VII.4_ St-344dt. Theodolinden Gymnasium
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VII.4_ St-344dt. Theodolinden Gymnasium
btz00013v.doc 1 Eckdaten VII.4 Schule Städt. Theodolinden Gymnasium Strasse PLZ Ort Am Staudengarten 2 81547 München Telefon Fax 089/69381290 089/693812929 E-Mail [email protected] URL / Internetadresse Schulform www.geolinde.musin.de Gymnasium Projektleiterin/Projektleiter [email protected] denkmal aktiv-Schulteam Unterrichtsfächer Deutsch; Geographie; Geschichte Jahrgang M. Steinmüller, J. Weber Sek. II Geographie; Geschichte Max Steinmüller E-Mail Unterrichtsfach/-fächer Kurs oder Arbeitsgruppe Anzahl beteiligter Schülerinnen und Schüler 11af, 11b 48 Beteiligte Kolleginnen/Kollegen N.N. Fachlicher Partner vor Ort (Name, Einrichtung) Bayerischer Landesverein für Heimatpflege Strasse PLZ Ort Ludwigstraße 23 (Rückgebäude) 80539 München Telefon Telefax E-Mail 089 / 28 66 29 0 089 / 28 24 34 [email protected] URL / Internetadresse www.heimat-bayern.de 2 Angaben zum Schulprojekt Projekttitel Grüne Oase oder Steinwüste? Ein stadtökologischer Vergleich zwischen begrünten und nichtbegrünten historischen Gebäuden Objekt / Kurzbeschreibung des Projektes Vier Innenstadtbauten werden betrachtet. Denkmale sind unabhängig von ihrer Verortung in ihre Umgebung nicht zu verstehen. Mithilfe der Satellitengeografie ist es möglich, dies sichtbar zu machen und die Prägung der Umgebung durch die Denkmale zu verdeutlichen. Gemeinsam mit der Unteren Naturschutz- und Denkmalschutzbehörde will das Schulteam aus München begrünte Denkmale und ihre Einbettung in den Stadtraum untersuchen. Unter Einbeziehung von Fachleuten werden eventuell auftretende Schäden in der Folge des Pflanzenbewuchses an denkmalgeschützten Objekten analysiert. Parallel dazu erfolgt der direkte Vergleich mit nicht begrünten Objekten. Sollte sich herausstellen, dass die Begrünung keine Schäden an historischer Bausubstanz verursacht, wäre ein Lösungsansatz für das Problem der Überhitzung von Großstädten gefunden. 3 Vorerfahrungen der Schule / der Projektleitung - Projekte zur Stadtökologie - Teilnahme an denkmal-aktiv 2006/2007 4 Ziele des Schulprojekts Kurzbeschreibung der Projektidee - Unter Einsatz von Methoden der Fernerkundung (Orthofotos aus dem Bayernviewer, Google Earth, PixelGis) wurden für das Projekt geeignete Objekte durch die Schüler ausgewählt. Dabei wurden durch die Methoden der Fernerkundung vergleichbare denkmalgeschützte Objekte (begrünt, nicht begrünt) gefunden. Gedacht war dabei in erster Linie an begrünte Innenhöfe als Oasen in der Stadt. Schließlich sollten die Außenfassaden von Gebäuden nicht ihre Gesicht vollständig verändern! Dies ist auch als notwendige Einschränkung von Begrünungsmaßnahmen im Sinne der Sichtbarkeit eines Denkmals zu sehen. Ein ähnlicher Bauzeitpunkt und ein vergleichbarer Allgemeinzustand der zu wählenden Objekte war wünschenswert. Ausgesucht wurden zwei Privathäuser und zwei öffentliche Gebäude. - Unter Einbezug von Fachleuten soll die Frage nach evtl. Schäden an einem denkmalgeschützten Objekt durch Pflanzenbewuchs angegangen werden. Optimal verbinden lässt sich die Betrachtung mit dem direkten Vergleich mit dem nicht begrünten Objekt. Evtl. grundsätzliche bautechnische Probleme aus der Bauzeit, ... lassen sich so im Vergleich aufzeigen. Damit wäre die Frage nach dem Einfluss (Eindringen von Pflanzenwurzeln, ... in die Fassade und Absprengung von Putz, ... oder evtl. auch Schutz der Fassade vor Witterungseinflüssen, ...) der Begrünung eines Objektes evtl. klarer zu beantworten. Ziele (u.a. bezogen auf: Einführung in das Thema Denkmalschutz und Kulturerbe; Regionale Kulturdenkmale; Entwicklung von Handlungsvorschlägen; Dokumentation des Verlaufs und der Ergebnisse; Kontinuitätssicherung) - Der Denkmalschutzbegriff ist eingeführt und an passenden Beispielen erarbeitet. Fragen der Stadtökologie und der nachhaltigen Gestaltung des Stadtraumes sollen einbezogen werden. - Im schülerzentrierten Peergroup-Education-Ansatz werden die Schüler möglichst selbstständig innerhalb des gegebenen Themas arbeiten. Dabei werden Interessensgruppen gebildet, die dann bestimmte Aufgabenbereiche (Kommunikation, Fernerkundung, Recherche, Vorort-Arbeit) übernehmen und miteinander in Gruppenkonferenzen kommunizieren und das Projekt weiter planen und durchführen. Das Peergroup-Education-Modell soll in diesem Zusammenhang aus den Vorerfahrungen des Projekts des letzten Schuljahres weiter entwickelt werden. Es soll übergreifend als Ansatz für weitere Modelle ausgebaut werden und interessierten Kollegen mit allem nötigen Material (Motivation schaffen, Gruppenaufteilung, Selbstkontrollmöglichkeiten der Gruppen, ...) zur Verfügung stehen. Auf unserer Website werden die Ergebnisse zusätzlich präsentiert: www.geolinde.musin.de/aktuell. Skizzierung der angestrebten Projektergebnisse Entstehen soll eine Broschüre für Hausbesitzer, die fundiert, aber knapp die Vorzüge, (und evtl auch Gefahren) einer Begrünung, auch von historischen Bauten darstellt. Sollte sich eine weitgehende Kompatibilität von Begrünungsmaßnahmen mit denkmalgeschützen Gebäuden zeigen, wäre eine Übertragbarkeit auf viele weitere Objekte möglich. Damit könnte evtl. das Problem der Überhitzung von Großstädten (insbesondere auch von historischen Innenstadtbereichen) auf lange Sicht hin reduziert werden. 5 Vorgehensweise, geplante Umsetzung Wichtige Projektphasen und "Meilensteine" 1. Starttag mit beiden Klassen am 15.10. (ganzer Vormittag) 2. Folgender 1. Exkursionstag mit beiden Klassen zu den gewählten Objekten 3. Mindestens 4 jeweils etwa zweiwöchige Projektphasen mit intensiver Arbeit (Oktober (durchgeführt), Januar/Februar mit Exkursion am 31.01. und zweiwöchiger Messung mit den Datenloggern, April/Mai, Juni) 4. Projektende spätestens Ende Juni 2008 Inhaltliche Aspekte, u.a. Konkretisierung der zu bearbeitenden Einzelthemen, ggf. inhaltliche Beiträge der beteiligten Fächer - Zentrale Führungsrolle der Geographie, Einbindung des Faches Geschichte, wo historische Entwicklungen berührt werden, Einbindung von Kunst für die Zukunftsentwicklung der Häuser (Fotomontagen zur Begrünung einer Straßenzeile, …), Einbindnung von Deutsch (kreative Arbeiten, Korrektur der Texte, …). Methodisch-didaktische Aspekte, u.a. Grad des selbständigen Arbeitens der Schülerinnen und Schüler Eine "Recherchegruppe" übernimmt das Aufarbeiten von Informationen zum Objekt und zur Stadtökologie. Die jeweilige "Vor-Ort-Gruppe" untersucht Flora und Fauna und misst über längere Zeiträume Temperaturgang und Feuchtigkeit. Die „Kommunikationsgruppe“ ist für die gemeinsamen Gruppensitzungen, die Kommunikation mit den Experten, die Erstellung von Fragebögen für die Bewohner der Untersuchungsobjekte und die einheitliche Erstellung der Projektwebsite zuständig. Organisatorische Aspekte, u.a. Aufgabenverteilung zwischen Schulteam und fachlichem Partner, Verzahnung/Schnittstellen - SCHILF durch Herrn Rosseu - regelmäßige Gruppentreffen des Clusters - … 6 Kostenplan Herkunft der Projektmittel (Förderung, Sponsoren) Projektmittel aus dem Hauhalt von denkmal-aktiv, evtl. Druckkostenzuschüsse aus dem Haushalt der städtischen Druckerei, evtl. Zuschüsse aus dem Haushalt der 850Jahr-Feier der Stadt München Einsatz der Projektmittel, Planung/aktueller Stand - Fahrtkosten zu Clustertreffen, … - Anschaffung von 4 Datenloggern für Temperatur und Luftfeuchtigkeit für längere Zeiträume - Druckkosten für die geplante Broschüre für Hausbesitzer