Grafiken bearbeiten mit Office

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Grafiken bearbeiten mit Office
OF.011, Version 1.0 – 20.03.2015
Kurzanleitung
Office 2010
Grafiken bearbeiten
Office 2010 bietet zahlreiche Möglichkeiten, Grafiken zu bearbeiten und ansprechend zu
gestalten. In dieser Anleitung liegt das Schwergewicht auf den Grafik-Funktionen, welche
in Office 2010 neu eingeführt wurden. Die aufgeführten Funktionen sind in allen OfficeProgrammen anwendbar.
Um Grafiken in eine Office-Datei einzufügen, klicken Sie im Register Einfügen in der
Gruppe Illustrationen auf das Symbol Grafik oder ClipArt.
Um Zeichnungsobjekte einzufügen, klicken Sie in der Gruppe Illustrationen auf das
Symbol Formen. Die Zeichnungsfunktion von Office 2010 ist Thema unserer Anleitung
Zeichnen mit Office in der Rubrik "Office 2010".
Markieren Sie eine Grafik, so wird das Kontextregister Format mit der Überschrift Bildtools eingeblendet. Markieren Sie ein Zeichnungsobjekt, wird das Kontextregister Format
mit der Überschrift Zeichentools eingeblendet. Auf diesen Registern finden Sie die
Befehle zur Formatierung und Bearbeitung von Grafik- und Zeichnungsobjekten.
· In der Gruppe Anpassen befinden sich Funktionen zum Entfernen unerwünschter
Ausschnitte in Grafiken, zum Ändern von Farbton, Helligkeit und Kontrast und zum
Beheben von Unschärfen.
· Die Gruppe Bildformatvorlagen enthält Rahmen-, Schatten- und Spiegelungseffekte
sowie vorgefertigte Effekt-Kombinationen.
· In der Gruppe Anordnen finden Sie Ausrichtungsfunktionen und den sogenannten
Auswahlbereich. Dieser listet alle grafischen Objekte einer Seite, einer Folie oder
eines Excel-Tabellenblattes auf, was Ihnen eine komfortable Bearbeitung auch von
übereinanderliegenden Objekten ermöglicht.
· Mit den Funktionen der Gruppe Größe lassen sich Grafikobjekte in der Grösse ändern
und unerwünschte Bildteile abschneiden.
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Bei digitalen Bildern unterscheidet man zwei Bildformate: das Vektorformat und das
Pixelformat. Der Unterschied zwischen diesen beiden Formaten ist auf der Webseite
http://publisher.ch (Heft-Archiv > 2004 > Publisher 5-04 > Fokus) beschrieben. Je nach
Typ der Grafik sind einige der hier beschriebenen Gestaltungsmöglichkeiten nicht
anwendbar.
Grafiken Freistellen
Grafiken lassen sich in Office 2010 freistellen, das bedeutet, dass sie vom Hintergrund
oder anderen unerwünschten Ausschnitten "befreit" werden. Der Hintergrundbereich der
Grafik ist nach der Freistellung durchsichtig.
Originalbild
Bild nach der Freistellung
> Markieren Sie die Grafik, welche Sie freistellen möchten.
> Klicken Sie im Register Format in der Gruppe Anpassen auf das Symbol Freistellen.
> Office ermittelt automatisch den zu entfernenden Bereich und stellt ihn in violetter
Farbe mit einem Freistellungsrahmen dar.
Gleichzeitig wird das Kontextregister Freistellen eingeblendet.
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> Um den violett markierten Bereich aus der Grafik zu entfernen, klicken Sie im Register
Freistellen auf das Symbol Änderungen beibehalten in der Gruppe Schließen.
Sollte der von Office ermittelte Bereich dagegen Ihren Vorstellungen nicht entsprechen, ändern Sie die Grösse des Freistellungsrahmens oder verschieben Sie ihn.
Mit den Symbolen Zu behaltende Bereiche markieren bzw. Zu entfernende
Bereiche markieren in der Gruppe Verfeinern lassen sich zudem mit einem StiftWerkzeug Linien um Bereiche ziehen, welche zusätzlich entfernt beziehungsweise
erhalten bleiben sollen. Diese Linien werden in der Grafik mit Plus- oder MinusSymbolen gekennzeichnet.
Mit dem Symbol Markierung löschen lassen sich diese Markierungen wieder entfernen. Klicken Sie dazu nacheinander auf die betreffenden Plus- bzw. Minussymbole in
der Grafik.
> Um die Bearbeitung abzuschliessen, klicken Sie auf die Schaltfläche Änderungen
beibehalten.
Office meistert bei der Freistellung nur Bereiche mit glatten Konturen gut. Es lassen sich
also nicht in jedem Fall befriedigende Ergebnisse erzielen.
Helligkeit, Kontrast und Schärfe regeln
Mit dem Symbol Korrekturen in der Gruppe Anpassen optimieren Sie Helligkeit und
Kontrast von Grafiken und korrigieren ausserdem allfällige Unschärfen.
> Markieren Sie die betreffende Grafik.
> Klicken Sie im Register Format in der Gruppe Anpassen auf das Symbol Korrekturen.
> Ein Katalog mit Vorschaubildern verschiedener Schärfe-, Helligkeits- und Kontraststufen wird eingeblendet. Die Vorschaubilder geben Ihnen einen Eindruck, wie die
Grafik nach der Korrektur aussehen wird.
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Mit "Weichzeichnen" lassen sich beispielsweise unerwünschte Flecken entfernen, mit
"Helligkeit" über- oder unterbelichtete Bilder korrigieren und mit "Kontrast" die Differenz
zwischen den dunkelsten und hellsten Bereichen eines Bildes anpassen.
> Fahren Sie mit der Maus über die Vorschaubilder, um die Auswirkung auf die markierte
Grafik in der Live-Vorschau zu verfolgen.
> Wählen Sie mit einem Klick auf ein Vorschaubild die gewünschte Stufe aus oder
klicken Sie auf den Befehl Optionen für Bildkorrekturen, um im Fenster Grafik
formatieren Feinabstimmungen für Schärfe, Helligkeit und/oder Kontrast vorzunehmen.
> Stellen Sie hier die gewünschten Prozentwerte per Schieberegler oder mittels
Pfeilschaltflächen ein und bestätigen Sie Ihre Änderungen mit der Schaltfläche
Schließen.
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Farbkorrektur
Mit dem Symbol Farbe beeinflussen Sie die Farbsättigung (Intensität) und den Farbton
(Temperatur) einer Grafik. So lässt sich beispielsweise ein Farbstich korrigieren oder eine
Grafik neu einfärben, um sie dem geltenden Design anzupassen.
> Markieren Sie die Grafik.
> Klicken Sie in der Gruppe Anpassen auf das Symbol Farbe.
> Wählen Sie mittels der Vorschaubilder die gewünschte Farbsättigung oder den
gewünschten Farbton aus.
> Mit dem Befehl Neu einfärben legen Sie einen Farbschleier über die markierte Grafik.
Wählen Sie beispielsweise den Farbton Sepia, erhält Ihre Grafik einen gelblich-bräunlichen Farbstich, wie er auf alten Fotografien zu sehen ist.
> Für weitere Farben klicken Sie auf den Befehl Weitere Varianten, der sich unter den
Vorschaubildern befindet.
> Mit dem Befehl Transparente Farbe bestimmen lässt sich eine Farbe in der Grafik
entfernen. Der betreffende Bereich wird anschliessend durchsichtig dargestellt.
Beachten Sie dabei, dass Bereiche, die scheinbar eine einheitliche Farbe aufweisen
– wie zum Beispiel ein blauer Himmel – trotzdem aus verschiedenen Farbpixeln
zusammengesetzt sein können. Da Sie jeweils nur eine Farbe der Grafik entfernen
können, lässt sich deshalb ein solcher Bereich nicht vollständig transparent darstellen.
> Mit dem Befehl Bildfarboptionen rufen Sie das Fenster Grafik formatieren auf, in
welchem sich Feinabstimmungen für individuelle Sättigungs- und/oder Farbtemperaturgrade vornehmen lassen.
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Künstlerische Effekte
Mit dem Symbol Künstlerische Effekte in der Gruppe Anpassen lassen sich Grafiken so
verfremden, dass sie beispielsweise wie ein Gemälde, eine Zeichnung oder eine Bleistiftskizze wirken. Auch hier lässt sich in der Live-Vorschau die Auswirkung auf die markierte
Grafik verfolgen.
Bild austauschen
Mit dem Symbol Bild ändern in der Gruppe Anpassen ersetzen Sie eine eingefügte und
allenfalls bereits bearbeitete Grafik durch eine andere Grafik. Dabei werden die Grösse
und die Position der ursprünglichen Grafik sowie die zugeteilten Bildeffekte aus der
Gruppe Bildformatvorlagen – nicht aber die Änderungen aus der Gruppe Anpassen –
beibehalten.
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Bildformatvorlagen und Bildeffekte
In der Gruppe Bildformatvorlagen stehen Ihnen Spezialeffekte zur Verfügung, mit welchen Sie Grafiken einen passenden Rahmen verleihen oder spezielle Schatten- und
Kanteneffekten zuteilen. Dabei können Sie auf vorgefertigte Kombinationen von Rahmen-,
Schatten-, Kanten-, Spiegelungs- und Drehungseffekten zurückgreifen, oder die einzelnen
Effekte individuell zusammenstellen.
Beispiele für vorgefertigte Bildformatvorlagen
Grafik ohne Bildformatvorlage
Bildformatvorlage
Abgeschrägte Perspektive
Bildformatvorlage
Metallenes Oval
> Markieren Sie die Grafik.
> Klicken Sie im Register Format in der Gruppe Bildformatvorlagen auf den Pfeil Weitere, um den Bildformatvorlagen-Katalog zu öffnen. Fahren Sie mit der Maus über die
Vorschaubilder, um die Auswirkung auf das markierte Bild in der Live-Vorschau zu
verfolgen.
> Möchten Sie die Effekte individuell zuteilen, klicken Sie auf das Symbol Bildeffekte.
Hier werden die Spezialeffekte in Kategorien eingeteilt einzeln aufgelistet.
Neben Schatten- und Spiegelungseffekten finden Sie hier Leuchteffekte, welche die
Grafiken mit einer Art Aura umgeben, weiche Kanten, mit welchen sich die Konturen
von Grafiken "aufweichen" lassen, Abschrägungseffekte, mit welchen die Kanten von
Grafiken abgerundet oder abgeschrägt werden, sowie dreidimensionale Ausformungen.
Mit dem Befehl Voreinstellung greifen Sie auf vordefinierte Effekt-Kombinationen
zurück.
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> Teilen Sie nacheinander verschiedene Effekte zu, werden diese miteinander kombiniert.
Beispiele für Bildeffekte
Halbe Spiegelung, mit Berührung
Volle Spiegelung, 8 Punkt Offset
Weiche Kanten, 25 Punkt
Leuchten 18 Punkt
Wenn Sie einen Bildeffekt entfernen möchten, klicken Sie auf das Symbol Bildeffekte in
der Gruppe Bildformatvorlagen und zeigen auf den zugewiesenen Effekt, also beispielsweise auf den Effekt Schatten oder Spiegelung. Anschliessend klicken Sie im
Untermenü auf den ersten Eintrag, also zum Beispiel auf Kein Schatten oder Keine
Spiegelung.
Bildlayout
Möchten Sie eine Grafik beschriften, lässt sich der Text mittels vorgefertigter Layouts in
die Grafik integrieren. Klicken Sie dazu in der Gruppe Bildformatvorlagen auf das Symbol Bildlayout und wählen Sie das gewünschte Layout im Katalog.
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Die markierte Grafik wird auf diese Weise in eine SmartArt-Grafik konvertiert und bietet so
zusätzliche Möglichkeiten für die Anordnung und Gestaltung des Beschriftungstextes.
Layout:
Umbrochener halbtransparenter Bildtext
Layout:
Umgebrochene Bildbeschriftung
Zuschneiden
Mit der Zuschneiden-Funktion von Office lassen sich Teile einer Grafik – beispielsweise
unerwünschte Bildränder – abtrennen.
> Markieren Sie die Grafik.
> Klicken Sie im Register Format in der Gruppe Größe auf das Symbol Zuschneiden.
> An den Seiten und in den Ecken der Grafik werden Zuschnittmarken eingeblendet.
> Ziehen Sie diese Marken mit der Maus in die gewünschte Richtung. Die grau eingefärbten Bereiche der Grafik werden abgeschnitten, sobald Sie ausserhalb der Grafik
klicken.
> Statt an den Zuschnittmarken zu ziehen, können Sie auch die Grafik selber mit der
Maus verschieben, bis nur noch der gewünschte Ausschnitt sichtbar ist. Beenden Sie
die Aktion durch einen Klick ausserhalb der Grafik.
> Es ist auch möglich, Grafiken in eine bestimmte Form aus der Palette der ZeichnungsFormen einzupassen. Klicken Sie in der Gruppe Größe auf den unteren Teil des Symbols Zuschneiden und anschliessend auf den Befehl Auf Form zuschneiden. Die
Proportionen der Grafik bleiben bei dieser Aktion erhalten.
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> Von der Grafik ist anschliessend nur noch der Ausschnitt in der gewählten Form
sichtbar.
> Möchten Sie die Grafik auf ein bestimmtes Seitenverhältnis – beispielsweise auf eine
übliche Fotogrösse – zuschneiden, klicken Sie auf den unteren Teil des Symbols
Zuschneiden und anschliessend auf Seitenverhältnis und wählen das gewünschte
Seitenverhältnis aus der Liste aus.
> Nachdem Sie Ihr Bild zugeschnitten haben, lässt sich der Zuschnitt weiter anpassen.
Klicken Sie noch einmal auf den Pfeil unter Zuschneiden und wählen Sie den Befehl
Füllbereich, um den Zuschnitt mit einem möglichst grossen Teil des Bildes zu füllen,
beziehungsweise den Befehl Einpassen, um das gesamte Bild in den Zuschnitt einzupassen. Das Seitenverhältnis der Originalgrafik wird in beiden Fällen beibehalten.
Möchten Sie eine Grafik auf exakte Masse zuschneiden, klicken Sie sie mit der rechten
Maustaste an, wählen im Kontextmenü den Befehl Grafik formatieren und klicken dann
im Fenster Grafik formatieren auf die Kategorie Zuschneiden. Im rechten Teil des
Fensters finden Sie im Bereich Zuschneideposition die genauen Massangaben für das
Zuschneiden:
· Verringern Sie das Mass im Feld Breite, wird die Grafik an ihrem rechten Rand entsprechend abgeschnitten, im Feld Höhe dagegen an ihrem unteren Rand.
· Grafiken, welche über der Textebene liegen (also nicht den Textfluss "Mit Text in Zeile"
aufweisen), können Sie zusätzlich durch Erhöhung des Masses im Feld Links an
ihrem linken Rand und im Feld Oben an ihrem oberen Rand abschneiden.
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Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine Grafik klicken, erscheint eine über dem
Kontextmenü eine Mini-Symbolleiste mit den häufigsten Grafik-Formatierungsfunktionen.
Weitere Gestaltungsmöglichkeiten
Weitergehende Formatierungsmöglichkeiten für Grafiken finden Sie im Fenster Grafik
formatieren zusammengefasst, welches Sie mit einem Klick der rechten Maustaste auf
die Grafik und dem Befehl Grafik formatieren aufrufen.
Im linken Bereich des Fensters wählen Sie die gewünschte Format-Kategorie, wodurch im
rechten Teil des Fensters die entsprechenden Einstellungen eingeblendet werden.
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Hintergrundfüllungen
In der Kategorie Füllung stehen Ihnen umfangreiche Möglichkeiten für die Gestaltung
des Hintergrundbereichs eines grafischen Objekts zur Verfügung. Sie haben die Wahl
zwischen einfarbigen Hintergründen, Farbverläufen, Bildern, Strukturen und Mustern.
Die Füllungen sind nur bei Objekten ohne eigenen Hintergrund sichtbar, unter Umständen
müssen Sie also eine Grafik erst freistellen.
Farbverlauf
Aktivieren Sie in der Kategorie Füllung die Option Farbverlauf und wählen Sie entweder
eine vordefinierte Kombination von Farbverläufen oder stellen Sie den gewünschten Farbverlauf individuell zusammen.
Mit der Schaltfläche Voreingestellte Farben rufen Sie die mitgelieferten Farbverläufe auf.
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Mit dem Feld Typ bestimmen Sie die Art des Verlaufs, beispielsweise eine runde oder
rechteckige Verlaufs-Art.
Schattierungsbeispiele
Linear
Radial
Rechteckig
Pfad
Der Verlaufstyp Pfad passt seinen Verlauf der Form des Grafikobjekts an:
Bei allen Farbverlaufs-Typen mit Ausnahme des Pfads geben Sie mit der Schaltfläche
Richtung die Richtung des Verlaufs an.
Haben Sie Linear als Verlaufstyp gewählt, lässt sich unter Winkel der genaue Winkel
bestimmen, in welchem die Farbe verläuft.
Im Bereich Farbverlaufsstopps haben Sie die Möglichkeit, die Anzahl und die Abfolge
der Farben sowie die Abdeckungsfläche der einzelnen Farben im Farbverlauf individuell
zu bestimmen. Farbverlaufstopps sind Stellen, an denen sich die Farbe im Farbverlauf
ändert. Ein Farbverlauf hat mindestens 2 Stopps und kann bis zu 10 Stopps enthalten.
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In der Farbverlaufsleiste sind die Farbverlaufsstopps als Schieber dargestellt.
> Um eine Farbe im Farbverlauf zu ändern, klicken Sie auf den betreffenden Schieber
und wählen mit der Schaltfläche Farbe die gewünschte Farbe aus.
> Um einem Farbverlauf weitere Farben hinzuzufügen, klicken Sie entweder an die
gewünschte Stelle im Farbverlauf oder auf das Symbol Farbverlaufstopp hinzufügen. Mit letzterem wird ein neuer Stopp in die Mitte zwischen zwei bestehende
Stopps gesetzt.
> Um einen Farbverlaufsstopp zu entfernen, markieren Sie ihn und ziehen ihn mit
gedrückter Maustaste aus dem Farbverlauf oder klicken auf das Symbol Farbverlaufstopp entfernen.
> Im Feld Position bestimmen Sie den Bereich der Hintergrundfläche, über welchen sich
die Farbe im Farbverlauf erstreckt. Ziehen Sie dazu den Schieber an die gewünschte
Position oder klicken Sie auf den gewünschten Stopp und ändern Sie den Prozentwert
im Feld Position. Befindet sich die Position des ersten Stopps zum Beispiel bei 20%
und diejenige des zweiten bei 40%, bedecken die beiden Farben je 20% der Hintergrundfläche.
> Die Farbe und den Transparenzwert wählen Sie in den Feldern Farbe und Transparenz aus. Bei einem Transparenzwert von 0% entstehen völlig deckende Farben, mit
Ausnahme der Stelle, wo sie ineinander übergehen.
> Fahren Sie mit dem Mauszeiger auf einen Farbverlaufsstopp, erhalten Sie in einer
QuickInfo Angaben zu Position und Farbe.
Hintergrundmotive und -muster
Möchten Sie den Hintergrund eines Grafikobjekts mit einem Struktur- oder Bildmotiv hinterlegen, gehen Sie wie folgt vor:
> Aktivieren Sie in der Kategorie Füllung die Option Bild- oder Texturfüllung.
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> Eine Struktur wählen Sie mit der Schaltfläche Textur aus, ein Bild mit den Schaltflächen Datei oder Clipart. Zudem haben Sie die Möglichkeit, ein vorgängig in die
Zwischenablage kopiertes Bild über die Schaltfläche Zwischenablage einzufügen.
> Haben Sie eine Struktur gewählt, welche kleiner ist als der Hintergrund Ihrer Grafik,
wird sie so oft wiederholt, bis der Hintergrundbereich der Grafik ausgefüllt ist. Möchten
Sie stattdessen die Struktur auf die Grösse des Hintergrundbereichs ausdehnen, deaktivieren Sie die Option Bild nebeneinander als Textur anordnen.
> Haben Sie ein Bild als Hintergrundmotiv gewählt, wird dieses gedehnt oder gestreckt,
damit es den Hintergrundbereich der Grafik vollkommen ausfüllt. Dabei kann es zu
einer Verzerrung kommen. In diesem Falle können Sie im Bereich Dehnungsoptionen mit den Feldern im Bereich Offsets die Grösse des angezeigten Bildausschnitts verändern.
> Alternativ können Sie die Option Bild nebeneinander als Textur anordnen aktivieren,
um das Bild auf seine Originalgrösse zurückzusetzen. Dadurch werden anstelle der
Dehnungsoptionen die Anordnungsoptionen eingeblendet.
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> Bestimmen Sie in diesem Falle mit dem Feld X-Skalierung den horizontalen und mit
dem Feld Y-Skalierung den vertikalen Ausschnitt des Hintergrundbildes, der in der
Grafik gezeigt werden soll und verschieben Sie über die Felder X-Offset und Y-Offset
den horizontalen und vertikalen sichtbaren Ausschnitt des Hintergrundbildes, bis das
Motiv optimal in der Grafik ausgerichtet ist.
> Wählen Sie im Feld Ausrichtung die Einstellung Zentriert, wenn die Ausschnitte des
Hintergrundbildes in der Mitte der Grafik angeordnet werden sollen.
> Mit dem Feld Spiegelungstyp lassen sich die nebeneinander angeordneten Bilder
oder Motive horizontal und/oder vertikal gespiegelt darstellen.
> Die Option Mit Form drehen bewirkt, dass der eingefügte Hintergrund sich mit der
Grafik bewegt, falls diese gedreht wird.
Schatten-Effekte
In der Kategorie Schatten des Fensters Grafik formatieren können Sie mit der Schaltfläche Voreinstellungen aus vordefinierten aussen, innen und perspektivisch angeordneten
Schattenwürfen auswählen.
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Mit den übrigen Feldern können Sie die Schattendarstellung individuell anpassen:
·
Mit der Schaltfläche Farbe lässt sich der Schatten beliebig einfärben.
·
Mit Größe bestimmen Sie die Grösse des Schattens im Verhältnis zur Grösse der
Grafik.
·
Mit Weichzeichnen legen Sie einen Unschärfegrad für den Schatten fest. Je grösser
der Grad, umso unschärfer wird die Form oder die Linie des Schattens.
·
Mit den Feldern Winkel und Abstand lässt sich der Schatten in einem beliebigen
Winkel und in der gewünschten Distanz zur Grafik platzieren.
3D-Formate
Mit 3D-Formaten erhalten grafische Objekte eine dreidimensionale Wirkung. Im Fenster
Grafik formatieren werden die Einstellungen für die dreidimensionale Gestaltung in den
Kategorien 3D-Format und 3D-Drehung angeboten.
> Unter 3D-Format finden Sie Effekte für die Gestaltung des dreidimensionalen Teils
eines Grafik-Objekts.
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· Im Bereich Abschrägung bestimmen Sie die Art, die Breite und die Höhe der
Schrägkanten für das dreidimensionale Objekt. Die ausgewählte Schrägkante wird
auf der Schaltfläche angezeigt und in einer QuickInfo eingeblendet.
· Unter Tiefe lassen sich die Farbe und die Länge des dreidimensionalen Teils einstellen und unter Kontur die Farbe und die Grösse der Umrisslinie.
· Im Bereich Oberfläche stehen Ihnen im Feld Material weitere Gestaltungsmöglichkeiten für den Oberflächenteil zur Verfügung.
· Die Beleuchtungsrichtung sowie den Beleuchtungswinkel für eine dreidimensionale
Grafik stellen Sie in den Feldern Beleuchtung und Winkel ein.
· Unter 3D-Drehung stellen Sie die Positionierung der dreidimensionalen Grafik im
Raum ein.
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·
Unter Voreinstellungen werden verschiedene voreingestellte Drehungsrichtungen
angeboten, welche in parallele, perspektivische und schräge Projektionen eingeteilt sind.
·
Die ausgewählte Art der Drehung wird auf der Schaltfläche angezeigt und in
einer QuickInfo eingeblendet.
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Zusätzlich können Sie unter Drehung die Drehung für jede der drei DrehungsAchsen (X, Y und Z) einzeln einstellen.
Haben Sie eine perspektivische Projektion ausgewählt, lässt sich deren Ausprägung mit dem Feld Perspektive beeinflussen.
·
Ist die Option Flacher Text aktiviert, dreht sich ein allfälliger Text nicht mit dem
Objekt.
·
Unter Distanz vom Boden lässt sich das dreidimensionale Objekt von der
Grundposition her anheben oder absenken. Dies kann beispielsweise nützlich
sein, wenn Sie einen Schatten verwenden möchten.
Solange das Fenster Grafik formatieren geöffnet bleibt, lassen sich weitere Grafiken
markieren und formatieren.
Grafik-Bearbeitungen zurücksetzen
Wenn Sie die an einer Grafik vorgenommenen Änderungen zurücksetzen und die Grafik
auf ihren Originalzustand zurücksetzen möchten, erledigen Sie dies auf schnelle Weise
mit dem Symbol Bild zurücksetzen in der Gruppe Anpassen des Registers Format.
Klicken Sie auf den Pfeil rechts des Symbols stehen Ihnen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
·
Mit dem Befehl Bild zurücksetzen setzen Sie alle Bearbeitungen zurück, welche Sie
mit den Befehlen der Gruppe Anpassen sowie über die Schaltflächen Grafikrahmen,
Bildeffekte und den Bildformatvorlagenkatalog in der Gruppe Bildformatvorlagen
vorgenommen haben.
·
Mit dem Befehl Bild und Größe zurücksetzen erhält die Grafik nicht nur ihr Originalaussehen, sondern auch ihre Originalgrösse zurück.
Komprimierung von Grafiken
In Office 2010 werden die Grafiken, die Sie einfügen, beim Speichern der Datei automatisch komprimiert. Diese Komprimierung kann unter Umständen zu einer sichtbaren Verschlechterung der Bildqualität führen. Um einem solchen Qualitätsverlust vorzubeugen,
schalten Sie deshalb die automatische Bildkomprimierung in jenen Dateien, in welche Sie
Grafiken einfügen, aus. Dies muss allerdings geschehen, bevor Sie die Datei nach dem
Einfügen der Bilder speichern, denn nach einer Speicherung lässt sich die Originalqualität
der Grafiken nicht wiederherstellen.
> Rufen Sie im Register Datei den Befehl Optionen auf.
> Klicken Sie auf die Kategorie Erweitert und blättern Sie im rechten Teil hinunter bis
zum Bereich Bildgröße und -qualität.
> Aktivieren Sie die Option Bilder nicht in Datei komprimieren.
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Office 2010, Grafiken bearbeiten – 21
> Unter Standardzielausgabe festlegen auf lässt sich ausserdem der Komprimierungsgrad für alle eingefügten Bilder festlegen.
> Bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK.
Diese Schritte müssen Sie für jede Datei wiederholen, denn das Ausschalten der automatischen Bildkomprimierung gilt lediglich für die jeweils geöffnete Datei. Nur in Word lässt
sich die automatische Bildkomprimierung generell für alle neuen Dokumente ausschalten.
Je nach Einstellung der automatischen Komprimierung lassen sich einzelne Grafiken
einer Datei über das Symbol Komprimieren in der Gruppe Anpassen des Kontextregisters Format manuell komprimieren.
Bei den Optionen 150 ppi und 96 ppi nimmt die Dateigrösse sehr stark ab. Sie sind deshalb gut geeignet für Dateien, welche per E-Mail versendet oder für PowerPoint-Präsentationen, welche lediglich am Bildschirm vorgezeigt werden sollen.
Ist die Option Zugeschnittene Bildbereiche löschen aktiviert, werden vorgängig abgeschnittene Bildteile endgültig aus der Datei entfernt. Dies kann die Dateigrösse zusätzlich
verringern.
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