Phoenix-Backup Handbuch
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Phoenix-Backup Handbuch
S. A. D. – Phoenix-Backup Phoenix-Backup Handbuch Phoenix-Backup Handbuch S.A.D. Die in diesem Dokument festgehaltenen Informationen können jederzeit ohne Vorankündigung geändert werden und stellen keine Verpflichtung seitens des Unternehmens S.A.D. dar. Die Software, die Gegenstand dieser Dokumentation ist, ist ebenso Objekt der dazugehörenden Lizenzvereinbarung, die an anderer Stelle niedergelegt ist. Dieses Handbuch darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Firma S.A.D. weder im Ganzen noch in Teilen für irgendwelche Zwecke in irgendeiner Form reproduziert oder übertragen werden. Alle im Folgenden genannten Produkt- und Firmennamen sind eingetragene Warenzeichen ( oder ) oder Kennzeichnungen der jeweiligen Unternehmen. Windows 95, Windows 98, Windows 98 SE, Windows ME, Windows NT, Windows 2000 und Windows XP, sowie Word und Outlook – auch als Bestandteile von Microsoft Office in allen Versionen - sind Warenzeichen der Microsoft Corporation. S.A.D. 2002 Alle Rechte vorbehalten Inhaltsverzeichnis Einleitung 3 Was bietet Ihnen Phoenix-Backup 6 Installation/Deinstallation 10 Start Phoenix-Backup Bevor Sie loslegen... Prinzip des Datensicherungsverfahrens Schnellstart Kontextmenüs Strategien für die Sicherheit Ihrer Daten Aufträge bearbeiten und verwalten Datensicherungsaufträge ausführen Empfohlene Aufträge ausführen Kontextmenüfunktionen Auftrag über Windows-Explorer erstellen Datenträger verwalten Auswertungen Daten wiederherstellen Programm anpassen Systemvoraussetzungen Support Lizenzvereinbarung Wichtige Fragen und Antworten 17 19 21 22 26 29 32 32 33 33 38 38 41 44 47 55 55 55 56 Guten Tag . . . Zunächst einmal möchten wir Sie herzlich willkommen heißen und uns für den Kauf des Produkts Phoenix-Backup bedanken. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Gebrauch der Software. Einleitung Sie kennen das: Der Rechner stürzt ab, just in dem Augenblick, in dem Sie ein paar dringende Arbeiten erledigen wollen. Und dann das zweite, viel schlimmere Malheur, alle Daten sind irgendwie verschwunden und der Rest ist nicht mehr zu gebrauchen. Die letzte Datensicherung? Ach je, letzten Freitag, vor drei Monaten... Dieses Problem ist ab nun keines mehr für Sie, denn mit Phoenix-Backup sind Sie endlich in der Lage Ihre Daten in Sicherheit zu bringen. Mit dieser Software haben Sie eine hoch entwickelte Anwendung erworben, die Ihnen die Aufgabe, täglich wichtige Daten zu sichern, in hohem Maße erleichtern wird. Und dies endlich so einfach, wie Sie es sich schon immer gewünscht haben. Ihnen stehen hierfür auch eine Vielzahl von Vorlagen zur Verfügung, die das Einrichten von Datensicherungsaufträgen für die wich3 tigsten Daten ihres Computers - mit einem Klick erledigen. Durch die Fokussierung auf die tägliche Sicherung von relevanten Daten werden Sie in Zukunft immer auf der sicheren Seite sein, wenn durch ein plötzliches Ereignis Teile oder ihr gesamter Datenbestand zerstört wurde. Das Wiederherstellen eines ganzen Datenarchives oder einer einzelnen Datei stellt sich für Sie in Zukunft auch viel einfacher dar, als Sie es vielleicht von anderen Anwendungen gewohnt sind. Grob beschrieben fungiert Ihr neues Datensicherungssystem als intelligenter und automatischer Helfer, der Kopien ihres Datenbestandes, nach Ihren Vorgaben und Wünschen anlegt. Die einzige Aufgabe die Sie dabei haben, ist, Aufträge anzulegen, in denen Sie vorgeben, welche Daten Sie sichern möchten. Wenn Sie einen Auftrag angelegt haben, werden die dort angegebenen Dateien und Daten, immer wenn Sie es wünschen und beim Herunterfahren des Computers automatisch gesichert. Dieses System erkennt dabei auch, welche Archive aktualisiert werden müssen und welche nicht. Dies führt zu einer enormen Zeitersparnis und dem Komfort, die Datensicherung in der schnellstmöglichen Zeit auszuführen. 4 Zusätzlich erhalten Sie im Backup-Report eine genaue Übersicht, wann welche Dateien gesichert wurden. Vom BackupReport aus können Sie zudem einzelne Dateien ganz einfach wiederherstellen lassen. Ein weiterer Vorteil des BackupReports ist, dass Sie sich, auf der Suche nach einer Datei, nicht durch Berge von Datenträgern (Disketten, CD-ROMs usw.) wühlen müssen, um festzustellen, wo die entsprechende Sicherungskopie einer Datei gespeichert wurde, da der Backup-Report alle diese Informationen stets für Sie bereit hält. Sie können sich von nun an, am Ende eine Arbeitstages, beim Ausschalten ihres Computers, sicher sein, dass eine Kopie ihrer kostbaren Daten angelegt wurde automatisch beim Herunterfahren des Computers. 5 Was bietet Ihnen Phoenix-Backup Gute Übersicht: ü ein modernes, benutzerfreundliches und an die neueste Betriebssystemgeneration angelehntes Design ü "visuelles" Protokoll der Datensicherung im Backup-Report ü Vorlagen für Datensicherungsaufträge (z.B. Word-Dokumente, Excel-Arbeitsmappen, Powerpoint-Präsentationen, MS ProjectDateien, Outlook, Favoriten, Adressbuch, E-Mails, InternetKonfiguration, PGP-Keyrings, WISO-Sparbuch-Dateien u.v.m.) Praktische Funktionen: ü OneClick-Wiederherstellung einzelner Dateien ü Sicherung und Wiederherstellung von einzelnen Werten der Systemregistrierung (Registry) möglich 6 ü Differenzierung der Sicherungsaufgaben in Dateien, Dateitypen, Ordner und Registry möglich ü Archivierung im beliebten und weit verbreiteten ZIP-Format oder als 1:1-Spiegelung Automatismen: ü automatisch rotierende Datenarchive möglich ü automatische Backups beim Herunterfahren des Computers Extras: ü ständig, über Hotkeys auslösbarer Backupprozess möglich und in festgelegten Intervallen ü Assistenten für die Sicherung von Dateien, Dateitypen, Ordnern und Registrydaten ü statistische Auswertung von Datensicherungsvorgängen ü systemweite Hotkeys für programmbezogene Aufgaben 7 ü Integration in das Explorer Kotextmenü Special Features: Zeit- und Kostenersparnis durch Fokussierung auf die tägliche Sicherung relevanter Daten, hoch entwickelte Sensorik für das Erkennen von erforderlichen Aktualisierungen eines Datenarchives. AUFTRAGSVERWALTUNG Erstellen Sie neue Auftragsvorlagen im Handumdrehen. In einer einfach zu bedienenden, menügeführten Struktur geben Sie Auftragsnamen, Sicherungszeit, Datum und Speicherort ein, wählen die zu sichernden Datei-Formate, Ordner oder Verzeichnisse und sind so immer auf dem aktuellsten Stand ihrer Daten! AUFTRAGSDATENARCHIVE Übersichtlich und strukturiert führt das Auftragsarchiv „Buch“ über die von Ihnen gemachten Backups. Mit wenigen Klicks sind Sie so auch nach Datenverlust wieder up to date. DATENWIEDERHERSTELLUNG One-Click-Performance: Archiv wählen, Wiederherstellungsart wählen 8 DATENTRÄGERAUSWAHL Endlich ist es möglich nahezu jedes Medium als Backup-Medium zu nutzen. Auch wenn Sie nicht im Besitz von weiteren internen Festplatten oder Wechselplatten sind, mit Phoenix Backup lassen sich Diskettenlaufwerke ebenso ansteuern wie Zips, Streamer oder andere Speichermedien! Ihre Backups sind jetzt da wo Sie sie haben wollen, dank flexibler Medienauswahl innerhalb Ihrer BackupAufträge! BACKUP-OPTIONEN: Wählen Sie frei und unabhängig wie mit Ihrem Backup-Auftrag vorgegangen werden soll! Auf welches Laufwerk soll gespeichert werden, wie sollen die Archive benannt, in welchem Ordner abgelegt werden. Sollen Ihre Archive Platz sparend komprimiert werden? Alles kein Problem! Und die Einstellungen in den Systemoptionen erleichtern Ihnen das Handling, in von Ihnen angegebenen Intervallen startet Phoenix Backup empfohlene Aufträge und nach erledigter Archivierungs-Arbeit übernimmt Phoenix Backup auch das Herunterfahren Ihres Rechners. 9 Installation/Deinstallation Installation Starten Sie Ihren Computer und legen Sie die Phoenix-Backup -CD-ROM in das Laufwerk ein. Der Autostart-Assistent startet nun automatisch die Installationsroutine. Sollten Sie Auto-Play auf Ihrem Betriebssystem deaktiviert haben, oder der Autostart-Assistent nicht starten, so öffnen Sie den Ordner Arbeitsplatz auf Ihrem Desktop mit einem Doppelklick (Einfachklick, je nach Ihren individuellen Einstellungen). 10 Doppelklicken Sie auf das CD-ROMLaufwerk, z.B. Phoenix-Backup (G:). Doppelklicken Sie nun auf die Datei Setup.exe um die jeweilige Installation zu starten. Durch die Installation werden Sie nun durch den InstallShield Wizard begleitet. 11 Nach der Eingabe der Akzeptanz der Lizenzvereinbarung und der Benutzerdaten können Sie nun entscheiden, ob Sie Standard, Minimal oder Benutzerdefiniert installieren wollen. Wir empfehlen die Option Standard. Hier werden alle Programmfeatures installiert. Eine Installation Benutzerdefiniert sollte nur dann erwogen werden, wenn Sie ein erfahrener Anwender sind. 12 Klicken Sie nun auf „Weiter“. Im nächsten Fenster können Sie noch einmal Ihre Installationseinstellungen überprüfen. Klicken Sie dazu bitte auf die Schaltfläche „Zurück“. Wollen Sie nichts mehr ändern, klicken Sie bitte auf die Schaltfläche „Installieren. 13 Nachdem die Installation abgeschlossen ist klicken Sie auf „Fertigstellen“ und es kann losgehen. Wollen Sie das Programm sofort starten, aktivieren Sie bitte die Checkbox „Programm starten“. Sie können das Programm aber auch unter dem Menü Programme - PhoenixBackup starten. 14 Deinstallation Um die Programme wieder zu entfernen, können Sie die gleiche Installationsroutine starten, mit der Sie das Programm aufgespielt haben. Diese erkennt automatisch, dass Phoenix-Backup bereits eingerichtet worden ist und bietet daraufhin sowohl einen Reparaturdienst als auch die gewünschte Deinstallation an. 15 Alternativ lässt sich Phoenix-Backup aber auch über das Windows-Feature Eigenschaften von Software in der Systemsteuerung entfernen. Dazu klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung > Software und suchen Sie den Eintrag Phoenix-Backup aus der Liste heraus. Markieren Sie den Eintrag und klicken Sie doppelt darauf. Die Programme werden komplett aus Ihrem System entfernt. 16 Start Phoenix -Backup Zuerst starten Sie das Programm mit einem Klick auf das Programmsymbol. Phoenix-Backup im Menü Start/Programme. Sie können alternativ auch auf das Programmsymbol - in Form einer Diskette – in der Schnellstartleiste, mit der rechten Maustaste klicken. Es öffnet sich ein Untermenü, in dem Sie bitte den Punkt „Backup-Center öffnen“ mit der linken Maustaste anwählen. Aus diesem Menü können Sie später auch wichtige, andere Funktionen aufrufen, wie „Daten sichern“; „Datenträgerbereinigung“; „Datenträger bereinigen“; „Windows herunterfahren“; „Windows neu starten“ und das Phoenix Backup -Programm beenden. 17 Das Programm startet nun mit einem Willkommensbildschirm im Menü „Aufträge verwalten“. Doch um die Software auch nutzen zu können, müssen Sie nun in den dafür vorgesehenen Feldern den Product Key, der mit diesem Programm ausgeliefert wurde, eintragen. Bewahren Sie den Product Key sorgfältig auf, da er für jede Neuinstallation, Programmupdates und Supportanfragen benötigt wird. 18 Bevor Sie loslegen: Ein paar Grundlagen Im Folgenden werden die wichtigsten Begriffe erklärt, mit denen Sie bei der Arbeit mit dieser Anwendung in Kontakt kommen: Datensicherungsauftrag Der Datensicherungsauftrag (auch Sicherungsauftrag, Auftrag) ist das Fundament für Ihre Datensicherung. In einem Datensicherungsauftrag geben Sie die Dateien an, die Sie für die Datensicherung vorsehen möchten. Wenn ein Auftrag ausgeführt wird, dann wird ein Datenarchiv angelegt, in dem die Dateien gespeichert werden, die Sie zuvor angegeben haben. Datenarchiv In einem Datenarchiv (auch Sicherungsarchiv, Archiv) werden die Dateien und Daten zusammengefasst gespeichert, die vom jeweiligen Datensicherungsauftrag zur Sicherung vorgesehen wurden. In diesem Archiv werden Kopien ihrer Daten abgelegt, um diese vor Verlust zu schützen. 19 Empfohlene Aufträge Das System prüft, ob die Dateien, die in einem Datensicherungsauftrag angegeben wurden, verändert wurden und deshalb eine Ausführung des Auftrages erforderlich bzw. notwendig ist. Diese Aufträge werden dann vom System zur Ausführung "empfohlen". Beim Herunterfahren des Computers werden, wenn so konfiguriert, alle empfohlenen Aufträge automatisch ausgeführt und die vorgesehenen Daten gesichert. Backup Als Backup (auch Datensicherung) bezeichnet man die Kopie von Daten. Backups dienen entweder zu Archivierungszwecken oder als Sicherung wertvoller Dateien (Sicherungskopie). Dadurch hat man beim Verlust oder der Beschädigung von Originaldaten stets einen Ersatz zur Verfügung. Je kürzer die Intervalle zwischen den einzelnen Datensicherung liegen, desto mehr entspricht der Datenbestand im Datenarchiv dem Originaldatenbestand. 20 Prinzip des Datensicherungsverfahrens Mit diesem Datensicherungssystem legen Sie permanente Datensicherungsaufträge an, in denen deklariert wird, welche Daten gesichert werden sollen. Beim Ausführen eines Backup-Prozesses werden alle aktiven Aufträge geprüft und es wird festgestellt, ob Dateien oder Daten, die von einem Auftrag für die Sicherung deklariert worden sind, verändert worden sind. Das Datensicherungssystem aktualisiert dann selbständig die Datenarchive, deren Datenbestand nicht mehr dem Originaldatenbestand entsprechen. Dieser Prozess kann zu jeder Zeit gestartet werden und wird zudem stets beim Herunterfahren des Computers ausgeführt. Dadurch stellt dieses System sicher, dass die gesicherten Daten nie älter als die letzte Computersitzung sind und schützt somit effektiv vor dem Verlust von Daten. 21 Jetzt aber los: Der Schnellstart Zum Einrichten eines Datensicherungsauftrages wechseln Sie bitte auf die Seite "Aufträge verwalten" und klicken Sie auf den Link "Auftrag erstellen" am unteren Rand der Seite. In dem daraufhin angezeigten Auftragsformular geben Sie dann die Dateien und Daten an, die Sie sichern möchten. 22 Wenn Sie eine der vielen Vorlagen benutzen möchten, wechseln Sie im Auftragsformular auf die Seite "Allgemeine Vorgaben" und klicken Sie dort auf die Schaltfläche "Vorlagen". 23 Wählen Sie dann aus den Vorlagen die Vorlage aus, die Sie zum Einrichten des Datensicherungsauftrages verwenden möchten. 24 Auf der Seite "Anpassen" im Hauptfenster sollten Sie die voreingestellten Optionen kontrollieren und ggf. nach ihren Wünschen und Vorgaben anpassen. 25 Kontextmenüs Auf den folgenden Seiten stehen ihnen individuelle Kontextmenüs zur Verfügung: Ø Aufträge verwalten Ø Backup-Datenträger Ø Backup-Report Diese Kontextmenüs rufen Sie, wie gewohnt, mit der rechten Maustaste auf. Diese Menüs enthalten für die jeweils ausgewählten Objekte weitere Befehle. Eine Beschreibung der jeweiligen Befehle finden Sie später hier in diesem Handbuch. Im linken und unteren Bereich einer Seite steht Ihnen immer ein Kontextmenü zur Verfügung, mit dem Sie zu einer anderen Seite wechseln können. Spezielle Steuerungstasten In den Ansichten für Aufträge, Datenträger und insbesondere dem Backup-Report stehen ihnen Tastenkombinationen zur Verfügung, die das Navigieren in den jeweiligen Listen erheblich erleichtern: Umschalttaste + Pfeil hoch Mit dieser Tastaturkombination springen Sie zur nächsten Kategorie in der jeweiligen Ansicht. 26 Umschalttaste + Pfeil runter Mit dieser Tastaturkombination springen Sie zur vorherigen Kategorie in der jeweiligen Ansicht. Umschalttaste + Anfangsbuchstabe der Kategorie Mit dieser Tastaturkombination springen Sie schnell und einfach zur nächsten Kategorie einer Ansicht, deren Anfangsbuchstabe mit der gedrückten Taste übereinstimmt. Wenn Sie z.B. im Backup-Report schnell in der Ansicht, wenn diese nach Dateityp sortiert angezeigt wird, zu Bitmap-Grafiken springen möchten, drücken Sie die Umschalttaste und B bis der Dateityp "Bitmap" angezeigt wird. Wichtiger Hinweis zum Beenden von Windows Wenn Sie Windows über das Startmenü beenden, wird systembedingt, nach Abschluss der Datensicherung, der Dialog zum Beenden von Windows erneut eingeblendet und Sie müssen Ihre Auswahl zum Beenden erneut vornehmen. Dies können Sie auf mehrere Arten umgehen: Auf der Seite "Programm anpassen" können Sie das Datensicherungssystem dazu veranlassen, beim Erhalt der Benachrichtigung über das Beenden von 27 Windows (über das Startmenü), den Computer stets, nach durchgeführter Datensicherung auszuschalten. Oder Sie verwenden die global eingerichteten Tastenkombinationen, die dasBeenden von Windows erstens beschleunigen und zweitens zum gewünschten Endzustand führen: STRG+ALT+X – Mit dieser Tastenkombination lösen die Datensicherung aus und der Computer wird anschließend ausgeschaltet STRG+ALT+R – Mit dieser Tastenkombination lösen die Datensicherung aus und der Computer wird anschließend neu gestartet Das Abmelden eines Benutzers wird vom Datensicherungssystem erkannt. Nach dem Abmelden wird eine Datensicherung ausgelöst und anschließend der Anmeldedialog angezeigt. Hierfür sind also keine besonderen Maßnahmen notwendig. Die oben aufgeführten Funktionen können Sie auch im Kontextmenü des Programmsymbols aufrufen. Das Programmsymbol (Diskette) befindet sich in der Task-Leiste links neben der Uhrzeitanzeige. 28 Strategien für die Sicherheit Ihrer Daten Folgende Punkte sollten Sie für eine effektive Datensicherung beachten: • Speichern Sie Dateien eines Typs in einem übergeordneten Ordner, z.B. Word Dateien in einem Verzeichnis "Word-Dokumente". Wenn Sie stets dort Ihre Dokumente ablegen (und dort in Unterverzeichnissen organisieren) kann ein Datensicherungsauftrag so eingerichtet werden, dass er alle diese Dateien überwachen kann und auch neu angelegte Dateien mit einschließt, ohne den Auftrag neu anpassen zu müssen. • Sichern Sie mindestens einmal täglich Ihre Daten auf einem externen Datenträger. • Sichern Sie wichtige Daten sofort. • Sichern Sie Ihre Daten auf wechselnden Datenträger. Eine professionelle Datensicherung sollte für jeden Wochentag einen Datenträger verwenden. 29 Denken Sie daran: Ein Datenverlust kündigt sich in den seltensten Fällen vorher an. Darüber hinaus sollten Sie folgende Hinweise befolgen: Ø Installieren Sie ein Anti-VirenProgramm und aktualisieren Sie dessen Virendefinitionen so oft wie möglich, um der Zerstörung Ihrer Daten durch neuartige Viren zuvorzukommen. Ø Nutzen Sie die Einstellungen für Sicherheitszonen im Webbrowser. Die Zone "Internet" sollte die höchste Sicherheitsstufe erhalten. Nur ihnen bekannte und vertrauenswürdige Webseiten sollten Sie dann in eine Zone aufnehmen, deren Einstellungen nicht streng sind und z.B. das Ausführen von Java zulassen. Nur so können Sie sich effektiv vor Angriffen über eine Webseite schützen. Ø Wenn die Festplatte Ihres Computers seltsame, metallartige Geräusche von sich gibt und sich unerklärliche "Abstürze" häufen, dann sollte der Computer nicht mehr mit dieser Festplatte betrieben werden. Auch ist ab diesem Moment die Datensicherung ein30 zustellen, da unter Umständen schon Bereiche auf der Festplatte zerstört sind, die Daten enthielten, deren Sicherung geplant ist. In diesem Fall könnte ein intaktes Backuparchiv mit fehlerhaften Daten überschrieben werden. Verwenden Sie, wenn Sie das Internet intensiv nutzen, eine hardoder softwarebasierte Firewall, um den direkten Zugriff auf Daten Ihres Computers zu unterbinden. Hinweise zur DirectCD-Unterstützung Wenn auf Ihrem Computer DirectCD installiert ist, können Sie CD-RW-Medien für die Datensicherung verwenden. DirectCD wird von diversen Anwendungen zum Brennen von CD-ROM Datenträgern installiert und ermöglicht es, CDRW-Medien, wie normale Datenträger, zum Schreiben und Lesen von Daten zu verwenden. 31 Aufträge bearbeiten und verwalten Einen Datensicherungsauftrag erstellen Klicken Sie auf der Seite "Aufträge" auf den Link "Auftrag erstellen" am unteren Rand der Auftragsansicht. Daraufhin öffnet sich ein Dialogfenster, in dem Sie die zu sichernden Dateien und Daten angeben können. Auf der Seite "Allgemein" in diesem Dialogfenster befindet sich auch die Schaltfläche "Vorlagen", die Sie zum Auswahlmenü für viele mögliche Daten führt, die Sie sichern möchten. Weitere Hilfestellung zum Bearbeiten eines Datensicherungsauftrages finden Sie auch im Hilfe-Menü des Auftragsfensters. Datensicherungsaufträge ausführen Ihre Datensicherungsaufträge werden, wenn sich Änderungen am Datenbestand ergeben, automatisch beim Herunterfahren des Computers (wenn im Auftrag konfiguriert) ausgeführt und/oder zusätzlich in festgelegten Intervallen. Diesen Intervallen können Sie auf der Seite "Programm anpassen" festlegen. 32 Auf der Seite "Aufträge verwalten" können Sie manuell die Ausführung eines oder mehrerer Aufträge auslösen. Klicken Sie dafür auf den Link "Empfohlene Aufträge ausführen". Systemweit stehen Ihnen für das manuelle Auslösen einer Datensicherung die Tastenkombination STRG+ALT+B zur Verfügung. Kontextmenüfunktionen Im Kontextmenü der Seite "Aufträge verwalten" stehen ihnen die folgenden Befehle zur Verfügung: Ausführen Mit diesem Befehl starten Sie die Ausführung des ausgewählten Auftrages. Alle in diesem Auftrag zu Sicherung beauftragten Dateien werden gesichert bzw. im entsprechenden Datenarchiv aktualisiert. Ausführen und Datenarchiv erneuern Mit diesem Befehl starten Sie die Ausführung des ausgewählten Auftrages. Zusätzlich wird, unabhängig von der Konfiguration des Sicherungsmodus im Auftragsformular, das Datenarchiv gleichzeitig komplett erneuert. 33 ACHTUNG: Dateien, die zuvor im Datenarchiv gespeichert wurden, sich zum Zeitpunkt der Ausführung dieses Befehls aber nicht mehr auf dem zu sichernden System befinden, werden nach der Erneuerung des Datenarchives nicht mehr für die Wiederherstellung verfügbar sein. Ein erneuertes Datenarchiv enthält nur die Daten, die zum Zeitpunkt der Archivierung auch auf Ihrem Computer gespeichert sind. Kopieren Mit diesem Befehl kopieren Sie einen Auftrag. Umbenennen Mit diesem Befehl rufen Sie ein Eingabefeld auf, um dort einen neuen Namen für den ausgewählten Auftrag anzugeben. Das mit diesem Auftrag verknüpfte Datenarchiv, wenn vorhanden, wird nicht umbenannt. Löschen Mit diesem Befehl löschen Sie einen Auftrag. Das mit diesem Auftrag verknüpfte Datenarchiv bleibt aber bestehen und wird nicht gelöscht. Die Auswahl zur Datenwiederherstellung eines Archivs, dessen verknüpfter Auftrag gelöscht wurde, erfolgt dann auf der Seite "Wiederherstellung" unter der Rubrik "Andere Quellen". 34 Anderes Symbol Mit diesem Befehl können Sie dem Auftrag ein anderes Symbol zuweisen. Dieses Symbol wird auf der Seite "Aufträge verwalten" verwendet und kann zur besseren optischen Unterscheidung der einzelnen Aufträge dienen. Auftrag erstellen Mit diesem Befehl legen Sie einen neuen Auftrag an. Dafür steht Ihnen auch zusätzlich die Tastenkombination STRG+N zur Verfügung. Empfohlene Aufträge ausführen Mit diesem Befehl werden alle Aufträge ausgeführt, deren Ausführung notwendig ist, weil die Daten im Datenarchiv veraltet sind und aktualisiert werden müssen. Hierfür steht Ihnen zusätzlich die Taste F9 zur Verfügung. Systemweit können Sie die Ausführung von empfohlenen Aufträgen mit der Tastaturkombination STRG+ALT+B auslösen. Alle Aufträge ausführen Mit diesem Befehl werden alle Aufträge ausgeführt, unabhängig ob die verknüpften Datenarchive aktualisiert werden müssten. Dieser Befehl arbeitet wie der Befehl "Ausführen", aber alle Aufträge, 35 auch inaktive Datensicherungsaufträge, werden herangezogen. Alle ausführen und Archive erneuern Mit diesem Befehl werden alle Aufträge, wie mit dem Befehl "Alle Aufträge ausführen" ausgeführt und die verknüpften Datenarchive komplett erneuert. Dieser Befehl arbeitet wie der Befehl "Ausführen und Datenarchiv erneuen", aber alle Aufträge werden herangezogen. ACHTUNG: Dateien, die zuvor im Datenarchiv gespeichert wurden, sich zum Zeitpunkt der Ausführung dieses Befehls aber nicht mehr auf dem zu sichernden System befinden, werden nach der Erneuerung des Datenarchives nicht mehr für die Wiederherstellung verfügbar sein. Ein erneuertes Datenarchiv enthält nur die Daten, die zum Zeitpunkt der Archivierung auch auf Ihrem Computer gespeichert sind. Status ermitteln Bei inaktiven Aufträgen können Sie durch diesen Befehl feststellen, ob eine Ausführung des entsprechenden Auftrages erforderlich ist. Auftragsreport Dieser Befehl öffnet den ausgewählten Auftrag und zeigt dort die Seite "Report" an. 36 Eigenschaften Mit diesem Befehl öffnen Sie den ausgewählten Auftrag zur Bearbeitung. Alternativ können Sie auch mit einem Doppelklick auf das Symbol/Text des Auftrages das Bearbeitungsfenster öffnen. Autorisieren Dieser Befehl wird sichtbar, wenn ein Auftrag vorgefunden wurde, dessen Herkunft nicht eindeutig identifiziert werden konnte. Wenn die Authentifizierung eines Datensicherungsauftrags fehlschlägt wird dieser auf der Seite "Aufträge verwalten" unter der Rubrik "Nicht autorisierte Aufträge" und mit einem Warnsymbol aufgeführt. Wenn Sie die Herkunft bzw. die Daten des Auftrages als sicher einstufen können, nutzen Sie diesen Befehl, um den Auftrag zu autorisieren. Wenn Sie einen so markierten Auftrag zur Bearbeitung öffnen, wird dieser beim Schließen automatisch autorisiert. Hinweis: Wenn Sie kein Symbol ausgewählt haben, werden die auf einen Auftrag bezogenen Befehle deaktiviert. 37 Einen Auftrag über den Windows-Explorer erstellen Sie können auch den Windows-Explorer benutzen, um die Dateien zusammenzustellen, die Sie für die Datensicherung vorsehen. Wenn Sie die KontextmenüFunktion im Windows-Explorer nutzen möchten, müssen Sie sicherstellen, dass das Phoenix Backup-Center nicht zur selben Zeit gestartet wurde. Datenträger verwalten Datenträger anmelden Grundsätzlich müssen Sie keine Datenträger, die Sie zur Datensicherung verwenden, anmelden. Eine Anmeldung sollte erfolgen, wenn Sie stets aktuelle Informationen (Datum der Verwendung, freier Speicherplatz usw.) zur Verfügung haben möchten, ohne das der Datenträger dafür eingelegt sein muss. Bei jeder Verwendung als Backup-Medium werden die aktuellen Daten des Datenträgers gespeichert und stehen "offline" auf der Seite "Backup-Datenträger" zur Verfügung. 38 Wenn Sie einen Datensicherungsauftrag konfigurieren möchten, dessen Datenarchiv nur auf einem festgelegten Datenträger erstellt werden darf, dann müssen Sie diesen Datenträger zuvor anmelden. Nur so kann bei der Datensicherung sichergestellt werden, dass der verwendete Datenträger korrekt ist. Detaillierte Datenträgerinformationen Rufen Sie das Kontextmenü auf der Seite "Backup-Datenträger" auf oder klicken Sie doppelt auf den Eintrag in der Liste der Datenträger. Im Dialog "Eigenschaften" dieses Datenträgers können Sie dann diverse Informationen einsehen: Bezeichnung, Datenträgertyp, Dateisystem, Datum der letzten Verwendung, Status (online oder offline) und Angaben zum Speicherplatz auf diesem Datenträger. In diesem Dialog können Sie den Datenträger auch so konfigurieren, dass er nur für verknüpfte verwendet werden darf. Datenträger nur für verknüpfte Aufträge zulassen Wenn Sie das Datenarchiv eines Auftrages nur auf einem ganz bestimmten Datenträger erstellen und verwalten lassen möchten, markieren Sie diese Option im Dialog "Eigenschaften" des Datenträgers. Damit stellen Sie sicher, 39 dass dieser Datenträger (Diskette, Festplatte usw.), während der Datensicherung, nur Archive aufnimmt, die für diesen Datenträger vorgesehen sind. Sie können so unter anderem vermeiden, dass Sie unbemerkt einen falschen Datenträger eingelegt haben. Aufträge, die nicht diesen Datenträger als Ziel angeben, können keine Archive auf diesem Datenträger erstellen. Kontextmenüfunktionen Im Kontextmenü der Seite "BackupDatenträger" stehen ihnen die folgenden Befehle zur Verfügung: Explorer Wenn Sie den Datenträger eingelegt haben, dessen Eintrag Sie markiert haben, können Sie mit diesem Befehl den Windows-Explorer aufrufen und die auf diesem Datenträger gespeicherten Dateien anzeigen lassen. Defragmentieren Mit diesem Befehl rufen Sie das Systemprogramm "Defragmentierung" auf, um den ausgewählten Datenträger zu defragmentieren. Defragmentierte Datenträger bieten einen schnelleren Zugriff auf die dort gespeicherten Dateien. Abmelden 40 Mit diesem Befehl melden Sie einen Datenträger ab. Sie können diesen Datenträger aber zu jeder Zeit wieder neu anmelden. Datenträger anmelden Mit diesem Befehl melden Sie einen Datenträger an. Dafür steht Ihnen auch zusätzlich die Tastenkombination STRG + N zur Verfügung. Eigenschaften Mit diesem Befehl öffnen Sie das Dialogfenster "Eigenschaften" des ausgewählten Datenträgers. Dort können Sie den Namen des Datenträgers ändern, wenn dieser zur Zeit im Laufwerk eingelegt ist. Darüber hinaus können Sie die Option wählen, ob der Datenträger nur für verknüpfte Aufträge verwendbar ist. Hinweis: Wenn Sie kein Symbol ausgewählt haben, werden die auf einen Datenträger bezogenen Befehle deaktiviert. Auswertungen Backup-Report Auf der Seite "Backup-Report" finden Sie eine Übersicht über alle bereits von Ihnen gesicherten Dateien. Sie können die Symbole dieser Liste nach 41 folgenden Kriterien sortiert, durch Aufruf des Kontextmenüs, anzeigen lassen: Ø Name der Datei Ø Dateityp Ø Datum der Sicherung dieser Datei Ø Name des Datenträgers, auf dem die Sicherungskopie der Datei gespeichert wurde Ø Name des Auftrages, der die Sicherung der Datei veranlasst hat Ø Ordner, in dem sich die Originaldatei befindet Durch Doppelklick auf einen hier aufgelisteten Eintrag öffnen Sie ein Fenster, in dem die Angaben zur Sicherung der Datei ausführlicher wiedergegeben werden. Darüber hinaus ist es von hier aus möglich, u. a. folgende Aufgaben zu erledigen: Ø Die zuletzt gesicherte Version einer Datei wiederherstellen Ø Die Datei von zukünftigen Sicherungen auszuschließen Ø Alle Dateien, deren Sicherung von einem Auftrag veranlasst wurden, im Backup-Report auszublenden 42 Im Backup-Report können Sie nach dem Namen einer Datei suchen lassen, um diese in der Liste schneller zu finden. Wählen Sie dafür den entsprechenden Kontextmenüeintrag oder drücken Sie einfach die F3-Taste. Wenn Sie die Daten des Backup-Reports ausdrucken möchten, klicken Sie bitte auf den Link "Report drucken" im unteren Bereich der Seite. Auftragsstatistik Die Seite "Auftragsstatistik" hält viele Informationen zur letzten Ausführung der Datensicherungsaufträge bereit. Diese Informationen können Sie zum Beispiel nutzen, um den Modus, Format oder die Datenkompressionsrate eines Datensicherungsauftrages zu optimieren. 43 Daten wiederherstellen Wiederherstellen der Daten eines Auftragsdatenarchivs Wenn Sie die Daten der letzten, von einem Datensicherungsauftrag veranlassten, Datensicherung wiederherstellen möchten, wählen Sie auf der Seite "Wiederherstellung" den Namen des Auftrages aus. Im daraufhin erscheinenden Fenster können Sie dann die Dateien auswählen, die wiederhergestellt werden sollen. Als Option können Sie zusätzlich wählen, ob das Ersetzen einer vorhandenen Datei von Ihnen bestätigt werden soll und ob die Dateien in einem abweichenden Ordner wiederhergestellt werden sollen. Bei der gewünschten Wiederherstellung von Registrydaten muss die Option 'Die im Archiv gesicherten Registrydaten wiederherstellen" ausgewählt werden. Wiederherstellung aus anderen Quellen Wählen Sie eine Quelle dieser Kategorie, wenn Sie ein beliebiges Datenarchiv zur Wiederherstellung verwenden möchten. Dies ist auch der Fall, wenn durch den Auftrag mehrere Datenarchive verwaltet werden und Sie ein ganz bestimmtes, früheres Archiv verwenden möchten. 44 Wiederherstellen einer einzelnen Datei Zum Wiederherstellen einer einzelnen Datei wechseln Sie bitte auf die Seite "Backup-Report". Markieren Sie dort die Datei, die Sie wiederherstellen möchten. Doppelklicken Sie auf das Symbol der Datei. Im darauf folgenden Dialog wählen Sie bitte unter Punkt "Weitere Aufgaben" den Link "Die zuletzt gesicherte Version dieser Datei wiederherstellen". Wenn eine Datei unter diesem Namen bereits auf Ihrem Computer gespeichert 45 ist, erscheint ein Dialog zum Bestätigen des Ersetzens der vorhandenen Dateiversion, den Sie dann mit Ja bestätigen müssen. Ein ZIP-Archiv reparieren Wenn Sie nach einer Datensicherung die Fehlermeldung „Integritätsprüfung fehlgeschlagen“ (Fehlernummer 41) erhalten, dann sind in dem verknüpften Archiv Fehler entdeckt worden. Um das entsprechende Archiv zu reparieren, wechseln Sie bitte auf die Seite "Wiederherstellung" und wählen Sie dort das entsprechende Archiv aus. In diesem Fall wird nicht der Wiederherstellungsdialog gestartet, sondern die Reparaturfunktion. Nach erfolgter Reparatur können Sie die im Archiv gespeicherten Daten wiederherstellen. Beachten Sie auch die entsprechenden Hinweise im Reparatur-Dialog. 46 Programm anpassen Sicherungslaufwerk Geben Sie hier das Laufwerk an, auf dem primär ihre Daten gesichert werden sollen. Sie können in allen Aufträgen aber abweichende Ziellaufwerke angeben. Ablageordner Der Ablageordner ist der Ordner, in dem die Datenarchive erstellt werden. Diese Einstellung ermöglicht beispielsweise die Daten einer Arbeitsgruppe auf einem Server, sortiert nach Namen der Mitglieder der Arbeitsgruppe, abzulegen. In jedem Datensicherungsauftrag kann diese globale Einstellung angepasst werden. Namenserweiterung Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Namenserweiterungen für die erstellten Sicherungsarchive zu verwenden. Damit wird jedes erstelltes Sicherungsarchiv eindeutiger identifizierbar und es besteht so die Möglichkeit auch mit nur einem Sicherungsdatenträger, entsprechenden Fassungsvermögens, eine Vielzahl von Archiven anzulegen und zu verwalten, die den Stand der Daten zum Sicherungszeitpunkt bereithalten. 47 Im Folgenden werden die einzelnen Optionen erklärt: Rotationsindex Mit dieser Namenserweiterung werden rotierende Archive auf einem Datenträger verwaltet. Das jeweils älteste Archiv wird bei der Datensicherung mit den neuesten Daten vervollständigt. Somit können Sie z.B. bei der Einstellung „Index 4fachRotation“ immer die letzten vier Versionen einer gesicherten Datei verwalten. 48 Es sind, je nach Auswahl, zwei bis neun Rotationen mit dieser Erweiterung möglich. Stunde Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 24 Archive, die als Erweiterung die Stunde (z.B. '14-00') tragen, zu der das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 24 Versionen einer gesicherten Datei möglich. Wochentag und Stunde Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 168 Archive, die als Erweiterung den Namen des Wochentages (z.B. 'Donnerstag') und die Stunde tragen, zu der das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 168 Versionen einer gesicherten Datei möglich. Wochentag Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 7 Archive, die als Erweiterung den Namen des Wochentages (z.B. 'Donnerstag') tragen, an dem das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 7 Versionen einer gesicherten Datei möglich. 49 Monat Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 12 Archive, die als Erweiterung den Namen des Monates (z.B. 'April') tragen, an dem das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 12 Versionen einer gesicherten Datei möglich. Wochentag und Monat Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 84 Archive (7 Wochentage für 12 Monate), die als Erweiterung den Namen des Wochentages und Monates (z.B. 'Montag-Juni') tragen, an dem das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 84 Versionen einer gesicherten Datei möglich. Tag und Monat Diese Namenserweiterung erzeugt maximal 365 Archive, die als Erweiterung das Datum ohne Jahreszahl (z.B. '05-11') tragen, an dem das Archiv erstellt oder aktualisiert wurde. Auf einem Datenträger sind also bis zu 365 Versionen einer gesicherten Datei möglich. Datum Diese Namenserweiterung verwendet für jeden Tag, an dem das Archiv erstellt bzw. aktualisiert wurde, als Erweiterung das Datum der Sicherung (z.B. '12-082002'). Diese Archive ermöglichen die 50 Verwaltung einer Datei, bei der die jeweilige Version, am Tag der Sicherung, von Bedeutung ist. Datum und Uhrzeit Diese Namenserweiterung verwendet für jeden Zeitpunkt, an dem das Archiv erstellt bzw. aktualisiert wurde, als Erweiterung das Datum und die Uhrzeit der Sicherung (z.B. '09-04-2002 14-15'). Diese Archive ermöglichen die Verwaltung einer Datei, bei der die jeweilige Version zum Zeitpunkt der Sicherung, von Bedeutung ist. Keine Wenn keine Namenserweiterung erforderlich ist, dann wird bei Datensicherung stets nur 1 Archiv erzeugt und aktualisiert. Hinweis: Als globale Einstellung sollten Sie in der Regel die Option "keine Erweiterung" oder "Index 2-fach Rotation" wählen und diese vorzugsweise in den entsprechenden Datensicherungsaufträgen anpassen. Archivformat Sie haben die Wahl zwischen 2 verschiedenen Formaten: ZIP (komprimierte Ordner) und normale Dateiordner. Beim ZIP-Format werden alle Daten komprimiert und als eine Datei abgelegt. Das Archivieren in ZIP-Archiven, hat den 51 erheblichen Vorteil, dass weniger Speicherplatz auf dem Datenträger verbraucht wird - bis zu 95% der ursprünglichen Größe der zu sichernden Dateien. Ein, aber als gering zu bewertender Nachteil ist, dass das Komprimieren von Daten, je nach Kompressionsstufe und Volumen der zu komprimierenden Daten, einige Sekunden in Anspruch nehmen kann. Die Option 'Dateiordner' sollte gewählt werden, wenn eine 1:1 Kopie, ohne Datenkompression, auf einem Datenträger gespiegelt werden soll. Diese Option ist in den seltensten Fällen erforderlich. Die Auswahl des Archivformates legt das globale Standardformat fest. In jedem Datensicherungsauftrag kann dieses Format aber, für den entsprechenden Auftrag, individuell angepasst werden. Datenkompression Wählen Sie hier einen sinnvollen Standardwert für die Kompression der Daten. Diese Option hat nur Auswirkungen auf ZIP-Archive und kann individuell in jedem Datensicherungsauftrag angepasst werden. Sicherungsintervall Die Einstellung zum Sicherungsintervall regelt den zeitlichen Abstand zwischen 52 den automatisch auszuführenden Datensicherungen. Wenn Sie z.B. den Wert "alle 30 Minuten" auswählen, werden automatisch alle 30 Minuten Aufträge ausgeführt, bei denen der Datenbestand aktualisiert werden muss ("empfohlene Aufträge"). Das Sicherungsintervall gilt für alle aktiven Datensicherungsaufträge und kann Werte von 1 Minute bis zu 5 Stunden aufnehmen. Absichtlich wurde auf Intervalle von z.B. Wochen- oder Monatstakt verzichtet, da diese die Gefahr eines erheblichen Datenverlustes erhöhen. Tritt ein Datenverlust kurz vor einem dieser Intervalle ein, haben Sie sämtliche Änderungen an ihren Daten, die Sie in dieser Zeit vorgenommen hätten (im schlimmsten Fall also mehrere Wochen!), verloren. Deshalb bietet dieses Datensicherungssystem nur kurze Intervalle an, um Sie effektiv vor Datenverlust zu schützen. Standardaktion beim Beenden von Windows Hier wählen Sie die Aktion, die ausgeführt wird, wenn Sie Windows über das Startmenü beenden. Siehe dazu auch "Wichtiger Hinweis zum Beenden von Windows" im Abschnitt "Allgemeine Hinweise". 53 Benutzerkennwort Um einen Anmeldevorgang für das Datensicherungssystem einzurichten, klicken Sie bitte auf den Link 'Benutzerkennwort'. Geben Sie dort Ihren Benutzernamen und ein Kennwort an. Im Eingabefeld 'Bestätigung' müssen Sie das Kennwort wiederholen, um sicherzustellen, dass Sie das Kennwort richtig eingegeben haben. Um das Kennwort zu ändern, verfahren Sie wie beim Anlegen der Anmeldeinformationen. Klicken Sie auf den Link 'Benutzerkennwort' und geben Sie dann den alten Benutzernamen und das z. Zt. gültige Kennwort ein. Dann geben Sie anschließend das neue Kennwort ein, das bei der nächsten Anmeldung verwendet werden soll. Um den Anmeldevorgang zu deaktivieren, müssen Sie ein „leeres“ Kennwort vergeben. Hinweis: Hat mehr als ein Benutzer Zugriff auf diesen Computer, sollte ein Anmeldevorgang eingerichtet werden, um das Datensicherungssystem vor unbefugten Zugriffen bzw. Änderungen zu schützen. Wenn Sie zudem die Datenträgerbereinigungsfunktion verwenden, ist in einem Umfeld, in dem Personen während Ihrer Abwesenheit auf Ihren Computer zugreifen können, die Anmeldung dringend empfohlen. 54 Systemvoraussetzungen Windows NT 4.0, 95, 98, ME, 2000, XP, Word 97, 2000, XP. Support Support erhalten Sie auf der Seite http://www.s-a-d.de Lizenzvereinbarung Alle Rechte vorbehalten, besonders die der Verbreitung und Vervielfältigung durch (auch Auszugsweisen) Nachdruck, fotomechanische Wiedergabe, Film, Funk und Fernsehen, Ton-, Bild- oder Datenträger jeder Art (auch CD-ROM) sowie Einspeicherung und Rückgewinnung in Datenverarbeitungsanlagen aller Art. Wir haben uns größte Mühe mit dem Text und den Abbildungen in diesem Buch gegeben. Allerdings können wir uns trotz größtmöglicher Sorgfalt nicht davon frei sprechen, an der einen oder anderen Stelle einen Fehler gemacht zu haben. Dafür entschuldigen wir uns, lehnen aber jede Haftung für fehlerhafte Angaben und deren Folgen ab. Über konstruktive Kritik, Verbesserungsvorschläge und sonstige Anregungen freuen wir uns immer! © S.A.D. GmbH 2002 55 Wichtige Fragen und Antworten Was kann zum Verlust meiner Daten führen? Auch wenn Sie einen Computer mit der neuesten Technik besitzen, sind Sie nicht vor Datenverlust geschützt. Die folgenden Ereignisse können jeden Tag, jede Stunde eintreten und die Zerstörung ihrer Daten zur Folge haben: Virenbefall Auch wenn Sie die Virendefinitionen ihres Virenscanners jede Woche aktualisieren, kann ein Computervirus ihren Computer befallen, der in diesem Moment von noch keinem Hersteller von Antiviren-Software bekämpft werden kann, weil seine Verbreitung überraschend und schnell erfolgt ist und seine schädigenden Auswirkungen noch unbekannt sind. Hardwarefehler Die Hardware von Computern wird immer preiswerter und in schnelleren Produktionszyklen hergestellt. Dabei, auch das hat die Vergangenheit gezeigt, kann es vorkommen, dass Hardware produziert wurde, die Fehler aufweist und deren Auswirkungen sich erst in Wochen oder Monaten nach Erwerb 56 zeigen. Sie können zwar eine evtl. defekte Festplatte wieder zum Verkäufer bringen, aber ihre Daten sind in der Regel für immer verloren. Darüber hinaus gibt es bei Festplatten eine oft inoffizielle, empfohlene Laufzeitbegrenzung (z.B. maximal 8 Stunden pro Tag). Wird diese überschritten, ist mit Ausfällen dieser Komponente zu rechnen. Derartige Ausfälle lassen leider nicht lange auf sich warten und sind zudem meistens schleichend voranschreitend. Menschliches Fehlverhalten Auch das nur versehentliche und unwiderrufliche Löschen von Dateien, die Fehlbedienung eines Computerprogramms oder sogar Sabotage kann gravierende Auswirkungen auf ihren Datenbestand haben. Softwarefehler Auch ein Fehler in einem Anwendungsprogramm kann Daten zerstören, die für Sie von größter Bedeutung sind. Der Großteil der Computeranwendungen sieht es zudem nicht einmal vor, Daten, die mit dieser Anwendung erstellt und bearbeitet werden, vor Verlust zu sichern. In der Vergangenheit sind auch Fälle bekannt geworden, bei denen eine fehlerhafte Deinstallationsroutine einer Anwendung schwerwiegende Datenverluste mit sich zog. 57 Stromunterbrechung Wird die Stromversorgung ihres Computers in dem Moment unterbrochen, in dem Dateien noch nicht auf die Festplatte geschrieben wurden, dann sind nicht nur diese aktuellen Daten u. U. verloren, sondern auch die bereits zuvor in dieser Datei gespeicherten Daten. Moderne Betriebssysteme halten Daten in einem Cache im Arbeitsspeicher und schreiben erst bei Erreichen eines Mindestvolumens die Daten auf die Festplatte. Fazit: Die Sicherung ihrer Daten ist immer erforderlich, da diese jederzeit als Folge eines der o. g. Ereignisse zerstört werden können. Das System der Datensicherung sorgt dafür, dass Sie immer eine Kopie ihrer Daten, im Falle einer notwendigen Wiederherstellung, bereithalten können. Welche Daten sollten gesichert werden? Sichern Sie die Daten auf ihrem Computer, deren Wiederherstellung bzw. Reproduktion auf andere Weise nicht möglich wäre. Solche Daten sind z.B. Kundendaten; Adressbücher; E-Mails; Word- Dokumente; Excel-Tabellen; Eigene, erstellte Bilder; Auftragsdaten; Datenbanken oder andere Dateien, mit denen Sie täglich arbeiten. Sollte ein Ereignis dazu führen, dass der Datenbestand zerstört 58 wurde, haben Sie die Möglichkeit, wenn Sie diese Daten zuvor gesichert haben, diese Daten wieder in dem Zustand wiederherzustellen, den diese zum Zeitpunkt der Sicherung hatten. Bedenken Sie auch, dass z.B. bei geschäftlich genutzten Daten, der Verlust von Daten zudem die Existenz eines ganzen Unternehmens gefährden kann und legen Sie deshalb besonderes Augenmerk auf die Datensicherung unternehmensrelevanter Daten. Hinweis: Vermeiden Sie es unbedingt, Daten zu sichern, die Sie entweder von CD-ROM oder einem anderen Installationsmedium (z.B. Internet) wiederherstellen können. Dazu zählen hauptsächlich Programme und Programmbibliotheken sowie Dateien aus dem Windows-Verzeichnis. Werden solche Daten gesichert, haben diese bei der Wiederherstellung keinerlei Nutzen, belegen aber Speicherplatz auf ihrem Sicherungsdatenträger, der dann anderen Daten nicht zur Verfügung steht. Weiterhin sollten Sie keine Dateien sichern, die hardwareabhängige Daten beinhalten, da diese sich, z.B. nach Einbau eines neuen Festplattenlaufwerks als inkompatibel erweisen können. Noch ein ernst gemeinter Tipp: Setzen Sie sich vor ihren ausgeschalteten Computer. Auf dem Bildschirm sehen Sie dann das, was 59 Sie nach einem Totalausfall vorfinden: Nichts. Notieren Sie sich jetzt die Daten, die ihnen einfallen, deren Verlust Sie entweder an den Rand des Ruins oder des Wahnsinns treiben würden... Welche Datenträger sollten zur Datensicherung benutzt werden? Zur Sicherung von Daten sind Datenträger sinnvoll, die über ausreichend Kapazität verfügen, schnellen LeseSchreibzugriff bieten und an einem sicheren Ort (zum Schutz vor Verlust durch z.B. Brand, Diebstahl etc.) gelagert werden können. Völlig ungeeignet sind 3 1/2"-Disketten und Partitionen, auf dem Laufwerk, dessen Daten gesichert werden sollen. Weiterhin relativ ungeeignet sind rewritable CD-ROMs, da diese zwar über sehr viel Speicherplatz verfügen, aber das Speichern von Daten auf diesem Datenträger durch die Leistung heutiger Hardware noch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Bessere Alternativen sind für die Datensicherung entwickelte Hardwarelösungen, wie z.B. ZIP-Laufwerke, externe Festplatten – ja, selbst bestimmte MP3Geräte sind in der Lage Ihre Daten sicher aufzunehmen. 60 Warum wird empfohlen, für jede Daten- oder Dokumentart einen separaten Auftrag zu erstellen? Aus zwei Gründen ist empfehlenswert, für jede Daten- oder Dokumentart einen separaten Auftrag zu erstellen: Optimale Ausführungsgeschwindigkeit bei der Datensicherung Jede Erstellung bzw. Aktualisierung eines Sicherungsarchivs zieht eine Fülle von internen Abläufen mit sich, die bei kompakten Archiven wesentlich schneller ausgeführt werden: Verwaltung, Integritätsprüfungen, Vergleiche, Datenkompression usw. Schnelle Datenwiederherstellung Das Auffinden von wiederherzustellenden Daten gestaltet sich für Sie einfacher, wenn die Dateien nicht in einem einzigen Archiv abgelegt sind, sondern je ein Archiv nach Thema bzw. Inhalt benannt und verwaltet wird. Bedenken Sie, dass Sie Daten nicht nur nach einem totalen Datenverlust wiederherstellen können, sondern auch wenn Sie versehentlich eine Datei gelöscht haben. Der Aufwand dafür sollte so minimal wie möglich gehalten werden Hinweis: Ein optimal deklarierter Sicherungsauftrag zeichnet sich dadurch aus, das mit ihm nicht mehr als 500 Dateien überwacht werden. 61 Was sind die Nachteile anderer Datensicherungsverfahren? Ein beliebtes, aber ziemlich unbrauchbares Datensicherungsverfahren ist das Anlegen von so genannten Images, also 1:1-Kopien ihrer Festplatte, im ungünstigsten Fall auch noch auf CD-ROM. Dieses und andere Verfahren haben für Sie unbestreitbare Nachteile: • Zeitaufwand - Die Sicherung eines Images nimmt enorm mehr Zeit in Anspruch, als die Sicherung von relevanten Daten. Ein 1:1-Image erzeugt über 90% unnötigen Datenbestand, was sich in zeitlichem Aufwand und Kosten niederschlägt. • Inkompatibilität - Eine Wiederherstellung ist bei Images i. d. R. nur auf dem Originalsystem möglich, da, nach einem Totalausfall der Festplatte eine neue Festplatte zum Einsatz kommt, die meistens aber andere, schon modernere Spezifikationen aufweist als das alte Modell. Die Daten des alten, gesicherten Betriebssystems und die Anwendungen können in der Regel dann nur noch fehlerhaft arbeiten. Auch ein neuer Computer wird nicht mit einem wiederhergestellten Image eines alten Systems sicher zu betreiben sein. Die Wiederherstellung muss in diesen Fällen, wenn 62 wenn überhaupt möglich, in akribischer Kleinstarbeit vorgenommen werden. • Kostenaufwand - Bei der Sicherung auf CD-ROMs werden, wenn man die Datensicherung wichtig nimmt, jeden Tag die Kosten für einen Rohling fällig. Die Performance der heutigen CD-Brenner liegt heute noch weit unter dem, was einem Benutzer, im Gegensatz zu sinnvollen Alternativen, zuzumuten ist und wird sich, aufgrund technischer Beschränkungen auf lange Sicht, auch bei CDRWs nicht ändern. • Falsche Sicherheit - Einige Datensicherungsverfahren sichern auf der Festplatte so genannte Wiederherstellungspunkte. Wenn Sie sich nur auf diese Art der Sicherung verlassen, dann sind Ihre Daten im Falle eines Totalausfalles der Festplatte für immer verloren. • Faktor Mensch - Die tägliche Datensicherung wird für jeden zur Qual, wenn er 10, 20, 30 oder mehr Minuten auf den Abschluss der Datensicherung warten muss. Leider wird dann die Notwendigkeit durch Bequemlichkeit ersetzt und die Siche63 rung der Daten in weit auseinander liegenden Zeiträumen vorgenommen. Sie können für die Wiederherstellung dann zwar z.B. auf ein allumfassendes riesengroßes Image zurückgreifen, nur sind die Daten dann beispielsweise schon Wochen oder Monate alt. Bei einem Totalausfall wird sich dies dann als fatal herausstellen, auch wenn die Hersteller solcher Lösungen auf diesen Umstand nicht hinweisen. Auch die komplizierte und erschwerende Bedienung eines Backupsystems wird den geduldigsten PCBenutzer früher oder später zur Nachlässigkeit verführen. Fazit: Nur durch die tägliche Sicherung relevanter Daten ist ein Datensicherungssystem für den Anwender zeit- und kostensparend und wird sich somit als wertvoll herausstellen. Bearbeiten von Sicherungsaufträgen - Häufig gestellte Fragen Allgemeine Fragen Welche Vorteile ergeben sich durch einen Sicherungsauftrag? Wenn Sie einen Sicherungsauftrag erstellt haben, brauchen Sie sich nicht mehr um 64 die Datensicherung, der zur Sicherung vorgesehenen Dateien, kümmern. Das Auftragssystem überwacht jeden Tag jede Stunde - jede Minute, ob die Daten im Sicherungsarchiv aktualisiert werden müssen. Die Einstellungsmöglichkeiten sind so flexibel, dass keine Wünsche offen bleiben, was die Gestaltung der Vorgaben betrifft. Sie werden darüber hinaus davon befreit, täglich mühsam die Dateien zusammenzutragen, die gesichert werden müssen. Dieses System geht sparsamer mit ihrer Zeit um: Sie erstellen nur einmal den Auftrag und anschließend brauchen Sie nur noch täglich den Datenträger für die Datensicherung in das Sicherungslaufwerk einzulegen - beim Herunterfahren des Computers (Option) werden ihre Daten gesichert - oder zu jedem beliebigen anderen Zeitpunkt Tag für Tag. Wie muss ich vorgehen, wenn ich nicht weiß, welche Dateien ein von mir benutztes Programm erstellt? Wenn Sie nicht wissen, welche Dateien von dem von Ihnen verwendeten Programm erstellt werden, gibt es einen einfachen Weg das herauszufinden. Starten Sie das Programm und rufen Sie den Dialog zum Öffnen einer Datei auf - jede Standardanwendung reagiert hierfür auf die Tastaturkombination STRG+O oder gehen Sie über das Menü Datei / 65 Öffnen des Programms. Wenn Sie diesen Dialog aufgerufen haben, erscheint dort eine Auswahlliste der Dateien, die mit dem Programm geöffnet und bearbeitet werden können. Am unteren Rand des Dialoges befindet sich immer eine Auswahlbox mit dem Titel 'Dateityp', in der diese Dateitypen angegeben sind. In der Regel ist der Hauptdateityp des Programms der erste Eintrag in dieser Liste. Tipp: Wenn Sie den Assistenten auf der Seite 'Dateitypen' eines Sicherungsauftrages aufrufen wählen Sie dort diesen Typ aus und erhalten dann ganz einfach eine Aufstellung, wo auf ihrer Festplatte überall Dateien dieses Typs gespeichert sind und können diese Angaben in den Auftrag übernehmen. Warum bietet ein Auftrag so viele Deklarationsmöglichkeiten? Ziel der Unterteilung in 3 Varianten zur Deklaration von zu sichernden Dateien plus einer Deklaration für die Sicherung von Registrydaten ist, das Sie optimal festlegen können, welche Daten gesichert werden sollen. Dabei soll Ihnen auch die Verwendung von gewohnten Auswahlelementen helfen. Von anderen Datensicherungsprogrammen sind Sie u. U. leidlich gewohnt, entweder für 66 jede Ausführung eine zeitraubende Zusammenstellung vorzunehmen oder in einem weiteren zeitraubenden Schritt, mehr Angaben darüber zu machen, welche Dateien nicht gesichert werden sollen, anstatt exakt angeben zu können, welche Dateien gesichert werden sollen. Was sind Vor- und Nachteile der einzelnen Deklarationsmöglichkeiten? Ein Auftrag bietet neben der Möglichkeit, Registrydaten zu sichern, 3 Varianten, um Dateien zu sichern und dabei die effektivste Zusammenstellung zu erreichen: Seite: Dateien sichern Auf dieser Seite sollten Sie Dateien deklarieren, die einzig vom Typ in einem Dateiordner gespeichert sind. Wenn Sie alle Sicherungsaufträge nur über diese Variante deklarieren, dann ergibt sich der Nachteil, das nur die angegeben Dateien gesichert werden, aber nie Dateien des selben Typs, die neu hinzugekommen sind. Vermeiden Sie es, z.B. jede Word-Datei explizit hier einzutragen, sondern verwenden Sie dafür die Seite 'Dateitypen sichern', da dann auch neue Dateien gesichert werden, die Sie u. U. vergessen hätten, neu zu ihrem Sicherungsauftrag hinzuzufügen 67 Seite: Dateitypen sichern Diese Deklarationsart ist ideal, wenn Sie in einem Verzeichnis mehrere Dateien eines Typs gespeichert haben und sichern möchten. Der Vorteil ist, dass Dateien, die im Laufe der Zeit hinzukommen und desselben Typs sind, auch automatisch gesichert werden. Diese Deklarationsart ist also ideal für z.B. ein Verzeichnis mit Word-Dateien. Seite: Dateiordner sichern Diese Seite bietet ihnen die Möglichkeit ein ganzes Verzeichnis und der darin gespeicherten Dateien zu sichern. Der Nachteil dieser Deklaration besteht aber darin, dass i. d. R. aber somit auch Dateien gesichert werden, die Sie eigentlich nicht sichern wollen. Diese Deklarationsart ist die am schnellsten einzurichtende, aber auch ineffektivste, wenn man den zu erwartenden Anteil an überflüssigen Dateien, die auch gesichert werden, betrachtet. Ein weiterer Nachteil ist, dass diese Deklaration i. d. R. die größten Sicherungsarchive erzeugt, was die Ausführungsgeschwindigkeit belasten kann. Diese Deklarationsart entspricht überholten Verfahren, die den Aufwand für die Verwaltung und Wiederherstellung erheblich erhöhen können. Ein Ordner mit Grafikdateien kann versteckte Systemdateien enthalten, die 68 für Miniaturansichten herangezogen werden. Diese Dateien sind in der Regel sehr groß, haben aber in einem Sicherungsarchiv keinen Nutzen (weil das Betriebsystem diese Daten verwaltet und bei Verlust automatisch erneuert) sondern erzeugen den Nachteil, dass Speicherplatz auf ihrem Sicherungsdatenträger verschwendet wird. Hinweis: In der Regel sollten Sie die Seite 'Dateitypen sichern' zum Deklarieren der zu sichernden Dateien verwenden, da Sie damit die optimalen Ergebnisse erzielen. Welchen Vorteil bietet eine Vorlage für einen Sicherungsauftrag? Auf der Seite 'Allgemein' finden Sie beim Anlegen eines neuen Auftrages die Schaltfläche 'Vorlagen' zum Öffnen der Vorlagenauswahl. Mit Vorlagen können Sie Dateien einer bestimmten Kategorie einfach zusammenstellen lassen. Jede Vorlage enthält Angaben darüber, welche Dateien zu sichern sind. Die meisten Benutzer wissen nicht, wo genau die entsprechenden Daten gespeichert sind oder wie der Dateiname lautet. Sie brauchen also auf der Suche nach einer Datei nicht den Verzeichnisbaum ihrer Festplatte zu durchforsten, sondern wenn Sie z.B. ihre E-Mail-Daten sichern möchten, übernimmt die Vorlage den Suchlauf und überträgt die Daten zum Ort und Name 69 automatisch in den Sicherungsauftrag. Hinweis: Vorlagen können nur beim Anlegen eines neuen Auftrages genutzt werden. Sie sollten in jedem Falle die Vorlagen für die Sicherung der Datensicherungsaufträge und der Programmeinstellungen dieses Programms nutzen, da sich die damit gesicherten Daten, bei einer Wiederherstellung nach einem Totalausfall des Systems, als unbedingt erforderlich erweisen können! Wie überprüfe ich, ob die Dateien, die ich sichern möchte, von diesem Auftrag wirklich erfasst werden? Auf der Seite 'Report' finden Sie eine Liste mit den, von diesem Auftrag, überwachten Dateien. Alle Dateien die durch Ihre Einstellungen für die Sicherung vorgesehen sind, erscheinen in dieser Liste. Wenn Sie Objekte auf den Seiten 'Dateitypen sichern' oder 'Dateiordner sichern' angegeben haben, sollten Sie immer überprüfen, ob der Auftrag die Dateien umfasst, die Sie sichern möchten. Zusätzlich gibt die Liste der überwachten Dateien auch Auskunft darüber, ob die Dateien ignoriert werden, die Sie von der Sicherung ausgeschlossen haben. Wann wird mein Sicherungsauftrag ausgeführt? 70 Der Sicherungsauftrag wird zu dem Zeitpunkt, den Sie auf der Seite 'Allgemeine Vorgaben', unter Sicherungszeitpunkt angegeben haben, konstant ausgeführt. Weitere mögliche Ausführungszeitpunkte sind: Ø nach manuellem Start über ein Kontextmenü Ø nach dem Start der Ausführung von empfohlenen Sicherungsaufträgen über die globale Tastenkombination STRG + ALT + B Ø beim Erreichen der Intervallzeit, die Sie unter Extras/Optionen im Hauptfenster angegeben haben Hinweis: Wenn Sie manuell die Ausführung eines Sicherungsauftrages starten oder den Computer herunterfahren, sollten Sie, wenn Sie Wechseldatenträger für die Datensicherung verwenden, den zur Aufnahme der Daten vorgesehenen Datenträger bereithalten. Wie kann ich eine Datei von der Sicherung ausschließen? Auf der Seite 'Report' ihres Sicherungsauftrages werden alle überwachten Dateien aufgeführt. Wenn sich unter diesen Dateien eine Datei befindet, die Sie von der Sicherung ausschließen möchten, rufen Sie das Kontextmenü dieser Liste auf und wählen Sie 'Datei ausschließen'. Ausgeschlossene Dateien erscheinen auf 71 der Seite 'Dateien sichern' mit einem roten Hinweissymbol. Auf der Seite 'Dateien sichern' können Sie den Ausschluss aufheben oder auch weitere Ausschlüsse hinzufügen. Hinweis: Dateien, die zum Ausschluss vorgesehen sind, werden nicht gesichert, auch wenn andere Einstellungen auf den Seiten 'Dateitypen sichern' oder 'Dateiordner sichern' diese Datei zum Sichern vorsehen würden. Muss ich auf allen Seiten des Auftrages eine Auswahl treffen? Nein. Jede der Seiten Dateien, Dateitypen, Ordner, Registry soll ihnen die optimale Möglichkeit geben, zu definieren, welche Daten und Objekte gesichert werden sollen. Je nachdem, wie der Auftrag am besten die, von ihnen zur Sicherung vorgesehenen, Dateien und Objekte erfasst, sollten Sie ihre Auswahl gestalten. Hinweis: Zur schnellen Übersicht, auf welchen Auftragsseiten Angaben eingetragen wurden, erscheinen Markierungen vor dem entsprechenden Eintrag in der Menüleiste. 72 Fragen zur Seite "Allgemeine Vorgaben" Was regelt die Einstellung für den Sicherungsmodus? Der Sicherungsmodus gibt an, wie geänderte Daten zum Sicherungsarchiv hinzugefügt werden. Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Optionen: Ø Neue und geänderte Daten sichern - Diese Einstellung regelt, dass jede Veränderung an ihrem Datenbestand neuen bzw. bestehenden Sicherungsarchiven auf dem Datenträger hinzufügt wird. Diese Option ist bei der Sicherung mit nur einem Sicherungsdatenträger empfohlen. Wenn Sie jeden Tag einen separaten Datenträger verwenden, z.B. 5 Disketten für die Tage Montag bis Freitag, ist diese Option in der Regel ungeeignet. Ø Sicherungsarchiv immer komplett erneuern - Diese Option erstellt stets ein neues Archiv mit den überwachten Dateien und überschreibt ein eventuell vorhandenes, um nur die aktuellen Dateien bereitzuhalten. Bestimmte Umstände können es erfordern, dass das Sicherungsarchiv stets nur die 73 aktuellen Daten enthalten soll, die sich auch auf dem Ursprungslaufwerk befinden. Z. B. ist diese Option ideal für die Sicherung des Ordners 'Favoriten'. Mit der Zeit löschen Sie einige Links, weil diese nicht mehr interessant sind oder aus anderen Gründen. Bei diesem Sicherungsmodus würde das Archiv stets nur die Links enthalten, die Sie z. Zt. auch gespeichert haben. Der Vorteil dieser Option ist also, dass sich nie Dateien im Archiv ansammeln, an denen Sie zwischenzeitlich das Interesse verloren haben. Der Nachteil ist, dass sich erstens herausstellen kann, dass eine inkrementelle Sicherung (Option 'Neue und geänderte Daten sichern') die bessere Lösung gewesen wäre und zweitens ist diese Option zeitaufwendiger, da stets alle, von diesem Auftrag überwachten, Dateien neu archiviert werden müssen. Hinweis: Im Regelfall ist die Einstellung 'Neue und geänderte Daten sichern' am sinnvollsten. Bei sehr großen Datenarchiven kann die Einstellung "Sicherungsarchiv immer komplett erstellen" den Vorgang der Datensicherung erheblich be74 schleunigen, da der Transfer in den Zwischenspeicher entfällt. Was versteht man unter einem Sicherungszeitpunkt? Der Sicherungszeitpunkt gibt an, zu welchem festen Zeitpunkt der Auftrag ausgeführt werden soll. Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Optionen: Ø beim Herunterfahren des Computers Ø wenn eine Aktualisierung des Sicherungsarchivs erforderlich ist (weil eine oder mehrere überwachte Dateien geändert wurden), Diese Option können Sie dazu verwenden, um einen Auftrag zeitweilig zu deaktivieren. Er wird nie beim Herunterfahren ausgeführt, sondern nur nach manuellem Start. Weiterhin werden inaktive Aufträge nie darauf überprüft, ob eine Ausführung notwendig ist. Darüber hinaus steht in den globalen Einstellungen die Option zur Verfügung, empfohlene Aufträge in einem festen Intervall auszuführen. Tipp: Wenn Sie den Status eines inaktiven Auftrages ermitteln möchten, rufen Sie das Kontextmenü auf der Seite 'Auf75 träge verwalten' auf und wählen Sie den Menüpunkt 'Status ermitteln'. Wie kann ich meine Daten automatisch z. B. alle 30 Minuten sichern? Wenn Sie Aufträge alle 30 Minuten ausführen lassen möchten, dann können Sie in den globalen Einstellungen die Option aktivieren, dass empfohlene Aufträge z. B. alle 30 Minuten gesichert werden sollen. Alle geänderten Daten werden dann mit diesem Intervall in den Sicherungsarchiven aktualisiert. Sie finden diese Option nicht auf den Seiten des Sicherungsauftrages sondern im Hauptfenster unter auf der Seite 'Programm anpassen'. Hinweis: Die Sicherung in einem festgelegten Intervall sollten Sie auch aktivieren, wenn Sie ihren Computer nicht täglich herunterfahren. Wählen Sie dabei einen sinnvollen Wert, z. B. 4 Stunden. Warum werden generell die Daten nicht sofort gesichert, wenn eine Datei verändert wurde? Folgende Faktoren begründen, warum es nicht vorgesehen ist, Dateien sofort zum Zeitpunkt einer Änderung zu sichern: Wenn Sie gerade an einer Datei arbeiten, kann es vorkommen, das diese Datei für andere Anwendungen gesperrt ist, eine 76 Sicherung wäre also nicht oder nur mit Verzögerung möglich. Andererseits wäre wiederum u. U. das Arbeiten an dieser Datei, für den Zeitraum der Sicherung, nicht möglich, da die Kompressionsprozedur exklusiven Zugriff verlangt hat. Der optimale Zeitpunkt für die Datensicherung ist, wenn der Computer heruntergefahren wird. Hinweis: Sie können jederzeit manuell eine Datensicherung auslösen, wenn Sie dies für erforderlich halten (globale Tastenkombination STRG+ALT+B). In den Programmeinstellungen steht zusätzlich die Option bereit, empfohlene Sicherungsaufträge in einem vorgegebenen Intervall zu sichern. Was sind Namenserweiterungen für Sicherungsarchive? Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Namenserweiterungen für die erstellten Sicherungsarchive zu verwenden. Damit wird jedes erstellte Sicherungsarchiv eindeutiger identifizierbar und es besteht so die Möglichkeit auch mit nur einem Sicherungsdatenträger, entsprechenden Fassungsvermögens, eine Vielzahl von Archiven anzulegen und zu verwalten, die den Stand der Daten zum Sicherungszeitpunkt bereithalten. 77 Fragen zum Sichern von Dateien Ich möchte eine versteckte Datei sichern, was muss ich tun? Im Kontextmenü der Dateiauswahlliste (Seite 'Dateien sichern') finden Sie den Menüpunkt 'Versteckte Dateien anzeigen'. Dieser macht Dateien sichtbar, die vom Betriebssystem als versteckt markiert sind. Ist es möglich die Anzeige der Dateiauswahlliste zu filtern? Im Kontextmenü der Dateiauswahlliste (Seite 'Dateien sichern') finden Sie den Menüpunkt 'Ansicht filtern'. Bei Auswahl erscheint ein Eingabefeld, in dem Sie beliebige Filter vorgeben können, die bei der Anzeige der Dateien berücksichtigt werden. In der Liste der ausgewählten Dateien erscheinen rote Symbole, was bedeuten diese? In der Liste der ausgewählten Dateien (Seite 'Dateien sichern') können verschiedene Hinweis- bzw. Warnsymbole erscheinen: roter Kreis mit weißer Linie ('Einfahrt verboten') 78 Dieses Symbol wird angezeigt, wenn Sie eine Datei von der Sicherung ausgeschlossen haben (Kontextmenü 'Datei ausschließen'). roter Kreis mit Fragezeichen Dieses Symbol wird angezeigt, wenn Sie eine Datei für die Sicherung vorgesehen haben, die sich aber nicht mehr unter diesem Namen und in dem angegebenen Verzeichnis befindet Warum erscheint bei der Auswahl einer Datei eines bestimmten Typs ein Warnhinweis? Standardmäßig werden bei diversen Dateitypen Warnungen ausgegeben, die potentiell Viren oder schadhaften Programmcode enthalten können. Sie müssen in diesem Fall entscheiden, ob Sie die Sicherung, trotz Gefährdung durch potentiell virenbehafteten Inhalt, vornehmen wollen. Was muss bei der Sicherung von EMails der Programme Outlook und Outlook Express beachtet werden? Die E-Mail-Dateien der Programme Outlook und Outlook Express sollten vor jeder Sicherung komprimiert werden, da ansonsten, für Sie nicht sichtbare, bereits gelöschte E-Mails ins Sicherungsarchiv gelangen und somit den Speicherbedarf 79 erhöhen. Um die E-Mail-Dateien zu komprimieren gehen Sie wie folgt vor: Outlook Express Wählen Sie den Menüpunkt 'Extras' und dort 'Optionen'. Das Dialogfenster 'Optionen' öffnet sich daraufhin. Auf der Registerseite 'Wartung' klicken Sie auf die Schaltfläche 'Jetzt bereinigen'. Daraufhin öffnet sich ein weiteres Fenster mit dem Titel 'Lokale Dateibereinigung'. Klicken Sie in diesem Fenster auf die Schaltfläche 'Komprimieren', um die E-Mail-Datei zu bereinigen. Outlook Markieren Sie in der Ordnerliste den Eintrag 'Outlook Heute - Persönliche Ordner'. Rufen Sie das Kontextmenü über die rechte Maustaste auf. Wählen Sie dort den Eintrag 'Eigenschaften von OutlookHeute'. Daraufhin erscheint das Dialogfenster 'Persönliche Ordner - Eigenschaften'. Auf der Registerseite 'Allgemein' klicken Sie auf die Schaltfläche 'Erweitert...' In dem daraufhin erscheinenden Dialog klicken Sie auf die Schaltfläche 'Jetzt komprimieren', um die E-MailDatei zu bereinigen. Die Programme Outlook und Outlook Express löschen E-Mails nicht sofort, sondern markieren diese nur als gelöscht. Für Sie als Anwender sind diese dann 80 nicht mehr sichtbar, verbleiben aber bis zum Überschreiben durch andere E-Mails in der Datei und können, z. B. bei EMails mit Anlagen den Speicherbedarf drastisch erhöhen. Fragen zum Sichern von Dateitypen Warum erscheint bei einigen Ordnern in der Liste der im Ordner gespeicherten Dateitypen kein Dies kann zwei Gründe haben: Entweder Eintrag? befindet sich z. Zt. in diesem Ordner keine Datei oder es wurden Dateien eines bestimmten Typs ausgeblendet. Standardmäßig werden Dateitypen ausgeblendet, die unter Umständen potentiell Viren bzw. schadhaften Programmcode enthalten können. Die Liste dieser Dateitypen entspricht der Liste der standardmäßig ignorierten Dateitypen auf der Seite 'Ordner sichern' einschließlich der Dateitypen die als 'versteckt' markiert sind. Der ausgewählte Ordner enthält noch keine Dateitypen, wie kann ich trotzdem diesen Ordner sichern? 81 Wenn die Liste der in diesem gespeicherten Dateitypen keinen Eintrag enthält bzw. anzeigt, können Sie trotzdem die von Ihnen vorzugebenden Dateitypen in diesem Ordner sichern. Wählen Sie dazu im Kontextmenü den Eintrag 'Ordner ohne Dateityp Auswahl hinzufügen'. Daraufhin wird dieser Ordner in die Liste übernommen. Anschließend rufen Sie dann den Dialog zum Bearbeiten der zu sichernden Dateitypen auf. Kann ich auch automatisch Dateitypen in Unterordnern des ausgewählten Ordners sichern? Ja. Wenn Sie den Dialog zum Bearbeiten der Einstellungen aufrufen, können Sie dort als letzten Punkt die Sicherung der Unterordner aktivieren. Dann werden auch die Dateien, die dem festgelegten Typ entsprechen und in Unterordnern dieses Ordners gespeichert sind, gesichert. Wie kann ich die Einstellung der zu sichernden Dateitypen bearbeiten? Markieren Sie den Ordnernamen in der Liste der überwachten Ordner und klicken Sie auf die Schaltfläche 'Bearbeiten' oder auf den Menüeintrag im Kontextmenü dieser Liste. Im darauf folgenden Dialog können Sie die Einstellung zu den zu sichernden bearbeiten. 82 Fragen zum Sichern von Dateiordnern Warum werden standardmäßig einige Dateitypen ignoriert? Bei der Auswahl eines Ordners sind standardmäßig diverse Dateitypen schon zum Ausschluss (Spalte 'Ignorierte Dateitypen') vorgesehen. Dies betrifft Dateitypen, die u. U. potentiell Viren oder schadhaften Programmcode enthalten können. Sie können diese Einstellungen aber beim Bearbeiten der Ordnerauswahl ihren Erfahrungen und Bedürfnissen entsprechend anpassen. Kann ich auch Unterordner des ausgewählten Ordners mit diesen Einstellungen sichern? Ja. Wenn Sie den Dialog zum Bearbeiten der Einstellungen aufrufen, können Sie dort als letzen Punkt die Sicherung der Unterordner aktivieren. Wie bearbeite ich die Einstellungen zu ignorierten Dateitypen? Markieren Sie den Ordnernamen in der Liste der überwachten Ordner und klicken Sie auf die Schaltfläche 'Bearbeiten' oder auf den Menüeintrag im Kontextmenü dieser Liste. Im darauf folgenden Dialog können Sie die Einstellung zu ignorierten Dateitypen bearbeiten. 83 Fragen zum Sichern von Registrydaten Warum sichert man nicht einfach die gesamte Registry? Die Seite 'Registry' ermöglicht es Ihnen, ausgewählte Teile der Registry zu sichern. 90% der Registrydaten sind für Sie von keiner Bedeutung und es ist daher nicht sinnvoll diese Daten zu sichern. In einem Sicherungsarchiv würden diese Daten zudem nur freien Platz auf dem Sicherungsdatenträger nutzlos verbrauchen. Ein weiterer Grund, nicht die gesamte Registry zu sichern liegt darin, dass bei einer Hardwarefehlkonfiguration, deren Auswirkungen erst im Laufe der Zeit bemerkbar geworden ist, Sie nach einer Wiederherstellung der gesamten Registrydateien, das Problem haben, das Sie u. U. zu einer Neuinstallation des Betriebssystems und aller Anwendungen gezwungen hat, wieder auf dem neuen, bereinigten System eingeführt würde. Sie würden also u. U. ihre Treiberprobleme oder andere Ursachen, die fest in Einstellungen in der Registry verankert sind, immer wieder neu erzeugen. Hinweis: Wenn Sie trotzdem die gesamte Registry sichern möchten, dann lokalisieren Sie den Speicherort der einzelnen 84 Registrydateien (Windows 95/98/ME = USER.DAT und SYSTEM.DAT, Windows NT/2000/XP = NTUSER.DAT) und tragen diese Dateien auf der Seite 'Dateien sichern' ein. Beachten Sie, dass aber in der Regel der Zugriff auf diese Dateien konstant vom System gesperrt wird und eine Sicherung in diesem Fall, im Gegensatz zur Sicherung einzelner Schlüssel, dauerhaft fehlschlägt. Was muss ich bei der Sicherung und Wiederherstellung von Registrydaten beachten? Diese Version unterstützt die Sicherung von beliebigen Unterschlüsseln der Hauptschlüssel ü ü ü ü ü HKEY_CLASSES_ROOT HKEY_CURRENT_USER HKEY_LOCAL_MACHINE HKEY_USERS HKEY_CURRENT_CONFIG Nur erfahrene Benutzer sollten Registrierungsdaten sichern und wiederherstellen. Die Sicherung von Unterschlüsseln der Hauptschlüssel HKEY_USERS und HKEY_CURRENT_CONFIG wird generell nicht empfohlen, da diese nur temporäre Werte enthalten, die zur Laufzeit in andere Stammschlüssel kopiert 85 werden. Der Hauptschlüssel HKEY_DYN_DATA wird generell nicht in der Liste der Hauptschlüssel aufgeführt, da dieser Schlüssel dynamische Daten für verschiedene Dienste enthält, die keiner Datensicherung bedürfen. Das Sichern und Wiederherstellen von Registrydaten ist nur möglich, wenn ihr Benutzerkonto keine Einschränkungen für diese Bereiche aufweist. Gesicherte Registrierungsdaten sollten, wenn Sie Hardwareeinstellungen betreffen, nur auf dem System (Betriebssystem und Hardware) wiederhergestellt werden, auf dem sie gesichert wurden. Ansonsten sind schwere Beschädigungen am Betriebssystem zu erwarten. Hardwarebezogene Registrydaten sollten generell nicht gesichert werden, da dies bei einer Wiederherstellung zu Problemen führen kann. In der Regel dürfen die betroffenen Registrierungsdaten nie nach einem Wechsel von Hardwarekomponenten oder der Betriebssystems- oder Anwendungsversion wiederhergestellt werden, da hier die akute Gefahr der Inkompatibilität zwischen dem Datenaufbau besteht. Hinweis: Eine Besonderheit bei der Sicherung von Registryschlüsseln ist, dass sämtliche Unterschlüssel der ausgewählten Schlüssel automatisch mitgesichert werden. 86 ACHTUNG: Sichern Sie nur inhaltlich zusammenhängende Registryschlüssel. Vermeiden Sie es, Daten von zwei verschiedenen Anwendungen über einen gemeinsamen Auftrag sichern zu lassen. Bei der Wiederherstellung werden die Daten aller gesicherten Registryschlüssel eines Auftrages, ohne Differenzierung wiederhergestellt. Dies kann, wenn die Daten zu unterschiedlichen Komponenten gehören, dazu führen, dass Werte für das Programm B ungewollt zurückgesetzt werden, weil seine Daten mit denen von Programm A im, vom Sicherungsauftrag verwalteten, Datenarchiv abgelegt wurden. • 87