6000 Lampen geht ein Licht auf
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6000 Lampen geht ein Licht auf
26 Freitag, 6. Februar 2015 - Zwei weitere Watter qualifizieren sich für das große Finale Meran LANA. Im Gasthof „Falger“ in Völlan ging die Qualifikation fürs Finale des landesweiten Wattturniers „Südtiroler Wattkönig“ in eine weitere Runde. Unter 52 Spielern setzten sich Theresia Pfattner aus Latzfons und Klaus Raffl aus St. Leonhard in Passeier (im Bild) durch. Sie sicherten sich die Tickets fürs Finale am 18. April im Sixtussaal der Brauerei Forst. Ausgetragen wurde das Turnier von der HGV-Ortsgruppe Lana. © !) (& & 6000 Lampen geht ein Licht auf # ' UMWELT: Fernsteuerung der öffentlichen Beleuchtung schont Geld und Umwelt – Umstellung von Photozellen auf astronomische Uhr $ ' !( +&*" " ' " !" Straßen gesperrt und Einbahnregelung MERAN (ki). In den kommenden Wochen werden für mehrere Stadtstraßen Sperrungen, Parkverbote oder neue Verkehrsregelungen eingeführt. Den Anfang machte am Montag die 30.April-Straße (im Bild). Bis zum 20. Februar gilt dort ein Fahr- und Parkverbot, da die Stadtgärtner in dieser Zeit die Bäume schneiden. Ebenfalls schon umgesetzt ist der Einbahnverkehr in der Klosterstraße Richtung Alpinistraße. Damit soll der Fahrradverkehr auf der Achse Kornplatz/Andreas-Hofer-Straße erleichtert werden. Der Radweg darf in beiden Richtungen befahren werden. Weitere anstehende Straßensperrungen werden rechtzeitig © bekannt gegeben. Mit Partydroge erwischt LANA. Am Dienstagmorgen nahmen Beamte der Meraner Staatspolizei Goran Shizart Hussein erneut wegen Drogenhandels fest. Bereits am 22. Jänner hatte man den 22jährigen Iraker wegen Besitzes von Drogen aus dem Verkehr gezogen. Der junge, in Lana wohnhafte Mann musste sich seit seiner letzten Anzeige immer wieder bei den örtlichen Carabinieri melden. Seither behielten ihn die Drogenfahnder der Polizei im Auge. Shizart führte bei der Kontrolle am Dienstag 26 Gramm der synthetischen Droge MDMA mit sich, die verkaufs© ferig abgepackt war. DIE ZAHLEN MERAN (ki). Der Meraner Stadtverwaltung und ihren Leuchten geht buchstäblich ein Licht auf: Mittels Fernsteuerung der öffentlichen Beleuchtung können im Jahr über 25.000 Euro eingespart werden. Das geldbeutel- und umweltschonende Wunderding nennt sich CELS (Control Energy Lighting System) und ist ein innovatives System zur bedarfsgerechten Fernsteuerung der öffentlichen Beleuchtung. Konkret handelt es sich dabei um einen Schalter, der an jedem der insgesamt 72 Steuerschränke im Stadtgebiet angebracht wird. Diese wiederum sorgen dafür, dass in den 6000 Straßenlampen Merans das Licht einund ausgeschaltet wird. Bisher hat sich die Beleuchtung mittels Photozellen automatisch ein- und ausgeschaltet. Diese Art der Lichtmessung hat jedoch ihre Tücken, wie Norbert Mulser, Bereichsleiter der Etsch- Eine Minute weniger Licht spart 500 Euro Merans Straßenlampen brennen durchschnittlich zehn bis elf Stunden pro Tag. Die neue Fernsteuerung spart ki zehn Prozent an Stromkosten und meldet auch noch automatisch, wenn Straßenzüge ausfallen. werke-Netz AG, gestern auf einer Pressekonferenz verdeutlichte. Verschmutzung und Laub könnten für fehlerhafte Einschaltzeiten sorgen. Das neue System arbeitet hingegen nach der astro- nomischen Uhr, passt sich also pro Tag im Umfang von rund einer Minute an den veränderten Sonnenauf- und -untergang an. Zudem werden in das System aktuelle Wetterdaten des Tages ein- Wichtige Hilfe für Kinder in Not SOZIALES: Wohngemeinschaften der Stiftung St. Nikolaus feiern 25. Geburtstag MERAN (LPA). Die Wohngemeinschaften der Stiftung für Pflege- und Betreuungsdienste Sankt Nikolaus feierten gestern ihr 25-jähriges Bestehen. Landesrätin Martha Stocker hob die wichtige Funktion der Einrichtung zur Betreuung Minderjähriger in Schwierigkeiten hervor, die zeitweise dort untergebracht werden. Seit 2007 sind die drei Wohngemeinschaften für Kinder und Jugendliche in einem neuen Gebäude untergebracht, das vom Landesamt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion mitfinanziert worden ist. Rund 20 Kinder und Jugendliche finden in den Wohngemeinschaften Aufnahme. „Junge Menschen in schwieri- Vorbildlicher Einsatz: Landesrätin Martha Stocker (links) dankte den Mitarbeitern der Stiftung St. Nikolaus. ki gen Situationen wohnen hier eine Zeit lang geschützt und betreut in familienähnlichen Modellen. Sie können wieder Kraft schöpfen, damit sie positiv durchs Leben gehen können“, lobte Landesrätin Stocker die Einrichtung gestern bei der Feier im Meraner Bürgersaal. Die Betreuung der Minderjährigen erfordere großen Einsatz und sei sehr sensibel, weshalb den Mitarbeitern für ihre anspruchsvolle Aufgabe besonderer Dank gebühre, erklärte Stocker. © Alle Rechte vorbehalten gespeist, sodass die Einschaltzeiten beispielsweise bei trübem Wetter vorverlegt werden können. Das Einsparpotential ist beachtlich. Vorsichtige Schätzun- Brennt das Licht der Meraner Straßenlampen pro Tag eine Minute weniger, bedeutet dies Einsparungen von 500 Euro pro Jahr. Laut Berechnung der Etschwerke kann mit der neuen Fernsteuerung rund eine Stunde pro Tag eingespart werden, was eine Kostenersparnis von mindestens 25.000 Euro bedeutet. Diese Zahlen stellten (von links) Etschwerke-Bereichsleiter Norbert Mulser, Stadtrat Stefan Frötscher und Ingenieur © Paolo Defranceschi vor. gen gehen von mindestens 25.000 bis 30.000 Euro pro Jahr aus. © Alle Rechte vorbehalten „Viele Fragen bleiben offen“ ENERGIE: Grüne kritisieren Fusion Etschwerke/SEL MERAN. Gestern Abend stellte Etschwerke-Direktor Nicola Calabrò der Meraner Ratskommission die Pläne für die Fusion von SEL und Etschwerken vor. Dabei handelte es sich um eine reine Informationsveranstaltung; die politische Debatte ist für kommende Woche geplant. Die Meraner Grünen haben indes ihre Position zur Fusion klar gemacht und melden starke Zweifel an. „Viele Fragen sind ungeklärt. Und die Eile, mit der diese Fusion über die Bühne gehen soll, macht uns stutzig“, sagt die Grüne Rätin Cristina Kury. So werde der grundlegende Interessenkonflikt, wonach das Land gleichzeitig Stromproduzent (SEL) und Konzessionsvergeber sei, mit dem Zusammenschluss nicht gelöst. Aufgrund bestehen- der Verträge könne sich die neue Gesellschaft nur um 60 Prozent der auslaufenden Konzessionen bewerben. Auch die Aussage, dass jährlich zehn Millionen Euro an Gewinnen an die beiden Gemeinden ausgeschüttet würden, entspreche nicht der Wahrheit. Cristina Kury (im Bild) stört weiter, dass die Rechtmäßigkeit vieler SELKonzessionen noch nicht geklärt sei und möglicherweise Umweltauflagen umgangen werden © Alle Rechte vorbehalten könnten. Verein vergrößert sein Einzugsgebiet JAHRESVERSAMMLUNG: Fischerverein Lana-Marling-Tscherms zeichnet Erhard Gruber, Robert Schönweger und Johann Gruber aus LANA (fm). Ehre, wem Ehre gebührt: Erhard Gruber, Robert Werben Sie mit Erfolg! Reden Sie mit Caterina Nock, Ihrer Werbeberaterin für Meran und Umgebung. T 0473/201487 F 0473/229775 M 335/8311850 [email protected] Die „Dolomiten“ bringen mehr Schönweger und Johann Gruber wurden bei der Jahresversammlung des Fischervereins LanaMarling-Tscherms geehrt. Sie gehören seit 25 Jahren zum Verein. Außerdem blickten die Fischer mit ihrem langjährigen Vereinspräsidenten Leonhard Lösch im Lananer Raiffeisenhaus auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurück. Trotz der nicht immer idealen Wetterlage verzeichnete der Fischerverein viele Fischgänge und hohe Fangquoten. Der Verein zählt mit seinen mittlerweile 284 Mitgliedern zu den größten Fischervereinen im Land. Präsident Lösch gab den Mitgliedern einen Überblick über die Tätigkeiten im vergangenen Jahr: Es gab wieder das Kinderfischen mit knapp 100 Kindern, das Vereinsfischen, das Fest der Begegnung und den Tag der offenen Fischzucht. Die Aufräumaktion wurde in Zusammenarbeit mit der Lananer Gemeindeverwaltung, der Forststation und den Jägern veranstaltet. Zudem wurden mehrere Male Karlheinz Schönweger (von links), Stephan Lochmann, Präsident Leonhard Lösch, Robert Schönweger, Christian Gruber, Johann Gruber und Erhard Gruber bei der Jahresversammlung des Fischervereins. Fischerverein Fische in Gewässer eingesetzt. Insgesamt wurden ungefähr 2500 freiwillige Stunden für den Verein geleistet. Dafür dankte der Präsident allen Helfern. Die vom Fischerverein LanaMarling-Tscherms bewirtschafteten Fischgewässer, die bisher „nur“ die Fischerei „BraunsbergUlten“ sowie Teile der Etsch und der Falschauer, den Vereinsteich in Lana, die Schwarze Lacke auf dem Vigiljoch und zahlreiche Zuläufe umfassten, sind heuer um die Pacht des Koppelrechts der Fischerei Schiefer erweitert worden. Es handelt sich dabei um die Passer vom Steinernen Steg in Meran bis nach Saltaus sowie um die Etsch vom Einlauf des Schnalser Baches bis unterhalb von Kastelbell. Dazu kommt noch ein Teilstück des Schnalser Baches, beginnend 200 Meter oberhalb des Einlaufs in die Etsch bis nach Altratheis – immer auf der orographisch rechten Seite. Der Krebs- und der Sackbach bei Naturns gehören ebenfalls dazu, dienen dem Verein allerdings nur zur Fischaufzucht. Neben den Fischereikarten des Vereins wurde die Burggräfler Fischereikarte neu eingeführt. Lanas Bürgermeister Harald Stauder dankte den Fischern für ihren Einsatz zum Wohle der Umwelt. Wenn es um Natur- und Umweltthemen gehe, greife er gerne auf den Verein als Ansprechpartner zurück, sagte er. © Alle Rechte vorbehalten