Filderzeitung vom 04.12.2012

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Filderzeitung vom 04.12.2012
Lokalsport
Nr. 281
V
Dienstag, 4. Dezember 2012
Plattenhardter erneut der große Verlierer
Bezirksliga
Mit einem späten Gegentor rutscht der vormalige Aufstiegsanwärter der Bezirksliga auf einen Abstiegsplatz. Derweil rollt der
TSV Leinfelden weiter das Feld von hinten auf. Zwei kuriose Tore bedeuten den sechsten Sieg in Serie. Von Susanne Degel
TSV Weilimdorf – TSV Plattenhardt
Tore: 1:0 Öztürk (89.)
Besonderes: –
1:0
Tunaspor Echterdingen – TSV Leinfelden
Tore: 0:1 Elsäßer (52.), 0:2 Glassl (78.)
Besonderes: Gelb-Rot für Han (Tunaspor, 85.)
0:2
Fußball
ährend das Spiel von Calcio
Leinfelden-Echterdingen am
13. Spieltag der Fußball-Bezirksliga in Zuffenhausen dem Schnee zum Opfer fiel, durften die anderen fünf Filderteams ran – dies mit zum Teil guten Ergebnissen. So hat die Spvgg Möhringen nach
ihrem dritten Saisonerfolg die Abstiegsränge verlassen, und der TSV Leinfelden
bringt es nun sogar schon auf sechs Siege in
Serie. Der große Verlierer heißt hingegen
erneut TSV Plattenhardt. Der einstige Aufstiegsanwärter ist an einem weiteren Tiefpunkt angelangt. Er belegt seit Sonntag
einen Abstiegsplatz.
Schlussapplaus. Sie können es also doch
noch: gegen einen Gegner aus dem oberen
Tabellendrittel punkten. Nachdem der SV
Bonlanden II jüngst gegen den TSV Weilimdorf, den FV Zuffenhausen und Calcio
Leinfelden-Echterdingen leer ausgegangen war, holten die Filderstädter mit einem
2:2 in Stammheim nun immerhin einen
Punkt. Zufrieden war der Trainer Roger
Bay jedoch nicht. „Das war zu wenig“, haderte er mit der schlechten Chancenverwertung nach der Pause. Zudem habe seine
Mannschaft die erste Hälfte „komplett verbockt“. Beiden Gegentreffern gingen individuelle Fehler voraus. Damit nicht genug:
nach zwei weiteren „kapitalen Schnitzern“
der seit dem verletzungsbedingten Ausfall
von Yannic Buchwald neu formierten Innenverteidigung durften sich die Gäste bei
ihrem Keeper Ben Brenken bedanken, der
Schlimmeres verhinderte.
Ansonsten war von den Stammheimern
nicht viel zu sehen. Sie verschanzten sich
hinter der Mittellinie. Nach dem Seitenwechsel ergab sich ein Spiel auf ein Tor – jenes der Heimelf. Wenigstens zwei ihrer
zahlreichen Tormöglichkeiten nutzten die
Bonlandener. Niels Wüllbier und Sebastian
Lieto, der Sekunden vor dem Abpfiff nach
einer Flanke von Vincenzo Salvioli frei stehend den Ball nur noch über die Linie drücken musste, sorgten für den Ausgleich.
W
Premierenaufführung. Die verflixte 13 ist
im Fall der Spvgg Möhringen gar nicht so
verflixt. Im Gegenteil: im 13. Anlauf ist das
Filderteam erstmals in dieser Saison ohne
Gegentor geblieben. Und das, obwohl die
Mannschaft des Trainers Jörg Elser gegen
die ebenfalls abstiegsbedrohte Spvgg Stuttgart-Ost nach einem Platzverweis für Steven Jordan 53 Minuten lang in Unterzahl
spielen musste. Jordan hatte nach einem
Fußball
Wenigstens ein
Debakel verhindert
Die Fußballer des TSV Waldenbuch haben
ihre Talfahrt in der Bezirksliga Böblingen/Calw fortgesetzt. Am Sonntag musste
der Aufsteiger beim Tabellenführer SV Althengstett eine 2:5-Schlappe hinnehmen –
die fünfte Niederlage in Serie. „Unter regulären Bedingungen wäre das Spiel niemals
so ausgegangen“, sagte ein verärgerter
Trainer Udo Rieker, der auf eine witterungsbedingte Spielabsage gehofft hatte.
Auf dem tiefen und verschneiten Rasenplatz habe der Schiedsrichter Marco
Heintz (FV Tiefenbronn) das Zweikampfverhalten der Seinen „komisch ausgelegt“.
„Spielerisch“, behauptet Rieker, „haben wir
gut mitgehalten.“
Dennoch war die Begegnung schon nach
48 Minuten entschieden. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gegner drei Treffer vorgelegt. Im 0:3 durch Patrick Dittus kurz nach
der Pause sah Rieker den „Genickbruch“.
Darauf drohte gar ein Debakel, als Marco
Tomic und Marco Milazzo aus Waldenbucher Sicht auf 0:5 erhöhten. Erst ein Eigentor von Markus Schneider und ein Treffer
von Dario Ciavarella bedeuteten noch etwas Ergebniskosmetik. Am nächsten Sonntag steht für die vom Verletzungspech gebeutelten Gäste nun noch das Nachholspiel
beim Tabellenvorletzten FV Grün-Weiß
Ottenbronn an. „Das ist ein Sechs-PunkteSpiel für uns“, sagt Rieker.
sd
Der Leinfeldener Außenverteidiger Patrick Glassl ( links, hier im Zweikampf mit Cemil
Han) sorgte mit einem kuriosen Tor für den 2:0-Endstand im Derby.
Foto: Yavuz Dural
Handspiel im Mittelfeld Gelb-Rot gesehen.
Zu diesem Zeitpunkt führten die Möhringer aber bereits mit 2:0. Zunächst hatte Olivier Mendi nach einer Flanke des immer
besser in Fahrt kommenden Neuzugangs
Ingo Kusterer den Ball nur noch über die
Linie schießen müssen. Dann war Steffen
Müller mit einer Direktabnahme zur Stelle
gewesen.
Für das letztlich erlösende 3:0 in der
Endphase sorgte der Gegner, nämlich
durch ein Eigentor von Erdem Akcan, ehe
Steffen Weller den Schlusspunkt setzte.
„Wir haben kämpferisch überzeugt und
standen in der Abwehr sehr diszipliniert.
Das war schon sehr gut“, sagt Elser. „Wir
haben praktisch nichts zugelassen.“ Die
einzige Chance des gastgebenden Aufsteigers Ost: nach einem Freistoß aus 25 Metern streifte der Ball die Oberkante der Latte. Das war’s.
Mit diesem dritten Saisonsieg haben die
Möhringer die Abstiegsränge verlassen
und belegen momentan den Relegationsplatz. Die Freude darüber hält sich bei Elser
indes in Grenzen. Gegen Tunaspor Echterdingen gelte es nun am nächsten Sonntag
nachzulegen. „Ein Sieg nützt nichts, wenn
man danach wieder in die alte Lethargie
verfällt“, sagt der Coach.
Tragödie. Wieder gut mitgespielt, wieder
nicht gewonnen – allmählich scheint fast
Mitleid angebracht. Zumal: das 0:1 am
Sonntag, die dritte Niederlage des TSV
Plattenhardt im dritten Spiel unter dem
Interimstrainer Joachim Beinschroth, war
an Bitterkeit kaum zu überbieten. Die
89. Minute lief bereits, als der Weilimdorfer Gökhan Öztürk nach einer Kopfballverlängerung im Strafraum plötzlich frei stand
und den Ball zur Entscheidung zu Gunsten
des gastgebenden Tabellenzweiten in die
Maschen drosch. Es war der einzige größere Fehler, den sich die Gäste leisteten. Der
wurde sogleich bestraft. Und nach diesem
stehen sie nun auf einem Abstiegsplatz.
Abgesehen von diesem tragischen Finish wollte Beinschroth seiner Elf keine
Vorwürfe machen. Im Gegenteil. Das erste
Mal habe ein jeder verinnerlicht, dass nur
über den Kampf etwas zu holen sei. Auch
die verletzungsbedingten Ausfälle von Daniel Russom (Leiste) und Fabio Accardi
(Sprunggelenk) wurden gut kompensiert.
Der A-Jugendliche Dominik Riegel und
Alexander Kott, inzwischen mehr AHdenn aktiver Spieler, machten ihre Sache
ordentlich. Beinschroths Beobachtung:
„Wir haben aggressiv gespielt, haben viele
Zweikämpfe gewonnen und sind mit Tempo in Richtung Strafraum marschiert.“
Dort war dann aber Endstation. Ob Rouven
Kendel, Reto Briem oder Bernd Giersdorf –
sie alle blieben im Abschluss glücklos.
So sind die Plattenhardter nun seit 506
Punktspielminuten ohne Torerfolg, auch
zum Leidwesen von Beinschroth, der wohl
noch mindestens bis zum Jahresende das
Sagen an der Seitenlinie haben wird. „Daraus läuft es momentan hinaus“, sagt der
Abteilungsleiter Volker Mack.
„Meistens habe ich es zu leicht“
Der Ringer Stefan Stäbler zur Dominanz des
angehenden Meisters TSV Musberg in dieser Oberliga-Saison.
Dienstagswort
n der vergangenen Saison noch Punktelieferant, nun Punktegarant. Das
Eigengewächs Stefan Stäbler steht exemplarisch für den Umschwung bei den
Ringern des TSV Musberg, der sich durch
den Rückzug aus der Bundesliga und die
damit verbundene Herabstufung in die
Oberliga ergeben hat. Vor einem Jahr gewann der 25-Jährige gerade einmal zwei
von 15 Kämpfen, aktuell lautet sein Zwischenergebnis: 15:0 Siege. Damit hat er gehörigen Anteil am sich abzeichnenden Aufstieg in die Regionalliga.
I
Herr Stäbler, welches wäre für Sie persönlich
die ideale Liga, wenn Sie die Wahl hätten?
Wichtig ist für mich, dass ich mit meinen
Musberger Jungs zusammen ringen kann,
mit denen ich aufgewachsen bin. In welcher Liga das dann ist, ist mir eigentlich
egal. Sportlich würde ich zurzeit sagen,
dass die zweite Bundesliga für mich die beste Herausforderung wäre.
In der Oberliga sind Sie momentan eher
unterfordert?
Ja, das ist schon so. Ich ringe zwar eine sehr
gute Saison, aber die 84-Kilo-Klasse ist in
diesem Jahr auch nicht gut besetzt, so dass
ich es meistens zu leicht habe. Es gab nur
zwei Kämpfe, in denen ich nicht mit der
Idealpunktezahl von der Matte gegangen
bin. Von solchen Duellen würde ich mir
mehr wünschen, selbst wenn ich auch mal
verlieren würde.
Viele echte Prüfungen
wird es in dieser Saison
nicht mehr geben.
Ich freue mich schon
auf den Kampf gegen
den
Aichhaldener
Bernd King überStefan Stäbler
nächste Woche. Das ist
ein ehemaliger Bundesligaringer, den ich in der Hinrunde besiegt habe, nachdem er zuvor zwei Jahre
nicht verloren hatte.
Foto: Archiv Yavuz Dural
Kuriositätenkabinett. Sie sind und bleiben die Mannschaft der Stunde. Mit ihrem
sechsten Sieg in Serie haben sich die Fußballer des TSV Leinfelden in der Tabelle
auf den siebten Platz katapultiert und liegen, man höre und staune, nur noch drei
Punkte hinter dem derzeit drittplatzierten
SV Bonlanden II. Beim 2:0-Auswärtserfolg
gegen Tunaspor Echterdingen stellte der
Aufsteiger die klar dominierende Elf, was
sich nach der Pause dann auch im Ergebnis
niederschlug. Zwei kuriose Tore entschieden das Stadtderby. Erst war es der Kapitän
Marc Elsäßer, der, während sich der Gegner
noch im Strafraum sortierte, einen Eckball
direkt verwandelte. Später traf der Außenverteidiger Patrick Glassl per Freistoß, und
zwar aus gut 40 Metern von nahe der Mittellinie. Was als Flanke gedacht war, wurde
zum strammen Schuss, mit dem der Tunaspor-Schlussmann Burak Yanak offensichtlich nicht gerechnet hatte. Der Ball
rutschte ihm über die
„Wäre der
Finger.
Auf der anderen
Platz
Seite
gab es derweil
schneefrei
nicht viel zu notieren.
gewesen,
Zwei Chancen, darunter ein von Ferhat
hätten wir
Korul
getretener
noch öfter
Freistoß – das war’s
getroffen.“
mit den Angriffsbemühungen der TürFerdinand Haupt,
Leinfeldener Trainer
ken, die sich mit den
widrigen Platzverhältnissen deutlich schwerer taten als ihr
Gegner. „Bei uns hat diesmal nichts gepasst“, sagt der Coach Caner Cakir. Der
kurzfristige Ausfall von Ercan Gencay tat
sein Übriges. Klar gewesen sei ihm: „Wer
bei diesen Bedingungen das erste Tor
schießt, gewinnt das Spiel.“ Die Seinen waren es nicht – und hatten dabei noch Glück,
dass es bei zwei Gegentreffern blieb. „Wäre
der Platz schneefrei gewesen, hätten wir
noch öfter getroffen“, sagt Cakirs Pendant
Ferdinand Haupt.
In der Bundesliga war es weniger angenehm
für Sie. . .
Das war psychisch genau das Gegenteil,
weil zu viele Niederlagen auch nicht gut
sind. Ich habe zwei Jahre gegen Weltklasseleute gerungen und hatte im ersten Jahr sogar fast eine ausgeglichene Bilanz. Ich habe
mir einiges an Cleverness abgeschaut, wovon ich jetzt profitiere. Trotzdem möchte
ich auch in Zukunft nicht mehr ganz oben
antreten. Ich möchte in diesem Jahr bester
deutscher Punktesammler der Oberliga
werden.
Und nächste Saison geht es dann immerhin
wieder in der Regionalliga zur Sache.
Wenn es nach mir und nach der Mannschaft geht, ja. Wir haben uns intern schon
beraten und wollen das auf jeden Fall wieder wagen. Wichtig ist für uns, dass wir
weitgehend zusammenbleiben können,
weil auch eine Klasse höher nur zwei Ausländer erlaubt sind und da nicht noch zwei,
drei weitere dazukommen, um sportlich
mithalten zu können.
Seit Sonntag hat Ihre Mannschaft an der Tabellenspitze vier Punkte Vorsprung. Eine
Vorentscheidung?
Es ist angenehm, durch die Ehninger Niederlage nicht mehr den ganz großen Druck
zu haben, aber wir müssen schon noch einiges tun. Aichhalden wird kein Selbstläufer,
da sind einige Kämpfe eine 50:50-Angelegenheit. Im Übrigen wollen wir dann auch
im letzten Kampf in Ehningen nicht nur
unseren Vorsprung im direkten Vergleich
verteidigen. Wir wollen die noch ein zweites Mal besiegen.
Das Gespräch führte Harald Landwehr
Der 13. Spieltag
SV Hoffeld – MTV Stuttgart
1:5
Tore: 0:1 Hahn (4.), 1:1 Janle (7.), 1:2 Kursawe (12.),
1:3 Hahn (16.), 1:4 Mouratidis (36., Foulelfmeter),
1:5 Hahn (40.)
Besonderes: –
Spvgg Stuttgart-Ost – Spvgg Möhringen
0:4
Tore: 0:1 Mendi (24.), 0:2 Steffen Müller (36.), 0:3
Akcan (85., Eigentor), 0:4 Weller (88.)
Besonderes: Gelb-Rot für Jordan (Möhringen, 37.)
und di Frisco (Ost, 88.)
TV Zuffenhausen – Calcio Leinf.-Echterd.
Tore: –
Besonderes: –
ausgef.
Croatia Zagreb Stgt. – SG Stuttgart-West
Tore: –
Besonderes: –
ausgef.
Sportvg Feuerbach – FV Zuffenhausen
Tore: –
Besonderes: –
ausgef.
SC Stammheim – SV Bonlanden II
2:2
Tore: 1:0 Erhan Baloglu (30.), 2:0 Emre Baloglu
(35.), 2:1 Wüllbier (72.), 2:2 Lieto (90.)
Besonderes: –
1.FV Zuffenhausen
2.TSV Weilimdorf
3.SV Bonlanden II
4.Calcio Leinf.-Echterd.
5.SC Stammheim
6.TV Zuffenhausen
7.TSV Leinfelden
8.NK Croatia Zagreb Stgt.
9.Sportvg Feuerbach
10.SG Stuttgart-West
11.MTV Stuttgart
12.Tunaspor Echterdingen
13.Spvgg Möhringen
14.TSV Plattenhardt
15.Spvgg Stuttgart-Ost
16.SV Hoffeld
12 11
13 10
13 8
12 8
13 6
12 7
13 7
12 6
12 5
12 5
13 4
13 3
13 3
13 3
13 2
13 0
0 1
1 2
1 4
1 3
5 2
1 4
1 5
2 4
3 4
1 6
2 7
3 7
2 8
1 9
2 9
0 13
45:12
32:18
44:15
23:16
28:20
25:17
29:29
33:20
29:14
23:29
26:29
24:50
26:39
9:20
26:40
7:61
33
31
25
25
23
22
22
20
18
16
14
12
11
10
8
0
Die nächsten Spiele
Sonntag, 9. Dezember: TSV Weilimdorf – TSV Leinfelden, TSV Plattenhardt – SC Stammheim, SV Bonlanden II – Sportvg Feuerbach, FV Zuffenhausen –
Croatia Zagreb Stuttgart, SG Stuttgart-West – TV
Zuffenhausen, Calcio Leinf.-Echterdingen – Spvgg
Stuttgart-Ost, Spvgg Möhringen – SV Hoffeld, MTV
Stuttgart – Tunaspor Echterdingen (alle 14.30 Uhr).
Torschützenliste
14
12
12
11
11
10
10
9
9
9
7
6
6
6
6
6
6
5
5
5
5
5
5
5
5
5
Raphael Hahn (MTV Stuttgart)
Adnan Akcan (FV Zuffenhausen)
Niels Wüllbier (SV Bonlanden II)
Adnan Cavcic (FV Zuffenhausen)
Steffen Müller (Spvgg Möhringen)
Cemil Han (Tunaspor Echterdingen)
Goran Matucec (NK Croatia Zagreb Stgt.)
Emre Baloglu (SC Stammheim)
Leonardo Marra (Sportvg Feuerbach)
Boban Sargic (FV Zuffenhausen)
Dejan Vojnovic (SG Stuttgart-West)
Paulo Bayrak (SC Stammheim)
Afolabi Esan (SV Bonlanden II)
Etienne Friedrich (Spvgg Möhringen)
Gökhan Kücükcolak (TSV Weilimdorf)
Jan Kumar (Spvgg Stuttgart-Ost)
Feriz Meha (Calcio Leinf.-Echterdingen)
Samir Almalla (TSV Weilimdorf)
Danijel Bosnjak (NK Croatia Zagreb Stgt.)
Marc Elsäßer (TSV Leinfelden)
Ercan Gencay (Tunaspor Echterdingen)
Marco Haas (SV Bonlanden II)
Tom Kursawe (MTV Stuttgart)
Fabian Rieker (SV Bonlanden II)
Marco Scheel (TV Zuffenhausen)
Lukas Zug (TSV Leinfelden)
Faustball
Der NLV Vaihingen
wird „zerbröselt“
Die Chance war groß – und die Enttäuschung am Ende noch größer. Statt in der
zweiten Bundesliga auf den zweiten Tabellenplatz zu klettern, haben die Faustballer
des NLV Vaihingen am aktuellen Spieltag in
Rosenheim zwei Niederlagen kassiert. „Wir
haben gut begonnen und sind dann komplett zerbröselt. Warum, ist für mich
schwer zu erklären“, sagt der Trainer Markus Löwe, der sich mit den Seinen nun in
einem Schwebezustand befindet. 8:8 Punkte sind es nach der Hinrunde auf dem eigenen Konto. Ein Zwischenergebnis, das im
dicht gedrängelten Klassement alles offen
lässt, in die eine wie in die andere Richtung.
Sowohl zu den beiden ersten Rängen, die
zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen, als auch zur Abstiegszone beträgt der Abstand nur zwei Zähler.
Was sie eigentlich können, zeigten die
Vaihinger lediglich im ersten Satz gegen
den Aufsteiger TSV Germering-Unterpfaffenhofen. Da lief es wie am Schnürchen. Alles Weitere? „Grottig“, sagt Löwe. Diese
Partie endete schließlich ebenso 1:3 wie jene gegen den Gastgeber MTV Rosenheim,
bei dem der Nationalspieler Steve
Schmutzler im Angriff agierte.
frs
Ergebnisse: TSV Germering-Unterpfaffenhofen –
NLV Vaihingen 5:11/11:6/11:5/11:8, MTV Rosenheim
– NLV Vaihingen 11:6/11:7/8:11/11:5.

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