Stiftinfo April 2009 - Stiftisches Gymnasium

Transcrição

Stiftinfo April 2009 - Stiftisches Gymnasium
STIFT. INFO
April 2009
Stiftisches Gymnasium
Altenteich 14
52349 Düren
Telefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916
Homepage: www.stiftisches.de
Email: [email protected]
März
30.
31.-05.04.
April
03.
06.-17.
21.-08.05.
29.
Mai
01.
06.
12. – 19.
18. – 20.
18.
21.
22.
28.+29.
Juni
01.-02.
04.+05.
09.
11.
12.
16.
22. – 24.
25.
26.
Juli
01.
August
07.
13.
14.
17.
September
14. – 16.
14. – 18.
15.
30. – 15.10.
Termine - Vorschau
Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,
das laufende Schuljahr ist aufgrund der vielen aktuellen bildungspolitischen Veränderungen weiterhin voller
„Baustellen“. Der Arbeitskreis „G8“, bestehend aus Eltern
Frankreich-Austausch, Lillebonne/ Normandie (SchüLehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern, beschäfler der Jgst. 10 und 11)
tigt sich seit dem Herbst intensiv einer räumlichen Lösung der Mittagsversorgung („Mensa“). Zur Zeit können
Letzter Unterrichtstag für die Jgst. 13
die Schülerinnen und Schüler am Langtag in der PleußOsterferien
mühle ein warmes Mittagessen einnehmen. Allerdings
Zentrale schriftliche Abiturprüfungen
hat sich die Option einer umfassenderen Nutzung der
dortigen Räumlichkeiten nicht als eine verlässliche Per16.00 – 20.00 Uhr Elternsprechtag
spektive herausgestellt, so dass weitere Gespräche mit
dem Bürgermeister und Vertretern der Stadtverwaltung
Maifeiertag
bezüglich anderer Standorte anstehen. Dabei wird auch
5./6.Std. Info Differenzierung WP II für die 7. Kl.
konkret über Neubaulösungen gesprochen. Die Stadt
19.00 Uhr Info Differenzierung für die Eltern der 7.
Düren hat ihrerseits die Notwendigkeit des Handelns
Kl.
erkannt und ist sehr an einer zügigen Lösung interesZentrale Prüfungen 10
siert, damit auch am Stiftischen Gymnasium – wie an
Mündl. Abiturprüfungen im 4. Fach
den anderen Dürener Gymnasien - die Versorgung des
Ganztags gewährleistet wird. Hier dürfen wir nicht hinMündl. Abiturprüfung (unterrichtsfrei)
Christi Himmelfahrt
tenan stehen!
Das 2. Schulhalbjahr wird durch zahlreiche zusätzliche
Beweglicher Ferientag
Unterrichtsveranstaltungen geprägt. So fanden Anfang
19.00 Uhr IP-Kurs-Konzerte
März die Lernstandserhebungen der 8. Klassen in den
Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt. Nach
Pfingstferien
den Osterferien werden am 21. April, beginnend mit
den LK- und GK-Klausuren im Fach Deutsch, für 99 AbAufführungen des Literaturkurses
iturientinnen und Abiturienten die zentralen AbiturprüWandertag
fungen anfangen. Wir wünschen allen Schülerinnen und
Fronleichnam
Schülern dabei viel Erfolg! Unmittelbar im Anschluss an
Kompensationstag, unterrichtsfrei
die schriftlichen Abiturprüfungen folgen ab 12. Mai die
Zentralen Prüfungen (Deutsch, Englisch, Mathematik) in
19.30 Uhr Vortrag in der Aula: Prof. Dr. Hans
Otto Horch zu Lessings „Nathan der Weise“
den 10. Klassen. Für den regulären Schulbetrieb bedeutet dieser Zeitraum eine spürbare zusätzliche Belastung.
Mündliche Abiturprüfungen im 1. – 3. Fach
Dennoch dürfen wir vor den Sommerferien noch zwei
Ganztägige Zeugniskonferenzen, unterrichtsfrei
musisch-musikalische Veranstaltungen genießen – näm17.00 Uhr Ökum. Gottesdienst, anschl. Abiturfeier
lich das Ergebnis der Jahresarbeiten des Instrumentalpraktischen Kurses sowie des Literaturkurses der Jgst.
12: das große IP-Kurs – Konzert und die Aufführung von
Letzter Schultag, 3. Std. Zeugnisausgabe
Alan Ayckbourns „Verwirrungen“.
Seit dem 01.02.2009 freuen wir uns über eine weiteLetzter Termin für die Anmeldung z. Nachprüfung
re Verstärkung und Bereicherung des Kollegiums durch
fünf neue Lehrkräfte, die nach ihrem 2. Staatsexamen
fest am Stift. eingestellt worden sind. Es sind Herr Flori9.00 Uhr schriftliche Nachprüfungen
an Belz (Biologie, Sport), Herr Thomas Hager (Englisch,
9.00 Uhr Lehrerkonferenz, mündl. Nachprüfungen
Spanisch), Herr Ulrich Meyer (Geschichte, Physik), Frau
Anne Schiffer (Deutsch, Sport) und Herr Timo Vaut (Mu1. Schultag
sik, Biologie). Mit ihnen haben zeitgleich fünf Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungs¬dienst
begonnen. Wir hoffen, dass alle sich schnell am Stift.
Klassenfahrten Kl. 6
einleben und wünschen ihnen alles Gute für ihre pädaKlassenfahrten 10 / Studienfahrten 13
gogische Arbeit und Ausbildung.
Wandertag
Ihnen und Euch allen wünsche
USA-Austausch mit Pittsburgh
ich erholsame Osterferien und
ein gesegnetes Osterfest.
5./6.Std. Info 10 über die Sek. II (f. Schüler)
19.00 Uhr Info 10 über Sek. II (f. Eltern)
2
Projekte
Zeitung und Schule
Trotz seiner über 40 Termine und der Arbei für
die Schule ist der Spaß am Karneval für Tobias
das Wichtigste, für die Schüler des Stftischen
Gymnasiums wird er an Weiberfastnacht da sein
und bei der großen Feier in der Aula einziehen.
Bei so viel karnevalistischer Familientradition
werden es Prinz und Prinzessin sicher leicht
haben, viele Kinder zu begeistern. Tobias und
Melina luden besonders alle Kinder zu den
Karnevalstzügen ein, die am Tulpensonntag
durch die Stadt und durch Girbelsrath zogen.
Die „Dürener Zeitung“ und die „Dürener
Nachrichten“ berichteten am 16. Februar 2009 im
Rahmen des Projektes „Zeitung und Schule“ über
die
Kindertollitäten
Tobias Porschen und
Melina Kleinschmidt
(beide 5d). Anna
Elders, Lisa Keiser, Nachdem bereits Artikel der von Dr. Achim
Saskia
Maletzke, Jaeger betreuten Klasse 8b in der „Dürener
Pia Schneider und Zeitung“ bzw. den „Dürener Nachrichten“
Jana Müller (alle veröffentlicht werden konnten, hat es auch
8b) verfassten den die später ins Projekt gestartete Klasse 8d zu
einigen Veröffentlichung gebracht. Besonders
folgenden Artikel:
„Ob Scholl, Prinz oder stolz ist die Klasse von Deutschlehrer Marcel
Bütt, et kütt wie et Klemm auf einen Zeitungsartikel zum Thema
kütt“. Das diesjährige „Sportliche Klasse 8d“, die am 16. März 2009
Motto des 50. Dürener in der „Dürener Zeitung“ abgedruckt wurde.
Kinderkarnevalsprin- Des Weiteren wurde die erstmalige Teilnahme
Kinderprinz der Stadt Düren
zen Tobias Porschen. des Stiftischen Gymnasiums am Wettbewerb
Tobias I.
machte uns neugierig. „Jugend debattiert“ von den Schülerinnen Julia
Wir haben unsere Weißhaupt und Lisa Feinen journalistisch
Mitschüler Tobias und Melina Kleinschmidt, begleitet. Die Klasse 8d freute sich über erste
die Kinderkarnevalsprinzessin von Girbelsrath, eigene Artikel anläßlich der von der Zeitung
getroffen und uns mit ihnen über die Karnevalszeit vorgegebenen Wochenfragen zu den Themen
„Vorbilder und Idole“ sowie „Weihnachtswünsche“.
unterhalten.
Tobias, der auch sonst in der fünften Jahreszeit Die Erstellung einer eigenen Klassenzeitung
als Büttenredner unterwegs ist, wurde von „Weihnachten und Jahresrückblick“ rundete die
seinem Onkel Helmut Porschen gefragt, ob er ersten Zeitungserfahrungen ab.
dieses Jahr Kinderprinz von Düren sein möchte.
Cyber–Mentor–Projekt
Die Antwort fiel ihm nicht schwer. Jetzt ist Tobias
mit großem Spaß dabei und genießt diese Zeit.
Begleitet wird er von seiner Pagin Jule Pütz Die „Dürener Zeitung“ schrieb am 10. Februar
und seiner ganzen Familie, die ihm immer zur 2009 über das vom Bundesministerium für
Seite steht. „Ich habe für diese Zeit sogar einen Bildung und Forschung und vom Europäischen
eigenen Chaffeur“, sagt
Tobias stolz.
Auch für Melina geht ein
Traum in Erfüllung, denn
seit sie vor drei Jahren
angefangen hat zu tanzen,
war es ihr Wunsch, einmal
Kinderprinzessiin zu sein.
Doch jetzt macht sie erst
einmal ein Jahr Tanzpause,
geht aber trotzdem regel–
mäßig zum Training. „Ich will
jeden Tanz können“ erzählt
sie. Tatkräftig unterstützt
wird sie von ihrer kleinen
Teilnehmerinnen an der Infoveranstaltung zum Cyber–Mentor–Projekt
Schwester als Pagin, so wie
von ihrem Opa, ihren Eltern
und dem Rest der Familie. Melina ist besonders Sozialfonds unterstützten Projekt:
stolz auf ihr Prinzessinenkleid. Das bekommt «Stift» beteiligt sich an Cyber–Mentor–Projekt
sie von ihrer Mutter, die, wie Melina erzählt, vor Düren. An den Universitäten und Hochschulen
des Landes gibt es seit Jahren mehr weibliche
28 Jahren Prinzessin von Girbelsrath war.
3
als männliche Studierende. Mädchen haben den
besseren Abiturdurchschnitt, Tendenz steigend.
Doch trotz dieser guten Voraussetzungen
wagen viele junge Frauen nicht den Einstieg in
die so genannten MINT–Fächer: Mathematik,
Informatik, Naturwissenschaften, Technik.
Deshalb fand jetzt am Stiftischen Gymnasium
Düren eine Informationsveranstaltung nur
für Mädchen der 6. bis 12. Jahrgänge statt.
Moderatorin Sigrun Schirner unterrichtete
im Auftrag der Universität Regensburg die
Schülerinnen in altersgerechten Gruppen über
das «Cyber–Mentor–Projekt».
Jede Schülerin erhält im Internet eine persönliche
E–Mail–Mentorin, die in irgendeiner Weise im
MINT–Bereich tätig ist. Der Informationsaustausch
geht so individuell und zeitlich flexibel. Themen
können alle Bereiche rund um die MINT–Fächer
sein. Beratung zur Studien– und Berufswahl
ist möglich. Selbst Tipps für Referate in der
Schule und die Durchführung von Praktika sind
angedacht.
Doch auch die Kommunikation mit anderen
Teilnehmerinnen
dürfte
beim Chatten spannend
werden.
Daneben
gibt
es
gemeinsame
Aktivitäten bei Online–
Treffen oder Ausflügen
zu
Universitäten,
Forschungs–instituten
oder Firmen. Die MINT–
Schülerinnen lernen andere
kennen,
können
ihre
Teamkompetenz
durch
gemeinsame Projekte oder
Wettbewerbe
erweitern
und lernen – nebenbei –
eine ganze Menge dazu.
Anmelden können sich
Mädchen
unter
www.
cybermentor.de.
Immer
zwei Mädchen werden
aufgrund von Hobbys,
Interessen, Wohnort zu
Paaren zusammengefasst. Das Mentoring startet
im Frühjahr 2009 für ein Jahr.
Es kann aber danach fortgesetzt werden.
Teilnehmen können alle Schülerinnen der
Jahrgangsstufen 6 bis 12 und alle Frauen, die
im MINT–Bereich tätig sind oder ein MINT–
Fach studieren. Erfahrungsgemäß müssen die
Teilnehmerinnen etwa 15 Minuten pro Woche
zum Beantworten und Schreiben von E–Mails
einplanen.
Ansprechpartner am Stiftischen Gymnasium
ist Tobias Wiernicki–Krips, Koordinator für
Begabungsförderung.
Wettbewerbe
Lukas Penner (10c) gewinnt den
Schulverbundwettbewerb
„Jugend debattiert“!
Bei der erstmaligen Teilnahme unserer Schule
debattierten acht Stiftler mit großem Erfolg im
Nelly–Pütz–Berufskolleg Düren
In der Sekundarstufe I galt es, möglichst
überzeugend die Streitfrage zu beantworten,
ob Werbung für Alkohol in Deutschland
verboten
werden
soll.
Die
Oberstufe
setzte sich in der Finaldebatte mit der
Frage: „Sollen bundeseinheitliche zentrale
Schulabschlussprüfungen eingeführt werden?“
auseinander. Paritätisch besetzt, trafen im
Finale der Klassen 8 bis 10 zwei Schüler der
Realschule Nideggen auf Annika Laurien
(10b) und Lukas Penner (10c) vom Stiftischen
Gymnasium. Nach der Klärung der Streitfrage
und der wesentlichen Begriffe in der jeweils
Stiftler bei „Jugend debattiert“
zweiminütigen Eröffnungsrede, entwickelte
sich in der Freien Aussprache (12 Minuten) ein
durchaus interessanter verbaler Schlagabtausch
zwischen der Pro– und Contra–Seite. In der
jeweils einminütigen Schlussrede brachten alle
vier Debattanten ihre Sicht der Dinge noch
einmal gekonnt auf den Punkt. Lukas Penner
überzeugte die Jury in den Kriterien Sachkenntnis,
Ausdrucksvermögen, Gesprächsführung und
Überzeugungskraft am meisten, Annika Laurien
durfte sich am Ende über ihren dritten Platz
freuen. Beide Stiftler waren von der Atmosphäre
des
Schulverbundswettbewerbs
sichtlich
begeistert, das rhetorische Kräftemessen hatte
Spaß gemacht und sorgte auch noch Minuten
4
nach dem Ende der Finaldebatte für rote Wangen
und aufgekratzte Gefühlslagen.
In der Sekundarstufe II erreichte mit Sebastian
Berger (Stufe 11) ebenfalls einer der insgesamt
drei Teilnehmer des „Stifts“ das Finale. Die
Teilnehmer unserer Schule haben sich für das
kommende Jahr bereits einiges vorgenommen.
Wer einen der ersten beiden Plätze im Finale
erreicht, wird mit einer Rhetorikschulung von
ausgebildeten Trainern der ausrichtenden
Hertie–Stiftung und mit einer Teilnahme am
Landesvorentscheid belohnt. Lukas Penner
und Annika Laurien dürfen sich also auf den
Landesvorentscheid in Oberhausen freuen, wo
sie auf die Schulverbundssieger beziehungsweise
Zweitplazierten aus ganz Nordrhein–Westfalen
treffen werden.
Wer Jugend debattiert kennenlernen möchte,
kann dies in einer für das kommende Schuljahr
geplanten „Rhetorik–AG“ bzw. im Unterricht der
Jahrgangsstufen 8 und 11 tun. Debattieren ist
nicht nur eine lohnenswerte Herausforderung
auf dem Weg in die schulische und berufliche
Zukunft, sondern macht auch viel Spaß.
Interessierte sind herzlich willkommen und
melden sich bitte bei den Kristina Köster,
Marco Grube oder Marcel Klemm.
Achim Jaeger einen Brief mit Informationen zur
Geschichte und Kultur Rumäniens zukommen.
Mit vereinten Kräften entwickelte die Klasse über
Monate hinweg ein Reisespiel durch Rumänien,
das sie auch selbst gestalteten. Titel: „Probier´s
mal mit Rumänien!“
Klasse 5d ist Teilnehmer Schülerwettbewerb
„Begegnung mit Osteuropa“
CASIO Vektoria Award 2008
Die Klasse 5d hat ihr Projekt „Rumänien – On
Tour“ abgeschlossen. Das Ergebnis der Arbeit,
das im Januar an die Jury geschickt wurde, lässt
das große Interesse der Schüler erkennen. die
sich mit Geschichte, Kultur und Natur Rumäniens
sowie ganz besonders den Lebensweisen der
Menschen in Rumänien befassen wollten. Weil der
Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“
ja auch das Ziel hat, Jugendliche verschiedener
Länder in Kontakt zu bringen, hat die Klasse
versucht, Verbindung mit Menschen in oder
aus Rumänien aufzunehmen. Die Rumänische
Botschaft in Berlin und das Rumänische Konsulat
in Bonn reagierten sehr aufgeschlossen auf
Anfragen und stellten viel Informationsmaterial
zur Verfügung. Nach einem freundlichen
Hinweis des Wirtschaftsrates Constantin
Andrei
(Rumänisches
Generalkonsulat,
Bonn) haben einige Schülerinnen und Schüler
inzwischen Kontakt zu Kindern einer Schule in
Rumänien hergestellt. Zum Beispiel mit dem
elfjährigen Bogdan Madar, der die Schule im
Dorf Luncsoara (Kreis Bihor), ca. 55 km von
Oradea gelegen, besucht. Dieser Austausch
läuft nun langsam an. Der rumänische Lyriker,
Schriftsteller und Essayist Vasile Baghiu (Piatra
Neamt), der vor einigen Jahren Stipendiat des
Heinrich–Böll–Hauses in Langenbroich bei Düren
war, ließ den Kindern über ihren Klasselehrer Dr.
Teilnehmer gesucht: Wettbewerb der
Bürgerstiftung 2009
Auch in diesem Jahr schreibt die Bürgerstiftung
Düren einen Schülerwettbewerb aus. Dieses Jahr
lautet das Thema anlässlich der 400–Jahr–Feier der
Evangelischen Gemeinde zu Düren: Evangelisches
Leben als Teil der Dürener Stadtgeschichte.
Schülerinnen und Schüler können Arbeiten
zu diesem vielschichtigen Themenfeld mit
Hilfe unterschiedlichster Medien wie Filmen,
Fotografien, Modellen, Informationsplakaten
und natürlich eignen Texten anfertigen. Wie
immer winken den Schülerinnen und Schülern
von prämierten Arbeiten attraktive Preise. Der
Einsendeschluss des Wettbewerbs liegt kurz
vor den Sommerferien. Weitere Informationen
zum Wettbewerb halten Marco Grube und Dr.
Achim Jaeger für interessierte Schülerinnen
und Schüler bereit.
Erfreulicherweise hat es beim bundesweiten
Mathematikwettbewerb „CASIO Vektoria Award
Die Erben des Pythagoras
2008“ ein Team unserer Schule unter die Top Ten
geschafft. „Die Erben des Pythagoras“ der Klasse
9a (Franziska Braun, Sophie Kallscheuer,
Maren Kayser, Julia Valder) setzten sich
erfolgreich in der Vorauswahl durch.
Zum Thema „Ist Mathematik die Sprache der
5
Natur?“ erstellten sie eine Homepage im HTMLFormat, wobei sie u. a. auf den Goldenen Schnitt
und die Fibonacci-Zahlen eingingen.
(Vgl.
http://www.casio-schulrechner.de/de/
vektoria2008/toptenansicht/)
Wir gratulieren den Erben des Pythagoras zu
deren Leistung!
Mathe-Olympiade 2009
Am 13. November konnte unser zehnköpfiges
„Stift-Team“ unter der Betreuung von Herrn
Tobias Wiernicki–Krips
bei der 48.
Mathematik–
Olympiade auf
Kreisebene als
erfolgreichste
Schulmann–
schaft
ab–
schneiden. Am
3. Dezember
2008 erhielten
folgende
sechs Schüler
erhielten in der
Zitadelle Jülich
Urkunden
und
Preise.
Außerdem
zwei
Teilnehmer der Mathematik-Olympiade lösten
und Tobias Wiernicki-Krips
von
ihnen
jeweils
eine
„Fahrkarte“
(von insgesamt fünf) für die Landesrunde am
21. Februar in Bad Oeynhausen.
1. Platz: Fabian Lange (7a, Teilnahme
Landesrunde), Raphael Gardemann (8d),
Andreas Müller (10a, Teilnahme Landesrunde)
2. Platz: Jan Lennartz (Jgst. 11)
3. Platz: Jan Köttgen (6a), Tobias Berger (8d)
Weiterhin nahmen an der Kreisrunde teil: Lena
Schnitzler (5a), Lina Vogelbruch (5b), Philipp
Maaßen (7d), Gina Schumacher (10a).
Lena Schnitzler berichtet: „Am Donnerstag,
13.November 2008 fand die Kreisrunde der
Matheolympiade am Gymnasium Zitadelle in
Jülich statt. Nach der 1. Schulstunde sind wir
am Stift abgefahren, und ich war schon auf der
Fahrt sehr aufgeregt, weil ich nach gerade erst
5 Monaten am Stift schon für die Schule starten
durfte. Dort angekommen, gingen wir in einen
großen Raum in der zweiten Etage. Es dauerte
nicht lange, und der Test ging los. Wir Fünft–
Klässler hatten 2 ½ Stunden Zeit, und mussten
vier lange Aufgaben lösen, bei denen man
zwar nicht so viel rechnen aber logisch denken
musste. Nachdem wir unsere Blätter abgegeben
hatten, war die Aufregung vorbei und wir sind
müde nach Hause gefahren. Der Tag war für
mich ein tolles Erlebnis.“
Workshop Werteerziehung
Masha Mysachenko und Panayotis Nikolaidis
(beide Jgst. 13) nahmen im Herbst 2008 an
einem Workshop der Konrad–Adenauer–Stiftung
zur Werteerziehung teil. Durch renommierte
Wissenschaftler
aus
den
Disziplinen
Kommunikationswissenschaften, Psychologie
und katholische Theologie konnten Themen
rund um die Werteerziehung vorgestellt und
diskutiert werden.
Die Teilnahme der Schule wurde von Herrn
Tobias Wiernicki–Krips ermöglicht.
Känguru–Wettbewerb 2009
Känguru–Fieber am Stift! Die Teilnehmerzahlen
beim Känguru–Mathematikwettbewerb 2009
brechen am Stift. alle bisherigen Rekorde:
Mehr als 50%
aller
Stift.–
Schülerinnen
und
–Schüler,
insgesamt 550,
haben am 19.
März 2009 an
diesen weltweit
organisierten
Knobelwettbe–
werb
mitge–
macht. Wie immer
war die gesamte
Erprobungsstufe
dabei
(251),
aber auch in den
übrigen
Jahr–
gangsstufen war
der
Zuspruch
beeindruckend:
7/8
(162);
9/10
(112),
11(25). Bereits dreimal in den letzten Jahren
wurde unsere Schule aufgrund der hohen
Teilnehmerzahlen von der Wettbewerbszentrale
in Berlin mit Sonderpreisen belohnt.
Die Stift.–Teilnehmer konnten aber regelmäßig
nicht nur mit Masse aufwarten, sondern auch
mit Klasse. Dies zeigte die große Zahl an
Preisträgern in den letzten Jahren. Bis Ende Mai
muss die Spannung noch ausgehalten werden.
Dann will die Humboldt–Universität in Berlin die
Ergebnisse des Wettbewerbs veröffentlichen.
6
Ein neues Internet-Projekt gewinnt
Fördermittel. Stift.–Schüler sind beteiligt.
auf spielerische Art den digitalen Einstieg
in die Arbeit in einem Archiv und den dort
vorhandenen Quellen zur Stadtgeschichte
Über ein neues Projekt, bei dem Stadt– und ermöglicht, soll die Zielgruppe in moderner,
Kreisarchiv Düren mit der Stadtmauer–AG des jugendgerechter Form angesprochen werden, so
Stiftischen Gymnasiums zusammenarbeiten, Helmut Krebs. „Art und Umfang des Angebotes
schreibt Helmut Göddertz vom Pressebüro der werden die Jugendlichen selbst bestimmen,
Stadt Düren ( http://www.dueren.de/stadtinfo) das gilt auch für die Ansprache im Netz.“,
am 30. Januar 2009:
ergänzt Archiv–Mitarbeiterin Berit Arentz. Als
kompetenter Entwicklungspartner steht dem
Archiv die Stadtmauer–AG des Stiftischen
Gymnasiums zur Seite. Für den Lehrer
Dr. Achim Jaeger, der sich seit fünf
Jahren gemeinsam mit Schülerinnen
und Schülern der AG mit der Schul– und
Stadtgeschichte befasst, ist das neue
Projekt eine tolle Sache. Die Schülerinnen
und Schüler sind aktiv eingebunden und
können so eigene Ideen einbringen, wie
Jugendliche für die eigene Geschichte
interessiert werden können.
Ein erstes Ergebnis des neuen Dürener
Archiv Explorers wird Mitte des Jahres
fertiggestellt sein und dann online gehen.
Doch soll auch nach der Entwicklung der
neuen Online-Plattform der Weg in das
Dürener Stadtarchiv für die jugendlichen
Bei der Vorstellung des neuen Projekts in den Räumen des Stadt- und Nutzer interessant bleiben. „Schließlich
Kreisarchivs (v.l.n.r.): Dr. Achim Jaeger, Helmut Krebs, Berit Arentz
ist es eine ungemein spannende
und Bürgermeister Paul Larue.
Angelegenheit, die Dokumente im
Originalzustand und nicht am Bildschirm
Mit dem „Dürener Archiv–Explorer“ auf zu sehen.“, so Dr. Achim Jaeger.
Entdeckungsreise
Düren. Das Stadt– und Kreisarchiv Düren ist im
7d und 7e beim Wettbewerb
Rahmen des Wettbewerbs „Archiv und Jugend“,
„Franco Musique“
ausgeschrieben vom Land Nordrhein–Westfalen
in Kooperation mit den Landschaftsverbänden Franco Musiques – à vos micros!
Rheinland und Westfalen–Lippe, von einer Endlich ist es wieder so weit. Der diesjährige
Fachjury als einer der Preisträger ausgewählt Wettbewerb „Franco Musiques“ des Cornelsen
worden. Das Institut hatte sich mit dem Verlags hat begonnen. Wir, die Französischgruppe
Projekt „Dürener Archiv–Explorer: Virtuelle der Klassen 7d und 7e, haben drei Lieder
Entdeckungsreise durch das Archiv und die geschrieben, von denen wir das Beste ausgewählt
Geschichte einer rheinischen Stadt“ beworben haben: Le collège. Das Lied haben die Schüler
und erhält jetzt Fördermittel in Höhe von Martin Abdo, Max Wilden, Jan Granitzka und
6.400 Euro zur Umsetzung der Projektidee. Felix Rosenkranz auf Französisch verfasst,
„Die Auszeichnung ist auch eine Anerkennung welches von der ganzen Klasse gesungen
für das stetige Bemühen der Institutsleitung, und musikalisch mit Geige (Mira Placke) und
Jugendliche für die eigene Geschichte zu Keyboard (Philipp Maaßen) begleitet wurde. Die
interessieren und zu häufigeren Besuchen in das Klanghölzer zähmte Christopher Demel. Unsere
Stadt– und Kreisarchiv im Rathaus zu animieren.“, Französischlehrerin Frau Schaffrath half uns
freute sich Bürgermeister Paul Larue. Eine dabei, mit einem alten, aber noch gut in Schuss
Einschätzung, die auch Helmut Krebs, Leiter gehaltenen Recorder unser Lied aufzunehmen.
des Stadt– und Kreisarchivs, bestätigt. „Unser Zu Beginn waren unsere Proben „Quelle horreur“.
Ziel ist es seit längerem, Jugendliche, die in Doch nach ein paar Probedurchgängen haben
den letzten Jahren immer öfter für Facharbeiten wir es dann doch geschafft. Am 12. Januar 2009
und Schulprojekte bei uns recherchieren, hat Frau Schaffrath die Anmeldeformulare und
besser auf den Besuch im Archiv vorzubereiten die Aufnahme des Liedes zur Post gebracht
und eventuelle Hemmschwellen abzubauen.“, und nun hoffen wir, dass unsere Leistung mit
erläuterte er die Grundidee des Projektes. Mit einem Preis ausgezeichnet wird. Den Gewinnern
einem eigens entwickelten Programm, welches winken Preise im Wert von 2.000 Euro und eine
7
professionelle Aufnahme des eigenen Songs.
Spaß gemacht hat es auf jeden Fall.
Kulturelles Leben
Homers Ilias, Raoul Schrott und die
„2. lange Nacht der Poesie“
Nach fast 3000 Jahren findet ein Klassiker der
abendländischen Literatur wieder ein großes
Publikum: Raoul Schrott, der am 28. September
2008 – unterstützt von Wolf Wondratschek –
einige Kapitel aus seiner gerade erschienenen
Ilias-Übertragung im Dürener Haus der Stadt
vorgetragen hatte, hinterließ mit seinem Auftritt
und seinen Erzählungen über Homer einen
nachhaltigen Eindruck. Die Neuübertragung
des Textes vermittelt den Eindruck, dass
Homer lebt und ebenso sein gewaltiges Epos.
Der Lesung beizuwohnen, war ein wirkliches
Erlebnis und wer nicht dabei war, hat tatsächlich
ein kulturelles Highlight des letzten Jahres
verpasst. Erfreulicherweise ermöglichte der
Kunstförderverein
Kreis Düren e.V.
einigen besonders
interessierten
Schülerinnen
und
Schüler
die
Teilnahme an dieser
aufsehenerregenden
Lesung mit dem Titel
„Tage der Schlacht
und eine homerische
Nacht“.
Raoul Schrott
Das positive Echo
auf
Schülerseite
führte dazu, dass der Vorsitzende des
Kunstfördervereins,
Gerhard
Quitmann,
in Zusammenarbeit mit Dr. Achim Jaeger
ein Konzept entwickelte, das literarisch
interessierte Schülerinnen und Schüler stärker
in das Programm der „2. Dürener Nacht der
Poesie“ einbinden sollte. Die in 2006 unter dem
Motto „LASS HÖREN“ veranstaltete „Lange Nacht
der Poesie“ war ein großer Erfolg. Christoph
W. Aigner, Harald Hartung, Michael Lentz,
Marion Poschmann, Doris Runge, Silke
Scheuermann, Sabine Schiffner, Michael
Speier und Hans-Ulrich Treichel lasen aus ihren
Werken vor dem mit 650 Plätzen ausverkauften
„Haus der Stadt“ in Düren. Am 29. November
2008 wurde daher eine „2. Lange Nacht der
Poesie“ veranstaltet. Mitwirkende waren Lars
Gustafsson, Nora Gomringer, Katharina
Hacker, Barbara Köhler, Stefan Popp,
Dieter Wellershoff, Jan Wagner und Wolf
Wondratschek. Die Moderation übernahmen
Hajo Steinert, Michael Braun und
Gerhard
Quitmann. Im Vorfeld der Abendveranstaltung
hatten Schülerinnen und Schüler des Stift.
und Teilnehmer des Koop–LK Geschichte
Gelegenheit, ein interessantes Autorengespräch
zu führen. Nora Gomringer und Jan Wagner
trafen sich um 16.00 Uhr im Bistro des Hauses
der Stadt und diskutierten mit den Jugendlichen
über Poesie und Schriftstellerei.
Neues vom Euregio–Schüler–Literaturpreis
2009
Die nunmehr zum dritten Mal am Euregio–
Schüler–Literaturpreis teilnehmenden Schüler
des Stift. haben sich mit ihren Kollegen aus
Deutschland, Belgien und den Niederlanden
seit Januar in Begleitung von Christina
Hembach, Lothar Brenner und Dr. Achim
Jaeger inzwischen zu verschiedenen Lesungen
getroffen. Auch in diesem Jahr waren wieder
sechs vom Literaturbüro der Euregio Maas
Rhein vorgeschlagene Bücher je zweier
deutsch–, französisch– und niederländisch/
flämisch–sprachiger Autoren nominiert. Am
12. Januar las Blandine Le Callet („Versprich
mir, dass wir glücklich werden“) in Eupen. Für
die verhinderte Autorin Juli Zeh rezitierte der
Schriftsteller und Kritiker Burkhard Spinnen
an diesem Abend aus ihrem Roman „Schilf“.
Fortgesetzt wurden die Lesungen am 10.
Februar in Aachen. Hier stellten Saša Stanišic
(„Wie der Soldat das Grammofon repariert“) und
Otto de Kat („Sehnsucht nach Kapstadt“) ihre
Werke vor und diskutierten mit dem jungen
Publikum. Am 3. März in Maastricht fand mit
Fatou Diome („Der Bauch des Ozeans“) und
Tommy Wieringa („Joe Speedboat“) die letzte
Veranstaltung der Präsentationsrunde statt. Am
24. März treffen sich am Goethe-Gymnasium in
Stolberg die Schüler zu ihrem „Jury–Tag“ und
diskutieren über ihre Leseerfahrung, über ihre
Begegnung mit den Autoren, halten Plädoyers
für ihre Favoriten und wählen schließlich ihr
Lieblingsbuch. Es wird spannend.
Top Ten Platzierung für „Flatrate Dicker
Turm“ beim NetRace 2008
Auch im vergangenen Jahr fand wieder das
NETRACE statt. Vom Stift. nahm erstmalig eine
Schülergruppe teil und konnte sich gleich unter
den Siegern platzieren. Hier der Bericht:
Vom 16. September 2008 an nahm unser
Team „Flatrate Dicker Turm“ an dem von den
„Aachener Nachrichten“, der „Aachener Zeitung“
und NetCologne veranstalteten Wettbewerb
„Netrace“ teil.
Lernen mit Zeitung und Internet: Das ist
das Motto des NetRace. Wer die ebenso
8
spannenden wie kniffligen Fragen des NetRace
erfolgreich beantworten will, muss genau
lesen. Motivierte Schüler verbessern ihre
Lese– und Medienkompetenz und lernen
Unser NetRace-Team
lohnende – informative oder unterhaltende –
Internet–Seiten kennen. Kenntnisse im Bereich
der Internetrecherche werden beim NetRace
eingeübt und vertieft.
Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb,
bei dem die teilnehmenden Mannschaften in
jeder der fünf Runden Fragen zu vollkommen
unterschiedlich Themen mithilfe des Internets
beantworten mussten.
Es wurden jeweils fünf Fragen gestellt, die
innerhalb unseres Teams der 10 a (Andreas
Müller, Anna Niederau, Jörn Schmidt, Gina
Schumacher, Marco Waclawek und Annika
Kuhn) beliebig verteilt und beantwortet werden
konnten.
Bei diesem Wettbewerb wurden für die Richtigkeit
der gegeben Antworten Punkte vergeben, bei
Gleichstand entschied die Zeit.
Durch gute Organisation und Teamarbeit
konnten also durchaus viele Punkte erreicht
werden.
Obwohl unser Team sich nicht immer an
einem Ort versammeln konnte und wir deshalb
auf
verschiedene
Kommunikationsmittel
zurückgreifen mussten, war die Suche nach
Antworten
von
außergewöhnlichen
und
interessanten Fragen sehr aufschlussreich und
spannend.
Zusätzlich freute es uns unter die letzten 10
gekommen zu sein und der Preisverleihung
beiwohnen zu dürfen.
Herr Bünten, betreuender Lehrer: „Zu loben ist
insbesondere die Selbstständigkeit, mit der die
Gruppe in ihrer Freizeit die gestellten Aufgaben
erfolgreich löste und über mehrere Monate – von
September bis Dezember 2008 – erfolgreich bei
der Sache blieb.“
Am Samstag, den 17. Januar 2009 durften wir
dann in Begleitung von Herrn Bünten gemeinsam
zur Preisverleihung in den Cinetower nach
Alsdorf reisen, nach einer spannend
aufbereiteten Preisverleihung, vielen
netten Reden und einem leckeren
Mittagessen erwartete uns am
Nachmittag noch der Film Madagascar
II mit Popcorn und Getränken (all
inclusive). Jeder von uns bekam noch
einen weiteren Gutschein für einen
Kinonachmittag (mit Popcorn u.
Softdrink) und geteilt werden musste
natürlich auch unser Preisgeld von
250 Euro, was uns in der nächsten
Woche am Stift erreichen sollte und
welches wir von Herrn Pfaff noch
persönlich überreicht bekamen!
Vielleicht bekommen ja auch weitere
Schülerinnen und Schüler des Stift
Interesse an diesem interessanten
Wettbewerb zum neuen Start im
Herbst 2009 – wir wollen wieder
teilnehmen und unsere Erfahrungen einbringen.
Hier der Internetlink zum NetRace: www.az–an–
netrace.de/netrace/
Gina Schumacher / Annika Kuhn 10a
Menschenrechte und Kinderrechte: Amnesty
International informiert Schüler am
Stiftischen Gymnasium
2008 wurde die Allgemeine Erklärung der
Menschenrechte
der
Vereinten
Nationen
60 Jahre alt. Oft sind Kinder von Folgen
missachteter
Menschenrechte
betroffen.
Angelika Drescher und Sebastian Otte von der
ai-Ortsgruppe Düren besuchten die Klasse 5d
des Stiftischen Gymnasiums auf Einladung des
Klassenlehrers Dr. Achim Jaeger und machten
auf solcherlei Fakten aufmerksam. Da sich die
Schüler augenblicklich im Politikunterricht mit
den Rechten der Kinder beschäftigen, folgten
sie dem Vortrag interessiert und diskutierten
über Möglichkeiten, wie Menschenrechte
besser gewahrt und geachtet werden können.
Schwerpunktmäßig informierten die Referenten
über die konkrete Arbeit der Dürener
Amnestygruppe, die sich 1976 auf Betreiben
von Ursula Otte gründete. Die Schüler erfuhren,
dass sich die Gruppe seither an zahlreichen
Kampagnen und Aktivitäten beteiligte und
in den vergangen 27 Jahren 15 Menschen,
mitunter über Jahre hinweg, von Düren aus
betreute. In der Klasse 10d wurde dies ebenfalls
zur Darstellung gebracht, zudem diskutierten
die älteren Schülern mit den Referenten
intensiv über das Thema Todesstrafe, die von
der Menschenrechtsorganisation kategorisch
9
abgelehnt wird. Sehr anschaulich legte Sebastian
Otte schließlich den Sextanern im zweiten Teil
seines Vortrages dar, auf welch unterschiedliche
Weise sich die Dürener Gruppe augenblicklich für
den Gefangenen Li Wangyang, ein Symbol der
chinesischen Demokratiebewegung, einsetzt.
Mit Aktionen, Ausstellungen, Briefen, Postkarten,
Faxen, E-Mails, Telefonaten usw. setzten sich die
Mitarbeiter von Amnesty International für die
Freilassung von Li Wangyang ein, denn: Wer ein
Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt.
Internettipp: http://www.amnesty.de/amnesty–
international–report-2008
Was kommt nach dem Abi, wenn es nicht
gleich Studium oder Ausbildung ist?
Informationsveranstaltung zu den Themen
Bundeswehr, Zivildienst und Freiwilligendienst
45 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe waren
der Einladung zur erstmals durchgeführten
Informationsveranstaltung „Was kommt nach
dem Abi, wenn es nicht gleich Studium oder
Ausbildung ist“, organisiert von Marcel Klemm,
gefolgt. In den folgenden rund 100 Minuten
wurden die Themen Zivildienst, Bundeswehr,
Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges
Ökologisches Jahr (FÖJ) vorgestellt. Als
Referenten standen den Schülerinnen und
Schülern ein Vertreter des Bundesamtes für den
Zivildienst und des Kreiswehrersatzamtes Jülich
Rede und Antwort.
Zunächst
gab
Joseph
Opladen
einen
allgemeinen Überblick über den Zivildienst,
den Weg zur Wehrdienstverweigerung und bei
der Zivildienststellensuche. Er informierte die
jungen Erwachsenen über die verschiedenen
Tätigkeitsfelder des Zivildienstes und die
Möglichkeiten im Bereich der Alternativen
Dienste.
Wehrdienstberatungsoffizier
Birger
Gädt,
in Dienstuniform im Range eines Leutnants
angetreten,
präsentierte
allgemeine
Informationen zur Bundeswehr, Wehrpflicht
und Musterung. Er referierte anschaulich über
die Aufgaben und Einsätze der Bundeswehr
sowie den Personalumfang, ehe er den Ablauf
des Grundwehrdienstes vorstellte. Im zweiten
Vortragsteil erläuterte Birger Gädt die Karriereund Studienmöglichkeiten im Rahmen der
Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr.
Abschließend
standen
die
Referenten
den
Interessierten
zu
individuellen
Beratungsgesprächen und mit der Ausgabe von
Informationsmaterial zur Verfügung. Als Tipp ist
noch hinzuzufügen, dass sich die Schülerinnen
und Schüler möglichst in den Sommerferien vor
dem letzten Schuljahr umfassend über die Zeit
nach der Schule informieren sollten.
Lesungen und Vorträge am Stift
Über die auf den 23. März 2009 terminierte
Lesung von Jens Hildebrand, der aus „Oma
Getrud“ vortrug, berichten wir in der nächsten
Ausgabe.
Vormerken sollten sich literarisch Interessierte,
insbesondere Schülerinnen und Schüler, die
Germanistik studieren möchten, den 16. Juni
2009. An diesem Tag wird mit Prof. Dr. Hans
Otto Horch einer der profundesten Kenner der
deutsch–jüdischen Literaturgeschichte um 19.30
Uhr einen öffentlichen Vortrag am Stift. halten.
Der Titel lautet: „Nathans Tod? Über Gotthold
Ephraim Lessings dramatisches Gedicht Nathan
der Weise.“ Professor Horch war Begründer
und Inhaber der Ludwig Strauß Professur am
Lehr- und Forschungsgebiet deutsch–jüdische
Literaturgeschichte an der RWTH Aachen. Er
wird unsere Schule im Rahmen des bereits
seit mehreren Jahren laufenden „Denkwerk–
Projektes“ der Bosch Stiftung besuchen.
Am Nachmittag wird um 16.00 Uhr für Schüler
die Möglichkeit zu einem Gespräch über das
Forschungsgebiet deutsch–jüdische Literatur
und
das
Germanistikstudium
insgesamt
bestehen. Anmeldungen bitte an Dr. Achim
Jaeger.
Frohe Botschaft aus windiger Höhe
Das Turmblasen unserer Schülerinnen und
Schüler hat bereits eine lange Tradition. Jahr
für Jahr bezwingen rund 30 junge Musiker
an Heiligabend ihre Höhenangst und winden
sich und ihre Instrumente über die schmale
Eisenwendeltreppe vorbei an den Kirchenglocken
in luftige Höhe auf den Turm der Pfarrkirche St.
Anna.
Hoch über der Innenstadt begannen die
Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von
Astrid Michels wieder traditionsgemäß vor der
Familienchristmette mit ihren stimmungsvollen
musikalischen
Weihnachtsgrüßen.
Leider
spielte das Wetter in diesem Jahr nicht gut mit.
Böiger Wind und Nieselregen verschluckten
leider einige Klänge des Blasorchesters, sodass
mancher Passant kaum bemerkte, was direkt
über seinem Kopf vor sich ging.
Jahrhundert–Revue:
Beklemmende Stille, fetziger Rock´n´Roll
Die „Dürener Zeitung“ berichtete am 07.
Dezember 2008 über die Jahrhundert-Revue am
Stift.:
Eine Reise durch das vergangene Jahrhundert!
Dieser Herausforderung stellten sich rund 112
Schüler des Stiftischen Gymnasiums mit ihrem
10
Musical «Those were the days» und meisterten
sie mit Bravour.
Nach vier adaptierten Fassungen in den letzten
Jahren führten die Schüler der sechsten bis
Szenenbild aus der Revue
dreizehnten Jahrgangsstufen ihre Zuschauer
am Freitag– und Samstagabend mit ihrer ersten
Eigenproduktion durch die verschiedensten
Etappen der letzten 108 Jahre.
«Unsere
Idee,
einen
Jubiläumsrückblick
unserer Schule auf die Bühne zu bringen, ist
von 650 Jahren auf das letzte Jahrhundert
zusammengeschrumpft», erklärte Christina
Hembach, Lehrerin und neben ihrem Kollegen
Markus Mönkediek maßgeblich für die
Entstehung des Stückes verantwortlich.
Von der Tradition bis zur Moderne – mit
ihrer Revue griffen sie nicht nur bedeutende
literarische Werke von Frank Wedekind,
Thomas Mann oder Christian Morgenstern auf.
Vom Ersten und Zweiten Weltkrieg über den
Mauerbau, der 68er–Studentenrevolte und der
Wiedervereinigung bewiesen die Darsteller ihr
schauspielerisches Können.
Neben gelungenen musikalischen Einlagen,
bei denen sie mit ihren gesanglichen sowie
tänzerischen Leistungen überzeugen konnten,
wurde auch der heutige Zeitgeist auf der Bühne
lebendig: Von «Emos» über «HipHopper» bis zu
«Computerfreaks» rundeten aktuelle Themen
die abwechslungsreiche Inszenierung ab.
Begeistert klatschten die jeweils rund 600
Zuschauer in der Aula des Gymnasiums zu den
Chansons der 20er und Schlagern der 60er Jahre,
und manch einer fühlte sich in seine jungen Jahre
zurückversetzt, als die Darsteller in Lederjacke
und Minirock zum fetzigen Rock´n Roll der 50er
Jahre über die stiftische Bühne wirbelten.
Beklemmende Stimmung kam auf, als die
Geräusche
der
Schützengräben des
Ersten
Weltkriegs
der
modernen
Lyrik Ernst Jandls
nachgeahmt wur–
den. Und auch die
Machtübernahme
der
Nationalso–
zialisten bishin zum
Zweiten Weltkrieg
wurde zu einem der
Höhepunkte
des
Stückes.
Mit ihrer Freude
am
Spiel
und
immer
neuen
Ideen begeisterten
die
Schüler
ihr
Publikum.
«Uns
war wichtig die
Geschichte,
die
uns geprägt hat,
aufleben zu lassen»,
so Christina Hembach.
Orchesterfahrt vom 22.–25. Januar 2009
Es war 17:40 Uhr, als die letzten Autos auf dem
Parkplatz der Jugendherberge Scheitbaum in
Schmidt ankamen.
Nachdem wir die Zimmer eingerichtet hatten,
trafen wir uns im Aufenthaltsraum, um
Abendbrot zu essen. Anschließend fand die
erste Probe statt.
Um 10:00 Uhr verteilten wir uns auf unsere
Zimmer, alle gespannt, was der nächste Tag
wohl bringen würde.
Am Dienstag-morgen waren die Ersten schon
um 7:45 Uhr auf den Beinen, um in der Küche
das Frühstück vorzubereiten. Wie jedes Jahr
musste nämlich eine Instrumentengruppe eine
Mahlzeit (Frühstück, Mittagessen, Kuchen oder
Abendessen) zubereiten.
Nach der Gesamtprobe trafen sich einzelne
Instrumentengruppen mit den Lehrern, die unser
Orchester auch musikalisch unterstützen,
(Frau Michels, Frau Küsgens, Frau Köster und
Herr Kohleik) in getrennten Räumen, um die
Stücke noch einmal durchzuarbeiten.
Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für uns,
die die meisten nutzten, um zum nahe liegenden
Rursee zu gehen.
Nach dem Kuchen und auch nach dem
Abendessen wurde abermals geprobt.
Am Mittwoch verlief fast alles wie am Dienstag,
11
nur dass uns nach dem Mittagessen zu unserer
Überraschung Herr Mönkediek besuchen kam.
Die Nachmittagsprobe wurde wegen der
Handball–WM verkürzt.
An diesem letzten Abend veranstalteten
wir bis spät in die Nacht hinein eine riesige
Kissenschlacht.
Da aber ohnehin die meisten lange aufblieben,
oder sogar die Nacht durchmachten (es war
ja die letzte) fiel es nicht auf, dass sogar die
Jüngsten erst spät schlafen gingen.
Das hatte natürlich die Folge, dass die meisten
am Donnerstag das Frühstück verpennten und
überhaupt nicht ausgeschlafen waren.
Es war besonders für die Neuen eine aufregende
und spannende Orchesterfahrt, die wir nicht so
schnell vergessen werden.
Ein ausführlicher Bericht von Mira Placke und
Katrin Feinen 7d ist auf der Homepage zu
finden.
Tosender Applaus beim Schulkonzert
Es war einfach zu wenig Platz da, das kann
man über die diesjährigen Schulkonzerte des
Stiftischen
Gymnasiums
wohl kurz und knapp sagen.
Wie jedes Jahr konnte die
Schulaula des Gymnasiums
die Besuchermassen nicht
fassen, ein Teil der gut 500
Zuhörer und Zuhörerinnen
musste in den angrenzenden
Musikraum ausgelagert werden.
Und sogar auf der Bühne
wurde es ein um andere
Mal eng. Bei mehr als 250
musizierenden Schülerinnen
und Schülern ist das wenig
verwunderlich.
Schließlich gab es zu wenig
Raum für die musikalischen
Darbietungen von Schul–
orchester, Unterstufenchor,
Instrumentalkurs der Jahr–
gangsstufe 12 und der
Bigband der Schule. Denn
das Publikum aus Lehrern,
Schülern und Verwandten verlangte unter
tosendem Applaus mehrmals lautstark nach
Zugaben.
Trotz gut zweistündigem Programm folgte aber
stets nach einem zusätzlichen Stück die nächste
Musikgruppe. Anders war das Mammutprogramm
der zwei aufeinander folgenden Abende wohl
auch nicht zu bewältigen.
Schon der Beginn des Konzerts fiel mit dem
mehr als achtzigköpfigen Schulorchester
prächtig aus. Unter der Leitung von Astrid
Michels gab es zur Begrüßung Tschaikowskijs
«Slawischen Marsch», danach folgte Maurice
Ravels «Bolero» unter stimmungsvollem Einsatz
der Lichttechnik. Zeitgenössischer, aber nicht
weniger ein Ohrenschmaus war dann ein
Potpourri aus Filmmelodien.
Über 130 Mitglieder zählt der Unterstufenchor
des Stifts, dessen Auftritt dementsprechend
stimmgewaltig ausfiel. Zu hören gab es unter
dem Dirigat von Markus Mönkediek bekannte
Lieder aus Walt Disney Filmen.
Der abschließende Song der Ärzte schlug
dann schon einen Bogen zum Auftritt des
Instrumentalkurses. Die Zwölftklässler spielten
Rock– und Popsongs. Zwischen Robbie Williams
und Coldplay mischte sich aber auch ein Marvin
Gaye.
Bei der Bigband übernahm wieder Astrid
Michels die Leitung. Die Jugendlichen brachten
genretypisch Swing und Jazz sowie ein wenig
Bossa Nova zur Aufführung. Die Schülerinnen
und Schüler des Gymnasiums sorgten insgesamt
für zwei gelungene Konzertabende, die
eindrucksvoll die Leistungen des vergangenen
Schuljahres in musikalischer Form präsentierten.
Der Unterstufenchor
Beide Abende machten Appetit auf das nächste
Schulkonzert.
Die Klasse 5a zu Besuch im Schülerlabor
des Forschungszentrums Jülich
Ein Bericht von Paula Becker, Laura Broich
und Eva Jungbluth
An einem Montagmorgen im Dezember traf sich
unsere Klasse, die 5a, mit unserem Klassenlehrer,
Herrn Pietsch, vor Unterrichtsbeginn am Dürener
12
bekamen wir alle eine Batterie.
Wenn man das schwarze und das
rote Kabel an die Batterie anschloss,
leuchtete unser Prachtstück! Wir
waren richtig stolz.
Uns hat der Tag sehr viel Spaß
gemacht und wir hoffen, dass
wir das JuLab bald noch einmal
besuchen dürfen. Es gibt ja noch
ganz viele andere Themen ...
Wipo–Exkursion zu der
Papierfabrik Zerkall, Renker &
Söhne nach Zerkall
Ein Bericht von Fabian Bröcker,
10c:
Im
Rahmen
der
aktuellen
Die „kleinen“ Forscher und ihr Lehrer Manfred Pietsch
Unterrichtsreihe
„Arbeit
und
Märkte“ des Wipokurses (Jgst. 10)
Bahnhof statt in der Schule: Kurz vor acht Uhr
von Frau Kahlen unternahmen wir
fuhren wir mit der Rurtalbahn nach Jülich, denn eine Exkursion zu der Papierfabrik Zerkall, Renker
wir hatten eine Einladung ins Schülerlabor des & Söhne nach Zerkall. Da die Papierindustrie
Forschungszentrums erhalten.
für die Region Düren von enormer Bedeutung
Endlich kamen wir im Schülerlabor an, kurz JuLab ist und einen sehr wichtigen Wirtschaftszweig
(Jugendlabor) genannt, in dem Schulklassen darstellt, bot es sich an, einmal vor Ort die
durch eigenes Experimentieren die „Spielregeln“ Herstellung bzw. Verarbeitung des Papiers zu
der Natur und der Umwelt erforschen können, so verfolgen.
wie die richtigen Wissenschaftler. Unser Thema Ohne genaue Vorstellungen zu haben, was
war „Wenn’s strömt bei Strom ...“
uns erwarten würde, machten wir uns auf den
Vom Team des JuLab, also von Karl, Christian Weg nach Zerkall, wo wir auch schon nach
und Marcel, wurden wir am Anfang herzlich einem kurzen Fußmarsch vom Geschäftsführer
begrüßt und das Programm des Tages wurde Herrn Renker sowie dem Produktionsleiter
erklärt. Dann ging’s hinauf ins Labor und Herrn Gentgen empfangen wurden. Nach
jeder von uns bekam einen weißen Kittel, eine einer kurzen Begrüßung wurden wir zuerst
Schutzbrille und einen Aufgabenbogen.
über die Geschichte des Familienunternehmens
Es waren viele spannende Aufgaben dabei. Zum informiert: Bereits im Jahre 1888 wurde an
Beispiel: Was leitet den elektrischen Strom? Wir diesem alten Mühlenstandort an der Kall zum
machten den Test. Mit Glas, Kupfer, Gummi, ersten Mal Papier hergestellt. Seit 1910 befindet
Messing, Holz, Bleistiftmine und Kunststoff. Wir sich der Betrieb im Besitz der Familie Renker,
waren überrascht, was den Strom leitet. Eine heute bereits in der 4. Generation. Schon früh
Bleistiftmine leitet, Messing leitet, aber Glas erkannte man die günstige Lage zur Erzeugung
und Kunststoff leiten nicht. Dann bauten wir von Papier, zum einen durch die hohe
noch einen Stromkreis. Alle tüftelten so lange, Wasserenergie und zum anderen durch die sehr
bis die kleine Glühbirne aufleuchtete. Es war gute Wasserqualität der Kall.
einfach toll. Die drei vom Team waren sehr nett Heute zählt die Firma zu einem kleinen Kreis
und haben uns immer weitergeholfen.
international
renomNach
einem
Besichtigungsspaziergang mierter
Anbieter
von
zur großen Transformatoranlage des For- echtem
Büttenpapier.
schungszentrums gingen wir wieder in das Unter der geschützen
Labor. Nun bekamen alle eine grüne Platine in Marke ZERKALL–BÜTTEN
der Form eines Tannenbaums (Witzig, es war erlangten die Produkte
ja kurz vor Weihnachten). In die auf der Platte schon
früh
weltweite
eingebohrten Löcher steckten wir sechs blaue Bekanntheit.
Stecker und ein kleines schwarzes Kästchen mit Nachdem uns die ver–
acht Drahtstäben. Mit Lötzinn und Lötkolben schiedenen Zellstoffsor–
haben wir alles festgelötet. Die meisten hatten ten (Birken, Buche, Kiefer, Fichte, Eukalyptus
zum ersten Mal in ihrem Leben einen Lötkolben und Baumwolle) gezeigt wurden und wir eine
in der Hand. Danach löteten wir 4 kleine bunte Tastprobe machen konnten, wurden wir in die
Lämpchen ebenfalls an die Platte. Am Ende Produktionshallen geführt, wo wir den Weg der
13
Papiererzeugung genau verfolgen konnten: Im
ersten Schritt werden Linters (Baumwolle) mit
Wasser in eine Maschine namens „Holländer“
gefüllt und dort durch eine mit Messern
bestückte Rolle aufgelöst und ggf. zerfasert.
In einem weiteren Schritt werden im „Pulper“
die Zellstoffe und aufgelösten Linters je nach
Rezeptur zusammengemischt und solange
bearbeitet bis sich ein fester Brei ergibt.
Anschließend wird aus diesem Brei das Papier
in Bogenform mit einem Rundsieb geschöpft.
Es durchläuft verschiedene Nasspressen, wird
dann thermisch getrocknet bis es schließlich als
Endprodukt verwertet werden kann.
Wipo–Exkursion zu der Papierfabrik Zerkall
regionale Güter für einen sehr speziellen und
zugleich weltweiten Markt erzeugt werden.
Erdkunde–Exkursion zu den Ford Werken
nach Köln-Niehl
Ein Bericht von Christiane Rochels, Jgst. 13
Aufgrund
der
aktuellen
Unterrichtsreihe
Global Player des Erdkunde-LKs (Jgst. 13)
von Herrn Bünten, bot es sich an, eine
Exkursion zu den FORD-Werken nach KölnNiehl zu unternehmen, der Zentrale von Ford
in Europa. Nach einer Stunde Anfahrt mit dem
öffentlichen Nahverkehr wurden wir dann schon
am Tor 3 vom Besucherbeauftragten
empfangen. Dieser geleitete uns zum
Besucherzentrum, wo wir mit einigen
warmen Getränken versorgt und
währenddessen in einem Film über
die Geschichte des Werkes informiert
wurden: Seit 1931 werden in KölnNiehl Automobile von Ford hergestellt,
heutzutage umfasst die Produktion das
Ford Fiesta und Ford Fusion Modell.
Bemerkenswert ist, dass von 1979 bis
heute allein 5,3 Mio. Ford Fiesta hier
vom Band gelaufen sind. Außerdem
war Ford der erste Automobilhersteller,
der den Airbag in Serie eingesetzt hat.
Nachdem wir uns dann gestärkt und
einen ersten Eindruck bekommen
hatten, ging es mit einem kleinen Besucherzug,
der sogar manchmal mehr als 7 km/h fahren
konnte, auf die einstündige Fahrt durch die
Produktionsstätte, bei der wir jeden einzelnen
Produktionsschritt der Montage eines Autos
hautnah miterleben konnten.
Am Ende der Veranstaltung wurden unsere
Auf Zerkall-Bütten haben Druckgraphiken
unterschiedlicher Künstler – darunter u.a. Max
Ernst, Jasper Jones, Georg Baselitz, Paul
Wunderlich, Horst Janssen, Markus Raetz –
ihren Platz in Sammlungen und Museen vieler
Länder.
Für das Fach Wirtschaft/ Politik ist es von
besonderem Interesse, dass
zahlreiche
Staatsverträge
auf Zerkaller Büttenpapieren
unterzeichnet worden sind,
unter anderem
auch eine
Ausgabe des Grundgesetzes
und der Einigungsvertrag mit
der DDR aus dem Jahre 1990,
der im Museum „Haus der
Geschichte“ in Bonn ausgestellt
ist.
Zum Schluss unserer Führung
konnten wir noch einmal Fragen
zu Produktionsabläufen und
zur Vermarktung stellen. An
dieser Stelle möchten wir uns
nochmals bei Familie Renker
Erdkunde–Exkursion zu den Ford Werken nach Köln-Niehl
dafür bedanken, uns diesen
informativen Einblick in die Welt
der Papiererzeugung ermöglicht zu haben.
Fragen zu den Arbeitsabläufen im Werk wie
Es war ein sehr interessanter Vormittag, an dem auch zur wirtschaftlichen Position von Ford in
wir in der Praxis sehen konnten, wo und wie der Welt beantwortet, wobei wir erfuhren, dass
14
es in Europa noch weitere Fordwerke innerhalb
der EU gibt – u.a. in Saarlouis im Saarland
noch ein größeres Fordwerk gibt, in dem die
Erfolgsmodelle Ford Focus, C–MAX und Kuga
gebaut werden. Darüber hinaus ist natürlich
FORD auch weltweit u.a. in den USA tätig und
soll nach Toyota, General Motors und VW der
viertgrößte Automobilhersteller weltweit sein.
Nicht nur bei der Autoherstellung ist Ford
in Köln hoch im Kurs: Bei sportlichen und
kulturellen Veranstaltungen ist es aus Köln
nicht mehr wegzudenken. Das Unternehmen gilt
beispielsweise als Förderer des 1. FC Kölns und
als großzügiger Sponsor bei diversen Events.
Abschließend lässt sich sagen, dass dies ein
sehr informativer Tag war, und wir den Begriff
„Global Player“ nun auch auf Ford übertragen
und ein Unternehmen, dass sogar in unserer
Nähe ansässig ist, damit verbinden können.
Exkursion in das Löbbecke–Museum
Unterricht zum Anfassen
Am 11. Dezember 2008 unternahm der
Ökologiekurs der Stufe 8 mit Herrn Bünten eine
Exkursion zum bekannten Löbbecke – Museum
nach Düsseldorf.
Das Löbbecke Museum, auch bekannt als
Aquazoo, bot uns wortwörtlich Unterricht zum
Anfassen. Zu Beginn gingen wir, unter der
Führung der Zoopädagogin des Museums, Frau
Unterricht zum Anfassen im Löbbecke–Museum
Mundt, zu einem großen Becken, indem man
ein Korallenriff und seine Bewohner beobachten
konnte. Sie klärte mit uns Dinge wie zum
Beispiel den Aufbau der Korallen oder ihre
Ernährungsweise. Nachdem die grundlegenden
Fragen über Korallenriffe geklärt waren, waren
wir selber gefragt. Jeder bekam Arbeitsblätter
mit vielfältigen Fragen, die wir mithilfe der
Informationen neben den zahlreichen Aquarien
beantworten konnte.
Nachdem auch der Letzte fertig war und die
Ergebnisse alle vor den Aquarien ausgewertet
waren, gingen wir in einen etwas abseits
gelegenen Unterrichtsraum. Dort hatten wir
dann die Chance lebende Meerestiere wie
einen Seeigel (der natürlich ungiftig war) oder
Einsiedlerkrebse noch genauer zu beobachten.
Wer wollte konnte sie sich auch auf die Hand
nehmen. Besonders kleine Rennen mit den
Einsiedlerkrebsen waren beliebt. Es gab auch
Haie zum Anfassen, aber nur im toten und
präparierten Zustand. Als die Führung dann
zu Ende war, blieb uns noch Zeit das restliche
Museum zu erkunden. Außer zu dem „Bereich
Meer“ gab es zusätzlich viele Terrarien mit
Reptilien und Insekten zu bestaunen.
Abschließend kann man auf jeden Fall sagen,
dass sich die längere Busfahrt nach Düsseldorf
gelohnt hat.
Köln im Nationalsozialismus
Geschichtsexkursion der Klasse 10c
Am 26. Februar 2009 haben wir, die 10c, mit
unserem Geschichtslehrer, Herrn Wolandt,
eine Exkursion anlässlich unseres
Unterrichtsthemas „Nationalsozialismus
und Zweiter Weltkrieg“ gemacht.
Unser Hauptaugenmerk richteten wir
dabei auf das Schicksal der Juden und
auf die Arbeitsweise der Geheimen
Staatspolizei (Gestapo).
Am Hauptbahnhof in Köln wartete
Herr Isaksen vom Verein „Jüdisches
Rheinland“ auf uns, der uns in den
nächsten zwei Stunden durch Köln führte
und dabei allerhand Interessantes,
vielfach Erschreckendes über das Leben
der deutschen Juden in Köln erzählte. So
fing unsere Führung am Bahnhof an, von
dem aus die Deportationen stattfanden.
Bei einer dieser Aktionen fuhren 1000
Menschen, darunter auch viele Schüler,
in den Tod. Weitgehend unbekannt ist,
dass der Weg zwischen Hauptbahnhof,
Museum Ludwig und Rheingarten ein
begehbares, für Interpretationen offenes
Holocaustdenkmal darstellt. Es besteht
großenteils aus gebrannten Ziegeln,
Schienen und Marmor und zeichnet den
Weg in die osteuropäischen Vernichtungslager
nach.
Anschließend gingen wir durch den
Bereich des mittelalterlichen jüdischen Viertels
am Rathaus und von dort aus weiter zur Oper,
15
wo früher die 1861 eingeweihte und 1938 in
der Reichspogromnacht zerstörte Synagoge
Glockengasse stand.
Ziel unseres Stadtrundganges war der Erich–
Klibansky–Platz. Dort stand vor dem Krieg das
jüdische Gymnasium Jawne. Wo früher der
Schulhof war, erinnert heute der Löwenbrunnen
an die Deportation von elfhundert Kindern. In
unmittelbarer Nähe ist ein Erinnerungsraum
eingerichtet, in dem u.a. die Bilder und
Lebensläufe von ehemaligen Jawne–Schülern
ausgestellt sind. Die meisten von ihnen leben
jetzt in Israel.
Dr. Erich Klibansky, der 1929 der Direktor der
Jawne wurde, hat zur Zeit der Judenverfolgung
alles daran gesetzt, seine Schüler und
Schülerinnen zu schützen und hat viele von
ihnen deshalb ins Ausland geschickt. Sich
selbst und seine ganze Familie konnte er aber
letztendlich nicht retten.
Nach unserer Führung mit Herrn Isaksen gingen
wir in das EL–DE Haus, die ehemalige Zentrale
der Gestapo in Köln. Benannt ist es nach dem
Bauherrn Leopold Dahmen. Dort haben wir die
Zellen gesehen, in denen die Gefangenen sitzen
mussten. Diese Zellen waren 5 m² groß und zu
manchen Zeiten waren dort 33 Leute gefangen.
Wir probierten es selbst aus, stellten uns zu 30
Mann in eine solche Zelle. Es sind wahrlich keine
angenehmen Umstände, unter denen dort die
Gefangenen eingepfercht waren.
Außerdem gibt es im EL–DE Haus eine
Dauerausstellung zum Nationalsozialismus, die
auch viel Stoff zum Nachdenken gibt. So stehen
dort zum Beispiel Bücher wie „Kinder, was
wisst ihr vom Führer?“ Es ist wirklich kaum zu
glauben, dass man versuchte, schon die Kinder
im Alter von ungefähr 10 Jahren politisch zu
beeinflussen.
Die Exkursion hat uns deutlich gemacht,
warum so etwas wie der Nationalsozialismus
in Deutschland und anderswo nie wieder
geschehen darf; denn das System der Nazis war
einfach unmenschlich und bestialisch.
Die Klasse 10c vor dem Kölner Opernhaus.
An dieser Stelle stand die von Dombaumeister
Zwirner erbaute, 1861 eingeweihte Synagoge
Glockengasse. Sie wurde am 9. November 1938
von den Nazis zerstört.
Exkursion des LK Geschichte zur
Ausstellung „Carpena Judaica“ nach Kerpen
Am 22. Januar besuchten Teilnehmer des KoopLeistungskurses Geschichte unter Leitung von
Dr. Achim Jaeger das Stadtarchiv in Kerpen, um
die Ausstellung „Carpena Judaica. Zur Geschichte
der Kerpener Juden seit dem Mittelalter“
zu besuchen. Die Archivleiterin Susanne
Harke–Schmidt erläuterte der Gruppe einige
der ausgestellten Exponate und Dokumente,
die aus hauseigenen Beständen, dem Kölner
Stadtmuseum und der privaten Sammlung von
Gerd Friedt (München) stammen. Dieser hatte
jahrelang recherchiert und eine beeindruckende
Menge an Quellen ausgewertet, die die fast
1000jährige Geschichte der Kerpener Juden
erhellen. Sein am 9. November 2008 bei
der feierlichen Eröffnung der Ausstellung
vorgestelltes Buch enthält darüber hinaus das
Beschneidungsbuch des Isaac Kaufmann aus
Blatzheim bei Kerpen, sowie Informationen
über die jüdischen Friedhöfe in Kerpen, Sindorf
und Brüggen und die Genealogie der jüdischen
Kerpener Familien, von denen einige auch
Bezüge nach Düren hatten. Ein Exemplar der
Publikation überreichte Frau Harke–Schmidt
der Schülergruppe am Ende der Besichtigung.
Es ist in der Schülerbücherei der Stiftischen
Gymnasiums entleihbar.
„Flagge zeigen?“ – „Man spricht Deutsch“.
Leistungskurse Geschichte und Deutsch
unterwegs in Bonn
Eine erste Exkursion hatte Schüler des
Leistungskurses Geschichte schon am 15. Januar
nach Bonn ins Haus der Geschichte geführt, wo
noch bis zum 13. April die Ausstellung „Flagge
zeigen?“ zu sehen ist. Da im Oberstufenunterricht
auch die Entwicklung Deutschlands zu einem
Nationalstaat nachgezeichnet wird, bot sich an,
der Frage nachzugehen, wie viele Bundesbürger
zu ihrer Nation und nationalen Symbolen wie
Flagge, Hymne und Adler stehen und was die
Gründe für einen zu beobachtenden Wandel im
Umgang mit den Nationalsymbole sind. Zum
Auftakt des Jubiläumsjahres 2009, in dem wir
uns an „60 Jahre Bundesrepublik Deutschland“
und „20 Jahre Fall der Berliner Mauer“ erinnern,
schient die Auseinandersetzung mit der Herkunft
von Fahne, Hymne und Wappen besonders
angebracht. Besonders die Einrichtung von
nationalen Gedenk- und Feiertagen sowie der
Umgang mit Denkmälern und Gedenkstätten in
demokratischen Gesellschaften und Diktaturen
werfen ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen
Motive und Absichten. Etwa 600 Exponate
beleuchten exemplarisch die Entstehung
nationaler Symbole im 19. Jahrhundert, ihre
Rolle im Kaiserreich, in der Weimarer Republik
und im Nationalsozialismus und stellen die
drei Farben Schwarz–Rot–Gold für die Zeit nach
1945 als das einzige von Krieg und Terror
unbelastete, gesamtdeutsche Symbol für die
Deutschen heraus.
Es passte gut, dass zur gleichen Zeit (und noch
bis zum 3. Mai 2009) im Haus der Geschichte
unter dem Motto „Man spricht Deutsch“ rund
16
500 Exponate zum Flanieren durch die
deutsche Gegenwartssprache einluden.
Neben einem Faksimile des berühmten
Abrogans aus der Stiftsbibliothek
St. Gallen und dem Grimmschen
Wörterbuch, einer Original–Ausgabe
des „Werther“ waren während des
Unterricht kunstvoll verzierte Reclam–
Heften zu bestaunen. Dass Sprache lebt,
verdeutlichte beispielsweise ein Schreib–
Roboter der freien Künstlergruppe
„robotlab“, der kurze Texte über
Sprache verfasst, deren Wortfolge
die Maschine aus einem Fundus von
Begriffen eigenständig und nach einem
Zufallsprogramm
„generiert“.
Am
Literatur–Automat (einem umgebauten
Zigarettenautomaten) können Besucher
Lyrik „ziehen“, etwa von Nora Gomringer,
mit der sich einige Schüler im November in Düren
noch zu einem Literaturgespräch getroffen
hatten.
In der darauffolgenden Woche besuchte der
Deutsch–Leistungskurs mit Frau Bröcker diese
interessante Ausstellung ebenfalls.
Exkursion zum Jülicher Supercomputer
Am Montag, den 9. Februar 2009 unternahm der
10er–Differenzierungskurs „Computergestütze
Mathematik“ von Herrn Tobias Wiernicki–Krips
eine Exkursion zum Forschungszentrum Jülich
mit dem Schwerpunkt „Jülich Supercomputing
Center“. Dieser zeitnahe Termin wurde durch
das Vorstandsmitglied Herrn Dr. Sebastian
Schmidt (Schülervater) möglich gemacht.
Als erstes erwartete uns an diesem Tag ein
allgemeiner, informativer Vortrag zum Jülicher
Forschungszentrum. Daran schlossen sich
Besichtigungen in der Biotechnologie und
der Energietechnik an. Zum erstgenannten
Forschungsgebiet gehören z. B. so genannte
„Neuronale Prothesen“, die im Gegensatz
zu normalen Prothesen direkt vom Gehirn
angesteuert werden können. Im zweiten
besichtigten Institut wurde über den Einsatz und
die Entwicklung von Brennstoffzellen berichtet,
die effektiver und umweltfreundlicher als bei
den herkömmlichen Methoden elektrische
Energie „erzeugen“ sollen. Nun folgte unser
Haupttagespunkt, der Supercomputer, den
man in einer riesigen Halle aufgestellt hat.
Der Computer wird gerade auf eine Billiarde
Rechenoperationen pro Sekunde (= 1 Petaflop/
Sekunde) aufgerüstet, was einer Rechenleistung
von 50.000 PCs entspricht. Wissenschaftler aus
aller Welt nutzten den Supercomputer z. B. zur
Berechnung von möglichen Klimaveränderungen
oder der starken Kraft zwischen Quarks (=
kleinste Bestandteile eines Atomkerns).
Exkursion zum Jülicher Supercomputer
Den Abschluss des Vormittags bildete zum
einen ein Vortrag einer Wissenschaftlerin, die
den Einsatz von Computern zur Simulation
von Paniksituationen und deren Beitrag
zur Verbesserung von Fluchtwegsystemen
erläuterte. Zum anderen wurde uns in einer
letzten Präsentation der Ausbildungsberuf des
Software-Entwicklers vorgestellt, der vor allem
das Programmieren und die Mathematik zum
Inhalt hat. Software-Entwickler haben sehr gute
Einstellungsmöglichkeiten.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug,
der den zukünftigen CoMa–Kursen nur
empfohlen werden kann.
Sport
Badminton – Landesfinale wiederum knapp
verpasst
Wiederum Kreismeister in den Wettkampfklassen
II (1992–1995) und III (1994–1997) wurde das
Stiftische Gymnasium.
In der WKIII spielte das Stiftische Gymnasium
bei den Kreismeisterschaften gegen das Gym–
nasium Zitadelle Jülich und siegte klar mit 6:1.
In der ersten Hauptrunde der Regierungsbe–
zirksmeisterschaften setzte sich unsere Schule
noch deutlicher gegen das Gymnasium aus
Pulheim mit 7:0 durch und erreichte damit
das Finale um die Regierungsbezirksmeister–
schaften in Bergisch–Gladbach.
In diesem Finale belegte das Stiftische
Gymnasium den dritten Platz. Jeweils mit 2:5
verlor das „Stift“ gegen die Otto–Hahn–Realschule
Bergisch–Gladbach sowie das Landrat–Lucas–
Gymnasium Leverkusen und siegte mit 6:1
gegen das Maximilian–Kolbe–Gymnasium Weg–
berg.
17
Für das Stiftische Gymnasium spielten: Susanne
Kohns (8d), Paulina Nolden (8d), Lisa Floßdorf
(8d) und Anna-Lena Saydak (7c) sowie
Sven Körber (9c), Maximilian Titz (9d) und
Maximilian Röttgen (8c).
In der WK II siegte das Stiftische Gymnasium
zunächst im Halbfinale gegen das Gymnasium Am
Wirteltor. Im Finale kam es zu einem spannenden
Spiel gegen das Gymnasium Zitadelle Jülich,
das im entscheidenden
Mixed von Nils Körber und
Sarah Franken mit 21:18
und 21:17 und damit 4:3
gewonnen wurde.
Im Finale der Regierungs–
bezirksmeisterschaften in
Bergisch–Gladbach scheiter–
te unsere Mannschaft noch
knapper als im letzten Jahr
am Einzug ins Landesfinale
in Mülheim/Ruhr und kam
auf den zweiten Platz. Mit
jeweils 4:3 wurden die
Teams vom IGP Bergisch–
Gladbach und Maximilian–
Kolbe–Gymnasium
Weg–
berg
geschlagen.
Im
entscheidenden Spiel ge–
gen das Landrat–Lucas–
Gymnasium
Leverkusen
musste nach einem Spiel–
stand von 3:3 das Mixed
entscheiden. Dabei verloren Nils Körber und
Sabrina May mit 13:15, 15:3 und 12:15.
Für das Stiftische Gymnasium spielten: Sarah
Franken (11), Melina Reiter (10d), Maren
Thelen (9b) und Sabrina May (8c) sowie
Nils Körber (11), Johannes Willkomm (10c),
Benedikt Titz (12) und Patrick Stauffenberg
(10d).
HANDBALLerfolge in der Saison 2008/09
am STIFTISCHEN GYMNASIUM
Die erste Runde der positiven Ergebnisse
im Handball wurde für das Stiftische
Gymnasium am 28. November 2008 und
01.Dezember 2008 in der Sporthalle an der
Birkesdorfer Festhalle mit der Austragung der
Kreismeisterschaften der Schulen eingeläutet
– in den Wettkampfklassen II (WK II) und IV
beteiligte sich das Stift an diesen Turniertagen.
Die Mannschaft der Wettkampfklasse IV wurde
von Markus Mönkedieck und die Mannschaft
der Wettkampfklasse II von Günter Bünten für
das Stift betreut.
An diesen Tagen konnte das Stift erste und zweite
Plätze verbuchen. Die Handballmannschaft der
Jungen, Wettkampfklasse IV, belegte bei den
Kreismeisterschaften am 1.Dezember 2008
einen guten zweiten Platz ! Selbst der spätere
Kreismeister (Die 1. Mannschaft vom WirteltorGymnasium) wurde im Rückspiel geschlagen.
Lediglich ein vorher erlittener unnötiger
Punktverlust verhinderte die Kreismeisterschaft.
Aus diesen Erfahrungen wird man sicher schon
für die diesjährige Runde lernen und wir werden
von den Jungs noch weiteres hören und sehen !
In der Wettkampfklasse II und III (Jahrgänge
Unser Handball-Team
1994–97 in 2008/09) werden die Wettbewerbe
bis zum Bundeswettbewerb „Jugend trainiert
für Olympia“ durchgeführt, während in den
Wettkampfklassen I und IV (Jahrgänge 1996–99
in 2008/09) die Spiele auf Kreisebene endeten.
Im Modus 2 x 15 min wurde z.B. jedes Spiel
der WK II am 28. November 2008 ausgetragen.
Die Mannschaft des Stift setzte sich an diesem
Tage gegen die Realschule Wernersstraße,
gegen die Realschule Hürtgenwald und das
Gymnasium am Wirteltor jeweils klar durch und
wurde nach langen Jahren wieder Kreismeister
– auf unserer Webseite findet sich hierzu
schon ein ausführlicher Bericht mit detaillierten
Ergebnissen. Erwähnt werden soll hier nur noch
kurz das sog. Finalspiel dieses Tages gegen
den Abonnement-Sieger der letzten Jahre,
das Wirteltor-Gymnasium. Innerhalb weniger
Minuten konnten sich die Jungs des Stift. um
2 Tore absetzen und bemühten sich nun das
Spiel zu kontrollieren, in der ersten Halbzeit
ging man in offenem Schlagabtausch jedoch
kaum um mehr als 2 Tore in Front und konnte
erst mit Ende der ersten Halbzeit auf drei Tore
davonziehen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit
konnten sich unsere Jungs dann sukzessive
immer weiter absetzen und hatten dann nach
temporeichen 30 Minuten, in denen sich beide
18
Mannschaften nichts schenkten, den Endstand
von 27:22 für das Stift. hergestellt.
Mit diesem Erfolg hatte sich das Team des Stift für
weitere Aufgaben auf Regierungsbezirksebene
qualifiziert, schon Ende Januar 2009 – am
27. Januar 09 – fand nun der erste Teil der
Hauptrunde auf Regierungsbezirksebene, am
bekannten Spielort in Düren–Birkesdorf, statt.
In der Wettkampklasse II standen sich hier nun
die Vertretungen benachbarter Schulkreise
und zwar des Gymnasiums Lechenich, des
Emil–Fischer–Gymnasiums Euskirchen und des
Stiftischen Gymnasiums gegenüber. Gegen das
Emil–Fischer–Gymnasium Euskirchen konnte
klar mit 33:21 gewonnen werden. Spannender
machte es die Mannschaft dagegen im letzten
Spiel, nach zeitweise klarer Führung ließ man
Lechenich noch auf ein 20:20 in den letzten
Minuten herankommen, da diese aber ihr Spiel
gegen Euskirchen nur mit 21:20 gewonnen
hatten, war man auch für den abschließenden
zweiten Teil der Hauptrunde auf Ebene des
Regierungsbezirkes Köln in Aachen klar
qualifiziert. Hier wurde nun am 12. Februar
09 die nächste Qualitätsstufe des Handballs
ausgespielt.
Nach
kurzweiliger
Busfahrt
erreichten wir gegen 11.00 Uhr die Sporthallen
in Aachen an der Neuköllner Straße. Im ersten
Spiel des Tages wurde gegen das Heilig–Geist–
Gymnasium Würselen ein 19:19 erreicht, obwohl
man zeitweise schon mit mehreren Toren
zurückgelegen hatte. Das zweite Spiel des Tages
wurde dann gegen die Gesamtschule Marienheide
auch klar mit 25:13 verloren – kein Wunder, denn
die Spieler des Gegners (Sieger der letztjährigen
Entscheidungen im Regierungsbezirk Köln und
Sieger des Landesfinales NRW) rekrutieren sich
i.W. aus Spielern des Handballinternates des VfL
Gummersbach, die alleine schon von der Physis
klar überlegen waren. Da die übrigen Spiele
aber z.T. auch unentschieden ausgegangen
waren, bekamen wir im letzten Spiel des Tages
noch unser Endspiel um PLATZ 2 gegen das
Gymnasium Köln/Pesch. Am heutigen Tage
hätte auch ein zweiter Platz im Reg.Bez. Köln
für die Qualifikation zum NRW–Landesfinale in
Minden gereicht. Leider wurde die erste Halbzeit
komplett verschlafen, vielleicht war man auch
einfach zu verkrampft, jedenfalls geriet man in
einen höheren Rückstand – nach der Besinnung
in der Pause kämpfte man sich z. T. über offene
Deckungsarbeit noch auf zwei Tore heran, leider
konnten hier mehrere Chancen auf eine weitere
Verkürzung nicht genutzt werden und man
verlor dann schließlich mit 24:21 das Spiel.
Für das 11er–Team des Stiftischen Gymnasiums
WK II spielten an allen Wettkampftagen in
unterschiedlichen Aufstellungen:
Tobias Berger, 8b
Simon Dobelmann (im Tor), 10b
Timo Dürselen, 8d
Jakob Ernst, 11
Simon Ernst, 9b
Marco Hansen, 9b Nicholas Holtmann, 8a
Christoph Hoppermann, 10d
Yannik Regen, 10b
Christopher Siep, 9c
Matthias Plochocki, 8a
Daniel Vilvo, 10a.
Es ist übrigens beabsichtigt in den nächsten
Monaten – mit Blick auf die neue Wettkampfphase
im Winter 2009 – rechtzeitig eine Abfrage in
allen Klassen durchzuführen um interessierte
Spieler und Spielerinnen (gibt es vielleicht auch
eine Mädchenmannschaft?) für die Sportart
Handball zu finden. Vereinsspieler sind natürlich besonders gefragt, aber auch Spieler die
im Schulhandball Interesse gewonnen haben
und gerne die Mannschaften ergänzen möchten.
Speziell auf der Torwartposition ist man immer
besonders gerne gesehen.
Franziska Braun (Klasse 10a) als
Leichtathletin erfolgreich
Bearbeitete Reaktionen aus den Dürener
Nachrichten vom 20. Januar und 17. Februar
2009
Eine glanzvolle Vorstellung mit vorzüglichen
Wettkampfqualitäten bot Franziska Braun vom
Dürener Turnverein 1847 bei den Nordrhein–
Hallenmeisterschaften
der
Leichtathleten
in Leverkusen. Die gerade in die B–Jugend
aufgerückte Sprinterin gewann über 60m Vor–
und Zwischenlauf jeweils souverän und war
auch im Endlauf nicht zu schlagen, den sie in
neuer Bestzeit von 7,82 Sekunden gewann. Fast
noch überraschender kam ihre Steigerung im
Weitsprung, wo sie im 4. Versuch mit 5,43 m
schon Bestweite sprang, die sie im letzten Versuch
mit 5,64 m erheblich übertrumpfte, womit sie
sich die Vizemeisterschaft erkämpfte.
Auch bei den Deutschen Jugend–Hallen–
meisterschaften in Neubrandenburg bewies
Franziska Braun über die 60m-Sprintstrecke
ihr Können. Zunächst gelang ihr in neuer
persönlicher Bestzeit (7,81 Sekunden) die
Qualifikation für die Zwischenläufe. Eigentlich
war das Erreichen der Zwischenläufe schon
ein Riesenerfolg für die noch 15–Jährige,
die es hier mit 50 bis zu drei Jahre älteren
Konkurrentinnen zu tun hatte, weil es für
B–Jugendliche keine Hallenmeisterschaften gibt.
Aber sie zeigte sich mit dem Vorlaufergebnis
nicht zufrieden, sondern steigerte sich noch
einmal, nun auf 7,75 Sekunden, womit sie als
Vierte ihres Laufs, aber mit der zwölfbesten Zeit
19
ein Traumergebnis erzielte. Auch wenn es nicht
zum Endlauf gereicht hat, so konnte Franziska
Braun Erfahrungen sammeln, die ihr auf ihrem
weiteren Weg nützlich sein werden.
Aus dem Schulleben
Neue Lehrerinnen und Lehrer am Stiftischen
Gymnasium!
Zum 1. Februar 2009 hat eine ganze Reihe von
jungen Lehrerinnen und Lehrern am Stiftischen
Gymnasium den Dienst angetreten.
Andreas Haesner
Arjang Farashzadeh
Außerdem haben vier Referendarinnen und ein
Referendar ihren Dienst angetreten:
Frau Nele Anders (Englisch, Spanisch)
Frau
Stephanie
Dahmen
(Mathematik,
Geschichte)
Frau Dr. Susanne Flöder–Ballouz (Biologie,
Erdkunde)
Frau Cornelia Jochims (Deutsch, Geschichte)
Herr Martin Soika (Erdkunde, Sport)
Die neuen Lehrerinnen und Lehrer am Stiftischen
Gymnasium sind:
Zu sehen sind Nele Anders, Cornelia Jochims, Stephanie
Dahmen, Martin Soika, Susanne Flöder–Ballouz
Herr Florian Belz (Biologie, Sport)
Herr Andreas Hager (Englisch, Spanisch)
Herr Ulrich Meyer (Physik, Mathematik,
Geschichte)
Frau Anne Schiffer (Deutsch, Sport)
Herr Timo Vaut (Musik, Biologie)
Allen jungen Kolleginnen und Kollegen
wünschen wir einen guten Start und viel Freude
im Lehrerberuf!
Befristet unterrichten:
Herr Arjang Farashzadeh (Physik)
Herr Andreas Haesner (Physik)
Krimi–Abend der Theater–Werkstatt
Am 19. Dezember 2008 fand die erste eigene
Aufführung der Theater–Werkstatt unter Leitung
von Frau Buß und Frau Floßdorf statt.
Die Schülerinnen und Schüler hatten drei
deutschsprachige und unter der Leitung von
Sally Ridge einen englischsprachigen Krimi
20
einstudiert. Die Nachwuchsschauspieler, alle
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen
6 und 7, überzeugten ein begeistertes Publikum
von ihrem Können. Unterstützt wurden Frau Buß
und Frau Floßdorf von den Referendarinnen Frau
Schaffrath und Frau Travlos, denn die Stücke
wurden in neunmonatiger Arbiet einstudiert.
Zuvor hatte die Gruppe einen ersten kleinen
Auftritt auf der Stift.–Karnevalssitzung 2008,wo
sie eine Darbietung aus dem Bereich Musical
und eine Szene aus „Stomp“ zeigten. Beim
Krimiabend wrude nun deutlichh, wie intensiv
die jungen Darsteller im Bereich Schauspiel
gearbeitet haben.
Karnevalsfeier am Stift.
Auch in diesem Jahr fand am Stiftischen
Gymnasium wieder eine Karnevalsfeier statt.
An Weiberfastnacht feierten die Schülerinnen
und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6
unter dem Motto „Stift Ahoi! – Mit Volldampf
durch den Schulalltag!“ eine fast dreistündige
Karnevalssitzung in der Aula. Die Organisatorin,
Frau Floßdorf, freute sich über die vielen
unterschiedlichen Beiträge; so wurden Sketche
und Tänze aufgeführt; die Klasse 5c hatte
gemeinsam ein kleines Theaterstück einstudiert,
die Solomariechen Joline Fackeldey (5b) und
Bianca Stiewi (7d) beeindruckten das Publikum
mit ihrem Können. Besondere Höhepunkte
waren die Auftritte des Stadtprinzen Tobias
I. und der Girbelsrather Kinderprinzessin
Milena, die beide die Klasse 5d des Stiftischen
Gymnasiums besuchen.
Für die Mitschüler gab es reichlich Kamelle
und Orden sowie Prinzenspangen, für Frau
Floßdorf reichlich Bützchen…
Erstmals gab es auch einen Elferrat,
bestehend aus Schülerinnen und Schülern der
Jahrgansstufen 11 und 13, der reichlich Orden
verteilte und die drei originellsten Kostüme
prämierte. Für diese Stiftler steht schon fest:
im nächsten Jahr sind wir wieder dabei!
Dank der Mithilfe von Herrn Belz, Frau
Warner-Magiera und den Referendarinnen
und Referendaren war die Aula entsprechend
dem Motto maritim dekoriert
Kinderkarneval
„Gut, dass wir wieder mitgemacht haben“,
bilanziert Frau Floßdorf. Auf sehr positive
Resonanz stieß in der Dürener Presse die
Teilnahme des Stiftischen Gymnasiums am
Kinderkarnevalszug, das Stift als einzige Schule
am Kinderkarnevalsumzug teilgenommen
hatte.
Dieses Mal hatten die Schülerinnen und
Schüler das Motto „Die Malertruppe vom Stift
gewählt“ und sich als Anstreicher verkleidet.
Schulleiter Jürgen Pfaff zog mit den Kindern
und Ruth Floßdorf durch die Stadt, wo tausende
Menschen sich an den geworfenen Kamellen
und den kostümierten Kindern erfreuten.
Sogar die englische Fremdsprachenassistentin
des Stift., Sally Ridge, war mit dabei: „ In
Deutschland ist immer was los, aber der
Karneval gefällt mir schon besonders gut.“
Für Ruth Floßdorf steht fest, dass die
Partnerschaft zwischen den Veranstaltern
des Kinderkarnevalszugs und dem Stiftischen
Gymnasium auch im kommenden Jahr weiter
bestehen wird, denn Kinderkarneval und das
Stift passen einfach gut zusammen.
Neues aus der Schülerbücherei
Für junge Leserinnen neu im Angebot der
Schülerbücherei:„Drei !!! Bücher“ und Fünf Bände der attraktiven Detektivreihe für Mädchen
„Clever und Frech“!
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Unsere aktuellen Öffnungszeiten:
Ab 2. März 2009 ist die Schülerbücherei montags,
mittwochs und donnerstags von 8.15 Uhr bis
14 Uhr, dienstags und
freitags von 8.15 Uhr
bis 12.30 Uhr geöffnet.
Herzlich begrüßen wir
Frau Manuela Brod
als neue ehrenamtliche
Mitarbeiterin
im
Schülerbüchereiteam!
Dank für Spenden
Die Schülerbücherei hat einige Buchspenden
erhalten: Dieter Kühn überließ einige seiner
Bücher, das Stadtarchiv Kerpen und das
Jüdische Museum Berlin stifteten jeweils
Ausstellungskataloge.
Für die freundliche Überlassung eines DVDGerätes möchten wir uns nochmals sehr herzlich
bei Familie Schäfer (5d) bedanken.
Die Schüler der Klasse 5d haben bereits ersten
Gebrauch von der neuen
Möglichkeit gemacht, eine
Dokumentation anzuschauen,
ohne
dafür
den
Raum
wechseln zu müssen. Sicher
werden auch weitere Schüler,
die unseren Klassenraum für
ihren Fachunterricht benutzen,
von Ihrer großzügigen Spende
profitieren.
des Bombenangriffs auf Düren schilderten.
Milena Dahmen, Pia Schneider, Anna Elfers
und Johanna Lebender (alle 8b) brachten
Texte von Dr. Egon Schiffer zu Gehör. Auch
Alegra Luciana, Sunaja Baltic, Mathias Pütz,
Aileen Schulz und Annika Wamich (alle 5d)
trugen Passagen aus dessen Aufzeichnungen
vor. Domenic Kolvenbach, Fabian Falkenbach
(beide 9d) und Masha Mysachenko lasen aus
Tagebuchaufzeichnungen von Ernst NeumannNeander sowie weitere Zeitzeugenberichte
von Hans Schumacher und Hubertine
Krosch, die während eines Projekt in einem
Schülerwettbewerb zur Dokumentation des
„Lebens im Bombenkrieg“ gesammelt worden
waren. Nachzulesen sind diese übrigens in
den vor wenigen Monaten vorgelegten neuen
Beiträgen zur Schulgeschichte. (Erhältlich im
Sekretariat und im Buchhandel.)
Zum Abschluss der Ausstellungseröffnung
richtete der stellvertretende Bürgermeister
Reiner Guthausen das Wort an die sichtlich
bewegten Anwesenden, unter Ihnen Frau
Schiffer und weitere Mitglieder der Familie des
vor wenigen Jahren verstorbenen Journalisten
Dr. Egon Schiffer. Als Vertreter der Stadt
mahnte Guthausen, der schwärzeste Tag
Dürens schwärzester
Tag – Offzielle Eröffnung
Wanderausstellung am
Stiftischen Gymnasium
Wie sich das alte Düren vor dem
16. November 1944 darstellte
und welche Eindrücke die
heutige Innenstadt vermittelt,
die auf den Trümmern der
Altstadt errichtet wurde – dies
zeigte eine Dokumentation, die
bis zum 20. März im Stiftischen
Gymnasium zu sehen war. Am
Mittwoch, dem 12. März, wurde die im Foyer
aufgebaute Ausstellung offiziell der eröffnet.
Nach der Begrüßung durch den Schulleiter
Jürgen Pfaff trugen Schülerinnen und Schüler
der 5. bis 13. Klasse, darunter zahlreiche
Mitglieder der Stadtmauer–AG, unter Leitung
von Dr. Achim Jaeger ausgewählte Texte vor,
in denen Zeitzeugen die Ereignisse und Folgen
Ausstellungseröffnung im Foyer
Dürens dürfe nicht in Vergessenheit geraten
und sprach zugleich die Hoffnung aus, dass die
Wanderausstellung auch an weiteren Schule in
Düren Station machen möge.
Hinweis: Unter 02421/252577 können sich
Schulen und andere Interessenten für eine
künftige Ausleihe vormerken lassen.
22
Stift. beteiligt sich am Info-Stand
„Bündnis gegen Rechts“
Seit Ende 2006 arbeiten Friedensgruppen,
Kirchen, Gewerkschaften, politische Parteien
und
antifaschistische
Gruppen
in
der
Dürener Region zusammen im Kampf gegen
Rechtsextremismus. Das Dürener Bündnis
gegen Rechts stellt somit ein breites Spektrum
dar, das von zur Zeit mehr als 120 Gruppen aus
dem Kreis Düren unterschiedlicher politischer
und weltanschaulicher Überzeugung getragen
wird.
Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen
und Lehrer des Stiiftischen Gymnaiums
unterstützten die inhaltliche Arbeit, indem sie
am 21. März 2009 interessierte Passanten in der
Wirtelstraße über Zielsetzungen und Aktionen
des Bündnisses informierten.
Neu in der Mittelstufe: Französisch Plus
im Rahmen des Parlamentarischen PatenschaftsProgramms (PPP) des Deutschen Bundestags
und U.S. Kongresses in Deutschland aufhält.
Der
Parlamentarische
Staatssekretär
im
Bundesministerium für Bildung und Forschung
hat die Patenschaft für Martha übernommen
und war neugierig, von den ersten gewonnenen
Eindrücken zu erfahren. Während ihres
einjährigen Aufenthalts wohnt die junge
Stipendiatin bei einer Gastfamilie im Kreis
Düren.
Die Schule findet sie hier viel besser als in ihrer
Heimat im US-Bundesstaat Colorado in der Nähe
von Denver. Es sei ein Vorteil, dass man nicht
alle Fächer jeden Tag hat und wenn ein Lehrer
krank ist, dann fällt der Unterricht aus. „Dies
ist bei uns nicht so“, erklärte Martha Miller. Die
Gastfamilie Kayser hat nicht ohne Grund das
Stiftische Gymnasium für ihre Gastschülerin
ausgewählt. An der Schule wird eine SegelflugAG angeboten. Da Martha in ihrer Heimat bereits
einige Flugstunden absolviert hat, konnte sie
den Kreis Düren bereits aus dem Segelflugzeug
von oben betrachten. Das war schon ein
beeindruckendes Erlebnis für die 18-jährige, die
einmal Luft– und Raumfahrttechnik studieren
möchte.
Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 konnte das
Differenzierungsangebot in der Jahrgangsstufe
8 um eine zusätzliche Option erweitert werden:
Französisch Plus.
Dieses Wahlfach bietet Schülerinnen und
Schülern, die Französisch als zweite
Fremdsprache gewählt haben, die Möglichkeit,
ihre sprachlichen und landeskundlichen
Kenntnisse zu vertiefen. Der Schwerpunkt
liegt dabei explizit nicht auf der Erweiterung
der
grammatischen
Kenntnisse,
um
ein Ungleichgewicht in der „regulären“
Französisch-Lerngruppe zu verhindern.
Folgende Schwerpunkte liegen dem Konzept
zugrunde:
Erweiterung landeskundlicher Kenntnisse
(bes. auch Francophonie): Belgien, Frankreich,
Nord-Amerika, Afrika
Geografie, Politik, Geschichte
Kultur, v.a. Literatur, Musik, Film
thematische Wortschatzarbeit
selbstständiges
Lernen
(Projektarbeit,
Bundestagsabgeordneter Thomas Rachel (2.v.r.)
Stationenlernen, Präsentationstechniken)
Sprachanwendung im mündlichen und traf sich mit US-Austauschschülerin Martha Onnelee
Miller und ihrer Gastfamilie Kayser aus Echtz
schriftlichen Bereich
Erste Ergebnisse aus einer Unterrichtsreihe
des Halbjahresthemas „La Belgique“ werden auf
der Homepage präsentiert.
Computerspiele für Kinder? Ein
Eine Amerikanerin in Düren
Informations– und Diskussionsabend
Kennenlerngespräch mit der jungen
Stipentiatin Martha Onnelee Miller
Computerspiele sind aus der Lebenswirklichkeit
vieler Kinder heute nicht mehr wegzudenken.
„Was gefällt Dir denn am besten hier bei uns Das Spielen in virtuellen Welten enthält aus
in Deutschland?“ Mit dieser Frage begrüßte der pädagogischer Sicht sowohl Entfaltungs– als
Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren, auch Gefährdungspotenzial.
Thomas Rachel (CDU), die amerikanische Im Rahmen unseres Präventionskonzepts hielt
Stipendiatin Martha Onnolee Miller, die sich Herr Jürgen Hense, der als Ständiger Vertreter
23
der Obersten Landesjugendbehörden bei der
Unterhaltungssoftware – Selbstkontrolle (USK)
in Berlin tätig ist, am 16. März einen Vortrag
zum Thema „Computerspiele: Lust oder Last ? –
Kinder im Dschungel der Cyberwelt.“
Im Verlauf dieses Diskussionsabends informierte
er in erster Linie über Computerspiele und das
Verfahren der Prüfung und Alterskennzeichnung
von Computerspielen in Deutschland im
Vergleich zu anderen europäischen Ländern.
Er diskutierte mit den Anwesenden Fragen
zur Nutzung von problematischen Inhalten
(„Killerspiele“) und auch der problematischen
Nutzung („Spielsucht“) und machte deutlich,
dass betreffende Aspekte nicht isoliert und
losgelöst zu betrachten sind. Die vielfältigen
Möglichkeiten, die die neuen Medien und
Kommunikationsformen bieten, können ja
durchaus auch sehr positiv genutzt werden.
Das gesamte Medienverhalten von Kindern und
Jugendlichen sei stärker in den Blick zu nehmen,
es sei also auch zu beleuchten. wie bewusst
beispielsweise Mobbing im Internet betrieben
wird oder andere problematische Nutzungs–
und Verhaltensweisen der sog. „neuen Medien“
auffallen.
Infoabend der „Initiative Schulabgänger
2013“ am Stift
„Initiative Schulabgänger 2013“ ist ein
Zusammenschluss weiterführender Schulen
in Stadt und Kreis Düren und befasst sich
mit der Problematik des doppelten Schulabgängerjahrgangs 2013. Verursacht durch die
Schulzeitverkürzung (G8) auf dem Weg zum
Abitur in Nordrhein-Westfalen von 13 auf
12 Schuljahre gibt es im Jahr 2013 doppelte
Abiturjahrgänge: den letzten nach 13 Jahren
und zeitgleich den ersten nach nur 12 Jahren.
Dieser Umstand wird in 2013 und auch in den
nachfolgenden Jahren erhebliche Aus-wirkungen
auf den Ausbildungs- und Lehrstellenmarkt
sowie den Hochschulbereich haben.Die „Dürener
Nachrichten“ berichteten am 20. März über eine
Infoveranstaltung mit Expertenvorträgen am
Stiftischen Gymnasium:
„Rund 200 Interessierte fanden sich am
Mitwochabend zu einem Vortragsabend in der
Aula des Stiftischen Gymnasiums ein. „Wir holen
Meinungen ein, die uns verdeutlichen, welche
Szenarien auf uns zukommen“, erklärte Elvira
Lawrenz, Mitgleid der Initiative.
So präsentierten Thimo von Stuckrad vom
Centrum für Hochschulentwicklung und Stephan
Kroll als Vertreter des Bundesinstituts für
Berufsbildung Daten und Fakten zu Entwicklung
und Folgen angesichts der doppelten Anzahl an
Abiturienten im Jahr 2013.
Thimo von Stuckrad beleuchtete das deutsche
Hochschulsystem. Wie hoch ist die Bereitschaft
der Studienberechtigten, die Region oder gar
das Bundesland für das Studium zu verlassen?
Werden die Kapazitäten angesichts von jährlich
über 20 000 Studeinanfängern mehr im
Vergleich zum Jahr 2005 in den zu erwartenden
„Spitzenjahren“ ausreichen?
„In der Tendenz könnte es gehen“ beruhigte
Thimo von Stuckrad. Jedoch dürften die
aufkommenden Probleme nicht verkannt werden.
Berwirkt die im Hochschulpakt vorgesehene
Schaffung von Studienplätzen in den Fächern
Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften
eine Verzerrung der Wahlmöglichkeiten? „Ja“,
so der Referent ernüchternd. „Außerdem
müsste sich das Wanderungssaldo von Westnach Ostdeutschland ausgleichen und man
könnte die Koordination des Zeitpunktes der
Studienaufnahme politsich steuern. Warum nicht
wieder vermehrt auch zum Sommersemester
mit dem Studium beginnen?“
Doch nicht nur die Hochschullandschaft
beschäftigte die Gemüter. Auch die Auswirkungen
auf dem Ausbildungsmarkt warfen Fragen auf.
Werden Schulabgänger aus Befürchtungen,
keinen Studienplatz zu bekommen, dazu
neigen „erstmal eine Ausbildung zu bgeinnen“?
Wenn ja, nehmen sie den Realschul– und
Hauptschulabsolventen damit Chancen?
Mit seinem Vortrag „der Ausbildungsmarkt in
Zeiten des demographischen Wandels. Kehrt
sich die Problemlage um?“ versuchte Stephan
Kroll diese Entwicklung zu analysieren und
zeigte auf, dass die Auswirkungen auf dem
Ausbildungsstellenmarkt nicht gleichermaßen
stark sein werden,wie im Hochschulsystem.
Dennoch bestehe die berechtigte Sorge, eines
„Verdrängungswettbewerbs“, zumindest in den
beliebtesten Ausbildungsberufen“, ergänzte
er. Perspektisch gibt es keinen Grund zur
Panik“, resümierte Elvira Lawrenz zum Schluss
der Vortragsreihe. „Dennoch sollte man
die Umsetzung der geplanten Maßnahmen
verfolgen, denn Kinder sind auch die Zukunft
von Politik und Wirtschaft.“
Neuigkeiten aus der Redaktion des Stift-Info
Nach langjähriger Mitarbeit am Stift-Info. hat
Franz Schrott jetzt seine redaktionelle Arbeit
und die Betreuung der Homepage niedergelegt.
Gemeinsam werden Marco Grube, Dr. Achim
Jaeger, Marcel Klemm und Jürgen Pfaff die
Arbeit am Stift.–Info fortführen, die Homepage
betreut nun Marco Beichelt.
Auch im Namen der Schulleitung und der
Kolleginnen und Kollegen möchte sich die neue
Redaktion des Stift.–Info ganz herzlich bei Franz
Schrott für die geleistete Arbeit (und hilfreiche
Tipps) bedanken und im alles Gute wünschen.
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Anzeige:
Am 25. September 2008 erschien die seit längerem angekündigte große Publikation zur
Schulgeschichte:
Das Stiftische Gymnasium - Eine Traditionsschule im 21. Jahrhundert – Neue Beiträge zu Geschichte
und Gegenwart unserer Schule
Das Buch vermittelt vielfältige Eindrücke über unsere Schule in Vergangemheit und Gegenwart. So
wird unter anderem die Entwicklung von der mittelalterlichen Lateinschule zum Stiftischen Gymnasium unserer Tage zur Darstellung gebracht , wobei auch die Zeit des Nationalsozialismus eine
Aufarbeitung erfährt. Persönlichkeiten , die die Schule prägten (z. B. der Humanist Paulus Chimarrhaeus und der dichtende Rektor Martin Schmidder) werden ebenso in Erinnerung gerufen wie
zahlreiche Theater– und Musikveranstatungen am Stiftischen Gymnasium. Aspekte der Architekturgeschichte und des pädagogischen Lebens werden thematisiert, Projekte wie z.B. die Stadtmauer–
AG vorgestellt. Zahlreiche Bilder runden die facettenreichen Eindrücke ab.
Erhältlich ist das Werk im Buchhandel sowie im Sekretariat der Schule zum Preis von 27,50 €.
Impressum: Das Stift-Info ist eine Informationsschrift des Stiftischen Gymnasiums Düren; es erscheint
in der Regel vierteljährlich. Dem Redaktionsteam gehören an: Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel
Klemm und Jürgen Pfaff. Viele Artikel erscheinen in noch ausführlicherer Form, auch mit Fotos, auf
unserer Homepage www.stiftisches.de .

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