erfolgreiche arbeit für den rhein-erft-Kreis.
Transcrição
erfolgreiche arbeit für den rhein-erft-Kreis.
Kein Kind zurück lassen! Kitaplätze für Unterdreijährige 2010-2014: In Nordrhein-Westfalen sollen Talent und Potenzial über die Zukunft der Kinder entscheiden, nicht Einkommen oder Herkunft der Eltern. Das Ziel ist noch nicht erreicht. Wir sind aber auf dem richtigen Weg. Die Zahl der U3-Kita-Plätze haben wir massiv erhöht. Jedes Kind, das einen Platz benötigt, bekommt ihn auch. Aber es geht auch um die Qualität der Arbeit in den Kitas. Wir haben die Sprachförderung verbessert und unterstützen Kitas in problematischen Stadtteilen besonders. Es gibt mehr Geld für Personal: In Nordrhein-Westfalen kümmert sich ein Kita-Mitarbeiter +43% von 88.000 auf 155.000 oder eine Kita-Mitarbeiterin um weniger Kinder als im Bundesdurchschnitt. Die Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Eltern haben wir ausgedehnt. Auch die Ganztagsangebote an den Grundschulen haben wir ausgebaut. In Nordrhein-Westfalen profitiert davon inzwischen jedes dritte Grundschulkind. Damit stehen wir bundesweit gut da. Der Ausbau muss aber weitergehen! Kinder mit besonderem Förderbedarf haben einen Anspruch, einen Platz in einer allgemeinen Schule zu erhalten. Den rechtlichen Rahmen dafür haben wir geschaffen. Der Rechtsanspruch gilt im Schuljahr 2014/2015 für die erste Klasse der Grundschulen und die fünfte Klasse an den weiterführenden Schulen und dehnt sich dann Jahr für Jahr aus. Dafür schaffen wir mehr als 3.200 zusätzliche Lehrerstellen und nehmen bis 2017 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro in die Hand. Der Rhein-Erft-Kreis und die Städte erhalten vom Land zusätzlich 926.000 Euro jährlich. Seit 2011 ist das letzte Kita-Jahr gebührenfrei. Die Studiengebühren haben wir abgeschafft. Stadt und Land – Hand in Hand. Zu Besuch in der Kita „Für uns Pänz“ in Alt-Hürth. 2010-2014: 207 neue schulen des längeren gemeinsamen lernens IN NRW darunter die Gesamtschulen in Elsdorf, Hürth und Pulheim Zusätzliche Mittel für Kitas/Jahr (KibizPlus und Sprachförderung) Bedburg48.300 Bergheim244.900 Brühl116.450 Elsdorf57.500 Erftstadt110.950 Frechen140.500 Hürth100.000 Kerpen202.650 Pulheim45.000 Wesseling143.650 –6– Zwischenbilanz unserer Landtagsabgeordneten: Brigitte Dmoch-Schweren und Guido van den Berg besuchen die Ausbildungswerkstatt des ASH Sprungbrett in Bergheim. Deshalb lassen wir kein Kind zurück: l Jedes Kind soll sich entsprechend seiner Talente und Potenziale entwickeln können. Davon profitiert die gesamte Gesellschaft. l Ganztagseinrichtungen fördern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. l Teure Folgekosten fallen weg. –7– Das ist unser Leitbild wenn wir über das Verhältnis von Land und Kommunen sprechen. Denn wir wissen: Nur wenn wir die Situation in unseren Städten und Gemeinden verbessern, wird Nordrhein-Westfalen stärker und gerechter. Deshalb haben wir den Aktionsplan „Kommunalfinanzen“ und den Stärkungspakt „Stadtfinanzen“ aufgelegt. So helfen wir Not leidenden Kommunen aus der finanziellen Schieflage heraus. Dagmar Andres MdL Damit haben wir bereits einen Schritt nach vorne gemacht: 2012 waren noch 144 Städte und Gemeinden im Nothaushalt, inzwischen sind es nur noch vier in ganz Nordrhein-Westfalen. Den kommunalen Finanzausgleich – die Gelder die den Kommunen von den Steuereinnahmen zugeteilt werden – haben wir um rund 300 Millionen Euro aufgestockt und weiterentwickelt. 2014 haben wir so den Rekordwert von 9,4 Milliarden Euro erreicht. Rund 2 Milliarden Euro mehr als noch 2010. Für das Jahr 2015 planen wir, 9,6 Milliarden Euro an die Kommunen zu geben. Brigitte Dmoch-Schweren MdL Guido van den Berg MdL Noch Fragen? Auch in schwierigen Zeiten gilt: Wir sparen nicht auf Kosten der Kommunen. Und wir stellen sicher, dass auch die finanzschwachen Kommunen an wichtigen Förderprogrammen teilnehmen können. Gemeinsames Abgeordnetenbüro im Fritz-Erler-Haus Fritz-Erler-Straße 2 50374 Erftstadt Tel. 02235.9889890 www.dagmar-andres.de www.brigittedmoch.de www.guido-vandenberg.de –8– Erfolgreiche Arbeit für den Rhein-Erft-Kreis. Stolz sind wir, dass die von uns ins Leben gerufene Innovationsregion Rheinisches Revier (IRR) konkret Gestalt annimmt. Im April 2014 wurde die IRR GmbH gegründet, die den Strukturwandel im Braunkohlerevier begleiten soll. Erstmals ist im Landeshaushalt 2015 für diesen Zweck eine eigene feste Titelgruppe eingerichtet worden. Jetzt müssen mit der IRR Projekte entwickelt werden, damit wir auch im Zeitalter der Erneuerbaren eine Energieregion bleiben. Wir wollen deshalb die Zusammenarbeit mit den Forschungs- Energieregion bleiben. Strukturwandel im Rhein-Erft-Kreis gestalten. Der Rhein-Erft-Kreis gehört zu den wirtschaftlichen Kraftzentren unseres Bundeslandes. Prägend sind einrichtungen der Region (wie RWTH Aachen oder Forschungszentrum Jülich) fördern. Braunkohle aus dem Feuer holen. In der Kommission des Landtags zur „Zukunft der chemischen Industrie Guido van den Berg im Praktikum bei der Müllabfuhr. Braunkohle machen kann, als sie nur zu verbrennen. Wir wollen prüfen, ob eine stoffliche Nutzung als Ersatz für Öl möglich ist, um unsere Chemiestandorte zu stärken. Der Kohlenstoff kann so in chemischen Grundstoffen genutzt werden statt ihn in CO2 umzusetzen. Auch deshalb haben wir bei der Verkleinerung von Garzweiler II darauf gedrungen, dass es nur räumliche Begrenzungen gibt – aber keine zeitlichen. Das sind neue Perspektiven für die Industrie und die Umwelt. NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Dagmar Andres und Guido van den Berg am Kraftwerk Bergheim-Niederaußem. Guido van den Berg mit SPD-Generalsekretärin Yasmin Fahimi im Tagebau Hambach. in NRW“ haben wir die Frage geprüft, ob man noch intelligenteres mit der die Energieindustrie und die Chemie. Garanten für Innovation sind aber gerade auch viele Mittelständler und Handwerksunternehmen im Kreis. Erfolgreich haben wir uns für den Mindestlohn und für eine Tariftreue- und Vergabegesetz in NRW eingesetzt, um Lohndumping zu bekämpfen. Mit einem neuen Ladenöffnungsgesetz haben wir den Sonntagsschutz verbessert. Durch ein Gesetz zur Förderung des Mittelstandes, werden erstmals Interessen der mittelständischen Wirtschaft bei allen künftigen Gesetzen und Verordnungen mit berücksichtigt. –2– Solide und gerecht haushalten. Verkehr ausbauen. –3– Uns ist es gelungen in den letzten zwei Jahren, in denen die SPD in der Regierungsverantwortung ist, gerade im Rhein-Erft-Kreis verkehrspolitische Akzente zu setzen, die nachhaltig die Attraktivität der Region sichern und in erster Linie sogar steigern. Die Grundprämisse der Regierung um Hannelore Kraft ist der Erhalt der Infrastruktur vor dem Neubau. Das Straßennetz in NRW ist eng geknüpft und weist kaum noch Lücken auf. Doch die Straßen und Brücken sind vielerorts in keinem guten Zustand. Bis 2015 werden 100 Millionen Euro in den Erhalt der Straßen in NordrheinWestfalen gegeben. Trotz der Priorität „Erhalt vor Neubau“ ist es uns gelungen einige Projekte im Rhein-Erft-Kreis voranzubringen. In enger Abstimmung mit dem Verkehrsministerium und der Stadt Hürth setzen wir uns für den Bau der Ortsumgehung Hürth-Hermülheim (B265n) ein. Der neue Autobahnanschluss bei Königsdorf ist im Bau und die L361 bei Bergheim wird weiter geplant. Eines der wichtigsten verkehrspolitischen Projekte im Rhein-Erft-Kreis ist die Erfttal-S-Bahn, die von Köln kommend über Horrem und Bergheim bis Bedburg führen wird. Bereits 2009 sind Forderungen nach dieser Verbindung erhoben worden. Dieses Jahr wurde Austausch mit Kerpens Bürgermeisterin Marlies Sieburg und Verkehrsminister Michael Groschek zum „Turbokreisel“ an der Erfttalstraße in Sindorf. Das Projekt wurde inzwischen umgesetzt. die letzte Hürde genommen. Die Unterzeichnung der Planungsvereinbarung zwischen der Bahn, dem Nahverkehr Rheinland (NVR) und dem Land Nordrhein-Westfalen steht kurz bevor, sodass wir den Ausbau der Bahn im Kreis bis 2020 realisieren können. Nach dem Regierungswechsel im Jahr 2010 ist Nordrhein-Westfalen mit 6,6 Milliarden Euro Nettoneuverschuldung gestartet. Wir haben diesen Betrag halbiert und auf 3,2 Milliarden Euro zurückgefahren. Nordrhein-Westfalen ist ein starkes Land, aber die Anstrengungen im Strukturwandel sind nicht spurlos an der Landeskasse und den kommunalen Haushalten vorübergegangen. Die Schuldenbremse ist für das Jahr 2020 angesetzt und fordert von uns einen strengen Sparkurs, der aber nicht dazu führen darf, dass wir uns kaputt sparen. Bildung, Kinder und Kommunen sind die Zukunftsbereiche, in die wir trotz angespannter Kassenlage investiert haben und dies auch weiterhin tun werden. Wenn wir ein starkes Nordrhein-Westfalen wollen, müssen wir in diese Schlüsselbereiche für die zukünftige Entwicklung investieren. Wir sind bereits auf einem guten Weg. Die Bestätigung für unseren Kurs: Die Ratingagentur Fitch Ratings bescheinigt dem Land NordrheinWestfalen erneut eine solide und konsequente Haushaltspolitik und die langfristige Bonität mit der Bestnote AAA (mit stabilem Ausblick). Die Grafik zeigt: Wir sind auf einem guten Weg. Sparen – aber mit Augenmaß. Symbolischer Spatenstich für den Bahnhof Erftstadt, Dagmar Andres und Vertreter der Verkehrsbetriebe. –4– –5–