PumpuptheVolume

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Leben
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BlitzQuiz
Die US-Band Beach Boys gilt
als Surferband schlechthin. Wie
viele Nummer-eins-Hits hatte
sie weltweit?
Neue Presse Seite 19 Dienstag, 24. Juni 2014
MO Lifestyle & Laufsteg
DI Workout & Wohlfühlen
MI Essen & Erleben
DO Tipps & Trends
FR Freizeit & Vergnügen
Stand-up-Paddling ist der neue Trend! Wer Lust hat, erst mal probeweise in See zu stechen, kann bei Sport-Scheck ein
aufblasbares Board ausleihen und testen, ob der Sport ihm liegt. NP-Mitarbeiterin Maike Jacobs hat es sich vorführen lassen.
Paddeln mit
Balance
Wenn Sebastian Schücker ein Brett
sieht, dann springt er darauf und
fährt einfach los. Das ist beim Standup-Paddling (kurz: SUP) nicht anders.
Nach wenigen Minuten hat der Mitarbeiter von Sport-Scheck den Dreh
raus und gleitet, nein, rast über den
Maschsee. „Cool“ lautet sein knapper
Kommentar. Auch seine Kollegin Lisa
Purschke, die sonst als Schwimmerin
eher im Wasser unterwegs ist, steht
schnell recht sicher auf ihrem Board:
„Absolut anfängergeeignet“, stimmt
sie zu. Für sie ist klar: Das wird nicht
das letzte Mal gewesen sein, dass sie
trocken auf dem Wasser trainiert.
Stand-up-Paddling, ein Wassersport aus Hawaii (polynesische
Fischer bewegten sich so auf dem
Meer), schwappt über Amerika nach
Deutschland. Denn dieser Trend hat
das Zeug, zum Volkssport zu werden:
Mit nur wenigen Vorkenntnissen kann
nahezu jeder innerhalb einer knappen
Stunde Erfolgserlebnisse feiern und
bewundernde Blicke auf sich ziehen.
SUP sieht elegant aus, sorgt für echtes Surffeeling und trainiert nebenbei
den ganzen Body.
Um das Board fortzubewegen,
muss der komplette Körper unter
Spannung sein. „Es sieht leicht aus,
aber durch das ständige Ausbalancieren wird man gut gefordert“, findet Purschke. So werden Beine und
Tiefenmuskulatur im Rumpf trainiert,
die Bauchmuskeln sind gefragt, um
die Spannung beim Stehen auf dem
A. 3
B. 9
C. 15
Lösung unten auf der Seite
SA Kreativ & Köstlich
Heute ist ein
schönerTag, weil …
... niemand mit mehr Witz und Offenheit
über das schwierige Thema Verdauung
schreibt als Giulia Enders! Die junge Wissenschaftlerin bereitet in „Darm mit
Charme“ (Ullstein,
16,99 Euro) medizinische Forschung
unterhaltsam und
informativ auf. So
ist nichts Anrüchiges am geheimnisvollen „Oben rein
und unten raus“Vorgang. Hoffentlich widmet sich
die 24-Jährige auch
noch anderen „unterschätzten Organen“:
Die Gallenblase oder die Milz macht sie
garantiert auch zum Bestseller!
Brett zu halten. Durch das Paddeln
werden vor allem Schulter und Arme,
insbesondere die Trizepse, gestärkt.
Verspannte Schulter- und Nackenmuskeln werden gelockert, die
Durchblutung im Rücken gefördert.
Außerdem ist SUP ist ein gelenkschonender Sport. Weiterer Vorteil:
Auch im Winter und bei niedrigen
Wassertemperaturen ist das SUP im
Flachwasser eine tolle Alternative,
da man im Unterschied zum Surfen
oder Schwimmen – wenn überhaupt
– nur kurz im Wasser ist. Mittlerweile
gibt es auch für Kinder ab sechs Jahren (die sicher schwimmen können!)
SUPs im Handel.
Ein K.o.-Kriterium für den Sport
war lange Zeit, dass die Bretter so
sperrig sind und teilweise nicht einmal mit einem Auto zu transportieren waren. Doch jetzt gibt es auch
aufblasbare SUPs, die sich einfach
in einem größeren Rucksack verpacken lassen und der festen Bauweise nahezu ebenbürtig sind. Je
nach Anbieter tragen sie Sportler bis
zu 110 Kilo. In Tests sind diese „Inflatable Boards“ nur ein bisschen kippliger und haben etwas weniger Leistung, besonders in starken Wellen.
Zirka neun bis 17 Kilo schwer sind die
aufblasbaren Boards inklusive Rucksack und Finne. Das Paddel lässt sich
in drei Teile zerlegen und sich so gut
verstauen. „Zehn Minuten haben wir
für das Aufblasen gebraucht, das
ging schnell“, sagt Schücker.
... wir uns ab sofort vornehmen, besser
auf Ballaststoffe in der Ernährung zu
achten. Morgens Müsli statt Brötchen.
Öfter mal die Vollkornvariante beim Mehl
wählen. Gemüse auch mal roh naschen.
Das hilft!
... Lily Allen sich nach der fünfjährigen
Baby-Pause zurückgemeldet hat und
in ihren Song-Texten auch ironisch mit
der neuen Rolle umgeht. „Life for me“
spricht allen Eltern aus der Seele, die
gerade von oben bis unten mit Babybrei beschmiert sind oder unter akutem
Schlafmangel leiden ...
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Lisa Purschke fährt ein
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Als Kanute, Snowboarder und Mountainbiker ist es für Sebastian Schücker ein Leichtes, sich aufs Brett zu stellen und
einfach loszupaddeln. Aber auch ungeübtere Sportler kommen schnell in Fahrt. So gehts: Beine leicht gebeugt, die
Füße stehen parallel und zeigen korrekterweise in Richtung Fahrtwind. Das Becken schiebt man etwas nach vorne. Den
Arm, der das Paddel am oberen Ende greift, streckt man durch. Tipp: Wenn man beide Arme streckt, wird der Paddelschlag stärker. Effizient paddelt man, wenn der Schlag mehr aus der Schulter und dem Körper herauskommt.
noch mehr suP-sPAss
rollt. Das Deck hat eine besonders
große Antirutschoberfläche.
3 SUP-Polo: Zwei Mannschaften
mit zwei aktiven Spielern und jeweils
einem Auswechselspieler schießen
auf Tore in Handballgröße. Spielzeit
ist zweimal fünf Minuten.
3 Ein Brett, das breiter und dicker ist, ist
leichter zu fahren und auszubalancieren.
Nachteil: Man braucht mehr Kraft. Die Allround-Boards, die man am häufigsten auf
dem Wasser sieht, sind die sogenannte
Cruise- oder Explore-Boards. Race-Boards
für Fahrten mit hohem Tempo sind daran
zu erkennen, dass sie sehr schmal und
relativ lang sind. Sie sind für Anfänger nicht
geeignet, da sie schwieriger zu balancieren
sind. Für Wildwasser braucht man Boards,
die besonders stabil sind. Das günstigste
Board bei Sport-Scheck ist von Aquaglide
und kostet 599 Euro.
3 Der große Vorteil von SUPs ist, dass man
im Gegensatz zum Surfen nicht vom Wind
abhängig ist oder wie beim Wellenreiten nicht das Meer braucht. Standup-Paddling kann man zum Beispiel
auch auf Seen und Flüssen betreiben.
3 Achtung: Es gibt für die junge
Sportart
Stand-up-Paddling
(noch) keine rechtliche Regelung,
wo sie erlaubt ist. Im Zweifelsfall
sollte man sich daran orientieren, ob Kajakfahren, Rudern oder
Surfen (wie auf dem Steinhuder
Meer) auf den Gewässern zulässig ist. Für das Foto-Shooting auf
dem Maschsee hatte die NP die
Erlaubnis der Stadt eingeholt.
3 Bei Sport-Scheck (Karmarschstraße 31)
kann man SUP-Boards nicht nur kaufen, zwei
aufblasbare Bretter (ein schmales Race-Board
und ein breiteres Touring-Board, beides von
Fanatic) kann man auch ausleihen. Ein Tag kostet 20 Euro (maximale Ausleihe drei Tage!), die
Summe wird beim Kauf eines Boards angerechnet. In der Gebühr sind Paddel, Pumpe und
Transportrucksack enthalten. Infos gibts unter
Telefon 0511/301 51 19.
www.sportscheck.com
3 Vier SUP-Boards inklusive Paddel kann
man im Maschsee-Fitnessklub Aspria mieten.
Zwei Stunden kosten fünf Euro für Mitglieder.
Externe Besucher zahlen die Leihgebühr und
müssen sich als Tagesgast anmelden (35 bis
45 Euro).Achtung: Es ist verboten, im Schwimmerbereich vom Strandbad in See zu stechen.
Dienstags ab 19.30 Uhr bietet das Aspria einen
SUP-Kurs an.
www.aspria.de
BlitzQuiz-Auflösung
Die richtige Lösung lautet: B.
Paddeln statt Muckibude heißt es für
viele, Fitnesstraining auf dem Board
ist in. Denn auf dem Wasser werden
schon die einfachsten Dehnungsoder Koordinationsübungen zum
schweißtreibenden Training.
3 SUP-Fitness: Hier werden Elemente aus Krafttraining, Wirbelsäulengymnastik, Stretching und Pilates
auf das Brett verlegt.
3 SUP-Yoga: Für den Sonnengruß
oder den Kopfstand (siehe Foto) auf
dem Board gibt es Yoga-Boards, die
etwas breiter sind und sogar eine
Halterung fürs Paddel haben, damit
es bei den Übungen nicht ins Wasser
die BoArd-tyPen
leihBoArds
Pump up the Volume! In fünf Schritten sticht man mit einem aufblasbaren Board in See
1
Kaum zu glauben, in diesem Rucksack steckt tatsächlich ein ganzes
Board mit Paddel. Die aufblasbaren SUPs, auch Inflatable Boards
genannt, sind mit einem sehr raffinierten Mehrkammer-Luft-System
ausgestattet und den herkömmlichen Hardboards nahezu ebenbürtig.
2
Auch die Inflatables werden in verschiedenen Stärken hergestellt, es
gibt leichtere mit 4-Inch-Bauweise
(zirka zehn Zentimeter) und stärkere mit 6 Inch (15 Zentimeter). Die
leichteren Boards sind kippstabiler,
die stärkeren SUPs sind für schwere
Sportler geeignet und können gut
auf Flüssen eingesetzt werden.
3
Jetzt werden erst einmal die Armmuskeln trainiert und gepumpt:
Nach acht bis zehn Minuten ist das
Board aufgeblasen. Es sollte einen
Druck von einem bis 1,5 bar haben,
dann ist das Brett richtig hart und
fest. Hat es zu wenig Luft, liegt es
auf dem Wasser nicht stabil genug
und kippelt mehr.
4
Die Finne wird eingesetzt und fest
verschraubt. Auch die Wahl der
Finne ist abhängig vom Einsatzort: Eine breite Basis und Länge der
Finne machen das Board richtungsstabiler. Aufrechte Finnen machen
es wendig, je kleiner die Finne ist,
desto besser kann das Board gleiten, verliert aber an Stabilität.
5
Dieses Paddel lässt sich aus drei Teilen zusammensetzen. Das Paddel
sollte rund 20 bis 30 Zentimeter länger als sein Benutzer sein. Kürzere
Paddel sind bei Sprints oder zum
Wellensurfen sinnvoll, längere Paddel sind eher in Binnengewässern im
Einsatz, um mit aufrechtem Körper
lange Züge zu paddeln.