FEUERWEHREN Landkreis Schwandorf Ausgabe Nr. 22

Transcrição

FEUERWEHREN Landkreis Schwandorf Ausgabe Nr. 22
FEUERWEHREN
Landkreis Schwandorf
Ausgabe Nr. 22 · 2015
Digitalfunk – Kreiseinsatzzentrale – Multiplikatoren
Einsätze – Übungen – Ausbildung
Neue Fahrzeuge – Jugendarbeit im Landkreis
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Freude am Fahren
Grußwort des Landrates
Liebe aktive Feuerwehrfrauen und -männer,
sehr geehrte Freunde und Förderer unserer Wehren,
auch heuer bietet die Feuerwehrzeitung
für den Landkreis Schwandorf wieder viel
Information und Wissenswertes zu unseren Feuerwehren. Es ist beeindruckend
und beruhigend, diese Zahlen und Berichte zur Einsatzstärke unserer Feuerwehren
zu lesen.
Die Statistiken zu Einsatzstunden, Ausbildung, Jugendarbeit oder Beschaffungen
lassen zumindest erahnen, wie viel Zeit
und auch Geld für unsere Wehren aufgebracht werden. Ihr Engagement verdient
großen Respekt und jede nur denkbare
Anerkennung. Die Leistungsfähigkeit der
Wehren gibt uns Bürgern nicht nur das
Gefühl, sondern die Gewissheit, in jeder
Notlage einen starken Helfer an unserer
Seite zu wissen.
Hinter diesen Zahlen steht die persönliche
Bereitschaft, jeden Tag aufs Neue dem
Alarmruf zu folgen. Jede Alarmierung
kann bedeuten, mit Eindrücken konfrontiert zu werden, die sich nicht abstreifen
lassen wie eine Uniformjacke. Solche Erlebnisse, die nicht selten den eigenen
Freundes- und Bekanntenkreis betreffen,
kann man nicht allein bewältigen, sondern
einzig im Kreis der Kameraden und mit
der Unterstützung der eigenen Familie.
Deshalb möchte ich einmal ganz beson-
ders die Menschen in den Mittelpunkt rücken, die unseren aktiven Dienstleistenden den Rücken freihalten.
Aktuell haben verschiedene Fälle dazu
geführt, dass Einsatzkräfte über die Rücksichtslosigkeit von Verkehrsteilnehmern
klagen und erschreckende Beispiele bekannt werden, in denen Unfallopfern von
Passanten die Hilfe verweigert wird. Ich
meine, unsere Reaktion darauf muss es
sein, den Menschen noch klarer zu machen, wie wichtig und sinnvoll es ist, sich
in den Hilfsdiensten zu engagieren. Ein
Engagement, das sich lohnt und das natürlich auch Spaß macht. Denn auch das
wird hinter den erschreckenden Berichten
und dramatischen Bildern oft übersehen:
Es ist eine Freude, in einer starken Gemeinschaft wie der Feuerwehr zu sein.
Und so hoffe ich, dass auch im Jahr 2015
unsere Feuerwehrfrauen und -männer aus
Überzeugung und mit Freude ihren Dienst
an der Gesellschaft leisten. Im Namen des
Landkreises Schwandorf danke ich Ihnen
und allen, die unsere Feuerwehren unterstützen, dafür ganz herzlich. Hoffen wir,
dass wir vor Katastrophen und schweren
Unglücken verschont bleiben und Sie alle
jederzeit gesund und unbeschadet von Ihrem ehrenamtlichen Dienst nach Hause
kommen.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Thomas Ebeling, Landrat
Inhalt
Grußwort des Kreisbrandrates
4
Digitalfunk14
Neue Gerätehäuser · Spende
Ehrungen · Jubiläen
5
ELDIS-Einführung16
Brandschutzerziehung32
KEZ Schwandorf
16
Kinderfeuerwehr33
7
Wettbewerbe17
Jugendfeuerwehr34
Übungen8
Einsätze19
Lehrgänge/Ausbildungen9
Neue Fahrzeuge und Geräte
Verbandsversammlung6
Symposium · Aktionswoche
31
28
3
Grußwort des Kreisbrandrates
Liebe Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden,
Grußwort
Headline
sehr geehrte Gönner und
Fördererdes
desKreisbrandrates
Feuerwehrwesens im Landkreis,
die
22. Leserinnen,
Auflage unserer LandkreisbroLiebe
schüre zeugt wieder von einer beständiliebe
Leser,
gen
Arbeit
unserer Feuerwehren im Dienst
am
Nächsten.
Viele Einsätze,
zum 17. Mal erscheint
unserewelche
Infordurch unsere Feuerwehren erfolgreich bemationsbroschüre „Feuerwehren im
wältigt wurden haben gezeigt, dass unseLandkreis Schwandorf“. Das große Inre Feuerwehren allzeit im selbstlosen Einteresse
dersind,
Bevölkerung
in den letzsatz
bereit
Leid und Schaden
von
ten Jahren
war erneut
ausschlaggeunserer
Bevölkerung
abzuwenden.
bend,
eine weitere Ausgabe
herausDas
Einsatzgeschehen
im Landkreis
bezugeben.
wegt
sich nach wie vor auf hohem Niveau,
Diesesauch
Informationsblatt
alle Bürwobei
festzustellen soll
ist, dass
die
gerinnen und erneut
Bürgerzunehmen.
unseres LandBrandeinsätze
Dazu
möchte
ich esdie
nicht
versäumen,
wieder
kreises über
Aktivitäten
der Feuereinmal
lebensrettenden
wehrenauf
imdie
abgelaufenen
JahrRauch2009
melder
hinzuweisen.
informieren.
Sie zeigt die große BandLiebe
und Leser,
Feuerbreite Leserinnen
an Einsätzen
sowie die
Übungswehrleute
können nur dann professionelle
und Ausbildungsveranstaltungen
der
Hilfe
leisten, wennNur
sie diese
Tätigkeiten
in
Feuerwehren.
aufgrund
einer
Schulungen
gründlichen und
und Lehrgängen
sorgfältigenerarbeitet
Ausbilund in Übungen trainiert haben. Die Kadung sind diese vielseitigen Hilfeleismeradinnen und Kameraden müssen viel
tungen
möglich.
immens
ihrer
Freizeit
opfernEin
damit
sie fit zeitauffür den
wendiges
Engagement
Ernstfall
sind
und bleiben. der Führungskräfteauch
und Ausbilder
der auszuAber
aus dem sowie
Vereinsgeschehen
bildenden
Feuerwehraktiven
ist hierzu
gibt
es Interessantes
zu berichten,
denn
notwendig.
Ich würde
michund
sehr
freunur
durch einen
lebendigen
aktiven
en, wenn
Heft dazu
beitragen
Verein
kanndieses
die Einrichtung
gemeindliche
Feuerwehr
funktionieren.
Die
würde, vordauerhaft
allem junge
Menschen
AktivenNachwuchswerbung
ist imwieder und
für die
Arbeit bei der Feuermer
in der
VereinstätigwehreinzuSchwerpunkt
interessieren.
Aber
auch die
keit
unserer
Feuerwehren.
Hier gilt
es weiälteren
Bürger
aus unserer
Mitte
als
terzuarbeiten
und in die
Anwerbung
junsog. Quereinsteiger
sind
in den Feuger
Menschen
für denwillkommen.
Feuerwehrdienst zu
erwehren
jederzeit
investieren.
Die originären Aufgaben der Feuer-
nen kommende
Jahren von
der auch
eigentlichen
Das
Jahr steht
ganz im
Brandbekämpfung
zur abwehrtechniZeichen
großer Vereinsfeste.
Einige unseschen
Hilfeleistung
entwickelt.
Die
rer
Feuerwehren
können
2015 auf eine
Feuerwehren
kommen oft alszurückbliErsthel150-jährige
Vereinsgeschichte
fer inDies
NotUnglücksfällen
cken.
giltund
es auch
gebührend zuzum
feiEinsatz.
rund 2.000
Einsätzedarf
im
ern.
Den Die
betreffenden
Feuerwehren
letzten
Jahr meinen
sind Aussage
genug.
ich
hier schon
Glückwunsch
aussprechen
undimein
gutes Gelingen
Auch wenn
vergangenen
Jahrwünkeischen.
Aber auch den
anderen Fesne Katastrophen
zuvielen
verzeichnen
waten
Veranstaltungen
unserer
Feuerren, und
so zeigt
uns doch die
Natur
wie
wehren
ich einen guten
Verlauf.
anfällig wünsche
unsere Infrastruktur
auf WetteIn
der Vorbereitung
und Durchführung
dierereignisse
wie Sturm
oder Starkregen
ser
Festivitäten
steckt enorm
viel SysteArbeit,
ist und
wie empfindlich
unsere
wehren haben sich in den vergange- me auf derartige Ereignisse reagieren.
Inhalt
Besondere Führungskräfte
im Landkreis Schwandorf
Personalien – Ehrungen –
Tagung – Nachruf
Ehrungen verdienter Aktiver
und Firmen
Einsätze im Bild
4
Statistiken – Lehrgänge –
Wettkampf
12
Ausbildung – Schulung
13
hierzu
möchte ich
An Aktivitäten
bei den
den Verantwortlichen
Feuerwehrverund
Helfern
den Vereinen
danken.Einige
einen
hat esinauch
nicht gefehlt.
Dank
zu sagen gilt
es auch allen
Feuerwehren
konnten
ihr Kamerarundes
dinnen
und
Kameraden
aus
weiteren
Gründungsjubiläum feiern.denDazu
kaRettungs- und Hilfsorganisationen, ob
men Fahrzeugübergaben und EinweiTHW, Rotes Kreuz oder Johanniter, die im
hungen von Gerätehäusern, sowie der
Verbund mit den Feuerwehren ihren ehrenFlorianstag
auf leisten
KBM-Ebene
die
amtlichen
Dienst
sowie denund
PolizeiEröffnung
der Aktionswoche
in Einder
kräften
im Landkreis,
welche uns im
Stadtund
Burglengenfeld.
satz
auch in anderen Belangen mit
Allen Führungsdienstgraden
unterstützen.
Mein Dank gilt aberder
auchFeuden
erwehren im
Landkreis
Schwandorf,
Gemeinde-,
Stadtund Kreisräten,
allen
allen unseren
aktiven neuen
Feuerwehrleuten,
sowie
voran
Landrat Thomas
Ebeling,
sich um die Hilfsorganisationen
Belange unserer Feuden die
zahlreichen
erwehren
in den
jeweiligen
Gremien einsetmöchte ich
meinen
besonderen
Dank
zen
so zumAnerkennung
guten Ausrüstungsstand
in
undund
meine
ausspreunseren
Feuerwehren
mit beitragen.
chen. Danken
möchte
ich auch den
Zu
guter Letzt
möchte ich aber
allen
Familien,
Partnerinnen
und auch
Partnern
danken,
die
mit
ihren
Beiträgen
und
Bildunserer Hilfskräfte, ohne deren Vermaterial
beigetragenArbeit
haben,oftdiese
ständnisdazu
ehrenamtliche
gar
Broschüre wieder zu einer eindrucksvolnicht,
oder
nicht
in
diesem
Umfang,
len Dokumentation werden zu lassen.
möglich
wäre.
Mein
Dank
gilt auch den GewerbetreibenMeindie
Dank
gilt Werbung
auch allen,
die durch
den,
mit ihrer
in unserer
ZeitBeiträge
und
Bildmaterial
zum
Gelinschrift diese finanziell mit unterstützen.
gen dieser Ausgabe beigetragen ha-
ben, wünsche
im Besonderen
ich dem
Nun
ich Ihnendanke
viel Spaß
beim
Paartal-Verlag,
welcher Ausgabe
sich für das
Lesen
unserer neuesten
und
Gelingenmit
dieser
Landkreisbroschüre
verbleibe
freundlichen
Grüßen
wieder verantwortlich zeigt.
Ihr
Robert
RobertHeinfling,
HeinflingKreisbrandrat
Kreisbrandrat
Großübung Vermisstensuche im
KBI-Bereich Ost
23
24
Neue Fahrzeuge und Geräte
14/15
Neue Gerätehäuser –
Gründungsfeste 2009
8
1. Nabburger Blaulichttag
16/17
Brandschutzerziehung
25
Die FF Geisthal stellt sich vor
27
9
Die Feuerwehr –
„dein Freund und Helfer“ –
nicht nur wenn’s brennt
18/19
Einsatz der Rettungshundestaffel
28
Kommandanten im Landkreis
20/21
Jugendfeuerwehr
4-7
10/11
29-38
3
Ehrungen · Jubiläen
Ehrungen
Ehren-KBM Franz Obermeier
Ehrenkreuz für 40 Jahre aktive Dienstzeit
in Gold
65
Ehrenkreuz für 25 Jahre aktive Dienstzeit
in Silber
111
Ehrenmedaille
Karl Bley, 1. Bürgermeister
1
Ehrenkreuz des LFV Bayern in Silber
Herbert Bink, Löschmeister
Roland Danisch, Kommandant
Johann Dobler, Oberlöschmeister
Gerhard Drösel, Kommandant
Ingo Illers, Ehren-Kommandant
Wolfgang Käsbauer, Oberlöschmeister
Anton Niedermeier, Kommandant
Richard Plank, Kommandant
Josef Schmid, ehem. 1. Vorsitzender
Karl-Peter Würstl, 1. Schriftführer
10
Ehrenzeichen des KFV Schwandorf in Gold
3
Ehrenzeichen des KFV Schwandorf in Silber
27
Schieds-/Kampfrichter in Bronze
Armin Jehl, Brandmeister
Franz Liegl, Oberbrandmeister
2
Firmenehrung
EWT Erdwärmetechnik GmbH
1
Jubiläum
Feuerwehr
Termin
150 Jahre
FF Oberviechtach
10.7. – 13.7.2015
150 Jahre
FF Nabburg
31.7. – 3.8.2015
150 Jahre
FF Schwarzhofen
14.8. – 16.8.2015
150 Jahre
FF Schwandorf
28.8. – 30.8.2015
V.l.: Landrat Thomas Ebeling, KBI Johann Gietl, Ehren-KBR Siegfried
Hammerer, der neue Ehren-KBM Franz Obermeier, (dahinter) Johann
Bellmer, der neue Leiter des ABC-Zuges Michael Wier, KBI Thomas
Schmidt sowie KBR Robert Heinfling.
Eine besondere Ehrung wurde dem ehemaligen Kreisbrandmeister Franz Obermeier zuteil. Nach Beschluss des Kreistages
wurde Franz Obermeier zum Ehren-Kreisbrandmeister ernannt.
Dabei hat der Pentinger eine bewegende Feuerwehrkarriere hinter sich gebracht. Franz Obermeier war im Zeitraum von 1967
bis 1980 sowie von 1986 bis 1992 Kommandant der FF Penting.
Zahlreiche Führungslehrgänge legte er in seiner aktiven Dienstzeit ab. Von 1970 bis 1983 übte Franz Obermeier das Amt des
Kreisbrandmeisters im Bereich Neunburg v. W. aus. Zusätzlich
engagierte sich Franz Obermeier von 1978 bis 2000 als Schiedsrichter bei Leistungsprüfungen. Erwähnenswert ist sein schwerer Unfall im Feuerwehrdienst, den er 1982 erlitt. Dieser Dienstunfall war auch ursächlich, dass er seine aktive Dienstzeit bei
der Feuerwehr vorzeitig beenden musste. Franz Obermeier war
und ist ein Feuerwehrmann mit Leib und Seele. In seinem Privatleben – seiner Landwirtschaft – musste vieles dahinter zurückstehen, damit er für seine Feuerwehren da sein konnte. 1996
wurde er zum Ehren-Kommandanten seiner Heimatfeuerwehr
ernannt. Die Ernennungsurkunde zum Ehren-Kreisbrandmeister
erhielt Obermeier aus den Händen von Landrat Thomas Ebeling
sowie Kreisbrandrat Robert Heinfling.
Wechsel beim ABC-Zug des Landkreises
Der ABC-Zug wurde bis vor kurzen von Johann Bellmer geführt.
Nach langem engagierten Einsatz für die Spezialgruppe, trat Johann Bellmer vom Amt zurück. Für seine großartige Arbeit erhielt
er das Ehrenkreuz des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber. Sein
Amt übernimmt Michael Wier, der aus den Händen des Landrates seine Ernennungsurkunde erhielt.
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5
Verbandsversammlung
Verbandsversammlung
Der Kreisfeuerwehrverband im Landkreis Schwandorf kann auf
ein ereignisreiches Jahr zurückblicken.
Kreisbrandrat und Vorsitzender Robert Heinfling hob bei seinem
Bericht die zahlreichen Möglichkeiten der Mitgliedsfeuerwehren
hervor. Im Fokus stand im vergangen Jahr der mit OTV Amberg
produzierte Werbetrailer, der während der Feuerwehraktionswoche 2013 in den Kinos präsentiert wurde. Dieser kann auf youtube.de angesehen werden.
Zu Beginn freute sich Robert Heinfling zahlreiche Vereinsvertreter der Mitgliedsfeuerwehren begrüßen zu dürfen. Darunter der
neue Vorsitzende des Bezirksfeuerwehrverbandes Hans Weber
aus Cham sowie dessen Vorgänger Waldemar Knott aus dem
Landkreis Regensburg. Von kommunaler Seite begrüßte man
Maxhütte´s dritten Bürgermeister Josef Stadlbauer. Beim Totengedenken gedachte man besonders dem kürzlich verstorbenen
Ehrenmitglied des Bezirksfeuerwehrverbandes Hans Zwick aus
Waldmünchen sowie dem beim Einsatz verunglückten jungen
Feuerwehrmann aus Schnaittach.
Dem Kreisfeuerwehrverband gehören derzeit 147 Feuerwehren
mit 4.226 aktiven Mitgliedern an. Darin sind 1.176 Jugendliche,
47 Fördermitglieder sowie ein Unternehmen enthalten.
Zahlreiche Arbeitssitzungen sowie Fachthemen wurden durch
den Verband in einer „Hand in Hand“-Arbeit mit der Kreisbrand­
inspektion erarbeitet. Auf dem Landkreis Schwandorf gesehen
wurden vier Ehrenmedaillen des Landesfeuerwehrverbandes
Bayern, vier Ehrenzeichen in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Bayern, acht Firmenehrungen, 22 Ehrenzeichen des
Kreisfeuerwehrverbandes in Silber sowie fünf Ehrenzeichen in
Gold überreicht. Die neu eingeführte Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber wurde fünf Mal verliehen.
Robert Heinfling informierte die Anwesenden über die detailreichen Arbeiten aus den einzelnen Fachbereichen. Derzeit stehen
wieder verschiedene Planungen für verschiedene Projekte an.
So z.B. wird ab 2014 ein Fahrsimulator für die Mitgliedsfeuerwehren vorhanden sein.
Kreisjugendwart Christoph Spörl zeigte auf, dass die Mitgliedszahlen der Jugendfeuerwehren im Landkreis derzeit konstant
sind. Zahlreiche Ereignisse wie das Kreisjugendzeltlager, Ausflüge und verschiedene Abnahmen prägen den Jugendkalender.
Hinsichtlich der Abnahmen zeigte er auf, dass 1.404 Abzeichen
von 1.211 Jugendlichen abgelegt wurden. Im Schnitt legte jeder
junge Floriansjünger 1,2 Abzeichen ab. 2013 wurden 14.522 geleistet. Kassier Hans Ziegler konnte wieder einen detailreichen
Bericht ablegen, der von Bertold Kick sowie Manuela Streit geprüft wurde.
Eine besondere Ehrung wurde dem langjährigen Vorsitzenden
und ehemaligen Kreisbrandrat des Landkreises Regensburg zuteil. Für seine ständige Bereitschaft allen Anliegen und Anfragen
Gehör zu schenken sowie jederzeit für jeden erreichbar zu sein
in Sachen des Verbandes, zeichnete ihn man mit der Silbernen
Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes aus.
Der geehrte ehemalige Bezirksvorsitzende Waldemar Knott mit KBR Robert Heinfling sowie den Ausschussmitgliedern des Kreisfeuerwehrverbandes.
Der neue Bezirksvorsitzende Hans Weber aus Cham, zeigte die
zahlreichen Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft auf. Hans Weber hob hier z.B. die Werbekampagne des Landesfeuerwehrverbandes hervor. Auch der Fahrsimulator oder der Brandschutzcontainer werden durch den Verband mit realisiert. Natürlich
sind dies emense Kosten die hier entstehen. Diese müssen natürlich gedeckt werden. Anschließend stimmten die Vertreter
einstimmig für die Anpassung der Mitgliedsbeiträge von 2,60
Euro pro Mitglied auf 3,60 Euro. Dritter Bürgermeister Josef
Stadlbauer dankte dem Verband für seine engagierte Arbeit und
ging dabei auf die Leistungen der Feuerwehren ein.
Liebe Leserinnen und Leser,
der Fachbereich Presse & Öffentlichkeitsarbeit möchte sich auf diesem Weg bei
allen Feuerwehren, der Landkreisfeuerwehrführung sowie beim Landratsamt
Schwandorf für die Kooperation recht
herzlich bedanken.
Mit dieser Zeitschrift hoffen wir, Ihnen wieder einen kleinen Überblick über die zahlreichen Aktivitäten unserer ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden verschafft zu haben.
Als Fachbereich stehen wir gerne für die Anliegen der Feuerwehren im Landkreis Schwandorf zur Verfügung.
Wir bitten Sie auch weiterhin um Ihre Unterstützung, um solche
Projekte verwirklichen zu können und verbleiben
mit kameradschaftlichen Grüßen
Hans-Jürgen Schlosser, Leiter Presse & Öffentlichkeitsarbeit
6
Symposium · Aktionswoche
Symposium 2014
Die Referenten mit Landrat Thomas Ebeling und KBR Robert Heinfling.
Das gut besuchte Symposium.
Eröffnung Aktionswoche 2014 in Schönsee
Der Festzug angeführt von der Vereinsfahne der FF Schönsee.
KBR Robert Heinfling eröffnete die Aktionswoche.
7
Übungen
Gefahrgutübung bei der Firma Tyczka Totalgas GmbH in Freihöls
Was passiert – wenn was passiert? Die
örtlich zuständigen Feuerwehren der Gemeinde Fensterbach sowie weitere umliegende Gemeinden haben den Ernstfall bei
der Firma Tyczka Totalgas GmbH in Frei­
höls geübt.
Angenommen wurde ein Gasaustritt im
Bereich der EKW-Abfüllstation. Hierbei reagierte die automatische Gaswarnanlage.
Daraufhin alarmierte die Integrierte Leitstelle Amberg die Feuerwehren sowie
den Rettungsdienst. Während des Ver-
Besondere Führungskräfte im La
laufs zeigte sich, wie wichtig solche Da es sich bei diesem Übungsobjekt um
Übungen sind. An der Übung beteiligten einen sogenannten „Störfallbetrieb“ nach
sich auch die Unterstützungsgruppen der deutschen Gesetzgebung handelt,
Vorname soName beobachtete
Str.
Plz
Ort LandratsamPri. Tel./Fax
von Seiten
des
Örtliche Einsatzleitung Pos.
der Feuerwehr
KBR
Robert Heinfling
Falkenauerstr. Thomas
92421 Schwandorf
09431/96514
tes Schwandorf,
Holzwarth vom
wie des Rettungsdienstes.
Land 1 weitere ver- Sachgebiet
36
09431/96514
„Brand und KatastrophenIm Verlauf der Übung wurden
schutz“
die Übung.
Thomas
Holzwarth
schiedene Szenarien eingespielt,
um die
KBI
Thomas
Schmidt
Bgm.-Muggen93133
Burglengenfeld
09471/6019535
auch 10
Kreisbrandrat Robert HeinfZusammenarbeit zwischen
Land 2den Organisa- sowietaler-Str.
09471/6019535
sich positiv
überrascht 09677/914687
mit
tionen und Einrichtungen
KBI zu erproben.
Manfred Als
Pohl ling zeigten
Wildstein 64
92552 Teunz
dem Übungsverlauf.
Einsatzleiter fungierte Land
Kreisbrandinspek3
09677/914688
tor Johann Gietl, der zum Ende der Übung
KBI
Johann Gietl
Äußere Venedig 92507 Nabburg
09433/6962
sehr zufrieden war.
Land 4
SBI
SAD 2
SBM
SAD 2
KBM
Land 1/1
KBM
Land 1/2
KBM
Land 2/3
KBM
Land 2/4
KBM
Land 2/5
KBM
Land 3/1
KBM
Land 3/2
KBM
Land 3/3
KBM
Land 3/4
KBM
Land 4/1
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Lehrgänge/Ausbildungen
Atemschutz- und CSA-Lehrgänge
2014 konnten wir insgesamt vier Atemschutzlehrgänge abhalten. Die Anmeldungen zu den Lehrgängen wurden mir meist
zeitlich recht früh zugestellt. Dies machte eine Planung zur
Durchführung des jeweiligen Lehrgangs recht leicht. Meine Bitte: „Weiter so!“
Die Veranstaltungsorte waren Trausnitz, Thanstein, Nittenau und
Nabburg. Bei den vier Lehrgängen konnten wir 79 neuen Atemschützern, davon fünf weibliche Teilnehmerinnen, ihre Zeugnisse für ihre oftmals nicht ganz ungefährliche Aufgabe übergeben.
Auch war die FF Diendorf erstmals bei der Atemschutzgeräteträgerausbildung mit dabei. Bei allen Ausbildungsorten war die Unterstützung hervorragend!
Ohne Probleme oder Diskussionen erfolgte die Änderung der
Unterrichtstage. Bisher war der 1. Samstag eines Lehrgangs immer Unterrichtstag. 2014 haben wir nun am 1. Samstag keinen
Unterricht, um am folgenden Montag- und Dienstagabend die
Teilnehmer zu schulen.
Bei der Ausbildung zum Chemikalienschutzgeräteträger war nur
für einen Lehrgang Bedarf. Dieser fand im Bereich Schwandorf
statt. Es waren acht Teilnehmer inklusive einer Teilnehmerin.
Für 2015 wurden die neuen Lehrgangstermine mit den Startterminen 17.3. und 14.4. in Oberviechtach und am 28.4. im Bereich
Teublitz beginnend festgelegt. Der Lehrgang im Herbst beginnt
Atemschutzlehrgang in Nittenau.
am 29.9. und ist in Dürnsricht geplant. Für alle Lehrgänge werden die Anmeldungen bereits entgegengenommen. Für die
CSA-Ausbildung wurde kein Lehrgangstermin vorgeschlagen,
da hier die Nachfrage relativ gering ist. Sollte hierzu Bedarf sein,
werden wir selbstverständlich einen Termin vorschlagen.
Atemschutzfortbildung bei Feurex
Am Samstag, den 27.9.2014 besuchten
fünf Atemschutzgeräteträger der FF Burglengenfeld, das Ausbildungscenter der
Firma Feurex in Oberhausen.
Nach der Anreise wurden alle Teilnehmer
durch das Feurex-Team im Lehrsaal begrüßt. Im Anschluss fand ein theoretischer
Unterrichtsteil statt, bei dem die Grundtätigkeiten aufgefrischt wurden, die für den
Atemschutzeinsatz erforderlich sind. Spezifisch wurde das Hohlstrahlrohr geschult,
da jeder Atemschutzgeräteträger dieses
Strahlrohr blind bedienen muss. Ebenso
wurden Löschverfahren mit geringem Einsatz von Wasser geschult. Der praktische
Teil begann mit einem Strahlrohrführertraining, bei dem die Theorie in die Praxis
umgesetzt wurde.
Weiterhin wurden die Teilnehmer in Trupps
eingeteilt und begannen mit der Heißausbildung in einem holzbefeuerten Brandcontainer. In dem Container musste man
verschiedene Hindernisse wie z.B. Kriechstrecke und eine Personensuche in einem
verrauchten Raum bei ca. 200 °C bewältigen. Im letzten Container wurde man mit
dem Feuer konfrontiert und die erlernte
Löschtaktik wurde dabei ins Praktische
umgesetzt. Nach dieser Heißausbildung
im Brandcontainer wurde jeder Vorgang
mit einem Ausbilder genau besprochen
und Verbesserungen diskutiert.
Nach Abschluss der Heißausbildung erhielten die Teilnehmer eine Urkunde und
das Feurex-Team wünschte gute und unfallfreie Einsätze.
Teilnehmer: Martin Brechler, Thomas Bruckschlegel, Martin Dechant, Marcus Härtl und
Stefan Wittmann.
Naabstraße 13 · 92521 Schwarzenfeld
9
Lehrgänge/Ausbildungen
Maschinistenlehrgänge
16 Feuerwehrmänner büffelten 36 Stunden in Stulln, über theoretische Themen,
wie Aufgaben des Maschinisten, Rechtsgrundlagen, Fahrzeug- bzw. Löschfahrzeuge, kraftbetriebene Geräte, Motorenkunde, Pumpenkunde, Wasserentnahmestellen und Wasserförderung.
Es wurde erläutert, wie der Maschinist
sein Fahrzeug an die Einsatzstelle zu fahren hat, welche Sonderrechte er hierbei in
Anspruch nehmen darf und welche Absicherungsmaßnahmen er an der Einsatzstelle vorzunehmen hat.
Ebenso wurde den Lehrgangsteilnehmern
vermittelt, welche Aufgaben der Maschinist im Einsatz zu bewältigen hat. Nicht
nur fahren des Fahrzeugs gehört zu seinen Aufgaben, sondern auch die Entnahme und das Bedienen der Geräte sowie
zum Abschluss eines Einsatzes oder einer
Übung auch das korrekte Verstauen der
Gerätschaften im Fahrzeug nebst Funktionskontrolle und evtl. Instandsetzung. Die
Bedienung der kraftbetriebenen Geräte,
wie Stromaggregate, Elektropumpen, Motorsägen, Beleuchtungen, wurde ebenfalls praxisnah geschult.
Die Handhabung der Feuerlöschkreiselpumpen mit möglich auftretenden Fehlern, auch im Betrieb des Motors, stand
bei den Lehrgangsteilnehmern ebenfalls
in der Theorie, wie Praxis auf dem Programm.
Maschinistenlehrgang in Neunburg.
Am letzten Lehrgangstag ging es ins Gelände. Hier galt es in der Wasserföderung
über lange Wegstrecken und Höhenunterschiede zu zeigen, was die angehenden
Maschinisten in der bisherigen Ausbildung während der vergangenen sieben
Ausbildungstage gelernt hatten. Die gelernte Theorie musste dabei in die Praxis
umgesetzt werden, gerade die ordnungsgemäße Pumpenbedienung, sei es bei einer Feuerlöschkreiselpumpe im Fahrzeug
oder bei einer Tragkraftspritze, wurde bis
aufs äußerste geübt. Mehrmals wurden
von den Ausbildern Schlauchplatzer, Änabgabemengen,
derungen der Wasser­
Ausfall von Förderpumpen oder Probleme
bei der Wasserentnahme simuliert bzw.
durchgeführt. Nach dieser praktischen
Prüfung bzw. Übung fand zum Abschluss
die Übergabe der Zeugnisse durch Kreisbrandrat Robert Heinfling im Gerätehaus
Dietldorf statt.
Kreisbrandmeister Ferdinand Duscher mit
seinem Ausbildungsteam, Wolfgang Käsbauer, Martin Pösl, Michael Bellmer, Hermann Huber und Anton Herrman, konnten
in den diesen 36 Stunden, ihr Wissen and
die Lehrgangsteilnehmer erfolgreich weitergeben. Kreisbrandrat Robert Heinfling
bedankte sich bei allen Teilnehmern und
Ausbildern, die diesen Dienst in ihrer Freizeit verrichten sowie bei der FF Stulln für
die Überlassung der Unterkunft.
Teilnehmer:
Gerhard Schmidl (FF Schmidgaden), Michael Karl (FF Frotzersricht), Thomas Bauer, Philipp Braun (FF Wackersdorf), Josef
Pfürzer (FF Alberndorf), Stefan Schmitt,
Tobias Rester (FF Fronberg), Florian Biersl,
Stefan Deyerl, Berthold Eckl (FF Teunz),
Robert Hellenbrecht, Martin Schneeberger (FF Stulln), Florian Jäger, Thomas
Schwarz, Sven Dobmeier (FF Oberköblitz)
und Peter Bodensteiner (WF Flachglas).
Wolfgang Käsbauer in den „Un-Ruhe-Stand“ verabschiedet
Das Urgestein der Maschinistenausbildung im Landkreis Schwandorf, Wolfgang
Käsbauer, wurde bei seinem letzten Lehrgang in den Ruhestand verabschiedet.
Als man vor 25 Jahren begann im Landkreis Schwandorf Lehrgänge auf Kreis­
ebene anzubieten, mussten zuvor die notwendigen Grundlagen geschaffen werden. Hierzu zählte auch die Schulung der
notwendigen Ausbilder. Wolfgang Käsbauer wurde zum 1. Ausbilder für den
Lehrgang zum Fahrzeugmaschinisten auf
Kreisebene ernannt.
Mit geringen Mitteln und anfangs nicht vorhandenen Ausbildungsunterlagen, stand
Wolfgang Käsbauer vor der schwierigen
Aufgabe die Lehrgangsteilnehmer zu qualifizierten Feuerwehrmaschinisten auszubilden. Anfangs führte er die Ausbildung
als Ein-Mann-Betrieb aus, bis später wei-
tere Ausbilder geschult und eingesetzt
wurden. In seiner 25-jährigen Tätigkeit
sind unter seiner Federführung in über 80
Lehrgängen ca. 1.500 Maschinisten ausgebildet worden.
Bei seinem letzten Lehrgang wurde Wolfgang Käsbauer von Kreisbrandrat Robert
Heinfling und Kreisbrandmeister Ferdinand Duscher offiziell in den Ruhestand
verabschiedet. Für seine überragende
Leistung, die sehr viel Arbeit und Verantwortung abverlangte, wurde er zum Dank
mit dem Ehrenkreuz des Landesfeuerwehrverbandes Bayern in Silber ausgezeichnet. „Damit solle, so Ferdinand Duscher, auch vom Landesfeuerwehrverband
eine kleine Ehrbezeichnung für die vielen
ehrenamtlichen Jahre an Wolfgang Käsbauer bekundet werden.“ Ferdinand Duscher beendete seine Laudatio mit dem
Zitat: „Älter werden ist, als würde man einen Berg besteigen. Je höher man kommt,
desto weniger Kraft hat man, aber umso
weiter kann man auch sehen.“ In diesem
Sinne wünschte er Wolfgang Käsbauer alles Gute im Feuerwehr-Ruhestand.
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Lehrgänge/Ausbildungen
Sprechfunklehrgänge
Die gut angenommenen Lehrgänge wurden von Kreisbrandmeister Christian
Demleitner in Zusammenarbeit mit Fachberater Christoph Beier abgehalten und
unterstützt durch die Kameradin Barbara
Jahreiß sowie Kamerad Tobias Peltzer.
In drei Sprechfunklehrgängen in den einzelnen KBI-Bereichen, wurden 53 Einsatzkräfte geschult. Inhaltlich wurden die Teilnehmer in den Bereichen der allgemein
gültigen Rechtsgrundlagen für BOS-Teilnehmer, in den Bereichen physikalische
Grundsätze, Kartenkunde, Gerätekunde
und -technik sowie die Sprechfunkbetriebsabwicklung beleuchtet. Im Praxisteil
wurde Wissenswertes zur Fehlerbehebung
und Handhabung von Fernmeldegeräten
vermittelt. Vervollständigt wurde dies mit
dem Bereich ILS, der durch Christoph Beier mit den einzelnen Besonderheiten und
Abläufen vorgestellt wurde. Ein Blick in die
Zukunft durfte dabei auch nicht fehlen:
Die anstehenden Veränderungen im Digitalfunk.
Der Lehrgangsabschluss erfolgte bei der
FF Fronberg, bei der die Gelegenheit bestand den ELW des Landkreises zu besichtigen und Informationen über die UGÖEL zu bekommen.
Abschließend mussten die Teilnehmer das
Erlernte in einer Sprechfunkbetriebsübung
im Stadtgebiet Schwandorf und dem angrenzenden Umland unter Beweis stellen.
Zukünftig erfolgt der Lehrgangsabschluss
am Landratsamt in den Räumen der Kreis­
einsatzzentrale des Landkreises Schwandorf. Alle Teilnehmer konnten den Lehrgang
mit Erfolg abschließen und die Lehrgangszeugnisse aus den Händen der Landkreisführung in Empfang nehmen. Kreisbrandrat
Robert Heinfling und das Ausbilderteam
unterstrichen dabei die Wichtigkeit der
Lehrgänge und dankten allen Teilnehmern
für ihre stetige Bereitschaft sich für den
Einsatzdienst weiterzubilden.
An dieser Stelle sei den Verantwortlichen
der Feuerwehren und Kommunen gedankt, die für die Abwicklung der Lehrgänge ihre Gerätehäuser und Fahrzeuge
mit Personal zur Verfügung gestellt und
somit zum erfolgreichen Gelingen beigetragen haben.
Christian Demleitner, Christoph Beier
Bereich Ost – 22 Teilnehmer.
Bereich Nord – 18 Teilnehmer.
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Lehrgänge/Ausbildungen
THL-Ausbildungen
Praxisorientierte Ausbildung.
Die Feuerwehren aus dem KBM-Bereich
SAD Land 4/1 setzten sich 2014 mit einer
THL-Ausbildung ein gemeinsames Ziel.
Die Organisation und Durchführung unterlag Kreisbrandmeister Helmut Schatz und
seinem Ausbilderteam Manfred Blüml,
Robert Weber, Martin Eytzinger, Anton
Herrmann sowie Marko Frischholz.
Im Frühjahr traf man sich, um einen Lehrgangsplan sowie Themen aufzuarbeiten.
Nachdem der Ablauf feststand, wurde
man im Frühjahr tätig und hielt mit insgesamt 14 Teilnehmern im Feuerwehrgerätehaus den 14-tägigen Lehrgang ab.
Nach Abschluss des Lehrgangs und nach
etlichen positiven Rückmeldungen, beschloss man einen zweiten Lehrgang noch
im gleichen Jahr abzuhalten. Im Herbst
war es wieder soweit und man machte
THL-Lehrgang in Nabburg.
THL-Lehrgang in Schmidgaden.
sich darüber den zweiten Lehrgang im
Feuerwehrgerätehaus Schmidgaden auszurichten. Mit neun Teilnehmern startete
man mit der 14-tägigen Ausbildung.
Am Abschlusstag bekamen wir Besuch
von den Kameraden aus Horsovsky Tyn,
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bei den Übungen mitmachten.
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Lehrgänge/Ausbildungen
Fahrsicherheitstraining
Am Samstag, den 13.12.2014 nahmen
acht Aktive der FF Burglengenfeld und
Pilsheim an einem Fahrersicherheitstraining teil.
In einem theoretischen Unterricht wurden
die einzelnen Fahrer über die Fahrphysik
und vor allem auch über die richtige Sitzposition unterwiesen. Anschließend ging
es gleich auf den abgesperrten Übungsplatz in der Rodinger Bundeswehrkaserne. Dort wartete Ausbilder Gert Weinzierl
auf die Übungsteilnehmer, die sich dieser mal bei trockener Fahrbahn und anschlie- rigen Verkehrssituationen während der
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Herausforderung stellten.
ßend bei einer nassen Fahrbahn durchge- Einsatzfahrt richtig reagieren zu können.
Die erste Übung war ein Hindernisparcour führt, sodass jeder Fahrzeugführer den Die Ausbildung endete mit einer Abmit unterschiedlichen Kurvenradien, der großen Unterschied bemerken konnte.
schlussbesprechung im Schulungsraum,
mit hoher Geschwindigkeit zu bewältigen Als letzte Übung musste man einen Kreis hierbei wurden ihre Erkenntnisse mit dem
war. Nach jedem Durchgang wurde der fahren, um die Auswirkung der Fliehkräfte Ausbilder nochmal durchgesprochen.
Fahrer vom Ausbilder korrigiert und be- spüren zu können. Hierbei war die Fahrkam weitere Tipps zu seinem Fahrverhal- bahn nass und man musste auf ein Hin- Teilnehmer:
ten. Anschließend wurden die Bremsen dernis reagieren und somit eine Gefahren- Manfred Berger, Martin Brechler, Martin
und der Fahrer auf die Probe gestellt. Mit bremsung in einer Kurve einleiten.
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13
Digitalfunk
Digitalfunk und Taktisch Technische Betriebsstelle
Im November 2013 begannen die Vorbereitungen für die Ausschreibung der digitalen Funkgeräte. Der Landkreis Schwandorf erklärte sich bereit, für die Auschreibungsgemeinschaft im ILS-Bereich Amberg, bestehend aus den Landkreisen
Schwandorf, Amberg Sulzbach und der
Stadt Amberg, das Verfahren durchzuführen. Nach erfolgreichem Abschluss der
europaweiten Ausschreibung konnte im
Juni das Ergebnis bekannt gegeben werden. Im Leitstellenbereich Amberg wird
zukünftig mit digitalen Funkgeräten von
Motorola gefunkt. Der Rahmenvertrag
zwischen der Einkaufsgemeinschaft und
der Zulieferfirma abel & käufl aus Landshut, wurde am 11.7.2014 im Landratsamt
Schwandorf unterzeichnet.
Aufgrund der hohen Abnahmemenge, allein für unseren Landkreis sprechen wir
von ca. 1.200 Funkgeräten, können alle
Gemeinden und die Betriebe mit Werkfeuerwehren von den günstigeren Einkaufspreisen profitieren. Ende Juli konnten bereits die ersten Informationsveranstaltungen für Gemeinden und Feuerwehren abgehalten werden. Der hohe logistische
Aufwand führte zu der Entscheidung, den
Beschaffungsprozess in drei Phasen aufzuteilen. Bis zum dritten Quartal 2015 sollen alle Feuerwehren im Landkreis mit der
neuen Funktechnik ausgestattet sein.
Aufgrund des G7 Gipfels in Oberbayern
verlängert sich für den Netzabschnitt
Oberpfalz der erweiterte Probebetrieb um
einige Monate. Dies gibt uns genug Zeit,
eine reibungslose Migration der Fahrzeuge zu gewährleisten.
Wesentliche Vorteile des Digitalfunks liegen insbesondere in der Abhörsicherheit,
bedingt durch die Verwendung von Sicherheitskarten (SIM) und der individuellen Programmierbarkeit der Geräte. Auch
erste Tests im neuen Netz haben gezeigt,
dass die Funkabdeckung eine sehr gute
Qualität erreichen wird. Funklöcher, die im
analogen Funk immer wieder zu Problemen führten, konnten geschlossen werden. Eine endgültige Aussage über die
Qualität des Funknetzes kann allerdings
erst nach Abschluss des Probebetriebes
getroffen werden.
Für die Verwaltung der SIM-Karten, die
Koordinierung der Beschaffungen und die
Programmierung der Endgeräte ist die
neu geschaffene „Taktisch Technische
Betriebsstelle (TTB)“ verantwortlich. Die
TTB hat ihren Sitz im Landratsamt Schwan-
dorf. Hier werden in Zusammenarbeit mit
der Feuerwehrführung einheitliche Standards für den gesamten Landkreis festgelegt. Nachdem das System noch in den
Kinderschuhen steckt, mussten Konzepte
und Ablaufpläne entwickelt werden, um
den wachsenden Verwaltungsaufwand so
gering wie möglich zu halten.
Zukünftig ist die TTB auch für das Verlustmanagement, die Abwicklung von Reparaturaufträgen und das Updatemanagement zuständig.
Als zentraler Ansprechpartner für die Feuerwehren und Gemeinden im Landkreis
und als Bindeglied zur Integrierten Leitstelle werden die Aufgaben wahrscheinlich noch wachsen.
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Multiplikatoren
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen der Vorbereitungen
zur Einführung des Digitalfunks. Viele Themen standen hierzu
an. Ein Großteil wurde durch das Landratsamt vor- und aufbereitet. Auf der Schiene des Bereiches Information und Kommunikation wurden dazu die Vorbereitungen für die anstehenden Schulungsmaßnahmen getroffen.
Der Kreis der Multiplikatoren wurde entsprechend bei Lehrgängen an der Feuerwehrschule geschult und auf ihre Aufgaben
vorbereitet. In weiteren Informationsveranstaltungen auf Landkreisebene wurden diese stetig über den aktuellen Sachstand
informiert und auf dem laufenden gehalten. Im letzten Quartal
wurde den Multiplikatoren damit genügend Zeit gegeben, sich
mit den Schulungsunterlagen vertraut zu machen.
Nachdem nun die Beschaffung der Phase 1 abgeschlossen ist
und diese Endgeräte bereits programmiert sind, steht einer
Schulung der ersten Endanwender nichts mehr Wege. Dazu
wurden durch Christian Demleitner und Christoph Beier die organisatorischen Strukturen vorbereitet.
Über den ganzen Landkreis verteilt stehen 42 Multiplikatoren am
Start, um die Erstschulungen auf KBM- und kommunaler Ebene
durchzuführen. In der ersten Phase werden dazu die Kommandanten und Stellvertreter geschult.
Die Schulungen beinhalten: elektronische Lernanwendung,
Rechtsgrundlagen, Digitalfunkgrundlagen, Funkrufnamen, Endgerätebedienung und Kommunikation.
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ELDIS-Einführung
ELDIS-Einführung
Wie durch den Fachberater Christoph
Beier im vergangen Jahr angekündigt, hat
sich das Berichtswesen der Feuerwehren
mit dem Start der neuen ILS Amberg geändert. Die bisherigen Einsatzberichte in
Papierform und das bisherige EDV-System BASIS haben ausgedient.
Durch die ILS Amberg steht für die Feuerwehren nun das neue Online-Portal ELDIS-MGS zur Verfügung. Um die Kommandanten der Feuerwehren im Landkreis
Schwandorf in die Handhabung des neuen Programms ELDIS-MGS zu schulen,
finden aktuell Einweisungsveranstaltungen durch den Fachberater EDV Christoph Beier, statt. In Absprache mit dem
Landratsamt und der Landkreisführung
der Feuerwehren, werden die Kommandanten in einem jeweils dreistündigen
Schulungsblock unterwiesen. Um für die
Kommandanten eine flächenmäßige Schulung anbieten zu können, fanden diese
Schulungen in den kreiseigenen Gymnasien Schwandorf, Nabburg, Burglengenfeld
und Oberviechtach sowie in der Realschule Neunburg v. Wald, statt.
Ziel war es bis Mitte September 2014 alle
Kommandanten und deren Stellvertreter
– insgesamt ca. 370 Personen – im Umgang mit der neuen Software zu unterweisen. Für die Kommandanten ist diese
neue Form des Berichtswesen eine erhebliche Erleichterung, da künftig auch
die Städte und Gemeinden sowie die
Landratsämter und Regierungen auf den
gleichen Stand zugreifen können und somit doppelte Meldungen von Einsatzgeräten und Einsatzberichten entfallen.
2015 werden wieder 60 Lehrgangsplätze
angeboten. Die Lehrgangstermine dazu
sind im Lehrgangskatalog aufgeführt und
können wie die anderen Lehrgangsarten
gebucht werden.
KEZ Schwandorf
Kreiseinsatzzentrale Schwandorf
Nach der Inbetriebnahme der ILS Amberg
im Jahr 2013, hat sich der Landkreis
Schwandorf dazu entschlossen, eine
Kreis­
einsatzzentrale in den ehemaligen
Katastrophenschutzräumen des Landratsamtes zu errichten.
Im Oktober 2014 wurden die Bauarbeiten
abgeschlossen und mit der Schulung der
30 ehrenamtlichen Mitarbeiter begonnen.
Die Kreiseinsatzzentrale unterstützt die
ILS und ist für die selbstständige Abarbeitung von nicht zeitkritischen Einsätzen bei
großräumigen Schadensereignissen ausgerüstet.
Besonders bei Hochwasserlagen oder
schweren Stürmen kann so die Leitstelle
entlastet werden. Bäume auf Hausdächern oder Straßen und überflutete Keller
gehören zum Hauptgeschäft der Kreiseinsatzzentrale.
Bei Betrieb der Kreiseinsatzzentrale werden die alarmierten Fahrzeuge durch die
Disponenten der Kreiseinsatzzentrale betreut. Die komplette Einsatzabwicklung ist
so von der ILS abgelöst und schafft freie
Kapazitäten für Notfalleinsätze.
Die Alarmierung und die Abfrage der Notrufe wird weiterhin durch die ILS Amberg
durchgeführt.
112
europaweiter Notruf
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Wettbewerbe
4. Abnahme des Atemschutz-Leistungswettbewerbes
des BFV Oberpfalz in Gold
Vier Teilnehmer der FF Nabburg
waren erfolgreich
Am Samstag, den 25.10.2014 fand auf
der Feuerwache Amberg, die 4. Abnahme
des Atemschutz-Leistungswettbewerbes
in Gold, statt. Bei der Stufe Gold werden
dem Atemschutztrupp, der aus zwei Mann
besteht, im Vergleich zu den Stufen Bronze und Silber, deutlich erhöhte Anforderungen gestellt. Bei der Abnahme muss
bei allen fünf Stationen das Stationsziel
erreicht werden.
Nach der Anmeldung beim Berechnungsausschuss -A- und der Überprüfung der
Atemschutzgeräte sowie der mitgeführten
Ausrüstung durch sachkundige Schiedsrichter, begibt sich der Atemschutztrupp
zu seiner eingeteilten Zeit zur Station 1
„Vorbereiten und richtiges Aufnehmen
des Atemschutzgerätes als Sicherungstrupp (Notfallrettung)“. Hier nimmt der
Trupp sein Atemschutzgerät auf und erhält dabei als Sicherungstrupp den Notruf
eines verunglückten Atemschutztrupps im
Gebäude, z.B. eingebrochener Atemschutzgeräteträger. Der Trupp rettet hier
den verunglückten Atemschutzgeräteträger und arbeitet die ihm gestellten Aufgaben ab.
Danach begibt er sich zur Station 2
„Brandbekämpfung über eine Steckleiter“. Hier geht der Trupp mit einem CRohr, das er selbst vom Verteiler aus aufbaut, über eine zweiteilige Steckleiter auf
einen Balkon ins 1. Obergeschoss vor und
muss als Brandziel einen mit Wasser gefüllten Eimer umspritzen und nimmt sein
Rohr samt Ausrüstung wieder zurück.
Dann begibt er sich zur Station 3 „Gerätekunde/Flaschenwechsel“. Dort nimmt der
Trupp sein Gerät ab und führt den Bewertern einen Flaschenwechsel vor. Weiter
müssen Fragen zur Technik und Arbeitsweise des Atemschutzgerätes beantwortet werden.
In der Station 4 „Erste Hilfe/Defibrillation“
muss der Trupp an einem aus dem Gefahrenbereich gebrachten verletzten Atemschutzgeräteträger das Atemschutzgerät
und den Helm abnehmen sowie die
Schutzjacke ausziehen. Der Atemschutzgeräteträger wird dann in eine stabile Seitenlage gebracht. Zusätzlich müssen Fragen aus dem Bereich Erste Hilfe und zum
Umgang mit einem Defibrillator beantwortet werden.
Nachdem jedes Truppmitglied bei der
Station 5 „Theoretische Fragen“ 40 Fragen aus dem Atemschutzbereich beantwortet hat, ist die Abnahme beendet.
Teilnehmer der FF Nabburg.
Es beteiligten sich 18 Atemschutztrupps
aus den Landkreisen Amberg-Sulzbach,
Cham, Neumarkt, Neustadt an der Waldnaab, Regensburg, Schwandorf sowie
den kreisfreien Städten Amberg und Regensburg.
Bei der Schlussveranstaltung, bei der alle
Teilnehmer und die Bewerter am Hof der
Feuerwache angetreten waren, konnte allen Teilnehmern die Atemschutzspange in
Gold durch den Bezirksfeuerwehrverbandsvorsitzenden Kreisbrandrat Hans
Weer und Stadtbrandrat Bernhard Strobl
überreicht werden.
Crosstriathlon „Jag die Wuidsau“ der FF Dietldorf
Da unsere Feuerwehrjugend schon immer
für ihre aussergewöhnliche Sportlichkeit
bekannt ist und wir seit letztem Jahr einen
Weltmeister im Crosstriathlon in unseren
Reihen haben, kam uns die Idee dies
durch einen eigenen Wettkampf zu unterstützen. Da wir es allein nicht durchführen
konnten, setzen wir uns mit dem TV Burglengenfeld in Verbindung und waren uns
sehr schnell einig, dass wir es gemeinsam
schaffen können. Nach einer kurzen aber
sehr intensiven Planungsphase, konnten
am 23.3.2014 über 120 Sportler in den
Wäldern um Dietldorf auf „Wuidsaujagd“
gehen. Da Sportler, Zuschauer und auch
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17
Wettbewerbe
Unterauerbacher Feuerwehrmänner im Saarland erfolgreich
Silber bei der Grenzland­meisterschaft in Völklingen –
vier Abzeichen abgelegt
Nach dem erfolgreichen Abschneiden im Rahmen des 52. Landesfeuerwehr-Leistungswettbewerbes in Welsberg in Südtirol
Ende Juni, stellte sich die Wettkampfgruppe der FF Unterauerbach kürzlich einer weiteren ganz besonderen Herausforderung:
Fast 500 km Anreise hatten die sportlich ambitionierten Feuerwehrler auf sich genommen, um sich bei der internationalen
Grenzlandmeisterschaft in Völklingen im Saarland mit der Konkurrenz von fast 700 Feuerwehleuten aus fünf Ländern zu messen.
Weithin bekannt ist die saarländische 40.000-Einwohnerstadt vor
allem durch das Weltkulturerbe „Völklinger Hütte“. Im dortigen
städtischen „Hermann-Neuberger-Stadion“, das 12.000 Besuchern Platz bietet, galt es drei Löschangriffe samt anschließenden Staffelläufen nach den Regularien des Landes RheinlandPfalz, des Saarlandes und schließlich des Luxemburgischen
Feuerwehrverbandes erfolgreich und möglichst schnell zu bestehen.
Der Kommandant der Unterauerbacher Floriansjünger und
Gruppenführer Anton Grabinger und seine Mannen schlugen
sich dabei bravourös. Nicht nur, dass sie die gestellten Anforderungen der Länder souverän erfüllten, sie waren in der harten
Konkurrenz insbesondere mit österreichischen und südtiroler
Bewerbsgruppen so gut platziert, dass ihnen schließlich neben
den drei Leistungsabzeichen und Leistungsspangen auch das
Abzeichen der internationalen Grenzlandmeisterschaft in Silber
verliehen wurde.
Auf den Geschmack gekommen waren die Unterauerbacher
Feuerwehrleute bereits vor einigen Jahren beim Oberpfalzcup
und bei Landesleistungswettbewerben in Tirol und der Steiermark. Neben intensiven Übungen, die diese „Auslands­einsätze“
erfordern und die damit auch dem Leistungsstand der Ortswehr
zugute kommen, sind vor allem die Begegnungen mit Feuerwehrleuten aus aller Herren Länder völkerverbindend und kameradschaftsfördernd.
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Die besondere Herausforderung der Grenzlandmeisterschaft in
Völklingen lag darin, dass drei Wettkämpfe jeweils mit Löschangriff und 400-Meter-Staffellauf in voller Ausrüstung innerhalb
von gerade mal drei Stunden zu bewältigen waren. Die gemeinsamen Übungen, die Ausdauer und vor allem die gut eingeübten
Handgriffe hatten sich ausbezahlt. Nahezu fehlerfrei und mit
sehr ordentlichen Zeiten konnten sich die neun Unterauerbacher
Feuerwehrmänner samt Ersatzmann, bei guter Stimmung auf
den Rängen des Städtischen Stadions von Völklingen bei idealem Wettkampfwetter bejubeln lassen.
Dass es nach der Abschlussveranstaltung bei einer großen
„Feuerwehr-Gaudi-Party“ noch Grund zum Feiern gab, versteht
sich von selbst.
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Teilnehmer: Gruppenführer Anton Grabinger (vorne l.), Melder Simon
Grabinger, Maschinist Tobias Kiener, Angriffstruppführer Franz Grabinger, Angriffstruppmann Siegfried Held, Wassertruppführer Johannes
Burger, Wassertruppmann Norbert Lehner, Schlauchtruppführer Andreas Pusch, Schlauchtruppmann Sandro Kocherscheidt und Ersatz Tina
Heller.
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Wettbewerbe
Bewerbsgruppe aus Neunburg, Penting, Seebarn und Meißenberg
national und international erfolgreich
Seit drei Jahren ist die Bewerbsgruppe, die sich aus vier Feuerwehren der Stadt Neunburg vorm Wald zusammengefunden
hat, national und international auf Wettbewerben unterwegs.
Unter der Leitung des Gruppenführers Kreisbrandmeister Ferdinand Duscher wurde die Gruppe, die aus neun Feuerwehrmännern, von den Feuerwehren Neunburg, Penting, Seebarn und
Meißenberg stammen, zu einer schlagkräftigen Mannschaft geformt. Unterstützt wurde das Team auch noch vom Kommandanten der Pentinger Wehr Jürgen Keilhammer, der ebenfalls als
Ausbilder und erfahrener Wettbewerbsteilnehmer sein Wissen in
das Team mit einbrachte. Ferner wurden auch noch durch die
Pentinger Wehr der Trainingsplatz und die Gerätschaften bereitgestellt.
Die zehn Mann starke Bewerbsgruppe konnte bisher schon auf
beachtliche Erfolge zurückblicken:
– Zweimalige Teilnahme am Oberpfalzcup, davon einmal Oberpfalzmeister in der Wertungsgruppe B.
– Zweimalige Teilnahme am Ausscheidungswettbewerb für Feuerwehren aus Bayern, die bei Wettkämpfen im Ausland teilnehmen.
Erfolgreiche Teilnahme am Landesfeuerwehrwettbewerb in
–
Eppan Südtirol mit dem Erreichen des Leistungsabzeichens
für Südtirol in Bronze.
Die Höhepunkte des Teams 2014 waren:
Teilnahme beim 52. Landesfeuerwehr-Leistungswettbewerb
–
des Landes Oberösterreich in Steyr, bei dem 1.300 Gruppen
am Start waren. Hier wurde das österreichische Leistungsabzeichen in Bronze erreicht.
Die Grenzlandmeisterschaften in Völkingen (Saarland) waren
2014 die letzte Herausforderung der Mannschaft. Bei diesen
Meisterschaften waren 68 Teams aus fünf verschiedenen Nationen an den Start gegangen. Vier verschiedene Abzeichen, Leistungsabzeichen Saarland, Leistungsabzeichen Rheinland Pfalz,
Leistungsabzeichen Luxemburg sowie das Grenzlandabzeichen
konnten erworben werden.
Teilnehmer: Gruppenführer KBM Ferdinand Duscher (FF Neunburg),
Melder Georg Gruber (FF Seebarn), Maschinist Josef Kirschner (FF Neunburg), Angriffstruppführer Erhard Fischer (FF Meißenberg), Angriffstruppmann Johann Fischer (FF Seebarn), Wassertruppführer Oliver Süß
(FF Neunburg), Wassertruppmann Johann Keilhammer (FF Penting),
Schlauchtruppführer Rudolf Meier (FF Neunburg), Schlauchtruppmann
Klaus Kirschner (FF Neunburg) und Ersatz Gerhard Reiml (FF Neunburg).
Um diese vier Abzeichen ergattern zu können, musste das Team
dreimal an den Start, bei dem jedes Mal der Aufbau eines Löschangriffs nach internationalen Richtlinien auf Zeit und ohne Fehler
aufgebaut werden musste.
Nach dem Löschangriff war der 400-m-Staffellauf der zweite
Bestandteil der Meisterschaften. Von acht, der neun Mann starken Truppe, wurde hier nochmals volle Puste abverlangt, denn
jede Sekunde zählt, um das Ziel zu erreichen.
Alle Abzeichen wurden erfolgreich erworben und so konnte die
Bewerbsgruppe gut gelaunt und stolz auf die hervorragende Kameradschaft unter den Ortsteilwehren von Neunburg vorm Wald
im KBM-Bereich Ferdinand Duscher sowie dem tollen Teamgeist in der Truppe die Heimreise angetreten.
Einsätze
Verkehrsunfall mit Motorrad
Schwer verletzt wurde ein 16-jähriger Motorradfahrer bei einem
Verkehrsunfall auf der B 15 am Freitag, den 14.11.2014. Der junge Mann war mit seinem Motorrad von Burglengenfeld in Richtung Wölland unterwegs, als er einen vorrausfahrenden PKW,
der verkehrsbedingt anhalten musste, zu spät erkannte. Der Jugendliche fuhr daraufhin mit seinem Moped in das Heck des
PKW, wodurch dieser einige Meter nach vorne geschoben wurde. Während der Autofahrer sowie ein in einem Kindersitz gesichertes Mädchen, in dem Auto unverletzt blieben, erlitt der
16-jährige schwere Verletzungen.
Daraufhin wurde ein Rettungshubschrauber aus Nürnberg angefordert, der den Unfallfahrer in ein Klinikum nach Erlangen flog.
Die B 15 musste durch die Feuerwehr für die Dauer der Rettungsarbeiten für rund 45 Minuten gesperrt werden. Die Sachbearbeitung haben die Beamten der PI-BUL übernommen.
Text und Bild: FF Burglengenfeld
19
Einsätze im
Landkreis Schwandorf
Garagenbrand in Wernberg-Köblitz.
Garagenbrand in Wernberg-Köblitz.
PKW-Brand bei Stulln.
3.115 Einsätze im Jahr 2014
Sonstige
Tätigkeiten
Sicherheits­wachen
247
Fehl­alar­mierungen
347
353
Brände
509
1.659
Technische
Hilfeleistungen
Brand einer Maschinenhalle in Klardorf.
20
Einsatzstatistik 2014.
Verkehrsunfall auf der A 6.
Brand eines Einfamilienhauses in Maxhütte.
Möbel aus Naab gefischt.
Stoppelfeldbrand bei Geiselhof/Stulln.
Dachstuhlbrand in Pfreimd.
Schuppenbrand in Wernberg-Köblitz.
PKW-Brand in Burglengenfeld.
21
Einsätze
Brucker Kellerhof wurde ein Opfer der Flammen
Weithin sichtbar war die Rauchsäule, die
am Donnerstagnachmittag, den 3.7.2014
über dem Kellerhof bei Bruck stand. Das
Anwesen ist bei dem Großbrand, in weiten Teilen zerstört worden. Der Schaden
beläuft sich auf rund 800.000 Euro. Mehr
als 160 Einsatzkräfte der Feuerwehren
aus dem südlichen Landkreis beteiligten
sich an den schwierigen Löscharbeiten.
Sie versuchten zumindest das Wohnhaus
des Reiterhofes zu retten, was allerdings
nur zum Teil gelang.
Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren
stand das Anwesen bis auf ein paar kleinere Nebengebäude bereits vollständig in
Flammen.
Gegen 14.15 Uhr bemerkte der Eigentümer, dass aus dem Pferdestall Rauch aufstieg. Sofort verständigte er die ILS Amberg, die daraufhin Großalarm auslöste.
Obwohl die Einsatzkräfte sehr schnell am
Einsatzort waren, konnten sie nicht mehr
verhindern, dass der Pferdestall und der
Stall in dem 120 Rinder untergebracht waren, ein Raub der Flammen wurde.
Höchstes Augenmerk legten die Einsatzkräfte auf das Wohnhaus. Allerdings
konnten sie nicht verhindern, dass das
Gebäude ebenfalls sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde.
160 Feuerwehrleute aus Bruck, Sollbach,
Schöngras, Neuhaus, Nittenau, Bergham,
Teublitz, Wackersdorf, Neuenschwand,
Schwandorf, Bodenwöhr, Steinberg, Kaspeltshub, Meßnerskreith, Fischbach und
die UG-ÖEL kämpften einige Stunden, um
Schlimmeres zu verhindern.
Die Pferde befanden sich zum Glück alle
auf der Koppel. Die Rinder, rund 150
Stück Vieh, waren noch im Stall. Die Tiere
waren allerdings weitestgehend durch
eine massive Betondecke vor dem Feuer
geschützt. So gelang es, sie vor dem
Flammen zu retten.
Schwierigkeiten bereitete den Einsatzkräften auch eine Photovoltaikanlage, die
sich auf dem Stalldach befand und erst
abgeschaltet werden musste. Das Wasser
musste mit den eingesetzten Tanklöschfahrzeugen von einem Hydranten und
zwei Weihern herbeigeschafft werden. Das
Rote Kreuz war mit 15 Helfern vor Ort.
Später rückte auch noch das Technische
Hilfswerk Neunburg und Schwandorf mit
15 Einsatzkräften an. Die Polizei aus
Neunburg, Burglengenfeld und Nittenau
war ebenfalls vor Ort. Bis auf eine Einsatzkraft, die mit einer Rauchgasvergiftung ins
Krankenhaus gebracht werden musste,
wurde niemand verletzt. Man geht davon
aus, dass der Brand durch einen technischen Defekt in einer elektrischen Anlage
verursacht wurde.
Bis Mitternacht dauerten die Nachlöscharbeiten auf dem landwirtschaftlichen Anwesen an. Die Einsatzkräfte der
Feuerwehr wurden dabei durch das Technische Hilfswerk mit schwerem Gerät unterstützt. Mit Hilfe eines Baggers sowie
eines Teleskopladers wurde der Brandschutt teilweise abgetragen, um die Glutnester ablöschen zu können. Über Nacht
blieb eine Brandwache der örtlichen Feuerwehr vor Ort, um weitere Glutnester sofort ablöschen zu können.
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22
Einsätze
Wohnhausbrand in Unterauerbach
Die Meldung war „Dachstuhlbrand bei
Schwarzach“. Beim Eintreffen der örtlichen Feuerwehr gab es eine massive
Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl, im
rückwärtigen Bereich des Hauses, welcher bei der Anfahrt nicht einsehbar war,
schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl. Die Anwohnerinnen, zwei ältere Damen im Alter zwischen 80 und 85 Jahren,
konnten sich mit Hilfe eines Bekannten,
der von den Damen per Telefon verständigt wurde, selbst retten.
Das Haus befand sich in der Mitte eines
alten 4-seitigen Gehäußes, deshalb galt
es zunächst die beiden angrenzenden
Gebäude (Scheune und Stallung ohne
Tiere) abzusichern, da nach dem Eintreffen und Aufbau der ersten Wasserversorgung mittels Hydranten die Flammen bereits aus dem Dachstuhl und dem Eingangsbereich schlugen. Alarmiert wurde
ein B3, weshalb die Feuerwehren aus
Schwarzenfeld (zwei Löschfahrzeuge mit
Atemschutz), eine DLK aus Pfreimd und
zur Unterstützung noch die FF Diendorf
mit Atemschutz anrückten.
Als eine große Herausforderung stellte
sich die Löschwasserversorgung in diesem Bereich dar. Es gab zwar eine Ringleitung und einen Unterflurhydranten direkt an der Hofeinfahrt, allerdings erwies
sich der Druck als zu wenig, weshalb die
Wasserversorgung nur mit Löschfahrzeugen sichergestellt werden konnte. Da
nach einiger Zeit und des massiven Einsatzes von Strahlrohren auch die Löschfahrzeuge schnell ihren Wasservorrat aufgebraucht hatten, musste ein Pendelver-
kehr vom Unterauerbacher Gerätehaus
zur Brandstelle sichergestellt werden.
Ebenso konnte man die Rückseite des
Gebäudes nur über einen schmalen Gang
zwischen Haus und Scheune oder außen
herum über Wiesen und Felder erreichen,
weshalb hier die Brandbekämpfung erschwert wurde (obwohl hier der eigentliche Brandherd war). Mit Hilfe der Drehleiter wurde das Dach von oben aufgemacht,
erst dann konnte mit der Brandbekämpfung begonnen werden. Ein Innenangriff
war bei Eintreffen der ersten Atemschutzgeräteträger nicht mehr möglich.
Des Weiteren kam die Witterung hinzu,
nach Schneefällen und zum Zeitpunkt der
Löscharbeiten zeigte das Thermometer
ca –10 °C Außentemperatur an. Dank des
vorbildlichen Räum- und Streuverhaltens
der Gemeinde Schwarzach b. Nabburg,
waren zu diesem Zeitpunkt die Straßen in
der Ortschaft bereits abgestreut, somit
konnten sich die Löschfahrzeuge trotz
großer Steigung und Schotterstraße sicher und ohne Probleme bewegen.
Im weiteren Verlauf wurden wir gegen Mittag noch einmal von der POL angefordert,
da eine größere Rauchentwicklung im
Brandobjekt war, ebenso fuhren wir nachmittags noch einmal zu einer Nachsicht,
bei der nochmal ein letztes Glutnest abgelöscht wurde.
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Einsätze
Zimmerbrand in Nabburg
Mehrere, darunter lebensgefährlich Verletzte, forderte ein Brand in einer Wohnung des Mehrparteienhauses Dr.-Simbeck-Straße 3. Der Schaden an dem Gebäude belief sich nach ersten Schätzungen auf rund 200.000 Euro.
Hauptbetroffen war ein Pärchen. Eine Bewohnerin des Hauses hatte den Brand im
ersten Stock bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich nach Auskunft der Polizei acht
Personen im Haus, das von insgesamt
fünf Parteien bewohnt wird.
Die Personen aus dem Erdgeschoß hatten
sich bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits selbst aus dem Haus retten können.
Aus der betroffenen Wohnung im Obergeschoß drang bereits dichter Rauch, auch
das Treppenhaus konnte nur noch mit
schwerem Atemschutz betreten werden.
Ein 58-jähriger Polizist, der noch vor Eintreffen der Feuerwehr versuchte, die beiden Bewohner aus der brennenden Wohnung zu retten, musste sein Vorhaben
aufgrund der starken Rauchentwicklung
aufgeben.
Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz drangen in die brennende Wohnung im Obergeschoß vor. Weitere Feuerwehrleute sicherten die Nachbarwohnung, deren 84-jähriger Bewohner mit der
Drehleiter über ein Fenster gerettet wurde.
Gegen 23.00 Uhr fanden die Atemschutzgeräteträger das gesuchte Pärchen und
retteten es ins Freie. Der 41-jährige Mann
und eine 45-jährige Frau hatten lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Der Mann
musste vor Ort wiederbelebt werden.
Nach der Versorgung der Schwerstverletzten, durch den Rettungsdienst, wurden sie mit Rettungswägen in Krankenhäuser nach Amberg und Regensburg
gebracht. Nach ersten Erkenntnissen bestand bei beiden akute Lebensgefahr. Der
Brand in der Wohnung konnte von der
Feuerwehr gelöscht werden, bevor er auf
den Dachstuhl übergreifen konnte.
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Der 84-jährige Nachbar und der 58-jährige Polizist sowie ein 37-jähriger Feuerwehrmann hatten Rauchvergiftungen erlitten und mussten nach der Behandlung
durch den Rettungsdienst vor Ort ins
Krankenhaus eingeliefert werden.
Vom Rettungsdienst waren sechs Rettungswägen und vier Notärzte sowie zwei
Einsatzleiter vor Ort. Die Feuerwehren aus
Nabburg, Diendorf, Stulln und Pfreimd
waren mit rund 70 Kräften im Einsatz.
Quelle: DNT/bkm
Einsätze
Brand eines Möbelhauses
Am Dienstagnachmittag, den 30.12.2014
ging bei der Polizeieinsatzzentrale in Regensburg eine Mitteilung über einen
Brand in einem Möbelhaus mit darüber
liegenden Wohnungen in der Hoher-Bogen-Straße ein.
Beim Eintreffen der Rettungsdienste, Feuerwehr und Polizei, kurz vor 14.00 Uhr,
drangen bereits dicke Rauchschwaden
aus dem Gebäude.
Da anfangs unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, galt es für
die Einsatzkräfte zu klären, wo sich die
Bewohner, Angestellte des Möbelhauses
und mögliche Besucher aufhalten. Gegen
16.00 Uhr gab es zu möglichen Personen,
im zwischenzeitlich großflächig in Brand
stehenden Gebäude, Entwarnung. Alle
Personen konnten das Gebäude offensichtlich rechtzeitig verlassen und der
Aufenthalt der bekannten Bewohner
konnte geklärt werden. Ein 31-jähriger
Bewohner wurde mit leichten Verletzungen und einer Rauchgasvergiftung in ein
Krankenhaus gebracht.
Durch das Feuer entstand nach ersten
vorsichtigen Schätzungen ein Millionenschaden.
Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus
Schwandorf und den umliegenden Gemeinden war bis in die Abendstunden mit
der Brandbekämpfung befasst. Die Ermitt-
lungen zur bislang unbekannten Brand­
ursache hat die Kriminalpolizeiinspektion
Amberg noch in den Nachmittagsstunden
aufgenommen.
Impressum
Herausgeber und Gesamtherstellung:
112°-Medien – Robert Linsenmeyer · Taitinger Straße 62 · 86453 Dasing
Tel. 0 82 05/96 96 10 · Fax 0 82 05/96 96 09 · [email protected] · www.112grad.de
Redaktionsleitung: KBR Robert Heinfling, FBL Hans-Jürgen Schlosser
Mitarbeit: Thomas Holzwarth, Landratsamt Schwandorf
Erscheinung: Einmal jährlich
Alle Rechte vorbehalten: Titel, Umschlaggestaltung, Vignetten, Art und Anordnung des
Inhalts sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck oder Auszug nur mit Genehmigung
des Verlages.
Verteilung durch die Feuerwehren und das Landrats­amt Schwandorf.
Printed in Germany 2015 – 22. Auflage
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Einsätze
Wohnhausbrand in Schwarzenfeld
Beim Brand eines Wohn- und Geschäftshauses in Schwarzenfeld erlitten eine
40-jährige Frau und ihre 17-jährige Tochter
jeweils eine leichte Rausgasvergiftung und
mussten zur Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht werden.
Der Brand wurde am 17.1.2015, gegen
7.00 Uhr, von den Bewohnern selbst festgestellt. Nachdem eigene Löschversuche
erfolglos waren, verließen sie das Gebäude und verständigten die Polizei. Die Ursache dürfte im Betrieb eines Ofens in der
Wohnung der beiden Frauen im ersten
Stock liegen. Das Obergeschoß brannte
komplett aus, ein im Erdgeschoß untergebrachtes Geschäft wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.
Die Höhe des Schadens in dem derzeit
nicht bewohnbaren Haus beläuft sich auf
ca. 250.000 Euro. Da der Brand zunächst
auf das Nachbaranwesen überzugreifen
drohte, verließen dessen Bewohner ihre
Häuser selbständig. Die Ermittlungen vor
Ort wurden von der Kriminalpolizei Amberg übernommen.
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Einsätze
Verkehrsunfall auf der A 93
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es
am Mittwoch, den 28.1.2015 auf der A 93
Hof, Richtung Regensburg, Höhe der Anschlussstelle Schwandorf Mitte. Dabei
kam ein Mann ums Leben, zwei weitere
Personen wurden schwer verletzt. Der
Sachschaden belief sich auf ca. 500.000
Euro.
Insgesamt waren neun Fahrzeuge beteiligt. Darunter auch ein Gefahrgut- LKW.
Nach Erkenntnissen der Polizei verlor zuerst gegen 6.30 Uhr ein tschechischer
Kleinlastwagen einen Hinterreifen. Der
nachfolgende PKW konnte daraufhin
nicht mehr ausweichen und fuhr darüber.
Hierbei entstand glücklicherweise nur
Sachschaden. Der Fahrer eines nachfolgenden Kühlertransporters und eines
Kastenwagens kamen vor dieser Unfallstelle zum Stehen. Nicht so ein nachfolgender Sattelzug, der Holz geladen hatte,
er konnte nicht mehr ausweichen und fuhr
auf die beiden Fahrzeuge auf. Durch den
Zusammenstoß wurde der 22-jährige Beifahrer des Holztransporters schwer eingeklemmt. Auch ein mit Schwefelsäure beladener Gefahrguttransporter konnte nicht
mehr rechtzeitig ausweichen und geriet in
den Seitengraben. Der Tank des Gefahr-
gut-LKW blieb hierbei glücklicherweise
unbeschädigt.
Da bei der ILS Amberg zunächst die Meldung zur Verkehrsabsicherung eingegangen war, alarmierte diese zunächst die
FF Wackersdorf. Nach Eintreffen des
Kommandanten Josef Kehl an der Einsatzstelle, ließ dieser nach Erkundung der
Lage eine Alarmstufenerhöhung vornehmen. Umgehend begannen die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der
FF Wackersdorf mit den Rettungsarbeiten
bei der 22-jährigen eingeklemmten Person.
Die daraufhin zusätzlich alarmierte FF
Schwandorf sperrte zusammen mit der
Polizei die Autobahnauffahrten und konnte so in der entgegengesetzten Fahrtrichtung auffahren und die FF Wackersdorf
bei den Rettungsarbeiten unterstützen.
Nachdem man den eingeklemmten Mann
erfolgreich befreien konnte, wurde dieser
mittels Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen, wo er kurze Zeit darauf verstarb.
Weiterführend wurde die FF Schwarzenfeld
zur Verkehrsabsicherung mit alarmiert.
Aufgrund des einsetzenden Berufsverkehrs sowie den teilweise rund 10 km langen Staus, wurden umgehend weitere
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Maßnahmen zur Verkehrsleitung in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt.
Zur weiteren Koordination an der Einsatzstelle wurde die UG-ÖEL des Landkreises
Schwandorf mit dem Leiter Kreisbrandmeister Christian Demleitner sowie das
Landratsamt Schwandorf bezüglich des
beteiligten Gefahrgut-LKW an die Einsatzstelle gerufen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Unfallstelle beordert.
Die A 93 war in Fahrtrichtung Regensburg
bis in die frühen Nachmittagsstunden
komplett gesperrt.
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Neue Gerätehäuser · Spende
FF Klardorf – Gerätehaus
Das neue Gerätehaus der FF Klardorf-Zielheim, welches nach
3 ½-jähriger Umbau- und Erweiterungszeit fertiggestellt wurde,
konnte am 3.5.2014 beim Florianstag in Klardorf eingeweiht
werden. Das Gerätehaus wurde um einen Stellplatz erweitert
und general saniert. Im Erdgeschoss befinden sich nun zwei
Stellplätze, eine Werkstatt, neuer Umkleideraum im ehemaligen
Schulungsraum sowie Damen- und Herren-WC mit Duschen. Im
ersten Stock sind neben Schulungsraum, Küche und Büro auch
noch Damen- und Herren-WC sowie ein Jugendbereich untergebracht. Der Großteil der Umbauarbeiten wurde durch Mitglieder der FF Klardorf-Zielheim in 8.000 Arbeitsstunden erledigt.
Daten:
Baubeginn: Oktober 2010
Richtfest: August 2011
Einweihung: 3.5.2014
FF Söllitz – Gerätehaus
Nach der Schließung der Gaststätte in Söllitz hatten die Feuerwehrkameraden keine geeignete Möglichkeit mehr für Sitzungen
und Schulungen. Das alte Gerätehaus glich mehr einer Garage,
ein Anbau wäre von der Regierung nicht bezuschusst worden.
Die Verantwortlichen haben sich daher für einen Neubau entschlossen. Geplant wurde eine großzügige Gerätehalle mit
Schulungsraum, Küche und sanitären Anlagen.
Der Kostenvoranschlag belief sich auf 240.000 Euro. Die Gemeinde Trausnitz bezuschusste das Bauvorhaben mit 60.000
Euro und die Regierung mit 40.000 Euro. Aus der Vereinskasse
konnten 70.000 Euro aufgebracht werden. Die restlichen 70.000
Euro wurden durch stolze 7.000 Stunden Eigenleistung ermöglicht. Der Neubau konnte nur durch die enorme Hilfe der freiwilligen Feuerwehrmitglieder gestemmt werden.
Das schmucke Haus ist nicht nur Heimat der Feuerwehr, sondern dient auch als Kommunikationsort für den gesamten Ort.
Am 30.8.2014 erhielt das Haus den kirchlichen Segen und wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Spende der Fa. Hansa an die FF Burglengenfeld
Die Hansa Armaturen GmbH in Burglengenfeld – Hersteller von
Sanitärarmaturen für den gehobenen Anspruch – unterstützte
die FF Burglengenfeld mit einer Spende von 2.000 Euro.
Aufgrund der großzügigen Spende der Fa. Hansa, war es der
Feuerwehr möglich zwei neue Bootsmotoren für die Flachwasserschubboote zu beschaffen. Die Motoren der Marke Yamaha
mit 4 PS Leistung, konnten ihre Leistungsfähigkeit und die Notwendigkeit der Beschaffung bereits bei ersten Einsätzen beweisen.
Schon seit vielen Jahren wird die FF Burglengenfeld immer wieder durch die Fa. Hansa unterstützt, so z.B. mit einem größeren
Betrag für die Beschaffung von neuer Schutzkleidung. Für dieses Engagement erhielt die Fa. Hansa bei der Einweihungsfeier
des neuen Feuerwehrhauses 2006 eine Auszeichnung des Landesfeuerwehrverband Bayern.
Die Verantwortlichen der Fa. Hansa Xaver Hake (3. v.l.), Hans-Peter Wittmann (l.), Eduard Mayrhofer (r.), die Führungsspitze der FF Burglengenfeld 1. Vorsitzender Markus Liegl (2. v.l.) und Kommandant Hubert Glaubitz (2. v.r.).
Bild: FF Burglengenfeld
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Brandschutzerziehung
Grundschulbesuch bei den Feuerwehren der Gemeinde Fensterbach
Die dritten Klassen der Grundschule
Fensterbach besuchten am 23.5.2014,
die drei Feuerwehren der Gemeinde am
Gerätehaus in Dürnsricht.
Die Kinder konnten ihr Feuerwehrwissen
durch Vorträge unserer Kameraden erweitern.
Anschließend wurde bei herrlichem Wetter mit den Feuerwehrmännern und -frauen eine praktische Übung abgehalten.
Hier galt es, ein Feuer mit dem Feuerlöscher oder dem Hohlstrahlrohr zu löschen
und sie wollten natürlich – auch wenn die
kleinen Floriansjünger eine starke, helfende Hand benötigten – mit dem technischen Rüstungssatz ihr Können unter Beweis stellen.
Die Kinder hatten großen Spaß beim lehrreichen Tag „Feuerwehr & Schule“.
Kindergartenbesuch bei der FF Teunz
Kinder lernen richtiges Verhalten
beim Wohnungsbrand
56 Mädchen und Jungs des Kindergartens „Heilige Familie“ machten sich, aufgeteilt in zwei Gruppen, zusammen mit
den Leiterinnen Susanne Lobinger und
Hildegard Kühner, auf den Weg zum Feuerwehrhaus.
Kommandant Andreas Brandstätter begrüßte die Kinder. Viele Kameraden der
aktiven Wehr hatten sich den Tag frei genommen, darunter auch Vorsitzender
Adolf Hammer. Aufgebaut auf den bereits
im Kindergarten abgehaltenen Unterricht,
stellte die Feuerwehr ihre Fahrzeuge und
Gerätschaften vor und gab einen Überblick über die umfangreichen Aufgaben.
Ein Atemschutzgeräteträger zeigte, was
er alles so anziehen und an Gerätschaften
mitnehmen muss, bis er in einen ver-
rauchten Raum gehen kann. Er machte
deutlich, dass man sich nicht vor dem
Feuerwehrmann verstecken darf, sondern
sich bemerkbar machen muss.
Wie man sich in einem verrauchten Raum
am besten verhält, erklärte Andreas
Brandstätter. Er ließ dazu einen Raum verqualmen und zeigte die Einsatzmöglichkeiten der Wärmebildkamera auf. Spaß
hatten die Kinder am heißen Vormittag am
Hochdruck-Belüftungsgerät, das den
Rauch in Windeseile beseitigte.
Mit dem Feuerlöscher mussten einige
Kinder und auch alle „Fräuleins“ einen
echten Brand ablöschen. Danach ging‘s
zum Fettbrand. „Angenommen die Mutter
lässt das Fett für die Pommes zu lange am
Herd und es entzündet sich – was ist zu
tun?“, gab Andreas Brandstätter die Aufgabe vor. Wasser sei hier das völlig verkehrte Löschmittel! Bei einer Fettbrand-
vorführung zeigten die Aktiven deshalb
was passiert, wenn man nur ein Glas
Wasser in das Fett gibt: Eine riesige Stichflamme schoss in den Himmel! Stellvertretender Kommandant Berthold Eckl zeigte
wie es richtig gemacht wird: Deckel drauf,
Herdplatte aus und Topf wegziehen.
Nicht fehlen durfte das Zielspritzen, das
auch für einige Helfer eine Abkühlung
brachte.
Die Kinder bedankten sich mit einem Lied
und die Betreuerinnen mit einer kleinen
Stärkung für die Kameraden.
Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrt mit
den Löschfahrzeugen mit Blaulicht zum
Kindergarten. Dort angekommen verteilte
Andreas Brandstätter an die Kinder ein
Eis, auch in der Hoffnung, viele davon in
der Feuerwehrjugend wiederzusehen.
Wir bedanken uns bei den Inserenten, die wesentlich zur Herausgabe dieser Broschüre beigetragen haben.
Bitte berücksichtigen Sie diese Firmen bei Ihren nächsten Einkäufen und Unternehmungen.
Ihr Kreisfeuerwehrverband Schwandorf
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Kinderfeuerwehr
„Lösch-Kids“ – Kinderfeuerwehr der FF Leonberg
„Kleine Hände – Große Wirkung,
durch die Retter von Morgen“
Erstmals wurde die Kinderfeuerwehr bei
einer Aktiven-Versammlung im November
2013 angesprochen. Nach viermonatiger
Planungs- und Vorbereitungsphase (wie
Versicherungsschutz, Erstellen der LöschKids-Ordnung, Satzungsänderung, usw.)
fand im Frühjahr 2014 eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit einer Satzungsänderung statt. Bei dieser Mitgliederversammlung konnte die neue Ordnung der Kinderfeuerwehr und die nötigen
Satzungsänderungen vorgestellt werden.
Hierbei wurde auch der Grundstein zur
Gründung der Kinderfeuerwehr gelegt.
Die größte Frage die sich stellte war:
Warum eine Kinderfeuerwehr?
Gerade in unserem ländlichen Raum weisen die Freiwilligen Feuerwehren und die
Jugendfeuerwehren, immer wieder auf die
Gefahren hin, die durch große Lücken im
Nachwuchsbereich entstehen/entstehen
können. Deshalb ist es sehr wichtig, dass
die FF Leonberg über die Möglichkeit verfügt, bereits vor dem JugendfeuerwehrEintrittsalter von zwölf Jahren, die schon
ohnehin verstärkt vorhandene Begeisterungsfähigkeit für die Feuerwehr mit Bindung an die Feuerwehr nutzen zu können.
Die Nachwuchsförderung wird für die Freiwilligen Feuerwehren immer wichtiger.
Bei Brandschutzerziehung in Kindergärten und Grundschulen taucht immer wieder die Frage von den Kindern auf „Kann
ich zur Feuerwehr kommen?“ Bislang
gab es nur eine Antwort: „Wenn Du zwölf
Jahre alt bist, darfst Du gerne zur Jugendfeuerwehr kommen.“ Diese Antwort kann auf Dauer nicht die einzige und
alleinige bleiben. Also musste die Voraussetzung geschaffen werden, dass Kinder
im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren
spielerisch an die Feuerwehr und mit ei-
nem späteren Übertritt in die Jugendfeuerwehr herangeführt werden können.
Die Gründung der Lösch-Kids erfolgte
am 3.4.2014 mit dem Motto „Kleine Hände – Große Wirkung, durch die Retter von
Morgen“.
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Jugendfeuerwehr
3. Ehrungsabend
Zum 3. Mal seit Schaffung der Ehren-­
nadel der Jugendfeuerwehr im Landkreis
Schwandorf im Jahr 2012, wurden verdiente Personen für ihr Engagement in der
Jugendarbeit ausgezeichnet.
Kreisjugendwart Christoph Spörl konnte
im Gemeindehaus in Teunz neben Landrat
Thomas Ebeling, den Bürgermeister der
Gemeinde Teunz Norbert Eckl und den
Vorsitzenden des Kreisjugendrings Peter
Neumeier, auch die Landkreisführung des
Kreisfeuerwehrverbandes Schwandorf mit
dem Vorsitzenden Kreisbrandrat Robert
Heinfling sowie Kreisbrandinspektor Man-
fred Pohl, Kreisbrandinspektor Johann
Gietl und vielen Kreisbrandmeistern begrüßen.
In den Grußworten waren sich die Redner
einig – hier werden Personen für ihr ehrenamtliches Engagement geehrt, die es allesamt verdient haben.
Mobilität:
• Schwandorf ist eingebunden in
ein gut ausgebautes ÖPNV-Netz
• günstige Bahn- und Buslinien in
alle Richtungen, Park & Ride Platz
• 2 Citybus-Linien im Stadtgebiet
• 3 Anschlussstellen an die A 93
• Kreuzungspunkt der B 15 und B 85
• Flughäfen: Nürnberg 80 km,
München 130 km
Wohnwert für Familien:
• großes Angebot an Sport• zahlreiche Kinderspiel- und Bolzplätze
und Freizeiteinrichtungen
• ausreichend Kindergartenplätze,
• das Oberpfälzer Seenland als
zwei Kinderhorte, eine Kindergrippe attraktives Naherholungsgebiet
• Grund- und Hauptschulen,
• umfangreiches Kulturangebot,
Realschulen, Gymnasium
Jugendtreff, VHS,
• vielfältige medizinische und
Oberpfälzer Künstlerhaus
soziale Einrichtungen
• Felsenkellerlabyrinth
Informationen und Auskünfte: Stadtverwaltung Schwandorf
Liegenschaftsamt Armin Rank · Tel. 09431/45-139 · Fax 09431/45-200
[email protected] · www.schwandorf.de
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Jugendfeuerwehr
Jugendwartseminar der Jugendwarte und Betreuer
Jugendwarte benötigen für ihre ehrenamtliche Aufgabe bei der Ausbildung und
Betreuung in den Jugendgruppen ein großes Maß an Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Dieser Notwendigkeit stellten
sich 49 Jugendwarte und Betreuer aus
dem Landkreis Schwandorf beim jährlich
stattfindenden Jugendwartseminar an der
Staatlichen Feuerwehrschule Regensburg.
Kreisjugendwart Christoph Spörl sowie
die Lehrkräfte Christoph Wasser und Daniel Brunner hatten wieder ein anspruchsvolles Programm für die Teilnehmer ausgearbeitet, das die Themenbereiche
„Führung und Leitung“, „Einsatztaktik –
Der/Die Jugendwart/in als Ausbilder/in“
und „Soziale Medien – Facebook – WhatsApp – Internetsucht“, umfasste. Auch die
Vorstellung aktueller Themen und Aktionen aus den Jugendgruppen mit Erfahrungsaustausch, Info’s aus dem Bezirk
und der Jugendfeuerwehr Bayern sowie
ein Ausblick für das Jahr 2015 waren weitere Programmpunkte des Seminars.
Kreisbrandrat Robert Heinfling sowie die
Kreisbrandmeister Helmut Schatz und
Markus Dechant ließen es sich nicht nehmen sich bei der Diskussionsrunde über
die aktuellen Themen und Probleme in
den Jugendfeuerwehren zu informieren.
Schwandorfer Jugendfeuerwehren und THW-Jugendgruppe
im Freizeitpark Monte Kaolino
Spaß und die Stärkung der Gemeinschaft
– dies stand am Samstag, den 28.6.2014
bei einem Ausflug in den Freizeitpark
Monte Kaolino im Vordergrund. Rund 40
Jugendliche der Feuerwehren Schwandorf, Freihöls, Fronberg, Büchelkühn und
Krondorf-Richt sowie der Jugendgruppe
des THW Schwandorf trafen am Morgen
um 8.30 Uhr bei bestem Wetter in der
Feuerwache Schwandorf ein, um bereits
die Fahrt gemeinsam in einem Bus zu verbringen.
Nach der Ankunft in Hirschau, begab sich
ein Großteil der Gruppe in den nahegelegenen Hochseilgarten, um eigene Grenzen und Geschicklichkeit in bis zu 12 m
Höhe auszutesten. Der andere, etwas
kleinere Teil, verbrachte die Zeit im örtlichen Freibad bzw. auf der Sommerrodelbahn. Mittags nahmen die Teilnehmer eine
kleine Stärkung in Form von Pizzen und
Salaten zu sich, bevor sie sich weiter ihren
Aktivitäten widmeten. Nach erfolgreichem
Absolvieren der Parcours, ging es für die
Klettergruppe auch noch zum Rodeln.
Später trafen sich die meisten in einem
Café, bevor gegen 16.45 Uhr die Heimfahrt angetreten wurde.
Den ganzen Tag über tauschten sich die
Jugendlichen aus und hatten dabei viel
Spaß, was zur Zusammenarbeit der einzelnen Vereine bedeutend beiträgt, die
hoffentlich auch in Zukunft noch weiter
bestehen wird.
Anja Schönig,
Jugendsprecherin FF Freihöls
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Jugendfeuerwehr
20 Jahre JF Zell am See
Seit vielen Jahren verbindet die FF Teunz
und die FF Zell am See ein freundschaftliches Band.
Nun wurde der Jugendgruppe Teunz und
den Erwachsenen der FF Teunz eine besondere Ehre zuteil. Zusammen mit der
FF Vellmar (Partnerstadt der Stadt Zell am
See) bekamen sie als einzige nicht österreichische Wehr, die Ehre am Ehrenappell
anlässlich des Jubiläums der JF Zell am
See teilzunehmen. Gerne kam die Feuerwehr der Einladung nach und reiste mit
einer Abordnung der Jugendfeuerwehr
und Aktiven nach Zell am See.
Nach der Aufstellung am Porsche Kongresszentrum, zog der Ehrenzug unter der
musikalischen Begleitung der Zeller Bürgermusik zum Appellplatz an der Eissporthalle.
In einem feierlichen Festakt wurden den
Jugendgruppen aus dem gesamten Pinzgau, der Stadt Vellmar und der JF Teunz
Ehrenbänder überreicht. Für die JF Teunz
konnte Alexander Legl das Band in Empfang nehmen.
Nach den Festansprachen von stellv. Landeskommandanten, Landesjugendwart,
Bürgermeister und Kommandant der
Stadt Zell am See, segnete der Stadtpfarrer die Jugendgruppen und ihre Betreuer.
Kommandant Andreas Brandstätter be-
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dankte sich bei Stadtkommandant Gerhard Blassnig für die Einladung und überreichte einen Check an den Jugendwart
der FF Zell am See Jens Hünerjäger.
Als weitere Überraschung hatte er eine
Einladung zum Ehrenabend der Jugendfeuerwehr des Landkreises Schwandorf
von Kreisjugendwart Christoph Spörl dabei. Dort wird Landesfeuerwehrkommandant Leo Winter und Stadtkommandant
Gerhard Blassnig die Ehrennadel in Silber
überreicht. Beide haben sich in besonderer Weise für die internationale Zusammenarbeit beider Jugendgruppen eingesetzt und z.B. mehrmals das Zeltlager der
JF Teunz mit ermöglicht.
Danach hatte sich die JF Zell am See ein
tolles und spektakuläres Programm einfallen lassen, das alle in den Bann zog.
Von PKW-Unfall bis Drehleiterfahrten,
PKW-Brände bis Airbag-Auslösung war
alles dabei. Auch für die Bevölkerung wurden nur die besten Gruppen aufgeboten:
Die „Raith Schwestern“ und der „Blaimer“
machten den Anfang. Am nächsten Tag
brachten die „Goldrieder“ aus Osttirol die
Eissporthalle zum Beben und am Sonntag
zeigte die „Zeller Bürgermusik“, dass sie
eine der besten Blasorchester aus Österreich sind.
Besonders erwähnenswert ist, dass die
Kameraden aus Zell am See ihre Aufent-
haltsräume und ein Nachtlager zur Verfügung stellten. Am Morgen stand ein umfangreiches Frühstück vor der Türe –
Gastfreundschaft, wie man sie nur noch
selten findet!
Abschließend ist zu sagen: Eine lebendige
Freundschaft gefestigt, ein tolles Fest gefeiert, eine großzügige Gastfreundschaft
erlebt und viele neue Freunde gewonnen.
Jugendfeuerwehr
Zeltlager der DJF – JF Steinberg war dabei!
Unvergessliche Tage verbrachte der Nachwuchs der FF Steinberg am See beim Zeltlager der Deutschen Jugendfeuerwehr
(DJF), anlässlich des 50-jährigen Jubiläums dieser Organisation.
Ort des Geschehens war Königsdorf im Landkreis Bad Tölz
(Wolfratshausen). Unter dem Motto „Wir wollen Rekorde bre-
chen“, zelteten über 4.000 Teilnehmer/-innen aus ganz Deutschland, Schweden, Spanien, Finnland, Tschechien, Frankreich und
Russland unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck eine Woche lang in Oberbayern.
Die Steinberger Teilnehmer am Bundeszeltlager in Königsdorf.
JF Teublitz auf einem guten Ausbildungsstand
den intensiv auf die Deutsche Jugendleistungsspange vorbereitet und ausgebildet.
Am 27.9.2014 konnten beide Gruppen mit
Stolz ihr Abzeichen entgegennehmen. Viel
Motivation, Engagement, Gemeinschaftsleben und Einsatzbereitschaft sind die Bestätigung für die unzähligen Stunden, welche sich immer wieder auszahlen.
Dem Jugendwart Steffen Mroß und seinem Stellvertreter Christian Nosko stehen
zwei neue Jugendsprecher mit Rat und
Tat zur Seite. Philip Römer ist das Bindeglied zwischen den aktiven Feuerwehrmitgliedern und dem Feuerwehrnachwuchs.
Er wird tatkräftig unterstützt von Tamara
Bauer, seiner Stellvertreterin. Durch ihre
Mitarbeit wird die Jugendarbeit noch lebendiger, jugendgerechter und attraktiver.
2015 werden die Unternehmungen verstärkter geplant und durchgeführt, sei es
Halloween-Bowling, Radl-Ausflug, Pizzaessen, Grillabend, Winterwanderung,
Feuerwehrmuseum, Besuch der BF Wache oder Pizza selbst zubereiten. Hier
wird das Augenmerk auf die abwechslungsreiche Kameradschaftspflege, Spaß
und soziales Engagement gelegt.
Weiterhin sind eine Erste-Hilfe-Ausbildung,
eine gemeinsame 24-Stunden-Übung,
Besuch der Atemschutzstrecke und mehr
praktische Ausbildungen das Ziel für
2015.
Herausragende Leistungen konnten beim
Internetauftritt des Feuerwehrnachwuchses erzielt werden.
Steffen Mroß, Jugendwart
www.lfv-bayern.de
Die JF Teublitz trifft sich wöchentlich zu
Jugendübungen. 2014 waren es über 40
abgehaltene Übungen, welche sich in organisatorische Maßnahmen, theoretische
und praktische feuerwehrtechnische Ausbildungen und die allgemeine Jugendarbeit aufteilten.
Die Jugendfeuerwehr kann außerdem auf
fünf ereignisreiche Tage beim Kreisjugendzeltlager zurückblicken. Das Verantwortungsbewusstsein wurde hier gestärkt
und die Kameradschaft untereinander gefördert. Durch die hervorragende Planung
und Durchführung des Kreisjugendzeltlagers in Kemnath bei Fuhrn war der Spaß
vorprogrammiert. Ein besonderes Dankeschön an die Jugendfeuerwehr im Landkreis Schwandorf.
Feuer und Flamme waren die Jugendfeuerwehrler bei allen Abzeichen. 4 x Jugendflamme Stufe I, 1 x Stufe II und 4 x Stufe III,
4 x Wissenstest Stufe II, 1 x Stufe III, 2 x
Stufe V und 2 x Stufe VI konnten 2014 erfolgreich abgelegt werden. Ganz besonders erfreulich war die Zusammenarbeit
der Jugendgruppen Fischbach, Leonberg,
Pilsheim und Teublitz. Zwei Gruppen wur-
Freiwillige Feuerwehr
Dabei sein gibt alles!
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