Artikel als pdf - Initiative NAT
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2 NORDERSTEDT Hamburger Abendblatt Dienstag, 18. Februar 2014 Bebauungsplan des Ohlandparks in Kaltenkirchen sorgt für Ärger Chemie per Schweißbrenner lernen Henstedt-Ulzburg hat sogar einen Rechtsanwalt eingeschaltet Schüler tauchen ein in die Arbeitswelt – das Coppernicus-Gymnasiums und das Unternehmen Jungheinrich kooperieren KA LT EN K I R C HE N :: Eine wichtige Entscheidung für den Kaltenkirchener Einzelhandel steht am Dienstag, 25. Februar, auf der Tagesordnung der Stadtvertretung. Die Kommunalpolitiker werden sich mit dem Bebauungsplan des Ohlandparks beschäftigen, der an diesem Abend mit einem Satzungsbeschluss rechtskräftig werden soll. Vorher müssen sich die Fraktionen jedoch mit der Kritik an der Gestaltung des Einkaufsviertels auseinandersetzen. Bedenken gegen die Kaltenkirchener Pläne kommen aus Henstedt-Ulzburg. Die Nachbargemeinde hat sogar einen Rechtsanwalt eingeschaltet. Zu den Kritikern gehören außerdem der Coop-Konzern, der in der Innenstadt den Sky-Markt betreibt, sowie der Immobilieninvestor Ferox, der das neue Bahnhofsviertel bebaut. Die Kritiker wenden sich gegen die neuen Verkaufsflächen, die im Ohlandpark entstehen sollen. Wie berichtet, wird der GlobusBaumarkt von dort verschwinden und zur Kieler Straße ziehen. Der Angelshop wechselt in den einstigen Baumarkt, das bestehende Shop-Gebäude wird abgerissen und schafft Platz für neue Parkplätze. Der Getränkemarkt wird zu Famila verlagert. Im hinteren Bereich des Geländes entstehen neue Supermärkte. Noch ist offen, ob sich auch ein Elektrofachmarkt im Ohlandpark ansiedeln wird. Das Gelände bekommt neue Zu- und Abfahrten. Die Stadt Kaltenkirchen hält den Kritikern entgegen, dass die Landesplanung sich den Bedenken nicht anschließe. Vielmehr werde dort das Vorhaben sogar ausdrücklich befürwortet. Auf der Tagesordnung stehen außerdem der Bebauungsplan für einen Abschnitt an der Süderstraße, die Einrichtung einer Lernwerkstatt am Gymnasium und die Ernennung einer Behindertenbeauftragten. Die Sitzung beginnt um 19 Uhr, Treffpunkt ist der Ratssaal. (tz) Azubi Tom Minners, bei Jungheinrich im dritten Lehrjahr, zeigt Nele, 15, Jan-Simon, 17, Mats, 17, Ara, 17, und Hannah, 16, (von links) den Umgang mit dem Schweißbrenner Fotos: Schick Schön-Klinik beschäftigt sich mit ADHS in der Familie B A D B RAMST E D T :: Am morgigen Mittwoch startet die Schön-Klinik Bad Bramstedt, Birkenweg 10, die Veranstaltungsreihe „ADHS-Trialoge“. Dabei wird es um die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) bei Erwachsenen gehen. Trialoge sind keine klassischen Vortragsveranstaltungen. Vielmehr kommen Betroffene, Angehörige und Fachleute zusammen, um sich über ein bestimmtes Thema auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu lernen. Thema des ersten Abends ist „ADHS in der Familie: Situationen, Konflikte, Lösungen“. Rund vier Prozent der Erwachsenen in Deutschland haben ADHS. Oft sind die Betroffenen interessante und einfallsreiche Persönlichkeiten, die durch Charisma und hohe Kreativität auffallen. Zugleich sind sie jedoch meist auch unstrukturiert, impulsiv und ungeduldig. Gerade diese Kernsymptome sind es, die ein ausgeglichenes Miteinander insbesondere im Familienleben erschweren können. Um typische Konfliktsituationen im familiären Alltag und mögliche Lösungswege geht es am Mittwoch von 18 bis 20 Uhr. Geleitet wird der Trialog von Roy Murphy, Leitender Psychologe der medizinisch-psychosomatischen Fachklinik. Betroffene, Angehörige und professionelle Helfer sind eingeladen, sich an dem Trialog zu beteiligen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht notwendig. Fragen und Rückmeldungen nimmt die Schön-Klinik per E-Mail unter BBR-ADHS@ schoen-kliniken.de entgegen. (tz) TERMINE, KINOS, NOTDIENSTE TE R M I N E DIE N STAG Z AHL DES TAGES N OR D ERST E DT 1 6.000 Jahresausstellung der VHSFotowerkstatt „Fenster – Türen – Treppen“, geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses, Galerie am Rathaus, Rathausallee 50. Sprechstunde der FreiwilligenBörse, 15 bis 17 Uhr, Alte Schule, Am Maienbeeck 11 (hinter der Stadtbücherei). Personen waren Anfang März 2013 in den Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein als pädagogische, Leitungs- und Verwaltungskräfte beschäftigt, gut sechs Prozent mehr als ein Jahr zuvor und 34 Prozent mehr als im März 2008, so das Statistikamt Nord. Die Zahl der Vollzeiterwerbstätigen erhöhte sich binnen fünf Jahren um fast 55 Prozent. TE R M I N E MIT T WO C H REGI ONAL-TV N OR D ERST E DT NDR Haltestelle Geister – postdramatisches Theaterstück von Helmut Krausser, Aufführung von dem sprachlichen Profil des 13. Jahrgangs des Gymnasiums Harksheide, 19.30 Uhr, Festsaal am Falkenberg, Langenharmer Weg 90. Gesprächsabend des Trialogischen Seminars zum Thema „Gefühlswelten der Angehörigen und Freunde – Zwischen Ohnmacht, Schuldgefühl, Angst und Hoffnung“ 18 Uhr, VHS, Rathaus. Offener Seniorennachmittag der Pflege- und Vorsorgeberatung, 14 bis 16 Uhr, Café In de gode Stuv, Breslauer Straße 17h. Schleswig-Holstein-Magazin (19.30 bis 20 Uhr). Geplante Themen: Aktuelles aus dem Norden. Hamburg Journal (19.30 bis 20 Uhr). Geplante Themen: 1. Hamburg wählt Sportler des Jahres. 2. Ergebnisse Yagmur-Familienausschuss. 3. Udo Jürgens präsentiert sein neues Album. KA LTEN KIRC H EN RTL Nord (18 bis 18.30 Uhr). Geplante Themen der Sendung: 1. Abgezockt: In Hamburg wird der Prozess um einen Steuerbetrug in Höhe von 32 Millionen Euro beim Handel mit CO2-Zertifikaten fortgesetzt. 2. Ausgezeichnet: Die besten Athleten des Jahres 2013 werden auf der Hamburger Sportgala gekürt. BAD B RA M ST EDT Vortrag und Workshop „Leichte Sprache“, 9.30 Uhr, Rathaus, Ratssaal. AP OT H E KE N N OR D ERST E DT Notdienst hat heute die FalkenbergApotheke, Ulzburger Straße 310. SAT.1 Regional (17.30 bis 17.55 Uhr). Geplante Themen: 1. Holzschwemme: Die Lager der Händler sind voll. 2. Ärztemangel: Gemeinden an der Westküste gehen neue Wege. RTL NORD K I NOP ROGRAMM HE N STEDT-UL ZBU RG/ KA LTEN KIRC H EN NORDERSTEDT Notdienst hat heute die HirschApotheke, Am Markt 3, Kaltenkirchen. Spectrum-Kino, Rathausallee, Telefon 040/52 65 04 21 – „Robo- cop“ (20.15 Uhr), „12 Years as Slave“ (17 Uhr), in 3-D: „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (14.45 Uhr), „The Wolf of Wall Street“ (19.40 Uhr), „Free Birds“ (in 2-D: 14.15 Uhr; in 3-D: 16.10 Uhr), „Vaterfreuden“ (16.10, 18.10 und 20.30 Uhr), „Fünf Freunde 3“ (14.15 Uhr), „Fack ju Göhte“ (18 Uhr). Q UICKBO RN Beluga-Kino, Kieler Straße, Telefon 04106/65 85 45 – „Stromberg“ (ab 18.30 Uhr live vom Roten Teppich in Köln, und ab 20 Uhr, Liveprogramm aus dem Premierenkino, anschl. „Stromberg – Der Film“ zeitgleich mit der Weltpremiere), „Vaterfreuden“ (15.30, 17.45 und 20.15 Uhr), „Robocop“ (17.45 Uhr), in 3-D: „Free Birds“ (15 Uhr), „Fünf Freunde 3“ (15.30 Uhr), „Fack ju Göhte“ (17 Uhr). BAD S EGEB ERG Cine Planet 5, Oldesloer Straße, Telefon 04551/7100 – „Winter’s Tale“ (15, 17.30 und 20 Uhr), „Jappeloup – Eine Legende“ (15 Uhr), „The Wolf of Wall Street“ (19.45 Uhr), in 3-D: „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ (17.15 Uhr), „Fack ju Göhte“ (15 und 20.15 Uhr), „Fünf Freunde 3“ (15 und 16.45 Uhr), „Nicht mein Tag“ (18.30 Uhr), „Robocop“ (17.15 und 20.30 Uhr), „Vaterfreuden“ (15, 17.30 und 20 Uhr), „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ (15 Uhr), „Zwei Leben“ (17.30 und 20 Uhr). VO RVERKAUF für Theater und Konzerte Henstedt-Ulzburg: Holiday Land Reisen, Beckersbergstraße 1, Telefon 04193/95 09 43; Ticket-Center, Hamburger Straße 77, Telefon 04193/965 70 70. Kaltenkirchen: Famila-Warenhaus, Kisdorfer Weg 13, Telefon 04191/2767. Tangstedt: Reisebüro „Reisetraum“, Hauptstraße 95, Telefon 04109/ 25 06 01. IMPRESSUM Hamburger Abendblatt Regionalausgabe Norderstedt Norderstedter Zeitung Anschrift von Redaktion und Anzeigenvertretung: Rathausallee 64-66, 22846 Norderstedt und Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg Verantwortlicher Redakteur dieser Ausgabe: Frank Schulze Redaktionsleiter: Frank Schulze (frs) 040/300 62 01 07 Redaktion: Andreas Burgmayer (abm) 040/300 62 01 04, Wolfgang Klietz (tz) 040/300 62 01 09, Frank Knittermeier (kn) 040/300 62 01 02, Michael Schick (ms) 040/300 62 01 06, Gerd Schlüter (gs) 040/300 62 01 08, Sport: Frank Best (fb) 040/300 62 02 01, Sekretariat: 040/300 62 00 Telefax Redaktion: 040/528 24 04; E-Mail: [email protected] / [email protected] Anzeigen: Dirk Seidel (verantwortlich), Vertrieb/Zustellung/Urlaubsservice: 040/33 39 40 11 Verlag und Druck: Axel Springer SE, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg, Telefon (040) 347-00 Anzeigenpreisliste Nr. 68 v. 1. 1. 2014 Anzeigenvertretung: 040/507913300 / Telefax: 040/5237460 / E-Mail: [email protected] M I CH A E L S CH I CK N O R DE R S T E DT :: Acetylen bleibt im Unterricht abstrakt, die Wirkung von Kräften auch. Doch wenn Schüler erleben, dass das farblose Gas zum Schweißen gebraucht wird, und welche Kräfte wie wirken, damit Gabelstapler Lasten tragen können, steigen Verständnis und Motivation. „Deswegen versuchen wir, Lerninhalte so weit wie möglich mit der Praxis zu verknüpfen“, sagen Alexandra Skendzic und Traude Heißenberg. Die beiden Lehrerinnen vom Coppernicus-Gymnasium haben einen Partner gefunden, der Theorie anschaulich macht: Bei Jungheinrich erleben die Oberstufenschüler des naturwissenschaftlichen Profils, wie Metallteile mit dem Schweißbrenner dauerhaft und untrennbar zusammengefügt werden, wie sich der Schwerpunkt verändert, wenn Stapler Lasten aufnehmen, und wie der unverzichtbare Logistikhelfer gesteuert wird. „Das ist schon interessant, die Produktionsprozesse mit eigenen Augen zu sehen“, sagt Nele, 15, die mit 21 Mitschülern einen Tag im Norderstedter Werk des international tätigen Gabelstaplerherstellers verbracht hat. Doch auch hier war die Theorie unverzichtbar. Die Gäste lernten zunächst, wie wichtig die Unfallverhütung und die Schutzvorschriften sind, und welche chemischen und physikalischen Prozesse ablaufen, damit der Draht schmilzt und die Schweißnaht zwei Metallstücke verbindet. Die Infos kamen von Schweißingenieur Martin Walter, der dafür extra seinen Arbeitsplatz verlassen hatte. Azubi Tom Minners hat den Schülern gezeigt, wie der Brenner gehalten wird und das Schweißen demonstriert, natürlich mit Schutzhelm und in einer abgeschlossenen Kabine. Wir versuchen, Lerninhalte so weit wie möglich mit der Praxis zu verknüpfen. So wird der Unterricht anschaulich. Die normale Produktion im Unternehmen läuft weiter. Was wir den Schülern hier zeigen, ist live. Aleksandra Skendzic, Lehrerin Barbara Möbius, Koordinatorin Schüler und Lehrer profitieren, weil der Unterricht interessanter und abwechslungsreicher wird. Das Gymnasium stärkt das Nawi-Profil, das durch die Praxisnähe attraktiver wird. Auch Jungheinrich sieht Vorteile, hat die Kooperation hoch aufgehängt, Werkleiter Oliver Lücke ist in das Projekt eingebunden. Das Unternehmen, mit 1300 Beschäftigten zweitgrößter Arbeitgeber in Norderstedt, hofft auf Nachwuchs. „Bis 2020 wird auch uns der Mangel an Fachkräften erreichen“, sagt Barbara Möbius, die die Zusammenarbeit mit dem Gymnasium koordiniert – und immer wieder ans Handy muss. „Es gibt viel abzustimmen, schließlich läuft der normale Produktionsprozess ja weiter. Was wir zeigen, ist live“, sagt die Koordinatorin. In der 90 Meter langen Werkstraße entsteht alle 15 Minuten ein Gabelstapler. Industriemechaniker und Mechatroniker werden gebraucht – Berufe, die zunehmend für Abiturienten interessant werden. „Ihr Anteil steigt, jeder vierte Auszubildende hat inzwischen Abitur“, sagt Ausbildungsleiter Eckhard Hecht. Ganz behutsam nimmt auch die Frauenquote zu. Einige der technischen Auszubildenden sind junge Frauen. „Es dürften gern mehr sein, denn mit den weiblichen Lehrlingen machen wir durchweg gute Erfahrungen, sie sind fleißig und ziehen die männlichen Kollegen leistungsmäßig nach oben“, sagt Hecht. Mehr Mädchen und Frauen in die Naturwissenschaften – das wünscht sich auch Sabine Fernau von NAT. Die Hamburger Initiative möchte mehr junge Menschen für die Natur- und Ingenieurwissenschaften begeistern. Dafür initiiert und begleitet sie die Kooperation von derzeit mehr als 30 Hamburger Schulen mit Hochschulen und Unternehmen aus der Region. Wissenschaftler und Ingenieure helfen mit, den naturwissenschaftlichen Unterricht attraktiver und praxisbezogener zu gestalten. Und NAT geht ins Umland, will auch in Schleswig-Holstein Jugendliche für Physik und Mathe, für ein Maschinenbau- oder ElektrotechnikStudium begeistern. Über die Initiative ist die Schule bei der Veranstaltung „Wirtschaft trifft Schule“ der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt mit Jungheinrich zusammengekommen (s. Info-Kasten). Die Copp-Schüler werden auch künftig regelmäßig in die Arbeitswelt hineinblicken. Auch das Gymnasium Harksheide hat einen Partner aus der Wirtschaft gefunden und arbeitet mit der Sparkasse Holstein zusammen. Wirtschaft trifft Schule Wirtschaft trifft Schule heißt es wieder am Donnerstag, 27. Februar, von 17 Uhr an im Parkhotel Norderstedt. Auf Einladung der Entwicklungsgesellschaft Norderstedt werden Pädagogen und Vertreter der Wirtschaft Erfahrungen austauschen. Kerstin Heuer, Gründerin von Futurepreneur, wird den Verein vorstellen und erläutern, wie Jugendliche Erfahrungen als Unternehmer sammeln können, auch wenn sie in der Schule nicht so gut sind. Ein Vertreter der Agentur für Arbeit wird die der- zeitige Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Norderstedt präsentieren, Götz Teubel und sein Team von der Sparkasse Holstein werden über die „Nachtschwärmertour“ informieren – dabei öffnen sich Unternehmen abends für Jugendliche. (ms) Nette Spätlese in der „TriBühne“ N OR D E RSTE DT Der Verkauf von Teddybären brachte für die Aidshilfe 1170 Euro :: ten „TriBühne“ ein netter Theaterabend. Mehr aber auch nicht. Der Zickenzoff bleibt zahm, die Flirts bleiben fade, und der Striptease des Pflegers Tarek beim Strip-Poker bleibt in der Unterhose stecken. Mohamed El-Asmer gibt den türkischen Pfleger mit Selbstironie und erfüllt alle Klischees eines Deutsch-Türken. Herrlich übertrieben sind indes die Theaterdialoge zwischen Josefine und Bruno, die Judy Winter und Achim Wolff genussvoll zelebrieren. Winter ist der Motor der Schau. Die große Theaterlady ist pointensicher und kann das theatralische Fach aus dem Effeff. Klasse beweist auch Chariklia Baxevanos als Agnes. Sie spielt die demente Dame als schusseliges Naivchen, was den Ernst dieser furchtbaren Krankheit vergessen lässt. Oder ins Lächerliche zieht? Einen ernsten Klang gibt hingegen Hannelore Cremer ihrer Rolle als Mutter, die ihr Kind einst zu Adoption freigab. Ihre Selbstanklage ist aber auch der einzige tiefe Moment im ganzen Stück. Als ihre Tochter Natalie steht Nina Juraga statt der angekündigten Astrid Kohrs auf der Bühne. Macht aber nichts, sie spielt ihre Rolle glaubwürdig. H E I K E L I N DE -L E M B K E N O R DE R S T E DT :: „Er ist der beste Romeo, den ich je hatte“, schwärmt Josefine ihren Altenheim-Freundinnen Agnes und Maria vor, als ihr Ex-Galan mit „Gestatten, Bruno Sedlatschek, Ihr neuer Mitesser“ den Speisesaal betritt. Josefine hofft, dass Bruno sie endlich heiratet, doch der sucht in ihr nur die Geldgeberin für die Ehe mit seinem Freund. Doch auch Agnes und Maria bekommen glänzende Augen, als sie dem Charmebolzen begegnen. „Spätlese“ heißt die Komödie von Erfolgsautor Folke Braband, und die Komödie am Kurfürstendamm führte den Altersheim-Muntermacher jetzt mit Judy Winter als Josefine, Chariklia Baxevanos als Agnes und Hannelore Cremer als Maria in der „TriBühne“ auf. Allerdings kam das Stück etwas ausgebremst über die Rampe. Zwar versuchten alle Schauspieler, die Komödie mit Witz und Bissigkeit voranzutreiben, doch so recht gab der Stoff das nicht her. „Spätlese“, das bereits im Oktober 2011 in Berlin Premiere hatte, scheint in die Jahre gekommen zu sein. Trotzdem gelang dem Ensemble in der ausgebuch+ Das Leben mit einer Persönlichkeitsstörung Um Narzissmus, ursprünglich Selbstliebe, geht es beim nächsten Termin der Veranstaltungsreihe „Medizin für alle“ der Asklepios-Klinik Ochsenzoll. Narzissten leben oft lange gut mit ihrer Persönlichkeitsstörung. Doch irgendwann kommt das Leid: Stress, Sucht und Einsamkeit. Aber wo soll man Hilfe finden, wenn man sich selbst für den Besten hält? Antworten und Informationen zum Thema gibt Professor Claas-Hinrich Lammers am Donnerstag, 20. Februar, von 18 Uhr in der Klinik in Langenhorn. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. (ms) I TZSTE DT Im Bürgerhaus gibt’s wieder jede Menge Spielsachen Liebe? Judy Winter und Achim Wolff in der Komödie „Spätlese“ Foto: lin Nach der Vorstellung sammelte das Ensemble um Judy Winter mit dem Verkauf von Teddybären für die Aidshilfe und kann 1170 Euro ans Beratungszentrum Connect der Aidshilfe Neumünster überweisen. :: Am Sonnabend, 22. Februar, findet im Itzstedter Bürgerhaus an der Segeberger Straße 41 wieder der beliebte Kinderkleider- und Spielzeugmarkt statt. Veranstalter ist der Kinderbetreuungsverein der Gemeinde. Start ist um 10.30 Uhr. Schwangere (mit Nachweis) dürfen bereits eine halbe Stunde vor Beginn ins Bürgerhaus. (nz)