- Jugendfeuerwehr Baden

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- Jugendfeuerwehr Baden
Hydrant 157 | 06/09
November/Dezember 2009
Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg
E 4885 F
HYDRANT
17 1/2 | Gemeinsam ins Jahr 2010
AUF DIE CD,
FERTig, los...!
CD „Wettbewerbe für Jugendleiter“
aktuallisierte Ausgabe 2009
16,75 €
je Stück JETZT im HydrantSHOP!
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HYDRANTINHALT
INHALT & VORWORT
WILLKOMMEN BEIM HYDRANT
Diese Ausgabe
Weihnachten 2009
4
Engagement für Nigeria
4
25 Jahre Jugendfeuerwehr Hohberg
5
Jugendfeuerwehr Bruchsal beweist ihre Schlagkraft
5
Erste Frau an der Spitze
6
Markus Schäfer löst Simon Pflästerer ab
6
Pokalwettkämpfe im Landkreis Böblingen
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Auf Schnitzeljagd
7
Hilfe für den Waldkindergarten
7
Weinheimer Jugendfeuerwehr mit Rückenwind
8
Jugendfeuerwehren treffen sich in Vellberg
8
Erlebnistour 2009
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20 Jahre Jugendfeuerwehr Eimeldingen
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Spiel ohne Grenzen
10
Leistungsspange errungen
10
VORWORT
Gedicht zum Neuen Jahr
Ein bißchen mehr Friede und weniger Streit,
Ein bißchen mehr Güte und weniger Neid,
Ein bißchen mehr Liebe und weniger Haß,
Ein bißchen mehr Wahrheit - das wäre doch was!
Statt so viel Unrast ein bißchen mehr Ruh‘,
Statt immer nur Ich ein bißchen mehr Du,
Statt Angst und Hemmung ein bißchen mehr Mut
Und Kraft zum Handeln - das wäre gut!
Kein Trübsal und Dunkel, ein bißchen mehr Licht,
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht,
Und viel mehr Blumen, solange es geht,
Nicht erst auf Gräbern - da blüh‘n sie zu spät!
Peter Rosegger
HydrantREPORT
Spiel, Spaß und Musik - ein Wochenende lang
11
JF Rems-Murr - ECHT GUT
13
Gelebte Partnerschaft
14
Sport und Fitness in der Feuerwehr
16
Freie Lehrgangsplätze
21
S-MOVE 2010
22
Wir setzen Hebel an
23
„Legal - illegal - fatal“
24
HydrantSpieleecke
19-21
HydrantSHOP
17/18
SCHWARZES BRETT
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IMPRESSUM
HYDRANT 157 | 06/09
Wir wünschen unseren Lesern ein friedliches Weihnachtsfest, schönes Festtage
und ein gutes neues Jahr. Außerdem möchten wir natürlich nicht versäumen
uns für die hervorragende Zuarbeit der Jugendfeuerwehren vor Ort und
den Landkreisen zu bedanken. Wir sind froh, dass ihr den HYDRANT als
Veröffentlichungsmedium für die Darstellung euerer Arbeit nutzt und freuen
uns auch im nächsten Jahr über viele Berichte.
für die Redaktion
Annette Nüßle
29. Jahrgang Nr. 157 • NOVEMBER/DEZEMBER 2009
Redaktion: D - 71032 Böblingen • Röhrer Weg 12 • Telefon 07031 727020
Fax 07031 727025 • Internet: http://www.jugendfeuerwehr-bw.de
E-Mail: [email protected]
Herausgeber: Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg
im Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg e. V.
Verantwortliche Redakteurin: Annette Nüßle
V.i.S.d.P.: Thomas Häfele, Landesjugendleiter
Redaktion: Matthias Grimm, Brigitte Jahn, Ralf Mittelbach, Annette Nüßle
Schlussredaktion & DESIGN: Matthias Grimm
Herstellung: SMR Digital Offset GmbH • Plittersdorfer Straße 79 • 76437 Rastatt
Erscheinungsweise: zweimonatlich
WILLKOMMEN
Jugendfeuerwehren auf Kreis, Gemeinde- und Ortsebene in Baden-Württemberg erhalten je ein
Stammexemplar. Die Kosten sind mit dem Jahresbeitrag der Kreisjugendfeuerwehr abgegolten.
Einzelabobestellung bei der Redaktion; das Abo gilt für das laufende Kalenderjahr und verlängert
sich automatisch auf das nächste, falls nicht bis zum 30.09. schriftlich gekündigt wurde. Der
Betrag ist mit Abobeginn und dann jeweils zum Jahresanfang fällig. Artikel der Rubrik “Heißer
Draht”, Diskussionsbeiträge und Leserbriefe stellen die Meinung ihrer Verfasser dar und können
gekürzt wiedergegeben werden.
HYDRANT
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WEIHNACHTen 2009...
Liebe Freunde der Jugendfeuerwehr,
die Tage werden wieder länger, die Landschaft hat sich herbstlich eingefärbt, man spürt wahrhaftig, dass sich das Jahr 2009
zu Ende neigt. Wenn die Leser des HYDRANTs diese Ausgabe in den Händen halten, steht Weihnachten und der Jahreswechsel
kurz bevor.
Auch in diesem Jahr können wir auf ein spannendes und ereignisreiches Jugendfeuerwehrjahr zurückblicken. Hier
fällt zuerst der Blick auf die spannende Sportveranstaltung SMOVE@school an der Landesfeuerwehrschule. Knapp 1000
Teilnehmer haben sich bei einem sportlich fairen Wettbewerb packende Matches geliefert. Eine stattliche Anzahl von
Jugendsprechern hat diese Veranstaltung tatkräftig mitgestaltet. Die Mitarbeiter der Landesfeuerwehrschule aber auch unser
treuer Partner, die Unfallkasse Baden-Württemberg, haben uns großzügig unterstützt. Hierfür möchte ich mich nochmals bei
allen Beteiligten recht herzlich bedanken.
Im Rahmen der Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg im September 2009 haben unsere
Jugendlichen wieder einmal ihr großes Potential und ihre überwältigende Motivation für die Feuerwehr dargelegt. Hierauf
können – ja müssen wir aufbauen. Dass wir diese Aufbauarbeit weiter verfestigen können, dafür sorgen ab dem kommenden Jahr zwei pädagogische Mitarbeiter an unserer Landesfeuerwehrschule. Wir sind allen Beteiligten dankbar, dass diese
Mitarbeiterstellen trotz der nicht ganz einfachen Zeiten vom Landtag genehmigt worden sind. Auch hierfür möchten wir
uns bei allen Beteiligten, die sich für eine Verwirklichung dieser neuen Mitarbeiterstellen eingesetzt haben, recht herzlich
bedanken.
Bedanken möchten wir uns auch bei allen, die die Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg unterstützt haben. Ich
denke hier besonders an die vielen Betreuer, Jugendleiter, Jugendfeuerwehrwarte, Ausbilder, die Mitarbeiter auf Kreisebene
und die vielen Personen im Hintergrund. All diese Personen tragen wesentlich dazu bei, dass wir auch in Zukunft eine gute
und verlässliche Nachwuchsarbeit für unsere Feuerwehren leisten können.
Die Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg wünscht allen Jugendlichen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie allen
Freunden ein schönes Weihnachtsfest 2009 und einen guten Start in das neue Jahrzehnt.
Es grüßt herzlich
Thomas Häfele, Landesjugendleiter
HEISSER DRAHT
soziales projekt
Jugendfeuerwehr Baden-Oos engagiert sich für Nigeria
Zu Beginn des Monats September war es endlich
soweit. Pater Tobe, der als Priester aus Nigeria
den Ooser Bewohnern kein Unbekannter mehr
sein dürfte, bekam symbolisch einen Bausatz
für einen selbstgebauten Schubkarren von der
Jugendfeuerwehr Baden-Oos überreicht.
Ein bereits hergestellter Prototyp soll dazu dienen,
weitere Bausätze herzustellen und diese dann in
das Heimatland des Paters zu versenden. Initiator
dieses Projekts waren C. Frank und sein Vater, die
die Idee hatten, gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr
Abteilung Baden-Oos einen „Schubkarrenbausatz“ in
Eigenregie für die Bewohner in Nigeria herzustellen.
Anlass dazu gab das Wissen, dass die meisten Dörfer
dort keinen Wasseranschluss besitzen.
So müssen die dort lebenden Frauen oder Männer
meist kilometerweite Strecken auf sich nehmen um
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HYDRANT
zumindest zwei Wassereimer, die sie meist auf dem
Kopf transportieren müssen, voll zu füllen.
Für die Menschen dort stellt dies eine äußerst
hohe Belastungsgrenze dar. Mit Begeisterung
und Enthusiasmus nahmen die Jugendlichen der
Jugendfeuerwehr Oos das Projekt an. Anstatt abends
die Techniken der Feuerwehr zu vertiefen standen nun
Holz sägen oder andere handwerkliche Dinge auf dem
Dienstplan. Dabei achteten C. Frank und sein Vater
darauf, dass der selbst entworfene Bauplan auch
eingehalten wird.
Mit viel Spaß und Begeisterung wurde schließlich der erste Prototyp fertig gestellt, nachdem der
Bausatz angefertigt werden sollte. Über Spenden,
die auf dem Flohmarkt der Kolpingfamilie in BadenOos gesammelt wurden, konnten auch die weiteren
Materialien finanziert werden. Pater Tobe und alle
Beteiligten freute es zu sehen, dass sich die Mühen
gelohnt haben und nun die Bewohner in Nigeria keine
Wassereimer mehr tragen müssen, sondern diese auf
einem Transportmittel Platz gefunden haben.
C. Homburger
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HEISSERDRAHT
HEISSER DRAHT
Jubiläum
25 Jahre Jugendfeuerwehr Hohberg
Zum 25 jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr
Hohberg wurde neben dem offiziellen Empfang
auf dem Gelände rund um die Hofweirer Schulen
ein Spieleparcours errichtet.
Außerdem zeigte der Hohberger Feuerwehrnachwuchs
sein Können bei einer gemeinsamen Schauübung.
Vormittags begannen die Feierlichkeiten mit der
Eröffnung des Spieleparcours, bei dem die angereisten Jugendfeuerwehren aus dem Ortenaukreis ihr
Geschick bei verschiedenen Spielen rund um das Thema
Feuerwehr unter Beweis stellen konnten.
Der Empfang fand gemeinsam mit den
Funktionsträgern aus der Gemeindepolitik und der
Feuerwehr statt. So sprach nach der Begrüßung durch
den Jugendfeuerwehrwart der Hohberger Bürgermeister
Klaus Jehle seine Grußworte und bedankte sich bei
der Jugendfeuerwehr für das Engagement. Der
Hohberger Gesamtkommandant beleuchtete die
Geschichte der Hohberger Jugendfeuerwehr und
Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Feist überbrachte
die Grüße aus dem Ortenaukreis und konnte verdiente
Kameraden mit der Ehrennadel in Silber und Gold der
Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg auszeichnen.
Bei der Schauübung wurde ein Brand in einem
Gebäude der Schule angenommen. Unter den Augen zahlreicher Zuschauer meisterte der Feuerwehrnachwuchs
die gestellten Aufgaben souverän und bewiesen, dass
Übung
sie ihr Handwerk verstehen. Als Abschluss konnten die
Sieger der Spiele ihre Preise, die von Banken, Firmen
und Geschäftsleuten gestiftet wurden in Empfang nehmen. Sieger des Spieleparcours wurde die Gruppe aus
Oberharmersbach.
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Jugendfeuerwehr Bruchsal beweist ihre Schlagkraft
Die Jugendfeuerwehren des Unterkreises Bruchsal trafen sich zur diesjährigen Unterkreisübung
im Ortsteil Zeutern von Ubstadt-Weiher.
Insgesamt nahmen 10 Jugendfeuerwehren an der
Übung teil. Im Bereich des Industriegebietes Zeutern
hatten die Übungsplaner jeder Löschgruppe die
Möglichkeit gegeben einen Löschangriff den interessierten Zuschauer vorzuführen. Die Mädchen und
Jungen der Bruchsaler Wehr saugten Wasser aus dem
in der Nähe befindlichen Bach und versorgten somit
die Jugendfeuerwehr aus Helmsheim mit Löschwasser.
Anschließend hatten auch sie die Möglichkeit einen
Löschangriff vorzunehmen.
Die Abteilungen aus Heidelsheim, Untergrombach und
Büchenau nahmen ebenfalls an dieser Übung mit ihren
schlagkräftigen Jugendfeuerwehren teil. Im Anschluss
der Übung bekamen alle Kinder ein großes Lob vom
stellvertretenden Kreisbrandmeister Ullrich Koukola
der die Übung beobachtete ausgesprochen. Bei einem
Getränk und einer Wurst ließ man den schönen
Nachmittag in Zeutern ausklingen. Für die Bewirtung
hierfür gilt der Feuerwehr in Zeutern ein großes Lob
auszusprechen. Thomas Heinold
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Stadtjugendfeuerwehrtag
Erste Frau an der Spitze der Jugendfeuerwehr Ulm
Im September hatte die Stadtjugendfeuer-wehr
Ulm ihren diesjährigen Stadtjugendfeu-erwehrtag.
Dieser war zum ersten Mal zweiteilig. Im ersten Teil wurde eine Großübung durchgeführt und
anschließend, im zweiten Teil wurde dann die
Gesamtversammlung abgehalten.
Als Übungsobjekt wurde die Schule selbst in Angriff
genommen. Ein Brand war im Treppenraum zum Keller
ausgebrochen und hatte die Fluchtwege für die Schüler
durch die starke Rauchentwicklung behindert. Alarmiert
wurden 20 Einsatzfahrzeuge darunter 2 Drehleitern und
10 Löschgruppenfahrzeugen mit rund 50 Jugendlichen
und 20 Betreuern.
Weiterhin 5 Fahrzeuge des DRK mit 10 Jugendlichen
und ihren Betreuern. Die Jugendlichen retteten den
Hausmeister vom Dach der 5 geschossigen Schule über
die Drehleiter. Dieser hätte sich selbst sonst nicht mehr
in Sicherheit bringen können. Ein Innenangriff mit
insgesamt 3 C-Rohren in das verrauchte Gebäude wurde
vorgenommen um den angenommenen Brandherd zu
bekämpfen.
Eine Riegelstellung um die Brandausbreitung zu verhindern, war ein weiterer Bestandteil der Übung. Die
restlichen 20 Trupps gingen mittels Feuerwehrleinen gesichert zur Personensuche und -rettung vor. Im Gebäude
selbst waren 16 Mimen des DJRK versteckt, die gefunden
werden mussten. Auch waren
noch einige Schulklassen
beim Samstagsunterricht,
welche dann spontan gerettet
wurden.
Das DJRK übernahm die
geretteten Jugendlichen und
versorgte diese medizinisch
weiter. „Zum Abmarsch
fertig“ wurde gegen 11.30
Uhr gemeldet. Danach ging
es zum Mittagessen in das
Geräthaus der Abteilung UlmGrimmelfingen.
Hier wurde reichlich „Cilli Con Carne“ vom
DRK ausgegeben. Im Anschluss wurde die
Stadtjugendfeuerwehrversammlung
abgehalten.
Als Schwerpunkt wurden ein neuer Stadtjugendwart
sowie der Stadtjugendsprecher und sein Stellvertreter
gewählt. Die Jugendfeuerwehr Ulm hat zum ersten Mal
in ihrer langen Historie eine Stadtjugendfeuerwehrwartin
bekommen. Ein Jahresrückblick mit Bildern aus den
einzelnen Abteilungen, sowie aktuelle Bilder der
Großübung rundeten den Nachmittag ab. Die Leitung
der Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Ulm, der
Stadtjugendfeuerwehrausschuss, alle Mitglieder der
Jugendfeuerwehr Ulm möchten an dieser Stelle unseren
Dank an unseren scheidenden Stadtjugendfeuerwehrwart
Andreas Hörmann für seine über 10 jährige aktive
Jugendarbeit auf Stadtebene zum Ausdruck bringen und
wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft
alles Gute.
Weiterhin wünschen wir unserer neuen
Stadtjugendfeuerwehrwartin Tina Bührle, sowie unseren
zwei Stadtjugendsprechern Nadine Penkalla und Paul
Brüstle einen guten Start in ihren neuen Ämtern und
freuen uns auf eine gute und effektive Zusammenarbeit.
Alexander Sitter
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Neuwahl
Markus Schäfer löst Simon Pflästerer ab
Die Jugendfeuerwehren aus Weinheim, Hemsbach,
Hirschberg und Laudenbach bilden den Bereich III im
Rhein Neckar Kreis.
Insgesamt gibt es im ganzen Rhein Neckar Kreis 6
Bereiche, in denen sich die Jugendfeuerwehren über ihren
Erwachsenenverband selbst verwalten und Veranstaltungen
wie Zeltlager, Spielnachmittage oder gemeinsame Übungen
durchführen. Zum zweiten Mal in diesem Jahr waren
die Jugendfeuerwehren des Bereich III zur Wahl des
Bereichsvertreters im Feuerwehrhaus Leutershausen aufgerufen. I
n der ersten Versammlung, bei der Simon Pflästerer
im Juni zum Bereichsvertreter wieder gewählt wurde,
musste die Wahl aufgrund eines Formfehlers von der
Kreisjugendleitung und des Kreisfeuerwehrverbands für
ungültig erklärt werden. Versehentlich ließ der scheidende Bereichsvertreter mehr Wahlberechtigte zu als
laut Jugendordnung vorgegeben sind, wodurch es zum
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HYDRANT
Stimmengleichstand zwischen Simon Pflästerer und Hannes
Hartmann kam. Im erneuten Wahlgang verzichteten beide
nach einem Gespräch mit der Feuerwehrführung auf eine
Kandidatur, so dass Markus Schäfer ohne Gegenkandidat
fast einstimmig gewählt wurde.
Markus Schäfer leitet seit Anfang des Jahrs die
Geschicke der Weinheimer Jugendfeuerwehr und hat
bereits im Vorfeld Erfahrungen in der Jugendarbeit bei
der Abteilung Lützelsachsen – Hohensachsen gesammelt.
Kreisjugendfeuerwehrwartin Doris Göschel war eine der
ersten Gratulanten und bescheinigte den Jugendwarten
eine gute Wahl.
Mit Markus Schäfer haben die Jugendfeuerwehren
einen engagierten Feuerwehrmann gefunden mit dem man
zusammenarbeiten kann, der die Jugendfeuerwehren des
Bereichs zusammenführt und ihnen für ihre Arbeit neue
Impulse gibt. Den eins ist sicher unsere Jugendfeuerwehr
von Heute ist die Feuerwehr von Morgen.
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Wettkampf
Pokalwettkämpfe der Jugendfeuerwehren des Kreises Böblingen
22 Jugendfeuerwehren aus dem Kreis Böblingen,
eine Mannschaft des Roten Kreuzes aus Schönaich
sowie die Jugendgruppe des Technischen
Hilfswerkes Böblingen traten in Schönaich zum
Wettkampf an.
Dieses schon traditionelle Kräftemessen der
Jugendgruppen in vielen verschiedenen Disziplinen
wird seit dem Jahr 2000 ausgetragen. An der Kreativität
der aufgebauten Spiele erkannte man, wieviel Zeit,
Mühe und Witz sich die Schönaicher Jugendfeuerwehr
die Aufgaben ausgedacht hatte. Bei der Fernsehsendung
Spiel ohne Grenzen hätten einige davon durchaus
Chance aufgenommen zu werden. 25 einzelne Stationen
mit ihren zum Teil sehr kniffeligen Aufgaben galt es
zu bewältigen. Kraft, Geschicklichkeit, Teamarbeit,
Fachwissen, Erste Hilfe, nichts wurde ausgelassen, sehr
zum Spaß der vielen Helfer an den einzelnen Stationen.
Die Stationen im einzelnen waren: Rotkreuzstation,
Pylonen Zielwerfen, LKW ziehen, 2 x Feuerwehrquiz,
Seilbeutel aufwickeln, Minigolf, Hindernislauf mit Helm,
Stiefelweitwurf rückwärts aus dem Stand, Seilbeutel werfen mit Müllsäcken, Seilbeutelzielwerfen, Kugelstoßen,
Zielwurf mit Tennisbällen, Torwandschießen, Hufeisen
werfen, Tiere erraten, Papierflieger
Weitwurf, Biathlon, Berglauf, Knoten
erraten, Erbsen klopfen, Zopfflechten mit
C – Schläuchen, Schlauchnagel einlochen,
Pylonen stapeln und ein Dreibeingerüst
nur mit Seilen bauen. Jede Mannschaft
bekam einen Laufzettel mit den einzelnen Stationen, eine Karte und um
08:30 fiel der Startschuß. Wie heißt
es im Volksmund? Ohne Mampf kein
Kampf! Und so wurden alle Teilnehmer
und Stationen vom Organisationsteam den ganzen Tag
über sehr gut versorgt und verpflegt.
Die Wettkämpfe zogen sich bis in den Spätnachmittag
hinein. Die Ergebnisse der einzelnen Stationen wurden über Funk und Handy dem Auswerteteam im
Feuerwehrhaus übermittelt. Gegen Abend als alle Teams
zurück waren, steigerte sich die Anspannung spürbar.
Man wartete minütlich auf das Endergebnis.
Die Moderatoren der Siegerehrung, Herr Bürgermeister Tobias Heizmann und der Kreisjugendfeuerwehrwart
Ralf Ruthardt mussten bis zur Bekanntgabe der
Ergebnisse auch noch einige Minuten improvisieren und
Zeit überbrücken, was Ihnen auch professionell gelang.
Eine Besonderheit gab es bei diesen Pokalwettkämpfen.
Es gab durch Punktegleichstand zwei erste Plätze. Und so
wurde ein erster Platz für den Wanderpokal - und ein
weiterer „erster“ Platz vergeben. Grundsätzlich aber gab
es an diesem Tag nur Sieger.
Es war ein gelungener Tag. Die Mädels und Jungs
aus allen Teams haben uns gezeigt, dass sie Talent und
Begabung haben und fit für die Zukunft sind. Wir hoffen,
dass Recht viele dieser jungen Menschen einmal in den
Aktiven Feuerwehren ihren Platz finden werden. Peter Bjick
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Wanderung
Kreisjugendfeuerwehr auf Schnitzeljagd
10 Jugendfeuerwehren des Landkreises
Freudenstadt startet zur Schnitzeljagd in
Pfalzgrafenweiler.
Organisator Thomas Dölker und sein Team, hatten
eine Strecke von ca. 5 Kilometern mit sehr interessanten Stationen vorbereitet. Die Schnitzeljagd erstreckte
sich dann über die Innenstadt, über die Siedlung
Heide, entlang am historischen Burgenweg an die
Nördlinger Hütte. Von dort aus ging es durch Täler auf
den mittelalterlichen Spuren des Grafen von Tübingen
im 11 Jahrhundert errichteten Burgruinen, vorbei am
Bösinger Wasserhäusle, hoch zur Ruine Mantelberg
um dann zum Abschluss den Bösinger Spielplatz zu
stürmen.
Es galt für die Jugendlichen Rätsel zu den historischen Stätten zu lösen. Alle Gruppen haben ihr
Ziel erreicht und es irrt keine Gruppe umher. Der
Abschluss erfolgte auf dem Spielplatz in Bösingen.
Nach cairca zwei stündiger Rallye konnten sich die
Jugendlichen dann bei einem deftigen Handvesper und
kühlen Getränken stärken, bevor die Siegerehrung
durch die Kreisverbandsvorsitzende Doris Schatz, den
Kreisbrandmeister Frank Jahraus und Kreisjugendwart
Dieter Stahl vorgenommen wurde.
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Soziales Projekt
Hilfe für den Waldkindergarten
Im Oktober verbrachte die Jugendfeuerwehr Markdorf zwei Probeabende im Waldkindergarten.
Rund 24 Jugendliche bauten in dieser Zeit
Spielgeräte und sonstige Einrichtungen des Markdorfer
Waldkindergartens wieder auf, welche im Sommer von
Unbekannten zerstört wurden.
Die Kinder können sich nun wieder über ein „Wald
- Sofa“ oder etwa einem „Indianerzelt“ aus
Holz freuen. Anstoß für diese Aktion war
Nina Blaschke, Erzieherin der Waldkinder,
welche auf uns mit der Idee zu kam. Im
Anschluss an der Aufbauarbeit wurden wir
schließlich zu einem Grillfest eingeladen ein herzliches Dankeschön hierfür!
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Sommerfreizeit
Weinheimer Jugendfeuerwehr mit Rückenwind
Jedes Jahr bietet die Weinheimer Jugendfeuerwehr eine Sommerfreizeit an. Unter der
Reiseleitung von Stadtbrandmeister Reinhold
Albrecht und Stadtjugendfeuerwehrwart
Markus Schäfer hissten die Jugendlichen in diesem Jahr die Segel auf dem Ijsselmeer.
Nach den Freizeiten in Österreich, Frankreich, der
Schweiz und Schweden war diese Sommerfreizeit ganz
besonders, da der größte Teil auf dem Wasser stattfand.
Insgesamt 26 Teilnehmer hatten ihre Koffer
gepackt um eine Woche auf dem Segelschiff anzuheuern. Begleitet und in die Kunst des Segelns eingeführt
wurden die Teilnehmer durch Skipper Erik und
Franziska, eine junge Matrosin.
Da Konten und Stiche zur Ausbildung bei der
Weinheimer Jugendfeuerwehr gehören, wussten die
Jungen und Mädchen schnell wo sie hinzu langen
hatten.
Dies beeindruckte den Skipper und so ließ er
auch gleich die Segel hissen um die erste Tour zu
starten. „Vom ersten Moment an glänzte die Gruppe
durch beeindruckende Teamarbeit und die Fähigkeit
Anweisungen genau ausführen“; so Franziska die
Matrosin.
Die Großen übernahmen Verantwortung für
die Kleineren und standen bei verschiedenen
Spezialaufgaben ihren Mann. Durch die Sorgfalt und
die schnelle Auffassungsgabe, hatte Skipper Erik eine
ganz besondere Überraschung für die Gruppe. Er
änderte den Kurs auf die Kanäle Nord Hollands. Wer
schon mal mit einem 32 Meter langen traditionellen
Zweimastklipper über Kanäle gesegelt ist, weiß was
die Jugendfeuerwehr erwartete. Es muss alles stimmen – die Windrichtung und Windstärke, das Wetter
und vor allem die Besatzung, da es schnell gehen muss
und die Segel gesetzt und eingeholt werden müssen.
Nach 12 Brücken, einer Schleuse und kreuzen im
„de Zaanse Schans“, war der krönende Abschluss das
Marine U-Boot im Hafen von Den Oever, an welchem
die Jugendlichen stolz vorbeisegelten. So eine Tour
macht natürlich auch hungrig und so kümmerte sich
Manuel Albrecht Federführend um die Verpflegung der
hungrigen Jugendlichen.
Dass junge Feuerwehrmänner nicht nur durch
Brandschutz zu begeistern sind, zeigte ein Ausflug
durch das Wattenmeer. Gemeinsam fischten die
Jugendlichen Garnelen, Muscheln und Krabben,
befreiten das wir Schiff von Seegras und wateten
knöcheltief im sumpfigen Meeresboden. Auch eine
Robbe konnten die Juniorretter tagsüber entdecken.
Am nächsten Tag waren die Windverhältnisse besser
und so konnte man die Höchstgeschwindigkeit dieser
Woche erreichen. Bei einer Regatta mit einem anderen
Charter-Schiff schoß die Weinheimer Jugendfeuerwehr
mit bis zu 9.6 Knoten über das Ijsselmeer.
Der Jugendfeuerwehr hat es uns großen Spaß
gemacht, das Schiff bei schöner Schieflage zu
segeln… und auch die zwei erwachsenen Seekranken
wurden liebevoll versorgt, so dass am Abend alle
wieder wohlauf und munter waren. Viel zu schnell
war die Woche vorbei und so wünschte der Skipper
und seine Matrosin – Mast und Schootbruch für den
heiligen Florian!
HEISSER DRAHT
Leistungsmarsch
Jugendfeuerwehren treffen sich in Vellberg
20 Jugendfeuerwehren mit rund 230 Jugendlichen
kamen nach Vellberg um am Leistungsmarsch der
Kreisjugendfeuerwehr teilzunehmen.
Die Feuerwehr Vellberg als diesjähriger Veranstalter
hatte sich abwechslungsreiche Aufgaben ausgedacht. Auf
zwei Touren mit je sechs Kilometer mussten elf Stationen
bewältigt werden. Hier ging es um Sport, Geschick, Wissen
und Schnelligkeit. So musste zum Beispiel ein Golfball
schnellst möglichst durch einen B-Schlauch geführt werden
oder auf einem Spanngurt balanciert werden ohne abzustürzen. Auch wurde das Wissen anhand eines Bilderrätsels
getestet und der Umgang mit einer historischen Handspritze
bewertet. Die Verpflegung durch die Feuerwehr sowie die
Siegerehrung fand in der Stadthalle Vellberg satt.
K. Lanzendorfer
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Abenteuer
Erlebnistour 2009 des Alb-Donau-Kreises
Im September 2009 haben die Jugendfeuerwehren des Alb-Donau-Kreises im Rahmen
des Leistungsmarsches der aktiven Kameraden
in Setzingen ihre jährlich stattfindende
Erlebnistour veranstaltet.
Die circa 6 km lange Strecke durften über 200
Jugendliche, aufgeteilt in 32 Gruppen mit ihren
Betreuern bewältigten. An den vier Stationen wurden
interessante und lustige Geschicklichkeitsspiele veranstaltet. Als erste Aufgabe mussten die fünfköpfigen
Teams mit Boccia-Kugeln auf einer am Boden aufgemalten Zielscheibe Punkte erspielten.
An der nächsten Station schlugen die Jugendlichen
Tennisbälle mit einem Tennisschläger in ein Spielfeld.
Je weiter entfernt man den Tennisball mit einer
Pylone aufgefangen hatte, umso mehr Punkte konnte man erreichen. Beim nächsten Zwischenhalt auf
ihrer Wandertour mussten die Jugendlichen, an einer
Stange geführt, über einen gespannten Schlauch
des Niederseilgartens balancieren. Je schneller,
ohne Fehltritte oder Abstiege dies geschah, desto
mehr Punkte konnten erzielt werden. Ebenfalls eine
Zeitaufgabe war an der vierten Station zu absolvieren.
Die Mädchen und Jungen mussten mit verbunden
Augen als eine Einheit am Seil entlang laufen.
Hört sich einfach an, nur war das Seil durch den
Wald gespannt. Es ging durchs Gebüsch, über aufgehäufte Äste, über quer über ihrem Weg liegende
Baumstämme, unter herunterhängenden Zweigen zum Ziel.
Während der Tour mussten
die Jugendlichen als fünfte
Aufgabe, knifflige Fragen
schriftlich lösen. Diese hatten
es dieses Jahr wirklich in sich
und einige Gruppen haben sich
Hilfe bei ihrem Jugendwart
geholt oder einen Telefonjoker
eingesetzt.
An der Mittelstation,
sowie am Start / Ziel der
Tour konnten sie sich mit
Essen und Trinken stärken. Tagessieger wurde die
Jugendfeuerwehr Ulm-Lehr, dicht gefolgt von den
Jugendfeuerwehren Hörvelsingen und Holzkirch.
Gefallen hat es allen Jugendlichen und somit hat am
Ende jede Jugendfeuerwehr gewonnen, da sie alle mit
Eifer und Elan dabei waren.
Alexander Sitter
HEISSER DRAHT
Jubiläum
20 Jahre Jugendfeuerwehr Eimeldingen
Am 18.09.1989 wurde die Jugendfeuerwehr
Eimeldingen mit 12 Mitgliedern gegründet.
Dies nahm Jugendwart Sven Herfort zum Anlass,
das Jubiläum im kleinen Rahmen zu feiern, da schon
in 5 Jahren das 25 jährige groß gefeiert werden
soll. Dazu trafen sich alle Kinder und Jugendlichen
mit ihren Eltern um 14 Uhr am Gerätehaus zu einem
Eltern Kind Tag. Die Jugendfeuerwehrleitung bereitete
diesen Nachmittag vor.
Alle Kinder und Jugendlichen sollten die Gelegenheit
bekommen, ihr Gelerntes aus der Jugendfeuerwehr
ihren Eltern zu zeigen, um anschließend auch sie
mal Schläuche ausrollen und einen Brand bekämpfen
zu lassen.
Die Jugendfeuerwehr führte einen Löschangriff vor,
welcher aus der Wasserentnahme, dem Verlegen der
Schläuche und Brandbekämpfung bestand. Nachdem
die Gruppen ihre Übung durchgeführt hatten, durften
alle Eltern Helm und Handschuhe anziehen und den
Löschangriff selbst durchführen.
Nicht nur die Kinder hatten einen riesen Spaß,
auch die Eltern waren mit großer Freude dabei und
meisterten die Aufgabe mit viel Eifer und Humor und
wurden durch ihre Kinder für ihre Aufgaben eingewiesen. Nach 90 Minuten waren die Übungen beendet und
alle Eltern waren mit dem Eltern Kind Tag zufrieden.
Der Abend endete mit einer kleinen Feier zum
20 jährigen Jubiläum, bei der neben allen Eltern
und Jugendlichen auch Kommandant Manfred
Schamberger und Bürgermeister Manfred Merstetter
dabei waren. Nach einem kurzen Rückblick über
HEISSER DRAHT
die vergangenen 20 Jahre und einem Geschenk der
Gemeinde und der Aktivabteilung lud Sven Herfort
noch zum geselligen Beisammensein.
Am Schluss wurden noch Fotoalben aus den letzten
2 Jahrzenten ausgelegt und im Jugendfeuerwehrraum
wurden die Jugendfeuerwehr Filme gezeigt, welche
Betreuer Wolfgang Panzer in seiner Freizeit erstellte.
Sven Herfort
HEISSERDRAHT
Jubiläum
Spiel ohne Grenzen der Jugendfeuerwehren
Anlässlich der Einweihung des neuen
Windischbücher Feuerwehrgerätehauses und
dem 25-jährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr
Boxberg fand am Wochenende ein „Spiel ohne
Grenzen“ statt.
14 Jugendfeuerwehren aus dem Main-TauberKreis sowie die Nachbarjugendfeuerwehr aus
Oberwittstadt hatten bei den Spielen ihren
Spaß. Nach der für manchen viel zu frühen
Begrüßung durch Kreisjugendfeuerwehrwart und
Abteilungskommandant (FFW Windischbuch) Roland
Stang ging es direkt los.
An den Stationen warteten viel bekannte aber
auch einige unbekannte Spiele auf die Jugendlichen.
Das Fasslaufen wartete darauf, diesmal mit mehr
Taktik wie beim letzten Gauditurnier bezwungen zu
werden – was einigen Gruppen auch gelang. Obwohl
das Holzscheibensägen schon bekannt war, brachte
es den Gruppen auch keinen Vorteil. Die Holzscheibe
wollte einfach nicht das geforderte Gewicht haben.
Besonders lustig ging es beim Luftballonstechen zu.
Es wäre so einfach gewesen, wenn der Lenker
des Schubkarrens und der, der darin saß und die
Luftballone treffen sollten „blind“ gewesen. Das
Ergebnis war so manches lustiges, sinnlos wirkendes
Fuchteln. Beim Servierspiel –
einer Sperrholzplatte mit wassergefüllten Schalen darauf – galt es
möglichst viel Wasser zu transportieren. Blöd nur, dass da jemand
Hindernisse hingestellt hatte. Die
Hürde und die Wippe führten zu
manchem Wasserverlust.
Wie bei fast allen Spielen wurde
auch beim Getränkekistenlaufen
Wert auf Teamwork gelegt. Fünf
Getränkekisten mussten für sechs
Jugendliche reichen um sich
Fortzubewegen. Spätestens wenn
der Sechste auch einen Platz auf
den Kisten wollte wurde es spannend. Und sich dann auch noch
fortbewegen?
Irgendwie kam keine Gruppe drum herum sich auf
nur vier Kisten zu verteilen. Auch bei den restlichen
der zwanzig Stationen gab es für die Kids jede Menge
Spaß und Action. Um die Zeit bis die Ergebnisse
ausgewertet waren zu überbrücken, durften die
Schiedsrichter gegen die Betreuer antreten. Man
konnte im Nachhinein kaum feststellen, wer da wohl
HEISSER DRAHT
mehr Spaß daran hatte. Nach einer Tanzeinlage der
Showtanzgruppe „Orientalischer Ausdruckstanz“ ging
es dann an die mit Spannung erwartete Siegerehrung.
Hier auch ein Dankschön an die Ausrichter, sowie die
freiwilligen Schiedsrichter, ohne die eine Ausrichtung
einer solchen Veranstaltung nicht möglich gewesen
wäre. Martin Wild
HEISSER DRAHT
Jugendleistungsspange
LEISTUNGSSPANGE ERRUNGEN
Acht Jugendliche der Abteilungen Wachbach
und Markelsheim haben in Osterburken die
Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr mit Erfolg abgelegt.
Nach einer Trainingszeit von 14 Wochen mit
vielen schweißtreibenden Übungsstunden konnten
sich die Teilnehmer unter den strengen Augen der
Wertungsrichter beweisen. Die Leistungsspange soll
mit ihren Übungsbestandteilen die Anforderungen
an einen Feuerwehrangehörigen in den Bereichen
Schnelligkeit, Kraft, Ausdauer, Feuerwehr-Praxis und
Theorie prüfen.
Folgende Jugendfeuerwehrmitglieder haben
die Leistungsspange erworben: Bayer David,
Scheidel Daniel, Mühleck Milena, Mühleck Lorena,
Letter Nadine, Letter Dennis, Mühleck Stefanie,
Lochner Robin. Marcus Zöllinger konnte wegen
einer Verletzung an dieser Prüfung nicht teilnehmen und musste kurzfristig von Marius Heck aus
Osterburken vertreten werden. Ausgebildet wur-
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den die Jugendlichen von Stefan Walter, Jochen
Herrschlein und Harald Schönian.
Für die sportliche Fitness der Teilnehmer sorgte
Sporttrainer Marcus Zöllinger durch regelmäßige
schweißtreibende Übungsstunden. Einer der ersten
Gratulanten war der Bundestagsabgeordnete Alois
Gehrig. Lobende Worte und Glückwünsche gab es
dann vom Kreisverbandsvorsitzenden Peter Achatz,
den Abteilungskommandanten Kommandanten
Stefan Walter und Martin Beck, sowie vom stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Jochen
Herrschlein. Claudia Lochner
HEISSER DRAHT
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KREISJUGENDMUSIKWOCHENENDE
Spiel, SpaSS und Musik - ein Wochenende lang
Endlich war es wieder mal so weit. 62 Kinder und Jugendliche inklusive ihren Betreuern aus 6 Zügen der Musiktreibenden Züge des
Kreisfeuerwehrverbandes Esslingen-Nürtingen machten sich am
Freitagnachmittag auf den Weg nach Sigmaringen.
Nach der Einteilung der Zimmer und dem Abendessen ging es dann
auch schon mit dem Programm los. Jürgen Krause, der Organisator dieses
Kreisjugendmusikwochenendes hieß alle bekannten und neuen Teilnehmer herzlich willkommen. Die Musik sollte auch dieses Jahr wieder im Mittelpunkt stehen
und natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen.
Der Schwerpunkt wurde bei den Flötisten, Lyren und Schlagwerkern auf „Heal
the world“ von Michael Jackson gelegt, während bei den Fanfaren das Stück
„Flotte Biene“ im Mittelpunkt stand.
Nach dieser kurzen Einführung begann der Abend mit 2 lustigen
Kennenlernspielen. Bei einem dieser Spiele stellten wir dann fest, dass unter
den diesjährigen Teilnehmern 3 Zwillingspaare waren, die sich sofort zu einem
gemeinsamen Fotoshooting aufstellen durften. Ebenso wurden die Gruppen für
das morgige Geländespiel eingeteilt.
Nach einen kurzen Nachtspaziergang zu einer Grillstelle, an der es nochmals
einen späten Imbiss gab: Rote Würste mit Brot und/oder Marshmallows gingen
alle in ihre Zimmer.
Am Samstagmorgen nach dem Frühstück ging es endlich musikalisch los. Die
Kinder und Jugendlichen wurden bei den Flöten stimmenmäßig aufgeteilt, bei den
anderen Registern wurden sie nach Leistungsstand eingesetzt. Die Kleinsten übten
ihre Musikstücke, die sie für ihre Züge brauchen.
Für die meisten der jüngeren Ausbilder auf dem Kreisjugendmusikwochenende
ist es eine Herausforderung auch einmal mit „fremden“ Kindern zu üben und
ihren Erfahrungsschatz zu erweitern. Die Pausen zwischen den Proben ließen
genug Freiraum und jeder konnte das machen, auf was er Lust hatte. Zwanglos
gab sich dann auch eine größere Gruppe dem Bodypercussionsstück „Handmade“
hin und das Foyer der Jugendherberge war erfüllt von verschiedensten Geräuschen
und Rhythmen.
Nach dem Mittagessen und der letzten Probestunde des Samstags stand ein
Geländespiel auf dem Plan. Leider machte uns das Wetter etwas einen Strich durch
die Rechnung. So wurde das Geländespiel kurzerhand in und um die JuHe verlegt.
Jede Gruppe durfte sich an 9 Stationen versuchen: Dosenwerfen, Seilhüpfen,
Torwandschießen, Sackhüpfen, Nagelbalken, Seilbeutelzielwerfen, Luftballons
aufblasen, Golfball durch Schlauch bugsieren und ein Fragebogen waren die
Disziplinen. Jeder hatte also die Möglichkeit, seine Stärken hervorzuheben. Als
Zusatzaufgabe bekam jede Gruppe noch einen Umschlag mit, in dem eine Aufgabe
zur Samstagabendgestaltung stand. Hier war dann vor allem Kreativität gefragt
und die Ergebnisse konnten sich sehen lassen.
Alle Teilnehmer amüsierten sich köstlich bei einer Modenschau im Jahre
2030, einer vertonten Geschichte des Kartoffelkönigs, einer Dating-Show, einer
Betreuer–Umstyling–Show und einem sehr anspruchsvollen Musikquiz.
Nach diesem kurzweiligen Tag war nun Bettruhe angesagt, um für die Aufgaben
am Sonntag fit zu sein.
Frühstücken, Betten abziehen und Zimmer in Ordnung bringen waren die ersten
Hürden des heutigen Sonntags. Danach erfolgte in der ersten Probestunde eine
Auffrischung des gestern Erlernten. In der zweiten Stunde wurden alle Stimmen
der Flöten zum gesamten Register zusammengesetzt. Jetzt stellt sich zum ersten
mal heraus, wie die Ausbilder mit den Musikern zusammengearbeitet haben.
Spannung und Konzentration . Schon nach den ersten Takten zeigte sich der Erfolg
und die restlichen Betreuer, die zuhörten, bekamen Gänsehaut. „Heal the world“
hörte sich bei den Flöten toll an. Jetzt wurden noch die Lyren „eingebaut“ und
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KREISJUGENDMUSIKWOCHENENDE
sie ergänzten das Stück mit ihrer klangvollen Nebenstimme hervorragend.Bei
den Fanfaren wurden die jeweiligen Stimmen nach Leistungsstand der Teilnehmer
verteilt und auch sie hatten keine Probleme beim Einstudieren ihres Stückes.
Für die Schlagwerker war es am wichtigsten einen durchgängigen Beat zu spielen und mit vielen wichtigen Percussions wie verschiedenen Becken, Tambourin
und Shaker zu verzieren.
Nach dem Mittagessen versammelte sich nun das gesamte Orchester im größten Raum der Jugendherberge Sigmaringen um die neu erlernten Musikstücke
gemeinsam uraufzuführen, wie auch die in den vergangenen Jahren erlernten
Musikstücke mal wieder miteinander zu spielen.
Auch die Jüngsten des Musikwochenendes wurden nicht vergessen und sie
durften als erste ihre geübten Stücke zum Besten geben. Viel Applaus gab es für
„Oh du lieber Augustin“ und „Oh du fröhliche“ von den restlichen Teilnehmern.
Mit großer Erwartung wurde nun „Heal the world“ von allen Musikern gespielt
und es war ein aufregendes Erlebnis. Jeder spielte konzentriert und man hatte
sogar Zuhörer am Handy, die sozusagen live dabei waren.
Das Fanfarenstück „Flotte Biene“ fand bei den jüngsten teilnehmenden Bläsern
ebenfalls großen Anklang und die Aufführung wurde demnach auch mit großem
Applaus gewürdigt.
So konnte an diesem Wochenende wieder die große Vielfalt der Musik vorgestellt werden und die Teilnehmer angespornt werden, neugierig zu sein, alles
Mögliche auszuprobieren und vor allem viel Spaß an der Musik zu haben.
Das inzwischen obligatorische Gruppenfoto wurde nebenher abgewickelt und
nachdem sich Jürgen Krause in vollster Zufriedenheit bei allen Teilnehmern
für das Mitmachen, für die Mithilfe und Mitgestaltung des diesjährigen
Kreisjugendmusikwochenendes bedankt hatte, gab er noch einen Ausblick auf
das Jahr 2010, in dem das 10. Kreisjugendmusikwochenende vom 24. bis
26. September in der Jugendherberge auf dem Lochen stattfinden wird. Die
Verabschiedung, vor allem zwischen den Kindern und Jugendlichen fällt
nach so einem Wochenende besonders intensiv aus und man freut sich auch
schon auf eventuelle gemeinsame Proben und Auftritte und auf das nächste
Kreisjugendmusikwochenende.
SCHON ANGEMELDET? www.jugendfeuerwehr-bw.de
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ECHT GUT!
JUGENDFEUERWEHR REMS-MURR IST „ECHT GUT“!
Es war ein glanzvoller Abend im Neuen Schloss in Stuttgart. Der scheidende baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger
übergab die Preise an verdiente Initiativen, die im Landes-Wettbewerb
„Echt gut – Ehrenamt in Baden-Württemberg“ erfolgreich waren. Mehr
als 1000 Gruppen und Vereine hatten sich in sechs verschiedenen
Kategorien beworben, lediglich 18 davon durften bei der Gala einen Preis
in Empfang nehmen – nachdem gut 26 000 Menschen im Internet zuvor für
sie abgestimmt hatten.
Und mittendrin die Jugendfeuerwehr Rems-Murr mit ihrer Projektgruppe „Gewalt
ist keine Lösung“. In der Kategorie „Soziales Leben“ landeten die NachwuchsBrandbekämpfer aus dem Rems-Murr-Kreis ganz oben auf dem Treppchen und durften unter dem großen Applaus der rund 350 Festgäste einen Scheck von 2 500 Euro
sowie eine Majolika-Trophäe in Empfang nehmen. Ministerpräsident Oettinger und
Baden-Württembergs Sozialministerin Monika Stolz, überreichten die Urkunden an
den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Kraftmayer und Tobias
Stark, von der Jugendfeuerwehr Weissach im Tal
„Eine intakte Gesellschaft braucht engagierte Menschen wie jene aus RemsMurr-Kreis, die den Zusammenhalt stärken und dort helfen, wo staatliche
Einrichtungen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit stoßen. Jeder der sich
zusätzlich zu seinen alltäglichen Aufgaben für das Gemeinwohl einsetzt, leistet
einen wertvollen Beitrag für das menschliche Miteinander in unserer Gesellschaft“,
sagte der Ministerpräsident. Baden-Württemberg sei das Land des Ehrenamts, so
Oettinger weiter. „Der größte Sieger ist im Grunde unser Land. Auf diese Menschen
und auf viele andere, die sich ehrenamtlich engagieren, sind wir sehr stolz. Es geht
ihnen nicht um Bezahlung, sondern um konkretes bürgerschaftliches Engagement.
Dafür möchten wir heute Danke sagen. 42 Prozent der Menschen unseres Lands
sind im Ehrenamt aktiv. Das ist eine immense Zahl an Vorbildern, die BadenWürttemberg prägen.“
Durch das Programm führte SWR-Moderator Markus Brock, der den Gästen das
Projekt „Gewalt ist keine Lösung“ vorstellte und auch den SWR-Trailer zum Thema
zeigte. „Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr Rems-Murr greifen das Thema
„Happy Slapping“ auf. Dabei geht es um das Filmen von Gewaltanwendungen und
Körperverletzungen mit dem Handy. Die 25 Jugendlichen haben einen Videofilm
zur schulischen Gewaltprävention gedreht und wirken selbst als Darsteller mit. Seit
Februar 2009 steht das Medienpaket allen Schulen im Landkreis als Lehrmittel
für den Unterricht zur Verfügung. Es wurde vom „Bündnis für Demokratie und
Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt“ als vorbildliches Projekt ausgezeichnet.
Mittlerweile gibt es Nachfragen aus dem gesamten Bundesgebiet“, so Brock.
Zusammen mit Leo Keidel, Projektpartner von der Polizeidirektion Waiblingen
und zwei weiteren Vertretern der Projektgruppe freute man sich sehr über die
Auszeichnung. „Der Preis bedeutet uns sehr viel. Man muss sich einfach mit der
Thematik Jugendliche und Gewalt auseinandersetzen.
Deshalb wird das Preisgeld auch in jedem Fall in ein Projekt in dieser Richtung
einfließen“, betonte Kraftmayer, ehe er sich mit seinen Kollegen an den Ort des
allgemeinen Sieger-Gruppenbilds begab und anschließend mit ihnen bei der FestGala im Schloss feierte.
Einigster Wehrmutstropfen war die Tatsache dass lediglich fünf Vertreter aus
dem Team an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Knapp einen Monat später sah das dann schon viel besser aus. Die
Jugendfeuerwehr Rems-Murr gewann nach der Auszeichnung durch das Bündnis
für Demokratie und Toleranz im Mai und der Auszeichnung Echt-Gut, einen dritten
Preis.
In der Hauptstelle der Kreissparkasse in Esslingen konnten zahlreiche Darsteller
und Verantwortliche des Videofilms den dritten Platz des Förderpreises des
Forums Region Stuttgart in der Kategorie Bürgerschaftliches Engagement entgegen nehmen. Dabei konnte man sich wiederum um ein Preisgeld freuen, was
die Weiterführung des Projektes im Bereich Selbstbehauptung und Zivilcourage
wesentlich erleichtert.
Die Preise und Auszeichnungen wurden dann noch mit der Nominierung
durch das Bundesministerium des Innern für den Bereich „Best Practice“
beim Europäischen Präventionskongress in Stockholm im Dezember getopt. Als
Vertreter wird Kriminalhauptkommissar Leo Keidel das Projekt dem europäischen
Fachpublikum vorstellen. Eigens dafür wird im Moment eine mit englischem Text
untertitelte Version erstellt. Eine mit deutschem Text untertitelte Version für
sprach- und hörbehinderte Schüler und Jugendliche ist bereits fertig gestellt.
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Michael Schladt
HYDRANT
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PROJEKT 17 1/2
GELEBTE PARTNERSCHAFT
Ein Herbstsonntag im Oktober gegen 15:00 Uhr. Der Feuerwehrangehörige
Martin – ausgebildeter Zugführer, ehemalige Jugendfeuerwehrwart seiner Abteilung - sitzt zu Hause mit seiner Familie beim Kaffeetrinken.
Plötzlich geht der Funkmeldeempfänger los.
Martin schaut im Anziehen auf das Display des Meldeempfängers:
Verkehrsunfall 3. Martin begibt sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus. Dort
sind schon mehrere vor allem jüngere Kameraden im Alter von 18 – 21 Jahren
eingetroffen. Die Feuerwehrangehörigen besetzen das LF und begeben sich zum
Einsatzort. Auf der Anfahrt erfährt Martin, der die Position des Zugführers bei
diesem Einsatz inne hat, dass ein Linienbus der städtischen Verkehrsbetriebe und
ein PKW verunglückt sind. Die Anzahl der Verletzten ist unklar. Weitere Kräfte
sind ebenfalls alarmiert worden. Am Einsatzort angekommen, erkundet Martin
die Lage: Der PKW-Fahrer ist schwer verletzt, die Besatzung des eingetroffenen
Rettungshubschraubers kümmert sich um ihn.
Ungefähr 25 meist jugendliche Fahrgäste des Linienbusses sowie der Fahrer
irren an der Unfallstelle planlos umher. Dem Löschzug von Martin wird die
Aufgabe übertragen, sich um diese Personen zu kümmern. Die äußerlichen
Verletzungen der Fahrgäste halten sich in Grenzen.
Ein Mädchen von ca. 9 Jahren hat eine Beule am Kopf, ein anderes 13 jähriges
Mädchen hat Nasenbluten. In kurzer Folge treffen eine Reihe von Rettungskräften
der Sanitätsdienste sowie das Krisen-Interventions-Team an der Unfallstelle ein.
Keiner darf mit seinen Eindrücken alleine stehen bleiben
Keiner darf mit seinen Eindrücken alleine stehen bleiben
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Die Fahrgäste werden zur Beobachtung in das nächstgelegene Krankenhaus
gebracht. Parallel wird die Rettung des Fahrers des PKW durchgeführt. Bei dieser
Rettung unterstützt die Mannschaft von Martin die Kräfte des eingetroffenen
Rüstwagens. Die Rettung gestaltet sich schwierig und besonders zeitintensiv.
Nach rund drei Stunden rückt die Mannschaft von Martin wieder ein. Im
Feuerwehrhaus ist es an diesem Abend merklich ruhig und nachdenklich. Die
meist jungen Feuerwehrangehörigen haben ihren Job bei diesem Einsatz gut
gemacht.
Es herrscht eine nachdenkliche Stimmung. Für einige war es der erste Einsatz
auf dem Feld der technischen Hilfeleistung mit Menschenrettung. Martin bittet
die Mannschaft, nachdem die Fahrzeuge wieder „startklar“ gemacht wurden, in
den Aufenthaltsraum. Erst schweigend sitzt die Mannschaft vor einer Cola oder
einer Apfelschorle. Michael, ein älterer und erfahrener Gruppenführer, bricht das
Schweigen und erzählt, dass ihm die Lage mit den vielen hilflosen Kindern und
Jugendlichen arg belastet.
Auch Martin erzählt seiner Mannschaft, wie er die vorgefundene Lage empfunden hat, er bedankt sich für die umsichtige und fürsorgliche Betreuung der Kinder.
Man merkt spürbar, wie die jüngeren Kameraden durchatmen und froh sind, dass
sie mit ihren Eindrücken nicht alleine sind. Innerhalb kurzer Zeit entwickelt sich
ein lebhafter Dialog. Fast jeder erzählt, welche Eindrücke dieser Einsatz bei ihm
hinterlassen hat…
Für Martin war klar, dass er bei der Aufarbeitung dieses nicht alltäglichen Einsatzes als Führungskraft gefragt
ist. Da in der Feuerwehr ein lockeres Patenmodell für die
jüngeren, insbesondere für die aus der Jugendfeuerwehr
übergetretenen Feuerwehrangehörigen besteht, informierte Martin diesen „Pool an Paten“.
Diese Paten traten in den folgenden Tagen mit den
jüngeren Einsatzkräften in Kontakt. Erst zögerlich, dann
aber wurde der Austausch immer intensiver. Einige Tage
später traf sich die Gruppe spontan zu einem abschließenden Austausch. In der Folge bedankten sich die meisten der jungen Einsatzkräfte für die Gesprächsangebote,
für die Begleitung und den Austausch.
Auch die Eltern der jungen Kameraden sprachen
der Feuerwehrführung ihren Dank aus. Ein (besorgter)
Elternteil äußerte, dass die fürsorgliche Begleitung
mal wieder ein guter Beweis ist, dass die jungen
Menschen bei der Feuerwehr gut aufgehoben und in
einer Gemeinschaft integriert sind.
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Der Begriff Pate kommt aus dem Lateinischen pater spiritualis bzw. patrinus
und bedeutet „Mit-Vater“. Pate ist ein Ehrenamt in den christlichen Kirchen, der
Taufpate bzw. die Taufpatin begleitet oder trägt den Täufling bei der Taufe. Der
Begriff Pate wir aber auch häufig bei der Begleitung oder bei der Übernahme
einer Verpflichtung übernommen, z. B. Bachpate, Spielplatzpate usw.. Diese
„Paten“ übernehmen für den jeweiligen Zweck eine Verpflichtung und begleiten
die jeweilige Maßnahme.
Auch bei der Feuerwehr ist ein Patenmodell für die jungen neuen Einsatzkräfte
eine gute und sinnvolle Einrichtung. Ein Patenmodell zur Verbesserung der
Schnittstelle vom Übergang der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung empfiehlt zudem der Deutsche Feuerwehrverband (1).
Im Rahmen einer frühzeitigen Personalplanung ist es empfehlenswert die
Führung der Feuerwehr besonders qualifizierten Feuerwehrangehörigen, die
zudem mit den so genannten Soft Skills (2) ausgestattet sind, als Paten den neuen
Mitgliedern in der Einsatzabteilung zuzuordnen.
Zudem ist es sinnvoll die Aufgabe der Paten im Rahmen einer Schulung zu
erarbeiten und einheitlich festzulegen. Neben der o. g. Betreuung und Begleitung
nach einem Einsatz kann der Pate die erste Bezugsperson für das neue Mitglied
in der Einsatzabteilung sein.
Damit die Patenschaft erfolgreich verläuft, ist es in einem ersten Schritt
notwendig, dass der Pate auf das neue Mitglied in der Einsatzabteilung zugeht
und eine Vertrauensebene herstellt. Es versteht sich von selbst, dass der Pate
umsichtig vorgehen sollte. Auch muss sich der Pate bewusst sein, dass er eine
Vorbildsfunktion, an der sich das neue Mitglied orientiert, inne hat. Hinsichtlich
der möglichen Arbeitsfelder eines Paten wird auf den Artikel „Von der Pflicht zu
führen“ (3) verwiesen.
PROJEKT 17 1/2
Gerade im Hinblick auf die kürzlich vollzogene Änderung des Feuerwehrgesetzes
für Baden-Württemberg und der damit verbundenen Möglichkeit, Jugendliche
bereits im Alter von 17 Jahren in die Einsatzabteilung zu integrieren, bedarf es
von Seiten der Führung der Feuerwehr eine besondere Fürsorgepflicht.
Allerdings bietet diese gefundene und im Feuerwehrgesetz festgeschriebene
Möglichkeit eine gute Perspektive, die Einsatzabteilung in einem „dualen Jahr“
ohne Einsatzdruck kennen zu lernen und den jungen Erwachsenen so optimal für
den späteren Einsatzdienst vorzubereiten.
Damit dies erfolgreich verläuft, muss der Pate begleiten und der junge
Erwachsene sich begleiten lassen. Ziel muss sein, dass jeder Feuerwehrangehörige
in der Feuerwehr anerkannt ist und somit gemäß seinem Ausbildungsstand
motiviert für die Allgemeinheit und für die Menschen, die sich in besonderer Not
befinden, qualifiziert helfen kann. Für dieses Ziel muss jeder in der Feuerwehr
seinen Anteil dazu beitragen.
Thomas Häfele, Landesjugendleiter
DFV 2020 – Strategien für eine sicher Zukunft, Seite 28
Unter Soft Skills versteht man soziale Kompetenz und bezeichnet den Komplex
all der persönlichen Fähigkeiten und Einstellungen, die dazu beitragen, individuelle Handlungsziele mit den Einstellungen und Werten einer Gruppe zu
verknüpfen und in diesem Sinne auch das Verhalten und die Einstellung von
Mitmenschen zu beeinflussen. Soziale Kompetenz bezeichnet somit die Gesamtheit
der Fertigkeiten, die für die soziale Interaktion nützlich oder notwendig sind.
HYDRANT 155 04/09 Seite 12
- Fortsetzung folgt -
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Neben der Antragsmöglichkeit für die JULEICA findest du auf dem Portal noch jede
Menge Informationen und Hinweise:
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SYMPOSIUM AN DER LFS
verbessern kann. Entsprechende Studien und Statistiken haben dies bereits bestätigt. Gerade auch für Feuerwehrangehörige ist die körperliche Fitness wertvoll, die
sich positiv auch im Arbeitsleben oder im Alter bemerkbar macht.
„Eat-And-Drink-For-Fire-Fighting“ war der Titel des Vortrages von Dr. Wolfgang
Friedrich von der Landessportschule Albstadt. In seinem Vortrag wurde deutlich,
wie wichtig eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Nahrungsaufnahme sind.
Dies kann sogar schon während der Einsatzfahrt geschehen, um eventuelle
Mangelerscheinungen vorzubeugen. Allerdings, so stellte er klar, kommt der
richtigen Auswahl der Getränke und Nahrungsmittel eine nicht zu unterschätzende
Bedeutung zu. Nicht alles, was auf den ersten Blick geeignet scheint, ist auch tatsächlich physiologisch sinnvoll und zur schnellen Wiederherstellung der körperlichen
Leistungsfähigkeit empfehlenswert.
„FFFF praktisch umgesetzt“ – Bernd Gugel, Sportbeauftragter der Feuerwehr
Tübingen berichtete, wie der Gedanke FFFF in der Feuerwehr Tübingen gelebt wird.
Ein Staffellauf um alle Feuerwehrhäuser in den Tübinger Abteilungen war nur ein
Modell aus dem beeindruckenden Sportangebot der Tübinger Feuerwehr, das er den
Teilnehmern vorstellte.
„Trainieren – einfach aber richtig“ - Wo will ich hin? Was will ich erreichen? Was muss
ich beachten? Unter diesem Motto stand der Vortrag von Dipl.-Sportpädagoge Alexander
Seeger. Dabei kam heraus, dass die Übungen aus den vier Bereichen Koordination und
Wahrnehmung, Kraft, Bewegung und Ausdauerleistungsfähigkeit jeweils in verschiedenen Variationen den besten Trainingserfolg erzielen. Als Quintessenz wurde deutlich,
dass ein Training Belastung und Erholung braucht, regelmäßig erfolgen muss, variantenreich gestaltet sein sollte und natürlich Spaß machen muss.
Sport und Fitness in der Feuerwehr
Fitness erhöht das persönliche Wohlbefinden, sie trägt zu mehr Sicherheit
bei und steigert so den Einsatzerfolg. Aus diesem Grund wurde die
gemeinsame Aktion „Fit For Fire Fighting“ von Innenministerium,
Landesfeuerwehrschule, Unfallkasse und Landesfeuerwehrverband BadenWürttemberg ins Leben gerufen.
Das diesjährige Symposium an der Landesfeuerwehrschule setzte wieder
einen wichtigen Meilenstein dieser erfolgreichen Aktion. Fachkundige Referenten
gaben einen Überblick über den Zusammenhang von sportlicher Aktivität, Fitness,
Gesundheit und Ernährung sowie über die praktische Umsetzung von Trainingszielen.
Nach kurzen Begrüßungsworten von Schulleiter Michael Willms und Dipl.Sportpädagoge Alexander Seeger begann das Symposium mit zehn Minuten flotter
Morgengymnastik. Alle folgten bei Pop-Musik den motivierenden „Kommandos“ der
charmanten Trainerin Natali Seeger.
Keiner der Teilnehmer ließ die Chance aus, sich und seinen Körper so richtig auf
die nachfolgenden Fachvorträge einzustimmen. Den Auftakt zu den Fachvorträgen
bildete ein Rückblick über die bisherigen Veranstaltungen der Aktion „FFFF“ durch
Landesbranddirektor Hermann Schröder sowie Frank Obergöker von der Unfallkasse
Baden-Württemberg.
„Aging Workforce und Gesundheit“ mit diesem Thema befasste sich der Vortrag
von Prof. Dr. Alexander Woll von der Universität Konstanz. Er berichtet unter anderem über den Zusammenhang zwischen körperlicher Betätigung und den Vorteilen,
die daraus entstehen. Besonders stellte er heraus, dass man durch regelmäßigen
Sport auch bis ins hohe Alter seine Mobilität und Gesundheit erhalten oder deutlich
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„Das Ziel vor Augen“ - Zum Schluss der Vorträge schilderte der mehrmalige
Deutsche Meister über 3000 Meter Hindernis Filmon Ghirmai lebendig und in
eindrucksvoller Weise, wie wichtig es ist, ein Ziel vor Augen zu haben. Hierbei ist
es notwendig, sich in gut durchdachten Trainingsplänen erreichbare Ziele zu setzen,
damit die Motivation nicht zu kurz kommt und man nicht die Lust verliert.
Mitmachaktionen in der Mittagspause durften bei so einem Event natürlich
nicht fehlen. So konnten die Teilnehmer bei diversen Fitnesstests ihre Belastbarkeit
unter Beweis stellen. Ein Markt der Möglichkeiten, bei dem man sich bei verschiedenen Institutionen über sportliche Betätigungen informieren konnte, rundete das
Angebot ab. So war es möglich, sich über das Deutsche Sportabzeichen oder das
Feuerwehrsportabzeichen zu informieren. Am Stand der DAK konnte man außerdem
sein Herzalter berechnen lassen, was den einen oder anderen sehr in Erstaunen
versetzte.
Als Highlight in der Mittagspause veranstaltete das SMove-Organisationsteam
der Jugendfeuerwehr ein Promistreetballturnier, bei dem alle mit fiebern und die
prominenten Spieler anfeuern konnten.
Fit For Fire Fighting ist mittlerweile eine ständig präsente Aktion in den badenwürttembergischen Feuerwehren. Eine Vielzahl von regionalen Sportaktionen, die
in Eigeninitiative von den Feuerwehren durchgeführt werden, zeugt von der großen
Akzeptanz des Sportgedankens.
Weitergehende Informationen sind unter: www.fit-for-fire-fighting.de zu
finden.
Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg
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SPIELEECKE
Spiele wohin das Auge blickt
Wie in die vergangenen Jahre lies es sich das HYDRANTteam auch 2009
nicht nehmen und besuchte die Süddeutsche Spielemesse. So gelang uns
einen ersten Eindruck einiger Spiele zu gewinnen, mit anderen Spielern
Erfahrungen zu sammeln und so manchen Trick mitzubekommen.
Es gab wieder jede Menge zu entdecken, z.B. die gesamte Legospielpalette des
Jahres 2009. wir haben ja bereits in der Ausgabe 156 ein Spiel besporochen und
konnten nun einen Blick auf die anderen werfen. Ganz besonders angetagn hat es
uns hierbei das Spiel „Creationary„ Es läßt sich mit bis zu 8 Personen spielen und
ist so auch für eine kleinere Jugendfeuerwehr gut geeignet.
Aber auch im Bereich der Brettspiele hält die Computertechnik Einzug. Und so
brachte Ravensburger nach dem letztjährigen Spiel des Jahres, „Wer wars?“ auch
dieses Jahr ein Spiel mit computergestützter Interaktion heraus. In „Wo wars“ spielen allerdings die Spieler nicht gemeinsam gegen den „Feind“ sondern jeder für sich.
Die Messehallen war trotz des breiten Parallelangebots und der schmaler werden
Geldbeutel gut gefüllt und wir mussten an manchen Spieletisch warten bis wir selbst
zum Zuge kamen. Doch das beeinträchtigete unsere Freude am Besuch der Messe
keineswegs, denn auch beim über die Schulter schauen konnte wir schon den ein
oder anderen Eindruck über ein neues Spiel gewinnen und selbst alle Neuheiten
auszuprobieren wäre eh unmöglich.Toll war auch die entspannte Atmosphäre, ganz
unkompliziert wurden Mitspieler geworben und neue Interessensgemeinschaften
gebildet.
Nicht nur den großen bekannten Spieleverlagen galt unser diesjähriges Interesse,
sondern auch den eher unbekannten oftmals Ein-Mann-Verlagen. Mit viel Liebe zum
Detail und großem Engagement wurden so Karten- und Brettspiele prästentiert.
Die Bandbreite der Spieleverlage reichte über alle Themen, Größen und
Materialien und bot für jedes Alter und Interesse etwas. Positiv fiel uns auf, dass
fast alle Spiele zum Testen auslagen, das kompetens Standpersonal die Regeln
erläutern konnte und das die Spiele oft in in mehrfacher Ausfertigung vorhanden
waren. Dank der großzügigen Messestände gabs trotz des großen Andrangs meist
genügend Platz für alle. Neben den reinen Präsentationsständen gab es auch wieder
genügen Möglichkeiten sich das Spiel seiner Wahl mit nach Hause zu nehmen, so
dass es daheim gleich weitergehen konnte.
Beeindruckend fanden wir auch die großen Figuren aus Luftballons und konnten
amüsiert beobachten, wie so manches Kind sich zwischen den Tieren und Würfeln
versteckte.
Am Ende des Messetages konnten wir wieder einmal feststellen, Spielen wird nie
out sein und ist auch in der Jugendfeuerwehr ein Bestandteil der Freizeitgestaltung.
HydrantReport
Annette Nüßle
HYDRANT
19
HydrantREPORT
SPIELEECKE
Seit vielen Jahren gibt es die Carcasonne-Serie und nun gibt es eine neue
Variante auf dem Spielemarkt, Mayflower. Hier gilt es eine neue Welt
jenseis des Atlantiks zu erschließen.
Den besten Lebensraum für seine Siedler ausfindig zu machen, gestaltet
sich jedoch als knifflige Aufgabe - machen doch die Landvermesser, neben den
Mitbewerbern, stetig das Land im Osten streitig und zwingen die Einwanderer dazu,
immer weiter nach Westen zu ziehen.
beiden Landvermesser eine Spalte weiter nach links gezogen - alle zwei Wertungen
stehen sie also beide eine Spalte weiter links als zuvor. Alle Siedler auf Städten,
Farmen und Wegen östlich dieser Figuren werden nun sofort vom Plan genommen
und, ohne Punkte zu gewähren, in den jeweiligen Vorrat der Spieler zurückgegeben
- lediglich die Siedler auf den Wiesen bleiben bis zum Spielende zurück. Gänzlich
verloren ist das Land im Osten jedoch nicht: Durch kluges, wenn auch sehr riskantes,
Anlegen, können hier und da noch einige wertvolle Punkte abgegriffen werden.
Fazit:
Mayflower spielt sich erfrischend anders als der gewohnte CarcassonneVarianten in all seinen Facetten. Der neue Spielrhythmus ist für eingefleischten
Fan zugegeben etwas ungewohnt, aber auch reizvoll. Mayflower finde ich persönlich angenehm überschaubar und mit seinen simple Regeln sehr einfach spielbar.
Dennoch birgt es zahlreiche, ungeahnte und vor allem NEUE taktische Finessen:!
D.h. diese Variante eignet sich vor allem für Spieler die gerne taktisch orientierte
Spiele bevorzugen.
Auch ergibt sich durch die Landvermesser ein neues Spielgefühl bzw. ein anderer
Spielablauf. Anfänglich – wenn das Spielfeld vergrößert und vor allem „in die
Länge“ gebaut wird, versucht man durch schnelle Wertungen zu punkten und seine
Siedler sicher einzusetzen. Da die Landvermesser schnell und rasch weiterwandern, ist man gezwungen rasch zu handlen. Sobald der Spielaufbau aber „in die
Breite“ geht und die Landvermesser an „ihre Grenzen“ gestoßen sind, wird auch
das „Hinterland“ wieder interessant und man versucht auf wertvollere, größere
Städte bzw. längere Strassen zu spielen. Hier kann dann wiederum der Einsatz
LaSSt uns Land besiedeln
Der schmale Spielplan wird möglichst weit rechts auf einen möglichst großen
Tisch platziert denn es kommen ja nach und nach sehr ansprechend gestaltete
Landschaftskarten hinzu. Jeder Spieler wählt sich eine Farbe und stellt eine Figur
direkt auf den Wertungsbereich des Spielplanes, die beiden Landvermesser werden
in einer Spalte auf den Startfeldern platziert und schon kann die Besiedelung
beginnen
Wie bei dem Grundspiel auch zieht jeder Spieler eine Karte und legt diese nach
den vorgegeben Regelns an das Spielfeld an.
Anschließend kann er einen seiner Siedler auf diese Karte in einen der, falls
vorhanden, vier Bereiche Stadt, Wiese, Farm oder Weg setzen, sofern sich noch kein
anderer Siedler auf einem verbundenen Abschnitt befindet. Wird im Verlauf des
Spiels ein Weg, eine Farm oder eine Stadt fertiggestellt, erhält der Spieler mit den
meisten Siedlern darauf (durch geschicktes Anlegen können Mehrheiten entstehen)
Siegpunkte - die Spieler bekommen ihre Siedler danach zurück. Bei Mayflower erhält
man zusätzlich für jeden Landvermesser in der selben Spalte weitere 4 Punkte.
Wiesen werden erst am Ende des Spiels gewertet, für jedes Tier erhält der meist
vertretene Spieler abermals Punkte.
bis hierher wäre es nur das bekannte Spiel auf neuem Spielgrund doch nun
kommen die Landvermesser ins Spiel.
Denn jedes mal wenn eine Wertung durchgeführt wird, wird der hintere der
20
HYDRANT
der Landvermesser taktisch genutzt werden, indem man ein Kärtchen vor einem
Landvermesser anlegt und danach eine schnelle Wertung zu machen versucht. Durch
diese Aktionen kommt auch ein gewisser – neuer – Ärgerfaktor ins Spiel, der genutzt
werden kann und auch wird …
Die Spielanleitung ist übersichtlich und gut strukturiert abgefasst und sollte
keine Fragen offen lassen. Alleridngs hatten sich in der ersten Auflage in der
Spielanleitung zwei Fehler eingeschlichen, diese wurde vom Hans im Glück-Verlag
schnell behoben und die neue, korrigierte – Anleitung kann der Homepage von
Hans im Glück heruntergeladen werden: http://www.hans-im-glueck.de/88.0.html
Das Spielmaterialist in der üblichen Schachtelgröße untergebracht. Auch das
Spielbrett ist funktionell und passend – sowie auch die hölzernen, liebevoll gestalteten Siedler- und Landvermesser-Figuren. Das Spiel ist für 2 bis 5 Personen ausgelegt
und spielt sich in allen Besetzungen sehr gut.
Strategie / Taktik: Glück / Zufall
Anleitung
Material
ppppp
ppppp
pppppp
pppppp
Bericht & Bilder: Annette Nüßle
HydrantReport
HydrantREPORT
SPIELEECKE
FITS
Schon auf den ersten Blick erinnert einem FITS an das gute alte Tetris,
welches viele von uns schon zu „Urzeiten“ auf dem PC gespielt haben.
Diese Tetris-Variante kommt jedoch ohne PC aus und birgt die ein oder andere
Tücke. Denn es wird in vier Durchgängen gespielt und von mal zu mal ändert sich
die Zählweise der Punkte und die Aufgabenstellung.
1. Tafel: Volle Reihen bringen einen Pluspunkt; freie Punkte vom Raster kosten
jeweils einen Minuspunkt - 2. Tafel: Erweitert die Regeln der 1. Tafel: Es gibt Felder,
die Sonderpunkte bringen, wenn man sie frei lässt - 3. Tafel: Erweitert die Regeln
der 1. Tafel: Es gibt Felder, die Sonderpunkte bringen, wenn man sie frei lässt und
andere, die Minuspunkte kosten, wenn man sie frei lässt - 4. Tafel: Erweitert auch die
Regeln der 1. Tafel: Es gibt Symbolpaare. Lässt man beide Symbole eines Paares frei,
bekommt man 3 Pluspunkte, lässt man nur eines frei, bekommt man 3 Minuspunkte,
deckt man beide ab, bleibt es neutral
Damit man hierbei den Überblick nicht verliert hat sich für gut bewiesen, die
Punkte nach jeder Runde genau zu notieren. FITS hat folgende Ausstattung: 64
Spielsteine (in den 4 Spielerfarben), jeweils 2 doppelseitig bedruckte Spieltafeln pro
Spielerfarbe, 4 Plastikrampen und -abdeckungen, 4 Startkarten und 16 Baukarten.
Leider sind die Abdeckungen und die Rampen vom Material her recht dünn geraten
und somit ist eine gewisse Sorgfalt angebracht, denn sonst währt die Spielfreude
sicher nicht lange. Die Spielsteine selbst sind aus Kunststoff und liegen angenehm
in der Hand. Die Spielregel ist kurz und gut verständlich. Zu Beginn des Spiels
wird die Spieltafel auf die Rampe gelegt und darauf kommt die Abdeckung. Jeder
Spieler zieht nun seine Startkarte und legt den entsprechenden Spielstein oben auf
die Rampe an die gewünschte Position und führt ihn dann langsam nach unten bis
er anstößt.
Anschließend wird immer eine Baukarte aufgedeckt; alle Spieler nehmen das
entsprechende Teil aus ihrem Bestand und legen diesen Stein auf die Rampe und
ziehen den Stein wiederum herunter bis er anstößt... so geht es weiter, bis alle
Baukarten verbraucht sind. Um ungewünschte Lücken zu vermeiden, kann man
auch Spielsteine auslassen. Im Anschluss daran wird entsprechend der aktuellen
Spieltafel gewertet. Sieger ist nach Abschluss aller vier Runden derjenige mit
den meisten Punkten. Eines unterscheidet FITS jedoch von Tetris: man darf die
Spielsteine während ihres Falls weder nach rechts noch nach links verschieben. Das
Spiel ist recht schnell erklärt und ist ein kurzweiliges, interessantes und lustiges
Legespiel, welches sicher auch in mancher Jugendgruppe Anklang findet. Unsere
Testspieler haben mit großem Spaß mehrere Runden gespielt und es wurde dabei
viel gelacht.
Strategie / Taktik: pp
Glück / Zufall
ppppp
Anleitung
pppppp
Material
pppppp
Bericht & Bilder: Annette Nüßle
Folgende Lehrgänge haben noch plätze frei:
TerminLehrgangOrt
05./06.02.10
Jugendfeuerwehr setzt Hebel an! Technische
Hilfe in der JugendfeuerwehrausbildungRemshalden, Rems-Murr-Kreis
23.02. – 26.02.10
JugendfeuerwehrwartIn (Nr. 207)
LFS Bruchsal, Karlsruhe
05./06.03.10
Cool bleiben als JugendgruppenleiterIn
Freiberg am Neckar, Ludwigsburg
12./13.03.10Anlegen und Durchführen von
Einsatzübungen in der Jugendfeuerwehr
LFS, Bruchsal, Karlsruhe
12.03. - 14.03.10Überregionaler Jugendgruppenleiterlehrgang Block 1
Kirchheim u. T., Esslingen
26.03. - 28.03.10Überregionaler Jugendgruppenleiterlehrgang Block 2
Kirchheim u. T., Esslingen
16./17.04.10
Selbstgebautes Feuerwehrboot und andere nicht alltägliche Aktionen
Pfullendorf, Sigmaringen
23./24.04.10
Jugendflamme
n. n., Lörrach
23./24.04.10
Dienstgestaltung in der Jugendfeuerwehr – von der Einsatzübung
bis zur Projektarbeit
LFS Bruchsal, Karlsruhe
Die genauen Lehrgangsbeschreibungen sind auf www.jugendfeuerwehr-bw.de/cms/ausbildung/lehrgange nachzulesen.
Dort befindet sich auch das Anmeldeformular und alle weiteren Lehrgänge des Jahres 2010.
Fachgebiet Bildung
HydrantReport
HYDRANT
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HydrantREPORT
HydrantREPORT
SMOVE2010
SMOVE2010 - KOMMT ZU EUCH!
S MOVE 2010 im Ortenaukreis
Freitag - 23.07.2010
16.00 Uhr Anreise ins Zeltlager
18.00 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Offizielle Eröffnung von SMOVE
20.30 UhrBeachparty mit den „Wilde Engel“ im Festzelt Disco
und Kino für die Jüngeren in der Sporthalle
Samstag - 24.07.2010
7.30 Uhr Frühstück
9.30 Uhr Turnierbeginn
11.30 Uhr Mittagessen
18.00 Uhr Siegerehrung mit Urkundenausgabe
20.00 Uhr Siegerehrung der ersten 3 Plätze im Festzelt
An dieser Stelle könnte in der nächsten HYDRANTAusgabe
deine Veranstaltung stehen.
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HYDRANT
Das S-MOVE-Team hat ein Know-How-Paket geschnürt, mit dem jede
Jugendfeuerwehr ein kleines Streetballturnier veranstalten kann.
Ihr wollt einen Event aus eurem Turnier machen? Kein Problem - auf der Turnierkarte
unter www.s-move.de tragen wir euer Turnier ein & bewerben es für euch.
Selbstverständlich stellen wir auch Bilder von eurem Turnier ein.
Unterstützung beim Turnierplanerprogramm oder der Anmeldung bekommt ihr vom
S-MOVE-Team unter [email protected] und gerne auch vor Ort bei euch.
Sei gespannt...
Auf die Sportseminare der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg! Gemeinsam
mit der UKBW richten wir 2010 mehrere Sportseminare aus in denen wir
Jugendgruppenleiter fit machen für ihre Jugendgruppen. Wir thematisieren nicht
nur Streetball, sondern grundsätzliche Tipps für den Jugendfeuerwehrdienstsport.
Die Seminare werden in Bälde ausgeschrieben.
2011 prellt der Ball wieder!
Die nächste Großveranstaltung mit Mannschaften aus dem
ganzen Land ist bereits in Vorbereitung....
HydrantReport
HydrantREPORT
HydrantREPORT
Internationale begegnung 2010
WIR
SETZEN
HEBEL
AN!
In Bad Dürrheim wurde am Wochenende vom 9./10. Oktober 2009 erstmals ein Workshop „Jugendfeuerwehr setzt Hebel an. Technische Hilfe
in der Jugendfeuerwehr“ von der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg
pilotiert.
Unter dem Motto „Jugendfeuerwehr meets Physics“ wurde am Freitag Abend
analysiert, welche Voraussetzungen die Schüler aus dem Physik- und Technik- oder
fächerübergreifenden Unterricht mitbringen.
Ziel des Workshops war es in gemeinsamer Arbeit
• in Anlehnung an die schulischen Erfahrungen der Kinder und Jugendlichen aus
dem Physik- und fächerübergreifenden Unterricht,
• unter Berücksichtung der Leistungsfähigkeit der JFM und
• unter Beachtung der FwDV und der UVV
für die Jugendfeuerwehrmitglieder mehrere interessante Übungsdienste aus dem
Themenbereich der Technischen Hilfe zu entwickeln und zu dokumentieren, sodass
mit diesen Übungsbeispielen der Jugendfeuerwehr-Dienst zuhause mit attraktiven
Themen erweitert werden kann.
Dabei sollten nicht gleich Schere und Spreizer im Vordergrund stehen, sondern
das Jugendfeuerwehr-Programm durch neue und gute Ideen erweitert werden.
In Kleingruppen wurden am Freitagabend vier Übungsdienste konzipiert,
am Samstagvormittag aufgebaut und nachmittags gegenseitig vorgestellt. Alle
Ausarbeitungen wurden digitalisiert.
Gruppe 1 setzte den Schwerpunkt auf „Strom und elektrische Geräte“ und überlegte sich, was Realschüler in welcher Klasse in der Schule lernen und welches Know
How wir Jugendleiter in der Feuerwehr aufbauen können.
Gruppe 2 wählte das Thema „Leitern in der Feuerwehr“ und stellte ein altersgerechtes Übungsprogramm vor.
Gruppe 3 widmete sich einem Übungsdienst „Heben und Senken von Lasten“ und
baute verschiedene Stationen auf. Dabei konnten die Phänomene Hebelwirkung oder
Wasser- und Luftdruck live untersucht werden. Eindrucksvoll wurde zum Beispiel
die Aufgabe demonstriert, wie Jugendliche im Abstand von 50 cm um ein UnfallPKW einen durch „Bombengefahr“ vorgegebenen „Sicherheitsabstand“ halten und
trotzdem das Auto aufbocken müssen, um die Bombe unter dem PKW entschärfen
zu können. Hierbei kam das Workshopthema „Jugendfeuerwehr setzt den Hebel an“
voll zur Geltung.
Gruppe 4 stellte vor, wie zur Thematik „Wärme“ eine Brücke vom Physikunterricht
hin zum wahren Feuerwehrleben zu schlagen ist. In vier Stationen „1 - Wärmequelle
Wärmeerfassung“, „2 - Wärmeleitung -strahlung -strömung und -abwehr“,
„3 - Wärmeerhaltung von Personen“ und „4 - Kühlung“ sollen Jugendliche
mit Gerätschaften und Praktiken der Feuerwehr vertraut gemacht werden. In
Experimenten zu den einzelnen Stationen soll die Neugier zum Lernen geweckt
und in einem Quiz das Gelernte am Ende des Übungsprogramms abgerufen werden.
Die Lehrmethodik Workshop erlaubte viel Erfahrungsaustausch und am Ende
konnte jede Wehr die Ergebnisse auf einer CD zusammengefasst mit nachhause
nehmen.
Das Feedback lautete am Ende: „Als Pilot kein Flop sondern positives Ergebnis“.
Dieter Schütz
Mitarbeiter im Fachgebiet Bildung, Ausbilder und Teamer
In 2010 werden zwei weitere Workshops angeboten: Fr. 05./Sa. 06.02.2010 in
Remshalden im Rems-Murrkreis sowie Fr. 08./Sa. 09.10.2010 in Oberteuringen,
Bodenseekreis.
Näheres siehe Ausschreibungstext im Internet unter www.jugendfeuerwehr-bw.de HydrantReport
HYDRANT
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HydrantREPORT
HydrantREPORT
Kreisjugendwartseminar
„legal - illegal - fatal“ - was wurde hier geboten?
Am Freitag, 13.11. und Samstag, 14.11.2009 fand an der
Landesfeuerwehrschule das 2. Kreisjugendfeuerwehrwartseminar 2009
und zeitgleich auch das Treffen der JugendsprecherInnen statt.
Nach der Begrüßung durch Thomas Häfele gab es einen Rückblick auf das
Jahr 2009. D.h. auf die S MOVE@school-Aktion am 04.07.2009, bei der ca. 800
Jugendliche sportliche und faire S MOVE-Spiele absolvierten. Es wurde auf den Verlauf
der Delegiertenversammlung in Mudau und auf die Delegiertenvollversammlung der
Deutschen Jugendfeuerwehr in Amberg zurückgeblickt. Von Wolfgang Grau gab es
neue Informationen zum Landeszeltlager 2010, welches vom 29.07. – 08.08.2010
in Ungarn stattfinden wird. 160 TeilnehmerInnen haben sich hierzu bereits angemeldet. Biggo Mendla stellte das Aus- und Fortbildungsangebot 2010 vor und hob hier
vor allem die neuen Lehrgänge hervor.
Nach dem gemeinsamen Rückblick bzw. der Vorschau auf 2010 teilten sich
die KreisjugendfeuerwehrwartInnen und die KreisjugendsprecherInnen auf. Die
KreisjugendfeuerwehrwartInnen bekamen von Michael Schladt eine Vorstellung
des Präventionsprojekt “Gewalt ist keine Lösung“. In Workshopgruppen wurden die
TeilnehmerInnen gebeten einen Filmausschnitt gemeinsam anzusehen und dazu
eine Ausarbeitung zu machen. Diese Workshopergebnisse wurden anschließend im
Plenum vorgestellt. Weiter ging es dann mit dem Punkt Qualifizierungsoffensive
2009.
Der Schulleiter der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg Michael Willms
berichtete über den Bewerbungsstand der neuen Stellen an der Landesfeuerwehrschule
für den Bereich Bildungsmanagement in der Jugendfeuerwehr. Er hob die
besondere Wichtigkeit einer nachhaltigen qualitativ hochwertigen Ausbildung im
Gesamtverbund mit den ehrenamtlichen AusbilderInnen hervor.
Nachfolgend gab es von Brigitte Jahn eine Information, wie die Online-Bearbeitung
der Juleica (Jugendleitercard) durch die KreisjugendfeuerwehrwartInnen zukünftig gemacht werden soll. Nun gab Herr Breuer einen Einblick in die aktuelle
Verwaltungssoftware MP-FEUER für die Jugendfeuerwehren in Baden-Württemberg
bzw. beantwortete hierzu schon die ersten Fragen, welche sich aus der Bearbeitung
ergaben.
Die KreisjugendsprecherInnen schauten in ihrer Runde nochmals auf die S
MOVE-Veranstaltung zurück und es gab hierzu eine Fragerunde. Wie hat es den
JugendsprecherInnen gefallen? Was kann verbessert/verändert werden?
Können die KreisjugendsprecherInnen noch mehr in eine solche Veranstaltung eingebunden werden? Als nächstes war das Hüttenwochenende der JugensprecherInnen
im September 2009 Thema.
Erarbeitetes Material wurde erläutert bzw. vorgestellt. Hierzu kam dann die
24
HYDRANT
Anregung/Bitte das Hüttenwochenende nicht im Anschluss an die Sommerferien
anzubieten, sondern diese Maßnahme während der Schulzeit zu machen.
Nachdem die organisatorischen Fragen zum Abend geklärt waren, hatten die
KreisjugendsprecherInnen die Möglichkeit Neues aus ihren Kreisen zu berichten.
Am Samstagmorgen trafen sich die KreisjugendfeuerwehrwartInnen und
KreisjugendsprecherInnen wieder zum gemeinsamen Programm. Dieses begann
damit, dass Uwe Seehaus das neue Handbuch der Jugendfeuerwehr BadenWürttemberg, welches künftig auf CD angeboten wird, vorstellte. Anschließend
gab es einen Vortrag vom Medienpädagogen Uli Sailer zum Thema „Legal-illegalfatal – Gefahren im Internet“. Uli Sailer informierte detailliert über die erweiterte
Suche mit Seiten wie zum Beispiel www.google.de – er sprach darüber, welche
Gefahren lauern beim Runterladen von Filmen, Einstellen von Bildern, Austausch in
Chatrooms. Sehr schnell gerät man ungeahnt mit dem Gesetz in Konflikt. Hierüber
konnte Uli Sailer einiges berichten bzw. machte darauf aufmerksam, welche Dinge
beachtet werden sollten. Neben Informationen zu Computerspielen und wie ihre
Altersfreigaben zustande kommen stellte er auch sogenannte Browsergames vor.
Dieser sehr interessante und kurzweilige Vortrag endete zum Mittagessen, und die
KreisjugendfeuerwehrwartInnen konnten sicherlich viele Hinweise mitnehmen, die
sie künftig beachten können.
Näheres zum Vortrag von Uli Sailer findet ihr in der nächsten Hydrant-Ausgabe.
Brigitte Jahn
HydrantReport
SCHWARZES BRETT
Die Landesjugendleitung informiert
Schwarzwald-Baar-Kreis
JosefOhnmacht
05.07.2009
Schwarzwald-Baar-Kreis
WolfgangOhnmacht
05.07.2009
Rhein-Neckar-KreisMarkusBackfisch
10.07.2009
CalwRainerZillinger
12.07.2009
Im zweiten und dritten Quartal des Jahres 2009 wurden folgende (Jugend)
Böblingen
feuerwehrmitglieder geehrt:
JFBW Silber (Fortsetzung)
EHRUNGEN
IM 2. und 3. Quartal 2009
Böblingen
Klaus
Finkbeiner
17.07.2009
Jürgen
Schmiedl
17.07.2009
KreisVorname
NachnameVerleihungsdatum
Freudenstadt
Peter
Finkbeiner
18.07.2009
DJF Gold
Heidenheim
Joachim
Stütz
01.08.2009
Ortenaukreis
NicoGehre
Ortenaukreis
LudwigRiedlinger
DJF Silber
16.05.2009
OrtenaukreisRenéGöppert
Ortenaukreis
RavensburgThomasGirmes
21.04.2009
LudwigsburgRoman
24.04.2009
Schmitz
JFBW Gold
Rhein-Neckar-Kreis
Wolfgang
Dinkel
Daniel
OrtenaukreisAlexander
Konstanz
02.08.2009
02.08.2009
Jehle
02.08.2009
Jungmann
02.08.2009
JürgenMaurer
02.08.2009
KonstanzMeinradMüller
02.08.2009
OrtenaukreisRainer
02.08.2009
Weber
16.05.2009
Breisgau-HochschwarzwaldMatthiasMeyer
11.09.2009
OrtenaukreisRalf
Wiemann
20.06.2009
Rhein-Neckar-Kreis
Freudenstadt
Hartmut
Christinger 24.07.2009
Rhein-Neckar-Kreis
Johannes
Schröder
13.09.2009
Konstanz
KlausBader
Schwarzwald-Baar-Kreis
WolfgangBurkhart
19.09.2009
02.08.2009
OrtenaukreisBernhard
Saar
02.08.2009
Schwarzwald-Baar-KreisMichael
Jester
19.09.2009
Schwarzwald-Baar-KreisMichaelZeller
19.09.2009
JFBW Silber
Konstanz
WolfMartin
03.04.2009
LörrachMartinMaier
17.04.2009
LörrachAlfredZimmermann 18.04.2009
LudwigsburgAndreas
Sautter
24.04.2009
GöppingenBjörn
Class
25.04.2009
GöppingenMarkusMerath
25.04.2009
OrtenauBertholdMaier
08.05.2009
Breisgau-Hochschwarzwald FritzEngler
08.05.2009
Rhein - Neckar - Kreis
David
Ortenaukreis
NicoleRiedlinger
Tuttlingen
NorbertBetting
16.05.2009
Freiburg im BreisgauRolfMüller
17.05.2009
Alb-Donau-Kreis und Ulm
Steffen
Heid
Steffen
Sandhöfer
12.09.2009
Der Kreisfeuerwehrverband Schwarzwald-BaarKreis organisiert für das Innenministerium BadenWürttemberg, die Landesfeuerwehrschule BadenWürttemberg, den Landesfeuerwehrverband
Baden-Württemberg und die Unfallkasse BadenWürttemberg
den
4. Baden-Württembergischen Feuerwehrduathlon
Sonntag, den 18. Juli 2010
16.05.2009
16.05.2009
Probst
01.06.2009
Karlsruhe (Stadt)Andreas
Kaufmann
20.06.2009
Ostalbkreis
Wolfgang
Kiemel
20.06.2009
Ostalbkreis
Dietmar
Krauß
20.06.2009
OstalbkreisThorsten
Sperrle
20.06.2009
ReutlingenMarkus
Stooß
26.06.2009
im Rahmen der Landesgartenschau Villingen-Schwenningen verbunden mit dem
„Tag der Feuerwehr“ im Landesgartenschaugelände
Disziplinen:
Duathlon: 5 km Laufen und 20 km Radfahren
Nordic Walking: 5 km Walken
Hierzu laden wir alle Angehörigen der Baden-Württembergischen Feuerwehren
und deren Familienangehörigen herzlichst ein.
Wir freuen uns auf Euere Teilnahme und Besuch im Schwarzwald-Baar-Kreis
HYDRANT
25
SCHWARZES BRETT
Die Landesjugendleitung informiert
gesund durch die freizeit
Über die Grenzen hinweg
Neckar-Odenwald-Kreis/Odenwaldkreis. Auf dem Weg durch
ganz Deutschland befinden sich derzeit 17 einen Meter lange
Schlauchstücke, die auf dem Weg zur Delegiertenversammlung der
Deutschen Jugendfeuerwehr am 12.06.2010 in Leipzig sind.
Alle Landesjugendfeuerwehren haben ein Schlauchstück mit zwei Kupplungen
von der Deutschen Jugendfeuerwehr erhalten, um dieses nach ihrem Belieben
zu beschriften und an das nächste Bundesland weiterzugeben. Im Rahmen der
Delegiertenversammlung der Jugendfeuerwehr Baden-Württemberg in Mudau
haben sich die anwesenden Jugendsprecher auf dem Schlauch verewigt.
Die Jugendfeuerwehr Neckar-Odenwald-Kreis übergab am Sonntag, 18.10.,
den Schlauch der Deutschen Jugendfeuerwehr, aus Bayern und BadenWürttemberg an die Hessische Jugendfeuerwehr in Hesseneck-Schöllenbach.
Direkt an der Landesgrenze auf der Brücke zwischen Schöllenbach und
Badisch-Schöllenbach übergaben Kreisjugendfeuerwehrwart Nikolaus Klasan
und seine Stellvertreterin Pamela Hollerbach mit einigen Jugendlichen aus dem
Neckar-Odenwald-Kreis den Schlauch an Kreisjugendfeuerwehrwart Norbert
Heinkel und seine Jugendlichen aus dem Odenwaldkreis.
Mit einem symbolische Zusammenkuppeln unterstrichen die
Jugendfeuerwehren die gute Zusammenarbeit zwischen den Jugendfeuerwehren
über die Landesgrenzen hinweg. Matthias Grimm
26
HYDRANT
Die BUNDjugend richtet sich nun mit der zweiten Auflage ihres
über 80 Seiten starken Praxisleitfaden „Gesund durch die
Freizeit“ bundesweit an alle Menschen, die im Alltag oder Beruf
mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben.
Der Leitfaden basiert auf Erkenntnissen und Ergebnissen einer wissenschaftlichen Arbeit zur Gesundheitsförderung in der außerschulischen
Jugendarbeit und auf über 20 Jahre Erfahrungen der BUNDjugend mit
gesunder Ernährung, Bewegung, Entspannung und Schutz vor AlltagsChemie auf Kinder- und Jugendfreizeiten.
Hauptaugenmerk liegt auf einer gesunden Ernährung – ein Thema, das
bislang in der außerschulischen Kinder- und Jugendarbeit noch zu wenig
Beachtung findet. Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Ernährung werden verdeutlicht. Der Leitfaden benennt die nötigen Voraussetzungen für eine
gesundheitsförderliche Kinder- und Jugendarbeit und bietet einen umfangreichen
Katalog von Spielen, Methoden und Aktionsideen, sowie hilfreichen Materialien
und Tipps. Auch der Finanzierung gesundheitsförderlicher Maßnahmen sowie
der Information und Fortbildung von Freizeit-TeamerInnen sind eigene Kapitel
gewidmet.
Für die Broschüre wird ein Unkostenbeitrag von 3 Euro zzgl. Porto erhoben.
Bestellungen an die BUNDjugend Hessen, Ostbahnhofstraße 13, 60314
Frankfurt, Tel. 069-677376-30, Fax –40, [email protected]
neues vom Bundesjugendforum:
Berlin - Bei seiner Herbsttagung vom 13. bis 15.11.2009 in Berlin hat das
Bundesjugendforum der Deutschen Jugendfeuerwehr (DJF) Thomas Diehl (17)
aus Baden-Württemberg einstimmig zum Bundesjugendsprecher gewählt. Er
unterstützt Max Roehrich (16, Schleswig-Holstein) an der Spitze des Jufos bei
neuen Projekten.
„Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den beiden engagierten
Sprechern“, betont DJF-Bundesjugendreferentin Martina Müller. „Bereits in den
letzten Monaten wirkten sie als Motor des Jufos.“ Thomas Diehl brachte sich
als Vertreter der Landesjugendfeuerwehr Baden-Württemberg intensiv in die
Fachthemen und Veranstaltungen des Bundesjugendforums ein. In den nächsten
Monaten setzen sich die Jugendlichen mit der Verbesserung des C(reativ)-Teils
auseinander. Zudem wollen sie ihren Beitrag zum Messeauftritt der DJF bei
der Interschutz 2010 und gleichzeitig zum Deutschen Feuerwehrverbands-Tag
leisten. Die Ideen reichen von inhaltlichen Beiträgen zur Jugendarbeit bis zu
Präsentationen des Themas Jugendforum.
Neuer Sprecher, neue Themen - komplettiert durch eine neue Basis der
Zusammenarbeit. Die Jugendlichen haben sich Gedanken gemacht, wie sich
das Bundesjugendforum breiter aufstellen kann. Das Ziel: mehr Kontinuität
der Mitglieder im Jugendforum und eine breitere Aufstellung an der Spitze.
Damit geht einher, dass es bald auch wieder eine weibliche Vertreterin der
Jugendlichen geben wird.
Martina Müller, Bundesjugendreferentin DJF
WENN‘S BRENNT...
HALLO für Kinder mit Köpfchen
Der deutsche Sparkassenverlag gibt eine kindgerechte Broschüre zum Thema „Feuer“ heraus.
NEUAUFLAGE Staffelpreis auf Anfrage, Heftpreis je 0,60 €
JETZT im HydrantSHOP!
Bestellformular im Heft oder über www.hydrantshop.de bestellen
Magazin
Postvertriebsstück - E 48 85 F - Gebühr bezahlt
SMR-Druck • Postfach 2140 • 76411 Rastatt
dfv-jahrbuch 2009 „grundlagen sichern
für verlässliche hilfe“
Berlin – Feuerwehr-Führerschein, H1N1-Impfung und Fahrzeuge für
den Zivilschutz im Katastrophenschutz – das neue Feuerwehr-Jahrbuch
2009 steckt voller aktueller Themen aus der Feuerwehrwelt. Unter dem
Titel „Grundlagen sichern für verlässliche Hilfe“ gibt der Almanach des
Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) einen Überblick über das breite
Spektrum des Verbandes. Das Jahrbuch ist jetzt beim Versandhaus des
Deutschen Feuerwehrverbandes zu bestellen. Damit erscheint die einzigartige
Dokumentation über das Feuerwehrwesen mit großem Anschriftenteil und der
vom DFV zusammengestellten Bundesstatistik im 43. Jahrgang.
„Das Jahrbuch ist mehr als eine praktische Arbeitshilfe im Feuerwehralltag. Durch
die verschiedenen Berichte aus allen Ebenen ermöglicht es Führungskräften aus
Feuerwehr, Politik und Verwaltung, sich einen Überblick über den Status Quo sowie
die Herausforderungen der Zukunft zu verschaffen“, sagt DFV-Vizepräsident Ralf
Ackermann.
Inhaltlicher Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe ist die Mitgestaltung der gesetzlichen
Rahmenbedingungen für die Arbeit vor Ort. Als roter Faden zieht sich dieses Bemühen
um den Erhalt der Leistungsfähigkeit des flächendeckenden Gefahrenabwehrsystems
durch das Periodikum.
Zudem werden die diversen Aspekte der regionalen, nationalen und internationalen
Verbandsarbeit dargestellt: Vom Berliner Abend über den Politikkongress und die
Digitalfunkkonferenz des DFV bis zur Präsenz der Vertretung der deutschen Feuerwehren
bei der EU und Kontakten zu anderen europäischen Feuerwehrverbänden. Aus der
Facharbeit kommen wichtige Anregungen für die Arbeit vor Ort: Die Mindeststandards
für Rettungshunde-Ortungstechnik, Sicherheitshinweise zur Arbeit mit elektrischen
Pumpen, Vorstellung der Rettungskarte für Verkehrsunfälle sowie die neu aufgelegte
Fachempfehlung zu Sicherheit und Taktik im Waldbrandeinsatz. Breiten Raum nehmen
die Bilanz des Projekts „Mädchen und Frauen in der Freiwilligen Feuerwehr“ sowie
die Aktionen der Deutschen Jugendfeuerwehr ein. Berichte zum Deutschen FeuerwehrMuseum sowie zu Beirat und Förderkreis des Deutschen Feuerwehrverbandes runden
das Werk ab.
Ergänzt wird das Feuerwehr-Jahrbuch 2009 mit vielen Servicethemen sowie Beiträgen
der Landesfeuerwehrverbände und Bundesgruppen im DFV. Feste Bestandteile der
Feuerwehr-Dokumentation sind der umfassende Feuerwehr-Adressenteil und die nach
den Angaben der Bundesländer vom DFV zusammengestellte Feuerwehrjahresstatistik
mit Untergliederungen nach Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, Werkfeuerwehr
und Jugendfeuerwehr.
Das Feuerwehr-Jahrbuch 2009 ist im Einzelverkauf erhältlich für 17,50 Euro, Abonnenten
zahlen 15,50 Euro (jeweils zuzüglich Versandkosten). Bezug über das Versandhaus des
Deutschen Feuerwehrverbandes, Koblenzer Straße 135, 53177 Bonn, Telefon (02 28)
953 500, Telefax (02 28) 953 50 90, Internet-Shop www.feuerwehrversand.de, E-Mail
[email protected].
Pressemitteilung Deutscher Feuerwehrverband
www.jugendfeuerwehr-bw.de

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