereitstellen des weiteren Prüfungsmaterials erfordert eine entsprechende Verlängerung der Aufsichtszeiten.
Ablauf:
–
Das Hörverstehen bildet den ersten Teil der Abiturprüfung in den Fächern Englisch und
Französisch und dauert ca. 30 Minuten.
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5
–
Die Prüfung beginnt mit der Belehrung zum Verhalten während der Teilprüfung.
Sämtliche Störgeräusche sind zu vermeiden. Hierzu gehören:

Essen und Trinken,

das Benutzen der Wörterbücher während der Hörphasen,

Zwischenfragen,

bewusstes Stören (das als Täuschungsversuch geahndet wird),

das Verlassen des Raumes während der Teilprüfung (welches als Prüfungsabbruch gilt).
–
Der Tonträger wird einmal ohne Unterbrechung vollständig abgespielt; Pausen zum Lesen
der Aufgabenstellungen und Zeiten zur Bearbeitung der Aufgaben sind integriert.

Der Tonträger enthält mehrere Höraufgaben. Vor der Bearbeitung jeder Aufgabe hat
der Prüfling Zeit, diese zu lesen, um sich mit der Aufgabenstellung vertraut zu machen.

Die Benutzung von ein- und zweisprachigen Wörterbüchern während der Lese- und
Bearbeitungsphasen ist gestattet.
–
Verlässt ein Prüfling während des Hörverstehens den Prüfungsraum, so ist eine
anschließende Fortsetzung der Prüfung nicht möglich.
–
Am
Ende
des
ersten
Prüfungsteils
werden
die
Unterlagen
zum
Hörverstehen
eingesammelt.
–
Nach dem Austeilen des weiteren Prüfungsmaterials beginnt die Bearbeitung der Aufgaben
zum Schreiben mit integriertem Leseverstehen und zur Sprachmittlung. Hierfür stehen den
Prüflingen auf grundlegendem Niveau 180 Minuten, auf erhöhtem Niveau 270 Minuten zur
Verfügung. Hinzu kommen auf beiden Niveaus 30 Minuten Einlesezeit.

Die Einlesezeit dient den Prüflingen zum einen dazu, sich einen Überblick über die
Aufgabenstellungen
und
Materialien
zu
verschaffen.
Zum
anderen
müssen
Auswahlentscheidungen getroffen werden. Vor diesem Hintergrund ist die Verwendung
der zulässigen Hilfsmittel wie der Wörterbücher in dieser Phase erlaubt.

Während der Einlesezeit dürfen die Prüflinge auf die Methoden zum systematischen
Erschließen
von
Materialien
und
Aufgabenstellungen
zurückgreifen
und
Textmarkierungen sowie Randnotizen vornehmen.
Anforderungen auf grundlegendem Anforderungsniveau
Die Schülerinnen und Schüler können authentische Hör- und Hörsehtexte verstehen, sofern
repräsentative Varietäten der Zielsprache gesprochen werden. Sie können dabei Hauptaussagen
und Einzelinformationen entnehmen und diese Informationen in thematische Zusammenhänge
einordnen.
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Die Schülerinnen und Schüler können
–
einem Hör- bzw. Hörsehtext die Hauptaussagen oder Einzelinformationen entsprechend
der Hör- bzw. Hörsehabsicht entnehmen,
–
textinterne Informationen und textexternes Wissen kombinieren,
–
in Abhängigkeit von der jeweiligen Hör-/Hörseh-Absicht Rezeptionsstrategien anwenden,
–
angemessene Strategien zur Lösung von Verständnisproblemen einsetzen,
–
Stimmungen und Einstellungen der Sprechenden erfassen,
–
gehörte und gesehene Informationen aufeinander beziehen und in ihrem kulturellen
Zusammenhang verstehen.
Kurzbeschreibung
Kompetenzbereich
Hörverstehen
Anforderungsniveau
grundlegend
Aufgabentitel
From Calligraphy Classes to the Typography of the Mac
Helicopter Parents
How Homes Structure the American Dream
Material
Speech
Report
Radio Interview
Quellenangaben
From Calligraphy Classes to the Typography of the Mac: Zugriff von
https://www.youtube.com/watch?v=D1R-jKKp3NA am 14.03.2016
Helicopter Parents
Aufnahme Tonstudio LISA, Sprecherin: Megan Pini
How Homes Structure the American Dream: Zugriff von
http://www.npr.org/2012/06/03/154234733/how-homes-structure-theamerican-dream am 14.03.2016
Hilfsmittel
ein- und zweisprachige Wörterbücher
Wörterbuch der deutschen Rechtschreibung
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Material für die Schülerinnen und Schüler
Task 1: From Calligraphy Classes to the Typography of the Mac
Listen to the first part of an address delivered by Steve Jobs to students at Stanford University in
the U.S. at their graduation on June 12, 2005.
While listening, tick () the correct answer (a, b, c or d). There is only one correct answer. Then go
on to complete the sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have two minutes to read the assignments below.
I
1
a)
b)
c)
d)
Steve Jobs’ biological mother was a …
lawyer.
college student.
teacher at Stanford.
high school student.
☐
☐
☐
☐
2 His adoptive parents …
a) originally wanted to have a girl.
b) refused to pay his college fees.
c) promised to send Steve to college.
d) were not able to pay his college fees.
☐
☐
☐
☐
3 Reed College was …
a) elitist.
b) expensive.
c) single sex.
d) highly specialized.
☐
☐
☐
☐
4 Steve Jobs …
a) never graduated.
b) left college after six months.
c) finished college education after 18 months.
d) graduated from a college close to Stanford University.
☐
☐
☐
☐
5 He walked seven miles to …
a) meet friends..
b) sleep on the floor.
c) get a decent meal.
d) attend courses in calligraphy
☐
☐
☐
☐
5
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II
Complete the following sentences.
a) Steve Jobs took classes in calligraphy because
b) If Steve Jobs had never learned about calligraphy he would never have
c) As an essential and general piece of advice Steve Jobs tells his listeners to
3
Task 2: Helicopter Parents
Listen to a talk on how parent attitudes are changing.
While listening, complete the table below. You do not have to write complete sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have 30 seconds to read the assignment below.
CURRENT SITUATION
(Name six facts.)
SITUATION GENERATIONS AGO
(Name four facts.)
– parents horrified by the idea of children
roaming around without adult supervision
10
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Task 3: How Homes Structure the American Dream
Listen to a radio discussion which is part of a series called “American Dreams: then and now” on
NPR radio. The interview is hosted by NPR’s radio journalist Rachel Martin, who puts questions to
the business correspondent Chris Arnold, an expert on the topic.
While listening, tick () the correct answer (a, b, c or d). There is only one correct answer. Then go
on to complete the sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have two minutes to read the assignments below.
I
1
a)
b)
c)
d)
2
a)
b)
c)
d)
3
a)
b)
c)
d)
4
a)
b)
c)
d)
National Public Radio is examining what the American Dream …
☐
☐
☐
☐
is about for immigrants.
meant to people in the past.
involves and why this is important.
represented to the founding fathers.
Millions of Americans used to think that homeownership was an important part of the
American Dream. Later, though, they were …
driven out by hurricanes.
tricked by real estate agents.
tricked by financial institutions.
driven out by the county government.
☐
☐
☐
☐
According to Chris Arnold, the understanding of the American Dream has not
changed. He believes that …
renting is the new owning these days.
it only made sense to own a house 20 years ago.
homeownership does not make sense any longer.
it is still sensible for most Americans to buy a house.
☐
☐
☐
☐
His opinion on homeownership is based on the fact that …
employees are more flexible when they rent homes
banks offer good conditions when people borrow money.
90 percent of Americans earn minimum wage.
houses have lost their value in the eyes of most Americans.
☐
☐
☐
☐
4
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10
II
Complete the following sentences.
The Woodrow Wilson Center just recently published a poll stating that 84 % of the people asked
claimed that homeownership _____________________________________________ five years
ago. _________________________ of people said that they still think that home ownership is part
of the American Dream.
2
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Hinweise zur Bewertung
Teilaufgabe 1: From Calligraphy Classes to the Typography of the Mac
Kompetenzen – Standardbezug
Erwartete Schülerleistung
Die Schülerinnen und Schüler können …
Hörverstehen
I: 5 BE, 1 BE pro Item
– einem Hör- […]text die Hauptaussagen oder
Einzelinformationen […] entnehmen
1 b)
2 c)
– Stimmungen und Einstellungen der
3 b)
Sprechenden erfassen
4 a)
– textinterne Informationen und textexternes
5 c)
Wissen kombinieren
II: 3 BE, 1 BE pro Item
–
a) found it fascinating / saw the posters on
campus
–
b) learned what makes typography great /
designed the Mac the way he did
–
c) trust in themselves / do what they really
want to do
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Teilaufgabe 2: Helicopter Parents
Kompetenzen – Standardbezug
Die Schülerinnen und Schüler können …
Hörverstehen
– einem Hör- […]text die Hauptaussagen oder
Erwartete Schülerleistung
10 BE, 1 BE pro Item
Mögliche Aspekte:
Einzelinformationen […] entnehmen
– Stimmungen und Einstellungen der
Sprechenden erfassen
PRESENT SITUATION
SITUATION
(6 facts)
GENERATIONS
– textinterne Informationen und textexternes
AGO
Wissen kombinieren
(4 facts)
– no-no to ride metro
without adults
– no-no to walk a
kilometre for piano
lesson
– no kids around to play
with even on quiet
streets
– American kids spend
most leisure time at
home
– kids often spend
– kids enjoyed
autonomy (was
the norm)
– completely
different
childhood
– childhood of
almost unlimited
freedom
– children
wandered
through woods
leisure time watching
etc. without
TV or playing video
parents
games
– physically active kids
are watched by adults
– children rode
bicycles without
parents
– kids are shuttled
place to place by
parents
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Teilaufgabe 3: How Homes Structure the American Dream
Kompetenzen – Standardbezug
Die Schülerinnen und Schüler können …
Hörverstehen
Erwartete Schülerleistung
–
einem Hör- […]text die Hauptaussagen
1 c)
oder Einzelinformationen […] entnehmen
2 c)
Stimmungen und Einstellungen der
3 d)
Sprechenden erfassen
4 b)
–
–
I: 4 BE, 1 BE pro Item
gehörte […] Informationen aufeinander
beziehen und in ihrem kulturellen
II: 2 BE, 1 BE pro Item
Zusammenhang verstehen
–
is just as important or more important than
–
90 %
Anforderungsbereiche der Teilaufgaben
Teilaufgabe
Anforderungsbereiche
1–3
I und II
Bewertungshinweise
Für die halboffenen Teilaufgaben gilt:
– Andere als im Erwartungshorizont ausgeführte Lösungen werden bei der Bewertung der
Prüfungsleistung als gleichwertig gewürdigt, wenn sie der Aufgabenstellung entsprechen,
sachlich richtig und nachvollziehbar sind.
–
Lösungen in Stichpunkten sind zulässig.
–
Zahlen dürfen in Ziffern angegeben werden.
–
Rechtschreib- und Grammatikfehler werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt, soweit sie
nicht sinnentstellend sind.
–
Die Benotung erfolgt entsprechend der folgenden Tabelle.
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Bewertungseinheiten
Notenpunkte
24
15
23
14
22
13
21
12
20
11
19
10
18
09
16
08
15
07
14
06
12
05
11
04
10
03
7
02
5
01
0
00
Anregungen und Hinweise zum unterrichtlichen Einsatz
Ziel eines kompetenzorientierten Unterrichts ist es, aufeinander bezogene Kompetenzen integrativ
zu entwickeln. Für die unterrichtliche Arbeit bedeutet dies, dass punktuell gezielt eine
Teilkompetenz (z.B. globales Hörverstehen, detailliertes Hörverstehen) entwickelt wird, dabei
jedoch immer andere Kompetenzen analog zu ihrer Verwendung in lebensweltlichen Situationen
angewandt werden.
Hörverstehen ist eine zentrale Fähigkeit, denn Alltagssituationen bestehen zu 45 % aus Hören.
Das Hören ist außerdem enorm wichtig für die Entwicklung anderer Kompetenzen, insbesondere
im Bereich des Sprechens. Hörverstehensprozesse sind außerordentlich komplex und setzen viele
Schülerinnen und Schüler insbesondere aufgrund der Tatsache, dass Hörtexte flüchtig sind, unter
Stress. In dem Bemühen, möglichst alle Details zu verstehen, können schon kleine
Verständnislücken zum Zusammenbrechen des Hörverstehens führen.
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Für die Unterrichtsarbeit ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Angst vor
Hörverstehensaufgaben zu nehmen und ihnen im Unterricht vielfältige Übungsangebote zu
unterbreiten. Bei der Auswahl der Hörtexte sollten folgende Kriterien4 beachtet werden:

die Textlänge,

die Sprechgeschwindigkeit,

die Anzahl der Sprecher,

Art und Lautstärke der Hintergrundgeräusche (die Aussage unterstützende oder störende
Geräusche),

die
verwendete
Sprache
(Standardsprache,
Hochsprache
oder
Umgangssprache,
regionaler Dialekt, Akzent),

die Aussprache (prosodisch wenig markierte Sprache führt zu Schwierigkeiten bei der
Segmentierung größerer Sinneinheiten),

der lexikalische und grammatische Anspruch (Häufigkeit oder Abstraktionsgrad der
Begriffe, Komplexität der Satzstrukturen),

die Textstruktur (einfacher, klarer Aufbau vs. komplizierte, schwer durchschaubare
Gliederung)

die Explizitheit der gegebenen Informationen und

die Vertrautheit der Hörer mit dem Thema, dem Inhalt bzw. der Hörsituation.
Hörverstehen ist eine komplexe und zielgerichtete Tätigkeit. Das angestrebte Hörziel (Frage:
Welche Informationen sollen aufgenommen werden?) beeinflusst die Art und Weise des Hörens.
Wir unterscheiden zwischen globalen, selektiven, detaillierten und inferierenden Hörstilen.
Folgende Aspekte stehen – abhängig von der Aufgabenstellung – im Fokus der Aufmerksamkeit
während des Hörens:
–
Globales Hörerstehen: Themen / Kernaussage
–
Selektives Hörverstehen: spezifische Informationen
–
Detailliertes Hörverstehen: Hauptaussagen
–
Inferierendes Hörverstehen: Zusammenhänge / Schlussfolgerungen
Wichtige Strategien zur Bewältigung von Hörverstehensaufgaben helfen den Schülerinnen und
Schülern bei der Bearbeitung der Aufgaben:
Allgemeine Strategien:
4
basierend auf Grotjahn, R./Tesch, B.: Messung der Hörverstehenskompetenz im Fach Französisch, In:
Porsch, R./Tesch, B./Köhler, O. (Hrsg.): Standardbasierte Testentwicklung und Leistungsmessung,
Französisch in der Sekundarstufe I, Münster, 2010
Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-SA 3.0)
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–
Überschriften und Informationen in den Aufgabenstellungen nutzen
(Die Einlesezeit sollte unter diesem Aspekt intensiv genutzt werden.)
–
Vorwissen reaktivieren
–
Kenntnisse zu Hörtextsorten aus anderen Fremdsprachen bzw. der Muttersprache
nutzen
Allgemeine Strategien während des Hörens:
–
Fokus auf Oberbegriffe, Synonyme zu Begriffen aus der Überschrift und den
Aufgabenstellungen (insbesondere bei Multiple-Choice-Aufgaben)
–
Unbekannte Lexik aus dem Kontext erschließen
–
Bezüge zu Vorwissen herstellen
–
In Dialogen auf Sprecherwechsel achten
–
Pausen, Sprecherwechsel und Hintergrundgeräusche für das Verstehen nutzen
Strategien nach dem Hören
–
gründliches Lesen aller Aufgaben und Antworten
–
einzelne Distraktoren durch die Kombination aller relevanten Einzelinformationen
ausschließen
–
fehlende Antworten ergänzen
Tapescripts
Listening Comprehension
Task 1: From Calligraphy Classes to the Typography of the Mac
Listen to the first part of an address delivered by Steve Jobs to students at Stanford University in
the U.S. at their graduation on June 12, 2005.
While listening, tick () the correct answer (a, b, c or d). There is only one correct answer. Then
go on to complete the sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have two minutes to read the assignments below.
The recording starts now.
Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-SA 3.0)
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Thank you. … I am honored to be with you today for your commencement from one of the finest
universities in the world. Truth be told, I never graduated from college and this is the closest I’ve
ever gotten to a college graduation. Today I wanna tell you three stories from my life. That’s it. No
big deal. Just three stories.
The first story is about connecting the dots.
I dropped out of Reed College after the first six months, but then stayed around as a drop-in for
another 18 months or so before I really quit. So why did I drop out?
It started before I was born. My biological mother was a young, unwed graduate student, and she
decided to put me up for adoption. She felt very strongly that I should be adopted by college
graduates, so everything was all set for me to be adopted at birth by a lawyer and his wife. Except
that when I popped out they decided at the last minute that they really wanted a girl. So my
parents, who were on a waiting list, got a call in the middle of the night asking: “We’ve got an
unexpected baby boy; do you want him?” They said: “Of course.” My biological mother found out
later that my mother had never graduated from college and that my father had never graduated
from high school. She refused to sign the final adoption papers. She only relented a few months
later when my parents promised that I would go to college.
This was the start in my life. And 17 years later I did go to college. But I naively chose a college
that was almost as expensive as Stanford, and all of my working-class parents’ savings were
being spent on my college tuition. After six months, I couldn't see the value in it. I had no idea
what I wanted to do with my life and no idea how college was going to help me figure it out. And
here I was spending all of the money my parents had saved their entire life. So I decided to drop
out and trust that it would all work out OK. It was pretty scary at the time, but looking back it was
one of the best decisions I ever made. The minute I dropped out I could stop taking the required
classes that didn't interest me, and begin dropping in on the ones that looked far more interesting.
It wasn’t all romantic. I didn’t have a dorm room, so I slept on the floor in friends’ rooms, I returned
Coke bottles for the 5¢ deposits to buy food with, and I would walk the seven miles across town
every Sunday night to get one good meal a week at the Hare Krishna temple. I loved it. And much
of what I stumbled into by following my curiosity and intuition turned out to be priceless later on.
Let me give you one example:
Reed College at that time offered perhaps the best calligraphy instruction in the country.
Throughout the campus every poster, every label on every drawer, was beautifully handcalligraphed. Because I had dropped out and didn’t have to take the normal classes, I decided to
take a calligraphy class to learn how to do this. I learned about serif and sans serif typefaces,
about varying the amount of space between different letter combinations, about what makes great
typography great. It was beautiful, historical, artistically subtle in a way that science can’t capture,
Quelle: Bildungsserver Sachsen-Anhalt (http://www.bildung-lsa.de) | Lizenz: Creative Commons (CC BY-SA 3.0)
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and I found it fascinating.
None of this had even a hope of any practical application in my life. But ten years later, when we
were designing the first Macintosh computer, it all came back to me. And we designed it all into
the Mac. It was the first computer with beautiful typography. If I had never dropped in on that
single course in college, the Mac would have never had multiple typefaces or proportionally
spaced fonts. And since Windows just copied the Mac, it’s likely that no personal computer would
have them. If I had never dropped out, I would never have dropped in on that calligraphy class,
and personal computers might not have the wonderful typography that they do. Of course, it was
impossible to connect the dots looking forward when I was in college. But it was very, very clear
looking backward ten years later.
Again, you can’t connect the dots looking forward; you can only connect them looking backwards.
So you have to trust that the dots will somehow connect in your future. You have to trust in
something – your gut, destiny, life, karma, whatever. Because believing that the dots will connect
down the road will give you the confidence to follow your heart, even when it leads you off the
well-worn path. And that will make all the difference. …
That is the end of this task.
Task 2: Helicopter Parents
While listening, complete the table below. You do not have to write complete sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have 30 seconds to read the assignment below.
The recording starts now.
Most Americans are horrified by the idea that children might roam around without adult
supervision. It is a no-no to ride the metro on their own in cities like Washington or even to walk a
kilometer for a piano lesson. Even when you go down a quiet and traffic-safe suburban street in
Washington there are no kids on the street to play with. A study by the University of California,
L.A., said that American kids spend 90% of leisure time at home, often in front of the TV or playing
video games.
And even when kids are physically active they are watched by adults whether at school, at home
or during afternoon activities. They’re even shuttled place to place by car by their parents. It has
really reached a new level in America.
Well, the norm generations ago was that kids enjoyed autonomy, now it is almost a crime. Today’s
parents had a completely different American childhood. In recent interviews at the University of
Virginia nearly all respondents had childhoods of almost unlimited freedom. They rode bicycles,
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wandered through the woods, streets and parks without parents. But when it comes to their own
children, the same respondents are terrified by the idea of giving them only a fraction of the
freedom they enjoyed as a child.
That is the end of this task.
Task 3: How Homes Structure the American Dream
Listen to a radio discussion which is part of a series called “American Dreams: then and now” on
NPR radio. The interview is hosted by NPR’s radio journalist Rachel Martin, who puts questions to
the business correspondent Chris Arnold, an expert on the topic.
While listening, tick () the correct answer (a, b, c or d). There is only one correct answer. Then
go on to complete the sentences.
You will hear the recording twice. After listening you will have some extra time to complete the
task.
You now have two minutes to read the assignments below.
The recording starts now.
RACHEL MARTIN, HOST: All summer long, NPR is exploring the American Dream, what it means
to people and why it matters. Homeownership has always been a cornerstone of that dream,
whether it's a covered wagon and plot of land, or a picket fence on a cul-de-sac.
NPR's business correspondent Chris Arnold covers the housing market and he joins us now. Hi,
Chris.
CHRIS ARNOLD: Hi, Rachel.
MARTIN: So, if we look over the past decade, Chris, housing was at the center of the bubble in
the economy when things were going really great. But then it was also at the center of the
collapse when that bubble burst. How has all of that turmoil in the housing market affected the
popular conception of the American Dream?
ARNOLD: Well, in some ways you could say it's been a frontal assault on the American Dream.
We saw millions of people who thought that they had achieved a big part of that dream which is,
of course, owning their own houses, only then later to get foreclosed on and kicked out of their
homes. And some of them bought houses that they couldn’t afford and they never should have
bought those houses.
Others though got cheated by crooked mortgage brokers. Or they really should have been able to
stay in the house, but the banks made mistakes and denied them from federal programs that
could have helped them save your house. So you might think that all this has tarnished the
American Dream a little bit, and probably has for some people.
MARTIN: What has that meant for our country’s overall perception or vision of the American
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Dream? How has that perception changed?
ARNOLD: Overall, no, I don’t think it has. And right after the housing crash, we saw all kinds of
big, important sounding stories about how homeownership doesn’t make any sense anymore, and
it’s a brave new world out there where renting is a new owning, and all this stuff. Twenty years
ago, it made sense for most Americans to own a house. I think now it still makes sense for most
Americans to own a house. And perhaps particularly right now, because homes have gotten a lot
cheaper and interest rates are way low. And by many measures it’s probably been 40 years since
it’s been this affordable to own a house.
MARTIN: And I understand we have some numbers that helped to gauge how Americans are
thinking about homeownership these days?
ARNOLD: Yes, just a week or so ago, the Woodrow Wilson Center came out with a poll of likely
voters. It found that 84 percent of people said that homeownership is just as or more important
than it was five years ago. Ninety percent of people said that they still think that homeownership is
part of the American Dream. So, overall it doesn’t seem to have shaken this almost innate desire
to own a home that many people have.
That is the end of this task.
That is the end of your listening test.
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