Umstellung Soja
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Umstellung Soja
Umstellung von gentechnisch veränderten (GVO) Soja auf gentechnikfreien (NON-GVO) Soja - Ohne Mehrkosten Berechnungsvergleich: Rohprotein nur durch Soja „GVO-freie Fütterung ohne Mehrkosten“?!? Vergleichsrechnung Soja Futtermischung 200 kg 1000 kg GVO 43 GVOfrei-HP48 46 % 41-42 % 2 dt.x 25,00 = 50 € mindestens 10 % weniger 170-180 kg + 3,00 €/dt. 1,80 dt.x 28,00 = 50 € keine Mehrkosten für GVO-frei durch richtige Sojasorte 2 dt.x 25,00 = 50 € 1,80 € + 4,00 €/dt. x 1,2 to. /Kuh/Jahr = „GVO-freie Fütterung meistens sogar günstiger“?!? Vergleichsrechnung Soja 200 kg (= 0,45 Cent / Schwein) 25 % weniger 150 kg GVO 43 (Rpr. 36 -43) 36 % 2 dt.x 25,00 = 50 € GVOfrei-HP48 (Rpr. > 46) 46 % + 8 €/dt. 50 € :1,50 dt. = 33 € weniger Kosten für GVO-frei durch richtige Sojasorte 1,80 dt.x 1,00 = 1,80 € (1 € Mehrpreis/dt.) 4 Cent je 100 Liter Milch Futtermischung 1000 kg Vergleich HP HP HP-49 w – Ver Netto ertu 1€ ng + HP-48 Hafen an Donau / Main Soja wird bei der Produktion geschält, dann wird das Öl entzogen und dann werden große Mengen an Schale rückvermischt. Dieses Mehr an Schale kommt vom HP 49. Dieser Soja wird für Geflügel verwendet. Dort kann man keine Schale gebrauchen. Die Schale wird also beim Normalschrot 43 „entsorgt“. Jeder Landwirt weiß, dass der Soja einmal leicht und einmal schwer ist. Je nachdem wie viel Schale dabei ist. Der Eiweißgehalt schwankt damit von 36 – 43 %. Nicht so dagegen beim GVO-frei-HP-48. Hier ist der Eiweißgehalt immer gleich. Er liegt bei mindestens 46 % + 2 % Soja-Restöl = 48 % gesamt. Nicht zu vergleichen ist der GVO-frei-HP-48 mit einem GVO-HP-49. Dem GVO-HP-49 wurde die gesamte Schale und damit die bei der Verdauung wichtige Rohfaser entzogen. Die Gesamtverdauung stimmt somit beim Rind und Schwein nicht mehr. Er hat im Rinder- und Schweinefutter laut Fütterungsexperten nichts zu suchen. Das Optimalste ist ein GVO-frei-HP-48, weil dieser Soja so gefüttert wird, wie er von Natur aus gewachsen ist. Nur das Öl wurde entzogen. Natursorten haben eine höhere Verwertung als GVO-Sorten. (Versuche: höherer Strohanteil und damit ungleichmäßige Netto-Nährstoffeinlagerung bei GVO). Wie in der Rechnung oben zu sehen ist, braucht man beim GVO-frei-HP-48 mind. 10 % (bis 25%) weniger Menge als beim Normalschrot GVO-43. Wenn ein GVO-frei-HP-48 um 3 Euro je 100 kg mehr kostet, als ein Normalschrot GVO 43, kostet die gentechnikfreie Fütterung absolut keinen Cent mehr als die GVO-Fütterung. Diese Rechnung bezieht sich aber auf einen NS GVO-43 mit mind. 42 % Eiweiß. Hat man aber einen mit nur 36 % Eiweiß geliefert bekommen, braucht man beim GVOfrei-HP-48 um 25 % weniger Futtermenge. Somit dürfte der GVO-frei-HP-48-Soja um 8 € mehr kosten als der Normalschrot GVO-43 (Eiweißvergleich 36 % zu 46 %). Wenn Mehrkosten entstehen, sind diese höchsten Pfennigfuchsereien. Da ist es teuerer, wenn man einen Schaufelstiel abbricht, als die Mehrkosten für gentechnikfreie gesunde Fütterung einer ganzen Tierherde. Dazu hat man noch eine bessere Verwertung des Futters, was diese 4 Cent mehr als ausgleicht. Alles eingerechnet ist die gentechnikfreie Fütterung rentabler als mit GVO (Praxisversuche). Die Futterverwertung entscheidet über die Rentabilität – nicht der Preis des Futtermittels!!! Nur Soja als Eiweißträger entspricht bei Rinder und Schweine nicht der Verdauungsrelation. Entsprechend den Anteilen von Getreide- oder Gras sollte Soja durch Rapskuchen ersetzt werden. Damit senken sich die Futterkosten bei höherer Leistung. Der Bauer sollte wieder lernen, nicht nur den 100-kg-Preis zu sehen, sondern auch das, was er dafür bekommt. Beim Maschinenkauf kennt jeder Bauer den Unterschied im Preis für jeden Splint. Beim Futter wird nur nach dem billigsten Preis eingekauft. Und dann wundern sich manche Bauern, wenn sie immer nur die minderwertigste Futterart (Soja Normalschrot 43 GVO) verkauft bekommen. Euere Händler verkaufen euch gerne den besten Soja – Ihr müsst ihn aber verlangen!!! Preisfrage ja – aber um die qualitativ gleiche Ware - und das Umrechnen der Futtermenge nicht vergessen!!! Auch die Vermarkter sind gefordert - richtiges Marketing für GVO-freie Produkte = lukrativ für Vermarkter und Erzeuger!!!