Spielboden Veranstaltungstipps NOVEMBER 2010

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Spielboden Veranstaltungstipps NOVEMBER 2010
Spielboden Veranstaltungstipps
NOVEMBER 2010
Dienstag, 2. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: frei
Neue Spielräume – Gabriele Michalitsch - Schadet die Finanzkrise den Frauen, oder
schaden die Männer den Frauen, indem sie die Finanzkrise gegen sie benutzen?
Eine Kooperation mit ZSI und Institut für Sozialdienste (IfS)
Eine Krise ist immer bestens geeignet für Machtkämpfe und Umbrüche. Der Kampf der Frauen
um einen gerechten Anteil an den beruflichen Chancen und den Einkommen ist in Österreich in
den letzten Jahren nicht vorwärts gekommen. Bietet die Krise einen Ansatz für einen Neubeginn
oder drohen Rückschritte?
Dr. Gabriele Michalitsch, Lektorin am Department Volkswirtschaft, Institut für Institutionelle &
Heterodoxe Ökonomie, Wirtschaftsuniversität Wien
Dienstag, 2. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – El Sistema
In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Paul Smaczny, Maria Stodtmeier, D 2009, 102 min, OF, digital
Vor mehr als dreißig Jahren begann der Ökonom, Politiker und Musiker José Antonio Abreu in
Venezuela das „Sistema“ - ein Netzwerk von Kinder- und Jugendorchestern und Musikzentren zu erreichten, in dem heute über 300.000 Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen. Für
diese Arbeit erhielt er 2001 den Alternativen Nobelpreis. Was wie ein Märchen klingt, ist die
außergewöhnliche Geschichte einer Vision, die Realität wurde. Mit wegweisenden Ideen
versucht Abreu einen Ausweg aus dem Kreislauf der Armut in den „barrios“ von Caracas zu
bieten. Der Dokumentarfilm „El Sistema“ zeigt, wie die Kraft der Musik langsam ein
lateinamerikanisches Land verändert. (Novapool-Film)
Mittwoch, 3. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – Grenzgänger
In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Bertram Verhaag, D 1997, 93 min, OF
Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
T 0(043)5572 21933 – 11 | F 0(043)5572 21933 – 44 | [email protected] | www.spielboden.at
Als Grenzgänger zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit plädiert der Physiker und
Heisenberg-Nachfolger Hans Peter Dürr nicht nur für eine neue Ethik in den
Naturwissenschaften, sondern er greift Themen auf, die unsere globale Situation in einem
veränderten Licht erscheinen lassen. Die zweckfreie Grundlagenforschung drängte er zurück
zugunsten einer praktisch orientierten Erforschung der Überlebensfragen der Menschheit. Unser
Umgang mit der Natur ist von krassen Widersprüchen gezeichnet: Hier wird an der
Neuerfindung des Lebewesens genetisch gearbeitet, dort für den Schutz der gefährdeten Natur
gekämpft. Zum einen hält sich der Mensch für Gottvater, zum anderen sieht er sich als Opfer
bedrohlicher Naturveränderungen. Können wir unser Verhältnis zur Natur normalisieren?
Ohne ein Wort-Kommentar folgt der Film in sehr unterhaltender und spannender Erzählweise
der persönlichen und wissenschaftlichen Biographie des Quantenphysikers Hans Peter Dürr, der
1987 den Alternativen Nobelpreis erhielt. Metaphern- und bildreich werden uns seine Gedanken
spielerisch vor Augen geführt. (Denkmal-Film)
Donnerstag, 4. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 19,-/15,-/10,- (Schüler &
Studentent)
Jazz& – MOSS - A Vocal Supergroup
Theo Bleckmann (vocals), Peter Eldridge (vocals), Lauren Kinhan (vocals), Kate McGarry
(vocals), Keith Ganz (guitar), Tim Lefebvre (bass), Ben Wittman (drums)
Amerikanische Kritiker schwärmen längst von dieser in New York beheimateten „Supergruppe
des Jazzgesangs“ und ihrer großartigen Mischung aus Jazz, Rock und Folk, Electronic,
Weltmusik und Poesie, und in der Tat haben sich hier vier ganz große Stimmen gefunden. Der
experimentierfreudige Grammy-Nominee Theo Bleckmann und die beiden „New York Voices“
Peter Eldridge und Lauren Kinhan werden durch das vokale Universalgenie Kate McGarry zum
vierblättrigen Kleeblatt komplettiert. Es ist eine wahre Freude, diesen vom Ansatz her so
unterschiedlichen, einzigartigen SängerInnen zu lauschen, die dank ihrer musikalischen
Offenheit zu einem überwältigenden Gruppensound finden. Freunde der „New York Voices“
werden ebenso auf ihre Kosten kommen wie jene der ausgefallenen Vokalartistik Theo
Bleckmanns. Mit im Gepäck haben sie nicht irgendeine zusammengewürftelte Band, sondern
einige der gefragtesten Musiker des Big Apple, die schon bei der CD-Produktion des „MOSS“Erstlings mitgewirkt haben.
Donnerstag, 4. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – United Trash
Regie: Christoph Schlingensief, D 1995, Spielfilm, 72 min, ab 18 Jahren, OF, digital
Darsteller: Udo Kier, Kitten Natividad, Joachim Tomaschewsky, Johnny Pfeifer, Jones Muguse,
Miklos Königer, Peter Kern, Thomas Chibwe
Christoph Schlingensief lässt Udo Kier lautstark gegen den Wahnsinn der Welt anschreien.
United Trash ist ein bitterböser, anarchischer Spaß!
Irgendwo in Afrika. Als Sohn eines schwulen, deutschen Generals und seiner sexsüchtigen
Ehefrau, wird in einem UNO-Camp der zwergenhafte "Peter Panne" geboren. Nicht gerade
wohlbehütet sind die familiären Verhältnisse, in denen der kleine Peter aufwachsen muss. Da
gilt es zum Beispiel den despotischen Vater und dessen geplantes Attentat auf den
amerikanischen Präsidenten zu verhindern. Oder den Vatikan vor dem Rachefeldzug eines
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abtrünnig gewordenen Bischofs zu bewahren. Aber wie einst bei seinem Alter Ego Oskar
Matzerath, der dem Wahnsinn der Welt entgegen zu trommeln versuchte, will auch der kleine
Peter Panne Ordnung ins Chaos bringen. Wird ihm sein Vorhaben gelingen?
Freitag, 5. November 2010, 19:30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 7,-/4,Vortrag IG Kultur – „Solange die Letzte nicht mitschpielen kann“ (Joseph Beuys)
Kulturelle Teilhabe am öffentlichen Leben
Wie kann einer ausgehöhlten Institution wie der Demokratie zu neuer Energie verholfen
werden? Das fragte die Wiener Philosophin Isolde Charim im Rahmen der "Demokratischen
Offensive" 2002. Seither ist die politische Beteiligung weiter gefallen. Andererseits gibt es
Lebensbereiche wie die Kultur, wo unzählige Menschen ehrenamtliche Arbeit leisten und "in die
Gesellschaft" investieren. Kann Kultur ein Medium für gestärkte gesellschaftliche und politische
Teilhabe sein? Kann sie die Demokratie mit neuer Energie befeuern?
Kurzfilm
"Romanes"
Regie: Anja Krautgasser, A 2010, 16 Minuten, OmU
Eine performative Aktion, die unter dem Aspekt der Teilhabe und Mitbestimmung hierarchische
Strukturen in einer künstlerischen Videoarbeit kritisch befragt: Jugendliche in einem RomaCamp im römischen Stadtteil Centocello stellen ihre Lebenssituation in Form von gegenseitigen
Interviews vor und dekonstruieren dabei herkömmliche Regeln dieses Mediums.
Vortrag
Isolde Charim: "Demokratische Offensive"
Ihre Hoffnungen setzt Isolde Charim in die Stärkung der Zivilgesellschaft: Bewusstseinsbildung,
Aufklärung aber auch die Herstellung eines – äußerst heterogenen – politischen Milieus. Kann
ein politisches Milieu entstehen und wachsen, wenn der Primat des Kapitals über die Politik so
augenfällig wird wie in der Gegenwart? Wer zieht in die Hohlräume der Demokratie ein, wer
verleiht Stütze? Wo artikuliert sich das politische Milieu angesichts der schwindenden
Öffentlichkeit im realen und im virtuellen Raum?
Podiumsdiskussion
Teilhabe im Kulturbereich.
Was sind die Bedingungen, was ist die Wirkung?
Einführung: Mag. Ulrike Gießner-Bogner (Kulturkontakt Austria),
es diskutieren: Serpil Polat (Interkultureller Verein Motif), Martina Eisendle (Service für Kinderund Jugendbeteiligung), Hanno Loewy (Jüdisches Museum).
Moderation: Peter Niedermair
Freitag, 5. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – Ausländer raus! Schlingensiefs Container
Regie: Paul Poet, A 2000/2001, Doku, 90 min, OF, digital
Darsteller: Luc Bondy, Daniel Cohn-Bendit, Einstürzende Neubauten, Sven Gächter, Familie
Garzaner, Katharina Gruber, Gregor Gysi, Carl Hegemann, Elfriede Jelinek, Gabriele Kaiba,
Claudia Kaloff, Dietrich Kuhlbrodt, Rainer Laux, Matthias Lilienthal, Paulus Manker
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„Big Brother“ als sozialpolitische Satire. Menschenverachtung als Unterhaltung: Ein
Abschiebecontainer für Asylanten, öffentlich, interaktiv betretbar und beeinflussbar. Ein
Scheinstück, das „das neue Europa“ aufwiegelte, das „schwarze EU-Schaf“ Österreich im
Besonderen. Deutschlands beliebter wie berüchtigter Regisseur Christoph Schlingensief stellte
für die Festwochen ein zeitgemäßes Medien-KZ in Wiens beliebteste Touristenzone.
Webfreetv.com, der größte Internet-TV-Anbieter im deutschsprachigen Raum, featurte dieses in
der weltweiten Kultur- und Politikgeschichte einmalige Projekt. Tausende Passanten erregten
sich an der Oper vor Ort und wurden so zu Mitspielern. Annähernd eine Million beteiligte sich
über das Internet. Die Folge: Schlagzeilen von der spanischen „El Pais“ bis zur türkischen
„Hürriyet“. Hitzige politische Debatten. Eine Klageflut durch die im Stück angegriffene FPÖ und
die „Kronen Zeitung“. Permanente Attacken durch rechte wie linke Gruppierungen von
Computerhackern über versuchte Brandlegung bis zum wüsten Häusersturm durch eine
Demonstration. Schlingensiefs Ziel war überdeutlich: Die Weltöffentlichkeit einem Test zu
unterziehen, der sie mit der medialen Perversion eines „Big Brother“ UND mit der global
verstärkt auftauchenden neuen Rechts-Lastigkeit konfrontierte. Die künstlerische Form des
Happenings war dazu genauso wirksam wie die Platzierung in Österreich als dem Land, in dem
als erstes seit dem 2. Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt
wurde. Der Dokumentarfilm soll das Geschehen selbst verdeutlichen, die dramaturgische
Klammer vom ersten bis zum letzten Tag des Containers nachvollziehbar machen. Zu Wort
kommen dabei in rückschauenden Kommentaren Gestalter, Freunde und Feinde des Stücks.
Samstag, 6. November 2010, 20.00 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 11,Depeche Mode and More Party (Vermietung)
Alles dreht sich wieder um eine der erfolgreichsten Musikgruppen der Welt. Den passenden
„Depeche Mode“-Sound, gemischt mit Hits von Yazoo, Erasure, Front242, Nitzer Ebb, OMD,
The Cure, Anne Clark stellt nun unser neuer DJ Mc Mode alias Marcus Christof zusammen.
Längst hat sich die Dornbirner „Depeche Mode“-Party auch international einen Namen gemacht.
Auch in diesem Jahr erwartet Veranstalter Alexander Micheluzzi dutzende Musikfans, die sogar
aus England und Frankreich anreisen, dazu kommen hunderte Gäste aus Österreich,
Deutschland, der Schweiz und Liechtenstein.
Dienstag, 9. November 2010, 19.00 Uhr, Kantine, Eintritt: frei
Captain’s Dinner mit Günter Marinelli
Obmann Jürgen Thaler und seine KollegInnen vom Vorstand des Spielboden laden ein, einen
Abend mit interessanten Zeitgenossen aus dem Umfeld des Spielbodens in der Kantine zu
verbringen. Wir sitzen um einen Tisch, essen, trinken und reden. Diesmal kommt Günter
Marinelli. Er ist Tänzer und Leiter des "tanz ist" Festivals. Seine jahrzehntelange
Auseinandersetzung mit Tanz und darstellender Kunst auf verschiedenen Ebenen macht ihn zu
einem wichtigen Exponenten der europäischen Tanzszene. Reden wir mit ihm über seine
künstlerische Biografie, den Zusammenhang von Körper und Sprache, über Tanz als Form der
Freiheit und über alles andere.
Dienstag, 9. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – 100 Jahre Adolf Hitler
Deutschland-Trilogie 1. Teil
Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
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Regie: Christoph Schlingensief, D 1989, Spielfilm, 55 min, OF, digital
Darsteller: Udo Kier
Aus der Hand heraus wird das künstliche Licht in diesem Schwarzweißfilm gesetzt: Wie
Suchscheinwerfer erfasst das grelle Weiß neun absurde Frauen und Männer. Menschen, die in
nahezu autistischem Exzess ihre letzte Stunde feiern. Es ist die letzte Stunde im Führerbunker,
die letzte Stunde überhaupt für jene Kreaturen. Ja, es ist Hitler, der sich verbarrikadiert hat, weil
ja die Russen vor Berlin stehen. Doch der 60-minütige Countdown bis zum Filmende und bis
zum Ende des Nationalsozialismus wird nicht historisch korrekt dokumentiert, so wie es einige
verbissene Dramen in der Vergangenheit versuchten. Nein, hier ist Hitler kein Feldherr, kein
Militarist, kein Reichskanzler und auch kein Politiker. Er ist der dem Wahnsinn verfallene, kleine
Mann, einer Morphiumleiche gleichend. Er versucht sich in seinen letzten Minuten noch einmal
der Kunst zu widmen: Setzt sich mit blankem Arsch in Farbe und drückt daraufhin mit seinem
Allerwertesten einen Abdruck von diesem auf ein Stück Leinwand.
Gedreht wurde innerhalb von 16 Stunden an einem Stück voller Improvisation und in echter
klaustrophobischer Umgebung.
Schlingensief trennt sein Hitler-Sujet vollkommen von jeglicher pädagogischen
Aufklärungshysterie ab und fügt der historischen Figur etwas hinzu, das befreiend und
entmystifizierend wirkt: Das Absurde. Aus Hitler wird eine Lachnummer, eine Selbstparodie.
Hitler wird aber auch zu dem, was er wohl am wahrscheinlichsten war: Ein geistesgestörter
Mensch.
Mittwoch, 10. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – Tote Ernte
In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Kai Krüger und Bertram Verhaag, D 2001, 45 min, OF
Vom Kampf des kanadischen Landwirts Percy Schmeiser (Alternativer Nobelpreis 2007) gegen
den Chemie -und Saatguthersteller Monsanto bis zum Aufstand des deutschen Bauern Klaus
Buschmeier gegen den Deutschen Bauern-Verband spannt sich der Bogen dieses Films. Eine
Rückkehr zur Leibeigenschaft sehen Schmeiser und Buschmeier in den Maßnahmen der
Chemiemultis, die ihnen jede Wiederaussaat von genmanipuliertem Saatgut verbieten oder mit
Gebühren belegen.
Der Gipfel des gentechnischen Zynismus ist die so genannte Terminator-Technologie. Sie
macht die Bauern mit Hilfe der Gentechnik endgültig von den Konzernen abhängig. Die Pflanzen
werden gentechnisch so manipuliert, dass sie nur einmal keimfähig sind. Eine Wiederaussaat
der Ernte ist zwecklos. Die Ernte ist tot. (Denkmal-Film)
Donnerstag, 11. November 2010, 21.00 Uhr, Kantine, Eintritt: 9,-/7,-/5,- (Raiba-Clubmitglieder)
Konzert / Videopräsentation – Golden Reef
Endlose Wälder, schneebedeckte Berge, darin eingebettet ein Dorf (Egg, Vorarlberg) fernab der
schnelllebigen Großstädte dieser Zeit. Im Jahre 2002 beschließen die vier jungen Männer die
Grenzen zwischen Tradition und Moderne zu vereinen. Nach 2 Demoaufnahmen nehmen sie
2005 das Album 'Out of the forest' auf. Ein kleiner Schritt für die Menschheit aber ein großer
Schritt für die Band, nicht Gold, nicht Platin aber ein Platz in so manchem Rock'n Roll Herzen.
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2007 beginnen sie mit der Arbeit an der Nachfolgeplatte 'Mockery Moaning', welche die Themen
des Erlebten sowie den alltäglichen Trott wieder spiegelt. Ein Album, welches so wie die
Dorfidylle aus der sie stammen, nur auf den ersten Blick unscheinbar ist. Durch Auftritte auf den
britischen Inseln (u.a. The Marquee Club London 08,Halfmoon Putney London 08,...) sowie den
europäischen Bühnen (u.a. Support Art Brut09, We are Scientists 09, Kosheen 09,uvm...) haben
sie sich genug Eigenständigkeit erarbeitet um mit ihrem Musikverständnis selbstbewusst
bestehen zu können. 2010 ist Concrete Woods, das dritte und aktuelle Studioalbum der Jungs
fertig gestellt. Das neuste Werk führt sie durch aufbrausende Winde, raue Gewässer, gefüllte
Discotheken und einsame Abende! Eine tanzende Träne auf ihrem Weg durch die Ewigkeit
eines Wochenendes.
www.goldenreef.at
www.myspace.com/goldenreef
Donnerstag, 11. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – Das deutsche Kettensägenmassaker
Deutschland-Trilogie 2. Teil
Regie: Christoph Schlingensief, D 1990, Spielfilm, 63 min, OF, digital
Christoph Schlingensiefs Antwort auf die deutsche Wiedervereinigung!
Am 29. November 1990 kam DAS DEUTSCHE KETTENSÄGENMASSAKER in die Kinos.
Christoph Schlingensief hatte innerhalb von zwei Wochen, kurz nach dem 3. Oktober, seinen
krassen und radikalen Kommentar zur Wiedervereinigung abgedreht.
Seit Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 haben Hunderttausende von DDR-Bürgern ihre
alte Heimat verlassen. Viele von Ihnen leben heute unerkannt unter uns. 4 Prozent kamen
niemals an. Im DEUTSCHEN KETTENSÄGENMASSAKER (1990) zeichnet Schlingensief die
erste Stunde der Wiedervereinigung als ein nationales Schlachtfest nach. Die Nachricht von der
Maueröffnung versetzt eine westdeutsche Metzgerfamilie in einen schier hemmungslosen
Blutrausch. In einer verwahrlosten Hotelküche meuchelt sie ehemalige DDR-Bürger dahin.
Das deutsche Kettensägenmassaker ist eine kurzfristige Reaktion auf eine kurzfristige politische
Entwicklung. Die rasenden Kamerafahrten, das im Hintergrund stets vernehmbare Geräusch
einer Kettensäge und ihre effekthaschende Darbietung im konkreten Einsatz am Menschen,
verwendet Schlingensief bewusst als Element des Trashs. Als solchen interpretiert der Film
auch die deutsche Einheit, als bluttriefenden, kannibalistischen Akt der Einverleibung des
Ostens durch den Westen.
Freitag, 12. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – El Sistema
In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Paul Smaczny, Maria Stodtmeier, D 2009, 102 min, OF, digital
Vor mehr als dreißig Jahren begann der Ökonom, Politiker und Musiker José Antonio Abreu in
Venezuela das „Sistema“ - ein Netzwerk von Kinder- und Jugendorchestern und Musikzentren Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
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zu erreichten, in dem heute über 300.000 Kinder und Jugendliche ein Instrument erlernen. Für
diese Arbeit erhielt er 2001 den Alternativen Nobelpreis. Was wie ein Märchen klingt, ist die
außergewöhnliche Geschichte einer Vision, die Realität wurde. Mit wegweisenden Ideen
versucht Abreu einen Ausweg aus dem Kreislauf der Armut in den „barrios“ von Caracas zu
bieten. Der Dokumentarfilm „El Sistema“ zeigt, wie die Kraft der Musik langsam ein
lateinamerikanisches Land verändert. (Novapool-Film)
Freitag, 12. November 2010, 21.00 Uhr, Kantine, Eintritt: 15,-/11,Songs & Voices – Kat Frankie
"The Dance Of A Stranger Heart"
„Kat Frankies Stimme lässt niemanden kalt, ihre Lieder lösen selbst bei nüchternen Menschen
Gänsehaut aus“, heißt es in der TAZ. Und es stimmt: Die aus Sydney stammende
Wahlberlinerin schreibt, spielt und singt Lieder, die augenblicklich berühren. Schon in die
feinfühlig arrangierten Folk-Pop-Songs auf Kat Frankies Debütalbum „Pocketknife” (2008) hätte
man sich am liebsten einwickeln wollen, so zärtlich sang die gebürtige Australierin darin von
Liebe und deren Tücken. Faszinierende Arrangements aus Akustikgitarren, Klavier- und
Flötenklängen sowie sanfte Streichparts waren die perfekte Untermalung für die von Frankie mal
nur geflüsterten, mal ausbruchsvoll heraus gesungenen Geschichten über Ergreifendes rund
ums Herz.
Mit „The Dance of a Stranger Heart“ erscheint jetzt das zweite Album der Sängerin und
Songwriterin, die seit 2004 in Berlin lebt. Dort hat Kat Frankie zusammen mit Marco Birkner im
P1 Studio eine aufregende, tiefgehende und zauberhaft schöne Schwelgereien umfassende
Songsammlung aufgenommen.
Von den flächendeckenden Chorus-Pedal-Effekten in „Love Me“ bis zum verstreuten
Zusammenspiel von Fagott und E-Gitarre in „Cards“, erzählen Kat Frankies Songs Geschichten
von jugendlichen Missetaten, Außenseitern und der Verzweiflung der Liebenden. „People“, mit
seinen weichen Piano-Patterns, beschreibt die sich wiederholende, monotone Landschaft von
Außenbezirken – eine Umgebung, in der auch Kat Frankie aufwuchs. Ihre Stimme, hierfür über
den Gitarren-Amplifier aufgenommen, schwebt zwischen Resignation und Sehnsucht. „The Wild
One“ führt einen aggressiven Gitarrenrhythmus mit sanften, aber weit reichenden Celli
zusammen – und mit Percussion, die klingt als käme sie direkt aus der amerikanischen Wüste.
Immer soulvoll, nie kitschig präsentiert sich Kat Frankie auf „The Dance of a Stranger Heart“ als
fabelhafte Dichterin und Vokalistin. Stellenweise werden musikalische Einflüsse wie die eines
Rufus Wainright oder Kate Bush deutlich, auch den markanten Kompositionsstil von George
Gershwin möchte man manchmal wiedererkennen. Unterstützt wird Frankie in den Songs von
ihrer Live-Band und Special Guests wie Rainy Orteca (Joan as Policewoman) am Bass, Andreas
Zenke (Württembergische Philharmonie) am Fagott und dem experimentellen Musiker Ketan
Bhatti (Formelwesen, Cyminology), sowie Drummer Robert Kretzschmar (It's a Musical).
Samstag, 13. November 2010, 15.00 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 5,Kinder – Geraldino
Bunte Knaller - Quietschvergnügte Musik-Revue ab 4 Jahren
Der quirlige Kinderliedermacher aus Nürnberg geht mit euch gemeinsam auf die Suche nach
dem "Kakadi-Kakada-Kakadu", singt zu Klassikklängen den Song von der Feuerwehr, tanzt den
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"Rotkäppchen-Rap" und startet mit dem "Knalltütenantriebswellenraketenkosmonaut" poppig
ins All. Beim "Badeschuh-Reggae" werden Riesenbildtafeln gezeigt, auf dem "Kinderplanet" wird
gemeinsam getanzt und auch beim Song vom "Bum Bum Bär" ist Bewegung angesagt! Und wer
das Geheimnis vom "Salzbergwerkzwerg" erfahren will, kommt am besten zum Kinderkonzert
mit knackiger Rock- und Popmusik zum Mitsingen. Ein kunterbuntes Musikvergnügen für die
ganze Familie!
Samstag, 13. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 15,-/11,-/5,-(Schüler &
Studenten)
Jazz& – Aja Soul Group
CD Präsentation
Aja (vocals, keyboards), Toni Eberle (guitar), Florian King (bass), Christian Eberle (drums)
Welch unglaubliche Stimme! Ob kraftvoll zupackend oder lyrisch verträumt, geradlinige Melodie
oder experimentierfreudige Scat-Einlage, Aja hat mit ihrer perfekt ausgebildeten und dennoch
natürlich wirkenden Stimme einfach alles drauf. Längst hat sich die vierköpfige Band mit ihrer
mitreißenden Mischung aus Soul, Funk und Jazz einen hervorragenden Namen erspielt. Die
Groove-orientierten Songs stammen vorwiegend aus der Feder der Bandleaderin und ihres
famosen Haus-Gitarristen Toni Eberle, an den ausgefeilten Arrangements basteln die vier
Soulmates gemeinsam. Nun hat das Warten auf die erste CD der Band endlich ein Ende, und
man darf sich sicher sein, dass Aja alle Register ihres Könnens ziehen wird und die unzähligen
von der Industrie gepushten, Charts-orientierten und durchaus verwechselbaren Eintagsfliegen
alt aussehen lässt.
Samstag, 13. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – Terror 2000
Deutschland-Trilogie 3. Teil
Regie: Christoph Schlingensief, D 1992, Spielfilm, 79 min, OF, digital
Sie suchten Liebe und fanden nur Hass - der noch ekligere, noch gemeinere, noch perversere
Gipfel der Deutschland-Trilogie.
In Anlehnung an das Gladbecker Geiseldrama geht es um zwei flüchtige Gangster, die in einer
ostdeutschen Kleinstadt Asylanten peinigen, hofiert von einer sensationsgeilen Medienschar und
verfolgt von zwei erfolglosen Kriminalbeamten. Westdeutsche Neonazis versuchen ebenso wie
Lokalpolitiker, ihren Nutzen aus den Übergriffen zu ziehen. Nach 'Das deutsche
Kettensägenmassaker' und '100 Jahre Adolf Hitler' der letzte Teil der Deutschlandtrilogie. 'Terror
2000' zeigt die adäquate Trash-Ästhetik für den ultrarechten Sumpf!
Pressestimmen
Ein Schlachtengemälde ... Die einzig mögliche Antwort auf Deutschland! (Süddeutsche Zeitung,
Michael Althen)
'Terror 2000' ist das wirksamste Gegengift gegen den Biedersinn des deutschen Gremienfilms.
Echter Horror kann manchmal die reine Erholung sein. (Die Zeit , Andreas Kilb )
Dienstag, 16. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – Grenzgänger
Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
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In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Bertram Verhaag, D 1997, 93 min, OF
Als Grenzgänger zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit plädiert der Physiker und
Heisenberg-Nachfolger Hans Peter Dürr nicht nur für eine neue Ethik in den
Naturwissenschaften, sondern er greift Themen auf, die unsere globale Situation in einem
veränderten Licht erscheinen lassen. Die zweckfreie Grundlagenforschung drängte er zurück
zugunsten einer praktisch orientierten Erforschung der Überlebensfragen der Menschheit. Unser
Umgang mit der Natur ist von krassen Widersprüchen gezeichnet: Hier wird an der
Neuerfindung des Lebewesens genetisch gearbeitet, dort für den Schutz der gefährdeten Natur
gekämpft. Zum einen hält sich der Mensch für Gottvater, zum anderen sieht er sich als Opfer
bedrohlicher Naturveränderungen. Können wir unser Verhältnis zur Natur normalisieren?
Ohne ein Wort-Kommentar folgt der Film in sehr unterhaltender und spannender Erzählweise
der persönlichen und wissenschaftlichen Biographie des Quantenphysikers Hans Peter Dürr, der
1987 den Alternativen Nobelpreis erhielt. Metaphern- und bildreich werden uns seine Gedanken
spielerisch vor Augen geführt. (Denkmal-Film)
Mittwoch, 17. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Doku – Tote Ernte
In Kooperation mit Projekte der Hoffnung - Alternative NobelpreisträgerInnen zeigen Wege in
eine lebenswerte Zukunft. 18. - 20. November in Bregenz. Mehr Infos unter www.projekte-derhoffnung.at
Regie: Kai Krüger und Bertram Verhaag, D 2001, 45 min, OF
Vom Kampf des kanadischen Landwirts Percy Schmeiser (Alternativer Nobelpreis 2007) gegen
den Chemie -und Saatguthersteller Monsanto bis zum Aufstand des deutschen Bauern Klaus
Buschmeier gegen den Deutschen Bauern-Verband spannt sich der Bogen dieses Films. Eine
Rückkehr zur Leibeigenschaft sehen Schmeiser und Buschmeier in den Maßnahmen der
Chemiemultis, die ihnen jede Wiederaussaat von genmanipuliertem Saatgut verbieten oder mit
Gebühren belegen.
Der Gipfel des gentechnischen Zynismus ist die so genannte Terminator-Technologie. Sie
macht die Bauern mit Hilfe der Gentechnik endgültig von den Konzernen abhängig. Die Pflanzen
werden gentechnisch so manipuliert, dass sie nur einmal keimfähig sind. Eine Wiederaussaat
der Ernte ist zwecklos. Die Ernte ist tot. (Denkmal-Film)
Donnerstag, 18. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Christoph Schlingensief und seine Filme – Interview und frühe Kurzfilme
über Christoph Schlingensief, D 1968-2004, Doku und Kurzfilme, 157 min, OF, digital
Bereits mit 7 Jahren drehte Christoph Schlingensief seinen ersten 8-mm-Film, seitdem hat er
fast jedes Jahr einen Film fertiggestellt, mehr als jeder andere deutsche Regisseur seiner
Generation. Ein Portrait vom ersten bis zum letzten Film!
Die Kurzfilme:
Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
T 0(043)5572 21933 – 11 | F 0(043)5572 21933 – 44 | [email protected] | www.spielboden.at
'Mein 1. Film' (11Min, Normal 8mm, 1986)
'Mensch Mami, wir drehn 'nen Film' (20 Min, Super 8mm, 1977)
'Für Elise' (2 Min, 16 mm, 1982)
'Wie würden Sie entscheiden?' (3.30 Min, 16 mm, 1982)
'Phantasus muss anders werden' (10 Min, 16mm, 1983)
'What happened to Magdalena Jung' (13Min, 16 mm, 1983)
'Schlacht der Idioten' (21Min, 16mm, 1986)
Ich sehe mich in der Tradition des Neuen Deutschen Films. Der ist mal angetreten mit dem
Vorsatz, Filme zu machen, innovativ zu sein, aber dann wurde er wehleidig. Der Autor ruft mea
culpa, und die Kritiker nicken. Trotzdem sehe ich mich in dieser Tradition, aber ich glaube, dass
meine einzige Berechtigung im Moment in der Drastik liegt: 75 Minuten mit der Faust auf die
Leinwand. (Christoph Schlingensief)
Donnerstag, 18. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 12,-/8,Lesung – Harald Martenstein – Gefühlte Nähe
Harald Martensteins neuer Roman besticht durch eine genaue Beobachtung des
Paarungsverhaltens im ausgehenden 20. Jahrhundert. Er beschreibt 23 Männer in
archetypischen Situationen, die eines gemeinsam haben: dieselbe Frau; eine Frau, die wir nur
als N. kennenlernen. An ihrem Liebesleben und Lebenslauf reiht Harald Martenstein die
unterschiedlichen Männer wie Verhältnisse auf – ein Roman in 23 Liebesabenteuern. Die
Geschichten und Situationen ergänzen sich, zeigen Verhaltensmuster, ergeben eine
Sittengeschichte im Privaten – aber sie sind vor allem eins: überraschend komisch und
eigensinnig.
»Gefühlte Nähe« ist die Vermessung der Tiefen und Untiefen des uns bekannten
Beziehungskosmos.
Harald Martenstein, geboren 1953, ist Autor der Kolumne "Martenstein" im "ZEITmagazin" und
Redakteur beim Berliner "Tagesspiegel". 2004 erhielt er den Egon-Erwin-Kisch-Preis. Sein
Roman "Heimweg" wurde im September 2007 mit der Corine ausgezeichnet, 2010 erhielt er den
Curt-Goetz-Ring. Außerdem erschienen seine Kolumnensammlungen "Männer sind wie
Pfirsiche. Subjektive Betrachtungen über den Mann von heute mit einem objektiven Vorwort von
Alice Schwarzer" und "Der Titel ist die halbe Miete. Mehrere Versuche über die Welt von heute".
Freitag, 19. November 2010, 20.00 Uhr, Kantine, Eintritt: frei
KLUB.KULT.URKNALL
Freitag, 19. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Hommage an Christoph Schlingensief – Die 120 Tage von Bottrop
Christoph Schlingensief, D 1997, Spielfilm, 60 min, OF, digital
Eine Hommage an Fassbinder und ein harter Schlag für die deutsche Filmkunst.
In den 12O TAGEN VON BOTTROP (1996) wendet sich Schlingensief von der (Anti-)Analyse
typisch deutscher Krankheiten ab und setzt sich kritisch, mitunter auch boshaft, mit `seinem´
Medium - dem Film - auseinander.
Vordergründig ist es ein Film über die bloße Hektik, die hässliche Ökonomie des Filmemachens,
ein Deutscher Tag als Pendant zu Truffauts Amerikanischer Nacht. Gleichzeitig ist es ein
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melancholischer Abgesang auf den deutschen Film der späten 60er und 70er Jahre, auf den
sich Schlingensief immer berufen hat. Ein Abschied von gestern.
In einer Reihe von Anspielungen, Spitzen und Zitaten ist der Film auch ein Rückblick auf die
deutsche Filmgeschichte als solche, der Schlingensief den zeitweiligen Anschein verpasst, dass
sie keine Zukunft haben werde.
Die 12O TAGE VON BOTTROP sind erwartungsgemäß verwirrend - auch oder gerade für seine
Figuren -, thematisch überladen, exzentrisch bis exzessiv, aber auch lustig. Ein Haufen
ehemaliger Fassbinderakteure (Margit Carstensen, Irm Hermann, Kurt Raab, Volker Spengler)
plant, den letzten neuen deutschen Film zu drehen - ein Remake des Skandalfilms Salo oder
Die 120 Tage von Sodom von Pier Paolo Pasolini.
Von diesem Schlag wird sich die deutsche Filmkunst niemals erholen. (TIP Berlin)
Deconstructing Riefenstahl und Fassbinder: Die deutsche Krankheit Film, der Triumph des
Willens zur Komödie, all das muss totgemacht werden. Einer musste diesen schmutzigen Job
erledigen. Er hat es für uns getan. (taz)
FLAMENCO
tanz ist Festival für Flamencokunst: Colores - Farben
20. bis 27. November 2010
Kulturhaus Dornbirn / Spielboden
Samstag, 20. November 2010, 20.00 Uhr, Kulturhaus Dornbirn,
tanz ist Festival für Flamencokunst - TIEMPO DE FLORES – Suite
Österreichpremiere
Die Musik für das Flamenco-Tanztheater Tiempo de Flores (Komposition Andreas Maria
Germek, Produktion Belén Cabanes ) bildet die Grundlage des Werks.
Die Musik wurde adaptiert, erweitert, arrangiert , als Suite zusammengestellt und wird aufgeführt
als Konzert für Flamencogitarre samt Flamencoensemble und Orchester.
Somit ergeben sich neue Facetten: Der Flamenco wird orchestral, die Flamencogitarre integriert
sich in die Welt eines Sinfonieorchesters und das Orchester spielt Flamenco. Außerhalb der
Suite kommen noch drei weitere Bearbeitungen von Flamencomusik zur Aufführung, welche die
orchestrale Flamencowelt abrunden.
Anschließend an die Vorstellung findet im Foyer und in der Kantine des Spielbodens eine
Premierenfeier statt, zu der wir sie herzlich einladen.
Komposition und künstlerische Leitung: Andreas Maria Germek
Jugendsinfonieorchester Dornbirn: Guntram Simma
Gitarre: Andreas Maria Germek
Cante Flamenco, Palmas: Carmen Fernández
Kastagnetten, Tanz, Palmas: Belén Cabanes
Perkussion: José de Mode
Eintritt: Kategorie I: € 23,- / 20,- ermäßigt, Kategorie II: € 20,- / 18,- ermäßigt Festivalpass für
sämtliche Vorstellungen / Filme: € 50,- / 45,Monika Ruppe | Spielboden Kulturveranstaltungs GmbH | Färbergasse 15 | Rhomberg’s Fabrik | A-6850 Dornbirn
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Die Karten für diese Vorstellung sind nur über den Vorverkauf erhältlich.
Sonntag, 21. November 2010, 14.00 – 18.00 Uhr, Probesaal, Gebühr: 60,-/50,tanz ist Festival für Flamencokunst – Workshop - Bulerías Ensemble
Eine einmalige Gelegenheit, die Bulería in all ihren Facetten zu erleben und zu lernen, wie sie
im Zusammenspiel in größerer Gruppe funktioniert: der Workshop wird von allen
Ensemblemitgliedern gemeinsam gestaltet. Natürlich steht der Tanz im Vordergrund, aber auch
der Gesang, der Rhythmus (Palmas, Perkussion) und die Musik werden in der Gruppe
vermittelt. Es geht darum, sich in einem Kreis von Tänzern, Sängern, Musikern und Palmeros
wohlzufühlen und sich in eine Fiesta por Bulería zu integrieren.
Kursleitung: Belén Cabanes, Carmen Fernández, Andreas Maria Germek, José de Mode.
Kursgebühr: € 60,- / 50,- ermäßigt
Anmeldung: [email protected] oder [email protected]
Montag, 22. November 2010, 19.00 – 20.30 Uhr, Probesaal, Gebühr: 60,-/50,tanz ist Festival für Flamencokunst – Workshop – Guajira
Der Kurs richtet sich an die Mittelstufe. Vermittelt wird ein Tanz por Guajira, einem der
fundamentalen Cantes de ida y vuelta (von südamerikanischer Musik beeinflusste
Flamencostile), der den Flamenco mit karibischer Leichtigkeit kombiniert. Unabdingbar dafür ist
die Einbeziehung eines Fächers in den Tanz.
Kursleitung: Belén Cabanes
Gitarre: Andreas Maria Germek
Kursgebühr: € 35,- / 30,- ermäßigt
Anmeldung: [email protected] oder [email protected]
Perkussion Privatstunden bei José de Mode sind nach Absprache möglich.
Dienstag, 23. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/18,-/15,- (Schüler &
Studenten) Festivalpass für sämtliche Vorstellungen / Filme: 50,-/45,tanz ist Festival für Flamencokunst - Recital de Cante Flamenco
Der Flamenco in seiner ursprünglichsten Form wie er auch heute noch in Andalusien größte
Popularität genießt: Gesang und Gitarre. Der Flamenco in essenzieller, archaischer Form als
universelle Kunst, die in der Lage ist die fundamentalsten Emotionen anzusprechen.
Cante Flamenco: Carmen Fernández
Gitarre: Andreas Maria Germek
Perkussion: José de Mode
Mittwoch, 24. November 2010, 19.00 – 20.30 Uhr, Probesaal, Gebühr: 60,-/50,tanz ist Festival für Flamencokunst – Workshop – Guajira
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Der Kurs richtet sich an die Mittelstufe. Vermittelt wird ein Tanz por Guajira, einem der
fundamentalen Cantes de ida y vuelta (von südamerikanischer Musik beeinflusste
Flamencostile), der den Flamenco mit karibischer Leichtigkeit kombiniert. Unabdingbar dafür ist
die Einbeziehung eines Fächers in den Tanz.
Kursleitung: Belén Cabanes
Gitarre: Andreas Maria Germek
Kursgebühr: € 35,- / 30,- ermäßigt
Anmeldung: [email protected] oder [email protected]
Perkussion Privatstunden bei José de Mode sind nach Absprache möglich.
Mittwoch, 24. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Festivalpass für sämtliche Vorstellungen / Filme: 50,-/45,tanz ist Festival für Flamencokunst – El Amor Brujo
Amor Brujo, das berühmte Ballettstück des spanischen Nationalkomponisten Manuel de Falla,
umgesetzt in einen Spielfilm von Francisco Rovira Beleta. Der Film mit Antonio Gades aus dem
Jahr 1967 war für den Oscar nominiert - spanischer Liebeszauber vom feinsten, kombiniert mit
der grandiosen Musik de Fallas.
Regie: Francisco Rovira Beleta
Mit: Antonio Gades und La Polaca
Sprache: Originalversion in spanischer Sprache
Dauer: 100 Minuten
Donnerstag, 25. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/18,-/15,- (Schüler &
Studenten) Festivalpass für sämtliche Vorstellungen / Filme: 50,-/45,tanz ist Festival für Flamencokunst – Cuadro Flamenco
Ein Programm, welches sich im klassischen Rahmen dem Flamenco widmet: Tanz, Gesang,
Gitarre, Perkussion. Neben schon aus früheren Festivals bekannten Künstlern ist in diesem Jahr
zum ersten Mal der Tänzer Nacho Blanco zu sehen - mit seiner atemberaubenden Virtuosität
und seiner rhythmisch präzisen Turbulenz.
Nacho Blanco gilt als Vertreter des zeitgenössischen Flamencos.
Tanz: Belén Cabanes, Nacho Blanco
Cante Flamenco: Carmen Fernández
Gitarre: Andreas Maria Germek
Perkussion: José de Mode
Freitag, 26. November 2010, 19.00 – 20.30 Uhr, Probesaal, Gebühr: 60,-/50,tanz ist Festival für Flamencokunst – Workshop – Guajira
Der Kurs richtet sich an die Mittelstufe. Vermittelt wird ein Tanz por Guajira, einem der
fundamentalen Cantes de ida y vuelta (von südamerikanischer Musik beeinflusste
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Flamencostile), der den Flamenco mit karibischer Leichtigkeit kombiniert. Unabdingbar dafür ist
die Einbeziehung eines Fächers in den Tanz.
Kursleitung: Belén Cabanes
Gitarre: Andreas Maria Germek
Kursgebühr: € 35,- / 30,- ermäßigt
Anmeldung: [email protected] oder [email protected]
Perkussion Privatstunden bei José de Mode sind nach Absprache möglich.
Freitag, 26. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Festivalpass für sämtliche Vorstellungen / Filme: 50,-/45,tanz ist Festival für Flamencokunst – Musical Flamenco: La Última Caravana
Der sechste Teil aus der Serie Musical Flamenco. Abseits von Klischees gilt der Film als
unverfälschte Dokumentation über den Flamenco und seiner Protagonisten in den
verschiedenen Regionen Andalusiens.
Regie: Ricardo Pachón
Sprache: Spanisch
Dauer: 60 Minuten
Samstag, 27. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 20,-/18,-/15,- (Schüler &
Studenten) Festivalpass für sämtliche Vorstellungen / Filme: 50,-/45,tanz ist Festival für Flamencokunst – Castañuela Contemporánea
Ein musikalisches Spiel zwischen der Gitarre als spanisches, klassisches und FlamencoInstrument und den Konzertkastagnetten, die sich mit Unterstützung des Tanzes neue
Dimensionen erschließen, indem sie den traditionellen Rahmen verlassen.
Jeder Rhythmus der Kastagnetten, jedes Zapateado der Füße, der Klang der Gitarre und der
Ausdruck des Körpers bilden zusammen eine neue, sehr persönliche Sprache voll musikalischer
Sensibilität.
Flamenco, klassische Musik, sowie eigens für diese Konstellation geschaffene Arrangements
werfen ein sehr persönliches Licht auf eine selten präsentierte Spielart aus der Welt des
Flamencos und der spanischen Musik.
Kastagnetten, Tanz: Belén Cabanes
Gitarre: Andreas Maria Germek
Montag, 29. November 2010, 20.30 Uhr, Großer Saal, Eintritt: 12,-/8,Lesung – Volker Klüpfel & Michael Kobr „Rauhnacht“
Eigentlich sollte es für die Kluftingers ein erholsamer Kurzurlaub werden, auch wenn das
Ehepaar Langhammer mit von der Partie ist: ein Winterwochenende in einem schönen Allgäuer
Berghotel samt einem Live-Kriminalspiel. Doch aus dem Spiel wird blutiger Ernst, als ein
Hotelgast unfreiwillig das Zeitliche segnet. Kluftinger steht vor einem Rätsel: Die Leiche befindet
sich in einem von innen verschlossenen Raum. Und über Nacht löst ein Schneesturm höchste
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Lawinenwarnstufe aus und schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. Kommissar Kluftinger ist
ganz auf sich allein gestellt. Das heißt: fast. Denn Doktor Langhammer mischt bei den
Ermittlungen kräftig mit. Und das alles während der berüchtigten Rauhnächte, über die man sich
hier in den Bergen grausige Geschichten von bösen Mächten erzählt.
Ein zugeschneites Berghotel, ein mysteriöser Mord und ein aufgekratzter Doktor Langhammer –
Kluftinger ermittelt wieder! Der neue Fall des Bestseller-Duos Volker Klüpfel und Michael Kobr.
Lesungen mit dem Autorenduo Klüpfel/Kobr sind anders. Der Spiegel schreibt etwa: „Denn
Kobr/Klüpfel schreiben nicht nur spannend, mit scharfem, humorvollem Blick auf die Wirklichkeit,
die begabten Vortragskünstler lesen auch gut – mit verteilten Rollen, verstellten Stimmen, in
verschiedenen Dialekten“. Andere Zeitungen fanden: „Ihre Lesungen sind eine faszinierende
Mischung aus Literatur und Comedy“ oder „Satire vom Feinsten".
Auszeichnungen:
2005 Bayerischer Kunstförderpreis Literatur für Erntedank
2008 MIMI - Krimipreis des Deutschen Buchhandels
2008 Kulturpreis der Stadt Memmingen
2008 Corine (Weltbild Leserpreis) für Laienspiel
2009 MIMI - Krimipreis des Deutschen Buchhandels
Volker Klüpfel, Jahrgang 1971, ist Redakteur der überregionalen Feuilletonredaktion der
Augsburger Allgemeinen Zeitung. Er studierte Politikwissenschaft, Journalistik, Geschichte und
Sozialpolitik in Bamberg. Er arbeitete als Journalist beim Baltimore Chronicle in den USA und
beim Bayerischen Rundfunk.
Michael Kobr, Jahrgang 1973, studierte Germanistik und Französisch auf Lehramt in Erlangen.
Er unterrichtet Deutsch und Französisch an der städtischen Realschule in Memmingen.
Dienstag, 30. November 2010, 20.30 Uhr, Kinosaal, Eintritt: 7,-/4,Film und Musik – Peter Madsen play Silent Movies - Faust – Eine deutsche Volkssage
Regie: Friedrich Wilhelm Murnau, D 1925/26, 115 min, digital
Mit Gösta Ekman, Emil Jannings, Camilla Horn
Um seine von der Pest bedrohten Mitbürger zu retten, verschreibt sich Faust dem Mephisto, der
ihm Jugend, Reichtum und Macht schenkt. Der Liebe wegen verwünscht Faust seine ewige
Jugend und wird im Tode befreit und entsühnt. Murnaus Faust-Version, eine Mischung aus der
alten Volkssage und Goethes und Marlowes Variationen, lässt den metaphysischen Kampf
zwischen Gut und Böse an der Zeitenwende vom Mittelalter und Irreligiosität erscheinen und
deutet Faust als den ersten modernen Menschen mit freier Willensentscheidung und einem
Bekenntnis zur Allmacht der Liebe. In seiner letzten Arbeit für die UFA, bevor er nach Hollywood
ging, gestaltete Murnau (1888-1931) den klassischen Stoff als Licht- und Schattenspiel, das die
Perfektion des deutschen Stummfilmkinos noch einmal suggestiv auskostete: Ein Film voll
spielerischer Freude am Phantastischen. (Filmdienst)
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