Stiftinfo April 2009 - Stiftisches Gymnasium
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Stiftinfo April 2009 - Stiftisches Gymnasium
STIFT. INFO April 2009 Stiftisches Gymnasium Altenteich 14 52349 Düren Telefon: 02421 / 2899-0 Fax: 02421 / 289916 Homepage: www.stiftisches.de Email: [email protected] März 30. 31.-05.04. April 03. 06.-17. 21.-08.05. 29. Mai 01. 06. 12. – 19. 18. – 20. 18. 21. 22. 28.+29. Juni 01.-02. 04.+05. 09. 11. 12. 16. 22. – 24. 25. 26. Juli 01. August 07. 13. 14. 17. September 14. – 16. 14. – 18. 15. 30. – 15.10. Termine - Vorschau Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, das laufende Schuljahr ist aufgrund der vielen aktuellen bildungspolitischen Veränderungen weiterhin voller „Baustellen“. Der Arbeitskreis „G8“, bestehend aus Eltern Frankreich-Austausch, Lillebonne/ Normandie (SchüLehrkräften sowie Schülerinnen und Schülern, beschäfler der Jgst. 10 und 11) tigt sich seit dem Herbst intensiv einer räumlichen Lösung der Mittagsversorgung („Mensa“). Zur Zeit können Letzter Unterrichtstag für die Jgst. 13 die Schülerinnen und Schüler am Langtag in der PleußOsterferien mühle ein warmes Mittagessen einnehmen. Allerdings Zentrale schriftliche Abiturprüfungen hat sich die Option einer umfassenderen Nutzung der dortigen Räumlichkeiten nicht als eine verlässliche Per16.00 – 20.00 Uhr Elternsprechtag spektive herausgestellt, so dass weitere Gespräche mit dem Bürgermeister und Vertretern der Stadtverwaltung Maifeiertag bezüglich anderer Standorte anstehen. Dabei wird auch 5./6.Std. Info Differenzierung WP II für die 7. Kl. konkret über Neubaulösungen gesprochen. Die Stadt 19.00 Uhr Info Differenzierung für die Eltern der 7. Düren hat ihrerseits die Notwendigkeit des Handelns Kl. erkannt und ist sehr an einer zügigen Lösung interesZentrale Prüfungen 10 siert, damit auch am Stiftischen Gymnasium – wie an Mündl. Abiturprüfungen im 4. Fach den anderen Dürener Gymnasien - die Versorgung des Ganztags gewährleistet wird. Hier dürfen wir nicht hinMündl. Abiturprüfung (unterrichtsfrei) Christi Himmelfahrt tenan stehen! Das 2. Schulhalbjahr wird durch zahlreiche zusätzliche Beweglicher Ferientag Unterrichtsveranstaltungen geprägt. So fanden Anfang 19.00 Uhr IP-Kurs-Konzerte März die Lernstandserhebungen der 8. Klassen in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik statt. Nach Pfingstferien den Osterferien werden am 21. April, beginnend mit den LK- und GK-Klausuren im Fach Deutsch, für 99 AbAufführungen des Literaturkurses iturientinnen und Abiturienten die zentralen AbiturprüWandertag fungen anfangen. Wir wünschen allen Schülerinnen und Fronleichnam Schülern dabei viel Erfolg! Unmittelbar im Anschluss an Kompensationstag, unterrichtsfrei die schriftlichen Abiturprüfungen folgen ab 12. Mai die Zentralen Prüfungen (Deutsch, Englisch, Mathematik) in 19.30 Uhr Vortrag in der Aula: Prof. Dr. Hans Otto Horch zu Lessings „Nathan der Weise“ den 10. Klassen. Für den regulären Schulbetrieb bedeutet dieser Zeitraum eine spürbare zusätzliche Belastung. Mündliche Abiturprüfungen im 1. – 3. Fach Dennoch dürfen wir vor den Sommerferien noch zwei Ganztägige Zeugniskonferenzen, unterrichtsfrei musisch-musikalische Veranstaltungen genießen – näm17.00 Uhr Ökum. Gottesdienst, anschl. Abiturfeier lich das Ergebnis der Jahresarbeiten des Instrumentalpraktischen Kurses sowie des Literaturkurses der Jgst. 12: das große IP-Kurs – Konzert und die Aufführung von Letzter Schultag, 3. Std. Zeugnisausgabe Alan Ayckbourns „Verwirrungen“. Seit dem 01.02.2009 freuen wir uns über eine weiteLetzter Termin für die Anmeldung z. Nachprüfung re Verstärkung und Bereicherung des Kollegiums durch fünf neue Lehrkräfte, die nach ihrem 2. Staatsexamen fest am Stift. eingestellt worden sind. Es sind Herr Flori9.00 Uhr schriftliche Nachprüfungen an Belz (Biologie, Sport), Herr Thomas Hager (Englisch, 9.00 Uhr Lehrerkonferenz, mündl. Nachprüfungen Spanisch), Herr Ulrich Meyer (Geschichte, Physik), Frau Anne Schiffer (Deutsch, Sport) und Herr Timo Vaut (Mu1. Schultag sik, Biologie). Mit ihnen haben zeitgleich fünf Referendarinnen und Referendare ihren Vorbereitungs¬dienst begonnen. Wir hoffen, dass alle sich schnell am Stift. Klassenfahrten Kl. 6 einleben und wünschen ihnen alles Gute für ihre pädaKlassenfahrten 10 / Studienfahrten 13 gogische Arbeit und Ausbildung. Wandertag Ihnen und Euch allen wünsche USA-Austausch mit Pittsburgh ich erholsame Osterferien und ein gesegnetes Osterfest. 5./6.Std. Info 10 über die Sek. II (f. Schüler) 19.00 Uhr Info 10 über Sek. II (f. Eltern) 2 Projekte Zeitung und Schule Trotz seiner über 40 Termine und der Arbei für die Schule ist der Spaß am Karneval für Tobias das Wichtigste, für die Schüler des Stftischen Gymnasiums wird er an Weiberfastnacht da sein und bei der großen Feier in der Aula einziehen. Bei so viel karnevalistischer Familientradition werden es Prinz und Prinzessin sicher leicht haben, viele Kinder zu begeistern. Tobias und Melina luden besonders alle Kinder zu den Karnevalstzügen ein, die am Tulpensonntag durch die Stadt und durch Girbelsrath zogen. Die „Dürener Zeitung“ und die „Dürener Nachrichten“ berichteten am 16. Februar 2009 im Rahmen des Projektes „Zeitung und Schule“ über die Kindertollitäten Tobias Porschen und Melina Kleinschmidt (beide 5d). Anna Elders, Lisa Keiser, Nachdem bereits Artikel der von Dr. Achim Saskia Maletzke, Jaeger betreuten Klasse 8b in der „Dürener Pia Schneider und Zeitung“ bzw. den „Dürener Nachrichten“ Jana Müller (alle veröffentlicht werden konnten, hat es auch 8b) verfassten den die später ins Projekt gestartete Klasse 8d zu einigen Veröffentlichung gebracht. Besonders folgenden Artikel: „Ob Scholl, Prinz oder stolz ist die Klasse von Deutschlehrer Marcel Bütt, et kütt wie et Klemm auf einen Zeitungsartikel zum Thema kütt“. Das diesjährige „Sportliche Klasse 8d“, die am 16. März 2009 Motto des 50. Dürener in der „Dürener Zeitung“ abgedruckt wurde. Kinderkarnevalsprin- Des Weiteren wurde die erstmalige Teilnahme Kinderprinz der Stadt Düren zen Tobias Porschen. des Stiftischen Gymnasiums am Wettbewerb Tobias I. machte uns neugierig. „Jugend debattiert“ von den Schülerinnen Julia Wir haben unsere Weißhaupt und Lisa Feinen journalistisch Mitschüler Tobias und Melina Kleinschmidt, begleitet. Die Klasse 8d freute sich über erste die Kinderkarnevalsprinzessin von Girbelsrath, eigene Artikel anläßlich der von der Zeitung getroffen und uns mit ihnen über die Karnevalszeit vorgegebenen Wochenfragen zu den Themen „Vorbilder und Idole“ sowie „Weihnachtswünsche“. unterhalten. Tobias, der auch sonst in der fünften Jahreszeit Die Erstellung einer eigenen Klassenzeitung als Büttenredner unterwegs ist, wurde von „Weihnachten und Jahresrückblick“ rundete die seinem Onkel Helmut Porschen gefragt, ob er ersten Zeitungserfahrungen ab. dieses Jahr Kinderprinz von Düren sein möchte. Cyber–Mentor–Projekt Die Antwort fiel ihm nicht schwer. Jetzt ist Tobias mit großem Spaß dabei und genießt diese Zeit. Begleitet wird er von seiner Pagin Jule Pütz Die „Dürener Zeitung“ schrieb am 10. Februar und seiner ganzen Familie, die ihm immer zur 2009 über das vom Bundesministerium für Seite steht. „Ich habe für diese Zeit sogar einen Bildung und Forschung und vom Europäischen eigenen Chaffeur“, sagt Tobias stolz. Auch für Melina geht ein Traum in Erfüllung, denn seit sie vor drei Jahren angefangen hat zu tanzen, war es ihr Wunsch, einmal Kinderprinzessiin zu sein. Doch jetzt macht sie erst einmal ein Jahr Tanzpause, geht aber trotzdem regel– mäßig zum Training. „Ich will jeden Tanz können“ erzählt sie. Tatkräftig unterstützt wird sie von ihrer kleinen Teilnehmerinnen an der Infoveranstaltung zum Cyber–Mentor–Projekt Schwester als Pagin, so wie von ihrem Opa, ihren Eltern und dem Rest der Familie. Melina ist besonders Sozialfonds unterstützten Projekt: stolz auf ihr Prinzessinenkleid. Das bekommt «Stift» beteiligt sich an Cyber–Mentor–Projekt sie von ihrer Mutter, die, wie Melina erzählt, vor Düren. An den Universitäten und Hochschulen des Landes gibt es seit Jahren mehr weibliche 28 Jahren Prinzessin von Girbelsrath war. 3 als männliche Studierende. Mädchen haben den besseren Abiturdurchschnitt, Tendenz steigend. Doch trotz dieser guten Voraussetzungen wagen viele junge Frauen nicht den Einstieg in die so genannten MINT–Fächer: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik. Deshalb fand jetzt am Stiftischen Gymnasium Düren eine Informationsveranstaltung nur für Mädchen der 6. bis 12. Jahrgänge statt. Moderatorin Sigrun Schirner unterrichtete im Auftrag der Universität Regensburg die Schülerinnen in altersgerechten Gruppen über das «Cyber–Mentor–Projekt». Jede Schülerin erhält im Internet eine persönliche E–Mail–Mentorin, die in irgendeiner Weise im MINT–Bereich tätig ist. Der Informationsaustausch geht so individuell und zeitlich flexibel. Themen können alle Bereiche rund um die MINT–Fächer sein. Beratung zur Studien– und Berufswahl ist möglich. Selbst Tipps für Referate in der Schule und die Durchführung von Praktika sind angedacht. Doch auch die Kommunikation mit anderen Teilnehmerinnen dürfte beim Chatten spannend werden. Daneben gibt es gemeinsame Aktivitäten bei Online– Treffen oder Ausflügen zu Universitäten, Forschungs–instituten oder Firmen. Die MINT– Schülerinnen lernen andere kennen, können ihre Teamkompetenz durch gemeinsame Projekte oder Wettbewerbe erweitern und lernen – nebenbei – eine ganze Menge dazu. Anmelden können sich Mädchen unter www. cybermentor.de. Immer zwei Mädchen werden aufgrund von Hobbys, Interessen, Wohnort zu Paaren zusammengefasst. Das Mentoring startet im Frühjahr 2009 für ein Jahr. Es kann aber danach fortgesetzt werden. Teilnehmen können alle Schülerinnen der Jahrgangsstufen 6 bis 12 und alle Frauen, die im MINT–Bereich tätig sind oder ein MINT– Fach studieren. Erfahrungsgemäß müssen die Teilnehmerinnen etwa 15 Minuten pro Woche zum Beantworten und Schreiben von E–Mails einplanen. Ansprechpartner am Stiftischen Gymnasium ist Tobias Wiernicki–Krips, Koordinator für Begabungsförderung. Wettbewerbe Lukas Penner (10c) gewinnt den Schulverbundwettbewerb „Jugend debattiert“! Bei der erstmaligen Teilnahme unserer Schule debattierten acht Stiftler mit großem Erfolg im Nelly–Pütz–Berufskolleg Düren In der Sekundarstufe I galt es, möglichst überzeugend die Streitfrage zu beantworten, ob Werbung für Alkohol in Deutschland verboten werden soll. Die Oberstufe setzte sich in der Finaldebatte mit der Frage: „Sollen bundeseinheitliche zentrale Schulabschlussprüfungen eingeführt werden?“ auseinander. Paritätisch besetzt, trafen im Finale der Klassen 8 bis 10 zwei Schüler der Realschule Nideggen auf Annika Laurien (10b) und Lukas Penner (10c) vom Stiftischen Gymnasium. Nach der Klärung der Streitfrage und der wesentlichen Begriffe in der jeweils Stiftler bei „Jugend debattiert“ zweiminütigen Eröffnungsrede, entwickelte sich in der Freien Aussprache (12 Minuten) ein durchaus interessanter verbaler Schlagabtausch zwischen der Pro– und Contra–Seite. In der jeweils einminütigen Schlussrede brachten alle vier Debattanten ihre Sicht der Dinge noch einmal gekonnt auf den Punkt. Lukas Penner überzeugte die Jury in den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsführung und Überzeugungskraft am meisten, Annika Laurien durfte sich am Ende über ihren dritten Platz freuen. Beide Stiftler waren von der Atmosphäre des Schulverbundswettbewerbs sichtlich begeistert, das rhetorische Kräftemessen hatte Spaß gemacht und sorgte auch noch Minuten 4 nach dem Ende der Finaldebatte für rote Wangen und aufgekratzte Gefühlslagen. In der Sekundarstufe II erreichte mit Sebastian Berger (Stufe 11) ebenfalls einer der insgesamt drei Teilnehmer des „Stifts“ das Finale. Die Teilnehmer unserer Schule haben sich für das kommende Jahr bereits einiges vorgenommen. Wer einen der ersten beiden Plätze im Finale erreicht, wird mit einer Rhetorikschulung von ausgebildeten Trainern der ausrichtenden Hertie–Stiftung und mit einer Teilnahme am Landesvorentscheid belohnt. Lukas Penner und Annika Laurien dürfen sich also auf den Landesvorentscheid in Oberhausen freuen, wo sie auf die Schulverbundssieger beziehungsweise Zweitplazierten aus ganz Nordrhein–Westfalen treffen werden. Wer Jugend debattiert kennenlernen möchte, kann dies in einer für das kommende Schuljahr geplanten „Rhetorik–AG“ bzw. im Unterricht der Jahrgangsstufen 8 und 11 tun. Debattieren ist nicht nur eine lohnenswerte Herausforderung auf dem Weg in die schulische und berufliche Zukunft, sondern macht auch viel Spaß. Interessierte sind herzlich willkommen und melden sich bitte bei den Kristina Köster, Marco Grube oder Marcel Klemm. Achim Jaeger einen Brief mit Informationen zur Geschichte und Kultur Rumäniens zukommen. Mit vereinten Kräften entwickelte die Klasse über Monate hinweg ein Reisespiel durch Rumänien, das sie auch selbst gestalteten. Titel: „Probier´s mal mit Rumänien!“ Klasse 5d ist Teilnehmer Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ CASIO Vektoria Award 2008 Die Klasse 5d hat ihr Projekt „Rumänien – On Tour“ abgeschlossen. Das Ergebnis der Arbeit, das im Januar an die Jury geschickt wurde, lässt das große Interesse der Schüler erkennen. die sich mit Geschichte, Kultur und Natur Rumäniens sowie ganz besonders den Lebensweisen der Menschen in Rumänien befassen wollten. Weil der Schülerwettbewerb „Begegnung mit Osteuropa“ ja auch das Ziel hat, Jugendliche verschiedener Länder in Kontakt zu bringen, hat die Klasse versucht, Verbindung mit Menschen in oder aus Rumänien aufzunehmen. Die Rumänische Botschaft in Berlin und das Rumänische Konsulat in Bonn reagierten sehr aufgeschlossen auf Anfragen und stellten viel Informationsmaterial zur Verfügung. Nach einem freundlichen Hinweis des Wirtschaftsrates Constantin Andrei (Rumänisches Generalkonsulat, Bonn) haben einige Schülerinnen und Schüler inzwischen Kontakt zu Kindern einer Schule in Rumänien hergestellt. Zum Beispiel mit dem elfjährigen Bogdan Madar, der die Schule im Dorf Luncsoara (Kreis Bihor), ca. 55 km von Oradea gelegen, besucht. Dieser Austausch läuft nun langsam an. Der rumänische Lyriker, Schriftsteller und Essayist Vasile Baghiu (Piatra Neamt), der vor einigen Jahren Stipendiat des Heinrich–Böll–Hauses in Langenbroich bei Düren war, ließ den Kindern über ihren Klasselehrer Dr. Teilnehmer gesucht: Wettbewerb der Bürgerstiftung 2009 Auch in diesem Jahr schreibt die Bürgerstiftung Düren einen Schülerwettbewerb aus. Dieses Jahr lautet das Thema anlässlich der 400–Jahr–Feier der Evangelischen Gemeinde zu Düren: Evangelisches Leben als Teil der Dürener Stadtgeschichte. Schülerinnen und Schüler können Arbeiten zu diesem vielschichtigen Themenfeld mit Hilfe unterschiedlichster Medien wie Filmen, Fotografien, Modellen, Informationsplakaten und natürlich eignen Texten anfertigen. Wie immer winken den Schülerinnen und Schülern von prämierten Arbeiten attraktive Preise. Der Einsendeschluss des Wettbewerbs liegt kurz vor den Sommerferien. Weitere Informationen zum Wettbewerb halten Marco Grube und Dr. Achim Jaeger für interessierte Schülerinnen und Schüler bereit. Erfreulicherweise hat es beim bundesweiten Mathematikwettbewerb „CASIO Vektoria Award Die Erben des Pythagoras 2008“ ein Team unserer Schule unter die Top Ten geschafft. „Die Erben des Pythagoras“ der Klasse 9a (Franziska Braun, Sophie Kallscheuer, Maren Kayser, Julia Valder) setzten sich erfolgreich in der Vorauswahl durch. Zum Thema „Ist Mathematik die Sprache der 5 Natur?“ erstellten sie eine Homepage im HTMLFormat, wobei sie u. a. auf den Goldenen Schnitt und die Fibonacci-Zahlen eingingen. (Vgl. http://www.casio-schulrechner.de/de/ vektoria2008/toptenansicht/) Wir gratulieren den Erben des Pythagoras zu deren Leistung! Mathe-Olympiade 2009 Am 13. November konnte unser zehnköpfiges „Stift-Team“ unter der Betreuung von Herrn Tobias Wiernicki–Krips bei der 48. Mathematik– Olympiade auf Kreisebene als erfolgreichste Schulmann– schaft ab– schneiden. Am 3. Dezember 2008 erhielten folgende sechs Schüler erhielten in der Zitadelle Jülich Urkunden und Preise. Außerdem zwei Teilnehmer der Mathematik-Olympiade lösten und Tobias Wiernicki-Krips von ihnen jeweils eine „Fahrkarte“ (von insgesamt fünf) für die Landesrunde am 21. Februar in Bad Oeynhausen. 1. Platz: Fabian Lange (7a, Teilnahme Landesrunde), Raphael Gardemann (8d), Andreas Müller (10a, Teilnahme Landesrunde) 2. Platz: Jan Lennartz (Jgst. 11) 3. Platz: Jan Köttgen (6a), Tobias Berger (8d) Weiterhin nahmen an der Kreisrunde teil: Lena Schnitzler (5a), Lina Vogelbruch (5b), Philipp Maaßen (7d), Gina Schumacher (10a). Lena Schnitzler berichtet: „Am Donnerstag, 13.November 2008 fand die Kreisrunde der Matheolympiade am Gymnasium Zitadelle in Jülich statt. Nach der 1. Schulstunde sind wir am Stift abgefahren, und ich war schon auf der Fahrt sehr aufgeregt, weil ich nach gerade erst 5 Monaten am Stift schon für die Schule starten durfte. Dort angekommen, gingen wir in einen großen Raum in der zweiten Etage. Es dauerte nicht lange, und der Test ging los. Wir Fünft– Klässler hatten 2 ½ Stunden Zeit, und mussten vier lange Aufgaben lösen, bei denen man zwar nicht so viel rechnen aber logisch denken musste. Nachdem wir unsere Blätter abgegeben hatten, war die Aufregung vorbei und wir sind müde nach Hause gefahren. Der Tag war für mich ein tolles Erlebnis.“ Workshop Werteerziehung Masha Mysachenko und Panayotis Nikolaidis (beide Jgst. 13) nahmen im Herbst 2008 an einem Workshop der Konrad–Adenauer–Stiftung zur Werteerziehung teil. Durch renommierte Wissenschaftler aus den Disziplinen Kommunikationswissenschaften, Psychologie und katholische Theologie konnten Themen rund um die Werteerziehung vorgestellt und diskutiert werden. Die Teilnahme der Schule wurde von Herrn Tobias Wiernicki–Krips ermöglicht. Känguru–Wettbewerb 2009 Känguru–Fieber am Stift! Die Teilnehmerzahlen beim Känguru–Mathematikwettbewerb 2009 brechen am Stift. alle bisherigen Rekorde: Mehr als 50% aller Stift.– Schülerinnen und –Schüler, insgesamt 550, haben am 19. März 2009 an diesen weltweit organisierten Knobelwettbe– werb mitge– macht. Wie immer war die gesamte Erprobungsstufe dabei (251), aber auch in den übrigen Jahr– gangsstufen war der Zuspruch beeindruckend: 7/8 (162); 9/10 (112), 11(25). Bereits dreimal in den letzten Jahren wurde unsere Schule aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen von der Wettbewerbszentrale in Berlin mit Sonderpreisen belohnt. Die Stift.–Teilnehmer konnten aber regelmäßig nicht nur mit Masse aufwarten, sondern auch mit Klasse. Dies zeigte die große Zahl an Preisträgern in den letzten Jahren. Bis Ende Mai muss die Spannung noch ausgehalten werden. Dann will die Humboldt–Universität in Berlin die Ergebnisse des Wettbewerbs veröffentlichen. 6 Ein neues Internet-Projekt gewinnt Fördermittel. Stift.–Schüler sind beteiligt. auf spielerische Art den digitalen Einstieg in die Arbeit in einem Archiv und den dort vorhandenen Quellen zur Stadtgeschichte Über ein neues Projekt, bei dem Stadt– und ermöglicht, soll die Zielgruppe in moderner, Kreisarchiv Düren mit der Stadtmauer–AG des jugendgerechter Form angesprochen werden, so Stiftischen Gymnasiums zusammenarbeiten, Helmut Krebs. „Art und Umfang des Angebotes schreibt Helmut Göddertz vom Pressebüro der werden die Jugendlichen selbst bestimmen, Stadt Düren ( http://www.dueren.de/stadtinfo) das gilt auch für die Ansprache im Netz.“, am 30. Januar 2009: ergänzt Archiv–Mitarbeiterin Berit Arentz. Als kompetenter Entwicklungspartner steht dem Archiv die Stadtmauer–AG des Stiftischen Gymnasiums zur Seite. Für den Lehrer Dr. Achim Jaeger, der sich seit fünf Jahren gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern der AG mit der Schul– und Stadtgeschichte befasst, ist das neue Projekt eine tolle Sache. Die Schülerinnen und Schüler sind aktiv eingebunden und können so eigene Ideen einbringen, wie Jugendliche für die eigene Geschichte interessiert werden können. Ein erstes Ergebnis des neuen Dürener Archiv Explorers wird Mitte des Jahres fertiggestellt sein und dann online gehen. Doch soll auch nach der Entwicklung der neuen Online-Plattform der Weg in das Dürener Stadtarchiv für die jugendlichen Bei der Vorstellung des neuen Projekts in den Räumen des Stadt- und Nutzer interessant bleiben. „Schließlich Kreisarchivs (v.l.n.r.): Dr. Achim Jaeger, Helmut Krebs, Berit Arentz ist es eine ungemein spannende und Bürgermeister Paul Larue. Angelegenheit, die Dokumente im Originalzustand und nicht am Bildschirm Mit dem „Dürener Archiv–Explorer“ auf zu sehen.“, so Dr. Achim Jaeger. Entdeckungsreise Düren. Das Stadt– und Kreisarchiv Düren ist im 7d und 7e beim Wettbewerb Rahmen des Wettbewerbs „Archiv und Jugend“, „Franco Musique“ ausgeschrieben vom Land Nordrhein–Westfalen in Kooperation mit den Landschaftsverbänden Franco Musiques – à vos micros! Rheinland und Westfalen–Lippe, von einer Endlich ist es wieder so weit. Der diesjährige Fachjury als einer der Preisträger ausgewählt Wettbewerb „Franco Musiques“ des Cornelsen worden. Das Institut hatte sich mit dem Verlags hat begonnen. Wir, die Französischgruppe Projekt „Dürener Archiv–Explorer: Virtuelle der Klassen 7d und 7e, haben drei Lieder Entdeckungsreise durch das Archiv und die geschrieben, von denen wir das Beste ausgewählt Geschichte einer rheinischen Stadt“ beworben haben: Le collège. Das Lied haben die Schüler und erhält jetzt Fördermittel in Höhe von Martin Abdo, Max Wilden, Jan Granitzka und 6.400 Euro zur Umsetzung der Projektidee. Felix Rosenkranz auf Französisch verfasst, „Die Auszeichnung ist auch eine Anerkennung welches von der ganzen Klasse gesungen für das stetige Bemühen der Institutsleitung, und musikalisch mit Geige (Mira Placke) und Jugendliche für die eigene Geschichte zu Keyboard (Philipp Maaßen) begleitet wurde. Die interessieren und zu häufigeren Besuchen in das Klanghölzer zähmte Christopher Demel. Unsere Stadt– und Kreisarchiv im Rathaus zu animieren.“, Französischlehrerin Frau Schaffrath half uns freute sich Bürgermeister Paul Larue. Eine dabei, mit einem alten, aber noch gut in Schuss Einschätzung, die auch Helmut Krebs, Leiter gehaltenen Recorder unser Lied aufzunehmen. des Stadt– und Kreisarchivs, bestätigt. „Unser Zu Beginn waren unsere Proben „Quelle horreur“. Ziel ist es seit längerem, Jugendliche, die in Doch nach ein paar Probedurchgängen haben den letzten Jahren immer öfter für Facharbeiten wir es dann doch geschafft. Am 12. Januar 2009 und Schulprojekte bei uns recherchieren, hat Frau Schaffrath die Anmeldeformulare und besser auf den Besuch im Archiv vorzubereiten die Aufnahme des Liedes zur Post gebracht und eventuelle Hemmschwellen abzubauen.“, und nun hoffen wir, dass unsere Leistung mit erläuterte er die Grundidee des Projektes. Mit einem Preis ausgezeichnet wird. Den Gewinnern einem eigens entwickelten Programm, welches winken Preise im Wert von 2.000 Euro und eine 7 professionelle Aufnahme des eigenen Songs. Spaß gemacht hat es auf jeden Fall. Kulturelles Leben Homers Ilias, Raoul Schrott und die „2. lange Nacht der Poesie“ Nach fast 3000 Jahren findet ein Klassiker der abendländischen Literatur wieder ein großes Publikum: Raoul Schrott, der am 28. September 2008 – unterstützt von Wolf Wondratschek – einige Kapitel aus seiner gerade erschienenen Ilias-Übertragung im Dürener Haus der Stadt vorgetragen hatte, hinterließ mit seinem Auftritt und seinen Erzählungen über Homer einen nachhaltigen Eindruck. Die Neuübertragung des Textes vermittelt den Eindruck, dass Homer lebt und ebenso sein gewaltiges Epos. Der Lesung beizuwohnen, war ein wirkliches Erlebnis und wer nicht dabei war, hat tatsächlich ein kulturelles Highlight des letzten Jahres verpasst. Erfreulicherweise ermöglichte der Kunstförderverein Kreis Düren e.V. einigen besonders interessierten Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an dieser aufsehenerregenden Lesung mit dem Titel „Tage der Schlacht und eine homerische Nacht“. Raoul Schrott Das positive Echo auf Schülerseite führte dazu, dass der Vorsitzende des Kunstfördervereins, Gerhard Quitmann, in Zusammenarbeit mit Dr. Achim Jaeger ein Konzept entwickelte, das literarisch interessierte Schülerinnen und Schüler stärker in das Programm der „2. Dürener Nacht der Poesie“ einbinden sollte. Die in 2006 unter dem Motto „LASS HÖREN“ veranstaltete „Lange Nacht der Poesie“ war ein großer Erfolg. Christoph W. Aigner, Harald Hartung, Michael Lentz, Marion Poschmann, Doris Runge, Silke Scheuermann, Sabine Schiffner, Michael Speier und Hans-Ulrich Treichel lasen aus ihren Werken vor dem mit 650 Plätzen ausverkauften „Haus der Stadt“ in Düren. Am 29. November 2008 wurde daher eine „2. Lange Nacht der Poesie“ veranstaltet. Mitwirkende waren Lars Gustafsson, Nora Gomringer, Katharina Hacker, Barbara Köhler, Stefan Popp, Dieter Wellershoff, Jan Wagner und Wolf Wondratschek. Die Moderation übernahmen Hajo Steinert, Michael Braun und Gerhard Quitmann. Im Vorfeld der Abendveranstaltung hatten Schülerinnen und Schüler des Stift. und Teilnehmer des Koop–LK Geschichte Gelegenheit, ein interessantes Autorengespräch zu führen. Nora Gomringer und Jan Wagner trafen sich um 16.00 Uhr im Bistro des Hauses der Stadt und diskutierten mit den Jugendlichen über Poesie und Schriftstellerei. Neues vom Euregio–Schüler–Literaturpreis 2009 Die nunmehr zum dritten Mal am Euregio– Schüler–Literaturpreis teilnehmenden Schüler des Stift. haben sich mit ihren Kollegen aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden seit Januar in Begleitung von Christina Hembach, Lothar Brenner und Dr. Achim Jaeger inzwischen zu verschiedenen Lesungen getroffen. Auch in diesem Jahr waren wieder sechs vom Literaturbüro der Euregio Maas Rhein vorgeschlagene Bücher je zweier deutsch–, französisch– und niederländisch/ flämisch–sprachiger Autoren nominiert. Am 12. Januar las Blandine Le Callet („Versprich mir, dass wir glücklich werden“) in Eupen. Für die verhinderte Autorin Juli Zeh rezitierte der Schriftsteller und Kritiker Burkhard Spinnen an diesem Abend aus ihrem Roman „Schilf“. Fortgesetzt wurden die Lesungen am 10. Februar in Aachen. Hier stellten Saša Stanišic („Wie der Soldat das Grammofon repariert“) und Otto de Kat („Sehnsucht nach Kapstadt“) ihre Werke vor und diskutierten mit dem jungen Publikum. Am 3. März in Maastricht fand mit Fatou Diome („Der Bauch des Ozeans“) und Tommy Wieringa („Joe Speedboat“) die letzte Veranstaltung der Präsentationsrunde statt. Am 24. März treffen sich am Goethe-Gymnasium in Stolberg die Schüler zu ihrem „Jury–Tag“ und diskutieren über ihre Leseerfahrung, über ihre Begegnung mit den Autoren, halten Plädoyers für ihre Favoriten und wählen schließlich ihr Lieblingsbuch. Es wird spannend. Top Ten Platzierung für „Flatrate Dicker Turm“ beim NetRace 2008 Auch im vergangenen Jahr fand wieder das NETRACE statt. Vom Stift. nahm erstmalig eine Schülergruppe teil und konnte sich gleich unter den Siegern platzieren. Hier der Bericht: Vom 16. September 2008 an nahm unser Team „Flatrate Dicker Turm“ an dem von den „Aachener Nachrichten“, der „Aachener Zeitung“ und NetCologne veranstalteten Wettbewerb „Netrace“ teil. Lernen mit Zeitung und Internet: Das ist das Motto des NetRace. Wer die ebenso 8 spannenden wie kniffligen Fragen des NetRace erfolgreich beantworten will, muss genau lesen. Motivierte Schüler verbessern ihre Lese– und Medienkompetenz und lernen Unser NetRace-Team lohnende – informative oder unterhaltende – Internet–Seiten kennen. Kenntnisse im Bereich der Internetrecherche werden beim NetRace eingeübt und vertieft. Dabei handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem die teilnehmenden Mannschaften in jeder der fünf Runden Fragen zu vollkommen unterschiedlich Themen mithilfe des Internets beantworten mussten. Es wurden jeweils fünf Fragen gestellt, die innerhalb unseres Teams der 10 a (Andreas Müller, Anna Niederau, Jörn Schmidt, Gina Schumacher, Marco Waclawek und Annika Kuhn) beliebig verteilt und beantwortet werden konnten. Bei diesem Wettbewerb wurden für die Richtigkeit der gegeben Antworten Punkte vergeben, bei Gleichstand entschied die Zeit. Durch gute Organisation und Teamarbeit konnten also durchaus viele Punkte erreicht werden. Obwohl unser Team sich nicht immer an einem Ort versammeln konnte und wir deshalb auf verschiedene Kommunikationsmittel zurückgreifen mussten, war die Suche nach Antworten von außergewöhnlichen und interessanten Fragen sehr aufschlussreich und spannend. Zusätzlich freute es uns unter die letzten 10 gekommen zu sein und der Preisverleihung beiwohnen zu dürfen. Herr Bünten, betreuender Lehrer: „Zu loben ist insbesondere die Selbstständigkeit, mit der die Gruppe in ihrer Freizeit die gestellten Aufgaben erfolgreich löste und über mehrere Monate – von September bis Dezember 2008 – erfolgreich bei der Sache blieb.“ Am Samstag, den 17. Januar 2009 durften wir dann in Begleitung von Herrn Bünten gemeinsam zur Preisverleihung in den Cinetower nach Alsdorf reisen, nach einer spannend aufbereiteten Preisverleihung, vielen netten Reden und einem leckeren Mittagessen erwartete uns am Nachmittag noch der Film Madagascar II mit Popcorn und Getränken (all inclusive). Jeder von uns bekam noch einen weiteren Gutschein für einen Kinonachmittag (mit Popcorn u. Softdrink) und geteilt werden musste natürlich auch unser Preisgeld von 250 Euro, was uns in der nächsten Woche am Stift erreichen sollte und welches wir von Herrn Pfaff noch persönlich überreicht bekamen! Vielleicht bekommen ja auch weitere Schülerinnen und Schüler des Stift Interesse an diesem interessanten Wettbewerb zum neuen Start im Herbst 2009 – wir wollen wieder teilnehmen und unsere Erfahrungen einbringen. Hier der Internetlink zum NetRace: www.az–an– netrace.de/netrace/ Gina Schumacher / Annika Kuhn 10a Menschenrechte und Kinderrechte: Amnesty International informiert Schüler am Stiftischen Gymnasium 2008 wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen 60 Jahre alt. Oft sind Kinder von Folgen missachteter Menschenrechte betroffen. Angelika Drescher und Sebastian Otte von der ai-Ortsgruppe Düren besuchten die Klasse 5d des Stiftischen Gymnasiums auf Einladung des Klassenlehrers Dr. Achim Jaeger und machten auf solcherlei Fakten aufmerksam. Da sich die Schüler augenblicklich im Politikunterricht mit den Rechten der Kinder beschäftigen, folgten sie dem Vortrag interessiert und diskutierten über Möglichkeiten, wie Menschenrechte besser gewahrt und geachtet werden können. Schwerpunktmäßig informierten die Referenten über die konkrete Arbeit der Dürener Amnestygruppe, die sich 1976 auf Betreiben von Ursula Otte gründete. Die Schüler erfuhren, dass sich die Gruppe seither an zahlreichen Kampagnen und Aktivitäten beteiligte und in den vergangen 27 Jahren 15 Menschen, mitunter über Jahre hinweg, von Düren aus betreute. In der Klasse 10d wurde dies ebenfalls zur Darstellung gebracht, zudem diskutierten die älteren Schülern mit den Referenten intensiv über das Thema Todesstrafe, die von der Menschenrechtsorganisation kategorisch 9 abgelehnt wird. Sehr anschaulich legte Sebastian Otte schließlich den Sextanern im zweiten Teil seines Vortrages dar, auf welch unterschiedliche Weise sich die Dürener Gruppe augenblicklich für den Gefangenen Li Wangyang, ein Symbol der chinesischen Demokratiebewegung, einsetzt. Mit Aktionen, Ausstellungen, Briefen, Postkarten, Faxen, E-Mails, Telefonaten usw. setzten sich die Mitarbeiter von Amnesty International für die Freilassung von Li Wangyang ein, denn: Wer ein Menschenleben rettet, rettet die ganze Welt. Internettipp: http://www.amnesty.de/amnesty– international–report-2008 Was kommt nach dem Abi, wenn es nicht gleich Studium oder Ausbildung ist? Informationsveranstaltung zu den Themen Bundeswehr, Zivildienst und Freiwilligendienst 45 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe waren der Einladung zur erstmals durchgeführten Informationsveranstaltung „Was kommt nach dem Abi, wenn es nicht gleich Studium oder Ausbildung ist“, organisiert von Marcel Klemm, gefolgt. In den folgenden rund 100 Minuten wurden die Themen Zivildienst, Bundeswehr, Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) vorgestellt. Als Referenten standen den Schülerinnen und Schülern ein Vertreter des Bundesamtes für den Zivildienst und des Kreiswehrersatzamtes Jülich Rede und Antwort. Zunächst gab Joseph Opladen einen allgemeinen Überblick über den Zivildienst, den Weg zur Wehrdienstverweigerung und bei der Zivildienststellensuche. Er informierte die jungen Erwachsenen über die verschiedenen Tätigkeitsfelder des Zivildienstes und die Möglichkeiten im Bereich der Alternativen Dienste. Wehrdienstberatungsoffizier Birger Gädt, in Dienstuniform im Range eines Leutnants angetreten, präsentierte allgemeine Informationen zur Bundeswehr, Wehrpflicht und Musterung. Er referierte anschaulich über die Aufgaben und Einsätze der Bundeswehr sowie den Personalumfang, ehe er den Ablauf des Grundwehrdienstes vorstellte. Im zweiten Vortragsteil erläuterte Birger Gädt die Karriereund Studienmöglichkeiten im Rahmen der Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr. Abschließend standen die Referenten den Interessierten zu individuellen Beratungsgesprächen und mit der Ausgabe von Informationsmaterial zur Verfügung. Als Tipp ist noch hinzuzufügen, dass sich die Schülerinnen und Schüler möglichst in den Sommerferien vor dem letzten Schuljahr umfassend über die Zeit nach der Schule informieren sollten. Lesungen und Vorträge am Stift Über die auf den 23. März 2009 terminierte Lesung von Jens Hildebrand, der aus „Oma Getrud“ vortrug, berichten wir in der nächsten Ausgabe. Vormerken sollten sich literarisch Interessierte, insbesondere Schülerinnen und Schüler, die Germanistik studieren möchten, den 16. Juni 2009. An diesem Tag wird mit Prof. Dr. Hans Otto Horch einer der profundesten Kenner der deutsch–jüdischen Literaturgeschichte um 19.30 Uhr einen öffentlichen Vortrag am Stift. halten. Der Titel lautet: „Nathans Tod? Über Gotthold Ephraim Lessings dramatisches Gedicht Nathan der Weise.“ Professor Horch war Begründer und Inhaber der Ludwig Strauß Professur am Lehr- und Forschungsgebiet deutsch–jüdische Literaturgeschichte an der RWTH Aachen. Er wird unsere Schule im Rahmen des bereits seit mehreren Jahren laufenden „Denkwerk– Projektes“ der Bosch Stiftung besuchen. Am Nachmittag wird um 16.00 Uhr für Schüler die Möglichkeit zu einem Gespräch über das Forschungsgebiet deutsch–jüdische Literatur und das Germanistikstudium insgesamt bestehen. Anmeldungen bitte an Dr. Achim Jaeger. Frohe Botschaft aus windiger Höhe Das Turmblasen unserer Schülerinnen und Schüler hat bereits eine lange Tradition. Jahr für Jahr bezwingen rund 30 junge Musiker an Heiligabend ihre Höhenangst und winden sich und ihre Instrumente über die schmale Eisenwendeltreppe vorbei an den Kirchenglocken in luftige Höhe auf den Turm der Pfarrkirche St. Anna. Hoch über der Innenstadt begannen die Schülerinnen und Schüler unter der Leitung von Astrid Michels wieder traditionsgemäß vor der Familienchristmette mit ihren stimmungsvollen musikalischen Weihnachtsgrüßen. Leider spielte das Wetter in diesem Jahr nicht gut mit. Böiger Wind und Nieselregen verschluckten leider einige Klänge des Blasorchesters, sodass mancher Passant kaum bemerkte, was direkt über seinem Kopf vor sich ging. Jahrhundert–Revue: Beklemmende Stille, fetziger Rock´n´Roll Die „Dürener Zeitung“ berichtete am 07. Dezember 2008 über die Jahrhundert-Revue am Stift.: Eine Reise durch das vergangene Jahrhundert! Dieser Herausforderung stellten sich rund 112 Schüler des Stiftischen Gymnasiums mit ihrem 10 Musical «Those were the days» und meisterten sie mit Bravour. Nach vier adaptierten Fassungen in den letzten Jahren führten die Schüler der sechsten bis Szenenbild aus der Revue dreizehnten Jahrgangsstufen ihre Zuschauer am Freitag– und Samstagabend mit ihrer ersten Eigenproduktion durch die verschiedensten Etappen der letzten 108 Jahre. «Unsere Idee, einen Jubiläumsrückblick unserer Schule auf die Bühne zu bringen, ist von 650 Jahren auf das letzte Jahrhundert zusammengeschrumpft», erklärte Christina Hembach, Lehrerin und neben ihrem Kollegen Markus Mönkediek maßgeblich für die Entstehung des Stückes verantwortlich. Von der Tradition bis zur Moderne – mit ihrer Revue griffen sie nicht nur bedeutende literarische Werke von Frank Wedekind, Thomas Mann oder Christian Morgenstern auf. Vom Ersten und Zweiten Weltkrieg über den Mauerbau, der 68er–Studentenrevolte und der Wiedervereinigung bewiesen die Darsteller ihr schauspielerisches Können. Neben gelungenen musikalischen Einlagen, bei denen sie mit ihren gesanglichen sowie tänzerischen Leistungen überzeugen konnten, wurde auch der heutige Zeitgeist auf der Bühne lebendig: Von «Emos» über «HipHopper» bis zu «Computerfreaks» rundeten aktuelle Themen die abwechslungsreiche Inszenierung ab. Begeistert klatschten die jeweils rund 600 Zuschauer in der Aula des Gymnasiums zu den Chansons der 20er und Schlagern der 60er Jahre, und manch einer fühlte sich in seine jungen Jahre zurückversetzt, als die Darsteller in Lederjacke und Minirock zum fetzigen Rock´n Roll der 50er Jahre über die stiftische Bühne wirbelten. Beklemmende Stimmung kam auf, als die Geräusche der Schützengräben des Ersten Weltkriegs der modernen Lyrik Ernst Jandls nachgeahmt wur– den. Und auch die Machtübernahme der Nationalso– zialisten bishin zum Zweiten Weltkrieg wurde zu einem der Höhepunkte des Stückes. Mit ihrer Freude am Spiel und immer neuen Ideen begeisterten die Schüler ihr Publikum. «Uns war wichtig die Geschichte, die uns geprägt hat, aufleben zu lassen», so Christina Hembach. Orchesterfahrt vom 22.–25. Januar 2009 Es war 17:40 Uhr, als die letzten Autos auf dem Parkplatz der Jugendherberge Scheitbaum in Schmidt ankamen. Nachdem wir die Zimmer eingerichtet hatten, trafen wir uns im Aufenthaltsraum, um Abendbrot zu essen. Anschließend fand die erste Probe statt. Um 10:00 Uhr verteilten wir uns auf unsere Zimmer, alle gespannt, was der nächste Tag wohl bringen würde. Am Dienstag-morgen waren die Ersten schon um 7:45 Uhr auf den Beinen, um in der Küche das Frühstück vorzubereiten. Wie jedes Jahr musste nämlich eine Instrumentengruppe eine Mahlzeit (Frühstück, Mittagessen, Kuchen oder Abendessen) zubereiten. Nach der Gesamtprobe trafen sich einzelne Instrumentengruppen mit den Lehrern, die unser Orchester auch musikalisch unterstützen, (Frau Michels, Frau Küsgens, Frau Köster und Herr Kohleik) in getrennten Räumen, um die Stücke noch einmal durchzuarbeiten. Nach dem Mittagessen hatten wir Zeit für uns, die die meisten nutzten, um zum nahe liegenden Rursee zu gehen. Nach dem Kuchen und auch nach dem Abendessen wurde abermals geprobt. Am Mittwoch verlief fast alles wie am Dienstag, 11 nur dass uns nach dem Mittagessen zu unserer Überraschung Herr Mönkediek besuchen kam. Die Nachmittagsprobe wurde wegen der Handball–WM verkürzt. An diesem letzten Abend veranstalteten wir bis spät in die Nacht hinein eine riesige Kissenschlacht. Da aber ohnehin die meisten lange aufblieben, oder sogar die Nacht durchmachten (es war ja die letzte) fiel es nicht auf, dass sogar die Jüngsten erst spät schlafen gingen. Das hatte natürlich die Folge, dass die meisten am Donnerstag das Frühstück verpennten und überhaupt nicht ausgeschlafen waren. Es war besonders für die Neuen eine aufregende und spannende Orchesterfahrt, die wir nicht so schnell vergessen werden. Ein ausführlicher Bericht von Mira Placke und Katrin Feinen 7d ist auf der Homepage zu finden. Tosender Applaus beim Schulkonzert Es war einfach zu wenig Platz da, das kann man über die diesjährigen Schulkonzerte des Stiftischen Gymnasiums wohl kurz und knapp sagen. Wie jedes Jahr konnte die Schulaula des Gymnasiums die Besuchermassen nicht fassen, ein Teil der gut 500 Zuhörer und Zuhörerinnen musste in den angrenzenden Musikraum ausgelagert werden. Und sogar auf der Bühne wurde es ein um andere Mal eng. Bei mehr als 250 musizierenden Schülerinnen und Schülern ist das wenig verwunderlich. Schließlich gab es zu wenig Raum für die musikalischen Darbietungen von Schul– orchester, Unterstufenchor, Instrumentalkurs der Jahr– gangsstufe 12 und der Bigband der Schule. Denn das Publikum aus Lehrern, Schülern und Verwandten verlangte unter tosendem Applaus mehrmals lautstark nach Zugaben. Trotz gut zweistündigem Programm folgte aber stets nach einem zusätzlichen Stück die nächste Musikgruppe. Anders war das Mammutprogramm der zwei aufeinander folgenden Abende wohl auch nicht zu bewältigen. Schon der Beginn des Konzerts fiel mit dem mehr als achtzigköpfigen Schulorchester prächtig aus. Unter der Leitung von Astrid Michels gab es zur Begrüßung Tschaikowskijs «Slawischen Marsch», danach folgte Maurice Ravels «Bolero» unter stimmungsvollem Einsatz der Lichttechnik. Zeitgenössischer, aber nicht weniger ein Ohrenschmaus war dann ein Potpourri aus Filmmelodien. Über 130 Mitglieder zählt der Unterstufenchor des Stifts, dessen Auftritt dementsprechend stimmgewaltig ausfiel. Zu hören gab es unter dem Dirigat von Markus Mönkediek bekannte Lieder aus Walt Disney Filmen. Der abschließende Song der Ärzte schlug dann schon einen Bogen zum Auftritt des Instrumentalkurses. Die Zwölftklässler spielten Rock– und Popsongs. Zwischen Robbie Williams und Coldplay mischte sich aber auch ein Marvin Gaye. Bei der Bigband übernahm wieder Astrid Michels die Leitung. Die Jugendlichen brachten genretypisch Swing und Jazz sowie ein wenig Bossa Nova zur Aufführung. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums sorgten insgesamt für zwei gelungene Konzertabende, die eindrucksvoll die Leistungen des vergangenen Schuljahres in musikalischer Form präsentierten. Der Unterstufenchor Beide Abende machten Appetit auf das nächste Schulkonzert. Die Klasse 5a zu Besuch im Schülerlabor des Forschungszentrums Jülich Ein Bericht von Paula Becker, Laura Broich und Eva Jungbluth An einem Montagmorgen im Dezember traf sich unsere Klasse, die 5a, mit unserem Klassenlehrer, Herrn Pietsch, vor Unterrichtsbeginn am Dürener 12 bekamen wir alle eine Batterie. Wenn man das schwarze und das rote Kabel an die Batterie anschloss, leuchtete unser Prachtstück! Wir waren richtig stolz. Uns hat der Tag sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass wir das JuLab bald noch einmal besuchen dürfen. Es gibt ja noch ganz viele andere Themen ... Wipo–Exkursion zu der Papierfabrik Zerkall, Renker & Söhne nach Zerkall Ein Bericht von Fabian Bröcker, 10c: Im Rahmen der aktuellen Die „kleinen“ Forscher und ihr Lehrer Manfred Pietsch Unterrichtsreihe „Arbeit und Märkte“ des Wipokurses (Jgst. 10) Bahnhof statt in der Schule: Kurz vor acht Uhr von Frau Kahlen unternahmen wir fuhren wir mit der Rurtalbahn nach Jülich, denn eine Exkursion zu der Papierfabrik Zerkall, Renker wir hatten eine Einladung ins Schülerlabor des & Söhne nach Zerkall. Da die Papierindustrie Forschungszentrums erhalten. für die Region Düren von enormer Bedeutung Endlich kamen wir im Schülerlabor an, kurz JuLab ist und einen sehr wichtigen Wirtschaftszweig (Jugendlabor) genannt, in dem Schulklassen darstellt, bot es sich an, einmal vor Ort die durch eigenes Experimentieren die „Spielregeln“ Herstellung bzw. Verarbeitung des Papiers zu der Natur und der Umwelt erforschen können, so verfolgen. wie die richtigen Wissenschaftler. Unser Thema Ohne genaue Vorstellungen zu haben, was war „Wenn’s strömt bei Strom ...“ uns erwarten würde, machten wir uns auf den Vom Team des JuLab, also von Karl, Christian Weg nach Zerkall, wo wir auch schon nach und Marcel, wurden wir am Anfang herzlich einem kurzen Fußmarsch vom Geschäftsführer begrüßt und das Programm des Tages wurde Herrn Renker sowie dem Produktionsleiter erklärt. Dann ging’s hinauf ins Labor und Herrn Gentgen empfangen wurden. Nach jeder von uns bekam einen weißen Kittel, eine einer kurzen Begrüßung wurden wir zuerst Schutzbrille und einen Aufgabenbogen. über die Geschichte des Familienunternehmens Es waren viele spannende Aufgaben dabei. Zum informiert: Bereits im Jahre 1888 wurde an Beispiel: Was leitet den elektrischen Strom? Wir diesem alten Mühlenstandort an der Kall zum machten den Test. Mit Glas, Kupfer, Gummi, ersten Mal Papier hergestellt. Seit 1910 befindet Messing, Holz, Bleistiftmine und Kunststoff. Wir sich der Betrieb im Besitz der Familie Renker, waren überrascht, was den Strom leitet. Eine heute bereits in der 4. Generation. Schon früh Bleistiftmine leitet, Messing leitet, aber Glas erkannte man die günstige Lage zur Erzeugung und Kunststoff leiten nicht. Dann bauten wir von Papier, zum einen durch die hohe noch einen Stromkreis. Alle tüftelten so lange, Wasserenergie und zum anderen durch die sehr bis die kleine Glühbirne aufleuchtete. Es war gute Wasserqualität der Kall. einfach toll. Die drei vom Team waren sehr nett Heute zählt die Firma zu einem kleinen Kreis und haben uns immer weitergeholfen. international renomNach einem Besichtigungsspaziergang mierter Anbieter von zur großen Transformatoranlage des For- echtem Büttenpapier. schungszentrums gingen wir wieder in das Unter der geschützen Labor. Nun bekamen alle eine grüne Platine in Marke ZERKALL–BÜTTEN der Form eines Tannenbaums (Witzig, es war erlangten die Produkte ja kurz vor Weihnachten). In die auf der Platte schon früh weltweite eingebohrten Löcher steckten wir sechs blaue Bekanntheit. Stecker und ein kleines schwarzes Kästchen mit Nachdem uns die ver– acht Drahtstäben. Mit Lötzinn und Lötkolben schiedenen Zellstoffsor– haben wir alles festgelötet. Die meisten hatten ten (Birken, Buche, Kiefer, Fichte, Eukalyptus zum ersten Mal in ihrem Leben einen Lötkolben und Baumwolle) gezeigt wurden und wir eine in der Hand. Danach löteten wir 4 kleine bunte Tastprobe machen konnten, wurden wir in die Lämpchen ebenfalls an die Platte. Am Ende Produktionshallen geführt, wo wir den Weg der 13 Papiererzeugung genau verfolgen konnten: Im ersten Schritt werden Linters (Baumwolle) mit Wasser in eine Maschine namens „Holländer“ gefüllt und dort durch eine mit Messern bestückte Rolle aufgelöst und ggf. zerfasert. In einem weiteren Schritt werden im „Pulper“ die Zellstoffe und aufgelösten Linters je nach Rezeptur zusammengemischt und solange bearbeitet bis sich ein fester Brei ergibt. Anschließend wird aus diesem Brei das Papier in Bogenform mit einem Rundsieb geschöpft. Es durchläuft verschiedene Nasspressen, wird dann thermisch getrocknet bis es schließlich als Endprodukt verwertet werden kann. Wipo–Exkursion zu der Papierfabrik Zerkall regionale Güter für einen sehr speziellen und zugleich weltweiten Markt erzeugt werden. Erdkunde–Exkursion zu den Ford Werken nach Köln-Niehl Ein Bericht von Christiane Rochels, Jgst. 13 Aufgrund der aktuellen Unterrichtsreihe Global Player des Erdkunde-LKs (Jgst. 13) von Herrn Bünten, bot es sich an, eine Exkursion zu den FORD-Werken nach KölnNiehl zu unternehmen, der Zentrale von Ford in Europa. Nach einer Stunde Anfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr wurden wir dann schon am Tor 3 vom Besucherbeauftragten empfangen. Dieser geleitete uns zum Besucherzentrum, wo wir mit einigen warmen Getränken versorgt und währenddessen in einem Film über die Geschichte des Werkes informiert wurden: Seit 1931 werden in KölnNiehl Automobile von Ford hergestellt, heutzutage umfasst die Produktion das Ford Fiesta und Ford Fusion Modell. Bemerkenswert ist, dass von 1979 bis heute allein 5,3 Mio. Ford Fiesta hier vom Band gelaufen sind. Außerdem war Ford der erste Automobilhersteller, der den Airbag in Serie eingesetzt hat. Nachdem wir uns dann gestärkt und einen ersten Eindruck bekommen hatten, ging es mit einem kleinen Besucherzug, der sogar manchmal mehr als 7 km/h fahren konnte, auf die einstündige Fahrt durch die Produktionsstätte, bei der wir jeden einzelnen Produktionsschritt der Montage eines Autos hautnah miterleben konnten. Am Ende der Veranstaltung wurden unsere Auf Zerkall-Bütten haben Druckgraphiken unterschiedlicher Künstler – darunter u.a. Max Ernst, Jasper Jones, Georg Baselitz, Paul Wunderlich, Horst Janssen, Markus Raetz – ihren Platz in Sammlungen und Museen vieler Länder. Für das Fach Wirtschaft/ Politik ist es von besonderem Interesse, dass zahlreiche Staatsverträge auf Zerkaller Büttenpapieren unterzeichnet worden sind, unter anderem auch eine Ausgabe des Grundgesetzes und der Einigungsvertrag mit der DDR aus dem Jahre 1990, der im Museum „Haus der Geschichte“ in Bonn ausgestellt ist. Zum Schluss unserer Führung konnten wir noch einmal Fragen zu Produktionsabläufen und zur Vermarktung stellen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmals bei Familie Renker Erdkunde–Exkursion zu den Ford Werken nach Köln-Niehl dafür bedanken, uns diesen informativen Einblick in die Welt der Papiererzeugung ermöglicht zu haben. Fragen zu den Arbeitsabläufen im Werk wie Es war ein sehr interessanter Vormittag, an dem auch zur wirtschaftlichen Position von Ford in wir in der Praxis sehen konnten, wo und wie der Welt beantwortet, wobei wir erfuhren, dass 14 es in Europa noch weitere Fordwerke innerhalb der EU gibt – u.a. in Saarlouis im Saarland noch ein größeres Fordwerk gibt, in dem die Erfolgsmodelle Ford Focus, C–MAX und Kuga gebaut werden. Darüber hinaus ist natürlich FORD auch weltweit u.a. in den USA tätig und soll nach Toyota, General Motors und VW der viertgrößte Automobilhersteller weltweit sein. Nicht nur bei der Autoherstellung ist Ford in Köln hoch im Kurs: Bei sportlichen und kulturellen Veranstaltungen ist es aus Köln nicht mehr wegzudenken. Das Unternehmen gilt beispielsweise als Förderer des 1. FC Kölns und als großzügiger Sponsor bei diversen Events. Abschließend lässt sich sagen, dass dies ein sehr informativer Tag war, und wir den Begriff „Global Player“ nun auch auf Ford übertragen und ein Unternehmen, dass sogar in unserer Nähe ansässig ist, damit verbinden können. Exkursion in das Löbbecke–Museum Unterricht zum Anfassen Am 11. Dezember 2008 unternahm der Ökologiekurs der Stufe 8 mit Herrn Bünten eine Exkursion zum bekannten Löbbecke – Museum nach Düsseldorf. Das Löbbecke Museum, auch bekannt als Aquazoo, bot uns wortwörtlich Unterricht zum Anfassen. Zu Beginn gingen wir, unter der Führung der Zoopädagogin des Museums, Frau Unterricht zum Anfassen im Löbbecke–Museum Mundt, zu einem großen Becken, indem man ein Korallenriff und seine Bewohner beobachten konnte. Sie klärte mit uns Dinge wie zum Beispiel den Aufbau der Korallen oder ihre Ernährungsweise. Nachdem die grundlegenden Fragen über Korallenriffe geklärt waren, waren wir selber gefragt. Jeder bekam Arbeitsblätter mit vielfältigen Fragen, die wir mithilfe der Informationen neben den zahlreichen Aquarien beantworten konnte. Nachdem auch der Letzte fertig war und die Ergebnisse alle vor den Aquarien ausgewertet waren, gingen wir in einen etwas abseits gelegenen Unterrichtsraum. Dort hatten wir dann die Chance lebende Meerestiere wie einen Seeigel (der natürlich ungiftig war) oder Einsiedlerkrebse noch genauer zu beobachten. Wer wollte konnte sie sich auch auf die Hand nehmen. Besonders kleine Rennen mit den Einsiedlerkrebsen waren beliebt. Es gab auch Haie zum Anfassen, aber nur im toten und präparierten Zustand. Als die Führung dann zu Ende war, blieb uns noch Zeit das restliche Museum zu erkunden. Außer zu dem „Bereich Meer“ gab es zusätzlich viele Terrarien mit Reptilien und Insekten zu bestaunen. Abschließend kann man auf jeden Fall sagen, dass sich die längere Busfahrt nach Düsseldorf gelohnt hat. Köln im Nationalsozialismus Geschichtsexkursion der Klasse 10c Am 26. Februar 2009 haben wir, die 10c, mit unserem Geschichtslehrer, Herrn Wolandt, eine Exkursion anlässlich unseres Unterrichtsthemas „Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg“ gemacht. Unser Hauptaugenmerk richteten wir dabei auf das Schicksal der Juden und auf die Arbeitsweise der Geheimen Staatspolizei (Gestapo). Am Hauptbahnhof in Köln wartete Herr Isaksen vom Verein „Jüdisches Rheinland“ auf uns, der uns in den nächsten zwei Stunden durch Köln führte und dabei allerhand Interessantes, vielfach Erschreckendes über das Leben der deutschen Juden in Köln erzählte. So fing unsere Führung am Bahnhof an, von dem aus die Deportationen stattfanden. Bei einer dieser Aktionen fuhren 1000 Menschen, darunter auch viele Schüler, in den Tod. Weitgehend unbekannt ist, dass der Weg zwischen Hauptbahnhof, Museum Ludwig und Rheingarten ein begehbares, für Interpretationen offenes Holocaustdenkmal darstellt. Es besteht großenteils aus gebrannten Ziegeln, Schienen und Marmor und zeichnet den Weg in die osteuropäischen Vernichtungslager nach. Anschließend gingen wir durch den Bereich des mittelalterlichen jüdischen Viertels am Rathaus und von dort aus weiter zur Oper, 15 wo früher die 1861 eingeweihte und 1938 in der Reichspogromnacht zerstörte Synagoge Glockengasse stand. Ziel unseres Stadtrundganges war der Erich– Klibansky–Platz. Dort stand vor dem Krieg das jüdische Gymnasium Jawne. Wo früher der Schulhof war, erinnert heute der Löwenbrunnen an die Deportation von elfhundert Kindern. In unmittelbarer Nähe ist ein Erinnerungsraum eingerichtet, in dem u.a. die Bilder und Lebensläufe von ehemaligen Jawne–Schülern ausgestellt sind. Die meisten von ihnen leben jetzt in Israel. Dr. Erich Klibansky, der 1929 der Direktor der Jawne wurde, hat zur Zeit der Judenverfolgung alles daran gesetzt, seine Schüler und Schülerinnen zu schützen und hat viele von ihnen deshalb ins Ausland geschickt. Sich selbst und seine ganze Familie konnte er aber letztendlich nicht retten. Nach unserer Führung mit Herrn Isaksen gingen wir in das EL–DE Haus, die ehemalige Zentrale der Gestapo in Köln. Benannt ist es nach dem Bauherrn Leopold Dahmen. Dort haben wir die Zellen gesehen, in denen die Gefangenen sitzen mussten. Diese Zellen waren 5 m² groß und zu manchen Zeiten waren dort 33 Leute gefangen. Wir probierten es selbst aus, stellten uns zu 30 Mann in eine solche Zelle. Es sind wahrlich keine angenehmen Umstände, unter denen dort die Gefangenen eingepfercht waren. Außerdem gibt es im EL–DE Haus eine Dauerausstellung zum Nationalsozialismus, die auch viel Stoff zum Nachdenken gibt. So stehen dort zum Beispiel Bücher wie „Kinder, was wisst ihr vom Führer?“ Es ist wirklich kaum zu glauben, dass man versuchte, schon die Kinder im Alter von ungefähr 10 Jahren politisch zu beeinflussen. Die Exkursion hat uns deutlich gemacht, warum so etwas wie der Nationalsozialismus in Deutschland und anderswo nie wieder geschehen darf; denn das System der Nazis war einfach unmenschlich und bestialisch. Die Klasse 10c vor dem Kölner Opernhaus. An dieser Stelle stand die von Dombaumeister Zwirner erbaute, 1861 eingeweihte Synagoge Glockengasse. Sie wurde am 9. November 1938 von den Nazis zerstört. Exkursion des LK Geschichte zur Ausstellung „Carpena Judaica“ nach Kerpen Am 22. Januar besuchten Teilnehmer des KoopLeistungskurses Geschichte unter Leitung von Dr. Achim Jaeger das Stadtarchiv in Kerpen, um die Ausstellung „Carpena Judaica. Zur Geschichte der Kerpener Juden seit dem Mittelalter“ zu besuchen. Die Archivleiterin Susanne Harke–Schmidt erläuterte der Gruppe einige der ausgestellten Exponate und Dokumente, die aus hauseigenen Beständen, dem Kölner Stadtmuseum und der privaten Sammlung von Gerd Friedt (München) stammen. Dieser hatte jahrelang recherchiert und eine beeindruckende Menge an Quellen ausgewertet, die die fast 1000jährige Geschichte der Kerpener Juden erhellen. Sein am 9. November 2008 bei der feierlichen Eröffnung der Ausstellung vorgestelltes Buch enthält darüber hinaus das Beschneidungsbuch des Isaac Kaufmann aus Blatzheim bei Kerpen, sowie Informationen über die jüdischen Friedhöfe in Kerpen, Sindorf und Brüggen und die Genealogie der jüdischen Kerpener Familien, von denen einige auch Bezüge nach Düren hatten. Ein Exemplar der Publikation überreichte Frau Harke–Schmidt der Schülergruppe am Ende der Besichtigung. Es ist in der Schülerbücherei der Stiftischen Gymnasiums entleihbar. „Flagge zeigen?“ – „Man spricht Deutsch“. Leistungskurse Geschichte und Deutsch unterwegs in Bonn Eine erste Exkursion hatte Schüler des Leistungskurses Geschichte schon am 15. Januar nach Bonn ins Haus der Geschichte geführt, wo noch bis zum 13. April die Ausstellung „Flagge zeigen?“ zu sehen ist. Da im Oberstufenunterricht auch die Entwicklung Deutschlands zu einem Nationalstaat nachgezeichnet wird, bot sich an, der Frage nachzugehen, wie viele Bundesbürger zu ihrer Nation und nationalen Symbolen wie Flagge, Hymne und Adler stehen und was die Gründe für einen zu beobachtenden Wandel im Umgang mit den Nationalsymbole sind. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres 2009, in dem wir uns an „60 Jahre Bundesrepublik Deutschland“ und „20 Jahre Fall der Berliner Mauer“ erinnern, schient die Auseinandersetzung mit der Herkunft von Fahne, Hymne und Wappen besonders angebracht. Besonders die Einrichtung von nationalen Gedenk- und Feiertagen sowie der Umgang mit Denkmälern und Gedenkstätten in demokratischen Gesellschaften und Diktaturen werfen ein Schlaglicht auf die unterschiedlichen Motive und Absichten. Etwa 600 Exponate beleuchten exemplarisch die Entstehung nationaler Symbole im 19. Jahrhundert, ihre Rolle im Kaiserreich, in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus und stellen die drei Farben Schwarz–Rot–Gold für die Zeit nach 1945 als das einzige von Krieg und Terror unbelastete, gesamtdeutsche Symbol für die Deutschen heraus. Es passte gut, dass zur gleichen Zeit (und noch bis zum 3. Mai 2009) im Haus der Geschichte unter dem Motto „Man spricht Deutsch“ rund 16 500 Exponate zum Flanieren durch die deutsche Gegenwartssprache einluden. Neben einem Faksimile des berühmten Abrogans aus der Stiftsbibliothek St. Gallen und dem Grimmschen Wörterbuch, einer Original–Ausgabe des „Werther“ waren während des Unterricht kunstvoll verzierte Reclam– Heften zu bestaunen. Dass Sprache lebt, verdeutlichte beispielsweise ein Schreib– Roboter der freien Künstlergruppe „robotlab“, der kurze Texte über Sprache verfasst, deren Wortfolge die Maschine aus einem Fundus von Begriffen eigenständig und nach einem Zufallsprogramm „generiert“. Am Literatur–Automat (einem umgebauten Zigarettenautomaten) können Besucher Lyrik „ziehen“, etwa von Nora Gomringer, mit der sich einige Schüler im November in Düren noch zu einem Literaturgespräch getroffen hatten. In der darauffolgenden Woche besuchte der Deutsch–Leistungskurs mit Frau Bröcker diese interessante Ausstellung ebenfalls. Exkursion zum Jülicher Supercomputer Am Montag, den 9. Februar 2009 unternahm der 10er–Differenzierungskurs „Computergestütze Mathematik“ von Herrn Tobias Wiernicki–Krips eine Exkursion zum Forschungszentrum Jülich mit dem Schwerpunkt „Jülich Supercomputing Center“. Dieser zeitnahe Termin wurde durch das Vorstandsmitglied Herrn Dr. Sebastian Schmidt (Schülervater) möglich gemacht. Als erstes erwartete uns an diesem Tag ein allgemeiner, informativer Vortrag zum Jülicher Forschungszentrum. Daran schlossen sich Besichtigungen in der Biotechnologie und der Energietechnik an. Zum erstgenannten Forschungsgebiet gehören z. B. so genannte „Neuronale Prothesen“, die im Gegensatz zu normalen Prothesen direkt vom Gehirn angesteuert werden können. Im zweiten besichtigten Institut wurde über den Einsatz und die Entwicklung von Brennstoffzellen berichtet, die effektiver und umweltfreundlicher als bei den herkömmlichen Methoden elektrische Energie „erzeugen“ sollen. Nun folgte unser Haupttagespunkt, der Supercomputer, den man in einer riesigen Halle aufgestellt hat. Der Computer wird gerade auf eine Billiarde Rechenoperationen pro Sekunde (= 1 Petaflop/ Sekunde) aufgerüstet, was einer Rechenleistung von 50.000 PCs entspricht. Wissenschaftler aus aller Welt nutzten den Supercomputer z. B. zur Berechnung von möglichen Klimaveränderungen oder der starken Kraft zwischen Quarks (= kleinste Bestandteile eines Atomkerns). Exkursion zum Jülicher Supercomputer Den Abschluss des Vormittags bildete zum einen ein Vortrag einer Wissenschaftlerin, die den Einsatz von Computern zur Simulation von Paniksituationen und deren Beitrag zur Verbesserung von Fluchtwegsystemen erläuterte. Zum anderen wurde uns in einer letzten Präsentation der Ausbildungsberuf des Software-Entwicklers vorgestellt, der vor allem das Programmieren und die Mathematik zum Inhalt hat. Software-Entwickler haben sehr gute Einstellungsmöglichkeiten. Insgesamt war es ein sehr gelungener Ausflug, der den zukünftigen CoMa–Kursen nur empfohlen werden kann. Sport Badminton – Landesfinale wiederum knapp verpasst Wiederum Kreismeister in den Wettkampfklassen II (1992–1995) und III (1994–1997) wurde das Stiftische Gymnasium. In der WKIII spielte das Stiftische Gymnasium bei den Kreismeisterschaften gegen das Gym– nasium Zitadelle Jülich und siegte klar mit 6:1. In der ersten Hauptrunde der Regierungsbe– zirksmeisterschaften setzte sich unsere Schule noch deutlicher gegen das Gymnasium aus Pulheim mit 7:0 durch und erreichte damit das Finale um die Regierungsbezirksmeister– schaften in Bergisch–Gladbach. In diesem Finale belegte das Stiftische Gymnasium den dritten Platz. Jeweils mit 2:5 verlor das „Stift“ gegen die Otto–Hahn–Realschule Bergisch–Gladbach sowie das Landrat–Lucas– Gymnasium Leverkusen und siegte mit 6:1 gegen das Maximilian–Kolbe–Gymnasium Weg– berg. 17 Für das Stiftische Gymnasium spielten: Susanne Kohns (8d), Paulina Nolden (8d), Lisa Floßdorf (8d) und Anna-Lena Saydak (7c) sowie Sven Körber (9c), Maximilian Titz (9d) und Maximilian Röttgen (8c). In der WK II siegte das Stiftische Gymnasium zunächst im Halbfinale gegen das Gymnasium Am Wirteltor. Im Finale kam es zu einem spannenden Spiel gegen das Gymnasium Zitadelle Jülich, das im entscheidenden Mixed von Nils Körber und Sarah Franken mit 21:18 und 21:17 und damit 4:3 gewonnen wurde. Im Finale der Regierungs– bezirksmeisterschaften in Bergisch–Gladbach scheiter– te unsere Mannschaft noch knapper als im letzten Jahr am Einzug ins Landesfinale in Mülheim/Ruhr und kam auf den zweiten Platz. Mit jeweils 4:3 wurden die Teams vom IGP Bergisch– Gladbach und Maximilian– Kolbe–Gymnasium Weg– berg geschlagen. Im entscheidenden Spiel ge– gen das Landrat–Lucas– Gymnasium Leverkusen musste nach einem Spiel– stand von 3:3 das Mixed entscheiden. Dabei verloren Nils Körber und Sabrina May mit 13:15, 15:3 und 12:15. Für das Stiftische Gymnasium spielten: Sarah Franken (11), Melina Reiter (10d), Maren Thelen (9b) und Sabrina May (8c) sowie Nils Körber (11), Johannes Willkomm (10c), Benedikt Titz (12) und Patrick Stauffenberg (10d). HANDBALLerfolge in der Saison 2008/09 am STIFTISCHEN GYMNASIUM Die erste Runde der positiven Ergebnisse im Handball wurde für das Stiftische Gymnasium am 28. November 2008 und 01.Dezember 2008 in der Sporthalle an der Birkesdorfer Festhalle mit der Austragung der Kreismeisterschaften der Schulen eingeläutet – in den Wettkampfklassen II (WK II) und IV beteiligte sich das Stift an diesen Turniertagen. Die Mannschaft der Wettkampfklasse IV wurde von Markus Mönkedieck und die Mannschaft der Wettkampfklasse II von Günter Bünten für das Stift betreut. An diesen Tagen konnte das Stift erste und zweite Plätze verbuchen. Die Handballmannschaft der Jungen, Wettkampfklasse IV, belegte bei den Kreismeisterschaften am 1.Dezember 2008 einen guten zweiten Platz ! Selbst der spätere Kreismeister (Die 1. Mannschaft vom WirteltorGymnasium) wurde im Rückspiel geschlagen. Lediglich ein vorher erlittener unnötiger Punktverlust verhinderte die Kreismeisterschaft. Aus diesen Erfahrungen wird man sicher schon für die diesjährige Runde lernen und wir werden von den Jungs noch weiteres hören und sehen ! In der Wettkampfklasse II und III (Jahrgänge Unser Handball-Team 1994–97 in 2008/09) werden die Wettbewerbe bis zum Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ durchgeführt, während in den Wettkampfklassen I und IV (Jahrgänge 1996–99 in 2008/09) die Spiele auf Kreisebene endeten. Im Modus 2 x 15 min wurde z.B. jedes Spiel der WK II am 28. November 2008 ausgetragen. Die Mannschaft des Stift setzte sich an diesem Tage gegen die Realschule Wernersstraße, gegen die Realschule Hürtgenwald und das Gymnasium am Wirteltor jeweils klar durch und wurde nach langen Jahren wieder Kreismeister – auf unserer Webseite findet sich hierzu schon ein ausführlicher Bericht mit detaillierten Ergebnissen. Erwähnt werden soll hier nur noch kurz das sog. Finalspiel dieses Tages gegen den Abonnement-Sieger der letzten Jahre, das Wirteltor-Gymnasium. Innerhalb weniger Minuten konnten sich die Jungs des Stift. um 2 Tore absetzen und bemühten sich nun das Spiel zu kontrollieren, in der ersten Halbzeit ging man in offenem Schlagabtausch jedoch kaum um mehr als 2 Tore in Front und konnte erst mit Ende der ersten Halbzeit auf drei Tore davonziehen. Im Verlauf der zweiten Halbzeit konnten sich unsere Jungs dann sukzessive immer weiter absetzen und hatten dann nach temporeichen 30 Minuten, in denen sich beide 18 Mannschaften nichts schenkten, den Endstand von 27:22 für das Stift. hergestellt. Mit diesem Erfolg hatte sich das Team des Stift für weitere Aufgaben auf Regierungsbezirksebene qualifiziert, schon Ende Januar 2009 – am 27. Januar 09 – fand nun der erste Teil der Hauptrunde auf Regierungsbezirksebene, am bekannten Spielort in Düren–Birkesdorf, statt. In der Wettkampklasse II standen sich hier nun die Vertretungen benachbarter Schulkreise und zwar des Gymnasiums Lechenich, des Emil–Fischer–Gymnasiums Euskirchen und des Stiftischen Gymnasiums gegenüber. Gegen das Emil–Fischer–Gymnasium Euskirchen konnte klar mit 33:21 gewonnen werden. Spannender machte es die Mannschaft dagegen im letzten Spiel, nach zeitweise klarer Führung ließ man Lechenich noch auf ein 20:20 in den letzten Minuten herankommen, da diese aber ihr Spiel gegen Euskirchen nur mit 21:20 gewonnen hatten, war man auch für den abschließenden zweiten Teil der Hauptrunde auf Ebene des Regierungsbezirkes Köln in Aachen klar qualifiziert. Hier wurde nun am 12. Februar 09 die nächste Qualitätsstufe des Handballs ausgespielt. Nach kurzweiliger Busfahrt erreichten wir gegen 11.00 Uhr die Sporthallen in Aachen an der Neuköllner Straße. Im ersten Spiel des Tages wurde gegen das Heilig–Geist– Gymnasium Würselen ein 19:19 erreicht, obwohl man zeitweise schon mit mehreren Toren zurückgelegen hatte. Das zweite Spiel des Tages wurde dann gegen die Gesamtschule Marienheide auch klar mit 25:13 verloren – kein Wunder, denn die Spieler des Gegners (Sieger der letztjährigen Entscheidungen im Regierungsbezirk Köln und Sieger des Landesfinales NRW) rekrutieren sich i.W. aus Spielern des Handballinternates des VfL Gummersbach, die alleine schon von der Physis klar überlegen waren. Da die übrigen Spiele aber z.T. auch unentschieden ausgegangen waren, bekamen wir im letzten Spiel des Tages noch unser Endspiel um PLATZ 2 gegen das Gymnasium Köln/Pesch. Am heutigen Tage hätte auch ein zweiter Platz im Reg.Bez. Köln für die Qualifikation zum NRW–Landesfinale in Minden gereicht. Leider wurde die erste Halbzeit komplett verschlafen, vielleicht war man auch einfach zu verkrampft, jedenfalls geriet man in einen höheren Rückstand – nach der Besinnung in der Pause kämpfte man sich z. T. über offene Deckungsarbeit noch auf zwei Tore heran, leider konnten hier mehrere Chancen auf eine weitere Verkürzung nicht genutzt werden und man verlor dann schließlich mit 24:21 das Spiel. Für das 11er–Team des Stiftischen Gymnasiums WK II spielten an allen Wettkampftagen in unterschiedlichen Aufstellungen: Tobias Berger, 8b Simon Dobelmann (im Tor), 10b Timo Dürselen, 8d Jakob Ernst, 11 Simon Ernst, 9b Marco Hansen, 9b Nicholas Holtmann, 8a Christoph Hoppermann, 10d Yannik Regen, 10b Christopher Siep, 9c Matthias Plochocki, 8a Daniel Vilvo, 10a. Es ist übrigens beabsichtigt in den nächsten Monaten – mit Blick auf die neue Wettkampfphase im Winter 2009 – rechtzeitig eine Abfrage in allen Klassen durchzuführen um interessierte Spieler und Spielerinnen (gibt es vielleicht auch eine Mädchenmannschaft?) für die Sportart Handball zu finden. Vereinsspieler sind natürlich besonders gefragt, aber auch Spieler die im Schulhandball Interesse gewonnen haben und gerne die Mannschaften ergänzen möchten. Speziell auf der Torwartposition ist man immer besonders gerne gesehen. Franziska Braun (Klasse 10a) als Leichtathletin erfolgreich Bearbeitete Reaktionen aus den Dürener Nachrichten vom 20. Januar und 17. Februar 2009 Eine glanzvolle Vorstellung mit vorzüglichen Wettkampfqualitäten bot Franziska Braun vom Dürener Turnverein 1847 bei den Nordrhein– Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in Leverkusen. Die gerade in die B–Jugend aufgerückte Sprinterin gewann über 60m Vor– und Zwischenlauf jeweils souverän und war auch im Endlauf nicht zu schlagen, den sie in neuer Bestzeit von 7,82 Sekunden gewann. Fast noch überraschender kam ihre Steigerung im Weitsprung, wo sie im 4. Versuch mit 5,43 m schon Bestweite sprang, die sie im letzten Versuch mit 5,64 m erheblich übertrumpfte, womit sie sich die Vizemeisterschaft erkämpfte. Auch bei den Deutschen Jugend–Hallen– meisterschaften in Neubrandenburg bewies Franziska Braun über die 60m-Sprintstrecke ihr Können. Zunächst gelang ihr in neuer persönlicher Bestzeit (7,81 Sekunden) die Qualifikation für die Zwischenläufe. Eigentlich war das Erreichen der Zwischenläufe schon ein Riesenerfolg für die noch 15–Jährige, die es hier mit 50 bis zu drei Jahre älteren Konkurrentinnen zu tun hatte, weil es für B–Jugendliche keine Hallenmeisterschaften gibt. Aber sie zeigte sich mit dem Vorlaufergebnis nicht zufrieden, sondern steigerte sich noch einmal, nun auf 7,75 Sekunden, womit sie als Vierte ihres Laufs, aber mit der zwölfbesten Zeit 19 ein Traumergebnis erzielte. Auch wenn es nicht zum Endlauf gereicht hat, so konnte Franziska Braun Erfahrungen sammeln, die ihr auf ihrem weiteren Weg nützlich sein werden. Aus dem Schulleben Neue Lehrerinnen und Lehrer am Stiftischen Gymnasium! Zum 1. Februar 2009 hat eine ganze Reihe von jungen Lehrerinnen und Lehrern am Stiftischen Gymnasium den Dienst angetreten. Andreas Haesner Arjang Farashzadeh Außerdem haben vier Referendarinnen und ein Referendar ihren Dienst angetreten: Frau Nele Anders (Englisch, Spanisch) Frau Stephanie Dahmen (Mathematik, Geschichte) Frau Dr. Susanne Flöder–Ballouz (Biologie, Erdkunde) Frau Cornelia Jochims (Deutsch, Geschichte) Herr Martin Soika (Erdkunde, Sport) Die neuen Lehrerinnen und Lehrer am Stiftischen Gymnasium sind: Zu sehen sind Nele Anders, Cornelia Jochims, Stephanie Dahmen, Martin Soika, Susanne Flöder–Ballouz Herr Florian Belz (Biologie, Sport) Herr Andreas Hager (Englisch, Spanisch) Herr Ulrich Meyer (Physik, Mathematik, Geschichte) Frau Anne Schiffer (Deutsch, Sport) Herr Timo Vaut (Musik, Biologie) Allen jungen Kolleginnen und Kollegen wünschen wir einen guten Start und viel Freude im Lehrerberuf! Befristet unterrichten: Herr Arjang Farashzadeh (Physik) Herr Andreas Haesner (Physik) Krimi–Abend der Theater–Werkstatt Am 19. Dezember 2008 fand die erste eigene Aufführung der Theater–Werkstatt unter Leitung von Frau Buß und Frau Floßdorf statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten drei deutschsprachige und unter der Leitung von Sally Ridge einen englischsprachigen Krimi 20 einstudiert. Die Nachwuchsschauspieler, alle Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6 und 7, überzeugten ein begeistertes Publikum von ihrem Können. Unterstützt wurden Frau Buß und Frau Floßdorf von den Referendarinnen Frau Schaffrath und Frau Travlos, denn die Stücke wurden in neunmonatiger Arbiet einstudiert. Zuvor hatte die Gruppe einen ersten kleinen Auftritt auf der Stift.–Karnevalssitzung 2008,wo sie eine Darbietung aus dem Bereich Musical und eine Szene aus „Stomp“ zeigten. Beim Krimiabend wrude nun deutlichh, wie intensiv die jungen Darsteller im Bereich Schauspiel gearbeitet haben. Karnevalsfeier am Stift. Auch in diesem Jahr fand am Stiftischen Gymnasium wieder eine Karnevalsfeier statt. An Weiberfastnacht feierten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 unter dem Motto „Stift Ahoi! – Mit Volldampf durch den Schulalltag!“ eine fast dreistündige Karnevalssitzung in der Aula. Die Organisatorin, Frau Floßdorf, freute sich über die vielen unterschiedlichen Beiträge; so wurden Sketche und Tänze aufgeführt; die Klasse 5c hatte gemeinsam ein kleines Theaterstück einstudiert, die Solomariechen Joline Fackeldey (5b) und Bianca Stiewi (7d) beeindruckten das Publikum mit ihrem Können. Besondere Höhepunkte waren die Auftritte des Stadtprinzen Tobias I. und der Girbelsrather Kinderprinzessin Milena, die beide die Klasse 5d des Stiftischen Gymnasiums besuchen. Für die Mitschüler gab es reichlich Kamelle und Orden sowie Prinzenspangen, für Frau Floßdorf reichlich Bützchen… Erstmals gab es auch einen Elferrat, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgansstufen 11 und 13, der reichlich Orden verteilte und die drei originellsten Kostüme prämierte. Für diese Stiftler steht schon fest: im nächsten Jahr sind wir wieder dabei! Dank der Mithilfe von Herrn Belz, Frau Warner-Magiera und den Referendarinnen und Referendaren war die Aula entsprechend dem Motto maritim dekoriert Kinderkarneval „Gut, dass wir wieder mitgemacht haben“, bilanziert Frau Floßdorf. Auf sehr positive Resonanz stieß in der Dürener Presse die Teilnahme des Stiftischen Gymnasiums am Kinderkarnevalszug, das Stift als einzige Schule am Kinderkarnevalsumzug teilgenommen hatte. Dieses Mal hatten die Schülerinnen und Schüler das Motto „Die Malertruppe vom Stift gewählt“ und sich als Anstreicher verkleidet. Schulleiter Jürgen Pfaff zog mit den Kindern und Ruth Floßdorf durch die Stadt, wo tausende Menschen sich an den geworfenen Kamellen und den kostümierten Kindern erfreuten. Sogar die englische Fremdsprachenassistentin des Stift., Sally Ridge, war mit dabei: „ In Deutschland ist immer was los, aber der Karneval gefällt mir schon besonders gut.“ Für Ruth Floßdorf steht fest, dass die Partnerschaft zwischen den Veranstaltern des Kinderkarnevalszugs und dem Stiftischen Gymnasium auch im kommenden Jahr weiter bestehen wird, denn Kinderkarneval und das Stift passen einfach gut zusammen. Neues aus der Schülerbücherei Für junge Leserinnen neu im Angebot der Schülerbücherei:„Drei !!! Bücher“ und Fünf Bände der attraktiven Detektivreihe für Mädchen „Clever und Frech“! 21 Unsere aktuellen Öffnungszeiten: Ab 2. März 2009 ist die Schülerbücherei montags, mittwochs und donnerstags von 8.15 Uhr bis 14 Uhr, dienstags und freitags von 8.15 Uhr bis 12.30 Uhr geöffnet. Herzlich begrüßen wir Frau Manuela Brod als neue ehrenamtliche Mitarbeiterin im Schülerbüchereiteam! Dank für Spenden Die Schülerbücherei hat einige Buchspenden erhalten: Dieter Kühn überließ einige seiner Bücher, das Stadtarchiv Kerpen und das Jüdische Museum Berlin stifteten jeweils Ausstellungskataloge. Für die freundliche Überlassung eines DVDGerätes möchten wir uns nochmals sehr herzlich bei Familie Schäfer (5d) bedanken. Die Schüler der Klasse 5d haben bereits ersten Gebrauch von der neuen Möglichkeit gemacht, eine Dokumentation anzuschauen, ohne dafür den Raum wechseln zu müssen. Sicher werden auch weitere Schüler, die unseren Klassenraum für ihren Fachunterricht benutzen, von Ihrer großzügigen Spende profitieren. des Bombenangriffs auf Düren schilderten. Milena Dahmen, Pia Schneider, Anna Elfers und Johanna Lebender (alle 8b) brachten Texte von Dr. Egon Schiffer zu Gehör. Auch Alegra Luciana, Sunaja Baltic, Mathias Pütz, Aileen Schulz und Annika Wamich (alle 5d) trugen Passagen aus dessen Aufzeichnungen vor. Domenic Kolvenbach, Fabian Falkenbach (beide 9d) und Masha Mysachenko lasen aus Tagebuchaufzeichnungen von Ernst NeumannNeander sowie weitere Zeitzeugenberichte von Hans Schumacher und Hubertine Krosch, die während eines Projekt in einem Schülerwettbewerb zur Dokumentation des „Lebens im Bombenkrieg“ gesammelt worden waren. Nachzulesen sind diese übrigens in den vor wenigen Monaten vorgelegten neuen Beiträgen zur Schulgeschichte. (Erhältlich im Sekretariat und im Buchhandel.) Zum Abschluss der Ausstellungseröffnung richtete der stellvertretende Bürgermeister Reiner Guthausen das Wort an die sichtlich bewegten Anwesenden, unter Ihnen Frau Schiffer und weitere Mitglieder der Familie des vor wenigen Jahren verstorbenen Journalisten Dr. Egon Schiffer. Als Vertreter der Stadt mahnte Guthausen, der schwärzeste Tag Dürens schwärzester Tag – Offzielle Eröffnung Wanderausstellung am Stiftischen Gymnasium Wie sich das alte Düren vor dem 16. November 1944 darstellte und welche Eindrücke die heutige Innenstadt vermittelt, die auf den Trümmern der Altstadt errichtet wurde – dies zeigte eine Dokumentation, die bis zum 20. März im Stiftischen Gymnasium zu sehen war. Am Mittwoch, dem 12. März, wurde die im Foyer aufgebaute Ausstellung offiziell der eröffnet. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter Jürgen Pfaff trugen Schülerinnen und Schüler der 5. bis 13. Klasse, darunter zahlreiche Mitglieder der Stadtmauer–AG, unter Leitung von Dr. Achim Jaeger ausgewählte Texte vor, in denen Zeitzeugen die Ereignisse und Folgen Ausstellungseröffnung im Foyer Dürens dürfe nicht in Vergessenheit geraten und sprach zugleich die Hoffnung aus, dass die Wanderausstellung auch an weiteren Schule in Düren Station machen möge. Hinweis: Unter 02421/252577 können sich Schulen und andere Interessenten für eine künftige Ausleihe vormerken lassen. 22 Stift. beteiligt sich am Info-Stand „Bündnis gegen Rechts“ Seit Ende 2006 arbeiten Friedensgruppen, Kirchen, Gewerkschaften, politische Parteien und antifaschistische Gruppen in der Dürener Region zusammen im Kampf gegen Rechtsextremismus. Das Dürener Bündnis gegen Rechts stellt somit ein breites Spektrum dar, das von zur Zeit mehr als 120 Gruppen aus dem Kreis Düren unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Überzeugung getragen wird. Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer des Stiiftischen Gymnaiums unterstützten die inhaltliche Arbeit, indem sie am 21. März 2009 interessierte Passanten in der Wirtelstraße über Zielsetzungen und Aktionen des Bündnisses informierten. Neu in der Mittelstufe: Französisch Plus im Rahmen des Parlamentarischen PatenschaftsProgramms (PPP) des Deutschen Bundestags und U.S. Kongresses in Deutschland aufhält. Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung hat die Patenschaft für Martha übernommen und war neugierig, von den ersten gewonnenen Eindrücken zu erfahren. Während ihres einjährigen Aufenthalts wohnt die junge Stipendiatin bei einer Gastfamilie im Kreis Düren. Die Schule findet sie hier viel besser als in ihrer Heimat im US-Bundesstaat Colorado in der Nähe von Denver. Es sei ein Vorteil, dass man nicht alle Fächer jeden Tag hat und wenn ein Lehrer krank ist, dann fällt der Unterricht aus. „Dies ist bei uns nicht so“, erklärte Martha Miller. Die Gastfamilie Kayser hat nicht ohne Grund das Stiftische Gymnasium für ihre Gastschülerin ausgewählt. An der Schule wird eine SegelflugAG angeboten. Da Martha in ihrer Heimat bereits einige Flugstunden absolviert hat, konnte sie den Kreis Düren bereits aus dem Segelflugzeug von oben betrachten. Das war schon ein beeindruckendes Erlebnis für die 18-jährige, die einmal Luft– und Raumfahrttechnik studieren möchte. Mit Beginn des Schuljahres 2008/09 konnte das Differenzierungsangebot in der Jahrgangsstufe 8 um eine zusätzliche Option erweitert werden: Französisch Plus. Dieses Wahlfach bietet Schülerinnen und Schülern, die Französisch als zweite Fremdsprache gewählt haben, die Möglichkeit, ihre sprachlichen und landeskundlichen Kenntnisse zu vertiefen. Der Schwerpunkt liegt dabei explizit nicht auf der Erweiterung der grammatischen Kenntnisse, um ein Ungleichgewicht in der „regulären“ Französisch-Lerngruppe zu verhindern. Folgende Schwerpunkte liegen dem Konzept zugrunde: Erweiterung landeskundlicher Kenntnisse (bes. auch Francophonie): Belgien, Frankreich, Nord-Amerika, Afrika Geografie, Politik, Geschichte Kultur, v.a. Literatur, Musik, Film thematische Wortschatzarbeit selbstständiges Lernen (Projektarbeit, Bundestagsabgeordneter Thomas Rachel (2.v.r.) Stationenlernen, Präsentationstechniken) Sprachanwendung im mündlichen und traf sich mit US-Austauschschülerin Martha Onnelee Miller und ihrer Gastfamilie Kayser aus Echtz schriftlichen Bereich Erste Ergebnisse aus einer Unterrichtsreihe des Halbjahresthemas „La Belgique“ werden auf der Homepage präsentiert. Computerspiele für Kinder? Ein Eine Amerikanerin in Düren Informations– und Diskussionsabend Kennenlerngespräch mit der jungen Stipentiatin Martha Onnelee Miller Computerspiele sind aus der Lebenswirklichkeit vieler Kinder heute nicht mehr wegzudenken. „Was gefällt Dir denn am besten hier bei uns Das Spielen in virtuellen Welten enthält aus in Deutschland?“ Mit dieser Frage begrüßte der pädagogischer Sicht sowohl Entfaltungs– als Bundestagsabgeordnete des Kreises Düren, auch Gefährdungspotenzial. Thomas Rachel (CDU), die amerikanische Im Rahmen unseres Präventionskonzepts hielt Stipendiatin Martha Onnolee Miller, die sich Herr Jürgen Hense, der als Ständiger Vertreter 23 der Obersten Landesjugendbehörden bei der Unterhaltungssoftware – Selbstkontrolle (USK) in Berlin tätig ist, am 16. März einen Vortrag zum Thema „Computerspiele: Lust oder Last ? – Kinder im Dschungel der Cyberwelt.“ Im Verlauf dieses Diskussionsabends informierte er in erster Linie über Computerspiele und das Verfahren der Prüfung und Alterskennzeichnung von Computerspielen in Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern. Er diskutierte mit den Anwesenden Fragen zur Nutzung von problematischen Inhalten („Killerspiele“) und auch der problematischen Nutzung („Spielsucht“) und machte deutlich, dass betreffende Aspekte nicht isoliert und losgelöst zu betrachten sind. Die vielfältigen Möglichkeiten, die die neuen Medien und Kommunikationsformen bieten, können ja durchaus auch sehr positiv genutzt werden. Das gesamte Medienverhalten von Kindern und Jugendlichen sei stärker in den Blick zu nehmen, es sei also auch zu beleuchten. wie bewusst beispielsweise Mobbing im Internet betrieben wird oder andere problematische Nutzungs– und Verhaltensweisen der sog. „neuen Medien“ auffallen. Infoabend der „Initiative Schulabgänger 2013“ am Stift „Initiative Schulabgänger 2013“ ist ein Zusammenschluss weiterführender Schulen in Stadt und Kreis Düren und befasst sich mit der Problematik des doppelten Schulabgängerjahrgangs 2013. Verursacht durch die Schulzeitverkürzung (G8) auf dem Weg zum Abitur in Nordrhein-Westfalen von 13 auf 12 Schuljahre gibt es im Jahr 2013 doppelte Abiturjahrgänge: den letzten nach 13 Jahren und zeitgleich den ersten nach nur 12 Jahren. Dieser Umstand wird in 2013 und auch in den nachfolgenden Jahren erhebliche Aus-wirkungen auf den Ausbildungs- und Lehrstellenmarkt sowie den Hochschulbereich haben.Die „Dürener Nachrichten“ berichteten am 20. März über eine Infoveranstaltung mit Expertenvorträgen am Stiftischen Gymnasium: „Rund 200 Interessierte fanden sich am Mitwochabend zu einem Vortragsabend in der Aula des Stiftischen Gymnasiums ein. „Wir holen Meinungen ein, die uns verdeutlichen, welche Szenarien auf uns zukommen“, erklärte Elvira Lawrenz, Mitgleid der Initiative. So präsentierten Thimo von Stuckrad vom Centrum für Hochschulentwicklung und Stephan Kroll als Vertreter des Bundesinstituts für Berufsbildung Daten und Fakten zu Entwicklung und Folgen angesichts der doppelten Anzahl an Abiturienten im Jahr 2013. Thimo von Stuckrad beleuchtete das deutsche Hochschulsystem. Wie hoch ist die Bereitschaft der Studienberechtigten, die Region oder gar das Bundesland für das Studium zu verlassen? Werden die Kapazitäten angesichts von jährlich über 20 000 Studeinanfängern mehr im Vergleich zum Jahr 2005 in den zu erwartenden „Spitzenjahren“ ausreichen? „In der Tendenz könnte es gehen“ beruhigte Thimo von Stuckrad. Jedoch dürften die aufkommenden Probleme nicht verkannt werden. Berwirkt die im Hochschulpakt vorgesehene Schaffung von Studienplätzen in den Fächern Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften eine Verzerrung der Wahlmöglichkeiten? „Ja“, so der Referent ernüchternd. „Außerdem müsste sich das Wanderungssaldo von Westnach Ostdeutschland ausgleichen und man könnte die Koordination des Zeitpunktes der Studienaufnahme politsich steuern. Warum nicht wieder vermehrt auch zum Sommersemester mit dem Studium beginnen?“ Doch nicht nur die Hochschullandschaft beschäftigte die Gemüter. Auch die Auswirkungen auf dem Ausbildungsmarkt warfen Fragen auf. Werden Schulabgänger aus Befürchtungen, keinen Studienplatz zu bekommen, dazu neigen „erstmal eine Ausbildung zu bgeinnen“? Wenn ja, nehmen sie den Realschul– und Hauptschulabsolventen damit Chancen? Mit seinem Vortrag „der Ausbildungsmarkt in Zeiten des demographischen Wandels. Kehrt sich die Problemlage um?“ versuchte Stephan Kroll diese Entwicklung zu analysieren und zeigte auf, dass die Auswirkungen auf dem Ausbildungsstellenmarkt nicht gleichermaßen stark sein werden,wie im Hochschulsystem. Dennoch bestehe die berechtigte Sorge, eines „Verdrängungswettbewerbs“, zumindest in den beliebtesten Ausbildungsberufen“, ergänzte er. Perspektisch gibt es keinen Grund zur Panik“, resümierte Elvira Lawrenz zum Schluss der Vortragsreihe. „Dennoch sollte man die Umsetzung der geplanten Maßnahmen verfolgen, denn Kinder sind auch die Zukunft von Politik und Wirtschaft.“ Neuigkeiten aus der Redaktion des Stift-Info Nach langjähriger Mitarbeit am Stift-Info. hat Franz Schrott jetzt seine redaktionelle Arbeit und die Betreuung der Homepage niedergelegt. Gemeinsam werden Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel Klemm und Jürgen Pfaff die Arbeit am Stift.–Info fortführen, die Homepage betreut nun Marco Beichelt. Auch im Namen der Schulleitung und der Kolleginnen und Kollegen möchte sich die neue Redaktion des Stift.–Info ganz herzlich bei Franz Schrott für die geleistete Arbeit (und hilfreiche Tipps) bedanken und im alles Gute wünschen. 24 Anzeige: Am 25. September 2008 erschien die seit längerem angekündigte große Publikation zur Schulgeschichte: Das Stiftische Gymnasium - Eine Traditionsschule im 21. Jahrhundert – Neue Beiträge zu Geschichte und Gegenwart unserer Schule Das Buch vermittelt vielfältige Eindrücke über unsere Schule in Vergangemheit und Gegenwart. So wird unter anderem die Entwicklung von der mittelalterlichen Lateinschule zum Stiftischen Gymnasium unserer Tage zur Darstellung gebracht , wobei auch die Zeit des Nationalsozialismus eine Aufarbeitung erfährt. Persönlichkeiten , die die Schule prägten (z. B. der Humanist Paulus Chimarrhaeus und der dichtende Rektor Martin Schmidder) werden ebenso in Erinnerung gerufen wie zahlreiche Theater– und Musikveranstatungen am Stiftischen Gymnasium. Aspekte der Architekturgeschichte und des pädagogischen Lebens werden thematisiert, Projekte wie z.B. die Stadtmauer– AG vorgestellt. Zahlreiche Bilder runden die facettenreichen Eindrücke ab. Erhältlich ist das Werk im Buchhandel sowie im Sekretariat der Schule zum Preis von 27,50 €. Impressum: Das Stift-Info ist eine Informationsschrift des Stiftischen Gymnasiums Düren; es erscheint in der Regel vierteljährlich. Dem Redaktionsteam gehören an: Marco Grube, Dr. Achim Jaeger, Marcel Klemm und Jürgen Pfaff. Viele Artikel erscheinen in noch ausführlicherer Form, auch mit Fotos, auf unserer Homepage www.stiftisches.de .