exclusive eye on business

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eye on business
die Halteseile zur Batterie am Boden. Der Ballon
arbeitet in rund 300 Meter Höhe, gut 100 Meter
höher als die größten Windkrafträder an Masten.
Hier weht der Wind kräftiger und vor allem konstanter, die Energieausbeute ist also weit größer.
Das transportable Kraftwerk ist für den Einsatz in
entlegenen Regionen, in Katastrophengebieten
und auf Baustellen gedacht (wie hier in der Fotomontage). Altaeros Energies ist eine Ausgründung
der Elite-Uni MIT. Für seinen Prototyp sicherte das
US-Unternehmen kürzlich die Finanzierung für
einen 18-monatigen Testlauf in Alaska.
Foto: Valentin Angerer
Turbulente Hängepartie: „Buoyant Airborne Turbine“ (BAT) nennt Altaeros Energies seine mobilen
Windkraftanlagen. Ein leichtes Gerüst gibt dem
ringförmigen Ballon seine Form, Helium sorgt für
Auftrieb. Im Ring rotiert ein dreiflügliger Propeller an einem Generator. Der Strom gelangt über
64
Lufthansa exclusive 6/2014
65
business
App-Spiele
Karma Lee
Zack Wonder
One step ahead
Indiana Jones
fürs Handy
Nur wenigen Programmierern
gelingt es, mit Smartphone-Apps
Geld zu verdienen. Keith Shepherd
und Natalia Luckyanova haben
es geschafft – mit ihrer neunten
App, einem Abenteuerspiel, kam
der ersehnte Erfolg
Scarlett Fox
Text Dirk Kunde
Skull Monkey
Fotos: imangistudios.com
Montana Smith
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Guy Dangerous
Lufthansa exclusive 6/2014
G
uy Dangerous flieht aus dem Tempel.
Dicht auf seinen Fersen folgt ein
Ungeheuer, halb Affe, halb Vogel.
Flammen, rotierende Sägeblätter und
Wassergräben versperren Guy den Weg.
Sobald er an einem Hindernis strauchelt,
erwischt ihn das Ungeheuer. Die Spielidee
ist schnell erklärt. So einfach „Temple Run“
ist, so süchtig macht aber das Gelegenheitsspiel auch. Das Erlebnis, einen
erfolgreichen Lauf hinzulegen oder ein
Muster zu vervollständigen, macht zufrieden, da das Hirn dabei Dopamin ausschüttet. Ein Grund, warum sogenannte Casual
Games der große Hit auf Smartphones und
Tablets sind. Ein Drittel aller monatlich
installierten Apps auf einem iPhone sind
Spiele, beim iPad machen sie knapp die
Hälfte aus. Die beiden Teile von „Temple
Run“ aus den Imangi Studios weisen für
alle Betriebssysteme zusammen knapp eine
Milliarde Downloads auf.
Dabei hat alles ganz klein angefangen,
in einem Zwei-Zimmer-Apartment in Washington, D. C.: Keith Shepherd programmiert in seinem Schlafzimmer. Als er seinen
Informatik-Abschluss in den Händen hält,
ist die Dotcom-Blase geplatzt. Er macht einen langweiligen Entwickler-Job in der Gesundheitsbranche und träumt weiter
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The Idol
business
„Als ich in der U-Bahn
saß und vor mir zwei
Mädchen ,Temple Run‘
spielten, wurde mir klar:
Wir haben es geschafft“
Barry Bones
Keith Shepherd
von der Selbstständigkeit. Bei der Arbeit
lernt er die gebürtige Russin Natalia Luckyanova kennen. Die beiden teilen die SpieleLeidenschaft, die Informatikerin schlägt ihn
regelmäßig beim Fahren von „Super Mario
Kart“. Und dennoch – oder gerade damit –
erobert sie sein Herz, die beiden heiraten
2007, im Jahr des ersten iPhones.
Eine Initialzündung für Shepherd: Er
hängt seinen Job an den Nagel und grün68
det die Imangi Studios. „Das Wort ist eine
Mischung aus Image und Imagination“,
sagt er. Das hört sich recht groß an, dabei bestehen die „Studios“ aus besagtem
Schlafzimmer und einem einzigen Laptop.
Luckyanova arbeitet weiter angestellt und
verdient das Geld für beide. Shepherd startet mit einem Wörterrätsel, es ist 2008 fertig
und gehört zu den ersten 500 Programmen
in Apples App-Store. Zum Vergleich: Heu-
Spielfigur Usain Bolt erwerben und im gelbgrünen Trikot vor dem Ungeheuer fliehen.
Mittlerweile hat das programmierende
Ehepaar die kleine Wohnung in der USHauptstadt verlassen und gegen ein geräumiges Haus in Raleigh, North Carolina,
eingetauscht. Die Imangi Studios haben
eigene Büroräume bezogen, in denen die
elf Mitarbeiter ausreichend Platz haben.
Wie die nächste Spieleidee aussehen wird,
mag Keith Shepherd noch nicht sagen. Die
beiden waren von einem anderen Projekt
abgelenkt: Tochter Katherine ist nun zwei
Jahre alt und lässt ihre Eltern hoffentlich
bald wieder in Ruhe spielen.
studio King Digital Entertainment schafft es damit
an die US-Börse. Dort sind schon seit 2011 Zynga
(„Farmville“) und Rovio Entertainment („Angry
Birds“) notiert. Das finnische Entwicklerteam von
Rovio lässt seit 2009 die Vögel flattern und verzeichnet seitdem über zwei Milliarden Downloads.
Inzwischen erzielt das Unternehmen auch Umsätze mit Merchandise-Produkten und betreibt fünf
Angry-Birds-Freizeitparks. Für Sommer 2016 ist
ein animierter Kinofilm in Vorbereitung. Für Entwickler ist der Markt für Casual Games auch ein
Sprungbrett zu großem wirtschaftlichem Erfolg.
Extrem verspielt
Zu den erfolgreichsten Casual Games auf Smartphones und Tablets zählen neben „Temple Run“
noch „Cut the Rope“, „Angry Birds“, „Pflanzen
gegen Zombies“ und „Candy Crush“. Bei letzterem sortiert der Spieler Süßigkeiten nach Farben.
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Familienidylle in Raleigh: Statt im hippen Silicon Valley leben die Programmierer Keith Shepherd
und Natalia Luckyanova mit Tochter Katherine in der Hauptstadt von North Carolina
te umfasst das Angebot über eine Million
Apps, davon sind rund ein Fünftel Spiele.
Für jemanden, der in seiner Wohnung
programmiert, ist der globale App-Store
die perfekte Vertriebsplattform. Die iPhoneKunden wollen nicht nur telefonieren und
im Internet surfen, sie verlangen nach immer neuen Spielen. Ein Casual Game spielt
man einige Wochen, dann möchte man
etwas Neues. Imangi liefert, „Harbour Master“ wird der erste kommerzielle Erfolg.
Der Spieler dirigiert Containerschiffe zum
Entladen an unterschiedliche Anleger und
muss Kollisionen auf dem Wasser vermeiden. Shepherd programmiert, Luckyanova
steuert auf dem Keyboard die Musik bei.
Lediglich die Grafik gibt Imangi in Auftrag.
Nach neun Monaten bewegt sich der Umsatz in einer Größenordnung, dass beide
davon leben können – Luckyanova steigt
offiziell in die Firma ein.
Der große Durchbruch gelingt erst 2011
mit dem neunten Spiel: „Temple Run“. Damit trifft das Ehepaar den Geschmack der
Gelegenheitsspieler. „Als ich in der U-Bahn
saß und vor mir zwei Mädchen ,Temple Run‘
spielten, wurde mir klar: Wir haben es geschafft“, sagt Shepherd. Apple nutzt das
Spiel bei mehreren Produktpräsentationen,
der Werbeeffekt ist enorm. Zusätzlich bietet
Shepherd das Spiel für weitere SmartphoneBetriebssysteme an. Neben dem Verkaufspreis von zunächst 0,89 Euro verdienen die
Imangi Studios am Verkauf digitalen Zubehörs – da gibt es Münzen, Edelsteine und
Spielfiguren. Zwischen einem und drei Prozent der Spieler erwerben derartige Dinge.
Über genaue Umsatzzahlen schweigt Shepherd, er verrät nur so viel: „Wir haben Millionen mit dem Spiel umgesetzt.“
Doch irgendwann versiegt der Einnahmestrom. Casual Games funktionieren wie
die Musik-Hitparade: Nur die ersten Plätze
machen ausreichend Umsatz. Doch das
Ehepaar kann 2013 mit einer zweiten Version von „Temple Run“ an die Erfolge anknüpfen. Ein Merchandise-Unternehmen
bringt die Spielfiguren Guy Dangerous und
Scarlett Fox als Puppen auf den Markt.
Gespräche mit Filmstudios über ein Tempel-Leinwandabenteuer verlaufen bislang
ergebnislos. Immerhin gibt Disney zum Kinostart seiner Filme „Merida – Legende der
Highlands“ und „Der Zauberer von Oz“ angepasste Spieleversionen in Auftrag.
Über Twitter bekommt Shepherd mit,
dass Promis wie Teenie-Idol Justin Bieber
und Sprint-Star Usain Bolt zu den „Temple
Run“-Fans gehören. Er nimmt Kontakt zu
dem jamaikanischen Sportler auf: Nun kann
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business
Stunde der Wahrheit: 9. August 1951
Als die Kicker standfest blieben
Nachbildung eines „Töppen“ mit Stollen, wie er um 1914 getragen wurde
Mehr Ballgefühl dank „gestrickter“ Kunststofffaser in Nikes Magista Obra
… und was daraus wurde
70
Dassler, der Gründer von Adidas. Vorausgegangen ist ein Bruderzwist im Hause
Dassler: Rudolf, der ältere Bruder, verlässt
das Unternehmen im Streit und gründet
sein eigenes Schuhwerk, das heute als
Puma bekannt ist. Laut Firmenunterlagen
hat er bereits kurz nach der Gründung
1948 mit Schraubstollen experimentiert.
Zu seinen Beratern gehörte auch Sepp
Herberger. Doch mit dem Bundestrainer
streitet sich Rudolf Dassler über Geld, sodass Herberger zu Adidas wechselt.
„Das Wunder von Bern“ wird daher
Herberger und Adolf Dassler zugeschrieben. Im Weltmeisterschafts-Endspiel 1954
im Berner Wankdorf-Stadion besiegt die
deutsche Nationalmannschaft die favo-
risierten Ungarn mit 3:2. Auf dem regennassen Rasen finden die deutschen Spieler mit ihren Schraubstollen besseren Halt.
Aber Stollen können gefährlich werden:
Beim Bundesligaspiel Arminia Bielefeld
gegen Werder Bremen wird 1981 Ewald
Lienen der Oberschenkel auf einer Länge
von 25 Zentimetern durch den Stollen eines
Gegenspielers aufgeschlitzt. Während der
Deutsche Fußball-Bund früher eine Maximallänge von 19 Millimetern und einen
Durchmesser von höchstens 12,7 Millimetern vorschrieb, übernimmt er inzwischen
die Fifa-Maxime: Ein Spieler darf keine
Kleidungsstücke oder Ausrüstungsgegenstände tragen, die für ihn oder einen anderen Spieler eine Gefahr darstellen.
Lufthansa exclusive 6/2014
Fotos: dpa Picture-Alliance; © Nike
Das erste offizielle Fußball-Länderspiel
findet 1872 zwischen England und Schottland statt. Es endet torlos 0:0. Spezielle
Fußballschuhe trugen die Spieler nicht. Für
Rasensportarten sind allerdings Leistenschuhe mit Metalleinlagen schon länger
bekannt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts
tragen Kicker auf dem Spielfeld schwere
Stiefel mit festen, genagelten Stollen.
Bei leichten, flachen Fußballschuhen ist Alexander Salot aus BremenBlumenthal im Jahr 1949 der Erste. Der
Schuhmacher spielt für den Blumenthaler
SV und ist aufgrund seiner Profession für
die Mannschaftsschuhe verantwortlich. Mit
seinen auswechselbaren Schraubstollen
unter den Schuhen wird sein Verein dreimal in Folge Bremer Landesmeister. Salot liefert die Stollenschuhe aber auch an
Spieler von Werder Bremen, den Hamburger SV, Hannover 96 und andere Vereine;
für die Idee wird ihm am 9. August 1951
ein Patent zugesprochen. Doch berühmt
für Schraubstollen wird ein anderer: Adolf
Adidas arbeitet am Konzeptmodell Primeknit FS. Das „gestrickte“ Hybridmodell ist Fußballschuh und Socke in einem. Leichte Kunststofffasern sorgen für geringes Gewicht und
perfekte Passform von der Zehenspitze bis zur Wade. Damit bekommt der Spieler mehr
Ballgefühl. Mit dem Magista Obra verfolgt Nike dieselbe Idee. Das weiche Flyknit-Material
reicht bis über den Knöchel, das wabenartige Obermaterial sorgt für festen Halt. Dieser
Fußballschuh feiert bei der Weltmeisterschaft in Brasilien seine Premiere im Profibereich.
Es ist Zeit,
mal wieder
über Gott
und die Welt
zu reden.
business
Folge
[1]b
35
Made in
Germany
Die Instrumentenmanufaktur
Bei Wenzel Meinl in Geretsried
werden seit mehr als 200 Jahren
Blechblasinstrumente gebaut:
Maßanfertigungen für Virtuosen
gehören ebenso zum Portfolio
wie Modelle für neue Märkte
Text Thilo Komma-Pöllath
Fotos Sabine Höroldt
Eigenkreation: Das Flügelhorn für
den Musiker Gábor Boldoczki
hat vier statt der üblichen drei Ventile
D
ass Blech im allgemeinen Sprachgebrauch einen so schlechten Ruf
genießt, wird Gerhard A. Meinl nie
verstehen. Wenn einer dummes Zeug
spricht, sagt man, er solle „kein Blech
reden“, wenn einer bei Olympia die
Medaillenränge verpasst, hat er „nur Blech
gewonnen“. Wenn aber der Enkel des
Firmengründers im oberbayerischen
Geretsried über seinen wichtigsten
Werkstoff spricht und ins Philosophieren
kommt über die verschiedenen Kupferlegierungen der handgemachten Instrumente,
klingt das beinahe zärtlich: „Da steckt Seele
drin, die man hört“, sagt der 56-Jährige.
Gábor Boldoczki ist ein Musiker, der
die Seele seines Instruments hören will. Der
Startrompeter aus Budapest bestellte in der
Manufaktur vor einem Jahr etwas, das es
gar nicht gab: ein Flügelhorn mit vier
72
Ventilen. Für seine neue Vivaldi-CD
„Tromba Veneziana“ brauchte er ein
Instrument „mit einem neuen Ton, weicher,
wärmer, tiefer“ als der, den ein gewöhnliches dreiventiliges Flügelhorn hervorbringt,
erzählt der 37-Jährige beim Besuch in der
Werkstatt. Er hält dabei den Rohling neben
das fertige, in Gold eingefasste Unikat.
Instrumentenbauer Ferdinand Kleinschmidt steht daneben und erinnert sich an
das Treffen, bei dem Boldoczki ihm von seinem Wunsch erzählte. „Uff, wieder ein weißer Elefant!“, habe er da gedacht. Für den
Geschäftsführer, selbst gelernter Instrumentenbauer und studierter Tubist, eine Herausforderung, die ihn vor allem technisch reizte. „Geht nicht gibt’s nicht“ ist sein Motto,
dem er seit zehn Jahren auch als Leiter der
Forschungs- und Entwicklungsabteilung
von Wenzel Meinl vollauf gerecht wird.
Zur betriebswirtschaftlichen Pflicht des
50-Jährigen gehört es, neue Instrumente
für ganze Märkte zu entwickeln. So steht
auf seiner To-do-Liste eine Trompete für
Österreich, die brillanter und „fanfariger“
klingen soll als jene, die es in Deutschland
gibt. Und zur Kür gehören Maßanfertigungen für Künstler wie Boldoczki. Können wir
das Schallstück eines üblichen Flügelhorns
benutzen? Wie problematisch ist es für die
Intonation, dass das Instrument durch das
zusätzliche Ventil länger und der konische
Anteil kleiner wird – ausgerechnet der Anteil, der die warmen Klangfarben erzeugen
soll? Solcherart waren die Fragen, die sich
Kleinschmidt und sein Team stellten.
Seit mehr als 200 Jahren verwandeln
sie bei Wenzel Meinl Blech in puren Wohlklang. 18 Instrumentenbauer honen, läppen, pochen und bördeln bis zu 100 Arbeitsstunden, bis aus Neusilber, Messing
oder Goldmessing eine Tuba, eine Trompete oder ein Flügelhorn wird. Sie haben eine
eigene Sprache, arbeiten in einer eigenen
Welt, einer komplizierten Nische deutscher
Handwerkskunst. Das Blech wird ausgeschnitten, auf eine Stahlform gedrückt, das
Schallstück mit heißem Blei gefüllt und in
Form gebogen, die Ventile werden gebohrt
und geschliffen. Es kann alles auf den Millimeter passen – aber der Ton stimmt dennoch nicht. Dann war alle Arbeit umsonst.
Boldoczkis Flügelhorn entwickelten die
Werkzeugmeister besonders sorgfältig, es
dauerte ein halbes Jahr. Etliche Male kam
der Musiker nach Geretsried, spielte das
Rohmodell an, diskutierte mit den Handwerkern und gab Anregungen. „Ich musste
spüren, dass ich mit dem Instrument alle meine Gefühle ausdrücken kann“, sagt
Boldoczki. Das „Experiment Flügelhorn“ ist
gelungen: „Jetzt eröffnet es mir ein neues
Repertoire“, schwärmt er.
Die rund 250 Instrumente, die jährlich die ehemalige Munitionsfabrik verlassen, kosten pro Stück zwischen 12 000 und
26 000 Euro, dafür gibt es geprüfte Wertarbeit. „Zu unserer Tradition gehört, dass
jeder das Instrument, das er zusammenbaut, auch selbst spielen kann“, sagt Kleinschmidt. Denn wenn Seele dazukommt,
klingt Blech sogar besser als Gold.
Lufthansa exclusive 6/2014
[2]b
[3]b
[4]b
[5]b
[7]b
[6]b
[1] Gerhard A. Meinl, hier mit einer
unfertigen Tuba, ist Musikinstrumentenbauer in der siebten Generation
[2] Verschiedene Prototypen von
Schallstücken für Posaunen
[3] Parforcehörner werden poliert
[4] Werkstatt-Stillleben mit Drehbank
und blechernen Fragmenten
[5] Der sogenannte Kappendraht,
der das Instrument vor Kratzern
und Beulen schützt, wird vor dem
Lötvorgang aufgebunden
[6] Geschäftsführer Ferdinand
Kleinschmidt leitet die Abteilung
Forschung und Entwicklung
[7] Lötarbeiten an einer Tuba
melton-meinl-weston.de
73
business
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Wie sieht’s denn hier aus?
Der beste Weg, über London zu fliegen
Der Physiker Gilles Peres und der echofreie Raum von Airbus Group Innovations in Suresnes bei Paris
74
Man nehme ein rund zwei Meter langes
Flugzeugmodell aus Metall, platziere es in
einer geschlossenen Kammer und verkleide Wände und Boden mit spitzen Körpern,
die elektromagnetische Wellen absorbieren. Man bekommt: kein Echo, nirgends.
„Für unsere Antennentests schaffen wir hier
Bedingungen, die dem Luftraum entsprechen, in dem sich das Flugzeug bewegt“,
erklärt Gilles Peres. Eine einzelne Maschine ist mit bis zu 40 Antennen ausgestattet,
deren Position und Leistung es zu kontrol-
lieren gilt. Der Mast, auf dem das Testobjekt installiert ist, ist beweglich, damit die
technischen Funktionen in alle Richtungen erfasst und später ausgewertet werden können. Im Hintergrund sieht man die
Messgeräte – ein unsichtbarer Pfad führt
durch das Dickicht der pyramidenförmigen
Absorber aus Carbonschaum. Die sind innen pechschwarz und stets blau lackiert,
erklärt Peres, der schon Hunderte solcher
Testräume betreten hat. „Schwarz wäre
einfach zu düster.“
Lufthansa exclusive 6/2014
Fotos: Wolfram Schroll/studioSchroll; ©Airbus Group/JV. Reymondon
Der 1966 geborene Gilles Peres
arbeitete nach
seinem Physikstudium beim
französischen
Luft- und Raumfahrtkonzern
Matra, bevor er
2001 zum Unternehmensbereich Innovation der Airbus
Group in Toulouse wechselte. Dort
leitet er die Forschungsabteilung Elektromagnetismus.
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regulären 105 000 Meilen
Meilen in der Business
Class nach Atlanta“.
Gewinnen mit
Lufthansa
WorldShop
Lufthansa WorldShop verlost exklusiv
unter allen Online-Käufern des
Weber® Master-Touch™ GBS™ Warm
Grey vom 1. Mai bis 31. Juli 2014
zehnmal zwei Gutscheine für die
Teilnahme an der Weber® Grillakademie Original an einem
der 17 Grillakademie-Standorte in
Deutschland. Entdecken Sie die
Vielfalt des Grillens und lernen Sie
die unterschiedlichsten Zubereitungsund Grillmethoden kennen.
Schauen Sie vorbei auf
www.worldshop.eu – dort finden
Sie das Gewinnspiel sowie die
Teilnahmebedingungen auf der
Produktseite des Weber® MasterTouch™ GBS™ Warm Grey
(Art.-Nr.: 1745459).
80
„Auf den Spuren der
Azteken und Maya. In der
Business Class nach
Mexiko-Stadt für lediglich
55 000 statt 105 000 Meilen.“
7 500
10 000
„Die neueste Mode finde ich
in Mailand. Für nur noch
10 000 statt 30 000 Meilen in
der Economy Class.“
„Die Disney Plüsch
Planes sind das perfekte
Mitbringsel für die
Kleinsten. Das Rennflugzeug El Chu von Lufthansa
WorldShop ist superweich
und niedlich.“
Mit Worldhotels dreifache Meilen sammeln
Dieses Jahr macht Ihnen unser Hotelpartner Worldhotels ein ganz besonderes Angebot
Bei Buchung der Rate „Triple Miles“ erhalten Sie 1500 Meilen für Ihren Aufenthalt in
einem der mehr als 170 teilnehmenden Hotels weltweit.* Das attraktive Angebot gilt noch
bis Ende des Jahres, Reservierungen können ab sofort unter
worldhotels.com/triple-miles-and-more erfolgen.
Die wichtigsten Informationen im Überblick:
• Das Angebot gilt nur bei Buchung der Rate „Triple Miles“.
• Gültig für einen Mindestaufenthalt von zwei Nächten.
• Buchungs- und Reisezeitraum: bis 31. Dezember 2014.
Zögern Sie nicht, und lernen Sie unseren Partner kennen. Das Worldhotels-Portfolio bietet
einzigartige Hotels für jeden Anlass. Unter anderem erwarten Sie hochklassige Markenhotels wie das Worldhotel Saltanat Almaty, das Worldhotel Bel Air The Hague, das Worldhotel
Grand Dushulake Suzhou und das Worldhotel Amiana Nha Trang (siehe Abbildung oben).
* Das Angebot gilt nur für Buchungen der Sonderrate „Triple Miles” unter worldhotels.com/triple-miles-and-more.
Es ist gültig vom 1. Januar bis 31. Dezember 2014 bei einem Mindestaufenthalt von zwei Nächten. Beim Check-in muss
die Miles & More Servicekarte vorgelegt werden. Das Angebot ist abhängig von der Verfügbarkeit. In manchen Hotels
gelten individuelle Servicegebühren und Steuern. Das Angebot unterliegt den allgemeinen Geschäftsbedingungen
von Worldhotels.
Lufthansa Exclusive 6/2014
14 000
7500
„Entspannung, wo immer
ich es will: Das komfortable
Nackenkissen von
Samsonite – erhältlich
bei Lufthansa WorldShop
– bietet eine extrabreite
Stütze an den Seiten
und eine separate Tasche
zur Aufbewahrung.“
„Da freut sich die Familie:
Das Crossboccia Family
Pack beinhaltet viermal
drei gleichfarbige, mit
Granulat gefüllte Stoffsäckchen, eine Zielkugel,
wiederbeschreibbare
Namenslabel, eine
Netztasche mit Kordelzug
und das Regelwerk.
Erhältlich bei Lufthansa
WorldShop.“
Buchungszeitraum: 1. bis 30. Juni 2014, Reisezeitraum: 1. bis 31. Oktober 2014 für alle genannten Lufthansa Meilenschnäppchen. Kurzfristige Änderungen vorbehalten. Weitere Meilenschnäppchen sowie Informationen zu Konditionen und
Buchung finden Sie unter miles-and-more.com/meilenschnaeppchen bzw. worldshop.eu/meilenschnaeppchen.
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miles-and-more.com
Die Partner im Überblick
Gewinnen Sie mit Global Hotel Alliance einen
luxuriösen Fünf-Sterne-Aufenthalt in Europa!
Global Hotel Alliance ist der weltweit größte Zusammenschluss von derzeit 23
unabhängigen Hotelgruppen mit über 420 Hotels und 100 000 Gästezimmern in
63 Ländern. Hotelmarken wie Anantara, Art Series, AVANI, Doyle Collection,
First, Individual Collection, Kempinski, The Leela, Lungarno Collection,
Marco Polo, Mokara, Omni, Pan Pacific, PARKROYAL, Per AQUUM, QT, Rixos,
Rydges, Shaza, Tangram, Thon, Tivoli und Ultratravel Collection bieten ihren
Gästen höchsten Standard und unvergessliche Erlebnisse. Die Tradition und Kultur
des Landes, in dem sich die Hotels befinden, spiegeln sich in Service und Angebot.
Als Miles & More Teilnehmer haben Sie jetzt die Gelegenheit, einen von fünf
luxuriösen Aufenthalten in einem der europäischen Mitgliedshotels der Global Hotel
Alliance zu gewinnen.
Preisfrage: Wie viele Hotelmarken sind Teil der Global Hotel Alliance?
Schicken Sie bitte bis zum 30. Juni 2014 eine E-Mail mit der Lösung,
Ihrer Miles & More Servicekartennummer und vollständigen Adresse an
[email protected], oder eine Postkarte an: Miles & More,
Rätsel Juni 2014, Postfach 90 03 31, 60443 Frankfurt/Main
Übrigens: Wenn Sie dem Treueprogramm GHA Discovery beitreten, genießen
Sie bei einem Ihrer nächsten Aufenthalte in einem der Global Hotel Alliance Hotels
ein noch besseres Reiseerlebnis. Erfahren Sie mehr unter www.gha.com.
* Teilnahmeberechtigt an der Verlosung der Gewinne sind ausschließlich die Empfänger dieses Magazins. Nicht
teilnahmeberechtigt sind Mitarbeiter des Lufthansa Konzerns und von Global Hotel Alliance sowie deren Angehörige.
Jeder Einsender darf nur einmal am Gewinnspiel teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinn ist
vom Meilensammeln ausgeschlossen und kann nicht bar ausgezahlt werden.
82
Star Alliance Partner: Adria Airways • Aegean Airlines • Air
Canada • Air China • Air New Zealand • All Nippon Airways •
Asiana Airlines • Austrian Airlines • Avianca • Brussels Airlines
• Copa Airlines • Croatia Airlines • EgyptAir • Ethiopian Airlines • EVA Air • LOT Polish Airlines • Lufthansa • Scandinavian Airlines • Shenzhen Airlines • Singapore Airlines • South
African Airways • Swiss International Air Lines • TAP Portugal •
Thai Airways International • Turkish Airlines • United
Weitere Kooperationspartner
Flug: Air Astana* • Air India • Air Malta • Condor • Germanwings
• Jet Airways • Lufthansa Regional** • Luxair • TAM Airlines
Hotels: Aloft • Althoff Hotel Collection • Anantara Hotels,
Resorts & Spas • Andaz • Art Series Hotels • AVANI
Hotels & Resorts • Best Western • Best Western Plus •
Best Western Premium • Candlewood Suites • Cham Palaces
and Hotels • Classical Hotels • Conrad Hotels & Resorts •
Courtyard by Marriott • Crowne Plaza • Das Kranzbach •
Delta Chelsea Toronto • Der Steierhof • Design Hotels TM •
DoubleTree • Dusit International • Eaton Hotels • element by
Westin • Embassy Suites • Express by Holiday Inn • Fairfield
Inn by Marriott • Fairmont Hotels & Resorts • First Hotels •
Four Points by Sheraton • Golden Tulip Hotels • Gran Melia
Hotels • Grand Hyatt • Grecotel Hotels & Resorts • Hilton •
Hilton Garden Inn • Hilton Grand Vacations • Holiday Inn
Hotels & Resorts • Hotel Indigo • Hyatt Place • Hyatt Regency •
Hyatt Hotels • Hyatt Summerfield Suites • ibis Hotel • Individual Collection • InterContinental Hotels & Resorts • Jumeirah
Hotels & Resorts • JustBook • JW Marriott Hotels & Resorts •
Kempinski Hotels • Landis Hotels & Resorts • Langham
Hospitality Group • Langham Hotels • Langham Place Hotels •
Le Méridien Hotels & Resorts • Lindner Hotels & Resorts •
Lungarno Collection • Mandarin Oriental The Hotel Group
•Marco Polo Hotels • Marriott Hotels & Resorts • Marriott
Vacation Club International • ME by Meliá • Meliá Hotels &
Resorts • Mercure • Mirvac Hotels & Resorts • Mokara Hotels
& Spas • Gallery Mövenpick Hotels & Resorts • NH Hotels •
Oberoi Hotels & Resorts • Omni Hotels & Resorts • Orbis Hotel
Group • Pacific International • Pan Pacific Hotels and Resorts •
Paradisus Resort • Park Hyatt • Park Inn by Radisson •
PARKROYAL Hotels & Resorts • Per AQUUM Resorts and Spas
• Pullman Hotels & Resort • QT Hotels & Resorts • Radisson
BLU • Radisson Hotels & Resorts • Raffles Hotels & Resorts •
Ramada Worldwide • Regent Hotels & Resorts • Renaissance
Hotels & Resorts • Residence Inn by Marriott • Rixos Hotels •
Rydges Hotels & Resorts • Shangri-La Hotels & Resorts •
Shaza Hotels • Sheraton Hotels & Resorts • Sofitel Hotels &
Resorts • Sol Hotels • SpringHill Suites by Marriott •
Staybridge Suites • Steigenberger Hotels and Resorts •
St. Regis Hotels & Resorts • Suite Novotel • Swissôtel Hotels &
Resorts • Taj Hotels Resorts and Palaces • Tangram •
The Doyle Collection • The Leela Palaces, Hotels and Resorts
• The Luxury Collection • The Regent Hotels • The Ritz Carlton
• The Waldorf Astoria Collection Hotels • Thon Hotels •
Tivoli Hotels & Resorts • Towne Place Suites by Marriott •
Traders Hotels • Trident Hotels • Tryp Hotels •
Ultratravel Collection • W Hotels • Westin Hotels & Resorts •
WORLDHOTELS • RYP Hotel by Wyndham
Mietwagen: Avis • Budget • Europcar • Hertz • Sixt
Shopping & Lifestyle: Aldeasa • ANSON’S • Arena di Verona •
BAA • Bookatable • Boggi • Chic Outlet Shopping® •
eventim • EVERBASICS GmbH • FALKE KGaA • FC Bayern
Fan-Shop • Gebr. Heinemann Duty Free • GOLFINO AG •
Hanseatisches Wein & Sekt Kontor Hawesko GmbH •
Hellenic Duty Free • HUGO BOSS Online Store • James
Richardson Duty Free • Lufthansa Inflight Shopping •
Lufthansa WorldShop • Metropolitan Pharmacies • MercedesBenz • Nuance Duty Free • PAYBACK • Peek & Cloppenburg
KG, Düsseldorf • Porsche • PVR Cinemas • Rimowa, Hongkong • stilwerk • Swarovski • Travel Value & Duty Free •
Woodland Retail
Finanzen und Versicherungen: Allianz • Asstel Versicherung •
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Telekommunikation & Elektronik: Deutsche Telekom • Matrix
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* Auf ausgewählten Strecken
** Zu Lufthansa Regional gehören Air Dolomiti, CityLine und Eurowings
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