hessentag

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hessentag
hessentag
aktuell
hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
In dieser Ausgabe
■ Hallo Weilburg!
■ RFM für uns auf Draht
■ Tolles Trachtenfest
■ Kritische Jugend
grusswort
Liebe
Mitmenschen,
die Generalprobe hat Hessisch
Lichtenau bestanden. Und wie
ich finde, mit Bravour. Der
„Hessentag der kleinen Leute“,
wie das Landeskindertrachtentreffen auch genannt wird,
dessen Gastgeber wir soeben
sein durften, war natürlich auch
begünstigt durch buchstäblich
himmlischen Beistand. Blauer
Himmel, strahlender Sonnenschein und hochsommerliche
Temperaturen waren die höchst
willkommenen Begleiter. Mein
Dank gilt den über 600 Kindern
und Jugendlichen aus dem ganzen Hessenland, die in ihren
wunderschönen Trachten zwei
Tage lang unser Stadtbild mit
bunten Farbtupfern bereichert
und für eine ganz besondere
Atmosphäre gesorgt haben.
Dank gebührt aber auch dem
Heer der zumeist ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter für alle Mühe. Jetzt
gilt unsere ganze Konzentration dem Jahrhundertereignis
in Hessisch Lichtenau, dem
Hessentag 2006. Vieles ist
schon in die Wege geleitet,
aber es bleibt auch noch eine
gewaltige Menge zu tun. Da
wird es uns sicherlich niemand
verübeln, wenn wir erst mal bei
unseren Freunden in Weilburg
vorbeischauen, um zu beobachten, wie die mit dem Hessentag
2005 umgehen. Nein, Spionage
ist das natürlich nicht. Wir wollen einfach nur, was der kluge
Mensch ein Leben lang tut: hinschauen und lernen.
Im Vorfeld des Hessentages
2006 entwickelt sich Hessisch
Lichtenau fast jeden Tag ein
Stückchen mehr zu einem richtig schnuckeligen Städtchen
und wir sind froh und dankbar,
dass das Land Hessen uns bei
den vielfältigsten Baumaßnahmen großzügig unterstützt. Am
besten, Sie überzeugen sich
selbst. Deshalb rufe ich Ihnen
allen schon heute ein herzliches Willkommen zu in der
Hessentagsstadt 2006.
Wir freuen uns auf Sie.
Herzlichst,
Ihr
Jürgen Herwig
Bürgermeister
www.hessentag2006.de
Informationen rund um Hessisch Lichtenau
Martina und Jörg erstmals in Tracht
Jubel um Hessentagspaar
Unter stürmischem Jubel
Hessisch Lichtenau dreht,
des Publikums haben sich
während Ehemann Jörg
Martina und Jörg Kistner
Kindheit und Jugend im
erstmals in Tracht als das
kleinen Stadtteil Hollstein
Hessentagspaar der Stadt
verbrachte.
Hessisch Lichtenau präAuch Stunden später beim
sentiert, die im nächsten
Galaabend entledigte sich
Jahr Gastgeber des größdas immer noch frische
ten hessischen VolksfesPaar seiner eigenen Vortes ist. Im Rahmen des
stellung in souveräner
Heimatfestes, das in HesManier. Und wieder erosisch Lichtenau nur alle
berten sie die Herzen der
fünf Jahre gefeiert wird,
vielen hundert Besucher
stellten sich die sympaim Sturm. Den hohen
thischen Botschafter der
Stellenwert des HessenLossestadt gleich zweimal
tagspaares als Symbol für
vor: zunächst während
Stadt, Region und Hesdes traditionellen Seniosentag unterstrich Bürrennachmittags und am
germeister Jürgen Herselben Abend während
wig in bemerkenswerter
einer musikalischen Gala,
Bescheidenheit mit dem
bei der sich auch Heinrich
Eingeständnis, das HesKaletsch, Hessentagsmasentagspaar sei „viel wichnager aus der Staatskanztiger als der Bürgermeister
lei von Ministerpräsident
und mindestens genau
Roland Koch, davon überso wichtig wie der Miniszeugen konnte, dass die
terpräsident“. Jörg und
Das Geheimnis ist gelüftet: Als Hessentagspaar der
Stadt mit der Kür von Stadt Hessisch Lichtenau stellten sich Martina und
Martina machten klar,
Martina und Jörg eine Jörg Kistner erstmals in Tracht vor
dass sie alles in ihren
vorzügliche Wahl getrofKräften Stehende unterfen hat. Die erstmalige Präsenta- Applaus und Jubelgeschrei be- nehmen wollten, um die Stadt
tion in Tracht war für die beiden gleiteten das tapfere Hessentags- Hessisch Lichtenau weit über
Sympathieträger eine durch und paar auf die Bühne. Eingerahmt deren Grenzen hinaus würdig
durch schweißtreibende Ange- von den Sängerinnen und zu vertreten. Zugleich zeigten
legenheit. Bei brütender Hitze, Sängern der „Liedertafel“, bei sich beide überzeugt, dass der
die im rappelvollen Festzelt fast denen auch Jörg regelmäßig die Hessentag im nächsten Jahr von
schon erschlagende Wirkung Übungsstunden besucht, wink- Erfolg gekrönt sein werde. Und
hatte, harrten die beiden fast te das Hessentagspaar der be- dies umso mehr, je geschlosseeine geschlagene Stunde hinter geisterten Menge zu, um dann ner die Bevölkerung dahinter
den Kulissen aus, ehe sie mit ei- in Versform aus dem eigenen stehe. Mehr über Martina und
nem Tusch aus ihrem „Versteck“ Leben zu plaudern, das sich für Jörg lesen Sie im Bericht auf
gelockt wurden. Donnernder Martina seit ihrer Geburt um Seite 3.
Auf dem Weg zur heimlichen Hauptstadt: Der Countdown läuft
Auf den Tag genau ein Jahr bevor
Hessisch Lichtenau für zehn Tage zur „heimlichen Hauptstadt“
Hessens wird, hat in der Lossestadt der Countdown für den
Hessentag vom 26. Mai bis 4.
Juni 2006 begonnen. Exakt 365
Tage, fünf Stunden und 37 Minuten vor Beginn des Großer-
eignisses erhob eine große Anzahl professioneller und ehrenamtlicher Mitstreiter das Glas,
um mit Sekt auf ein gutes Gelingen
des größten hessischen Volksfestes anzustoßen. Bei frühsommerlichen Temperaturen dankte
Bürgermeister Jürgen Herwig
allen Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeitern, die sich in den Dienst
des Hessentages stellen und das
größte Stück Arbeit noch vor
sich haben. Sein Dank galt auch
der ständig steigenden Zahl heimischer Unternehmen, die der
Hessentagsstadt 2006 zum Teil
als Sponsoren, aber auch mit
kreativen Ideen zur Seite stehen.
Seite
Ausgabe 2 in 05
Preisrätsel auf Seite 7
Kennen Sie Ihre Heimat?
Die drei besten Detektive erwartet
jeweils ein Set Hessentagstassen.
Also mitmachen und gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. August.
Wie es geht, erfahren Sie auf Seite 7.
Hessentagspaar
In der Tracht des
Meißnerlandes
Der Zeit um 1850 ist die Tracht
des „Meißnerlandes“ nachempfunden, mit der das Hessentagspaar Martina und Jörg
Kistner ein Jahr lang Werbung
für den Hessentag vom 26. Mai
bis 4. Juni 2006 in der Lossestadt macht. Mit „gedeckter
Intensität“ wird die Tracht von
Experten beschrieben, womit
die Mentalität der heimischen
Bevölkerung in jener Zeit zum
Ausdruck komme. Wie fast alle
Hessentagsstädte zuvor hatte
sich auch Hessisch Lichtenau für
die Kreation der Kleidung der
Beratung des
anerkannten
Trachten
■ exklusiv
forschers
■ aktuell
Gerd J.
Grein
■ direkt
bedient,
der Fotomaterial von Heimatkundlern zur Grundlage einer
Expertise machte. So trägt Martina als Kopfbedeckung eine
weiße, mit Perlen bestickte
Haube und über dem weißen
Leinenhemd ein weinrotes Mieder. Der dunkelblaue, gestiftelte
Rock aus Wolle mit Perlen und
Besenborde wird überdeckt von
einer blauen Seidenschürze.
Über den Schultern liegt ein „Rosentuch“ aus Kaschmir, kreuzweise zusammengelegt und
auf dem Rücken geknotet.
Weiße Baumwollstrümpfe und
schwarze Schuhe komplettieren
die Tracht. Nicht ganz so farbenfroh ist die Tracht von Jörg,
der eine dunkelblaue Schirmmütze, ein weißes Leinenhemd
nach altem Vorbild und einen
dunkelblauen Hessenkittel mit
weißer Stickerei trägt. Zu seiner
Tracht gehören außerdem eine
weiße
Leinenkniebundhose,
dunkelblaue Wollkniestrümpfe
und schwarze Lederschuhe.
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hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
Hessentagsläufer gehen zum 9. Mal in Hessich Lichtenau an den Start
„Hallo Weilburg, wir kommen ...“
gel die Senioren-Krone teilt.
Beide – Karla Lang und Paul
Engel – gehören auch zum Organisationsteam, das durch die
Sportkreisvorsitzende Christa
Franz und Stephan Michel
komplettiert wird.
Ob stürmischer Regen ins Gesicht peitscht oder die Sonne
gnadenlos auf den Pelz brennt
– gelaufen wird bei jedem
Wetter und das auf einer sorgsam ausgetüftelten Route, die
sich überwiegend des dichten
Radwegenetzes in Hessen bedient. Hin und wieder geht’s
aber auch auf die Landstraße,
wo sich die wackeren Läufer
den Asphalt auch mit BrumMöglichst abseits der Landstraßen, durch Feld und Flur, wählen die Hessenmis teilen müssen.
tagsläufer ihre Route zum Ziel
Relativ kurz ist die erste Etappe von Hessisch Lichtenau
nach Rotenburg an der Fulda – rund 30 Kilometer zum
Warmlaufen. Begleitet werden
die Hessentagsläufer auf dieser
Strecke von Erich Heckmann
in der Gestalt des Karpfenfängers. Weil der in seiner
Maskerade schon genug zu
schwitzen hat, wählt er statt
der Laufschuhe das Fahrrad
als Fortbewegungsmittel.
Knallhart wird die zweite Etappe, die über 125 (!) Kilometer
von Rotenburg bis nach Heuchelheim führt. Weil das auch
für die athletischsten unter
den Athleten zu viel ist, wird
diese Etappe nach 60 Kilometern in Lauterbach geteilt. Und
Das war vor zwei Jahren: Ein Spalier applaudierender Stelzenläufer empfängt
man braucht kein Prophet zu
die Hessentagsläufer aus Hessisch Lichtenau in Bad Arolsen
sein, um vorauszusagen, dass
unsere Hessentagsläufer in der
„Hallo, Weilburg, wir kom- Bad Arolsen und Heppenheim dortigen Jugendherberge todmen...“ Unter diesem Motto wird auch der 9. Hessentags- müde in die Kissen fallen werhaben sich soeben 30 Aktive lauf nach Weilburg als Staf- den. Für 25 von ihnen sind da
aus dem Sportkreis Witzen- fellauf veranstaltet. Das heißt: die Betten gemacht, ehe es am
hausen, in der Mehrzahl Mit- Nicht jeder muss die exakt nächsten Morgen beim ersglieder der TSG Fürstenhagen 196 Kilometer wirklich per ten Hahnenschrei schon wieund des Ski-Clubs Helsa, von pedes zurückder
losgeht.
Hessisch Lichtenau aus zu Fuß legen. Und der
Mit 65 Kiloauf den Weg ins fast 200 Kilo- eine oder anmetern ist jetzt
meter südlich gelegene Weil- dere verschafft
die
längste
burg an der Lahn gemacht.
sich zusätzliund schwersDie Hessentagsläufer sind wie- che Erleichtete Teilstrecke
der unterwegs, um wie seit rung, indem er
zu bewältigen.
1997 in schöner Regelmäßig- sich schon mal
Nur gut, dass
keit jener Stadt ihre Aufwar- aufs Fahrrad
im
Begleittung zu machen, die Gastgeber schwingt, wie
fahrzeug alles
des größten Volksfestes der etwa Paul Letgriffbereit ist,
Hessen ist. Nach drei Kräfte zing, der alwas man so
zehrenden Etappen werden le Etappen zu
braucht, wenn
die Botschafter aus der Los- Fuß oder per
einem
die
sestadt am Samstag, 25. Juni, Drahtesel mitZunge
heim Herzen der Lahnstadt er- macht.
Paul
chelnd buchwartet. Der Beifall der Mas- ist gerade sie- Drei Generationen: zuletzt in Heppen- stäblich zum
sen wird ihnen sicher sein, ben Jahre alt heim, diesmal wieder dabei (v. l.):
Hals herauswenn sie gegen 14.00 Uhr die geworden und Monika Diederich mit Tochter Regina hängt: ElektroBühne auf dem Marktplatz in gehört neben und Enkelin Anna Lena Nocke
lyte-Getränke,
Weilburg erstürmen, zumal Adrian Bockelmann (6), der Obst, Säfte, Mineralwasser,
eine große Zahl von Schlach- nach den Sommerferien ein- Jogurt oder Müsli-Riegel –
tenbummlern dabei ist. In geschult wird, zu den jüngsten freundlicherweise gesponsert
Weilburg nämlich gehört der Teilnehmern. Wie zuletzt auf von „Tegut“ und „Christinen25. Juni der Stadt Hessisch dem Weg nach Heppenheim Brunnen“. Wie schon nach der
Lichtenau als Gastgeberin des sind auch diesmal wieder ersten geht es auch am Ende
Hessentages 2006.
drei Generationen beteiligt, der zweiten Etappe erst mal
Wie schon zuvor nach Kor- so auch Adrians Großmutter wieder nach Hause, mit dem
bach,
Erbach,
Baunatal, Karla Lang (68), die sich mit Auto, versteht sich. Eine WoHünfeld, Dietzenbach, Idstein, dem gleichaltrigen Paul En- che lang große Pause, Kräfte
schöpfen für die Schlussetappe
am 25. Juni. Die führt – sozusagen zum Auslaufen – über
41 Kilometer von Heuchelheim bis nach Weilburg, wo
sich unsere Hessentagsläufer
nach einer wieder mal grandiosen sportlichen Leistung auf
einen stürmischen Empfang
freuen und bis zum späten
Abend das bunte Treiben auf
dem Hessentag 2005 genießen
dürfen. Als Bilddokumentation festgehalten wird dieser 9.
Hessentagslauf von der Hessisch Lichtenauer Fotografin
Angelika Hinkel, die seit der
Premiere 1997 dabei ist.
Sicher ist schon jetzt: Der
10. und somit Jubiläumslauf
im nächsten Jahr wird der
gemütlichste aller Zeiten. Er
führt von Hessisch Lichtenau
– ja, wohin denn eigentlich?
– natürlich nach Hessisch
Lichtenau, der Hessentagsstadt
2006 – vielleicht nur einmal
im Kreis herum.
Dreihundert Lichtenauer
„überfallen“ Weilburg
Gut dreihundert Lichtenauer
werden während des Hessentages in Weilburg diese
hübsche Stadt an der Lahn
„überfallen“. Aber keine
Angst! Die Gastgeber des
Hessentages 2006 kommen
in friedlicher Absicht, wollen
ihre Stadt auf dem Hessisch
Lichtenau-Tag am Samstag,
25. Juni, präsentieren. Auf
der Hauptbühne in Weilburg
läuft dann ab 11.00 Uhr ein
zwölfstündiges Non-StopProgramm, ausschließlich
gestaltet von den Repräsentanten aus der Lossestadt.
Beherrscht wird das Programm von Tanz und Musik. In Interviews kommen
das Hessentagspaar Martina
und Jörg sowie Bürgermeister Jürgen Herwig zu Wort.
Erwartet werden außerdem
die Hessentagsläufer aus
Hessisch Lichtenau, die die
200 Kilometer lange Strecke
zwischen der dies- und der
nächstjährigen Hessentagsstadt zu Fuß zurücklegen.
Das Organisationsteam des Hessentagslaufes (v. l.): Paul Engel, Karla Lang,
Christa Franz und Stephan Michel
hintergrund: hessentagslauf
Völkerverbindender Gedanke stand Pate
Ein völkerverbindender Gedanke hat Pate gestanden für den
Hessentagslauf, den der Sportkreis Witzenhausen seit 1997
regelmäßig veranstaltet, um der jeweils gastgebenden Stadt
des Hessentages seine Reverenz zu erweisen.
Die gute Idee wurde in Fürstenhagen geboren, jenem Stadtteil von Hessisch Lichtenau, der seit 1962 mit Schlierbach
in Oberösterreich und seit 1966 mit Orgelet (ca. 100 km
nördlich von Lyon) in Frankreich verschwistert ist. Erstmals
1982, also zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit
Schlierbach, veranstaltete die TSG Fürstenhagen einen Verschwisterungslauf nach Oberösterreich. In nur fünf Tagen
wurde die rund 700 Kilometer lange Strecke bewältigt. 1992,
zum 30-jährigen Bestehen der Verschwisterung, wurde dieser
Lauf wiederholt, ehe es vier Jahre später, zum 30-jährigen
Bestehen der Partnerschaft mit Orgelet, einen Europalauf
gab. Eine Gruppe aus Schlierbach machte sich zu Fuß auf
den Weg nach Fürstenhagen, eine Gruppe aus Orgelet per
Fahrrad zunächst bis zur Europabrücke in Straßburg. Dort
wechselten die Franzosen ihr Team. Auf Schusters Rappen
ging es weiter in Richtung Fürstenhagen. Österreicher und
Franzosen trafen sich in Schweinfurt und legten die letzten
gut hundert Kilometer bis nach Fürstenhagen gemeinsam
zurück. Nur ein Jahr nach der Feier dieser so genannten
Ringverschwisterung „erfand“ die TSG Fürstenhagen 1997
den Hessentagslauf, der – inzwischen schon Tradition – bis
zum heutigen Tage am Leben gehalten wurde.
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Nr. 2 in 2005
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Unser Hessentagspaar: Martina und Jörg Kistner ganz privat
Lichtenaus schönstes Lächeln
Ein bildhübsches Paar, blitzgescheit, aufgeschlossen, unkompliziert und dazu noch
das schönste Lächeln der
Stadt. Hessisch Lichtenau als
Gastgeberin des Hessentages
im nächsten Jahr kann sich
„schon“ 40, was man ihnen
aber nun wirklich nicht ansieht. Der Martina darf man
getrost noch gratulieren, denn
sie hat das 4. Jahrzehnt gerade
erst (13. Juni) voll gemacht.
Die Wunschkandidaten haben
Charme pur: Martina und Jörg Kistner als das sympathische Gesicht der Hessentagsstadt Hessisch Lichtenau
glücklich schätzen, mit Martina und Jörg Kistner ein
Hessentagspaar gefunden zu
haben, dem – da braucht man
kein Prophet zu sein – die Herzen nur so zufliegen werden.
Die Ausstrahlung, der unwiderstehliche Charme – das ist
es, was die beiden zu absoluten Sympathieträgern macht.
Dass Martina und Jörg das
Hessentagspaar werden würden, schien zunächst eher
unwahrscheinlich. Und es bedurfte schon einer geänderten
und jetzt maßgeschneiderten
„Stellenausschreibung“, weil
die Altersgrenze nach oben
zunächst auf 35 Jahre festgesetzt worden war. Nach diesem
Kriterium wären beide durchs
Sieb gefallen. Denn beide sind
13
nert sich Martina. Kein Wunder. Denn erstmals im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu
stehen, dazu bedarf es schon
einer gewissen Überwindung.
Lampenfieber – wer wüsste es
nicht – macht nervös. Und so
Einen eigens kreierten Hessentagsstrauß überreicht Bürgermeister Jürgen Herwig dem Hessentagspaar
sich durchgesetzt. Und dass sie
auf den Thron sollten und seit
ihrer Kür am 6. Januar auch
sind, hat neben den oben beschriebenen Vorzügen auch
einen anderen guten Grund.
Jörg und Martina nämlich sind
mit repräsentativen Verpflichtungen bestens vertraut. Als
Prinzenpaar des Hessisch Lichtenauer Karnevals schwangen
sie in der Session 2003/2004
das Zepter und meisterten
dabei ihre Aufgaben derart
bravourös, dass sie schon fast
zwangsläufig in die Favoritenrolle für das Hessentagspaar
schlüpften.
Zu ihrer ersten Inthronisation
als Majestäten der Narretei
mussten beide freilich regelrecht „bekniet“ werden, erin-
haben beide, wie Jörg freimütig gesteht, „schlaflose Nächte“
verbracht. Exakt zwei. Dann
sagten sie zu – und wunderten sich im Nachhinein, „dass
alles wie am Schnürchen lief“.
Rund zwanzig öffentliche Auftritte absolvierte das Paar in
jener närrischen Zeit, wobei
Höhepunkt der Empfang aller
hessischen Tollitäten durch
Hessens Ministerpräsident Roland Koch auf Schloss Biebrich gewesen ist. Der zarte
Kuss, den Martina I. seinerzeit dem Landesvater auf die
Wange hauchte, wurde als
Fotodokument in allen Teilen Deutschlands verbreitet.
„Bild am Sonntag“ war dabei.
„Ohne diese Vorgeschichte“,
sagt Martina heute und meint
die Regentschaft in der fünften Jahreszeit, „gäbe es jetzt
wohl ein anderes Hessentagspaar“. Was wohl heißen soll:
Wer einmal dem Druck des
öffentlichen Interesses widerstanden hat, der ist so leicht
Standen als Prinzenpaar des Karnevals schon einmal im Rampenlicht
nicht mehr zu erschrecken.
Dennoch: Ein bisschen Lampenfieber ist auch jetzt dabei.
„Das wird bestimmt ganz
spannend“, ist sich Martina sicher. Und „aufregend“ findet’s
auch der Jörg.
Beide freuen sich aber sehr
auf die neue Aufgabe und
sind, wie sie in aller Bescheidenheit hinzufügen, „auch
ein bisschen stolz, dass wir
das machen dürfen“. Denn:
„So was gibt es nur einmal im
Leben“, strahlt Martina über
ihr ganzes hübsches Gesicht.
Und was ist das Motiv der beiden? Jörg überlegt nicht lang:
„Irgendwie muss man ja auch
für seine Stadt da sein.“ Eine
einfache Begründung, wie sie
besser nicht sein kann.
Viel zu tun:
Hessentagspaar
hat 150 Auftritte
Ein strammes Programm
wartet auf Martina und
Jörg Kistner als Hessentagspaar der Stadt
Hessisch Lichtenau. Im
Vorfeld des Großereignisses zwischen dem 26.
Mai und 4. Juni nächsten Jahres und natürlich
ganz besonders während
des größten Volksfestes
auf hessischem Boden
hat unser Hessentagspaar
nicht weniger als 150
öffentliche Auftritte zu
absolvieren – eine Herkules-Aufgabe, die nicht nur
Stehvermögen, sondern
auch Ein- und Nachsicht
des jeweiligen Arbeitgebers verlangt, weil der
Mensch sich bekanntlich
nicht teilen kann. Beide haben jedoch schon
rechtzeitig geplant und
wollen auch einen Teil
ihres Urlaubs opfern,
um die repräsentativen
Pflichten für ihre Stadt
zu erfüllen. Jörg Kistner
ist von Hause aus Speditionskaufmann, studierte später Betriebswirtschaftslehre und ist seit
vier Jahren Betriebsleiter
einer Lohfeldener Firma,
die mit Nutzfahrzeugteilen für Lkw handelt.
Die gelernte Industriekauffrau Martina Kistner
ist seit vier Jahren in der
Verwaltung eines weltweit operierenden Kosmetik-Unternehmens in
Hessisch Lichtenau beschäftigt.
Hessentag in Hessisch Lichtenau
Die „13“ als Werbefeldzug fortgesetzt bei den Rittersleut’
Glückszahl
Bei den Rittersleut’ auf der mäßem Outfit fast schon als
Keinerlei Angst vor der „13“,
die nach dem Aberglauben
nicht weniger Menschen Ungutes verheißt, haben Martina
und Jörg Kistner. Ganz im
Gegenteil: Für das Hessentagspaar der Stadt Hessisch
Lichtenau ist die „13“ sogar
eine Glückszahl. Ein in Liebe
verbundenes Paar sind Jörg
und Martina, die am 13. Juni
Geburtstag hat, seit dem 13.
November 1986. Geheiratet
haben beide am 13. Juli 1990.
Tochter Lisa kam am 13. September 1992 zur Welt. Sohn
Julian machte seinen ersten
Schrei am 13. Dezember 1997.
Die glückliche Familie wohnt
in Hessisch Lichtenau in der
Stettiner Straße. Die Hausnummer? Na klar: 13.
Werbung für die Hessentagsstadt Hessisch Lichtenau machten auf der Burg
Creuzburg in Thüringen (v. l.): Sonja Strohwald, Uwe Rauschenberg, der tapfere
Ritter Jürgen (Strohwald), Astrid Löb und Gabi Rauschenberg
Burg Creuzburg fortgesetzt hat
die Stadt Hessisch Lichtenau
ihren Werbefeldzug für den
Hessentag, dessen Gastgeberin
sie vom 26. Mai bis 4. Juni
nächsten Jahres ist.
Im thüringischen Städtchen
Creuzburg in der Nähe von Eisenach war die Lossestadt soeben drei Tage lang mit einem
Informationsstand präsent, um
bei den Menschen in Hessens
östlichem Nachbarland das
Interesse an dem Großereignis
im nächsten Jahr zu wecken.
Anlass bildete das Creuzburger
Mittelalterfest, dessen zauberhafte Kulisse die romanische
Burganlage von 1170 bildete.
Zwischen Rittern, Gauklern
und Gesinde in stilechten Kostümen fielen Hessisch Lichtenaus Botschafter in zeitge-
Exoten auf. Prospektmaterial
und Aufkleber wurden reichlich nachgefragt und die Luftballons aus Hessisch Lichtenau
fanden bei den Kindern reißenden Absatz.
Wieder einmal hatten sich
zahlreiche ehrenamtliche Mitstreiter zur Verfügung gestellt,
um die Hessentagsstadt 2006
würdig zu repräsentieren und
den Nachbarn vorzustellen.
Pech für die erste „Schicht“
allerdings und auch die anderen Akteure ringsum: Zum
Auftakt des mittelalterlichen
Treibens goss es leider den
ganzen Tag wie aus Kübeln.
An den beiden darauf folgenden Tagen fanden dann aber
bei Sonnenschein Tausende
von Besuchern den Weg zur
schönen Burg Creuzburg.
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hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
RundFunk Meißner begleitet Hessentag in Hessisch Lichtenau
Land unterstützt Hessentagsprojekt
Rund um die Uhr auf Draht
Mustergärten an der Stadtmauer
Dass nicht nur der Sender, sondern auch seine
mittlerweile 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund um die Uhr
auf Draht sind, wissen
die meisten Menschen
im Werra-Meißner-Kreis,
wenn vom RundFunk
Meißner (RFM) die Rede ist. Seit dem 1. März
1997 ist dieser freie Sender 24 Stunden am Tag
zu empfangen und kann
einschließlich
angrenzender Bereiche rund
150 000 Hörer erreichen. RFM-„Intendant“ Hartmut Keweloh hängt den
Dass sich die Stadt Hes- aktuellen Programmplan aus.
sisch Lichtenau darüber
ganz besonders freut, hat Musikbeiträge durch aktuelseinen Grund: RFM nämlich le Nachrichten rund um den
wird den Hessentag im nächs- Hessentag ergänzt. Geplant
ten Jahr vom ersten bis zum ist, die Frequenzen von RFM
letzten Tag begleiten. Das und Freiem Radio Kassel so
vereinbarten soeben der Leiter zusammenzuschalten, dass das
der Hessentagsprojektgruppe Programm nicht nur im ge„Veranstaltungen und Marke- samten Werra-Meißner-Kreis,
ting“, Torsten Felstehausen, sondern über Spangenberg
und RFM-Koordinator Hart- auch bis Kassel zu empfangen
mut Keweloh. So soll wäh- ist. Die dafür notwendigen
rend des Großereignisses vom Lizenzen sind bei der Landes26. Mai bis 4. Juni nächsten anstalt für privaten Rundfunk
Jahres in der Landesausstel- (LPR) schon beantragt. Gelung ein „gläsernes Studio“ als sucht werden von RFM noch
Hessentagsradio eingerichtet Kooperationspartner, die das
werden. Nonstop gesendet Programm während des Heswird zwischen 9.30 und 18.30 sentages mitgestalten. AngeUhr. Dabei werden Wort- und sprochen fühlen dürfen sich
1. Juli: „Nabucco“
als Open-Air
hier insbesondere Gruppen und Vereine, die sich
in den Sendungen live
präsentieren möchten.
Weil RFM im Gegensatz
zu kommerziellen Sendern keinerlei Werbung
ausstrahlt und auch keine Sponsoren hat, sind
die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in der journalistischen Arbeit freier
als vielleicht manche anderen Kolleginnen und
Kollegen. Abgedeckt wird
ein breites Themenspektrum, von Politik über
Wirtschaft, Wissenschaft,
Kirche, Kultur bis hin zu
Sport, überwiegend mit lokalem bzw. regionalem Charakter oder lokal aufgearbeitet.
„Intendant“ Hartmut Keweloh:
„Es gibt praktisch keinen Bereich, den wir nicht abdecken.“
Dabei ist die Altersstruktur der
Radiomacher fast identisch
mit der der Hörer. Zwischen
14 und 70 Jahre alt sind
die RundfunkjournalistInnen,
die allesamt auch die komplizierte Hörfunktechnik beherrschen und im Übrigen ausnahmslos ehrenamtlich tätig
sind, was so weit geht, dass sie
nicht einmal Fahrtkosten abrechnen. Idealismus pur nennt
man so etwas wohl.
RundFunk Meißner intern
Auf ein herausragendes
kulturelles Ereignis freut
sich die Stadt Hessisch
Lichtenau. Die schlesische
Staatsoper Bytom (Beuthen)
führt Giuseppe Verdis geniale Freiheitsoper „Nabucco“
mit dem weltberühmten
Gefangenenchor am 1. Juli
ab 20.00 Uhr unter freiem
Himmel auf. Die malerische
Kulisse für diese Open-AirVeranstaltung bildet der
Fröhlichpark im Herzen der
Lossestadt. Der Kartenvorverkauf läuft bereits auf
vollen Touren.
Erhältlich sind Eintrittskarten in Hessisch Lichtenau,
Vorwahl (05602): Bürgerbüro (8070), Schreibwaren
Glade (1404), Buchhandlung
Heller (2703), Tabakwaren Sauer (4654). Weitere: Tourist-Info Melsungen
(05661-921100), Musikhaus
Holzapfel Eschwege (056515202), Tourist-Info Witzenhausen (05542-60010),
Service Center Spangenberg
(05663-7297), Schreibwaren
Behnke Kaufungen (056052339), Stadtmarketing Bad
Sooden-Allendorf (0565295870).
Dialog zwischen Stadt und Land (v. l.): Hessentagsbeauftragter Wolfgang
Müller , Heike Kremer (Ministerium), Jakob Gruber (Hessen-Forst), Daniela
Born-Schulze (Hessentagsbeauftragte des Ministeriums) und Hessentagskoordinator Ulrich Rodewald
Seine Unterstützung zugesagt
hat das Land Hessen für ein
Projekt, das im Rahmen des
Hessentages im nächsten Jahr
in Hessisch Lichtenau verwirklicht werden soll. Dabei geht es
um die Anlegung zweier Mustergärten an der Stadtmauer
im Bereich der Straße „Hinter
dem Hagen“. Dieses Projekt
der Stadt ist nur ein Mosaikstein im Veranstaltungsreigen
„Natur auf der Spur“, mit dem
sich das Hessische Ministerium
für Umwelt, ländlichen Raum
und Verbraucherschutz sowie Hessen-Forst während des
Hessentages in der Lossestadt
präsentieren werden.
Vorbereitende Gespräche mit
der Hessentagsbeauftragten
des Ministeriums, Daniela
Born-Schulze, deren Mitarbeiterin Heike Kremer und
Jakob Gruber (Hessen-Forst)
führten soeben im Rathaus
der Hessentagsbeauftragte der
Stadt, Wolfgang Müller, und
Hessentagskoordinator Ulrich
Rodewald. Die beiden Mustergärten in einer Größe von jeweils rund 350 Quadratmetern
sollen an voraussichtlich sechs
Tagen während des Hessentages vom 26. Mai bis 4. Juni
angelegt und gestaltet und
zum Abschluss des Hessentages der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Beide Gärten
werden mit Holzzäunen eingefriedet, Gartenlauben werden
aufgestellt und Wege befestigt.
Sie sollen sowohl als Zier- wie
auch als Nutzgärten dienen.
Nach der Fertigstellung soll
das Publikum an drei Tagen
Gelegenheit zur Besichtigung
haben. Hilfestellung leisten
werden bei dem Projekt auch
Auszubildende des Berufsfeldes Gartenbau der Beruflichen
Schulen in Kassel.
Deutschlandweite Premiere auf dem Hessentag
„Haus der Zukunft“ entsteht in Lichtenau
Blick ins Allerheiligste: Michael Schmidt (35) aus Eschwege im Tonstudio
Fast ein Christkind geworden
wäre der RundFunk Meißner,
der mit der Gründung des
gleichnamigen Trägervereins
am 20. Dezember 1995 aus der
Taufe gehoben wurde.
Im Mai 1996 wurde der Verein
als gemeinnützig anerkannt.
Der Sendestart im Studio in
Eschwege war am 1. März
1997 um 10.00 Uhr. Seitdem
ist RFM 24 Stunden am Tag
auf Draht, live täglich 14
Stunden, nämlich von 11.00
bis 01.00 Uhr. In der übrigen
Zeit gehen „Konserven“ über
den Äther.
RundFunk Meißner hat einen
Jahresetat von rund 200 000
Euro. 66 500 Euro steuert die
Landesanstalt für privaten
Rundfunk (LPR) bei. Der weitaus größere „Rest“ wird über
Mitgliedsbeiträge finanziert.
Im originären Sendebereich
(Werra-Meißner-Kreis)
ist
RundFunk Meißner im Breitband-Kabelnetz über folgende
Frequenzen zu empfangen:
Eschwege/Sontra 89,75 MHz,
Großalmerode/Witzenhausen
105,55 MHz, Helsa/Hessisch
Lichtenau 107,95 MHz (nur
mono).
Zu einer Premiere wird es auf
dem Hessentag 2006 in Hessisch Lichtenau kommen. Als
„Haus der Zukunft“ wird dort
das erste Bio-Energie-Haus
plus in der Bundesrepublik
präsentiert. Dieses völlig neue
Hauskonzept realisieren die
Spezialisten von HolzbauKühlborn (Spangenberg) in
Zusammenarbeit mit dem Hessischen Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und
Verbraucherschutz.
Das Bio-Energie-Haus plus,
das durch die intelligente Verknüpfung von Sonnenenergie
und Holz besonders energiesparend und umweltschonend
ist, wird das Highlight der
Ausstellung „Natur auf der
Spur“, die regelmäßig von der
Landesregierung während des
Hessentages veranstaltet wird.
Vom 26. Mai bis 4. Juni 2006
ist das Projekthaus in Hessisch
Lichtenau zu besichtigen, das
während des Hessentages vom
Ministerium zugleich als Informationsstätte genutzt wird.
Wärme und Strom werden
ausschließlich durch die Kombination von Solarenergie mit
dem Rohstoff Holz erzeugt,
womit dieses Haus völlig unabhängig vom schwankenden
Strommarkt sowie von Erdgas
und -öl wird. Nach dem Hessentag werden „Testbewohner“
für ein Jahr den durchschnittlichen Energieverbrauch einer
Familie mit zwei Kindern
ermitteln. Verantwortlich für
die Architektur zeichnet der
Diplom Ingenieur und Architekt Frank Siebold. Das innovative Energiekonzept, Wandaufbau und Details wurden
zusammen mit dem Team von
Holzbau Kühlborn aus dem
nordhessischen Spangenberg
entwickelt.
hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
Seite 5
Landeskindertrachtentreffen begeistert Jung und Alt
„Einfach fantastisch“
„Einfach fantastisch!“ „Das
ist schon Klasse, was ihr hier
auf die Beine gestellt habt.“
„Hut ab vor euch!“ „Ein wunderschönes Fest!“ Geradezu
euphorisch fielen die Kommentare zum 31. Landeskindertrachtentreffen aus, das
als Vorbote des Hessentages
im nächsten Jahr soeben in
Hessisch Lichtenau gefeiert
wurde. Zum Höhepunkt des
„Hessentages der kleinen Leute“ zogen bei strahlend blauem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen über 600
Kinder und Jugendliche aus
allen Teilen Hessens in ihren
farbenfrohen Trachten tanzend, singend und winkend
durch ein dicht gedrängtes
Spalier applaudierender Zuschauer, die die Straßen in
Hessisch Lichtenau zu Tausenden säumten. In der Tat: Das
Landeskindertrachtentreffen
wurde zu einem grandiosen
Erfolg, auch weil unzählige ehrenamtliche Helferinnen
und Helfer generalstabsmäßige Vorarbeit geleistet hatten.
Als prominentester Gast zeigte
sich die hessische Staatsministerin und stellvertretende Ministerpräsidentin Karin
mmh, das tut gut ...
Wolff so tief beeindruckt,
dass ihr die Anregung in den
Sinn kam, Trachtentreffen auf
kleinerer Ebene auch an den
hessischen Schulen einzuführen. Wie es kaum schöner sein
könne, komme in den Trachten die Verwurzelung mit der
Heimat zum Ausdruck.
Trachten und Tanz seien Ausdruck der Lebensfreude, befand denn auch die Vorsitzende des Hessischen Verbandes
für Tanz und Trachtenpflege,
600 Kinder und Jugendliche machten beim Abschlusstanz mit
Evelyn Leukel, die ein herzliches Dankeschön an die Stadt
Hessisch Lichtenau richtete:
„Wir haben uns sehr wohl
gefühlt hier.“ Dem besonderen Charme dieser zweitägigen Veranstaltung konnte und
mochte sich auch Bürgermeister Jürgen Herwig nicht entziehen, der – stilecht in Tracht
– vom „i-Tüpfelchen“ auf dem
Heimatfest sprach, das Hessisch Lichtenau parallel zum
„Hessentag der kleinen Leute“
feierte.
Eröffnet worden war das
Landeskindertrachtentreffen
durch Hessens jüngste Fahnenschwenker aus Linsengericht und volkstümliche Tänze
verschiedener Gruppen. In
Anwesenheit u. a. des Bundestagsabgeordneten Michael
Roth richtete dabei auch
Landrat Dieter Brosey herzliche Grußworte an die jungen
Leute und ihre Betreuerinnen
und Betreuer.
Bei der Abschlussveranstaltung auf dem satten Grün des
Sportplatzes Heinrichstraße
vereinigten sich die Trachtengruppen zu einem imposanten
Ensemble aus Hunderten von
Tänzerinnen und Tänzern.
Dicht gedrängt standen die Zuschauer beim großen Festumzug durch die Altstadt
Aus Portugal stammend, in Hessisch Lichtenau zu Hause: die Gruppe Lusitania
Julia und Natalie jonglieren
Ganz anders kostümiert waren die Tänzerinnen des Carneval-Clubs Fürstenhagen
D i e Wo h l f ü h l h ä u s e r
Das Wohlfühlhaus zum Festpreis
Mineralwasser war unentbehrlicher Begleiter beim bunten Festzug unter tropischen Verhältnissen
Helen Schneider gibt Konzert
Wieder mal einen kulturellen Leckerbissen serviert das Kultur- und Verkehrsamt der Stadt Hessisch
Lichtenau. Am Samstag, 24. September, 20.00 Uhr, gibt Helen Schneider ein Konzert im Bürgerhaus.
Dabei interpretiert sie Titel u. a. von Sting, Bob Dylan und Udo Lindenberg. Auch die Jazzfreunde
werden auf ihre Kosten kommen. Während des Konzerts in Hessisch Lichtenau werden Helen
Schneiders außergewöhnliche Stimme, Musikalität und Präsenz getragen von der Band „M’jobi“, die
sich aus den Stuttgarter Musikern Jo Ambros (Gitarre), Mini Schulz (Bass) und Meinhard Obi Jenne
(Schlagzeug) zusammensetzt. Kartenanforderung über: [email protected].
Das Wohlfühlhaus - ein modernes Haus
aus Holz, gebaut von Ihrem
kompetenten Partner aus der Region.
34 286 Spangenberg
Tel. 0 56 63 / 78 25
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Seite 6
hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
Pferdesportfreunde kommen in Hessisch Lichtenau voll auf ihre Kosten
Ein El Dorado für Ross und Reiter
„Lass dich herzen...“ – zwei Fohlen, die sich verstehen...
Als die Industrialisierung immer weiter um sich griff und
zunehmend Mensch und Tier
durch Maschinen ersetzt wurden, schien auch in unserer
Region die Spezies Pferd zu einer aussterbenden Rasse verdammt zu sein. Das hat sich
grundlegend geändert. Gerade
in der letzten Zeit gewinnt das
Pferd als Freizeitpartner immer
größere Bedeutung. Reiterhöfe schießen wie Pilze aus dem
Boden, Reit- und Fahrvereine
melden fast durchweg steigende Mitgliederzahlen. Der
Urlaub auf dem Bauern- und
hier speziell auf dem Reiterhof
ist gefragt wie nie zuvor. Die
Branche rund um das edelste
unter allen domestizierten
Tieren boomt und ein Ende
ist – zumindest im Augenblick
– nicht absehbar. Da liegt
auch Hessisch Lichtenau ganz
im Trend, wo es für Pferdesportler und Freizeitreiter ein
breites Betätigungsfeld gibt.
Die Lossestadt – ein El Dorado
für Ross und Reiter. Allein
die Tatsache, dass es mit dem
Ländlichen Reiterverein und
dem Reitsportverein Lindenhof als beste Adressen gleich
zwei Pferdesport-Organisationen in einer Stadt der (relativ
kleinen) Größenordnung von
Hessisch Lichtenau gibt, belegt
den hohen Stellenwert dieser Freizeitbeschäftigung, die
auch deswegen so attraktiv ist,
weil sie in seltener Kombination Natur, Abenteuer, Sport
und Romantik miteinander
verbindet. Und wenn man
diesem Hobby auch noch in
einer so herrlichen Landschaft
wie der unseren frönen darf,
dann ist der Genuss perfekt.
Sanfte Hügel, sattgrüne Täler,
tiefe Wälder, wogende Felder,
ein murmelnder Bach – die
Kulisse für einen kurzen Ausoder einen längeren Wanderritt könnte traumhafter nicht
sein. Und wen erst einmal die
Leidenschaft für den Partner
Pferd gepackt hat, der kommt
davon nicht los.
Das Glück der Erde ist: auf dem
Rücken der Pferde die Natur zu
genießen. Die Kulisse könnte nicht
traumhafter sein, als gerade in dieser
reizvollen Mittelgebirgslandschaft
rund um Hessisch Lichtenau.
Reiten in Hessisch Lichtenau und Umgebung ist
ein wichtiger Baustein im
Mosaik der touristischen
Infrastruktur. Reiter(innen)
und Pferde werden hier
sowohl in der klassischen
englischen Form als auch
im Westernstil ausgebildet.
Und natürlich gibt es auch
Angebote für Kutschenfahrer und solche, die es werden wollen. Auch heilpädagogisches Reiten und Hippotherapie werden offeriert.
Vereine oder Reiterhöfe
bieten Schnupperkurse an.
Wer möchte, kann hier auch
mit seinem Pferd Urlaub
machen. Ein Plätzchen auf
der Weide, in der Box oder
im Offenstall findet sich
(fast) immer. Beliebt sind
auch Reiterferien für Kinder
oder geführte Wanderritte.
Und eine reiterfreundliche
Gastronomie rundet das
Ganze ab.
Mit ausführlichen Informationen helfen aus:
das Kultur- und Verkehrsamt
Hessisch Lichtenau,
Tel. 05602. 807-147 oder
807-180, die Werra-MeißnerTouristik 05651. 99233-0
oder der Verein für Regionalentwicklung Werra-Meißner, Tel. 05651. 705110.
* für Mitglieder
Beispiel auch Stahlschränke
für Geldautomaten. „Hinter
einem erheblichen Teil aller
Geldautomaten in Banken und
Sparkassen zwischen Küste
und Alpen stehen bereits Tresore aus unserem Haus“, sagt
Geschäftsführer Keinert. Aber
auch Banken und Unternehmen in Europa und vielen
anderen Ländern der Welt
setzen auf die sicheren Tresore
aus Hessisch Lichtenau. Infos:
www.format-tresorbau.de
Gebühren fürs
Girokonto?
Spar’ ich mir!
Clever-Banking mit der Sparda-Bank
34 Mal in Hessen – wir freuen uns auf Sie!
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Ministerpräsident in Hessisch Lichtenau
trieb nehmen. „Mit der neuen
Anlage investieren wir in den
nordhessischen Standort und
damit in die Zukunft“, sagt
format-Geschäftsführer Michael Keinert. Die format Tresorbau GmbH & Co KG stellt
mit derzeit rund 140 Mitarbeitern nicht nur Tresore und Sicherheitssysteme zum Schutz
privater Werte gegen Einbruch
und Feuer her, sie produziert
als einer der europaweit größten Tresor-Spezialisten zum
Nr. 2 in 2005
aktuell
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Hessisch Lichtenau zu klein? – Umfrage zum Hessentag
reitangebote
Schon vor dem Hessentag
Schon knapp ein Jahr vor dem
Hessentag werden Ministerpräsident Roland Koch und
mit ihm weitere prominente
Gäste nach Hessisch Lichtenau kommen, jener Stadt
im Werra-Meißner-Kreis, der
Experten eine positive wirtschaftliche Entwicklung voraussagen. Der Anlass: Die
Firma format Tresorbau GmbH
& Ko KG wird am 9. Juli ihre
neue, weltweit einmalige Fertigungsstraße offiziell in Be-
hessentag
Die Jugend sagt: Ja, aber ...
Es war schon immer das Vorrecht der Jugend, Dinge etwas
kritischer zu betrachten als die
Generation der Eltern oder
Großeltern. Und niemand
dürfte es ihr übel nehmen,
wenn sich die Jugend etwas
skeptischer als zuletzt die Alteingesessenen zu Wort meldet,
wenn es um den Hessentag
geht, dessen Gastgeberin die
Stadt Hessisch Lichtenau im
nächsten Jahr zwischen dem
26. Mai und 4. Juni sein wird.
In unserer zweiten Umfrage
zum Hessentag 2006 haben
wir der Freiherr-vom-SteinSchule in Hessisch Lichtenau
einen Besuch abgestattet, um
zu erfahren, wie die jungen
Leute über das Großereignis denken. Auch dies nur
eine Befragung nach dem
Zufallsprinzip, die keinerlei
Anspruch auf repräsentativen
Charakter erhebt. Als Ergebnis
bleibt festzuhalten, dass unsere Gesprächspartner – allesamt angehende Abiturienten
– durchweg keine grundsätzlichen Bedenken gegen den
Hessentag haben. Oft war aber
auch die Meinung zu hören,
dass diese Veranstaltung eine
Nummer zu groß sei für eine
so kleine Stadt. Fazit: Die Jugend sagt: Ja, aber...
Die Verhältnisse in der Stadt
seien einfach „zu eng“, sieht
Peter Dahmen organisatorische Probleme auf die Stadt
zukommen. „Man weiß gar
nicht, wo das hier alles hin
Marcus Molter
Peter Dahmen
Christine Kronenberger
soll“, hält der 18-Jährige
aus dem Lichtenauer Stadtteil
Walburg den „Platzmangel“
für ein Handicap.
Christine Kronenberger (18)
aus Helsa kann nicht verstehen, wieso die Bundesstraße
7, die kurz vor Fürstenhagen
in einem „guten Zustand“ sei,
neu gemacht werde, während
dieselbe Straße in Richtung
Artjom Gruber
Kassel in einem viel schlimmeren Zustand sei. Dort aber
geschehe nichts. Für das Image
der Stadt sei der Hessentag ja
vielleicht gut, räumt Christine
ein. Sie selbst hält ihn jedoch
wegen der räumlichen Enge
hier für „problematisch“.
Ganz anders sieht das Marcus
Molter aus Hessisch Lichtenau. Er findet es „gut, dass der
Hessentag hierher kommt“.
Dadurch werde vor allem die
Infrastruktur der Stadt enorm
verbessert. „Wenn ich mir die
neuen Straßen ansehe, dann
freue ich mich“, so der 19Jährige. Als positiv bewertet er
außerdem, dass Hessisch Lichtenau durch die Straßenbahn
nun an Kassel angeschlossen
werde, obwohl das für ihn
persönlich nicht mehr so interessant sei, weil er inzwischen
den Führerschein habe.
Nur Positives kann Artjom
Gruber aus Hessisch Lichtenau
dem Hessentag abgewinnen.
Der 19-Jährige fasst sich kurz:
„Die neuen Straßen sind gut,
der neu gestaltete Karpfenfängerteich ist gut, die Tram ist
gut.“ Er erwarte vom Hessentag vor allem „viel Spaß“.
Die aktuellen Verkehrsbehinderungen beklagt Christin
Mende aus Großalmerode.
„Wenn man in die Stadt fahren will, gibt es nur noch
Umleitungen“, so die 18-Jährige. Auch viele Dörfer seien
wegen aufgerissener Straßen
nur schwer zu erreichen. Und
für die Ausrichtung des Hessentages, meint die Gymnasiastin, sei Hessisch Lichtenau
„eigentlich zu klein“.
Der Hessentag bringe wohl
viele Vorteile für Hessisch
Lichtenau,
glaubt
Tobias
Aschoff. Allerdings sieht der
18-Jährige das, was da auf
seine Heimatstadt zukommt,
noch nicht ausreichend durch
Personal gedeckt. Bis jetzt sei
die Stadt „noch nicht wirklich
auf die Jugendlichen zugegangen“, um sie zum Mitmachen
zu ermuntern. Auch glaubt er,
Christin Mende
Tobias Aschoff
Daniela Bielert
Max Grotepaß
dass mit dem Hessentag eine
hohe finanzielle Last zu schultern sei. Wenn das zu Lasten
der Ferienspiele ginge, „fände
ich das nicht gut“, bevorzugt
Tobias ausdrücklich den Konjunktiv.
Sie denke schon, dass der Hessentag „was Gutes ist“, betont
Daniela Bielert. Die 19-Jährige aus Hessisch Lichtenau
weiß nach eigenen Angaben
aber „nicht so richtig, was
ich mir darunter vorstellen
muss“. Deswegen lasse sie
die Sache erst einmal auf sich
zukommen. Bedenken hegt
auch sie wegen der nach ihrer
Ansicht beengten räumlichen
Verhältnisse, aber auch wegen
mangelnder Unterbringungsmöglichkeiten für die Gäste.
Andererseits ist sie überzeugt,
dass der Hessentag eine prima
Werbung für Hessisch Lichtenau sei, „wenn es gut läuft“.
Mit dem Hessentag „gnadenlos überfordert“ hält Max Grotepaß die Stadt. Der 18-Jährige, der noch in Rommerode
lebt, in Kürze aber nach Hessisch Lichtenau übersiedelt,
befürchtet, dass der finanzielle
Rahmen gesprengt werde. Er
fügt aber auch hinzu: „Jetzt
ist der Hessentag da und wir
müssen das Beste daraus machen.“
Ann-Kristin Göbel findet es
„schade, dass so viele Menschen
auf den Hessentag schimpfen“.
Denn eigentlich sei der Hessentag doch was Gutes. Die
18-Jährige aus dem Großalmeroder Stadtteil Rommerode
kann sich aber „nicht vorstellen,
dass nur wegen des Hessentages
viel mehr Leute hierher kommen“, zumal es in der Stadt kaum
ein Bettenangebot gäbe.
Ann-Kristin Göbel
Kennen Sie Ihre Heimat? Hessentag aktuell verlost 3 x 6 Hessentagstassen
Dieses Preisrätsel wird schon etwas schwieriger als das erste.
Zwei verschiedene Motive aus zwei Stadtteilen von Hessisch
Lichtenau sind auf diesen beiden Fotos zu sehen.
Schreiben Sie das Lösungswort
auf eine Postkarte und schicken Sie an:
In einem Fall handelt es sich um die Friedhofshalle des Dorfes,
im anderen um eine steil abfallende Straße.
Wo aber sind diese Fotos „geschossen“ worden?
Stadt Hessisch Lichtenau
Hessentagsbüro
Sälzer Straße 2 a
37253 Hessisch Lichtenau
Foto 1: Die Friedhofshalle steht in ...
Foto 2: Der für dieses Dorf typische Straßenzug wurde
festgehalten in ...
In der richtigen Reihenfolge sortiert, ergeben der dritte, vierte
und fünfte Buchstabe des ersten Stadtteils zusammengefügt mit
dem vierten und fünften Buchstaben des zweiten Stadtteils das
Lösungswort aus fünf Buchstaben. Kleiner Tipp: Es bezeichnet
ein Kleidungsstück.
Foto 1
Foto 2
Unter allen richtigen Einsendungen werden die drei Gewinner
ausgelost.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der
31. August 2005. Es gilt das Datum des Poststempels. Die Namen der Gewinner werden in der dritten Ausgabe von „Hessentag aktuell“ veröffentlicht.
Seite 8
hessentag
Nr. 2 in 2005
aktuell
Flächenaufteilung zum Hessentag 2006, Planungsstand Juni 05
Aktuell: Das Veranstaltungskonzept der kurzen Wege
Hessentagsbüro
P „Rote Schule“
Kirche
Straßenbahn
Landessportbund
Zelt-Theater
Landesausstellung
Festzelt
Nestlé Kinderland
Rathaus
Bürgerhaus
Natur auf der Spur
Weindorf
Parken PKW
Open-Air
Platz der Streitkräfte
Parken Busse
Parken PKW
Maximale Entfernung 1 700 m
Der Hessentag 2006 in
Hessisch Lichtenau wird
bisher unterstützt von:
impressum
Für unsere Gäste: So kommen Sie nach Hessisch Lichtenau
Hessentag aktuell
Informationen rund um den Hessentag
Nachfrage steigend
Herausgeber
Magistrat der Stadt Hessisch Lichtenau
Landgrafenstr. 52
37235 Hessisch Lichtenau
Redaktion
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T. 05602. 913415
E-Mail: [email protected]
Fotos
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Gestaltung und Satz
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Harleshäuserstraße 26
34130 Kassel
Hessentag aktuell erscheint vier Mal.
Alle Rechte liegen beim Herausgeber.
Ihre Ansprechpartner für den Hessentag
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T. 913415, F. 807-200
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und Ordnung:
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E-Mail: g.krause@
hessisch-lichtenau.de
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T. 913415, F. 807-200
E-Mail: c.cortis@
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Helmut Horn
T. 807-160, F. 807-200
E-Mail: h.horn@
hessisch-lichtenau.de
*
Der Hessentag 2006 ist eine
Gemeinschaftsveranstaltung
der Hessischen Landesregierung und der Stadt Hessisch
Lichtenau.
Projektgruppe Bauwesen:
Berthold Ostermann
T. 807-130, F. 807-131
E-Mail: b.ostermann@
hessisch-lichtenau.de
Mit dem stetig steigenden Bekanntheitsgrad von
Hessisch Lichtenau als der
Hessentagsstadt 2006 häufen sich im Rathaus die
Anfragen potenzieller Urlauber. Die touristischen
Anfragen hätten in letzter
Zeit deutlich zugenommen, bestätigte die Leiterin
des Kultur- und Verkehrsamtes, Monika WalentaMüller gegenüber „Hessentag aktuell“ und sprach
in diesem Zusammenhang
von einer „erfreulichen
Entwicklung“. Wer allgemeine oder spezielle Auskünfte über die Stadt und
ihre reizvolle Umgebung
begehrt, wird über die EMail Adresse gern bedient:
kultur-tourismus@
hessisch-lichtenau.de.
Es tut sich was
Rechtzeitig zum Hessentag
2006 wird die Anbindung
Hessisch Lichtenaus an Kassel durch die Regio-Tram
fertig sein. Voraussichtlich
noch in diesem Jahr gehen die Signale dafür auf
„Grün“.